Bericht zum. Bilanzbesuch. an der. Deutschen Schule Valencia. Valencia, Spanien

Bilanzbesuch DS Valencia Π11.-13.02.2013 Bericht zum Bilanzbesuch an der Deutschen Schule Valencia Valencia, Spanien Bilanzbesuch DS Valencia Π1...
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Bilanzbesuch DS Valencia Π11.-13.02.2013

Bericht zum Bilanzbesuch an der

Deutschen Schule Valencia Valencia, Spanien

Bilanzbesuch DS Valencia Π11.-13. 02.2013

Bilanzbesuch an der Deutschen Schule Valencia 11.bis 13. Februar 2013 Christiane Drasdo Regionalbeauftragte für West- und Südeuropa Bundesverwaltungsamt – Zentralstelle für das Auslandsschulwesen -

Inhalt 1. Zusammenfassung der Inspektionsergebnisse der BLI 2. Prozess der Schulentwicklung und Aktionsplan 3. Darstellung der Leistungsergebnisse und der eingeleiteten Prozesse und Projekte a. Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte b. Abschlüsse c. Einschätzung der in der BLI als „eher schwach“ eingeschätzten Merkmale aus heutiger Sicht 4. Leistungsbilanz 5. Empfehlungen

Anhang Anl. 1 Anl. 2 Anl. 3 Anl. 4-7 Anl. 8-25

Programm Bilanzbesuch Aktionsplan der Schule Selbstreport Beschreibungen Entwicklungsziele Beschreibungen Konzepte

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1. Zusammenfassung der Ergebnisse der Bund-Länder-Inspektion Die Bund-Länder-Inspektion fand im Februar 2010 statt. Die Deutsche Schule Valencia hat die Anforderungen, die an die Vergabe des Gütesiegels „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ geknüpft werden in hohem Maße erfüllt. Dies dokumentiert die nachstehende umfangreiche Liste der Stärken und wenigen Schwächen. Zu den herausragenden Stärken („stark“) der Schule gehören: Merkmal 1

Ergebnisse der schulischen Arbeit

1.4

Die Schüler nehmen erfolgreich an Wettbewerben teil.

Merkmal 2

Schulzufriedenheit

2.2

Die Eltern sind mit der Schule zufrieden.

Merkmal 8

Beteiligung der Schüler- und Elternschaft

8.2

Die Schule informiert die Eltern umfassend und regelmäßig über das Schulgeschehen.

Merkmal 12

Führungsverantwortung der Schulleitung

12.1

Die Schulleitung entwickelt klare strategische Schulentwicklungsziele und verankert sie partnerschaftlich in der Schulgemeinschaft. Die Schulleitung sorgt für eine effiziente Gestaltung sowie Dokumentation von Konferenzen und einen effektiven Informationsfluss im Kollegium.

12.3

Merkmal 14

Personal- und Teamentwicklung

14.3

14.6

Die Schule hat ein Konzept zur Einführung und zur Einweisung neuer Lehrkräfte und außerunterrichtlicher Mitarbeiter. Die Personalentwicklung findet auf der Grundlage von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und Anreizsystemen statt. Die Lehrkräfte arbeiten im Team zusammen

Merkmal 15

Pädagogisches Qualitätsmanagement

15.1

Vorstand und Leitung betreiben systematische Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung Ein Schulprogramm benennt die kurzfristige und langfristige Schulentwicklungsplanung. Die Schule nutzt regelmäßig interne wie externe Evaluationen zur Qualitätsverbesserung.

14.4

15.5 15.6

Als Schwächen („eher schwach als stark“) der Schule wurden 2010 evaluiert: Merkmal 3

Selbstpräsentation der Schule

3.2

Infrastruktur und Ausstattung entsprechen modernen Anforderungen.

Merkmal 4

Unterrichtskonzeption: Ziele, Inhalte, Methoden

4.3 4.4 4.5

Im Unterricht werden unterschiedliche Lernvoraussetzungen angemessen berücksichtigt. Der Unterricht fördert gezielt die Entwicklung der Deutschkompetenz (auch DaF/DFU). Das unterrichtliche Angebot födert die Gestaltungskompetenz der Schüler im Rahmen eigenverantwortlichen Handelns.

Merkmal 9

Öffnung der Schule und Kooperation mit externen Partnern

9.3

Die Schule betreibt eine regelmäßige Kontaktpflege zu ihren Absolventen.

Merkmal 13

Verwaltungs- und Ressourcenmanagement

13.1 13.4 13.5

Die Finanzplanung bezieht die Kennzahlen/Benchmarks der Zentralstelle ein. Der Schulträger nutzt Möglichkeiten zur Erschließung zusätzlicher Finanzressourcen. Langfristige Strukturentwicklungen werden auf professionelle Marketingstudien gestützt.

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2. Prozess der Schulentwicklung und Aktionsplan An der Deutschen Schule Valencia wurde mit der Schulentwicklung bereits im Schuljahr 2004/05 begonnen. Im Anschluss an die BLI im Februar 2010 erfolgte die Auswertung des Berichts und die Erstellung eines Aktionsplanes (s. Anl.3). Im Aktionsplan von 2010 sind die nachstehenden Entwicklungsschwerpunkte benannt: • Unterrichtsentwicklung • Curriculumsentwicklung • Persönlichkeitsentwicklung • Verbesserung der Ausstattung • Fortführung der Evaluationsmaßnahmen • Zusammenarbeit mit dem externen Auditor • Angebot von Ergänzungsunterricht • Fortbildung der Verwaltungsleiter • Mittelfristige Finanzplanung Die tatsächliche Liste der verfolgten Ziele und Maßnahmen bzw. bereits abgeschlossener Projekte ist wesentlich umfangreicher als die ursprüngliche Planung. Dies belegen die für den Bilanzbesuch zusammen gestellten Dokumente (Anl. 8-25), die gesichteten Materialien sowie Eindrücke und Gespräche während des Besuchs. Von der Schule und im Folgenden werden alle Projekte, die bereits umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht sind – in Abgrenzung zu den aktuellen Entwicklungszielen – als Konzepte bezeichnet. Aktuell werden vier Entwicklungsschwerpunkte verfolgt: • Ganztag in der Grundschule • Curriculum für überfachliche Kompetenzen (Synchronisation zwischen GS und GYM • Curriculum für überfachliche Kompetenzen (Phase 1: Klassen 5-6) • Trainingsspiralen Alle Konzepte und Projekte sind kleinschrittig geplant und in der Regel nachvollziehbar dargestellt. Die vorgelegten Dokumente sind sehr ausführlich. In der PQM-Gruppe, die als erweiterte Steuergruppe bezeichnet werden kann und zu der neben der Schulleitung und dem Vorstand auch Elternvertreter und die beiden ausgebildeten Moderatoren gehören, koordiniert den Prozess der Schulentwicklung. Die Steuergruppe (5 Mitglieder / 2 deutsche OLK, zwei spanische OLK, 1 ADLK) überwacht den Prozess und das von den Kollegen als Gremium anerkannte Team trifft sich regelmäßig. Die Umsetzung der identifizierten bzw. zu realisierenden Ziele erfolgt durch eine Vielzahl von Arbeitsgruppen. Alle Lehrer arbeiten in einer oder mehreren Gruppen. Einsatzbereitschaft und Motivation, Identifikation mit den Aufgaben und Selbstverständnis zur Übernahme zusätzlicher Aufgaben sind bei allen Beteiligten stark ausgeprägt. Spürbar wird aber auch die hohe Belastung, die die aktive und andauernde Umsetzung der zahlreichen Ziele mit sich bringt. Das Thema „Lehrergesundheit“ wurde bereits wahrgenommen und auf dem letzten pädagogischen Tag fokusiert. Das Angebot der Prozessbegleitung, das seit 2008 intensiv genutzt wird, wird als hilfreich empfunden.

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3. Darstellung der Leistungsergebnisse und eingeleiteten Prozesse a. Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte Im Folgenden werden die nach der BLI realisierten und von der Schule im Sinne der Konzeptenwicklung und Implementierung als bereits abgeschlossen eingestuften Entwicklungsziele – die sogenannten Konzepte – zusammenfassend und die vier von der Schule aktuell verfolgten Entwicklungsschwerpunkte einzeln analysiert und – auf der Grundlage der Eindrücke, Erkenntnisse, Beobachtungen, Gesprächen und Unterrichtshospitationen im Rahmen des Bilanzbesuches – kommentiert. Die Leistungsergebnisse werden anhand der Konzeptbeschreibungen (Anl. 8-25) und der aktuellen Projektbeschreibungen (Anl. 4-7) der Übersicht halber tabellarisch dargestellt. Die Zielerreichung wird in vier Kategorien wiedergegeben:

++

voll erfüllt abgeschlossen

+

zum Teil erfüllt in Arbeit / noch nicht abgeschlossen

-

Nachbesserungsbedarf

--

großer Nachbesserungsbedarf noch nicht begonnen nicht realisierbar im veranschlagten Zeitraum

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In der nachstehenden Tabelle sind die angestoßenen und / oder abgeschlossenen Projekte (Konzepte) – nach Rücksprache mit der Steuergruppe – in etwa den Zielen des Aktionsplanes 2010 zugeordnet und jeweils kurz dargestellt, kommentiert und bewertet. Ggf. siehe Anlage 8-25. Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Unterrichtsentwicklung Daf-Konzept Anl 8

Projektziel(e) • Weiterentwicklung der Qualität des D-Unterrichts

• • • • • •

Maßnahmen

Kommentar

Reflexion und Konzeptentwicklung Förderunterricht Kl. 9 und 10 Durchführung von Lesungen Vorlesewettbewerb Kl 5-7 Rezitationswettbewerb Deutschtage……

Es wurde ein umfangreiches Konzept entwickelt. Alle Maßnahmen sind fest im Schulkalender verankert. Es handelt sich überwiegend um organisatorische Maßnahmen, die die Attraktivität des Faches Deutsch steigern.

Binnendifferenzierung Anl 9

• Verbesserung Unterrichtsqualität

• Teilnahme an reg. Fortbildungen • 2 päd. Tage im SJ 2010/11 • gegenseitige Hospitationen

Kooperative Lernformen Anl 10

• Methodenvielfalt

• Fortbildungen • Päd. Tag im Sep. 2011 • Methodentag Sep. 2011

Schülerexperimente PHY und CHE Anl 12 Vorbereitung Selectivdad Anl 23



• Verbesserung der Prüfungsergebnisse und UOrganisation • Erweiterung Wissensvermittlung • Anreiz für Schüler, die Oberstufe an der DS bis zum Abitur zu besuchen

• Anschaffung von Experimentierkästen im Wert von 50.000 € • Information des Vorstandes • Entwicklung eines neuen Stundenrasters • Erweiterung des Fächerangebots

++

Maßnahmen zur qualitativen Verbesserung wurden noch nicht eingeleitet, gehörten aber auch nicht zum Projektziel. Maßnahmen der Binnendifferenzierung konnten bei den beiden Unterrichtshospitationen und in den Phasen der offenen Hospitation durchgehend beobachtet werden. Die Implementierung ist gelungen. Phasen kooperativen Lernens konnten in den beiden Unterrichtshospitationen und den Phasen der offenen Hospitation in allen Fächern und Schulstufen beobachtet werden. Die Implementierung ist gelungen. Die Experimentierkästen werden von den Fachlehrern genutzt und tragen zur Handlungsorientierung bei. Eine direkte Überprüfung war im Rahmen des Besuchs nicht möglich. Änderungen der Zugangsbedingungen für den einheimschen Hochschulzugang machten eine Erweiterung des Unterrichtsangebotes notwendig. Es wurden Zusatzangebote eingerichtet, die von den Schülern der 11. und 12. Klasse genutzt und geschätzt werden. Die Schule reagierte auf schulpolitische Veränderungen mit strukturellen Änderungen, die eine Steigerung der Attraktivität der Schule darstellen. Die Ergebnisse in den geforderten Fächern sind sehr gut. Die Schule investiert in den Klassen 11/12 zurzeit 20,5 Lehrerwochenstunden in den Ergänzungsunterricht.

++ ++ +

++

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Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Curriculumsentwicklung Weiterentwicklung des Sozial- und Methodencurricculums

Einführung Kerncurriculum Anl 13

Projektziel(e)

Maßnahmen

Kommentar

• Verbesserung der Unterrichtsqualität • Erleichterung der Organisation von Schüleraustauschprogrammen • Organisation von zentralen Mittelstufenprüfungen • Einheitliche Anforderungsniveaus auf der iberischen Halbinsel / Kanaren • Orientierung des Unterrichts an Bildungsstandards bzw. Kompetenzentwicklung • Verbesserung der UQualität

• Einrichtung der Stelle eines Mittelstufenkoordinators Anl 25 • Anlage eines Ordners „Mittelstufe“ • Durchführung einer Mittelstufenkonferenz

Dieses Ziel wird seit 2010 verfolgt und findet sich in zwei aktuellen Entwicklungszielen wieder. Mit der Überarbeitung, Weiterentwicklung bzw. Aktualisierung des Methodencurriculums wurde begonnen. Die Stelle eines Mittelstufenkoordinators ist eingerichtet.

• Entwicklung fächerspezifischer Curricula • Erstellung schuleigener Curricula auf der Basis des Zentralcurriculums

Für die Sekundarstufe 1 fertiggestellt wurden Curricula für die Fächer - Chemie ( Unterrichtsfach in den Kl.8-10) - Mathematik (einschließlich Operatorenliste) - Physik (Unterrichtsfach in den Kl. 7-10) - Biologie, Deutsch, Englisch und Geschcihte (jeweils für die Stufen 9 und 10) Für die Sekundarstufe 2 sind alle Schulcurricula fertig gestellt. Die noch fehlenden Schulcurricula sind in Arbeit und werden zum Schuljahresende 2012/13 abgeschlossen. Der KMK-Beauftragte hat die bereits erstellten Teile erhalten.

+

+

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Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Persönlichkeitsentwicklung Berufsberatung Anl 14

Einführung Lions’ Quest Anl 15

Übergang GS / GYM Anl 24

Projektziel(e)

Maßnahmen

Kommentar

• Umfassende Schülerinfo • Motivation für ein Studium in D

• Detaillierte Schülerinfo in den Klassen 11 / 12 • AS-Test in Zusammenarbeit mit dem DAAD • Pflichtveranstaltungen zu Studienund Berufswahl • Kontaktpflege zu Unis usw. • Stipendiatenauswahl • Kontaktpflege Alumni

Das Konzept wurde als „best-practice“ überzeugend dargestellt. Die Zahl der Schulabgänger, die ein Studium in D aufnehmen ist steigend. Erfolgreich sind z.B.: Kontakte zu Universitäten in D, Schnuppertage während des D-Aufenthaltes, die Einbeziehung von Ex-Schülern in die Infomaßnahmen, die Zusammenarbeit mit dem DAAD, Praktika nach Schulabschluss, erfolgreiche Stipendienbewerbungen. Verbesserungswürdig ist die Dokumentation aller Maßnahmen, die im Moment in den Händen der allein verantwortlichen ADLK liegt und im Sinne des Übergabe- oder Wissensmanagement unbedingt erfolgen sollte. Für das SJ 2013/14 ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen der jetzigen und der zukünftigen Studien- und Berufsberatung bereits geplant.. Alle Lehrer nahmen an der Lion‘s-Quest Fortbildung teil. Die Umsetzung erfolgt zum einen durch die Klassenlehrer im Rahmen der Klassenlehrerstunden in den Klassen 5 bis 7. Hier ist eine Erweiterung des Modells auf die Klassen 8, 9 und 10 angedacht. Zur Unterstützung und weiteren Implementierung greifen Fachlehrer / Stufenlehrer die Themen auf. Die Implementierung ist abgeschlossen, mit der Umsetzung wurde begonnen, sie ist in einigen Klassenzimmern sichtbar dokumentiert. Die Gestaltung des Übergangs von der GS ins GYM kann als überaus gelungenes Projekt betrachtet werden. Das als „best practice“ von den beiden Kolleginnen (sp. und dt. OLK) vorgestellte Konzept überzeugt durch konsequente und kleinschrittige Planung, gute Ideen, gelungene Maßnahmen, schülergerechte geeignete Materialien.

• Weiterentwicklung der sozialen und persönlichen Kompetenzen der Schüler

• Eingliederung der Schüler in die Sekundarstufe

• Qualifizierung von Lehrkräften durch externe Fortbildung • Verankerung im Stundenplan • Einführung von Klassenlehrerstunden in 5,6 und 7

• Einrichtung der Stelle eines Unterstufenkoordinators • Umfangreicher Maßnahmenkatalog

++

-

+

++

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Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Verbesserung der Ausstattung Einrichtung Bibliothek Grundschule Anl 16 Computerausstattung Anl 17

Ausstattung der Klassenund Fachräume mit Smartboards Anl 18 Renovierung des Physikraumes Zusätzliches Projekt

Projektziel(e)

Maßnahmen

• Leseförderung GS • Ausbau Lesekompetenz

• Tombola / Erlös für Einrichtung Bibliothek

• Erweiterung des Nutzungsangebotes an PCPlätzen • Einbindung Informationsund Kommunikationstechnik und intensivere Nutzung im Unterricht • Erneuerung der Medienausstattung (Smartboards) / Einbindung in den Unterricht

• Ausstattung der Schule mit einem serverbasierten Netzwerk von 53 PCs





• Anschaffung von 4 Smartboards (2 x Klassenraum, 1 x Computerraum, 1 x Physikraum)

Kommentar

Im Rahmen einer Elterninitiative wurde im Bereich der Grundschule ein Raum als Bibliothek neu und ansprechend gestaltet. Der Bücher- und CD-Bestand ist im Aufbau. Es wurde im Gymnasialbereich ein sehr ansprechender PC-Raum eingerichtet. Die Lehrerzimmer (Grundschule und Gymnasium) verfügen jetzt über PC-Arbeitsplätze. In der Bibliothek des Gymnasiums stehen Schüler-PCArbeitsplätze zur Verfügung. Die Ausstattung wurde sichtbar verbessert. Diverse Klassenräume und Fachräume wurden mit Smartboards ausgestattet. Der zielgerichtete und routinierte Einsatz konnte beobachtet werden. Lehrer wurden im Rahmen von Schilf fortgebildet.

+

++

++

Der Physikraum wurde komplett renoviert. Aus der Hörsaalgestaltung der 60er-Jahre entstand ein moderner, Schüleraktivitäten ermöglichender Fachraum, der ebenfalls mit einem Smartboard ausgestattet wurde.

++

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Entwicklungsziele Projektziel(e) 2010 bis 2012 Fortführung der Evaluationsmaßnahmen

Maßnahmen

Methodenführerschein GS Anl 11

• Verbesserung der Methodenkompetenz

• Erstellung des Methodencurriculums und Darstellung im Klassenbuch

Schülerzufriedenheit Anl 19

• Erhöhung der Zufriedenheit und der Teilhabe der Schüler am Schulleben

• Umfrage 2011 • Umfrage 2013

SEIS+ Anl 20

Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Personalentwicklung

• Feststellung der Entwicklung von PQM an der DSV, Vergleich mit der SEIS+-Evaluation 2007

Projektziel(e)

• Durchführung Mai 2012

Maßnahmen

Zusammenarbeit mit dem externen Auditor

• Optimierung der Verwaltungsabläufe

• Regelmäßiger Kontakt mit dem Auditor

Fortbildung der Verwaltungsmitarbeiter

• Optimierung der Verwaltungsarbeit

• Information über Kursangebot für Mitarbeiter

Kommentar

Mit dem Methodenführerschein wurde in der Grundschule erfolgreich eine Eigen- und Fremdeinschätzung entwickelt, die den Schülern und Lehrern, aber auch Eltern eine Einschätzung der Kompetenzentwicklung ermöglicht. Das Modell sollte auf die weiterführenden Klassen übertragen werden. Die Umfrage 2013 ist für Mai geplant – die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Der entwickelte Feedback-Bogen für Lehrer, der ein bis zweimal pro Jahr in den 7-12 Klassen von den Schülern ausgefüllt und von den Lehrern als Grundlage für Gespräche genutzt wird, wird zurzeit von Schülervertretern überarbeitet. Die Maßnahme „Feedback-Bogen“ ist ebenso wie die Einbeziehung der Schüler als gelungen zu bezeichnen. Die zweite SEIS+-Umfrage wurde Ende 2012 durchgeführt. Aufgrund der geringen Elternbeteiligung ist eine Auswertung nur eingeschränkt möglich. Die Maßnahme ist insofern als abgeschlossen einzustufen.

++ -

++

++

Kommentar

Buchführung und steuerrechtiche Angelegenheiten werden durch eine externe, unabhängige Firma geleistet. Dies wird als Entlastung und Professionalisierung der Verwaltung und Absicherung des Vorstandes eingestuft. Die Verwaltungsmitarbeiter profitieren von der Zusammenarbeit mit der externen Firma, die regelmäßig in der Schule ist. Die Mitarbeiter nahmen an Fortbildungen zu Buchführung und Steuerrecht teil.

10

++ ++

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Entwicklungsziele 2010 bis 2012 Weitere Projekte

Projektziel(e)

Maßnahmen

Kommentar

Satzung Schülervertretung Anl 21 Professionalisierung der Elternabende Anl 22

• Bereinigte Version der Satzung

• Satzung 2001/02 überarbeiten

Die Satzung wurde überarbeitet. Die Maßnahme ist als abgeschlossen einzustufen.

++

• Standardisierung Präsentation Lehrer, Fächer, Lerninhalte, Notengebung

Auf die Vorstellung der Lerninhalte im Rahmen der Elternabende wurde verzichtet. Entsprechende Dokumente sind jetzt auf der homepage einsehbar. Die Standardisierung und Entschlackung der Elternabende wird positiv eingeschätzt.

++

Mittelfristige Finanzplanung

• Planungssicherheit

• Einrichtung einer AG • Erstellung von Inhaltsplänen • Erweiterung der Ausführungsbestimmungen • Ab 2012/13 Elternabende in neuer Form • Enge Zusammenarbeit der Verwaltungsleiterin, SL und Vorstand im Hinblick auf die zukünftige Einzügigkeit der Schule

Es wurde eine Strukturkommission gegründet und ein umfangreiches Sparprogramm aufgestellt. Dadurch konnten erhebliche Einsparungen laufender Kosten sowie verbesserte Einnahmen durch den Sport- und Musikverein, Sprachkurse und andere Angebote sowie die verbesserte Auslastung der Räumlichkeiten realisiert werden. Nach der Beendigung des Iberienkonzeptes und der offenen Fördersituation (Schulbeihilfe, Reformkonzept usw.) durch die fördernden deutschen Stellen sowie die nationale Krise Spaniens ist eine mittelfristige Finanzplanung nur eingeschränkt möglich. Dies macht eine konservative Finanzplanung notwendig.

+

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Aktuell werden die nachstehenden Entwicklungsziele verfolgt. Alle Projekte stehen noch am Anfang der Umsetzung, so dass eine Bewertung nur eingeschränkt möglich ist und nach den vorgegebenen Kriterien durchgehend mit „+“ Förderung der Schülerpersönlichkeit Bezug zum BLI-Bericht: Punkt 2.5.2

Projekt: Einführung eines Ganztagesprojektes in der Grundschule Projektziel: Zielgerichtete Individuelle Förderung Maßnahmen zur Zielerreichung

Teilziele

• Gestaltung eines kindgerechten rhythmisierten Tagesablaufes • Förderung der Sprachkompetenz • Förderung grundlegender Kompetenzen durch ein erweitertes pädagogisches Programm • Erhalt der Arbeitsplätze in der GS

Indikatoren der Zielerreichung

• Erstellung inhaltlicher Programme für die Klassen 1-2

der Schule

• Bisher: Einführung des Konzeptes in den Klassen 1 / 2 im SJ 2012/13 • Erstellung eines Konzeptes • Evaluation und ggf. Fortsetzung für Klasse 3

mit externe Unterstützung

• Bisher: Einrichtung 6 zusätzlicher Lehrerstunden (4 x Deutsch / 2 x Spanisch)

Kommentar

Das Ganztagesprojekt wurde ab dem SJ 2012/13 in den Klassen 1 und 2 verbindlich eingeführt. Das bis dahin gut besuchte offene Ganztagsangebot (Modell Hort) wurde konzeptionell überarbeitet. Verpflichtend sind jetzt zwei Ganztage sowie optional zwei weitere Betreuungen am Nachmittag. Die beiden „Pflichttage“ dienen der Entzerrung des Vormittagsunterrichts, einer kindgerechteren Rhythmisierung des Schultages sowie der Integration von Fördermaßnahmen vor allem im Fach Deutsch. Die Konzeptentwicklung und Implementierung ist noch in der Erpobungsphase. Nach sechs Monaten liegen erste Erfahrungen, aber noch keine Auswertungen vor. Das Konzept wird noch diskutiert. Eine erste Evaluation ist geplant und ggf. notwendige Modifikationen angedacht.

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+

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Lernkultur / Qualität der Lehr- und Lernprozesse Bezug zum BLI-Bericht: Punkt 2

Projekt:

Curriculum für überfachliche Kompetenzen (Synchronisierung zwischen GS und GYM) Projektziel: Verzahnung zwischen den Curricula für überfachliche Kompetenzen von GS und GYM Maßnahmen zur Zielerreichung

Teilziele

• Suche nach Überschneidungen • Entscheidung zwischen gewünschten Spiralen und Streichelementen • Weitere Annäherung der allgemeinen Struktur

Indikatoren der Zielerreichung

• Vertieftes Verständnis der Lehrer für die Arbeit in der jeweils anderen Schulform • Einsicht der Schüler in die Kontinuität der Arbeit von GS und GYM • Erleichterung des Übergangs von Klasse 4 / 5

der Schule

mit externe Unterstützung

• Bisher: Überarbeitung der Kompetenzcurricula an GS (SJ 10/11) und Gym (SJ 11/12) • Querverweise im neuem GYM-Curriculum auf Kompetenzbereiche der GS • Gründung einer AG 12/12 bzw. 3/13 • Erarbeitung von Vorschläge zur Synchronisierung 4/13 • Diskussion 5/13 • Abstimmung 7/13

• Bisher: Entlastung der Mehrzahl der Beteiligten im Rahmen von PQM oder Expertentätigkeit

Kommentar

Das „alte“ Methodencurriculum wurde für den Bereich der Grundschule und für die 5. und 6. Klasse überarbeitet. Eine Zusammenführung / Synchronisierung ist für das SJ 202/13 geplant, aber noch nicht umgesetzt. Das Projekt steht noch am Anfang.

+ Leitung und Mitglieder der Arbeitsgruppe stehen fest. Eine erste Sichtung der Materialien ist erfolgt Der gesetzte Terminplan konnte bisher eingehalten werden.

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Lernkultur / Qualität der Lehr- und Lernprozesse Bezug zum BLI-Bericht: Punkt 2

Projekt:

Curriculum für überfachliche Kompetenzen (Phase 1: Klassen 5-6) Projektziel: Curriculum für überfachliche Kompetenzen Maßnahmen zur Zielerreichung

Indikatoren der Zielerreichung

• Klare Kompetenzformulierungen • Deckungsgleichheit zwischen dt. und sp. Version • Aktuelle Zuordnung der Zuständigkeiten • Kompetenzbeschreibungen

• Erhöhte Lehrerzufriedenheit in den og. Bereichen • augenscheinlichlichUmsetzung anhand voller Methodenbäume

der Schule

mit externe Unterstützung

• Unentgeldliche • Bisher: Zusatzaufgabe Erarbeitung eines Mefür beteiligte Kolthodencurriculums vor legen !!!! BLI 1 (2008/09) • Schule stellt Zu• Gründung einer AG ständigen für • SchiLF zum Konzept Übersetzungen „Lehren und Lernen für ab die Zukunft“ • Sichtung des bish. Methodencurriculums • Überarbeitung i.S. „überfachlicher Kompetenzen“ • Sichtung der Materialien zur Methodenarbeit • Zusammenstellung eines Anhangs zum Methodencurriculum • Schließung von Übersetzungslücken • Verabscheidung des Entwurfs für die Klassen 5/6 zum Testlauf SJ 2012/13

Kommentar

Basis der Arbeit war die Überarbeitung des „alten“ Methodencurriculums, die in der ersten Phase für die Klassen 5 und 6 bereits erfolgt ist. Zurzeit liegen Kompetenzformulierungen für diese beiden Klassen vor. Die weiterführenden Klassen arbeiten noch mit dem „alten“ Methodencurriculum. Das Projekt steht noch am Anfang. Leitung und Mitglieder der Arbeitsgruppe stehen fest. Eine Verzahnung mit den anderen Arbeitsgruppen „Synchronisierung der Kompetenzcurricla GS / GYM“ und Einbindung der „Traingsspiralen“ ist vorgesehen, steht aber ebenfalls noch am Anfang. Die verbindliche Einführung von fächerübergreifenden Kompetenzen und die Sicherung durch die Stufen- / und Fachkollegen ist angelegt und für die Schüler in der GS im Methodenführerschein bzw. im Methodenbaum sichtbar. Das Projekt wird weiterentwickelt.

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+

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Lernkultur / Qualität der Lehr- und Lernprozesse Bezug zum BLI-Bericht: Punkt / 2.4.5

Projekt: Trainingsspiralen Projektziel: Effektive Einführung und Pflege der Elemente des neuen Kompetenzcurriculums Maßnahmen zur Zielerreichung

Teilziele

Indikatoren der Zielerreichung

der Schule

mit externe Unterstützung

• Bisher: Erarbeitung eines Curriculums für überfachliche Kompetenzen • Alle Lehrer lernen die Trainingsspirale als griffiges Konzept für die Kompetenzarbeit kennen • Die Lehrer der Klassen 1-6 entwicklen und erproben Trainingsspiralen zu den relevanten Elementen im neuen Curriculum • Es entsteht ein Pool erfolgreicher Trainingsspiralen für die Arbeit in den nächsten Jahren

• Alle Gruppen entwicklen und erproben Trainigsspiralen • Einige übernehmen die neue Struktur für Lion’s Quest

• Pädagogischer Tag • Fortbildung aller GSund GYM-Lehrer • Entwicklung von Trainingsspiralen in Kleingruppen für die Klaseen 1-6 • Erprobung von Trainingsspiralen • Reflexion durch Projektleitung und Kleingruppen • Abschlussbericht der Projektleitung (Ende SJ 12/13)

• Ausbildung der Projektleitung im Rahmen der Fortbildung zu „Experten für Unterrichtsentwicklung“

Kommentar

Das Konzept der Trainingsspiralen wurde allen Lehrern im Rahmen einer Fortbildung vorgestellt. Auf dem pädagogischen Tag 2012 wurden analog zum überarbeiteten Methodencurriculum in Jahrgangs- / und Fachteams erste Trainingsspiralen für bestimmte, festgelegte Methoden entwickelt. Diese ersten Trainingsspiralen werden zurzeit erprobt und erweitert. Fertige Trainingsspiralen werden in einer dropbox abgelegt und sind für alle Lehrer zugänglich. Der so sich entwickelnde Pool der Trainingsspiralen wird im nächsten Schritt gesichtet, strukturiert und bei der Überarbeitung des Methodencurriculums hin zum Kompetenzcurriculum (SJ 2013/14) berücksichtigt. Das Projekt befindet sich noch in der Anfangsphase.

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+

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b. Abschlüsse Kalenderjahr

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Schülerstatistik Ergebnisse Reifeprüfung

597 40

626 46

635 39

648 35

667 42

678 44

676 52

Das Ziel von mindestens 30 Hochschulzugangsberechtigungen wird im dreijährigen Durchschnitt sicher erreicht bzw. mit durchschnittlich 40 Berechtigungen deutlich überschritten.

++

c. Einschätzung der in der BLI mit „eher schwach“ bewerteten Merkmale aus heutiger Sicht Die Zusammmenstellung zeigt, dass die Schule nach der BLI, die als „eher schwach“ eingestuften Merkmale alle bei der Schulentwicklungsplanung aufgegriffen und bearbeitet hat. 2010

2013

Merkmal 3 Selbstpräsentation der Schule 3.2

Infrastruktur und Ausstattung entsprechen modernen Anforderungen

-

Ausstattung insgesamt nicht modern genug es fehlen PC-Arbeitsplätze im Gymnasialbereich im GS-Bereich fehlt ein PC-Arbeitsraum es fehlen Smartboards PC-Wartung nicht immer gewährleistet naturwissenschaftliche Fachräume ermöglichen aufgrund des Hörsaalcharakters wenig Möglichkeiten für schüleraktivierenden, handlungsorientierten Unterricht

Merkmal 4 Unterrichtskonzeption: Ziele, Inhalte, Methoden Im Unterricht werden - innere Differenzierung nach Anspruchsniveau oder Lernunterschiedliche Lerntempus zu wenig umgesetzt 4.3 voraussetzungen ange- unterschiedliche Lernzugänge zu wenig berücksichtigt messen berücksichtigt - unterschiedliche sprachliche Voraussetzungen zu wenig berücksichtigt Der Unterricht fördert - Entwicklung der Deutschkompetenz verbesserbar gezielt die Entwicklung - Unterstützung beim Spracherwerb verbesserbar 4.4 der Deutschkompetenz - Sprachanlässe, die differenziertes und komplexes (auch DaF/DFU Sprachhandeln ermöglichen, verbesserbar

- Die Ausstattungsmängel wurden behoben. - Die Infrastruktur konnte deutlich verbessert werden. - Weitere Anschaffungen sind geplant.

++

- Verbesserungsbedarf besteht dringend im Bereich der Fachräume für Biologie. Der Bedarf ist bekannt.

- Binnendifferenzierung und Kooperative Lernformen wurden erfolgreich im Unterricht implementiert - Die konsequente Verankerung muss gesichert werden. - Insofern kann das Projekt nicht als abgeschlossen eingestuft werden. - Die Verbesserung der Qualität des Deutschunterrichts wurde bisher vor allem durch die Einrichtung einer Mittelstufenkoordination und die Verbesserung der Attraktivität des Faches durch diverse Aktivitäten angestrebt.

16

+

+

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Das unterrichtliche An- Zu wenig Impulse zum Erkunden, Experimentieren und gebot födert die Gestalpraktischen Arbeiten 4.5 tungskompetenz der - Zu wenig Gestaltungsspielraum bei Lernprozessen Schüler im Rahmen ei- Recherchieren, Verarbeiten von Informationen und Prägenverantwortlichen sentieren von Ergebnissen verbesserbar Handelns. Merkmal 9 Öffnung der Schule und Kooperation mit externen Partnern Die Schule betreibt eine - Alumniarbeit nicht systematsich genug regelmäßige Kontakt9.3 pflege zu ihren Absolventen. Merkmal 13 Verwaltungs- und Ressourcenmanagement Die Finanzplanung be- keine Auswertung / Einbeziehung der Kennzahlen der zieht die KennzahZfA 13.1 len/Benchmarks der - Vorsorgequotient bei 18 % / Sollmarke von 30% nicht Zentralstelle ein erreicht

13.4

13.5

Der Schulträger nutzt Möglichkeiten zur Erschließung zusätzlicher Finanzressourcen Langfristige Strukturentwicklungen werden auf professionelle Marketingstudien gestützt

-

-

mittelfristige Finanzplanung liegt nicht vor

Marketingstudie liegt nicht vor; Nachfrage übersteigt allerdings Angebot

- Im Rahmen des Bilanzbesuches keine Einschätzung möglich

- Es gibt über die homepage ein Alumniportal - Kontaktpflege erfolgt vor allem im Bereich der Studienund Berufsberatung - Kein von der Schule definiertes Entwicklungsziel - Lehrerintensität 1,87 o.k. / Sach- und Verwaltungskosten 34,9 sehr gut / Vorsorgequotient mit 7,82 % sehr niedrig / Schulgelddeckungsgrad ist gestiegen - In wie weit die Kennzahlen berücksichtigt werden, konnte im Rahmen des Besuchs nicht thematisiert werden. - Die Aufstellung eines mittelfristigen Finanzplans ist (siehe Anmerkungen Seite 11) nur eingeschränkt möglich.

- Nach wie vor übersteigt die Nachfrage das Angebot. - Der durch die Wirtschaftskrise bedingte Wegzug von deutschsprachigen Kindern (Expertenkindern) wird vom Vorstand wahrgenommen. Ggf. müssen Maßnahmen ergriffen werden.

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-

+

Bilanzbesuch DS Valencia Π11.-13. 02.2013

1. Leistungsbilanz Die Schule präsentiert sich als Exzellente Auslandsschule, die klar die Impulse der Bund-Länder-Inspektion aufgegriffen und den Prozess der Schulentwicklung nach der BLI kontinuierlich betrieben und mit großem Engagement und zahlreichen Maßnahmen umgesetzt hat. Die nach der BLI identifizierten Ziele und Maßnahmen konnten überwiegend bereits erfolgreich umgesetzt werden. Engagierte Verantwortliche und Mitarbeiter, Kollegialität, Flexibilität sowie Begeisterung und Verantwortung für die übernommenen Aufgaben ermöglichen einen zielorientierten Prozessverlauf. Durchgängig war ein positives Lern- und Arbeitsklima gegeben. Schüler, Lehrer, Schulleitung, Verwaltung und Vorstand haben einen guten Umgang miteinander. Die erfolgreiche Verwendung der Fördermittel im abgelaufenen Zuwendungszeitraum und auch die weitere Förderungswürdigkeit der Schule können anhand der Beochachtungen, Gespräche und Einschätzungen im Rahmen des Bilanzbesuches und anhand der Abschlusszahlen der letzten Jahre aus Sicht der Regionalbeauftragten uneingeschränkt bestätigt werden.

5. Empfehlungen Die Empfehlungen fließen ggf. in die Ausformulierung der zukünftigen Entwicklungsziele ein, die in der neu zu erstellenden Leistungs- und Fördervereinbarung festgehalten werden. Es wird empfohlen: • die Vielzahl der bereits angestoßenen und umgesetzten Maßnahmen nachhaltig zu sichern sowie die vier neuen Entwicklungsziele systematisch und wie geplant zu verfolgen und sich dabei die nötige Zeit zu nehmen, die die Verankerung der Prozesse braucht. • die Gremien, Aktivitäten und Verantwortlichkeiten zu überprüfen, um ggf. sinnvolle Umstrukturierungen, klare Zuständigkeiten und Verfahren zu definieren und Arbeitserleichterungen zu erzielen. • im Anschluss an den Bilanzbesuch die Entwicklungsziele, Projekte und Maßnahmen in der Gesamtlehrerkonferenz neu zu justieren bzw. zu definieren. •

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im Rahmen des Daf-Konzeptes und vor dem Hintergrund der sich verändernden Schülerschaft (Wegzug von Expertenkindern) neben organisatorischen Maßnahmen zunehmend das Ziel der Verbesserung der Deutschkompetenz konsequent, systematisch und kleinschrittig zu verfolgen. im Rahmen der Überarbeitung des Methodencurriculums ggf. den Methodenführerschein modifiziert und als sinnvolles Instrument in den weiterführenden Klassen einsetzen. die Berufsberatung stärker zu institutionalisieren, Wissen zu dokumentieren und ggf. Lernspiralen zum Thema zu entwickeln. die Biologiefachräume zu renovieren und neu auszustatten. die Grundschulbibliothek kindgerechter zu gestalten und weiter auszustatten. beim Ganztagsangebot den Aspekt der Ruhezonen und Rückzugsmöglichkeiten zu beachten. bei der Thematisierung der Lehrergesundheit auch das Thema Schülergesundheit zu berücksichtigen - vor allem im Bereich der Oberstufe und des Ganztagsbetriebes. 18