Bildung der Weg aus der Armut

Bildung – der Weg aus der Armut. Caritas-Woche 2017 1 Caritas-Woche 2017 28./29. Januar 4. Sonntag im Jahreskreis Lesejahr A Liturgiebausteine Die...
Author: Gretel Jaeger
5 downloads 3 Views 1018KB Size
Bildung – der Weg aus der Armut.

Caritas-Woche 2017 1

Caritas-Woche 2017 28./29. Januar 4. Sonntag im Jahreskreis Lesejahr A

Liturgiebausteine Die Liturgiebausteine sind als Vorschläge gestaltet und können miteinander oder einzeln im Gottesdienst genutzt werden.

Eröffnung

Einzug Instrumental oder Lied 551 (1.2.4) Wohl denen, die da wandeln oder Lied 45 (1–3) Du hast uns, Herr, gerufen

Begrüssung und Einführung

Einführende Gedanken Menschen, die von Armut betroffen sind, die nur über wenig Bildung verfügen oder Deutsch nur bruchstückhaft beherrschen, haben es schwer in unserer Gesellschaft. Sie gelten nicht viel. Da macht Gott nicht mit. Bei ihm ist es anders.. Glück und Seligkeit sind den Armen, den Trauernden und den Hungrigen zugesagt. Menschen, die den Frieden lieben, Barmherzigkeit üben und sich für Gerechtigkeit stark machen, preist Jesus selig. Auch uns, die wir hier beieinander sind, lädt Gott ein, an seinem Reich teilzuhaben. Er ruft uns zum Mahl der Liebe, in dem wir mit ihm und untereinander verbunden sind. Aus der Kraft der Liebe dürfen wir leben und dürfen den Herrn um sein Erbarmen bitten.

2

Kyrie Herr, Jesus Christus, selig hast du Menschen genannt, die gering geachtet werden und dennoch ihre Hoffnung in dich setzen. Lied 69 Kyrie, Kyrie eleison oder gesprochen: Herr, erbarme dich

Herr, Jesus Christus, selig hast du Menschen genannt, die in unserer Welt aufdecken, was deiner Gerechtigkeit widerspricht. Lied 69 Kyrie, Kyrie eleison oder gesprochen: Christus, erbarme dich

Herr, Jesus Christus, selig hast du Menschen genannt, die Schritte des Friedens gehen und Versöhnung stiften. Lied 69 Kyrie, Kyrie eleison oder gesprochen: Herr, erbarme dich

Vergebungsbitte Ja, Herr, erbarme dich unser. Schenke uns Einsicht und Mut, uns an dir auszurichten. Segne unsere Gemeinschaft heute und alle Zeit.

Gloria Lied 80 Lasst uns Gott dem Herrn lobsingen oder Lied 73 Gott in der Höh sei Preis und Ehr

3

Tagesgebet Gott, dein Sohn preist die Armen, die Trauernden und Hungernden selig, nicht weil Mangel und Not ein Grund zur Seligkeit sind. Jesus selber steht auf Seiten der Armen. Er schenkt ihnen die Hoffnung, dass du, Gott, sie mit deinem Segen begleitest und zu einem erfüllten Leben führst. Um deinen Segen für uns und unsere Welt bitten wir dich durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder und Herrn. Amen.

Wortgottesfeier

Hinführung zur ersten Lesung Der Prophet Zefanja lebt in einer Zeit, in der Frömmigkeit, Recht und Gerechtigkeit der Willkür der Mächtigen ausgeliefert sind. Zefanja spricht denen in seinem Volk Mut zu, die sich an Gottes Geboten ausrichten und sich von ihm führen lassen. Sie werden auf eine Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit zugehen, wie nur Gott sie eröffnen kann.

Erste Lesung 15

Zef 2, 3; 3, 12–13 Einheitsübersetzung

Lesung aus dem Buch Zefanja 3

Sucht den Herrn, ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des Herrn lebt.

Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zornes des Herrn. 12

Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht sucht

beim Namen des Herrn. 13

Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem

Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide, und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.

Instrumental oder Lied/Antwortpsalm 627 Beim Herrn ist Barmherzigkeit (Ps 116)

4

oder Antwortpsalm

Ps 146 (145), 5 u. 7.8–9b.9c–10 (R: Mt 5, 3)

R: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.– (R) 5

Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.

7

Recht verschafft er den Unterdrückten, den Hungernden gibt er Brot; der Herr befreit die Gefangenen. – (R)

8

Der Herr öffnet den Blinden die Augen, er richtet die Gebeugten auf.

9ab

Der Herr beschützt die Fremden und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht. – (R)

9cd

Der Herr liebt die Gerechten, doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

10

Der Herr ist König auf ewig, dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. – (R)

Hinführung zur zweiten Lesung In der Gemeinde in Korinth gibt es nicht viele Gelehrte, und nur wenige Mitglieder dort haben politischen Einfluss. Die meisten können nichts anderes einbringen als sich selbst und ihr Lebensschicksal. Vor Gott genügt das vollauf. Weil sie ihren Glauben und ihre Hoffnung miteinander teilen, sind sie von Gott Berufene.

Zweite Lesung

1 Kor 1, 26–31 Einheitsübersetzung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth 26

Seht auf eure Berufung, Brüder und Schwestern! Da sind nicht viele Weise im irdi-

schen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, 27

sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu

machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.

5

28

Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts

ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, 29

damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

30

Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat,

zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. 31

Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heisst es schon in der

Schrift.

Halleluja-Ruf Lied 90 Halleluja oder  Lied 567 (1–5) Herr gib uns Mut zum Hören

Evangelium

Mt 5, 1–12a Einheitsübersetzung

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit 1

als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er setzte

sich, und seine Jünger traten zu ihm. 2

Dann begann er zu reden und lehrte sie.

3

Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

4

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

5

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

6

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

7

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

8

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

9

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

10

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das

Himmelreich. 11

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögli-

che Weise verleumdet werdet. 12

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird gross sein. 6

Gedanken zur Predigt

Gerade haben wir den Auftakt der Bergpredigt gehört. Die Bergpredigt ist das Herzstück des Neuen Testaments und verdient unsere grösste Aufmerksamkeit. Die Szene, die der Evangelist Matthäus mit wenigen Strichen zeichnet, hat sich nicht tatsächlich so abgespielt. Jesus hat die Bergpredigt nicht an einem bestimmten Tag auf einem bestimmten Berg gehalten. Sie ist keine Mitschrift einer so vorgetragenen Rede. Sie ist sie eine Komposition des Matthäusevangelisten. Matthäus gibt wieder, wie er Jesus verstanden hat, was ihm an den Worten Jesu lebenswichtig geworden ist.

Die Armen nehmen in der Bergpredigt den ersten Platz ein. An sie wird zuerst erinnert. Matthäus präsentiert uns ein Wort Jesu, das wohlvertraut, verstörend und herausfordernd zugleich ist. „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Sagen Sie diesen Satz doch mal zu Alleinstehenden oder Familien, die in Armut leben, die nicht wissen, wie sie mit ihrem Einkommen das Monatsende erreichen sollen. Ihnen solch einen Satz entgegen zu halten, das würde ich mich nie trauen. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass Jesus materielle Armut, Not und Sorgen als einen Zustand des Glücks versteht. Jesus habe ich nicht als herzlos und menschenverachtend kennengelernt.

Die Seligpreisungen wollen konkret verstanden sein. Sie eignen sich nicht für eine fromme Flucht aus dieser Welt. Die Seligpreisungen stellen Menschen mit ihrer Armut, ihrer Traurigkeit, ihrem guten Willen und ihrem Bemühen unter den Segen Gottes. Zuerst und vor allem wendet sich Jesus jenen Menschen zu, die in ihrer Gesellschaft nichts gelten, die unter ihren Lebensumständen leiden und die in ihrem Recht auf ein menschenwürdiges Leben missachtet werden. Ihnen gehört Jesu erster Gedanke. Ihnen gehört seine Solidarität.

Die Seligpreisungen zielen auf Veränderungen. Sie bedeuten keine Vertröstung auf ein Jenseits und kein Sich-Abfinden mit der Ungerechtigkeit, die unsere Welt kennzeichnet. Das widerspräche ganz dem Verhalten Jesu, der sich stets für jene Menschen eingesetzt hat, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden und unter Armut zu leiden haben. Ihnen gilt seine Aufmerksamkeit und sein Wohlwollen.

7

Die Seligpreisungen zeigen, auf wessen Seite Gott in dieser Welt steht. Die Seligpreisungen dürfen nicht bei der Meditation und im Wort stehen bleiben. Im Leben und Handeln von Christinnen und Christen soll deutlich werden, was es heisst, die Armen und an den Rand Gedrängten selig zu preisen. Die Seligpreisungen laden ein, Menschen mit ihren Fähigkeiten und Ressourcen wahrzunehmen und sie zu begleiten auf dem Weg zu einem erfüllten Leben.

Wollte man für die weltweit tätigen Caritas-Organisationen aus der grossen Fülle der biblischen Texte einen finden, der am besten umschreibt, was die CaritasOrganisationen antreibt und leitet, dann wäre die Wahl nicht schwierig. Als erstes würde wohl das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zu nennen sein, und dann, gleich als zweites und nicht weniger wichtig: die Seligpreisungen.

Die Caritas-Organisationen in der Schweiz wollen die Armut bekämpfen und haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 einen Beitrag zur Halbierung der Armut zu leisten. Rund 10% der Schweizer Bevölkerung sind armutsbetroffen oder gefährdet. beziehen über 25000 Menschen Und der entscheidende Faktor für Armut ist Bildung. Je weniger Bildung, umso eher werden Menschen stellenlos und bleiben es auch. Der Teufelskreis der Armut beginnt. Wer gute Bildungschancen bieten will, muss möglichst früh ansetzen. Darum fördert Caritas Luzern Kinder während die Mütter im Deutschunterricht sind. Sie unterstützt und begleitet Jugendliche im Übergang ins Berufsleben. Wichtig ist aber auch ein lebenslanges Lernen. Caritas Luzern bietet verschiedenste Arbeitsintergrationsprogramme an, um Menschen in der Erwerbslosigkeiten, wieder neue Perspektiven zu öffnen. Die Schweiz hat immer weniger Hilfsjobs zu bieten. Darum muss es unser aller Ziel sein, möglichst viele weiterzubilden. Dabei kann und soll aus dem Hilfsarbeiter kein Professor werden, aber jeder Mensch ein wenig mehr Bildung hat, wird das Gesamte gestärkt. Wichtig sind auch die Freiwilligen, die sich in den Bildungsangeboten der CaritasOrganisationen für Menschen in Armut einsetzen und dabei selbst zu Lernenden werden. Sie kommen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen in Kontakt. Vor allem staunen sie immer wieder über die grosse Bereitschaft zu lernen und über die Freude, Neues auszuprobieren und Kontakte aufzubauen. Freiwillige lassen sich anrühren von dem Engagement und der Phantasie von armutsbetroffenen Menschen, trotz ganz

8

bescheidener Mittel für ihre Familien ein Umfeld zu schaffen, in dem ihre Kinder sich wohlfühlen und sich entfalten können. „Selig, die Armen“ heisst auch Staunen und Bescheidenheit lernen. „Selig die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich“ meint nicht, die Hände in den Schoss zu legen. Menschen, die dem Anspruch der Seligpreisungen folgen, setzen sich für Gerechtigkeit ein. Doch sie schätzen ihre Kräfte richtig ein. Und sie vertrauen letztlich auf Gott, dass er ihre Arbeit und ihren Einsatz mit Erfolg segnet. Bei Ignatius von Loyola klingt das so: „Wir Menschen wollen so handeln, als wenn alles auf uns ankäme – wir wollen zugleich auf Gott vertrauen, weil alles nur von ihm her kommt.“

Glaubensbekenntnis gesprochen oder Lied 98 Wir glauben, Gott, dass du es bist

Fürbitten:

Lied 418 Ubi caritas

Gott, du hast uns Menschen einander anvertraut und stehst uns mit deiner Barmherzigkeit und Liebe zu Seite. Dich bitten wir: (mit dem Ruf „Ubi caritas“)

Für die Kirchen, dass sie sich einen Blick für die Nöte und Sorgen der Menschen bewahren und ihnen nahe bleiben. Wir rufen zu dir. A: Lied 418 Ubi caritas

9

Für die Frauen und Männer, die politische Verantwortung in ihren Ländern übernommen haben: um den rechten Blick für das Notwendige und um Klugheit in ihren politischen Entscheidungen. Wir rufen zu dir. A: Lied 418 Ubi caritas

Für Menschen, die unter Armut und Ausgrenzung zu leiden haben: um Solidarität, Unterstützung und Ermutigung in ihrer schwierigen Situation. Wir rufen zu dir. A: Lied 418 Ubi caritas

Für unsere Pfarrei: um die Erfahrung, dass Menschen sich willkommen fühlen, Zugehörigkeit erleben und einander zum Segen werden. A: Lied 418 Ubi caritas

Für alle, die sich als Freiwillige für Menschen einsetzen: um ein offenes Ohr für die Sorgen und ein Gespür für den nächsten Schritt, der weiterführt. Wir rufen zu dir. A: Lied 418 Ubi caritas

Für alle, die um den Verlust eines lieben Menschen trauern: um Trost und Kraft in den Stunden des Abschieds. Wir rufen zu dir. A: Lied 418 Ubi caritas

Gott, du bist uns Menschen nahe. Du weisst, was uns belastet und bedrückt. Wir dürfen dir vertrauen. Schenke uns jeden Tag deine aufrichtende Gegenwart. Darum bitten wir dich im Heiligen Geist jetzt und in Ewigkeit. Amen

Eucharistiefeier

Zur Gabenbereitung Instrumental oder Lied 218 (1–3) Aus vielen Körnern gibt es Brot

Gabengebet Gott,

10

die Gaben der Schöpfung und das Werk der menschlichen Arbeit sind uns Zeichen deiner Güte. Du schaust auf uns mit deinem Blick der Liebe. Du schenkst uns, was wir zum Leben nötig haben. Du bist mit uns und für uns da. Verwandle das Brot und den Wein in Leib und Blut deines Sohnes. Sein Leben verbinde uns mit dir und untereinander. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder und Herrn. Amen.

Präfation Präfation aus dem Schweizer Hochgebet III: Wir danken dir, treuer und barmherziger Vater, für Jesus, deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder. Seine Liebe galt den Armen und Kranken, den Ausgestossenen und Sündern. An keiner Not ging er vorüber. Sein Leben und seine Botschaft lehren uns, dass du ein Gott bist, der sich der Menschen annimmt wie ein Vater sich um seine Kinder sorgt. Darum loben und preisen wir dich, wir rühmen deine Güte und Treue und verkünden mit allen Engeln und Heiligen das Lob deiner Herrlichkeit:

Sanctus  Lied 105 Heilig bist du, grosser Gott in Herrlichkeit

Zum Vaterunser Jesus spricht uns als Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern an. Er will, dass wir geschwisterlich zusammenleben und dass wir Glück und Erfüllung erleben dürfen. Deshalb beten wir voll Vertrauen zu unserem Gott:

Zum Friedensgruss 11

Jesus preist die Friedenstifter selig und nennt sie Söhne und Töchter Gottes. Sein Friede hat nur Bestand, wenn wir immer neu darum bitten und ihn einander zugestehen und zusprechen.

Gesprochen oder  Lied 597 Dona nobis pacem

Lamm Gottes  Lied 130 Christe, du Lamm Gottes oder  Lied 546 Mein Herr und mein Gott

Kommunionvers Mt 5, 3.5 Selig, die vor Gott arm sind; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben .

Nach der Kommunion Du bist nicht Gott wo Unrecht geschieht Es sei denn auf Seiten der Benachteiligten

Du bist nicht 12

Gott wo man auf Kosten anderer lebt Es sei denn auf der Seite der Armen

Du bist nicht Gott wo man die Güter des Lebens anhäuft Es sei denn auf Seiten der Ausgeschlossenen

Darum will ich dich suchen in der Gerechtigkeit und bei den Benachteiligten, Armen, Ausgeschlossenen. Anton Rotzetter

Entlassung

Schlussgebet Gott, Nah durften wir dir sein im Wort, das herausfordert und zu Herzen geht, und im Mahl, das zum Leben stärkt und Gemeinschaft stiftet. Du hast uns reich beschenkt und uns seliggepriesen. Wir bitten dich, begleite uns auf unserem Weg. Gib uns Kraft, Mut und Phantasie, Jesus nachzufolgen, indem wir deine Liebe in unserem Alltag sichtbar und erfahrbar machen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unserem Bruder und Herrn. Amen. Mitteilungen An diesem Wochenende ist Ihre Kollekte für die Arbeit der Caritas Zürich bestimmt. Caritas hilft Menschen in Not, ungeachtet ihrer religiösen und politischen Anschauung sowie ihrer ethnischen Zugehörigkeit. Mit professioneller Beratung, Begleitung, Projekten und Öffentlichkeitsarbeit hilft sie, die Lebenssituation armutsbetroffener Menschen zu verbessern. Dazu ist die Caritas Zürich auf Ihre grosszügige ideelle und finanzielle Unterstützung angewiesen. Sie können sicher sein, dass Caritas Ihre Spende verant13

wortungsvoll und wirksam einsetzt. Weitere Informationen sowie Einzahlungsscheine finden Sie beim Ausgang aufgelegt oder im Internet auf www.caritas-zuerich.ch. Ihnen allen ein herzliches «Vergelt's Gott».

Schlusslied Lied 149 (1–4) Lass uns in deinem Namen, Herr oder Lied 182 (1–4) Sei unser Gott

Segen

14