Brandmeldesysteme SecuriFire. Systembeschreibung

Brandmeldesysteme SecuriFire Systembeschreibung Die SecuriFire Systemfamilie Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 Die SecuriFire Systemfamilie Brandmeldez...
Author: Marie Hafner
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Brandmeldesysteme SecuriFire Systembeschreibung

Die SecuriFire Systemfamilie

Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2

Die SecuriFire Systemfamilie Brandmeldezentralen Löschzentralen

2 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13

Das Systemkonzept Redundante Verbindungen Gesicherte Datenübertragung Überspannungsschutz Der modulare Systemaufbau SecuriLan SecuriFire FCP 3000 SecuriFire FCP 2000 SecuriFire FCP 1000 SecuriFire FCP 500 SecuriFire ECP / FEP 3000 und 2000 Die wichtigsten Leistungsmerkmale SecuriFire Übersicht Systemgrenzen SecuriFire 3000 / 2000 / 1000 / 500

5 7 8 8 9 12 15 16 17 18 19 20 20

3 3.1 3.2 3.3

Display, Bedienung und Anzeigen Bediengeräte SecuriFire MIC Externer Geräte Bus 19’’ Standschrank Zubehör

21 21 22 28

4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6

Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten Gehäuseausführungen Die Brandmeldezentrale SecuriFire 3000 / 2000 / 1000 / 500 SecuriFire Einbau-Bediengerät B8-MIC11 SecuriFire Einbau-Bediengerät B9-MIC11 SecuriFire Einbaubediengerät B7-MIC11 Protokolldrucker mit Ereignisspeicher

29 29 31 32 32 32 32

5

Baugruppenträger

33

6 6.1 6.2 6.3 6.4

Einschübe und Baugruppen Einschübe für SecuriFire 3000 Baugruppen für SecuriFire 2000 / 1000 Baugruppen für SecuriFire 500 Netzanschluss und Notstromversorgung

34 34 39 40 41

7 7.2 7.3

SecuriLine eXtended Die wichtigsten Leistungsmerkmale der SecuriLine eXtended Systemgrenzen

42 43 43

8

Komponenten der SecuriLine eXtended

44

9 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6

Programmierung und Software Projektierung Ringkonfiguration Objekttexte Download / Upload Support Wizard Virtual MIC

49 49 49 49 49 49 49

10

Service Tools

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Abbildungsverzeichnis

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Die SecuriFire Systemfamilie

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Die SecuriFire Systemfamilie

Die SecuriFire-Systemfamilie besteht aus unterschiedlichen Zentralen, Geräten, Gehäusevarianten und Komponenten, die für jede Ausbaustufe und Anlagengrösse perfekt kombiniert und abgestimmt werden können. Alle Geräte sind untereinander kompatibel und funktionieren mit derselben Software und denselben InbetriebnahmeWerkzeugen. Auch die Bedieneroberfläche ist bei allen SecuriFire-Geräten gleich. Dieselben externen Bediengeräte sind an alle Zentralen anschliessbar. Aufgrund des modularen Aufbaus und der Vernetzungsmöglichkeiten können die benötigten Geräte in allen Variationen kombiniert und den jeweiligen Anlagenerfordernissen exakt angepasst werden.

1.1

Brandmeldezentralen Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 3000 100 % redundantes System Modularer, dezentraler Aufbau Vernetzbar von Einzelzentrale bis Grossanlage bis zu 16 Ringe (3’500 Elemente) je Teilzentrale Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX)

Abb. 1 SecuriFire FCP 3000

Abb. 2 SecuriFire FCP 2000

Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 2000 Kompakte Brandmeldezentrale mit 2 Ringleitungen Anschluss von mehr als 500 Teilnehmer Erweiterung um bis zu 2 Ringleitungen Dezentraler Aufbau Vernetzbar von Einzelzentrale bis Grossanlage Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX)

Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 1000 Kompakte Brandmeldezentrale mit 1 Ringleitung Anschluss von bis zu 250 Elementen Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX)

Abb. 3 SecuriFire FCP 1000 Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 500 Kompakte 1 Loop Zentrale Anschluss von bis zu 250 Elementen Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX) Intuitive Bedienung dank integriertem SecuriFire MIC Relais, überwachte Ein- und Ausgänge on board Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Abb. 4 SecuriFire FCP 500

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Die SecuriFire Systemfamilie 1.2

Löschzentralen Löschzentrale SecuriFire ECP / FEP 3000 Automatische elektrische Steuer- und Verzögerungseinrichtung zur Ansteuerung von Mehrbereichslöschanlagen wahlweise als kombinierte Brandmelder-/Steuerzentrale oder nur als Steuerzentrale bis zu 8 Löschbereiche pro Zentrale Vernetzbar VdS Zulassung nach EN 12094-1 Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX)

Abb. 5 SecuriFire ECP / FEP 3000

Abb. 6 SecuriFire ECP / FEP 2000

Löschzentrale SecuriFire ECP / FEP 2000 Automatische elektrische Steuer- und Verzögerungseinrichtung zur Ansteuerung von 1-Bereichs-Löschanlagen Wahlweise als kombinierte Brandmelder-/Steuerzentrale SecuriFire ECP / FEP 2000 oder nur als Steuerzentrale SecuriFire FEP 2000 für einen Löschbereich. VdS Zulassung nach EN12094-1. Internen Speicher für bis zu 10.000 Ereignisse Ethernet-Schnittstelle (100MBit-TX)

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Das Systemkonzept

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Das Systemkonzept

Ein Brandmeldesystem ist jährlich 8’760 Betriebsstunden im Einsatz: Tag, Nacht, Sonn- und Feiertage und das oft unter schwierigsten Umgebungs- und Umweltbedingungen. Es stellt sich daher die Frage: Was passiert bereits im Fall eines einfachen Fehlers in der Brandmeldeanlage und welche Auswirkungen hat dieser Fehler?

Abb. 7 Systemkonzept Seit Anfang der 80er Jahre werden Mikroprozessoren in Gefahrenmeldeanlagen eingesetzt. Nach anfänglichen, berechtigten sicherheitstechnischen Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit dieser Bauteile haben sich auf dem europäischen Markt verschiedene Ausfallphilosophien für mikroprozessorgesteuerte und -überwachte Brandmeldesysteme entwickelt.

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STÖRUNG

BETRIEB ABSCHALTUNG REVISION

Die in den 80er Jahren entwickelten sogenannten „Bypass-“ oder „Notsysteme“ für mikroprozessorgesteuerte Brandmeldezentralen (die bis heute Standard bei vielen Systemen auf dem Markt sind) haben schnell gravierende Mängel für den Betreiber und auch für die Interventionstruppen ergeben. Bei Ausfall des Mikroprozessors wird nur auf ein einfaches Notsystem umgeschaltet, das im Alarmfall lediglich einen Summenalarm abgeben und anzeigen kann. Wenn die Feuerwehr am Einsatzort eintrifft, fehlen sämtliche wichtige Informationen zum Brandereignis (z.B. Melderadresse und Ortsinformation) bzw. werden Brandfallsteuerungen ausser Betrieb gesetzt, welche im Ernstfall die Rauchausbreitung über Brandabschnitte hinweg verhindern sollten. Wichtige Verzögerungszeiten werden nicht mehr eingehalten, Abschaltungen von Meldergruppen gehen verloren, Brandschutztüren werden geschlossen, Rauchklappen schliessen und ähnliches mehr.

Abb. 8 Anzeige 80er Jahre Die Ausfallphilosophie der Europanorm EN 54-2 Entsprechend Europanorm EN 54-2 (Pkt. 13.7) dürfen bei einer Systemstörung „… nicht mehr als 512 Melder, sowie deren zugeordneten verbindlichen Funktionen beeinträchtigt werden…“. Da an 80 % aller installierten Brandmeldeanlagen ohnehin weniger als 512 Melder angeschlossen werden, wird dieses Ausfallsmodell der EN 54 von vielen Experten abgelehnt, da ein einfacher Fehler in der Brandmeldeanlage zu einem Totalausfall des Systems führen würde. D.h. es könnte dann nicht nur keine Alarmierung mehr erfolgen, es wären auch alle Brandfallsteuerungen ausser Funktion und die Art und Ursache der Störung der Anlage kann nicht mehr festgestellt werden. Die Voraussetzungen für die Entwicklung des Brandmeldesystems SecuriFire 3000 • Vollkompatible Brandmeldezentralen für alle Anlagengrössen • Höchste Zuverlässigkeit und volle Redundanz für höchste Sicherheit • Modularer, dezentraler Aufbau • Vernetzbar von Kleinanlagen bis hin zu grossflächig vernetzten Gesamtsystemen • Übersichtliche Anzeige und Bedienung in Landessprache • Einfach und strukturiert über PC-Software konfigurierbar • Geprüft und zugelassen nach allen aktuellen Normen und Richtlinien, wie z.B. EN 54, VdS usw.

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Das Systemkonzept 2.1.1

Die Bedeutung der vollen Redundanz

Securiton setzt aus diesem Grund auf vollredundante Brandmeldesysteme. Der Begriff Redundanz (v. lat. redundare – im Überfluss vorhanden sein) bezeichnet allgemein das mehrfache Vorhandensein funktions-, inhalts- oder wesensgleicher Objekte. In der Geräte- und Anlagentechnik bedeutet Redundanz insbesondere das zusätzliche Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, wenn diese bei einem störungsfreien Betrieb im Normalfall nicht benötigt werden. Für das Brandmeldesystem SecuriFire bedeutet dies, dass parallel zum Betriebssystem ständig ein zweites, identes System im „Hot-Stand-By-Betrieb“ arbeitet. Nicht nur die Mikroprozessor-Struktur ist dupliziert, sondern auch sämtliche Systemstrukturen, Komponenten und Bauteile in der Brandmeldezentrale sind doppelt ausgeführt. Ein Fehler im aktiven System bewirkt die automatische, unterbrechungsfreie Umschaltung auf das zweite, parallel laufende System und die Anzeige einer Systemstörung. Alle Funktionen, wie Melden, Alarmieren, Klartextanzeige und die Ansteuerung der Brandfallsteuerungen usw. bleiben weiterhin ohne Einschränkung erhalten.

Abb. 9 B5-MCB15

Eingänge

Ausgänge

Abb. 10 Redundanter Aufbau einer SecuriFire SCP in schematischer Darstellung

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Das Systemkonzept 2.2

Redundante Verbindungen

Auch die Datenleitungen zu den externen Bediengeräten und die Verbindungen zwischen den Zentralen werden 2-fach ausgelegt, um auch hier bei Leitungsunterbrechungen oder Störungen in jedem Fall die volle Funktionsfähigkeit des Systems sicherzustellen.

Abb. 11 Redundanter Aufbau eines SecuriLan

Die zusätzliche Bildung von Ringleitungen bedeutet schliesslich die volle Funktionstüchtigkeit des SecuriFire-Systems selbst im Fall eines 3-fach-Fehlers. Weiter können die Zentralen zusätzlich untereinander vernetzt werden. Damit entsteht eine noch grössere Ausfallsicherheit des Systems.

2.2.1

Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 3000

SecuriFire 3000 ist eine Brandmeldezentrale für Gross- und Mittlereanlagen, es können bis zu 16 Ringleitungen mit je in maximal 250 Teilnehmern angeschlossen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit je verschiedenen LANVernetzungsbaugruppen, universellen Schnittstellenbaugruppen verschiedene Ein-/Ausgabebaugruppe oder Modernisierungsbaugruppen anzuschliessen. Jede Zentrale bildet eine autarke Einheit mit eigener Stromversorgung und Akkus, an die neben Meldergruppen und Steuerungen auch externe Bedienfelder, Feuerwehr-Bedienfelder, Drucker, etc. angeschlossen werden können. Die Brandmeldezentrale SecuriFire 3000 kann bei Bedarf in ein Ethernet oder Maschennetzwerk eingebunden werden und ist zur Sicherstellung der Systemsicherheit mit Hard-und Softwareredundanz ausgestattet. Die Brandmeldezentrale SecuriFire 3000 ist in verschiedenen Ausführungen – mit oder ohne Protokolldrucker oder als Blackbox erhältlich.

2.2.2

Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 2000

SecuriFire 2000 ist eine kostenoptimierte Brandmeldezentrale für Mittlere- und Kleinanlagen, im Grundausbau können an zwei Ringleitungen insgesamt maximal 500 Teilnehmer angeschlossen werden. Darüber hinaus verfügt sie über eine Schnittstelle, an die wahlweise eine LAN-Vernetzungsbaugruppe, zwei weitere Ringleitungen, eine universelle Schnittstellenbaugruppe oder eine Ein-/Ausgabebaugruppe angeschlossen werden kann. Jede Zentrale bildet eine autarke Einheit mit eigener Stromversorgung und Akkus, an die neben Meldergruppen und Steuerungen auch externe Bedienfelder, Feuerwehr-Bedienfelder, Drucker, etc. angeschlossen werden können. Die Brandmeldezentrale SecuriFire 2000 kann bei Bedarf in ein Ethernet oder Maschennetzwerk eingebunden werden und ist zur Sicherstellung der Systemsicherheit mit Softwareredundanz ausgestattet. Die Brandmeldezentrale SecuriFire 2000 ist in verschiedenen Ausführungen – mit oder ohne Protokolldrucker oder als Blackbox erhältlich.

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Das Systemkonzept 2.2.3

Brandmeldezentrale SecuriFire 1000

SecuriFire 1000 ist eine Stand-alone-Brandmeldezentrale und ist geeignet für den Anschluss einer Ringleitung mit max. 250 Teilnehmern. Die Zentrale verfügt über alle notwendigen Schnittstellen für die Anschaltung an die Feuerwehr sowie über Relaisausgänge und einen Anschluss für den externen Gerätebus.

2.2.4

Brandmeldezentrale SecuriFire 500

SecuriFire 500 ist eine Stand-alone Brandmeldezentrale und ist geeignet für den Anschluss einer SecuriLine eXtended Ringleitung mit max. 250 Teilnehmern. Die Zentrale verfügt über alle notwendigen Schnittstellen zur Anschaltung an die Feuerwehr sowie über Relaisausgänge und einen Anschluss für den externen Gerätebus. Das multilinguale Bedienfeld MIC11 ist direkt in die Türe der Zentrale integriert.

2.3

Gesicherte Datenübertragung

Ein besonderes Augenmerk widmeten die Entwicklungsingenieure von Securiton auch der sicheren Datenkommunikation. Bedingt durch steigende Umwelt- und elektromagnetische Einflüsse, die auf Zentrale, Melder, Peripheriegeräte aber auch auf das Leitungsnetz wirken, wurde speziell für Brandmeldezentralen ein digitales Datenprotokoll mit fehlererkennender, redundanter Codierung entwickelt. Die permanente, intelligente Kommunikation von Peripherieelementen und Subsystemen erfolgt mit höchster Datensicherheit (Hammingcode Distanz 4). Dadurch werden Fehlalarmierungen, hervorgerufen durch elektromagnetische Störungen, wie etwa Funkeinstrahlung, Überspannung, Störimpulse usw., ausgefiltert. Auch Datenleitungen zu Bediengeräten oder Verbindungen zwischen Subsystemen werden redundant (doppelt) geführt, um auch hier bei Leitungsunterbrechungen oder Störungen von aussen die volle Verfügbarkeit sämtlicher Systemkomponenten in jedem Fall sicherzustellen. Alle Securiton-Brandmeldesysteme sind mit automatischen Prüfzyklen, fehlererkennenden Testroutinen und Massnahmen gegen elektromagnetische Störungen ausgestattet. Doch sind mit jeder Generation sowohl hinsichtlich der Leistungsmerkmale, als auch der Betriebssicherheit, wesentliche Verbesserungen erzielt worden.

2.4

Überspannungsschutz

Das System SecuriFire ist mit einem umfassenden und integrierten Überspannungsschutzkonzept ausgestattet, das alle Peripherieeingänge, einschliesslich der Netzversorgung gemäss EN 50130-4 (EMC) und EN 61000-6-2 (Störfestigkeit für Industriebereiche) schützt. Das EMV-Schutzkonzept wird durch Massnahmen wie Zonenkonzept, TranszorpDioden, Filter und breitbandige Entkopplung der Stromversorgung zum Schutz der Elektronik erreicht. Somit sind für den Betrieb innerhalb von Gebäuden mit installiertem Grob- und Mittelschutz (Blitzschutz, netzseitige Überspannungsableiter) keine weiteren Massnahmen (wie z.B. Überspannungsableiter usw.) mehr erforderlich. Abb. 12 Überspannungsschutz

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Das Systemkonzept 2.5

Der modulare Systemaufbau

Das Brandmeldesystem SecuriFire ist ein modulares, dezentral aufgebautes Brandmeldesystem, das aus Einzelkomponenten besteht und je nach Anforderung den individuellen Anlagenerfordernissen angepasst werden kann. Dieser vollkommen modulare Systemaufbau ermöglicht den Einsatz in nahezu allen Anwendungen, von Kleinstanlagen bis hin zu grossflächig vernetzten Gesamtsystemen, und kann – auch nachträglich – einfach und schnell erweitert und angepasst werden. Auch bereits installierte Securiton-Melder können problemlos in ein SecuriFire-System integriert werden. Aufgrund des vollredundanten Systemaufbaus ist die SecuriFire auch als Steuerzentrale für Mehrbereichslöschanlagen (nach EN 12094-1) geprüft und zugelassen. Die Brandmeldezentrale ist nicht wie bisher in einem einzelnen Gerät zusammengefasst, zu welchem alle Leitungen geführt werden müssen, sondern besteht aus bis zu 16 Zentralen (FCPs), die nach Bedarf im Gebäude verteilt werden. Natürlich ist es auch möglich nur eine Zentrale (FCP) zu verwenden, wenn die Anlage eine bestimmte Grösse nicht überschreitet. Herkömmliches zentrales Brandmeldesystem

Abb. 13 Herkömmliches zentrales Brandmeldesystem

Dezentrales Brandmeldesystem

Abb. 14 Dezentrales Brandmeldesystem

Einer der wesentlichen Vorteile dieses dezentralen Ausbaus ist der erheblich reduzierte Verdrahtungsaufwand, da jede der Zentralen in der Mitte ihres „Einzugsgebietes“ liegt und die Kabellängen dadurch wesentlich kürzer sind. Andererseits können auch Änderungen und Ergänzungen am System wesentlich einfacher und kostengünstiger realisiert werden.

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Das Systemkonzept 2.5.1

Sub Control Panel (SCP)

Jede Brandmeldezentrale SecuriFire SCP wird dem Einsatzgebiet und den Anforderungen entsprechend projektiert und programmiert. Der Grundausbau einer Zentrale enthält lediglich den Haupt-Steuereinschub (B5-MCB15) und den NetzgerätEinschub (B5-PSU). Alle weiteren Funktionen werden jeweils kundenspezifisch individuell, durch Bestücken mit den benötigten Einschübe und Laden der entsprechenden Programmierung, hinzugefügt.

Abb. 15 Brandmeldezentrale SecuriFire FCP

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Das Systemkonzept

Abb. 16 Kombinierte Brandmelder-/Löschzentrale SecuriFire FEP

Abb. 17 Steuereinrichtung für Mehrbereichs-Löschanlagen SecuriFire ECP

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Das Systemkonzept 2.6

SecuriLan

• Bis zu 16 SecuriFire-Zentralen • Bis zu 31 Haupt-Bediengeräte B5-MIC711 oder B6-MIC711 (max. 32 Teilnehmer) Der Zusammenschluss mehrerer Brandmeldezentralen FCPs wird „SecuriLan“ genannt. Die Bedienung erfolgt übersichtlich von einer Stelle. Das Brandmeldesystem verhält sich, trotz dezentralem Aufbau, nach aussen hin wie eine herkömmliche „zentrale“ Brandmeldezentrale. Die Topologie des SecuriLan ist frei wählbar; Zentralen und Bediengeräte können sowohl maschenförmig im redundanten oder einfachen Ring sowie stichförmig untereinander vernetzt werden.

Abb. 18 Topologie eines SecuriLan Meldergruppen, Brandfallsteuerungen usw. können an jede beliebige FCP im SecuriLan angeschlossen werden, wobei auch Verknüpfungen zwischen Elementen von verschiedenen FCPs möglich sind (2-Melderabhängigkeit, Steuerungen usw.). Die Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 500 /1000 kann nicht mit anderen Zentralen vernetzt werden. Die Anschaltung an übergeordnete Systeme (z.B. Leitsysteme) und die Anschaltung des virtuellen MIC ist mit der Integrierten Ethernet Schnittstelle möglich.

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Das Systemkonzept

Abb. 19 SecuriLan in schematischer Darstellung Jede dieser Brandmeldezentralen (FCPs) ist lediglich für ihre unmittelbare Umgebung „zuständig“ und kommuniziert mit den anderen Brandmeldezentralen (FCPs) über eine doppelt geführte (redundante) Ringleitung, was die uneingeschränkte Funktion des Systems (Drahtbruch, Kurzschluss usw.) bis zum Dreifachfehler sicherstellt.

2.6.1

Datenübertragung

Damit mehrere Geräte (Zentralen und Bediengeräte usw.) logisch zu einer Zentrale zusammengefasst werden können, ist es notwendig, dass diese miteinander kommunizieren. Die permanente intelligente Kommunikation zwischen den SecuriFire 3000 Zentralen erfolgt mit höchster Datensicherheit über eine redundant (doppelt) geführte Ringleitung. Selbst unter schwierigsten Umgebungsbedingungen stellt das dafür speziell entwickelte digitale Datenprotokoll mit fehlererkennender, redundanter Codierung die Kommunikation der Subsysteme sicher. Dadurch werden Fehlalarmierungen aufgrund von elektromagnetischen Störungen wie z.B. Funkeinstrahlung, Überspannung, Störimpulse usw. ausgefiltert.

2.6.2

Leitungslängen

Die Entfernung zwischen zwei Zentralen oder Bediengeräten kann jeweils bis zu 1’200 m betragen. Hierzu sind weder Repeater noch andere zusätzliche Geräte wie Modems usw. erforderlich. Lediglich Kabeltypen und Umgebungsbedingungen sind zu berücksichtigen. In Sonderfällen, wenn der Abstand mehr als 1’200 m betragen muss, können auch andere Kommunikationsmedien wie z.B. Lichtwellenleiter oder Modems eingesetzt werden. Mit Glasfaserleitungen lässt sich dieser Abstand fast beliebig vergrössern.

2.6.3

Zentraler Download

Die Funktion „Zentraler Download“ ermöglicht das zentrale Einspielen (Download) der Projektierungsdaten in einen SecuriLan an einer beliebigen FCP. Von dort aus werden die Daten im gesamten SecuriLan verteilt. Diese Funktion bringt eine entscheidende Zeit- und Kostenersparnis bei Erweiterungen und Umbauten, vor allem bei räumlich weit auseinander liegenden FCPs.

2.6.4

Erweiterter Ereignisspeicher

Der SecuriFire 3000/2000/1000 Ereignisspeicher ist standardmässig für bis zu 10'000 Meldungen ausgelegt und kann mit Hilfe einer SD-Card auf bis zu 65’000 Ereignisse erweitert werden. Der Ereignisspeicher der SecuriFire 500 ist standardmässig für bis zu 10’000 Meldungen ausgelegt. Der Ereignisspeicher der SecuriFire 500 kann nicht erweitert werden.

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Das Systemkonzept 2.6.5

AUSGÄNGE SICHERN

Die Funktion „AUSGÄNGE SICHERN“ dient dazu, sämtliche Ausgänge im SecuriLan von einer Zentrale aus per Softwarebefehl in einem definierten Zustand „einzufrieren“, damit diese nicht ungewollt ausgelöst werden. Diese Funktion bringt eine entscheidende Zeit- und Kostenersparnis im Zuge von Instandhaltungs-/Wartungsarbeiten oder während des Einspielens neuer Projektierungssoftware, vor allem bei räumlich weit auseinander liegenden FCPs.

2.6.6

Gateway

Jeder SecuriLan ist geeignet zum Anschluss an Gebäudeleitsysteme und Feldbusse.

2.6.7

System-Ferndiagnose

Jede Brandmeldezentrale SecuriFire FCP, sowie auch der SecuriLan, ist für eine System-Ferndiagnose (Fernabfrage) von Anlagenzuständen (z.B. Melderverschmutzung, Störung usw.) über Modem vorgerüstet.

Hinweis Die Anwendung System-Ferndiagnose aller SecuriFire Zentralentypen ist identisch. Vor Aktivierung dieser Funktion sind unbedingt die jeweiligen landesspezifischen Vorschriften und Auflagen bzw. Fernabfrage und Fernprojektierung von sicherheitstechnischen Anlagen zu beachten.

2.6.8

Protokolle

Modbus - ModBus-RTU Serielles ModBus-RTU Protokoll (ModBus Remote Terminal Unit). Die Schnittstelle kann wahlweise als RS-232 oder RS422 betrieben werden. Die Parameter sind projektierbar (seriell, asynchron, Bitrate, 7 oder 8 Datenbits, Parität). - ModBus-TCP Protokoll mit Ethernet (TCP/IP) Es werden Ethernet-TCP/IP-Pakete verwendet, um die Daten auf Port 502 zu übermitteln. Die Verbindung zum Fremd-/Leitsystem wird permanent überwacht und ein Fehler als Störung an der Zentrale angezeigt. ESPA Die Schnittstelle kann wahlweise als RS-232 oder RS-422 betrieben werden. Die Parameter sind projektierbar (seriell, asynchron, Bitrate, 7 oder 8 Datenbits, Parität). Das ESPA-Protokoll wurde als Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen Brandmelderzentrale und dem Fremd- /Leitsystem implementiert. Die Verbindung zum Fremd-/Leitsystem wird permanent überwacht und ein Fehler als Störung an der Zentrale angezeigt. - Standard ESPA 4.4.4: Nur in Melderichtung. - Erweitertes ESPA (kein ESPA-Standard): Melde- und Befehlsrichtung BacNet BACnet ist ein Datenübertragungsprotokoll für den Informationsaustausch verschiedener Systeme und Geräte in der Gebäudeautomation (Building Automation and Control Networks).

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Das Systemkonzept 2.7

SecuriFire FCP 3000

SecuriFire 3000 ist eine modulare, vernetzbare Brandmeldezentrale für Gross- und Mittlereanlagen. Die SecuriFire 3000 Brandmeldezentrale ist geeignet für den Anschluss von bis zu 16 Ringleitungen mit max. 250 Teilnehmern. Die Zentrale verfügt über alle notwendigen Schnittstellen für die Anschaltung an die Feuerwehr sowie über Relaisausgänge und einen Anschluss für den externen Gerätebus. Leistungsmerkmale • Modulare 100% redundante Brandmeldezentrale mit bis zu 16 Loops • Vernetzung von bis zu 16 Zentralen im SecuriLan • Einfach bedienbare Projektierungs- und Inbetriebnahme-Tools • Gerätebus zum Anschluss von abgesetzten Bedienfeldern, Feuerwehrbedienfeldern und Lageplantableaus • Schnittstellen für Übertragungs- & Alarmierungseinrichtung, Relaisausgänge, Überwachte Ein-/ Ausgänge • Einfachbedienbare Projektierungs- & Inbetriebnahme-Tools • Ereignisspeicher für 65.000 Meldungen in Echtzeit • System-Fernzugriff über TCP/IP • Anschaltbar an übergeordnete Rechnersysteme oder Brandmelde-Einsatzleitsysteme über datenserielle Schnittstellen • Umfassendes, integriertes Überspannungsschutzkonzept

Abb. 20 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 3000

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Das Systemkonzept 2.8

SecuriFire FCP 2000

Die SecuriFire FCP 2000 ist eine Brandmeldezentrale für Mittlere- und Kleinanlagen, im Grundausbau können an zwei Ringleitungen insgesamt maximal 500 Teilnehmer angeschlossen werden. Darüber hinaus verfügt sie über eine Schnittstelle, an die wahlweise eine LAN-Vernetzungsbaugruppe, zwei weitere Ringleitungen, eine universelle Schnittstellenbaugruppe oder eine Ein-/Ausgabebaugruppe angeschlossen werden kann. Leistungsmerkmale • 2-Loop Zentrale mit Erweiterungsoption auf 4-Loops • Netzwerkfähig als 2-Loop Ausführung • Gerätebus zum Anschluss von abgesetzten Bedienfeldern, Feuerwehrbedienfeldern und Lageplantableaus • Schnittstellen für Übertragungs- & Alarmierungseinrichtung, Relaisausgänge, Überwachte Ein-/ Ausgänge • Einfachbedienbare Projektierungs- & Inbetriebnahme-Tools • Ereignisspeicher für 65.000 Meldungen in Echtzeit • System-Fernzugriff über TCP/IP • Anschaltbar an übergeordnete Rechnersysteme oder Brandmelde-Einsatzleitsysteme über datenserielle Schnittstellen • Umfassendes, integriertes Überspannungsschutzkonzept

Abb. 21 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 2000

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Das Systemkonzept 2.9

SecuriFire FCP 1000

Die Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 1000 ist eine kostenoptimierte 1-Loop Brandmeldezentrale für Kleinstanlagen, geeignet zum Anschluss von einer Ringleitung mit max. 250 Teilnehmern. Die Hauptrechnereinheit beinhaltet alle notwendigen Schnittstellen für die Anschaltung an die Feuerwehr (Übertragungs- und Alarmierungseinrichtung, Schnittstellen zum Anschluss für diverse Feuerwehrbedienfelder), sowie fünf 230V/3A Relaisausgänge und einen Anschluss für den externen Gerätebus (MMI-BUS). Die Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 1000 ist nicht netzwerkfähig und auch die Anschaltung an übergeordnete Systeme (z.B. Leitsysteme) ist nicht möglich. Leistungsmerkmale • 1-Loop Zentrale • Gerätebus zum Anschluss von abgesetzten Bedienfeldern, Feuerwehrbedienfeldern und Lageplantableaus • Schnittstellen für Übertragungs- & Alarmierungseinrichtung, Relaisausgänge, Überwachte Ein-/ Ausgänge • Einfachbedienbare Projektierungs- und Inbetriebnahme-Tools • Ereignisspeicher für 65.000 Meldungen in Echtzeit • Umfassendes, integriertes Überspannungsschutzkonzept

Abb. 22 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 1000

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Das Systemkonzept 2.10

SecuriFire FCP 500

Die Brandmeldezentrale SecuriFire FCP 500 ist eine 1-Loop Brandmeldezentrale für Kleinstanlagen und geeignet zum Anschluss einer Ringleitung mit max. 250 Teilnehmern. Die Hauptrechnereinheit beinhaltet alle notwendigen Schnittstellen für die Anschaltung an die Feuerwehr (Übertragungs- und Alarmierungseinrichtung, Schnittstellen zum Anschluss für diverse Feuerwehrbedienfelder), sowie drei 230V/3A Relaisausgänge und einen Anschluss für den externen Gerätebus (EPI-BUS). Leistungsmerkmale • 1-Loop Zentrale • Gerätebus zum Anschluss von Anzeige und Feuerwehrbedienfeldern. • Schnittstellen für Übertragungs- & Alarmierungseinrichtung, Relaisausgänge, Überwachte Ein-/ Ausgänge • Einfachbedienbare Projektierungs- und Inbetriebnahme-Tools • Ereignisspeicher für 10.000 Meldungen in Echtzeit • Umfassendes, integriertes Überspannungsschutzkonzept • System-Fernzugriff über TCP/IP

Abb. 23 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 500

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Das Systemkonzept 2.11

SecuriFire ECP / FEP 3000 und 2000

Das System SecuriFire 3000 / 2000 kann auch als Löscherzentrale ECP (Elektrische Steuer- und Verzögerungseinrichtung) oder als kombinierte Brandmelder-/Löscherzentrale FEP SecuriFire 3000 / 2000 eingesetzt werden. Zu diesem Zweck steht eine eigene Gehäusevariante zur Verfügung, welche eine zusätzliche LED Parallelanzeige für einen Löschbereich enthält und über zusätzliche frei programmierbare Ein- und Ausgänge verfügt. In dieser Ausführung ist die SecuriFire FEP 3000 / 2000 nach den Anforderungen der Normen und Richtlinien EN 12094-1 sowie VdS 2496, normenkonform auch zur Ansteuerung von einem Löschbereich und zur Überwachung der folgenden Feuerlöschanlagen geeignet und zugelassen: Leistungsmerkmale • CO2 - Hoch- & Niederdrucklöschanlagen mit und ohne Personengefährdung • Inertgas- und Argon Löschanlagen mit und ohne Personengefährdung • Sprühwasser Löschanlagen • Vorgesteuerte Sprinkleranlagen • Sprinkleranlagen • Sprühwassernebel Löschanlagen • Chemische Löschanlagen

Abb. 24 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire ECP / FEP 3000

Abb. 25 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire ECP / FEP 2000

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Das Systemkonzept 2.12 • • • • • • • • • • • • • •

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Die wichtigsten Leistungsmerkmale SecuriFire

Mikroprozessorgesteuerte und -überwachte Systemtechnik Vollredundanter Systemaufbau zur Sicherstellung der uneingeschränkten Funktion, auch im Fall von Störung oder bei Ausfall eines Prozessors oder einer Systemhälfte Ständige automatische Prüfroutinen für alle Systemkomponenten und Programme Einfache Anschlusstechnik der Baugruppen durch Flachstecker FCP 3000 kann in 19“ Rack eingebaut werden Bis zu 31 absetzbare Anzeige- und Bediengeräte (MIC711) pro SecuriLan mit grafischer Displayanzeige, bis zu 4 Sprachen während dem Betrieb umschaltbar Datenserielle, mit Notstrom versorgte Protokolldrucker mit Ereignisspeicher und Meldungsfilter geeignet zum Anschluss an das öffentliche Alarmierungssystem der Feuerwehr Interventionsschaltung zur Überprüfung von Täuschungsalarmen 2 Melderabhängigkeit und Bedienungsgruppenabhängigkeit usw. softwaremässig frei programmierbar Verknüpfungen und Abhängigkeiten von Brandfallsteuerungen und -klappen softwaremässig frei programmierbar Automatische Umschaltung Winterzeit/Sommerzeit 16 Tag-/Nachtebenen mit automatischer Ein- /Ausschaltung, datumsbezogene Steuerungen Anschliessbar an übergeordnete Rechnersysteme oder Brandmelde-Einsatzleitsysteme über datenserielle Schnittstellen mit vollem Funktionsumfang (Melde- und Befehlsrichtung). Vollredundante Zusammenschaltung von bis zu 16 Brandmeldezentralen (FCPs) ohne übergeordneten Zentralrechner, wobei jede einzelne FCP eine autarke Einheit mit eigener Stromversorgung und Akkus bildet, an die neben Meldergruppen und Steuerungen auch externe Bediengeräte, Feuerwehrbedienfelder, Drucker usw. angeschlossen werden können. Die Zentralenstruktur ermöglicht jederzeit, auch nachträglich, die Vernetzung von nahezu beliebig vielen Brandmeldezentralen. Die Kommunikation zwischen den jeweiligen Brandmeldezentralen SecuriFire 3000 / 2000 (FCPs) erfolgt über eine redundant (doppelt) geführte Ringleitung, so dass die Verbindung selbst im Fall von drei gleichzeitig auftretenden Verbindungsstörungen noch uneingeschränkt bestehen bleibt. Anzeige- und Bediengeräte, Protokolldrucker, Paralleltableaus und andere Systemkomponenten sind durch digitale Kommunikationsstrecken verbunden und können voneinander ortsunabhängig in beliebigen Kombinationen eingesetzt werden. Aufgrund des speziellen Redundanzkonzeptes ist das Brandmeldesystem SecuriFire normenkonform für die Ansteuerung von mehr als einem Löschbereich geeignet. Entspricht, bzw. überfüllt die folgenden relevanten Normen und Richtlinien: Europanorm EN 54, ÖNORM, DIN, ÖVE, VDE, CPR u.v.m. VdS-Geräte- und Systemanerkennung, DoP Anerkennung

2.13

Übersicht Systemgrenzen SecuriFire 3000 / 2000 / 1000 / 500

Zentralen Bediengeräte (intern) Bediengeräte (extern) Drucker (extern, intern) Feuerwehrbedienteile / Etagentableau Meldergruppen Eingänge, Ausgänge, Parallelanzeigen Extern (z.B. Sprinkleranlagen) Verzögerungsebenen kundenspezifische Texte

SecuriFire 3000 / 2000 je Zentrale je SecuriLan -max. 16 max. 1 max. 16 -max. 31 max. 3 max. 16 x 3 1(3) pro MIC 32x1(3) 15 pro MMI-Bus 16x15 MMI-Bus max. 768

max. 16 x 768

max. 256 max. 16 6’500 bei durchschnittlich 25 Zeichen pro Element

SecuriFire 1000 je Zentrale -max. 1 -max. 3 1(3) pro MIC 15 pro MMI-Bus

SecuriFire 500 je Zentrale -max. 1 -max. 3 1(3) pro Zentrale

max. 768

max. 250

max. 256 max. 16 6’500 bei durchschnittlich 25 Zeichen pro Element

max. 250 max. 16 6’500 bei durchschnittlich 25 Zeichen pro Element

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Display, Bedienung und Anzeigen

3

Display, Bedienung und Anzeigen

3.1

Bediengeräte SecuriFire MIC

Die SecuriFire Standard-Bediengeräte dienen zur übersichtlichen, komfortablen und normenkonformen Anzeige und Bedienung eines SecuriFire-Systems und können sowohl in eine FCP eingebaut, als auch abgesetzt in einem eigenen Gehäuse montiert werden. In der FCP SecuriFire 500 ist das multilinguale Bedienfeld B7-MIC11 direkt in die Türe der Zentrale integriert.

Abb. 26 Bediengeräte SecuriFire MIC Die Bediengeräte enthalten ein 5,7’’ TFT Farbdisplay zur Darstellung aller Anlagenzustände in über 20 Sprachen. Keine Beschriftung auf der Gehäusefront (nur Anzeigeelemente). Intuitive Bedienung durch Bedienelemente und SecuriWheel.

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2

Externer Geräte Bus

3.2.1

EPI-BUS

Externe Geräte und Bediengeräte können an jedem MIC an den „EPI-BUS“ angeschlossen werden. An diesen Datenbus können bis zu 3 Teilnehmer und max. 1 m von dem Haupt-Bediengerät abgesetzt werden.

Abb. 27 EPI-BUS in schematischer Darstellung Leistungsmerkmale EPI-BUS • Verfügbar für MIC11, MIC711 und FIP • bis zu 1 m Leitungslänge • bis zu 3 Geräte an einem EPI-BUS

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2.1.1

B5-EPI-PIM LED Anzeigefeld EPI-PIM

Das B5-EPI-PIM ist ein LED Anzeigefeld welches zur Anzeige von Funktionen, Meldungen und Zuständen dient. Die Anzeige erfolgt mittels 32 LED´s (rot und gelb, Programmierbar) und es verfügt über 1 grüne Betriebsanzeige. Die Beschriftungsstreifen welche verwendet werden, um die LEDs zu beschriften, können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden.

Abb. 28 B5-EPI-PIM 3.2.1.2

B5-EPI-PCM Bedien- und Anzeigegerät

Das B5-EPI-PCM ist ein Bedien- und Anzeigegerät welches zur Anzeige von Funktionen, Meldungen und Zuständen dient. Die Anzeige erfolgt mittels 16 LED´s (rot und gelb, Programmierbar). Die acht Funktionstasten können frei programmiert werden. Des weiteren verfügt das EPIPCM über 1 grüne Betriebsanzeige. Die Beschriftungsstreifen welche verwendet werden, um die Tasten und LEDs zu beschriften, können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden.

Abb. 29 B5-EPI-PCM 3.2.1.3

B5-EPI-FPC Feuerwehr-Bedienfeld Schweiz

Das B5-EPI-FPC entspricht der Schweizer Norm SN 054 002, zur optischen Anzeige der wichtigsten Betriebszustände der Brandmeldezentrale für einfache und einheitliche Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 30 B5-EPI-FPC 3.2.1.4

B5-EPI-FAT Feuerwehranzeigetableau gemäss DIN 14662

Das B5-EPI-FAT entspricht den Anforderungen DIN 14662, zur optischen Anzeige der wichtigsten Betriebszustände der Brandmeldezentrale für einfache und einheitliche Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 31 B5-EPI-FAT 3.2.1.5

B5-EPI-FPD Feuerwehr-Bedienfeld gemäss DIN 14661

Das B5-EPI-FPD entspricht den Anforderungen DIN 14661, zur Anzeige der Betriebszustände und der einheitlichen Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 32 B5-EPI-FPD

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2.1.6

B5-EPI-FPCZ Feuerwehr-Bedienfeld Tschechische Republik

Das B5-EPI-FPCZ entspricht den Anforderungen DIN 14661, zur optischen Anzeige der wichtigsten Betriebszustände der Brandmeldezentrale für einfache und einheitliche Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 33 B5-EPI-FPCZ 3.2.1.7

B5-EPI-FPS-S Feuerwehr-Bedienfeld Schweden

Das B5-EPI-FPS-S entspricht den Anforderungen SS 3654. Im Display und in der LED-Liste zeigt das Feuerwehrbedienfeld die relevanten Betriebszustände auf, und gewährt eine einfache Bedienung durch die Feuerwehr.

Abb. 34 B5-EPI-FPS-S 3.2.1.8

B5-EPI-FPF-S Feuerwehrbedienfeld Finnland

Das B5-EPI-FPF-S entspricht den Anforderungen SS 3654. Im Display und in der LED-Liste zeigt das Feuerwehrbedienfeld die relevanten Betriebszustände auf, und gewährt eine einfache Bedienung durch die Feuerwehr.

Abb. 35 B5-EPI-FPF-S

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2.2

MMI-BUS

Externe Geräte und Bediengeräte können an jede Brandmeldezentrale mittels „MMI-BUS“ angeschlossen werden. An diesen seriellen Datenbus können, ohne Verwendung zusätzlicher Geräte wie Repeater usw., bis zu 15 Teilnehmer angeschlossen und bis zu 1’200 m von einer Zentrale abgesetzt werden.

Abb. 36 MMI-BUS in schematischer Darstellung Leistungsmerkmale MMI-BUS • Redundanter Geräte-BUS • bis zu 1’200 m Leitungslänge • bis zu 15 Geräte an einem MMI-BUS

Die Datenkommunikation erfolgt über redundante, digitale Kommunikationsstrecken. Die Geräte können voneinander ortsunabhängig in beliebigen Kombinationen eingesetzt werden.

Hinweis Aus sicherheitstechnischen Gründen ist sowohl die Datenleitung als auch die Stromversorgung redundant ausgeführt, wobei diese auch jeweils getrennt verlegt werden sollten.

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2.2.1

B3-MMI-UIO Universelles Ein-/Ausgangsmodul

Das B3-MMI-UIO dient in erster Linie zur Ansteuerung von Lageplantableaus und Parallelanzeigetableaus des Systems SecuriFire. Es kann aber auch als von der FCP abgesetztes Ein-/Ausgangsmodul für die Abfrage von potentialfreien Kontakten, Tasten und für die Ansteuerung von nicht überwachten Hupen, Lampen, Relais usw. verwendet werden. Das B3-MMI-UIO wird je nach Verwendung in die entsprechenden Tableaus oder Abzweigdosen eingebaut und an den MMI-BUS angeschlossen. Aus Sicherheitsüberlegungen und Zuverlässigkeitsgründen ist das Modul vollkommen redundant aufgebaut. Es ist mit den entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten und Steckverbindungen ausgeführt. 3.2.2.2

Abb. 37 B3-MMI-UIO

B5-MMI-FIP Stockwerks Anzeigefeld

Das B5-MMI-FIP dient zur übersichtlichen und komfortablen Anzeige der Zustände des SecuriFire - Systems. Es enthält ein 6 Zeilen monochrom LCD Display zur Darstellung aller Anlagenzustände im Klartext. Keine Beschriftung auf Gehäusefront (nur Anzeigeelemente). Die Meldungen über Alarme, Störungen und Abschaltungen können via 3 Funktionstasten abgerufen werden. Abb. 38 B5-MMI-FIP 3.2.2.3

B3-MMI-EAT64-S Anzeigegerät für 64 Meldergruppen

Das B3-MMI-EAT64-S dient zur Zustandsanzeige von einzelnen Meldergruppen mittels LED. Die Zustände „Alarm“, „Störung“ und „Abschaltung“ einer Meldergruppe können mit Hilfe von zwei LEDs (rot und gelb) zur Anzeige gebracht werden. Das B3-MMI-EAT64-S ist abgesetzt in einem eigenen Gehäuse montiert. Die Beschriftung der Meldergruppen erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden.

3.2.2.4

Abb. 39 B3-MMI-EAT64-S

B3-MMI-IPEL-S Anzeigegerät für 8 Löschbereiche

Das B3-MMI-IPEL-S dient zur normkonformen LED Zustandsanzeige von angeschlossenen Löschanlagen. Das B3-MMI-IPEL-S ist abgesetzt in einem eigenen Gehäuse montiert. Die Beschriftung der Meldergruppen erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden. Abb. 40 B3-MMI-IPEL-S 3.2.2.5

B3-MMI-EAT32 Anzeigegerät für 32 Meldergruppen

Das B3-MMI-EAT32 dient zur Zustandsanzeige von einzelnen Meldergruppen mittels LED. Die Zustände „Alarm“, „Störung“ und „Abschaltung“ einer Meldergruppe können mit Hilfe von zwei LEDs (rot und gelb) zur Anzeige gebracht werden. Es wird in die Türe der SecuriFire 3000 eingebaut. Die Beschriftung der Meldergruppen erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden. Abb. 41 B3-MMI-EAT32

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.2.2.6

B3-MMI-IPES Anzeigegerät für 4 Löschbereiche

Das B3-MMI-IPES dient zur normkonformen LED Zustandsanzeige von angeschlossenen Löschanlagen. Es wird in die Türe der SecuriFire eingebaut. Die Beschriftung der Löschbereiche erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden. Abb. 42 B3-MMI-IPES 3.2.2.7

B3-MMI-FAT Feuerwehr Anzeige-Tableau nach DIN 14662

Das B3-MMI-FAT entspricht den Anforderungen der DIN 14662, zur optischen Anzeige der wichtigsten Betriebszustände der Brandmeldezentrale für einfache und einheitliche Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 43 B3-MMI-FAT 3.2.2.8

B3-MMI-FPD Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661

Das B3-MMI-FFPD entspricht den Anforderungen der DIN 14661, zur Anzeige der Betriebszustände und der einheitlichen Bedienung einer Brandmeldeanlage durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Abb. 44 B3-MMI-FPD 3.2.2.9

B5-MMI-IPS-S Feuerwehr-Interventionsfeld Schweden

Das B5-MMI-IPS-S dient zur übersichtlichen und komfortablen Anzeige der Zustände des SecuriFire - Systems. Es enthält ein 6 Zeilen monochrom LCD Display zur Darstellung aller Anlagenzustände im Klartext. Keine Beschriftung auf Gehäusefront (nur Anzeigeelemente). Die Meldungen über Alarme, Störungen und Abschaltungen können via 3 Funktionstasten abgerufen werden. Abb. 45 B5-MMI-IPS-S 3.2.2.10

B5-MMI-FPS-S Feuerwehr-Bedienfeld Schweden

Das B5-MMI -FPS-S entspricht den Anforderungen SS 3654. Im Display und in der LEDListe zeigt das Feuerwehrbedienfeld die relevanten Betriebszustände auf, und gewährt eine einfache Bedienung durch die Feuerwehr.

Abb. 46 B5-MMI-FPS-S

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Display, Bedienung und Anzeigen 3.3 3.3.1

19’’ Standschrank Zubehör B5-STS-BGT-SF

Baugruppenträger SF 3000 zum Einbau in einen 19" Schrank. Im Lieferumfang enthalten sind ein Netzgerät B5-PSU, B5-BUS und der Haupt-Steuereinschub B5-MCB15, so wie die Akku - Halterung B5-STS-AF.

Abb. 47 B5-STS-BGT-SF

3.3.2

B5-STS-MIC

Einbaurahmen für MIC711 oder 2 EPI Geräte, zur Montage in einen 19" Standschrank. (5 RU)

Abb. 48 B5-STS-MIC

3.3.3

B5-STS-MIC2

Einbaurahmen für MIC711 und 1 EPI Gerät oder 3 EPI Geräte, zur Montage in einen 19" Standschrank. (5 RU)

Abb. 49 B5-STS-MIC2

3.3.4

B5-STS-EAT64-2

Das B5-STS-EAT64-2 dient zur Zustandsanzeige von einzelnen Meldergruppen mittels LED. Die Zustände „Alarm“, „Störung“ und „Abschaltung“ einer Meldergruppe können mit Hilfe von zwei LEDs (rot und gelb) zur Anzeige gebracht werden. Die Beschriftung der Meldergruppen erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden. Zum Einbau in einen 19‘‘ Standschrank.

3.3.5

Abb. 50 B5-STS-EAT64-2

B5-STS-IPEL-2

Das B5-STS-IPEL-2 dient zur normkonformen LED Zustandsanzeige von angeschlossenen Löschanlagen. Die Beschriftung der Meldergruppen erfolgt über Einschubstreifen, diese können direkt aus dem SecuriFire Studio gedruckt werden. Zum Einbau in einen 19‘‘ Standschrank. Abb. 51 B5-STS-IPEL-2

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Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten

4 4.1 4.1.1

Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten Gehäuseausführungen SecuriFire 3000

Jede SecuriFire Brandmeldezentrale FCP 3000 enthält im Grundausbau: Rückwand mit Ausschnitten für Kabeleinführung Baugruppenträger mit Busleiterplatten zum Einbau von 8 frei wählbaren Linien- bzw. Ein-/Ausgangseinschüben sowie 3 Relaiseinschübe Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A mit Schnittstelle für eingebautes Bediengerät und Service-PC Netzgerät-Einschub B8-PSU 2 Akkus für die Notstromversorgung Netzklemmen und Batteriekabel

Abb. 52 Rückwand

4.1.2

Abb. 53 Rückwand und Baugruppenträger

Abb. 54 Abb. 55 Hauptrechnereinheit, Ein- Gehäuse SecuriFire 3000 schübe mit Bedienfeld und Protokolldrucker

SecuriFire 2000 / 1000

Jede SecuriFire Brandmeldezentrale FCP 1000 / 200 enthält im Grundausbau: • Rückwand mit Ausschnitten für Kabeleinführung und Akkutasse • Hauptrechnereinheit mit Schnittstellen zum Anschluss von Bedienfeldern, Peripherie, Service-PC, usw. • Netzgerät B9-PSU • 2 Akkus für die Notstromversorgung • Netzklemmen und Batteriekabel

Abb. 56 Rückwand

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Abb. 57 Hauptrechnereinheit und Netzgerät

Abb. 58 Modulabdeckung und Akkus

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Abb. 59 Gehäuse SecuriFire 2000 / 1000 mit Bedienfeld und Protokolldrucker

Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten 4.1.3

SecuriFire 500

Jede Brandmeldezentrale SecuriFire 500 enthält im Grundausbau: • Gehäuse mit integriertem Bedienfeld. • Rückwand mit Ausschnitten für Kabeleinführung und Akkutasse • Hauptrechnereinheit mit Schnittstellen zum Anschluss von Bedienfeldern, Peripherie, Service-PC, usw. • Netzgerät • 2 Akkus für die Notstromversorgung • Netzklemmen und Batteriekabel

Abb. 60 Basis Platine mit PSU und integrierten MIC

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Abb. 61 Gehäuse mit Bedienfeld

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Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten 4.2

Die Brandmeldezentrale SecuriFire 3000 / 2000 / 1000 / 500

SecuriFire 500

SecuriFire 1000

SecuriFire 2000

SecuriFire 3000

Die Brandmeldezentralen stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung

Abb. 62 SCP 3010

Abb. 63 SCP 3020

Abb. 64 SCP 3030

Abb. 65 SCP 3040

Abb. 66 SCP 3050

Abb. 67 SCP 2010

Abb. 68 SCP 2020

Abb. 69 SCP 2030

Abb. 70 SCP 2040

Abb. 71 SCP 2050

Abb. 72 SCP 1020

Abb. 73 SCP 520

Alle weiteren Funktionen werden jeweils kundenspezifisch individuell projektiert. Dies geschieht zum einen durch Einschieben der benötigten Einschübe in die Einschubplätze des Baugruppenträgers bzw. andererseits durch Bestückung der Türe mit dem SecuriFire MIC11 in der gewünschten Sprachvariante. Die entsprechende kundenspezifische Programmierung wird mittels SecuriFire Studio PC-Software erstellt und über die Service-PC Schnittstelle in den Haupt-Steuereinschub geladen.

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Gehäusevarianten und Ausbaumöglichkeiten 4.3

SecuriFire Einbau-Bediengerät B8-MIC11 Das B8-MIC11 wird in die Türe der SecuriFire-Gehäuse eingebaut. Es enthält ein 5.7’’ TFT Farbdisplay Darstellung aller Anlagenzustände im Klartext. Bedienung durch Funktionstasten und SecuriWheel. Keine Beschriftung auf Gehäusefront (nur Symbole). Es wird über ein Flachbandkabel an den Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A angeschlossen. Wenn die FCP über einen Protokolldrucker verfügt, wird dieser auch vom B8MIC11 gesteuert. Abb. 74 B5-MIC11

4.4

SecuriFire Einbau-Bediengerät B9-MIC11 Das B9-MIC11 wird in die Türe der SecuriFire-Gehäuse eingebaut. Es enthält ein 5.7’’ TFT Farbdisplay Darstellung aller Anlagenzustände im Klartext. Bedienung durch Funktionstasten und SecuriWheel. Keine Beschriftung auf Gehäusefront (nur Symbole). Es wird über ein Flachbandkabel an den Hauptrechnereinheit B6-BCB13A angeschlossen. Wenn die FCP über einen Protokolldrucker verfügt, wird dieser auch vom B9-MIC11 gesteuert. Abb. 75 B6-MIC11

4.5

SecuriFire Einbaubediengerät B7-MIC11 Das B7-MIC11 wird in die Türe des SecuriFire 500 Gehäuse eingebaut. Es enthält ein 5.7’’ TFT Farbdisplay Darstellung aller Anlagenzustände im Klartext. Bedienung durch Funktionstasten und SecuriWheel. Keine Beschriftung auf Gehäusefront (nur Symbole). Es wird über ein Flachbandkabel an den Haupt-Steuereinschub B7-CPB11 angeschlossen.

Abb. 76 B7-MIC11

4.6

Protokolldrucker mit Ereignisspeicher

Abb. 77 MIC-PPE

Der datenserielle Protokolldrucker ist in mehreren SecuriFire Gehäuse-Varianten sowie auch in einigen Ausführungen der externen Bediengeräten enthalten. In jedem Fall ist der SecuriFire-Protokolldrucker nach den Anforderungen der EN 54-4 für mindestens 72 h notstromversorgt und speichert alle Brandmeldeanlagenveränderungen (wie z. B. Alarme, Störungen, Abschaltungen, Einschaltungen, Ansteuerungen, Bedienvorgänge, Alarmverzögerungen, Servicehinweise usw.) in Klartext mit Datum, Uhrzeit und zusätzlicher Information. Der Drucker beinhaltet einen Ereignisspeicher, der eine beliebige Wiederholung des Ausdruckes ermöglicht. Jede Information wird am Display und am Protokolldrucker in unmissverständlichem Klartext dargestellt.

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Baugruppenträger

5

Baugruppenträger

Der Baugruppenträger enthält, mit Ausnahme von Bediengerät und Protokolldrucker, die gesamte Elektronik einer SecuriFire FCP 3000. Er ist an der Rückwand des SecuriFire 3000-Gehäuses befestigt und enthält 13 Einschub-Steckplätze, die zur Bestückung mit Flachbaugruppen vorgesehen sind. Bedingt durch diesen modularen Aufbau können verschiedene Linientechnologien (Ring- und Stichleitungen) an eine Zentrale angeschlossen werden.

Abb. 78 Leerer Baugruppenträger mit BUS-Leiterplatten

Abb. 79 Baugruppenträger mit B8-PSU und B5-MCB15A bestückt

Die Stromversorgung und Datenkommunikation zwischen den einzelnen Einschüben erfolgt über die an der Rückseite des Baugruppenträgers befindlichen Busleiterplatten (über Steckverbindungen). Der äusserst linke Steckplatz 1 wird immer mit dem Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A bestückt. Auf Steckplatz 10 befindet sich in jedem Fall der Netzgerät-Einschub B8-PSU. Die Steckplätze 2 bis 9 sind frei verfügbar für alle nachfolgend beschriebenen Einschübe. Lediglich die Relaiseinschübe können ausschliesslich auf den Steckplätzen 11 bis 13 bestückt werden (bei Verwendung von Relaiseinschüben muss sich ausserdem eine der Einschübe B5-BAF oder B5-MRI in Steckplatz 9 befinden, da ausschliesslich diese beiden Einschübe zur Ansteuerung des Relais-BUS geeignet sind).

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Einschübe und Baugruppen

6

Einschübe und Baugruppen

6.1

Einschübe für SecuriFire 3000

6.1.1

Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A

Der B5-MCB15A ist im Grundausbau jeder SecuriFire-FCP enthalten. Er bildet gemeinsam mit der B8-BUS und dem Netzgerät B8-PSU die Basis für die Hardwareplattform B5 SecuriFire FCP 3000. Der B5-MCB15A speichert als Haupt-Steuereinschub jeder SecuriFire-FCP alle von den anderen Einschüben aufbereiteten Daten. Er nimmt sämtliche, für das logische Verhalten der Anlage notwendigen Verarbeitungen vor und verwaltet Projektierungsdaten und Systemzeit. Der B5-MCB15A ist aus Gründen der Systemverfügbarkeit vollkommen redundant aufgebaut, d.h. alle Funktionsblöcke sind doppelt vorhanden. Für die Speicherung der Programm- und Projektierungsdaten dienen zwei Flash-Memory, welche blockweise während des Betriebes gelöscht und beschrieben werden können. Es muss bei einer Programm- oder Projektierungsänderung nicht getauscht werden. Als variablen Speicher dienen zwei synchrone dynamische RAM (SDRAM). Die Systemzeit jeder SecuriFire-FCP wird mit Hilfe von zwei Echtzeituhren (RTC) mit integriertem Quarz generiert. Über eine Notstromversorgung ist der Betrieb der Echtzeituhr auch bei Spannungsausfällen bis zu acht Stunden sichergestellt.

6.1.2

Abb. 80 B5-MCB15A

Netzgerät-Einschub B8-PSU

Der B8-PSU ist ein interner 7 A Netzgerät-Einschub und bildet gemeinsam mit dem B8-BUS und dem Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A die Basis für die Hardwareplattform B5. Der B8-PSU liefert die in jeder FCP 3000 benötigten Ausgangsspannungen von 3,3 V, 5 V und 27 V. Bei einem eventuellen Netzausfall muss die normenkonforme, akkugepufferte Gleichstromversorgung für FCP und Peripherie-Geräte sicher gestellt werden. Dies erfolgt über das Anschliessen von zwei (oder vier) Akkus eines Typs, welche vom VdS geprüft und von Securiton AG freigegeben wurden. Die Akkus werden an der Vorderseite des B8-PSU über eine 2-pol. Anschlussklemme angeschlossen und überwacht. Die B8-PSU kann sowohl mit 110V wie auch mit 230 V betrieben werden. Abb. 81 B8-PSU

6.1.3

Steuereinschub B8-BAF

In dem B8-BAF sind grundlegende Funktionen einer Brandmeldezentrale zusammengefasst. Sie umfassen zwei überwachte Ausgänge, die unter anderem für den Anschluss von Übertragungs- und Alarmierungseinrichtungen vorgesehen sind. Dazu eine Schnittstelle für die Ansteuerung eines parallelen FBF nach DIN 14661 bzw. eines parallelen FBA nach SN 054002 und die Ansteuerung für 3 Relaiseinschübe (B3-REL10, B3-REL16, B3-REL16E) sowie die Schnittstelle für den MMI-BUS, die für den Anschluss aller externen MMI-Bediengeräten und MMI-BUS Module vorgesehen ist. Die Kommunikation mit dem Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A erfolgt über den B8-BUS. Abb. 82 B8-BAF 6.1.4

SecuriLine eXtended Einschub B5-DXI2

Der B5-DXI2 dient zur Versorgung und Auswertung von zwei Ringleitungen mit den dazugehörigen Meldern und Modulen der SecuriLine eXtended. Alternativ können auch eine Ringleitung und zwei XLINE Stichleitungen oder vier Stichleitungen angeschlossen werden. Die von den Meldern und Modulen digitalisierten Zustände werden von dem B5-DXI2 weiterverarbeitet und über den B5-BUS an den Haupt-Steuereinschub B5-MCB15 weitergegeben.

Abb. 83 B5-DXI2

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Einschübe und Baugruppen 6.1.5

Meldelinien-Einschub für HX 140 B3-LEE23

Der B3-LEE23 dient zur Versorgung und Überwachung von bis zu 8 Stichleitungen mit jeweils max. 30 St. Melder der Serie HX 140. Jede Stichleitung hat einen eigenen strombegrenzten Ausgangstreiber, der diese mit Energie versorgt und das spannungsmodulierte Telegramm erzeugt. Der Einschub dient dazu, bestehende Brandmeldeanlagen mit Meldern der Serie HX 140 durch SecuriFire 3000 zu ersetzen und die Peripherie unverändert anschliessen zu können. Max. 5 St. B3LEE23 Einschübe können auf den Steckplätzen 2 bis 9 des Baugruppenträgers einer FCP bestückt werden. Abb. 84 B3-LEE23 6.1.6

Ringleitungs-Einschub für HX 150 B3-LEE24

Der B3-LEE24 dient zur Versorgung und Überwachung bis zu vier Ringleitungen mit jeweils max. 127 St. Meldern der Melderserie HX 150. Auf dem Ring ist ohne zusätzliches Abzweigmodul die Installation von adressierbaren Stichen möglich. Die max. Anzahl von Meldern auf Stichen ist dabei zu beachten. Jede Ringleitung hat einen eigenen, strombegrenzten Ausgangstreiber, der diese mit Energie versorgt und das spannungsmodulierte Telegramm erzeugt. Der Linienstrom wird über einen Analog/Digitalwandler ausgewertet. Der Einschub dient dazu, bestehende Brandmeldeanlagen mit Meldern der Serie HX 150 durch SecuriFire 3000 zu ersetzen und die Peripherie unverändert anschliessen zu können. Max. 5 St. B3LEE24 können auf den Steckplätzen 2 bis 9 des Baugruppenträgers einer FCP bestückt werden. 6.1.7

Abb. 85 B3-LEE24

Gleichstromtechnik-Einschub B3-DCI6

Der B3-DCI6 dient zur Versorgung und Auswertung von 6 Eingängen die entweder als Meldergruppen in Gleichstromtechnik oder als überwachte Eingänge (z.B. VdS-Löschschnittstelle, Ventilüberwachung usw.) über Jumper und Programmierung projektiert werden können. Durch eine optionale 3adrige Verdrahtung können max. 10 Meldebereiche unterschieden werden.

Abb. 86 B3-DCI6 6.1.8

Einschub mit überwachten Ausgängen B5-OM8

Der B5-OM8 dient zum Anschluss von bis zu 8 peripheren Geräten (Blitzleuchten, Sirenen usw.). Er beinhaltet 8 ruhestromüberwachte Steuerausgänge für max. 1,5 A und für Lasten von 20 Ω bis 1'000 Ω in 3 Lastbereichen. Zu beachten ist, dass die überwachten Verbraucher direkt aus dem Netzgerät B8-PSU versorgt werden (Maximalstrom 7 A). Dies muss bei der Projektierung der gleichzeitig angesteuerten überwachten Ausgänge berücksichtigt werden.

Abb. 87 B5-OM8

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Einschübe und Baugruppen 6.1.9

Einschub mit überwachten Eingänge B3-IM8

Der B3-IM8 ist für den Anschluss von insgesamt 8 Meldergruppen oder überwachte Eingänge ausgelegt. Jeder Anschluss für Meldergruppen oder überwachte Eingänge hat einen eigenen strombegrenzten Ausgangstreiber, der die angeschlossenen Peripherie-Geräte mit Energie versorgt. Der B3-IM8 ist geeignet zum beliebigen Mischen von überwachten Eingängen sowie zum Anschluss der Melderserien SecuriStar 521 / 523 / 563, HX130, MMD130Ex-i / HX130Ex-i, Hochiki Ex-i Melder und der Sabotage-Linientechnik.

Abb. 88 B3-IM8

6.1.10

SecuriLine eXtended Einschub B8-SXI8

Die B8-SXI8 dient zum Anschluss von bis zu acht Stichleitungen mit den zugehörigen Meldern und Modulen der SecuriLine eXtended. An jede der acht verfügbaren Stichleitungen können bis zu 32 automatische Brandmelder, bis zu zehn Handfeuermelder oder bis zu zehn BX-Module angeschlossen werden. Die BX-SXI8 eignet sich besonders für die Modernisierung von bereits bestehenden Stichleitungen älterer Zentralengenerationen.

Abb. 89 B8-SXI8 6.1.11

Universeller Schnittstellen-Einschub B3-USI4

Der B3-USI4 ist ein universeller Kommunikationseinschub und dient in erster Linie zur Anbindung von SecuriFire 3000 an Leitsysteme und zur Ansteuerung von externen Druckern, Pager, Telefonserver usw. Die Ankopplung an Leitsysteme kann ringförmig oder linienförmig, redundant oder einfach erfolgen. Die Selektion der Betriebsart jedes Schnittstellenpaares erfolgt durch Programmierung.

Abb. 90 B3-USI4 6.1.12

Relaiseinschub mit 24 V-Kontakten B5-MRI16

Der B5-MRI16 verfügt über 16 frei programmierbare bistabile 24 V/3 A Relaiskontakte. Die Funktion als Arbeits- oder Ruhekontakt kann per Software eingestellt werden. Weiters kann für jedes Relais eine „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ zur Definition des Zustandes bei Ausfall der Versorgungsspannung oder Ausschalten der FCP definiert werden. Im Maximalausbau kann eine FCP mit bis zu 160 (176) Relaiskontakten (exklusive Ringmodule) ausgestattet werden: 8 St. B5-MRI16 plus 3 St. B3-RELx.

Abb. 91 B5-MRI16

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Einschübe und Baugruppen 6.1.13

Relaiseinschub mit 230 V-Kontakten B3-REL10

Der B3-REL10 verfügt über 10 bistabile frei programmierbare 230 V/3 A Relaiskontakte. Die Festlegung ob der Kontakt ein Arbeits- oder Ruhekontakt ist, erfolgt durch Projektierung mittels Software. Durch Programmierung einer „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ kann der Zustand jedes einzelnen Relais bei Ausfall der Versorgungsspannung bzw. Ausschalten der FCP definiert werden. Zur Ansteuerung des Relais-BUS muss eine der Einschübe B5-BAFoder B5-MRI16 auf Steckplatz 9 des Baugruppenträgers bestückt sein.

Abb. 92 B3-REL10

6.1.14

Relaiseinschub mit 24 V-Kontakten B3-REL16

Der B3-REL16 verfügt über 16 bistabile frei programmierbare 24 V/3 A Relaiskontakte und dient zur Ansteuerung von Sirenen, Haltemagneten, Relais usw. Die Festlegung ob der Kontakt ein Arbeitsoder Ruhekontakt ist, erfolgt durch Projektierung mittels Software. Durch Programmierung einer „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ kann der Zustand jedes einzelnen Relais bei Ausfall der Versorgungsspannung bzw. Ausschalten der FCP definiert werden. Zur Ansteuerung des Relais-BUS muss eine der Einschübe B5-BAFoder B5-MRI16 auf Steckplatz 9 des Baugruppenträgers bestückt sein.

Abb. 93 B3-REL16 6.1.15

Relaiseinschub mit 24 V-Kontakten B3-REL16E

Der B3-REL16E verfügt über 16 bistabile frei programmierbare 24 V/3 A Relaiskontakte und dient zur Ansteuerung von Sirenen, Haltemagneten, Relais usw. Die Festlegung ob der Kontakt ein Arbeitsoder Ruhekontakt ist, erfolgt durch Projektierung mittels Software. Die Kontakte sind gegen Überlastung mit einer 3 A Sicherung geschützt. Durch Programmierung einer „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ kann der Zustand jedes einzelnen Relais bei Ausfall der Versorgungsspannung bzw. Ausschalten der FCP definiert werden. Zur Ansteuerung des Relais-BUS muss eine der Einschübe B5-BAFoder B5-MRI16 auf Steckplatz 9 des Baugruppenträgers bestückt sein.

Abb. 94 B3-REL16E 6.1.16

Netzwerk-Einschub B8-NET2-485

Der B8-NET2-485 dient zur redundanten Vernetzung von SecuriFire 3000 bzw. für die Verbindung zu PC-Anwendungen und Fremd-/Leitsystemen. Er verfügt über 2 Netzwerkanschlüsse auf der Basis des Standards RS485- und über zwei 100BASE-TX Schnittstellen.

Abb. 95 B8-NET2 485

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Einschübe und Baugruppen 6.1.17

Netzwerk-Einschub B8-NET4-485

Der B8-NET4-485 dient zur redundanten Vernetzung von SecuriFire 3000 bzw. für die Verbindung zu PC-Anwendungen und Fremd-/Leitsystemen. Er verfügt über 4 Netzwerkanschlüsse auf der Basis des Standards RS485- und über zwei 100BASE-TX Schnittstellen.

Abb. 96 B8-NET4 485

6.1.18

Netzwerk-Einschub B8-NET2-FX4

Der Netzwerk-Einschub B8-NET2-FX4 dient zur redundanten Vernetzung von SecuriFire 3000 bzw. für die Verbindung zu PC-Anwendungen. Er verfügt über 2 Netzwerkanschlüsse auf der Basis des Standards RS485, über zwei 100BASE-TX Schnittstellen und über vier Slots für die Bestückung mit steckbaren optischen SFP-Modulen auf. Diese optischen Netzwerkanschlüsse können sowohl als Multimode Variante mit einer Reichweite bis 2 km als auch als Singlemode Variante mit einer Reichweite von bis zu 10 km betrieben werden.

Abb. 97 B8-NET2-FX4

6.1.19

Netzwerk-Einschub B8-NET-FX8

Der Netzwerk-Einschub B8-NET-FX8 dient zur redundanten Vernetzung von SecuriFire 3000 bzw. für die Verbindung zu PC-Anwendungen. Er verfügt über zwei 100BASE-TX Schnittstellen und über acht Slots für die Bestückung mit steckbaren optischen SFP-Modulen auf. Diese optischen Netzwerkanschlüsse können sowohl als Multimode Variante mit einer Reichweite bis 2 km als auch als Singlemode Variante mit einer Reichweite von bis zu 10 km betrieben werden.

Abb. 98 B8-NET-FX8

6.1.20

Schnittstellen-Einschub B5-LAN

Der B5-LAN dient zur nicht redundanten Vernetzung von PC-Anwendungen, Fremd- / Leitsystemen und zur nicht redundanten Vernetzung von SecuriFire 3000. Es besteht die Möglichkeit, dass nur der aktive Prozessor eine Verbindung zum Ethernet aufbaut oder beide Prozessoren gleichzeitig. Dieser Modus kann mittels Jumper gewechselt werden.

Abb. 99 B5-LAN

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Einschübe und Baugruppen 6.2 6.2.1

Baugruppen für SecuriFire 2000 / 1000 Hauptrechnereinheit B6-BCB13A

Die B6-BCB13A ist Bestandteil jeder SecuriFire FCP/ECP/FEP 2000 Brandmeldezentrale und enthält alle Schnittstellen zum Anschluss von Peripherie, Relaiskontakten, MMI-BUS, überwachten Ausgängen und Service PC, sowie einen Steckplatz, auf den eine zusätzliche Baugruppe (B4DAI2, B6-LXI2, B4-USI, B4-EIO, B6-EIO, B6-LAN, B6-NET2-485 oder B9-NET-FX4) aufgesteckt werden kann. Die Stromversorgung erfolgt über das Netzgerät B9-PSU, das Einbau-Bedienfeld wird über eine 34-polige Flachkabelsteckerleiste angeschlossen.

6.2.2

Hauptrechnereinheit B6-BCB12A

Die B6-BCB12A ist Bestandteil jeder SecuriFire FCP 1000 Zentrale und enthält alle Schnittstellen zum Anschluss von Peripherie, Relaiskontakten, MMI-BUS, überwachten Ausgängen und Service PC. Die Stromversorgung erfolgt über das Netzgerät B9-PSU, das Einbau-Bedienfeld wird über eine 34-polige Flachkabelsteckerleiste angeschlossen.

6.2.3

Abb. 102 B9-PSU

Ringleitungsbaugruppe B6-LXI2

Zum Anschluss von zweiweiteren Ringleitungen mit Meldern und Modulen der SecuriLine eXtended Ringleitungstechnik an die SecuriFire 2000. Alternativ kann auch eine Ringleitung und zwei Stichleitungen oder vier Stichleitungen angeschlossen werden. Des weiteren besitzt die Baugruppe eine LAN Schnittstelle. Dadurch können auch bei 4 Loops sämtliche Optionen einer LAN Schnittstelle genutzt werden. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt.

6.2.5

Abb. 101 B6-BCB12A

Netzgerät B9-PSU

Das interne 4 A-Netzgerät liefert die in jeder SecuriFire FCP 1000/2000 Zentrale benötigten Ausgangsspannungen von 3,3V, 5V und 27V. Es wird im Gehäuse jeder SecuriFire 1000/2000 Brandmeldezentrale immer rechts neben der Hauptrechnereinheit montiert und ist über eine 64polige Messerleiste mit dieser verbunden. An der Unterseite des Netzgeräts befindet sich eine 2polige Klemme zum Anschluss der Akkus und eine 10-polige steckbare Schraubklemme, an welche über fünf getrennt abgesicherte Ausgänge externe Verbraucher angeschlossen werden können. Das Netzgerät B9-PSU verfügt über eine Akku-Überwachung, die von der Hauptrechnereinheit der Zentrale gesteuert und ausgewertet wird. Die B9-PSU kann sowohl mit 110V wie auch mit 230 V betrieben werden.

6.2.4

Abb. 100 B6-BCB13A

Abb. 103 B6-LXI2

Netzwerkbaugruppe B6-LAN

Zur nicht-redundanten Vernetzung von SecuriFire FCP 2000 Zentralen, zur nicht-redundanten Anbindung von PC-Anwendungen. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt. Abb. 104 B6-LAN

6.2.6

Netzwerkbaugruppe B6-NET2-485

Zur redundanten Vernetzung von SecuriFire FCP 2000 Zentralen, bzw. zur Anbindung von PCAnwendungen. Die Baugruppe verfügt über 4 Netzwerkanschlüsse (auf Basis RS485) und über eine 100 Base TX Schnittstelle. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt.

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Abb. 105 B6-NET2-485

Einschübe und Baugruppen 6.2.7

Netzwerkbaugruppe B9-NET-FX4

Zur redundanten Vernetzung von SecuriFire FCP 2000 Zentralen, bzw. zur Anbindung von PCAnwendungen. Die Baugruppe verfügt über 4 Fiberoptikanschlüsse zur Bestückung mit steckbaren optischen SFP Modulen (Multimode Variante mit einer Reichweite von 2 km oder Singlemode Variante mit bis zu 10 km Reichweite) und über eine 10/100 Base TX Schnittstelle mit Portredundanz. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt.

6.2.8

Netzwerkbaugruppe B6-NET2-FXS

Zur redundanten Vernetzung von SecuriFire FCP 2000 Zentralen, bzw. zur Anbindung von PCAnwendungen. Die Baugruppe verfügt über 4 Netzwerkanschlüsse (2x RS485, 2x FXS) und über eine 100 Base TX Schnittstelle. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt.

6.2.9

Abb. 107 B6-NET2-FXS

Netzwerkbaugruppe B6-NET2-FXM

Zur redundanten Vernetzung von SecuriFire FCP 2000 Zentralen, bzw. zur Anbindung von PCAnwendungen. Die Baugruppe verfügt über 4 Netzwerkanschlüsse (2x RS485, 2x FXM) und über eine 100 Base TX Schnittstelle. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13A aufgesteckt.

6.2.10

Abb. 106 B9-NET-FX4

Abb. 108 B6-NET2-FXM

Universelle Schnittstellenbaugruppe B4-USI

Zum Anschluss von SecuriFire 2000 Zentralen an, Leitsysteme, bzw. zur Ansteuerung externer Drucker, Pager, Telefonserver etc. verfügt über zwei serielle asynchrone Schnittstellen. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13 aufgesteckt. Abb. 109 B4-USI

6.2.11

Ein-/Ausgabebaugruppe /B6-EIO

Zum Anschluss von bis zu zehn Stichleitungen mit jeweils max. 30 Meldern der Melderserien SecuriStar 521 / 523 / 563, HX130, MMD130Ex-i / HX130Ex-i, Hochiki Ex-i Melder und der Sabotage-Linientechnik. Primäreingängen oder VdS-Löscherschnittstellen und acht überwachten Ausgängen mit je max. 1,5 A Ausgangsstrom. Darüber hinaus auch geeignet zum Anschluss von eigensicheren Ex-i-Meldern über eine Sicherheitsbarriere. Die Baugruppe wird auf die Hauptrechnereinheit B6-BCB13 aufgesteckt.

6.3 6.3.1

Abb. 110 B6-EIO

Baugruppen für SecuriFire 500 B7-CPB11 Hauptrechnereinheit

Die B7-CPB11 ist Bestandteil jeder SecuriFire FCP 500 Brandmeldezentrale und enthält alle Schnittstellen zum Anschluss von Peripherie, Relaiskontakten, und Service PC. Das interne 75W Netzgerät welches die benötigten Ausgangsspannungen liefert, ist direkt auf der B7CPB11 montiert. Das Netzgerät verfügt über eine Akkuüberwachung, die von der Hauptrechnereinheit gesteuert und ausgewertet wird. Die B7-PSU kann sowohl mit 110V wie auch mit 230 V betrieben werden. Es kann keine zusätzliche Baugruppe aufgesteckt werden.

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Abb. 111 B7-CPB11

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Einschübe und Baugruppen 6.4

Netzanschluss und Notstromversorgung

Die Notstromakkus sollen bei einem eventuell auftretenden Netzausfall die Funktion der Brandmeldeanlage für einen bestimmten Zeitraum aufrecht erhalten und müssen während ihrer gesamten Lebensdauer voll aufgeladen bleiben. Aufgrund dieser hohen Anforderungen an das Produkt unterliegt die Lade- und Entladecharakteristik dieser Akkus speziellen Anforderungen, Auflagen und Prüfungen. Weiteres sind die Ladekurven der Akkus genau dem verwendeten Netzgerät angepasst. Werden nun Akkus mit anderen als den spezifizierten Ladekennlinien und Charakteristika eingesetzt, kann die ordnungsgemässe Funktion der Notstromversorgung nicht garantiert werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass in weiterer Folge die gesamte Anlage Schaden nimmt. Aus diesen Gründen sollten ausschliesslich die von Securiton freigegebenen und VdS zugelassenen Akku-Typen eingesetzt werden. Der Einbauplatz für die Akkus befindet sich am Gehäuseboden jeder SecuriFire-FCP. Es kommen jeweils zwei in Serie geschaltete Akkus zur Anwendung. Für die Installation des Systems SecuriFire gelten die landesspezifischen Errichtungsbestimmungen, die Anschlussbedingungen der Feuerwehren sowie Normen, Vorschriften und Richtlinien. Auch der Netzanschluss ist gemäss der im jeweiligen Land geltenden Vorschriften (z.B. DIN, ÖNORM, VDE usw.) auszuführen.

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SecuriLine eXtended

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SecuriLine eXtended

Zum Anschluss der SecuriLine eXtended an eine SecuriFire FCP 3000 dient der SecuriLine eXtended Einschub B5-DXI2, an den jeweils 2 Ringleitungen mit je max. 250 Elementen angeschlossen werden können. Für eine SecuriFire FCP 2000 oder 1000 dient direkt die B6-BCB13A / B6-BCB12A, an den jeweils 2 Ringleitungen mit je max. 250 Elementen angeschlossen werden können. Zum Anschluss der SecuriLine eXtended an eine FCP 500 dient die C7-CPB11, an welche maximal 250 Elemente angeschlossen werden können.

Abb. 112 SecuriLine eXtended Ringleitung in schematischer Darstellung

7.1.1

Höchste Übertragungssicherheit

Die permanente, intelligente Kommunikation zwischen Zentrale und Meldern (Modulen) erfolgt mit höchster Übertragungssicherheit und ermöglicht die lückenlose Überwachung und die Auswertung der Ist-Zustände. Fehler im Leitungsnetz oder Fehlalarmierungen aufgrund von elektromagnetischen Störungen, wie z.B. Funkeinstrahlung, Überspannung, Störimpulsen usw. werden durch digitale Datenübertragung mit fehlererkennender, redundanter Kodierung von der Zentrale lokalisiert und automatisch ausgefiltert.

7.1.2

Integrierter Kurzschlussisolator

Durch den in jedem Melder und in jedes Ringleitungsmodul integrierten Kurzschlussisolator bleibt die SecuriLine eXtended auch im Fehlerfall voll funktionsfähig. Bei Ausfall eines Melders oder im Fall von Kurzschluss oder Drahtbruch auf der Leitung bleiben alle anderen Melder und angeschlossene Ein- und Ausgabemodule uneingeschränkt funktionsfähig. Der Fehler wird lokalisiert und die Information über dessen genaue Position wird im Klartext auf Display und Drucker angezeigt. Aus diesem Grund kann die Kabelführung über Brandabschnitte hinaus optimiert werden.

7.1.3

Intelligente Datenkommunikation

Die Gruppenzuordnung der Melder erfolgt bei der SecuriLine eXtended unabhängig von der Verdrahtung, wodurch diese optimiert und ein beträchtlicher Teil des Verdrahtungsaufwandes eingespart wird. Eine Meldergruppe kann auf verschiedene Ringe aufgeteilt werden (eingeschränkt auch übergreifend auf mehrere FCPs). Ein- und Ausgänge können ohne zusätzliche Einstellungen frei programmiert werden. Darüber hinaus gehören Verschmutzungserkennung, Melderselbsttest und Melderanalyse durch den in jeden Melder eingebauten Mikroprozessor zum Leistungsspektrum um Fehlalarme auszuschalten und Täuschungsalarme zu reduzieren.

7.1.4

Programmierung und Inbetriebnahme

Die Programmierung und Inbetriebnahme der SecuriLine eXtended erfolgt ausschliesslich über die SecuriFire Studio-Software. Zur Berechnung der max. möglichen Ringleitungslänge in Abhängigkeit der angeschlossenen Elemente, sowie des verwendeten Drahtquerschnittes, steht ein eigenes Berechnungsprogramm zur Verfügung.

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SecuriLine eXtended 7.2 • • • • • • • • • • • • • • •

Digitale Ringkommunikation und Datensicherung Überwachung aller angeschlossenen Melder und Module Integrierter Kurzschlussisolator in jedem Element Automatische und nichtautomatische Melder sowie Ein- und Ausgabeelemente für Brandschutztüren, Sirenen, Blitzleuchten usw. sind direkt auf der Ringleitung anschliessbar Verknüpfung von Alarm- und Steuerkriterien Alphanumerische oder graphische Einzelmelder- und Gruppenanzeige aller Alarmzustände Individuell programmierbarer Zusatztext zu jeder Alarm-, Störungs-, Abschaltungs- und Ansteuerungsmeldung mit Datum und Uhrzeit Kundenspezifische Software für frei programmierbare Ein- und Ausgänge Einzeladressierung bzw. –abschaltung von Meldern, Steuermodulen, sowie Übertragungs- und Bedienungsgruppen Die Bildung von Meldergruppen ist auch mit Elementen verschiedener Ringleitungen möglich, Melderverknüpfungen können über Einschübe und FCPs hinaus gebildet werden. Mehrmelder- und Mehrgruppenabhängigkeiten sind beliebig programmierbar Nachträgliche Erweiterungen einer Meldergruppe sind einfach möglich und haben keine Adressverschiebungen oder Umprogrammieren anderer Melder zur Folge Überwachung von Ex-Bereichen über Abzweigmodul und Stichleitung Auswertung der Melderzustände (verschmutzte oder wartungsbedürftige Melder) werden im Klartext an der Zentrale angezeigt Jede Ringleitung kann in 2 adressierbare Stiche aufgeteilt werden

7.3 • • • • • • • • •

Die wichtigsten Leistungsmerkmale der SecuriLine eXtended

Systemgrenzen

max. 7 (8) Einschübe B5-DXI2 pro SecuriFire FCP 3000 max. 2 Ringleitungen pro Einschub B5-DXI2 max. 4 Ringleitungen pro SecuriFire FCP 2000 max. 1 Ringleitungen pro SecuriFire FCP 1000 max. 1 Ringleitung pro SecuriFire FCP 500 max. 250 physikal. Elemente pro SecuriLine eXtended max. 63 Melder pro Meldergruppe max. 1 Parallelanzeige pro Melder max. 3'500 m Ringleitungslänge

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Komponenten der SecuriLine eXtended

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Komponenten der SecuriLine eXtended

Alle Elemente der SecuriLine eXtended verfügen serienmässig über einen integrierten Kurzschlussisolator, sind einzeln abschaltbar und sind unempfindlich gegen elektromagnetische Störgrössen. Neben automatischen und nichtautomatischen Brandmeldern stehen auch Ringleitungsmodule mit verschiedenen Funktionen zur Verfügung, die jeweils in ein Kunststoffgehäuse mit Schutzart IP66 eingebaut werden können. 8.1.1

Mehrfachsensormelder SecuriStar MCD 573X

Der SecuriStar MCD 573X kann je nach Bedarf und Anwendung als Rauch-, als Temperatur-, oder als kombinierter Melder eingesetzt werden und wird jeweils entsprechend seinem Einsatzgebiet anlagenspezifisch programmiert und eingestellt. Der Melder erkennt frühzeitig Schwelbrände und offene Brände indem er sowohl die Brandkenngrösse Rauch (mittels Tyndall-Prinzip) als auch Wärme (NTC-Sensor-Prinzip) detektieren und auswerten kann. Dank Cubus Nivelierung ist dieser Melder immer optimal zu den Umgebungsbedingungen eingestellt.

8.1.2

Abb. 113 MCD 573X

Mehrfachsensormelder SecuriStar CCD 573X

Der SecuriStar CCD 573X ist ein kombinierter Rauch-/Wärme- und Kohlenmonoxid-Melder. Der Melder erkennt frühzeitig Schwelbrände und offene Brände indem er sowohl die Brandkenngrösse Rauch, Wärme und CO detektieren und auswerten kann. Zur Rauchdetektion wird das Tyndall-Prinzip, zur Wärmedetektion das NTC-Sensor Prinzip und zur CO-Gasdetektion ein elektrochemischer Sensor eingesetzt. Dank Cubus+ Nivelierung ist dieser Melder immer optimal zu den Umgebungsbedingungen eingestellt.

Abb. 114 CCD 573X

8.1.3 Mehrfachsensormelder SecuriStar MCD573X-S mit integrierter akustischer Alarmierung Der SecuriStar MCD573X-S kann je nach Bedarf und Anwendung als Rauch-, als Temperatur-, oder als kombinierter Melder eingesetzt werden und wird jeweils entsprechend seinem Einsatzgebiet anlagenspezifisch programmiert und eingestellt.Der Melder erkennt frühzeitig Schwelbrände und offene Brände indem er sowohl die Brandkenngrösse Rauch (mittels Tyndall-Prinzip) als auch Wärme (NTC-Sensor-Prinzip) detektieren und auswerten kann. Durch die im Melder eingebaute akustische Alarmierung werden im Ereignisfall wichtige Sekunden gewonnen. Die im MCD 573X-S eingebaute Akustik unterstützt 4 verschiedene Warntöne, in 3 verschiedenen Lautstärken. Die spezielle CT (Continous Type) Variante erfüllt alle Anforderungen einer unterbrechungsfreien Alarmierung MALR.

Abb. 115 MCD 573X-S

8.1.4 Mehrfachsensormelder SecuriStar MCD573X-SP mit integrierter akustischer Alarmierung und Sprachwiedergabe Der SecuriStar MCD573X-SP kann je nach Bedarf und Anwendung als Rauch-, als Temperatur-, oder als kombinierter Melder eingesetzt werden und wird jeweils entsprechend seinem Einsatzgebiet anlagenspezifisch programmiert und eingestellt.Der Melder erkennt frühzeitig Schwelbrände und offene Brände indem er sowohl die Brandkenngrösse Rauch (mittels Tyndall-Prinzip) als auch Wärme (NTC-Sensor-Prinzip) detektieren und auswerten kann. Die eingebaute Akustik unterstützt 4 verschiedene Warntöne, in 3 verschiedenen Lautstärken so wie 3 verschiedene Durchsagen in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Die spezielle CT (Continous Type) Variante erfüllt alle Anforderungen einer unterbrechungsfreien Alarmierung MALR.

8.1.5

Abb. 116 MCD 573X-SP

Universalsockel USB 502

Der USB 502 dient zum Anschluss der SecuriStar Melderfamilie und steht auch in diversen Sondervarianten für die Montage auf Hohl- und Betondecken sowie zum Einsatz in Feuchträumen zur Verfügung. An den USB 502 kann zudem eine Parallelanzeige angeschlossen werden.

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Abb. 117 USB 502

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Komponenten der SecuriLine eXtended 8.1.6

Universalsockel USB 502-20 mit Leuchtring

Der USB 502-20 dient zum Anschluss der SecuriStar Melderfamilie, über den Alarmausgang wird der im Bereich der Schattenfuge integrierte, rundum sichtbare Leuchtring angesteuert welcher im Alarmfall rot blinkt. Abb. 118 USB 502-20

8.1.7

Lüftungs-Kanal-Melder SecuriStar LKM 593X

Der LKM 593X ist geeignet zum Einsatz an Orten mit hoher Luftgeschwindigkeit und starker Rauchverdünnung, z.B. in Klima- und Lüftungskanälen. Er besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit eingebautem Rauchmelder und kann bei Luftgeschwindigkeiten von 1 bis 20 m/s eingesetzt werden. Das Gehäuse ist mit einer klaren Abdeckung versehen, so dass die Alarm-LED des Rauchmelders von aussen sichtbar ist. Abb. 119 LKM 593X

8.1.8

Loop Sirene BX-SOL

Die BX-SOL dient zur akustischen Signalisierung eines Brandalarms in Innenräumen (Umweltkategorie Typ A gemäss EN 54-3) und ist in den Farben rot oder weiss verfügbar. Drei verschiedene Tonarten sind von der Zentrale (auch während des laufenden Betriebes) einstellbar. Die Lautstärke kann mittels Software eingestellt werden. Abb. 120 BX-SOL

8.1.9

Loop-Blitzleuchte BX-FOL

Die BX-FOL dient zur optischen Signalisierung eines Brandalarms in Innenräumen (Umweltkategorie Typ A gemäss EN 54-3) und ist in den Farben rot oder weiss verfügbar. Die Einstellung der Blitzrate und der Lichtintensität erfolgt mittels Software.

Abb. 121 BX-FOL

8.1.10

Handfeuermelder MCP 545 X N

Der MCP 545 X N dient zur manuellen Auslösung eines Brandalarms. Er ist geprüft und zugelassen nach EN 54-11, wobei der MCP 545 X N Typ A (direkte Auslösung) entspricht. Er ist neben rot auch in anderen Farben und Ausführungen (Schutzart usw.) erhältlich.

Abb. 122 MCP 545 X N

8.1.11

Handfeuermelder MCP 535 X

Der MCP 535 dient zur manuellen Auslösung eines Brandalarms. Er ist geprüft und zugelassen nach EN 54-11, wobei der MCP 535 X Typ B (indirekte Auslösung) entspricht. Er ist neben rot auch in anderen Farben und Ausführungen (Schutzart usw.) erhältlich.

Abb. 123 MCP 535

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Komponenten der SecuriLine eXtended 8.1.12

Türhaltemagnet BX-MDH

Türhaltemagnet BX-MDH mit integrierter Türpositionsüberwachung dient dazu, Brandschutztüren im Ruhezustand offen zu halten und im Alarmfall zu schließen. Er hat eine Haltekraft von 200N. Der BX-MDH braucht im gegensatz zu konvemtionellen Haltemagneten keine Speisung.

Abb. 124 BX-MDH

8.1.13

Ausgangs-/Eingangsmodul BX-OI3

Das BX-OI3 enthält einen Optokoplereingang, zwei Primäreingänge und einen Relaisausgang . Es kann entweder als O/I-Modul oder als Melder/Meldergruppe zum Anschluss von Sondermeldern verwendet werden. Der Betriebsmodus „überwacht“, oder „nicht überwacht“ wird für jeden Eingang separat projektiert, zusätzlich kann jeder Eingang auch invertiert programmiert werden. Bei Verlust der Ringspannungen kann für jeden Ausgang separat eine „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ programmiert werden.

8.1.14

Abb. 125 BX-OI3

Ausgangs-/Eingangsmodul BX-O2I4

Das BX-O2I4 enthält 4 Primäreingänge und zwei Relaisausgänge. Es kann entweder als O/IModul oder als Brandfallsteuerungs-Modul eingesetzt werden. Der Betriebsmodus „überwacht“, oder „nicht überwacht“ wird für jeden Eingang separat projektiert, zusätzlich kann jeder Eingang auch invertiert programmiert werden. Bei Verlust der Ringspannungen kann für jeden Ausgang separat eine „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ programmiert werden. Abb. 126 BX-O2I4

8.1.15

Erweitertes Eingangsmodul BX-AIM

Das BX-AIM kann entweder als überwachter Eingang zur Abfrage von potentialfreien Kontakten oder als Meldergruppe zum Anschluss von kollektiven Meldern verwendet werden. Es dient unter anderem zum Anschluss von eigensicheren Meldern (Ex-i) mit Zwischenschaltung einer ZenerBarriere. Ein Ausgang für eine Parallelanzeige steht ebenfalls zur Verfügung. Abb. 127 BX-AIM

8.1.16

Eingangs-/Ausgangsmodul BX-IOM

Das BX-IOM verfügt über einen galvanisch getrennten Ausgang zur Ansteuerung von überwachten Verbrauchern (z.B. Sirenen), die von externen Spannungsquellen versorgt werden. Der Eingang kann zur Abfrage von potentialgebundenen Spannungsquellen verwendet werden. Der überwachte Ausgang ist in drei Lastbereiche unterteilt und kann eine Last zwischen 20 Ω und 1 kΩ ansteuern und überwachen.

8.1.17

Abb. 128 BX-IOM

Relaismodul BX-REL4

Das BX-REL4 besteht aus vier potenzialfreien Relaisausgängen zum Schalten von Lasten bis zu 2 A und bis zu 230 V. Alle Relais sind bistabile Umschaltkontakte und besitzen je eine Schraubklemme für den Öffner- und den Schliesserkontakt. Bei Verlust der Ringspannungen kann für jeden Ausgang separat eine „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ programmiert werden. Abb. 129 BX-REL4

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Komponenten der SecuriLine eXtended 8.1.18

Eingangsmodul BX-IM4

Das BX-IM4 besitzt vier Primäreingänge für die Abfrage von potentialfreien Kontakten. Diese Eingänge überwachen die Leitungen auf schleichenden Drahtbruch und Kurzschluss. Der Betriebsmodus „überwacht“, oder „nicht überwacht“ wird für jeden Eingang separat projektiert, zusätzlich kann jeder Eingang auch invertiert programmiert werden. Abb. 130 BX-IM4

8.1.19

Ausgangsmodul BX-O1

Das BX-O1 besteht aus einem potenzialfreien Relaisausgang zum Schalten von Lasten bis zu 2 A und bis zu 230 V. Alle Relais sind bistabile Umschaltkontakte und besitzen je eine Schraubklemme für den Öffner- und den Schliesserkontakt. Bei Verlust der Ringspannungen kann für jeden Ausgang separat eine „Aktiv in Fail-Safe-Lage“ programmiert werden. Abb. 131 BX-O1

8.1.20

Eingangsmodul BX-I2

Das BX-I2 enthält einen Primäreingang für die Abfrage von potentialfreien Kontakten und einen Optokopplereingang, der bei Bedarf zur Überwachung einer externen Spannung verwendet werden kann. Diese Eingänge überwachen die Leitungen auf schleichenden Drahtbruch und Kurzschluss. Der Betriebsmodus „überwacht“, oder „nicht überwacht“ wird für jeden Eingang separat projektiert, zusätzlich kann jeder Eingang auch invertiert programmiert werden. Abb. 132 BX-I2

8.1.21

Endschaltermodul BX-ESL

Das Endschaltermodul eXtended Line BX-ESL (end switch module eXtended Line) ermittelt über eine interne Lichtschranke die Position des Betätigungsstössels. Der Zustand aktiv/passiv wird an die BMA gemeldet und wird am BX-ESL mittels LED angezeigt. Es erfüllt die Spezifikation der SecuriLine eXtended zum Betrieb an der Ringleitung des Brandmeldesystemes SecuriFire. Abb. 133 BX-ESL

8.1.22

Ringleitungsmodul BX-WGW

Das BX-WGW (radio module) kann an die Ringleitung SecuriLine eXtended des Brandmeldesystems SecuriFire angeschlossen werden. Das Ringleitungsmodul, erstellt die Kommunikation zwischen einer Brandmelderzentrale und dem Funksystem SecuriAIR Funkmeldern. Bis zu 30 Funkmelder können mit einem Gateway kommunizieren, wobei diese einzeln adressierbar sind. Das Funksystem arbeitet in einem speziell für die Sicherheitstechnik reservierten Frequenzbereich (SRD-Band 868–870 MHz), so dass andere Geräte mit Funkübertragung keine Störgrössen für die Kommunikation zwischen den Funkmeldern darstellen

8.1.23

Abb. 134 BX-WGW

Eingangsmodul BX-MDI8

Das BX-MDI8 besitzt 8 überwachte Eingänge für den Anschluss von Meldergruppen oder für die Abfrage von potentialfreien Kontakten. Das Modul benötigt für den Betrieb eine redundante externe Energieversorgung. Das BX-MDI8 ist geeignet zum Anschluss der Melderserie SecuriStar 521/523/563, Hx130 und Ex-i Melder. Abb. 135 BX-MDI8

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SecuriFire, Systembeschreibung, T811167 de a

Komponenten der SecuriLine eXtended 8.1.24

Eingangsmodul BX-SCU

Mit dem BX-SCU können auf dem SecuriLine eXtended Ring stichförmig Installationsabzweigungen realisiert werden. Das BX-SCU kann zur Modenisierung von SecuriPro BMA durch SecuriFire eingesetzt werden. Die bestehenden SCU81 wird durch das BX-SCU ersetzt, ohne die Topologie der Verkabelung zu ändern. Zusätzlich ist das BX-SCU rückwärtskompatibel zu den mit SecuriPro verbauten automatischen sowie nichtautomatischen Meldern, damit diese bei einer Modernisierung NICHT ausgetauscht werden müssen.

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Abb. 136 BX-SCU

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Programmierung und Software

9

Programmierung und Software

Die SecuriFire von Securiton ist ein modernes mikroprozessorgesteuertes System, das mit einem multitaskfähigen Echtzeitbetriebssystem ausgestattet ist. In dieses System wird ein Funktions-Grundprogramm geladen, welches anschliessend mit kundenspezifischer Programmierung an das zu schützende Objekt, unter Berücksichtigung der jeweils relevanten Normen, angepasst wird. Sämtliche Programmkomponenten werden in dem Haupt-Steuereinschub B5-MCB15A gespeichert und bei dem Aufstarten an alle Rechnerkomponenten der SecuriFire-Baugruppen verteilt, die anschliessend für sich unabhängig arbeiten und von dem B5MCB15A überwacht werden. Sämtliche notwendigen Softwarekomponenten stehen im SecuriFire-Studio zur Verfügung, welches alle für Projektierung, Inbetriebnahme, Wartung und Diagnose des Systems SecuriFire notwendigen Daten enthält. Für SecuriFire 500 ist ein einfacher Start-up Assistent "EasyConfig SF500" in der Software implementiert.

9.1

Projektierung

Die Projektierungssoftware SecuriFire-Studio dient dazu, die projektspezifische Programmierung einer Brandmeldezentrale zu erstellen. Hier werden der Hardwareausbau der Zentrale definiert, die Adressen und Parameter aller Elemente (ausgenommen die SecuriFire Ringleitungstechnik) zugewiesen sowie logische Verknüpfungen erstellt. Dieses auf Windows basierende Programm bietet zur möglichst einfachen Programmierung die Verwendung von DefaultProgrammierungen, Bibliotheken, Makros und blockweiser Programmierung. Das vollendete Programm wird in kompilierter Form für die Übertragung in den Hauptrechnereinheit vorbereitet.

9.2

Ringkonfiguration

Mit Hilfe der Ringkonfiguration wird die komplette Adressierung sowie Parametrierung der SecuriLine eXtended Ringleitungstechnik zentral vorgenommen. Weiter enthält das Programm hilfreiche Funktionen für die Inbetriebnahme sowie Fehlersuche.

9.2.1

Config over Line

Mit Hilfe der Funktion Config over Line können die angeschlossenen Sonderbrand Geräte wie ASD und ADW direkt via Linie konfiguriert werden. Die Verbindung wird via SecuriFire Studio und Brandmelde Zentrale hergestellt.

9.3

Objekttexte

Das Textprogramm bietet eine graphische Benutzeroberfläche zum Erstellen der kundenspezifischen Texte der einzelnen Elemente. Für jedes Element der Zentrale, bestimmt durch Typ und logischer Nummer, kann ein beliebiger kundenspezifischer Text vergeben werden. Weiter wird der Text in ein Format umgewandelt (kompiliert), welches dann in die Zentrale geladen werden kann.

9.4

Download / Upload

Diese Funktionen dienen zum Einspielen (Download) bzw. Auslesen (Upload) der einzelnen Softwarekomponenten, die zum Betrieb einer Zentrale notwendig sind (Betriebsprogramm, Standardtext, Sprache, Kundenprogramm und Kundentext). Der zentrale Download ermöglicht es, Projektierungsdaten bei einem SecuriLan über eine einzige Zentrale einzuspielen und im gesamten Netzwerk zu verteilen.

9.5

Support Wizard

Die Funktion Support Wizard ermöglicht per Knopfdruck eine komplette Zusammenfassung aller benötigten Files (Projektfile, nd Logs, Systeminformationen, Lizensinformationen, Ereignisspeicher etc.) für den 2 level support.

9.6

Virtual MIC

Das SecuriFire VirtualMIC bietet dieselben Funktionen, Bedienmöglichkeiten und Anzeigen wie das eingebaute oder abgesetzte SecuriFire MIC der Brandmeldezentrale. Das SecuriFire VirtualMIC kann, installiert auf einem Desktop-PC oder Laptop, über eine ethernetbasierte Verbindung (TCP/IP) mit der Brandmeldezentrale verbunden werden. So ist die Bedienung der Brandmeldezentrale, beispielsweise aus einer Loge oder einer Rezeption, die ideale Ergänzung zur bereits vorhandenen Haustechnik

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Service Tools

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Service Tools

Mit Hilfe dieser Programme kann eine Online-Verbindung zur Brandmeldezentrale aufgenommen werden und zwar sowohl zu einer einzelnen Zentrale als auch zu einem kompletten SecuriLan.

10.1.1

ServiceMonitor

Der ServiceMonitor dient im Wesentlichen für Service- und Wartungszwecke sowie zur Systemdiagnose. Zudem können Telegrammfilter zum Aufzeichnen von bestimmten Systemzuständen gesetzt werden. Weiter werden dem Benutzer im Fehlerfall umfangreiche Informationen über denselben sowie mögliche Ursachen dafür angezeigt.

10.1.2

ServiceCenter

Im ServiceCenter können unter anderem Kommandos an die Zentrale gesendet werden.

10.1.3

SystemInformation

Hier können die Hardware sowie die verschiedenen Versionen der verwendeten Software abgefragt und verschiedene Listen wie Fehlerzähler, Alarmzähler, Störungsliste usw. ausgelesen werden.

10.1.4

LoopAnalysis

Mit Hilfe der LoopAnalysis können die Daten aller in der Anlage vorhandenen Melder ausgewertet werden. Zudem können Aufzeichnungen aus dem Datenlogger ausgewertet werden.

10.1.5

Element DependencyAnalyser

Mit Hilfe der Funktion des DependencyAnalyser können sowohl Ansteuer-Vorgänge wie auch Aktivierungs-Kriterien übersichtlich dargestellt werden.

10.1.6

Revisions Assistent

Der Revisions Assistent unterstützt die Prüfung der Melder und Protokolliert jede Auslösung mit. Dadurch ist es möglich das am Ende der Anlagenprüfung ein Protokoll generiert wird.

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Abbildungsverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 SecuriFire FCP 3000 ..................................................................................................................................................................3 Abb. 2 SecuriFire FCP 2000 ..................................................................................................................................................................3 Abb. 3 SecuriFire FCP 1000 ..................................................................................................................................................................3 Abb. 4 SecuriFire FCP 500 ....................................................................................................................................................................3 Abb. 5 SecuriFire ECP / FEP 3000 ........................................................................................................................................................4 Abb. 6 SecuriFire ECP / FEP 2000 ........................................................................................................................................................4 Abb. 7 Systemkonzept ...........................................................................................................................................................................5 Abb. 8 Anzeige 80er Jahre .....................................................................................................................................................................5 Abb. 9 B5-MCB15 ..................................................................................................................................................................................6 Abb. 10 Redundanter Aufbau einer SecuriFire SCP in schematischer Darstellung ................................................................................6 Abb. 11 Redundanter Aufbau eines SecuriLan ......................................................................................................................................7 Abb. 12 Überspannungsschutz ..............................................................................................................................................................8 Abb. 13 Herkömmliches zentrales Brandmeldesystem ..........................................................................................................................9 Abb. 14 Dezentrales Brandmeldesystem ...............................................................................................................................................9 Abb. 15 Brandmeldezentrale SecuriFire FCP .......................................................................................................................................10 Abb. 16 Kombinierte Brandmelder-/Löschzentrale SecuriFire FEP ......................................................................................................11 Abb. 17 Steuereinrichtung für Mehrbereichs-Löschanlagen SecuriFire ECP........................................................................................11 Abb. 18 Topologie eines SecuriLan ......................................................................................................................................................12 Abb. 19 SecuriLan in schematischer Darstellung .................................................................................................................................13 Abb. 20 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 3000 ............................................................................................................15 Abb. 21 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 2000 ............................................................................................................16 Abb. 22 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 1000 ............................................................................................................17 Abb. 23 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire 500 ..............................................................................................................18 Abb. 24 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire ECP / FEP 3000 ..........................................................................................19 Abb. 25 Topologie einer Brandmeldezentrale SecuriFire ECP / FEP 2000 ..........................................................................................19 Abb. 26 Bediengeräte SecuriFire MIC ..................................................................................................................................................21 Abb. 27 EPI-BUS in schematischer Darstellung ...................................................................................................................................22 Abb. 28 B5-EPI-PIM .............................................................................................................................................................................23 Abb. 29 B5-EPI-PCM ...........................................................................................................................................................................23 Abb. 30 B5-EPI-FPC ............................................................................................................................................................................23 Abb. 31 B5-EPI-FAT ............................................................................................................................................................................23 Abb. 32 B5-EPI-FPD ............................................................................................................................................................................23 Abb. 33 B5-EPI-FPCZ ..........................................................................................................................................................................24 Abb. 34 B5-EPI-FPS-S .........................................................................................................................................................................24 Abb. 35 B5-EPI-FPF-S .........................................................................................................................................................................24 Abb. 36 MMI-BUS in schematischer Darstellung ..................................................................................................................................25 Abb. 37 B3-MMI-UIO ............................................................................................................................................................................26 Abb. 38 B5-MMI-FIP ............................................................................................................................................................................26 Abb. 39 B3-MMI-EAT64-S....................................................................................................................................................................26 Abb. 40 B3-MMI-IPEL-S .......................................................................................................................................................................26 Abb. 41 B3-MMI-EAT32 .......................................................................................................................................................................26 Abb. 42 B3-MMI-IPES ..........................................................................................................................................................................27 Abb. 43 B3-MMI-FAT ...........................................................................................................................................................................27 Abb. 44 B3-MMI-FPD ...........................................................................................................................................................................27 Abb. 45 B5-MMI-IPS-S .........................................................................................................................................................................27 Abb. 46 B5-MMI-FPS-S........................................................................................................................................................................27 Abb. 47 B5-STS-BGT-SF .....................................................................................................................................................................28 Abb. 48 B5-STS-MIC ...........................................................................................................................................................................28 Abb. 49 B5-STS-MIC2..........................................................................................................................................................................28 Abb. 50 B5-STS-EAT64-2 ....................................................................................................................................................................28 Abb. 51 B5-STS-IPEL-2 .......................................................................................................................................................................28 Abb. 52 Rückwand ...............................................................................................................................................................................29 Abb. 53 Rückwand und Baugruppenträger ...........................................................................................................................................29 Abb. 54 Hauptrechnereinheit, Einschübe .............................................................................................................................................29 Abb. 55 Gehäuse SecuriFire 3000 mit Bedienfeld und Protokolldrucker .............................................................................................29 Abb. 56 Rückwand ...............................................................................................................................................................................29 Abb. 57 Hauptrechnereinheit und Netzgerät ........................................................................................................................................29

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Abbildungsverzeichnis Abb. 58 Modulabdeckung und Akkus .................................................................................................................................................. 29 Abb. 59 Gehäuse SecuriFire 2000 / 1000 mit Bedienfeld und Protokolldrucker ................................................................................... 29 Abb. 60 Basis Platine mit PSU und integrierten MIC ........................................................................................................................... 30 Abb. 61 Gehäuse mit Bedienfeld ......................................................................................................................................................... 30 Abb. 62 SCP 3010 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 63 SCP 3020 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 64 SCP 3030 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 65 SCP 3040 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 66 SCP 3050 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 67 SCP 2010 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 68 SCP 2020 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 69 SCP 2030 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 70 SCP 2040 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 71 SCP 2050 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 72 SCP 1020 ............................................................................................................................................................................... 31 Abb. 73 SCP 520................................................................................................................................................................................. 31 Abb. 74 B5-MIC11 ............................................................................................................................................................................... 32 Abb. 75 B6-MIC11 ............................................................................................................................................................................... 32 Abb. 76 B7-MIC11 ............................................................................................................................................................................... 32 Abb. 77 MIC-PPE ................................................................................................................................................................................ 32 Abb. 78 Leerer Baugruppenträger mit BUS-Leiterplatten .................................................................................................................... 33 Abb. 79 Baugruppenträger mit B8-PSU und B5-MCB15A bestückt ..................................................................................................... 33 Abb. 80 B5-MCB15A ........................................................................................................................................................................... 34 Abb. 81 B8-PSU .................................................................................................................................................................................. 34 Abb. 82 B8-BAF .................................................................................................................................................................................. 34 Abb. 83 B5-DXI2 ................................................................................................................................................................................. 34 Abb. 84 B3-LEE23 ............................................................................................................................................................................... 35 Abb. 85 B3-LEE24 ............................................................................................................................................................................... 35 Abb. 86 B3-DCI6 ................................................................................................................................................................................. 35 Abb. 87 B5-OM8.................................................................................................................................................................................. 35 Abb. 88 B3-IM8 ................................................................................................................................................................................... 36 Abb. 89 B8-SXI8.................................................................................................................................................................................. 36 Abb. 90 B3-USI4 ................................................................................................................................................................................. 36 Abb. 91 B5-MRI16 ............................................................................................................................................................................... 36 Abb. 92 B3-REL10 .............................................................................................................................................................................. 37 Abb. 93 B3-REL16 .............................................................................................................................................................................. 37 Abb. 94 B3-REL16E ............................................................................................................................................................................ 37 Abb. 95 B8-NET2 485 ......................................................................................................................................................................... 37 Abb. 96 B8-NET4 485 ......................................................................................................................................................................... 38 Abb. 97 B8-NET2-FX4......................................................................................................................................................................... 38 Abb. 98 B8-NET-FX8 .......................................................................................................................................................................... 38 Abb. 99 B5-LAN .................................................................................................................................................................................. 38 Abb. 100 B6-BCB13A .......................................................................................................................................................................... 39 Abb. 101 B6-BCB12A .......................................................................................................................................................................... 39 Abb. 102 B9-PSU ................................................................................................................................................................................ 39 Abb. 103 B6-LXI2 ................................................................................................................................................................................ 39 Abb. 104 B6-LAN ................................................................................................................................................................................ 39 Abb. 105 B6-NET2-485 ....................................................................................................................................................................... 39 Abb. 106 B9-NET-FX4......................................................................................................................................................................... 40 Abb. 107 B6-NET2-FXS ...................................................................................................................................................................... 40 Abb. 108 B6-NET2-FXM...................................................................................................................................................................... 40 Abb. 109 B4-USI ................................................................................................................................................................................. 40 Abb. 110 B6-EIO ................................................................................................................................................................................. 40 Abb. 111 B7-CPB11 ............................................................................................................................................................................ 40 Abb. 112 SecuriLine eXtended Ringleitung in schematischer Darstellung ........................................................................................... 42 Abb. 113 MCD 573X ........................................................................................................................................................................... 44 Abb. 114 CCD 573X ............................................................................................................................................................................ 44 Abb. 115 MCD 573X-S ........................................................................................................................................................................ 44 Abb. 116 MCD 573X-SP...................................................................................................................................................................... 44 Abb. 117 USB 502 ............................................................................................................................................................................... 44 SecuriFire, Systembeschreibung, T811167 de a

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Abbildungsverzeichnis Abb. 118 Abb. 119 Abb. 120 Abb. 121 Abb. 122 Abb. 123 Abb. 124 Abb. 125 Abb. 126 Abb. 127 Abb. 128 Abb. 129 Abb. 130 Abb. 131 Abb. 132 Abb. 133 Abb. 134 Abb. 135 Abb. 136

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USB 502-20 ..........................................................................................................................................................................45 LKM 593X .............................................................................................................................................................................45 BX-SOL.................................................................................................................................................................................45 BX-FOL .................................................................................................................................................................................45 MCP 545 X N ........................................................................................................................................................................45 MCP 535 ...............................................................................................................................................................................45 BX-MDH................................................................................................................................................................................46 BX-OI3 ..................................................................................................................................................................................46 BX-O2I4 ................................................................................................................................................................................46 BX-AIM .................................................................................................................................................................................46 BX-IOM .................................................................................................................................................................................46 BX-REL4 ...............................................................................................................................................................................46 BX-IM4 ..................................................................................................................................................................................47 BX-O1 ...................................................................................................................................................................................47 BX-I2 .....................................................................................................................................................................................47 BX-ESL .................................................................................................................................................................................47 BX-WGW ..............................................................................................................................................................................47 BX-MDI8 ...............................................................................................................................................................................47 BX-SCU ................................................................................................................................................................................48

SecuriFire, Systembeschreibung, T811167 de a

Securiton AG Alarm- und Sicherheitssysteme Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen www.securiton.ch, [email protected] Securiton GmbH Alarm- und Sicherheitssysteme Von-Drais-Strasse 33, D-77855 Achern www.securiton.de, [email protected] Ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz

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