BONN IST EINE REISE WERT WIE IMMER

www.gsggolf.de 04/2008 EUR 6,50 Das offizielle Magazin der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e. V. Turniere: Senioren-Europameisterschaften in...
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04/2008 EUR 6,50

Das offizielle Magazin der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e. V.

Turniere: Senioren-Europameisterschaften in Tschechien · 9. European Masters Senior Championship 2008 · Internationale Golfwoche 2008 Deauville · Länderspiele: Österreich, Norwegen, Belgien, Schweiz · Trainingstipps: Das kurze Spiel – der Pitch-Schlag

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BONN IST EINE REISE WERT – WIE IMMER …

Ab 2009 organisiert Faust Golfreisen das

„Offizielle GSG-Regionalspiel Spanien“

Vom 01. bis 08. März 2009 führt diese Reise nach Teneriffa in das schönste Luxus-Golfhotel Europas, das „Ritz-Carlton ABAMA“

Golfreisen

• Sonntag, 01. März 2009: Anreisetag Charterflüge ab fast allen Flughäfen nonstop nach Teneriffa-Süd. Flughafen-Bustransfers. Hotel Check-in. Abends Welcome-Cocktail und Restaurant-Empfehlung.

Allabendlich empfehlen wir stets abwechslungsreiche Restaurants im Hotel oder landestypische Insider-Restaurants, die auf eigene Kosten gehen. Falls gewünscht, gibt es beste Vor- und Nachverlängerungs-Möglichkeiten.

• Montag, 02. März 2009: Golfrunde im „ABAMA Golfclub“. An allen Tagen getrennte Wertung für GSG-Mitglieder, die Damen-Wertung bzw. Ehepaar-Vierer-Scramble. Abends: Restaurant-Empfehlung im Hotel.

GSG-Reisepreise pro Person im Doppelzimmer:

• Dienstag, 03. März 2009: Golfrunde im Golfclub „Las Americas“. Restaurant-Empfehlung in einen Fisch-Restaurant. • Mittwoch, 04. März 2009: Ausflug nach La Gomera: „Golfclub Tecina“. Restaurant-Empfehlung im Hotel. • Donnerstag, 05. März 2009: Golfrunde im „ABAMA Golfclub“. Restaurant-Empfehlung im Insider-Restaurant. • Freitag, 06. März 2009: Ausflug in den Norden: „Golfclub Buenavista“. Restaurant-Empfehlung im Hotel. • Samstag, 07. März 2009: Golfrunde im „ABAMA Golfclub“. Abends: Siegerehrung und Abschluss-Dinner. • Sonntag, 08. März 2009: Abreisetag. Flughafentransfer. Gebuchte Rückflüge.

Charterflüge ab fast allen deutschen Flughäfen: ab € 198,– € bis 698,–* 7 Übernachtungen im Hotel „Ritz-Carlton ABAMA“ im Golfview-Zimmer mit Frühstücksbüffet ab € 1.632,– Aufpreis für Zimmer mit Ocean View (Meerblick) ab € 292,– Aufpreis für Einzelzimmer-Belegung ab € 1.078,– Das 6-Golfrunden-Paket, inkl. vieler Wettspielpreise (inkl. aller Bus-Transfers und Express-Fähre nach La Gomera) € 920,– * Je nach Buchungszeitraum (Frühbuchen lohnt sich!) und Abflugshafen.

Reisebegleitung: durch GSG-Mitglieder Helmut Faust + Dr. Hans-Jochen Schneider. Weitere Informationen, Lesitungsbeschreibungen sowie GSG-Anmeldung:

Faust Golfreisen – Helmut Faust Willy-Brandt-Str. 70 · 20457 Hamburg Telefon 040 3743333 · Fax: 040 372785 eMail: [email protected] Internet: www.Faust-Golfreisen.de

Editorial

Liebe GSG-Freunde, beim meinem Rückblick auf den 52. Kurt-Engländer-Preis möchte ich nicht soweit gehen wie unser Hofchronist Karl Heinz Hattemer, der in seiner Berichterstattung über das diesjährige Ereignis in Analogie zum Eiskunstlauf die Frage aufwirft, was in diesem Jahr höher bewertet werden müsse: die glanzvolle Rahmenveranstaltungen auf dem Petersberg und im Maritim oder aber der sportliche Wettbewerb und Kampf um das Silber. In seinen Betrachtungen über die Ereignisse des Kurt-Engländer-Preises wird der erfahrene Journalist sogar zum Mathematiker. Unter Einsatz des kleinen Einmaleins weist er plausibel nach, dass von 433 aktiven Teilnehmern nur 99 einen Preis bekommen haben und schlussfolgert, dass die übrigen 334 im Sinne der olympischen Idee von Baron Pierre de Coubertin lediglich des Dabeiseins gehuldigt hätten. Ich bin dagegen einer anderen Meinung. Denn vergleicht man diese Marge mit anderen Möglichkeiten der Gewinnmaximierung des täglichen Lebens, so zum Beispiel mit dem Zahlenlotto – 1 Hauptgewinn auf 14 Millionen Teilnehmer – oder normalen Clubturnieren mit 2 Preisen auf mehr als 20 Spieler pro Gruppe, bieten wir mit einem Becher auf etwas mehr als vier GSGer einma-

lige Gewinnchancen. Dabei sei nur am Rande erwähnt, dass sich hinter 99 mal GSG-Silber ein Einkaufsvolumen von rund 16.000 Euro verbirgt. In jedem Fall aber gehe ich mit „Hattis“ Meinung konform, dass sowohl gesellschaftliches Miteinander als auch sportliches Kräftemessen ideale Voraussetzungen sind für die Festigung alter und das Entstehen neuer Freundschaften. Da wir gerade bei den Zahlenspielen waren, muss nochmals erwähnt werden, dass der Kurt-Engländer-Preis nicht nur für Deutschland, sondern auch europaweit die größte Amateurgolfveranstaltung ist. Immerhin sind an den drei Tagen rund 1.200 Golfer im Großraum Bonn unterwegs. Jahr für Jahr wird die Vorbereitung der Klasseneinteilung mit aller Problematik bis zur letzten Minute, Absprache mit den Hotels und Plätzen, Programm- bis zur Menüplanung ohne Personalmehraufwand von Ratingen aus organisiert. All das – wie bereits im Vorjahr gesagt – mit nach außen hin souveräner Gelassenheit und dem am Telefon nicht sichtbaren freundlichen Lächeln. Kurt-Engländer-Preis bedeutet aber leider gleichzeitig auch, dass die GSGTurniersaison ihren Höhepunkt über-

schritten hat. Von den geplanten 20 internationalen Verpflichtungen stehen nur noch 5 aus, die 56 Regionalspiele sind bis auf 18 abgewickelt. Es wäre zu wünschen, dass der Sommer, der sich im Allgemeinen nicht von seiner besten Seite gezeigt hat – ausgenommen natürlich das gewohnte strahlende KurtEngländer-Preis-Wetter – zum Abschied noch mal nachbessert. In diesem Sinne weiterhin erfolgreiches Golf, dies vor allem im Hinblick auf die Teilnahme am Regionalspiel-Einzel des zweiten Tages und die mit der Siegeschance in der Jahreswertung durch unseren Sponsor „Faust Golfreisen“ ausgelobte Teilnahme an den Seniors World Championships. Ihr

Jürgen M. Vogel Präsident Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e.V.

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Impressum / Inhalt

Impressum

Kurt-Engländer-Preis 2008

Herausgeber

Bonn war eine Reise wert – wie immer … . . . . . . . . . . . . . 6

Golfsenioren Gesellschaft Deutschland e.V. Gustav-Linden-Straße 25 · 40878 Ratingen Tel.: 02102-13376-0 · Fax: 02102-13376-13 www.gsggolf.de e-mail: [email protected]

Produktion NONNSTOP Marketing Services Eine Division der TubiTec GmbH Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld Tel.: 02151 650768-0 · Fax: 02151 650768-11 www.nonnstop.de e-mail: [email protected]

Art Director

Impressionen am Rande des Kurt-Engländer-Preises 2008 . . . . 11 Klasse A: Hervorragende Ergebnisse bei hohen sommerlichen Temperaturen . . . . . . . . . . . . . . 12 Klasse B: Schön war’s – und der Vestische Golfclub Recklinghausen siegte souverän . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Klasse C – Tadelloses und sehr erfolgreiches Golf . . . . . . . . . 16 Klasse D – Souveräne Osnabrücker fangen Hubbelrath noch ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Die Supersenioren schlugen wieder zu … . . . . . . . . . . . . . 19 Spielergebnisse des Kurt-Engländer-Preises 2008 . . . . . . . . . 20

Detlef Gloede

Chefredaktion Claus-Peter Doetsch e-mail: [email protected]

Intern Zwischenstand Jahreswertung der GSG-Regionalwettspiele. . . . 22

Redaktion Karl-Heinz Hattemer, Wolfgang Nonn

Fotoredaktion Inga Baum, Klaus Beyer

Personality Prof. Dr. Alfred Koch 101 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Titelbild Eröffnung des Kurt-Engländer-Preises mit dem traditionellen Empfang auf dem Petersberg

Reise

Redaktionsbeirat der GSG

Herren-Frühjahrsreise in den Mission Hills Golf Club / Shenzhen, China . . . . . . . . . . . . . 25

Dr. Heinz Oversohl

Autoren in dieser Ausgabe Harald K.E. Bauer, Prof. Dr. Dietrich Baumgart, Gerhard Bozigursky, Prof. Dr. Hans Dieter Bundschu, Kurt Doeschel, Hans-Peter Finger, Peter Goch, Dieter Hahne, Karl-Heinz Hattemer, Richard Heider, Rudolf Klempt-Gießing, Hartmut Korthäuer, Diether Kraus, Dr. Hermann Lindhorst, Prof. Dr. Klaus J. Lohe, Ingo Mack, Dr. Klaus May, Klaus Friedrich Meyer, Akio Miyabayashi, Dr. Heinz Oversohl, Dr. Fritz Rosenberger, Erhard Rosenkranz, Peter Schnell, Dr. Peter Steuer, Dr. Wilhelm Steven, Willi Stork, Hans-Wilhelm Stremmel, Wolfgang Tietz, Dr. Wolfgang Thomas, Dr. Werner Tillmann, Manfred Tschirley, Klaus Ueding, Peter Ullrich, Jürgen M. Vogel, Jan Wassermeyer, Rudi Weber, Jens Wientapper Der Bezug dieses Magazins ist im GSG-Mitgliedsbeitrag enthalten Post-Vertriebsnummer: 72518

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Zum GSG-Winterüberbrückungs-Regionalspiel nach Rom . . . . . 31

Turniere Senioren-Europameisterschaften in Tschechien: Platz 9 für’s Brutto, Platz 11 für’s Nettoteam – und die anderen siegten!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 9. European Masters Senior Championship 2008: Ein europäischer Wettbewerb mit Zukunft . . . . . . . . . . . . . 32 Internationale Golfwoche 2008 Deauville: Frankreich siegte, aber zwei Brutto-Preise für die GSG . . . . . . 42

Service Achtung, Blitzgefahr! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Inhalt / Neuaufnahmen

Länderspiele Österreich – Deutschland: Schöne Tage im Mostviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Deutschland – Norwegen: Hochspannung bis zum letzten Putt – dann Jubel … . . . . . . . 44 Deutschland – Belgien: Niederlage nach einer langen Serie von Siegen . . . . . . . . . . 48 Schweiz – Deutschland: Der Wanderpokal wanderte nach St. Moritz . . . . . . . . . . . . 50

Trainingstipps Das kurze Spiel: Der Pitch-Schlag . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Produktnews Putter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Golf & Gesundheit Bluthochdruck: Wer beim Golfen nicht übertreibt, tut seinem Herz etwas Gutes . . 47

Regionalturniere GC Wasserburg Anholt Rotwein-Bonus + 3 ergab zwei Unterspielungen . . . . . . . . . 53 Hamburger L&GC Hittfeld Nur zwei Unterspielungen bei optimalen Bedingungen. . . . . . . 54 Lippischer Golfclub Trotz Fußball-EM Rekordbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 55 GC Schloss Liebenstein Hervorragende Atmosphäre und traditionelle Maultaschensuppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 GC Bad Mergentheim Bad Mergentheim ist immer eine Reise wert! . . . . . . . . . . . 58 Stuttgarter GC Solitude Alle voll des Lobes nach dem Umbau der Anlage . . . . . . . . . 60 Club zur Vahr Bremen Ein Apriltag im Juli in Garlstedt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 GC Hubbelrath Große Nachfrage – und nicht alle Meldungen konnten berücksichtigt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Willkommen im Club! Prof. Hans Kalafusz

01.09.08

Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.

Reiner Matthae

01.09.08

Golfclub Prenden e.V.

Heinz Riener

01.09.08

Golf Club Hanau- Wilhelmsbad e.V.

Klaus Gerbeth

01.09.08

Golf Club Salzgitter e.V.

Udo Barniske

01.09.08

Golfclub Stahlberg im Lippetal e.V.

Frank-Dieter Hermann

01.09.08

Golf Club Hubbelrath e.V.

GC St. Dionys Golf vom Feinsten in der Lüneburger Heide . . . . . . . . . . . . 64 GC Dachau Nach vierjähriger Pause endlich wieder in Dachau . . . . . . . . . 65 Dortmunder GC Endlich wieder GSG-Golf im Dortmunder GC . . . . . . . . . . . . 66 GC Gut Waldhof Ist die Elbe ein Hemmnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 GC Schloss Myllendonk Spielleitung entschied: „Nicht vorgabenwirksam!“. . . . . . . . . 69 GC München Eichenried Genussreiches Golf bei herrlichem Sommerwetter in München . . 70 GC Schloss Elkofen Sonnige Tage in Elkofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 GC Soufflenheim Baden-Baden Superergebnisse trotz zeitweiligem Wasser und Schauer . . . . . 74 GC Schloss Georghausen Ein Becher zu viel in Georghausen . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 GC Münster-Wilkinghege „Schöne Stadt im Lindenkranze …“ . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Wittelsbacher Golfclub Zum ersten Mal Golfen bei den Wittelsbachern . . . . . . . . . . 80 Golf Club Höslwang Gelungene Premiere im Chiemgau . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Ausschreibung / Einladung Einladung zum GSG Regionalspiel im Golf Club Frankfurt am Main . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Kurt-Engländer-Preis 4. – 6. August 2008

Bonn war eine Reise wert – wie immer …

Sonne und gute Stimmung auf dem Petersberg

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Karl Heinz Hattemer

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Was haben der Kurt-Engländer-Preis und Eiskunstlauf gemeinsam ? Diese Frage werden auch Golfer, die ihren angeborenen hohen IQ ins Seniorenalter gerettet haben, kaum beantworten können. `Nichts` wäre falsch, sagen wir: ein bisschen falsch. Aber man muss schon zwei Mal um die Ecke denken, um eine Verbindung herstellen zu können. Hier die Antwort: Bei beiden sind „Pflicht“ und „Kür“ bedeutungsvoll, wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung. Beim Eiskunstlauf ist es klar. Die Addition der Punkte entscheidet über die Platzierung. Beim Kurt-Engländer-Preis werden auch die Ergebnisse der Vierer und der Einzel zusammengezählt, um so die Bechergewinner zu ermitteln. Möglichst wenig Schläge notieren zu müssen (in der Klasse A), ansonsten viele Punkte zu ergattern, ist die Aufgabe der Teilnehmer, eine „Pflicht“, die allerdings mit unterschiedlichem Erfolg wahrgenommen wird. Auch die Jahreshauptversammlung gehört zur Pflicht; sie kommt allerdings nicht in die Wertung. Zur „Kür“

des KEP gehören aber der Empfang auf dem Petersberg und der Argentinische Abend im Maritim-Hotel. Diese kommen in die Wertung, sagen wir lieber: in die Bewertung des Treffens der Golf Senioren Gesellschaft in und rund um Bonn. Was ist hier wichtiger ? Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Aber um noch einmal auf Golf und Eiskunstlaufen zurück zu kommen. Bei einer der beiden Sportarten holt man sich kalte Füße, bei der anderen trifft man alte Freunde und gewinnt neue hinzu. Und nun heben Sie im Geiste bitte Ihre Wertungstafeln hoch ...! Ja, ja, ich gebe es zu, dass die Einleitung für meinen Bericht aus Bonn etwas an der Haaren herbeigeholt ist. Wenn ich jedoch angefangen hätte: Vom 4. bis 6. August 2008 trafen sich die Mitglieder der GSG wieder ...usw. hätten Sie vermutlich schon nach fünf Zeilen mit dem Lesen aufgehört und gelangweilt zu dem Bericht über Ihre Klasse weitergeblättert. Ich bitte also in aller Form um Entschuldigung für meinen Versuch des `captatio benevolentiae`, des Fangens des Wohlwollens,

Kurt-Engländer-Preis 2008

der jetzt ohne Umschweife zu dem ersten Teil der Kür, dem Empfang auf dem Petersberg, hinführt.

Auch den Rheinblick gab`s kostenlos Als ich am Montag Richtung Bonn fuhr, die Funktion meines Scheibenwischers mehrfach überprüfen musste und vor dem ersten Abschlag zur Proberunde im GC Clostermanns Hof sicherheitshalber die Regenklamotten anzog, hatte ich die Einleitung zu meinem Bericht im Kopf schon ein bisschen vorformuliert. So hatte ich es mir angedacht: Der traditionelle Empfang auf dem Petersberg zur Eröffnung des KEP stand in diesem Jahr zum ersten Mal unter keinem glücklichen Stern. Es regnete zwar nicht mehr, aber die Golfsenioren zeigten wenig Lust, einen Blick auf den wolkenverhangenen Rhein zu werfen... Schnell löschen ! befahl ich meinem Gehirn-PC nachmittags, als ich aus dem Hotelzimmer blickte. Die Wolken verzogen sich im

Vorstand, Beirat und Geschäftsführerin Petra Sippli nach getaner Arbeit

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Eiltempo, das Thermometer kletterte zusehends nach oben, und die Sonne blinzelte mich an, so, als wollte sie sagen, da habe ich euch aber mal ganz schön Angst gemacht! Als die Golfsenioren in (laut Dr. Hans Edmund Landwers) „unserem Clublokal“ eintrafen, war es wieder typisches KEP-Wetter, sonnig und warm, so dass die Bierchen auf der Terrasse prächtig mundeten. Es wurden Hände geschüttelt, Erinnerungen ausgekramt und viel gelacht, die richtige Stimmungslage für das anschließende Büffet, bei dem die Teilnehmer reichlich Kräfte für die bevorstehenden Spiele sammeln konnten, aus dem gleichen Grund aber bei den alkoholischen Getränken Zurückhaltung üben mussten. Jürgen M. Vogel begrüßte die Teilnehmer mit launigen Worten aus „höherer Warte“, nämlich von der Empore der Rotunde, wo dieses Treffen nun schon zum zwölften Mal stattfand. Er bedauerte das Fehlen der Supersenioren Alfred Koch, Jens Jensen, Günter Weiß, Peter Städler und Klaus Mecke. Zu dieser Gruppe zählt auch der Bremer Reinhard Hardegen (Jahrgang 1913), der aber die wohl beste

Begründung für sein Fehlen hatte: er befand sich Anfang August nämlich auf einer Weltreise! Ob der Präsident, wie er kühn behauptete, tatsächlich dafür gesorgt hat, dass die Wetterturbulenzen weiträumig um Bonn herum geleitet wurden, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben ...

Problemlose Administration Am Abend des ersten Spieltags stand die Jahreshauptversammlung auf dem Programm, die sehr gut besucht war. Die Teilnehmer gedachten zunächst der im letzten Jahr verstorbenen zwölf GSG-Freunde. Zu Beginn seines Berichts informierte Präsident Jürgen M. Vogel über die Mitgliederentwicklung. Danach hatte die GSG am 1. August insgesamt 1583 Mitglieder, nur eines mehr als vor zwölf Monaten. Diese Entwicklung sei, meinte Jürgen M. Vogel, nicht besorgniserregend, aber auch nicht befriedigend. Er rief die etablierten GSG-Gruppen auf, bei den Nachbarclubs für den GSG-Gedanken zu werben. Es sollten aber möglichst

keine Einzelmitgliedschaften sein, besser wären drei oder vier Senioren, weil es dadurch den Neulingen leichter sei, den Eingang zum Spielgeschehen und damit zu der Gemeinschaft zu finden. Im Hinblick auf das Spielgeschehen galt Jürgen M. Vogels Dank besonders dem GC Hubbelrath und seinem Präsidenten Dr. Wolfgang Kühn, der seine Anlage wieder drei Tage für das Kaderspiel kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Nach wie vor sehr beliebt bei den Senioren sind die Teilnahmen an den Länderspielen. Bei 651 Spielwünschen und 321 Platzierungsmöglichkeiten waren Absagen nicht zu vermeiden. Umso ärgerlicher waren eine viel zu große Zahl von kurzfristigen Absagen (ca. 20 %!), was in der Geschäftsstelle zu erheblichen zusätzlichen Belastungen führte. Die Regionalspiele seien, resümierte der Präsident, nach wie vor die Basis unseres sportlich-freundschaftlichen Miteinanders. Nicht weniger als 4 155 Spieler beteiligten sich an diesen Veranstaltungen, weit über die Hälfte der GSG-Mitglieder (955) haben mindestens an einem Regionalspiel teilgenommen. Ein Problem seien nach wie vor Terminüberschneidungen, die sich jedoch nicht ganz vermeiden ließen, da bei den von den Betreuern vorgeschlagenen Terminen die Clubs das letzte Wort hätten. Zur besseren Abstimmung hätten aber die routinemäßigen Betreuertreffen beigetragen. Besonders erfreulich sei, dass jetzt auch die Einzel des zweiten Tages immer mehr Anklang fänden (den möglichen Grund dafür finden Sie in dem Kapitel „Gelungene Premiere“). Jürgen M. Vogel ging noch einmal auf die im vergangenen Jahr beschlossenen Änderungen ( = Reduzierung) der Klasseneinteilungen ein, die von etlichen Mitgliedern kritisiert worden wa-

Eine Dame, zehn Herren und eine sehr gut besuchte Mitgliederversammlung

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Mit schönen Präsenten geehrt: Reinhold Dieners vom GC Stadtwald Krefeld, der Netto-Sieger des Jahrespreises der Regionalspiele 2007

ren. Er versprach, dass nach Vorliegen aller Ergebnisse des Jahres 2008 die Reform nochmals diskutiert würde. Keine Einwände hatte die Versammlung gegen die Auflösung von Ausschüssen. Die Idee, dass diese die Vorstandsarbeit unterstützen sollten, erwies sich als nicht realisierbar. Der Vorstand wird aber, wenn nötig, den Rat von anerkannten Fachleuten einholen, was sowohl bei Finanzen und Steuern, Recht und Versicherungen als auch für Spielbetrieb und Regeln der Fall sein kann. Bleibt noch zu erwähnen, dass in diesem Jahr 48 Mitglieder mit der Kleinen und 33 mit der Großen Ehrennadel ausgezeichnet wurden und dass GSGGolf auch in Zukunft über das Geschehen in der Golf Senioren Gesellschaft von Deutschland ausführlich berichten wird. Mit Genugtuung nahm die Versammlung zur Kenntnis, dass die GSG finanziell zwar nicht auf Rosen gebettet ist, aber alle notwendigen Ausgaben mit den vorhandenen Mitteln bestreiten konnte. Kassenprüfer Friedrich Koch (Bad Salzuflen) attestierte auch

Kurt-Engländer-Preis 2008

Der Bruttosieger des „Alfred Koch Jahrespreises 2007“ Hans Michael Arnold vom GC Schloss Georghausen

im Namen seines Mitprüfers Waldemar Seubert (Ratingen) dem Vorstand und der Geschäftsstelle einen soliden Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern. Bei der Prüfung hätten sich keinerlei Beanstandungen ergeben. Es ist sicher nicht nötig, in diesem Bericht auf Einzelheiten einzugehen. Wer sich jedoch in das Zahlenwerk vertiefen möchte, dem stehen die Unterlagen in der Geschäftsstelle jederzeit zur Verfügung. So wurde der von den Kassenprüfern empfohlene und von Martin Bahre (Bonn) dann gestellte Antrag auf Entlastung des Vorstands einstimmig angenommen. Da in diesem Jahr keine Wahlen anstanden, konnten die Versammlungsteilnehmer nach dieser Formalie schnell zum Bierempfang wechseln.

Und die Musik spielte dazu Als überzeugter Vegetarier kann ich nicht beurteilen, ob das Büffet auf dem Petersberg oder beim Argentinischen Abend im Maritim-Hotel besser war.

Eines steht aber wohl fest: Beide waren an Qualität und Reichhaltigkeit einfach super, wie die Teilnehmer uni sono bestätigten. Und da am Dienstag auch abends die Sonne noch lachte, war auch der zweite gemeinsame Abend ein gesellschaftliches Highlight. Nicht nur die vorzüglichen Speisen trugen dazu bei, sondern auch das „Konfekt“, die Band unseres Mitglieds .Wolfgang Scheelen, die mit ihren Melodien aus der Zeit, als die heutigen Senioren noch mehr Zeit in Tanzlokalen als auf Golfplätzen verbrachten, für die richtige Stimmung sorgte. Eine Beobachtung muss ich aber noch loswerden: Es ist erstaunlich, welche Mengen an Speisen die Senioren vertilgen können. Ich habe einige Herren beobachtet, die nicht weniger als fünf Mal mit einem vollen Teller vom Büffet an ihren Tisch zurückkamen! Am nächsten Tag stand dann wieder die kleine, weiße Kugel im Mittelpunkt des Interesses. Wem neben golferischem Können auch das Glück zur Seite stand, erfahren Sie in den Berichten von den fünf Schauplät-

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

zen. Mein Fazit der Bonner Tage: Der Kurt-Engländer-Preis war wieder eine gelungene Mischung aus Sport und Geselligkeit. Besser noch formulierten es die Berichterstatter. Hans-Wilhelm Stremmel schreibt: „Den Kurt-Engländer-Preis auf ein Golfturnier zu reduzieren, würde diesem Event nicht gerecht werden. Es ist mehr!“ Und Gerhard Bozigursky resümiert: „Der KurtEngländer-Preis hat nichts von seinem Reiz eingebüßt.“ Ein kurzes Nachwort: Eigentlich hätte am Ende der Versammlung jemand ein paar Dankesworte für die Arbeit der Damen auf der Geschäftsstelle, des Präsidenten und des Vorstandes finden müssen. Es wurde sicher nur vergessen. Das Loblied sei deshalb hier nachgeholt. Ohne Sie, verehrte Damen, ohne Dich, lieber Jürgen und ohne die vielen unbenannten Helfer in den Clubs wäre die Golf Senioren Gesellschaft von Deutschland nicht das, als was wir sie empfinden – eine Vereinigung von Freunden. Danke!

GSG Mitglied Wolfgang Scheelen (2. v. l) mit seiner Band JazzKonfekt und dem Gastsolisten Heiner Struck (1. v. l.)

Gelungene Premiere Gute Ideen sind immer gefragt, aber man braucht auch Menschen, die sie in die Tat umsetzen. Viele Jahre hatte sich der Vorstand den Kopf zerbrochen, wie man bei den Regionalspielen die Einzel aufwerten könnte. Ob die Jahreswertung das „Ei des Kolumbus“ ist, wird sich noch herausstellen müssen. Die Premiere in der Spielzeit 2007 scheint es allerdings zu bestätigen. Aber um die Idee mit

Leben zu erfüllen, bedurfte es der Bereitschaft von Jan Wassermeyer. Als Mitglied des Spielausschusses hatte er sich bereit erklärt, die Auswertung der Regionalspiele zu übernehmen. Ob er sich wohl bewusst war, wie viel Arbeit damit verbunden sein würde? Doch sie hat sich gelohnt, und auf der Jahreshauptversammlung konnten die ersten Gewinner der Saison 2007 ihre Preise in Empfang nehmen.

Hier die Siegerliste: Punkte 1. Brutto und damit Gewinner des „Prof. Alfred Koch Wanderpreises“ 173 Hans Michael Arnold (GC Schloss Georghausen) 2. Brutto: 145 Rudolf Höck (GCDachau) 1. Netto und damit Gewinner des „Preis des Präsidenten“ 212 Reinhold Dieners (GC Stadtwald Krefeld) 2. Netto: 205 Karl Heinz Konrad (GC Margarethenhof) Die Teilnahme an den Regionalspielen und der damit verbundenen Jahreswertung bekommt noch einen zusätzlichen Reiz: Unser GSG-Mitglied und Inhaber des gleichnamigen Unterneh-

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mens für Golfreisen, Helmut Faust, wird 2009 die kompletten Reise- und Teilnahmekosten für die vier Jahressieger an den „World Seniors Championchip“ in den USA übernehmen.

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Impressionen am Rande des Kurt-Engländer-Preises 2008

„Den meisten Golfern ist gar nicht bekannt, dass nur seelisch grob strukturierte Menschen stets gleichmäßig gutes Golf spielen. Das schlechte und wechselhafte Spiel dagegen zeigt ein hohes Intelligenzniveau, Kreativität und eine sensible Seele an“, meinte einmal der Psychiater Dr. Walter Meusert. Diese Erkenntnis sei nur den Spielern beim KEP zum Trost ins Merkbuch geschrieben, die mit leeren Händen nach Hause fahren mussten. Wie die meisten Teilnehmer habe auch ich bewiesen, dass ich eine „sensible Seele“ habe. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mich aber lieber in der Kategorie der „grob strukturierten Menschen“ wiedergefunden. Die Bechergewinner haben für die Meinung Meuserts sicher nur ein müdes Lächeln übrig und werden genüsslich an die Fabel von den zu hoch hängenden Trauben erinnern.

Ein paar Zahlen gefällig? Insgesamt 433 Senioren nahmen in diesem Jahr an den Spielen um den Kurt-Engländer-Preis teil, die in vier Klassen und bei den Supersenioren ausgetragen wurden. 99 davon konnten eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Ohne ein mathematische Genie zu sein lässt sich schnell ausrechnen, dass für 334 Teilnehmer der olympische Gedanke des Dabeiseins Priorität hatte.

Apropos Becher: Menschen lassen sich bekanntlich nicht teilen. Daher ist die von Präsident Jürgen M. Vogel errechnete und in der Versammlung vorge-

tragene Auswertung, nach der bisher auf 4,3 Teilnehmer ein Becher kam, rein statistisch zu sehen. Nach der im vergangenen Jahr beschlossenen Neuregelung sind es jetzt fünf bis sechs Spieler. Damit sind die Erfolgsaussichten zwar etwas gesunken, aber die Wahrscheinlichkeit, einen Becher zu gewinnen, ist bestimmt noch weitaus größer, als bei einem Monatsknopf im heimischen Klub einen Preis zu ergattern. Ein großer Becher hat immerhin einen Wert von 120 €, was Jürgen M. Vogel zu der Bemerkung veranlasste, die Gewinner könnten mit einer solchen „Wertschöpfung“ nicht nur den Haushalt bereichern, sondern theoretisch das Nenngeld für drei zweitägige Regionalspiele kompensieren. Eines unserer Mitglieder – sein Name sei nur deshalb verschwiegen, damit Einbrecher nicht animiert werden, seinem Haus einen Besuch abzustatten – hat in seiner Seniorenkarriere bei der GSG 160 Preise gewonnen. Nehmen wir einmal an, es seien 60 große und 100 kleine Becher (die auch noch einen Wert von 93 € haben) gewesen, dann hat er sich 16.260 € erspielt.

ja nicht so sein wie bei dem HochzeitsVersprechen „bis dass der Tod uns scheidet!“ Beim Anblick vieler Hosen kommt man zu der Überzeugung, dass das Bonmot des Präsidenten oft/fast immer auf taube Ohren stößt.

Golfer sind sicher keine Krösusse, wie die Gegner dieses Sports oftmals zu behaupten pflegen. Aber es sind wohl auch keine armen Leute. Manchmal nagt jedoch der Altersgeiz an ihnen. Zum Beispiel bei ihrer Golfkleidung. Viele Neumitglieder kleiden sich vor ihrer ersten Teilnahme an einem Regionalturnier ordentlich ein, um sich dann nie wieder von diesen Klamotten zu trennen, was Jürgen M. Vogel zu der Bemerkung veranlasste, es müsste

Auch in diesem Jahr wurden wieder verdiente Mitglieder der GSG mit Ehrennadeln ausgezeichnet, 48 für 15-jährige Mitgliedschaft und 33 für die über 80-Jährigen, verbunden mit Glückwünschen zum Geburtstag. Einer hat die große Ehrennadel allerdings zurückgeschickt mit der Bemerkung, er fühle sich dafür noch zu jung! Wer so denkt, ist nur nach Jahren alt geworden, im Herzen aber bestimmt jung geblieben …

Es ist wohl der Traum eines jeden Golfers, einmal im Leben ein „Holein-One“ zu schaffen. Die Wahrscheinlichkeit ist sicher nur ebenso groß wie ein Sechser im Lotto. Aber immer wieder gibt es solche Glückspilze. Mit schöner Regelmäßigkeit beweisen die Teilnehmer am KEP alljährlich, dass man auch als Senior noch in der Lage ist, ein „Ass“ zu schießen. In diesem Jahr war es sogar zwei Mal der Fall. Rüdiger Laudin vom GC Köln-Refrath und Jürgen Walla vom Vestischen GC Recklinghausen gelang heuer dieses Kunststück. Beide bedankten sich dafür, dass die Greenkeeper die Fahne an der für sie richtigen Stelle platziert hatten, mit einer Spende von 200 € für die Jugendkassen der gastgebenden Clubs.

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Klasse A – Internationaler Golfclub Bonn / Sankt Augustin

Hervorragende Ergebnisse bei hohen sommerlichen Temperaturen

A GSG-Präsident Jürgen M. Vogel gratuliert den Brutto-Siegern aus dem Intern. GC Bonn (v.l.): Dr. Wilhelm Steven, Dr. KarlHeinz Harnisch, Volker Klemens und Rüdiger Uschkamp

Seit nunmehr einigen Jahren wird der legendäre Kurt-Engländer-Preis des Gründers der GSG auf den Plätzen in Bonn und der nahen Umgebung ausgetragen. 21 Mannschaften der Gruppe A spielten vom 4. bis 6. August 2008 im Golfcourse Bonn/Sankt Augustin um den begehrten Kurt-Engländer-Pokal (Netto) und den etwas kleineren Bruttopokal. Über das Wetter konnte sich niemand beklagen. An zwei sonnigen Tagen mit Temperaturen von 25° C und von 29° C wurden der Vierer und die Einzel ausgetragen. Die Spiele der Gruppe A finden turnusmäßig im Wechsel zwischen dem Golfcourse Bonn in Sankt Augustin und dem Golfclub Bonn-Godesberg statt. Familie Siemens führt seit Jahren auf Gut Großenbusch in der Nähe von Sankt Augustin eine bekannte Reitsportanlage, den Golfcourse, ein Golfhotel und ein gutes Restaurant.

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Dr. Wilhelm Steven

Es war eine besondere Freude für den Präsidenten, seinen siegreichen Kollegen vom Niederrheinischen GC Duisburg zum 1. Netto zu gratulieren (vl.): Thomas Wohlfahrt, Manfred Lepping, Dr. Harald Klotzbach und Bernd Klotzbach

Kalli Siemens, der Junior der Familie, ist selbst ein hervorragender Reiter und seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles scheiterte nur daran, dass sich zwei Tage vor dem Abflug sein Pferd den Huf verknackste. Der Golfplatz in Sankt Augustin, unmittelbar vor den Toren der Beethoven-Stadt Bonn gelegen, wurde 1994 als zweites Standbein der Familie Siemens auf dem Gelände von Gut Großenbusch eröffnet und präsentierte sich den GSG-Spielern in guter Verfassung mit schön geschnittenen Fairways und sauberen Grüns. Die 6156 m lange Golfanlage weist eine ganze Reihe von Schwierigkeiten auf, die vielleicht nicht sofort erkennbar sind, aber den Score manchmal rapide in die Höhe schnellen lassen. Bei zahlreichen Abschlägen und weiteren Folgeschlägen ist das Zielgebiet des Balles nicht zu überblicken, was naturgemäß Unsicherheiten erzeugt. Dies gilt vor

allem für die schwierigen Par Drei, deren Grüns allesamt nicht voll einsehbar sind. Dafür entschädigt der Platz mit einem wunderschönen Pa­norama in einer leicht hügeligen Landschaft und mit traumhaften Blicken. Vom Abschlag des Lochs 5 schaut man auf die Köln-Bonner Ebene herab, und das Auge trifft in der Ferne auf den Kölner Dom und den Fernsehturm von Köln. Abschlag 14 eröffnet den Blick auf das Siegburger Kloster Michelsberg, einem Benediktiner Kloster mit seiner interessanten Klosterstube. Das Golfhotel – ein Geheimtipp - braucht sich vor der malerischen Klosterstube aber nicht zu verstecken. Schon seit geraumer Zeit ist die Gastronomie in Bonn für ihre professionelle und gute Arbeit bekannt, und es werden neben der Bewirtung der Golfer rund zweihundert größere Veranstaltungen pro Jahr durchgeführt. Mit dieser Erfahrung gelang dann auch die Bewirtung

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

der rund 90 GSG-Golfer der Gruppe A zügig und gut. Für die Beschäftigung mit den landschaftlichen Schönheiten, der Gas­ tronomie und der Reitsportanlage Gut Großenbusch mit den vielen Pferden hatten jedoch während des Spiels vielleicht nur Wenige Muße und Zeit, galt es doch, möglichst konzentriert an zwei Tagen ein gutes Ergebnis für die jeweilige Mannschaft zu erspielen. Am ersten Tag wurden sehr gute Ergebnisse im Vierer erzielt, und die Mannschaften lagen sehr dicht beieinander. Im Nettobereich sah man die Teams aus Aachen, Georghausen, Saarbrücken und Telgte mit je 65 Schlägen vorne. Aber auch die anderen Mannschaften folgten dicht dahinter. Im Bruttobereich erzielten der Int. GC Bonn, Georghausen und Saarbrücken mit 72 Schlägen das beste Ergebnis, aber auch hier war noch nichts entschieden, und das gesamte Feld lag noch eng beisammen. Am zweiten Tag setzte sich das gute Spiel vom Vortag fort. Von zahlreichen guten Einzelergebnissen sei die Brutto „76“ von Dr. Harald

Klotzbach vom Niederrheinischen GC Duisburg mit einer Stammvorgabe von 7,7 als bestes Ergebnis herausgehoben. Die Listen für die Siegerehrung wurden mit Sachkunde und Schnelligkeit vom Team Brian und Sarah Conford erstellt. Eine größere Traube von GSG-Spielern verfolgte bis zum Eintreffen des letzten Spielers gebannt das packende Duell der Spitzenmannschaften, deren Magnettafeln mit dem Eintreffen von neuen Einzelergebnissen auf der Ergebnis-Tafel hin- und hergeschoben wurden. Die Siegerehrung wurde in der gewohnt freundlichen und professionellen Art von unserem Präsidenten Jürgen M. Vogel unter Assistenz von Ingo Mack und der Geschäftsführerin Petra Sippli durchgeführt. Nachdem sich der Internationale Golfclub Bonn der Mannschaft des Golfclubs Schloss Georghausen im letzten Jahr deutlich geschlagen geben musste, konnte er diesmal – wie zwei Jahre zuvor – den Bruttopreis mit insgesamt 317 Schlägen in folgender Besetzung

„Herr Präsident, das ist ein toller Trolley!“ – Jürgen M. Vogel lässt sich von Herrn Pabst die neueste Entwicklung unseres Sponsors JuCad erklären

Kurt-Engländer-Preis 2008

erringen: Dr. Karl-Heinz Harnisch, Volker Klemens, Dr. Wilhelm Steven und Rüdiger Uschkamp. Natürlich hatten die Bonner auf ihrem Platz einen Heimvorteil, aber es mussten Volker Klemens und Rüdiger Uschkamp ihre Handicaps unterspielen, um die auch in diesem Jahr starken Georghausener mit 321 Schlägen auf dem zweiten Platz hinter sich zu lassen. Für Schloss Georghausen erreichten dieses Ergebnis Hans Michael Arnold, Uwe Braunschweig, Klemens Mürtz und Peter Ruppel. Auch Duisburg war auf ein Gesamtergebnis von 321 Schlägen gekommen, aber hatte im Netto, dem eigentlichen Kurt-Engländer-Preis, einen noch besseren Platz erzielt. Präsident Jürgen M. Vogel überreichte stolz den Kurt-Engländer-Preis an die Mannschaft vom Niederrheinischen GC Duisburg, seinem jetzigen Heimatclub. Schloss Georghausen, das in den letzten Jahren immer an vorderer Stelle gelegen hat, ist der ehemalige Club des Präsidenten gewesen. Da der Zusammenhang evident ist, bietet es sich vielleicht für bisher nicht so

Ingo Mack (Mitte) gratuliert den Siegern des 2. Netto aus dem Aachener GC (v.l.): Dr. Friedhelm Schmitz, Heinz Stork, Dr. Horst Hoeck und Bernd A. Harren

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

erfolgreiche Mannschaften an, dem Präsidenten die Mitgliedschaft anzubieten, um ebenfalls auf die Erfolgsstrecke zu gelangen. Den Sieg im Netto mit 277 NettoPunkten erspielten für Duisburg Bernd Klotzbach, Dr. Harald Klotzbach, Manfred Lepping und Thomas Wohlfarth. Den zweiten Platz mit 283 Punkten erreichte Aachen mit Bernd A. Harren, Dr. Horst Hoeck, Dr. Friedhelm Schmitz und Heinz Stork, und den dritten Platz mit einer Punktzahl von 287 belegte der GC Juliana mit den Spielern F. Werner Kreitzberg, Emil Nettelbeck, Wolfgang Scheelen und Dr. Karl-Ernst Schuster. Der Vierte im Bunde, der noch einen der begehrten Becher erhielt, war die Mannschaft aus Taunus-Weilrod mit 288 Punkten und den Spielern Rainer Dehn, Andrew Richards, Ulrich W. Theis und Oswald Völter. Der Int. Golfclub Bonn hatte das zweite Netto erreicht Da jedoch die Regel gilt: „Brutto geht vor Netto, und es gibt nur einen Preis“, wurden die Bonner in der Nettowertung nicht berücksichtigt.

Mannschaftswertung Klasse A Brutto Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6

Int. GC Bonn GC Schloss Georghausen Niederrh. GC Duisburg Aachener GC GC Saarbrücken G&LC Köln-Refrath

(Schläge) Vierer

Einzel

Gesamt

72 72 76 73 72 74

245 249 245 256 257 256

317 321 321 329 329 330

Mannschaftswertung Klasse A Netto Platz Mannschaft 1 2 3 4

Niederrh. GC Duisburg Int. GC Bonn *) Aachener GC GC Juliana GC Taunus-Weilrod

(Punkte) Vierer

Einzel

Gesamt

67 66 65 66 67

210 214 218 221 221

277 280 283 287 288

*) Der Int. GC Bonn wird im Netto nicht gewertet, da Brutto vor Netto geht und nur ein Preis vergeben wird

Ein erfolgreiches Turnier war damit zu Ende gegangen. Die GSG-Spieler der Gruppe A hatten an zwei Tagen um die vorderen Plätze mit Fairness und sportlichem Geist gerungen. Es war schön, die ursprüngliche Freude einzelner GSG-Spieler zu sehen, sich wieder zu treffen und zusammen ein großes und

B

interessantes sportliches Turnier zu bestreiten. Eine Reihe von neuen Bekanntschaften zwischen Einzelspielern aber auch gesamten Mannschaften wurde geschlossen. Dies sollte als ein weiteres wichtiges Ergebnis dieses Turniers neben dem Ringen um den sportlichen Erfolg hervorgehoben werden.

Klasse B – Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg

Schön war’s – und der Vestische Golfclub Recklinghausen siegte souverän Wie wir alle wissen, hat jeder Golfplatz so seine Eigenarten, man kann sie unterscheiden – subjektiv z.B. nach schwierig oder leicht, fair oder unfair, flach oder hügelig. Es gibt aber auch Geräusche, die oft typisch für einen Platz sind, wie der Fluglärm in der Einflugschneise, der Lärm der

14

Autobahn, die Almglocken in der ruhigen Berglandschaft oder auch das typische klack-klack der Golfbälle, die auf engen Plätzen mit dichtem Baumbestand gegen die Bäume knallen. Man sagte uns, der Golfplatz in Wachtberg könnte wohl der letzten Kategorie hinzugerechnet werden.

Dr. Heinz Oversohl

Nicht nur der Berichterstatter fuhr mit diesem Vorurteil in strömendem Regen zum Kurt-Engländer-Preis der Klasse B (DGV-Stammvorgabe 11,5 bis 15,4) zum Golfclub BonnGodesberg nach Wachtberg. Und wie so häufig bei Vorurteilen, sie stimmten nicht!

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

In der Klasse B traten 28 Mannschaften mit insgesamt 112 Teilnehmern an. Die äußeren Umstände für unser diesjähriges Turnier waren ideal. Pe­trus hatte ein Einsehen mit uns, denn nachdem es an den Vortagen teilweise unwetterartig geregnet hatte, war der Einspieltag im Wesentlichen trocken, die eigentlichen zwei Turniertage waren sonnig und klar, wobei der zweite Tag mit Temperaturen an der Grenze von 30 Grad für manchen schon beschwerlicher wurde. Die Platzverhältnisse waren ideal. Die Spielbahnen verlaufen in völliger Abgeschiedenheit durch den dichten Waldbestand, es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „ruhiger“ Platz. Natürlich verirrt sich häufig einmal ein Querschläger in den Wald mit dem bekannten „klack-klack“, aber das gehört zum Spiel. Auffällig sind auch die erhöhten Grüns, teilweise Stufengrüns, die nicht so einfach anzuspielen waren. Deutlich positiv wirkt sich die neue Bewässerungsanlage auf den Zustand der Fairways aus, nichts ist mehr mit den – nach längeren Trockenzeiten – knallharten Bahnen. Der organisatorische Ablauf lag wieder in den bewährten Händen von Sarah Cornford von der C & V Sportpromotion, er war wieder perfekt. Die Stimmung unter den GSG Freunden war wie immer harmonisch, gelassen und freundschaftlich, und so verliefen auch die zwei Turniertage. Das Vierball-Spiel am ersten Tag brachte sehr gute Ergebnisse. Der GC

Kurt-Engländer-Preis 2008

Die stolzen Sieger der Klasse B im GC Bonn-Godesberg

Juliana führte das Feld mit hervorragenden 46 Punkten an, gefolgt von fünf Mannschaften mit je 43 Punkten (Vestischer GC Recklinghausen I, GC St. Dionys, GC Schultenhof Peckeloh I, GC Hösel und Frankfurter GC). Nach den guten Ergebnissen vom ersten Tag war man besonders gespannt darauf, ob sich dieses Niveau auch bei den Einzelspielen halten würde. Dem war nicht ganz so, die nicht so guten Ergebnisse waren wohl auf die doch deutlich gesteigerten Temperaturen zurückzuführen, es gab nur wenige Unterspielungen. Mit Abstand das beste Ergebnis erspielte an diesem Tag Dr. Ulrich Haberland vom Golfclub Hubbelrath mit sensationellen 44(!) Stableford-Punkten. Am Leader-Board wurde es dann mal wieder spannend; die Platzierungen wechselten, und ge-

gen 16:00 Uhr stand das Endergebnis fest. Nach einem herzlichem Dank an die vielen fleißigen Helfer bei diesem Turnier überreichte unser Vizepräsident Klaus Friedrich Meyer den Kurt -Engländer-Preis der B-Klasse an die Mannschaft I des Vestischen Golfclubs Recklinghausen mit Prof. Dr. Rudolf Kleining, Robert Bornhofen, Manfred Rogall und Wolfgang Buhrow mit hervorragenden 151 Punkten, vor dem Team des GC St.Dionys mit 146 Punkten. Platz 3 ging an die Mannschaft des G&LC Schmitzhof mit 145 Punkten. Ein Fazit: Es war wieder ein sportlich faires und spannendes Golfturnier in einer wunderbaren Umgebung in der GSG-typischen freundschaftlichen Atmosphäre. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

Mannschaftswertung Klasse B (Stableford-Punkte) 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Vestischer GC Recklinghausen I GC St. Dionys G & LC Schmitzhof GC Eifel Düsseldorfer GC GC Hubbelrath I

Vize-Präsident Klaus Friedrich Meyer gratuliert dem siegreichen Team vom Vestischen GC Recklinghausen zum 1. Netto (v.l.): Prof. Dr. Rudolf Kleining, Manfred Rogall, Robert Bornhofen und Wolfgang Buhrow

151 146 145 143 142 141

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Tadelloses und sehr erfolgreiches Golf

Klasse C – GC Gut Heckenhof Hans-Wilhelm Stremmel

C Regionalbetreuer und Beiratsmitglied Karl-Heinz Küsgens gratuliert dem Siegerteam vom GC Schloss Myllendonk (v.r.): Reinhard M. Schlegel, Günter Janzhoff, Dr. Albert Pfeiffer und Wilhelm Krings

Machen wir uns nichts vor. Es hat schon etwas, an einem wunderschönen Sommerabend auf der Terrasse des ehemaligen Gästehauses der Bundesrepublik Deutschland – heute Steigenberger Grandhotel Petersberg – hoch auf dem Rücken des Siebengebirges mit Freunden bei einem erfrischenden Drink die Vergangenheit zu loben und die Gegenwart zu genießen. Und das alles mit verträumtem Blick hinab in das Rheintal und wohl wissend, dass selbst Queen Elizabeth II. gerne hier residiert hat. Das wird sicher nicht der einzige Grund gewesen sein, warum sich auch in diesem Jahr wieder ca. 450 GSG-Freunde zu einem festlichen Bankett hier eingefunden hatten. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Abend war wieder ein voller Erfolg, ein Zugewinn an Lebensqualität. Eine bessere Einleitung für den traditionel-

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Lange Anfahrt, aber das 4. Netto gewonnen – Cosmos Oberbayern (v.l.): Karl-Heinz Konrad, Jürgen Petersen, Peter Schnell und Dr. Klaus Uhmann

len Kurt-Engländer-Preis 2008 wird kaum zu realisieren sein. Dank an den Präsidenten Jürgen M. Vogel (so viel Zeit muss sein!).

Doch nun zum Spielgeschehen. Gespielt werden sollte, wie in all den Jahren zuvor, in den Klassen A bis D. Für die Klasse C – Stammvorgaben von15,5 bis 18,4 – hatte man den GC Gut Heckenhof gewinnen können. Nach einem aus meteorologischer Sicht eher nassen Juli folgte pünktlich zum Beginn dieses Turniers ein Sommerwetter, wie wir Golfer es uns wünschen. Viel Sonne und Temperaturen jenseits der 25 Grad-Markierung. Die Platzmannschaft des GC Gut Heckenhof wie auch das Organisations-Team hatten ganze Arbeit geleistet. Bei 108 Teilnehmern keine Verspätungen oder Verzögerungen in Kauf nehmen zu

müssen, zeugt von großer Routine und lobenswertem Engagement. Der erste Tag mit dem Vierball Stableford zeigte dann auch gleich, wozu gestandene und wettkampferprobte GSG-Golfer in diesem Handicap-Bereich imstande sind. Da legten Johann Graevenitz und Ewald Schulze Isfort vom Osnabrücker GC sensationelle 44 Stableford-Punkte auf den Tisch des Hauses. Aber auch Michael Beck und Dr. Joachim Maiwald vom GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen sorgten mit 43 Stableford-Punkten für Aufsehen. Mit 42 Punkten blieben ihnen Peter Schnell vom St. Eurach L&GC und Karl-Heinz Konrad vom GC Margarethenhof/Tegernsee dicht auf den Fersen. Doch damit nicht genug. Selbst der 12. Rang notierte noch 40 Stableford-Punkte. Bis zum19. Rang

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

waren es 39 Punkte und bis zum 24. Rang immerhin noch 38 Punkte. Was will man mehr? Hier wurde feines Golf gespielt. Golf zum Vorzeigen. Wenn auch die Brutto-Wertung in dieser Klasse nicht relevant ist, so sei doch der guten Ordnung halber erwähnt, dass Michael Beck und Dr. Joachim Maiwald vom GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen 32 Brutto-Punkte und Heiner Fink vom GC Heidhausen und Hans-Wilhelm Stremmel von der Golfriege ETuF Essen 31 Brutto-Punkte erspielten. Nachdem man sich am Abend im Hotel Maritim in Bonn bei einem Argentinischen Büfett und einem guten Tropfen genüsslich zurückgelehnt und die musikalischen Darbietungen unseres GSG-Freundes Wolfgang Scheelen vom GC Grevenmühle und des GSGGuest-Stars Heiner Struck (Klarinette) vom GC Heidhausen genossen hatte, ging es am Mittwoch in der Finalrunde in das Einzel nach Stableford. Auch und gerade hier spiegelte sich bei den Ergebnissen deutlich wider, wie stark diese Klasse in diesem Jahr aufspielte. Da erfüllte sich Alfried Küpper von der Golfriege ETuF Essen an seinem Geburtstag (!) mit 40 Stableford-Punkten seinen Geburtstagswunsch. Auch Werner Schellong vom GC Bad Liebenzell und Ralf Zuhorn vom GC Heidhausen brachten starke 40 Punkte ins Clubhaus. Mit je 39 Punkten waren Anton Hettich vom GC Bad Salzuflen, Dr.

Kurt-Engländer-Preis 2008

Netto-Mannschaftswertung Klasse C (Stableford-Punkte) 1. GC Schloss Myllendonk

151

2. Märkischer GC Hagen

150

(Reinhard M. Schlegel, Günter Janzhoff, Wilhem Krings, Albert Pfeiffer) (Theo Kanthag, Giselher. Tuschen, Helmut Wicker, Lothar Schröder)

3. GC Bad Salzuflen

148 n.St.

4. GC Oberbayern

148 n.St.

5. GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen

148 n.St.

6. GC Osnabrück

148 n.St.

(Jürgen Paul, Reinhard Möller, Fritz Tiemann, Anton Hettich) (Peter Schnell, Karl-Heinz Konrad, Klaus Uhmann, Jürgen Petersen) (Michael Beck, Joachim Maiwald, Günter Gürke, Helmut Julius) (Ewald Schulze Isfort, Johann Graevenitz, Klaus Zöller, Hans Allan Uthoff)

Joachim Maiwald vom GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen, Peter Stauder vom Essener GC Haus Oefte, Gerd Ohletz vom GC Heidhausen und Jürgen Petersen vom GC Pfaffing erfolgreich. Um der Feststellung, dass in dieser Klasse hervorragendes Golf gespielt wurde, genug Ausdruck zu verleihen, sei noch erwähnt, dass drei Spieler mit 38 Punkten, vier Spieler mit 37 Punkten und fünf Spieler mit 36 Punkten gewertet wurden. Buntes Treiben auf der Clubterrasse. Man wartete gespannt auf die Ergebnisse. Denn welches Team (vier Spieler) am Ende die Nase vorn hatte und das Silber nach Hause tragen durfte, musste erst noch von der Turnierorganisation errechnet werden. Und wie bei fast allen großen Turnieren kam es auch hier zu einem Stechen. Vier Teams lagen mit je 148 Schlägen auf den Plätzen 3 bis 6. Die Spiellei-

tung (Karl-Heinz Küsgens und HansWilhelm Stremmel) entschied gemäß Ausschreibung, dass hier die letzten 18 Löcher, also die Einzel, die Plätze bestimmen mussten. Spielleiter und GSG-Beiratsmitglied Karl-Heinz Küsgens ehrte die Sieger und bedankte sich bei allen Helfern, ohne die ein Turnier in dieser Größenordnung nicht durchzuführen ist. Zufriedene Mienen und eine gehörige Portion Applaus bestätigten seine Bewertung dieser Veranstaltung. Abschließend kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass GolfVeranstaltungen dieser Genres sehr wohl dazu taugen, Werbung für den Golfsport und last but not least für das sportliche und faire Miteinander zu machen. Den Kurt-Engländer-Preis auf ein Golfturnier zu reduzieren, würde diesem Event nicht gerecht. Es ist mehr!

Geburtstagskind Alfried Küpper (l.) erspielte 40 Stableford-Punkte, allerdings nicht an seinem 40. Geburtstag – rechts von ihm Günter Gürke

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2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Klasse D – Rheinischer Golfclub Köln

Souveräne Osnabrücker fangen Hubbelrath noch ab

Das 1. Netto der Gruppe C ging in den Osnabrücker GC (v.l.): Dr. Wolfgang Thomas, Dr Carl Bösch, Dr. Horst Russmann und Dr. Paul Vosskühler; es freut sich mit den Siegern GSG-Präsident Jürgen M. Vogel

Gerhard Bozigursky

Entspannte Runde vor herrlicher Kulisse im Rheinischen GC Köln

D Dr. Werner Tillmann, Vorstandsmitglied der GSG, brachte es bei der Siegerehrung auf den Punkt. „Wir sind in erster Linie hier, um die Freundschaften zu fördern und zu vertiefen!“ Dies ist auch das Anliegen unseres Präsidenten Jürgen M. Vogel, dem es noch gelungen war, nach der Siegerehrung der Gruppe A mit der charmanten Petra Sippli rechtzeitig im Rheinischen Golfclub Köln einzutreffen. Bei dieser Gelegenheit dankte Dr. Werner Tillmann dem Rheinischen Golf Club Köln für sein Entgegenkommen, den Platz der GSG zur Verfügung zu stellen.

Die Möglichkeiten, auf dem noch relativ jungen Platz – er wurde 1999 eröffnet – gutes Golf zu spielen, waren nicht immer leicht. Hohes Rough, gemähte Roughflächen, die nicht vom Heu befreit waren, und die durch das trockene Wetter etwas holprigen Fair-

18

ways brachten doch einige Probleme mit sich. Die guten und treuen Greens sind dagegen erwähnenswert.

Traditionsgemäß wurden am ersten Tag bei bestem Wetter die Vierer gespielt. 24 Mannschaften traten an und erzielten relativ gute Ergebnisse. Das Team des GC Hubbelrath rangierte mit seinen 45 Punkten vor den Hamburg-Walddörfern II, die 44 Punkte erreichten. Neun Paare konnten sich mit 40 und mehr Punkten auf dem Leaderboard platzieren. Aber man weiß es ja aus den Vorjahren, dass die guten Ergebnisse nicht zum Träumen Anlass geben können. Der beste Vierer ist nicht immer der spätere Gesamtsieger. Das musste in diesem Jahr die Mannschaft des GC Hubbelrath feststellen. Durch die guten Einzelergebnisse der Spieler des GC Osnabrück wurden die Düsseldorfer noch durch einen Schlag abgefangen. Am Diens-

tag verlief der Spielablauf reibungslos, und auch die Spielzeit war angemessen. Auf der Terrasse des sehr schönen Clubhauses saß man nett zusammen und plauderte über den Spielverlauf, die vergebenen Chancen und die nicht versenkten Putts. Tropentauglichkeit war angesagt, als am nächsten Tag der Einzelwettbewerb begann. Bei über 30 Grad gab es oft große Pausen. Bälle wurden gesucht, und man ließ nicht durchspielen. Diese Situation verärgerte viele Spieler. Wünschenswert wäre es gewesen, die von der GSG herausgegebenen Turnier­ informationen auch umzusetzen. Leider war während des gesamten Ablaufs kein Platzrichter zu sehen, der für die Zügigkeit des Spiels hätte sorgen können. Ermahnungen und Strafschläge wären dann sicher fällig gewesen. Am Loch 9 vermissten viele bei dieser Hit-

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

ze eine gute Fee mit Getränken. Das hat sich sicherlich auf die Ergebnisse ausgewirkt. Sie waren entsprechend. Es gab bei 112 Teilnehmern nur sechs Unterspielungen. Daher sollten die Ergebnisse von Dr. Hans–Dietrich Bolin aus Hamburg-Hittfeld und von Claus Schnabel aus Münster mit jeweils 40 Punkten besonders herausgehoben werden. Auch die Mannschaftsleistung des Gesamtsiegers mit Dr. Carl Bösch

(38 Punkte), Dr. Horst Russmann (36), Wolfgang Thomas (33) und Paul Voßkühler (27) ist erwähnenswert. In diesem Zusammenhang war die Aussage eines langjährigen GSGer wohl verständlich, dass es dringend erforderlich ist, auch in Zukunft weiterhin die Gruppen und Plätze zu wechseln. Der Kurt-Engländer-Preis hat nichts von seinem Reiz eingebüßt. Es ist

Kurt-Engländer-Preis 2008

immer wieder eindrucksvoll, wie die Teilnehmer zu einem harmonischen Verlauf dieses Turniers beitragen. Zur Siegerehrung schaute man nicht nur auf die ausgezeichneten Mannschaften. Viele GSGer, die nicht so erfolgreich waren und auch noch eine weite Heimreise vor sich hatten, ließen es sich nicht nehmen, zu gratulieren und sich mit zu freuen.

Supersenioren – GC Clostermanns Hof

Die Supersenioren schlugen wieder zu … Kein Mensch wird es mir glauben, wenn ich behaupte, dass es ein Golfturnier gibt, bei dem alle Teilnehmer Gewinner sind: Und doch ist es so, nämlich bei dem alljährlichen Treffen der Supersenioren im Rahmen des Kurt-Engländer-Preises. Oder würde jemand ernsthaft bezweifeln, dass es kein Gewinn ist, wenn man in einem Alter von mindestens 75 Jahren noch 18 Löcher Golf spielen kann? Und das mit langjährigen Freunden? Und dafür sogar eine längere Anreise nach Bonn gern in Kauf nimmt?

lich mehr trinken!) neue Kräfte tankt und sich auf den Petersberg und den Argentinischen Abend freut …

S Um den Wert eines Preises in das rechte Licht zu rücken, muss man nicht unbedingt gebannt auf die Addition von 18 mal X Stablefordpunkten starren. Dieser Blickwinkel mag für die jungen Senioren so zwischen 55 und 65 (und deren Kinder und Enkel) wichtig sein. Natürlich freuen sich auch die Supersenioren über schöne Schläge und gute Putts. Aber auch die sind nach der Runde schnell vergessen, wenn man zusammen sitzt, über siegreiche Turniere in der Vergangenheit plaudert, bei einem leckeren Essen und etlichen Drinks (ältere Leute müssen bekannt-

Karl Heinz Hattemer

Diese Atmosphäre war auch in diesem Jahr im Golfclub Clostermanns Hof wieder zu spüren, wo es bei den Supersenioren um die silbernen Becher ging. Der Platz kommt auch älteren Golfern entgegen, weil er ganz eben und daher auch per pedes zu bewältigen ist. Aber er erwies sich auch als ein bisschen hinterhältig. Zwar durften die Teilnehmer von „rot“ abschlagen, aber dadurch mutierten alle Fünferlöcher zu Viererlöchern und der Standard sank von 72 auf 68, wodurch der Längengewinn mehr als ausgeglichen wurde. Womit wir beim sportlichen Teil meines Berichts angekommen wären. Es wurde durchaus gutes Golf gespielt, denn die Hälfte aller Teilnehmer kam auf 30 und mehr Nettopunkte und keiner hatte weniger als 20. Im Brutto war Paul Voßschulte vom Dortmunder GC nicht zu schlagen, der mit einer Vorgabe von 12,5 an den Abschlag gekommen war. Mit seinen 17 Punkten gewann er allerdings erst nach Stechen

Gespannte Erwartung nach dem Spiel, links der unverwüstliche Martin Bahre

Zwei zufriedene Hanauer: Willi Kohlmeier (l.) und „unser Hatti“ Karl-Heinz Hattemer als unser genialer Hofberichterstatter – hier allerdings im Golf-Dress!

19

2008 KURT-ENGLÄNDER-PREIS

Kurt-Engländer-Preis 2008

Rang. Er hatte mit 36 Zählern das gleichen Ergebnis wie Willy Leykauf vom GC Wißberg ins Clubhaus gebraucht, aber der PC setzte den Rheinhessen auf den Sieg bringenden ersten Platz. Im Silber: (v. r.): Paul Voßschulte, Sieger in der Brutto- und Willi Leykauf, Sieger in der Netto-Klasse

gegen Dr. Karl Küpper vom GC Düren. Irgendwie muss der Dürener sich einmal die Sympathien des Computers im Clostermanns Hof verscherzt haben, denn auch im Netto verwies ihn die herzlose Maschine auf den zweiten

Der beim Kurt-Engländer-Preis wegen seiner Repräsentationspflichten immer zum Zuschauen verurteilte GSG-Präsident Jürgen M. Vogel bedauerte bei der Siegerehrung, dass das Teilnehmerfeld 2008 mit 19 Spielern nicht so groß war wie in den Jahren zuvor. Ein Grund dafür sei, sagte Jürgen M. Vogel, dass etliche Senioren, die durchaus schon die „Clostermann Hof-Reife“ hätten, noch

bei den „normalen“ Spielen des KEP im Einsatz wären. Besonders schade sei es, dass der Super-Vierer, mit ihrem 101 Jahre alten Kapitän Professor Dr. Alfred Koch aus Münster an der Spitze, in diesem Jahr aus unterschiedlichen Gründen nicht an den Abschlag gehen konnte. Im nächsten Jahr wollten sie aber wieder kommen, hätten sie versprochen, was mit lebhaftem Beifall der Runde bedacht wurde. So war Martin Bahre vom Internationalen Golfclub Bonn diesmal der „Alterspräsident“ im Clostermanns Hof, und er bewies, dass man auch mit fast 90 Jahren noch ein ordentliches Golf spielen kann.

Spielergebnisse des Kurt-Engländer-Preises 2008 Klasse A

Klasse B

1. Brutto Intern. GC Bonn 317 Schläge

1. Netto

Steven, Dr. Wilhelm Harnisch, Dr. Karl-Heinz Klemens, Volker Uschkamp, Rüdiger

1. Netto 151 Punkte

Klasse D

Klasse C Vestistscher GC 1. Netto Recklinghausen I 151 Punkte

GC Schloss Myllendonk

Kleining,Prof.Dr. Rudolf Bornhofen, Robert Rogall, Manfred Buhrow, Wolfgang

1. Netto 147 Punkte

Pfeiffer, Dr. Albert Krings, Wilhelm Janzhoff, Günter Schlegel, Reinhard M.

Osnabrücker GC Russmann, Dr. Horst Bösch, Dr. Carl Voßkühler, Dr. Paul Thomas, Dr. Wolfgang

Niederrh. GC Duisburg

2. Netto

GC St. Dionys

2. Netto

Märk. GC Hagen 1 2. Netto Wicker, Helmut Schröder, Dr. Lothar Kanthak, Dr. Thomas Tuschen, Giselher

146 Punkte

GC Hubbelrath

2. Brutto GC Schloss 321 Schläge Georghausen

3. Netto

G & LC Schmitzhof

3. Netto

G & LC Bad Salzuflen

3. Netto

Mark. GC Hagen II

2. Netto

4. Netto

GC Eifel

4. Netto

Oberbayern

4. Netto

GC MünsterWilkinghege I

277 Schläge

146 Punkte

Klotzbach, Dr. Harald Lepping, Manfred Wohlfarth, Thomas Klotzbach, Bernd 145 Punkte

Braunschweig, Uwe Mürtz, Klemens Arnold, Hans M. Ruppel, Peter

283 Schläge

3. Netto

287 Schläge

4. Netto

288 Schläge

Aachener GC

Harren, Bernd Schmitz, Dr. Friedhelm Storck, Heinz Hoeck, Dr. Horst

GC Juliana

Nettelbeck, Emil Kreitzberg, Fritz W. Schuster, Dr. Karl-E. Scheelen, Wolfgang

GC TaunusWeilrod

Richards, Andrew Dehn, Rainer Völter, Oswald Theis, Ulrich W.

20

Bunge, Werner Meyer, Klaus F. Baatz, Bernd Reinthal, Ernst D.

150 Punkte

148 Punkte

Hertl, Siegfried Wolters, Heinz W. Hatzian, Dr. Thomas Schiffer, Hubert 143 Punkte

5. Netto 142 Punkte

6. Netto 141 Punkte

Keller, Udo Strate, Horst Segschneider, Rudolf Renners, Bernd

Düsseldorfer GC Dornseifer, Wolfgang Weindl, Manfred Schmitz, Wolfgang P. Weisner, Ulf H.

GC Hubbelrath 1 May, Dr. Klaus Haberland, Dr. Ulrich Schlenker, Dr. Martin Dieners, Reinhold

145 Punkte

Paul, Jürgen Möller, Dr. Reinhard Tiemann, Fritz Hettich, Anton 148 Punkte

5. Netto 148 Punkte

Uhmann, Dr. Klaus Petersen, Jürgen Schnell, Peter Konrad, Karl-H.

144 Punkte

148 Punkte

GC Schwarze Heide

5. Netto

Osnabrücker GC

6. Netto

Schulze Isfort, Ewald Graevenitz, Johann von Zöller, Dr. Klaus Uthoff, Alan

Salzmann, Dr. Conrad Schmidt, Heinz Bange, Dr. Frank Jug, Dr. Valentin

Tillmann, Dr. Wolfgang Gutsche, Manfred Brockmann, Reinhold Quante, Werner 136 Punkte

Julius, Helmut Gürke, Günter Beck, Michael Maiwald, Dr. Joachim

6. Netto

Schmidt, Dr. Friedrich Combecher, Wolfram Jacobs, Manfred Steinbrenner, Kurt

GC MünsterWilkinghege II Döbbeler, Rudolf Schnabel, Claus Greshake, Dieter Bernsmann, Klaus

136 Punkte

Niederrh. GC Duisburg

Noll, Johann Mitzlaff, Dirk von Messing, Dr. Theo Christians, Dr. Jochen

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Willy-Brandt-Str. 70, D-20457 Hamburg Tel.: 040-374 33 33, Fax: 040-37 27 85 E-Mail: [email protected] www.Faust-Golfreisen.de Ja, Golfreisen mit MS EUROPA interessieren mich. Ich bitte um ausführliches Prospektmaterial: Weihnachten 08/09: Rund um Südamerika Januar/Februar 09: Südsee / Australien Mai 09: „Princesse de Provence“ Rhone Juni 09: Ostsee „Golf & Bernstein“ Juli 09: Rund Schottland, St. Andrews Juli/August 09: Spitzbergen & Nordkap Oktober 09: Mittelmeer, Lissabon - Rom November/Dez.09: Karibik - Florida Weihnachten 09/10: Mexiko - Panama Kanal Gesamtübersicht 2008 / 2009 / 2010 Name

Vorname

Straße

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

FAX

Intern

Zwischenstand Jahreswertung der GSG-Regionalwettspiele Dieses Vorhaben ist seit drei Jahren Bestandteil unserer Ausschreibung. Um die Attraktivität dieser Idee augenfällig zu machen, hat es unser Spielausschuss-Mitglied Jan Wassermeyer vom GC Bonn-Godesberg wieder übernommen, die laufenden Ergebnisse zu erfassen. Nachfolgend kurz vor Abschluss der Saison 2008 ein aktueller Zwischenstand.

Um die Teilnahme am Einzel des ersten bzw. des zweiten Tages (in Bayern) unserer Regionalspiele zu beleben, aber auch zu belohnen, werden – wie schon im letzten Jahr – wieder Jahrespreise für die beiden besten Brutto- und die vier besten NettoErgebnisse aus mindestens sechs Teilnahmen ausgelobt (siehe 2 Ziffer 4 „Ausschreibung für GSG-Regionalwettspiele“).

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GC Starnberg

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GC Münster-Wilkinhege

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GC Höslwang

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GC Schloß Elkhofen

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GC Mannheim-Viernheim

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GC Soufflenheim Baden-Baden

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GC Bad Mergentheim

GC Gut Waldhof

GC Schloss Myllendonk

Düsseldorfer GC

GC München Eichenried

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Club zur Vahr

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GC Juliana

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GC Mülheim an der Ruhr

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GC Hubbelrath

GC Dachau

GC Schloß Liebenstein

GC Gifhorn

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GC Hittfeld

GC Am Reichswald

GC Feldafing

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Schloss Braunfels

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Niederrh.GC Duisburg

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Bonn-Godesberg

Münchener GC 2.Rde

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GC St. Dionys

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Essen-Oefte

Schloss Langenstein

Bad Salzuflen

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Name Dehn, Rainer Ruppel, Peter Buntebardt, Klaus Uhmann, Dr. Klaus Arnold, Hans Michael Petersen, Jürgen Konrad, Karl-Heinz Themlitz, Gunter Dieners, Reinhold Höck, Rudolf Herber, Michael Theising, Werner Last, Dr. Hartmut Kelso, Joseph Kurrle, Günther Scheelen, Wolfgang Rump, Wolfgang Ullrich, Peter Roskos, Klaus-Heinz Schnell, Peter Skrzypczak, Franz Mack, Ingo Heider, Richard Menzinger, Peter Kölmel, Florian Lohrer, Helmut Ruff, Konrad Rabe, Gerhard Hofmann, Rainer Roth, Dr. Jörn Magnus, Prof. Dr. Lothar Hees, Dr. Hans Heinrich Burgardt, Wolfgang Weinem, Klaus W. Werner, Dieter Korthäuer, Hartmut Thun, Dieter Füting, Wilhelm Görg, Klaus Wirth, Alois Koch, Dr. Ludger Nebel, Wolfgang Mellentin, Uwe Gandl, Kurt Püschel, Lutz

Frankfurt

Jahreswertung der GSG-Regionalwettspiele (Einzel) 2008 – Bruttowertung

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Intern Die zwei besten Brutto- und Nettospieler der GSG-Regionalspiel-Jahreswertung qualifizieren sich automatisch und gewinnen die Teilnahme an der „World Senior Championship 2009“ in Broadmoor / Colorado Springs / USA (sponsored by Faust-Golfreisen)

Golfreisen

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Die gesamte Liste ist im Internet unter www.gsggolf.de abrufbar.

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GC Starnberg

GC Schloss Georghausen

GC Münster-Wilkinhege

GC Höslwang

GC Schloß Elkhofen

GC Mannheim-Viernheim

GC Soufflenheim Baden-Baden

GC Bad Mergentheim

GC Gut Waldhof

GC Schloss Myllendonk

Düsseldorfer GC

GC München Eichenried

D0tmunder GC

Club zur Vahr

GC Juliana

GC Mülheim an der Rhr

GC Hubbelrath

Niederrh.GC Duisburg

GC St. Dionys

GC Dachau

GC Schloß Liebenstein

GC Gifhorn

Stuttgart-Solitude

GC Hittfeld

GC Am Reichswald

GC Feldafing

Lippischer GC

Schloss Braunfels

Bonn-Godesberg

Münchener GC 2.Rde.

Münchener GC 1.Rde.

Wasserburg-Anholt

St.Eurach

Hösel

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Essen-Oefte

Schloss Langenstein

Bad Salzuflen

Zypern

Name Buntebardt, Klaus Uhmann, Dr. Klaus Petersen, Jürgen Dehn, Rainer Last, Dr. Hartmut Dieners, Reinhold Konrad, Karl-Heinz Ruppel, Peter Themlitz, Gunter Herber, Michael Schnell, Peter Skrzypczak, Franz Ullrich, Peter Menzinger, Peter Heider, Richard Magnus, Prof. Dr. Lothar Specht, Fritz-Peter Arnold, Hans Michael Scheelen, Wolfgang Theising, Werner Höck, Rudolf Kelso, Joseph Werner, Dieter Weinem, Klaus W. Gaul, Gustav Kurrle, Günther Ruff, Konrad Herbst, Peter Rabe, Gerhard Nebel, Wolfgang Hees, Dr. Hans Heinr. van Karow, Dr. Gustav Bürkle, Gerhard Mack, Ingo Lohrer, Helmut Roskos, Klaus-Heinz Hoffmeister, Robbi Kless-Böker, Olaf Finger, Hans-Peter Hemm, Hans Erler, Ekhart Rump, Wolfgang Kölmel, Florian Roth, Dr. Jörn Püschel, Lutz Wirth, Alois Görg, Klaus Leykauf, Willy Minners, Dr. Niels Korthäuer, Hartmut Pirk, Hans-Andreas Nickel, Bernd Lambertsen, Wolfgang Rafael, Dr. Hanspeter Seubert, Waldemar Müller, Fritz Redeker, Friedr.-Wilhelm Hofmann, Rainer

Frankfurt

Jahreswertung der GSG-Regionalwettspiele (Einzel) 2008 – Nettowertung

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Personality

Prof. Dr. Alfred Koch 101 Jahre

Im Einklang mit sich und mit dem Rhythmus der Natur

Dr. Werner Tillmann

Der Doyen und der Nachwuchs des Golfclubs Münster-Wilkinghege. Der 101-jährige Alfred Koch gab seine Erfahrungen weiter und staunte über die jungen Talente

Auch den ersten Geburtstag seines neuen Jahrhunderts feierte Prof. Dr. Alfred Koch – ältestes Mitglied der GSG und wahrscheinlich auch der weltweit beste Golfer in seiner Altersklasse – bei guter Gesundheit und im Kreise der froh gestimmten Corona seines großen Verwandten- und Bekanntenkreises. Und das gleich mehrfach: Sei es bei Rotary, der Großen Schützenbruderschaft und natürlich auch im Golfclub Münster-Wilkinghege im Rahmen des jährlichen „Kochs Jungbrunnen-Turniers“.

24

Wie gewohnt erschienen auch die münsterschen Zeitungen, das Fernsehen mit WDR 3 und Sat 1 zu Interviews, wobei es jeweils Kostproben aus Kochs Fitness- und Golfprogramm zu bewundern gab. Unter dem Motto „Eine Seefahrt, die ist lustig …“ fand außerdem bei Sonnenschein und „ruhiger See“ auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit der „MS Santa Monika“ eine fröhliche Kanalfahrt statt, an der auch zahlreiche GSG-Freunde teilnahmen. Musikbegeistert, wie er nun mal ist, griff Prof. Alfred Koch bei den bekannten

Seemannsliedern natürlich auch selbst in die Tasten seines Akkordeons oder Keyboards. Für das leibliche Wohl der „Kanalschiffer“ war reichlich gesorgt; eine einmalig und schöne Veranstaltung, die allen Teilnehmern sicher unvergesslich bleiben wird. Nicht fehlen durfte der Jubilar bei der Eröffnung der „Jugend-IntensivWoche“ für den Nachwuchs des GC Münster-Wilkinghege, wobei das Staunen beiderseitig war. Die Kinder bewunderten die Chips und Putts des

Personality / Reise

Geburtstagskindes, der 101-Jährige wiederum wunderte sich über die Vielzahl der Kinder (waren es genau 101?) und deren golferische Talente. Alle waren sich letztlich einig: Nur Übung macht den Meister, auch beim Golf. Wen und was wundert da noch, dass Prof. Alfred Koch auch die Patenschaft für das jüngste Mitglied der GSG, Gerhard Herold vom GC Schloss Wilkendorf, übernahm. Gerhard Herold, Stvg. 15.3, wurde GSG-Mitglied am Tage seines 55. Geburtstages. Seine münsterschen Golffreunde hatten die Bürgschaft übernommen, und so fand ein adäquater Einstand des Brandenburgers mit einem kleinen Golfturnier und anschließendem feucht-fröhli-

GSG-Einstand in Münster: Gerhard Herold (3.v.r.) vom GC Schloss Wilkendorf im Kreise seiner münsterschen GSG-Freunde (v.l.n.r): Heinz Stöppler, Dr. Werner Tillmann, Dr. Jörn Roth, Dieter Greshake, Claus Schnabel, Prof. Dr. Alfred Koch und Rudolf Baumheuer

chen Abend in Münster statt. Mit den guten Wünschen für den „GSG-Rookie“ verbanden die Münsteraner die Hoffnung auf weitere Neuaufnahmen in der „ostdeutschen GSG-Diaspora“. Ein GSG-Gründungs-Turnier auf der sehr attraktiven 36- Loch-Anlage des GC Schloss Wilkendorf ist bereits für

das Frühjahr 2009 vereinbart. Last not least spielte Prof. Alfred Koch an diesem Tage auf dem ersten Par 3 ein Par – dabei lochte er einen 9 m Putt, legte später noch manchen Chip an die Fahne und erzielte beachtliche 17 Stableford-Punkte auf 10 Löchern. Vivat, vivat, ad multos annos!

Herren-Frühjahrsreise in den Mission Hills Golf Club / Shenzhen, China Der „Mission Hills Golf Club“ in Shenzhen, China, mit dem Auto nur 30 Minuten von Hongkong entfernt, gilt derzeit als das Non-Plus-Ultra im Golfsport. Zwölf 18-Loch-Plätze, designed von den führenden Golfern und Golfarchitekten, liegen rund um ein 5-Sterne-Luxus-Resort. Die nationale und internationale Presse schreibt: „Für Europäer ein Geheimtipp, der sich lohnt!“. Der einzige Nachteil: Der Flug nach Hongkong ist mit 11 Stunden doch recht lang.

GSG-Mitglied Jürgen Assmann aus Königswinter überlegt, für eine kleinere Gruppe (12 bis maximal 15 Herren) für das Frühjahr 2009 – dann ist es in Hongkong/Shenzhen noch nicht zu heiß – eine entsprechende Reise zu organisieren. 6 Übernachtungen im Mission Hills Golf Resort (EZ), Deluxe Room inklusive Frühstücksbuffet, Greenfees für unlimitierte Golfrunden, Caddy Fee und Golf Card kosten ca. 1.400 € pro Person. Hinzu kommt der Flug von Deutschland nach Hongkong

(ca. 700 bis 800 € in der Economy Class) sowie der empfehlenswerte zwei- bis dreitägige Hongkong-Aufenthalt mit etwa 150 bis 180 € (U/F). Eine anschließende Sightseeing-Reise in das südliche China (z.B. Yunnan) mit Abschluss in Shanghai mit den nachreisenden Damen ist angedacht. Unverbindliche Interessensbekundungen mit ergänzenden Vorschlägen und Kommentaren sind willkommen und per e-mail erbeten an: [email protected]

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Turniere

Senioren-Europameisterschaften in Tschechien Golf Resort Celadna 23. – 25. Juli 2008

Platz 9 für’s Brutto, Platz 11 für’s Nettoteam – und die anderen siegten!

Das deutsche Team bei der Senioren-EM im tschechischen Celadna

26

Hartmut Korthäuer

Turniere 27. Europameisterschaft der Senioren 23. bis 25. Juli 2008 – Golf Resort Celadna Challenge Raymond Barbier Brutto Einzelwertung 1. 2. 3. … 23. 50. 55. 60. 77.

Federico Lang (Italien) David Lane (Großbritannien) Stuart Pond (Großbritannien)

152 (77+75) 154 (78+76) 155 (80+75)

Hans Lichtenberg (GC Issum-Niederrhein) Jens Harder (Hamburger GC) Bruno Krone (GC Schwarze Heide) Ove Esmarch (GC Föhr) Emil Nettelbeck (GC Juliana)

166 (80+86) 172 (91+81) 173 (87+86) 174 (90+84) 176 (85+81)

Challenge Raymond Barbier Mannschaftswertung 1. 2. 3. … 9.

Großbritannien Italien Spanien

617 643 644

Deutschland

676

Challenge William O’Babb Nettowertung Einzel 1. 2. 3. … 36. 63. 80. 83. 91. 126.

Schläge

Johann Andersson (Island / Hcp. 12) Neil Franklin (Großbritannien / Hcp. 4,7) Jose Luis Castaneyra (Spanien)

222 (74+75+73) 226 (82+75+69) 229 (78+75+76)

Hartmut Korthäuer (GC Wasserburg Anholt) Carl von Wilcke (GC St. Dionys) Horst Winkel (GC Stahlberg) Gerd Cromm (Dortmunder GC) Friedhelm Mobers (GC Schwarze Heide) Peter Ruppel (GC Hösel)

245 (80+83+82) 255 (88+86+81) 258 (82+92+85) 262 (87+90+85) 264 (98+85+81) - (- +83+72)

Challenge William O’Babb Mannschaftswertung 1. 2. 3. … 11.

Spanien Großbritannien Schweiz

916 925 948

Deutschland

990

Vom 20. bis 26. Juli fanden die diesjährigen Europameisterschaften, übrigens zum 27. Mal, in Ostrava statt. Die deutschen Golfer, wenn sie schon mal in Tschechien gegolft haben, kennen besser die böhmischen Plätze wie Marienbad oder Karlsbad. Aber wer spielt schon mal an der polnisch/slowakischen Grenze, 550 km von der deutschen entfernt? Ostrava, deutsch Ostrau, ist die drittgrößte Stadt Tschechiens. Sie ist die Metropole der Mähren-Schlesischen Region und liegt an der Oder, zehn Kilometer südlich der Grenze zu Polen und 50 Kilometer westlich der Grenze zur Slowakei. Wenn man schon so weit fliegt, beschäftigt man sich auch ein wenig mit der Geschichte der Region, der Stadt oder auch des Golfplatzes. Durch das Internet ist alles einfacher geworden. Ostrava entstand aus alten Siedlungen an der Mündung der Ostravice in die Oder. Hier führte die Bernsteinstraße durch die Mährische Pforte. Oder und Ostravice bildeten hier Jahrhunderte lang die Grenze zwischen Mähren und Schlesien. Ostrava gewann an Bedeutung mit dem Beginn des intensiven Abbaus der Steinkohlenlagerstätten im Jahr 1763. Im Jahr 1827 gründete Familie Rudolf die „Rudolfs Eisenhüttenwer-

Ein Schrein, mitten auf dem Golfplatz

27

Turniere

dustrie in eine Krise. 1994 wurde der Kohleabbau eingestellt.

Die Fahnen der teilnehmenden Nationen stehen bereit – auch Horst Winkel wartet auf den ersten Spieltag

Ganz auf die Linsen-Mitte fokussiert (v.l.): Jan Wassermeyer, Hans Lichtenberg, Bruno Krone und Captain Gerd Cromm

ke“, die später von den Rothschilds erworben und in „Witkowitzer Eisenhüttenwerke“ umbenannt wurden. Ostrava wurde zu einem Zentrum der Kohle- und Stahlindustrie. Zwischen 1939 und 1945 gehörte Mährisch

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Ostrau als Teil des Protektorats Böhmen und Mähren zum Großdeutschen Reich und wurde deshalb auch Ziel alliierter Luftangriffe. Nach dem Zusammenbruch des RGW gerieten Schwerindustrie und chemische In-

Celadna, der Austragungsort der Meisterschaften, liegt 40 km südlich der Stadt. Ein neu angelegtes Resort, in Erwartung größerer Ereignisse, wie z. B. eines PGA-Turniers (Tschechische Meisterschaften) im nächsten Jahr. Alles wirkt noch hausbacken, man sieht aber die Bemühungen, sich auf ausländische Gäste einzustellen. Höflich und nett waren sie alle, und „piva“ (deutsch: Bier) lernten wir schnell. Übrigens kosteten 0,3 l Pils umgerechnet 80 Cent. Zum Wohle! Im Gegensatz zu den meisten Teams wohnten wir ganz in der Nähe der Golfanlage, wodurch wir 40 Minuten Anreise sparten. Die beiden Plätze waren sehr anspruchsvoll, einer war flach, der für die Bruttomannschaft dagegen hügelig, in die Berge hineingebaut, was noch negative Folgen haben sollte. Es wäre alles so schön gewesen, hätte das Wetter uns nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Während der Proberunde war noch alles im Lot. Es herrschten zwar keine sommerlichen Temperaturen, aber doch gutes Golfwetter. In den Nachrichten sahen wir, dass dieses Gebiet am Rande eines Tiefausläufers über dem Balkan lag. Das verhieß nichts Gutes. Der erste Spieltag war eine echte Herausforderung für Mensch und Material. Es wurde merklich kühler, und es regnete Bindfäden den ganzen Tag. Und als ob das nicht schon genug Belastung für einen Golfspieler wäre, blies ein Wind, der beinahe horizontal ins Gesicht schlug. Wer Regenzeug mithatte, das waren die Klugen und Vorausschauenden, und wer dann noch einen Caddy erwischte, der hatte noch Glück. Die anderen waren die Dummen, wie auch immer im richtigen Leben.

Turniere

Am zweiten Tag änderten sich die Wetterverhältnisse, als der Wind einschlief. Aber das hatte zur Folge, dass der Nebel in den höher gelegenen Spielbahnen sich nicht mehr verzog und deshalb dieser Spieltag für die Bruttogruppe ausfallen musste. Was für ein Jammer! Am dritten Tag konnte wieder normal gespielt werden, aber die Spannung war raus. Der Rückflug dauerte länger als notwenig, holte doch die LH ihre Flieger in deutsche Flughäfen, weil am folgenden Tag ein Streik begann und deshalb der Luftraum völlig überlastet war. Von der Abholung im Hotel bis zur Entgegennahme des Gepäcks in Düsseldorf vergingen geschlagene acht Stunden, wir waren alle ein wenig genervt. Das sportliche Ergebnis entsprach den Erwartungen. Vier Nationen machen das Turnier unter sich aus, und das schon seit Jahren, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dieses Mal hatten die Briten mit 617 Schlägen aus zwei Spieltagen die Nase vorn vor Italien, Spanien und der Schweiz, die mit mehr

als 25 Schlägen das Nachsehen hatten. Deutschland landete auf Platz 9 bei 21 teilnehmenden Nationen. Neben den alten Recken Jens Harder (Hamburger GC), Hans Lichtenberg (GC Issum-Niederrhein), Jan Wassermeyer (GC BonnGodesberg), Bruno Krone (GC Schwarze Heide Bottrop) und Captain Emil Nettelbeck (GC Juliana) wurde die Mannschaft von Ove Esmarch (GC Föhr) verstärkt, der zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung dabei war. Bei den Nettomannschaften nahmen 22 Nationen teil, eine mehr, weil die Kroaten noch keine Bruttomannschaft ins Rennen schicken wollten. Auch hier lag das Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen, obwohl wir dieses Mal mit einer starken Mannschaft anreisten, zumindest was das Handicap betraf, waren doch fast alle einstellig. Die Rangfolge bei den Nettoteams ist ähnlich wie bei den „großen Jungs“. Spanien vor den Briten und der Schweiz, Vierter wurden die Österreicher, die dieses Mal mit einer neuen Taktik aufwarteten und es mit Spielern im hohen zweistelligen Bereich versuchten. Un-

ser Team mit Peter Ruppel (GC Hösel), Carl von Wilcke (GC St. Dionys), Gerd Cromm (Dortmunder GC), Captain Friedel Mobers (GC Schwarze Heide Bottrop), Horst Winkel (GC Stahlberg) und Hartmut Korthäuer (GC Wasserburg Anholt) belegte den 11. Rang. Im nächsten Jahr geht´s nach Ungarn. Hoffentlich bei besserem Wetter. P.S. Kulinarischer Höhepunkt war ein Spanferkel.

Unser Spanferkel

Reges Treiben vor der Eröffnungszeremonie

29

Service

Achtung, Blitzgefahr! Es ist traurig, aber wahr – das Verhalten vieler Golfspieler bei herannahendem Gewitter ist zuweilen mehr als fahrlässig. Der Spieler sollte sein Spiel frühzeitig unterbrechen und entsprechende Schutzhütten oder das Clubhaus aufsuchen. Auch unter Turnierbedingungen ist es ja jedem Spieler erlaubt, das Spiel jederzeit straflos zu unterbrechen, wenn er durch ein Gewitter die Gefahr eines Blitzschlages als gegeben ansieht, selbst noch dann, wenn die Spielleitung den Spielunterbruch nicht oder noch nicht angeordnet hat. Wenn zwischen einem sichtbarem Blitz und hörbarem Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, hat die Gewitterfront bereits die gefährliche 10-km-Grenze unterschritten, spätestens dann sollten sich die Golfer in Sicherheit begeben .

Verhalten während eines Gewitters Trennen Sie sich als Erstes von Ihrer Golftasche, Ihren Schlägern und Ihrem Regenschirm! Falls ein Unterschlupf

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(Clubhaus, Schutzhütte, Auto) in erreichbarer Nähe ist, gehen Sie einzeln und nehmen Sie untereinander genügend Abstand ein. Vermeiden Sie dabei das offene Fairway sowie erhöhte Lagen auf Hügelkuppen, und versuchen Sie nicht, unter einzelnen Bäumen oder Baumgruppen Schutz zu suchen. Bleiben Sie weg von Wasserzonen (Teich, Fluss) sowie von Gegenständen aus Metall (Golfwagen, Zäunen und elektrischen Installationen). Denken Sie daran, dass nur Schutzhütten mit BlitzschutzInstallation wirklich sicher sind.

Verhalten bei unmittelbarer Blitzeinschlagsgefahr Ist kein sicherer Ort mehr erreichbar, besteht nur die Möglichkeit, sich in einer Geländemulde oder in einem Wald in mindestens fünf Metern Abstand zu Astspitzen in der Hocke auf den Boden zu kauern, die Füße dicht nebeneinander und so lange zu warten, bis das Schlimmste vorbei ist. Auf keinen Fall sollte man sich flach auf den Boden legen.

Direkte Blitzeinwirkung und Blitzüberschlag Blitze treffen Menschen nicht nur direkt am Körper, auch in unmittelbarer Nähe eines Blitzeinschlages besteht Gefahr durch Blitzüberschlag oder durch Explosions- und Brandverletzungen. Deshalb sind Personen, die sich unter Bäumen, neben Masten oder in der Nähe von Außenwänden befinden, besonders gefährdet.

Gefahr durch indirekte Blitzeinwirkung Auch indirekt können Blitzeinschläge gefährlich werden, weil sich der Blitz von der Einschlagstelle sowohl im Boden als auch im Wasser in alle Richtungen ausbreitet. Aus diesem Grunde befindet man sich auch in größerem Abstand vom Einschlagsort in einer Gefahrenzone, die im Radius mindestens 20 m beträgt, aber auch weiter reichen kann. Auf der Erdoberfläche erzeugt der Blitzstrom zwischen den Füßen eine hohe Schrittspannung,

Service / Reise

wodurch Strom durch den Körper fließen kann. Um die Schrittspannung so klein wie möglich zu halten, sollte man in der Hockestellung die Füße unbedingt eng nebeneinander setzen.

Zum GSG-WinterüberbrückungsRegionalspiel nach Rom

Vom Blitz getroffen – was ist zu tun? Die sofortige Alarmierung und die Leistung der ersten Hilfe stehen an erster Stelle, denn bis zu 10 % der Blitzopfer sterben durch Herzstillstand oder Lähmung der Atemmuskulatur. Der Mythos, dass vom Blitz Getroffene elektrisch geladen sind, ist falsch. Ausschlaggebend ist, an welcher Stelle man vom Blitz getroffen wird und wo der Strom durch den Körper dringt. Der weitaus größte Teil des Blitzstromes fließt auf der Körperoberfläche und verursacht an den Ein- und Austrittstellen Verbrennungen. Nasse Kleider werden häufig aufgerissen. Strom- und Wärmeeinwirkungen können in den durchflossenen Körperteilen und im Zentralnervensystem auch Schäden verursachen. Vor allem Gedächtnis-, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Seh- und Gehörstörungen sind bekannte Folgen eines Blitzschlages. Gefährlicher sind vorübergehende Bewusstlosigkeit und vor allem Atem- und Herzstillstand mit Hirnschädigung sowie Schäden des Zentralnervensystems bei Stromfluss durch das Gehirn. Erschreckende Bilder, die allen Golfern als Warnung dienen sollen, hat uns GSG-Freund Peter J. Schnell über einen Freund aus Amerika zukommen lassen.

Zwischen dem 28. März und dem 4. April 2009 steht das „GSG Winterüberbrückungs-Regionalspiel“, das nach Rom führt, auf dem Programm, das vom GSG-Mitglied Klaus Lieding ausgearbeitet wurde. Los geht’s mit dem Abflug am 28. März 2009 von allen deutschen Flughäfen mit Linienmaschinen nach Rom. Nach der Ankunft in Rom Fahrt per Taxi zum 18 km vom Flughafen gelegenen Sheraton Golf Parco de’ Medici Hotel & Resort. Das Resort-Hotel ist im Landhausstil erbaut und liegt 12 km vom Zentrum Roms entfernt. Die 622 Zimmer verteilen sich auf mehrere Gebäude; wir sind bemüht, die GSG-Gruppe im älteren Teil des Resorts unterzubringen. Dieser Teil liegt direkt am 27-Loch-Senioren-

gerechten Golfplatz bzw. am Clubhaus. Das Resort verfügt über zwei Restaurants, zusätzlich wird im Clubhaus Mittagessen angeboten, zwei Bars, zwei Swimming Pools, die jedoch unbeheizt sind, sowie zwei Fitnessräume und ein Türkisches Bad. Das Resort unterhält einen Shuttlebus-Service mit festen Abfahrtzeiten ins Stadtzentrum. Am Abend Willkommens-Cocktail mit anschließendem gemeinsamen Abendessen. Während der Woche steht ein abwechslungsreiches Programm mit Kultur und GolfSport auf dem Plan. Der Rückflug nach Deutschland ist für den 4. April 2009 am frühen Nachmittag vorgesehen. Weitere Informationen sind bei Klaus Lieding (e-mail: klaus.lieding@ t-online.de) zu erfahren.

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Turniere

9. European Masters Senior Championship 2008 2. – 7. August 2008

Ein europäischer Wettbewerb mit Zukunft

Text: Erhard Rosenkranz, Fotos: Wolfgang Tietz

Die deutsche Mannschaft bei der Entgegennahme des 3. Preises

Der Stellenwert der Europameisterschaft unserer “Senioren 70 +“ hat in diesem Jahr im niederländischen Tilburg eine hoch willkommene Aufwertung erfahren. Kein Wunder, wenn wir uns klar machen, dass die sportliche Zukunft eines jeden GSG-Freundes unausweichlich irgendwann in dieser Altersklasse stattfinden wird. Der Löwenanteil des Verdienstes um diesen Bedeutungsanstieg gebührt den Freunden des niederländischen Golfseniorenverbandes, die sich alle Mühe gegeben haben, in eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit ein Turnier auf die Beine zu stellen, das es den Spielern an nichts fehlen ließ. Mit dem 18 Loch-Platz des Golfclubs Prise d´Eau in Brabant wurde eine perfekte,

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Matthew Doocey und Erhard Rosenkranz beim Start am ersten Tag zum Vierball Bestball zusammen mit ihren spanischen Mitbewerbern

anspruchsvolle und sehr schöne Anlage bereitgestellt, wobei den Clubmitgliedern zusätzlich ein neuer 9-LochPlatz zur Verfügung stand. Hinzu kam eine Betreuung vom Besten: An den verschiedensten Stellen gab es an allen drei Turniertagen Vorcaddies, und von der Rundenverpflegung (auch an mehreren Nachfüllstellen) bis zur Bereitschaft von zwei Ärzten war an alles gedacht. Gar nicht zu reden von den Übungsmöglichkeiten und der perfekten Turnierleitung. Ein hohes Verdienst um den gestiegenen Stellenwert dieser Meisterschaft haben natürlich auch die teilnehmenden Nationen, die quantitativ wie qualitativ ein beachtliches Teilnehmerfeld stellten. Es waren 22 Mannschaften aus

14 Ländern am Start, und das sportliche Niveau konnte sich sowohl im Brutto-Wettbewerb um den Cup Ivan Maura als auch im Netto-Wettbewerb um den Cup Adriaan de Bruijn wahrlich sehen lassen. Deutschland musste wegen Absagen in letzter Minute das gemeldete Netto-Team zurückziehen und war deshalb nur mit einer Bruttomannschaft vertreten.

Großer Konkurrent von Spanien … Unsere deutsche Mannschaft, bestehend aus Matthew Doocey, Eckhard Huber, Kapitän Hans Lampert, Wolfgang Rolf, Erhard Rosenkranz

Turniere

Die wunderbare Anlage des GC Prise d´Eau

und Wolfgang Tietz, setzte sich von Anfang an gut in Szene. Sie machte an den beiden ersten Tagen, die den Vierern galten, den großen Favoriten Spanien (dreimaliger Gewinner 2000, 2001, 2004) und United Kingdom (Vorjahressieger) ordentlich Konkurrenz. Beim Vierball Bestball am ersten Tag konnte das deutsche Team durch eine „67“ durch das Duo Hans Lampert/ Eckhard Huber (bestes Ergebnis aller Teilnehmer) und eine „79“ durch das Team MatthewDoocey/Erhard Rosenkranz mit zwei Schlägen hinter Spanien und drei Schlägen vor Großbritannien den zweiten Platz einnehmen. Am zweiten Tag beim Vierer mit Auswahldrive überwog zunächst die Enttäuschung, dass nur eine „80“ (Matthew Doocey/Erhard Rosenkranz) und eine „85“ (Hans Lampert/Eckhard Huber) in die Wertung kamen. Dann

aber stellte sich heraus, dass auch die spanischen und englischen Teams mit „82“ und „83“ bzw. „79“ und „83“ Schlägen die entscheidend guten Ergebnisse verpasst hatten. Schweiz und Frankreich rückten bis auf sechs bzw. acht Schläge an Deutschland heran, das nun mit UK den zweiten Platz mit zwei Zählern hinter Spanien teilte.

Die Nerven, die Nerven … Vier gewertete von sechs gespielten Einzelergebnissen mussten nun am Schlusstag die Entscheidung bringen. Leider versagten bei einigen in der deutschen Mannschaft die Nerven, so dass der zweite Platz, ja sogar der mögliche Sieg, verpasst wurde. Zwei große Ausnahmen sorgten aber schließ-

Die fünf besten Teams dieser Europameisterschaft in der Übersicht: 1. 2. 3. 4. 5.

Spanien United Kingdom Deutschland Frankreich Schweiz

Tag 1 153 158 155 163 163

Tag 2 165 162 165 165 163

Wolfgang Rolf und Wolfgang Tietz am Start zum Vierer mit Auswahldrive am zweiten Tag

Tag 3 328 329 331 339 343

Gesamt 646 649 651 667 669

lich für einen achtbaren dritten Platz: Matthew Doocey und Wolfgang Tietz spielten ihrem Handicap gemäß und brachten eine „77“ und eine „84“ nach Hause. Für Matthew Doocey bedeutete die Runde von nur 77 Schlägen sogar den Sieg in der Einzelwertung. Die Abschlusszeremonie mit Cocktails sowie Dinner und Siegerehrung im „Tournament-Hotel“ war eine kulinarische und logistische Meisterleistung der Gastgeber angesichts der 132 Teilnehmer plus vieler Ehefrauen oder Lebenspartner, die mit nach Holland gekommen waren. Unsere Mannschaft nahm mit Stolz den Preis für Platz 3 entgegen, darüber hinaus erhielten Hans Lampert und Eckhard Huber einen Preis für das beste Vierball-Bestball-Ergebnis sowie Matthew Doocey einen solchen für das beste Einzel. Bleibt zu erwähnen, dass im NettoWettbewerb Österreich mit 272 Stablefordpunkten aus acht zu wertenden Ergebnissen siegte. Auf die nachfolgenden Plätze kamen Norwegen mit 269 und Portugal mit ebenso 269 Punkten, dies im Stechen gegen Island, das übrigens Gastgeber der 10. Europameisterschaft der Master Seniors im Jahr 2009 sein wird.

Eckhard Huber freut sich beim Empfang am Schlusstag mit den Österreichern über deren Erfolg im Nettowettbewerb

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Länderspiele

Länderspiel Österreich – Deutschland 14.–16. Juli 2008 in Amstetten

Schöne Tage im Mostviertel

Text: Dieter Hahne Fotos: Klaus Ueding und Rudi Weber

Die Teams von Österreich und Deutschland

Die Freundschaftsspiele zwischen Deutschland und Österreich haben eine lange Tradition und sind bei allen GSG-Freunden sehr beliebt. Trotz einer Mannschaftsstärke von je 28 Spielern – der zweitstärksten nach den Landerspielen gegen die Schweiz mit je 32 Spielern – können nicht alle Spielwünsche berücksichtigt werden. Entsprechend lang ist die Warteliste und doch manchmal nicht lang genug für kurzfristige Absagen. GSG-Präsident Jürgen M. Vogel hat in der Mitgliederversammlung am 5. August 2008 in Bad Godesberg dieses Thema erneut angesprochen. Sol-

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che Absagen führen zu einer ganz erheblichen Mehrarbeit bei der Geschäftsstelle in Ratingen und auch bei den jeweiligen Kapitänen. Beim diesjährigen Spiel gegen Österreich in Amstetten waren es zwei Absagen am Einspieltag und eine zwei Tage vorher. Zwei konnten wir ersetzten, im dritten Fall war unser Spieler zwar angereist, trat zum Länderspiel aber nicht an und reiste wieder ab. Mit einem österreichischen „Leihspieler“ mussten wir unsere Mannschaft komplettieren. Dessen Solidarität ging soweit, dass er am festlichen Abend sogar in einem grünen Blazer erschien - der Kleidung seines heimatlichen Vereins.

Helmut Lohrer sei Dank! Im Zusammenhang mit den kurzfristigen Absagen möchte ich als positives Beispiel kurz schildern, wie unser GSG-Freund Helmut Lohrer aus Heddesheim der Mannschaft in bemerkenswerter Weise aus der Bredouille geholfen hat: Er stand auf der Warteliste, kam aber bis drei Tage vor dem Landerspiel nicht zum Zug. Bei einer Absage zwei Tage vor dem Spiel informierten wir ihn über seinen Einsatz, den er erfreut bestätigte. Leider mussten wir diese Information kurze Zeit später widerrufen: Der plötzlich ausgefallene Spieler hatte dankens-

Länderspiele

und lobenswerter Weise einen Ersatzspieler beschafft, der auch die vorher vereinbarte Mitfahrgelegenheit für einen Dritten sicherstellen konnte. Also Absage an Helmut Lohrer, der diese nicht nur akzeptierte, sondern sich für weitere „Notfälle“ noch bis Sonntag zur Verfügung stellte.

Minuten später erfolgten der Rückruf und die spontane Zusage. Als wir nach dem Begrüßungsabend ins Hotel kamen, traf auch gerade Helmut Lohrer ein, nach stundenlanger Fahrt von der Bergstraße bis Amstetten. Ihm ein herzliches „Dankeschön“ für seinen Einsatz.

Bis dahin passierte nichts, aber am Montag (Einspieltag) erreichte mich gegen 14:00 Uhr auf der Runde am 11. Loch die Nachricht, dass ein süddeutscher Spieler morgens akut schwer erkrankt war und deshalb nicht antreten konnte. Ratlos standen wir zu viert am 12. Abschlag, als mir erneut Helmut Lohrer einfiel. Konnten wir es ihm zumuten? Einer von uns hatte ein Handy, ein anderer hatte zuhause seine Telefonnummer. Über dessen Frau war innerhalb kürzester Zeit die Verbindung hergestellt, und wenige

Amstetten – schon 995 urkundlich erwähnt Amstetten ist Bezirkshauptstadt und der Hauptort des so genannten Mostviertels, einer lieblichen, landwirtschaftlich geprägten Landschaft im Bundesland Niederösterreich. Es gibt prähistorische Funde in der Gegend, die eine Besiedelung in der Jungstein-, Bronze- und Eisenzeit belegen. Die römische Limesstraße hat den Weg aller späteren Durchzugsstraßen vorweg genommen, bis hin

Stimmungsvolle Harmonikaklänge unseres GSG-Freundes Gustl Gaul

zur heutigen Bedeutung Amstettens als Verkehrsknotenpunkt. Im Jahr 995 wird der Ort erstmals als Freising‘scher Markt urkundlich erwähnt, 1111 wird er als Markt des Bischofs von Passau urkundlich genannt. In den folgenden Jahrhunderten litt Amstetten wie so viele niederösterreichische Orte unter den unsicheren Zeitläufen bis hin zu Plünderungen und Brandschatzung des Spätmittelalters durch Bauernaufstände, Ungarn und Hussiten bis zur vollständigen Niederbrennung des Ortes im Türkensturm 1529. Der Ort verödete und konnte erst Anfang des 17. Jahrhunderts einen bescheidenen Aufschwung nehmen, nachdem man sich die Marktrechte von den Passauer Bischöfen zurückerstritten hatte. Richtig aufwärts ging es mit Amstetten erst mit Eröffnung zweier wichtigen Eisenbahnstrecken 1858 und 1872.

Beste Stimmung beim „Mostheurigen“

Shuttle-Service zum Mostheurigen in Hauersdorf – auch für Spieler mit „Besenstil-Putter“!

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Länderspiele

5 Prozent und weit mehr …

Informatives über das bevorzugte Obst des Mostviertels an jedem Abschlag

Ein Birnbaum an jedem Abschlag stand Der Golfplatz des GC Swarco-Amstetten-Ferschnitz liegt ca. 15 km außerhalb der Stadt mitten im Mostviertel, einer der schönsten Landschaften Niederösterreichs Sie ist geprägt durch sanfte Hügel, Wälder, Wasser und Streuobstwiesen. Alle Spieler waren von dieser lieblichen Gegend begeistert. Aufgrund der Topografie war der Platz besonders für Senioren geeignet. Er befand sich auch, trotz der heftigen Regenfälle in den Tagen davor, in einem perfekten Pflegezustand. Ein liebenswertes Detail des Platzes: Das bevorzugte Obst des Mostviertels sind Birnen, an jedem der 18 Abschläge steht ein alter oder jüngerer Birnbaum, die Charakteristika der jeweiligen Birnensorte sind auf der Abschlagtafel kurz zusammengefasst. Golfen bildet! Am Einspieltag zogen die letzten Ausläufer eines Tiefs nach Osten ab, und es folgten zwei sonnige Turniertage. Am

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ersten Abend trafen sich beide Mannschaften zum Bierempfang der ÖSG im Golfclub. Ein schön ausgebauter „Stadel“ schaffte den gemütlichen Rahmen für diesen lockeren Abend, der durch die Harmonikaklänge, die „Gstanzen“ und Wienerlieder unseres GSG-Freundes Gustl Gaul vom Wittelsbacher GC eine besonders stimmungsvolle Note erhielt. Am nächsten Tag wurde es dann ernst. Ab 10:00 Uhr spielten 14 Teams im Vierball-Bestball gegeneinander. Bis zum fünften Team stand es unentschieden, dann legten die Österreicher einen Zwischenspurt ein und gewannen vier der nächsten fünf Spiele, bevor wir bei den letzten vier Spielen nochmals drei Punkte gutmachen konnten und der Tag mit einem Ergebnis von 7,5 : 6,5 Punkten für Österreich endete. Wie so oft, lagen wir auch diesmal hinten, allerdings nur mit einer geringen Differenz. Wir konnten nur auf den zweiten Tag hoffen, an dem ein Ruck durch die Mannschaft gehen sollte.

Zuvor gab es aber noch das gemeinsame Abendessen beim „Mostheurigen“ in Hauersdorf nahe Amstetten Ein Shuttle-Service mit einer beeindruckenden Limousine und einem Bus brachte die Spieler hin und vor allem wieder zurück. Das Haus ist ein landestypischer „Vierkanthof, der in gekonnter Weise zu einem gehobenen Landgasthof umgestaltet wurde. Den Aperitif gab es im wunderschönen Innenhof, das Gruppenbild mit beiden Mannschaften vor dem Tor. Zum Abendessen wurde Mostviertier Spezialitäten natur, geselcht oder geräuchert in beeindruckenden Qualitäten serviert. Auch der Most (ca. 5% vol. Alkohol), der Wein (deutlich mehr Prozente) und zahlreiche Obstbrände (noch mehr!) waren reichlich. Die Kapitäne tauschten die üblichen Grußworte aus und die ebenfalls üblichen kleinen Gastgeschenke. Ich vergaß auch nicht, die deutschen Spieler auf die Bedeutung des morgigen Spieltags nochmals eindringlich hinzuweisen, mit der Information, der Spielausschuss würde im nächsten Jahr Spieler, die ihr Spiel morgen verlieren, nur noch für ein Länderspiel in Usbekistan aufstellen. Für Unterhaltung sorgten die Lieder einer charmanten jungen Sängerin, die in der Gegend zuhause war und an der österreichischen Ausscheidung zum „Grand Prix d‘Eurovision“ leider ohne Erfolg teilgenommen hatte. Der zweite Spieltag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Ab 9:0O Uhr wurde auf Tee „1“ und „10“ zu den Einzel-Lochwettspielen gestartet, um auch den „Weitgereisten“ eine frühe Heimfahrt zu ermöglichen. Durch einen furiosen Start führten die Österreicher zur Halbzeit nach 14 Einzeln mit 10 : 4 Punkten, so dass auch ein 7 : 7 bei den

Länderspiele

restlichen Einzeln das Blatt nicht mehr wenden konnte, aber immerhin für ein freundlicheres Endergebnis von 24,5 : 17,5 für Österreich sorgte.

Anschauen ja, aber nicht mitnehmen Wieder einmal durften wir den Pokal nur anschauen, aber nicht mit nach Hause nehmen. Nach einer guten Stärkung im Clubhaus gab es eine kurze Siegerehrung und Abschiedsworte von Hans Klupper, dem

Präsidenten der ÖGS, sowie von Johann Asanger, dem Präsidenten des gastgebenden Golfclubs. Da ich in meinen Grußworten am Abend vorher gesagt hatte, dass ich bei einer neuerlichen Niederlage wohl Asyl in Österreich beantragen müsste, erhielt ich als Wegzehrung ein so genanntes Mostviertel-Bschoadpackerl: Ein großes Tuch, zusammengeknotet und an einem Stock über der Schulter zu tragen. Was in dem Tuch war? Brot, Schinken, Most, Schnaps und Äpfel, alles natürlich von bester Qualität.

Mit meinem Dank verband ich vor allem unseren Dank an alle Verantwortlichen auf österreichischer Seite, neben den beiden oben Erwähnten besonders an den Kapitän Karl Freisleben. Sie haben uns schöne Golftage bereitet, an die wir immer gern zurückdenken werden. Ein herzlicher Dank gilt auch allen unseren Spielern und besonders den „Hoffotografen“ Klaus Ueding (Gut Kaden) und Rudi Weber (Main-Taunus).

Kulinarische Highlights am Halfway-Haus

OGS-Präsident Hans Klupper schreitet zur Whisky-Übergabe

Kapitän Dieter Hahne erhält von österreichischen Kapitän ­Freisleben ein „Mostviertel-Bschoadpackerl“

Anschauen ja, aber bitte den Pokal nicht mitnehmen

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Trainingstipps

Der Pitch-Schlag

Das kurze Spiel

Von Golfprofessional Harry Goerke und Johannes Zielinski, Physiotherapeut und Osteopath D.O.M.R.O.

Liebe Golffreunde,

neben dem Chip-und Puttschlag bleibt dem Golfspieler als weitere Option für das Spiel rund um das Grün der Pitch-Schlag. (Ausnahme: der Bunkerschlag; er wird in einem der folgenden Artikel beschrieben) Der Pitch-Schlag, den ich in diesem Zusammenhang meine, ist der ‚dosierte’ hohe Annäherungsschlag zum Grün und nicht der sogenannte ‚Distance Wedge’. Dieser Schlag weist die meisten Spielarten in Bezug auf Bewegungsgröße, Geschwindigkeit und Wahl des Schlägers (Pitching Wedge 48°, Gag-Wedge 52°, Sandwedge 56°, Lob-Wedge 60° oder andere) auf. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Schlagmöglichkeiten aus den verschiedenen Positionen zum Grün. Beschreiben und erklären möchte ich Ihnen den am häufigsten gespielten Schlag über eine Entfernung von etwa 20-40 Metern.

Wichtig: Was man vor der Ausführung eines erfolgreichen Pitch-Schlags wissen sollte: 1. Ideal ist, wenn der Pitch-Schlag in einer Entfernung von ca. 2,4 m zum Loch zur Ruhe kommt, damit der anschließende Putt erfolgreich gelocht werden kann. Merke: Nicht unbedingt der Spieler, der am besten puttet, sondern der Spieler, der seinen Ball näher zur Fahne bringt, hat die besseren Chancen auf einen guten Score. 2. Im Training sollte man gezielt üben, die Fluglänge des Balls zu kontrollieren, so dass der sich anschließende Roll des Balls kalkulierbar und damit erfolgreich wird. 3. Damit der Ball dort aufkommt, wo er soll, muss man wissen, wie der Ball nach dem Aufkommen auf dem Grün bei normaler Grasoberfläche (weder zu trocken noch zu nass) reagiert. a. Der Ball wird in dem Winkel, in dem er auf dem Boden auftrifft, auch abspringen, d.h. ein hoch

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angespielter Ball rollt weniger weit als ein flach fliegender Ball. b. Die Neigung der unterschiedlichen Wedges beeinflusst zusätzlich den Roll des Balls: 48° Wedge = mehr Roll des Balls, 64° Wedge = weniger Roll des Balls. c. Der Ball selbst hat großen Einfluss im Hinblick auf den so genannten ‚Backspin’. Spielen Sie einen Ball, dessen äußere Schale sehr dünn und weich ist, so kann der von Ihnen geschlagene Ball genügend bzw. mehr Rückwärtsdrall entwickeln als ein Ball mit harter Schale. Ideal sind die von Tour-Pros gespielten Bälle oder Bälle, die diesen sehr ähnlich sind. d. Der Schlägerkopf sollte den Ball in der Abwärtsbewegung treffen, um dem Ball mehr ‚Backspin’ zu geben. e. Die Beschaffenheit des Grüns an der Stelle, an der der Ball lan-

Trainingstipps

det, hat maßgeblichen Einfluss auf den folgenden Roll des Balls. Kommt der Ball beispielsweise in einer Welle nach oben auf, wird er sehr steil nach oben abspringen und nur kurz auslaufen. f. Die Beschaffenheit des Untergrunds, von dem aus der Ball zum Grün gespielt wird, beeinflusst auch den Roll des Balls. Je härter der Untergrund und je kürzer das Gras sind, desto mehr ‚Backspin’ kann der Ball annehmen, da er auf dieser Art Boden besser komprimiert werden kann. Je höher das Gras ist, umso weniger ‚Backspin’ bekommt der Ball (im Rough oder Semirough). g. Ein weiterer wichtiger Faktor neben dem Loft des Schlägers, dem Eintreffwinkel und der Bodenqualität ist die Schlägerkopfgeschwindigkeit. Je höher die Schlägerkopfgeschwindigkeit, desto mehr Rückwärtsdrall wird der Ball entwickeln.

3. Körperwinkel: Die Körperwinkel entsprechen denen bei langen Schlägen.

4. Griff, Griffdruck und Grifflänge: Der Griff entspricht dem im langen Spiel. Die Grifflänge kann zum Variieren der Bewegungsgröße genutzt werden. Ein kürzerer Griff bedeutet in der Regel ein etwas kleinerer Beschleunigungsweg für den Schläger und entsprechend weniger Ballfluglänge. Zum besseren Verständnis ist es wichtig zu wissen, dass es für fast alle Spieler leichter ist, mit einem kürzer gefassten Schläger und einem geringeren Bewegungsumfang umzugehen. Ein leichter Griffdruck ist für die Synchronisierung und den Rhythmus der Bewegung vorteilhaft.

Die Pitch-Bewegung Die Ansprechposition 1. Ausrichtung zum Ziel: Schulter-, Beckenlinie usw. sollten parallel zur Ballziellinie ausgerichtet sein. Die Füße befinden sich ebenfalls auf dieser Linie, wobei der linke Fuß etwas hinter dem rechten Fuß stehen kann und die linke Fußspitze etwa 30° bis 45° nach außen gedreht sein sollte.

2. Balllage: Der Ball liegt bei guter Balllage genau in der Mitte zwischen den beiden inneren Fußknöcheln. Die Standbreite der Füße sollte enger als schulterbreit sein.

1. Starten Sie den Golfschwung, indem Sie die Beine, die Hüften und den Oberkörper zusammen mit den Armen, den Händen und dem Golfschläger wegführen. Wichtig für einen gelungenen Pitch-Schlag ist eine genaue Synchronisation von Schläger, oben genannten Körperteilen und Rhythmus. 2. Die Arme werden vom Rest des Körpers bewegt, aktiver Krafteinsatz derselben sollte vermieden werden. Die Hände und Handgelenke sind in der Pitch-Bewegung eher passiv und bleiben während der Gesamtbewegung weitestgehend stabil positioniert. Ausnahme: Die Handgelenke werden in der Ausholbewegung

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Trainingstipps / Produktnews

Produktnews: Putter zum Daumen hin und in der Abwärtsbewegung zur Kleinfingerseite hin abgewinkelt. 3. Das Abwinkeln der Handgelenke in Richtung Daumen sollte beim PitchSchlag so früh wie möglich in der Ausholbewegung erfolgen. 4. Bei der Abwärtsbewegung und dem Durchschwung sollten auf Rhythmus und synchrone Bewegung des Körpers, der Arme und der Hände geachtet werden. 5. Die Handgelenke sollten vom Treffmoment an bis ins Finish hinein stabil bleiben und lediglich ein leichtes Winkeln zum Daumen hin zugelassen werden. 6. Die Größe der Ausholbewegung bestimmt bei gutem Rhythmus die Fluglänge des Balls. 7. Der Durchschwung variiert - je nach gewünschtem Pitch-Schlag – zwischen einer minimal größeren bzw. und einer niedrigen Position von Händen, Armen und Schläger. 8. Das Verhältnis Drehung des Körpers im Rückschwung zu Drehung im Durchschwung beträgt 2:3.

Kontakt: Golfschule Harry Goerke GC Bonn-Godesberg Landgrabenweg 53343 Wachtberg Telefon: 0228 9266944 Telefax: 0228 9266946

Johannes Zielinski Therapeutischer Direktor der Reha Rhein-Wied Andernacher Straße 70 56564 Neuwied Telefon: 02631 39700 www.reha-rhein-wied.de

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Turniere

Internationale Golfwoche 2008 Deauville 21. – 25. Juli 2008

Frankreich siegte, aber zwei Brutto-Preise für die GSG

Dr. Wolfgang Thomas

Die deutsche Mannschaft: Capitän Dr. Raimund Jung (re) sowie Gerd Bäcker, Siegfried Böhnisch, Heinrich Hänle, Manfred Ihle, Karlheinz Kochlowski, Paul H. Peiseler, Manfred Reindl, Dieter Reichert, Dr. Fritz Rosenberger, Dr. Karl-Ernst Schuster, Dr. Wolfgang Thomas, Harald-Peter Stunz und Dieter Werner

Wieder einmal rief die „Associacion Sportive des Senior Golfeurs de France“ zur Teilnahme an der internationalen Golfwoche in Deauville vom 21. – 25. Juli, bei der insgesamt 82 Golfsenioren aus Frankreich, Brasilien, Niederlande, Belgien, England und Deutschland (14 Golfer) starteten. Im Sinne echter französischer Freundschaft wurden zwei französische Senioren zur Komplettierung unserer vierten Mannschaft rekrutiert. Das erste Beschnuppern der GSGer nebst mitgereisten Ehefrauen fand schon am Samstagabend im Clubhaus von Deauville statt. Am Sonntagmorgen vor dem ersten Turniertag hatten wir, wie in jedem Jahr, unser internes „Golfturnier“ auf

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dem Golfplatz von St. Julien. Das gemeinsame Diner der Germanen im Anschluss an die Begrüßung aller Turnierteilnehmer im Hotel war ein schöner und kulinarisch hochwertiger Beginn der Golfwoche, die auf viele kommende positive Erlebnisse hoffen ließ. Mussten die Berichterstatter für 2005 und 2007 von total verregneten Spielen, die zeitweise buchstäblich ins Wasser fielen, erzählen, so gab es diesmal an allen Tagen eitel Sonnenschein. Deauville und die Golfplätze Barriere de Deauville, Golf l’Amiraute und Saint Julien zeigten sich von ihrer prächtigsten Seite. Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass im Unterschied zum letzten Jahr (Plätze 1, 2 und 4 für die deutschen Mann-

schaften) jetzt, quasi als französische Antwort, alle vier Semifinalisten von französischen Mannschaften gestellt wurden, die, das könnte zum Nachdenken Anlass geben, taktisch und nicht rein nach Handicap aufgestellt waren. Sei’s drum. Der Eröffnungsempfang, die Cocktail Party auf der Terrasse des Hippodroms von Clairefontaine und der festliche Abend mit Siegerehrung waren rundherum gelungen. Kontakte und Freundschaften, alte wie neue, wurden gepflegt. Unserem Captain Dr. Raimund Jung gelang es ebenso, die ‚Neulinge’ der Mannschaft zu integrieren, nicht zuletzt durch seine ausgezeichneten Restaurantkenntnisse. Als gewisse Entschädigung für den Totalerfolg der französischen Mann-

Turniere / Reise

schaften im „Coup de France“ gewannen die „Deutschen“ bei den beiden Vierer-Wettbewerben „Coup Cael“ das 1. Brutto mit Dr. Raimund Jung und Harald-Peter Stunz sowie im „Coup Blackmer“ ebenfalls das 1. Brutto mit Dr. Raimund Jung und Heinrich Hänle. Eine tolle Ausbeute und ungeteilte Freude überall. Nach diesen schönen Tagen fiel der Abschied nicht leicht, wenn auch nach sechs Tagen ununterbrochener Golfwettspiele es manchem „reichte“. Wir verabschiedeten uns von Deauville mit dem Wunsch auf ein Wiedersehen, vielleicht im Juli 2009 an gleicher Stelle.

Das deutsche Quartett im Coup Cael (v. r.): Hans-Peter Stunz, Dr. Raimund Jung, Heinrich Hänle und Dieter Reichert

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Länderspiele

Länderspiel Deutschland – Norwegen / GC Hubbelrath 1. – 3. Juli 2008

Hochspannung bis zum letzten Putt – dann Jubel …

Die Teams von Norwegen und Deutschland in der Sonne vor dem Hubbelrather Clubhaus

In den zwei Wochen nach dem höchsten Sonnenstand treffen sich seit Jahren traditionsgemäß die norwegischen und deutschen Golfsenioren zu ihrem freundschaftlichen Länderspiel auf norwegischem oder auf deutschem Golf-Boden: In diesem Jahr vom 1. bis zum 3. Juli im GC Hubbelrath, im Herzen des Rheinlands ausnahmsweise und nicht, wie in der Vergangenheit, auf einem norddeutschen Platz in Küstennähe.

und mannigfaltigen kulturellen und landschaftlichen Eindrücken. Die Erinnerung daran rief nach einer angemessenen Antwort. Und diese wussten wir geben zu können mit der Einladung nach Hubbelrath: Auf einem exzellenten Platz mit einem eleganten Clubhaus in einer weltoffenen, lebensfrohen, sommerlichen rheinischen Stadt. Unser dort beheimatetes Teammitglied Dr. Alfred Bergermann öffnete dem Gedanken die Türen, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei.

entscheiden. Wer würde dieses Mal den Sieg nach Hause tragen?

Gastfreundschaft verpflichtet!

Spannungsgeladen war diese 13. Begegnung außerdem: Trennten wir uns 2005 zum 10-jährigen Jubiläum in Stavanger mit einem Spielergebnis von 5:5, wusste der jeweilige Gastgeber in den vergangenen beiden Jahren den Heimvorteil zu seinen Gunsten zu

Am 1. Juli präsentierten wir zum Einspielen den Platz bei hochsommerlichen Temperaturen. Die kühlen, naturverwöhnten norwegischen Gäste waren begeistert. Eine Steigerung erfuhr unsere Begegnung mit einer anschließenden Stadtbesichtigung. Die

2007 genossen wir einen äußerst großzügigen Empfang im nördlichen Trondheim mit Mitternachtsturnier

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Montagabend trafen unsere Gäste auf Gut Höhne, in direkter Nachbarschaft vom Hubbelrather Golfplatz, ein, empfangen von einer größeren Anzahl deutscher Spieler. Erfreut konnten wir registrieren, dass bis auf vier Debütanten alle übrigen acht Norweger altbekannte Golffreunde waren, einige von ihnen Teilnehmer aller bisherigen Länderspiele.

Länderspiele

sehr versierte Führerin Frau Schumacher, eine gebürtige Norwegerin, zeigte uns Düsseldorfer Sehenswürdigkeiten, historisch bedeutsame Gebäude, Plätze, Straßenzüge, Hafen, Rheinturm, die Kö, die Altstadt, und das bei warmem Sonnenschein. In schönster Harmonie klang der Abend im Weinhaus bei „Tante Anna“ in der Altstadt aus. Einvernehmlich waren dabei durch Losentscheid die Vierer-Begegnungen des folgenden ersten Spieltages festgelegt worden.

Saftige Überraschungen am ersten Spieltag Und dieser erste Spieltag sorgte bereits für eine saftige Überraschung, ernüchternd jedenfalls für die deutsche Mannschaft. Von Flight zu Flight wurden unsere Gesichter beim jeweiligen Eintreffen in das Clubhaus enttäuschter. Am Ende des Spieltages lagen die Norweger mit 12,5 : 5,5 Punkten in

Führung. Ihre Spielfreude und ihr Selbstbewusstsein verschlugen uns die Sprache, sie ließen für das Einzel am Folgetag das Schlimmste befürchten. Doch zunächst galt es, am Abend beim Galadinner im Hubbelrather Clubhaus die ungetrübte Harmonie unserer langjährigen Begegnungen zu würdigen; was bei Tafelspitz und sommerlich bekömmlichem Weißwein auch spielerisch und zu aller Freude gelang. Die zwölf Einzelspiele am zweiten Turniertag boten eine geringe Wahrscheinlichkeit, den erheblichen Rückstand des ersten Spieltages noch aufzuholen. Streng nach Spielvorgaben gingen die Kontrahenten jeweils an den Start. Unsere beiden ersten Spieler, Kurz Wurm und Horst Winkel, spielten eine erfreulich gute Partie mit einem Punktergebnis von 5:1. Damit war der Rückstand des Vortages fast aufgeholt. Im Mittelfeld hielten sich die Ergebnisse der nächsten sieben Spielpaare nahezu die Waage. Hoffnungslos erschien ein für uns erfolgreicher Ausgang, als Ewald Brune bei Gleich-

Angeregte Unterhaltung während des Gala-Dinners im Clubhaus

Übergabe des Sonderpreises durch den norwegischen Präsidenten Jan Aaseth an den deutschen Kapitän Dr. Karl Dammertz

Die deutschen LänderspielTeilnehmer gegen Norwegen waren:

Non playing captain und nicht spielender Wasserträger: Dr. Karl Dammertz

■■ Kurt Wurm (GC Odenwald) ■■ Dr. Alfred Bergermann (GC Hubbelrath) ■■ Horst Winkel (GC Stahlberg) ■■ Alfred Jahr (GC Issum-Niederrhein) ■■ Hein Tacke (GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchh.) ■■ Dr. Hans-Dieter Vaasen (Aachener GC) ■■ Dieter Max Bensel (GC Jersbek) ■■ Hans-August Stausberg (GC Gut Lärchenhof) ■■ Ewald Brune (Club zur Vahr) ■■ Ekhart Erler (GC Hösel) – Vize-Kapitän ■■ Dr. Klaus May (GC Hubbelrath) ■■ Dieter Brauckmann (GC Scharze Heide) ■■ Dr. Karl Dammertz (n. p. captain, der dem Vize-Kapitän für seine Unterstützung dankt!)

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Länderspiele

stand auf der 7. Spielbahn wegen einer Muskelverletzung aufgeben und drei Punkte seinem Gegenspieler kampflos überlassen musste.

Gruppenbild mit Damen an der Düsseldorfer Rheinpromenade

Im Cubhaus herrschte nach Eintreffen von 10 Paaren Höchstspannung, nicht gerade appetitfördernd auf die für die Heimkehrer bereit gestellten Frankfurter Würstchen. Alle erwarteten den letzten Flight mit den Paaren 11 und 12, dessen Ankunft durch den inzwischen eingesetzten Regen sich verzögert hatte.

Auf Wiedersehen 2009 wahrscheinlich in Bergen

Interessante Stadtführung – hier vor dem Düsseldorfer Rathaus

Beste Stimmung im Weinhaus „Tante Anna“

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Und dann überschlugen sich die Ergebnisse: Bei Paar 11 punkteten die Norweger mit 2:1 und erhöhten damit den Vorsprung auf zwei Punkte. Aber der 12. deutsche Spieler, Hans-August Stausberg, berichtete kölsch-spitzbübisch lächelnd, wie seine Freunde ihn kennen, dass er alle 3 Punkte gewonnen habe. Damit war für alle überraschend und für uns die kleine Sensation perfekt, dieses Länderspiel mit dem letzten Spieler am letzten Loch trotz erheblichem Rückstand und Ungemach mit einem Punkt Vorsprung noch gewonnen zu haben. Bei der abschließenden Siegerehrung wurde freundlicherweise dieses knappe Ergebnis zugunsten des Gastgebers gedeutet als Symbol für den guten Geist aller bisherigen Begegnungen und für die Chance des nächstjährigen Gastgebers, die Gewinnparität wieder herzustellen. Wir werden sehen. Jedenfalls freuen sich alle auf ein Wiedersehen in Norwegen, voraussichtlich in Bergen.

01/2008 Darmgesundheit 02/2008 Gesunder Mann � 04/2008 Bluthochdruck 05/2008 Rheuma 06/2008 Depressionen

Golf & Gesundheit �

Bluthochdruck

Wer beim Golfen nicht übertreibt, tut seinem Herz etwas Gutes Eine Expertenmeinung von Vorsorgemediziner und Kardiologe Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart zu einem aktuellen Gesundheitsthema

Gut jeder zehnte Deutsche hat einen zu hohen Blutdruck. Etwa ein Drittel von ihnen weiß nicht darum. Denn zu hoher Blutdruck bereitet zunächst keine Beschwerden, einige Betroffene fühlen sich sogar im Anfangsstadium besonders aktiv. Die Gefahr der Erkrankung wird häufig unterschätzt. Das kann fatale Folgen haben, denn ein dauerhaft zu hoher Druck in den Arterien schädigt sowohl Herz und Gefäße wie auch Gehirn, Augen und Nieren.

Blutdruck senken, Leben verlängern Ein erhöhter Blutdruck lässt die flexiblen Gefäßwände verhärten, es entwickeln sich Gefäßverkalkungen und –verengungen, die sogenannte Arteriosklerose. Das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt drastisch. Um so wichtiger ist es, den Risikofaktor rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Als Daumenregel gilt: Eine Senkung des Blutdrucks um 10 mmHg erhöht die Lebenserwartung um zehn Prozent.

Wer ist gefährdet? Ab einem dauerhaft erhöhten Wert von 140/90 mmHg gilt der Blutdruck als zu hoch. Besonders gefährdet sind Menschen mit familiärer Vorbelastung, Übergewichtige und Zuckerkranke sowie Frauen, die hormonelle Kontrazep-

tiva (Anti-Baby-Pille) einnehmen. Auch Rauchen, salzreiche Ernährung, übermäßiger Alkoholgenuss und häufiger Stress führen zu Bluthochdruck.

Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart

Bewegung hilft

Leiter des Preventicum

Oft lässt sich der Blutdruck bereits durch eine gezielte Änderung des Lebensstils senken. Neben einer salzarmen Ernährung und einer aktiven Entspannung spielt auch regelmäßiger moderater Ausdauersport bei der Behandlung von Bluthochdruck eine große Rolle. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es allerdings wichtig, dass er nicht zu ehrgeizig und verbissen ausgeübt wird. Wer sich etwa beim Golfen über jeden misslungenen Schlag aufregt, tut seiner Gesundheit auch nichts Gutes.

Weitere Informationen und Beratung

Wird der Golfsport hingegen mit viel Spaß und der nötigen Lässigkeit ausgeübt, gilt er als idealer Herzsport. Drei bis vier Stunden Golf pro Woche haben in etwa den gleichen Effekt wie drei Stunden Walking. Je nach Intensität werden dabei zirka 1000 bis 1400 Kalorien verbraucht. So hilft der Golfsport, Übergewicht abzubauen. Gleichzeitig wirkt sich eine längere Ausdauerbewegung, wie beim Golfen oder Walken, positiv auf den Fettstoffwechsel aus und senkt den Cholesterinund Triglyceridspiegel – wichtige Faktoren zur Senkung des Bluthochdrucks und zur Entlastung des Herzens.

Preventicum – Klinik für Diagnostik und medizinische Beratung Theodor-Althoff-Straße 47 45133 Essen Telefon 0201 84717-00 Telefax 0201 84717-22 [email protected] www.preventicum.de

Aktive Entspannung nachweislich sehr wirksam Darüber hinaus können Betroffene durch aktive Entspannung ihren Blutdruck wirksam senken. Wie wissenschaftliche Studien belegen, kann eine aktive Entspannung für 15 bis 20 Minuten täglich nachweislich die Dosis der Medikation reduzieren und so die Lebensqualität steigern. Unterstützend wirkt sich zum Beispiel eine gesellige Runde konzentrierten Golfspielens aus. Auch sie ist eine Form aktiven Entspannens. Vorausgesetzt allerdings, dass man bei aller Begeisterung für den Sport nicht übertreibt. 

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Länderspiele

Deutschland – Belgien im GC Vechta-Welpe e.V. 14. – 16. Juli 2008

Niederlage nach einer langen Serie von Siegen

Diether Kraus

Gruppenbild beider Mannschaften – die Sieger in blau, die Unterlegenen in gelb

Zum 24. Mal begegneten sich die Mannschaften der Golf Senioren von Belgien (Association Royale des Golfeurs Seniors Belgique) und Deutschland zu einem Freundschaftsspiel. Diesmal gewann Belgien mit 25 : 20 und nahm damit eindrucksvolle Revanche für bislang 20 Siege der deutschen Equipe. Austragungsort war vom 14. – 16. Juli 2008 der Golfclub VechtaWelpe e.V. Vechta ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im westlichen Niedersachsen. Die prosperierende Stadt ist u. a. auch als „Reiterstadt“ bekannt. Golffreunde finden dort einen sportlich anspruchsvollen aber fairen Platz, eingebettet in einen viele

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hundert Jahre alten Baumbestand, und 18 abwechslungsreiche Bahnen in einer reizvollen Landschaftskulisse. Der Platz wurde 2005 bei einer Umfrage eines Golfmagazins unter die 50 schönsten Golfclubs Deutschlands gewählt. Er gehört mit einem Slope von 139 (gelb) und 142 (blau) sicherlich zu den ganz schweren Kursen. In der Mitte der Anlage befindet sich das alte Clubhaus aus dem beziehungsreichen Jahr 1608, als zu dieser Zeit in England der erste Golfplatz bespielt wurde. Eine besondere Attraktion auf dem Platz waren sechs Störche, die

vom Gründungs- und Altpräsidenten Erich Schmidt liebevoll gehegt und gepflegt werden. Dem Vernehmen nach soll ein Storch bereits auf einem Golfball gebrütet haben, das Ergebnis ist leider nicht bekannt. Zurück zum Länderspiel. Sportlich erwischten die Belgier um ihren Kapitän Georges Gevers am ersten Tag einen Traumstart und erarbeiteten sich beim Vierer Bestball einen Vorsprung von sechs Punkten. Am zweiten Tag, als das Lochwettspiel als Einzel gespielt wurde, siegten die deutschen Senioren um Kapitän Heiner Fink (GC EssenHeidhausen) mit einem Punkt; doch

Länderspiele

Deutschland

Belgien

Kapitän: Heiner Fink (GC Essen-Heidhausen) Dr. Heinrich Bohne (GC Gütersloh) Erich Buch (GC Clostermannshof) Wolfgang Dornseifer (Düsseldorfer GC) Reinhard Janke (GC Vechta-Welpe) Diether E. Kraus (G&LC Coesfeld) Nick Meyer (GC Duvenhof-Willich) Rolf Niermann (Vest. GC Recklinghausen) Dr. Klaus Peinze (GC Hösel) Hubert Schiffer (G & LC Schmitzhof) Erich Schmidt/Rolf Bode (GC Vechta-Welpe) Johann Winking (GC Hösel)

Kapitän: Georges Gevers Antoine Cardon Jean Collignon Léon Delvoye Willi Hoffmann George Laloux Gustave Marcoux Jacques Renard William Seddon-Brown Rafael Van Oye Wolfgang Lambertsen (GSG) Hannes Thies (GSG)

Erich Schmidt, Ehrenpräsident und „spiritus rector“ des Golfplatzes

Reinhard Janke, GSG-Betreuer des GC Vechta-Welpe

der große Rückstand ließ sich nicht mehr wettmachen.

Perfekter Bunkerschlag eines belgischen Spielers

Pokalübergabe durch die Captains Georges Gevers (r.) und Heiner Fink

Leider reisten unsere belgischen Freunde nur mit zehn Spielern an, so dass die vorgesehene Spielstärke von jeweils zwölf Akteuren nur durch zwei GSG-Spieler aus Vechta, die sich kurzfristig und spontan zur Verfügung stellten, hergestellt werden konnte. Als Willkommensgruß gab es eine „Wildcard“ für die Gastgeber, die sich der frühere Präsident Erich Schmidt (1. Tag) und der heutige Vizepräsident Rolf Bode (2. Tag) teilten.

Siegerehrung im alten Clubhaus

Es sollte erwähnt werden, dass sich die gesamte GSG-Gruppe in Vechta um ihren Betreuer Reinhard Janke in bemerkenswerter Weise um das erste Länderspiel auf ihrer Golfanlage bemüht haben und eine großartige Organisation darboten.

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Länderspiele

Der Wanderpokal wanderte nach St. Moritz

Schweiz – Deutschland 2008 7.–9. Juli 2008 Prof. Dr. Hans Dieter Bundschu / Peter Schnell (Captain)

Die Teams aus der Schweiz und aus Deutschland

Zum 39. Mal nun wurde dieses Turnier mit insgesamt 64 Spielern aus beiden Ländern wie gewohnt in einer überaus herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre ausgetragen. Die Organisation unserer Schweizer Freunde war wiederum perfekt, woran der SeniorCaptain Toni Käger von der Engadin Golf AG wesentlichen Anteil hatte. Dank seines und der GreenkeeperCrew großen Engagements konnte das Turnier trotz der immensen Regenfälle am Einspieltag wie geplant abgewickelt werden. Eine fast nicht denkbare Meisterleistung! Die großzügigen, überdachten Übungsmög-

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lichkeiten boten immerhin eine gute Gelegenheit zur Vorbereitung. Die vorzügliche Unterkunft im nahe gelegenen Cresta Palace Hotel in Celerina, eröffnet vor mehr als 1oo Jahren und sehr geschmackvoll restauriert, trug ein Übriges dazu bei, um den regnerischen Einstieg zu vergessen.

heimischen Hoteliers von der Idee begeistern konnten. Der ebene Platz auf 1.800 m Höhe ist seniorenfreundlich, eingerahmt von herrlichen Bergwiesen, durchströmt von frischem Gletscherwasser, deshalb auch tückisch, und verfügt über ein traumhaftes Gebirgs-Panorama in herrlichem Licht.

Der Engadine Golf Club (gegr. 1893) ist der älteste in der Schweiz und einer der ältesten in Europa. Seine Anfänge gehen sogar auf das Jahr 1891 mit einem 9-Loch Links-Platz zurück, wobei das Engadin besuchende Engländer, Schotten und Irländer die ein-

Den letztjährig in Bad Wörishofen zurück geholten Wanderpokal haben wir aber leider wieder verloren. Die Appelle des deutschen Captains waren offensichtlich nicht ausreichend und wurden überlagert von der fast „militärisch“ aber humorvoll vorgetra-

Länderspiele

genen Herausforderung des Schweizer Captains Joe Huber, der diesmal leider als „non-playing“ fungieren musste. Seine Teilnahme trotz der gesundheitlichen Einschränkungen ist sehr schätzenswert und in gutem Sinne beispielhaft. Das Ergebnis war ernüchternd: Schweiz 28 Punkte Deutschland 20 Punkte Am ersten Tag, beim offiziellen stimmungsvollen Abendessen auf 2.456 Metern über dem Meeresspiegel im Berghotel Muottas-Muragl (gegründet 1907), sah es ja noch mit 8:8 recht positiv aus. Vielleicht haben wir uns je-

doch beeindrucken lassen vom herrlichen Rundblick auf das Ober-Engadin mit seinen Seen und der umgebenden imposanten Bergkulisse vom Piz Palü und Piz Bernina (4019 m) bis weit in die westlichen Bergregionen hinein oder auch später bei klarem Sternenhimmel und Mondschein. Oder – was vielleicht Schweizer Absicht war – berauschen lassen von dem reichlich ausgeschenkten Rotwein, verbunden mit den lokalen kulinarischen Spezialitäten. Nach Golfers Nachtgebet (s. u.) ging es dann für die meisten wieder zeitig und beschaulich bergab mit der antiken Bergbahn zur Talstation, an der wir vor der Auffahrt mit einem Apero so nett empfangen wurden.

Nur sechs unserer Spieler haben an beiden Tage gewonnen, und zehn an beiden Tagen verloren. Vielleicht war es auch „local knowledge“, das den Ausschlag gegeben hat; was wäre auch ein Golfer ohne eine gute Ausrede? Der Captain sinnt heute noch darüber nach, und es bleibt eben vermutlich für die Revanche nur „üben, üben, üben“! Verständnisvoll angemerkt sollte doch noch werden, dass einige Teilnehmer nicht in dem traditionsreichen Hotel Cresta Palace in Celerina mit einem ganz modernen Wellness-Bereich gewohnt haben und leider dem Wunsch, wenigstens am Frühstück teilzunehmen, nicht nachgekommen sind. Gerade die Begegnungen in gemeinsamen

Gute Freunde

Pokal-Übergabe an den Schweizer Captain Joe Huber

Freundschaftlicher Vierer

Blick ins Val Roseg

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Länderspiele

behaglichen Unterkünften fördern die Freundschaft ungemein – und darauf kommt es doch wohl eigentlich gleichbedeutend mit dem sportlichen Wettkampf an! Dank soll denjenigen Golffreunden noch gesagt sein, die nach kurzfristigen Absagen eingesprungen sind und die weite Anreise auf sich genommen haben. Sie wurden mit einem schönen Turnier belohnt.

Apero an der Talstation Muottas-Muragl

Im architektonisch gut gelungenen Clubhaus, mit herrlichem Blick auf die umliegenden Gletscherberge der Bernina-Gruppe, verabschiedeten wir uns dann nach der Pokal-Übergabe mit der Absicht, im nächsten Jahr in Lindau vom 6. bis 8. Juli wieder zusammen zu treffen. Dies wird dann das 40-jährige Jubiläum der Begegnung der beiden Länder sein und soll gebührend veranstaltet werden. Eine verbesserte finanzielle Ausstattung der Begegnung mit der Schweiz im Generellen ist zwischenzeitlich mit der GSG gefunden worden. Für 2009 jedoch wird noch mit dem Klingelbeutel gesammelt werden müssen! Der Pokal sollte natürlich zur Rettung der deutschen Ehre dann auch wieder zurückgeholt werden – und als Appell das Golfer’s Nachgebet: Seriös bleiben, wenig Alkohol, früh ins Bett oder frei nach Royal St. Andrews: „Clean Living!“

Bereits der liebe Gott wusste, wieso das Engadin so einmalig und schon fast unverschämt schön ist Bald, nachdem Gott die Menschen erschaffen hatte, kam es in aller Welt zu Kriegen, weil sich die Menschen über ihre Länder nicht einigen vermochten. So beschloss der liebe Gott, eine Landaufteilung vorzunehmen. Natürlich sollte das auf einem der schönsten Erdflecken geschehen, nämlich im Engadin. Völker der ganzen Erde marschierten auf, jedes bekam seinen gerechten Teil. Aber es war gerade Herbst. Und im Herbst sind die meisten Engadiner in den Bergen auf der Jagd nach Hirsch, Gams, Birkhahn und Steinbock. Endlich wieder im Tal, erfuhren sie, dass alles Land der Erde schon aufgeteilt war. Bis auf das Engadin. Sie sprachen vor beim Herrn, der mit leeren Händen dastand und sagte, dass dieses letzte, schönste Stück er selbst behalte. Die Engadiner waren gerührt, dass der Herr ausgerechnet ihr Tal auserkoren hatte und sangen ihre schönsten Lieder, die den lieben Gott so sehr beeindruckten, dass er sprach: „Nehmet dieses mein letztes Land!“

 Und dies allein ist der Grund, weshalb der liebe Gott nicht im Engadin, sondern im Himmel ist. (frei nach Allegra)

Links oben: Das architektonisch sehr gelungene Clubhaus Links unten: Panorama-Bild

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Regionalturniere

Rotwein-Bonus + 3 ergab zwei Unterspielungen

GC Wasserburg Anholt 3. – 4. Juni 2008

Vierer Brutto

Punkte

1. Kurt Höfer / Rudolf Schmeing

30

(GC Wasserburg Anholt)

Netto Klasse A 1. Kurt Höfer / Rudolf Schmeing

42

2. Hartmut Korthäuer / Reinhold Dieners

39

3. Karl-Hermann Baumann / Engelbert Vierhaus

38

(GC Wasserburg Anholt)

(GC Wasserb. Anholt / GC Stadtw. Krefeld)

Mit und ohne kleine oder große Becher – die Sieger und Platzierten im Vierer

Am 3. und 4. Juni 2008 war es wieder so weit. Die Anholter GSG-Gruppe veranstaltete ihr 4. Regionalturnier. Durch eine notwendige Terminverschiebung im Vorfeld hatten leider einige „Stammgäste“ nicht mehr die Möglichkeit, am Turnier teilzunehmen. Daher ein Wunsch für die Zukunft. In Abstimmung mit der Geschäftsstelle in Ratingen sollten regionale Termin­ dubletten vermieden werden. So könnten alle GSGer an den Turnieren ihrer Wahl teilnehmen. Es starteten also „nur“ 64 Teilnehmer zum Vierer am ersten und 20 Akteure zum Einzel am zweiten Tag. Bei besten Wetter- und Platzbedingungen konnten die Wettspiele durchgeführt werden. Die Organisation um

den Betreuer Hermann Wülfing klappte hervorragend. Ein gutes Gastro-Team rundete die schönen Tage ab. Die Ergebnisse des Vierers waren sportlich ansprechend, denn mit 42 Nettopunkten war das heimische Team Kurt Höfer / Rudolf Schmeing knapp vor dem Duo Dr. Fritz Rosenberger / HansDieter Brockhaus vom GC Schloss Georghausen erfolgreich.

(GC Wasserburg Anholt)

Netto Klasse B 1. Dr. Fritz Rosenberger / Hans-Dieter Brockhaus

40

2. Giselher Tuschen / Thomas Kanthak

37

(GC Schloss Georghausen)

(Märkischer GC Hagen)

Einzel Brutto 1. Kurt Höfer

(GC Wasserburg Anholt)

Am nächsten Tag sah dies allerdings anders aus. Die abendliche Rotweinrunde auf der Terrasse des Clubs hatte offensichtlich Spuren hinterlassen. Trotz bester Bedingungen war der Sieger mit lediglich 37 Nettopunkten erfolgreich. Alle anderen hatten wohl ihre Schwierigkeiten gehabt, vor allem mit dem Vorabend. Bei der Siegerehrung dann großes Lachen, die vieldiskutierte CSA-Wertung ergab nämlich einen „Rotweinbonus“ von +3. So gab es dann mit Hilfe einer stark in der Kritik stehenden Regelung doch noch zwei Unterspielungen.

Der Nettosieger im Einzel: Rudolf Büning vom GC Wasserburg-Anholt

22

Netto 1. Rudolf Büning

40

2. Rudolf Schmeing

37

(GC Wasserburg Anholt) (GC Wasserburg Anholt)

Die GSG-Freunde des GC Wasserburg Anholt e.V. dürfen Sie schon heute zum 5. Regionalturnier 2009 (nach Abstimmung mit der Geschäftsstelle für den 26. und 27. Mai 2009) recht herzlich einladen. Denn: Golfclub Wasserburg Anholt e.V. – Immer wieder ein Erlebnis.

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Regionalturniere

Nur zwei Unterspielungen bei optimalen Bedingungen

Hamburger L&GC Hittfeld 19. – 20. Juni 2008 Dr. Hermann Lindhorst Hamburg-Ahrensburg mit 24 Punkten; er holte sich auch Platz 1 in der Nettowertung mit 36 Punkten. Platz 2 im Brutto ging an Dieter Thun (GC Gut Kaden/20). In der Netto-Klasse A holte sich Dieter Thun den Sieges-Becher mit 32 Punkten nach Stechen gegen Jan Bonte vom gastgebenden Club. Kristian Krüger (GC Hamburg-Walddörfer) erspielte sich die meisten Punkte (36) in der Netto-Klasse B und siegte damit vor den punktgleichen Günter Kugler (GC Hamburg-Walddörfer) und Dr. Hermann Krämer (Hamburger L & GC Hittfeld / beide 35 Punkte).

Die Teilnehmer des Hittfelder Regionalspiels mit der Hittfelder GSG-Traditionsfahne und einem „Fremdling“

Bei herrlichem Sommerwetter konnten wir Hittfelder Golfsenioren zu unserem diesjährigen Regionalspiel zum Vierer insgesamt 14 Mannschaften aus 11 verschiedenen Clubs und zum Einzel immerhin noch 18 Spieler begrüßen. Leider fand zu unserem seit Jahrzehnten angestammten Termin noch ein weiteres Wettspiel im norddeutschen Raum statt, so dass wir keine höhere Teilnehmerzahl – wie früher üblich – hatten. Ein Problem, das sich seitens der GSG für das kommende Jahr sicherlich zur Zufriedenheit aller lösen lassen wird. Wie schwer sich unser umgebauter Platz spielen lässt, zeigt die Tatsache, dass trotz hervorragender äußerer Be-

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dingungen es nur zwei Spielern gelang, ihre Vorgabe zu spielen – von Unterspielungen ganz zu schweigen. Das 1. Brutto gewann fast erwartungsgemäß Ernst-Dieter Reinthal vom GC

Bei unserem wie stets harmonischen Abendessen wurde besonders unser „Hexenhäuschen“ an der 10. Spielbahn gelobt. Seit über 30 Jahren versorgt uns Frau Baars mit ihren berühmten Schmalzbroten und Butterkuchen. Möge es noch lange so bleiben; auch leibliche Genüsse gehören zu einer entspannten Golfrunde. Herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen des Wettspiels beigetragen haben, der Platzmannschaft, der Gastronomie und – last but not least – unseren Damen im Sekretariat.

Die Sieger der Netto-Klasse A Jürgen Sierks (links) und Klaus Schmidt (rechts) mit dem Hittfelder Betreuer Dr. Hermann Lindhorst

Regionalturniere

Lippischer Golfclub 19. und 20. Juni 2008

Trotz Fußball-EM Rekordbeteiligung

Rudolf Klempt-Gießing / Willi Stork

Wenn man in Jahren von FußballWelt- oder Europameisterschaften Terminplanungen für Regionalwettspiele der GSG macht, dann sollte man sehr vorsichtig sein. So „kollidierte“ der Termin 19. Juni 2008 für den Vierer beim Lippischen Golfclub mit dem Viertelfinalspiel Deutschland — Türkei. Das wirkte sich auf die sonst gewohnte Gemütlichkeit beim Abendessen mit anschließendem Plausch leider etwas negativ aus. Denn jeder wollte möglichst schnell seine Heimfahrt oder den

Vierer Brutto

Punkte

1. Werner Theising / Jürgen Behrmann

31

(Telgte GC Gut Hahues / Peckeloh GC Schultenhof)

Netto Klasse A 1. Diethard Lenz / Dr. Ralf Jakob

39

n. St.

Die Sieger im Vierer mit Rudolf Klempt-Gießing im Hintergrund

(beide Bad Salzuflen)

2. Hans Peter KM / Friedrich Koch

39

(beide Bad Salzuflen)

Netto Klasse B 1. Kurt Henriks / Peter Gabriel

40

2. Dr. Konrad Pielsucker / Alois Walke

37

(beide G & LC Coesfeld)

(beide Peckeloh)

Einzel Brutto

Punkte

1. Heinz-Willi Tacke

(GC Schwarze Heide Bottrop Kirchhellen)

23

Netto 1. Willi Stork

34

2. Friedrich Wilhelm Redeker

33

(Lippischer GC) (Hamelner GC)

Weg ins Hotel antreten, um rechtzeitig am Fernseher zu sein, obwohl auch im Clubhaus die Möglichkeit zum Sehen bestanden hätte. Aber die am zweiten Tag verbliebenen Spieler bestätigten, dass sie sich trotzdem alle sehr wohl gefühlt haben, was ja sicherlich auch am erfreulichen Ergebnis des Fußballs gelegen hat. Erfreulich aber war für den Lippischen GC auch, dass trotz Fußball wieder eine Rekordhöhe an Meldungen für den Vierball eingegangen war, mit immerhin 23 Teams aus 18 Clubs, die mit 2 Spielern außer Konkurrenz des LGC – Dr. Bernd Kreutzer und Siegfried Raschke – auf 24 Teams ergänzt werden

mussten. Hervorragende Ergebnisse, die sicherlich auch aufgrund der guten Platzverhältnisse zustande kamen, konnten bei der Siegerehrung von Obmann Willi Stork und Spielleiter Rudolf Klempt-Gießing bei dem von allen Teilnehmern gelobten Essen bekannt gegeben werden. Zu erwähnen wäre, dass unser ehemaliges Gründungsmitglied Rene Meyer aus Hamburg wegen einer Verletzung nicht mitspielen konnte, es sich aber nicht hat nehmen lassen, aus alter Solidarität zum Lippischen Golfclub, am Essen teilzunehmen. Rene, wir danken dir hierfür. Den Bruttopreis sicherten sich mit 31 Punkten (Netto 40) Werner Theising

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Regionalturniere

Die Sieger im Einzel und Gewinner der Sonderpreise (v.l.): Werner Theising mit Sonderpreis, Willi Stork (Sieger 1. Netto A), Friedrich Wilhelm Redeker (2. Netto), Heinz-Willi Tacke (1. Brutto und Sonderpreis) und Spielleiter Rudolf Klempt-Gießing

vom Telgte GC Gut Hahues und Jürgen Behrmann (Peckeloh GC Schultenhof) vor Diethard Lenz und Dr. Ralf Jakob (beide GC Bad Salzuflen) mit 30 Punkten (Netto 39), die sich dafür aber im Netto schadlos hielten. Am Einzelspiel am nächsten Morgen beteiligten sich noch 20 von ursprünglich 27 gemeldeten Spieler. Das wird sicherlich unserem Präsidenten Jürgen M. Vogel – einem unserer treuesten Teilnehmer, der wegen des zeitlich stattfindenden Länderspiels gegen Spanien hatte absagen müssen – nicht gefallen haben. Dadurch konnte auch nur in einer Klasse gewertet. Das Brutto gewann Heinz-Willi Tacke vom GC Schwarze Heide Bottrop Kirchhellen mit 23 Punkten (Netto 35) vor Werner Theising (GC Telgte Gut Hahues) mit 22 (Netto 30) Punkten. Da das Turnier nach CSA-Weitung + 3 und RO gewertet wurde, konnten sich

Nach getaner Arbeit auf die Speisen wartend, aber zumindest schon eine Erfrischung – typisches Detmolder „Landbier“ – auf dem Tisch

drei Spieler über eine Handicap-Verbesserung freuen und alle anderen darüber, dass sie nicht hochgesetzt worden sind. Heinz-Willi Tacke bedankte sich für die

Hervorragende Atmosphäre und traditionelle Maultaschensuppe Das Regionalspiel auf der Anlage im GC Schloss Liebenstein war wieder einer der Höhepunkte in der laufenden GSG-Spielsaison in Baden-Württemberg. Die GSG-Gruppen von Schloss Liebenstein und vom GC HeilbronnHohenlohe hatten zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung eingeladen. Obwohl für viele Senioren der Urlaub

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Zwei Urgesteine und Mitbegründer des Lippischen Golfclubs: Rene Meyer (links, jetzt Hamburg) und Hans Marliani

wiederum gute Atmosphäre, die das Regional-Wettspiel in Blomberg-Cappel auszeichnete, und versprach, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

GC Schloss Liebenstein 08. – 09. Juli 2008

kurz bevor stand und auch das GSGLänderspiel mit der Schweiz auf diesen Zeitpunkt terminiert war, kamen 52 GSG-Freunde aus nahezu 20 Clubs zu uns. Bei strahlendem Sonnenschein, traumhaften Temperaturen, topp gepflegten Greens und Faiways stand am ersten Tag der Vierer als VierballBestspiel auf dem Programm.

Manfred Tschirley

Nach der Begrüßung durch Betreuer Manfred Tschirley und vor der Runde wurde zur Stärkung von unserem Gastronom als einer der Höhepunkte die schon traditionelle Maultaschensuppe nebst Getränken serviert. Aber damit nicht genug, er hatte noch weitere Höhepunkte parat, wobei das erstklassige Abendessen mit den hervorragenden

Regionalturniere

Vierer: Brutto Ein herrliches Bild – die GSG-Teilnehmer im GC Schloss Liebenstein

Getränken in ausreichender Demission besonders erwähnenswert ist. Als Überraschung für die Golfer gab es beim Vergleich der Scorekarten nach der Runde noch den traditionellen Champagner-Empfang, serviert von Fritz Müller. Vor der Siegerehrung und dem festlichem Abendessen gab es noch eine kurze Begrüßung. Der Präsident des Golfclubs Schloss Liebenstein, Günther Hegemann, begrüßte die anwesenden Gäste und hob in seiner Rede besonders die Beliebtheit der Veranstaltung bei den GSGFreunden „aus nah und fern“ hervor. Er vergaß auch nicht, auf das sportliche und freundschaftliche Golfspiel, das besonders von den GSG-Spielern gepflegt wird, hinzuweisen. Der Präsident versprach, die Aktivitäten un-

serer GSG-Gruppe auch weiterhin zu unterstützen.

Punkte

1. Dr. Dieter Schramm / Manfred Tschirley

30

(GC Schloss Liebenstein)

Netto 1. Peter Krümmel / Dr. Klaus Hahlbom

38

2. Gerhard Kober / Wolfgang Dörken

38

(Stuttgarter GC Solitude)

Der zweite Spieltag, das Einzel, begann bereits um 9:30 Uhr. Auch dieser Tag brachte wieder hervorragende Ergebnisse. Bei strahlendem Sonnenschein und der herrlichen Aussicht auf den Golfplatz, den Wald und die Weinberge wurde nach einem kleinem Imbiss die Siegerehrung auf der Terrasse des Clubhauses vorgenommen. Die Veranstalter dankten den Gästen für die sportlich fairen Wettspiele und die hervorragende freundschaftliche Atmosphäre. Wir von Schloss Liebenstein und von Heilbronn-Hohenlohe laden alle GSGer schon heute zum GSG-Regionalspiel Anfang Juli 2009 nach HeilbronnHohenlohe ein.

Eine kleine Stärkung nach dem anstrengenden Spiel

(GC Kirchheim-Wendlingen / GC Schloss Langenstein)

Einzel Brutto 1. Rainer Hofmann

25

(GC Hochstatt Härtsfeld)

Netto Klasse A 1. Ingo Mack

33

2. Dr. Dieter Schramm

32

(Stuttgarter GC Solitude) (GC Schloss Liebenstein)

Netto Klasse B 1. Wolfgang Dörken

36

2. Peter Krümmel

34

(GC Schloss Langenstein) (Stuttgarter GC Solitude)

In Erwartung des ersten Abschlags (v.l.): Die späteren Bruttosieger Manfred Tschirley und Dr. Dieter Schramm gemeinsam mit Gerhard Dekorsy und Josef Kussinger

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Regionalturniere

Bad Mergentheim ist immer eine Reise wert!

GC Bad Mergentheim 22. – 23. Juni 2008 Text: Dr. Peter Steuer / Fotos: Kurt Doeschel

Mehr ohne als mit Champagner – die GSG-Gruppe im GC Bad Mergentheim

„Erlesene“ Preise gab es für Günther Blauw und Prof. Dr. Eberhard Schütte, die Platz 2 im Vierball-Bestball belegten; in der Mitte Regionalbetreuer Prof. Dr. Hans Dieter Bundschu

Manfred Tschirley und Dr. Dieter Schramm, die Sieger im Vierball-Bestball

Hans Günther Bunz und Georg von Held im freundschaftlichen Gespräch

Sechsundzwanzig „Grünhosen“ treffen rechtzeitig im Clubhaus ein. Viele bekannte Gesichter sieht man wieder und freut sich darüber. Bei einem kleinen Imbiss werden untereinander Aktuelles abgefragt und die Startliste studiert. Fast pünktlich geht es um 11:30 Uhr an den Start zum VierballBestball an der Bahn 1. Ein Par 3, bei dem der erste Schlag gleich über das Wasser auf’s Green soll. Ein guter Auf-

takt, besonders beim Vierer. Man hat ja einen Partner und kann daher auf volles Risiko spielen.

Nach dem Frischmachen und Umziehen im Hotel traf man sich wieder im Clubhaus. Ein Aperitif verkürzte die Zeit bis zum offiziellen Festabend. Der GC Bad Mergentheim, und das ist besonders bemerkenswert, hat eine neue, erstklassige Gastronomie. Da gab es keinen Unterschied zu den „Extra Menüs“ der Vorjahre. Freundlich bediente uns die neue Betreiberfamilie. Flott wurde ein Gang nach dem anderen

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Nach der Runde wurden wir gleich neben dem 18. Green verwöhnt. Anneliese Bundschu servierte uns ein – oder waren es mehrere - Glas Sekt und kleine Häppchen. Schade, dass der nachfolgende Flight so schnell kam. Hier hätten wir es noch länger ausgehalten!

Regionalturniere

eingestellt, und Gerhard Glöckner ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, drei sehr gute Weine der Region vorzustellen und zu kommentieren. Sie rundeten das Menü gekonnt ab. Die anschließende Siegerehrung löste eine lebhafte Diskussion über die neuen GSG-Regeln bei Becherzahl und Gruppengröße aus. Erstens sind die Regeln trotz mehrfachem Lesen nicht eindeutig zu interpretieren, und zweitens muss man sich fragen, ob sie wirklich so gewollt sind. Kleinere Vereine haben Schwierigkeiten, z. B. 10 Supersenioren zusammenzubekommen, um eine Gruppe zu bilden. Und sie haben oft Schwierigkeiten, so viel Mitspieler zusammen zu aktivieren, dass man zwei Gruppen bilden kann. Viele von uns haben schon eine Vielzahl Silberbecher zu Hause. Trotzdem freut man sich immer wieder, wenn

man nach einem guten Spiel einen GSG-Becher erhält. Zum Ausklang des Abends überraschte uns Freund Gustav Gaul vom GC Wittelsbach mit einem perfekt vorgetragenen Erzherzog Johann–Jodler und weiteren Sangeskünsten, begleitet von seiner Ziehharmonika.

Vierball Bestball Netto

Punkte

1. Manfred Tschirley / Dieter Schramm

43

2. Eberhard Schütte / Günther Blauw

42

3. Rolf Hammer / Gerd Findt

41

(GC Liebenstein)

(GC Ulm / GC Bad Waldsee)

Am nächsten Morgen war um 9:30 Uhr Kanonenstart. Es wurde eifrig gekämpft. Der Platz ist ja wirklich nicht einfach. Er gilt als der zweitschwerste 9-Loch Platz in Deutschland. Nach der Runde und vor der Siegerehrung gab es noch Maultaschen mit Kartoffelsalat – für einen Schwaben ein köstlicher Abschluss zweier schöner Tage im Freundeskreis der GSG. Der Platz in Bad Mergentheim ist zweifellos gewöhnungsbedürftig. Aber er - und vor allem seine Mitglieder - sind eine Reise, ja, sogar einen Umweg wert.

(GC Kaiserhöhe / GC Bad Mergentheim)

Einzel Brutto 1. Peter Steuer

(GC Heilbronn Hohenlohe)

Netto 1. Gustav Gaul

41

2. Alfred Schwer

37

3. Günther Blauw

35

(GC Wittelsbach)

(GC Bad Waldsee) (GC Bad Waldsee)

Beifall für die erstklassige Gastronomie

Gustl Gaul beim Erzherzog-Johann-Jodler

21

Beste Stimmung beim abendlichen Mahl

59

Regionalturniere

Alle voll des Lobes nach dem Umbau der Anlage

Stuttgarter GC Solitude 25. – 26. Juni 2008 Ingo Mack

Vierer Brutto

Punkte

1. Dr. Hans-Peter Haug / Ingo Mack

36

(GC Stuttgart-Solitude)

Netto Klasse A 1. Rainer Hofmann / Volker Fröhlich

38

2. Lothar Seeburger / Joachim Lungershausen

37

(GC Hochstatt Härtsfeld / Ulmer GC)

(GC Stuttgart-Solitude)

Die Sieger des GSG-Vierers im Stuttgarter GC Solitude

Nach zweijähriger Pause – Umbau des Platzes – hat im Stuttgarter Golfclub Solitude wieder das GSG-Regionalturnier stattgefunden. Neben GSGMitgliedern aus unserem eigenen Club hatten sich viele GSG-Freunde aus 15 benachbarten Clubs in BadenWürttemberg und Bayern gemeldet und dazu beigetragen, dass mit knapp 70 Teilnehmern das diesjährige Treffen zu einem großen sportlichen und gesellschaftlichen Ereignis wurde – trotz der Fußball-Europameisterschaft. Das große Interesse resultierte aus der Tatsache, dass nach der Unterbrechung die Neugier auf unseren neu gestalteten Platz sehr groß war; zum anderen profitierte die Veranstaltung auch von der Werbetrommel des verantwortlichen Regionalbetreuers Karl-Friedrich Haas. Traditionell wird bei GSG-Treffen am frühen Nachmittag des ersten Spieltages mit dem Vierball-Stableford gestartet. Das Spiel konnte – trotz kurzer

60

Gewitterunterbrechung – bei guten Witterungsbedingungen durchgeführt werden. Schon beim Aperitif im Clubhaus hoben die GSG-Freude, natürlich im grünen GSG–Blazer, den hervorragenden Platzzustand und vor allen Dingen die optische und spielerische Verbesserung unserer Gesamtanlage lobend hervor. Bei der Siegerehrung konnte Karl-Friedrich Haas über eine Reihe guter Ergebnisse berichten. Das GSG-Einzelspiel einen Tag später wies immerhin noch ein Teilnehmerfeld von 45 Spielern auf. Gewinner mit 30 Bruttopunkten wurde Rainer Hoffmann vom GC Hochstatt–Härtsfeld vor Ingo Mack (29) und Michael Domberger (27) vom GC Stuttgart Solitude. Künftig wird das GSG–Treffen im Stuttgarter GC Solitude im Juni wieder einen festen Platz einnehmen.

Netto Klasse B 1. Dr. Wolfgang Fellmeth / Dr. Hans-P. Helwing

38

2. Gerhard Kober / Gerhard Bürkle

36

(GC Stuttgart-Solitude)

(GC Kirchheim-Wendl. / GC Liebenstein)

Einzel Brutto 1. Rainer Hofmann

(GC Hochstatt-Härtsfeld)

36

Netto Klasse A 1. Ingo Mack

38

2. Michael Domberger

38

(GC Stuttgart-Solitude) (GC Stuttgart-Solitude)

n.St.

Netto Klasse B 1. Prof. Dr. Eberhard Schütte

32

2. Werner Schellong

32

(Ulmer GC)

(GC Bad Liebenzell)

n.St.

Netto Klasse C 1. Günter Fissl

36

2. Siegfried Fricker

35

(GC Domäne Niederreutin) (GC Bad Liebenzell)

Nach dem Spiel, gestärkt mit einer Maultaschensuppe, wurden die Gäste aus nah und fern verabschiedet.

243 Jahre bei Maultaschensuppe – gut’s Appetitle

Regionalturniere

Ein Apriltag im Juli in Garlstedt

Fröhliche Flightpartner (v.l.): Werner Theising, Peter Schiller, Hannspeter Vossen und Jürgen Behrmann

Schirm auf, Schirm zu, Regenanzüge an, Regenanzüge aus. Mit diesem Wetter am ersten Tag des Regionalspiels im GC Club zur Vahr Bremen war es ein Kreuz. Um so erstaunlicher die Ergebnisse: 32 Brutto- und 42 Nettopunkte erspielte das Siegerpaar Jürgen Marziniak vom GC Hof Hausen in Oldenburg und Friedhelm Frese vom Oldenburger GC. Und immerhin gab es neun Resultate mit mehr als 36 Nettopunkten. Der Platz präsentierte sich in ausgezeichneter Verfassung. Anerkennung und Lob dafür ging an den Headgreenkeeper Kette und sein Team. Der zweite Turniertag war von der Witterung her

Club zur Vahr Bremen 10. – 11. Juli 2008 Hans-Peter Finger

Na, wer ist Sieger und wer ist „Leidtragender“?

normal, die erspielten Ergebnisse hätten besser sein können. Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten vermittelt das Clubhaus weiterhin die bekannt angenehme Atmosphäre, dazu die Küche in gewohnt sehr guter Qualität mit aufmerksamem Service. Entsprechend fröhlich und entspannt war die Stimmung aller Teilnehmer. Bewundernswert wie immer unsere aktiven Super-Senioren Reinhard Hardegen, Jens Jensen, „Peter“ Städler, Klaus Mecke, Friedrich-Wilhelm Redeker, „René“ Meyer, Dr. Willi-Heinz Weide-

mann und Adolphus-Lenert Wex mit zusammen 665 Jahren. 118 Golfer aus 28 Clubs erlebten ein interessantes und spannendes Regional-Wettspiel im Club zur Vahr.

Die Super-Senioren und Sieger (v. l.): Klaus Mecke und Jens Jensen

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Regionalturniere

GC Hubbelrath 9. – 10. Juli 2008

Große Nachfrage – und nicht alle Meldungen konnten berücksichtigt werden

Dr. Klaus May

Daumen hoch für 18 stolze Becherbesitzer nach dem Vierball-Bestball

Das Interesse am Regionalspiel in Hubbelrath war auch in diesem Jahr wieder erfreulich groß. Es war so groß, dass die zuletzt eingehenden Meldungen leider nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Um einen zügigen Spielablauf zu gewährleisten, musste die Zahl der Teilnehmer – trotz Start von Tee 1 und Tee 10 – auf 108 Spieler bzw. auf 54 Paare begrenzt werden. Im nächsten Jahr werden wir die Zahl weiter reduzieren. Dabei werden die Teilnehmer auf der Warteliste, die auch am zweiten Tag spielen, als Nachrücker bevorzugt. Es wurde wegen der starken Beteiligung am ersten Tag in vier und am zweiten Tag in zwei Gruppen gespielt.

62

Sie ließen sich von Prof. Dr. Julius Wachert (m.) als Vierer-Sieger der Netto-Klasse A feiern: Dr. Klaus May (l.) und Dr. Ulrich Haberland

Regionalturniere

Vierball-Bestball Brutto

Punkte

1. Rüdiger Uschkamp / Dr. Wilhelm Steven

34

(Intern. GC Bonn / St. Augustin)

Netto Klasse A 1. Dr. Klaus Mey / Prof. Dr. Ulrich Haberland

40

(GC Hubbelrath)

2. Hubert Schiffer / Dr. Theodor Hatzian

38

n.St.

(G & LC Schmitzhof)

3. Florian Kölmel / Gunter Themlitz

38

(GC Münster-Wilkinghege / GC Juliana)

Netto Klasse B 1. Wilfried Kleine Jäger / Werner Bünker

43

2. Thomas Reinke / Rainer Hochhausen

39

(G & LC Coesfeld)

(Marienburger GC)

Netto Klasse C 1. Dr. Klaus Peinze / Wladimir Prebek

39

2. Dr. Friedrich Schmidt / Klaus Weinem

37

(GC Hösel / GC Hubbelrath)

(GC Hubbelrath / Atalaya)

Netto Klasse D 1. Dr. Werner Funke / Dr. Hans Heinrich van Hees

40

2. Paul Hoeck / Alexander Hoesch-Vial

38

(GC Hubbelrath)

(GC Düren)

Für viele unserer GSG-Freunde ist es schon Tradition, nach Hubbelrath zu kommen, und so gibt es immer ein vielfältiges erfreuliches Wiedersehen. Unser besonderer Willkommensgruß galt aber auch den 30 Neulingen, die zum ersten Mal am Turnier teilnahmen, außerdem konnten wir zwei Spieler, die den weiten Weg von Coesfeld nach Hubbelrath nicht gescheut hatten, herzlich begrüßen. Leider fehlten diesmal die sonst regelmäßig teilnehmenden Supersenioren Martin Bahre, Ernst Bedarff und Rudolf Klempt-Gießing, was wir sehr bedauert haben. Das Wetter war nicht so gut wie in den Vorjahren, doch wir blieben, bis auf die letzten Flights, vom Regen verschont. Auf Grund der schlechten Wettervorhersage entschlossen sich 10 Teilnehmer noch, ihre Meldung für den zweiten Tag zu streichen, so dass die Einzel nur von 34 Spielern bestritten wurden. An der guten Vorbereitung und reibungslosen Abwicklung des Turniers hatten erneut unser unvergessener Altsekretär Wilhelm Aldag sowie meine Vorgänger im Amte, Wolfgang Jacobs und Prof. Dr. Julius Wachert, einen erheblichen Anteil, für den ich mich sehr herzlich bedanke. Nach dem

Spiel bestand dann die Gelegenheit, ein oder zwei Pils zur Stärkung vor dem Duschen und zur Pflege der Geselligkeit zu trinken. Am zweiten Tag wurden dann die verbliebenen 34 Spieler, entgegen der Wetterprognose, mit regenfreiem und warmen Wetter belohnt. PS: Da im nächsten Jahr das Startfeld wieder auf maximal 108 Teilnehmer begrenzt wird, ist rechtzeitige Meldung auf den neusten Meldeformularen empfehlenswert. Der voraussichtliche Termin ist der 15. und 16. Juli 2009.

Rüdiger Uschkamp, gemeinsam mit Dr. Wilhelm Steven Brutto-Sieger im Vierer, bei seiner Dankesrede

Einzel Brutto 1. Hans Michael Arnold (GC Schloss Georghausen)

31

Netto Klasse A 1. Wolfgang Scheelen (GC Grevenmühle)

2. Rainer Dehn

(Kosaido Intern. GC Düsseldorf)

33 32

n.St.

3. Peter Ruppel

32

4. Horst Winkel

32

(GC Hösel)

(GC Lipperland)

Netto Klasse B 1. Dr. Hauke Petersen

(GC Schloss Georghausen)

2. Manfred Jacobs

37 33

(GC Hubbelrath)

n.St.

3. Manfred Reindl

33

(GC Hösel)

Keine Becher gewonnen, dafür aber ein Pils getrunken …

63

Regionalturniere

Golf vom Feinsten in der Lüneburger Heide

GC St. Dionys 17. – 18. Juli 2008 Klaus Friedrich Meyer

Vierer Brutto

Punkte

1. Werner Theising / Jürgen Behrmann

29

(GC Telgte / GC Schulten–Hof Peckloh)

Klaus Friedrich Meyer (m.) gratuliert den Siegern im Vierer der Netto-Klasse C – Adolphus Wex (l.) und Friedrich-Wilhelm Redeker

Sie waren die Besten im Vierer – Bruttosieger Werner Theising und Jürgen Behrmann

Netto Klasse A 1. Leo Decressin / Wolfgang Stöhler

37

(GC Wasserburg Anholt)

2. Michael Prüssing / Horst W. Grein

37

(GC Wendlohe)

Netto Klasse B 1. Axel Ketzer / (GC zur Vahr)

2. Christian Wittern / Ulrich Schoening

42 39

(GC Wendlohe)

Dr. Rainer Herbert, Sieger des Einzels der Netto-Klasse C

Leo Decressin (r.) und Wolfgang Stöhler – die Sieger im Vierer der Netto-Klasse A

In der Lüneburger Heide befindet sich, versteckt zwischen Winsen und Bardowick, ein bemerkenswerter Platz, dessen Vorzüge in seiner klimatisch bevorzugten Zone begründet sind. In einem größeren Waldgebiet liegen auf 100 Hektar großartige 18 Golfbahnen, ohne jede Wohn-, Gewerbe- oder Straßenberührung, umgeben von hohen Fichten und Kiefern, Wacholder und Heideflächen. Der für diese Gegend typische Sandboden und der hohe Grundwasserstand (Elbtal) garantieren für Fairways und Greens beste Qualität. Hier fand am 17. und 18. Juli 2008 das GSG Regionalturnier statt. Erfreulich war die hohe Beteiligung, 81 Meldungen im Vierer und 56 im Einzel stellten gewisse Anforderungen an

Spielleitung und Sekretariat. Der Vierer wurde in drei Gruppen gespielt.

Netto Klasse C 1. Adolphus L. Wex / Friedrich-Wilhelm Redeker (Hamburger GC / Hamelner GC)

2. Christof Krüger Spitta / Wolfgang Kiel

36

(GC Gut Kaden / GC Hittfeld)

Einzel Am Abend konnte Klaus Friedrich Meyer alle Teilnehmer beim Essen begrüßen. Das Clubhaus war fast komplett besetzt. Die Freude über Spiel, Platz und vorzügliches Essen ließ den Abend spät werden, dennoch waren am nächsten Tag zum Einzel alle pünktlich am Start. Von gemeldeten 56 Spielern hatten vorher fünf abgesagt, und es konnte dennoch in vier Gruppen gespielt werden. Alle St. Dionyser waren vom Lob über den Platz sehr angetan und werden dies als Verpflichtung für das kommende Jahr betrachten.

Brutto 1. Peter Ruppel (GC Hösel)

27

Netto Klasse A 1. Henning Meybohm

37

2. Heinrich Stellmach

37

(GC Waldhof) (GC Anholt)

Netto Klasse B 1. Wolfgang Hausherr

36

2. Egon Schäfer

33

(GC Timmendorf) (GC Buxtehude)

Netto Klasse C 1. Dr. Rainer Herbert

38

2. Axel Ketzer

38

(GC St. Dionys)

(GC zur Vahr)

Netto Klasse D 1. Friedrich-Wilhelm Redeker

35

2. Hans-Peter Finger

34

(GC Hameln)

64

37

(GC zur Vahr)

Regionalturniere

GC Dachau 22. – 23.Juli 2008

Nach vierjähriger Pause endlich wieder in Dachau Nachdem es bis kurz vor Turnierbeginn teilweise wolkenbruchartige Regenschauer gegeben hatte, klarte es pünktlich zum „high noon“-Kanonenstart auf, der Regen stoppte, und es blieb bis Ende des Spiels am späten Nachmittag trocken. 27 GSG-Spieler aus 14 verschiedenen Clubs erfreuten sich an den Fairways und den Grüns in jeweils einwandfreiem Zustand, weil der Platz den Regen sehr gut aufgenommen hatte. Im Einzel wurde in zwei Gruppen gespielt – die Gruppe I im Handicap-Bereich bis 16,2, die Gruppe II zwischen 16,3 und 24,0. Der Turnierablauf war harmonisch, und die Teilnehmer haben sich positiv über den Platzzustand geäußert und waren froh, dass nach 4-jähriger Pause auf dem parkähnlichen 9 Loch-Platz in Dachau wieder ein GSG-Regionalspiel ausgetragen wurde. Das gemeinsame Abendessen haben wir ab 18:00 Uhr im umgebauten und schön renovierten Clubhaus in gemütlicher Atmosphäre genossen. Das italienisch geprägte Drei-Gänge Menü wurde allseits gelobt. Der Kanonenstart war um 9:30 Uhr, und der Wettergott war uns auch am zweiten Tag hold. Teilnehmer am Vierer hatten wir 28 Herren aus 12 Golfclubs. Wir haben in zwei Gruppen gespielt. Der Platz war wieder in einem guten Zustand. Im Anschluss an die Runde waren die Teilnehmer zu einem Käsebüffet mit Spezialitäten aus Frankreich, Italien und der Schweiz eingeladen. Das Käsebüffet fand gro-

Richard Heider

ßen Beifall, und nach der Siegerehrung um ca. 15:30 Uhr haben die Teilnehmer die Heimreise angetreten. Für 2009 ist wieder ein GSG-Regionalspiel in Dachau geplant.

Einzel Brutto

Punkte

1. Albert Metzger

27

(GC Dachau)

Netto Klasse A (Hcp. bis 16,2) 1. Albert Metzger

38

2. Klaus Buntebardt

36

3. Karl-Heinz Konrad

35

(GC Dachau)

(GC Schloss Maxlrain)

(GC Margarethenhof GAT)

Die Brutto- und Netto-Sieger im Vierer

Netto Klasse B (Hcp. 16,3 bis 24,0) 1. Axel Michelet

36

2. Dr. Klaus Uhmann

35

(GC Dachau)

(GC Bad Wörishofen)

Vierball-Bestball Brutto

Punkte

1. Rudolf Höck / Albert Metzger

33

(GC Dachau)

Netto Klasse A (bis Hcp. 34) 1. Karl-Heinz Konrad / Klaus Buntebardt

39

2. Rudolf Höck / Albert Metzger

38

3. Peter Schnell / Heimo Reulecke

36

(GC Margarethenhof GAT / GC Schloss Maxlrain)

(GC Dachau)

Die Teilnehmer im Vierer beim Regionalturnier des GC Dachau

(G&LC St. Eurach)

Netto Klasse B (ab Hcp. 34,1) 1. Dr. Klaus Uhmann / Jürgen Petersen

39

2. Hans Hemm / Prof.. Dr. Alfred Jung

36

(GC Bad Wörishofen / GC München-Valley)

(GC Dachau / GC Feldafing)

65

Regionalturniere

Endlich wieder GSG-Golf im Dortmunder GC

Dortmunder GC 24. – 25. Juli 2008 Peter Goch Nach einigen Jahren der Abstinenz hat der Dortmunder Golfclub am 24. Juli wieder ein GSG-Regionalspiel durchgeführt. 40 Paarungen waren beim Vierball-Stableford an den Abschlägen. Wir starteten sowohl auf der „1“ als auch auf der „10“. Das Wetter meinte es gut mit uns. Die Sonne strahlte den ganzen Tag über. Der Platz war in einem hervorragenden Zustand und wurde von allen Teilnehmern gelobt. Viele sagten: Wir kommen noch einmal wieder. Dies muss doch für unseren Platz sprechen.

Alle glücklichen Sieger

Beim Start wurden die Teilnehmer mit Getränken, Obst und Müsli-Riegeln versorgt. Nach den ersten 9 Löchern verwöhnten Renate Derwald und Inge Goch die Spieler mit Kaffee, Kuchen und Frikadellen. Es war ein spannender Wettkampf mit engen Ergebnissen. Gegen 17:30 Uhr hatten wir ein gemeinsames Abendessen mit Siegerehrung. Unser Gastronomen-Team wurde sowohl für das Essen als auch für den Service von allen Teilnehmern gelobt. Der gesellige Teil des Abends verlief dann noch sehr harmonisch bis 21:30 Uhr.

Clubterrasse mit herrlicher Aussicht auf die GSG-Fahne

66

Am nächsten Tag wurde ein EinzelStableford ausgetragen. Bei schwül warmen Wetter starteten 35 Teilnehmer von der „1“. Sie wurden beim Start, ebenso wie auch nach 9 Löchern, von Inge Goch mit Getränken, Obst und Brötchen versorgt. Auch dieser Spieltag verlief sehr spannend. Sowohl das

Regionalturniere

Vierer Brutto

Punkte

1. Hans-Peter Vogt / Dr. Bernd Kämper

29

n.St.

(Dortmunder Golfclub)

Netto Klasse A (Hcp bis 27,4) 1. Heinz-Willi Tacke / Wolfgang Unfried

37

n.St.

(GC Schwarze Heide Bottrop)

2. Peter F. Stendel / Klaus Sasse

37

(Dortmunder GC / GC Issum-Niederrhein)

Klasse B (Hcp 27,5 bis 35,4) 1. Günter Gürke / Helmut Julius

38

(GC Schwarze Heide Bottrop)

37 n.St.

2. Werner Bünker / Diether Kraus (Golfclub Coesfeld)

Gelöste Atmosphäre in gespannter Erwartung des leiblichen Wohles

Netto Klasse C (Hcp ab 35,5) 1. Dirck Stolze / Walter Begemann

36

2. Thomas Kanthak / Giselher Tuschen

35

(Golfclub Braunfels)

(Märkischer GC Hagen)

Einzel Brutto

Punkte

1. Günther Pracht (Bochumer Golfclub)

25

n.St.

Netto Klasse A (Hcp bis 14,4) 1. Florian Kölmel

(GC Münster-Wilkinghege)

2. Hans-Peter Vogt (Dortmunder GC)

35

n.St.

35

Klasse B (Hcp 14,5 bis –) 1. Dr Gerd Winkelmann

36

2. Helmut Wicker

33

(Dortmunder GC)

(Märkischer GC Hagen)

Brutto- als auch das Netto-Ergebnis wurde nach Stechen entschieden. Nach dem jeweiligen Spielende gab es für alle Bratwurst oder Fleisch vom Grill, dazu ein kühles Dortmunder Bier. Selbst nach der Siegerehrung saßen noch viele Teilnehmer auf der Terras-

Die froh gelaunten Gewinner des Einzels: Dr. Gerd Winkelmann, Günther Pracht, Hans-Peter Vogt, Florian Kölmel und Helmut Wicker

se und genossen die Abendsonne. Am nächsten Tag wurde unser Platzt von einem Unwetter verwüstet !!!

die uns aber nicht vor große Probleme gestellt haben. Viele Teilnehmer baten uns, die Regionalspiele zu wiederholen. Wir werden darüber nachdenken.

An den beiden Tagen nahmen Spieler aus 27 verschiedenen Clubs teil. Der Turnierverlauf war reibungslos, bis auf einige kurzfristige Abmeldungen,

67

Regionalturniere

Ist die Elbe ein Hemmnis? 

GC Gut Waldhof 24. – 25. Juli 2008 Akio Miyabayashi

Vierer Brutto

Punkte

1. Olaf Tinius / Henning Meybohm

30

2. Dieter Thun / Klaus Schmidt

29

(GC Gut Waldhof)

(GC Gut Kaden)

Netto 1. Olaf Tinius / Henning Meybohm

38

2. Dieter Thun / Klaus Schmidt

37

(GC Gut Waldhof)

Die Teilnehmer des Regionalturniers im Sonnenlicht auf den Studen im GC Waldhof

Ein wenig enttäuscht waren die Waldhofer schon, denn mit nur 32 Teilnehmern am ersten Wettkampftag hatte man nicht gerechnet. Der gesamte Kader von zwölf Waldhofern war selbstverständlich angetreten und hatte schon im Vorfeld alle Anstrengungen unternommen, hier ein gastfreundschaftliches Turnier auszurichten. Die Meldegebühren waren günstig, das Wetter hervorragend, der Platz im besten Zustand, die Getränke frei, und auch die uns angetrauten Damen hatten voll den Geschmack der Spieler für die Rundenverpflegung getroffen. Während die Turniere auf der Westseite der Elbe stets besser besucht werden, scheint der Weg über die Elbe ein Hemmnis Gefahrenpunkt zu sein. Elf verschiedene Clubs spielten am ersten Wettkampftag um die bekannten Silberbecher im Vierball-Bestball nach Stableford mit 3/4 Vorgabe. Das favorisierte Team Dieter Thun/Klaus Schmidt vom GC Gut Kaden wurde mit Beste Stimmung auf der Clubterrasse

68

nur einem Punkt in der Bruttowertung von den Waldhofern Olaf Tinius/Henning Meybohm besiegt.

(GC Gut Kaden)

Einzel Brutto 1. Olaf Tinius

27

2. Henning Meybohm

26

(GC Gut Waldhof)

Die Siegerehrung nahm Akio Miyabayashi, der Betreuer der Waldhof Mitglieder, in einer launigen Rede vor. Es war ein herrlicher gemeinsamer Tag mit einem geselligen Ausklang bis in die späten Stunden. Ein besonderer Dank auch an das anwesende GSG-Vorstandsmitglied Klaus F. Meyer für sein Engagement und die vielfältige Unterstützung. Auch in den vorgabewirksamen Einzelwertungen am folgenden Tag spiegelten sich die ausgezeichneten Platzverhältnisse wider. Mit 27 Punkten gewann Olaf Tinius das 1. Brutto vor

(GC Gut Waldhof)

Netto 1. Adolphus Wex

39

2. Klaus F. Meyer

38

3. Manfred Filzek

37

(Hamburger GC) (GC St. Dionys)

(GC Gut Waldhof)

seinem Clubkameraden Henning Meybohm (26). In der Netto-Wertung stand der Sieger Adolphus Wex vom Hamburger GC mit 39 Punkten vor Klaus F. Meyer (GC St. Dionys) mit 38 Punkten auf dem bekannten Treppchen.

Regionalturniere

GC Schloss Myllendonk 28. – 29. Juli 2008

Spielleitung entschied: „Nicht vorgabenwirksam!“

Geselliges Beisammensein nach dem 2. Spieltag

Die Sieger der Brutto- und Nettoklassen (v.l.): Dr. Siegbert Nolte (Netto), Peter Ruppel (Brutto) und Wilhelm Krings (Netto)

Am ersten Tag wurde im GC Schloss Myllendonk ein Vierball nach Stableford gespielt. Es hatten sich 52 GSGGolfer aus 13 Golfclubs in die Turnierliste eingetragen. Das Wetter an diesem Tag war besonders schön und der Platz in einem hervorragenden Zustand. Dementsprechend war die Stimmung gut, auch weil man viele bekannte Gesichter wieder sah. Die guten Ergebnisse bestätigen dies. Gespielt wurde in zwei Gruppen. Das Brutto wurde wieder von Klaus Sasse mit seinem Partner Klaus Stein, beide vom GC Issum-Niederrhein, mit 35 (!) Bruttopunkten gewonnen. Dazu unser herzlicher Glückwunsch! Bei einem guten Abendessen und der Siegerehrung setzte sich die gute Stimmung fort. Zum zweiten Turniertag meldeten sich 15 GSG-Golfer. Am Start erschienen jedoch nur zwölf von ihnen. Leider regnete es während der ersten 1 bis 2

Stunden teils heftig. Danach ließ sich die Sonne wieder blicken, und alle waren froh, dass sie durchgehalten hatten. Den Bruttopreis gewann Peter Ruppel vom GC Hösel mit 20 Punkten. Die beiden Nettopreise gingen an Wilhelm Krings vom GC Schloss Myllendonk und Dr. Siegbert Nolte vom GC Leverkusen mit 36 bzw. 28 Punkten. Nach der Siegerehrung bieben alle Teilnehmer noch lange beisammen, und es wurde heftig über die Wertung des Spiels als vorgabenwirksam oder nicht-vorgabenwirksam diskutiert. Letztlich waren alle mit der Entscheidung der Spielleitung, das Spiel wegen der widrigen Verhältnisse als nicht-vorgabenwirksam zu werten, einverstanden. Insgesamt war es eine gelungene und schöne Veranstaltung, und wir denken, dass in zwei Jahren wieder ein Regionalspiel auf unserer Anlage stattfinden wird.

Vor dem Start an der „1“ (v.l.): Wilhelm Krings, Dr. Heinz Schumacher, Reinhold Leuthardt, und Vinayak Chaudhari

Gleich geht’s auf die Runde (v.l.): Manfred Will, Starter Peter Weise, Dr. Siegbert Nolte, Peter Tappert und Peter Schween

69

Regionalturniere

GC München Eichenried 28. – 29. Juli 2008

Genussreiches Golf bei herrlichem Sommerwetter in München

Sieger im Vierball: Klaus Buntebardt, Peter Ulrich, Albert Metzger, Rudolf Höck, Franz Skrzypczak und Dr. Uwe Bühner

Sieger im Einzel: Klaus Buntebardt, Olaf Klees-Böker, Günther Kurrle, Betreuer Klaus J. Lohe, Klaus Görg und Dr. Klaus Uhmann.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo am 2. Tag das Spiel in Eichenried wegen starken Regens und Sturmboen abgebrochen werden musste, erlebten in diesem Jahr die angereisten Spieler der GSG zwei traumhafte Turniertage bei herrlichem heißen Sommerwetter mit charakteristischem weiß-blauen Himmel. 5 Wochen nach der BMW International Open waren die Platzverhältnisse und Spielbedingungen erneut ausgezeichnet, die Roughs und Semiroughs wieder heruntergemäht, die Grüns zur Freude aller immer noch sehr schnell. Die Greenkeeper haben exzellente Arbeit geleistet.

ten. Die einen freuten sich über gute Ergebnisse, die anderen eher weniger. Die beträchtliche Hitze mit Temperaturen deutlich über 30 Grad war ein echter Prüfstein für die Kondition und den gesundheitlichen Zustand eines jeden. Auf der Runde wurden reichlich kalte Getränke nachgereicht und eisgekühlte Handtücher auf Wunsch verteilt, ein wahrlich willkommener Service bei den hohen Temperaturen. Die Spielergebnisse lagen zusammengefasst in einem erfreulichen Rahmen. Fast ein Drittel aller Spieler hatte den Schonbereich oder seine Spielvorgabe erreicht bzw. vereinzelt unterspielt.

Am 28.Juli 2008, dem 1. Turniertag, spielten 28 Teilnehmer aus 14 Clubs das Einzelzählspiel nach Stableford. Wie immer wechselten Licht und Schat-

Nach Abschluss der Spielrunde wurde den durchgeschwitzten und ermüdeten Spielern auf der gemütlichen Terrasse des Clubhauses das ersehnte

70

Prof. Dr. Klaus J. Lohe

Robby Hoffmeister beim Warm-Up-Programm mit PLATE-ONE vor der Runde

Regionalturniere

kühle Glas Bier oder eine Tasse Kaffee gereicht. Schließlich konnten nach erfrischender Dusche das schmackhafte Dinner mit Getränken nach Wahl im Clubhaus serviert und die Ehrung der Tagessieger zelebriert werden. Ein herrlicher Golftag in herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre ging langsam zu Ende. Am 29. Juli 2008, dem 2. Turniertag, wurde der Vierball nach Stableford von 15 Paarungen mit Spielern aus 18 Golfclubs gespielt. Auch hier kamen alle in den Genuss eines wieder-

um herrlichen sonnigen Sommertages mit hohen Temperaturen. Im Vergleich zum Vortag wurde die Lochfolge geändert, sodass an beiden Tagen die 27 Löcher in Form der 3 Schleifen à 9 Löcher gespielt werden konnten. Es wurde erneut gutes Golf geboten.

Einzel Brutto

Punkte

1. Günther Kurrle

31

Netto Klasse A (bis Hcp. 16.4) 1. Klaus Buntebardt

41

2. Klaus Görg

36

Netto Klasse B (ab Hcp. 16.5) 1. Dr. Klaus Uhmann

34

2. Olaf Kless-Böker

32

(GC Feldafing)

(GC Maxlrain)

Auf der Terrasse des Clubhauses klang dann das Turnier in angenehmer und herzlicher Stimmung bei Suppe und Bier und nach Ehrung der Tagessieger langsam aus. Ein gelungenes Regionalspiel der GSG im GC München Eichenried 2008 ist Vergangenheit.

(GC Elkofen)

(GC Bad Wörishofen) (GC Feldafing)

Vierer Brutto 1. Rudolf Höck / Albert Metzger

32

(GC Dachau)

Netto 1. Franz Skrzypczak / Dr. Uwe Bühner

40

2. Peter Ulrich / Klaus Buntebardt

39

(GC Wörthsee / GC Prien)

(GC Höslwang / GC Maxlrain)

Gespannte Ruhe auf der Terrasse vor dem Dinner

Klaus J. Lohe zu Beginn der Siegerehrung - starke Erwartungshaltung der Teilnehmer

Klaus Uhmann landet bei der Ballsuche im Wasser führenden Graben auf dem Hosenboden

71

Regionalturniere

Sonnige Tage in Elkofen

GC Schloss Elkofen 11. – 12. August 2008 Jens Wientapper

Die Einzelsieger des ersten Tages

„Wir kommen immer wieder gerne zu euch zum Regionalspiel in Elkofen!“ Mit diesen Worten schloss der Bruttosieger des ersten Tages, Rudi Höck vom GC Dachau, seine kurze Dankesrede. Was mögen seine Gründe, die er uns leider nicht verriet, für dieses Kompliment gewesen sein? War es, dass er sowohl im Einzel als auch im Vierer Brutto-Sieger war? Nein, sicher nicht, denn er ist ja in Bayern als Brutto-Sieger fast schon abonniert. Und erhielt

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dann auch noch aus den Händen des GSG-Vizepräsidenten Robbi Hoffmeister den Preis als zweitbester BruttoSpieler der GSG-Regionalspiele 2007. Lag es am Wetter? Daran, dass an beiden Spieltagen im GC Schloss Elkofen ideales sonniges, sommerliches GolfSchönheits-Wetter herrschte? Auch daran sicherlich nicht, denn GSG-Betreuer Peter Herbst hatte bereits nach den Katastrophen-Regen-Turnier-Ta-

gen 2006 und 2007 fest versprochen, dass der Regen in diesem Jahr um Elkofen einen Bogen machen werde. Besonders der zweite Tag war wettertechnisch bemerkenswert: Während ganz Bayern und Deutschland „Land unter“ meldete, bescherte der Voralpenföhn den Elkofener Golfern einen weiß-blauen Sommerhimmel mit föhnklarem Alpen-Panoramablick von Wendelstein über den Wilden Kaiser, Kampenwand bis zur Zugspitze.

Regionalturniere

Einzel Brutto

Punkte

1. Rudi Höck GC Dachau

28

Netto Klasse A – 0 bis 14,2 1. Alfred Bein

35

2. Helmut Lohrer

35

GC Schloss Elkofen GC Heddesheim

Netto Klasse B – 14,2 bis 16,4 1. Jens Wientapper

36

2. Dr. Uwe Bühner

33

GC Schloss Elkofen GC Prien Chiemsee

Netto Klasse C – 16,4 bis 18,8 1. Hans-Andreas Pirk

38

2. Dr. Klaus Uhmann

35

GAT Golf am Tegernsee GC Bad Wörishofen

Netto Klasse D – 18,8 bis – 1. Werner Lang

35

2. Olaf Kless-Böker

35

GC Schloss Elkofen GC Feldafing

Vierer Brutto 1. Rudi Höck / Albert Metzger

29

GC Dachau

Netto 1. Dr. Helmut Last / Johannes Hartmann

GC Augsburg / GC Klingenburg

38

War es die Turnierstart-Vorbereitung mit Doping unverdächtigem Weißwurstessen? Auch das sicherlich nicht. Gut gefrühstückt startet doch jeden sowieso. Lag es an den hervorragenden Platzverhältnissen in Elkofen? Nein. Für diese ist Elkofen „berüchtigt“. Obwohl am 23. Juni (!) ein Hagel-Unwetter alle Grüns erheblich beschädigt hatte, konnte heuer kein GSG-Golfer dies mehr für stets vorkommendes PuttMissgeschick verantwortlich machen. War es, dass die Elkofener Golfer ein klitzekleines 15-jähriges GSG-TurnierJubiläum feierten? Nein, denn 15 Jahre sind bei der GSG ja eigentlich nichts Besonderes. Lag es an dem kleinen Jubiläumsgeschenk für alle Teilnehmer, der Rotweinflasche mit dem Jubiläumsetikett aus dem Weingut des Elkofener GSGNeulings Helmut Wörner? Sicher nicht – denn sein Cabernet-Franc aus der Maremma ist zwar nicht „irgendein“ Rotwein, aber auch nur einer von vielen guten Weinen aus der Maremma.

Leider habe ich vergessen, Rudi Höck nach seinen persönlichen Gründen zu fragen. Aber ich bin mir sicher, dass sein Hauptgrund die große Anzahl der vielen GSG-Freunde war, mit denen man die „sonnigen Tage in Elkofen“ verbringen konnte. Die Gesamteilnehmerzahl von 56 GSGern an beiden Tagen – davon 46 bei den Einzeln am ersten Tag – übertraf alle optimistischen Erwartungen. Vor 15 Jahren waren es nebenbei gesagt „nur“ 21. Auch rekordverdächtig für ein bayerisches Regionalturnier war, dass Grünjacken aus 23 Clubs in Elkofen in diesem Jahr antraten. Schlussendlich: Unser langjähriger Betreuer Peter Herbst war während der „sonnigen Tage in Elkofen“ leider nicht bei seinen Elkofener grünen Jacken, sondern er weilte auf dem grünen Hügel in Bayreuth. Aber seine Adlaten Klaus Görg und Jens Wientapper hatten präzise Order und diese auch bestens befolgt. Das Versprechen von Peter Herbst aber ist: „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei!“ Wie hoffentlich auch alle anderen!

Oben: Jubiläums-Rotwein-Etikett zum 15. Jubiläumsturnier in Elkofen Rechts: Startvorbereitungen mit Weißwurstessen

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Regionalturniere

GC Soufflenheim Baden-Baden 12. – 13. August 2008

Superergebnisse trotz zeitweiligem Wasser und Schauer

Harald K.E. Bauer

Die Sieger im Vierer (v.l.): Hans-Georg Grass, Dr. Fritz Rosenberger, Ewald R. Hoffmeister, Wolfgang Rump, Gerhard Kober und Klaus Lieding; in der Mitte Harald K.E. Bauer

Unser 10. GSG-Regional-Wettspiel fand im Golfclub Soufflenheim BadenBaden statt. Nachdem der Veranstalter Harald Bauer auch im Namen von Prof. Dr. Werner Schoop am Samstag zuvor noch 60 Betreuer etc. hauptsächlich aus Baden-Württemberg per Fax mit einer Einladung angeschrieben hatte, meldeten sich noch vier Spieler an. Zehn Mitglieder schrieben sehr liebenswürdig, dass sie diesmal mit dem größten Bedauern nicht teilnehmen könnten. Ein angemeldeter Teilnehmer musste leider aus sehr schwerwiegendem Grund absagen. Besonders betrüblich war es, dass zwei weitere Teilnehmer kurzfristig einen Tag vor Spielbeginn aus nicht überzeugenden Gründen ab-

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sagten. Laut GSG sollen sie mit den Kosten belastet werden. Deswegen konnte leider Prof. Dr. Werner Schoop, der sich freiwillig als Zähler zur Verfügung stellte, nicht im Vierball mitspielen, was er sehr bedauerte. Insgesamt nahmen Spieler aus 17 Clubs am Wettbewerb teil, davon sechs Spieler nur im Vierball und zwei nur im Einzel. Zum Glück konnte ich, trotz des nassen Platzes, den Inhaber und Präsidenten des Clubs dazu bewegen, die vorsichtige Benutzung von zwei Buggies zu gestatten, da sonst diese Spieler die Teilnahme abgelehnt hätten. Bis auf Nassstellen nur auf den Fairways und im Semirough durch den vorherigen

starken Dauerregen, die durch Besserlegen überbrückt werden konnten, befand sich der Meisterschaftsplatz von Bernhard Langer zum Erstaunen aller in einem verhältnismäßig erstklassigen Zustand mit doch entsprechenden Mäharbeiten. Der Vierball Bestball Stableford begann trotz vieler Bedenken wegen der Nässe mit 20 Spielern, ausgerüstet mit guter Regenkleidung und Schirmen. Da der Regen doch zeitweilig aussetzte, war das Spiel insbesondere für die niedrigen Handicaps sehr erfolgreich bei nur ¾-Vorgabe und Slope von 140. Einem Spieler gelang es fast, eine Bisamratte abzuschießen. Die vielen Wildgänse aus Kanada blieben jedoch verschont.

Regionalturniere

Nach einer heißen Dusche trafen wir uns im eleganten, grünen Jackett und Krawatte im Clubrestaurant. Mit der Sicht auf das Inselgrün und den Springbrunnen wartete das Abendessen auf die hungrigen Golfer. Vorher spendierte Klaus Lieding von Gut Kaden Sekt für alle, um gemeinsam seinen Eagle auf Loch 9, das anschließenden Birdie und das folgende Par zu feiern. Der Beifall war ihm sicher.

Während des Elsässischen Essens im Club-Restaurant (v.r.): Prof. Dr. Werner Schoop, Harald K.E. Bauer und Gerhard Kober

Das Elsässische Essen war wie folgt:

Pate en croute, rudites de saison et alade verte Poitrine de veau farcie, egumes du moment et spaetzle (was man gut verstand). Ananas poele, oulis de fruits rouges, glace rhum raisin. Viele bestellten sich die bekannten Elsässer Weine. Anschließend nahm Harald Bauer die Preisverteilung vor. Welch ein Glück, am nächsten Tag hatte der Regen vollständig aufge-

hört, so dass bei herrlichem Sonnenschein das Einzel Stableford um 09:00 Uhr mit allen 14 Teilnehmern beginnen konnte. Natürlich war der Platz noch nicht voll abgetrocknet, so dass die höheren Handicaps besondere Schwierigkeiten hatten. Dennoch erzielte Hans-Georg Gross 37 Punkte. Bei der folgenden Preisverteilung in der Clubbar überreichte Harald Bauer ihm den Silberpreis. Den gespendeten Champagner aus Reims erhielt als Brutto-Sieger Wolfgang Rump mit 18 Punkten, und den 2. Netto- Preis erspielte sich unser langjähriger Teilnehmer Hans Schmitt mit 31 Punkten. Er hatte wie im Vorjahr noch weitere Bananen im Super U besorgt. Die gesamte Halfway-Verpflegung von

Gingen regenfest auf die Runde (v.l.): Dr. Dietrich Landes, Rudi Weber, Dr. Walter Kellner und Enno Reepen

Apfelsaft-Schorle und Bananen wurden fast restlos verzehrt. Zusätzlich gespendet von Werner Schoop und Harald Bauer waren folgende Preise (je eine Flasche Champagner aus Reims): ■■ Longest Drive: Wolfgang Rump vor Klaus Lieding und Gerhard Kober ■■ Nearest to the Pin: Enno Reepen ■■ Längste Anreise: Klaus Lieding aus Hamburg Dann hielt Klaus Lieding noch eine kurze Ansprache mit besonderem Dank an den Club-Präsidenten wegen der Ausnahme-Genehmigung, trotz der Nässe jeweils 2 Buggies zu benutzen, an den Greenkeeper für die ausgezeichnete Platzpflege, an die freundlichen Damen des Empfangs und deren schnelle Siegerlisten, an das Clubrestaurant für das gute Essen und die ausgezeichneten Weine und Bier. Last not least an Prof. Dr. Werner Schoop und Harald Bauer für die ausgezeichnete Gesamtorganisation auch in Anbetracht der verschiedenen genannten Probleme. Man hofft, dass das Wettspiel in Soufflenheim im nächsten Jahr wieder veranstaltet wird, was durch eine etwas stärkere Beteiligung als im letzten Jahr unterstrichen wurde. Seine Worte wurden mit starkem Beifall bedacht.

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Regionalturniere

Kleines aber erlesenes Teilnehmerfeld in Georghausen

GC Schloss Georghausen 15. – 16. August 2008

Jan Wassermeyer (r.) erhält von Hans-Michael Arnold zwei Brutto-Sieger-Becher – einen für sich, den anderen für seinen Partner Hans Lichtenberg; im Vordergrund GSG-Präsident Jürgen M. Vogel

Bei bestem und auch von der Temperatur her angenehmem Wetter fand das diesjährige Regionalspiel in Schloss Georghausen unter Beteiligung unseres Präsidenten Jürgen M. Vogel statt. 32 Teilnehmer waren für den Vierer, 15 für das Einzel gemeldet. Wer mit der neuen Becher-Arithmetik der GSG vertraut ist, sieht sofort: Es hätte sowohl für die Sieger im Vierer wie auch im Einzel nur einen Becher geben dürfen. Denn erst ab 36 Teilnehmern im Vierer bzw. 18 Teilnehmern im Einzel wird die Ausschüttung großzügiger. Dann gibt es zwei Netto- und einen Brutto-Preis.

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Nach sonnigem Spiel und dem 19. Loch auf schattiger Terrasse folgte am Freitag im „Weißen Salon“ des Schlosses ein geselliges und freundschaftliches Abendessen, an dem auch Ehren- und Alterspräsident Friedrich Krefting teilnahm. Nach dem Hauptgericht (Krustenbraten mit Spitzkohl und Gratin) kam die Becher-Bescherung, zelebriert von Club-Obmann Michael Arnold. Den Brutto-Preis entführte das favorisierte Paar Hans Lichtenberg (GC Issum Niederrhein) und Jan Wassermeyer (GC Bonn Godesberg) mit 36 Bruttopunkten, die umso beachtenswerter waren, als der Platz, bedingt durch die Regengüsse vom Wochenbeginn, an vielen Stellen

Dr. Fritz Rosenberger recht feucht war und auch NiedrigHandicapper wie Hans Lichtenberg und Jan Wassermeyer diese Feuchtgebiete nicht gänzlich zu meiden imstande waren. Das erste Netto gewann das Duo Klemens Mürtz (GC Schloss Georghausen} und Jürgen Aldenhoff (GC Burg Overbach), das zweite Netto ging mit beiden Bechern an den GC Schloss Georghausen, nämlich an die Mannschaft Dr. Hans Jürgen Hannig und Wolfgang Buhrow. Um die Preisverteilung abzurunden, gab es zusätzlich einen von Hans Michael Arnold spendierten dritten Nettopreis für das Team Klaus-Peter Schumacher (GC Schloss Georghausen) und Ekkehard Spanuth (G & LC Köln-Refrath), ferner Preise für longest drive und nearest to the Pin, die beide überraschend Jaap Dijks vom GC Schloss Georghausen einheimste. Der Bruttopreis veranlasste Jan Wassermeyer zu einer Brutto-Rede. Seine herzlichen und lobenden Worte für den Platz und die Organisation des Turniers wurden nicht nur von den Georghausenern, sondern auch von den Gästen mit viel Beifall aufgenommen. Die anregenden Gespräche dieses stimmungsvollen Abends wurden komplettiert durch einen kulturellen Beitrag des GSG-Novizen Dr. Frank Klein. Er setzte mit seinem Beitrag eine inzwischen etablierte Tradition fort, wonach jedes Georghausener GSG-Neu-Mitglied auf dem ersten Regionalwettspiel nach seiner Aufnahme etwas Kulturelles darzubieten hat. Von Dr. Frank Klein hatten alle eine

Regionalturniere

freie Rede erwartet. Als langjähriger und weiterhin amtierender Spielführer pflegt er an den Wochenenden seine Siegerehrungen mit bemerkenswert guten Reden zu würzen. Er zog es aber vor, seiner bürgerlichen Profession als Notar entsprechend, seinen Beitrag vorzulesen. Auch das hörte sich ganz gut an. Für seine golf-literarische Würdigung eines fiktiven Mitspielers, der über seinen zahlreichen Gedanken zu Spiel, Beruf und privaten Belastungen das Abschlagen vergisst, gab es

freundlichen und lang anhaltenden Beifall. Abschließend ist zu berichten über das Einzel am Samstag. Den einzigen Becher für das beste Netto gewann Klaus-Peter Schumacher mit hervorragenden 39 Netto-Punkten. Und den ergänzenden, von Hans Michael Arnold gestifteten (Wein-) Preis für das zweite Netto erkämpfte sich mit guten 36 Punkten Eduard Fuchs (ebenfalls GC Schloss Georghausen). Der langjährige Spielführer des Clubs, jetzt GSG-Neumitglied, Dr. Frank Klein bei seiner „freien“ Antritts-Jungfern-Rede

Entspannte Stimmung auf der Schloss-Terrasse (v. l.): Jan Wassermeyer, Klemens Mürtz, Hans Hochköppler und Ehrenpräsident Friedrich Krefting kif_180X67_4c 03.07.2007 13:56 Uhr Seite 1

Strahlender Netto-Sieger: Klaus Peter Schumacher mit Michael Arnold

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Regionalturniere

GC Münster-Wilkinghege 21. – 22. August 2008

„Schöne Stadt im Lindenkranze …“

Dr. Werner Tillmann

Die Sieger in der Sonderwertung ab 75 Jahren: Prof. Dr. Alfred Koch und Peter Städler im Kreise der Gewinner des Vierers am 1.Tag

Unter dem Motto „Der Mensch ist nur frei, wenn er spielt“ hatten wir Münsteraner in diesem Jahr zu unserem Regionalwettspiel eingeladen, und alle, alle kamen. Das stets kreative Organisations-Team um Claus Schnabel, Heinz Stöppler und Dieter Greshake musste schon alle Kapazitäten an Raum und Zeit auf dem Platz sowie in der Bewirtung in vollem Rahmen ausschöpfen, um letztlich dann ein wirklich großartiges Golffest an beiden Tagen ausrichten zu können. Leider konnten einige späte Anmeldungen zu unserem Bedauern nicht mehr berücksichtigt werden.

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„Kaffeehäuser“ unter der Leitung unserer charmanten GSG-Damen an Tee 1 und Tee 11 luden ein zur fröhlichen Konversation und zum Austausch von Komplimenten, was an beiden Tagen aber keinen Einfluss auf den CSA-Wert hatte. Ebenso wenig wie der stets gefürchtete Münstersche Nieselregen, der in diesem Jahr - dem hl. Petrus sei Lob - gänzlich zu Gunsten von leichter Brise, Wolken und Sonnenschein ausblieb. Bettina und Torsten Hessfeld mit ihrem Team - leider in diesem Jahr zu unserem großen Bedauern letztmalig dabei – sorgten wiederum in allen Be-

reichen auf dem Platz, im Restaurant oder auf der Terrasse für eine sternewürdige Bewirtung mit Köstlichkeiten an Speisen und Getränken, sei es die gefüllte Mastpoularde, das HonigMohn-Parfait mit Pflaumen am Abend oder der schmackhafte Pichelsteiner Eintopf beim „Coming back“ – Buffett am zweiten Tag. Eine besondere Freude für uns war die Teilnahme der Supersenioren Alfred Koch, Peter Städler, Georg Möhle, Enno Brandi, Gerhard Schwarze, Klaus Herding, Willi Heinz Weidemann, Erich Wolbert, Karl Terhechte, Helmut Kessler und Bernd Schulze Heil,

Regionalturniere

die in der Sonderwertung ab 75 Jahren bei erstaunlicher körperlicher Fitness ihren Spaß am Golfsport auch durch beachtliche Ergebnisse unter Beweis stellten. Wir sind sehr dankbar für ihr großartiges Vorbild und ihre freundschaftliche Verbundenheit über viele Jahrzehnte!

Golfer stets liebevoll als die „Kartoffelbauern“ bezeichnet. Schade, dass er es nicht mehr erleben konnte, wie sich Ackerbau und Viehzucht in blühende Golflandschaften verwandelt haben und dass die „ Kartoffelbauern“ allerorts mehr als zahlreich die Silberbecher nach Hause tragen.

Unser Ehrenpräsident Dr. Hans Edmund Landwers hat die Münsterländer

Coesfelder Dominanz in der Gruppe B

1. Klaus-Heinz Rokos / Harald Braun

40

2. Florian Kölmel / Gunter Themlitz

39

Denn auch an diesen beiden Tagen wurde bei ausgezeichneten Platzverhältnissen in der schönen Münsterschen Parklandschaft des Wilkingheger Schlosses wieder gutes Golf gespielt (siehe Siegerliste). Obschon der Zustand einiger Greens eher „ suboptimal“ war, kann man das als Gast monieren, ohne sich dabei gleich zu echauffieren. Münster ist nicht Augusta, unsere Greenkeeper haben ihr Bestes gegeben, die Natur lässt sich eben nicht zwingen. Und für die Spieler gelten die weiteren Worte des oben erwähntes Zitates von Norbert Cybin-

1. Kurt Hericks / Peter Gabriel

40

Einzel

2. Hans Thier / Dr. Heinrich Terhürne

38

Vierer Brutto 1. Dr. Ludger Koch / Wolf-Rüdiger Sieren

Punkte 38

(Osnabrücker GC)

Netto Gruppe A (Seddiner GC / GC Schultenhof Peckeloh)

Erfolgreich im Einzel am zweiten Tag

(GC Münster-Wilkinghege / Juliana GC Wuppertal)

Netto Gruppe B

Brutto

(Coesfelder GC)

1. Hans-Joachim Fähnrich / Peter Dahlenburg

38

2. Jürgen Paul / Dr. Gerhard Schwarze

37

38

2. Dr. Jörn Roth

38

(GC Schultenhof Peckeloh)

Netto Gruppe B 1. Wolfgang Lambertsen

34

2. Karl-Heinz Hilbert

32

(GC Vechta-Welpe)

(GC Bad Salzuflen)

Netto-Sonderwertung Senioren ab 75 Jahren

(GC Aldruper Heide)

33

Netto Klasse C 1. Dr. Josef Wolter

35

2. Wilhelm Beuning

34

(GC Bergisch Land)

(GC Münster-Wilkinghege / Osnabrücker GC)

(GC Aldruper Heide)

2. Prof. Karl Terhechte Erich Wolbert

Netto Klasse D

(GC Aldruper Heide)

(GC Münster-Wilkinghege)

34

1. Klemens Hessel

(GC Münster-Wilkinghege)

(GC Münster-Tinnen)

3. Enno Brandi / Georg Möhle

(GC Hösel)

Netto Gruppe A

(Coesfelder GC)

Netto Gruppe C

1. Prof. Dr. Alfred Koch / Peter Städler

1. Peter Ruppel

31

1. Hans-Joachim Fähnrich

34

2. Dr. Helmut Kessler

33

(GC Münster-Tinnen)

(GC Münster-Wilkinghege)

Nach langer Krankheit zurück und erfolgreich: Dr. Helmut Kessler vom GC Münster-Wilkinghege

ski: „Leider spielt er nur (gut), wenn er frei ist!“ So freuen sich die Münsteraner auf ein frohes Wiedersehen 2009 am 20. und 21. August und wünschen allen GSGFreunden, dass sie bis dahin gesund und munter bleiben bei stets erfreulichem Handicap!

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Regionalturniere

Zum ersten Mal Golfen bei den Wittelsbachern

Wittelsbacher Golfclub 1. – 2. September 2008

Voller Balkon beim ersten GSG-Regionalwettspiel im Wittelsbacher GC

Das erste Mal fand ein Regional-Wettspiel der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland am 1. und 2. September 2008 beim 1988 gegründeten Wittelsbacher Golfclub, gestaltet durch den Golfarchitekten Joan Dudok van Heel, statt. Der Präsident Herzog Max in Bayern unterstützte damals den Bau der Anlage auf seinem Gutshof mit dem seinerzeit berühmten Gestüt - gelegen inmitten der grünen Donau-Auen mit Ahorn-Alleen und 200 Jahre alten Eichen und Linden. Diese zwangen die Golfer auf den Bahnen mit häufigen „doglegs“ zu einigen Umwegen. Dafür konnte man auf dem ebenen Gelände mit nur sehr wenigen Wasserhindernissen und Bunkern auf gepflegten Flächen ein genussreiches Golf spielen.

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Wir sind Gustav Gaul als GSG-Betreuer sehr dankbar, dass er die Initiative ergriffen hat, uns zu ermöglichen, den wunderschönen Platz zu spielen. Trotz angesagten Gewitters blieb es während der Wettbewerbe fast völlig trocken. Die nächtlichen Regengüsse verkraftete der Platz problemlos und erleichterte die präzisen Annäherungen. Das von Max Walburg-Wolfegg gestaltete großartige Clubhaus mit allen Fazilitäten, fünf Gästezimmern und weiteren 20 Zimmern im gepflegten Gästehaus in der Nähe am Gutshof ermöglicht einen stilvollen Aufenthalt in abgeschiedener Stille für eine Erholung oder konzentrierte Arbeitsatmosphäre ganz nach Bedarf.

Harald K. E. Bauer

Das Erfolgstrio im Wittesbacher GC (v.l.): Gustav Gaul, Ewald Hoffmeister und Harald K. E. Bauer

Besonders geschätzt wird im Wittelsbacher Golfclub der „spirit of the game“, wobei nicht nur sportlich athletische Aspekte, sondern auch feste Regeln, die Etikette und die spielerische Freude die beste Voraussetzung für eine hohe Spielqualität sind, wie es ebenso das Prinzip der GSG ist. Eine Runde Golf ist kein hastiges Vergnügen zwischendurch in unserer schnelllebigen Zeit, sondern erfordert den Luxus, sich Zeit zu nehmen für ein entspannendes und konzentriertes Spiel, und sie bringt eine Gelöstheit, die tief geht. Bei Par 73 und Slope 131 begann am Montag zum Herbstanfang um 11:00 Uhr der Vierball Bestball nach Stableford bei ¾-Spielvorgabe mit 32 Spie-

Regionalturniere

lern (16 Paare) aus 21 Clubs. Hinzu kamen zwei Wittelsbacher GSG-Interessenten und vier weitere Spieler alle außer Konkurrenz mit guten Ergebnissen. Die Halfway-Rundenverpflegung und das Drei-Gang-Abendessen-Büffet von guter bayrischer Qualität hatte Erika Preiml mit ihren Mitarbeitern ausgezeichnet zubereitet. Um 19:00 Uhr begrüßte uns im grünen GSG-Jackett Gustav Gaul herzlich und freute sich sehr über die Anzahl der Teilnehmer von nah und fern beim ersten GSGTurnier im Wittelsbacher Golfclub. Er bat Claus-Christian Mittelstrass, als Kenner über die Entstehung des Clubs zu berichten. Die Anregung zum Bau entstand bei der Besichtigung des Geländes durch den Präsidenten Meyer des Ingolstädter 9 Loch Platzes, der aber leider die Fertigstellung des Platzes nicht mehr erleben konnte. Ohne die sehr geschätzte Unterstützung des Herzogs Max in Bayern, der neben dem Gelände des Gestütes noch einige Äcker hinzufügte, wäre natürlich die Entstehung nicht möglich gewesen. Die Preisverteilung der innen vergoldeten Silberbecher wurde von Gustav Gaul vorgenommen. Rudolf Höck und Albert Metzger vom Dachauer Golf Club mit 38 Netto-Punkten (31 Brutto) waren nach Stechen die glücklichen

Gewinner. Noch erwähnenswert waren die Ergebnisse des Zweiten Dieter Dostal aus Schönbuch und Wolfgang Nebel aus Garmisch-Partenkirchen nach Stechen auch mit 38 NettoPunkten (23 Brutto) und des Dritten Peter Herbst und Ewald R. Hoffmeister (Schloss Elkofen) mit 36 Netto-Punkten (19 Brutto). Zur Freude aller Teilnehmer, besonders der Nichtgewinner, nahm Gustav Gaul noch eine Auslosung von gestifteten Preisen vor. Die Stifter waren Wolfgang Gural mit einem Hochdruck-Reiniger und zwei Körben Süßigkeiten, Horst Gregor Kiffe mit einem Golfbag, Frank Thonig mit einem Club-Hemd und Gustl Gaul mit viermal drei Golfbällen mit dem Wittelsbacher Logo. Anschließend hielt unser GSG-Vizepräsident und Regional-Betreuer Süd Ewald R. (Robbie) Hoffmeister eine Dankesrede für den enormen Einsatz von Gustav Gaul und seiner Frau, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettspiels viel Arbeit hatten. Dies wüssten alle, die selbst solche Turniere veranstalten, besonders zu schätzen. Natürlich dankte er besonders dem Herzog und Präsidenten und seinem Geschäftsführer Frank Thonig und seiner Mitarbeitern für die günstigen Spielbedingungen. Erika Preiml

sorgte mit ihren tüchtigen Mitarbeitern für die gute Gastronomie und die Unterkünfte. Ein Lob galt dem HeadGreenkeeper in Rohrenfeld (Röhricht) Günther Eder für die ausgezeichnete Platzpflege. Am Schluss zitierte er noch aus einem Brief von Gerd C. Kade, von allen auch wegen seines Humors sehr geschätzt. Gerd dankte für den liebenswürdigen Brief der Bayrischen Golfer und hoffte, dass seine Gesundheit es ihm bald wieder ermögliche, seinem geliebten Golf besonders im fröhlichen Kreis der GSG-Spieler nachzugehen. Wie immer klang der Abend aus mit Gustls Ziehharmonika und seinen lustigen bayrischen und anderen gewünschten Liedern. Das Einzel-Stableford-Wettspiel begann am nächsten Morgen um 09:00 Uhr mit dem CSA-Wert +3 mit 31 Teilnehmern aus 19 Clubs. Die vergoldeten Silberbecher erhielten: Brutto-Sieger Rudolf Höck aus Dachau mit 26 Punkten. In der Gruppe A siegte im Netto Dr. Klaus Uhmann aus Bad Wörishofen mit 36 Punkten. Zweiter wurde Klaus Buntebardt vom GC Schloss Maxlrain mit 34 Punkten. In der Gruppe B siegte Jürgen Petersen aus München Valley mit 34 Punkten. Zweiter wurde Fritz-Peter Specht (Feldafing) ebenfalls mit 34 Punkten nach Stechen. Das nachfolgende kleine Essen bestand aus Nürnberger Bratwürstchen mit Kraut, Gemüse und Kartoffeln. Besonderen Erfolg hatten natürlich das von Herzog Max in Bayern gestiftete Fass Freibier und Sprudel für Radler, wofür wir herzlich dankten. Einige Teilnehmer spielten doch noch eine Runde auf dem schönen parkähnlichen Platz, bevor die mehr oder weniger lange Heimreise angetreten wurde. Nochmals herzlichen Dank an Gustl Gaul, und wir freuen uns wieder auf das Golfen bei den Wittelsbachern.

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Regionalturniere

Gelungene Premiere im Chiemgau

Golf Club Höslwang 26. August 2008 Peter Ullrich

Peter Ullrich, der engagierte Betreuer (Mitte), mit den stolzen Siegern Klaus Buntebardt (2. Netto/links) und Robbi Hoffmeister (1. Netto im Stechen)

Eine fröhliche Höslwanger Runde – mit dem weiß bekleideten Präsidenten Franz Fritz. Bild rechts: Ein Traum-Essen, eine zauberhafte Landschaft bei 25 Grad - und niemand musste Durst leiden!

100 km südöstlich von München fand das erste eintägige Regionalturnier im Chiemgau mit 14 GSG-Mitgliedern aus sieben Clubs statt. Die meisten spielten zum ersten Mal in Höslwang, drei weitere Höslwanger Senioren spielten als GSG-Kandidaten mit. Alle wurden für ihr Kommen reichlich entschädigt: ■■ ein Jahrhundertwetter für Golfer war bestellt ■■ der Platz präsentierte sich im besten Zustand ■■ ein neues, allen Ansprüchen gerecht werdendes Clubhaus ■■ ein italienisches 3-Gänge-Menü auf der Westterrasse mit Sonnenuntergang und einem herrlichen Weißwein ■■ nur die Ergebnisse waren verbesserungsbedürftig Für Betreuer und GSG-Spieler war es eine besondere Freude, dass GSGVizepräsident Robbi Hoffmeister und

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der Präsident des Golf Club Höslwang, Franz Fritz, beim Turnier und an der Abendveranstaltung teilnahmen. Bei der Begrüßung ließ der Betreuer Peter Ullrich durchblicken, dass er bei diesen optimalen Bedingungen einige Teilnehmer mehr erwartet hätte. Robbi Hoffmeister stellte fest, dass man bei einem ersten GSG-Turnier die Erwartungen nicht zu hoch schrauben sollte. Er bedankte sich im Namen aller Teilnehmer für den schönen Tag, den die GSG-Freunde in Höslwang erleben durften, und sagte u.a.: „Nicht die große Zahl ist die unbedingte Voraussetzung für ein gelungenes, sportliches und freundschaftlich bereicherndes Turnier“. Der Präsident des Golf Club Höslwang hieß die Teilnehmer herzlich willkommen und äußerte die Hoffnung, dass man sich im nächsten Jahr wieder in Höslwang treffen möge; möglicher-

weise im Zusammenwirken mit dem Nachbarclub Chieming, wo sich inzwischen auch „GSG-Leben“ unter der Ägide von Paul Gerhardt regt. Auch Maxlrain zeigt weiter ernste Ambitionen. Viele Höslwanger Clubmitglieder waren erstaunt, als sie zum ersten Mal diese gelb-grünen Herren beim Spiel und Abendessen sahen. Bei einem herrlichen alpinen Sonnenuntergang und fröhlichen Gesprächen fand dieses Erstlingsturnier seinen verspäteten Ausklang. Bleibt zum Abschluss noch die namentliche Nennung der Sieger: Das 1. Brutto entschied Klaus-Dieter Mayer (GC Chiemgau) zu seinen Gunsten, in der Netto-Wertung gab es ein Stechen, in dem sich Robbi Hoffmeister (GC Schloss Elkofen) vor Klaus Buntebardt (GC Schloss Maxlrain) behauptete.

Ausschreibung / Einladung

Einladung zum GSG Regionalspiel am 20. und 21. Oktober 2008 der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e.V. im Golf Club Frankfurt am Main

Ausrichter: GSG Gruppe Frankfurt am Main Wettspielbedingungen: Gem. „Ausschreibung für GSG-Regionalwettspiele“. Gespielt wird auf dem Golfplatz des Golf Clubs Frankfurt am Main. Wir spielen am ersten Tag (20. Oktober 2008) den Vierball- Bestball mit ¾-Vorgabe; Meldeschluss: 15.Oktober 2008 bzw. bei 112 Spielern Am zweiten Tag (21. Oktober 2008) spielen wir ein Einzelzählspiel nach Stableford; Meldeschluss: 15.Oktober 2008 Wertung: Erfolgt an beiden Tagen nach Richtlinien der GSG Startzeiten: Bekanntgabe ab 18. Oktober 2008 unter Tel. 069 6662318 oder im Internet unter www.fgc.de Meldegebühren: a) Für beide Tage € 160,00 Zu entrichten am ersten Spieltag – keine Rückzahlung bei Absage für den zweiten Spieltag. In diesem Betrag sind • ein gemeinsames Abendessen mit Tischgetränken (Wein), • auf der Runde Tee, Kaffee und Kuchen • sowie Greenfee für beide Tage enthalten.

Alternativ: b) für den ersten Tag € 100,00; In diesem Betrag sind • ein gemeinsames Abendessen mit Tischgetränken (Wein), • auf der Runde Tee, Kaffee und Kuchen • sowie Greenfee enthalten. c) Für den Folgetag € 60,00; Programm: 20. Oktober 2008: Vierball-Bestball • ab 13:00 Uhr Start – shotgun • Halfwayverpflegung mit Tee, Kaffee und Kuchen • Empfangsdrink nach Spielende • Abendessen mit Tischgetränken (Wein) • Siegerehrung • Gemütlicher Ausklang 21. Oktober 2008: Einzelzählspiel nach Stableford • ab 9:00 Uhr Start, Tee 1 und Tee 10 • kleines Essen nach der Runde • Siegerehrung sofort nach Eintreffen des letzten Flights • Verabschiedung Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie am 20.Oktober 2008 recht zahlreich begrüßen könnten. Bis dorthin mit den besten Grüßen GSG Betreuer: Norbert F. Hake und Dr. Walter Kellner

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