Auslandssemester - Erfahrungsbericht

SOMMERSEMESTER 2016 CORK INSTITUTE OF TECHNOLOGY ROSSA AVE CO. CORK, IRELAND

„Hiermit erkläre ich mein Einverständnis über die Weitergabe meines Erfahrungsberichtes in anonymisierter Form zum Download von der FK 14Homepage.“

1

Inhaltsverzeichnis

1. Tipps zur Vorbereitung 2. Informationen zu Cork/Irland 3. Vor Ort 3.1. Unterkunft 3.2. Information zur Hochschule 3.3.Kontakt mit Einheimischen/zu anderen Auslandsstudenten 3.4. Allgemeines Fazit 4. Bilder

2

Auslandssemester in Cork, Irland

1. Tipps zur Vorbereitung Da es sich bei dem Erasmus-Auslandssemester im Sommersemester 2016 um den ersten längeren Auslandsaufenthalt handelte, war eine durchdachte Planung durchaus wichtig. Neben dem allgemeinen Bewerbungsprozess für den Studienplatz über Erasmus, muss daran gedacht werden, eine Unterkunft für die nächsten Monate zu organisieren. In meinem Falle war dies relativ einfach, da uns (Ich und drei Mitstudentinnen aus München) die Partnerhochschule „Cork Institute of Technology CIT“ das sehr nah gelegene Studentenwohnheim „Edenhall“ empfiehl. Um eines der Zimmer zu reservieren, mussten wir ein Anmeldeformular ausfüllen und dies der Unterkunft innerhalb einer bestimmten Frist zukommen lassen. Nach der positiven Rückmeldung musste bereits die erste Rate zur Reservierung überwiesen werden. Des Weiteren organisierte ich mir eine VISA Kreditkarte, um in ganz Europa ohne weitere Gebühren Geld abheben zu können. Außerdem sollte man sich sicher sein, dass zusätzlich zu der deutschen Krankenversicherung, eine EU-Auslandskrankenversicherung abgeschlossen wurde. Um auch in Irland erreichbar zu sein, organisierte ich mir eine günstige irische SIM-Karte von der Supermarktkette „Tesco“, da es nicht möglich war zu meinem deutschen Handyvertrag Auslandsoptionen dazu zu buchen. Für den mehrmonatigen Aufenthalt in Irland ist kein Visum, Ummeldung oder Ähnliches nötig. Von München aus gestaltet sich die Anreise nach Cork sehr einfach, da zweimal wöchentlich ein Direktflug angeboten wird. Vom Flughafen in Cork aus kann man dann entweder mit dem Bus oder unkomplizierter mit dem Taxi für circa 18 Euro zum Studentenwohnheim fahren. Bei der Flugbuchung ist es nur wichtig darauf zu achten, dass genügend Gepäckstücke ausgewählt wurden. Leider gab es bei mir einige Probleme bei der Kofferbuchung und deshalb musste ich einen meiner zwei Koffer mit der Post nach Irland schicken. Da die Unterkunft sehr spärlich ausgestattet ist, sollte man an Bettwäsche und Handtücher denken. Jedoch gibt es diese Gegenstände relativ günstig vor Ort zu erwerben. Im Allgemeinen sollte bei der Budgetplanung daran gedacht werden, dass das alltägliche Leben in Irland etwas teurer ist als in Deutschland. Dies wird vor allem beim Kauf von Lebensmitteln ersichtlich.

2. Informationen zu Cork, Irland Cork, die zweitgrößte Stadt Irlands mit ca. 120.000 Einwohnern, umfasst eine Fläche von 37 km² und befindet sich in der Grafschaft Cork in der Provinz Munster. Die irische Stadt ist eine Kombination aus älteren, typisch irischen und neuen, modernen Gebäuden. Einige Einkaufsmöglichkeiten, Pubs, Cafés, Clubs und Restaurants laden in der sauberen Stadt zum Verweilen ein. Cork liegt an der Südküste der grünen Insel und somit in dem Gebiet des etwas milderen Klimas. Jedoch ist darauf zu achten, genügend warme und winddichte Kleidung wie Regenjacke und Mützen einzuplanen. Das Wetter in Irland ist grundsätzlich sehr kühl und windig. Mit häufigen aber leichten Regenschauern muss jederzeit gerechnet werden. Gegen Mai kann man sich auf freundlichere Witterung und angenehmere Temperaturen einstellen. Es dauert ein paar Wochen bis sich der Körper an das etwas rauere Klima gewöhnt hat und die erste Erkältung überstanden ist. Auf Grund des Klimas ist Irland eine wunderschöne, grüne und frische Insel. Gerade Naturliebhaber kommen hier sehr auf ihre Kosten. Die Hauptattraktionen wie die Cliffs of 3

Moher oder der Ring of Kerry sollten auf jeden Fall besucht werden. Doch auch die einzelnen und vor allem kleineren Städte Irlands wie beispielsweise Kilkenny oder Galway sind sehr sehenswert. Generell hat Irland ein sehr weites Angebot an kulturellen Gütern, wie Schlösser und Burgen. Viele kleinere und einzeln gelegene Strände und Buchten in der Nähe von Cork bieten eine gute Möglichkeit für lange Spaziergänge oder Wanderungen. Auch das Surfen ist eine weitverbreitete Sportart, die in Irland ausgeführt oder erlernt werden kann. Einige Surfschulen bieten Kurse und Kurztrips sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Könner an. Ich persönlich empfand die Iren als ein sehr angenehmes und hilfsbereites Volk. Die Höflichkeit wird mitunter als selbstverständlich gesehen. Es ist daher beispielsweise sehr wichtig, sich beim Aussteigen aus einem Bus beim Busfahrer zu verabschieden und zu bedanken. Ein generelles Begrüßen, Bedanken und Verabschieden ist in Irland selbstverständlich und die gelassene und zurückhaltende Art gestaltet den Kontakt zu Einheimischen sehr unkompliziert. Irland ist ein sehr traditions- und wertebewusstes Land. Die religiöse Lebensweise und das Familienleben sind ein Mittelpunkt des Alltags. Doch auch gutes, regionales Essen und der Konsum von Bier und Whiskey sind Bestandteil der gemütlichen Lebensart. Die musikalische Art der Iren gestaltet den Aufenthalt in Pubs oder auf der Straße sehr unterhaltsam und entspannt. Oftmals wird hierzu der irische Volkstanz getanzt. Neben den typisch irischen Werten steht auch der Sport in Irland sehr im Mittelpunkt. Vor allem Rugby und Cricket sind für die Iren sehr wichtig, doch auch Sportarten wie Reiten, Hunderennen oder Fußball sind vertreten. Der Tourismus ist hauptsächlich von den Monaten Mai bis Ende Juli in Irland präsent, da in dieser Zeit das Wetter am angenehmsten ist. Ab August befindet sich die Insel in der Regenzeit. Da Irland ein etwas kleineres Land ist, sind Insel-Rundreisen bei den Touristen von hoher Beliebtheit. Hierbei übernachten die Gäste meist in Städten wie Dublin, Cork oder Galway. Irland wird vor allem von Natur- und Sportliebhabern als Reiseziel geschätzt. Viele am Meer und in den Buchten gelegene Golfplätze bieten eine tolle Atmosphäre für Golfspieler.

3. Vor Ort 3.1. Unterkunft Schon während der Planungsphase empfohlen uns die Mitarbeiter des Cork Institute of Technology das Studentenheim „Edenhall“, welches nur circa zehn Gehminuten von der Hochschule entfernt ist und am Stadtrand von Cork liegt. Auf Grund dessen ist es von Vorteil sich ein Fahrrad zuzulegen, da man sonst nur mit dem Bus, welcher alle 20 Minuten fährt oder dem Taxi innerhalb von 15 Minuten in die Innenstadt gelangt. Fahrräder werden meist relativ günstig über Facebook von Studenten angeboten. Leider befanden sich in der nähren Umgebung kaum Einkaufsmöglichkeiten. Jedoch wurde ein extra Bus organisiert, der jeden Montag kostenlos von der Unterbringung zu Aldi und wieder zurück fuhr, um den wöchentlichen Einkauf für die Bewohner zu vereinfachen. Edenhall besteht aus 15 verschiedenen Wohnblocks, welche innerhalb jeden Hauses in einzelne Wohnungen unterteilt sind. Diese Wohnungen teilen sich drei bis vier Personen, 4

wobei jede/-r Mitbewohner/-in ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad zur Verfügung hat. Zusätzlich teilen sich die Mitbewohner/-innen der Wohnung einen Aufenthaltsraum, welcher mit Küche, Tisch, Stühlen, Couchen und Fernseher ausgestattet ist. Grundsätzlich ist diese Art von Unterkunft positiv, da man schnell verschiedene Menschen unterschiedlicher Nationalitäten kennenlernt. Die Wohngruppen sind meist international zusammengewürfelt. Leider war der Zustand der Zimmer und des gesamten Studentenwohnheims ziemlich heruntergekommen und ungepflegt, sodass ein gründliches Putzen und Einräumen der Zimmer bei Einzug nötig war. Es ist darauf zu achten Bettdecke, Kissen und Bettbezug selbst zu organisieren, da dies nicht vorhanden ist. Bei Aldi in Cork kann ein komplettes Set für Zehn Euro sehr günstig erworben werden. Leider wurde kein WLAN, sondern nur eine LAN-Verbindung zur Verfügung gestellt. Jedoch besteht die Möglichkeit sich in einem Elektrogeschäft z.B. Athos, vor Ort einen Internetrouter für 30 Euro zu kaufen. Die Miete für das Apartment in Edenhall ist gestückelt bei Reservierung, Einzug und Halbzeit zu begleichen. Umgerechnet beträgt die monatliche Miete circa 500 Euro. Ansonsten fallen Kosten für Strom, Wasser, Heizung und die Nutzung der Waschmaschinen und Trockner für 4,50 Euro pro Durchgang an. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass die gesamte Wohnanlage 24 Stunden bewacht ist und sich ab 23 Uhr keine Fremden in dem Bereich aufhalten dürfen. Übernachtungsgäste müssen am Tag davor im Büro angemeldet werden. Die Freizeitgestaltung lässt sich durch die ständig fahrenden, nicht immer pünktlichen Busse und Taxis in alle Bereiche der Stadt recht spontan planen. Innerhalb Corks bieten sämtliche Pubs, Clubs, Restaurants und Kinos eine sehr facettenreiche Abendgestaltung.

3.2. Information zur Hochschule Von Anfang an gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der Partnerhochschule CIT sehr angenehm und unterstützend. Bei diversen Fragen stand ein Mitarbeiter des International Office zur Verfügung. Bereits vor der Anreise lief die Kommunikation zwischen Austauschstudenten und Hochschulpersonal reibungslos ab. Das Sommersemester 2016 begann wie geplant am 1. Februar 2016 und endete mit der Prüfungsphase am 30. Mai 2016. An unserem ersten Studientag, dem Einführungstag, versammelten sich alle neu angereisten Erasmus-Austauschstudenten aus den unterschiedlichsten Ländern, wie Deutschland, Frankreich, Finnland, Spanien oder Brasilien, um einen Überblick über das gesamte Cork Institute of Technology zu bekommen. Das CIT ist eine Hochschule mit jeglichen Studiengängen im technischen, betriebswirtschaftlichen und künstlerischen Bereich für 17.000 Studenten an verschiedenen Fakultäten. Die Fakultät für „Tourism and Hospitality“ befindet sich auf dem Hauptcampus, vor dem großen Innenhof. Bereits in der ersten Woche wurde für die neuen Erasmusstudenten ein gemeinsamer Ausflug an die Küste organisiert, um einander kennenzulernen und erste Eindrücke von Irland zu gewinnen. Die generelle Freizeitgestaltung für Studenten am CIT nimmt einen hohen Stellenwert im Studentenalltag ein. Die sogenannten „Societies“ wie beispielsweise für Sport, Theater, Yoga, Musik, oder Forschung organisierten sowohl Kurse als auch Ausflüge. So bekamen wir immer wieder die Möglichkeit preisgünstig neue Orte und Attraktionen Irlands kennenzulernen, wobei der Spaßfaktor am wichtigsten war und nie zu kurz kam. Auf Grund dessen war der Kontakt zu anderen Erasmusstudenten am höchsten. Der Kontakt zu Einheimischen war leider nur begrenzt möglich. Beispielsweise durch das Mentor-Programm der Hochschule. Jeder neue Erasmusstudent bekam zufällig einen Mentor zugewiesen, der sich die ersten Wochen um eine kleine Gruppe von zwei bis drei Studenten kümmerte. Bei einem wöchentlichen Treffen in der Cafeteria konnten wir Probleme besprechen oder gemütlich zusammen sitzen. 5

Neben dem Freizeitaspekt waren natürlich auch die Vorlesungen ein wichtiger Teil des Auslandssemesters. Die in Deutschland während der Bewerbungsphase ausgesuchten Fächer konnten wir leider nicht wie gewünscht belegen. In den ersten zwei Wochen gab es dies bezüglich einige Probleme, da die meisten Fächer im Sommersemester nicht angeboten wurden und die restlichen von der Hochschule München nicht genehmigt wurden. Letztendlich belegten wir sechs Fächer, jeweils drei Vorlesungen aus unterschiedlichen Studienjahren. Dies bereitete organisatorisch einige Probleme, welche wir nach ein paar Wochen beheben konnten. So mussten wir uns bei Stundenplanüberschneidungen aufteilen und die Unterlagen nach der Vorlesung, welche in Irland 60 Minuten lang ist, austauschen. Zu den hauptsächlich touristischen Fächern zählten „Tourist Consumer Behaviour“, „International Tourism“, „Air and Cruise Line Operations“, „Tourism Services Marketing“, „Tourism Operations Management“ und „Event Management“. Grundsätzlich variiert die Größe der Klassen von zehn, in Abschlussklassen bis circa 40 Personen in niedrigeren Semestern. Die Vorlesungen wurden meist mit Powerpoint Präsentationen gehalten, jedoch war die Interaktion zwischen Dozenten und Studenten intensiver als an der Hochschule München. Der Umgang, das Verhältnis und die Stimmung während der Vorlesung waren sehr abhängig von dem zuständigen Dozenten. So wurden Erasmusstudenten in Fächern von Abschlussklassen (Tourism Operations und Event Managment) weniger miteinbezogen. Jedoch gaben sich die Dozenten der anderen Fächer viel Mühe und waren stets bemüht, dass wir dem Vorlesungsstoff trotz der Sprachbarriere folgen konnten. Die Vorlesungen in der englischen Sprache waren zu Beginn ungewohnt aber nach ein paar Wochen kein Problem mehr. Während des Semesters mussten wir in jedem Fach eine Hausarbeit zu einem vom Dozenten vorgegebenen Thema schreiben. Da wir so etwas davor noch nie gemacht hatten, gestaltete sich das Schreiben der Hausarbeiten langwierig. Zusätzlich mussten wir in „Tourism Operations Management“ eine passende Präsentation zu unserem Thema halten und in „Event Management“ eine Veranstaltung planen und letztendlich auch durchführen. Gegen Ende des Semesters begann wie in München die Prüfungsphase, wobei wir in jedem Fach eine zwei stündige Prüfung in „essay-style“, das heißt drei bis vier Fragen über mehrere Seiten zu beantworten, schreiben mussten.

3.3. Kontakt mit Einheimischen/zu anderen Auslandsstudenten Da ich mit drei weiteren Kommilitonen aus München mein Auslandssemester in Irland verbrachte, konnten wir uns von Anfang an austauschen und die ersten Eindrücke gemeinsam verarbeiten. Jedoch ist es auch als Alleinreisender kein Problem schnell Anschluss zu finden. Das CIT ist eine sehr internationale und offene Hochschule, an der jedes Semester um die 40 Studenten aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten ein oder mehrere Auslandssemester absolvieren. Neben einigen deutschen Studenten aus Bayern und Baden-Württemberg, begannen viele andere junge Leute unter anderem aus Frankreich, Spanien, Österreich, Finnland, Italien, den Niederlanden, Polen, Dänemark und sogar Brasilien und Kanada das Erasmus-Programm am 1. Februar 2016. Durch die Einführung zu Beginn, die ersten Ausflüge und Veranstaltungen wie beispielsweise ein internationales Frühstück, wobei die Studenten von jedem vertretenem Land typische Speisen vorbereiteten, sich gegenseitig kennenlernten. Schnell wurde klar, dass die Meisten ebenfalls in „Edenhall“ untergebracht waren. Dadurch wurde der Kontakt noch intensiver und viele gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge wurden geplant. Es bildeten sich sogar teilweise Freundschaften. Im Studentenwohnheim bekam man durch das alltägliche Miteinander auch immer mehr Kontakt zu internationalen Leuten. Das Apartment teilte ich mir zum Beispiel mit zwei 6

Asiatinnen und einer Französin, wodurch man viele neue positive als auch negative Erfahrungen sammelt. Im Studentenwohnheim besteht ebenso die Möglichkeit den Kontakt zu jungen Menschen aufzunehmen, die nicht am CIT studierten. Einige absolvierten ein Praktikum oder studierten auf der Universität UCC im Stadtkern von Cork. Dadurch hatte man die Chance sich mit Anderen auszutauschen. Durch die gemeinsamen Ausflüge, Abendgestaltung und Partys lernte man ebenso schnell neue Leute kennen, da Cork eine sehr internationale Stadt ist und viele junge Menschen auf der Suche nach neuen Bekanntschaften waren. Der Kontakt beziehungsweise Bekanntschaften mit Einheimischen waren leider etwas schwieriger gestaltet und meist nur auf die Vorlesungen und Veranstaltungen innerhalb des CIT beschränkt. Die meisten Iren wohnten in ihren eigenen Wohnungen oder in anderen Studentenheimen. Außerdem hatten sie weniger Interesse an Austauschstudenten, da sie bereits ihre eigenen Freunde und Hobbys gefunden hatten. Des Weiteren sind sie sehr auf ihre Familien und Werte fixiert. Gegen Ende des Semesters, als es langsam auf die Prüfungen zu ging und für Ausflüge durch ganz Irland kaum noch Zeit blieb, bildeten sich auch unter den Erasmusstudenten Grüppchen, die sich von den anderen absetzten und etwas isolierten.

3.4. Allgemeines Fazit Das Semester in Cork war mein erster längerer Auslandsaufenthalt und ich bin sehr froh, dass ich die Chance genutzt habe im Rahmen des Studiums bei einem Erasmusprogramm teilzunehmen. In erster Linie konnte ich tolle neue Erfahrungen sammeln und mich persönlich sehr weiter entwickeln. Auch das Gefühl für die englische Sprache konnte ich verbessern. Zusätzlich lernte ich viele neue Menschen, Kulturen und ein komplettes Land kennen, was neue Sichtweisen öffnet Da ich direkt einen Tag nach meinem Praktikum nach Cork flog, hatte ich kaum Zeit mich auf meine Reise einzustellen beziehungsweise vorzubereiten. Trotz all dem verlief, durch die Hilfsbereitschaft der Iren fast alles reibungslos. Allerdings war es schade, dass wir am Ende verglichen mit anderen Erasmusstudenten viel mehr Prüfungen, Hausarbeiten und Präsentationen zu absolvieren hatten. Persönlich würde ich nicht mehr in „Edenhall“ wohnen wollen, da das Preis-Leistungsverhältnis absolut nicht übereinstimmt. Leider war das Zusammenleben mit meinen Mitbewohnerinnen nicht immer angenehm, auf Grund der unterschiedlichen Auffassung von Sauberkeit. Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich jedem, der die Möglichkeit hat ein solches Semester im Ausland zu absolvieren, empfehle daran teilzunehmen. Die Unterstützung von Erasmus erleichtert den gesamten Ablauf und macht die Monate in einem fremden Land zu einem großen Erlebnis.

7

4. Bilder

8