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Author: Stefan Mann
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KLIMAGEMEINDE

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Gauting ist in vielen Bereichen bereits aktiv. Schon seit Jahren wird bei klimaschutzrelevanten Entscheidungen großer Wert auf eine zukunfts-fähige und nachhaltige Energie-, Umwelt und Klimaschutzpolitik gelegt. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam dafür zu sorgen, das Klima und die Umwelt in Gauting zu schützen, soziale Verantwortung zu übernehmen und dabei auch Zeit und Geld zu sparen.

Umwelt Ich bin eine Überschrift. Klima Ich bin ganz groß. „IchEnergie bin eine Unter-Überschrift und stelle ein Zitat dar“ Mobilität

GAUTING

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Grußwort Liebe Gautingerinnen und Gautinger. Liebe Leserin, lieber Leser. Wenige Themen haben in den letzten Jahren so sehr an Bedeutung gewonnen wie Energiewende, Klima- und Umweltschutz. Große Herausforderungen und Entscheidungsprozesse auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen stehen uns bevor, um diese Gemeinschaftsaufgabe bewältigen zu können. Wir stehen erst am Anfang einer über viele Jahre anhaltenden Aufgabenstellung. Dort wo das Klima, die Umwelt und die Natur intakt sind, leben die Menschen gerne. Aus diesem Grund räumen wir diesen Aspekten in Gauting bereits seit geraumer Zeit eine hohe Priorität ein. Dabei setzen wir insbesondere auf eine frühzeitige und intensive Beteiligung der Bürger. Unser Klimaschutz-„Gesamtpaket“ beinhaltet: Informationsveranstaltungen zu den Themen Mobilität und Verkehr, Planen und Bauen, die jährlichen Energiespartage, die Energiesparberatung, den Faire Handel, Fairtrade, die Einbindung und die Unterstützung von Schulen bei ihren Projekten und nicht zuletzt die Sicherung umweltbewusster Energieversorgung durch die Gründung des Würmtal Regionalwerks.

Gauting stellt sich diesen Herausforderungen und möchte in der Umsetzung gern eine Vorreiterrolle einnehmen und Impulse für die Energiewende in Gauting geben. Einen kleinen Überblick der Aktivitäten in unserer Gemeinde möchten wir Ihnen gern mit der Broschüre „Klimagemeinde Gauting“ vorstellen.

Brigitte Servatius Erste Bürgermeisterin

Gauting – auf dem Weg zur „Klimagemeinde“. In den letzten Jahren wurde Gauting attraktiver und umweltbewusster!

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Inhaltsverzeichnis

n Grußwort

Erste Bürgermeisterin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

n Einführung

Klimaschutz im Landkreis Starnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Handlungsempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Was kann ich selbst tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7

n Mobilität

und Verkehr Mobilität im Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Radlaktions- und Mobilitätstag in Gauting . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Mobiltät – ein Grundgedanke aus dem Leitbildprozess . . . . . Seite 9 Öffentlicher Nahverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Bürgerbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Stattauto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 IsarCard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Öffentlicher Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Maßnahmen zur Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Sicherheit für Fußgänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Sicherheit für Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Die Würmbrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11

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n Bauen

und Planen Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ . . . . . . . . . . . . . . . . . Umwelt- und klimafreundliche Aspekte bei Bauvorhaben . . . Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden . . . . . . . . . . . . Energiesparförderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizpumpentausch in Gauting und Krailling . . . . . . . . . . . . Energieberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EnergieSparTage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauvorhaben in Gauting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 12 Seite 13 Seite 13 Seite 13 Seite 13 Seite 14 Seite 14 Seite 14

n Erneuerbare

Energien Solarenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15

n Kommunales

Gauting ist in vielen Bereichen bereits aktiv. Schon seit Jahren wird bei klimaschutzrelevanten Entscheidungen großer Wert auf eine zukunfts-fähige und nachhaltige Energie-, Umwelt und Klimaschutzpolitik gelegt. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam dafür zu sorgen, das Klima und die Umwelt in Gauting zu schützen, soziale Verantwortung zu übernehmen und dabei auch Zeit und Geld zu sparen.

Management – das Regionalwerk Würmtal . . Seite 16

n Global

denken – lokal handeln Artenschutzmaßnahmen beim Neubau der Umgehungsstrasse Ober-/Unterbrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Klimabündnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weg zur Fairtrade-Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fairtrade-Gemeinde Gauting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umweltfreundliche Beschaffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausbeuterische Kinderarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Geschirrmobil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 18 Seite 19 Seite 19 Seite 20 Seite 20 Seite 22 Seite 23 Seite 23

n Schulen

in Gauting Inbestitionen in schulischen Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Schulprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 LED-Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25

n Anhang

Zahlen zum Energiesparförderprogramm . . . . . . . . . . . . . . Seite 26

Impressum: Gemeinde Gauting Gernot Struwe Bahnhofstraße 7 82131 Gauting Bildernachweis: Schuster, v. Schuber-Jena, Struwe, Rodrian, Felten, VRD, Vermessungsstelle Landsberg (Aussenstelle Starnberg) Satz & Layout: F und 10 Werbeatelier www.fund10.de

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Einführung

Vor über 20 Jahren haben die Konferenzstaaten der Vereinten Nationen das Umweltabkommen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro unterzeichnet und die Agenda 21 auf regionaler und lokaler Ebene initiiert, um damit den Klimaschutz voranzutreiben. Seitdem haben die weltweiten CO2-Emissionen jedoch nicht ab sondern sogar noch zugenommen.

Klimaschutz im Landkreis Starnberg

Grund dafür sind die enormen Energieverbräuche vor allem in den Industrieländern weltweit, der Raubbau an Primärwäldern sowie der globalisierte Warenverkehr.

Gemeinsam mit allen 14 Landkreisgemeinden wurde ein „Integriertes Klimaschutzkonzept Fünfseenland“ in Auftrag gegeben, welches als Grundlage für eine einheitliche und abgestimmte Vorgehensweise in der Umsetzung der Klimaschutzziele im Landkreis Starnberg dienen soll.

Gerade und vor allem die Industrieländer, deren Energiebilanz in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen ist, sind gegenüber den jetzt aufstrebenden Ländern verpflichtet, Beispiele für wirksame Klimaschutzmaßnahmen aufzuzeigen, damit Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. EU-Nachhaltigkeitsstrategien sowie der Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland haben Zeichen in die richtige Richtung gesetzt. Diesen Initiativen müssen nun Taten folgen!

Der Landkreis Starnberg hat im Zusammenschluss mit allen Landkreisgemeinden bereits vor den Beschlüssen zur Klimawende auf Bundesebene (ausgelöst durch den Reaktorunfall in Fukushima im März 2011) entscheidende Weichen zum Klimaschutz gestellt.

Beschlossene Zielsetzung dabei ist, die gesamte Region bis zum Jahr 2035 zu 100 % mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Handlungsempfehlungen Die Ergebnisse dazu liegen inzwischen vor. Das vorliegende Konzept zeigt für jede Gemeinde Handlungsempfehlungen mit den folgenden Schwerpunkten zur Umsetzung auf: n

Klimaschutz ist vor allem aber eine Gemeinschaftsaufgabe, so dass richtungsweisende Entscheidungen nicht nur auf EU-, Bundes- oder Landesebenen, sondern vor allem auf der kommunalen Ebene zu treffen sind.

n n n n

Mobilität und Verkehr, Bauen und Planen, Erneuerbare Energien, Kommunales Management und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Umsetzung dieser Handlungsfelder erfordert eine strukturierte und zielgerichtete Vorgehensweise die wegen der Vielzahl von Einzelmaßnahmen auf Jahre hinaus angelegt sein muss.

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Gauting ist in vielen Bereichen bereits aktiv. Schon seit Jahren wird bei klimaschutzrelevanten Entscheidungen großer Wert auf eine zukunfts-fähige und nachhaltige Energie-, Umwelt und Klimaschutzpolitik gelegt. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam dafür zu sorgen, das Klima und die Umwelt in Gauting zu schützen, soziale Verantwortung zu übernehmen und dabei auch Zeit und Geld zu sparen.

Was kann ich selbst tun? Klimaschutz ist oft einfacher als man denkt: durch bewusste Entscheidungen im Alltag kann jeder auch mit kleinen Schritten zum Schutz des Klimas beitragen. Energie sparen schützt dabei nicht nur das Klima sondern schont gleichzeitig auch den Geldbeutel. Allein schon wegen der stark gestiegenen Energiekosten in den letzten beiden Jahren muss es unser Ziel sein, sämtliche Möglichkeiten einer effizienten und nachhaltigen Energienutzung zu überprüfen und auszuschöpfen. Die beste Energie ist die, die gar nicht erst produziert bzw. verbraucht wird.

Gauting ist in vielen Bereichen bereits aktiv. Schon seit Jahren wird bei klimaschutzrelevanten Entscheidungen großer Wert auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Energie-, Umwelt- und Klimaschutzpolitik gelegt. Sei es bei der Beschlussfassung zum gemeinsamen Klimaschutzkonzept Fünfseenland, beim landkreisweiten und bayernweit wohl einzigartigen Teilflächennutzungsplan Windkraft, der Gründung des Regionalwerkes Würmtal oder aber bei einer großen Vielfalt von Einzelmaßnahmen: In dieser Broschüre werden Ihnen einige positive Beispiele dazu aufgezeigt.

Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam dafür zu sorgen, das Klima und die Umwelt in Gauting zu schützen, soziale Verantwortung zu übernehmen und dabei auch Zeit und Geld zu sparen.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Gemeinde Gauting

Mobilität und Verkehr

Mobilität als zentrales Grundbedürfnis hat in den vergangenen Jahren durchaus einen gesellschaftlichen Wandel erfahren – stärker als zuvor werden auch die negativen Auswirkungen der Mobilität wahrgenommen. Die Mobilität der Zukunft ist stark geprägt durch den Wandel der energetischen, klimatischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In Zukunft werden neue Möglichkeiten und Wege der Mobilität zu suchen und zu finden sein – ebenso eine gute Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern.

Mobilität im Wandel Der individuelle Personennahverkehr, der sich nachweislich vorwiegend mit dem PKW gestaltet, macht einen Anteil von nahezu 50 % aller Fahrten aus bei einer Fahrstrecke unter 6 Kilometer. Ein knappes Viertel all dieser Fahrten wiederum liegt unterhalb von 2 Kilometern. Veränderungen in den Lebensgewohnheiten können entscheidend dazu beitragen, diesen hohen Individualverkehr mit dem PKW zu minimieren und dazu ganz nebenbei einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dazu kann der Radverkehr im Ort einen großen Beitrag leisten, wenn die Bedingungen dafür verbessert werden. Radfahren steht inzwischen für einen modernen Lebensstil, der Ressourcen schont. Nicht zuletzt durch den seit einigen Jahren anhaltenden Boom der E-Bikes hat der Radverkehr an Bedeutung zugenommen.

Radfahren für Gauting ist gelebter Umweltschutz

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Radfahren für Gauting ist gelebter Umweltschutz Radlaktions- und Mobilitätstag in Gauting Die Gemeinde Gauting ist seit 1996 Mitglied im Klimabündnis e. V. und unterstützt in diesem Zusammenhang seit einigen Jahren mit großem Erfolg die deutschlandweite Kampagne „Stadtradeln“.

Stadtradeln 2012 in Gauting Bundesweit einmalig dürfte auch der Zusammenschluss aller 14 Landkreisgemeinden im Landkreis Starnberg in der gemeinsamen und zeitgleichen Aktion STAdtradeln gewesen sein. Informationen dazu finden Sie unter: www.stadtradeln-sta.de

Bereits zum zweiten Mal wurde in Gauting ein Radlaktionsund Mobilitätstag veranstaltet. Gemeinsam mit ortsansässigen Vereinen und Verbänden und mit Unterstützung der Polizei wurden Fragen rund um das Fahrrad thematisiert. Verschiedene interessante Vorträge im Rathaus-Foyer über „Wege zur nachhaltigen Mobilität“ oder „Wege zur Fahrradgemeinde“ haben gute Möglichkeiten zur Verbesserung und Lösung von lokalen FahrradVerkehrskonzepten aufgezeigt. Unmittelbar nach dem Radlaktions- und Mobilitätstages fand auf Initiative des VCD Bayern eine Ausstellung im Rathaus-Foyer zur Europäischen Mobilitätswoche.

Besonders Gauting istfreut in vielen uns dabei, Bereichen dass bereits der VCD-Bayern aktiv. Schon undseit derJahren ADFC wird bei klimaschutzrelevanten wertvolle Unterstützung leisten. Entscheidungen Auch die Zusammenarbeit großer Wert mitauf eine zukunfts-fähige anderen Verbänden wie undz.nachB. haltige dem Energiewendeverein Energie-, Umwelt und ist von Klimaschutzpolitik großer Bedeutung gelegt. für die lokalen Klimaschutzarbeit. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam dafür zu sorgen, das Klima und –die Mobilität einUmwelt Grundgedanke in Gauting zu schützen, aus dem Leitbildprozess soziale Verantwortung zu übernehmen und dabei auch Im Rahmen Zeit und desGeld Leitbildprozesses zu sparen. haben sich in Gauting Arbeitsgruppen gebildet mit dem Ziel, konkrete Verbesserungen im Mobilitätsbereich zu erzielen. Deren Arbeitsergebnisse wurden inzwischen auf Machbarkeit untersucht und teilweise auch umgesetzt. Auch in Zukunft werden diese Ergebnisse entscheidende Hilfestellungen in der Umsetzung von geeigneten Maßnahmen leisten.

Stadtradeln 2012 (1.7. – 21.07.2012) Beteiligung aller 14 Landkreisgemeinden (bundesweit 170 Städte) 39 aktive Teams, 1.200 RadlerInnen (2011: 15 Teams) Starke Einbindung von Schulen, Firmen, Betrieben, Behörden, Bürgern und von privaten Teams 3 Zusatzveranstaltungen: Eröffnungsradeln am 01.07. mit VCD, 2 Feierabendtouren mit ADFC, 104.623 km (2011: 73.633) Steigerung um ca. 40 % gegenüber Vorjahr! 15,0 to CO2-Einsparung (2011: 10,6 to)

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Überschrift eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas oder Zitat

Öffentlicher Nahverkehr Bei der Umsetzung von Mobilitätsmaßnahmen setzt Gauting auch auf externe Unterstützung. Seit Jahren ist Gauting Mitglied bei der Mitfahrzentrale (MiFaz) und unterstützt dieses Konzept durch entsprechende Werbung.

Bürgerbus Die Einführung von Bürgerbussen im Gemeindegebiet verbessert das Angebot vor allem für ältere Mitbürger in Gauting. Er wird für kurze Erledigungen wie Einkaufen, Arztbesuch oder Behördenerledigungen genutzt. Bereits seit vielen Jahren gibt es dieses Angebot in Gauting – und es wird zahlreich und gern in Anspruch genommen.

Stattauto Ein bereits seit Jahren und inzwischen von anderen Gemeinden angefragtes Konzept ist die Vorhaltung von Stattautos. Hier werden gemeinsame Konzepte erfolgreich verfolgt und umgesetzt.

Während die Fahrzeuge tagsüber als Dienstwagen für die Gemeinde dienen, so werden sie nach den Öffnungszeiten, an Wochenenden und in den Ferienzeiten als Stattautos zur Privatnutzung bereitgestellt. Die Auslastungszahlen der Fahrzeuge sprechen dabei für sich.

IsarCard Eine weitere umweltfreundliche Mobilitätsvariante stellen die seit vielen Jahren für die Gemeindebediensteten beschafften IsarCards dar. Diese stehen innerhalb des MVV-Netzes für dienstliche Nutzungen und an dienstfreien Zeiten auch für private Nutzungen zur Verfügung. Jede dieser Nutzungen stellt einen Beitrag zu umweltgerechten Verhalten dar. Diese Karten werden täglich genutzt. Seit einiger Zeit werden vom Sozialamt weitere zwei Isar Cards für sozial bedürftige Mitbürger/ Innen bereit gehalten. Diese kön-

nen ebenso für private Zwecke genutzt werden. Sie müssen aber vorher reserviert werden.

Öffentliche Busse Jährlich werden gemeinsam mit dem Landratsamt Starnberg die (Schul-) Busfahrplänen angepasst und optimiert. Es geht hierbei auch um die Erschließung von abgelegenen Ortsteilen und der Mobilität für Jugendliche und ältere Mitbürger. Zusätzliche Bushaltestellen wie z. B. am Pippinplatz sorgen dafür, die Schüler sicher zum Schulzentrum an der Germeringer Straße zu bringen. Der neu errichtete Verkehrskreisel in der Germeringer Straße trägt dazu bei, die Sicherheit durch das erhöhte Verkehrsaufkommen spürbar zu verbessern.

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Überschrift eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas oder Zitat

Maßnahmen zur Verkehrssicherheit Gauting legt in diesem Kontext auch großen Wert auf die Verkehrssicherheit. Aus diesem Grunde wurde mit breiten Mehrheiten in den politischen Gremien eine nahezu komplette Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestraßen beschlossen und umgesetzt.

Sicherheit für Fußgänger Zebrastreifen und die entsprechende Beleuchtung, Fußgängerinseln oder der Einbau von Verkehrskreiseln in der Ammerseestraße und in der Germeringer Straße sorgen dafür, dass die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ernst genommen wird. Fußgängerinseln zur sicheren Überquerung von Hauptverkehrsstraßen befinden sich zum Beispiel in der Bahnstraße, Planegger Str., Gautinger Straße, Münchner

Straße, Buchendorfer Straße, Starnberger Straße, Ammerseestraße und in der Unterbrunner Straße.

Das hat sich als Beitrag zur Verkehrssicherheit sehr bewährt und leitet den motorisierten Verkehrsteilnehmer zur besonderen Vorsicht.

Sicherheit für Radfahrer Die Würmbrücken Zusätzlich und auf Kosten der Gemeinde installierte Beleuchtungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Abendstunden fanden im Bereich der P+R-Anlage in Gauting sowie entlang der Ortsverbindungsstraßen nach Stockdorf und nach Unterbrunn statt.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch eine Verbesserung der Überquerungsmöglichkeiten über die Würm. Unsere Würmbrücken dienen dazu, Wegstrecken abzukürzen und somit die Straßen zu entlasten.

Bereits vor vielen Jahren wurden in der Germeringer Straße Schutzstreifen für Radfahrer gekennzeichnet. Diese inzwischen auch offiziell in der StVO zugelassene bauliche Maßnahme wird derzeit auch von einigen anderen umliegenden Gemeinden umgesetzt.

An verschiedenen Stellen haben Belagerneuerungen, Instandsetzungen von Geländern oder auch der Einbau von Rampen stattgefunden, um eine Überquerung mit Fahrrädern, Kinderwagen oder Behindertenfahrzeugen zu verbessern und sicherer zu gestalten.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Bauen und Planen

Dieser Bereich ist bei der Umsetzung von kommunalen Maßnahmen sicher der kostenintensivste. Die Energieeffizienz beginnt dabei bereits in der Bauleitplanung. Klimaschutz ist ausdrücklich im Baugesetzbuch niedergeschrieben und liegt damit in der Verantwortung der gemeindlichen Bauleitplanung. In „Planungsleitlinien“ soll unter anderem auch eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gewährleistet werden. Insbesondere sollen in der Bauleitplanung die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die sparsame und effiziente Nutzung von Energien berücksichtigt werden. Es gilt also entsprechende Vorgaben für den allgemeinen Klimaschutz zu formulieren.

Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ Eine zukunftsweisende Initiative war die Aufstellung eines landkreisweiten Teilflächennutzungsplanes „Windkraft“, der die Aufstellung von Windrädern nur auf ganz bestimmten Vorbehaltsflächen vorsieht. Rechtlich zulässige Instrumente zur planungsrechtlichen Steuerung dienen dazu, ansonsten privilegierte bauliche Maßnahmen nur dort zuzulassen, wo sie am wenigsten störend wirken.

Alle Landkreisgemeinden haben sich zu diesem gemeinsamen Schritt entschlossen, um nicht nur baurechtliche sondern im Sinne der Bewohner von Gauting möglichst landschafts- und sozialverträgliche Lösungen für die Aufstellung von Windkraftanlagen im Landkreis zu schaffen.

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Umwelt- und klimafreundliche Aspekte bei Bauvorhaben In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Gauting weitreichende Beschlüsse zur Verwendung von Holz als Baustoff bei kommunalen Bauvorhaben getroffen. Danach kommen bei Auftragsvergaben oder Ausschreibungen nur zertifizierte Holzarten in Betracht.

Ökostrom Kommunale Liegenschaften auf Ökostrom umzustellen ist bereits vor über 5 Jahren beschlossen worden. Die öffentlichen Gebäude in Gauting (Rathaus, Bürgerbüro, Schulen, Feuerwehren, Kindergärten, Kulturhaus bosco, Bauhof) werden in den Kosten und den Verbräuchen seit Jahren überprüft um Entwicklungen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen.

Heizpumpentausch in Gauting und Krailling

Zielsetzung bei der Erfassung von Gebäudedaten ist die Verbesserung der Energiebilanz (Minimierung des CO2-Ausstoßes). Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist es, die eigenen Energieverbräuche und Kosten zu kennen. Dieses Wissen ist Voraussetzung dafür, eine große und gezielte Sparwirkung zu erreichen.

Ein großer, von den meisten Menschen kaum beachteter Stromfresser im Haushalt kann die Heizpumpe sein. Deshalb wurde im Jahr 2012 genau darauf ein großes Augenmerk gerichtet. Gemeinsam mit dem Energiewendeverein wurde der Austausch von Heizpumpen ausdrücklich beworben. Über 60 Heizpumpen wurden daraufhin allein in Gauting ausgewechselt.

100.000 € 98.825

92.000 € 88.000 € 87.290

84.000 €

Gauting legt großen Wert darauf, die privaten Hausbesitzer zum Klimaschutz zu bewegen und entsprechend zu informieren. Seit dem Jahr 2008 werden im Haushalt der Gemeinde jährlich 100.000 Euro für energetische Gebäudesanierungen für Altgebäude bereitgestellt (siehe Grafik).

Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden

Energiespar-Förderprogramm 2012 Gesamtförderungen in Euro - Fördertopf 100.000 Euro

96.000 €

Energiesparförderprogramm – Impulsgeber für private, energetische Investitionen

Das Energiespar-Förderprogramm unterstützt fachgerecht ausgeführte energetische Gebäudesanierungen in den Bereichen: Dämmung, Fenstertausch, Solar-Thermieanlagen, Heizungspumpen sowie beim hydraulisch Abgleich von Heizanlagen. Dabei ist zu beachten, dass Förderanträge unbedingt vorab bei der Gemeinde zu beantragen sind. Weitere Informationen dazu finden sie unter: www.gauting.de

80.000 € Gestellte Anträge

Umgesetzte Anträge

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Überschrift eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas oder Zitat Beispiele für energetische Bauvorhaben in Gauting Ein großes Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern war die Schaffung eines Bürger- und Kultursaales in Gauting. In den letzten Jahren entstand im ehem. Don-Bosco-Heim ein Schmuckstück von Kulturhaus um das uns viele Gemeinden beneiden. Das Gebäude genügt modernsten Ansprüchen und erfüllt neueste energetische Standards. Verschiedene Veranstaltungsräume in unterschiedlichen Größen stehen zur Verfügung und werden nahezu lückenlos genutzt. Das bosco setzt in den angebotenen Veranstaltungen Maßstäbe und kann sich durchaus mit den Angeboten weit größerer Städte messen.

Energieberatung In Ergänzung zum EnergiesparFörderprogramm werden für Interessenten 14-tägig Energieberatungen im Rathaus angeboten. Hier werden fachlich kompetente Beratungen durchgeführt, zu denen man sich vorher anmelden muss: Tel. 089 / 89337 -135 oder Tel. 089 / 89337 -181.

EnergieSparTage Eine in Gauting nicht mehr wegzudenkende Veranstaltung stellen die immer zu Beginn des Jahres stattfindenden Energiespartage dar. 2013 wurden die Gautinger Energiespartage bereits zum achten Mal von der Firma

Krebs in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gauting organisiert und durchgeführt. An einem Wochenende werden im Rathaus-Foyer kompetente Beratungen, Ausstellungen und Vorträge zu bestimmten aktuellen Energiesparthemen angeboten. Innovative Gebäudekonzepte, Erneuerbare Energien, Energienetze und Speichertechnologien sind hier die zentralen Themen.

Auch der Neubau des Kinderhortes in der Ammerseestraße berücksichtigt alle Anforderungen an moderne und zeitgemäße Neubauten. Hervorzuheben ist dabei eine komplette LEDBeleuchtung die entscheidend zur Minimierung der Stromverbräuche beiträgt.

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Erneuerbare Energien

Solarenergie In den Bereichen, in denen die Gemeinde nicht selbst Bauherr für erneuerbare Energien ist, stellt sie benötigte Flächen dafür zur Verfügung. Gemeindliche Dächer dienen so für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen. Weitere gemeindliche Dächer werden auf ihre Eignung untersucht und danach für neue Anlagen zur Verfügung gestellt. Sogenannte Bürgersolaranlagen befinden sich inzwischen auf den Dächern des Gymnasiums, der Mittelschule und des Bauhofs. Auf dem Gebäude der Sparkasse in Gauting wurde ebenfalls eine Bürgersolaranlage installiert. Auch auf der Dachfläche des Neubaus der Würmtal Realschule ist bereits alles vorbereitet, um eine großflächige Photovoltaik-Anlage zu installieren.

CO2-Einsparungen durch Bürgersolaranlagen (Berechnung für 20 Jahre) Gymnasium:

300 to CO2-Einsparung

Mittelschule:

300 to CO2-Einsparung

Bauhof:

300 to CO2-Einsparung

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Kommunales Management - das Regionalwerk Würmtal

Das Regionalwerk Würmtal mit Sitz in Gauting steht für: „Energie für die Zukunft – energetisch für die Region“

Regionalwerk Würmtal Bahnhofplatz 1 82131 Gauting Tel.: 089 / 452 08 36 -0 E-Mail: [email protected] Web: www.rw-wuermtal.de Öffnungszeiten Mo. - Do.: 9.00 - 12.00 Uhr und 14 - 17 Uhr Fr. 9.00 - 12.00 Uhr

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Kommunales Management - das Regionalwerk Würmtal Ein Vorreiter in Bayern: das Regionalwerk Würmtal Grün, klar und nachhaltig – das Unternehmensmotto Die große Akzeptanz durch die Kunden bestätigt bereits ein Jahr nach Aufnahme des Stromvertriebs das Konzept der drei Kommunen Gauting, Krailling und Planegg: die energiepolitische Selbstbestimmung ist eine Chance für die Region. Die nachhaltige ökologische Ausrichtung und die Förderung regenerativer Energien sind zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. In Kooperation mit den Stadtwerken München bietet das Regionalwerk deshalb einen zertifizierten Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft an. Auch der Strommix ist frei von Kernenergie. 29 Prozent werden aus erneuerbaren Energien erzeugt, der Rest in umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.

Kundennähe, Service und attraktive Preise Das Regionalwerk ist zuverlässiger Ansprechpartner vor Ort, bedient aber auch Kunden im gesamten bayerischen E.on-Netzgebiet. Ökologische Verantwortung macht zukunftsfähig Nach Übernahme des Stromnetzes hat sich das Regionalwerk die eigene Stromerzeugung zum Ziel gesetzt. Die Bildung einer Energiegenossenschaft bzw. die Zusammenarbeit mit bestehenden Genossenschaften sind ebenso vorgesehen, wie Beratung, Aufbau und Betrieb von Blockheizkraftwerken. Viele Gründe, die für das Regionalwerk Würmtal sprechen Das Regionalwerk macht unabhängig von der Energiepolitik der Großkonzerne. Es leistet regionale Wertschöpfung mit ökologischer Verantwortung und Kompetenz. Es bietet Kundennähe und Service – und das zu attraktiven Preisen. Die Gewinne bleiben zum Großteil bei den Kommunen und können in kommunale Projekte investiert werden. Dadurch stärkt das Regionalwerk Würmtal die RegionSeit Anfang 2012 hat das erste Regionalwerk in Bayern seinen Betrieb aufgenommen. Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg übernehmen gemeinsam Verantwortung für die Menschen in der Region, die Umwelt und für die regionale Wertschöpfung. Die

Förderung regenerativer Energien zählt dabei von Anfang an zu den Schwerpunkten. Die wesentlichen Vorteile und Zielsetzungen ergeben sich wie folgt: Originaltext????

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Global denken. Lokal handeln.

Artenschutzmaßnahmen beim Neubau der Umgehungsstrasse Ober-/Unterbrunn Im Jahr 2008 fand man bei den Kartierungen der vorhandenen Tierwelt 11 verschiedene Fledermausarten im Untersuchungsgebiet. Dies ist ein überdurchschnittlich hohes Vorkommen. Mit nahezu 90 Prozent macht die bayernweit am häufigsten auftretende Zwergfledermaus den höchsten Anteil aus. Auch die in Bayern stark gefährdete Mopsfledermaus konnte ausfindig gemacht werden. Da Fledermäuse hauptsächlich auf Höhe der Baumkronen fliegen, versucht man, die Flugbahnen der Tiere mittels Bepflanzungen so weit anzuheben, dass Kollisionen mit den Fahrzeugen vermieden werden können. Ursprünglich waren hierfür temporäre Überflugzäune vorgesehen. Im Laufe des Baufortschrittes eigneten sich vorhandene, für den Straßenunterbau unbrauchbare, Überschuss-

massen zur Errichtung von Wällen anstatt der vorgesehenen Zäune. Auf diesen werden anschließend Bäume gepflanzt. Neben einer sinnvollen Materialverwertung besteht ein weiterer Vorteil darin, dass aufgrund der entstehenden Geländeeinschnitte weitgehend auf Schutzplanken verzichtet werden kann. Auf den Brückenbauwerken werden im Bereich der Fledermausquerungen Irritationswände angeordnet, um die Akzeptanz der Unterführungen für die Tiere zu verbessern. Um die Wanderwege des in Bayern streng geschützten Springfrosches auch weiterhin ermöglichen zu können, wird im Bereich des Andechser Waldes auf einer Länge von 420 Metern ein dauerhaftes Amphibienleit- und Durchlasssystem errichtet.

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Öffentlichkeitsarbeit

Das Klima-Bündnis: Eine stabile Partnerschaft für den globalen Klimaschutz Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e. V.“ ist ein europäisches Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen setzen sich für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort ein. Ihre Bündnispartner sind die indigenen Völker in den Regenwäldern Amazoniens.

Konkrete Ziele zeigen die Entschlossenheit der Mitglieder das Weltklima zu schützen. Mit ihrem Beitritt zum Klima-Bündnis verpflichten sich die Städte und Gemeinden freiwillig zu folgenden Zielen: n n

n

n

Reduktion der CO2-Emissionen um 10 % alle fünf Jahre Halbierung der Pro-KopfEmissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990) Schutz der tropischen Regenwälder durch Verzicht auf Tropenholznutzung Unterstützung von Projekten und Initiativen der indigenen Partner

Mitglieder im Klima-Bündnis Seit seiner Gründung im Jahr 1990 sind mehr als 1.600 Städte, Gemeinden und Landkreise in 20 europäischen Ländern dem Klima-Bündnis beigetreten. Bundesländer, Verbände und andere Organisationen wirken als assoziierte Mitglieder mit. Gauting ist Mitglied im Klima-Bündnis seit 1996.

Gut informierte Bürger sind glücklichere Bürger. Damit möglichst viele Informationen und Nachrichten aus und über Gauting zu Ihnen gelangen, verwendet das Rathaus verschiedene Medien zur Verbreitung: Praktisch tagesaktuell publiziert das Rathaus auf der Webseite www.Gauting.de Wissenswertes; per Newsletter werden Interessierte ebenfalls informiert. Weiter greift das Rathaus auf die klassichen Medien, wie Anzeigen in den regionalen Anzeigenblättern und Wochenzeitschriften sowie die Tagespost zurück. Über letztere werden alle Haushalte erreicht. Frei offen stehen Bürgern regelmäßig stattfindende Informationsveranstaltungen, wie die EnergieSparTage, der MobilitätsAktionstag oder auch „Bürgerforen“ und „Ideenwerkstätten“ (z. B. die Perspektivenwerkstatt „Bahnhofsareal“). Bei allen Verteilerwegen werden der Umweltschutz und die Umweltverträglichkeit beachtet und im machbaren Rahmen (ökolögisch und ökonomisch) bevorzugt.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Weg zur Fairtrade-Gemeinde

Fairtrade Gemeinde Gauting

Die Kampagne „Fairtrade-Towns“ ist eine weltweite Aktion, der aktuell über 1.000 Gemeinden und Städte in ca. 24 Ländern (z. B. Beispiel in England, Frankreich, Niederlande, Spanien, Norwegen, Schweden, Finnland, Italien, Österreich, Dänemark usw.) angehören.

Gauting möchte als FairtradeGemeinde Zeichen setzen. Bereits in der Produktion von Lebensmitteln oder auch anderen Erzeugnissen spielen soziale und ökologische Gründe bei Kaufentscheidungen eine große Rolle.

Seit 26 Jahren hat der der Fairtrade-Gedanke, also die Idee des gerechten Handels in der Einen Welt, in Gauting bereits einen festen Platz. So lange ist es mittlerweile her, dass im dazugehörigen Eine Welt Laden der gerechte Handel in Gauting einen festen Platz gefunden hat. Ein weiterer Grundstein wurde vor 6 Jahren gelegt, als das umweltpädagogische Informationszentrum Öko & Fair ins Leben gegründet wurde. Dort fand der gerechte Handel sein zweites Standbein in vielfältiger Form durch Informations- und Bildungsangebote für Erwachsene und Kinder. Am 29.07.2011 wurde im Umwelt-, Energie und Verkehrsausschuss der Beschluss verabschiedet, die Verwaltung mit der Bewerbung um den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ zu beauftragen. Nach der Gründung der Steuerungsgruppe wurde die Zusammenarbeit mit den bereits aktiven und zukünftigen Fairtrade-Akteuren in Gauting aufgenommen und die geforderten Kriterien zur Vergabe des Prädikats FairtradeGemeinde konnten überraschend schnell erfüllt werden. Informationen: www.fairtradetowns.de

Mit Verleihung des Titels Fairtrade-Gemeinde im März 2012 hat sich einiges in Gauting getan. Fairtrade ist seitdem ein wichtiges Thema in Gauting und die Steuerungsgruppe Fairtrade organisiert regelmäßig und aktiv Veranstaltungen, um die Begriffe Fairtrade beziehungsweise Fairer Handel mit Inhalten zu versehen. Ebenso wie der Energiewandel, der Klima- und Ressourcenschutz stellt der Faire Handel eine der großen Herausforderungen an unser zukünftiges Umdenken und Handeln dar.

3. März 2012 Aus Köln kommt die Vertreterin von TransFair-Deutschland, Frau Katrin Bremer, um die Ernennungsurkunde an den Zweiten Bürgermeister Ludwig Groß zu überreichen. Mai 2012 Im Rahmen des Schüleraustausches mit der schottischen Glen Urquart Highschool in Drumnadrochit realisierten die Gautinger Schülerinnen und Schüler unter anderem auch ein Fairtrade Projekt. In Form einer Umfrage vor Ort fragen die Schüler ab, wie bekannt Fairtrade ist und in welcher Form der Faire Handel bereits umgesetzt wird. DER FAIRE HERBST 2012 IN GAUTING Nach der Sommerpause fand in Gauting eine Reihe von Veranstaltungen statt, die größtenteils im Rahmen der deutschlandweiten FAIREN WOCHE 2012 ein facettenreiches Informationsangebot bieten.

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12. September 2012 „Fair-Radler fährt für nachhaltigen Lebensstil quer durch Deutschland - die Fairtrade-Gemeinde Gauting empfängt den Fairen Radler“ 19. September 2012 Die Steuerungsgruppe FAIR-Trade der Gemeinde Gauting lädt ein zum Vortrag von und mit Dr. Markus Raschke, dem Bildungsreferenten im FAIR Handelshaus Amperpettenbach / GEPA. Unter dem Titel „Zukunft gestalten - Fair handeln“ informiert Dr. Raschke über aktuelle Fragestellungen. 22. September 2012 Mit der „Aktion Gospel für eine gerechtere Welt“ setzen sich weltweit Chöre unter dem Motto „Singen. Handel. Gospel leben.“ gegen Hunger und Armut und für Klimaschutz ein. Mit dabei der Gemischte Chor aus Sängern des ehem. Evang. Kirchenchors und des ehem. Gospelchors der Christuskirche, der im Rathaus mit in diesen weltweiten Chor einstimmt.

26. September 2012 In Anwesenheit des dänischen Regisseurs Miki Mistrati zeigt das Film-Casino Gauting den Film „Schmutzige Schokolade. Es finden sich zahlreiche Zuschauer ein an diesem Abend, die sich mit großem Interesse an der Diskussion im Anschluss an die Vorführung beteiligen. Am folgenden Tag wird der Film am Otto-vonTaube-Gymnasium vorgeführt. Es schließt sich eine angeregte Diskussion der Schüler mit dem anwesenden Regisseur Miki Mistrati an.

21. Oktober 2012 Im Rahmen des herbstlichen Marktsonntags findet der erste „Faire Markt“ in Gauting statt und stößt auf großes Interesse bei den Bürgern. Lokale und regionale Gewerbetreibende haben sich zusammen getan und präsentieren dort eine Auswahl ihrer Produkte, die sich an den Regeln des Fairen Handels orientieren (Öko&Fair Gauting, Eine Welt Laden Gauting, Backhaus Cramer, Hofpfisterei, Naturkostladen Gauting, Starnberger Land, Ammersee Catering Unterbrunn,...). 24. April 2013 Der große Erfolg des 1. „Fairen Marktes“ anläßlich des Marktsonntages im Oktober 2012 ergab für die Steuerungsgruppe Fairtrade das eindeutige Signal, dass sich Bio, Öko, Regional und Fairtrade ideal miteinander verbinden. Damit ist diese Veranstaltung fester Bestandteil der Marktsonntage in Gauting. Der Rahmen des Kirchhofes der Kath. Kirche St. Benedikt eignet sich besonders.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Überschrift eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas oder Zitat

Umweltfreundliche Beschaffungen der Gemeinde Gauting Gauting legt Wert auf eine zukunftsfähige Umwelt- und Klimapolitik. Der Gemeinderat ist sich der Bedeutung des Umweltund Klimaschutzes auf lokaler Ebene bewusst und beschloss im Oktober 2012 das Einkaufs- und Vergabewesen in der Gemeinde Gauting, im Rahmen der zulässigen vergaberechtlichen Bestimmungen, umweltbewusster, nachhaltiger und fairer zu gestalten.

Im Rahmen des Beschaffungswesens der Gemeinde Gauting werden künftig nicht nur allein der Preis, sondern in vertretbarem Umfang zunehmend auch soziale, ökologische und umweltgerechte und regionale Aspekte beachtet. Dabei wird auf eine ausdrückliche Berichterstattung solcher Beschaffungen und deren Auswirkungen im Rahmen von Beschlussvorlagen Wert gelegt.

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Ausbeuterische Kinderarbeit Kinderarbeit lt. Konvention 182 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) von November 2000 umfasst und beschreibt die schlimmsten Formen von Kinderarbeit weltweit. Diese zu unterbinden sollte von den Konsumenten unterstützt und durch eigenes Kaufverhalten gezielt beeinflusst werden –denn nur Konsumenten verfügen über eine große Macht, die sie mit jedem Kauf nutzen können und sollten. Der Bayerische Landtag hat deshalb im Juli 2007 einen Beschluss gegen ausbeuterische Kinderarbeit gefasst und dazu aufgefordert, sich diesem Beschluss anzuschließen. Damit soll im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens –aber auch bei Unternehmen- der Erwerb von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit weltweit vermieden werden. Der Gautinger Gemeinderat hat sich im Januar 2009 ebenfalls da

Das Geschirrmobil für ausgesprochen, keine Produkte die durch ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt worden sind, zu beschaffen. Bei Produkten, die in Asien, Afrika oder Lateinamerika hergestellt und verarbeitet worden sind ist dieses durch entsprechende Zertifizierungen einer unabhängigen Organisation oder durch Selbstverpflichtung nachzuweisen. Betroffene Bereiche sind z.B.: Baubereich, Bananen, Baumwolle, Blumen, Computer, Fußbälle, Kaffee, Kakao, Textilien und verschiedene mehr. Produkte, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit erzeugt werden, sind u.a. auch an Siegeln, Labeln oder Marken wie: Fairtrade, El Puente, dwp, GEPA, BanaFair, Rugmark, fairfleurs, Flower Label Programm oder Naturtext zu erkennen. Im Rahmen des Beschaffungswesens werden diese Vorgaben weitestgehend beachtet.

Gauting setzt bereits seit den 90er Jahren Zeichen in der Müllvermeidung. Durch die Anschaffung der beiden Spülmobile besteht die Möglichkeit bis zu 1.500 Gedecke für Veranstaltungen auszuleihen. Aufgrund der stetigen großen Nachfrage werden jährlich große Mengen an Plastikmüll vermieden. Die Ausleihen gehen dabei weit über das Gebiet der Gemeinde Gauting hinaus. Hier wird über viele Jahre ein ganz wichtiger Beitrag zum Umweltund Klimaschutz geleistet.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Überschrift Schulen in Gauting eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas Zukunftsvorsorge „high tech“ oder Zitat

Investitionen in schulischen Einrichtungen Die Schulen in Gauting werden seit vielen Jahren stetig sowohl energetisch wie auch in den neuesten technischen Ausstattungen (LED-Beleuchtung, Computerausstattung und -Erweiterung, Serverräume) aufgerüstet. Zielrichtung dabei ist, den Energieverbrauch insgesamt deutlich und spürbar zu reduzieren und damit die CO2-Bilanz nachweislich zu verbessern. Gerade bei der Reduzierung des Stromverbrauchs liegt hier ein großes Potential. Sowohl bei der Grundschule in Stockdorf, beim derzeitigen Umbau der alten Realschule und auch beim Gymnasium sorgen bauliche Veränderungen und bei Veränderungen in der IT-Landschaft einschließlich

Schulprojekte

einer zeitgemäßen Netzwerkausstattung dafür, dass deutliche Reduzierungen im Energieverbrauch und im Support zu verzeichnen sind. Durch die Schaffung von modernen und hellen Räumen sowie der Berücksichtigung von zeitgemäßen und verbrauchs- und geräuscharmen Geräten wird das Wohlbefinden der Schüler gefördert und intensiviert. Alle baulichen Maßnahmen fanden in enger Abstimmung mit den jeweiligen Schulleitungen statt um eigene Wünsche in die Planungen mit einfließen zu lassen.

Auch in den Schulen haben Klimaschutz- und Umweltaktivitäten schon seit geraumer Weile Einzug gehalten.Die Gemeinde hat hier gern Schulprojekte unterstützt, in deren Rahmen nicht nur Möglichkeiten zur Energieeinsparung in den eigenen Schulgebäuden aufgezeigt sondern auch entsprechende Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet wurden. Das zeitlich aufwändigste Projekt unter fachkundlicher Lehrerbeteiligung fand im Gymnasium statt. Ergebnis dabei waren umfangreiche und qualitativ hochwertige Facharbeiten in den Themenschwerpunkten Energiespeicherung, Nullenergiehaus (Aufbau/ Architektur/Energieströme) sowie Erneuerbare Energien. Nicht nur der Einbau von Elementen zur Energieeinsparung sondern vor allem auch Verhaltensänderungen

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der Schülerinnen und Schüler wurden in den Ergebnissen für notwendig erachtet. Das Projekt wird von nachfolgenden Jahrgängen weitergeführt. Diese wertvollen Ausarbeitungen dienen der Gemeinde Gauting inzwischen als Grundlage zur kontinuierlichen Umsetzung der angeregten Verbesserungsvorschläge.

Schon heute gibt es in punkto Design und Ästhetik nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Die Gemeinde Gauting ist bestrebt bei allen elektrotechnischen Sanierungen und insbesondere bei neuen Gebäudeprojekten herkömmliche Beleuchtungstechniken durch LEDLeuchten zu ersetzen. Der Vorteil gegenüber klassischen Techniken liegt trotz einmalig höherer Beschaffungskosten auf der Hand:

LED-Beleuchtung Hocheffiziente Beleuchtungssysteme wie LED’s haben den noch bis vor wenigen Jahren beworbenen Leuchtstoff- und Halogenlampen oder auch dem Markt der Energiesparlampen ganz eindeutig den Rang abgelaufen. LED‘s zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und geringe Wartungskosten aus und enthalten kein Quecksilber. Sie bieten herausragende Beleuchtungsqualität und Sehkomfort.

Vorteil gegenüber klassischen Techniken liegt - trotz einmalig höherer Beschaffungskosten - auf der Hand, da LED-Leuchten wegen der geringen Wärmeentwicklung bei einer Lebensdauer von 50.000 - 100.000 Betriebsstunden so gut wie wartungsfrei sind und hohe Energieeinsparungen mit sich bringen. Darüber hinaus bieten diese Leuchtmittel völlig neue Anbringungstechniken wie zum Beispiel die Möglichkeit,

LED-Paneele mit nur noch 8 mm Dicke in Decken, Wänden und Treppenhäusern zu versenken. Die Lichtfarben können der Umgebung und dem menschlichen Bedürfnis angepasst werden. So sind Einstellungen von Tageslicht ähnlichen 5.000 Kelvin bis zu warmen 3.300 Kelvin Lichttemperatur am Abend problemlos vorzugeben. Dabei tritt kein Elektrosmog auf, wie bei Energiesparleuchten und wegen der niedrigen Spannungen (12 V - 48 V Gleichspannung statt 230 V Wechselspannung) sind LEDLeuchtmittel hervorragend geeignet für den Einsatz in Kindergärten oder Horten oder Schulen. Auch bei der Entsorgung fallen im Gegensatz zu Energiesparleuchten keine die Umwelt belastenden oder die Gesundheit gefährdenden Giftstoffe an.

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Umwelt, Klimaschutz, Energie & Mobilität l Klimagemeinde Gauting

Energiesparförderprogramm Zukunftsvorsorge „high tech“ Gesamtförderverteilung Jahr 2012 35.000 € 30.000 €

34.128

33.002

25.000 € 20.000 € 15.000 € 10.000 € 9.000

5.000 €

8.000 3.160

0€ Dämmung

Fenster

Solar

Thermografie

Hydraul. Abgleich, Pumpen

Investitionen in den Jahren 2009 bis 2012 geordnet nach Regionen / Postleitzahlen 1.800.000 € 1.600.000 € 1.400.000 € 1.200.000 € 1.000.000 €

8

n

134.052 €

265.384 €

82

145.985 €

n

531.167 €

580.024 €

1.584.128 €

1.380.177 €

1.099.312 €

1.473.420 € n

828.743 €

Deutschland

952.195 €

n Gesamt

1.653.737 €

0€

1.541.856 €

200.000 €

1.633.848 €

400.000 €

1.190.036 €

600.000 €

341.262 €

800.000 €

82131

Überschrift eines Themas oder Zitat Überschrift eines Themas oder Zitat

Gemeinde Gauting Bahnhofstraße 7 82131 Gauting Ansprechpartner: Gernot Struwe Tel.: 089 / 89 337 -135 E-Mail: [email protected] Web: www.Gauting.de Stand: April 2013

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