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Bedienungsanleitung Seite 1 von 12 Bedienungsanleitung Garrett Sea Hunter Mark II Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ..................................
Author: Daniela Kneller
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Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung Garrett Sea Hunter Mark II

Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ............................................................................... 3 2. AUßERORDENTLICHE FÄHIGKEITEN ..................................... 3 3. FUNKTIONEN ............................................................................. 4 4. ZUSAMMENBAU ........................................................................ 6 5. ARBEITSANLEITUNG ................................................................ 7 6. EMPFEHLUNGEN ...................................................................... 7 7. GARANTIE .................................................................................. 8

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1. Einleitung Der Garrett Sea Hunter hat einen unvergleichlichen Ruf als verläßlicher Metalldetektor unter Schatzsuchern, Polizeiorganen und verschiedenen Industriezweigen. Der Sea Hunter Mark ist Garretts neueste Ergänzung der Unterwasserserie. Er besitzt eine sehr hoch entwickelte, mikroprozessorbasierende Elektronik, die leicht, sehr robust und beständig und einfach in der Handhabung ist. Die neue PulseInduktions-Elektronik (PI) bietet ausgezeichnete Tiefenortung und ermöglicht Ihnen Funde ohne störende Einflüsse durch Salzwasser und mineralisierte Böden.

2. Außerordentliche Fähigkeiten Die außerordentlichen Fähigkeiten des Sea Hunter Mark II und das kundenfreundliche Design machen ihn zum weit überlegenen Unterwasser-Detektor. Das Elektronikgehäuse besitzt doppelte ORinge. Die Batterien können einfach gewechselt werden, ohne die Elektronikabdichtung zu gefährden. Die epoxydgefüllte 8"Suchsonde und die ergonomischen Kopfhörer sind sehr stabil und zuverlässig. Das gesamte Gerät ist bis 65 m Wassertiefe druckfest. Der Sea Hunter Mark II kann mit einem kurzen oder mit einem langen Teleskoprohr benutzt werden und ist somit für jeden Anwendungsfall optimal handlich.

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3. Funktionen Power Schaltet das Gerät ein und wählt eine von zwei Suchmethoden. Eine Battereiprüfung erfolgt jeweils automatisch beim Einschalten. Threshold (Ansprechton) Der Grund-Ansprechton wird hiermit eingestellt. Dieser ist abhängig vom individuellen Hören und von der Lautstärke der Umgebungsgeräusche. Der Ansprechton sollte nicht lauter als notwendig eingestellt werden - gerade hörbar wird empfohlen. Elimination Wird entweder in Verbindung mit dem Standardfilter oder dem Speziellen-Filter für die Suchanforderungen eingestellt. Wird der Knopf im Uhrzeigersinn gedreht, wird eine größere Anzahl von unerwünschten Gegenständen ausgefiltert (Schrottfilter). Search Modes Der Sea Hunter Mark II bietet den "Standard-Schrottfilter" oder den "Diskret-Schrottfilter". Der Wahlschalter befindet sich auf der rechten Seite des Bedienfeldes. Der Standard-Schrottfilter ist der üblicherweise bei allen PulsInduktions-Detektoren verfügbare Suchmodus. Der Ansprechton ist kontinuierlich und bleibt nahe bei der vom Benutzer eingestellten Lautstärke, während er bei der Suche auf metallische Gegenstände anspricht. Kleine oder tief liegende Gegenstände erzeugen ein leises, weiches Signal und große oder naheliegende Gegenstände erzeugen ein lautes, starkes Signal. Der "Elimination"-Knopf wird zur Einstellung der Fähigkeit benutzt, verschiedene Metallarten zu orten. Wird dieser Knopf im Uhrzeigersinn gedreht, reduziert sich die Ansprechempfindlichkeit für Metalle. Die Ansprechempfindlichkeit für schlechter leitende Metalle verschlechtert sich um ein Vielfaches im Vergleich zur Ansprechempfindlichkeit für gut leitende Metalle. Gut leitende Metalle sind Münzen, Schmuck, Gold und Silber. Der Standard-Schrottfilter reicht normalerweise aus, um Schrott-Teile auszufiltern. Der "Elimination"-Knopf sollte nur aktiviert werden, wenn nötig und dann nur so weit, wie in dem Suchgebiet erforderlich. Der Standard-Schrottfilter erlaubt eine sehr langsame Bewegung der Suchsonde.

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4. Zusammenbau 1. Sie haben die Möglichkeit das Gerät mit langem oder kurzem Suchgestänge (für die Unterwassersuche) aufzubauen. Auch können Sie wählen, wo das Elektronikgehäuse angebaut wird (Bilder: Figures 3, 4, 5, 6, Seite 8, 9 des Owner's Manual). 2. Bauen Sie die Suchspule an das untere Gestänge an. Benutzen Sie die Gummiringe und den Bolzen (Bild: Figure 7, Seite 10 des Owner's Manual). 3. Wickeln Sie das Kabel um das Gestänge. Benutzen Sie die einstellbaren Haltebänder zur Sicherung. 4. Stellen Sie sicher, daß der Stecker hinter dem Elektronikgehäuse sauber und die Dichtung gleitfähig ist. Geben Sie, wenn nötig, etwas Silikonfett oder Vaseline darauf. Stellen Sie sicher, daß die Kontakte sauber bleiben. Stecken Sie die Stecker und Buchse zusammen und ziehen Sie die Verschraubung vorsichtig an. Bitte nicht zu stark! 5. Gehen Sie vor wie unter Punkt 4., wenn Sie die Kopfhörer an der Frontseite des Elektronikgehäuses anschließen. 6. Führen Sie einen Batterietest durch, indem Sie das Gerät einschalten. Die Batterien sind in Ordnung, wenn Sie einige Pieptöne hören.

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5. Arbeitsanleitung 1. Schalten Sie den Detektor ein (Power) und achten Sie auf das Ergebnis des Batterietests. Vier Töne bestätigen eine volle Batterie. Bei nur einem Ton muß die Batterie ersetzt werden. 2. Wählen Sie den "Standard-Schrottfilter" oder den "DiskretSchrottfilter". 3. Stellen Sie den Grundansprechton (Threshold) so ein, daß Sie den Ton gerade noch hören. Das hängt auch von den Umgebungsgeräuschen ab. 4. Stellen Sie die "Elimination" auf null oder auf den unteren Bereich ein, bis Sie das Suchgebiet kennengelernt haben. Abhängig von den Metallarten, die Sie dort antreffen, erhöhen Sie die Einstellung, um nur noch die Metallarten zu suchen, die Sie interessieren.

6. Empfehlungen Wenn Sie das Suchgebiet kennen, können Sie entscheiden, in welchem Suchmodus und mit welchen Einstellungen Sie am besten arbeiten können. Stellen Sie das Filter (Elimination) nicht höher als notwendig ein, so daß die meisten Metalle angezeigt werden. Sie können das Filter auch auf null stellen, um alle Metalle angezeigt zu bekommen. Auch wenn Sie jetzt Schrott und Dosen finden, werden Sie keine möglicherweise interessanten Metalle übersehen. Schwenken Sie die Suchsonde ca. 5 cm oberhalb des Bodens systematisch von einer zur anderen Seite. Die Geschwindigkeit sollte etwa 30 cm bis 60 cm pro Sekunde betragen. Lassen Sie den Suchbereich ca. um die Hälfte des Suchspulendurchmessers überlappen. Eine Überlappung eines Viertels des Spulendurchmessers ist auf jeden Fall zu empfehlen. Suchen Sie immer in einer möglichst geraden Linie - nicht in einem weiten Boden. Das hilft, die Spulenlage und -höhe beizubehalten. Beachten Sie, daß jedes Signal des Detektors - gleich ob laut oder leise- bedeutet, daß Metall geortet wurde und daß dieses immer untersucht werden sollte.

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7. Garantie Die Garantiefrist beginnt mit dem Tag des Verkaufs an den Erstanwender. Als Beleg gilt die Kassenquittung bzw. Rechnungskopie. Die Garantie erstreckt sich auf die Behebung von Mängeln, die auf Material- oder Produktionsfehlern beruhen. Die Garantieleistung erfolgt durch Instandsetzung oder Austausch mangelhafter Teile aus dem Originalprogramm des Herstellers. Nicht in der Garantie enthalten sind Mängel, die durch unsachgemäße Behandlung, durch Eingriff von fremder Hand, durch mechanische Beschädigung oder chemische Schäden (ausgelaufene Batterien) entstanden sind. Batterien sind nicht in der Garantie enthalten. Weitergehende Folgeschäden an Sachen oder Personen sind ausgeschlossen. Das Gerät ist freigemacht komplett im Originalkarton mit Fehlerbeschreibung an uns einzusenden. Beizulegen sind Kopien dieser Garantiekarte und des Kaufbelegs. Die Rücksendung erfolgt innerhalb Deutschlands frei, in andere Länder zu Selbstkosten

(C) Copyright: Diese Bedienungsanleitung steht unter Urheberschutz. Sie darf ohne schriftliche Erlaubnis der DTI nicht übersetzt, vervielfältigt, reproduziert oder verbreitet werden. DTI Detector Trade International GmbH & CO KG Hamburger Str. 17, D-41540 Dormagen Service-Telefon für technische Fragen: +49 (0) 2133 97 90 20

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Grundinformationen zur Metalldetektion Die meisten Metalldetektoren können zwischen verschiedenen Metallen wie Eisen, Aluminium, Silber und Gold unterscheiden. Mittlerweile haben nahezu alle auf dem Markt befindlichen Metalldetektoren diesen „Diskriminator“. Zwischen Eisen und Edelmetallen, wie Gold und Silber zu unterscheiden, ist relativ einfach. Allerdings kommen die Edelmetalle kaum in reinere Form vor, da sie zu weich für den täglichen Gebrauch sind. Sie werden mit härteren Metallen gemischt. Deshalb ist es für einen Metalldetektor nicht immer ganz leicht, sicher zu bestimmen, um welches Metall es sich handelt. Zudem ist es ein Mess-Problem, dass Edelmetalle ähnliche Leitwerte haben. Gold – Aluminium / Silber – Kupfer haben ähnliche Leitwerte. Ein Metalldetektor kann aus diesen Gründen nur ungefähr bestimmen, um welche Metallart es sich handelt. Reine Metalle sind klarer bestimmbar.

Suchleistung: Die Suchleistung eines Metalldetektors hängt von verschiedenen Faktoren ab: - Größe des Objekts - Beschaffenheit des Bodens - Art und Größe der Sonde - Elektronik des Gerätes Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte zurückgehen. Auch können mineralisierte Steine als Edelmetalle geortet werden. Suchtiefen werden deshalb immer nur im Medium Luft angegeben. Unsere Internetseiten zeigen auf der Seite „Technisches Garrett“ eine Tabelle mit Suchleistungsangaben für verschiedene Gerätetypen. Grundsätzlich gilt, dass die Suchtiefe von der Größe des Metallobjektes abhängig ist. Eine einzelne Münze kann bis zu Tiefen von 40 bis 50 cm gefunden werden. Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 2,5 Metern. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar.

Suchsysteme: Non-Motion Modus (ohne Bewegung) Ein leiser, einstellbarer Grundton soll ständig gerade hörbar sein. Der Ton schwillt an, je näher sich die Sonde einem Metallobjekt nähert. Der Fundort ist so akustisch erkennbar. Hält man die Sonde ruhig über dem Fundort, so bleibt der Ton konstant laut. Ohne Bewegung ist keine Metallunterscheidung möglich. Motion Modus (mit Bewegung) oder auch Disk-Modus (Diskriminierung) Die Sonde muss bewegt werden. Bei der Suche wird die Sonde mit einer gleichförmigen Bewegung hin und her geschwenkt. Wird die Sonde nicht über dem Metallobjekt geschwenkt, so gibt der Metalldetektor keinen Ton ab. Mit Bewegung ist Metallunterscheidung möglich. Damit wird es möglich, die Metallart anzuzeigen und unerwünschte Metalle auszublenden. So können auch mit Eisenschrott durchsetzte Flächen gezielt nach wertvolleren Metallen durchsucht werden. Unerwünschte Metalle werden ausgefiltert oder diskriminiert.

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