bis 31. Juli Katholische Kirche Kriens

13/2016  1. bis 31. Juli   Katholische Kirche Kriens Lieder, Gebete und gute Stimmung Seite 3 Mich selber herausfordern Draussen allein Seite 4 und 5...
Author: Tomas Walter
7 downloads 0 Views 2MB Size
13/2016  1. bis 31. Juli   Katholische Kirche Kriens

Lieder, Gebete und gute Stimmung Seite 3 Mich selber herausfordern Draussen allein Seite 4 und 5

Foto: Guto Bernardo; flickr

2   Katholische Kirche Kriens

Kolumne

Adressen

Die EM ist los!

Pfarrei St. Gallus Kirchrainweg 5 6010 Kriens Telefon 041 329 10 00 Fax 041 329 10 01 [email protected] Pastoralraum- und Pfarreileiter: Ruedy Sigrist-Dahinden

Pfarrei Bruder Klaus Alpenstrasse 20 6010 Kriens Telefon 041 317 30 00 Fax 041 317 30 11 [email protected] Pfarreileiterin: Regina Osterwalder

Pfarrei St. Franziskus/Senti (Foto: Gijlmar; flickr) Juhuu – die EM ist los! Schon viele Matches wurden gespielt und schöne Tore geschossen – mich als Fussball­ fanin interessiert das natürlich brennend! Nicht immer, und auch nicht jedes Spiel. Aber wenn ich einen Schweizer Match schaue, komme ich schon ins Fiebern. Ich hoffe und bange mit, strahle und klatsche, werfe mit verschiedensten Ausrufen um mich, stöhne und verwerfe die Hände – je nach Situation. Und dann die Tore respektive die eventuell möglichen in jedem Moment erhofften Tore: Immer wieder habe ich das Gefühl, in den nächsten Minuten müsse eines fallen, natürlich zu Gunsten unserer Nati. Und ich hatte im Fall auch schon recht – an einer WM vor ein paar Jahren fiel ein Tor genau in  der von mir angesagten Minute! Vielleicht habe ich ja doch ein ganz klein wenig die Fähigkeit, etwas vorauszusehen? Ich übe dieses Können auf jeden Fall während jedes Spiels, das ich mir ansehe. Im Moment hoffe

ich fest auf unsere Finalteilnahme. Ja, es ist ein Fieber. Aber es plagt mich nicht so schlimm wie andere! Und ja, ich weiss auch: Nicht alle lieben Fussball. Wer es nicht tut, ist im Moment ein geplagter Zeitgenosse. Also wünsche ich auch allen Antifussballfans eine tolle Sommerzeit – während und nach der EM!

Hackenrainstrasse 2 6010 Kriens Telefon 041 329 81 81 Fax 041 329 81 80 [email protected] Pfarreileiterin: Gaby Fischer

Öffnungszeiten der Sekretariate Während der Sommerferien Montag–Freitag: 08.30–11.30, nachmittags siehe Seite 11

Seelsorge Heime Kriens Telefon 041 317 10 62 Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: www.kath-kriens.ch.

Luzia Wirz, Katechetin, Pfarrei St. Franziskus

www.jugend-kriens.ch

Katholische Kirche Kriens   3  

Taizé

Lieder, Gebete und gute Stimmung Ich hatte die Möglichkeit, eine Wo­ che in Taizé, welches sich in Frank­ reich befindet, zu verbringen. Taizé ist ein kleines Dorf neben Cluny.

Eine ganz neue Welt In Taizé angekommen war mein erster Eindruck sehr positiv. Ich konnte mir von Anfang an vorstellen, eine Woche lang dort zu leben – ohne Handy und ohne Internet, in dieser für mich ganz neuen Welt.

In Taizé habe ich die Menschen als sehr offen empfunden und erlebt. Sie haben dort keine Vorurteile und kommen auf einen zu. Dort muss man sich nicht schämen, wie man rumläuft oder wie man aussieht. Die Personen akzeptieren einen so, wie man ist, und das finde ich sehr toll. In der Schweiz muss man immer aufpassen, was man sagt, wie man aussieht oder was man anzieht.

Was so alles dazugehört Bei der Ankunft haben wir uns versammelt und es wurde besprochen, was wir in dieser Woche zu tun haben. Wir hatten die Aufgabe, eine Gruppe zu leiten und zu bilden (altersabhängig), und mussten selber noch einen zusätzlichen Job übernehmen. Meine Freundinnen und ich wollten in der Küche mithelfen. In unserer Gruppe waren auch zwei Flüchtlinge, die sehr nett waren. Wir alle haben den Austausch mit ihnen sehr geschätzt. Wir wohnten für eine Woche in Baracken. Das Zimmer war sehr klein und hatte drei Hochbetten und ein kleines Gestell für das Gepäck. Trotzdem hat jede von uns ihren eigenen Platz ge­ funden. In dieser Woche habe ich die Erfahrung gemacht, mit wenig ganz gut klarzukommen.

Kirche ein Highlight Die dort gesungenen Lieder und Gebete waren das Highlight der Woche, nebst der immer guten Stimmung. Es gehörte zum Tagesablauf, an den Gebeten teilzunehmen, und es machte uns nichts aus. Am Samstagabend bei der Osterfeier waren die vielen Lichter sehr beeindruckend – ein tolles Erlebnis. Jeder Tag in Taizé war speziell. Ich fand die Zeit sehr schön und würde jederzeit freiwillig wieder nach Taizé fahren, weil die Atmo­ sphäre so anders ist als hier in der Schweiz. Text: Teresa Panzarella Foto: Arichv

4   Katholische Kirche Kriens

Mich selber herausfordern Draussen allein

Immer wieder hört man von Menschen, die auf Sinnsuche in die Natur gehen. Die Autorin wollte herausfinden, was dabei für sie herauskommt. Ich habe vor ein paar Jahren einen Mann getroffen, der Menschen bei ihrer Sinn- und Visionssuche begleitet, vor allem draussen in der freien Natur. Zum Inhalt gehört, dass man ein oder mehrere Tage und Nächte allein verbringt. Vor ein paar Monaten fing ich an, eine kleine Variante als persönliche Herausforderung zu

planen: irgendwo draussen, weg von Haus und Dorf, allein eine ganze Nacht zu verbringen. Ohne Zelt und ohne Handy und Co., aber mit einem Feuer. Wenn ich anderen davon erzähle, gibt es verschiedene Reaktionen. Für die Tatsache, dass ich kein Telefon mitnehmen will, werde ich von verschiedenen Seiten als sehr

unvernünftig betitelt. Wie sehr wir uns doch schon daran gewöhnt haben, immer und überall Kontakt aufnehmen zu können! Heute ist es nun so weit, heute gehe ich. Wohin? Das weiss ich jetzt noch nicht genau. Ich werde mich in die hoffentlich richtige Richtung bewegen lassen.

Katholische Kirche Kriens   5   Wie wird es sein? Ich mache mir Gedanken um kleine Viecher wie Zecken oder Schnecken, die mich stören und gruseln könnten.  Ein Thema ist auch die Angst. Ich  bin grundsätzlich gesehen kein furchtsamer Mensch. Aber ich kenne die Angst. Ich weiss, dass sie nicht mit dem Verstand steuerbar ist, dass sie einen ungeplant und heftig überfallen  kann. Freuen tue ich mich auf die  Ruhe, die Abgeschiedenheit, auf viel Raum für Gedanken, ein schönes Feuer und feine Naturluft!

tanke ich Feuer und lege immer wieder Holz nach, weil es hell brennen soll.

Am Feuer Da sitze ich nun, sitze und schaue. Mein Telefon ist im Auto sehr gut aufgehoben, ich wüsste nicht, wozu ich es brauche sollte. Ja, vielleicht die Uhr … ich habe keine Ahnung, wie späte es ist. Je länger desto weniger bequem, sitze ich mit dem Rücken an den Baum gelehnt da und versuche,

dere Erkenntnisse innerlich beschäftigen würden. Fakt ist: Nichts von alledem geschieht. Braucht es vielleicht meine ganze persönliche Aufmerksamkeit, um mich sicher zu fühlen, ganz instinktiv? Der Holzvorrat schwindet schneller als gedacht. Irgendwann frage ich mich, was das hier soll. Was soll ich denn hier gewinnen, wenn nicht einmal mein Geist sich frei entfalten kann? Wovon  profitiere ich mehr und was tut mir besser: die Langeweile aushalten

Und los! Ich fahre mit dem Auto los Richtung Glaubenberg und parkiere schliesslich auf der Passhöhe. Nach einer kurzen Wanderung gelange ich auf eine kleine Anhöhe. Hier im lichten Wald finde ich meinen Rastplatz – abgelegen, aber dafür inmitten von Heubeeristauden, am Rande eines Guggerblumenfeldes. Eine ausladende Tanne lädt mich mit einer natür­ lichen Sitzgelegenheit zu ihren Füssen zum Dableiben ein. Ja, hier ist es  gut! Da es etwa in einer Stunde dunkel wird, fange ich sofort an, Holz zu sammeln. Singende Vögel schenken mir ein kostenloses Abendkonzert. Bevor es ganz dunkel wird, zünde ich ein Feuer an; dieser Duft ist einfach nicht zu übertreffen! Frühlingshaft ertönt ein Kuckucksruf. Das Feuer braucht immer wieder Aufmerksamkeit, um nicht zu erlöschen. Erstaunlicherweise habe ich irgendwie nicht so richtig Appetit. Die obligate Brätelcervelat bleibt also noch im Rucksack. Da sitze ich nun, und schaue entspannt in das fackelnde Feuer. Der Wind bläst den Rauch an mir vorbei. Nur die kleinen Funken fliegen in meine Richtung. Gefahrlos, weil sie meist schon in der Luft verglühen. Das Pfingstereignis kommt mir in den Sinn. Könnte es so ähnlich gewesen sein, dass heisses Feuer die Versammelten umgab, sie aber nicht verbrannte? Mit allen Sinnen

Der Gedanke an Schnecken, Mücken, Zecken ist eher unangenehm, zum Glück gibt es auch noch ein Guggerblumenfeld. meine Gedanken wandern zu lassen. Hinlegen ist keine Option, schlafen auch nicht. Ich bin zwar ruhig, aber konzentriert. Menschen erwarte ich an dieser abgelegenen Stelle nicht. Aber ich sehe ausser einer grossen Rossbräme auch keine Tiere, nicht mal eine Maus schleicht vorbei. Das Feuer hält die Naturbewohner wohl ab. Allmählich kommt Langeweile auf, immer mehr. Ich hatte klar an­ genommen, dass mich in dieser schlichten Atmosphäre tiefsinnige Gedanken, neue Ideen oder beson-

(nichts Neues) oder daheim im weichen Bett ein paar Stunden Schlaf geniessen? Das Bett gewinnt. Ich schiebe die angebrannten Äste ganz ins Feuer und packe zusammen. Zurück beim Auto schaue ich auf die Uhr. Es ist viel weniger spät, als ich angenommen habe! Mein sonst sehr gutes Zeitgefühl hat sich zünftig geirrt. Müde fahre ich nach Hause und geniesse das weiche Bett! (Text und Foto: Luzia Wirz)

6  Pfarrei St.  Gallus

[email protected]

Zum Weltjugendtag nach Krakau

Faszination Grossveranstaltung

Über drei Millionen Teilnehmer besuchten vor drei Jahren den Weltjugendtag in Rio. Dieses Jahr werden ähnlich viele Jugendliche in Krakau erwartet. (Foto: JMJ Rio 2013; flickr) Von Sonntag, 24. Juli bis Montag, 1. August 2016 findet in Krakau der Weltjugendtag statt. Es kommen zirka zwei Millionen Jugend­ liche und junge Erwachsene aus der ganzen Welt zusammen. Aus der Schweiz werden zirka 1500 Jugend­ liche dabei sein.

Es begann vor 30 Jahren Die Weltjugendtage hat Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen, mit der Idee, dass zirka alle zwei bis drei Jahre, in verschiedenen Orten der Welt, eine internationale katholische Begegnung seitens des Papstes mit der Jugend stattfinden könnte. Seither sind genau 30 Jahre vergangen; der letzte Weltjugendtag hat 2013 in Rio stattgefunden.

Ein Fest des Miteinanders Einen Weltjugendtag zu erleben, beschert ein Wow-Gefühl. So viele Jugendliche können auf einer kleinen Fläche miteinander singen, spielen, tanzen, beten und einfach sein, so wie sie sind und das in Frieden mit­ einander. Dies passiert jeweils an der Vigil vom Samstagnachmittag/ -abend bis zum Sonntag auf dem freien Platz. Dort findet auch die Be­ gegnung mit dem Papst statt. Er steht der Vigil vor und feiert am Sonntag den Gottesdienst. Während der Woche gibt es natürlich ein Programm. Am Morgen finden jeweils verschiedene Begegnungen und Katechesen mit den Bischöfen in verschiedenen Sprachen statt. Am Nachmittag steht Freizeit auf dem Programm, denn in

der ganzen Stadt finden verschiedene Workshops und Festivals statt wie zum Beispiel Konzerte, Musicals, und vieles mehr …

Ein spezielles Feeling Die besondere Atmosphäre ist am Weltjugendtag vor allem in der Métro zu erleben. Nebst den vielen Menschen in den Zügen wird überall in verschiedenen Sprachen gesungen und getanzt – überall ein spezielles Feeling. Völlig ungezwungen finden Begegnungen statt: Obwohl man zum Teil die Sprache nicht versteht, kommt man ins Gespräch, es werden «Fotis» und Selfies gemacht und man ist Teil einer katholischen vielfältigen Gemeinschaft. Maria Mannarino

[email protected]

Pfarrei Bruder Klaus   7  

Ein Schlüsselerlebnis zwischen Himmel und Erde

Das erste Mal fliegen Vor acht Jahren sass ich das erste Mal in einem Flugzeug. Seit diesem ersten Flug fasziniert mich das Flie­ gen. Ich liebe es, mich auf Flughäfen aufzuhalten und dem Betrieb zuzu­ schauen, Flugzeuge starten und lan­ den zu sehen. Bis zu meinem neunundvierzigsten Lebensjahr war ich noch nie geflogen. Wenn ich das erzählte, taxierte man mich manchmal mit einem etwas erstaunten Blick und man fragte mich, ob ich denn Flugangst hätte. Da ein Kollege Pilot war und man wusste, dass ich das Fliegen mal ausprobieren wollte, wurde mir ein kurzer Flug in einem Vierplätzer geschenkt. Alle waren gespannt, wie ich diesen ersten Flug über das Entlebuch, am Eiger, der Jungfrau und dem Mönch vorbei wieder zurück über die Stadt Luzern wohl erleben würde. Entweder packt mich der Flugvirus oder ich lasse das Fliegen sein.

Definitiv Flugvirus In der Zwischenzeit bin ich auch mit grösseren Maschinen in die Ferien geflogen. Man erzählt sich, dass meine Freude am Fliegen, an Flughäfen so ansteckend sei, dass sogar Menschen, die nicht so gerne fliegen, meinen Schilderungen gerne zuhören und sich über meine Begeisterung freuen. Es ist mir bewusst, dass die Fliegerei eine grosse Umweltbelastung ist. Dennoch dämpft diese Tatsache meine Begeisterung nicht.

Die Welt ist präsent In einem Flughafen ist die Welt präsent. Menschen aus aller Welt landen hier, kommen zu Geschäftsabschlüssen in die Schweiz oder machen Fe­

«Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …» (Foto: Aero Icarus; flickr.com) rien in unserem schönen und abwechslungsreichen kleinen Land. Einige haben daheim ihre Koffer gepackt, fliegen an die Fussball-EM, besuchen Verwandte in Amerika, gehen in Paläste, Museen und Kirchen in Portugal, Italien oder Mexiko. Ein paar wenige fliegen für einen sozialen Einsatz nach Peru oder Nicaragua. Eine Reisegruppe fliegt nach Israel, um die Orte zu besuchen, an denen Jesus gewirkt hat.

Fremdes und anderes Für mich ist es jedes Mal faszinierend. Nach einem kurzen oder län­ geren Flug erfährst du Gastfreundschaft an einem anderen Ort, spürst die Hilfsbereitschaft von fremden Menschen und erlebst andere Sitten und Bräuche. Je nach Land siehst du  auch Armut und merkst, wie gut es dir geht. Das macht dich, wieder daheim, vielleicht auch etwas sen­ sibler für die anderen und die Fremden. Reisen ist Fortgehen und hoffentlich auch immer wieder Heimkommen. Wie erlebst du das Fort­ gehen? Von wem oder was musst du dich eine kurze Zeitspanne trennen?

Wen und was wirst du vermissen oder auch nicht? Was lässt du gerne für eine Weile zurück? Welche Gedanken und Probleme nimmst du auch mit? Wie ist das Heimkommen – ist es leicht oder ist es schwierig? Auf was oder auf wen freust du dich oder auch nicht? Welche Erinnerungen hinterlassen Flüge nach irgendwo in dir?

Flightradar 24 Meine Cousine flog letzthin nach Lima. Mittels der App «Flightradar 24» sah ich das Flugzeug in Ams­ terdam starten, in dem sie sass. Ich weiss – eine Spielerei. Aber es ist schön zu wissen, in diesem Flugzeug mit der Flugnummer LX 1582 nach Wien zum Beispiel sitzt ein Freund oder eine Freundin. Du siehst, welche Strecke dieses Flugzeug fliegt. Was man wissen muss, ist die Ab­ flugzeit und besser noch die Nummer  des  Fluges. Und dann gibst du deinen Lieben noch ein paar gute Gedanken oder einen Segen mit auf die Reise. Regina Osterwalder

8  Pfarrei St.  Franziskus

[email protected]

Kirche im Umbau (1. Teil) Seit Januar wird in der Kirche St. Franziskus gehämmert und ge­ bohrt, installiert und gereinigt. Die Kirche wird nicht «neu erfunden» und doch machen sich nach und nach sanfte Veränderungen be­ merkbar. Die Beleuchtung strahlt jetzt ein wärmeres Licht aus, die Lautsprecheranlage wurde durch eine neue ersetzt. Meistens versteht man jetzt besser, was vorne am Ambo und am Altar gesprochen wird. Ins Auge sticht die Neugestaltung der Seitenkapelle. Die nachträglich eingebauten Beichtstühle wurden entfernt. So entstand ein grösserer Raum, eine Art Nische, wo Menschen zur Ruhe kommen können. Vor einer goldenen  Wand steht ein für diesen Ort speziell entworfener Kerzenständer für die Opferkerzen. Vis-à-vis hat die Muttergottesstatue aus der St. Niklausenkapelle ihren Platz gefunden. Daneben hängen goldene Rähmchen, die nach und nach gefüllt werden mit den Namen unserer verstorbenen Pfarreimitglieder. Kommen Sie vor-

(Fotos: zvg) bei und lassen Sie den Raum auf sich wirken. Während der Sommerferien wird eine weitere Bauetappe folgen. Die alten, nicht mehr funktionierenden Trennwände zwischen Kirchenraum

und Saal werden entfernt und neue installiert, sodass die beiden Räume je nach Bedarf getrennt oder als einen  einzigen Raum genutzt werden  können. An der Empore werden  Absturzsicherungen montiert. Im Obergeschoss entsteht eine neue lichtdurchlässige, aber nicht durchsichtige Glaswand, die Kirche und Korridor begrenzt. Neue lichtundurchlässige Vorhänge sorgen dafür, dass die Verdunkelung des Kirchenraums weiterhin möglich ist. Unter der Empore, auf der Seite der bunten Glaswand, kommt der Taufstein zu stehen, der von Alois Herrmann neu gestaltet wird. Ich freue mich auf den Kirchweih­ tag  am 2. Oktober, an dem wir un­ ser Gedenken an den hl. Franziskus in der neu gestalteten Kirche be­ sonders festlich begehen werden. Schon heute lade ich Sie herzlich zu diesem Anlass ein! Gaby Fischer

www.kath-kriens.ch

Katholische Kirche Kriens   9  

Krienser Orgelsommer

(Foto: R. Conciatori) In der Kirche St. Gallus gibt es wäh­ rend der Sommerferien drei Orgel­ konzerte mit spannenden Program­ men zu hören. Tauchen Sie mit ein in die faszinierende Welt der Orgel­ klänge und lassen Sie sich verzau­ bern von bekannter wie auch unbe­ kannter Orgelmusik aus verschiede­ nen Epochen.

«Allein Gott in der Höh’ sei Ehr» Konstantin Keiser Freitag, 8. Juli, 18.30 in der Kirche St. Gallus, Kirchrainweg Konstantin Keiser, Leiter des Bereichs Kirchenmusik im Pastoralraum, spielt Choralbearbeitungen zum bekannten Choral «Allein Gott in der Höh’ sei Ehr» aus verschiedenen Jahrhunderten. Es erklingen Orgelwerke von J. H. Knecht, J. S. Bach, Felix Mendelssohn und Paul Huber.

«Les Angélus» Studierende (Orgelklasse S. Z’Graggen) der HSLU – Musik Freitag, 15. Juli, 18.30 in der Kirche St. Gallus, Kirchrainweg Junge Orgelstudierende der Musikhochschule spielen ein facettenreiches und inspirierendes Programm mit Werken von J. S. Bach, N. Bruhns, J. Alain, L. Vierne. Es musizieren: Orgel: Julia Duss, Valérie Halter, Andrea Paglia, Tobias Renner Gesang: Berit Griebenow, Sopran

«O Gott, du frommer Gott» Suzanne Z’Graggen Freitag, 22. Juli, 18.30 in der Kirche St. Gallus, Kirchrainweg Suzanne Z’Graggen, Dozentin für Orgel an der HSLU – Musik und Dom­ organistin in Solothurn, entlockt der

Orgel der Kirche St. Gallus besinnliche, aber auch rauschend-mächtige Klänge. Programm mit Werken von J. S. Bach, J. Brahms und C. Schumann. Konstantin Keiser

D

ie Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist, zu schweigen. Victor Marie Hugo

10   Katholische Kirche Kriens

Agenda Dem See entlang von Beckenried nach Ennetbürgen Frohes Alter 60plus Dienstag, 5. Juli, 11.45, Treffpunkt: Bahnhof Luzern Torbogen 12.10, Abfahrt mit Bahn nach Stans, Postauto nach Beckenried Wanderung von Beckenried nach Ennetbürgen Wanderzeit ca. 2 Std. Findet bei jeder Witterung statt. Passepartout-Tageskarte selber lösen: Zonen 10, 21, 32 Auskunft: Ruth EmmeneggerHabegger, Tel. 041 320 05 04

Sprachförderung mit Musik Eltern mit ihren Kindern im Alter von 3 Monaten bis zum Kindergarten Mittwoch, 6. Juli, 09.30–10.20 Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2 Mit Andrea Strohbach Eltern singen und tanzen mit ihren Kindern, lernen gleichzeitig die deutsche Sprache und erfahren Traditionen von Kriens und der Schweiz. Mitnehmen: bequeme Kleider und AntiRutsch-Socken. Kosten: Fr. 5.– pro Familie [email protected]

Wanderung am Pilatus mit Risottoschmaus Frohes Alter 60plus Dienstag, 12. Juli, 09.00, Treffpunkt: Torbogen Bahnhof Luzern Luzern ab 09.16 via Malters Wanderung: Schwarzenberg Lifelen –  Meienstoss – Chreigütsch – Rosshütte –  Krienseregg Mit Bahn oder zu Fuss nach Kriens Auf-/Abstieg: 450/210 m. Wanderzeit bis Krienseregg ca. 3 Std. Gemütliches Beisammensein bei der Rosshütte. Auch individuell erreichbar.

Verpflegung: Risotto und Getränke werden organisiert. Billette nach Schwarzenberg bitte selber lösen. Halbtax Fr. 4.20. Auskunft über Durchführung ab Vorabend. Anmeldung erforderlich bis Sonntag, 10. Juli an [email protected] oder Tel. 041 320 18 71

www.kath-kriens.ch

Goldene Hochzeit

Auf dem Jakobsweg zum Brünig Frohes Alter 60plus Dienstag, 26. Juli, 08.45, Treffpunkt: Bahnhof Luzern Torbogen 09.05 Bahnfahrt nach Kaiserstuhl Wanderung von Kaiserstuhl auf den Brünigpass Wanderzeit ca. 4 Std. Verpflegung aus dem Rucksack Auf-/Abstieg: 570/260 m Passepartout-Tageskarte selber lösen: Zonen 10, 21, 31, 51, 61 Anmeldung erforderlich bis Sonntag, 24. Juli an: Ruth Emmenegger-Habegger, Tel. 041 320 05 04 oder 076 319 62 89

Kaffee-Höck Kolping Kriens Donnerstag, 28. Juli ab 09.00 im Café Habermacher, Kriens Auch während der Sommerferien findet unser Kaffee-Höck statt. Wir freuen uns, euch alle in Sommerlaune anzutreffen.

Who is who? – Gewinnerin Im Pfarreiblatt Nr. 7 konnten Sie an einem kleinen Gewinnspiel teilnehmen. Alle Personen richtig erkannt und gewonnen hat Corinna Käppeli. Herzlichen Glückwunsch!

(Foto: Juergen Jotzo; pixelio.de) Samstag, 3. September, 15.00 in der Pfarrkirche St. Martin in Olten Bischof Felix Gmür lädt auch 2016 diejenigen Paare ein, welche dieses Jahr das Jubiläum der «goldenen Hochzeit» feiern dürfen. Im Anschluss an den Festgottesdienst sind die Jubelpaare zu einem kleinen Imbiss (Kaffee/Kuchen) im Stadttheater Olten (Frohburgstrasse 1, vor der Brücke zum Bahnhof) einge­ laden. Bei der Anmeldung geben Sie bitte folgende Informationen an: – Name und Vorname der Ehepartner – deren Adresse – Anzahl der Personen, die insgesamt (inkl. allfällige Mitglieder der Familie) an der Feier teilnehmen – Datum der kirchlichen Trauung (wenn möglich) Bitte beachten Sie, dass aus organisatorischen Gründen nur Anmeldungen bis allerspätestens 12. August 2016 berücksichtigt werden können. [email protected]

www.kath-kriens.ch

Öffnungszeiten der Pfarreisekretariate während der Sommerferien

Katholische Kirche Kriens   11   Diamantenes Priesterjubiläum

Abschied und Dank von Charlotte Hangartner und Mirjam Koch

(Foto: Designed by Pressfoto – Freepik.com)

Auf Ende Schuljahr verabschieden sich Charlotte Hangartner und Mirjam Koch vom Religionsunterricht. (Foto: Jesús Riande González) Die Sekretariate aller drei Pfarreien sind während der Sommerferien von Montag bis Freitag morgens von 08.30–11.30 geöffnet. An den Nachmittagen übernimmt ein Sekretariat für alle Pfarreien den Telefondienst für jeweils zwei Wochen. Es ergeben sich folgende Öffnungs­ zeiten für die Nachmittage: Pfarreisekretariat St. Franziskus (041 329 81 81): 11.–22. Juli Pfarreisekretariat Bruder Klaus (041 317 30 00): 25. Juli – 5. August Pfarreisekretariat St. Gallus (041 329 10 00): 8.–19. August. Das Büro ist von 14.00–17.00 besetzt. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Umbauarbeiten im Pfarramt St. Gallus Vom 11.–24. Juli ist der Betrieb im Pfarramt St. Gallus wegen der Sa­ nierung von zwei Räumen zusätzlich beeinträchtigt, sodass während dieser  Zeit das Sekretariat ins Untergeschoss des Gallus-Treffs zügeln muss und nicht alle Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Der Weg ist signalisiert. Danke für das Verständnis.

Am 22. Juli 1956 ist P. Johannes Föhn, Franz v. Sales Oblate, von Bischof François Charrière zum Priester geweiht worden. Seit die Oblaten des hl. Franz von Sales ihren Wohnsitz in Kriens haben, wirkt P. Johannes als beliebter Priester und Prediger in vielen Pfarrgemeinden, so auch wöchentlich in den Kirchen zu Franziskanern und St. Paul in Luzern. Sein Wunsch ist es  darum, das Priesterjubiläum am Sonntag, 24. Juli um 10.00 in der Kirche St. Paul zu feiern. P. Johannes danken alle, die ihn seit Jahren kennen, wie seine OblatenMitbrüder, von Herzen für sein grosses und segensreiches Wirken als Ordensmann in unserer Kongregation und als beliebter Seelsorger, Freund und Mensch. P. Johannes Föhn wünschen wir wei­ terhin Gottes Segen, Gesundheit und viel Freude in seinem priesterlichen Wirken. Jubiläumsgottesdienst: Sonntag, 24. Juli, 10.00 in der Kirche St. Paul, Luzern P. Joseph Huber

Liebe Charlotte 26 Jahre hast du an der 2. und 3. Klasse  Religionsunterricht erteilt, den du immer sehr gewissenhaft und mit Freude vorbereitet hast. Unermüdlich hast du dich für die Erstkommunion engagiert und ganz besonders am Herzen lag dir immer die Zusammenarbeit mit den Eltern, damit dieser Festtag zu einem tiefen Erlebnis für alle werden konnte. Für deinen langjährigen Einsatz danken wir dir herzlich und wünschen dir für deinen neuen Lebensabschnitt «im Ruhestand» alles Gute und viele neue, spannende Erfah­ rungen, gute Gesundheit und Gottes Segen. Liebe Mirjam Du hast bei uns das Praktikum als Religionspädagogin absolviert und jetzt noch ein Jahr als Religionspädagogin bei uns gearbeitet. Mit Engagement und Freude hast du den Schulalltag von vielen Krienser Kindern und Jugendlichen von der 5. Klasse bis zur 3. Sek geprägt. Für deine Mitarbeit und deinen Einsatz danken wir dir ebenfalls herzlich und wünschen dir für deine weitere Zukunft in der Pfarrei St. Leodegar im Hof in Luzern alles Gute und Gottes Segen. Irene Gander-Thür

12  Gottesdienste Pfarrei St. Gallus Freitag, 1. Juli – Herz-Jesu-Freitag 08.45 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung 09.15–09.45 Beichtgespräch Musik: Konstantin Keiser, Orgel Sonntag, 3. Juli 09.30 Eucharistiefeier mit G. Fischer und K. Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Kovive – Ferien für Kinder in Not Dienstag, 5. Juli 18.00 Lichtfeier für Verstorbene und ihre Angehörigen mit Karl Abbt Samstag, 9. Juli 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Sonntag, 10. Juli 09.30 Eucharistiefeier mit R. Sigrist und K. Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: JuBla Jungwacht Blauring Schweiz Samstag, 16. Juli 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Sonntag, 17. Juli 09.30 Eucharistiefeier mit K. Pfyl und K. Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: LuTixi – Rollstuhltaxi Samstag, 23. Juli 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Sonntag, 24. Juli 09.30 Eucharistiefeier mit A. Bucher und K. Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Landwirtschaftliches Altersheim Hermolingen, Rothenburg Samstag, 30. Juli 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Sonntag, 31. Juli 09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Médecins Sans Frontières – Ärzte ohne Grenzen Mittwoch und Donnerstag jeweils um 08.45 Uhr Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Pfarrei Bruder Klaus Samstag, 2. Juli 17.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Stephan Brändli Sonntag, 3. Juli 11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Stephan Brändli Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Papstopfer/Peterspfennig Samstag, 9. Juli 17.00 Eucharistiefeier; Portmann, Dommann Sonntag, 10. Juli 11.00 Eucharistiefeier; Thomas Portmann und Fritz Dommann Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Stiftung Theodora, Hunzenschwil Samstag, 16. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Sonntag, 17. Juli 11.00 Eucharistiefeier; R. Osterwalder, K. Abbt Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel Kollekte: Ökumenisches Institut Luzern Samstag, 23. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder und Fritz Dommann Musik: Konstantin Keiser, Orgel Sonntag, 24. Juli 11.00 Eucharistiefeier; Osterwalder, Dommann Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel Kollekte: Projekt Popayan, Kolumbien Dienstag, 26. Juli 18.45 Weltweites Abendgebet Samstag, 30. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli und Fritz Dommann Sonntag, 31. Juli 11.00 Eucharistiefeier; S. Brändli, F. Dommann Musik: Cornelia Biedermann Kollekte: Brücke zum Süden: Le pont Jeweils am Freitag um 18.30 Eucharistiefeier



Gottesdienste  13  

Pfarrei St. Franziskus Sonntag, 3. Juli 11.00 Eucharistiefeier mit Gaby Fischer und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: Fonds für wirtschaftlich schwache Bistümer Dienstag, 5. Juli 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 10. Juli 11.00 Eucharistiefeier mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: Ökumenische Kirche und Umwelt Dienstag, 12. Juli 09.15 Eucharistiefeier Sonntag, 17. Juli 11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Kathrin Pfyl Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: Fidei Donum

N

ur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen, und ich werde es niemandem erzählen.

Dienstag, 19. Juli 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 24. Juli 11.00 Eucharistiefeier mit Angela Bucher und Karl Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Dienstag, 26. Juli 09.15 Eucharistiefeier Sonntag, 31. Juli 11.00 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Musik: Othmar Bucher, Orgel Kollekte: Verein Jobdach

Papst Johannes XXIII. (Foto: Gregor Gander-Thür)

Chenderfiir Forum St. Franziskus: Sonntag, 3. Juli, 10.00 Uhr

Wallfahrtskirche Hergiswald Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00; Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30, mit anschliessender Anbetung bis 21.00

Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher Zunacher: Samstag, 10.00 Uhr Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst

Kapelle Fräkmünt Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr

14   Katholische Kirche Kriens

E

in Mensch, der nur an sich denkt und in allem seinen Vorteil sucht, kann nicht glücklich sein. Willst du für dich leben, leb für andere. Seneca

Taufen Elena Lemos Baptista Julie Belser Emely Achermann Lea Steinmann Jan Ibra Nicolas Abegg

www.kath-kriens.ch

Kollekten

Gedächtnisse

Pfarrei St. Gallus

Pfarrei St. Gallus

Justinuswerk 324.45 Verein kirchliche Gassenarbeit Luzern 595.80 Diözesanes Kirchenopfer 208.80 Papstopfer/Peterspfennig 347.55

Samstag, 2. Juli, 08.45 Jzt. für Anna Müller; Elisabeth StübiHofstetter.

Pfarrei Bruder Klaus Diözesanes Kirchenopfer Verein kirchliche Gassenarbeit Luzern Haus Hagar

416.15 781.30 254.85

Pfarrei St. Franziskus «Sunnehügel» Schüpfheim, Haus der Gastfreundschaft Diözesanes Kirchenopfer

262.80 112.60

Samstag, 9. Juli, 08.45 Jzt. für Josef Hunkeler-Kunz. Mittwoch, 13. Juli, 08.45 Jzt. für Johanna und Gottfried Bründler-Wenger. Donnerstag, 14. Juli, 08.45 Jgd. für Ivano Coletto-Müller und Simone. Samstag, 16. Juli, 08.45 Jzt. für Genoveva OdermattLechmann. Jgd. für Josef Käch-Galliker. Samstag, 23. Juli, 08.45 Jgd. für Bernhard und Martha StalderHabermacher.

Trauungen

Samstag, 30. Juli, 08.45 Jgd. für Martin Rüttimann.

Fabiola und Kevin von Allmen Stefanie Kennerknecht-Rogl und Gernot Kennerknecht Manuela Kündig-Hähni und Ruedi Kündig Jasmin Sucic-Lovric und Ivan Sucic

Pfarrei Bruder Klaus Freitag, 1. Juli, 18.30 XXX. für Rose Amrein. Samstag, 9. Juli, 17.00 XXX. für Dorothea Beeler-Suter. Samstag, 16. Juli, 17.00 Jgd. für Xaver Zeder.

Todesfälle Friedrich Buholzer-Bernhard, 1934 Lieselotte Buholzer-Bernhard, 1936 Rose Amrein, 1923 Dorothea Beeler-Suter, 1929 (Foto: Nick Kenrick, flickr.com)

Thema  15  

Luzerner Studierende erteilen Flüchtlingen Deutschunterricht

In Lebensgeschichten eintauchen

Ein Student in einem Deutschkurs für Männer in Kriens. Studierende der Universität Luzern engagieren sich in einem Deutsch­ kurs für Flüchtlinge: Ein Projekt der Hochschulseelsorge Luzern («hori­ zonte»), das zur Auseinanderset­ zung mit der Angst gegenüber dem Fremden beitragen will. Seit dem Frühjahrssemester helfen sechs Studierende im Zusammenspiel mit dem Verein «Migration – Kriens integriert» beim Projekt «Kommunikation von Studierenden mit Flüchtlingen» aktiv mit. Es geht darum, die Integration von Flüchtlingen und deren Spracherwerb zu verbessern. «Horizonte», die für die Universität, die Pädagogische Hochschule und die Hochschule Luzern zuständige Seelsorge, stellt die Semester jeweils unter ein Thema; im Herbst 2015 lautete dieses «ver | achten». Die Studie-

renden gingen der Frage nach, wer in unserer Gesellschaft geachtet oder verachtet wird. Sowohl eine Podiumsdiskussion wie das Projekt der «Kommunikation von Studierenden mit Flüchtlingen» waren ein Versuch, sich diesen brennenden Fragen zu stellen.

Partner vor Ort Von Beginn weg war klar, dass das Vorhaben in Zusammenarbeit mit Partnern sinnvoller ist. Bernhard Lange, Studienberater der Kulturund Sozialwissenschaftlichen Fakultät, unterstützte es von Beginn weg. Das «horizonte»-Team kam zum Schluss, dass es mit dem Verein «Migration – Kriens integriert» zusammenarbeiten möchte. Diese lokale Organisation in Kriens mit mehrjähriger Erfahrung in praktischer Integrationsarbeit stellte sich als zuverläs-

Bild: Andreas Schalbetter SJ

siger Partner heraus. Die ausgewählten Unterrichtsstunden finden einerseits in einem Männerdeutschkurs statt, in dem 16 Flüchtlinge von einem Lehrer und zwei Studierenden unterrichtet werden, und andererseits in einem Frauendeutschkurs, in dem etwa zehn Migrantinnen von einer Lehrerin und zwei Studentinnen unterrichtet werden. Die Studierenden verbessern den Kontakt zwischen Einheimischen und Ausländern, die sich vielfach isoliert fühlen. Dabei lernen sie die Lebensgeschichte der Flüchtlinge kennen. Diese wiederum vertiefen ihre Deutschkenntnisse und begegnen jungen Einheimischen. Das Projekt bereitet den Studierenden Freude, unterstützt lokale Integrationsarbeit und stärkt den interkulturellen Austausch. Andreas Schalbetter SJ, Simon Grimm

16  Thema

Der Weltjugendtag in Krakau und seine Verbindung in den Kanton Luzern

Zwei Millionen, die «de Fride» haben Gemeinsam den Glauben feiern: Um die zwei Millionen Jugendliche nehmen dazu Ende Juli in Polen am nächsten Weltjugendtag teil. Lea Willauer aus Rothenburg und Jakob Tschudi aus Sursee ziehen die Fäden für die deutsche Schweiz. Was verbindet Sie mit der Kirche? Lea Willauer: Ich bin katholisch aufgewachsen. 2010 nahm mich mein Bruder mit nach Medjugorje, an ein Jugendfestival in diesem Wallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina. Damals fing ich Feuer für den Glauben. Wie äusserte sich dies? Willauer: Zuvor hatte ich meinen Glauben nur auf dem Papier praktiziert. Seither gehört zum Beispiel die sonntägliche Messe zu meinem Wochenprogramm. Oder ich bin in Gebetsgruppen eingetreten. Jakob Tschudi: Auch ich bin katholisch aufgewachsen, mein Vater ist Diakon. Mit 14 nahm mich meine Schwester ins Adoray mit, das ist eine Lobpreisgruppe. Meine Eltern drängten mich nie, aber für mich stimmte mein Entscheid für die Kirche immer. Sind Sie besonders fromm? Willauer: Das ist ein Vorurteil, dem ich mich aber noch nie gegenübersah. Was heisst das schon, «besonders fromm» zu sein? Als ich frisch zum Glauben gefunden hatte, hielt ich mich zurück, darüber zu sprechen. Heute, wo ich reifer darin geworden bin, wage ich es auch, mich dazu zu bekennen. Viele Kolleginnen und Kollegen äussern sich offen dazu und sagen, sie fänden das eigentlich cool. Mehr ist jedoch selten. Ich bin aber auch noch nie auf vollständige Ablehnung gestossen.

Zwei Millionen Jugendliche Weltjugendtage sind internationale Begegnungen katholischer Jugendlicher aus aller Welt, die alle drei bis vier Jahre stattfinden. Sie treffen sich «zusammen mit ihren Katecheten, Priestern, Bischöfen und dem Papst [...], um den Glauben an Jesus Christus zu bezeugen», wie es auf der Website  des Weltjugendtags 2016 in Krakau heisst. In der zweitgrössten  Stadt Polens kommen vom 24. Juli bis 1. August um die zwei Millionen Jugendliche zusammen, mit dabei etwa 1500 aus der Schweiz. Es gibt – unter dem Patronat der Bischofskonferenz – Vorbereitungsteams für die drei Sprachregionen, dasjenige für die deutsche Schweiz leitet Jakob Tschudi aus Sursee. Für den nationalen Weltjugendtag vom 8. bis 10. April in Schaffhausen war Julia Thalmann aus Schüpfheim hauptverantwortlich. Der erste Weltjugendtag fand 1986 in Rom auf Initiative des damaligen Papstes Johannes Paul II. statt; der jüngste war der Weltjugendtag von Rio 2013. do www.wjt.ch | www.krakow2016.com/de

Jakob Tschudi leitet das Schweizer Weltjugendtags-Team, Lea Willauer Bild: do führt das Sekretariat.

Tschudi: In der Kantonsschule war ich halt der Katholik in der Klasse. Ich war der Einzige, der freiwillig in die Kirche geht. Es fielen auch mal spitze Bemerkungen, doch wohl mehr aus Spass. Ich treffe mich trotzdem noch mit den damaligen Kolleginnen und Kollegen, obwohl die meisten ganz andere Ansichten von Glauben und Kirche haben als ich. Sie haben beide schon nationale oder internationale Weltjugendtage erlebt. Was gefällt Ihnen daran? Willauer: Den Glauben zu feiern mit vielen anderen jungen Menschen. Die Treffen sind sehr abwechslungsreich, es kommt zu guten Gesprächen mit Personen, die man gar nicht gekannt hat. Ich konnte dabei für mich schon viele Fragen klären. Tschudi: Es ist genial, mit jungen Menschen, die das Gleiche glauben, die Christen sind, Zeit zu verbringen. Das ist wie während meiner Schulzeit  in der Bibelgruppe: Man findet zueinander, weil man den gleichen Nenner hat. Willauer: Das hat mich vor fünf Jahren in Madrid so begeistert: Man kennt sich nicht, man spricht nicht die gleiche Sprache, aber schenkt sich ein Lächeln und versteht sich so. Zwei Millionen Leute auf einem Fleck, und alle haben de Fride. Wie begegnen Sie Jugendlichen, die Ihrem gelebten Glauben kritisch ge­ genüberstehen? Willauer: Indem ich von mir spreche,  indem ich erzähle, weshalb ich glaube und was mein Finden zum Glauben in mir ausgelöst hat. Oder ich antworte mit einer Gegenfrage, wodurch sich mein Gegenüber nochmals Gedanken machen muss.

Thema  17  

Bereit für Krakau (hinten): Martin Iten, Jakob Tschudi und Lea Willauer; (vorne) Robert Schibli und Jessica Schmid. Das Bild entstand am nationalen Weltjugendtag im April in Schaffhausen. Bild: pd

Tschudi: Bei kritischen Bemerkungen zur Kirche, gerade zu den klassischen Fragen zur Sexualmoral oder der Stellung der Frau, ist es wichtig, zurückzufragen, ob dies wirklich unsere Hauptprobleme sind, ob sie die ganze Kirche betreffen oder nur uns in der Schweiz. Und ich frage jeweils auch: Muss man denn, wenn man in einem Bereich nicht einverstanden ist, gleich das Ganze verwerfen? Weshalb glauben Sie? Willauer: Der Glaube gibt mir extrem viel Kraft. Ich habe die Gnade von Gott erhalten, zu erkennen, was es heisst, glauben zu dürfen, Eucharistie zu feiern. Am Anfang wollte ich immer alles genau wissen, warum etwas so ist oder warum nicht. Ich merkte dabei schnell, dass es einfach wunderbar ist, zu glauben. Grundlage dafür ist, würde ich sagen, sicher auch persönliche Gotteserfahrung. Eine Berührung, ein Staunen. Worin bestand diese bei Ihnen? Willauer: Vieles lässt sich manchmal nicht so einfach in Worte fassen. Es sind viele kleine Augenblicke, in denen ich von Gott berührt worden bin. Tschudi: Weshalb ich glaube? Es sind

kleine Ereignisse und Begegnungen im Alltag, Gemeinschaft, die ich im Adoray erlebe, die Menschen an den Weltjugendtagen, diese Umgebung, in der ich nie Aggression verspüre. Was hat der Glaube bei Ihnen ver­ ändert? Willauer: Ich bin gelassener und ruhiger geworden. Mein Denken hat sich sehr verändert. Und meine Lebensweise … ich habe eigentlich immer ein Lachen drauf. Was bedeutet der Weltjugendtag für Ihren Glauben? Willauer: Für mich selbst eine Bestärkung und Vertiefung. Und dann freue ich mich, mit meiner Mithilfe dazu beitragen zu können, dass dies auch andere jungen Menschen erfahren können. Der Aufwand ist gross – aber schon ein lachendes Gesicht ist Entschädigung genug dafür. Tschudi: Es ist einfach cool, für andere Jugendliche etwas zu organisieren und ihnen dadurch den Glauben näherbringen zu können. Haben Sie Glaubenszweifel? Willauer: Am katholischen Glauben an sich … nein.

Tschudi: Ich immer wieder. Zum Beispiel, wenn ich mich in einer schwierigen Situation befinde, keinen Plan habe und denke, ich müsse alles selber machen. Da merke ich nicht, dass ich Jesus fragen könnte. Worauf freuen Sie sich besonders in Krakau? Beide: Auf den Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus: Zwei Millionen Jugendliche auf einem Feld, die 40 Sprachen sprechen und gemeinsam den Glauben feiern. Interview: Dominik Thali

Ausführliches Interview auf www.lukath.ch Lea Willauer, 24, ist in Rothenburg aufgewachsen und arbeitet als Jugendseelsorgerin in Wetzikon. Die gelernte medizinische Praxisassistentin hat an der Theologischen Hochschule Heiligenkreuz bei Wien ein Fernstudium zur Katechistin absolviert und schon am Weltjugendtag 2011 in Madrid teilgenommen. Für die Vorbereitung von «Krakau 2016» ist sie in einem 20-Prozent-Pensum angestellt. Jakob Tschudi, 19, ist in Sursee aufgewachsen und hat dort 2015 die Matura gemacht. Ab Herbst will er in Lausanne Umweltingenieur studieren. Er ist zum ersten Mal an einem internationalen Weltjugendtag dabei.

18  Veranstaltungen

Treffpunkte Historisches Museum Luzern

Chilbi – von Zuckerwatte, Karussells und Schaustellern Die Ausstellung im Historischen Museum Luzern taucht mit allen Sinnen in die einmalige Welt der Chilbi ein, wirft einen Blick in die Vergangenheit und hinter die glitzernde Kulisse: Was macht den Reiz dieses Volksfestes aus? Woher die Nostalgie beim Duft von Magenbrot? Wieso bereitet es dem Menschen Vergnügen, von einer Maschine auf den Kopf gestellt zu werden? Dazu erzählen Schaustellerinnen und Schausteller in AudioPorträts von den Sonnen- und Schattenseiten ihrer Arbeit. Ausstellung bis 16.10., Di–So, 10–17 Uhr, Historisches Museum Luzern, Pfistergasse 24, www.historischesmuseum.lu.ch Spezialveranstaltungen: Sa, 3.9., 10–20 Uhr, Erlebnistag: Im und um das Historische Museum und das NaturMuseum gibt es Attraktionen und feine Spezialitäten zu den Themen Chilbi und Natur. Fr, 30.9., 18.30 Uhr, Generationen im Museum: Erinnerungen an die Chilbi; verschiedene Generationen treffen sich in der Ausstellung und erzählen einander ihre schönsten Chilbi-Erinnerungen.

Buchvernissage und Lesung

«Jung, katholisch, weiblich» Die junge Theologin Jacqueline Straub sorgt derzeit mit ihrem Wunsch, katholische Priesterin zu werden, für einigen Wirbel. In ihrem aktuellen Buch schreibt sie von Einwänden und Widerständen gegen ihre Berufung sowie über ihre Vorstellungen von Glaube und Kirche. Mo, 4.7., 19.30 Uhr, Bibliothek Muri, Singisenflügel, Marktstrasse 4, 5630 Muri, Eintritt frei; Anmeldungen bis Sa, 2.7., 056 664 08 81, [email protected], www.murikultur.ch

Jacqueline Straub stellt ihr Buch vor: «Jung, katholisch, weiblich. Weshalb ich Priesterin werden will.» Bild: pd Neues Angebot im Zen Zentrum

Zen für Kinder und Erwachsene Kinder müssen heute Digitalisierung, Markenzwang, Reizüberflutung und Leistungsdruck bewältigen. Der spielerische Zugang zu Meditation und Stille stärkt Kinder wie Erwachsene für diese Herausforderung. Erstmals Sa, 10.9., 11.15–12.15 Uhr, Leitung: Anna Gamma, Zen Zentrum Offener Kreis Luzern, Bürgenstrasse 36, 041 371 11 94, www.zenzentrum-offenerkreis.ch, Fr. 30.–

Kleines Kirchenjahr

Mariä Heimsuchung Das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli geht auf die Marienfrömmigkeit des Franziskanerordens zurück. Es wurde 1263 eingeführt und erinnert an den Besuch Marias bei Elisabeth. Die Schriftstellerin Andrea Schwarz deutet diese Begegnung in ihrem Buch «Eigentlich ist Maria ganz anders» als einen Wendepunkt im Leben Marias: Maria ist noch allein mit dem Geheimnis ihrer Schwangerschaft. Wem soll sie sich anvertrauen, wo Rat und Beistand suchen? Das Wort Elisabeths, der älteren Frau, erfüllt vom Heiligen Geist, macht Maria Mut: «Gesegnet ist die Frucht Deines Leibes.» Maria fühlt sich erkannt und verstanden und wird zu dem, was sie schon ist, zur Muttergottes. Ein leidenschaftliches, revolutionäres Wort, so Dietrich Bonhoeffer, kommt aus ihrem Innersten: «Meine Seele preist die Grösse des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten. Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen» – das Wort Marias wie ein biblisches Programm.

Grundkurse von Caritas Luzern

Das Lebensende begleiten Autoskooter auf der Luzerner HerbstBild: pd/Priska Ketterer messe 2015. Propstei Wislikofen

Pilgern nach Assisi Die Pilgerreise zu Fuss und mit der Bibel auf den Spuren von Franziskus und Klara sucht noch Mitreisende. Do, 1.9. bis Fr, 9.9., Info und Anmeldung: Claudia Mennen, Propstei Wislikofen, 056 201 40 40, www.propstei.ch

Caritas Luzern bietet zwei Grundkurse «Begleitung in der letzten Lebensphase» an. Die jeweils achttägigen Kurse mit Praktikum bereiten auf die Begleitung von sterbenden Menschen vor und reflektieren die eigene Sterblichkeit in der Begleitung. Grundkurs 45: Infoabend Do, 30.6. Grundkurs 46: Infoabend Fr, 1.7. jeweils 19.30 Uhr Pfarrei Maihof Luzern Erste Kurstage: Do, 25.8. (GK 45) und Fr, 26.8. (GK 46), Kurskosten Fr. 1500.– Information und Anmeldung: 041 368 55 04, [email protected]

Maria sucht Elisabeth heim (Marienportal im Münster Villingen). Bild: Friedbert Simon/Pfarrbriefservice.de

Luzern – Schweiz – Welt   19  

Aus der Kirche

International Elisabeth Moltmann-Wendel

Schweiz

«Via Cordis»-Haus St. Dorothea Bild: aw in Flüeli-Ranft. Neue Nutzung für «Via Cordis»-Haus

Pionierin der feministischen Theologie verstorben Elisabeth Moltmann-Wendel ist am 7. Juni im Alter von 89 Jahren verstorben, wie die Evangelische Kirche in Deutschland mitteilte. Sie galt als eine der bahnbrechenden Persönlichkeiten der feministischen Theologie. Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen auf den Frauen um Jesus in der Bibel und auf Gottesbildern, die Männern und Frauen gerecht werden. Die Tübinger Theologin erhielt 1997 den Luzerner Herbert-Haag-Preis.

Stiftung plant ein Friedenshaus Das «Via Cordis»-Haus St. Dorothea wurde Ende Juni dieses Jahres für den bisherigen Kursbetrieb geschlossen. Die Stiftung der Weggemeinschaft «Via Cordis», welche die christliche Tradition des Herzensgebets pflegt (Via Cordis, Weg des Herzens), plant nun im Gebäude ein Seminarzentrum, das sich der Suche nach innerem und äusserem Frieden widmet. Wie kath.ch mitteilt, möchte die Stiftung, die 2008 die Liegenschaft von den Dorothea-Schwestern erworben hatte, mit dieser Neuausrichtung ein breites Publikum aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erreichen. Schweizer Bischofskonferenz

In Wittenberg 2017 dabei Die Schweizer Bischofskonferenz trat Anfang Juni zu ihrer 312. ordentlichen Versammlung in Einsiedeln zusammen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei beschloss sie auch, sich an der Mitwirkung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds an der Weltausstellung in Wittenberg zum Gedenkjahr der Reformation zu beteiligen. Die Weltausstellung «Tore der Freiheit» findet vom 20. Mai bis zum 10. September 2017 statt.

Glockenexperten zu Muezzinruf

Kirchliches Läuten ist anders Experten vom Deutschen Glockenmuseum im nordrhein-westfälischen Gescher machen auf einen Unterschied zwischen dem kirchlichen Glockenläuten und dem Ruf des islamischen Muezzins aufmerksam. In der öffentlichen Diskussion würden beide akustischen Signale mitunter gleichgesetzt, heisst es in einem vom Glockenmuseum im Mai veröffentlichten Beitrag von Beiratsmitglied Klaus Hammer. Das sei jedoch nicht korrekt. Das «nonverbale Glockengeläut» treffe «keinerlei explizite weltliche oder religiöse Aussage». Dagegen bedeute der verbale Muezzinruf eine Aussage mit religiösem Absolutheitsanspruch auch gegenüber Dritten.

Glockenspiel am Zentrum Chilematt Bild: aw in Steinhausen.

So ein Witz! Eine Frau hat auf dem Operationstisch liegend plötzlich eine Nahtoderfahrung. Sie erschrickt und betet: «Muss ich jetzt schon sterben?» – Eine beruhigende Himmelsstimme antwortet: «Keine Sorge, du hast noch mindestens 40 Jahre zu leben.» «Wenn ich noch 40 Jahre zu leben habe», denkt die Frau, «dann lasse ich mir jetzt das Gesicht liften, Fett absaugen und Botox spritzen.» Gesagt, getan, wenige Wochen später verlässt die Frau das Spital, wird von einem Auto überfahren und ist tot. Von der Unfallstelle gelangt sie direkt in den Himmel, wo sie sich beschwert: «Du hast doch gesagt, ich hätte noch mindestens 40 Jahre zu leben!» Darauf Gott: «Tut mir leid, du hast dich so verändert, ich habe dich nicht mehr erkannt.»

Maria von Magdala begegnet dem Bild: aw auferstandenen Christus. Papst betont Apostelrang

Ein Fest für Maria Magdalena Der Vatikan stuft den Gedenktag der heiligen Maria Magdalena am 22. Juli künftig als Fest ein und veröffentlichte am 3. Juni ein entsprechendes Dekret der Gottesdienstkongregation. Dabei betonte Papst Franziskus ausdrücklich den Apostelrang von Maria Magdalena. «Sie ist Zeugin des auferstandenen Christus und verkündet die Botschaft von der Auferstehung des Herrn, wie die übrigen Apostel.»

Herausgeber: Pastoralraum Kriens Redaktion: Tanja Metz, Thomas Portmann, Luzia Wirz Erscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali (über dem Thunersee, 2011)

«W

er Aussicht geniessen will, muss auch die Mühen des Aufstiegs auf sich nehmen», sagt der deutsche Lyriker Hermann Lahm. Die Königin vom Thunersee weiss es besser: Sie lässt sich auf die Alp karren und geniesst die Höhepunkte, die ihr das Leben schenkt. In diesem Sinne: Schöne Ferien!

Redaktion Pfarreiblatt