Auswirkungen von Musik auf die Konzentration

Kantonsschule Ausserschwyz Gymnasium | Fachmittelschule Maturaarbeit Oktober 2016 Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Autorin oder Autor, ...
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Maturaarbeit Oktober 2016

Auswirkungen von Musik auf die Konzentration

Autorin oder Autor, Klasse:

Jonas Känzig, M4C

Betreuende Lehrperson:

Dominik Hüppin

Kantonsschule Ausserschwyz Nuolen Maturaarbeit

Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................................... 2 2. Abstract ................................................................................................................................................................... 3 3. Vorwort .................................................................................................................................................................... 4 4. Einleitung ................................................................................................................................................................ 4 5. Material und Methoden ..................................................................................................................................... 7 5.1 Konzentrationstest ....................................................................................................................................... 7 5.2 Fragebögen .................................................................................................................................................... 8 5.3 Methoden ...................................................................................................................................................... 10 6. Resultate............................................................................................................................................................... 11 7. Diskussion ............................................................................................................................................................ 20 8. Zusammenfassung ........................................................................................................................................... 25 9. Schluss .................................................................................................................................................................. 26 10. Literaturverzeichnis........................................................................................................................................ 27 11. Eigenständigkeitserklärung ........................................................................................................................ 28 12. Anhang................................................................................................................................................................ 29

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

2. Abstract Diese Arbeit zeigt ob Musik auf irgendeine Weise einen Einfluss auf die Konzentration hat. Um dies zu untersuchen, wurden Testpersonen einem Konzentrationstest unterzogen. Dabei musste die eine Hälfte Musik hören und die andere nicht. Der Konzentrationstest war bei beiden Gruppen indentisch. Zusätzlich beantworteten die Testpersonen einen Fragebogen mit dem die Auswertung der Test verbessert werden soll. Insgemat wurden 50 Testbögen ausgewertet und genau analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass Musik die Konzentration der Probanden negativ beeinflusst. Der Grund wieso sich Personen schlechter mit Musik konzentrieren können ist, weil das Menschliche Gehirn äusser Einflüsse wie z.B. Lärm oder Musik ausblendet. Dieser Prozess ist anstrengender als sich normal auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Dies bestätigt sich wenn man die Tabellen der Auswertungen genau studiert. Dort sieht man deutlich wie mit Musik die Probanden zwar weniger Punkte erreichen aber ungefähr gleichviele Fehler begehen. Zudem kann man klar entnehmen, dass Frauen bessere Resultate erziehelen als die Meisten Männer. Der Grund dafür ist, dass Frauen die Tests mit einer grösseren Motivation angehen und dem Test eine höhere Wichtigkeit geben.

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

3. Vorwort Da ich selber wie viele andere sehr gerne Musik höre und zudem sehr gerne Klavier und Trompete spiele, stellte sich mir irgendwann die Frage, ob man sich besser oder überhaupt mit Musik auf eine gewisse Arbeit konzentrieren kann. Viele meiner Freunde behaupten nämlich sie lernen ausschliesslich mit Musik und können dies deshalb auch viel besser. Ich hingegen mag es lieber wenn es ruhig ist und kein lärm vorhanden ist.

Deshalb war es für mich klar meine Maturaarbeit in diesem Themenbereich zu machen. Es schien am einfachsten sich mit eher älteren Personen oder Kindern in der Primarschule zu beschäftigen, da ich in diese Gruppen ein eindeutigeres Ergebis erwartete. Denn meiner Erfahrung nach haben Kinder und ältere menschen mehr Mühe sich in nähe einer Lärmquelle zu konzentrieren. Für meine Feldarbeit entschied ich mich deshalb hauptsächlich ältere Personen zu testen. Aus diesem Grund ging ich bei verschiedenen Altersheimen vorbei um meine Konzentrationstests durchführen zu können und somit auch viele Testergebnisse zu haben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Dominik Hüppin ganz herzlich bedanken. Ohne ihn hätte ich nicht gewusst, wie ich ein solches Projekt genau anpacken soll. Er hat mir bei meinen Problemen weitergeholfen und mir viele hilfreiche Tipps gegeben wie genau ich meine Arbeit angehen soll. Zudem bedanke ich mich bei allen Altersheimen die mir die Möglichkeit gegeben haben bei Ihnen die Konzentrationstest durchzuführen. Desweiteren bedanke ich mich bei den Männern und Frauen die sich die Zeit genommen haben die Konzetrationstests zu machen. Weiter möchte ich meiner Mutter danken die mich immer Motiviert hat und vor allem bedanke ich mich bei meinem Bruder der mir beim Ganzen Entstehungsprozess meiner Arbeit geholfen hat.

4. Einleitung In der heutigen Zeit ist unser technologischer Fortschritt kaum wegzudenken. Jeder ist immer in Kontakt und sofort erreichbar. Jeder besitzt ein Handy, welches immer das neuste sein muss. Durch diese Präsenz der heutigen Technologie ist auch Musik überall und immer vorhanden. Dies führt dazu, dass immer mehr Jugendliche in vielen Situationen Musik hören, auch während dem lernen. Jeder besitzt die Fähigkeit sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren, sofern das gewisse Interesse vorhanden ist. Doch neuerdings gilt Musik als 4

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

eine neue Lernhilfe. Manche behaupten Musik helfe ihnen bei der Konzentration. Es gibt auch andere Gruppen die sagen Musik lenke einen ab, vor allem bei der Lieblingsmusik ist man eher geneigt mitzusingen und sich ablenken zu lassen.

In dieser Arbeit werden verschiedene Personen auf ihre Konzentrationsfähigkeit mit und ohne Musik getestet. Zudem wurden auch noch Fragen zur Selbsteinschätzung gestellt z.B. wie schwer sie den Test gefunden haben. Bei den Tests entschied ich mich sie bei älteren Personen durchzuführen, da meines Erachtens nach dadurch das Ergebnis klarer ersichtlich ist. Denn meiner Meinung nach lassen sich ältere leichter Ablenken und Beeinflussen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Einflüsse von Musik auf die Konzentration aufzuzeigen. Daraus kann man dann herausleiten welchen Einfluss die Musik in unserer heutigen Zeit auf die Lernfähigkeit hat.

Darum stellt sich die Frage hat Musik einen Einfluss auf die Konzentration? Um dieser Fragestellung nachzugehen habe ich Experimente durchgeführt. Es ist ein simpler Konzentrationstest ein sogenannter pq-Test, bei dem die Testperson eine monotone und repetitive Aufgabe innerhalb von 10 Minuten zu lösen hat. Dieser Test ist sehr erfolgreich und einfach durchzuführen, da er keinerlei Anforderungen zum Lösen der Aufgaben benötigt, ausser sich auf lange Zeit gut konzentrieren zu können. Bei der Auswertung wird geschaut wieviel Punkte und Anzahl Zeilen er erreicht hat abzüglich der Fehler. Dies einerseits mit Musik und andererseits ohne Musik. Um nun die Auswirkungen von Musik aufzudecken wurden 3 Hypothesen aufgestellt:

Hypothese 1: Mit Musik löst man ein(e) Problem/Aufgabe schneller. – Man erreicht eine höhere Anzahl an Zeilen, aber man macht mehr Fehler.

Hypothese 2: Frauen konzentrieren sich besser als Männer mit Musik. - Frauen haben weniger Fehler und eine höhere Punktzahl beim Test mit Musik.

Hypothese 3: Die Testpersonen schätzen Ihre Konzentrationsfähigkeit sich besser ein als sie in Wirklichkeit ist. - Mehr Fehler und eine niedrigere Punktzahl als sie denken.

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Bei Hypothese 1 wurde vermutet, dass die Testpersonen sich an den Rhythmus der Musik anpassen und somit die Aufgaben schneller lösen. Zwar ist es ein Klischee bei Hypothese 2 zu sagen Frauen sind besser im Multitasking, jedoch hat es auch was Wahres dran. Deshalb ist es naheliegend zu behaupten, dass Frauen im Test mit Musik besser abschneiden könnten. Bei Hypothese 3 ist die Vermutung nah, dass die Testpersonen sich nur sehr schlecht selbst einschätzen können. Deshalb ist es naheliegend zu behaupten, dass die meisten Testpersonen ihre eigene Konzentrationsleistung für besser halten als sie wirklicht ist.

Diese Arbeit bezieht sich dabei auf die Arbeit von (Jansen-Osmann 2006) und (Brickenkamp et al. o.J.). Die Arbeiten behandeln den Mozart-Effekt, bei dem erklärt wird ob Klassische Musik die Konzentration oder vielmehr die Intelligenz steigert. Zudem behandelt die andere Arbeit die Anwendung und Ausführung des d2-Tests, die dem gleichen Prinzip entspricht wie der pq-Test, der in dieser Arbeit verwendet wurde.

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5. Material und Methoden 5.1 Konzentrationstest Der pq-Test der in dieser Arbeit verwendet wurde entspricht dem gleichen Prinzip wie dem bekannten d2-Test.1 Da er dieselben geringen Anforderungen der Testpersonen verlangt und zwar lediglich eine hohe Konzentrationsleistung. Jeder ist in der Lage einen solchen Test zu lösen, mit der Ausnahme man hat Sehschwächen die eine solche Aufgabe erheblich erschwert. Während des Tests muss ein Proband 10 Minuten lang dieselbe repetitive Aufgabe erledigen. Nur so ist es genau möglich aufzuzeigen welchen Einfluss Musik auf unsere Konzentration ausübt.

Abbildung 1 : Ausschnitt aus dem pq-Test

Wie man bei Abbildung 1 Sehen kann besteht der Test aus vielen kleinen Buchstaben, besser gesagt aus vielen angereihten p‘s und q‘s. Die Anreihung vieler p‘s und q‘s kann auf längerer Zeit für die Testperson sehr verwirrend sein und ermüdend, doch genau das ist das Ziel dieser Aufgabe. Hohe Aufmerksamkeit wird bei dieser Aufgabe gross geschrieben, weil dies die einzige Voraussetzung zur lösung der Aufgabe ist. Der Test ist sehr simpel und kann von ziemlich jeder Person die nicht Kognitive Schwierigkeiten hat gemacht werden. Worin sich der Vorteil eines solchen Versuches zeigt.

Abbildung 3 : Falsche Ausführung

Abbildung 2 : Richtige Ausführung

Wie man bei Abbildung 2 und 3 sehen kann ist das Ziel der Aufgabe jedes P zu markieren, bei welchem direkt ein Q folgt. Auf Abbildung 3 kann man sehen, dass die Person ein paar

1

Vgl. Brickenkamp et al. o.J.

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Mal das P übersehen hat bei welchem direkt ein Q folgt. Zudem sind der Testperson auf Abbildung 3 auch einige Verwechslungen passiert. Es gibt 2 Verschiedene Fehlerarten: Auslassungen und Verwechslungen, die beide den gleichen Punktabzug geben.

Die Bewertung ist wie Folgt: Pro vollendete Zeile gibt es 0.5 Punkte, Pro Fehler 0,1 Punkte Abzug. Die Gesamtzahl an Vollendeten Zeilen wird zuerst zusammengerechnet, damit man sehen kann wie viele Zeilen die Versuchsperson erreicht hat. Erst danach wird die Gesamtzahl der Fehler abgezogen. Dies ergibt eine Gesamtpunktzahl, die mit anderen Gesamtpunktzahlen verglichen werden kann.

Abbildung 4 : Auswertungsfolie

Die Auswertungen der Tests wurden mit einer durchsichtigen Folie gemacht. Auf der Internetseite von wo der pq-Test Stammt gab es ein Auswertungsdokument, welches man ausdrucken konnte, jedoch war die sogenannte Schablone zur Auswertung der Versuche nicht durchsichtig und man konnte nur sehr schwer die vielen Tests auswerten. Zusätzlich wurde die Internetseite entfernt, somit kann man die Schablonen und den Test nicht mehr finden. Wie man bei Abbildung 4 sieht wurde der Test auf eine durchsichtige Mappe mit einem Filzstift vorgelöst. Damit konnte man die Tests sehr schnell und effizient auswerten.

5.2 Fragebögen Zu den Konzentrationstests gibt es zusätzlich noch einen Fragebogen zum Ankreuzen der zu beantworten war. Es gibt 2 verschiedene Fragebögen und zwar einen zum Test ohne Musik und einen Anderern natürlich mit Musik. Auf dem Fragebogen ohne Musik hat es 6 Fragen und zwar: 1: Konnten Sie sich gut konzentrieren? 2: War die Aufgabe schwer für Sie? 3: Denken Sie, Sie könnten sich besser Konzentrieren mit Musik 4: Wenn ja welche Musik würde Ihnen beim Konzentrieren helfen? 8

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Auflistung verschiedener Musikstile zum ankreuzen 5: Könnten Sie sich besser alleine in einem Raum konzentrieren? 6: Wie schätzen Sie sich selbst ein. Haben Sie beim Test eine hohe Punktzahl erreicht?

Die erste und zweite Frage hat das Ziel herauszufinden ob die Testpersonen im Allgemeinen solche Aufgaben gut bewältigen können oder ob sie allgemein Schwierigkeiten haben mit solchen Konzentrationsaufgaben. Die nächsten Fragen beantworten ob die Lieblingsmusik, oder eben nicht, auch einen Einfluss auf die Konzentration nehmen könnte. Denn wie schon erwähnt kann die Lieblingsmusik Ablenken und man möchte mitsingen oder wippt mit. Auf der anderen Seite kann Musik auch nervend und störend wirken, wenn man z.B. Musik hört die einem gar nicht gefällt. Um dies genauer zu analysieren und zu bestätigen habe ich Frage 3 und 4 Gestellt. In Frage 5 geht es darum herauszufinden ob der Proband sich leicht von anderen hat ablenken lassen oder sich nervös hat machen lassen von mir. Um zu sehen wie sich die Testpersonen selbst einschätzen, also ob sie sich für besser halten als sie in Wirklichkeit sind wurde die Frage 6 in den Fragebogen mitaufgenommen.

Im zweiten Fragebogen der Probanden die Musik hörten wurden ein Paar Fragen abgeändert, sind aber mehrheitlich dieselben. Jedoch sind es 2 Fragen mehr: 1: Konnten Sie sich gut konzentrieren? 2: War die Aufgabe schwer für Sie? 3: Denken Sie, Sie könnten sich besser Konzentrieren ohne Musik? 4: Welche Musikrichtung wäre Ihnen Lieber gewesen um sich zu konzentrieren? Mehrere Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen waren vorhanden. 5: Könnten Sie sich besser alleine in einem Raum konzentrieren? 6: Benutzen sie ein Hörgerät/Hörhilfe? 7: Wie schätzen Sie Ihr Hörvermögen ein? Auswahl von 1 bis 5, wobei 5 keine Beeinträchtigungen bedeutet 8: Wie schätzen Sie sich selbst ein. Haben Sie beim Test eine hohe Punktzahl erreicht?

Die ersten zwei Fragen waren wiederum um herauszufinden ob sich die Versuchsperson an diesem Tag überhaupt konzentrieren konnten oder besser gesagt mit solchen Aufgaben allgemein Schwierigkeiten oder überhaupt keine Probleme hatten. Frage 3 und 4 sagen aus ob Lieblingsmusik ablenkt oder zu erhöhter Konzentrationsfähigkeit führt. Frage 5 wie vorher beschrieben sagt aus ob diese Testperson sich leicht ablenken lässt von anderen Personen in der Nähe oder von mir im Raum. 9

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Da der Versuch bei älteren Personen durchgeführt wurde, die meistens ein beeinträchtigtes Hörvermögen haben, musste ich mit der Frage 6 klarstellen ob eine Testperson überhaupt genügend von der Musik hört um die Auswirkungen der Musik wirklich klar aufzuzeigen zu können. Frage 7 ist gleich wie 6 nur gibt sie einen Eindruck wie schwer geschädigt oder gesund das Hörvermögen der Probanden ist. Die letzte Frage zeigt wieder die Selbsteinschätzung der verschiedenen Testpersonen.

Mit all diesen Fragen kann man genauer herauskristallisieren welchen Einfluss Musik nun wirklich auf die Konzentration ausübt, denn nicht nur die Musik ist ein Faktor der bei der Konzentrationsfähigkeit mitspielt. Nervosität, Mangel an Motivation, geringes Hörvermögen, die Wahl der Musikstücke alle diese Faktoren haben einen Einfluss auf die Konzentration und auf das Endergebnis des Tests.2

5.3 Methoden Um die Versuche durchführen zu können mussten zuallererst die Testbögen gemacht werden. Durch zahlreiche Internetrecherchen ergab sich der pq-Test als der geeignetste von allen, da er sehr einfach zu lösen ist und keinerlei Voraussetzungen benötigt. Zudem ist dieser Test für die Auswertung sehr einfach zu korrigieren. Zusätzlich zum Test wurden noch ein paar Fragen zum Testverlauf gestellt wie z.B. Ob sie den Test für einfach hielten oder sie sich gut konzentrieren konnten. Eine interessante Frage war auch z.B., ob sie sich mit Musik besser Konzentrieren könnten bzw. ohne Musik. Zum Schluss kam noch die Selbsteinschätzung, wie gut die Versuchspersonen sich selbst einschätzten. Nun war nur noch die Frage welche Musik für den Versuch die geeignetste ist. Da es um die Testgruppe um Senioren und ältere Menschen handelte fiel die Entscheidung zuerst auf Ländler oder eher ältere Musikstile, da die ältere Testgruppe erfahrungsgemäss Hip-Hop oder eher neuere Musikstile nicht mögen. Schlussendlich fiel der Entscheid auf Rock genauer auf Rolling Stones, da jeder dieser Versuchsgruppen aus dieser Zeit stammt und die Musik sehr bekannt ist und ziemlich sicher jeder kennt. Nun konnte eine erstellung eines 10 Minütigen Ausschnitts aus 3 verschiedenen Rolling Stones Musikstücken zusammengeschnitten werden. Die Musikstücke waren: Satisfaction, Paint it Black und Gimmie shelter.

2

Vgl. Tenzer 2016

10

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Schlussendlich war noch der genaue Ablauf der Tests notwendig, der jedes Mal exakt genau gleich durchgeführt werden muss, um keine ungewollten Ergebnisse zu bekommen. Als alles auf Papier war: der Ablauf und die 2 Tests mit den verschiedenen Fragebögen musste abschliessend nur noch alles vorbereitet werden. Heisst genügend Tests ausdrucken und und genügend Kugelschreiber zur Verfügung haben. Während den Versuchen merkte ich, dass einige Testpersonen Schwierigkeiten hatten mit den kleinen Buchstaben auf den A4 Seiten, aus diesem Grunde beschloss ich die Fragebögen und den Konzentrationstest auf A3 zu kopieren.

Zu guter Letzt fragte ich viele Altersheime an damit ich dort die Möglichkeit bekomme meine Experimente durchzuführen. Jedoch erwies sich das als nicht ganz so leicht. Denn viele Leiter der Altersheime wollten sich nicht die Mühe machen Leute zur Verfügung zu stellen die Kognitiv in der Lage wären den Test durchzuführen. Deshalb wurde man immer weitergeleitet und gesagt bekommen: Ja hier in diesem Altersheim gibt es nicht die richtigen Personen für diesen Konzentrationstest probiere es in einem anderen Altersheim. Ich fragte die Altersheime in Altendorf, Siebnen, Wangen, Uznach, Schübelbach und Buttikon an, zudem führte ich auch Privat in meinem Quartier die Tests durch was erfolgreicher erschien. Während den Versuchen Erklärte ich am Anfang wieso und warum ich genau diesen Versuch mache warum ich ihn im Altersheim durchführe. Danach war noch Zeit um allfällige Fragen zum Test zu beantworten. Was aufgefallen war ist, dass viele Personen am Anfang Schwierigkeiten hatten mit der Fragestellung der Aufgabe. Wahrscheinlich weil es etwas Neues und deshalb gewöhnungsbedürftig ist. Nachdem erklären schaltete ich bei den Versuchen mit Musik Rolling Stones Musik ein. Derweil die Probanden den Test lösten wurden auffällige Verhaltensweisen von verschiedenen Personen notiert. Ich machte anschliessend nach dem 10 minütigem Versuch alle darauf aufmerksam den Fragebogen auf der nächsten Seite unbedingt noch auszufüllen. Letzten Endes bedankte ich mich bei allen für ihre Mitarbeit und verteilte noch Süssigkeiten als Dank.

6. Resultate Die Auswertung der Tests ergab einige erstaunliche Resultate. Die Ergebnisse wurden in Excel sorgfältig eingetragen und schlussendlich Ausgewertet. Mit den Ergebnissen wurden dann Diagramme erstellt und Tabellen, um die Ergebnisse der Testreihe genauer ersichtlich zu machen. 11

Personen (ohne Musik)

1

Alter

30 36

Geschlecht w

2

w

3

4

37 w

5

10 11 12 13

14 15 16 17 18 19 20 21

22

23 24 25 Durchschnitt

Durchschnitt Durchschnitt Männer Frauen

53 55

57 58 59 61

61 62 65 67 69 74 75 75

76

76 78 78 60,04

66,77

52,75

m

w

m

m

w

-

-

2,4 4,6 1,5 5,32

3,81

6,95

3,12

0,84

13,77

15,58

7

8

46 48 52

53

w

w

w

6

w

9

w

m

m

m

m

m

m

w

w

m

m

m

m

-

erreichte Punkte

6,0 4,3

14,4 7,8 6,7 14,4 1,9 5,5 10,8 8,5 4,0 3,5 0,0

Anzahl Fehler

0,5 0,7

0,1

0,2 0,8 0,1

4,6 0,5 1,2

0,0 0,5 0,5 11,0 0,8 0,5 7,8 1,5 0,9 0,4 2,5 0,0 10,5 0,6 0,4 4,0 2,02

Anzahl Linien

13 10

29

16 15 29

13

17 8

12 24

8

22

5,7 8,5 2,7 6,0 2,1 4,1 1,5 6,0 0,0

13 18 21 15 6

9

8

12

21

6

10 11 14,64

Tabelle I: Testergebnisse ohne Musik

Personen (mit Mu- 26 27 sik)

28

29 30 31

32 33 34

35 36 37 38

39 40 41 42 43 44 45 46

47

48 49 50 Durchschnitt

Durchschnitt Durchschnitt Männer Frauen

Alter

46

53 55 55

58

58 59

61 61 65 65

65 67 68 69 69 71 72 73

76

77 79 81 62,80

68,29

55,82

w

w

m

w

m

m

m

w

-

-

30 37

Geschlecht w

w

w

w

m

m

m

w

m

m

w

w

m

m

m

m

m

-

erreichte Punkte

7,4 14,3 8,1

1,5 6,8 5,5

3,6 4,0 2,2

4,8 0,0 4,5 5,3

6,0 5,3 4,9 6,0 2,0 3,6 4,8 2,4 0,0

2,7 4,0 2,0 4,47

3,44

5,78

Anzahl Fehler

0,1 0,2

0,4

4,0 1,2 0,5

0,4 0,0 0,8

0,2 5,0 6,5 1,2

0,0 1,7 1,1 0,0 1,0 0,4 0,7 1,6 10,0 5,8 3,5 5,5 2,07

2,67

1,31

Anzahl Linien

15 29

17

11 16 6

8

10 10 22 13

12 14 12 12 6

11,79

13,64

Tabelle II: Testergebnisse mit Musik

8

6

8

11 8

20

17 9

15 12,60

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

Wie man in Tabelle I und II sehen kann, hat Musik einen deutlich negativen Einfluss auf die Konzentration. Jedoch ist erstaunlich, dass die Probanden nicht mehr Fehler machten mit Musik, jedoch auf eine geringere Anzahl an Zeilen kommen. Zusätzlich kann man sehen, dass Männer und Frauen bei Tabelle I deutliche Unterschiede aufweisen. z.B. haben Männer im Durchschnitt deutlich weniger Punkte. Um genau zu sein erreichten die getesteten Frauen mehr als die Hälfte der Punkte der Männer. Zusätzlich machen Männer deutlich mehr Fehler. Genaugenommen machen Männer um einen Faktor 3 mehr Fehler als Frauen. Auch ersichtlich ist, dass Frauen auf eine höhere Anzahl an Zeilen kommen. Auch im Vergleich mit Tabelle II sieht man sehr deutlich Musik führt zu einer Verschlechterung der Konzentrationsleistung. Auch in Tabelle II schneiden die Frauen besser ab als die Männer.

Was auch aus den Tabellen zu entnehmen ist, dass Männer mit Musik weniger Fehler machen als zuvor ohne Musik. Jedoch kommen sie wie im gesamt Durchschnitt auf eine geringere Anzahl Zeilen im Durchschnitt um 1,14 Zeilen weniger.

Erreichte Punkte (ohne Musik) 16.0 14.0

Punkte

12.0 10.0 8.0 6.0 4.0 2.0 0.0

erreichte Punkte Diagramm I: Erreichte Gesamtpunktzahl aller Testpersonen ohne Musik

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Erreichte Punkte (mit Musik) 16.0 14.0

Punkte

12.0 10.0 8.0 6.0 4.0 2.0 0.0

erreichte Punkte Diagramm II: Erreichte Gesamtpunktzahl aller Testpersonen mit Musik

Wie zu erwarten war sinkt die Gesamtpunktzahl mit dem Alter. Klar ersichtlich in den Diagrammen I und II. Wie man auch sehen kann ist die Gesamtpunktzahl in Diagramm I ein wenig höher als bei den Testpersonen mit Musik bei Diagramm II. Wie man auch aus den Diagrammen entnehmen kann, gibt es Probanden die null Punkte erreichten.

Fehler (ohne Musik) 12.0 10.0

Fehler

8.0 6.0 4.0 2.0

Anzahl Fehler Diagramm III: Gesamtanzahl Fehler der Probanden ohne Musik

14

78

76

76

75

75

74

69

67

65

62

61

61

59

58

57

55

53

53

52

48

46

37

36

30

Alter

0.0

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Dies hat den Grund, dass diese Versuchspersonen deutlich zu viele Fehler gemacht haben und somit viele Punkte verloren haben. Jedoch sieht man bei den Diagrammen I und II, dass nicht nur die etwas älteren Testpersonen null Punkte erreichten.

Fehler (mit Musik) 12.0 10.0

Fehler

8.0 6.0 4.0 2.0

79

77

76

73

72

71

69

69

68

67

65

65

65

61

61

59

58

58

55

55

53

46

37

30

Alter

0.0

Anzahl Fehler Diagramm IV: Gesamtanzahl Fehler der Probanden mit Musik

In Diagramm III und IV sieht man nicht viel auf den ersten Blick welche Testgruppe mehr Fehler gemacht hat. Ein Blick auf Tabelle I und II verrät, dass mit und ohne Musik kaum ein Unterschied festzustellen ist bei den Anzahl Fehlern die die Versuchspersonen gemacht haben.

1. konnten Sie sich gut konzentrieren? (ohne Musik)

4%

1.konnten Sie sich gut konzentrieren? (mit Musik)

16% Ja, ohne Probleme

48%

48%

28%

Ja, ohne Probleme

teilweise

teilweise

nur sehr schwer

nur sehr schwer

56%

Diagramm V: Frage 1 Aus Fragebogen ohne Musik

15Diagramm VI: Frage 1 aus Fragebogen ohne Musik

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Wie man auf Diagramm V und VI sehen kann konnten sich viel mehr Testpersonen ohne Musik besser Konzentrieren laut eigener Einschätzung. Auf Diagramm V ohne Musik 48% der 25 getesteten Personen ohne Musik konnten sich ohne weitere Probleme konzentrieren hingegen auf Diagramm VI nur noch 28%. 48% auf Diagramm V konnten sich nur teilweise konzentrieren und 4% überhaupt nicht oder nur mit grossen Schwierigkeiten. Auf Diagramm VI sind es deutlich mehr 56% die sich nur teilweise konzentrieren konnten und 16% hatten grosse Probleme.

2. War die Aufgabe für Sie schwer? (mit Musik)

2. War die Aufgabe für Sie schwer? (ohne Musik)

12%

16% Ja

Ja

Nein

Nein

84%

88%

Diagramm VII: Frage 2 aus Fragebogen ohne Musik

Diagramm VIII: Frage 2 aus Fragebogen mit Musik

Aus den Diagrammen VII und VIII kann man klar entnehmen, dass die Aufgabe im Test für den Grossteil der Versuchspersonen sehr einfach war. Im Test ohne Musik sind es 88% für die diese Aufgabe sehr einfach war. Auch im Versuch mit Musik empfanden deutlich mehr als die Hälfte (84%) den Test nicht schwer.

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3. Könnten Sie sich besser Konzentrieren mit Musik?

24%

3. Könnten Sie sich besser Konzentrieren ohne Musik?

16%

24% Ja

Ja

44%

Nein

Nein

Ich weiss nicht

Ich weiss nicht

40% 52%

Diagramm IX: Frage 3 aus Fragebogen ohne Musik

Diagramm X: Frage 3 aus Fragebogen mit Musik

Aus Diagramm IX kann man entnehmen, dass die 52% der Probanden (13 Personen) sich schlechter konzentrieren könnten mit Musik. 24% wissen es nicht ob sie mit Musik sich besser

konzentrieren

könnten.

Die

mehrheit

der

Versuchspersonen

die

den

Konzentrationstest mit Musik ausgeführt haben, denken sie könnten sich besser konzentrieren ohne Musik, jedoch ist das Ergebniss aus Diagramm X nicht so eindeutig wie bei Diagramm IX. Hier sind es nur noch 44% und 40% die denken sie könnten sich nicht besser konzentrieren ohne Musik. 16% wissen nicht ob sie doch ohne Musik sich besser konzentrieren könnten.

4. Wenn ja welche Musikrichtung würde Ihnen beim Konzentrieren helfen? 5% 16%

Pop

16%

Rock Ländler

10%

21%

Klassik Schlager Andere:

32%

Diagramm XI: Frage 4 aus Fragebogen ohne Musik

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

In Diagramm XI werden die Testpersonen, die den Test ohne Musik gelöst habenzudem gefragt welche Musikrichtung ihnen bei der Konzentratin helfen, wenn sie überhaupt denken sie könnten sich besser konzentrieren mit Musik. Wie man aus dem Diagramm XI entnehmen kann sieht man, dass diese Personen die Klassische Musik als geeignetste Musikrichtung für die Konzentration ist. Viele Versuchspersonen dieser Gruppe kreuzten auch Ländler an als passende Stilrichtung für die perfekte Aufmerksamkeit im Test.

Als Pendant zu dieser Frage wurde im Test mit Musik die Frage gestellt welche Musik der Person lieber gewesen wäre um sich zu konzentrieren.

4. Welche Musikrichtung wäre Ihnen lieber gewesen um sich zu konzentrieren? Die abgespielte Musik war gut Pop Rock

13%

26% Ländler

18%

Klassik

0% 11%

8% 16%

8%

Schlager Keine Musik Andere:

Diagramm XII: Frage 4 aus Fragebogen mit Musik

Wie man nun bei Diagramm XII sehen kann empfand die Mehrheit die abgespielte Musik für gut. 18% der Probanden die den Test mit Rockmusik löste hätten lieber gar keine gehört. Klassische Musik wurde lediglich von 16% der Probanden angekreuzt nicht wie bei Diagramm X.

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

5. Könnten Sie sich besser Konzentrieren allein in einem Raum? (ohne Musik)

5. Könnten Sie sich besser Konzentrieren allein in einem Raum? (mit Musik)

12%

24%

Ja

44%

Ja

Nein

32%

Nein

56%

Ich weiss nicht

Ich weiss nicht

32%

Diagramm XIV: Frage 5 aus Fragebogen mit Musik

Diagramm XIII: Frage 5 aus Fragebogen ohne Musik

Die Mehrheit beider Versuche denken sie könnten sich besser konzentrieren alleine in einem Raum. Bei der Versuchsreihe ohne Musik 44% und bei der Versuchsreihe mit Musik sogar 56% der Probanden. Lediglich bei Diagramm XIII sowohl auch bei XIV denken 32% bei ihnen würde sich nichts am Ergebnis des Tests ändern wären sie alleine in einem Raum.

Auf Tabelle I und II kann man sehen, dass die durchschnittlich erreichte Punktzahl ohne Musik 5,32 Punkte sind. Das sind 36,7% der Gesamtpunktzahl. Verglichen mit der Selbsteingeschätzten prozentuale Punktzahl sieht man deutlich, dass die Probanden sich hier deutlich überschätzt haben. Auch bei den Versuchspersonen die den Konzentrationstest mit Musik gelöst haben. Person

1

wie schätzen sie sich 2 selbst ein?

2

3

4

5

6

7

8

9

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Durchschnitt

10 7

3

6

7

7

5

6

5

6

6

8

6

5

6

5

8

3

3

7

8

5

5

6

5,80

Tabelle III: Selbsteinschätzung ohne Musik

Person

26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Durchschnitt

wie schätzen sie sich 7 selbst ein?

5

6

3

7

4

6

Tabelle IV: Selbsteinschätzung mit Musik

6

6

5

6

4

4

5

19

7

5

6

8

9

6

6

7

8

4

3

5,72

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

In der letzten Frage der beiden Fragebögen konnten die Testpersonen sich selbst ungefähr einschätzen. Dazu konnten sie eine Zahl von 1 bis 10 umkreise, wobei 10 volle Punktzahl und 1 keine Punktzahl bedeutet.

Wie man nun aus Tabelle I und II entnehmen kann ist die Durchschnittliche Punktzahl ohne Musik 36,7% und mit Musik 30,8%. Wie man nun aus Tabelle III und IV entnehmen kann schätzen sich die Personen viel besser ein als sie wirklich sind und zwar die Testpersonen ohne Musik schätzten im Durchschnitt ein, dass sie 58% von der Maximalpunktzahl erreicht haben. Die Testpersonen mit Musik 57,2%. Also kann man hier deutlich eine überschätzung der Probanden erkennen

7. Diskussion Wie man aus den Resultaten deutlich sehen kann ist Musik schlecht für die Konzentration. Zumindest Rockmusik von den Rolling Stones. Durch die Musik macht man zwar nicht mehr Fehler wie man in Tabelle I und II erkennen kann, jedoch führt die Musik zu einem schlechteren Endergebnis. Bedeutet die Musik verlangsamt die Konzentration der Probanden. Das Gehirn, wie viele nach den Versuchen berichtet haben, blendet die Musik aus um sich voll und ganz auf die Aufgabe zu konzentrieren. Dies bedeutet im Endeffekt, dass Musik in einem längeren Zeitraum währendem man sich konzentrieren muss anstrengender und ermüdender ist als sich ohne Musik zu konzentrieren. Schnelle Musik in diesem Fall Rock Musik führt zu einer Verschlechterung der Konzentration. Heisst, wenn man während Konzentrationsarbeiten langsame und ruhige Musik hört wie z.B. Meditationsmusik hat dies sehrwahrscheinlich keinen oder nur einen geringen wirklichen Einfluss auf die Konzentration. Jedoch kommt die Verschlechterung der Konzentration nur in gewissen Aufgaben vor z.B. beim Merken einer Telefonnummer hat Musik nicht wirklich einen grossen Einfluss. Doch bei Aufgaben bei denen man die Kognitiven Fähigkeiten eines Menschen beansprucht wirkt vor allem schnelle Musik negativ auf die Konzentration.3

In einigen Studien zeigte sich, dass bestimmte Denkaufgaben besser gelöst wurden, wenn

3

Vgl. Klöckner 14.11.2012

20

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Jonas Känzig Auswirkungen von Musik auf die Konzentration Eine empirische Untersuchung

die Versuchsteilnehmer vorher einen Satz aus einer Mozart-Sonate hörten. Dieser "MozartEffekt" wurde aber in vielen Nachfolgestudien nicht gefunden, und wenn dann nur bei ganz speziellen Denkaufgaben (Klöckner 14.11.2012).

Zudem kann man aus den Ergebnissen der Versuche klar ersichtlich entnehmen, dass Frauen in allen Bereichen besser abschneiden als Männer. Frauen haben durchschnittlich fast doppelt so viele Punkte wie Männer und zwar mit und ohne Musik. Auch haben Männer Durchschnittlich mehr Fehler als Frauen. Der Grund ist wahrscheinlich, dass Frauen den Aufgaben mehr Wichtigkeit geben. Dies ist nämlich ein grosser Faktor für die Konzentrationsleistung der Personen. Sprich den Männern fehlt es wahrscheinlich in dieser Hinsicht an Motivation und einschätzung der Relevanz dieser Versuche.4

Als nächstes sieht man in Diagramm I und II sehr deutlich, dass mit zunehmendem Alter die Gesamtpunktzahl der Personen im Test sinkt. Der Grund ist nämlich, dass mit zunehmendem Alter die Personen Kognitiv sehr beeinträchtigt sind. Zudem arbeitet das Gehirn eines älteren nicht mehr so schnell wie bei jungen Personen. Denn z.B. bei den Frauen spielen die Hormone in den Wechseljahren verrückt und dies führt zu einer verminderten Konzentrationsleistung. Auch Demenzen sind eine Ursache führ abnehmende Konzentrationsleistungen. Da ältere Menschen heutzutage immer mehr an Demenzen leiden ist dies ein wesentlicher Faktor warum im Alter auch die Konzentrationsleistung deutlich abnimmt.5

Auch beim Diagramm III und IV sieht man, dass mit zunehmendem Alter die Fehlerquote steigt. Wie vorher erwähnt hat es viele Faktoren die zur Verminderung der Konzentrationsleistung im hohen Alter führt. Was aber auffiel während den Experimenten war, dass viele Personen die eher ein hohes Alter hatten Schwierigkeiten mit dem Lesen der Buchstaben hatten. Auch war es schwer die geeigneten Personen für die Versuche in den Altersheimen zu finden, denn in den Altersheimen sind meist ältere Personen mit kognitiven Problemen oder sonstige Probleme wie z.B. Demenz. Um das Ergebnis möglichst genau zu bekommen mussten deshalb geeignete Probanden ausgesucht werden.

Was auch ziemlich eindeutig zu sehen ist bei Diagramm V und VI, dass die meisten eher Schwierigkeiten hatten sich zu konzentrieren. Zwar nicht grosse Schwierigkeiten, doch die meisten Antworteten bei Diagramm V und VI mit sie konnten sich nur teilweise konzentrie4

Vgl. Tenzer 2016

5

Vgl. Grossenbacher 2015

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ren. Wäre eine Jüngere Testgruppe von z.B. Jugendlichen befragt und getestet worden würde das Ergebnis in dieser Frage anders herauskommen. Denn diese Frage hängt mit der Konzentrationsleistung zusammen die mit dem hohen Alter schwindet. Zwar gab es auch sehr viele Personen die sich ohne Problem konzentrieren konnten.

Zusätzlich kann man sehen, dass die Testpersonen sich eher schlechter mit Musik konzentrieren konnten laut Umfrage. In Diagramm V sind es 48% die ohne weitere Probleme sich konzentrieren konnten und in Diagramm VI nur noch 28%. Mit diesem eindeutigen Ergebnis lässt sich daraus schliessen, dass die Probanden mit Musik eher mehr Schwierigkeiten hatten sich zu konzentrieren.

In Diagramm VII und VIII ist interessant zu sehen, dass hier wirklich eindeutig alle die Aufgabe für sehr leicht empfanden. Dies bestätigt die Behauptung, dass dieser pq-Test keine Anforderungen der Testpersonen verlangt ausser einer hohen Konzentrationsleistung die alle Menschen besitzen. Deshalb wird dieser Test immer wieder für neue Studien verwendet. Jedoch wird der lizenzierte d2-Test gebraucht, der auf dem gleichen Prinzip aufbaut wie der pq-Test in dieser Arbeit.6

In den Diagrammen IX und X wo gefragt wird ob man ohne/mit Musik sich besser konzentrieren konnte ist interessant zu sehen, dass viele die den pq-Test ohne Musik gemacht haben behaupten, sie könnten sich schlechter mit Musik konzentrieren. Interessant ist es, weil es immer wieder Gruppen gibt die behaupten und schwören sie lernen mit Musik und es Ihnen helfe. Bei der Frage mit Musik ob man sicher besser konzentrieren könnte ohne Musik sind die Ergebnisse erstaunlich, denn ungefähr gleichviele behaupteten sie könnten sich ohne Musik besser konzentrieren und ohne Musik würden sie keinen Unterschied merken. Die meisten die mit Musik lernen oder konzentrationsaufgaben lösen mit Musik sind sich gar nicht bewusst wie die Musik die Leistung der Aufmerksamkeit negativ beeinflusst und deshalb denken die meisten von ihnen sie könnten sich ohne Musik wahrscheinlich nicht unbedingt besser konzentrieren.7 Aus den Diagrammen kann man auch herauslesen, dass bei beiden Fragebögen ungefähr ein Viertel nicht wirklich klar sagen kann ob sie nun mit oder ohne Musik besser sich besser konzentrieren könnten. Man müsste mit allen Personen beide Tests absolvieren um Klarheit zu verschaffen, denn erst dann können die Probanden klar sagen ob sie sich schlussendlich besser konzentrieren konnten mit oder ohne Musik. 6

Vgl. Brickenkamp 1994

7

Vgl. Klöckner 14.11.2012

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Auf Diagramm XI und XII wurde gefragt welche Musik nun besser wäre um sich zu konzentrieren und andererseits wurden nur die Personen gefragt die denken sie könnten sich mit Musik eine besser Aufmerksamkeit erlangen. Das Ergebnis in Diagramm XI war wie erwartet. Die meisten denken sie könnten sich mit Klassische Musik besser konzentrieren. Viele beziehen sich hierbei auch immer wieder auf den Mozart-Effekt, der die Konzentrationsleistung steigere. Nichtsdestoweniger wurde dieser sogenannte Mozart-Effekt mit mehreren neuen Studien widerlegt. Jedoch muss man diese Widerlegung mit Vorsicht geniessen, denn es kommt immer drauf an welche Aufgabe man mit der Musik erledigt, denn Kreative Arbeiten können mit Musik positiv beeinflusst werden.

Für die Konzentrationsleistung kommt es lediglich drauf an wie schnell die abgespielte Musik ist, denn langsame Musik hat in den meisten Fällen gezeigt, dass sie keine negativen oder positiven Effekte aufzeigen. 8 Zudem kann man vor allem aus Diagramm XII rauslesen, dass den Meisten die abgespielte Musik gefallen hat, was bestimmt auch einen Einfluss auf die Konzentration hat. Um genauer herauszufinden was die Lieblingsmusik für einen Einfluss auf das Ergebnis hat, müsste man noch eine Versuchsreihe machen mit Musik die eher weniger gut bei den älteren Personen ankommt wie z.B. Rapmusik oder Dubstep. Denn nur so kann man wirklich genau herauskristallisieren was Musik für einen Einfluss auf die Konzentration hat. Ob nun die Lieblingsmusik wirklich einen Ablenkt oder nicht. Am besten wäre es Personen einzeln zu testen und sie zu fragen welche Musik sie am liebsten hören und sie damit den Test lösen zu lassen, doch dies würde Zuviel Aufwand und Zeit in Anspruch nehmen.

Was sicherlich nochein Faktor ist den man nicht vernachlässigen darf ist, wie auf Diagramm XIII und XIV deutlich zu sehen, dass die meisten getesteten Probanden sich eher ablenken liessen in den Testgruppen. Auf die Frage ob sie sich besser konzentrieren könnten allein in einem Raum antworteten die Meisten mit Ja. Sowohl die getesteten Personen die ohne Musik den Test absolvierten als auch die die ihn mit Musik gemacht haben. Äußere Ablenkung: Hier kommen die Störungen der Konzentration eher von außen. Dieser Schülertyp will alles, was um ihn herum geschieht, mitbekommen. Er ist kaum in der Lage, sein Aufmerksamkeitsfeld zu begrenzen und folgt bereitwillig jedem äußeren Reiz, der in sein Wahrnehmungsfeld eindringt. Das erschwert ein konzentriertes Arbeiten. Hauptprobleme: Geringe Steuerungsfähigkeit (Abgrenzung) - Reizüberflutung durch äußere Impulse (Tenzer 2016).

8

Vgl. Klöckner 14.11.2012

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Um dies wirklich abzuklären ob sie sich wirklich besser konzentrieren können und weniger ablenken lassen, müsste man eine weitere Versuchsreihe starten die genau dies abdeckt. Dabei müsste Personen in Gruppen getestet werden und Testpersonen einzeln in einem Raum. Was auch wiederum ein weiterer Schritt wäre um genauer herauszufinden ob Musik schlussendlich wirklich einen konkreten Einfluss auf die Aufmerksamkeit einer einzelnen Person hat.

In den Tabellen III und IV kann man deutlich sehen, dass die Probanden sich in beiden Tests mit Musik und ohne Musik sich deutlich überschätzen. Dies hängt damit zusammen, dass die meisten Probanden den Test nicht kennen und deshalb nicht genau einschätzen können wie der Test bewertet wird. Sie sehen lediglich die Anzahl Zeilen die sie erreicht haben und dies kann unter Umständen ein falsches Bild vermittelt. Deshalb haben die meisten sich selbst besser eingeschätzt als sie dann in Wirklichkeit sind.

Zum Schluss werden die drei Hypothesen wieder Aufgegriffen. Hypothese 1: Mit Musik löst man ein(e) Problem/Aufgabe schneller. – Man erreicht eine höhere Anzahl an Zeilen, aber man macht mehr Fehler. Wie sich herausstellt stimmt diese Annahme nicht unbedingt. Es stimmt, dass mit Musik mehr Fehler entstehen, jedoch kommt man nicht auf eine höhere Anzahl an Zeilen. Hingegen kommt man zusätzlich zu weniger Zeilen im Test. Wie schon erwähnt hat dies damit zu tun, dass das Gehirn die äusseren Einflüsse ausblendet und dies führt zu einer Verminderung der Konzentrationsleistung

Hypothese 2: Frauen konzentrieren sich besser als Männer mit Musik. - Frauen haben weniger Fehler und eine höhere Punktzahl beim Test mit Musik Diese Hypothese hat sich voll und ganz bestätigt. Zudem wird sie bestärkt, dass Frauen auch ohne Musik besser abschneiden als Männer beim Test. Wie man in Tabelle I und II deutlich sehen kann schneiden Frauen in allen Bereichen deutlich besser ab. Wie schon erwähnt hat dies damit zu tun, dass die Frauen wahrscheinlich mit mehr Motivation an den Test herangehen.

Hypothese 3: Die Testpersonen schätzen Ihre Konzentrationsfähigkeit sich besser ein als sie in Wirklichkeit ist. - Mehr Fehler und eine niedrigere Punktzahl als sie denken. 24

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Diese Hypothese hat sich auch voll und ganz Bestätigt. Wie man das sehr deutlich aus den Tabellen III und IV sehen kann schätzen sich die Testpersonen von beiden Tests deutlich besser ein als sie wirklich sind. Denn wie schon erwähnt wissen der Grossteil der Probanden überhaupt nicht wie der Test bewertet wird. Heisst sie sehen nur die Anzahl Zeilen die sie erreicht haben und dies vermittelt ein falsches Bild.

Rückblickend kann man sagen, dass die gesamte Planung der Versuchsreihen sehr schwer war. Denn vor allem die geeigneten Personen für diese Versuche zu finden ist nicht einfach. Meist wurde man bei den Altersheimen abgewimmelt und die Betreuer wollten sich nicht die Mühe geben passende Testpersonen bereitzustellen. Besser wäre gewesen man hätte die Versuche bei Kindern durchgeführt, denn Kinder haben meist keine Kognitiven Schwierigkeiten, heisst man müsste nicht zuerst geeignete Probanden suchen. Zudem könnte man einfach in Schulklassen gehen und somit viele Kinder testen. Jedoch müsste man einen völlig anderen Test haben um Kinder zu testen, doch schlussendlich wäre es einfacher gewesen die ganzen Versuche bei Kindern durchzuführen. Zudem kommt noch, dass viele Altersheime sehr unzuverlässig waren. Denn abgemachte Termine müssen immer wieder verschoben werden, da die Senioren im Altersheim z.B. einen Bingo Abend halten wollten. Die Versuchsreihen in dieser Arbeit war das schwierigste und Zeitaufwändigste. Als dann genug Personen getestet wurden musste nur noch alles Ausgewertet werden und notiert werden, was ziemlich schnell und einfach ging. Schlussendlich wurden dann die Diagramme und Tabellen erstellt. Erst dann konnte die Schreibarbeit angefangen werden, was sicher ein grosser Zeitaufwand gewesen ist, jedoch nicht so anstrengend wie die ganzen Experimente.

8. Zusammenfassung In dieser Arbeit wurden 50 verschiedene Personen getestet einerseits mit Musik und ohne Musik. Dabei wurden sogenannte pq-Tests verwendet, die der aufzeigung der Konzentrationsleitung der Testpersonen dient. Zudem wurden noch zwei Fragebögen einerseits zum Test ohne Musik und andererseits zum Test mit Musik bereitgestellt. Die Ergebnisse waren ziemlich eindeutig. Musik beeinflusst, also Rockmusik beeinflusst die Konzentrationsleistung der Probanden negativ. Zudem kann man aus den Ergebnissen deutlich herausnehmen, dass Frauen in jedem Bereich besser abschneiden als die Männer in diesen Versuchen. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass man aus den Diagrammen klar entnehmen kann, dass mit zunehmendem Alter die Konzentrationsleistung deutlich abnimmtund, denn die Fehler25

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quote steigt und auch die Gesamtzahl der Punkte pro Person sinkt mit dem Alter. Zudem Bestätigten sich zwei der drei aufgestellten Hypothesen die vor der Versuchsreihe notiert wurde. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Arbeit zeigt, dass Musik also in diesem Falle Rockmusik die Konzentration negativ beeinflusst.

9. Schluss Schlussendlich muss man aber sagen es gibt viele Faktoren die genauer geklärt werden müssen um genau zu sagen ob und wie fest Musik die Aufmerksamkeit der Probanden verändert. Wie z.B. mit der Lieblingsmusik. Man müsste eine weitere Versuchsreihe machen um klar festzustellen was für Auswirkungen die Lieblingsmusik oder eben Musik die man nicht gerne hört auf die Konzentration ausübt. Schliesslich kann man sagen, diese Arbeit ist ein ziemlich guter Anhaltspunkt um zu klären, dass Musik die Konzentrationsleistung älterer Person stark beeinträchtigt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Arbeit erfolgreich durchgeführt wurde und eindeutige Ergebnisse kamen heraus. Musik hat einen negativen Einfluss auf die Konzentration. Deshalb sollte man Lernaufgaben oder wie z.B. Arbeiten möglichst ohne Musik bewältigen. Zum Schluss möchte ich nochmal allen Danken die mir bei dieser Arbeit geholfen haben. Vor allem Bedanke ich mich bei meinem Bruder der mich beim ganzen Entstehungsprozess beigestanden ist. Zudem bedanke ich mich bei meinem Betreuungslehrer Dominik Hüppin, der immer für Fragen offen stand.

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10. Literaturverzeichnis

Brickenkamp, R.; Merten, T.; Hänsgen, K.-D. (o.J.): Hogrefe Testsystem 4. d2-C Ÿ Aufmerksamkeits-Belastungs-Test (32BIT). Unter Mitarbeit von Hogrefe Verlag. Göttingen. Online verfügbar unter https://www.unifr.ch/ztd/HTS/inftest/WEBInformationssystem/de/4de001/3652e18099f044a98165901905695199/hb.htm, zuletzt geprüft am 06.10.2016. Brickenkamp, Rolf (1994): d2-Test. Aufmerksamkeits-Belastungs-Test. o.O. Online verfügbar unter http://kognition.at/images/6/65/Test_d2.pdf, zuletzt geprüft am 06.10.2016. Grossenbacher, med. Fritz (2015): Konzentrationsstörungen, Ablenkbarkeit, Konzentrationsmangel, Konzentrationsprobleme, Konzentrationsschwäche, Zerstreutheit. Unter Mitarbeit von Doris Zumbühl Föllmi, Dr. med. Gerhard Emrich, Dr. med. Ana M. Cettuzzi, Dr. med. Daniel Desalmand und Dr. Agim Gashi. Hg. v. Sprechzimmer. Mediscope AG. Zürich. Online verfügbar unter http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Symptome/Begriff.php?kwid=3-100, zuletzt geprüft am 14.10.2016. Jansen-Osmann, Petra (2006): Der Mozart-Effekt – Eine wissenschaftliche Legende? Oder: Der Einfluss von Musik auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Hg. v. Hogrefe Verlag. Göttingen. Online verfügbar unter http://www.psychologie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Fakultaeten/Math ematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Psychologie/AAP/Publikationen/2006/JansenOsmann__2006_.pdf, zuletzt geprüft am 08.10.16. Klöckner, Lydia (14.11.2012): WIE MUSIK DER KONZENTRATION SCHADET. Geräusche wirken sich oft unbemerkt auf unsere Denkleistung aus. Interview mit Maria Klatte. Hamburg. Tenzer, Andreas (2016): Konzentration Lernen. Was stört die Konzentration? Unter Mitarbeit von Simon Daniel Flottmann. Hg. v. Lernpraxis Köln. Köln. Online verfügbar unter http://www.konzentrationlernen.de/was-st%C3%B6rt-die-konzentration, zuletzt geprüft am 10.10.16.

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11. Eigenständigkeitserklärung Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter Benutzung der angegebenen Quellen verfasst habe und ich auf eine eventuelle Mithilfe Dritter in der Arbeit ausdrücklich hinweise. ………………………

Siebnen, 19.10.2016

Jonas Känzig

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12. Anhang

Anzahl Linien (ohne Musik) 35

Linienanzahl

30 25 20 15 10 5 0

Anzahl Linien

Anzahl Linien (mit Musik) 35

25 20 15 10 5

Anzahl Linien

29

81

79

77

76

73

72

71

69

69

68

67

65

65

65

61

61

59

58

58

55

55

53

46

37

30

0

Alter

Linienanzahl

30

1. Aufgabenstellung: Markieren Sie zeilenweise jedes p nach dem in der Zeile unmittelbar ein q steht. Das letzte Zeichen einer Zeile, zählt nicht für die nächste Zeile. Zeitlimit: 10 Minuten Pro vollendeter Zeile 0,5 Punkte / Fehler bzw. Auslassungen = 0.1 Punkt Abzug

Alter:

Geschlecht:

Männlich

p

Weiblich

p

Fragebogen 1 (ohne Musik) q q pqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqppqqppqpqppqpqqpqppqpp q q q q p q q p q p q q p p q q p p p p p p q q q p p q p pp q p q q q q p ppp q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p q q p p q p q q q q p p q p p q p q q q pq p p q p q q q ppp q q p p p q q p p p q ppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqppqqppqpqppq p q q p q p p q p p q q q q p q q p q p q q p p q q p p p qp p p q q q p p qqp p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p q q p p q p q q q q pp p q p p q p q qpq q p p q p q q q p p q qpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqpp q q p p q p q p p q p q q p q p p q p p q q q q p q q p q qp q q p p q q p pqp p p p q q q p p q p p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p qq q p p q p q q qqq p p q p p q p q q q q ppqpqqqppqqpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppq q q qppppqqqppqqppqpqppqpqqpqppqppqqqqpqqpqpqqppqqpppp p p q q q p p q p p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q qq q p q p p p q qqp q q p p q p q q q q p pqppqpqqqqppqpqqqppqqpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqq p p ppppqqqppqqppppqqqppqqppqpqppqpqqpqppqppqqqqpqqpqp q q p p q q p p p p p p q q q p p q p p q p q q q q p p p pq p q q p p q p qpq q q p q p p p q q p q qppqpqqqqppqppqpqqqqppqpqqqppqqpppqqpppqppqqqppqpp p p pqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqppqqppqpqppqpqqpqppqpp q q q q p q q p q p q q p p q q p p p p p p q q q p p q p pp q p q q q q p ppp q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p q q p p q p q q q q p p q p p q p q q q qq p p q p q q q pqp q q p p p q q p p p q ppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqppqqppqpqppq p q q p q p p q p p q q q q p q q p q p q q p p q q p p p qp p p q q q p p qqp p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p q q p p q p q q q q qp p q p p q p q qqq q p p q p q q q p p q qpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppqqppppqqqpp q q p p q p q p p q p q q p q p p q p p q q q q p q q p q pp q q p p q q p ppp p p p q q q p p q p p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q q q p q p p p q q p pq q p p q p q q qpq p p q p p q p q q q q ppqpqqqppqqpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqqppppqqqppq q p p p p q q q p p q q p p q p q p p q p q q p q p p q p qp q q q q p q q pqq p q q p p q q p p p p p p q q q p p q p p q p q q q q p p p q p q q p p q p q q qq q p q p p p q qqp q q p p q p q q q q p pqppqpqqqqppqpqqqppqqpppqqpppqppqqqppqpppqppqpqqqq p

Auswertung:

Erreichte Punkte:

abzüglich p Fehler:

p p

Total:

Fragebogen 1 (ohne Musik) 1. Konnten sie sich gut konzentrieren? p Ja, ohne Probleme p teilweise

p nur

2.q War die Aufgabe für Sie schwer? q p Ja p Nein p

sehr schwer

q

p

p

3.q Denken sie, sie könnten sich besser konzentrieren mit Musik? q p Nein p Ja ppIch weiss es nicht p

p

4.q Wenn ja welche Musikrichtung würde Ihnen beimqqKonzentrieren helfen? q p Pop p Rock p p pp q Ländler q p p q Klassik p q pq Schlager p p q Andere: ___________________________ q q qq q p

q

5.pq Könnten Sie sich besser alleine in einem Raum konzentrieren? p q pq p Ja q q p Nein p Ich weiss es nicht q p

q

qq

6.pq Wie schätzen sie sich ein. Haben sie beim q selbst q q Test eine hohe Punktzahl erreicht, was denken Sie? (Bitte Zahl umkreisen 1 = keine Punktzahl 10 = volle Punktp q p q qp zahl) q p q p

1

p q

q

2

3

p

p q q p

p

p q p q

p

q p p q

p

p q p q

q

p q

p

4

p q p

p

5

6

7

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p q

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q

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p

p

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pq

q

q

q p

pq

q

q

q p

pq

q

q

q p

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q

q

q p

qp

p

p

8

Vielen herzlichen Dank für die Teilnahme an diesem Test  p q

q

p q q p

q

p q q p

p

9

10

Fragebogen 2 (mit Musik) 1. Konnten sie sich gut konzentrieren? p Ja, ohne Probleme p teilweise 2.q War die Aufgabe für Sie schwer? q Nein p Ja p p

p

p nur

sehr schwer

q p

3.q Könnten Sie sich besser konzentrieren ohne Musik? q p Ja p Nein ppIch weiss es nicht p

p

4.q Welche Musikrichtung wäre q Ihnen lieber gewesen, qq um sich zu konzentrieren? p

p

p Die abgespielte Musik war p gut q Pop p q Rock p q q p Ländler p q p Klassik q p q q Schlager p q p Keine Musik q q p Andere: ___________________________ q p q

pp

q p

qq

q

pq qq pq

5.qp Könnten Sie sich besser alleine in einem Raum konzentrieren? q q Nein p Ja q p ppIch weiss es nicht q q p

q

6.pq Benutzen Sie ein Hörgerät/Hörhilfe? p q p p Nein q Ja p q p

q p

qp qp p

7.qp Wie schätzen Sie ihrpHörvermögen ein. (Bitte Zahl umkreisen 1=grosse Beeinq trächtigungen beim Hören (Taubheit) / 5=keine Beeinträchtigung beim Hören) p q p pp 1pq 2 3 4 5 p p

q p

p q

qq p

8.qp Haben sie beim Test einephohe Punktzahl erreicht, was denken Sie? (Bitte Zahl p umkreisen 1 = keine Punktzahl 10 = volle Punktzahl p q q p pq 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 p q q q Vielen herzlichen Dank für die Teilnahme an diesem Test  p q p q

p q

q

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