Pfarrverband Jarzt-Fahrenzhausen · Pfarrei F A S T E N - U N D O S T E R Z E I T

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Begegnung schafft miteinander

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Vorwort

Aktuelles Thema

Der Ruf des Auferstandenen (Joh 21, 1-14) Hemingway hat für den Roman „Der alte Mann und das Meer“ den Nobelpreis bekommen. In ihm erzählt er die Geschichte eines alten Fischers. Seine Hoffnung ist, einmal einen so großen Fang zu machen, dass er davon den Rest seiner Tage leben kann. Täglich fährt er mit einem Jungen hinaus aufs Meer. Ohne Erfolg. Eines Tages macht er mit seiner Harpune den großen Fang. Lange kämpft er mit dem Ungeheuer, bis er Sieger wird. Erschöpft rudert er zurück. Müde, aber stolz, zieht er den Fisch aus den Wellen. Aber, welche Enttäuschung! Was er an der Leine hat, ist nur ein Gerippe. Die Haie haben ihm den Fang seines Lebens geraubt. Zurück bleibt ein alter, einsamer Mann, resigniert und enttäuscht. Für Hemingway das Bild des Lebens. Du arbeitest und kämpfst dich ab. Am Ende bist du allein, alles war umsonst und vergeblich. Muss das Leben wirklich so sein? Nein! Es gibt eine Gegengeschichte. Sie steht in der Bibel. Statt zu „googeln“ und im Internet zu surfen sollten wir – vor allem in der österlichen Bußzeit - lieber öfters einmal “bibeln“. Mit oder ohne Internet. Dann fänden wir das Gegenstück zu diesem Roman, nämlich in einer der Ostererzählungen von der Begegnung des Auferstandenen mit seinen Freunden. Da ist auch von Enttäuschung und Vergeblichkeit die Rede. Die ganze Nacht haben sie gefischt, doch das Netz blieb leer. Und dann die Wende. Da steht ein Fremder und Unbekannter am Ufer und gibt ihnen Ratschläge. Sie hören auf ihn, packen nochmals gemeinsam an und der Erfolg stellt sich ein. Schließlich gehen ihnen die Augen auf. Sie

erkennen in dem „Fremden“ den auferstandenen Herrn. Er lädt sie ein zum österlichen Mahl. Die Enttäuschung macht der Freude Platz. Diese Begebenheit wird zur Mustergeschichte für uns Christen. Was hilft uns, die Enttäuschungen des Lebens und die Vergeblichkeit unseres Mühens zu bewältigen, die wir erleben im Alltag, im Beruf, in der Familie, auch in der Kirche, in Gesellschaft und Staat? Das Evangelium sagt uns: Glaube daran, dass der Auferstandene am „Ufer“ deines Lebens steht. Höre auf das, was er dir sagt. Schließ dich mit anderen zusammen! Suche die Nähe von Menschen, die dir zur Seite stehen, die mit dir anpacken. Jeden Sonntag lädt uns der Auferstandene zum österlichen Mahl der Getauften. Hier lernen wir, die politische und soziale Verantwortung wahrzunehmen und zu handeln. Nicht isoliert, sondern möglichst in Gemeinschaft. Es gibt so viel zu tun im Reich Gottes, unmittelbar bei uns, wie auch in der weiten Welt. Die Jünger Jesu haben das damals begriffen. Und seitdem Millionen von Frauen und Männern. Dazu gehören die vielen, die auch mitten unter uns sich einsetzen. Sie verzweifeln nicht, wie dieser „alte Mann“ bei Hemingway. Sie hören auf den Anruf des Auferstandenen und machen sich mit ihm auf den Weg. Österliche Freude wünscht Ihnen das ganze Seelsorgeteam

Bernadette Brunner, Josip Cabraja, Joachim Rauch, Konrad Seidl, Bernhard Skabal u. Christoph Rudolph

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Auf dem Weg zum Pfarrverband Fahrenzhausen - Haimhausen Fast drei Jahre miteinander und füreinander sind vergangen. Nun haben wir mit der konstituierenden Sitzung des Pfarrverbandsrates den nächsten Schritt zur Gründung des Pfarrverbandes Fahrenzhausen-Haimhausen getan. Der Pfarrverbandsrat besteht aus den stimmberechtigten Mitgliedern (den vier Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, ein bis zwei Vertretern aus den Pfarrgemeinderäten, den hauptamtlichen Seelsorgern/innen, den berufenen Mitgliedern) und den nicht stimmberechtigten Mitgliedern (je ein Vertreter der vier Kirchenverwaltungen). Gewählt wurden für die nächsten 2 Jahre: Simon Trinkgeld (1. Vorsitzender), Martin Kranz (2. Vorsitzender), Harald Deger (Schriftführer), Marianne Schäffler (Schriftführerin). Es wurde beschlossen, noch drei weitere Mitglieder in den PV-Rat aus den Bereichen Caritas-Soziales, Ministranten/innen und junge Familien (EKP- Gruppen) zu berufen. Weitere Voraussetzungen für die Pfarrverbandsgründung sind der Name, der Sitz, die Dekanatszugehörigkeit und eine Gottesdienstordnung.

Für den Namen haben wir ja eine Umfrage gestartet. Danke für die zahlreichen Beiträge! In Absprache mit dem Regionalteam Nord, den Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen sowie dem Seelsorgeteam werden wir nun seiner Eminenz Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, folgenden Vorschlag machen: Name: PV Fahrenzhausen-Haimhausen, PV Sitz: Fahrenzhausen, Dekanatszugehörigkeit: Dekanat Dachau (Der PV Jarzt- Fahrenzhausen wechselt hier vom Dekanat Weihenstephan ins Dekanat Dachau.) Herr Kardinal Marx wird uns dann eine Ernennungsurkunde ausstellen. Am 14. Oktober 2012 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Jarzt wird dann ein feierlicher Pfarrverbandsgründungsgottesdienst mit unserem Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger stattfinden. Als Volk Gottes sind wir gemeinsam unterwegs, um alle Menschen die Liebe Gottes spüren zu lassen, so wie unser Bruder Jesus Christus es uns vorgelebt hat:

“Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger und Jüngerinnen Christi“ (Gaudium et spes 1). Eine gesegnete Fastenzeit und frohe Ostern!

Ihr Pfarrer Christoph Rudolph

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Aktuelles Thema

Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

Begegnung schafft Miteinander – Fahrt nach Taizé für Jugendliche

Taizé – ein Ort, der schon viele Menschen fasziniert hat. Nachdem Frère Roger 1945 dort gemeinsam mit einigen Mitbrüdern ein Anwesen gekauft hatte, um Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, kamen seit Ende der 60er Jahre immer mehr Jugendliche an diesen Ort. Die Ökumenische Brüdergemeinschaft hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, Jugendliche zu empfangen. Das ganze Jahr über kommen Tausende von Jugendlichen aus der ganzen Welt auf den Hügel, leben unter einfachsten Verhältnissen zusammen und begegnen sich. Mittelpunkt des Treffens sind die gemeinsamen Gebete. Dreimal täglich trifft man sich in der Kirche, singt einfache Lieder, die sich oft wiederholen und schweigt miteinander. Doch es wird auch viel gelacht und gefeiert - innerhalb einer Woche, die man dort verbringt, entstehen Freundschaften mit

Leuten, deren Sprache man nicht spricht und die vom anderen Ende der Welt kommen. Die Neugierde und Offenheit, die die Jugendlichen mitbringen, machen es möglich, dass man sich auch ohne viele Worte versteht. Taizé ist ein Ort, an dem man wirklich erleben kann, wie Begegnung Miteinander schafft. Auch wir aus Haimhausen, dem Pfarrverband Jarzt-Fahrenzhausen und der evangelischen Gemeinde Unterschleißheim fahren dieses Jahr vom 2.-10. Juni nach Taizé. Jugendliche und junge Erwachsene von 15-29 Jahren können sich noch bis zum 2.4. in den Pfarrbüros anmelden. Wir freuen uns schon auf eine Fahrt mit vielen tollen Begegnungen!

Bernadette Brunner, Pastoralassistentin i.V.

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Erstkommunionvorbereitung – Den Glauben entwickeln In den Pfarreien Jarzt und Giebing und der Kuratie Weng bereiten sich derzeit 33 Kinder auf ihre Erstkommunion vor. In sechs Kleingruppen werden sie von ihren Gruppenleiterinnen auf diesem Weg begleitet. Mit Spielen, Wahrnehmungsübungen, Geschichten und biblischen Erzählungen nähern sie sich der Bedeutung der Kommunion. Sie sollen erfahren, dass sie in Gemeinschaft mit Jesus und unserem Gott leben. Jeder gehört zur Mahlgemeinschaft, die Jesus mit Freunden und mit ausgegrenzten Menschen gezeigt hat. Unser Gott nimmt jeden bei sich auf. Das zeigt die Erzählung vom guten Hirten.

In der Feier der Versöhnung erfahren die Kinder diese Nähe. Die Verwandlungen in unserem Leben führen zur Wandlung in der Eucharistiefeier. In Brot und Wein ist Jesus unter uns. Das sollen die Kinder spüren, wenn sie am Ende der Vorbereitungszeit zum ersten Mal die Kommunion empfangen. Die Erstkommunion ist ein Schritt auf einem langen Weg, auf dem jeder von uns seinen Glauben entwickeln darf. Er kann uns zu einer guten Gemeinschaft, dem Sinn von Kommunion, und zu einem gelingenden Leben führen. Als Gemeinde begleiten wir die 33 Kinder gern auf ihrem Weg.

Joachim Rauch, Pastoralreferent

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Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

Aus allen Enden der Erde Erstmalig wurden in diesem Jahr zur Vorbereitung auf die Erstkommunion auch die Schüler der BIS (Bavarian International School im Schloss Haimhausen) eingeladen. Diese gehören meist anderen Pfarreien an, können aber wegen der täglichen langen Schulzeit oft nicht an der Kommunionvorbereitung in ihren Heimatorten teilnehmen. Es sind nur eine Handvoll zusätzlicher Erstkommunionkinder, doch die Zusammenarbeit zwischen der Pfarrei St. Nikolaus und der BIS ist sicher ein begrüßenswerter Schritt. Wegen der Renovierung der Pfarrkirche weichen wir zur Feier der Erstkommunion auch in diesem Jahr nach Inhausen aus. Diesem Umstand verdanken wir das diesjährige Motto der Erstkommunion, weil wir uns vom Deckenfresko der Inhauser Kirche inspirieren ließen: Aus allen Enden der Erde! Die Kirche in Inhausen ist bekanntlich eine Marienkirche (Mariä Himmelfahrt) und so ist es konsequent, dass auch das Deckenfresko Maria darstellt. Sie ist abgebildet als auf der ganzen Erdkugel kniend. Ein Spruchband auf lateinisch besagt: “Beatam me dicent”, das heißt: “Sie preisen mich selig/glücklich“. Diese Worte legen die Spur in das Magnificat, also zu den Sätzen, in denen Maria selbst zu ihrer Cousine Elisabeth davon spricht, dass alle Geschlechter sie von nun an selig preisen und dass Gott sich erbarmt von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Wie dieses malen??? Der Künstler (Georg Dieffenbrunner, gemalt 1761) ließ seine Fan-

tasie spielen und umgab die auf der Erdkugel kniende Maria mit Menschen aus allen bis dahin bekannten vier Erdteilen (Europa, Asien, Afrika und Amerika). Im Gesims gesellte er einige exotische Tiere mit ins Bild. Insgesamt aber ist deutlich erkennbar der Wille, die ganze Welt in die kleine Ortskirche von Inhausen zu holen, aus allen vier Winden die Menschen zu sammeln. Für uns, die wir inzwischen die Globalisierung durchaus auch kritisch sehen, überall hin reisen können, im worldwideweb surfen und die internationale Schule von ganz Bayern vor der Haustür haben, ist das Bild vielleicht erst einmal nicht so wahnsinnig spannend. Alles Alltag, irgendwie. Aber für die Menschen, die zur Zeit des Künstlers lebten, war das Bild sicher wie eine Offenbarung. Kaum eine Generation ohne Krieg. Größte Verwüstungen hinterlassen hatte der dreißigjährige Krieg, der im 17. Jahrhundert ganz Deutschland in Schutt und Asche gelegt hatte. Ein blutiges Gemetzel geführt von den Mächtigen der Zeit und scheinheilig legitimiert als Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Protestanten. Und dann malt einer dieses Bild in das kleine Dorfkirchlein von Inhausen: Auf die Fürsprache einer Frau hin vereinen sich alle nur denkbaren Gegensätze. Die winzige Kirche wird für den damals noch sehr ortsgebundenen Christen zum “Nabel der Welt“. Nicht irgendwo in der “großen Politik“ fängt Friede an, sondern HIER. HEUTE. Eine große Herausforderung in Richtung Weltoffenheit, Tür

Aus dem Leben der Pfarrgemeinden auf und Bühne frei selbst für Nashörner, Kamele und Elefanten. Ganz ist er zwar immer noch nicht angekommen im 21. Jahrhundert, dieser Weltfriede. Doch schwebt er als Deckenfresko wie eine Verheißung über uns ebenso wie über den Menschen der damaligen Zeit. Ein kleiner Hoffnungsfunke, der uns ganz bildhaft vor Augen führt: So könnte es sein. Fang einfach mal an. HIER. HEUTE. Und was hat das jetzt mit der Erstkommunion zu tun? Alles schön und interessant, aber als Motto geeignet? Ich finde schon: Erstens haben wir mal ein ganz neues Thema, nicht immer Weinreben, Schafe oder Fische, sondern Elefanten und Nashörner und Krokodile. Wobei die Neuartigkeit eines Mottos allein natürlich nichts rechtfertigt, darum: Zweitens heißt Communio übersetzt ja nichts anderes als Gemeinschaft. Wer sich auf den Weg macht zur “Communio”, geht einen Schritt weiter hinein in die Gemeinschaft. Und diese Gemeinschaft dürfen wir gar nicht groß genug denken. Gemeinschaft vom Allernächsten bis zum ganz Fremden. Kleinliche Grenzen sind Menschenwerk. Gott ist daran nicht gebunden - und von seinem Geist getragen, lassen sich Grenzen wegdenken, können Menschen sich versammeln, aus allen WindRichtungen, HimmelsRichtungen, DenkRichtungen um die eine Mitte. So könnte das Bild von damals etwas bedeuten auch für uns heute. Ich muss gestehen, dass der Gedanke an die Weltkirche mich fasziniert. “Lobet und preiset, ihr Völker, den Herrn”, singen wir in einem bekannten Kanon

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und die Worte greifen einen Grundgedanken aus den Psalmen auf (alle Enden der Erde, alle Länder, alle Völker, alle Nationen, alle Stämme, alle Welt, die ganze Erde, der ganze Erdkreis usw.). Dieser entfaltet sich facettenreich, lässt sich aber immer wieder zusammenfassen dahin gehend, dass da einer größer, weiter ist, als alles bisher Dagewesene. Wie eine “self-fulfilling prophecy” haben die Visionen aus den Psalmen, tausendmal gemurmelt und gebetet, sich ein Stück weit in WIRK-lichkeit verwandelt: Dass das Vaterunser nicht mehr nur in aramäisch gebetet wird (sehr hörenswert auf youtube bei​ spiritofjesuschrist”!), sondern in allen denkbaren Sprachen. Dass ich in Portugal völlig ohne Portugiesischkenntnisse einer katholischen Messe folgen kann. Da ahne ich das Wirken eines guten, eines heiligen Geistes. Möge dieser Geist uns tragen durch die Vorbereitung unserer Kinder auf die Erstkommunion. Wir sind hier in Haimhausen nicht die einzigen Christen. Die Welt ist größer. Gott ist noch größer.

Andrea Kuffner, für das Erstkommunion-Team PS: Auf kirchenundkapellen.de hat Herr Hans Schertl aus Oberndorf die Kunstwerke aus allen Kirchen im Landkreis erläutert. Eine SEHR LESENSWERTE Seite, auch wenn man sich zu anderen Gotteshäusern informieren will.

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Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

Dank für geleistete Arbeit Mit einem sehr gut besuchten Donnerstagabendgottesdienst in der Giebinger St.-Michaelskirche wurde der Neujahrsempfang am 12. Januar 2012 eingeleitet. Beim anschließenden Empfang im Giebinger Pfarrheim konnte Pfarrer Christoph Rudolph annähernd 100 Mitarbeiter/innen begrüßen. Er dankte ihnen herzlich für die im vergangenen Jahr geleistete haupt- und ehrenamtliche Arbeit im Pfarrverband. Zum Einklang sang der Giebinger Kirchenchor „Gib uns Frieden jeden Tag“ und „Befiehl du deine Wege“, am Klavier begleitet von Johannes Vera. Es folgte ein deftiges Abendessen, das der Pfarrgemeinderat Giebing gemeinsam mit Herrn Wildgruber vom Huberhof in Lauterbach vor- und zubereitet hatte.

In der anschließenden Rede Pfarrer Rudolphs ging er auch auf den bevorstehenden Zusammenschluss des Pfarrverbandes mit der Pfarrei St. Nikolaus Haimhausen ein.

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Ehrenamtliches Engagement – Dank und Begegnung

Einen weiteren Schwerpunkt in Pfarrer Rudolphs Rede bildete die dringend anstehende Sanierung des Pfarrheims in Fahrenzhausen. Erbaut 1968, sei eine energetische Sanierung, ein barrierefreier Zugang samt Aufzug sowie ein zweiter Fluchtweg aus dem Pfarrsaal feuerpolizeilich angezeigt. Die Finanzierung weise derzeit noch eine Deckungslücke in Höhe von 90.000 € auf, die durch zwei Zuschussanträge bei der Gemeinde Fahrenzhausen geschlossen werden soll. Pfarrer Rudolph wusste diese trockene Materie durch den launigen Vergleich aufzulockern, wonach er sich fühle wie in der Filmserie der 1950er Jahre „Don Camillo und Peppone“. Sein neuer Duz-Freund, der ebenfalls anwesende Fahrenzhauser Bürgermeister Rudi Jengkofer, sei – anders als der „rote Peppone“ damals – wie er selbst ein „Schwarzer“, wobei Jengkofer ein „gewählter Schwarzer“ sei, er, Rudolph, jedoch ein „geweihter Schwarzer“. Anschliessend nahm Pfarrer Rudolph einige Ehrungen und Verabschiedungen von verdienten Mitarbeiterinnen vor. Zum Abschied sang der Kirchenchor Giebing „Nehmt Abschied Brüder…“.

Tobias Delling

Engagement wertschätzen und bei gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch kommen – davon lebt eine gute Gemeinschaft. Das jährliche Dreikönigstreffen der Pfarrgemeinde Haimhausen, zu dem alle eingeladen sind, die das Leben in der Pfarrei das ganze Jahr über mittragen, schafft dafür einen festlichen Rahmen.

Das diesjährige Dreikönigstreffen begann mit einer feierlichen Vesper in der Kirche. Zum anschließenden Beisammensein im Pfarrsaal waren neben zahlreichen Ehrenamtlichen auch Herr Bürgermeister Felbermeier und Herr Seidenath, MdL gekommen. Das Programm wurde musikalisch umrahmt von Walter und Katharina Kaufmann mit Keyboard und Klarinette. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Martin Kranz eröffnete das Treffen mit einem Jahresrückblick. Herr Felbermeier und Herr Seidenath sprachen Grußworte, in denen sie das Engagement so vieler Menschen für die Pfarrei dankend hervorhoben. Dieser

Einsatz komme dem gesamten Ort zugute. Pfarrer Rudolph gab einen Ausblick auf die bevorstehende Pfarrverbandsgründung im kommenden Jahr. Pastoralreferent Bernhard Skrabal stellte das Leben und die aktuellen Bewegungen in der Pfarrei etwas ausführlicher dar: Seit letztem Jahr arbeiten Jugendliche bei der Firmvorbereitung mit. Eine Erwachsene und fünf Kinder bereiten sich auf die Taufe in der kommenden Osternacht vor. Daneben war die Sanierung von Pfarrkirche, Kindergarten und Pfarrheim ein großes Thema. Bei der Sanierungsplanung für die Pfarrkirche tun sich immer neue Felder auf: Im Sommer wurden Teile einer alten Mauer hinter der Kirche gefunden – womöglich Mauerreste des alten Schlosses. Unter der Sakristei befindet sich möglicherweise die Grablege von Franz Ferdinand von Butler-Haimhausen, die Fenster der Pfarrkirche waren nach unten gerundet. All diese Dinge müssen von Denkmalpflegern, Architekten,

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Baureferat und Kunstsachverständigen in die Planungen einbezogen werden, um ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erarbeiten. Die neuen Erkenntnisse verlängern den Planungsprozess, sind aber notwendig, um unserer Kirche gerecht zu werden. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von fünf Menschen, die sich durch ihr langjähriges großes Engagement für die Pfarrei besonders verdient gemacht haben: Herrn Markus Bogner, Herrn Michael Fertl, Frau Siglinde Heigl, Herrn Hans Schnell und Frau Ulla Thönnissen wurden als Dank eine Urkun-

Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

de und eine silberne Münze überreicht. Die Münze wurde von der Haimhauser Künstlerin Veronika Hagn-Roth gefertigt und zeigt die Pfarrkirche und den Heiligen Nikolaus – und auch Sie dürfen raten, wo sich diese Skulptur befindet! Bei hervorragend leckeren KAB-Häppchen und Nikolauswein begann der gemütliche Teil des Treffens, und es wurde noch bis in die späten Abendstunden geratscht.

Bernadette Brunner, Pastoralassistentin i.V.

Pfarrheim-Sanierung in greifbarer Nähe

Die Gemeinde Fahrenzhausen gewährt den nötigen Zuschuss Mit 13:2 Stimmen hat der Gemeinderat Fahrenzhausen am 27.02.2012 nun dem neuen Zuschussantrag der Pfarrei über 72.000 € zugestimmt – ein herzliches „Vergelts Gott“ den Vertretern der Gemeinde Fahrenzhausen. Den ursprünglichen Antrag vom 08.12.2011 zur Übernahme einer Deckungslücke von 90.000 € lehnte das Gremium drei Wochen vorher nach längerer Diskussion mit 6:11 Stimmen ab. Um den Fehlbetrag von 18.000 € zu decken, wurde nach Rücksprache bei der erzbischöflichen Finanzkammer der Finanzierungsplan für den Eigenanteil zum ersten Bauabschnitt überarbeitet. Dabei konnten zwischenzeitlich eingegangene Spenden, zusätzliche nicht zweckgebundene Mittel, sowie der Zinsertrag einer Zustiftung, (erst seit Jan. 2012 möglich) zusätzlich als Eigenmittel eingesetzt werden. Weitere 5.000 € Spenden sind jetzt noch erforderlich, dann ist der Eigenanteil (40% der

gesamten Bausumme in Höhe von 480.000 €) für den ersten Bauabschnitt gesichert: • Anbau mit barrierefreiem Zugang und Aufzug, • Notausgänge für Keller und Saal, • Energetische Dachsanierung, • Erneuerung der sanitären Anlagen Wir hoffen jetzt auf Ihre finanzielle Unterstützung für die noch fehlenden 5.000€ und auf die Freigabe der restlichen 288.000 € durch den strategischen Vergabeausschuss des Ordinariats im Frühjahr 2012. Unser Ziel ist es, die dringend notwendige Renovierung des Pfarrheims im Herbst zu starten. Auch in den nächsten Jahren wird diese Maßnahme mit dem zweiten Bauabschnitt (Fassadendämmung und Fenster) Ihre weitere Unterstützung brauchen. Dafür möchten wir uns schon jetzt im Voraus recht herzlich bedanken!

Für die Kirchenverwaltung Michael Fertl

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Erfolgreicher Jahresrückblick für den Förderverein Das vergangene Jahr war für den Förderverein Pfarrkirche Haimhausen e.V. sehr erfolgreich, denn viele Haimhauser Bürger, aber auch Vereine und das heimische Bankgewerbe haben äußerst großzügig für die Renovierung von St. Nikolaus gespendet. Viele Aktivitäten von Gemeindemitgliedern, wie u.a. der Flohmarkt, um nur ein Beispiel zu nennen, füllten ebenfalls den Spendentopf. Nicht zu vergessen sind auch die Sachspenden, die dem Förderverein zum Verkauf zur Verfügung gestellt wurden. Hierzu gehören z.B. die Tischsets, gestaltet von Dr. Andreas Schröder, die beim Pfarrfest im Juni das erste Mal angeboten werden konnten. Auch die Spenden von verzehrbaren Naturalien, als da wären Kuchen, Leberkäse, herzhaftes Gebäck und andere Köstlichkeiten, durch deren Verkauf bei Pfarrfest und Weihnachtsmarkt ansehnliche Summen zusammen kamen, sind hier zu nennen. Der begehrte Nikolauswein wurde ebenfalls gerne gekauft, sei es als Geschenk oder zum selber genießen.

Für einen ganz besonderen Jahresauftakt sorgte im Januar das Vorstandsmitglied Dr. Albert Hellmeier, der mit viel Engagement in seiner knappen Freizeit das Konzert von Wally Warning in der Schlosskapelle organisiert hat. Warning, der Vollblut-Musiker von der Karibikinsel Aruba, verströmte mitreißende Lebensfreude, Rhythmik und Dynamik in der vollbesetzten Schlosskapelle. Unterstützt von seiner Tochter Amy Warning und Sänger Senad Behljuljevic bot Wally Warning eine hinreißende Mischung aus Funk, Reggae, südamerikanischen und afrikanischen Musikelementen, die das Publikum in beinahe tropische Stimmung versetzte und das mitten im Winter! Sein Appell, wo Not ist, zu helfen und seine tiefe Religiosität machen Wally Warning zu einem glaubwürdigen Botschafter einer besseren Welt. Wahrlich ein Auftakt nach Maß, der den Mitgliedern des Fördervereins viel Motivation gibt für dieses Jahr, in dem nun endlich massiv mit der Kirchensanierung begonnen wird.

Besonders stimmungsvoll wurde es immer dann, wenn Konzerte gegeben wurden. Ein Blick auf zwei solcher Höhepunkte soll diesen kleinen Rückblick beschließen. Im Sommer, sicher allen, die es erlebt haben, noch in lebendiger Erinnerung, war das erste gemeinsame Konzert von Männerchor und „Quintessenz“, bei dem auch die „Holzwürmer“ der Dorfmusik ihr musikalisches Können zeigten.

Noch ein paar Infos: Tischsets und Nikolauswein können im Pfarrbüro käuflich erworben werden. Der letzte Spendenstand des Fördervereins: 42.291,37 €.

Gabriele Donder-Langer, Vorsitzende Förderverein

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Aus dem Leben der Pfarrgemeinden

Die Unvollendete - St. Nikolaus, Pfarrkirche in Haimhausen Unmut macht sich breit. Seit dreieinhalb Jahren ist die Pfarrkirche innen mit einem Gerüst „verziert“. Keine Ausstattung, die eines liturgischen Raumes würdig wäre. Unbequemlichkeiten in den Bänken sind eine weitere Folge. Dass ein Gerüst bereits vor Beginn der Sanierung aufgebaut werden muss, ist nicht üblich (Grund: Seitenmauern wurden vom Dachstuhl ca. 14 cm nach außen geschoben).

Inzwischen - nach außen oft nicht sichtbar ist aber schon eine Menge geschehen: Sicherung der Kirche mit dem Gerüst, Verspannung des auseinanderdriftenden Chorbogens und Freilegen des gotischen Teils davon, Ersatz des 100jährigen Schalt- und Sicherungskastens in der Sakristei und eines Teils der ebenso alten elektrischen Leitungen.

Erarbeitung eines Konzepts zur statischen Sicherung: Es sieht Strebepfeiler an der Nordseite vor und eine Versteifung des Dachstuhls. Es wurde bis jetzt baulich noch nicht umgesetzt, da Untersuchungen am Bauwerk und Recherchen in Archivalien immer wieder neue und überraschende Erkenntnisse zutage brachten die Einfluss nehmen (könnten) auf diese Stabilisierungsmaßnahmen. Überlegungen bzgl. Veränderungen an den Emporen haben Auswirkung auf die Statik, da die Westmauer von beiden Emporen stabilisiert wird. Eine zu schnelle Umsetzung hätte das Risiko mit sich gebracht, dass durch konzeptionelle Änderungen nachträgliche Korrekturen mit entsprechenden zusätzlichen Kosten nötig geworden wären. Untersuchungen an den Seitenaltären zeigen drei Fassungsschichten von 1683, 1895 und 1938 mit unterschiedlicher Qualität. Die Entscheidung, auf welche Fassung zurückgegangen wird, ist noch nicht endgültig getroffen. Dies hat aber Auswirkung auf die Innenraumgestaltung. Schürfgruben zur Fundamentuntersuchung wurden letztes Jahr gegraben. Ein Auftrag

Aus dem Leben der Pfarrgemeinden zur Befundung und Erstellung eines Restaurierungskonzeptes für das Grabdenkmal des Maximilian Albert Freiherr von Haimhausen, eines der wertvollsten Ausstattungsgegenstände der Kirche, ist in Auftrag gegeben. Nachdem unsere Orgel gut 110 Jahre alt ist, musste der Orgelsachverständige des Landesamtes für Denkmalpflege hinzugezogen werden. Sie stammt zudem vom berühmten Orgelbauer Franz Borgia März, ist in wesentlichen Teilen noch erhalten und hat hohe Qualität. Deshalb wurde uns eine Restaurierung empfohlen. Vor den Baumaßnahmen muss sie ausgebaut werden, d.h. Angebote müssen eingeholt, die Finanzierung geklärt und eine Entscheidung im nächsten halben Jahr getroffen werden, damit die Orgel vom beauftragten Orgelbauer ausgebaut werden kann. Eine nochmalige Befundung im Dezember zeigte u.a., dass die Fenster im Kirchenschiff bis 1876 auch unten die barocke Rundung hatten, dass die Sakristei wahrscheinlich auch Kapelle und Grablege war. Eine Folge dieser Ergebnisse sind nun Überlegungen, eine neue Sakristei zu bauen, wo dann genügend Platz wäre und gleichzeitig problemlos eine Toilette eingebaut werden kann. Dies zeigt: St. Nikolaus Haimhausen ist eine Pfarrkirche mit einer spannenden Vergangenheit. Die Generalsanierung der nächsten Jahre wird dadurch nicht einfacher, denn es gilt ein tragendes Konzept zu finden und zu verwirklichen, das den heutigen liturgischen und ästhetischen Erfordernissen entspricht. Gleichzeitig soll aber auch die reiche Geschichte sichtbar bleiben und werden - in architektonisch-künstlerischer Sicht und in

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Spannung zwischen dörflicher Pfarrkirche und Patronatskirche der Haimhauser Reichsgrafen. In einem Gespräch mit Herrn Bürgermeister Felbermeier, Herrn Römisch (Erzb. Baureferat), Herrn Johanson (Architekt), Pfr. Seidl und Herr Mastroianni (Landratsamt Dachau) Ende Februar, zu dem Herr Bernhard Seidenath (MdL) eingeladen hatte, wurden u.a. diese neuen Erkenntnisse vorgestellt. Dabei wurde uns seitens der politischen Vertreter jede notwendige Unterstützung zugesagt. Das Architekturbüro Johanson ist gerade dabei, ein Modell der Kirche zu bauen. Damit können Veränderungen anschaulicher gezeigt und Alternativen am Modell als Entscheidungshilfe ausprobiert werden. Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat bitten Sie weiterhin um Ihre Unterstützung des Sanierungsvorhabens von knapp vier Millionen Euro, zu dem wir 15% Eigenleistung (= 600.000 €) beitragen müssen. Dank der finanziellen Unterstützung (380.000 €) der politischen Gemeinde und Ihren großzügigen Spenden haben wir schon gut 490.000 € Eigenleistung zusammen. Es ist aber noch eine nicht unerhebliche Summe offen, da die Orgelsanierung, deren Kosten noch nicht ermittelt sind, von der Pfarrei alleine bezahlt werden muss. Überweisungsträger liegen in den Banken und Sparkassen auf. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Bernhard Skrabal, Pastoralreferent

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Für Leseratten

Für Leseratten

Buchvorstellung der Gemeindebücherei St. Nikolaus Haimhausen

„Wie kann ich Gott vertrauen?“ von Williams, Thomas D. Augsburg: Sankt Ulrich Verlag 2011, Standort Re 3.5

Der Theologe Thomas D. Williams sieht den Grund für die Glaubenskrise der Moderne interessanterweise hauptsächlich in einer allgemeinen Krise des Vertrauens: In einer Gesellschaft, die alle Ansprüche und Verpflichtungen vertraglich genau geregelt und festgeschrieben haben will, ist es nur folgerichtig, dass auch danach gefragt wird, ob man denn Gott überhaupt vertrauen könne. In den ersten Kapiteln seines Buches „Wie kann ich Gott vertrauen?“ zeigt der Autor zunächst auf, dass es für den Menschen keineswegs selbstverständlich ist, zu vertrauen. Auf der anderen Seite ist aber das Vertrauen eine notwendige Voraussetzung für den Glauben. Um klar zu machen, was Vertrauen eigentlich bedeutet, grenzt der Autor es ab gegen andere mögliche Haltungen: Optimismus, Berechnung, Hoffnung. Dann fragt er nach Alternativen zum Vertrauen auf Gott: Wohlstand, Bildung, soziale Netzwerke, Genialität oder Ideologien – alle diese vermeintlichen Garanten für ein sicheres und geordnetes Leben scheitern aber

spätestens an der Frage nach dem letzten Sinn des Lebens. In all diesen Fällen heißt vertrauen: daran zu glauben, dass Gott Gründe für sein Handeln (oder Nichthandeln) hat, dass er das wirklich Gute für uns will, auch wenn es zeitweise nicht so aussehen mag; nicht selten gilt es auch einfach, geduldig zu warten auf die von Gott festgesetzte Zeit. Da aber unbestreitbar nicht alle unsere Bitten von Gott – früher oder später – unweigerlich erhört werden, geht es dem Autor im zentralen Kapitel des Buches vor allem darum zu zeigen, was wir von Gott nicht erwarten dürfen (Gerechtigkeit auf Erden, Begründungen für Gottes Handeln, ein sorgenfreies Dasein, eine vorhersehbare Zukunft, allzeit gute Gefühle) – und was er uns andererseits fest zugesagt hat: uns immer die Wahrheit zu sagen, uns nie seine Liebe zu entziehen, uns in den Himmel zu führen, nichts über unsere Kräfte hinaus von uns zu verlangen, stets bei uns zu sein, unserem Leben einen Sinn zu geben und schließlich im Himmel die Gemeinschaft mit ihm als Lohn zu erhalten.





Öffnungszeiten der Gemeindebücherei St. Nikolaus Haimhausen:



Dienstag* Mittwoch Donnerstag* Sonntag



* in den Schulferien geschlossen

11.15 – 12.00 Uhr 16.30 – 19.00 Uhr 11.15 – 13.00 Uhr 10.00 – 11.30 Uhr

Öffnungszeiten der Gemeindebücherei „St. Christophorus“ (Schulstraße 1, 85777 Fahrenzhausen Tel: 08133/444769)



Dienstag Donnerstag Freitag Okt.-April Mai-Sept. Sonntag

18.30 - 19.30 Uhr 18.00 - 19.00 Uhr





Schulausleihe: (nicht in den Ferien)





Dienstag Freitag

16.30 - 18.00 Uhr 17.30 - 19.00 Uhr 09.30 - 11.00 Uhr

07.30 - 8.00 Uhr 07.30 - 8.00 Uhr

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Jugend und Kirche

Jugend und Kirche

Wochenende der Erstkommunionkinder in Thalhausen Am Freitag, den 27. Januar 2012 machten sich 22 Kinder, sieben Mütter und zwei Väter zusammen mit den Pastoralreferenten Frau Brunner und Herrn Skrabal auf den Weg nach Thalhausen zum Jugendhaus St. Anna. Auf dem Programm standen das gegenseitige Kennenlernen, eine Begegnung mit Themen rund um die Erstkommunion, gemeinsames Spielen und Singen und nicht zuletzt das Zusammenwachsen der Kommunionkinder zu einer Gruppe. Nachdem sich die anfängliche Aufregung wegen der Zimmerverteilung und des Bettenbeziehens gelegt und sich alle mit Würstl und Brezen gestärkt hatten, folgte der erste Höhepunkt des Wochenendes: ein Nachtspaziergang durch das winterliche Thalhausen. Gut gelaunt, müde und froh wieder im Warmen zu sein, freuten sich nach einer Gutenacht-Geschichte dann alle auf ihr Bett. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Erstkommunion-Motto „Aus allen Enden der Erde“. Die Kinder beschäftigten sich in verschiedenen Gruppen sehr kreativ und ausdauernd mit diesem Thema. Dabei ent-

standen phantasievolle Bilder, interessante Geschichten und Bastelarbeiten. Am Abend fand dann ein gemeinsames Fest statt. Zunächst konnte man am Buffet, zu dem die Kinder selbst gebackenes Brot beisteuerten, seinen Hunger stillen. Danach standen Lieder, Tänze, Spiele und die von den Kindern erdachten, einstudierten und mit viel Applaus bedachten Theaterstücke auf dem Programm. Am Sonntagvormittag hieß es dann schon wieder Einpacken und Aufräumen. Aber auch das war schnell geschafft. Mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst ging das Vorbereitungswochenende zu Ende. Für alle Teilnehmer – egal ob Kind oder Erwachsener – war das Wochenende in Thalhausen mit vielen bereichernden Erfahrungen und Erlebnissen verbunden. Zum einen wurden Herausforderungen gemeistert (z.B. Kochen für 34 Personen), Ängste überwunden (z. B. allein ohne Eltern „verreisen“) und das Heimweh besiegt. Zum anderen prägten Spiel und Spaß, die Freude am gemeinsamen Tun und das Zusammensein mit anderen die Zeit in Thalhausen. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen entstand die Idee, das Wochenende der Kommunionkinder in Zukunft als Eltern-Kind Wochenende anzubieten. Vielleicht wird diese Idee ja schon im nächsten Jahr verwirklicht. Einen Versuch ist es bestimmt wert.

Birgit Kohl

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„Klopft an Türen, pocht auf Rechte“ Unter diesem Leitthema waren 25 Kinder und Jugendliche aus der Pfarrgemeinde Haimhausen vom 3. bis 5. Januar wieder als Sternsinger unterwegs. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+12“ („Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus“) brachten sie als die Heiligen Drei Könige den Segen in die Häuser und wurden so gleichzeitig zum Segen für Not leidende Kinder in aller Welt.

BIS mit der Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner. Zusätzlich kommt für unsere Pfarrei noch ein Betrag von 1.120 € aus Großnöbach, Bergfeld und Hörenzhausen dazu, wo Fahrenzhauser Sternsinger unterwegs waren. Danke für Ihre Großherzigkeit und ein herzliches Dankeschön den Kindern und Jugendlichen, den Eltern für ihre Fahrdienste sowie Frau Breitbach und Frau Kranz für die Vorbereitung und Durchführung der Aktion.

Patrick Nörl, Nina Hupperich und Bernhard Langer

Bei der 54. Sternsingeraktion standen Kinder und Jugendliche aus Nicaragua im Mittelpunkt, die obdachlos sind und denen durch Hilfswerke versucht wird, ein gesichertes Leben zu geben. Diese Kinder leben auf der Straße und können auch nicht zur Schule gehen. Sie werden in verschiedenen Zentren unterstützt und lernen dort, ein normales Leben zu führen. Mit Hilfe der Sternsingeraktion werden diese Kinder unterstützt. Auch in diesem Jahr überschritt der Erlös wieder die 5.000 €-Marke (5.248,37 €), u.a. durch den Besuch einer Gruppe der Sternsinger auf dem CSU-Neujahrsempfang in der

Auch im gesamten Pfarrverband JarztFahrenzhausen waren am Dreikönigstag insgesamt 65 Ministranten unterwegs und sammelten dabei den stolzen Betrag von 8.925,51 € für die Kinder in Nicaragua. Die diesjährige Sternsingeraktion erbrachte folgendes Ergebnis: Pfarrei Jarzt:



5.585,89 €

Kuratie Weng:



1.504,62 €

Pfarrei Giebing:

1.835,00 €

Wir bedanken uns bei allen Spendern und ein herzliches Vergelt`s Gott an alle Sternsinger.

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Jugend und Kirche

Evangelische Gastseite

Die Katholische Landjugend stellt sich vor Die Ursprünge der Landjugend in Fahrenzhausen reichen zurück bis 1929 zum Katholischen Burschenverein Jarzt, von dem noch eine schöne Fahne erhalten ist. Die KLJB (Katholische Landjugendbewegung) in unserer Diözese besteht seit 1945, also schon über 60 Jahre. Sie gliedert sich in einen Diözesanvorstand, Kreisvorstandschaften und die einzelnen Ortsverbände. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, Einzelmitglied in einem Kreisverband zu werden. Im Landkreis Freising gibt es aktuell 16 Ortsgruppen mit insgesamt 184 Mitgliedern sowie 13 Einzelmitgliedern. Auf diesen unterschiedlichen Ebenen werden jährlich verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. So findet jedes Jahr am Pfingstwochenende auf dem Petersberg bei Erdweg das Pfingsttreffen der ganzen Diözese mit über 300 Teilnehmern statt. An diesen Tagen besteht die Möglichkeit sich in unterschiedlichster Form aktiv einzubringen: sei es in einem Workshop, einem Gesprächskreis oder beim abendlichen Lagerfeuer. Im Landkreis wird jedes Frühjahr die Aktion Rumpelkammer, eine Altpapier- und Altkleidersammlung für gemeinnützige Zwecke durchgeführt. Darüber hinaus findet an Erntedank auch die Aktion Minibrot statt, bei der die Landjugend kleine Mischbrote aus regionalen Zutaten verkauft.

Einsam bist Du klein… Einsam bist du klein, aber gemeinsam werden wir Anwalt des Lebendigen sein… Diesen Kanon, der sich in den 1980er Jahren bei uns in der Evangelischen Jugend verbreitete, habe ich immer besonders gern gesungen.

In unserer Ortsgruppe bewirten wir jedes Jahr die Teilnehmer des Westerndorf-Bittgangs am Patrozinium der Westerndorfer Kirche. Zusätzlich zur Aktion Rumpelkammer führt die KLJB Fahrenzhausen im Herbst noch eine zweite Altpapiersammlung durch und hilft bei der Bewirtung des Martinszugs der Pfarrei mit. Wir sind momentan 37 Mitglieder im Alter von 12-27 Jahren und sind fast ausschließlich aktive oder ehemalige Ministranten. Wir treffen uns auch einmal im Monat, meistens am Freitag um 16.30 Uhr im Pfarrheim. Die genauen Termine kann man auch dem Kirchenzettel entnehmen. Falls du Interesse an der Landjugend hast, melde dich einfach bei Michael Berger (08133/2847) oder schau im Internet unter www.kljb-freising.de oder www.kljb-dachau.de.

Michael Berger

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„Gemeinsam“ – das findet sich in der Bibel überall. Jesus ist nicht allein unterwegs, sondern von Jüngerinnen und Jüngern umgeben. Paulus hat fast immer einen oder mehrere Reisebegleiter, die ihm Arbeit abnehmen, aber auch wichtige Gesprächspartner sind. Und die Organisation der ersten christlichen Gemeinden wird so eingerichtet, dass es eigentlich keine einsamen Entscheidungen der leitenden Personen geben kann. Die Parallelen zu heute sind offensichtlich. „Wie kümmerlich wäre mein Glaube,

wenn ich nicht den Austausch mit Menschen in der Gemeinde hätte! Ich würde bloß im eigenen Saft schmoren, und nie wirklich neue Gedankenanstöße bekommen.“ So sagte es neulich sehr treffend eine Frau aus unserer Gemeinde. „Einsam bist du klein“ – das gilt aber auch in der Öffentlichkeit. Die christlichen Kirchen müssen sich gemeinsam zu Wort melden, wenn ihr Wort in Politik und Gesellschaft Gewicht haben soll. In Zukunft wird man wohl auch Juden und Muslime mit einbeziehen, wenn wichtige ethische

Standards unserer Kultur bewahrt und angemahnt werden müssen, gegen Leute, die nur ihre rein menschlichen Maßstäbe von Profit, Spaß und grenzenloser Selbstverwirklichung kennen. Gemeinsamkeit ist aber auch gefragt bei uns am Ort, wo das Miteinander der Gläubigen auch über Konfessionsgrenzen hinweg immer wieder gute Impulse bringt. Der Kanon enthält aber noch einen wichtigen Gedanken: „Gemeinsam

werden wir Anwalt des Lebendigen sein“

– das heißt, die Gemeinschaft unter Christen genügt sich nicht selbst wie ein Stammtisch oder ein Kaffeeklatsch oder eine Familienfeier. Bei der Gemeinschaft der Christen geht es immer um ein gemeinsames Ziel, das andere Menschen im Blick hat und einschließt: Gottes Gerechtigkeit zu suchen, seine befreiende Botschaft weiterzusagen, das von Gott geschenkte Leben zu bewahren, zu verteidigen – und zu feiern.

Ihr Pfarrer Thomas Lotz

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Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde Haimhausen 25.03.2012, 10:00 Uhr, St. Nikolaus Ökumenischer Familiengottesdienst mit dem ökumenischen Arbeitskreis

27.05.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrer Lotz mit Abendmahl

06.04.2012,14:30 Uhr, Schlosskapelle Pfarrerin Kittlaus mit Abendmahl

10.06.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrer Lotz

08.04.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrer Lotz mit Abendmahl

24.06.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrerin Kittlaus mit Abendmahl

22.04.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrer Lotz

15.07.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrerin Kittlaus

13.05.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrerin Kittlaus mit Abendmahl

29.07.2012, 9:00 Uhr, Schlosskapelle Pfarrer Lotz mit Abendmahl

Gottesdienste der evangelischen Gemeinde Oberallershausen Unsere nächsten Gottesdienste sind: Montag, 09. April (Ostermontag), 14.00 Uhr, Emmausgang ab Weng Donnerstag, 17. Mai (Himmelfahrt), 10.30 Uhr, Einladung zum Jubiläumsgottesdient (175 Jahre Kirchengemeinde Oberallershausen) mit Regionalbischöfin Breit-Keßler) Sonntag, 10. Juni, 10.30 Uhr Sonntag, 08. Juli, 10.30 Uhr Die Gottesdienste finden jeweils in der katholischen Kirche in Fahrenzhausen statt.

Die Amtszeit von sechs Jahren unserer Kirchenverwaltungen neigt sich ihrem Ende zu. Die Bayerische Bischofskonferenz hat den Wahltermin festgesetzt auf Sonntag, 18. November 2012. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Frauen und Männer, die in der ablaufenden Amtsperiode dieses Amt ausgeübt haben.

Gleichzeitig stehen wir vor der Aufgabe, Sie wieder als Kandidatin und Kandidat im laufenden Jahr für die Wahlen zu gewinnen. Wer Interesse hat für dieses Amt, wer jemanden weiß, der sich für diese Aufgabe eignen würde, kann schon jetzt Rückmeldung geben (Kirchenverwaltungsmitglieder, Pfarrbüros oder Pfarrgemeinderatsmitglieder).

1250 Jahre Hohenbercha / Appercha Einladung zum feierlichen Festgottesdienst

24.06.2012 um 10.00 Uhr mit Weihbischof emer. Dr. Franz Dietl. Einweihung der Gedenktafel. Anschließend lädt die Ortschaft zum Dorffest mit Mittagessen und Kaffee und Kuchen ein.

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Begegnung schafft Leben Während des Pfarrgottesdienstes am 26. Februar wurden CaritasSammlerinnen für ihren teilweise jahrzehntelangen Dienst durch den Geschäftsführer des Caritas-Zentrums Dachau, Herrn Axel Hannemann ausgezeichnet und geehrt: Die silberne Ehrennadel für mehr als 10jährige Sammlertätigkeit erhielten: Frau Hildegard Zotz, Frau Maria Wittmann, Frau Monika Linseisen, Frau Helmi Seifert, Frau Katharina Schuhbauer, Frau Else Satke und Frau Sieglinde Heigl. Für mehr als fünfundzwanzig Jahre Unterwegs-Sein für Menschen in Not bekamen die goldene Ehrennadel Herr Josef Stömmer und Frau Maria Dörfler.

Mesnerjubiläum

Weg machen zu Ihnen und in der Regel Aufnahme und Gehör für ihr Anliegen finden. Mit Ihren Spenden wird Menschen in Not geholfen, kann für sie ein Stück lebenswerteres Leben geschaffen werden. Durch die beiden Sammlungen kommt ein stolzer Betrag von ca. 130.000 € (= 60% der Sammelerlöse) für das Caritaszentrum Dachau mit seinen vielfältigen Diensten zusammen. Mit den 40%, die in den Pfarreien verbleiben, summiert sich dies auf einen Betrag von ca. 220.000 € im Landkreis Dachau. (Haimhausen 2011: aus dem Gesamterlös von 8.914 € verbleiben für die Caritasarbeit der Pfarrei 3.542 €.) Vergelt‘s Gott im Namen der Menschen, denen damit geholfen werden kann.

Die Pater-Rupert-Mayer-Medaille für mehr als dreißig Jahre Dienst am Nächsten bekamen Frau Maria Grubmüller, Frau Gertraud Urlhardt und Frau Elisabeth Deger überreicht.

Die Caritas, unsere SammlerInnen und Sie als SpenderInnen werden so zum menschlichen Gesicht Gottes in der Welt.

Herzlichen Dank allen Sammlerinnen und Sammlern, die sich zwei Mal im Jahr auf den

Bernhard Skrabal, Pastoralreferent

Impressum Gemeinsamer Pfarrbrief der Katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus Haimhausen und des Pfarrverbands Jarzt-Fahrenzhausen Adresse: V.i.S.d.P. Redaktionsteam: Druck: Auflage:

Hauptstr. 17, 85777 Fahrenzhausen, Tel.: 08133/2008, Fax: 08133/8327 Christoph Rudolph, Pfarrer Dr. Stefan Kalke (Leitung / 08133/907038), Margarete Breitbach, Aloisia Deffner, Tobias Delling, Anita Demmler, Angelika Langeneg ger, Udo Nahrmann, Anni Novak, Dr. Josef Ostermeier, Bernhard Skrabal, Theresia Stadlbauer, S.Kern DRUCKSERVICE KAMMERBERG, B. Deger, Tel. 08137/92606 3200

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.10.2012

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Im Namen der Pfarreien bedanken wir uns sehr herzlich bei unseren langjährigen Mesnern! Wir gratulieren in der Filialkirche Amperpettenbach Frau Heigl, und in der Filialkirche Großnöbach Herrn Fertl zu Ihrem Goldenen Mesnerjubiläum, sowie Herrn Michael Wildgruber in der Filialkirche Lauterbach zum 40jährigen Mesnerjubiläum. Mit Herz und Leidenschaft sind sie stets für ihre Kirchen da. Wir wünschen Ihnen weiterhin Gottes Segen für Ihren Dienst in der Pfarrgemeinde.

Teens@ten – die Jugendgruppe Du bist zwischen sieben und zwölf Jahre alt? Du fragst dich Woche für Woche, wie du deinen Freitagnachmittag gestalten sollst? Du hast Lust, neue Kinder in deinem Alter kennen zu lernen und mit ihnen zu spielen, zu basteln und Sport zu machen? Dann bist du bei der Jugendgruppe „Teens@ Ten“ genau richtig! Jeden Freitag treffen wir uns im Pfarrheim Fahrenzhausen um 18:00 Uhr, um eine Stunde lang das zu tun, worauf IHR Lust habt.

Die Gruppenleiter Johannes und Christian Vera-Kögelmaier geben jede Woche ihr Bestes, um euch die Gruppenstunde so lustig und kreativ wie möglich zu gestalten. Erreichen könnt ihr sie unter der Nummer 08133/92642. Sie stehen euch für Fragen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen, Euer Teens@Ten Team

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Eltern-Kind-Programm

des Katholischen Kreisbildungswerkes Freising Im Eltern-Kind-Programm (EKP) des Katholischen Kreisbildungswerkes sind alle Familien der Gemeinde Fahrenzhausen mit Ihren Kindern vor Eintritt in einen Kindergarten herzlich willkommen. (Alter der Kinder ab 10 Monate.) Wir treffen uns einmal wöchentlich am Vormittag im Pfarrheim Fahrenzhausen zu einer Gruppenstunde unter fachkundiger Anleitung. (Im Landkreis Freising gibt es ca. 70 EKP-Gruppen mit eigens dafür ausgebildeten Leiterinnen, die regelmäßig Supervision, Praxistreffen und Fortbildungen besuchen, in Fahrenzhausen sind es immer zwei bis drei Gruppen) Jedes Treffen steht unter einem bestimmten Motto. Dieses wird genauer betrachtet und erkundet. Spiel und Spaß, Bewegung, Singen, Tanzen und erste Erfahrungen mit altersgerechtem Basteln sind dabei je nach Alter der Kinder Bestandteile. Im Miteinander der Eltern mit ihren Kindern werden alle Sinne angesprochen- und das mitunter auch mit ganz einfachen Mitteln und Materialien. Vater-Kind-Stunden, Familienfeste und thematische Elternabende runden das Programm ab. Im Herbst 2011 hat wie gewohnt das neue Gruppenjahr im EKP angefangen. Höhepunkt im mittlerweile laufenden zweiten Block werden bestimmt das Familienfest aller EKP-Familien an Ostern und kreative Arbeiten mit Fingerfarbe, Farbrad und Kleister bei den „Großen“ (3. Lebensjahr) sein. Die „Kleinen“ im EKP (2. Lebensjahr) trainieren ihre Feinmotorik mit unserem allseits bewährten Dosenspiel oder toben sich in der Bewegungsbaustelle so richtig aus. Vielerlei Gruppenlieder, Kniereiter-Spiele und kleine Tänze begleiten uns schon. An alle Interessierten:

Jetzt fürs EKP ab September 2012 anmelden unter 08137 / 808729

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Jedes Miteinander hat Anfang und Ende. Man kann es kaum glauben. Vor knapp zwei Jahren kam eine junge Frau in unser Seelsorgeteam und unseren Pfarrverband und jetzt geht ihre Zeit bei uns schon wieder dem Ende zu. Frau Bernadette Brunner beendet im Sommer ihren Pastoralkurs und wird im September eine neue Stelle antreten. An dieser Stelle danke ich Frau Brunner für ihr Engagement, ihre Ideen und ihre Offenheit. Mit ihrer musikalischen Begabung gestaltete sie manchen Gottesdienst mit, begleitete unsere Ministranten und Jugendlichen auf dem Weg in eine eigenverantwortete Jugendarbeit und gestaltete die Firmvorbereitungen mit jugendlichen GruppenleiterInnen. Wir durften Frau Brunner als qualifizierte

Ostern ist das Siegesfest des ewigen Lebens. Getrud von le Fort

und Mut machende Verkünderin der Frohen Botschaft erleben. In diesen beiden Jahren sollte sie hineinfinden in die Rolle einer Seelsorgerin, was ihr sehr gut gelungen ist und die vielfältigen Aufgaben der Seelsorge kennenlernen. Die Feier der Aussendung steht am Ende dieser beiden Jahre. Frau Brunner wird am 23. Juni in der Klosterkirche Fürstenfeld um 10.00 Uhr zusammen mit sieben KollegInnen zum Dienst in der Kirche für die Menschen ausgesandt. Wir alle sind herzlich zur Aussendung eingeladen. In der Pfarrei Haimhausen feiern wir ihre Aussendung am darauffolgenden Sonntag im Pfarrgottesdienst und anschließenden Pfarrfest. Am Sonntag, den 22.7. wird sie sich von uns verabschieden. In unser aller Namen wünsche ich Frau Brunner Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg und für ihren künftigen Seelsorgedienst.

Bernhard Skrabal

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Informationen vom Seniorenclub Haimhausen Jeden Dienstag und Donnerstag finden im Gemeinschaftstraum des „Betreuten Wohnens - Amperresidenz“ Spielenachmittage von 13.30 – 16.30 Uhr statt. Kaffeetrinken, Gespräche, Spiele und Begegnung sind angesagt. Jeden zweiten Samstag im Monat ist um 14.00 Uhr Clubtreffen für alle Mitglieder

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Programm der Erwachsenenbildung Angebote des Kreisbildungswerks Freising

mit abwechslungsreichen Programmen und verschiedenen Festlichkeiten. Gäste sind uns immer willkommen. Schauen Sie doch einfach vorbei. Unser aktuelles Programm finden Sie immer im Gemeindeblatt.

Programm der Erwachsenenbildung Angebote aus dem Dachauer Forum „Bergwandern im Karwendel“

„Frauen auf dem Lande“ Frauen auf dem Lande leben heute ganz anders als ihre Mütter und Großmütter. Lebensbilder und Darstellungen vom ländlichen Arbeitsalltag geben einen Einlick in das frühere und heutige Leben von Frauen auf dem Land.

Dienstag, 27. März 2012, um 20 Uhr Referentin: Dr. Annegret Braun Ort: Pfarrheim Fahrenzhausen, Teilnahmegebühr 4,- €

Vortrag mit Lichtbildern Donnerstag 19.04.2012, 15.00 Uhr; Referent Anton Laut Ort: Betreutes Wohnen Haimhausen, Hauptstraße 15 Gebührenfrei Seniorenclub – offen für alle Interessierten

„Zukünftige Entwicklung erneuerbarer Energien“ Beitrag und zukünftige Entwicklung erneuerbarer Energien im Wärmesektor.

Dienstag, 24. April 2012 um 20 Uhr Referent: Dipl. Phys. Manfred Reuß

vom Zentrum für Angewandte Energieforschung in Garching Ort: Pfarrheim Fahrenzhausen, Teilnahmegebühr 4,- €

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Todesfälle und Trauungen in Haimhausen Todesfälle

In die Ewigkeit wurden heimgerufen: Zacherl Peter 85 Jahre, 01.11.2011 Artner Franz Xaver 89 Jahre,16.11.2011

Koller Anna 92 Jahre, 03.02.2012 Göbl Anna 79 Jahre, 17.02.2012

Lutz Quirin 87 Jahre, 01.12.2011 Schlammer Maria 83 Jahre, 18.12.2011

Das

Sakrament der Ehe spendeten sich:

Höchtl Auguste 89 Jahre,14.01.2012 Wolff Gerhard 84 Jahre, 26.01.2012 Plank Anton 86 Jahre, 02.02.2012

Sakrament der Taufe in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen

Schulz Johanna Katharina 23.10.2011 Slisko Lina 06.11.2011 Hausner Martin Xaver 12.11.2011

Als Tauftermine für die nächsten Monate sind vorgesehen: 07.04. (Osternacht); Sonntag 22.04., 29.04., 13.05. jeweils um 11.30 Uhr. Bitte zum Taufgespräch mindestens 6 Wochen vor dem Tauftermin anmelden. Aus dem Matrikelbuch der Gemeinde Haimhausen

Kirchensammlungen Haimhausen

Homm Johann 84 Jahre, 21.12.2011

Scharl Anna 85 Jahre, 24.12.2011

Folgende Kinder wurden durch das

Georg Schmid 81 Jahre, 16.03.2012

Lechner Hedwig 76 Jahre,18.12.2011

Bitterle Anna 89 Jahre, 25.12.2011

Taufen in Haimhausen

Gimpel Maria 83 Jahre, 15.03.2012

Islinger Albert 78 Jahre, 26.11.2011

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Danner Johann und Rouchwarger Nathalie 29.10.2011

Kirchenaustritte 40 Austritte (1 – 12/2011) 2 Wiedereintritte

(Vorjahr) Weltmission Diaspora Jugendopfersonntag Adveniat Adveniat Kinderopfer Afrikasammlung

383,33 € 188,66 € 150,70 € 1.186,27 € 180,10 € 197,59 €

Spenden Renovierung Pfarrkirche 31.024,28 € Stand Renovierung (mit Förderverein) ca. 114.200 €

184,90 € 139,39 € 159,56 € 1.253,75 € 144,93 € 137,52 € (01.01. - 31.12..2011)



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Taufen und Todesfälle in Jarzt-Fahrenzhausen Durch das

Sakrament der Taufe wurden in die Kirche aufgenommen:

Verstorbene

des Pfarrverbandes Jarzt-Fahrenzhausen

Spendenergebnisse Pfarrverband Jarzt-Fahrenzhausen Sammlungen

Spenden

Oberhirtliche Sammlungen 19.265,53 € z. B. Adveniat, Peterspfennig, Missio usw. Jarzt 10.195,60 € Giebing 5.612,40 € Weng 3.457,53 €

Spenden Jarzt-Fahrenzhausen Spenden für Pfarrheimrenovierung 18.313,89 € Insgesamt bis jetzt 65.644,94 €

Sonntagsklingelbeutel Jarzt 5.914,66 € Giebing 3.799,95 € Weng 2.187,92 €

Pfarrei Jarzt Korbinian Kislinger Sebastian Kreitmair Julian Kess Simon Strobl Benjamin Werner

Kuratie Weng Louisa Kusch Marlene Sophie Spanner Philipp Apold

Pfarrei Giebing Silvester Messner

In den Frieden zu Gott sind heimgekehrt:

Pfarrei Jarzt Berta Graßl Anna-Maria Rudolph Katharina Lieberich Sylvester Zainer Siegfried Wildgruber Josef Glas

Kuratie Weng Berta Zeiler

Pfarrei Giebing Siegfried Kammerloher Peter Kern

(Auszug aus den Matrikelbüchern des Pfarrverbandes vom 01.10.2011 bis 28.02.2012)

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Kirchgeld Jarzt Giebing Weng

1.389,50 € 655,00 € 408,50 €

Caritassammlung Jarzt 7.580,20 € Giebing 2.477,60 € Weng 1.654,43 €

Spenden Kuratie Weng 11.902,53 € Renovierung Kirche 4.053,81 € Spenden Pfarrei Giebing Kirche Kammerberg Renovierung Fenster Schlussrechnung 2.453,00 € Gesamtkosten 71.940,53 € Spenden 28.261,54 € Zuschüsse 40.119.69 € (Gemeinde: 3.647,24 €) noch zu bezahlen 11.712,23 € (Defizit) 3.559,30 €

Spenden für die Pfarrheimsanierung Konto Nr. 101 206 605 (BLZ 700 915 00) bei der Volksbank Dachau e. G. unter dem Stichwort „Spende Pfarrheim“

Jarzt-Fahrenzhausen-Ehrung Neujahrsempfang

Jarzt-Fahrenzhausen-Sternsinger im Pfarrheim

Sternsinger Jarzt

Haimhausen-Aussendung der Sternsinger

Haimhausen-Benefizkonzert St. Nikolaus