Beraten − Betreuen − Bewirken
Seminare 2013
ver.di Bildungszentrum Gladenbach www.verdi-gladenbach.de
Beraten − Betreuen − Bewirken
Beraten − Betreuen − Bewirken Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden Sie herzlich in unser Bildungszentrum ein, um zu lernen, zu arbeiten, zu entspannen und neue Kraft und Motivation zu tanken. Das Profil des ver.di Bildungszentrums Gladenbach ist geprägt von Seminarangeboten, die den Teilnehmenden inhaltliche, methodische und soziale Kompetenzen vermitteln, um politische Diskurse allerorten argumentativ und strategisch gestalten zu können. Ziel ist, ihre Handlungsfähigkeit in Betrieb, Gewerkschaft, Gesellschaft und Politik weiter zu stärken. Wir legen zum einen Wert darauf, Angebote zu machen, die sowohl geeignet sind, selbständig Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zur kritischen Analyse gesellschaftlicher Prozesse und Zusammenhänge zu entwickeln. Zum anderen sollen diese Angebote auch geeignet sein, gesellschaftspolitische Visionen zu entwickeln und zu artikulieren, im Dialog mit anderen weiterzuentwickeln sowie deren Umsetzung auf realistischer Grundlage zu betreiben.
Herausgeber ver.di Bildungszentrum Gladenbach
Was wir alles in unserem Bildungsangebot bereit halten, haben wir auf nachfolgenden Seiten zusammengestellt.
Schlossallee 33, 35075 Gladenbach Telefon 0 64 62/91 80-0, Telefax 0 64 62/91 80-80
[email protected], www.verdi-gladenbach.de
Die Beschäftigten des ver.di Bildungszentrums würden sich freuen, wenn unser Seminarangebot Sie anspricht und wir gemeinsam ein spannendes, diskussionsfreudiges und positiv veränderndes Jahr 2013 gestalten können.
Verantwortlich Ute Hermann, Leiterin,
[email protected]
Mit besten Grüßen
Layout, Satz, PrePress
Ute Hermann Leiterin ver.di Bildungszentrum Gladenbach
Büro für Öffentlichkeitsarbeit, Marko Junghänel, www.marko-junghaenel.de Druck Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co.KG Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Hinweis Es gibt im Bildungsprogramm viele Passagen, in denen das uns vertraute gewerkschaftliche „du“
Stand
benutzt wird. Dies ist kein Versehen, sondern drückt die von uns verstandene und erwartete Solidarität
November 2012
untereinander aus.
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Impressionen
Inhalt Unser Angebot Über unser Haus ............................................................................................. 6 Kinderbetreuung ............................................................................................ 8 Zeitlicher Überblick Gewerkschaftspolitische Bildung .................................................................... 9 Angebote – Betriebliche Interessenvertretung ............................................... 10 Gewerkschaftspolitische Bildung Geschichte ................................................................................................... Wirtschaftspolitik ......................................................................................... Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft ............................................. Tarifpolitik .................................................................................................... Gesellschaftspolitik .......................................................................................
12 15 19 23 23
Im Mittelpunkt: Sonderaktionen im Haus Seminare mit Begleitpersonen ...................................................................... Gladenbacher Politikforum ........................................................................... Woche der Mitbestimmung .......................................................................... Tag der Offenen Tür ...................................................................................... Kirschenmarkt in Gladenbach .......................................................................
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Angebote – Betriebliche Interessenvertretung Grundqualifizierung für Betriebsräte ............................................................. Grundqualifizierung für übergreifende Gremien ........................................... Grund- und Aufbauqualifizierung Schwerbehindertenvertretung .................. Aufsichtsrat/Wirtschaftsausschuss ................................................................. Wirtschaft von A-Z ....................................................................................... Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung ............................................... Personalwirtschaft ........................................................................................ Tarifrecht ...................................................................................................... Gute Arbeit gestalten/ Belastungen abbauen, Arbeits-/ Gesundheitsschutz ... Mitbestimmungsrechte ................................................................................. Beratungskompetenz und Konfliktmanagement ........................................... Arbeitszeit .................................................................................................... Kommunikation ........................................................................................... Allgemeine Aufgaben ................................................................................... Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV .........................................
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ver.di b+b Hessen ......................................................................................... 59 ver.di b+b ..................................................................................................... 61 Dein Weg zu uns .......................................................................................... Anmeldebogen ............................................................................................ Beitrittserklärung .......................................................................................... Das sagen unsere Teilnehmenden .................................................................
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Mitten drin!
Über unser Haus Unsere 106 gemütlichen Zimmer sind ausgewiesene Nichtrauchzimmer. Die Zimmer sind mit Dusche/WC, einem Schreibtisch mit Telefon und einem Fernsehgerät (inklusive Radio-/und Weckfunktion) ausgestattet. Zwei unserer Zimmer sind Rollstuhl gerecht gestaltet und bieten Platz für jeweils eine Begleitperson. Acht unserer Zimmer haben behindertengerechte Bäder, vier geräumige Duschen. Fünf Familienzimmer bieten jeweils 4 Schlafgelegenheiten, sodass du gerne mit Partner/-in und Kindern anreisen kannst. 26 Zimmer sind mit 140 cm breiten Betten ausgestattet, zwei sogar mit Überlänge von 220 cm, vier Betten haben eine auf 65 cm erhöhte Liege fläche. Vier Zimmer sind für AllergikerInnen geeignet. Kostenlose Telefonate ins deutsche Festnetze und alle deuschen Mobil funknetze. In allen Gästezimmern steht kostenlos WLAN zur Verfügung. Unser offenes Foyer mit dem kommunikativen Tresenbereich setzt sich leicht abgetrennt im Speisesaal fort. Dem reichhaltigen Frühstücksbuffet folgt vormittags eine kleine Vita-Pause, am Mittag ein 4-Gänge-Menü, das wahlweise vegetarisch oder fleischhaltig sein kann. Nachmittags servieren wir gern Kaffee und Kuchen, am Ende des Seminartages ein kalt-warmes Abendbuffet. Ein kleiner „Nachtimbiss“ steht ab ca. 20.00 Uhr zusätzlich bereit.
Über unser Haus Unser modern eingerichtetes Haus bietet eine Vielzahl von Räumen, die sich auch für deine Veranstaltung besonders gut eignen. Die geräumige Sporthalle könnte von dir für verschiedene Freizeit oder Vereinsaktivitäten genutzt werden. Selbstverständlich kannst du auch einen oder mehrere unserer Seminarräume wählen, die durch ihre beweglichen Wände für Großveranstaltungen, wie z.B. Konferenzen und vieles mehr, hervorragend geeignet sind. Unsere Räumlichkeiten und unser Servicepersonal ermöglichen dir Veranstaltungen mit bis zu 180 Personen. Wir stellen Tische und Stühle ganz nach deinen Bedürfnissen. Wir bestuhlen die Räume nach deinen Wünschen! Beispielsweise:
U-Form
Parlament
Block
Kreis
Zu den Tagungsräumen stehen 12 Arbeitsgruppenräume für je 6 bis 12 Personen bereit.
Theater
Alle Räume sind mit Standardtechnik ausgestattet: TV, Video, DVD-/CD-Player, Flipchart, Moderationswände, Moderationswagen, Beamer, Projektionsleinwand usw. Auf Wunsch erhältst du weitere technische Ausstattungen von uns: Digitalkamera (ggf. zur Ergebnissicherung) Videokamera mit Zubehör Redepult mit Mikroanlage/Funkmikrophone (gerne auch auf einer Bühne) Als Besonderheit bieten wir unsere „Blue Box“ an: 10 Laptops, die über WLAN internetfähig sind (inkl. Drucker).
Freizeit und Entspannung Entspannung findest du in unserer großen Saunalandschaft. Eine Finnische Sauna, eine Biosauna und das Dampfbad stehen zur Auswahl. Zusätzlich kannst du dich mit unserem „Wohlfühl-Massage-Angebot“ verwöhnen (lassen).
Sport und Freizeit In der Sporthalle stehen ein Kicker, ein Billard, zwei Tischtennisplatten und ein Badmintonfeld zur Verfügung. Schläger und Bälle sind gegen Pfand an der Rezeption leihbar. Über weitere Spiel- und Sportmöglichkeiten kannst du dich an der Rezeption informieren. Für einen kleinen Beitrag kannst du dir eine Tageskarte für das nahegelegene Fitnessstudio holen. Unsere neu gestaltete denk.bar lädt zum Verweilen ein. Gern können Seminargruppen, nach Rücksprache mit uns, dort z.B. einen gemeinsamen Abschlussabend verbringen.
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Neben einem Internettreff stehen noch weitere PCs, Kopiermöglichkeiten und ein Büro (mit internetfähigem PC, Drucker und Telefon) zur Verfügung. In unserem Archiv gibt es Lexika, Nachschlagewerke, Gesetzestexte und vieles mehr.
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Kinderbetreuung Das „Kinderspielzimmer“ bietet deinen/m Kind/ern viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Neben Bastelutensilien haben wir auch genügend Spiele und ein großes Außengelände mit Minigolfanlage und Burgruine zur Auswahl. Unsere erfahrenen KinderbetreuerInnen lassen auch bei schlechtem Wetter keine Langeweile aufkommen. Unser Angebot richtet sich an: Kollegen und Kolleginnen, die wegen ihrer Kinder nicht an Seminaren teilnehmen könnten. Wir bieten dir gerne Kinderbetreuung für Kinder von 4 bis 14 Jahren an. Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen Seminaren im Bildungszentrum Gladenbach möglich. Das Mitbringen älterer Kinder, die keine Betreuungsanforderung mehr stellen, ist im Einzelfall möglich. Wir bitten dich in jedem Fall − spätestens nach Erhalt der Einladung zu dem entsprechenden Seminar − eine Vereinbarung über die Kinderbe treuung mit dem ver.di Bildungszentrum Gladenbach unter folgender Telefonnummer zu treffen: 06462- 91 80 0 Kosten Unterbringungs- und Betreuungskosten für Kinder von ver.di-Mitgliedern in gewerkschaftpolitischen Seminaren werden von der Gewerkschaft ver.di getragen. Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten der Kinder. Die notwendigen Kosten für die Unterbringung und Betreuung der Kinder bei Betriebs- und Personalratsmitgliedern, die auf Grund eines Entsendungsbeschlusses nach § 37 Abs.6 BetrVG, § 46 Abs.6 BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom Arbeitgeber, bzw. von der Dienststelle zu tragen, wenn die Kinderbetreuung ausdrücklicher Bestandteil der Beschlussfassung war und/oder vom Arbeitgeber bzw. der Dienststelle ohne Widerspruch akzeptiert wurde.
Zeitlicher Überblick: Gewerkschaftspolitische Bildung Geschichte „Mehr Licht in die Welt.“ Geschichte der Aufklärung 10.02. – 15.02.2013 Geschichte der Wirtschaftstheorien 17.03. – 22.03.2013 Revolution oder doch nur Minirock? – Die 68´er und was davon übrig blieb 28.04. – 03.05.2013 Nationalismus und neue Rechte 07.07. – 12.07.2013 Befreiung vom Faschismus – BRD/DDR – Entspannungspolitik 07.07. – 12.07.2013 Frauen in der Geschichte von 1945 bis heute 21.07. – 26.07.2013 Der Blickwinkel macht’s – Geschlechterrollen – Geschlechterverhältnis 28.07. – 02.08.2013
Wirtschaftspolitik Einführung in die Wirtschaftspolitik 06.01. – 11.01.2013 Angriffe auf Gewerkschaften und Tarifautonomie 28.04. – 03.05.2013 Money makes the World go round!“ – Aber um welchen Preis? 16.06. – 21.06.2013 „Was kostet die Welt?!“ – Klimawandel billig abzugeben 21.07. – 26.07.2013 Die Gesellschaft der Bosse 28.07. – 02.08.2013 Aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Entwicklungen 03.11. – 08.11.2013
Argumentieren mit Erfolg 28.07. – 02.08.2013 Argumentationstraining gegen Stammtischparolen 13.10. – 18.10.2013 Wie kannst Du nur so sein? Toleranz als Grundlage für demokratisches Handeln 03.11. – 08.11.2013 Gespräche aktiv führen 24.11. – 29.11.2013
Tarifpolitik Unverzichtbar – ein guter Tarifvertrag 16.06. – 21.06.2013
Gesellschaftspolitik Der neue Patriotismus in Deutschland 10.02. – 15.02.2013 Kanzlerwahlverein oder Gestaltungsfaktor – Die Rolle der Parteien 03.03. – 08.03.2013 Was ist Gerechtigkeit? 28.04. – 03.05.2013 Engagement für Gesellschaft und Demokratie 28.04. – 03.05.2013 Hast du schon gehört … oder die Gedanken sind frei 28.07. – 02.08.2013 „Du sollst nicht Lügen!“ – Ethik und Moral heute?! 13.10. – 18.10.2013 Einblick in Sozialstrukturen 24.11. – 29.11.2013
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Mit freier Rede überzeugen 06.01. – 11.01.2013 Schreiben für die Zeitung 28.04. – 03.05.2013 Öffentlichkeitswirksame Aktionen 07.07. – 12.07.2013
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7. bis 12. Juli: Gladenbacher Politikforum (s.S. 29)
Zeitlicher Überblick: Angebote ‒ Betriebliche Interessenvertretung 16. bis 20. Dezember: Woche der Mitbestimmung für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen (s.S. 30)
Grundqualifizierung
BR 1: „Aller Anfang ist … gar nicht so schwer“ – Einführung und Überblick 11.02. – 15.02.2013 04.03. – 08.03.2013 24.06. – 28.06.2013 22.07. – 26.07.2013 12.08. – 16.08.2013 26.08. – 30.08.2013 09.09. – 13.09.2013 14.10. – 18.10.2013 02.12. – 06.12.2013 16.12. – 20.12.2013 BR 2: „Mensch geht vor“ – Personelle Angelegenheiten 18.02. – 22.02.2013 18.03. – 22.03.2013 01.07. – 05.07.2013 12.08. – 16.08.2013 16.09. – 20.09.2013 21.10. – 25.10.2013 16.12. – 20.12.2013 BR 3: „Agieren statt reagieren“ – Soziale Angelegenheiten 11.02. – 15.02.2013 18.03. – 22.03.2013 24.06. – 28.06.2013 22.07. – 26.07.2013 12.08. – 16.08.2013 09.09. – 13.09.2013 21.10. – 25.10.2013 16.12. – 20.12.2013 BR 4: „Beständig ist allein der Wandel“ – Wirtschaftliche Angelegenheiten 04.02. – 08.02.2013 11.03. – 15.03.2013 08.07. – 12.07.2013 09.09. – 13.09.2013 28.10. – 01.11.2013 16.12. – 20.12.2013
Grundqualifizierung für übergreifende Gremien
Interessenvertretung im Gesamt- und Konzernbetriebsrat GBR/KBR: Errichtung, Aufgaben, Kompetenzen, Handlungsmöglichkeiten 08.01. – 10.01.2013 SBV I: „Die Pflichtquote alleine reicht nicht!“ 07.01. – 11.01.2013 11.03. – 15.03.2013 22.07. – 26.07.2013 14.10. – 18.10.2013 16.12. – 20.12.2013 10
SBV II: Beschäftigung fördern und sichern 11.02. – 15.02.2013 01.07. – 05.07.2013 02.12. – 06.12.2013 SBV III: Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern Gesundheitsprävention und betriebliches Eingliederungsmanagement 12.08. – 16.08.2013 02.09. – 06.09.2013
Schwerbehindertenvertretung
Alter, Behinderung und Arbeitsgestaltung – SBV Plus I Aufbauqualifizierung 19.08. – 23.08.2013
Aufsichtsrat/ Wirtschaftsausschuss
Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der wirtschaftlichen Mitwirkung 22.04. – 26.04.2013
Wirtschaft von A-Z
Wirtschaftskompetenz 1: Wirtschaftliches Grundwissen für Interessenvertretungen 11.03. – 15.03.2013 09.09. – 13.09.2013 Wirtschaftskompetenz 2: Aufbauseminar: Wirtschaftliches Grundwissen für Interessenvertretungen 25.11. – 29.11.2013 Jahresabschlüsse analysieren, interpretieren und präsentieren 21.10. – 25.10.2013
Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung Aktive Öffentlichkeitsarbeit 07.01. – 11.01.2013 Zeitungen und Informationsblätter der Interessenvertretung schreiben und gestalten 21.01. – 25.01.2013
Personalwirtschaft
Personalplanung und -entwicklung: Zentrales Instrument der Mitbestimmung zwischen Beschäftigungssicherung und Personalabbau 28.01. – 01.02.2013
Tarifrecht
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen Interessenvertretungen, Probleme, Lösungswege und Perspektiven 11.02. – 15.02.2013
Zeitlicher Überblick: Angebote ‒ Betriebliche Interessenvertretung Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben ohne Tarifbindung 16.12. – 20.12.2013
Gute Arbeit gestalten/ Belastungen abbauen, Arbeits-/ Gesundheitsschutz
Prekäre Beschäftigung schafft psychische Belastungen, Auswirkungen durch Befristungen, Minijobs und Zeitarbeit auf die gesamte Belegschaft 24.06. – 28.06.2013 Arbeitsunfall in Betrieb und Dienststelle 12.08. – 16.08.2013 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Überblick und Regelungsbedarf 16.09. – 20.09.2013 Alter(n)sgerechtes Arbeiten. Wie funktioniert das? Was kann die Interessenvertretung dafür tun? 21.10. – 25.10.2013
Mitbestimmungsrechte
Betriebsvereinbarung und Einigungsstelle 29.07. – 02.08.2013 Zwischen Tendenzschutz und Mitbestimmung, Betriebsratsarbeit in Tendenzbetrieben 14.10. – 18.10.2013
Beratungskompetenz und Konfliktmanagement
„Mit dem/der red´ ich kein Wort mehr“ Konfliktmanagement für Betriebs- und Personalräte 11.02. – 15.02.2013 19.08. – 23.08.2013 Kolleginnen und Kollegen kompetent beraten 11.03. – 15.03.2013
Arbeitszeit
Arbeitszeitrecht 01.07. – 05.07.2013
Tätigkeitsbericht und Sachvortrag 24.06. – 28.06.2013 Erfolgreich verhandeln. Verhandlungen überlegt planen, vorbereiten und durchführen 09.09. – 13.09.2013 Den roten Faden fest in der Hand! Aktive Gesprächsführung der Interessenvertretung 16.12. – 20.12.2013
Allgemeine Aufgaben
Diskriminierung nicht mit uns! Umgang mit Diskriminierungen im Betrieb 04.02. – 08.02.2013 BR und JAV - (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für BR- und JAV-Mitglieder 08.07. – 12.07.2013 SBV und BR - (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für SBV und BR-Mitglieder 22.07. – 26.07.2013
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV
Arbeit gemeinsam planen und strukturieren 21.01. – 25.01.2013 Fallarbeit: Erfolgreiche Strategien für Betriebs- und Personalratsarbeit, Lage analysieren - Ziele finden – Umsetzung organisieren 25.02. – 01.03.2013 Sitzungen leiten und Diskussionen strukturieren 22.07. – 26.07.2013 „Jetzt mach doch mal!“ Meine Rolle in der Interessenvertretung?! 07.10. – 11.10.2013 Neu in der Freistellung – was nun? 07.10. – 11.10.2013 Alles da, man muss es nur finden, Informationsbeschaffung und Internet 07.10. – 11.10.2013 Tabellen, Statistiken, Diagramme für die Arbeit der Interessenvertretung 21.10. – 25.10.2013
Kommunikation
Klare Rede, starke Wirkung! - Teil I, Redesituationen vor großen Gruppen meistern 28.01. – 01.02.2013 21.10. – 25.10.2013 Überzeugend argumentieren als gesetzliche Interessenvertretung 25.02. – 01.03.2013 11
Aufbauund Themenqualifizierungen
Geschichte
Geschichte
Intention der Seminare von Geschichte „Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst.“ Rosa Luxemburg Geschichte geht JedeN an; es gibt kein Entkommen aus der Geschichte! Das gilt insbesondere für die Geschichte der ArbeiterInnenbewegung, die viel zu lange von denen geschrieben wurde, die die Arbeiter/-innen zu beherrschen versuchten. Deshalb wollen wir die Geschichte der letzten etwa 200 Jahre aus der Perspektive der ArbeiterInnen in Vielfalt erkunden und sie – wenn es sein muss – aus unserem Blickwinkel „gegen den Strich bürsten“: Die Geschichte der Arbeiter/-innen-Bewegung ist eine Geschichte der Erfolge, aber auch der Niederlagen. Ein Schwerpunkt der Seminare besteht darin, die Geschichte der ArbeiterInnen etappenweise darzustellen, während weitere Seminare versuchen, spezifische Themen an historischen Beispielen zu erarbeiten. Aber wir wollen auch versuchen, soweit es möglich ist, aus der Geschichte zu lernen. Es gilt, aus verpassten Chancen und verdrängten Alternativen Gestaltungsspielräume und nicht zuletzt politische Handlungsmöglichkeiten auszuloten und zurück zu gewinnen. Dabei gilt es, auch das Bleibende, das Beständige in einem sich beschleunigenden Wandel zu entdecken. Nicht zuletzt erweist sich hier der praktische Nutzen von interessegeleiteter Analyse.
10.02.2013– 15.02.2013
Geschichte ‚Mehr Licht in die Welt .‘ Geschichte der Aufklärung Wieso ‚Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit‘? Woher kamen die Ideale der Arbeiter/-innenbewegung? Was versuchten die Faschisten zu zerstören? Was waren die Motive für das Grundgesetz? Die Aufklärung! Deren Ziele – Demokratie, Mündigkeit, Humanismus und Rationalität – sind eine zentrale Voraussetzung, um Geschichte zu verstehen. Anhand ausgewählter Philosophen und deren Ideen wollen wir daher die Fragen untersuchen: Was ist eine gerechte und freie Gesellschaft? Wie funktioniert Denken, Wahrnehmen und Erkennen? Können und dürfen wir Gesellschaft verändern? Was bedeutet die Aufklärung für die Gewerkschaftsbewegung heute? Kurzum: Gemeinsam wollen wir in diesem Seminar darüber nachdenken, was der Mensch zum Menschsein braucht. GL 03 130210 03
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Geschichte Geschichte der Wirtschaftstheorien
17.03.2013– 22.03.2013
In der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte geht es oft um die Frage, welche Maßnahmen die richtigen sind. Die Frage danach, welche wirtschaftspolitische Position nun wahr oder richtig ist, folgt aus der Orientierung an Wirtschaftstheorien. Aber sind diese geeignet, die Wahrheit über wirtschaftliche Zusammenhänge zu finden oder zu beurteilen, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die richtigen sind? Ein Blick in die Entstehungsgeschichte der wirtschaftstheoretischen Schulen soll Aufschluss über diese Fragen geben. GL 03 130317 03
Geschichte ‚Revolution oder doch nur Minirock?‘ – Die 68er und was davon übrig blieb
28.04.2013– 03.05.2013
Mit der Verabschiedung des Grundgesetzes wurde die Bundesrepublik gegründet. Es sollte verhindern, dass sich jemals wieder in Deutschland Faschismus etabliert. In den Jahren danach zeigte sich jedoch, dass hochrangige Größen des Nationalsozialismus und Kriegsverbrecher wieder markante Positionen im öffentlichen Raum erhielten. Die 68er forderten daher eine Republik, die sich endlich an die Inhalte des Grundgesetzes hielt und plädierten für die Umsetzung einer anderen, nicht-kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Im Seminar soll Geschichte kritisch betrachtet und konkret nachgefragt werden, was bis in die heutige Zeit noch nachwirkt. Der ‚Gründungsmythos‘ der BRD – gab es die Stunde Null? Die theoretischen Grundlagen der 68‘er (Marxismus, Frankfurter Schule) Die politischen Widerstands- und Aktionsformen der Bewegung GL 03 130428 02
Geschichte Nationalismus und neue Rechte
07.07.2013– 12.07.2013
Ein Zusammenhang von bedrohter Lebenslage, unsicherer Zukunftsperspektive, zunehmenden Nationalismus bzw. Fremdenfeindlichkeit ist unbestreitbar. Ist dieser Zusammenhang wirklich als einfaches Ursache-Wirkung-Verhältnis erklärbar? Diesen Fragen wird im Seminar sowohl in ihren geschichtlichen Zusammenhängen wie auch in Bezug auf aktuelle Entwicklungen nachgegangen. Gibt es eine ideologische Kontinuität? ‚Alte‘ oder ‚Neue‘ Rechte? Geschichte und der Begriff von Nation und Nationalstaat Geschichte/ aktuelles Auftreten der extremen Rechten Handlungsmöglichkeiten in Gesellschaft und Gewerkschaft? GL 03 130707 03 Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Das Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.
Geschichte 07.07.2013– 12.07.2013 Das Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.
21.07.2013– 26.07.2013
Geschichte | Wirtschaftspolitik
Geschichte Befreiung vom Faschismus – BRD/DDR – Entspannungspolitik Nach der militärischen Niederlage des Nationalsozialismus erfolgte der Wiederaufbau in Deutschland – auch die Gewerkschaften organisierten sich neu. Das Seminar betrachtet die Gründung der beiden deutschen Staaten und die jeweilige Rolle der Gewerkschaften. Das Zerbrechen der Anti-Hitler-Koalition, die diskutierten Gesellschaftsmodelle für das Nachkriegsdeutschland, die Reorganisation von Parteien und Gewerkschaften und die Teilung Deutschlands bestimmten die ersten Nachkriegsjahre. Remilitarisierung, Notstandsgesetze und Gewerkschaften in Ostund Westdeutschland sind weitere Themen, die im Seminar behandelt werden. GL 03 130707 04
Geschichte Frau in der Geschichte von 1945 bis heute Auch 200 Jahre Emanzipationsbewegung, feministische Geschlechterforschung und Politik machen die Auseinandersetzung mit der Rolle der Frauen in der Geschichtsschreibung nicht überflüssig. Wir wollen in diesem Seminar keine eigene ‚Geschichte der Frau‘, keine ‚Her-Story‘, schreiben: Dies wäre lediglich ein Beitrag dazu, den ‚Sonderstatus‘ der Frau als das ‚andere Geschlecht‘ zu festigen. Wir möchten uns vielmehr fragen, warum der Anteil von Frauen an und in der Geschichtsschreibung noch immer nicht selbstverständlich ist. Das erfordert grundsätzlich die Problematisierung von Machtverhältnissen in Vergangenheit und Gegenwart. Zeitlich beschäftigen wir uns mit der Zeit von 1945 bis heute. Die Situation von Frauen nach Ende des 2. Weltkriegs und die Auseinan dersetzung um Artikel 3 des Grundgesetzes, die Bedeutung der restaurativen ‚Ära Adenauers‘ für Frauen, einen Vergleich von Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen in Ost und West, die Studenten- und 2. deutsche Frauenbewegung sowie Geschlecht als Konstruktion (Genderforschung). GL 03 130721 01
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Geschichte Der Blickwinkel macht`s – Geschlechterrollen – Geschlechterverhältnis
28.07.2013– 02.08.2013
In diesem Seminar lernen Sie die Geschlechterrollen unterschiedlicher Epochen kennen und hinterfragen, wie die Zuordnung verschiedener Eigenschaften, Neigungen und Kompetenzen zum einen oder anderen Geschlecht erfolgte. Was war und ist eigentlich ‚typisch weibliches bzw. männliches‘ Verhalten? Wir betrachten, wie weit die historischen Rollenerwartungen noch heute unser persönliches Denken und Handeln beeinflussen. Dabei geht es um einen tieferen Einblick in einige Strukturen des Geschlechterverhältnisses auf gesellschaftlicher Ebene und um die Frage, wie es möglich ist, dass noch heute verschiedene Berufe ‚ein Geschlecht‘ erhalten und wir dort eher Frauen oder eher Männer erwarten würden. Welche Auswirkungen hat also unser Geschlecht im Leben und im Umgang mit anderen Menschen? Das ist die spannende Frage, die wir in diesem Seminar ergründen werden. Männer sind im Seminar willkommen. GL 03 130728 01
Intention der Seminare zur Wirtschaftspolitik Der Kapitalismus ist bestimmt durch den Zusammenhang von Privateigentum, Marktwirtschaft, Gewinnerzielung und Lohnarbeit. Diese Zusammenhänge bilden den Rahmen für unser Wirtschaftssystem. Sie sind Ursache für existierende und vielfach widersprüchliche Interessen zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten sowie Arbeitgebern und Gewerkschaften. Die aktuelle Diskussion zu Problemen des gegenwärtigen Kapitalismus sind weitgehend von wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen geprägt, und Ursachen von Krisen, Konzentration und Globalisierungen werden kontrovers diskutiert. Wir möchten mit der Seminarreihe Themen aus der Wirtschafts-, Arbeitsmarktund Sozialpolitik aufgreifen, ihre aktuelle Ausprägung und deren Ursachen sowie alternative Politikvorschläge diskutieren. Schwerpunkte wie Wachstum, Konzentration, Konkurrenz und Verteilungsverhältnisse werden in den Seminaren aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und individuelle, kollektive und gewerkschaftliche Handlungsstrategien entwickelt.
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Wirtschaftspolitik 06.01.2013– 11.01.2013
28.04.2013– 03.05.2013
Wirtschaftspolitik
Wirtschaftspolitik Einführung in die Wirtschaftspolitik
Wirtschaftspolitik ‚Money makes the world go round!‘ – Aber um welchen Preis?
‚Kapitalismus‘ bezeichnet erst einmal die Art und Weise wie in einer Gesellschaft Waren und Dienstleistungen produziert und über den ‚freien‘ Markt verteilt werden. Der Staat sichert hierbei formal das Recht aller auf Eigentum und greift über Steuer- bzw. Sozialpolitik in die Verteilung der Produktionserlöse ein. Derzeit führt diese Politik dazu, dass Vermögenseinkommen steigen, während die Arbeitseinkommen sinken. Dabei sollte doch auch die Lebensqualität all jener Menschen, die nur ihre Arbeitskraft verkaufen können, durch steigendes Wirtschaftswachstum verbessert werden. Zweifel, ob dies klappt? Um dieser Frage nachzugehen, wollen wir im Seminar ökonomische Theorien an alltäglichen Beispielen spiegeln und ihre Erklärungskraft kritisch prüfen. Das Seminar richtet sich hauptsächlich an Einsteiger/-innen. Einführung in ökonomische Theorien – wie funktioniert Kapitalismus? Bewertung der Auswirkungen dieser Wirtschaftsweise und staatlicher Wirtschaftspolitik und Entwicklung von Alternativen GL 03 130106 01
Welchen (Stellen-)Wert hat Geld in einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft wie der unseren? Als Teil dieser Gesellschaft sind wir von Kind auf damit konfrontiert, eine Gegenleistung zu erbringen, wenn wir Geld haben wollen. Geld kann zum einen den Wert dessen ausdrücken, was Menschen leisten. Zum anderen ist es der Preis, der Menschen für ihre geleistete Arbeit gezahlt wird. Wo aber liegt der Unterschied? Und was macht Geld zum Kapital? Was können wir tun um zu bestimmen, welcher Warenwert unserer Arbeit entspricht? Und wie können wir durchsetzen, dieses Äquivalent – wie auch immer der Gegenwert aussehen mag (mehr Zeit, mehr Geld, andere Waren etc.) – zu erhalten? Geldtheorie und Geldpolitik im Kapitalismus Ursachen und Auswirkungen von Geld- und Währungspolitik Geldpolitik der Banken und die Auswirkungen auf Wirtschafts-, Arbeitsmarktund Sozialpolitik Ursachen und Auswirkungen von Finanzkrisen Alternativmodelle und gesellschaftliche Einflussmöglichkeiten GL 03 130616 01
Wirtschaftspolitik Angriffe auf Gewerkschaften und Tarifautonomie Wenn es gilt die ‚soziale Marktwirtschaft‘ neu auszurichten und zu gestalten, gelten die Gewerkschaften in Kreisen von Politik und Wirtschaft als unmoderne Bremser und unzeitgemäße Behinderer. Glaubt man den Aussagen, stehen sie der betrieblichen Umsetzung wirtschaftlich angeblich unumgänglicher Flexibilisierungskonzepte nur im Wege. Für wen ist der Abschied vom Tarifvertrag hin zu betrieblichen Regelungen wirklich von Nutzen und wer profitiert von schwachen Gewerkschaften? Wie die Arbeitslandschaft und die Lebensverhältnisse nach diesem Umbau in eine ‚neue soziale Marktwirtschaft‘ aussehen werden, wird immer deutlicher: längere Arbeitszeiten, Lohn- und Gehaltseinbußen, Erhöhung des Leistungsdrucks und die Übernahme von Kranken- und Sozialleistungen aus eigener Tasche. Was schützen und was verhindern die Gewerkschaften tatsächlich? Ist ein gesetzlicher Mindestlohn ein Eingriff in die Tarifautonomie? GL 03 130428 03
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
16.06.2013– 21.06.2013
Wirtschaftspolitik ‚Was kostet die Welt?!‘ – Klimawandel billig abzugeben
21.07.2013– 26.07.2013
Die goldene Regel des Kapitalismus: ‚Alles ist käuflich!‘ Folglich ist der Handel mit Emissionszertifikaten wohl ‚ganz normal‘. Weshalb sollten Unternehmen in Maßnahmen zur Reduktion ihrer Schadstoffemission investiert, wenn es doch so viel einfacher geht? Zudem können die Unternehmen so ihre ‚zusätzlichen‘ Kosten zeitnah an die Kundin/den Kunden weitergeben. Es ergibt sich sogar ein weiteres Geschäftsfeld: Der grenzüberschreitende Emissionshandel an den großen Energie-Börsen dieser Welt – Spekulationsgewinne locken. Emissionen – wie funktioniert der Klimawandel bzw. der Treibhauseffekt? Emissionszertifikate – wie Klima gewinnträchtig wird? Welche Folgen ergeben sich durch die Kapitalisierung der Welt (für die Natur, für uns Menschen) und welche Folgekosten bleiben unberück sichtigt? Wo können und müssen wir wie eingreifen? GL 03 130721 02
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Wirtschaftspolitik 28.07.2013– 02.08.2013
03.11.2013– 08.11.2013
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft
Wirtschaftspolitik Die Gesellschaft der Bosse
Intention der Seminare von Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft
Gibt es Arbeit, die mehr wert ist als andere? Wie der Wert der Arbeit sich bestimmen lässt, wird eines der vielen spannenden Themen dieses Seminar sein. Es bietet dir tiefe Einblicke in den Wirtschaftskreislauf und lädt dich zu einer Betrachtung ein, wer mit ‚die da oben‘, ‚die da unten‘ und der ‚Mitte‘ gemeint sind: Hat jeder sein Einkommen auch verdient? Ist die Stellung des Individuums in der Gesellschaft durch seine Stellung im Produktionsprozess definiert? Dies Seminar bildet eine inhaltliche und methodische Verbindung der Reihen ‚Kapitalismus konkret‘ und ‚Eine feine Gesellschaft‘. Der Wirtschaftskreislauf Die Sozialstruktur der BRD Wirtschaft und Gesellschaft: Vermittlung, Ideologie, Sprache Reichtumsforschung und Mindestlohn Wo geht was warum nicht? Rationale Strukturen in irrationaler Umgebung – ist das möglich? GL 03 130728 02
Mit den folgenden Seminaren wollen wir Menschen unterstützen, die sich an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen beteiligen und die sich einmischen, aber auch solche, die das schon immer mal tun wollten. Sich einmischen und beteiligen heißt − neben dem kennen und erkennen von Zusammenhängen − auch: sich selbst reflektieren, miteinander reden, Position beziehen, argumentieren, die eigene Meinung öffentlich kundtun. Zu diesen Themenkomplexen bieten wir passende Seminare an. Deren wichtigsten Merkmale sind: Stärkung der / des Einzelnen für ein solidarisches Miteinander, gegenseitige Unterstützung, Nähe zu den Erfahrungen und zur Praxis der Teilnehmer und Teil nehmerinnen, viele praktische Übungen und Professionalität bei der Durchführung durch kenntnisreiche Teamerinnen und Teamer.
Wirtschaftspolitik Aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Entwicklungen Wie funktioniert unser Wirtschaftssystem und weshalb setzt sich zunehmend eine neoliberale Wirtschaftspolitik durch? Die Interessen der Unternehmen noch höhere Gewinne zu erzielen, Kosten bzw. Arbeitskräfte einzusparen und noch weniger Steuern zu zahlen, werden in der aktuellen Wirtschaftspolitik wie auch der Sozialpolitik umgesetzt. Die Verteilung von Gewinnen und Verlusten, von sozialen Risiken und deren Ausgleich wird gerechtfertigt mit den verschiedensten Gerechtigkeitsvorstellungen. Welche Maßstäbe sozialer Gerechtigkeit werden bei welchem Reform vorhaben angelegt? Welche Überlegungen zur Sozialen Sicherung und deren Begründung bieten uns die Parteien an? Grundlagen der kapitalistischen Warenproduktion: woher kommen die Profite und wohin ‚verschwinden‘ sie? Wie kommen die Interessen der Kapitalbesitzenden in unsere Wirtschafts politik – kommt der Staat seiner Aufgabe nach, die ‚soziale Marktwirt schaft‘ zu sichern? Welche politischen Strategien sind noch zukunftsfähig oder welche Alter nativen und Einflussoptionen gäbe es? GL 03 131103 02
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Mit freier Rede überzeugen
06.01.2013– 11.01.2013
Mit diesem Seminar wenden wir uns an Kolleginnen und Kollegen, die sich am politischen Geschehen beteiligen und verschiedene Redesituationen bewältigen wollen. Ob es nun um einen kurzen Redebeitrag, eine Meinungsäußerung oder eine längere Überzeugungsrede geht, die Fragen sind immer die gleichen. Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich? Was tun mit meiner Redeangst? Wie überwinde ich Redehemmungen? Praxisnah und anhand aktueller politischer Themen, mit Spaß und erfahrener Unterstützung können in diesem Seminar verschiedene Redesituationen geübt werden. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen sich klar, überzeugend und mitreißend zu den aktuellen politischen Themenfeldern zu äußern. Dabei werden sie ihre Ausdrucksstärke, ihre Körpersprache und Überzeugungskraft entdecken und schätzen lernen. GL 03 130106 02
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft 28.04.2013– 03.05.2013
07.07.2013– 12.07.2013 Das Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Schreiben für die Zeitung
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Argumentieren mit Erfolg
Zeitungen sind, auch im Zeitalter der elektronischen Medien, ein wichtiges Mittel von (Gegen-) Öffentlichkeit. So zu schreiben, dass die Zeitung vom angesprochen Leser- und Leserinnenkreis gelesen wird, also interessant, lebendig und informativ – das will gelernt sein! Das Handwerkszeug dazu wollen wir in diesem Seminar vermitteln. Themen dieses Seminars sind unter anderem: Die ‚richtigen‘ Themen finden, eine gründliche Recherche durchführen – wie geht das? Journalistische Darstellungsformen – was eignet sich wofür, Journalistische Grundsätze, rechtliche Grundlagen, Gesellschaftliche Bedeutung von Medien, Einfluss von Print-Medien auf die Meinungs- und Willensbildung. Wir arbeiten mit vielen praktischen Übungen zu Themen aus der Arbeitswelt, Gesellschaft und Politik. Das Seminar richtet sich an Laien, die sich mit diesem Werkzeug demokratischer Öffentlichkeit vertraut machen wollen. GL 03 130428 01
‚Alle reden von Rhetorik, ich möchte auch mitreden können.‘ Reden kann frau/ mann lernen. Wenn wir in Diskussionen, Sitzungen und Versammlungen mitreden wollen, müssen wir uns aus dem Stegreif äußern und strukturiert argumentieren. Wir müssen Begründung und Schlüssigkeit der Argumentation im Kopf haben. In diesem Seminar legen wir großen Wert auf praktische Übungen vor der Videokamera. Die Teilnehmenden üben an Beispielen aus der betrieblichen, gesellschaftlichen bzw. gewerkschaftlichen Praxis. Wir fragen uns, wie können wir überzeugen statt zu manipulieren, Instrumente anwenden statt Tricks. Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung von Körpersprache, Gestik, Tonfall, Mimik usw. GL 03 130728 03
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Öffentlichkeitswirksame Aktionen Öffentlichkeit dient der Beteiligung und Einbeziehung aller Bürger/-innen oder bestimmter Gruppen, wie zum Beispiel der Arbeitnehmer/-innen im Betrieb. Sie dient der Transparenz und Meinungsbildung und kann Gegenöffentlichkeit sein. Öffentlichkeitsarbeit greift dies auf und zielt oft auf Mobilisierung ab. In diesem Seminar widmen wir uns der Frage, wie muss Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sein, damit diese Ziele optimal erreichet werden? Im Mittelpunkt stehen phantasievolle, einfallsreiche Aktionen auf Straßen und Plätzen, aber auch in und vor Betrieben usw. Öffentlichkeitsarbeit zielgerichtet planen und durchführen ‚Schwarze Bretter‘, Flugblätter und Plakate so gestalten, dass sie Auf merksamkeit erregen und gelesen werden Rechtliche Grundlagen, wie Presserecht, Urheberrecht, Versammlungsrecht und das Recht auf Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb
28.07.2013– 02.08.2013
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
13.10.2013– 18.10.2013
Wer hat das nicht schon mal erlebt? Ein Kollege schimpft über ‚die schmarotzenden, kriminellen Ausländer‘, die Teamkollegin lässt sich über die ‚faulen Sozialhilfeempfänger‘ aus, der Onkel erregt sich über Arbeitslose: ‚Wer Arbeit will, findet auch eine.‘ Nun heißt es argumentieren. Solchen Vorurteilen und Verurteilungen etwas entgegenzusetzen, ist nicht leicht. Wir bieten: Hilfe für sinnvolles und angemessenes Argumentieren. Wege zum Wissen über Gegenargumente. Antworten auf die Fragen: ‚Was tun, wenn Stimmen und Aussagen schärfer werden?‘ und ‚Was steckt hinter markigen Sprüchen und Parolen?‘ Es geht darum, Partei zu ergreifen für Menschenrechte, Toleranz, Respekt, Gewaltfreiheit und eine zivile politische Kultur. GL 03 131013 03
Die Inhalte werden anhand aktueller politischer und gesellschaftlicher Themen praxisnah behandelt und geübt. GL 03 130707 05
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Dieses Seminar ist als Grundlage für die Seminare ‚Argumentationstralning gegen Stammtischparolen‘ und ‚Gespräche aktiv führen‘ geeignet.
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Die vorherige Teilnahme am Seminar ‚Argumentieren mit Erfolg‘ wird empfohlen.
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft 03.11.2013– 08.11.2013
24.11.2013– 29.11.2013
Tarifpolitik | Gesellschaftspolitik
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Wie kannst Du nur so sein? Toleranz als Grundlage für demokratisches Handeln
Tarifpolitik Unverzichtbar – ein guter Tarifvertrag: ‚Aushandeln, regeln und umsetzen von Arbeitnehmerinteressen‘
Unterschiedliche Deutung und Bewertung von Worten bzw. Situationen können tiefe Gräben aufreißen. Unser Demokratieverständnis orientiert sich am gleichen Recht aller Menschen auf Freiheit. Um dies im Alltag leben zu können, muss anders sein verstanden werden. Toleranz lässt sich nicht einfach per Appell oder per ‚Fingerschnipp‘ einfordern sondern will gelernt, erfahren und gelebt werden. Unser Seminar hat zum Ziel: Neugier auf mehr Toleranz und Demokratie im Alltag zu wecken Sich die eigenen Deutungs- und Handlungsmuster bewusst zu machen und diese zu hinterfragen Widersprüche auszuhalten und neue Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln Die persönlichen Kompetenzen im Umgang mit Toleranz und Freiheit zu erweitern Handwerkszeug für neue Wege demokratischer Entscheidungsfindung kennenzulernen GL 03 131103 03
Die Tarifautonomie – das Durchsetzen und Gestalten von Tarifverträgen – ist ein komplexes Geflecht. Wie Tarifforderungen entstehen und was passieren muss, bis daraus tarifliche Rechtsansprüche für die Arbeitnehmer/-innen werden, ist oft ein weiter Weg. In diesem Seminar soll erarbeitet werden, wie die Umsetzung und Ausgestaltung von Tarifregelungen in den Betrieben aussieht. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Betrachtung der Aufgaben der betrieblichen Interessenvertretung, deren Stellung in Tarifauseinandersetzungen und wie das Ineinandergreifen der verschiedenen Beteiligungsebenen funktioniert: Das Tarifvertragsgesetz Rolle und Verhalten der Arbeitnehmer bei Tarifauseinandersetzungen Die aktuelle Rechtsprechung zum Arbeitskampf- und Tarifrecht Überlegungen zur Weiterentwicklung des Tarifrechts und betrieblicher Bündnisse GL 03 130616 02
Aktiv in Betrieb, Organisation und Gesellschaft Gespräche aktiv führen Gespräche gliedern und aktiv steuern, das will gelernt sein. Soll ein Gespräch zufriedenstellend verlaufen, muss ich während des Gesprächs den ‚roten Faden‘ in der Hand behalten. Um Forderungen durchzusetzen ist es wichtig, taktische Vorgehensweisen zu beherrschen. Bei Kollegen/-innen und gegenüber dem Arbeitgeber müssen wir kompetent auftreten und Auseinandersetzungen zu einem positiven Ende führen. Themen dieses Seminars sind unter anderem Wie wende ich Fragetechniken an? Wie gliedere ich ein Gespräch? Wie bereite ich ein Gespräch vor? Das Erlernte wird in vielen praktischen und praxisnahen Übungen umgesetzt und vertieft. GL 03 131124 02
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
16.06.2013– 21.06.2013
Intention der Seminare zur Gesellschaftspolitik Wie bzw. wodurch werden Einzelne zu einer Gesellschaft? Eigene Lebenserfahrungen werden in persönlich schlüssige bzw. rationale Erklärungen über ihre Ursachen und Zusammenhänge umgesetzt. Dieser Wissens- und Erfahrungsbestand mündet dann in zukünftige Handlungen der einzelnen Personen – es bilden sich relativ stabile Denk- und Handlungsmuster aus. In dieser Reihe wollen wir uns die vorhandenen Werthaltungen, Einstellungen, Deutungsmuster, usw. näher ansehen. Hierzu werden die Erklärungen der eigenen Erfahrungen thematisiert und mit anderen Denk- und Handlungsoptionen „konfrontiert“. D.h., dass bisherige Sichtweisen auf „Mensch und Gesellschaft“ quasi durch alternative – analytisch-rationale – Wahrnehmungen „irritiert“ werden. Damit verläuft der Lernprozess also nicht vorrangig über neue Inhalte, sondern über die Reflexion der eigenen Sichtweisen und Deutungsmuster. Mit dieser Reihe bieten wir an, die individuellen Deutungen der erlebten und gelebten gesellschaftlichen Verhältnisse um vielfältige Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Gesellschaftspolitik 10.02.2013– 15.02.2013
03.03.2013– 08.03.2013
Gesellschaftspolitik
Gesellschaftspolitik Der neue Patriotismus in Deutschland
Gesellschaftspolitik Was ist Gerechtigkeit?
In Deutschland ist der Begriff Patriotismus seit den beiden Weltkriegen negativ besetzt. Dabei drückt er eigentlich nur die Liebe zum Vaterland und nicht die Geringschätzung anderer Länder aus. Als klare Abgrenzung zum Nationalismus entwickelte der Philosoph Jürgen Habermas die Idee des Verfassungspatriotismus. Hier ist die Gesellschaft stolz auf das Grundgesetz und nicht auf die eigene Nation. In diesem Seminar wollen wir mit Ihnen untersuchen, was eigentlich Patriotismus ist? Wie kann man ihn gegenüber dem Nationalismus oder Chauvinismus abgrenzen? Macht Patriotismus überhaupt Sinn und birgt er nicht vielleicht auch Gefahren in sich? GL 03 130210 04
Schon immer haben Menschen ein Empfinden für Gerechtigkeit gehabt. Und schon immer wurde systematisch über Gerechtigkeit nachgedacht. In der Antike galt Gerechtigkeit als Kardinaltugend, die christliche Soziallehre stellt sie in ihr Zentrum, die Aufklärung postulierte die Rechtsgleichheit und mit Marx und den aufkommenden Problemen der Industriegesellschaft entstand die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Werden heute Menschen gefragt, was sie unter Gerechtigkeit verstehen, erhalten wir vielfältige, nicht selten widersprüchliche Antworten bis hin zu der Frage, ob es überhaupt Gerechtigkeit gibt? Es scheint also gar nicht so einfach zu sein mit der Gerechtigkeit! In diesem Seminar wollen wir daher versuchen, der Gerechtigkeit auf die Spur zu kommen. Wir werden uns mit (philosophischen) Ansätzen verschiedener Gerechtigkeitskonzeptionen auseinandersetzen, eigene Gerechtigkeitsvorstellungen entwickeln und wollen fragen: Wie lässt sich Gerechtigkeit überhaupt bestimmen? Stehen Gerechtigkeit und Freiheit in einem Spannungsverhältnis? Wo findet in unserer Gesellschaft Gerechtigkeit statt? Was hat das alles mit den Gewerkschaften zu tun? GL 03 130428 05
Gesellschaftspolitik Kanzlerwahlverein oder Gestaltungsfaktor – Die Rolle der Parteien Parteien erfüllen in einer parlamentarischen Demokratie wichtige Aufgaben. Wir werden der Frage nachgehen, was sich die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes hinsichtlich der Rolle der Parteien in der Bundesrepublik Deutschland gedacht haben? Was sagen Wissenschaftler/-innen, Politiker/-innen und Juristen/-innen zur Rolle der Parteien? Was sagt das Grundgesetz und was sagen andere Gesetze aus? Wir werden versuchen nachzuvollziehen, ob und wie sich die Rolle und Bedeutung der Parteien von den Anfängen der Bundesrepublik bis heute verändert haben und wie Parteien überhaupt entstanden sind. Nicht zuletzt beschäftigen wir uns mit der Frage, was wir als Bürgerinnen und Bürger von den Parteien haben? Und wir werden einen Blick über den Tellerrand Deutschlands hinaus werfen. GL 03 130303 02
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
28.04.2013– 03.05.2013
Gesellschaftspolitik Engagement für Gesellschaft und Demokratie
28.04.2013– 03.05.2013
Was bedeutet eigentlich genau die Herrschaft des Volkes? Wie hat sich das Verständnis von Demokratie und Verantwortung für die Gesellschaft historisch entwickelt? Welche Vorstellungen stehen hinter repräsentativer und direkter Demokratie – und was bedeutet eigentlich Basisdemokratie? Welche Rolle spielen dabei Beteiligungsformen und Neue Medien? Und was sind eigentlich ‚Wutbürger/-innen‘ und was ist eine ‚Protestgesellschaft‘? In diesem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen und parlamentarische, außerparlamentarische, institutionelle (z.B. Verbände) und offene Formen des Engagements für unsere Gesellschaft und deren Entwicklung betrachten. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle postdemokratische Tendenzen in sozialen Bewegungen und Bündnissen sowie sich verändernde Aktionsformen, die auch ausprobiert werden können. Außerdem wollen wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung die verschiedenen Formen von Engagement für Gesellschaft und Demokratie für Gewerkschaften haben und auf welche Art und Weise sich jede/jeder Einzelne von uns engagieren kann. GL 03 130428 06 Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
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Gesellschaftspolitik 28.07.2013– 02.08.2013
13.10.2013– 18.10.2013
Gesellschaftspolitik
Gesellschaftspolitik Hast du schon gehört ... oder die Gedanken sind frei?
Gesellschaftspolitik Einblick in Sozialstrukturen
Sind politische Themen und ihre Argumentationen überhaupt noch rational nachvollziehbar oder überschreiten sie nicht mal das Stammtischniveau? Wie anfällig sind wir, Geschriebenes/Gesehenes unreflektiert zu übernehmen und haben wir überhaupt eine andere Chance? Wie überzeugend ist das Gelesene/Gesehene und hält es einer kritischen Überprüfung stand? Wem aber kann ich Glauben schenken, wenn nicht den Medien? Sind wir der Produktion von Ideologie wehrlos ausgeliefert? Können wir auch rational nachvollziehen, was wir so allen glauben? Diesen Fragen wollen wir im Seminar nachgehen. Wenn ihr nicht alles glauben könnt bzw. wollt, was ihr glauben sollt – dann kommt! GL 03 130728 04
‚Das Schicksal des Menschen ist der Mensch‘ – über die feinen Unterschiede der Sozialstruktur. Der Armuts- und Reichtumsbericht, die PISA-Studie und zahlreiche andere Studien zeigen: Die BRD ist nach wie vor eine Klassengesellschaft. Doch was heißt das? Heißt das, einige haben soviel Geld, dass sie es in ihrem gesamten Leben nicht ausgeben könnten, während Hartz-IV-Empfänger/ -innen täglich mit ihrer Armut umgehen müssen? Oder heißt das auch, dass einige wenige bestimmen, wo es politisch und kulturell in unserem Land lang geht? Im Seminar wollen wir genauer schauen, wie die Sozialstruktur einer Gesellschaft bestimmt wird und welche Konsequenzen eine ungleiche Verteilung von Besitz für das Leben der/ des Einzelnen, die Kultur, die Herrschaftsverhältnisse und unsere Demokratie haben können. Wir wollen, anders formuliert, den Kapitalismus konkret machen und dabei anhand einschlägiger Sozialphilosophien die Frage diskutieren: Ist das gerecht, wenn die Einen ‚im Dunkeln sind und die anderen im Licht‘ (Brecht)? Und wenn nein, was ist dann gerecht und welche Alternativen können wir als Gewerkschafter/ -innen zur gegenwärtigen Klassengesellschaft entwickeln? GL 03 131124 01
Gesellschaftspolitik ‚Du sollst nicht lügen!‘ – Ethik und Moral heute?! Wie ist der Mensch? Gut – böse, egoistisch – fürsorglich? Welche Vorstellungen haben wir über ‚richtiges‘ oder ‚falsches‘ individuelles und gesellschaftliches Verhalten und wie kamen wir dazu? Werte, Normen und moralische Grundsätze, die unser Verhalten regulieren, hängen immer auch von gesellschaftlichen Machtverhältnissen ab und bleiben bestehen, indem sie von vielen als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden – oft auch als gelebte ‚Doppelmoral‘ (Bertrand Russell:‘...eine, die wir predigen, aber nicht anwenden – und eine, die wir anwenden, aber nicht predigen‘). Welche Motive, Handlungen und Folgen sind nun aber moralisch gerechtfertigt oder ethisch vertretbar? Lassen sich mit Logik absolute ethisch-moralische Maßstäbe formulieren? Das Themenfeld ist groß und kann von Sozialethik, Gen- oder Bioethik über Umweltethik bis zur Wirtschaftsethik reichen. Wer brisante Fragen diskutieren will, ist hier genau richtig! GL 03 131013 04
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Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
Freistellungsmöglichkeit: Bildungsurlaubsgesetze der Länder, § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsregelung für Beamte oder tarifvertragliche Regelungen.
24.11.2013– 29.11.2013
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Beraten − Betreuen − Bewirken
Sonderaktionen im Haus
GPB
Das Gladenbacher Politikforum
Alle Bildungsangebote aus dem Bereich „gewerkschaftspolitische Bildung“ werden von ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH veranstaltet.
Vier politische Seminare behandeln parallel verschiedene Themen aus dem Bereich Gesellschaftspolitik mit einem Bezug zum Wochenschwerpunkt Rechtsextremismus. Gemeinsam wollen wir aus den verschiedenen Seminarperspektiven das Motto „Auf dem rechten Auge blind?!“ behandeln. Ein täglicher Austausch und Abendveranstaltungen vernetzen Inhalte und Teilnehmende.
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bewegt
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Bildung
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Motto: Auf dem rechten Auge blind?!
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Siehe dazu auch den gesonderten Flyer.
Seminare mit Begleitpersonen Liebe SeminarteilnehmerInnen! Zu Seminaren der politischen Bildung könnt ihr nette Menschen „von zu Hause“ mitbringen. Ihr hättet, wie sonst auch, zu den üblichen Zeiten Seminar − aber eben „eure Liebsten“ dabei. Eure Begleitperson könnte bei uns eine Woche Urlaub machen, unser Freizeitund Wohlfühlangebot genießen, lange Spaziergänge unternehmen oder es sich auf andere Weise gut gehen lassen. Dieses Angebot ist grundsätzlich bei allen Seminaren im Haus möglich, aber abhängig von der Belegung des Hauses. Bei Interesse wende dich daher an: Ina Brusius-Eckhardt unter 06462/ 91 80 – 501.
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Zum Programm Sonntagabend Eine gemeinsame Auftaktveranstaltung führt in das Thema und die Schwerpunkte der einzelnen Seminare ein.
Vernetzung – Montag bis Donnerstag Täglich in der Zeit von 17.00-18.00 Uhr sollen mittels einer Wanderung durch die Seminarräume die Inhalte aller Seminare transparent werden. Ein Austausch in Kleingruppen vernetzt euch und die Einzelthemen.
Freitagvormittag In einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung sollen über kreative Ideen vielfältige Handlungsperspektiven entwickelt und zusammengeführt werden.
Abendveranstaltungen Wie in den Jahren zuvor, gibt es auch in 2013 wieder verschiedene Abendveranstaltungen passend zu unserem Thema. Weitere Informationen dazu ab Januar in diesem Heft oder auf www.verdi-gladenbach.de
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07.07.2013‒ 12.07.2013
Sonderaktionen im Haus
4. Woche der Mitbestimmung
16.12.2013– 20.12.2013
Seit dem Start in 2010 erfreut sich die Woche der Mitbestimmung zunehmender Beliebtheit. Diese besondere Woche für gesetzliche Interessenvertretungen bietet die Chance, neben dem eigenen Seminar weit über den Tellerrand zu blicken und eng vernetzt mit den anderen Seminaren zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen. Neben den Betriebsräte-Grundqualifizierungen BR 1-4 finden auch Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Jugend- und Auszubildendenvertretungen und zu Spezialthemen statt: BR 1: „Aller Anfang ist gar nicht so schwer“ − Einführung und Überblick BR 2: „Mensch geht vor“, Personelle Angelegenheiten BR 3: „Agieren statt reagieren“, Soziale Angelegenheiten BR 4: „Beständig ist allein der Wandel“, Wirtschaftliche Angelegenheiten SBV 1: „Die Pflichtquote alleine reicht nicht!“ JAV 3: „Organisieren – informieren – (ver-)handeln“ (Kooperationsseminar mit ver.di b+b Hessen) „Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglichkeiten des Betriebs rats in Betrieben ohne Tarifbindung.“ „Den roten Faden fest in der Hand! Aktive Gesprächsführung der Inter essenvertretung.“ Weitere Infos ab März 2013.
Siehe dazu auch gesonderten Flyer.
Sonderaktionen im Haus 9. Tag der offenen Tür Liebe Seminarteilnehmerin, lieber Seminarteilnehmer, Du bist herzlich eingeladen, dich mit anderen Teilnehmenden deiner letzten Seminare im Rahmen unseres Sommerfestes wieder zu treffen. Vielleicht möchtest du zusätzlich noch weitere Personen (z.B. EhepartnerIn, Freund/Freundin) mitbringen, damit sie/er weiß und sieht, dass du bei uns im Bildungszentrum rundum gut aufgehoben bist. Hierzu bieten wir dir an: Freitag: Anreise, Abendessen vom Buffet und Übernachtung Samstag − Sommerfest: Frühstücksbuffet, Sommerfest mit Grillparty, Live Musik und vielem mehr, Übernachtung Sonntag: Frühstücksbuffet und Abreise Wir möchten dich herzlich einladen, die Geschichte und gewerkschaftliche Tradition unseres Hauses kennen zu lernen. An unserem Tag der offenen Tür kannst du auch Einblicke in unser Seminarangebot und in unsere Seminarinhalte erhalten. Hierzu wird im Seminarbereich des Bildungszentrums unser Bildungsangebot präsentiert. Du findest dort Informationen über: Die im Haus angebotenen Seminarreihen und Themenseminare. Die Angebote im Bereich des Bildungsurlaubs. Die Möglichkeiten, sich für die betriebliche Interessenvertretung zu qualifizieren und vieles mehr. Für leckeres Essen und Getränke zu kleinen Preisen werden wir bei unserem Sommerfest sorgen. Weitere kleine „Überraschungen“ warten auf dich. Zusätzlich gibt es eine ganztägige Kinderbetreuung, damit auch unsere kleinen Gäste gut umsorgt sind. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Buchung und Anfragen
[email protected] Telefon: 0 64 62.91 80-5 01
Das Foto wurde der Foto-DVD „Blickwinkel“, die der Deutsche Bundesjugendring im Rahmen von Projekt „P − misch dich ein“ produziert hat, entnommen. Foto: dieprojekttoren agentur für gestaltung und präsentation
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Samstag, den 24. August 2013 öffnen wir von 14.00 bis 22.00 Uhr unsere Türen.
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Siehe dazu auch den gesonderten Flyer.
Sonderaktionen im Haus 04.07.2013– 07.07.2013
Beraten − Betreuen − Bewirken
Gut untergebracht zum Gladenbacher Kirschenmarkt 2013 Liebe Seminarteilnehmende und Gäste! Im Jahr 2013 wollen wir ihn euch wieder anbieten: Den Gladenbacher Kirschenmarkt − vier Tage das größte Volksfest der Region erleben!
Programm Am Donnerstagabend nach der Eröffnung sorgt im Großzelt die Festzelt kapelle für gute Laune und Schwung. Am Freitag bieten 250 Marktstände Produkte und Spezialitäten aus der Region, nützliche Haushaltswaren, Bekleidung, unzählige Leckereien und vieles mehr. Am Abend findet mit Tausenden von Gästen die Wahl der Kirschenkönigin 2013 statt. Der Samstag kann mit dem traditionellen Kirschenmarktsfrühstück be gonnen werden. Das Showprogramm am Abend verspricht Abwechslung durch seine verschiedenen Höhepunkte. Am Sonntag lohnt es sich, den Festzug anzusehen. Ca. 50 Wagen, Ver eine und Gruppen bieten den ZuschauerInnen ein farbenfrohes Spekta kel. Den krönenden Abschluss des Kirschenmarktes bildet ein wirklich spektakuläres Feuerwerk. Daneben lässt ein attraktiv zusammengestellter Vergnügungspark mit vielfältigsten Fahrgeschäften − für groß und klein − keine Langeweile entstehen. Siehe dazu auch den gesonderten Flyer.
Für Teilnehmer/-innen Eine Möglichkeit wäre, das Angebot an eure Seminarwoche anzuschließen − vorher oder nachher. Das ginge bei den Seminaren: vom 1. Juli bis 5. Juli 2013 und vom 8. Juli bis 12. Juli 2013.
segovax, pixelio.de
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Rainer Sturm, pixelio.de
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Betriebliche Interessenvertretung
§ 37 (6), § 96 (4/8)
Betriebsräte Grundqualifizierung
Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)
Kenntnisse des Betriebsverfassungsgesetzes als gesetzliche Grundlage für die Tätigkeit des Betriebsrates sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Betriebsratsarbeit aller einzelnen Gremienmitglieder. Für den Erwerb von grundlegenden Erkenntnissen wird eine Grundqualifizierung angeboten, die – wegen des keineswegs einfachen Betriebsverfassungsrechts – aus vier Seminarwochen besteht. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Betriebsverfassung: Einführung und Überblick“besucht werden sollte. Danach können die drei weiteren Seminarwochen in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden: „Mensch geht vor“ – Personelle Angelegenheiten „Agieren statt reagieren“ – Soziale Angelegenheiten „Beständig ist allein der Wandel“ – Wirtschaftliche Angelegenheiten
Betriebliche Interessenvertretung Hierzu bieten wir 10 Termine an:
Um die Interessen der Arbeitnehmer/-innen konsequent und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über seine Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen Möglichkeiten kennen und nutzen. Das passende Werkzeug hierzu ist das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG): Es ist die wichtigste rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat und bildet die Basis zur Bewältigung der vielen Aufgaben und Möglichkeiten. In diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen Umgangs mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen für Ihre Arbeit kennenlernen und zusätzlich Kenntnisse und Fertigkeiten zur praktischen Umsetzung Ihrer Aufgaben und Vorhaben erwerben. Schließlich müssen Sie die relevanten gesetzlichen Bestimmungen nicht nur kennen, sondern auch anwenden können, um die Interessen der Beschäftigten kompetent zu vertreten. So lassen sich bestehende Probleme lösen und Arbeitsbedingungen mitgestalten. Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf der Vermittlung des Betriebsverfassungsgesetzes und dessen Anwendung in Ihrer alltäglichen Arbeit als Betriebsratsmitglied. So finden Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe garantiert schnell zurecht! Die Seminarinhalte in Stichworten:
11.02.–15.02.2013: GL 01 130211 01 04.03.–08.03.2013: GL 01 130304 01 24.06.–28.06.2013: GL 01 130624 01 22.07.–26.07.2013: GL 01 130722 03 12.08.–16.08.2013: GL 01 130812 01 26.08.–30.08.2013: GL 01 130826 01 09.09.–13.09.2013: GL 01 130909 01
Worauf es ankommt: Aufgaben des Betriebsrats (§ 80 BetrVG) Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats Die Betriebsratstätigkeit: Die wichtigsten Gesetze und Kommentare Der richtige Umgang mit Gesetzeskommentaren Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen Tipps zur Informationsbeschaffung und Informationspolitik Vom Umfang der Beteiligungsrechte und möglichen Wegen zu deren Durchsetzung
14.10.–18.10.2013: GL 01 131014 01 02.12.–06.12.2013: GL 01 131202 02 16.12.–20.12.2013*: GL 01 131216 01 *
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
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Betriebliche Interessenvertretung Hierzu bieten wir 7 Termine an: 18.02.–22.02.2013: GL 01 130218 01 18.03.–22.03.2013: GL 01 130318 01 01.07.–05.07.2013: GL 01 130701 01 12.08.–16.08.2013: GL 01 130812 02 16.09.–20.09.2013: GL 01 130916 01
Vorab Besuch des Grundlagenseminars BR1.
§ 37(6) BetrVG
Betriebliche Interessenvertretung Hierzu bieten wir 8 Termine an:
Betriebsräte Grundqualifizierung Mensch geht vor! Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)
Betriebsräte Grundqualifizierung Agieren statt reagieren Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)
Das strikt praxisorientierte Seminar ‚Mensch geht vor!‘ liefert Ihnen das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten bestmöglich im Sinne der Belegschaft handeln zu können. Personelle Angelegenheiten‘ – was so sachlich-nüchtern klingt, ist die allgemeine Bezeichnung für einen arbeitsrechtlichen Themenbereich, der oft im betrieblichen Alltag für die Beteiligten stark emotionsbeladen ist. Einstellung, Versetzung, Eingruppierung oder Kündigung – es geht um Entscheidungen mit meist nachhaltigem Einfluss auf die Biografie der/des einzelnen Beschäftigten. In all diesen Fällen ist die betriebliche Interessenvertretung gefordert, denn: Keine Kündigung und keine Einstellung ohne den Betriebsrat, keine Versetzung oder Eingruppierung ohne seine Mitwirkung! Um einen möglichen Schaden von den Beschäftigten des Betriebs abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied mit den grundlegenden Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes vertraut sein. Die Grundlagen dazu werden Ihnen in diesem Seminar kompakt und lebensnah vermittelt.
Unser Seminar ‚Agieren statt reagieren‘ vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats und zeigt Ihnen gleichzeitig problembezogen anhand praktischer Beispiele auf, wie der Betriebsrat seine Rechte im Betrieb optimal wahrnehmen und durchsetzen kann. Der Betriebsrat kann in wichtigen sozialen Angelegenheiten, wie z.B. bei Regelungen zur Arbeitszeit, zum Urlaubsplan, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung nicht nur reagieren, sondern selbst initiativ werden und zugunsten der Beschäftigten Betriebsvereinbarungen durchsetzen – notfalls sogar erzwingen. Ihre Kompetenz in Richtung aktiver Mitbestimmung zu schulen, ist das Ziel dieses Seminars. Dem intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.
21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 01 16.12.–20.12.2013*: GL 01 131216 02
§ 37(6) BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten: Recht so? Die Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten Einstellung, Versetzung, Eingruppierung Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats Kündigungen: Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats Die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen
Die Seminarinhalte in Stichworten:
11.02.–15.02.2013: GL 01 130211 02 18.03.–22.03.2013: GL 01 130318 02 24.06.–28.06.2013: GL 01 130624 02 22.07.–26.07.2013: GL 01 130722 01 12.08.–16.08.2013: GL 01 130812 03 09.09.–13.09.2013: GL 01 130909 02
Agieren statt reagieren: Initiativrechte des Betriebsrats Wer darf was? Mitbestimmungsrechte und die Grenzen der Mitbestimmung Hier sprechen Experten: Der Einsatz von Sachverständigen Die Zielgerade: Abschluss von Betriebsvereinbarungen Die Einigungsstelle: Wissenswertes über Zuständigkeit und Verfahren
21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 02 16.12.–20.12.2013*: GL 01 131215 01 Vorab Besuch des Grundlagenseminars BR1.
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Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
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Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
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Betriebliche Interessenvertretung Hierzu bieten wir 6 Termine an. 04.02.–08.02.2013: GL 01 130204 01 11.03.–15.03.2013: GL 01 130311 01 08.07.–12.07.2013: GL 01 130708 01 09.09.–13.09.2013: GL 01 130909 03 28.10.–01.11.2013: GL 01 131028 01 *
16.12.–20.12.2013 : GL 01 131216 03 Vorab Besuch der Grundlagenseminare BR1, BR2 und BR3 empfohlen. *
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
§ 37(6) BetrVG
Betriebsräte Grundqualifizierung Beständig ist allein der Wandel! Betriebsverfassung: Wirtschaftliche Angelegenheiten (BR 4) Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden Rahmenbedingungen zu tun oder bedeuten sogar den radikalen Umbau eines Betriebs oder Unternehmens: Arbeitsprozesse werden grundlegend geändert, Teilbereiche geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder ausgelagert. Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer verändern sich Arbeitsinhalte und -bedingungen. Zugleich werden neue Qualifikationen zwingend erforderlich. Diese Veränderungen sind oft schleichend, kaum zu bemerken, aber dennoch tiefgreifend und wirkungsvoll. Manchmal erscheinen sie auch in Form einer aufsehenerregenden Aktion. Im Kern stellen sie immer eine Herausforderung für Betriebsrat und Belegschaft dar. Im Seminar erfahren Sie anhand konkreter Fallbeispiele, wie Sie als Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen und somit wirtschaftliche Angelegenheiten erheblich beeinflussen können. Neben der Kenntnis rechtlicher Bestimmungen bekommen Sie auch das nötige Rüstzeug in den Fragen der richtigen Strategie, um elementare Forderungen erfolgreich durchzusetzen. Die Seminarinhalte in Stichworten: Was geht da vor? Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen Wer weiß was? Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflichten des Arbeitgebers Geht das? Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer Konse quenzen Nicht ohne uns! Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen Verän derungsprozessen Gemeinsam stark: Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Betriebsrat Was wir wollen: Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen
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§ 37(6) BetrVG
Betriebliche Interessenvertretung 08.01.–10.01.2013: GL 01 130108 01
Grundqualifizierung für übergreifende Gremien Interessenvertretung im Gesamt- und Konzernbetriebsrat GBR/KBR: Errichtung, Aufgaben, Kompetenzen, Handlungsmöglichkeiten In Unternehmen mit mehreren Betriebsräten müssen Gesamtbetriebsräte (GBR) und/oder Konzernbetriebsräte (KBR) errichtet werden. In diesen Gremien stellt sich die Frage nach der Zuständigkeit, der Verhandlungs- und Entscheidungskompetenz. Welche Themen sind originäre Aufgaben des GBR oder des KBR? Welche Aufgaben können von den Betriebsräten an den GBR/KBR übertragen werden? Im Seminar werden Sie die rechtlichen Aspekte dieser Zuständigkeiten klären und Handlungshilfen für strittige Fragen entwickeln. Hierbei werden Ihre jeweiligen betrieblichen Situationen aufgegriffen und praxisorientiert bearbeitet. Zusätzlich werden die Handlungsmöglichkeiten von GBR und KBR unter rechtlichen und betriebspolitischen Gesichtspunkten beleuchtet und Ihnen Ansätze für eine Verbesserung des gemeinsamen Handelns der Betriebsratsgremien aufgezeigt. Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche und praktische Voraussetzungen für die Errichtung von GBR und KBR Die originäre Zuständigkeit und Übertragungsmöglichkeiten Geschäftsführung und Organisation der Arbeit des GBR/KBR Handlungsmöglichkeiten des GBR/KBR aus rechtlicher und betriebs politischer Sicht Wirkungen von Gesamt- und Konzernbetriebsvereinbarungen Zusammenarbeit der Interessenvertretungsgremien mit Geschäftsführung und Gewerkschaft Ausblick: Europäischer und internationaler Betriebsrat
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Betriebliche Interessenvertretung 07.01.–11.01.2013: GL 01 130107 02 11.03.–15.03.2013: GL 01 130311 02 22.07.–26.07.2013: GL 01 130722 02
Grundqualifizierung Schwerbehindertenvertretung Die Pflichtquote allein reicht nicht! Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV I Im Seminar werden den Schwerbehindertenvertretungen sowie Mitgliedern von Betriebs- und Personalräten Kenntnisse vermittelt, die sie für ihre Arbeit als Interessenvertretung benötigen. Nach Klärung einiger Grundbegriffe geht es vor allem darum, sich mit den Aufgaben, Rechten und Pflichten der Schwerbehindertenvertretung vertraut zu machen.
14.10.–18.10.2013: GL 01 131014 02 16.12.–20.12.2013*: GL 01 131216 04 *
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
§ 96 (4/8), § 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R.
Die Seminarinhalte in Stichworten: Die geschichtliche Entwicklung bis zum SGB IX Behinderung – Fakten, Zahlen und Begrifflichkeiten Aufgaben und Rechte der Schwerbehindertenvertretung Inner- und außerbetriebliche Zusammenarbeit Pflichten des Arbeitgebers Anregungen für die praktische Arbeit und Umsetzungsmöglichkeiten in die betriebliche Praxis Einblick in Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und -sicherung
11.02.–15.02.2013: GL 01 130211 03
Grundqualifizierung Schwerbehindertenvertretung Beschäftigung fördern und sichern. Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV II
01.07.–05.07.2013: GL 01 130701 02
Die Veränderungen der Arbeitswelt machen es notwendig, sich eingehend mit dem Thema der Beschäftigungsförderung und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar generell, aber natürlich ganz besonders für schwerbehinderte Menschen. In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung vertraut machen und lernen, wie Sie mit den vielfältigen Gestaltungsmitteln offensiv umgehen können, um die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Betrieb und Dienststelle zu fördern und zu sichern.
02.12.–06.12.2013: GL 01 131202 01 Vorab Besuch des Grundlagenseminars „Die Pflichtquote allein reicht nicht“.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
§ 96 (4/8), § 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R.
Betriebliche Interessenvertretung 12.08.–16.08.2013: GL 01 130812 05
Grundqualifizierung Schwerbehindertenvertretung Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern. Gesundheitsprävention und Betriebliches Eingliederungsmanagement – SBV III Arbeit ist nicht immer gesund; manche Tätigkeiten können krank machen. Mit der Regelung des § 84 Abs. 2 SGB IX ist ein Ansatz geschaffen worden, Menschen während der Arbeit vor Gesundheitsgefahren zu schützen, chronischen Erkrankungen bis hin zu dauerhaften Behinderungen vorzubeugen und Kündigungen zu vermeiden. Präventive Maßnahmen stehen hierbei im Vordergrund. Zielsetzung dieses Seminars ist es, Schwerbehindertenvertretungen die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen Grundlage aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten bei der Einführung und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements anzubieten. Die Aufgaben eines Integrationsteams und betriebsnahe Konzepte sind wesentliche Inhalte des Seminars.
Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
19.08.–23.08.2013 GL 01 130819 01
Grundqualifizierung Schwerbehindertenvertretung Alter, Behinderung und Arbeitsgestaltung – SBV Plus I Aufbauqualifizierung Wenn der demografische Wandel dazu führt, dass Unternehmen künftig ‚altern‘, können sich die Bedingungen für die Integration von älteren, behinderten und beeinträchtigten Beschäftigten möglicherweise schwieriger darstellen, als dies bislang der Fall war. Frühzeitige Verrentungen bieten keine Lösung. Die Interessenvertretungen sind gefordert, ihre Kenntnisse zu erweitern und Initiativen zu entwickeln, damit die Beschäftigungsbedingungen älterer Kolleginnen und Kollegen altersgerecht gestaltet werden. Die Seminarinhalte in Stichworten: Ausgangspunkt für eine integrative Unternehmenspolitik Präventive Arbeitsgestaltung im Überblick Demografischer Wandel und Altern in der Arbeitswelt Betriebliche Strategien für alternde Beschäftigte Handlungsansätze für ein ‚gutes Älterwerden‘ im Betrieb Qualifizierung und Personalentwicklungsplanung
Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen, Hilfen, Leistungen Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung
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02.09.–06.09.2013: GL 01 130902 02
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Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
Betriebliche Interessenvertretung 22.04.–26.04.2013: GL 01 130422 01 Vorab Besuch des BR-Grundlagenseminars.
11.03.–15.03.2013: GL 01 130311 03 09.09.–13.09.2013: GL 01 130909 04
§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG
§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG
Betriebliche Interessenvertretung 25.11.–29.11.2013: GL 01 131125 01
Aufsichtsrat/Wirtschaftsausschuss Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der wirtschaftlichen Mitwirkung
Wirtschaft von A-Z Wirtschaftskompetenz 2, Aufbauseminar: Wirtschaftliches Grundwissen für Interessenvertretungen
Der Wirtschaftsausschuss (WA) ist das gesetzliche Instrument der Interessenvertretung zur Mitwirkung bei wirtschaftlichen Angelegenheiten. In diesem Seminar werden neben der Darstellung der gesetzlichen Rechte und Pflichten des Wirtschaftsausschusses typische Probleme der Wirtschaftsausschusstätigkeit bearbeitet. Sie lernen die Planung und Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses praxisorientiert kennen. Ausgewählte betriebswirtschaftliche Fachbegriffe und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung der Beschäftigten werden Ihnen erläutert. Sie werden sich im Seminar mit der Struktur und den Inhalten des Jahresabschlusses und seiner Hauptbestandteile, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), auseinandersetzen. Dabei wird der strategische Stellenwert des Wirtschaftsausschusses für die Arbeit der Interessenvertretung behandelt und diskutiert. Rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses (§§ 106 ff. BetrVG) Planung und Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses Informationsrechte und -pflichten in wirtschaftlichen Angelegenheiten Durchsetzung der Informations- und Beratungsrechte Unternehmensplanung und -steuerung Überblick über die Struktur des Jahresabschlusses
Aufbauend auf dem Seminar Wirtschaftskompetenz I können Sie Sich in diesem Seminar mit der ökonomischen Planung, Steuerung und Rechnungslegung in Betrieb und Unternehmen beschäftigen. Der Jahresabschluss und die Bilanz eines Unternehmens geben der Interessenvertretung wichtige Informationen zur Unternehmensentwicklung. Die Unternehmensplanung wird sich in der Regel an diesen Zahlen orientieren. Ihre Aufgabe als Mitglied des Betriebsrats ist es, aus diesen Informationen Folgen für die Beschäftigung und Arbeitsbedingungen ablesen zu können. Im thematischen Schwerpunkt des Seminars wollen wir Sie dabei unterstützen, den eigenen Betrieb und seine wirtschaftlichen Daten besser einschätzen zu können. Sie werden deshalb gebeten, die letzten Jahresabschlüsse Ihres Unternehmens mitzubringen. Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Grundsätze der Unternehmensplanung und -steuerung Zahlen zählen: Wirtschaftliche Kennziffern und Controllingsysteme im Unter nehmen Der Jahresabschluss als Informationsquelle (GuV, Bilanz, Lagebericht und Anhang) Finanzierung, Liquidität und wirtschaftliche Lage Dienerin mehrerer Herren: Das betrieblichen Rechnungswesen – Inhalt, Aufbau und Funktion Organe der Betriebsverfassung und ihre Rolle im Zusammenhang mit wirt schaftlichen Angelegenheiten Wirtschaftliche Informationen und Betriebsöffentlichkeit
Wirtschaft von A-Z Wirtschaftskompetenz 1, Wirtschaftliches Grundwissen für Interessenvertretungen Spätestens bei der jährlichen Unterrichtung über die Lage des Unternehmens durch den Arbeitgeber werden Sie als Betriebs-/Personalratratsmitglied mit wirtschaftlichen Informationen konfrontiert. Nahezu alle betrieblichen Veränderungen werden mit ökonomischen Notwendigkeiten und Konkurrenzbedingungen begründet. Wirtschaftliche Informationen grundsätzlich zu verstehen und vor dem Hintergrund eigener betrieblicher Erfahrungen und externer Quellen interpretieren zu können, sind Voraussetzung für Ihre Arbeit im Rahmen der mitbestimmungsrechtlichen Rechte und Pflichten. Dazu bietet Ihnen dieses Seminar den passenden Einstieg und ermöglicht Ihnen neben einer qualifizierten Grundinformation auch das Erörtern konkreter Fragen und eine Vertiefung durch Übungen anhand von Fallbeispielen. Grundlagen unternehmerischen Handelns. Leistungserstellung und Wert schöpfung in Betrieb und Unternehmen Wirtschaftliche Grundbegriffe klären: Umsatz, Ertrag, Kosten, Gewinn, Profit, Kapital, Rendite, Deckungsbeitrag, Shareholder Value Unternehmensverfassung: Rahmenbedingung wirtschaftlichen Handelns Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erkennen und bewerten Der wirtschaftliche Jahresbericht Externe und interne Informationsquellen nutzen Wirtschaftliche Informationen und Geheimhaltungspflichten 42
21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 03
Wirtschaft von A-Z Jahresabschlüsse analysieren, interpretieren, präsentieren Der Jahresabschluss bietet eine Fülle von Informationen für jeden Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss. Doch nicht alle Informationen sind gleichermaßen relevant. Insbesondere die Aussage und Vermittlung der Fakten z.B. auf der Betriebsversammlung stellt oft ein Problem dar. In diesem Seminar lernen Sie, die wichtigsten Daten zu erkennen, herauszufiltern und zielgruppengerecht aufzuarbeiten. Nach einem Überblick über die Bilanzanalyse werden Sie die Daten der eigenen Jahresabschlüsse mit Hilfe von Excel analysieren, mit PowerPoint bearbeiten und anschließend präsentieren. Die Vorbereitung und Auswertung dieser Präsentation ist ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Ziel ist es, wirtschaftliche Zahlen aufzubereiten, zu interpretieren und verständlich zu präsentieren. Als Ergebnis haben Sie beispielhaft eine eigene Präsentation erstellt und können sie für die eigene Betriebsratstätigkeit weiterverwenden.
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Betriebliche Interessenvertretung 07.01.–11.01.2013: GL 01 130107 03
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4/8) SBG IX
Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung Aktive Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit ist ein Bindeglied zwischen Belegschaft und Interessenvertretung. Sie dient der Transparenz und der Meinungsbildung. Inhalt dieses Seminars ist die Planung, Durchführung und kreative Gestaltung einfallsreicher öffentlichkeitswirksamer Aktionen. Sie werden sich hier daher intensiv und praxisnah mit den rechtlichen Grundlagen wie dem Presserecht, Urheberrecht, Versammlungsrecht und den entsprechenden Passagen aus dem Betriebsverfassungsgesetz bzw. den Personalvertretungsgesetzen beschäftigen. Die Seminarinhalte in Stichworten: Öffentlichkeitsarbeit zielgerichtet planen und durchführen Schwarze Bretter und Plakate so gestalten, dass sie Aufmerksamkeit erregen Flugblätter und Zeitungen so gestalten, dass sie gelesen werden Die Belegschaft durch Öffentlichkeitsarbeit einbeziehen
21.01.–25.01.2013: GL 01 130121 01
Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung Zeitungen und Informationsblätter der Interessenvertretung, Schreiben und Gestalten Fast täglich müssen Interessenvertreter/-innen (Betriebsräte, Personalräte, MAV, SBV usw.) Informationsschriften und Artikel verfassen. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Frage: ‚Wie formuliere ich so, dass die Informationen angenommen und verstanden werden?‘ Sie erwerben hier umfassende Kenntnisse und Kniffe in Bezug auf journalistische und marketingpsychologische Grundbegriffe und erhalten kompetente Tipps zu ihrer kreativen Anwendung im Alltag. Folgende Themen werden im Seminar behandelt: Lebendige und informative Artikel für die Zeitung und das Infoblatt verfassen Journalistische Formen und Methoden nutzen Trockene Themen interessant vermitteln Tricks und Tipps, die das Schreiben leichter machen Zeitungsseiten und Informationsblätter gestalten Zündende Überschriften entwickeln und das Titelblatt gestalten Rechtliche Grundlagen (BetrVG, PersVG, Presserecht, Urheberrecht usw.) werden praxisnah vermittelt
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§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG
Betriebliche Interessenvertretung 28.01.–01.02.2013: GL 01 130128 01
Personalwirtschaft Zwischen Beschäftigungssicherung und Personalabbau Personalplanung und -entwicklung: Zentrales Instrument der Mitbestimmung Wirtschaftliche und technische Entwicklungen führen zu höheren Anforderungen an das Personal in den Betrieben und Verwaltungen. Moderne Personalplanungs- und Entwicklungskonzepte haben einen steigenden Stellenwert für den wirtschaftlichen Erfolg. Oft behaupten Arbeitgeber, sie hätten keine Personalplanung, dennoch sind die Stellen besetzt und die Arbeit wird getan. Als Mitglied im Betriebs-/Personalrat wollen Sie, dass die Beschäftigteninteressen angemessen berücksichtigt werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Interessenvertretung Planung, Umsetzung und Controlling der Personalplanungsmaßnahmen im Rahmen der Personalentwicklung mitgestaltet. In diesem Seminar werden Ihnen die wichtigsten Instrumente betrieblicher Personalplanung und -entwicklung vorgestellt und Ihre Gestaltungsmöglichkeiten praxisorientiert erläutert. Folgende Themen werden im Seminar behandelt: Methoden und Instrumente der Personalplanung und Personalbedarfsentwicklung Moderne Personalentwicklungs- und Qualifizierungskonzepte Was kann der Betriebsrat zur Qualifikation der Beschäftigten beitragen? Schnittstellen zur Organisationsentwicklung Rechtliche Grundlagen und Handlungsfelder der Interessenvertretung
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Betriebliche Interessenvertretung 11.02.–15.02.2013: GL 01 130211 04 Vorab Besuch des BR-/PR-Grundlagenseminars.
16.12.–20.12.2013*: GL 01 131216 05 *
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30) Vorab Besuch des BR-Grundlagenseminars.
§ 37(6) BetrVG
Tarifrecht Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen Interessenvertretungen – Probleme, Lösungswege und Perspektiven Tarifverträge gehören für Betriebsräte und Personalvertretungen zu ihrer täglichen Arbeit. Sie lernen in unserem Seminar die wichtigsten Funktionen und Inhalte von Tarifverträgen in ihrer derzeitigen und geschichtlichen Bedeutung kennen. Das Ziel ist nicht allein die Erweiterung Ihres unabdingbaren Fachwissens, sondern ein sicherer Umgang mit dem Thema durch praxisnahe Vermittlung. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten und für die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretungen in der Zukunft spielen können und sollen. Die Seminarinhalte in Stichworten: Tarifverträge: Rechtliche und historische Grundlagen Die Bedeutung der Tarifverträge für abhängig Beschäftigte und für die Inter essenvertretungen Missachtung der Tarifverträge: Aktuelle Probleme bei der Einhaltung von Tarif verträgen und der Ausgestaltung der betrieblichen und behördlichen Praxis Öffnungsklauseln und Verbandsaustritt des Arbeitgebers – was bedeutet das?
Tarifrecht Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben ohne Tarifbindung Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen. Im Seminar wird die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Wirkung der Tarifverträge betrachtet – als Ausgangspunkt der Einschätzung der Wirksamkeit von Tarifverträgen. Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert. Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtlich-politischer Rahmen für die Regelung der Arbeitsbedingungen Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen nach ihrer Geltung und ihrem Inhalt Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen Erzwingbarkeit von Betriebsvereinbarungen Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele
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§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
Betriebliche Interessenvertretung 24.06.–28.06.2013: GL 01 130624 03
Gute Arbeit gestalten/Bealstungen abbauen, Arbeits- und Gesundheitsschutz Prekäre Beschäftigung schafft psychische Belastungen, Auswirkungen durch Befristungen, Minijobs und Zeitarbeit auf die gesamte Belegschaft Prekäre Beschäftigungsverhältnisse haben nicht nur Auswirkungen auf die konkret Betroffenen; Befristungen und Zeitarbeit verändern auch Arbeitsformen der Stammbelegschaft und das Betriebsklima. Unsicherheiten im Betrieb und Angst vor Arbeitsplatzverlust bei allen Beschäftigten nehmen zu. Dies wirkt sich oft in psychischen Belastungen aus, und führt zu vermehrten Erkrankungen und Arbeitsunfällen. In diesem Seminar werden wir diese Auswirkungen analysieren und grundlegende Zusammenhänge aufzeigen. Wir klären, welche rechtlichen und organisatorischen Möglichkeiten (z.B. im Rahmen der Personalplanung, Fortbildung oder Personalentwicklung) die Interessenvertretung hat, um diese Belastungen zu erkennen und möglichst gering zu halten. Für die Argumentation werden arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen herangezogen. Gesetzliche Grundlagen für befristete Beschäftigung, Zeitarbeitsverhältnis und geringfügige Beschäftigung Persönliche Belastungen im betrieblichen Alltag Typische Erkrankungen als Folge von Angst und Überlastung Belastungsanalysen als Arbeitsschutzinstrument Überblick zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) nach dem SGB IX Lösungsmöglichkeiten, die BetrVG, BPersVG und Sozialgesetzbuch IX bieten
Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
12.08.–16.08.2013: GL 01 130812 04
Gute Arbeit gestalten/Bealstungen abbauen, Arbeits- und Gesundheitsschutz Arbeitsunfall in Betrieb und Dienststelle Ein Arbeitsunfall ist für den/die Verunfallte/-n schlimm und oft auch nach der Genesung mit Veränderungen verbunden. Und im Betrieb muss die Arbeit irgendwie weitergehen. Da so ein Unfall immer plötzlich kommt, sind die meisten Interessenvertretungen auf diese Situation nicht vorbereitet, und auch der Arbeitgeber muss schnell reagieren. Hier wäre ein Notfallplan hilfreich – aber es steckt doch mehr dahinter. Damit werden wir uns im Seminar beschäftigen und Ihnen praktische Möglichkeiten des sinn- und planvollen Umgangs mit Unfällen und Unfallfolgen erarbeiten.
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Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
Betriebliche Interessenvertretung 16.09.–20.09.2013: GL 01 130916 02
21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 04
§ 37(6) BetrVG, § 96 (4/8) SBG IX, § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4/8) SBG IX
Betriebliche Interessenvertretung 29.07.–02.08.2013: GL 01 130729 01
Gute Arbeit gestalten/Bealstungen abbauen, Arbeits- und Gesundheitsschutz Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Überblick und Regelungsbedarf
Mitbestimmungsrechte Prekäre Beschäftigung schafft psychische Belastungen, Auswirkungen durch Befristungen, Minijobs und Zeitarbeit auf die gesamte Belegschaft
Die Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), die § 84 Abs. 2 SGB IX vorsieht, ist eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs-/Personalräte und gilt für alle Beschäftigten. Das Eingliederungsmanagement im Betrieb soll alle Erkrankten bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unterstützen, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen und die Beschäftigung bis zur Rente sichern. Betriebliches Eingliederungsmanagement ist somit ein Teilaspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung und ist damit nicht nur für die Schwerbehindertenvertretung, sondern auch für Betriebs- und Personalräte eine wichtige Aufgabe. Dieses Seminar bietet Ihnen eine Einführung in die Bestandteile und Abläufe des betrieblichen Eingliederungsmanagements. Checklisten und beispielhafte Regelungen in Betriebs- und Dienstvereinbarungen werden vorgestellt und erläutert.
Eine wesentliche Aufgabe des Betriebsrats ist es, in sozialen Angelegenheiten Regelungen durchzusetzen. Dazu muss er sich systematisch mit dem Abschluss von Betriebsvereinbarungen beschäftigen. Fragen zum Aufbau von Betriebsvereinbarungen und zu Verhandlungsverläufen spielen im Seminar genauso eine Rolle wie das Einigungsstellenverfahren in seinen unterschiedlichen Phasen. Die Seminarinhalte in Stichworten: Klärung der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats Inhalt, Form und Aufbau einer Betriebsvereinbarung Verhandlungsverläufe und -strategien Aufgaben der Einigungsstelle Ablauf des Einigungsstellenverfahrens
Gute Arbeit gestalten/Bealstungen abbauen, Arbeits- und Gesundheitsschutz Alter(n)sgerechtes Arbeiten. Wie funktioniert das? Was kann die Interessenvertretung dafür tun?
Mitbestimmungsrechte Zwischen Tendenzschutz und Mitbestimmung. Betriebsratsarbeit in Tendenzbetrieben
Alle sollen länger arbeiten, um die Folgen des demografischen Wandels abzufangen. Doch wie können wir das angesichts des hohen Arbeitsdrucks bis zur Rente durchhalten, wo bereits jetzt 20 % der Arbeitnehmer/-innen gesundheitsbedingt frühverrentet werden? Der Ansatz des ‚alter(n)sgerechten Arbeitens‘ bietet dafür verschiedene betriebliche Lösungsansätze, die wir in unserem Seminar vorstellen: von der Personalplanung über menschengerechte Arbeitsgestaltung (auch für Beschäftigte unter 50) bis hin zur Fort- und Weiterbildung. Das Seminar klärt Grundlagen, stellt Methoden und Werkzeuge vor und ermöglicht anhand erfolgreicher Praxisbeispiele die Übertragung in die eigene Interessenvertretungsarbeit. Die Seminarinhalte in Stichworten: Handlungsfelder des alternsgerechten und des altersgerechten Arbeitens Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit erhalten, Beschäftigungssicherung Prävention, menschengerechte Arbeitszeitregelung, betrieblicher Gesundheits schutz, ‚Gute Arbeit‘ Vorteile für Belegschaft und Arbeitgeber Qualifizierungsmaßnahmen, innerbetriebliche Beförderung, Arbeitsorganisation Beteiligungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten der Interessenvertretung Praxishilfen, Methoden und betriebliche Beispiele für eine erfolgreiche Um setzung
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Sie arbeiten in einem eindeutigen Tendenzbetrieb und fragen sich, was ein Betriebsrat hier ausrichten kann? Ihr Arbeitgeber behauptet, einen Tendenzbetrieb zu führen, in dem es keinen Betriebsrat bräuchte? Oder er überlegt laut, sich demnächst als ‚Tendenzbetrieb‘ zu bezeichnen, um den Betriebsrat einschränken zu können? Betriebsräte in Tendenzbetrieben haben dieselben Aufgaben wie die in anderen Betrieben. Nur in kleinen Teilbereichen gibt es eingeschränkte Rechte, aber viele Möglichkeiten! Dieses Seminar bietet einen systematischen Überblick über tendenzbedingte Sonderregelungen des BetrVG. Es befasst sich schwerpunktmäßig mit personellen Einzelmaßnahmen wie Versetzung, Einstellung oder Kündigung. Es ermöglicht Austausch und fördert die praktische Alltagsarbeit. Sie erhalten einen Überblick über das ursprüngliche Ziel des Tendenzschutzes und bekommen Hinweise, um zu überprüfen, ob es sich wirklich um einen ‚Tendenzbetrieb‘ handelt. Darüber hinaus werden die rechtlichen und praktischen Aspekte der Beschränkung Ihrer Arbeit durch den Tendenzschutz im Betriebsverfassungsrecht behandelt. Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Bestimmungen des § 118 Abs. 1 BetrVG Definition: Tendenzträger/-in Bedeutung für die Betriebsratsarbeit Personelle Angelegenheiten Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte Betriebsratsarbeit ohne Wirtschaftsauschuss: Es gibt Alternativen Die Rechtsprechung zu Tendenzbetrieben
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14.10.–18.10.2013: GL 01 131014 03 Vorab Besuch des BR-Grundlagenseminars.
Betriebliche Interessenvertretung 11.02.–15.02.2013: GL 01 130211 05 19.08.–23.08.2013: GL 01 130819 02 Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
Betriebsratskompetenz und Konfliktmanagement Mit der/dem red‘ ich kein Wort mehr. Praktische Konfliktlösungsstrategien Konflikte gehören zwar zum Arbeitsalltag, sind aber für die meisten Menschen dennoch bedrohlich. Wenn wir sie nicht vermeiden können, ignorieren wir sie oft zu lange. Die Lage wird immer unübersichtlicher und aufgestauter Ärger verhindert ein klärendes Gespräch. Aber geklärte Konflikte setzen produktive Energien frei, ermöglichen betriebliche und persönliche Entwicklungsprozesse und stärken die Beteiligten und deren Beziehung nachhaltig. Das Seminar liefert Ihnen einen Überblick, wie es zu Verhärtungen und Eskalation kommt, welche menschlichen und organisatorischen Faktoren zusammenwirken und was klärende Gespräche schwierig macht. Sie lernen Situationen klarer einzuschätzen und deeskalierend einzuwirken. Ihre Rolle als Interessenvertreter/-in birgt bereits Konfliktpotential. Sie entscheiden, ob Sie sich davon lähmen lassen oder aktiv (und lustvoll?) einen guten Umgang damit finden. An Ihren konkreten Praxisbeispielen können Sie vielfältige Kommunikations- und Lösungsstrategien ausprobieren und Ihren eigenen Stil finden. Die Seminarinhalte in Stichworten: Definition, Konfliktarten- und -ursachen Konstruktive Kommunikationstechniken und kreative Lösungsstrategien Mein persönliche Konfliktstil Systemische Zusammenhänge: Betriebskultur und Lösungsformen Reflexion: Rollen als BR/PR und persönliches Konfliktverhalten Weiterführende Angebote: ‚Konfliktlösung als Prozess‘ und ‚Mediation – der konstruktive Weg zur Einigung‘
11.03.–15.03.2013: GL 01 130311 04
Betriebsratskompetenz und Konfliktmanagement Kolleginnen und Kollegen kompetent beraten Vielfältig sind die Themen, für die die Beschäftigten eine Beratung von einem Vertreter oder einer Vertreterin ihrer Interessenvertretung wünschen. Dann sind aufmerksames Zuhören und Einfühlungsvermögen gefragt. Es geht um Klärung und Strukturierung von Sachverhalten und Zielen, um die gemeinsame Suche nach Lösungswegen und um Förderung der Eigeninitiative. In diesem Seminar können Sie lernen, wie ein solches Beratungsgespräch erfolgreich gestaltet werden kann und wie Sie mithilfe einiger Übungen Ihre eigenen Fertigkeiten verbessern.
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§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, § 96 (4/8), §§ 19/30 MVG o.v.R.
Betriebliche Interessenvertretung 01.07.–05.07.2013: GL 01 130701 06
Arbeitszeit Arbeitszeitrecht Fragen der Arbeitszeitgestaltung und der Arbeitszeitbegrenzung stehen in den letzten Jahren wieder verstärkt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die klassische Mehrarbeit ist nur ein Punkt einer facettenreichen Problematik. Auch und gerade für die betrieblichen Interessenvertretungen ist die Arbeitszeitgestaltung ein zentrales Thema der Mitbestimmung. Das Seminar gibt Ihnen einen Überblick über das Arbeitszeitgesetz und sich daraus ableitende Fragen, z.B. bei der Planung von Arbeitszeiten und arbeitsfreien Zeiten sowie der Dienstplangestaltung und der Urlaubsplanung. Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Tages- und Wochenarbeitszeit Wochenend-, Schicht- und Nachtarbeit Gleitende Arbeitszeit, Überstunden Auszeiten: Pausenregelungen, Urlaub und Arbeitsbefreiung Geteilte Zeit ist halbe Zeit? Teilzeitarbeit Zeit ist Geld! Arbeitszeit und Mitbestimmung Allzeit bereit? Aktuelle Rechtsprechung insbesondere zum Bereitschaftsdienst
Kommunikation Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I, Redesituationen vor großen Gruppen meistern Die Arbeit als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung erfordert mehr als einen professionellen Umgang mit Gesetzestexten. Auch an die Art und Weise Ihres Auftretens und an Ihr rhetorisches Geschick werden hohe Ansprüche gestellt, z.B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung, bei der Gestaltung kurzer Redebeiträge oder längerer Überzeugungsreden und bei Gesprächen mit dem Arbeitgeber. Neben den Inhalten und Aufbau entscheiden der Redestil, die Körpersprache und die innere Haltung über die Wirkung von Redebeiträgen. Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisnah und mit Spaß die Grundlagen erfolgreicher Rhetorik, angefangen bei der Überwindung von Lampenfieber und Sprachhemmungen, dem bestmöglichen Aufbau einer Rede, der angemessenen und persönlich stimmigen Körperhaltung, dem richtigen Stimmeinsatz bis hin zum souveränen Umgang mit möglichen Störungen. Die Seminarinhalte in Stichworten: Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich? Wie gehe ich produktiv mit meiner Redeangst um? Wie setze ich Sprache und Körpersprache zielgerichtet ein? Wie gehe ich mit Störungen um?
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28.01.–01.02.2013: GL 01 130128 02 21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 05
Betriebliche Interessenvertretung 25.02.–01.03.2013: GL 01 130225 03
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4/8) SBG IX §§ 19/30 MVG o.v.R., LPersVG
Kommunikation Überzeugend argumentieren als gesetzliche Interessenvertretung Wer die besten Argumente hat, setzt sich durch?! Oft stellen wir aber fest: Entscheidend für den Erfolg in Verhandlungen und Diskussionen sind ganz andere Faktoren. Sie lernen in dieser Woche den Aufbau von Argumentationen kennen und analysieren zudem verschiedene Verhandlungsstrategien. Ziel ist es, dass Sie anschließend sicherer in Verhandlungen agieren und reagieren können, indem Sie die Situation und die Strategie des jeweiligen Gegenübers klarer einschätzen können. Darüber hinaus können Sie Ihre persönliche Strategie erfolgreich optimieren. Die Seminarinhalte in Stichworten: Starke und schwache Argumente Strukturiert argumentieren – spontan argumentieren Umgang mit Einwänden, Angriffen und Manipulationsversuchen Wo ist die Grenze zwischen Überzeugungs- und Streitgespräch? Überzeugen statt besiegen
24.06.–28.06.2013: GL 01 130624 04
Kommunikation Tätigkeitsbericht und Sachvortrag Als Betriebs- oder Personalratsmitglied stehen Sie immer wieder vor der Situation, einen Tätigkeitsbericht abgeben oder einen Sachvortrag halten zu müssen. Um strukturiert an diese Herausforderungen heranzugehen, ist ein vertiefendes und handlungsorientiertes Wissen zur attraktiven Gestaltung solcher Reden hilfreich. Sie haben in diesem Seminar die Möglichkeit, sich durch intensive und praxisnahe Übungen von verschiedenen Veranstaltungen des betrieblichen Alltags verständlich zu präsentieren. Sie bekommen dazu das Handwerkszeug und Wissen an die Hand, das Sie befähigt, die Unterschiede zwischen Tätigkeitsbericht und Sachvortrag und deren Anwendungsmöglichkeiten kennenzulernen und deren Inhalte wirkungsvoll und nachvollziehbar darzustellen.
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§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
Betriebliche Interessenvertretung
Kommunikation Erfolgreich verhandeln. Verhandlungen überlegt vorbereiten und durchführen
09.09.–13.09.2013: GL 01 130909 05
Verhandlungen müssen gezielt vorbereitet und konsequent durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich sein sollen. Auch wenn die Emotionen hochgehen, dürfen die Verhandlungsziele nicht aus den Augen geraten. Interessenvertretungsmitglieder müssen ständig verhandlungsbereit sein: Monatsgespräche, Betriebsvereinbarungen, Einigungsstellen, Sozialpläne u.a. gehören zu ihrem normalen Arbeitsspektrum. In dem Seminar wird es unter anderem um die Frage gehen, wie Sie zu einem in der Sache harten, aber die beteiligten Personen wertschätzenden Verhandlungsstil finden und dabei die Interessen der Beschäftigten optimal vertreten können. Die Seminarinhalte in Stichworten: Taktik und Strategie in Verhandlungen Die Bedeutung von Verhandlungszielen Die Zusammenarbeit im Verhandlungsteam Die Einbeziehung der Beschäftigten Was tun bei unfairen Methoden? Rechtliche Aspekte von Verhandlungen
Kommunikation Den roten Faden fest in der Hand! Aktive Gesprächsführung der Interessenvertretung
16.12.–20.12.2013*: GL 01 131216 06
Als Mitglied der Interessenvertretung führen Sie Gespräche in vielen unterschiedlichen Situationen. Dabei kompetent aufzutreten, heißt unter anderem, Gespräche aktiv zu steuern und zu gliedern. Zudem gilt es, auch in angespannten Gesprächssituationen (Beratungen, Verhandlungen usw.) neben dem Inhalt auch auf unausgesprochene Botschaften konstruktiv zu reagieren. Im Seminar wird auf der Basis der wesentlichen Kommunikationsmodelle ein grundlegendes Verständnis für Gesprächssituationen erarbeitet und mit Ihren konkreten Beispielen aus der Praxis verknüpft. So können mit realitätsnahen Übungen kreative Ideen für den ‚Ernstfall‘ erarbeitet und ausprobiert werden. Wir bearbeiten u.a. folgende Themen: Sicherheit durch Gesprächs- und Verhandlungsvorbereitung Mit welchen Fragetechniken erreiche ich mein Gesprächsziel? Wie gliedere ich ein Gespräch und behalte den roten Faden? Wahrnehmung der Zwischentöne auf mehreren Kommunikationsebenen Welche Reaktion ist bei welcher Störung angebracht? Wie führe ich ein Gespräch zu einem Ergebnis und zu einem Abschluss?
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
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Betriebliche Interessenvertretung 04.02.–08.02.2013: GL 01 130204 02
08.07.–12.07.2013: GL 01 130708 02 Vorab Besuch des BR-/ JAV-Grundlagenseminars. Gemeinsam stark: BR und JAV *
25.02.–01.03.2013 WA 01 130225 11 23.09.–27.09.2013 WA 01 130923 11 BR und JAV – (k)ein starkes Team?!
08.05.–10.05.2013 NA 01 130508 07 Zwischen den Zeilen lesen – Antidiskriminierung als Job von JAV, BR und PR 18.11.–20.11.2013 NA 01 131118 05 Überwachung von Bewerbungsverfahren v.a. im „Assessmentcenter“ 20.11.–22.11.2013 NA 01 131120 06 WEB 2.0 – Die neue digitale Interaktion
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG, § 96 (4/8), § 65 Abs. 1 i.V.m. § 37 (6)
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG, § 96 (4/8) SBG IX, §§ 19/30 MVG o.v.R.
Betriebliche Interessenvertretung 22.07.–26.07.2013: GL 01 130722 05
Allgemeine Aufgaben Diskriminierung – nicht bei uns! Umgang mit Diskriminierungen im Betrieb
Allgemeine Aufgaben SBV und BR – (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für SBV- und BR-Mitglieder
In diesem Seminar geht es um das Erkennen von Diskriminierungsstrukturen im Betrieb und in der Verwaltung, die zu verschiedenen Formen der Ausgrenzung von Beschäftigten durch z.B. Mobbing/Sexismus/Rassismus führen können. Wir stellen Ihnen erfolgreiche Strategien für Ihre Arbeit vor (z.B. in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung) und entwickeln weitere Instrumente für einen konstruktiven Umgang mit diesem sensiblen Thema. Dabei unterstützen wir Sie, Ihre Handlungsmöglichkeiten als Interessenvertretung in Zusammenarbeit mit den Kolleg/-innen und dem Arbeitgeber zu gestalten und langfristig erfolgreich anzulegen. Schwerpunkte: Diskriminierung und Diskriminierungsstrukturen erkennen Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung Der Schutz der Beschäftigten Rechtliche Möglichkeiten der Beschäftigten Entwicklung vorbeugender Strategien
Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretungen sind eigenständig in ihren Handlungsmöglichkeiten. Es gibt aber viele Gemeinsamkeiten, die beide Institutionen stark machen. Der Betriebsrat kann die Schwerbehindertenvertretung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen, allerdings ist es auch sehr hilfreich, die SBV mit einzubinden und ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu nutzen. Im Betriebsverfassungsgesetz wird häufig die SBV erwähnt, und auch im SGB IX findet man Verweise auf das BetrVG. Durch die gegenseitige Unterstützung kann die Arbeit noch effektiver gestaltet werden. Dazu sollten beide Interessenvertretungen die Rechte und Aufgaben der jeweils anderen kennen. Sollte diese Art der Zusammenarbeit in Ihrem Betrieb noch ein Fremdwort sein, dann ist dieses Seminar genau richtig für Sie. Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung werden dabei unterstützt, ihre Zusammenarbeit zu verbessern und ein gutes Team zu werden. Neben dem Erfahrungsaustausch und dem Umgang mit gemeinsamen und unterschiedlichen Interessen geht es auch um die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit. Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Erfahrungsaustausch, Interessenlagen und Arbeitsorganisation von BR und SBV Die Schwerbehindertenvertretung als Expertin in allen Fragen rund um die Themen Integration, Wiedereingliederung, Arbeitsplatzausstattung, Präven tion und finanzielle Unterstützung durch externe Stellen Gemeinsame betriebliche Durchsetzungsmöglichkeiten durch gute Zu sammenarbeit
Vorab Besuch des BR-/ SBV-Grundlagenseminars.
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Arbeit gemeinsam planen und strukturieren
21.01.–25.01.2013: GL 01 130121 02
Allgemeine Aufgaben BR und JAV – (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für BR- und JAV-Mitglieder Der Betriebsrat und die JAV arbeiten gemeinsam Hand in Hand. Die JAV nutzt regelmäßig ihr Initiativrecht und setzt gemeinsam mit dem BR Impulse im Betrieb. Der BR beteiligt die JAV entsprechend der Rechtslage und darüber hinaus – er schätzt die JAV als Expertin in allen Fragen der Ausbildung. Neben der formalen Zusammenarbeit sind beide Gremien in Fragen der Mitbestimmung aktiv – beim Thema betriebliche Ausbildungsqualität, bei Einstellungen und Übernahmen sowie bei anderen sozialen und personellen Angelegenheiten. Gerne thematisiert und verhandelt der BR mit seiner JAV Ausbildungsbelange im Monatsgespräch mit der Arbeitgeberin. JAV und BR sind einfach ein klasse Team. Sollte diese Beschreibung noch nicht ganz der Realität entsprechen, dann seid ihr – BR- und JAV – bei diesem Seminar genau richtig! Mit diesem Seminar unterstützen wir JAV und Betriebsrat darin, ihre Zusammenarbeit zu verbessern, zu einem guten Team zu werden. Deshalb richtet sich das Seminar an die Mitglieder beider Gremien. Neben dem Erfahrungsaustausch und dem Umgang mit gemeinsamen und unterschiedlichen Interessen geht es auch um die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit. Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen der Zusammenarbeit von BR und JAV Erfahrungsaustausch, Interessenlagen und Arbeitsorganisation von BR und JAV JAV als Ausbildungsexpertin des Betriebsrats Gemeinsame Durchsetzungsmöglichkeiten durch gute Zusammenarbeit
Sie wissen, was Sie tun wollen, aber bei der Bearbeitung und Umsetzung tauchen immer wieder Probleme auf? Gemeinsam mit Ihnen werden wir in diesem Seminar anhand Ihrer Themen die nachhaltige Umsetzung der Inhalte in Ihre alltägliche Praxis bearbeiten. Verbunden mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten, helfen wir Ihnen, das Gelernte schneller zu verarbeiten und anzuwenden. In diesem Seminar wollen wir den folgenden Fragen auf den Grund gehen: Wie können wir die Arbeit der Interessenvertretung noch effektiver gestalten? Wie können wir zielgerichtet agieren und strukturiert und kreativ arbeiten? Wie können gemeinsam Ziele, Strategien und systematische Problemlösungen entwickelt und nachhaltig umgesetzt werden? Wie setzen wir Prioritäten, wie organisieren wir Arbeitsteilung, und wie können wir die Möglichkeiten von Arbeits- und Projektplänen nutzen? Wie können wir die gemeinsame Zeitplanung sinnvoll mit der individuellen Zeitplanung verknüpfen?
Aus den Betrieben sollten mindestens ein JAV- und ein BR-Mitglied teilnehmen. *
Anmeldungen für Seminare in anderen Bildungszentren: www.bildungsportal.verdi.de
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Betriebliche Interessenvertretung 25.02.–01.03.2013: GL 01 130225 04
§ 37(6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R.
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Fallarbeit: Erfolgreiche Strategien für Betriebs- und Personalratsarbeit. Lage analysieren – Ziele finden – Umsetzung organisieren In einer ständig komplexer werdenden (Arbeits-)Welt geraten Betriebs- und Personalräte immer wieder in die Situation, dass in Unternehmen Entscheidungen getroffen werden, ohne dass die Interessenvertretungen Konsequenzen für die Zukunft der Arbeitnehmer/-innen und des Unternehmens in voller Breite abschätzen können. Welche grundsätzlichen Herangehensweisen gibt es, sich diesem Problem zu nähern? Aus welchen Erfahrungen der Vergangenheit lässt sich lernen, und in welchen Punkten und Themenbereichen müssen wir das vermeintlich sichere Terrain der ‚Hochrechnung von Erfahrungen‘ verlassen? Welche Strategien bringen uns weiter, welche führen nicht zum Erfolg? Welche Strategien uns weiterbringen und welche nicht zum Erfolg führen, wird in diesem Seminar geklärt. Es werden Ihnen neben den mitbestimmungsrechtlichen Aspekten auch die betrieblichen und gesellschaftlichen Auswirkungen vorgestellt und mit Ihnen gemeinsam – basierend auf dem Bildungskonzept Fallberatung – analysiert.
22.07.–26.07.2013: GL 01 130722 04
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Sitzungen leiten und Diskussionen strukturieren Eine Sitzung ist optimal verlaufen, wenn sich alle konstruktiv in eine effiziente Diskussion einbringen konnten und zum Schluss ein klares und verbindliches Ergebnis vorliegt. Ob das klappt, ist stark von der Kompetenz des Leiters/der Leiterin abhängig. Sie erfahren in diesem Seminar, wie Diskussionen im Zweifelsfall durch gezieltes Nachfragen vorangebracht, Zwischenergebnisse nachvollziehbar formuliert und stille Kollegen und Kolleginnen motiviert und dominante zur Zurückhaltung bewegt werden können. Dabei werden Sie außerdem darauf achten lernen, wie Sie den vorgesehenen Zeitrahmen nicht überschreiten. Praktische Übungen helfen Ihnen dann, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Dieses Seminar ist für all diejenigen gedacht, die in absehbarer Zeit Sitzungen leiten werden. Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Wie gestalte ich die Arbeitsatmosphäre offen und konstruktiv? Mit schwierigen Diskussionen und Störungen konstruktiv umgehen Organisation und inhaltliche Vorbereitung einer Sitzung oder Besprechung
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§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, § 96 (4/8), §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
Betriebliche Interessenvertretung 07.10.–11.10.2013: GL 01 131007 02
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Jetzt mach doch mal! Viele Interessenvertretungen sind nach der Wahl oft unsicher. Was genau sind meine Rechte, was meine Pflichten? Oft ist nach der Wahl die Rolle als Interessenvertreter/-in nicht geklärt. Rechte und Pflichten stehen zwar im Gesetz, aber die innerbetrieblichen Strukturen erschweren oft eine Umsetzung und Zufriedenheit sowie Vereinbarkeit der Arbeit im Betrieb und als Mitglied des Gremiums. Einerseits erwarten die Kollegen und Kolleginnen, dass ihre Interessen und Probleme verfolgt und geklärt werden – dann aber bitte nicht während der Arbeitszeit. Dies beinhaltet eine Fülle von nicht miteinander zu vereinbarenden Erwartungen. In diesem Spannungsfeld brauchen Interessenvertreter/-innen entsprechendes Handwerkszeug und die Souveränität, um mit Kritik und Erwartungen der Belegschaft umgehen zu können. Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsstellung und Aufgaben als BR/PR /SBV Mitglied – Direktionsrecht des Arbeitgebers Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Mehrarbeit Persönlichkeit, Auftreten und Rollenverständnis als Interessenvertreter/-in Gesprächsvorbereitungstechniken Informationsquellen für Interessenvertretungen: Gespräche, Literatur, Internet Rechtsprechung, Gesetzgebung und Fakten zur Arbeitswelt
07.10.–11.10.2013: GL 01 131007 05
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Neu in der Freistellung – was nun? Für die berufliche Tätigkeit werden wir ausgebildet oder angelernt, die neu erworbene Funktion als freigestelltes Mitglied der gesetzlichen Interessenvertretung wahrzunehmen, ist dagegen für die meisten wie ein Sprung ins kalte Wasser. Neu Freigestellten‘ bieten wir die Chance, Möglichkeiten kennenzulernen, wie sie ihre Tätigkeit ausüben können. Die Frage ist, wie kann man die kreative Freude und das tiefe Interesse an der Aufgabe als Interessenvertreter/-in erhalten und dabei gesund und fit bleiben, obwohl immer viel zu tun ist, Ärger und Stress fast ‚zum Geschäft gehören‘? Arbeitsorganisation, Zeit-/Selbstmanagement, Rechte/Pflichten von Freigestellten, das Verhältnis zwischen freigestellten und nicht freigestellten Mitgliedern, Büroorganisation, Zusammenarbeit im Team, aber auch die Erwartungen der Belegschaft wahrnehmen und damit umgehen, das sind Themenbeispiele, die je nach Interesse bearbeitet werden. Wir bieten einen praxisnahen Einstieg in den Alltag als freigestelltes Mitglied der gesetzlichen Interessenvertretung.
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Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
Betriebliche Interessenvertretung 07.10.–11.10.2013: GL 01 131007 06
21.10.–25.10.2013: GL 01 131021 06 Vorab Besuch des BR-/ PR-/SBV-Grundlagenseminars.
§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
§ 37 (6), § 46 (6), LPersVG, §§ 19/30 MVG o.v.R., § 96 (4/8)
Betriebliche Interessenvertretung 06.05.–07.05.2013: 1600-1305063
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Alles da, man muss es nur finden. Informationsbeschaffung und Internet
ver.di b+b Hessen Wer macht das Protokoll? Die ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift
Interessenvertretungen müssen zunehmend komplexe Entscheidungen in kurzer Zeit treffen. Sie sind darauf angewiesen, schnell Zugriff auf unterschiedlichste Informationen über die Beschäftigten, den Betrieb, die Rechtslage und vieles mehr zu haben. Dieses Seminar soll Sie dazu befähigen, mit Internet, PC und anderen modernen Techniken Informationen zu beschaffen, zu verwalten, zu organisieren, zu sichern und sicher weiterzugeben. Die Seminarinhalte in Stichworten: Organisation und Nutzung des eigenen Interessenvertretungs-Datenbestands (Dokumentablage) Informationsquellen für die Interessenvertretungsarbeit Professionelle Internetrecherche Aufbereitung von Recherche-Ergebnissen und Nutzung im Interessenver tretungs-Team E-Mail-Verschlüsselung Datensicherung Datenschutz, Aufbewahrungsfristen, sonstige zu beachtende Gesetze
Die Sitzungsniederschrift dokumentiert die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung und deren Beschlüsse. Sie ist Arbeitsgrundlage für die Aktivitäten des Gremiums. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen dient sie als Nachweis für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und Beschlussfassung. Im Seminar werden die rechtlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Sitzungsprotokoll behandelt. Die theoretischen Inhalte werden von praktischen Übungen begleitet; viele Tipps zur Aufnahme und Gestaltung eines Protokolls geben konkrete Hilfestellung.
Geschäftsführung und Arbeitsorganisation der IV Tabellen, Statistiken, Diagramme für die Arbeit der Interessenvertretung Personalmanagement, Kontrolle und Auswertung von Überstunden, Erstellen und Verwalten von Formularen, die Präsentation von Zahlen. Das sind aktuelle Aufgabenfelder in der Arbeit der Interessenvertretung, die anhand von Tabellen und Diagrammen und der entsprechenden Software wie Word und Excel bewältigt werden können. Insbesondere dasTabellenkalkulationsprogramm Excel gibt vielen Rätsel auf und steht im Vordergrund des Seminars. Vor dem Hintergrund der einschlägigen Gesetze und der Anforderungen an die tägliche Arbeit lernen Sie in diesem Seminar die technischen und formalen Inhalte der Programme kennen und können die Anwendung gleichzeitig einüben. Die Seminarinhalte in Stichworten: Formel- und Funktionsaufbau Überstundentabelle, Personalstatisiken Der Umgang mit Wochen-, Monats- und Jahresabrechnungen Organisieren und Schützen von Tabellenblättern Auswertungen von Zahlen, Erstellen von Diagrammen Datenschutz
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18.11.–19.11.2013: 1600-1311184
02.09.–04.09.2013: 1600-1309026
ver.di b+b Hessen Betriebs- und Personalratssitzungen attraktiv gestalten und ergebnisorientiert leiten! Betriebs-/Personalratssitzungen sind formal die wichtigste Ebene der Interessenvertretungsarbeit. In den Sitzungen finden Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse statt, die zum einen die Arbeit der Interessenvertretung dokumentieren, zum anderen aber auch die Grundlage für die rechtswirksame Verfolgung der Ziele des Betriebs-/Personalrats bilden. Sie sind somit ein wichtiges Instrument zur ordnungsgemäßen Erledigung der Aufgaben der Interessenvertretung. Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit der Gestaltung und Durchführung von Betriebs-/Personalratssitzungen praktisch befassen. Es stellt kompakt die rechtlichen Grundlagen und formalen Anforderungen an die ordnungsgemäße Durchführung der Sitzungen und an eine einwandfreie Beschlussfassung dar. Darüber hinaus werden vielfältige Anregungen für die Gestaltung der Sitzungen gegeben und praktisch erprobt.
26.08.–30.08.2013: 1600-1308267
ver.di b+b Hessen Mediation und Interessenvertretung, Ein Mittel zur Konfliktlösung für Interessenvertretungen Mediation ist eine Verhandlungs- und Kommunikationstechnik, mit deren Hilfe Konflikte unter Hinzuziehung eines neutralen Dritten zur Sprache gebracht, geklärt und möglicherweise beigelegt werden. Den Abschluss bilden verbindliche Absprachen und Vereinbarungen. 85 % der Mediationen gelingen. Sie gelten auch als Alternative zu Einigungsstellenverfahren oder zu arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen. Die Offenlegung und Berücksichtigung von Interessen, Gefühlen und Werthaltungen, die den Konflikt beeinflussen, das Ausloten von Verhandlungsspielräumen und die gemeinsame Suche nach neuen Lösungen kennzeichnen den Mediationsprozess. Ziel ist eine Problemlösung, der alle Beteiligten zustimmen können. Dieses Seminar zeigt die Einsatzmöglichkeiten der Mediation in Betrieb und Dienststelle. Denn u. a. die gesetzlichen Beschwerdemöglichkeiten von Arbeiternehmerinnen/Arbeitsnehmern weisen den Interessenvertretungen auch mediative Funktionen zu. In diesem Seminar bringen wir Ihnen die Technik der Mediation nahe, damit Konfliktgespräche im Beschwerdeverfahren strukturierter geführt werden können. 59
Betriebliche Interessenvertretung 16.–20.12.2013*: 1600-1312161 *
Dieses Seminar findet im Rahmen der Gladenbacher „Woche der Mitbestimmung“ statt. (s.S. 30)
§ 65 (1) i.V.m. § 37 (6) BetrVG, § 62 i.V.m. § 46 (6) BPersVG analog LPersVG
ver.di b+b Hessen JAV III: Organisieren – informieren – (ver-)handeln Dieses Seminar richtet sich an (J)AV-Mitglieder, die auf der Grundlage der Seminare „(J)AV-Praxis I und II“ die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen und methodischen Kompetenzen erweitern wollen. Kommunikation und Interaktion der Jugend- und Auszubildendenvertretung stehen im Mittelpunkt des Seminars. Für die Mitglieder der (J)AV ist es nicht nur wichtig, die eigene Arbeit sinnvoll zu organisieren, sondern auch, die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und Auszubildenden sowie dem Betriebs-/Personalrat strukturiert und ergebnisorientiert anzugehen. Ausgehend von den maßgeblichen gesetzlichen Grundlagen wollen wir uns gemeinsam mit euch das notwendige Handwerkszeug für den Weg zu Lösungen und Vereinbarungen im Sinne eurer Azubis erarbeiten. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem anwendungsorientierten Training von Informationsarbeit, Präsentation und zielorientierter Gesprächs- und Verhandlungsführung. Ansprechperson für Seminare Seite 59
Ansprechperson für Seminar Seite 60
Gabriele Hetkamp
Dirk Langenkamp
Fon: 069.25 78 2426
Fon: 069.25 78 2427
Betriebliche Interessenvertretung ver.di b+b ver.di Bildung + Beratung GmbH (b+b) ist ein bundesweiter, gemeinnütziger Bildungsträger.Alle Bildungsangebote für betriebliche Interessenvertretungen im Bildungszentrum Gladenbach werden von ver.di b+b durchgeführt.
[email protected] [email protected]
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Dein Weg zu uns
Anmeldebogen für’s Bildungszentrum Gladenbach
Für Autofahrer/-innen Ihr erreicht uns über die Autobahn Dortmund-Frankfurt „Sauerlandlinie“ (A45), Abfahrt Dillenburg oder Herborn-Süd in Richtung Gladenbach. Von der Autobahn A5 am Gambacher Kreuz auf die A45 Richtung Dortmund, am Gießener Südkreuz Richtung Gießen und weiter über den Gießener Ring (B3) bis zur Ausfahrt Fronhausen/Ebsdorfergrund. Dann der Beschilderung folgend rechts in Richtung Gladenbach. In Gladenbach fahrt ihr auf der Karl-Waldschmidt-Straße bis zum zweiten Kreisel. Dort nehmt ihr die dritte Ausfahrtmöglichkeit auf die Ferdinand-Köhler-Straße gerade aus bis zur abknickenden Vorfahrtstraße, ab dort der Beschilderung folgen.
Anmeldebogen Gladenbacher Seminare 2013 Hiermit melde ich mich verbindlich an für das Seminar Nr.
G
L
ver.di Mitglied ja nein
Titel vom bis in
Mitglieds-Nr.
Vor- und Nachname weiblich
männlich
private Anschrift Straße
Rechtsgrundlage der Freistellung von der Arbeit (bitte ankreuzen):
(PLZ) Ort Biedenkopf
B453
Marburg
B255
Gladenbach B255
A45
Ausfahrt Fronhausen/ Ebsdorfergrund
Kreuz Gießen-Nord
B277
Herborn
B429
Wetzlar
A5
Gießen
A45
A485
A5
Kreuz Gießen-Süd
dienstlich
Tel. /
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Fax /
§ 37 Abs. 7 BetrVG
E-Mail /
Dreieck Reiskirchen
Ausfahrt Herborn Süd
Bildungsurlaub des Bundeslandes:
privat
B3
§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG
vollzeitbeschäftigt
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Geburtsdatum
§ 19/§ 30 MVG/oder vglb. R. z.B. MAVO
teilzeitbeschäftigt
Beschäftigungs- Arbeit- Beamt/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in verhältnis nehmer/-in berufler/-in los
Beschluss liegt vor
ja nein
§ 10 Abs. 5 BGleiG oder vglb. Norm Tarifurlaub/Freischichten
Branche/Fachbereich
Gambacher Kreuz
§ 46 Abs. 6 BPersVG/vgl. LPersVG
§ 7.1.3 SUrIVO
Sonstiges
Ausgeübte Tätigkeit A5
A45
Butzbach
Anschrift des Arbeitgebers Betrieb/Dienststelle
Mitglied im Personalrat
(PLZ) Ort
Euer Endbahnhof ist Marburg/Lahn. Die Verbindungen findest du im Internet unter www.bahn.de. Von Marburg bis Gladenbach sind es ca. 20 km. Sofern du uns deine Ankunftszeit mitteilst, organisieren wir dir gerne einen kostenpflichtigen Taxi-Shuttle-Service, der dich zu uns ins Bildungszentrum bringt. Bei ver.di-finanzierten Seminaren übernimmt ver.di deine Anreisekosten, bei Arbeitgeberpflichtigen Seminaren dein Arbeitgeber. Es gibt auch eine gute Busverbindung zwischen Marburg (Hauptbahnhof) und Gladenbach (Busbahnhof). Die Verbindungen findet ihr im Internet unter www. rmv.de. Vom Busbahnhof sind es etwa 20 Minuten zu Fuß und bergauf zum Bildungszentrum.
seit (Jahr)
Mitglied im Betriebsrat
Straße
Für Bahnfahrer/-innen
Funktionen im Betrieb
Gewerkschaftliche Funktionen
Vorkenntnisse durch bisher besuchte Seminare
Mitglied der Schwer behindertenvertretung Mitglied in der Jugend- und Auszubildendenvertretung Mitglied der Mitarbeiter/-innenvertretung Gleichstellungsbeauftragte(r)
Seminarart Jahr
Mitglied im Aufsichtsrat Mitglied im Wirtschaftsausschuss
Kinderbetreuung erwünscht
(Mitnahme von Kindern bitte vorher mit uns abklären.)
Inhaber/-in Brannenburger Bildungs-Pass
Ort, Datum
Unterschrift
Die obigen Angaben werden nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m. 28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungs organisation und weiteren Bildungsplanung“ der Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet. Bestimmungen zum Datenschutz werden selbstverständlich eingehalten.
Als ver.di Mitglied zahle ich den satzungsgemäßen Beitrag. Die Teilnahmebedingungen von Seite 56ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir akzeptiert. Im Falle der Seminardurchführung durch ver.di Bildung + Beratung habe ich die AGB auf der Seite 12 zur Kenntnis genommen und akzeptiert.
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GL
Beitrittserklärung
Beitrittserklärung Ich möchte Mitglied werden ab: Monat/Jahr
Ich war Mitglied der Gewerkschaft:_____________________
Persönliche Daten:
von:___________________ bis:_________________________
Name
Einzugsermächtigung: Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungsgemäßen Beitrag bis auf Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren
Monat/Jahr
Vorname/Titel
Monat/Jahr
Straße/Hausnr.
zur Monatsmitte
PLZ Wohnort
monatlich halbjährlich vierteljährlich jährlich
Geburtsdatum
oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren* monatlich bei meinem Arbeitgeber einzuziehen.
zum Monatsende
Telefon
*(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)
E-Mail
Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)
Staatsangehörigkeit Geschlecht
weiblich
Bankleitzahl Kontonummer männlich
Beschäftigungsdaten Arbeiter/-in Angestellte/-r DO-Angestellte/-r Beamter/-in Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/-in Vollzeit
Name Kontoinhaber/-in (Bitte in Druckbuchstaben) Datum/Unterschrift Kontoinhaber/-in Tarifvertrag Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw. Besoldungsgruppe
Teilzeit_________________________ Anzahl Wochenstd. Erwerbslos
Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe
Wehr-/Zivildienst bis_______________________________
regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst Euro
Azubi-Volontär/-in-Referendar/-in bis_________________
Monatsbeitrag: Euro________________________________
Schüler/-in-Student/-in bis (ohne Arbeitseinkommen)__________________________
Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di Satzung pro Monat 1% des regelmäßigen monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/-innen, Pensionär/-innen, Vorruheständler/-innen, Krankengeldbezieher/-innen und Erwerbslose beträgt der Monatsbeitrag 0,5% des regelmäßigen Bruttoeinkommens. Der Mindestbeitrag beträgt 2,50 Euro monatlich. Für Hausfrauen/Hausmänner, Schüler/-innen, Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende, Erziehungsgeldempfänger/-innen und Sozialhilfeempfänger/innen beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem Mitglied steht es frei, höhere Beiträge zu zahlen.
Praktikant/-in bis__________________________________ Altersteilzeit bis__________________________________ sonstiges________________________________________ Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale) Straße/Hausnummer im Betrieb PLZ Ort Personalnummer im Betrieb
Datenschutz Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG einverstanden, dass meine mein Beschäftigungs- und Mitgliedschaftsverhältnis betreffenden Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, im Rahmen der Zweckbestimmung meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft und der Wahrnehmung gewerkschaftspolitischer Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes in der jeweiligen Fassung.
Datum/Unterschrift
Branche
Name Werber/-in:
ausgeübte Tätigkeit
Vorname Telefon
Ich bin Meister/-in-Techniker/-in-Ingenieur/-in. 64
Mitgliedsnummer
Das sagen unsere Teilnehmenden ... Hol Dir Dein Geld zurück! Lohnsteuerservice im ver.di Bildungszentrum Gladenbach Als besonderen Service für ver.di Mitglieder ist im Bildungszentrum ein Lohnsteuerbüro eingerichtet. Der ver.di-Lohnsteuerservice verfügt über ein qualifiziertes Team ehrenamtlicher Lohnsteuerbeauftragter. Wenn ihr Euch rechtzeitig im Vorfeld Eures Seminars um einen Termin kümmert, sind unsere ver.di-Berater/innen bemüht, dass ihr bis Seminarende Eure Einkommensteuererklärung fertig mit nach Hause nehmen könnt. Und so geht’s: einen Termin mit dem Bildungszentrum bzw. Berater/in vereinbaren Tel.0171.650 73 66 oder per Mail
[email protected] Checkliste anfordern Unterlagen zusammenstellen mit den vollständigen Unterlagen zum Beratungstermin gehen
Bildungsurlaub ist für mich ein unverzichtbarer Bestandteil der gesellschaftspolitischen Weiterbildung Erwachsener. Die Rolle der Gewerkschaften ist hier von zentraler Bedeutung, weil sie als Interessenvertretung der Beschäftigten in besonderer Verantwortung stehen, diesen Bereich voranzutreiben. Es ist immer ganz spannend festzustellen, wie viele Informationen man im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und durch die Informationen aus den Seminaren mit nach Hause nehmen kann. Der eigene Horizont wird weiter. (Uwe Grund, 57, Verwaltungsbeamter)
Angefangen hat alles bei mir mit einem Rhetorik-Kurs. Da bin ich auf den Geschmack gekommen. Dann habe ich Seminare zu gesellschaftspolitischen und betrieblichen Themen angeschlossen. Für mich ist es wahnsinnig wichtig, informiert zu sein. Hinzu kommt der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen. Bildungsarbeit hat mich auch persönlich verändert. Durch fundiertes Wissen bin ich selbstbewusster geworden. (Sabine Pitz, 45, Einzelhandelskauffrau)
Voraussetzung ist die satzungsgemäße Beitragszahlung!
Notizen
Nach Schule und Ausbildung hat man durch die Berufstätigkeit eine gewisse Bildungspause. Mit der gewerkschaftlichen Weiterbildung kann man daran wieder anknüpfen und gleichzeitig neue Erkenntnisse und neues Fachwissen über die Arbeitswelt und über die Gesellschaft erwerben. Anregend ist die Verständigung mit Menschen aus den unterschiedlichen Sparten. Ich habe in den Seminaren erlebt, dass die Menschen sehr offen und tolerant sind, gerade auch gegenüber Migranten. Ich würde gerne mehr von ihnen hier sehen. Durch einen Arbeitskollegen bin ich auf das Bildungsprogramm aufmerksam geworden. (Sükrü Yazgan, 37, KFZ-Mechaniker) Im Bildungszentrum in Gladenbach bin ich zum ersten Mal. Aber Weiterbildung hatte für mich schon immer einen hohen Stellenwert. Als Betriebsrätin habe ich jede Betriebsversammlung eingeleitet mit dem Hinweis auf Bildungsurlaub und wie wichtig die persönliche Weiterbildung ist. Durch die Informationen im Internet und die gut gestalteten Broschüren ist das Angebot viel ansprechender geworden. Dadurch kann man es leichter an die Kolleginnen und Kollegen herantragen. Mich erstaunt, dass der Ansturm auf die spannenden Diskussionsforen nicht größer ist. Für das schöne und reiche Angebot werde ich weiter werben. (Claudia Preusser, 60, Politologin)
Angefangen hat es mit einem Rhetorik-Seminar. Nun nehme ich zum zweiten Mal an einem ver.di-Seminar teil. Menschen haben eine gesellschaftliche Verantwortung und sollten sich engagieren, dazu aber brauchen sie Informationen. An den Gewerkschaften schätze ich den kritischen Blick und den Einsatz für Gerechtigkeit. (Elke Schneider, 53, Sozialpädagogin, Frankfurt) 66
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