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Geschäftsbericht 2000 Brought to you by Global Reports Mit alten Stärken neuen Mehrwert schaffen Brought to you by Global Reports Spütz-Holding ...
Author: Annika Bach
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Geschäftsbericht 2000

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Mit alten Stärken neuen Mehrwert schaffen

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Spütz-Holding im Überblick

Angaben in Mio. €

2000

1999

1998

Summe der Erträge

28,3

36,9

53,3

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

4,5

5,5

13,7

Jahresüberschuss

2,5

3,3

7,2

105,5

97,0

101,8

66,9

66,9

64,7

3,5

4,9

11,2

Bilanzsumme Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) Eigenkapitalrendite (in %) Aufwand-/Ertragsrelation (in %) Gesamtkosten/Summe Erträge

83,3

85,1

74,2

Fixkosten/Summe Erträge

63,7

70,0

48,6

Gewinn je Aktie (in €)

0,46

0,59

1,50

0,50

1,02

102

171

Dividende je Aktie (in €)

0,40

Mitarbeiter (Jahresende)

116

1

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2000: Ausschüttungsvorschlag des Vorstands

1

Organigramm

100 %

50 %

Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH

Bondtrade Securities Trading Ltd. 25,2 %

100 % Spütz Börsen-Service GmbH

100 %

CALCULUS Investment Management S.A.

23,65 % Rhein Asset Management AG 17,15 %

Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG

11,36 %

Tullett & Tokyo Liberty International plc.

Eurobond-Sales GmbH

100 % Spütz Vermögensverwaltung GmbH Stand 31. Dezember 2000

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1,18 % Deutsche Börse AG

Inhalt

Die Vorstände im Interview

2

Bericht des Aufsichtsrates

4

Die Spütz AG – Innenansichten

6

Gegenwart und Zukunft – der Wertpapierhandel Die Zukunft – Investmentbanking und Vermögensverwaltung Mit alten Stärken neuen Mehrwert schaffen – unsere Strategie Der Lagebericht

7 13 18 20

Das wirtschaftliche Umfeld

21

Die Aktie

22

Die Mitarbeiter

23

Der Konzern

25

Risikobericht

30

F&E-Bericht, Umweltbericht, Nachtragsbericht, Ausblick

31

Der Jahresabschluss

33

Anhang

38

Bestätigungsvermerk

52

Finanzkalender

53

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Vorstände im Interview

»Wir wollen unser Ergebnis von der Entwicklung des Marktes abkoppeln.« Herr Sartingen, Herr Freytag, wie verlief das letzte Jahr für die Spütz AG? Das Jahr 2000 brachte einen sehr guten Start. In den ersten drei Monaten waren wir erfolgreich. Die beiden mittleren Quartale waren durchwachsen, das letzte dann – auf Grund der Marktsituation – sehr schlecht. Insgesamt war das Ergebnis dadurch leider nicht befriedigend. Was waren die Ursachen? Bernhard Freytag

Axel Sartingen

Wir waren im letzten Jahr noch stark von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig. In der Hausse während des ersten Quartals haben wir kräftig verdient. Als die Märkte dann einbrachen, hat es uns in zweifacher Hinsicht erwischt: Zum einen gingen mit den sinkenden Umsätzen unsere Erträge in der Order Execution und der Skontroführung zurück. Zum anderen haben wir aber auch im Eigenhandel Probleme bekommen, da die Händler in der Regel aus einer Long-Position heraus handeln, also Aktien besitzen. Wie können Sie die Abhängigkeit vom Markt verringern? Wir haben bereits 1999 mit dem Ausbau der Spütz AG zu einer diversifizierten Investmentbank begonnen. Im Jahr 2001 werden wir bereits als komplett aufgestelltes Investmentbankinghaus und als private Vermögensverwaltung am Markt tätig sein. Wie sieht Ihre Strategie aus? Wir erschließen neue Ertragsquellen. Bereits im letzten Jahr haben wir vielversprechende vorbörsliche Beteiligungen erworben. Dahinter verbirgt sich für uns eine lange Wertschöp-

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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»In einigen Jahren sind wir ein Konzern, der durch die Verbindung von Wertpapierhandel, Investmentbanking und Vermögensverwaltung für seine Aktionäre steigende Renditen erzielen wird.« fungskette: Zunächst erzielen wir einen Ge-

zukünftigen Marktführer. Die Spütz AG hält

winn aus der Veräußerung unseres Anteils.

sowohl an der Deutsche Börse AG als auch an

Dem Unternehmen bieten wir Mehrwert in

der Lang & Schwarz AG eine Beteiligung.

Form einer vorbörslichen Emissionsberatung und der Betreuung des Emittenten während

Wie sieht es mit dem Optionsscheinhandel

des Börsengangs und in der Post-IPO-Phase

aus?

– inklusive der Skontroführung der Aktie.

Da haben wir eine eigene Plattform entwickelt,

Außerdem erhalten unsere Kunden aus der

die an einer Börse implementiert

Vermögensverwaltung die Gelegenheit zu ei-

werden soll. Wir sind zuversichtlich, damit

ner vorbörslichen Beteiligung.

verloren gegangene Marktanteile zurückzugewinnen.

Woher nehmen Sie die Expertise? Niemand kennt den Markt so gut wie der

Das ist das eine Gleis. Welches ist das

Wertpapierhändler. Das gilt auch für die Ver-

andere?

mögensverwaltung. Wir haben schon immer

Wir wollen unser Ergebnis von der Entwick-

Vermögen verwaltet – nämlich unser eigenes

lung des Marktes abkoppeln. Im Eigenhandel

im Eigenhandel. Diese Erfahrung stellen wir

sind wir für Marktschwankungen anfällig.

nun auch unseren Kunden zur Verfügung.

Wir werden zwar auch weiterhin auf eigenes

Mit anderen Worten: Wir schaffen mit alten

Risiko handeln und verdienen. Die Zukunft

Stärken neuen Mehrwert.

bietet dem Makler aber auch andere Ertragsquellen.

Kann denn im Wertpapierhandel alles beim Alten bleiben?

Welche sind das?

Nein. Der Wertpapierhandel unterliegt einem

Das größte Problem auf den Börsenplätzen

rasanten Wandel. Wohin die Reise geht, ist

der Zukunft wird die Liquidität sein. Viele

im Detail noch nicht klar. Sicher ist aber: Die

kleine Werte sind ohne Intermediär kaum

Spütz AG ist mit dabei.

handelbar. Liquidität zu spenden ist ein Geschäft mit regelmäßigen Provisionserträgen.

Wie bereiten Sie sich auf die Zukunft vor?

Daneben wollen wir die Zahl der Aktienskon-

Unsere Strategie ist zweigleisig angelegt.

tren ausweiten. Auch in der Order Execution

Zunächst einmal sind wir an den Börsenplät-

können wir noch zulegen.

zen der Zukunft beteiligt. Die vollelektronischen Plattformen werden den Wertpapier-

Wo steht die Spütz AG in einigen Jahren?

handel bestimmen. Im Aktienhandel wird die

In einigen Jahren sind wir ein Konzern, der

Handelsplattform der Deutsche Börse AG das

durch die Verbindung von Wertpapierhandel,

Maß der Dinge für die institutionellen Anleger

Investmentbanking und Vermögensverwal-

sein. Für den Privatanleger sehen wir in der

tung für seine Aktionäre steigende Renditen

Plattform Quotrix der Lang & Schwarz AG den

erzielen wird.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Bericht des Aufsichtsrates

Die Gesellschaft hat über ein von den Märkten ausgehend schwieriges Geschäftsjahr 2000 zu berichten, das an die Zusammenarbeit der Gremien, das Risk-Controlling sowie das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besondere Anforderungen stellte. Der Aufsichtsrat wurde im Laufe des Geschäftsjahres regelmäßig vom Vorstand mündlich und/oder schriftlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung unterrichtet. In insgesamt zehn Sitzungen hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben wahrgenommen, die Geschäftsleitung beraten und überwacht. Darüber hinaus tagten der StrategieausDr. Werner Schwilling und Hans-G. Vomhof

schuss einmal sowie der Personalausschuss sechsmal im Laufe des Jahres. Für eine Sitzung des Bilanzausschusses bestand kein Bedarf. Auf Basis der Vorstandsberichte haben wir alle wichtigen Geschäftsvorgänge, die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, neue strategische Ausrichtungen sowie verschiedene personelle und organisatorische Veränderungen eingehend besprochen. Dazu gab die im zweiten Halbjahr nicht befriedigende geschäftliche Entwicklung in den handelsnahen Bereichen besonderen Anlass. Deshalb diskutierte der Aufsichtsrat regelmäßig auch den Geschäftsgang in den operativ tätigen Tochtergesellschaften. Fragen der Neuausrichtung

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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der jeweiligen Geschäftsstrategie spielten

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerbera-

ebenfalls eine Rolle. Den Vorschlägen des

tungsgesellschaft mbH geprüft. Die Prüfer

Vorstands haben wir nach Beratung – sofern

haben den uneingeschränkten Bestätigungs-

gesetzlich oder satzungsgemäß erforderlich –

vermerk erteilt. Ihr Bericht lag dem Aufsichts-

und nach sorgfältiger Prüfung zugestimmt.

rat vor.

Eine besonders wichtige strukturelle Ent-

Der Aufsichtsrat hat seinerseits den vom

scheidung auf Konzernebene war die Ver-

Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und

äußerung unseres Anteils der Tullett & Spütz

Konzernabschluss einschließlich des jeweili-

Capital Markets AG an die Tullett & Tokyo

gen Lageberichts geprüft und dem Ergebnis

Liberty plc. gegen Gewährung von Anteilen

der Abschlussprüfung zugestimmt. An diesen

an der Tullett & Tokyo Liberty plc. Wir haben

Beratungen haben die Abschlussprüfer teil-

den Entschluss gebilligt, weil dadurch im

genommen. Der Aufsichtsrat billigt auf Grund

Konzern Ressourcen für die Neuausrichtung

seiner eigenen Prüfung den vom Vorstand

freigesetzt wurden und die direkte Beteili-

aufgestellten Jahresabschluss, der damit

gung an einem der größten Brokerhäuser der

festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstandes

Welt eine vielversprechende Ergänzung des

für die Gewinnverwendung schließt sich der

Beteiligungsportfolios darstellt.

Aufsichtsrat an.

Die Bemühungen des Vorstands – begleitet

Über die personellen Veränderungen im

vom Aufsichtsrat –, das Asset-Management

Aufsichtsrat und im Vorstand der Gesellschaft

zu organisieren, verliefen erfolgreich. Die

wurde in der Hauptversammlung 2000 aus-

für diese Einheit erforderliche Genehmigung

führlich berichtet. An der Zusammensetzung

wurde per 20. November 2000 durch das

dieser Gremien hat sich seitdem nichts ver-

Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen

ändert. Die Hauptversammlung 2000 hat die

erteilt, so dass die Aktivitäten mit Beginn des

vom Düsseldorfer Registergericht vorgenom-

neuen Geschäftsjahres voll aufgenommen

menen Aufsichtsratsbestellungen bestätigt.

werden konnten. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss zum

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand für ihr Engagement und die gute Leistung.

31. Dezember 2000 wurden unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts

Düsseldorf, den 20. März 2001

der Gesellschaften von der Arthur Andersen Vorsitzender des Aufsichtsrates

Dr. Werner Schwilling

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Gegenwart und Zukunft – der Wertpapierhandel Optionsscheinhandel /Skontroführung Den Privatanleger direkt ansprechen

Mit dem Thema Optionsscheinhandel verbin-



den viele automatisch den Namen Spütz – zu

Bereits im letzten Jahr haben wir – u. a. auf

Recht: An den Börsenumsätzen mit Options-

der Anlegermesse in Düsseldorf (IAM) – inten-

scheinen in Frankfurt und Düsseldorf haben

siv um den Privatanleger als Kunden für den

wir einen Marktanteil von 95 Prozent.

Optionsscheinhandel geworben. In diesem

Für etwa 13.500 in Deutschland gehandelte

Jahr gehen wir noch einen wichtigen Schritt

Mit einem Optionsschein erwirbt

Optionsscheine ist die Spütz AG mit der

weiter: Im Wirtschaftssender Bloomberg TV

man das Recht, ein Underlying (etwa

Skontroführung beauftragt.

erhält die Spütz AG künftig täglich um

Aktien oder Devisen) zu einem be-

18.45 Uhr die Gelegenheit, über den Options-

Was ist ein Optionsschein?

stimmten Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu ver-

Mit elektronischer Handelsplattform

scheinmarkt zu berichten und Privatanleger

kaufen. Auf diese Weise kann man

Marktanteile steigern

über Chancen und Risiken informieren. Auf

sich gegen Kurs- und Währungs-

Der Optionsscheinhandel ist hart umkämpft.

Grund des stark steigenden Interesses der

risiken absichern. Damit liefert der

In jüngster Zeit konnte die Euwax in Stuttgart

Privatanleger am Kapitalmarkt im Allgemei-

mit einer elektronischen Handelsplattform

nen und an Optionsscheinen im Besonderen

nehmerischen Planung. Der Options-

ihren Marktanteil kräftig ausbauen. Doch

erwarten wir für diesen Markt vielverspre-

schein ist aber auch ein interessantes

Spütz hat bereits reagiert: mit der Einführung

chende Wachstumsperspektiven.

Spekulationsobjekt für Privatanleger.



Optionsscheinhandel einen wertvollen Beitrag zur Stabilität der unter-

von Skontrix. Das erste vollelektronische Aktienskontren hinzugewinnen

Limitüberwachungssystem für Optionsscheine



ermöglicht die Orderausführung innerhalb

Den Markt für die Skontroführung von

weniger Sekunden.

Optionsscheinen hat die Spütz AG bereits er-

Im letzten Jahr haben wir außerdem eine

obert. Das Segment für Aktien wollen wir

hocheffiziente Online-Handelsplattform ent-

in diesem Jahr ausweiten. Mit der Skontro-

wickelt, die in naher Zukunft an einer Börse

führung einiger Aktien des Neuen Marktes

implementiert werden soll. Wir sind zuver-

haben wir uns bereits positioniert. Auch durch

sichtlich, einen erheblichen Teil des Options-

unser vorbörsliches Beteiligungsportfolio

scheinhandels in Deutschland auf unsere

erwarten wir für die nächsten Jahre einen

Plattform hieven zu können.

Zuwachs an Aktienskontren.

Im Wirtschaftssender Bloomberg TV berichtet die Spütz AG täglich um 18.45 Uhr über die Entwicklungen auf dem Optionsscheinmarkt. Mit der Sendung wollen wir den Privatanleger über Chancen und Risiken der Optionsscheine informieren.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Order Execution /Sales Trading

Wir wissen, wo man platzieren kann

Ein Wertpapierhändler verdient am Umsatz.



Darum liegt sein größtes Interesse darin,

Nicht immer klopft ein Käufer gerade an die

Geschäfte zu vermitteln. Die Spütz AG steht

Tür, wenn ein Verkauf getätigt werden soll.

in ständigem Kontakt zu ihren Kunden – das

Die Händler bei Spütz wissen aber, wer sich

sind vor allem institutionelle Anleger wie

für bestimmte Papiere interessieren könnte.

Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften.



Finanzgeschäfte zwischen Institutionellen

Eine besondere Dienstleistung bietet unsere Wertpapierhändler bieten Mehrwert

Tochter Eurobond-Sales GmbH: Sie vermittelt

Der Siegeszug der elektronischen Handels-

Geschäfte zwischen institutionellen Partnern

plattformen hat so manchen dazu verleitet,

– im Handel von Schuldscheindarlehen,

das Ende des Wertpapierhändlers zu verkün-

Sparkassen- und Sparbriefen, Wertpapieren,

den. Schließlich sei nun der direkte Handel

Genussrechten, Termingeldern und derivati-

zwischen Käufer und Verkäufer möglich.

ven Produkten. Durch dieses Geschäft haben

Wir glauben nicht an dieses Szenario. Denn:

wir hervorragende Kontakte zu Sparkassen

Wir können unseren Kunden einen Mehrwert

und Genossenschaftsbanken.



bieten, auf den sie auch in Zukunft nicht verzichten wollen.



Information und Erfahrung überzeugen

Neben dem Platzierungs-Know-how verfügen ■

Handel in Raten

unsere Händler über ein weiteres Asset: Sie

Institutionelle Anleger handeln große Volumi-

kennen den Markt und sein Umfeld besser

na. Oft sind die Märkte nicht liquide genug,

als der institutionelle Kunde. Durch die Nähe

um große Stückzahlen aufnehmen oder ab-

zum Markt haben sie ein Gespür für kurz-

geben zu können – zumindest nicht ohne

fristige Trends entwickelt, das sich unsere

massiven Einfluss auf den Preis. In diesem

Kunden gern zu Nutze machen.

Fall überträgt der Kunde uns die Aufgabe,

Aus all diesen Gründen wird der Wertpa-

seine Order über den Tag verteilt „abzuarbei-

pierhändler auch in Zukunft gebraucht.

ten“. Damit geht der Kunde sicher, dass seine

Außerdem werden die institutionellen Anle-

Order zuverlässig und zu fairen Preisen aus-

ger auch in den nächsten Jahren beträchtliche

geführt wird – ohne dass er sich weiter darum

Mittelzuflüsse verzeichnen. Daher sehen wir

kümmern muss.

für die Spütz AG im Bereich Order Execution/ Sales Trading große Chancen, das profitable

Wird der Wertpapierhändler durch elektronische Handelsplattformen überflüssig? Wir glauben das nicht, weil wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten können, auf den sie auch in Zukunft nicht verzichten wollen.

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Geschäft weiter auszubauen.

Garant Schuh+Mode Hymer Möbel Walther Nürnberger Beteiligung

55 858 0 110

Designated Sponsoring / Liquidity Providing Liquidität ist das Stichwort, wenn es um die Beschreibung der Dienstleistungen eines



Liquidity Providing Group für regelmäßige Erträge

Maklers geht. Liquidität liegt auch im ur-

Die Zukunft des Wertpapierhandels ist klar:

eigensten Interesse des Wertpapierhändlers.

Der größte Teil des Handels wird über vollelektronische Plattformen abgewickelt werden.



AA-Rating für das Designated Sponsoring

Der Blick in die USA lässt das Bevorstehende

Nur ein Teil der DAX-30-Werte wird so häufig

erahnen: Dort sind die Privatanleger durch

gehandelt, dass jederzeit ein problemloser

die „Market Maker Box“ – den Level-II-Bild-

Handel ohne Unterstützung durch einen

schirm der Nasdaq, der die besten Kauf- und

„Marktmacher“ gewährleistet ist. Darum müs-

Verkaufskurse aller Marktmacher und aller

sen kleinere börsennotierte Unternehmen

alternativen Handelssysteme zeigt –, bereits

für den Handel auf der Online-Plattform Xetra

auf demselben Informationsstand wie die

einen so genannten Designated Sponsor be-

Makler.

auftragen. Dieser hat – ähnlich wie bei der

Auf der Handelsplattform der Deutschen

Skontroführung – dafür zu sorgen, dass durch

Börse gehört die Zukunft dem „zentralen Kon-

das verbindliche Angebot eines Kauf- und

trahenten“. Damit verbleibt für den Makler

eines Verkaufspreises jederzeit ein Handel zu

am Ende des Tages nur ein Saldo, während er

Stande kommen kann.

den ganzen Tag Deals abwickelt – eine im

Was ist Liquidität?

Die Spütz AG betreut auf Xetra die hollän-

Einzelfall kleine, in der Summe aber beträcht-

Ein Wertpapier nennt man „liquide“,

dischen Werte des DJ Stoxx-Indexes. Daneben

liche und vor allem regelmäßige Ertragsquelle.

wenn man es ohne große Zeitverzöge-

werden wir in Zukunft natürlich auch für

Auch auf der in Zukunft vielversprechends-

rung kaufen oder verkaufen kann, also Angebot und Nachfrage rasch zu-

diejenigen Unternehmen die Funktion des

ten Handelsplattform für Privatanleger – dem

Designated Sponsors übernehmen, die wir

börslichen System Quotrix in Verbindung mit

Wertes kann man am Umsatz ablesen.

selbst an die Börse bringen. Die Qualität

dem außerbörslichen TradeCenter unserer

Wird ein Papier nur wenig gehandelt,

unserer Dienstleistung zeigt sich im Rating

Beteiligung Lang & Schwarz – wollen wir für

so dass einem handelswilligen

durch die Deutsche Börse: Für unsere aus-

Liquidität sorgen. Denn es wird nur dann zu

gezeichnete Arbeit als Designated Sponsor

einem regen Handel auch bei kleinen Werten

erhielten wir ein AA-Rating.

kommen, wenn jemand „den Markt macht“.

einander finden. Die Liquidität eines

Part kein zweiter gegenübersteht, springt der Makler ein: Er macht den Deal und spendet damit Liquidität.

Um die sich aus diesen Herausforderungen ergebenden Chancen zu nutzen, sind wir im Februar dieses Jahres mit einer Liquidity Providing Group an den Markt gegangen.

Der Wertpapierhandel der Zukunft wird über vollelektronische Handelsplattformen abgewickelt. Auf diesen Plattformen aber ist der Makler als Liquiditätsspender und Marktmacher unverzichtbar.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten 800 600



Dow Jones 30



Nasdaq 100



Nemax All Share

400 200 0

Eigenhandel

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

durchschnittliche jährliche Rendite: Dax - 30: 20,7 % Dow Jones 30: 18,5 % Nasdaq 100: 31,5 % Nemax All Share: 36,8 %

Mittelfristig immer lukrativ

Niemand kennt die Märkte so gut wie der



Händler. Schließlich ist er näher am Handel

Durch sein überlegenes Wissen und den In-

als jeder Fondsmanager und hat ständig „das

stinkt für Trends ist der Händler dem Markt

Ohr am Gleis“. Mit dieser intimen Kenntnis

voraus. Zwar kann auch er sich einem Ab-

des Marktes – und vor allem seiner kurzfristi-

wärtssog nicht gänzlich entziehen. Er wird in

gen Entwicklung – lässt sich ordentlich ver-

der Regel aber früher reagieren und das

dienen. Besser als andere einschätzen zu

komplette Instrumentarium nutzen, das die

können, in welche Richtung sich ein Kurs

komplexe Börsenwelt dem Investor heute an

bewegen wird, bedeutet überdurchschnittliche

die Hand gibt, um auch bei fallenden Kursen

Gewinne zu erzielen. Davon profitieren auch

Gewinne zu erzielen. Mit dem Optionsschein-

die Kunden, wenn sie dem Händler die Aus-

handel verfügen wir hier über ganz spezielles

führung ihrer Orders übertragen oder ihm

Know-how.

sogar die Verwaltung ihres Vermögens anvertrauen.

Gegen Rückschläge ist niemand gefeit – das hat gerade das Jahr 2000 wieder vor Augen geführt. Ebenso deutlich aber hat die Vergan-



Auf eigene Rechnung

im Durchschnitt der Jahre hervorragende Ren-

ohne den Auftrag eines Kunden tätig werden.

diten im Eigenhandel erzielt haben.

Auf eigene Rechnung kauft und verkauft er

Auf das einzelne Jahr gerechnet, mögen die

mal hält er die Papiere nur wenige Stunden,

Erträge volatil sein; mittelfristig wird der

manchmal auch einige Tage – je nachdem,

Eigenhandel weiterhin einen erheblichen Bei-

wie er die kurzfristige Entwicklung des Kurses

trag zur Wertsteigerung der Spütz AG leisten.

Die Spütz AG wird neben der kurzfristigen

Der Einbruch der Märkte im letzten Jahr ist die Voraussetzung dafür, dass bereits im Jahr

Bereitstellung von Liquidität als Designated

2001 wieder hohe Renditen im Eigenhandel

Sponsor oder mit der Liquidity Providing

in Aussicht stehen.

Group auch weiterhin im Eigenhandel aktiv sein. In Düsseldorf haben wir ein neues Profit-Center für den Eigenhandel eingerichtet, in dem fünf hochmotivierte Mitarbeiter das Geschäft ebenso professionell betreiben wie ihre Kollegen in Frankfurt.

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Das wird auch in Zukunft nicht anders sein.

Aktien, Anleihen oder Optionsscheine. Manch-

einschätzt.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

genheit gezeigt, dass die Wertpapierhändler

Der Wertpapierhändler kann natürlich auch

Beteiligungen im Wertpapierhandel

Man muss nicht alles selbst machen – aber

für die Zukunft. Ab dem zweiten Quartal 2001

man muss überall mit dabei sein. Rund um

wird das System unter dem Namen Quotrix in

den Wertpapierhandel haben wir ein Beteili-

ein börsliches Umfeld überführt. Damit kön-

gungsportfolio aufgebaut, mit dem wir für

nen die 1,5 Millionen angeschlossenen Privat-

alle Entwicklungen in der sich rasant verän-

kunden erstmals nach festen Regularien und

dernden Börsenwelt gerüstet sind. Die Beteili-

unter strenger Aufsicht einer Handelsüberwa-

gungen der Spütz AG decken das komplette

chung handeln und gleichzeitig die preisliche

Spektrum des Wertpapierhandels ab: An den

und technische Flexibilität des Online-Handels

vielversprechendsten Börsenplätzen für insti-

nutzen.

tutionelle und private Kunden halten wir

Wir haben im Laufe des Jahres 2000 eine

direkt oder mittelbar Anteile. Und auch im

Beteiligung von insgesamt 17,15 Prozent er-

Rentenhandel sind wir nach wie vor präsent.

worben.



Deutsche Börse – ein wertvolles Prozent

Die Deutsche Börse gehört zu den ganz



Tullett & Tokyo Liberty und Bondtrade – internationale Broker

großen Spielern in der Börsenwelt. Mit dem

Tullett & Tokyo Liberty plc. gehört weltweit

Börsengang im Februar dieses Jahres hat das

zu den drei größten Interdealer-Brokern. Mit

Unternehmen die Basis geschaffen, um in

mehr als 2.000 Mitarbeitern ist die Gesell-

Zukunft eine noch größere Rolle bei der Ge-

schaft an allen bedeutenden Finanzplätzen

staltung des Wertpapierhandels zu spielen.

vertreten. Im Jahr 2000 betrug der Umsatz

Als Mitgesellschafter können wir ein gewich-

mehr als 375 Millionen Euro.

tiges Wort mitsprechen, um unsere Interessen zu vertreten. Daneben ist durch den Börsengang auch

Im Jahr 1999 hatte Spütz den Rentenhandel in das Joint-Venture Tullett & Spütz Capital Markets AG eingebracht. Im letzten Jahr

der Kapitalwert der Beteiligung offensichtlich

wurde das Joint-Venture in Tullett & Tokyo

geworden. Auch nach der Kapitalerhöhung hält

Liberty integriert. Spütz erhielt dafür eine

die Spütz AG noch einen Anteil von knapp

Beteiligung an diesem Unternehmen von

einem Prozent an der Deutsche Börse AG –

11,36 Prozent.

das entspricht zum Emissionskurs etwa 30 Millionen Euro.

An dem ungarischen Rentenhändler Bondtrade Securities Trading Ltd. sind wir mit 50 Prozent beteiligt. Damit partizipieren wir



Lang & Schwarz – die Privatanlegerbörse

Die Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG

am Handelsvolumen mit osteuropäischen Staatsanleihen.

zeigt mit der außerbörslichen Plattform TradeLink den Weg in die Zukunft des Aktienhandels für Privatkunden. Das Unternehmen stellt wochentags von 8.00 bis 23.00 Uhr und auch am Wochenende jederzeit Preise über

Man muss nicht alles selbst machen – aber man muss überall mit dabei sein. Die Beteiligungen der Spütz AG decken das komplette Spektrum des Wertpapierhandels ab.

das elektronische Handelssystem zur Verfügung. Damit setzt Lang & Schwarz Maßstäbe

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Zukunft – Investmentbanking und Vermögensverwaltung Beteiligungsgeschäft Hightech-Portfolio mit Börsenperspektive

Viele junge, innovative Unternehmen streben



an die Börse, um Kapital zur Verwirklichung

Wir streben ein Beteiligungsportfolio von bis

ihrer Ideen zu erhalten. Allerdings: Bis zum

zu zehn Unternehmen an. In den nächsten

Börsengang (IPO) vergehen einige Jahre. Denn

zwei Jahren werden wir in diesem Bereich bis

unausgegorene Geschäftskonzepte und defi-

zu 15 Millionen Euro investieren.

Wir bieten mehr als Kapital: Das Unternehmen kann auf die

zitäre Unternehmen ohne klare Vision haben

Alle Unternehmen müssen über die Grün-

heute an der Börse keine Chance mehr. Aber

dungsphase hinaus sein und ein realistisches,

schon in den ersten Jahren brauchen die

innovatives Geschäftsmodell aufweisen. Unser

Unternehmen viel Kapital. Hier treten wir

Fokus liegt auf Hightech-Unternehmen, die

gen Wertschöpfungskette, die weit

den Unternehmen mit Geld und Rat zur Seite.

unmittelbar vor dem Markteintritt stehen und

über den Börsengang hinausreicht.

Expertise einer Investmentbank und eines Wertpapierhandelshauses zurückgreifen. Und die Spütz AG verdient an vielen Stellen einer lan-

entweder für den Vertrieb oder für die Serien■

Mehrwert schaffen für die Portfoliounternehmen – und für Spütz

produktion Kapital benötigen. Unser Exit soll der Börsengang sein, aber

Das Geschäft mit Beteiligungen ist sehr lukra-

auch einem Trade-Sale werden wir uns nicht

tiv, wenn man es richtig betreibt. Die Vergan-

verschließen, wenn es den Interessen des Un-

genheit zeigt, dass gut geführte Beteiligungs-

ternehmens dienlich ist.

portfolios die Rendite aller anderen Anlage-

Auch wenn wir uns nicht als reiner Finanz-

formen weit übertreffen. Allerdings muss man

investor verstehen, so wollen wir doch keinen

dafür einiges tun.

Einfluss auf das operative Geschäft nehmen.

Unsere Beteiligungen sind keine reinen

Daher gehen wir nur Minderheitsbeteiligun-

Finanzinvestitionen. Die Spütz AG kann ihren

gen ein. Dazu prüfen wir Geschäftsidee und

Portfoliounternehmen erheblich mehr bieten

Management vor dem Einstieg auf Herz und

als nur Kapital: Sie können auf alle Dienstleis-

Nieren – auch mit Hilfe externer Expertise.

tungen einer Investmentbank zurückgreifen – und nach dem IPO auch auf die Expertise eines Wertpapierhandelshauses. Außerdem erhalten die Portfoliounternehmen die Möglichkeit, sich vor den Privatkunden der Spütz Vermögensverwaltung GmbH zu präsentieren – eine hervorragende Vor-

Unausgegorene Geschäftskonzepte und defizitäre Unternehmen ohne klare Vision haben heute an der Börse keine Chance mehr. Doch schon in den ersten Jahren brauchen die Unternehmen viel Kapital. Wir treten den Unternehmen mit Geld und Rat zur Seite.

bereitung auf die Roadshow vor dem Börsengang. Über unser weit gespanntes Kontaktnetzwerk zu Anwaltskanzleien, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern bieten wir darüber hinaus alle Hilfe rund um Finanzierungsfragen.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Das vorbörsliche Beteiligungsportfolio

Im Jahr 2000 haben wir an zwei Unternehmen aus dem vorbörslichen Bereich Anteile



CareMed: Implantatproduzent aus Dresden

erworben: An der Scintec AG aus Tübingen

Die CareMed Medical Produkte AG aus

hält die Spütz AG 30 Prozent und an der

Dresden ist im Bereich der Biomedizin tätig.

CareMed Medical Produkte AG aus Dresden

Damit besetzt sie die Schnittstelle zwischen

etwa 16 Prozent.

Medizintechnik und Biotechnologie. Beide Branchen sind an der Börse überaus gefragt,



Scintec: innovative Atmosphärenmess-

weil das zukünftige Geschäft hohe Renditen

technik

verspricht.

Die Scintec AG mit Sitz in Tübingen wurde

Die seit 1997 operativ tätige CareMed AG

bereits 1991 gegründet und arbeitet seit ge-

stellt vor allem Implantate aus den Bereichen

raumer Zeit profitabel. Scintec entwickelt und

Urologie, Radiologie und Onkologie her. 1998

produziert Messgeräte aus den Bereichen

begannen die ersten Auslandsaktivitäten.

Turbulenzmessung, UV-Messung, Wind-Fern-

Nach mehrjähriger Entwicklungsphase wurde

messung und radioakustische Temperatur-

ein Jahr später zum ersten Mal eine Kunst-

Fernmessung.

harnblase implantiert.

Für Scintec arbeitet ein Expertenteam aus Diplomphysikern, Elektrotechnikern und

von der margenschwachen Sparte Intensiv-

Meteorologen. Durch diese Mischung verfügt

medizinprodukte. Dagegen trieb es eigene

das Unternehmen über ein enormes For-

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

schungs-Know-how, mit dem es sich in den

konsequent voran. In der Produktpipeline

letzten Jahren einen Innovationsvorsprung

stecken nun selbst entwickelte Stents (Ge-

gegenüber der Konkurrenz erarbeitet hat.

fäßprothesen) und Portsysteme. Die Entwick-

Das von Spütz eingebrachte Kapital wurde

für den menschlichen Körper ist bereits

bau einer internationalen Vertriebsstruktur

abgeschlossen. Das Produkt befindet sich in

voranzutreiben. Der interessanteste Auftrag

der Phase der klinischen Erprobung.

nen neuen Athener Großflughafen mit Turbulenzmessgeräten aus.

Mit zwei Beteiligungen ist unser vorbörsliches Portfolio noch lange nicht voll. An etwa zehn vielversprechenden Unternehmen mit innovativen Hightech-Produkten wollen wir im Laufe der nächsten zwei Jahre Anteile erwerben. Ein Messgerätehersteller und ein Implantatproduzent machen den Anfang.

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lung einer alloplastischen Kunstharnblase

dazu verwendet, die Produktion und den Auf-

bislang: Die Scintec AG stattet den hochmoder-

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

Im Jahr 2000 trennte sich das Unternehmen

12 11 10 9 8 7 6

Emissionsgeschäft

5 1997

1998

Die Finanzierungslandschaft in Deutschland

Im Frühjahr dieses Jahres bauen wir zudem

verändert sich rasant – und in diesen Prozess

das Geschäftsfeld Communications Manage-

klinkt Spütz sich ein. Heute bietet der Kapital-

ment auf. In der vorbörslichen Phase nutzen

markt jungen Wachstumsunternehmen die

wir unsere Kontakte zu Fondsmanagern und

Möglichkeit, auf Kredite zu verzichten und aus

Analysten: Auf von uns organisierten Road-

einer starken Eigenkapitalbasis heraus den

shows erhalten die Emittenten die Gelegen-

Markt zu betreten. Ungeachtet der Ernüchte-

heit, sich sowohl vor institutionellen Anlegern

rung auf dem Aktienmarkt im vergangenen

als auch vor den Fachleuten mit dem größten

Jahr stoßen vielversprechende innovative Un-

Einfluss auf die Kursperformance zu präsen-

ternehmen an der Börse auf immer größeres

tieren.

1999

2000

Interesse bei den Anlegern. Mit einem Team von fünf Mitarbeitern wol-



Unterstützung beim Being Public

len wir sowohl unsere eigenen Beteiligungen

Auch nach dem IPO stehen wir den Unterneh-

als auch andere kleine Unternehmen an die

men zur Seite. Neben der Organisation von

Börse begleiten. Seit letztem Jahr sind wir be-

Hauptversammlungen, Bilanzpresse- und

reits in der vorbörslichen Emissionsberatung

Analystenkonferenzen sorgen wir dafür, dass

tätig.

die Emittenten das ganze Jahr über im Bewusstsein der Financial Community bleiben.



Die ideale Kombination

Anders als gewöhnliche Investmentbanken

Ein Unternehmen an die Börse zu führen ver-

können wir den Emittenten als Wertpapier-

langt viel von der betreuenden Bank. Und wer

händler nicht nur das Designated Sponsoring

sollte diese Aufgabe besser erfüllen können

auf der Xetra-Plattform, sondern auch die

als ein Haus, das im Corporate Finance eben-

Skontroführung der Aktie anbieten – ein lu-

so zu Hause ist wie im Wertpapierhandel?

kratives Geschäft, das unser neues Geschäfts-

Wir kennen den Eigenkapitalmarkt – im Aktienhandel sind wir Experten. Wir wissen,

feld mit unseren alten Stärken zusammenführt.

welche Anforderungen der Markt an junge Unternehmen stellt. Und wir können sie darauf vorbereiten. Unser kleines Team bietet eine persönliche Emissionsberatung ohne ständig wechselnde Ansprechpartner („one face to the customer“).

Wir wissen, welche Anforderungen der Markt an junge Unternehmen stellt. Unser kleines Team bietet eine persönliche Emissionsberatung ohne ständige wechselnde Ansprechpartner („one face to the customer“).

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Vermögensverwaltung

In Deutschland besteht ein großer Bedarf für

Die Spütz Vermögensverwaltung richtet sich

die Vermögensverwaltung: 4,5 Billionen Mark

vor allem an vermögende Privatkunden. Aber

lagern derzeit ohne nennenswerten Zinserlös

auch institutionelle Anleger sprechen wir an.

in Termingeldern und Spareinlagen. Letztes

Regelmäßig werben wir in exklusiver abend-

Jahr wurden mehr als 400 Milliarden Mark

licher Runde um das Vertrauen der Anleger.

aus Lebensversicherungen fällig, 800 Milliar-

Auch auf der Anlegermesse in Düsseldorf

den Mark wurden als Geldvermögen vererbt

stieß unser neues Angebot auf reges Interesse.

– viel ungenutztes Potenzial.

In Zukunft werden wir unsere Akquisitions-

Seit November 2000 haben wir die Zulas-

bemühungen noch weiter verstärken.

sung als Vermögensverwalter und sind MitVorbörsliche Beteiligung zum Anfassen

glied in der Entschädigungseinrichtung der



Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) und

Als Wertpapierhändler und kleinere Invest-

im Verband der unabhängigen Vermögensver-

mentbank können wir unseren Mandanten

walter. Darüber hinaus haben wir seit Som-

einen Service bieten, den keine Großbank

mer fünf neue Mitarbeiter eingestellt, die auf

erbringen kann. Neben der persönlichen, auf

den Tag der Geschäftsaufnahme hingearbeitet

den Kunden zugeschnittenen Betreuung

haben. Damit verfügen wir nun in Frankfurt

haben wir dank unserer Erfahrung den Blick

und in Düsseldorf über ein Team mit großer

auch gerade für die kleineren, gewinnträch-

Erfahrung in der Vermögensverwaltung.

tigen Werte, die bei den Großen naturgemäß durch das Raster fallen.



Jeder Wertpapierhändler verwaltet Vermögen – sein eigenes

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heit, sich an unserem vorbörslichen Portfolio

Wer sollte besser ein privates Vermögen

zu beteiligen. Jedes Unternehmen präsentiert

verwalten können als ein Wertpapierhandels-

sich in exklusiver Runde, und der Kunde

haus? Spütz verdient seit fast vier Jahrzehn-

kann individuell seine Auswahl treffen. An-

ten mit dem Aktienhandel Geld. Im Eigenhan-

ders als bei einem Private-Equity-Fonds weiß

del haben wir gelernt, wie man ein Vermögen

der Anleger also ganz genau, in welches Un-

vergrößert – und dass man es hüten muss wie

ternehmen er sein Geld investiert. Und das

den eigenen Augapfel. Dieses Wissen möchten

nicht nur als Kleinaktionär: Mit bis zu einem

wir nun auch zum Nutzen unserer Mandanten

Prozent (aus steuerlichen Gründen die Ober-

einsetzen.

grenze) kann der Kunde sich beteiligen.

Wir verwalten seit fast vier Jahrzehnten Vermögen – nämlich unser eigenes. Und niemand ist so nah am Markt wie der Wertpapierhändler.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

Unsere Mandanten erhalten die Gelegen-

180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

Ende 2002 profitabel

Unsere Mandanten können sicher sein, dass



wir die Beteiligungen sehr sorgfältig aus-

Wir streben an, in der Spütz Vermögensver-

suchen und auch später aus der Nähe beglei-

waltung GmbH innerhalb der nächsten zwei

ten. Denn: Genau wie unsere Mandanten

Jahre ein Volumen von 60 Millionen Euro zu

halten auch wir eine Beteiligung an dem

verwalten. Ende 2002 soll damit im Bereich

verfügt, hat auch die Zeit, sich einge-

Unternehmen. Wir sitzen also im selben Boot

Asset Management der Break-even erreicht

hend mit ihm zu beschäftigen. Und

und vertreten mit unseren eigenen auch im-

werden.

doch soll das Geld nicht unproduktiv auf dem Sparbuch liegen. Mit der

mer die Interessen unserer Mandanten.

Vermögensverwaltung bieten wir un■



Global Player als starker Partner

Wir haben für die Vermögensverwaltung einen Partner gewonnen, der zwei Vorteile mitein-

Beteiligungen

seren Kunden die Möglichkeit, ganz

Im Bereich der Vermögensverwaltung hält die

ohne eigenen Zeitaufwand durch

Spütz AG zwei interessante Beteiligungen.

professionelles Management das Ver-

Mit dem Erwerb eines Anteils von 23,7 Pro-

ander verbindet: Das Bankhaus Schröder

zent an der Rhein Asset Management AG

Münchmeyer Hengst AG (SMH) übernimmt

haben wir im Jahr 1999 den ersten Schritt in

die Rolle der Depotbank. Der Spütz AG entste-

Richtung Privatkundengeschäft gemacht. Die

hen somit keine Kosten für die Kontoführung.

junge Gesellschaft indexiert ihre wichtigsten

Da SMH eine Tochter von UBS Warburg ist,

Aktienanlagen und ergänzt das Portfolio durch

haben wir auch Zugriff auf das gesamte

Investments an der Nasdaq und am Neuen

Research eines der größten Bankhäuser der

Markt.

Welt. Außerdem eröffnet uns die Partnerschaft

Nicht jeder, der über ein Vermögen

mögen mehren zu lassen.

An der in Luxemburg ansässigen Calculus

günstigen Zugang zu allen großen Invest-

Investment Management S.A. hält die Spütz

mentfonds.

AG einen Anteil von 25,2 Prozent. Die Gesellschaft verwaltet den Calculus-Fonds mit sei-



Immer transparent

nen drei Subfonds, die vorwiegend in Aktien

Auch in der Vermögensverwaltung ist die

investieren („Global“, „Rhein Asset Equity I“

Transparenz unseres Handelns eine Selbstver-

und „D-Flex-Protect“). Bei der Calculus Invest-

ständlichkeit. Unser E-Banking-System erlaubt

ment Management S.A. könnte in Zukunft

unseren Mandanten eine laufende Kontrolle

ein weiterer Subfonds angesiedelt werden,

aller Einzelmaßnahmen, mit denen wir das

der einen Teil der von den Kunden der Ver-

uns anvertraute Vermögen mehren wollen.

mögensverwaltung zur Verfügung gestellten

Ohnehin stehen der enge Kontakt und die

Gelder investiert.

persönliche Betreuung unserer Mandanten für uns stets im Vordergrund.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Die Spütz AG – Innenansichten

Mit alten Stärken neuen Mehrwert schaffen – unsere Strategie Mit alten Stärken neuen Mehrwert schaffen –

ratungsleistungen in allen Fragen der Finan-

so lautet das Motto der Spütz AG. Mit der Ver-

zierung bieten wir konkreten Mehrwert.

bindung von Wertpapierhandel, Investment-

Die vorbörslichen Beteiligungen sind aber

banking und Vermögensverwaltung sind wir

auch ein Trumpf für unsere Vermögensver-

ein Konzern, der die gesamte Wertschöpfungs-

waltung. Denn viele Privatanleger möchten

kette abbildet.

sich gern in größerem Umfang gezielt an viel-

Schon seit langem können wir in unserem

versprechenden Unternehmen im vorbörsli-

angestammten Geschäftsfeld Wertpapierhan-

chen Stadium beteiligen. Diese Möglichkeit

del sowohl den Anlegern als auch den Unter-

kann Spütz ihnen bieten.

nehmen mit unseren Dienstleistungen einen

Erreicht eine unserer Beteiligungen die

erheblichen Mehrwert bieten. Die Investoren

Börsenreife, profitieren wir gleich in mehr-

freuen sich über die zügige, zuverlässige und

facher Hinsicht: Als Konsortialbank können

kostengünstige Abwicklung ihrer Orders. Die

wir den Börsengang – gegen eine interessante

Unternehmen schätzen die von uns bereit-

Provision – begleiten. Mit der Veräußerung

gestellte Liquidität, weil ihre Papiere dadurch

unserer Beteiligung erzielen wir attraktive

für Investoren interessanter werden.

Renditen. Und darüber hinaus übernehmen wir in unserem angestammten Bereich die



Die neue Wertschöpfungskette

In Zukunft leisten wir für beide Gruppen noch

troführung wiederum nutzen wir für unsere

finanzierung bieten wir eine breite Palette an

Kunden aus der Vermögensverwaltung, um

Dienstleistungen, die eine Wertschöpfungs-

das uns anvertraute Kapital zu mehren. Als

kette von der vorbörslichen Finanzierung –

Eigenhändler, Orderausführer und Market-

mit Beteiligungsmöglichkeit für Privatanleger

maker – und in Zukunft auch Investment-

– bis zur Skontroführung und der Vermögens-

banker – schöpfen wir aus einem reichen Er-

verwaltung bildet.

fahrungsschatz. Alles in allem eine runde Sache für Unter-

Spütz AG den Unternehmen zur Seite. Mit

nehmen und Investoren – und natürlich für

einer vorbörslichen Beteiligung geben wir

die Spütz AG, die sich mit dieser Wertschöp-

ihnen die Möglichkeit, das Geschäft bis zur

fungskette eine Reihe neuer und interessan-

Börsenreife voranzutreiben. Durch unsere Be-

ter Ertragsquellen erschließt.

In einer langen Wertschöpfungskette rund um das Thema Unternehmensfinanzierung bieten wir eine Palette von Dienstleistungen an, die von der vorbörslichen Beteiligung über den Wertpapierhandel bis zur Vermögensverwaltung reicht.

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Das Wissen aus dem Handel und der Skon-

mehr: Rund um das Thema Unternehmens-

Bereits vor dem Gang an die Börse steht die

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

Skontroführung der Aktie.

Investmentbanking

Vermögensverwaltung

Wertpapierhandel



Die Zukunft des Wertpapierhandels –

Damit erreichen wir unser vorrangiges Ziel:

wir sind mit dabei

die Abhängigkeit von der Entwicklung der

Die Börsenwelt verändert sich dramatisch.

Märkte und damit die Volatilität der Erträge

Auch wenn die Einzelheiten der Entwicklung

zu verringern. Wir haben daher Ressourcen

noch nicht ganz klar sind, muss ein Wertpa-

aus dem Eigenhandel abgezogen und in unse-

pierhandelshaus gewappnet sein. Die Spütz AG

rer Liquidity Providing Group gebündelt. Hier

hat ihre Hausaufgaben gemacht.

sehen wir ein hochinteressantes Geschäfts-

Mit der Deutsche Börse AG und der Lang &

feld mit hervorragenden Ertragsperspektiven.

Schwarz Wertpapierhandel AG sind wir an

Regelmäßige Erträge liefern darüber hin-

vielversprechenden Börsenplätzen für institu-

aus auch unsere angestammten Geschäfte im

tionelle und private Anleger beteiligt. Damit

Optionsscheinhandel. Auch die Vermittlung

sind wir als Marketmaker in den zukünftig

von Finanzgeschäften zwischen institutionel-

lukrativsten Märkten gesetzt.

len Kunden sichert solide Erträge bei geringer

Der Eigenhandel ist und bleibt eine Kern-

Volatilität.

kompetenz des Wertpapierhändlers. Doch auch der Erfahrenste kann in schlechtem Börsenumfeld kaum Erträge erwirtschaften – das



Eine spannende und überzeugende Equity-Story

Verlustrisiko gehört zum Geschäft. Dennoch

Die Verbindung von Wertpapierhandel, Invest-

werden wir auch in Zukunft günstige Gele-

mentbanking und Vermögensverwaltung

genheiten am Markt auf eigene Rechnung er-

ermöglicht eine eng geknüpfte, vielfältige

greifen.

Wertschöpfungskette mit einer Mischung aus

Der Handel wird sich weiter verändern.

sicheren Erträgen und hohen Renditechan-

Offene Orderbücher, die dem Anleger den

cen. Die neue Spütz AG ist gut gerüstet – und

gleichen Informationsstand verschaffen wie

bietet den Investoren eine spannende und

dem Makler, sind nur eine Frage der Zeit. Die

überzeugende Equity-Story für das nächste

gewohnten Spreads werden sich nicht vertei-

Jahrzehnt.

digen lassen. Gleichwohl wird der Makler nicht überflüssig. Denn eines gilt auch – und gerade – in Zeiten elektronischer Handelsplattformen: Liquidität wird immer dringender benötigt. Die steigende Zahl kleinerer Unternehmen am Markt ist ohne helfende Hand nicht liquide. Das Spenden von Liquidität garantiert auch bei fallenden Kursen sichere und regelmäßige Einnahmen.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Das wirtschaftliche Umfeld



Gesamtwirtschaftliche Entwicklung



Entwicklung des Wertpapierhandels

Das Jahr 2000 zeigte die Weltwirtschaft in der

Die Aktienmärkte entwickelten sich im ersten

Hochkonjunktur: In den USA expandierte das

Quartal sehr erfreulich und brachen in den

Bruttoinlandsprodukt real um über 5 Prozent,

folgenden neun Monaten in unterschiedlicher

in der EU um 3,5 Prozent, und in Japan er-

Stärke ein. Sowohl im Aktien- als auch im

reichte es einen Zuwachs von 2 Prozent.

Optionsscheinmarkt waren die Umsätze in

Im Jahresverlauf mehrten sich allerdings die Anzeichen einer nachlassenden Konjunktur in den USA. Die Bemühungen der ameri-

den letzten drei Quartalen erheblich niedriger als im ersten Quartal. Im ersten Quartal bescherten steigende

kanischen Zentralbank, einer Überhitzung

Kurse – mit zum Teil dramatischen Anstiegen

der amerikanischen Wirtschaft durch höhere

in den Wachstumssegmenten – den Wertpa-

2000 mischten sich gegen Jahresende

Zinsen vorzubeugen, haben Früchte getragen.

pierhändlern Rekordergebnisse. Im weiteren

die Vorboten einer deutlichen Ab-

In den Unternehmen machte sich nach ei-

Verlauf des Jahres büßten die Märkte aller-

schwächung in den USA. Die Gewinn-

nem euphorischen ersten Quartal nach und

dings die Gewinne wieder ein, um im Zuge

nach ein Stimmungsumschwung breit. Die

des „Crashs auf Raten“ im letzten Quartal

Nach dem Ende der Hochzinsphase

Gewinnerwartungen der Unternehmen wur-

massiv in die Verlustzone zu rutschen. Vor

sind die Aussichten nun aber wieder

den im Zuge der Bremsmanöver der Fed auf

diesem Hintergrund konnten Verluste im

positiv.

breiter Front nach unten korrigiert – mit ent-

Eigenhandel nicht vermieden werden.

sprechender Wirkung auf die Aktienkurse.

In die Hochkonjunktur des Jahres

erwartungen der Unternehmen in aller Welt reduzierten sich erheblich.

Neben den Kursen sanken auch die Um-

Das zweite Halbjahr 2000 endete in einer

sätze im Aktienhandel. Im ersten Quartal

allgemeinen Eintrübung der Erwartungen an

wurden nach Angaben der Deutschen Börse

die weitere wirtschaftliche Entwicklung in

am Kassamarkt monatlich im Durchschnitt

den USA und damit teilweise auch in den an-

554 Milliarden Euro an den deutschen Börsen

deren Industriestaaten.

umgesetzt. In den letzten neun Monaten

Anfang 2001 hat die US-Notenbank ihre

waren es dagegen nur noch durchschnittlich

Bremserrolle aufgegeben und in zwei beherz-

319 Milliarden Euro. Die Umsatzeinbußen in

ten Schritten die Leitzinsen gesenkt. Insofern

den letzten drei Quartalen wirkten unmittel-

scheint die Hochzinsphase abgeschlossen

bar auf das Ergebnis im Vermittlungsgeschäft.

zu sein. Das sind gute Nachrichten für die

Der Markt für Optionsscheine ist ein klassi-

Aktienmärkte, da sie nun aller Erfahrung

scher Hausse-Markt. Diese Erfahrung bestätigt

nach beginnen werden, den zu erwartenden

auch die Umsatzentwicklung im Verlauf des

Aufschwung vorwegzunehmen.

Jahres 2000: Wurden im ersten Quartal noch durchschnittlich 11,9 Milliarden Euro pro Monat umgesetzt, waren es in den letzten drei Quartalen nur noch durchschnittlich 6,4 Milliarden Euro. Von dem Umsatzrückgang in diesem Markt war die Spütz AG als Marktführer in Frankfurt und Düsseldorf zwangsläufig stark betroffen.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

140



Baader

120



Kling Jelko

100



MWB

80 60 40

Die Aktie

12.99

01.00

02.00

03.00

04.00

05.00

06.00

07.00

08.00

09.00

10.00

11.00

12.00

Kursverluste bei schwachen Umsätzen

Das Jahr 2000 war kein gutes Jahr für die



Aktienkurse der Wertpapierhändler. Der welt-

Ein Blick auf die Börsenumsätze verdeutlicht,

weite Einbruch der Aktienmärkte in der zwei-

dass die Kursverluste bei geringen Umsätzen

ten Jahreshälfte wirkte sich unmittelbar auf

eintraten. Wurden im August noch 638.075

die Kurse aus. Im Markt war man der Ansicht,

Spütz-Aktien über Xetra und das Parkett in

dass eine Wertpapierhandelsbank in dem

Frankfurt gehandelt, so betrug der durch-

schlechten Marktumfeld die ursprünglich

schnittliche Wert in den letzten vier Monaten

erwarteten Gewinne nicht erreichen könne.

nur noch 291.124 Stück.



Unbefriedigender Kursverlauf



Im Vergleich zu Mitbewerbern gut abgeschnitten

Dementsprechend konnte auch der Kurs der Spütz-Aktie im Jahresverlauf nicht befriedigen.

Ein Vergleich mit der Konkurrenz zeichnet

Ende 1999 mit einem Kurs von 10,40 Euro

allerdings ein deutlich erfreulicheres Bild. In

gestartet, lag der Kurs der Spütz-Aktie am

diesem Umfeld schneidet die Aktie der

30. Dezember 2000 bei 10,00 Euro. Das ent-

Spütz AG vergleichsweise gut ab. Während

spricht einer Kursentwicklung von – 3,8 Pro-

die Spütz-Aktie ihren Kurs fast halten konnte,

zent. Der Kursverlust resultiert aus der Ent-

mussten einige der Wettbewerber Kursab-

wicklung im vierten Quartal. Bis Anfang

schläge bis zu 50 Prozent im Jahresvergleich

Oktober hatte die Aktie um gut 30 Prozent auf

hinnehmen.

13,90 Euro zugelegt, um im Zuge des „Crashs Neuausrichtung kommunizieren

auf Raten“ dann allmählich unter den Jahres-



anfangskurs zu rutschen.

Die Spütz AG wird in diesem Jahr verstärkt die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt suchen. Seit dem 1. April haben wir eine in

Das Jahr 2000 war kein gutes Jahr für die Aktienkurse der Wertpapierhändler. Der weltweite Einbruch der Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte wirkte sich unmittelbar auf die Kurse aus. Im Vergleich mit der Konkurrenz schneidet die Spütz AG allerdings gut ab.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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der Investor-Relations-Arbeit erfahrene Mitarbeiterin mit an Bord. Ziel ist vor allem, dem Markt die neue strategische Ausrichtung des Konzerns zu vermitteln.

Mitarbeiter zum Jahresende 2000 1999

116 102

1998 1997

171 158

Die Mitarbeiter

Neue Geschäftsfelder – neue Perspektiven

Der Wertpapierhandel, das Beteiligungs- und



Emissionsgeschäft sowie die Vermögensver-

Durch die neuen Geschäftsfelder sehen wir

waltung haben eines gemeinsam: Es ist ein

eine größere Attraktivität der Spütz AG als

„People-Business“. In allen Bereichen kann

Arbeitgeber. Die inhaltlichen Verbindungen

ein Unternehmen nur dann erfolgreich sein,

ermöglichen neue Perspektiven. So bietet sich

wenn es über hochqualifizierte und motivierte

etwa den Wertpapierhändlern eine berufliche

Mitarbeiter verfügt.

Zukunft in der Vermögensverwaltung. Da-

Die Spütz AG und ihre Tochtergesellschaf-

durch hoffen wir, auch in diesem Jahr weitere

ten haben zum Jahresende insgesamt 116 Mit-

hochqualifizierte Mitarbeiter gewinnen zu

arbeiter beschäftigt. Damit arbeiteten Ende

können.

2000 14 Mitarbeiter mehr für den Spütz-KonAktienoptionsplan

zern als ein Jahr zuvor. Das entspricht einer



Steigerung von knapp 14 Prozent.

Auf der Hauptversammlung am 31. Mai 2000

Auf Grund der Neuausrichtung des Kon-

genehmigten die Aktionäre die Einführung

zerns wurden in den neuen Geschäftsfeldern

eines Aktienoptionsplans für die Mitarbeiter

verstärkt Spezialisten eingesetzt. Auch in

und den Vorstand der Spütz-Gruppe. Mit

diesem Jahr werden wir in diesem Bereich

diesem innovativen Vergütungsmodell unter-

Mitarbeiter einstellen und daneben auch die

strich Spütz seine konsequente Shareholder-

Managementebene weiter verstärken.

Value-Politik. Bis zum 1. Januar 2001 wurden 303.600 Optionsrechte gewährt. Damit war



Das Ziel: motivierte Teamarbeiter

In allen Geschäftsbereichen der Spütz-Gruppe

der Optionsplan zu etwa 55 Prozent ausgenutzt.

gehört Teamfähigkeit zu den wichtigsten An-

Der Vorstand dankt allen Mitarbeitern und

forderungen an die Mitarbeiter. Die Spütz AG

Mitarbeiterinnen herzlich für ihren engagier-

sucht bei ihren Neueinstellungen gezielt nach

ten Einsatz und ihre Leistung.

dieser Eigenschaft. Daneben stehen hohe Motivation, Fachwissen und eigenverantwortliches Handeln im Mittelpunkt unseres Interesses. Spütz bietet seinen Mitarbeitern einen überdurchschnittlichen Handlungs- und Entscheidungsspielraum mit flachen Hierarchien. Unser Ziel ist es, die Fluktuation niedrig zu halten und die Voraussetzungen für berufliche und persönliche Zufriedenheit zu schaffen.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Konzern Das Ergebnis ■

Geschäftsentwicklung



Bilanz

Die Geschäftsentwicklung des Jahres 2000

Die Bilanzsumme stieg um 8,7 Prozent von

kann grob in drei Phasen eingeteilt werden:

97,0 Millionen Euro auf 105,4 Millionen Euro.



Das erste Quartal war das erfolgreichste des gesamten Jahres. Das freundliche Börsen-

kapitalausstattung der Spütz AG: Die Eigen-

umfeld mit hohen Umsätzen ermöglichte

kapitalquote beträgt über 66 Prozent. Mit

eine äußerst erfreuliche Entwicklung im

69,9 Millionen Euro gegenüber 70,2 Millionen

Optionsschein- und Aktienhandelsgeschäft.

Euro im Vorjahr blieb die Eigenkapitalposition

Im zweiten Quartal war zwar auf Grund des

nahezu unverändert, weil sich der Jahres-

gedämpften Umfeldes das Ergebnis nied-

überschuss für das Geschäftsjahr 2000 und

riger. Trotz der graduellen Abschwächung

die Dividendenausschüttung für das Ge-

konnte die Spütz AG aber bereits zum Ende

schäftsjahr 1999 im Berichtszeitraum in etwa

des ersten Halbjahres das Ergebnis des

die Waage hielten.

gesamten Vorjahres übertreffen. ■



Nach wie vor hervorragend ist die Eigen-

Außer zur Refinanzierung der Handels-

Das dritte Quartal war von ernsthaften

bestände wurden auch in diesem Jahr keine

Turbulenzen der Märkte geprägt. In diesem

Fremdmittel aufgenommen.

Umfeld konnten wir immerhin noch ein

Die neue geschäftliche Ausrichtung der

ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften.

Spütz AG spiegelt sich auf der Aktivseite in

Das vierte Quartal machte jegliche Hoff-

dem Posten „Beteiligungen“ wider, der von

nung auf eine Ergebnisverbesserung zu-

1,5 Millionen Euro auf 25,5 Millionen Euro

nichte: Die Kurse an den Märkten brachen

angewachsen ist. Zu den bereits im letzten

dramatisch ein. Der Quartalsverlust konnte

Jahr bestehenden Beteiligungen an der

aber noch in einem erträglichen Rahmen

Deutsche Börse AG, der Rhein Asset Manage-

gehalten werden (1,1 Millionen Euro nach

ment AG, der Calculus Investment S.A. und

Verwaltungskosten).

der Bondtrade Securities Trading Ltd. sind die

Weiterhin sehr erfreulich ist die komfortable Eigenkapitalausstattung der Spütz AG: Die Eigenkapitalquote liegt bei 66 Prozent.

Beteiligungen an Tullett & Tokyo Liberty plc. (11,36 Prozent) und der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG (17,15 Prozent) hinzugekommen.

Die Geschäftsentwicklung war von der Entwicklung der Aktienmärkte geprägt. Auf ein sehr erfreuliches erstes Quartal folgten zwei schwache und ein sehr schlechtes viertes Quartal mit Verlusten im Eigenhandel.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

Der Posten „Aktien und andere nicht fest-

Das Provisionsergebnis ging dagegen

verzinsliche Wertpapiere“ ist gegenüber dem

von 26,8 Millionen Euro im Jahr 1999 auf

Vorjahr nur geringfügig gestiegen (18,4 Millio-

14,5 Millionen Euro zurück. Die Erklärung

nen Euro nach 16,6 Millionen Euro). Gleich-

für den Rückgang liegt im Wegfall des

wohl hat sich die Zusammensetzung erheb-

Rentenhandels (Provisionsergebnis Vorjahr:

lich verändert: In dieser Position finden sich

13,1 Millionen Euro).

nun auch die im Rahmen des Private-Equity-

Die Nettoerträge aus Finanzgeschäften

und Pre-IPO-Geschäfts erworbenen Anteile

stiegen um 34 Prozent von 4,1 Millionen Euro

wieder.

im Jahr 1999 auf 5,5 Millionen Euro.

Neu in der Bilanz erscheint der Posten

Auf Grund der für Tullett & Tokyo Liberty plc.

„Eigene Aktien“. In dem von der Hauptver-

erbrachten Dienstleistungen stiegen die sons-

sammlung vorgegebenen Rahmen wurden

tigen betrieblichen Erträge um fast 80 Prozent

Käufe eigener Aktien getätigt. Das geschah in

von 2,9 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro.

erster Linie zum Zwecke des Handels in

Auf der Kostenseite gab es deutliche Fort-

eigenen Aktien und zur Verfolgung strategi-

schritte bei den Personal- und den Verwal-

scher Interessen. Außerdem wurde dadurch

tungsaufwendungen: Der Personalaufwand

die Bedienung des Aktienoptionsplans sicher-

sank signifikant von 17,1 Millionen Euro auf

gestellt.

12,5 Millionen Euro. Das liegt vor allem daran, dass das durch Veräußerung weggefallene



Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Ertragslage

Geschäftsfeld Rentenhandel nicht mehr er-

Die Ertragslage im abgelaufenen Geschäfts-

fasst wird. Der sonstige Verwaltungsaufwand

jahr war – insbesondere auf Grund des Markt-

lag mit 7,6 Millionen Euro um 28 Prozent un-

einbruchs im vierten Quartal – insgesamt

ter dem Vorjahr (10,5 Millionen Euro). Damit

nicht zufriedenstellend. Der ausgewiesene

konnten die Personal- und Sachkosten auf

Jahresüberschuss für das Jahr 2000 liegt mit

niedrigem Niveau stabilisiert werden. Diese

2,5 Millionen Euro deutlich unter dem des Vor-

Entwicklung ist unter Berücksichtung der

jahres (3,3 Millionen Euro). Das Ergebnis pro

vorangetriebenen Umstrukturierung beson-

Aktie beträgt 0,46 Euro (Vorjahr 0,59 Euro).

ders hervorzuheben. Sie trug erheblich zum

Damit kam es zu einer unerfreulichen Ertrags-

Abfedern des schlechten Handelsergebnisses

delle.

besonders im vierten Quartal bei.

Das Zins- und Beteiligungsergebnis blieb

Durch erfolgreiches Forderungsmanage-

mit 3,1 Millionen Euro (Vorjahr 3,2 Millionen

ment erzielte die Spütz AG große Fortschritte

Euro) nahezu unverändert.

bei der Auflösung der Wertberichtigungen.

Mio. Euro Anteil an der Bilanzsumme Verbindlichkeiten Rückstellungen

29,3 6,3

5,9 %

Eigenkapital

69,9

66,3 %

Bilanzsumme

105,5

100,0 %

Der Erfolg spiegelt sich in dem positiven

der Tullett & Tokyo Liberty plc. eine interes-

Beitrag zum Posten Risikovorsorge wider

sante strategische Beteiligung im Finanz-

(– 0,514 Millionen Euro nach 0,370 Millionen

sektor. Dieser Schritt erwies sich aus zwei

Euro im Vorjahr).

Gründen als richtig: Zum einen wurden Kapazitäten für den Aufbau der neuen Geschäfts-

Strategische Neuausrichtung

27,8 %

Im strategischen Bereich war das

felder frei. Zum anderen konnte Spütz dadurch

vergangene Jahr erfolgreich. Die Neu-

Im strategischen Bereich war das vergangene

die Kosten weiter senken und erzielt nun

ausrichtung der Spütz-Gruppe von

Jahr erfolgreich. Die Neuausrichtung der

durch die Bereitstellung der Dienstleistung

einem reinen Wertpapierhandelshaus

Spütz-Gruppe von einem reinen Wertpapier-

„Verwaltung“ neue Einkünfte.



zu einer diversifizierten Investmentbank machte erhebliche Fortschritte.

handelshaus zu einer diversifizierten Invest-

Eine weitere langfristig angelegte strategi-

mentbank machte erhebliche Fortschritte. Im

sche Investition stellt die Beteiligung an dem

schäftsfelder Private-Equity (vorbörs-

Laufe des Jahres wurden die Geschäftsfelder

Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz

liche Beteiligungen), Asset-Manage-

Private-Equity (vorbörsliche Beteiligungen),

Wertpapierhandel AG dar. Wir haben einen

Asset-Management (Vermögensverwaltung)

Anteil von insgesamt 17,15 Prozent erworben.

und das Emissionsberatungsgeschäft neu auf-

Durch den Einstieg beim Marktführer im

gebaut. Während des gesamten Jahres tätig-

Aktienhandel mit Privatkunden partizipieren

ten wir in diesen Bereichen Investitionen, so

wir an einer der erfolgreichsten elektronischen

dass alle zum Jahresende die operative Hand-

Handelsplattformen mit dem Schwerpunkt

lungsfähigkeit in der geplanten Größe erreicht

Retail Banking.

haben.

Im Laufe des Jahres wurden die Ge-

ment (Vermögensverwaltung) und das Emissionsberatungsgeschäft neu aufgebaut.

Im vorbörslichen Bereich ist die SpützGruppe zwei Pre-IPO-Beteiligungen eingegan-



Beteiligungen

gen: Zum Jahresende hielten wir 30 Prozent

Die Spütz-Gruppe hat im vergangenen Jahr

an der Scintec AG aus Tübingen und etwa

ihr Beteiligungsportfolio zum einen ausgewei-

16 Prozent an der CareMed Medical Produkte

tet und zum anderen neu strukturiert.

AG aus Dresden.

Die Umstrukturierung erfolgte durch die Veräußerung der Anteile an der Tullett & Spütz Capital Markets AG an die Tullett & Tokyo Liberty plc. im April 2000 gegen Gewährung von Anteilen an der Tullett & Tokyo Liberty plc. (Share-Deal). Im Tausch für den Joint-Venture-Anteil in Höhe von 47 Prozent hält die Spütz AG nun mit 11,36 Prozent an

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

Die Konzerntöchter



Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH



Spütz Börsen-Service GmbH

In der Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH

Die Spütz Börsen-Service GmbH ist für die

sind der Eigenhandel, der Bereich Order

Skontroführung von Optionsscheinen, Aktien

Execution/Sales Trading und das Designated

und Indexzertifikaten zuständig.

Sponsoring angesiedelt. Daneben unterstützt

Insbesondere das starke erste Quartal 2000

die Gesellschaft institutionelle Kunden bei der

hat zu einer deutlichen Verbesserung des

Auswahl geeigneter Finanzinstrumente zur

Jahresergebnisses der Spütz Börsen-Service

Durchsetzung von Anlagestrategien. Außer-

GmbH auf 4,4 Millionen Euro nach 2,3 Millio-

dem gehören das vorbörsliche Beteiligungsge-

nen Euro im Jahr 1999 geführt.

schäft und die Emissionsberatung zum Wertpapier-Handelshaus. Das Geschäftsjahr 2000 war durch das star-

Derzeit betreuen wir das Skontro für etwa 16.000 Optionsscheine und Indexzertifikate. Besonders erfreulich ist der Einstieg in die

ke Eigenhandelsgeschäft in einem schwieri-

Führung von Aktienskontren. Im Jahr 2000

volumen der gesamten Produkt-

gen Marktumfeld geprägt. Das Wertpapier-

wurden über 40 Mandate mit den Schwer-

palette und die Ausweitung des

Handelshaus wies einen Jahresfehlbetrag von

punkten Neuer Markt und Nasdaq gewonnen.

Kundenkreises lassen für 2001 eine

–0,177 Millionen Euro (Vorjahr 2,002 Millio-

Das deutlich gestiegene Vermittlungs-

weiterhin positive Entwicklung der Eurobond-Sales GmbH erwarten.

nen Euro) aus. In dem turbulenten Umfeld des Börsen-

dung sorgte die Gesellschaft dafür, dass das

jahres 2000 wurden die Ideen der Spütz Wert-

Qualifikationsniveau trotz vereinzelter Ab-

papier-Handelshaus GmbH dennoch weiter-

gänge erfahrener Mitarbeiter gehoben wurde.

hin konsequent umgesetzt. Die Ausdehnung

So konnten wir die enorme Zahl an Neu-

der Handelsaktivitäten in Auslandswerten

emissionen im Optionsschein- und Index-

entwickelte sich wie geplant. Der erfolgreiche

zertifikatsmarkt problemlos bewältigen. Die

Handel mit US-Werten im abgelaufenen Ge-

Handelssysteme der Emittenten garantieren

schäftsjahr lässt auch für die Zukunft einen

eine reibungslose und schnelle Abwicklung.

kontinuierlichen Ergebnisbeitrag erwarten.

Vor allem aber haben wir das vollelektronische

Bis zum Jahresende konnten wir die Zahl

weiterentwickelt und mittlerweile bei nahezu

auf 28 ausweiten. In Düsseldorf eröffnete die

allen Emittenten implementiert.

Profit-Center für den Eigenhandel mit Aktien. Für das Beteiligungs- und Emissionsgeschäft wurden drei neue Mitarbeiter eingestellt. Bereits im Jahr 2001 soll dieser Bereich einen positiven Ergebnisbeitrag liefern.

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Limitüberwachungssystem Skontrix ständig

der Mitarbeiter durch erfahrene Neuzugänge Gesellschaft ein mit fünf Händlern besetztes

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

Im letzten Jahr blieb die Mitarbeiterzahl konstant. Durch ständige Aus- und Weiterbil-

Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH Spütz Börsen-Service GmbH Eurobond-Sales GmbH Spütz Vermögensverwaltung GmbH



Eurobond-Sales GmbH

diesen Institutsgruppen zunehmen. Die Ge-

mittelt Finanzgeschäfte zwischen institutio-

schäftsentwicklung im Bereich der Landes-

nellen Partnern. Die Produktpalette umfasst

banken ist angesichts der aktuellen Diskus-

Schuldscheindarlehen, Sparkassen- und Spar-

sion über den Status dieser Institutsgruppe

briefe, Genussscheine, Wertpapiere, Termin-

kaum einzuschätzen. Auch im Hypotheken-

gelder und Derivate. Ende 2000 beschäftigten

banksektor lässt sich angesichts der sich

wir sieben Mitarbeiter.

ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen

Die internationalen Marktaktivitäten der

4.400.000 626.000 – 262.000

ten die Refinanzierungsanforderungen bei

Die Eurobond-Sales GmbH generiert und ver-

Gesellschaft erstrecken sich mittlerweile auf

–177.000

kaum eine Prognose über die Geschäftsentwicklung wagen.

alle Staaten in „Euroland“. Besonders erfolg-

Das deutlich gestiegene Vermittlungsvolu-

reich verlief der Eintritt in die Märkte in den

men der gesamten Produktpalette und die

Niederlanden, Luxemburg und Österreich. Wir

Ausweitung des Kundenkreises lassen für

rechnen mit einer ähnlichen Entwicklung in

2001 eine weiterhin positive Entwicklung der

den übrigen Staaten.

Eurobond-Sales GmbH erwarten.

Der Umsatz in diesem Geschäft hängt stark Spütz Vermögensverwaltung GmbH

von der Zinsentwicklung ab. Das zu Jahres-



beginn hohe Zinsgefüge verharrte bis zum

Während des Jahres 2000 konnte die Spütz

Spätsommer auf diesem Niveau. Danach san-

Vermögensverwaltung GmbH (früher Spütz

ken die Kapitalmarktzinsen etwa für zehn-

Finance GmbH) noch nicht operativ tätig

jährige Bankschuldverschreibungen kräftig

werden, da sie erst am 20. November 2000

auf bis zu 5,40 Prozent. Auf Grund der sich

die Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung

verflachenden Zinsstrukturkurve hielten sich

erhielt. Im Laufe des Jahres 2000 wurden

viele Marktteilnehmer spürbar zurück, um die

vorbereitend insgesamt fünf erfahrene Mitar-

sich aus der Fristentransformation ergebenden

beiter eingestellt.

Risiken gering zu halten. Der Jahresüberschuss verdoppelte sich im Jahr 2000 von 302.000 Euro auf 626.000 Euro. Auch für die kommenden Monate gehen wir von einem weiteren leichten Zinsrückgang aus, der sich am kurzen Ende deutlicher

Durch den Aufbau des Unternehmens entstanden im Jahr 2000 Kosten, die zu einem Jahresfehlbetrag in Höhe von –262.000 Euro führten. Wir planen, innerhalb von zwei Jahren die Gewinnzone zu erreichen.

als am langen Ende bemerkbar machen wird. Es ist daher davon auszugehen, dass das Anlagegeschäft (längere Laufzeiten) bei den von uns betreuten Sparkassen und Genossenschaftsbanken nachlässt. Andererseits dürf-

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Der Lagebericht

Risikobericht



Branchenrisiken



Liquiditätsrisiken

Die Branche der Finanzdienstleister und

Ein Risiko für Finanzdienstleister – insbeson-

insbesondere der Wertpapierhandelshäuser

dere für Wertpapierhändler – stellen die zu-

wandelt sich rasant. Im Jahr 2000 gewann der

sammenbrechende Liquidität (Markttiefe) und

Konsolidierungsprozess weiter an Fahrt. So

ein geringeres Handelsvolumen insbesondere

kam es nicht nur zu Übernahmen unter

bei Werten am Neuen Markt dar. Größere

Wertpapierhandelshäusern, sondern erstmals

Tranchen lassen sich nur schwer am Markt

auch zur Übernahme eines Maklers durch

platzieren, und jeder neue Unternehmensbe-

eine Online-Bank. Die Spütz AG schützt sich

richt kann zu einer heftigen kurzfristigen Kurs-

vor unerwünschten Übernahmen dadurch,

veränderung führen. Auch hier steuert Spütz

dass sie sich über strategische Beteiligungen

die Liquiditätsrisiken mit Hilfe eines an der

im Markt breit aufstellt und durch den Auf-

Kapitalisierung des gehandelten Unterneh-

bau neuer Bereiche – Asset-Management und

mens ausgerichteten Limitinstrumentariums.

Investmentbanking – nun eine diversifizierte Die Spütz AG bemüht sich, allen

Produktpalette anbietet.



Operationelle Risiken

Die operationellen Risiken nehmen durch die

Risiken in den alten und neuen

Technologierisiken

Diversifizierung in neue Bereiche zu. Spütz

Geschäftsfeldern angemessen zu



begegnen.

Die Einführung des Xetra-Handels für

reagiert darauf durch den Ausbau der Ab-

Optionsscheine schien eine Bedrohung der

wicklungskapazitäten und die Einstellung

Skontroführung zu sein. Allerdings stellte

qualifizierter Mitarbeiter in den Bereichen

sich das Modell Xetra als für diesen Produkt-

Abwicklung und IT. Die IT-Infrastruktur pas-

typ nicht geeignet heraus; die Einführung

sen wir laufend an höhere Anforderungen an.

führte mithin zu keinem Verlust an Markt-

Im Bereich Abwicklung und IT betreibt die

anteilen. Spütz konnte mit dem Limitsystem

Spütz AG Outsourcing mit ersten Adressen aus

Skontrix weiterhin die beste Ausführungs-

der Banken- und IT-Branche, selbstverständ-

Performance garantieren.

lich unter laufender Überwachung durch die Spütz AG.



Marktpreisrisiken ■

der Entwicklung der Märkte abhängig. Sowohl

Das neue Geschäft der Pre-IPO-Investments

im Eigenhandel als auch in der Skontroführung

stellt die Spütz-Gruppe vor neue Risiken. Da

und bei der Bereitstellung von Liquidität geht

keine Marktpreise festgestellt werden, sind die

die Spütz-Gruppe ins Risiko. Den zunehmen-

Anforderungen an die Bewertung besonders

den Marktpreisrisiken versuchen wir zu be-

hoch. Das Fehlen eines offiziellen Marktes er-

gegnen: Zum einen verfeinern wir in einem

schwert außerdem den Ausstieg. Daher könn-

kurz vor dem Abschluss stehenden IT-Projekt

te eine Veräußerung zu einem bestimmten

die Überwachung der Risikopositionen durch

Zeitpunkt entweder unmöglich oder nur zu

laufende konsolidierte Betrachtung. Zum an-

ungünstigen Konditionen durchführbar sein.

deren werden die Handelslimite im Volumen, aber auch in der messtechnischen Komplexität ständig an die neuen Situationen angepasst. Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Pre-IPO-Investments

Der Wertpapierhandel ist in hohem Maße von

F&E-Bericht, Umweltbericht, Nachtragsbericht, Ausblick ■

F&E-Bericht



Ausblick

Im letzten Jahr hat die Spütz AG eine neue

Die Märkte und unser Geschäft werden schwie-

vollelektronische Plattform für den Options-

rig bleiben. Trotzdem gehen wir das neue

scheinhandel entwickelt. Diese Plattform wird

Geschäftsjahr zuversichtlich an. Durch die

nun an einer Börse implementiert.

konsequent weiterbetriebene Diversifizierung

Darüber hinaus entwickelten wir das bereits

in Richtung risikoärmeres, beratungsintensi-

implementierte System Skontrix fort. Das erste

ves Geschäft auf der soliden Grundlage einer

vollelektronische Limitüberwachungssystem

liquiditäts- und substanzstarken Bilanz erwar-

für Optionsscheine ermöglicht die Orderaus-

tet die Spütz AG auf Sicht der nächsten zwei

führung innerhalb weniger Sekunden.

Jahre eine erfolgreiche Entwicklung. Wir rechnen mit einer deutlichen Erholung



Umweltbericht

der internationalen Aktienmärkte. Dadurch

Das Geschäft eines Finanzdienstleisters bela-

werden wir sowohl im Eigenhandel als auch

stet grundsätzlich die Umwelt nicht. Im

in der Skontroführung und der Order Execu-

Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

tion höhere Erträge erzielen.

eines Dienstleistungsunternehmens haben

Ein freundlicheres Börsenumfeld könnte

wir uns bemüht, den Verbrauch an Energie

auch unserem Emissionsgeschäft helfen. Wei-

und anderen Rohstoffen so gering wie möglich

tere vorbörsliche Beteiligungen sind geplant.

zu halten. Wir werden auch in Zukunft nach Sparmaß-

Mit der Etablierung des „zentralen Kontrahenten“ durch die Deutsche Börse AG und

nahmen Ausschau halten und sie gegebenen-

mit der Weiterentwicklung vollelektronischer

falls zügig umsetzen.

Handelsplattformen sehen wir für die Spütz AG ein stark wachsendes und ertragreiches



Nachtragsbericht

Die ersten Wochen des Jahres 2001 verliefen

Geschäft in der Bereitstellung von Liquidität. Die andauernde Umschichtung von Geld-

– auch im Handelsbereich – erfolgreich. Im

vermögen aus Termingeldern und Sparein-

Februar kam es jedoch erneut zu Turbulenzen

lagen in Aktien und andere unternehmens-

auf den Aktienmärkten. Außerdem traten bei

wertorientierte Anlageformen wird sich auch

einem Unternehmen im Pre-IPO-Portefeuille

in den kommenden Jahren fortsetzen. Diese

Schwierigkeiten auf, die für das Jahr 2001

Entwicklung bietet große Chancen für das

wahrscheinlich einen noch nicht zu quantifi-

neue Geschäftsfeld Vermögensverwaltung.

zierenden Wertberichtigungsbedarf erfordern und das Ergebnis des Jahres 2001 belasten werden.

Durch die konsequent weiterbetriebene Diversifizierung in Richtung risikoärmeres, beratungsintensives Geschäft auf der soliden Grundlage einer liquiditäts- und substanzstarken Bilanz erwartet die Spütz AG auf Sicht der nächsten zwei Jahre eine erfolgreiche Entwicklung.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Jahresabschluss 2000 der Spütz AG

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Konzernbilanz zum 31.12.2000 der Spütz AG, Düsseldorf

Aktiva

2000

2000

1999







1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken

7.659,11

18.683,83

0,00

darunter: bei der Deutschen Bundesbank € 0,00 (Vorjahr: € 1.547.715,65)

1.547.715,65 7.659,11

1.566.399,48

2. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen

42.607.397,83

29.048.003,69

0,00

0,00

3. Forderungen an Kunden

42.607.397,83

29.048.003,69

1.291.544,24

8.580.416,47

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert € 0,00 (Vorjahr: € 0,00) Kommunalkredite € 0,00 (Vorjahr: € 0,00) an Finanzdienstleistungsinstitute € 1.155.199,43 (Vorjahr: € 8.475.968,92) 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Anleihen und Schuldverschreibungen aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank € 5.029.280,80 (Vorjahr: € 28.035.596,00)

5.029.280,80

28.035.596,00

bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)

494.408,90

0,00

5.523.689,70

28.035.596,00

5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

18.428.564,16

16.578.448,72

6. Beteiligungen

25.490.112,37

1.479.180,66

darunter: an Kreditinstituten € 116.575,00 (Vorjahr: € 116.575,00) darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten € 24.485.729,71 (Vorjahr: € 474.798,38) 7. Immaterielle Anlagewerte

1.030.622,00

1.112.478,75

8. Sachanlagen

1.874.048,03

1.864.725,93

9. Eigene Aktien

2.780.580,00

0,00

10. Sonstige Vermögensgegenstände

6.210.740,33

8.592.260,74

236.801,01

126.166,29

105.481.758,78

96.983.676,73

11. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Passiva

2000

2000

2000

1999









25.738.135,43

13.904.044,08

1.122.068,49

540.881,77

2.428.059,76

5.350.746,82

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) andere Verbindlichkeiten aa) täglich fällig darunter: gegenüber Finanzdienstleistungsinstituten € 31.169,80 (Vorjahr: € 0,00) 3. Sonstige Verbindlichkeiten 4. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnl. Verpflichtungen

1.374.493,70

b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen

1.341.058,28

0,00

1.015.527,93

4.894.950,61

4.675.698,98 6.269.444,31

7.032.285,19

5. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital

14.060.526,70

14.060.526,70

b) Kapitalrücklage

45.250.653,72

45.250.653,72

c) Gewinnrücklagen ca) gesetzliche Rücklage

265.458,31

cb) Rücklage für eigene Anteile

2.780.580,00

cc) andere Gewinnrücklagen

4.529.672,63

d) Bilanzgewinn

265.458,31 7.575.710,94

7.310.252,63

3.037.159,43

3.268.827,51 69.924.050,79

70.155.718,87

105.481.758,78

96.983.676,73

1. Eventualverbindlichkeiten

0,00

0,00

2. Andere Verpflichtungen

0,00

0,00

Summe der Passiva

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der Spütz AG, Düsseldorf, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2000

2000

2000

2000

1999









1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen

958.130,82

895.015,94

1.632.776,74

3.091.063,08 2.590.907,56

2. Zinsaufwendungen

– 613.473,34

– 1.477.266,16 1.977.434,22

2.508.812,86

3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren

108.341,26

34.904,78

b) Beteiligungen

992.228,57

631.300,16

0,00

0,00

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen

1.100.569,83 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen

666.204,94

15.434.388,71

27.634.941,47

– 943.649,44

– 870.848,55 14.490.739,27

26.764.092,92

6. a) Ertrag aus Finanzgeschäften davon aa) Wertpapiere

71.480.601,05

41.111.632,17

ab) Futures

7.920.621,70

14.706.211,76

ac) Optionen

16.122.485,56

18.070.523,10

ad) Kursdifferenzen aus Aufgabegeschäften

8.495.508,81

10.093.003,80 104.019.217,12

83.981.370,83

b) Aufwand aus Finanzgeschäften davon ba) Wertpapiere

– 76.439.903,77

– 52.148.180,32

bb) Futures

– 8.368.573,44

– 10.918.622,43

bc) Optionen

– 8.811.865,10

– 11.982.382,82

bd) Kursdifferenzen aus Aufgabegeschäften

– 4.914.717,61

– 4.816.339,08 – 98.535.059,92

7. Sonstige betriebliche Erträge

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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– 79.865.524,65 5.484.157,20

4.115.846,18

5.215.362,60

2.885.157,00

2000

2000

2000

1999









8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung: € 43.512,67 (Vorjahr: € 480.062,00) b) andere Verwaltungsaufwendungen

– 11.703.269,19

– 15.323.321,34

– 768.507,77

– 1.760.302,47 – 12.471.776,96

– 17.083.623,81

– 7.584.383,87

– 10.542.918,87

9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberechtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 12. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

– 20.056.160,83

– 27.626.542,68

– 1.850.904,30

– 1.924.724,49

– 712.819,87

– 844.741,09

– 1.714.544,68

– 1.291.422,27

597.220,84

255.822,70 – 1.117.323,84

13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen 16. Jahresüberschuss 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

4.531.054,28 – 2.012.722,36

– 1.035.599,57 5.508.506,07 – 2.234.241,44

0,00

– 5.737,05 – 2.012.722,36

– 2.239.978,49

2.518.331,92

3.268.527,58

3.268.827,51

7.821.844,45

– 2.750.000,00

–5.624.210,70

19. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen

0,00

–2.197.333,82

20. Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen

– 2.780.580,00

0,00

21. Einstellung in Rücklagen für eigene Aktien

2.780.580,00

0,00

20. Bilanzgewinn

3.037.159,43

3.268.827,51

18. Dividendenausschüttung

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000



Allgemeine Angaben



Immaterielle Vermögensgegenstände und

Der Konzernabschluss für das Jahr 2000 wurde

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten

nach den allgemeinen Vorschriften des HGB,

abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter

des AktG und der auch für Finanzdienstleis-

Abschreibungen bilanziert. Die planmäßigen

tungsinstitute geltenden Verordnung über

Abschreibungen erfolgen linear mit den

die Rechnungslegung der Kredit- und Finanz-

steuerlich zulässigen Sätzen. Bei Zugängen

dienstleistungsinstitute (RechKredV) und

beweglicher Vermögensgegenstände im

unter Berücksichtigung der teilweisen Ver-

ersten Halbjahr wird eine volle, im zweiten

wendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Halbjahr eine halbe Rate der Jahresabschreibung angesetzt. Geringwertige Wirt-



Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

schaftsgüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang

Die Spütz-Konzernunternehmen wenden fol-

behandelt.

gende Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze an: ■



gemäß gemildertem Niederstwertprinzip zu

Bilanzposten, die auf ausländische Währung

Anschaffungskosten bewertet.

lauten, werden grundsätzlich zum Devisenmittelkurs des letzten Börsentages vor

Wertpapiere des Anlagevermögens wurden



Die Aktivwerte der Rückdeckungsver-

Bilanzstichtag in € umgerechnet. Ausge-

sicherungen zum 31.12.2000 wurden zum

nommen hiervon sind Beteiligungen, die

Nennbetrag gemäß Schreiben der Versiche-

in Übereinstimmung mit § 340h HGB mit den ursprünglichen Anschaffungskosten

rungen bilanziert. ■

umgerechnet in € angesetzt sind.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips bilanziert; soweit Sicherungsgeschäfte bestehen, erfolgt der Ansatz zu Anschaffungskosten. Als Anschaffungskosten werden dabei die gewichteten, durchschnittlichen Anschaffungskosten herangezogen.



Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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bindlichkeiten mit ihrem Rückzahlungsbe-

In der Konzernbilanz sind die Einzelbilanzen

trag und Rückstellungen in Höhe des nach

der einbezogenen Konzernunternehmen unter

vernünftiger kaufmännischer Beurteilung

Beachtung der Gliederungsvorschriften der

erforderlichen Betrages angesetzt. Wertbe-

RechKredV und unter Berücksichtigung der

richtigungen werden von den entsprechen-

Konsolidierungsmaßnahmen zusammenge-

den Aktivposten abgesetzt. Die noch aus-

fasst. Die aus den Einzelabschlüssen übernom-

stehenden Courtageforderungen aus den

menen Vermögens- und Schuldposten sind

Vermittlungsgeschäften in Rentenpapieren

nach den handelsrechtlichen Vorschriften

wurden voll einzelwertberichtigt.

bewertet. Die Bilanzierungs- und Bewertungs-

Als Rechnungsabgrenzungsposten sind

vorschriften innerhalb des Konzerns sind ein-

Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Ab-

heitlich.

schlussstichtag ausgewiesen, soweit sie



Erläuterungen zur Konsolidierung

Forderungen sind mit dem Nennwert, Ver-

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der

Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte

Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1

Zeit nach diesem Tag darstellen.

HGB auf den Stichtag der erstmaligen Ein-

Rückstellungen für Pensionen werden nach

beziehung in den Konzernabschluss oder des

versicherungsmathematischen Grundsätzen

Erwerbs. Hierbei wurde der Beteiligungs-

mit dem Teilwert unter Berücksichtigung

buchwert gegen das Eigenkapital der in den

eines Zinssatzes von 6 % angesetzt. Dabei

Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen

werden die Richttafeln von 1998 angewen-

aufgerechnet. Aktivische Unterschiedsbeträge

det.

haben sich nicht ergeben. Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen aufgerechnet. Zwischengewinne fielen im Konzern nicht an, eine Zwischengewinneliminierung war somit nicht notwendig. Konzerninterne Aufwendungen und Erträge wurden im Rahmen der Konsolidierung kompensiert. Die Erträge werden sämtlich im Inland erwirtschaftet.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000



Erläuterungen zu den Segmentbereichen:

Die Ertragsteuern werden auf Grund der

Die Einteilung in Segmente deckt sich in den

bestehenden steuerlichen Organschaft in der

Spalten 1– 3 weitgehend mit den Aktivitäten

Summenspalte ausgewiesen. Die Verwaltungs-

der Konzerngesellschaften: Spütz Wertpapier-

und Finanzdienstleistungen zwischen den

Handelshaus GmbH (1), Spütz Börsen-Service

Segmenten werden zu marktüblichen Kondi-

GmbH (2) und Eurobond-Sales GmbH (3).

tionen verrechnet.

Segmentspalte 4 beinhaltet im Wesentlichen die Bilanz- und GuV-Zahlen der Spütz AG (Konzernholding) und der im Berichtsjahr im Aufbau befindlichen Spütz Vermögensverwaltung GmbH.

Segmentberichterstattung Gewinn- und Verlustrechnung 1) 1

2

Aktien Skontrohandel führung Tsd. €

Tsd. €

4

5

6

Platzie- Sonstige rung

3

Konsolidierung

Summe

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Gewinn- und Verlustrechnung Zinsergebnis

1.782

221

18

1.057

3.078

Provisionsergebnis

1.964

10.884

1.636

7

14.491

Finanzergebnis

5.278

197

0

9

441

546

8

8.755

– 4.535

5.215

Summe Erträge

9.465

11.848

1.662

9.828

– 4.535

28.268

Verwaltungsaufwendungen

8.605

6.946

998

8.043

– 4.535

20.057

286

332

28

1.205

Sonstige Erträge

Abschreibungen Sonstige Aufwendungen

751

131

10

937

9.642

7.409

1.036

10.185

– 4.535

23.737

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

– 177

4.439

626

-357



4.531











2.013

Jahresüberschuss

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1.851

Summe Aufwendungen

Steuern

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

5.484

1.829

2.518

Segmentberichterstattung Bilanz 1) 1

2

Aktien Skontrohandel führung

4

5

6

Platzie- Sonstige rung

3

Konsolidierung

Summe

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Liquide Mittel (inkl. Forderungen an Kreditinstitute und Kunden) 47.472

4.010

1.006

7.394

-15.975

43.907

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 2.506

3.018

0

0

Bilanz

Aktien

14.791

28

0

3.610

18.429

0

0

0

25.490

25.490

628

1.069

43

1.164

2.904

Beteiligungen Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen Sonstige Aktiva

5.524

2.163

5

9

7.051

Aktiva

67.560

8.130

1.058

44.709

–15.975

105.482

9.228

Verbindlichkeiten (gegenüber Kreditinstituten und Kunden)

20.874

2.055

82

19.825

–15.975

26.861

Rückstellungen

3.801

448

136

1.884

6.269

Sonstige Passiva

2.158

86

14

170

2.428

Eigenkapital

40.727

5.541

826

22.830

Passiva

67.560

8.130

1.058

44.709

69.924 –15.975

105.482

Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Fristengliederung bestimmter Bilanzpositionen nach Restlaufzeiten gemäß § 9 RechKredV Restlaufzeit mehr als 3 Monate bis 1 Jahr

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre

mehr als 5 Jahre

unbestimmte Laufzeit

Summe

bis 3 Monate Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

0

0

0

0



0

1.292

0

0

0

0

1.292

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

0

0

0

0



0

andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

0

0

0

0



0

Bilanzposition andere Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000

Aufgliederung der in bestimmten Bilanzpositionen enthaltenen börsenfähigen Wertpapiere Bilanzposition

börsennotiert nicht börsennotiert Tsd. €

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

Tsd. €

5.523

0

13.697

4.732

0

25.490

Beteiligungen

Von den Schuldverschreibungen und festver-

Von den Aktien wurden Tsd. € 5.677 gemäß

zinslichen Wertpapieren sind Tsd. € 5.000 als

den institutsinternen Kriterien (langfristige

Sicherheit bei der Deutsche Börse AG hinter-

Halteabsicht) dem Anlagebestand zugeordnet

legt.

und zu Anschaffungskosten bewertet.

Im Ausweis Schuldverschreibungen und an-



Wesentliche Beträge in bestimmten Bilanzpositionen

dere festverzinsliche Wertpapiere sind Wertpapiere in Höhe von nominal Tsd. € 5.000

Wesentliche Beträge sind in den nachfolgend

enthalten, die innerhalb eines Jahres fällig

genannten Bilanzpositionen in folgendem

werden.

Umfang enthalten:

Vermögensgegenstände und Schulden in

Sonstige Vermögensgegenstände

Fremdwährung



Aktivwert aus Rückdeckungsversicherung Tsd. € 1.057

genstände in Fremdwährung in Höhe von



Steuerforderungen

Tsd. € 2.956

Tsd. € 7.809 und Schulden in Fremdwährun-



Kaufoptionen

Tsd. € 2.033



Zum Bilanzstichtag bestehen Vermögensge-

gen von Tsd. € 20. Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, gab es zum Stichtag keine Forderungen und Verbindlichkeiten.

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Sonstige Verbindlichkeiten ■

Stillhalterverpflichtungen aus Optionsgeschäften

Tsd. € 2.049

Anteilsbesitz Für den Anteilsbesitz gemäß § 313 Abs. 2 HGB wurde jeweils der letzte vorliegende Jahresabschluss der Gesellschaften erfasst: Name und Sitz der Gesellschaft

Anteil am Kapital

Eigenkapital

Jahresergebnis

%

Tsd. €

Tsd. €

Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH, Frankfurt a. M.

100,00

40.903

– 177*

1)

Spütz Börsen-Service GmbH, Frankfurt a. M.

100,00

4.602

4.439*

1)

Eurobond-Sales GmbH, Düsseldorf

100,00

200

626*

1)

Spütz Vermögensverwaltung GmbH, Düsseldorf

100,00

250

– 262*

1)

Bondtrade Securities Trading Ltd., Budapest / Ungarn

50,00

159

277

2)

Calculus Investment Management S.A., Luxemburg

25,20

170

12

3)

Rhein Asset Management AG, Düsseldorf

23,65

804

191

3)

Tullett & Tokyo Liberty International plc., London

11,36

69.923

8.860

2)

1,18

177.485

58.729

2)

17,15

12.819

538

2)

CareMed Medical Produkte AG, Dresden

16,19

7.562

– 2.434

4)

Scintec AG, Tübingen

30,00

141

59

2)

zum 31.12.2000 a) Tochterunternehmen

ba) Beteiligungen an Finanzunternehmen

Deutsche Börse AG, Frankfurt a. M. Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG, Düsseldorf bb) Übrige Beteiligungen – Pre-IPO

1) Stand 31.12.2000 *) vor Ergebnisabführung 2) Stand 31.12.1999 3) Stand 31.12.2000 4) Stand 31.03.2000

zu a)

zu ba)

In den Konzernabschluss wurden neben der

Gem. § 296 Abs. 2 HGB wurde auf die Konso-

Spütz AG die Tochtergesellschaften Spütz

lidierung und Einbeziehung der übrigen

Wertpapier-Handelshaus GmbH, Spütz Bör-

Beteiligungen in den Konzernabschluss ver-

sen-Service GmbH, die Eurobond-Sales GmbH

zichtet, da diese insgesamt für die Darstellung

und die Spütz Vermögensverwaltung GmbH

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im

nach dem Verfahren der Vollkonsolidierung

Sinne des § 311 Abs. 2 HGB von untergeord-

einbezogen.

neter Bedeutung sind. zu bb) Hierbei handelt es sich um vorbörsliche Beteiligungen. Der Ausweis erfolgt in der Position Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere.

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000

Kapitalflussrechnung

01.01.–31.12.2000 Tsd. €

Tsd. €

01.01.–31.12.1999 Tsd. €

Tsd. €

1. Laufende Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss

2.518

3.269

+/–

Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens

1.851

1.925

+/–

Zunahme/Abnahme der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

+/–

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge

34

259

0

1.602

Cashflow –/+

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Sach- und Finanzanlagevermögens sowie der immateriellen Anlagewerte

–/+

Zunahme/Abnahme der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

–/+

Zunahme/Abnahme der Wertpapiere des Handels- und Liquiditätsbestandes

–/+ +/– +/– +/–

4.403

7.055

0

6

8.102

1.275

26.339

8.358

Zunahme/Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände und der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten

2.270

– 4.784

Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Steuerrückstellungen und anderen Rückstellungen

– 796

– 8.142

Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

– 5.286

3.212

Zunahme/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten und der passiven Rechnungsabgrenzungsposten

– 2.923

– 5.923

Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit

27.706

– 5.998

32.109

1.057

2. Investitionstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Sach- und Finanzanlagen +/–

Auszahlungen für Investitionen in Sach- und Finanzanlagen, immaterielle Anlagewerte und Beteiligungen Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit

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169

2.227

– 31.635

– 2.184 – 31.466

43

01.01.–31.12.2000 Tsd. €

Tsd. €

01.01.–31.12.1999 Tsd. €

Tsd. €

3. Finanzierungstätigkeit +/–

Auszahlungen für Erwerb eigener Aktien

– 2.780

+/–

Auszahlungen an Gesellschafter (Dividenden)

– 2.750

Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit

0 – 5.624 – 5.530

– 5.624

4. Überleitung zum Finanzmittelbestand am 31. Dezember 2000 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 1)

– 4.887

– 4.524

1.566

932

Täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute aus laufenden Konten am 1. Januar

28.234

27.773

Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten am 1. Januar

– 8.036

+/+

Barreserve am 1. Januar

+/+ +/–

Finanzmittelbestand am 31. Dezember

– 2.417 16.877

21.764

5. Zusammensetzung des Finanzmittelbestandes am 31. Dezember 2000 Barreserve am 31. Dezember Täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute aus laufenden Konten am 31. Dezember +/–

Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus laufenden Konten am 31. Dezember

8

1.566

42.607

28.234

– 25.738

– 8.036 16.877

1)

21.764

= Summe der Teilbereiche 1, 2 und 3

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000

Anschaffungs- oder Herstellungskosten

I.

1. Jan. 2000

Zugänge

Umbuchungen

Abgänge

31. Dez. 2000











1.491.962,45

24.010.931,71

0,00

0,00

25.502.894,16

0,00

5.677.759,98

0,00

0,00

5.677.759,98

1.491.962,45

29.688.691,69

0,00

0,00

31.180.654,14

2.576.208,16

889.450,94

-491.411,91

14.145,45

2.960.101,74

2.576.208,16

889.450,94

-491.411,91

14.145,45

2.960.101,74

964.473,42

376.657,25

0,00

19.633,05

1.321.497,62

Finanzanlagen

1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens II. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten III. Sachanlagen 1. Hardware 2. Fuhrpark

560.916,06

389.115,98

0,00

316.215,78

633.816,26

3. Einbauten

1.337.680,39

0,00

0,00

0,00

1.337.680,39

4. Betriebsausstattung

1.453.679,64

22.931,02

0,00

76,69

1.476.533,97

167.101,61

6.408,08

0,00

911,38

172.598,31

421.129,89

64.360,94

0,00

0,00

485.490,83

0,00

84.554,78

491.411,91

0,00

575.966,69

8. GWG

0,00

25.711,53

0,00

25.711,53

0,00

9. Geleistete Anzahlungen

0,00

87.517,03

0,00

0,00

87.517,03

4.904.981,01

1.057.256,61

491.411,91

362.548,43

6.091.101,10

8.973.151,62

31.635.399,24

0,00

376.693,88

40.231.856,98

5. Büroeinrichtung 6. Technische Anlagen 7.

Standardsoftware

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Abschreibungen

Nettobuchwerte

1. Jan. 2000

Zugänge

Umbuchungen

Abgänge

31. Dez. 2000

31. Dez. 2000

31. Dez. 1999















12.781,79

0,00

0,00

0,00

12.781,79

25.490.112,37

1.479.180,66

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

5.677.759,98

0,00

12.781,79

0,00

0,00

0,00

12.781,79

31.167.872,35

1.479.180,66

1.463.729,41

831.910,45

-357.776,11

8.384,01

1.929.479,74

1.030.622,00

1.112.478,75

1.463.729,41

831.910,45

-357.776,11

8.384,01

1.929.479,74

1.030.622,00

1.112.478,75

515.098,42

329.933,05

0,00

6.808,85

838.222,62

483.275,00

449.375,00

255.138,06

136.752,46

0,00

166.615,26

225.275,26

408.541,00

305.778,00

853.182,29

145.137,10

0,00

0,00

998.319,39

339.361,00

484.498,10

1.172.215,64

96.657,94

0,00

25,61

1.268.847,97

207.686,00

281.464,00

32.650,61

18.661,42

0,00

810,72

50.501,31

122.097,00

134.451,00

211.970,06

156.447,77

0,00

0,00

368.417,83

117.073,00

209.159,83

0,00

109.692,58

357.776,11

0,00

467.468,69

108.498,00

0,00

0,00

25.711,53

0,00

25.711,53

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

87.517,03

0,00

3.040.255,08

1.018.993,85

357.776,11

199.971,97

4.217.053,07

1.874.048,03

1.864.725,93

4.516.766,28

1.850.904,30

0,00

208.355,98

6.159.314,60

34.072.542,38

4.456.385,34

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000



Aktiengattungen und genehmigtes Kapital

Ausgabe und nur insoweit durchgeführt, wie

Das Gezeichnete Kapital von € 14.060.526,70

die Inhaber von Bezugsrechten, die im Rah-

ist in 5.500.000 Stück Inhaberaktien eingeteilt.

men des Aktienoptionsplans 2000 der Gesell-

Der Vorstand der Spütz AG ist gemäß

schaft auf Grund der am 31. Mai 2000 erteilten

§ 4 Abs. 7 der Satzung ermächtigt, in der Zeit

Ermächtigung ausgegeben werden, von ihrem

bis zum 31. Dezember 2002 das Grundkapital

Bezugsrecht Gebrauch machen.

der Gesellschaft mit Zustimmung des Auf-

Bis einschließlich 1. Januar 2001 wurden

sichtsrates einmalig oder mehrfach um bis zu

im Rahmen dieses Aktienoptionsplans

insgesamt 500.000 Aktien durch Ausgabe

303.600 Stück zugeteilt. Optionsrechte

neuer, auf den Inhaber lautender Aktien zu

hieraus können erstmals in 2002 ausgeübt

erhöhen (genehmigtes Kapital). Ausgegeben

werden.

werden dürfen nur Stammaktien, die Kapital-

Neu in der Bilanz erscheint der Posten Eige-

erhöhungen können nur gegen Bareinlagen

ne Aktien. Im von der Hauptversammlung

erfolgen. Der Vorstand ist ermächtigt, jeweils

vorgegebenen Rahmen wurden Käufe eigener

mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den

Aktien getätigt. Dies geschah zum Zwecke des

Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre

Handels in eigenen Aktien und zur Bedienung

zu entscheiden. Ein Bezugsrechtsausschluss

des Aktienoptionsplans. Der Bestand von € 2.780.580 teilt sich auf

ist jedoch nur für Spitzenbeträge zulässig. Im Rahmen der Auflegung des Aktien-

in 278.058 Stück zum jeweiligen rechneri-

optionsplans 2000 ist das Grundkapital der

schen Nennbetrag von DM 5 (€ 2,56); der

Spütz AG um bis zu nominal € 1.406.052,67

auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals

bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung

beträgt € 710.844 bzw. 5,06%. Der Erwerb der

wird nur durch Ausgabe von bis zu 550.000

Aktien erfolgte in mehreren Tranchen zwi-

neuen Stückaktien mit einer Gewinnberechti-

schen dem 21. August und 5. September 2000.

gung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer

Veränderung der Kapital- und Gewinnrücklagen gem. § 152 AktG Stand

Kapitalrücklage

Einstellung

Entnahme

Stand

01.01.2000

2000

2000

31.12.2000

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

45.251

0

0

45.251

Gewinnrücklagen • gesetzliche Rücklage • Rücklagen für eigene Anteile • andere Gewinnrücklagen Insgesamt

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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265

0

0

265

0

2.781

0

2.781

7.310

0

2.781

4.529

52.826

2.781

2.781

52.826



Anlagevermögen



Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im vorstehenden Anlagenspiegel dargestellt.

162.450 Kontrakte im Wert von Tsd. € 2.981 aus Kaufverpflichtungen für Aktienoptionen



1.403 Futures-Kontrakte long und 262

Die Firmen besitzen keine eigengenutzten

Futures-Kontrakte short mit einer Verbind-

Grundstücke und Gebäude.

lichkeit aus Variation Margin in Höhe von Tsd. € 67.



Wesentliche Beträge in bestimmten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung



Sonstige Angaben

Die Provisionserträge beinhalten mit

Im Vorjahr hat ein Aktionär eine Anfech-

Tsd. € 15.419 Courtageerträge aus der Ver-

tungsklage gegen sämtliche Beschlussfassun-

mittlung von Wertpapieren. Die Provisions-

gen der Hauptversammlung der Spütz AG

aufwendungen enthalten an amtliche Makler

vom 31. Mai 2000 erhoben. Allerdings ist die

gezahlte Courtagen für die Vermittlung von

aktienrechtliche Anfechtungsklage auf Grund

Wertpapieren in Höhe von Tsd. € 922.

eines klägerischen Fristberechnungsfehlers

Die sonstigen betrieblichen Erträge

präkludiert, so dass sich die zuständige Kam-

beinhalten mit Tsd. € 3.005 Erträge aus der

mer des Landgerichts Düsseldorf nur noch

Erbringung von Verwaltungsleistungen an

mit den sich aus dem Klagevortrag ergeben-

andere Finanzdienstleister und mit Tsd. € 576

den Nichtigkeitsgründen befassen muss. Wir

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

gehen nach derzeitiger Einschätzung der Sachund Rechtslage davon aus, dass die Klage als



Termingeschäfte

insgesamt unbegründet abgewiesen wird.

Die Spütz Wertpapier-Handelshaus GmbH ist Teilnehmer am Terminhandel der EUREX

Inhaber bedeutender Beteiligungen gem.

Deutschland. Die Geschäftsabwicklung erfolgt

§ 160 Abs. 8 AktG i. V. m. § 21 Abs. 1 WPHG

über das Bankhaus Trinkaus & Burkhardt,

(über 10%) ist die Van der Moolen Holding N.V.,

Düsseldorf. Die Kontrakte haben eine Rest-

Amsterdam.

laufzeit von maximal neun Monaten. Für das Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Derivategeschäft besteht kein Adressenaus-



fall- bzw. Kontrahentenrisiko. Die EUREX

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Deutschland garantiert für die Erfüllung der

resultieren aus langfristigen bzw. unbefriste-

offenen Positionen, da sie in jedes Geschäft

ten und ungekündigten Miet- und Leasing-

als Kontrahent eintritt und da für jedes Ge-

verträgen. Für die folgenden Jahre ergeben

schäft von den Beteiligten eine Sicherheits-

sich die nachstehenden Verpflichtungen.

leistung (Margin) zu hinterlegen ist. Diese Sicherheitsleistung wird auf Basis der täg-

Verpflichtungen aus Miet-

lichen Börsenpreise neu berechnet und bei

und Leasingverträgen

nicht mehr ausreichender Sicherheitsleistung

2001

2002

2003

2004

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

Tsd. €

1.044

975

940

885

den Kontrahenten zusätzlich belastet. Am Bilanzstichtag bestanden folgende noch

Im Rahmen von § 8a Abs. 1 BörsG haben wir

nicht abgewickelte Termingeschäfte (Handels-

Sicherheiten durch selbstschuldnerische Bürg-

geschäfte):

schaften der Lombardkasse AG, Frankfurt am



150.656 Kontrakte im Wert von Tsd. € 2.757

Main, zugunsten diverser Börsen in Deutsch-

aus Stillhalterverpflichtungen für Aktien-

land in Höhe von € 2,6 Mio. und zugunsten

optionen

des Landes Hessen in Höhe von € 0,7 Mio. geleistet.

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000

Namen der Organmitglieder ■

Dem Aufsichtsrat gehörten im Jahr 2000 an:

im Jahr 2000 an:

Dr. Werner Schwilling

Axel Sartingen Köln Mandate gem. § 340a Abs. 4 Nr. 1 HGB: Vorsitzender des Aufsichtsrates der eCapital AG, Rheinbach Mitglied des Aufsichtsrates der Bytesites AG, Aachen Mitglied des Aufsichtsrates der CareMed Medical Produkte AG, Dresden Vorstandsmitglied im Finanzdienstleisterverband e. V., Düsseldorf

stellv. Vorsitzender Bankkaufmann

Drs. Fred M. J. Böttcher Mitglied des Aufsichtsrates (seit 25.01.2000) Vorsitzender des Vorstandes der Firma Van Der Moolen, Amsterdam Aufsichtsratsmandate: FDA (Financieel Dienstcentrum Amsterdam)

Winfried Petereit Wiesbaden (bis zum 09.04.2000) Mandate gem. § 340a Abs. 4 Nr. 1 HGB: Mitglied des Aufsichtsrates der Tullett & Spütz Capital Markets AG, Frankfurt (bis zum 17.04.2000)

Ronald Hofmeister

Bernhard Freytag

Volkswirt Aufsichtsratsmandate: Bytesites AG, Aachen

Neuss (ab dem 01.05.2000) Mandate gem. § 340a Abs. 4 Nr. 1 HGB: Mitglied des Aufsichtsrates der Tullett & Spütz Capital Markets AG, Frankfurt (vom 27.06. bis 10.11.2000)

Drs. Peter C. van der Lugt Aufsichtsratsmandate: Digimaster Amstelveen

Claus C. Securs Mitglied des Aufsichtsrates (bis 03.02.2000) Wirtschaftsprüfer

Dr. Günter Weber Rechtsanwalt

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Dem Vorstand gehörten

Vorsitzender Generalbevollmächtigter der Deutsche Bank AG, i. R. Aufsichtsratsmandate: Tullett & Spütz Capital Markets AG, Ffm. (bis 10.11.2000) DWS (Austria) Investment Ges.mbH, Wien

Hans-G. Vomhof

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG





Bezüge der Organe



Konzern

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vor-

Der Konzernabschluss wird nach §§ 290 ff HGB

stands betrugen € 1.188.022. Von den oben

aufgestellt und beim Amtsgericht Düsseldorf

genannten – im Rahmen des Aktienoptions-

unter HR B 32484 hinterlegt.

plans zugeteilten Optionen – entfielen auf die Vorstände 80.000 Stück.



An ehemalige Mitglieder des Vorstands wurden Vergütungen von € 52.287 geleistet.

Gewinn

Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Jahresüberschuss von € 2,5 Mio. aus.

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen insgesamt € 190.485.

Ergebnisverwendung für das Geschäftsjahr 2000





Kredite an Organmitglieder

An Mitglieder des Vorstands wurden keine

Bilanzgewinn 31.12.1999

Kredite gewährt.

Ausschüttung in 2000

– 2.750.000,00

Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen

– 2.780.500,00

Mitarbeiter

3.268.827,51

Einstellung in Rücklagen für eigene Anteile

2.780.500,00

Im Jahr 2000 waren durchschnittlich 114

Jahresüberschuss 2000

2.518.331,92

Mitarbeiter im Spütz Konzern beschäftigt;

Bilanzgewinn 2000

3.037.159,43



zum Bilanzstichtag waren es 116, davon 93 Der Vorstand der Spütz AG schlägt vor, aus

in Vollzeit und 23 in Teilzeit.

dem Bilanzgewinn per 31.12.2000 eine DiviHandelsmitarbeiter

Verwaltungsmitarbeiter

dende von € 0,40 pro Aktie = € 2.200.000,00

männlich weiblich

männlich weiblich

€ 800.000 in die anderen Gewinnrücklagen

49

29

einzustellen. Der verbleibende Betrag soll auf

16

22

an die Aktionäre auszuschütten und

neue Rechnung vorgetragen werden. Düsseldorf, 2. März 2001 Spütz Aktiengesellschaft Der Vorstand

Axel Sartingen

Bernhard Freytag

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Anhang zum Konzernabschluss 31.12.2000

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Konzernabschluss unter Ein-

auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die

beziehung der Buchführung und den Kon-

Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahres-

zernlagebericht der Spütz AG, Düsseldorf, für

abschlüsse der in den Konzernabschluss

das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2000 bis

einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung

31. Dezember 2000 geprüft. Die Buchführung

des Konsolidierungskreises, der angewandten

und die Aufstellung von Konzernabschluss

Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze

und Konzernlagebericht nach den deutschen

und der wesentlichen Einschätzungen der

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung

der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

der Gesamtdarstellung des Konzernabschlus-

der Spütz AG. Unsere Aufgabe ist es, auf der

ses und des Konzernlageberichts. Wir sind

Grundlage der von uns durchgeführten Prü-

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine

fung eine Beurteilung über den Konzernab-

hinreichend sichere Grundlage für unsere

schluss unter Einbeziehung der Buchführung

Beurteilung bildet.

und über den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der

vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) in

Konzernabschluss unter Beachtung der

Deutschland festgestellten deutschen Grund-

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre-

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu

chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und

planen und durchzuführen, dass Unrichtig-

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlage-

keiten und Verstöße, die sich auf die Darstel-

bericht gibt insgesamt eine zutreffende

lung des durch den Konzernabschluss unter

Vorstellung von der Lage des Konzerns und

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

stellt die Risiken der künftigen Entwicklung

Buchführung und durch den Konzernlage-

zutreffend dar.

bericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswir-

Arthur Andersen

ken, mit hinreichender Sicherheit erkannt

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-

Steuerberatungsgesellschaft mbH

handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung wer-

Dombeck

Griess

den die Wirksamkeit des rechnungslegungs-

Wirtschaftsprüferin

Wirtschaftsprüfer

bezogenen internen Kontrollsystems sowie

Geschäftsbericht 2000 Spütz AG

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Nachweise für die Angaben im Konzernab-

Eschborn/Frankfurt am Main,

schluss und Konzernlagebericht überwiegend

den 2. März 2001

Finanzkalender

04. April 2001: Bilanzpressekonferenz 11.00 Uhr Astron Hotel Düsseldorf-City, (Raum Phönix) Kölner Straße 186 –188, 40227 Düsseldorf 05. April 2001: DVFA-Analystenkonferenz Geschäftsräume der Spütz AG Bleidenstraße 6, 60311 Frankfurt a. M. 15. Mai 2001 Zwischenbericht 1. Quartal 2001 23. Mai 2001 Hauptversammlung 10.30 Uhr Rheinterrasse, (Radschlägersaal) Joseph-Beuys-Ufer 33, 40479 Düsseldorf 25. Mai 2001 Dividendenzahlung 15. August 2001 Zwischenbericht 2. Quartal 2001 Impressum:

15. November 2001

Herausgeber: Spütz AG

Zwischenbericht 3. Quartal 2001

Blumenstraße 14, 40212 Düsseldorf Telefon (02 11) 86 00-0

15. Februar 2002

Bleidenstraße 6, 60311 Frankfurt a. M.

Zwischenbericht 4. Quartal 2001

Telefon (0 69) 13 30-0 Redaktion: Grolman.Result GmbH, Frankfurt a. M. Gestaltung: Hanauer Grafik Design, Frankfurt a. M.

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