Brot backen ist Liebe

2 Inhalt Der Hochdahler 25. Mai 2016 Impressum Stadtteil-Magazin/ Lokal Anzeiger Erkrath Geschäftsstelle: Lokal Anzeiger Erkrath Mühlenstraße 17 ...
Author: Kurt Falk
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Inhalt

Der Hochdahler

25. Mai 2016

Impressum Stadtteil-Magazin/ Lokal Anzeiger Erkrath Geschäftsstelle: Lokal Anzeiger Erkrath Mühlenstraße 17 40822 Mettmann

Verlag: City Anzeigenblatt GmbH Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Telefon 0211/903060 Telefax 0211/9030-669 (Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende Personen)

Anzeigenberatung: Oliver Vogel Michèle Teitscheid Redaktion: Nicole Palmieri (verantw.) Tanja Bamme Michaele Gincel-Reinhardt Vincent Pelzmann Bild-Redaktion: Nicole Palmieri Tanja Bamme Nikolas Golsch

Flüchtlingsfamilien trafen sich zum Brotbacken im historischen Backhaus Hochdahl.

Verlagsleitung: Katrin Scheimann

Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co. KG Verantwortlich für Anzeigen: Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Michèle Teitscheid

Inhalt

zBürgeraktionstag Bruchhausen

Seite 3

zBeats aus dem Computer

Seite 4

zLiteraturtipps

Seite 5

zGewinner bei Jugend forscht

Seite 6

zTrainieren für den Ironman

Seite 7

zMusikalisches Inklusionsprojekt

Seite 8

zProjekt „Grünes Klassenzimmer“

Seite 9

zEin Paradies für Kids

Seite 10

zLust auf Ehrenamt

Seite 12

zAuszeit im Kloster

Seite 13

zFamilienpatin mit Herz

Seite 14

zEchte Urgesteine

Seite 15

Foto: tb

Brot backen ist Liebe Brot als Grundnahrungsmittel verbindet Länder, Kulturen und ganze Kontinente mit einander. Dies dachten sich auch Barbara Haane und Sandra Ernst und organisierten gemeinsam mit zahlreichen Flüchtlingsfamilien ein Backnachmittag im Herzen Hochdahls. (tb) Aber keine herkömmliche Küche sollte Treffpunkt der gemeinsamen Aktion werden, sondern das historische Backhaus am Neanderweg wurde für diese Aktion ausgewählt. Unter fachmännischer Anleitung von Brotliebhaber und Backtalent Rudolf Becker kneteten, formten und backten die rund 22 geladenen neuen Mitbürger ihre eigenen

Brotleibe. Vorweg gab es noch einen herzhaften Leckerbissen vom Fachmann. „Eine Pizzaschnecke mit Spinat, Käse, Zwiebeln und Creme Fraiche“, verrät Becker sein Rezept. Geschmeckt hat es den Anwesenden sichtlich. Auch die Initiatorinnen waren vom Engagement des Bäckers ganz angetan. „Das Backhaus ist eine tolle Institution und für Erkrath eine wirkliche Bereicherung“, so Sandra Ernst. Mit dem gemeinsamen Backnachmittag möchten die beiden Frauen auch andere Bürger ermutigen, sich etwas Individuelles für die Willkommenskultur einfallen zu lassen. „Aus einer lockeren Unterhaltung im vergangenen Jahr ist diese Idee entstanden. Leider mussten wir erst einmal die Wintermonate abwarten, bevor wir unseren Plan umsetzen konnten. Dank dem guten Netzwerk des Freundeskrei-

ses für Flüchtlinge haben wir zügig Anmeldungen für diesen Nachmittag zusammen gehabt“, erinnern sich die Frauen. Die selbst gebackenen Brotlaibe aus einfachem Vollkornmehl, Salz, Wasser, Öl und Hefe durften natürlich auch mitgenommen werden. „Man kann sie klasse einfrieren“, verrät Becker. „Nur nicht in Plastiktüten bewahren, dann halten sie sich nicht so gut.“ Der Mann am Ofen hatte sich bereits vor über zwei Jahrzehnten mit einer Gruppe Backfreunden zusammen geschlossen und das alte Backhaus aus dem Jahr 1838 wieder instand gesetzt. Die Kosten wurden damals von Stadt und Land mit finanziert. Heute können ganze Gruppen die kleinen Räume nutzen, um Brote sowie weitere Leckereien im herkömmlichen Sinne zu backen. Ein echtes Schmuckstück im Herzen Hochdahls.

Wo die roten Lokomotiven noch schnaufen Die VHS Erkrath lädt zu einem Ausflug zur Neusser Eisenbahn ein. Die Teilnehmer lernen dort die Heimat der rot lackierten Lokomotiven mit dem gelben Zierstreifen

kennen. Die erste Strecke der Neusser Eisenbahn wurde am 22. Februar 1887 in Betrieb genommen. Heute ist sie ein Tochterunternehmen der Neuss-Düsseldorfer Häfen.

Wann? Mittwoch, 22. Juni, 17 bis 19 Uhr, Treffpunkt: Heerdterbuschstraße 1 A, Neuss, eigene Anreise. Weitere Infos erteilt die VHS unter 0211/2407–4305.

Der nächste Hochdahler erscheint im August 2016

Mitmachen

25. Mai 2016

Der Hochdahler

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Stimmgewaltiger Lokschuppen

Wolgang Cüppers (IG Erkrath) und Karin Blomenkamp (Naturschutzzentrum Bruchhausen) hoffen auf viele Helfer beim zweiten Aktionstag in Bruchhausen. Foto: nic

Hilfe für Bruchhausen Der zweite Bürger-Aktionstag im Naturschutzzentrum Bruchhausen wirft seine Schatten voraus. Am 4. Juni gilt es wieder tatkräftig bei insgesamt 18 Projekten mit anzupacken. (nic) „Uns liegt jedes Projekt am Herzen“, so Wolfgang Cüppers von der IG Erkrath. Welche Projekte rund um das Naturschutzzentrum Bruchhausen umgesetzt werden können, sind auf der Webseite der IG Erkrath (ig-erkrath.de) einsehbar. Viele Projekte sind schon besetzt, aber es werden noch weitere Helfer

gesucht. Dafür rührt Wolfgang Cüppers auch in sozialen Netzwerken, wie Facebook, kräftig die Werbetrommel. „Wir rechnen an diesem Tag mit 400 bis 500 Besuchern“, schätzt Cüppers. Deshalb gibt es auch ein attraktives Rahmenprogramm für die Gäste. Auf dem Plan stehen unter anderem Historisches Bogenschießen, ein Kindertrödelmarkt (10 bis 15 Uhr, Anmeldung ebenfalls über die Webseite der IG Erkrath), Planwagenfahrten, Ponyreiten, Führungen durch die Sandgrube mit Bernhard May (jeweils um 12 und 14.30 Uhr), eine Tombola mit tollen Preisen und natürlich jede Menge Essen und Trinken, aus dessen

Verkauf der Erlös dem Naturschutzzentrum Bruchhausen zufließt. Außerdem werden Spendendosen aufgestellt sein. Der Erkrather Künstler Ralf Buchholz wird mit Kindern ab 14 Uhr eine Leinwand bemalen. Und noch ein Highlight hält Wolfgang Cüppers für die Besucher parat: Es wird einen Sammelbecher mit einem historischen Motiv des Naturschutzzentrums geben – ähnlich wie zu unserer Altweiber-Party „Närrische Markthalle“. Hingehen und/oder mithelfen lohnt sich auf jeden Fall. Zweiter Bürger-Aktionstag im Naturschutzzentrum Bruchhausen 4. Juni, ab 10 Uhr Mehr Infos auf www.igerkrath.de

Zum traditionellen Sängerfest am Himmelfahrtstag im Lokschuppen hatte der Hochdahler Männergesangverein 1909 den „Verdener Männerchor von 1876“ und den „Cronenberger Männerchor e.V.“ in Hochdahl zu Gast. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Detmar von Foerster eröffnete der Hochdahler Männergesangverein 1909 unter der Leitung von Keno Brandt (in Vertretung für Prof. Gabrisch) den musikalischen Morgen traditionsgemäß mit dem Lied „Es grüßet Euch mit Herz und Hand, die Hochdahler Sänger aus dem rheinischen Land“ . Der Verdener Männerchor unter der Leitung von Anton Lambertus erfreute das Publikum mit den Liedern wie „Nun will

         

die Sänger mit reiner Männerchorliteratur, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird. Attraktiv wird auch wieder die große Tombola sein. Natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Grillwürstchen, Mettbrötchen, Lachskanapees, Bier, Sekt und nichtalkoholische Getränke werden angeboten. Daneben öffnet auch wieder das Dorfcafè der Arbeitsgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte in Erkrath e.V. seine Pforten und

bietet Kaffee, Waffeln sowie selbst gebackenen Kuchen an. Ein zusätzlicher Höhepunkt dürften auch wieder die offenen Ateliers des Kunsthauses Erkrath sein, das sich ebenfalls in der „Alten Schule Millrath“ befindet. Die Millrather Sängerinnen und Sänger freuen sich sehr auf dieses Fest und hoffen auf gutes Wetter und regen Besuch von nah und fern. Allerdings werden auch Zelte für alle Fälle aufgestellt. Der Eintritt zum Brunnenfest ist frei.

     

  

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Madrigalchor Millrath lädt zum Brunnenfest Es ist nun schon eine schöne Tradition im Mai – das Brunnenfest des Madrigalchors. In diesem Jahr laden die Sängerinnen und Sänger alle Musikbegeisterten am 28. Mai zum Frühjahrskonzert ein. Ab 12 Uhr erklingt heiterer Chorgesang aus vier Jahrhunderten auf dem Hof der „Alten Schule Millrath“, Dorfstraße/ Ecke Schulstraße. Als gern gesehene Gäste darf der Madrigalchor Millrath wieder den MGV Gruiten begrüßen. Wie in den letzten Jahren erfreuen

der Lenz uns grüßen“, über „Fuchs und Igel“, „Molly Malone“, „Rolling Home“, Solo Richard Rust, bis zum „Fliegermarsch“, letzteres von Franz Klee am Flügel begleitet. Unter der Leitung von Artur Rivo sang der Cronenberger Männerchor unter anderem die Lieder „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Pferde zu vieren traben“, „Swing durch Deutschland“, über „Jetzt kommen die lustigen Tage“ bis „Festgesang“, am Klavier begleitet von Michiko Tashiro. Wie schon viele Jahre Tradition, traten für das Finale alle drei Chöre gemeinsam auf. Unter der Leitung von Keno Brandt sangen sie „Am kühlenden Morgen“ und „Aus der Traube in die Tonne“ und unter der Leitung von Artur Rivo „Der Schäfer“.

Wir freuen uns auf Sie!

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Der Hochdahler

   

    

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Serie: Hochdahler gesucht

25. Mai 2016

Beats aus dem Compi Torsten Pattbergs Leidenschaft ist die Musik. Der Hochdahler machte seine Passion bereits vor Jahrzehnten zum Hobby. Dabei benutzt er aber nicht, wie im herkömmlichen Sinne, Gitarre oder Klavier, sondern lediglich seinen Computer. Torsten Pattberg im heimischen Musikstudio.

                          

(tb) Mit etlichen Programmen und Handgriffen zaubert der gelernte Mathematiker richtige Ohrwürmer. Dabei drückt er Tasten, dreht an Knöpfen und klickt auf Schaltflächen. „Das Fieber hat mich gepackt, als ich 13 Jahre alt war. Damals hatte man noch längst nicht so gute Computer wie heute und die Musik hat sich für Laien eher nach Krach angehört“, erinnert sich der heute 42-Jährige. Mittlerweile kann er seine Musik sogar mit Stimmen untermalen. „Die „Vocals“ kaufe ich mir einfach dazu. Schon hab ich eine Sängerin in meinem Lied.“ Obwohl die Musik ausschließlich elektronisch ist, kommen die Lieder im Internet gut an. „Ich habe bereits 13 Songs veröffentlicht, doch noch etliche Ideen schlummern im Verborgenen auf meiner Festplatte“, verspricht der Selfmade-Musiker. Pattberg, der im Netz unter dem Namen „Biglouis“ bekannt ist, mag aber auch andere Mu-

sikrichtungen. „Ich höre persönlich alles querbeet. Zum Entspannen kann ich auch mal chilligere Musik auflegen.“ Allein für die Hardware hat der Hochdahler rund 5.000 Euro hinblättern müssen. „Wirklich teuer bei diesem Hobby sind allerdings die Programme. Wenn man mit wirklich guter Software arbeiten will, muss man schon mal um die 100 Euro zahlen.“ Musik via Mausklick kann allerdings jeder. „Das ist wirklich keine große Kunst mehr. Im heimischen Wohnzimmer lassen sich so Lieder produzieren, die es durchaus mit Radiosongs aufnehmen können.“ Ein Wunsch des Hochdahlers wäre es, auch in direkter Nachbarschaft Gleichgesinnte zu finden. „Ich habe im Bekanntenkreis zwar Freunde, die dem gleichen Hobby verfallen sind, doch in Hochdahl kenne ich keinen.“ Auch Sänger sind herzlich willkommen. „Ich

Foto: tb

könnte mir durchaus vorstellen, einmal ein Lied mit einer Sängerin oder einem Sänger aufzunehmen. Das Equipment hätte ich da, nur die Stimme fehlt mir noch“, witzelt Pattberg. Um ein Lied zu kreieren, dauert es mitunter nur wenige Stunden. „Oft habe ich aber Ideen, die sich über Jahre entwickeln. Mein aktueller Song beispielsweise, den habe ich bereits 1992 zum erstem Mal geplant.“ Durch die Musik kann Torsten Pattberg den Alltag einmal vergessen. „Ich kann gut abschalten, wenn ich Musik produziere. Das war schon immer so.“ Damals spielte der heutige Hochdahler im Kölner Spielmannszug der Feuerwehr Trommel. „Dort habe ich sicher die Weichen für mein rhythmisches Hobby gelegt“, so Pattberg abschließend. Info: Kostprobe gefälligst? http://soundcloud.com/biglouis/

Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren? Die Erkrather Ehrenamtsbörse braucht Verstärkung. Gesucht werden Menschen, die zu den Öffnungszeiten des Büros in Hochdahl (TSVZentrum am Bürgerhaus), also montags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, vor Ort sein und Anfragen interessierter Besucher beantworten können. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Pflegen eines Internetblogs, Öffentlichkeitsarbeit, Datenbankarbeit, Spenden-

akquise und das Organisieren von Infoständen auf Stadtfesten. Wer eine oder mehr dieser Anforderungen erfüllt und sich gerne ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich telefonisch unter 0157/37270343 oder persönlich zu den bereits genannten Büro-Öffnungszeiten, Sedentaler Straße 105, Eingang TSV-Zentrum am Bürgerhaus melden. Weitere Informationen gibt es auch per Mail an

[email protected] und auf der Website www.ehrenamtsboerse-er krath.de. Infokasten Die Erkrather Ehrenamtsbörse ist zentrale Anlaufstelle für alle, die ein Ehrenamt anbieten oder ausüben möchten. Verschiedene Meldungen über offene Ehrenamtsstellen fließen hier zusammen. Die Ehrenamtsbörse strukturiert diese Angebote und begleitet Bürger und Träger.

Lesenswert

25. Mai 2016

Der Hochdahler

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Literatur-Tipps von Michaele Gincel-Reinhardt und Vincent Pelzmann

Buchtipp 1 In den Händen halte ich ein kleines, fast unscheinbares Buch, wäre da nicht der Autorenname Benedict Wells. Der macht mich neugierig und so lasse ich mich auf eine Geschichte ein, von der ich nicht mehr loskomme. Teilweise ist es ein Entwicklungsroman, teilweise eine Liebesgeschichte und teilweise ist die Geschichte so traurig, dass mir die Tränen kommen.

Die Geschichte beginnt mit einem Mann, Jules Moreau, der nach einem Motorradunfall langsam aus dem Koma erwacht. Es ist der Jules Moreau, dessen Leben schon einmal durch einen schweren Verkehrsunfall verhängnisvoll beeinflusst wurde. Wohlbehütet aufgewachsen, verliert er 10jährig bei einem Verkehrsunfall seine Eltern. Er, sein 13jähriger Bruder Marty und die ältere Schwester Liz kommen in ein Internat, die beiden Älteren zusammen, Jules in eine andere Abteilung. Marty zieht sich zurück und entwickelt sich als Sonderling. Besonders schwer wiegt, dass er sich nicht um Jules kümmert, als dieser von anderen Schülern misshandelt wird. Liz wird, nach einigen Eskapaden mit Drogen und Alkohol, der Schule verwiesen und taucht für mehrere Jahre ab. Eines Tages taucht Alva in Jules Klasse auf und setzt sich neben ihn. Zwischen Alva und ihm, beide durch Schicksalsschläge traumatisiert, entsteht eine innige

mehr rechtzeitig in den Bunker geschafft hatten. Der Vater hatte für alles gesorgt, exakte Kopien der Klamotten, Bücher und Spielzeuge hatte er in den Zimmern der Kinder untergebracht, welche extra an die Bedürfnisse jedes Einzelnen anzAutor: Benedict Wells  gepasst waren. Die Geschichte Titel: Vom Ende der Einsamkeit macht einen Sprung nach vorZürich: Diogenes Verl., 2016 ne, um genau sechs Jahre. Eli ISBN 9783257069587 ist bereits fünfzehn und seine psychische Verfassung ist hart Buchtipp 2 angeschlagen. Er hat seit dem In dem hervorragenden Jugendthriller ’Überleben’ von S. Tag der Bombe noch kein einziges Mal jemanden berührt, A. Bodeen spielt Eli, ein jugendlicher Sohn eines reichen selbst seine Mutter darf ihn an Computerherstellers, die seinem Geburtstag nicht umarHauptrolle. Die Geschichte be- men. Damit er nicht wahnsinginnt mitten im hektischen Ge- nig wird trainiert er jeden Tag, schehen: Der zu der Zeit noch denn bekanntlich hilft Routine neun Jahre alte Eli wird mitgegen geistigen Zerfall. Auch samt seiner Mutter und seinen seine Haare hat Eli nicht mehr beiden Schwestern, Lexie und geschnitten, um wenigstens Terese, von seinem Vater in ei- das Gefühl der Kontrolle über nen Bunker geführt. Nachdem sein eigenes Leben zu haben. Zu allem Überfluss läuft auch die Tür des Bunkers verschlosim Bunker nichts wie geplant. sen und der laute Knall einer Atombombe zu hören war, be- Die Kühe und Hühner, welche sie sich als Nahrungsquelle merkte Eli dass seine Oma, Gram genannt, und sein Zwil- hielten, wurden durch im Futter verstecktes Rattengift verlingsbruder Eddy es nicht Freundschaft. Jedoch nach dem Ende der Schulzeit trennen sich ihre Wege und erst viele Jahre später kommt es wieder zu einer Begegnung, die alles ändert. (G-R)

giftet, die Sonnenlampen, welche unabdingbar sind für das Wachstum der Pflanzen in ihrem Garten, wurden zu einem großen Teil schon vor dem Bombentag durch normale Neonlampen ersetzt, welche vollkommen nutzlos sind. Unter einer zunehmend schlechten Nahrungssituation beginnt Eli an der Aufrichtigkeit seines Vaters zu zweifeln und findet die schreckliche Wahrheit heraus. (VP) Autorin: Stephanie A. Bodeen z Titel: Überleben Hamburg: Oetinger, 2010 ISBN 9783789147432

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