Bachelorstudiengang Ethnologie. Modulhandbuch

Bachelorstudiengang Ethnologie Modulhandbuch Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 2 Inhalt Allgemein ......................
Author: Jobst Grosser
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Bachelorstudiengang Ethnologie

Modulhandbuch

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 2

Inhalt Allgemein ..................................................................................4 Zielsetzung des Bachelorstudiengangs Ethnologie .......................................... 4

Bereich 1 – Kernbereich ..........................................................8 Modulbereich A (Einführungsmodul) .....................................9 Modul A-1, Einführung in die Ethnologie ............................................................ 9 Modul A-2, „Große Köpfe“ der Ethnologie ........................................................10

Modulbereich B (Grundlagenmodul) ....................................11 Modul B-1, Religionsethnologie .........................................................................11 Modul B-2, Wirtschaftsethnologie ......................................................................12 Modul B-3, Politik- und Rechtsethnologie .........................................................12 Modul B-4, Verwandtschafts- und Sozialethnologie .........................................13 Modul B-5, Kunstethnologie/ populäre Kultur ...................................................14

Modulbereich C (Aufbaumodul) ............................................15 Modul C, Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug ...............................................................................15

Modulbereich D (Vertiefungsmodul) ....................................16 Modul D-1, Neuere Strömungen in der Ethnologie ...........................................16 Modul D-2, Ethnologisches Kolloquium ............................................................17

Bereich 2 – Praxisbereich ......................................................18 Modulbereich E (Wissenschaftliches Arbeiten) ..................19 Modul E-1, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ..............................19 Modul E-2, Argumentieren / Wissenschaftslehre ..............................................20 Modul E-3, Schreiben und mediale Präsentation ..............................................21

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 3

Modulbereich F (Methodenlehre) ..........................................22 Modul F-1, Einführung in Methoden empirischer Sozialforschung, Statistik .22 Modul F-2, Ethnologische Feldforschung..........................................................23

Modulbereich G (Berufspraxis, Kulturvermittlung) .............24 Modul G-1, Praktikum ..........................................................................................24 Modul G-2, Praxisseminar ...................................................................................25

Bereich 3 – Ergänzungsbereich ............................................26 Modulbereich H (Nachbardisziplinen) ..................................27 Modul H-1, Veranstaltung aus der außereuropäischen Geschichte ................27 Modul H-2, Veranstaltung aus der Soziologie ...................................................27 Modul H-3, Veranstaltung aus der Religionswissenschaft...............................28 Modul H-4, Veranstaltung aus der Islamwissenschaft......................................28

Modulbereich I (Sprache) ......................................................30 Modul I, Sprache ..................................................................................................30

Bachelorarbeit ........................................................................31 Kombinationsfächer ...............................................................32 Studienplan .............................................................................33

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 4

Allgemein Zielsetzung des Bachelorstudiengangs Ethnologie Der Bachelorstudiengang Ethnologie basiert auf dem grundlegenden Potential der Ethnologie als kritischer, selbstreflexiver Wissenschaft. Der Studiengang soll Studierenden eine doppelte Kompetenz vermitteln: auf der einen Seite Grundlagenkenntnisse der Ethnologie und auf der anderen Seite anwendungsbezogene Fähigkeiten. Im Einzelnen vermittelt der Studiengang Wissen über: • Ausprägungen und Heterogenität kultureller Formen • Strukturen menschlicher Gesellschaften • die historische Bedingtheit sozialer und kultureller Phänomene • Produkte kulturellen Schaffens: Kunst und Medien • Beziehungen zwischen Kulturen • kulturellen und sozialen Wandel sowie • Geschichte, Theorien und Methoden des Fachs Die Studierenden werden auf für die Ethnologie wichtige Berufsfelder, Museen, Medien und Kulturvermittlung in Europa vorbereitet, außerdem werden sie in die Lage versetzt, im Kulturund Medienbereich, in der Politikberatung (etwa Auswärtiges Amt), für die Problematik lokaler kultureller Identitäten, die nicht nur in einem sich erweiternden Europa immer wichtiger werden, im Kontext der Migrationsarbeit, für die global agierende Privatwirtschaft oder in der rapide wachsenden Reiseindustrie Fragen und Probleme zu erkennen und erfolgreich zu ihrer Lösung beizutragen. Dies wird durch ein Curriculum gewährleistet, das auf die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden für innovative Problemlösungen sowie grundlegender Forschungs- und Erhebungstechniken abzielt. Mit der Ausbildung werden die Absolventen in die Lage versetzt, zu Problemlösungen in unterschiedlichen Feldern beizutragen. Zu den erwarteten Kompetenzen in den genannten Berufsfeldern gehören insbesondere die Fähigkeiten, grundlegende Fragen zu Kultur und kultureller Differenz (Diaspora, Minoritäten, Migration, regionale und andere Identitäten, etc.) zu bearbeiten. Zugleich wird den Studierenden ermöglicht, über den nachfolgenden Masterstudiengang „Ethnologie“ und Promotionsstudien in verschiedenen Promotionsstudiengängen vertiefte wissenschaftliche Ansätze zu verfolgen und die kultur- und sozialwissenschaftliche Forschung insgesamt voranzutreiben.

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Die vermittelten Kompetenzen basieren auf den Fachkenntnissen der Ethnologie, Medien- und Kunstanthropologie, Geschichte, Religionswissenschaft und Soziologie sowie anderen, an der Universität Bayreuth vertretenen Fächern. Die kulturanthropologisch orientierten Kunst- und Medienwissenschaften im Iwalewa-Haus bilden eine wertvolle Ressource für den Studiengang. Er lebt von der bewährten und für Bayreuth spezifischen Kombination kultur- und sozialanthropologischer Ansätze innerhalb der Ethnologie. Die Zielsetzung des Studiengangs orientiert sich an der Leitidee der Universität Bayreuth, die auf einer anerkannten Grundlagenforschung beruhende fachbezogene Forschung mit konkreten Verbindungen zu Wirtschaft und Gesellschaft anstrebt. Die Ausbildung im BA-Studiengang Ethnologie zielt darauf ab, ein solides Fundament im Fach Ethnologie zu legen, d.h. in Geschichte, Theorien, Methoden und die zentralen thematischen Bereiche des Faches einzuführen (Module A und B: Einführungs- und Grundlagenbereich). Zusätzlich sollen in einem zweiten Studienabschnitt ausgewählte Themenfelder vertieft und die Studierenden in neuere Diskussionen innerhalb des Faches eingeführt werden (Module C und D). Ergänzt wird dies durch die Vermittlung wissenschaftlicher Basisfähigkeiten (Modul E) sowie einen praxisorientierten Studienteil (Module F und G), in dessen Mittelpunkt die Methodenvermittlung, bzw. ein Berufspraktikum und dessen wissenschaftliche Reflexion stehen. Der Blick in verschiedene benachbarte Disziplinen (Modul H) sowie das Erlernen einer Sprache, die auch im außereuropäischen Kontext von Belang ist (Modul I) runden das BA-Studium Ethnologie ab.

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Allgemeine Erläuterungen Inhalte der Lehrveranstaltungen Die Inhalte der Lehrveranstaltungen werden jedes Semester im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben.

Formen der Wissensvermittlung Da die Formen der Wissensvermittlung in der Regel an Typen von Lehrveranstaltung gebunden sind, sollen sie hier mit Geltung für alles Folgende beschrieben werden. Zu den Lehrveranstaltungen gehören Vorlesungen (V), Proseminare (PS), Seminare (S), Hauptseminare (HS) und Übungen (Ü): – Vorlesungen (Abkürzung: V) vermitteln in zusammenhängender Darstellung ausgewählte Themen des jeweiligen Fachgebietes. Die Studierenden erwerben vor allem Überblicks- und Spezialwissen, aber auch methodische Kenntnisse. – Proseminare (Abkürzung: PS) dienen der Vermittlung von Grundkenntnissen und Methoden in den jeweiligen Teilbereichen. – Seminare (Abkürzung: S) behandeln Probleme der Forschung an ausgewählten Einzelfragen. Sie dienen der Schwerpunktbildung im jeweiligen Vertiefungsbereich und der Vorbereitung der Abschlussarbeit. – Bei Hauptseminaren (Abkürzung: HS) handelt es sich um Seminare auf gehobenem Niveau. sie sprechen speziell die fortgeschritteneren Studierenden an. – Übungen (Abkürzung: Ü) dienen der exemplarischen Beschäftigung mit einzelnen Sachgebieten und führen praktisch in spezielle Teilbereiche ein. – Selbststudium: Zum Erlernen des selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens ist neben dem Besuch der angebotenen Lehrveranstaltungen eine Ergänzung durch das Selbststudium notwendig. Hierzu gehören vor allem die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen und das selbstständige Literaturstudium.

Teilnahmevoraussetzung Allgemeine Teilnahmevoraussetzungen für alle Veranstaltungen sind die Allgemeine Hochschulreife und die Immatrikulation als Student der UBT.

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Berechnung des Arbeitsaufwands und Leistungsnachweise Ein Leistungspunkt (LP) entspricht einem durchschnittlichen studentischen Arbeitsaufwand von 30 Arbeitsstunden. Die Zuteilung geht von durchschnittlich 15 Semesterwochen aus, so dass bei einem Arbeitsaufwand von zwei Semesterwochenstunden (2 SWS) ein Leistungspunkt vergeben wird. Es ergibt sich folgende Zuteilung von Leistungspunkten: „Aktive Teilnahme“ (2-3 LP) Die Zuteilung von Leistungspunkten für „aktive Teilnahme“ bemisst sich am zu erwartenden Arbeitsaufwand einer Veranstaltung. In der Regel werden für die Anwesenheit (2 SWS) ein Leistungspunkt und für Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zwei Leistungspunkte veranschlagt, was einem Arbeitsaufwand von insgesamt 90 Stunden je Veranstaltung entspricht. Bei einem höheren, bzw. geringeren zu erwartenden Arbeitsaufwand weicht die Anzahl der Leistungspunkte für „aktive Teilnahme“ entsprechend ab. Leistungsnachweis, unbenotet: 2 - 4 LP (akt. Teiln.) – Aktive Teilnahme – Ggf. kleinere Präsentation und/oder schriftliche Leistung (z.B. Kurzreferat, Essay, Abschlussklausur) Leistungsnachweis, benotet: 2 - 4 LP (akt. Teiln.) + 2 LP (Prüfungsleistung) – Aktive Teilnahme – Klausur (zwei- bis vierstündig) mit einem Arbeitsaufwand von etwa 60 Std. (= 2 LP) oder – mündliche Prüfung (ca. 30 min.) mit einem Arbeitsaufwand von etwa 60 Std. (= 2 LP) oder – Hausarbeit (ausgearbeitetes Referat oder Essay) mit einem Arbeitsaufwand von etwa 60 Std. (= 2 LP) Praktikum: 8 LP Ein Praktikum im Umfang von mindestens 120 Stunden soll in einer Institution vorzugsweise eines nicht-„westlichen“ Landes abgeleistet werden (4 LP). Anschließend werden die Erfahrungen im Kontext eines Seminars präsentiert (2 LP)und im Rahmen eines Berichtes verschriftlicht (2 LP). Bachelorarbeit: 12 LP Arbeitsaufwand etwa 360 Std

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Bereich 1 – Kernbereich

Dieser Bereich dient dazu, Studierende mit dem Fach Ethnologie bekannt zu machen, einen Überblick über die wesentlichen Teilbereiche zu erarbeiten und anhand ausgewählter Themen ein vertieftes Verständnis des Faches zu ermöglichen.

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Modulbereich A (Einführungsmodul) Ziel dieser Veranstaltungen ist es, den Studierenden einen ersten allgemeinen Überblick über das Fach Ethnologie zu vermitteln. Diesem einführenden Charakter gemäß steht Modulbereich A am Anfang des Studiums. Es bereitet die Grundlage für den weiteren Studienverlauf.

Modul A-1, Einführung in die Ethnologie A1

Einführung in die Ethnologie

Lernziele

Ein erster Überblick über das Fach Ethnologie soll vermittelt werden; Vorlesung, Tutorium und Proseminar sind inhaltlich aufeinander abgestimmt

Lerninhalte

• Systematisch: Was ist Ethnologie (Formen einer Bestimmung des Faches, spezifische Zugänge, Themen, Methoden, das Wesen von „Kultur“ / Diskussionen zum Kulturbegriff, Überblick über die Teildisziplinen des Faches • Historisch: Geschichte und Vorgeschichte der institutionellen Ethnologie, wesentliche Schulen, Theorien und Personen des Faches Vorlesung mit Tutorium und Proseminar (6 SWS)

Form der Wissensvermittlung Teilnahmevoraussetzungen

-

Leistungsnachweis

Klausur Präsenz Vorlesung: 30 Std./ 1LP Vor- und Nachbereitung Vorlesung: 30 Std./ 1LP Tutorium: 30 Std./ 1 LP Klausur: 60 Std./ 2 LP Präsenz Seminar: 30 Std./1 LP Vor- und Nachbereitung Seminar: 60 Std./ 2 LP

Workload

Leistungspunkte

8

Angebotshäufigkeit

Jedes Wintersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Basis für A2; es wird dringend empfohlen, diese Veranstaltung im ersten Fachsemester zu absolvieren dulen

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Modul A-2, „Große Köpfe“ der Ethnologie A2

„Große Köpfe“ der Ethnologie

Lernziele

Am Beispiel der wichtigsten Vertreter und Vertreterinnen der Ethnologie werden zentrale theoretische Positionen und Traditionslinien des Faches erarbeitet. Ferner wird der Zusammenhang von institutionellen Konstellationen, Biographien, allgemeinen politischen Strömungen und der Theorieentwicklung in der Ethnologie vermittelt. Vertreter/innen von Evolutionismus, Kulturhistorie, Kulturrelativismus, Funktionalismus, Kulturmaterialismus/ Kulturökologie, Strukturalismus, Interpretative Wende, Poststrukturalismus/ Postkolonialismus, Marxismus, Feminismus, Dekonstruktion/ „writing culture“, cultural turns.

Lerninhalte

Form der Wissensvermittlung

Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

erfolgreiche Teilnahme an A1 (Einführung in die Ethnologie)

Leistungsnachweis

Präsentation Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Präsentation: 30 Std. / 1 LP

Workload Leistungspunkte

4

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Folgt auf A1 dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 11

Modulbereich B (Grundlagenmodul) Die Seminare des Grundlagenmoduls haben Überblickscharakter; sie führen historisch und/oder systematisch in Teildisziplinen des Faches ein. Ziel ist, Studierende mit zentralen Themen und Theorien der wesentlichen Bereiche des Faches vertraut zu machen. Bezogen auf das jeweils im Mittelpunkt stehende Thema sollen die Studierenden befähigt werden, selbstständig übergeordnete thematische und theoretische Zusammenhänge zu erkennen und kritisch zu reflektieren. Die Lehrinhalte der Veranstaltungen werden mit Hilfe von Grundlagentexten der jeweiligen Bereiche der Ethnologie vermittelt, durch deren sorgfältige Lektüre und Diskussion die Studierenden die Fähigkeit erwerben, die Texte in einen theoretischen Bezug zueinander zu setzen und sie in die theoretischen Zusammenhänge des betreffenden ethnologischen Arbeitsfeldes in gesamt einzuordnen. Es werden vier Veranstaltungen besucht; in drei Veranstaltungen muss eine Hausarbeit oder Klausur geschrieben werden, davon sind zwei gesamtnotenrelevant.

Modul B-1, Religionsethnologie B1

Religionsethnologie

Lernziele

Teilnahmevoraussetzungen

Es soll ein Überblick über die wichtigsten Themen und Theorien der ethnologischen Auseinandersetzung mit Religion und allgemein fremden Überzeugungssystemen und Formen des Wissens vermittelt werden. Geschichte der Religionsethnologie, „Animismus“, Magie/Zauberei/Hexerei, Schamanismus, Rituale, Mythen, Besessenheit, Ahnenkulte, poly- und monotheistische Religionen, die Pluralität des Religiösen heute. Seminar; Kombination aus Lektüre und selbständiger Erarbeitung, frontaler Wissensvermittlung (Vortragselemente der Lehrenden), sowie dialogische Wissensvermittlung (Seminardiskussion) (2 SWS) -

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Workload Leistungspunkte

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP 5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Lerninhalte

Form der Wissensvermittlung

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf A1 auf; systematisch verbunden mit den anderen Veranstaltungen des B-Moduls dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 12

Modul B-2, Wirtschaftsethnologie B2

Wirtschaftsethnologie

Lernziele

Teilnahmevoraussetzungen

Es soll ein Überblick über die wichtigsten Themen und Theorien der ethnologischen Auseinandersetzung mit Wirtschaft vermittelt werden. Jäger und Sammler, Hackbau & Feldbau, Nomadismus, Bauern, Verflechtung von Produktionsweisen; Reziprozität / Redistribution, Geld, Konsum, Armut; Formalismus – Substantivismus, Kapitalismus und Weltsystem, cultural economy Seminar; Kombination aus Lektüre und selbständiger Erarbeitung, frontaler Wissensvermittlung (Vortragselemente der Lehrenden), sowie dialogische Wissensvermittlung (Seminardiskussion) (2 SWS) -

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Lerninhalte

Form der Wissensvermittlung

Workload

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Wintersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf A1 auf; systematisch verbunden mit den anderen Veranstaltungen des B-Moduls. dulen

Modul B-3, Politik- und Rechtsethnologie B3

Politik- und Rechtsethnologie

Lernziele

Es soll ein Überblick über die wichtigsten Themen und Theorien der ethnologischen Auseinandersetzung mit politischen und Rechtsordnungen vermittelt werden; eingeführt wird in die Geschichte der politischen Anthropologie. Politische Ordnungen (akephale Gesellschaften, Häuptlingstümer, Big Man, Reich, Staat), Kolonialismus/ Postkolonialismus, transnationale Ordnungen, lokale politische Arenen Seminar; Kombination aus Lektüre und selbständiger Erarbeitung, frontaler Wissensvermittlung (Vortragselemente der Lehrenden), sowie dialogische Wissensvermittlung (Seminardiskussion) -

Lerninhalte

Form der Wissensvermittlung

Teilnahmevoraussetzungen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 13

Leistungsnachweis Workload

Klausur oder Hausarbeit Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf A1 auf; systematisch verbunden mit den anderen Veranstaltungen des B-Moduls. dulen

Modul B-4, Verwandtschafts- und Sozialethnologie B4

Verwandtschafts- und Sozialethnologie

Lernziele

Es soll ein Überblick über die wichtigsten Themen und Theorien der ethnologischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Organisation vermittelt werden.

Lerninhalte

Teilnahmevoraussetzungen

Formen der Vergesellschaftung (Verwandtschaft und Familie, Freundschaft, Nachbarschaft, Altersklassen / Generationen, Bünde, Patronage, korporative Gruppen, Ethnizität / Identität). Seminar; Kombination aus Lektüre und selbständiger Erarbeitung, frontaler Wissensvermittlung (Vortragselemente der Lehrenden), sowie dialogische Wissensvermittlung (Seminardiskussion) -

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Form der Wissensvermittlung

Workload

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Wintersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf A1 auf; systematisch verbunden mit den anderen Veranstaltungen des B-Moduls. dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 14

Modul B-5, Kunstethnologie/ populäre Kultur B5

Kunstethnologie/ populäre Kultur

Lernziele

Es wird ein Überblick über Themenbereiche und Theorien der ethnologischen Auseinandersetzung mit Kunst und populärer Kultur vermittelt.

Lerninhalte

Teilnahmevoraussetzungen

Verhältnis von Kunst/ Ästhetik und Ethnologie; Formen ästhetischen Ausdrucks: Malerei, Skulptur, Installation, Musik, Literatur, performative ästhetische Formen; Medien (z.B. Fernsehen, Video, Internet) und Medialität, Aspekte der Alltags- und Massenkultur (z.B. Mode, Konsum...) Seminar; Kombination aus Lektüre und selbständiger Erarbeitung, frontaler Wissensvermittlung (Vortragselemente der Lehrenden), sowie dialogische Wissensvermittlung (Seminardiskussion) -

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Form der Wissensvermittlung

Workload

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf A1 auf; systematisch verbunden mit den anderen Veranstaltungen des B-Moduls. dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 15

Modulbereich C (Aufbaumodul) Anhand spezifischer Themen findet hier eine vertiefende Auseinandersetzung mit ausgesuchten Themen der Ethnologie statt. Es werden drei Seminare besucht, in zwei Veranstaltungen muss eine Hausarbeit geschrieben werden. Hiervon ist eine gesamtnotenrelevant.

Modul C, Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug C

Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug

Lernziele

Lerninhalte

Spezifische Themen oder Regionen sollen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, um ein Verständnis für die Komplexität und Perspektivität ethnologischer Reflexion zu wecken. – inhaltlich nicht festgelegt –

Form der Wissensvermittlung

Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreiches Absolvieren des Moduls A1; die erfolgreiche Teilnahme an A2 sowie zwei Veranstaltungen aus dem Modul B wird dringend empfohlen. In zwei der drei Veranstaltungen muss eine Hausarbeit oder Klausur geschrieben werden.

Leistungsnachweis Workload

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

5 (mit Hausarbeit), bzw. 3 (ohne Hausarbeit)

Angebotshäufigkeit

Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf die Module A und B auf dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 16

Modulbereich D (Vertiefungsmodul) In diesem Modul steht die Auseinandersetzung mit aktuellen thematischen und theoretischen ethnologischen Debatten im Vordergrund (Neuere Strömungen). Durch den Besuch der zwei Kolloquien soll ein Verständnis von der Breite des Faches vermittelt werden.

Modul D-1, Neuere Strömungen in der Ethnologie D1

Neuere Strömungen in der Ethnologie

Lernziele Lerninhalte

Die Studierenden sollen einen Einblick in den aktuellen Stand ethnologischer Forschung und theoretischer Debatten erhalten. Aktuelle Debatten und Arbeiten der Ethnologie

Form der Wissensvermittlung

Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreiches Absolvieren des Moduls A, Drei erfolgreiche Teilnahmen an Veranstaltungen aus dem Modul B, eine erfolgreiche Teilnahme an einer Veranstaltung des Moduls C Hausarbeit oder Klausur

Leistungsnachweis

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Workload

Leistungspunkte

5

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Baut auf die Module A und B auf dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 17

Modul D-2, Ethnologisches Kolloquium D2

Ethnologisches Kolloquium

Lernziele

Lerninhalte

In Vortragsreihen sollen die Studierenden mit dem aktuellen ethnologischen Forschungsstand sowohl aus Bayreuther wie aus auswärtiger Sicht bekannt gemacht werden; auf diese Weise wird auch ein Verständnis von der Breite des Faches vermittelt. – Inhaltlich nicht festgelegt –

Form der Wissensvermittlung

Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreiches Absolvieren des Moduls A, Zwei erfolgreiche Teilnahmen an Veranstaltungen aus dem Modul B Teilnahme

Leistungsnachweis

Präsenz: 30 Std./ 1 LP

Workload Leistungspunkte

1

Angebotshäufigkeit

Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden; 2 Kolloquien verteilt auf zwei Semester Facheinheit Ethnologie

Modulverantwortlicher Verknüpfung mit anderen Modulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 18

Bereich 2 – Praxisbereich Dieser Bereich widmet sich der ethnologischen Praxis. Studierende sollen hier zum einen mit den grundlegenden Methoden des ethnologischen, sowie des allgemein sozialwissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht werden, zum anderen geht es darum, sie mithilfe spezieller Veranstaltungen mit der außeruniversitären beruflichen Praxis bekannt zu machen.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 19

Modulbereich E (Wissenschaftliches Arbeiten) In diesem Modul steht der Erwerb wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Vordergrund. Dabei wird vor allem ein Verständnis für den Zusammenhang von formaler Gestaltung und der wissenschaftlichen Aufbereitung von Inhalten vermittelt.

Modul E-1, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten E1

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Studierende sollen mit den grundlegenden Techniken (sozial)wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht werden sowie Prinzipien wissenschaftlichen Erkennens und Forschens kennen lernen. Gattungen wissenschaftlicher Literatur, Literaturrecherche, Lesetechniken, Exzerpieren, Referieren, Gliedern von Hausarbeiten, Zitieren und Belegen von Aussagen im Text, Erstellen von Literaturverzeichnissen, wissenschaftliche Sprache, Einführung in zentrale Methoden wissenschaftlichen Denkens (z.B. Induktion, Deduktion, Hermeneutik) und wissenschaftlicher Grundpositionen (wie z.B. nomothetische vs. ideographische Ansätze, verstehende vs. Erklärende Wissenschaft). Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

keine

Leistungsnachweis

Kleinere schriftliche Übungen

Lerninhalte

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 30 Std./ 1 LP

Workload Leistungspunkte

2

Angebotshäufigkeit

Jedes Wintersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Voraussetzung für B-, C- und D-Module; ein Besuch dieser Veranstaltung im ersten Semester wird dringend dulen empfohlen.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 20

Modul E-2, Argumentieren / Wissenschaftslehre E2

Argumentieren [Veranstaltung der Philosophie]

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Ziel der Veranstaltung ist es, die Grundlagen vernünftigen Argumentierens kennen zu lernen. Die Veranstaltung ist als Einführung in die Logik und Argumentationstheorie gedacht. Es geht nicht nur um die Beherrschung formaler Kalküle, sondern auch um deren Anwendung. Dies beinhaltet insbesondere die Beschäftigung mit häufig auftretenden Argumentationsfehlern. Die Studierenden sollen lernen, diese Fehler z. B. in Zeitungsartikeln, politischen Reden usw. zu identifizieren und in ihren eigenen Argumentationen zu vermeiden. Vorlesung

Teilnahmevoraussetzungen

keine

Leistungsnachweis

Klausur

Lerninhalte

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 30 Std./ 1 LP Klausur: 60 Std. / 2 LP

Workload

Leistungspunkte

4

Angebotshäufigkeit

Jedes Wintersemester

Zeitlicher Umfang

4 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Philosophie

Verknüpfung mit anderen Modulen Alternativ zu dem Seminar „Argumentieren“ kann das Seminar „Wissenschaftslehre“ gewählt werden. Eines der beiden Seminare ist zu besuchen. E2

Wissenschaftslehre

Lernziele

Ziel der Veranstaltung ist es, zentrale Begriffe und Herangehensweisen der Erkenntnistheorie und der Wissenschaftstheorie kennenzulernen. Die Veranstaltung behandelt grundlegende Problemstellungen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie (Erfahrung, Gesetz, Kausalität, Entwicklung) und bietet einen Einblick in die Disziplinengeschichte der Geistes-, Geschichts - und Sozialwissenschaften.

Lerninhalte

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 21

Form der Wissensvermittlung

Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

-

Leistungsnachweis

Unbenoteter Teilnahmenachweis:  schriftliche Hausarbeit

Workload

150 Std.

Leistungspunkte

5

Angebotshäufigkeit

Wintersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Soziologie

Verknüpfung mit anderen Mo- In dem Modul werden Fertigkeiten und Einsichten dulen erworben, die für alle anderen Module wichtig und hilfreich sind.

Modul E-3, Schreiben und mediale Präsentation E3

Schreiben und mediale Präsentation

Lernziele

Ziel der Veranstaltung ist es, sich vertieft mit kultur- und sozialwissenschaftlichen Darstellungsformen, insbesondere dem schriftlichen Text, auseinanderzusetzen.

Lerninhalte

Form der Wissensvermittlung

Aufbau von Vorträgen, Performance, Verwendung von Medien Aufbau und Gliederung eines wissenschaftlichen Textes, Entwickeln eines Argumentes, Klarheit und Verständlichkeit in der Sprache Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

erfolgreicher Besuch des Moduls E1

Leistungsnachweis

Kleinere schriftliche Übungen Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 30 Std./ 1 LP

Workload Leistungspunkte

2

Angebotshäufigkeit

Jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Facheinheit Ethnologie; übergreifendes Angebot der Fakultäten V und VI Verknüpfung mit anderen Mo- baut auf das Modul E1 auf

Modulverantwortlicher dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 22

Modulbereich F (Methodenlehre) In diesem Modul wird sowohl in allgemein sozialwissenschaftliche, als auch spezifisch ethnologische Forschungsmethoden eingeführt. Die theoretischen Auseinandersetzungen werden dabei um eine praktische Übung ergänzt.

Modul F-1, Einführung in Methoden empirischer Sozialforschung, Statistik F1

Einführung in Methoden empirischer Sozialforschung, Statistik

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Ziel der Lehreinheit ist es, Studenten in Theorie und Methoden sozialwissenschaftlichen Forschens einzuführen. Es sollen Kenntnisse der grundlegenden Anliegen, Begriffe und Konzepte, sowie der konkreten Methoden empirischer Sozialforschung vermittelt werden. Vorlesung / Seminar

Teilnahmevoraussetzungen

keine

Leistungsnachweis

Klausur oder mündliche Prüfung

Lerninhalte

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 30 Std./ 1 LP Klausur oder mdl. Prüfung: 60 Std. / 2 LP

Workload

Leistungspunkte

4

Angebotshäufigkeit

Jedes zweite Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Lehrstuhl Allgemeine Soziologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Ergänzend zu Modul F2 dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 23

Modul F-2, Ethnologische Feldforschung F2

Ethnologische Feldforschung

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Studierende sollen in Geschichte, Theorie und Methoden der ethnologischen Feldforschung eingeführt werden. In einem ersten Seminar (Theorie) werden die Geschichte und methodische Fragen der Feldforschungspraxis behandelt und kritisch reflektiert (Datenerhebung und Niederschrift, Auswertung und Organisation der Erkenntnisse, schriftliche Repräsentation). In einem zweiten, anschließenden Seminar (Praxis) wird das erworbene Wissen dann in einer eigenen Feldforschungsübung praktisch umgesetzt. Seminare (4SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreiche Teilnahme an Modul A

Lerninhalte

Leistungsnachweis

Seminar 1: Klausur oder Hausarbeit Seminar 2: Forschungsbericht

Workload

Seminar 1 (Theorie) Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP Seminar 2 (Praxis) Präsenz: 30 Std./ 1 LP Forschung: 60 Std./ 2 LP Forschungsbreicht: 60 Std. / 2 LP

Leistungspunkte

10

Angebotshäufigkeit

jährlich

Zeitlicher Umfang

2 Semester à 2 SWS

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- Ergänzend zu Modul F1 dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 24

Modulbereich G (Berufspraxis, Kulturvermittlung) Modul G dient der Orientierung in berufspraktischen Feldern.

Modul G-1, Praktikum G1

Praktikum

Lernziele

Ein Praktikum wird in einer Institution vorzugsweise eines nicht-„westlichen“ Landes abgeleistet. Anschließend werden die Erfahrungen im Kontext eines Seminars reflektiert und im Rahmen einer Hausarbeit verschriftlicht. Kritische Auseinandersetzung mit Fragen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Arbeitens in nicht„westlichen“ Kontexten. Praktikum Seminar (2 SWS) Das Praktikum sollte möglichst erst nach Vollendung des vierten Fachsemesters abgeleistet werden; Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist das erfolgreiche Absolvieren des Praktikums Praktikum: Bescheinigung Seminar: Präsentation, Bericht

Lerninhalte Form der Wissensvermittlung Teilnahmevoraussetzungen

Leistungsnachweis

Praktikum: 120 Std./ 4 LP Präsenz Seminar: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung Seminar: 30 Std./ 1 LP Präsentation und Bericht: 60 Std. / 2 LP

Workload

Leistungspunkte

8

Angebotshäufigkeit

Seminar in der Regel jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semester

Facheinheit Ethnologie in Zusammenarbeit mit dem Career Service der Universität Bayreuth. Verknüpfung mit anderen Mo- -

Modulverantwortlicher dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 25

Modul G-2, Praxisseminar G2

Praxisseminar

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Den Studenten sollen mögliche außerakademische Berufsfelder erschlossen werden. Aufgrund der Fülle an Möglichkeiten grundsätzlich offen; denkbar ist u.a. die Organisation eines „Praxistags“, Lektüre von Verbleibsstudien, Museums- und Ausstellungspraxis im Iwalewa-Haus, Filmkurse (exte ne Lehrer) o..Ä.; auch selbst organisierte Berufspraktika oder auswärts besuchte Seminare können hier ggf. angerechnet werden. Seminar (2 SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

-

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme

Lerninhalte

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 30 Std./ 1 LP

Workload Leistungspunkte

2

Angebotshäufigkeit

In der Regel jedes Sommersemester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Verknüpfung mit anderen Mo- dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 26

Bereich 3 – Ergänzungsbereich In diesem Bereich soll ein „Blick über den Tellerrand“ erfolgen. Neben der Auseinandersetzung mit historischen, religionswissenschaftlichen, islamwissenschaftlichen oder soziologischen Themen ist hier wesentliches Ziel, andere fachspezifische Perspektiven und Herangehensweisen kennenzulernen. Das Erlernen einer Sprache dient dabei genauso der Vorbereitung eines möglichen Arbeits- oder Forschungsaufenthaltes in einer spezifischen Weltregion, wie es ein Bewusstsein für den Zusammenhang von Sprache und Weltsicht schaffen soll. Es werden drei Veranstaltungen besucht. In zwei dieser drei Veranstaltungen muss jeweils eine gesamtnotenrelevante Hausarbeit oder Klausur geschrieben werden.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 27

Modulbereich H (Nachbardisziplinen) Modul H-1, Veranstaltung aus der außereuropäischen Geschichte H1

Veranstaltung aus der außereuropäischen Geschichte

Lernziele

Lerninhalte

Studierende sollen überblicksartig oder an einem ausgewählten Beispiel mit Inhalt und Arbeitsweise der außereuropäischen Geschichtsschreibung bekannt gemacht werden. Einführungs- oder thematische Veranstaltung

Form der Wissensvermittlung

Vorlesung oder Seminar (2 SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

nach Maßgabe des Faches

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Workload

Angebotshäufigkeit

5 (mit Klausur/ Hausarbeit), 3 (ohne Klausur/ Hausarbeit) Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Professur für Geschichte Afrikas

Leistungspunkte

Verknüpfung mit anderen Mo- dulen

Modul H-2, Veranstaltung aus der Soziologie H2

Veranstaltung aus der Soziologie

Lernziele Lerninhalte

Studierende sollen überblicksartig oder an einem ausgewählten Beispiel mit Inhalt und Arbeitsweise der Soziologie bekannt gemacht werden. Einführungs- oder thematische Veranstaltung

Form der Wissensvermittlung

Vorlesung oder Seminar (2 SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

nach Maßgabe des Faches

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 28

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Workload

Angebotshäufigkeit

5 (mit Klausur/ Hausarbeit), 3 (ohne Klausur/ Hausarbeit) Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Facheinheit Soziologie

Leistungspunkte

Verknüpfung mit anderen Mo- dulen

Modul H-3, Veranstaltung aus der Religionswissenschaft H3

Veranstaltung aus der Religionswissenschaft

Lernziele Lerninhalte

Studierende sollen überblicksartig oder an einem ausgewählten Beispiel mit Inhalt und Arbeitsweise der Religionswissenschaft bekannt gemacht werden. Einführungs- oder thematische Veranstaltung

Form der Wissensvermittlung

Vorlesung oder Seminar (2 SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

nach Maßgabe des Faches

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit

Workload

Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Angebotshäufigkeit

5 (mit Klausur/ Hausarbeit), 3 (ohne Klausur/ Hausarbeit) Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Leistungspunkte

Lehrstühle Religionswissenschaft I und Religionswissenschaft II Verknüpfung mit anderen Mo- -

Modulverantwortlicher dulen

Modul H-4, Veranstaltung aus der Islamwissenschaft H4

Veranstaltung aus der Islamwissenschaft

Lernziele

Studierende sollen überblicksartig oder an einem ausgewählten Beispiel mit Inhalt und Arbeitsweise der Islamwissenschaft bekannt gemacht werden.

Lerninhalte

Einführungs- oder thematische Veranstaltung

Form der Wissensvermittlung

Vorlesung oder Seminar (2 SWS)

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 29

Teilnahmevoraussetzungen

nach Maßgabe des Faches

Leistungsnachweis

Klausur oder Hausarbeit Präsenz: 30 Std./ 1 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur oder Hausarbeit: 60 Std. / 2 LP

Workload

Angebotshäufigkeit

5 (mit Klausur/ Hausarbeit), 3 (ohne Klausur/ Hausarbeit) Jedes Semester

Zeitlicher Umfang

2 Semesterwochenstunden

Modulverantwortlicher

Professur für Islamwissenschaft

Leistungspunkte

Verknüpfung mit anderen Mo- dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 30

Modulbereich I (Sprache) Modul I, Sprache I

Sprache

Lernziele

Form der Wissensvermittlung

Eine außereuropäische oder europäische Fremdsprache außer Englisch (vorzugsweise Französisch, Spanisch oder Portugiesisch) soll erlernt, bzw. bereits vorhandene Kenntnisse sollen vertieft werden. je nach Vorkenntnis und Sprache entweder allgemeine Fremdsprachenkompetenz oder themenzentrierte Gesprächskompetenz 4-semestriger Sprachkurs (4 SWS)

Teilnahmevoraussetzungen

Anmeldung

Leistungsnachweis

Klausur

Lerninhalte

Präsenz: 60 Std./ 2 LP Vor- und Nachbereitung: 60 Std./ 2 LP Klausur: 60 Std. / 2 LP

Workload

Leistungspunkte

24

Angebotshäufigkeit

Je nach Angebot des Sprachenzentrums

Zeitlicher Umfang

Vier Semester (alternativ: zwei Semester, jeweils mit Blockkurs während der vorlesungsfreien Zeit) Sprachenzentrum der Universität Bayreuth

Modulverantwortlicher

Verknüpfung mit anderen Mo- dulen

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 31

Bachelorarbeit Durch die Abfassung der Bachelorarbeit erschließen sich die Studierenden am Ende ihres Studiums exemplarisch einen zusammenhängenden Forschungsinhalt aus dem Bereich der Ethnologie. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, eine überschaubare Forschungsfrage in ihren empirischen wie theoretischen Implikationen zu erfassen und sich systematisch mit ihr auseinanderzusetzen. Ergebnis dieses Lernprozesses ist die Bachelorarbeit. Bachelorarbeit

Form der Wissensvermittlung

- Formulieren einer bearbeitbaren Forschungsfrage (Themenfindung), - Strukturieren und Gliedern des Themas, - Durchführung von Literaturrecherchen, - Datenerhebung und -auswertung, Literatur- und Quellenanalyse, - Schreiben einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit Selbststudium

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreicher Abschluss der Module A, B, C und D

Leistungsnachweis

Bachelorarbeit

Workload

360 Std./ 12 LP

Leistungspunkte

12

Zeitlicher Umfang

Ein Semester

Modulverantwortlicher

Facheinheit Ethnologie

Lehrinhalte

Verknüpfung mit anderen Mo- Die Bachelorarbeit verlangt nach einer zusammenhängenden Reflexion der im gesamten Studium erlernten dulen Fähigkeiten und Kompetenzen.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 32

Kombinationsfächer Als Kombinationsfächer stehen zur Auswahl: Kombinationsfach

SWS

LP*

K1

Afrikanische Sprachen, Literatur und Kunst

29

49

K2

Anglistik

26

49

K3

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas

30

48

K4

Germanistik

26

49

K5 Interkulturelle Germanistik (Deutsch als Fremdsprache)

21

49

K6

Rechtswissenschaften

30

49

K7

Afrika in der Welt – Geschichte und Religionen

30

49

26 oder 28

49

26

49

K8 Arabische und islamische Sprach- und Kulturstudien K9

Wirtschafts- und Sozialgeographie

(+ 4 Tage Exkursion) K10

Religionswissenschaft

26

49

K11

Soziologie

26

49

* Die genaue Verteilung der LP innerhalb des Kombinationsfachs richtet sich nach den Prüfungsordnungen der jeweiligen Kombinationsfächer.

Detaillierte Informationen zu einzelnen Veranstaltungen, Verteilung von Leistungspunkten und erforderlichen Prüfungsleistungen finden sich in den Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern der jeweiligen Kombinationsfächer.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 33

Studienplan Der folgende Studienplan stellt nur eine Möglichkeit dar, wie sich das BAStudium Ethnologie organisieren lässt. Es wird jedoch empfohlen, sich soweit wie möglich an dieser Vorlage zu orientieren.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 34

Studienplan Ethnologie 1. Sem. Modul

Veranstaltung

SWS

LP

A1

Einführung in die Ethnologie

6

8

Klausur (gesamtnotenrelevant)

B

Ethnologischer Grundlagenkurs

2

5

Leistungsnachweis (nicht gesamtnotenrelevant)

E1

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

2

2

Sprache

4

6

14

21

I

Σ

Qual.

Klausur

2. Sem. Modul

Veranstaltung

SWS

LP

Qual.

A2

„Große Köpfe der Ethnologie”

2

4

Präsentation (nicht gesamtnotenrelevant)

B

Ethnologischer Grundlagenkurs

2

3

-

B

Ethnologischer Grundlagenkurs

2

5

Hausarbeit oder Klausur

H

Veranstaltung aus den Nachbardisziplinen

2

5

Hausarbeit oder Klausur

I

Sprache

4

6

Klausur

12

23

Σ 3. Sem.

1

Modul

Veranstaltung

SWS

LP

C

Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug

2

3

E2

Argumentieren / Wis-

4

4 (5)

Qual.

-

1

Klausur / Klausur

Für das Seminar ‚Argumentieren‘ werden 4 LP vergeben, für das Seminar ‘Wissenschaftslehre‘ hingegen 5 LP.

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 35

senschaftslehre

oder Hausarbeit oder Referat oder mündl. Prüfung

F1

Einführung in Methoden empirischer Sozialforschung, Statistik

2

4

Klausur

F2

Ethnologische Feldforschung

2

5

Hausarbeit oder Klausur

Sprache

4

6

Klausur

14

22 (23)

SWS

LP

Qual.

C

Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug

2

5

Hausarbeit (nicht gesamtnotenrelevant)

E3

Schreiben und mediale Präsentation

2

2

-

F2

Feldforschung (Übung)

2

5

Präsentation

G1

Praktikum (Durchführung)

-

4

-

Sprache

4

6

Klausur

10

22

I

Σ 4. Sem. Modul

I

Veranstaltung

Σ

5. Sem. Modul

Veranstaltung

SWS

LP

Qual.

B

Ethnologischer Grundlagenkurs

2

5

Hausarbeit oder Klausur

D1

Neuere Strömungen in der Ethnologie

2

5

D2

Ethnologisches Kolloquium

2

1

-

G1

Praktikum (Seminar)

2

4

Präsentation/ Bericht

G2

Praxisseminar

2

2

-

Veranstaltungen aus den Nachbardisziplinen

2

5

Hausarbeit oder Klausur

12

22

H

Σ

Hausarbeit

Modulhandbuch BA-Studiengang Ethnologie Stand 07.11.2013 Seite 36

6. Sem. Modul

Veranstaltung

SWS

LP

Qual.

C

Ethnologische Lehrveranstaltungen mit thematischem, regionalem oder vergleichendem Bezug

2

5

Hausarbeit

D2

Ethnologisches Kolloquium

2

1

-

H

Veranstaltung aus den Nachbardisziplinen

2

3

-

12

Bachelorarbeit

Verfassen der Bachelorarbeit

6

Σ

21

Verteilung SWS und LP im Kern- und Kombinationsfach:

Σ 1. Sem. Σ 2. Sem. Σ 3. Sem. Σ 4. Sem. Σ 5. Sem. Σ 6. Sem. (inkl. Bachelorarbeit)

14 12 14 10 12 6

LP Kernfach 21 23 22 (23) 22 22 21

GESAMT

68

131 (132)

Semester

SWS

LP Kombinationsfach 8 8 8 8 9 8

LP gesamt 29 31 30 (31) 30 31 29

49

180 (181)

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