Bio in HEIDELBERG

Bio in Heidelberg „Bio in Heidelberg“ ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Heidelberg. Gemeinsam mit lokalen Akteuren aus Landwirtschaft und Handel sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern sollen möglichst viele Menschen in Heidelberg auf das Thema „Bio“ aufmerksam gemacht und zum vermehrten Verzehr von Bioprodukten (Obst, Gemüse, Milchprodukte etc.) motiviert werden. Hierzu finden Aktionen und Veranstaltungen statt. Diese werden von der Stadt gemeinsam mit zahlreichen Heidelberger Partnern durchgeführt.

Warum Bioprodukte verwenden? Schutz von natürlichen Ressourcen  Die ökologische Anbauweise schützt natürliche Ressourcen wie Wasser und Böden.

Erhaltung der Artenvielfalt  Die ökologische Landwirtschaft steigert die Bodenfruchtbarkeit und fördert die biologische Vielfalt.

Verzicht auf synthetische Düngemittel  Beim ökologischen Landbau wird auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche Mineraldünger verzichtet. Zur organischen Düngung dienen Kompost und Mist und der Anbau stickstoffbindender Pflanzen.

Artgerechte Tierhaltung  Es wird auf ausreichende Auslaufflächen geachtet. Durch die artgerechte Tierhaltung wird das Wohl der Nutztiere gefördert.

Verbot von Gentechnik  Der Einsatz von Gentechnik in der Herstellung und Verarbeitung von ökologischen Lebensmitteln ist verboten.

 Mehr Infos auch unter www.oekolandbau.de und www.bio-siegel.de.

Wie erkennt man Bioprodukte? Gesetzlich geschützte Zeichen  Die Begriffe Bio, Öko, biologisch und ökologisch sind bei Lebensmitteln durch die EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen EU-Bio-Logo

Landbau gesetzlich geschützt.  Die Einhaltung der ökologischen Standards garantiert die Nummer (z. B. DE-ÖKO-123) der zuständigen Öko-Kontrollstelle, jedes vorverpackte Bioprodukt muss damit ge-

Deutsches Bio-Siegel

kennzeichnet sein. Ebenfalls obligatorisch ist das europäische Bio-Logo mit der dazugehörigen Angabe des Landes, aus dem die landwirtschaftlichen Rohstoffe des Bioproduktes stammen. Das deutsche freiwillig genutzte Bio-Siegel ist weiterhin gültig und darf in Kombination mit dem europäischen Siegel verwendet werden.

Bio-Anbauverbände  Eine wichtige Orientierung beim Einkauf sind auch die Zeichen der Öko-Anbauverbände. Unternehmen, die Mitglied in einem der ökologischen Verbände sind, erfüllen Standards, die insbesondere im Bereich Natur- und Tierschutz über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen. Eigene Verbandskontrollen sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Was ist geplant?

Informationsveranstaltungen  für Verbraucherinnen und Verbraucher zur Aufklärung über die Besonderheiten von Bioprodukten,  für Landwirte zur Umstellung auf den Bio-Anbau,  für Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie sowie Unternehmen über die Möglichkeiten einer Aufnahme von Bioprodukten.

Bildungseinheiten  für Kinder und Jugendliche.  Fortbildungen für Verpflegungsverantwortliche an Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen zur Information über Bioprodukte, ihre Verwendung und den ökologischen Anbau.

Netzwerkarbeit  Einrichtung des „Runden Tischs Bio“ als Plattform zum Austausch, zur Information und Umsetzung von Maßnahmen für interessierte lokale Akteure.

Was ist geplant?

Bio-Woche im Frühjahr 2014  In der Bio-Woche können sich die Heidelbergerinnen und Heidelberger über den ökologischen Anbau und Bioprodukte informieren. Dazu sind gemeinsam mit städtischen Kooperationspartnern Aktionen und Veranstaltungen (z.B. Hoffest, Verkostungen und Probierangebote) zum Thema Bio in Heidelberg geplant.

Bio-Einkaufsführer  Der Bio-Einkaufsführer ist eine kostenlose Informationsbroschüre und erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2014. Darin enthalten sind Adressen von Geschäften, Restaurants und Landwirten mit Bio-Angeboten in Heidelberg. Er führt interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher durch die Stadt und erleichtert den Kauf von ökologischen Erzeugnissen.

Projektförderung

 Das Projekt „Bio in Heidelberg“ wird durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert.

Tipp  Mitglieder der umwelt.plus.karte (upk) können in Heidelberg und Umgebung in teilnehmenden Geschäften Bioprodukte zu einem vergünstigten Preis bekommen.

Mehr Infos unter www.umweltdirekt.de

Adressen

 Wer an dem Projekt „Bio in Heidelberg“ teilnehmen möchte sowie Fragen, An

regungen oder Ideen hat, ist herzlich ein



geladen. Ihre Anregungen nehmen wir



gerne entgegen:

 Stadt Heidelberg

Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht



und Energie



Agenda Büro



Prinz Carl – Kornmarkt 1



69117 Heidelberg



Fax: 06221 5 8 - 4 61 80 00

www.heidelberg.de/bio

[email protected]

Tel: 06221 58 -1 81 40

[email protected]

Tel: 06221 58 -1 82 71

[email protected]

Tel: 06221 58 -2 12 50