Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016

Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 Multimedia Production – HTW Chur 1 Inhaltsverzeichnis 3 4 5 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 14...
Author: Jonas Gerstle
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Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016

Multimedia Production – HTW Chur

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Inhaltsverzeichnis 3 4 5 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Vorwort Brun Christina Deflorin Flavio Erismann Gabriel Krapf Simona Reinker Simon Rey Urs Schnyder Sven Sihite Yasmine Späni Selina Steiner Luca Vettori Sarah Wernli Fabienne Fischer Michael Gees Eliane Gerber Celia Grimm Tobias Haag Julia Horber Martina Losinger Milena Peter Vanessa Rattazzi Gianessa Schneider Ramon Schnorf Céline Vogel Simon Wohlwend Eliane Becker Philipp Bigler Joel Burth Lisa Chiara

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Jäggi Jonathan Kaiser Katia Klinger Sebastian Kyburz Pia Maegli Mayra Mülhaupt Chanel Müller Lisa Müller Nina Ruder Milo Schindler Florian Schori Tamara Thüring Johannes Egger Marco Imbach Tobias Michel Viviane Obrist Melanie Pfiffner Manuela Ravani Andreina Schädler Andrea Adigüzel Koray Bischof Mirjam Hofer Sybille Hohl Raphael Pedross Simon Schönenberger Alessia Todisco Loredana Witmer Grégory Zachariadi Aristea

Multimedia Production Studienleitung: Prof. Ruedi A. Müller-Beyeler Die Kurzbeschreibungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst. Impressum Herausgeberin: Abteilung Marketing und Kommunikation HTW Chur Adresse: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Abteilung Marketing und Kommunikation Pulvermühlestrasse 57, 7004 Chur [email protected] Titelbild: HTW Chur 2 HTW Chur – Multimeda Production Gestaltung: Patrizia Zanola, Zürich

Liebe Diplomandinnen und Diplomanden Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bachelor- bzw. Masterdiplom. Sie dürfen mit Recht stolz auf sich sein und sich über das erreichte Ziel freuen. Ein Studium erfordert einen grossen Einsatz. Sie haben es geschafft, haben Ihr Ziel nicht aus den Augen verloren, und dies hat sich gelohnt. Sie haben Begabung und Disziplin unter Beweis gestellt und sich selber eine gute Ausgangslage für Ihre weitere Karriere verschafft. Und trotzdem heisst es: Nicht stehen bleiben, gerade auch im weiteren dynamisierten Umfeld. Denn das Wissen wird nicht für den gesamten Berufsweg ausreichen. Halten Sie also die Augen offen und beobachten Sie, was in Ihrem Fachgebiet weiter passiert. Nehmen Sie regelmässig an Weiterbildungen teil – möglicherweise an der HTW Chur – und bauen Sie Ihr Netzwerk weiter aus. Denn mit Menschen, die Sie schon kennen, werden Sie leichter zusammenarbeiten. Sie werden sich dabei gegebenenfalls an Ihre Mitstudentinnen und Mitstudenten erinnern, die Sie an der Bündner Fachhochschule kennen gelernt haben, mit denen Sie heitere und anstrengende Stunden geteilt haben. Mit diesem Netz, diesem Engagement und Ihrer Kompetenz können Sie den weiteren Weg optimistisch und offensiv angehen. Dazu wünsche ich Ihnen Glück, den manchmal nötigen langen Atem und viel Erfolg. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur

Prof. Jürg Kessler Rektor

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«My Picture, My Story»: Ein partizipatives Fotografie- und Storytellingprojekt Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Auftraggeber/in Vertiefungsrichtung

Brun Christina Butz Heiner Toubia Bruna Amica e.V. Branded Motion

«Be a woman that can reach everywhere. Be a woman with pride and do not step down. Colorize your life with trust and sing with glory: You are a woman!» Das sagt Lamis, Teilnehmerin am «My Picture, My Story»-Projekt. Empowerment und die Stärkung der Stimme – dies war die Leitidee des Lehrprojekts «My Picture, My Story». Ein partizipatives Fotografie- und Storytellingprojekt, welches Frauen im Libanon eine neue Perspektive bietet und die Selbstinitiative fördert. Während drei Monaten schrieben und fotografierten elf Teilnehmerinnen Geschichten und Erlebnisse, denen sie in ihrem Alltag begegnen und sie durch ihr Leben begleiten. Die Thesis beschäftigt sich mit den Auswirkungen eines solchen Projektes. Es untersucht die positiven und negativen Aspekte, welche ein solcher Kurs mit sich führt. Die Arbeit zeigt auf, welches Potenzial die Fotografie und das Storytelling besitzen und wie diese im Zusammenhang mit verletzlichen Personen einen Beitrag zur Prävention leisten.

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Leitfaden von 360°-Videoproduktionen anhand von zwei Fallbeispielen. Wie unterscheidet sich der Workflow von 360°-Videoproduktionen und herkömmlichen Videoproduktionen? Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Deflorin Flavio Bentz Isabelle Vollenweider Martin Branded Motion

Diese Arbeit befasst sich mit der Produktion von 360°-Videos. Dieses relativ neue Medium macht es möglich, die Rezipienten viel tiefer als je zuvor in ein Geschehen einzubinden und ihnen ein Gefühl von unmittelbarer Präsenz zu geben; das Publikum wird selbst zu Protagonisten. Diese Arbeit untersucht im theoretischen Teil den aktuellen Stand der Technik und zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur herkömmlichen Videoproduktion auf. Dabei werden alle für die 360°-Videoproduktion relevanten Arbeitsschritte im Detail erklärt. Der praktische Teil der Arbeit befasst sich mit der Produktion von zwei 360°-Videos, die in einer dafür programmierten Webseite eingebunden werden. Das Projekt wurde «Grisons Eye» getauft und geht als Artefakt aus dieser Arbeit hervor. Das Ergebnis dieser Arbeit ist auf www.grisonseye.ch aufrufbar.

Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Postproduktion in Filmen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Erismann Gabriel Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Branded Motion

Die Arbeit untersucht die Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Postproduktion. Dabei wird folgende Fragestellung beantwortet: Welche Entwicklungen sind in der Postproduktion der Filmreihe Star Wars zwischen 1977, 2002 und 2015 zu beobachten, die das visuelle Erlebnis veränderten? Zu diesem Zweck wurde eine qualitative Szenenanalyse mithilfe eines entwickelten Rasters durchgeführt. Es wurde ein Raster der Filmwissenschaft für die Arbeit modifiziert. Durch die Erhebung der Daten konnte bewiesen werden, dass die visuelle Aktivität in Langspielfilmen nach und nach zunimmt. So werden einerseits Einstellungen immer kürzer und schneller geschnitten. Anderseits wurde aber auch die Kamera immer bewegter. Die Kombination dieser Faktoren führt zu einem Anstieg der visuellen Aktivität.

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Nutzerverhalten auf Instagram – Eine empirische Untersuchung des Nutzerverhaltens auf Instagram und dem Like- und Kommentarverhalten von themenorientierten Accounts Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Krapf Simona Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Prof. Dr. Künzler Matthias Branded Motion

Instagram ist eine der beliebtesten sozialen Plattformen weltweit, jedoch bis jetzt nicht von grossem wissenschaftlichem Interesse. In dieser Bachelorarbeit wurden spezifische Daten und Informationen zum Nutzerverhalten gesammelt. Diese betreffen die User allgemein, spezifisch aber jene Nutzer, welche einen Instagram-Account zu einem bestimmten Thema betreiben. Ziel war es, Unterschiede im Verhalten zwischen themenorientierten Usern und anderen Usern festzustellen. Das Lehrprojekt ist die fiktive Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Liebeskummer in fünf Phasen verarbeitet. Diese Phasen sind Teil des Konzepts einer Instastory, einer Bildergeschichte auf Instagram. Sie grenzen sich farblich und thematisch voneinander ab. Entstanden ist ein sehr persönliches, analoges Buch, entgegen der digitalen Instagram-Welt, indem der ganze Verlauf der Geschichte in Tagebucheinträgen dokumentiert ist.

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Massenmedien & Politik: Eine politische Analyse der Medien Fotografie, Cartoon, Film und Musik Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Reinker Simon Caduff Reto Hagger Marius Branded Motion

Thesis: Ohne Medien gäbe es keine Politik. Denn bereits ein Wort aus unserem Mund erfüllt die Rolle eines Mediums. Fotografie, Cartoon, Film und Musik enthalten grosses Potenzial, politische Prozesse zu beeinflussen und haben dies im Verlauf der Geschichte bewiesen. Ziel ist es, deren Wandel als politische Kommunikationsinstrumente aufzuzeigen. Dazu werden pro Medium die nötigen Hintergründe und zwei repräsentative politische Ereignisse für deren Nutzung – sowohl früher als auch heute – thematisiert. Lehrprojekt: Jedes Medium wird auf individuelle Art wahrgenommen. Die gleiche Information löst, je nach Wahl des Mediums, beim Empfänger eine unterschiedliche Resonanz aus. Im Lehrprojekt «Johnventures» geht es um die Geschichte eines Jungen, der zögert, seine gewohnte Welt zu verlassen. Dies wird mit den in der Thesis analysierten Massenmedien umgesetzt.

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POLAREY – ein projektbezogenes Kommunikationsmodell für Content Marketing im Internet wurde an einem realen Projekt erprobt Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Rey Urs Butz Heiner Prof. Dr. Künzler Matthias Branded Motion

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde ein eigenes Kommunikationsmodell für Online-Marketing konzipiert und anhand eines realen Projektes erprobt. Es wurde der Hauptfrage nachgegangen, wie sich Webseiten und soziale Medien in einem Kommunikationsmodell stärker verbinden lassen. In einem Selbstexperiment wurde das selber konzipierte Modell «Polarey» angewendet und anhand von Datenanalysen evaluiert. Als reales Projekt, zur Erprobung des Modells, diente das Artefakt dieser Bachelorarbeit. Das Artefakt trägt die Bezeichnung «Project Polarey» und umfasst eine multimediale Vernissage, bestehend aus zehn Portraits von starken Persönlichkeiten. Die Bilder wurden mit einer Polaroid-Kamera aufgenommen und vergrössert. Die Portraits verfügen über einen QR-Code, welcher dem Konsumenten einen tieferen Zugang zum Bild ermöglicht und wodurch multimediale Inhalte wiedergegeben werden können.

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Modernes Drehbuchschreiben Von Hanna und ihre Schwestern bis Django Unchained. Von Grenzen und Möglichkeiten. Von Joseph Campbell bis Robert McKee. Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schnyder Sven Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Branded Motion

Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung dreier mit dem Oscar für bestes Originaldrehbuch prämierter Filme auf das Vorkommen der Prinzipien von Robert McKee. Diese Prinzipien werden anhand des Buches «Story» analysiert. Im Fokus stehen «Hanna und ihre Schwestern», «Almost Famous» und «Django Unchained». Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird eine Bestandesaufnahme gemacht und erforscht, in welcher Ausprägung die Prinzipien von Robert McKee bei Filmen der letzten 30 Jahre vorkommen. Dies führt zur Beantwortung der Frage, ob die Prinzipien von Robert McKee essenziell für das Drehbuchschreiben sind. Ziel der Arbeit ist es, eine erste wissenschaftliche Grundlage zu Robert McKees Prinzipien zu schaffen, und zwar in Bezug auf moderne und erfolgreiche Drehbücher. Das Lehrprojekt ZOE ist dabei eng mit der Bachelorthesis verknüpft. Dabei handelt es sich um einen Spielfilm, der mit vier Mitstudenten realisiert wurde.

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Der Einfluss des Nachrichtenkonsums von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Nachrichtenformate in den sozialen Medien Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Sihite Yasmine Butz Heiner Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Branded Motion

Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung der drei Themen «Der Nachrichtenkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen», «Soziale Medien» und «Microcontent». Die Arbeit untersucht die Präsenz von redaktionellem Inhalt auf Social-Media-Kanälen mit Fokus auf die Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene. Die Aneignung theoretischer Grundlagen und die Erfassung empirischer Daten dienen dazu, einen Lösungsansatz zu schaffen für eine erfolgreiche Content-Strategie in den sozialen Medien. Durch die Implementierung von Microcontent bei redaktionellen Inhalten soll eine höhere Reichweite bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den sozialen Medien generiert werden. Am Lehrprojekt «Daily Shorts» (www.dailyshorts.org) wurde das Format «Microcontent» während dreissig Tagen praktisch getestet.

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Projekt Tranquillo und die Entwicklung von Product-Placement Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Späni Selina Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Branded Motion

Diese Bachelorthesis untersucht die Entwicklung von Product-Placement in James-Bond-Filmen. Dabei wurde folgende Fragestellung beantwortet: Wie hat sich Product-Placement in James-Bond-Filmen verändert? Als Methode wurde die qualitative Inhaltsanalyse gewählt. Das Raster wurde anhand der Erscheinungsformen von Product-Placement erstellt. Analysiert wurden die James-Bond-Filme Dr. No (1962), Tomorrow Never Dies (1997) und Skyfall (2012). Durch die Erhebung der Daten konnte erkannt werden, dass die Anzahl der Produktplatzierungen zugenommen hat, diese jedoch stärker in die Geschichte integriert wurden. Im Rahmen des Bachelorprojektes wurde ein Langspielfilm namens Tranquillo produziert; ein Lowbudget-Film über einen jungen Zürcher, welcher an einem Tinnitus leidet.

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Webdokumentation vs. Reportage Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Steiner Luca Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Branded Motion

Die Webdokumentation ist ein noch sehr junges Format. Sie bietet viel kreatives Potenzial und lässt den Autoren enormen Gestaltungsspielraum. In dieser Arbeit werden die Vor- beziehungsweise Nachteile einer Webdokumentation gegenüber einer journalistischen Reportage in Hinsicht auf die drei Punkte Faktenvermittlung, Handlungsdrang und Weiterverbreitung untersucht. Dafür wurde eine eigene Webdokumentation produziert und anhand dieser eine zweiteilige Befragung durchgeführt. Die Webdokumentation mit dem Titel «awastefulworld | the toxic legacy of our digital age» behandelt das Thema Elektronikschrott in Ghana. www.awastefulworld.com

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STORYBOARDS FÜR ANIMATIONSFILME – oder der Trickfilm vor dem Film Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Vettori Sarah Gatzemeier Heiner Caduff Reto Branded Motion

«All story, no glory», lautet das Motto der Storyboard-Artisten von Pixar. Obwohl ein fester Bestandteil in der Produktion von Animationsfilmen, fristen Storyboards ein der Öffentlichkeit fernes Dasein im Hintergrund. Zeit also, sie selbst einmal in das Rampenlicht zu rücken! Wie haben sich Storyboards in der Animation seit ihrer Erfindung von Walt Disney in den 1930er-Jahren verändert? Was für Folgen brachte die digitale Revolution? Werden Storyboards in Zukunft noch benötigt? Experteninterviews mit Storyboard-Artisten und Regisseuren der Studios Disney, Pixar und DreamWorks kombiniert mit einer Literaturanalyse liefern in der Thesis Antworten. Dass Storyboards fähig sind, eine Geschichte nur durch einfache Zeichnungen emotional zu vermitteln, zeigt das als Lehrprojekt erstellte Animatic «Capito?». Der aus Storyboard Panels bestehende Kurzfilm über zwei sich um ein Plüschtier rangelnde Kinder ist zusammen mit der dafür erstellten Concept Art auf sarahvettori.com/capito verfügbar.

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Storytelling in Game Design Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Wernli Fabienne Prof. Hess Tanja Caduff Reto Branded Motion

Diese Bachelorthesis untersucht die Wichtigkeit von Storytelling in Video Game Design. In welcher Beziehung stehen Geschichte und Gameplay zueinander? Interactive Storytelling ist eine spezielle Art des Storytelling, welches oft in Videospielen vorkommt. Die Arbeit untersucht, wie es optimal im Game Design eingesetzt werden kann, wie wichtig Storytelling für die Entwicklung von Videospielen wirklich ist und was für Möglichkeiten der Aspekt der Interaktivität bietet. Sie untersucht des Weiteren, wie man Geschichten mit Videospielen erzählt.

Veränderung der Rezeption von Graffiti durch die neuen Medien Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Fischer Michael Prof. Köppel Roland Dr. Schupp Katja Event Production

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema «Graffiti und neue Medien». In dem Bachelorprojekt wurde eine multimediale Graffiti und Street-Art Ausstellung durchgeführt. Fünf Künstler präsentierten im Mai 2016 ihre Arbeiten in multimedialen Formen unter dem Event-Namen «Digital-Classics». Der Event wurde vor, während und danach über die vier Social Media Kanäle – Facebook, Instagram, YouTube und Twitter - begleitet. In der Thesis wird anhand der Forschungsfrage «Wie wurde die Rezeption von Graffiti durch die neuen Medien verändert?» untersucht, wie sich Graffiti bezüglich der Betrachtung in den letzten zehn Jahren verändert haben. Durch das Aufkommen von Social-Media Kanälen und Video- Bildbearbeitungsprogrammen hat sich sowohl die Zielgruppe, die Interaktion in der Gemeinschaft sowie deren Form und Stil verändert. Der Einfluss neuer Medien verhilft Graffiti zu einer grösseren Akzeptanz in der Gesellschaft.

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Einsatz der Kommunikationsmittel zur Vermarktung von kostengünstigen Kulturevents in Graubünden Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Gees Eliane Prof. Köppel Roland Schatz Bruno Event Production

An Ideen mangelt es der regionalen Kulturszene nicht, jedoch oft am Geld. Dies trifft insbesondere auf Kulturevents zu. Im Rahmen des Lehrprojektes meiner Bachelorarbeit ist die Plattform «Cultvita» geschaffen worden. Sie richtet sich sowohl an Private wie auch Unternehmen und Organisationen, die sich für die Kulturförderung in Graubünden einsetzen. Oft stellt sich ihnen insbesondere die Frage, welche Kommunikationsmittel eingesetzt werden sollen, wenn die finanziellen Mittel fehlen. Diese Frage steht im Zentrum dieser Bachelorarbeit. Es soll herausgefunden werden, welche Kommunikationsmittel sich für die Vermarktung kostengünstiger Events eignen. Die Bachelorarbeit behandelt insbesondere die Printkommunikation – und wie diese kostengünstig gehalten werden kann.

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Por la vida – Alternative Lifestyleformen in Kolumbien im Spiegel digitaler Informationsangebote am Beispiel «Veganes Leben»: Analyse des Status quo und Zukunftsperspektiven Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Gerber Celia Dr. Schupp, Katja Toubia, Bruna Event Production

Das Internet ist heute das stärkste Kommunikationsmedium und dient als vielseitige Informationsquelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lifestyleformen und soziale Bewegungen auch stark online vertreten sind. Der vegane Lifestyle hat sich einen Platz in der digitalen Welt gesichert und verdankt der Schnelligkeit des Internets den steilen Zuwachs in den vergangenen Jahren. Auch in die OnlineLandschaft Kolumbiens hat es der Veganismus geschafft. Wie diese aussieht und ausgeprägt ist, wird in dieser Arbeit untersucht. Die vorhandenen Informationsangebote zum Thema «Veganes Leben in Kolumbien» werden katalogisiert und anschliessend analysiert. Dafür wird ein Katalog erarbeitet, in dem die gefundenen Plattformen platziert und mithilfe von erzeugten Kriterien eingeschätzt werden können. Grundsätzlich ist Information über den veganen Lifestyle in Kolumbien vorhanden; es besteht jedoch ein grosses Potenzial für Erweiterungen und Ergänzungen.

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Die Veränderung der Kommunikation von Bands und Musikern durch Social Media Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Grimm Tobias Hagger Marius Hasler Petra Event Production

Woher kommt die Inspiration für einen Song? Welchen Prozess durchläuft er im Tonstudio? Und wie kommt er nach Hause – genau dahin, wo der Song hingehört? Diesen Fragen geht die erste Episode des Video-Formats «Songs & Stories» auf den Grund. Im Hauptprodukt des multimedialen Artefakts wird eine komplette Single-Produktion dokumentarisch begleitet – von der Idee bis zum Song. Innerhalb von nur zwei Tagen wird eine Song-Idee der aufstrebenden Bieler Musikerin Dana in Zusammenarbeit mit Marc Steiner und Lukas Baumann von MixArt Records arrangiert, produziert und mit der ganzen Band bis zur fixfertigen Single eingespielt. Mit der Kommunikation von Bands und Musikern setzt sich die Thesis auseinander. Gute Inhalte sollen auch gut verpackt werden, damit sie beim Zielpublikum eine gute und nachhaltige Aufmerksamkeit erhalten. Wie hat sich die Kommunikation von Bands und Musikern durch Social Media verändert? Und wie können Bands und Musiker Social Media zielgerichtet und effizient nutzen?

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«Corporate Identity - Branding für Tierarztpraxen» Die Marke für den tierischen Liebling Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Auftraggeber/in Vertiefungsrichtung

Haag Julia Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Prof. Vollenweider Martin anima` veterinari Tierarztpraxis AG Event Production

In der modernen Welt gehören Klein- und Grosstiere einerseits zur Familie, andererseits zur Basis des Lebensunterhaltes an die Seite des Menschen. Im Zuge der Familienanbindung und Ökonomisierung der Nutztierhaltung stieg das Bedürfnis nach medizinischer Versorgung der Tiere. Wo Bedürfnisse sind, wachsen Anbieter und damit der Wettbewerb, der mit Marketingaktivitäten angegangen werden muss – oder müsste? Ist dies den Fachspezialisten «mit Tierblick» bewusst? Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit einer Corporate Identity bei Tierarztpraxen. Mit Hilfe eines vergleichenden Abstechers in die Humanmedizin sollen parallel dazu die themenbezogenen Eigenheiten einander gegenübergestellt werden. Mit der anschliessenden Fokussierung auf die Tiermedizin, wo die Antworten auf die Fragen nach dem viele Aspekte berücksichtigenden Auftritt für eine Tierarztpraxis dargestellt und vorbereitet werden, endet die Arbeit mit der Umsetzung eines Auftrittes einer Tierarztpraxis; online und offline.

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Interaktive Medien in der Live-Kommunikation Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Horber Martina Prof. Köppel Roland Pause François Event Production

Mit interaktiven Medien eröffnen sich neue Dimensionen der Kommunikation im Raum. Neue Technologien ermöglichen Räumen und Objekten, mit Menschen in Kontakt zu treten, auf sie zu reagieren und mit ihnen zu interagieren. Die Herausforderung dabei ist jedoch, interaktive Medien nicht nur als Spielerei einzubinden, sondern intelligente Kommunikationslösungen mit Ziel, Sinn und Nutzen zu entwickeln. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Fragen, welche interaktiven Medien an Messen eingesetzt werden und welcher Nutzen sich für die Besucher daraus ergibt. Die Erarbeitung der Bachelorthesis beinhaltet in einem ersten Teil theoretische Grundlagen. Darauf basierend werden Experteninterviews durchgeführt, welche Aufschluss darüber gaben, wie interaktive Medien in der Praxis eingesetzt werden. Zusätzlich wurde eine Webseite umgesetzt. Bei der Wahl der inhaltlichen Kriterien wurden die in der Thesis erkannten Informationslücken über interaktive Medien beachtet.

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Analyse und Produktion von Kommunikationsmittel für Filme für die Erde Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Auftraggeber/in Vertiefungsrichtung

Losinger Milena Prof. Köppel Roland Hasler Petra Filme für die Erde Event Production

Als Hauptkommunikationsmittel der Non-Profit-Organisation Filme für die Erde dient die Website www.filmefuerdieerde.org. Auf dieser werden Filme zum Thema Nachhaltigkeit bewertet und verkauft, Artikel publiziert und über das jährlich stattfindende Filmfestival informiert. Da Filme für die Erde mit der Website ein sehr breites Zielpublikum ansprechen will, ist es eine grosse Herausforderung, diese Website so zu gestalten, dass sich alle Zielgruppen sich zurechtfinden können. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Filme für die ErdeWebsite verbessert werden kann, damit alle Zielgruppen angesprochen werden. Anhand von Tests mit verschiedenen Personen wird untersucht, wie sich diese auf der Website zurechtfinden. So können die Schwierigkeiten und Fehler der Website aus Sicht der Nutzer eruiert werden. Als Lehrprojekt werden Trailer, Inserate und Booklet für das Filme für die Erde Festival produziert und auf einer Website präsentiert.

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Wie kann die Information für Asylsuchende im Kanton Graubünden optimiert werden? Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Peter Vanessa Hagger Marius Prof. Vollenweider Martin Event Production

Die anhaltend hohen Asylgesuchseingänge stellen für die Schweiz eine grosse Herausforderung dar. Diese liegt nicht nur in der Unterbringung und Betreuung, sondern auch in der Informationsversorgung der Asylsuchenden. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie die Information für Asylsuchende im Kanton Graubünden optimiert werden kann. Anhand von Interviews mit Asylsuchenden, ehemaligen Asylsuchenden und einem Experten vom Amt für Migration im Kanton Graubünden wurde diese Frage untersucht. Zudem wurde das Informationsverhalten, der Medienkonsum und die Informationsbedürfnisse der Asylsuchenden erforscht. Aus einer der erlangten Erkenntnisse dieser Arbeit ist der Prototyp für die App employMEnt entstanden. Diese dient zur Vermittlung von Beschäftigungsprogrammen zwischen Arbeitgeber und Asylsuchenden im Kanton Graubünden. Der Prototyp bietet zudem einen Ratgeber für die Asylsuchenden und die Arbeitgeber.

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Weshalb wir unser Essen auf sozialen Netzwerken teilen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Rattazzi Gianessa Dr. Arnet Martin Gosteli Barbara Event Production

Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem noch jungen Intertnethype Foodporn. Der Trend beschreibt das Phänomen von essensbezogenen Inhalten oder, anders ausgedrückt, Bildern von Essen, welche auf sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Anhand der Forschungsfrage, weshalb Menschen ihr Essen auf sozialen Netzwerken teilen, soll herausgefunden werden, welchen Beweggrund die Menschen haben und welche Faktoren dazu geführt haben, dass dieser Trend sich überhaupt so weit entwickeln und ausbreiten konnte. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden Thesen aus der Theorie mit Aussagen von Experteninterviews verglichen und analysiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Hintergründe dieses Trends zu durchleuchten und Beweggründe nachzuvollziehen. Das Lehrprojekt behandelt ebenfalls das Thema Foodporn. Die Webseite www.nessibackt.com verbindet Beruf und Leidenschaft. Die illustrierten Videos wurden über die sozialen Kanäle Instagram und Facebook geteilt. Die Ziele waren, Menschen zu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren und auf den Blog aufmerksam zu machen.

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User Generated Content Plattform «TripAdvisor» in der Hotellerie der Stadt St. Gallen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schneider Ramon Hagger Marius Gosteli Barbara Event Production

TripAdvisor ist eine User-Generated-Content-Bewertungsplattform im Internet, auf welcher die Nutzer Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten bewerten können. In dieser Bachelorarbeit wurde untersucht, ob TripAdvisor das Geschäft der Hotellerie in der Stadt St. Gallen beeinflusst. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit war es herauszufinden, welche Faktoren ein Hotelprofil auf der Bewertungsplattform TripAdvisor erfolgreich machen. Für das Lehrprojekt wurde eine Website erstellt, welche eine Motorradtour um die Schweiz beschreibt. Zudem wurde die Öffentlichkeit während der Tour auf Social Media mit aktuellen Updates versorgt. Um auf dieser Motorradtour die passenden Unterkünfte zu finden, wurden sie mit Hilfe von TripAdvisor ausgesucht.

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Beautyretusche: Zwischen Authentizität, Inszenierung und Idealisierung Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schnorf Céline Herzig Gainsford Yvonne Diboky Johannes Event Production

Die Bachelorthesis befasst sich mit der digitalen Beautyretusche in der Modeund Beautyfotografie mit dem Fokus auf Editorials. Untersucht wird, welche Retuschierungsmethoden Bilder erschaffen, die ästhetischer als die Originalbilder sind und welche Methoden unbemerkt bleiben und so authentisch wirkende Bilder erzeugen. Zudem wird untersucht, ob retuschierte Bilder von Betrachtern bevorzugt werden und ob der häufige Kontakt mit mode- und schönheitszentrierten Inhalten die Präferenzen der Betrachter verändert. Um die Fragestellung und Forschungsfragen zu untersuchen, wurden eine Online-Umfrage sowie Experteninterviews durchgeführt. Für das Lehrprojekt wurden vier Fotoshootings durchgeführt und die Bilder bearbeitet und retuschiert. Diese Bilder wurden zusammen mit gedrehten Moodfilmen auf eine neu erstellte Webseite geladen. Ebenfalls auf der Webseite zu finden ist ein Blog, welcher den Prozess der Bildentstehung in verschiedenen Artikeln und Making-Of-Filmen präsentiert.

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Interaktivität und Audiokommentar Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Vogel Simon Butz Heiner Prof. Dr. Künzler Matthias Event Production

Verlieren Radios bald den Kampf gegen die Konkurrenz im Internet? Liken, Teilen und Kommentieren sind Begriffe für Interaktivität – aber vor allem im Netz. Um Trends, Aktivitäten im Internet oder Diskussionen auf Social-Media-Plattformen und Nachrichtenportalen auch ins Radioprogramm zu bringen, müssen Redakteure sie selber hörbar machen. Radio lebt aber vom Originalton. Deshalb wurde in dieser Arbeit nach Wegen geforscht, wie man Radiohörer dazu bringen kann, ihre Kommentare und Meinungen in akustischer Form zu teilen, damit man ihre Stimmen im Radioprogramm als Originalton verwenden kann. Das Ergebnis zeigt, welche Faktoren für Programmkonzepte derzeit bedeutend sind und ist die Grundlage für das Lehrprojekt. Medienkonsumenten sind heute dank des digitalen Fortschritts zu aktiven Produzenten von Content geworden. Sind sie das auch für Radios? Eine audiovisuelle Dokumentation gibt Antworten und stellt wunschgemässe und reale Partizipation am Radioprogramm einander gegenüber.

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Physische und psychologische Einflüsse von Farblicht auf Eventerlebnisse Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Wohlwend Eliane Prof. Köppel Roland Dr. Arnet Martin Event Production

Bei Events liegt heute das Erlebnis der Besucher im Zentrum. Erlebnisse verankern sich im Besucher und bleiben lange in Erinnerung. Die Inszenierung kann dazu einen erheblichen Teil beitragen. Das Inszenierungswerkzeug Licht macht bei vielen Events einen grossen Budgetposten aus, dennoch wird meist nicht auf die Wirkung geachtet, die das Licht oder Farblicht auf das Erlebnis hat. In der Bachelorthesis wurde ergründet, wie sich diverse Farblicht- und Lichtvarianten auf das Eventerlebnis auswirken. Die Ergebnisse, die durch die Literaturrecherche und die empirische Forschung der Thesis generiert wurden, zeigen auf, wie die Farblichtgestaltung und Inszenierung optimal als Werkzeuge eingesetzt werden können und welchen Einfluss sie auf ein Eventerlebnis ausüben. Mit den Erkenntnissen die durch die Thesis gewonnen wurden, wurde eine multimediale Webseite erstellt, die das Thema mit kurzen Animationsfilmen, Bildern, Texten und Infografiken veranschaulicht und erläutert.

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Der dramaturgische Einsatz der Farb- und Lichtkorrektur Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Becker Philipp Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Film & TV Production

Das digitale Color Grading ist noch sehr jung, entwickelt sich aber schnell weiter. Die Möglichkeiten, welche sich durch das Color Grading ergeben, um die Dramaturgie eines Filmes zu ändern, sind nun gegeben. Diese Bachelorarbeit soll diese Möglichkeiten aufzeigen. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte des modernen Color Gradings und gibt einen Einblick in die Farbpsychologie. Die aus der Farbpsychologie gewonnenen Erkenntnisse fliessen in das Lehrprojekt ZOE ein und ausgewählte Szenen werden analysiert. ZOE ist ein 90-minütiger Psychothriller, der im Rahmen der Bachelorarbeit von fünf Studenten entwickelt und umgesetzt wurde.

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Medienrezeption von interaktiven, multimedialen Hardnews Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Bigler Joel Gatzemeier Heiner Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Film & TV Production

Der Medienkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren verändert sich. In der Arbeit wird untersucht, ob und wie die interaktive, multimediale Aufbereitung von Hardnews zur attraktiveren Medienrezeption bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beiträgt. Dabei zeigt sich, dass Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren multimediale, interaktive Onlinenachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur bevorzugen. Das bringt neue Erkenntnisse für den Berufsalltag der Medienschaffenden. So können Jugendliche und junge Erwachsene mit der richtigen Aufbereitungsform selbst für traditionell eher trockene Themen begeistert werden. Die Erkenntnisse aus der Befragung, welche im Rahmen der theoretischen Arbeit gewonnen wurden, sind im multimedialen Projekt zum Thema der Kaffeekultur in der Schweiz umgesetzt worden. Das Projekt ist online unter www.kaffeekulturschweiz.ch zu finden.

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Digital Natives und Social Media Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Burth Lisa Chiara Gatzemeier Heiner Dr. Arnet Martin Film & TV Production

Social Media sind bei den Jugendlichen omnipräsent. Sie setzen sich an Computer oder Laptop, surfen im Internet und tauschen sich auf Sozialen Medien aus. Das Gleiche verlagert sich dann nach draussen, wobei das Smartphone als Medium dient. Die sogenannten Digital Natives sind in der Welt der Digitalisierung aufgewachsen. Sie kennen keine Welt ohne Handy, Computer, Internet und Social Media. Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Sozialen Medien auf die Jugendlichen. Das Lehrprojekt ist eine filmische Dokumentation, in der Jugendliche und diverse Experten in Interviews Stellung nehmen. Im Vordergrund stehen die Themen Social Media im Alltag, Pro-Ana-Gruppen, Trends und Scheinwelten. Die Thesis setzt sich mit dem Einfluss von Sozialen Medien auf die zwischenmenschlichen Beziehungen bei Jugendlichen auseinander. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Freundschaft und der Liebesbeziehung. Mit einer Online-Umfrage wurden insgesamt 832 Jugendliche aus der Schweiz befragt.

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Projekt Tranquillo und die dramaturgische Grundstruktur der Heldenreise Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Jäggi Jonathan Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Film & TV Production

Die Bachelorthesis befasst sich mit der dramaturgischen Grundstruktur der Heldenreise. Dieses Modell hat sich als grundlegendes Werkzeug für Drehbuchautoren etabliert und lässt es zu, Filme zu strukturieren und zu untersuchen. Dieses Modell ist in verschiedene Phasen aufgebaut, welche ein Held, bzw. Protagonist in einer Geschichte durchläuft. Es baut auf den Erkenntnissen des Mythenforschers Campbell auf. Aufgrund der steigenden Popularität von TV-Serien wurde die Anwendung der Heldenreise auf serielle Formate untersucht. Der Filmklassiker Fargo und dessen Adaption als TV-Serie dienten als Untersuchungsobjekte. Mit einer individualisierten Analyse der beiden Formate wird die Struktur der Heldenreise erörtert. Dabei wurde der Film Fargo analysiert. Detailliert werden die komplette Serie und eine einzelne Folge auf die Anwendung der Heldenreise untersucht und verglichen.

Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am Beispiel von Brandy Melville Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Kaiser Katia Prof. Dr. Künzler Matthias Fischli Mirko Film & TV Production

Die Bachelorthesis «Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am Beispiel von Brandy Melville» beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die das Marketing anhand von Instagram einem Unternehmen bieten kann. Nach einem theoretischen Überblick über allgemeines Marketing wird das Thema Social-MediaMarketing und im Speziellen Instagram vertieft. Im Anschluss wird das Beispiel «Brandy Melville» empirisch untersucht. Mittels Dokumentenanalyse, qualitativer Inhaltsanalyse, Experteninterviews (Marketing-Experte und Brandy-MelvilleKundinnen) und einer Gruppendiskussion wird klar, wie effizient die Marke und das Marketing mittels Instagram auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Das Beispiel Brandy Melville zeigt, wie gewinnbringend und effizient es für das Marketing eines Unternehmens sein kann, am aktuellen Medium einer Zielgruppe dranzubleiben, sich ihrem Mediengebrauch anzupassen und das Medium gleichzeitig mitzugestalten.

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Mit Bildern eine Geschichte erzählen: Erforschung von «Cinematic Storytelling» und Anwendung auf den eigenen Spielfilm «Zoe» Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Klinger Sebastian Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Film & TV Production

Nicht nur mit Dialog oder Handlung kann im Film eine Geschichte erzählt werden, sondern auch mit dem Bild selbst. Alle Elemente eines Bildes werden genau so arrangiert, damit sie im Zuschauer die gewünschte emotionale Reaktion auslösen, welche die Geschichte in diesem Moment verlangt. Dieses sogenannte «Cinematic Storytelling» erreicht damit das Publikum auf einer emotionalen, unterbewussten Ebene und verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Diese Bachelorthesis setzt sich damit auseinander, welche visuellen Storytelling-Instrumente existieren und wie diese in Filmen eingesetzt werden. Dafür wurde eine qualitative Inhaltsanalyse der zwei Filmklassiker «Citizen Kane» (1941) und «Apocalypse Now» (1979) durchgeführt. Die erworbenen Kenntnisse werden im parallel entstehenden Lehrprojekt praktisch angewendet. Unter dem Titel «Zoe» realisiert ein fünfköpfiges Team einen Spielfilm, dessen Geschichte durch den Einsatz von «Cinematic Storytelling» mehr Tiefe erhält und den Zuschauer emotional berühren soll.

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Audiovisuelle Interviews in Webdokumentationen – eine Untersuchung zur interaktiven und non-linearen Wiedergabe von Interviews in Webdokumentationen und Multimediareportagen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Kyburz Pia Dr. Schupp Katja Bock Wolfgang Film & TV Production

Webdokumentationen erzählen fürs Web konzipierte Geschichten interaktiv und nonlinear. Wie werden entsprechend Interviews in dieser Form wiedergegeben? Im Rahmen der Bachelorthesis wird den Fragen nachgegangen, wie audiovisuelle Interviews im nonlinearen Storytelling dargestellt werden und inwiefern die Macher von Webdokumentationen bereit sind, dem User partizipative Möglichkeiten zu bieten. Dazu werden Webdokumentationen und Multimediareportagen untersucht und Experteninterviews geführt. Im Artefakt werden Journalisten und Produzenten von öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern sowie von Produktionsfirmen zum Thema Webdokumentation interviewt. Auf der daraus entstehenden Website «Die Macher im Interview» werden die Interviews in mehreren Kapiteln thematisch aufbereitet. Die besprochenen Themen erstrecken sich über die Finanzierung der Projekte – von der Herausforderungen im nonlinearen Storytelling bis hin zu den Erfahrungswerten der Macher.

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Bedeutung und Formen von audiovisuellen Bewegbildern in Webdokumentationen, zum Einsatz eines linearen Mediums, in einem nonlinearen Umfeld. Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Maegli Mayra Dr. Schupp Katja Indergand Peter Film & TV Production

Webdokumentationen sind eine Form des dokumentarischen Erzählens im Web. Ziel ist, dokumentarische Themen multimedial für das Web aufzubereiten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Form und Anwendung von linearen Bewegtbildern (Videos) im nonlinearen Umfeld der Webdokumentation. Mittels einer Inhaltsanalyse wird eine Auswahl an Webdokumentationen untersucht, um festzustellen wie Videos in Webdokumentationen eingesetzt werden. Das Ergebnis der Analyse soll zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, ein lineares Medium in einer nonlinearen Form zu nutzen. Die Webdokumentation «Die Macher im Interview» besteht aus Interviews von namhaften Praktikern, die mit Webdokumentationen arbeiten oder gearbeitet haben. Das Projekt soll einen Einblick in die Welt der Webdokumentationen bieten und aktuelle Themen und Fragestellungen aufzeigen.

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Die Kunst von Diversity: Minderheiten in US-Fernsehserien Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Mülhaupt Chanel Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Dr. Schupp Katja Film & TV Production

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik von der Darstellung von Minderheiten in US-Fernsehserien. In der Thesis wurde erforscht, wie Minderheiten der Dimensionen Rasse/Ethnizität, Gender und sexuelle Orientierung in US-amerikanischen Fernsehserien dargestellt werden. Dabei wurde hauptsächlich zwischen stereotypischer und nicht-stereotypischer Darstellung unterschieden. Diese Thematik wurde am Beispiel der Dramaserie «Grey’s Anatomy» anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Thesis wurden in dem Artefakt «Life After Orange», einer fiktiven Dramaserie, weiterverwendet. Dafür wurden drei Minderheitscharaktere – eine starke Frau, eine bisexuelle Frau und ein Latino – anhand von in der Thesis erarbeiteten Mitteln für die Darstellung von Minderheiten entwickelt. Die drei Protagonisten wurden anschliessend in einem Kurzfilm zum Leben erweckt, welcher auf der Projekt-Website www.lifeafterorange.com angesehen werden kann.

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100 Jahre Dadaismus in Zürich – Eine Analyse der medialen Resonanz in Zürich 100 Jahre nach seiner Entstehung Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Müller Lisa Gatzemeier Heiner Herzig Gainsford Yvonne Film & TV Production

Der Dadaismus ist eine Kunstbewegung, die ihre Anfänge zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts nahm. Er äusserte sich als eine scharfe Kritik gegen den damals in Europa tobenden Ersten Weltkrieg, der neue Waffen und enorme Zerstörung mit sich brachte. Die dadaistische Bewegung begann vor hundert Jahren in der Schweizer Finanzhauptstadt Zürich, die damals mehr für ihre Biederkeit als für ihre Avantgarde bekannt war. Diese historischen Wurzeln wurden durch eine Literaturrecherche begründet und der Dadaismus damit in seinen Beweggründen erklärt. Durch das Jubiläum blieb auch der Medienrummel nicht aus. Das erlangte Hintergrundwissen bot die nötige Grundlage, um die mediale Resonanz im Jahr 2016, hundert Jahre nach der Entstehung des Dadaismus, zu analysieren. Begleitet wird diese Analyse durch einen Kurz-Dokumentarfilm, der namhafte Experten in Zürich den Dadaismus erklären lässt und der Impressionen der im Jubiläumsjahr dem Dada gewidmeten Anlässe und Ausstellungen zeigt.

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Der Einfluss von sozialen Netzwerken auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Müller Nina Gatzemeier Heiner Dr. Arnet Martin Film & TV Production

Über drei Milliarden Menschen haben einen Facebookaccount, immer mehr neue Plattformen entstehen. Vor allem Digital Natives verbringen täglich mindestens eine Stunde auf sozialen Netzwerken. Diese jungen Menschen weisen eine hohe technische Affinität auf, doch wie bewusst ist ihr Umgang mit dieser Technik? Wenn wir täglich von etwas Gebrauch machen, hat es einen Einfluss auf uns. Wie gross dieser ist, hängt von der Person ab. Mit meiner Bachelorthesis möchte ich herausfinden, inwiefern die sozialen Netzwerke auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen Einfluss haben. In meinem Lehrprojekt, welches ich mit Lisa Burth zusammen verwirklicht habe, steht vor allem das Nutzungsverhalten der Jugendlichen im Vordergrund. Dafür drehten wir einen Dokufilm mit vier jungen Menschen aus der Deutschschweiz als Hauptprotagonisten. Ihre Darlegungen werden von drei Experten ergänzt. Anhand ihrer Aussagen soll ersichtlich werden, wie sehr sie von sozialen Netzwerken beeinflusst werden.

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Esskultur Schweiz – eine Werbeanalyse sowie ein E-Book über Food-Persönlichkeiten Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Ruder Milo Prof. Dr. Künzler Matthias Lehmann Roman Film & TV Production

Die Ernährung begleitet jeden Menschen tagtäglich. Der Spruch «Du bist, was du isst» könnte aktuell nicht von grösserer Bedeutung sein, denn für immer mehr Menschen ist die Ernährung zur Ausdrucksform des eigenen Lebensstils geworden. Der Einfluss der Medien auf die Meinungen und Haltungen des Einzelnen darf hier nicht unterschätzt werden. Diese Arbeit behandelt daher das Thema der Lebensmittelwerbung in der Schweiz und geht mithilfe einer Inhaltsanalyse diverser Medien der Frage nach, welche Idealbilder und Werte in Schweizer Lebensmittelwerbung vermittelt werden. Als Lehrprojekt wurde das interaktive E-Book «Du bist, was du isst!» erstellt, welches Food-Persönlichkeiten in Videobeiträgen vorstellt und diese Portraits mit passenden Rezepten ergänzt. Die so entstandene Sammlung von Rezepten und Geschichten soll die Vielfalt der Schweizer Esskultur aufzeigen und als mögliche Inspiration dienen.

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Welches Potenzial echte Geschichten im Content Marketing auf die Beziehung zwischen Mensch und Marke haben Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schindler Florian Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Brockmann Heike Film & TV Production

Diese Thesis behandelt die Potenziale von Storytelling im Bereich des Content Marketing. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz von echten, nicht-fiktiven Geschichten als Bindeglied zwischen Mensch und Marke. Ziel der Arbeit war es herauszuarbeiten, wie innerhalb des Content Marketings eine echte Geschichte spannend erzählt werden kann. Dazu wurden im Zuge der empirischen Forschung qualitative Interviews mit Experten erfolgreicher Schweizer Unternehmen in den Bereichen Content Marketing und Storytelling durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass echte Geschichten andere methodische Vorgehensweisen erfordern als fiktive Geschichten und der strategische Einsatz solcher Geschichten hohe Anforderungen an die Unternehmen stellt. Können diese erfüllt werden, hat echtes, strategisch eingesetztes Storytelling ein sehr hohes Potenzial im Content Marketing und trägt entscheidend dazu bei, die Beziehung zwischen Mensch und Marke durch die Vermittlung echter Emotionen zu stärken.

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EATUCATE: Eine Multimedia-Reportage Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schori Tamara Prof. Weibel Thomas Prof. Dr. Künzler Matthias Film & TV Production

Fleisch steht in der Schweiz oft auf dem Speiseplan. Doch welche Auswirkungen hat der steigende Fleischkonsum auf unsere Gesundheit und die Umwelt? Was sind eigentlich Vegetarier und Veganer? Und was sagen Ernährungsexperten? Diese und weitere Fragen werden in der Multimedia-Reportage «eatucate» (www.eatucate.ch) beantwortet. In der Bachelorarbeit werden vier MultimediaReportagen aus der Schweiz analysiert, welche in den Jahren 2011 bis 2015 für den Grimme Online Award nominiert waren oder damit ausgezeichnet wurden. Es handelt sich dabei um «360° Langstrasse Zürich», «Iouri Podlatchikov – Du fliegst nur einmal», «Keine Zeit für Wut» und «Mamour, mon amour». Mittels Inhaltsanalyse, Fokusgruppen und Interviews wurde erforscht, welches die Merkmale von qualitativ hochstehenden Multimedia-Reportagen aus der Schweiz sind und inwiefern das Publikum diese wahrnimmt und bewertet.

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Die Unterschiede von Spielfilmproduktionen für das Fernsehen und das Kino Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Thüring Johannes Gatzemeier Heiner Hagger Marius Film & TV Production

Filme faszinieren und beschäftigen die Menschen schon seit jeher. Die Zuschauer können für 90 Minuten in eine Welt abtauchen und ihre Alltagssorgen für diese Zeit vergessen. Sei dies auf der grossen Leinwand im Kino oder am Fernseher zu Hause auf der gemütlichen Couch. Doch nicht jeder Spielfilm ist gleich und wird gleich produziert. Die Vermutung liegt nahe, dass sich Kinofilme und Fernsehfilme signifikant voneinander unterscheiden. Anhand von sechs Beispielen aus der Welt des Fernsehens und des Kinos konnten einige wichtige Unterschiede in der Herstellung und Erzählweise untersucht und festgestellt werden. Das Resultat aus der Produktions- und Dramaturgieanalyse sind 15 Regeln und Empfehlungen an Filmemacher, wie sie Filme für das Kino oder das Fernsehen produzieren können. Ergänzt wurde die qualitative Inhaltsanalyse durch zwei Experteninterviews. Anschliessend wurden die verschiedenen Produktionen mit dem selbst produzierten Kinofilm «ZOE» verglichen.

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Image-Analyse und Kommunikationsstrategie der SJH für die «Generation Y» (15- bis 30-Jährige) Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Auftraggeber/in Vertiefungsrichtung

Egger Marco Prof. Jansky Ines Schmidt Christopher Schweizer Jugendherbergen Integrated Corporate Communications

Die Schweizer Jugendherbergen haben jahrelang weniger Logiernächte verbucht: 40 % Pensionierte, 40 % Familien – und nur 20 % Jugendliche und junge Erwachsene, Tendenz sinkend. Das Problem ist eine kontinuierliche Entfremdung von der Generation Y (15- bis 30-Jährige). Diese Bachelor-Thesis zeigt, wie das Image der SJH anhand der Ergebnisse einer Image-Analyse sowie einer Kommunikationsstrategie speziell für die Generation Y verbessert werden könnte. Mit einer Selbst- und Fremdbildanalyse, basierend auf zwei Online-Umfragen, wurde das Image im Zeitraum April–Mai 2016 untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse sind: 1. SJH hat Zielgruppe (15–30) stark vernachlässigt. 2. SJH hat Social Media verschlafen. 3. Der Begriff «SJH» ist bei der Zielgruppe weiterhin verankert. 4. 92,2% der Zielgruppe kennen SJH – 70 % davon dank der Schulen. 5. Assoziation zur SJH als «Mittel zum Zweck». Als Fazit werden fünf neu entwickelte Massnahmen zur Image-Verbesserung der SJH präsentiert.

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Der Sonntag als Marke Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Imbach Tobias Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Prof. Vollenweider Martin Integrated Corporate Communications

Woher kommt der Sonntag, wofür steht der Sonntag? Anhand dessen, was den Sonntag auszeichnet, werden Markenkernwerte abgeleitet. Das multimediale Artefakt, das diese schriftliche Arbeit ergänt, ist die erste Kommunikationsmassnahme einer zukünftigen Lifestyle-Marke, die sich ganz am Sonntag orientiert: Das Onlinemagazin «gsunntiget». Die Eigenschaften oder Werte des Sonntags werden in erster Linie durch eine literarische Aufarbeitung des Sonntags und seiner Ursprünge im Spezifischen erörtert. Grundlage sind religiöse Schriften wie die Bibel und der Talmud, die eingehend auf Hinweise auf den Sonntag untersucht werden. Wie das Studium von zeitgenössischer Literatur und Pressedokumenten und Gespräche mit Experten aus den Bereichen der Kirchengeschichte, Liturgie und Philosophie aufzeigen, bleibt der Sonntag bis heute ein besonderer Tag. Er hat sich gewandelt, aber ist auch der modernen Gesellschaft von grossem Wert – und eignet sich durchaus als Wertelieferant für eine Marke.

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Mütter im gesellschaftlichen Rollenzwang Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Michel Viviane Prof. Jansky Ines Meyer Antje Integrated Corporate Communications

Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, welchen Einfluss das soziale Umfeld von studierten Frauen auf ihre Entscheidung hat, ob sie nach der Familiengründung weiterhin beruflich aktiv bleiben oder nicht. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hängen mit den untersuchten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen, stehen in dieser Arbeit jedoch nicht im Fokus. Die Fragestellung wurde anhand qualitativer, leitfadengestützter Befragungen von Müttern sowie durch Experteninterviews mit Fachpersonen untersucht. Die Befragungen wurden anschliessend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Aufgrund der resultierenden Erkenntnisse der Inhaltsanalyse wurden Thesen erarbeitet, die in den Bezug des Norm-Aktivierungsmodells von Schwartz (1977) gestellt werden. Zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Arbeit zählt die Erkenntnis, dass Mütter durch den Einfluss des sozialen Umfelds das traditionelle Rollenverständnis als ihre persönliche Einstellung wahrnehmen.

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Perspektiven für den stationären Fashion Brand Retail: Wie Mediatektur als Schnittstelle zwischen konkreten Orten und virtuellen Welten einzigartige Markenerlebnisse schaffen kann Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Auftraggeber/in Vertiefungsrichtung

Obrist Melanie Spindler Christina Bentz Isabelle Perspektiven für Medienfassaden im Retail: Eine Konzeptarbeit für Vans Integrated Corporate Communications

Als eine der ersten empirischen Arbeiten untersucht diese Thesis, welche Möglichkeiten und Chancen Mediatektur als neues Kommunikationsmedium im öffentlichen Raum für Marken und den stationären Fashion Brand Retail bieten kann und damit eine neue Begegnungszone für Marken und Menschen schafft. Sie soll den Diskurs zur Zukunft von Medienfassaden mit kommerzieller Ausrichtung anregen und Aussichten auf bisher ungesehene Möglichkeiten aufzeigen, wie Marken und der stationäre Handel nachhaltig davon profitieren können. Aufgebaut auf der Theorie der Mediatektur, in all ihren interdisziplinären Einflussbereichen wie Architektur, Medienkunst, Technologie oder auch Soziologie, teilen neun Experten ihre Erfahrungen, Visionen und Perspektiven zum Thema mediatisierte Architektur und Handel der Zukunft. Mit den Erkenntnissen aus der Theorie und den erarbeiteten Perspektiven mit den Experten erfolgt eine Handlungsempfehlung für die mediatektonische Zukunft des stationären Fashion Brand Retail.

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Ethnische Minderheiten als Touristenattraktion Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Pfiffner Manuela Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Dr. Schupp Katja Integrated Corporate Communications

Die Arbeit befasst sich mit dem Tourismus bei ethnischen Minderheiten. Als Fallbeispiel dienen zwei Minderheiten in Vietnam. Untersucht wird in der Arbeit, ob und in welcher Form der Tourismus Auswirkungen auf das Verhalten der nationalen Minderheiten hat. Die Schwarzen Hmong in Sapa, Nordvietnam empfangen Touristen. Die Katu-Minderheit lebt isoliert in Huong Son, Zentralvietnam. Für die Arbeit wurde eine touristische Tour mit den Schwarzen Hmong, eine Feldbeobachtung bei der Katu- Minderheit sowie Interviews mit Stakeholder wie Vietnamesen, Touristen, Minderheiten und Reiseveranstalter durchgeführt. Die Daten wurden einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Anhand der Resultate wird analysiert, ob und wie der Tourismus das Verhalten der Minderheiten beeinflusst und verändert. Das Lehrprojekt zur Thesis ist ein Film. Die Dokumentation gewährt einen Einblick in die Katu-Kultur. Die Katu erzählen über ihr Leben, ihre Familien, den Ahnenkult und ihren Alltag.

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Kommunikation als wichtiges Tool zur Inklusion von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Ravani Andreina Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Dr. Schupp Katja Integrated Corporate Communications

In Frankreich ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf politischer Ebene beschlossen. In den letzten Jahren wurde viel in die Zugänglichkeit für RollstuhlfahrerInnen von Gebäuden und zum öffentlichen Verkehr investiert. Der Kommunikation gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung wurde jedoch bislang wenig Beachtung geschenkt. Doch gerade eine angemessene Kommunikation ist wichtig, um RollstuhlfahrerInnen das Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln. In dieser Bachelorthesis wird untersucht, wie die Kommunikation von Institutionen gegenüber Personen im Rollstuhl verbessert werden kann. Anhand von qualitativen Interviews mit der Bevölkerung von Paris sowie Testkäufen in verschiedenen Institutionen werden mögliche Barrieren entlarvt, die auf die Serviceleistung der Mitarbeitenden Einfluss nehmen könnten. Aus den gewonnen Erkenntnissen wird ein Massnahmenkatalog zur gezielten Verbesserung der Kommunikation gegenüber RollstuhlfahrerInnen erstellt.

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Auswirkungen der Online-Medien auf die Stereotype und Vorurteile gegenüber Flüchtlingen Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schädler Andrea Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Bentz Isabelle Integrated Corporate Communications

Wir wachsen bereits mit genauen Vorstellungen auf, wie gewisse Dinge oder Menschen auszusehen haben. Stereotype und Vorurteile sind dabei nicht selten negativ behaftet. Auch Flüchtlingen schlagen viele Vorurteile entgegen: kriminell, faul und ungebildet gehören dabei zu den harmloseren Beispielen. Mich interessierte in meiner Bachelorthesis, wer solche Stereotype und Vorurteile vermittelt und ob die Medien dabei eine Rolle spielen. Deshalb untersuchte ich vier Schweizer Online-Medien auf Stereotype und Vorurteile gegenüber Flüchtlingen. Um mehr Verständnis für die Situation der Flüchtlinge zu schaffen, erstellte ich als Artefakt einen Animationsfilm. Der Film handelt von dem fiktiven Charakter Samir, der von Syrien in die Schweiz flüchtet. Ergänzt wird der Film durch Zahlen und Fakten, die mittels infografischer Mittel umgesetzt wurden. Um dem Film eine Plattform zu bieten, wurde zusätzlich eine Webseite erstellt.

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Autonomes Fahren – Wohin des Weges? Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Adigüzel Koray Köhler Daniel Prof. Dr. Marxer Michael Media Applications

Autonomes Fahren ist aktuell eines der bewegendsten Themen in der Automobilbranche. Praktisch alle grossen Hersteller arbeiten an autonomen Fahrzeugen. Bereits heutige Serienmodelle ermöglichen teil-autonomes Fahren sowohl auf der Autobahn als auch abseits der Autobahn. Aber nicht nur konventionelle Hersteller arbeiten daran. Der Newcomer Tesla, der jüngst aufgrund eines tödlichen Unfalls in der Kritik stand, möchte bereits 2018 autonomes Fahren ermöglichen. Noch radikaler ist Google. Der kalifornische IT-Gigant möchte komplett autonome Autos ohne Bedienelemente bauen; der Mensch soll ausschliesslich als Passagier im Google-Auto befördert werden. Der Ansatz von Google ist nicht verkehrt, denn autonomes Fahren wird dazu führen, dass sich Mobilität grundsätzlich verändern wird, neue Mobilitätskonzepte werden auftauchen. In dieser Thesis werden rechtliche, technische, wirtschaftliche und ethische Problematiken untersucht und erklärt.

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Leitfaden zur Produktion einer Webdoku im Kontext der Kunst- und Kulturvermittlung Webdoku Prototyp zu Fremdplatzierungen von Kindern im 19. und 20. Jahrhundert in der Schweiz Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Bischof Mirjam Bock Wolfgang Reichmuth Pascal Media Applications

Das Format Webdoku als multimodale, interaktive und nonlineare Erzählform im Kontext der Kulturvermittlung ist Thema meiner Bachelorarbeit. Ziel der Thesis war die Entwicklung eines Leitfadens für die Produktion einer Webdoku. Anhand von Literatur, Experteninterviews und eigener praktischer Erfahrung in Form einer Umsetzung eines Webdoku-Prototyps wurde der Leitfaden erarbeitet. Narratives Konzept, Nutzerführung und Interfacegestaltung sind dabei zentrale Bestandteile. Sie formen gemeinsam die User Experience und lassen die Webdoku zu einem Lern- und Erlebnisort werden. Als Lehrprojekt wurde ein Thema der Schweizer Sozialgeschichte prototypisch in einer Webdoku umgesetzt. Der aktive User kann historische Akteure und gegenwärtige Personen zur Thematik der Fremdplatzierung von Pflegekindern im 19. und 20. Jahrhundert befragen. Infografiken mit Expertenwissen und Beiträge von ehemalig Betroffenen runden die multimediale und interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema ab.

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Open Innovation in der Applikationsentwicklung: Anwendung des Customer-Co-Creation Ansatzes während des Entwicklungsprozesses einer mobilen Applikation Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Hofer Sybille Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Brockmann Heike Media Applications

Seit Apple am 10. Juli 2008 den App Store eröffnete, ist die Auswahl an mobilen Applikationen in den Stores enorm gestiegen. Um eine App erfolgreich auf den Markt zu bringen, wird es deshalb zunehmend wichtig, ein innovatives Konzept und eine stark nutzerorientierte Lösung zu erarbeiten. Diese Bachelorarbeit setzt den Schwerpunkt deshalb auf die Einbindung der Nutzer in den Entwicklungsprozess. Die Thesis untersucht, wie Wünsche, Meinungen und Ideen von potenziellen Nutzern, von Anfang an, in die Entwicklung einer mobilen Applikation einbezogen werden können. Anhand eines Experiments werden verschiedene Möglichkeiten zur Integration der Nutzer erprobt und anschliessend qualitativ bewertet. Das Experiment der Thesis ist gleichzeitig das Lehrprojekt. Parallel zur Entwicklung der mobilen Applikation «Üses Menu» wird Kontakt zu potenziellen Nutzern aufgenommen und deren Meinungen und Ideen zur App eingeholt.

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Digitales Erlebbarmachen des Kommunikationsinstruments «Lindt Difference»: Engagement durch Emotional Branding Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Hohl Raphael Prof. Dr. Künzler Matthias Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Media Applications

Lindt dominiert den Premium-Schokoladenmarkt dank einer cleveren Markenführung: Der Konzern kommuniziert klare Markenbotschaften – und benutzt dafür unterschiedlichste Touchpoints, an denen die Marke mit dem Zielpublikum in Berührung kommt. Mittel dazu sind Kommunikationsinstrumente wie die Lindt Shops, Verpackungen oder die Lindt-Difference-Maschine. Ein sensuelles Engagement durch Emotional Branding ist dabei wichtig. Unter den Kategorien «Premium Produkt», «Innovation & Tradition» sowie «Leidenschaft und Kompetenz in der Schokoladenherstellung» können die Markenbotschaften von Lindt zusammengefasst werden. Diese Eigenschaften visualisiert die Lindt-Difference-Maschine der Firma Fantastic Machines, welche im Lehrprojekt in den digitalen Raum transferiert wurde. Für die Animation wurde vor allem mit dem Programm Cinema 4D gearbeitet. Die Marke Lindt wurde im historischen Kontext sowie zu Themen wie Markenführung sowie Emotional Branding untersucht.

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Der zukünftige Einsatz des Internets der Dinge in den Produktionsmaschinen der Parkettindustrie Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Pedross Simon Prof. Vollenweider Martin Herzig Gainsford Yvonne Media Applications

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob der zukünftige Einsatz des Internets der Dinge der Parkettproduktion in der Schweiz und Österreich einen bedeutenden Mehrwert bieten kann. Dieser Mehrwert setzt sich dabei aus der Qualität des Produkts und der Optimierung des Arbeitsablaufs in der Produktion zusammen. In qualitativen Interviews wurden vier Parketthersteller zu aktuellen Produktionstechniken und Fehlerquellen in der Parkettproduktion befragt. Anhand der aus den Interviews gesammelten Aussagen wurde anschliessend mithilfe von Online-Recherche und zwei weiteren qualitativen Interviews mit Experten auf dem Gebiet des Internets der Dinge nach Lösungsansätzen zur Verbesserung der zuvor besprochenen Probleme gesucht. Für das Lehrprojekt wurde eine Infowebsite umgesetzt, welche die aktuelle Parkettproduktion mit einer IoT-unterstützten Vision vergleicht.

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Wissenschaftliche Überprüfung des Marken-Mehrwert-Diagramms nach Ruedi Alexander Müller-Beyeler und dessen Erhebung anhand einer Onlineumfrage Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Schönenberger Alessia Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Prof. Vollenweider Martin Media Applications

Für Marken ist es wichtig zu wissen, wie sie bei ihren Kunden ankommen und in welchen Bereichen sie ihre Markenführung noch optimieren können. Dazu hat Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler ein Modell aufgestellt, das zeigt, in welchen Dimensionen eine Marke stark ist. Die Bachelorthesis beschäftigt sich mit diesem Marken-Mehrwert-Diagramm. Es wird den Fragen nachgegangen, ob es inhaltlich vollständig ist und valabel erhoben werden kann. Ziel ist es, das Modell so zu belassen bzw. zu verändern, dass es vollständig ist und es in Fragen zu übersetzen, dass es anhand eines Onlinefragebogens erhoben werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse werden an einer interaktiven Onlinebefragung angewendet. Diese Umfrage gleicht einer Bergbesteigung, zwischen den Fragen gelangt man zu neuen Landschaften in 360°-Ansicht, bis man schliesslich, zum Schluss der Befragung, die Gipfelaussicht geniessen kann.

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Patienteninformation im Netz: Die Auswirkung multimedialer Inhalte auf webbasierte Patienteninformationen anhand des Beispiels der Blasenentzündung Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Todisco Loredana Prof. Hess Tanja Prof. Dr. Hofstetter Rolf Media Applications

Die Bachelor-Arbeit «Patienteninformation im Netz» thematisiert den Einsatz von multimedialen Produktionen im Zusammenhang mit webbasierten Gesundheitsangeboten mit der Zielgruppe «medizinische Laien». Um die Auswirkung auf Verständlichkeit und Lerneffektivität multimedial gestalteter Inhalte untersuchen zu können, wurde im Rahmen des Bachelor-Lehrprojektes die interaktive Webapplikation www.lavinya.ch zum Krankheitsbild Blasenentzündung entwickelt. Mittels einer Online-Umfrage basierend auf der RCT-Methode ist Lavinya der klassisch gehaltenen Patienteninformation zur Blasenentzündung des Schweizer Gesundheitsportals www.sprechzimmer.ch gegenübergestellt worden. Während sich 51 Frauen die Gesundheitsinformationen mittels Erklärvideos, Illustrationen, Tonaufnahmen und interaktiver Grafiken zu Gemüte führen durften, mussten weitere 51 vorwiegend mit Text und wenig Bildmaterial auskommen.

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Games #simplified Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Witmer Grégory Prof. Hess Tanja Prof. Vollenweider Martin Media Applications

Computerspiele sind heutzutage wohnzimmertauglich geworden. Sie erobern, ähnlich dem Internet der Nullerjahre, immer neue Endgeräte, wie zum Beispiel Smartphones und Tablets. Sogenannte Casual Games, die sich an diese Geräte und deren relativ ungewohnte Einsatzszenarien angepasst haben, sind ein lukrativer Markt. Und auch die Produzenten etablierter Spielereihen wollen darin eine Rolle übernehmen. Doch was heisst es, wenn ein «grosses» Computerspiel an den kleinen Bildschirm angepasst wird? Wo liegen die Unterschiede? Die Thesis analysiert dies anhand der Spiele «Hitman: Blood Money» (PC) und «Hitman GO» (Android), da diese Spiele trotz sehr unterschiedlicher Präsentation die gleiche Geschichte erzählen. Das Artefakt «Salesman: GO» ist ein «Hitman GO»-ähnliches Casual Game, basierend auf neusten Webstandards, in dem anstelle eines Auftragsmörders ein Elektronikverkäufer zum Erfolg begleitet werden muss.

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«Tokumei»: multimediale Impressionen und empirische Forschung in Japan Diplomand/in Referent/in Korreferent/in Vertiefungsrichtung

Zachariadi Aristea Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Bosiers Simonne Media Applications

«Japan, ein Land mit tausend Blickwelten. Eine Faszination für sich.» Die Produzentin war sich ihrer Begeisterung für Japan seit Jahren bewusst und entschied sich, ihre Leidenschaft mit der Bachelorarbeit zu verknüpfen. Für fast vier Wochen reiste die angehende Multimedia Produzentin, Aristea Zachariadi, nach Japan, um Film- und Fotomaterial zu sammeln. Aus dem gewonnenen Rohmaterial entstand ein interaktiver, lebendiger Film voller Eindrücke und Emotionen. Der Film wurde in eine selbstprogrammierte Webseite, die viele informative und visuelle Extras beinhaltet, integriert. Unter www.tokumei.ch veröffentlichte die Produzentin das Multimediaprojekt. Ergänzend zum Projekt wurde der wissenschaftliche Teil umgesetzt. Interviews mit Passanten wurden in Japan geführt. Diese waren von grosser Bedeutung, um die Beweggründe und die Denkweise der Japaner über ihre Anonymität auf Social Media zu erforschen.

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HTW Chur, 9.2016

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