www.behindertensport-sachsen.de

BEHINDERTENSPORT IN SACHSEN AUSGABE 1 / 2016

REHASPORT Neue Vergütungsvereinbarungen

VERBAND Rechenschaftsbericht 2015

PARALYMPICS Die sächsischen Kandidaten

/DeutscherBehindertensportverband

www.dbs-npc.de

n e d in s a w t e l a m n o h c „ Klar habe ich s “ . rd o k e r t l e W n e in e Sand gesetzt nger

Markus Rehm | Weitspri

Herzlichen Dank an unsere nationalen Förderer:

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt

nachdem die Vergütungssätze für den Rehabilitationssport letztmalig zum 1. Januar 2013 angepasst wurden (Herz- und Rehasport im Wasser) und der Vergütungssatz für den allgemeinen Rehabilitationssport seit 2004 gültig ist, war es an der Zeit, mit Detlev Günz, Foto: SBV den Kostenträgern über Anpassungen der Vergütungen zu verhandeln. Seitens unserer Mitgliedsvereine gab es insbesondere Forderungen zur Erhöhung der Vergütungssätze im Wasser, da die Schwimmhallenmieten stetig gestiegen sind.

EDITORIAL

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AKTUELLES

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Mit voller Kraft voraus

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WETTKAMPFSPORT

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Landesmeisterschaften Sitzball Trainingslager Schwimmen Goalball Bundesliga Medaillen beim Bundesfinale Neue Blindenfußball-Saison MEDICA: Professionelles Training Sichtungslehrgang Landeskader

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Der DBS und auch der SBV haben deshalb fristgerecht die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegenden Vereinbarungen zum 31. Dezember 2015 gekündigt. Die Verhandlungen gestalteten sich erwartungsgemäß nicht einfach, da die Ausgaben der Kostenträger in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind und für 2015 deutschlandweit bei 214 Millionen Euro erwartet werden. Dies ist eine Verdopplung innerhalb der letzten fünf Jahre. Andererseits erfährt der Rehabilitationssport auch eine hohe Wertschätzung seitens der Kostenträger, da er ein wichtiges Bindeglied zwischen Rehabilitation und der Eigenverantwortung für die Gesunderhaltung darstellt. In zwei Verhandlungsrunden konnten sich die Primärkassen und der SBV letztendlich auf eine über die nächsten drei Jahre gestaffelte Steigerung der Vergütungssätze ab 1. Januar 2016 einigen. Besonders deutlich fällt die Steigerung für Schwerstbehinderte aus, da hier auch der Aufbau weiterer Kleingruppen gefördert werden soll. Die Steigerung für den Rehabilitationssport im Wasser um 7,7 % wird den Kostendruck für unsere Vereine nicht überall kompensieren, ist jedoch ein erster Schritt. Mit dem vdek (Verband der Ersatzkassen e. V.) hat der DBS deutschlandweit andere Fördersätze vereinbart. Der vdek hat sich durch eine Günstigkeitsklausel je Bundesland abgesichert, so dass 2016/2017 für ihn in Sachsen die Fördersätze der Primärkassen gelten. Die Rentenversicherung Bund und Mitteldeutschland haben die Fördersätze des vdek übernommen, wobei hier die Günstigkeitsklausel nicht wirksam wird und unsere Vereine die vereinbarten Kosten ansetzen können. Alle neuen Vergütungsvereinbarungen finden sie auf der Internetseite des SBV unter dem Link – Rehabilitationssport und in diesem Heft. Die neuen Kostensätze werden seitens des SBV den Abrechnungszentren mitgeteilt und dann automatisch berücksichtigt. Auf eine Änderung möchte ich abschließend noch hinweisen. Vereine, die in anderen Orten Rehabilitationssport anbieten (Außenstellen) müssen für diese Standorte eigene IK-Nummern bis 30. Juni 2016 beantragen. Die Zahlung der Vergütung erfolgt jedoch weiterhin an den Trägerverein. Zu allen Änderungen beraten Sie gern auch unsere Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle des SBV.

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REHABILITATIONSSPORT 8 Neue Vergütungsvereinbarungen 8 INKLUSION

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Geht Sport nur noch inklusiv?

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PORTRÄT

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Reha-Sport Süd Dresden e. V. 10 AUSGEZEICHNET

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20 Jahre Herzsport in Lunzenau 11 DBS 12 Neuer Generalsekretär

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SBV

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Rechenschaftsbericht 2015

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PINNWAND

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SPLITTER

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Dr. Detlev Günz, Vizepräsident Rehabilitationssport

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AKTUELLES

Innehalten, zurück schauen und mit voller Kraft voraus …

Martin Schulz, Trainer Eric Werner und Christoph Herzog vor einer Fotowand auf der Sächsischen Sportgala, Foto: privat

Der Beginn eines jeden Jahres wird im Sport zum Anlass genommen, auf das Vorjahr zurückzublicken, Bilanz zu ziehen und den Fokus auf die kommenden Herausforderungen zu lenken.

Martin Schulz mit Leipzigs Sparkassenvorstand Martin Bücher beim Ball des Sports, Foto: SSB Leipzig

Den Auftakt dabei machte traditionell am zweiten Samstag des Januars die Sächsische Sportgala in Dresden, bei der Sachsens Sportler des Jahres 2015 gekürt wurden. Zu den jeweils zehn Kandidaten in den Umfragekategorien gehörten auch wieder Athleten aus dem paralympi-

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schen Sport. Triathlet Martin Schulz, der im vergangenen Jahr Europameister und Vizeweltmeister wurde, landete auf einem respektablen siebten Platz der landesweiten Umfrage. Die Vizeeuropameister Christoph Herzog und Alexander Schiffler, die mit der Nationalmannschaft auch die Rio-Qualifikation perfekt machten, wurden von den sächsischen Sportfans auf Platz 9 gewählt. Auch auf lokaler Ebene fanden bzw. finden noch Sportlerwahlen und entsprechende Ehrungsveranstaltungen statt. Jene in Dresden und Chemnitz standen zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses noch aus, während der Ball des Sports Ende Januar bereits erfreuliche Ergebnisse für die Parasportler brachte. Martin Schulz wurde hier Zweiter hinter Kugelstoßer David Storl. Mathias Schulze, der bei der Leichtathletik-WM der Behinderten in Doha die Plätze 5, 6 und 7 belegte, landete auf Umfrageplatz 5. Die Sitzvolleyballer des BV Leipzig, 2015 deutscher Meister, wur-

den bei den Mannschaften auf Platz 7 gewählt. Aus SBV-Sicht besonders erwähnens- und lobenswert: Bei beiden genannten Sportlerumfragen werden Athleten aus dem paralympischen Sport absolut gleichbehandelt, wie die Nichtbehinderten. Auch das ist ein Schritt zur Inklusion, wenn sich Behinderte und Nichtbehinderte gleichberechtigt dem Votum der Sportfans stellen und in einen gemeinsamen Wettbewerb, in diesem Falle um Stimmen der Umfrageteilnehmer, stellen. Ab jetzt geht der Blick wieder nach vorn und für die paralympischen Spitzenathleten aus dem Freistaat bedeutet das: Auf nach Rio! Neun Athleten aus sächsischen Vereinen haben realistische Chance, sich für die Paralympics, die vom 7. bis 18. September stattfinden, zu qualifizieren. Auf unserer Pinnwand (Seite 16 und 17), werden diese Sportler in Kurzporträts vorgestellt.

Wettkampfsport

LM Sitzball: Plauen erstmalig Sachsenmeister

Plauen im Angriff

Infolge des äußerst widrigen Wintertages am 23. Januar musste der 1. Spieltag der Landesmeisterschaft ausfallen, woraufhin die sächsische Sitzballfraktion beschloss, die LM auf eine Punktspielrunde zu reduzieren. Am 20. Februar trafen die sechs Sitzball-Vereine zu der entscheidenden Spielrunde in Zittau aufeinander. Trotz einiger Besetzungssorgen ging es in vielen Spielen großartig zur Sache. Mit Bravour spulten die Vogtländer vom BRSV „Medizin“ Vogtland, seit Januar 2016 mit offizieller neuer Namensgebung des Vereins, ihre Spiele ab. Nur der Leipziger Sitzballverein 1999 bescherte den „Medizinern“ größere Probleme. In einem vorgezogenen Endspiel zwischen beiden Mannschaften blieb es bis zur letzten Sekunde höchst dramatisch. Schließlich gewann der BRSV „Medizin“ Vogtland sensationell 24:23 und konnte sich somit erstmals in die Liste der Sachsenmeister eintragen. In den mittleren sowie unteren Regionen gab es keine Überraschungen. Abschlusstabelle: 1. BRSV „Medizin“ Vogtland 2. Leipziger Sitzballverein 1999 3. SV Lok Leipzig-Mitte 4. SGV Dresden 5. OSV Zittau 6. SV Kreischa

Dresden bekam wieder den beliebten vierten Rang. SV Kreischa verteidigte unfreiwillig den „Zapfen“, den sie erst gar nicht mitbrachten! Bei guter Turnierorganisation des OSV Zittau endete der Tag mit würdiger Siegerehrung durch den Fachwart und anschließendem Abendessen in friedlicher Atmosphäre. H.-J. Friedrich

Trainingslager: Schwimmer und Paratriathleten

SPORT

den statt. Trainiert wurde zeitweise an anderen, klimatisch gesehen sehr unterschiedlichen Orten. Um allgemeine Grundlagen zu legen, begaben sich die Sportler im Januar in das Leutaschtal nach Österreich, wo neben dem Schwimmtraining vor allem Frischluft und Kondition tanken in Form von Skilanglauf angesagt war. So kamen durch die täglich dreistündigen Skieinheiten etliche Kilometer zusammen. Das einwöchige Skilager war damit schon einmal ein wichtiger Baustein für die Saisonvorbereitung 2016. Nach einem Aufenthalt von ca. zwei Wochen daheim ging es für die Sportler schon wieder von zu Hause weg. Dieses Mal war der Zielort viel weiter südlich gelegen. Man strebte wärmeren Regionen entgegen.

Trainingsgruppe auf Fuerteventura, Foto: SBV

Die Monate Januar und Februar sind sowohl für Schwimmer als auch für Triathleten „klassische Trainingsmonate“. Die Wettkampfhöhepunkte der Saison liegen noch in der Ferne. Daher muss die Zeit davor intensiv genutzt werden, um entsprechende Leistungen, die bei Deutschen Meisterschaften, EM, WM oder Paralympics abgerufen werden sollen, aufzubauen und vorzubereiten. Für Paratriathlon-Europameister Martin Schulz sowie einige sächsische Schwimmer aus dem paralympischen Bereich (Peggy Sonntag, Max Gelhaar, Florian Haaré/ BV Leipzig) fand das Training in den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 nicht nur in heimischen Gefil-

Während Martin Schulz mit der DTU nach Mallorca reiste, um dort vor allem im Rad- und Laufbereich Fortschritte zu machen, waren Peggy Sonntag, Max Gelhaar und Florian Haaré zusammen mit Sportlern aus Sachsen-Anhalt vom 16. bis 27. Februar auf Fuerteventura. Hier konnte man bei bekannt gutem und stabilem Wetter im Freiluftbecken trainieren. Ein absolutes Highlight für die Sportler, die solche Bedingungen nicht gewöhnt sind. Bei Sonnenschein und angenehmen Außentemperaturen fielen manch schwere Trainingsprogramme dann doch etwas leichter. Zum Abschluss noch folgende positive Nachricht für die Schwimmer: Peggy Sonntag und Max Gelhaar haben jeweils eine Norm für die EM Anfang Mai in Funchal (Portugal) erreicht und werden von der Bundestrainerin für ihren ersten großen internationalen Einsatz dort vorgeschlagen. Was aktuell noch fehlt ist die Bestätigung der Nominierung durch den DBS. SBV

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SPORT

Wettkampfsport

Auftakt zur GoalballBundesliga

Torverteidigung der Dresdner, Foto: SBV

Der Auftakt zur Goalball-Bundesliga fand dieses Jahr in Chemnitz statt. In der Sporthalle des Berufsbildungswerkes starteten am 6. Februar neben dem Gastgeber BFV Ascota Chemnitz auch die Mannschaften aus Dresden, Neukloster, Nürnberg und Königs Wusterhausen in die Saison. Nach der Eröffnung durch den Vereinsvorsitzenden von Ascota, Uwe Barth, bestritten die Chemnitzer gegen Neukloster die neue Saison. Mit einem klaren 15:5 Sieg setzte das Team vom Trainergespann Jürgen Müller und Sascha Timaeus ein deutliches Ausrufezeichen. Auch mit dem zweiten Sieg gegen Königs Wusterhausen (12:3) machten die Chemnitzer den Kontrahenten klar, dass sie dieses Jahr wieder ein Wörtchen im Titelkampf mitreden werden. Und auch die zweite sächsische Mannschaft von der SG Versehrte Dresden, Neuling in der Goalball-Bundesliga, startete mit Siegen gegen Neukloster (10:4) und Königs Wusterhausen (9:8) optimal in die Saison. Dementsprechend standen die Mannschaften aus Chemnitz und Dresden nach dem 1. Spieltag an der Tabellenspitze der noch jungen Sai-

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son und deuteten durchaus an, eine entscheidende Rolle im diesjährigen Titelkampf spielen zu können. An weiteren vier Spieltagen von März bis Juni treffen die acht Bundesligisten aufeinander, dann auch mit den Titelfavoriten aus Rostock und vor allem Marburg. Saisonhöhepunkt der Goalballer werden in diesem Jahr die Paralympics (7.- 18. September) sein, an denen auch Oliver Hörauf (BFV Ascota Chemnitz) mit dem deutschen Herren-Team teilnehmen wird. SBV

Medaillen beim Bundesfinale Beim Winterfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ (JTFP) in Schonach kämpften rund 50 junge Sportler in den Förderschwerpunkten Sehen und geistige Entwicklung für ihre Schule und ihr Bundesland um Medaillen. Sachsen wurde dabei im Bereich Sehen von der Wladimir-Filatow-Schule aus Leipzig vertreten. Die Schüler aus dem Südwesten Leipzigs starteten dabei erstmals in wettergerechter Wettkampfkleidung, welche mit Unterstützung des SBV durch den Verein L.E. Sport angeschafft und zur Verfügung gestellt wurde. In der Einzelwertung kamen drei von vier Filatow-Schülern unter die Top Ten und im darauffolgenden Staffelwettbewerb belegten die Sachsen hinter

Staffelstart, Foto: Deutsche Bahn / JTFP

Baden-Württemberg Platz 2. Diese Platzierung nahmen die Leipziger auch in der Gesamtwertung ein und freuten sich über den Gewinn der Silbermedaille. Im Bereich geistige Entwicklung nahmen gleich drei sächsische Schulen aus den Städten Meerane, Frankenberg und Marienberg teil. Im Einzelwettbewerb bewältigte Stefan Kirsch von der Dr.-Päßler-Schule aus Meerane in 6:42 min als Schnellster die Strecke und verwies mit Justin Haustein von der Förderschule „Max Kästner“ aus Frankenberg einen weiteren sächsischen Schüler auf den 2. Platz. Die guten Einzelplatzierungen sorgten für eine hervorragende Ausgangsposition für den Staffellauf am zweiten Wettkampftag. Die Förderschule „Max Kästner“ aus Frankenberg gewann den Staffellauf und konnte sich zudem über den Gesamtsieg freuen. Die Dr. PäßlerSchule aus Meerane und die Johann-Ehrenfried-Wagner-Schule aus Marienberg belegten den 3. und 5. Platz in der Gesamtwertung. Insgesamt nahmen damit die sächsischen Schulen je eine Gold-, Silberund Bronzemedaille vom Winterfinale mit nach Hause, eine überaus zufriedenstellende Bilanz. Besonderes Highlight für die Teilnehmer war die Überreichung der Medaillen und Urkunden durch den ehemaligen Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt. SBV

SPORT

Wettkampfsport

Blindenfußballer starten in neue Saison

Jörg Fetzer vom CFC schirmt den Ball ab, Foto: Carsten Kobow

Nach einer langen Spielpause startet die Blindenfußball-Bundesliga am 7. Mai mit einem Stadtspieltag in die neue Saison. Ausrichter des 1. Spieltages in Gelsenkirchen wird der FC Schalke 04 sein. In dieser Saison nehmen insgesamt neun Teams am Ligabetrieb teil, darunter auch die Favoriten vom MTV Stuttgart und der SF Blau-Gelb Marburg. Seit der letzten Saison darf berechtigterweise auch der Chemnitzer FC mit zum Favoritenkreis gezählt werden. Nach einer hervorragenden Spielzeit beendeten die Himmelblauen die Saison als Vizemeister, stellten mit nur einem Gegentor die beste Defensive der Liga und schnupperten am Titel. Das langjährige und gute Training von Michael Falb spiegelt sich mittlerweile auch in den Tabellenplatzierungen wider (2015: 2. Platz, 2014: 3. Platz, 2013: 4. Platz). Sollte sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzen, dann könnten die Chemnitzer nach den fünf Bundesligaspieltagen erstmals als Meister die Saison beenden. Bis dahin ist es zwar noch ein langer Weg, aber den Spielern des Chemnitzer FC ist in dieser Saison so einiges zuzutrauen. SBV

MEDICA-Klinik: Professionelles Training für sächsische Paralympics-Kandidaten Nach der Unterzeichnung der Kooperation zwischen dem SBV, der MEDICA-Klinik und dem Leipziger Förderkreis Gesundheits- und Behindertensport (LFGB) im Oktober letzten Jahres durchliefen die Sportler eine umfangreiche Diagnostik. Anschließend wurden Trainings- und Ernährungspläne erarbeitet, welche nun umgesetzt werden. So wurde bei Sitzvolleyballer Christoph Herzog auf Basis von Maximalkraftmessungen, Ernährungsanalysen und in Abstimmung mit der regulären Trainingsarbeit ein Stabilitäts-, Kräftigungs- und Ausdauerplan entwickelt. Von nun an wird also geschwitzt und gegessen, was auf dem Plan steht! Bei Patrick Eder in der Sporttheraphie der MEDICAKlinik werden die Sportler optimal angeleitet und während der ganzen Zeit begleitet. „Das ist ein perfektes Aufbau- und Ergänzungstraining für alle beanspruchten Körperteile und das als Personal Training! Ein super Paket, was die MEDICA-Klinik bereitstellt,“ berichtet Christoph Herzog. Auch Paratriathlet Martin Schulz, der Speerwerfer Matthias Schulze und Swen Michaelis, in Vorbereitung auf das letzte Qualifikationsturnier für Rio 2016 im Rollstuhlrugby, sind im aktiven Training. SBV

Christoph Herzog (Mitte) in der MEDICA, Foto: SBV

Landeskader absolvieren Sichtungslehrgang

Trainingsspiel, Foto: Jörg Pfeiffer

Die jungen Rollstuhlbasketballer Benjamin Pfeiffer und Rocky Richter (beide RBB Team Niners Chemnitz) wurden zum Sichtungslehrgang der U19-Nationalmannschaft eingeladen. Vom 19. bis 21. Februar absolvierten Benjamin und Rocky mit elf weiteren Sportlern aus ganz Deutschland das Sichtungswochenende in Hannover. In mehreren Trainingseinheiten konnten die jungen Sportler ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Neben Martin Kluck (Trainer der U19) und Peter Richarz (Trainer der U22) war auch Bundestrainer Nicolai Zeltinger anwesend, was für die Teilnehmer sicherlich einen kleinen Motivationsschub brachte. Unter Anleitung der Trainer absolvierten die Sportler sehr intensive Trainingseinheiten in den Bereichen Technik sowie Taktik und konnten dabei viele Erfahrungen sammeln. Ein Großteil der anwesenden Teilnehmer wird sich vom 20. bis 22. Mai in Bonn beim Juniorenländerpokal wiederbegegnen und dann als Konkurrenten gegenüberstehen. Auch Benjamin und Rocky werden wieder mit Sportlern aus Thüringen ein gemeinsames Team stellen und versuchen ihren 6. Platz aus dem Vorjahr zu toppen. SBV

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SPORT

Rehabilitationssport

Neue Vergütungsvereinbarungen mit den Kostenträgern Mit dem Jahreswechsel 2015/16 wurden sowohl auf Bundesebene mit dem Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), der Deutschen Rentenversicherung – Bund (DRV-B) als auch auf Landesebene mit den Primärkassen und der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland (DRV-MD) Vertragsverhandlungen zu Inhalten und Vergütungssätzen im verordneten Rehabilitationssport geführt. Nun sind alle Verhandlungen abgeschlossen. Die Vergütungssätze wurden in allen Vertagsverhandlungen erhöht. Jedoch orientiert sich der Verband der Ersatzkassen (vdek), welcher höhere Vergütungen bundesweit anberaumt hat, aufgrund einer sogenannten „Günstigkeitsklausel“, anhand der verhandelten Kostensätze in dem jeweiligen Bundesland. Das bedeutet, dass der vdek die Kostensätze bezahlt, welche mit den Primärkassen verhandelt wurden, sofern diese Vertragspartner

Primär kassen vdek Deutsche RV-MD Deutsche RV-Bund

unter den Kostensätzen des vdek liegen. Diese Klausel greift auch bei nichtverhandelten Positionen. Mit den Primärkassen wurde eine jährliche Steigung der Kostensätze vereinbart. Dabei läuft der Vertrag über drei Jahre und beinhaltet eine jährliche Staffelung der Vergütungssätze. Die Deutsche Rentenversicherung Bund sowie die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland haben ihre Kostensätze an die preislichen Vereinbarungen des vdek angelehnt. Bei der Deutschen Rentenversicherung ist keine „Günstigkeitsklausel“ hinterlegt. Somit gelten die Preise bundesweit. Anhand der nachfolgenden Tabelle sind die neuen Vergütungssätze der einzelnen Vertragspartner ersichtlich. An den Vereinbarungsinhalten beim vdek sowie bei der Deutschen Rentenversicherung hat sich nichts Wesentliches geändert. Jedoch ergaben Rehasport Rehaim Wasser sport für (Pos.-Nr.: Schwerst604509) behinderte (Pos.-Nr.: 604507)

sich nennenswerte Veränderungen in den Inhalten der Vereinbarung mit den Primärkassen. Hierbei müssen alle Vereine, welche den Rehabilitationssport an mehreren Standorten stattfinden lassen, für jede dieser Außenstellen eine separate IK-Nummer führen. Ausgeschlossen davon sind Standorte am gleichen Ort wie der Vereinssitz. Dabei ist zu beachten, dass immer der Verein die gleichen Kontakt- und Kontodaten angibt. Lediglich der Name zur IK-Nummer ändert sich (z. B. Musterverein – Außenstelle: Musterstadt). Zur Beantragung der neuen IK-Nummern wird bis zum 30. Juni 2016 Zeit eingeräumt. Zusätzlich ändern sich die Abrechnungsbedingungen. Jeder Verein hat die Möglichkeit Zwischenabrechnungen durchzuführen. Diese dürfen jedoch nur noch halbjährlich zu den Daten 30. Juni und 31. Dezember durchgeführt werden. Endabrechnungen sind dagegen jederzeit abrechenbar. Katja Eichler

Inkrafttreten

Rehasport (Pos.-Nr.: 604503)

Rehasport in Herzgruppen (Pos.-Nr.: 604504)

Rehasport Rehasport in in Kinder- Übungsgruppen Herzgrup- zur Stärkung des pen Selbstbewusst(Pos.-Nr.: seins (Pos.-Nr.: 604508) 604510)

ALT

5,00 Euro

5,80 Euro

7,50 Euro

7,00 Euro

7,50 Euro

7,50 Euro

01.01.2016 01.01.2017 01.01.2018 01.01.2016 01.01.2016

5,20 Euro 5,25 Euro 5,30 Euro 5,25 Euro 5,25 Euro

6,25 Euro 6,50 Euro 6,70 Euro 6,50 Euro 6,50 Euro

10,00 Euro 11,00 Euro 11,00 Euro 11,00 Euro 11,00 Euro

7,50 Euro 8,00 Euro 8,20 Euro 8,00 Euro 8,00 Euro

8,00 Euro 8,50 Euro 9,00 Euro 11,00 Euro 11,00 Euro

7,70 Euro 7,70 Euro 7,70 Euro 11,00 Euro 11,00 Euro

01.01.2016

5,25 Euro

6,50 Euro

11,00 Euro

8,00 Euro

11,00 Euro

11,00 Euro

Kontakt für zusätzliche Fragen: Katja Eichler Tel. 0341 23106612, E-Mail [email protected]

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INKLUSION

„Inklusion“ – Geht Sport nur noch inklusiv? oder bietet der aktuelle Behindertensport auch Chancen zur Inklusion? In den nächsten Ausgaben der BiS wird Univ.-Prof. i.R. Dr. rer. nat. Jürgen Innenmoser den Themenkomplex „Inklusion“ näher beleuchten und seine Sichtweisen zu verschiedenen Aspekten dieses Themas vorstellen. Populäre Äußerungen zu inklusiven Sportinitiativen Die aktuelle Berichterstattung – auch im Sport – ist voll von Wünschen und Berichten über die Bemühungen um Inklusion. Doch Inklusion ist ein wenig verstandenes, aber überall präsentes „Modewort“ geworden. Es scheint so, dass man heute das „Label“ Inklusion ganz nach vorne stellen muss, wenn man etwas für die behinderten Menschen im Sport tun will. Wer diese ersten Zeilen kritisch gelesen hat, erkennt vielleicht einen „Unterton“. Doch dem ist nicht so. Jeder Versuch ist lobenswert. Was man aber bei solchen Berichten prüfen müsste, wäre, wie nahe oder wie weit solche Maßnahmen an der Idee „Inklusion“ dran sind. Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 Auf die verschiedenen, einleitenden und weiterführenden Abschnitte kann hier nicht weiter eingegangen werden. Es sei nur einleitend darauf hingewiesen, dass in vielen Abschnitten das so populäre Wort „Inklusion“ nicht auftaucht. Wenn man nur die ersten Artikel der UN-Konvention – „gleiche Rechte und Pflichten für Alle, auch für die Menschen mit Behinderungen“ – berücksichtigt, könnte man für die Zukunft des Sports der Menschen mit Behinderungen folgern: 1. Es wird keine speziellen Sportgruppen mehr geben, weil die

Menschen mit Behinderung in die bestehenden allgemeinen Sportgruppen aufgenommen werden. 2. Es wird keine speziellen Sportvereine mehr geben, weil alle Vereine offen sind; spezieller Hallen- und Übungsraum wird nicht mehr zusätzlich benötigt. 3. Es wird keine speziellen „Behindertensportarten“ mehr geben, denn den Menschen mit Behinderung werden Wege geöffnet, dass sie einfach alles mitmachen können, was die ohne Behinderung auch tun. 4. Schließlich: Die Paralympics werden beendet und die Athleten mit Behinderung starten bei den Olympischen Spielen; auch spezielle Weltmeisterschaften wird es nicht mehr geben. Das klingt nach Revolution, nicht nach Evolution (was diese Konvention sicher eher möchte). Wenn also nicht Revolution, soll es eine „Evolution“ im Sport geben und wie könnte diese aussehen? Dazu muss man Bezug nehmen zu dem, was die UN-Konvention offiziell zum Sport aussagt. In Artikel 30 zur „Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport“; heißt es in Abschnitt 5: „Die Staaten treffen geeignete Maßnahmen, dass die Teilnahme (Teilhabe) an den üblichen, aktuellen, von vielen Menschen erstrebten sportlichen Aktivitäten auf allen Leistungsebenen möglich ist.“ Mit diesen Vorgaben durch die UN-Konvention soll nun

ein kritischer Blick auf das Zurzeit in Deutschland und in einigen europäischen Ländern differenziert existierende Sportangebot für Menschen mit Behinderungen geworfen werden. Es gilt zu überprüfen, ob einiges davon für den Gedanken „Inklusion“ bzw. für die Festlegungen der UNKonvention geeignet ist? In der nächsten BiS-Ausgabe werden aktuelle Sportangebote für Menschen mit Behinderungen verglichen.

Zur Person: Univ.-Prof. i.R. Dr. rer. nat. Jürgen Innenmoser Ehemaliger Dozent, Professor und Direktor des Institutes für Rehasport, Sporttherapie und Behindertensport an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, sowie Gründer und ehem. Vorsitzender des REHASPORT Leipzig e. V. Aktuell ist er Vorstandsmitglied für Inklusion im Stadtsportbund Köln.

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PORTRÄT

Vereine im Behinderten- und Rehasport

Reha-Sport Dresden Süd e. V. Yoga, Rückenschule und Sporttherapie ein. Dank der geteilten Nutzung der Räumlichkeiten mit dem YoFit – Das Zentrum für Yoga und Fitness, ist eine grundlegende und aktuelle Ausstattung vorhanden.

„Reha-Sport Dresden Süd e. V.“ YoFit – Das Zentrum für Yoga und Fitness Tharandter Str. 41, 01159 Dresden, Telefon 0351 43832548 und 0171 6432765, www.yofit-dresden.de Körperliche Aktivität heißt für uns nicht nur Bewegung, sondern auch Energie auftanken. Spaß und Freude an Bewegung und den Körper wieder so zu mobilisieren, dass er für die Hürden des Alltags gewappnet ist. Seit Anfang dieses Jahres ist der Verein Reha-Sport Dresden Süd e. V. im YoFit auf der Tharandter Straße 41 in Dresden-Löbtau integriert. In diesem Rahmen können die Mitglieder direkt bei uns ihren Rehasport absolvieren. Wir organisieren ein breites Bewegungsangebot, das sich unter anderem an Menschen mit chronischen, behandelten oder postoperativen Erkrankungen richtet. Die Kursprogramme bauen auf einem Herz-Kreislauf-Training und funktioneller Gymnastik auf und werden durch Aufbau der Hauptmuskulatur, Ausdauertraining, Beweglichkeitstraining und Entspannungstraining ergänzt. Jeder Kurs wird auf die Teil-

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nehmer und ihre Indikationen ausgerichtet, sodass sich jedes Mitglied bei uns wohlfühlt und seine Komplikationen behandelt werden können. Unser Team besteht aus spezialisierten, kompetenten und gut ausgebildeten Kursleitern, welche Sie in einem freundlichen und modernen Ambiente trainieren. Aufgrund der breitgefächerten Qualifikationen im Präventivbereich können wir den Rehasport vielseitig und sachkundig bereichern. So fließen neben Trendsportarten, wie Zumba, auch geeignete Elemente aus Pilates,

Im Gesundheitszentrum YoFit werden neben den Klassikern wie Kindersport und Kindertanz, Pilates, Zumba, Rückenfitness und Yoga, auch Rückenfitness für Männer, Indoor Cycling, Outdoor-Kurse (wie Nordic-Walking) sowie Delfi®, MamaFit und Babybrei-Kochkurse angeboten. Bei uns findet jeder das passende Angebot. Ein offenes Kurssystem für alle Kursangebote (außer Delfi®) ermöglicht jederzeit einen Einstieg in unsere Kurse und freie Wahl. Die Teilnehmer entscheiden selbst, ob sie in eine Mitgliedschaft treten möchten, eine Zehnerkarte oder eine Einzelstunde erwerben. Zusätzlich zu dem wöchentlichen Kursplan werden über das ganze Jahr verteilt spezielle Angebote/Programme organisiert. Zu Beginn des Jahres findet im YoFit ein Fastenseminar verbunden mit einer Fastenwoche statt. Hier können die Teilnehmer ihren Körper von schlechten Gewohnheiten lösen und ihren ganz eigenen Frühjahrsputz im eigenen Körper vornehmen. Für die jüngeren Teilnehmer organisieren wir in den Winter- und Sommerferien ein abwechslungsreiches Aktiv-Kids-Camp, das für jede Menge Spaß und Bewegung sorgt. Lisa-Maria Rothe

Aus dem Vereinsleben

AUSGEZEICHNET

20 Jahre Herzsport in Lunzenau Der SV Fortschritt Lunzenau feierte am 23. Februar 2016 sein 20-jähriges Jubiläum im Herzsport. Seit über zwei Jahrzehnten kümmert sich die Rehabilitationssportabteilung des Vereins erfolgreich um die Pflege und Sorge der Herzsportler. Nach dem 1995 die Voraussetzungen zur Durchführung des Herzsportes gelegt wurden, begannen im Dezember des Jahres die ersten sechs Teilnehmer mit den Übungseinheiten. Im Mittelpunkt des Trainings stehen Übungen, die vor allem die Kondition stärken. Aber auch der Ausgleich von Muskeldysbalancen, Alltagstraining und Koordinationsübungen werden nicht vergessen. Mittlerweile gehören der Abteilung ca. 25 Mitglieder an.

Um die Leistungen und das Engagement der Abteilung entsprechend zu würdigen, lud der Präsident des SV Fortschritt Lunzenau, Eric Braun, neben den Vereinsmitgliedern auch Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft zur Jubiläumsfeier ein. Zu Beginn der Veranstaltung hielt Dr. med. Wilfried Dänschel, ein deutschlandweit anerkannter und gefragter Herzspezialist sowie langjähriger Begleiter der Lunzenauer Herzsportler, einen Fachvortrag zum Thema „Arteriosklerose – Was macht das Herz krank“. Nach den informativen und interessanten Ausführungen von Dr. Dänschel übernahm der Vereinspräsident das Wort. Eric Braun be-

dankte sich bei allen Gästen für ihr Kommen und hob nochmals die hervorragende Arbeit und das tolle Engagement der Rehabilitationssportabteilung hervor. Als besonderen Dank und auch Wertschätzung zeichnete er neben der Abteilungsund Übungsleiterin auch langjährige Akteure mit der Ehrennadel in Bronze des Landessportbundes aus. Bei der Überreichung der Ehrennadeln und Präsente erhielt Eric Braun tatkräftige Unterstützung durch Ronny Hofmann, den Bürgermeister von Lunzenau. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde das Buffet eröffnet und die Gäste konnten in angenehmer Atmosphäre mit interessanten Gesprächen die Jubiläumsfeier ausklingen lassen. SBV

Die Ehrungen im Überblick Kerstin Sachse-Sterlemann

Abteilungsleiterin

Ehrennadel Bronze des LSB

Heidi Wiedemann

Übungsleiterin

Ehrennadel Bronze des LSB

Ingrid Dänschel

Ärztliche Betreuung

Ehrennadel Bronze des LSB

Hans Werler

Langjähriges verdientes Mitglied

Ehrennadel Bronze des LSB

Kurt Geisler

Langjähriges verdientes Mitglied

Ehrennadel Bronze des LSB

Karl Hey

Langjähriges verdientes Mitglied

Ehrennadel Bronze des LSB

Sachsens Kandidaten für Rio 2016 Alle Informationen auf Seite 16 und 17 in dieser Ausgabe.

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DBS

Neues vom DBS

Neuer Schwung mit neuem Generalsekretär der in über 6.200 Vereinen, die dort Breiten-, Präventions- und Rehasport betreiben und von über 40.000 Übungsleitern betreut werden. „Der DBS ist ein unverzichtbarer Bestandteil für den Rehasport in Deutschland. Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sind diese Angebote von großer Bedeutung“, erklärt der neue Generalsekretär.

Thomas Urban (re) mit Präsident Friedhelm Julius Beucher (li), Foto: DBS

Thomas Urban leitet ab sofort die Geschäftsstelle des Deutschen Behindertensportverbands Zum Amtsantritt gab’s vom Präsidenten symbolisch eine Schultüte: Thomas Urban ist neuer Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) und leitet ab sofort dessen Geschäftsstelle in Frechen. Herzlich begrüßt wurde der 52-Jährige an seinem Arbeitsplatz nicht nur von den Mitarbeitern, sondern auch von Präsident Friedhelm Julius Beucher. Urban leitete zuletzt seit 2012 das Sportamt der Stadt München. Begonnen hat der gebürtige Ulmer seine berufliche Karriere als persönlicher Referent des Generalsekretärs im Deutschen LeichtathletikVerband. Anschließend zog es ihn 1992 zum Deutschen Alpenverein. Dort stieg der zweifache Familienvater 2002 zum Hauptgeschäftsführer auf. In dieser Zeit verdoppelten sich die Mitgliederzahlen auf über eine Million. Neuen Schwung erhofft sich auch der Deutsche Behindertensportverband mit der Wiederbesetzung der Position

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BiS Ausgabe 1 / 2016

des Generalsekretärs. „Dafür haben wir den Richtigen gefunden. Thomas Urban hat vielfältige Erfahrungen gesammelt, kennt die Verbandsstrukturen ebenso wie den Sport und verfügt über ein sehr gutes Netzwerk. Er wird neue Impulse setzen, die den Behindertensport in Deutschland voranbringen“, ist Präsident Friedhelm Julius Beucher überzeugt. Voller Tatendrang: „Ich freue mich auf die spannende Aufgabe“ Urban geht seine neue Herausforderung voller Tatendrang an. „Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, den Behindertensport in Deutschland gemeinsam mit meinem Team voranzubringen“, sagt der 52-Jährige. Mit den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro liegt ein spannendes Jahr vor dem DBS. „In Brasilien werden unsere Spitzensportler um Medaillen kämpfen, doch auch wieder um mehr Aufmerksamkeit für ihre großartigen Leistungen. Diese Faszination, die von den Spielen ausgeht, wollen und müssen wir nutzen für den gesamten Behindertensport in Deutschland“, betont Urban. Schließlich habe der Verband mehr als 640.000 Mitglie-

Ein wichtiges Thema sei auch die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am Alltagsleben und damit auch am Sportleben: die Inklusion. „Doch dafür“, sagt Urban, „brauchen wir auch behindertengerechte Sportanlagen“. Der Deutsche Olympische Sportbund habe erst kürzlich wieder Zahlen veröffentlicht, dass sich in Deutschlands Sportstätten ein Sanierungsbedarf von rund 42 Milliarden Euro aufgebaut hat. „Einerseits benötigen wir dringend moderne Sportstätten, andererseits muss es sich unbedingt auch um einen behindertengerechten Ausbau handeln“, sagt Urban. Die öffentliche Aufmerksamkeit rund um den Behindertensport weiter steigern und mit dazu beitragen, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um den Sport auch ausüben zu können – für Thomas Urban wichtige Grundpfeiler für die Zukunft des Behindertensports. Spannende und herausfordernde Aufgaben für den neuen Generalsekretär des DBS, der 2016 mit Volldampf Kurs auf Rio nehmen wird, um den Rückenwind von den Paralympics für den gesamten Behindertensport in Deutschland zu nutzen. DBS

SBV

Rechenschaftsbericht des SBV 2015

Rechenschaftsbericht 2015

des Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes e. V. naus wurden in Zusammenarbeit mit der SachsenSportMarketing GmbH öffentlichkeitswirksame Aktivitäten durchgeführt. Im Frühjahr 2015 war der SBV auf der Messe „therapie“ in Leipzig vertreten. Mitglieder

Entwicklung Mitgliedsvereine im SBV seit 2012

Verbandsentwicklung Präsidium und Verbandstag In 2015 traf sich das Präsidium zu sieben Sitzungen. Dabei wurden 70 Beschlüsse gefasst, weitere sieben Beschlüsse im Umlaufverfahren. Darüber hinaus haben die Mitglieder des Präsidiums entsprechend ihres Aufgabengebietes die Interessen des SBV in verschiedenen regionalen und nationalen Gremien vertreten. Am 7. März 2015 fand der Landesvorstand des SBV in Leipzig statt. Geschäftsstelle Personal Die Koordinatorin für Rehabilitationssport, Frau Eurich, hat nach ihrer Elternzeit ihre Tätigkeit in Teilzeit ab dem 1. März 2015 wieder aufgenommen. Deswegen wurde Frau Eichler ab dem 8. Juni 2015 erneut in Teilzeit

befristet beschäftigt. Sie unterstützt zudem den sehr ausgelasteten Bereich der Aus- und Fortbildung. Die Projektstelle Inklusion wurde ab dem 1. Januar 2015 mit Herrn Herzog besetzt. Durch den Wegfall des Paralympischen Trainingsstützpunktes Schwimmen wurde ab dem 1. Januar 2015 der Stützpunkttrainer Herr Werner als Landestrainer im SBV befristet angestellt um die Betreuung der Nachwuchsathleten zu gewährleisten. Zudem wurden diverse Honorarkräfte im Bereich Aus- und Fortbildung und Behindertensport beschäftigt. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit des SBV beinhaltet in 2015 die Herausgabe der Verbandszeitschrift BiS in vier Ausgaben, die konstante Pflege und Aktualisierung der Homepage und den Versand von Verbandsmitteilungen. Zudem wurde ein Facebook-Auftritt des SBV aufgeschaltet. Darüber hi-

Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren 322 Vereine im SBV ordentliches Mitglied, dazu kommen vier außerordentliche Mitglieder. Die ordentlichen Mitglieder hatten insgesamt 36.831 Mitglieder, davon waren 686 bis einschließlich 17 Jahre alt. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 waren 331 Vereine ordentliches Mitglied im SBV. Die ordentlichen Mitglieder hatten insgesamt 37.194 Mitglieder, davon waren 725 bis einschließlich 17 Jahre alt. Projekt Inklusion Im Inklusionsprojekt in der Vorprojektphase von September 2014 bis Juli 2015 wurden Fragebögen entworfen, verteilt und ausgewertet. Ab Januar 2015 erfolgte die Vorbereitung der Auftaktveranstaltung. Dazu kamen die Anfertigung von Flyern für das Vorhaben und die Beantragung des Hauptprojektes von August 2015 bis 2018. Parallel dazu wurde mit Vereinen und Partnern der Aufbau von inklusiven Sportgruppen geplant. Ab August 2015 wurde herausgestellt, welche Angebote aktuell in Leipzig bestehen und die Kooperation zu Einrichtungen der Behindertenhilfe ausgebaut. Weiterhin wurden für das Jahr 2016 fünf Fortbildungen für Leipzig geplant.

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SBV

SBV-Rechenschaftsbericht 2015

Behindertensport Im SBV sind 19 paralympische und vier nicht-paralympische Sportarten vertreten. Das Leistungssportkonzept des SBV für den paralympischen Zyklus 2013-2016 beinhaltet die Schwerpunktsportarten Schwimmen und Rollstuhlbasketball in der Förderkategorie A, Sitzvolleyball und Sitzball in der Förderkategorie B sowie Leichtathletik, Kanu und Rudern in der Förderkategorie C. Als Fachwarte waren Cornelia Gehre (Schwimmen), Thomas Reimann (Rollstuhlbasketball), Stefan Wischnewski (Sitzvolleyball), Frank Bullmann (Kegeln), Siena Christen (Leichtathletik), Hans-Joachim Friedrich (Sitzball) und Andreas Kobisch (Tischtennis) aktiv. Cornelia Gehre hat ihr Amt als Fachwartin Schwimmen zum Ende des Jahres niedergelegt. Die Landesjugendtrainerstelle Rollstuhlbasketball konnte mit Arian Krug besetzt werden. Im Sitzvolleyball war Dr. Bernd Zimmermann Landestrainer. Im vergangenen Jahr wurden durch den SBV 29 Landeskader berufen. Zudem wurden 16 sächsische Sportler/-innen in das sächsische Auswahlteam im Sitzball berufen. Eine Sportlerin hatte den D/C-Kaderstatus inne. Durch den DBS wurden 2015 insgesamt 15 Sportler zum Bundeskader berufen. Auf Landesebene veranstaltete der SBV sechs Landesmeisterschaften. Des Weiteren wurden 13 Sportveranstaltungen der Vereine gefördert. Auf Bundesebene nahmen sächsische Sportler/-innen an 17 Wettkämpfen teil. Im Ligabetrieb waren 12 sächsische Mannschaften aktiv.

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Entwicklung der Mitglieder in den Mitgliedsvereinen des SBV seit 2012

Zudem nahm ein Junioren-MixedTeam im Rollstuhlbasketball am Juniorenländerpokal teil. Im September wurde der 3. Dresdner Rollstuhlrugbycup durchgeführt. Auf nationaler Ebene fand 2015 in Zittau der Länderpokal im Sitzball statt. In Leipzig wurde zum vierten Mal der Sächsische Blindenfußball-Cup veranstaltet. Zum Ende des Jahres fand der 9. LE Sitzvolleyballcup des BV Leipzig e. V. in Leipzig statt. Sächsische Sportler/-innen nahmen 2015 an 14 internationalen Meisterschaften teil – mit einer Gesamtbilanz von zwei Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen. Der SBV veranstaltete drei Trainingslager im Schwimmen und im Rollstuhlbasketball. Die Sitzball-Auswahlmannschaft kam zu mehreren Trainingslagern zusammen. Zudem wurden Trainingslager der Vereine in verschiedenen Sportarten gefördert. Seit Oktober ist der Sportkoordinator des SBV Mitglied im Ausschuss Breitensport des DBS. Der SBV hat in Zusammenarbeit mit Vereinen die folgenden Stützpunkte geführt: – PTS Sitzvolleyball in Leipzig (BV Leipzig) – LSP Schwimmen in Leipzig

(BV Leipzig) – LSP Sitzvolleyball in Leipzig (BV Leipzig) – TSP Schwimmen in Chemnitz (BFV Ascota Chemnitz)

Rehabilitationssport Der Rehabilitationssport ist die tragende Säule der Mitglieder im SBV. Zum 1. Januar 2015 waren 300 Vereine mit ca. 5.770 Gruppen durch den SBV zugelassen. Die Zahl der Teilnehmer ohne Vereinsmitgliedschaft betrug zum 31. Dezember 2014: 24.851. Zum 31. Dezember 2015 sind durch den SBV 301 Vereine zum Rehabilitationssport zugelassen. Die Zahl der zertifizierten Rehabilitationssportgruppen beträgt ca. 6.360. Die Zahl der Teilnehmer ohne Vereinsmitgliedschaft im Rehabilitationssport betrug zum 31. Dezember 2015: 29.949. Im Rahmen der Qualitätssicherung hat der SBV 2015 insgesamt 25 unangekündigte Audits stattfinden lassen. Insgesamt 17 Vereine mussten wegen vorangegangener Beschwerden um Stellungnahme gebeten werden. Zum Jahresende wurden vom DBS die Vergütungsvereinbarungen mit dem vdek (Verband der Ersatzkassen e. V.) gekündigt. Auch der SBV

SBV-Rechenschaftsbericht 2015

SBV

Zum Stichtag 31. Dezember 2015 hatte der SBV einen Bestand von 2848 gültigen Lizenzen. Die Übungsleiter/-innen sind im Besitz von einer oder mehreren Lizenzen. 380 neue Lizenzen wurden ausgestellt und 481 Übungsleiter erbrachten die erforderlichen Nachweise für eine Lizenzverlängerung. Teilnehmer Lizenzverlängerung Neue Lizenzen Entwicklung in der Aus- und Fortbildung im SBV seit 2012

kündigte fristgerecht seine Vergütungsvereinbarungen mit den Primärkassen in Sachsen und mit der Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die Verhandlungen gestalteten sich nicht einfach, da die Ausgaben für die Kostenträger durch die gestiegene Anzahl an zugelassenen Rehasportgruppen und Verordnungen in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Aufgrund der Ergänzungsvereinbarung „Elektronisches Abrechnungsverfahren“ stand fest, dass ab dem 1. Januar 2015 nur noch eine elektronische Abrechnung möglich war. Ausnahme bei den Kostenträgern ist weiterhin die Deutsche Rentenversicherung, die keinerlei elektronische Daten annimmt und bei der Abrechnung in Papierform bleibt. Um die Mitgliedsvereine des SBV bei der Anschaffung von Defibrillatoren finanziell zu unterstützen, wurde der §13 in der Finanzordnung des SBV im Januar 2015 geschaffen. Dieser Paragraph besagt, dass Mitglieder Direktanträge zur Bezuschussung von dringend und essenziell notwendigen Materialien zur Durchführung des Trainings im Verein stellen können.

Aus- und Fortbildung 1.038 Teilnehmer nutzten die Bildungsangebote. Noch aussagekräftiger ist die Steigerung an angebotenen Unterrichtstagen. Waren es 2014 – 77 Tage, so wurden im vergangenen Jahr 93 Tage mit 1213 Lerneinheiten inhaltlich ausgestaltet. In den Profilen Orthopädie, Innere Medizin und Psychiatrie bildete der SBV Übungsleiter B Rehabilitationssport (2. Lizenzstufe) aus. Durch die Kooperation mit dem Behindertensportverband Sachsen-Anhalt konnten in den Profilen Neurologie und geistige Behinderung Lehrgänge angeboten werden. In der Grundlagenausbildung wurden 3 zusätzliche Lehrgänge organisiert und durchgeführt. Zudem ist die Umstellung auf eine Kompaktausbildung für Physiotherapeuten angelaufen. Dem Wunsch von Vereinen und Teilnehmern mehr dezentrale Orte im Freistaat zur Lehrgangsausrichtung anzubieten, konnte mit Chemnitz, Hoyerswerda, Bad Elster, Dresden, Rothenburg und Werdau Rechnung getragen werden.

Des Weiteren wurden alle Aus- und Fortbildungsmaßnahmen nach einheitlichen Kriterien mit Hilfe eines Feedbackbogens ausgewertet. Die Arbeit der Lehrkräfte, darunter die sieben Mitglieder des Lehrausschusses, ist besonders hervorzuheben. Gleichzeitig musste ein längerer Ausfall einer Mitarbeiterin durch die Geschäftsstelle kompensiert werden.

Finanzen Im Jahr 2015 erhielt der SBV eine Förderung der Verbands- und Talententwicklung. Davon waren 113.000 Euro für die Verbandsentwicklung und 50.000 Euro für die Talententwicklung. Hinzu kommen 50.411,61 Euro an sonstigen Zuwendungen. Weiterhin gingen Eigenmittel in Höhe von 389.559,62 Euro in den Haushalt ein. Darin inbegriffen war die Betriebsmittelrücklage aus 2014 in Höhe von 27.543,23 Euro. Zudem konnte erstmals mit der Prothesen- Orthesenmanufaktur GmbH ein Sponsor für den SBV gewonnen werden. Ausgegeben wurden insgesamt 528.594,72 Euro, davon wurden 315.868,90 Euro im Projekt Verbandsentwicklung und 99.646,41 Euro im Projekt Talententwicklung eingesetzt. 31.757,50 Euro wurden für andere Projekte und 81.321,91 Euro im nicht förderbaren Bereich eingesetzt. Daraus ergibt sich ein Haushaltsstand zum 31. Dezember 2015 von 74.376,51 Euro. BiS Ausgabe 1 / 2016

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PINNWAND

Sachsens Kandidaten für Rio 2016 Christoph Herzog Sportart / Startklasse Sitzvolleyball Verein BV Leipzig Qualifikation Durch den 2. Platz bei der Europameisterschaft 2015 ist die Nationalmannschaft für die Paralympics qualifiziert.

Oliver Hörauf Sportart Goalball Verein BFV Ascota Chemnitz Qualifikation Die Nationalmannschaft der Herren ist bereits für die Paralympics qualifiziert.

Timo Kleinwächter Sportart / Disziplin Paracycling (Straße) Verein SC DHfK Leipzig Qualifikation Top-Platzierung bei den Weltcups im Straßenrennen ist Nominierungskriterium.

Swen Michaelis Sportart Rollstuhlrugby Verein BFV Ascota Chemnitz, Rehasport Leipzig Qualifikation Das Nationalteam der Herren muss beim Qualifikationsturnier in Paris (16.-22. April 2016) mindesten Platz 2 belegen, um sich für die Paralympics zu qualifizieren.

Erik Mohs Sportart / Disziplin Paracycling (Straße) Verein SC DHfK Leipzig Qualifikation Top-Platzierung bei den Weltcups im Straßenrennen ist Nominierungskriterium.

Alexander Schiffler Sportart Sitzvolleyball Verein BV Leipzig Qualifikation Durch den 2. Platz bei der Europameisterschaft 2015 ist die Nationalmannschaft für die Paralympics qualifiziert.

Martin Schulz Sportart Paratriathlon (PT4) Verein SC DHfK Leipzig, BV Leipzig Qualifikation Platz 1-6 der aktuellen Weltrangliste zum 30. Juni. Aktuell belegt Martin den 2. Platz in der Weltrangliste.

Mathias Schulze Sportart / Disziplin / Startklasse Leichtathletik (Speerwurf/F46) Verein SC DHfK Leipzig Qualifikation Bis zum 17. Juli muss die Qualifikationsnorm von 51,74 m bei einem anerkannten Wettkampf geworfen werden.

Steffen Zeibig Sportart / Startklasse Paradressur (Grade II) Verein SG Versehrte Dresden Qualifikation Die deutschen Dressurreiter sind bereits für die Paralympics qualifiziert.

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PINNWAND

Christoph Herzog

Oliver Hörauf

Timo Kleinwächter

Swen Michaelis

Erik Mohs

Alexander Schiffler

Martin Schulz

Mathias Schulze

Steffen Zeibig

Quellenangaben / Fotografen zu den Abbildungen auf diesen Seiten: Steffen Zeibig (Julia Rau, Brit Placzek), Cristoph Herzog und Alexander Schiffler (Ralf Kuckuck, DBS-Akademie), Oliver Hörauf (SBV, DBS/DBSJ), Timo Kleinwächter und Erik Mohs (Oliver Kremer), Martin Schulz (DTU/Jo Keindl), Mathias Schulze (Jörg Frischmann), Swen Michaelis (privat, Lauri Jaakkola) BiS Ausgabe 1 / 2016

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SPLITTER

Termine und Wissenswertes

Neue Vereine im SBV } MITGLIED-NR. 386

Sportvereinigung Sportlust Neugersdorf e. V. Mittelstraße 2 02730 Ebersbach-Neugersdorf } MITGLIED-NR. 387 Reha- & Gesundheitssport „pro motion“ e. V. Karl-Liebknecht-Straße 2 08056 Zwickau } MITGLIED-NR. 388 Kegelverein Eilenburg e. V. Franz-Mehring-Straße 238 04838 Eilenburg } MITGLIED-NR. 389 Reha Fit e. V. Reichenbacher Straße 51 02827 Görlitz

Impressum Herausgeber: Sächsischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e. V. (SBV) Am Sportforum 10, Haus 2, 04105 Leipzig, Telefon: 0341 2310660, Telefax: 0341 23106610 E-Mail: [email protected], Internet: www.behindertensport-sachsen.de Erscheinungsweise: Vierteljährlich Redaktionsschluss: 18. März 2016 Redaktion: Geschäftsstelle des SBV – Christian Rösler (V.i.S.d.P.), Christina Böhme, Katja Eichler, Sebastian Vogel, Christoph Herzog; SachsenSportMarketing GmbH (Stefan Friedrich) Anzeigenverkauf: SBV, Telefon: 0341 2310660 Layout: www.fenchelino.com Druck: SAXOPRINT Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Beiträge zu bearbeiten.

Unser Titelbild: Anfang Mai startet die neue Saison in der Blindenfußball-Bundesliga. Chancenreich dabei auch der Vizemeister des Vorjahres – der Chemnitzer FC. Foto: Carsten Kobow

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Termine im 2. Quartal 2016 Aus- und Fortbildungsangebote Lehrg-Nr. Termin Schwerpunkt

F 08-04 F 09-04 F 10-05 F 11-05 F 12-06 F 13-06 F 14-06

23.04.2016 30.04.2016 21.05.2016 21.05.2016 11.06.2016 18.06.2016 18.06.2016

Ort

„Lunge aktiv“ Chemnitz Bewegte Spiele für die Gruppe Rothenburg Sportangebote bei Osteoporose Bad Gottleuba Aktiv im Sitzen…/ Yoga im Rehasport Leipzig Ideenbörse – Wassergymnastik Rothenburg Inklusion im Sport Leipzig Ideenbörse für ÜL im Herzsport Leipzig

Über eventuelle zusätzliche Angebote werden Sie auf unserer Homepage aktuell unter www.behindertensport-sachsen.de informiert.

Wettkampfsport April – Juli 2016 02.-03.04. 2016 22.-24.04. 2016 23.04. 2016 23.04. 2016 23.04. 2016 24.04. 2016 30.04. 2016 30.04. 2016 07.05. 2016 14.-16.05. 2016 20.-22.05. 2016 27.-30.05. 2016 04.-05.06. 2016 10.-11.06. 2016 09.-12.06. 2016 13.-16.06. 2016 16.-19.06. 2016 16.-19.06. 2016 17.-18.06. 2016 24.-26.06. 2016

NATIONAL DM Parabadminton Dortmund DEM Tischtennis Heuchelheim IDM G-Judo Speyer LM Kegeln (Vorrunde) Bautzen eins-Energie-Cup (Blindenfußball) Chemnitz LM Kegeln (Endrunde) Bautzen DM Sitzball Menden LM Tischtennis Leipzig 1. Spieltag Blindenfußball – Bundesliga Gelsenkirchen IDM Radsport Straße Köln Junioren-Länderpokal Rollstuhlbasketball Bonn DM Tanzen Frankfurt 2. Spieltag Blindenfußball – Bundesliga Stuttgart Mitteldeutsche Meisterschaft Leichtathletik Gotha IDM Schwimmen Berlin DM Fußball der Länder Schleswig DM Reiten Werder Jugend-Länder-Cup Rostock DMM Tischtennis Nassau DM Kegeln Classic Wiesbaden

INTERNATIONAL 02.-11.04. 2016 EM Eishockey Östersund / Schweden 16.-22.04. 2016 Paralympics-Qualifikationsturnier Rugby Paris / Frankreich 26.-31.04. 2016 Weltcup Segeln Hyéres / Frankreich 01.-07.05. 2016 EM Schwimmen Funchal / Portugal 05.-08.05. 2016 Tandemrennen Paracycling Tongerloo / Belgien 06.-08.05. 2016 World Cup Straße Paracycling Pietermaritzburg / Südafrika 17.-19.05. 2016 WM Parakanu Duisburg / Deutschland 20.-22.05. 2016 World Cup Straße Paracycling Oostende / Belgien 21.-29.05. 2016 EM Kegeln Koprivnica / Kroatien 24.-28.05. 2016 WM Segeln (Niederlande) 26.-27.05. 2016 EM Triathlon Lissabon / Protugal 10.-16.06. 2016 EM Leichtathletik Grosetto / Italien 21.-26.06. 2016 EM Parakanu Moskau / Russland

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