Magazin für die Soziale Stadt Giesing

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April // Juni

Unterstützung für Jugendliche beim

2011

Übergang Schule//Beruf

Teilnehmer/innen aus Praxis und Verwaltung profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch am runden Tisch und planen weitere Treffen.

Der wichtige Schritt, nach der Schule einen guten Einstieg in den Beruf zu finden, ist für viele Jugendliche sehr schwierig. Doch wie können Jugendliche in Giesing am besten bei diesem Übergang unterstützt werden? Um dieser Fragestellung nachzugehen, luden das Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Giesing und weitere Kollegen der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) zu einem Erfahrungsaustausch zwischen unterschiedlichen Fachleuten, die sich mit dem Thema beschäftigen. Zur Vorbereitung des Treffens befragte das Quartiersmanagement die lokalen Jugendtreffs und die Schulsozialarbeit der Hauptschulen Ichostraße, Perlacher Straße und Fromundstraße: Welche Aktivitäten werden in ihren Einrichtungen angeboten, welche Erfahrungen haben sie damit gemacht und wo besteht ihrer Einschätzung nach noch Unterstützungsbedarf, um die Jugendlichen optimal zu unterstützen? Parallel dazu gab eine Recherche der MGS Aufschluss darüber, welche Projekte und Förderprogramme in diesem Themenfeld die städtischen Fachreferate aktuell

anbieten. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und in einer Übersicht zusammengestellt. Am 8. Februar trafen sich dann in der Hauptschule an der Ichostraße 25 Personen zum runden Tisch. Mit dabei waren Vertreter/innen der Giesinger Hauptschulen und Jugendtreffs, der Münchner Volkshochschule, von Regsam sowie dem ,Giesinger Sprungbrett’– einer Vermittlungsbörse für Praktika. Aus der Verwaltung waren Mitarbeiter/innen des Sozialreferats, des Referats für Arbeit und Wirtschaft und des Referats für Bildung und Sport anwesend. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung wurden zwei ausgewählte Förderprogramme näher vorgestellt: ,JADE Jugendliche an die Hand nehmen’, ein Projekt für Haupt- und Förderschulen, sowie ,MOVA – Mobilisierung für die Berufsausbildung’ des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Das Quartiersmanagement präsentierte die Ergebnisse aus der Befragung der Jugendtreffs und der Schulsozialarbeit. Im Anschluss berichteten die Pädagogen der Schulsozialarbeit selbst von ihrer täglichen Arbeit. Die interessierten Rückfragen und

Inhalt

2 Kolumnen 3 Ein neues Gesicht im Stadtteilladen 4 Hände waschen, aber richtig! & Gib den Läusen keine Chance! 5 ,Runder Tisch Bildung‘ in Giesing 6 Gesundheit in Giesing 8 Der Mütterladen Giesing 9 Ankündigungen 11 Der ,Giesinger‘ im Online-Abo!

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aktuelles projekte

Ähnlich resümierten die anderen Teilnehmer/innen in der abschließenden Feedback-Runde. Neben dem Kennenlernen von neuen Kooperationsmöglichkeiten und -partnern wurde besonders positiv die gelungene Mischung der Teilnehmer/ innen aus Verwaltung und Praxis hervorgehoben. Viele äußerten den Wunsch, es nicht bei einer einmaligen Diskussionen zeigten, wie wichtig der Austausch von Veranstaltung zu belassen, sondern sich zukünftig ein- bis Erfahrungen, Tipps und Informationen für alle Teilnehmer/ zweimal pro Jahr in dieser Konstellation zu treffen. Quartiersmanagement und die Kollegen der MGS freuten innen war. sich über das positive Feedback und erklärten sich gerne Frau Felixberger vom Jugendtreff ,Akku’ zur Veranstaltung: bereit, eine Fortführung der Treffen zu organisieren. „Besonders gewinnbringend waren für mich die gegenseitigen Einblicke in die Arbeit. Die Menschen, die in der Als Ansprechpartner für dieses Thema stehen Verwaltung die Strukturen schaffen, haben von den Ihnen zur Verfügung: Berichten aus der Praxis profitiert und umgekehrt. Für mich Christoph Heidenhain, MGS Quartiersmanagement Soziale war es auch besonders interessant, von Projekten und Stadt Giesing, Tel. 46 13 49 99 und Förderprogrammen erstmalig zu erfahren. Jetzt kenne ich Daniel Genée, MGS Team Lokale Ökonomie, die Ansprechpartner und kann direkt auf sie zugehen, um Tel. 233-33934. Anna Canins, MGS mit ihnen zusammenzuarbeiten.“

Ein Blues in Giesing Wenn Andy A. Rudolf nicht gesundheitlich bedingt hätte kürzer treten müssen, wäre das „Grüne Eck“ nicht für 10 Jahre zum Esslokal geworden. Jetzt aber – nach dieser griechischen Episode – führt er die Musikkneipe längst wieder selbst, benannt nach einem szenebekannten Chicagoer Bluesclub, den er bei einem Besuch in den Staaten für sich entdeckte: das „Antons“.

So findet sich jeden Samstag, knapp 200 Meter vom Tegernseer Platz entfernt, ein bunter Haufen alter und junger Musiker im „Antons“ ein, um in einer Jamsession oder als feste Gruppe exzellente Livemusik zu produzieren. Ob Rock, ob Blues, ob Songs der 60er oder neue Stücke – das „Antons“ vibriert, und die Gäste mit. Seit 32 Jahren lebt in Giesing, woran der 14-jährige Rudolf sein Herz verlor – der Blues. Dr. Klaus Neumann, BA 17

Uysal Melek ist in der Türkei geboren und kam 1991 nach München. Zunächst lebte sie am Kolumbusplatz in Untergiesing, bevor sie zwei Jahre später nach Obergiesing zog. Seit knapp 20 Jahren ist Frau Uysal für die GEWOFAG-Siedlung in der Untersbergstraße als Hausmeisterin tätig und lebt nun schon ihr halbes Leben in Giesing.

Mein liebster Ort in Giesing...

„… ist eindeutig der Spazierweg, der vom Sechzger-Stadion an der Kante des Isarhochufers entlang nach Süden verläuft. Mehrmals pro Woche gehe ich dort spazieren, weil es mich entspannt, weil es so ruhig ist und einem nicht mal – wie direkt an der Isar – die Radler dazwischenkommen. Gerade auch mit kleineren Kindern ist es dort sicher, und man kann problemlos bis zum Tierpark oder sogar weiter in Richtung Grünwald spazieren.“

Ich bin gern in Giesing, weil...

„… es wie ein Dorf ist, und das mitten in der Stadt! Bis vor Kurzem, also solange es den Hertie noch gab, konnte man problemlos alle Besorgungen im Ortszentrum an der TeLa machen.

Zudem gibt es weitere praktische Einrichtungen rund um den Tegernseer Platz, wie die Stadtbibliothek und die Post. Kleinode wie die Feldmüllersiedlung, der bereits genannte Spazierweg oder die Grünfläche am Walchenseeplatz schätze ich als Mutter zweier Teenager-Töchter sehr. Angesichts der vielen liebenswürdigen und hilfsbereiten Menschen aus unserer Nachbarschaft käme ich nie auf den Gedanken hier wegzuziehen.“

Ich wünsche mir für Giesing...

„… dass im Zentrum wieder ein Kaufhaus mit einem ähnlich großen Sortiment wie früher bei Hertie entsteht. Zusätzlich zu bestehenden Angeboten von Mütterladen oder Mädchen-Treff wünsche ich mir mehr Orte, an denen wir Frauen uns generationen- und nationalitätenübergreifend treffen können. Seit ein paar Jahren versuche ich, einen solchen Frauentreff zu etablieren. Wir treffen uns etwa einmal monatlich, basteln oder kochen auch mal und sind schon ein recht bunter Haufen aus Türkinnen, Deutschen, Mazedonierinnen, Griechinnen, Jugoslawinnen und Eritreerinnen. Es freut mich immer wieder, wenn ich merke, dass Frauen und Mädchen in diesem Rahmen Vertrauen fassen und über Kultur- und Sprachbarrieren hinweg einander zuhören und beistehen. Da ginge noch viel mehr… wie viel, wird die Zukunft zeigen.“ Beim Frauentreff sind neue Teilnehmer/innen jederzeit herzlich willkommen. Wenden Sie sich bei Interesse einfach an den Giesinger Mädchen-Treff: Rotwandstr. 28, Tel. 089 691 33 62. Interview: Christoph Heidenhain, MGS

Ein neues Gesicht im Stadtteilladen

Hallo Giesing!

Mein Name ist Christoph Heidenhain, und ich bin „der Neue“ im Team des Stadtteilladens Giesing in der TeLa 113. Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Am 1. März habe ich als Projektleiter im Quartiersmanagement die Nachfolge von Julia Blanck angetreten. Ich freue mich darauf, zusammen mit meinen Teamkolleginnen Anna Canins und Bettina Huck die Soziale Stadt Giesing voranzubringen.

stützt, die nachbarschaftliche Kontakte, Stadtteilkultur, lokale Beschäftigung sowie Selbsthilfe und Eigenverantwortung im Soziale Stadt-Gebiet Giesing fördern. Bürger/innen, Initiativen, Einrichtungen und Vereine können darüber kurzfristig und unbürokratisch einen Zuschuss von bis zu 2.600 Euro erhalten. Entschieden wird über diese Anträge zeitnah in einem Gremium mit Vertretern aus der Bürgerschaft, Lokalpolitik, Verwaltung und Einrichtungen.

Als Sozialwissenschaftler und Stadtplaner fasziniert mich am Programm Soziale Stadt besonders die bürgernahe Planungsund Vorgehensweise. Denn die Soziale Stadt Giesing lebt von der Beteiligung und dem Engagement, den Anregungen und Ideen zahlreicher Akteure im Stadtteil – also von Ihnen: den Bürger/innen, politischen Vertreter/innen, Vereinen und Initiativen, Stadtteileinrichtungen etc. Wir im Stadtteilladen sind Ihre Ansprechpartner vor Ort. Sollten wir uns also nicht ohnehin bereits vor Ort oder bei einer Veranstaltung kennengelernt haben, kann ich Sie nur einladen, unseren bzw. Ihren Stadtteilladen zu besuchen. Ich bin sehr gespannt auf interessante Begegnungen und Gespräche.

Sie erreichen mich entweder direkt im Stadtteilladen (Tegernseer Landstr. 113 bzw. Tel. 46 13 49 99) oder per E-Mail unter [email protected]. Nach Bedarf komme ich auch gerne in Ihre Einrichtung / Initiative / Verein, um mich – vor allem aber die vielen Vernetzungs- und Beteiligungsmöglichkeiten in der Sozialen Stadt – vorzustellen.

Besonders hervorheben möchte ich zur Unterstützung Ihres Engagements den sogenannten Verfügungsfonds. Aus die- Auf ein gelingendes Miteinander und gute sem Fonds werden Projekte und Aktionen finanziell unter- Zusammenarbeit in Giesing freut sich Ihr

Bettina Huck

Anna Canins

Christoph Heidenhain

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PROJEKTE

„ Hände waschen, aber richtig!“ & „ Gib den Läusen keine Chance!“ Ein Projekt zur Gesundheitsprävention und -förderung an der Grundschule mit Tagesheim an der Ichostraße

Herausforderungen gemeinsam angehen −

Giesings Schulleitungen an einem Tisch

Damit die Wartezeit zum Händewaschen nicht so lange ist, malen die Kinder Viren und Bakterien, so wie sie sie sich vorstellen. Dabei entwickelt die Mehrzahl der Kinder eine wunderschöne Kreativität!

leicht in den Schulalltag einbauen. Außerdem fand jeweils ein Elternabend zu den Themen statt. Der Elternbeirat erhielt ebenso Begleitmaterialien, um interessierten Eltern Informationen zukommen lassen zu können. Wer sich mit Kopfläusen und Bakterien gut auskennt, kann sie auch wirksam bekämpfen! Daher fand von November bis Dezember 2010 das Projekt ,Hände waschen, aber richtig!’ & ,Gib den Läusen keine Chance!’ an unserer Grundschule statt. Das Projekt hat zum Ziel, Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf den gleichen Wissensstand zum Thema Händewaschen und Kopfläuse zu bringen. Spielerisch vermittelten die beiden examinierten Kinderkrankenschwestern Manuela Beckmann und Monika Staffansson die beiden Themen: Für das Händewaschen halfen dabei der „magische Hygienekoffer“, die „Schulbakterie Fieberica Streptopanica“ aus Stoff und das weiterentwickelte Schulungsmaterial des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universität Bonn. Mithilfe des Koffers wurden die Krankheitserreger auf den Händen sichtbar gemacht, sodass die Kinder einen Einblick in die Welt der Viren und Bakterien bekamen. Nachdem gemeinsam die richtige Technik des Händewaschens eingeübt war, wurde mit dem Koffer die Qualität des Waschens überprüft. Beim Thema Kopfläuse ging es kindgerecht und anschaulich weiter. Mit der von der Schweizer Ärztin prakt. med. Sandra Leonhardt-Raith entwickelten Kopflaus „Amalia“ und dem weiterentwickelten Konzept der Ärztin lernten die Kinder und Erwachsenen anschaulich und einprägsam das Wichtigste über die Spezies Kopflaus. Frau Beckmann und Frau Staffansson besuchten jede Klasse zweimal. Jeweils eine Doppelstunde stand dabei für das Händewaschen zur Verfügung und eine Schulstunde für das Thema Kopfläuse. Das Lehrerkollegium erhielt sowohl eine Schulung als auch umfangreiches Begleitmaterial zu beiden Themen in Papierund elektronischer Form. Damit können sie die beiden Gesundheitsthemen

„Hygiene funktioniert nur gut, wenn sie im Bewusstsein der Gesellschaft verankert ist. Unser Projekt trägt dazu bei, dass sich Familien mit diesem Thema stärker befassen und dass das Hygienebewusstsein in der Gesellschaft wieder an Stellenwert gewinnt“, fasst Monika Staffansson, Projektleiterin und examinierte Kinderkrankenschwester zusammen und fügt hinzu: „Eine besondere Freude und Ehre war für mich, das Projekt auch an der Ichoschule durchführen zu können, da es die Grundschule ist, die ich als Kind selbst besucht habe!“ Die kräftige Bezuschussung durch den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt Giesing, das Referat für Gesundheit und Umwelt und den Förderverein der Grundschule mit Tagesheim an der Ichostraße ermöglichten einen großen Schritt in Richtung sinnvolle und nachhaltige Infektionsprophylaxe. Aufgrund des Erfolgs des Projekts an der Ichoschule wird es nun ebenfalls aus dem Verfügungsfonds unterstützt auch an der Grundschule St. Martin-Straße durchgeführt. Dass das Projekt an seiner Schule gefruchtet hat, merkt der Schulleiter Herr Rothenaicher, als er sich nach dem Tafelwischen die Hände wäscht, und ein Schüler zu ihm sagt: „Das war jetzt aber nicht richtig, so können Sie sich das Händewaschen gleich sparen…“ Weitere informationen und Fotos unter www.fieberica.de und bei Monika Staffansson: 95448901, [email protected], Manuela Beckmann: 33089074, [email protected]

Vierteljährlich setzt man sich zusammen, themenbezogen werden weitere Experten dazugeladen.

Sie haben alle den gleichen Auftrag und stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Giesings Schulen müssen neben der Erfüllung des Lehrplans eine Vielzahl von Aufgaben bewältigen. Beispiele sind Elternarbeit, die Integration von Familien mit Migrationshintergrund, Gesundheitsförderung und Mittagsversorgung, die Einrichtung von Ganztagsklassen und die Gestaltung von Nachmittagsangeboten oder der Umgang mit Raummangel. All diese Herausforderungen lassen sich am besten gemeinsam im Viertel meistern. Deshalb hat das Quartiersmanagement vor gut einem Jahr alle Rektor/innen der vier Grundund drei Hauptschulen im und um das Soziale Stadt-Gebiet an einen Tisch geholt. Mittlerweile haben sich die Treffen zu einem regelmäßigen ‚Runden Tisch Bildung’ etabliert. Zum festen Teilnehmerkreis zählen natürlich die Schulleiter/innen bzw. deren Vertreter/innen. Mit dabei sind außerdem das Quartiersmanagement der Sozialen Stadt, der Moderator von Regsam (Regionalisierung Sozialer Arbeit in München) sowie Vertreter/innen des Referates für Sport und Bildung. Über das Quartiersmanagement und Regsam wird der Austausch mit weiteren Akteuren im Stadtteil sichergestellt. Der direkte Kontakt zur städtischen Verwaltung hat sich bewährt – Anliegen werden gezielt weitergeleitet, Fragen sofort beantwortet.

Martin Rothenaicher / Tanja Vogt, Grundschule Ichostraße

Der Verfügungsfonds der Sozialen Stadt

Mit dem Verfügungsfonds werden Projekte und Aktionen gefördert, die nachbarschaftliche Kontakte, Stadtteilkultur, lokale Beschäftigung sowie Selbsthilfe und Eigenverantwortung im Soziale StadtGebiet fördern. Bürger/innen, Initiativen, Einrichtungen oder Vereine können kurzfristig und unbürokratisch einen Zuschuss bis zu 2.600 Euro dafür erhalten. Erste Anlaufstelle ist das Quartiersmanagement im Stadtteilladen Giesing. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie auch bei der Antragstellung.

Gesundheitsförderung, Elternarbeit und Ganztagsklassen sind nur einige der Themen, über die sich die Schulleiter Giesings austauschen.

Die Runde trifft sich etwa vierteljährlich zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung von Aktivitäten rund um den Bereich Bildung. Nach Bedarf kommen weitere Experten dazu, beispielsweise Vertreter/innen von Stadtteileinrichtungen oder Projektträger, um über bestimmte Themen oder Projekte zu berichten. Wichtige Themen in 2010 waren zum Beispiel Schulsozialarbeit, Ganztagsklassen und Kooperationen mit externen Anbietern von Bildungsangeboten. In diesem Jahr wurden bereits die Schwerpunkte Gesundheit sowie Elternarbeit behandelt. Alle Projekte der Sozialen Stadt, die die Schulen betreffen, werden direkt in dieser Runde abgestimmt. So wurde in der Themensitzung Gesundheit auch gleich ein aktuelles Projekt zur Gesundheitsförderung an Schulen besprochen, das derzeit im Rahmen des ,Leitprojekts Gesundheit in der Sozialen Stadt’ vorbereitet wird (s. S. 6 in dieser Ausgabe). Längerfristiges Ziel ist es, ausgehend vom runden Tisch Bildung eine Art ,Lokale Bildungslandschaft’ aufzubauen. Bildung wird hier weiter gefasst als die reine Schulbildung. Es geht darum, künftig noch stärker mit vielfältigen Stadtteileinrichtungen wie beispielsweise den Migrationsdiensten, Jugendtreffs oder der Münchner Volkshochschule zusammenzuarbeiten. Herr Rothenaicher, Rektor der Grundschule an der Ichostraße zum runden Tisch: „Toll, dass das Quartiersmanagement diese Vernetzung für uns organisiert hat. Wir profitieren alle vom Erfahrungsaustausch mit den Nachbarschulen; zuvor kamen wir nur sehr selten zusammen, weil unsere Schulen in unterschiedliche schulamtliche Zuständigkeiten fallen.“ Der runde Tisch fand zunächst im Stadtteilladen Giesing statt; inzwischen wechseln sich die Schulen als Gastgeber ab. Damit ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich der Kreis auch über die Laufzeit der Sozialen Stadt hinaus selbstständig treffen kann. Anna Canins, MGS

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projekte

Alles für die Gesundheit in Giesing

Etliche Projekte wurden bereits erfolgreich umgesetzt, z. B. die Giesinger Gesundheitsbörse oder ,Fit & gut drauf!‘ .

Gemeinsames Engagement für gesunde Lebensbedingungen in der Sozialen Stadt

Das Engagement der Bürger/innen stärken und gemeinsam herausfinden, was in Giesing zu einem gesunden Leben beitragen kann.

Ein wichtiges Ziel der Sozialen Stadt Giesing ist es, gesundheitsfördernde Lebensbedingungen im Stadtteil zu stärken. Denn nicht alle verfügen über die gleichen Möglichkeiten, ein gesundes Leben zu führen. Viele Menschen haben ein erhöhtes Risiko, krank zu werden, weil ihnen das nötige Wissen, Geld, soziale Umfeld oder schlicht die Gelegenheit fehlt, sich ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu bewegen, regelmäßig zu entspannen, an der frischen Luft zu sein etc. Entsprechend lautet auch das Anliegen des städtischen Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU) mit seinem Leitprojekt ,Gesundheit in der Sozialen Stadt’: Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit für alle Bewohner/ innen des Soziale Stadt-Gebietes Giesing. Das Leitprojekt soll ein „Dach“ für bereits laufende Maßnahmen oder Projekte zum Thema Gesundheit bilden und weitere Aktivitäten anstoßen. Es geht darum, vorhandene Projekte und Akteure im Stadtteil, d.h. Bürger/innen, Projektträger, Einrichtungen etc. zu vernetzen und aufeinander abzustimmen, das Engagement der Bürger/innen zu stärken und gemeinsam herauszufinden, was in Giesing zu einem gesunden Leben beitragen kann. Darauf aufbauend erarbeiteten die Münchner Aktionswerkstatt G’sundheit (MAG’s) und das Quartiersmanagement Projektvorschläge: Über das Projekt ,Gesund, gut und günstig leben – Orte für Gesundheit in Giesing’ haben wir bereits im letzten Gie-

Das Leitprojekt bildet ein Dach für alle Aktivitäten zur Gesundheitsförderung im Rahmen der Sozialen Stadt Giesing.

singer (Ausgabe 01/2011) berichtet: In bestehenden sozialen Einrichtungen im Stadtteil sollen Kurse und Vorträge zu den Themen Ernährung, Bewegung sowie Stressabbau und Entspannung angeboten werden – alle unter dem Motto ,Wie geht’s günstig?’. Auch im zweiten Projekt stehen die Themen Bewegung, Entspannung und Ernährung im Mittelpunkt. Der Titel lautet ,systematische Gesundheitsförderung als präventiver Ansatz an Schulen’. Dahinter versteckt sich ein Konzept aus Kursen für Schüler/innen, Eltern und Lehrerschaft, aber auch Schülerprojekten und Maßnahmen wie die Optimierung des Pausenverkaufs. Außerdem sollen Tipps zur gesunden Lebensführung und -gestaltung in den Unterricht eingebaut werden. Ziele sind die nachhaltige Verankerung der Themen an den Giesinger Grund- und Hauptschulen und die Stärkung des Gesundheitsbewusstseins aller Beteiligten. Die Vernetzung der Schulen ermöglicht Wissensaustausch und die Bündelung von Ressourcen. Diese beiden Einzelprojekte im Rahmen des Leitprojektes wurden in Abstimmung mit dem FAK Gesundheit (s. Kasten rechts unten), dem RGU sowie allen Beteiligten – beispielsweise Schulen oder Trägern von Kursen – weiter ausgearbeitet. Derzeit wird die Finanzierung der Projekte geprüft. Für das Projekt zur Gesundheitsförderung an Schulen wird aktuell ein Förderantrag an gesetzliche Krankenkassen erarbeitet. Ansprechpartner für beide Maßnahmen ist MAG’s. Abgesehen davon läuft aber auch schon jede Menge in Sachen Gesundheit in der Sozialen Stadt Giesing: Zum Beispiel fand Anfang 2010 die 1. Giesinger Gesundheitsbörse statt: Hier stellten sich Einrichtungen und Gesundheitsanbieter aus dem Stadtteil vor, Bürger/innen konnten sich zu vielen Themen rund um die Gesundheit informieren

(Wir berichteten in Ausgabe 02/2010). Eine Wiederholung der Veranstaltung in 2011 ist gerade in Planung; Ansprechpartner ist MAG’s. Drei Jahre lang war außerdem das Projekt ,Fit & Gut drauf!’ in Giesing unterwegs und aktivierte Kinder und Jugendliche bei Aktionen wie der ,Mitmach-Ausstellung Rund um Xsund!’, ,Fit im Park!’ an öffentlichen Plätzen im Stadtteil oder dem Jugendgesundheitstag (Wir berichteten zuletzt in Ausgabe 03/2010). Seit Kurzem gibt es in Giesing auch einen Stadtteilplan für Senior/innen. Er erleichtert es älteren Bewohner/innen, im Viertel unterwegs zu sein (s. S. 10 in dieser Ausgabe). Darüber hinaus konnten über den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt kleinere Projekte unterstützt werden: die Einsätze des MAG’s-Mobils an verschiedenen Orten in Giesing, Kursangebote wie die kostenlose Mutter-KindGymnastik für benachteiligte Familien, präventive Projekte wie ,Hände waschen, aber richtig! & Gib den Läusen keine Chance!’ an zwei Grundschulen oder auch ,Jugend filmt Klima’, wo es um die Beschäftigung mit dem Thema Ökologie ging. Durch die Aufwertung des Schulhofs an der Ichostraße und des Weißenseeparks wurden zusätzliche Orte geschaffen, an denen die Giesinger/innen sich erholen oder sportlich betätigen können. Nicht zuletzt hilft auch die kostenlose Beratung zu Schimmelpilzen in Wohnräumen im Stadtteilladen den Bewohner/innen dabei, sich selbst ein gesundes Umfeld zu schaffen. Wichtig ist bei allen Aktivitäten die Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort, also den Bürger/innen, sozialen Einrichtungen, Projektträgern. Die zentrale Informations-

und Aktionsplattform für Gesundheitsthemen im Stadtteil ist der Facharbeitskreis (FAK) Gesundheit. Wollen Sie mehr über die einzelnen Maßnahmen im Bereich Gesundheit wissen? Haben Sie Anregungen oder eine Projektidee? Dann wenden Sie sich an das Quartiersmanagement im Stadtteilladen oder direkt an MAG’s! Im Facharbeitskreis (FAK) Gesundheit arbeiten Bürger/innen, soziale Einrichtungen, Vereine und Gesundheitsanbieter aus Giesing mit dem RGU sowie dem Quartiersmanagement zusammen. Hier werden nicht nur alle Projekte und Maßnahmen der Sozialen Stadt Giesing im Bereich Gesundheit begleitet, sondern auch aktuelle Themen diskutiert und Maßnahmen entwickelt. Schwerpunktthemen für 2011 sind u.a. ‚Gesundheit und Integration’, ,Gesundheit und Armut’ oder ‚Bewegungsangebote im öffentlichen Raum’. Der FAK Gesundheit gehört zu ,Regsam – Regionale Netzwerke für Soziale Arbeit’.

Interessierte sind herzlich willkommen! Die nächsten Termine jeweils Montag von 17.00 - 19.00 Uhr: 4. April 2011, 6. Juni 2011 und 18. Juli 2011. Treffpunkt ist der Stadtteilladen Giesing, Tegernseer Landstraße 113. Ansprechpartnerinnen: Christl Riemer-Metzger und Petra Behcet (MAG’s), Tel. 54 38 751, [email protected]. Anna Canins, MGS

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EINRICHTUNGEN & VERANSTALTUNGEN

Der ,Mütterladen Giesing’ – Mütter für Mütter e.V.

& Eis Nach gut drei Jahren endet das Soziale Stadt-Projekt ,Bank & Baum’ in Giesing: Im Mai werden die letzten zwei Bänke in der Kesselberg-/ Raintalerstraße aufgestellt.

Daher laden wir Sie, liebe Giesingerinnen und Giesinger und Mitwirkende, herzlich zu einem kleinen Abschlussfest ein! 1985 wagten einige Mütter gemeinsam den Schritt in die Öffentlichkeit: Sie gründeten den Verein ,Mütter für Mütter e.V.‘ und damit eine Begegnungsstätte für andere Mütter und Väter, Großeltern und natürlich die Kinder. Ein erstes Zuhause fand der Mütterladen in der Brünnsteinstrasse. Dort nahm die mittlerweile mehr als 25-jährige Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Zwölf Jahre nach der Vereinsgründung platzten die Räume aus allen Nähten und neue, größere Räumlichkeiten mussten her. Der Mütterladen fand ein neues Domizil in der Rißbachstrasse 12.

innen zu allen Fragen rund um das Thema Familie zur Verfügung.

„Einfach mal mit anderen ratschen, einen Kaffee trinken, sich zurücklehnen können...“ – im offenen Treff, dem Herzstück des Mütterladens, werden diese und andere Wünsche erfüllt. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, ebenfalls Mütter mit ihren Kindern, kümmern sich um die großen und kleinen Besucher/innen. Zuweilen ist auch ein Vater mit von der Partie. Darüber hinaus werden viele Aktivitäten organisiert: Basteln für Kinder, Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen bis hin zu Märkten und Jahreszeitenfesten sowie Fortbildungen für das Ehrenamt.

Kontakt Mütter für Mütter e.V. - Mütterladen Giesing Rißbachstraße 12, 81539 München

Seit Anfang 2010 ergänzt eine Diplom-Sozialpädagogin das ehrenamtliche Engagement im Mütterladen. Im Rahmen der Öffnungszeiten und nach Vereinbarung steht sie an vier Tagen der Woche allen Besucher/innen und Mitarbeiter/

Der Mütterladen ist ein Treffpunkt, an dem man in erster Linie Freude und Spaß miteinander haben kann. Die Angebote und Aktivitäten sollen dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für Familien mit (Klein-)Kindern zu verbessern. Das Wichtigste: Wir wollen alle daran erinnern, dass Kinder das wertvollste Gut unserer Gesellschaft sind. Unsere Türen sind für alle geöffnet.

Offener Treff: 089 - 69 370 370 Bürodienst + Fachkraft: 089 - 69370 371 Fax: 089 - 69 370 372 E-Mail: [email protected] Homepage: www.muetter.de Öffnungszeiten Offener Treff: Montag - Freitag 09.00 - 11.30 Uhr Montag - Mittwoch 14.30 - 17.30 Uhr Büro: Montag - Freitag 09.00 - 11.30 Uhr Donnerstag 12.00 - 16.00 Uhr

Unsere Türen sind für alle geöffnet! www.muetter.de „Einfach mal mit anderen ratschen, einen Kaffee trinken, sich zurücklehnen können...“ Waltraud Kröner, Mütterladen Giesing

Wo? Kreuzung Kesselberg-/ Raintalerstraße. Wann? Freitag, den 27. Mai 2011, 15.00 bis 17.00 Uhr. Was gibt’s? Zwei gemütliche Bänke, zünftige Musik und leckeres Eis.

27.Mai 15.00-17.00 Uhr Bank & Baum zeigt, dass Sie als Bürgerinnen und Bürger auch im Kleinen Ihre Stadt mitgestalten können: Nach jeweiligen Probeaufstellungen und Diskussionen der Standorte mit den Anwohner/innen gibt es in Giesing nun elf neue Bänke zum Verweilen, Plaudern... Alexandra Weiß, MGS

Ein neuer Mittelpunkt für Giesing Auf dem bisher unbebauten Grundstück an der Deisenhofener tabel ihre PKWs abstellen; die anderen 69 Stellplätze verbleiStraße Ecke Herzogstandstraße entsteht ein neues Gebäude- ben Nachbarn und anderen Giesinger/innen als AnwohnerEnsemble. Tiefgarage. Darüber hinaus sind beim Eingang zur Kinderkrippe in Es soll neben einer viergruppigen Kinderkrippe, einer Wohnder Herzogstandstraße Kurzzeitparkplätze für Eltern vorgeanlage mit geförderten Wohnungen sowie zwei Seniorensehen. Der U-Bahn-Ausgang an der Deisenhofener Straße Wohngemeinschaften auch eine Mittelpunktsbibliothek bewird direkt im überdachten Zugangsbereich der Bibliothek herbergen. münden. Die Planungen sehen vor, dass der Atriumhof im Innern des Alle Einrichtungen werden mit behindertengerechten Gebäudes zu den Bibliotheks-Öffnungszeiten den Besucher/ Personenaufzügen ausgestattet. Den Wohnungen werden innen als Lesehof dient; abends und am Wochenende kann Terrassen bzw. Balkone zugeordnet. der Hof von allen Hausbewohner/innen als Freifläche genutzt werden. Der Kinderkrippe wird eine eigene Freifläche zuge- Wie geht es weiter? Ab Mitte Mai 2011 wird die Baugrube ordnet, die im südlichen Bereich an das Gebäude anschlie- ausgehoben. Der Neubau beginnt Mitte August 2011 mit dem ßen und an den Louisoder-Platz angrenzen wird. Betonieren der Bodenplatte im 2. Untergeschoß. Mit der Fertigstellung des Gebäudes ist nach aktuellem Die zweigeschossige Tiefgarage mit insgesamt 120 StellTerminplan im Mai 2013 zu rechnen. plätzen wird von der Deisenhofener Straße her erschlossen. Die neuen Bewohner/innen werden im Juni / Juli 2013 ins Hier können auf 51 Stellplätzen die Bewohner/innen komforneue Gebäude einziehen. Anna Canins, MGS

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VERANSTALTUNGEN

Postkarten aus Giesing – Die Sieger im Bilde

Bestimmt erinnern Sie sich an die Fotos der Sieger aus dem Fotowettbewerb ,Ein Ort in Giesing & meine Geschichte’ im letzten Giesinger. Dem ein oder anderen von Ihnen wird aufgefallen sein, dass die Namen und Siegerplätze der Abgebildeten zum Teil vertauscht waren. Postkarten können Sie kostenlos bei uns im Stadtteilladen Giesing holen. Besuchen Sie uns und verschicken Sie Grüße aus Ihrem Stadtviertel!

Hier sehen Sie noch mal alle Gewinner im Überblick – richtig benannt!

Der im Online-Abo! Liebe Leserinnen und Leser, seit nunmehr vier Jahren geben wir den ,Giesinger’ für Sie heraus – das Stadtteilmagazin der Sozialen Stadt Giesing.

Platz 1 Amrei Kemming // Vulkan

Platz 2 − Lucienne Romani // Brunnen am Ostfriedhof

Platz 3 − Hans Brück − // Olympia im Sechzger-Stadion

Platz 4 − Zündler 3 − //Atelier

Platz 5 − Josef Karl Federle // Schaum-Träume

Platz 6 − Rebekka Kraft − // Alpenstraße

Er ist da:

der Seniorenstadtteilplan! Ab sofort können Sie den Stadtteilplan an folgenden Stellen kostenfrei erhalten: • Stadtteilladen, • Alten- und Service-Zentren Obergiesing, Untergiesing und Harlaching, • Münchner Volkshochschule, Stadtbereich Ost, • Münchner Aktionswerkstatt G‘sundheit (MAG‘s), • Stadtbibliotheken Giesing und Obergiesing, • Bücherbus am Mangfallplatz, • Sozialbürgerhaus Giesing-Harlaching Der Stadtteilplan wurde im Rahmen des Bundesprogramms • … und in vielen weiteren sozialen und kirchlichen Einrichtungen und Treffpunkten „Aktiv im Alter“ durch Mittel des Generali Zukunftsfonds in Giesing und Harlaching. finanziell ermöglicht und in Zusammenarbeit mit vielen Autorin: Romy Eißner, Referat für Gesundheit Akteuren und Bewohner/innen aus dem Stadtteil erstellt. Wir haben ja schon über ihn berichtet (Ausgaben 4/2010 und 1/2011) – der Plan weist insbesondere älteren Menschen mit gut lesbaren Symbolen den Weg zu Standorten von Bänken, öffentlichen Toiletten und sozialen wie kirchlichen Einrichtungen im Viertel.

Unterwegs in Giesing – mit dem Plan geht‘s leichter

4x E-Mail

pro Jahr per

Zeit für etwas Neues! Natürlich werden wir auch zukünftig mit viel Freude und Elan über aktuelle Projekte und Themen der Sozialen Stadt und das Leben im Stadtteil berichten. Und zwar ab der nächsten Ausgabe mit einem digitalen ,Giesinger’, der per E-Mail direkt zu Ihnen nach Hause kommt. Damit können wir zeitlich und im Umfang flexibler auf aktuelle Themen reagieren. Der bewährte Rhythmus von vier Ausgaben pro Jahr bleibt, die nächste Ausgabe gibt’s im Juli.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihr Interesse und Lob bedanken! Bleiben Sie uns treu und abonnieren Sie den ‚Giesinger’!

In Kürze werden Sie über unsere Homepage

www.stadtteilladen-giesing.de die Möglichkeit dazu haben. Wer keine E-Mail-Adresse hat, kann sich gerne ein ausgedrucktes Exemplar im Stadtteilladen holen. Wir freuen uns nach wie vor, wenn Sie selbst im ,Giesinger’ über Einrichtungen, Projekte, Initiativen, Aktionen usw. im Viertel berichten wollen. Wenden Sie sich einfach an die Redaktion im Stadtteilladen in der TeLa 113, Tel. 46 134 999 oder [email protected].

Ihr Quartiersmanagement-Team Soziale Stadt Giesing

Treffpunkt FilmCafé

Filme erzählen Geschichten – Geschichten wecken Erinnerungen – Erinnerungen brauchen Zuhörer.

Maxximumfilm

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam Filme zum Thema Migration in Deutschland zu schauen! Kommen Sie miteinander ins Gespräch: über das Leben in Deutschland, über Arbeit und Familie, über Sehnsucht und Liebe, Ankommen und Dableiben, Missverständnisse und Überraschungen. Bei Kaffee und Kuchen können Sie sich erinnern, mitreden und zuhören, Geschichten austauschen und neue Kontakte knüpfen.

Was? 20. Mai Denk ich an Deutschland – Wir haben vergessen zurückzukehren von Fatih Akın (Deutschland 2001)

Gesprächsleitung: Ursula Jeshel Wann? jeweils 15.00 - 18.00 Uhr Wo? Münchner Volkshochschule, Stadtbereich Ost, Werinherstraße 33 Kosten? Keine!

Der ,Treffpunkt FilmCafé’ wird veranstaltet vom Alten- und Servicezentrum Obergiesing, dem Fachdienst für ältere Migrantinnen und Migranten der Inneren Mission München und der Münchner Volkshochschule, unterstützt von der Stadtbibliothek Giesing und der Nachbarschaftshilfe – deutsche und ausländische Familien. Gefördert durch den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt Giesing.

Der Dokumentarfilm des deutschtürkischen Regisseurs Fatih Akın erzählt die Geschichte der Einwanderung seiner Familie. 1965 war Akıns Vater der Anwerbung gefolgt, als Gastarbeiter in Deutschland zu arbeiten.

Winfried Eckardt, MVHS, Stadtbereich München Ost

1. Juli evet, ich will! von Sinan Akku (Deutschland 2008) Zwischen Tradition und Moderne spielt der episodenhaft verwobene Reigen von skurrilen Alltagsgeschichten um 4 Paare und 2 Hochzeiten mit allen Vorurteilen im bunten Milieu der Kulturen.

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Magazin für die Soziale Stadt Giesing

Den ,Giesinger‘ können Sie per E-Mail abonnieren oder auf unserer Homepage herunterladen. Die Ausgaben 01/07 bis 02/11 erhalten Sie als Broschüre kostenlos im Stadtteilladen Giesing.

Stadtteilladen Giesing Tegernseer Landstraße 113 81539 München Öffnungszeiten: Di: 14.00 – 18.00 Uhr Mi: 9.00 – 14.00 Uhr Do: 9.00 – 17.00 Uhr

Erläutern Soziale Stadt 1,5 seiten

Quartiersmanagement Giesing: Christoph Heidenhain, Anna Canins, Bettina Huck (Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH) Tel: 089 / 46134999 Fax: 089 / 46134998 E-Mail: [email protected] www.stadtteilladen-giesing.de

Der Stadtteilladen ist die zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für die Soziale Stadt Giesing und Arbeitsplatz des Quartiersmanagements.

Der Stadtteilladen kann bei Bedarf als Arbeitsraum für kleinere Initiativen und Projektgruppen bereitgestellt werden.

Seit Januar 2006 haben Sie hier die Möglichkeit, • sich über die Stadtteilentwicklung und aktuelle Projekte in Giesing zu informieren, • eigene Anregungen und (Projekt-)Ideen einzubringen, • Kontakte zu knüpfen.

Impressum

Das Magazin „Giesinger“ wird herausgegeben von der

Quartiersmanagement Giesing c/o Stadtteilladen Giesing Tegernseer Landstraße 113 // 81539 München www.mgs-muenchen.de

Redaktion dieser Ausgabe: Anna Canins, Christoph Heidenhain, Bettina Huck, Ulrike Lierow, Dr. Klaus Neumann Redaktion (verantwortlich): Anna Canins Gestaltung: Daniela Hofner Druck: Wenzel GmbH, München Auflage: 4.000 Redaktionsschluss für die Ausgabe 03/11 Juli / August / September 2011: 3. Juni 2011 Der „Giesinger“ wird gefördert mit Mitteln der Städtebauförderung im Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt“ und mit Mitteln der Landeshauptstadt München.