Benchmarking? - Wir sind nicht vergleichbar!

„Benchmarking ? - Wir sind nicht vergleichbar !“ Stuttgart, 1. Februar 2005 Olaf M. Koch [email protected] Tel.: (+49) 40 / 6461 - 8310 Otto ist...
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„Benchmarking ? - Wir sind nicht vergleichbar !“

Stuttgart, 1. Februar 2005

Olaf M. Koch

[email protected]

Tel.: (+49) 40 / 6461 - 8310

Otto ist in 21 Ländern mit 90 Unternehmen aktiv

Actebis

Actebis

Grattan Freemans

Venca Arcadia

Witt Otto Eddie Bauer Baur Sport-Scheck Bon Prix Actebis Heine Alba Moda Fegro-Selgros Zara Schwab Bon Prix Otto-Sumisho Fegro-Selgros Beauté Créateurs Otto Otto-Doosan Otto Nextore Universal Otto-Cheer Heine Jelmoli Otto-Chailease Bon Prix Euronova

Fegro-Selgros

Katalogservis

Otto Crate&Barrel

3 Suisses Unigro 3 Suisses Blanche Porte Becquet JM. Bruneau Senior Beauté Créateurs VPC Portugal

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 2

Auf diesen Geschäftsfeldern ist Otto aktiv (Umsatzanteile nach Sparten) 5% 30% 28%

12%

25%

Universalversand Spezialversand Einzelhandel Stationär Großhandel Dienstleistungen Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 3

Internationales Benchmarking in der OTTO-Logistik Jedes Quartal Vergleich der Logistikkennzahlen aus (zur Zeit) 52 Logistikbetrieben hinsichtlich: ! Arbeitsproduktivität ! Personal- und Sachkosten ! Abwicklungsqualität

einschließlich Hintergrundinformationen zur Erklärung der aktuellen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr und Plan.

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 4

Produktivität der Warenverteilzentren in der OTTO-Gruppe GJ 2003

110 100

100,5 96,6 86,5

90

80,3

84,983,3

80

81,6 76,2 71,1

70

64,2

67,4 65,2

61,061,8

60,4

60

59,258,3 50,452,1

49,3 50

50,3 48,1

46,6 44,5

45,744,3

Betrieb L

Betrieb M

40 30 20 10 0 Betrieb A

Betrieb B

Betrieb C

Betrieb D

Betrieb E

Betrieb F

Betrieb G

Vorjahr

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Betrieb H

Betrieb I

Betrieb J

Betrieb K

Ist

Seite 5

Vorurteile gegenüber Benchmarking „Benchmarking ist Gleichmacherei.“

„Benchmarking ersetzt Kreativität durch Imitation.“

„Benchmarking ist demotivierend.“

„Benchmarking ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen.“

„Benchmarking ist Unternehmensspionage.“

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 6

„Benchmarking ist die Kunst Äpfel mit Birnen zu vergleichen“ (Marco Raspe) Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 7

Wie lassen sich die Produktivitäten unterschiedlicher Betriebe miteinander vergleichen? !

Zu vergleichende Betriebe variieren bezüglich: - Jährlicher Abwicklungsmenge - Automatisierungsgrad - Produktmix

!

Aber jeden Betrieb kann man zumindest mit sich selbst vergleichen – basierend auf seinen Vergangenheitswerten:

Indexvergleich verschiedener Betriebe ! Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 8

Die Betriebe A, B und C haben die höchsten Produktivitätszuwächse Produktivität 160% 150% 140% Betrieb BetriebCC Betrieb B Betrieb B Betrieb A Betrieb A

130% 120%

Betrieb F 110%

Betrieb I

100%

Betrieb M

90% 80% 1996

Olaf M. Koch

1997

1998

1999

2000

2001

1. Februar 2005

2002

2003

Seite 9

Diese Produktivitätsverbesserungen führen zu den besten Personalstückkostenentwicklungen ... Personalstückkosten 140%

130% Betrieb M

120%

Betrieb F Betrieb I

110%

Betrieb C Betrieb C Betrieb A Betrieb A Betrieb B Betrieb B

100%

90%

80% 1996

Olaf M. Koch

1997

1998

1999

2000

2001

1. Februar 2005

2002

2003

Seite 10

... und zu den besten Gesamtstückkostenentwicklungen!

Gesamtstückkosten 150% 140% 130% Betrieb F Betrieb M

120%

Betrieb I 110%

Betrieb Betrieb A A Betrieb Betrieb C C

100%

Betrieb B

90% 80% 1996

Olaf M. Koch

1997

1998

1999

2000

2001

1. Februar 2005

2002

2003

Seite 11

Produktivitätswachstum ist der Schlüssel zur Verbesserung der Abwicklungskosten-Umsatz-Relation Abwicklungs-KUR [%] 50

1998 - 2003

Firma F 40 30 Firma E 20

Firma G Firma C

10 Firma A Firma B

0 -10

Firma H

0

10

20

30

40

Produktivität [%] 50

-10 Firma D -20

Firma J

-30 -40 Olaf M. Koch

Firma I 1. Februar 2005

Seite 12

Die beste Methode, die Logistikkosten niedrig zu halten, ist eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität

Produktivitätssteigerungen zahlen sich aus !

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 13

Ist die Produktivität abhängig von der Betriebsgröße ?

Absatz 140 120 Betrieb A

100

Betrieb I 80

Betrieb G Betrieb B

60

Betrieb D Betrieb C

40

Betrieb M Betrieb F

20 0 1996

Olaf M. Koch

1997

1998

1999

2000

2001

1. Februar 2005

2002

2003

Seite 14

60% Korrelation zwischen Absatz und Produktivität ... aber nur durch Betrieb A !

Produktivität

2003

100 Betrieb C

Betrieb A

Betrieb B Betrieb D

80

Betrieb F Betrieb G 60

Betrieb H Betrieb K Betrieb J Betrieb L 40 Betrieb M

Betrieb I

20 0

Absatz

0

Olaf M. Koch

20

40

60

80

1. Februar 2005

100

120

140

Seite 15

Für die Produktivität spielt die Betriebsgröße keine entscheidende Rolle !

Produktivität

2003

100 Betrieb C

Betrieb B Betrieb D

80

Betrieb F Betrieb G 60

Betrieb H Betrieb K Betrieb J Betrieb L 40 Betrieb M

Betrieb I

20 0

Absatz

0

Olaf M. Koch

20

40

60

80

1. Februar 2005

100

120

140

Seite 16

45% Korrelation zwischen Absatzwachstum und Produktivitätsanstieg, aber ... Produktivitätsanstieg

60%

1996 - 2003 Betrieb H

50% Betrieb C 40%

Betrieb B

Betrieb J

30%

Betrieb A Betrieb F

20%

Betrieb D

10% Betrieb I 0%Betrieb G -40% -20% 0% 20% Betrieb -10% M

40%

60%

80%

100%

Absatz120% wachstum

-20% Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 17

Betrieb C hat den höchsten Produktivitätsanstieg trotz Absatzrückgang ! Produktivitätsanstieg

60%

1996 - 2003 Betrieb H

50% Betrieb C 40%

Betrieb B

Betrieb J

30%

Betrieb A Betrieb F

20%

Betrieb D

10% Betrieb I 0%Betrieb G -40% -20% 0% 20% Betrieb -10% M

40%

60%

80%

100%

Absatz120% wachstum

-20% Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 18

Das Management macht Produktivität !

! Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (= Kaizen) ! Projekte (z.B. IT-Systeme, Automatisierung) ! Aktives Benchmarking

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 19

Detail-Benchmarking Betrieb A – Betrieb B Entwicklung des Absatzes und der Produktivität 1990 - 2002

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

Absatz Betrieb A Absatz Betrieb A Produktivität Betrieb A

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

1997

1998

1999

2000

2001

2002

Absatz Betrieb B Absatz BetriebBetrieb B Produktivität B

Seite 20

Benchmarking Betrieb A - Betrieb B Betrieb A

Betrieb B

Abwicklung gesamt Plan 2003 Abwicklung gesamt - Retourenbearbeitung - Stationärabwicklung - HK-Abwicklung - abwicklungsfremde Sondertätigkeiten

Mengen (in Tsd)

Mitarbeiter Produktivität (in 1/1) (pro MA)

Mengen (in Tsd)

Mitarbeiter Produktivität Abweichung (in 1/1) (pro MA) (in %)

Bereinigung um unterschiedliche Prozesse / Funktionen / Tätigkeiten

Betriebe funktional vergleichbar

unterschiedliche Jahresarbeitszeit unterschiedliche Fehlzeitenquote unterschiedlicher Kollischnitt unterschiedliches Sortiment unterschiedlicher Sendungsschnitt

Bereinigung um strukturelle Unterschiede

„echter“ Produktivitätsunterschied

Betriebe strukturell vergleichbar

unterschiedliche Führungsstruktur unterschiedliche Nebentätigkeiten unterschiedliche Leistung

Aufriss der Unterschiede nach beeinflussbaren Ursachen

= theoretisches Verbesserungspotenzial

Betriebe voll vergleichbar

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 21

Benchmarking Betrieb A – Betrieb B Ergebnisse ! Für Betrieb B:

- Verbesserung der Produktivität im Reservelager durch Konsolidierung der Mietläger ! Für Betrieb A:

- Anpassung der Fixkräfte an die Mindermengen durch • Reduktion der vertraglichen Arbeitszeiten • Reduktion der Betriebsöffnungszeiten - Der Betriebsrat hat diesen Vorschlag im ersten Schritt abgelehnt - Für die Realisierung war ein langfristiges Engagement zur Standortsicherung notwendig Investment in ein neues Packsorter-System ! Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 22

Produktivitätsentwicklung Betrieb A Produktivität 110 100 90 80 70 60 50 40 30 1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

Plan

Plan

Durch den Packsorter erhöht sich signifikant die Produktivität in 2004 und 2005! Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 23

Realisierte Einsparungen infolge des Benchmarking

Reifejahr

Realisierte Einsparungen *

Betrieb A – Betrieb M

1999

11 %

Betrieb A – Betrieb I

2001

3%

Betrieb M – Betrieb B

2002

5%

Betrieb A – Betrieb B

2003

9%

Benchmarking-Analysen

* in % der Personalkosten p.a.

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 24

Benchmarking bedeutet gute Nachricht (für den besten) und schlechte Nachricht (für den Rest) …

... aber die gute Nachricht für den Rest ist: Eindeutige Verbesserungspotenziale !

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 25

Zwei verschiedene Benchmarking-Analysen können von OTTO Logistik Systementwicklung angeboten werden

! Quick-Benchmarking (Preis: 5.000 €) ! Detaillierte Benchmarking-Studien (Preis anhand individuellem Angebot)

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 26

Exemplarischer Ablauf des Quick-Benchmarking ! Kennenlernen der Abwicklung vor Ort ! Übermittlung eines Fragenbogens an den Mandanten

- Darstellung des logistischen Prozesses - Kennzahlen je Abwicklungsbereich ! Datenauswertung je Bereich ! Aufzeigen von Einsparungspotenzialen (ca. Höhe und

Maßnahmen) ! Erstellen eines Abschlussberichts

Nach Bereitstellung der Daten ist eine zügige qualitative Bewertung möglich! Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 27

Ablauf der detaillierten Benchmarking-Studien ! Detaillierte Analyse der Produktivitäts- und Qualitäts-

unterschiede zwischen den Betrieben sowie Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen ! Berücksichtigung von Strukturunterschieden, die vom

Betriebsleiter nicht beeinflusst werden können ! Quantitative Beurteilung der Qualitäts- und Produktivi-

tätsverbesserungen ! Konkrete, maßgeschneiderte Verbesserungsvorschläge ! Auf Wunsch Organisation der Konsequenzen /

Unterstützung bei der Realisierung

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

Seite 28

Kompetenz aus Erfahrung Otto Logistik Systementwicklung Leiter:

Olaf M. Koch

Post:

Otto (GmbH & Co KG) / SL-SE2 Wandsbeker Str. 3-7 22172 Hamburg

E-Mail: [email protected] Telefon: 040 / 6461-8310 Fax:

Olaf M. Koch

1. Februar 2005

040 / 6464-8310

Seite 29