Berlin treibt Schulden nicht ein und verzichtet auf Milliarden

A M S O N N TA G 30. OKTOBER 2016 ** Preis 1,80 Euro Redaktionsschluss: 23.05 Uhr | H | Nr. 298 / 43. W. Karriere Die Gründerin Berliner JAKOB HO...
Author: Anke Linden
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A M S O N N TA G 30. OKTOBER 2016

** Preis 1,80 Euro Redaktionsschluss: 23.05 Uhr | H | Nr. 298 / 43. W.

Karriere

Die Gründerin

Berliner

JAKOB HOFF

„In Berlin kann man sein, wie man will“, sagt Verena Pausder. Die 37-Jährige zählt zu den erfolgreichsten Gründerinnen der Hauptstadt. Spaziergang Seite 4

Klartext vom Hertha-Kapitän Vor dem heutigen Spiel gegen seinen alten Verein Hoffenheim beschreibt Herthas Stürmer Vedad Ibisevic, was einen guten Torjäger ausmacht. Seite 23

Morgenpost

NR. 43 30. OKTOBER 2016 jobs.morgenpost.de

DER GROSSE STELLENMARKT

Für mehr Schönheit im Alltag

Nicht nur Autos und Küchengeräte brauchen eine schicke Optik. Auch Mülltonnen sollen genauso funktional wie ansehnlich sein. Die Entwicklung von Produktdesignerin Evelyn Malinowska kommt bald zum Einsatz SEITEN 2/3

SVEN LAMBERT

Service & Ratgeber Sprungbrett

Bildung

Junge Profis

Muss man zum Personalgespräch?

Verbindung von IT und Handwerk

Hilfe beim Bewerben in Oxford & Co.

Was Experten jungen Unternehmern raten

Heute mit der Beilage „Karriere“

Immer wieder sonntags

ARD

Am kommenden Sonntag wird die 1000. Folge des „Tatorts“ ausgestrahlt. Zum Jubiläum gibt es ein Plädoyer für die Fernsehkrimis – und eine Typologie der Kommissar-Duos. BIZ und Seite 18

RETO KLAR

WASHINGTON – Wenige Tage vor der

US-Wahl bemüht sich die Demokratin Hillary Clinton in der E-Mail-Affäre um Schadensbegrenzung. Die Präsidentschaftskandidatin rief die Bundespolizei FBI auf, alle Informationen über neue Untersuchungen von E-Mails aus ihrer Zeit als Außenministerin zu veröffentlichen. Am Freitag war bekannt geworden, dass FBI-Direktor James Comey E-Mails prüfen lässt, die im Zuge von Ermittlungen gegen einen Ex-Kongressabgeordneten entdeckt wurden. Seiten 2 und 6

Winterzeit: Uhren eine Stunde zurück BERLIN – In der Nacht zu heute hat

wieder die Winterzeit begonnen, die Uhren wurden von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt. Das bedeutet unter anderem, dass es abends früher dunkel wird. Die Zeitumstellung wurde 1980 in Deutschland eingeführt, um Energie zu sparen. Ob das gelingt, ist allerdings umstritten.

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Bange Frage: Was trägt das Kind zu Halloween? Schaurig soll’s sein. Aber TrumpMasken sind ausverkauft, Vampirzähne so öde wie Plastikmesser im Kopf. Nun ist der Clown wieder da, der Gruselgarantie bietet, aber auch die Gefahr von SEKEinsatz und Echtmesser. Halloweens Kernidee lautet: Süßes oder Saures, Erschrecken und Erpressen. Derbe Scherze, die früher Streiche hießen, bedrohen heute die nationale Sicherheit. Der Bundesinnenminister fordert „zero tolerance“. Und natürlich Rainer Wendt. Welche Clowns verbreiten hier tatsächlich Angst und Schrecken? Wie kam es nun zu diesem absurden Drama? Clowns ergeht es wie Politikern und Journalisten – die guten Tage sind vorbei. Wer mag noch über depressive Herren lachen, die in zu großen Schu-

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BELGIEN € 2,90 / DÄNEMARK DKK 21,65 / ITALIEN € 2,90 / ÖSTERREICH € 2,90 / POLEN PLN 12,25 / SCHWEIZ CHF 3,30 / SPANIEN € 2,90 / SLOWAKEI € 2,90 / TÜRKEI TL 9,00 / UNGARN FT 905

Berlin treibt Schulden nicht ein und verzichtet auf Milliarden Senats- und Bezirksbehörden verfolgen säumige Zahler von Steuern oder Bußgeldern nur sehr zögerlich JOACHIM FAHRUN

BERLIN – Senat und Bezirke haben in

den vergangenen Jahren auf mögliche Einnahmen in Milliardenhöhe verzichtet. Finanzämter, Polizei, Justiz und Bezirksverwaltungen waren nicht in der Lage, erhebliche Forderungen gegen Steuerzahler, Verkehrssünder, beim Unterhalt säumige Väter und andere Schuldner einzutreiben. Ein Grund dafür ist, dass das sogenannte „Forderungsmanagement“ in vielen Verwaltungen offensichtlich sehr schlecht funktioniert. Viele Schuldner, die auch trotz Mahnung nicht bezahlen, werden danach so gut wie gar nicht mehr behelligt. Die Finanzverwaltung hat in den vergangenen fünf Jahren 2,2 Milliarden Euro an ausstehenden Steuerzahlungen vorläufig abgeschrieben, allein 2015 waren es fast 300 Millionen Euro. Im Fachjargon ist von „befristeten Niederschlagungen“ von Forderungen die Rede. Das heißt, dass diese zunächst nicht weiterverfolgt werden, im Grundsatz aber weiter bestehen.

Die Senatsinnenverwaltung hat insgesamt fast 30 Millionen Euro endgültig aufgegeben. Die Forderungen wurden „unbefristet niedergeschlagen“. Der Löwenanteil, mehr als 18 Millionen Euro, stammt nach Angaben eines Behördensprechers aus nicht bezahlten Bußgeldern gegen Verkehrssünder und Verursacher von Ordnungswidrigkeiten. Aber auch Gebühren für Rettungswagen- und Feuerwehreinsätze wurden oft nicht bezahlt. Auch die Justiz hielt es in zahlreichen Fällen für aussichtslos, Schuldner weiter zu verfolgen. Mehr als 15 Millionen Euro an Forderungen aus Gerichtskosten oder Gerichtsgebühren wurden vorerst zu den Akten gelegt, es geht um mehr als 47.000 Fälle. Die Wirtschaftsverwaltung strich 25 Millionen Euro an Forderungen aus ihren Büchern. 20 Millionen davon stammten von zwei Firmen, die im Jahr 2000 Fördermittel erhalten hatten und diese hätten zurückzahlen müssen. Beide Unternehmen sind nach Angaben eines Sprechers inzwischen bankrott und existierten nicht mehr. Die Finanzver-

Schumachers Woche

Die lustigen Tage für Clowns sind vorbei Was kann man zu Halloween noch anziehen? hen den Dummen August machen? Batmans Joker, Beppe Grillo, vor allem aber der Burger-Clown haben die Reputation ruiniert. Laut einer Studie der Uni Sheffield finden Kinder Clowns schrecklich. Ein Optimist, wer die Clownschule Hannover absolviert. „Coulrophobie“ heißt die Angst vor Clowns, die einige Spaßvögel unter

fen Nachahmer, darauf reagierten die Hysterieprofis der klassischen Medien, und nun natürlich die Politik, was wiederum den letzten Clown aus den Büschen lockte. Man nennt es Eskalation, wenn aus kleinen plötzlich scheinbar gigantische Probleme werden, die sich von der Realität entkoppeln. Genau diesen Mechanismus macht sich übrigens der Terrorismus zunutze. Pünktlich zu Halloween ist der Bürger wirklich besorgt und zückt das Pfefferspray, um nach Karneval und Oktoberfest das nächste harmlose Spektakel mit hysterischem Misstrauen zu begehen. Und was ziehen wir dem Kind an? Wir suchen ein Innenministerkostüm. Schumachers Woche erscheint jeden Sonntag in der Berliner Morgenpost

GLÜCKSZAHLEN AM SONNABEND

INHALT Meinung / Leserbriefe Börse Berlin Brandenburg Kultur

hoffentlich gifthaltigen Plastikmasken global befeuerten. Es waren unsere Kinder, die die Youtube-Filmchen von kreischenden Passanten mit millionenfach klickten. Bei „Verstehen Sie Spaß“ haben wir schließlich alle gelernt, dass Erschrecken ein gesellschaftlich anerkanntes Entertainment-Element darstellt. Die Youtube-Filmchen schu-

waltung verabschiedete sich endgültig von 77 Millionen Euro, die als Ausfallbürgschaften an verschiedene Unternehmen fällig geworden waren und sich nicht mehr eintreiben ließen. Die Bezirksämter mussten allein fast fünf Millionen Euro abschreiben, die sie als Unterhaltsvorschuss an Familien geleistet hatten, und die säumige Väter nicht bezahlen wollten. Hier gibt es aber erhebliche Unterschiede. Einzelne Bezirke wie Mitte und Spandau schlugen Millionen-Forderungen an säumige Unterhaltspflichtige nieder, andere Bezirke gar keine. Dass Forderungen aufgegeben werden, hat im Einzelfall durchaus nachvollziehbare Ursachen und ist bundesrechtlich geregelt. Pfändungsversuche erwiesen sich als erfolglos, der Schuldner war nicht zu finden, oder es handelt sich um einen Touristen aus dem Ausland. Manchmal ist ein säumiger Zahler bereits verstorben und hat keine Versicherung oder Erben, die die Behörden heranziehen können. Oft sind Schuldner zahlungsunfähig und haben Privatinsolvenz beim Amtsge-

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Horoskop TV-Programm Sport Wissen / Rätsel Leute

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Lotto:

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KONTAKT

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Alle Angaben ohne Gewähr

E-Mails: Clinton fordert Transparenz

Anschrift: Kurfürstendamm 22, 10719 E-Mail: [email protected] Aboservice: 030-8872 77677 Redaktion: 030-8872 77887 Anzeigen: 030-8872 77660

richt beantragt. Oft erscheint den Beamten aber auch der Aufwand, die Schuldner weiter zu verfolgen, in Relation zur ausstehenden Summe nicht vertretbar. Aber natürlich haben die Ämter einen erheblichen Spielraum, wie intensiv sie daran arbeiten, die Forderungen auch einzutreiben. Schon 2012 kam das Berliner Abgeordnetenhaus zu dem Schluss, dass das Forderungsmanagement zu verbessern sei. Drei Jahre tagte dann ab 2013 eine Arbeitsgruppe im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, ihr Abschlussbericht liegt jetzt vor. Die Mängel erwiesen sich als offenkundig. Es fehle ein einheitliches und flächendeckendes Controlling-System, heißt es im Bericht der Arbeitsgruppe. Der Finanzsenator sieht „dringenden Handlungsbedarf, „zu einheitlichen und effektiveren Verfahren und Organisationsformen“ zu kommen. „Unnötige Forderungsausfälle können wir uns mit Blick auf die vielen wichtigen Aufgaben des Landes nicht leisten“, sagte Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) der Berliner Morgenpost. Seite 11

FUSSBALL-BUNDESLIGA

Revierderby geht torlos zu Ende FC Augsburg – FC Bayern München VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen FSV Mainz 05 – FC Ingolstadt Werder Bremen – SC Freiburg SV Darmstadt 98 – RB Leipzig Borussia Dortmund – FC Schalke 04

1:3 1:2 2:0 1:3 0:2 0:0

Weitere Berichte auf Seiten 23, 24 und 25

Kasupke sagt... ... wie es ist Die Brandenburja ham’s morjen wieda jut. Während wir alle maloochen müssen, ham die alle frei und können jemütlich in Berlin shoppen jehn. Reformationstach. Warum der bei uns nich’ jilt, hab ick nie kapiert. Naja, uff der eenen Seite is’ mir det Recht, det bringt mehr Fahrjäste in meene Droschke. Aba jefühlt ham die Berlina in janz Deutschland die wenichsten Feiatage. Im Süden machen die alle neeselang frei, während wir uns die Rücken krumm schuften. Ick finde, da muss mal ‘n Ländafeiatachsausgleich her. [email protected]

Der kompakte Zwilling der Berliner Morgenpost Morgenpos kommt! Morgen

2 | MEINUNG Karikatur

Leserbriefe

Leichtfertiges Bauen

„Man kann sich vor diesen Gefahren schützen“

Nächstes Sanierungsdesaster, nun beim Pergamonmuseum

Zum Artikel: „Die Hightech-Ticks der Autodiebe“ vom 28. Oktober

Ich kann die Aufregung über geknackte Funk-Codes nicht verstehen. Für vergleichsweise kleines Geld kann man auch die modernen Fahrzeuge mit Lenksäulen- oder Gangschaltungssperre nachrüsten. Es ist die sträfliche Faulheit und Technologiehörigkeit, die wir alle über unsere Versicherungsbeiträge mitbezahlen. Wann kommt endlich das Erlöschen des Versicherungsschutzes im Verlustfall bei unzureichender Fahrzeugsicherung? Ich habe schon vor Jahren nachgerüstet.

STEFAN KIRSCHNER

Nichts ist einfach in Belgien, aber wenige Dinge Belgien, sind unmöglich Didier Reynders, Belgiens Außenminister, am Sonnabend auf Twitter, nachdem er für sein Land das europäisch-kanadische Handelsabkommen Ceta unterzeichnet hat

Zeit-Zone

Leitartikel

Moralisch angeschlagen Der absurde US-Wahlkampf schwächt den Stand der Supermacht in der Welt Kann man diese Wahl nicht noch absagen? Kann man nicht eine Art nationalen Gewissensnotstand ausrufen und neue Kandidaten aussuchen, weil die existierenden dem Land zur Schande gereichen? Am vorletzten Wochenende vor der unerquicklichsten Präsidentschaftswahl seit Ewigkeiten flüchten sich viele Amerikaner in Zynismus. Man kann sie verstehen. Anders ist die Farce nicht zu ertragen. Die Endlosschleife von Skandalen, Lügen und anderen Ungeheuerlichkeiten, mit der Donald Trump, die personifizierte Unfähigkeit auf republikanischer Seite, das Land und seine demokratische Tradition in den Dreck trampelt, hat offenbar nicht gereicht. Jetzt muss auch noch die einzige Erwachsene im Raum, Hillary Clinton, hilflos mit ansehen, wie sie kurz vor Toresschluss von einem von allen guten Geistern verlassenen FBI-Chef in die Nähe eines psychisch Gestörten gerückt wird: Der von einem Sexskandal in den Abgrund gerissene demokratische Politiker Anthony Weiner – einen anderen Schluss lässt das nebulöse Vorgehen des FBI kaum zu – hat womöglich Einblick in Staatsgeheimnisse oder vertrauliche Informationen genommen. Wie? Weil seine inzwischen von ihm getrennt lebende Gattin Huma Abedin, die seit 20 Jahren Clintons rechte Hand in allen Lebenslagen ist, ihren Computer und ihre E-Mail-

Konten offenbar nicht vor fremdem Zugriff geschützt hat. Es ist kaum vorstellbar, dass dieses absurde Klein-Klein wirklich das Niveau ist, auf dem nach 18 Monaten dröhnender Wahlkampf-Seifenoper die wichtigste Personalie der westlichen Welt verhandelt wird. Wie will Amerika, ohne rot zu werden, eigentlich noch einmal irgendwem auf der Welt in Sachen Demokratie die Leviten lesen? FBI-Chef James Comey hat mit seinem Vorstoß seiner in Wahljahren zu besonders strikter Neutralität verpflichteten Behörde einen Bärendienst erwiesen. Er gilt ab sofort als bester Wahlkampfhelfer Trumps, der bereits zu den Untoten dieser Wahl gezählt wurde. Trumps Vergleich mit dem Watergate-Skandal ist zwar verboten dumm. Aber er könnte bei Wählern verfangen, denen Hillary Clinton schon immer irgendwie suspekt war. Anstatt dem neuen Verdacht in der Causa Clinton geräuschlos nachzugehen und erst auf Grundlage gesicherter Erkenntnisse die nötigen Konsequen-

Dirk Hautkapp, USA-Korrespondent

zen zu ziehen, hat der Spitzen-Polizist öffentlich die Pferde scheu gemacht. Comeys Einmischung zehn Tage vor der Abstimmung züchtet Spekulationen und Missverständnisse, die am Ende ihren Niederschlag auf Wahlzetteln finden können. Dem von Obama ernannten Beamten musste klar sein: Die Öffentlichkeit denkt automatisch, dass etwas im Argen liegt, wenn das FBI ermittelt. Bisher gibt es aber keinen einzigen substanziellen Anhaltspunkt dafür, Clintons nicht enden wollende E-Mail-Affäre strafrechtlich in einem neuen Licht zu sehen. Wenn Comey nicht umgehend liefert, wird er zurücktreten müssen. Aber: Zur Wahrheit gehört auch, dass Hillary Clinton sich das Fiasko am Ende selbst zuzuschreiben hat. Gegen ausdrücklichen Rat und gegen alle logischen Sicherheitsbedenken inszenierte sie als Außenministerin eine per Definition verdächtige E-Mail-Schattenwirtschaft. Als die Sache aufflog, bunkerte sie sich ein, stritt Fehlverhalten ab und setzte auf den Faktor Zeit. Dieser Mangel an Problembewusstsein, diese sture Mir-kann-keiner-was-Haltung wird Clinton weiter begleiten, sollte sie trotzdem Präsidentin werden. Die Republikaner werden das Thema nach allen Regeln der Kunst ausschlachten. Selbst ein Amtsenthebungsverfahren ist kein Tabu. Trübe Aussichten für Amerika. Seite 6

Die Woche im Roten Rathaus

Machtkampf in der SPD

Zwei gute Nachrichten: Man kann sich vor diesen unsichtbaren Gefahren schützen. Und man kann die Diebe schneller fassen. Vorschlag: Etwa 200 Meter vor der polnischen Grenze zwei getrennte Pkw-Fahrspuren für jeweils interessante und uninteressante Fahrzeuge einrichten. Die erstgenannten auffordern, zu halten und den Motor abzustellen. Dann neu zu starten und loszufahren. Es kann einen Stau geben, doch Diebe sitzen in der Falle. Horst Kunzelmann, per E-Mail

Passanten können neue Verbindung nutzen Zum Artikel: „Lagerhalle für die Moderne“ vom 28. Oktober

Doch, ich kann mich dafür begeistern. Vor allem ist dann diese Brache geschlossen, und die Verbindung für Passanten vom Leipziger Platz nach Schöneberg wird wiederhergestellt. Und als „Kunstscheune“ kann man hoffen, dass die veranschlagten Kosten auch eingehalten werden können. Aber es ist noch etwas anderes dabei, nämlich dass es so couragiert daherkommt. Diese Sicherheit darin hat etwas Einladendes, passt auf seine Weise zu den Solitären rundum hinzu. Ich bin drauf gespannt. Jürgen Spiegel, Neukölln

Seit Jahrzehnten werden Lernergebnisse schöngefärbt Zum Artikel: „Berlins Schüler schlecht in Deutsch“ vom 28. Oktober

Berliner Lehrkräfte wundert dieses Ergebnis bestimmt nicht. Seit Jahrzehnten versucht die Berliner Senatsschulpolitik mit ihren sogenannten Reformen die Lernergebnisse der Schülerschaft

Susanne Held, Spandau

Traditionsstrecke AVUS sollte wieder fit gemacht werden Zum Artikel: Karl-Marx-Allee wird erneut zur Rennstrecke“ vom 28. Oktober

Es ist nicht verständlich, dass für dieses E-Kart-Rennen, das in der Stadtmitte nun wirklich nichts zu suchen hat, nicht die Traditionsstrecke AVUS wieder fit gemacht wird. Mit den Geldern könnte endlich der Tribünen-Schandfleck saniert werden und wegen des Lärms – ähnlich wie bei den E-Bikes – kann sich auch keiner beschweren. Die Serie ist ja nicht unbedingt der Burner aber die AVUS würde eine erhebliche Aufwertung bringen. Etwas mehr Professionalität und Kreativität bei den Planern der Serie und beim Senat kann man doch wirklich mal verlangen. Uwe Schmidt, Friedenau

So erreichen Sie die Leserbriefredaktion: Berliner Morgenpost, Redaktion, Brieffach 3110, 10874 Berlin Telefon: 030-8872 77887 Telefax: 030-8872 77967 E-Mail: [email protected] Internet: www.morgenpost.de Diese Zuschriften geben die Meinung unserer Leser wieder, nicht die der Redaktion. Wegen der großen Zahl an Briefen ist es uns leider nicht möglich, jede Zuschrift zu veröffentlichen oder zu beantworten. Die Leserbriefe werden auch im Internet auf www.morgenpost.de veröffentlicht. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Wolfgang W. Merkel kümmert sich als Redakteur um die Leserbriefe. Er ist Ansprechpartner und Mittler zwischen Lesern und Redaktion.

Kopfnoten DPA/B. PEDERSEN

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Zitat des Tages

Martin Storbeck, per E-Mail

TOMICEK

Jetzt also auch das Pergamonmuseum. Die Sanierung dauert deutlich länger und wird, da besteht ein Kausalzusammenhang, auch deutlich teurer. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man über die vom Bundesbauministerium angegebene Ursache schmunzeln: Eine „unerwartete Entdeckung“ (zwei Pumpenhäuser) wird als Grund für das Desaster genannt. Das erinnert an das Sanierungsfiasko bei der nicht weit entfernt liegenden Staatsoper Unter den Linden. Die sollte schon längst wieder eröffnet worden sein. Beigetragen zu den mehrjährigen Verzögerungen – verbunden mit deutlichen Kostensteigerungen – haben dort zwei unerwartete Entdeckungen: ein Tresor und zahlreiche Eichenholzpfähle. Letztere wurden von früheren Bauherren zur Absicherung des Gebäudes in den Boden getrieben. Denn es war in Berlin jahrhundertelang kein Geheimnis, dass der Baugrund in der historischen Mitte problematisch ist. Stichwort Urstromtal. Während bei der Staatsoper das Land Berlin als Bauherr mit Spott, Häme und den Kostensteigerungen (denn der Bundeszuschuss war in weiser Voraussicht festgeschrieben) überschüttet wurde, hat es jetzt den Bund erwischt. Nicht wirklich überraschend. Schon beim Bau der James-Simon-Galerie, dem künftigen gemeinsamen Empfangsgebäude für die Sammlungen der Museumsinsel, kam es zu Verzögerungen wegen des Untergrunds. Es mutet geradezu absurd an, wenn das Bauministerium jetzt mitteilt, dass auf „ausgedehnte Voruntersuchungen des Baugrundes“ vor Beginn der Sanierungsarbeiten „aus Rücksicht auf den laufenden Museumsbetrieb verzichtet“ wurde. Das kann man bei einem unproblematischen Baugrund wagen, aber nicht in der Mitte Berlins. Die jetzt eingetretenen Verzögerungen werden den Museumsbetrieb noch lange beeinträchtigen. Und das zusätzlich notwendige Geld fehlt an anderer Stelle. Seite 12

schönzufärben. Dies tut sie, indem sie formal immer mehr die Anforderungen an die Kinder herunterschraubt. Dabei müssten die lieben Kleinen einfach mal Arbeitshaltung und Anstrengungsbereitschaft aufweisen. Leistungen einzufordern ist in unserem Berliner Schulsystem bei Eltern und Schülern ausgesprochen unbeliebt. Schuld am Unvermögen der Kinder sind immer die bösen Lehrkräfte, die nicht genügend differenzieren und individualisieren, um die „Kundschaft“ 45 Minuten zu bespaßen und zum Lernen zu motivieren. Die Generation, die jetzt in den Klassen sitzt, kann eigentlich nur eine Sache richtig gut: den Umgang mit dem Handy. Ich hoffe, sie findet in der Zukunft genug Arbeitsplätze mit diesem „Wissen“.

DPA/W. KUMM

Kommentar

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Note 2

Note 4

Die Zeiten, da Berlin arg arm war, sind zum Glück vorbei. Dennoch kann es sich die Stadt natürlich nicht leisten, auf Milliarden Euro von säumigen Schuldnern zu verzichten. Da ist es ein richtiges Signal, wenn Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) „dringenden Handlungsbedarf“ konstatiert, um zu effektiveren Verfahren zu kommen. So weit, so gut. Jetzt muss er aber auch handeln.

Neun Spiele hat Alba Berlin unter dem neuen Trainer Ahmet Caki bestritten, und bisher ist die Handschrift des Türken nicht erkennbar. Im Gegenteil: Die Mannschaft hat ihre Stärke der vergangenen Jahre eingebüßt, eine gute, bissige Verteidigung. Noch ist nichts verloren, aber es wird Zeit, dass sich das Team schnell steigert. Das zu erreichen, ist auch im Basketball Aufgabe des Trainers.

Die Frauen kommen nicht in die erste Reihe. Aber dafür gibt es eine ganze Menge Gründe „Das war wieder eine verrückte Woche“, simste mir ein Abgeordneter am Ende der Woche. Recht hat er. Doch der Reihe nach. Am Montag gab es für Berlin erst einmal etwas zu feiern: Wolfgang Schäuble wurde Ehrenbürger der Stadt. Der 119. Und einer, der es wahrlich verdient hat, hat doch seine Rede vor 25 Jahren im Bundestag dafür gesorgt, dass die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten doch noch für den Umzug von Bonn nach Berlin votiert hat. So war es wenig erstaunlich, dass viele ehemalige und amtierende Politiker am Montagmittag ins Rote Rathaus strömten, um bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde dabei zu sein. Eberhard Diepgen, Klaus Landowsky oder auch Günther Krause, der für die DDR-Seite mit Schäuble 1990 den deutschen Einigungsvertrag ausgehandelt hatte. Einer fehlte übrigens bei der Feierstunde für einen CDU-Freund: der Berliner Noch-CDU-Chef und Noch-Innensenator Frank Henkel. Am Dienstag ging es dann munter weiter im politischen Berlin: In der Senatssitzung kam es bei der Frage, wo weitere Containerbauten für Flüchtlin-

ge errichtet werden sollen, erstmals zu einer Kampfabstimmung. Da brechen die Dämme zwischen SPD und CDU. Die Union will sich jetzt, zum Abschluss der Koalition, nicht mehr alles gefallen lassen. Und weil auch in dieser Sitzung Henkel nicht anwesend war, trauten sich die anderen, mal „Nein“ zu sagen. Wohl wissend, dass die SPD sie überstimmen wird. Aber nun ist es im Protokoll festgehalten. In den Fraktionssitzungen am gleichen Tag ging es dann um die Frage, wer Parlamentspräsident beziehungsweise Stellvertreterin werden soll. Nachdem Henkel bei der CDU nicht mehr antrat, war die Sache klar: Cornelia Seibeld wurde zur Vizepräsidentin nominiert. Ihr Lebensgefährte Sven Rissmann, der vor ein paar Wochen in der Sache „Sexismus-Vorwürfe gegen führende CDU-Politiker“ bundesweit bekannt geworden war und sich über diese Vorwürfe mit seinem ehemaligen Kumpel Henkel völlig zerstritten hatte, musste noch zum parlamentarischen Ge-

schäftsführer gewählt werden. Rissmann erhielt prompt die Quittung: Nur 19 CDU-Abgeordnete votierten für ihn – das entspricht gerade mal 65 Prozent. Manch einer hielt sogar das für zu viel. Auch bei der CDU brechen nach der Wahlschlappe die Dämme. Eitel Sonnenschein bei der SPD? Mitnichten. Dort fand gar ein kleiner Machtkampf statt, den manche Medien sogar zum Stellvertreterkrieg zwischen dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und dem SPD-Fraktionschef Raed Saleh hochstilisierten. Das ist dann aber doch übertrieben, denn Ralf Wieland, der amtierende Parlamentspräsident, ist kein enger Vertrauter von Müller, und Iris Spranger, die Herausforderin, keine, die Saleh in Position bringen wollte. Spranger ist zwar mit dem Vizechef der SPD-Fraktion, Jörg Stroedter, liiert, aber das ist kein Grund für Saleh, Christine Richter, Chefredaktion

sich stark zu engagieren. Iris Spranger, die hoffte, mit dem Argument „Frauen müssen an die Spitze“ genügend Stimmen zu bekommen, schaffte es nicht. Das Argument allein reicht eben auch nicht, man muss auch inhaltlich überzeugen. So kam Wieland auf 20, Spranger auf 17 Stimmen – und Berlin behält einen Parlamentspräsidenten, der schon in den vergangenen fünf Jahren kaum aufgefallen ist und bislang keine Spuren hinterlassen hat. Wer das bezweifelt, sollte einfach mal im Familienund Freundeskreis die Frage stellen: „Wie heißt der Präsident des Abgeordnetenhauses?“ Der ist übrigens der erste Mann im Land Berlin – noch vor dem Regierenden Bürgermeister. Am Donnerstag, als sich das neue Abgeordnetenhaus dann konstituierte, ging alles glatt. Auf der Regierungsbank nahmen Müller und Henkel nebeneinander Platz, die AfD war zum ersten Mal dabei, die FDP wieder – und es gab hübsche Fotos von den beiden Brüdern Mario Czaja (CDU) und Sebastian Czaja (FDP). Wieland wurde auch gewählt, 136 von 160 Stimmen gab es für den SPDMann. Immerhin.

Berliner

Morgenpost Berliner Allgemeine

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Händlerstempel

4 | SERIE

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Berliner Spaziergang Die Sonntagsserie in der Berliner Morgenpost. Unsere Reporter treffen Menschen, die etwas bewegen. Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit Verena Pausder, Start-up-Unternehmerin

Erfolgreich durch Scheitern PAULINA CZIENSKOWSKI

Zur Person

Gleich zu Beginn des Treffens wird Verena Pausder fotografiert. Sie wirkt entspannt, auch wenn sie schon seit acht Uhr arbeitet. Ihr Stil ist der Mitte-Mutter-Mix: Jeans, weiße Sneaker und wertvoller Schmuck. Ihren Rucksack hat sie für das Foto abgelegt. Jetzt lehnt Pausder an einem übergroßen Tisch aus Bronze, Teil des Denkmals auf dem Koppenplatz in Mitte, das an das Wirken jüdischer Bürger erinnern soll. Beine gekreuzt, Hände in den Manteltaschen. Touristen beobachten das Geschehen. Pausder muss lachen: „Die fragen sich sicher, wer ich bin.“ Dann mit verstellter Stimme: „Die ist doch gar kein Model!“ Sie stört die Aufmerksamkeit nicht, lächelt weiter. Zwischendrin macht sie Lockerungsübungen mit dem Mund, sodass ihr Gesichtsausdruck auf den Bildern nicht eingefroren wirkt. Die Fotos sind gemacht, unkompliziert, abgehakt. Sie checkt kurz das Handy auf dem Weg in die „Röststätte“. In dem Café in der Ackerstraße spricht man englisch. Die riesigen Röstmaschinen arbeiten, es gibt Kaffee mit Kuh-, Sojaund Hafermilch. Wie überall hier nimmt man den Kaffeekult sehr ernst. Mitte bleibt Mitte.

Leben Die 37-Jährige hat an ihrem Vater schon früh gesehen, was es heißt, Unternehmen zu führen. Dessen Familie hat seit fast 300 Jahren eines. Verena Pausder hat zwei Kinder aus erster Ehe. Nicht lange nach der Scheidung und einem Umzug von Hamburg nach Berlin heiratete sie ihren heutigen Mann. Auch er ist Gründer. Karriere Schon mit 20 Jahren gründete Pausder mit ihrer Schwester die erste Firma. Parallel studierte sie BWL in St. Gallen. Kurz darauf scheiterte sie mit einer eigenen nie eröffneten Salatbar in Zürich. Im Schnellschritt probierte Pausder aus, was sich ergab. 2006 wurde sie als CEO of the Future ausgezeichnet, einem Wettbewerb von der Unternehmensberatung McKinsey. Dann wechselte sie in die Online-Branche. Sie wurde in die Jahrgangsklasse 2016 der Young Global Leaders aufgenommen. Digitalwerkstatt Ihr neues Projekt: Gemeinsam mit dem Spielwarenhersteller Haba eröffnete Pausder eine Digitalwerkstatt. Schüler sollen dort in Workshops die digitale Welt spielerisch entdecken und Kompetenzen für neue Technologien entwickeln.

Nächsten Monat werde es weniger Arbeit, lügt sie sich an

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Es ist Pausders Kiez, seit sie 2012 von Hamburg herzog. Damals brauchte sie einen Ortswechsel – raus aus der Konventionalität. „In Berlin kann man sein, wie man will und muss sich für nichts rechtfertigen“, sagt sie. Ihre beiden Söhne gehen um die Ecke zur Schule, ihr Büro ist nur einen Steinwurf davon entfernt und auch ihre Wohnung ist nicht weit. Ein überschaubarer Radius, ökonomisch perfektioniert bis ins Detail. Die 37-Jährige braucht das, denn sie ist sozusagen im Dauerstress. „Im Moment belüge ich mich selber: ‚Nächsten Monat wird es weniger‘, sage ich mir jedes Mal.“ Und dann kommt es doch wie gewohnt. Aber die Gründerin liebt ihren Job zu sehr, um sich ein anderes Leben zu wünschen. Nur manchmal, da denkt sie darüber nach, wie es wohl wäre, wenn sie um 17 Uhr Feierabend hätte. Und zwar den, wo man an nichts mehr denken muss. Nicht so wie sie, die, nachdem die Kinder im Bett sind, noch bis Mitternacht arbeitet. Was sie sonst mit der Zeit anfangen würde? Das weiß Pausder gar nicht mehr so richtig, sagt sie. Manchmal legt sie sich ganz flach auf ihren Parkettboden zu Hause. Ein Moment der Erdung. Und dann liegt sie da einfach so und spürt richtig, wie erschöpft sie ist. Aber eben auch, dass es weitergehen muss, weil sie es ja so will. Vor über vier Jahren hat sie das Start-up Fox & Sheep gegründet, ein App-Entwickler, der mittlerweile 26 Kinder-Apps erstellt hat. Und es läuft gut für sie. Ende 2014 haben ihr Partner Moritz Hohl und sie für einen zweistelligen Millionenbetrag einen Teil an den Spielzeughersteller Haba verkauft. Ihr gehören nun noch elf Prozent, was sie nicht davon abhält, weiterhin als Unternehmerin darin zu arbeiten. Da sind noch zu viele Ideen in ihrem Kopf, sagt sie. Außerdem kommt sie aus einer Unternehmerfamilie mit 300-jähriger Tradition. Da zählt Nachhaltigkeit: „Einfach von Bord gehen und was Neues machen, liegt mir nicht.“ Die schlanke Frau spricht mit sehr klar betonten Silben, sodass man sie trotz der Kaffeemaschine mit Milchaufschäumer gut verstehen kann. Sie hat ein interessantes Gesicht, das in echt noch ausdrucksstärker ist als auf Bildern. Alles an ihr ist attraktiv: die hohe Stirn, die blauen Augen mit den langen Wimpern, die vollen Lippen. Da sitzt nun also eine gut aussehende, hoch beschäftigte Frau mit zwei Söhnen im Grundschulalter. Her mit dem Fehler, den Macken und Dellen! Natürlich gibt es auch die. Allerdings muss man eine Weile das überbordend Positive wegschaufeln, um die zu finden. Pausder ist in Bielefeld aufgewachsen. Ihre Familie eher konservativ. Vor allem ihr Vater hatte immer eine ganz genaue Vorstellung von seinen Töchtern. Der rote Faden, den müsse man verfolgen! Das sagte er immer. Aber Pausder lief im Zickzack, probierte viel aus. Das begann, nachdem sie mit Ab-

Start

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BERLIN

Spaziergang Wir treffen uns am Koppenplatz in Mitte, trinken Kaffee in der Ackerstraße. Danach laufen wir gemeinsam die Linienstraße runter Richtung Oranienburger Tor.

schluss ihres Studiums in St. Gallen all ihr Erspartes – 30.000 Euro – in eine Salatbar investierte, die nie eröffnete. „Mit meinem Scheitern konnten wir alle nicht so gut umgehen“, sagt sie. Sie war doch immer ein Selbstläufer gewesen. Sehr gute Noten, herausragende Abschlüsse, eine sportliche Jugend ohne Exzesse. Zum ersten Mal dachte sie, enttäuscht zu haben. Damit kam aber auch die Emanzipation von den Eltern. Ihr folgender Querfeldeinlauf durch die Berufswelt, das war dann für sie die Abgrenzung von den Eltern. Ihre Rebellion – eine ziemlich artige. Lange wusste sie nicht, was sie werden wollte. Nun hatte sie sich freigerudert, und beruflich fielen ihr die Dinge trotzdem wesentlich leichter, weil sie unabhängiger war, erinnert sie sich. Da war plötzlich mehr Mut für das, was sie wollte. Aber auch dafür, Dinge einfach nicht mehr zu verfolgen, wenn sie sie nicht mehr interessierten. Geschadet hat ihr das nicht. Heute scheint alles im Fluss: Mann, Kinder, Unternehmen. Eher unerwartet schief lief es vor fünf Jahren auch im Privaten. Vielleicht war es dieser Schicksalsschlag, den manche erwarten, weil sie die pausenlose Reibungslosigkeit in ihrem Leben misstrauisch macht. Damals, mit 32 Jahren, noch in Hamburg, wurde sie verlassen. Mit zwei Kindern, ein und drei Jahre alt. Einfach so. Ein Schock war das. Für sie und auch für ihre Familie. Mit Anfang 30 war sie im Glauben, dass alles perfekt ist – und dann kam da diese Bombe. Der Leitsatz vom Großvater half ihr damals, nicht alles in die Tonne zu schmeißen: „Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.“ Stehen zu bleiben, war keine Option, auch nicht, nach Antworten zu suchen. Die hätte sie sowieso nicht gefunden. Erst jetzt weiß sie, dass alles richtig war. Heu-

te haben ihre Söhne Papi – den leiblichen Vater – und Papa – ihren jetzigen Ehemann. Weil da nie Hass oder Wut waren, funktioniert das so gut, sagt Pausder. Und wieder ist da dieser nahezu lupenreine Eindruck: Eine Patchworkfamilie, die es geschafft hat. Ihr neuer Mann ist auch Gründer, auch erfolgreich. Er führt ein Start-up, das deutsches Handwerk vermittelt. Sie leben dort in einer Wohnung, wo sich nicht viele eine leisten können, vor allem nicht mit zwei Kindern. Und trotzdem, sagt Pausder, ist auch nicht alles immer so einwandfrei, wie es scheint. Denn der Preis, den sie zahlen müssen, ist doch hoch: oft fehlt Ruhe. Manchmal am Wochenende sagt Pausders Mann dann: „Komm, wir schauen uns den Horizont an!” Dann setzen sie die Kinder in den Familienvan und fahren ins Umland. Pausder, das merkt man, will echt wirken. Und das ist nur, wer Kratzer hat. Weil das bedeutet, dass man lebt und

mit jeder Schramme stärker wird. Deshalb hat sie auch so ein Problem mit dem Begriff Postergirl, wie sie in der Start-upSzene oft genannt wird. Wenn Menschen zu einem aufschauen, weil man auf einer Bühne davon erzählt, wie man arbeitet, muss das authentisch sein, sagt sie. „Ein Postergirl ist das nicht – der Hochglanz, der damit suggeriert wird, ist mir zu glatt.“

Wichtig ist der Sinn für die Details Tatsächlich wirkt sie bodenständig und nicht profillos. Und abgeklärt in allem, was sie über die Berufswelt sagt. Sie ist dabei nicht etwa hart, nur sehr klar. Dass sie aber auch Sinn für das Kleine hat, zeigt sie auf ihrem iPhone. Zwei der Apps, die ihr Unternehmen entwickelt hat. Süße, müde Tiere, die man ins Bett bringen muss. Süße, kranke Tiere, die man verarzten muss.

Mitte ist ihr Kiez: die Unternehmerin Verena Pausder unterwegs mit unserer Autorin Paulina Czienskowski RETO KLAR (2)

Was soll das eigentlich? Apps für Kinder? Schlimm, könnte man meinen. „Aber Tablets und Smartphones gehören doch zu unserer Wirklichkeit, dann sollen die Inhalte wenigstens gut sein“, fordert Pausder. Und das sind sie. Tatsächlich sehen ihre Apps nach Qualität aus. Für die detailreich gezeichneten Welten darin, die wie ein digitales Bilderbuch wirken, arbeitet sie mit preisgekrönten Illustratoren wie Heidi Wittlinger zusammen. Keine Werbung oder virtuelle Güter, nichts, das blinkt. „Mir geht es darum, was meine Kinder spielen, nicht, dass sie spielen.“ Sie fragt: „Wieso sollten beim realen und digitalen Spielen verschiedene Synapsen klicken?“ Kinder seien total bei der Sache und nicht so ausgecheckt wie beim Fernsehen. Pausder schnippt mit den Fingern, als würde sie ihre Söhne aus ihrer Trance holen. Mutter und Unternehmerin. Eine Kombination, die noch immer fasziniert. Oder verstört. Maria Furtwängler hat mal gesagt, erinnert Pausder sich, man würde sich über Pilotinnen wundern, weil einem das Bild nicht bekannt sei. Ähnlich ist es in anderen Führungspositionen. Von solchen Vorbildern müsse es mehr an der Oberfläche geben, sagt Pausder. Außerdem seien Netzwerke gut, so wie die Ladies Dinner, die sie vor vier Jahren ins Leben gerufen hat, wo sich Frauen Mut machen und gegenseitig die Bälle zuspielen. „Frauen haben leider schnell das Gefühl, dass wenn sie zu oft darüber reden, was sie tun, anmaßend und selbstdarstellerisch zu wirken“, erklärt sie. Und das ist auch ihr Urreflex. Aber wenn sie das nicht machen würden, müssten sie sich nicht wundern, dass Frauen so unterrepräsentiert sind. Nervt es nicht auch ein wenig, dass man immer auf einen Sockel gestellt wird? „Man muss aufpassen, Frausein nicht als Selbstzweck zu benutzen“, sagt

Pausder. Also nicht aufwachen und denken: ‚Wow, ich bin ja Frau, Mutter und Gründerin!‘ „Es darf nicht suggeriert werden, dass man schon alles richtig gemacht hat, wenn man im Jahr 2016 Mutter und Frau ist und auch noch arbeitet – meine Großmutter und Mutter waren das auch schon.“ Pausder also ist das alles und sagt über ihre Familie: „Ich kann nicht alles wollen, aber wir haben schon ganz schön viel.“ Ihre größte Herausforderung übrigens war es nicht, noch mal zu gründen, so wie die Digitalwerkstatt, die sie in diesem Jahr unter Haba in Mitte eröffnet hat. Hier können Kinder im Grundschulalter lernen zu programmieren und verstehen, was Computer alles können. Nein, ihre größte Sorge war es, Mutter zu werden. Schaffe ich das? „Ich hatte nicht das Bild von mir als Mutter von vielen Kindern und dachte darüber nach, ob ich genauso viel Leidenschaft für meine Kinder übrig haben könnte wie für meinen Beruf.“ Heute rufe sie immer mal wieder ihre Mutter an und verkünde mit Freude über ihre beiden Jungs: „Mami, die sind richtig gut gelungen!“ Sie halten sie davon ab, zu überdrehen und lehren sie, Dinge zu genießen. Wenn sie abends mit ihnen isst, ist ihr Leben ganz furchtbar normal. Es ist ein Moment, der ihr zeigt: Wenn alles nervt, kann ich genau hier hinkommen und alles andere stumm stellen. Gerade aber ist noch nicht die Zeit für Muße. Wir spazieren kurz zur Digitalwerkstatt, die aussieht wie eine Kita. Ihr Handy klingelt in dieser Stunde nun zum fünften Mal, diesmal geht sie ran. Es ist der Elektriker. Alle Lampen in der neuen Wohnung sind angebracht. Bevor sie die heute Abend anknipsen kann, muss sie aber noch etwas arbeiten. Sie muss jetzt auch los.

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

Nachrichten MINDESTLOHN

Ausnahmen für Arbeitslose werden kaum genutzt

POLITIK | 5

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Merkel fährt nicht nach München Die CDU-Chefin verzichtet wegen der Flüchtlingspolitik erstmals auf den Besuch beim Parteitag der CSU

SPD für Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze

SAARBRÜCKEN – Die gesetzliche

Möglichkeit, Langzeitarbeitslose vorübergehend vom Mindestlohn auszunehmen, wird in der Praxis offenbar kaum genutzt. Von August 2015 bis September 2016 stellten die zuständigen Behörden lediglich 2708 Bescheinigungen über das Vorliegen von Langzeitarbeitslosigkeit aus, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ unter Berufung auf Daten der Bundesagentur für Arbeit. Damit seien in dieser Zeit nur etwa 0,26 Prozent der potenziellen Zielgruppe erreicht worden.

BEATE KRANZ

BERLIN – Die Arbeitgeberverbände ha-

ÜBERNAHMEN

Bayern will Aufkaufen deutscher Firmen erschweren BERLIN – Angesichts gehäufter Über-

nahmen deutscher Firmen durch chinesische Investoren verlangt Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) zügige Schritte gegen einen technologischen Ausverkauf. „Die Bundesregierung muss hier handeln und zwar schnell“, forderte sie in der „Welt am Sonntag“. Man müsse Regeln definieren, die verhinderten, dass Konzerne, „hinter denen ganze Staaten und deren Subventionen stehen, unsere Firmen schlucken“, sagte Aigner. BUNDESPRÄSIDENT

Scholz fordert Union auf, Steinmeier zu unterstützen BERLIN – In der Diskussion über die

Bundespräsidenten-Nachfolge erwartet der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz, dass die Union den Weg für Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) freimacht. „Steinmeier ist der Politiker, den sich die meisten Deutschen als Staatsoberhaupt wünschen. Wer diesen Wunsch aus reiner Parteitaktik missachtet, schadet schnell dem Ansehen der Demokratie“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister dem „Tagesspiegel am Sonntag“. CYBER-KRIEG

Bundeswehr will zivile Experten anwerben BERLIN – Für die Cyber-Kriegführung

will die Bundeswehr künftig auch auf Experten aus der freien Wirtschaft zurückgreifen. Die Bundeswehr werde „gezielt eine hoch qualifizierte und schlagkräftige ‚Cyber-Reserve‘“ aufbauen, heißt es im Entwurf eines Konzepts für eine solche Einheit. Dabei wolle man „auch auf ungediente Freiwillige und Seiteneinsteiger“ zurückgreifen, steht in dem internen Dokument aus dem Verteidigungsministerium, das der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt.

Pegida-Mitgründer Bachmann soll Teneriffa verlassen SANTA CRUZ DE TENERIFE – Pegida-

Mitgründer Lutz Bachmann ist auf Teneriffa nicht willkommen: Der 43-Jährige, der erst im September auf die Kanareninsel gezogen war, ist vom dortigen Regionalparlament zur „persona non grata“ erklärt worden, also zur unerwünschten Person. Besonders die Linkspartei Podemos hatte sich für diesen Schritt eingesetzt. Welche konkreten Folgen dies hat, war zunächst unklar. Die Zeitung „La Opinión de Tenerife“ zitierte Podemos-Sprecher Fernando Lutz Bachmann DPA Sabaté mit den Worten: „Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus.“ Bachmann hatte seinen Lebensmittelpunkt erst kürzlich nach Teneriffa verlegt und kam seither seltener zu Pegida-Kundgebungen in Dresden. Auf Facebook schrieb er: „Wen interessiert es, wo man arbeitet und seinen Lebensunterhalt verdient, solange man mit Rückgrat hinter der Sache steht?“ dpa

Arbeitgeber gegen höhere Rentenbeiträge

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Diese Szene wollte sich Angela Merkel nicht erneut antun: Vor einem Jahr musste sie sich auf dem CSU-Parteitag von Horst Seehofer belehren lassen

PHILIPP NEUMANN

BERLIN – Es gibt Traditionen in der

Politik, die sind seit Jahrzehnten erprobt. Dazu gehört auch, dass die Vorsitzenden von CDU und CSU den Parteitag der jeweils anderen Schwesterpartei besuchen. Doch mit dieser Tradition ist es vorerst vorbei: Erstmals wird die Vorsitzende der CDU nicht an der Zusammenkunft der CSU in der nächsten Woche in München teilnehmen. Das gab es noch nie. In einem Vieraugengespräch haben sich die Parteichefs Angela Merkel und Horst Seehofer am späten Freitagabend darauf verständigt, dass dies wohl die beste Lösung ist. Dafür ist die Stimmung zwischen den Schwesterparteien noch immer zu schlecht. Merkel wollte das Risiko vermeiden, in München unfreundlich empfangen zu werden. Auch das persönliche Verhältnis zwischen ihr und Seehofer ist noch immer gestört. Vor einem Jahr, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, hatte Seehofer Merkel nach ihrer Rede eine Viertelstunde lang auf offener Bühne blamiert, indem er ihre Ausführungen kritisch kommentierte. Eine ähnliche Situation wollen beide nun vermeiden, zumal der Umgang mit Flüchtlingen und ihre Integration CDU und CSU noch immer spaltet. In beiden Parteien wurde das Nichterscheinen Merkels – sie wird nun weder offiziell ein- noch ausgeladen – am Samstag heruntergespielt. Der Parlamentarische Geschäftsführer

der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, sagte dieser Redaktion, er bedauere das Fernbleiben Merkels zwar persönlich. Vor dem Hintergrund der „Diskussion zu nicht abgeschlossenen Politikinhalten“ sei dies aber verständlich. „Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir mit der Bundeskanzlerin geschlossen in den Wahlkampf ziehen“, sagte Straubinger. „Der gegenseitige Besuch oder Nichtbesuch auf den jeweiligen Parteitagen ist dafür nicht entscheidend.“ Ähnlich äußerte sich der CDUVizechef Armin Laschet. Ob Parteichef Seehofer auf dem CDU-Parteitag im Dezember in Essen erscheinen wird, ist noch unklar, wird aber von einigen Unionspolitikern durchaus für möglich gehalten. Die inhaltliche Annäherung der Schwesterparteien sei „auf einem sehr guten Weg“, hieß es sowohl in der CDU als auch in der CSU. Es seien aber noch nicht alle Streitpunkte gelöst. Ein Auftritt Merkels in München wäre deshalb zu früh gekommen.

Die CSU besteht auf einer Obergrenze für Flüchtlinge Sichtbarstes Zeichen des Konflikts ist nach wie vor die Frage, ob es eine Obergrenze für Flüchtlinge geben soll. Merkel lehnt sie ab. Die CSU verlangt die Obergrenze nach wie vor und hat die Forderung danach nun auch in den Leitantrag für den Parteitag aufgenommen. Dort heißt es nun: „Die Zahl von maximal 200.000 neuen Flüchtlingen

Wir werden mit der Bundeskanzlerin in den Bundeskanzlerin Wahlkampf ziehen

Max Straubinger, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag

pro Jahr bildet die Obergrenze für unsere Aufnahmefähigkeit ab. Wir wollen die Obergrenze gesetzlich festschreiben.“ Seehofer vertritt inzwischen die Meinung, in diesem Punkt müsse man sich auch gar nicht mit der CDU einigen. Dissenz habe es in der Vergangenheit immer wieder auch bei anderen Themen gegeben. Seehofer hat dabei nicht nur die Bundestagswahl im Herbst nächsten Jahres im Blick, sondern auch die bayerische Landtagswahl Ende 2018. Bei beiden Abstimmungen geht es seiner Ansicht nach um die politische Existenz der CSU. Sie soll auch die am rechten Rand verloren gegangenen Wähler ansprechen. Auf dem CSU-Parteitag soll daher auch der politische Islam in Zusammenhang mit der Einwanderung in Deutschland eine wichtige Rolle spielen: Der politische Islam speise sich aus religiösem Fundamentalismus und politischem Extremismus, heißt es in dem Entwurf des Antrags. Die CSU will deshalb nicht nur Kopftücher etwa bei Richterinnen verbieten und Kontrollen für Imame einführen. Sie stellt sich

DPA/SVEN HOPPE

auch gegen Kopftücher bei Mädchen in Grundschulen, spricht sich gegen separate Schwimmbadzeiten für Musliminnen aus und will sowohl die Kinder- als auch die Mehrehe verbieten. Die CSU setzt sich in dem Antrag, der am Montag vom Parteivorstand beschlossen werden soll, auch von dem von Merkel verwendeten Satz ab, der Islam gehöre zu Deutschland. Falls damit gemeint sei, dass Muslime in Deutschland lebten, sei der Satz banal. Er befördere aber „die Selbstrelativierung unserer kulturellen Identität“ und könne als Einladung an den extremen Islam missverstanden werden. „In diesem Sinne ist der Satz ‚Der Islam gehört zu Deutschland‘ ebenso falsch wie gefährlich.“

Konflikte gibt es auch bei der Rentenpolitik Streit zwischen den Unionsparteien gibt es freilich nicht nur über die Flüchtlingspolitik. Die CSU will die Mütterrente ausweiten und stößt damit bei der Schwesterpartei auf Widerstand. Ob es am Freitagabend beim Treffen der Unionsspitzen in diesem Punkt eine Annäherung gab, wurde zunächst nicht bekannt. Auch die SPD lehnt den Ausbau der Mütterrente aus der Rentenkasse ab. „Ich möchte nicht, dass unsere Aufgaben wegen der Streitereien innerhalb der Union liegen bleiben“, sagte der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am Sonnabend. Man habe noch ein Jahr Arbeit vor sich. mit Agenturen

ben sich gegen Beitragserhöhungen in der Rentenversicherung ausgesprochen. „Wer immer nur beim Beitragszahler draufsattelt, zwingt die gesamte Rentenversicherung in die Knie“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, dieser Redaktion. „Immer neue Forderungen nach zusätzlicher Belastung der Beitragszahler sind unverantwortlich.“ Die SPD hatte zuvor die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung ins Gespräch gebracht. Damit solle verhindert werden, dass das Rentenniveau langfristig „ins Bodenlose abrutscht“, sagte SPDGeneralsekretärin Katarina Barley der „Rheinischen Post“. Um das zu erreichen, müssten „starke Schultern mehr Verantwortung übernehmen“. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt zurzeit im Westen bei 74.400 Euro Bruttoeinkommen im Jahr und im Osten bei 64.800 Euro. Auf Löhne, die darüberliegen, entfällt bisher kein Rentenbeitrag. Eine Abschaffung der Grenze würde Besserverdiener und ihre Arbeitgeber treffen. Notwendig ist nach Ansicht der Arbeitgeber eine nachhaltige Rentenpolitik, die sich langfristig an Generationengerechtigkeit und Fairness orientiere. „Wir müssen Kurs halten. Wer ständig Kurswechsel fordert, riskiert Schiffbruch“, sagte Verbandsgeschäftsführer Kampeter. Der für Dienstag geplante Rentengipfel zwischen CDU und Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) müsse verantwortlich und nicht kurzsichtig handeln, sagte er. Der DGB erwartet bei dem Spitzentreffen aber noch keine Einigung im Streit um die Rentenreform. „Wir erwarten ein konstruktives Gespräch, aber keine Einigung“, sagte eine DGB-Sprecherin am Sonnabend. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird bei dem Treffen nicht persönlich dabei sein, dafür Unionsfraktionschef Volker Kauder. Auch die CDU/CSU-Fraktion stimmte am Freitag intern die weitere Gangart in der Rentenpolitik ab. Kauder wollte über das Ergebnis aber keine Details verraten, nur so viel: „Wir haben sowohl die Rentner als auch die junge Generation im Blick.“

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley IMAGO/METODI POPOW

Kinderehen unter 16 Jahren sollen ungültig sein Bundesjustizminister Maas will bis Jahresende ein Gesetz vorlegen. Union fordert konsequentes Verbot aller Hochzeiten von Minderjährigen BEATE KRANZ

BERLIN – Ob in Afghanistan, Indien,

Jemen oder Syrien: Weltweit leben nach Angaben der Vereinten Nationen rund 700 Millionen Frauen in einer Ehe, die bereits in Kindestagen geschlossen wurde. In der Regel bestimmen die Eltern den Partner, nicht selten gegen den ausdrücklichen Wunsch der Mädchen. Und die Zahl steigt. Täglich werden rund 47.700 Kinder unter 18 Jahren verheiratet, schätzt die Deutsche Stiftung für Weltbevölkerung (DSW). Auch in Deutschland nimmt durch die Ankunft von Flüchtlingen die Zahl verheirateter Kinder zu. Laut Ausländerzentralregister leben in Deutschland derzeit 1475 verheiratete Jugendliche. 361 von ihnen sind jünger als 14 Jahre, weitere 120 sind zwischen 14 oder 15 Jahre alt. Die meisten kommen aus Syrien, es sind aber auch Fälle aus Afghanistan, dem Irak und Bulgarien bekannt. Während in mehreren Ländern die Hochzeit mit Minderjährigen erlaubt ist, gelten in Deutschland striktere Regeln. So dürfen Jugendliche hierzulande

frühestens mit 16 heiraten – aber auch nur, wenn der Partner volljährig ist. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will verheiratete Jugendliche, die nach Deutschland geflüchtet sind, nun aus Zwangsehen befreien. Sein Ministerium plant dazu ein entsprechendes Gesetz, das zum Jahresende vorliegen soll. „Wenn Menschen zu uns kommen, die unter 16 Jahren geheiratet haben, soll ihre Ehe ausnahmslos unzulässig sein“, sagte Maas am Sonnabend. Zwangsehen dürfe man nicht dulden, erst recht

nicht, wenn minderjährige Mädchen betroffen seien. Darüberhinaus sollten Ehen, die zwischen 16 und 18 Jahren geschlossen wurden, „nur noch in absoluten Ausnahmefällen genehmigt werden können, wenn das unter besonderer Berücksichtigung eines konkreten Einzelfalls geboten ist“, sagte Maas. Im Vordergrund solle bei jeder Entscheidung immer das Wohl der betroffenen Frau stehen und „auch die Frage, wie wir in der Ehe bereits geborene Kinder am besten schützen können“.

In Afghanistan sind Kinderehen nicht selten: Ein 40-Jähriger mit seiner elf Jahre alten Braut bei der Hochzeit PA/DPA

Maas widersprach damit einem Bericht der „Bild“-Zeitung, wonach er Kinderehen unter Umständen doch dulden wolle. Die Zeitung hatte sich auf einen angeblichen Gesetzentwurf aus dem Justizministerium bezogen, aus dem auch das Magazin „Spiegel“ zitiert. Danach sollen die Ehen dann aufgehoben werden, wenn das Kindeswohl des minderjährigen Ehepartners gefährdet sei. Eine Sprecherin des Justizministeriums betonte, es handele sich um eine veraltete Version eines Entwurfs. Der endgültige Gesetzentwurf werde bis Jahresende zur Abstimmung an die anderen Bundesministerien gehen. Maas hatte für die Erarbeitung des Gesetzes vor mehreren Wochen eine Arbeitsgruppe einberufen, die sich aus Vertretern des Justiz-, Familien- und Innenministeriums sowie des Kanzleramts zusammensetzt. Dabei sind außerdem die Länder Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein. Offenbar aber gibt es innerhalb der großen Koalition noch sehr unterschiedliche Auffassungen über die Eckpunkte des Gesetzes. Wäh-

rend Christdemokraten das heiratsfähige Alter auf 18 Jahre festschreiben wollen, können sich Sozialdemokraten auch Ausnahmen ab 16 Jahren vorstellen. Man solle konsequent dafür sorgen, dass auch in Ausnahmefällen keine Ehen mit Minderjährigen geschlossen werden könnten, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, der CDU-Politiker Günter Krings, dem „Spiegel“. Die Menschenrechtsorganisation Save the Children fürchtet unterdessen, dass die Zahl der Mädchen, die weltweit vor dem 18. Lebensjahr verheiratet werden, bis zum Jahr 2050 auf 1,2 Milliarden steigen könnte. Die frühe Verheiratung bringe zahlreiche Benachteiligungen mit, wie das vorzeitige Verlassen der Schule, Missbrauch und frühe Schwangerschaften, mahnte jüngst die Geschäftsführerin in Deutschland, Susanna Krüger, und forderte die Politik zum Handeln auf: „Kinderehen sind der Anfang eines Teufelskreises aus Benachteiligungen, der Mädchen die grundlegenden Rechte auf Bildung, Entwicklung und Kindsein verwehrt.“

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Spanien hat wieder eine Regierung: Rajoy gewählt

Günther Oettinger tritt wieder in den Fettnapf

MADRID – Mariano Rajoy bleibt spani-

EU-Kommissar mokiert sich über „Pflicht-Homoehe“

scher Ministerpräsident. Bei einer Vertrauensabstimmung votierte am Samstag die Mehrheit der Abgeordneten im Parlament in Madrid für den 61-Jährigen und machte den Weg für eine Minderheitsregierung seiner konservativen Volkspartei frei. Für Rajoy stimmten 170 Abgeordnete und gegen ihn 111. Zudem gab es 68 Enthaltungen. Damit Mariano Rajoy DPA endet die seit knapp einem Jahr dauernde Blockade. Die Wahl Rajoys war möglich geworden, weil die oppositionellen Sozialisten ihre Abgeordneten dazu angehalten hatten, der Abstimmung fernzubleiben. Der konservative Rajoy wird jedoch nur eine Minderheitsregierung führen und ohne Zustimmung der Opposition kaum handlungsfähig sein. Es ist daher zweifelhaft, ob er den Sparkurs verfolgen kann, der aufgrund der hohen Staatsschulden nötig ist. dpa

Venezolaner streiken gegen ihren Präsidenten CARACAS/NEW YORK – Zahlreiche Ve-

nezolaner sind am Freitag (Ortszeit) aus Protest gegen die sozialistische Regierung von Präsident Nicolás Maduro nicht zur Arbeit gegangen. Sie folgten einem Aufruf der bürgerlichen Opposition zu einem zwölfstündigen Generalstreik. Das Oppositionsbündnis MUD bezeichnete den Streik als „großen Erfolg“, während die Regierung von einem „totalen Scheitern“ sprach, wie die Zeitung „El Universal“ berichtete. Regierung und Opposition liefern sich seit Monaten ein erbittertes Ringen um die Macht im Land. Die politische Krise war eskaliert, nachdem die Nationale Wahlbehörde ein von der Opposition angestrengtes Referendum zur Abwahl von Präsident Maduro überraschend ausgesetzt hatte. Am Mittwoch gingen Hunderttausende gegen die Regierung auf die Straßen. Für kommenden Donnerstag ist ein neuer Protestmarsch angekündigt. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, warnte Regierung und Opposition vor einer weiteren Eskalation der Lage. Alle Akteure müssten die Polarisierung reduzieren und in einen Dialogprozess eintreten, teilte ein Sprecher in New York mit. epd/dpa

Schiitische Milizen beteiligen sich am Kampf um Mossul BAGDAD – Im Irak haben schiitische

Kämpfer nach eigenen Angaben eine Offensive gegen die Extremistenmiliz „Islamischer Staat“ begonnen und dabei Ziele im Westen der Großstadt Mossul angegriffen. Kämpfer seien Richtung Tal Afar vorgerückt, teilte die vom Iran unterstützte Haschid-Schaabi-Miliz mit. Ziel sei es, Fluchtwege der IS-Kämpfer nach Syrien abzuschneiden, sagte ein Sprecher. Tal Afar ist eine IS-Hochburg. Die Kämpfer unterstützen die Regierungsoffensive, durch die Mossul mit Unterstützung von US-Einheiten zurückerobert werden soll. In den vergangenen zwölf Tagen machten die Regierungstruppen sowie die kurdischen Peschmerga-Kämpfer Fortschritte im Süden, Osten und Nordosten von Mossul. Sollten nun die Straßen Richtung Westen abgeschnitten werden, könnten weder IS-Kämpfer noch Zivilisten aus der Stadt fliehen. In irakischen und westlichen Militärkreisen hieß es, es sei darüber gestritten worden, ob auch der Westen Mossuls angegriffen werden solle oder nicht. Bliebe die westliche Flanke offen, wäre das ein Rückzugsweg für die IS-Miliz gewesen, was der Bevölkerung möglicherweise einen Häuserkampf in der Stadt erspart hätte, hieß es. dpa

BRÜSSEL/HAMBURG – Der

Jetzt ist auch Belgien dabei: Außenminister Didier Reynders unterzeichnet die Übereinkunft zu Ceta. Neben ihm EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström

REUTERS

Eine Zeremonie für Ceta Belgien macht den Weg frei: Das Freihandelsabkommen soll an diesem Sonntag unterzeichnet werden BRÜSSEL – Der

Weg war holprig, doch die Ziellinie wollen die Vertragspartner in Würde überqueren: Wenn nach siebenjährigen Verhandlungen der europäisch-kanadische Handelspakt an diesem Sonntag in Brüssel feierlich unterzeichnet wird, wird es an großen Worten nicht mangeln. Ratspräsident Donald Tusk hat schon mal vorgelegt: „Mission accomplished“ – also „Auftrag erledigt“ – verkündete er, nachdem alle EU-Staaten Ceta zugestimmt hatten. Wirklich? Es stimmt, noch vor einer Woche sah es nicht gut aus für Ceta: Damals bescheinigte Kanadas Handelsministerin Chrystia Freeland der EU, sie könne derzeit kein internationales Abkommen abschließen, „selbst mit einem Land, das so europäische Werte hat wie Kanada“. Nun, nach der Zustimmung Belgiens, twitterte der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau: „Großartig, ich freue mich darauf.“ Belgien konnte am Ende zustimmen, weil die Föderalregierung Zusicherungen zum Abkommen machte. Sie soll unter anderem den Europäischen Gerichtshof (EuGH) um eine Bewertung der Verfahren zur Streitbeilegung zwischen Unternehmen und Staaten bitten. An diesem Sonntag will die EU der Welt ihre Handlungsfähigkeit beweisen. Ein bis zwei Monate später dürfte der Handelspakt dann größtenteils in Kraft treten, nach der Zustimmung des Europaparlaments. Jedenfalls wenn die Linke sowie die Organisationen Campact, Foodwatch und Mehr Demokratie mit ihrem neuesten Versuch, Ceta über

das Bundesverfassungsgericht zu stoppen, keinen Erfolg haben. Aber erledigt ist der Auftrag damit noch lange nicht. Denn nun müssen die Parlamente der EU-Staaten Ceta absegnen. Dafür gibt es keine konkrete Frist, aber ein Nein ist auch nicht vorgesehen. Die belgischen Regional- und Sprachparlamente jedenfalls haben sich von der Föderalregierung schon mal umfassende Mitspracherechte zusichern lassen. In anderen Staaten könnte es ähnlich laufen. Kritiker sehen die belgische Hängepartie der letzten Woche als Weckruf. „Weniger Geheimhaltung und mehr demokratische Beteiligung von vornherein können so ein Chaos am Ende der Verhandlungen verhindern“, sagte die Grünen-Europaabgeordnete Ska Keller jüngst. Was gar nicht so einfach ist. Denn bei Handelsgesprächen sitzen Partner am Tisch, die manche Interessen tei-

len, andere nicht. Die EU-Kommission verhandelt dabei auf der Grundlage eines Mandats der Mitgliedsstaaten. Wer die Karten eng an der Brust hält, verbirgt sie vor dem Gegenüber – aber auch vor dem Bürger.

Neue Hoffnung für das TTIP-Abkommen mit den USA Das hat Wut und Misstrauen wachsen lassen. Die EU-Kommission tat die Empörung lange ab, reagierte dann endlich und machte eigene Dokumente in den Gesprächen über den TTIP-Vertrag mit den USA öffentlich. Doch da gingen längst Tausende gegen das geplante Handelsabkommen auf die Straße. Dann wandte sich der Unmut auch gegen den Handelspakt Ceta mit Kanada, der im Gegensatz zum angeschlagenen TTIP schon ausgehandelt war. Der Brexit-Schock sorgte im Som-

Was bringt Ceta? Kanada und die europäische Union wollen mit dem geplanten Freihandelsabkommen Ceta ihre Wirtschaftsbeziehungen auf eine neue Basis stellen. Durch den Wegfall von Zöllen und anderen Handelshemmnissen soll es auf beiden Seiten des Atlantiks mehr

Wachstum geben. So ist unter anderem vorgesehen, Zugangsbeschränkungen bei öffentlichen Aufträgen zu beseitigen und Dienstleistungsmärkte zu öffnen. Für TTIP, das geplante und höchst umstrittene Freihandelsabkommen mit den USA, gilt Ceta

als Blaupause. Sollte es zustande kommen, würde es den weltgrößten Wirtschaftsraum mit 800 Millionen Verbrauchern schaffen. Kritiker sehen durch beide Abkommen unter anderem demokratische Grundprinzipien ausgehöhlt.

mer für die Entscheidung, dass auf Drängen der europäischen Staats- und Regierungschefs auch nationale Parlamente Ceta zustimmen müssen. Nach einer solchen Ohrfeige für die EU sollte das Volk – durch seine parlamentarischen Vertreter – doch besser mitreden bei Ceta. Die belgische Wallonie mit ihren 3,6 Millionen Einwohnern und der Ceta-kritischen Regierung tat das und ließ einen geplanten Gipfel platzen. Kritiker sehen aber genau in der erbitterten belgischen Diskussion über Für und Wider einen Fortschritt. Belgiens Außenminister Didier Reynders erklärte am Samstag auf Twitter: „Nichts ist einfach in Belgien, aber wenige Dinge sind unmöglich.“ Nach der Zustimmung aller EUStaaten zum Ceta-Abkommen hofft EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nun auf neuen Schwung für die Verhandlungen über den höchst umstrittenen TTIP-Vertrag mit den USA. „TTIP ist nicht tot, aber es gibt auch noch keine Einigung“, sagte Malmström am Samstag. Die US-Präsidentenwahl sorge naturgemäß für eine Pause. Die Gespräche würden aber mit der neuen Regierung in Washington wieder aufgenommen. Der Ministerpräsident der belgischen Region Wallonien, Paul Magnette, hatte am Freitag gesagt, TTIP sei „tot und begraben“. Das Ceta-Gezerre könnte zum Nachdenken darüber führen, wie Verhandlungen künftig laufen sollen. Viel Zeit bleibt nicht: Wenn Großbritannien die EU verlassen will, brauchen beide Seiten – einen Handelsvertrag. bik/dpa/rtr

deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat mit abfälligen Äußerungen über die Ehe für Homosexuelle, Frauen und Chinesen Empörung ausgelöst. Bei der Veranstaltung eines Unternehmensverbands in Hamburg sagte der CDU-Politiker: „Die deutsche Tagesordnung mit Mütterrente, Mindestrente, Rente mit 63, Betreuungsgeld, der komischen Maut, die aber nicht kommen wird, bald noch mit der Pflicht-Homoehe, wenn sie eingeführt wird – die deutsche Tagesordnung genügt meiner Erwartung an deutsche Verantwortung in keiner Form.“ Abschätzig äußerte sich Oettinger auch über eine chinesische Regierungsdelegation auf Brüssel-Besuch. „Alle Anzug, Einreiher, dunkelblau. Alle Haare von links nach rechts, mit schwarzer Schuhcreme gekämmt“, sagte der EUKommissar für Digitalwirtschaft unter Gelächter der Zuhörer. „Neun Männer, eine Partei, keine Demokratie. Keine Frauenquote, keine Frau, folgerichtig.“ Oettinger verwendete in seiner Rede auch das Wort „Schlitzauge“. Die Veranstaltung fand am vergangenen Mittwoch statt, Auszüge aus der Rede wurden aber jetzt auf Youtube veröffentlicht. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck zeigte sich schockiert über Oettingers Äußerungen: „Der homophobe Spruch von der drohenden Pflicht-Homoehe zeugt davon, dass der Herr Kommissar die letzten Jahrzehnte verschlafen hat.“ Die Sprecherin des Lesbenund Schwulenverbandes (LSVD), Stefanie Schmidt, sprach von unfassbaren „Alt-Herren-Witzen“ Oettingers. „Ein EU-Kommissar muss glaubhaft die europäischen Werte von Nichtdiskriminierung vertreten können, anstatt rassistischen und homophoben Vorurteilen das Wort zu reden.“ Oettinger verteidigte sich gegen den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit. Dass er in seiner umstrittenen Rede das Wort „Schlitzauge“ verwendet habe, sei nicht anstößig gemeint gewesen. „Das war eine etwas saloppe Äußerung, die in keinster Weise respektlos gegenüber China gemeint war“, sagte er der „Welt“. Auch die Home-Ehe habe er nicht als solche angreifen wollen. Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident fällt nicht zum ersten Mal mit kontroversen Wortmeldungen auf. So sagte er 2007 in der Trauerrede auf den einstigen Marinerichter Hans Filbinger, dieser sei „kein Nationalsozialist“ gewesen. dpa

EU-Kommissar Oettinger bei der umstrittenen Rede in Hamburg YOUTUBE

Ist das die Wende im US-Wahlkampf? Nach den Veröffentlichungen des FBI bemüht sich Clinton um Schadensbegrenzung. Trump und die Republikaner halten einen Sieg für möglich DIRK HAUTKAPP

WASHINGTON – Hillary Clinton hat

durch die Neuauflage der Ermittlungen der Bundespolizei FBI im Umfeld ihrer E-Mail-Affäre zehn Tage vor der Wahl den bisher gefährlichsten Schuss vor den Bug bekommen. Ihr Wahlsieg, der angesichts der Selbstdemontage ihres Rivalen Donald Trump als so gut wie sicher galt, scheint plötzlich wieder fraglich. Das Wichtigste im Überblick:

n Was weiß man bisher?

FBI-Chef James Comey hat am Freitag den Kongress in einem knappen Brief darüber informiert, dass die Untersuchungen gegen Clinton, die im Juli mit einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zweiter Klasse eingestellt worden waren, wieder aufgenommen werden. Grund: Man habe bei Ermittlungen zu einer anderen Sache zufällig Informationen gefunden, die eventuell Staatsgeheimnisse beinhalten, die Clinton betreffen könnten. Comey gab keine Details bekannt, auch nicht da-

rüber, ob die Ermittlungen bis zur Wahl am 8. November abgeschlossen sind. Im Frühjahr 2015 war herausgekommen, dass Clinton als Außenministerin zwischen 2009 und 2013 ihre digitale Post, dienstlich wie privat, gegen alle Empfehlungen und Gepflogenheiten über einen nicht extra gesicherten Computerserver in ihrem Privathaus erledigen ließ.

n Warum ist die Wendung so brisant?

18 Millionen Amerikaner haben bereits vorgezogen gewählt. Sie können die neue Lage nicht mehr berücksichtigen. Unentschiedene Wähler der Mitte werden plötzlich an das größte real existierende Manko der Demokratin erinnert: an ihre geringe Glaubwürdigkeit. Demokratische Wähler, die lieber den Linkspopulisten Bernie Sanders ins Rennen geschickt hätten, könnte die Geschichte dazu verleiten, nicht zur Wahl zu gehen. Für Republikaner wiederum, die nach den Sex-Eskapaden und frauenfeindlichen Tiraden Donald Trumps schon alle Hoffnung fahren ließen, ist die Rück-

kehr des FBI auf die Bühne dagegen wie ein Aufputschmittel. Sie haben (wieder) Grund, zur Wahl zu gehen.

n Welche Auswirkung sind zu erwar-

ten? Das hängt davon ab, mit welchen InfoHäppchen FBI-Chef Comey die Öffentlichkeit bis zum 8. November füttert. Bisher ist vieles unklar. Es geht nicht um E-Mails, die auf Clintons GeheimServer verwaltet wurden, sondern um

Hunderte Mitteilungen, in denen Huma Abedin, ihre engste Vertraute und deren Noch-Ehemann Anthony Weiner die Hauptrollen spielen. Der demokratische Ex-Abgeordnete Weiner hatte einen Skandal ausgelöst, weil er Sex-Botschaften und peinliche Intim-Fotos per Handy an fremde Frauen schickte.

n Warum meldet sich das FBI jetzt?

Comey sagt, er habe die Informationen am Donnerstag von Ermittlern bekom-

E-Mails ihrer engen Mitarbeiterin Huma Abedin (links) machen Hillary Clinton kurz vor dem Wahltag Schwierigkeiten PA/AP/ANDREW HARNIK

men und am Freitag sofort gehandelt, um die Neutralität der Behörde unter Beweis zu stellen. Den Vorwurf, das FBI habe auf politischen Druck Trumps reagiert, der Clinton wegen der E-Mail-Affäre ins Gefängnis stecken würde, wies Comey, der Republikaner ist, zurück.

n Was sagen Clinton und Trump?

Clinton forderte das FBI auf, alle Details auf den Tisch zu legen: „Das amerikanische Volk hat das Recht, alle Fakten sofort und vollständig zu kennen.“ Sie zeigte sich zuversichtlich, dass sich an Comeys grundsätzlicher Bewertung ihres E-Mails-Gebarens – fahrlässig, aber strafrechtlich nicht relevant – nichts ändert. Donald Trump nutzte den neuen Wirbel für die bisher wohl schärfsten Wahlkampfattacken gegen seine Rivalin: Im Fall eines Wahlsieges „würde sie das Oval Office so rasch zum Verkauf anbieten, dass euch schwindelig würde“, rief der Präsidentschaftskandidat unter dem Jubel seiner Anhänger aus. Clinton habe gelogen und betrogen.

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

WIRTSCHAF T | 7

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Nachrichten

Soja-Anbau in der Hauptstadt

KAISER’S TENGELMANN

Bericht: Edeka und Rewe einig über Aufteilung einiger Filialen

Mit einem Feldversuch in Tempelhof will Deutschlands größter Sojafirma die heimische Produktion ankurbeln

BERLIN – Bei den Verhandlungen über

die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann haben sich Edeka-Chef Mosa und Rewe-Chef Caparros offenbar auf eine Aufteilung der Filialen in Berlin und Bayern verständigt. Das berichtet „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Verhandlungskreise. Demnach erhält Rewe den Großteil der Läden in Berlin, Edeka im Gegenzug fast alle Filialen in Bayern. Keine Einigung gebe es beim Standort Nordrhein-Westfalen. Die beiden Supermarkt-Konzerne würden die Filialen in Berlin und Bayern nur bekommen, wenn sie sich auf eine Aufteilung der NRW-Läden einigen könnten.

Tesla präsentiert Solar-Dachziegel LOS ANGELES – Nach dem E-Auto in

Daimler hält am Verbrennungsmotor fest STUTTGART – Der Autohersteller

Daimler hält trotz der Diskussion um ein Verbot bis 2030 an Verbrennungsmotoren fest. Man setze bewusst nicht auf eine Antriebsform, sondern auf Benziner, Diesel, Plug-in-Hybride, Batterie und Wasserstoffantriebe, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber. „Alle Antriebsformen haben ihre Berechtigung und Zukunftschancen.“ Wie viel Geld Daimler in seine neue Elektromarke EQ steckt, lässt der Konzern offen. Drei Milliarden würden in die Entwicklung neuer Diesel- und Benzinmotoren investiert, sagte der Leiter des Bereichs Antriebstechnik, Bernhard Heil. MARKTFORSCHUNG

Halloween kurbelt Umsatz der Süßwaren-Hersteller an DÜSSELDORF – Halloween kurbelt

auch in Deutschland den Süßigkeitenkonsum an. „Auf dem Süßigkeitenmarkt hat sich Halloween als eine Art Generalprobe für den großen Einkauf zu Weihnachten etabliert“, sagte Michael Griess vom Marktforschungsinstitut Nielsen. Im vergangenen Jahr lagen die Süßigkeitenumsätze rund um den 31. Oktober mit rund 209 Millionen Euro um gut 18 Prozent über den Verkaufszahlen in der Monatsmitte. Der Absatz von Schokoladenriegeln habe um 35 Prozent zugenommen. Durchschnittlich gab jeder Deutsche im Oktober vergangenen Jahres 17,30 Euro für Süßigkeiten aus.

Telefontarife Sa.–So. Uhrzeit 0-8 8 - 19 19 - 24

Ferngespräche Vorwahl Cent/Min. 01028 0,10 01020 0,79 01070 0,62

Sa.–So. 0-8 8 - 19 19 - 24

Ortsgespräche 01028 01052 01052

Mo.–So. 0 - 24

Festnetz zum Handy 01068/01097 2,59/3,88

Mo.–So. Land Frankreich Griechenland GB Italien Niederlande Österreich Polen Russland Schweiz Spanien Türkei USA

Es ist der bislang größte Anbauversuch in Deutschland: Bundesweit wurden in diesem Jahr 17.000 Hektar Fläche mit Soja bepflanzt

CHRISTIAN LATZ

BERLIN – Verbraucher

EMISSIONEN

0,10 1,29 0,92

Gespr. ins ausl. Festnetz Vorwahl Cent/Min. 01078 0,74 01078 1,20 01078 0,85 01078 1,09 01078 1,09 01078 0,74 01078 0,64 01052 2,88 01078 1,04 01078 0,94 01078 2,46 01069 0,96

Alle Anbieter mit kostenloser Tarifansage. Alle Angaben ohne Gewähr, da kurzfristige Preisänderungen möglich sind. Sonderangebote bleiben unberücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. Stand: 28.10. 2016, 12.00 Uhr Quelle: www.biallo.de

Umweltverbände warnen vor Ausbau der Ostsee-Gaspipeline BRÜSSEL – Der russische Energiekon-

ENERGIEVERSORGUNG

der Garage und dem Riesen-Akku im Haus will Tesla -Chef Elon Musk SolarZiegel auf die Dächer seiner Kunden montieren. „Das ist in gewisser Weise die integrierte Zukunft“, erklärte Musk am Freitag in Kalifornien bei der Vorstellung der neuen Dachpfannen. Diese sollen länger halten und eine bessere Dämmung ermöglichen als die üblichen Dächer in den USA. Zudem würden damit konventionelle Solar-Panels überflüssig. Die ersten Dächer sollten im Sommer gebaut werden, sagte Musk, der die Mehrheit des Elektroauto-Pioniers Tesla hält sowie das Solarunternehmen SolarCity übernehmen will.

Gazprom darf mehr Gas durch Deutschland leiten

achten verstärkt auf regionale Lebensmittel. So hat auch der deutsche Sojaanbau stark zugelegt. Zum Durchbruch soll ihm nun ein großer Feldversuch verhelfen. Das Projekt „1000 Gärten“ ruft Landwirte und Hobbygärtner dazu auf, verschiedene Sojasorten anzupflanzen und ihre Ergebnisse zu dokumentieren. Mehr als 2000 Gärtner beteiligten sich an dem bundesweiten Feldversuch. Ziel: die besten Sorten für den heimischen Anbau zu finden. Auf den Beeten im Kleingarten von Sabine Dobre in Berlin-Tempelhof wuchsen in diesem Jahr bis zu 1,20 Meter hohe Sojapflanzen. Ihr Testfeld umfasst zwei Hochbeete, nur etwa drei Quadratmeter, aber die Entwicklung der Pflanzen dokumentierte die Hobbygärtnerin ganz genau: Wann sind sie gekeimt, wann begann die Blüte, welchen Farbton hatten die Blätter, wie viele Bohnen befanden sich in den Hülsen. Vorher war Sabine Dobre unerfahren in der Sojazucht. Heute weiß sie: „Der Anbau läuft absolut problemlos.“ Erkenntnisse wie die aus den Tempelhofer Hochbeeten sammelt Martin Miersch von Gärtnern und Bauern in ganz Deutschland. Miersch leitet das landwirtschaftliche Zentrum für Sojaanbau und -entwicklung des Tofuproduzenten Taifun in Freiburg, nach eigenen Angaben größter Hersteller von Bio-Tofu in Europa, der zusammen mit der Uni Hohenheim das Sojaprojekt auswertet. Soja ist in Deutschland besonders als Viehfutter gefragt, muss aber meist

Sojapreis

pro Tonne in US-Dollar 700

623 Aug. 2012

600 500 370 400 300 356 200 100

160

Sep. 2001 Grafik: he

aus Nord- oder Südamerika importiert werden, wo die weltgrößten Anbaugebiete liegen. Auf deutschen Äckern ist die beigegelbe Bohne bisher kaum zu finden. In diesem Jahr wurde Soja in Deutschland auf knapp 17.000 Hektar Fläche angebaut. Zum Vergleich: Weizen wuchs auf über 3,2 Millionen Hektar. Dabei hat sich die Sojasaatfläche hierzulande in den letzten vier Jahren mehr als verdreifacht. „Unsere deutschen Kunden honorieren, wenn wir Produkte ausschließlich aus deutschem Soja herstellen“, erklärt Miersch. Gerne sähe Taifun die Anbauflächen seiner heimischen Vertragsbauern erweitert. „Doch bisher gibt es für viele Regionen noch nicht die passende Sorte“, so Miersch. Die ursprünglich aus China stammende Hül-

Sep. 2016 Quelle: Deutsche Börse

senfrucht mag feuchtwarmes Klima. Mit den Bedingungen in Deutschland kommt sie nicht immer zurecht. Zwar hat sich die Eiweißpflanze gerade bei Bauern in wärmeren süddeutschen Gefilden mittlerweile etabliert. Doch Miersch sieht hierzulande weit mehr Potenzial: „Schon heute ließe sich jedes Jahr auf einer Million Hektar Soja anbauen.“ An Oberrhein und Donau, in Sachsen, dem südlichen Sachsen-Anhalt und der rheinischen Bucht gedeihe die Bohne gut. Hoffnungen setzt Miersch vor allem auf den Bio-Bereich, wo die Kunden bereit sind, für Tofu aus Deutschland gerne etwas tiefer ins Portemonnaie zu greifen. So könne sich Soja für die Bauern lohnen und im Anbau gegen andere Pflanzen behaupten.

DPA PICTURE-ALLIANCE/BERND WÜSTNECK

Doch auch viele konventionelle Landwirte in Deutschland gaben der Bohne in den letzten Jahren eine Chance. Wie Jürgen Unsleber aus Würzburg. Seit 2009 baut er Soja an, derzeit auf 13 Hektar. „Bei den Bedingungen in meiner Region ist die Sojabohne ideal.“ Unsleber hegt die Hülsenfrucht nicht nur auf dem eigenen Acker. Der Pflanzenbauingenieur ist auch überregionaler Berater des Sojanetzwerks, einer vom Bund mit drei Millionen Euro geförderten Initiative. Als solcher hält er Vorträge zum Pflanzenschutz und unterstützt Landwirte im ganzen Land. Der Sojastandort Deutschland berge Chancen, leide aber aktuell unter einem Überangebot. Der riesige Bedarf in China trieb die Weltmarktpreise in die Höhe. Seit der Jahrtausendwende stieg der jährliche Import im Reich der Mitte von 10 auf mehr als 86 Millionen Tonnen. Der Preis kletterte lange mit, von 160 auf zwischenzeitlich gut 620 Dollar pro Tonne – bis ihn drei weltweite Rekordernten von über 320 Millionen Tonnen in die Knie zwangen (siehe Grafik). Für konventionelle deutsche Viehzüchter, mit rund 5,6 Millionen Tonnen die größten Abnehmer hierzulande, lohnt sich bei diesem Preisniveau das teurere Soja aus Deutschland nicht – solange die Kunden nicht eine ausschließlich heimische Produktion fordern. Martin Miersch ist zufrieden mit den ersten Ergebnissen der deutschen Sojaproduktion in Berlin und anderswo. Aus dem Projekt entwickeln sich neue Anbausorten, sagt er. Und daraus noch mehr Sojapflanzen auf deutschen Feldern.

zern Gazprom darf künftig mehr Gas durch Deutschland leiten. Die EU erlaubte dem Unternehmen unter Auflagen einen stärkeren Zugriff auf die Pipeline Opal. Das Unternehmen könne für weitere Kapazitäten bieten, teilte die EU-Kommission mit. 30 bis 40 Prozent sollten frei versteigert werden. Gazproms Verfügungsrahmen belaufe sich auf bis zu 90 Prozent. Bislang war Gazprom lediglich die Nutzung von 50 Prozent der Kapazität erlaubt. Die Pipeline zweigt an der Ostsee von der Nord-Stream-Leitung ab und bringt Gas nach Tschechien. Derzeit hat Gazprom nur begrenzten Zugang, weil die EU eine zu starke Kontrolle der Infrastruktur durch Energieversorger verhindern will. Für Gazprom ist der Zugang zur Opal-Leitung wichtig für das Projekt Nord Stream 2. Über die weitere Leitung der Ostsee-Pipeline könnte Russland noch mehr Gas nach Deutschland transportieren, ohne auf Röhren in der Ukraine und Polen zurückgreifen zu müssen. Umweltverbände üben jedoch scharfe Kritik an dem geplanten Ausbau der Ostseepipeline durch das Firmenkonsortium Nord Stream 2. „Das Projekt ist umwelt-, energie- und geopolitisch der falsche Weg“, sagte der Meeresexperte des Nabu Deutschland, Kim Detloff. Die Ostsee sei bereits mit ihren großen sauerstofffreien Zonen ein ökologisch belastetes Meer. Mit dem Bau einer weiteren Leitung würden in den Küstenbereichen neue Unterwassergräben ausgehoben. Der Sedimentabtrag hätte zur Folge, dass Phosphate und Nitrate aus dem Boden zusätzlich in den Wasserkörper gelangten. Das Projekt sei „hochkritisch“, sagte die Vorsitzende des BUND-Landesverbandes, Corinna Cwielag. Mit der geplanten Verdoppelung der Pipelinestränge würden sich auch die Auswirkungen auf die Ostsee verdoppeln. „Wir erwarten von den Genehmigungsbehörden eine kritischere Durchsicht als bei der ersten Pipeline“, sagte Cwielag. Die Verbände kündigten an, den Genehmigungsprozess kritisch zu begleiten. Die Möglichkeit einer Klage behalte man sich vor. Nord Stream 2 will Anfang 2017 den Genehmigungsantrag in Deutschland einreichen. Am Genehmigungsprozess werden auch die Umweltverbände beteiligt. Sie bezweifeln, dass sich die Ostsee – wie von Nord Stream angegeben – nach der Fertigstellung der ersten Pipeline im Jahr 2011 weitgehend regeneriert habe. Nach Angaben von Nord Stream zeigten die Messergebnisse, dass der Bau keine erheblichen Beeinträchtigungen der Umwelt mit sich gebracht habe. Untersucht wurden unter anderem das Fischvorkommen sowie Einflüsse auf die Artenvielfalt, auf Meeressäuger, Bodenlebewesen und Seevögel. Nord Stream war mit den Genehmigungen zu einem umfassenden Umweltmonitoring während und nach den Bauarbeiten beauftragt worden. Der Abschlussbericht steht noch aus.

Das Smartphone mit dem Gütesiegel Erstmals wird ein Handy mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ ausgezeichnet HANNES KOCH

BERLIN – Bundesumweltministerin

Barbara Hendricks (SPD) hat Konzerne wie Apple und Samsung dazu aufgerufen, reparierfähige Handys anzubieten. „Ich hoffe, das Debakel mit dem Smartphone Galaxy Note 7 löst Nachdenken aus“, sagte Hendricks der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Günstiger wäre es gewesen, wenn der Akku austauschbar gewesen wäre. Auch Telefonanbieter wie Telekom oder Vodafone sollten umweltfreundliche Handys in ihr Programm aufnehmen, bei denen kaputte Akkus oder Displays ersetzt werden könnten, sagte Hendricks. Dies sei nötig, weil die meisten Verbraucher ihre Smartphones nicht

im Handel kauften, sondern Verträge direkt mit Anbietern machten. Die Ministerin nannte es „sehr sinnvoll“, dass die „bahnbrechende Idee“ des reparierfähigen Fairphones an diesem Sonntag mit der Hälfte des insgesamt mit 500.000 Euro dotierten Preises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. „Der Blaue Engel“ ist Lob und Aufforderung zugleich. Produkte, die das Umweltzeichen erhalten, müssen anspruchsvollen Kriterien genügen. Und die Firmen sollen an weiteren Fortschritten arbeiten. Erstmals hat nun ein Smartphone der niederländischen Firma Fairphone das imageträchtige Siegel für Nachhaltigkeit erhalten. Das Unternehmen aus Amsterdam will mit seinen Kommunikationsgeräten beweisen, dass eine höhere ökologische und soziale Qualität möglich ist, obwohl die Smartphones in China gefertigt werden und die Rohstoffe teilweise aus Afrika kommen. „Mobiltelefone mit dem Blauen Engel müssen unter anderem ein WechselAkku und eine Garantiedauer von mindestens zwei Jahren haben“, erklärte

Hendricks. Weitere Kriterien: Die Firma bietet ein eigenes Rücknahmesystem für Altgeräte. Und die Bedingungen in der Produktion entsprechen den Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (Ilo). Die legen beispielsweise fest, dass die Fabrikarbeiter frei über ihren Lohn verhandeln können. Diese Kriterien klingen nicht besonders streng. Doch die Geräte der großen Elektronikhersteller genügen ihnen oft nicht. Das Fairphone unterscheidet sich beispielsweise durch seine modulare Bauweise. Zentrale Elemente wie der Bildschirm und die Batterie kann man mit wenigen Handgriffen ausbauen und bei Defekt ersetzen. Das steigert die Lebensdauer des gesamten Gerätes Blick in die Innereien des Fairphones. Die Modulare Bauweise erleichtert den Aus- und Einbau von Ersatzteilen. Das kommt der Umwelt zugute FAIRPHONE.COM

– und reduziert Rohstoffverschwendung und Müll. Die Kernarbeitsnormen hält Fairphone nach eigenen Angaben zwar ein. Bei zusätzlichen Sozialstandards hat aber auch diese Firma Probleme. Wie Fairphone selbst einräumt, wird etwa

bei der Endfertigung im chinesischen Konzern Hi-P die von der Ilo festgelegte Maximalarbeitszeit überschritten. Eigentlich soll diese höchstens 60 Stunden pro Woche betragen. In etwa einem Drittel der Wochen des Jahres 2016 jedoch mussten die Beschäftigten zum Teil deutlich länger arbeiten. Die Holländer versuchen nun, das Problem in den Griff zu bekommen, sagt Flavia Fries von Fairphone. Es hänge aber auch damit zusammen, dass die Fabrik zahlreiche Produkte für mehrere Auftraggeber fertige und Fairphone nur begrenzten Einfluss habe. Für besondere Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet wurden auch zwei Waschmittel für Kleidung aus der Reihe Denk mit, die das Unternehmen dmDrogeriemarkt anbietet. Weitere Zertifikate gingen an ein Pril-Handspülmittel von Henkel, LED-Lampen der hessischen Firma Carus, Plüschtiere von International Bon Ton Toys und Telefonanlagen der Unify GmbH. Mittlerweile tragen rund 12.000 Produkte aus 120 Produktgruppen den Blauen Engel.

8 | BÖRSE

Wochengewinner & -verlierer: DAX 28.10. / Veränderung

in €

Commerzbank Lufthansa vNA Deutsche Telekom NA Volkswagen Vz. BMW St Linde ThyssenKrupp Merck Adidas NA Fresenius SE&Co Vonovia SE Siemens NA

+0,23 +0,42 +0,39 +2,70 +1,54 +2,85 –1,32 –4,51 –6,95 –2,49 –1,07 –2,90

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21162,01 -0,84%

Veränderung zur Vorwoche

Wochengewinner & -verlierer: MDAX in % 3,75 3,68 2,69 2,19 1,96 1,92

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–5,89 –4,57 –4,44 –3,56 –3,26 –2,72

28.10. / Veränderung Krones Hugo Boss NA Aareal Bank Dt. Pfandbriefbank K+S NA Fraport Norma Group Fielmann STADA vNA LEG Immobilien Brenntag NA Bilfinger

in € +10,06 +2,95 +1,57 +0,41 +0,65 +1,48 –3,36 –5,42 –2,34 –3,87 –2,19 –1,31

in % 12,08 5,36 4,94 4,43 3,58 2,80 WWWWWWW WWWWWWW WWWWW WWWWW WWWWW WWWW

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–7,45 –7,43 –4,86 –4,84 –4,29 –3,92

Kein Gruselmonat an der Börse

28.10.

Kurs ±% Schluss Vorw. aap Implantate 1,36 –2,30 Accentro R. Est. 6,82 1,97 Air Berlin 0,65 –10,10 Axel Springer SE 44,94 0,09 Bastfaserkontor 3850 10,0 Bechstein 18,35 7,94 Berl. Effekt. 8,00 2,00 Beta Syst. 3,05 0,33 bmp Holding 0,81 –0,74 CR Cap. R. Estate 1,17 0,87 Deag 2,53 3,78 Dt. Grundst. Aukt. 13,74 3,71 Dt. Real Est. 1,21 0,00 Eckert&Ziegler 21,04 –1,53 Epigenomics 5,30 –1,56 Fernheizw. Neukölln 38,00 1,47 First Sensor 14,20 2,57 Francotyp-P. 4,40 4,09 GSW Immob. 73,10 –0,30 Haemato 5,16 2,22 Heliocentris 0,07 –8,86 HMS Bergbau 8,20 –0,83 Hypoport 76,50 –4,71 IVU Traffic 3,38 –6,37 MagForce 4,24 0,05 Maternus-Klin. 1,28 –1,08 MBB 37,76 2,30 Mologen 1,44 –4,26 MPH 3,42 5,68 MyHammer Hold. 6,32 16,9 Pelikan 0,66 1,23 PSI NA 12,02 –0,88 quirin bank 1,20 –2,44 Rocket Internet 19,97 1,95 SHF Comm. 3,25 1,66 Tele Columbus 7,34 –3,04 TLG Immob. 18,60 –4,44 Tradegate 8,36 0,44 Wild Bunch 0,30 –7,12 YOC 3,76 –8,79 Zalando 39,80 0,47 Zoo Berlin m.Aq. 5500 –3,51 Zoo Berlin o.Aq. 4600 –11,54

52 Wochen Tief Hoch 1,04 1,83 2,73 8,45 0,54 1,00 42,1 53,7 2750 4250 12,9 23,5 6,84 8,49 1,55 3,50 0,54 0,92 0,98 1,40 2,10 4,65 12,3 14,9 1,10 3,80 16,5 21,9 1,75 6,98 32,4 38,5 8,45 14,2 3,64 4,63 56,1 88,0 4,32 5,53 0,05 4,50 5,91 8,52 49,0 98,0 2,55 4,68 3,82 5,90 1,00 1,99 19,8 41,4 1,15 4,87 1,96 3,54 3,16 8,48 0,56 0,81 11,6 14,5 1,11 1,55 16,4 30,8 2,99 3,78 7,00 9,59 16,0 20,7 6,70 9,20 0,17 2,06 1,80 4,75 22,8 41,1 3701 6100 2900 5501

DEUTSCHE AKTIEN 28.10. 11 88 0 Solutions Aareal Bank ad pepper AdCapital Adesso Adler Modem. ADVA Optical Ahlers St. Airbus Group Aixtron Aixtron z. Verk. ALBA SE Alstria Amadeus Fire Artnet Audi Aurubis Baader Bank Bauer BayWa vNA BB Biotech Bechtle Berentzen Bertrandt Bijou Brigitte Bilfinger Biotest Vz. BMW Vz. Bor. Dortmund Braas Mon. Brenntag NA Buwog Cancom Carl Zeiss Med. centrot. photv. CENTROTEC CEWE KGaA Clere Co.don Colonia Real Est. comdirect bank CompuGroup Constantin M. Covestro CropEnergies CTS Eventim Delticom Deutz Dialog Semic. DIC Asset DMG Mori Drägerwerk StA. Drägerwerk Vz. Drillisch Dt. Beteiligung Dt. EuroShop Dt. Pfandbriefbk. Dt. Wohnen Inh. Dürr ElringKl. NA EnviTec Biogas Ernst Russ Euromicron Evonik EVOTEC Fielmann Fraport freenet NA Frosta Fuchs P. Vz. Funkwerk G. Weber Int. GEA Group Gerresheimer Gesco GfK SE GFT Tech. Gigaset Grammer Grenke H&R Hamb. Hafen Hamborner Reit

Kurs ±% Schluss Vorw. 0,83 –0,95 33,24 4,94 2,52 0,72 4,50 –0,42 42,61 3,36 4,87 4,53 7,36 –14,54 7,20 2,11 54,98 1,63 4,56 –20,96 4,31 –26,35 51,92 0,33 11,60 –3,05 73,07 3,59 2,50 –7,30 618,83 –0,15 47,56 –0,85 1,92 –0,78 12,60 0,02 30,75 2,56 43,73 –3,58 96,24 –2,66 7,05 –0,47 97,25 0,78 53,61 3,13 32,00 –3,92 12,53 –0,64 69,00 1,10 5,60 –3,03 26,16 –2,01 48,80 –4,29 21,81 –4,24 42,35 –2,88 32,95 –4,51 1,78 2,23 14,83 –2,01 86,63 –2,60 19,03 –0,10 2,77 –6,17 9,26 –0,18 40,08 –3,94 2,06 –0,82 53,74 0,69 5,17 0,27 32,52 0,34 16,94 –1,13 4,51 –0,60 36,55 –1,93 8,81 –3,39 42,45 –2,32 57,03 –0,50 61,34 0,13 41,10 –2,14 30,80 –0,57 38,75 –2,17 9,62 4,43 29,19 –3,76 68,80 –1,15 14,11 –6,25 7,59 –1,17 1,07 8,73 7,36 –1,21 28,49 1,66 5,04 0,80 67,51 –7,43 54,35 2,80 26,23 1,82 58,50 –4,88 40,83 –0,34 4,94 0,71 11,47 –3,09 35,93 –3,54 69,02 –2,15 72,41 2,05 30,79 3,19 18,04 4,37 0,87 38,1 52,40 –1,68 160,00 –2,29 16,74 4,66 14,47 0,10 8,96 –3,21

52 Wochen Tief Hoch 0,82 1,19 21,5 36,0 1,10 2,82 4,15 5,20 18,1 46,6 4,35 11,4 6,90 12,0 6,12 8,62 48,1 68,5 2,90 7,73 2,91 7,74 47,3 53,3 10,8 12,8 51,3 78,5 1,87 3,35 580 725 36,6 62,1 1,91 2,97 11,2 19,3 25,0 31,7 35,6 55,2 72,0 105 5,75 7,50 83,0 114 49,7 60,2 25,1 45,3 10,3 16,6 56,4 80,0 3,57 5,89 18,4 27,1 39,9 55,6 17,4 24,7 35,0 53,0 24,7 37,6 1,63 4,06 11,5 15,5 46,7 91,2 18,2 35,3 2,00 3,51 6,36 9,33 8,10 11,3 25,1 42,9 1,48 2,83 24,5 55,7 3,39 6,30 25,3 37,7 14,0 22,8 2,63 4,66 23,2 40,4 7,39 9,37 34,5 46,0 45,1 64,3 51,1 74,9 32,4 47,7 23,4 31,0 35,8 44,1 7,29 11,3 21,7 35,4 49,5 84,9 13,7 24,6 5,80 9,03 0,41 1,58 5,42 10,5 24,4 34,4 2,86 5,20 61,1 74,9 44,7 60,1 22,2 32,5 37,5 66,0 33,2 45,5 1,74 5,18 9,65 16,5 33,3 50,2 55,7 77,6 63,8 75,6 25,3 37,4 16,0 32,7 0,31 0,96 22,7 57,5 150 200 7,20 19,7 11,9 15,4 8,33 10,8

Hann. Rück.NA Hawesko Heidelb. Druck. Hella Henkel St. Highlight HOCHTIEF HolidayCheck Homag Hornbach Hornbach-Bau. HSBC Trinkaus Hugo Boss NA Indus Hold. Intershop Jenoptik Jungheinrich K+S NA Kion Group Klöckner & Co. Koenig & Bauer Kontron Krones KSB Vz. KTG Agrar SE KUKA KWS SAAT Lanxess LEG Immob. Leoni Lewag Logwin MAN SE St. MAN SE Vz. Manz Mediclin Medigene Medion Metro St. MLP MorphoSys MPC Münchm. MTU Aero Mühlbauer MVV Energie NA Nemetschek Nordex SE Norma Group Odeon Film Osram Licht PATRIZIA NA PEH Wertp. Petro Welt T. Pfeiffer Phoenix Solar PNE Wind Porsche SE Vz. Praktiker Puma SE QIAGEN QSC NA Rational Rheinmetall Rhön-Klinikum RIB Software RTL Group RWE Vz. S&T Sachsenmilch Salzgitter Sartorius Vz. Schaeffler SGL Carbon SE Siltronic Singulus Sixt SE St. SKW Stahl-M. SLM Sol. Gr. SMA Solar T. Software SolarWorld STADA vNA Steinhoff Int. Strabag STRATEC B. Ströer Südzucker Surteco SE Süss M. Tec NA Symrise TAG Imm. TAKKT Talanx Telefónica Dt. Tom Tailor TUI NA Utd. Internet NA Verbio Vill.&Boch Vz. Vossloh VTG VW St. Wacker Wacker Chemie WINCOR NIXD. Wirecard Xing NA Zeal Netw. zooplus

101,15 40,70 2,32 34,90 99,55 5,22 123,35 2,18 40,89 63,40 28,81 60,07 57,95 53,58 1,22 15,67 28,78 18,64 55,47 11,38 41,92 3,03 93,35 364,00 0,02 76,03 289,95 57,47 76,14 34,87 8,42 2,25 92,75 92,14 33,20 5,83 8,39 17,85 27,45 3,73 40,46 6,02 95,25 41,03 20,04 56,04 23,98 41,65 0,86 51,55 18,78 20,60 6,53 84,30 2,55 2,00 48,89 0,00 226,85 22,58 1,88 478,10 62,99 26,09 11,95 70,89 10,32 9,00 4900 30,02 72,50 13,86 11,34 31,12 4,38 55,38 2,05 29,40 22,97 33,28 3,50 45,84 4,76 290,00 52,20 39,99 23,54 22,91 6,40 62,11 12,19 20,74 28,40 3,60 4,37 11,55 37,51 6,45 14,14 55,35 27,42 135,28 12,50 80,73 65,81 43,20 185,85 31,13 130,15

1,40

–0,09

5,64 1,93

–2,11 –1,88 –1,67

0,79 1,32 0,56

–1,02 –0,04

5,36

–1,32

1,49

–0,76 –1,49

3,58

–1,63

0,51 0,17

–0,33

12,1 0,24

–26,67 –6,24

0,26

–2,59 –4,84

2,00 2,66 0,81 0,27

–0,01 –4,10

2,50

–12,76 –0,08 –2,00 –0,40 –2,58

1,62

–0,83

0,91

–0,27 –3,38 –2,50 –7,45 –0,12 –3,52

4,82

–0,48

1,22

–1,25 –12,68 –5,88

1,72 0,00

–2,53 –4,79 –0,37

0,60 0,66

–0,80

0,34 0,55 1,88

–5,81

0,00

–0,60 –9,20

0,51

–2,60

25,6 8,23 5,69

–18,34 –19,06 –17,00 –1,58 –6,52 –4,86 –1,71 –1,42 –8,73 –1,30 –0,93

0,84

–0,39 –0,96 –0,73 –4,63

1,48

–1,10

5,10

–1,41 –0,11

13,9 1,00 0,26 6,70 1,00

–0,52 –2,90 –1,50 –1,82

1,14 3,00 0,04

83,0 38,3 1,60 27,2 76,4 4,42 76,8 2,13 34,6 50,6 23,5 58,0 46,0 36,5 1,03 10,9 20,7 15,8 40,2 6,99 22,5 2,24 80,5 284 0,02 68,0 236 32,9 65,1 23,0 6,44 1,50 89,0 89,2 22,4 3,51 5,20 16,4 21,6 2,55 32,9 3,57 73,9 22,0 19,1 33,4 21,7 39,9 0,50 34,3 17,3 19,9 4,99 75,3 2,27 1,55 36,0 0,00 168 17,8 1,01 354 48,0 24,9 8,00 68,5 7,85 4,56 4100 16,8 49,4 11,3 8,35 12,2 3,40 36,1 1,93 14,3 22,2 24,8 2,98 28,1 3,77 200 42,1 36,1 12,6 17,1 5,88 53,0 9,82 14,5 23,6 3,33 3,07 10,1 34,9 4,22 11,0 45,3 22,2 107 11,3 58,2 41,9 29,4 136 28,5 99,7

113 44,4 2,81 40,4 105 6,07 128 3,89 41,8 76,9 33,9 75,4 95,5 54,5 1,77 16,8 31,1 28,0 58,4 13,0 51,0 3,90 117 400 14,8 114 312 59,8 92,0 39,0 10,1 2,29 96,4 95,0 43,1 5,97 11,6 18,7 31,8 3,97 62,3 8,77 97,0 43,9 22,6 59,5 33,9 53,3 0,98 61,8 25,7 25,2 8,56 115 5,04 2,42 51,9 0,01 248 25,5 2,24 482 71,3 28,7 12,7 83,9 11,7 11,3 5450 32,7 80,7 17,5 17,0 31,4 90,7 55,5 4,89 44,3 56,0 39,3 14,7 51,1 6,16 296 62,9 64,5 25,9 24,0 10,00 69,3 13,2 21,8 30,6 5,91 6,33 17,1 51,9 8,77 14,4 66,4 30,5 146 15,9 87,9 68,4 48,3 197 45,5 149

AUSLANDSAKTIEN 28.10. 3M ABB Abbott Lab Accor Actelion Adecco Group Adobe AIG Air France-KLM Airbus Group Alcoa Alphabet A Altria Group Amazon AMD Amer.Express Amgen Anglo American Apollo Apple Inc. Applied M. ArcelorMittal

DSDAX

1730,48 -2,92%

Veränderung zur Vorwoche

9326,43 -0,60%

Veränderung zur Vorwoche

Wochengewinner & -verlierer: TecDAX

Wochengewinner & -verlierer: SDAX

28.10. / Veränderung

28.10. / Veränderung

in €

Siltronic GFT Technologies freenet NA Xing NA EVOTEC RIB Software Aixtron z. Verk. SLM Solutions Gr. SMA Solar Technol. ADVA Optical Net. Sartorius Vz. STRATEC Biomed.

in %

+6,35 +0,76 +0,47 +2,10 +0,04 +0,04 –1,54 –6,93 –4,71 –1,25 –7,35 –4,99

25,61 4,37 1,82 1,14 0,80 0,34 WWWWWWWWWWW WWWWWWWW WWWWWWW WWWWWWW WWWW WWWW

in €

Sixt SE St. VTG Heidelberger Druck. PATRIZIA Immob. NA Washtec Zeal Network ADO Properties ElringKlinger NA Capital Stage Adler Real Estate TAKKT WCM

WWWWWWWWWWW WWW WW W W W

–26,35 –19,06 –17,00 –14,54 –9,20 –8,73

in %

+3,24 +1,58 +0,13 +0,86 +1,70 +1,13 –2,01 –0,82 –0,36 –0,71 –0,93 –0,12

6,23 6,10 5,86 4,81 3,84 3,77

WWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWW WWWWWWWWWW WWWWWWWWW WWWWWWW WWWWWWW

–5,67 –5,43 –5,25 –5,00 –4,29 –4,22

WWWWWWWWWW WWWWWWWWWW WWWWWWWWW WWWWWWWWW WWWWWWWW WWWWWWWW

DIE WICHTIGSTEN INDIZES IM WOCHENÜBERBLICK

Der „schwierige“ Börsenmonat Oktober ist geschafft – ohne Crash. Das will zwar nicht viel heißen, denn die Börse hält sich nicht an die Jahreszeiten; die einfachen Regeln, etwa im Mai zu verkaufen, haben statistisch wenig Substanz. Aber in dieser Woche gaben auch die Wirtschaftsdaten einer stabilen Börsenentwicklung neue Nahrung. Das Wirtschaftsvertrauen bei deutschen Unternehmen wie auch auf der europäischen Ebene stieg wieder an. Der moderate Aufschwung in Europa setzt sich fort, die Arbeitslosigkeit wird weiter sinken. Die Diskussion um das Freihandelsabkommen mit Kanada löste an der Börse keine Reaktion aus. Zwar würde eine Rückdrängung des internationalen Handels gerade den deutschen Dax empfindlich treffen, allerdings sind die Gefahren für den Welthandel noch zu unbestimmt, um schon sicher eine Schlussfolgerung für die Zukunft zu ziehen. DekaBank, Dr. Ulrich Kater

BERLINER AKTIEN

DTecDAX

Kurs ±% Schluss Vorw. 151,00 –2,52 18,84 –7,80 36,35 –2,02 34,80 0,55 131,40 –5,26 54,71 4,22 98,60 –1,45 56,39 3,10 5,37 –0,67 55,16 1,82 25,78 5,65 745,51 –1,41 59,90 2,08 707,81 –6,00 6,70 11,5 61,23 0,37 130,00 –11,08 12,21 1,05 7,83 –3,63 103,40 –3,50 26,15 0,21 5,85 –3,47

52 Wochen Tief Hoch 123 165 14,5 20,6 32,0 43,5 30,3 45,9 111 162 42,4 68,6 65,2 103 44,2 60,7 4,62 8,76 47,5 68,5 16,9 30,0 600 773 51,0 63,6 419 777 1,59 7,01 44,7 69,2 124 158 2,90 12,6 5,86 8,26 78,5 114 13,3 27,7 2,02 6,34

S&P/TSX Composite 14781,54 -1,05%

London FTSE 6996,26 -0,34%

RTS Index 992,23 +0,59%

Bovespa 64554,95 +0,64%

Nikkei 225 17446,41 +1,52%

Euro Stoxx 50 3079,24 +0,05%

CAC 40 4548,58 +0,28%

Dow Jones 18161,19 +0,09%

Hang-Seng 22953,71 -1,83%

JSE Top 40 44308,17 -1,69%

All Ordinaries 5370,9 -2,59%

DIE 30 DAX WERTE 28.10.2016 Adidas NA * Allianz SE vNA * BASF NA * Bayer NA * Beiersdorf BMW St. * Commerzbank Continental Daimler NA * Dt. Bank NA * Dt. Börse z. U. Dt. Post NA * Dt. Telekom NA * E.ON SE * Fres. M.C.St. Fresenius SE * Heidelb.Cem. Henkel Vz. Infineon NA Linde Lufthansa Merck Münch. Rück * ProS.Sat.1 RWE St. SAP SE * Siemens NA * ThyssenKrupp Vonovia VW Vz. *

Kurs Schluss 149,70 141,90 80,52 90,72 80,14 80,17 6,30 175,40 65,34 13,33 70,55 28,30 14,92 6,71 74,73 67,48 86,22 117,15 16,24 151,20 11,71 94,25 176,45 39,12 14,13 80,66 103,55 21,00 31,58 125,95

* = auch im Euro Stoxx 50

± in % z. Vorwoche WWWWWWWWW –4,44 1,36 WWW 0,89 WWW 0,43 WW WW –0,43 1,96 WWWW 3,75 WWWWWWW 1,33 WWW 1,11 WWW 1,56 WWWW 1,51 WWWW 1,31 WWW 2,69 WWWWWW WWW –1,05 WWWW –1,71 WWWWWWW –3,56 0,35 WW WWWW –1,55 0,34 WW 1,92 WWWW 3,68 WWWWWWW WWWWWWWWW –4,57 0,20 W 1,60 WWWW 0,61 WW WWWW –1,61 WWWWWW –2,72 WWWWWWWWWWW –5,89 WWWWWWW –3,26 2,19 WWWWW

BRANCHENINDIZES

Kurs Banken 47,08 Telekommunikation 90,93 Transport & Log. 365,31 Automobile 722,08 Versicherungen 378,43 Chemie 993,99 Medien 230,08 Bauindustrie 664,32 Technologie 598,00

12 Monate Vergleich Hoch 160 170 80,9 127 89,5 105 10,8 232 85,5 26,2 85,0 29,0 17,6 8,75 85,7 73,6 87,2 123 16,5 170 15,4 100 194 51,0 16,5 82,6 109 23,0 37,0 139

Tief 79,6 118 56,0 83,5 75,0 63,4 5,16 162 50,8 9,90 69,2 19,5 13,5 6,05 70,0 52,4 58,2 87,9 10,1 114 9,10 70,7 141 35,7 9,99 64,6 79,2 12,6 24,9 92,7

MK. Mrd. € 31,32 64,85 73,96 75,02 20,20 48,26 7,89 35,08 69,90 18,38 13,62 34,32 69,76 13,43 22,89 36,83 17,11 20,87 18,47 28,08 5,46 12,18 29,44 8,56 8,14 99,09 88,02 11,88 14,72 25,97

Div. in € 1,60 7,30 2,90 2,50 0,70 3,20 0,20 3,75 3,25 2,25 0,85 0,55 0,44 0,80 0,55 1,30 1,47 0,20 3,45 0,50 1,05 8,25 1,80 1,15 3,50 0,15 0,94 0,17

28.10.2016 AB Inbev Ahold Delh. Air Liquide ASML Hold. AXA BBVA2) Bco Santander2) BNP CRH2) Danone Enel Engie2) Eni2) Essilor Intl. Iberdrola2) Inditex2) ING2) Intesa San Paolo L’Oréal LVMH2) Nokia Orange Philips Safran Sanofi S.A. Schneider El. Soc. Gén. St. Gobain Telefónica2) Total4) Unibail-Rod.2) Unilever4) Vinci2) Vivendi

Kurs Schluss 107,43 20,47 92,47 95,76 20,71 6,59 4,50 53,66 29,39 63,65 3,97 13,48 13,49 103,15 6,24 32,15 12,06 2,16 165,75 167,63 4,14 14,38 27,67 63,13 71,30 59,43 35,94 41,11 9,24 44,49 218,47 38,31 65,33 18,41

Div. Rend. 1,07 5,14 3,60 2,76 0,87 3,99 3,17 2,14 4,97

KGV 2016 36,96 9,62 20,13 15,92 26,71 8,26 6,30 11,62 7,51 33,31

3,19 3,00 3,69 6,53 1,07 0,82 1,51 1,25 1,23 2,28 4,27 1,11 4,68 4,60

14,89 19,89 8,95 18,23 23,27 17,60 23,67 25,37 21,60 4,04 26,55 10,23 15,97 13,72 24,44 16,18 19,09 15,04 6,81

1,43 3,38 0,71 2,98 0,13

Banken

Pharma

% 21.10. % 2016 2,41 WWWWWWWW –36,4 2,29 WWWWWWW –11,3 1,86 WWWWWW +2,4 1,42 WWWWW –15,0 1,03 WWWW –10,1 0,71 WWW –3,4 0,69 WWW –15,6 0,01 W +16,7 WW –0,53 +15,7

Kurs Grundstoffe 804,67 Nahrungsm. & Getr. 288,28 Versorger 171,28 Einzelhandel 205,03 Software 19214,88 Industrie 2799,97 Konsumgüter 1055,99 Finanzdienstleister 767,36 Pharma 2864,91

% 21.10. % 2016 WWW –0,61 +11,7 WWWW –0,92 +28,3 WWWW –1,05 –3,8 WWWW –1,16 –1,1 WWWWW –1,54 +6,4 WWWWWW –1,90 +5,5 WWWWWWW –2,20 +20,5 WWWWWWW –2,23 0,0 WWWWWWWWWWW –3,61 –0,2

EURO STOXX 50

ohne deutsche Titel

± in % z. Vorwoche WWWWWWWWWWW –8,18 WWW –1,64 WW –0,86 WW –0,46 0,78 WW 6,73 WWWWWWWWW 3,97 WWWWWW 3,91 WWWWWW WWWWW –3,19 0,28 W 0,71 WW 1,39 WWW WWW –2,03 WWW –1,67 0,82 WW WWWWW –3,24 2,29 WWWW 2,32 WWWW WW –0,87 0,29 W WWWWWWWWWWW –8,00 2,12 WWWW 5,72 WWWWWWWW WWW –1,95 3,03 WWWWW WWWWWWW –5,26 3,57 WWWWW 5,56 WWWWWWWW 1,42 WWW 0,38 W WWWWWW –3,82 WWWW –2,13 WWWWW –3,04 WW –1,10

12 Monate Vergleich Hoch 124 22,9 125 100 26,0 8,09 5,32 57,7 31,1 70,4 4,26 16,8 15,5 125 6,55 35,4 13,8 3,30 178 174 7,10 16,9 27,7 71,3 93,8 63,6 45,7 41,9 12,6 47,2 257 43,0 69,8 22,3

Tief 100 19,4 83,8 71,5 16,1 4,63 3,18 35,4 20,9 57,7 3,01 12,5 11,0 101 5,22 26,6 8,42 1,53 143 130 4,10 12,7 20,5 49,0 63,3 45,9 26,0 31,7 7,61 35,2 213 35,2 56,0 15,1

MK. Mrd. € 181,91 26,23 31,90 41,50 47,41 40,99 64,98 66,86 24,21 8,59 37,31 32,83 49,03 22,27 39,52 100,19 46,77 34,26 112,06 85,10 24,16 38,09 36,42 26,32 94,57 16,16 26,59 14,02 42,05 27,49 21,70 65,68 34,03 24,37

Div. in € 2,00 0,55 2,53 1,05 1,10 0,08 0,05 2,32 0,19 1,60 0,16 0,50 0,40 1,12 0,03 0,30 0,24 0,14 3,10 2,20 0,26 0,40 0,80 0,78 2,93 0,56 2,02 1,24 0,40 0,61 4,85 0,32 1,27 1,00

Div. Rend. 1,86 2,70 2,74 1,10 5,31 1,21 3,28 4,32 2,13 2,51 4,03 7,42 5,93 1,09 0,47 1,87 5,39 6,48 1,87 2,12 6,28 4,17 2,89 2,19 4,11 0,94 5,61 3,02 8,66 5,48 4,44 3,15 2,82 16,30

KGV 2016 22,38 17,50 16,81 29,02 8,45 9,41 10,23 9,50 19,59 21,22 13,23 11,72 44,97 25,79 15,59 32,15 10,81 25,70 20,20 13,80 14,38 22,14 17,06 16,58 18,01 8,56 18,69 13,20 15,89 10,92 20,16 16,33 36,82

DStoxx Europe 50

2834,55 -1,08%

Veränderung zur Vorwoche

Wochengewinner & -verlierer: Topix 28.10. / Veränderung

BBVA Rio Tinto Banco Santander BNP Paribas UBS Group Barclays PLC Novo-Nordisk AS B AB Inbev AstraZeneca ABB NA Novartis NA Syngenta NA

AstraZen. AT&T Autodesk Autom. Data Aviva B.A.T. BAE Systems Bank of America Bank of NY Barclays Baxter Intern. BHP Billiton Biogen Boeing Bombardier B BP Br.-Myers Sq. BT Group Canon Carlsberg „B“ Caterpillar Chevron Cisco Citigroup Coca Cola Colgate-P. Comcast A ConocoPhillips Cr.Suisse NA CVS Caremark Daiwa Sec. Diageo Disney Co. Dow Chem. DuPont eBay Eli Lilly Ericsson B Erste Group Exelon Corp. Exxon Mobil Facebook FedEx Corp. Fiat Chrysler Ford Freep. McMoRan Fujitsu Gazprom Gen. Electr. General Motors Gilead Sc. GlaxoSmith. Goldman S. Goodyear Groupe SEB H&M Halliburton Heineken Hilton Worldw. Hitachi Home Depot Honda Honeywell HP Inc. HSBC Hold. IBM Imperial Oil Int. C. Airl. Intel Johns.&Joh. Johnson Contr. JP Morgan Julius Bär NA Kraft Heinz Co LafargeHolcim Lloyds Lonmin Lukoil Mazda Motor McDonald’s Merck & Co. Micron Techn. Microsoft Morgan Stanley Motorola Sol. NEC Nestlé NA Nike Nikon Nippon Steel Nissan Motor Norsk Hydro Novartis OAO Energetiki Occidental Pet. Oracle Pepsi PetroChina Co. Peugeot Pfizer Philip Morris Procter&Gamb. QUALCOMM Inc. Red Hat Renault Rio Tinto Roche Hld.GS Rolls-Royce Gr. Rostelecom Roy. D. Shell A Royal Bk. of Scotl. Samsung Schlumberger Sears Softbank Sony Sprint Corp. Statoil ASA Swiss Re NA Target Corp.

+0,40 +1,57 +0,21 +2,33 +0,51 +0,07 –5,73 –9,96 –4,41 –1,60 –4,38 –22,74

51,70 33,30 66,12 79,39 5,08 52,36 6,19 15,19 39,93 2,13 42,38 13,77 258,46 129,64 1,29 5,46 46,41 4,28 26,12 82,08 76,40 95,00 27,77 44,68 38,44 64,58 56,75 41,76 12,85 76,77 5,23 24,74 85,20 50,04 63,96 26,13 70,28 4,48 29,23 30,43 76,75 119,67 159,69 6,60 10,84 10,10 5,19 3,86 26,77 28,91 67,00 18,47 162,44 25,56 132,73 25,81 42,00 75,86 20,36 4,57 112,26 27,70 100,61 12,88 6,91 140,20 30,50 4,88 31,94 104,72 39,96 63,47 37,28 80,84 48,83 0,64 2,01 45,09 15,00 101,67 53,99 16,13 54,70 30,94 67,38 2,37 66,80 47,39 13,52 17,87 9,05 3,98 65,07 1,13 67,46 34,89 97,29 0,63 13,74 29,08 87,55 78,81 63,72 70,19 79,49 31,58 210,56 8,12 7,02 22,82 2,17 515,00 72,50 10,06 57,70 28,67 5,71 15,21 85,43 62,25

–7,87 –4,03

2,19 0,17 2,36

–1,79

1,39

–0,63

2,33 3,45

–3,25

0,89

–3,81

3,79 6,27

–1,59

0,77

–1,13 –2,48 –2,66 –3,21

2,27 0,39

–1,83 –0,48 –1,09 –3,65

10,7 2,52

–3,47

2,97 1,08

–0,51

2,06 0,66

–1,11 –2,17 –2,94

3,88 1,57

–3,02 –0,59

3,20 13,7

–1,56

8,52 4,26

–1,35

1,01

–0,73 –2,08 –1,53

1,75

–11,77

0,98

–3,71 –6,14 –4,62 –5,30 –2,58 –3,03

1,74 1,05

–0,16 –1,31

1,37 1,68 9,06

–1,33

0,44

–0,73

1,53 0,92 0,22

–1,41

3,04

–2,34

0,20 3,18

–3,35 –4,23

1,77

–1,04

0,81 0,80 0,08

–1,22 –0,07 –1,78 –1,47 –0,47

2,84

–6,31 –5,92

0,19 0,09 0,21

–2,16

4,78

–2,01 –1,98

1,54 1,16

–0,86

3,39 5,24

–2,34 –4,23

3,85

–1,89

1,64

–1,25 –1,89

0,12

–0,29 –3,84 –6,35

0,94 2,16 0,84

6,54 5,24 4,97 4,54 4,04 3,45 WWWWWWWWWWW WWWWWWW WWWWWW WWWWWW WWWWW WWWWW

Infineon

+30 ThyssenKrupp Henkel

+20 +10 0 –10

RWE

Fresenius Vonovia Beiersdorf

Merck Fresenius M.C. Linde

VW

Münchener Rück Allianz

Daimler BMW

Dt. Börse z. U. Bayer

–30

BASF

Dt. Post

Dt. Telekom

–20 Continental

–40 –10

Heidelb.Cem. Dax (+1,76% seit 4 Wochen, –1,25% seit 12 Monaten)

Siemens SAP

ProS.Sat.1

Lufthansa

E.ON

Dt. Bank (–51,50% seit 12 Monaten) –8

–6

–4

–2

0

+2

+4

Commerzbank +6 +8 +10

Börsenwert (Schlusskurs der vergangenen Woche multipliziert mit der Anzahl der Aktien)

WWWW WWWW WWWW WWWW WWW

–14,97 –8,49 –7,87 –7,80 –6,31 –5,83

47,7 30,0 37,4 70,7 4,13 45,6 5,69 9,83 28,9 1,51 31,5 7,47 202 91,1 0,48 3,97 44,5 4,11 23,4 68,7 51,8 69,0 19,9 30,9 36,8 56,4 47,2 27,7 9,11 76,4 4,55 21,5 76,6 36,9 46,9 19,2 60,6 4,40 18,6 23,0 66,2 82,0 110 4,95 9,77 3,25 2,76 2,67 24,1 23,7 65,4 16,9 125 22,4 81,3 24,0 24,8 71,0 15,3 3,35 98,0 21,8 86,5 7,89 5,17 103 24,0 3,97 24,4 86,4 28,1 46,8 33,4 61,8 30,4 0,56 0,48 23,5 10,7 101 42,5 8,38 42,5 19,4 53,4 1,93 63,0 45,0 11,3 14,2 7,27 2,66 61,4 0,47 54,2 30,2 84,8 0,48 10,1 25,0 77,3 67,8 37,0 54,0 64,2 20,1 206 6,07 5,31 16,4 1,76 340 55,0 9,37 32,9 17,4 2,03 9,92 70,1 58,8

65,7 39,5 66,7 87,7 7,43 60,1 7,50 16,8 41,6 3,36 45,0 15,5 292 141 1,57 5,80 69,6 7,10 28,9 90,8 80,9 96,8 28,7 52,3 41,8 68,3 64,1 52,1 22,5 96,0 6,64 27,9 114 52,4 69,0 29,5 81,9 9,44 29,3 34,0 86,2 123 160 9,10 13,9 12,4 5,20 4,58 30,0 34,5 103 20,6 185 33,2 135 36,1 45,4 86,5 23,9 5,70 128 31,3 109 14,1 7,73 149 31,2 8,67 34,6 115 43,3 64,1 46,1 82,2 53,7 1,07 10,0 46,0 20,3 117 58,2 16,4 56,5 33,4 69,7 3,18 73,7 64,1 14,5 20,3 10,2 4,12 84,7 1,25 72,2 37,8 100 0,75 17,1 33,6 94,0 80,9 65,3 78,0 98,0 34,4 258 10,0 8,88 25,5 4,65 550 76,6 22,7 60,2 30,6 6,42 16,1 92,0 74,2

(Europa)

Alle Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen, werden im Gesamtwert als Bruttoinlandsprodukt (BIP) angegeben.

schlechter besser als der Dax Adidas (+79,93% seit 12 Monaten)

WWWWW

Boeing United Technologies Procter & Gamble Chevron Corp. Wal-Mart Stores IBM Merck & Co. UnitedHealth Caterpillar Apple Inc. Home Depot 3M

in $ +7,38 +3,17 +2,51 +2,52 +1,65 +2,98 –2,36 –5,02 –2,45 –2,91 –3,02 –3,73

3,71 2,37 39,05 64,73 79,60 3,55 52,79 97,97 16,25 40,87 13,10 92,24 129,22 99,25 44,50 2,54 9,63 64,24 42,26 35,31 37,01 8,99 38,02 237,58

Telia Comp. Tesco Teva Pharm. Texas Instr. Time Warner Tokyo El.Pow. Toyota Mot. Travelers Comp. Twitter U.S. Bancorp UBS Group United Technol. UnitedHealth UPS Verizon Vodafone Grp. Volvo B Wal-Mart St. Wells Fargo Wolters Kluwer Xcel Energy Xerox Yahoo Zurich Ins. Gr.

–7,34

1,37

–4,07

1,14

–3,49 –0,03

0,01

–1,92

3,75 1,66 4,04 1,53

–2,92

1,09 0,22

–0,04 –0,79

2,79 2,21

–2,40

0,83 2,58

–1,98 –0,01

in % 5,44 3,21 2,98 2,49 2,41 1,99

WWWWWWWWWWW WWWWWWW WWWWWW WWWWWW WWWWW WWWWW

–3,86 –3,45 –2,84 –2,50 –2,39 –2,20

WWWWWWWW WWWWWWW WWWWWW WWWWWW WWWWW WWWWW

3,68 1,80 38,0 43,2 51,0 3,00 41,6 91,2 11,9 33,0 10,8 74,6 96,4 79,8 40,1 2,33 7,65 51,4 38,6 28,6 31,6 7,54 23,4 178

4,86 2,66 61,9 66,7 85,1 6,33 60,5 110 27,4 41,7 18,5 98,5 135 101 51,6 3,25 10,8 67,4 52,9 38,7 40,8 10,9 40,0 252

Orix Corp. Nidec Asahi Kasei Corp. Nomura Holdings Hoya Fujitsu Mitsubishi Kao Corp. Inpex Rakuten Inc. Canon Fujifilm Hold.

in ¥

in %

+230,00 +1020,00 +70,00 +38,80 +258,00 +35,40 –93,00 –147,00 –22,00 –24,00 –56,50 –74,00

15,80 11,05 8,03 7,95 6,21 6,18 WWW WWW WW WW WW WW

WWWWWWWWWWW WWWWWWWW WWWWWW WWWWWW WWWWW WWWWW

–3,86 –2,64 –2,15 –1,90 –1,85 –1,83

INTERNAT. RENDITEN 10-j. Staatsanl. Australien Belgien Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Großbritannien Irland Italien Japan Kanada Neuseeland Niederlande Norwegen Österreich Portugal Russland Schweden Schweiz Spanien Südafrika USA

28.10. 2,376 0,398 0,263 0,167 0,302 0,466 8,296 1,157 0,639 1,605 -0,051 1,230 2,713 0,272 1,386 0,352 3,356 8,550 0,262 -0,370 1,230 8,905 1,848

±% 3,85 80,9 132,7 8450,0 125,4 68,2 –1,72

21,0 38,6 17,9 12,5 8,60 4,95 156,6 9,22 89,2 5,30 2,27 63,8 25,3 11,7 0,85 6,40

20.10. 2,288 0,220 0,113 -0,002 0,134 0,277 8,441 0,956 0,461 1,361 -0,058 1,132 2,585 0,106 1,269 0,186 3,187 8,360 0,160 -0,495 1,101 8,830 1,737

WARENMÄRKTE Energie Heizöl, $/gal Normalbenzin, $/gal Erdöl ICE, Brent, $/Barrel Rohöl WTI, $/Barrel Erdöl ICE, WTI, $/Barrel Erdgas, $/mmBtu

28.10. ± Vorw. in % WWW -2,41 1,56 WWWWWW -3,94 1,45 WWWWWW -4,26 49,71 WWWWWW -4,27 48,68 WWWWWW -4,51 48,69 3,12 WWWWWWWWWW -7,02

Metalle Aluminium, hochgrädig, $/t Kupfer, $/lb Platin, $/Unze Silber, $/Unze Gold Comex, $/oz. Palladium, $/Unze

28.10. 1718,8 2,20 980,40 17,78 1276,5 619,00

± Vorw. in % +6,13 WWWWWWWWWW +5,17 WWWWWWWW +5,16 WWWWWWWW +1,64 WWW +0,69 W W -0,28

DT. STAATSANLEIHEN Name 28.10.

Coupon in %

Bund v. 06/17 Bund v. 07/17 II Bund v. 07/18 Bund v. 08/18 Bund v. 08/19 Bund v. 09/19 Bund v. 09/20 Bund v. 09/20 Bund v. 10/20 Bund v. 10/20 Bund v. 10/21 Bund v. 11/21 Bund v. 11/21 Bund v. 11/22 Bund v. 12/22 Bund v. 12/22 Bund v. 13/23 Bund v. 12/23 S. 162 12/17 S. 163 12/17 S. 164 12/17 S. 165 13/18 S. 166 13/18 S. 167 13/18 S. 168 14/19 S. 169 14/19

3,750 4,250 4,000 4,250 3,750 3,500 3,250 1,889 3,000 2,250 2,500 3,250 2,250 2,000 1,750 1,500 1,500 0,102 0,750 0,500 0,500 0,500 0,250 1,000 1,000 0,500

Laufzeit 04.01.17 04.07.17 04.01.18 04.07.18 04.01.19 04.07.19 04.01.20 15.04.20 04.07.20 04.09.20 04.01.21 04.07.21 04.09.21 04.01.22 04.07.22 04.09.22 15.02.23 15.04.23 24.02.17 07.04.17 13.10.17 23.02.18 13.04.18 12.10.18 22.02.19 12.04.19

METALLE / MÜNZEN Kurs Rend. in %

100,79 103,35 105,56 108,23 109,64 111,09 112,36 110,58 113,17 110,88 112,70 117,57 113,14 112,41 111,98 110,77 111,33 108,19 100,47 100,52 101,12 101,51 101,28 103,19 103,79 102,78

-0,758 -0,675 -0,697 -0,623 -0,637 -0,600 -0,594 -0,538 -0,545 -0,502 -0,459 -0,430 -0,382 -0,349 -0,336 -0,295 -0,746 -0,692 -0,672 -0,642 -0,627 -0,624 -0,625 -0,624

Aktuelle Wirtschaftsinformationen unter www.morgenpost.de SORTEN & DEVISEN 28.10./ für 1 €

Sorten aus Sicht der Bank Ank. Verk.

Austr. Dollar Dänische Kr. Brit. Pfund Hongk. Dollar Japan. Yen Kanad. Dollar Kroatische Kuna Norw. Kronen Polnische Zloty Schwed. Kronen Schweizer Fr. Singapur Dollar Südafrik. Rand Thailänd. Baht Tschech. Kronen Türkische Lira Ungar. Forint USA Dollar

Landwirtschaft 28.10. ± Vorw. in % Schlachtschweine, Cents/lb 47,05 +12,4 WWWWWWWWWW Orangensaft ICE, ¢/lb 217,70 +8,31 WWWWWWW Hafer, ¢/bu 227,00 +4,01 WWW Sojabohnen CBOT, ¢/bu 1012,0 +2,95 WW Baumwolle ICE-US, ¢/lb 70,89 +2,62 WW Kaffee Liffe, $/t 2189,0 +1,67 W Mais CBOT, ¢/bu 355,25 +0,78 W Kakao Liffe, £/t 2202,0 +0,78 W Sojaöl ¢/lb. 35,39 +0,77 W W -1,33 Weizen CBOT, ¢/bu 409,00 WW -2,47 Zucker Nr.11, CSCE, ¢/lb 22,15 WW -2,60 Bauholz, $/mbf 300,00 Angaben beziehen sich auf den jeweiligen Frontmonat des Future-Kontraktes.

EZB Kurs

1,35 1,51 1,4424 7,11 7,75 7,4382 0,87 0,93 0,8991 7,50 9,37 8,4687 111,08 120,23 115,10 1,39 1,53 1,4623 6,87 8,39 7,5068 8,67 9,42 9,0445 3,95 4,67 4,3307 9,48 10,27 9,8620 1,05 1,13 1,0855 1,40 1,68 1,5229 14,14 16,44 15,1610 34,26 43,36 38,2820 25,57 30,19 27,0220 3,18 3,61 3,4058 283,15 340,25 309,46 1,05 1,13 1,0922

Inflation

(Europa)

Edelmetalle / Rohstoff

28.10.2016

Rohöl, Brent $/Bar. Gold, €/Feinunze Silber, €/Feinunze Umicore Gold, €/1kg Umicore Silber, €/1kg Kupfer Del-Notiz, €/100kg Messing 63, €/100kg London Aluminium hg, $/t London Blei, $/t London Kupfer, $/t London Nickel, $/t Barren und Münzen (€) Krügerrand, Unze Goldbarren, 10 g Goldbarren, 20 g Goldbarren, 50 g Goldbarren, 100 g Goldbarren, 1 kg

Ank. 1134,70 363,80 732,60 1844,00 3694,00 37000,00

49,71 1160,70 16,18 36690,00 504,20 446,75 464,00 1701,50 2048,00 4787,00 10340,00 Verk. 1206,60 398,60 776,20 1909,00 3795,00 37715,00

ZINSEN

Deutsche Leitzinsen 28.10.

in %

Euribor 3 Monate Bund-Future Umlaufrendite Basiszinssatz (nach § 247 BGB) Spitzenrefinanzierung Einlagefazilität Guthabenzinsen, www.fmh.de

-0,313 162,15 0,01 -0,88 0,25 -0,40

Festgeld, 5000 €, 1 Monat Festgeld, 5000 €, 3 Monate Festgeld, 5000 €, 6 Monate Festgeld, 5000 €, 1 Jahr Kreditzinsen, www.fmh.de

0,08 0,10 0,16 0,23

Private Dispo-Kredite Hypothekenzinsen (eff.) 5 Jahre Hypothekenzinsen (eff.) 10 Jahre Ratenkredit, 5000 €, 3 Jahre Ratenkredit, 5000 €, 5 Jahre Ausländische Leitzinsen Satz in %

9,48 0,88 1,06 4,67 4,94

Australien Target-Cash Rate Dänemark Diskontsatz Grossbritannien Repo Satz Hongkong Prime Rate Japan Diskontsatz Kanada Overnight Rate Norwegen Deposits Rate Polen Diskontsatz Rumänien Reference Rate Schweden Pensionssatz Schweiz 3M Libor Südafrika Prime rate Tschechien Diskontsatz Ungarn Base Rate USA Fed Funds Rate USA Diskontsatz* * Primary Credit

1,50 0,00 0,25 0,75 0,00 0,50 0,50 1,75 1,75 -0,50 -0,73 10,50 0,05 0,90 0,50 1,00

Arbeitslosenquote

gültig ab 03.08.2016 06.07.2012 04.08.2016 17.12.2015 01.02.2016 15.07.2015 18.03.2016 05.03.2015 07.05.2015 14.09.2016 27.10.2016 17.03.2016 02.11.2012 25.05.2016 16.12.2015 17.12.2015

(Europa)

aufholende Werte in 4 Wochen in 12 Monaten

in den vergangenen 4 Wochen (%) +40

1392,41 +1,99%

Veränderung zur Vorwoche

28.10. / Veränderung

in %

Bruttoinlandprodukt

Index

UTopix

Wochengewinner & -verlierer: Dow Jones

in €

KONJUNKTURDATEN

Verlierer in 4 Wochen in 12 Monaten

18161,19 +0,09%

Veränderung zur Vorwoche

28.10. / Veränderung

Das Vier-Felder-Diagramm illustriert die Performance der 30 im DAX vertretenen Titel in zwei verschiedenen Zeiträumen. Die vertikale Achse zeigt die Veränderung in den vergangenen 12 Monaten, die horizontale Achse die Veränderung des vergangenen Monats. Die Aktien mit der relativ gesehen besten Performance befinden sich in dem Feld rechts oben, die Aktien mit der relativ gesehen schlechtesten Performance links unten. Die Größe der Kreise, mit denen die Unternehmen dargestellt sind, richtet sich nach der Höhe der Marktkapitalisierung.

zurückfallende Werte Gewinner in 4 Wochen in 4 Wochen in 12 Monaten in 12 Monaten

UDow Jones

Wochengewinner & -verlierer: Stoxx Europe 50

GEWINNER UND VERLIERER IM DAX

in den vergangenen 12 Monaten (%)

10696,19 -0,14%

Veränderung zur Vorwoche

schlechter als der Dax besser

DDAX

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

+12

+14

+16

+18

Quelle: vwd/Deutsche Börse

BIP Wachstum * Prognose ** Inflation ** Prognose ** Industrieproduktion * Arbeitslosenquote ** Detailhandelsumsätze ** Rendite 10-j. Staatsanleihe Reale Zinsen

Inflation wird als eine Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus und die damit verbundene Geldentwertung innerhalb eines Währungszeitraumes bezeichnet.

USA

Japan

1,20 (06.16) 4,60 (10.16) 1,50 (09.16) 1,80 (10.16) -1,00 (09.16) 5,00 (09.16) 0,70 (09.16) 1,74 (10.16) 0,24 (10.16)

0,60(06.16) 2,50 (10.16) -0,50(09.16) 1,10 (10.16) -4,20(08.16) 3,00 (09.16) -3,20(09.16) -0,06 (10.16) -0,01(10.16)

Euro-Zone

Arbeitslosenquoten zeigen die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots an, indem sie die (registrierten) Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen (EP = Erwerbstätige + Arbeitslose) in Beziehung setzen.

Italien

Deutschland

Frankreich

Großbrit.

Schweiz

1,60 (06.16) 0,80 (06.16) 3,20 (10.16) 2,40 (10.16) 0,40 (09.16) 0,10 (09.16) 1,30 (10.16) 1,30 (10.16) 1,80 (08.16) 4,10 (08.16) 10,10 (08.16) 11,40 (08.16) -2,10 (08.16) -1,10 (08.16) 0,09 (10.16) 1,36 (10.16) -0,36 (10.16) 1,35 (10.16)

3,10(06.16) 3,80 (10.16) 0,80(10.16) 1,80 (10.16) 8,10(08.16) 5,90 (09.16) -1,40(09.16) 0,00 (10.16) -0,70(10.16)

1,10(09.16) 2,50 (10.16) 0,40(10.16) 1,00 (10.16) 0,20(08.16) 10,50 (08.16) -2,00(08.16) 0,28 (10.16) -0,12(10.16)

2,30 (09.16) 3,50 (10.16) 1,00 (09.16) 1,70 (10.16) 0,70 (08.16) 4,90 (08.16) 1,20 (09.16) 0,96 (10.16) -0,04 (10.16)

2,00 (06.16) 2,10 (10.16) -0,20 (09.16) -0,10 (10.16) -5,60 (06.16) 3,30 (09.16) -0,10 (09.16) -0,50 (10.16) -0,30 (10.16)

Angaben in Prozent, mitgeteilt von Statistikämtern * Quartalszahlen auf Jahresbasis ** Monatszahlen auf Jahresbasis ERLÄUTERUNGEN: Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt. Vz. = Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, St. = Stammaktien, NA = Namensaktien, vNA = vinkulierte Namensaktien, HDAX = DAX, MDAX und TECDAX. Die Kurse der deutschen Indizes basieren auf dem Börsenplatz Xetra, ansonsten Frankfurt Parketthandel, soweit verfügbar. Dividenden und Historien sind um Kapitalmaßnahmen bereinigt. Dividendenzahlungen: jährlich, 2) halbjährlich, 4) quartalsweise. Die ausgewiesenen Dividenden sind die letzt gezahlten Jahresdividenden in Euro. Die Dividendenrendite bezieht sich auf letzt bezahlte Jahresdividende. KGV = Das Kurs- Gewinn-Verhältnis, je höher das KGV, desto teurer ist die Aktie bezogen auf den Jahresgewinn. Nikkei-Index = © Nihon Keizai Shimbun. Münzen = Deutsche Bank, Zinsen = EZB, FMH-Finanzberatung www. fmh.de, * = letzt genannter Kurs, kann Tage oder Wochen zurückliegen. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle

BÖRSE | 9

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

Fonds

Veröffentlichung der Anteilspreise von Qualitätsfonds mitgeteilt von vwd group 28.10.2016, 22:15 h Rücknahme Performance % Name Währung 1 Woche 1 Jahr

ISIN

ALLIANZ GLOBAL INVESTORS Adifonds A AGIF Asia P AE AGIF B St E IE Aktien Europa A AS-AktivPlus Best Sty Eur Eq AT Best Sty Glb Eq A Best Sty US Eq AT Biotechnologie A Concentra A Dyn Mu Ass Str15 A Dyn Mu Ass Str50 A Dyn Mu Ass Str75 I Emerging Europe A Emerging Mrkt Bd A EmMkts Bd Ex 2018A Enh ShTerm Euro AT Eur Renten AE Euro Bond A Euro HiYield Bd A Eurold Equt Grwt A Europazins A Europe SmCap Eq A European Eq Div AT Fl Rate NoPl-VZi A Flex Bond Strat A Flex Eur Ba AE Flexi Asia Bond AT Flexi Immo A Flexi Rentenf. A Fondak A Glb Agricult Tr. A Glb SmCap Eq AT Global Eq.Divid A HY Bd Extra 2017 A Income & Gro A USD Income Gr A-H2-EUR Industria A Interglobal A Kapital Plus A Laufzeitf Ex 2019A Mobil-Fonds A Nebw. Deutschl.A Oriental Income AT RCM Eur Equity Gr Rendite Pl 2019 A Renminbi Cur A USD Rentenfonds A Rohstofffonds A Strategief.Stab.A2 Thesaurus AT Tot Ret Asian Eq A US Equity A Verm. Deutschl. A Wachstum Eurol A Wachstum Europa A

AMPEGA

Alpha select AMI Amp AmerikaPl Aktf Amp Balanced 3 It Amp CrossoverPl. I Amp CrossoverPl. P Amp DivPlus Akt I Amp DivPlus Akt P Amp Euro Star 50* Amp EuroAktVC10P Amp Europa Meth Amp GenderPlus Akt Amp Global Aktien Amp Global Renten Amp ISP Dynamik Amp ISP Komfort Amp ISP Sprint Amp Pf Mu ETF St Amp Real Estate Pl Amp Rendite Renten Amp Reserve Renten Amp Responsibility Amp Substanz Pt Amp UnternAnl.fds ComfortInvest C ComfortInvest P ComfortInvest S CQUAD AsQuSt AMI It CQUAD AsQuSt AMI Pt CQUAD Strat Eur P1 CQUAD. Strategie CQUAD.ArtsTRGI AMI CQUAD.Flex Ass AMI CT Welt Pf AMI CT CT Welt Pf AMI PT CT Welt Pf GGa AMI FVV Select AMI GFS Strat IV AMI Glob.ETF Aktien Pa GMAX Welt AMI H&S FM Global 100 Kapit.Tot.Re.AMI P Kapitalauf.+ AMI P Lacore AA.AMI It Landert Stiftf.AMI* Max Otte Verm AMI Mayerhofer Str. AM M-Leaders Next Gen MultiManager 3 NV Strat.Q.Pl. AMI Postall AM FOR4 Ia S Mu-Man Exclusiv terrAss Akt I AMI terrAss Rent I AMI Tres BaRet AMI Aa* Tres BaRet AMI Ba* Tres Div&Gr AMI Aa* Tres Div&Gr AMI Ba* Tres InFlex AMI Aa* Tres LowBe AMI Aa* Val. Intell.Fd AMI Val. Intellig Pa Val-HoldMittst AMI* Zan.Eu.Cor.B.AMI I* Zan.Eu.Cor.B.AMI P* Zan.Gl.Cred AMI Ia* Zan.Gl.Cred AMI Pa* Zantke Eu.HY AMI Ia* Zantke Eu.HY AMI Pa*

AXA

AXA Chance Invest AXA Defensiv Inv. AXA Deutschland AXA Europa AXA Immosolutions AXA Renten Euro AXA Wachstum Inv. AXA Welt Portfolio 5*

109,05 23,95 10,16 83,38 42,26 115,31 122,26 158,06 137,73 105,45 103,50 115,91 1.161,1 262,82 57,69 99,06 108,34 64,88 11,84 116,09 179,39 55,77 174,82 246,90 99,35 101,39 66,94 11,40 37,17 90,02 153,17 156,06 10,43 101,36 96,55 10,26 111,96 99,89 242,40 62,42 101,69 50,91 251,25 173,42 220,33 101,09 9,87 88,22 53,57 54,16 836,20 24,48 79,92 162,88 97,65 104,77

€ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € € € $ € € $ € € € € € € € € € € $ € € € € $ € € € €

-1,01 -3,19 -1,32 -0,29 -4,86 -1,62 -9,30 -1,17 -2,58 -0,69 -4,54 -0,25 -0,85 -0,35 +2,56 -1,59 -19,26 -0,96 -2,65 -1,31 +1,84 -1,13 -0,65 -1,08 +3,66 -0,73 +4,75 -0,62 +10,13 +0,04 +6,53 ±0,00 -0,22 -1,40 +2,67 -1,25 +1,77 -0,09 +6,10 -2,21 -1,57 -0,82 -3,21 -5,87 -0,46 -2,16 -0,01 +0,22 +0,12 -0,24 -1,69 -2,20 -0,09 +8,26 +0,08 -5,04 -0,91 -0,58 -1,15 -0,78 -1,69 +1,26 -2,25 -4,40 -0,28 -0,89 -0,25 +3,12 -0,48 +3,66 -0,59 +2,48 -2,20 -4,64 -1,56 +1,88 -1,41 -0,86 -0,10 +4,90 -0,12 -0,49 -1,80 -2,26 -0,80 +4,23 -3,41 -0,19 +3,75 ±0,00 -1,52 -1,00 +1,86 +0,30 +23,81 -0,55 +0,23 -1,01 -3,38 -1,41 -0,22 -0,95 +3,87 -0,10 -1,16 -2,23 -3,49 -3,23 -7,17

25,60 132,97 190,04 106,65 105,44 1.222,2 121,58 43,83 102,37 175,23 88,66 11,17 18,27 113,12 105,81 124,62 24,04 101,09 21,68 51,28 97,35 106,60 25,39 56,00 64,47 59,30 114,41 112,31 54,79 54,81 104,56 35,09 44,84 123,94 108,74 61,68 136,33 13,78 104,14 111,56 103,24 83,87 994,97 53,54 108,35 128,98 115,43 80,07 40,73 979,83 48,90 25,15 97,37 103,15 102,93 113,16 112,79 102,62 108,18 169,18 103,06 95,14 119,31 118,90 110,10 109,65 126,18 125,72

€ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € €

+0,51 -0,61 -0,23 -0,13 -0,15 -0,86 -0,86 ±0,00 -0,78 -0,13 -0,39 -0,36 -0,71 -0,32 -0,08 -0,64 -0,41 -0,84 -0,60 -0,10 -0,66 -0,24 -0,63 +0,20 -0,39 +0,19 -1,57 -1,86 +0,48 +0,50 -0,51 -0,62 -0,91 -0,90 -0,92 +0,18 -0,58 -0,29 -0,52 -0,42 -0,38 -0,84 -0,40 -0,35 +0,28 -0,20 -0,78 +0,57 ±0,00 +0,56 +0,56 -0,83 -0,14 -0,38 -0,38 -0,26 -0,27 -0,25 -0,92 -0,22 -0,24 -0,60 -0,56 -0,57 -0,56 -0,56 +0,06 +0,06

67,97 58,11 138,75 64,17 84,11 29,59 62,99 102,37

€ € € € € € € € €

-0,79 -0,80 DE0009789453 -0,82 +2,56 DE0009789438 -0,70 -1,46 DE0008471368 -0,79 -4,24 DE0009775643 -0,02 -10,22 DE000A0J3GM1 -0,84 +2,60 DE0008471327 -0,83 +0,90 DE0009789446 -0,43 +2,00 DE0008471376 - DE0009789511

-0,16 +5,38 -3,53 +6,15 +5,53 -1,35 -1,91 -3,73 -0,10 -6,41 -5,76 +4,49 +2,74 -0,44 +0,11 +1,42 +1,91 -2,24 +5,21 +1,89 +0,34 -0,90 +5,16 +1,77 +1,99 +3,46 -2,26 -2,71 -6,65 -6,67 -3,43 -3,15 +0,16 -0,59 -0,77 -3,66 +1,31 +1,55 -1,46 +4,94 -1,02 -0,13 +5,27 +1,87 -5,23 -4,03 -6,01 +0,59 -6,45 -2,40 -2,59 +0,84 +0,70 -0,73 -1,35 -5,94 -6,69 +3,24 -8,09 +5,35 +4,77 -4,40 +8,32 +7,92 +6,63 +6,15 +8,56 +8,21

BARING ASSET MGMT ASEAN Frontiers Fd Dyn Emg Mkts A EUR Eastern Europe A Emerg Mk Inc A EUR EuroDyn Asset Allo Europe Sel. Trust* European Opp German Gr.Trust* Gl.Emerging Mkts. Hong Kong China Hong Kong China HYB-EURO-Hedged

166,75 12,41 64,73 9,66 12,01 37,66 12,63 8,17 28,01 818,77 893,65 9,61

BLACKROCK Asian Dragon A2 Asian Tiger Bd A2 AsiaPac Eq Inc A2 BFG Euro Bond A2 BGF Em. Markets A2 BGF EurGro A2 EUR BGF EurMkt A2 EUR BGF European A2 BGF EurVal A2 USD BGF Gbl Al A2 USD BGF Glb SC A2 USD BGF LatAme A2 USD BGF NewEne A2 USD BGF WldEne A2 USD BGF WldMin A2 USD Cont. Europ. FL A2 EmgMktsLocCcyBd A2 Euro Corp. Bond A2 Europ. Abs. Ret A2 Europ. Eq. Inc. A2 European Focus A2 EuroShDu. Bd. A2 Fix Inc Str Fd A2 Fix.Inc. Gbl Opp A2 Glb Equity Inc A2

34,52 39,14 15,57 28,59 27,66 34,64 25,20 100,22 60,33 50,21 32,34 62,24 7,80 17,21 30,42 19,72 23,28 16,21 127,20 17,02 20,97 15,91 119,65 13,38 14,47

€ € € € € € € € € € $ €

DE0008471038 LU0204480833 LU0178440839 DE0008471483 DE0009786970 LU1019963369 LU1075359262 LU0933100637 DE0008481862 DE0008475005 LU1089088071 LU1019989323 LU1089088402 LU0081500794 IE0032828273 LU1019964680 LU0293294277 DE0008475047 LU0165915215 LU0482909818 LU0256839944 DE0008476037 LU0293315023 LU0414045822 LU1100107371 LU0639172146 DE0009789867 LU0745992494 DE0009797332 DE0008471921 DE0008471012 LU0342688198 LU0963586101 DE0008471467 LU0851804798 LU0964807845 LU0766462104 DE0008475021 DE0008475070 DE0008476250 LU1089089475 DE0008471913 DE0008481763 LU0348784041 LU0256839274 LU1060088926 LU0665630819 DE0008471400 DE0008475096 DE0009797621 DE0008475013 LU0348814723 IE0031399342 DE0008475062 DE0009789842 DE0008481821

DE0007248643 DE000A0MY039 DE000A0MUQ30 LU0905728654 LU0905727250 DE000A0NBPK6 DE000A0NBPJ8 DE0005322176 DE000A0YAYK7 DE0007248627 DE000A12BRD6 DE0009847301 DE0008481086 DE000A0NBPM2 DE000A0NBPL4 DE000A0NBPN0 DE000A0NGJ69 DE0009847483 DE0008481052 DE0008481144 DE0007248700 DE000A0YAYB6 DE0008481078 DE0002605318 DE0002605367 DE0002605300 DE000A0NGJ44 DE000A0NGJ77 DE000A1J3AF7 DE0005322218 DE000A0F5G98 DE0008485129 DE000A0DNVT1 DE000A1C4DP5 DE000A1WZ0U5 DE0005117576 DE000A0NGJ10 DE000A0YAYA8 DE000A1C4DR1 DE0002605359 DE000A0MY088 DE000A0MY1C5 DE000A0YAYC4 DE000A1WZ0S9 DE000A1J3AM3 DE000A1C4DW1 DE000A0MUW08 DE0007013609 DE000A0HGZZ4 DE000A12BRC8 DE000A12BRB0 DE0009847343 DE000A0NGJV5 DE000A0MY1D3 DE000A0MUQY7 DE000A1J3AE0 DE000A0F5HC9 DE000A0F5HB1 DE000A0MY096 DE000A0YAX80 DE000A12BRE4 DE000A1WZ0R1 DE000A0Q8HQ0 DE000A0Q8HP2 DE000A1J3AJ9 DE000A1J3AH3 DE000A0YAX49 DE000A0YAX56

-1,23 +11,35 -0,80 +3,76 -0,75 +14,44 -1,23 +9,25 -0,25 +1,18 -1,77 +4,41 -2,32 -6,58 -0,89 -1,64 -1,75 +7,73 -1,99 +1,39 -1,78 ±0,00 -0,21 +4,93

IE0004868828 IE00B404P481 IE0004852103 IE00B1L2TN78 IE00B7Z2JW43 GB0030655780 IE00BDSTXR76 GB0008192063 IE0004850503 IE0004866889 IE0000829238 IE0032158341

$ -1,06 +8,72 $ -0,28 +6,59 $ -1,02 +5,99 € -0,97 +2,95 $ -0,68 +10,33 € -2,20 -8,48 € -0,83 -4,44 € -1,11 -13,03 € -0,94 -7,36 $ -0,28 +0,42 $ -2,33 +41,16 $ -0,22 +26,53 $ -1,89 +4,42 $ -0,75 +0,17 $ +1,13 +20,86 € -1,99 -5,69 $ -0,43 +11,33 € -0,55 +4,92 € -1,20 -3,69 € -1,62 -8,98 € -1,50 -13,74 € -0,19 +0,32 € -0,21 +0,92 $ -0,07 +1,36 $ -0,82 -0,21

LU0072462343 LU0063729296 LU0414403419 LU0050372472 LU0047713382 LU0154234636 LU0093502762 LU0011846440 LU0072462186 LU0072462426 LU0055631609 LU0072463663 LU0124384867 LU0122376428 LU0075056555 LU0224105477 LU0278470058 LU0162658883 LU0411704413 LU0562822386 LU0229084990 LU0093503810 LU0438336264 LU0278466700 LU0545039389

Glb.H.Y.Bd Hdgd A2 GlbMulti As Inc A2 US Growth A2

22,41 $ 12,16 $ 14,97 $

CARMIGNAC Capital Plus A EUR* Commodities* Court Terme* Emergents* Emerging Discovery* Euro-Entrepreneurs* Euro-Patrimoine* Global Bond* Investissement A* Patrimoine A* PF Grande Europe A* Pr. Réactif 100* Pr. Réactif 50* Pr. Réactif 75* Sécurité*

1.146,6 268,94 3.761,4 852,72 1.418,0 288,86 300,27 1.399,3 1.127,8 639,65 171,36 183,00 168,97 202,19 1.751,1

-0,62 -0,25 -0,33

+5,76 +2,70 +0,81

LU0171284937 LU0784385840 LU0097036916

€ -0,02 -1,47 € -0,79 +3,01 € ±0,00 -0,17 € -0,95 +5,43 € -0,38 +10,89 € -1,27 -0,95 € -0,75 +3,25 € -0,30 +8,54 € -1,22 -0,63 € -0,69 +2,69 € -0,88 -3,60 € -0,57 -2,98 € -0,30 -0,75 € -0,42 -2,25 € +0,06 +1,97

LU0336084032 LU0164455502 FR0010149161 FR0010149302 LU0336083810 FR0010149112 FR0010149179 LU0336083497 FR0010148981 FR0010135103 LU0099161993 FR0010149211 FR0010149203 FR0010148999 FR0010149120

DEUTSCHE ASSET MGMT ARERO - Der Weltfo ArgentosSauren Dyn Astra-Fonds Basler-Aktienf DWS Bethmann Nachhalt. DB Glbl Equity Inc DB Z&D O Deu Q Eq LV Eur LC Deut.Inv.As.SM LC Deut.Inv.China Bds Deut.Inv.EMC LC Deut.Inv.Gl.B.LDHP Deut.Inv.I Conver. Deut.Inv.I EMS LC* Deut.Inv.I EMT DLC Deut.Inv.I EU B Sh Deut.Inv.I EU CO B Deut.Inv.I Top Div Deut.Inv.I Top Eu. Deut.Inv.IGer.EqLC Deut.Inv.IGlbl ALc Deut.Inv.IGlblEqLC Deut.Inv.IH.YLD C. Deut.Inv.II As.T.Di Deut.Inv.II ChinaH Deut.Inv.II EuT.Di Deut.Inv.II UST.Di Deut.Inv.N.Ja G LC Dt Float R.Nts LC DWS Akkumula DWS Akt.Strat.D DWS ALPHA Rent.Gl. DWS Biotech DWS Co.Kaldemorgen DWS Conc ARTS Bal DWS Conc ARTS Con DWS Conc ARTS Dyn DWS Cov Bond Fd LD DWS Deutschland DWS Eurol Strat R DWS Europ. Opp DWS Eurorenta DWS Eurovesta DWS FinanTypO DWS Glbl Growth DWS Glbl Value LD DWS Heal. C TypO DWS High Inc Bd LD DWS Hybrid Bond LD DWS Inst. Money+ DWS Inv.GlEqHiC LC DWS Investa DWS Multi Oppor FC DWS Multi Oppor LD DWS Rend.Opt.4 S DWS Stiftungsf. Dws TelemediaTyp O DWS Top Asien DWS Top Dividen LD DWS Top Europe DWS Top World DWS TRC Deutschl. DWS TRC Glbl Growt DWS TRC TOP DIVIDE DWS US Dollar Res DWS Vermbf.I LD DWS Vermbf.R DWS VermMan-Bal DWS VermMan-Def DWS VermMan-Dyn DWS Zinseinkommen E.ON Aktienfonds FOS Rend.u.Nachh. Multi Opport. III OP Dyn Europe Bal OP Food OP Solid Plus Südwestbank V Eq TOP TREND OP A

176,46 132,62 235,10 61,08 137,10 123,50 104,71 110,03 205,04 112,65 144,58 98,58 164,90 95,31 105,42 146,91 155,77 188,98 170,06 166,99 122,48 205,73 141,56 132,10 125,65 144,69 174,32 47,69 84,18 913,62 338,35 120,59 162,59 135,59 193,22 210,91 158,65 55,74 195,63 34,56 269,97 57,20 111,17 55,04 97,29 235,64 204,98 26,26 39,97 14.041 139,19 158,28 249,40 118,85 102,48 48,23 145,44 145,72 121,32 127,67 89,07 157,58 109,84 117,84 186,14 134,06 19,62 116,09 106,32 118,87 106,15 41,21 113,24 207,96 63,70 319,21 62.405 875,54 52,34

€ € € € € € € € € € $ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € € € € € € € € € € € € €

-0,57 -0,64 -1,08 -0,16 -1,08 -0,80 -0,18 -1,37 -2,22 -0,29 -0,23 +0,08 -0,08 ±0,00 -1,47 -0,11 -0,61 -0,64 -1,12 -0,11 -0,92 -1,14 -0,18 -1,55 -0,21 -0,65 -0,35 +1,02 ±0,00 -0,82 -1,29 -0,26 -2,42 +0,10 -0,48 -0,27 -0,65 -0,54 -0,20 -0,26 -1,92 -1,36 -1,16 +0,81 -0,98 -0,19 -1,74 -0,23 +0,05 ±0,00 -0,54 -0,33 +0,17 +0,15 ±0,00 -0,47 -0,40 -0,68 -0,49 -1,47 -0,81 -0,18 -0,94 -0,41 +0,02 -0,81 -1,11 -0,48 -0,62 -0,80 -0,23 -1,01 -0,48 -0,27 -0,13 -0,18 -0,11 -0,26 -0,21

DEKA INVESTMENTS AriDeka CF 61,01 ARIDEKA TF 162,09 BasisStrat Aktien 111,46 BasisStrat Flex CF 100,37 Berol.Ca.Wachst. 41,03 BerolinaRent Deka 39,88 BR Aktien 100 63,43 BR Aktien 20 60,74 BR Aktien 35 62,35 BR Aktien 45 60,25 BR Aktien 55 64,45 BR Aktien 75 66,80 BR Aktien 85 63,32 BW Portfolio 20 45,88 BW Portfolio 40 47,82 BW Portfolio 75 46,89 BW Zielfonds 2020 38,11 BW Zielfonds 2025 40,80 BW Zielfonds 2030 43,44 DeepDiscount 2y 128,79 Deka-BasAnl Def 99,17 Deka-BasisAnl A100 145,69 Deka-BasisAnl A20 106,14 Deka-BasisAnl A40 110,58 Deka-BasisAnl A60 116,26 Deka-Co.Bd.NFin. CF 126,46 Deka-Co.Bd.NFin. S 127,06 Deka-DDiscount2y III 132,52 Deka-Deut.Bal. CF 109,33 Deka-Deut.Bal. TF 108,99 Deka-DisStrat5y II 172,38 Deka-Eurol.Bal. CF 56,14 Deka-Eurol.Bal. TF 112,40 DekaFonds CF 95,41 DekaFonds TF 239,51 Deka-Inst.Ren.Eu. 69,92 Deka-Inst.Ren.Euld. 60,02 Deka-KomEuBal.I(A) 65,29 DekaKomEuBalCF(T 112,44 DekaLux-BioTech CF 364,21 DekaLux-PharmaT.CF 245,79 Deka-MegaTrends CF 62,69 Deka-PB Defensiv 113,04 Deka-PB Multimana. 110,22 Deka-PB Wert 4y 107,57 Deka-PB Wertkonzept 102,39 Deka-RentenReal 39,14 DekaRent-Intern. CF 20,57 DekaRent-intern.TF 130,13 Deka-RentSp 4/17 100,23 DekaRSHY2/2018CF 104,89 Deka-Sachwer. CF 99,90 Deka-Sachwer. TF 98,71 Deka-Schweiz 344,90 DekaSe:Konservativ 97,29 DekaSel:Nachhaltig 108,06 DekaSpezial CF 308,61 DekaSpezial TF 233,61 Deka-Stift. Bal. 57,12 Deka-Strat.Inv. CF 106,47 Deka-Strat.Inv. TF 105,54 DekaStruk.5Chance 145,09 DekaStruk.5Chance+ 204,81 DekaStruk.5Ertrag 103,11 DekaStruk.5Ertrag+ 105,20 DekaStruk.5Wachst. 111,54 DekaTresor 86,91 DekaWertk def CF T 99,47 DekaWertk def TF T 98,75 DekaWertk off CF T 98,21 DekaWertk off TF T 97,19 DekaWertkonzeptCF(T) 1.082,4 DekaWertkonzeptTF(T) 96,63 Div.Strateg.CF A 150,01 DividendenDiscount 119,48 DivStrategieEur CF 85,77 DivStrategieEur S 86,05 Euro Potential CF 114,57 Euro Potential TF 105,97 EuropaBond CF 115,13 EuropaBond TF 42,21 EuropaSelect CF 55,80 Frankf.Sparinrent 52,68

+4,84 -0,05 -0,64 -5,45 -1,42 +1,02 -0,19 -5,76 +5,47 -1,17 +11,79 +0,67 -4,25 +5,77 +1,67 +0,69 +5,19 +3,47 -11,61 +0,24 -7,57 +9,15 +9,90 +0,08 +4,04 -4,38 +5,98 -7,74 +0,66 +0,28 -2,38 +2,04 -21,24 +2,96 -1,05 -0,34 -5,89 +2,48 +1,63 +1,61 -2,05 +1,97 -9,11 -14,12 +1,82 +5,30 -9,06 +6,99 +3,10 -0,15 +0,14 -3,04 +3,54 +2,89 -0,07 +0,88 -0,96 +5,76 +4,50 -8,57 +1,58 +0,35 +0,27 +2,92 +1,35 +0,90 +3,21 -1,14 +1,41 -2,48 +1,92 -4,63 +0,89 +5,04 -6,57 +5,80 +3,56 -3,97 -0,34

LU0360863863 DE000DWS0PD9 DE0009777003 DE0008474057 DE000DWS08X0 LU0920204954 LU0791195471 DE000DWS17K8 LU0236153390 LU0632805262 LU0273170737 LU0616845144 LU0179219752 LU0616852603 LU0329760002 LU0145655824 LU0300357554 LU0507265923 LU0145644893 LU0740822621 LU0273158872 LU0210301635 LU0616839501 LU0781233118 LU0826450719 LU0781237614 LU0781238778 DE0008490954 LU0034353002 DE0008474024 DE0009769869 LU0087412390 DE0009769976 LU0599946893 LU0093746120 LU0093745825 LU0093746393 DE0008476532 DE0008490962 DE0008474032 DE0008474156 LU0003549028 DE0008490848 DE0009769919 DE0005152441 LU0133414606 DE0009769851 DE0008490913 DE0008490988 LU0099730524 LU0826452848 DE0008474008 LU0148742835 LU0989117667 LU0225880524 DE0005318406 DE0008474214 DE0009769760 DE0009848119 DE0009769729 DE0009769794 DE000DWS08N1 DE000DWS1W80 DE000DWS08P6 LU0041580167 DE0008476524 DE0008476516 LU0309483435 LU0309482544 LU0309483781 LU0649391066 DE0009848036 DE000DWS0XF8 LU0198959040 DE000A0EAWB2 DE0008486655 DE000A0M1U41 LU0347049883 DE000A1J9EA7

€ -1,10 -7,83 DE0008474511 € -1,12 -8,48 DE000DK2D7G4 € -0,08 +0,37 DE000DK2EAG7 € -0,22 -1,37 DE000DK2EAR4 € -0,10 -1,74 LU0096429351 € -0,40 +0,32 DE0008480799 € -0,74 +0,16 DE0005424519 € -0,48 +1,50 DE0005424584 € -0,59 +0,94 DE0005424576 € -0,51 -0,36 DE0005424568 € -0,68 +0,33 DE0005424550 € -0,76 +0,60 DE0005424543 € -0,69 +0,41 DE0005424527 € -0,28 -0,20 DE000DK094G4 € -0,44 -0,60 DE000DK094H2 € -0,66 -0,68 DE000DK094J8 € -0,24 +0,18 DE000DK0ECN3 € -0,41 -1,31 DE000DK0ECP8 € -0,57 -0,87 DE000DK0ECQ6 € -0,02 +2,71 DE000DK093J0 € -0,01 -0,21 DE000DK2CFS5 € -0,50 -1,07 DE000DK2CFT3 € -0,13 +0,29 DE000DK2CFP1 € -0,16 +0,58 DE000DK2CFQ9 € -0,49 -0,96 DE000DK2CFR7 € -0,61 +5,79 DE000DK2D7V3 € -0,59 +6,08 DE000DK2D7W1 € -0,05 +1,73 DE000DK1A4Z5 € -0,28 -1,80 DE000DK2CFB1 € -0,28 -2,14 DE000DK2CFC9 € +0,04 -1,40 DE000DK1A4Y8 € -0,35 -1,96 DE0005896872 € -0,35 -2,29 DE000DK1CHH6 € -0,44 -3,35 DE0008474503 € -0,45 -4,04 DE000DK2D7T7 € -0,68 +2,82 DE0007019416 € -0,68 +1,37 DE0007019424 € -0,58 -0,34 DE0007019499 € -0,58 -0,97 DE000DK2D7Z4 € -2,10 -18,80 LU0348461467 € -2,05 -4,83 LU0348413229 € -1,01 +0,43 DE0005152706 € -0,43 -1,66 DE000DK2CCQ6 € -0,08 +0,31 DE000DK2D9U1 € -0,09 -0,90 DE000DK0EC42 € -0,02 -0,85 DE000DK2CCP8 € -0,36 +1,65 DE000DK0AYK1 € -1,15 +5,20 DE0008474560 € -1,15 +4,69 DE000DK1A6Q9 € -0,01 -0,21 DE000DK2CFV9 € -0,13 +3,35 DE000DK2D8J6 € -0,31 -2,96 DE000DK0EC83 € -0,32 -3,30 DE000DK0EC91 € -1,98 -3,78 DE0009762864 € +0,01 +2,27 DE000DK1CJR1 € -0,05 -1,72 DE000DK1CJS9 € -0,68 +1,20 DE0008474669 € -0,69 +0,48 DE000DK1A408 € -0,73 -0,19 DE0005896864 € -0,82 -1,04 DE000DK2EAD4 € -0,83 -1,76 DE000DK2EAE2 € -0,21 -3,21 DE000DK1CJP5 € -0,50 -0,45 DE000DK1CJQ3 € -0,17 +0,01 DE000DK1CJL4 € -0,18 +0,50 DE000DK1CJM2 € -0,33 +0,17 DE000DK1CJN0 € -0,11 +0,98 DE0008474750 € -0,01 -0,61 DE000DK2CC59 € -0,02 -0,69 DE000DK2CC67 € -0,03 -1,36 DE000DK2CC34 € -0,02 -1,47 DE000DK2CC42 € -0,01 -0,80 DE000DK1A4U6 € -0,01 -0,90 DE000DK2CDL5 € -0,75 -1,77 DE000DK2CDS0 € -0,62 -4,08 DE000DK2CGN4 € -0,84 -9,19 DE000DK2J6T3 € -0,82 -8,60 DE000DK2J6U1 € -2,28 +1,06 DE0009786277 € -2,34 +0,25 DE0009786285 € -1,08 -0,12 DE000DK091G0 € -1,10 -0,59 DE0009771980 € -2,04 -6,81 DE0009786186 € ±0,00 +0,97 DE0008479981

Frankf.Sparinvest Gl Rent HInc CF Gl Rent HInc TF GlobalChampions CF GlobalChampions TF Köln-Aktien Global Köln-Aktienf.o.A. Köln-Aktienfonds Köln-Rentenf. o.A. Köln-Rentenfonds LBBW Exportstrat. LBBW-Rentenf.Euro Mainfr. Strategiekonz. Mainfr. Wertkonz. ausg. Mainfr. Wertkonz. kons. Naspa-Aktienfonds Naspa-Europafonds Naspa-Fonds RenditDeka RenditDeka TF RentenStratGl TF RentenStratGlob CF RentenStratGlob PB RentSpeEM3/2019 CF RentSpezHInc9/20CF RentSpHI 6/2020 CF RentSpHI 6/2020 SA ReSpHY6/2019CF S-BayRent-Deka Sigma + Konservativ Sigma Plus Balanced Technologie CF Technologie TF TeleMedien TF UmweltInvest CF UmweltInvest TF Zielfds 2015-2019 Zielfds 2020-2024 Zielfds 2025-2029 Zielfds 2030-2034 Zielfds 2035-2039 Zielfds 2040-2044 Zielfds 2045-2049 Zielfds 2050-2054 Zukunftsplan I Zukunftsplan II Zukunftsplan IV ZukunftsplanIII

119,44 100,87 99,97 149,68 140,09 35,08 39,72 47,02 30,92 29,85 67,27 41,37 145,66 100,97 97,33 58,30 44,55 44,97 24,09 31,17 100,25 100,46 100,49 104,66 101,81 101,83 101,92 106,87 54,71 42,93 44,09 25,95 21,71 70,26 108,18 100,89 45,73 46,49 56,27 65,24 48,38 47,85 47,85 46,89 223,63 187,26 126,88 195,61

€ -0,62 € -0,45 € -0,47 € -0,82 € -0,84 € -0,40 € +0,10 € +0,11 € -0,26 € -0,27 € -1,59 € -0,31 € -0,84 € -0,01 € -0,06 € -0,66 € -2,54 € -0,95 € -0,70 € -0,73 € -0,04 € -0,03 € -0,03 € +0,01 € -0,21 € -0,14 € -0,13 € -0,15 € -0,85 € -0,44 € -0,72 € -0,61 € -0,64 € -0,68 € -2,47 € -2,48 € -0,02 € -0,19 € -0,25 € -0,44 € -0,45 € -0,46 € -0,46 € -0,45 € -0,34 € -0,28 € -0,13 € -0,18

-1,95 +8,17 +7,65 +5,70 +5,01 +0,28 -5,70 -4,85 +1,54 +1,98 +1,10 +1,70 -1,61 +1,98 -1,89 +1,40 -9,47 -3,67 +3,66 +3,38 +1,62 +2,01 +2,07 +4,81 +6,60 +4,58 +4,84 +3,87 +2,39 -1,30 -1,41 +9,31 +8,77 +1,53 +9,63 +8,88 -1,21 +0,02 ±0,00 -0,23 -0,29 -0,48 -0,60 -0,49 -1,12 +2,21 +1,29 +1,78

FIDELITY INVESTMENTS America EUR American Growth Asean Fund Asian Special Sit.

8,48 38,68 28,77 40,13

€ $ $ $

-0,25 +3,87 -0,74 -0,41 -0,90 +5,92 -0,59 +10,07

DE0008480732 DE000DK2EAL7 DE000DK2EAM5 DE000DK0ECU8 DE000DK0ECV6 DE0009786129 DE0009771907 DE0008480674 DE0009771915 DE0008480666 DE0009771964 DE0008480682 DE000DK2CE40 DE000DK1CHU9 DE000DK1CHT1 DE0009771956 DE0009786152 DE0008480807 DE0008474537 DE000DK2D640 DE000DK2J6Q9 DE000DK2J6P1 DE000DK2J6R7 DE000DK2D913 DE000DK2EAH5 DE000DK2J589 DE000DK2J597 DE000DK2D8U3 DE0008480773 DE0007019325 DE0007019333 DE0005152623 DE0005152631 DE0009771923 DE000DK0ECS2 DE000DK0ECT0 DE000DK0A0D1 DE000DK0A0E9 DE000DK0A0F6 DE000DK0A0G4 DE000DK0EFD7 DE000DK0EFE5 DE000DK0EFF2 DE000DK091C9 DE000DK1CJ20 DE000DK1CJ38 DE000DK1CJ53 DE000DK1CJ46

LU0069450822 LU0077335932 LU0048573645 LU0054237671

Schmitz&PtnrGloOff SMS Ars selecta Substanz-Fonds Valea Invest Vermögens-Fonds WFPortf.Ausgewogen

52,76 44,71 949,70 106,92 662,67 54,80

€ € € € € €

-0,51 -0,33 -0,75 -0,38 -0,74 -0,51

-2,69 -3,14 +1,58 +4,05 +1,74 +1,16

FRANKLIN TEMPLETON FRK E.SM C.Gr. A a* FRK Gl.Fd.Stra.A d* FRK GoldPrec Mt.Ad* FRK India Fd. A d* FRK Mut.Europ. A a* TEM East.EuropeA a* TEM Em.Mkts Bd A d* TEM Front.Mkts.A a* TEM Gl.Bd. A Yd* TEM Gl.Tot.Ret AYd* TEM Gr.(Eur) Aa* TEM Gr.(Eur) Ad*

31,86 10,58 4,88 55,56 19,07 20,46 7,83 16,87 9,45 9,53 15,97 16,22

HANSAINVEST 4Q-Growth Fonds* 4Q-SMART POWER* 4Q-Spec.Inc.CHF R* 4Q-Spec.Inc.EUR I* 4Q-Spec.Inc.EUR R* antea - R ARTUS EuropaCoSaSt ARTUS MittelRentHI C-QUAD AR TR Fl.T C-Quad.ARTS TR Fl.T C-Quad.ARTS TRFl A D&R Best-of-TwoC P D&R BoT Classic I D&R BoT Devisen D&R BoT Optimix D&R BoT Wachstum D&R Global TAA D&R KoStr Europa I D&R KoStr Europa P D&R Substanz D&R WachsGlb TAA I D&R WachsGlb TAA P Fortmann Str. Kon. HANSAaccura A HANSAbalance A HANSAcentro A HANSAdividende HANSAdynamic A HANSAertrag HANSAeuropa HANSAgeldmarkt

92,06 47,32 120,17 123,61 122,12 85,49 51,59 40,41 89,05 125,17 110,92 116,88 127,38 88,18 124,40 122,03 103,23 104,04 102,45 103,57 105,97 104,62 77,50 61,79 73,29 65,96 112,75 53,39 30,48 46,63 50,11

€ € € € € € € $ € € € €

-1,73 -14,42 -0,19 +2,13 -3,94 +48,78 -1,82 +8,62 -0,26 -8,09 -0,53 +11,38 +0,13 +9,13 +0,66 +1,02 +0,43 -0,59 +0,53 +0,92 -0,25 +0,31 -0,31 +0,31

$ € Fr € € € € € $ PZ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € €

-1,38 -0,73 -0,15 -0,15 -0,16 -0,01 -1,19 +0,12 -0,33 -0,31 -0,35 +0,13 +0,15 -0,03 +0,07 +0,02 -0,32 +0,07 +0,06 -0,16 -0,24 -0,25 ±0,00 -0,03 -0,09 -0,25 +0,28 -0,57 -0,34 +0,51 +0,02

+5,55 +3,91 +5,52 +6,84 +6,34 +1,04 -9,27 -2,73 -3,88 -1,21 -2,79 -3,01 -2,12 -7,26 -1,13 -0,15 -2,61 -0,98 -1,37 +0,73 -3,11 -3,56 +1,36 +0,54 +2,03 +0,07 -1,50 -1,83 +2,48 -0,64 +0,23

DE000A0MURD9 LU0118271369 DE000A0NEBQ7 LU0793582239 DE000A0MYEJ6 DE000A0MYEH0

LU0138075311 LU0343523998 LU0496368498 LU0260862304 LU0229938955 LU0078277505 LU0496364158 LU0390136736 LU0496363937 LU0517465034 LU0114760746 LU0188152069

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DIE BESTEN AKTIENFONDS IM VERGLEICH Titel

ISIN

Frank.Temp. FRK India Fd. A d* Fidelity Gl. Technology Fidelity India Focus Fd EUR Frank.Temp. FRK Technology A* Mainfirst Germany Fund A* Deka Deut. Technologie CF Deka Deut. Technologie TF Fidelity America EUR Union UniSec. High Tech.* LRI SA NW Global Strategy* LRI SA HWB Alex.Str.Ptf R* SEB Conc. Biotech.* DeAM OP Food Pictet Indian Eq. P USD OPAM MedBioHealth EUR

LU0260862304 LU0099574567 LU0197230542 LU0260870158 LU0390221256 DE0005152623 DE0005152631 LU0069450822 LU0101441672 LU0303177777 LU0322055855 LU0118405827 DE0008486655 LU0070964530 LU0119891520

Preis 28.10.

1 M.

55,56 € 16,18 € 43,54 € 11,52 € 171,82 € 25,95 € 21,71 € 8,48 € 73,38 € 72,60 € 87,61 € 97,18 € 319,21 € 448,17 $ 333,89 €

2,61 2,22 2,23 4,80 1,91 3,20 3,22 1,90 2,75 0,38 1,48 –4,51 0,87 –0,45 –5,43

Performance in % 6 M. 1 J. 3 J. 15,47 19,48 13,23 17,33 5,12 13,98 13,88 5,86 11,25 –0,93 –11,16 –4,39 4,14 10,86 5,49

9,05 16,55 4,24 11,13 4,67 10,59 10,03 5,59 6,89 2,83 5,06 –12,22 6,10 5,16 –4,27

100,72 92,76 83,65 80,37 73,37 72,63 69,65 63,84 61,80 61,69 55,33 54,26 53,74 53,69 53,62

5 J. 88,15 155,02 76,42 130,22 154,97 129,42 121,88 143,96 113,80 102,76 50,79 210,52 106,39 45,31 163,89

Lfd.Kosten %

51,78 53,86 13,51 22,84 17,01 20,35 13,72 9,49 9,92 42,15 13,86 45,14 13,41 42,97 12,93 47,93 44,38 13,85 16,18 46,76 29,58 35,02 45,57 10,58 51,70 184,20 63,18 43,54 27,68 1,14 43,18 47,20 32,07 26.608 1,44 1.815,0 17,64 31,85 37,86 23,90 30,28 39,92 1.094,0 31,42 24,00 12,36 25,77 46,75 6,48 0,34 49,17 11,10 32,16 40,84 34,33 35,72 45,44 2,71 7,24 11,89 19,06

A$ $ € $ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € $ $ € $ € ¥ € ¥ $ $ $ € € € SK $ $ € € $ € £ Fr $ € € € € $ £ $ $ €

-2,28 -1,52 -1,46 -0,52 -0,41 -0,05 -1,08 +0,06 -0,12 -0,59 -0,43 -2,65 -0,59 -1,58 -0,61 -0,68 -0,78 -2,60 +0,81 -1,00 -0,07 -3,02 -0,28 -0,09 -1,17 -0,91 -0,94 -0,75 -0,97 -0,87 -0,62 -0,02 -0,28 +2,13 +0,21 +1,85 -0,45 -0,81 -0,29 -1,12 -0,56 -0,70 -0,36 +0,29 -0,41 -0,96 -0,25 -0,28 -1,41 -0,58 -1,30 ±0,00 -0,12 -0,90 -0,81 -0,78 -0,18 -0,55 -0,56 -0,59 -0,42

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LU0048574536 LU0173614495 LU0238203821 LU0048575426 LU0052588471 LU0088814487 LU0048579097 LU0069450319 LU0110060430 LU0119124278 LU0238202427 LU0119124781 LU0048578792 LU0061175625 LU0267387503 LU0048579410 LU0048580004 LU0237697510 LU0099574567 LU0114721508 LU0114722498 LU0114720955 LU0114722902 LU0099575291 LU0157922724 LU0048580855 LU0048581077 LU0197230542 LU0055114457 LU0048582984 LU0069451390 LU0048584097 LU0048584766 LU0161332480 LU0069452018 LU0048587603 LU0061324488 LU0050427557 LU0048587868 LU0215156984 LU0215157958 LU0215158253 LU0048588080 LU0049112450 LU0080751232 LU0056886558 LU0267388220 LU0048588163 LU0069452877 LU0048620586 LU0054754816 LU0075458603 LU0172516436 LU0172516865 LU0215158840 LU0215159145 LU0048621477 LU0048621717 LU0048622798 LU0132282301 LU0069449576

FRANKFURT-TRUST ASSET M. AL FT Chance AL FT Stabilität AL FT Wachstum AW Glob.Inv.Basic+ AW Global Dynamic+ Basis-Fonds I BHF Ausgewogen FT BHF Flex. Alloc.FT BHF Flex. Ind. FT BHF Multi Asset FT BHF Rendite P.FT BHF Strategie P.FT BHF Tot. Return FT BHF Value Balan FT BHF Value Lead FT Delta Multi Strat. EDG Abs.Ret.Strat. ETFplus Portf Balan FMM-Fonds FT AccuGeld PT FT AccuZins FT Em.Arabia (EUR)* FT Em.Arabia (USD)* FT Em.Cons.Dem. PT FT Euro HighDiv. FT EuroCorporates FT EuropaDynamik P FT EuroRendite FT EuroZins FT EuroZins K FT FlexInvest Clas FT FlexInvest Pro FT Frankfurt-Effek FT GlobalDynamik FT GlobHighDiv FT InterSpezial FT UnternehmerWert Grand Cru Grand Cru Swiss GWP-Fonds FT KapitalPrivatPortf Portf. Opportunity PTAMStratPortfDef R1 Value Portfolio S&H GlobaleMaerkte Sch&Ptnr Glob Def

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€ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € € € € € € € € € € € € € € Fr € € € € € € €

-1,12 -0,69 -1,02 -0,35 -1,08 -0,04 -0,63 -1,36 -1,27 -0,45 -0,31 -1,05 -0,25 -0,93 -0,75 -0,50 -0,19 -0,76 -0,60 -0,01 -1,22 +1,21 +1,16 -1,09 -1,60 -0,63 -1,87 -0,12 -0,97 -0,12 -0,11 -0,36 -0,44 -0,75 -0,76 -1,57 -1,22 -1,49 -1,50 -0,20 -0,53 -1,05 -0,40 -0,84 -0,63 -0,76

-3,82 -0,89 -2,73 -3,25 -5,10 +0,04 -2,78 -4,83 -3,85 -4,34 +1,80 -5,27 +0,90 +1,52 -0,59 -5,68 +0,07 -2,67 -2,70 -0,30 +2,95 -6,64 -4,96 +1,94 -4,36 +4,47 -6,18 -3,87 +2,79 -0,09 -1,16 -6,68 -3,01 +4,48 -1,88 -1,53 +1,27 +3,24 +3,06 -6,09 +2,70 -6,08 -0,42 +2,56 -0,75 +2,85

DE000A0H0PH0 DE000A0H0PF4 DE000A0H0PG2 DE000A0MURA5 DE000A0MURB3 DE0008478090 LU0325215688 LU0319572730 LU0325203320 LU0325216579 LU0319572904 LU0386792369 DE000A0D95Q0 LU0319574272 LU0319577374 LU0389919654 DE000A0B8XH3 DE000A0M1UN9 DE0008478116 DE0009770206 DE0008478082 LU0317905148 LU0551008294 LU0632979331 DE0005317424 LU0137338488 DE0008478181 DE0009761692 DE0008478017 DE0008478124 DE0009772954 DE0008478132 DE0008478058 DE0009772988 DE0005317416 DE0008478009 DE000A0KFFW9 LU0399641637 LU0580157419 DE0008478199 DE000A0MYEF4 DE000A0NEBL8 DE000A0M1UH1 DE000A0MURC1 DE000A0MYEG2 DE000A0M1UL3

HANSAgold USD HANSAinternat. A HANSArenta HANSAsecur HANSAsmart Sel G HANSAsmart SelectE HANSAzins HI Topselect D HI Topselect W HINKEL WeltCoSaStr Interbond Konz. privat Konzept Pro-Sel. I Konzept Pro-Sel. P Nation-Bk MA GlOpp SI BestSelect SI SafeInvest

62,75 20,04 24,75 38,78 43,44 88,72 24,64 54,22 63,42 49,82 97,40 47,16 61.310 23,25 49,54 112,39 102,44

$ € € € € € € € € € € € € € € € €

14,84 20,80 25,53 17,37 11,35 13,38 16,03 26,05 122,40 934,00 9,75 17,54 1.368,2 148,08 223,57 162,22 17,30 20,57

$ € € $ £ € $ € € ¥ € € € € $ $ $ $

+0,10 +6,22 DE000A0NEKK1 -0,70 +3,24 DE0008479080 -0,42 +2,46 DE0008479015 +0,35 -3,74 DE0008479023 -0,85 +2,52 DE000A12BSZ7 -1,39 -1,79 DE000A1H44U9 ±0,00 +0,82 DE0008479098 -0,60 -2,61 DE0009817726 -0,33 -0,62 DE0009817718 -1,39 -7,98 DE0005321434 -0,51 +2,65 LU0012050133 -0,32 +0,90 DE0009766915 -1,18 -10,44 DE000A1J67S0 -1,23 -8,79 DE0009780544 -0,66 -0,36 DE000A12BKE9 -0,74 -1,28 DE000A0MP268 +0,12 -6,16 DE000A0MP292

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LBB-INVEST

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M&G INVESTMENTS Dyn Alloc € C Acc Europ.Corp.Bond C EurStratVal €C Acc GlHiYldBd $C-H Acc GlHiYldBd €C-H Acc Global Growth A Japan Fund C Optm Inc $ C-H Acc Optm Inc € C-H Acc Pan Eur Div €C Acc

MEAG

EmergingMarkets R. EuroBalance EuroErtrag EuroFlex EuroInvest A EuroKapital EuroRent A FairReturn A GlobalBalance DF GlobalChance DF GlobalRent Nachhaltigkeit A Osteuropa A ProInvest RealReturn A VermAnlage Komfort VermAnlage Ret A

15,78 19,53 15,55 14,62 14,18 22,92 17,66 14,77 20,27 16,59

52,08 52,57 66,04 46,59 72,81 43,86 31,32 58,66 56,43 50,02 48,84 82,88 29,05 150,11 51,10 56,96 60,11

€ € € $ € € € $ € €

+1,05 +0,03 +0,03 -0,32 -0,36 -1,19 +0,52 -0,30 -0,33 -1,23

€ -0,34 € -0,89 € -0,45 € -0,06 € -0,34 € -0,70 € -0,48 € +0,20 € -0,55 € -0,66 € +0,10 € -0,10 € -0,31 € -0,09 € -0,49 € -0,37 € -0,41

+3,29 +4,30 -3,27 +7,58 +6,63 -0,73 +4,78 +6,66 +5,72 -7,72

120,17 67,82 99,28 98,17 592,26

€ € € € €

-1,18 -0,43 -0,19 -0,20 -0,88

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OPPENHEIM - DEA&WM 3 V Swiss S&M Cap* Aktienstrat.MM.OP AW Stks AlphPls OP Cash Plus Com Alpha OP R-EUR* Commodity Alpha OP* ERBA Invest OP EuroSwitch Bal.Pf. EuroSwitch Def.C. EuroSwitch Subst. EuroSwitch WldProf.OP FFPB Dynamik FFPB Fokus FFPB Kupon FFPB MTrend Dplus FFPB MTrend Plus FFPB Rendite FFPB Variabel FFPB Wert Global Abs.Ret. OP Greiff Def.Plus OP Greiff Dyn.Plus OP MedBioHealth EUR MedBioHealth EUR H MedBioHealth I MedBioHealth I H Mu.In.Spezial OP R Mult.Inv.Global OP Multi Invest OP R OCP International Pf Defensiv OP Pf Dynamisch OP Pf Moderat OP Pharma/Health PTAM Bal. Pf. OP PTAM Def.Portf.OP Rentenstrat.MM.OP SOP MultiAssAll I SOP MultiAssAll R spec. situations Special Opp. Swiss Opportunity* Tib.Act.Commodity* Tib.EuroBond OP I Tib.EuroBond OP R Tib.Int.Bond OP I Tib.Int.Bond OP R Top Ten Balanced Top Ten Classic US Opportunities OP

193,15 78,37 43,79 99,60 49,90 65,51 34,14 55,41 52,67 57,56 55,93 12,02 12,38 12,24 12,24 13,19 11,80 11,91 12,55 7,89 54,54 45,64 333,89 304,94 367,87 345,33 42,03 37,29 35,42 79,59 55,76 51,98 46,35 456,72 61,39 51,12 50,66 47,03 45,59 74,66 40,01 201,95 60,99 123,96 113,61 132,31 122,11 62,34 77,27 157,11

Fr € € € € $ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € € € € € € Fr $ € € € € € € $

-0,35 -0,13 -0,43 -0,04 +0,02 +0,05 -0,55 -0,22 -0,11 -0,40 -0,20 -0,66 -0,40 -0,08 -0,33 -0,15 ±0,00 -0,17 +0,24 ±0,00 -0,22 -0,13 -4,16 -4,56 -4,16 -4,54 -0,80 +0,32 -0,42 -3,49 -0,25 -0,40 -0,26 -2,59 -0,24 -0,80 -0,14 -0,68 -0,72 -0,36 -1,04 ±0,00 +0,69 +0,63 +0,62 +1,05 +1,05 -0,21 -0,78 -2,17

+14,15 +0,92 +0,34 +0,64 -1,87 -0,44 +13,42 -1,97 -1,99 -1,85 +1,11 +3,62 +2,48 -0,89 -2,16 +3,21 +0,95 -2,46 -1,65 -65,09 +0,37 +4,03 -5,10 -6,97 -4,61 -6,46 -9,32 -15,08 -15,24 -14,45 -3,51 -8,95 -2,18 -5,81 +3,17 -3,05 +3,95 -8,84 -9,22 +4,48 -6,89 -13,67 -4,51 -2,19 -3,07 -1,87 -2,10 -1,49 +0,05 +1,01

GB00B56D9Q63 GB0032179045 GB00B28XT639 GB00B62CB465 GB00B59GSR62 GB0030938145 GB0030938699 GB00B50N1C28 GB00B1VMD022 GB00B39R4J97

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PIONEER INVESTMENTS 45,56 64,65 77,21 58,92 180,26 65,51 75,94 53,85 81,59 183,31

€ -1,51 +10,45 DE000A0RL2V3 € -1,49 +11,47 DE000A0JDPT1 € -1,51 +10,58 DE000A0JDPS3 € +0,03 -1,92 DE0009792143 € -0,40 -3,55 DE000A0RL2F6 € ±0,00 +1,21 DE0009792283 € +0,33 +9,47 DE0009785303 € -1,17 -3,44 DE000A0M03T9 € -1,50 +11,20 DE0009779884 € -0,41 -4,72 DE0009752303

SEB ASSET MGMT

J.P. MORGAN INVESTM. TRUST Asia Pac Inc B USD Eu Dynamic A Eu Strat Growth C Eur Equ +A acc USD Eur Equ +A dis GBP Eur Equ +D acc EUR Eur Equ +D acc USD Euro Dyn I acc EUR Europ Sel Eq C EUR Jap Equ A acc JPY JPM Eu.Strat.Div A JPM Eur Dy Adi JPM EUR GbBa Cac JPM Gb CapAp Cac JPM Gb Sel Cacc US Equit C acc USD US Sel Equ +C USD US Techn C acc USD

Asia Pacific* Asian Bonds* Real Protect* Real Protect R* Real Return*

Akt Rohst C € Acc Akt Rohst H € Acc Akt Rohst L € Acc Debeka-Euroakt.NI Ger Equ H DA €Inc Hippokrat NordInternet PBVptfKl100PI4€Acc PI Akt.Rohstoffe PI German Equity

1,89 1,93 2,06 1,82 1,86 1,46 2,16 1,88 1,92 1,59 2,62 1,59 1,63 2,18 2,19

Alle dargestellten Investmentfonds sind Teilnehmer am vwd funds service, sortiert nach 3-Jahresperformance, berechnet nach BVI (Bundesverband Investment und Asset Management) Methode. Laufende Kosten % = Anteil der Verwaltungskosten eines Fonds, hoher Prozentsatz = hoher Kostenanteil. Erscheinungswöchentlich wechselnde Kategorien: Aktien-, Renten- Geldmarkt-, Misch-, Immobilien- und wertgesicherte Fonds. Alle Angaben ohne Gewähr, keine Anlageberatung und -empfehlung. * = Preis vom Vortag oder letzt verfügbar.

Australia Fund China Focus Fund Em.Mkt Debt A Eur Emerging Markets Euro Balanced Fund Euro Blue Chip Euro Bond Fund Euro Stoxx 50 Fund Europ. High Yield Europ.Larger Comp. European A Acc Eur European Dyn Gr. European Growth European Sm. Comp. FF GlMulAsTactModA France Fund Germany Fund Gl. Property A Eur Gl. Technology Gl.Consum Indust Gl.Financ.Services Gl.Health Care Gl.Industrials Fd Gl.Telecommunicat. Global Focus Fnd A Greater China Fund Iberia Fund India Focus Fd EUR Indonesia Fund International Bond International EUR International USD Italy Fund Japan Adv. Fd - A Japan EUR Japan Sm. Comp. Korea Fund Latin America Fund Malaysia Fund MoneyB. Euro Bd. MoneyB. Euro Fd. MoneyB. Global Fd. Nordic Fund Pacific Fund A Port.Sel. Gr.&Inc. Port.Sel. Mod. Gr. Short Term Bond A Singapore Fund South Ea.As. A EUR Sterling Bond Fund Switzerland Fund Taiwan Fund Target 2015 Euro Target 2020 Euro Target 2025 Euro Target 2030 Euro Thailand Fund United Kingdom US Dollar Bond US High Yield Fund World Fund

NOMURA

Asset Selection Fd SEB Conc. Biotech.* SEB deLuxe MA Bal.* SEB deLuxe MA Def.* SEB EastEur.exRuss SEB EastEuropeSCap SEB Ethical Europe SEB Euro.Eq.Sm.Cap* SEB Gl.Chance/Risk SEB Green Bond D* SEB High Yield* SEB Nordic Fund SEB ÖkoLux* SEB TrdSys®Rent.I* SEB TrdSys®Rent.II* SEBdeLuxe MA Def+*

16,63 97,18 66,96 55,85 2,83 3,60 2,82 250,40 1,27 54,40 36,91 10,80 45,98 57,24 57,25 60,97

€ -1,41 +0,79 € -0,60 -14,05 € -0,38 -0,25 € -0,23 +0,98 € +0,96 +0,68 € -0,47 +32,93 € -0,11 -9,09 € -2,55 -8,73 € ±0,00 -1,56 € -0,31 +1,10 € -0,31 +5,89 € -2,49 -0,47 € +0,74 +2,84 € -0,55 +1,55 € -0,55 +1,55 € -0,34 +0,12

LU0256624742 LU0118405827 LU0122754046 LU0122753667 LU0070133888 LU0086828794 LU0030166333 LU0099984899 LU0122113094 LU0041441808 LU0120526693 LU0030165871 LU0036592839 LU0116292888 LU0170040694 LU0135018314

Asian SmComp(USD) 150,72 Bd Conv Europe P* 161,75 Bd Fd Euro HY Pacc* 191,51 Bd S Eu Converg D* 129,16 Bd USD H Y P* 263,56 BdS Convert Global P* 13,79 BdS EUR Corp P* 15,15 BdS USD Corp. P* 17,57 Eq Asian Consump 106,24 Eq Biotech P* 462,89 Eq Cent Europe P* 155,38 Eq China Opp. P* 916,73 Eq Eur Opp Unconst 172,17 Eq Europ Opp P* 714,10 Eq Greater China P 286,96 Eq USA Growth* 26,00 Eq.Fd. SC Germany* 427,93 EqS Sm.C.Europe P* 303,04 Gl.Sustainable P* 719,34 Global Oppo.U(USD)* 90,67 KSS Glob.All.USD P* 13,56 LU AbsRet + USD P* 116,74 Lux Em Ec Glbl Bd* 1.700,2 Rent-International* 46,48 UBS L KEY-M.A(USD)* 106,95 UBS L.BD-SH.DU.H.Y* 115,33 UBS LUX1-ALL ROUND* 130,66 UBSLES-EUHIDIPAC* 133,86 US ToYld USD P-dis* 114,69

$ -1,59 +6,22 € -0,35 +0,09 € +0,01 +5,31 € -0,65 +9,22 $ -0,38 +7,46 € +0,15 +2,53 € -0,59 +4,63 $ -0,85 +5,40 $ -1,14 +7,96 $ -1,30 -18,08 € +1,32 -5,72 $ -0,58 +8,99 € -1,91 -12,86 € -1,17 -9,58 $ -0,40 +12,00 $ -0,99 -1,74 € -0,88 +1,03 € -1,58 -5,23 $ -0,78 -2,93 $ -0,15 -1,84 $ -0,59 -4,30 $ -0,12 -3,69 $ -0,80 +9,41 € -0,28 +2,02 $ -0,51 +1,70 $ -0,11 +1,68 € -0,65 +2,98 € -0,95 -8,62 $ -0,05 -2,34

LU0746413003 LU0108066076 LU0086177085 LU0214904665 LU0070848972 LU0203937692 LU0162626096 LU0172069584 LU0106959298 LU0069152568 LU0067027168 LU0067412154 LU0723564463 LU0006391097 LU0072913022 LU0198837287 DE0009751651 LU0198839143 LU0076532638 LU0897701065 LU0197216392 LU0218832805 LU0084219863 DE0009752519 LU0626809460 LU0577855355 LU0397605766 LU0566497433 LU0868494708

UBS

UNION INVESTMENT BBBank Konz Divid* Ch.Vielfalt2020 II* Chanc.Vielfalt2020* ChancenVielfalt 21* Commodities Invest* Ern. Ener. (2018)* FairWorldFonds* LIGA Portfolio Con* LIGA-Pax-Cattol.-U* LIGA-Pax-Corp.-U.* LIGA-Pax-La.-U2022* PrivFd:Konseq.pro* PrivFd:Konsequent* Quon-Euro Credit* SpardaRentenPlus P* UG: Com.2017 IV* UG:BRIC 2017 II* UGaTop: Europa III* UGTEuropa* UGTEuropa II* UGTop:Europa V* UI EM-Bonds 2016* UiGa.95:AkWelt2020* UIGl.High.YieldBds* UnGa95ChViel2019II* Uni.Eur. M&S.Caps* UniAbsoluterEnet-A* UniAbsoluterErt. A* UniAsia* UniAsia Pac.net* UniAsia Pacific A* UniCommodities* UniConvert.-Invest* UniDividAss net A* UniDividendenAss A* UniDyn.Eur-net A* UniDyn.Europa A* UniDyn.Gl.-net- A* UniDynamic Gl. A* UniEM Fernost* UniEM Osteuropa* UniEMGlobal* UniEuRe 5J* UniEuRe Co 2016* UniEuRe Co 2017* UniEuRe Co 2018* UniEuRe CoDeu19nA* UniEuRe CorDeut19A* UniEuRe Corp A* UniEuRe Corp M* UniEuRe EM 2021* UniEuRe EM2021netA* UniEuRe Emerg Mkt* UniEuRe Real Zins* UniEuRe RealZins n* UniEuRe Unan A* UniEuRe Unan-net-A* UniEurKap Corp-A* UniEurKap.Co.net A* UniEuroAktien* UniEuroAnleihen* UniEuroAspirant* UniEuroKapit. 2017* UniEuroKapital* UniEuroKapital-net* UniEuropa* UniEuropaRenta* UniEuroR 2020-netA* UniEuroRenta 2020A*

43,33 107,61 108,08 100,53 40,43 109,93 54,07 41,82 144,30 43,24 101,93 112,79 100,46 127,38 103,19 101,41 102,23 116,78 128,63 117,15 110,60 90,90 115,38 45,04 96,79 44,76 48,01 47,27 61,58 116,88 114,21 39,19 108,30 52,14 51,92 47,42 76,73 31,31 48,69 1.570,2 1.722,7 77,61 51,63 41,12 42,03 39,81 100,39 100,57 51,31 11.763 100,04 99,76 54,12 59,99 61,44 98,64 98,38 37,99 38,64 61,37 55,57 45,09 90,92 67,27 43,35 1.716,3 50,10 102,74 103,08

€ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € €

-0,57 -0,30 -0,32 +0,84 -0,45 +0,82 -0,36 +1,35 +0,75 +2,33 -0,37 -1,36 -0,70 +2,99 -0,62 +0,78 -0,50 -90,43 -0,25 +3,18 -0,35 +4,95 -0,17 -3,89 -0,05 -1,61 -0,51 +5,69 +0,03 -0,03 -0,61 -0,03 -0,57 -0,29 -0,51 -0,10 -0,53 -0,20 +0,10 -0,04 -0,74 -0,02 +0,83 -0,98 +2,08 -0,02 +3,93 -0,22 -0,06 -0,69 -6,85 -0,31 -2,89 -0,32 -2,62 -0,73 +3,81 -1,44 +5,25 -1,43 +5,62 +0,75 +1,92 -0,23 -1,74 -0,87 -8,15 -0,86 -7,81 -1,58 -2,94 -1,58 -2,69 -1,79 -1,43 -1,78 -1,10 -1,16 +9,39 +0,37 +3,09 -1,00 +9,54 -0,06 +0,94 ±0,00 -0,38 +0,05 +0,14 -0,03 +0,82 -0,01 +2,00 ±0,00 +2,31 -0,50 +4,80 -0,54 +4,95 -0,24 +5,70 -0,24 +5,38 -0,75 +10,73 -1,32 +0,62 -1,33 +0,31 -0,24 +4,50 -0,23 +4,20 ±0,00 +2,53 -0,03 +2,35 -0,60 -3,10 -1,09 +3,15 -0,70 +2,68 -0,07 +0,72 -0,12 +0,46 -0,14 +0,09 -2,34 -6,59 -1,46 -1,02 -0,15 +4,01 -0,14 +4,34

LU1093788872 LU0945291820 LU0945322997 LU1047134082 LU0249047092 LU0661713296 LU0458538880 LU1172417856 LU0152554803 LU0199537852 LU1172828052 LU0493584741 LU0493492200 LU0374936515 LU0439421313 LU0535699606 LU0531535937 LU0229392385 LU0183299055 LU0214294224 LU0327789680 LU0482734919 LU0955854772 LU0220302995 LU1080938035 LU0090772608 LU1206679554 LU1206678580 LU0037079034 LU0100938306 LU0100937670 LU0249045476 LU0315299569 LU0186860663 LU0186860408 LU0096427066 LU0085167236 LU0096426845 LU0089558679 LU0054735278 LU0054734388 LU0115904467 LU0194854047 LU0207948281 LU0219921789 LU0238232689 LU0880275150 LU0880274856 LU0117072461 LU0117073196 LU1101650056 LU1101672530 LU0149266669 LU0192293511 LU0192294089 LU1101707187 LU1101736442 LU0168092178 LU0168093226 DE0009757740 LU0966118209 LU0097169550 LU0509225537 LU0046307343 LU0089559057 LU0047060487 LU0003562807 LU0993954352 LU0993948974

UniEuroSt.50 A* UniEuroSt.50-net* UniExtra EuroSt.50* UniFavorit: Renten* UniGa:Er.Ener2018* UniGaExt:D 2019 II* UniGar: AkWelt2020* Unigar: BRIC 2017* UniGar: BRIC 2018* UniGar: Deut.2017* UniGar: Deut.2018* UniGar: Deut.2019* UniGar: Dtl.2019 II* UniGar: EM 2020 II* UniGar: EmMkt 2018* UniGar:EmMkt 2020* UniGarant:Nord2021* UniGarant95 2019* UniGarant95:N2019* UniGarExt: Deut.2019* UniGarPl: Eur.2018* UniGarTop: Eur.IV* UniGlobal* UniGlobal II A* UniInst.S.-TCredit* UniKonzept: Divi.A* UniKonzept: Port A* UniKonzept:D.net A* UniKonzept:Po.netA* UniMarktf. A* UniMarktf. -net- A* UniOpti4* UniOptima* UniOptimus-net-* UniProAnl.2020/II* UniProfiAn 2023* UniProfiAnl. 2017* UniProfiAnl. 2021* UniProfiAnl. 2025* UniProfiAnl.2017II* UniProfiAnl.2019II* UniProfiAnl.2023II* UniProfiAnlage2017* UniProfiAnlage2019* UniProfiAnlage2020* UniProfiAnlage2024* UniProfiAnlage2027* UniProt.Europa II* UniProtect:Europa* UniRak Em. Mkts* UniRak Nachh.A net* UniRak NachhaltigA* UniRenta* UniRenta Corp A* UniRes: Euro Corp.* UniReserve: Euro A* UniReserve: USD* UniSec. Bas. Ind.* UniSec. BioPha.* UniSec. High Tech.* UniSec.Klimawandel* UniVa. Europa A* UniVa. Global A* UniVa.Euro.-net-A* UniVa.Glb-net-A* UniVorsorge 1 ASP* UniVorsorge 1 AZP* UniVorsorge 2 ASP* UniVorsorge 2 AZP* UniVorsorge 3 ASP* UniVorsorge 3 AZP* UniVorsorge 4 ASP* UniVorsorge 4 AZP* UniVorsorge 5 ASP* UniVorsorge 5 AZP* UniVorsorge 6 ASP* UniVorsorge 6 AZP* UniVorsorge 7 ASP* UniVorsorge 7 AZP* UniWirts.Aspirant* VBMH VermögenBasis*

44,96 37,92 87,42 26,05 112,48 114,65 110,71 101,72 102,15 109,28 119,93 110,68 108,91 102,26 102,24 113,59 103,52 95,18 98,49 112,72 122,16 123,29 186,62 79,88 45,87 41,93 42,48 43,31 43,83 38,39 39,02 99,75 745,60 707,13 116,33 117,54 105,51 117,30 124,27 107,46 113,82 120,32 109,99 107,29 108,76 117,03 123,53 110,29 113,50 156,40 68,70 69,66 21,83 99,42 42,49 503,39 988,62 95,27 100,32 73,38 31,34 49,03 88,94 49,50 88,88 47,97 47,88 47,83 48,00 50,00 51,20 54,38 56,84 61,18 67,01 64,56 73,91 66,74 79,39 34,90 71,18

€ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € $ € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € €

+0,07 -5,93 +0,05 -6,21 +0,36 +0,23 -0,42 -0,77 -0,35 -1,60 -0,12 -1,07 -0,66 +1,36 -0,03 -0,60 -0,04 -0,50 -0,05 -2,02 -0,17 -2,33 -0,03 -0,17 -0,01 -0,30 -0,37 +1,20 -0,07 -0,27 -0,37 +1,61 -0,41 -0,14 -0,18 -0,37 -0,29 -2,66 -0,12 -1,04 -0,15 -2,15 -0,39 +0,60 -1,08 +0,52 -1,15 -0,10 ±0,00 +0,84 -0,80 -13,10 +0,14 -2,25 -0,80 -13,40 +0,14 -2,60 -1,46 +0,62 -1,49 +0,17 ±0,00 +0,26 -0,09 +0,31 -0,02 +0,03 -0,27 +0,41 -0,89 +1,68 -0,03 -1,35 -0,46 +0,26 -1,28 +3,36 -0,04 -1,49 -0,15 -0,69 -0,86 +1,86 +0,08 -1,08 -0,16 -0,48 -0,34 +0,08 -1,06 +2,97 -1,87 +4,38 -0,10 -1,97 -0,11 -0,80 -0,79 +10,18 -0,82 +2,15 -0,81 +2,51 -1,40 +6,12 -1,15 +6,51 +0,02 +0,95 -0,01 +0,14 +0,01 +0,40 -1,10 +5,40 -1,49 -4,97 -0,88 +6,88 -2,79 -2,22 -0,04 -6,35 -0,54 +4,37 -0,06 -6,64 -0,55 +4,06 ±0,00 -0,27 ±0,00 -0,27 -0,02 -0,46 -0,02 -0,46 -0,18 +0,26 -0,18 +0,27 -0,66 +1,93 -0,66 +1,94 -1,73 +4,74 -1,74 +4,75 -3,05 +7,10 -3,06 +7,08 -4,01 +8,93 -4,00 +8,92 -0,09 +5,65 -0,17 -4,47

LU0090707612 LU0096427496 LU0186860234 LU0006041197 LU0729215185 LU0729213560 LU0944457364 LU0507366366 LU0550752041 LU0595483875 LU0531500808 LU0780565171 LU0801260778 LU0802741818 LU0595487439 LU0280833947 LU0993959237 LU1046807803 LU0993959823 LU0707763248 LU0630382967 LU0234773439 DE0008491051 LU0718610743 LU0175818722 LU1073949312 LU1073949668 LU1073949403 LU1073950245 LU0103244595 LU0103246616 LU0262776809 LU0051064516 LU0061890835 LU0364818541 LU0282376937 LU0430002419 LU0430010602 LU0430014349 LU0496183954 LU0496184333 LU0496183525 LU0282375533 LU0282376697 LU0364818970 LU0364819192 LU0496184259 LU0168936093 LU0165183871 LU0383775318 LU0718558728 LU0718558488 DE0008491028 LU0039632921 LU0247467987 LU0055734320 LU0059863547 LU0101442050 LU0101441086 LU0101441672 LU0315365378 LU0126314995 LU0126315885 LU0126315372 LU0126316180 LU0732151963 LU0683715469 LU0732152003 LU0683715543 LU0732152185 LU0683715626 LU0732152268 LU0683715899 LU0732152342 LU0683715972 LU0732152425 LU0683716194 LU0732152698 LU0683716277 LU0252123129 LU0336601892

UNIVERSAL INVESTMENT Acatis Akt.GL.UI A* 261,02 € BW-Renta-Internat.* 43,61 € Concept Aurelia Gl* 137,49 € CondorBalance-UI* 73,97 € CondorChance-UI* 56,38 € CondorTrends-UI* 60,81 € Europ Alpha Buil I* 104,71 € Europ Alpha Buil R* 103,25 € FPM FdStpGerm AC* 305,54 € FPM FdStpGerm SMC* 289,94 € FPMFdLadonEuroVal* 187,02 € SC BondValue UI* 70,68 € Solution Rend Plus* 35,53 € Spiekerm.& Co Str* 107,62 € Stkp Ger All Cap I* 14.999 € Stkp Ger S/M Cap I* 1.222,2 € Sydbank VV Dyn* 49,11 € Sydbank VV Klass* 47,01 €

-0,39 -0,21 -1,25 -1,31 -0,48 -0,02 +0,66 +0,79 +1,12 +0,79 +3,10 -0,16 -0,70 -0,40 +1,13 +0,91 -0,47 -0,30

-1,81 DE0009781740 +2,45 DE0008483678 +4,45 DE000A0Q8A07 -2,31 LU0112268841 +1,55 LU0112269146 +1,23 LU0112269492 +5,72 LU0967288084 +5,21 LU0967289215 -4,10 LU0124167924 +6,69 LU0207947044 +2,13 LU0232955988 +2,55 DE0009781872 -1,49 DE0002605037 +1,93 DE000A0M13R2 -3,97 LU0850380873 +9,43 LU1011670111 +1,32 DE0002605326 +1,45 DE0002605334

WARBURG INVEST Advisor Global 73,35 € -0,43 +3,90 DE0005547160 AE&S Struktur Sel 40,60 € +0,05 -1,46 DE000A0LBS16 Aequo Global I 41,05 € -0,07 -0,56 DE000A0NAU29 AES Rendite Selekt 59,57 € +0,07 +1,80 DE000A0MS7K3 AES Selekt A1 38,51 € -0,23 -1,41 DE000A0MS7J5 AFA Gl Werte Stab 17,02 € -0,53 +10,37 DE000A0HGL63 Alstertor Portfolio Fle 12.703 € -0,25 -0,13 DE000A0NAUV5 Alstertor Portfolio Kap 12.319 € -0,48 -7,97 DE000A0NAUU7 BK FOKUS BASEL III 48,87 € +0,31 -0,83 DE000A0RHEX1 Bremen Trust 24,76 € ±0,00 +4,78 DE0008488990 BUND TREND as I 7.088,0 € +2,01 -9,13 DE000A0RHEN2 BUND TREND as R 68,62 € +2,01 -9,58 DE000A0RHEJ0 Classic 17,13 € -0,52 -5,25 DE0009765370 Daxtrend 42,07 € -0,19 -11,56 DE0009765446 Degussa Pf.Priv.Ak. 74,94 € +0,48 -14,91 DE000A0MS7D8 Euro Renten-Trend 134,39 € -0,13 -1,15 DE0009784801 Fundamentum 36,62 € -0,60 +0,96 DE000A0MS7C0 Global Economic P. 53,73 € -0,09 +1,48 DE000A0NAU03 Global Konz Stab* € - DE000A0HGL71 MPF Global 42,70 € -0,09 +0,34 DE0005153860 Multi-Asset Select 67,89 € -0,48 -2,06 DE0009765305 ORDO - Rentenfonds 24,89 € -0,32 +2,78 DE0009765289 PrivatConsult 54,35 € -0,17 -3,92 DE0005153613 Renten Plus 41,40 € -0,46 +1,79 DE0009784736 Sm&MiCaps Europa R 69,79 € -1,27 -9,24 DE000A0LGSA4 Trend Alloc. Plus 143,71 € +0,29 -15,21 DE0006780380 Wachstum-Strategie 28,53 € -0,77 +0,62 DE0009784876 WI Selekt C - A 49,13 € -0,26 +1,45 DE000A0MS7F3 WI Selekt D - A 42,91 € +0,16 -10,31 DE000A0MS7H9 Zinstrend-Fonds 86,75 € +0,77 -4,15 DE000A0NAU45 Zukunft-Strategie 38,52 € -0,05 -4,36 DE0006780265

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OFFENE IMMOBILIENFONDS Aberd. A.M. DEGI EUROPA Aberd. A.M. DEGI Internat. AXA Funds Immoselect Commerz hausInvest CS EUROREAL* CS-WV IMMOFONDS* DeAM grundb. europa RC DeAM grundb. global RC Deka Immob Europa Deka Immob Global iii INTER ImmoProfil KanAm KAG grundinvest Fd. MorganS P2 Value Savills SEB ImmoInvest UBS 3 Sector RE Europe UniRealEst UniImmo:Dt.* UniRealEst UniImmo:Europa* UniRealEst UniImmo:Global* Westinv WestInv. InterSel.

5,49 5,13 5,84 41,38 20,87 4,13 41,05 51,83 46,15 55,27 56,55 18,87 2,23 23,35 1,40 91,19 55,58 50,64 46,33

€ € € € € € € € € € € € € € € € € € €

±0,00 -14,06 -13,49 +16,32 ±0,00 -5,64 +0,02 +2,18 ±0,00 +0,41 -0,24 -62,15 +0,02 +2,28 ±0,00 +2,18 +0,11 +2,31 +0,05 +1,96 +0,02 +17,06 -34,64 -2,20 ±0,00 -4,97 ±0,00 -5,05 ±0,00 -36,69 +0,15 +2,92 +0,09 +2,52 +0,10 +2,34 +0,11 +2,33

DE0009807800 DE0008007998 DE0009846451 DE0009807016 DE0009805002 DE0009805010 DE0009807008 DE0009807057 DE0009809566 DE0007483612 DE0009820068 DE0006791809 DE000A0F6G89 DE0009802306 DE0009772681 DE0009805507 DE0009805515 DE0009805556 DE0009801423

* Fondspreise etc. vom Vortag oder letzt verfügbar Währung: € = Euro, $ = US-Dollar, A$ = Australische Dollar, ¥ = Yen, £ = Britische Pfund, Fr = Schweizer Franken, PZ = Polnische Zloty, SK = Schwedische Kronen Alle Fonds mit Zwischengewinn und weiteren Informationen auf http://www. moneyspecial.de/ Alle Angaben ohne Gewähr - keine Anlageberatung und -empfehlung

10 | AUS ALLER WELT

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Leute, Leute

Aufgelesen

WUNDERBAR

Wettkampf der Prediger

Pippa Middleton heiratet im Mai

OSNABRÜCK – „Poetry

Boeing fängt Feuer

SONDERBAR

Lindsay Lohan verzweifelt gesucht Eigentlich hatte Lindsay Lohan (30) versprochen, in der englischen Stadt Kettering den Weihnachtsbaum anzuknipsen – doch jetzt suchen die politisch Verantwortlichen nach ihr. Laut des Abgeordneten Philip Hollobone hatte Lohan zugesagt, doch jetzt könne man sie nicht ausfindig machen. Der US-Star hatte via Twitter über die Stadt gelästert, weil dort die meisten Einwohner für den Brexit stimmten, und als Wiedergutmachung angeboten, Mitte November die Lichter anzuzünden.

CHICAGO – Schreckmoment für die Passagiere einer Boeing von American

Airlines. Nachdem dicke Rauchschwaden aus dem Triebwerk gestiegen sind, hat der Pilot den Start in Chicago (US-Staat Illinois) abgebrochen. Ein Reisender berichtete von einem „großen, roten Feuerball“. Die Passagiere verließen das Flugzeug über Notrutschen. Dabei sind 21 Menschen verletzt worden, meist leicht. Die Behörden sprachen von einem massiven Triebwerksschaden, bei dem Teile des Triebwerks auseinandergebrochen seien.

Eine Idylle hinter Mauern: In Hidden Hills bei Los Angeles verschanzen sich Prominente und Superreiche

Wolfgang Niedecken will kein Leben ohne Fußball

OLIVER STÖWING UND SIMONE VOLLMER

DPA/MARIUS BECKER

DANKBAR

Schriftstellerin Donna Leon braucht nichts mehr Die amerikanische Bestseller-Autorin Donna Leon (74, „Commissario Brunetti“) schätzt am Älterwerden, dass sie aufhört, Gegenstände besitzen zu wollen. „Ab einem gewissen Zeitpunkt im Leben bemerkst du: Ich besitze genug Sachen. Ich will nicht mehr davon“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Das ist, als ob man am Ende eines Menüs sagt: ‚Nein, danke. Ich möchte kein Dessert mehr. Ich bin satt. Einen Kaffee vielleicht, aber kein Dessert, weil ich genug habe.‘“

LOS ANGELES – Hinter den Bergen

von Santa Monica in Kalifornien, inmitten eines Naturschutzgebietes, liegt eine wundersame Kleinstadt namens Hidden Hills. Fast jeden Tag scheint die Sonne, trotzdem wuchern ganzjährig die Bananenstauden und die Palisanderholzbäume mit ihren blauen Blüten, um die Kolibris schwirren. 1852 Einwohner leben hier. Alle sind reich. Die Villen sind ausschließlich im Landhausstil gebaut, 648 an der Zahl. Doch niemand hat Angst vor Einbrechern oder Überfällen. Derartige Kriminalität gibt es nicht. Nicht in Hidden Hills. Denn das 4,3 Quadratkilometer große Paradies funktioniert durch knallharte Abschottung. Hidden Hills, 32 Kilometer von Los Angeles entfernt, ist eingemauert wie eine europäische Stadt im Mittelalter. An drei Pforten wird darüber gewacht, wer hineindarf. Paparazzi jedenfalls müssen draußen bleiben. Deswegen fühlen sich Prominente hier wie in einem Jagdschutzgebiet. Die frisch von Brad Pitt getrennte Angelina Jolie ist gerade mit ihren sechs Kindern in ein Anwesen gezogen, deren Pools eine Seenlandschaft simulieren – Wasserfall inklusive. Kim Kardashian, die hier mit Ehemann Kanye West wohnt, verschanzt sich derzeit hinter den Berühmte Bewohner: Kim Kardashian, Ozzy Osbourne, Angelina Jolie (v.l.) REUTERS/GETTY/IMAGO

Bis hier und nicht weiter: Nicht jeder ist willkommen in Hidden Hills EPD-BILD /

KATHMANDU – Auch Polizeihunde

man einen Wohnraum abschirmt, kehrt man dem Gelände außerhalb den Rücken zu und kreiert ein Niemandsland.“ Das jenseits der Mauern liegende Gebiet werde dadurch unsicherer. Es finde kein Austausch zwischen den Bevölkerungsschichten statt: „Nur in nicht abgeschotteten Gemeinschaften kann das Leben fließen, dort passen die Leute aufeinander auf. Wir sollten miteinander leben und in Kontakt bleiben. Das macht eine Gesellschaft doch erst aus.“ Die Paparazzi geben sich ohnehin nicht geschlagen. Sie versuchen ihre Abschüsse von den Reitwegen der umliegenden Hügel aus. „Man muss allerdings viel Abstand halten, weil man sonst von den Überwachungskameras gesehen wird und sofort Sicherheitsleute auftauchen“, sagt ein Fotograf. Jede Villa ist per Sprechanlage mit der Security verbunden. Gänzlich verbrechensfrei ist Hidden Hills aber nicht. In der ansonsten blütenreinen Kriminalstatistik taucht im März 2016 eine Vergewaltigung auf. Was geschah, dringt nicht über die Mauern von Hidden Hills.

Langer Abschied vom König

AMSTERDAM – Neuer Luxus-Bau für

BANGKOK – Ein Land in Trauer: In

Das Bad mit Blick auf den Hauptplatz Dam CHRISTIE’S INTERNATIONAL REAL ESTATE

zentral am Dam, dem Hauptplatz von Amsterdam. Der Preis: 24,5 Millionen Euro. Ist der Sänger hungrig und hat keine Lust auszugehen, kann er den exklusiven Zimmerservice des gegenüber gelegenen Fünf-Sterne-Hotels „Krasnapolsky“ beanspruchen – rund um die Uhr. Will er auswärts essen, wird das Hotelpersonal auch seine Limousine fahren. Justin Bieber, dessen Vermögen auf 220 Millionen Dollar geschätzt wird, war Anfang des Monats im Rahmen seiner Welttournee in Amsterdam, als er PromiMaklerin Leslie de Ruiter beauftragte. Der Star habe direkt zugeschlagen, als sie ihm das Penthouse anbot. ,,Justin war hin und weg von diesem Objekt,‘‘ sagte sie niederländischen Medien. ,,Besser kann man in Amsterdam nicht wohnen.‘‘ Wohl kaum: Biebers Nachbarn sind König Willem-Alexander und Königin Máxima, deren Königlicher Palast ebenfalls am Dam liegt. hhe

Zehntausende Thailänder erweisen Bhumibol die letzte Ehre. 100 Tage Gebete Thailand haben Zehntausende Menschen Abschied von König Bhumibol genommen. Vor dem Großen Palast in Bangkok, in dem der Leichnam des Königs aufgebahrt war, bildeten sich am Sonnabend lange Schlangen. Allein bis zum Morgen hätten sich dort 80.000 Menschen versammelt, um Bhumibol die letzte Ehre zu erweisen, sagte ein Polizeisprecher. Die Behörden haben erklärt, täglich dürften bis zu 10.000 Menschen am Sarg Bhumibols in der Thron-Halle vorbeiziehen. „Ich bin nun bereit, hineinzugehen und unserem verstorbenen König meinen Respekt zu zollen“, sagte ein Thailänder vor der Halle. „Dies ist das letzte Mal, dass wir unseren Schmerz zum Ausdruck bringen können.“ Während der Zeremonie im Königspalast wurden die Trauernden begleitet von einem Orchester und einem Chor. Bilder im

Fernsehen zeigen weinende Menschen, viele halten Porträts oder Banknoten mit dem Konterfei des Königs in den Händen. Manche Menschen übernachteten in einem nahe gelegenen Park, um einen Platz zu ergattern. Zunächst waren Platzkarten ausgegeben worden – doch wegen des großen Andranges wurde dies wieder eingestellt. Neben dem Sarg steht die königliche Urne. Bis zur Einäscherung soll auf dem Sanam-Luang-Platz vor dem Palast für die Zeremonie ein Scheiterhaufen in Form einens kunstvollen Pavillons aus Holz aufgebaut werden. Wie lange der im Land sehr verehrte König aufgebahrt bleibt und wann seine Einäscherung stattfinden soll, ist nicht bekannt. Die buddhistischen Rituale mit Gebeten und Gesängen dauern allein 100 Tage. Eine als nicht gebührend empfundene Trauer könnte als Majestätsbeleidigung ausgelegt werden, da-

Erdstößen in Mittelitalien erschüttern weiterhin Nachbeben die Region. Seit Mitternacht sind rund 20 kleinere Beben registriert worden. Rund 4000 Menschen hatten die dritte Nacht in Folge in Notunterkünften – etwa in Sporthallen, Hotels oder in Schlafwagen von Zügen – verbringen müssen. Bei einer neuen Erdbebenserie wurden am Mittwochabend mehrere Orte zerstört.

Polizeihunde feiern Lichterfest Diwali

Justin Bieber kauft Penthouse in Amsterdam Justin Bieber: Der kanadische Popsänger („Sorry“) ist ab November Einwohner von Amsterdam. Der 22-Jährige hat sich in der niederländischen Hauptstadt gerade eines der teuersten Penthouses geleistet, die der Immobilienmarkt dort hergibt. Es ist 1230 Quadratmeter groß, verteilt über drei Etagen, die mit einem Lift miteinander verbunden sind. Die Lage ist

ITALIEN

NEPAL

SILKE TITTEL

selbstverwaltete Stadt, mit eigenem Bürgermeister, Rat- und Gemeindehaus, Grundschule. Komplett abgeschirmte Städte gibt es selbst in den USA nur sechs. Auch ein Gemeinwesen existiert in Hidden Hills: Im Sommer finden Barbecues statt, im Winter Feste mit Kunstschnee, es werden Kindertheater organisiert und Paraden zu den Feiertagen. Die Bewohner sind sich einig: Alle Zäune müssen weiß gestrichen sein. Straßenlaternen sind unerwünscht. Viele bewegen sich im Golfcart vorwärts. „Willkommen zu Hause. Drosseln Sie Ihr Tempo, entspannen Sie, achten Sie auf spielende Kinder und Pferde“, steht auf einem Schild. „Sicherlich ist Hidden Hills ein wunderschöner Ort“, sagt der Architekt Neal Payton. „Aber bei einer Stadt geht es nicht um Schönheit, es geht um Leben.“ Und dem öffentlichen Leben verschließe sich eine solche Gemeinde, die zugleich der Öffentlichkeit Raum nimmt. „Das ist undemokratisch“, sagt er. „Wenn

Nachrichten

ROM – Drei Tage nach den starken

UNVORSTELLBAR

BAP-Sänger Wolfgang Niedecken (65) kann sich ein Leben ohne Fußball nicht vorstellen. „Als ich den Schlaganfall hatte, haben die in der Klinik dafür gesorgt, dass ich Fußball gucken konnte“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Da konnte ich noch nicht wieder reden, mein Arm war gelähmt. Und dann hing in der Südkurve dieses Transparent: ‚Weed flöck widder jesund, Wolfgang‘ (Werd schnell wieder gesund).“ Da habe er „schon ein Tränchen verdrückt“.

Slams“, bei denen sich die Teilnehmer selbst geschriebene Verse um die Ohren hauen, sind schon lange ein Hit. Weniger bekannt sind „Preacher Slams“. Einen solchen veranstaltet das Bistum Osnabrück am kommenden Freitag. Sechs Frauen und Männer beider christlicher Konfessionen treten dabei mit selbst verfassten Predigten gegeneinander an. Die Art der Beiträge ist offen: Von der Kurzgeschichte bis zur literarischen Comedy, von Lyrik bis Rap und Performance-Prosa, vom augenzwinkernden Gleichnis bis hin zur klassischen Predigt ist alles erlaubt. Nur ein Dachthema ist vorgeschrieben: „Die letzte Rettung“. Raffiniert sollen die Texte sein – und kurz. Was es zu gewinnen gibt? Beifall, Ehre und den „Osnabrücker Löwenpudel“, eine kleine Glasskulptur. „Preacher Slams“ entstanden 1986 in den afroamerikanischen Gemeinden von Chicago.

Weiterhin leichte Nachbeben – immer noch 4000 obdachlos

Geschlossene Gesellschaft schützenden Mauern, seit sie in Paris Opfer eines Raubüberfalls wurde. Ozzy und Sharon Osbourne leben hier, aber auch junge Popstars wie Miley Cyrus fühlen sich angezogen von dem laut Website „ursprünglichen Landleben, wie es aus Südkalifornien fast verschwunden ist“. Rapper Drake nahm sogar in Kauf, dass seine Gäste bei einer Party fast nicht mehr hineingekommen wären, weil sein kommunal geregeltes Limit an Gästen bereits überschritten war. „Erinnern Sie sich an die Zeit, als die Vorstadt der Ort war, aus dem die Stars geflüchtet sind?“, wundert sich „Guardian“-Kolumnistin Sophie Heawood in einem Beitrag über Hidden Hills. Sogenannte Gated Communities, abgeriegelte Wohnsiedlungen, gibt es im Los Angeles County seit 1916. Bereits 40 Prozent der Neubauten liegen hier, auch in Europa sind sie auf dem Vormarsch. Doch Hidden Hills ist eine

DPA/JOSE CASTILLO VIA TWITTER

DPA/ROBIN VAN LONKHUIJSEN

Es wird das Society-Ereignis des Jahres in Großbritannien: Pippa Middleton (33), Schwester der Herzogin Kate, heiratet den Manager James Matthews (41). Das Magazin „People“ hat herausgefunden, dass die Vorbereitungen bereits in vollem Gange sind. Die Hochzeit soll demnach im Mai stattfinden. Das Paar habe den gleichen Geschmack, und so sei ein traditionelles Fest zu erwarten. Die beiden hatten sich im vergangenen Juli verlobt.

dürfen mal feiern: In Nepal wurden etwa 50 Hunde der Trainingsschule für Polizeihunde von ihren Herrchen für das Diwali-Fest geschmückt. Die Polizisten streuten Farbpulver auf die Köpfe der Vierbeiner und hängten ihnen Blumengirlanden um. Das Lichterfest Diwali, das in Nepal auch Tihar heißt, ist das zweitwichtigste Fest für Hindus in dem Himalaya-Staat. FAHNDUNG

Keine Hilfe für alten Mann: Polizei sucht weiter Bankkunden ESSEN – Die Essener Polizei sucht

weiter nach vier Bankkunden, die einem zusammengebrochenen alten Mann nicht geholfen haben. Zurzeit würden Bilder einer Überwachungskamera ausgewertet, sagte ein Polizeisprecher. Es handele sich sowohl um Männer als auch um Frauen: „Gegen sie läuft ein Strafverfahren wegen unterlassener Hilfeleistung. Wir sind sicher, dass wir die Personen zeitnah finden.“ UNGLÜCK

BASF: Zahl der Todesopfer nach Explosion auf vier gestiegen LUDWIGSHAFEN – Die Zahl der Todes-

opfer nach der Explosion bei BASF in Ludwigshafen ist auf vier gestiegen. Ein weiteres Mitglied der Werksfeuerwehr erlag seinen Verletzungen, wie das Chemieunternehmen mitteilte. Bei der Explosion waren am 17. Oktober drei Menschen getötet worden. Die Ermittler vermuten als Ursache, dass ein Mitarbeiter einer Fremdfirma eine falsche Rohrleitung angeschnitten hat. FEUER

Englands ältestes Hotel durch Brand zerstört Traditionell gekleidete Trauernde mit einem Bild des Königs REUTERS/SILVA

rauf stehen bis zu 15 Jahre Haft. Bhumibol war am 13. Oktober nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren gestorben. Er war mehr als 70 Jahre König. Kronprinz Maha Vajiralongkorn (64) will die Nachfolge seines Vaters erst nach Ablauf der einjährigen Staatstrauer antreten. dpa

EXETER – Das vermutlich älteste Hotel

Englands ist durch einen Brand zerstört worden. Am Sonnabend stürzte ein Teil des etwa 250 Jahre alten „Royal Clarence Hotel“ in der Stadt Exeter ein. Am Freitag hatten sich die Flammen von einem nebenan liegenden Gebäude auf das Hotel ausgebreitet. Eine Gasleitung im Hotel sei geborsten und habe Feuer gefangen, so die Feuerwehr. Verletzte wurden nicht gemeldet.

LANDESPOLITIK · STADTLEBEN · SERVICE

Polizei bietet Tipps gegen Einbrecher In der beginnenden dunklen Jahreszeit steigt erfahrungsgemäß die Zahl der Einbrüche an. Die Täter arbeiten häufig im Schutz der früh einsetzenden Dunkelheit. Sie brechen Türen und Fenster auf, meist ohne bemerkt zu werden. Die Polizei bietet am heutigen Sonntag zum Tag des Einbruchschutzes von 12 bis 17 Uhr eine große und kostenfreie Sonderberatung im Foyer des Polizeipräsidiums, Platz der Luftbrücke 6, an. Fachbetriebe und die Beratungsstelle der Polizei informieren zum Einbruchschutz und stellen unterschiedliche Aspekte der aktuellen Sicherungstechnik vor. Vor Ort beraten Anbieter von Alarmanlagen, Rollläden, Gittern, einbruchhemmenden Fenstern und Türen sowie Hersteller von Produkten für die nachträgliche Sicherung von Fenstern und Türen. pol

Nachrichten KIRCHE

16-Jährige dürfen in Gemeindeleitung Die Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat auf einer am Sonnabend beendeten Tagung beschlossen, eine Mitgliedschaft von Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren im Gemeindekirchenrat zu ermöglichen. Die Vollmitgliedschaft von Jugendlichen im Gemeindekirchenrat wird zunächst bis 2028 erprobt. Die Jugendlichen benötigen das Einverständnis der Eltern um zur Wahl aufgestellt zu werden und um die Wahl anzunehmen. FESTNAHMEN

Zwei Männer schlagen 28-Jährigen an Tramhaltestelle Ein 28-Jähriger ist an einer Straßenbahnhaltestelle in Hellersdorf von zwei Männern angegriffen und verletzt worden. Ein Angreifer schlug dem Mann laut Polizei gegen 2 Uhr an der Stendaler Straße mit der Faust gegen den Kopf, der zweite mit der Kette einer Hundeleine. Die 24 und 27 Jahre alten Schläger konnten von alarmierten Polizisten trotz heftigen Widerstands festgenommen werden. Das Opfer wurde von Sanitätern vor Ort ambulant behandelt. BILDUNG

Elternvertreter fordern mehr und besser qualifizierte Lehrer

SERGEJ GLANZE

Bei einem Rundgang durch das Gebäude erläutert der Geschäftsführer seine Pläne. Der Steglitzer Kreisel wurde im Jahr 1980, elf Jahre nach Baubeginn, eröffnet. Er war 27 Jahre lang Sitz der Bezirksverwaltung. Nach Asbestfunden wurde das Haus 2007 gesperrt. Unten im Foyer, wo einst die Pförtner des Bezirksamtes saßen, ist es noch dunkel. Kabel hängen von den Decken, Gerüste stützen die Wände. Doch der Fahrstuhl funktioniert – auch nach einem fast zehnjährigen Leerstand. Er gehöre noch immer zu den schnellsten in der Stadt, sagt Jürgen Kutz vom Vorstand. In der 22. Etage wird es hell, die Sicht ist nach allen Seiten frei. Nur noch die Stützpfeiler stehen im Betonboden. In den vergangenen Monaten wurde der Asbest ausgebaut. Das Land Geschäftsführer Christoph Gröner CG-GRUPPE

Serie von Investitionen an der Schloßstraße Das Hochhaus mit den Sockelgebäuden: So soll der Steglitzer Kreisel nach dem Umbau aussehen VISUALISIERUNGEN (2) FUCHSHUBER ARCHITEKTEN

Jede Wohnung im Turm ist ausgestattet mit einer Fußbodenheizung sowie Loggia oder Balkon und bietet eine freie Sicht über Berlin

Berlin hat die Asbestsanierung übernommen, sie soll bereits im November, spätestens zum Jahresende abgeschlossen sein. 35 Millionen Euro wurden anfangs dafür kalkuliert. Etwa 18 Millionen Euro hätte die Schadstoff-

sanierung schließlich gekostet, sagt Gröner. Eine verbesserte Technologie habe die Preise halbiert. Für etwa 50 Millionen Euro hat die CG-Gruppe den Hochhausturm vom Land Berlin gekauft, noch einmal 180 Millionen Euro sollen jetzt investiert werden. Dazu kommt noch der Umbau des Sockels. In dem Gebäudeensemble

Berlin ist ein geduldiger Gläubiger Finanzsenator Kollatz-Ahnen will das Schulden-Controlling der Behörden verbessern JOACHIM FAHRUN

Senat und Bezirke treiben Außenstände nicht ein. Die Forderungen summieren sich inzwischen auf eine Milliardensumme. Schon 2012 stellten die Abgeordneten fest, dass das Forderungsmanagement verbessert werden müsse. Dann wurde eine Arbeitsgruppe im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf installiert, ihr Abschlussbericht liegt jetzt vor. Es fehle ein einheitliches und flächendeckendes Controlling-System, heißt es im Bericht der AG. Informationen würden zum Teil überhaupt nicht erhoben oder nicht zentral gesammelt. Die Überwachung erfolge zum Teil mit per Hand geführten Listen. Nur 30 Prozent der Verwaltung verfüge überhaupt über interne Statistiken und standardisierte Abfragen, um die Forderungen regelmäßig zu kontrollieren.

Als wesentliches Problem gilt die zersplitterte Zuständigkeit für die Schuldner-Verfolgung. Mehr als 2300 Mitarbeiter in den verschiedensten Dienststellen seien damit betraut, heißt es im Bericht. Aber nur 300 täten nichts anderes, als säumige Bürger an ihre Außenstände zu erinnern. Ältere Forderungen würden oft aus den Augen verloren und nicht verfolgt. Der Finanzsenator sieht angesichts der Mängel „dringenden Handlungsbedarf, zu einheitlichen und effektiveren Verfahren und Organisationsformen“ zu kommen. Matthias Kollatz-Ahnen (SPD), der auch in einer rot-rot-grünen Koalition Favorit auf das Finanzressort ist, stellt auch Ressourcen in Aussicht, um die Missstände zu beheben. Wenn für eine Verbesserung zunächst zusätzliche Investitionen oder mehr Personal erforderlich sein sollten, wäre das gut angelegtes Geld, so der Senator.

Die Arbeitsgruppe empfiehlt vor allem, das Forderungsmanagement zu bündeln und dafür spezialisierte Beamte einzusetzen. Sie sollten eingreifen, wenn der Schuldner auch nach einer Mahnung nicht bezahlt. Zudem sollten die Ämter häufiger auf Vorkasse bestehen. Das Land sollte Forderungen auch verkaufen, wenn das wirtschaftlich erscheint. Dazu müssten sie aber gebündelt werden, um für private Käufer interessante Portfolios zu schaffen. Die Privaten zahlen dann eine gegenüber dem offiziellen Wert deutlich niedrigere Summe ans Land. Erfahrungen der AG haben Erlöse zwischen 6,5 und 20 Prozent der eigentlich ausstehenden Beträge erbracht. Das geht aber nur bei Forderungen, die aus privatrechtlichen Verhältnissen herrühren. Öffentlich-rechtliche Forderungen wie Bußgelder oder Steuerschulden darf der Staat nicht an Dritte verkaufen.

Ein Jahr später erklärte der Projektentwickler seine Kaufabsicht. Doch obwohl der Sockel, der vorher dem Unternehmen Becker und Kries gehörte, zügig den Besitzer wechselte, kam der Kaufvertrag über das Hochhaus, das dem Land gehörte, erst in diesem Sommer zum Abschluss. Gröner glaubt an das neue Leben im Turm. „Dem Hochhaus haftete lange Zeit das Klischee des sozialen Wohnungsbaus an“, sagt der Bauherr. Jetzt sei die Zeit reif für Menschen, die wieder die Vision hätten, in einem Hochhaus zu wohnen. Und dann zählt er die Vorteile des Kreisels auf: eine überschaubare Anzahl von Nachbarn auf der Etage, der Blick vom Fernsehturm bis zum Teufelsberg, 25 Minuten bis Schönefeld, 15 Minuten zum Kudamm und die Lage an der Schloßstraße. „Der Kreisel ist der Schlusspunkt einer großen Investitionsserie an der Einkaufsstraße“, sagt Gröner. In den vergangenen drei Jahren hat die CGGruppe nach eigenen Angaben mehr als 1000 Wohnungen in Berlin geplant und gebaut, darunter 400 Wohnungen an der Chausseestraße in Mitte und 300 Wohnungen an der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg.

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Gewinnzahlen ........................................... Seite 15 Verkehrsservice....................................... Seite 15

Seit 2007 steht der Turm nach Asbestfunden leer

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Redaktion Stadtleben: 030-8872 77 887 Telefax: 030-8872 77 967 E-Mail: [email protected]

Abends, wenn der Feierabendverkehr die Westtangente verstopft und der Himmel sich langsam hellrot färbt, fällt es schon von der Stadtautobahn auf: Der Steglitzer Kreisel an der Schloßstraße ist ein Hohlkörper. Das Licht scheint in allen Etagen durch die Fensterfronten hindurch. Keine Trennwände, keine Türen versperren die Sicht. Tatsächlich ist von dem 118 Meter hohen Turm nur noch das Stahlskelett übrig, das von den Fassadenteilen geschützt wird. Die CG-Gruppe – der neue Eigentümer des ehemaligen Bürohochhauses und der dazugehörigen Sockelbauten – ist bereit für den Wiederaufbau und die Sanierung. Alle Pläne sind gemacht, 327 Wohnungen existieren bereits im Grundriss auf dem Papier. Jetzt haben die ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen. Noch in diesem Jahr will der Immobilienentwickler den Bauantrag stellen, einen Bauvorbescheid besitzt er bereits. Geschäftsführer Christoph Gröner rechnet spätestens im Juni 2017 mit der Genehmigung, dann will er sofort mit dem Umbau beginnen. Gröner geht von 18 Monaten Bauzeit aus und weiteren sechs Monaten für die Außenanlagen. Zwei Drittel der Eigentumswohnungen sollen unter 500.000 Euro kosten. „Wir wollen das Publikum aus der Umgebung ansprechen“, sagt der Bauherr. Es sei ein Projekt für Berlin und für Menschen, die in Berlin leben.

Aufregung im Zehlendorfer Zentrum: Auf eine Kindertagesstätte an der Königstraße ist am Freitagnachmittag ein Schuss abgefeuert worden, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Ermittlungen führten die Polizei in ein gegenüber liegendes Haus, in dem sich der Sitz einer Burschenschaft befindet. Eine 31 Jahre alte Frau wollte ihren Sohn aus der Kita abholen, als sie plötzlich ein pfeifendes Geräusch hörte und einen Knall an der Hauswand vernahm. Die Mutter bemerkte laut Polizei, dass sich auf einem Balkon am Gebäude gegenüber ein Mann abduckte und dann ins Innere des Hauses verschwand. Alarmierte Beamte sperrten die Straße ab und fanden wenig später am Boden vor der Hauswand der Tagesstätte eine Hartplastikkugel, die für Softair-Waffen benutzt werden. Die Polizisten stellten fest, dass der Balkon zu dem Räumen der Burschenschaft „Gothia“ gehört. Die Polizei erwirkte einen richterlichen Beschluss zur Durchsuchung des Hauses an der Königstraße 3. Dort wurden drei junge Männer im Alter von 19 bis 26 Jahren angetroffen, die aussagten, sie hätten nicht geschossen. Sie erklärten, ein 22-jähriger Bekannter von ihnen habe kurz zuvor das Haus verlassen. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten zwei Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg sowie drei Luftdruckwaffen sicher, aber keine Softair-Waffe. Eine kriminaltechnische Untersuchung solle nun zeigen, ob die Waffen funktionstüchtig sind. Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und versuchter gefährlicher Körperverletzung dauern an. Der Burschenschafts-Vorstand teilte mit, dass eine Täterschaft aus ihren Reihen bisher auf Mutmaßungen beruhen würden und kündigte an, die Ermittlungen zu unterstützen. Die Berliner Burschenschaft „Gothia“ besteht seit 1877 und bietet Studenten preiswerten Wohnraum an. Im Mai 2013 rückte sie schlagartig ins Licht der Öffentlichkeit, als bekannt wurde, dass der damalige Staatssekretär für Soziales, Michael Büge (CDU), Mitglied der schlagenden Verbindung ist. Nachdem Büge sich weigerte, die Mitgliedschaft zu beenden, wurde er von Sozialsenator Mario Czaja (CDU) aus seinem Amt des Staatssekretärs entlassen. pol

See

Er hat sich Zeit gelassen. Elias Enrico war bei seiner Geburt am 25. Oktober im Krankenhaus Maria Heimsuchung schon vier Tage über dem Termin. „Ihm geht es super, er trinkt gut“, sagt Mutter Anita von Dziegielewski (34, Hausfrau). Bei der Geburt ihres Sohnes stand ihr der Vater Enrico Knuth (30) zur Seite. Elias wog bei der Geburt 3420 Gramm und war 50 Zentimeter groß. Die Familie ist wieder zu Hause in Heinersdorf vereint. sg

KATRIN LANGE

Ermittlungen führen Polizei zur Villa einer Burschenschaft

Zehlendorf

Damm

Willkommen

entstehen noch einmal knapp 70 Wohnungen zwischen 35 und 85 Quadratmetern. Im Fuß des Kreisels wird es aber auch weiterhin Handel, Büros, Praxen und das Hotel geben. Der Turm bleibt mit seinen 30 Etagen dem Wohnen vorbehalten. Pro Etage stehen dafür 850 Quadratmeter zur Verfügung. Bis zur 21. Etage sind zwölf Wohnungen pro Stockwerk vorgesehen, ab der 22. Etage nur noch sechs. Jedes Apartment hat einen Balkon oder eine Loggia. Zwei Penthouse-Lofts sind auf dem Dach geplant. Glas, Stahl und Aluminium sind die vorherrschenden Baumaterialien. Vier Fahrstühle führen nach oben, nachts soll ein Portier den Eingang überwachen. Mit einem Windgutachten wird jetzt noch geprüft, in welchen Bereichen es zu Geräuschen und Verwirbelungen kommen kann. Dazu werde ein Modell des Kreisels in Holland gebaut, sagt Projektmanager Bernhard Blazek. Das Modell soll in einem Windkanal den Tests unterzogen Der Kreisel – werden. Modernisiert wird Hochhaus mit auch das Heizungssystem Durchblick und auf eine Luft-WärmeSERGEJ GLANZE Pumpe umgestellt. Auf dem Dach des Parkhauses ist die Installation einer Fotovoltaik-Anlage für die Energiegewinnung geplant. Christoph Gröner hat den Kreisel zum ersten Mal 2012 entdeckt. Er kam mit seiner Frau aus dem SchlossparkTheater, sah den Turm und wollte sofort wissen: „Kann man den kaufen?“

Unbekannter gibt Schuss auf Kita in Zehlendorf ab

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Nach dem schlechten Abschneiden Berlins beim Ländervergleich der Schulen hat der Landeselternausschuss mehr und besser ausgebildete Lehrer gefordert. „Solange der Anteil der qualifizierten und hoch motivierten Lehrkräfte nicht erhöht wird, werden wir in Berlin weiter die rote Laterne mittragen“ teilte der Ausschuss mit. Gefordert wurden verbindliche Fortbildungen für Lehrer, externe Berater für Schulen und eine Vertretungsreserve von zehn Prozent.

Wohnen mit Ausblick Der Steglitzer Kreisel ist komplett entkernt. Jetzt startet der Wiederaufbau. Ein exklusiver Rundgang

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Berlins neue Dauerbaustelle

Nachrichten BRANDSTIFTUNG

Unbekannte zünden Auto mit Nazi-Aufkleber an

Am Pergamonmuseum wurden bei Tiefbauarbeiten alte Pumpenhäuser entdeckt. Die Sanierungsarbeiten verzögern sich nun um vier Jahre

Ein Auto der Marke Nissan mit einem verfassungswidrigen Aufkleber ist in Charlottenburg komplett ausgebrannt. Der Wagen war nach Polizeiangaben in der Nacht zum Sonnabend in Brand geraten. Ein Zeuge hatte die Feuerwehr gegen 1.10 Uhr in die Fasanenstraße Ecke Müller-Breslau-Straße gerufen, als er die Flammen sah. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand, die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Weil Ermittler am Wagen einen Aufkleber fanden, der nach Informationen der Morgenpost ein Symbol von SS-Panzergrenadieren aus der Nazizeit darstellt, ermittelt nun der Staatsschutz. Die Behörde ermittelt auch gegen den Fahrzeughalter wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen. pol

in einem der besucherstärksten Museen und werde darauf Auswirkungen haben. Bedenken kommen auch von Tim Renner. „Für Berlin ist die Museumsinsel eine sehr wichtige Bildungseinrichtung und Touristenattraktion“, sagt der Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten der Morgenpost. Die Bauverzögerung des Bundes sei eine schlechte Nachricht für die Kultur der Stadt.

KATRIN LANGE

Vor fast genau zwei Jahren war der Pergamonaltar auf der Museumsinsel ein vorerst letztes Mal zu sehen. Dann begann die Sanierung des Pergamonmuseums bei laufendem Betrieb. Im März 2019 sollte der erste von insgesamt zwei Bauabschnitten und damit der Pergamonsaal fertig sein – so die Pläne von Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD). Doch das Datum ist nicht mehr zu halten. Aufgrund von „Störungen im Planungs- und Bauablauf“ – so heißt es im Bundesbauministerium – verzögert sich die Sanierung um vier Jahre. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist jetzt Mitte 2023 geplant. Auswirkungen haben die Probleme auch auf die Kosten. Für die Generalsanierung des Pergamonmuseums und die Ergänzung um drei Neubauten hat der Bund 358 Millionen Euro veranschlagt, davon 261 Millionen Euro allein für den ersten Bauabschnitt. Diese Summe reicht nicht mehr aus. Bereits jetzt rechnet das Bundesbauministerium mit Mehrkosten von 80 Millionen Euro für den ersten Teil, der den gesamten Nordflügel, den Mittelbau mit dem Pergamonsaal und den Hellenistischen Saal sowie den Neubau des Tempiettos umfasst. Dazu kommen noch Steigerungen der Baupreise in Höhe von 58 Millionen Euro und eine weitere Risikoabsicherung. Aktuelle Berechnungen gehen von Kosten in Höhe von 477 Millionen Euro nur für den ersten Bauabschnitt aus. „Die Kostenveränderung beim Pergamon gründen vor allem auf einer unerwarteten Entdeckung“, sagt Stephan Gabriel Haufe, Sprecher im Bundesbauministerium. So gebe es im Untergrund des Museums zwei Pumpwerke mit außerordentlicher Dimension, die den Weiterbau deutlich erschwerten. Diese

KONTROLLEN

Polizei stellt 16 Fahrzeuge der Tuning-Szene sicher Mehr als 100 Polizeibeamte haben am Freitag in Mitte, Spandau und MarzahnHellersdorf eine groß angelegte Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Visier standen dabei nach Polizeiangaben erneut hochwertige PS-starke Fahrzeuge. Einer der Kontrollpunkte befand sich auf der Straße des 17. Juni in Höhe des sowjetischen Ehrenmals in Mitte, ein weiterer in der Nonnendammallee in Spandau. Zwischen 16.30 Uhr und Mitternacht wurden 312 Autos sowie 60 andere Fahrzeuge überprüft. Dabei kam es zur Sicherstellung von 16 Autos wegen schwerwiegender Mängel oder nicht genehmigter Umbauten. In 17 Fällen mussten die Beamten Strafanzeigen erheben. Außerdem müssen sich die Halter von 81 Fahrzeugen wegen Ordnungswidrigkeiten verantworten. pol

Arbeiten sind Teil des Masterplans Museumsinsel

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Da konnten die Touristen ihn noch bestaunen: der Pergamonaltar, kurz bevor die Bauarbeiten begannen

Pumpenhäuser stammen noch aus der Errichtungszeit des Pergamonmuseums und dienten einst dazu, die Baugrube von Grundwasser zu entleeren. Später wurden sie aber nicht wieder vollständig abgebaut. Probleme tauchten jetzt auf, als die Bauarbeiter 700 sogenannte Mikropfähle zwischen zehn und 30 Meter tief in den Boden rammen wollten, um das historische Gebäude neu zu gründen. Verzögert wird der Baufortschritt auch durch die Kündigung eines beauftragten Fachplanungsbüros. Weil das

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Die D ie Kosten-Veränderung beim Pergamon gründen beim auf einer unerwarteten auf Entdeckung Stephan Gabriel Haufe, Sprecher im Bundesbauministerium

PA/DPA/STACHE

Büro die Leistungen nicht termingerecht und in der nötigen Qualität erbrachte, müssten die Aufträge neu ausgeschrieben werden, heißt es aus dem Bundesbauministerium, Nach Staatsoper und Flughafen BER hat Berlin mit der Sanierung der Museumsinsel offenbar das nächste problematische Großprojekt. „Das ist in der Tat eine dramatische Entwicklung“, sagt Katharina Henschen, Sprecherin von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Denn es passiere während des laufenden Museumsbetriebes

Von einem „kulturellem Highlight“ spricht ebenfalls Christian Tänzler vom Tourismuswerber Visit Berlin. „Wir hätten uns natürlich gefreut, wenn das Pergamonmuseum mit dem Altar wieder pünktlich eröffnet hätte, denn es ist ein Touristenmagnet“, sagt Tänzler. Aber es sei weder ein Drama noch eine Katastrophe. Berlin biete wahnsinnig viele kulturelle Alternativen. So gebe es allein mehr als 160 Museen in der Stadt, es heiße sogar scherzhaft, dass es mehr Museen als Regentage in Berlin gebe. Grundlage für die Bauarbeiten am Pergamonmuseum ist der Masterplan Museumsinsel aus dem Jahr 1999. Der Masterplan sieht eine inhaltliche Neustrukturierung der Museumsinsel vor und regelt die zeitliche Abfolge der Sanierung der einzelnen Museumsgebäude. Dazu gehören das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum. Die Grundinstandsetzung und Modernisierung der Museen sind nur ein Teil der Arbeiten. So sind auch ein zentrales Eingangsgebäude (James-Simon-Galerie), die Verbindung der Museen durch eine Archäologische Promenade und die Errichtung eines vierten Flügels, der einen geschlossenen Rundgang ermöglicht, im Masterplan bis 2025 vorgesehen.

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BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

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„Wir können von Martin Luther viel lernen“ Gespräch mit Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein zum Reformationsjubiläum im kommenden Jahr

Gewiss nicht. Dass jetzt auch das aus heutiger Sicht eher Abgründige in Luther so stark beleuchtet wird, hat vor allem einen Grund: Luthers starker Antijudaismus ist so lange weggedrückt worden. In den früheren Jahrhundertfeiern der Reformation ist das nie thematisiert worden. Bei der letzten 1917 ist Luther noch als Nationalheld gefeiert worden. Es ist also überfällig, dass wir auch diese dunkle Seite aufarbeiten.

JOCHIM STOLTENBERG

Die Evangelische Kirche bereitet sich auf die Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag der Reformation im kommenden Jahr vor. Anlässlich des Reformationstages am Montag, an dem Martin Luther vor 499 Jahren seine 95 Thesen wider die Allmacht des Papsttums, insbesondere gegen den Ablasshandel, an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg schlug, sprachen wir mit der Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin, Ulrike Trautwein.

Welche Hoffnungen verbinden Sie mit dem Jubiläum im nächsten Jahr? Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen darüber nachdenken, was das damals war, die Reformation, wer Luther war und was er angestoßen hat. Es sind ja so viele christliche Wurzeln verloren gegangen. Wenn sich dann auch noch Menschen neu interessieren für die Kirche und sogar noch etwas entdecken von der befreienden Botschaft Luthers auch für unsere Zeit, in der die Angst so eine große Rolle spielt, wäre ich glücklich.

Berliner Morgenpost: Wie ordnen Sie, Frau Generalsuperintendentin, die von Martin Luther angestoßene Reformation von 1517 in die Weltgeschichte ein? Ulrike Trautwein: Das Bedeutsamste ist, dass die Reformation den Glauben neu beleuchtet, neue Kraft in ihn hineingelegt hat. Für mich zentral ist dabei der starke Freiheitsimpuls: Der Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan. Und daher ist er auch zugleich ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan. Die legendäre Schrift von der Freiheit eines Christenmenschen ... Für Luther ging es um die ihn quälende Frage: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott. Übertragen auf unsere Zeit bedeutet das, wie erstrebe ich ein erfülltes Leben? Es ist also die Suche nach dem Sinn des Lebens, ein Leben im Vertrauen. Was sagt uns dieses Streben Luthers nach Freiheit, nach einem erfüllten Leben heute? Es ist die Aufforderung, Abschied zu nehmen vom Selbstoptimierungswahnsinn. Das macht frei, weil man sich nicht ständig selbst verbessern muss und deshalb Zeit gewinnt, auch den anderen Menschen zu sehen. Der Selbstoptimierungszwang macht ja auch noch ständig Angst, den Menschen zu einem Getriebenen, Gejagten. Aber ein bisschen Optimierung gehört doch wohl zum Leben, soll es ein halbwegs angenehmes sein?

Luther als Vertreiber der Angst? Angst ist ein Motiv, das uns mit der Zeit Luthers verbindet. Sie war ja auch für sein Handeln ein starkes Motiv. Von Luther können wir lernen, mit unserer Angst umzugehen, auf dass sie uns nicht besessen macht. Es ist ja schier irre. Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt und haben so viel Angst. Angst macht eng. Sie zu überwinden, öffnet die Menschen, macht sie frei für neue Aufbrüche. Angst zu überwinden bedeutet auch, sich aufgehoben zu fühlen in neuem Vertrauen. Wenn davon etwas überspringen würde von den Feiern im nächsten Jahr, wäre das sehr viel.

Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein betont den Freiheitsimpuls, der von der Reformation ausging

Klar, guter Ehrgeiz ist nötig. Aber was oft auf die Spitze getrieben wird, macht Menschen kaputt und verbaut den Blick für das, was wirklich wichtig ist. Schön und gut. Aber warum hat es der Geist der Reform heute so schwer, Gehör und Anwendung zu finden? Das hat sicherlich mit der völligen Ausdifferenzierung der Gesellschaft zu tun. Es gibt kaum noch ein Ereignis oder ein Lebensgefühl, das die große Mehrheit heute eint – Ausnahme ist vielleicht eine Fußball-WM. Unsere Gesellschaft bietet so viele Möglichkeiten und hat so viele Angebote, dass man ein Ding nicht

Was ist eine Generalsuperintendentin? Amt Das Amt einer Generalsuperintendentin gibt es innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nur in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Der Begriff geht auf einen alten preußischen Titel zurück. Kommentar von Ulrike Trautwein dazu: „Ich finde, das ist ein Titel, den man sehr gut mit Humor tragen kann …“ In der EKBO gibt

es mit Berlin, Görlitz und Potsdam drei Sprengel, die jeweils von einer Generalsuperintendentin oder einem Generalsuperintendenten geleitet werden. Sie werden für zehn Jahre gewählt und sind die Seelsorger für alle Protestanten in ihrem Sprengel. Hierarchisch rangieren sie hinter dem Bischof der EKBO. Der Sprengel Berlin zählt rund 700.000 Kirchenmitglieder.

Zur Person Ulrike Trautwein wurde am ersten Weihnachtstag 1958 in im hessischen Limburg geboren. Nach dem Theologiestudium in Mainz und Marburg war sie Pfarrerin in Laubach (Hessen), später in Frankfurt/Main. Im Mai 2011 wurde sie zur Generalsuperintendentin im Sprengel Berlin gewählt. Sie ist mit einem Pfarrer verheiratet und hat eine Tochter.

mehr durchziehen kann. Das gilt leider auch für die Religion. Aber mangelt es der Kirche nicht auch an Überzeugungskraft? Der Protestantismus ist ein aufgeklärter Glaube. Das führt auch dazu, dass die Inbrünstigkeit, die Intensität des Glaubens darunter leiden. Für einen aufgeklärten Glauben verbieten sich vereinfachende Botschaften. Das zeichnet den Protestantismus ja auch aus. Das dürfen wir nicht aufgeben. Erst recht nicht jetzt, da wir einen wachsenden Fundamentalismus erleben. Einen Fundamentalismus mit fataler zerstörerischer Kraft an so vielen Ecken der Welt. Kann Luther heute noch Vorbild sein? Im Ringen mit sich selbst war er unglaublich mutig. Sich hinzustellen und gegen die gängige Meinung seiner Zeit anzukämpfen, war eine riesige Herausforderung. Er wollte keine neue Kirche gründen, sondern die bestehende verknöcherte reformieren. Als mittelalterlicher Mensch lebte Luther dabei immer in Furcht. Er sah Hölle, Tod und Teufel regelrecht vor sich. Sein reformatorischer Kampf war auch einer um seine geistige und physische Existenz. Dieser Mut und dieses Ringen um ein Leben, das wert ist zu leben, das eingebunden ist in die Gemeinschaft – das sollte noch heute als Vorbild dienen. Dabei dürfen wir allerdings nicht das Abgründige an Luther ausblenden. Das betrifft vor allem seinen Antijudaismus.

Geheimnis der namenlosen Gräber Berliner Polizei kann die Identität von 13 unbekannten Toten nicht feststellen Die Berliner Polizei sucht nach der Identität von 13 unbekannten Toten. Der älteste Fall stammt aus dem Jahr 1995, wie aus der Internetseite der Behörde hervorgeht. Dort werden nur Fälle aufgeführt, bei denen alle anderen Ermittlungsansätze keine Ergebnisse gebracht haben. Insgesamt ermittelten die Beamten zwischen 2013 und 2015 in 199 Fällen von Verstorbenen, deren Identität zunächst unklar war, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Bei einem Großteil der Fälle waren die polizeilichen Ermittlungen aber erfolgreich: unidentifizierte Tote sind die absolute Ausnahme. Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales zählt zwischen 2013 und 2015 sechs Fälle. Für sie ist das Bezirksamt in Mitte zuständig, da dort das Leichenschauhaus steht. Für die Beisetzung kommt der Bezirk Mitte auf. Extrakosten fallen nicht an, da die Unbe-

kannten in Rasenreihengräbern ohne Grabsteine erdbestattet werden. Eine Zunahme solcher Fälle gebe es nicht. Auch Verstorbene, deren Angehörige nicht für eine Beerdigung bezahlen können, werden anonym und auf Bezirkskosten bestattet. Meist handelt es sich dabei um eine Urnenbeisetzung in einem Gemeinschaftsgrab. Auch Menschen, deren Verwandten wenig Zeit haben oder woanders wohnen, lassen sich anonym bestatten. Zwar bezahlen die Angehörigen die Bestattung, müssen sich aber nicht um die Grabpflege kümmern. Bei anonymen Beerdigungen gibt es keine individuelle Kennzeichnung des Grabes. Teilweise gibt es jedoch Tafeln, die an die Namen der Toten erinnern. Nicht nur städtische, sondern auch evangelische Friedhöfe bieten freiwillige, anonyme Bestattungen an. In Kreuz-

berg stellt die Heilig Kreuz-Passionskirche (Marheinekeplatz/Blücherplatz) außerdem eine Gemeinschaftsgrabanlage für Obdachlose, wie der Geschäftsführer des evangelischen Friedhofverbands Stadtmitte, Jürgen Quandt, mitteilte. Ihre Namen werden auf zwei Steinplatten verewigt. Die katholische Kirche in Berlin lehnt hingegen anonyme Bestattungen ab. Sie widersprächen den Vorstellungen einer katholischen Begräbniskultur, so eine Sprecherin. Insgesamt starben 2015 rund 34.300 Berliner, 2014 waren es rund 2000 Menschen weniger. Der Anstieg habe vor allem mit dem Bevölkerungszuwachs zu tun, teilte die Senatsverwaltung mit. In Brandenburg gibt es nur wenige Beerdigungen von Verstorbenen, deren Identität nicht geklärt werden konnte, in Potsdam etwa nur zwei Fälle in den vergangenen zehn Jahren. dpa

MASSIMO RODARI

Luthers Antisemitismus – zu seiner Zeit die dominierende Einstellung – gilt es heute zu Recht zu verurteilen. Aber wird da vielleicht von einigen aus schlechtem Gewissen etwas übertrieben?

Seit ein paar Jahren wird ausgerechnet am Reformationstag auch in Deutschland Halloween gefeiert. Ist das ein Ärgernis für die Kirche? Meine Kinderseele sagt mir, wir hätten uns früher auch gern verkleiden und ein bisschen gruseln dürfen. Was ich heute nur sehr bedauerlich finde, ist, dass Halloween ausgerechnet auf den Reformationstag fällt.

Shalom Berlin

Nach Messerstich: Verletztes Raubopfer verfolgt Täter Zwei Unbekannte haben ein Geschäft für Autozubehör in Treptow überfallen und dabei zwei Angestellte verletzt. Einer der angegriffenen Männer verfolgte die Täter mit seinem Auto trotz einer Stichverletzung und konnte sie sogar kurzzeitig stellen, bevor den Kriminellen schließlich doch noch die Flucht gelang. Ein Raubkommissariat hat die Ermittlungen übernommen. Die Räuber hatten das Geschäft an der Rummelsburger Straße im Stadtteil Oberschöneweide am Freitag kurz nach Ladenschluss gegen 20.10 Uhr betreten. Die Unbekannten waren nach Polizeiangaben mit einem Messer, Schlagstock und Reizgas bewaffnet und verlangten von den 33 und 48 Jahre alten Männern die Herausgabe der Tageseinnahmen. Dabei sprühten sie dem 48-Jährigen Reizgas ins Gesicht und verletzten dessen 33-jährigen Kollgen mit einem Messer am Oberkörper. Nachdem die Kriminellen dem Jüngeren die Tasche mit dem Bargeld darin schließlich entrissen hatten, liefen sie mit der Beute in Richtung Fritz-König-Weg. Dort hatten die Räuber ein Fluchtauto abgestellt. Obwohl der 33-Jährige eine Stichwunde erlitten hatte, nahm der Mann die Verfolgung der Räuber auf. In einer Sackgasse, in der die Tatverdächtigen ihr Fluchtfahrzeug geparkt hatten, stellte der verletzte Angestellte die Räuber. Ihm gelang es nach Polizeiangaben, den Kriminellen einen Teil der Beute wieder abzunehmen. Die Räuber traten danach laut Polizei mit einem silberfarbenen Mazda die Flucht an und konnten unerkannt entkommen. Wie genau der Angestellte sie zur Rückgabe der Beute bewegte, blieb zunächst unklar. Der 48-jährige Kollege hatte Atemwegsreizungen erlitten, lehnte aber eine Behandlung vor Ort ab. Der 33-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung seiner Stichverletzung von Rettungskräften der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahndung der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 nach den flüchtigen Tätern dauert unterdessen an. pol

05 – 13 November 2016

Samstag, 05.11.

Dienstag, 08.11.

Sonntag, 13.11.

Bei mir bist du schoen Klezmer trifft Derwisch Felix, der glückliche trifft Meister Eckhart Mendelssohn – Jews in Jazz Feierliches Eröffnungskonzert mit Andrej Hermlin & his Swing Dance Orchestra Die Welthits jüdischer Swing und JazzKomponisten Synagoge Rykestraße Beginn 19:30 Uhr Einlass ab 18:00 Uhr

Montag, 07.11.

Lerne lachen ohne zu weinen

Jüdischer Humor und Musik. Mit Anna Thalbach, Nadine Schori, Udo Samel, Ingo Naujoks. Musik: Sharon Brauner, Karsten Troyke und Band. Renaissance-Theater Berlin Tickets renaissance-theater.de +49 (0)30 312 42 02 Beginn 20:00 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr

Ein jüdisch-islamisch-christlicher Dialog Ein faszinierendes Zusammenspiel dreier unterschiedlicher religiöser Kulturen. Mit Nina Hoger, Ensemble Noisten, Murat Cakmaz, Talip Elmasulu Kesselhaus der Kulturbrauerei Beginn 20:00 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr

Donnerstag, 10.11.

Jewdyssee

The Yiddish Way of Life Die einzigartige Berliner Band zelebriert Yiddishkait im Sound des 21. Jahrhunderts Synagoge Rykestraße Beginn 20:00 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr

Samstag, 12.11.

Ballroom Swing Party Mit The Capital Dance Orchestra unter der Leitung von David Canisius Das Gemeindehaus verwandelt sich in einen Ballroom und lädt ein zum Essen, Trinken, Tanzen! Jüdisches Gemeindehaus in der Fasanenstraße

Moderiertes Kinderkonzert für die ganze Familie – Kammerorchester Unter den Linden Leitung: Andreas-Peer Kähler Ein szenisches Komponistenporträt. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie Tickets reservix.de +49 (0) 1806 700 733 Beginn 15:30 Uhr Einlass ab 14:30 Uhr

Sonntag, 13.11.

Daniel Hope und Sebastian Knauer

Weltstar Daniel Hope (Violine) und Sebastian Knauer (Piano) gestalten das feierliche Abschlusskonzert mit ihrem preisgekrönten Programm Synagoge Rykestraße Beginn 19:00 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr

Beginn 19:30 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter ticketmaster.de Hotline: +49 (0)1806 999 000 606

Weitere Programmpunkte unter juedische-kulturtage.org

14 | BERLIN

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Rot-Rot-Grün kündigt Gratisbesuche in Museen an SPD, Grüne und Linke planen neuen Anlauf zur Homo-Ehe – Bundesratsinitiative für 2017 vorgesehen LORENZ VOSSEN

SPD, Linke und Grüne wollen mehr Berlinern ermöglichen, regelmäßig Theater, Museen und Konzerte zu besuchen. Dazu sollen städtische Museen zeitweise gratis besichtigt werden können. Ob es einen kostenlosen Museumstag in der Woche oder eine andere Regelung geben soll, hätten sie noch nicht festgelegt, sagte Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop am Sonnabend nach den Koalitionsverhandlungen zur Kulturpolitik. Der Kulturfonds der Bezirke soll verstärkt werden. Zu einem möglichen Standort für die neue Landesbibliothek gaben die potenziellen Koalitionspartner noch nichts preis. Es brauche Investitionen, stellte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) aber klar. Die drei Parteien verhandeln in Berlin über die Bildung der bundesweit ersten SPD-geführten rot-rot-grünen Landesregierung. Am Sonnabend saßen sie zum sechsten Mal in großer Runde zusammen. „Es ist wichtig für die weitere gute Entwicklung Berlins, dass wir einen sehr starken, auch sehr stark ausgestatteten kulturellen Bereich haben“, sagte Müller. Dabei dürfe die Politik nicht nur an die großen Institutionen denken, sondern müsse deutlich machen, dass Kultur viel mehr sei. SPD, Linke und Grüne vereinbarten, mehr Räume zur kulturel-

len Nutzung zu schaffen und zu erhalten. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sollen bei ihren Projekten auch Kulturräume planen. Von der Sicherung von 2000 Ateliers ist die Rede. „In den Theatern finden die Berliner die Buntheit der Stadt derzeit nicht wieder“, kritisierte Linken-Chef Klaus Lederer. Zum einen griffen sie Themen auf, die nicht alle Bevölkerungsgruppen erreichten. Viele könnten sich die Besuche zudem nicht leisten. Die mögliche rotrot-grüne Koalition wolle sich auch gegen prekäre Arbeitsbedingungen in Kultureinrichtungen und vor allem in der freien Szene wenden.

Michael Müller will Plattform für Petitionen im Netz Lederer wird als neuer Kultursenator gehandelt und beanspruchte am Sonnabend bei der Pressekonferenz nach der Verhandlungsrunde auch die meiste Redezeit. Schon die jüngsten Berliner will er an Kultur heranführen. Wer das Amt künftig führen solle, kommentierten die drei Parteien am Sonnabend indes nicht. Über Personal werde am Ende der Koalitionsverhandlungen gesprochen, heißt es. Derzeit liegt das Kulturressort noch beim Regierenden Bürgermeister. Der äußerte Ideen im medienpolitischen Bereich. Müller kündigte eine neue Peti-

Das Dreieck der Macht: Die Linken sitzen links, die Grünen rechts, die SPD in der Mitte

tionsplattform im Netz an, auf der Bürger ihre Anliegen publik machen können. Zudem stellte er Pläne vor, mehr Bundesmittel über den Deutschen Filmförderungsfonds zu generieren. Der sorgt in der Filmstadt Berlin für viele Arbeitsplätze und wurde bis zum Jahr 2018 verlängert. Glaubt man den mutmaßlichen künftigen Koalitionären, brechen rosige Zeiten für die Gleichberechtigung gesell-

Edwin de Mander * 3. Januar 1928

† 18. Oktober 2016

Wir trauern um einen überaus geliebten Ehemann, Vater, Schwiegervater und Freund

* 27. 10. 1936

Ihre Liebe, Nähe und Fürsorge wird uns sehr fehlen. In tiefer Trauer Bernd und Gaby Napral Klaus und Silvia Napral Oliver Napral und Irina Lackmann im Namen der Familie

Shannon Menza, Tamar, David, Yoel Cassau Sarah, Jael und Yochanan Mor

Die feierliche Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 22. November 2016, um 11.15 Uhr auf dem Waldfriedhof Heerstraße in 14053 Berlin-Charlottenburg, Eingang Trakehner Allee 1, statt.

Wer so geschafft wie Du in Deinem 97-jährigen Leben, wer so erfüllte seine Pflicht, wer stets sein Bestes hat gegeben, den vergisst man auch im Tode nicht.

Am 8. Oktober 2016 verstarb unser langjähriger Ladies Captain

Wir sind bestürzt und sehr traurig über den Tod unserer lieben Freundin und Kollegin

Ute Güntsche

Susanne Steinke

In unendlicher Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied vom Papa, Schwiegervater und Opa

Die Lücke, die sie hinterlässt, ist groß. Wir werden ihre liebenswerte Art sehr vermissen.

Rudolf Dressel

Volker und Jutta Michaud Alyse, Maurice und Léonie

* 20.09.1919

Dr. Horst Michaud

Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt.

Firmengründerin der Firma Elektro Napral * 24. 5. 1914 † 23. 10. 2016

Liana Cassau Leon und Ron Cassau Katharina und Michael Cassau Fabienne Cassau-Menza Phibi und Daniel Cassau Danja und Shalom Mor

Axel und Larissa Michaud Sarah und Lars

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 10. November 2016, um 13.00 Uhr auf dem Städtischen Friedhof Wilmersdorf, Berliner Straße 81, 10713 Berlin statt.

Gertrud Napral

† 20. 10. 2016

im Namen aller Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet statt, am Donnerstag, dem 24. November 2016 um 12:00 Uhr, auf dem Waldfriedhof Zehlendorf, Wasgensteig 30, 14129 Berlin.

† 21. 10. 2016

Unsere geliebte Mutter und allerliebste Oma, liebe Uroma und Tante ist nach einem erfüllten Leben im Alter von 102 Jahren für immer eingeschlafen.

Peter Cassau

Gerda de Mander-Ohnsorge Helga Gläser und Familie

* 25. 09. 1928

Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in Euch weiter. Antoine de Saint-Exupery

In stillem Gedenken

Dr. Heinz Michaud

Außerdem wurden mehr Plätze in Frauenhäusern und ein konsequentes Vorgehen im Bereich Cyberstalking versprochen. Schutzbedürftige Flüchtlinge wie Frauen, Kinder, Homosexuelle und Transgender, die zu Hunderten in Berliner Notunterkünften lebten, sollen besser vor Übergriffen geschützt werden. Die Initiative der Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg wird unterstützt. Im Bezirk gilt seit einem Jahr das Verbot von

Ein gutes Herz eines außergewöhnlichen Menschen hat aufgehört zu schlagen.

Wir müssen Abschied nehmen, von einem fröhlichen und aufgeschlossenen Menschen der nach kurzer schwerer Krankheit sanft eingeschlafen ist.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Vater, Opa und Bruder

schaftlicher Gruppen an. Rot-Rot-Grün verkündete am Sonnabend, dass in der Verwaltung sowie in landeseigenen Unternehmen wie BVG oder Berliner Wasserbetriebe Ausbildungsplätze in den technischen Bereichen gezielt mit Frauen besetzt werden sollen. Jede zweite Lehrstelle in den technischen Berufen soll demnach an eine Bewerberin vergeben werden, sagte die Linken-Politikerin Anne Helm .

DPA/KLAUS-DIETMAR GABBERT

sexistischer Werbung. Nun soll stadtweit sexistische Werbung auf landeseigenen Werbeflächen verboten werden. Die künftige Koalition will zudem Alleinerziehende stärker unterstützen und den Unterhaltsvorschuss ausweiten. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz zum Thema Gleichberechtigung zeigten sich SPD, Linke und Grüne nach dreistündigen Verhandlungen in trauter Dreisamkeit. Kein Thema, bei dem ein Teil von „R2G“ einem anderen widersprechen wollte. Das wohl stärkste Projekt: Alle drei Parteien wollen als neue Berliner Landesregierung einen weiteren Vorstoß zur Homo-Ehe wagen. Laut der SPD-Bundestagsabgeordneten Eva Högl ist eine Bundesratsinitiative für die Zeit nach der Bundestagswahl 2017 geplant. Bei der letzten Abstimmung über die Homo-Ehe im Bundesrat hatte Berlin sich noch enthalten müssen – weil die SPD dafür, der Koalitionspartner CDU aber dagegen war. Dieser Zwist wird als der Anfang vom Ende der rot-schwarzen Regierungskoalition der vergangenen Legislaturperiode angesehen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sprach der Union das Etikett einer liberalen Großstadtpartei und damit die Regierungsfähigkeit in Berlin ab. Bereits sein Amtsvorgänger Klaus Wowereit hatte sich für ein Gesetz starkgemacht, das die Ehe für alle ermöglicht. Bis zum 16. November soll die Koalition stehen. Dann könnte Müller am 8. Dezember erneut zum Regierenden Bürgermeister gewählt werden und die Senatoren ernennen. (mit dpa)

† 18.10.2016

Gerd, Silva und Malte Die Trauerfeier findet am 12. November 2016, um 13.00 Uhr, in seiner Heimat, im Dom der Rhön, in Helmershausen, Kirchgasse, 98617 Rhönblick, statt.

Golfclub Gross Kienitz e. V.

Nach langer, schwerer Krankheit wurde unser lieber

Peter Waldemar Preu Richter a.L.i.R.

*09.01.1937 † 20.10.2016 von seinen Leiden erlöst.

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden in denen wir liebten. Wilhelm Busch

* 17.11.1933

Als Mitbegründerin unseres Hauses hat sie unser Leben und unsere Arbeit im Thomas-Haus aktiv geprägt und mitgestaltet. Über mehr als vier Jahrzehnte stand sie uns als kluge und warmherzige Begleiterin und Beraterin zur Seite. In unseren Gedanken bleibt sie unter uns.

Die Mitarbeiter/innen des Thomas-Haus Berlin e. V. Peter-Lenné-Str. 42, 14195 Berlin

Der Berater für den Trauerfall

In stillen Gedenken Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Franz v. Assisi

Ingeborg Marzinzik * 9.12.1923

† 19.10.2016

Wir trauern um unsere Mutter und Schwiegermutter

Jürgen und Mona Marzinzik Traueranschrift: Rohrweihstraße 35, 13505 Berlin Ihren Wunsch respektierend findet die Seebestattung im engsten Kreis statt.

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.



Gisela Szymanski * 01.09.1940

† 16.09.2016

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre liebevolle und sehr persönliche Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

Im Namen aller Hinterbliebenen Rainer & Alexandra, Laura, Dianne und Claudia mit Ihren Familien

im Namen aller Angehörigen Bruder Klaus Paul Traueranschrift:

Tag & Nacht 49 10 11 www.ottoberg.de

Heinrich-Mann-Allee 77 14478 Potsdam Die Trauerfeier mit anschließender Beerdigung findet statt am Dienstag, den 08.11.2016 um 12:00 Uhr auf dem Friedhof Dahlem Dorf in der Königin-Luise-Straße Nummer 57, 14195 Berlin.

– Berlin & Umland – – auch Sozialbestattungen –

Breite Str. 66, im Hof 13597 Berlin

Tag und Nacht

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von

Karsten Zoschke

Waltraud Muster

* 11. 06. 2016

† 21. 10. 2016

geb. Buchmann * 19.5.1946

† 23.9.2016

In stiller Trauer Ingrid und Dieter Zoschke

Alexander und Kerstin Muster mit Maurice und Dominik

Am Hegewinkel 82, 14169 Berlin

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

NIE WIEDER J. Kellner † 25.10.2006

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†21.10.2016

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BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

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Fahndung nach Diebstahl von Goldketten

AfD streitet über die Verbrennung von Burkas

Komplize verletzte Verfolger und Unbeteiligte mit Reizgas

Abgeordneter warnt Kollegen: „Wehret den Anfängen“

Mit Bildern aus einer Überwachungskamera erhofft sich die Kriminalpolizei die Identifizierung eines Räubers und dessen Komplizen. Die Gesuchten konnten am 10. August mit Goldketten entkommen, die einer der Täter zuvor in einem Juweliergeschäft des Einkaufszentrums Tempelhofer Hafen gestohlen hatte. Der Täter hatte sich gegen 11.15 Uhr in dem Laden Schmuck zeigen lassen und griff sich plötzlich eine Stoffrolle mit mehreren Goldketten und flüchtete damit aus dem Geschäft. Ein 32-jähriger Mitarbeiter verfolgte den Dieb und stellte ihn noch im Einkaufszentrum, wurde aber von einem Komplizen mit Reizgas versprüht. Die Täter entkamen, der Angestellte, ein zehnjähriger Junge und eine schwangere Frau waren durch den Sprühstoff verletzt worden. Die Polizei beschreibt die Tatverdächtigen wie folgt: Der Mann im Juweliergeschäft ist 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß, von kräftiger, molliger Statur. Der Mann sprach akzentfrei deutsch. Sein Komplize ist ebenfalls 20 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank und trug einen ausrasierten Dreitagebart. Die Fotos des ersten Täters hat eine Überwachungskamera einen Tag vor der Tat aufgenommen. Die Kriminalpolizei fragt, wer kennt den abgebildeten Mann? Wer kann Angaben zu seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort machen? Wer hat Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 4 in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz unter der Telefonnummer (030) 4664-473 114 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. pol

ULRICH KRAETZER

Dieb im Tempelhofer Juweliergeschäft. Wer kennt diesen Mann? POLIZEI BERLIN

Quoten VOM FREITAG

EUROJACKPOT 5 aus 50: 1 – 4 – 6 – 12 – 13 Eurozahlen 2 aus 10: 1 – 6 5 aus 50 + 2 aus 10 unbesetzt Jackpot 15.000.000,00 Euro 5 aus 50 + 1 aus 10 106.182,20 Euro 5 aus 50 106.182,20 Euro 4 aus 50 + 2 aus 10 1.538,80 Euro 4 aus 50 + 1 aus 10 138,90 Euro 4 aus 50 69,80 Euro 3 aus 50 + 2 aus 10 34,30 Euro 2 aus 50 + 2 aus 10 18,40 Euro 3 aus 50 + 1 aus 10 14,30 Euro 3 aus 50 12,40 Euro 1 aus 50 + 2 aus 10 10,60 Euro 2 aus 50 + 1 aus 10 7,30 Euro

Gewinnzahlen VOM SONNABEND

GLÜCKSSPIRALE 10 Euro auf Endziffer 7 20 Euro auf Endziffern 10 50 Euro auf Endziffern 335 500 Euro auf Endziffern 6 900 5000 Euro auf Endziffern 11 509 100 000 Euro auf Endziffern 039 544 100 000 Euro auf Endziffern 145 623 7500 Euro monatliche „Sofortrente“ auf die Losnummer 7 667 740 7500 Euro monatliche „Sofortrente“ auf die Losnummer 0 546 570

KenoGewinnzahlen VOM SONNABEND

5 – 9 – 13 – 14 – 21 – 22 – 26 – 28 – 29 – 33 – 36 – 39 – 48 – 50 – 51 – 52 – 54 – 59 – 62 – 64 plus 5: 3 4 0 8 4 Alle Angaben ohne Gewähr

Warten und hoffen: Bei der Bewerbung um einen Job als Flugbegleiter müssen die Kandidaten im Wartezimmer vor allem Geduld beweisen

MARION HUNGER (3)

Die in die Luft gehen wollen Im Ullsteinhaus wählt die Lufthansa neue Flugbegleiter aus. 400 Bewerber kommen PATRICK GOLDSTEIN

Wildfremde Menschen, die herzlich grüßen, im Gespräch ein „Sie“ verwenden und den Bewerber im verwaschenen T-Shirt ebenso zuvorkommend in die Abläufe des Castings einführen wie den Anzugträger dahinter: Es ist so früh an diesem Sonnabendmorgen, dass ein Beobachter meinen könnte, sich nicht in Berlin sondern in einem Traum zu befinden. Im Ullsteinhaus herrscht der Umgangston aus der ersten Klasse eines Interkontinentalflugs und die samtweiche Behandlung haben die gut 400 Bewerber auch bitter nötig. Für viele geht es heute um den Sehnsuchtsberuf ihres jungen Lebens.

Sandra würde für den Job sogar nach München ziehen Auf Plakaten in Berlin hat die Lufthansa Group ins ehemalige Tempelhofer Zeitungshaus geladen. Im dortigen Callcenter des Unternehmens bewerben sich die Anwärter als Flugbegleiter. Der 20 Jahre alten Sandra aus Schöneberg war schon auf der U-Bahnfahrt dorthin ihr Ziel anzusehen. Zum knallroten Mantel trägt sie dezente Strumpfhosen, das blonde Haar ist streng nach hinten frisiert. „Ich bewundere Stewardessen seit meiner Kindheit: Immer gut gelaunt, immer lächelnd, immer gefasst, wenn etwas Unerwartetes passiert“, sagt sie. Die Ersten in der 100 Schritte langen Schlange sind seit 7.30 Uhr dort. So

viele makellose Gesichter mit einem Make-up wie von der Hollywoodvisagistin aufgelegt sieht man sonnabends am Tempelhofer Hafen eher selten. Organisator Klaus Jacobsen (55) ist auf Castingtour. 2800 Flugbegleiter werden für die Unternehmen der Gruppe gebraucht. Rund 600 sammelte er in den fünf vorangegangen Städten ein, die sich nahe den Lufthansa-Standorten München und Frankfurt/Main befinden. „Unser Stammpersonal sind 20.000 Menschen, da herrscht immer eine Fluktuation von etwa 1000 Mitarbeitern.“ Die Bewerbungsrunde in Berlin ist für ihn ein Wagnis. „Wer hier genommen wird, müsste langfristig in unsere Zentralstädte umziehen. Mal sehen, wer sich als Berliner darauf einlässt.“ Sandra jedenfalls, die derzeit im Hotel arbeitet und von Russisch bis Italienisch sechs Sprachen beherrscht, hat schon mal im Internet nach Wohnungen in München geschaut. Die formellen Anforderungen an die vornehmlich 18 bis 30 Jahre alten Bewerber sind verblüffend gering. Auf einem Fragebogen will man wissen, ob sie schwimmen können, Wlan haben, tätowiert sind. Der Sicherheitscheck folgt erst nach einer Zusage. Auf den richtigen Pass kommt es auch an: Ein

Staustellen BAUSTELLE Mitte: Auf der Stralauer Straße zw. Jüdenstraße und Klosterstraße bis Sonntagabend nur ein Fahrstreifen.

Dabei wäre die Bayerin bereit, sämtliche aktuellen Bedenken gegen den Job in den Wind zu schlagen. Arbeitsbedingungen, so schlecht, dass in Deutschland das Flugpersonal meutert? „Bei mir arbeitet sogar die Oma bei der Lufthansa“, gibt die zierliche Katharina zurück. „Da hat sich bisher keiner beschwert.“ Und Terrorangst? „Meine Mutter sagt immer: Wenn es dein Schicksal will, dass du in einem Flugzeug umkommst, kannst du eh nichts dagegen machen.“ Einen Stock höher lassen sich Bewerber in gläsernen Büros mit Blick auf metallic-graues Hafenwasser nacheinander von Englisch-Experten und zwei Psychologen befragen. Ein flaumbärtiger Steward erzählt im Wartezimmer indes seiner staunenden Zuhörer-

Casting bestanden: Louisa Weirich mit ihrem Souvenirfoto

EIN SERVICE DER BERLINER MORGENPOST IN ZUSAMMENARBEIT MIT 104.6 RTL

U-BAHN U2: Ab 22 Uhr bis Freitag, 16. Dezember fahren jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr bis Betriebsschluss, zwischen Zoologischer Garten und Bismarckstraße Ersatzbusse. TRAM: M5, M6, M8: Von 7.20 bis 15.20 Uhr zwischen Mollstraße/Otto-BraunStraße und Landsberger Allee/Petersburger Straße unterbrochen. Als Ersatz fahren Busse. Tram 21: Bis Montagfrüh zw. S+U Lichtenberg und Hegemeisterweg unterbrochen.

Englisch-Experten und Psychologen entscheiden

schaft, exakt wie viele Hemden und Anzüge man als Flugbegleiter erhält. „Häufigster Fehler der Bewerber ist“, sagt Interviewerin Vera KirchnerAbendschein, „die Sicherheitsaufgaben des Berufs zu übersehen. Und im Service erwarten wir, dass man vor dem Passagier weiß, was der gleich braucht: hier ein Kinderbuch für die Tochter, da etwas Beruhigung wegen Flugangst.“ Daumen hoch oder runter: Louisa Weirich sitzt im Wartezimmer und wird es gleich erfahren. In ihrem Heimatdorf in Rheinland-Pfalz haben sie immer gesagt: „Die geht bestimmt einmal in die große weite Welt.“ Nach einem Au-pair-Jahr in Chicago lebt die 23-Jährige jetzt in Charlottenburg und arbeitet bei einem Logistikunternehmen. Tagelang hat sie viel viel Wasser getrunken, nachts reichlich geschlafen und zuletzt noch ein schwarzes Kostüm für diesen Sonnabend gekauft. Den Job bekommt sie schließlich, so verrät uns ihre Interviewerin später, nicht wegen des Aussehens sondern wegen „ihrer positiven Ausstrahlung“. Als sie gegen 13 Uhr geht, stehen immer noch junge Menschen in der Schlange. Auf dem Weg in den Sehnsuchtsberuf kommt es für sie auf ein paar Minuten mehr oder weniger nicht an.

Angereist: Katharina Schulz (l.) und Freundin Selina Wilhelm

Berliner Verkehrsmelder Bus und Bahn

gedrungener Mexikaner muss gehen, weil ihm sein heimisches Dokument nicht weltweite Reisefreiheit ermöglicht. Katharina Schulz (19)wird gerade etwas mulmig, weil die hochgewachsene Asiatin vor ihr sich so mühelos aber für sie unverständlich auf Englisch mit Bewerbern in der Schlange verständigt.

Prenzlauer Berg: Auf der Storkower Straße ist wegen Straßensanierungsarbeiten bis Mitte November in beiden Richtungen die Fahrbahn auf jeweils einen Fahrstreifen eingeengt. VERANSTALTUNGEN Prenzlauer Berg: Aufgrund einer Sportveranstaltung in der MaxSchmeling-Halle (Beginn 16.00 Uhr) kann es im Bereich Schönhauser Allee, Gaudystraße und Eberswalder Straße ab ca. 15 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen. Friedrichshain: Ab 12.30 Uhr wird aufgrund einer Sportveranstaltung in der Mercedes-Benz Arena (Beginn 14 Uhr) erhöhtes Verkehrsaufkommen im Bereich der Mühlenstraße, Warschauer Straße, Oberbaumbrücke und Stralauer Allee erwartet. Schicken Sie eine SMS mit „berlin stau“ an die 32020 (max. 7 SMS/Woche, 0,29 Euro/SMS)

Der beste Verkehrs- und Blitzerreport der Stadt, täglich ab 5 Uhr auf 104.6 RTL Berlins Hitradio. Mit Berlins einzigem Verkehrsflieger und Navi Plus – dem interaktiven Stauwarn-System direkt auf Ihr Handy. Mehr Infos unter www.104.6rtl.com

Über provokante Äußerungen von AfDPolitikern empören sich normalerweise eher Vertreter anderer Parteien. Der im September gewählte Berliner AfD-Abgeordnete Andreas Wild hat mit Gedankenspielen zu öffentlichen Burka-Verbrennungen nun aber sogar aus den eigenen Reihen heftigen Widerspruch geerntet: Wilds Fraktionskollege Frank Christian Hansel kommentierte dessen Überlegungen mit den Worten: „Wehret den Anfängen!“ Weiter schreibt Hansel auf seiner Internetseite: „Das Bild, das unausweichlich und nicht mehr rückholbar mit der AfD assoziiert bliebe, sagt: Da, wo man Bücher verbrennt, brennen auch irgendwann Menschen, und dort wo man Burkas verbrennt …“ Hintergrund des AfD-internen Streits ist eine Äußerung von Andreas Wild bei einem Stammtisch des Kreisverbandes Steglitz-Zehlendorf mit rund 60 Teilnehmern vor etwa zwei Wochen. Nach eigenen Angaben hat er den Vorschlag eines anderen AfD-Mitgliedes, in aller Öffentlichkeit Burkas zu verbrennen, dabei unterstützt. Eine Burka ist ein islamisches Gewand, das muslimische Frauen vor allem in Afghanistan nutzen. Es bedeckt den ganzen Körper und lässt nur einen vergitterten Sehschlitz für die Augen frei. In Deutschland sind Burkas, anders als Kopftücher, im Straßenbild allerdings fast nie zu sehen.

Stammtisch reagierte auf Vorschlag mit Beifall Teilnehmer des AfD-Stammtisches berichteten der Berliner Morgenpost, die meisten Teilnehmer der Parteirunde hätten auf den Vorschlag der Burka-Verbrennungen mit Johlen und Beifall reagiert. Auf Anfrage der Berliner Morgenpost sagte Wild, konkrete Planungen für eine solche Aktion gebe es nicht. Er wiederholte aber, die Idee „erstmal nicht schlecht“ gefunden zu haben. Symbolische Burka-Verbrennungen könne man weiter „im Auge behalten“. Andreas Wild gilt innerhalb der AfDFraktion als Vertreter des äußerst rechten Flügels. Hansel zählt dagegen zum eher liberalen Lager. Ein Verteidiger des Islam ist aber auch Hansel nicht. So verteidigte er beispielsweise den erst kürzlich in die AfD eingetretenen Publizisten und früheren „Bild am Sonntag“-Redakteur Nicolaus Fest, der auf einer Pressekonferenz gefordert hatte, sämtliche Moscheen in Deutschland zu schließen. Kritiker hielten den Vorschlag für verfassungswidrig. Hansel sprach dagegen von „Klartext“. Am Freitag war ein Streit zwischen der evangelischen Kirche und der AfD bekannt geworden. Der Berliner Bischof Markus Dröge bezeichnete den „Widerspruch gegen die Thesen der Rechtspopulisten“ als „Christenpflicht“. Die Landesvorsitzende der Partei, Beatrix von Storch, nannte Dröges Aussagen daraufhin „verleumderisch“ und sprach von linken Agitprop-Propheten.

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16 | BERLIN & BRANDENBURG Nachrichten SILVESTER

Karpfenzüchter hoffen auf dicke Fische PEITZ – Nach einem schwierigen Som-

mer hoffen Brandenburgs Karpfenzüchter auf ein dickes Silvestergeschäft. Er sei nach einer „durchwachsenen bis guten“ Saison im Großen und Ganzen zufrieden, sagte der Lausitzer Karpfenzüchter Christoph Junghanns. Seine Fische seien recht groß gewachsen, von 1,8 Kilo bis 3,5 Kilo sei alles dabei. Zugesetzt habe ihnen jedoch der Wassermangel im Sommer. Im Vorjahr holten die märkischen Binnenfischer laut Verband 564 Tonnen Karpfen aus dem Wasser. ABSCHIEBUNG

Ministerium: Bäckerlehrling aus Kamerun darf bleiben POTSDAM/GROß KREUTZ – Ein von

Abschiebung bedrohter Bäckerlehrling aus Kamerun darf seine Ausbildung in Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) fortsetzen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe entschieden, das Asylverfahren des 29-Jährigen weiterzuführen, bestätigte das Brandenburger Wirtschaftsministerium. Ursprünglich sollte der Kameruner nach Italien abgeschoben werden. Dort hatte er erstmals europäischen Boden betreten. RÄUMUNG

Winterdienst sieht sich für kalte Jahreszeit gut gerüstet POTSDAM – Zum Start der Wintersai-

son hat der Brandenburger Landesbetrieb Straßenwesen seine Lager gut gefüllt: Knapp 60.000 Tonnen Streusalz seien in den 45 Autobahn- und Straßenmeistereien eingelagert, teilte er auf Anfrage mit. Mehr als 900 Mitarbeiter sollen bis zum kommenden Frühjahr gut 10.000 Kilometer Straßen und knapp 1300 Kilometer Radwege in Brandenburg, falls nötig, von Schnee und Eis befreien.

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Von der Schießbude ins Rathaus Roland Leisegang hat bei der Band Keimzeit über drei Jahrzehnte Schlagzeug gespielt, jetzt wird er Bürgermeister in Bad Belzig. Eine Begegnung GUDRUN MALLWITZ

BAD BELZIG/POTSDAM – Das Inter-

view mit Potsdam TV war schneller gedreht als geplant. So hat Roland Leisegang seinen ersten Cappuccino bereits ausgetrunken, als wir uns zu unserer Verabredung im Café treffen. „Ich bin tiefenentspannt“, sagt er. Klingt glaubwürdig. Wie er da sitzt, viel lächelt und auch später kein einziges Mal auf die Uhr schauen wird. „Interviewerprobt“ nennt er das. Ob er nicht doch ein wenig nervös sei, vor seinem Amtsantritt am 1. Dezember. „Nee“, entgegnet er. „Warum auch? Ein Bürgermeister muss gut kommunizieren und komplexe Aufgaben meistern können“, meint Leisegang. „Beides kann ich ganz gut.“ Am 9. Oktober wurde der ehemalige Schlagzeuger der Band Keimzeit zum neuen Bürgermeister von Bad Belzig gewählt. Die Kreisstadt von Potsdam-Mittelmark wird also künftig von einem ehemaligen Rockmusiker regiert. Die musikalische Karriere von Roland Leisegang hatte in dem kleinen Dorf Lütte bei Belzig begonnen. Da, wo er heute noch wohnt. „Zuerst machten wir nur Hausmusik“, erzählt er. In der Familie spielten alle ein Instrument. „Ich war 13, als es losging mit der Band“, erinnert sich der heute 51-Jährige. „Weil ich so jung war, brauchte ich eine Sondergenehmigung.“ Denn bald traten die Geschwister Leisegang nicht nur bei Freunde und Verwandten, sondern auch in Kneipen auf. Geübt wurde zuerst im Flur im ersten Stock des Elternhauses. Dann wurde es den Eltern zu laut, sie bauten einen Übungsraum an den Hühnerstall an. „Viele hatten damals auf dem Dorf Hühner, auch wenn sie keine Landwirte waren“, so Leisegang. Der Vater war Lehrer, die Mutter Hausfrau. Der Zweitälteste, Norbert Leisegang, auch heute noch Frontmann von Keimzeit, sang und spielte Gitarre, Hartmut, der immer noch zur Band gehört, spielte Bass. Die Schwester – Marion – trat auch als Sän-

Quereinsteiger mit Erfahrungen in verschiedenen Berufen: Der Ex-Musiker und studierte Agraringenieur Roland Leisegang

gerin auf und beherrschte das Akkordeon. „Da ich der Jüngste war, blieb für mich nur noch das Schlagzeug“, grinst Roland Leisegang. Zwei Jahre nahm er Unterricht an der Musikschule, ansonsten: „Autodidakt“. Zunächst nannten die vier Geschwister die Band Jogger. Zwei Jahre nach der offiziellen Gründung haben sie sich 1982 in Keimzeit umbenannt. „Der neue Name war der Neuen Deutschen Welle geschuldet“, sagt Leisegang. „Die Band war wie eine kleine Pflanze, wir

Erleben Sie die Kreativität der Hauptstadt

Diesen Monat: „Sommer vorm Balkon“ in Anwesenheit des Drehbuchautors WOLFGANG KOHLHAASE Kleine und große Geschichten über Berlin Filme für Berliner Jeden ersten Dienstag im Monat im Zoo Palast Moderiert von dem Filmkritiker der Berliner Morgenpost Peter Zander

2€

Ermäßigung für unsere Leser

Filmvorführung am Dienstag, 01.11., um 20 Uhr Ein Sommer in Berlin. In einem alten Mietshaus wohnen die Freundinnen Katrin (Inka Friedrich) und Nike (Nadja Uhl). Nike hat einen Balkon, Katrin hat einen Sohn, Ronald fährt einen Truck, Tina ist Kellnerin, Oskar und Helene sind alt und allein. Ob mitten im Leben oder fast am Ende, sie alle fragen sich das Gleiche: Dauert die Liebe über die Jahreszeiten? Oder ist sie nur ein Botenstoff im Hirn, der kommt und geht? Es wird gelebt und geliebt, und es ist immer noch Sommer in Berlin.

Rabatt-Coupon

Mit diesem Coupon erhalten Sie 2 € Ermäßigung auf den Normal-Ticketpreis* für den Film „Sommer vorm Balkon“ am 01.11.2016 um 20 Uhr im Zoo Palast. Und so geht's: Auf der Website www.zoopalast-berlin.de in der Kategorie „Events“ Kinovorstellung auswählen und Berliner Morgenpost Ticket kaufen. Den Coupon ausschneiden und als Rabattnachweis am Einlass des Zoo Palasts vorlegen. Gültig nur, solange der Vorrat reicht. * 9 € pro Ticket anstatt 11 € für Kategorie Parkett bzw. 11,50 € anstatt 13,50 € für Kategorie Loge.

morgenpost.de

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

wollten sehen, was daraus wird.“ Ein großer Erfolg. In den 80er-Jahren erspielte sich Keimzeit eine treue Fangemeinde. Einmal wurde der Band kurzzeitig die Spielerlaubnis durch die staatliche Künstlerorganisation entzogen. Wegen angeblich zu kritischer Textpassagen in Titeln wie „Das Kinderlied“.

Der frühere Bandmanager ist heute Bildungsminister Trotz des wachsenden Erfolgs nach dem Fall der Mauer blieb „Keimzeit“ eine Ost-Band. „Wenn wir in München spielten, kamen vor allem dorthin abgewanderte Ostdeutsche“, sagt Leisegang. Die Band ließ sich ab 1989 fast zehn Jahre von Günter Baaske managen. Leisegang und „Hugo“, so sein Spitzname, sind heute Nachbarn. Baaske ist schon seit Jahren Politiker: Seit 2o14 ist der Sozialdemokrat unter Ministerpräsident Dietmar Woidke Bildungsminister in Brandenburg, zuvor gehörte er bereits dem Kabinett Platzeck an. Der ehemalige Manager war es doch sicherlich, der ihm geraten hatte, auch in die Politik zu gehen? „Nee“, sagt Leisegang, „Günter habe ich wie viele meiner Freunde vorher nicht eingeweiht.“ Denn die SPD hatte

bereits einen eigenen Kandidaten aufgestellt. Gegen den setzte sich der parteilose Leisegang schließlich in der Stichwahl mit 65,3 Prozent durch. Bürgermeisterin Hannelore Klabunde-Quast (parteilos) geht nach acht Jahren in den Ruhestand. Nicht lange geplant, aber reiflich überlegt, habe er sich den Schritt in die Kommunalpolitik, sagt der Ex-Musiker. Obwohl er „ein Stück weit kritisch gegen das politische Establishment eingestellt ist“. Unter den Politikern gebe es zu viele von der „Abteilung Macht“, so Leisegang. Und fügt hinzu: „Vor fünf Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich einmal selbst Politiker werde.“ Er will vor allem auf den Kontakt mit den Bürgern setzen. Und neben seinem Amt eine Verwaltungsausbildung machen. „Mich reizt die Komplexität der Aufgabe“, sagt er. Politik ist für ihn der Ausgleich zwischen Einzelinteressen und den Interessen der Gesellschaft. Als Bürgermeister will er sich auch dafür einsetzen, dass die 11.800Einwohnerstadt Bad Belzig neue Wohngebiete ausweist. Eine Voraussetzung für mehr Zuzug. Entscheidend sei auch, 2019 das Kurortprädikat „Thermalsoleheilbad“ zu verteidigen. Das Kranken-

DAVID HEERDE

haus soll erhalten bleiben, nennt er einige Ziele.

Die Brüder sind mit Keimzeit wieder auf Tournee Seine Brüder Norbert und Hartmut sind ab 11. November wieder mit Keimzeit auf Deutschland-Tournee. Roland Leisegang war 2013 ausgestiegen. Der studierte Agraringenieur, der zu DDR-Zeiten bei der örtlichen LPG arbeitete, wechselte ins Soziale, war Geschäftsführer des Arbeits- und Ausbildungsförderungsvereins Potsdam-Mittelmark e.V., holte jugendliche Hartz-IV-Empfänger „vom Sofa hoch“. Nun erneut also ein Quereinstieg. Lokalpolitische Erfahrungen hat Leisegang bislang nur im Ortsbeirat Lütte gesammelt. Er gehört auch dem Gemeindekirchenrat an. Seit 26 Jahren ist er „glücklich verheiratet“ und hat eine erwachsene Tochter. Als Schlagzeuger spielte er nicht die erste Rolle in der Band. „Wenn ich in der Pause von draußen wieder rein wollte, musste ich oft sagen: Hey, ihr müsst mich schon reinlassen, sonst ist da drinnen nichts los.“ Das dürfte ihm am 1. Dezember bei seinem Amtsantritt nicht passieren. Denn Roland Leisegang ist in Bad Belzig schon ziemlich bekannt.

Führerquartier hinter Glas Im Berlin Story Bunker ist Hitlers Wohn- und Arbeitszimmer im Nachbau zu sehen SABINE FLATAU

Es ist gut sichtbar und trotzdem unwirklich: Das Wohn-und Arbeitszimmer von Adolf Hitler im Führerbunker, nachgestellt im Berlin Story Bunker an der Schöneberger Straße in Kreuzberg. Das Sofa, auf dem Hitler sich und Eva Braun am 30. April 1945 tötete. Der Schreibtisch, darüber das Bild von Friedrich II. im ovalen Rahmen. Der Raum, hinter Glasscheiben zu sehen, ist Teil einer Dokumentation über den Führerbunker,die seit Sonnabend zu sehen ist. Allerdings nur als Abschluss einer Führung durch den Bunker. Mehr als eine Stunde wird zuvor im untersten Stockwerk erklärt, wie die Berliner aus der Umgebung in den Betonbau flüchteten und dass bis zu 12.000 Menschen eng aneinandergedrängt standen. Dass sie nur einen kleinen Koffer mitbringen durften, und dass in den letzten Kriegstagen die Pumpen im Bunker ausfielen, sodass die Toiletten nicht funktionierten. „Wir wollen keinen Hitlertourismus“, sagt Wieland Giebel, Kurator und Chef des Berlin Story Verlags. Den knapp 20 Besuchern seiner Führung am Sonnabendmittag erklärt er: „Wir stehen vor einem Nachbau. Das Original befand sich etwa 1000 Meter entfernt.“ An einer Infotafel zeigt er die beiden Orte. Die Schilderungen des Kurators führen die Zuhörer in die Zeit zurück.

Das nachgestellte Zimmer ist nur ein Teil der Dokumentation. Sie enthält eine Chronologie der Ereignisse vom Januar bis Mai 1945 und eine Aufstellung über die Toten des Zweiten Weltkriegs. Aufnahmen von den Räumen im Führerbunker sind zu sehen, wie sie nach Kriegsende vorgefunden wurden. Auch ein Modell des Bunkers im Maßstab 1:25 ist aufgestellt.

Zeitgeschichte auf Fotos und in Erzählungen Wieland Giebel erzählt von den Durchhalteparolen der Nazis, und dass im Februar 1945 ausgehungerte Menschen in Berlin aufgefordert wurden, Straßenbahnwagen quer zu stellen, damit die sowjetischen Panzer gestoppt werden. Er zeigt auf ein Foto aus dem Frühjahr

1945, das ein totes Pferd zeigt. „Die Menschen haben Kadaver ausgeschlachtet, um überhaupt etwas zu essen zu haben.“ Die Zuhörer lauschen gespannt. „Ich könnte noch drei Stunden zuhören“, sagte Sonja Andresen aus Kiel hinterher. Die Führung habe sie mitgemacht, „weil das Thema Bunker für uns weit weg ist“, so die 36-Jährige. „Es war hochinteressant.“ Familie Link aus Baden-Württemberg verlebt einen viertägigen Berlin-Besuch. „Es war beeindruckend und stimmt nachdenklich“, sagte Dieter Link. Die Dokumentation und das nachgestellte Zimmer „tragen zum Verständnis bei“. Wer sich die Dokumentation ansehen will, kann Tickets online reservieren (www.berlinstory.de). Führungen am heutigen Sonntag sind allerdings bereits ausgebucht.

Bei einer der ersten Führungen durch die neue Dokumentation im Berlin Story Bunker sehen sich die Besucher das Modell des Führerbunkers an DPA/WOLFGANG KUMM

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Romantische Liebesgeschichte

„Disney Die Schöne und das Biest“ gastiert im Dezember im Admiralspalast

Verlosung NOTES OF BERLIN

5 x 2 Tickets für die Vorstellung am 8. Dezember, 18.30 Uhr, im Admi­ ralspalast Berlin. Kennwort: „Biest“

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Bitte rufen Sie uns heute an unter 01379/34 00 11.

Nachdem der erste Kalender 2016 innerhalb weniger Wochen ausverkauft war, erscheint der preisgekrönte Kult­Blog über die Berliner Zettelwirtschaft NOTES OF BERLIN auch 2017 erneut als Abreißkalender. 365 Mal überrascht eine unterhaltsame, kreative oder kryptische Notiz aus dem Straßenall­ tag der Hauptstadt. Die Fundstücke erzäh­ len von Liebe, Diebstahl, Nachbarschafts­ streit und Kuriositäten. Gespeist werden die Notes aus Einsendungen, die eine Community aufmerksamer Stadtbeobach­ ter auf Facebook postet. Eine außerge­ wöhnliche Sammlung Berliner Notizen. www.notesofberlin.com

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Die Hotline ist ganztägig geschaltet. (0,50 Euro für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)

Vorteil 25% Rabatt auf den Normalpreis erhalten Morgenpost­Leser für die Veranstaltung „Disney Die Schöne und das Biest“ im Admiralspalast am 9.12., 15 Uhr, und am 13.12., 18.30 Uhr. Buchbar unter:

STEFAN MALZKORN

morgenpost.de/ticketshop

Gewalt bringt, bietet sich ihm Belle mutig zum Austausch für ihren Vater an. Damit bringt sie den gewitzten Dienern un­ erwartet Hoffnung. Sofort schmieden Lumière, Madame Pottine und Herr von Unruh Verkupplungspläne, um den Fluch über das Schloss mit der Liebe zwischen Belle und dem Biest zu brechen. Aber so schnell ist aus dem Ungeheuer kein Gent­ leman gemacht – und da ist noch der eifersüchtige Gaston. Doch die Zeit zur Versöhnung wird knapp: Der Zeitmesser der Fee – eine langsam verblühende rote Rose – hat nur noch zwei letzte Blüten­ blätter... „Die Schöne und das Biest“ von Disney besticht mit seinen Zauberwelten und Magie, mit Fantasie und Empfind­

samkeit sowie mit den für Disney so typischen, liebevoll gestalteten Charak­ teren – und nicht zuletzt durch seine hinreißende Musik. Mehrfach Oscar­ und Grammy­prä­ miert, verleiht sie dem Musical mit ein­ fühlsamen Titeln wie Märchen schreibt die Zeit seinen unvergleichlichen roman­ tischen Glanz und entführt das Publikum zusammen mit sprechenden Kerzen­ leuchtern, verzauberten Stehuhren und singenden Teekannen in jene fantasti­ sche Welt, die unendlich viel Stoff zum Träumen und Lachen birgt. Eine Reise, die in der Inszenierung des Budapester Operetten­ und Musicaltheaters so traumhaft gelingt wie selten.

Verlosung

Die zauberhafte Märchen­ welt der romantischen Liebesgeschichte von „Disney Die Schöne und das Biest“ zieht den Zuschauer in den Bann

5 x 1 Abreißkalender „Notes of Berlin 2017“ mit 370 Seiten und 365 Abbildungen. Kennwort: „Kalender“ Bitte rufen Sie uns heute an unter 01379/34 00 14.

Das Musical „Disney Die Schöne und das Biest“ begeistert seit Dezember 2010 das Publikum und gastierte im Münchener Prinzregententheater, an der Semperoper Dresden, im Musical Dome Köln sowie der Hamburgischen Staats­ oper. Ausgezeichnete Solisten, wirbeln­ de Tanzszenen und opulente, farben­ prächtige Kostüme schaffen ein bezau­ berndes Erlebnis für die ganze Familie. „Ein opulenter Märchenzauber, der die Liebe triumphieren lässt“, schwärmte die FAZ. Seien Sie dabei, lassen Sie sich ver­ zaubern, rufen Sie heute an! www.die­schoene­und­das­ biest­musical.de

Die Hotline ist ganztägig geschaltet. (0,50 Euro für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)

Vorteil 10% Rabatt und Gratisversand erhalten die ersten 100 Anrufer, Tel.: 030/91 51 68 91 (Mo.­Fr., 9­18 Uhr). Stichwort: „Aboexklusiv“

PHILHARMONIE BERLIN

Sir Roger Norrington dirigiert das DSO

Phantom der Oper

Verführerische Dinner­Show mit Pascale Camele und Claudio Maniscalco

MANFRED ESSER

für alle, die sich von der Magie der ro­ mantischen Liebesgeschichte betören lassen möchten: Belle lebt mit ihrem Vater Maurice, einem glücklosen Erfin­ der, in einem kleinen französischen Dorf. Die bücherverschlingende Außenseite­ rin, vom eitlen Muskelprotz Gaston um­ worben, träumt davon, aus der Enge dieses Lebens auszubrechen. Eines Tages stößt Maurice in der Tiefe des Waldes auf ein längst vergessenes Schloss und seine verwunschenen Be­ wohner: ein hässliches Biest und eine liebevolle Dienerschaft, unter ihnen Madame Pottine, die resolute Teekanne, und der charmante Kerzenständer Lu­ mière. Als das Biest Maurice in seine

Ein Abend in Bella Italia

Pascale Camele und Claudio Maniscalco sind die Stars der musikalischen Schlemmer­ Reise nach „Bella Italia“. Pascale Camele, der langjährige Star vom Theater des Westens, ist Verkörperung der italienischen Verführerin und Claudio Maniscalco der Inbegriff des heißblütigen Papagallos. Seine Shows sind beliebt und Garant für kurzweilige und beste Unter­ haltung. Nach dem Einlass wird zunächst der Gaumen der Zuschauer mit einem leckeren Antipasti Teller kulinarisch verführt. Wenn das Traum Duo die Bühne betritt ist man optisch betört. Mit Liebe, Lust und Leidenschaft sin­ gen sie sich die Seele aus dem Leib. Man fühlt sich in Bella Italia und wird akus­ tisch beglückt. Typisch italienisch wird geliebt und verführt; man schwelgt amü­ sant in Erinnerungen an Venezia, Roma und Capri. In der Pause wird der Appetit mit exquisiter Pasta gestillt. Am Ende feiert das ganze Publikum mit. Für Italienfreunde ist dieser Abend ein musikalischer Genuss. Von „Arrivederci Roma“ bis zu den „Capri Fischern“ er­ klingt Mina, Paolo Conte, Adriano Celen­ tano, Eros Ramazotti und viele andere. Begleitet von exzellenten Live Musikern. Exklusiv nur an drei Terminen lässt das Traum Duo seine Retro Konzertshow aufleben. Morgenpost­Abonnenten kom­

Tag für Tag mit Notes of Berlin 2017

Weltstar Deborah Sasson im Tempodrom Auf zahlreichen Bühnen Euro­ pas ist „Das Phantom der Oper“ des Autoren­Teams Deborah Sasson und Jochen Sautter seit 2010 von Zuschauern und Kritikern begeistert aufgenommen worden. Damit ist diese deutschsprachige Neuinszenierung eine der erfolgreichsten Tournee­Musicalpro­ duktionen Europas. Die Rolle der Christine interpretiert die Bostoner Sängerin und Echo­Klassik­ Preisträgerin Deborah Sasson selbst. Ihre facettenreiche und kraftvolle Sop­ ranstimme ist ideal für diese Mischung aus Oper und Musical. Das Phantom wird von Axel Olzinger gespielt, der unter anderem in „Chicago“ im Londoner Westend Erfolge feiern konnte. Weiterhin wirkt ein großes Ensemble von herausra­ genden Darstellern aus dem deutsch­ sprachigen Raum bei der Produktion mit. Modernste Video­Technik kreiert eine perfekte Bühnenillusion, die es ermög­ licht, fließende Übergänge zwischen den einzelnen Szenen zu schaffen sowie Bilder vom Ballsaal der Oper, von Künst­ lergarderoben, vom Friedhof, von gehei­ men Gängen und nicht zuletzt vom See und von den geheimen Gemächern des Phantoms tief unter der Oper entstehen zu lassen. Ein großes Orchester, vom musikalischen Direktor Peter Oleksiak zusammengestellt, spielt die Musik live. Lassen Sie sich dieses besondere Musi­ cal­Erlebnis nicht entgehen, rufen Sie heute an, um Karten dafür zu gewinnen. www.eventim.de

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SCHROEWIG/SUSAN R. SKELTON

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men exklusiv in den Genuss dieser Dar­ bietung – zu einem Preis, der so beson­ ders ist, wie die Show der beiden Enter­ tainer. www.claudio­shows.de

Verlosung

Vorteil

2 x 2 Tickets inkl. 2­Gang­Menü für den 3.12., 19 Uhr, Theater Wilde Oscar, Niebuhrstr. 59/60, Charlottenburg.

Sonderpreise erhalten Morgenpost­ Leser für die Show inkl. 2­Gang­Menü am 3. 12. für 24,50 Euro sowie am 28. 12. und 28.1.2017 für 26,50 Euro. Stichwort: „Aboexklusiv“ Buchbar unter Tel.: 030/40 04 18 69 oder per E­Mail unter tickets@claudio­shows.de

Kennwort: „Bella Italia“ Bitte rufen Sie uns heute an unter 01379/34 00 12. Die Hotline ist ganztägig geschaltet. (0,50 Euro für Anrufe aus dem deutschen Fest­ netz, Mobilfunkpreise abweichend)

Mit drei 8. Symphonien ist Dirigent Sir Roger Norrington mit dem Deutschen Symphonie­ orchester Berlin zu erleben. In der Philhar­ monie erklingen die Werke von Mozart, Beethoven und Vaughan Williams. www.dso­berlin.de

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CARINA JAHN FOTODESIGN

„Die Schöne und das Biest“ zählt zu den größten Erfolgen aus dem Hause Disney. Als der Zeichentrickfilm in die Kinos kam, er­ oberte er mit hinreißender Geschichte und grandioser Musik das Publikum. Als erste Zeichentrickproduktion überhaupt wurde er in der Kategorie „Bester Film“ für den Oscar nominiert, darüber hinaus erhielt er fünf Grammys sowie zwei Aca­ demy Awards für die Musik. Sein phäno­ menaler Soundtrack verlangte geradezu nach einer Fassung für die große Bühne. 1994 feierte die Musical­Adaption am Broadway Premiere und eroberte von dort aus ein zweites Mal die Welt. In der Spielzeit 2016/17 ist Disneys weltweit erfolgreiche Musicalfassung des franzö­ sischen Volksmärchens in der deutsch­ sprachigen Inszenierung des renommier­ ten Budapester Operetten­ und Musical­ theaters erneut in Deutschland zu erleben, vom 8. bis 17. Dezember 2016 im Berliner Admiralspalast „Disney Die Schöne und das Biest“ begeistert mit einzigartigen Charakteren, facettenreicher Gesangskunst und aus­ gefeilten Tanzeinlagen: Mehr als 100 Beteiligte – 21 Musiker, 41 Darsteller, davon 15 Solisten, sowie Techniker und Crew – machen die aufwendige Produk­ tion zu einem opulenten Spektakel, über das die Abendzeitung aus München urteilte: „Berauschende Bilder und schwebend leichte Choreographien ziehen den Zuschauer in den Bann ... eine Augenweide.“ „Disney Die Schöne und das Biest“ ist eine der romantischsten Liebesgeschich­ ten aller Zeiten. Das Märchen um die schöne Belle und den gefühlskalten Prin­ zen, der von einer Fee in ein unansehnli­ ches Biest verwandelt wurde und nur durch die Liebe erlöst werden kann, verspricht ein unvergessliches Erlebnis

ABREISSKALENDER

Verlosung 3 x 2 Tickets für das Konzert des DSO am 19. November, 20 Uhr, in der Philharmonie Berlin. Kennwort: „DSO“

Verlosung

Bitte rufen Sie uns heute an unter 01379/34 00 15.

5 x 2 Tickets für das Musical „Das Phantom der Oper“ am 9. Januar, 20 Uhr, im Tempodrom.

Die Hotline ist ganztägig geschaltet. (0,50 Euro für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)

Kennwort: „Phantom“ Bitte rufen Sie uns heute an unter 01379/34 00 13. Die Hotline ist ganztägig geschaltet. (0,50 Euro für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)

Vorteil 15% Rabatt auf Tickets für das Konzert am 19.11., 20 Uhr, für die ersten 20 Anrufer, Tel.: 20 29 87 11, Stichwort: „Aboexklusiv“

Vorteil 30% Rabatt erhalten Leser der Berliner Morgenpost auf Tickets für „Das Phantom der Oper“ im Tempodrom, buchbar unter: morgenpost.de/ticketshop

Teilnahmeberechtigt sind Abonnenten der Berliner Morgenpost GmbH ab 18 Jahre. Mitarbeiter von Unternehmen der FUNKE MEDIENGRUPPE sowie deren Familienangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg und die Barauszahlung sind ausgeschlossen.

Darauf können Sie sich nächste Woche freuen: Giora Feidman und das Rastrelli Cello Quartett

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KULTUR LESEN · HÖREN · SEHEN

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Nachrichten NEUES ALBUM

Tokio Hotel wollen nicht erwachsen werden Die ehemaligen Teenie-Stars Bill und Tom Kaulitz (27) von Tokio Hotel wollen nicht erwachsen werden – zumindest nicht, was ihr geplantes Album angeht. „Wir versuchen gar nicht vernünftig oder erwachsen zu sein“, sagte Bill in einem dpa-Interview. Die Band mache heute nur noch das, „was sich für uns natürlich anfühlt“. Über ihr neues Album wollten die Zwillinge aus Magdeburg nichts verraten. Fest steht, dass es auch bald wieder eine DeutschlandTournee geben wird. NEUER STANDORT

Drittgrößte deutsche Kunstmesse zieht um Die drittgrößte deutsche Kunstmesse, die Art.Fair, verlässt ihren Standort Köln. Die Messe werde im November 2017 erstmals auf dem Areal Böhler, einem früheren Stahlwerk, in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt stattfinden, teilte Messechef Andreas E. Lohaus am Sonnabend in Köln mit. Der Name Art Düsseldorf lehnt sich an den Namen der größten deutschen Kunstmesse Art Cologne an, die im Frühjahr ihre Tore öffnet. TV-QUOTEN

Günther Jauch holt mit Quizshow den Tagessieg Das abendfüllende Quiz-Spezial von „Wer wird Millionär“ bescherte Günther Jauch und RTL am Freitagabend den Quotensieg. 4,66 Millionen Zuschauer brachten dem Kölner Privatsender einen Marktanteil von 15,7 Prozent. Die Krimiserien im ZDF mussten sich mit Platz zwei begnügen. 3,95 Millionen entschieden sich für eine Folge von „Ein Fall für zwei“ (12,7 Prozent). 3,94 Millionen blieben dem ZDF auch nach einer Stunde treu und sahen „Soko Leipzig“ (12,8 Prozent).

Kultur-Redaktion: 030-8872 77 887 Telefax: 030-8872 77 967 E-Mail: [email protected]

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Gemeinsam einsam in Berlin Im Zoo Palast wird noch einmal „Sommer vorm Balkon“ gezeigt. Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase erinnert sich

In der schönen neuen Welt sind Tote gar nicht tot Ungewöhnliche Tätersuche im neuen Bremer „Tatort“

PETER ZANDER

Sie sitzen nachts auf dem Balkon. Ganz oben, ganz beengt. Und sie tratschen. Über sich und die Welt. Und prosten sich zu. Abend für Abend. Die eine ist gelernte Schneiderin, kämpft sich aber als Altenpflegerin durch. Sie bewältigt ihren Job mit Hingabe. Fühlt sich nur ab und an ein bisschen allein. Die andere ist arbeitslos, muss sich ganz allein um ihren in die Pubertät kommenden Sohn kümmern. Und ist ein bisschen überfordert. Aber sie haben ja sich. Zwei Seelen, die einander beistehen. Es ist ein bisschen wie der Berliner Gassenhauer „Wenn die beste Freundin mit der besten Freundin“. Mit einem Balkon als Pars pro Toto für die Stadt. Und dem Himmel über Berlin.

THOMAS ANDRE

Die Geschichte zweier Frauen, erdacht von zwei Männern An jedem ersten Dienstag im Monat zeigt die Berliner Morgenpost gemeinsam mit dem Zoo Palast in der Reihe „Hauptrolle Berlin“ einen genuinen Berlin-Film. Andreas Dresens wunderbar leichte Tragikomödie „Sommer vorm Balkon“ darf dabei nicht fehlen. Und ist am 1. November dann auch noch das veritable Gegenstück zum vorhersehbaren Schmuddelwetter. Der Film aus dem Jahr 2005 ist lange Zeit eine locker erzählte und deutlich improvisierte Zustandsbeschreibung, die den Berliner Alltag ganz einfacher Leute im Prenzlauer Berg begleitet. Bis dann mit großem Auftritt ein LKWFahrer in die Handlung braust. Die eine der beiden verguckt sich in ihn. Und der nistet sich auch gleich unaufgefordert bei ihr ein. Was das Verhältnis der beiden Freundinnen empfindlich auf die Probe stellt. Diese Geschichte zweier ungleicher Frauen, sie ist eigentlich eine Geschichte zweier ungleicher Männer: die von Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase. Kohlhaase, Jahrgang 1931, war schon damals eine Defa-Legende, Drehbuchautor von Regisseuren wie Gerhard Klein und Konrad Wolf. Keiner hat wohl so viele, schöne Berlin-Filme geschrieben wie er. Klassiker wie „Berlin, Ecke Schönhauser“, „Berlin um die

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

Guten Morgen, Sonnenschein: Nike (Nadja Uhl) hat sich in den Trucker Ronald (Andreas Schmidt) verliebt

Ecke“ und natürlich „Solo Sunny“, wo 25 Jahre vor dem „Balkon“ schon einmal eine junge arbeitslose Frau allein, aber trotzig ihren Weg durch Berlin und durchs Leben ging. Unter anderem über die S-Bahnbrücke an der Schönhauser Allee, in der nun auch der Sohn der Alleinerziehenden läuft. Ein ganz großes Filmzitat. Dresen, Jahrgang 1963, war dagegen ein Defa-Küken. Ist mit Kohlhaase-Filmen aufgewachsen

haben sie alles am selben Ort gefunden, am Helmholtzplatz. Der Balkon wird dabei zur Keim-, zur Urzelle für einen ganzen Kiez. Und die viel gerühmte und auch gefürchtete Berliner Schnauze nicht nur zur Redens-, sondern zur Lebensart. Kohlhaase ist ein Meister von Dialoge, die scheinbar ganz leicht dahergesagt sind. „Großstadtsprache“, verriet er damals, zum Filmstart, dieser

und mit ihnen kinematografisch sozialisiert worden, bevor er, gerade als die Mauer fiel, zu drehen begann. Mit Filmen wie „Nachtgestalten“ oder „Halbe Treppe“ ist auch er ein Film-Anwalt der kleinen Leute, die gegen die Widrigkeiten des Alltags und der Verhältnisse ankämpfen, was er mit großer Wärme erzählt. Man kann sich das richtig ausmalen, wie die erste Zusammenarbeit dieser beiden Männer ausgesehen haben mag. Dass sie auf genau so einem Balkon gesessen haben müssen, mit einem Rotwein auf dem Tisch, um diese scheinbar federleichten Dialoge niederzuschreiben. Wie der eine einen Satz gesagt hat wie: „So ist das Leben.“ Und der andere anfügt: „Aber wirklich.“ Solche Sätze fallen jedenfalls bei ihren beiden Frauenfiguren, die noch mal einem ganz anderen Jahrgang angehören als ihre Erschaffer. In Wirklichkeit sind die beiden Männer durch den Prenzlauer Berg spaziert, auf Suche nach Motiven für ihren Film. Am Ende, wie das Leben so spielt,

Zeitung, sei „etwas ziemlich Stabiles“. Berlinerisch sei darüber hinaus „nicht nur eine Art zu sprechen, sondern eine Art zu denken: sich mit Sprache durchzusetzen, in Sprache versenken, durch Sprache abgrenzen.“ Andreas Dresen hat die Hauptrollen mit Nadja Uhl, Inka Friedrich und Andreas Schmidt hochinteressant besetzt. Weil man bei Komödien bis dahin nicht an Nadja Uhl gedacht hatte und Andreas Schmidt so ziemlich das genaue Gegenteil von dem Macho-Macker ist, den er da spielt. Wie so oft, hat Dresen viele Szenen improvisieren lassen, was dem Ganzen etwas QuasiDokumentarisches gibt. Und kleine Rollen hat er mit vielen Laien besetzt, lauter Icke-Dette-Berliner, die noch die eine oder andere Pointe mitlieferten, auf die selbst das Duo Dresen/Kohlhaase nicht gekommen wäre. Und dann lässt Dresen noch, als letztes Sahnehäubchen, lauter Schlagerschnulzen laufen, die die Handlung immer ein wenig ironisch kommentieren. „Guten Morgen, Sonnenschein“

X-VERLEIH

von Nana Mouskouri wird man danach nie wieder unschuldig hören, das Lied wird zum Inbegriff des Neubeginns. Es kann ein guter Morgen sein für Nadja Uhls Nike, weil ihre neue Flamme in der Nacht alle Register gezogen hat. Es kann aber auch ein schlechter sein, wenn er sich beim Frühstück als ziemliche Dumpfbacke erweist. Es kann ein guter Morgen sein, wenn Inka Friedrichs Katrin hoffnungsfroh zu einem Bewerbungsgespräch geht. Es kann aber auch ein schlechter sein, wenn sie mit einem fürchterlichem Kater in den Discoklamotten von gestern aufwacht. Eine Momentaufnahme von Berlin. Von einem gewachsenen Kiez, der allerdings schon damals bedroht war. Wer heute in einem der vielen Cafés um den Helmholtzplatz herum sitzt und sich danach den Film ansieht, kann nicht glauben, dass das dieselbe Berliner Ecke sein soll. Im Film bröckelt noch der Putz von der Fassade, dann aber wurde das Haus Duncker- Ecke Raumerstraße saniert. Am Ende des Films steht es schon im Gerüst. Die Dreharbeiten haben davon profitiert: Die Sanierung wurde extra verzögert. Gedreht wurde in einem leeren Haus. Danach aber zogen ganz andere Mieter ein. Auch die Helden des Films hätten sich die Mieten nicht mehr leisten können. Inzwischen ist der ganze Kiez völlig gentrifiziert. In dieser Hinsicht ist „Sommer vorm Balkon“, sonst noch gar nicht so alt und eigentlich zeitlos, doch schon ganz schön historisch. „Sommer vorm Balkon“ Zoo Palast, 1. November, 20 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Wolfgang Kohlhaase. Ein Wertgutschein in Höhe von 2 Euro beim Kauf einer Eintrittskarte in der heutigen Morgenpost-Ausgabe

Die Bremer „Tatorte“ sind bekannt für ihre manchmal unkonventionelle Herangehensweise an die filmische Krimi-Erzählung. Bremer „Tatorte“ sind oft mutig, wild und fordernd, gerne auch mal überraschend. Das gilt ganz besonders für „Echolot“, jenes sich um die vor der Tür stehenden technischen Revolutionen drehende Schauerstück, das am Sonntag ausgestrahlt wird. Vanessa Arnold, die Mitgründerin eines Internet-Unternehmens, wird tot in der Leitplanke gefunden. Wie Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) herausfinden, wurde vor ihrem Unfall die Steuerungssoftware ihres Fahrzeugs manipuliert. Also Mord. Leider, muss man sagen, besonders wenn man bei der Kriminalpolizei beschäftigt ist – das Ermittlerduo befindet sich fortan auf einer Tätersuche, wie es sie so noch nicht kennt. Sie wird geradezu abstrus, weil sich die Tote immerzu zu Wort meldet: als „Nessa“, die virtuelle Version Vanessa Arnolds. Sie ist eine Art digitaler Assistent für jedermann, an dem ihre Firma arbeitete. Der Launch des KITV-Kritik Prototyps steht kurz bevor: Die verdammt menschlich daherkommende künstliche Intelligenz ist in der Logik der Fortschrittsjünger der Gipfel der voll digitalisierten Lebenswelt. Auf dem festen Boden der Tatsachen steht hier jedenfalls niemand, schon gar nicht die Firma „Golden Birds Systems“. Weil dieser „Tatort“ (Regie: Peter Henning und Claudia Prietzel) voll reinknallen will, überzeichnet er hingebungsvoll. Was auf die Dauer nicht wenig anstrengend ist, aber den moralischen Standort deutlich macht: Wir Normalen, wir wundern uns mit Lürsen und Stedefreund über die schöne neue Welt, in der Tote gar nicht tot sind. Weniger staunt man über die Kaltschnäuzigkeit der Firma, die trotz des Todes ihrer Galionsfigur einfach weitermacht – und die künstliche „Nessa“ möglichst vielen in der Wirklichkeit Entlastungsbedürftigen verkaufen will. Vanessas Tochter spielt immerhin noch im Baumhaus, weiß aber natürlich auch ganz genau, wo sie ihre Mutter nach deren Ableben noch finden kann: auf dem Display des Tablets, von dem herab die smarte „Nessa“ mit allen kommunizieren kann, die sich darauf einlassen. Lürsen und Stedefreund tun das notgedrungen, um herauszufinden, wer hinter der Manipulation der Software steckt. Auf die Pointe dieses „Tatorts“ kommt man schon früh, auch manche Spannungseffekte sind allzu billig. Spannend sind die grundsätzlichen Fragen, die aufgeworfen werden. Tatort: Echolot So, 20.15 Uhr, ARD. Mehr zum Thema „Tatort“ in der BIZ

„Es fällt uns echt schwer, euch zu verlassen“ Zucchero in der Mercedes-Benz Arena: Die Musiker und Zuschauer sind gleichermaßen erschöpft und glücklich PETER E. MÜLLER

„Es fällt uns echt schwer, euch zu verlassen“, ruft der Italiener auf Englisch in den Saal. „Wir lieben Euch. Und genau das ist das Problem.“ Morgen müssten sie ja schon in München spielen. Und die Bühnencrew sollte langsam mal mit dem Abbau beginnen. Aber Zucchero, der knuffige Rockmusiker mit dem markanten Zylinder, will einfach nicht aufhören. Und spielt am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena vor 8500 begeisterten Fans Zugabe um Zugabe. Die wuchtige Rockballade „Iruben Me“ etwa, von seinem 1989er-Hitalbum „Oro incenso & birra“. Oder „Eccetera eccetera“, ein Lied, das er mal für seine Tochter geschrieben hat. Und natürlich, da ist es schon gegen 23 Uhr, erklingt „Senza una donna (Without A Woman)“, sein 1991er-Hit, den er damals mit Paul Young im Duett gesungen hat. Die Musiker auf der Bühne und die Menschen im

Saal sind nach diesem Konzert gleichermaßen erschöpft und glücklich. Drei Stunden vorher: Pünktlich um 20 Uhr kommen Italo-Superstar Adelmo Fornaciari, den alle nur als Zucchero kennen, und seine zwölf Musiker und Musikerinnen auf die Bühne. Und überraschen zunächst durch ein erstaunliches Americana-Bühnenbild. Zur Linken

ein schäbiges Brettergerüst mit Leuchtschriften wie „In Blues wie Trust“, zur Rechten ein riesiger hölzerner Wasserturm, auf dem ein imposantes 50er-Jahre-Mikrofon thront. Und in der Mitte eine zugegeben etwas kitschige Leinwand in Herzform, über der ein gigantisches Kreuz baumelt. Zucchero ist ein musikverliebter En-

Spielte drei Stunden: Italo-Superstar Adelmo Fornaciari, den alle nur als Zucchero kennen POP-EYE/BEN KRIEMANN

tertainer. „Black Cat“ heißt sein neues, blues- und gospelschwangeres Album. „Black Cat“ ist auch der Titel dieser Tournee, die in drei Akte aufgeteilt ist. Im ersten Akt spielt der 61-Jährige zur Überraschung des Publikums das nahezu komplette neue Album vor. Eine großartige, international besetzte Band hat er dafür um sich geschart. Im zweiten Akt gibt es Hits und Lieblingslieder. Dampfende Klassiker wie „Baila (Sexy Thing)“ oder eine gefühlige Gospelversion von John Fogertys „Long As I Can See The Light“. Der dritte Akt hält mit „Diamante“, „Cosi Celeste“ oder „Diavolo in me“ zum furiosen Finale noch einige Evergreens bereit, die durch die neuen Arrangements rauer und direkter daherkommen. „Mille Grazie“ ruft Zucchero. Und auf Deutsch „Tausend Dank“. Aber so leicht lässt ihn Berlin einfach nicht gehen. Mit Händen und Füßen wird applaudiert, erst nach satten drei Stunden kann sich Zucchero von seinen Fans trennen.

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

KULTUR & MEDIEN | 19

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Großbürger und Dandy Villa-Grisebach-Gründer Bernd Schultz wird 75. Galerist Michael Schultz gratuliert zum Geburtstag MICHAEL SCHULTZ

An Ihren ersten wirklich großen Auftritt in Berlin erinnere ich mich noch sehr gut. Hans Pels-Leusden hatte Sie, seinen langjährigen Mitarbeiter, zum Partner gemacht und die ganze Stadt richtete erwartungsvoll ihre Blicke auf Sie. Das war gegen Ende der 70er-Jahre und rüttelte das West-Berliner Kulturgefüge – mehr als es diesem damals lieb war – heftig durcheinander. Im zu der Zeit noch geteilten Berlin ging es sehr kommod zu, doch die Sitten waren deutlich verkrustet. Gelder und Stipendien wurden im Gießkannenprinzip verteilt. Ein Segen für die Künstler, gleichsam ein Fluch für die Stadt. Berlin, als Frontstadt, galt seinerzeit als Eldorado der Nichtverstandenen, der Aufmüpfigen, der Kriegsdienstverweigerer und eben auch der Künstler. Mittel für die Finanzierung der Berliner Kultur gab es im Übermaß. Doch nicht immer flossen diese in ertragversprechenden Humus. Anfang der 80er-Jahre wurde durch Ihre Privatinitiative im Langhans-Flügel des Schlosses Charlottenburg die weit über die Grenzen der Stadt hochgelobte „Orangerie 82“ inszeniert. Eine auf hohem Niveau aufgestellte Messe für feines Tafelsilber, antikes Mobiliar und viele erlesene Besonderheiten. Mit einer musealen Inszenierung wurde eine neue Form der Kunstmesse ins Leben geru-

Berlins Kultur beschäftigt ihn: Bernd Schultz, leger mit rotem Schal unterwegs

fen. In der gegenüberliegenden „kleinen Orangerie“ wurde wilde Malerei gezeigt, darunter die Schwimmer-Kolonnen von Salome. Ganz plötzlich stand Berlin im Mittelpunkt kultureller Diskussion. Ihr

richtungsweisendes Gestalten und die später folgende „Zeitgeist“-Ausstellung von Joachimides und Rosenthal gaben der Stadt Impulse, von der sie heute noch zehrt. Die Stadt und ihre Bürger sind Ihnen zu großem Dank verpflich-

RETO KLAR

tet. In der Folge haben Sie aus Ihren Aktivitäten das Auktionshaus „Villa Grisebach“ gegründet, und es innerhalb kürzester Zeit zu einer bedeutenden Adresse für exzellente Kunst im europäischen Auktionswesen etabliert.

Epische Dramen und Serien bei den Filmtagen

Auch bei der Neugründung des Käthe Kollwitz Museums Mitte der 80erJahre waren Sie federführend beteiligt. Vieles bis in die heutige Zeit entstand durch Ihre unerschütterliche Liebe zu unserer Stadt. In Ihrem stets sicheren Schritt durch das Berliner Bürgertum, aber auch bei Ihren allabendlichen Stippvisiten bei „Adnan“, erinnern Sie mich immer wieder an den Flaneur in Charles Baudelaires „Le Peintre de la vie moderne“. Mit stilvoller Eleganz, einem immer wachen Auge, einem stets offenen Ohr, mischen Sie sich auch gerne mal unbequem in die Belange des gesellschaftlichen Lebens ein. Freunde werden zu Gegnern, und Feinde werden zu Mitstreitern – immer an der Sache orientiert. Durch Ihren Weitblick haben Sie ein großes Stück Berliner Geschichte mitgestaltet, und es ist davon auszugehen, dass das noch lange nicht das Ende ist. Nicht nur dem Bürgertum haben Sie Selbstbewusstsein und kreative Energien verliehen, quer durch alle Schichten profitiert die Stadt von Ihrer Tatkraft. In kulturpolitischen Themen genauso, wie in gesellschaftsrelevanten Anliegen. Gestatten Sie mir zum Schluss noch folgende Bemerkung: Unsere Namensgleichheit führte in der Vergangenheit zu manch ungewöhnlichem Telefonat. Die Anrufer wollten Sie, bekamen aber mich. Immer dann erfüllte es mich mit Stolz, auch diesen doch eher bescheidenen Namen in mir zu tragen.

So umfangreich wie noch nie: 186 Werke werden gezeigt Vorhang auf und Film ab heißt es ab dem 2. November für Beiträge aus dem Norden und Nordosten Europas. Die 58. Nordischen Filmtage in Lübeck bieten fünf Tage lang einen Überblick über das aktuelle Schaffen aus Skandinavien und den baltischen Staaten. Mit 186 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen verzeichnen die Veranstalter in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung. Offiziell eröffnet wird das Festival am Mittwoch mit dem Film „Rosemari“ („Framing Mom“) der norwegischen Regisseurin Sara Johnsen, die mit den beiden Hauptdarstellerinnen zur Eröffnungsfeier erwartet wird. Das Spektrum reicht vom epischen Drama über spannende Dokumentationen bis zur skurrilen Komödie, vom historischen Reisebericht bis zum experimentellen Kurzfilm. Erstmals werden bei den Nordischen Filmtagen auch 360Grad-Filme zu sehen sein. Neben Filmen aus den nordischen und den baltischen Ländern stehen in der Reihe „Filmforum“ auch Beiträge aus Norddeutschland auf dem Programm. Außerdem werden erstmals erfolgreiche Fernsehserien aus Skandinavien gezeigt. Die Serien vereinten die Erfolgsrezepte des angloamerikanischen Raums und verknüpften die Eigenarten und Themen europäischer Kultur thematisch und strukturell miteinander, so Festivaldirektor Christian Modersbach im Vorfeld. Insgesamt gibt es acht Auszeichnungen, die am 5. November bei der Filmpreisnacht im Lübecker Theater vergeben werden. dpa

Der Berliner Galerist Michael Schultz hat gerade den Band „(Un)zensiert“ herausgegeben, Geschichten rund um den Kunstbetrieb und andere Anmerkungen

THEATER · KONZERTE · VERANSTALTUNGEN TEMPODROM

&

Mi., 2. Nov. Philharmonie

m i t O rc he s t e r

Text: Jean Müller Musik George Amadé

Foto: Vladimir Shirkov

17.01.17

v

Mo., 7. Nov. KMS / Philh.

TANZ DER VAMPIRE · ALADDIN · ROCKY HINTERM HORIZONT · ELISABETH · CATS · UVM. CENTRAL MUSICAL COMPANY

Beg inn inn: nn: 20:00 Uhr

7 111* • www.ticketmaster.de • 01806 - 777

Tickets unter

sowie an den bek. VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de .deag.de

CUARTETO CASALS Cello MAXIMILIAN HORNUNG

Di., 8. Nov. Philharmonie

IVO POGORELICH Klavier

Mo., 14. Nov. Philharmonie

HILARY HAHN

Chopin • Schumann • Mozart • Rachmaninoff

MIKKO FRANCK

Ravel Tschaikowsky Dirigent Bruch Violine

ORCHESTRE PHILH. DE RADIO FRANCE Di., 15. Nov. KMS / Philh.

ROBERT LEONARDYKlavier

Fr., 18. Nov. Philharmonie

ANNE-SOPHIE MUTTER

Roman: Gaston Leroux

*(0,20¤/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60¤/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)

v

Mozart • Kurtág • Schubert

10.02.17

Berlin - Waldbü Waldbühne bühne

FAURÉ: REQUIEM VAUGHAN WILLIAMS: DONA NOBIS PACEM Marietta Zumbült • Kresimir Strazanac Konzerthausorchester Berlin • Ltg.: Jörg-Peter Weigle

20 Jahre - Die Jubiläumstournee

31.0 31.08.17 .08.17

PHILHARMONISCHER CHOR BERLIN

Couperin • Ravel • Mendelssohn Bartholdy • Chopin u.a.

ROBIN TICCIATI Dirigent

Violine

LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA Mendelssohn Bartholdy • Bruckner

Bolschoi

11.02.17 Die Originalproduktion Originalproduktion von Gerber und Wilhelm Wilhelm

jeweils 20 Uhr

KARTEN 030

826 47 27

Mo-Sa: 9-20 Uhr und So: 14-20 Uhr www.musikadler.de • [email protected]

Staatsballett

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Ein atemberaubendes atember Live-Erlebnis: Liv Der Original-Film ilm mit Live-Soundtrack Live-Soundtr e-Soundtrack von vo über 200 Mitwirkenden! nden!

21. NOVEMBER 2017

20 UHR

TEMPODROM

17.02.17 REGIE: RUFUS BECK

Music by: Riverdance · Celtic Tiger Lord of the Dance · Lady Gaga · uvm.

27.04.2017 - 20:00 Uhr Mercedes-Benz Arena

VVK:alleVVK-Stellen+ASA-Hotline01806-570066*

11. - 13.11.2016 Mercedes-Benz Arena

+ www.asa-event.de (*dFn 0,20€/Anr., Mobil 0,60€/Anr.)

WELTPREIS 2014

18.03.2017 Mercedes-Benz Arena 20:00 Uhr

09.01.17, 16.00 & 20.00

04.11.2017 Tempodrom 20:00 Uhr

Karten bei: Berlin.de, (030) 47 99 74 15 allen bek. VVK-Stellen, www.eventim.de (01806) 57 00 70, (01806) 44 70 000

(0,20 €/Anruf aus d.d. Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Anruf)

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TOUR 2017

14. - 16.04.2017 Admiralspalast

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12.02.2017 Tempodrom 16:00 Uhr

2017

14.02.2017 Tempodrom 20:00 Uhr

26.01.2017 Tempodrom 20:00 Uhr

13.03.2017 Gastspiel im Friedrichstadt-Palast 20:00 Uhr

Bolschoi Staatsballett

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10.02.2017 Columbiahalle 20:00 Uhr

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09.01.17

Theater des Westens Berlin

09.11.2016 Mercedes-Benz Arena 19:00 Uhr

Karten bei: Berlin.de, (030) 47 99 74 15 allen bek. VVK-Stellen, www.eventim.de (01806) 57 00 70, (01806) 44 70 000

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STATION BERLIN Luckenwalder Str. 4-6 10963 Berlin Samstag & Sonntag 11 bis 18 Uhr

Eintrittspreis: 15,– € inklusive Wein-Verkostung und Seminare weitere Infos unter: www.bwclassics.de

20 | BERLIN HEUTE Bühne Puppenspielwettstreit „Puppetry Slam Berlin“

Comedy Leo & Gutsch: „Die Rache der Teewurst“

Sport Eisbären Berlin gegen Schwenninger Wild Wings

Ausstellung Retrospektive: Die Zeichnungen von Peter Cook

Sechs Puppenspieler treten mit allem, was das Objekt- und Figurentheater hergibt, gegeneinander an. Es moderieren Jana Heinicke und René Marik.

Die beiden Journalisten und Buchautoren Maxim Leo und Jochen Gutsch berichten regelmäßig in Zeitung und Radio über Themen, die den Mann von heute so umtreiben. Ob Fragen zu Familie, Ernäherung oder dem abenteuerlichen Leben des Großstädters, ihre Kolumnen nehmen sich jedes noch so unscheinbaren Alltagsproblems satirisch an. In ihrem gemeinsamen Programm „Die Rache der Teewurst“ bringen sie ein Best-of ihrer gesammelten Texte live auf die Bühne.

Nach zwei Spielen in Bayern – Mittwoch gegen München und Freitag gegen Straubing – laufen die Eisbären heute gegen die Schwenninger Wild Wings auf heimischem Eis auf. Die Berliner spielen ganz in Pink, um eine Zeichen gegen Krebs zu setzen. Ein Teil der Ticketerlöse wird an gemeinnützige Organisationen der Krebshilfe gespendet.

Der Brite Peter Cook, Visionär, Poparchitekt, Zeichner und Theoretiker prägte den Begriff der „heiteren Architektur“ und sieht die Stadt als lebenden Organismus. Anlässlich seines 80. Geburstags zeigt eine Retrospektive farbenfrohe Zeichnungen des Multitalents von 1986 bis heute. Zu sehen sind Zeichnungen archtitektonischer Entwürfe, von denen einige realisiert wurden, wie die Stadterweiterung „Real City: Frankfurt“, andere aber reine Utopie blieben, wie „Arcadia“ und „Vegetated Lump“.

20:00

18:00

• BKA-Theater Mehringdamm 34, Kreuzberg, Tel. 202 20 07, Karten kosten 18–20 Euro

JÖRN HARTMANN

Sport, Bühne, Verleihung: Zehn Veranstaltungen, die sich heute wirklich lohnen

14:00

PA/CITY PRESS GBR

Das Beste am Sonntag

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

• Distel Friedrichstr. 101, Mitte, Tel. 204 47 04, Karten kosten 18–33 Euro

Kinoprogramm CHARLOTTENBURGWILMERSDORF Astor, Kurfürstendamm 225, Tel. 883 85 51, Ein ganzes halbes Jahr 12 Bridget Jones III 14.45, 17.30, 20.15 Uhr Bundesplatz, Bundespl. 14, Tel. 85 40 60 85, Ben Berlin 11 BFG 13.30 Annäherung an Thomas Brasch + Versuch über Peter Handke 15.30 Nebel im August 18 Frantz 20.30 Delphi Filmpalast, Kantstr. 12 a, Tel. 312 10 26, Human 12 Girl on the Train 15, 17.45, 20.30 Uhr Eva, Blissestr. 18, Tel. 92 25 53 05, „24 Wochen“ 11 Findet Dorie 13 Gleißendes Glück 15.15, 20.30 Snowden 17.30 Kant Kino, Kantstr. 54, Tel. 319 98 66, Alles was kommt 12 Vor der Morgenröte 12.15 Captain Fantastic 12.15 „24 Wochen“ 12.30 Burg Schreckenstein 13.30 Kubo 14.15 Saint Amour 14.45 Trolls 14.45 Findet Dorie 14.50, 17 Frantz 15.30, 20.30 Das kalte Herz 16.30 Toni Erdmann 16.45, 20 Tschick 17, 19 Welt der Wunderlichs 18 Lotte 19 Die letzte Sau 19 Snowden 20.45 American Honey 21 Welcome to Norway 21 Uhr Zoo Palast, Hardenbergstr. 29 a, Tel. 01805/22 29 66, Snowden 11.40, 14.50 Findet Dorie 11.45, 14.20; 3D 17.45 Bridget Jones III 11.50, 14.45, 17.40, 20, 23.15 Nerve 12.20 SMS für dich 12.30 Trolls 13, 18; 3D 15.20 Doctor Strange 3D 14.20, 17, 20.30, 23 Insel der besonderen Kinder 15, 20.15 Inferno 17.10, 20.10, 23.10 Bad Moms 17.40 Girl on the Train 18, 20.20, 23 The Accountant 20.15, 23.10 Welt der Wunderlichs 20.40 Don’t Breathe 23.10 Uhr

UCI Eastgate, Märkische Allee 178, Tel. 93 03 02 60, Pets 12 Störche 12, 14.15, 17.15 Burg Schreckenstein 12, 14.30 Trolls 12, 14.30, 17.15 Insel der besonderen Kinder 14 Doctor Strange 14, 16.30, 19.45 Inferno 14.15, 17, 20 War Dogs 14.30 Kubo 14.30, 17 Girl on the Train 14.30, 17, 17.30, 20.15, 23 Findet Dorie 14.30, 17.15 Bridget Jones III 17, 20 The Accountant 19.45 Ouija II 20 Bad Moms 20.15 „31“ 20.15 League of Legends World Finals 1 Uhr

MITTE

Cinemotion, Wartenberger Str. 174, Tel. 96 24 31 00, Störche 12, 14 Kubo 12.10, 14.30 Findet Dorie 12, 15.10, 17.35; 3D 12.20, 14.40 Insel der besonderen Kinder 12.20; 3D 20.10 Burg Schreckenstein 12.30, 14.45 Trolls 3D 12.40, 15, 17.20 Trolls 12.50, 15.10, 17.30 Bridget Jones III 14.15, 17.10, 19.30 Doctor Strange 3D 14.30, 17.20, 20.15 Störche 3D 16 Girl on the Train 16.50, 19.50 Inferno 17, 20 Kubo 3D 17.10 Allein gegen die Zeit 18 Ouija II 19.30 „31“ 19.45 Bad Moms 19.45 The Accountant 20 Uhr

MARZAHN-HELLERSDORF

NEUKÖLLN

Cinestar Hellersdorf, Stend. Str. 25, Tel. 99 23 71 07, Kubo 11; 3D 13.50 Trolls 11.10, 13.50 Verrückt nach Fixi 11.15 Conni & Co 11.15 Störche 11.45, 14.30; 3D 17 Burg Schreckenstein 12, 14.45 Findet Dorie 12.30, 15 Doctor Strange 3D 13.55, 16.30, 19.45 Findet Dorie 3D 14, 17 Inferno 16.25, 19.35 Bridget Jones III 17, 20 Trolls 3D 17.15 Girl on the Train 17.30, 20.20 Insel der besonderen Kinder 3D 19.25 The Accountant 19.50 Bad Moms 20.10 Uhr Kiste, Heidenauer Str. 10, Tel. 998 74 81, Tschick 14 König Laurin 16 Hinter den Wolken 18 Vollposten 20 Uhr

Cineplex Neukölln Arcaden, Tel. 01805/05 06 44, Findet Dorie 3D 12 Mullewapp II 12 Pets 12 Kubo 12, 14 Störche 12, 14.05 Burg Schreckenstein 12, 14.30 Verrückt nach Fixi 12.15 Findet Dorie 12.20, 14.40, 17.15, 19.40 Trolls 12.30, 15, 17.30 Insel der besonderen Kinder 14.20, 17 Bridget Jones III 14.20, 17.10, 20 Doctor Strange (OF) 19.45; 3D 14.30, 16.30, 19.30 Allein gegen die Zeit 14.40, 17.20 Inferno 16.50, 19.40 Kubo 3D 17 Störche 3D 17.30 The Accountant 20 Ikimizin Yerine (OmU) 20 Ouija II 20 Bir Baba Hindu (OmU) 20 Uhr

Eiszeit, Zeughofstr. 20, Tel. 611 60 16, Das kalte Herz 10.30, 17 Frantz (OmU) 10.45, 15.15 Haymatloz (OmU) 13, 17.45 Zeit der Frauen (OmU) 13, 19 Welcome to Norway (OmU) 13, 19.30 American Honey (OmU) 15.45, 21.15 Schneider vs. Bax (OmU) 19.45 Swiss Army Man (OmU) 21.30 Tomorrow Is Always Too Long (OmU) 21.45 Uhr fsk, Segitzdamm 2, Tel. 614 24 64, Mali Blues (OmU) 13.45, 22.15 Wildente (OmU) 14, 19.45 Wo ist Rocky II? (OmU) 15.45, 21.45 Saint Amour (OmU) 16 Seit die Welt Welt ist (OmU) 17.45 Die Geträumten 18 Auf einmal 20 Kino Intimes, Niederbarnimstr. 15, Tel. 29 66 46 33, Nellys Abenteuer 11, 15.30 Molly Monster 13.30 Tschick 17.45 Affenkönig 20 Die glorreichen Sieben 22.15 Uhr Moviemento, Kottbusser Damm 22, Tel. 692 47 85, Pornfilmfestival 11, 11.15, 12.45, 13, 13.15, 14.45, 15.15, 15.30, 17, 17.45, 19.30, 19.45, 20, 22, 22.15, 22.30 Uhr Regenbogen Kino, Lausitzer Str. 22, Tel. 69 57 95 17, Geheimbund von Suppenstadt 15 Short Cuts 20 Uhr Sputnik, Hasenheide 54, Tel. 694 11 47, Toni Erdmann 13 Captain Fantastic (OmU) 13 Nebel im August 15.15 Auf Augenhöhe 16 Vor der Morgenröte 17.30 Haymatloz (OmU) 17.45 Das Versprechen (OmU) 18.30 Meine Zeit mit Cézanne 19.30 Lotte 19.30 Tschick 21 Searching for Sugar Man (OmU) 21 Insel der besonderen Kinder 21.30 Swiss Army Man 22.45 Uhr Tilsiter, Richard-Sorge-Str. 25 a, Tel. 426 81 29, Captain Fantastic (OmU) 12, 21.30 Mahana (OmU) 12.30 Antboy III 14.15 Alles was kommt (OmU) 14.30 Tschick 16 Die Stadt als Beute (OmeU) 16.30 Tschick (OmeU) 17.45 Hedis Hochzeit (OmU) 18.15 „24 Wochen“ (OmeU) 19.30 Das Versprechen (OmU) 20 Entertainment (OmU) 22.15 Auf einmal (OmeU) 23.45 Uhr UCI Friedrichshain, Landsb. Allee 54, Tel. 42 20 42 20, Findet Dorie 11.45, 14.15 Verrückt nach Fixi 12 Störche 12, 14.15 Trolls 12, 14.30; 3D 17 Burg Schreckenstein 12, 14.30 Pets 12.15 Doctor Strange 3D 14, 16.30, 19.45 Inferno 14, 17, 20 Kubo 14.15; 3D 17.15 Insel der besonderen Kinder 14.15; 3D 20 Ae Dil Hai Mushkil 16.30 Bridget Jones III 17, 20 Störche 3D 17.15 Girl on the Train 17.15, 20.15 The Accountant 20 Ouija II 20.15 War Dogs 20.15 Yorck, Yorckstr. 86, Tel. 78 91 32 40, Toni Erdmann 14.45 Burg Schreckenstein 15.15 Tschick 17.20, 19.30 Girl on the Train 18, 20.40 Uhr

LICHTENBERG

• Museum für Architekturzeichnung Christinenstr. 18 a, Mitte, Tel. 43 73 90 90, 3–5 Euro

Termine

Arsenal, Potsdamer Str. 2, Tel. 26 95 51 00, Ich wurde geboren, aber... (OmU) 16.30 Der Dieb von Bagdad (1940, OF) 19.30 Zwischen Tag & Nacht (OmU) 20 Uhr Babylon Mitte, R.-Luxemburg-Str. 30, Tel. 242 59 69, Ae Dil Hai Mushkil (OmU) 13.30 Wo ist Rocky II? (OF) 14 The Last Man on Earth (OmeU) 16 Shivaay 16.30 Lateinamerikanisches Kurzfilmfestival 18.30, 20, 20.30, 22 „24 Wochen“ 19.45 Return to Homs (OmeU) 22 Uhr Central, Rosenthaler Str. 39, Tel. 28 59 99 73, Die Geträumten (OmeU) 10.30, 17 Pets 13.15 Antboy III 14.30 Geheimbund von Suppenstadt 15 Raving Iran (OmU) 16.15 Das Versprechen (OmU) 18.15 Nirgendwo 20.45 Raving Iran (OmeU) 22.45 Swiss Army Man (OmU) 23 CinemaxX, Potsdamer Str. 5, Tel. 040/80 80 69 69, Störche 11, 13.15; 3D 15.30, 17.45 Doctor Strange 3D 11, 13.40, 17.15, 20.30, 23.15 Findet Dorie 11, 14, 17, 20, 22.45; 3D 11, 13.45 Girl on the Train 11, 13.50, 16.45, 19.45, 22.45 Bridget Jones III 11, 14, 16.50, 20, 23.15 Trolls 11, 14.30; 3D 17 Elliot, der Drache 11.15, 15 Conni & Co 11.30 Burg Schreckenstein 11.30, 14 Sausage Party 11.30, 21.15, 23.15 Allein gegen die Zeit 11.40, 14, 17.30 Kubo 11.45, 14.30, 18.30; 3D 16.30 Pets 12.30, 16 Nerve 13.30 Die Unfassbaren II 13.40 Inferno 13.45, 17, 20.15 Verrückt nach Fixi 14 Bad Moms 14, 16.30, 19.30 Insel der besonderen Kinder 14, 23.30; 3D 17, 20 Gleißendes Glück 14.30 Nirgendwo 16.30, 19.30 War Dogs 16.30, 19.30, 22.30 Ouija II 16.40, 20.15, 23.15 Ostfriesisch für Anfänger 16.45, 19 Miss Saigon (OmU) 17 The Accountant 17, 19.45, 23 Snowden 17, 20, 23.10 Das kalte Herz 19 SMS für dich 19.40 Toni Erdmann 19.45 Blair Witch 21.20, 23.30 Die glorreichen Sieben 21.30 Swiss Army Man 21.50 Jason Bourne 22 Doctor Strange 3D (OF) 22.15 „31“ 22.30 Purge III 23 Uhr Cineplex Alhambra, Seestr. 94, Tel. 01805/05 03 11, Pets 12 Allein gegen die Zeit 12, 13.45 Störche 12, 14.20 Kubo 12, 14.30 Findet Dorie 12, 14.30, 17 Trolls 12, 14.40, 17.15 Burg Schreckenstein 12, 15.30 Bridget Jones III 14.20, 19.35 Doctor Strange 3D 14.30, 16.45, 19.30 Inferno 17, 19.50 Girl on the Train 17.15, 20 Störche 3D 17.30 Kubo 3D 17.55 Ikimizin Yerine (OmU) 20 The Accountant 20 Bir Baba Hindu (OmU) 20.30 Uhr Cinestar Cubix, Rathausstr. 1, Tel. 25 76 10, Findet Dorie 11, 14; 3D 12.15, 15.10, 17.50, 20.20 Burg Schreckenstein 11, 13.50 Störche 11.20, 14.40; 3D 16.50 Pets 11.30 Doctor Strange 3D 11.40, 13.50, 17, 20, 23.10 Trolls 11.40, 14.20 Kubo 11.50, 14.30; 3D 17.10 Das kalte Herz 12 Bridget Jones III 13.50, 19.30, 22.55 Verrückt nach Fixi 14.50 Inferno 16.30, 19.40, 22.30 Trolls 3D 16.50 Ae Dil Hai Mushkil (OmU) 17 Girl on the Train 17.10, 20.10, 22.50 Insel der besonderen Kinder 3D 17.30, 19.20 The Accountant 19.50, 23 Ouija II 20.30, 23.10 Nirgendwo 20.40 Sausage Party 23.10 Blair Witch 23.15 „31“ 23.15 Uhr Cinestar IMAX, Potsdamer Str. 4, Tel. 26 06 64 20, Doctor Strange 3D 16.45, 19.45; 3D (OF) 13.50, 22.50 Uhr Cinestar Sony Center, Potsd. Str. 4, Tel. 26 06 64 00, Trolls (OF) 13.30; 3D (OF) 15.50 Bridget Jones III (OF) 13.30, 16.40, 19.50, 23 Findet Dorie (OF) 14, 16.45; 3D (OF) 13.50, 18.10 Kubo (OF) 14 Doctor Strange 3D (OF) 14.15, 17, 20.10, 23.15 Girl on the Train (OF) 14.45, 17.30, 19.30, 22.30 Störche (OF) 15 Kubo 3D (OF) 16.40 Ae Dil Hai Mushkil (OmeU) 17 Störche 3D (OF) 17.20 The Accountant (OF) 19.40, 22.50 Inferno (OF) 19.45, 23 Bad Moms (OF) 20.30 Sausage Party (OF) 20.45 Snowden (OF) 21 „31“ (OF) 23.10 War Dogs (OF) 23.15 Uhr Hackesche Höfe, Rosenthaler Str. 41, Tel. 283 46 03, Meine Zeit mit Cézanne (OmU) 10.30, 14.45 Kaum öffne ich die Augen (OmU) 11, 15.30 American Honey (OmU) 11.15, 16.45, 20 Die Zeit der Frauen (OmU) 11.30, 14.30, 19.15 Das kalte Herz 12, 14.45, 19.30 Gleißendes Glück 12.45, 19.45, 22 Tschick 13.15, 17.45 „24 Wochen“ 14.30 Schneider vs. Bax (OmU) 17, 21.45 Haymatloz (OmU) 17.15 Frantz (OmU) 17.15 Welcome to Norway (OmU) 20, 22.15 Auf einmal 22 Uhr Zeughauskino, Unter den Linden 2, Tel. 20 30 44 23, Istenmezején, ein ungarisches Dorf 1972-73 (OmU) 14.30 Eine Prämie für Irene 16.30 Uhr

FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG

• Mercedes-Benz Arena Mercedespl. 1, Friedrichshain, Tel. 97 18 40 40, Karten: 21–48 Euro

13:00

Neues Off, Hermannstr. 20, Tel. 62 70 95 50, Human (OmU) 14 Doctor Strange (OmU) 16.50, 19.30, 22.10 Uhr Passage, Karl-Marx-Str. 131, Tel. 68 23 70 18, Welt der Wunderlichs 14.20, 16.40, 19, 21.30 „24 Wochen“ 14.30 Frantz 14.40, 19 Girl on the Train (OmU) 14.45, 17.20, 20, 22.30 Toni Erdmann 16.45, 20 Tschick 17, 21.20 Uhr Rollberg, Rollbergstr. 70, Tel. 62 70 46 45, Frantz (OmU) 14 Julieta (OmU) 14 Raving Iran (OmeU) 14.30 The Beatles: Eight Days a Week (OmU) 14.30 The Accountant (OF) 15.15, 18, 20.45 Insel der besonderen Kinder (OF) 16.15, 21 Swiss Army Man (OmU) 16.15, 21.50 Bridget Jones III (OmU) 16.30, 19.15 Doctor Strange (OF) 17, 20, 21.40 Captain Fantastic (OmU) 18.30 Lobster (OmU) 19 UCI Gropius Passagen, Tel. 66 68 12 34, Kubo 12; 3D 17.30 Störche 12.05, 14.15; 3D 17.15 Pets 12.10 Trolls 12.10, 14.30 Findet Dorie 12.15, 14.45 Insel der besonderen Kinder 3D 14 Burg Schreckenstein 14.25 Doctor Strange 14.30 Doctor Strange 3D 16.45, 19.45 Bridget Jones III 16.45, 20.10 Trolls 3D 17 Girl on the Train 17.15, 20 The Accountant 19.30 Bad Moms 19.45 Inferno 20.15 Uhr

PANKOW FT am Friedrichshain, Bötzowstr. 5, Tel. 42 84 51 88, „24 Wochen“ 11 Eine unerhörte Frau 11 Human 11.15 Meine Zeit mit Cézanne 11.30 Hinter den Wolken 12 Die Geträumten 12.45 Pets 13 Burg Schreckenstein 14 Trolls 14, 16 Kubo 14.15 Gleißendes Glück 14.45, 19.30 Tschick 15, 19 Captain Fantastic 16 Das kalte Herz 16.30 Lotte 17 Die Zeit der Frauen 17 Doctor Strange (OmU) 18, 20.40 Frantz 18.30 Toni Erdmann 19 Snowden 21 Welcome to Norway 21.10 Uhr Kulturbrauerei, Schönh. Allee 36, Tel. 44 35 44 22, Meine Zeit mit Cézanne 11.30 Findet Dorie 11.30, 14.15; 3D 16.50 Burg Schreckenstein 11.45, 14.30 Kubo 11.50, 14.30 Die Tänzerin (OmU) 12 Kuddelmuddel bei Pettersson & Findus 12.15 Trolls 14.15; 3D 16.45 Doctor Strange 3D 14.20, 17, 20, 22.15 Allein gegen die Zeit 14.45 Bridget Jones III 16.50, 19.45, 22.40 Girl on the Train 17.10, 19.50, 22.45 Kubo 3D 17.15 Welt der Wunderlichs 17.15, 20.15, 23 Welcome to Norway 18, 22.50 Ostfriesisch für Anfänger 19.15 Tschick 19.45 Inferno 19.45, 22.45 Gleißendes Glück 20.20 Snowden 21.30 Swiss Army Man 22.45 Uhr Lichtblick, Kastanienallee 77, Tel. 44 05 81 79, Die Melodie des Meeres 14 Busch singt - Filme über die erste Hälfte des 20. Jhs. 16, 17.15 Die Stadt als Beute 19 Wo ist Rocky II? (OmU) 20.30 Himmel über Berlin 22 Uhr UCI Colosseum, Schönh. Allee 123, Tel. 44 01 92 00, Verrückt nach Fixi 12.45 Störche 12.45, 14.30; 3D 17.30 Trolls 12.45, 15; 3D 17.15 Findet Dorie 14.30; 3D 12.45, 17, 19.45 Doctor Strange 3D 14.15, 16.45, 19.45, 23 Insel der besonderen Kinder 14.15, 17.15; 3D 19.45 Bridget Jones III 14.15, 17.15, 20.05, 23 Kubo 14.45; 3D 17.15 Burg Schreckenstein 15 Pets 15 Ice Age V 15.15 Tschick 17.15 Inferno 17.15, 19.45, 22.45 Girl on the Train 17.15, 20, 23 Snowden 19.30 Bad Moms 20 SMS für dich 20.15 The Accountant 20.15, 23 Die glorreichen Sieben 22.30 Sausage Party 22.30 Ouija II 22.45 Nerve 22.45 Uhr

REINICKENDORF Cinestar Tegel, Am Borsigturm 2, Tel. 43 09 04 30, Conni & Co 11.10 Findet Dorie 11.40, 14.20, 17.10; 3D 11.10, 13.45, 17, 19.30 Trolls 11.15, 14.25 Doctor Strange 3D 11.30, 14.25, 17.20, 19.45 Burg Schreckenstein 11.50, 13.45 Kubo 11.50, 14.30 Pets 3D 12.05 Störche 12.10, 14.45 Bridget Jones III 14, 16.30, 20.05 Verrückt nach Fixi 14.20 Inferno 16.25, 19.55 Trolls 3D 16.50, 18.20 Girl on the Train 16.50, 20.15 Störche 3D 17.10 Kubo 3D 17.10 Insel der besonderen Kinder 3D 19.40 Bad Moms 19.50 The Accountant 19.55 Ouija II 20.20 Uhr

SPANDAU

THEATER

JAZZ, ROCK, FOLK

Cineplex Spandau, Havelstr. 20, Tel. 01805/05 02 11, Pets 10, 12 Burg Schreckenstein 10, 12.05, 14.10 Trolls 10, 12.10, 14.30, 17.10 Findet Dorie 10, 12.20, 14.45, 17.30; 3D 19.40 Störche 10, 12.40, 15 Doctor Strange 3D 14.25, 16.50, 19.50 Bridget Jones III 16.30, 20 Inferno 17.20, 19.30 Insel der besonderen Kinder 20.10 Uhr

Berliner Ensemble 18.00: Die Räuber, Tel. 28 40 81 55, Bertolt-Brecht-Platz 1, Mitte Kriminal Theater 17.00, 20.00: Arsen und Spitzenhäubchen, Tel. 47 99 74 88, Palisadenstr. 48, Fried’hain Deutsches Theater 19.00: Walls - Iphigenia in Exile; 20.00: Die Affäre Rue de Lourcine, Tel. 28 44 12 25, Schumannstr. 13 a, Mitte Die Weiße Rose 15.00, 19.00: Die Schöne und das Biest - Al Dschamila wa Al Wahsch. Karten: Tel. 25 93 75 60, Martin-Luther-Str. 77, Schöneberg Galli Theater 19.00: Männerschlussverkauf. Komödie, Tel. 27 59 69 71, Oranienburger Str. 32, Mitte Komödie am Kudamm 16.00: Als ob es regnen würde, Tel. 88 59 11 88, Kurfürstendamm 206, Charlbg. Prime Time Theater 20.15: Der Wedding-Express, Tel. 49 90 79 58, Müllerstr. 163, Wedding Renaissance-Theater 16.00: Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe, Tel. 312 42 02, Knesebeckstr. 100, Charlottenburg Schaubude 15.00, 18.00, 21.30: Cosas que se Olvidan Fácilmente. Performance; 20.00: Premiere: Ubu Roi. Tel. 423 43 14, Greifswalder Str. 81, Prenzlauer Berg Schaubühne 20.00: Stück Plastik; 20.00, Studio: Fear, Tel. 89 00 23, Kurfürstendamm 153, Wilmersdorf Theaterdiscounter Monologfestival: 18.00: The Art of Happiness. 19.30: Besessen - Ein kollektiver Monolog über Eigentum,, Tel. 28 09 30 62, Klosterstr. 44, Mitte Theater unterm Dach 20.00: Die Männerspielerin, Tel. 902 95 38 17, Danziger Str. 101, Prenzlauer Berg Vaganten Bühne 18.00: Menschen im Hotel. Theaterprojekt , Tel. 312 45 29, Kantstr. 12 a, Charlottenburg Volksbühne 19.30: Apokalypse, Tel. 24 06 57 77, RosaLuxemburg-Platz, Mitte Z-Bar 20.00: Bella Noir - Zwei Zigaretten Demut, Tel. 28 38 91 21, Bergstr. 2, Mitte

A-Trane 21.00: Charles Gayle Trio. Modern Jazz, Tel. 313 25 50, Bleibtreustr. 1, Charlottenburg Bar jeder Vernunft 19.00: Tim Fischer: Absolut! Chanson, Tel. 883 15 82, Schaperstr. 24, Wilmersdorf frannz club 20.00: Stu Hamm Band feat. Greg Howe, Tel. 301 06 80 80, Schönhauser Allee 36, Prenzl. Berg Gretchen 19.00: Fakear, Tel. 25 92 27 02, Obentrautstr. 19-21, Kreuzberg Hamburger Bahnhof 20.00: Scores. Konzerte zur Ausstellung, Tel. 266 42 42 42, Invalidenstr. 51, Moabit Huxleys 20.00: Architects, Stick To Your Guns, Bury Tomorrow. Tel. 301 06 80 80, Hasenheide 113, Neukölln Konzerthaus 20.00: Goran Bregovic and his Wedding & Funeral Band, Tel. 203 09 21 01, Gendarmenmarkt 2 Monarch 20.00: The Lion & The Wolf. Karten: Tel. 61 10 13 13, Skalitzer Str. 134, Kreuzberg Musik & Frieden 19.00: KSI. Punk, Karten: Tel. 301 06 80 80, Falckensteinstr. 48, Kreuzberg Petruskirche Lichterfelde 20.00: Farfarello, Johanna Stein (Cello), Tel. 77 32 84 52, Oberhofer Platz Roter Salon 20.00: Lonski & Classen, Guido Möbius, Tel. 24 06 57 77, Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte SO36 20.00: 4 Promille & Buster Shuffle, The Electric Overdrive. Tel. 301 06 80 80, Oranienstr. 190, Kreuzberg Theater am Kudamm 18.00: Pasquale Aleardi & Die Phonauten, Tel. 88 59 11 88, Kurfürstendamm 206 Zig Zag Jazz Club 20:30: Kalle Kalima, Tel. 94 04 91 47, Hauptstr. 89, Schöneberg

STEGLITZ-ZEHLENDORF Adria, Schloßstr. 48, Tel. 01805/05 07 11, Bridget Jones III 10, 12.15, 14.45, 17.30, 20.15 Uhr Bali Kino, Teltower Damm 33, Tel. 811 46 78, Meine Zeit mit Cézanne 18 Genius 20.30 Uhr Capitol Dahlem, Thielallee 36, Tel. 831 64 17, Hinter den Wolken 10 Toni Erdmann 12.10 Meine Zeit mit Cézanne 15.20 Frantz 18 Die Zeit der Frauen 20.30 Uhr Cineplex Titania, Schloßstr. 5-6, Tel. 01805/05 05 20, Pets 10 Störche 10, 12, 14.30; 3D 17.15 Burg Schreckenstein 10, 12.10, 14.35 Trolls 10, 12.10, 14.40, 17.20 Findet Dorie 10, 12.15, 14.45, 17.10 Kubo 10, 12.15, 14.50; 3D 17.25 Inferno 10.30, 13.30, 16.30, 20, 22.30 Nerve 12.15 Doctor Strange 3D 14.40, 17.10, 19.40, 22.40 Girl on the Train 17, 19.50, 22.40 Snowden 19.30 Insel der besonderen Kinder 19.40 Findet Dorie 3D 20 The Accountant 20, 22.40 Sausage Party 22.45 Blair Witch 22.55 Bad Moms 23 Uhr Thalia, Kaiser-Wilhelm-Str. 71, Tel. 774 34 40, Störche 11.30 Burg Schreckenstein 11.30 Trolls 11.30, 13.45 Findet Dorie 11.30, 13.45, 18.15 Störche 3D 13.45 Kubo 3D 13.45 Trolls 3D 16 Kubo 16 Findet Dorie 3D 16 Doctor Strange 3D 16, 18, 20.30 Accountant 18 Girl on the Train 18, 20.30 Bridget Jones III 18.15, 20.30 Inferno 20.30 Uhr

TEMPELHOF-SCHÖNEBERG Cinema, Bundesallee 111, Tel. 852 30 04, Ice Age V 14 Welcome to Norway 16, 18.20, 20.35 Uhr Cosima, Sieglindestr. 10, Tel. 85 07 58 02, Lou AndreasSalomé 15.30 Toni Erdmann 17.30 Snowden 20.15 Uhr Odeon, Hauptstr. 116, Tel. 78 70 40 19, Girl on the Train (OmU) 15.30, 20.45 Bridget Jones III (OmU) 18 Uhr Xenon, Kolonnenstr. 5-6, Tel. 78 00 15 30, Absolutely Fabulous (OmU) 18.15 Théo und Hugo (OmU) 20.15 Uhr

TREPTOW-KÖPENICK Astra Filmpalast, Sterndamm 69, Tel. 636 16 50, Burg Schreckenstein 10, 12, 14 Störche 10, 14 Trolls 10, 14 Findet Dorie 10, 15 Trolls 3D 12, 16 Störche 3D 12, 16 Findet Dorie 3D 12.30, 18 Doctor Strange 3D 15, 17.30, 20, 22.30 Kubo 16 Bridget Jones III 17.30, 20 Kubo 3D 18 Inferno 18, 20, 22.30 The Accountant 20, 22.30 Insel der besonderen Kinder 3D 20.30 „31“ 22.30 Uhr Casablanca, Friedenstr. 13, Tel. 677 57 52, Burg Schreckenstein 14 Frantz 16 „24 Wochen“ 18.15 Nebel im August 20.30 Uhr Cinestar Treptower Park, Elsenstr. 116, Tel. 538 94 10, Das kalte Herz 11.15 Insel der besonderen Kinder 3D 11.15, 13.55, 19.30 Findet Dorie 11.15, 14, 16.45, 19.55; 3D 11.45, 14.30, 17.15 Kubo 11.15, 14.25 Pets 11.20 Conni & Co 11.25 Störche 11.30, 14 Trolls 11.30, 14.15 Bridget Jones III 14, 16.45, 20 Burg Schreckenstein 14 Doctor Strange 3D 14.15, 17.10, 20.10 Störche 3D 16.30 Girl on the Train 16.50, 19.45 Trolls 3D 17 Inferno 17, 19.40 Kubo 3D 17.10 The Accountant 19.35 Bad Moms 19.50 Ouija II 20 Uhr Union, Bölschestr. 69, Tel. 65 01 31 41, Meine Zeit mit Cézanne 10 Kubo 10.15, 13.15; 3D 15.30, 17.45 Trolls 10.30, 13.30, 15.30, 17.30 Ostfriesisch für Anfänger 13, 18, 20.15 Das kalte Herz 15.15 Lotte 20 American Honey 20 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr

KLASSIK, OPER Centre Bagatelle 11.00: Benefizmatinee: BeethovenZyklus II. Giovannni Guzzo (Violine), Marco Fatichenti (Klavier), Tel. 868 70 16 68, Zeltinger Str. 6, Frohnau Deutsche Oper 16.00: Parsifal. Oper von Wagner, Tel. 34 38 43 43, Bismarckstr. 35, Charlottenburg Jagdschloss Grunewald 16.00: Ensemble Celeste Sirene, Tel. 813 35 97, Hüttenweg 100, Dahlem Komische Oper 16.00: Rusalka. Oper von Dvorák, Tel. 47 99 74 00, Behrenstr. 55-57, Mitte Konzerthaus 11.00: Kammermusik-Matinee des Konzerthausorchesters. Werke von Strauss, Mozart u. a., Tel. 203 09 21 01, Gendarmenmarkt 2, Mitte Neuköllner Oper 20.00: Tosca G8, Tel. 68 89 07 77, Karl-Marx-Str. 131-133, Neukölln Philharmonie 20.00, Kammermusiksaal: Chor des Jungen Ensembles, Prometheus Ensemble. Werke von Tigran Mansurian u. a., Karten: Tel. 01806/70 07 33, Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tiergarten Schloss Friedrichsfelde 15.00: Jacques Thibaud Trio. Werke von Schubert, Beethoven und Mozart, Tel. 51 53 14 07, Am Tierpark 125, Friedrichsfelde Schwartzsche Villa 19.30: Cristiane Roncaglio (Sopran), Hartmut Preyer (portugiesische Gitarre) u. a.. Karten: Tel. 0162/332 33 13, Grunewaldstr. 55, Steglitz Staatsoper im Schiller Theater 19.00: Madama Butterfly. Tel. 20 35 45 55, Bismarckstr. 110, Charlottenburg

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Alina Pogostkina Violine

Prokofjew Suite aus ›Die Liebe zu den drei Orangen‹ Prokofjew Violinkonzert Nr.1 Prokofjew Suite aus ›Romeo und Julia‹*

Fr 11. November 2016 | 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert* Karten 18 € & 10 € | freie Platzwahl

Sa 12. November 2016 | 20 Uhr Philharmonie

Einführung 18.55 Uhr | Karten ab 20 € dso-berlin.de | Tel 20 29 87 11

TANZ, REVUE Akademie der Künste 19.00: Bodytext; In_Visible. Tel. 200 57 20 00, Hanseatenweg 10, Hansaviertel Chamäleon 18.00: Underart - Ode to a Crash Landing. Tel. 400 05 90, Rosenthaler Str. 40/41, Mitte Estrel Festival Center 17.00: Stars in Concert, Tel. 68 31 68 31, Sonnenallee 225, Neukölln Friedrichstadt-Palast 15.30: The One. Grand Show, Tel. 23 26 23 26, Friedrichstr. 107, Mitte Sophiensæle 20.00, Festsaal: Magical. Acts. Matter. Performance, Tel. 283 52 66, Sophienstr. 18, Mitte Stage Theater des Westens 14.30, 19.30: Sister Act. Musical, Tel. 01805/44 44, Kantstr. 12, Charlottenburg Theater Größenwahn 19.00: Marlene Dietrich im Café Größenwahn, Tel. 251 10 96, Meinekestr. 24, Charlbg. Wintergarten 18.00: Relax! 80’s Hits & Acrobatics, Tel. 58 84 33, Potsdamer Str. 96, Tiergarten

KLEINKUNST Quatsch Comedy Club 19.00: Die Live-Show: Oliver Beerhenke, Gymmick, Hildegart Scholten, Don Clarke. Tel. 01806/999 00 09 69, Friedrichstr. 107, Mitte Scheinbar 20.00: Marie & Serjoschka: Jetzt kommt Magic, Tel. 784 55 39, Monumentenstr. 9, Schöneberg Schlosspark Theater 18.00: Helmut Baumann & Daniela Ziegler: Alt sein für Anfänger. Tel. 78 95 66 71 00, Schloßstr. 48, Steglitz Wühlmäuse 20.00: Michl Müller: Ausfahrt freihalten!, Tel. 30 67 30 11, Pommernallee 2-4, Westend

KINDERTHEATER Adagio 12.00-20.00: 1. Familien-Halloween. Mit Hüpfburg, Bastelecken, Kinderschminken, DJs u. a., Tel. 258 98 90, Marlene-Dietrich-Platz 1, Tiergarten Charlottchen 11.30, 15.30: Kasper 6 der Farbenklau. ab 3 J., Tel. 324 47 17, Droysenstr. 1, Charlottenburg Figurentheater Grashüpfer 12.00-16.00: Familiennachmittag: Spuk im theater; 19.00: Märchenabend am Feuer, Tel. 53 69 51 50, Puschkinallee 16 a, Treptow Grips Podewil 16.00: Joseph_Kids. Performance, ab 4 J., Tel. 39 74 74 77, Klosterstr. 68, Mitte Staatsoper im Schiller Theater 11.00, 12.30: Teddykonzert, Tel. 20 35 45 55, Bismarckstr. 110, Charlbg. Theater Zitadelle 16.00: Premiere: Frau Meier, die Amsel. Ab 5 J., Tel. 335 37 94, Juliusturm 64, Spandau Zur kleinen Markthalle 15.00: Der schöne Wolfgang. Ab 5 J., Tel. 0157/30 30 11 70, Legiendamm 32, Kreuzberg

LITERATUR Brotfabrik 19.30: Literatur in Weißensee: Joshua Groß. Moderation: Alexander Graeff, Tel. 471 40 01, Caligariplatz, Weißensee Jüdische Gemeinde 16.00, Großer Saal: Urfa 1915: Eine Stadt, zwei Ärzte und zahllose Armenier ... Lesung und Musik mit Dogan Akhanli, Nare Korayan, Mona Yahia, Tel. 88 02 82 33, Oranienburger Str. 29, Mitte Schokoladen 19.00: Gerrit Meijer liest aus seinem Buch „Berlin, Punk, PVC“, Tel. 282 65 27, Ackerstr. 169-170, Mitte

Horoskop Widder 21.3. - 20.4.

Hektische Zeiten! Erkennen Sie rechtzeitig Ihre Grenzen. Ihr Körper braucht auch seine Ruhepausen und wird es Ihnen danken. Sie treten in jedes Fettnäpfchen und verpatzen so manche Kuschelchance. Nehmen Sie es mit Humor, lassen Sie mitlachen!

Stier 21.4. - 20.5.

Der Wert von Gefühlen wird vielfach unterschätzt, denn Intelligenz allein entscheidet nicht über Erfolg und Misserfolg. Die neue Situation erfordert Umdenken. Entwickeln Sie neue Denkmuster und setzen Sie sie erfolgreich um. Es kann gelingen!

Zwillinge 21.5. - 21.6.

Sie dürfen einen Termin auf keinen Fall platzen lassen, auch wenn dieser danach ruft. Auf dem Rückweg scheint die Sonne! Um Ihre Bombenform kann man Sie wirklich beneiden. Sie werden sich nach Herzenslust austoben können. Feiern Sie einfach!

Krebs 22.6. - 22.7.

Sie trauen weder sich noch Ihrem Partner. Ein Eigentor! Ziehen Sie sich kurzfristig zurück. Eine Auszeit kann da helfen. Gesundheitlich trauen Sie sich etwas zu viel zu. Im Job und beim Sport übertreiben Sie und müssen sich danach erholen.

Löwe 23.7. - 23.8.

Sie müssen schon sagen, was Sie sich wünschen. Ihr Partner weiß sonst nicht, was für spannende Wünsche in Ihnen schlummern. Der Mund lacht, die Augen tränen! Von den Stimmungsschwankungen werden Sie noch seekrank. Bei Sturm zu Hause bleiben.

Jungfrau 24.8. - 23.9.

Es gibt jetzt einiges, was am Arbeitsplatz nicht mehr ganz stimmt. Sie werden diese Angelegenheiten in den Griff bekommen. Ihre Kondition ist sehr stabil, sollte aber nicht allzu sehr strapaziert werden. Auf ein gesundes Frühstück Wert legen!

Waage 24.9. - 23.10.

Versuchen Sie Ihre Verpflichtungen zu erledigen. Man macht Ihnen ein akzeptables Angebot, über das Sie nachdenken sollten. Schon wieder unter Volldampf? Schwimmen, Jogging oder etwas Radfahren wären ein gutes Ventil, um Energie loszuwerden.

Skorpion 24.10. - 22.11.

Das optimale Motto dieses Tages lautet: Schonen Sie sich. Sie haben sich verausgabt und müssen neue Energie auftanken. Sie sind an der Reihe: Stellen Sie Ihre Forderungen, lassen Sie sich nicht abspeisen. Nicht nur Sie wissen, was Sie können.

Schütze 23.11. - 21.12.

Nehmen Sie mehr Rücksicht, auch wenn Sie sich in Ihrem Tatendrang gebremst fühlen. Im Job zählen gemeinsame Fortschritte. Ihrem Körper täte es gut, wenn Sie auch der Seele Muße gönnen könnten. Nehmen Sie sich wieder mehr Zeit für sich selbst.

Steinbock 22.12. - 20.1.

Ein großzügiger Abstand zum Alltag bringt Wohlgefühl total. Lassen Sie bei netten Freizeitaktionen den Ärger heraus. Im Beruf bekommen Sie viele Angebote. Es ist das große Los darunter, doch auch das wird erst auf den zweiten Blick erkennbar.

Wassermann 21.1. - 19.2.

Legen Sie den Schongang ein. Stellen Sie die Lehne auf Kippstellung. Tanken Sie Energie auf einem guten Rastplatz. Sie haben derzeit das besondere Talent, zu vermitteln und heikle Probleme elegant zu lösen. Das wird im Job von Nutzen sein.

Fische 20.2. - 20.3.

Im Job brauchen Sie sich wirklich kein Bein auszureißen. Erledigen Sie die üblichen Pflichtaufgaben dafür sehr ordentlich. Geht es nicht auch behutsamer? Natürlich verlangen Sie einiges von Ihrem Körper, aber dann muss er gut behandelt werden.

BERLIN HEUTE | 21

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

Konzert Psychedelischer Folk von The Low Anthem

Klassik Benefizkonzert zugunsten der Staatsoper

Verleihung „Goldener Aluhut“ kürt die abstruseste Theorie

Konzert Albert Hammond spielt alte Songs neu

Bühne Kornél Mundruczós „Látszatélet/Imitation of Life“

Ihr fünftes Album „Eyeland“ ist zugleich Soundtrack für das gleichnamige Musiktheaterstück, das mit nahezu allen Musikern aus der zehnjährigen Geschichte der Band entstand.

Mezzosopranistin Cecilia Bartoli singt regelmäßig in den größten Konzertsälen und Opernhäusern der Welt. Jetzt wirkt die Italienerin gemeinsam mit der Staatskapelle und Daniel Barenboim bei einem Benefizkonzert zugunsten der Staatsoper unter den Linden mit. Neben Haydns „Arianna a Naxos“ werden „Ch’io mi scordi di te“, zwei Arien des Sesto aus „La clemenza di Tito“ sowie ein Klavierkonzert, alle von Mozart, zu hören sein.

In der Bundesliga steht das erste Heimspiel der Berliner nach dem erfreulichen Saisonauftakt gegen Bühl an. Es geht gegen Lüneburg.

Was lustig anmutet, ist für einige Menschen bitterer Ernst: Verschwörungstheorien gibt es schon seit der Antike. Sie dienen den Verbreitern der kruden Thesen allzuoft dazu, ihre irrationalen Ideologien zu verbrämen. Das Aufklärungsnetzwerk „Der Goldene Aluhut“ sagt dem gefährlichen Irrglauben mit Humor, Wissenschaft und gesundem Menschenverstand den Kampf an und zeichnet die verrücktesten Thesen aus.

In den weltbekannten Abbey Road Studios hat Albert Hammond mit dem London Royal Orchestra sein neues Album aufgenommen. Darauf zu finden sind seine Welthits wie „One Moment in Time“ oder „It Never Rains in Southern California“, allerdings neu interpretiert.

Der ungarische Regisseur reflektiert in seinen Werken die beunruhigenden gesellschaftlichen Verhältnisse in seiner Heimat. So auch in der neuen Inszenierung mit seinem Ensemble Proton Theatre. „Imitation of Life“ ist eine so subtile wie kraftvolle Geschichte von einem Mann mit heller Hautfarbe aus dem Volk der Roma, der im Bus von einem der Seinen mit einem Schwert attackiert wird. Das Stück basiert auf einer wahren Begebenheit.

• Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tiergarten, Tel. 20 35 45 55, ab 172 Euro

• Max-Schmeling-Halle Am Falkplatz, Prenzlauer Berg, Tel. 44 30 44 30, ab 12 Euro

• Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Str. 141, Neukölln, Tel. 56 82 13 33, Karten: 10–12 Euro

• Admiralspalast Friedrichstr. 101, Mitte, Tel. 22 50 70 00, Karten ab 37 Euro

• Hebbel am Ufer/Hau 2 Hallesches Ufer 32, Kreuzberg, Tel. 25 90 04 27, 11–16 Euro

16:00

Im Garten des Prinzenpaares

30.10., 3 bis 8 Jahre DRINNEN Gruselfest 11 bis 18 Uhr, „Halloween – schaurig-schönes Fest für Jung und Alt“ (ab 3 J.). Zauberpflanzen, Kürbisschnitzen und Hexenspaß erwartet Freunde des Gruselfestes. Botanischer Garten, Königin-Luise-Str. 6–8, Dahlem, Eintritt: 3–6 Euro (Kinder bis 6 J. frei), Tel. 83 85 01 00, www.botanischer-garten-berlin.de

So

Eine Tour durch den Schlosspark Babelsberg ist wie eine Reise in die Vergangenheit

DRAUSSEN Naturentdeckungen 11 bis 16 Uhr, „Der Berliner Stadtwald“ (ab 3 J.). Informationstag im Rahmen des Schwerpunktes „Biologische Vielfalt in der Stadt“. Mit Exkursionen und Angeboten für die ganze Familie. Naturschutzzentrum Ökowerk, Teufelsseechaussee 22, Grunewald, kostenlos, Tel. 30 00 05 15, www.oekowerk.de

ULRIKE BOROWCZYK

ab 6 Jahre DRINNEN Hexenspaß 12 bis 18 Uhr, „Hexenmeister – Natürlich verhext!“ (ab 6 J.). Ein schaurigschönes Halloween können kleine Hexen und Hexer feiern, mit Hexenmarkt, Bastelangeboten, Harzbahn und allerlei Hexenspielen. Fez-Berlin, Straße zum Fez 2, Oberschöneweide, Eintritt: 4 Euro, Tel. 53 07 13 33, www.fez-berlin.de

Die Porzellanterrasse von Schloss Babelsberg ist die größte und schönste der fünf Terrassen

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Schloß Babelsberg

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Start Pförtnerhaus

Park Babelsberg

Ziel Sternwarte An der Sternwarte

Fürst Pückler fügte Brunnen, Fontänen und Teiche hinzu Vor allem aber fügte er dem Gartenbereich unzählige Brunnen, Fontänen, Seen, Teiche, Bachläufe und Wasserfälle hinzu. Viele der Wasserspiele waren seit 1918 stillgelegt. Nachdem Schlossfassade und Terrassen saniert wurden, ist nun auch ein Teil des gusseisernen Leitungsnetzes, das die Wasserspiele speist, wieder hergestellt. Daher sprudeln die meisten Anlagen

POTSDAM

POTSDAM

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BERLIN

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Flatowturm

pflanzung. Er stritt sich auch mit Prinzessin Augusta über die Gestaltung des Pleasuregrounds. Bis er schließlich ausgerechnet durch seinen ärgsten Rivalen Fürst Hermann von PücklerMuskau ersetzt wurde. Der schillernde Lebemann und Parkgestalter kam der Dame des Hauses in punkto Eleganz und Opulenz deutlich entgegen. Er ergänzte den Pleasureground seines Vorgängers rund ums Schloss durch schmalere geschwungene Wege, schmückte ihn mit Blumen und blühenden Sträuchern, ließ zudem die Beete mit farbigen Keramiken einrahmen.

31.10., 3 bis 7 Jahre DRAUSSEN Tierischer Spuk 18 Uhr, „Halloween im Tierpark“ (ab 3 J.). Gespenster, Hexen und Geister empfangen die abendlichen kleinen und großen Besucher im Tierpark. Am Tierpark 125, Friedrichsfelde, Eintritt: 5–10 Euro, Tel. 51 53 10, www.tierpark-berlin.de

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Gerichtslaube

Blick auf den idyllisch gelegenen Flatowturm im Schlosspark Babelsberg

17:00

Familienkalender

Ausflugs-Tipp

Am Ufer der Havel, umgeben vom Tiefen See und der Glienicker Lake liegen Schloss und Park Babelsberg idyllisch im Nordosten von Potsdam. Vom SBahnhof Babelsberg gelangt man in wenigen Minuten mit dem Bus zur Haltestelle Schloss Babelsberg. Am Pförtnerhaus vorbei, wählen wir den rechten Weg in den Park, der uns einen wunderbaren Blick durch das baumbestandene Ufer auf die Glienicker Lake gewährt. Es geht durch einen weitläufigen Landschaftsgarten im englischen Stil. Linkerhand vorbei am Dampfmaschinenhaus, ändert sich das Bild aber rasch, sobald das Schloss in Sicht kommt. Schlagartig schießt hier nicht nur die Zahl üppig bepflanzter Rabatten nach oben, sondern auch die der Wasserspiele. Ursache für die augenfällige Veränderung war ein Streit. 1833 beauftragten Prinz Wilhelm, der spätere Kaiser Wilhelm I., und seine Gemahlin Augusta den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Bau eines Schlosses sowie seinen kongenialen Gegenpart, den Gartenbaumeister Peter Lenné, mit der Parkgestaltung. Schinkel war entnervt von den ständigen Änderungswünschen des Prinzenpaares und fand das Schloss letztlich so verunstaltet, dass er es nicht mal in das Verzeichnis seiner Werke aufnahm. Lenné traf es noch schlimmer. Ihm verdorrten nicht nur etliche An-

19:00

PA/DPA

Volleyball BR Volleys spielen gegen den SVG Lüneburg

19:00

Babelsberg Nord

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100 m Grafik: bar

Sternennächte und gehobene Küche Leibniz Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) Der Hauptstandort liegt unmittelbar neben dem Park Babelsberg. Seine Geschichte begann am 10. Mai 1700. Allerdings nicht in Potsdam, sondern mit dem Erlass des Kalenderpatents für eine zu gründende Berliner Sternwarte. Die erlangte 1846 mit der Entdeckung des Planeten Neptun durch Johann Gottfried Galle weltweit Berühmtheit. Durch die zunehmende Urbanisierung wurden die Berliner Nächte für die Sternenforscher jedoch zu hell. So zog die Sternwarte 1913 nach Babelsberg. Das AIP lädt interessierte Besucher jeden dritten Donnerstag im Monat um 19.15 Uhr zu den „Babelsberger Sternennächten“ ein. n Leibniz Institut für Astrophysik, An der Sternwarte 16, Potsdam, Tel. 0331-7499-0, www.aip.de Kleines Schloss Idyllisch gelegen mit schöner Aussicht auf den Tiefen See, versüßt das gemütliche Café jeden Ausflug zur Unesco-

Welterbestätte Park Babelsberg mit hausgebackenen Kuchen und Torten, aber auch leckere Quiches und schmackhafte Suppen sind im Angebot. Dazu gibt es fair gehandelten Bio-Kaffee. Der Service ist freundlich, die Preise ebenfalls fair. n Park Babelsberg 9, Potsdam, Tel. 0331-70 47 15 88, aktuelle Öffnungszeiten Do.-Mo. 11-18 Uhr. www.kleinesschloss.de Restaurant Remise Aus der anderen Seite der Glienicker Lake liegt malerisch die Lutter-&-Wegner-Dependance neben dem Schloss Glienicke am Rand des dazugehörigen wunderschönen Parks. Die Küche des Restaurants ist von bodenständiger Raffinesse, die Preise sind gehoben, die Lage einfach traumhaft. n Königstr. 36, Zehlendorf, Tel. 805 40 00, Di.-So. 11-22 Uhr, www.schloss-glienicke.de Der Ausflug Dauer circa 1,5 Stunden, Länge etwa drei Kilometer.

ULRIKE BOROWCZYK (2)

nun seit August wieder. Wir folgen dem Weg links zum Schloss hoch und damit auch zur Porzellanterrasse, der größten und schönsten der insgesamt fünf Schlossterrassen, die den verspielten neogotischen Prachtbau umgeben. Scheinbar bewacht von imposanten Tierplastiken, plätschert hier der 1863 errichtete Städtebrunnen. Geht man um das Schloss herum, entdeckt man noch den Jubiläumsbrunnen und die Voltaireterrasse sowie mit einem kleinen Schlenker links von dort aus den Adlerbrunnen. Hier drehen wir um und gehen zurück zum Pleasureground. Wandeln nach links zum Reiherbrunnen und wieder zurück auf den Weg zur Gotischen Fontäne, die hübsche kleine Wasserbögen inmitten eines Blumenmeers speist. Wir folgen dem Weg weiter geradeaus und biegen dann rechts ab zur Rosentreppe, die uns zum Uferweg führt. Hier wartet ein beeindruckendes Panorama über die Lenné Bucht mit der bis zu 40 Meter hohen Fontäne des Geysirs und der Glienicker Brücke. Vorbei am Kleinen Schloss, heute Restaurant und Café, zu Kaisers Zeiten Gartenhaus, biegen wir an der Liegewiese links ab. Hinter dem Matrosenhaus biegen wir diesmal rechts ab. Hier im hinteren Teil hat der Park einen waldähnlichen Charakter. Wir folgen der Wegschleife und gelangen zum 46 Meter hohen Flatowturm. Alsdann folgen wir dem Weg links und laufen in einer großen Schleife vorbei an Gerichtslaube. Rechts führt unsere Entdeckungstour zum ehemaligen Chinesischen Blumengarten und zur Fürstenhöhe, einem der viele Aussichtspunkte im Park. Rechts abbiegend beginnt die letzte Etappe des Ausflugs. Wir machen einen kleinen Abstecher zur Siegessäule, die an den Sieg der Preußen 1866 gegen die Österreicher erinnert. Zum Schluss folgen wir dem Weg zurück in die Gegenwart zur Sternwarte und zum Bus, der uns zurück zum SBahnhof bringt. Schloss Babelsberg Park Babelsberg 10, Potsdam, Tel. 0331 – 969 42 50, wegen Sanierungsmaßnahmen ist Schloss Babelsberg derzeit geschlossen, Infos unter www.spsg.de

ab 5 Jahre DRINNEN Kindertheater 10 Uhr, „Frau Meier, die Amsel“ (ab 5 J.). Als Frau Meier eine kleine schutzlose Amsel findet, will sie ihr das Fliegen beibringen. Eine Geschichte, bei der das Unmögliche möglich wird. Theater Zitadelle, Am Juliusturm 64, Spandau, Eintritt: 6–8 Euro Euro, Tel. 335 37 94, www.theater-zitadelle.de 1.11., 2 bis 8 Jahre DRINNEN Kindertheater 10 Uhr, „Frau Wassily sieht blau“ (ab 2 J.). Mehr als eine Lupe braucht Frau Wassily nicht, um in eine kunderbunte Kleinstwelt einzutauchen. Eine Theaterreise für die Kleinen. Brotfabrik, Caligariplatz, Weißensee, Eintritt: 5–7 Euro, Tel. 471 40 01 www.brotfabrik-berlin.de

Di

ab 4 Jahre DRINNEN Schattenspiel 10 Uhr, „Die Geschichte vom Heiligen Martin“ (ab 4 J.). Die Geschichte Martins, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, in kindgerechter versgebundener Sprache. Richard-Wagner-Platz, Charlottenburg, Eintritt: 7 Euro, Tel. 342 19 50, www.puppentheater-berlin.de 2.11., 5 bis 9 Jahre DRINNEN Theater 10 Uhr, „Der Elefant“ (5–9 J.). Nadja möchte in den Zoo, doch niemand erfüllt ihr den Wunsch. Als sie krank wird, erscheint ihr ein Elefant im Traum. Nach Alexander I. Kuprin. Theater an der Parkaue, Parkaue 29, Lichtenberg, Eintritt: 13 Euro, Tel. 55 77 52 52, www.parkaue.de

Mi

ab 5 Jahre DRINNEN Kinderklassiker 10 Uhr, „Ronja Räubertochter“ (ab 5 J.). Ronja und Birk, Kinder verfeindeter Räuberclans, freunden sich an. Nur im geheimnisvollen Wald können sie sich treffen. Nach Astrid Lindgren. Das Weite Theater, Parkaue 23, Lichtenberg, Eintritt: 4,50–6,50 Euro, Tel. 991 79 27, www.das-weite-theater.de 3.11., 2 bis 7 Jahre DRINNEN Familie 15.30 bis 17.30 Uhr, „Bunter Familiennachmittag“ (2–7 J.). Wechselnde Aktionen laden zum Basteln, Lesen, Spielen und Spaßhaben ein. Nachbarschaftsetage, Osloer Str. 12, Wedding, Eintritt frei, Tel. 49 90 23 35, www.nachbarschaftsetage.de

Do

ab 7 Jahre DRINNEN Wintermusical 10.30 Uhr, „Steffi und der Schneemann“ (ab 7 J.). Steffi streitet sich mit Tom, der sie mal wieder versetzt hat. Ein Schneemann hilft wundersam bei der Versöhnung. Die putzige Geschichte wird von vielen schönen Winterliedern getragen. Atze Musiktheater, Luxemburger Str. 20, Wedding, Eintritt: 10 Euro, Tel. 81 79 91 88, www.atzeberlin.de 4.11., 3 bis 12 Jahre DRINNEN Ausstellung 4. bis 6. November, ab 10 Uhr, „Internationale Modellbahnausstellung“ (ab 3 J.). 30 Modellbahnanlagen sind auf 4000 m² zu bewundern. Fez-Berlin, Straße zum Fez 2, Oberschöneweide, Eintritt: 8 Euro, Tel. 53 07 10, www.fez-berlin.de

Fr

CHRISTINA BRACHWITZ

JED WILCOX

• Lido Cuvrystr. 7, Kreuzberg, Tel. 61 10 13 13, Karten kosten 25 Euro

20:00

PA/NORDPHOTO

20:00

Nadja und der Elefant Das Theater an der Parkaue zeigt „Der Elefant“ am 2.11. um 10 Uhr ab 8 Jahre DRINNEN Kinderuniversität 14 Uhr, „Wunder Mensch – Ein Kind entsteht“ (8–12 J.). Mediziner erklären die Funktionsweisen des Körpers in anschaulichen Worten. Charité, Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, Wedding, Kosten: 2,50 Euro, Anmeldung unter: www.kinderuni.charite.de 5.11., 0 bis 4 Jahre DRINNEN Babymesse 4. bis 6. November, 10 bis 18 Uhr, „Babywelt“ (ab 0 J.). Alles rund ums Baby, dazu Vorträge, Wokshops und Expertenberatungen. Arena Berlin, Eichenstr. 4, Kreuzberg, Eintritt frei, Tel. 324 47 17, www.babywelt-berlin.de

Sa

DRINNEN Märchenstück 16 Uhr, Dornröschen“ (ab 4 J.). Zauberhafte Inszenierung getreu der Grimm’schen Vorlage. Im Rahmen der Berliner Märchentage. Galli Theater, Oranienburger Str. 32, Mitte, Eintritt: 9–12 Euro, Tel. 27 59 69 71 www.galli-berlin.de

Wichtige Telefonnummern Medizinische Notdienste Apotheken-Notdienst 0800/00 22 833 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Ärztlicher Bereitschaftsdienst Berlin 31 00 31 Augenärztlicher Notdienst 56 84 00 Feuerwehr/Notarzt 112 Giftnotruf 192 40 Jugend-Notdienst 349 99 34 Polizei/Notruf 110 Berliner Krisendienst 390 63 10, 20 - 90 Telefonseelsorge kirchl. 0800/111 01 11 Telefonseelsorge kirchl. 0800/111 02 22 Tierärztlicher Notdienst 832 290 00 58 Zahnärztlicher Notdienst 8900 43 33 Apotheken-Notdienst-Suche 0800/002 28 33

Gas – Wasser – Strom Vattenfall 0800/211 25 25 Gasag 78 72 72 oder 01801/42 72 42 Wasserbetriebe 0800/292 75 87 Taxi-Ruf City-Funk 21 02 02 Funk-Taxi Berlin 26 10 26 Taxi-Funk Berlin 44 33 22 Würfel-Funk 21 01 01 Geldkarten-Verlust Zentrale Sperrung alle Karten 116 116 American Express 069/9797 10 00 EC-Card 01805/02 10 21 Mastercard/Visa 069/7933 19 10

22 | FERNSEHEN

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

ARD

ZDF

SAT.1

RTL

PRO 7

KABEL 1

VOX

RBB

11.00 ¥ g Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. TV-Märchenfilm (D 2014) 12.00 ¥ Tagesschau 12.03 ¥ g Presseclub. Diskussion 12.45 ¥ Europamagazin 13.15 ¥ Tagesschau 13.30 ¥ g Das Traumhotel: Sterne über Thailand. TV-Familienfilm (D/A 2004) Mit Christian Kohlund 15.00 ¥ g Das Traumhotel: Verliebt auf Mauritius. TV-Familienfilm (D/A 2004) 16.30 ™ ¥ Der Strandwolf 17.15 ™ ¥ Tagesschau 137-943 17.30 ™ ¥ g Die Aufstocker – Trotz Arbeit Hartz IV 2-672 Reportage 18.00 ™ ¥ g Sportschau 3-301 Fußball: Bundesliga, 9. Spieltag 18.30 Bericht aus Berlin 61-699 18.49 Fernsehlotterie 402-064-634 18.50 ¥ Lindenstraße 36-653 19.20 ¥ Weltspiegel 8-753-943

6.00 Kinder-TV 9.00 heute Xpress 9.03 ¥ g sonntags 9.30 ¥ Evangelischer Gottesdienst 10.15 ¥ g Bares für Rares. Show 12.00 heute Xpress 12.05 g 30 Jahre ZDF-Fernsehgarten 13.50 Der Haustier-Check 14.35 heute Xpress 14.40 H ¥ g Die Braut, die sich nicht traut. Liebeskomödie (USA 1999) Mit Julia Roberts 16.30 ™ ¥ g planet e. 17.00 ™ ¥ g heute 14-924 17.10 Sportreportage 360-059 18.00 ZDF-Reportage 1-943 18.30 ™ ¥ g Terra Xpress 6-634 Magazin. Jagd auf Pilzdiebe und der Hüttenzauber 19.00 ™ ¥ g heute 78-924 19.10 ™ ¥ Berlin direkt 921-059 19.28 ™ ¥ g Aktion Mensch Gewinner 306-809-943 19.30 ™ ¥ g Terra X 75-160

5.15 g Watch Me – das Kinomagazin 5.30 g Auf Streife – Berlin 6.25 g Auf Streife 6.55 g Auf Streife – Die Spezialisten 7.55 g So gesehen – Talk am Sonntag. Gespräch 8.15 g Auf Streife. Reportagereihe 9.10 g Auf Streife 10.10 g Auf Streife. Reportagereihe 11.10 H g Transformers: Ära des Untergangs. Actionfilm (USA/CHN 2014) 14.00 H g Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Fantasyfilm (GB/USA 2004) Mit Daniel Radcliffe 16.45 g Das große Backen. Show. U.a.: Die letzten Prüfungen 18.55 g Julia Leischik sucht: Bitte melde Dich 9-597-030 Marina / Marion. Marie-Luise (41) sucht ihre ein Jahr ältere Schwester Marina, von der sie im Kinderheim getrennt wurde. 19.55 Sat.1 Nachrichten 809-363

5.45 ™ g Familien im Brennpunkt 6.45 ™ g Familien im Brennpunkt 7.45 ™ g Formel 1: Großer Preis von Mexiko (Wh.) 8.45 ™ g Der Blaulicht-Report. Doku-Soap 12.45 ™ g Verdachtsfälle – Spezial 13.45 ™ g Verdachtsfälle – Spezial 14.45 ™ ¥ g Das Supertalent. Show 16.45 ™ g Bauer sucht Frau. Der Jungbauer Daniel möchte mit seiner Hofdame Eier aus dem Hühnerstall holen, doch die hat eine Federviehphobie. 17.45 ™ g Exclusiv – Weekend Magazin 6-044-943 Moderation: Frauke Ludowig 18.45 ™ g RTL aktuell 152-092 19.03 g Wetter 300-088-301 19.05 ™ g Formel 1 554-276 Großer Preis von Mexiko. Countdown. Moderation: Florian König. Experte: Niki Lauda, Kai Ebel

8.00 g Grandfathered 8.25 g Grandfathered 8.50 g Two and a Half Men. West Side Story 9.20 g Two and a Half Men. Darf ich aus ihrem Schlauch trinken? 9.45 g 2 Broke Girls. Die Ehrenjüdin 10.15 g 2 Broke Girls 10.40 g The Big Bang Theory 11.10 gThe Big Bang Theory. Spaghetti mit Würstchen 11.35 gGalileo Spezial 12.40 g Follow us! Magazin 13.40 H g Umständlich verliebt. Romantikkomödie (USA 2010) Mit Jason Bateman 15.35 H g Wir kaufen einen Zoo. Familienfilm (USA 2011) Mit Matt Damon. Regie: Cameron Crowe 18.00 gNewstime 42-160 18.10 Die Simpsons 4-850-856 Zeichentrick-Serie. B.I.: Bartificial Intelligence / Krieg der Welten 19.05 g Galileo 8-446-450 Magazin. Mittagspause 2.0.

5.30 g Unforgettable 6.15 g Unforgettable 7.10 g Navy CIS: L.A. 8.00 g Navy CIS: L.A. Mit Chris O’Donnell 9.00 g Mein Lokal, dein Lokal 9.55 g Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? 10.55 g Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? Reportagereihe 11.55 g Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? 12.55 g Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? 13.55 g Tamme Hanken – Der Knochenbrecher on tour 15.50 g News 16.00 g Rosin weltweit. Show 18.10 g Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf! Show. „Zum Stausee“ 7-402-586 in Niederhausen. Das HotelRestaurant „Zum Stausee“ steht vor der Pleite – und dessen Chef will sich nicht helfen lassen.

8.10 ™ Criminal Intent. Koma 9.10 ™ Criminal Intent – Verbrechen im Visier. Das Trojanische Pferd 10.00 ™ Criminal Intent – Verbrechen im Visier. Mafiosi 10.55 ™ Criminal Intent (Wh.) Der Heilige 11.50 ™ Criminal Intent (Wh.) Koma 12.40 ™ Criminal Intent – Verbrechen im Visier (Wh.) Das Trojanische Pferd / Mafiosi 14.30 ™ g Goodbye Deutschland! 16.30 ™ g Schneller als die Polizei erlaubt. Doku-Soap 17.00 ™ g auto mobil 3-388-108 18.15 ™ g Unser Traum vom Haus (1) 9-202-295 Doku-Soap. Sarah (28) und Andreas Hohn (29) brauchen mehr Platz und deshalb bauen sie ein 140 qm großes Fertighaus. 19.15 ™ g Hot oder Schrott – Die Allestester 6-795-672

9.00 Unser bester Mann. TV-Komödie (DDR 1983) 10.25 g Der Bergdoktor 11.10 g Der Bergdoktor 12.00 g Frischer Wind im Fischerdorf (2/3) 12.30 gLichters Schnitzeljagd 13.15 g Krokodile 14.00 Der Job seines Lebens. TV-Komödie (D 2003) 15.30 Wieder im Amt: Der Job seines Lebens 2. Komödie (D 2004) 17.00 rbb aktuell 9-602-634 17.05 g In aller Freundschaft Arzt-Serie. Leere 22-336-721 17.50 gSandmännchen 93-135-011 18.00 Grünzeug 1-830-214 18.30 rbb wetter 9-962-301 18.32 Kowalski & Schmidt Magazin 201-815-905 19.00 g Täter – Opfer – Polizei 4-346-837 19.27 rbb wetter 207-869-160 19.30 Abendschau 4-345-108

20.00 ™ ¥ Tagesschau 15-479 20.15 ™ ¥ g Tatort: Echolot TV-Krimi (D 2016) 8-391-943 21.45 ™ ¥ g Anne Will 8-238-905 Schöne neue Arbeitswelt– Ist der Computer der bessere Mensch? 22.45 ¥ Tagesthemen 3-947-978 23.05 ™ ¥ g ttt 4-997-059 Magazin. U.a.: Demokratie wagen – die neuen Mutbürger / Besuch bei Robert Harris

20.15 ™ ¥ g Ein Sommer in Dänemark 8-399-585 TV-Melodram (D 2016) Mit Sandra Borgmann, Rasmus Botoft. Regie: Imogen Kimmel 21.45 heute-journal 4-114-160 22.00 ™ ¥ g Kommissar Beck: Tödliche Sackgasse 10-653 TV-Krimi (S 2016) Mit Peter Haber, Kristofer Hivju 23.30 ZDF-History 14-160 Berühmte Tote der Geschichte

20.15 g The Voice of Germany Blind Audition (4) 7-468-943 Jury: Smudo, Michi Beck, Yvonne Catterfeld, Andreas Bourani, Samu Haber 22.30 g LUKE! Die Woche und ich Tim Bendzko 59-943 Moderation: Luke Mockridge In Stand-ups, Einspielern, LiveAktionen und Selbstversuchen nimmt Luke Mockridge die Themen der Woche auseinander.

20.00 ™ g Formel 1: Großer Preis von Mexiko 6-552-634 Das Rennen. Aus Mexiko-Stadt 21.45 ™ g Formel 1 314-856 Siegerehrung und Highlights 22.15 ™ g „Spiegel“-TV Magazin 8-750-498 Magazin. U.a.: Beleidigung, Mobbing, Hass – auf Facebook scheint alles erlaubt / Kein schöner Wohnen – Schrottimmobilien in Dusiburg

20.15 H g Exodus: Götter und Könige 12-023-276 Bibelfilm (USA/GB/E 2014) Mit Christian Bale, Joel Edgerton Regie: Ridley Scott 23.20 H g Faster 4-006-011 Actionfilm (USA 2011) Mit Dwayne Johnson. Regie: George Tillman Jr. – Nach zehnjähriger Haftstrafe hat Driver nur noch ein Ziel: Blutige Rache zu nehmen an den Mördern seines Bruders.

20.15 g Die spektakulärsten Kriminalfälle 6-358-671 Reportage. Dem Verbrechen auf der Spur. Zum Tode verurteilt die ältesten Serienmörder in den USA / Der Kindermörder Arthur Gary Bishop / Rae Carruth – Ein Football-Star als Killer 22.15 g Abenteuer Leben am Sonntag 690-837 Kölnberg – Deutschlands härtester Wohnblock auf der Kippe

20.15 ™ g Grill den Henssler Die neue Kocharena 93-771-905 Jury: Hannah Schmitz, Gerhard Retter, Reiner Calmund Mit: Steffen Henssler, Christian Lohse. Kandidaten: Sonja Kirchberger, Mimi Fiedler, Jan Leyk Moderation: Ruth Moschner Drei Promis versuchen, Steffen Henssler in verschiedenen Gängen und bei spektakulären Competitions zu besiegen.

20.00 ¥ Tagesschau 2-257-189 20.15 g Gefragt – Gejagt Show. Kandidaten: 6-151-360 Tine Wittler, Ingo Appelt, Ulla Kock am Brink, Guildo Horn Mit Alexander Bommes 21.00 g Gefragt – Gejagt Show 2-036-769 21.45 rbb aktuell 58-042-566 22.00 rbb Sportplatz 7-072-837 Aktuelles vom Sport 22.40 Sportschau 95-993-059

23.35 ¥ g Druckfrisch 1-712-837 Magazin. U.a.: Cynthia D’Aprix Sweeney: „Das Nest“ (Klett-Cotta). Moderation: Denis Scheck 0.05 H ™ ¥ g Schande Drama (AUS/SA 2008) 5-728-899 Mit John Malkovich 1.58 ™ Tagesschau 382-372-431 2.00 H ™ ¥ g Gefahr und Begierde 26-026-615 Erotikthriller (USA/CHN/ TWN 2007) Mit Tony Leung

0.15 heute Xpress 6-606-073 0.20 ™ g Peter Hahne 45-764 Gespräch. Deutsch auf Schulhöfen Sprache, Werte, Integration 0.50 ™ ¥ g Kommissar Beck: Tödliche Sackgasse (Wh.) TV-Krimi (S 2016) 9-411-702 Mit Peter Haber, Kristofer Hivju 2.20 Frag den Lesch 1-151-948 2.35 ¥ Terra X (Wh.) 5-017-509 3.20 ™ ¥ Terra X 5-011-325 Dokumentationsreihe

23.30 g Westernhagen – MTV Unplugged 55-127 Konzert 0.30 g The Voice of Germany (Wh.) Show 2-207-883 Blind Audition (4) 2.20 g Criminal Minds: Team Red 7-912-054 Nichts sehen, nichts hören 3.00 g Criminal Minds: Team Red 9-631-783 Krimi-Serie. Nur ein Schuss

23.00 H g Harms 50-295 Kriminalfilm (D 2013) Mit Heiner Lauterbach, Friedrich von Thun 1.00 ™ g Exclusiv – Weekend (Wh.) 6-442-306 Magazin. Das Infotainment-Magazin ist immer ganz nah dran an den Trends, nicht nur in der Welt der Schönen und Reichen. 2.00 g Betrugsfälle 5-050-986 Doku-Soap 2.30 ™ gDie Trovatos 3-768-615

1.10 H g Blood Creek 2-579-696 Horrorthriller (USA 2009) Mit Henry Cavill, Dominic Purcell, Emma Booth. Regie: Joel Schumacher. Evan und sein Bruder Victor wollen sich an den Menschen rächen, die Victor jahrelang gefoltert haben. 2.40 H g Faster (Wh.) 3-020-054 Actionfilm (USA 2011) 4.35 g Cougar Town 5-303-677 Das Krabbenfest

0.10 g Mein Revier 9-901-829 Ordnungshüter räumen auf Gegen Mitternacht wird Uwe Bahlmann und Wiebke Köllner in Stade ein Notfall gemeldet: Zwei Kinder werden vermisst. 1.30 gChallenge 9-118-290 Krauthausen – Ninia LaGrande 1.55 g Achtung Kontrolle! Jetzt aber schnell 30-717-344 3.05 g Achtung Kontrolle! Reportagereihe 8-558-275

23.30 ™ g Prominent! 323-905 Amiaz Habtu und Nina Bott kommentieren das Treiben auf dem Boulevard der Reichen, Schönen und Berühmten. 0.10 Medical Detectives 8-376-783 Dokureihe. Der letzte Beweis 1.05 Medical Detectives Tödliches Spiel 5-204-696 1.50 Medical Detectives 5-373-986 Dokureihe. Vorsicht, giftig! 2.40 Medical Detectives 1-625-344

23.00 g Lachgeschichten Show. Diether Krebs 5-428-127 0.00 g Nuhr ab 18 1-883-306 Mit Faisal Kawusi, Marcel Mann 0.30 g Lindenstraße 5-358-257 Soap. Magic Marek 1.00 g selbst & ständig: Ein Arbeitsleben ohne Sicherheit Reportage 5-359-986 1.30 g Weltspiegel 60-749-290 2.10 g Täter – Opfer – Polizei (Wh.) Magazin 84-915-257

Die Höhepunkte am Sonntag, 30. Oktober 2016

TV-Krimi Tatort: Echolot

Vanessa Arnold, Mitgründerin eines Bremer Startup-Unternehmens, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Den Bremer Kommissaren Inga Lürsen (Sabine Postel, l., mit Camilla Renschke) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) stellt sich schnell die Frage, ob es wirklich ein Unfall war. Denn es gibt einige, die von Vanessas Tod profitieren. ARD, 20.15 Uhr

Bibelfilm Exodus: Götter und Könige

Drama Luther

Deutschland zu Beginn des 16. Jahrhunderts: Schon als Mönch ist Martin Luther (Joseph Fiennes) ein kritischer Geist. Als er 1517 seine 95 Thesen gegen den päpstlichen Ablasshandel an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelt, wird er von Papst Leo X. exkommuniziert und von Kaiser Karl V. geächtet. Dennoch gewinnen die Kirchenreformer an Zuspruch. Arte, 20.15 Uhr

Der ehemalige Polizist Rickard Birgersson wird erschossen in seinem Haus aufgefunden, ebenso seine Frau und sein Sohn. Es scheint ein Mord aus Rache gewesen zu sein. Bei den Ermittlungen von Becks (Peter Haber) Team gerät zunächst Johan Wredin ins Visier. Sein Bruder Jens wanderte durch Rickard wegen Mordes ins Gefängnis. Doch dann taucht eine ander Spur auf. ZDF, 22.00 Uhr

Im 13. Jahrhundert v. Chr. lässt der Pharao Sethos alle Israeliten in Ägypten versklaven und ihre Nachkommen ertränken. Nur Mose überlebt und wächst mit dem Prinzen Ramses im Palast auf. Als Ramses (Joel Edgerton, l.) erfährt, dass Mose (Christian Bale) von Israeliten abstammt, schickt er ihn ins Exil. Dort begegnet Mose Gott, der ihm befiehlt, sein Volk aus Ägypten zu befreien. Pro 7, 20.15 Uhr

TV-Krimi Kommissar Beck: Tödliche Sackgasse

ZDF NEO

3 SAT

ARTE

WDR

NDR

BAYERN

MDR

RTL 2

6.15 ™ ¥ g Terra X 6.55 ™ ¥ g Terra X 7.40 ™ ¥ g Terra X 8.25 ™ ¥ g Terra X 9.10 ™ ¥ g Terra X 9.55 ™ ¥ g Terra X 10.40 ™ g Terra X 11.25 ™ g Terra X 12.10 ™ ¥ g Terra X 12.55 ™ ¥ g Terra X 13.40 ™ ¥ g Die Deutschen II. Dokureihe 14.25 ™ ¥ g Die Deutschen II 15.05 ™ g Die glorreichen 10 15.50 ™ g Die glorreichen 10 16.35 ™ ¥ g Terra X. Die Welt der Ritter (1/3): Männer in Eisen 17.20 ™ ¥ g Terra X Dokureihe 18.05 ™ ¥ g Terra X 18.50 ™ g Monk Krimi-Serie

13.00 ™ g ZIB 13.05 ™ ¥ g Erlebnis Österreich 13.30 Universum 14.15 ™ ¥ g Der Südwesten von oben (1/3) 15.00 ™ ¥ g Der Südwesten von oben (2/3) 15.45 ™ ¥ g Der Südwesten von oben (3/3) 16.30 ™ ¥ Margarete Steiff. TVBiografie (D 2005) Mit Heike Makatsch 18.00 ™ g 50. Internationale Hofer Filmtage 9-022-672 18.30 ™ g Museums-Check mit Markus Brock 9-007-363 19.00 ™ ¥ g heute 8-069-924 19.10 ™ g NZZ Format 5-263-522 19.40 Schätze der Welt 2-372-498

11.55 ™ g Abgedreht! 12.30 ™ g Streetphilosophy 13.00 ™ g Square Idee 13.50 ™ g Die Kunst der Anpassung 15.15 ™ g Pionier der Arktis – Jean-Baptiste Charcot. Dokumentarfilm (F 2016) 16.45 ™ gMetropolis 17.30 ™ g Sergei Schtschukin Dokumentation 1-788-092 18.25 ™ gSchwerpunkt: Ludwig van Beethoven: Ludwig van Beethoven: „Pastorale“ 6-730-837 19.15 ARTE Journal 968-276 19.35 ¥ g Karambolage 3-293-585 19.45 ™ ¥ g Zu Tisch ... 759-566

11.05 g Ein Tag im Leben des Cellisten Johannes Moser 11.30 Kölner Treff 13.00 g In aller Freundschaft 13.45 g Deutsche Urlaubsparadiese 14.30 g Die Tierschutzreportage 14.45 g Zoo-Babies. Dokumentationsreihe 15.10 g Wer weiß denn sowas? 15.55 g Wer weiß denn sowas? 16.45 Scheidung mit Hindernissen. TV-Liebeskomödie (D 2001) Mit Sandra Speichert, Michael von Au 18.15 Tiere suchen ein Zuhause Magazin 3-446-214 19.10 Aktuelle Stunde 322-547 19.30 g Westpol 736-740

10.30 ¥ buten un binnen 11.00 g Hallo Niedersachsen – op Platt 11.30 ¥ Kesslers Expedition 13.00 Die Nordreportage 13.30 ¥ g Landpartie 15.00 ¥ g Klosterküche 15.30 ¥ g 7 Tage ... ... in der Putzkolonne 16.00 Lieb und teuer 16.30 g Iss besser! Gesundes vor der Haustür. Mit Tarik Rose. Neue Folgen 17.00 Bingo! 719-108 18.00 ¥ Rund um den Michel U.a.: Kiezgeschichten 956-943 18.45 ™ ¥ g DAS! 4-959-363 Magazin. Gast: Hardy Krüger sen. 19.30 Ländermagazine 738-108

11.00 ™ Sonntags-Stammtisch 12.00 ™ Der Quittenpapst 12.45 Der Letzte seines Standes? 13.15 H ¥ Balduin, der Sonntagsfahrer. Komödie (F 1971) 14.45 ™ ¥ Welt der Tiere 15.15 ™ ¥ Schöner Wohnen für alle 16.00 ™ ¥ Rundschau 16.15 ™ ¥ Hoffnungsgeschichten 16.45 ™ ¥ Alpen-Donau-Adria 17.15 ™ ¥ Schuhbecks 969-301 17.45 ™ Frankenschau 4-650-653 18.30 ™ ¥ Rundschau 725-740 18.45 ™ ¥ freizeit 779-740 19.15 ™ ¥ Unter unserem Himmel 742-672

12.05 ™ ¥ g Goldene Henne 2016 15.05 ™ ¥ Schlagerhits & Spaß 16.20 ™ ¥ MDR aktuell 16.30 ™ ¥ g Sport 17.05 ™ g Gedanken zum Reformationstag 4-700-011 17.10 ™ ¥ g In aller Fr. 2-673-127 18.00 ™ ¥ MDR aktuell 2-631-189 18.05 ™ ¥ g In aller Freundschaft 79-159-363 18.50 ™ ¥ Wetter für 3 8-401-905 18.52 Sandmännchen 257-138-189 19.00 MDR Regional 4-051-721 19.30 ™ ¥ MDR aktuell 7-513-856 19.50 ™ ¥ g Kripo live 9-709-837

6.30 g Warehouse 13 7.30 g Warehouse 13. Mit Eddie McClintock 8.25 g Warehouse 13. Mit Eddie McClintock 9.20 ™ X-Factor: Das Unfassbare (Wh.) Mit Brian Smiar 10.20 ™ X-Factor: Das Unfassbare. Mit Don Swayze 11.20 ™ g Die Schnäppchenhäuser 14.15 g Zuhause im Glück. Doku-Soap 16.20 ™ g Der Trödeltrupp. Doku-Soap 17.20 g GRIP – Das Motormagazin 2-987-721 18.20 H g Jurassic Park III Abenteuerfilm 4-953-769 (USA 2001) Mit Sam Neill

20.15 ™ Bella Block: Die Frau des Teppichlegers TV-Krimi (D 2005) Mit Hannelore Hoger. Regie: Kai Wessel 21.50 ™ ¥ g Unheil in den Bergen TV-Drama (D 2013) Mit Brigitte Hobmeier, Günther Maria Halmer. Regie: Dirk Regel 23.20 ™ g Kommissarin Lucas: Vergessen und Vergeben TVKrimi (D 2009) Mit Ulrike Kriener Regie: Christiane Balthasar

20.00 ™ ¥ Tagesschau 1-620-856 20.15 ™ g Große Kleinkunst Dokumentation 1-711-856 Das Mainzer „unterhaus“ feiert 50. Geburtstag 21.45 H ™ ¥ g Die Frau in Rot Liebeskomödie 43-652-498 (USA 1984) Mit Gene Wilder Regie: Gene Wilder 23.05 ¥ Polizeiruf 110: Barry schwieg 80-134-276 TV-Krimi (DDR 1979)

20.15 H ™ ¥ g Luther 764-382 Drama (D/USA 2003) Mit Joseph Fiennes 22.10 ™ ¥ Schwerpunkt: 500 Jahre Reformation: Der LutherCode (4/6) 58-980-540 Traum von Gerechtigkeit / Macht und Verantwortung / Glaube an die Zukunft. In dieser Folge geht es u.a. um Paul Julius Reuter, der 1850 eine Nachrichtenagentur gründete.

20.00 g Tagesschau 747-837 20.15 g Wunderschön! 1-695-450 U.a.: Die Ruhe weg – Mit dem Bulli durchs Paderborner Land 21.45 g Sportschau 527-030 9. Spieltag: 1899 Hoffenheim – Hertha BSC und 1. FC Köln – Hamburger SV 22.05 g sport inside 558-585 22.35 g Sport im Westen Eishockey DEL: 3-682-905 Kölner Haie – Adler Mannheim

20.00 ™ ¥ g Tagesschau 732-905 20.15 ¥ g Mein Lied – meine Geschichte 1-697-818 Dokumentation 21.45 ™ g Sportschau 529-498 22.05 ¥ NDR Quizshow 9-619-585 22.50 ™ ¥ g Sportclub 9-926-943 Fußball: Bundesliga, 1. FC Köln – Hamburger SV, VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen, Werder Bremen – SC Freiburg / Futsal: Länderspiel Deutschland – England

20.00 ™ ¥ Tagesschau 745-479 20.15 ™ ¥ Chiemgauer Volkstheater 1-693-092 Der blaue Heinrich. Lustspiel (D 1999) Mit Erich Joey Pflüger Regie: Hans-Klaus Petsch 21.45 ™ Sportschau 525-672 22.05 ™ ¥ Rundschau 9-747-634 22.20 ™ Blickpunkt Sport Bayern Mod.: Julia Büchler 9-760-585 22.35 ™ ¥ Paarduell 9-916-566 Mit Udo Walz, C. Thamm-Walz

20.15 ™ ¥ g HeimatLiebe Wolfgang Stumph 1-458-856 auf Spurensuche Dokumentarfilm (D 2016) 21.45 ™ ¥MDR aktuell 89-455-011 22.00 ™ ¥ g Sportschau 9. Spieltag 6-473-382 22.20 ™ g Ein Abend für Manfred Krug 24-974-498 Porträt. Mit Manfred Krug, Charles Brauer, Eva- Maria Hagen, Christof Hofrichter u.a.

20.00 g RTL II News 379-363 20.14 g RTL II Wetter 405-500-176 20.15 H g Seelen 9-687-382 Abenteuerfilm (USA/CH 2013) Mit Saoirse Ronan, Jake Abel, Max Irons. Regie: Andrew Niccol Als parasitäre Aliens von der Menschheit Besitz ergreifen, wehrt sich Melanie, um ihre Freunde zu beschützen. 22.35 g The Walking Dead Horror-Serie. Vereint 7-500-672

0.50 ™ ¥ heute-show 1.20 ™ g Neo Magazin Royale Mit Katrin Bauerfeind, Ralf Kabelka, Rapper Dendemann u.a. 2.05 ™ Der letzte Zeuge Im gläsernen Sarg 2.55 ™ Der letzte Zeuge

0.20 H ™ ¥ g Der Kandidat Thriller (DK 2008) 25-347-528 Mit Nikolaj Lie Kaas 1.55 H ™ ¥ g Sonny Boy – Eine Liebe in dunkler Zeit Liebesdrama 53-784-528 (NL 2011) Mit Ricky Koole

0.45 ™ gSchwerpunkt: Ludwig van Beethoven: Max Reger: Klavierkonzert f-Moll Op. 114 Konzert 1-966-431 2.25 ™ g 360° Geo Reportage Die Holzfäller 5-029-509 3.20 ™ g Vox Pop 3-604-870

22.45 g nuhr gefragt 9-909-276 23.30 g Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs 389-856 Show 0.00 g Rockpalast 82-400-615 Reeperbahn Festival 2016 3.30 g Sportschau 5-574-783

23.35 ™ ¥ g Sportclub Story „Uns Uwe“ wird 80 6-477-382 0.05 Dittsche 543-625 0.35 H ¥ MacKenna’s Gold Western (USA 1969) 10-317-832 2.40 ¥ Bettina und Bommes Talkshow 17-006-851

23.20 Schlachthof Show 598-653 0.05 H ¥ Balduin, der Sonntagsfahrer (Wh.) 8-609-986 Komödie (F 1971) 1.30 ™ ¥ Schöner Wohnen für alle (Wh.) 7-895-677 2.15 ™ ¥ Schuhbecks 2-984-306

0.05 ™ Dem Himmel ganz nah 97-463-870 Dokumentarfilm (D/RUM 2010) 1.40 ™ g SachsenSpiegel kompakt 28-327-035 1.42 ™ g Sachsen-Anhalt heute kompakt 228-327-035

23.35 g The Walking Dead Horror-Serie. Terminus 167-450 0.30 g The Walking Dead Horror-Serie. Keine 1-564-572 Zuflucht. Mit Andrew Lincoln 1.15 g Z Nation 7-422-325 Action-Serie. Unter Drogen

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6.30 ™ g Leo Lausemaus 7.00 ™ g Peter Hase 7.25 ™ Caillou 7.55 ™ g Oddbods – Die Serie 8.25 ™ g Woozle Goozle und die Weltentdecker 8.55 ™ g DreamWorks: Die Drachenreiter von Berk 9.20 ™ g ALVINNN!!! und die Chipmunks 11.55 H ™ ¥ g Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm. Familienfilm (USA 2007) 13.25 ™ g Barbie in: Die Super-Prinzessin. TV-Animationsfilm (USA 2015) 14.40 H ™ g Asterix – Operation Hinkelstein. Zeichentrickfilm (F/D 1989) 16.00 ™ g Star Wars: The Clone Wars 17.15 ™ g Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo 17.45 ™ g Angelo! 18.15 ™ Tom und Jerry 18.45 ™ g Woozle Goozle und die Weltentdecker 19.15 ™ g ALVINNN!!! und die Chipmunks 19.45 ™ g Dragons – Die Reiter von Berk 20.15 ™ Upps! Die Pannenshow 22.15 ™ g Murder She Solved 23.10 ™ g Murder She Solved 0.20 ™ Infomercials

10.15 ™ Peppa 10.25 ™ g Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig 10.40 ™ Siebenstein 11.05 ™ ¥ g Löwenzahn 11.30 ™ ¥ g Die Sendung mit der Maus 12.00 H g Der falsche Prinz. Märchenfilm (CS/DDR 1985) 13.30 ™ ¥ g Mascha und der Bär 13.45 ™ ¥ g Ritter Rost 14.10 ™ Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf 15.00 Die Kinder von Bullerbü (4/7) 15.50 ™ g HipHorses: Du und dein Pferd (4/8) 16.15 ™ ¥ g Schau in meine Welt! 16.40 ™ g Der kleine Nick 16.50 ™ g Peter Pan 17.35 ™ ¥ g 1, 2 oder 3 18.00 ™ g Sesamstraße präsentiert: Eine Möhre für Zwei 18.15 ™ g Glücksbärchis – Willkommen im Wolkenland. AnimationsSerie 18.40 ™ g Elefantastisch! Magazin 18.50 ™ Unser Sandmännchen 19.00 ™ ¥ g Das Dschungelbuch. Animations-Serie 19.25 ™ ¥ g pur+ 19.50 ™ ¥ logo! 20.00 ™ ¥ Ki.Ka Live 20.10 ™ g Ready for this. Jugend-Serie

16.44 H Von allen Geistern besessen. Gruselkomödie (USA 1990) Mit Linda Blair 18.24 H ™ Bat Attack – Angriff der Fledermäuse. Horrorfilm (USA 2002) 20.15 H ™ g Mary Shelleys Frankenstein. Horrorfilm (USA/J 1994) Mit Robert De Niro. Regie: Kenneth Branagh 22.40 H ™ g Halloween H20. Horrorfilm (USA 1998) 0.30 H ™ g Alien vs Zombies: The Dark Lurking. Actionfilm (AUS 2010)

19.00 maintower kriminalreport 19.30 ¥ g hessenschau 19.58 hessenschauwetter 20.00 ¥ Tagesschau 20.15 ¥ Erlebnisreise Rhön 21.45 Sportschau – Bundesliga am Sonntag 22.05 heimspiel! Bundesliga 22.15 ¥ g Das große Hessenquiz 23.00 ¥Dings vom Dach 23.45 strassen stars 0.15 Wer weiss es? 1.00 Ich trage einen großen Namen 1.30 Im Schatten des Gulag. Dokufilm (D 2011)

18.45 ™ Treffpunkt 19.15 ™ ¥ g Die Fallers 19.45 ™ ¥ Landesschau aktuell 19.57 ™ ¥ g Wetter 20.00 ™ ¥ g Tagesschau 20.15 ™ ¥ g Musikalische Reise. Show 21.45 ™ ¥ Sportschau – Bundesliga am Sonntag 22.05 ™ ¥ Sport im Dritten 23.00 ™ gDie Quiz-Helden – Wer kennt den Südwesten? (Wh.) 23.45 Auf Achse (1) 4.45 ™ Katrin ist die Beste. Der Schicksalsplatz

14.45 Futsal: Testspiel. Deutschland – England, 1. Spiel 16.30 Eishockey: DEL. 16. Spieltag: Iserlohn Roosters – Düsseldorfer EG 19.00 Hattrick. 2. Bundesliga 20.15 Darts: European Championship. Halbfinale und Finale 23.15 Bundesliga – Der Spieltag. 9. Spieltag: Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 0.15 Rallye: FIA-WM 0.45 Teleshopping 4.35 Maid for Love (Wh.) Erotikfilm (USA 2012)

19.05 g Wildtiere vor der Kamera 20.15 g Supersturm – Apokalypse am Himmel 21.05 g Killerstürme – Vom Klima zur Katastrophe 22.05 g Begegnungen im Weltraum – Pluto 23.05 g Aliens: Sind wir allein im Universum? 0.05 PS – Formel 1. Mexiko – Das Rennen Kompakt 0.10 g Geheimdienst-Operationen: Fidel Castro (Wh.) 1.10 g Geheimdienst-Operationen: Jagd auf Gaddafi (Wh.)

14.00 Historische Ereignisse17.00 Thema 18.15 Görlitz – Schatztruhe der Geschichte18.30 Honeckers Gastarbeiter (Wh.) 19.15 „Hurra, die Türken kommen!“ (Wh.) 20.00 ¥ Tagesschau 20.15 Schottland – Herbe Schönheit am Atlantik 21.00 Wilde Inseln 21.45 Mein Ausland 22.30 In den Bergen Darjeelings 23.15 Der lange Arm des IS – Wie der Terror nach Europa kommt 0.00 History Live. Gespräch

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20.00 21.00 21.45 22.00 23.00 0.15 2.00 3.00 4.00 4.45

6.00 VIVA Wecker. Schon wach – oder erst zurück von der Party? VIVA Wecker hebt in jedem Fall die Stimmung. 8.00 Good Morning Sunday 9.00 MTV Unplugged 10.00 MTV World Stage. Magazin 11.00 VIVA Fahrstuhlmusik 11.15 Your Choice. Magazin 12.00 Viva Top 100. Show 2.00 Night Sounds. Die Rettung bei schlaflosen Nächten. Wenn die Sonne nicht scheint, gibt es Musik satt!

16.00 Connect the World 17.00 World Sport 17.30 Winning Post 18.00 CNN Newsroom 18.30 African Voices 19.00 CNN Newsroom 19.30 Vital Signs with Dr. Sanjay Gupta 20.00 Fareed Zakaria GPS. Talks 21.00 CNN Newsroom 21.30 World Sport 22.00 CNN Today 22.30 Open Court 23.00 CNN Today (with World Sport) 0.00 CNN Today (with World Sport) 1.00 Political Mann

18.00 WATTS Sportzapping 18.15 g Superbike: WM (Wh.) 18.55 Eurosport News 19.00 g Superbike: WM 20.00 g Fußball: Major League Soccer. Playoff Hinspiel, Viertelfinal. Aufzeichnung 22.00 WATTS Top 10 – Halloween spezial 22.15 g Fußball: Major League Soccer. Playoff Hinspiel, Viertelfinal 0.10 Eurosport News 0.20 g Superbike: WM (Wh.) 0.50 g Superbike: WM (Wh.) 2. Rennen

16.10 g Planes that changed the World 17.10 g Superflugzeuge 18.10 g Spacetime. Dokumentationsreihe 19.05 g Welt der Wunder. Magazin 20.05 g Hightech der Antike 21.00 g Geheimnisse des Universums – Rätsel der Menschheit 22.00 g Kurios & tödlich – Waffen der anderen Art 23.05 Der Nostradamus-Effekt 0.00 g Wunderwaffen und Rohrkrepierer

14.35 H g Becks letzter Sommer. Komödie (D 2015) 16.15 H g Ride Along: Next Level Miami. Actionkomödie (USA 2016) 17.55 H g Creed – Rocky’s Legacy. Drama (USA 2015) 20.05 ™ g Making of... 20.15 H g Black Mass. Biografie (USA 2015) Mit Johnny Depp 22.10 ™ g Making of... 22.20 H g Boy 7. Thriller (D 2015) 0.10 H g Kind 44. Thriller (USA/GB/CZ/RUS 2015)

Erklärung:

¥ Videotext für Hörgeschädigte auf Tafel 150

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Nahaufnahme 2-278-818 Telekom Streetgigs 4-365-769 fun & drive 95-016-160 Die Woche 3-578-479 Shop 24 4-124-924 Andruck 71-038-238 Sonnenklar TV 9-013-899 Nahaufnahme 9-017-615 TelekomStreetgigs 69-370-219 fun & drive 95-329-431

† Zweikanalton

õ Dolby-Stereo

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H Film

(Wh.) Wiederholung

307-615-149 Show-View-Code

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

SPORT

HINTERGRÜNDE · ANALYSEN · RESULTATE

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Pechstein wird mit 44 mal besiegt Der überraschenden Niederlage folgte die Beinahe-Verweigerung: Nachdem Rekord-Olympiasiegerin Claudia Pechstein (44) in Inzell bei den Deutschen Meisterschaften ihren Titel über 3000 Meter überraschend an ihre Berliner Klubkollegin Bente Kraus (27) verloren hatte, wollte sie nicht zur Siegerehrung erscheinen. Sie folgte den ersten Aufrufen nicht und verschwand im Umkleideraum. Dort ließ sie sich von ihrem Trainer Peter Mueller trösten. Hubert Graf, der Vizepräsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG), musste Pechstein erst überzeugen, doch noch zur Ehrung zurückzukehren. Im direkten Duell hatte sie völlig unerwartet das Nachsehen. Kraus, die in 4:07,06 gestoppt wurde, profitierte merklich vom intensivierten Trainingsprogramm des neuen holländischen Chefcoaches Jan van Veen. „Ich bin mega-happy, dass ich mein Vorbild Claudia schlagen konnte. Das macht es besonders schön“, sagte Bente Kraus nach ihrem Coup. Die Umstellung auf das neue intensivere Training sei ihr zuvor schwer gefallen, sie konnte „nächtelang nicht schlafen“. sid

Nachrichten FUSSBALL

Barca kassiert von Ausrüster 1,35 Milliarden Euro bis 2026 Der FC Barcelona hat mit seinem Ausrüster Nike einen neuen Mega-Vertrag ausgehandelt. Die vorzeitige Verlängerung des Deals um neun Jahre von 2018 bis 2026 bringt dem spanischen Meister mindestens 150 Millionen Euro pro Saison. Das macht stattliche 1,35 Milliarden Euro für den gesamten Zeitraum weltweit ein neuer Rekord. Barca-Marketingchefs Manel Arroyo präsentierte den neuen Kontrakt am Sonnabend bei der Mitgliederversammlung des Vereins. FUSSBALL

Gündogan trifft doppelt für Manchester City Manchester City hat mit Doppeltorschütze Ilkay Gündogan seine Negativserie gestoppt und die Tabellenführung in der Premier League behauptet. Nach zuletzt drei Ligapartien ohne Sieg und dem 0:1 am vergangenen Mittwoch im Ligapokal gegen Manchester United siegten die Citizens am Sonnabend mit 4:0 (2:0) bei West Bromwich Albion. Sergio Agüero (19./28. Minute) und der deutsche Nationalspieler Gündogan (79./90.) erzielten die Tore. BASKETBALL

Schröder will weiter für die Nationalmannschaft spielen Dennis Schröder (23) hat sein Bekenntnis zur Nationalmannschaft nach der Vertragsverlängerung in der NBA bekräftigt: „Ich will weiter für Deutschland spielen, auch wenn die Hawks mich dieses Jahr nicht freigeben konnten“, schrieb der Aufbauspieler der Atlanta Hawks bei Facebook. Im Sommer hatten ihm die Hawks untersagt, in der EMQualifikation zu spielen. Gestern siegte Atlanta 104:72 in Philadelphia, Schröder kam auf elf Punkte und elf Assists. FERNSEH-TIPP

Erstes Futsal-Länderspiel des DFB live bei Sport1 ProSieben MAXX 14.10 Uhr: American Football, NFL, Washington – Cincinnati. 18 Uhr: Atlanta – Green Bay. 21.25 Uhr: New Orleans – Seatte. Sport1 14.45 Uhr: Futsal, 1. DFB-Länderspiel, Deutschland - England. 20.15 Uhr: Darts, European Championship in Hasselt/Belgien: Halbfinale und Finale. RTL 20 Uhr: Formel 1, Großer Preis von Mexiko, Rennen (auch Sky). Sky 15 Uhr: Fußball, Bundesliga, 9. Spieltag, Hoffenheim - Hertha BSC. 17 Uhr: Köln - Hamburg.

Sport-Redaktion: 030-8872 77 887 Telefax: 030-8872 77 967 E-Mail: [email protected]

BERLINER MORGENPOST |

„Ich weiß zu schätzen, was ich habe“ Vedad Ibisevic über die neue Rolle als Herthas Kapitän, seine Zukunft in Berlin und das heutige Wiedersehen mit 1899

Geburt des zweiten Kindes, Platz drei mit Hertha – es läuft bei Vedad Ibisevic (32). Heute (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei immerhertha.de) kehrt der derzeit beste Scorer der Bundesliga nach Hoffenheim zurück. Dorthin, wo ihm einst der große Durchbruch gelang. Ein Gespräch über die Kunst des Toreschießens, Alterserscheinungen und Grätschen gegen Kollegen. Berliner Morgenpost: Wir haben ein Zitat mitgebracht, Herr Ibisevic: Vedad schießt Tore mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit. Können Sie es zuordnen? Vedad Ibisevic: Puh, wer das gesagt hat, weiß ich nicht, aber es ist sicher nicht lange her. Es stammt von Ihrem früheren Trainer Ralf Rangnick. Von 2008. Okay. Damals hatte ich einen super Lauf in Hoffenheim. Sie haben die TSG in jener Saison mit 18 Toren zur Herbstmeisterschaft geschossen. Das war Wahnsinn. Ein kleines Dorf steigt auf und steht plötzlich an der Spitze der Bundesliga. Aber: Es ging alles zu schnell. Wir waren jung und für den ganzen Hype nicht bereit. Das hat uns am Ende den Erfolg gekostet. Damals standen Sie nach acht Spieltagen bei neun Toren, aktuell „nur“ bei sechs. Lassen Sie nach? Anscheinend (lacht)! Aber dafür bewege ich mich ein bisschen schlauer, bin ruhiger vor dem Tor. Und hin und wieder treffe ich ja noch.

Lassen Sie uns über die Kunst des Toreschießens reden. Was ist Ihr Geheimnis? Es gibt keine Tricks, zumindest keine, die ich verraten möchte (lacht). Es ist doch so: Jeder Stürmer hat unterschiedliche Qualitäten, aber am Ende zählt nur die Zahl seiner Tore.

Fühlt sich sichtlich wohl bei Hertha: Vedad Ibisevic hat in 42 Pflichtspielen 20 Tore für die Berliner erzielt

Im Moment arbeitet bei Hertha jeder für den anderen. Was hat die Mannschaft so stark zusammengeschweißt? Das passiert jedes Wochenende. Mit jedem Erfolg spürst du, dass es sich lohnt, füreinander zu kämpfen. Vielleicht am meisten beim Last-MinuteSieg gegen Freiburg am 1. Spieltag. Spätes Gegentor, und dann kommen wir noch einmal zurück. Das war stark.

Beschäftigen Sie sich mit Gegenspielern? Grundsätzlich: wenig. Über die Jahre lernt man aber viele kennen. Das hilft.

Wenige Tage zuvor haben Sie Fabian Lustenberger als Kapitän abgelöst. Hat die Mannschaft so ein Signal gebraucht? Ja, vielleicht. Aber im Nachhinein darüber zu urteilen, ist einfach. Wir wollten es als Mannschaft auf jeden Fall besser machen. Das Aus in der Europa League hat uns gezeigt: So können wir nicht in die Saison gehen.

Kann man Toreschießen lernen? Es gibt Wege, die man als Stürmer einfach machen muss. Die Frage ist aber, wann der richtige Moment dafür ist. Das hat viel mit Gefühl zu tun.

Hat Sie die Kapitänsbinde verändert? Ich habe schon vorher versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn mir etwas auffällt, spreche ich es an. Jetzt vielleicht etwas häufiger.

Hoffenheims Sandro Wagner scheint dieses Gefühl zu haben. Ein guter Stürmer? Ohne Frage. Er ist körperlich stark, immer anspielbar. Und er trifft.

Mit 32 sind Sie der Senior im Kader. Fühlen Sie sich manchmal alt? Ich muss aufpassen (lacht). Ab und zu erkundige ich mich bei ein paar jungen Leuten, was in Sachen Mode und Musik cool ist. Auf dem Platz ist das anders, da fühle ich mich hin und wieder wie der Jüngste. Im Training frage ich mich manchmal: Muss das eigentlich sein, dass du noch immer die Kollegen umgrätschst? Aber ich kann nicht anders. Ich kann einfach nicht verlieren.

In seinen drei Jahren bei Hertha hat er kaum eine Rolle gespielt. Jetzt zählt er zu den besten Torjägern der Liga. Es gibt immer unterschiedliche Phasen. Die Qualität sieht man in der Beständigkeit. Ein oder zwei Jahre oft zu treffen, ist gut, aber wie gut du wirklich bist, zeigt sich erst mit der Konstanz. Wie erreicht man die? Alles beginnt im Kopf. Die Einstellung muss positiv sein, und du darfst dich nicht von Unwichtigem ablenken lassen. Dazu brauchst du das Vertrauen vom Trainer – und natürlich die Mannschaft. Messi und Neymar können drei Gegenspieler ausdribbeln. Ich kann das nicht. Ich brauche das Team.

Ruhe kann man kaufen

Jörn Meyn war als Nationalmannschafts-Reporter bei WM 2014 und EM 2016 dabei

BERLIN – Beförderung zum Kapitän,

Erinnern Sie sich noch an Ihr Premierentor in der Liga? Ich kann mich an jedes Tor erinnern. Das war für Aachen gegen Stuttgart – Annahme mit der Brust, Volley mit rechts, Timo Hildebrand im Tor. Vor Freude wäre ich am liebsten durch das ganze Stadion gerannt, aber leider war es nur das 2:4. Trotzdem: ein tolles Gefühl. Ab da wusste ich: Ich will mehr.

Kommentar

Über die Vertragsverlängerung von Bundestrainer Löw

JÖRN LANGE

Inzwischen fehlen Ihnen nur noch zwei Treffer bis zum 100. Bundesligator. Unglaublich, oder? Die Bundesliga ist eine der stärksten der Ligen der Welt. Dort 100 Tore zu machen, ist wirklich nicht einfach. Das ist eine große Zahl – und für mich eine große Bestätigung.

23

Was können Sie den Jüngeren mitgeben? Das ist nicht einfach. Heute wollen die Jungs lieber aus eigenen Erfahrungen lernen, statt sich etwas sagen zu lassen. War das bei Ihnen anders? Ich habe mich früher immer zu den älteren Spielern gesetzt. Die waren ja schon dort, wo ich hinwollte. Ich wollte von ihren Erfahrungen profitieren.

Was war die wichtigste Lektion? Dass du niemals den Glauben an dich verlieren darfst. Klingt abgedroschen. Ist es aber nicht. Nach einem Doppelpack habe ich schon oft 50 Gratulations-SMS bekommen, aber wenn ich auf der Bank saß, haben dieselben Leute über mich gelästert. Dann bist du allein. Wenn du nicht selbst an dich glaubst, tut es keiner. Pal Dardai scheint sehr an Sie zu glauben, will Sie unbedingt in Berlin halten. Wann verlängern Sie Ihren Vertrag? Wir haben uns keinen Zeitrahmen ge-

Lustenberger fit Rückkehr Fabian Lustenberger (28), der wegen einer Beckenprellung gut zwei Wochen pausieren musste, hat den Belastungstest am Sonnabend bestanden. Hertha-Trainer Pal Dardai nominierte den 28 Jahre alten Schweizer für den 18er-Kader. Lustenberger, der in dieser Saison bislang nur im defensiven Mittelfeld gespielt hat, wird aller Voraussicht nach den verletzten Sebastian Langkamp (muskuläre Probleme) in der Innenverteidigung vertreten. Premiere Als weiteren Innenverteidiger hat Dardai erstmals den erst 17 Jahre alten Florian Baak in den Profi-Kader berufen. In der A-Junioren-Bundesliga hat der Kapitän von Herthas U19 in den bisherigen neun Saisonspielen noch keine Minute verpasst und zudem drei Tore erzielt. Anfang Oktober lief Baak erstmals für die U23 auf. Im Sommertrainingslager in Bad Saarow hatte er bereits bei den Profis mittrainiert.

JAKOB HOFF

setzt, aber wir alle wollen das so schnell wie möglich entscheiden. Gibt es Alternativen? Reizt Sie England? Es gibt schon Dinge, die mich noch reizen. Aber das Paket muss stimmen. Bei Hertha erfahren sie enorme Wertschätzung. Vom Trainer, vom Manager, von den Fans ... ... und das weiß ich sehr zu schätzen, denn ich weiß auch, wie es ist, wenn man diese Unterstützung nicht bekommt. Ich hoffe, dass wir eine gute Lösung für alle finden. „Ibisevic bleibt in Berlin“ – vielleicht ein Weihnachtsgeschenk für alle Herthaner? Ja, vielleicht (lächelt). Sie sind 32. Wie lange können Sie noch auf höchstem Niveau mithalten? Ich möchte so lange wie möglich spielen, aber der Körper muss mitmachen. So wie Claudio Pizarro noch mit 37 in der Liga zu sein – das wäre ein Traum. Herr Ibisevic, was möchten Sie in Ihrer Karriere noch erreichen? Jeder Ex-Profi sagt mir: Die Zeit als Fußballer ist die schönste deines Lebens. Deshalb möchte ich die nächsten Jahre einfach genießen. Vom Rest lass’ ich mich überraschen. Bleibt Hertha in dieser Saison stabil? Das wird die große Herausforderung. Wir haben alles in unserer Hand. Wir sollten immer im Kopf behalten, was uns stark macht. Und was macht Hoffenheim so stark? Dass sie in der Liga noch nicht verloren haben, sagt alles. Es wurden gute neue Spieler geholt, das Team funktioniert. Und sie haben einen Lauf. Machen Sie am Sonntag trotzdem die 100 Tore voll? Ich hätte nichts dagegen.

Es fühle sich an wie drei Jahre, oder wie fünf. Jedenfalls nicht wie die zehn, die Joachim Löw nun Bundestrainer ist. Das sagte Löw neulich im Interview mit dieser Zeitung, um zu verdeutlichen, warum er bei sich selbst noch keinerlei Abnutzung verspüre und keine Lust, den Job bald sein zu lassen. Und dann sagte der Weltmeister von 2014 etwas, das man vielleicht nur völlig versteht, wenn man einen solchen Erfolg errungen hat: „Der Titel hat in mir die Gier freigesetzt, diese Leistung bestätigen zu wollen. Das war eine ganz wichtige Erkenntnis für mich. Der Weg nach oben ist das eine. Oben zu bleiben, ist etwas anderes.“ Joachim Löw hat nun offenbar dafür gesorgt, dass er in Ruhe versuchen kann, oben zu bleiben. Laut „Bild“ hat der 56-Jährige seinen noch bis 2018 gültigen Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) vorzeitig um zwei Jahre bis 2020 verlängert. Das bedeutet, es wird vor der WM 2018 in Russland, wenn Löw und seine Elf versuchen werden, den Titel zu verteidigen, keine leidliche Diskussion um seine Zukunft geben. Das passt zum gelernten Großhandelskaufmann, der stets mit klaren Verhältnissen in ein Turnier gehen wollte. Nur vor der WM 2010 scheiterte das Unterfangen – allerdings an Streitigkeiten und Indiskretionen im Verband. Zudem umfasst der neue Kontrakt auch die EM 2020 und gibt sie als Fluchtpunkt aus: Die Generation der heute 20-, 21-Jährigen um Joshua Kimmich und Leroy Sané dürften dann das Gesicht der Nationalelf prägen. Und Löw hat erkannt, dass das schöne Aussichten sind. Der Zeitpunkt der Verlängerung überrascht kurz nach Beginn der WMQualifikation. Andererseits hat Löw in den ersten drei Partien (drei Siege, 8:0 Tore) erneut bewiesen, dass er fähig zur Erneuerung ist. Und es geht bei der Verlängerung auch darum, einem Trainer, der den deutschen Fußball in eine ähnliche Blütezeit geführt hat wie seine großen Vorgänger Helmut Schön und Sepp Herberger, Wertschätzung entgegen zu bringen. Löw hat sie sich verdient. Und natürlich bedeutet das neue Arbeitspapier keineswegs, dass nach der WM 2018 nicht trotzdem Schluss für ihn sein könnte. Nur kann Löw bis dahin in Ruhe am Obenbleiben arbeiten.

Bis 2020 – Löw würde mit Schön gleichziehen FRANKFURT – Der Deutsche Fußball-

Bund (DFB) will die von der „Bild“ berichtete Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Joachim Löw bis 2020 noch nicht bestätigen: „Das kann ich im Moment noch nicht kommentieren“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Sonnabend. Am Montag wird der Verband aber wohl offiziell verkünden, was bereits am Freitag im Stillen mit dem Löw-Management beschlossen wurde: Unabhängig vom Ausgang der WM 2018 wird Löw zwei Jahre später mit der deutschen Nationalmannschaft einen erneuten Anlauf auf den EM-Titel nehmen. Grindel wollte offenbar unbedingt vor dem DFB-Bundestag am 3./4. November in Erfurt die Personalie Löw eintüten. Löw, der 2004 als Co-Trainer von Jürgen Klinsmann begann und 2006 Bundestrainer wurde, hat 94 Siege in 141 Partien errungen. Gegen San Marino am 11. November kommt wohl Sieg 95 dazu – damit würde Löw Sepp Herberger überholen. Herberger war 20 Jahre Bundestrainer (1936-42 und 1950-64). 2020 wäre Löw 14 Jahre im Amt – ebenso lang wie Helmut Schön (1964 bis 1978). sid

24 | SPORT

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SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Viel Gezerre, keine Tore

Lewandowski und Robben machen die Bayern glücklich

Doppelpack von Joker Sabitzer hält Leipzig auf Rekordkurs

Dortmund und Schalke trennen sich im Derby 0:0. Königsblau feiert, BVB wartet seit vier Spielen auf einen Sieg

MÜNCHEN – Karl-Heinz Rummenigge

war bester Laune und folglich zu Scherzen aufgelegt: „Die beiden haben heute Abend noch ein Date“, witzelte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern nach dem 3:1 (3:0) der Münchner beim überforderten FC Augsburg über Arjen Robben und Robert Lewandowski. Ja, klar, sagte Robben später mit einem breiten Grinsen: „Das Restaurant ist reserviert.“ Und hätte Lewandowski noch ein drittes Tor erzielt, „wäre auch eine Übernachtung mit drin gewesen“. Robben. Lewandowski. Früher hielten Robben und Franck Ribéry als kongeniales Duo „Robbery“ die Gegner in Atem, in Augsburg erlebte das Publikum das harmonische Miteinander von „Robbandowski“. 1:0 Lewandowski auf Vorlage von Robben (19.), 2:0 Robben nach Vorlage von Lewandowski (21.), 3:0 Lewandowski nach Vorlage von Robben (48.). Das 1:3 erzielte Ja-Cheol Koo für den FCA (67.). Beide, sagte Trainer Carlo Ancelotti über seine Angreifer Robben und Lewandowski, „haben wirklich sehr gut gespielt, sie haben gut kombiniert“. Rummenigge sah sich danach dazu gezwungen, zu den laufenden Vertragsverhandlungen mit „Robbandowski“ Stellung zu beziehen. Eine schwierige Geburt ist es offenbar nicht mehr, auch wenn der Klubchef scherzhaft anmerkte, er sei „keine Hebamme“ und könne deshalb noch nichts verkünden. sid

DORTMUND – Schalke 04 im Glück,

DARMSTADT – RB Leipzig kann sich

blockt (15.). Es war, mit viel gutem Willen, die einzige Chance der ersten 45 Minuten. Besser wurde es erst in den hektischen ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Dem BVB blieb nach einem Handspiel von Höwedes ein Elfmeter verwehrt (46.), Sead Kolasinac hatte kurz darauf die beste Chance des Spiels, scheiterte jedoch an Bürki (48.). Götze (73.) und der wiedergenesene Pierre-Emerick Aubameyang (74.) besaßen gute Gelegenheiten für die Gastgeber. „Wir haben versucht, uns in jeden Zweikampf zu werfen“, sagte Kolasinac. Der Linksverteidiger vereitelte eine der besten Chancen der Dortmunder: Er rettete gegen Christian Pulisic auf der Linie, als der US-Amerikaner nur noch einschieben musste.

Borussia Dortmund zu einfallslos – die Königsblauen haben in einem hart umkämpften, aber schwachen 171. Revierderby einen Punkt bei ihrem Erzrivalen entführt und dürfen sich als moralischer Sieger fühlen. Beim ereignisarmen 0:0 waren die seit nun sieben Spielen ungeschlagenen Schalker lange die forschere Mannschaft. Es reichte aber nicht, um die BVB-Heimserie von 26 Ligaspielen ohne Niederlage zu knacken. Angesichts eines Lattentreffers von Ousmane Dembélé (53.) kann Schalke von Glück sagen, weiter nur sieben Punkte hinter dem BVB zu stehen. Dortmund wartet nun allerdings seit vier Liga-Spielen auf einen Sieg. „Ich bin weniger zufrieden. Wir haben die drei Punkte nicht geholt. Wir haben die Lücken nicht gefunden und hätten mehr riskieren müssen“, sagte Dortmunds Bester Mario Götze. „Es fühlt sich nicht gut an, wenn wir uns bei diesem Aufwand nicht belohnen.“ Viel war geredet worden über den Ruhrpottklassiker, über Dortmunder Verletzungsprobleme und den neuen Schalker Aufschwung – um 18.30 Uhr begann das Spiel, und es begann enttäuschend. Beide Mannschaften spielten zwar mit extrem hohem Einsatz vor 80.179 Zuschauern, aber auch mit großer Härte. Acht Gelbe Karten gab es in

Erste derartige Durststrecke unter Trainer Tuchel

Dortmunds Matthias Ginter (r.) und Schalkes Franco Di Santo in einem der vielen Zweikämpfe im 171. Revierderby GETTY IMAGES/MOUHTAROPOULOS

den 90 Minuten. „Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, können wir sehr zufrieden sein“, sagte Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes und sprach von einem „verdienten Unentschieden“. Nach dem verkorksten Saisonstart mit fünf Niederlagen in Serie habe sich seine Mannschaft „nun gefangen“. Schalke-Trainer Markus Weinzierl hatte sich erneut für eine stabile

dem Ruf des Bayern-Jägers nicht mehr entziehen. Der Aufsteiger landete mit einem hochverdienten 2:0 (1:0) bei Darmstadt 98 bereits den sechsten Sieg der Saison und hat weiter nur zwei Punkte Rückstand auf den Meister aus München. Beide Tore erzielte nach mehrwöchiger Verletzungspause Joker Marcel Sabitzer (57./81. Minute). „Wir haben eine sehr, sehr schwere Aufgabe sehr souverän gemeistert“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. „Ob wir jetzt als Spitzenmannschaft tituliert werden, ist für uns nicht wichtig. Wir wollen immer unsere Leistung abrufen und mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben.“ Erst nach der Pause stand Sabitzer nach einer Flanke von Timo Werner richtig: Der Österreicher traf aus kurzer Entfernung zum 1:0, ehe er den Ball nach einem fulminanten Solo von Oliver Burke erneut ins Netz bugsierte. Am nächsten Spieltag kann RB nun die Bestmarke des MSV Duisburg einstellen: Der blieb 1993/94 als Aufsteiger vom Start weg zehn Mal ungeschlagen. Und dann sind da ja auch noch die Bayern: „Es interessiert niemanden, was Mitte Dezember passiert“, sagte Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick. Drei Tage vor Heiligabend tritt RB in München an. „Die Mannschaft entwickelt sich weiter und wird immer besser“, sagte Rangnick. Das sei das Wichtigste. dpa

„Wir waren dem Sieg näher als Schalke. Aber wir haben in der ersten Halbzeit viele einfache Fehler gemacht“, sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel. „In der zweiten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Wir können mit dem 0:0 gut leben.“ Vier Spiele ohne Sieg hatte es unter Tuchel jedoch noch nicht gegeben. „Man bekommt im Fußball nicht immer die Ergebnisse, die man verdient“, sagte Tuchel. BM

Dreierkette mit Naldo in der Zentrale entschieden, flankiert von Höwedes rechts und Matija Nastasic links. Nach vorn tat sich bei allem Laufpensum wenig, was aber immer noch mehr war als auf der anderen Seite. Franco Di Santo, Ersatz für den verletzten Klaas-Jan Huntelaar, wurde nach einem Steilpass von Leon Goretzka vor BVB-Torhüter Roman Bürki im letzten Moment ge-

Alle Spiele, alle Tore, alle Fakten – Die Bundesliga auf einen Blick Bundesliga

9. Spieltag

Zweite Liga

gesamt Sp

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Tore

Diff.

Pkt.

zu Hause g u

1. FC Bayern München

9

7

2

0

23:5

+18

23

4

2. RB Leipzig

9

6

3

0

17:6

+11

21

3

auswärts g u

v

Tore

Pkt.

1

0

15:2

13

3

1

0

7:3

10

3

v

Tore

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1

0

8:3

10

2

0

10:3

11

11. Spieltag

gesamt Sp

g

u

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Tore

Diff.

Pkt.

zu Hause g u

1. Eintracht Braunschweig

11

8

1

2

21:10

+11

25

6

2. 1. FC Union

11

6

2

3

21:14

+7

20

3

auswärts g u

v

Tore

Pkt.

v

Tore

0

0

14:4

18

2

1

2

7:6

Pkt. 7

1

1

10:4

10

3

1

2

11:10

10

3. Hertha BSC

8

5

2

1

14:9

+5

17

4

0

0

8:2

12

1

2

1

6:7

5

3. Fortuna Düsseldorf

11

5

4

2

17:9

+8

19

3

2

0

10:2

11

2

2

2

7:7

8

4. TSG 1899 Hoffenheim

8

4

4

0

16:10

+6

16

2

2

0

6:4

8

2

2

0

10:6

8

4. FC Heidenheim

10

5

4

1

13:5

+8

19

3

2

1

8:3

11

2

2

0

5:2

8

5. Borussia Dortmund

9

4

3

2

20:10

+10

15

3

2

0

12:3

11

1

1

2

8:7

4

5. VfB Stuttgart

10

6

1

3

15:12

+3

19

4

0

1

11:4

12

2

1

2

4:8

7

6. 1. FC Köln

8

4

3

1

13:6

+7

15

3

1

0

8:2

10

1

2

1

5:4

5

6. Hannover 96

10

5

2

3

17:11

+6

17

3

0

1

6:3

9

2

2

2

11:8

8

7. Eintracht Frankfurt

9

4

3

2

13:8

+5

15

2

2

0

8:6

8

2

1

2

5:2

7

7. Würzburger Kickers

10

5

2

3

14:9

+5

17

2

1

2

5:4

7

3

1

1

9:5

10

8. SC Freiburg

9

5

0

4

13:13

0

15

4

0

0

7:2

12

1

0

4

6:11

3

8. Dynamo Dresden

11

4

4

3

16:15

+1

16

3

2

1

12:8

11

1

2

2

4:7

5

9. 1. FSV Mainz 05

9

4

2

3

16:15

+1

14

2

1

1

10:8

7

2

1

2

6:7

7

9. 1. FC Nürnberg

10

4

2

4

19:18

+1

14

2

1

2

7:5

7

2

1

2

12:13

7

10. TSV Bayer 04 Leverkusen

9

4

1

4

13:13

0

13

2

1

1

5:4

7

2

0

3

8:9

6

10. SV Sandhausen

11

3

4

4

14:12

+2

13

3

2

1

10:4

11

0

2

3

4:8

2

11. Borussia Mönchengladbach

9

3

3

3

10:12

-2

12

3

2

0

8:2

11

0

1

3

2:10

1

11. VfL Bochum

10

3

4

3

16:20

-4

13

2

3

0

11:9

9

1

1

3

5:11

4

12. FC Schalke 04

9

2

2

5

10:11

-1

8

2

0

2

8:5

6

0

2

3

2:6

2

12. 1. FC Kaiserslautern

11

3

3

5

8:12

-4

12

2

2

2

6:5

8

1

1

3

2:7

4

13. FC Augsburg

9

2

2

5

8:14

-6

8

1

1

3

4:9

4

1

1

2

4:5

4

13. TSV 1860 München

11

3

2

6

14:17

-3

11

2

0

3

9:9

6

1

2

3

5:8

5

14. SV Darmstadt 98

9

2

2

5

8:17

-9

8

2

2

1

7:6

8

0

0

4

1:11

0

14. Karlsruher SC

10

2

5

3

7:11

-4

11

1

3

1

4:5

6

1

2

2

3:6

5

15. SV Werder Bremen

9

2

1

6

11:24

-13

7

2

0

3

7:9

6

0

1

3

4:15

1

15. SpVgg Greuther Fürth

11

3

2

6

9:19

-10

11

2

1

3

5:9

7

1

1

3

4:10

4

16. VfL Wolfsburg

9

1

3

5

6:13

-7

6

0

2

3

2:8

2

1

1

2

4:5

4

16. FC Erzgebirge Aue

11

3

1

7

15:23

-8

10

1

1

3

6:10

4

2

0

4

9:13

6

17. FC Ingolstadt

9

0

2

7

7:19

-12

2

0

1

3

4:9

1

0

1

4

3:10

1

17. Arminia Bielefeld

11

1

5

5

11:19

-8

8

1

3

2

9:11

6

0

2

3

2:8

2

18. Hamburger SV

8

0

2

6

2:15

-13

2

0

1

3

1:9

1

0

1

3

1:6

1

18. FC St. Pauli

10

1

2

7

7:18

-11

5

1

1

2

5:7

4

0

1

5

2:11

1

Gladbach-Frankfurt 0:0

Mainz-Ingolstadt 2:0 (0:0)

Wolfsburg-L’kusen 1:2 (1:0)

Bielefeld-Sandhausen 1:0 (0:0)

Mönchengladbach: Sommer - Korb,

Mainz: Lössl - Donati, Bell, Hack, Brosinski -

Wolfsburg: Benaglio - Blaszczykowski,

Bielefeld: Hesl - Görlitz, Behrendt, Börner,

Tore: keine. - Schiedsrichter: Zwayer (Berlin). - Zuschauer: 54.014 (ausverkauft). - Gelbe Karten: Johnson - Huszti (2),

Tore: 1:0 Malli (51., Foulelfmeter), 2:0 Öztunali (85.). - Schiedsrichter: Gräfe (Berlin). - Zuschauer: 24.197. - Gelb-Rote Karte:

Tore: 1:0 Arnold (37.), 1:1 Mehmedi (79.), 1:2 Jedvaj (83.). - Schiedsrichter: Stieler (Hamburg). - Zuschauer: 26.398. - Gelbe Karten: Brekalo - Mehmedi, Bender, Wen-

Tor: 1:0 Voglsammer (84.). - Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen). - Zuschauer: 13.241. - Gelbe Karten: Hemlein (5), Schütz

Tarashaj.

Serdar, Gbamin - Samperio (83. Öztunali), Malli (90.+1 Balogun), De Blasis (90.+3 Rodriguez) - Cordoba. Ingolstadt: Nyland - Hadergjonaj, Matip, Tisserand, Suttner - Roger, Cohen (58. Christiansen) - Hartmann (72. Lex), Groß - Hinterseer, Lezcano (62. Leckie).

Christiansen (86./wiederholtes Foulspiel). Gelbe Karte: Samperio.

Augsburg-München 1:3 (0:2)

Augsburg: Hitz - Verhaegh, Janker, Hinter-

egger, Stafylidis - Kacar (82. Moravek), Baier Koo, Altintop (65. Teigl), Schmid (55. Max) - Ji. München: Neuer - Lahm, Martinez (29. Hummels), Boateng (62. Badstuber), Alaba Thiago, Alonso, Vidal - Robben (76. Kimmich), Lewandowski, Costa.

Tore: 0:1 Lewandowski (19.), 0:2 Robben

(21.), 0:3 Lewandowski (48.), 1:3 Koo (67.). Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle). Zuschauer: 30.660 (ausverkauft). - Gelbe Karten: Koo (2), Teigl.

Bremen-Freiburg 1:3 (0:2)

Bremen: Wiedwald - Gebre Selassie, Sane

(41. Veljkovic), Moisander, Santiago Garcia Grillitsch (46. Bartels) - Hajrovic (78. Thy), Fritz, Junuzovic, Gnabry - Manneh. Freiburg: Schwolow - Stenzel, Torrejon, Söyüncü, Günter - Höfler, Abrashi - Frantz (90.+1 Haberer), Grifo - Guede (58. Petersen), Philipp (78. Niederlechner).

Tore: 0:1 Philipp (29.), 0:2 Grifo (39. Elfmeter), 1:2 Garcia (67.), 1:3 Abrashi (75.). Schiedsrichter: Winkmann (Kerken). Zuschauer: 41.500. - Gelbe Karten: Garcia - Frantz (2), Philipp (3), Höfler (4).

Dortmund-Schalke 0:0

Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis,

Ginter, Passlack (71. Guerreiro) - Weigl Pulisic, Kagawa (79. Schürrle), Götze, Dembele (87. Rode) - Aubameyang. Schalke: Fährmann - Höwedes, Naldo, Nastasic - Geis - Schöpf, Goretzka, Bentaleb (90. Stambouli), Kolasinac - Di Santo (63. Choupo-Moting), Meyer (75. Konopljanka).

Tore: keine. - Schiedsrichter: Brych (München). - Zuschauer: 80.179 (ausverkauft). - Gelbe Karten: Kagawa, Weigl,

Dembele (3), Sokratis (2) - Nastasic, Bentaleb (2), Kolasinac (2), Goretzka.

Knoche (8. Hansen), Rodriguez, Gerhardt Seguin (87. Mayoral), Gustavo - Caligiuri, Arnold, Draxler (78. Brekalo) - Gomez. Leverkusen: Leno - Henrichs, Jedvaj, Dragovic, Wendell - Bender (77. Baumgartlinger), Aranguiz (70. Havertz) - Mehmedi (87. Kießling), Brandt - Kampl, Hernandez.

dell (3).

Darmstadt-Leipzig 0:2 (0:0)

Darmstadt: Esser - Höhn, Milosevic, Sulu,

Guwara - Jungwirth, Gondorf (73. Vrancic) Ben-Hatira, Bezjak (79. Heller) - Kleinheisler, Schipplock (65. Colak). Leipzig: Gulacsi - Bernardo (70. Burke), Orban, Compper, Halstenberg - Ilsanker, Demme - Keita, Forsberg - Werner (86. Selke), Poulsen (51. Sabitzer).

Tore: 0:1 Sabitzer (57.), 0:2 Sabitzer (81.). Schiedsrichter: Stark (Ergolding). Zuschauer: 16.400. - Gelbe Karten:

Gondorf (2), Schipplock, Höhn (3), Ben-Hatira (2) - Poulsen, Compper (3).

Schuppan - Junglas, Schütz - Hemlein (72. Voglsammer), Prietl (89. Hornig), Hartherz (66. Staude) - Klos. Sandhausen: Knaller - Klingmann, Gordon, Kister, Paqarada (87. Zellner) - Linsmayer, Karl - Pledl, Kuhn (60. Derstroff) - Höler, SukutaPasu (46. Vunguidica).

(4), Schuppan (2), Voglsammer (2) - Klingmann (4), Karl (2).

Dresden-Br’schweig 3:2 (0:1)

München: Zimmermann - Stojkovic, Uduok-

Dresden: Schwäbe - Teixeira, Modica, Ballas,

hai, Mauersberger, Jakob - Lacazette (46. Degenek), Liendl - Perdedaj (67. Matmour), Aycicek - Mölders, Olic (85. Adlung). Aue: Haas - Rizzuto, Riedel, Breitkreuz, Hertner - Tiffert, Samson (69. Pepic) - Kaufmann (73. Adler), Kvesic, Soukou - Köpke. Tore: 1:0 Aycicek (16.), 2:0 Liendl (23., Foulelfmeter), 2:1 Köpke (28.), 3:1 Liendl (43., Handelfmeter), 4:1 Mölders (49.), 4:2 Soukou (55.), 5:2 Aycicek (72.), 6:2 Adlung (90.). - SR: Siewer (Olpe). - Z: 16.600. - Rot: Hertner (42./Handspiel Torlinie). - Gelb: Mauersberger (5) - Riedel (2), Kaufmann (2), Wegner.

Union-Düsseldorf 0:1 (0:1)

Union: Busk - Trimmel (52. Quiring), Leist-

ner, Puncec, Pedersen - Fürstner (76. Brandy) - Daube, Kreilach - Skrzybski - Hedlund (65. Redondo), Hosiner. Düsseldorf: Rensing - Schauerte, Akpoguma, Bormuth, Schmitz - Bodzek, Ayhan Kiesewetter (89. Lucoqui), Bebou (81. Iyoha), Bellinghausen - Hennings (90.+4 Yildirim).

Tor: 0:1 Bebou (56.). - Schiedsrichter: Alt (Heusweiler). - Zuschauer: 21.195. - GelbRote Karte: Ayhan (86./wiederh. Foulspiel). - Gelbe Karten: Hedlund, Hosiner - Kiesewetter, Bellinghausen (5), Bodzek (4).

Fürth-Kaiserslautern 0:1 (0:0)

Fürth: Megyeri - Heidinger, Franke, Caligiuri, Gießelmann (77. Tripic) - Hofmann - Narey, Zulj, Kirsch (65. Dursun), Freis (77. Davies) Berisha.

Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene,

Koch, Ewerton, Aliji - Ziegler - Moritz, Gaus Stieber (90.+3 Frey) - Görtler (79. Vucur), Osawe (90. Shipnoski).

Tor: 0:1 Osawe (51.). - Schiedsrichter: Fritz (Korb). - Zuschauer: 8490. - Gelbe Karten: Zulj (4) - Mwene (3), Gaus (2).

Müller - Lambertz (61. Testroet), Hartmann, Hauptmann (84. Müller) - Gogia, Kutschke (87. Berko), Stefaniak. Braunschweig: Fejzic - Correia, Decarli, Valsvik, Reichel - Schönfeld, Boland (85. Hochscheidt) - Omladic, Khelifi (60. Zuck) Kumbela, Hernandez.

Tore: 0:1 Hernandez (10.), 0:2 Kumbela (52.), 1:2 Kutschke (69.), 2:2 Kutschke (74.), 3:2 Kutschke (81.). - Schiedsrichter: Siebert (Berlin). - Zuschauer: 29.097. - Gelbe Karten: Boland, Schönfeld (2). Hannover-Würzburg

Sonntag, 13.30 Uhr Hannover: Sahin-Radlinger - Arkenberg, Strandberg, Felipe, Prib - Bakalorz, Sané Maier, Klaus - Harnik, Sobiech.

Würzburg: Wulnikowski - Pisot, Schoppen-

hauer, Neumann, Junior Diaz - Benatelli, Schröck - Weihrauch, Taffertshofer, Daghfous - Soriano.

Schiedsrichter: Thomsen (Kleve).

Hoffenheim-Hertha

Köln-Hamburg

Bochum-Heidenheim

Karlsruhe-Stuttgart

St. Pauli-Nürnberg

Sonntag, 15.30 Uhr

Sonntag, 17.30 Uhr

Sonntag, 13.30 Uhr

Sonntag, 13.30 Uhr

Montag, 20.15 Uhr

Hoffenheim: Baumann - Süle, Vogt, Hüb-

Köln: Horn - Sörensen, Mavraj, Heintz,

Bochum: Riemann - Hoogland, Dawidowicz,

Karlsruhe: Vollath - Valentini, Thoelke,

St. Pauli: Himmelmann - Hornschuh,

Hertha: Jarstein - Pekarik, Lustenberger,

Hamburg: Adler - Götz, Ekdal, Jung, Doug-

Heidenheim: Müller - Strauß, Wittek,

Stuttgart: Langerak - Klein, Sunjic, Baum-

Nürnberg: Kirschbaum - Brecko, Hovland,

Schiedsrichter: Cortus (Röthenach).

Schiedsrichter: Brand (Bamberg).

Schiedsrichter: Rohde (Rostock).

Schiedsrichter: Stegemann (Niederkas-

Schiedsrichter: Osmers (Bremen).

ner - Kaderabek, Zuber - Demirbay, Rudy, Rupp - Wagner, Kramaric. Brooks, Mittelstädt - Skjelbred, Stark - Esswein, Weiser, Haraguchi - Ibisevic.

Hertha BSC – M’gladbach .............. Fr., 4.11., 20.30 Uhr B. München – TSG Hoffenheim... Sa., 5.11., 15.30 Uhr Bayer Leverkusen – Darmstadt ... Sa., 5.11., 15.30 Uhr Hamburger SV – B. Dortmund..... Sa., 5.11., 15.30 Uhr FC Ingolstadt – FC Augsburg ........ Sa., 5.11., 15.30 Uhr SC Freiburg – VfL Wolfsburg ....... Sa., 5.11., 15.30 Uhr Eintr. Frankfurt – 1. FC Köln ......... Sa., 5.11., 18.30 Uhr RB Leipzig – FSV Mainz ................... So., 6.11., 15.30 Uhr FC Schalke – Werder Bremen ..... So., 6.11., 17.30 Uhr

Torjäger

Nächster Spieltag

Hector - Höger, Lehmann - Risse, Rausch Osako, Modeste. las Santos - Sakai, Holtby - Kostic, Ostrzolek Wood, Lasogga.

1. Anthony Modeste, Köln.........................8 2. P.E. Aubameyang, Dortmund..............7 Robert Lewandowski, München.......7 4. Vedad Ibisevic, Hertha............................6 5. Javier Hernandez, Leverkusen............5 Yunus Malli, Mainz......................................5 Maximilian Philipp, Freiburg................5 8. u.a. Pablo de Blasis, Mainz....................4 Sandro Wagner, Hoffenheim................4 Joshua Kimmich, München...................4

Bastians, Perthel - Merkel, Stiepermann Weilandt, Eisfeld, Wurtz - Mlapa.

Beermann, Feick - Griesbeck, Titsch-Rivero Halloran, Schnatterer - Thomalla, Verhoek.

Kinsombi, Kempe - Prömel, Yamada - Mavrias, Stoppelkamp - Hoffer, Kamberi. gartl, Insua - Gentner, Zimmermann - Großkreutz, Mané - Özcan - Tashchy. sel).

Nächster Spieltag Zwei Tore in Augsburg: Robert Lewandowski REUTER

FC Heidenheim – Karlsruher SC .. Fr., 4.11., 18.30 Uhr Fort. Düsseldorf – D. Dresden ...... Fr., 4.11., 18.30 Uhr Erzgeb. Aue – 1. FC Nürnberg ...... Fr., 4.11., 18.30 Uhr SpVgg Fürth – VfL Bochum ................. Sa., 5.11., 13 Uhr 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Union ... Sa., 5.11., 13 Uhr VfB Stuttgart – Arm. Bielefeld ..... So., 6.11., 13.30 Uhr Braunschweig – Hannover 96...... So., 6.11., 13.30 Uhr Sandhausen – 1860 München ..... So., 6.11., 13.30 Uhr Würzburg – FC St. Pauli ................ Mo., 7.11., 20.15 Uhr

Torjäger

Elvedi, Vestergaard, Wendt - Kramer, Jantschke - Dahoud (74. Herrmann) - Stindl, Johnson (86. Schulz) - Hahn. Frankfurt: Hradecky - Chandler, Abraham, Hasebe, Vallejo, Oczipka - Mascarell - Fabian, Huszti, Gacinovic (82. Tarashaj) - Hrgota (75. Seferovic).

München-Aue 6:2 (3:1)

Sobiech, Ziereis, Buballa - Nehrig, Buchtmann Sobota, Dudziak - Duksch, Picault. Bulthuis, Sepsi - Petrak, Behrens - Möhwald Kempe, Burgstaller - Matavz.

1. Guido Burgstaller, Nürnberg...............8 2. Collin Quaner, Union................................7 Domi Kumbela, Braunschweig.............7 4. Pascal Köpke, Aue......................................6 Michael Liendl, München........................6 6. Rouwen Hennings, Düsseldorf...........5 Osayamen Osawe, Kaiserslautern.....5 Steven Skrzybski, Union........................5 9. u.a. Damir Kreilach, Union...................4 Stefan Kutschke, Dresden.....................4

Drei Tore gegen Braunschweig: Stefan Kutschke DPA

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

SPORT | 25

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Aktuelles in Zahlen

Freiburg bricht in Bremen seinen Auswärtsbann

FUSSBALL 3. Liga VfR Aalen–FSV Zwickau 0:1 (0:0), Preußen Münster–Holstein Kiel 1:1 (1:1), Chemnitzer FC–Werder Bremen II 1:1 (1:0), Rot Weiß Erfurt–SV Wehen 1:0 (1:0), SF Lotte– Fortuna Köln 0:1 (0:0), FSV Frankfurt–SC Paderborn 3:0 (2:0), Hallescher FC–VfL Osnabrück 1:0 (1:0), SG Großaspach–MSV Duisburg 0:0 (0:0), FC Hansa Rostock–FSV Mainz 05 II 1:1 (1:1), J. Regensburg–1. FC Magdeburg 1:1 (0:0).

BREMEN – Der SC Freiburg hat im We-

serstadion den ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. Nach zuvor vier Niederlagen in der Fremde gewann der Aufsteiger bei Werder Bremen verdient mit 3:1 (2:0). Der frühere Herthaner Maximilian Philipp (29.), Vincenzo Grifo (39./Foulelfmeter) und Amir Abrashi (75.) erzielten die SC-Tore. Der Bremer Treffer von Santiago Garcia (67.) war zu wenig. Pfiffe für die schwachen Bremer gab es vom treuen Publikum trotzdem kaum. „Die Freiburger waren aufmerksamer und mutiger – Tugenden, die wir von unserer Mannschaft kannten“, sagte der enttäuschte Coach Alexander Nouri. Im nächsten Spiel bei Schalke 04 muss er möglicherweise auf Lamine Sané verzichten, der mit einer Knieverletzung ausgewechselt wurde. „Wir müssen uns in der Abwehr besser organisieren“, erkannte Nouri, „sonst bekommen wir zu leichte Gegentore. Schade, dass wir die Erwartungen der Fans nicht erfüllen konnten.“ Werder musste die Gegentore 22 bis 24 hinnehmen und steckt mit nur sieben Punkten aus neun Saisonspielen im Tabellenkeller fest. Die Freiburger haben bereits 15 Zähler. „Wir hatten ein ordentliches Umschaltspiel, haben uns aufgeopfert, das war nicht so einfach für Bremen“, meinte Gäste-Trainer Christian Streich. sid

Bayer dreht Spiel und zieht Wolfsburg tiefer in die Krise WOLFSBURG – Valérien Ismaël stapfte

enttäuscht vom Platz. Der Interimscoach des VfL Wolfsburg verpasste auch im zweiten Anlauf den ersten Sieg als Bundesliga-Trainer und sah am Sonnabend eine späte 1:2 (1:0)-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. Während sich dadurch für den gesperrten Bayer-Trainer Roger Schmidt die Situation etwas entspannte, darf sich Ismaël kaum mehr Hoffnungen auf einen festen Job bei den Profis machen, auch wenn VfL-Manager Klaus Allofs sagte: „Das heutige Spiel ist nicht entscheidend.“ Ismaël war „sehr enttäuscht“, zeigte sich aber optimistisch mit Blick auf seine weitere Zukunft. Auf die Frage, ob er auch beim nächsten Spiel Trainer sei, antwortete er: „Ja!“ Ohne Details zu nennen, ergänzte er: „Es gibt eine klare Absprache mit Klaus Allofs.“ Der letztmals gesperrte Schmidt verfolgte den Sieg der Leverkusener aus einer Loge und darf seiner beruflichen Zukunft durch den späten Sieg beruhigter entgegensehen. „Es gibt keine Trainerdiskussion“, sagte Geschäftsführer Michael Schade: „Wir halten an ihm fest, weil wir von ihm überzeugt sind.“ Schmidts Elf drehte die Partie in Wolfsburg nach dem Rückstand durch Maximilian Arnold (37.) noch spät durch Tore von Admir Mehmedi (79.) und Tin Jedvaj (83.). dpa

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

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14:8 18:16 16:11 17:14 15:12 23:13 17:10 14:21 17:9 20:15 16:12 20:21 12:15 18:17 20:16 17:25 12:24 14:23 13:25 13:19

25 23 21 21 21 20 20 20 19 19 18 18 18 17 16 16 13 12 10 9

Regionalliga Nordost FSV 63 Luckenwalde–TSG Neustrelitz 1:0 (1:0), FC Viktoria 89–BFC Dynamo 1:1 (1:1), RB Leipzig II–VfB Auerbach 2:0 (2:0), FSV Wacker Nordhausen–FSV Union Fürstenwalde 3:3 (1:1), Energie Cottbus–Berliner AK 1:2 (0:0), So., 13.00 Uhr: Schönberg–Meuselwitz, Oberlausitz–Jena, So., 13.30 Uhr: Hertha II–Babelsberg, So., 14.05 Uhr: Lok Leipzig–Bautzen.

Kein Vorbeikommen: Damir Kreilach (r.) wird vom Düsseldorfer Ihlas Bebou erfolgreich abgeschirmt

OTTMAR WINTER

Mit Fortuna endet das Glück Nach 14 Heimspielen ohne Niederlage verliert der 1. FC Union mit 0:1 gegen Düsseldorf in der Alten Försterei. Dabei haben die Berliner das Spiel dominiert MARCEL STEIN

BERLIN – Erst zog Steven Skrzybski

die Schultern nach oben, ließ sie wieder fallen. Noch einmal. Als Ausdruck seiner Ansichten genügte ihm das noch nicht. Er fing an, den Kopf zu schütteln. Schließlich sagte er: „Weiß ich nicht.“ Es waren drei verschiedene Ansätze, um die Frage zu beantworten, warum an diesem schönen Herbstnachmittag, an dem der Wind immer wieder sachte goldene Blätter von der Waldseite des Stadions an der Alten Försterei durch die Sonnenstrahlen auf den Rasen blies, die Heimserie des 1.FC Union enden musste. Natürlich enden die meisten Serien irgendwann sowieso. Doch im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf hätte der Berliner Fußball-Zweitligist nach 14 Partien ohne Niederlage vor eigenem Publikum nicht unbedingt 0:1 (0:0) verlieren müssen. „Ich glaube, viele Chancen hatte Düsseldorf nicht. Das war absolut unnötig“, sagte Skrzybski. Zweimal kamen die Gäste gefährlich vor das Tor von Jakob Busk, beide Male schloss Ihlas Bebou ab. In der 56. Minute traf er völlig freistehend, nachdem eine Berliner Abwehraktion ihm den Ball vor die Füße hatte springen lassen. Vor 21.195 Zuschauern war es ein Dämpfer für Union, das zuletzt erfolgreiche Tage durchlebte. Die Chance,

nach der Niederlage von Tabellenführer Braunschweig in Dresden (2:3) nach oben aufzuschließen, verpasste die Mannschaft von Trainer Jens Keller. Platz zwei bleibt den Berlinern vorerst dennoch erhalten.

Sechs Änderungen in der Startelf bei den Köpenickern Mit dem Pokalduell in Dortmund mochten die Köpenicker das 0:1 nicht erklären. Klar hatte die Niederlage nach Elfmeterschießen viel Kraft gekostet. Doch Düsseldorf hatte eine ähnliche Belastung, schied in Hannover ebenso in der zweiten Runde aus. Außerdem gab der Blick auf die Statistik Stürmer Skrzybski Recht. Überall lagen die Köpenicker vorn, Ballbesitz, Torschüsse, Ecken, Flanken, Passquote. Nur eben bei den Toren sprach die Bilanz für Fortuna. Deren Trainer Friedhelm Funkel lobte daher nicht nur die deutliche Steigerung seiner Mannschaft gegenüber dem Pokalauftritt, der mit 1:6 endete. „Wir haben ein glückliches Tor gemacht. Und wir hatten Glück, dass der Ball bei Union nicht ins Tor wollte. Es gibt solche Tage.“ Um nach dem Pokal mit frischer Energie auftreten zu können, hatte Keller das Union-Team auf sechs Positionen verändert. Im Tor kam Busk wieder herein, Skrzybski und Philipp Hosi-

ner spielten vorn, Stephan Fürstner, Dennis Daube sowie Damir Kreilach bildeten das Mittelfeld. Skrzybski führte die Mannschaft dabei als Kapitän an, weil Amtsinhaber Felix Kroos nach der Pokalanstrengung geschont wurde. Hätte die Verletzung von Christopher Trimmel, der mit Schulterproblemen wohl länger ausfällt, nicht die Einwechslung von Christopher Quiring notwendig gemacht auf der rechten Abwehrposition (52.), wäre ein späterer Kroos-Einsatz geplant gewesen. Möglicherweise hätte dem Spiel der Berliner dies gutgetan. Phasenweise fehlte die ordnende Hand im Mittelfeld, der Überblick über die gesamte Szenerie. Zu oft verzettelten sich die Berliner in engmaschigen Aktionen und verloren so den Ball. „Die Räume, die wir bespielen wollten, die waren eindeutig da. Ich glaube, dass wir einfach nicht ganz die richtigen Entschei-

,

Hätten H ätten wir die ganze Zeit mit der Wucht gespielt mit wie am Ende, dann wäre wie mehr drin gewesen Steven Skrzybski, Stürmer des 1. FC Union

dungen getroffen haben. Darum haben wir heute verloren“, sagte Skrzybski. Er hatte seine Kollegen unermüdlich angetrieben, leitete in der ersten Halbzeit zwei Chancen für Simon Hedlund ein. Union hatte wenig Mühe, sich bis zum Strafraum der Düsseldorfer zu bewegen, denn die verteidigten sehr tief stehend. Das kompakte Bollwerk vor dem Tor vermochte Union aber kaum zu durchdringen. Die anfängliche Einseitigkeit der Partie mündete in der zweiten Hälfte in Hektik und vielen Fouls, einem davon fiel Trimmel zum Opfer. Zwar agierte Fortuna nun mutiger und konnte in Führung gehen, doch Union gestattete es den Gästen nicht, mehr als nur sporadische Angriffe zu fahren. Bei einem Konter wäre Bebou allerdings fast der zweite Treffer gelungen (75.). Solch klare Aktionen blieben den Köpenickern versagt trotz verstärkter Bemühungen, Keller brachte erstmals in dieser Saison Sören Brandy und schickte ihn für Fürstner aufs Feld (76.). „Hätten wir die ganze Zeit mit der Wucht gespielt wie am Ende, mit dem unbedingten Willen, dann wäre deutlich mehr drin gewesen“, sagte Steven Skrzybski. Auch die Gelb-Rote Karte für Kaan Ayhan (86.) half Union trotz einiger Möglichkeiten nicht. Der Kapitän des Tages fand den Ausgang der Partie daher bitter. Sein Trainer haderte nicht mit den Spielern: „Sie sind an die Grenzen gegangen, haben alles probiert. Die Niederlage wird uns nicht nach hinten werfen.“ Eine neue, gute Serie soll nun beginnen.

Lernen mit der Olympiasiegerin

BERLIN – Es

BERLIN – „Etes-vous prêts?“, fragt Le-

Uwe Krupp. Seine Mannschaft tat das offenbar nicht. Das ergibt nun einen schlechten Trend, auswärts wurden die vergangenen vier Partien allesamt verloren. In der Tabelle rutschten die Eisbären auf Rang sieben ab. Angesichts des enormen Programms zuletzt sehnen die Berliner die Länderspielpause herbei, die nach der nächsten Partie beginnt in der DEL, für den EHC wegen des Achtelfinals in der Champions Hockey League gegen Frölunda Göteborg allerdings auch stark verkürzt ausfällt. Die nächste Partie vor allem soll deshalb dazu dienen, die „eigene Identität wiederzufinden“, wie der Kanadier Gervais sagt. Gegen den Vorletzten aus Schwenningen treten die Eisbären am Sonntag an (14 Uhr, Mercedes-Benz Arena). „Wir müssen einfach spielen. Wir haben die Geschwindigkeit, die Fähigkeit, wir müssen das nur schlau einsetzen“, so Gervais. Zumal die Verletzungsproblematik sich beim EHC mit dem vierten Ausfall mehr und mehr zuspitzt. Das erfordert noch mehr Einsatz von weniger Spielern. ste

Im Sportcamp bringt Lena Schöneborn Jugendlichen den Modernen Fünfkampf näher na Schöneborn, und dann: „Allez!“ Nachdem ihre Bereitschaft in französischer Sprache erfragt worden ist, bewegen sich Janina Kolloßa und Isabella Zajontz mit dem Degen in der Hand zögerlich aufeinander zu. Als hätten sie dies noch nie getan. Und genauso ist es. Die beiden 17-Jährigen haben wie vier weitere junge Sportler diese Trainingseinheit mit der Olympiasiegerin gewonnen. Moderner Fünfkampf und Fechten sind für sie neue Sportarten. Nachher geht es noch zum Laufen und Schießen. Ermöglicht wurde der Übungsnachmittag von der Deutschen Bahn. Das Unternehmen fördert Spitzen- und Nachwuchssport. Letzteres vor allem als Hauptsponsor von „Jugend trainiert für Olympia“ sowie „Jugend trainiert für die Paralympics“, dazu von Sportcamps wie diesem in Berlin. Es gibt einzelne Spitzensportler, die für solche Aktionen gewonnen wurden. Aber es gibt auch Partnervereine wie Hertha BSC, Alba Berlin, den THW Kiel oder Red Bull München. Junge Athleten mit Experimentierfreude sollen neue Trai-

ningsinhalte kennenlernen und konnten sich auf der Homepage bei „Jugend trainiert“ bewerben. Janina Kolloßa und Isabella Zajontz wurden ausgelost. Janina Kolloßa hat bisher Ballett, Reiten und in erster Linie Leichtathletik im ASC Göttingen ausprobiert, Fünfkampf interessiert sie auch. Da sie am Freitag Geburtstag hatte, dachte sie sich: „Berlin – das wär’s!“ Hat tatsächlich geklappt, doch dann ist sie mit einigem Respekt erschienen, „schließlich ist

So geht das: Lena Schöneborn (l.) erklärt das Fechten DB-SPORTCAMPS

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

FC Carl Zeiss Jena Berliner AK Energie Cottbus FC Viktoria 89 RB Leipzig II Hertha BSC Berlin II BFC Dynamo SV Babelsberg FSV Wacker Nordhausen Lok Leipzig FC Oberlausitz VfB Auerbach FSV Union Fürstenwalde FC Schönberg 95 FSV 63 Luckenwalde ZFC Meuselwitz FSV Bautzen TSG Neustrelitz

11 12 12 12 11 11 11 11 12 11 11 12 12 11 12 11 11 12

23:1 19:12 17:7 24:15 14:11 16:14 23:10 20:16 18:17 15:12 14:11 9:20 11:20 15:25 10:22 7:11 10:17 7:31

29 24 22 20 20 20 19 18 18 16 14 12 11 11 11 8 6 1

Oberliga Nordost Nord FC Strausberg–SV Victoria Seelow 1:2 (1:0), FC Mecklenburg Schwerin–Tennis Borussia Berlin 2:1 (2:1), SV GrünWeiß Brieselang–FSV Rathenow 1:1 (0:0), 1.FC Frankfurt–Malchower SV 1:2 (1:0), So., 13.30 Uhr: Rostock II–Lichtenberg, Wismar–CFC Hertha, Altlüdersdorf–Schöneiche, So., 14.00 Uhr: Zehlendorf–VSG Altglienicke. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

FSV Rathenow VSG Altglienicke SV Lichtenberg 47 CFC Hertha 06 Tennis Borussia Berlin SV Victoria Seelow Anker Wismar FC Hertha 03 Zehlendorf FC Hansa Rostock II Malchower SV SV Grün-Weiß Brieselang FC Mecklenburg Schwerin SV Germania 90 Schöneiche FC Strausberg SV Altlüdersdorf 1.FC Frankfurt

10 9 9 9 10 10 9 9 9 10 10 10 9 10 9 10

32:11 20:9 27:11 20:12 18:11 26:17 19:14 24:15 16:24 13:24 14:23 16:28 10:19 15:25 17:19 8:33

20 20 19 19 18 17 16 15 11 11 10 10 8 8 7 2

FORMEL 1 Großer Preis von Mexiko Qualifikation: 1. Hamilton (GB) Mercedes 1:18,704 Minuten, 2. Rosberg (GER) Mercedes 1:18,958, 3. Verstappen (NL) Red-Bull-Renault 1:19,054, 4. Ricciardo (AUS) Red-Bull-Renault 1:19,133, 5. Hülkenberg (GER) Force-India-Mercedes 1:19,330, 6. Räikkönen (FIN) Ferrari 1:19,376, 7. Vettel (GER) Ferrari 1:19,381, 8. Bottas (FIN) Williams-Mercedes 1:19,551.

BASKETBALL 1. Bundesliga Bayreuth–Alba Berlin 98:96, Göttingen–Bremerhaven 76:66, Oldenburg–Braunschweig 79:59, Gießen–Ulm 75:79, München–SV 03 Tübingen 82:70, So., 15.30 Uhr: Frankfurt–Rasta Vechta, Science City Jena–Bonn, So., 18.00 Uhr: Hagen–Würzburg, Ludwigsburg–Bamberg. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

Brose B.Bamberg ratiopharm Ulm FC Bayern München BBC Bayreuth Neckar Riesen Ludwigsburg Telekom Baskets Bonn Baskets Oldenburg Frankfurt Skyliners Gießen 46ers Eisbären Bremerhaven Alba Berlin BG 74 Göttingen Würzburg Baskets SV 03 Tübingen Science City Jena Rasta Vechta Basketball Löwen Braunschweig Phoenix Hagen

7 622:456 7 649:587 6 518:405 7 617:533 8 637:612 6 499:473 8 640:630 7 479:522 7 552:543 7 588:600 7 582:620 8 613:658 6 438:482 7 518:559 5 389:402 6 461:501 7 443:599 6 483:546

14:0 14:0 12:0 12:2 10:6 8:4 8:8 6:8 6:8 6:8 6:8 6:10 4:8 4:10 2:8 2:10 2:12 -4:12

HANDBALL

Der nächste Ausfall: Eisbären müssen auf Hördler verzichten sind momentan die schlechten Nachrichten, die beim EHC Eisbären überwiegen. Frank Hördler wird längere Zeit nicht mitspielen können. Der Verteidiger zog sich am Freitag in Straubing eine Knöchelverletzung zu. Was besonders unglücklich ist, denn in der Defensive liegt eine Problemzone der Berliner, die beim Tabellenletzten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Niederbayern 2:5 verloren. Gegen Straubing erwies sich die Abwehr der Eisbären aber nur als untergeordnete Schwachstelle. Hauptverantwortlich war der Kopf. „Wir haben nicht den gleichen Einsatz gezeigt wie in München“, sagte Verteidiger Bruno Gervais. In München unterlagen die Berliner zwar auch, aber nur mit 2:3, nach guter Partie und vor allem gegen den Tabellenführer. Womöglich nahm die Mannschaft den Kontrahenten ein wenig zu leicht, Straubing verlor zuvor sieben Mal in Folge. Doch sich von solchen Zahlen leiten zu lassen, ist trügerisch in der ausgeglichenen DEL. „Straubing hat mit viel Entschlossenheit gespielt“, befand Eisbären-Trainer

MSV Duisburg VfL Osnabrück VfR Aalen SF Lotte Hallescher FC FSV Frankfurt FC Hansa Rostock Fortuna Köln Holstein Kiel Chemnitzer FC SV Wehen J. Regensburg Rot Weiß Erfurt 1. FC Magdeburg SG Großaspach SC Paderborn Werder Bremen II FSV Zwickau FSV Mainz 05 II Preußen Münster

das eine Olympiasiegerin“. Die Scheu war allerdings schnell verflogen: „Ich finde, Lena macht das super.“ Lena Schöneborn macht das auch Spaß. Den hat sie wiedergefunden nach ihrem enttäuschenden Abschneiden in Rio, wo ein Gaul namens Legende viermal verweigert und alle Hoffnungen auf die zweite Olympiamedaille zerstört hatte. Mit kleineren Kindern hat sie schon früher trainiert, „das ist nichts für jeden Tag für mich, aber mal zwischendurch mache ich es gern“. Vor Kurzem hat sie sich schon einen Berliner Meistertitel gesichert – im Degenfechten. Und Chancen, sich sogar für die deutschen Titelkämpfe zu qualifizieren. Aber die 30-Jährige beginnt jetzt auch wieder mit dem Fünfkampftraining, hat sich einen Plan für die nächste Saison zusammengestellt. Es geht also weiter mit dem Sport. In drei Wochen reist sie zu einem Einladungswettkampf nach Katar. Dort kann sie im Erfolgsfall sogar ausnahmsweise ein bisschen Geld mit dem Fünfkampf verdienen. Die Pferde in Arabien sollen gut sein. Jedenfalls schnell. diw

Bundesliga, Männer MT Melsungen–GWD Minden 30:24 (16:14), VfL Gummersbach–TBV Lemgo 31:28 (14:11), HC Erlangen– THW Kiel 26:33 (11:13), So., 15.00 Uhr: RN Löwen–Wetzlar, Flensburg–Göppingen, Leipzig–Stuttgart, Magdeburg–Füchse Berlin, So., 17.15 Uhr: HSC Coburg–Balingen, Hannover–Bergischer HC. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

THW Kiel SG Flensburg-Handewitt Füchse Berlin Rhein-Neckar Löwen DHfK Leipzig MT Melsungen VfL Gummersbach SC Magdeburg HSG Wetzlar TSV Hannover-Burgdorf HC Erlangen FA Göppingen GWD Minden TVB Stuttgart HBW Balingen-Weilstetten Bergischer HC TBV Lemgo HSC Coburg

10 292:234 8 241:184 9 254:213 8 229:183 8 210:192 10 279:269 10 273:272 9 237:240 9 230:227 9 242:248 10 256:278 9 237:258 10 258:290 9 238:256 9 213:237 9 213:250 9 243:271 9 221:264

18:2 16:0 16:2 14:2 11:5 10:10 10:10 9:9 8:10 8:10 8:12 7:11 7:13 6:12 5:13 5:13 4:14 2:16

EISHOCKEY Deutsche Eishockey Liga Augsburg–München 1:3, Düsseldorf–Pinguins Bremerhaven 5:4, Mannheim–Krefeld 4:1, Nürnberg–Iserlohn 3:0, Schwenningen–Köln 0:4, Straubing–Eisbären Berlin 5:2, Wolfsburg–Ingolstadt 4:2, So., 14.00 Uhr: Eisbären Berlin–Schwenningen, Köln–Mannheim, Pinguins Bremerhaven–Augsburg, So., 16.30 Uhr: Ingolstadt–Straubing, Iserlohn–Düsseldorf, München–Wolfsburg, So., 19.00 Uhr: Krefeld–Nürnberg. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

EHC München Grizzlys Wolfsburg Kölner Haie Adler Mannheim Nürnberg Ice Tigers ERC Ingolstadt Eisbären Berlin Pinguins Bremerhaven Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Krefeld Pinguine Augsburg Panther SERC Schwenningen Straubing Tigers

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Erneuter Sieg gegen Cibulkova brächte Titel und zwei Millionen JÖRG ALLMEROTH

SINGAPUR – Es war eine Meisterleis-

tung mit höchster Konzentration, eine Demonstration voller Entschlossenheit und Selbstbewusstsein. Schlichtweg das Beste hatte sich Angelique Kerber (28) aufgehoben, um im Singapore Indoor Stadium erstmals ins Finale der Weltmeisterschaft einzuziehen – und nach einem überzeugenden, teils gar herausragenden 6:2, 6:1-Kantersieg gegen ihre langjährige Weggefährtin Agnieszka Radwanska (Polen) kann die Weltranglisten-Erste ihre Traumsaison nun ausgerechnet an einem Schauplatz vergolden, an dem sie 2015 eine ihre bittersten Karriere-Enttäuschungen erlebt hatte. Welch ein Unterschied von Oktober zu Oktober: Vor einem Jahr noch daran gescheitert, mit einem bloßen Satzgewinn ins WM-Halbfinale einzuziehen, kämpft Kerber an diesem Sonntag (12.30 Uhr MEZ, ZDF) um den dritten ganz großen Siegerpokal dieser Serie nach den Triumphen bei den Australian Open und den US Open. Nur noch die Slowakin Dominika Cibulkova (1:6, 7:6, 6:4 gegen Swetlana Kusnetzowa) kann jetzt Kerber im letzten bedeutenden Match der Saison stoppen beim Versuch, 20 Jahre nach Steffi Grafs letztem WMCoup wieder den Pokal nach Deutschland zu holen. „Ich bin unheimlich glücklich, wie ich diesen Sieg herausgespielt habe. Es war ein Match, das ich richtig genießen konnte“, sagte Kerber nach ihrem vierten Sieg im vierten WMMatch, der einer Demütigung für Titelverteidigerin Radwanska glich. Mit ver-

Angelique Kerber schreibt Autogramme für die deutschen Fans GETTY/J. FINNEY

steinerter Miene schlich die geschlagene Strategin aus dem Hallenpalast, enttäuscht und ernüchtert nach dem 76-minütigen Halbfinal-Fiasko. Für Kerber ist das Ende der WM sozusagen eine Zeitreise zurück zum Turnierstart, denn am Eröffnungs-Sonntag bestritt die Kielerin auch das erste Gruppenmatch gegen Cibulkova. Es war, im Nachhinein, auch die schwerste Prüfung für Kerber, ein Drei-Satz-Match wie eine Achterbahnfahrt durch alle emotionalen Höhen und Tiefen. „Es wird mindestens noch einmal genau so hart im Endspiel. Aber ich fühle mich gut und will das jetzt auch durchziehen“, sagte Kerber, die in dieser Ausnahmesaison bereits eine Matchbilanz von 63:17 Siegen an ihren globalen Einsatzorten festgeschrieben hat. Erfolg Nummer 64, im Finale gegen die temperamentvolle WM-Debütantin Cibulkova, wäre nicht nur wegen der 2,36 Millionen Dollar Prämie ein perfekter Schlusspunkt auf großer Bühne. Und genau das richtige Szenario, um den zweiwöchigen Urlaub an asiatischen Stränden in vollen Zügen zu genießen.

SONNTAG, 30. OKTOBER 2016 | BERLINER MORGENPOST

Bremse im Kopf Nico Rosberg kann heute Weltmeister werden. Beim drittletzten Rennen ist dennoch eins wichtig: Gelassenheit

BR Volleys fürchten die tollen Tricks von Lüneburgs Trainer

GERHARD KUNTSCHIK

BERLIN – Steven Marshall grinste breit,

MEXIKO STADT – Hunderte Millio-

nen Euro steckt ein Autokonzern wie Mercedes pro Jahr in die Formel 1 und ihre komplizierte Technik, doch am Ende entscheidet dann womöglich wieder nur die Psyche des Menschen. Weltmeister Lewis Hamilton lässt daher keinen Trick aus dieser Tage, um sich ins Unterbewusstsein seines Rivalen Nico Rosberg zu bohren. Vor der Qualifikation zum Großen Preis von Mexiko am Sonntag (20 Uhr, RTL und Sky) stellte er am Sonnabend beispielsweise einen Trickfilm auf seine Internetseite, in dem Rosberg von Hamilton am Start eingenebelt und mit der Ansage „volle Attacke“ abgehängt wird. Ein weiterer Hinweis darauf, dass er den Titelkampf trotz 26 Punkten Rückstand vor dem drittletzten Saison-Rennen längst nicht aufgegeben hat. Rosberg, der in der Qualifikation am Sonnabend auf dem zweiten Rang hinter Hamilton landete, aber vor den Red Bull mit Max Verstappen und Daniel Ricciardo, blendet solche Mätzchen so gut wie möglich aus, liest weder Zeitung noch im Internet. „Es fühlt sich richtig an, mich auf das zu konzentrieren, was ich beeinflussen kann. Es einfach halten, im Moment leben“, erklärte der 31-Jährige, der im Vorjahr das Rennen in dünner Höhenluft ja gewonnen hatte. In der Ruhe liegt die Kraft, die den Wiesbadener zum dritten deutschen Formel-1-Weltmeister nach Michael Schumacher und Sebastian Vettel aufsteigen lassen soll.

Bei Mercedes haben alle Angst vor einem technischen Defekt Gewinnt Rosberg im Reich der Azteken und wird Hamilton dabei maximal Zehnter oder punktet gar nicht, wird der Sohn des finnischen Weltmeisters Keke Rosberg sogar schon heute Champion. Und sollte Hamilton die restlichen drei Rennen (nach Mexiko noch Brasilien am 13. und Abu Dhabi am 27. November) alle gewinnen, genügen Rosberg immer noch zwei zweite und ein dritter Platz zum Titel. Hamilton jetzt zu unterschätzen, wäre der größte Fehler, den Rosberg machen könnte. Zumal der Engländer vor Mexiko endgültig in den Offensivmodus schaltete: „Was immer am vergangenen Rennwochenende passierte, es liegt hinter mir. Ich schaue nur nach vorn. Austin war das erste Rennen, vor dem ich wusste, es würde alles gut gehen. Ich wollte, ich hätte dieses Gefühl schon früher und öfter gehabt.“ Er habe das Selbstvertrauen nie verloren, insistierte der Engländer, der vom deutschen bis zum US-Grand Prix eine sieglose Phase von fünf Rennen durchstehen musste. „Es gibt noch viele Punkte zu gewinnen. Es ist für mich nichts verloren. Erst ab dem Moment, an dem du nicht mehr an dich glaubst, ist es vorbei.“ Dennoch: Hamilton kann allein aus eigener Kraft nicht mehr Weltmeister werden. Aber: Gewinnt er in Mexiko, und Rosberg hat Pech (und punktet nicht), hätte die Formel 1 auch diesmal wieder ein dramatisches Finish. Das sieht auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner so: „Ein Reifenschaden ist schnell passiert, auch ein Ausfall anderer Art. In der aktuellen Situation ist es Rosberg, der verlieren kann, nicht mehr Hamilton.“

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Wiederholung erwünscht: Im Vorjahr feierte Nico Rosberg den Sieg in Mexico-City mit einem Sombrero

Das alles ist für Nico Rosberg Theorie. Ja, er sei sich dessen bewusst, dass er schon Sonntagabend Weltmeister sein könne, aber er fokussiere sich nicht darauf: „In der Formel 1 kannst du nichts als gegeben erwarten. Wenn du überlegst, dass es vorbei sein könnte, hast du schon verloren. Deshalb gehe ich in jedes Rennen mit der gleichen Einstellung. Ich will um den Sieg fahren.“ Mercedes-Sportchef Christian „Toto“ Wolff sagt zu Rosbergs Situation: „Am wichtigsten ist, dass ihm kein

MEXIKO-STADT – Seit 23

Jahren arbeitet Arno Zensen (61) für Keke Rosberg, derzeit ist er Chef in dessen DTM-Team. Der Deutsche kennt Nico von klein auf, führte ihn in Formel BMW und Formel 3.

Hamilton ist ein Naturtalent, ihm fällt viel in den Schoß. Nico muss härter arbeiten, obwohl er nicht viel weniger Talent hat. Außerhalb der Strecken sind sie sehr verschieden.

Inwiefern? Berliner Morgenpost: Hamilton kann das Leben Hat Nico Rosberg das Zeug Rosberg-Förderer genießen. Er mag es, Star zum Formel-1-Weltmeister? Arno Zensen zu sein. Nico ist da anders. Arno Zensen: Ich würde Familienmensch. Er relaxt ihm den WM-Gewinn zuerst einmal bei Frau und Kind, lässt sich nicht wünschen. Nicht nur wegen seines Tadurch Medienkonsum oder Societylents. Er hätte sich den Titel auch Events ablenken. Und er hat jetzt den längst verdient. Wer das Pech von Lepsychologischen Vorteil des Punktewis Hamilton mit der Technik in dieser guthabens auf den Konkurrenten. Saison anführt, hat etwas vergessen. Gewinnt die WM der aggressivere oder inWas? telligentere Fahrer? Dass Nico in den vergangenen Jahren Austin zeigte, dass Nico jetzt mit Kalneunmal an der Technik scheiterte, kül fährt und nicht mehr alles riskiert. Hamilton aber erst dreimal. Er fährt intelligent-defensiv. Es reicht ja, dreimal Zweiter zu werden, selbst Wie sehen Sie die Rivalen im Vergleich? wenn Hamilton gewinnt. Hamilton

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PA/ATP

Selbst der Bodyguard, der Rosberg seit dem Überfall auf ein Teammitglied in Mexiko seit Mittwoch auf Schritt und Tritt begleitet, kann ihm im Auto nicht helfen, da muss er die nötige Gelassenheit ganz allein aufbringen. Fernando Alonso, selbst zweimal Weltmeister, beneidet Rosberg sogar um die Situation. „Sonst muss man alle Rennen gewinnen, abwarten und hinnehmen, was der andere macht. Als Führender geht man entspannter heran“, erklärte der Spanier, der 2006 so auch Hamilton auf Abstand hielt.

„Nico hat den Titel längst verdient“

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Donnerstag, den 17. November 2016, ab 11.00 Uhr

Ausfall passiert. Aber seine Position ist wirklich schwierig: Er darf an Aggressivität nichts einbüßen und gleichzeitig keine Kollision riskieren. Das Momentum pendelte in dieser Saison so oft zwischen den beiden. Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht.“ Pragmatisch wie immer gibt sich Team-Aufseher Niki Lauda: „In dieser Situation geht es gar nicht anders, als dass er an den Titel denkt. Auch wenn Nico etwas anderes behauptet. Manchmal musst du defensiv fahren. Aber wenn du deshalb zu langsam wirst, kann alles schiefgehen.“

PA/DPA/HOCH ZWEI

Kerber zieht mit großem Genuss ins WM-Finale ein

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muss riskieren, hat es aber nicht mehr allein in seinen Händen. Sie haben Nico als Nachwuchsfahrer sozusagen gecoacht. Was zeichnete ihn aus? Im ersten Jahr in der Formel BMW, das war 2002, gewann er neun von 20 Rennen. Da konnte man sehen, was in ihm steckt. Das hat auch Gerhard Berger als BMW-Sportchef erkannt und Nico zu einem Rookie-Test im Williams-BMW verholfen. 2003 und 2004 fuhr er bei uns in der Formel-3-Euroserie. Er war sehr lernfähig. Er lernte aus eigenen Fehlern, war wissbegierig. Man brauchte ihm nichts zweimal sagen, er hat es immer gleich kapiert. Und er hat sich auch in jungen Jahren schon für die Technik interessiert, mit den Ingenieuren zusammengesetzt und Daten analysiert. Er wusste, dass das dazugehört. Haben Sie noch Kontakt mit Nico? Meist über Whats-App. Wenn Nico fährt, sind wir völlig nervös. Er ist ja unser Junge…

als er den Namen des Gegners hörte. Im Pokal-Viertelfinale trifft der Außenangreifer mit den BR Volleys am 10. November auf die SVG Lüneburg. An diesem Sonntag können die Berliner schon einmal für das K.o.-Spiel üben, denn auch in der Bundesliga heißt der Gegner Lüneburg (16 Uhr, Max-Schmeling-Halle). „Ich freue mich schon sehr auf das Match“, sagt Marshall. „Wenn es gegen den ehemaligen Verein geht, ist man immer besonders motiviert.“ Unter dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Stefan Hübner als Trainer bescherte er den Berlinern in der vergangenen Saison eine von nur drei Niederlagen auf dem Weg zum Meistertitel. „Ich schätze Hübner als Trainer sehr“, sagt Volleys-Trainer Roberto Serniotti. „Er wird mit einem guten Matchplan zu uns kommen.“ Als Ersatz für den nun abgewanderten Marshall holte Hübner den ehemaligen deutschen Nationalspieler Matthias Pompe, außerdem hat Lüneburg mit Cody Kessel einen sprunggewaltigen US-Amerikaner verpflichtet. Serniotti setzt auf die eigene Breite im Kader. Gegen die United Volleys brachte er am Donnerstag alle seine zwölf Akteure zum Einsatz. „Die Wechselmöglichkeiten haben das Spiel letztlich zu unseren Gunsten entschieden“, sagt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Lüneburg gewann bereits am Sonnabend beim VC Olympia 3:0. Sensationell musste sich Rekordmeister VfB Friedrichshafen bei den Powervolleys Düren 0:3 geschlagen geben. npri

Füchse-Star Wiede spielt in Magdeburg trotz Schmerzen BERLIN – Genau 20 Mal standen sich

die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in der Handball-Bundesliga bislang gegenüber, 13 Mal gingen die Füchse als Sieger hervor. Dieser Trend soll fortgeführt werden, wenn die beiden Teams am Sonntag im Bördeland aufeinandertreffen (15 Uhr). Füchse-Sportkoordinator Volker Zerbe weiß aber: „Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Genau wie die Berliner flog der SCM am Mittwoch aus dem Pokal, der Titelträger präsentierte sich mit einem 21:22 gegen den THW Kiel allerdings in guter Form. „Wenn wir diese Leistung auch in der Bundesliga zeigen, können wir jeden schlagen“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert. Die Berliner haben außer Kent Tönnesen alle Spieler dabei, auch wenn Fabian Wiede nach wie vor über Schulterbeschwerden klagt. Am Montag unterzieht er sich einer weiteren MRTUntersuchung. „Wir wollen sicher sein, dass es nichts Schlimmeres ist“, sagt Zerbe. „Es tritt nicht die Verbesserung ein, die wir uns erhofft haben.“ In der kommenden Woche wäre endlich mal Gelegenheit, die Schulter zu schonen, die Bundesliga macht eine Pause, doch Wiede ist eigentlich für die EM-Qualifikationsspiele mit der deutschen Nationalmannschaft eingeplant. „Es kann sein, dass er die auslassen muss, die Entscheidung treffen wir am Montag“, sagt Zerbe. Vorher soll in Magdeburg Selbstvertrauen aufgebaut werden. npri

Alba-Trainer Caki sieht sein Team auf einem guten Weg BERLIN – Alba Berlin kassierte beim

96:98 in Bayreuth bereits seine vierte Niederlage im siebten Saisonspiel in der Basketball-Bundesliga. Wieder einmal fast hundert Punkte gegen die vor Kurzem noch am meisten gefürchtete Verteidigung des Landes. Doch Trainer Ahmet Caki, seit dem Sommer im Amt, sagte: „Ich möchte beiden Teams zu ihrer Leistung gratulieren. Sie haben bis zur letzten Sekunde am Limit gespielt.“ Das ist nicht zu hoffen. Medi Bayreuth gewann zwar zum sechsten Mal in Folge und ist bisher die Überraschung der Bundesliga. Doch mit 96 Punkten sollte dieser Gegner zu schlagen sein. Wenn, ja wenn nicht in der Alba-Verteidigung erneut riesige Lücken geklafft hätten. Da sollte das Limit noch lange nicht

erreicht sein. „Wir wollten eine etwas bessere Defensive spielen“, gab Caki zu, der allerdings auch gesehen hatte, „dass wir auf einem guten Weg sind“. Dieser Weg wird kein leichter sein. Mit Tony Gaffney und Malcolm Miller (beide Handbruch) fallen zwei wichtige Spieler noch lange aus. Paul Carter, das wurde in Bayreuth erneut sichtbar, ist keine Verstärkung für Alba. Um so mehr bewies Niels Giffey mit seiner starken Vorstellung (14 Punkte/9 Rebounds), dass Caki ihm ruhig mehr vertrauen könnte. Und warum eine Mannschaft mit solchen Verteidigungsproblemen wie Alba erneut auf einen Einsatz von Akeem Vargas verzichtete, bekannt als besonders giftiger Manndecker? Das Team ist noch lange nicht am Limit. diw

RATGEBER & WISSEN | 27

BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 30. OKTOBER 2016

Neue Leuchten braucht das Land

Nachrichten WOHNEN

Modellvielfalt und Fachlatein überfordern viele Verbraucher beim Umstieg auf LED. Eine kleine Lichtkunde

Vermieter darf bei Beleidigung Vertrag fristlos kündigen

JAN MÖLLEKEN

BERLIN – Ein Hausbewohner beleidigt

seinen Vermieter: In diesem Fall ist eine fristlose Kündigung möglich. Das zeigt ein Urteil des Landgerichts Berlin (Az.: 65 S 83/16), wie die Zeitschrift „Das Grundeigentum“ berichtet. In dem konkreten Fall hatte die Mieterin ihrem Vermieter unter anderem geschrieben: „Ich möchte, dass Sie riechen, wie Ihre Leichen stinken!“ Das Gericht verurteilte die Mieterin zur sofortigen Räumung der Wohnung. Zuvor hatte das Amtsgericht Neukölln die Klage abgelehnt (Az.: 13 C 05/15).

BERLIN – Das Aus der guten alten

Glühbirne ist verschmerzt, die neueste Lampengeneration liegt längst in den Regalen der Baumärkte. Doch spätestens mit dem Siegeszug der super sparsamen und hell leuchtenden LED-Lampen müssen sich Verbraucher an neue Bezeichnungen wie Kelvin oder Lumen gewöhnen. Auch klappt der Umstieg von Halogen nicht immer so einfach, wie es die Werbeprospekte versprechen. Eine kleine Lichtkunde. LEDs im Test: Wann sich der Birnenwechsel auszahlt In den meisten Haushalten wird noch die ein oder andere Glühlampe in den klassischen Schraubfassungen (E27) stecken. Zwar dürfen gängige Birnen mit Glühdraht seit September 2012 nicht mehr verkauft werden – doch viele Verbraucher haben sich rechtzeitig einen Vorrat angelegt und zehren seit Jahren davon. Laut Stiftung Warentest macht sich ein Austausch der alten Birnen durch neue LED-Leuchtmittel teils schon nach wenigen Monaten bezahlt. Für das aktuelle Heft nahmen die Prüfer 20 LED-Birnen unter die Lupe, die 75- und 100-Watt-Glühbirnen ersetzen können. Sie urteilten zufrieden: „Noch nie leuchtete ein Testfeld so hell wie dieses.“ Insgesamt bewertete die Stiftung sieben LED-Leuchten mit „sehr gut“, die restlichen mit „gut“. Ein Rechenbeispiel: Eine 75-WattGlühbirne, die im Schnitt drei Stunden täglich brennt, verursacht bei einem Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde Kosten von 23 Euro im Jahr. Der günstigste Testsieger, Bioledex Araxa (Note 1,4), verbraucht bei gleicher Helligkeit nur 12 Watt, die Stromkosten liegen bei 3,68 Euro im Jahr. Bei dieser Nutzung macht das eine Einsparung von 19,32 Euro im Jahr – damit ist der Anschaffungspreis von etwa 7 Euro bereits nach gut vier Monaten wieder eingespart. Unter den 100-WattAlternativen schnitt Lightme LED Classic (Note 1,5 / Preis: 13 Euro) am besten ab, etwas günstiger ist die Osram LED Star Classic (Note 1,7 / Preis: 10 Euro). Vorsicht bei Spots und Halogenleuchten Während der Wechsel auf LED bei den E27-Schraubgewinden meist unproblematisch ist, gilt es, beim Wechsel von Spotleuchten (auch: Reflektorlampen) und Halogenlämpchen ein paar Dinge zu beachten: Die Sockel der Spots (zwei gerade, dünne Metallstifte bei GU5.3, zwei Metallstifte mit rundlichen Verdickungen bei GU10) sind zwar dieselben, das Leuchtmittel selbst ist aber größer, hier sollte man auf die Passform achten. Ein weiteres Problem betrifft Leuchten mit GU5.3-Sockel. Sie sind Niedervoltleuchten und werden mit einer 12-Volt-Spannung betrieben. Deshalb benötigen sie zwingend einen Transformator, der die Spannung aus

Schwedenrätsel

ERNÄHRUNG

Jeder zehnte Deutsche identifiziert sich übers Essen HANNOVER – Sie sind leidenschaftli-

che Köche und Genießer und posten häufig Essensbilder in sozialen Netzwerken: Etwa zehn Prozent der Deutschen können als „Foodies“ bezeichnet werden. Das geht aus einer in Hannover vorgestellten Studie der Universität Göttingen hervor. Anlass war der Beginn der Tagung „Zwischen Vegan und Paleo“, die sich mit Ernährung als Ausdruck des persönlichen Lebensstils beschäftigt. Foodies haben demnach ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Identitätsbildung über das Essen. Leuchtmittel der Zukunft: LED-Lampen sind effizienter als Halogenlampen. Andere Bauformen sorgen mitunter aber für Platznot in den Lampenschirmen

der Steckdose (230V) wandelt. Leider gibt es keinen allgemeingültigen, einfachen Weg, um vorab festzustellen, ob ein alter Trafo zusammen mit LEDLeuchten funktioniert – hier heißt es schlicht, ausprobieren. Leuchten die neuen LEDs problemlos, können sie ohne weitere Maßnahmen auch verwendet werden. Sollten sie dagegen flackern, brummen, sich verzögert oder gar nicht einschalten, ist der Trafo ungeeignet. Oftmals müssen ältere Trafos eine Mindestleistung umsetzen – die sparsamen

LEDs ziehen schlicht zu wenig Strom. Hier kann es helfen, eine alte Halogenlampe stecken zu lassen und die restlichen gegen LEDs zu tauschen. Andernfalls muss der Trafo gegen ein modernes, LED-fähiges Gerät getauscht werden. LEDs und Dimmen Ob der neue LED-Ersatz dimmbar ist oder nicht, steht auf der Verpackung. Stiftung Warentest prüfte die dimmbaren E27-Modelle jeweils mit vier han-

delsüblichen Dimmern. Keine der Leuchten funktionierte mit allen problemlos – Brummen, Surren und Flackern war die Folge. Ob LED und Dimmer zusammenpassen, müsse man schlicht ausprobieren und eine mögliche Rückgabe mit dem Händler vereinbaren, so der Rat der Warentester. Nicht dimmbare LED-Birnen sollte man übrigens selbst dann nicht an einem Dimmer betreiben, wenn man diesen immer voll aufdreht. Das könnte zu einem frühzeitigen Defekt führen.

Tipps: Wohnräume richtig beleuchten Leuchtkonzepte Eine Leuchte allein macht noch kein Licht. Je nach Kontrast, Lichtfarbe oder Helligkeit entscheidet sich, ob sich der Bewohner in einem Raum wohlfühlt oder bei einer Tätigkeit auch gut sieht. Gestaltungstipps für drei Wohnbereiche. Küche Bei der Arbeit mit scharfen Messern oder am Herd stören Schatten. Deswegen sollte der Raum nicht mit nur einer einzigen Leuchte in der Deckenmitte ausge-

Kreuzen Sie die Wörter, bis Sie das Rätsel gelöst haben

leuchtet werden. Tipp: Mehrere Leuchten an Decken, Wänden oder an Oberschränken anbringen. Bei der Arbeitsplatte sollte das Licht direkt von oben auf die Fläche fallen. Die ideale Lichtfarbe ist warmweiß. Bad Bei der Beleuchtung des Spiegels sind zwei baugleiche Leuchten rechts und links sinnvoll. Bei Rasur oder Make-up leuchten sie das Gesicht ohne Schatten aus. Bei einer größeren Spiegelfläche kann oben eine weitere

Lampe angebracht werden. Generell sollten die Leuchten eine warmweiße Lichtfarbe haben. Der hohe Blauanteil fördert die Bildung des Hormons Serotonin und macht morgens schneller fit. Lampen, die für die feuchte Luft im Bad geeignet sind, tragen die Sicherheitsprüfzeichen VDE oder ENEC sowie GS. Arbeitszimmer Wer am Bildschirm sitzt, sollte große Helligkeitskontraste und Spiegelungen auf dem Bildschirm vermeiden. Tipp:

Immer auch die übrige Beleuchtung hinzuschalten. An einem Schreibtisch sollte das Licht bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts einfallen. Tipps Weitere Ratschläge zur richtigen Beleuchtung von Wohn- und Arbeitsräumen, Informationen zu verschiedenen Beleuchtungssystemen sowie Kontaktdaten von professionellen Lichtplanern findet man auf der Internetseite der Brancheninitiative Licht www.licht.de.

Lumen: Wie hell ist hell? Die gewohnten Watt-Zahlen taugen schon seit den Energiesparlampen nicht mehr wirklich zur Einschätzung der Helligkeit. Mittlerweile wird die Helligkeit in der Einheit „Lumen“ angegeben. Grob kann man sagen, dass 800 Lumen dem Licht einer 60-Watt-Birne entsprechen, 1000 Lumen einer 75-Watt- und 1500 Lumen einer 100-Watt-Birne. Allerdings beeinflusst auch die Lichtfarbe, wie hell ein Licht wahrgenommen wird. Kelvin: Warm oder kalt? Anders als bei Birnen mit Glühfaden, kann man beim Kauf von LEDs über die Lichtfarbe entscheiden – also wie warm oder kalt ein Licht wirkt. Gemessen wird das in der Temperatureinheit Kelvin. Je niedriger die Zahl, desto rötlicher das Licht, je höher, desto weiß-blauer. Eine Kerze etwa hat 1500 Kelvin (K),das Licht eines Xenonscheinwerfers liegt zwischen 4000 und 5500 K. Eine 60Watt-Glühlampe hat etwa die Farbe 2700 K. Daran orientieren sich auch viele LED-Hersteller und nennen dies „warmweiß“. LED-Spots richten sich oft auch nach der Lichtfarbe von Halogenleuchten, sie liegt eher bei 3000 K. Es gibt auch Leuchten in „kaltweiß“ – ihre Lichtfarbe liegt meist zwischen 4000 und 6000 K. Für den Wohnbereich empfinden viele Menschen dies aber als zu ungemütlich.

Kreuzgitter

MEDIZIN

Ärzte ohne Grenzen schließt Ebola-Projekte in Westafrika ab JOHANNESBURG – Knapp drei Jahre

nach Beginn des bislang größten EbolaAusbruchs schließt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen die letzten Projekte für Ebola-Überlebende in Westafrika. Die Mitarbeiter leisteten in Kliniken in Liberia, Sierra Leone und Guinea bis zuletzt medizinische und psychologische Versorgung, wie die Organisation mitteilt. Auch Angehörige von Opfern wurden betreut. Bei der Epidemie hatten sich laut WHO knapp 29.000 Menschen infiziert, mehr als 11.000 starben. TECHNIK

Samsung drosselt Akku des Galaxy Note 7 per Fern-Update SCHWALBACH – Samsung wird am

heutigen Montag eine neue Akku-Software auf alle verbliebenen Modelle des Smartphones Galaxy Note 7 aufspielen. Damit will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Sicherheitsrisiken für Kunden minimieren und sie zur Rückgabe der von Akkubränden betroffenen Telefone bewegen. Durch das aus der Ferne installierte Update wird die Akkukapazität auf rund 60 Prozent reduziert. Außerdem will Samsung Umtauschaufrufe an aktive Note-7-Geräte schicken.

Sudoku Rätselspaß von 1 bis 9

Kreuz und quer durch das Raster

Die Regeln Mit Hilfe der vorhandenen Buchstaben ist ein Gitter von Worten zu bilden. Die Erklärungen sind in ungeordneter Reihenfolge angegeben: Kinderkrankheit - ohne Namensangabe - Binnengewässer - unerwünscht, unterbrechend - Gebirgszug in Nordafrika - Hakenschlinge - ein Diplomat - südamerik. Haustier - Handelsspanne Inventar der Wohnung - Blechblasinstrument - durch Los ermitteln - verdickter Wurzelteil - ein Vorname d. span. Königs - niederl.: eins starke Neigung - kraftvoll - Whiskeytyp (Malz) - Fechtwaffe - junge Gans - ausgelassene Feier (ugs.) - engl. Zahlwort: zehn - germ. Gottheit - im Jahre (lat.) - Holzblasinstrumente - ringförmige Koralleninsel Teil eines Pullovers - Speisefisch - Lautstärkemaß - Vorname Genets † - Lachsforelle - ein Planet - Geistesschaffen - engl. persönl. Anrede

ISTOCK

Lösung des letzten Rätsels FETT - STANGE - ASAR - NEI - ARG - PEPERONI - ORTE - ALLES - KARATE - RASSELN - KANDIS - EKLAT - ANEMONE - HIERRO - ECHSE URNE - ISTER - ETNA - AND - KOKA - PAARE - ENAK PASCH - CELLO - TEILER EMS - RANG - EIN - LARNE - ARREST - FERN - GUR SAETTEL - TORERO

Die Regeln Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei gilt es, Folgendes zu beachten: In jeder waagerechten Zeile und jeder senkrechten Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen! Und auch in jedem der neun umrahmten 3x3Felder kommt jede Zahl von 1 bis 9 nur jeweils einmal vor. Schwierigkeit: schwer

Lösung des letzten Rätsels

28 | STADTLEBEN & GENUSS

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ALEXANDRA KILIAN UND IHR TEAM ÜBER MENSCHEN, MODE UND GENUSS [email protected]

INGO SWOBODA

Start: Gratinierter Ziegenkäse, Sellerieschaum, Kartoffelcrunch, Preiselbeeren

ALEXANDRA KILIAN

Die Edelstahlflasche strahlt zwischen seinen Fingern hervor. Robert Grell beugt sich über das Gläschen vor sich, dreht die Flasche auf den Kopf und schiebt den Daumen Richtung Hebel am Hals. Vorsichtig drückt er diesen hinunter, zögerlich fließt Mus in Orange hinaus – und hinein ins Glas. „Gin Tonic geht immer“, sagt Robert Grell und grinst. Gin Tonic? „Na, das ist eine Gin-Tonic-KarottenMousse“, sagt Grell, fast ein bisschen entrüstet. Dann hebt er von einem Blech links von sich eine Scheibe Gelee auf die Mousse. Sowie danach mit einem Löffel aus einer Schüssel rechts von sich kleingewürfelten Karottensalat. „Wir starten kalt“, sagt Robert Grell. Der Küchenchef des „Weinrot“ im „Hotel Savoy Berlin“ lädt zum Morgenpost-Menü für November in sein Restaurant an der Fasanenstraße ein. Ein warmes Wintermenü hat er sich überlegt, auch wenn das Amuse-Gueule auf Kosten des Hauses kalt und mit einem Glas Sekt „Privatcuvée“ aus Luxemburg spritzig beginnt. Der 28-Jährige hat vor einem guten Jahr die Nachfolge des langjährigen Küchenchefs Stefan Förster angetreten. Grell war sein Souschef, die Basis der deutsch, französisch und italienisch inspirierten Küche ist geblieben. Ein paar Feinheiten hat Grell jedoch hinzugefügt. Im ersten Gang serviert Restaurantleiter Bernd Budach Grells gratinierten Ziegenkäse mit Sellerieschaum, Kartoffelcrunch und Preiselbeeren. Die Süße der Beeren ergänzt ganz wunderbar die Säure des französischen Ziegenmilchkäses, einem Crottin de Chavignol. Dazu ergänzen Crunch der Mini-Kartoffel-Croûtons

Zutaten: 4 Chicorée 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Bund Schnittlauch 500 Gramm Crème fraîche 1 Kalbsniere ohne Fett 400 Gramm Butter Meersalz, Pfeffer Zucker, Zitronensaft Zubereitung: Chicorée waschen, putzen und in Julienne schneiden. Zwiebel schälen und ebenfalls in Julienne schneiden. Knoblauch schälen und reiben. Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in feine Röllchen schneiden. Die Niere waschen, Nierenbecken entfernen, trockentupfen und in fünf Zentimeter dicke Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch in der Hälfte der Butter anschwitzen. Den Chicorée hinzugeben, mit Salz und Zucker würzen. Crème fraîche hinzugeben, mit Zucker und Zitronensaft abschmecken. Die übrige Butter erhitzen und aufschäumen lassen, die Nierenstreifen darin rosa braten, salzen und pfeffern. Mit dem Chicorée in eine Schüssel geben und vermengen. Mit dem Schnittlauch bestreut servieren.

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Teil zwei des Menüs: eine Geflügel-Consommé mit Pistazien-Crêpe

Saiblingsfilet, Kräuterseitlinge, Schmorzwiebeln, Aprikosenpolenta Das neue alte Team des „Weinrot“: Restaurantleiter Bernd Budach (l.) und Küchenchef Robert Grell

und Creme von Selleriesahne das Erlebnis. „Und dazu gibt es einen Wein aus demselben Dorf, aus dem der Käse stammt“, erzählt Bernd Budach. Schlicht, aber dennoch ein wenig stolz. Ein Sauvignon Blanc „Petit Bourgeois“ Val de Loire von Henri Bourgeois, blumig, fruchtig, aromatisch. Der auf Kalk- und Lehmböden gereifte Sauvignon passt ebenfalls zum zweiten Gang, einer Geflügel-Consommé mit Pistazien-Crèpe, und wird entsprechend

Das Menü Fünf Gänge und fünf Mal Getränkebegleitung sowie eine Kaffeespezialität nach Wahl zum Gesamtpreis von 69,90 Euro pro Person gibt es vom 1. bis einschließlich 30. November 2016 im Restaurant „Weinrot“ des „Hotel Savoy Berlin“ an der Fasanenstraße

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Menschen mit Kreislaufproblemen müssen mit entsprechenden Beschwerden rechnen. Außerdem fühlt man sich vielfach müde und matt. Darunter leiden Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Sonst hat die Wetterlage nur einen geringen Einfluss auf den Organismus. Die Feinstaubbelastung ist sehr gut. Der Luftqualitätsindex ist ist ebenfalls sehr gut.

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9–10 in Charlottenburg. Jeweils montags bis sonnabends ab 18 Uhr zu genießen und zu reser-

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Der Gewinn Wir verlosen drei mal zwei MorgenpostMenüs in den Sonntags-Ausgaben von „AboExklusiv“ in der Berliner Morgenpost am 6. und am 20. November 2016.

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Zum Schluss: Apfelmousse, Quitten-Panna-Cotta, Rum-Trauben-Nusseis

Quitten-Panna-Cotta und Noten von Winter im Rum-Trauben-Nusseis. Der Vendémiaire Pacherenc du Vic-Bilh moelleux von Château Bouscassé Madiran ist kein klassischer Dessertwein dazu, passt jedoch aufgrund seiner exotischen Fruchtnuancen, darunter Mango, ganz wunderbar zum letzten Gang. Bliebe nur noch der Ihrige zu Robert Grell ins Restaurant.

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Rinderbrust, Pancetta, grüne Bohnen, Birne, getrüffelte Kartoffelcreme

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AMIN AKHTAR (7)

blingsfilet mit Kräuterseitlingen, Schmorzwiebeln und Aprikosenpolenta. Bei 140 Grad hat Grell den Fisch zunächst auf der Hautseite im Ofen gegart, danach mit einer Petersilien-Zitrone-Nussbutter-Mischung belegt. Ein Highlight. Robert Grell ist nicht neu im „Savoy“. Er hat in dem Haus an der Fasanenstraße seine Ausbildung absolviert, bei Vorgänger Förster. Im Anschluss folgte der Posten als Demi Chef de Partie in der „Brasserie Desbrosses“ des „Ritz-Carlton Berlin“, bevor Grell zu Zwei-Sternekoch Hendrik Otto ins „Lorenz Adlon Esszimmer“ wechselte. „Das war eine sehr intensive Zeit, in der ich unglaublich viel gelernt habe“, sagt Robert Grell. Sie hat ihm mit nur 27 Jahren im September 2015 den Posten als Küchenchef beschert. Im Hauptgang, den Restaurantleiter Budach mit einem kräftig-würzigen Valpolicella Ripasso von Sartori di Verona aus Veneto serviert, präsentiert Grell Rinderbrust mit Pancetta-Chips, grünen Bohnen, Birne und getrüffelten Kartoffeln. Acht Stunden hat er das Fleisch bei 80 Grad garen lassen, in Nussbutter und Thymian vakuumiert. „Ein schönes deutsches Schmorgericht“, wie er sagt. Und der Abschluss? Kommt als klassisches Herbstdessert. Frischer Einfluss von Äpfeln in Form einer Mousse, dazu

vieren, so lange die Plätze reichen, unter Tel. 31 10 37 86.

Heute

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nachgeschenkt. Herrlich wärmt die stundenlang mit Huhn, Barbarie-Enten-Karkassen und frischem Gemüse gegarte Brühe, die passende Kräuternote liefert der feine Crêpe mit Geflügelfarce mit Kerbel, Petersilie und Pistazienkernen. Im dritten Gang kommt eine Cuvée aus Riesling und Grauburgunder vom Weingut Stigler aus dem Kaiserstuhl auf den Tisch. „Ein typischer Badenser“, sagt Bernd Budach, „spritzig-mineralischfrisch.“ Dazu bietet Küchenchef Grell Sai-

Zu Tisch in Charlottenburg

Zoologischer Garten

Restaurant Weinrot

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Sternekoch Christian Lohse vom „Fischers Fritz“ präsentiert sein Sonntagsrezept

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Raphael Schünemann ist neuer Küchenchef im „DAE MON“ am Monbijouplatz in Berlin-Mitte. Zuvor war der 29-Jährige Chef-Patissier beim Zweisternekoch Daniel Achilles im Berliner Restaurant „Reinstoff“. Seine Ausbildung absolvierte er im Restaurant „Zum Schardhof“ in Hammelbach. Zwischen 2013 und 2015 arbeitete er freiberuflich in der Gourmet-Gastronomie.

Chef Robert Grell und sein Team laden zum Morgenpost-Menü ins Restaurant „Weinrot“ im „Savoy Hotel Berlin“

Christian Lohses Chicorée und Kalbsnieren

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Mit einem digitalisierten Automaten, Alexander Brosin als Küchenchef und Christian Hamerle als Restaurantleiter will Heinz „Cookie“ Gindullis mit dem „Data Kitchen“ im November ein für Berlin neues Restaurantkonzept entstehen lassen. Die frisch zubereiteten Gerichte kommen über einen digitalisierten Automaten zum Gast, bestellt per App.

Raphael Schünemann kocht jetzt am Monbijouplatz in Mitte

Grell und gut im Savoy

Berliner Sternekost

Montag

AUFGESCHRIEBEN

Heinz Gindullis eröffnet „Data Kitchen“ in Mitte

RIEDEL PR

Auch Berliner sollen in den Genuss kommen, die Berliner Meisterköche und ihre Gerichte kennenzulernen, meint Preisträger Markus Semmler und lädt deshalb am 31. Oktober um 19 Uhr in sein Restaurant in der Sächsischen Straße 7 (www.semmler-restaurant.de) ein. Für 149 Euro inklusive begleitender Getränke servieren die Gewinner ein Menü ihrer Kreationen.

AUFGEFALLEN

AMIN AKHTAR

Markus Semmler bittet zum Menü der Berliner Meisterköche

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