Ausgleich von Angebot und Nachfrage

3.10.1 Gleichgewichtspreis VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Klasse: __________ © SEI Datum: ___________ Thema: Marktpreisbildung Arbeitsauftrag Lesen Sie die...
Author: Harald Küchler
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3.10.1 Gleichgewichtspreis

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Klasse: __________

© SEI

Datum: ___________

Thema: Marktpreisbildung Arbeitsauftrag Lesen Sie die folgenden Abschnitte und markieren Sie dabei!

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Ausgleich von Angebot und Nachfrage Marktpreisbildung am Beispiel der Börse Die Funktion von Märkten, die Pläne von Anbietern und Nachfragern aufeinander abzustimmen und zum Ausgleich zu bringen, lässt sich am Beispiel einer Börse besonders gut veranschaulichen. Da an einer Börse viele Anbieter und Nachfrager auftreten, handelt es sich um die Preisbildung im Polypol. Außerdem ist die Börse ein vollkommener Markt.

Beispiel

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An der Bayerischen Warenbörse in München werden u. a. verschiedene Getreidearten gehandelt. Eine Notierungskommission übernimmt die Rolle eines Maklers und sammelt die Verkaufsaufträge der Produzenten sowie die Kaufaufträge der Großhändler. Die Produzenten teilen mit, welchen Preis sie mindestens erzielen wollen (Mindestpreis) und welche Mengen (in t) sie zu diesem Preis anbieten. Die Händler nennen die Preise, die sie höchstens zu zahlen bereit sind (Höchstpreise), und die Mengen (in t), die sie zu diesem Preis abnehmen wollen. Aus den Kauf- und Verkaufsaufträgen ermittelt die Notierungskommission den Börsenpreis. Dabei ist es die Aufgabe der Notierungskommission, den Preis zu finden, bei dem

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die meisten Kauf- und Verkaufsaufträge ausgeführt werden können (Meistausführungsprinzip). Bei diesem Preis ist die umgesetzte Menge am größten. Angenommen an einem bestimmten Börsentag liegen der Notierungskommission für eine bestimmte Getreideart mit eindeutig festgelegter Qualität (z. B. Feuchtigkeitsgehalt) folgende Kauf- und Verkaufsaufträge vor:

Hinweis: Im vorliegenden Fall wird aus Vereinfachungsgründen angenommen, dass jeder der fünf Produzenten jeweils 50 t anbietet und jeder der fünf Händler jeweils 50 t nachfragt. Das führt zu linearen Kurvenverläufen. Die Notierungkommission ordnet den unterschiedlichen Preisen die jeweils insgesamt angebotene und nachgefragte Menge zu und erstellt folgende Übersicht:

Würde die Notierungskommission einen Preis von 100,00 € je t festlegen, würden zwar 250 t nachgefragt, aber nur 50 t angeboten. Daher könnten nur 50 t zu diesem Preis verkauft werden. Es besteht ein Nachfrageüberschuss bzw. eine Angebotslücke in Höhe von 200 t. Würde die Notierungskommission dagegen einen Preis von 300,00 € je t festlegen, würden zwar 250 t angeboten, aber nur 50 t nachgefragt. Daher könnten nur 50 t Getreide zu diesem Preis verkauft werden. Es besteht ein Angebotsüberschuss bzw. eine Nachfragelücke in Höhe von 200 t. Die tabellarische Darstellung der Angebots- und Nachfragesituation lässt sich auch in grafischer Form in einem Preis-Mengen-Diagramm abbilden. Werden die einzelnen Punkte miteinander verbunden, indem angenommen wird, dass auch zu jedem (nicht ganzzahligen) Zwischen preis eine Angebots- und Nachfragemenge vorliegt, ergeben sich eine Angebotskurve und eine Nachfragekurve.

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In der Volkswirtschaftslehre werden häufig Angebots- und Nachfragekurven zur Darstellung von Marktprozessen verwendet. Dabei steht – anders als in der Mathematik üblich – an der y-Achse der Preis (z. B. Preis eines Gutes, Aktienkurs, Lohn, Zinssatz, Miete, Wechselkurs), obwohl es sich dabei immer um die unabhängige Variable handelt. An der x-Achse steht als abhängige Variable eine Menge (z. B. Menge eines Gutes, Beschäftigte, Devisen).

3.10.1 Gleichgewichtspreis

Der Einfachheit halber wird oft unterstellt, dass Angebots- und Nachfragekurven - wie im vorliegenden Fall-linear verlaufen. Dabei hat die Angebotskurve fast immer einen steigenden Verlauf (positive Steigung) und die Nachfragekurve einen fallenden Verlauf (negative Steigung).

Die Notierungskommission wird an diesem Börsentag den Preis von 200,00 € je t Getreide festlegen. Bei diesem Preis planen die Anbieter 150 t zu verkaufen und die Nachfrager planen 150 t zu kaufen. Es besteht weder ein Angebots- noch ein Nachfrageüberhang. Dieser Preis "räumt den Markt." Bei keinem anderen Preis kann eine größere Menge umgesetzt werden. Die unabhängig voneinander gebildeten Kauf- und Verkaufspläne entsprechen einander. Der Preis von 200,00 € je t ist der Gleichgewichtspreis. Die bei diesem Preis umgesetzte Menge (150 t) ist die Gleichgewichtsmenge.

Der Schnittpunkt zwischen Angebots- und Nachfragekurve bestimmt den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge. Beim Gleichgewichtspreis sind die geplanten Angebotsund Nachfragemengen gleich groß.

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Alle Anbieter, die bereit sind, zum Gleichgewichtspreis zu verkaufen, können die angebotene Menge auch tatsächlich absetzen. Ihre Verkaufspläne werden erfüllt. Alle Nachfrager, die bereit sind, zum Gleichgewichtspreis zu bezahlen, können die gewünschte Menge tatsächlich kaufen. Ihre Kaufpläne werden erfüllt. Nur die Anbieter, die einen höheren Preis als den Gleichgewichtspreis verlangen, und die Nachfrager, die nur weniger als den Gleichgewichtspreis zu zahlen bereit sind, können ihre Pläne nicht realisieren.

Marktgleichgewicht auf Wettbewerbsmärkten Der Preisbildungsprozess beim Polypol auf dem vollkommenen Markt wird häufig am Beispiel der Börse veranschaulicht, weil diese Marktform in der Realität dem Modell der vollständigen Konkurrenz am nächsten kommt. Die grundsätzlichen Zusammenhänge lassen sich aber auch auf andere Formen von Wettbewerbsmärkten, wie z. B. den Markt für Eiskugeln, übertragen. In der Realität sind Marktpreise aber meistens keine Gleichgewichtspreise. Auf dem Markt für Eiskugeln beispielsweise ergibt sich in Wirklichkeit kein einheitlicher Preis, zu dem sämtliche Käufe und Verkäufe getätigt werden. Das liegt daran, dass – anders als im Modell der vollständigen Konkurrenz (Polypol auf vollkommenen Märkten) – ·

die Marktteilnehmer nicht über die genaue Lage der beiden Kurven informiert sind (fehlende Markttransparenz) und es – im Gegensatz zur Börse – keinen Makler gibt, der aus den Kauf- und Verkaufsaufträgen den Gleichgewichtspreis ermittelt,

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die Güter nicht völlig gleichartig (homogen) in Geschmack, Aussehen, Größe usw. sind (z. B. Eissorten mit tropischen Früchten, besonders milch- und sahnehaltige Eissorten),

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die Nachfrager besondere Vorlieben (Präferenzen) haben (z. B. für Eis aus der Eisdiele von Mariotti).

Werden die Erkenntnisse über die Preisbildung trotz der genannten Einschränkungen auf den Markt für Eiskugeln zum Mitnehmen in einer Kleinstadt übertragen, können sich folgende Zusammenhänge ergeben:

Gesamtnachfrage (Marktnachfrage) Werden die bei unterschiedlichen Preisen von den Konsumenten gewünschten individuellen Nachfragemengen für ein bestimmtes Gut zusammengefasst, ergibt sich die Gesamtnachfrage (Marktnachfrage) für dieses Gut. Die Gesamtnachfragekurve zeigt, wie viele Mengeneinheiten eines Gutes die Konsumenten jeweils bei unterschiedlichen Preisen dieses Gutes in einer bestimmten Zeiteinheit nachzufragen planen. Ob die Konsumenten allerdings ihre Verbrauchspläne verwirklichen und die geplanten Mengen tatsächlich kaufen können, hängt u. a. davon ab, ob zu dem jeweiligen Preis überhaupt entsprechende Mengen angeboten werden. Bei normalem Verhalten der Konsumenten hat die Nachfragekurve eine negative Steigung. In diesem Kurvenverlauf kommt das Gesetz vom abnehmenden Nutzenzuwachs zum Ausdruck. Da jede zusätzlich konsumierte Einheit eines Gutes einem Konsumenten im Normalfall einen geringeren Nutzenzuwachs stiftet, fragt der Konsument nur dann mehr von diesem Gut nach, wenn der Preis dieses Gutes sinkt. Die normale Nachfragekurve hat eine negative Steigung („Gesetz der Nachfrage“), d. h. ·

je höher der Preis ist, umso geringer ist die geplante Nachfragemenge,

·

je niedriger der Preis ist, umso höher ist die geplante Nachfragemenge.

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3.10.1 Gleichgewichtspreis

Ändert sich der Preis des Gutes und bleiben alle anderen Bestimmungsfaktoren der Nachfrage gleich, so ergibt sich eine neue Preis-Mengen-Kombination für dieses Gut. Dies löst eine Bewegung auf der Kurve aus. ·

Eine Preiserhöhung bewirkt eine Bewegung auf der Nachfragekurve nach oben links, weil die nachgefragte Menge sinkt (z. B. sinkt als Folge einer Preiserhöhung für Eis die nachgefragte Menge).

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Eine Preissenkung bewirkt eine Bewegung auf der Nachfragekurve nach unten rechts, weil die nachgefragte Menge steigt (z. B. steigt als Folge einer Preissenkung für Eis die nachgefragte Menge).

Ändert sich dagegen nicht der Preis des Gutes, sondern eine der anderen Größen, die die Nachfrage beeinflussen (z. B. Höhe des Einkommens, Mode, Werbung), drückt sich das im Preis-Mengen-Diagramm in einer Verschiebung der Nachfragekurve aus. Eine Verschiebung der Nachfragekurve bedeutet, dass sich bei unverändertem Preis des Gutes die Nachfrage nach diesem Gut geändert hat. ·

Zu einer Linksverschiebung der Nachfragekurve kommt es dann, wenn nach dem auslösenden Ereignis zu jedem Preis weniger nachgefragt wird. Die Nachfrage nimmt ab (z. B. Werbeverbot für alkoholhaltige Limonade: Bei jedem denkbaren Preis werden weniger Alcopops nachgefragt als vorher).

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Zu einer Rechtsverschiebung der Nachfragekurve kommt es dann, wenn nach dem auslösenden Ereignis zu jedem Preis mehr nachgefragt wird als vorher. Die Nachfrage nimmt zu (z. B. Gesundheitskampagne für den Verzehr von Obst: Bei jedem denkbaren Preis wird mehr Obst nachgefragt als vorher).

Eine Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts bedeutet, dass die Marktnachfrage bei jedem Preis größer ist als vorher. Eine Verschiebung der Nachfragekurve nach links bedeutet, dass die Marktnachfrage bei jedem Preis kleiner ist als vorher.

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3.10.1 Gleichgewichtspreis

Gesamtangebot (Marktangebot) Werden die bei unterschiedlichen Preisen von den Produzenten geplanten individuellen Angebotsmengen für ein bestimmtes Gut zusammengefasst, ergibt sich das Gesamtangebot (Marktangebot) für dieses Gut. Die Gesamtangebotskurve zeigt, wie viele Mengeneinheiten eines Gutes die Produzenten jeweils bei unterschiedlichen Preisen dieses Gutes in einer bestimmten Zeiteinheit anzubieten planen. Ob die Produzenten allerdings ihre Produktionspläne verwirklichen und die geplanten Mengen tatsächlich verkaufen können, hängt u. a. davon ab, ob zu dem jeweiligen Preis überhaupt entsprechende Mengen nachgefragt werden. Bei normalem Verhalten der Produzenten hat die Angebotskurve eine positive Steigung. Die normale Angebotskurve hat eine positive Steigung („Gesetz des Angebots“), d. h. ·

je höher der Preis ist, umso höher ist die geplante Angebotsmenge,

·

je niedriger der Preis ist, umso niedriger ist die geplante Angebotsmenge.

Ändert sich der Preis des Gutes und bleiben alle anderen Bestimmungsfaktoren des Angebots gleich, so ergibt sich eine neue Preis-Mengen-Kombination für dieses Gut. Dies löst eine Bewegung auf der Kurve aus. ·

Eine Preiserhöhung bewirkt eine Bewegung auf der Angebotskurve nach oben rechts, weil die angebotene Menge steigt (z. B. steigt als Folge einer Preiserhöhung für Eiskugeln die angebotene Menge, weil neue Anbieter auf den Markt drängen, die bei dem gestiegenen Preis ihre Kosten decken können).

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Eine Preissenkung bewirkt eine Bewegung auf der Angebotskurve nach unten links, weil die angebotene Menge sinkt (z. B. sinkt als Folge einer Preissenkung für Eiskugeln die angebotene Menge, weil Anbieter aus dem Markt ausscheiden, die zu dem niedrigeren Preis ihre Kosten nicht mehr decken können).

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3.10.1 Gleichgewichtspreis

Ändert sich dagegen nicht der Preis des Gutes, sondern eine der anderen Größen, die das Angebot beeinflussen (z. B. Kosten der Produktionsfaktoren, Gewinnerwartungen), drückt sich das im Preis-Mengen-Diagramm in einer Verschiebung der Angebotskurve aus. Eine Verschiebung der Angebotskurve bedeutet, dass sich bei unverändertem Preis des Gutes das Angebot für dieses Gut geändert hat. ·

Zu einer Linksverschiebung der Angebotskurve kommt es dann, wenn nach dem auslösenden Ereignis zu jedem Preis weniger angeboten wird. Das Angebot nimmt ab (z. B. Kostenerhöhung für Rohstoffe wie Milch: Bei jedem denkbaren Preis werden weniger Eiskugeln angeboten als vorher, weil einige Anbieter wegen der gestiegenen Kosten aus dem Markt ausscheiden).

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Zu einer Rechtsverschiebung der Angebotskurve kommt es dann, wenn nach dem auslösenden Ereignis zu jedem Preis mehr angeboten wird als vorher. Das Angebot nimmt zu (z. B. positive Gewinn- und Absatzerwartungen: Bei jedem denkbaren Preis werden mehr Eiskugeln angeboten, weil aufgrund der günstigen Erwartungen neue Anbieter auf den Markt drängen, die vorher möglicherweise andere Produkte hergestellt haben).

Eine Verschiebung der Angebotskurve nach rechts bedeutet, dass das Marktangebot bei jedem Preis größer ist als vorher. Eine Verschiebung der Angebotskurve nach links bedeutet, dass das Marktangebot bei jedem Preis kleiner ist als vorher. Werden die Gesamtnachfragekurve und die Gesamtangebotskurve für Eiskugeln zusammen in einem Preis-Mengen-Diagramm wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt, ergibt sich im Schnittpunkt der beiden Kurven ein Marktgleichgewicht. Im vorliegenden Fall liegt das Marktgleichgewicht für Eiskugeln bei einem Gleichgewichtspreis von 0,80 € und bei einer Gleichgewichtsmenge von 6000 Stück. Alle Anbieter, deren Preisforderungen nicht über dem Gleichgewichtspreis liegen, können die angebotene Menge auch tatsächlich zum Gleichgewichtspreis absetzen. Alle Nachfrager, deren Zahlungsbereitschaft nicht unter dem Gleichgewichtspreis liegt, können die nachgefragte Menge auch tatsächlich zum Gleichgewichtspreis kaufen. Für diese Anbieter und Nachfrager besteht kein Anlass, den Preis oder die Menge zu ändern. Ihre Produktions- und Verbrauchspläne werden erfüllt. Nur die Anbieter, die einen höheren Preis als den Gleichgewichtspreis verlangen und die Nachfrager, die nicht bereit sind, mindestens den Gleichgewichtspreis zu bezahlen, können ihre Pläne nicht realisieren.

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3.10.1 Gleichgewichtspreis

Produzenten- und Konsumentenrente Die Nachfrager, die bereit gewesen wären, auch zu einem höheren Preis als dem Gleichgewichtspreis zu kaufen, erzielen einen Vorteil (Nutzensteigerung), da sie jetzt die gewünschten Güter billiger erwerben können als geplant. Die Differenz zwischen der Zahlungsbereitschaft und den niedrigeren tatsächlichen Ausgaben wird als Konsumentenrente bezeichnet. Die Nachfrager, die höchstens zu dem Preis kaufen wollten, der sich später als Gleichgewichtspreis herausstellt (hier: 0,80 €), können zwar ihre Nachfrage befriedigen, erzielen aber keine Konsumentenrente. Sie werden als Grenznachfrager bezeichnet. Diejenigen Nachfrager, die beispielsweise bereit sind 2,00 € je Eiskugel zu zahlen, erzielen demgegenüber im vorliegenden Fall eine Konsumentenrente von 1,20 € je Eiskugel. Die Summe aller Konsumentenrenten lässt sich grafisch durch die Fläche des Dreiecks ABC (vgl. Abb. zuvor) darstellen. Sie beträgt im vorliegenden Fall 3.600,00 € (6.000,00 € ● 1,20 €} / 2. Die Anbieter, die bereit gewesen wären, auch zu einem niedrigeren Preis als dem Gleichgewichtspreis zu verkaufen, erzielen einen Vorteil (Gewinnerhöhung), da sie die Güter teurer verkaufen können als geplant. Die Differenzzwischen den Einnahmen beim geforderten Mindestpreis und den tatsächlich erzielten höheren Einnahmen wird als Produzentenrente bezeichnet. Die Anbieter, die mindestens zu dem Preis verkaufen wollten, der sich später als Gleichgewichtspreis herausstellt (hier: 0,80 €), können zwar ihre Ware absetzen, erzielen aber keine Produzentenrente. Sie werden als Grenzanbieter bezeichnet. Diejenigen Anbieter, die beispielsweise bereit sind, die Eiskugeln für 0,20 € je Stück zu verkaufen, erzielen demgegenüber im vorliegenden Fall eine Produzentenrente von 0,60 € je Stück. Die Summe aller Produzentenrenten lässt sich grafisch durch die Fläche des Dreiecks BCD (vgl. Abb. zuvor) darstellen. Sie beträgt im vorliegenden Fall 1.800,00 € (6.000,00 € ● 0,60 €) / 2.

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