BETTINA COHNEN Fotoprojekte im Bereich kultureller Bildung

BETTINA COHNEN Fotoprojekte im Bereich kultureller Bildung 2009 – 2012 Bettina Cohnen || Gustav-Adolf-Str. 152 || 13086 Berlin || 030 - 43 72 32 45 b...
Author: Anke Acker
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BETTINA COHNEN Fotoprojekte im Bereich kultureller Bildung 2009 – 2012

Bettina Cohnen || Gustav-Adolf-Str. 152 || 13086 Berlin || 030 - 43 72 32 45 [email protected] || www.bettinacohnen.com

doxs! ichbinich? Fotobuchprojekt, durchgeführt am Gymnasium Schloß Holte - Stukenbrock im Schuljahr 2011/2012 im Rahmen von doxs! schule, dem medienpädagogischen Programm der Duisburger Filmwoche, gefördert vom NRW-Landesprogramm Kultur und Schule 11 Teilnehmer_innen aus den Jahrgangsstufen 10 - 12 zeitlicher Umfang: 80 Schulstunden, schuljahresbegleitend Mit Hilfe fotografischer Mittel sollten die Schülerinnen und Schüler definieren, welchen Gegenständen, Orten, Personen und Tätigkeiten sie in ihrem Alltag Bedeutung beimessen. Da solch eine autobiographisch geprägte Arbeit immer Parallelen zu einem Tagebuch aufweist, sollte am Ende jede individuelle fotografische Serie in die Form eines Fotobuchs gebracht werden. So entstanden elf in formal und inhaltlicher Hinsicht völlig unterschiedliche Fotobücher. Freunde, Familie und die liebsten Vierbeiner wurden zu Protagonisten der fotografischer Serien, Lieblingsbeschäftigungen wie Tanzen und Fahrradfahren wurden in Szene gesetzt oder Selbstportraits übermalt, um die Unzulänglichkeit fotografischer Abbildungsmöglichkeit zu verdeutlichen. So unterschiedlich wie die Fotoserien stellten sich auch die entstandenen Buchformen dar, die vom professionell anmutenden Bildband bis zum skizzenhaften Fotoalbum oder selbstgebastelten Leporello reichten.

Urlaub im U Multimediales Tourismusprojekt mit Dortmunder Jugendlichen, durchgeführt im Dortmunder U in den Herbstferien 2011 in Kooperation mit doxs! schule und dem Forum Filmbildung NRW, gefördert vom Kulturbüro der Stadt Dortmund 20 Teilnehmer_innen im Alter von 14 - 16 Jahren zeitlicher Umfang: 30 Zeitstunden „Urlaub im U“ lud Jugendliche dazu ein, einen kulturellen Raum aus seinem ursprünglichen Bedeutungszusammenhang zu lösen und neu zu interpretieren. Während der Projektwoche wurde so das Dortmunder U zum Urlaubsort. Davon ausgehend, dass die Imaginationskraft des Ruhrgebiets groß genug ist, um auf dem Vorplatz eine Piazza und die Rolltreppen als Anstieg zum Gipfelkreuz zu erkennen, wurde das U zu einem Ort, der zum Flanieren einlud, zum Abhängen, Chillen, Baden und Skifahren.

doxs! ichbilder – Fremde Einsichten Projekt zur inszenierten Fotografie, durchgeführt am Gymnasium Schloß Holte - Stukenbrock im Schuljahr 2009/2010 im Rahmen von doxs! schule, dem medienpädagogischen Programm der Duisburger Filmwoche, gefördert vom NRW-Landesprogramm Kultur und Schule 14 Teilnehmerinnen aus den Jahrgangsstufen 10 - 12 zeitlicher Umfang: 80 Schulstunden, schuljahresbegleitend Als Anhaltspunkt für das Projekt Fremde Einsichten diente das Bild Saturday Night der koreanischen Fotokünstlerin In Sook Kim. In dieser großformatigen Montage gibt die Künstlerin den Blick auf 66 Hotelzimmer frei, in denen sich unterschiedliche Begebenheiten abspielen. Ausgehend von diesem Bild haben die 14 teilnehmenden Schülerinnen ein Konzept entwickelt, nach dem sich die Bewohner ihres imaginierten Gebäudes verschiedensten Gefühlszuständen hingeben. So gibt es Szenen der Trauer, der Wut, der Gleichgültigkeit, der Liebe und des Glücks.

My Future Space – Mein Zukunftstraumraum Bau-Raum-Foto-Projekt, durchgeführt an drei niedersächsischen Bibliotheken in den Sommerferien 2010 als Kreativwerkstatt im Rahmen des JULIUS CLUB, gefördert von der VGH-Stiftung 36 Teilnehmer_innen im Alter von 10 - 14 Jahren zeitlicher Umfang: jeweils 12 Zeitstunden Die Frage nach unseren Wunschvorstellungen für die Zukunft ist die Frage nach der Gestaltung unserer zukünftigen Welt: wie soll das Umfeld aussehen, in der wir in der Zukunft leben möchten? In dem Projekt “My Future Space – Mein Zukunftstraumraum” haben die Teilnehmer_innen mit Hilfe einfacher Materialien wie Karton, Zeitungsausschnitten, Stiften und Klebstoff ihre Vorstellung eines Zukunftsraums gebastelt. Anschließend wurden die Kinder in verschiedenen Posen fotografiert und bevölkerten dann als Miniatur-Papier-Puppen ihre erträumte Architektur.