Bei kurzfristiger Erkrankung und auch bei Krankenhausaufenthalten. Hilfestellung gegeben werden

WERLmagazin 1 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, erscheint im 21. Jahrgang bei: F.K.W. – Fachverlag für Kommunikation und Werbung GmbH Nelmannw...
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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, erscheint im 21. Jahrgang bei: F.K.W. – Fachverlag für Kommunikation und Werbung GmbH Nelmannwall 4, 59494 Soest Telefon: 02921 – 36090 Telefax: 02921 – 360929 Email: [email protected]

Menschen zu finden. Darüber hinaus können auf Wunsch zusätzliche Leistungen in Anspruch genommen werden, die ein sorgenfreies und sicheres Leben im Alter gewährleisten.

Viele Wünsche sind mit dem Leben im Alter verbunden. Eigenständigkeit und Sicherheit zählen ebenso dazu wie Geselligkeit und individuelle Lebensgestaltung. All dies bietet das Betreute Wohnen in der „Ruhrtalresidenz“ in zentraler Lage von Wickede. Auf dem ehemaligen Mannesmann-Gelände entsteht die „Ruhrtalresidenz“ mit insgesamt 26 barrierefreien und hochwertig ausgestatteten Wohnungen in einer Größe zwischen 50 und 77 Quadratmetern. Das Projekt, das vom Dipl. Ing. Reinhold Brüggemann aus Werl U-förmig geplant ist, wird zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss

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ausgeführt. Zu jeder Wohnung gehört eine Terrasse bzw. ein Balkon. Außerdem wird der Komplex mit behindertengerechten Aufzügen ausgestattet. Ausreichend Stellplätze sind ebenfalls vorhanden. In unmittelbarer Nähe zur „Ruhrtalresidenz“ befinden sich Supermärkte, die über einen Fußweg angebunden werden sollen. Das Betreute Wohnen in der Ruhrtalresidenz verbindet eine ganze Reihe von Vorteilen miteinander. Die Senioren genießen hier weiterhin ihr selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden und haben gleichzeitig die Möglichkeit, die Gesellschaft anderer

Diese Leistungen unterteilen sich in Grund- und Wahlleistungen. Die Grundleistungen werden über eine Servicepauschale, die Wahlleistungen individuell abgerechnet. Grundleistungen: • Wohlaufsystem: Das Wohlaufsystem ist ein Zeichen, das die Bewohner täglich an ihrer Eingangstür manuell verändern, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist. • Beratung zu allen Fragen der Pflege und Betreuung in der Wohnanlage. • Hilfe und weitere Informationen bei der Organisation der täglichen Lebensführung. • Teilnahme an regelmäßigen Veranstaltungen in den Gemeinschaftsräumen.

• Organisation von Hilfsleistungen wie z.B. Fußpflege, Frisör, Essen auf Rädern. • Organisation des Einkaufs und Getränkelieferung. • Vorbereitung eines gemeinsamen Mittagstisches. Wahlleistungen: • Begleitung zum Arzt, Behörden und Hilfe bei der Erledigung von Formalitäten. • Hauswirtschaftliche Dienste. • Vermittlung eines Pflegedienstes. Bei kurzfristiger Erkrankung und auch bei Krankenhausaufenthalten kann auf Wunsch Hilfestellung gegeben werden. Bauherr der „Ruhrtalresidenz“ ist die H&B Grundstücksentwicklungs GmbH. Die Ausführung übernimmt die Werler Boden&Haus Bauträger GmbH und der Vetrieb liegt in den bewährten Händen des Sparkassen-ImmobilienCenters. Interessierte sollten sich schon jetzt melden, denn die ersten Wohnungen sind bereits reserviert.

Herausgeber: Rüdiger Deparade e.K. Anzeigen: R. Deparade – verantwortlich DTP-Satz: FKW Fachverlag GmbH Druck: Senefelder Misset, Doetinchem Erscheinungweise: monatlich Verbreitungsgebiet: Werl, Wickede und Umgebung; Auslagenstellen im Umland Bankverbindung: Sparkasse Soest BLZ 414 500 75 Konto 30 19 015 Erfüllungsort: Soest Auflage: 16.000 Titel: Jürgen Tomicek zeichnete das Maskottchen der Feuerwehr

zugegeben, die meisten Texte stammen aus längst vergangenen Zeiten: Liederzeilen und Gedichtverse, die sich dem Thema „Mai“ widmen, sind deutlich aus der Mode gekommen. Ein Beispiel gefällig? „Leichte Silberwolken schweben/durch die erst erwärmten Lüfte,/ mild, von Schimmer sanft umgeben,/ blickt die Sonne durch die Düfte“, formulierte Dichterfürst Goethe. Weniger poetisch mit pragmatischem Einschlag die Erfahrungen von Otto Julius Bierbaum: „Dumme, holde Träumerei,/Immer kehrst du wieder:/Erste Blüten, erster Mai, / Schwärmerische Lieder.“ Und dann gibt es da noch das Lied der Kindheit „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“: Nie verstanden und dennoch allgegenwärtig: Emmanuel Gebel kennt niemand mehr, seine Verse schon und so wird es auch in diesem Jahr einen Mai geben, wird es Maiwanderer geben, Maibäume und den Tanz in den Mai. Das Maifest ist sehr alt. Aber es hat sich lebendig erhalten, ist letztes Signal für den Frühling, für die „bessere“ Jahreszeit, steht für Leben, Entwicklung, Aufbruch. Je nach Region gibt es viele unterschiedliche Bräuche. Selbst in Westfalen wird längst der Maibaum geschmückt. In seiner heutigen Form stammt er aus Bayern, wo noch heute prächtige Ortsmaibäume die Dörfer schmücken und an die Ursprünge dieses Brauchs erinnern: Schon im Altertum versah man Häuser und Ställe mit Zweigen und Bäumchen zum Schutze gegen Krankheiten und vor bösen Geistern. Als „Tag der Arbeit“ wurde er ein Tag des Protestes und des Gedenkens, übrigens international, auch wenn seine Einführung in Deutschland nach anfänglichem Scheitern in der Weimarer Republik eng mit den Nationalsozialisten verbunden ist. Am 1. Mai gehen Arbeiter traditionell zur Maikundgebung der Gewerkschaften. Aber immer weniger Menschen kommen zu diesen Treffen, sie sind zur Pflichtveranstaltung von Funktionären geworden. Lieber unternimmt die Familie einen Ausflug oder eine Wanderung. „Der Mai ist gekommen“, welch herrliche Zeit. Einen schönen Mai und ein schönes Frühjahr wünscht das Team vom WERLMAGAZIN!

Einmal anders sein

Schaf im Wolfspelz

Komödie in der Werler Stadthalle Kindertheater mit Sommerpause Ja es ist wahr, aus der Ferne wünschen wir uns nicht selten jemand anderer zu sein: wohlhabender, schöner, berühmter, begehrenswerter. Von weitem demonstriert sich eine glückliche Ehe über Händchen halten. Doch hinter den Kulissen, wie schaut es da aus? Antworten gibt es am 28. Mai, dann heißt es in der Werler Stadthalle: „Eine abenteuerliche Kreuzfahrt“. Getrennte Betten contra Doppelbett beherrschen das Bühnenbild. Die hausbackene Twink und der biedere Ernie, die glamouröse Beth und der ehrgeizige Blake. Meint man bei den ersteren das Muster typisch weiblicher und typisch männlicher Verhaltensweisen zu erkennen, kehren sich bei den beiden anderen die Rollen um. Twink

Zum Abschluss der Kindertheatersaison können die kleinen Zuschauer am 12. Mai in der Werler Stadthalle noch einmal ein besonderes Stück erleben: Eine lustige Geschichte rund um das „Schaf im Wolfspelz“ mit einer großen Portion Humor, Tempo und Wortwitz.

wünscht sich ihren Brummbären romantischer, Beth erkennt, worum sie in ihrer Ehe betrogen wird. Eine Kreuzfahrt gibt reichlich Zeit und Gelegenheit dazu. Genügend Stoff für eine wunderbare Komödie mit einer Doppelrolle wunderschön garniert.

„Der Wolf ist tot“: Das ist nicht etwa das Ende, sondern der Beginn einer doppelbödigen Märchengeschichte. Zunächst sind alle Schafe erleichtert, dass die ständige Bedrohung durch den Wolf der Vergangenheit angehört. Aber bald merken sie, dass es auch nicht ohne geht. Und so wird die Stelle des Wolfes neu ausgeschrieben. Einmal in eine ganz andere Rolle schlüpfen und die Welt

aus einer anderen Perspektive betrachten. Einmal probieren, „wie das Gras auf der anderen Seite der Weide schmeckt“, wer hatte nicht schon mal den Wunsch, etwas ganz anderes zu machen oder zu sein? „Wolf sein“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Solidarität und Macht und über Spielregeln in unserer Gesellschaf, in der nicht immer alles funktioniert, wie es geplant ist. Es ist aber auch eine Geschichte mit Happy-End. Ein Stück für Kinder ab vier Jahren. WERLmagazin

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Westönnen hat Jubiläums-Feuerwehr

350 Jahre Wallfahrt in Werl

Seit 100 Jahren wird „organisiert“ gelöscht: Jubiläumsfeier

Auftakt in Soest: Viele Sonderwallfahrten und Veranstaltungen

Die Feuerwehr Westönnen feiert Geburtstag. Wie sich das am Hellweg gehört, natürlich mit einem großen Fest. Vor genau 100 Jahren begann das organisierte Löschwesen im Bördedorf. Dieses Jubiläum wird gebührend gefeiert, die Bevölkerung und Gäste sind willkommen. Natürlich wird an die Geschichte erinert: Am 21. Mai 1911 folgten 29 Westönner Männer der Einladung von Vorsteher Wilhelm Sasse und versammelten sich in der Gaststätte Carl Nacke. Nachdem mitgeteilt wurde, dass seitens der Gemeindevertretung und der Westfälischen Provinzial Versicherung die Kosten übernommen werden, beschloss man, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Zum Hauptmann wurde Heinrich Rienhoff gewählt, sein Stellvertreter wurde Carl Nacke. Fritz Kenter wurde Steigerführer, Franz Sauer sein Stellvertreter und gleichzeitig Schriftführer. August Deese leitete die Spritzen-

mannschaft und Eberhard Wiemhöfer wurde zum Gerätewart bestimmt. Weitere 25 Westönner Bürger traten der Feuerwehr, die als Verein gegründet wurde, bei. Gemäß ihrer Satzung sollte die Wehr „Leben und Eigentum der Einwohner bei vorkommenden Bränden nach Möglichkeit schützen und auf Verlangen der benachbarten Gemeinden Hilfe leisten“. Am Freitag 20. Mai, also genau 100 Jahre später, wird im Rahmen eines Kommersabends an die 100-jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr erinnert. Um 19 Uhr werden sich die Feuerwehrleute und die Ehrenabteilung mit dem Musikzug am Feuerwehrstützpunkt treffen. Zu einem Gang durch die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr werden die Gäste und die Feuerwehrleuten mit ihren Partnern ab 20 Uhr in die Schützenhalle eingeladen. In gemütlicher Runde kann über die Erinnerungen geplaudert werden.

gestern und heute ausgestellt, Schauübungen gezeigt und viele Aktionen angeboten. Für die Kinder werden Mitmachspiele, eine Verlosung, Rundfahrten und andere Aktionen durchgeführt.

Der bundesweit bekannte Karrikaturist Jürgen Tomicek lebt und arbeitet in Westönnen und hat der Feuerwehr zum Jubiläum das Makottchen „Ömmes“ gewidmet. Am Samstag, 21. Mai, ist die gesamte Bevölkerung, selbstverständlich auch interessierte Gäste eingeladen, sich von der Ausbildung, den technischen Geräten und der Schlagkraft ihrer Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr zu überzeugen, die heute ein fester Bestandteil des Brandschutzkonzeptes ist. An und in der Schützenhalle Westönnen werden Fahrzeuge von

Besonderen Segen erbitten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr für ihren Dienst in der Gemeinde am 29. Oktober bei einem Gottesdienst zum Floriansabend. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ lautet der Wahlspruch der Freiwilligen Feuerwehr, zu lesen auch am Heiligenhäuschen an der Floriansquelle. Nach diesem Gottesdienst wird zu Ehren der gefallenen und verstorbenen Kameraden am Ehrenmal gebetet und ein Kranz niedergelegt. Der Westönner Ömmes als Feuerwehrmann, gezeichnet vom bekannten Westönner Karikaturisten Jürgen Tomicek wird die Feuerwehr Westönnen auf ihrem Weg durch das Jubiläumsjahr begleiten.

Zum Jubiläum werden viele kirchliche Würdenträger in Werl erwartet. Das Werler Gnadenbild ist für die Frömmigkeitsgeschichte und für die Kunstgeschichte von großer Bedeutung: Maria ist auf einem Thron sitzend dargestellt und ist zugleich selbst Thron für ihren Sohn Jesus Christus. Mittelpunkt ist die Christusfigur, die aber keinen Knaben, sondern den Herrn als Richter der Welt abbildet. Weil in Schweden und vor allem auf der Insel Gotland vergleichbare Statuen nachweisbar sind, vermutete man lange auch von dort die Herkunft der Werler Madonna. Neueste Forschungsergebnisse legen allerdings ihre Entstehung um 1180 im Rheinland oder aber in Westfalen nahe. Wo das Werler Marienbild zunächst seinen Bestimmungsort hatte, ist unklar. Viele Legenden ranken sich um diese Frage. Mit dem Jahr 1351 wird es dann im Zusammenhang mit einer Prozession in Soest als „Onse Vrowen tor wese“ erwähnt. Manches spricht dafür, dass die Statue bereits seit dem Neubau der Soester Wiesenkirche, deren Grundsteinlegung für das Jahr 1313 bezeugt ist, dort ihren Platz hatte und bis zur Reformation 1531 große Verehrung erfuhr. Danach wurde die Skulptur aus der Kirche entfernt, bis sie 1661 in Werl zu neuen Ehren kam und bis heute Ziel vieler Gläubiger ist. Als

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der Schützen und die Malteser, Motorradfahrer und Priester werden im Jubiläumsjahr den Weg zum Gnadenbild finden. Zu den Höhepunkten des Jahres werden sicherlich die Wallfahrten der Portugiesen und Ermländer oder auch die traditionellen Fußwallfahrten aus Much, Olpe und Delbrück zählen.

Etwa 100.000 Pilger werden jährlich in Werl gezählt. In diesem Jahr werden es wohl mehr werden. Die Marienwallfahrt feiert, sie ist 350 Jahre alt. Vor 350 Jahren kam das Gnadenbild und damit die Marienverehrung von Soest nach Werl.

Kommt im Juli: Der aus Geseke stammende Münchner Erzbischof und Kardinal Dr. Reinhard Marx. Foto: Erzbischöfliches Ordinariat München

Macht mehrfach Station in Werl: Der Paderborner Erzbischof Hans-Joachim Becker kommt auch zur Eröffnung. Foto: Erzbischöfliches Generalvikariat

„Trösterin der Betrübten“ ist das Gnadenbild Anlaufstelle vieler Menschen und steht in diesem Jahr vor einem Jubiläum. Seit 350 Jahren gibt es die Marienwallfahrten nach Werl. Mit einem besonderen Jubiläums-Programm soll das gewürdigt werden. Dabei erfährt das Jubiläumsjahr eine einzigartige Eröffnung. Beim Festakt in der evangelischen Soester Kirche Maria zur Wiese steht am Samstag, 30. April, der ökumenische Gedanke im Mittelpunkt.

Schulklassen und kirchliche Verbände, Dekanate und Kirchengemeinden, die sauerlän-

Festredner ist der emeritierte Domprobst Ove Lundin des evangelisch-luthrischen Mariendomes zu Visby auf der schwedischen Insel Gotland. Zur Marienvesper wird um 18 Uhr in die Wallfahrtbasilika eingeladen, ehe der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker am Sonntag, 1. Mai, um 10 Uhr das Pontifikalamt zelebriert und damit das Wallfahrtsjahr eröffnet.

Der Kirchenmusik sind mehrere Veranstaltungen gewidmet, viele Chöre und Instrumentalensembles der Region werden das Jubiläumsjahr musikalisch begleiten. Der Westdeutsche Rundfunk überträgt am 9. Mai eine Morgenandacht mit Propst Michael Feldmann, das Zweite Deutsche Fernsehen kommt am 22. Mai und wird ein Pontifikalamt mit Erzbischof Hans-Josef Becker live übertragen. Auch der Deutschlandfunk kommt nach Werl, das Hochamt am 13. Juni wird von Wallfahrtsleiter Pater Ralf Preker zelebriert.

Wurde im Mai zum „Denkmal des Monats“ ausgerufen: Die Werler Basilika, Mittelpunkt des Wallfahrts-Jubiläumsjahres WERLmagazin

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Steuer

Steuererklärung abgeben: Lästig aber lohnend

Spitzen-Comeback

Stichtag ist der 31. Mai – Vorsorgeaufwendungen absetzen

Heiraten: Jeder Tag eine Premiere

Für viele Bürger ist das Ausfüllen der Steuererklärung eine lästige Pflicht. Allerdings auch eine, die sich durchaus lohnen kann. Erst recht in diesem Jahr. Denn für 2010 können erstmals Beiträge zur Krankenversicherung in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden. Stichtag für die Abgabe der Steuererklärung beim Finanzamt für das Jahr 2010 ist der 31. Mai. Wer die Hilfe eines Steuerberaters oder Lohnsteuerhilfevereins in Anspruch nimmt, kann die Abgabefrist bis zum 31. Dezember verlängern. Auch wenn es Zeit und Mühe kostet, so lohnt sich doch die Abgabe der Steuererklärung in den meisten Fällen. Wie das Statistische Bundesamt – wegen der langen Abgabefristen erst jetzt – errechnete, bekamen fast 90 Prozent der Arbeitnehmer für das Jahr 2006 Geld vom Staat zurück, 800 Euro im Schnitt.

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Da die Vorsorgeaufwendungen jetzt besser absetzbar sind, können auch für 2010 viele Steuerzahler mit einer Rückerstattung rechnen. Anders als bisher sind Beiträge für die Grundversorgung zur Kranken- und Pflegeversicherung in voller Höhe Sonderausgaben. Allerdings nur Beiträge, die auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Diese Veränderungen wirken sich auch auf die Beiträge zur Arbeitslosen- und Haftpflichtversicherung aus. Sie können nur noch dann geltend gemacht werden, wenn bestimmte Höchstbeiträge bei der Kranken- und Pflegeversicherung nicht erreicht werden. Dieser Höchstbetrag beträgt für Angestellte, Rentner, Beamte, Pensionäre und mitversicherte Partner 1.900 Euro. Bei Selbstständigen, privat versicherten Partnern und Partnern von Beamten ohne eigenen Beihilfeanspruch erhöht sich die Grenze auf 2.800 Euro. Das Fi-

„Es ist das Geheimnis einer guten Ehe, einer Serienaufführung immer wieder Premierenstimmung zu geben“, wusste schon der Regisseur Max Ophüls. Doch die vielen Paare, die sich in diesem Jahr das Jawort geben werden, verschwenden auf derlei Gedanken meist nur wenig Aufmerksamkeit.

Steuererklärung abgeben: Die meisten Arbeitnehmer erhalten Geld vom Staat zurück. (Foto: ThorbenWengert_pixelio.de) nanzamt wendet die Regeln von 2005 an, wenn sie für den Steuerzahler günstiger sind. Der steuerliche Grundfreibetrag erhöht sich von 7.834 auf 8.004 Euro bei Alleinstehenden und von 15.669 auf 16.009 Euro bei Ehepaaren. Darüber hinaus sind die Steuersätze bei gleichem Einkommen niedriger als 2009. Die gleichen Freibeträge gelten auch für Rentner. Beiträ-

ge zur Altersvorsorge sind zu zirka 70 Prozent absetzbar. Auch das häusliche Arbeitszimmer ist wieder begrenzt bis 1.250 Euro absetzbar – wenn kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Bei beruflich bedingten Umzügen können Ledige pauschal 636 Euro (Verheiratete 1.271 Euro) absetzen. Für jede weitere Person im Haushalt gibt es zusätzlich 280 Euro.

Dazu haben sie zu wenig Zeit. Natürlich ist der 20.11. 2011 ein reizvolles Datum, um den Bund der Ehe zu schließen, insbesondere wenn man befürchtet, man könnte dereinst den Hochzeitstag vergessen. Doch vieles von dem, was eine rauschende Hochzeitsfeier unvergesslich werden lässt, ist im neblig-trüben November nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Es ist der Frühsommer und insbesondere der Wonnemonat Mai, der den passenden Rahmen zum „Ja, ich will“ bietet: Blumen, Blüten, Vogelgezwitscher – die Natur zaubert die stimmige Kulisse, die es für den großen Tag braucht. Allein die Vorbereitung einer Hochzeit hält das Brautpaar meist schon acht bis zwölf Monate vor dem großen Ereignis ordentlich auf Trab: Dann sollten alle Dinge fixiert werden, bei denen das Brautpaar in Konkurrenz mit anderen Paaren tritt. Dazu zählt die Absprache mit einem Geistlichen ebenso wie die Reservierung einer bestimmten Kirche. Es gilt, den Ort der Festlichkeiten zu reservieren, und auch wer am Tag der Trauung mit einem besonderen Gefährt – sei es eine Kutsche oder ein Oldtimer – unterwegs sein will, tut gut daran, dies frühzeitig kundzutun. Und das ist noch

längst nicht alles: Die Trauzeugen wählen, Budget und Gästeliste erstellen, Einladungskarten versenden. So ist es nicht erstaunlich, dass vor lauter Vorbereitungsstress so manches auf der Strecke zu bleiben droht, was das Brautpaar später bereuen könnte. Damit im Eifer nichts vergessen wird, empfiehlt es sich, die einzelnen Punkte nach Art einer Checkliste abzuarbeiten. Zunächst einmal müssen die Partner sich über die Art der Trauung und der Feier einig sein. Als nächstes gilt es, einen passenden Termin zu finden. Danach sollte eine vorläufige Gästeliste erstellt werden, damit die Größe der benötigten Räumlichkeiten bekannt ist. Wenn diese Eckpunkte stehen, kann man beginnen, über die Details nachzudenken. Vom Ablauf der Trauzeremonie bis zur Auswahl des Tischschmucks müssen zahlreiche Kleinigkeiten bedacht werden.

Am großen Tag sollte alles stimmen: vom Trauring bis zum Make-up. (Foto: djd / Merz Spezial Dragees)

harmoniert. Dabei geht der Trend zu gedeckten Farben. Auch beim Make-up ist eine gute Vorbereitung das A und O. Die Braut sollte daher nicht zur eigenen Kosmetik greifen. Besser ist es, eine gute Visagistin zu suchen, mit ihr das gewünschte

Styling ausführlich zu besprechen und sich unbedingt zur Probe schminken zu lassen. So lassen sich Enttäuschungen vermeiden – und die Braut kann ihrem großen Tag gelassen entgegensehen. Ebenso sollte rechtzeitig ein Frisörtermin vereinbart werden.

Im Mittelpunkt einer jeden Hochzeit steht selbstverständlich die Braut. Sie zieht die Blicke der Gesellschaft auf sich. Das fängt bei der Wahl des Brautkleids an. Dabei feiert in diesem Jahr die Spitze ihr Comeback. Ebenfalls im Trend liegen Blütenbesatz, Rüschen und Raffungen. Das klassische Weiß wird durch Pastelltöne und farbige Applikationen ergänzt. Gerne präsentiert sich die Braut auch im kurzen Kleid und selbst hochgeschlossene Kleider zeigen sich verführerisch. Der Bräutigam trägt in aller Regel einen Anzug, der mit dem Brautkleid

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Werler Baustofftage bei Guggenberger

Ist der Werler ein Rheinländer?

Baustoffhändler informiert am 6./7. Mai – Interessante Vorträge

Ausgrabung belegt Kulturgrenze zwischen Soest und Werl

Fossile Energieträger sind endlich, Kernenergie birgt ein hohes Risiko, wie die Atom-Katastrophe in Japan gezeigt hat: Am Thema Energiesparen kommt keiner mehr vorbei.

ren auch einen breiten Raum bei den Werler Baustofftagen am 6. und 7. Mai ein, zu denen der Werler Baustoffhändler Guggenberger in die Büdericher Bundesstraße 70 einlädt.

Erst recht, da die steigenden Energiepreise an den eigenen Geldbeutel gehen. Dennoch möchte man in den eigenen vier Wänden nicht auf Komfort verzichten. So nehmen die Themen Dämmen und Energiespa-

Diverse Vorträge von Architekten und Industriepartnern von Guggenberger stehen an beiden Tagen auf dem Programm. „Die Vorträge richten sich sowohl an private Bauherren als auch an Handwerker“, er-

klärt Geschäftsführer Günther Emde. Mit den Baustofftagen erweist sich Baustoffhandel Guggenberger einmal mehr als Unternehmen vom Fach und Ansprechpartner für den privaten als auch gewerblichen Kunden. Die genauen Themen und Anfangszeiten der Vorträge gibt Günther Emde kurzfristig in der Tagespresse bekannt.

Dschungelbuch und Wochenende im Paradies Karten für die Freilichtbühne Herdringen zu gewinnen lige Dame und warum hat er eine geschwollene Wange? Außerdem gerät er als Mittler zwischen einer resoluten Landtagsabgeordneten und dem amourösen Hotel Paradies zunehmend zwischen die Fronten.

Jeder kennt es: „Das Dschungelbuch“. Die Freilichtbühne Herdringen bringt es in dieser Spielzeit auf die Bühne. Ebenso wie den Schwank „Weekend im Paradies“. Die Freilichtbühne wird zum Dschungel, in dem das Menschenbaby Mogli aufwächst. Der Panther Baghira, die Wölfin Raksha und der Bär Balu beschützen Mogli. Doch im Dschungel lauern Gefahren... Premiere feiert das Stück am 29. Mai um 16 Uhr. Ab dem 11. Juni lädt das Ensemble der Freilichtbühne die Zuschauer zu einem „Weekend im Paradies“ ein.

Termine, Infos und Reservierungen unter www.flbh.de oder Tel: 02932 39140.

Das Stück ist ein Schwank auf die Doppelmoral der 20er Jahre. An Regierungsrat Dittchen geht die jährliche Beförderungswelle mal wieder vorbei. Wie soll er das nur

seiner Frau beibringen? Also ertränkt er seine Enttäuschung im Alkohol. Am nächsten Morgen fehlen ihm ein paar Stunden der Erinnerung. Wer ist nur diese quir-

Wir verlosen insgesamt 3 Familienkarten (2 Erwachsene, 2 Kinder) für das Dschungelbuch und 3x2 Karten für das Weekend im Paradies. Die Teilnahmebedingungen finden Sie im Internet unter www.fkwverlag.com

Das Werlmagazin finden Sie auch im Internet unter: www.fkwverlag.com 8

Historie

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Ist der Werler tatsächlich eher ein Rheinländer als ein Westfale? Zumindest förderte die Ausgrabung der historischen Siedlung an der Soester Straße Erstaunliches zu Tage. Denn irgendwo zwischen Werl und Soest verlaufe scheinbar eine Kulturgrenze, so Dr. Eva Cichy, Archäologin des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Die Experten ordnen die Fundstücke nicht nur eindeutig der Bandkeramik und damit der Zeit um 5.200 vor Christus zu, auch die besonderen Verzierungen sprechen eine deutliche Sprache. Keramikstücke mit vergleichbaren Mustern wie in Werl seien auch im Rheinland gefunden worden. Fundstücke aus Soest seien eher mit solchen aus Hessen oder Ostwestfalen vergleichbar, erläutert Dr. Cichy.

Die dunklen Verfärbungen zeigen ehemalige Pfostenstellungen eines jungsteinzeitlichen Langhauses. (Foto: LWL/Hans-Joachim Beck) Beginn der Jungsteinzeit cher dienten. Die Ausgrabun- Quadratmeter haben Grabringt einen Wandel mit sich. gen der Kölner Fachfirma für bungsleiterin Katja Oehmen Aus Jägern und Sammlern Archäologische Baugrundsa- und ihr zehnköpfiges Team werden Bauern, Nomaden nierung (ABS) unter Fach- bisher bearbeitet. Dabei fanwerden sesshaft. aufsicht der LWL-Archäolo- den sich auch breite GrabenAuf jeden Fall scheint der gie für Westfalen deckten abschnitte, die eventuell Resfruchtbare Boden in der So- Spuren davon sind jetzt in schon die typischen Grund- te einer Befestigung der Siedester Börde ein Grund zu Werl zu finden. Die Men- risse solcher Gebäude, die an lung sein könnten. Oehmen sein, warum sich die Men- schen, die sich hier etwa ganz schlichte Fachwerkhäu- geht davon aus, dass sich schen vor mehr als 7.000 Jah- 5.200 vor Christus ansiedel- ser erinnern, auf. noch weit mehr finden lässt, ren hier ansiedelten. Vom ten, lebten in den für diese unter anderem könne auch vorderen Orient kamen sie Epoche typischen rechtecki- Außerdem wurden große mit einem Gräberfeld gerechvermutlich über den Balkan gen Langhäusern, die ver- Lehmentnahmegruben und net werden. oder entlang der Mittelmeer- mutlich gleichzeitig als Abfallgruben entdeckt. Zu küste nach Westfalen. Der Wohnhaus und Vorratsspei- den Fundstücken zählen Die Siedlung wurde auf dem darüber hinaus bearbeitete Gelände entdeckt, auf dem Feuersteine, Keramik oder Gerd Bollmeyer von der RKauch ein Reibstein, um Ge- Autowelt ein neues Autohaus treide zu mahlen. Ein be- bauen wollte. Bis Anfang Mai sonders schöner Fund ist ein soll die Hauptfläche des Aregroßer Hämatitbrocken mit als bearbeitet sein und der zahlreichen Schleifspuren. Bau des Autohauses begin„Dieser Roteisenstein wurde nen. Was mit den Fundstüabgerieben und das dabei ent- cken anschließend passiert, stehende rote Pulver diente ist noch nicht ganz klar. als Färbemittel, z.B. zur Kör- Rechtlich gehören sie in perbemalung“, so Dr. Cichy. NRW je zur Hälfte dem FinMit einer Fläche von insge- der und dem Eigentümer. In samt zirka 10.000 Quadrat- diesem Fall ist das der Invesmetern wird in Werl erstmals tor Gerd Bollmeyer in Perein größerer Ausschnitt einer sonalunion. Er muss brandkeramischen Siedlung allerdings auch die Kosten für in Südwestfalen flächendeck- die gesamte Ausgrabung Von oben lassen sich die Fundzusammenhänge viel besser end untersucht. Rund 1.500 übernehmen. erkennen. Fotos: LWL/E. Cichy WERLmagazin

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Renovieren

Faszination Dachzimmer Zusätzlicher Wohnraum unterm Dach – Auf Dämmung achten Dachzimmer üben auf viele Menschen eine besondere Faszination aus: dem Himmel nah und dennoch geschützt wie in einer Höhle. Voraussetzung für eine unbeschwerte Nutzung der Raumreserven unter dem Dach ist eine gute und leistungsfähige Wärmedämmung, die das ganze Jahr über für angenehmes Klima und niedrige Heizkosten sorgt. Zumal bis Ende 2011 Dächer oder oberste Geschossdecken auch in Altbauten gedämmt sein müssen. Das hat der Gesetzgeber in der aktuellen Version der Energieeinsparverordnung (EnEV) vom Oktober 2009 festgeschrieben. Denn rund 30 Prozent der Wärmeverluste in älteren ungedämmten Wohnhäusern gehen auf das

Moderne Wohndachfenster sorgen für ein gutes Raumklima. (Foto: HLC/ Roto) Konto des Dachs – es ist damit der größte Klimasünder in vielen Bestandsgebäuden. Wer seine Heizkostenbilanz wirkungsvoll verbessern will, sollte also erst mal einen Blick ins Dachgeschoss werfen. Vom Zustand des Dachgeschosses und der geplanten Nutzung hängt es ab, welche

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Unter dem Dach lässt sich attraktiver Wohnraum schaffen. (Foto: djd/Industrieverband Hartschaum e.V.) Art der Wärmedämmung haut nicht verändert werden Dämmung ergeben eine stasoll und die Dachräume noch bile, Schall geschützte Wand. sinnvoll ist. Im Hohlraum zwischen den nicht ausgebaut sind. Platten können alle nötigen Wer den Dachboden nur als Abstellraum nutzen will, Dachflächen können sich an Versorgungsleitungen für kann Wärmeverluste aus den heißen Sommertagen auf Elektro, Telefon, Antenne, Räumen darunter mit einer über 80 Grad aufheizen. Da- Wasser und Abwasser unterDämmung der obersten Ge- mit die Temperaturen im gebracht werden. Wer das angenehm bisher nur selten genutzte, schossdecke minimieren. Dachgeschoss Wer das oberste Stockwerk bleiben, ist der sommerliche ungemütliche Dachgeschoss bereits nutzt oder einen Aus- Hitzeschutz ebenso wichtig zum ganzjährigen Wohlfühlbau plant, muss das Dach wie die Wärmedämmung im raum ausbaut, sollte hohe selbst dämmen. Eine einfache Winter. Generell gilt: Je leis- Ansprüche an Licht, LuftigDämmung zwischen den tungsfähiger die Dämmung, je keit und Wärmedämmung Dachsparren ist häufig bereits niedriger der Wärmedurch- stellen. Die alten Dachfensvorhanden und kann weiter- gangskoeffizient (U-Wert) des ter entsprechen nur selten den genutzt werden. Als alleini- Dachs, desto weniger Wärme aktuellen Anforderungen an ge Dämmung ist sie in der dringt an heißen Sommerta- Energieeffizienz und Design. Regel nicht ausreichend. Zu- gen nach innen. Materialien, Deshalb sollten sie im Rahsätzlich möglich ist eine Auf- die im Winter gut dämmen, men der Renovierung gleich oder Untersparrendämmung. sind auch im Sommer mit ausgetauscht werden. Moderne Wohndachfenster besonders wirksam. bieten herausragende WärEine Aufsparrendämmung empfiehlt sich immer dann, Mit einem Dachgeschoss- medurchgangswerte, gutes wenn das Dach eine neue Ein- Ausbau lässt sich günstig zu- Raumklima, hohen Bediendeckung bekommen soll. Sie sätzlicher Wohnraum schaf- komfort und eine architektohüllt das Dach lückenlos wie fen. Die Raumeinteilung er- nisch ansprechende Lösung. eine Haube ein und ist daher folgt einfach, schnell und der effektivste Wärmeschutz. unkompliziert mit modernen Eine Untersparrendämmung Leichtbauwänden. Gipsbauist sinnvoll, wenn die Dach- platten, Metall-Profile und

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Sonne und Wind „anzapfen“ Erneuerbare Energien weiter auf dem Vormarsch Strom erzeugen ohne Umweltbelastung ist nur mit Erneuerbaren Energien möglich. Die solare Stromerzeugung ist dabei eine besonders zukunftsfähige Technik, die überall genutzt werden kann und selbst in Deutschland ein riesiges Potenzial aufweist. Solarstromanlagen sind langlebig und produzieren über einen Zeitraum von über 30 Jahren sauberen Strom. Die Ökobilanz ist durchweg positiv: Auch Solarwärmeanlagen sind ein wichtiger Baustein einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung. Der Einsatz von Solarwärme wird von der Bundesregierung nicht nur gefördert, sondern durch das Wärmegesetz für Neubauten auch gefordert. Der „Tag der Erneuerbaren Energien“ ist ein bundesweiter Aktionstag für engagierte Betreiber von Anlagen, die die Energieträger Sonne, Biomasse, Wind und Wasserkraft nutzen und den praktischen Umgang damit interessierten Besuchern zeigen wollen. Dabei sind die Nutzungsformen erneuerbarer Energien sehr unterschiedlich: Das Spektrum reicht von Solarthermie- und Photovoltaik- über Wind- und Wasserkraftanlagen bis hin zu Biogas- und Pflanzenölnutzungen. Auch Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen oder besonders energieeffiziente Häuser sind an diesem Umwelttag zu besichtigen.

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Vom 6. bis 15. Mai findet bundesweit die „Woche der Sonne statt, dabei informieren Handwerker, Kommunen, Vereine und Bürger auf rund 3.000 Veranstaltungen über Solarenergie. Nach Auffassung des Bundesverbands Solarwirtschaft ist der Systemwandel weg von fossilen

Immer mehr Anleger setzen auf ein Investment in den Zukunftsmarkt erneuerbare Energien. Foto: djd / UDI / CJS und nuklearen Energieträgern hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als dies häufig dargestellt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik, der eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiemix zukommen wird. Moderne Projekte aus dem Bereich erneuerbarer Energien lassen sich nicht nur vor Ort in Augenschein nehmen - man kann heute als „normaler“ Anleger ganz bequem in sie investieren. Im Gegensatz dazu hat ein Investment in erneuerbare Energien deutlich bessere Renditechancen. Diese ergeben sich vor allem auch durch die ga-

Heizsystems. Sinnvoll ist es daher oft, einen Energieberater, beispielsweise von der unabhängigen Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB), zu beauftragen, der alle Aspekte beachtet. Die Wirtschaftlichkeit einer Heizung sollte für Hausbesitzer bei der Entscheidung für ein Heizsystem an erster Stelle stehen. Sie legen Wert auf niedrige Heiz- und Wartungskosten sowie eine lange Lebensdauer der Anlage. Fast ebenso wichtig sind Umweltverträglichkeit und die Möglichkeit zur Einbindung regenerativer Energien. Für die Umweltverträglichkeit spricht, dass die Öl-Brennwerttechnik sehr gut mit erneuerbaren Energieträgern kombiniert werden kann, vor allem mit Solarwärme. Als weitere regenerative Komponente steht Bioheizöl mit Anteilen aus nachwachsenden Rohstoffen zur Verfügung. Es ist in vielen Regionen beim Mineralölhandel erhältlich. (djd/pt).

rantierten Erlöse aus diesen umweltfreundlichen Energiequellen. So hat der Staat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für diese Investitionen geschaffen. Erneuerbare Energien machen unabhängig von Öl und Gas und wirken sich positiv aufs Klima aus. Auch viele Hausbesitzer suchen ihr Heil mittlerweile in Wärme aus Sonne, Boden, Wasser oder Luft. Fachleute warnen aber auch: Viele Fachhandwerker wollen verkaufen und berücksichtigen bei der Planung von Anlagen nicht immer alle Faktoren wie Standort, Zustand der Wärmedämmung oder des vorhandenen

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Erotik

Spätestens seit der Atom-Katastrophe in Japan hat das Umdenken eingesetzt: Die Zukunft gehört den regenerativen Energiequellen und nicht der Kernenergie. Schon seit einigen Jahren ist die Elektro Goß GmbH in Welver-Borgeln Spezialist für Solar- und Windkraftanlagen. Die Energiegewinnung aus Sonne und Wind liefert viele Vorteile: Sie ist sauber, umweltverträglich, unerschöpflich und sorgt für mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern oder Atomkraft. Und nicht zuletzt schont sie auch den eigenen Geldbeutel. Schon bei einem Eigenkapital von zehn Prozent ließen sich vernünftige Renditen erzielen, erklärt der ausgebildete Elektromeister Eckhard Goß. Dabei lassen sich Photovoltaikanlagen problemlos in unseren Breitengraden einsetzen. „Von Flensburg bis München, von Köln bis Cottbus, überall in Deutschland scheint genug Sonne. Eine Solaranlage rechnet sich

immer“, versichert der Experte. Dächer, die von SüdOst bis Süd-West ausgerichtet sind und eine Neigung zwischen 10 und 55 Grad aufweisen seien grundsätzlich für die Photovoltaikanlage geeignet. Bei einem Ortstermin überprüfen Eckhard Goß und sein Team ohnehin den günstigsten Standort. Von der fundierten Vor-Ort-Beratung bis zur Montage und Inbetriebnahme der Anlage kümmern sich Eckhard Goß und sein Team um alles. Dazu zählen die exakte Dachvermessung, eine detaillierte computergestützte Planung der Anlage und auch die Abwicklung des Genehmigungsverfahrens. Dabei arbeitet die Elektro Goß GmbH ausschließlich mit Produkten, die in Deutschland hergestellt werden. Platten und Wechselrichter kommen aus dem Hause Conergy und schneiden bei Tests mit „sehr gut“ ab. Und Eckhard Goß will für seine Kunden nur beste Qualität. Seit gut zwei Jahren sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen ihren selbst produzierten Solarstrom auch selbst verbrauchen kön-

nen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde die Grenze für den Eigenverbrauch noch einmal auf 500 KW erhöht. Somit lohnt sich der Eigenverbrauch für jeden Anlagenbetreiber, der seinen Solarstrom direkt vor Ort nutzen kann. „Das lohnt sich nicht nur für Landwirte oder kleine Handwerks- und Industriebetriebe, sondern auch für Familien“, so Eckhard Goß. Und: „Je höher der Eigenverbrauchsanteil ist, umso rentabler ist die Solaranlage.“ Bei steigenden Strompreisen er-

An- und Verkauf

höht sich die Rentabilität einer Photovoltaikanlage weiter. Wer mit dem Gedanken spielt, eine Solaranlage zu errichten, sollte damit allerdings nicht mehr allzu lange warten. Um die maximalen Renditen zu erzielen, sollte bis zum 30. Juni gehandelt werden. Danach plane der Gesetzgeber Kürzungen in noch unbekannter Höhe, so Eckhard Goß. Banken und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten günstige Kredite für die Errichtung von Solaranlagen an.

Ihr Horoskop für Mai Widder 21.3. - 20.4. Sie können in diesem Monat einiges erledigen, was schon lange auf dem Schreibtisch liegt. Ihre enome Aufnahmebereitschaft ist der Schlüssel zum Erfolg. Oberstes Gebot ist dabei die gewissenhafte Pflichterfüllung.

Handlesen

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Stier 21.4. - 20.5. Ihr Denken und Handeln ist in diesen Wochen auf pragmatisches Vorgehen programmiert. Erledigen Sie gleich am Monatsanfang die Aufgaben, die Sie gerne auch anderen unterjubeln. In der Liebe geht die Post ab. Zwillinge 21.5. - 21.6. Gönnen Sie sich ab sofort regelmäßig ein gutes Mittagessen. Ihrem Liebesglück steht aus kosmischer Sicht nichts im Weg. Sämtliche Einflüsse wirken sich harmonisch auf die Beziehung aus. Krebs 22.6. - 22.7. Ihr klarer Durchblick lässt in der zweiten Maiwoche zu wünschen übrig. Unterschreiben Sie bloß keine bindenden Verträge. Vor kühnen Finanzgeschäften ist im ganzen Monat gewarnt. Löwe 23.7. - 23.8. Die Gemüter sind in diesen Wochen leicht erhitzt. Wenn Sie unbedingt ein Streitgespräch suchen, sorgen Sie dafür, dass es fair bleibt. Lassen Sie sich am letzten Maiwochenende vom Partner verwöhnen. Jungfrau 24.8. - 23.9. Achten Sie in der ersten Maihälfte darauf, dass sich Ihr seelischer Tiefgang nicht am Arbeitsplatz niederschlägt. In der Liebe erwartet Sie Vielversprechendes. Knisternde Erotik steht auf dem Programm. Waage 24.9.-23.10. Einige berufliche Veränderungen sollten Sie gut überdenken – vor allem im Hinblick auf die Partnerschaft. Haben Sie noch ein wenig Geduld. Skorpion 24.10. - 22.11. Eine Hiobsbotschaft in der dritten Maiwoche könnte Sie aus dem Gleichgewicht bringen. Treffen Sie keine voreiligen Entscheidungen und halten Sie ihr Geld zusammen. Ihr Partner braucht Streicheleinheiten. Schütze 23.11. - 21.12. Ein Problem wird sich ganz von selbst lösen. Finanziell geht es bald wieder bergauf. Zum Monatsende hin überwiegen die angenehmen Seiten des Lebens. Steinbock 22.12. - 20.1. Man stellt Ihnen im Job eine interessante Sache in Aussicht, die Erfolg und eine Gehaltserhöhung verspricht. Greifen Sie zu. Behalten Sie bei Turbulenzen im Liebesleben die Nerven. Dann geht nichts schief. Wassermann 21.1. - 19. 2. Mit Kollegen haben Sie Probleme. Oft ist Neid im Spiel. Wenn sich Ihre Finanzen beruhigt haben, können Sie wieder mehr wagen. Zuhause werden Sie für alles entschädigt. Genießen Sie die Wochenenden. Fische 20.2. - 20.3. Sie knabbern an den Folgen einer häuslichen Auseinandersetzung. Gewinnen Sie etwas Abstand. Im Beruf überzeugen Sie durch ihr Wissen. Ruhen Sie sich aber nicht auf den Lorbeeren aus.

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