Bildungswerk der Humanistischen Union

programm 1. halbjahr 2013 Bildungswerk der Humanistischen Union Kontakt Bildungswerk der Humanistischen Union NRW Geschäftsstelle: Kronprinzenstr. ...
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programm 1. halbjahr 2013

Bildungswerk der Humanistischen Union

Kontakt Bildungswerk der Humanistischen Union NRW Geschäftsstelle: Kronprinzenstr. 15 45128 Essen Telefon 0201 227982 und 228937 Telefax 0201 235505 E-Mail: [email protected] Internet: www.hu-bildungswerk.de Bürozeiten: in der Regel zwischen 9:00 Uhr und 15:30 Uhr • Gegründet im Jahr 1971 • Staatlich anerkannte Einrichtung der politischen Erwachsenenbildung seit 1973 • Partner der Landeszentrale für politische Bildung NRW und der Bundeszentrale für politische Bildung • Das Bildungswerk ist für seine Organisationsqualität zertifiziert vom Gütesiegelverbund Weiterbildung. • Wir sind Mitglied im „Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten“ (AdB) und in der „Landesarbeitsgemeinschaft für eine andere Weiterbildung“ NRW (LAAW). Wir beraten Sie gerne! Wünschen Sie genauere Informationen über Unterbringung, Seminarinhalte und Arbeitsweisen unserer Einrichtung oder einer bestimmten Veranstaltung? Haben Sie Zweifel, ob ein Kurs oder ein Seminar für Sie geeignet ist? Brauchen Sie Rat oder Unterstützung bei der Beantragung von Bildungsurlaub oder bei der Freistellung für Fortbildungszwecke? Möchten Sie einen Tipp, wie Sie zu einem für Sie passenden Bildungsangebot finden können? Dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie eine Mail! Die Mitarbeiter/innen des Bildungswerks werden gerne sofort die nötigen Auskünfte geben oder sich baldmöglichst bei Ihnen zurückmelden.

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Die öffentlichen Mittel, die wir erhalten, sind schon lange nicht mehr ausreichend für die qualitätvolle Fortsetzung unserer Arbeit. Der gemeinnützige Trägerverein des Bildungswerks ist daher für Spenden zur Absicherung der Bildungseinrichtung dankbar: Bildungswerk der HU NRW e.V., Postbank Essen, BLZ 360 100 43, Konto 236 106 438 IBAN DE13 3601 0043 0236 1064 38, BIC PBNKDEFF

Herzlich willkommen Herzlich willkommen! Auf den folgenden Seiten finden Sie unsere Veranstaltungsangebote im ersten Kalenderhalbjahr 2013 sowie Hinweise auf weitere Arbeiten des Bildungswerks. Auf unserer Website „www.hu-bildungswerk.de“ können Sie im Lauf der nächsten Wochen auch zusätzliche Informationen zum Ablauf vieler Veranstaltungen abrufen. Wir sind als Anbieter spezialisiert auf Angebote der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung, die in vielen Formen (Tagesworkshops, Wochenendseminare, Fortbildungstagungen, Studienseminare) daher kommen können. Im Internetangebot finden Sie aber auch unser Leitbild, weitere Informationen über politische Bildung und Bildungsurlaub, unsere Teilnahmebedingungen (hinten im Heft findet sich eine Kurzfassung), ein Anmeldeformular sowie Links zu Kooperationspartnern und im „Online-Archiv“ Berichte und Reflexionen über unsere Bildungsarbeit und ihre Rahmenbedingungen, einzelne Veranstaltungen und Themen. Ob Sie von unseren hier angebotenen Seminaren, Workshops und Fortbildungen Gebrauch machen für Ihr freiwilliges Engagement, für Politik, Beruf oder andere Lebenszusammenhänge – wir freuen uns, wenn wir Ihnen dabei nützlich sind und wenn Sie uns Anregungen zur Weiterentwicklung geben. Mit besten Grüßen Dr. Paul Ciupke, Dr. Norbert Reichling, Katja Schütze Vorstand: Dr. Mathilde Jamin, Heinz H. Meyer, Leonie Wannenmacher

Dr. Paul Ciupke

Dr. Norbert Reichling

Das Bildungswerk der Humanistischen Union wird von der Landeszentrale für politische Bildung NRW gefördert. Die Landeszentrale unterstützt besonders folgende Kernfelder, die auch in unserem Programm zu finden sind: • Lebendige Demokratie – Partizipation – Medienkompetenz • Demographischer Wandel – Flexibilisierung der Lebensentwürfe – Modelle des zivilgesellschaftlichen Engagements • Schulisches Engagement – Lebenslanges Lernen Bildungsberatung • Menschenrechte – Politische Kultur - Zeitgeschichte • Zuwanderung und Integration • Internationale Politik und europäischer Einigungsprozess • Globalisierung – Marktwirtschaft – Sozialpolitik • Klimawandel – lokale und globale Handlungsperspektiven

Katja Schütze

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Zeitgeschichte – Menschenrechte – politische Kultur WS 1 2. bis 7. Juni 2013

Jugend und ihre Bewegungen im 20. Jahrhundert: Erfahrungen, Mythen, Prägungen (Wochenseminar/Bildungsurlaub)

in der Akademie am Meer/VHS Klappholttal, List auf Sylt

In Jahre 2013 jährt sich zum hundertsten Mal das so genannte Meißner-Treffen, das im Jahr 1913 Jugendbewegte aus ganz Deutschland zusammenführte. Das Jubiläum soll zum Anlass genommen werden, einen Rückblick auf die Jugendbewegungen im 20. Jahrhundert, ihre Ausformungen, Konflikte, Phasen aber auch Mentalitäten etc. zu unternehmen. Dabei wird auch danach gefragt werden, in welchen Hinsichten jugendbewegte Akteure Politik, Bildung und Kultur mit prägen konnten. Eingeschlossen ist eine Exkursion durch die Sylter Dünenlandschaft bei List. Leitung und Referenten: Dr. Paul Ciupke, Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Hartmut Schiller, Prof. Dr. Barbara Stambolis (in Verbindung mit dem Archiv der deutschen Jugendbewegung und der Akademie am Meer/VHS Klappholttal)

Teilnahmegebühr: ca. 330 E im DZ/VP, 380 E im EZ/VP (eigene Anreise)

WS 2 21. bis 26. April 2013 in Berlin Teilnahmegebühr: 440 E (EZ und HP, eigene Anreise)

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Jüdisches (in) Berlin (Wochenseminar und Bildungsurlaub) Was bedeutet überhaupt „jüdisch“? Und was ist jüdisch in und an Berlin? Diese Seminarwoche nimmt einige Spuren jüdischer Geschichte und Gegenwart auf – an besonderen Erinnerungsorten und in Ausstellungen, im Gespräch mit Expertinnen und Experten, in der Diskussion. Dabei durchmessen wir natürlich ein weites Themengebiet und können nur beispielhafte Fragen aufgreifen; der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Zeit zwischen der Weimarer Republik und heute. Das Seminar soll neben den Spuren der Vergangenheit, neben Geschichten von Migration, Verfolgung und Widerstand das heute wieder sichtbare jüdische Leben in einem multikulturellen Berlin als Produkt einer widersprüchlichen Geschichte verstehen helfen. Dabei spielt auch das Nachdenken über eigene Vormeinungen und über die nichtjüdischen Erwartungen an „Jüdisches“ eine wichtige Rolle. Leitung: Dr. Norbert Reichling, Dr. Ulrich Brack (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule „die insel“ Marl)

Zeitgeschichte – Menschenrechte – politische Kultur Opfer, Täter, Jedermann? „DDR-Zeitzeugen“ im Spannungsfeld von Aufarbeitung, Historisierung und Geschichtsvermittlung (Tagung und Fortbildung)

WS 3

Zeitzeugen erfüllen verschiedene Funktionen: Im Rahmen der Oral History ergänzen ihre Aussagen herkömmliche Quellen. In Vermittlungsprozesse werden sie aufgrund des persönlichen und „authentischen” Zugriffs auf Geschichte eingebunden und stoßen bei den Rezipient/-innen auf sehr große Resonanz. Die Arbeit mit Zeitzeugen zur DDR- und (deutsch)-deutschen Geschichte beinhaltet andere Voraussetzungen, Potenziale und Probleme als die bisher als Folie zugrunde gelegte Arbeit mit Zeitzeugen zur NS-Geschichte. In der Bildungspraxis sind bei der Arbeit mit Zeitzeugen methodische Probleme und Herausforderungen zu beachten, die sich in kontroversen Debatten um „emotionale Überwältigung” und „Multiperspektivität” niederschlagen. Auf der Tagung werden wissenschaftliche, didaktische und künstlerische Perspektiven auf die Arbeit mit Zeitzeugen gekreuzt und in Workshops und Projektvorstellungen Möglichkeiten zu Austausch, Vernetzung und Fortbildung geboten. Leitung: Christian Ernst, Susanne Schäffner (in Zusammenarbeit mit „Zeitpfeil“ Potsdam und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

in Potsdam, Haus der Natur

14. bis 15. Februar 2013

Teilnahmegebühr: 25 E (ohne Übern.)

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Zeitgeschichte – Menschenrechte – politische Kultur WS 4 8. bis 12. und 15. bis 19. Juli 2013 Mo – Fr.: 9.00 – 15.30 Uhr im Medienzentrum Essen, Frankenstr. 185, 45134 Essen

WS 5 4. bis 15. Februar 2013 in Lublin/Polen Teilnahmegebühr: ca. 200 E

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Point of no return… Jüdische Realitäten im Ruhrgebiet 2013 (Medienworkshop) Die politisch gewollte und gesteuerte Zuwanderung jüdischer Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion sollte die um Fortbestand ringenden jüdischen Gemeinden religiös und kulturell wiederbeleben. Sie sollte die Basis für eine Erfolgsstory werden, die ohne vergleichbare historische Erfahrungen und Anknüpfungen die Zukunftsfähigkeit jüdischer Gemeinden in Deutschland garantiert und manifestieren, dass Deutschland für Juden eine Willkommenskultur entwickelt hat. Sie schuf aber auch zwischen den alteingesessenen Gemeindemitgliedern und den Zugewanderten eine konfliktreiche Gemengelage aus konkurrierenden historischen Geschichtsbildern, intrareligiösen Zugehörigkeitsquerelen und gegenseitig unerfüllten Erwartungshaltungen sowie integrativen Herausforderungen. Dieser Medienworkshop spürt mit der Kamera vielfältige Lebenswege und Sichtweisen von Juden im Ruhrgebiet auf. Leitung: Carola Dietrich, Tim Zosel, Katja Schütze (unterstützt durch das Leo-Baeck-Programm)

Forschendes und praktisches Lernen in der Gedenkstätte Majdanek (Jugend-Gedenkstättenseminar) Was die Vernichtungspolitik des NS-Regimes bedeutete, lässt sich besonders im östlichen Polen vor Augen führen. Das Seminar wird in der Gedenkstätte Majdanek die Radikalisierung des Massenmords thematisieren, es wird Jugendliche durch verschiedene Lernformen zu eigenständiger Auseinandersetzung anregen. Darüber hinaus geht es um einen Austausch mit Mitarbeitern der Gedenkstätte, mit Zeitzeugen und auch jugendlichen Bewohnern der Stadt. Leitung: Berthold Weber und Carolin Schlieck (mit Förderung durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und die Stiftung „Erinnern ermöglichen“)

Zeitgeschichte – Menschenrechte – politische Kultur Erinnerungsorte des Völkermords (Jugendgedenkstättenfahrt) Nach einer vorbereitenden Beschäftigung mit dem NS-Machtund Terrorapparat an Gedenkorten in Berlin wird dieses Seminar Gedächtnisorte der nationalsozialistischen Verbrechen in Polen aufsuchen, Zeitzeugen treffen und im intergenerationellen Gespräch auch die Gegenwartsbedeutung der Zeitgeschichte in Deutschland und Polen reflektieren. Leitung: Nils Weinberg

Berlin: HauptStadtZeitGeschichte (Studienseminar) Berlin steht für demokratischen Aufbruch, industriellen Fortschritt und kulturelle Modernität am Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Stadt wird aber hauptsächlich mit dem Nationalsozialismus – seinen Zentren, Akteuren und Verbrechen – und inzwischen auch mit der SED-Herrschaft und ihren Hinterlassenschaften verbunden. In unseren Berlin-Seminaren wollen wir historische Orte verschiedener Phasen auch unter dem Blickwinkel von Bürger- und Menschenrechten aufsuchen, nach Oppositionsbewegungen fragen und nicht zuletzt heutige, von der Vergangenheit vielfach beeinflusste Entwicklungen der Hauptstadt diskutieren. Leitung: Bernhard Trautvetter

WS 6 30. Mai bis 2. Juni 2013 in Oswiecim/Auschwitz Teilnahmegebühr: ca. 200 E

WS 8 28. Januar bis 1. Februar 2012 in Berlin (weitere Termine möglich)

Erinnerungsorte in Europa (Seminare)

WS 9/10/11/12

Diese ein- und zweitägigen Seminare dienen der Vor- und Nachbereitung auf konkrete Hilfsarbeiten (Workcamps) an verschiedenen Orten des NS-Terrors im europäischen Ausland. Neben den konkreten Geschehnissen an diesen Orten (Baranivka, Sant’Anna di Stazzema, Ano Viannos, Maillé u.a.) selbst soll es um die örtliche Erinnerungskultur gehen, zu der jugendliche Auszubildende einen Beitrag leisten werden. Leitung: Hannelore Steinert, Katja Schütze (in Verbindung mit dem Landschaftsverband Rheinland/Landesjugendamt)

Kurs 1.01/1.02/1.03/1.04 Termine werden noch festgelegt. in Wuppertal, Moers und Kleve, Neuss, Oberhausen

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ARBEIT - WIRTSCHAFT - MENSCHENWÜRDE WS 13 13. bis 17. Mai 2013 in Aue/Sachsen und Umgebung Teilnahmegebühr: 400 E im EZ; 350 E im DZ, zwei Abendessen, Transfer vor Ort, Eintritte (eigene Anreise)

WS 14/15/16 14. bis 18. Januar, 21. bis 25. Januar, 31. Januar bis 1. Februar 2013 Mo – Fr.: 9.00 – 15.30 Uhr im Medienzentrum Essen, Frankenstr. 185, 45134 Essen

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Zur Geschichte der Arbeit und des Strukturwandels im Vogtland und Westerzgebirge (Wochenseminar/Bildungsurlaub) An Zeugnissen der Industrie- und Arbeitsgeschichte ist die Region reich: Museen, Besucherbergwerke, Halden und andere Hinterlassenschaften aus mehreren Jahrhunderten finden wir vor. Wir bieten die Gelegenheit, hervorragende Orte und Relikte der Industriekultur kennen zu lernen und sich mit der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Situation 20 Jahre nach dem Ende der DDR auseinander zu setzen. Aufgesucht werden auch die Orte des ehemaligen Uranbergbaus. Und wir sprechen mit Experten aus der Region. Leitung: Dr. Paul Ciupke (in Verbindung mit dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher)

Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Arbeit (Workshop) In diesem mediengestützten Workshop lernen junge Menschen sich mit gesellschaftlichen Fragen zur Arbeitsgesellschaft auseinanderzusetzen und erproben in verschiedenen kreativen Audio- und Videoworkshops, Geschichte und Geschichten zur Gegenwart und Zukunft der Arbeit einzusammeln und zu dokumentieren. Dabei begegnen sie Menschen aus Wirtschaft und Wissenschaft, erfahren von HistorikerInnen mehr über die Geschichte der Arbeit in der Region und treffen auf Personen, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Zukunft der Arbeit auseinandersetzen Leitung: Joachim Thommes, Katja Schütze

ARBEIT - WIRTSCHAFT - MENSCHENWÜRDE Soziale Ungleichheit und soziale Politik (Wochenendtagung) Probleme sozialer Ungleichheit und Herrschaft im Zeitalter von Globalisierung und oftmals neoliberal gelenkter Wirtschaftsund Sozialpolitik stehen im Mittelpunkt dieser Wochenendtagung. In diesem Jahr sollen Fragen der Infrastruktur für eine soziale Politik in theoretischer wie politischer Hinsicht genauer untersucht werden. Leitung: Holger Adam (in Verbindung mit der Zeitschrift Widersprüche)

WS 17 18. bis 20. Januar 2013 in der Heimvolkshochschule Mariaspring, Bovenden bei Göttingen Teilnahmegebühr: 145 E EZ, 135 E DZ, VP

Emanzipation der Arbeit (Wochenendtagung)

WS 18

Dass Marx zu den großen Philosophen der Weltgeschichte zählt, ist unumstritten. Seine geschichtliche Wirkung und die Rezeption seines Werkes sind allerdings ein kontroverses Feld – insbesondere nach dem historischen Bruch von 1989. In diesem Seminar soll es besonders darum gehen, die Möglichkeiten von Befreiung und der Emanzipation der Arbeit heute zu untersuchen und im Geiste von Marx zu deuten. Leitung: Dr. Nadja Rakowitz

22. bis 24. März 2013 im Salvador-AllendeHaus, Oer-Erkenschwick Teilnahmegebühr: 120 E EZ, 110 E DZ

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EUROPA K ENNEN LERNEN WS 19 7. bis 15. September 2013 in Warschau, Allenstein und Danzig Teilnahmegebühr: voraussichtl. 950 E (DZ, HP, Transfers vor Ort, ohne An- und Abreise)

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Polen – Geschichte, politische Kultur und Wirtschaft (Studienseminar) Seit der Osterweiterung zum 1.1.2004 ist Polen Mitglied der Europäischen Union. Das Land boomt, befindet sich im Aufbruch und ist doch politisch und sozial gespalten. Bei aller Modernisierung wird aber auch großer Wert auf die Tradition, Religion und die Geschichte gelegt. Das Studienseminar spannt einen Bogen von der Geschichte des 20. Jahrhunderts bis heute. Wir machen uns auf eine historische Spurensuche, die auch die schwierigen Beziehungsverhältnisse und Unterschiede in den historischen Deutungen zwischen deutschen und polnischen Betrachtern offen legt. Wir betrachten aber auch die Erfolge und Probleme polnischer Politik auf den Gebieten der Wirtschaft und des Sozialen. Im Gespräch mit Experten aus den Gewerkschaften, der Wissenschaft und der politischen Publizistik nähern wir uns dabei den aktuellen sozialen, ökonomischen und gesellschaftlichen Fragen. Leitung: Dr. Paul Ciupke, Manfred Kubik (in Verbindung mit dem DGB-Bildungswerk e.V./Tagungszentrum Hattingen)

Bil dun g u nd L e r n e n Kreative Formen politischer Arbeit und politischen Lernens (Wochenendseminar) Politische und soziale Themen haben heute – auch angesichts politischer Enttäuschungen – manchmal ein Image der Vergeblichkeit und Langeweile. Muss das so sein? In diesem Workshop sollen aktuelle politische und gesellschaftliche Kontroversen nicht nur systematisch, sondern auch in kreativer Weise, mit Unterstützung von Theaterspiel und Gesang, aufbereitet werden. Leitung: Sybille Appelhoff

WS 20 24. bis 26. Mai 2013 in der Jugendbildungsstätte Berchum bei Hagen Teilnahmegebühr: 80 E im DZ/VP

Fragen und Aspekte der aktuellen Bildungspolitik und Schulpraxis aus Sicht der Freinet-Pädagogik (Bildungsurlaub und Lehrerfortbildung)

WS 21

Diese bundesweite Fortbildung spricht Pädagogen aller Schulformen und aller Fächer an, die in ihrer Unterrichtpraxis und für die Entwicklung ihrer eigenen Schule selbstständiges Lernen mehr in den Vordergrund rücken und individuelle und kollektive Lernergebnisse besser evaluieren lernen wollen. Dabei sollen praktische Fragen des Unterrichtens verbunden werden mit Diskussionen über die empirische Bildungsforschung und die aktuelle Schulpolitik. Besonderes Thema werden diesmal die Herausforderungen des individuellen Lernens im Unterricht sein. Leitung: Ralf John (in Verbindung mit der Freinet-Kooperative)

in der Bildungsstätte Schloss Gnadenthal, Kleve

Hochschulen im Ruhrgebiet (Wochenendseminar)

WS 22

Sieht man von der 1818 aufgelösten Duisburger Universität einmal ab, so ist die Ruhr-Universität Bochum heute die älteste und größte Hochschule des Reviers. Die erste Universität des Ruhrgebiets wurde 1962 als Ruhr Universität in Bochum gegründet. 1968 kam die Uni Dortmund dazu. 4 Jahre später wurden auch Duisburg und Essen Hochschulstandort. Mittlerweile verfügt das Ruhrgebiet über eine Vielzahl von Hochschulen und Fachschulen. Wir zeichnen in diesem Seminar die Rolle der Hochschulen für den Strukturwandel im Revier nach und beobachten kritisch die sich ständig ändernden Studienbedingungen. Leitung: Frank Hartung

18. bis 19. Januar 2013

15. bis 20. November 2013

Teilnahmegebühr: ca. 400 E im DZ, VP, EZ-Zuschlag: ca. 80 E

Fr. 18:00 – 21:15 Uhr, Sa. 10:00 – 17:00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum 11

Zuwanderung – Integration – Minderheiten WS 23 24. bis 28. Juni 2013 Frida-Levy Gesamtschule, Varnhorststr. 2, 45127 Essen

Kurs 1.05 Beginn: 5. Februar 2013 und weitere Termine Städt. Realschule Essen, Dellmannsweg 14, 45277 Essen

Kurs 1.06 Beginn: 22. Mai 2013 und zwei weitere Termine Städt. Realschule Essen, Dellmannsweg 14, 45277 Essen 12

Kindheit und Jugend in der Einwanderungsgesellschaft (Workshop) Alltagserfahrungen, Lebensstile und Handlungsmuster von Jugendlichen lassen sich heute weder eindeutig nach ethnischen, sozialen oder milieutheoretischen Rahmenbedingungen katalogisieren, sie haben die Rückbindung an historische und gesellschaftspolitische Kontexte gelockert. Enttraditionalisierung, Individualisierung und Imitation bilden neue biografische und gruppenrelevante Orientierungen aus. Doch wie sehen diese aus? Anhand verschiedener Methoden und in mediengestützten Workshops setzen sich Jugendliche mit den Herausforderungen und Erwartungshaltungen der Einwanderungsgesellschaft auseinander. Leitung: Daniel Becker, Katja Schütze

Rechte und Gerechtigkeit in der Einwanderungsgesellschaft 1 (Kurs) Die Einwanderungsgesellschaft ist eine Einladung an alle hier lebenden Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft sich aktiv und partizipativ an ihrer Gestaltung zu beteiligen. Doch nicht alle Menschen haben die gleichen Rechte und Zugänge zu den gesellschaftlichen Angeboten. Anhand verschiedener Beispiele setzt sich das Seminar mit aktuellen Diskriminierungen in der Einwanderungsgesellschaft auseinander. Leitung: Katja Schütze, Gabriele Thimm

Rechte und Gerechtigkeit in der Einwanderungsgesellschaft 2 (Kurs) Rechte und Gerechtigkeit als Dissonanzen in der Mehrheitsgesellschaft werden zu einer Klangcollage zusammengestellt. Dabei stehen die Arbeitsergebnisse und Erkenntnis des vorangegangenen Seminars im Fokus der Präsentation. Leitung: Arlend Huober, Gabriele Thimm

Zuwanderung – Integration – Minderheiten Lebensweg- und Berufsorientierung in der Einwanderungsgesellschaft (Workshop) Gefühlte und tatsächliche Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft erfahren Jugendliche spätestens beim Übergang zwischen Schule und Beruf. Dieses Seminar erarbeitet mit Jugendlichen, lebenswegorientierende Module, zur Stärkung der Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten, Vorstellungen und Lebensplanung. Anschließend erfolgt eine differenzierte Abgleichung mit den An- und Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt. Leitung: Katja Schütze

WS 24 17. bis 18. Juli 2013 Mi. 8.00 – 15.00 Uhr, Do. 8.00 – 14.00 Uhr, 6 parallele Veranstaltungen Frida-Levy Gesamtschule, Varnhorststr. 2, 45127 Essen

Rap als Ausdrucksmittel (Workshop)

WS 25

Rap in Deutschland gilt heute für viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte als Sprachrohr. Nicht selten verbergen sich in den Texten politische Einstellungen, Kritiken und Forderungen. In diesem Workshop wird den Teilnehmern ein Einblick in die Entwicklung des Raps in Deutschland seit den Anfängen gegeben und dabei besonders die politische Seite betrachtet. Anschließend wird selbst zu Stift und Papier gegriffen, um eigene Standpunkte textlich zu formulieren. Die entstandenen Texte sollen anschließend eingeübt und aufgenommen werden. Leitung: Arlend Huober

25. bis 28. März 2013 10.00 – 16.30 Uhr Frida-Levy Gesamtschule, Varnhorststr. 2, 45127 Essen

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Zuwanderung – Integration – Minderheiten WS 26 Termin wird noch festgelegt in der RAA, Tiegelstr. 27, 45141 Essen

Kurs 1.07 Kurs 1.08 ab 8. Januar 2013 (75 UStd.) dienstags 18:30–21:00 Uhr Rheinbach Justizvollzugsanstalt Aachener Str. 47

Wenn´s beim ersten Mal nicht klappt. Lebens- und Bildungsplanung in der Einwanderungsgesellschaft (Workshop) Schulisches und berufliches Scheitern hat viele Gründe, doch es gibt zahlreiche Angebote, Bildungswege neu anzugehen. Jugendliche und junge Erwachsene mit Zuwanderungsgeschichte schildern Wege und Umwege ihrer eigenen Bildungsbiografien und recherchieren nach gangbaren Alternativen, einen geeigneten Schul- oder Berufsabschluss zu erhalten. Leitung: Katja Schütze

Soziale Gesprächsgruppe I (Arbeitskreis) Soziale Gesprächsgruppen sind themenzentrierte Arbeitskreise, in denen Inhaftierte im Strafvollzug mit Bürger/innen von „draußen“ Gespräche zu aktuellen politischen und lebensweltbezogenen Problemen führen sowie über Streitfragen des Lebens im Strafvollzug debattieren können. Leitung: Harro Schreiter

Soziale Gesprächsgruppe II (Arbeitskreis) Leitung: Ruth Zeidler

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Ak t u e l l e D eb atten Politische und religionsgeschichtliche Hintergründe des Nahost-Konflikts (Studienseminar) Dieses Studienseminar trifft in Israel und Palästina auf vielfältige Akteure in der politischen und religiösen Gemengelage. FriedensaktivistInnen, SiedlerInnen sowie VertreterInnen drusischer und palästinensischer Einrichtungen stehen als Experten zum Gespräch bereit. Im Dialog mit Jugendlichen vorort werden aktuelle Lebenssituationen und Hoffnungen an eine friedliche Zukunft diskutiert. Die Rolle der deutschen Geschichte wirkt in alle Programmpunkte und Begegnungen: diskutiert werden ebenfalls die Orientpolitik Kaiser Wilhelms, die Vernichtung der europäischen Juden sowie die deutschisraelischen Beziehungen seit den 50er Jahren. Leitung: David Pomp

Manipulationszonen der Transplantationsmedizin (Wochenendseminar) Im Sommer 2012 erschütterten Meldungen aus den Universitätskliniken Regensburg und Göttingen – einige Monate später auch München – die Öffentlichkeit. Im Wesentlichen sind das: PatientInnen kränker zu machen als sie sind, um mit ärztlich attestierter Dringlichkeit in der ET-Warteliste nach oben zu rutschen; ausländische SelbstzahlerInnen mit dem Emblem „hoch dringlich“ auszustatten, um ihnen Organe ebenfalls aus dem ET-Bereich zukommen zu lassen oder regulär berechtigte WartelistenpatientInnen als nicht transplantabel zu deklarieren, um anderen das Organ zu verpflanzen; Körperteile schlechter reden als sie sind, um sie zu einem „Zentrumsangebot“ zu machen, das nach einem „beschleunigten Verfahren“ Zuteilungen für Kranke eigener Wahl ermöglicht. Das Gebot, Patienten unabhängig von persönlicher Willkür und ökonomischen Motiven Organe zuzuteilen, scheint seitdem nicht mehr glaubwürdig. Im Seminar wird versucht aufzuzeigen, wo die strukturellen Probleme und Manipulationszonen der Transplantationsmedizin liegen. Leitung: Erika Feyerabend

WS 27 17. bis 28. März 2013 in Beit Ben Yehuda, Jerusalem und verschiedene Orte in Israel Teilnahmegebühr: 800 E

WS 28 15. bis 16. Februar 2013 im Grend, Westfalenstr. 311, 45276 Essen

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Aktuel l e D eb at t e n WS 29 24. bis 25. Mai 2013 im Grend, Westfalenstr. 311, 45276 Essen

WS 30 1. bis 2. Februar 2013 Fr. 18.00 – 21.15 Uhr, Sa. 10.00 – 17.00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum

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Ökonomisierung der Krankenbehandlung (Wochenendseminar) Seit einigen Jahren wird die Krankenhausbehandlung nicht mehr nach Liegezeiten sondern nach Fallpauschalen honoriert. Sie richten sich nach Diagnosen und pauschalisierten Liegezeiten. Das hat, begleitet von politischen Entscheidungen, zu einem Wettbewerb unter den Krankenhäusern geführt. Welche Auswirkungen diese neuen Verfahren auf die Behandlung haben, wird seit einiger Zeit diskutiert. Werden Patienten unter- oder überversorgt? Führen leistungs- und fallpauschalenbezogene Vergütungen in den Kliniken zu Fehlversorgungen? In welchem Verhältnis stehen heute medizinethische Orientierungen und betriebswirtschaftliche Handlungszwänge im Gesundheitswesen? Leitung: Erika Feyerabend

Ruhr 2013 – die nachhaltige Kulturhauptstadt? (Wochenendseminar) In Anbetracht krisengeschüttelter Haushalte verblasst der Glanz der Kulturhauptstadtregion. Was ist übrig geblieben von den nachhaltigen Ideen für das Ruhrgebiet? In diesem Seminar wagen wir einen Rückblick und beleuchten kritisch, ob in erster Linie nur Leuchtturmprojekte gefördert wurden oder ob ein wichtiger Schwerpunkt auf der so genannten Basiskultur und der freien Szene liegt bzw. lag. Des Weiteren setzen wir uns mit Protesten der Bevölkerung gegen Einschnitte im Kulturhaushalt auseinander und untersuchen verpasste Chancen in der Region. Leitung: Frank Hartung

Lebendige Demokratie und Medienkompetenz Grundlagen des Presserechts in den Bürgermedien – Teil 1 (Wochenendseminar) Das Presserecht gilt auch in den Bürgermedien in NRW. Über allem steht Artikel 5 des Grundgesetzes. Dieser garantiert die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit. Wir untersuchen, welche Rechte und Pflichten für die Medienschaffenden daraus entstehen. Wir gehen den z.B. den Fragen nach, was die Konsequenzen aus einer Verbreitung von Tatsachenbehauptungen sein können, betrachten das Urheberrecht, insbesondere mit einem Augenmerk auf das Internet und erarbeiten die Rechte wie z. B. Auskunftsberechtigung und Zeugnisverweigerungsrecht. Das Seminar richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter der Offenen Kanäle und Campus-Radios sowie Bürgerfunker und weitere Interessierte. Leitung: Frank Hartung

Grundlagen des Presserechts in den Bürgermedien – Teil 2 (Wochenendseminar) Das Presserecht gilt auch für die Bürgermedien in NRW. Über allem steht Artikel 5 des Grundgesetzes. Dieser garantiert die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit. Wir untersuchen anhand von einer Reihe praktischer Beispiele welche Rechte und Pflichten für die Medienschaffenden daraus entstehen. Wir gehen den Fragen nach, was die Konsequenzen aus einer Verbreitung von Tatsachenbehauptungen sein können, und betrachten das Urheberrecht, insbesondere mit einem Augenmerk auf das Internet. Das Seminar baut auf den ersten Teil auf und richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter der Offenen Kanäle und Campus-Radios sowie Bürgerfunker und weitere Interessierte. Leitung: Frank Hartung

WS 31 22. bis 23. März 2013 Fr. 18.00 – 21.15 Uhr, Sa. 10.00 – 17.00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum

WS 32 19. bis 20. April 2013 Fr. 18.00 – 21.15 Uhr, Sa. 10.00 – 17.00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum

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Lebendige Demokratie und Medienkompetenz WS 33 24. bis 25. Mai 2013 Fr. 18.00 – 21.15 Uhr, Sa. 10.00 – 17.00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum

WS 34 14. bis 15. Juni 2013 Fr. 18.00 – 21.15 Uhr, Sa. 10.00 – 17.00 Uhr im Medienkompetenzcenter Ruhr, Kortumstr. 17, 44787 Bochum

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Das triale System – die Rolle der Bürgermedien in NRW - Teil 1 (Wochenendseminar) Viele kennen den Begriff „Duales System“ in den Medien. Gemeint ist damit der öffentlich rechtliche Rundfunk zusammen mit dem Privatfunk. Es gibt aber noch eine dritte Variante: die Bürgermedien. Wir untersuchen unter welchen Voraussetzungen diese Partizipationsmedien und Ausbildungskanäle wie der Bürgerfunk, das Campus-Radio und der Lern-TV-Sender ‚nrwision‘ arbeiten. Dabei schauen wir uns auch die aktuelle Situation in NRW und in der Bundesrepublik an. Wir wagen auch einen Blick auf die freie Radioszene europa- und weltweit. Leitung: Frank Hartung

Das triale System – Welche Rolle spielen die Bürgermedien als Partizipationsmedium und Experimentierfeld? – Teil 2 (Wochenendseminar) Aufbauend auf den ersten Teil und mit den nötigen Grundkenntnissen ausgestattet, betrachten wir die Bürgermedien in Deutschland inwieweit sie zu einem demokratischen Prozess der Meinungsbildung beitragen und die Vermittlung von Medienkompetenz gewährleisten. Dabei untersuchen wir u.a. die vielfältigen Möglichkeiten der Durchführung von Jugendund Schulprojekten in NRW, die durch eine Novellierung des Landesmediengesetzes möglich geworden sind. Außerdem vergleichen wir die Bürgermedien auf internationaler Ebene. Leitung: Frank Hartung

Bestellseminare Medienkompetenz als Angebot politischer und gesellschaftlicher Teilhabe (Workshop) Der Erwerb von Medienkompetenz wird immer mehr zur notwendigen Qualifikationsanforderung nicht nur für wenige Berufsfelder, sondern ist zugleich Voraussetzung für ein Zurechtfinden in allen gesellschaftlichen Bereichen, die über eine Öffentlichkeit unter Anwesenden hinausgehen soll. Wer von dieser Öffentlichkeit nicht ausgegrenzt werden will und nicht nur als passiver Konsument in Fängen der Meinungsmacher verharren will, muss die Zugänge zu den auf Partizipation ausgerichteten Medien kennen lernen. Dieses Seminarangebot richtet sich auf Anfrage speziell an Jugendliche und junge Erwachsene in Schulen und außerschulischen Gruppen. Ort und Zeit nach Vereinbarung

Warum fällt mir Lernen so schwer? Migration und Lebensplanung (Workshop) Berufsschulen bieten auch Klassen für Jugendliche an, die bereits Brüche in ihrer Schul- und Lernbiografie haben. Aufgrund der unterschiedlichsten kulturellen Voraussetzungen und der stark variierenden Wissensvoraussetzungen ist das Lernen und Lehren in diesen Klassen für alle Akteure anstrengend und schwierig. Dieses Seminar soll SchülerInnen zwei Tage lang Gelegenheit bieten, ihre Situation im Schulsystem zu reflektieren und die konkreten Hindernisse für einen Lernerfolg zu benennen. Bei interaktiven Trainingsmodulen und Kleingruppenarbeit werden Gründe für individuelles Schulversagen thematisiert; in einem zweiten Schritt dann strukturiert und einer Analyse unterzogen. Mediengestützt ergänzen Interviews und die Entwicklung von handlungsorientierten Verbesserungsvorschlägen für den Alltag den Lernprozess. (Dieses Seminar kann von Schulen jederzeit angefragt werden.) Leitung: Katja Schütze, Carola Dietrich Ort und Zeit nach Vereinbarung

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Bestellseminare ZEIG GESICHT! (Workshop) Das Aufwachsen in der Einwanderungsgesellschaft ist geprägt vom Zusammenleben verschiedener Kulturen. Neben den Chancen, liegt hier auch oft der Nährboden für Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus. Der Workshop beschäftigt sich mit der Entstehung von Vorurteilen und Diskriminierung und fordert die Teilnehmer dazu auf, sich kritisch mit der eigenen Wahrnehmung und Meinung auseinanderzusetzen. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen zur Einwanderungsgesellschaft Deutschland, fördert der Workshop interkulturelle Kompetenzen für den Alltag. Dieses Seminar richtet sich besonders an aktive SchülerInnengruppen (bevorzugt SV-Teams) und dauert 6 Stunden. Leitung: Arlend Huober Ort und Zeit nach Vereinbarung

Meine – deine – unsere Geschichte. Multiperspektivisches Geschichtslernen (Workshop) Einwanderungsgesellschaften werden im Spannungsfeld zwischen Globalisierung, Zuwanderung, Nation und identitätsstiftenden Meistererzählungen mit neuen, aber auch konfliktträchtigen Deutungen konfrontiert. Die Narrative der Menschen mit Zuwanderungserfahrung sowie ihre Herkunfts- und Familiengeschichten, denen bislang wenig Aufmerksamkeit gezollt wurde, bieten vielfältige konkurrierende und widersprüchliche Vorstellungen und Bewertungen gesellschaftlicher und historischer Ereignisse. Dieser zweitägige Workshop bietet Gelegenheit aus verschiedenen Blickwinkeln historische Ereignisse zu deuten und Anforderungen an ein zeitgemäßes Geschichtslernen zu formulieren. Leitung: Norbert Reichling, Katja Schütze Ort und Zeit nach Vereinbarung

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Bestellseminare Interkulturelle und interreligiöse Projektarbeit an Schulen (Praxisseminar für LehrerInnen und MultiplikatorInnen) Die in der Schule tätigen Pädagoginnen und Pädagogen sollen durch dieses Fortbildungsangebot motiviert und in die Lage versetzt werden, Projekte zum interkulturellen und interreligiösen Lernen im Rahmen politischer Bildung anzubieten. Die bundesweite Praxisphase der mediengestützten Schulprojekte ist beendet und evaluiert. Die gewonnen Erfahrungen sollen die Umsetzung vor Ort an Schulen erleichtern. Dieses Seminar berät Schulen und Lehrer bei der Umsetzung konkreter Projektideen, vermittelt medienpädagogische Unterstützung und hält lokale Netzwerke zur Unterstützung vor. Leitung: Katja Schütze Ort und Zeit nach Vereinbarung

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klein Gedr u ck t e s Ohne einige allgemeine Regeln geht es auch bei uns nicht – die folgenden (hier eine gekürzte Fassung!) gelten mit einer Anmeldung als anerkannt. An unseren Veranstaltungen kann jeder und jede teilnehmen, der/die das 16. Lebensjahr vollendet hat. Wir empfehlen frühzeitige Anmeldungen. Eine Haftung für Unfälle, Diebstähle und ähnliche Schäden können wir während unserer Veranstaltungen nicht übernehmen. Mit Ihrer Anmeldung kommt ein Vertrag zustande. Mit Überweisung des Teilnahmebeitrages bzw. dem Eingang Ihrer schriftlichen Anmeldung gehen wir von Kenntnis unserer Teilnahmebedingungen und Ihrer Zustimmung aus. Die vollständige Fassung der Teilnahmebedingungen finden Sie unter „Ihre Rechte“ auf der Website www.hu-bildungswerk. de. Wochenendseminare – Wochenseminare Interessentinnen und Interessenten für mehrtägige, also vor allem Wochenend- und Wochenseminare, sollten sich spätestens 4 Wochen vor Beginn schriftlich (auch per E-Mail, in Ausnahmefällen auch telefonisch) anmelden. Aus Gründen der Kostenersparnis werden nur Absagen sofort mitgeteilt. Etwa 14 Tage vor dem Veranstaltungsbeginn übersenden wir den angemeldeten Personen eine Anmeldebestätigung mit aktualisierten Informationen zum Seminar und Anreisebeschreibung. Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Doppelzimmern, soweit nicht anders ausgeschrieben. Einzelzimmer können meistens in begrenztem Umfang gegen einen Aufpreis vergeben werden. Die Fahrtkosten zum Seminarort werden, wenn die Einladung nichts anderes zusagt, von den TeilnehmerInnen selbst getragen. An- und Abreise erfolgen auf eigene Gefahr. Arbeitskreise – Tagesseminare – Abendveranstaltungen

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Die Anmeldung erfolgt beim Arbeitskreisleiter oder der Leiterin am ersten Abend des Kurses, bei Tagesseminaren schriftlich vorab in unserem Büro. Arbeitskreise und Kurse werden in der Regel nur dann durchgeführt, wenn mindestens 10 Personen daran teilnehmen; die meisten dieser Veranstaltungen sind gebührenfrei. Bei manchen Veranstaltungen kann die Teilnahmemöglichkeit aus pädagogischen oder anderen Gründen eingeschränkt werden - z.B. bei Fortsetzungskursen, Zielgruppenveranstaltungen oder Angeboten im Strafvollzug. Für Abendveranstaltungen ist keine Anmeldung erforderlich.

k l e i n G e d r u c k tes Teilnahmegebühren Zur Deckung der Kosten für Honorare, Unterbringung sowie Verpflegung der TeilnehmerInnen müssen wir, weil die staatlichen Zuschüsse seit langem die Kosten nicht abdecken, Teilnahmegebühren erheben. Eine Reduzierung der genannten Summen ist bei einsichtiger Begründung (z.B. Arbeitslosigkeit, Ausbildung und Studium) unbürokratisch möglich. Auf der Grundlage Ihrer Anmeldung treffen wir kostenwirksame Vorbereitungen für das Programm, oft auch für Übernachtung und Verpflegung. Wenn TeilnehmerInnen nach ihrer Anmeldung absagen oder der Veranstaltung ohne Ankündigung fernbleiben, behalten wir uns vor, sie mit diesen Ausfallkosten bis zur Höhe der tatsächlich entstandenen Kosten zu belasten. Sie sollten uns in Ihrem eigenen Interesse bei Erkrankung oder anderen Teilnahme-Hindernissen so schnell wie möglich informieren. Die Höhe der Stornokosten hängt vom Zeitpunkt Ihres Rücktritts, dem evtl. Nachrücken anderer Interessenten und dem jeweiligen Verträgen mit Partnern ab und ist in der Regel erst nach der Veranstaltung feststellbar. Wir sind stets bemüht, solche AusfallkostenForderungen abzuwenden oder zu begrenzen, sind dabei aber auf die Kulanz unserer Vertragspartner (Tagungshäuser etc.) angewiesen. Soweit Veranstaltungskosten noch nicht entstanden sind, kann das Bildungswerk im Fall eines Rücktritts aus persönlichen Gründen eine Verwaltungsgebühr von 20 EUR verlangen. Bei Studienseminaren mit hohen Teilnahmebeiträgen empfehlen wir den Abschluss einer Reise-Rücktrittsversicherung. Im Fall von Bildungsurlaubs-Seminaren können Sie kostenfrei von der Anmeldung zurücktreten, wenn Ihr Arbeitgeber die Freistellung verweigert. Dies ist uns spätestens 3 Wochen vor Seminarbeginn mitzuteilen – Arbeitgeber müssen über eine evtl. Nichtfreistellung dann entschieden haben. Wir bitten um Verständnis, wenn wir gelegentlich wegen zu großer Nachfrage oder des Ausfalls einer Veranstaltung Absagen erteilen müssen. Programmänderungen sind bei allen Veranstaltungen vorbehalten. Ist die Durchführung einer Veranstaltung wegen Ausfalls der Lehrenden, höherer Gewalt oder sonstiger unvorhersehbarer Ereignisse nicht möglich, so besteht kein Anspruch auf Durchführung der Veranstaltung. Bereits gezahlte Gebühren werden dann selbstverständlich in vollem Umfang zurückerstattet. Gerichtsstand für eventuelle Streitigkeiten ist Essen. 23

Bildungsurlaub

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BILDUNGSURLAUB Die Seminare, die in diesem Heft als „Bildungsurlaub“ gekennzeichnet sind, erfüllen – soweit nichts anderes vermerkt ist – alle Voraussetzungen für eine Freistellung nach dem nordrhein-westfälischen Arbeitnehmer-Weiterbildungsgesetz und dienen der politischen Weiterbildung im Sinne dieses Gesetzes. Das Bildungswerk der Humanistischen Union NRW verfügt über eine amtliche Anerkennung nach diesem Gesetz. Aufgrund dieses Gesetzes hat jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer, soweit er nicht in Kleinbetrieben arbeitet und das Arbeitsverhältnis 6 Monate besteht, einen Anspruch auf 5 Tage bezahlte Freistellung von der Arbeit für politische und berufliche Weiterbildung. Auch nach den Bildungsurlaubs-Gesetzen der meisten anderen Bundesländer sind diese Seminare anerkannt oder anerkennungsfähig – bitte möglichst frühzeitig nachfragen, da wir in manchen Fällen entsprechende Anträge mit einer gewissen Bearbeitungsfrist stellen müssen. Zögern Sie nicht, uns bei Zweifeln und Konfliktfällen sofort einzuschalten - wir beraten Sie gern in diesen Fragen! Wie funktioniert Bildungsurlaub? 1) Suchen Sie sich ein Seminar aus und melden Sie sich an! 2) Mit unserer Anmeldebestätigung und den begleitenden Informationen zum Seminar informieren Sie spätestens 6 Wochen vor Seminarbeginn Ihren Arbeitgeber. 3) Dieser soll sich innerhalb von 3 Wochen nach Freistellungsantrag äußern, ob er den Bildungsurlaub bewilligt; er kann „aus zwingenden betrieblichen Belangen“ oder wegen Urlaubs anderer Beschäftigter die Freistellung ablehnen. Wenn andere Probleme auftauchen, sollten Sie sofort uns als Veranstalter und evtl. den Betriebs-/Personalrat verständigen. Probleme mit dem Bildungsurlaub? Die meisten Konflikte um Bildungsurlaub kreisen um die Frage: Dürfen ArbeitnehmerInnen an Seminaren ihrer Wahl teilnehmen oder hat der Arbeitgeber ein Mitspracherecht, weil das Seminarthema einen Bezug zur beruflichen oder persönlichen Situation des Beschäftigten haben soll? Dies muss bei Veranstaltungen der politischen Bildung nicht der Fall sein. Auch hier geben wir Ihnen gerne Argumentationshilfen.

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Wissenschaftlich-Pädagogische-Arbeitsstelle Heidi Behrens und Norbert Reichling

Blickwinkel – Blickwechsel. Perspektivisches Schreiben zur DDR-Geschichte. Vorschläge und Reflexionen (Werkheft für politische Bildung Nr. 9) 68 Seiten, FIAB-Verlag Recklinghausen 2012 In der Methode des perspektivischen Schreibens verbinden sich quellenkritische Ziele, die Diskussion normativer Dilemmata und empathische Annäherungen an zeitgeschichtliche Situationen. Hier wird dieser Ansatz auf seine Eignung für die Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte und deutsch-deutschen Themen überprüft Eine methodenreflektierende Einleitung ist vorangestellt. Das Heft illustriert die Möglichkeiten des perspektivischen Schreibens anhand von neun Themen – von der Frühzeit der DDR bis zu den 80er Jahren, von der antisowjetischen Opposition über alltagskulturelle Fragen wie das Eingabewesen und West-Ost-Kontakte bis zu den alternativen Jugendströmungen des letzten DDR-Jahrzehnts. Szenarien, Arbeitsvorschläge und ergänzende Materialien zu diesen verschiedenen Phasen und Problemen der DDR-Gesellschaft –vorgestellt werden. Diese Veröffentlichung ist beim Bildungswerk der Humanistischen Union NRW (Kronprinzenstr. 15, 45128 Essen, [email protected]) gegen eine Schutz- und Versandgebühr von 3 EUR zu beziehen.

Bildungswerk der HU und Zeitpfeil-Studienwerk (Hrsg.)

Zeitzeugenarbeit zur DDR-Geschichte

Historische Entwicklungslinien – Konzepte – Bildungspraxis (Werkheft für politische Bildung Nr. 10) 100 Seiten, FIAB-Verlag Recklinghausen 2012 Das Heft enthält zwei Beiträge aus dem laufenden Projekt Arbeit mit Zeitzeugen zur DDR-Geschichte. Empirische Untersuchungen und Erstellung eines Handbuchs des ZeitpfeilStudienwerks Berlin-Brandenburg, an dem wir beteiligt sind: Peter Paul Schwarz: Zeit. Zeugen. Zeitzeugen. Zu Traditionen, Entwicklungslinien und Erscheinungsformen von Zeitzeugenschaft Heidi Behrens/Paul Ciupke/Norbert Reichling: Zeitzeugenarbeit zur DDR-Geschichte in der außerschulischen politischen Bildung. Eine Analyse von Angeboten in fünf Bundesländern Diese Broschüre ist bei Zeitpfeil e.V. - Studienwerk Berlin/Brandenburg im Politischen Arbeitskreis Schulen e.V., Lindenstr. 34, 14467 Potsdam, Tel. 0331 / 2015532, Mail: [email protected] gegen eine Versandgebühr von 3 EUR zu beziehen.

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Wissenschaftlich-Pädagogische-Arbeitsstelle „Fragen – Antworten – Fragen“. - ZeitzeugInnen und biografische Ansätze in der Vermittlung von DDR-Geschichte. Pädagogische Arbeit mit Biografien und anwesenden Zeitzeugen ist ins Zentrum der Vermittlung von DDR- und deutsch-deutscher Geschichte gerückt. Kein anderer methodischdidaktischer Zugang wird vergleichbar intensiv als verlebendigende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geschätzt und genutzt. Insbesondere die Erwartungen an Zeitzeugengespräche sind bei allen am Lernprozess Beteiligten sehr hoch. Voraussetzungen und Begrenzungen solcher Arbeit werden nicht immer mitreflektiert – einer langen und elaborierten Fachdiskussion zum Trotz sind kurzgriffige Verständnisse des Lernens aus und mit Biografien noch immer weit verbreitet. Wir planen zwei zweitägige Workshops, in denen verschiedene Arten von Biografie- und Zeitzeugenarbeit angeeignet, erprobt und diskutiert werden sollen. Die Workshops schließen auch die (oft vernachlässigte) Vor- und Nachbereitung von Zeitzeugeninterviews ein. Gerichtet sind diese an Multiplikatoren der Geschichtsarbeit im außerschulischen und schulischen Bereich und an bürgerschaftlich Engagierte aus Geschichtswerkstätten, Archiven u.ä. Da die Finanzierung noch nicht gesichert ist, sind die Veranstaltungen noch nicht terminiert. Voraussichtlich werden sie im April und September durchgeführt – bitte bei Interesse nachfragen.

Geschichtskoffer „Jugenderfahrungen in Ost- und Westdeutschland“ Neue Impulse zur Befassung mit DDR-Geschichte und doppelter deutscher Nachkriegsgeschichte bieten diese von uns mit erarbeiteten Bildungsbausteine. Auf der Basis von 12 lebensgeschichtlichen Interviews zu den verschiedenen Jahrzehnten und Schlüsselereignissen seit 1945 legen wir Arbeitsmappen mit den Biografien und ergänzenden Quellen vor; eine pädagogische Handreichung und weitere Medien/ Materialien kommen hinzu. Die „Jugenderfahrungen“ der Zeitzeugen und die regionalgeschichtliche Verankerung erlauben neue Zugänge und Motivationen für das historisch-politische Lernen – für Jugendliche und Erwachsene. Nicht nur die „großen geschichtlichen Fragen“ kommen hier vor, sondern auch vielfältige lebensweltliche Anknüpfungspunkte wie z.B. Musik, Lebensstile, Familie, Kultur, Bildung und Berufsfindung. Diese Materialien sind für einige Wochen ausleihbar – unter anderem beim Bildungswerk der HU in Essen. Weitere Informationen zum Konzept, zum Inhalt des Geschichtskoffers und den Ausleihmöglichkeiten unter www.jugenderfahrungen.de

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Veröffentlichungen aus dem Bildungswerk der HU NRW Aus unserer und über unsere Arbeit entstanden u.a. diese Publikationen (Auswahl): Heidi Behrens-Cobet/Norbert Reichling: Biographische Kommunikation. Lebensgeschichten im Repertoire der Erwachsenenbildung, Augsburg (Ziel-Verlag) 1997, 17.90 E Paul Ciupke/Franz-Josef Jelich (Hrsg.): “Ein neuer Anfang“. Politische Jugend- und Erwachsenenbildung in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, Essen (Klartext-Verlag) 1999, 15.30 E Paul Ciupke/Karin Derichs-Kunstmann (Hrsg.): Zwischen Emanzipation und ‘besonderer Kulturaufgabe der Frau’. Frauenbildung in der Geschichte der politischen Erwachsenenbildung, Essen (Klartext-Verlag) 2001, 17.50 E Heidi Behrens/Paul Ciupke/Norbert Reichling: Neue Lernarrangements in Kultureinrichtungen, Essen/Norderstedt (Libri - Books on demand) 2002, 14.00 E Paul Ciupke/Bernd Faulenbach/Franz-Josef Jelich/Norbert Reichling (Hrsg.): Erwachsenenbildung und politische Kultur in Nordrhein-Westfalen. Themen - Institutionen - Entwicklungen seit 1945, Essen (Klartext-Verlag) 2003, 19.90 E Heidi Behrens/Andreas Wagner (Hrsg.): Deutsche Teilung, Repression und Alltagsleben. Erinnerungsorte der DDR-Geschichte. Konzepte und Angebote zum historisch-politischen Lernen, Leipzig (Forum Verlag) 2004, 16.80 E Heidi Behrens/Jan Motte (Hrsg.): Politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft. Zugänge – Konzepte - Erfahrungen, Schwalbach/Ts. (Wochenschau-Verlag) 2006, 29.80 E Paul Ciupke/Franz-Josef Jelich (Hrsg.): Weltanschauliche Erziehung in Ordensburgen des Nationalsozialismus. Zur Geschichte und Zukunft der Ordensburg Vogelsang, Essen (Klartext-Verlag) 2006, 19.90 E Heidi Behrens/Paul Ciupke/Norbert Reichling: Die Auseinandersetzung mit der DDRGeschichte in der politischen Erwachsenenbildung, Essen 2006 (im Druck vergriffen, im Internet unter www.hu-bildungswerk.de, „Online-Archiv“) Paul Ciupke/Klaus Heuer/Franz-Josef Jelich/Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Die Erziehung zum deutschen Menschen. Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik, Essen (Klartext Verlag) 2007, 24.90 E Heidi Behrens/Paul Ciupke/Norbert Reichling (Hrsg.): Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Arbeitsbuch für die politische Jugend- und Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts 2009, (Wochenschau-Verlag) 36.80 E Kerstin Engelhardt/Norbert Reichling (Hrsg.): Eigensinn in der DDR-Provinz. Vier Lokalstudien über Nonkonformität und Opposition, Schwalbach/Ts. (Wochenschau-Verlag) 2011, 32.80 E Paul Ciupke/Franz-Josef Jelich/Alfons Kenkmann/Barbara Stambolis (Hg.): Jugendbewegung und Erwachsenenbildung, (= Historische Jugendforschung. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung, NF Band 8/2011), Schwalbach/Ts 2012 27