Beschreibung und Betriebsanleitung J Gigabit LAN Switch MACH Hirschmann. Simply a good Connection. Chassis, Basis Board, Module, Management

Beschreibung und Betriebsanleitung J Gigabit LAN Switch MACH 3000 Chassis, Basis Board, Module, Management Der MACH 3000 ist ein modularer Gigabit ...
Author: Gotthilf Kappel
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Beschreibung und Betriebsanleitung J Gigabit LAN Switch

MACH 3000

Chassis, Basis Board, Module, Management

Der MACH 3000 ist ein modularer Gigabit Switch mit optionalem IP-Routing. Er besteht aus einem Grundgerät bestückt mit Netzteil, Lüftereinschub, Basis Boards, Medien Modulen und Router Modul. Folgende Grundgeräte stehen zur Verfügung: – MACH 3002 (bis zu 2 Basis Boards, bis zu 2 Netzteile, 1 Lüftereinschub) – MACH 3005 (bis zu 5 Basis Boards, bis zu 3 Netzteile, 2 Lüftereinschübe)

MACH 3002 Chassis

Die MACH 3000 Switches unterstützen ETHERNET 10 MBit/s, Fast ETHERNET 100 MBit/s und Gigabit ETHERNET 1000 MBit/s. Sie ermöglichen den Aufbau von geswitchten ETHERNET-Netzen und eines Backbones nach IEEE 802.3 mit Kupfertechnik oder Lichtwellenleiter. Unterstützte Funktionen: – Rapid Spanning Tree Algorithmus – Frame-Switching – IP-Routing – Anzeigen – Redundanz, HIPER-Ring Netzkopplung – SNMP- und Web-Management – Sicherheit Anzeigenelemente für: – Netzteile und Lüfter – Basis Board (BOOT/RUN, MASTER/SLAVE, ERROR) – Medien Module (Link Status/Data, Synchron, Link Status, Data Out, Data In) – Routermodul: Activity, Transmit

MACH 3005 Chassis

Das Basis Board besitzt 4 Sockel zur Aufnahme des Router Moduls und der Medien Module. Je nach Auswahl der Medien Module ermöglicht der MACH 3002 Konfigurationen mit bis zu 64 Ports, der MACH 3005 mit bis zu 160 Ports. Medien Module: – 4 Port ETHERNET Multimode – 2 Port Fast ETHERNET Singlemode – 2 Port Fast ETHERNET Multimode – 8 Port Fast ETHERNET Twisted Pair – 8 Port Fast ETHERNET Multimode – 1 Port Gigabit ETHERNET Singlemode – 2 Port Gigabit ETHERNET Singlemode – 2 Port Gigabit ETHERNET Multimode – 2 Port Gigabit ETHERNET Twisted Pair – Router Modul

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Der MACH 3000 verfügt zusätzlich über einen V.24-Zugang für externes Management.

M-BASIC4 Basis Board

Hirschmann. Simply a good Connection.

Eine ausführliche Beschreibung des Gigabit LAN Switch MACH 3000 finden Sie im „Handbuch MACH 3000 – J Gigabit LAN Switch“ auf der dem Chassis beigelegten CD-ROM. F, das Hirschmann-Netzmanagementsystem, ist die optimale ManagementLösung für dieses Produkt.

Die beschriebenen Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluß ausdrücklich vereinbart wurden. Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hardund Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in der Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft. Notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.

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Hinweis: ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Bitte beachten Sie folgendes:

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Copyright © Hirschmann Automation and Control GmbH 2007 All Rights Reserved

Hinweis Wir weisen darauf hin, daß der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen von Hirschmann ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregel enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen dieser Betriebsanleitung weder erweitert noch beschränkt. Wir weisen außerdem darauf hin, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Betriebsanleitung nicht jede nur erdenkliche Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einsatz dieses Gerätes beschrieben werden kann. Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über den Hirschmann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt bei Hirschmann (Adresse siehe im Abschnitt „Hinweis zur CE-Kennzeichnung“) anfordern.

Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit, sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

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Gefahr! bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Warnung! bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht! bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung! Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Hirschmann empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage/Demontage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Sicherheitshinweise Schirmungsmasse Hinweis: Die Schirmungsmasse der anschließbaren Twisted-Pair-Leitungen ist elektrisch leitend mit der Frontblende verbunden. 䡺 Achten Sie beim Anschließen eines Kabelsegmentes mit kontaktiertem Schirmungsgeflecht auf mögliche Erdschleifen.

Sicherheitshinweise Gehäuse

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Hinweis: Die Erdung erfolgt über die Netzkabel. 䡺 Achten Sie auf die Übereinstimmung der elektrischen Installation mit lokalen oder nationalen Sicherheitsvorschriften.

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Warnung! Die Geräte dürfen nur an die auf dem Typschild aufgedruckte Versorgungsspannung angeschlossen werden.

䡺 Schrauben Sie die Netzteile fest, bevor Sie die Netzverbindungen herstellen. 䡺 Die Netzteilverschraubungen dürfen erst nach der Trennung der Netzverbindungen gelöst werden. 䡺 Schließen Sie erst den Schutzleiter an, bevor Sie die weiteren Verbindungen herstellen. Beim Entfernen von Verbindungen entfernen Sie den Schutzleiter zuletzt.

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Warnung! Eventuell sind mehrere Stromanschlüsse vorhanden. Alle Stromkabel entfernen, damit die Stromversorgung vollständig unterbrochen ist.

䡺 Relevant für Nordamerika: Achten Sie darauf, daß Peripheriegeräte für die Anwendungsumgebung geeignet sind. Nur Kupferdraht/Leiter der Klassifizierung 60/75°C oder 75°C verwenden.

Warnung! Die Lüftungsschlitze dürfen nicht bedeckt werden, so daß die Luft frei zirkulieren kann. Der Abstand zu den Lüftungsschlitzen des Gehäuses muß mindestens 10 cm betragen.

Sicherheitshinweise Versorgungsspanung Aus Sicherheitsgründen darf die in den Einschubnetzteilen eingebaute Sicherung nicht ausgetauscht werden. 䡺 Tauschen Sie ein defektes Einschubnetzteil komplett aus. 䡺 Schalten Sie ein Gerät nur ein, wenn das Gehäuse verschlossen ist. Verschließen Sie leere Steckplätze mit Abdeckblenden.

Warnung! Das Öffnen des Gehäuses bleibt ausschließlich den von Hirschmann autorisierten Technikern vorbehalten.

Stecken Sie niemals spitze Gegenstände (schmale Schraubendreher, Drähte oder Ähnliches) in das Innere des Produktes!. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. 䡺 Interface-Karten, Lüfter und Netzteile eines eingeschalteten Gerätes dürfen nur von einer Elektrofachkraft ein- oder ausgebaut werden.

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Warnung! Der Innenbereich der Chassis´ ist kein Benutzerbereich! Greifen Sie wegen hoher Energiedichten nicht in den Innenbereich eines eingeschalteten Gerätes. Bei ausgeschaltetem Gerät drehen sich die Lüfterrotoren noch ca. 30 Sekunden weiter. Greifen Sie nicht in einen sich drehenden Lüfter!

䡺 Der MACH 3002 hat bei voller Bestückung mit Interface-Karten ein Gewicht von bis zu 25 kg. Beachten Sie die gesetzlich festgelegten Höchstwerte beim Handhaben von Lasten. 䡺 Der MACH 3005 hat bei voller Bestückung mit Interface-Karten ein Gewicht von bis zu 45 kg. Beachten Sie die gesetzlich festgelegten Höchstwerte beim Handhaben von Lasten. Hinweis: Das Gehäuse ist in horizontaler Lage einzubauen.

ESD-Hinweise Die Interface-Karten und Medien Module sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können durch die Einwirkung eines elektrischen Feldes oder durch Ladungsausgleich beim Berühren der Karte zerstört oder in der Lebensdauer beeinflußt werden. Aus diesem Grund sind die Karten bei der Auslieferung in einem leitfähigen ESD-Schutzbeutel verpackt. Die Verpackung ist wieder verwendbar.

Beachten Sie unbedingt die folgenden Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Baugruppen: 䡺 Stellen Sie einen elektrischen Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung her, z. B. durch ein Handgelenkband, das Sie an das Chassis (Rändelschraube einer Interface-Karte) anklemmen. Ein Chassis ist über den Netzanschluß geerdet. 䡺 Nehmen Sie erst jetzt die Karte aus dem leitfähigen Beutel heraus. 䡺 Lagern Sie die Karten außerhalb des Grundgerätes nur in einem leitfähigen ESDSchutzbeutel. Für den sicheren Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen sind ESDSchutz-Feldausrüstungen erhältlich. Weitere Informationen über elektrostatisch gefährdete Baugruppen finden Sie in der DIN/IEC 47 (Sec) 1330; Ausgabe Februar 1994 und DIN EN 100 015.

Sicherheitshinweise Umgebung

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Warnung! Das Gerät darf nur bei der angegebenen umgebenden Lufttemperatur und bei der angegebenen relativen Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) betrieben werden.

䡺 Wählen Sie den Montageort so, daß die in den Technischen Daten angegebenen klimatischen Grenzwerte eingehalten werden. 䡺 Verwendung nur in einer Umgebung bis Verschmutzungsgrad 2 (IEC 60664-1).

Anforderung an die Qualifikation des Personals Hinweis: Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung bzw. der Warnhinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Produktes vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.B.: – Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte bzw. Systeme gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen; – Ausbildung oder Unterweisung gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstungen; – Schulung in erster Hilfe.

Allgemeine Sicherheitsvorschriften 䡺 Dieses Gerät wird mit Elektrizität betrieben. Beachten Sie genauestens die in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen an die anzulegenden Spannungen!

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Warnung! Bei Nichtbeachten der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen und/oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in

dessen Nähe arbeiten. Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.

89/336/EWG Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (geändert durch RL 91/263/EWG, 92/31/EWG und 93/68/EWG).

Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung und Montage/Demontage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG, geändert durch die Richtlinie 93/68/EWG

Nehmen Sie nur unbeschädigte Teile in Betrieb!

Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EURichtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei:

䡺 Verwenden Sie die Geräte nur wie in der vorliegenden „Beschreibung und Betriebsanleitung“ vorgesehen. 䡺 Beachten Sie insbesondere alle Warnungen und sicherheitsrelevanten Hinweise.

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Hirschmann Electronics GmbH Automation and Network Solutions Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telefon 01805-14-1538

Warnung! Eventuell notwendige Arbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden.

Das Produkt ist einsetzbar im Wohnbereich (Wohnbereich, Geschäftsund Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe) sowie im Industriebereich. – Störfestigkeit: EN 61000-6-2:2001 – Störaussendung: EN 55022:1998 Class A

Warnung! Die zugängliche optische Strahlungsleistung der eingesetzten Komponenten besitzt unter vernünftigerweise vorhersehbaren Umständen keinerlei Gefährdungspotential und entspricht der LASER KLASSE 1 nach IEC 60825-1 (2001).

z Nationale und internationale Sicherheitsvorschriften 䡺 Achten Sie auf die Übereinstimmung der elektrischen Installation mit lokalen oder nationalen Sicherheitsvorschriften.

Voraussetzung für die Einhaltung der EMV-Grenzwerte ist die strikte Einhaltung der in dieser Beschreibung und Betriebsanleitung angegebenen Aufbaurichtlinien.

Zugrundeliegende Normen und Standards Die Geräte erfüllen folgende Normen und Standards: – EN 61000-6-2:2001 Fachgrundnorm – Störfestigkeit Industriebereich – EN 61000-3-2 – Grenzwerte für Oberschwingungsströme – EN 61000-3-3 – Grenzwerte für Spannungsschwankungen und Flicker – EN 60825-1 – Class 1 Laserschutz – EN 55024 – Störfestigkeitseigenschaften von Einrichtungen der Informationstechnik – EN 55022:1998 + A1 2000 – Funkstöreigenschaften für Einrichtungen der Informationstechnik – EN 60950:1997 – Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik – cUL 60950 – Safety of Information Technology Equipment, Including Electrical Business Equipment – FCC 47 CFR Part 15:2000 – Code of Federal Regulations – IEEE 802.3 – Standards for Local and Metropolitan Area Networks – cUL 508:1998 – Safety for Industrial Control Equipment Geräte mit Zertifizierung sind mit Zertifizierungskennzeichen versehen.

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Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die Geräte stimmen mit den Vorschriften der folgenden Europäischen Richtlinie überein:

Warnung! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen.

FCC-Hinweis: Es wurde nach entsprechender Prüfung festgestellt, daß dieses Gerät den Anforderungen an ein Digitalgerät der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Vorschriften entspricht. Diese Anforderungen sind darauf ausgelegt, einen angemessenen Schutz gegen Funkstörungen zu bieten, wenn das Gerät im gewerblichen Bereich eingesetzt wird. Das Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzen und kann diese auch ausstrahlen, und wenn es nicht entsprechend dieser Betriebsanleitung installiert und benutzt wird, kann es Störungen des Funkverkehrs verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohnbereich kann ebenfalls Funkstörungen verursachen; der Benutzer ist in diesem Fall verpflichtet, Funkstörungen auf seine Kosten zu beseitigen.

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Recycling Hinweis: Dieses Produkt ist nach seiner Verwendung entsprechend den aktuellen Entsorgungsvorschriften Ihres Landkreises / Landes / Staates als Elektronikschrott einer geordneten Entsorgung zuzuführen.

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Jedes Basis Board verfügt über einen eigenen Management-Agenten mit eigener IPAdresse und eigener MAC-Adresse. Beim Ausfall eines Agenten oder nach der Deinstallation eines Basis Boards übernehmen die verbleibenden Agenten die Management-Aufgaben, die für den MACH 3000 als Gesamtgerät anfallen. Der Austausch eines Basis Boards ist während des Betriebes möglich. Drei LEDs zeigen den Betriebszustand eines Basis Boards an.

1.1 SPEZIFISCHE FUNKTIONEN DER TP/TX-SCHNITTSTELLE Leitungsüberwachung (Link Control) Mit regelmäßigen Link-Test-Pulsen gemäß der Norm IEEE 802.3 10BASE-T/100BASETX überwacht der MACH 3000 die angeschlossenen TP-Leitungssegmente auf Kurzschluß oder Unterbrechung. Der MACH 3000 sendet keine Daten in ein TP-Segment, von dem es keinen Link-Test-Puls empfängt. Hinweis: Eine nicht belegte Schnittstelle wird als Leitungsunterbrechung bewertet. Ebenso wird die TP-Strecke zu einem ausgeschalteten Endgerät als Leitungsunterbrechung bewertet, da das stromlose, angeschlossene Gerät keine Link-Test-Pulse senden kann. Autonegotiation Autonegotiation ist ein Verfahren, bei dem der Switch automatisch den Betriebsmodus seiner 10/100 RJ-45-Ports wählt. Beim ersten Verbindungsaufbau erkennt der Switch die Geschwindigkeit (10 oder 100 Mbit/s) und den Übertragungsmodus (halbduplex oder vollduplex) des verbundenen Netzes. Auto Polarity Exchange Ist das Empfangsleitungspaar eines Twisted-Pair-Kabes falsch angeschlossen (RD+ und RD- vertauscht), dann erfolgt automatisch die Umkehrung der Polarität.

1.2 SPEZIFISCHE FUNKTIONEN DER LWL-SCHNITTSTELLE LWL-Überwachung Gemäß der Norm IEEE 802.3 10BASE-FL und 100BASE-FX überwacht ein MACH 3000 die angeschlossenen LWL-Leitungen auf Unterbrechung. Hinweis zu 1.2 und 1.3: Beim Auftreten einer Leitungsunterbrechung sendet der Management-Agent ein Trap an die Management-Station. Das Versenden dieses Traps kann durch das Management unterbunden werden.

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Reset Der MACH 3000 wird durch folgende Ereignisse zurückgesetzt: – Management – Unterschreiten beider Eingangsspannungen – Watchdog – Reset-Taster (Basis Board) Nach einem Reset werden folgende Aktionen durchgeführt: – Selbsttest – Initialisierung

1.4 ANZEIGENELEMENTE Netzteil P1 – Power 1 (Grün/rote LED) – leuchtet grün: – die Sekundärspannung 1 liegt im vorgegeben Spannungsbereich – leuchtet rot: – die Sekundärspannung 1 liegt außerhalb des vorgegeben Spannungsbereichs – leuchtet nicht: – die Sekundärspannung 1 ist nicht vorhanden P2 – Power 2 (Grüne LED) – leuchtet: – die Sekundärspannung 2 liegt im vorgegeben Spannungsbereich – leuchtet nicht: – die Sekundärspannung 2 liegt außerhalb des vorgegeben Spannungsbereichs Lüfter FAN 1 – Lüfter 1 (Grüne LED) – leuchtet nicht: – die Lüfterdrehzahl von Lüfter 1 liegt außerhalb des vorgegeben Drehzahlbereichs – leuchtet grün: – die Lüfterdrehzahl von Lüfter 1 liegt im vorgegeben Drehzahlbereich FAN 2 – Lüfter 2 (Grüne LED) – leuchtet nicht: – die Lüfterdrehzahl von Lüfter 2 liegt außerhalb des vorgegeben Drehzahlbereichs – leuchtet grün: – die Lüfterdrehzahl von Lüfter 2 liegt im vorgegeben Drehzahlbereich Basis Board Die LEDs geben Auskunft über Betriebszustände des Basis Boards. BOOT/RUN (Grün/gelbe LED) – leuchtet nicht: – keine Versorgungsspannung liegt an – leuchtet gelb: – Systemstart – blinkt gelb und MASTER-LED leuchtet: – Laden der Konfiguration – leuchtet grün: – ordnungsgemäßer Betrieb nach Systemstart MASTER/SLAVE (Grüne LED) – leuchtet nicht: – Systemstart – leuchtet grün: – das Management ist aktiv LEDs BOOT/RUN und MASTER/SLAVE blinken gleichzeitig (ab Rel. 3.10): – langsam: – aktuelle Konfigurationsdaten werden in den ACA abgespeichert – schnell: – vom ACA werden Konfigurationsdaten übernommen

Slot 1 Slot2

Lüfter

Netzteil1

Netzteil 2

Abb. 1: MACH 3002 Chassis mit Einschüben

Slot 1 Slot2 Slot 3 Slot 4 Slot 5

Das Basis Board M-BASIC4 ist die InterfaceKarte zum Anschluß der Netzsegmente. Jedes Basis Board ist vollständig eigenständig. Es besitzt – die komplette Logik zum Steuern des Datenverkehrs – einen Zugang zum Systembus zum Datenaustausch mit den anderen Basis Boards – einen eigenen Management-Agenten – 4 Sockel zur Aufnahme von Medien Modulen. Medien Module bilden die direkte Schnittstelle zum Anschluß der Netzsegmente.

Lüfter 2

Der MACH 3000 ist ein modularer Gigabit Switch mit den Funktionen Spanning Tree Algorithmus, Frame-Switching, IP-Routing, Anzeigen, Redundanz, Management und Sicherheit.

1.3 WEITERE FUNKTIONEN UND EIGENSCHAFTEN Diagnose Beim Neustart führt der MACH 3000 einen Hardware-Selbsttest durch. Während des Betriebs überwacht ein integrierter WatchDog (Überwachungseinheit) die Funktion der Software.

Lüfter 1

1. Funktionsbeschreibung

Netzteil 1

Netzteil 2

Netzteil 3

Abb. 2: MACH 3005 Chassis mit Einschüben

Sockel 1

Sockel 2

Sockel 3

Sockel 4

Abb. 3: Basis Board M-BASIC4 ERROR (Rote LED) – leuchtet nicht: – ordnungsgemäßer Betrieb – leuchtet rot: – ein Fehler ist aufgetreten, drücken Sie den ResetTaster, um die Karte neu zu starten. Zur Eingrenzung des Fehlers bedienen Sie sich eines angeschlossenen V.24Terminals. – blinkt rot: – ein Fehler beim Selbsttest ist aufgetreten. Der Switch arbeitet mit wenigen Einschränkungen. Zur Eingrenzung des Fehlers bedienen Sie sich der Netzmanagement Software HiVision. Medien Module Diese LEDs geben Auskunft über Betriebszustände eines Medien Moduls. Die Medien Module verfügen je Port über eine oder mehrere der folgenden LEDs. LS/DA – Link Status / Data (Grün/gelbe LED) – leuchtet nicht: – keine Verbindung – leuchtet gelb: – Datenübertragung – leuchtet grün: – aktive Verbindung ohne Datenübertragung

SYNC – Synchron (Grüne LED) – leuchtet nicht: – kein Empfang des Synchronsignals – leuchtet grün: – Empfang des Synchronsignals LS – Link Status (Grüne LED) – leuchtet nicht: – keine Verbindung – leuchtet grün: – ordnungsgemäße Verbindung DO – Data Out (Gelbe LED) – leuchtet nicht: – momentan kein aktiver Sendevorgang – leuchtet gelb: – Daten werden gesendet DI – Data In (Gelbe LED) – leuchtet nicht: – momentan kein Datenempfang – leuchtet gelb: – Daten werden empfangen Router Modul Diese LEDs geben Auskunft über Betriebszustände des Router Moduls. ACTIVITY – Aktivität (Grüne LED) – leuchtet nicht: – Modul nicht aktiv – leuchtet grün: – Modul ist aktiv TX – Transmit (Gelbe LED) – leuchtet nicht: – momentan kein aktiver Sendevorgang – leuchtet gelb: – Daten werden gesendet

1.5 SICHERHEIT SNMP Im Lieferzustand ist der Switch über die Community „public“ (nur lesen) und „private“ (lesen und schreiben) von jedem Rechner aus zugänglich. Um ihren Switch vor unerwünschten Eingriffen zu schützen: 䡺 Definieren Sie zuerst eine neue Community, unter welcher Sie mit allen Rechten von Ihrem Rechner aus zugreifen können. Hinweis: Notieren Sie sich den Community-Namen und den dazu gehörigen Index. Aus Sicherheitsgründen kann der Community-Name später nicht mehr gelesen werden. Der Zugriff auf die Community-Access-, Trap-Destination- und Trap-ConfigurationTable erfolgt über den Community-Index. 䡺 Behandeln Sie diese Community vertraulich. Denn jeder, der die Community kennt, kann mit der IP-Adresse ihres Rechners auf die MIB des Switch zugreifen. 䡺 Beschneiden Sie die Zugriffsrechte der bekannten Communities oder löschen Sie deren Einträge. 䡺 Überschreiben Sie die Variable (Instanz) hmAuthHostTable.1.0.0.0.0.0 mit neuen Werten. SNMP-Traps Treten außergewöhnliche Ereignisse auf, werden diese sofort über Traps der Managementstation mitgeteilt. Traps sind Alarmmeldungen,die das Polling-Verfahren (zyklisches Abfragen von Datenstationen) umgehen. Traps ermöglichen eine schnelle Reaktion auf kritische Zustände, z.B. – Hardware-Reset – Grundgeräte-Konfigurationsänderungen – Segmentierung eines Ports Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit für die Meldungen können Traps an verschiedene Hosts verschickt werden. Der Management-Agent verschickt Traps an jene Hosts, die in der Zieltabelle (Trap Destination Table) eingetragen sind. Die Trap Destination Table kann mit der Managementstation über SNMP konfiguriert werden.

Benutzergruppen Die Funktion Benutzergruppen ist eine spezielle Anwendung der VLAN-Funktion mit dem Schwerpunkt Sicherheit. Während VLANs im allgemeinen portbasiert arbeiten, basieren die Benutzergruppen auf portbezogenen MAC-Adressen. Die Konfiguration erfolgt über die Netzmanagement Software HiVision.

1.6 SCHNITTSTELLEN 10/100 Mbit/s-Anschluß 10/100 Mbit/s Ports (8polige R45-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach den Standards IEEE 802.3 10BASE-T/ 100BASE-TX. Diese Ports unterstützen: – Autonegotiation, – voll- und halbduplex Betrieb – Flow-Control – Tagging – Autopolarity. Lieferzustand: Autonegotiation aktiviert. Die Gehäuse der Buchsen sind galvanisch mit der Frontblende verbunden. Die Pinbelegung entspricht MDI-X. n.c. n.c. TDn.c. n.c. TD+ RDRD+

Pin 8 Pin 7 Pin 6 Pin 5 Pin 4 Pin 3 Pin 2 Pin 1

Abb. 4: Pinbelegung der TP/TXSchnittstelle 10 Mbit/s-LWL-Anschluß 10 MBit/s-LWL-Ports (BFOC-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3 10BASE-FL. Diese Ports unterstützen: – voll- und halbduplex Betrieb – Flow-Control – Tagging. Lieferzustand: halbduplex. 100 Mbit/s-LWL-Anschluß 100 MBit/s-LWL-Ports (DSC-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3 100BASE-FX. Diese Ports unterstützen: – voll- und halbduplex Betrieb – Flow-Control – Tagging – far end fault. Lieferzustand: vollduplex. 1000 Mbit/s-LWL-Anschluß 1000 MBit/s-LWL-Ports (DSC-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802-3, 1998 Edition 1000BASE-SX bzw. 1000BASE-LX. Diese Ports unterstützen: – vollduplex Betrieb – Flow-Control – Tagging – far end fault – Autonegotiation 1000 MBit/s-Twisted Pair-Anschluß 1000 MBit/s Twisted Pair Ports (8 polige RJ45-Buchse) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3, 2000 Edition 1000BASE-T.

Diese Ports unterstützen: – vollduplex Betrieb (1000 MBit/s fest eingestellt) – Flow-control – Tagging – far end fault – automatic MDI/MDI-X configuration – Autopolarity Die Gehäuse der Buchsen sind galvanisch mit der Frontblende verbunden. Die Pinbelegung entspricht MDI-X. BI_DCBI_DC+ BI_DABI_DDBI_DD+ BI_DA+ BI_DBBI_DB+

Pin 8 Pin 7 Pin 6 Pin 5 Pin 4 Pin 3 Pin 2 Pin 1

Abb. 5: Pinbelegung der 1000 MBit/s Twisted Pair-Schnittstelle V.24-Schnittstelle (externes Management) An der RJ11-Buchse (V.24-Schnittstelle) steht eine serielle Schnittstelle für den lokalen Anschluß – einer externen Managementstation (VT100-Terminal oder PC mit entsprechender Terminalemulation) zur Verfügung. Damit kann eine Verbindung zum User Interface UI hergestellt werden. – eines AutoConfiguration Adapters ACA 11 zur Verfügung. Einstellungen VT-100 Terminal: – Speed: 9.600 Baud – Data: 8 bit – Stopbit: 1 bit – Handshake: off – Parity: none Einstellungen PPP-Zugang: – Speed: 38.400 Baud – Data: 8 bit – Stopbit: 1 bit – Handshake: off – Parity: none Starten Sie Ihren Browser und geben Sie die gewünschte IP-Adresse ein. Die IPAdresse des Agenten berechnet sich aus: Basis-IP-Adresse + Slot-Nr. + 9 (Voreingestellte Basis-IP-Adresse: 192.168.10.1). Sollte dieser Verbindungsaufbau beim ersten Mal scheitern, dann wiederholen Sie diesen Vorgang. Das Gehäuse der Anschlußbuchse ist galvanisch mit der Frontblende des Gerätes verbunden. Hinweis: Die Bestellnummer für das separat zu bestellende Terminalkabel finden Sie in Kapitel 7 „Technische Daten“. RJ11

DB9 Pin 5 Pin 8

Pin 6 Pin 1

Pin 1 CTS n.c. TX GND RX RTS

1 2 3 4 5 6

2 3 5

Abb. 6: Pinbelegung der V.24-Schnittstelle

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– AutoConfiguration Adapter ACA Der ACA ist ein Gerät zum Speichern der Konfigurationsdaten eines Switches der MICE-, RS2- oder MACH 3000-Familie. Der ACA ermöglicht beim Ausfall eines Switches eine denkbar einfache Konfigurationdatenübernahme durch einen Ersatzswitch des gleichen Typs. – Aktuelle Konfigurationsdaten in den ACA speichern: Sie haben die Möglichkeit, die aktuelle Switch-Konfiguration mit "Lokal Konfiguration speichern" auf den ACA und in den Flash-Speicher zu übertragen. Die LEDs RUN und Master blinken während des Schreibvorgangs gleichzeitig langsam. – Konfigurationsdaten vom ACA übenehmen: Bei einem Neustart übernimmt der Switch die Konfigurationsdaten des ACAs und speichert sie nicht flüchtig im Flash-Speicher. Die LEDs RUN und Master blinken während des Ladevorgangs gleichzeitig schnell.

2. Redundanzfunktionen 2.1 REDUNDANTE SPANNUNGSVERSORGUNG Je nach Anzahl der im MACH 3000 installierten Netzteile ist bezüglich der Spannungsversorgung eine Redundanzfunktion gegeben. Die Anzahl der benötigten Netzteile ist abhängig von der Anzahl der im MACH 3000 betriebenen Basis Boards. Anzahl Anzahl NetzBasis Boards teile ohne Redundanz 1 1 2 1 3 1 (2 bei 115 V) 4 2 5 2

Anzahl Netzteile mit Redundanz 2 2 2 (3 bei 115 V) 3 3

Tab. 1: Netzteilredundanz Da jedes Netzteil über eine eigene Netzspannungszuführung verfügt ergibt sich hieraus eine erweiterte Redundanz: – Einschubnetzteil und – Netzspannung. Zur Redundanz bezüglich der Netzspannung sollte diese aus unterschiedlichen Quellen zugeführt werden.

2.2 REDUNDANTE AGENTEN Jedes Basis Board verfügt über einen eigenen Management-Agenten mit eigener IPAdresse und eigener MAC-Adresse. Beim Ausfall eines Agenten oder nach der Deinstallation eines Basis Boards übernehmen die verbleibenden Agenten die Management-Aufgaben, die für den MACH 3000 als Gesamtgerät anfallen.

3. Montage, Inbetriebnahme und Demontage Der MACH 3000 ist für den BackboneBereich in firmenweiten Netzen entwickelt. Aufgrund seiner Modularität und die Unterstützung durch die Netzmanagementsoftware HiVision ist die Installation sehr einfach. Für den Betrieb sind wenige Konfigurationseinstellungen notwendig.

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Beachten Sie vor der Installation und Inbetriebnahme die Abschnitte „Sicherheitshinweise“ und „ESD-Hinweise“.

3.1 AUSPACKEN, PRÜFEN 䡺 Überprüfen Sie, ob das Paket komplett ausgeliefert wurde (siehe Lieferumfang). 䡺 Überprüfen Sie die Einzelteile auf Transportschäden.

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Warnung! Nehmen Sie nur unbeschädigte Teile in Betrieb!

3.2 GERÄTEINSTALLATION Montieren der Netzteile Tauschen Sie ein defektes Einschubnetzteil nur durch ein Einschubnetzteil des gleichen Typs aus. 䡺 Lösen Sie die vier Schrauben zur Befestigung des Einschubnetzteils im Chassis und ziehen Sie das Einschubnetzteil aus dem Chassis heraus bzw. entfernen Sie die Abdeckblende des Netzteilsteckplatzes. 䡺 Schieben Sie das neue Einschubnetzteil in den Führungsschienen oben und unten passend bis zum Anschlag in das Chassis ein. 䡺 Achten Sie auf eine gute Verbindung der Messerleiste des Einschubnetzteils mit der Federleiste des Systembusses. 䡺 Verschrauben Sie die beiden Schlitzschrauben in der Frontblende des Einschubnetzteils mit dem Rahmen des Chassis. Montieren/Demontieren der Lüfter Bei Bedarf ist der Lüftereinschub austauschbar. Der Austausch kann während des Betriebs von einer Elekrofachkraft durchgeführt werden. Demontage 䡺 Lösen Sie die vier Schrauben in der Frontblende des Lüftereinsschubs.

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Warnung! Bei ausgeschaltetem Gerät drehen sich die Lüfterrotoren noch ca. 30 Sekunden weiter. Greifen Sie nicht in einen sich drehenden Lüfter!

䡺 Ziehen Sie den Lüftereinschub wenige Zentimeter heraus und warten Sie, bis die Lüfter still stehen, bevor Sie ihn ganz herausziehen. Montage 䡺 Demontieren Sie den auszutauschenden Lüftereinschub wie oben beschrieben. 䡺 Führen Sie den Lüftereinschub in den Führungsschienen oben und unten passend bis zum Anschlag in das Chassis ein. 䡺 Achten Sie auf eine gute Verbindung der Messerleiste des Lüftereinschubs mit der Federleiste des Systembusses. 䡺 Verschrauben Sie die vier Rändelschrauben in der Frontblende des Lüftereinschubs mit dem Rahmen des Chassis. Montieren/Demontieren der Module Ein Basis Board besitzt 4 Sockel zur Aufnahme je eines Moduls (Medien Module oder Router Modul). Montage Beachten Sie die ESD- und SicherheitsHinweise auf Seite 2 und 3. 䡺 Wählen Sie einen freien Sockel. Die Sockel sind frei wählbar. Entfernen Sie die Abdeckblende des Modul Sockels aus dem Basis Board. Bewahren Sie die Abdeckblen-

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de und Schrauben auf, damit Sie beim Entfernen eines Moduls die Öffnung wieder verschließen können. 䡺 Entfernen Sie die Senkschrauben in den Frontblendenhalterungen des Moduls. Die Senkschrauben benötigen Sie gleich wieder. z Basis Board und Module sind biegeempfindlich. Wählen Sie zum Einbau eine ebene Unterlage. 䡺 Entfernen Sie die Schrauben aus den beiden Abstandshaltern. Die Schrauben benötigen Sie gleich wieder zum Befestigen des Moduls. 䡺 Beachten Sie, daß die Schraube in der Mitte des freien Modulplatzes (siehe 2 Abb. 10) bis zum Anschlag eingeschraubt ist, bevor Sie das Modul einsetzen. Diese Schraube dient bei der Demontage zum Aushebeln des Moduls. 䡺 Setzen Sie das Modul ein (siehe Abb. 7). 䡺 Drücken Sie das Modul nach unten auf die Steckleisten. Drücken Sie dabei auf die mit einem Pfeil gekennzeichnete Stelle (siehe Abb. 8). Vermeiden Sie jeden Druck auf Bauelemente. Vermeiden Sie das Biegen der Leiterplatte. 䡺 Befestigen Sie das Modul mit den Schrauben auf den beiden Abstandshaltern (siehe 1 Abb. 10). 䡺 Befestigen Sie die Frontblende des Moduls (siehe Abb. 9). Demontage z Beachten Sie die ESD- und SicherheitsHinweise auf Seite 2 und 3. 䡺 Entfernen Sie die Frontblende des Moduls. 䡺 Entfernen Sie die beiden Schrauben von den Abstandshaltern (siehe 1 Abb. 11). 䡺 Unterhalb der Öffnung in der Leiterplatte des Moduls (siehe 2 Abb. 11) befindet sich eine Schraube. Das Lösen dieser Schraube hebelt das Modul aus dem Sockel, ohne daß dabei ein Biegemoment auf die Leiterplatte wirkt. Entnehmen Sie das Modul und befestigen Sie diese Schraube wieder. 䡺 Montieren Sie ein anderes Modul oder verschließen Sie die Öffnung in der Frontblende des Basis Bords mit der Abdeckblende, die Sie nach der Montage des Moduls aufbewahrt haben. Bestücken mit Basis Boards Die Anzahl der anschließbaren Netzsegmente hängt von der Anzahl der installierten Basis Boards und Module ab. Dämpfungsberechnungen und Abgleicharbeiten bei der Inbetriebnahme entfallen. Durch den modularen Aufbau der Geräte kann eine Erweiterung des Netzes durch Einbau der benötigten Basis Boards und Module vom Kunden problemlos selbst durchgeführt werden. Die Basis Boards sind während des Netzbetriebes in die Geräte ein- und aussteckbar (hot-swappable).

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Beachten Sie die ESD- und SicherheitsHinweise auf Seite 2 und 3.

䡺 Verschließen Sie die gesamte Frontfläche neben den Basis Boards mit Abdeckblenden. Damit ist eine optimale Abschirmung und Konvektion gegeben. Die Steckplätze für die Basis Boards sind gleichwertig. Sie können beliebig gewählt werden. 䡺 Entfernen Sie die Abdeckblende, um das Basis Board einstecken zu können.

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Abb. 7: Einsetzen des Medien Moduls

2 Abb. 11: Deinstallation des Medien Moduls 䡺 Führen Sie das Basis Board in den ausgewählten Steckplatz ein. 䡺 Achten Sie auf eine gute Verbindung der Messerleisten des Basis Boards mit den Federleisten des Systembusses. 䡺 Verschrauben Sie die vier Rändelschrauben in der Frontblende des Basis Boards mit dem Rahmen des Chassis.

Abb. 8: Kontaktieren des Medien Moduls Geräteinstallation Aufstellen Verwendung der Grundgeräte als Tischgerät: 䡺 Kleben Sie die mitgelieferten Gummifüße an die Unterseite des Gerätes. – Hierzu lösen Sie zuerst die Schutzfolie von der Klebefolie der Gummifüße. – Kleben Sie je einen Gummifuß im Abstand von ca. 2 cm von den Ecken des Gerätes entfernt auf. Hinweis: Die Klebefläche sollte staub- und fettfrei sein.

Abb. 9: Einsetzen und Befestigen der Frontblende des Medien Moduls

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Einbauen Die Geräte sind für den Einbau in einen 19"Schrank vorbereitet. 䡺 Achten Sie auf ausreichende Belüftung. Sehen Sie eventuell einen Lüfter für den 19" Schrank vor. So vermeiden Sie ein Überhitzen der Grundgeräte. 䡺 Bemessen Sie die Tiefe des 19" Schrankes so, daß das Netzkabel und die Kabel für die Datenleitungen von vorne zugeführt werden können. Hinweis: Bei Rackmontage Einschubschienen verwenden.

2 Abb. 10: Befestigen des Medien Moduls

Anschließen 䡺 Schließen Sie die Kabel zum Anschluß des LAN an die entsprechenden EinschubKarten an. 䡺 Die Geräte dürfen nur an die auf dem Typschild aufgedruckten Netzspannung angeschlossen werden. Schließen Sie das Netzkabel an und verbinden dieses mit der Netzspannung. Beachten Sie die Zugentlastung.

3.3 INBETRIEBNAHME Mit dem Einschalten der Einschubnetzteile nehmen Sie den MACH 3000 in Betrieb.

3.4 GRUNDEINSTELLUNGEN

Folgende Einstellungen für das Management sind bei der Erstinstallation des MACH 3000 notwendig: Eintragen der IP-Adressen Das Eintragen der IP-Adresse übernimmt im Lieferzustand das BOOTP. Sollten Sie weder einen BOOTP- noch einen DHCP-Server im Netz haben, dann geben Sie die IP-Adresse über die V.24-Schnittstelle ein: 䡺 VT100-Terminal oder einen PC mit Terminal-Emulation an die RJ11-Buchse anschließen Einstellungen VT100-Terminal siehe Abschnitt „V.24-Anschluß (externes Management)“ User Interface startet nach Tastendruck 䡺 Paßwort eingeben (Lieferzustand: private) 䡺 IP-Adressen eintragen unter Systemparameter

4. Hardware 4.1 MACH 3002/3005 CHASSIS Tabelle 2 gibt Ihnen eine Übersicht, wieviele Basis Boards, Netzteile und Lüftereinschübe in den MACH 3002 und MACH 3005 Chassis Platz finden. Ausgestattet mit 2 bzw. 3 Netzteilen arbeitet der MACH 3002/3005 redudant bezüglich der Stromversorgung. Ist das MACH 3005 Chassis mit mehr als 3 Basis Boards bestückt, dann sind für den redundanten Betrieb 3 Netzteile notwendig. Zwei Steckplätze für Basis Boards ermöglichen beim MACH 3002 die Konfiguration eines Switches mit bis zu 64 Ports, je nach Auswahl der Module. Fünf Steckplätze für Basis Boards ermöglichen beim MACH 3005 die Konfiguration eines Switches mit bis zu 160 Ports, je nach Auswahl der Module. Chassis Basis Boards Ports Netzteile Lüftereinschübe

MACH 3002 bis zu 2 bis zu 64 bis zu 2 1

MACH 3005 bis zu 5 bis zu 160 bis zu 3 2

Tab. 2: Übersicht zu den MACH 3000 Grundgehäusen

4.2 NETZTEILE Die Netzteile im MACH 3002 und MACH 3005 teilen sich die Last. So wird die Wärmebelastung des einzelnen Netzteils deutlich geringer. Dies führt zu einer höheren Lebensdauer der Netzteile. Fällt ein Netzteil aus, dann erfolgt die vollständige Stromversorgung unterbrechungsfrei durch die verbleibenden Netzteile. Die separate Zufuhr der Netzeingangsspannung je Netzteil bietet zusätzlich eine Redundanz bezüglich der primären Spannungsversorgung. Zwei grün leuchtende LEDs zeigen den korrekten Zustand der Ausgangsspannungen eines Netzteils an.

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Buchsen-Paare zum Anschluß von bis zu 4 Multimode LWL Netzsegmenten nach IEEE 802-3, 1998 Edition 10BASE-FL. Eine grün/gelbe LED je Port zeigt den Verbindungszustand sowie den Datenverkehr an.

– M-FAST 2SM-SC Singlemode für mittlere Distanzen – M-FAST 2MM-SC Multimode für kleine Distanzen

Abb. 12: Netzteil M-PSU1

Abb. 17: Medien Modul M-FAST 2SM-SC 4.3 LÜFTEREINSCHUB Ein Lüftereinschub M-AIR bläst die erwärmte Luft auf der linken Seite des MACH 3002 oder MACH 3005 Chassis nach außen. Der so entstehende Unterdruck im Chassis sorgt für ein kontinuierliches Nachstömen von kühler Außenluft in das Chassis. Der Austausch eines Lüftereinschubs ist während des Betriebes möglich. Jeder Lüftereinschub enthält zwei Lüfter. Beim Ausfall eines Lüfters bleibt die Betriebssicherheit kurzfristig erhalten.

Abb. 14: Medien Modul M-ETH 4MM-ST 8 Port Fast ETHERNET Twisted Pair Das 8 Port Fast ETHERNET Twisted Pair Medien Modul M-FAST 8TP-RJ besitzt 8 RJ45 Buchsen zum Anschluß von bis zu 8 Twisted-Pair Netzsegmenten nach ISO/IEC 8802-3 10BASE-T/-100BASE-TX. Eine grün/gelbe LED je Port zeigt den Verbindungszustand sowie den Datenverkehr an.

8 Port Fast ETHERNET Multimode Das 8 Port Fast ETHERNET Multimode Medien Modul M-FAST 8MM-MT besitzt 8 MTRJ-Buchsen zum Anschluß von bis zu 8 Multimode LWL Netzsegmenten nach ISO/IEC 8802-3 100BASE-FX. Eine grün/gelbe LED je Port zeigt den Verbindungszustand sowie den Datenverkehr an.

Eine grün leuchtende LED je Lüfter zeigt den korrekten Betrieb des zugehörigen Lüfters an.

Abb. 18: Medien Modul M-FAST 8MM-MT Abb. 15: Medien Modul M-FAST 8TP-RJ

Abb. 13: Lüfter M-Air

4.4 BASIS BOARD Das Basis Board M-BASIC4 ist die InterfaceKarte zum Anschluß der Netzsegmente. Jedes Basis Board ist vollständig eigenständig. Es besitzt – die komplette Logik zum Steuern des Datenverkehrs – einen Zugang zum Systembus zum Datenaustausch mit den anderen Basis Boards – einen eigenen Management-Agenten – 4 Sockel zur Aufnahme von Modulen. Medien Module bilden die direkte Schnittstelle zum Anschluß der Netzsegmente.

2 Port Gigabit ETHERNET Twisted Pair Das 2 Port Gigabit ETHERNET Twisted Pair Medien Modul M-GIGA 2TP-RJ besitzt zwei RJ-45 Buchsen zum Anschluß von bis zu 2 Twisted-Pair Netzsegmenten nach ISO/IEC 8802-3 1000BASE-TX. Zwei grüne LEDs zeigen Synchronisation und Verbindungsstatus, zwei gelbe LEDs zeigen Datenausgang und Datenempfang an. (2 GBit/s max. Vermittlungsleistung bei FDX)

1 Port Gigabit ETHERNET LWL Die 1 Port Gigabit ETHERNET Medien Module besitzen eine DSC-Buchse zum Anschluß von einem LWL Netzsegment nach ISO/IEC 8802-3 1000BASE-LX. Zwei grüne LEDs zeigen Synchronisation und Verbindungsstatus, zwei gelbe LEDs zeigen Datenausgang und Datenempfang an. Zwei unterschiedliche 1 Port Gigabit ETHERNET Medien Module stehen zur Verfügung: – M-GIGA 1LH-SC Singlemode für große Distanzen, – M-GIGA 1LX-SC Single/Multimode für mittlere Distanzen.

Der Austausch eines Basis Boards ist während des Betriebes möglich.

Abb. 16: Medien Modul M-GIGA 2TP-RJ 4.5 MEDIEN MODULE Die Medien Module bilden die direkte Schnittstelle zum Anschluß der Netzsegmente. 4 Port ETHERNET Multimode Das 4 Port ETHERNET Multimode Medien Modul M-ETH 4MM-ST besitzt 4 BFOC-

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2 Port Fast ETHERNET LWL Die 2 Port Fast ETHERNET Medien Module besitzen jeweils 2 DSC-Buchsen zum Anschluß von bis zu 2 LWL Netzsegmenten nach ISO/IEC 8802-3 100BASE-FX. Eine grün/gelbe LED je Port zeigt den Verbindungszustand sowie den Datenverkehr an. Drei unterschiedliche 2 Port Fast ETHERNET Medien Module stehen zur Verfügung: – M-FAST 2LH-SC Singlemode für große Distanzen,

Abb. 19: Medien Modul M-GIGA 1LX-SC 2 Port Gigabit ETHERNET LWL Die 2 Port Gigabit ETHERNET Medien Module besitzen jeweils 2 DSC-Buchsen zum Anschluß von bis zu 2 LWL Netzsegmenten

nach ISO/IEC 8802-3 1000BASE-LX/SX. Zwei grüne LEDs zeigen Synchronisation und Verbindungsstatus, zwei gelbe LEDs zeigen Datenausgang und Datenempfang an. (2 GBit/s max. Vermittlungsleistung bei FDX) Drei unterschiedliche 2 Port Gigabit ETHERNET Medien Module stehen zur Verfügung: – M-GIGA 2LH-SC Singlemode für große Distanzen, – M-GIGA 2LX-SC Singlemode für mittlere Distanzen – M-GIGA 2SX-SC Multimode für kürzere Distanzen

5.2 WEB-BASED MANAGEMENT Zum Öffnen des Web-based Management Interface benötigen Sie einen Web Browser (Programm, das das Lesen von Hypertext ermöglicht), zum Beispiel den Netscape Navigator/Communicator ab der Version 6.0 oder den Microsoft Internet Explorer ab der Version 5.5. 䡺 Starten Sie Ihren Web Browser. 䡺 Stellen Sie sicher, daß in Ihrem Browser Javascript und Java eingeschaltet ist. 䡺 Zur Herstellung der Verbindung geben Sie im Adreßfeld des Web Browsers die IPAdresse des MACH 3000, den Sie mit dem Web-based Management administrieren möchten, in der folgenden Form ein: http://xxx.xxx.xxx.xxx Hinweis: Das Web-based Interface verwendet das Plugin "Java™ Runtime Environment Version 1.3". Ist dieses nicht auf Ihrem Rechner installiert, wird beim ersten Aufrufen des Web-based Interfaces automatisch eine Installation über das Internet aufgerufen. Diese Installation ist sehr zeitaufwendig.

Abb. 20: Medien Modul M-GIGA 2SX-SC Router Modul Das Router Modul M-ROUTER besitzt 40 IPInterfaces und bewältigt einen Datendurchsatz von 1 Gbit/s. Die Routing/ARP-Tabelle umfaßt bis zu 8192 (2048) Einträge. Die mögliche Größe der Routing/ARP-Tabelle ist abhängig vom Basis Board. Basis Boards ab der Seriennummer 943 679 300 ... und alle MACH 3001 unterstützen bis zu 8192 Einträge. Eine gelbe LED zeigt den Datenverkehr an. Jedes Basis Board in einem MACH 3000 kann ein aktives Router Modul aufnehmen. Weitere Router Module versetzt das Basis Board in den passiven Zustand. Das Router Modul mit der kleinsten Sockelnummer ist aktiv. Das Router Modul auf Basis Boards ab der Seriennummer 943 679 300 ... und in allen MACH 3001unterstützt das Hirschmann Router Redundanz Protokoll (HiRRP). HiRRP ermöglicht Ihnen das Parallelschalten zweier Router.

Abb. 21: M-ROUTER

5 Management 5.1 EINLEITUNG Der MACH 3000 unterstützt SNMP- und Web-based Management und bietet dadurch umfangreiche Diagnose- und Konfigurationsfunktionen.

Für Windows NT-Benutzer: Deshalb brechen Sie die Installation ab. Installieren Sie das Plugin von der beiliegenden CDROM. Hierzu starten Sie die Programmdatei j2re1_3_1_07-windows-i586-i.exe im Verzeichnis Java auf der CDROM. Login-Fenster 䡺 Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. 䡺 Im Paßwort-Feld ist das Paßwort "public", mit dem Sie über Leserechte verfügen, vorgegeben. Wollen Sie mit Schreibrechten auf den MACH 3000 zugreifen, dann markieren Sie den Inhalt des Paßwortfeldes und überschreiben ihn mit dem Paßwort "private" (Lieferzustand). Das Ändern des Paßwortes schützt den MACH 3000 vor unberechtigten Zugriffen. 䡺 Klicken Sie auf OK.

– Die vorgenommenen Einstellungen werden übernommen, wenn der Cursor auf dem Feld APPLY steht und die Eingabetaste gedrückt wird. – Die unterste Zeile enthält einen Hilfstext zu dem ausgewählten Punkt. – Zum Verlassen des User Interfaces wählen Sie LOGOUT im Hauptmenü und drücken Sie die Eingabetaste. System Parameter Dieses Menü dient zur Eingabe von IPAdresse, Subnetz Maske und Gateway IPAdresse, VLAN ID, zur Anzeige der MACAdresse des MACH 3000 und zur Durchführung von Plug & Play. Weitere Funktionen siehe Handbuch.

6. Weitere Unterstützung Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter http://www.hirschmann-ac.de. Darüber hinaus steht Ihnen unsere Hotline zur Verfügung: Tel. +49(1805) 14-1538 Fax +49(7127) 14-1551 Antworten zu häufig gestellten Fragen finden Sie in den Internetseiten von Hirschmann: www.hirschmann.de. Im Geschäftsbereich Automation and Network Solutions gibt es unter „SERVICE“ die Rubrik FAQ. Das aktuelle Schulungsangebot zu Technologie und Produkten finden Sie unter www.hicomcenter.com.

5.3 USER INTERFACE Das User Interface bietet die Möglichkeit, einige Funktionen des Management-Agenten menügeführt zu bedienen. Über das User Interface sind alle Agenten eines MACH 3000 zugänglich. 䡺 Nach dem Verbinden des ManagementAgenten mit einem VT100-Terminal über V.24 oder Telnet drücken Sie eine Taste. Auf dem Bildschirm erscheint ein Fenster für die Paßwort-Eingabe. Maximal 5 Benutzer können gleichzeitig auf das User Interface zugreifen (ein Benutzer über V.24, die anderen über Telnet). 䡺 Geben Sie das Paßwort ein. Im Lieferzustand ist das Paßwort „private“ eingetragen. Sie können das Paßwort später im User Interface oder über das Web-based Interface ändern. Beachten Sie die Schreibweise in Groß-/Kleinbuchstaben. Der Hauptmenü-Bildschirm erscheint. Bedienen des User Interface – Die Fortbewegung des Cursors geschieht mit den Pfeiltasten oder der Tabulatortaste. Beachten Sie die Terminal-Einstellungen. – Das Umschalten vorgegebener Werte in einem Auswahlfeld geschieht beim Drücken der Leertaste.

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7. Technische Daten Allgemeine Daten MACH 3000 Chassis Aufbau

MACH 3002 MACH 3005

Betriebsspannung Eingangsfrequenz Eingangsstrom Netzausfallüberbrückung Sicherung Abmessungen B x H x T Gewicht (Lieferzustand) Umgebungstemperatur Lagerungstemperatur Luftfeuchtigkeit Luftdruck Verschmutzungsgrad Laserschutz Schutzklasse EMV-Störfestigkeit Entladung statischer Elektrizität Kontaktentladung Luftentladung Elektromagnetische Felder Schnelle Transienten Stoßspannungen symmetrisch Stoßspannungen unsymmetrisch Leitungsgebundene HF-Störungen

Grundgerät für bis zu 2 Basis Boards, bis zu 2 Netzteile, 1 Lüftereinschub Grundgerät für bis zu 5 Basis Boards, bis zu 3 Netzteile, 2 Lüftereinschübe 230 / 120 V~ 50 / 60 Hz 2,8/4 A > 20 ms im Netzteil eingebaut 483 mm x 221 mm x 436 mm (MACH 3002), 483 mm x 443 mm x 436 mm (MACH 3005) ca. 13 kg, (MACH 3002), ca. 24 kg (MACH 3005) Umgebende Luft 0 ºC bis + 50 ºC Umgebende Luft - 20 ºC bis + 80 ºC 10% bis 90% (nicht kondensierend) Geeignet für den Betrieb in bis zu 2000 m (795 hPa, größere Höhen auf Anfrage) 2 Klasse 1 nach EN 60825-1 (2001) IP 30

EN 61000-4-2 Prüfschärfegrad 2 EN 61000-4-2 Prüfschärfegrad 3 EN 61000-4-3 Prüfschärfegrad 3 EN 61000-4-4 Prüfschärfegrad 3 EN 61000-4-5 Prüfschärfegrad 2 EN 61000-4-5 Prüfschärfegrad 3 EN 61000-4-6 Prüfschärfegrad 3

EMV-Störaussendung EN 55022 FCC 47 CFR Part 15 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3

Class A Class A Oberschwingströme Spannungsschwankungen & Flicker

Zertifizierungen cUL 508 / CSA 22.2 No.142

ja

Basis Board Abmessungen B x H x T Gewicht (Lieferzustand)

380 mm x 72 mm x 341 mm ca. 2,9 kg

Netzausdehnung TX-Port 10BASE-T/100BASE-TX/1000BASE-TX Länge eines Twisted Pair-Segmentes typ. 100 m, cat5e-Kabel bei 1000BASE-TX LWL-Port 10BASE-FL Nach IEEE 802.3 10BASE-FL Systemdämpfung 50/125 µm Multimode-LWL (MM) 0-11 dB 62,5/125 µm Multimode-LWL (MM) 0-14 dB Wellenlänge 850 nm LWL-Leitungslänge (Beispiel) 50/125 µm Multimode-LWL (MM) 62,5/125 µm Multimode-LWL (MM)

2,6 km 3,6 km

LWL-Port 100BASE-FX Nach IEEE 802.3 100BASE-FX Systemdämpfung 50/125 µm Multimode-LWL (MM) 62,5/125 µm Multimode-LWL (MM) 9/125 µm Singlemode-LWL (SM) Wellenlänge 9/125 µm Singlemode-LWL (LH) Wellenlänge, Longhaul

0-8 dB 0-11 dB 0-16 dB 1300 nm 7 bis 29 dB 1550 nm

LWL-Leitungslänge (Beispiel) 50/125 µm Multimode-LWL (MM) 62,5/125 µm Multimode-LWL (MM) 9/125 µm Singlemode-LWL (SM) 9/125 µm Singlemode-LWL Longhaul (LH)

ca. 5 km ca. 4 km ca. 30 km 24 bis 86,6 km

10

(Faserdaten: 3,0 dB/km, 400 MHz*km) (Faserdaten: 3,2 dB/km, 200 MHz*km)

(Faserdaten: 1,0 dB/km, 800 MHz*km) (Faserdaten: 1,0 dB/km, 500 MHz*km) (Faserdaten: 1300 nm, 0,4 dB/km) (Faserdaten: 1550 nm, 0,3 dB/km)

LWL-Port 1000BASE-LX Nach IEEE 802.3 100BASE-LX Systemdämpfung 50/125 µm Multimode-LWL (SX) 62,5/125 µm Multimode-LWL (SX) Wellenlänge 50/125 µm Multimode-LWL (LX)* 62,5/125 µm Multimode-LWL (LX)* Wellenlänge 9/125 µm Singlemode-LWL (LX) Wellenlänge 5/125 µm Singlemode-LWL (LH) Wellenlänge, Longhaul

0-8,5 dB 0-8,5 dB 850 nm 0-8,5 dB 0-8,5 dB 1300 nm 0-8,5 dB 1300 nm 5 bis 20 dB 1550 nm

* mit LWL-Adapter nach IEEE 802.3z Draft 5 (single-mode fiber offset-launch mode conditioning patch cord). LWL-Leitungslänge (Beispiel) 50/125 µm Multimode-LWL (SX) 62,5/125 µm Multimode-LWL (SX) 50/125 µm Multimode-LWL (LX) 62,5/125 µm Multimode-LWL (LX) 9/125 µm Singlemode-LWL (LX) 9/125 µm Singlemode-LWL Longhaul (LH)

2-500 m 2-275 m 2-1100 m 2- 550 m 2 m -13,75 km 16,6 bis 56,6 km

(Faserdaten: 3,0 dB/km, 400 MHz*km) (Faserdaten: 3,2 dB/km, 200 MHz*km) (Faserdaten: 1,0 dB/km, 800 MHz*km) (Faserdaten: 1,0 dB/km, 500 MHz*km) (Faserdaten: 1300 nm, 0,4 dB/km, 3,5 ps/(nm*km)) (Faserdaten: 1550 nm, 0,3 dB/km), 19 ps/(nm*km))

Schnittstellen der Module M-ETH 4MM-ST M-FAST 8TP-RJ M-FAST 2LH-SC M-FAST 2SM-SC M-FAST 2MM-SC M-FAST 8MM-MT M-GIGA 1LH-SC M-GIGA 1LX-SC M-GIGA 2LH-SC M-GIGA 2LX-SC M-GIGA 2SX-SC M-GIGA 2TP-RJ M-ROUTER

4 Ports nach 10BASE-FL Multimode mit BFOC-Buchsen, 8 Ports nach 10BASE-T/100BASE-TX TP mit RJ45-Buchsen (10/100 MBit/s) 2 Ports nach 100BASE-FX Longhaul mit DSC-Buchsen, 2 Ports nach 100BASE-FX Singlemode mit DSC-Buchsen, 2 Ports nach 100BASE-FX Multimode mit DSC-Buchsen, 8 Ports nach 100BASE-FX Multimode mit MTRJ-Buchsen, 1 Port nach 1000BASE-LX Singlemode (Long Distance) mit DSC-Buchse 1 Port nach 1000BASE-LX Singlemode (Short Distance) mit DSC-Buchse 2 Ports nach 1000BASE-LX Singlemode (Long Distance) mit DSC-Buchse 2 Ports nach 1000BASE-LX Singlemode (Short Distance) mit DSC-Buchse 2 Ports nach 1000BASE-SX Multimode mit DSC-Buchsen 2 Ports nach 1000BASE-TX TP mit RJ45-Buchsen (1000 MBit/s) 40 interne IP-Interfaces

Lieferumfang MACH 3002 MACH 3005 Basis Board M-BASIC4

Grundgerät MACH 3001 Grundgerät MACH 3002 Grundgerät MACH 3005 Netzteil M-PSU1 Lüfter M-AIR Basis Board M-BASIC4 Medien Modul M-ETH 4MM-ST Medien Modul M-FAST 8TP-RJ Medien Modul M-FAST 2LH-SC Medien Modul M-FAST 2SM-SC Medien Modul M-FAST 2MM-SC Medien Modul M-FAST 8MM-MT Medien Modul M-GIGA 1LH-SC Medien Modul M-GIGA 1LX-SC Medien Modul M-GIGA 2LH-SC Medien Modul M-GIGA 2LX-SC Medien Modul M-GIGA 2SX-SC Medien Modul M-GIGA 2TP-RJ Router Modul M-ROUTER

1 Grundgerät, 1 Netzteil, 1 Lüftereinschub, 2 Abdeckblenden (Netzteil und Steckplatz) Kaltgerätestecker (dt.), Terminalkabel, Betriebsanleitung 1 Grundgerät, 1 Netzteil, 2 Lüftereinschübe, 6 Abdeckblenden (Netzteil und Steckplätze) Kaltgerätestecker (dt.), Terminalkabel, Betriebsanleitung Basis Board als Einschub in ein Grundgerät MACH 3002 und 3005 Enthält alle Agenten- und Switching-Funktionen, Java-basierendes Web-Interface, 4 Mediensockel zur Bestückung mit Modulen, 3 Abdeckblenden montiert Betriebsanleitung, Handbuch auf CD-ROM Bestellnummer 943 739-xxx 943 675-001 943 676-001 943 677-001 943 678-001 943 679-xxx 943 704-021 943 680-001 943 749-001 943 683-001 943 682-001 943 681-001 943 742-001 943 685-001 943 743-001 943 737-001 943 684-001 943 741-001 943 714-001

Zubehör Terminalkabel AutoConfiguration Adapter ACA 11 Netzmanagement Software HiVision

943 301-001 943 751-001 943 471-100

11

Hirschmann Automation and Control GmbH Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Germany Tel.: ++49 / 1805 / 14-1538 Fax: ++49 / 7127 / 14-1551 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.hirschmann-ac.com Printed in Germany Subject to alterations