Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral EINGROSSER MANN

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Author: Gisela Dresdner
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R E S S O R G N I E . . . N N A M

Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

D R I W . . . T R H E GE t und g e w e b rührt, e b r e nder z i ü e r w G h s c igro ie S Er hat d verändert. M e Produkte lltag A at gut n h e r r e l ih i e t ein tw t a u h r D E b . Gottlie lich gemacht as heute die ing a ut , d andes b L e s g e f erschw d u berin men a e h g t n der e i r n e e r l b e r d t n A n ä U rivate etailh p D e n t s e t g i gröss wicht 0 5 n s zur e o d r g u i z M den d e n i i d e i t s a ist un r h , weil e ört. Er t h h e c g a ollte. t l w m e n g We e t h f nscha lkes se e o s v s r e o z n i Ge chwe S iler s e e w d t t n e u d Hän ttlieb D alt o G m 88 ka ahre J 8 1 5 t 2 s 1 u r Post re e Aug e . ä h 5 w 1 c s r i h r m A weize ses Ja h e i c d S , t e l raus. i e d h t i b t i t g u zur We von D Daher . n n e e r h d r E gewo einem rke zu a n o m v r t e r nd we n allen i d eine So en Frankatur n u gültig in e t r t o a f h o bs Sie lich. a t l t ä s i h r d e len n un Franke Philateliestel nd Post- u

MIT E I S EN IE MACHWINNEN SR! E E UND G FERNSEHr EINEeNttBeWerB aeiutfede W

en s Letzt

Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

NR. 11 | 11. MÄRZ 2013 www.migrosmagazin.ch

HURRA, DER LENZ IST DA! I 16

30 Gründe, warum wir den Frühling lieben FAMILIE I 96

Wie junge Witwer zurück ins Leben finden RESTLESS LEGS I 102

Egal, wie es ausgeht: Coach und Jurorin Stefanie Heinzmann sieht dem Finale der TV-Show «The Voice of Switzerland» vom Samstag gelassen entgegen. Zu Besuch im Wallis. I 124

Bild: Marco Zanoni

Wenn die Beine Tag und Nacht kribbeln

Der Druck ist weg

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38 E-mail: [email protected]

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INHALT

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EDITORIAL

78 | SAISONKÜCHE Zoe Scarlett ist Bourlesque-Tänzerin – sie beherrscht die kunstvolle Art des Striptease. Und selbst beim Backen von Donuts ist ihre Liebe zu den 50er-Jahren unübersehbar.

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Dutti, Unternehmer und Visionär «Welches ist die bedeutendste Schweizer Persönlichkeit aller Zeiten?», wollte die «Sonntagszeitung» vor drei Jahren in einer repräsentativen Umfrage wissen. 30 Personen standen zur Wahl. Darunter so berühmte wie Henry Dunant, Gründer des Roten Kreuzes, Bruder Klaus, General Guisan, der legendäre Bundesrat Willi Ritschard oder der Genfer Philosoph Jean-Jacques Rousseau. Und wer hätte das gedacht: Nach dem weltweit wohl berühmtesten Schweizer Albert Einstein stand als Zweiter ein Mann auf dem Podest, der die Schweiz des 20. Jahrhunderts prägte wie nur wenige: Gottlieb Duttweiler, der Gründer der Migros. Offenbar können seine Leistungen auch 50 Jahre nach seinem Tod von den Schweizerinnen und Schweizern noch durchaus eingeordnet werden. Trotzdem: Mit zunehmender zeitlicher Distanz besteht die Gefahr, dass die Leistungen des leidenschaftlichen Unternehmers, Politikers und Visionärs in Vergessenheit geraten. Deshalb ist es wichtig, auch einer neuen Generation seine Leistungen präsent zu halten. Dieser Meinung ist offenbar auch die Post. Zum 125. Geburtstag hat sie eine

NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Dutti-Briefmarke herausgegeben. Und wer wäre besser geeignet, aus diesem Anlass zu Wort zu kommen, als die Person, die Jahrzehnte in Duttis Geiste politisiert hat - und dieses Jahr ebenfalls einen runden Geburtstag feiert: Alt-Ständerätin Monika Weber. Nicht weniger als 16 Referate hält die noch so rührige Monika Weber dieses Jahr zu Gottlieb Duttweiler. Und sie kennt dessen Credo genau: «Gottlieb Duttweiler war überzeugt, dass es ihm auch gut gehe, wenn es allen anderen gut geht.» Und aus dieser altruistischen Haltung heraus hat er seine Firma auch den Kundinnen und Kunden verschenkt. Kann es eine grössere Diskrepanz geben zwischen diesem Denken und einer Unternehmensphilosophie, in der man einem abtretenden Firmenpräsidenten 72 Millionen auszahlt, damit er keine Geschäftsgeheimnisse an die Konkurrenz weitergibt?

[email protected]

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/m-infoline; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). [email protected]; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 [email protected]; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

95 | LEBEN Zolli-Tierarzt Stefan Hoby muss sich um einen Waldkauz kümmern, der in eine Fensterscheibe geflogen ist. Der kleine Wildvogel hat aber noch einmal Glück gehabt.

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Bilder: Tobias Sutter, Peter Hirth/Laif/Keystone, Zoo Basel, Monika Flückiger

DIESE WOCHE 6 |

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DIESE WOCHE

Migros-Magazin | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

inhaLt | 7

Migros-Woche 8 | Aktuelles

generation M

11 | Artgerechte Fischerei Auf den Malediven wird mit der Angel gefischt. Das schont die Bestände.

Menschen

16 | Frühling Tipps für den kommenden Lenz.

23 | Auf ein Wort 24 | Dossier Freikirche, Scientology, Esoteriker: am Rande der Glaubensgemeinschaft. 32 | Porträt Zwei ehemalige Top-Banker verhelfen Kindern in Asien zu einer Bildung. 34 | Interview Filmstar Helen Mirren über Alma Hitchcock, Liebe am Filmset und das Alter. 41 | Kolumne: Der Hausmann.

aktueLL

44 | Duttis unbekannte Seite Der Migros-Gründer war vielseitig, engagiert und hatte viele Feinde. 52 | Ein Mann, eine Angel, ein Fisch Die Migros unterstützt die Malediver, die noch fischen wie einst ihre Väter

schaufenster 58 | 71 | 73 | 75 | 77 |

Ostereier verstecken Feine Fertigmenüs für Zeitsparer Knackiges für zwischendurch Nachhaltig putzen Socken für Diabetiker

saisonküche

78 | Stilecht Donuts essen Bourlesque-Tänzerin Zoe Scarlett lässt den Stil der American Fifties aufleben. Da dürfen rosa Donuts nicht fehlen.

ihre region

83 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LeBen

Helfen Sie mit!

Dieser Ausgabe des Migro sMagazins liegt ein Flyer samt Einzahlungsschein der Sti ftung Kinderspital Kanth a Bopha von Beat Richner bei. Die Kosten für den Vertr ieb werden grosszügigerweis e von der Schweizerischen Post übernommen. Die Migro s und das Migros-Magazin unter stützen die Aktion «Zwä nzger-Nötli 2013». In den vergangenen 20 Jah ren haben die Kantha-Bopha Spitäler in Kambodscha zwölf Millionen kranke Kin der behandelt. Helfen Sie mi t, damit Beat Richner weite rarbeiten kann! 16 | MENSCHEN Dieser Winter dauert schon viel zu lange! Es wird Zeit für mehr Sonne, mildere Temperaturen und blühende Blumen. Wir geben Ihnen 30 gute Gründe, sich zu freuen. Anzeige

Talente haben Zukunft 1100 Lehrstellen in über 40 Berufen: migros.ch/lehrstellen, facebook.com/migros.newtalents

91 | Mix 96 | Familie Wenn Mami nicht mehr da ist: Zwei Familienväter erzählen, wie sie den Alltag nach dem Tod ihrer Frau bewältigen. 102 | In Form Unruhige Beine, Schlaflosigkeit – was man gegen das lästige Restless-Legs-Syndrom tun kann. 105 | Multimedia Was taugt Microsofts Tablet Surface? 106 | Auto Der temperamentvolle Seat Leon begeistert Leserfamilie Hunziker.

Meine WeLt

124 | Stefanie Heinzmann Zu Besuch bei der Sängerin und Jurorin von «The Voice of Switzerland» in ihrem geliebten Wallis.

ruBriken 12 | 15 | 109 | 112 | 115 | 122 |

Forum/Online Online-Osterwettbewerb Bitte melde dich Glücksgriff Rätsel & Impressum Cumulus

MIGROS-WOCHE 8 |

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AKTUELLES

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Nr. 11, 11. März 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

RÜCKRUF

Schneeschuhe Snowstar I Der Schneeschuh inklusive Steighilfe in der Farbe Schwarz (Länge 64, Breite 21 cm, Gewicht 2400 g) weist einen Konstruktionsmangel auf und kann unter bestimmten Voraussetzungen brechen. Der Artikel war von Oktober bis Dezember 2012 bei SportXX im Verkauf. Die Kunden werden gebeten, den Schneeschuh nicht mehr zu benützen. Der Artikel kann gegen rückerstattung des Verkaufspreises von 99.80 Franken in den SportXX-Filialen zurückgegeben werden.

Ostergeschenkkarten

Die neue Migros-Geschenkkarte im Osterdesign passt hervorragend in jedes Osternest. Die Karte kann mit einem Betrag von 10 bis 3000 Franken aufgeladen werden und ermöglicht eine schnelle, bargeldlose Bezahlung in allen Migros-Filialen und Fachmärkten. Doch auch Karten von Starbucks, iTunes oder vom Europapark gehören zur Auswahl der MigrosGeschenkkarten. Übrigens werden die gebrauchten Karten rezykliert. Geben Sie diese einfach am Kundendienst ihrer Migros-Filiale ab. Weitere News zur Migros Luzern ab Seite 83

ZAHL DER WOCHE

1 Million

Am vergangenen Samstag fand der alljährliche rosenverkauf von «Brot für alle», «Fastenopfer» und «Partner sein» statt. Die Migros spendete erneut 160 000 Max-Havelaarzertifizierte rosen – seit 2005 ingesamt über eine Million. Der Erlös kommt direkt Menschen in Entwicklungsländern zugute.

Bilder: StockFood, Westend61/Keystone, Bengt Olof Olsson/Bildhuset AB/Keystone

REGION LUZERN

Preise wieder auf Brotbeuteln Normalerweise beschriftet die Migros die Preise von Produkten an den Verkaufsregalen. In Zukunft wird in allen Migros-Filialen die Preisanschrift auf Brotbeuteln wieder eingeführt. Der Grund? Damit die Kundinnen und Kunden jeden Tag in den Genuss frischen Brotes kommen, wird in den meisten Migros-Filialen Brot mehrmals täglich frisch gebacken. Somit müssen die Verkaufsregale ständig neu bestückt werden. Dieser Umstand und die Vielzahl der Brotsorten stellen bei der Regalpreisbeschriftung eine grosse Herausforderung dar. Bei allen anderen Produkten bleibt es jedoch bei der Regalpreisbeschriftung, die sich im Alltag voll und ganz bewährt hat. Die gesamte Umstellung dauert bis Ende dieses Jahres.

FRISCH IN DER MIGROS

Reines Weiss Allerorten werden vor Ostern Eier ausgeblasen, gefärbt oder bemalt. Die Migros bietet speziell vor Ostern rein weisse Eier an, die sich perfekt zum Färben eignen. Mit den bunten Eiern können Sie sich dann in einem amerikanischen Brauch üben: Beim White House Easter Egg roll rollen Kinder im Garten des Weissen Hauses bemalte Eier mit Löffeln über den rasen. Und der Präsident verteilt Schoggi-Eili.

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

AKTUELLES | 9

Online zum Traumhaus

Einzigartig in der Schweiz: Die Migros Bank lanciert eine Online-Plattform für Hypotheken.

N

Der erste Schritt zum Eigenheim erfolgt heute via Internet.

PREISBAROMETER Informationen zu Preisänderungen

Artikel M-Classic Haselnüsse, 200 g M-Classic Haselnüsse gemahlen, 200 g M-Classic Kartoffelgnocchi, 550 g M-Budget Coupe Chantilly Vanille, 6 x 155 g M-Budget Coupe Chantilly Chocolat, 6 x 155 g M-Budget Wave Chips Paprika, 150 g M-Budget Frischkäse nature, 300 g M-Budget Tabs für Geschirrspülmaschinen, 68 Tabs riso Ticinese, 1 kg * in Franken

Preis alt * 3.10 3.10 3.80 2.25 2.25 2.40 2.20 6.80 4.90

Preis neu * 2.85 2.85 3.50 1.80 1.80 2.25 2.15 6.75 5.40

in % -8,1 -8,1 -7,9 -20,0 -20,0 -6,3 -2,3 -0,7 10,2

ach Einführung des Online-Privatkredits 2009 unterstreicht die Migros Bank erneut ihre Pionierrolle im Online-Banking: Erstmals können Wohneigentümer über das Internet den Kauf einer Liegenschaft finanzieren oder eine bestehende Hypothek ablösen. Den Kunden der OnlinePlattform steht das gesamte Hypothekensortiment zur Verfügung: feste, variable und Libor-Hypotheken. Dabei kommen die gleichen kostengünstigen Nettokonditionen zur Anwendung wie im übrigen Hypothekargeschäft. Zusätzlich wird der Online-Abschluss mit einer

Gutschrift von 300 Franken belohnt. Die Datenerfassung im Internet dauert nur rund 30 Minuten und kann bequem und zeitlich flexibel von zu Hause aus erledigt werden. Erfüllt der Interessent die finanziellen Voraussetzungen für die gewünschte Hypothek, so wird ihm dies auf der Plattform unmittelbar mitgeteilt. Die Gesamtsumme der von der Migros Bank verliehenen Hypotheken beträgt aktuell 29,3 Milliarden Franken, davon entfallen 73 Prozent auf Einfamilienhäuser und Stockwerkeigentum von Privatpersonen. www.migrosbank.ch

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

generation m

Fairer FischFang | 11

Wir versprechen, dass bis 2020 unser Fischangebot aus nachhaltigen Quellen stammt.

Was die Migros gegen die Überfischung tut

In Zusammenarbeit mit

Fischfang auf den Malediven: Statt mit Netzen wird der rosa Thunfisch schonend mit Angelruten gefangen.

Ein guter Fang

als weltweit erstes Unternehmen verkauft die migros mSC-zertifizierten rosa thunfisch in Dosen. Das Versprechen, bis 2020 nur noch nachhaltig gefangenen Fisch anzubieten, hat sie schon fast erfüllt.

F

isch ist gesund und steht immer häufiger auf unserer Speisekarte. Eine Folge da­ von ist die Überfischung der Meere, was zu einem grossen Teil auf industrielle Fangmethoden zurückzuführen ist. Unzählige Jungfische, Meeressäuger, See­ vögel und andere Meeresbewoh­ ner bleiben als Beifang in den rie­ sigen Netzen hängen und werden tot oder verletzt ins Meer zu­ rückgeworfen. Für viele Walarten ist das Verenden in Netzen sogar die Haupttodesursache. Ganz im Gegensatz zum Massenfang ist die Angelruten­ fischerei eine traditionelle Fang­ methode, wobei ein Mann mit einer zwei bis drei Meter langen Angelrute und einem Fischhaken ohne Widerhaken an der Leine fischt. Diese Fangmethode ge­ hört seit je zur Arbeitsweise der Fischer auf den Malediven, be­ kannt für ihre reichhaltigen Thunfischgründe. Und sie ist

äusserst nachhaltig, wie Green­ peace International und der WWF bestätigen.

Jede zweite Thunfischdose kommt von der Migros Um ihr Engagement gegen die Überfischung der Meere zu ver­ stärken, ist die Migros im letzten Herbst der International Pole and Line Foundation (IPNLF) beige­ treten. Die Stiftung ist derzeit vor allem auf den Malediven und in Indonesien tätig: «Unser wich­ tigstes Ziel ist es, eine Verbindung zwischen den Fischern vor Ort und den Konsumenten in der ganzen Welt zu schaffen», erklärt John Burton, einer der Stiftungs­ gründer. Die Unterstützung aus der Schweiz hat Gewicht, immer­ hin stammt jede zweite Thun­ fischdose, die hierzulande über die Theke geht, aus der Migros. Dank dieser Zusammenarbeit ist jetzt der erste MSC­zertifi­ zierte, mit der Angelrute gefan­

gene Dosenthunfisch in der Migros erhältlich (siehe rechts). Die Umweltorganisationen WWF und Greenpeace haben den Zer­ tifizierungsprozess der Angel­ rutenfischerei auf den Malediven genau begleitet: «Diese Fang­ methode ist zielgerichtet und erzeugt kaum Beifang», ergänzt Mariann Breu, Projektleiterin beim WWF Schweiz. Im Rahmen von Generation M hat die Migros versprochen, bis Ende 2020 ausschliesslich Fisch aus nachhaltigen Quellen anzu­ bieten. Sie ist auf bestem Weg: Bereits per Ende Jahr werden rund 95 Prozent aller in der Migros verkauften Fische diesem Kriterium entsprechen.

Als grösste Anbieterin von Fisch und Meeresfrüchten in der Schweiz und Mitglied der WWF-Seafood-Group hat die Migros ein ehrgeiziges Versprechen gegeben (siehe Box links). Um es zu erfüllen, ist Folgendes nötig: n Ausbau des Angebots von LabelProdukten, wobei MSC als Synonym für nachhaltige Fischerei gilt. n Neuorganisation des Produkteangebots, damit Produkte ohne Label zumindest den WWF-Anforderungen «empfehlenswert» oder «akzeptabel» entsprechen. Das Angebot von nachhaltig gefangenem rosa Thunfisch ist für die Migros ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Überfischung der Meere. Die ersten M-Classic-Dosen des mit der Angelrute gefangenen rosa Thunfischs und dem Label MSC sind seit Ende Februar in den regalen der Migros erhältlich. Bis Ende 2013 werden alle Angebote der Migros mit rosa Thunfisch die Kennzeichnung «Einzeln mit der Angel gefangen» tragen. Drei Produkte tragen zusätzlich das MSC-Label. Bis 2015 werden alle Dosen mit rosa Thunfisch zudem MSC-zertifiziert sein. Jene Teile des Thunfischs, die nicht zum Verzehr verarbeitet werden, dienen der Herstellung von MSC-zertifiziertem Katzenfutter, das ab diesem Herbst in der Migros angeboten wird. Die Mehrkosten für das nachhaltige, zertifizierte Angebot von rosa Thunfisch trägt die Migros. Dass es trotzdem zu einer Preiserhöhung kommt, hängt mit neuen Verträgen zusammen, die auf aktuellen, in den vergangenen fünf Jahren um rund 300 Prozent gestiegenen Weltmarktpreisen beruhen. Entsprechend wird der Preis für eine Dose rosa Thunfisch in Öl, M-Classic MSC (80g), von bisher 95 rappen auf neue 1.25 Franken steigen.

Texte: Pierre Wuthrich Bilder: Monika Flückiger

Mehr über den traditionellen Fischfang auf den Malediven ab Seite 52 sowie im Beitrag der Sendung 10 vor 10 vom 28. 2. (auf www.srf.ch, Suchwort Thunfisch)

Ab sofort in der Migros erhältlich: Rosa Thunfisch aus der Dose, einzeln per Angelrute gefangen.

Mit verbindlichen Versprechen und konkreten Projekten engagiert sich die Migros für die Generation von morgen. Sie verpflichtet sich langfristig, die Umwelt zu schützen, den nachhaltigen Konsum zu fördern, gegenüber Gesellschaft und Mitarbeitenden sozial und vorbildlich zu handeln und sich für einen gesunden Lebensstil einzusetzen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.generation-m.ch

foruM 12 |

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LeserBriefe

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Nr. 11, 11. März 2013 | Migros-Magazin |

www.migrosmagazin.ch MM 10: «Syrien geht langsam zugrunde», Interview mit Schriftsteller Rafik Schami.

«Auf die Politik können wir nicht warten»

das giBts nur onLine:

in Armenien ist überlebenswichtig. Dia­ conia versorgt sie mit Lebensmitteln, warmer Kleidung und Gütern des tägli­ chen Bedarfs. Auf die Politik können wir nicht warten. Hans-Rudolf Hintermann 5712 Beinwil am See

MM 10: «Ein Hoch aufs Alter», Artikel zur Lebenszufriedenheit in der Schweiz.

Ab 60 vermischen sich viele Punkte zu Glück

Seit 2011 wird in Syrien gekämpft. Rebellen, wie diese Frau in Aleppo, versuchen das Regime von Präsident Assad zu stürzen.

n Herzlichen Dank für den Artikel, der auf das grenzenlose Elend der vom Krieg betroffenen Menschen in Syrien auf­ merksam macht. Die humanitäre Hilfe, die direkt zu den Flüchtlingen gelangt, ist das Wichtigste! Abseits der Medien­ scheinwerfer leiden besonders auch die armenischen Christen. Bis im Juli 2012 war alles in Ordnung. Zwei Drittel der insgesamt 100 000 armenischen Chris­ ten Syriens lebten in der Stadt Aleppo im Nordwesten des Landes. Sie hatten zwar ihre eigenen Schulen, Kindergärten und Zeitschriften, doch sie waren trotzdem in das gesellschaftliche und politische Leben Syriens integriert. Es herrschte Frieden zwischen den Religionen. Nun haben sie alles verloren. Täglich werden ihre Kirchen und Häuser angegriffen. Lebensmittel werden knapp, viele Fami­ lien leben in Kellern oder Notwohn­ gemeinschaften. Viele mussten fliehen. Bereits 6000 Syrien­Armenier haben in Armenien Zuflucht gefunden. Die arme­ nische Regierung versucht zu helfen, doch die Mittel sind knapp. Die Hilfe von Diaconia Internationale Hilfe für die sy­ risch­armenischen Flüchtlingsfamilien

n Ich zweifle keinen Augenblick, dass mit zunehmendem Alter das Glück auf dem Höhepunkt ankommt. So ungefähr ab 60 vermischen sich Lebenserfahrung,wach­ sende Bescheiden­ und Gelassenheit mit relativ guter Gesundheit und finanzieller Sicherheit, sehr zum Wohl älterer Men­ schen. Rut Wagner, 5000 Aarau MM 9: «Wehe, sie täubeln», Artikel zu frühkindlichen Trotzattacken.

Das Kind ernst nehmen, dann geht der Trotz weg

n Damals – als Mutter in Not – wäre ich für konkrete Hinweise dankbar gewesen, aber niemand konnte mir helfen. Später studierte ich Kommunikation, Mediati­ on und Lernpsychologie. Aus diesem Wissen heraus habe ich Strategien ent­ wickelt, die ich nun den Müttern in Not vermittle, und sie sind sehr dankbar dafür: Gib deinem Kind jedes Mal zu verstehen, dass du es hörst und dass du es ernst nimmst. Zeige ihm deine Gefühle und dein Mitgefühl, auch dann, wenn du seinen Wunsch nicht erfüllen kannst. Sag ihm: «Es tut mir leid, dass ich jetzt nicht auf deinen Wunsch eingehen kann.» Verhandle mit ihm über das Tagespro­ gramm, über das Menü... Ein Kind, das so behandelt wird, fühlt sich ernst ge­ nommen, sicher und geliebt. Die Trotz­ anfälle verschwinden von alleine. Helena Kangur, 6370 Stans

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und E-Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per E-Mail an [email protected] Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

Das Schlüsselerlebnis für das neue Leben von Lateinlehrer Raimund (Jeremy Irons): Nachdem er auf dem Weg zur Arbeit die schöne Unbekannte vor dem Selbstmord rettet, nimmt er den «Nachtzug nach Lissabon».

«Ich mochte das Buch sehr gern»

Hollywoodstar Jeremy Irons brilliert in der Rolle des alternden Lehrers auf Sinnsuche. Das MigrosMagazin hat den Briten in Bern getroffen. zurzeit ist Jeremy Irons (64) in der Hauptrolle von Pascal Merciers Bestseller-Verfilmung «Nachtzug nach Lissabon» zu sehen. Bald kommt der Brite als Familienoberhaupt eines Hexenclans in «Beautiful Creatures» in die Kinos, und viele dürften ihn auch als Papst Alexander VI. aus der aktuellen TV-Serie «The Borgias» kennen. Der Hollywoodstar ist vor allem für zwielichtige rollen berühmt: 1995 spielte er den Bösewicht in «Stirb langsam», in «Lolita» (1997) verfiel er einer zwölfjährigen, während er in «Margin Call» (2011) als skrupelloser Bankboss Millionen scheffelte. Vor der «Nachtzug»-Premiere in Bern haben wir den sympathischen Oscar-Preisträger getroffen. Dabei hat Irons MigrosMagazin redaktor ralf Kaminski verraten, wie er seine Parts auswählt, weshalb es ihn zunehmend ins Fernsehen zieht und wie seine Frau, Schauspielerin Sinéad Cusack, über sein Können denkt. Lesen Sie auch auf www.migrosmagazin.ch, wie wichtig ihm religion ist und welche rolle ihm einst robert redford vor der Nase wegschnappte.

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

ONLINE | 13

Diese Woche auf www.migrosmagazin.ch

GROSSES INTERVIEW MIT FILMSTAR JEREMY IRONS

THE SCREENSAVERS

Acht lange Staffeln wartete Adrian Spring darauf, zu erfahren, wer die Mutter von Ted Mosbys künftigen Kindern wird. Nun hat er genug von der Serie «How I Met Your Mother», obwohl er es immer noch nicht weiss. Ein Team von redaktoren kritisiert, lobt und analysiert regelmässig das Neuste aus der Kino- und TV-Serien-Welt. Weil das Leben zu kurz ist für schlechte Filme und Serien!

«Ich bin ein spiritueller Mensch.»

Bilder: Shooting Star/Dukas, TTL-production/dpa Picture-Alliance, Keystone

MAMMA MIA! Beim Thema Impfen scheiden sich die Geister: Die einen glauben an den Nutzen, die anderen halten die Immunisierungen für gefährlich. Eltern geraten schnell zwischen die Fronten. Bettina Leinenbach, Mutter einer zwei- und einer vierjährigen Tochter, schreibt wöchentlich über Familienalltag und -anliegen.

DIE SCHLUMMERMUTTER Untermieter Achil bleibt nur Skype, um mit seiner Freundin zu kommunizieren. Dann kommt sie zwei Wochen zu Besuch. Danach ist Achil überzeugt: Das ist seine zukünftige Frau. Die Baslerin Sylvia Frey Werlen berichtet jede Woche darüber, was sie zu Hause mit jungen Untermietern erlebt.

Ktipp

P P I T F U KA

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onLine

Migros-Magazin | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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WWW.MigrosMagazin.ch | 15

www.migrosmagazin.ch

oster-WettBeWerB

Ei, Ei, Ei – was gibt es denn da zu gewinnen!? Der Osterhase hat auf der Website www.migrosmagazin.ch viele Ostereier versteckt. Machen Sie sich auf die Suche und gewinnen Sie einen der tollen Preise!

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50 x 2 Tageseintritte ins Bernaqua Erleben, entspannen, Energie tanken. Entdecken Sie das grossartige Angebot von Bernaqua-Erlebnisbad & Spa. Gewinnen Sie 2 von insgesamt 100 Tageseintritten im Wert von je 45 Franken. Die Gutscheine können während dreier Jahre eingelöst werden. Wie wärs zum Beispiel an den Osterfeiertagen oder am Aqua Fun Event für Familien vom 12. bis 14. April 2013? Alle Infos: www.bernaqua.ch

traVeL.ch

5 x 500-Franken-Gutschein von travel.ch Ostern, Auffahrt oder Pfingsten – mit travel.ch reisen Sie am ringsten! Entdecken Sie an den kommenden Feiertagen doch einfach eine neue Stadt. Gewinnen Sie 1 von 5 Gutscheinen von travel.ch im Wert von je 500 Franken. Den Gutschein können Sie während eines Jahres auf travel.ch einlösen.

5 x Samsung Tablet Der Osterhase hat auch an alle Technikfans unter den Leserinnen und Lesern des MigrosMagazins gedacht. Gewinnen Sie eines von fünf Galaxy Tabs 2 10.1 WiFi 32 GB Silber im Wert von je 499 Franken. Vielleicht suchen Sie so nächstes Jahr die Eier des Gewinnspiels nicht mehr am Computer, sondern auf einem Samsung Galaxy von Melectronics. Infos zum Tab: www.melectronics.ch

Und so werden Finder zu Gewinnern

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100 x ein Osternestli von Chocolat Frey Das Migros-Magazin verlost 100 x ein Osternestli von Chocolat Frey im Wert von je Fr. 31.50. Diese bestehen aus je zwei Metall-Eiern, gefüllt mit den feinen Frey-Schoggi-Eili und einem Midi-Osterhasen der Frey-Bunny-Family. Infos auf: www.chocolatfrey.ch

MeLectronics

Wer eines dieser Ostereier auf der Website des Migros-Magazins entdeckt, hat Chancen auf einen der 160 Preise.

Auf der Website www.migrosmagazin.ch sind viele Ostereier versteckt. Insgesamt gibt es vier verschiedene Eiersorten. Jedes Ei steht für einen anderen tollen Preis. Durchstöbern Sie unsere Website, finden Sie die in den Artikeln versteckten Eier und klicken Sie darauf. So gelangen Sie auf die Verlosungsseite. Mit etwas Glück gehören Sie zu den 160 Gewinnern. Suchen, Finden und Mitmachen ist möglich vom Montag, 11. März 2013, bis Sonntag, 24. März 2013, Mitternacht. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

MENSCHEN 16 |

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FRÜHLING

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Nr. 11, 11. März 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

30 Grün Darum freuen wir uns auf den Frühling

Schneematsch, Hochnebel, Dunkelheit und Kälte. Dieser Winter war lang. Und er war garstig, mit der geringsten Sonnenscheindauer seit Jahrzehnten. Damit ist zumindest im Unterland bald Schluss. Diese 30 Gründe verscheuchen die letzten Fetzen Winterblues aus der Seele. Texte: Ruth Brüderlin

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4 Bärlauch riechen

50 Shades of Green einsaugen

Ade tristes Braun! Die Vegetation wechselt die Farbe und präsentiert sich in allen erdenklichen Grünschattierungen. Mit zartem Pastellgrün auf den Wiesen fängt es an, steigert sich über Erbsenund Lindengrün – bis schliesslich die ganze Landschaft in saftiges Grün getaucht ist. Dieses Jahr geht die Natur praktischerweise Ton in Ton mit der Mode, denn die propagiert für die Saison 2013: Grün.

2 Städtereisen planen

Zu den beliebtesten Destinationen der von Schweizer Touristen äusserst geschätzten Frühlingsreisli gehören die Weltstädte Rom, London und Paris. Das trifft sich gut, denn dort sind – siehe Punkt 27 – schon ihre sportlichen Landsleute versammelt.

Wenns in der S-Bahn plötzlich schon morgens um sieben nach Knoblauch riecht, weiss selbst der hartgesottenste Stadthocker, dass im Wald nun der Bärlauch spriesst. Das gesunde Kraut wird denn auch während seiner kurzen Saison in so ziemlich jedem Gericht verwurstet.

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Hugos Nachfolger finden

Vor zwei Jahren wars der Aperol Spritz. Nach dem orangen Import aus dem italienischen Veneto folgte letztes Jahr der Hugo als neues Trendgetränk: Holundersirup, Prosecco, Pfefferminz und Eis. Und der Sommerdrink 2013? Noch zeichnet sich keine Tendenz ab. Gwundernasen können ja schon mal den Kaffeesatz befragen.

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Auf dem Gemüsemarkt schwatzen

Das Lächeln friert einem nun nicht mehr im Gesicht fest. Beste Voraussetzungen, um sich bei den Marktfahrern nach besonderen Frühlingsfreuden und neuen Zubereitungsarten zu erkundigen. Aber nicht zu lange plaudern, sonst gefriert das Lächeln des Hintermanns.

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Leute antreffen

Unglaublich, wer einem plötzlich alles auf der Strasse begegnet: hier ein Bekannter auf dem Weg zur Arbeit, dort die ehemalige Nachbarin vor der Migros. Lange waren die Leute unkenntlich unter Schals und Mützen. Jetzt ist die Welt plötzlich wieder voller Freunde.

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Die Flohmarktsaison eröffnen

Schränke und Schubladen ausmisten, einen Standplatz am örtlichen Flohmi ergattern und ab die Post! Fallen auch die Einnahmen karg aus, so entschädigt der Spassfaktor allemal. Und das gute Gefühl, wieder mal richtig Ordnung im Haus zu haben, ist sowieso unbezahlbar.

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Blueschtfährtli unternehmen

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Im Freien Zmörgelen

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In der Erde buddeln

Die ländliche Blütenpracht in Augenschein zu nehmen ist eine Leidenschaft, die wir mit den Japanern teilen. Während der Asiate sich jedoch ausschliesslich für Kirschblüten interessiert, ist unsereiner nicht so wählerisch. Hauptsache Bluescht, der Rest ist wurscht.

5 Frösche retten

Das Liebesleben der Frösche richtet sich nicht nach Verkehrsregeln. Sie scheuen kein Risiko und überqueren auf ihren jährlichen Wanderungen zwischen Winterquartier, Laichgewässer und Sommerquartier stur auch gefährliche Landstrassen. Hilfsbereite Kinder tragen die Amphibien aber gern sachte über die Strasse.

Noch ein Toast, noch ein Ei, noch ein Kaffee, noch ein Brei? Dass man heute in so vielen Cafés bis in den Nachmittag zmörgelen kann, verdanken wir den deutschen Einwanderern. Die setzten ihre Frühstückskultur auch hierzulande mit Vehemenz durch.

6 Zelten gehen

Stangen entwirren, Zeltplane ausrollen! Wer es nicht schon in den Familienferien gelernt hat, wird spätestens im Pfingstlager in die hohe Kunst des korrekten Zeltaufbaus eingeweiht.

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In der Farbenpracht schwelgen

Die ersten Schneeglöcklein haben sich durch den frostigen Boden gezwängt. Ihnen folgen Krokusse, Forsythien, Hyazinthen und Osterglocken. Oben zwitscherts und tirillierts in den höchsten Tönen, unten blühts und knospets in allen Formen und Farben.

Glücklich, wer einen Garten hat. Doch selbst auf dem kleinsten Balkon pflanzen Hobbygärtner liebevoll Küchenkräuter. Und alle anderen? Die betreiben Urban Gardening. Ein paar verschiedenfarbige Primeln im Rabättli vor dem Haus machen der ganzen Nachbarschaft Freude.

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Himmelhoch jauchzend in den Abgrund stürzen

Die Freizeitparks sind wieder offen. Allen voran der Europapark Rust, der mit seinen tollkühnen Chilbibahnen zu den beliebtesten Ausflugszielen Schweizer Familienverbände, Turnvereine und Jugendgangs gehört.

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Büsi adoptieren

Ein Cabrio probefahren

Frühlingskatzen sind robuster als Herbstwürfe. Darum könnte man sich jetzt doch ein kleines Raubtier zulegen. Aber Kastrieren nicht vergessen!

Immer im März wirft sich tout Genf in Schale und schmeisst zu Ehren des Autosalons kurzzeitig den Jet d'eau an. Wir schmeissen uns ins flotte Lederjacket und buchen bei der Garage unseres Vertrauens eine Probefahrt mit dem neusten Cabriomodell.

Neue Parfümdüfte schnuppern

Höchste Zeit, die schweren Düfte zusammen mit den dicken Wollpullovern zuhinterst im Schrank zu versorgen. Schön waren sie, die wohlig-warmen Kuschelmomente, aber nun locken leichte Stoffe und frische Brisen. Die Auswahl ist gross: Jedes Frühjahr kommen an die 300 neue Parfüms auf den Markt. Die meisten sind spätestens im Herbst wieder passé.

Feste festen

Am 15. April ist in Zürich Sächsilüüte. Damit landet einmal mehr ein Schneemann auf dem Scheiterhaufen. Diesmal mit aktiver Hilfe des Gastkantons St. Gallen. Doch die Unterländer sind bloss Nachzügler: Die gewieften Rätoromanen feiern ihr traditionelles Frühlingsfest Chalandamarz jedes Jahr pünktlich am 1. März.

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17 Inlineskates probefahren

Schrauben anziehen, Lager ölen und ab zur ersten Probefahrt! Schliesslich will man sich an den Monday Night Skates nicht blamieren. Ab Mitte März gehts los, dann gibt eine Stadt nach der anderen ihre Daten bekannt.

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Edle Tropfen aussuchen

1.Mai Am 1. Mai und in der darauf folgenden Woche laden die Deutschschweizer Weinkeller zum Tag der offenen Tür. Ideal, um zwischen Thunersee und Altenrhein edle Tropfen auszusuchen, mit denen man sich später an lauen Sommerabenden verwöhnen kann.

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

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Velo fahren

Unentwegte eierten zwar auch bei Schneegestöber und Glatteis auf zwei Rädern durch die Stadt. Aber ehrlich, Spass machte das nicht. Ganz abgesehen von der erhöhten Unfallgefahr. Doch nun ist definitiv Schluss mit Gedränge und olfaktorischen Zumutungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln! Ganz abgesehen von den Rucksackträgern, die ihre Passantenklatschen der halben Nation um die Ohren hauen, ohne je etwas zu merken. Wir gehen wieder mit dem Velo ins Geschäft. Und in den Ausgang sowieso.

FRÜHLINGSGEFÜHLE

Festival der Hormone

Im Frühling explodiert die Natur, und auch der Mensch ist mitunter völlig von Sinnen. Schuld sind die Hormone. Doch was genau passiert im Körper? Und was soll und kann man tun? Kaspar Breiser ist Professor für Endokrinologie am Universitätsspital Zürich, und erklärt im Interview, was uns im Frühling blüht.

Unten grau, oben blau

Der diesjährige Winter war der trübste seit 30 Jahren: In vielen Gebieten der Schweiz mass man nur rund 80 Prozent der üblichen Sonnenstrahlen. Auch ums Schneeschaufeln kamen wir nicht herum. Lesen Sie online, wo der Kälterekord gemessen wurde, wie viel Streusalz die Städte einsetzten, bei wem die Kassen klingelten und wo es die Schweizer im Winter hinzog.

Viele Feiertage geniessen

An St. Josef (19.3.), Näfelser Fahrt (4.4.) und Georgstag (23.4.) kann sich nur ein Teil der Bevölkerung auf die faule Haut legen. Zum Glück gibts für fast alle Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit, Auffahrt und Pfingstmontag.

Bilder: Martin rütschi/Keystone, Keystone (6), Gettyimages (3), Plainpicture, iStockphoto

Neue Nachbarn beäugen

Am 1. April ist Zügeltermin. Das bedeutet: Einweihungsfeiern in der Nachbarschaft und damit die perfekte Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. Vielleicht sind sogar neue Gschpänli für die Kinder dabei.

23 Festivalluft schnuppern

In Crans-Montana wummern die Bässe schon diese Woche am Caprices Festival. Am 23. März geht es mit dem Snow– Jam Davos GR weiter, dann folgt Zermatt Unplugged im April. Aber Obacht: In der Höhe weht oft ein eisiger Wind.

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www.migrosmagazin.ch

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25 Zum letzten Mal Kürbissuppe kochen

So sehr man sich im Herbst auf das erste Kürbisgericht freut, im März reichts. Statt orangen Breis begehren die Geschmacksnerven frisches Grün.

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Den neuen Sommerhit summen

Mitsingen scheiterte an mangelnden Portugiesisch-Kenntnissen. Der Titel «Ai, se eu te pego» ist aber auch ein Zungenbrecher. Weltberühmt machte das Lied der Brasilianer Michel Teló. Wer schon einen Nachfolger im Kopf beziehungsweise im Ohr hat, betreibt Guerilla-Marketing und promotet den Song seiner Wahl durch konstantes Summen, Pfeifen oder Trällern desselben in der Öffentlichkeit.

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Für die Frühlingsmarathons trainieren

Den Auftakt macht Rom am 17. März. Der Startschuss in Zürich, Mailand und Paris fällt am 7. April. Eine Woche später rennen Horden im engen Renndress durch Rotterdam und Wien, dann folgen Boston und London. Und weil 42,195 Kilometer kein Pappenstiel

sind, sieht man bereits jetzt drahtige Gestalten im Morgengrauen durch ihr urbanes Trainingsgelände traben.

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Draussen lesen

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Geschenke regnen lassen

Im März präsentiert die Leipziger Buchmesse die neusten Elaborate. Der Kluge deckt sich frühzeitig mit passender Literatur ein, die er später malerisch drapiert auf einem Bänkchen im Park zu lesen gedenkt. Sie sind Zucker, die kleinen Katholiken, wie sie mit ernsten Mienen ihre Erstkommunion oder – wenn sie nicht mehr so klein sind – Firmung feiern. Auch reformierte Konfirmanden können ihren Stolz selten gut verbergen. Allen gemeinsam ist der schönste Moment des Tages: Nach dem Kirchgang gibts ein feines Essen, viele Gratulationen und noch mehr Geschenke.

30 Füsse pflegen

So sicher wie die Schneeglöcklein kommt der Moment, wo der Mensch Sandalen anzieht. Und damit andere das Fürchten lehrt. Ein für allemal: Pediküre ist kein Luxus, sondern ein Muss. Und zwar für Frauen und Männer! Wer das nicht einsieht, bedeckt seine Füsse lieber bis Herbst. Grosser Trend in diesem Jahr sind geschlossene Slipper der amerikanischen Marke Toms. Mit dem Kauf tut man was Gutes: Tom spendet von jedem Verkauf einem Kind in Not ein paar Schuhe.

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. MärZ 2013 |

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«Eine Vignette zu kaufen, ist nur fair» Künftig kostet die Autobahnvignette 100 Franken. Für Touristen gibt es eine spezielle Variante für 40 Franken. Bleiben nun trotzdem mehr Gäste weg? Nein, sagt der Tourismusverband. Die Schweiz habe schliesslich mehr zu bieten als billige Transitwege. ten in Ferienwohnungen, Campings usw. Wie viele mehrmals einreisen, ein Auto mieten oder mit dem Zug durchs Land fahren, wird nicht einzeln erhoben.

Mario Lütolf, 100 Franken für die Vignette sind happig. Können sich ausländische Touristen das noch leisten?

Ausländer zahlten bisher den gleichen Preis wie Schweizer, nämlich 40 Franken. Nach unserer Erfahrung wurde das gut akzeptiert und machte keine Schwierigkeiten am Markt. Für den ausländischen Gast wird sie nicht teurer. Er zahlt weiterhin 40 Franken. Nur ist die Vignette jetzt nur noch zwei Monate gültig. Für die grosse Mehrheit der Touristen reicht das jedoch völlig. Es werden also nicht weniger Gäste in die Schweiz kommen?

Wie viele benutzen nur die Transitrouten?

Mario Lütolf (51) ist Direktor des Schweizer Tourismus Verbandes STV.

Wir kämpfen an allen Fronten gegen das Image als Hochpreisinsel, sind aber tatsächlich eine eher teurere Feriendestination. Umso wichtiger ist es, die Qualität zu betonen, die der Gast für sein Geld erhält. Dazu gehört ein hervorragendes, effizientes Strassennetz. Mit dem Kauf einer Vignette trägt der Käufer zu dessen Unterhalt bei. Das ist nur fair. Gibt es Zahlen, wie viele Touristen überhaupt mehrmals pro Jahr zu uns kommen?

Bilder: Keystone (2), Gonzalo Garcia/EQ Images

Pro Jahr beherbergen wir 16 Millionen Gäste in der Hotellerie. Dazu kommen Millionen von Tagesbesuchern und Gäs-

2009 wurden an der Grenze 1,87 Millionen Vignetten verkauft. Wir sind natürlich daran interessiert, dass Gäste bei uns bleiben, und unterstützen darum alle Massnahmen, die dazu beitragen. Jeder, der durch die Schweiz fährt, ist potenziell ein Gast. Er ist mobil und geht offenbar in die Ferien. Darum versuchen wir jeden zu motivieren, das nächste Mal gleich in der Schweiz zu bleiben. Wie machen Sie das?

Es gibt immer wieder Gelegenheiten. Zum Beispiel bei einem Rückstau am Grenzübergang Basel oder zu Ostern am Gotthard. Ich erinnere mich an eine Aktion der Zentralschweizer Kollegen, die zu Fuss die Kolonnen abschritten, um Wasser und Äpfel zu verteilen. Gleichzeitig gaben sie Broschüren ab und sagten, mit Ferien in der Schweiz könne man solche Staus umgehen. Wie sehr konnten Sie als Verband Einfluss auf die neuen Vignettenpreise nehmen?

Es war ein langjähriger Prozess, der nun zur Änderung des Nationalstrassen-Abgabegesetzes geführt hat. Primär mussten Möglichkeiten gefunden werden, um die höheren Kosten im Strassenverkehr zu finanzieren. Bei den Vernehmlassungen durften wir Stellung nehmen und lehnten eine generelle Erhöhung auf 100 Franken ab. Das hätte dem Tourismus definitiv massiv geschadet. Mit dem Kompromiss, dass zusätzlich die Kurzzeitvignette für vierzig Franken eingeführt wird, sind wir aber zufrieden. Nicht so der deutsche Automobilverband ADAC. Er schimpft.

Jeder Automobilverband Europas muss sich bei Veränderungen der Grundkosten reflexartig bemerkbar machen. Das ist normal. Der ADAC vergisst aber, dass die meisten Gäste nur einmal pro Jahr kommen und wie bisher 40 Franken zahlen. Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass die Kosten bei uns nicht exorbitant sind. So kostet eine Transitfahrt durch Österreich 36 Euro. Unsere Klebevariante ist allerdings ein Auslaufmodell. Mittelfristig sollte die Schweiz auf ein elektronisches Erhebungssystem mit einer E-Vignette setzen. Interview: Ruth Brüderlin

Mann der Woche

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Euro Star

Schwiizer Stärn

Die nach ihm benannte Abzocker-Initiative gewann Thomas Minder (52) haushoch. Doch nun hebt der parteilose Schaffhauser Ständerat erst richtig ab. Interviews mit internationalen TV-Sendern wie Al Jazeera und CNN machten der Auftakt. Inzwischen will halb Europa Minder als Gast in Talkshows. Angenommen hat er die Einladung von Günter Jauch, wo er auf FDPFraktionschef rainer Brüderle traf.

Mit ihrem Gschäftsbricht uf Schwiizertüütsch hät d Swatch Verwaltigsratspresidäntin Nayla Hayek (61) än Coup glandet, wo sogar im Tüütsche usse kommentiert worde isch. Sie heig das gmacht, um die starki Identifikation vom Uhrekonzern mit dä Schwiiz und dä Wert vom eusem Land z betone, schriibt sie im Vorwort. Zwar isch nöd ganz klar, welle Dialäkt d Frä Hayek verwändet hät. Aber das isch typisch und ebe wahri Swissness.

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Nr. 11, 11. März 2013 | Migros-Magazin |

Die wundersame Welt des Glaubens Es gab mal eine Zeit, da war man reformiert oder katholisch. Heute gibt es Menschen, die glauben an Geistwesen und Reinkarnation. Andere hoffen, mithilfe von Kursen ihr ganzes geistiges Potenzial nutzen zu können. Das Migros-Magazin wirft im Nachgang der Zürcher Esoterikmesse Lebenskraft einen Blick auf einige der extremsten Exponenten der Schweizer Glaubenslandschaft.

DREI, DIE SICH DEN FRAGEN STELLEN René Christen von der Freikirche im Prisma, Jürg Stettler von Scientology Schweiz und die Esoterikerin Jana Haas (von links) beantworten die Fragen des Migros-Magazins und erklären ihr Weltbild.

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. MärZ 2013 |

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eit 25 Jahren versammeln sich Esoteriker aus der ganzen Schweiz jeweils Ende Februar in Zürich. Dann findet im Zürcher Kongresshaus die Esoterikmesse Lebenskraft statt. Zwischen Ständen und Showbühnen tauschen sich all jene aus, die glauben, dass es möglich ist, mit Toten zu kommunizieren, Gebrechen durch Handauflegen zu kurieren, Auren zu fotografieren und das eigene Schicksal in den Sternen zu lesen. «Die Esoterik hatte ihren Höhepunkt in der Schweiz um 1990», sagt Georg Otto

Schmid, Mitarbeiter der evangelischen Informationsstelle Relinfo in Rüti ZH. «Bis 2000 haben die Zahlen dann abgenommen,seither sind sie stabil.» Intensive Esoteriker gibt es 200000 bis 300000, schätzt Schmid, der die religiöse Szene Schweiz seit rund 20 Jahren beobachtet. «Meist sind es Menschen in der Mitte des Lebens, die sich angezogen fühlen, Leute, die sich ein wenig in der Sackgasse fühlen, beruflich oder partnerschaftlich. Oft ist damit das Bedürfnis verbunden, zu einer wissenden Elite zu gehören.»

Bis zu 300 000 Menschen sind in einer Freikirche aktiv Esoteriker glauben, dass die Quelle der Erkenntnis in jedem selbst liegt. Das sehen die Gläubigen von Freikirchen anders. Aus ihrer Sicht ist der Mensch der Sünde hilflos ausgeliefert, er hat keine autonome Erkenntnis- und Lernfähigkeit, stattdessen gibt es die Bibel, die als absolute Wahrheit gilt und nach der sich der Mensch auszurichten hat. So hat der Soziologe Philipp Flammer die Differenzen vor einigen Jahren für die Beratungsstelle Infosekta auf den Punkt gebracht. Wie viele Menschen in der Schweiz in Freikirchen aktiv sind, ist umstritten (siehe Box auf Seite 28). Die Zahlen bewegen sich zwischen 120 000 und 300 000 Personen, die regelmässig evangelikale Angebote nutzen. Klar gestiegen ist die Zahl der Gemeinschaften, sodass sich die verschiedenen Gruppen laufend gegenseitig Gläubige wegnähmen, sagt Georg Otto Schmid. Dies belegen auch Umfragen in Freikirchen. Besonders zahlreich sind die Evangelikalen im Emmental, im Berner Oberland und Berner Jura, im Zürcher Oberland und in Teilen der

GLAUBEN IN DER SCHWEIZ

Im Gegensatz zu den Institutionellen, für die religion eine wichtige rolle spielt, ist die religion im Leben der Distanzierten zwar präsent, nimmt aber keinen zentralen Platz ein. Bei den Säkularen unterscheiden die Forschenden zwei Untergruppen: jene, die der religion indifferent gegenüberstehen, und jene, die sie generell ablehnen. Den Alternativen schliesslich bedeuten ganzheitliche und esoterische Glaubensansichten und Praktiken besonders viel. Quelle: Nationales Forschungsprogramm «Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft», 2011

Ostschweiz. «Die meisten Mitglieder von Freikirchen sind in einer solchen Gemeinde aufgewachsen oder in einem den Freikirchen nahe stehenden landeskirchlichen Milieu. Man gewinnt deshalb am leichtesten neue Mitglieder an Orten, wo es schon viele Freikirchler hat.» Dennoch steigen laut Schmid tendenziell mehr Mitglieder aus, als durch die Mission neu reingeholt werden können. Die Freikirchen allerdings sprechen genau vom gegenteiligen Trend. Auf dem Vormarsch sind laut der Volkszählung von 2010 die Konfessionslosen: Mittlerweile gehört ein Fünftel der Schweizer keiner Konfession mehr an, doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Der Lausanner Religionssoziologe Jörg Stolz kam in einer Studie zum Schluss, dass auch die Zahl der religiös Distanzierten stark zugenommen hat. Leute also, die zwar vage an eine höhere Macht glauben, für die Religion im Alltag aber nicht besonders wichtig ist. Das trifft auf knapp zwei Drittel aller Menschen in der Schweiz zu (siehe Grafik unten).

In der Schweiz gibt es rund 1000 Glaubensgemeinschaften Diese Gruppe wiederum sei für die Freikirchen interessant, sagt René Christen, Leiter der Kirche im Prisma in Rapperswil-Jona SG, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist. «Bei denen sind die spirituellen Fragen nicht automatisch abgestellt, sondern kommen mit neuer Wucht. Aber sie suchen nicht den Weihrauch und das Kirchenfenster, sondern einen neuen Zugang.» Zu den exotischsten und problematischsten Gruppen in der Schweizer Glaubenslandschaft gehören die Sekten

Alternative: 9 Prozent Säkulare: 10 Prozent

Institutionelle: 17 Prozent

Distanzierte: 64 Prozent

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oder Sondergemeinschaften (definierende Merkmale siehe Box Seite 31). «Religion ist dann gefährlich, wenn sie nicht zum Bedürfnis des Einzelnen passt», sagt Georg Otto Schmid. Seiner Schätzung nach gibt es in der Schweiz rund 1000 religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften mit je über 100 Mitgliedern, davon seien etwa ein Viertel sektenhaft strukturiert. Als Beispiele nennt er die Organische Christusgeneration von Ivo Sasek, Werner Arns Freunde, die Munies, die Kinder Gottes, das Universelle Leben, Uriellas Orden Fiat Lux, die Zeugen Jehovas und Scientology. Letztere sieht das naturgemäss anders. «Sie werden keine Organisation finden, die sich selbst als Sekte bezeichnet», sagt Jürg Stettler, Sprecher von Scientology Schweiz. «Sekte ist für uns ein Schimpfwort.» Horrorstorys von Aussteigern seien oft überzogen, und es seien immer dieselben paar, sagt Stettler.

Esoterik, Freikirchen und Scientologen im Vergleich

Die Esoterikerin Jana Haas, der Freikirchler René Christen und der Scientologe Jürg Stettler geben Einblick in ihre Glaubenswelten. Wie sieht Ihr spirituelles Weltbild aus? Jana Haas: Ich habe schon in meiner Kindheit die Seelen von Verstorbenen gesehen, später dann Auras und Engel. Ich glaube also nicht, ich weiss. Die Gotteskraft steht über allem, und die Engel zeigen den Seelen den Weg zu Gott. Dies zu schaffen, liegt in unserer Eigenverantwortung. Nach dem Tod werden die meisten Seelen als Menschen wiedergeboren. René Christen: Wir glauben, dass der Gott der Bibel als unser Schöpfer real existiert, und dass er uns Menschen in Jesus

Christus besucht, unter uns gelebt und sich uns mitgeteilt hat. Kern seiner Botschaft: Der Mensch kann durch ihn Frieden mit Gott finden. Im Neuen Testament der Bibel wird erklärt, wie das geht. Wir als Kirche versuchen, nahe beim Menschen und nahe an der Bibel zu sein. Bei uns wird gelacht und gefestet, aber gleichzeitig sind wir tiefsinnig, nicht oberflächlich. Wir bieten geistliche Hilfe und Lebenshilfe. In der Gestaltung des kirchlichen Lebens gibt es wenig dogmatischen und klerikalen Überbau, die Menschen haben viel Freiraum, um

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Er räumt aber ein, dass bei Scientology Dinge passiert seien, die nicht korrekt waren. Diese Probleme seien intern längst gelöst worden. Entsprechend gebe es in der Schweiz in den letzten 15 Jahren auch keine neuen Aussteiger mehr, sagt Stett­ ler. Seit etwa einem Monat sorgt in den USA ein neues Buch für Furore, das Vor­ würfe gegen Scientology erhebt: «Going Clear: Scientology, Hollywood, and the Prison of Belief» von Lawrence Wright.

die schweiz geht sehr liberal mit religionsgemeinschaften um Auch die Mitgliederzahlen von Sciento­ logy sind umstritten: Laut Jürg Stettler hat die Organisation in der Schweiz rund 300 hauptamtliche Mitglieder, verteilt über elf Gemeinden. Weitere 5000 Men­ schen besuchen die Dienste und nutzen die Methoden von Scientology. Kritiker gehen von insgesamt rund 1000 aktiven Scientologen in der Schweiz aus.

Nur in den USA gebe es noch mehr sek­ tenhaft organisierte Gruppen als in der Schweiz, sagt Georg Otto Schmid. «Das liegt daran, dass die Schweiz schon sehr lange sehr liberal ist, auch was Reli­ gionsgemeinschaften betrifft. Und in der Schweiz finden sich die nötigen finanzi­ ellen Ressourcen leichter als anderswo.» Problematisch sind solche Gemein­ schaften für Aussenstehende meist nicht. «Es gibt zwar Gruppen, die unse­ re westliche demokratisch­freiheitliche Gesellschaftsordnung abändern wollen, aber sie sind alle viel zu klein und leben ihre politischen Fantasien im Studier­ zimmer aus», sagt Schmid. «Im Auge sollte man die Vereinigungen aber trotz­ dem behalten.» Neben den Distanzierten nimmt auch die Zahl der Atheisten oder Säkularen zu: Ihr Anteil liegt laut der Studie von Jörg Stolz bei gut zehn Prozent. Dennoch: Die grosse Mehrheit der Menschen glaubt an

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www.migrosmagazin.ch irgendetwas, und glaubensfragen sei es noch so exo­ tisch. «Die Frage Wer fühlt sich von ist: Kann man oh­ Freikirchen besonne Transzendenz ders angezogen? leben?», so Georg Weshalb nimmt der Otto Schmid. «Ich Exorzismus in der glaube, dieses Be­ Schweiz zu? Warum dürfnis gehört lassen sich so viele zum Menschen, Esoteriker von allerdings in ganz Scharlatanen abzocken? Und weshalb tritt unterschiedlichem man einer Sekte bei? Religionsexperte Ausmass.» Die Georg Otto Schmid im Interview auf: klassische Säkula­ www.migrosmagazin.ch risierungsthese, dass alle Men­ schen irgendwann die Religion quasi überwunden haben, hält Schmid für wi­ derlegt. «Schliesslich kommt es immer wieder vor, dass auch Säkulare neu reli­ giös werden.» Texte: Ralf Kaminski Bilder: René Ruis

«Der Mensch muss Verantwortung für seine Gedanken und Gefühle übernehmen.» Jana Haas (33) ist spirituelle Autorin und Leiterin des Cosmogetic Instituts in Herdwangen­ Schönach am Bodensee. Sie wurde in Russland geboren, lebt seit 1992 in Deutschland, hat einen Partner und eine siebenjährige Tochter. Haas ist eine regelmässige Referentin an der Lebenskraft­Messe in Zürich. Das Cosmogetic Institut hat sie 2005 gegründet; es finanziert sich mit den dort angebotenen Seminaren und durch ihre Bücher. www.jana-haas.de

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ihre Kirche zu gestalten und zu leben. Jürg Stettler: Der Mensch ist ein unsterbliches geistiges Wesen, er ist grundsätzlich gut und trägt enorme Fähigkeiten in sich, die mit Hilfe der Methoden von Scientology entwickelt werden können. Das Ziel ist, geistig freier zu werden. Wir gehen davon aus, dass es frühere Leben und Reinkarnation gibt. Scientology ist eine angewandte religiöse Philosophie, man muss nicht an etwas «glauben». Man kann Scientologe sein und gleichzeitig christlich oder buddhistisch.

Gibt es eine höchste Instanz? Jana Haas: Ja, Gott als universelle, liebevolle Kraft, von der wir unseren freien Willen erhalten. René Christen: Gott selbst. Jürg Stettler: Es gibt für uns ein höchstes Wesen, aber wir

überlassen es jedem selbst, dieses für sich zu definieren. Scientology-Gründer L. Ron Hubbard wird geehrt, aber nicht angebetet — am ehesten vergleichbar mit einem Religionsgründer wie Buddha.

Und ein Gegenstück, das Böse quasi? Jana Haas: Ja, Angst und Aggression, das Gegenteil von Liebe und Vertrauen. Das entsteht aber aus uns selbst und kommt nicht von aussen. Einen Teufel als eigenständige Wesenheit gibt es nicht. René Christen: Man sieht es ständig in den News: Krieg, Korruption, Zerstörung. All dieses Böse ist irrational. Letztlich will das niemand, und doch dominiert es. Deshalb glauben wir, dass gemäss der Bibel eine zerstörerische Macht dahinter steht. Jürg Stettler: Nicht im Sinne einer spirituellen Macht. Aber

DIE UMSTRITTENE ZAHL DER EVANGELIKALEN IN DER SCHWEIZ

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Die Evangelikalen selbst gehen von 250 000 bis 300 000 Personen aus, die regelmässig freikirchliche Angebote nutzen, vom Kleinkind bis zum Senior. Sie berufen sich dabei auf eigene Erhebungen und eine Studie des Lausanner Religionssoziologen Jörg Stolz. Dieser kam 2011 zum Schluss, dass es in der Schweiz 5734 Religionsgemeinschaften gibt. Mit 1750 Pfarreien und Gemeinschaften stellen die Katholiken die meisten davon (30,5 Prozent), gefolgt bereits von den evangelischen Freikirchen mit 1423 Gruppen (24,8 Prozent). Die Studie schätzt, dass sich rund 690 000 Menschen an einem Wochenende in der Schweiz zum Gottesdienst versammeln, davon 29 Prozent in evangelischen Freikirchen. Laut der letzten beiden Volkszählungen sah es zunächst so aus, als hätte die zahl der Freikirchler in den letzten Jahren stark abgenommen. Im Jahr 2000 lagen die «anderen christlichen Gemeinschaften» bei 4,4 Prozent, im Jahr 2010 waren es noch 2,4

Prozent. Diese zahl wurde allerdings kürzlich vom Bundesamt für Statistik auf 5,5 Prozent hochkorrigiert (auf Kosten der regulären evangelischen Kirche). Während religionssoziologe Stolz diese zahl für plausibel hält und davon ausgeht, dass die zahl der Evangelikalen mindestens stabil geblieben ist, wenn nicht sogar leicht zugenommen hat, betrachtet religionsexperte Georg Otto Schmid die Korrektur mit Skepsis. «Wenn ich die Angaben der verschiedenen Freikirchenverbände zusammenrechne und dort, wo nur erwachsene Mitglieder gezählt werden, noch eine Schätzung für Kinder und regelmässige Besucher draufschlage, komme ich auf rund 120 000 Personen.» Er verweist auch auf den Präsidenten des Freikirchen Verbandes (VFG), Max Schläpfer, nach dessen Aussagen die zahl der Gläubigen in den Mitgliedskirchen seit 2000 nicht gewachsen sind. Schläpfer geht von 55 000 Personen aus, wobei der VFG allerdings nur einen Teil der Freikirchen repräsentiert.

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es gibt negative Erlebnisse aus diesem und früheren Leben, die aufgearbeitet werden müssen, um das eigene Potenzial voll entwickeln zu können.

Welches sind Ihre wichtigsten Prinzipien? Jana Haas: Der Mensch muss Verantwortung für seine Gedanken und Gefühle übernehmen. Er soll immer auch an andere Menschen denken und mit seinem Tun anderen nicht schaden. Alles ist mit allem verbunden. Demut und eine harmonische Lebensführung sind wichtig. René Christen: Im Matthäusevangelium der Bibel steht es so: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Verstand.» Und: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» Jürg Stettler: Sich bewusst werden, dass man ein geistiges Wesen ist und sich mittels Studium weiterentwickeln kann. Es gibt zudem einen Moralkodex mit 21 Regeln.

«Der Mensch kann durch Jesus Christus Frieden mit Gott finden.» René Christen (57) ist Leiter der Kirche im Prisma in RapperswilJona SG. Die Freikirche gehört zur Organisation der Freien Evangelischen Gemeinden, die es in der Schweiz seit 1833 gibt. Die Kirche ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Am Wochenende kommen von Kindern bis Senioren rund 800 Personen ins Prisma, das sich über freiwillige Spenden der Besucher und Einnahmen von Schulungen für andere evangelische Frei- und Landeskirchen finanziert. Christen ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet seit 17 Jahren als Theologe und Leiter in dieser Freikirche. www.prisma-online.org

Welche Rituale oder Zeremonien führen Sie regelmässig durch? Jana Haas: Ich meditiere und bete morgens, und ich mache jeden Abend einen Tagesrückblick, um zu sehen, wo ich noch zu lernen habe. René Christen: Wir feiern am Wochenende kreative Gottesdienste und Events, die persönliche Betroffenheit auslösen. Diese gestalten wir mit Inputs, Talks, Interviews, zeitgemässer Musik, Theater und Multimedia. Innerhalb dieser Angebote bieten wir kirchliche Handlungen an wie Kindersegnung, Taufe, Abendmahl oder Hochzeiten. Ich persönlich bete täglich morgens sowie vor den Mahlzeiten. Jürg Stettler: Es gibt Namensgebungszeremonien, Hochzeiten und auch Beerdigungen. Als ausgebildeter Geistlicher führe ich diese auch ab und zu selber durch. Ausserdem haben wir eine

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Sonntagsandacht, an der ich persönlich aber nur selten teilnehme.

Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor? Jana Haas: Beim Sterben tritt die Seele aus dem Körper und geht über in die neutrale Astralwelt, eine Ebene, auf der es auf die eigene Resonanz ankommt. Seelen, die in der Wut verhaftet bleiben, schwingen schwerer, die zieht es in eine untere Astralwelt, eine Ebene voll negativer Emotionen, eine Art selbst gemachte Hölle. Die Seelen, die im Glauben an das Gute nach oben zum Licht sehen, die gehen in eine der sieben oberen Astralebenen. Von der obersten dieser Ebenen aus passiert eine Wiedergeburt. Oder es geht weiter in eine paradiesische Ebene, wo absolute Harmonie und die Lobpreisung Gottes herrscht. René Christen: Jesus Christus sagt: «Es gibt ein Leben nach dem Tod.» Da aber der Gott der Bibel ein freundlicher Gott ist, akzeptiert er den Entscheid jedes Menschen: Will er Gott hier los sein — also gottlos leben — dann ist er ihn auch im Jenseits los. Will er hier Frieden mit Gott entdecken und leben, dann geht die Reise auch im Jenseits im Frieden mit Gott weiter. Zu diesem Jenseits gibt es Skizzen in der Bibel, es soll ein Himmel sein, eine Welt ohne Tränen und Schmerz. Jürg Stettler: Wenn der Mensch stirbt, dann verlässt er als unsterbliches geistiges Wesen diesen Körper und sucht sich einen neuen. Anders als in manchen fernöstlichen Religionen ist das immer ein Menschenkörper. Was braucht es, um an Ihrem Weltbild teilnehmen zu können? Jana Haas: Die Religion fordert blinden Glauben, die Spiritualität benötigt persönliche innere Erfahrungen und Erlebnisse. Man sollte nach drei Regeln prüfen, was einem begegnet: Ist das, was gesagt wird, für den gesunden

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Menschenverstand nachvoll­ ziehbar? Ist es erleb­ und um­ setzbar? Berührt es einen mit Zuversicht? Wenn man drei­ mal Ja sagen kann, dann ist es auch wahr. René Christen: Man muss spirituell hungrig sein und uns besuchen. Jürg Stettler: Es gibt da keine Hürden, man kann einfach vorbeischauen. Es braucht aber die Bereitschaft,zu lernen und sich verbessern zu wollen.

Wie stehen Sie jenen gegenüber, die Ihre Vorstellungen nicht teilen? Jana Haas: Alle Menschen denken anders, es wäre ja schlimm, wenn alle in die gleiche Richtung marschieren würden. Mich interessiert zu erfahren, wie und was mein Gegenüber denkt. Gottes Wahrheit zeigt sich in vielen Wegen, und ich kann daraus eigentlich nur lernen. Mein Wissen gibt mir Sicherheit, ich brauche keine Anerken­ nung von anderen. René Christen: Ich rede ger­ ne mit ihnen, stelle Fragen und höre ihre Argumente. Jürg Stettler: Ganz offen. Wir führen einen grossen interreligiösen Dialog. Ich sel­ ber habe viele Nicht­Scien­ tologen im Freundeskreis.

«Der Mensch ist ein unsterbliches geistiges Wesen und kann sich mittels Studium weiterentwickeln.» Jürg Stettler (58) ist Sprecher von Scientology Schweiz und Deutsch­ land. Gründer L. Ron Hubbard schrieb sein Buch «Dianetics» 1950, die erste Gemeinde entstand in den USA 1954 in Los Angeles, in der Schweiz wurde Scientology als Organisation 1973 gegründet. Sie finanziert sich über ihre Mitglieder, Kurse und Beratungen. Im Schnitt gebe ein Scientologe über die Jahre nicht mehr als zehn Prozent seines Jahres­ einkommens dafür aus, sagt Stettler. Er selbst ist Scientology erstmals 1973 im Ausland begegnet und hat in 40 Jahren eine höhere fünfstellige Summe für Kurse und Seelsorge ausgegeben. Stettler hat eine eigene Buchhaltungsfirma und wohnt im Kanton Zürich. Auch seine Frau, mit der er zwei erwachsene Kinder hat, ist Mitglied bei Scientology. www.scientology-zurich.org

Frau Haas, was halten Sie von Freikirchen und Sekten? Jana Haas: Das kann ich nur schwer beurteilen, aber alles, was den Menschen unfrei macht, ist Seelenpfuscherei und gefährlich. Wie beurteilen Sie Sekten und Esoterik, Herr Christen? René Christen: Esoterik ist ein Versuch, um das Spiritu­ elle irgendwie zufrieden­ zustellen. Aber eben nur ein Versuch. Sekten sind gefähr­ lich, wenn sie Menschen zu etwas zwingen und deren Be­ dürfnisse ignorieren. Und wie stehen Sie zu Freikirchen und Esoterik, Herr Stettler? Jürg Stettler: Ich finde das ganz interessant. Ich habe auch schon Gottesdienste von Freikirchen besucht. Wir

haben zudem gute Kontakte zu einigen Esoterikmagazi­ nen. Allerdings gibt es Berei­ che,die ich jenseitig finde.Und einige religiöse Gruppen sind mir zu fundamentalistisch.

Was halten Sie von glaubensfernen Menschen? Jana Haas: Es gibt Atheisten, die spirituelle Werte wie Mit­ gefühl, Toleranz, Rücksicht und Nächstenliebe im Alltag besser leben als religiöse Gläubige. Es kommt nicht auf den Glauben an, sondern auf ein gutes Herz. René Christen: Atheisten sind beachtenswert ehrliche Menschen, da sie zu ihren intellektuellen und spirituel­ len Fragen stehen. Dabei sind sie allerdings gläubiger, als sie wahrhaben wollen, denn sie glauben, dass es keinen Gott gibt. Jürg Stettler: Ich diskutiere gerne mit diesen Leuten, fand auch das Buch «Der Gottes­ wahn» von Richard Dawkins sehr interessant. Man soll Religion diskutieren und hin­ terfragen dürfen. Wie stehen Sie der Homosexualität gegenüber? Jana Haas: Wenn es den Menschen guttut und Zuver­ sicht vermittelt, dann ist es für sie richtig. Hauptsache Liebe. René Christen: Wir haben auch im Prisma homosexuell empfindende Menschen — unsere primäre Aufgabe als Kirche: den Lebenskontext dieser Menschen verstehen, sie so annehmen, wie Gott es tut, und sie dann beraten, wenn sie Veränderung suchen und zulassen. Veränderungen, die wir alle, auch ich, nötig haben. Jürg Stettler: Homosexuelle können jederzeit an Sciento­ logy teilnehmen, aber wir för­ dern es nicht gerade. Hubbard hat geschrieben, man solle sich nicht in die Sexualität von Menschen einmischen. Sehen Sie sich als auserwählt, im Besitz eines besonderen Wissens?

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MERKMALE SEKTENHAFTER ORGANISATIONEN 1.Führungspersönlichkeit, deren Aussagen nicht hinterfragbar sind und der Verehrung zukommt 2.Regulationen für viele Bereiche des Lebens 3.Kontrollmechanismen zur Überwachung des Verhaltens der einzelnen Mitglieder 4.Elitebewusstsein 5.Absolutheitsanspruch 6.Erlösungs- und Heilsversprechen 7.Kritikverbot innerhalb der Gruppe 8.Innen-Aussen-Spaltung mit Abwertung der Aussenwelt 9.hohe zeitliche Inanspruchnahme der Mitglieder 10.teilweise hohe finanzielle Belastung der Mitglieder Quellen: Evangelische Informationsstelle, www.relinfo.ch; Infosekta, www.infosekta.ch

Jana Haas: Ja. Meine Aufgabe ist die Aufklärung, also die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Ich glaube aber nicht, dass ich für die Welt von

besonderer Bedeutung bin. Aber vielleicht kann ich etwas Gutes beitragen. René Christen: Wir haben kein Geheimwissen, sondern

dieselbe geistliche Basis wie die Landeskirchen: die Bibel. Darin steht, dass Gott auch durch das Wunder der Schöpfung, sprich der Natur, zum Menschen spricht und ihn so auf sich aufmerksam macht. Aber am Ende ist da nur dieser eine Gott. Wir beobachten immer wieder Menschen von anderen Religionen, die sich von ihrem weltanschaulichen Überbau frustriert loslösen und anfangen, zum Schöpfer als dem lebendigen Gott zu beten. Jürg Stettler: Ich sehe mich nicht als auserwählt, etwas Besseres oder Besonderes. Aber jede Religion empfindet ihr Wissen als speziell, und wir wollen unsere Lehre auch bekannt machen. Für mich ist die Aussage von L. Ron Hubbard, dass nur das für einen wahr ist, was man selber

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beobachtet, die wichtigste Maxime.

Wollen Sie andere zu Ihrem Weltbild bekehren? Jana Haas: Nein, das würde ich mir nicht anmassen. Es gibt so viele Wege zu Gott wie Menschen auf der Erde. René Christen: Wenn ich merke, dass jemand «geistlichen Durst» hat, sage ich ihm, wo es zu trinken gibt. Aber das Interesse muss vom anderen ausgehen. Jürg Stettler: Wir haben eine Öffentlichkeitsabteilung, die Scientology nach aussen trägt. Aber es ist nicht so, dass normale Mitglieder daran gemessen werden, wie viele Bücher sie verkaufen oder Mitglieder sie werben. Es kann natürlich schon vorkommen, dass jemand besonders missionarisch veranlagt ist.

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Mehr wert als jeder Bonus

Als Banker hatten sie absolute Topjobs. Doch erst mit der Gründung ihrer Entwicklungshilfeorganisation Child’s Care haben Daniel Siegfried und Marc Jenni ihre Berufung gefunden. Damit ermöglichen sie Kindern aus Thailand, Burma oder Laos eine Bildung.

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inen so jungen Mitarbeiter hatte die UBS noch kaum in eine so hohe Kaderstelle befördert: Erst 24 Jahre alt war Daniel Siegfried (34), als er in Singapur Mitglied der Direktion wurde. Und nur zwei Wochen später kündigte er. Um ein neues Leben anzufangen, eines im Dienste der Armen in den südost­ asiatischen Ländern Laos, Burma, Kam­ bodscha und Thailand. Sein Freund Marc Jenni (42), der damals ebenfalls in Singa­ pur bei der UBS arbeitete, folgte ihm nur wenige Wochen später. Heute führen sie eine auf 30 Mit­ arbeiter aus verschiedenen Ländern gewachsene Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, armen Kindern eine Bildung zu ermöglichen, bis zur Berufs­ lehre oder zur Universität. Und für klei­ ne Kinder, die an einem Geburtsfehler leiden, organisieren und finanzieren sie im Spital von Chiang Mai die Operation, die ihnen das Leben rettet oder zumin­ dest ihre Lebensqualität verbessert. Das Hilfswerk der beiden Schweizer ist eigentlich mehr eine Entwicklungs­ hilfeorganisation; sie trägt den Namen «Child’s Dream», zu Deutsch «Kinder­ traum». Der Name hat zwei Bedeutun­ gen, wie Daniel Siegfried erklärt: «Als

Jugendlicher habe ich in der Schule einen Vortrag über die Hungersnot in Afrika gehalten. Ich vertiefte mich dafür ins Thema Kinderrechte und zeigte meinen Mitschülern auf, dass es in der Realität grosse Unterschiede gibt zwischen den Rechten, die Kinder und Jugendliche in der Schweiz haben, und jenen von Kin­ dern in armen Ländern. Seit da trug ich den Wunsch in mir, Kindern in miss­ lichen Lagen zu helfen. Bei der Bank war ich nur, weil ich damals jenen glaubte, die sagten, dass das eine vernünftige Wahl sei. Und sie hatten ja auch recht. Aber im Herzen war ich nie ein Banker.»

Vom UBs-Direktionsmitglied zum Volontär beim Kinderhilfswerk Daniel Siegfried und Marc Jenni sitzen auf der Holzveranda des modernen Bürogebäudes von Child’s Dream. Vor neun Jahren haben sie ihr Lebenswerk in Chiang Mai, einer quirligen Stadt im Norden Thailands, aufgebaut. Hier hat Daniel Siegfried nach seiner Kündigung bei der UBS als Volontär bei einem Kinderhilfswerk angeheuert. «Und bald fragten mich Freunde und Bekannte, ob sie das Hilfswerk unterstützen können. Ich sagte: ‹Wartet noch!› Denn ich hatte

bereits die Idee, eine eigene Organisation zu gründen, die die Dinge professionel­ ler und besser macht.» Daniel Siegfried kannte die Länder Südostasiens bereits von seinen Reisen für die UBS. Er kannte die burmesischen Flüchtlingslager in Nordthailand und die Verhältnisse in den wenig entwickelten Ländern Burma, Laos, Vietnam und Kambodscha, aber auch im bergigen Norden von Thailand. «Anfangs haben wir mit Hilfswerken zusammengearbeitet, die sich um Wai­ sen­ und Strassenkinder kümmerten. Wir haben mitbekommen, dass immer mehr Kinder auf der Strasse betteln, und ich fragte mich, weshalb das so ist. Also fing ich an, die Kinder zu fragen, warum sie betteln. Dabei ist immer dasselbe herausgekommen: Die Kinder konnten nicht zur Schule, weil sie sich für ihre Familien verantwortlich fühlten und für sie sorgen wollten.» Da wusste der engagierte junge Schweizer, dass es da anzusetzen galt, dass es die Aufgabe von Child’s Dream sein muss, grösser zu denken und über die Landesgrenze hinweg zu arbeiten. «Diese Kinder kommen aus Laos, Kam­ bodscha und Burma nach Thailand, und hier haben sie mit den gegebenen Vor­

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Daniel Siegfried (rechts) und Marc Jenni organisieren und finanzieren lebensrettende Operationen für Kinder aus Burma, die unter einem Geburtsfehler leiden. Erholung finden die Kinder im «Save House» von Child’s Dream.

aussetzungen keine Chance, aus dem Teufelskreis Armut und Missbrauch aus­ zubrechen», erklärt Daniel Siegfried. Child’s Dream begann also damit, über die Grenzen hinaus Bildung anzu­ bieten, in den Dörfern, aus denen die Kinder kommen, Schulen zu bauen. Mittlerweile hat die Organisation mehr als 150 Schulen und Unterkünfte im Grenzgebiet und in weiteren Regionen dieser Länder gebaut, und insgesamt ge­ gen 200 Projekte realisiert oder ins Leben gerufen. Später begleitet Child’s Dream die Entwicklung der Schulen über die Jahre und macht weitere Investitionen davon abhängig, ob die Schule die Aus­ bildungsziele erreicht. Denn die beiden haben mit eigenen Augen gesehen, wie Schulen anderer Organisationen nach kurzer Zeit «nicht mehr richtig genutzt wurden und dann wie Fremdkörper in der Landschaft standen».

das know-how und die wertvollen kontakte von früher helfen 2013 wird Child’s Dream das 10­Jahre­ Jubiläum feiern. Marc Jenni sagt: «Wir operieren auf kleinerem Level, aber vom Konzept her denken und handeln wir wie ‹grosse›, wie internationale Hilfswerke.

Wir registrieren soziale Probleme, und dann versuchen wir sie zu lösen.» Dass sie dies so effizient und erfolg­ reich tun, hat nicht zuletzt mit ihrer Ver­ gangenheit als Banker zu tun, ist Jenni überzeugt: «Wir wussten von Anfang an, wie man ein Unternehmen aufbaut und führt.» Hätte Daniel Siegfried Child’s Dream auch alleine, ohne Marc Jenni, gegründet? Er denkt lange nach und sagt schliesslich: «Vielleicht, aber es wäre al­ les viel chaotischer. Child’s Dream wäre nie so erfolgreich geworden. Ich bin mehr der kreative und visionäre Träumer. Marketing, Administration und Recht­ liches interessieren mich weniger.»

Dank einer Spezialspende konnte Child’s Dream den Bau eines Geschäftshauses realisieren.

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Sie sind ungleiche Charaktere, die bei­ den. Während man sich bei Daniel Sieg­ fried fast nicht vorstellen kann, dass er überhaupt je auf einer Bank gearbeitet und dort sogar Karriere gemacht hat, ist Marc Jenni noch heute ganz Geschäfts­ mann. Entsprechend sind die Arbeiten innerhalb von Child’s Dream verteilt: Daniel ist für die Projekte verantwortlich, Marc fürs Business. Profitieren kann ihre Organisation von den Kontakten zu Gutverdienenden und Vermögenden: Die beiden kennen von ihrer Zeit bei der UBS viele wohlhaben­ de Leute. Und die wiederum sind froh zu wissen, dass ihr Wohltätigkeitsbatzen gut angelegt ist. «Aber auch die kleinen Spenden, die nicht an ein spezifisches Projekt gebunden sind, sind für unsere Arbeit enorm wichtig», sagt Marc Jenni, «rund 40 Prozent des Spendenvolumens kommt durch Beiträge von 20, 50 oder 100 Franken zusammen.» Und für die Administration werde lediglich etwa sieben Prozent der Spenden ausgegeben.

sozialarbeit im Fiebergebiet statt partyfieber in der high society Doch weshalb engagieren sich zwei jun­ ge Schweizer, die genügend Geld auf der Seite haben, um nie wieder arbeiten zu müssen, in Gebieten, wo alles umständ­ lich ist, wo sie sich mit Malaria anstecken oder Denguefieber bekommen könnten? «Soll auch ich golfen gehen, wie all die andern?», fragt Marc Jenni zurück und gibt gleich selbst die Antwort: «Nein, das interessiert mich nicht. Und ausser­ dem: Das schlimmste Wort ist ‹Pensio­ nierung›. Ich werde immer arbeiten, so lange es geht.» Und dies auch, wenn der Lohn nur noch gute 1000 Franken im Monat beträgt — mehr bezahlen sich die beiden nicht aus, einige Mitarbeiter ver­ dienen sogar etwas mehr. «Ich kann davon leben», sagt Daniel Siegried. «Ich hatte schon als Banker kein Interesse an Statussymbolen. Ich fuhr einen VW Käfer und wohnte in einer normalen Wohnung.» An seinen Ge­ schäftspartner gerichtet ergänzt er stichelnd: «Dein Lebensstil war etwas anders, und heute kannst du ja auch nicht ganz vom Child’s­Dream­Lohn leben …» Marc Jenni bleibt cool: «Ja, ich habe noch immer gerne ab und zu etwas guten Käse und ein Glas Wein. Ich brau­ che deshalb auch kontinuierlich etwas vom Ersparten. Vom Luxus alter Zeiten bin ich aber sehr weit entfernt.» Text: Esther Banz Bilder: Peter Barta

www.childsdream.org

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INTERVIEW

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«Frauen werden in der Geschichte oft wegradiert» 54 Jahre waren Alma und Alfred Hitchcock verheiratet. Jetzt bekommt die Frau des «Master of Suspense» endlich ein Gesicht vor der Kamera – das von Oscar-Preisträgerin Helen Mirren. Die britische Schauspielerin über die Hitchcocks, ihr eigenes Eheleben und das blaue Blut, das durch ihre Adern fliesst.

Eigentlich nichts. Ich ahnte auch nicht, wie wichtig sie war. «Hitch» hat zwar immer unterstrichen, wie sehr er auf seine Frau zählte. Nicht im Nachspann der Filme allerdings. Aber wir kennen das ja: Frauen werden in der Geschichte oft wegradiert. Wie haben Sie sich über Alma informiert?

Meine Hauptinformationsquelle war das Buch von Patricia Hitchcock über ihre Mutter. Nur schon, dass die inzwischen 84-Jährige über die Mutter und nicht über ihren berühmten Vater schrieb, spricht Bände. Und der Titel war «Alma Reville», nicht «Alma Hitchcock», weil Patricia so bedacht darauf war, ihre Mutter ins Rampenlicht zu rücken. Alma scheint eine gute Ehefrau, Mutter und Gastgeberin gewesen zu sein. Die Hitchcocks ergänzten sich gut: Alma kochte gerne, Alfred ass gerne. Sie liebten das luxuriöse Leben und flogen Foie Gras aus Frankreich ein. Sie führten wohl eine der grossartigsten Ehen in der Filmgeschichte. Und doch blieb Alma, die 1982 verstarb, zeitlebens unbekannt. Gehen Frauen auch heute noch zu wenig ihren eigenen Weg?

Ich persönlich halte eine Partnerschaft für ein stärkeres menschliches Unternehmen als das egoistische, individuelle Durchboxen. Ich baue auf Teamwork. Vermutlich wäre Obama ohne Michelle nicht so weit gekommen, genauso wenig wie Mrs. Thatcher ohne Mr. Thatcher. Klar gibts vorreitende Einzelkämpfer, aber bei denen läuft es doch auch besser, wenn sie einen unterstützenden, aktiven Partner haben. Bei mir und meinem Mann ist das jedenfalls bedingungslos

so: Er feiert mich, wenn ich Erfolg habe und tröstet mich, wenn ich schlechte Kritiken kriege — und umgekehrt. Es gibt genug Kritik in der Welt, die braucht man zu Hause nicht auch noch. Sie sind mit dem Regisseur Taylor Hackford verheiratet. Lässt sich Ihre Beziehung in irgendeiner Form mit jener von Alma und Alfred Hitchcock vergleichen?

Unsere berufliche Beziehung ist ganz anders. Alma und Alfred Hitchcock waren das ganze Eheleben lang kreative Partner. Taylor und ich haben Karrieren, die unabhängig voneinander laufen. Natürlich unterstützen wir uns gegenseitig. Aber ich mache mein Ding und lasse Taylor die Freiheit, seinen eigenen Obsessionen nachzugehen. Denn besessen und voyeuristisch sind alle Regisseure. Besessen von ihren Schauspielerinnen?

Regisseure engagieren Schauspieler und Schauspielerinnen, weil sie sich in irgendeiner Form von ihnen angezogen fühlen. Sie müssen diese Gesichter ja wochenlang direkt und dann noch über Monate im Schneideraum anschauen. Ich habe schon erlebt, wie sich Regisseure in ihre Schauspielerinnen verliebten. Also nicht mein Mann, möchte ich da gleich anfügen! (lacht) Das passierte ihm nur bei mir. Bei den Dreharbeiten zu «White Nights» 1985. Diese vorübergehenden Obsessionen werden dann oft mit tiefer Liebe verwechselt, deshalb halten viele Ehen in Hollywood nicht. Aber das gehört halt zum Berufsrisiko. Hitchcock scheint besonders Blondinen bevorzugt zu haben, die er – wie Tippi Hedren («The Birds») in ihren Memoiren schrieb – auch quälte. Haben Sie selber auch Erfahrungen mit sadistischen Regisseuren gemacht?

Ich habe schon mitbekommen, wie Re-

gisseure sich gegen eine Schauspielerin wenden. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen aufhören, sie blosszustellen und zu attackieren, denn für die anderen ist das auch unangenehm. Aber mir selber ist das noch nie passiert — zumindest habe ich es nicht gemerkt. (lacht) Hitchcock muss sich wohl gegen Hedren gewendet haben. Er trank damals mehr, und er hatte halt ein derben Humor, den man sich in den USA weniger gewohnt war. Aber weder Janet Leigh, Grace Kelly, Ingrid Bergman noch Kim Novak hatten etwas Schlechtes über ihn zu sagen. Und selbst Tippi Hedren machte nach «The Birds» einen weiteren Film, «Marnie», mit ihm. Was halten Sie von heutigen Stars wie Scarlett Johansson und Jessica Biel, die in «Hitchcock» die Stars von einst, also Janet Leigh und Vera Miles, spielen?

«Die Hitchcocks führten wohl eine der grossartigsten Ehen in der Filmgeschichte.»

Ich finde sie toll! Vor allem Scarlett Johansson hat mich sehr beeindruckt, als ich am Filmfestival in Venedig mit ihr in der Jury sass. Sie ist sehr gescheit und hat interessante Meinungen. Für sie bin ich gerne ein Mentor. Es freut mich auch enorm, dass sie jetzt Theater spielt. Sie sind auch alle so nett, da hats wirklich keine Blödmänner drunter. Sie nehmen zwar ihren Job, sich selber aber nicht zu ernst.

Und wie haben Sie Anthony Hopkins, der Alfred Hitchcock spielt, erlebt?

Unglaublicherweise haben wir in all den Jahren nie miteinander gearbeitet. Wir kannten uns auch nicht, und beim Drehen erkannte ich ihn eigentlich auch selten als Tony Hopkins. Er war einfach mein «Hitch», mit dem ich schon ewig verheiratet war. Aber wir kennen die

Bilder: Kevan Brooks/AdMedia

Helen Mirren, in Ihrem neuesten Film «Hitchcock» spielen Sie die Frau im Schatten eines grossen Hollywood-Maestros. Was wussten Sie im Vorfeld über Alma Hitchcock?

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

MENSCHEN

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INTERVIEW | 35

Mehr als eine Königin Helen Mirren (66) ist die Tochter eines russischen Musikers und einer englischen Metzgertochter und kam in Ilford, England, zur Welt. Ihre russischen Urgrosseltern waren Aristokraten, die Uroma kam gar in Tolstois «Krieg und Frieden» vor. Doch drei Generationen später führten die Mironovs, die 1955 den Namen in Mirren änderten, das bescheidene Leben einer Beamtenfamilie. Helen sollte – wie ihre beiden Geschwister –Lehrerin werden, doch sie ging heimlich ans Casting des nationalen Jugendtheaters. Mit 18 Jahren spielte sie bereits Kleopatra im Old Vic, und mit 20 war sie Mitglied der Royal Shakespeare Company. In den 70erJahren experimentierte Mirren im Theater und liess vor Publikum und Kamera nicht nur einmal ihre Hüllen fallen. Zehn Jahre später startete sie dann in Filmen richtig durch, darunter «White Nights» (mit Ballettstar Michail Baryschnikov und inszeniert von ihrem späteren Ehemann Taylor Hackford), «The Cook, the Thief, His Wife & Her Lover» von Peter Greenaways sowie Peter Weirs Drama «The Mosquito Coast». Drei Mal für einen Oscar nominiert («The Madness of King George», «Gosford Park», «The Last Station»), erhielt Mirren 2007 das goldene Männchen für ihr Porträt von Königin Elizabeth II. in «The Queen». Derzeit steht sie in Peter Morgans Stück «The Audience» erneut als Elizabeth II. auf der Londoner Bühne. Im Sommer soll die Aufführung live in die Kinos auf der ganzen Welt übertragen werden. Sie ist seit Ende 1997 mit Regisseur Taylor Hackford («Parker», «Ray») verheiratet.

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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INTERVIEW | 37

«Hitchcock»: Psychogramm einer Ehe

gleichen Leute und tauschten Klatsch über Laurence Olivier und John Gilbert aus. Wir kommen aus dem gleichen Stall. Gibt es etwas, dass Sie im Beruf oder im Privatleben anders machen würden, wenn Sie die Uhr zurückdrehen könnten?

Bild: Fox Searchlight/Everett Collection/Keystone

Vermutlich nicht. Alles, was ich bisher gemacht habe, hat mich an diesen Punkt gebracht. Es hängt ja im Leben so vieles zusammen. Das heisst nicht, dass ich nicht viele Fehler gemacht habe: Ich habe Rollen abgelehnt, die ich hätte spielen sollen, und dafür welche angenommen, die ich besser abgelehnt hätte. Ich hatte Beziehungen, die ich besser nicht gehabt hätte, und war betrunken, als ich mich besser nicht betrunken hätte. Fehltritte gabs genug, aber ich bin so irgendwie an den richtigen Ort gestolpert. Sie sind heute mit 66 gefragter denn je, und in Porträts werden Sie nach wie vor als sexy beschrieben …

… aber eigentlich fühle ich mich alt.

Hollywood, 1960: Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) versucht, mit einer Adaption des schauerlichen Buchs «Psycho» im Filmgeschäft relevant zu bleiben und setzt dafür sein eigenes Vermögen aufs Spiel. Er engagiert die Stars Janet Leigh (Scarlett Johansson), Anthony Perkins (James D’Arcy) und Vera Miles (Jessica Biel). Seine In Starbesetzung Frau Alma (Helen Mirren) nachgestellt: steht ihm wie immer mit die Dreharbeiten Rat und Tat zu Seite, aber zu Hitchcocks als sie sich Freiräume «Psycho». schafft, kommt der Maestro ins Schwimmen, was zu Hause eher zu Spannungen statt zu Spannung à la Hitchcock führt. «Hitchcock» ist keine eigentliche Biografie, sondern eine Reihe von Szenen einer Ehe und einer kreativen Partnerschaft – mit dem Klassiker «Psycho» als Hintergrund. Und erstmals in einer Hauptrolle: Alma Hitchcock, zugleich unterhaltend und einfühlsam dargestellt von Helen Mirren.

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INTERVIEW

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Nr. 11, 11. März 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Partner in Crime: Alma und Alfred Hitchcock arbeiteten bei allen Filmprojekten eng zusammen. Schon vor ihrer Heirat war Alma eine erfolgreiche Cutterin und Drehbuchautorin.

Tatsächlich?

Wenn ich früh aufstehen muss, brauche ich schon eine Extraportion Energie. Unterhaltung ist das Geschäft der Jun-

gen. Aber Hollywood findet immer mal wieder ein Publikum, das es vergessen hat. Eine Weile vergassen sie die Teenager, bis sie John Hughes in den 80erJahren als Publikum wieder entdeckte. Mit «Titanic» hatten sie die jungen Mädchen im Visier, und jetzt sind mit Filmen wie «The Best Exotic Marigold Hotel» oder «Red» gerade wir Alten dran. Derzeit kann man Sie wieder als Königin Elizabeth II. im Londoner West End auf der Bühne sehen. Sie spielten die Königin

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bereits in «The Queen» und wurden dafür mit einem Oscar ausgezeichnet. Inwiefern ist das Stück «The Audience» eine neue Annäherung an Ihre Monarchin?

Das Stück ist von Peter Morgan, dem gleichen Autor wie von «The Queen». Aber dieses Mal wird ihre Beziehung zu ihren Premierministern ausgeleuchtet. Ich spiele die Königin im Alter von 26 Jahren bis in die Gegenwart. Von Churchill bis Cameron. Für mich heisst das viele Kostüm- und Perückenwechsel in kurzer Zeit. Aber die Herausforderung ist es mir wert: Das Stück gibt einen Einblick in die Geschichte Grossbritanniens und zeigt, wie die Mühlen der Macht und Politik mahlen. Sie haben selber Vorfahren in der Aristokratie. Fühlen Sie sich deshalb immer wieder zu noblen Rollen hingezogen?

Ja, genau! (lacht) Weil meine Urgrossmutter eine russische Gräfin war! Ich bin Halbrussin. Ich sage immer: Mein Hinterteil ist russisch, das Oberteil englische Arbeiterklasse. Ich halte aber nicht viel von Klassenunterschieden, und Nobilität hat für mich etwas mit Charakter zu tun — nicht mit Geburt. Ich glaube, Elizabeth II. ist nobel und wäre es auch, wenn sie in eine Arbeiterfamilie hineingeboren worden wäre. Gibt es für Sie auch so etwas wie Freizeit?

Ich arbeite gerne im Garten. Die Szene im Garten in «Hitchcock», das bin total ich. Das fand auch mein Mann. Dafür bin ich keine grosse Köchin, denn ich gehe nicht gerne Lebensmittel einkaufen. Dann schon lieber Schuhe! Interview: Marlène von Arx

Bilder: Suzanne Tenner, Phil Stern

«Mein Hinterteil ist russisch, das Oberteil englische Arbeiterklasse.»

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

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KOLUMNE | 41

DER HAUSMANN

Der Wolf in der Gondel Bänz Friedli ist des Lobes voll.

Als ich jung war und noch regulär arbeiten ging, ass unsere Abteilung meist geschlossen in einer Beiz im Berner Lorraine-Quartier zu Mittag. Eine Genossenschaftsbeiz wars, denn wer etwas auf sich hielt, damals, liess sich nicht von einem Arbeitgeber ausbeuten, sondern beutete sich selber aus. Zum Beispiel in einem Genossenschaftsspunten. Item. In dem Lokal war eine Frau tätig, die jeglichem Fleischkonsum abhold war und am liebsten auch der Kundschaft davon abgeraten hätte. Jedenfalls schrieb sie — egal, ob es Rindsgeschnetzeltes oder Schweinsvoressen, Chüngel oder Poulet gab — jeweils mit Kreide an die Tafel: «Menü 1: Kartoffelgratin, Blumenkohl, totes Tier.» Und wir nahmen die ebenso makabre wie treffende Formulierung dann auf und bestellten mit den Worten: «Ich nehme gern das tote Tier; mit Suppe.» Mir fiel die Frau aus der «Brasserie Lorraine» wieder ein, als die Debatte über falsch bezeichnetes Fleisch in Tiefkühl- und anderem Fertigfood aufflammte. Einerlei, was drin ist, hätte sie gesagt — es ist totes Tier. Und Hans meinte nur: «Ach, komm! Wer die Lasagne nicht selber macht, ist doch selber schuld.» Seine Lakonik gefiel mir natürlich, und sie war erst noch ein verstecktes Kompliment an meine hausgemachte Lasagna. Aber ich muss aufpassen, dass ich ihn jetzt nicht zu sehr rühme. Denn vermutlich fanden auch Sie letzte

«… und ich sah nur Gekritzel.»

Woche, ich hätte unseren Sohn etwas gar über den grünen Klee gelobt. Nur, weil er am Computer ein Filmchen erstellt habe, sei er noch kein Genie. Man findet die eigenen Kinder halt immer die pfiffigsten, herzigsten, besten der Welt, man ist entzückt über ihre Sprüche, gerührt ob ihrem bettelnden Blick. (Dabei wollen sie nur ein Snickers läschelen.) Und man lobhudelt sie buchstäblich für jeden … Scheiss: «Bravo! Super schön hesch du ggagelet! Und super Bisi gmacht. Bravo!» Behaupten Sie bloss nicht, Sie hätten das nie zu Ihren Kleinkindern gesagt. Irgendwie sagt man ihnen ja nach allem und jedem: «Das hast du super

gemacht!» Als unsere Süssen mal sommers im Bündnerland mithelfen durften, die Pferde einer ansässigen Bäuerin zu füttern, lobte ich auch: «Super!» Darauf Donata, die Bäuerin: «Nai. Das hens überhaupt nit supr gmacht.» Die Frau ist sozusagen das Original der Talschaft. Eine Linke sei sie, hört man. Feministin. Biobäuerin. Eine Taffe. Rabiat, wenn es drauf ankomme. Mit Ehrfurcht sprechen alle von ihr, wobei Furcht die Ehrerbietung überwiegt. Weil sie halt eine ist, die einem ihre Meinung geradeheraus sagt. So auch an besagtem Sommertag. Nein, die Kinder hätten das nicht so toll gemacht. Sie seien schliesslich Anfänger. «S kann nit supr sy, wenns s erscht moll isch.» Man solle Kindern nicht dauernd Lob vorlügen. Ist eine Zeichnung «wunderschön», wenn man darauf nichts erkennt? Gute Frage. Max, der dreijährige Sohn guter Freunde, zeigte mir letzthin eine Zeichnung. Am Nachmittag war er mit der Gondel auf den Männlichen gefahren, und ich sah nur Gekritzel. Doch Max erklärte mir alles ganz genau. Die Gondel. Die Passagiere. Den Berggipfel. Und den Wolf, der mit ihnen in der Kabine gewesen sei. «Ein Wolf?», frage ich mit gespieltem Entsetzen. Antwort: «Ja, aber ein lieber.» Wie hätte ich ihm widersprechen wollen, nach solch einem Abenteuer? Bänz Friedli live: 14.3. Belp BE (ausgebucht).

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Zirkusprinzessin oder Assistentin vom Clown? Wieso ein Zirkusbesuch sich in jedem Fall lohnt.

Die verhinderte Zirkusprinzessin Aus dem Familienleben gegriffen: In der Mama-Kolumne auf www.famigros.ch erzählen Mütter jede Woche eine Geschichte aus ihrem Alltag. Diese Woche Nicole Simmen.

und nicht neben einem Clown zur Lachnummer werden. Das Publikum gröhlte und mein Gesicht leuchtete bald so rot wie die Nase des Mannes neben mir. Das war für lange Zeit mein letzter Zirkusbesuch. Genauer gesagt für die nächsten 24 Jahre.

Meine Kinder wissen nicht, dass ihre Mutter ein leicht gestörtes Verhältnis zu Clowns hatte. Sonst würden sie bei der Begegnung mit einem solchen gleich reagieren, wie wenn sie eine Spinne entdecken: aus Ich stehe bis zu den Knöcheln im Sägemehl. In eiSolidarität kreischend davonrennen. Als meine Kleinem gleissend hellen Spot. Rundherum nur Dunkelne letzten Sommer fragte, ob es denn auch ein Zirheit. In diesem schwarzen Nichts sitzen 2000 Aukuszelt gäbe, das auf dem «Ellbogen» stehe, wusste genpaare. Sie sind alle auf mich gerichtet. Es ist ein ich, dass meine Schonzeit vorüber war. Ich schuldete heisser Sommertag im Jahr 1987. den Kindern und nicht zuletzt auch mir einen Besuch im Nationalzirkus. Vorsichtshalber in Reihe 10, Mitte. Der Besuch im Zirkus Knie war in unserer Da, wo kein Clown hinkommt. Die Familie Tradition. Ende Juli kam er jeKinder waren hin und weg von so weils auf die Luzerner Allmend und Omi viel purem Können, ungeschnitten PUNKTE lud uns fünf Enkel in die Vorstellung ein. und ohne billige Soundeffekte wie Jahr für Jahr sassen wir in der zweiten in ihren Lieblingsserien. Wenn hier Reihe. Vor der ersten hatte Omi zu viel ein Artist vom Trapez stürzt, dann Schiss. Dort sei man schliesslich in Rüstut’s weh. Auch ohne Slowmotion selreichweite der Elefanten. Der Platz in und ohrenbetäubendes «BANG! der zweiten Reihe hat mich, damals 10 KLIRR!STÖHN!». Am tollsten fanJetzt anmelden und Jahre alt, vor neugierigen Elefanten beden die Mädchen die Clownnumvom 10-fach Cumulus-Coupon als wahrt, aber nicht vor Clowns auf der Sumern. Sie lagen in ihren Stühlen Willkommensangebot che nach kleinen Assistentinnen. Der und quietschten vor Lachen. Das profitieren: Mann mit der roten Nase kam schnurwar der Moment, in dem ich mich www.famigros.ch stracks auf mich zu und zog mich in die mit den Rotnasen dieser Welt verManege. So habe ich mir das damals söhnt habe. nicht vorgestellt. Ich hatte vielmehr davon geträumt, als Zirkusprinzessin auf stolzen Friesen durch die MaIn der kommenden Saison wollen die Kinder unbenege zu galoppieren. Auf einem Seil über den Köpfe dingt wieder in die Knie-Vorstellung. Diesmal aber der Menschen zu schweben. Oder von mir aus auch bitte in die erste Reihe. Ich bin bereit. Vielleicht im Zirkusorchester Posaune zu spielen. Ich wollte brauchen sie diesmal eine Assistenz für die Zirzwischen Popcornduft und Pferdemist aufwachsen kusprinzessin?

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | migros-magazin |

Der unbekannte Dutti Dieses Jahr wäre Gottlieb Duttweiler 125 Jahre alt geworden. Publizist Karl Lüönd beleuchtet in diesem Beitrag die weniger bekannten Seiten des Migros-Gründers: Die Expansion nach Deutschland etwa, die von den Nazis gestoppt wurde, oder seine Sorge um die Umwelt.

G

ottlieb Duttweiler war nicht nur der risikofreudige Unternehmer, als den ihn alle kannten. Er hatte auch viele verborgene Seiten. Er war Politiker wider Willen und ein Visionär. Und er war Draufgänger, Menschenfischer, exzellenter Kommunikator und manchmal ein nachdenklicher Pessimist. Vor 125 Jahren ist er in Zürich zur Welt gekommen. Kein anderer hat in der Schweiz des 20. Jahrhunderts mehr bewegt als er.

Der unbekannte Dutti: In jungen Jahren war er das, was man heute einen «Abzocker» nennen würde. Schnell begriff er das Rohwarengeschäft, das er im Zürcher Handelshaus Pfister & Sigg erlernte. Mit 26 Jahren machte er in Italien brillante Geschäfte, und keck forderte er nicht nur einen Bonus, sondern gleich eine Beteiligung. Ab 1917 hiess die Bude Pfister & Duttweiler, drei Jahre später war sie pleite. Bei Kriegsende sassen die Schieber auf zu hohen Lagern, und die Preise rasselten in die Tiefe. Ein letztes, gespenstisches Fest, dann war er die neu erbaute Villa am Zürichsee samt Martini-Luxusauto und Kunstsammlung los. Nach diesem Höhenflug mit Absturz verliess sich Dutti auf seine

Gabe des einfachen Denkens: Wenn ich die Ware billiger abgebe, verkaufe ich doppelt, dreifach so viel – und habe zwar nicht so viele Prozente, aber mehr Franken in der Kasse. Das war die MigrosIdee: Tiefstpreise, niedrige Margen, hohe Umsätze, dazu anfänglich das kostengünstige und täglich Aufsehen erregende Vertriebssystem mit den Verkaufswagen. Insgeheim fieberte Dutti aber jeden Tag, ob er das Gleichgewicht zwischen Geschäftsspesen, den hohen Werbekosten und den nötigen hohen Umsätzen halten konnte. Nach einem gescheiterten Abenteuer als Kaffeepflanzer in Brasilien war die Migros seine letzte Chance, wie er später schrieb. Dutti, der Draufgänger, ein Spieler gar? Kaum war nach sieben Jahren die Migros-Idee in der Schweiz konsolidiert, drängte es ihn nach Deutschland. Das war 1932. Schon marschierte die SA durch die Strassen. Dutti übernahm einen riesigen Landwirtschaftsbetrieb in Berlin und zog eine Verkaufsflotte mit 85 Wagen auf. Am Steuer sassen Arbeitslose. Die Presse war hingerissen, das Volk strömte und kaufte. Aber schon im folgenden Jahr, nach der Machtergreifung durch die Nazis, nahmen die täglichen Schikanen zu. Hitlers gegen «Grossbetriebe» gerichtete Ressenti-

ments wirkten sich im Alltag aus. Immer mehr Haltestellen wurden verboten, die SA begann die einkaufenden Hausfrauen zu belästigen. So schnell wie er die Migros in Berlin aufgebaut hatte, liquidierte Duttweiler den Zweigbetrieb. Dutti, Politiker wider Willen: Schikanen erlebte er auch in der Schweiz. Die ärgste war das Filialeröffnungsverbot von 1933, das gegen die jüdischen Warenhäuser und die Migros gerichtet war. Eine grosse Koalition aus Bauern, Gewerblern, Konsumgüterindustrie und der Linken (die damals eng mit den Konsumgenossenschaften verbunden war), machte den rechtsstaatlichen Skandal möglich. Duttweiler antwortete: «Damit zwingen mich meine Gegner, in die Politik zu gehen.» 1935 stellte er unter der Marke des «Landesrings der Unabhängigen» eine Nationalratsliste zusammen. Es war ein Erdrutschsieg. Dutti zog mit einer Siebnerfraktion ins Bundeshaus ein.

Anita Weber (53), Sekretärin aus Metzerlen-Mariastein SO: «Gottlieb Duttweiler bleibt mir in Erinnerung, weil er für den Dienst am Kunden steht. Er hat zuerst an die Kundschaft gedacht, erst danach kam alles andere. Diese Art des Denkens rückt heute eher in den Hintergrund. Deshalb dürfen wir Duttweiler nicht vergessen.»

Willi Neurauter (72), Rentner aus Mettmenstetten ZH: «Für mich ist Duttweiler einer der Grössten der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Er ging mit seinen Verkaufswagen dorthin, wo ihn die Kundschaft brauchte. Wie kundenorientiert er war, zeigte sich auch daran, dass die Konsumenten in der Migros zum ersten Mal selber in die Regale greifen durften. Ein Vertrauensbeweis!»

Damien Heinrich (18), Schüler aus Leimen BE: «Wenn man von heutigen Börsenexzessen hört, bin ich froh, dass Gottlieb Duttweiler die Migros als Genossenschaft hinterlassen hat. Dass die Migros heute im Andenken an Dutti noch immer keinen Alkohol verkauft, verstehe ich jedoch nicht. Man dürfte da – Erinnerung hin oder her – einen alten Zopf abschneiden.»

Wie dutti aus seinen frühen Fehlern lernte

der tatmensch hatte auch eine melancholische seite Aber er blieb ein kämpferischer Aussenseiter. Seine grossen Themen – die Landesversorgung, die starke Flugwaffe – wurden von der offiziellen Politik abgetischt. Die Kriegswirtschaft blockierte seine Ideen, etwa die Vor-

strassenumfrage Was denken schweizer über dutti? Das MigrosMagazin fragte Passanten in der Deutschschweiz und der Romandie nach ihrer Meinung über den Migros-Gründer.

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AKTUELL

Migros-Magazin | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

neues aus der Migros | 45

Sondermarke erinnert an den Migros-Gründer Am 15. August 2013 ist der 125. Geburtstag von Gottlieb Duttweiler Dutt weiler (1888 bis 1962). Die Schweizerische Post ehrt den Wirtschaftskapitän, Wirtschafts kapitän, Politiker und Denker mit einer Sondermarke, die mit einem Frankaturwert von einem Franken ab sofort erhältlich und gültig ist.

Bild: RDB

Volkstümlicher Firmengründer: Gottlieb Duttweiler feiert 1950 mit 5000 MigrosMitarbeitern das 25-JahreJubiläum des Unternehmens.

Nicolas Beglinger (16), Schüler aus Zürich: «Ich gehöre wohl zu jener Generation, für die Gottlieb Duttweiler nicht mehr ganz so wichtig ist. Ich weiss aber, dass es zum Beispiel Duttweilers Idee war, in der Migros keine Zigaretten zu verkaufen. Heute würde es den Wirtschaftsleuten wohl schwer fallen, freiwillig auf solche Einnahmequellen zu verzichten.»

Andrea Rech (52), Allrounder aus Zürich: «Duttweiler war ein Pionier, eine beeindruckende Persönlichkeit und ein Visionär. Wohlweislich hat er bestimmt, dass sein Führungspersonal angemessen, aber nicht übertrieben entlöhnt werden soll – irgendwelche abstrusen BoniProgramme gab es bei ihm nicht. Ein Jammer, kann man nichts gegen das Vergessen tun.»

Veronica Pérez (31), Counter-Managerin aus Zürich: «Gottlieb Duttweiler hat seine Firma aus Leidenschaft gegründet und weiterentwickelt. Dass er sie schliesslich in Form von mehreren Genossenschaften quasi der Allgemeinheit übergab, war eine grosse und visionäre Geste, die in der heutigen Wirtschaftswelt wohl undenkbar wäre.»

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

ratshaltung in riesigen Unterwassertanks. Nicht selten versank Dutti in Frustration. Wie bei allen anderen Parteien blieb auch das Gezänk unter den Gleichgesinnten und die Hackerei um Positionen nicht aus. Früher und genauer als andere wusste Duttweiler um die Macht der Kommunikation. Da ihm die bürgerliche Presse versperrt war, wählte er zwei Auswege: Er gründete eigene Zeitungen – den mit geschäftlichen Alltagsanliegen verbundenen «Brückenbauer», aber auch die ambitiöse Tageszeitung «Die Tat». Er war ein unermüdlicher Schreiber und ein eigenwilliger Stilist. Für den Transport seiner Botschaften wählte er die alternativen «social media» der damaligen fernsehlosen Zeit: den öffentlichen Vortrag, häufig aber auch den (von den Gegnern aufgezwungenen) Prozess. Legendär waren seine Vorträge in den grössten Sälen. Auch seine Auftritte als Beklagter, etwa

in Verfahren, welche die Markenartikelindustrie gegen ihn angestrengt hatte, zwangen die bürgerliche Presse, über Duttweiler und seine Anliegen zu berichten. Auch hier galt: Am Ende waren es seine Gegner, die ihm zum Erfolg verhalfen. Dutti der Visionär: Als Erster erkannte er nach dem Zweiten Weltkrieg den Weltund Lebenshunger des eingeschlossenen Schweizervolkes – und verschaffte ihm geistigen und geniesserischen Auslauf zu erschwinglichen Preisen. Die Buchgemeinschaft Ex Libris, die Reiseorganisation Hotelplan, die Klubschulen, später die Klubhauskonzerte und das Kulturpro-

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Dokumentarfilm «Dutti der Riese»: Jetzt online anschauen

Dutti als kleiner Bub in zeittypischen Kinderkleidern: Er kam 1888 zur Welt und war eines von fünf Kindern.

regisseur Martin Witz drehte mit «Dutti der riese» einen unterhaltsamen Dokumentarfilm über den Migros-Gründer. Das Werk wurde 2007 beim Filmfestival von Locarno vom Publikum gefeiert und lief anschliessend erfolgreich in den Schweizer Kinos. Martin Witz zeichnet Duttis Lebensgeschichte nach und zeigt auch, wie sehr er die Schweizer anfänglich polarisierte und später zum Volkshelden wurde. Ausschnitte aus historischem Filmmaterial machen «Dutti der riese» zu einer spannenden zeitreise. Wer den Film im Kino und am Fernsehen verpasst hat, kann ihn bis 6. April 2013 online sehen: www.migros.ch/dutti-der-riese

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neues aus der migros

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Nr. 11, 11. März 2013 | migros-magazin |

zent – alle waren sie frühe Tatbe­ weise für die dem idealistisch beflügelten Kaufmann gemässe Hal­ tung, den Lebensgenuss zu demo­ kratisieren. Andere geniale Unter­ nehmer wie Ueli Prager spannen den Faden weiter.

der migros-gründer wollte ein nachhaltigkeitslabel

Kurator This Oberhänsli über den frühen Migros-Wagen: «Ein genial einfaches und robustes Vehikel.»

Das Ur-Migros-Auto

Mit rollenden Verkaufsläden begann 1925 die Geschichte der Migros: Ford-Lastwagen brachten die Waren direkt zu den Kunden. Eines dieser legendären Autos ist im Verkehrshaus ausgestellt.

A

die Migros unterwegs war. Wer vor diesem Oldtimer steht, staunt erst ein­ mal über die kompakten Abmessungen. Neben einem heutigen LKW würde der Lastwagen mit seinem hölzernen Auf­ bau fast wie ein Spielzeug wirken. Auch die technischen Daten klingen wenig beeindruckend: Der Ford hat 20 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Stundenkilometern.

Publizist Karl Lüönd hat rund 40 Bücher über Themen aus der Schweizer Wirtschaftsgeschichte verfasst. Im Auftrag des Migros-Genossenschafts-Bundes schrieb er für die Reihe «Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik» eine Kurzbiografie über Migros-Gründer Duttweiler.

uf der Dutti­Sondermarke der Schweizerischen Post ist nicht nur das nachdenkliche Gesicht des Migros­Gründers zu sehen. Gleich daneben findet sich die Abbildung eines Oldtimer­Lastwagens mit grossen Spei­ chenrädern. Es ist ein Ford TT, die Camionversion des Autoklassikers Ford T. Eine kleine Flotte solcher Lastwagen liess Gottlieb Duttweiler 1925 nach der Gründung der Migros im Raum Zürich ausschwärmen. Als rollende Verkaufs­ läden brachten sie gute und günstige Produkte direkt zu den Konsumenten. Wer heute eines dieser Ur­Migros­ Autos sehen will, muss das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern besuchen. In der Halle des Strassenverkehrs steht ein grün lackierter Ford TT, der ab 1926 für

Marie-Annick TzautPellissier (59), Lehrerin aus Morges VD: «Gottlieb und Adele Duttweiler gehen heute vergessen, leider. Adele war eine Freundin meiner Grossmutter. Ich erinnere mich, dass ich vor ihren Besuchen jeweils Süssigkeiten zum Tee besorgen durfte. Gottlieb kam nie zu Besuch. Er hat wohl immer viel gearbeitet.»

Lea Kusano (33), Kommunikationsberaterin aus Bern: «Gottlieb Duttweiler war zweifellos ein Vorbild, er sollte es auch für heutige Wirtschaftsführer sein. Er hat die Strukturen der Lebensmittelbranche aufgebrochen, indem er den zwischenhandel ausschaltete. Nicht die Händler, sondern die Kunden standen in seinen Überlegungen im Mittelpunkt.»

Andreas Hoffmann (37), Ingenieur aus Biel BE: «Mit dem Namen Gottlieb Duttweiler verbinde ich zum Beispiel die Idee des Migros-Kulturprozents. Ich halte es für sehr sinnvoll, einen festen Anteil des Umsatzes – nicht etwa des Gewinns – für kulturelle Projekte und somit für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.»

genau das richtige auto für schlechte strassen Warum entschied sich Gottlieb Duttwei­ ler ausgerechnet für dieses Modell? «Zweifellos, weil der Ford TT ein genial einfaches und robustes Vehikel war», sagt This Oberhänsli, der als Kurator die Halle des Strassenverkehrs im Ver­

Bild: Christof Schürpf

In seinem Denken aber ging Duttwei­ ler weit über den Händlerhorizont hinaus. Er predigte einen «dritten Weg» zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Am Begriff des «sozia­ len Kapitals» machte er auch die soziale Verantwortung des Produzen­ ten und seine Haftung für die Um­ weltfolgen fest. Schon 1937 hatte er die Idee eines Labels, mit dem Waren ausgezeichnet werden sollten, die un­ ter anständigen Arbeitsbedingungen produziert wurden. Und am Ende seines Lebens, als die Schweiz in der Hochkonjunktur schwelgte, war er sich längst über die Wachstums­ und Umweltprobleme der modernen Zivilisation im Klaren. Zehn Jahre vor der Gründung des «Club of Rome» plante Dutti ein «Forum Huma­ num», das diese Fragen behandeln sollte. Realisiert wurde kurz nach seinem Tod, aber gemäss seinen Ideen, das Gottlieb­Duttweiler­Ins­ titut in Rüschlikon ZH, das noch heu­ te gesellschafts­ und wirtschafts­ politischen Fragen nachgeht und als unabhängiger Thinktank internatio­ nal ausstrahlt. Text: Karl Lüönd

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neues aus der migros

kehrshaus betreut. «Der hochbeinige Wagen hatte richtige Offroad-Qualitäten.» Ein Bauer im Mittleren Westen der USA konnte damit unbesorgt querfeldein fahren und bei einer Panne den Motor mit Hammer und Schraubenschlüssel gleich selber flicken. Das wohl wichtigste Argument, das aus Sicht des Migros-Gründers für dieses Auto sprach, war der Preis. Der Ford T und seine Camionvariante waren die ersten Fahrzeuge, die in Detroit am Fliessband in grossen Serien gebaut wurden. So konnte Industriepionier Henry Ford ab 1907 die Autopreise senken und Privatwagen auch für Normalverdiener erschwinglich machen. «Vor der Einführung der Fliessbandproduktion kostete ein Auto das Vierfache des Jahreslohns eines Facharbeiters», sagt der Kurator. «Der Ford T war für die Hälfte dieses Jahreslohns zu haben. Er kostete anfänglich 650 bis 850 Dollar, was heute etwa einem Preis von 16 000 Franken entsprechen würde.» Der Ford passte also bestens zur Grundidee der Migros: Auch dieses Auto bot gute Qualität zu einem erschwinglichen Preis. Text: Michael West www.migrosmagazin.ch

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«Ich bin ein echter Dutti-Fan»

Alt-Ständerätin Monika Weber verrät dem Migros-Magazin, wie Gottlieb Duttweiler ihr politisches Leben geprägt hat. Monika Weber, Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler war weit mehr als ein gewiefter Geschäftsmann. Was hat er anders gemacht?

Er war immer sehr gut informiert, hat sich für Statistiken interessiert und genau analysiert, wie und wodurch die Haushaltsbudgets von Familien belastet werden. Dazu kam seine ethische Haltung: Er wollte für die einfachen Familien mit kleinem Portemonnaie günstigere Preise anbieten.

Warum stand für ihn nicht nur das Geschäftliche im Vordergrund?

Filmbeitrag über Migros-Fahrzeuge Der legendäre Ford TT ist nur eines der historischen Migros-Fahrzeuge, die das Verkehrshaus zeigt. Mehr dazu erfahren Sie in einem Online-Film.

Simon Ruf (33), Jurist aus Thun BE: «Duttweiler war ein wahrer Pionier. Er hatte die Weitsicht, sein Unternehmen nicht in die Hände von renditeorientierten Anlegern zu legen, sondern als Genossenschaft breit abzustützen. In der heutigen Wirtschaft fehlen mir oft solche uneigennützigen Gedanken.»

Nr. 11, 11. März 2013 | migros-magazin |

Er war überzeugt, dass es ihm auch gut gehe, wenn es allen anderen gut geht. Er hat nicht für sich, sondern immer für eine Sache gekämpft. So hat er einmal gesagt: Der Kapitalismus muss gereinigt werden vom alleinigen Profitdenken.

Esther Hubert (54), Katechetin aus Burgdorf BE: «Ich erinnere mich noch, wie in meiner Kindheit in zürich vereinzelt Migros-Verkaufswagen unterwegs waren. Ich sehe darin eine Grundidee von Gottlieb Duttweiler: Wer Erfolg haben will, muss zu den Leuten gehen. Das rezept hat sich bewährt.»

Das hat heute noch seine Gültigkeit. Was hat Sie an Dutti fasziniert?

Meine Mutter hat mir oft von ihm erzählt, von den Klubschulen, den ersten Nelken und Bananen in der Migros, von seinem Steinwurf im Bundeshaus, wie er Poulets für alle erschwinglich machte und vieles mehr. Ich war begeistert. Wo spüren Sie seinen Geist heute noch?

Am offensichtlichsten im Kulturprozent und den damit verbundenen kulturellen, sozialen und sportlichen Engagements der Migros. Die Idee, ein solches Prozent statutarisch festzulegen, ist weltweit einmalig. Dann im Verzicht auf Tabak und Alkohol. Und drittens in der genossenschaftlichen und föderalen Struktur. Diese

Erika Pfitzer (62), Hausfrau aus Bad Bellingen, Deutschland: «Duttweiler hat eine tolle Leistung vollbracht, die ihm bis weit über die Landesgrenzen hinaus grossen respekt einbrachte. Wenn ich mich heute in der Wirtschaftswelt umschaue, dann vermisse ich Nachfolger vom Schlage Duttis.»

strassenumfrage Was denken schweizer über dutti? Das MigrosMagazin fragte Passanten in der Deutschschweiz und der Romandie nach ihrer Meinung über den Migros-Gründer.

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

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«Dutti wollte den Kapitalismus vom alleinigen Profitdenken reinigen. Das hat heute noch seine Gültigkeit.»

Auch Monika Weber feiert Am 18. März begeht Monika Weber ihren 70. Geburtstag. Die AltStänderätin der mittlerweile aufgelösten politischen Partei Landesring der Unabhängigen (LdU), Alt-Stadträtin von zürich und ehemalige Direktorin des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB) hält dieses Jahr 16 referate zum Leben von Gottfried Duttweiler. Mehr Informationen dazu unter: www.forum-elle.ch

drei Dinge sind Ausdruck dafür, Mass zu halten. Natürlich macht es die Sache nicht einfacher, aber Dutti war stets überzeugt, dass Schwierigkeiten zu überwinden sind und Ideen beflügeln. Sie sind als 20-Jährige in die von Dutti gegründete politische Partei eingetreten und haben mitgeholfen, dem Landesring der Unabhängigen für viele Jahre ein Gesicht zu geben.

Ja. Zwei Leitsätze Duttis haben mein politisches Leben geprägt: «Der Stärkere ist für den Schwächeren da» und «Freiwilligkeit ist der Preis der Freiheit». Mit dieser Überzeugung habe ich unter anderem eine Initiative zur Preisüberwachung und eine

Timo Stolz (28), Psychologe aus Basel: «Beim Namen Gottlieb Duttweiler denke ich sofort an ein wunderbares Buch meiner Mutter. Es schilderte die Gründungsgeschichte der Migros. Ich konnte Stunden damit verbringen, die historischen Fotografien zu bestaunen.»

Jorge Guerreiro (39), Blogger aus Chules BE: «Gottlieb Duttweiler hat das Migros-Kulturprozent gegründet. Das war eine hervorragende Idee. Denn der Staat allein kann die vielen und vielfältigen kulturellen Aktivitäten in der ganzen Schweiz unmöglich genügend fördern.»

zur Freizügigkeit bei der zweiten Säule initiiert und schliesslich zusammen mit dem Konsumentinnenforum und dem Kaufmännischen Verband lanciert. Sie sind demnach ein echter Dutti-Fan?

Das war ich immer und bin es heute noch. Deshalb freut es mich ausserordentlich, dass nun eine solch schöne Sondermarke zu seinem 125. Geburtstag erscheint. Vor 25 Jahren hatte der Bundesrat einen entsprechenden Antrag noch abgewiesen. Dutti war damals noch immer ein politisch zu heisses Eisen. Interview: Marc Bodmer Foto: Tanja Demarmels

Danny Streya (29), Stylist aus Neuenburg: «Gottlieb Duttweiler war ein Visionär. Seine Ideen haben den Schweizer Detailhandel seinerzeit revolutioniert.» Umfrage: Beat Matter Bilder: Mirko Ries, Michal Schorro und Prune Vermot

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neues aus der migros

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Nr. 11, 11. März 2013 | migros-magazin |

Fischen wie einst die Väter

Im Kampf gegen die Überfischung der Meere haben die Malediver die Nase vorn, denn sie fischen begleitete die Fischer beim nachhaltigen Fang des besonders beliebten rosa Thunfischs.

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m kleinen Hafen von Koodoo, zwei Flugstunden südlich gelegen von Ma­ lé, der Hauptstadt der Malediven, herrscht mitten in der Nacht geschäf­ tiges Treiben. «Wir laden gerade das Eis, mit dem wir unseren Fang frisch halten werden», erläutert der Erste Offizier des Schiffes, Ali Areef, der Migros­ Delegation. Sie wird 20 Stunden auf See verbringen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie die Malediver den echten Bonito mit seinen typischen Streifen auf der Bauchseite, bei uns besser bekannt als rosa Thunfisch, umweltverträglich fangen werden. Trotz später Stunde ist es immer noch heiss. Fast 30 Grad. Der sternenklare Himmel verspricht den rund 20 Fi­ schern, die an Bord des Schiffes auf die Ausfahrt warten, eine ruhige Nacht auf dem Indischen Ozean. Sobald die Leinen gelöst sind, wollen wir mehr über die Arbeit dieser Männer erfahren, die sich stets geweigert haben, die Meeresgründe mit Fangtechniken auszubeuten, die zwar äusserst rentabel sind, aber gleichzeitig auch die Fisch­ bestände stark belasten.

die einfache losung: ein mann, eine angel, ein Fisch Seit je haben die Malediver der Angelru­ tenfischerei den Vorzug gegeben vor der sogenannten Ringwadenfischerei, bei der riesige Netze auch Delfine, Haie oder Schildkröten mitschleppen und Meeres­ boden und Korallenriffe beschädigen. Bei der Angelrutenfischerei gilt die einfache Losung: ein Mann, eine Angel, ein Fisch. Diese handwerkliche Metho­ de, die einen zehnmal höheren Arbeits­ aufwand erfordert als die industrielle Variante, gibt annähernd 20 000 Insel­ bewohnern Arbeit. Und sie bietet den Vorteil, dass wirklich ausschliesslich Thunfisch gefangen wird. Ein weiterer positiver Aspekt: die selektive Fische­ rei mit der Angelrute lässt Delfine und Haie zur grossen Freude der Touristen in Ruhe. Natürlich kann diese seit sechs Jahr­ hunderten von kleinen Fischergruppen an den Küsten praktizierte Methode

Ali Areef und seine Crew fischen so, wie es schon ihre Vorfahren taten: mit Angel und Leine, aber ohne Widerhaken.

nicht die Volumen bieten, die von der Fischerei­Industrie auf den Weltmärk­ ten verlangt werden. Trotzdem formiert sich Widerstand gegen die industriellen Fangmethoden. An der Spitze dieser Bewegung steht die International Pole and Line Founda­ tion (IPNLF), die sich für ein stärkeres Ausbreiten der traditionellen Fischer­ methode einsetzt. «Das ist ganz im Sin­ ne der Konsumentinnen und Konsu­ menten, die immer mehr nachhaltigen

Fisch verlangen», sagt John Burton, Gründungsmitglied der Stiftung.

die hohe kunst des Jagens auf dem meer verlangt geduld Als die Lichter des Hafens am Horizont verschwinden, werden zunächst junge Milchfische, die anschliessend als Beute für den Thunfisch dienen sollen, lebend gefangen. Dazu werden grosse Schein­ werfer eingeschaltet. Angezogen vom Lichtschein, drehen sich bald einige

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

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Sari Tolvanen, Meeresschützerin bei Greenpeace International, über die Angelrutenfischerei.

ausschliesslich mit der Angelrute. Das Migros-Magazin

«Diese Fangmethode ist besser als andere»

Migros-Chef Herbert Bolliger überzeugt sich vor Ort, wie die rosa Thunfische gefangen werden.

Sari Tolvanen, warum setzt sich Greenpeace International für die Angelfischerei ein?

Diese Fangmethode ist – insbesondere beim rosa Thunfisch – viel selektiver und nachhaltiger als andere Methoden wie etwa die Ringwadenfischerei, die riesige Netze benutzt. Ausserdem erfordert die Angelfischerei nur geringe Kapitalinvestitionen und ist daher auch für kleine Küstengemeinden leicht realisierbar. Zudem kommt diesen Gemeinschaften der Gewinn ihrer Arbeit unmittelbar zugute, vor allem, wenn die Arbeit direkt vor Ort erfolgt.

Nach dem Fang werden die Fische unter strengen hygienischen Bedingungen für das Abpacken in die Konservendosen vorbereitet (unten).

Den Fischen steht auf Deck ein langer Todeskampf bevor. Ist das nicht problematisch?

Es ist nie angenehm, einem Tier beim Leiden zuzusehen. Aus diesem Blickwinkel kann der Fischfang tatsächlich grausam sein. Wir glauben aber nicht, dass Thunfische, die auf dem Deck eines solchen Schiffs sterben, mehr leiden als in einer Ringwade, wo sie in panischer Angst stundenlang auf ihren sicheren Tod warten. Bei der Angelfischerei werden lebende Köder eingesetzt. Besteht dadurch nicht die Gefahr der Überfischung?

Wir meinen, dass diese Fangmethode zu den besten zählt. Letztlich müssen die Abnehmer und die Regierung der Malediven gewährleisten, dass der Köderfang den Kriterien der Nachhaltigkeit entspricht. Nach unserer Ansicht kann das Endprodukt nur dann nachhaltig sein, wenn sowohl der Köder- als auch der Thunfischfang artgerecht erfolgen. Wie beurteilen Sie die Zukunft der Meere?

silbrig glänzende, kleine Fische im hell erleuchteten Wasser. Vier Stunden später sind sie umringt von Tausenden ihrer Artgenossen. «Sie haben es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, aber wir haben uns sehr langsam weiterbewegt bis zu einer seichten Stelle des Atolls, damit der Milchfischschwarm so dicht wie möglich zusammenbleibt», erklärt Ali Areef, während er geschickt sein Mashdoni steuert – so heissen die Fischerboote mit ihrer langen, flachen

Brücke am Heck. Nach ein paar Anweisungen in Divehi, der Sprache der Malediven, ziehen zwei Männer ruckartig ein Netz mit den Ködern ein. Sofort befördern andere Fischer mithilfe von Käschern den Fang in den mit Wasser bedeckten Kielbereich des Bootes. Kurz danach setzt sich das Schiff in Bewegung, um im offenen Meer Jagd auf den rosa Thunfisch zu machen. Um Fischschwärme auszumachen, achten die Männer auf andere Mashdonis, die be-

Unser Ziel ist, das ökologische Gleichgewicht der Meere wiederherzustellen. Dazu ist es erforderlich, die Kapazität der industriellen Fischerei massiv zu reduzieren, Regeln einzuführen, die destruktiven Praktiken Einhalt gebieten, und so rasch wie möglich 40 Prozent der Ozeane zu Meeresschutzgebieten zu erklären. Nur so wird es möglich sein, die Artenvielfalt der Meere zu schützen und die Fischbestände zu vergrössern.

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neues aus der Migros

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

«Die Bestände der rosa Thunfische erneuern sich auf natürliche Weise.»

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Mariann Breu, Projektleiterin im Bereich Konsum und Wirtschaft beim WWF Schweiz, zur MSC-Zertifizierung der Angelrutenfischerei.

reits fündig geworden zu sein scheinen, ebenso wie auf Vögel, die Jagd auf die kleinsten Fische machen. Dazu starren auf der Heckbrücke die Männer mit ihren Ferngläsern auf den nächtlichen Horizont. Kurz nach Sonnenaufgang sind plötzlich Freudenschreie zu vernehmen: Ein Fischschwarm ist entdeckt worden. Nach weMariann Breu, warum hat der WWF die MSC-Zertifizierung nigen Sekunden trifft das knapder Angelrutenfischerei vor der Küste der Malediven unterpe Dutzend eben noch dösender Fischer auf der Brücke ein. Die stützt, wo diese Fangmethode doch ohnehin nachhaltig Männer greifen nach ihren Anist? gelruten aus Bambus oder Die Fangmethode ist nur ein Aspekt der Fischerei. Kunststoff, setzen sich SchirmAuch die Bewirtschaftung und der Zustand der mützen und Sonnenbrillen auf Fischgründe müssen berücksichtigt werden. Zudem ist die Zertifizierung durch ein Label deshalb wichund gehen in Position. Während tig, weil nur eine unabhängige Kontrolle vor Ort geaus mehreren Rohren hinter dem Heck Wasser ausströmt währleisten kann, dass sämtliche Kriterien erfüllt und kleine glitzernde Strudel Migros-Chef Herbert Bolliger trifft Ahmed Shafeeu, werden. bildet, kippen die Fischer an Fischerei- und Landwirtschaftsminister der Malediven. Back- und Steuerbord lebende Das MSC-Label wird auch kritisiert. Ist das für den WWF kein Milchfische ins Wasser. AngeProblem? lockt von den Ködern und dabei verwirrt Nach der Ankunft am Kai werden die Der WWF unterstützt das MSC-Label, weil es im Bevom sprudelnden Wasser, machen die Thunfische in den Kühlhallen gelagert, reich nachhaltiger Fischerei am verlässlichsten ist. Thunfische keinen Unterschied mehr bevor sie in die auf einem nördlicheren Die Fanggründe werden jedes Jahr kontrolliert, die zwischen Beute und Angelhaken. Beide Atoll befindlichen Konservenfabriken Kriterien für eine Zertifizierung alle fünf Jahre anschimmern silbrig im Wasser. gebracht werden. Der später von der Mihand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse akgros verkaufte Thunfisch wird zwar dertualisiert. Das bietet den Vorteil, kritische Punkte ein einzelner Fisch wiegt zeit noch in Thailand abgepackt, soll stets entsprechend zu berücksichtigen. zwischen fünf und zehn kilo künftig aber direkt vor Ort in die Dosen Schnell gelingt es den Männern, die ers- abgefüllt werden. In beiden Fällen erKann man den mit der Angelrute gefangenen Thunfisch wieten Fische zu fangen. Mit einer geschick- folgt der Transport auf der gleichen der ohne schlechtes Gewissen geniessen? ten, präzisen Handbewegung ziehen sie Strecke: Die Konserven werden per Ja, wenn die Fischgründe nachhaltig bewirtschaftet werden, was auf den Malediven der Fall ist. Im Zweiden Thunfisch im Schwung aus dem Schiff nach Rotterdam gebracht, dann felsfall hilft unser Einkaufsratgeber. Wir empfehlen, Wasser und legen ihn auf die Brücke. per Lastkahn nach Basel und schliesslich «Da die Angelhaken keinen Widerhaken per Zug ins Verteilzentrum. Dadurch bevorzugt Fisch mit MSC-Zertifizierung zu kaufen haben, lassen sie sich leicht wieder aus wird bei jedem einzelnen Schritt – von und nicht täglich Fisch zu konsumieren. dem Fleisch des Fisches lösen», erklärt der Fischerei auf dem Meer bis zum Eineiner der Männer. Zudem ist der Haken räumen in die Regale – strengstens auf www.wwf.ch/fisch gross genug, damit die Jungfische, die den Umweltschutz geachtet. sich noch vermehren sollen, nicht anWie die technik von gestern eine beissen. So können sich die Bestände auf lösung für morgen bringt natürliche Weise erneuern. rutenfischerei begrüsst. Auch GreenNach drei Stunden harter Arbeit – je- Nach einem Treffen mit Fischerei- und peace International unterstützt die Meder Fisch wiegt zwischen fünf und zehn Landwirtschaftsminister Ahmed Sha- thode. Der WWF wiederum hatte sich Kilogramm – ist das Heck des Mashdoni feeu sieht sich auch Migros-Chef Her- aktiv dafür eingesetzt, dass der Fang des voller Thunfische. Es ist ein gelungener bert Bolliger die Arbeit der Fischer aus rosa Thunfischs mit Angelruten seit dem Fang, Ali Areef schätzt ihn auf rund drei der Nähe an: «Ich bin sehr beeindruckt, 1. November 2012 MSC-zertifiziert ist. Die Bewohner der Malediven freuen Tonnen. Während die Fische im Kühlbe- wie die Malediver im absoluten Einklang reich lagern und das Schiff zum Hafen mit der Natur arbeiten», sagt Bolliger. sich über die internationale Anerkenzurückkehrt, wird es von gut hundert «Und es ist interessant zu beobachten, nung. Sie bestätigt ihnen, was sie schon Delfinen umschwärmt. Ein bewegender wie die Fangmethoden von gestern eine seit langem wissen: Nur einer verantMoment, den man fast schon als Danke- Lösung für die Probleme von heute und wortungsvollen, nachhaltigen Fischerei schön der Meeressäuger verstehen will, sogar morgen bieten.» Herbert Bolliger gehört die Zukunft. die dank der althergebrachten Fangme- ist nicht der Einzige, der die ökologiTexte: Pierre Wuthrich Fotos: Monika Flückiger thode dem sicheren Tod entgangen sind. schen und sozialen Vorteile der Angel-

«MSC steht für nachhaltige Fischerei»

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | Migros-Magazin |

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Das Suchspiel mit dem Osternest gehört zum Osterfest wie Ei und Hase. Luca Felix ist ein Meister darin, die besten Verstecke auszukundschaften.

K

alt, wärmer, heiss … Die Suche nach dem Osternestli ist immer eine aufregende Angelegenheit. Diejenigen, die es versteckt haben, fiebern genauso mit wie die Suchenden selbst. Richtig spannend wirds, wenn das Versteck weder zu leicht noch zu schwer zu finden ist. Luca (16) verfügt über reichlich Erfahrung, die besten Plätze dafür zu finden. Sorgfältig hat er das Nest mit dem Lieblingsschoggihasen und den Eili für seine kleine Schwester

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Anna gefüllt. Gleich verschwindet es in der Kiste, und der Spass kann beginnen. Auch Luca selbst kommt ums Suchen nicht herum. Dafür hat Papa Felix längst gesorgt und gleich noch je ein Nest für seine Frau und Tante Heidi versteckt, die am Nachmittag vorbeikommt. Ob er für jeden den richtigen Schoggihasen ausgewählt hat? Insgeheim hofft er, dass er wie letztes Jahr einen grossen Krokanthasen bekommt. Auf Mama Felix dürfte da Verlass sein.

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Migros-Magazin | Nr. 11, 11. MärZ 2013 |

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eXperten-tipp Schoggi ist empfindlich gegen Feuchtigkeit, Licht und Temperaturschocks, und sie nimmt schnell fremde Gerüche an. Im Kühlschrank können Fett- und Zuckerreif entstehen. Am besten bewahrt man Schokolade luftdicht bei 15 °C bis 20 °C an einem trockenen, dunklen Ort auf. Je grösser der Kakaoanteil, umso länger ist die Haltbarkeit der Schoggi.

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Spargeln weiss, aus Peru, Bund à 1 kg 6.95 statt 9.80 25%



Pouletschnitzel, aus Ungarn, per 100 g 1.60 statt 2.– Erhältlich in der Selbstbedienung

Delikatess Fleischkäse, TerraSuisse, hauchdünn, Schweizer Fleisch, Schale, per 100 g 1.50 statt 1.90 Baselbieter Kirschcarré, Schweizer Fleisch, Schale, per 100 g 5.80 statt 7.30 Kalbsbraten Hals, gerollt, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.80 statt 3.40 Kalbsbrust gerollt, Schweizer Fleisch, per 100 g 1.90 statt 2.80 30% Kalbsvoressen, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.80 statt 3.70 Schweinskoteletts, vom Hals, TerraSuisse, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, per 100 g 1.40 statt 2.10 33% Kalbsbrät, aus der Zentralschweiz, per 100 g 1.25 statt 1.60 Erhältlich in der Selbstbedienung

BLUMEN & PFLANZEN Rosen, Max Havelaar, 50 cm, Bund à 15 Stück 14.80 Gesamtes Sélection Sortiment 20% *,** Tulpenstrauss Fiona, pro Strauss 12.90 Narzissen Tête-à-Tête, im 10,5-cmTopf, pro Pflanze 2.80 statt 3.80 Alle Frühlingsblumenzwiebeln, z.B. Dahlia Zingaro 7.– statt 8.80 20% Azalee, pro Topf 9.90 statt 12.80 Campanula, «Aus der Region.», pro Topf 3.95 statt 6.90 Primeli, «Aus der Region.», pro Topf –.95 statt 1.50 Frühlingskorb, pro Stück 12.80 statt 14.80

WEITERE LEBENSMITTEL Ferrero Kinder Artikel in Gross- und Mehrfachpackungen, z.B. Kinder Bueno, 5 Stück 3.70 statt 4.15 Frey Milch extra oder Noxana Tafelschokoladen mit Frühlingssujet im 3er-Pack, z.B. Milch extra mit Frühlingssujet, 3 x 100 g 3.60 statt 5.40 33% Gesamtes Frey «Déco de Pâques» Sortiment, z.B. Déco Küken, 20x 4 Stück 5.30 20x PUNKTE Alle Frey Schokoladen-Eili in 500-g-Beuteln, z.B. Pralinor- und Giandor-Eili, assortiert, 500 g 8.40 statt 10.50 20% ChocMidor Suisse oder Carré im 3er-Pack, z.B. Carré, 3 x 100 g 5.80 statt 8.70 33% Alle Kaffees Bohnen im 1-kg-Beutel, z.B. Boncampo Kaffee 5.65 statt 8.50 33%

M-Classic Orangensaft im 10er-Pack, 10 x 1 Liter 5.75 statt 11.50 50% Alle Bio Nahrungsergänzungsmittel, z.B. Multivitamin-Kapseln, Bio, 60 Stück 9.– statt 11.30 20% Sponser Cereal Energy Bar, schmackhafter Getreideriegel mit Cranberry-Geschmack, 4 x 40 g 9.80 NEU **

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Alle Agnesi Saucen, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.40 günstiger, z.B. Sugo Basilico, 400 g 2.15 statt 2.70 Gesamtes M-Classic TeigwarenSortiment, z.B. Hörnli gross, 500 g 1.20 statt 1.50 20% Alle Premium Teigwaren «Limited Edition», z.B. Pappardelle mit Basilikum, 500 g 2.70 statt 4.50 40% * M-Classic Sonnenblumenöl 1 Liter, beim Kauf ab 2 Flaschen, jede 1.50 günstiger 2.55 statt 4.05 Thomy Mayonnaise, Thomynaise oder Senf mild im Duo-Pack, z.B. Mayonnaise à la française, 2 x 265 g 4.– statt 5.– 20% M-Classic Rosa Thon, MSC, 80 g 1.25 NEU **

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M-Classic Pizzen im 4er-Pack, z.B. Pizza Margherita, 4 x 345 g 11.40 statt 16.40 30% Cornatur im Duo-Pack, z.B. Schnitzel Spinat/Käse, 2 x 240 g 9.70 statt 13.– 25% Import Ostereier + 1 Mini-Mirador gratis, Bodenhaltung, 9 Stück à 50 g+ 3.90 Tagliatelline UrDinkel Bärlauch (Limited Edition), 400 g 4.90 *

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Genauere Informationen zu Preisen, Produkten und Rabatten entnehmen Sie bitte den Preiszetteln der jeweiligen Produkte in diesem Flyer.

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Migros-Magazin | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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ostern | 69

Frühlingsblumennest Das macht richtig Lust auf Frühling: Einfach Blüten in das Randgeflecht des Körbchens oder ins Ostergras stecken. Mit Schoggihasen und bunten Eili auffüllen – fertig ist ein zauberhafter Ostergruss. Frey Hase Mahony, 410 g, Fr. 9.80 Frey Kids Crispy Eili, 500 g, Fr. 10.50 Korb natur/grün, Fr. 7.90

Wo findet Papa Felix wohl ein geeignetes Versteck für diesen Riesenhasen?

Frey Babuschka Ei mit kleinem Hasen, 105 g, Fr. 9.90

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Nougat Eili Gianduja, 155 g, Fr. 4.90

Bild links: Frey Hase Pasqualino, 850 g, Fr. 22.– Frey Eili Extra, 500 g, Fr. 10.50 Korb mit Stoffeinsatz, diverse Farbvarianten, Fr. 7.90

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schaufenster

Migros-Magazin | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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BischofszeLL | 71

Fixe Genussklassiker

Keine Zeit oder keine Lust zum Kochen? Mit den feinen Produkten von Bischofszell ist das Hungerproblem im Handumdrehen gelöst. Abwechslung und Schweizer Qualität sind garantiert.

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Bild: Christian Dietrich; Styling: Uschi Stähli

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enn der Tag im Büro mal wieder richtig anstrengend war, will man am liebsten nur noch eines: abschalten und entspannen. Lange in der Küche stehen, um zu kochen, ist dann nicht unbedingt angesagt. Muss es auch nicht, denn Bischofszell bietet mit seiner breiten Produktpalette die fixe Schlemmeralternative für Kochmuffel und Zeitsparer. Keine Angst vor Langeweile auf dem Teller: Ob man lieber Suppe löffelt, in knusprige Rösti beisst oder das klassische Aromaduo von Tomate und Ravioli vorzieht — die Vielfalt an Produkten sorgt für Abwechslung. Selbst für Dessertfreunde findet sich etwas Feines im Sortiment. Bischofszell verwendet für seine Produkte beste Schweizer Zutaten und verspricht somit höchste Qualität. Die Ravioli, die Fertiggerichte und Suppen kommen zudem ohne Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Farbstoffe aus. Das Apfelmus ist natursüss ohne Kristallzucker. So setzt der Traditionsbetrieb in Bischofszell ganz und gar auf nachhaltigen Genuss, der demjenigen der traditionellen Küche in Geschmack und Ausgewogenheit in nichts nachsteht.

Wenns im Büro mal wieder länger gedauert hat, muss es schnell gehen: Fertiggerichte von Bischofszell, z.B. Ravioli Napoli*, 430 g, Fr. 3.10

Text: Jacqueline Vinzelberg

Bischofszell Butterrösti*, 400 g, Fr. 2.60

Bischofszell Apfelmus Jonagold*, 310 g, Fr. 2.50

Bischofszell Tomatensuppe*, 420 g, Fr. 2.90

Bischofszell Rindsragout*, 320 g, Fr. 4.80 * in grösseren Filialen erhältlich

Foto: Val Gardena Marketing

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FOOD | 73

GUT & GÜNSTIG

Gemüse mit Ziger-Dip

Apéro für 4 Personen. Circa Fr. 8.40

■ 40 g Ziger fein reiben. Mit 200 g Sauerrahm verrühren. Circa Fr. 3.60 ■ 1 Frühlingszwiebel in sehr feine Ringe schneiden. Unter die Käsemischung rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Circa Fr. 0.40 ■ 4 Karotten in circa 6 cm lange Stifte schneiden. 2 Chicorée rüsten und Blätter längs halbieren. Circa Fr. 2.70 ■ 1 Bund Radiesli rüsten, dabei etwas Grün zum Anfassen daran lassen. Circa Fr. 1.70 ■ Gemüse auf einer Platte anrichten und mit dem Dip servieren.

Ein pikanter Zigerdip mit frischen Gemüsestangen und Radiesli.

Weniger ist mehr Vielen Kunden war der 200-Gramm-Becher etwas zu viel des Guten. Deshalb sind die M-Budget-Joghurts wieder in der gängigen 180-Gramm-Grösse erhältlich. Es gibt sie im Viererpack in den Aromen Erdbeer, Vanille und neu auch Ananas. M-Budget Joghurt Erdbeer, 4 x 180 g, Fr. 1.45

Comeback Der Farmer Soft Zimt verschwand vor fünf Jahren aus den Regalen. Die Fans waren aber so vom Getreidestängel mit Zimthauch angetan, dass sie sich ihn via Migipedia.ch und M-Infoline zurückwünschten. Voilà, da ist er wieder. Farmer Soft Zimt, 12 Riegel, 240 g, Fr. 4.40 In grösseren Filialen erhältlich

Süsser Mischmasch Schichtwerk Bei Fiorentina weiss man sofort, was drin ist: Spinat und Ricotta. Neu ist die M-Classic-Lasagne Fiorentina auch in der 600-Gramm-Packung erhältlich. Sie enthält keine Konservierungsmittel und Aromen. M-Classic Lasagne Fiorentina, tiefgekühlt, 600 g, Fr. 5.50

Was man damit machen soll, steht als klare Aufforderung auf der Packung. Die Schoko- beziehungsweise SchokoVanille-Creme im Becher will unbedingt mit den Schoko-Knusperkugeln im Deckel gemischt werden. Ein Löffel ist integriert. MixMe Schoko, 215 g, und MixMe Vanille-Schoko, 210 g, je Fr. 2.35

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Reisedaten 2013

1. Tag: Schweiz–Jena. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus nach Jena. Hotelübernachtung. 2. Tag: Jena–Stralsund. Nach dem Frühstück Fahrt nach Stralsund und Einschiffung auf Ihr Hotelschiff «MS Excellence Coral». Stralsund, ein UNESCO-Weltkulturerbe, entdecken Sie auf einem Stadtrundgang (*). 3. Tag: Stralsund–Zingst/Darss–Vitte/ Hiddensee. Heute erkunden Sie die Halbinsel Zingst/Darss. Insel-Rundfahrt mit Besuch des Bernsteinmuseums (*). 4. Tag: Vitte/Hiddensee–Insel Rügen– Stralsund. «Rösslifahrt» auf Hiddensee (*) . Ausflug «Stubbenkammer», den Nationalpark Jasmund und Besichtigung Binz (*). 5. Tag: Insel Usedom. Ausflug «Usedom mit den Ostseebädern» (*). Fahrt auf dem Peenestrom. 6. Tag: Stettin–Oderberg. Geruhsame Fahrt durch das Haff bis nach Stettin. Stadtrundfahrt (*). Fahrt auf der Ostoder durch den Nationalpark Unteres Odertal. 7. Tag: Oderberg–Niederfinow–Lehnitz. Passage von Europas grösstem Schiffshebewerk Niederfinow. Möglichkeit zu einem fak. Ausflug in die bekannte Region der Uckermark mit Besuch des Zisterzienser Klosters Chorin (CHF 40.–). 8. Tag: Berlin–Potsdam. Stadtrundfahrt Berlin (*). Am Abend Weiterfahrt nach Potsdam 9. Tag: Potsdam. Nach dem Frühstück Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.

Route 1: Stralsund–Berlin 12.07.–20.07.13 26.07.–03.08.13 09.08.–17.08.13 20.09.–28.09.13 Route 2: Berlin–Stralsund 20.07.–28.07.13 03.08.–11.08.13 14.09.–22.09.13

Ihr Flussschiff Die «MS Excellence Coral****» ist ein klassisch-komfortables Schiff mit charmantem Interieur und bemerkenswerten Vorzügen für max. 87 Gäste. Die 44 Kabinen bieten genügend Stauraum, und die grossen Panoramafenster erlauben wunderbare Ausblicke auf die vorbeiziehenden Landschaften. Es befinden sich ausschliesslich Aussenkabinen an Bord. Die Kabinen sind mit Dusche/WC, Safe, Föhn, individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Nichtraucherrestaurant, Lounge, Bibliothek.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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MIGROS PLUS | 75

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Bild : Getty Images

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inen Grossteil unseres Lebens verbringen wir in unseren eigenen vier Wänden, und wir sind dabei — ohne, dass es uns bewusst ist — einer Vielzahl von chemischen Stoffen ausgesetzt. Ein Haushalt mit geringer Schadstoffbelastung bringt mehr Lebensqualität, erhöht das Wohlbefinden und schützt zugleich die Umwelt. Migros Plus, die meistgekaufte ökologische Reinigungslinie der Schweiz, setzt neben Reinigungskraft auf eine optimale Schonung der Ressourcen. Das Sortiment bietet Produkte für jeden Haushaltsbereich an. Alle sind mindestens zu 97 Prozent, einige sogar zu 100 Prozent abbaubar, und die meisten werden in der Schweiz hergestellt. Der Essigreiniger etwa eignet sich ausgezeichnet für das Lösen von Kalk im Haushalt. Er ist besonders schonend zur

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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NONFOOD | 77

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Rudolph Straub (60) ist Film- und Theaterregisseur. Im Film «Moritz» (2003) spielte er die Hauptrolle des homosexuellen Pflegevaters. Rudolph Straub, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Beim Schuhputzen für meinen Vater. Pro Paar habe ich 20 Rappen verdient. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Die Hermes-Baby-Schreibmaschine meines Grossvaters. Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

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Unsere Hochzeitsreise 2003 auf die Malediven — es regnete die ganze Woche. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

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Das Denken.

Was kann man für Geld nicht kaufen?

Die wichtigsten Dinge im Leben: Liebe, wachen Verstand, Genussfähigkeit. Interview: Jeannine Villiger

SAISONKÜCHE 78 |

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ZOE SCARLETT

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Zoe Scarlett und «Saisonküche»Köchin Janine Neininger verzieren die Donuts grosszügig mit Zuckerguss. Eine Steilvorlage für die Burlesque-Tänzerin, die weiss, wie man sich auch dabei richtig in Pose setzt.

Pretty in Pink

Burlesque-Tänzerin Zoe Scarlett zelebriert den Stil der American Fifties vom Scheitel bis zur Sohle. Das Backen pinkiger Donuts inklusive.

W

er wie Zoe Scarlett als Blondine Männerfantasien beflügelt, muss im Alltag bisweilen mit Vorurteilen leben. Als ihr kurz vor dem «Saisonküche»-Termin das Auto liegenbleibt, will der gerufene Mechaniker der vermeintlich Unwissenden glatt eine neue Batterie verkaufen. Doch nichts da — die 27-Jährige lässt sich nicht verschaukeln und zeigt dem verdutzten Mann, wo das Problem wirklich liegt. Sie muss es wissen: Schliesslich schraubte auch sie einst an Drag-Racing-Autos herum. Die Begeisterung für aufgemotzte Autos hat ihr der Vater, der eine eigene Werkstatt hatte, mit in die Wiege gelegt. Leicht verspätet führt die gebürtige Baslerin ihren Besuch deshalb in ihre Küche in Frick AG. «Saisonküche»Köchin Janine Neininger staunt nicht schlecht: Tisch und Sitzecke erinnern an ein American Diner, an die Hochzeit von Rock ’n’ Roll, Petticoats und Pin-ups, und auch Scarlett selber sieht aus, als wäre sie samt Kücheneinrichtung direkt aus den 50er-Jahren in die Gegenwart gebraust. Nur logisch, dass bei diesem Ambiente auch kulinarisch ein Klassiker der amerikanischen Backkunst im Mittelpunkt steht: der Donut.

Dazu hat Janine Neininger bereits die Zutaten auf dem Tisch ausgebreitet. Der Teig ist schnell gemacht und muss erst einmal aufgehen. Diese Pause nutzt die Köchin für eine Frage, die ihr schon

Aufgetischt ■ Was haben Sie auf Vorrat? Eine riesige Schublade voll Tee, insbesondere Jasmintee. ■ Wie oft kochen Sie pro Woche? Wenn ich daheim bin, immer. Mit Rührei gehts morgens los. ■ Kochen ist für Sie … … eine Herausforderung. Ich will ja nicht immer das Gleiche kochen. ■ Was würden Sie nie essen? Innereien und Tintenfisch. ■ Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Elvis oder Dean Martin. Ein Traum hat sich für mich bereits erfüllt: ein Essen mit Barbara Eden und Larry Hagman.

länger auf der Zunge brennt: «Ist Zoe Scarlett eigentlich Ihr richtiger Name?» Scarlett lächelt und sagt entschlossen: «Das fragen viele. Ja, ich heisse wirklich so.» Ob ihre Eltern schon ahnten, dass es die Kleine dereinst auf die Bühne ziehen würde? Der Name passt jedenfalls perfekt zu einer Burlesque-Tänzerin, die in ihren Shows eine kunstvolle Art des Striptease darbietet. «Wir ziehen uns dabei aber nie ganz aus, sondern zelebrieren das Entkleiden möglichst vieler raffinierter Kleidungsstücke.» Wovon man sich ab Mitte März in der Revue «The Petit Fours» überzeugen kann. Zoe Scarlett freut sich indes schon auf die Donuts. Überhaupt: Beim Essen gibt es für Scarlett, die auch als Pin-upModel arbeitet, keine Vorgaben. Sie isst gern und findet, dass Kurven zur Weiblichkeit gehören. «Ich bin eine Gemüseesserin, aber keine Vegetarierin. Ich mag Blumenkohl und Broccoli mit Sauce Hollandaise. Und wenn ich Lust habe, bereite ich spontan auch mal Burger zu. Ich bin eben durch und durch ein Bauchmensch.» Auf ihren Bauch hörte sie auch, als sie sich als Teenager für eine KV-Lehre in der Migros Basel entschied. «Ich wollte

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

SAiSonküChe

ZOE SCARLETT | 79

n Manche mögens süss: Für die Donuts brauchts Mehl, Milch, Zitrone, Ei, Zucker, Lebensmittelfarbe, Butter und natürlich bunte Streusel. n Aus den Rondellen werden mittig Kreise ausgestochen – so entsteht die typische Donutform. n Die Donuts müssen gut aufgehen. n Der Zuckerguss leuchtet selbstverständlich in Pink, der Farbe der 50er.

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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

ursprünglich gar nicht ins Showbiz, ich wollte Personalfachfrau werden.» Erst als später Anfragen und Aufträge hereinkamen, habe sie ernsthaft überlegt, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Heute sagt sie: «Ich liebe das, was ich mache. Ich fühle mich reich beschenkt.» Derweil ist der Teig für die Donuts prächtig aufgegangen. Zeit, ihn auszurollen und auszustechen. Was hält sie eigentlich von den typischen AmericanDiner-Gerichten? «Gegenfrage: Wer mag schon keine Milchshakes, Burger und Pommes frites?», schmunzelt sie charmant. Zoe Scarlett liebt vieles an dieser vergangenen Epoche: die Musik, die Mode («Schauen Sie sich doch einmal unsere heutige Mode an. Ich sage nur Hüfthosen … Furchtbar!») — kurz, das ganze Lebensgefühl. Ihren Sinn fürs Bunte und Oppulente vermittelt Zoe Scarlett auch an ihren Burlesque-Kursen. Keine Anleitungen zum Strippen, sondern Anleitungen zur Weiblichkeit. «Viele Frauen sind sehr zaghaft und trauen sich nichts zu. Aber die knacke ich im Laufe eines Workshops. Und ich freue mich, wenn sie aus sich herausgehen und sich selbst annehmen.»

Das Frittierfett muss richtig heiss sein Zoe Scarlett legt die letzten Teiglinge ins heisse Fett. «Donuts sind so typisch für Amerika. Sie sind süss, fettig, bunt und unglaublich fein», sagt sie lachend. «Zu fettig werden sie übrigens nur, wenn das Frittierfett nicht heiss genug ist, also wenn man zum Beispiel zu viele Donuts auf einmal in die Pfanne gibt», wirft Janine Neininger ein. «Ein guter Tipp», findet die Tänzerin. Nach dem Auskühlen gehts zur Krönung ans Verzieren: Lasziv verteilt Zoe Scarlett den Guss, um abschliessend mit Zuckerkonfetti grosszügig zu werden. Der Köchin gefällts — ein richtiger Mädchennachmittag eben. Text: Claudia Schmidt Bilder: Tobias Sutter

www.zoescarlett.com

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ZOE SCARLETT | 81

Glasierte Donuts

ZUTATEN ½ Würfel Hefe (21 g) 50 g Zucker 250 g Mehl 1,1 dl Milch 20 g Butter, weich 1 Prise Salz 1 Ei Mehl zum Auswallen Frittierfett Glasur: 300 g Puderzucker ca. 1 dl Zitronensaft 10 Tropfen rosa Lebensmittelfarbe Zuckerdekor, nach Belieben, z.B. farbige Zuckerstreusel und Konfetti-Streudekor

ZUBEREITUNG 1. Hefe und wenig zucker in der Milch auflösen. Mit wenig Mehl zu einem Vorteig mischen. zugedeckt an einem warmen Ort circa 10 Minuten aufgehen lassen. Mit Butter, Salz, Ei und restlichem Mehl und zucker 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Circa 30 Minuten aufgehen lassen. 2. Teig kurz durchkneten und auf wenig Mehl 1 cm dick auswallen. Circa 7 cm grosse rondellen (Teiglinge) ausstechen. In der Mitte ein circa 2,5 cm grosses Loch ausstechen. Teiglinge auf ein leicht bemehltes Blech legen und an einem warmen Ort circa 35 Minuten um gut das Doppelte aufgehen lassen. 3. Frittierfett auf 160 °C erhitzen. Donuts portionenweise 3–4 Minuten frittieren. Sobald sie goldbraun sind, wenden und auf der zweiten Seite fertig backen. Herausheben, auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Auskühlen lassen. 4. Für die Glasur Puderzucker und zitronensaft verrühren. Die Hälfte der Glasur mit Lebensmittelfarbe einfärben. Donuts mit beiden Glasuren überziehen.

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ihre region

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

MIGROS LUZERN | 83

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Anmeldung unter www.klubschule.ch, Suchwort: Verkehr, Luzern: 041 418 66 66; Zug: 041 727 11 55; Sursee: 041 921 34 20

Im Länzgi geht es hoch hinauf

Vom 11. bis 23. März ist das engelbergertal mit seinen verschiedenen Bergbahnen und Alpkäsereien zu Besuch im Träffpunkt Länzgi. hauptattraktion der Ausstellung ist eine riesige, begehbare Luftaufnahme der region.

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Die Bannalp: Ausgangs- oder Endpunkt verschiedener Wanderungen im Engelbergertal. Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: [email protected]

in weitverzweigtes Netz von Wanderwegen, traumhaften Panoramen, lauschigen Picknickecken und gemütlichen Bergrestaurants – alles direkt vor unserer Haustür: Das Engelbergertal lässt Wanderherzen höherschlagen. In der Ausstellung im Länderpark stellt sich die Region vor und stimmt auf die kommende Wandersaison ein. Besonders empfehlenswert: der Benediktusweg und der Walenpfad, die von Engelberg übers Brunni zur Bannalp bis nach Niederrickenbach führen. Sie gehören zu den schönsten Höhenwanderungen der Schweiz. Ob Gipfelstürmer, Wandervogel oder Sonnenanbeter: Die zahlreichen Bergbahnen in der Region bringen Bergbegeisterte hoch hinauf und nach einem erlebnisreichen Tag wieder sanft ins Tal. Publikumsmagnet der Ausstellung im Länderpark ist die begehbare Luftaufnahme des Engelbergertals im Massstab 1:1000. Auf über 110 m2 liegt den Besuchern die Landschaft zwischen Engelberg und Dallenwil detailreich zu Füssen. Der Schnee ziert noch die Berge, doch im Länderpark kann man schon jetzt seine nächste Wanderroute testen. Text: Antonia Mennel

IHRE REGION 84 |

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MIGROS LUZERN

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

«Ich habe mein Schneckenhaus verlassen»

Die Klubschule Migros Luzern unterstützt Familienfrauen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben. Und das mit Erfolg.

Monika DegenLüthi, Teilnehmerin des Lehrgangs Familienfrau – auf zu Neuem.

Der Lehrgang Familienfrau – auf zu Neuem ermöglicht Frauen eine Standortbestimmung und stärkt ihr Selbstbewusstsein.

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eit Monika Degens Töchter älter sind, ist auch ihr Wunsch nach einer neuen Tätigkeit gewachsen. Im Lehrgang Familienfrau – auf zu Neuem der Klubschule Migros Luzern erkannte sie, wo sie steht und wohin sie will, und lernte dabei Frauen mit gleichen Erfahrungen kennen.

Frau Degen, Sie haben sich entschieden, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Was hat Sie dazu bewogen?

Nachdem meine Töchter eingeschult wurden, fühlte ich mich mehr und mehr einsam. Ich wusste: Jetzt muss ich etwas ändern, und beschloss, den Schritt ins Berufsleben zu wagen.

Sie haben den Lehrgang Familienfrau – auf zu Neuem besucht. Inwiefern wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

Gleichgesinnte zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen, tat mir gut. Der Lehrgang hat mir richtig Aufwind gegeben. Fähigkeiten, die in mir schlummerten, kamen plötzlich zum Vorschein. Da-

rüber hinaus frischte ich meine PC-Kenntnisse auf. Der Kurs besteht aus verschiedenen Modulen. Von welchem konnten Sie am meisten profitieren?

Für mich waren die Standortbestimmung und Sicheres Auftreten die spannendsten Module. Die jeweiligen Referentinnen holten uns dort ab,

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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

Eins, zwei, Stadtlauf

wo wir standen, und lockten uns gerne aus der Reserve. Wie hat sich Ihr Leben seit dem Lehrgang verändert?

Ich habe neues Selbstbewusstsein gewonnen und mein Schneckenhaus verlassen. Seit einem Jahr bin ich im Vorstand des Frauenbundes Adligenswil und leiste Freiwilligenarbeit bei der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern. In meinem Umfeld habe ich offen kommuniziert, dass ich wieder ins Berufsleben einsteigen möchte, und prompt hat mir eine Bekannte einen

Interview: Jacqueline Achermann

Lehrgang Familienfrau – auf zu Neuem; Start: 18.April in Sursee, 19. April in Luzern. Mehr Infos auf www.klubschule.ch

MIGROS LUZERN | 85

Mit dem neuen Shirt ins Ziel laufen: Andreas Grüter, Geschäftsleiter beim Verein Luzerner Stadtlauf, freut sich auf den 27. April.

Gratisstarts gewinnen

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Bilder: Stefania Falce, Marisa Michlig, Hans-Peter Blunier

Job vermittelt. Ein kleines Pensum zwar, aber ich denke, mit etwas Geduld tut sich wieder ein Türchen auf.

Der 36. Luzerner Stadtlauf vom Samstag, 27. April, bewegt einmal mehr Gross und Klein: Mitmachen lohnt sich!

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ie Migros ist bereits zum 27. Mal Hauptsponsorin des grössten Laufevents der Zentralschweiz, des Luzerner Stadtlaufs vom Samstag, 27. April. Mit ihren beliebten Lunchsäckli stärkt die Migros die rund 14 000 Teilnehmenden. Eine Teilnahme lohnt sich einmal mehr, wie Andreas Grüter, Geschäftsleiter beim Verein Luzerner Stadtlauf, verrät: «Wir haben dieses Jahr einige Neuerungen. So erhalten beispielsweise die erwachsenen Teilnehmenden ein neu designtes Shirt.» Für Firmenteams ist zudem eine neue Kategorie geschaffen worden, und auch die I’M-fit-Kategorien für Schulklassen sind ausgebaut worden. So starten die ersten 100 Schulklassen gratis – gesponsert von der Migros. «Damit wollen wir insbesondere Kinder und Jugendliche dazu animieren, sich mehr zu bewegen», erklärt Andreas Grüter. Viel grösser soll der Luzerner Stadtlauf aber trotz der neuen Kategorien nicht werden. Er soll auch in Zukunft qualitativ top bleiben. Dazu gehört, dass man mit der Teilnehmerzahl die Infrastruktur nicht überfordert. «Wir sind momentan sehr gut aufgestellt», bestätigt Andreas Grüter. Die rund 550 Helferinnen und Helfer sind aber nicht nur deshalb so motiviert: Die Atmosphäre an einem Lauf mitten durch die Luzerner Altstadt ist einfach einmalig. Die Ausschreibung für den Luzerner Stadtlauf ist in allen Migros- und SportXXFilialen der Zentralschweiz am Kundendienst erhältlich. Anmeldeschluss ist der 2. April.

Das Migros-Magazin verlost unter www.migrosluzern.ch 40 Gratisstarts für den 36. Luzerner Stadtlauf. Teilnahmeschluss ist der 17. März. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der rechtsweg ist ausgeschlossen.

Text: Marisa Michlig

Sponsoring by Luzerner Stadtlauf, 27. April 2013 www.luzernerstadtlauf.ch

Keiner ist zu klein, um am Luzerner Stadtlauf mitzumachen.

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Loiretal Schlösser und Geschichte Kaum eine andere Region hat die französische Geschichte dermassen stark beeinflusst. Das milde Klima, die Schönheit der Natur und die Fruchtbarkeit des Bodens trugen dazu bei, dass die Herrscher der Vergangenheit in dieser Gegend ihre märchenhaften Schlösser errichten liessen. 1. Tag, Schweiz - Amboise: Fahrt vom Einsteigeort via Mâcon nach Amboise. 2. Tag, Amboise - Ausflug Schloss Chenonceau: Leonardo da Vinci war am Hof von Amboise zu Gast. Sie besuchen seine Räume im Herrenhaus Clos-Lucé. Geniessen Sie anschliessend die Mittagszeit in den malerischen Gassen von Amboise. Nach einer Schifffahrt auf dem Fluss Cher besichtigen Sie Schloss Chenonceau, das wohl schönste Loireschloss. Gegen Abend Besuch eines Weinkellers mit Degustation und Winzeressen - lecker, ländlich und gemütlich. 3. Tag, Ausflug Schloss Chambord Blois: Sie fahren zum Schloss Chambord, mit seinen 440 Räumen, 365 Kaminen und 83 Treppen wohl das imposanteste Loireschloss. Später gelangen Sie zum Städtchen Blois. 4. Tag, Ausflug Tours - Villandry: Auf einer geführten Stadtrundfahrt gehen Sie auf mittelalterliche Spurensuche in Tours und entdecken die verwinkelten Gassen. Anschliessend besuchen Sie den Schlossgarten von Villandry. 5. Tag, Amboise - Rückkehr: Heimreise via Beaune in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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Südtirol - Dolomiten Wer Südtirol hört, denkt an üppige Wein- und Obstplantagen, blühende Almen und dunkle Nadelwälder. Als eindrucksvolle Hochgebirgsregion kennt man die Dolomiten mit ihren schroffen Abbrüchen aus Kalk- und Dolomitgestein. Aber auch die lebCHF 950.- haften Städtchen wie Meran und CHF 1'125.- Bozen prägen diese Region.

25.- 1. Tag, Schweiz - St. Christina: Fahrt vom Einsteigeort via Brennerpass nach St. Christina im Südtirol. CHF -75.2. Tag, Ausflug in die Dolomiten: Auf dem Programm stehen die eindrücklichen Dolomiten. Steile CHF 100.- Windungen, malerische Seen und grossartige Schluchten prägen die herrliche Rundfahrt. Über den Pordoi- und Falzaregopass gelangen Sie nach Cortina d'Ampezzo. LEISTUNGEN Weiterfahrt dem Misurinasee ent• Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car lang durch das Brunecktal zurück nach St. Christina. • 4 Übernachtungen mit Früh3. Tag, Ausflug Bozen - Meran: Bostücksbuffet zen ist jene Stadt des Südtirols, in • 4 Abendessen der das Zusammentreffen medi• Schifffahrt auf dem Cher terraner und alpiner Lebensart am intensivsten spürbar ist. • Weindegustation Weiterfahrt nach Meran. Die • Stadtrundfahrt/-gang in Tours mittelalterliche Kulisse der Alt• Audio-System bei Rundgängen stadt, die ländliche Umgebung • Eintritte und Besichtigungen und die Kuratmosphäre setzen gemäss Programm hier die Akzente. -Leistungen • 4. Tag, Ausflug Karerpass - Seiseralm: Sie fahren durch die Eggen(Reise 2 und 3) schlucht und erklimmen über zahlreiche Kurven den KarerHOTEL pass. Weiterfahrt nach Seis, von Novotel, Amboise wo Sie mit der Seilbahn auf die (off. Kat. ***) Seiseralm gelangen. Rückfahrt Gutes Hotel mit Restaurant, Bar mit Halt in Kastelruth. und Schwimmbad (unbeheizt). 5. Tag, St. Christina - Rückkehr: Heimreise via Flüela-Pass und EINSTEIGEORTE Davos zu den Einsteigeorten. Zürich!*, Basel, Kallnach*, Olten, Biel, Bern CHF

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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IT’S A WILD WORLD

Belgrad: Auf dem Weg zur Partymetropole

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Kinderärzte gesucht

Immer mehr Eltern finden keinen Kinderarzt in der Nähe und wenden sich direkt an die Notaufnahme der Kinderspitäler.

Bilder: iStockphoto, Reto E. Wild

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er kleine Kinder hat, weiss: Ständig läuft eine Nase, gibt es einen Ausschlag zu kurieren oder schnellt die Körpertemperatur plötzlich über 40 Grad hoch, von all den kleineren und grösseren Unfällen daheim und auf dem Spielplatz ganz zu schweigen. Ein guter Kinderarzt in der Nähe wäre daher äusserst wichtig. Doch das ist leider ein Wunschtraum, denn es gibt nicht genug Kinderärzte. Was tun? «Da ist guter Rat teuer», sagt Christian Kind (63), Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie. «Es gab schon immer zu wenige Kinderärzte. Vor allem auf dem Land gehen Kinder oft zum Hausarzt.» Doch je kleiner ein Kind ist, umso wertvoller sind Spezialkenntnisse und Erfahrung in der Kinderheilkunde. Auch bei Teenagern sei ein Kinder- und Jugendarzt die beste Wahl, sagt Christian Kind. Dieser wisse am besten Bescheid über die seelische und körperliche Entwicklung in dieser Lebensphase. Nun hat sich die Situation in den letzten Jahren noch verschärft, und immer mehr Eltern finden keinen Kinderarzt. Warum gibt es so wenig Nach-

wuchs? «Kinderärzte verdienen nur rund die Hälfte dessen, was ein Spezialarzt bekommt — sie verdienen also noch schlechter als Hausärzte», sagt Christian Kind. Ein weiteres Problem sei die zu geringe Zahl an Ausbildungsplätzen. Und was können Eltern tun, die keinen Kinderarzt in der Nähe finden? «Sie sollen einen Kinderarzt in der Region suchen und sonst mit ihrem Kind zum Hausarzt», rät Christian Kind. Heute suchen Eltern meist direkt die Notaufnahme der Kinderspitäler auf. Mit der Folge, dass diese völlig überlastet sind. Auch die angebotenen Notfalltelefone bieten kaum Entlastung, da man besonders bei Kleinkindern lieber direkt statt am Telefon abklärt. Eine Besserung der Lage ist kurzfristig leider nicht in Sicht. Text: Andrea Fischer

www.migrosmagazin.ch

STIMMEN SIE AB Kein Kinderarzt in der Nähe – was machen Sie? Die Umfrage.

Besonders für Kleinkinder sind Spezialwissen und Erfahrung eines Kinderarztes wichtig. Leider nimmt die Dichte an Kinderarztpraxen in der Schweiz immer mehr ab. Besonders betroffen sind Landregionen.

Belgrad hat beste Chancen, 2020 Europäische Kulturhauptstadt zu werden. Die serbische Hauptstadt ist ein Geheimtipp. ■ Das Herz der Stadt bildet der Trg Republike (Bild). Hier beginnt die Fussgängerzone Knez Mihailova, die zum Belgrader Fort Kalemegdan führt — auch wegen der Aussicht auf Sava und Donau ein Muss. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die orthodoxe Sava-Kirche. Der riesige Kuppelbau wird nachts mit Scheinwerfern in Licht eingetaucht. ■ Belgrad zeigt nachts ohnehin seine Reize, weil alle schönen Gebäude angestrahlt werden, nette Bars und Restaurants einladen. Die beste Strasse für serbische Küche heisst Skadarska. Mein Tipp: dasRestaurantŠeširmoj.DasbesteSpeiselokal in der ganzen Stadt ist das Square

NineimgleichnamigenHotelamStudentski trg 9. Ein siebengängiges Gourmetmenü gibts für 3450 Dinar/38 Franken. ■ Die mehrmals zerstörte Stadt ist heute eine Partymetropole. Beste Adressen: Supermarket (Designladen, Bar und Restaurant in einem), ab dem Frühling die Donau mit schwimmenden Discos und Clubs oder Ada Ciganlija mit seinem künstlichen See (ideal für Rollerblader, Jogger, Schwimmer und Velofahrer). ■ Gut zu wissen: Wer nicht gerne übers Ohr gehauen wird, lässt sich Taxis vom Hotel bestellen oder ruft bei Pink Taxis an (Tel 00381/65 488 99 77). Die Fahrt Flughafen—Stadtzentrum dauert 20 Minuten und kostet 1800 Dinar/20 Franken.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

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MIGROS-BANK-RATGEBER

News trüben den Verstand Daniel Lang, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank

«Früher brauchte man Informationen, um ein Problem zu lösen; jetzt sind die Informationen zum Problem geworden», lautet die treffende Einschätzung des Medienwissenschafters Neil Postman. Tatsächlich stehen wir heute pausenlos unter einem Bombardement mit News, während deren Qualität und Relevanz immer dürftiger wird. Deshalb mein Tipp: Klicken Sie bei den nächsten «Breaking News» einfach weg. Sie verpassen nichts, im Gegenteil. Wer fortlaufend das Börsengeschehen verfolgt, läuft Gefahr, schlechtere Entscheidungen zu treffen. Weshalb? Wenn ich eine Aktie kaufe und eine Minute danach wieder den Kurs abrufe, muss ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 49,8 Prozent enttäuscht feststellen, dass ich den Titel jetzt günstiger erwerben könnte. Eine Stunde später liegt meine Aktie noch immer mit 48,7-prozentiger Wahrscheinlichkeit im Minus. Nach einem Tag ist mein Verlustrisiko nur unwesentlich gesunken, auf 46 Prozent. Nun ist die menschliche Psyche so beschaffen, dass ein Verlust stärker

schmerzt als ein gleich hoher Gewinn erfreut. Wenn ich also permanent den Kurs abchecke und den Realtime-Verlust sehe, so beginne ich an meiner Strategie zu zweifeln, selbst wenn diese langfristig sehr erfolgreich wäre. Das Gegenmittel lautet: Ich überprüfe die Entwicklung der gekauften Aktie erst nach einem Jahr wieder. Bis dahin beträgt das Verlustrisiko nur noch etwa 30 Prozent.

Aus Unwichtigem entsteht plötzlich ein Medienhype Die Informationsflut führt zu einer weiteren Denkfalle: Kurzfristig sind die Kursausschläge an der Börse primär durch zufällige Ereignisse bestimmt. Die fundamentalen Qualitäten einer Aktie zeigen sich erst auf lange Frist. Doch unser Hirn sehnt sich nach Geschichten, die einen Sinn ergeben, selbst dort, wo kein logischer Zusammenhang besteht. Getrieben durch den unaufhörlichen Newsflow versuchen wir deshalb, aus dem wirren, oftmals durch Zufälle gesteuerten Auf und Ab der Börse irgendwelche Erklärungsmuster herauszulesen, die uns zu übereilten oder falschen Entscheidungen verleiten. Zusätzlich irregeleitet werden wir durch den Herdentrieb und die Sensationsgier der Medien, sodass belanglose Vorfälle plötzlich die Schlagzeilen dominieren.

Medienkonsum als Vollzeitjob In Stunden pro Woche 100 80 60

TV Radio Print Games Mobile Internet

40

Quelle: Microsoft-Schätzungen

Die Flut an Finanzinformationen nimmt ständig zu. Muss ich die vielen Newsmeldungen wirklich mitverfolgen, um bei der Geldanlage Erfolg zu haben?

20 0 1900

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Mit dem Aufkommen von Internet und Smartphones ist die Mediennutzung seit 2000 nochmals stark gestiegen.

«Vielwisserei bringt noch keinen Verstand», lautet ein Ausspruch des griechischen Philosophen Heraklit (ca. 520 bis 460 v. Chr.). Hätten Fernsehen und Internet schon damals existiert — seine weise Erkenntnis wäre garantiert nicht in den «Breaking News» verbreitet worden. Wie bewältigen Sie die Informationsflut? Diskutieren Sie mit unter: www.facebook.com/migrosbank

TRICK 77

Alternativen zum Brotsack oder Brotkasten

Eine Lösung für fast jedes Problem: Unsere Auswahl der besten Hörertipps von Radio SRF 1. Diese Woche: Brot richtig aufbewahren. Ob Römertopf, Backofen oder Kühlschrank: Bei den Versuchen der Radio-SRF1-Redaktion zeigte sich immer dasselbe Problem: Das Brot blieb zwar weich, die Kruste aber nur selten knusprig. Manche Hörer schwören jedoch auf diese Aufbewahrungsorte. Andere Hörer lassen ihr Brot im Brotpapier und legen es zusätzlich in einen offenen, dünnen Plastiksack. Dieser Trick erfordert viel Übung, denn ist die Luftzirkulation nicht gewährleistet, wird das Brot innert kürzester Zeit pap-

pig. Auch das Tiefkühlen erfreut sich grosser Beliebtheit. Hier die Tipps: Das Brot vor dem Einfrieren schneiden und die Portionen einzeln tiefkühlen. Brotlaibe zum Auftauen kurz aufbacken und Brotscheiben toasten, so werden diese wieder knusprig. Trick 77 im Radio: jeden Freitag um 11.20 Uhr auf SRF Musikwelle und am Samstag um 11.10 Uhr auf Radio SRF 1. Trick-77-Taschenbücher Teil 1 & 2, erhältlich bei www.srfshop.ch oder im Handel.

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

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Glück gehabt, kleiner Kauz Ein Waldkauz wird in den Zoo Basel gebracht: Die Eule ist in eine Fensterscheibe geprallt. Tierarzt Stefan Hoby kümmert sich um das verletzte Tier.

Zolli-Tierarzt Stefan Hoby (37) berichtet regelmässig aus dem Zoo Basel.

Bilder: Zoo Basel

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Der Waldkauz beobachtet uns mit halb geschlossenen Augen. Tierpfleger Bruno Gardelli nahm den in der Region Basel aufgefundenen Wildvogel tags zuvor entgegen und brachte ihn zur Erholung in eine Reservevoliere im Zoo Basel. Die Diagnose: Die Eule war zweimal mit einer Fensterscheibe kollidiert. Der Waldkauz ist die häufigste Eulenart der Schweiz und kommt mit Ausnahme der Hochalpen in allen Landesteilen vor. Charakteristisch sind die oft schon im Spätwinter nach Einbruch der Dunkelheit zu hörenden schaurig heulenden Balzrufe des Waldkauzmännchens, denen das Weibchen gellend antwortet. Heute untersuche ich den Waldkauz genau. Ziel ist es, den Vogel so kurz wie möglich zu pflegen und ihn baldmöglichst in der Nähe des Fundorts wieder auszusetzen. Damit vermeiden wir eine Gewöhnung an die menschliche Umgebung. Bei schwer kranken Wildtieren, die auch nach der medizinischen Versorgung im Freien schlechte Überlebenschancen haben, kommt oft nur das Einschläfern in Frage. Zum Glück ist dies beim Waldkauzmännchen kein Thema. Der Vogel ist in einem guten Allgemeinzustand, und die Flugprobe besteht er mit Bravour. Auch die Steuerungsfähigkeit der Flügel und der Schwanzfedern ist nicht beeinträchtigt. Besondere Beachtung schenke ich der Untersuchung der grossen, geheimnisvollen Augen. Sie sind neben dem hoch entwickelten Gehör besonders wichtig

Alles in Ordnung: Stefan Hoby studiert das Röntgenbild des Waldkauzes.

für den nächtlichen Jagdflug, aber bei Unfällen auch oft verletzt. Die einseitige, kleine und oberflächliche Hornhautverletzung kann ich als Nebenbefund abhaken. Die abschliessende Röntgenuntersuchung verläuft ohne Hinweise auf ein inneres Trauma. Die Nachtaktivität des Vogels kommt uns hier zugute: Dank der Schläfrigkeit erübrigt sich eine Kurznarkose für die Aufnahme der Röntgenbilder. Da der Waldkauz bei uns bisher nichts gefressen hat, stopfen wir ihn mit drei kleinen Futtermäusen — sozusagen als Starthilfe für die am nächsten Abend geplante Freilassung. Doch der Kauz kommt uns zuvor: Die neu gebaute Pflegevoliere erweist sich als undicht, und der Vogel entwischt ohne unser Dazutun — leb wohl!

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Frühling ist überflüssig

Herr Rossi erklärt die Männerwelt.

Die ganze Schweiz fiebert dem Frühling entgegen. Die ganze Schweiz? Nein! Eine kleine Gruppe von Unbeugsamen hat keine Frühlingsgefühle. Und das hat nichts mit dem Bierbauch zu tun, den man unter dem T-Shirt wieder besser sieht (na ja, vielleicht ein wenig). Sie sind es leid, jedem zu erklären, dass sie am Vorabend nicht im Ausgang waren, dass sie kürzlich keine Augenoperation ge-

macht haben. Ja, wir frühreifen Pollenallergiker haben es nicht so mit dem Frühling. Wir sehnen uns nach Minustemperaturen und meterhohen Schneedecken. Wir mögen Pflanzen, aber nur gefroren oder auf dem Teller. Denn wenn der Lenz seine Boten aussendet, dann beginnt bei uns die Krise: nur noch niesen und schnuddern. Für uns ist der Frühling überflüssig.



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leben 96 |

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Nr. 11, 11. März 2013 | migros-magazin |

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er Alltag bei der Familie Gisi hat sich eingependelt. In einer exakten Reihenfolge geht es morgens ins Badezimmer des gemütlichen Bauernhauses, und nach dem Frühstück marschieren die Kinder Jonas (15), Simone (13), Noah (9) und Elia (7) zum Bus Richtung Bahnhof und fahren zur Schule im nahe gelegenen Ebikon LU. Vater Erich Gisi (44) hat gelernt, alles allein zu organisieren — quasi von einem Tag auf den anderen: Ziemlich genau fünf Jahre ist es her, seit seine Frau Karin, damals 38, eine Schwellung an der Schulter verspürte. Die Diagnose: Melanom, schwarzer Hautkrebs, mit Metastasen im ganzen Körper. Danach ging alles ganz schnell. Ein Versuch mit einer Misteltherapie löste hohes Fieber aus, Karin Gisi wurde sofort ins Spital überwiesen. Palliative Care konnte ihr nur noch eine möglichst schmerzfreie Zeit verschaffen, bevor sie am 3. April 2008 starb. Knappe anderthalb Monate hatte die Krankheit gedauert, dann stand Vater Erich Gisi mit seinen vier Kindern allein da. Die Familie hatte kaum Zeit zu begreifen, was passiert war. «Ich dachte, es sei wie damals, als Mami schon einmal im Spital war», erinnert sich Jonas, der Älteste. Sein Vater Erich Gisi nickt: «Krankheit und Tod meiner Frau erlebte ich wie hinter einer Wand — ich konnte alles gar nicht fassen und funktionierte nur noch.»

Dank Hilfe von nachbarschaft und arbeitgeber den Weg gefunden Immerhin: «Ich hatte Glück mit meinem Arbeitgeber», sagt der Sozialpädagoge. Einen Monat bekam er frei, einen weiteren konnte er später nacharbeiten. Glück hatte er auch mit seiner Nachbarin, einer pensionierten Pfarrerin, die spontan einsprang und überall mit anpackte. So konnte er es sich leisten, ab sofort den Kindern zuliebe nur noch 60 Prozent zu arbeiten. Finanziell liegen keine grossen Sprünge drin, aber Erich Gisi ist dennoch froh: «Müsste ich für die Kinderbetreuung bezahlen, müsste ich 100 Prozent arbeiten.» Genau das passiert einigen Vätern in seiner Situation, wie Natalie Häusler, Präsidentin des Vereins Aurora in Kaiseraugst AG, weiss: «Einige kämpfen darum, bei der Arbeit nur ein paar Freitage zu bekommen, können ihr Pensum nicht reduzieren und müssen darum die Kinder von einem Tag auf den anderen in die Krippe geben — das ist ein enormer Einschnitt in das Familienleben.» Im Verein Aurora treffen sich verwitwete Mütter und Väter, die noch minderjäh-

Mami fehlt

Stirbt eine junge Mutter, bricht für ihre Familie eine Welt zusammen. Ihr Tod hinterlässt nicht nur tiefe Trauer, sondern auch eine grosse Lücke im Alltag. Zwei Väter erzählen, wie sie die doppelte Belastung langsam in den Griff bekommen haben.

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. März 2013 |

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DAS SAGT DIE EXpERTIN

«Die Gefühle müssen durchlebt werden»

Väter und Kinder müssten sich der Trauer stellen, nur dann sei auch wieder Lebensfreude möglich, erklärt Trauerberaterin Monica Lonoce (51). Monica Lonoce, was brauchen verwitwe­ te Väter am meis­ ten?

Musste nach dem Tod seiner Frau von einem Tag auf den anderen alles alleine organisieren: Erich Gisi mit seinen Söhnen Elia, Noah und Jonas (von links). Auf dem Bild fehlt Tochter Simone.

rige Kinder haben, und tauschen sich aus. «Jeder Fall ist ein Einzelfall», sagt Natalie Häusler. Aber ein grosser Unterschied zeigt sich dennoch: «Verwitwete Mütter sind mehrheitlich finanziell abgesichert, verwitwete Väter oft nicht.» Und der Verlust der Mutter kippt zusätzlich den ganzen Alltag aus dem Gleichgewicht. Bis dieser Alltag wieder ein wenig geregelt war, blieb auch Erich Gisi keine Zeit zum Trauern, das holte er später in

speziellen Trauerseminaren und bei Treffen von Aurora nach. Heute hat er das Gefühl, er habe alles gut aufgearbeitet. Mit den Kindern sieht er Fotoalben an, und die Mutter hat in der Stube ihre Ecke, wo alle immer wieder Zeichnungen und kleine Mitbringsel anheften, «aber dieser Raum wird stets ein wenig kleiner.» Emotional haben sich die Kinder enger an ihn gewandt, besonders Elia, der Jüngste, kuschelt sich immer nah an den Papa, wenn von seiner Mama

nicht zurück, sondern helfen ihnen beim Verarbeiten.

Sie benötigen Sollen Väter bei ihren dringend ein gutes Kindern die Mutter­ rolle übernehmen? soziales Netzwerk, Oder einen Mutter­ das ihnen schnell Sicherheit gibt, ersatz suchen? denn mit der Mut- Monica Lonoce, Fällt eine Mutter weg, müssen die ter fällt meist ein Trauerberaterin. Kinder ein Leben ganz zentraler Teil im Familiengefüge weg. Ver- lang mit dem Verlust umständnisvolle Arbeitgeber gehen, diese Lücke kann nie und hilfsbereite Verwandte wieder gefüllt werden. Je staoder Nachbarn helfen, zu- biler aber der Vater ist, umso mindest den Alltag wieder besser ist das für die ganze zu ordnen. Die Trauer jedoch Familie. Wenn ihm das hilft, müssen Väter und Kinder ist es deshalb auch in Ordselbst verarbeiten, daran nung, dass er sich nach einer führt kein Weg vorbei. neuen Partnerin umsieht. Natürlich soll diese nicht Wie können Väter sich und ihren den Platz der verstorbenen Kindern dabei helfen? Mutter einnehmen, sondern Ideal ist, wenn sie zusammen einen eigenen, neuen Platz über ihre Gefühle reden kön- in der Familie finden. Vernen, wenn sie mit Ritualen, sinkt ein Vater in seiner Fotos und Gesprächen die Trauer, hilft er den Kindern Trauer gemeinsam verarbei- nicht. ten und in den Alltag einbauen und gleichzeitig die Er- Gibt es einen Moment, in dem innerung an die Mutter und man sagen kann, das Schlimms­ Ehefrau bewahren können. Es te ist geschafft? geht nicht darum, die Trauer Ja, wenn man über die vermöglichst rasch wegzu- storbene Person sprechen drängen, sondern darum zu kann, ohne dabei in Tränen lernen, trotzdem wieder auszubrechen, dann ist die Trauerarbeit grundsätzlich Lebensfreude zu finden. erfüllt und der Verlust in den Kann auch das Umfeld etwas Alltag integriert. Aus jahrelanger Erfahrung kann ich dazu beitragen? Falscher Trost à la «Das wird heute sagen: Ich traue schon wieder!» ist kontra- allen Menschen zu, dass sie produktiv, dadurch wird die irgendwann auf ihre Weise Trauer nämlich bloss ver- lernen, mit der Trauer umdrängt. Sehr hilfreich ist es zugehen. dagegen, echte Anteilnahme zu zeigen, Trauer zuzulassen Monica Lonoce bietet Weiter­ und sich auch nicht davor zu bildungen und Fachberatung im fürchten, dadurch Tränen Umgang mit Trauer und Verlust sowie auszulösen: Die Gefühle Wochenendprogramme für Eltern müssen durchlebt werden mit Kindern in Verlustsituationen und werfen die Trauernden an. www.proemotionskultur.ch

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Variante Radwandern 1. Tag: Schweiz–Baume-les-Dames– Beaune. Hinreise im Komfortklasse-Bus via Basel, Mulhouse bis nach Baume-les-Dames. Hier starten wir unsere erste Velotour durch das Doubs-Tal. Entlang des gleichnamigen Flusses schlängelt sich der Veloweg bis nach Besançon, die Hauptstadt der Franche-Comté. Auf die hoch über der Stadt gelegene Zitadelle, welche seit 2008 zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, sind die Bewohner ganz besonders stolz. Zeit die Schönheiten der Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Anschliessend Fahrt mit dem Bus zu unserem Hotel in Beaune. (Velostrecke ca. 35 km) 2. Tag: Dole–Beaune. Erster Höhepunkt des heutigen Tages ist Dole, Stadt der Kunst und der Geschichte. Der Geburtsort von Louis Pasteur, ist ein wahres Kleinod, mit seinen alten Vierteln und einer wunderschönen Kathedrale, die sich majestätisch über der Stadt und dem Fluss erhebt. Wir starten unsere Velotour und fahren durch das leicht hügelige Hinterland der Franche-Comté zurück nach Beaune. (Velostrecke ca. 65 km) 3. Tag: Chalon-sur-Saône–Beaune. Fahrt mit dem Bus nach Chalon-sur-Saône. Von hier aus starten wir unsere Velotour und fahren auf der sogenannten «Voie Verte» entlang des Canal du Centre bis nach Santenay. Danach radeln wir durch die Weindörfer des Burgunds und entdecken bekannte Orte wie ChassagneMontrachet, Mersault und Pommard. Gegen Mittag Ankunft in Beaune und Zeit zur freien Verfügung. (Velostrecke ca. 45 km)

Variante sportliche Velofahrer 1. Tag: Schweiz–Baume-les-Dames– Beaune. Hinreise im Komfortklasse-Bus via Basel, Mulhouse bis nach Baume-les-Dames. Hier starten wir unsere erste Velotour durch das Doubs-Tal. Entlang des gleichnamigen Flusses schlängelt sich der Veloweg bis nach Besançon, die Hauptstadt der Franche-Comté. Auf die hoch über der Stadt gelegene Zitadelle, welche seit 2008 zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, sind die Bewohner ganz besonders stolz. Weiter geht unsere Velotour bis nach Ranchot. Anschliessend Fahrt mit dem Bus zu unserem Hotel in Beaune. (Velostrecke ca. 75 km) 2. Tag: Dole–Beaune. Gemäss Variante Radwandern. 3. Tag: Cluny–Chalon-sur-Saône–Beaune. Fahrt mit dem Bus zur mächtigen Klosteranlage von Cluny. Von dort fahren wir mit dem Velo auf dem grossartigen «Voie Verte» (stillgelegtes Eisenbahntrasse) durch das schöne Burgund. Der nächste grössere Ort ist Chalon-sur-Saône. Weiter geht es entlang des Canal du Centre bis nach Santenay. Danach radeln wir durch die





Historische Städte, Dole, Dijon und Beaune ■ Weindegustation des berühmten Burgunder Weines ■ 5 x ausgewählte Velotouren, davon 3 x wahlweise in zwei Stärkeklassen

Ihr Reiseprogramm

– 50.–

Daten 2013 Sonntag–Donnerstag 1: 23.06.–27.06. 2: 07.07.–11.07. 3: 11.08.–15.08. 4: 25.08.–29.08. 5: 01.09.–05.09. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus mit Veloanhänger Unterkunft im Mittelklasshotel Mercure Beaune Centre, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 3 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) davon 1 x Abendessen in einem lokalen Restaurant (4. Tag) – 1 x Frühstücksbuffet (2. Tag) Alle aufgeführten Velo- und Touristikausflüge, gemäss Programm Stadtführung Dijon Weindegustation Erfahrener Reisechauffeur Erfahrene Veloreiseleitung Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 165.– Mietvelos: – Tourenvelos inkl. Service und Reinigung 100.– – Elektrovelo «Flyer» inkl. Service und Reinigung 150.– Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 29.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte Abfahrtsorte mit Mietvelo 06.15 Wil ! 06.30 Burgdorf ! 06.40 Winterthur 07.00 Zürich-Flughafen ! 07.20 Aarau 08.00 Baden-Rütihof ! 09.00 Basel ■



4. Tag: Dijon–Beaune. Heute entdecken wir die Stadt Dijon. Die über 2000 Jahre alte Universitätsstadt hat ca. 150 000 Einwohner und ist berühmt für die Burgunderweine, Dijoner Senf und das Mixgetränk Kir. Die historische Altstadt von Dijon zählt zu den grössten Innenstädten Frankreichs, welche unter Denkmalschutz stehen. Kurze Stadtführung. Danach fahren wir mit dem Velo der «Route des Grand Crus» entlang zurück zu unserem Hotel in Beaune. Am Abend Besuch eines Weinguts an der berühmten Côte d’Or mit Degustation der edlen Tropfen. Abendessen in einem lokalen Restaurant. (Velostrecke ca. 50 km) 5. Tag: Montbéliard–Mulhouse–Schweiz. Heute verabschieden wir uns aus dem Burgund. Fahrt bis nach Montbéliard. Auf unserer letzten Veloetappe verlassen wir allmählich die Region Franche–Comté und tauchen in das zeitlose Elsass ein, das uns mit seinen Fachwerkhäusern und Storchennestern entlang des «Canal du Rhône au Rhin» begrüsst. Wir erreichen die Stadt Mulhouse und verladen die Velos. Rückfahrt via Basel zu den Einsteigeorten. (Velostrecke ca. 60 km)

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Mit dem Velo durchs Burgund Das Burgund lockt mit romanischen Kirchtürmen, mit den Schätzen seiner Städte Dijon und Beaune, mit unzähligen Schlössern, aber vor allem auch mit seiner ausgezeichneten Küche und den bekannten Weinen. Kaum ein Reiseziel in Frankreich ist so vielseitig wie das Burgund. Unser Hotel in Beaune bietet den idealen Ausgangspunkt, um mit dem Velo diese faszinierende Region zu entdecken. Auf dieser Reise können Sie Bewegung, Genuss und Erholung wunderbar kombinieren!

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Weindörfer des Burgunds und entdecken bekannte Orte wie Chassagne-Montrachet, Mersault und Pommard. Am Nachmittag Ankunft in Beaune und Zeit zur freien Verfügung. (Velostrecke ca. 95 km) 4. Tag: Dijon–Beaune. Gemäss Variante Radwandern. 5. Tag: L’Isle-sur-le-Doubs– Mulhouse–Schweiz. Heute verabschieden wir uns aus dem Burgund. Fahrt bis nach L’Isle-sur-le-Doubs. Auf unserer letzten Veloetappe verlassen wir allmählich die Region Franche–Comté und tauchen in das zeitlose Elsass ein, das uns mit seinen Fachwerkhäusern und Storchennestern entlang des «Canal du Rhône au Rhin» begrüsst. Wir erreichen die Stadt Mulhouse und verladen die Velos. Rückfahrt via Basel zu den Einsteigeorten. (Velostrecke ca. 85 km) Ihr Hotel Wir wohnen vier Nächte im Mittelklasshotel Mercure Beaune Centre T-••• (off. Kat. ***). In wenigen Gehminuten erreichen wir das historische Zentrum Beauns. Alle Zimmer verfügen über Bad oder Dusche/WC, Sat-TV, Minibar, Klimaanlage und WIFI-Internet. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar und Schwimmbad.

















Abfahrtsorte mit eigenem Velo 08.00 Baden-Rütihof ! 09.00 Basel

Zimmer im Mercure Hotel Beaune Centre ■ ■

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 11, 11. MärZ 2013 |

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Schicksalsschläge besser verarbeiten n Monica Lonoce, Dozentin und Ausbildnerin für Trauerbegleitung und Präsidentin der Stiftung ProEmotionsKultur in Zürich, arbeitet nach einem Vierpunktemodell, mit dem ein Verlust schrittweise verarbeitet werden kann (die reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht fix): 1. Die Realität akzeptieren 2. Den Schmerz durchleben 3. Das Leben ohne Mutter neu organisieren 4. Die Erinnerung mitnehmen

Erich Gisi versucht, so gut es geht, alle Aufgaben sel­ ber zu erledigen: Die Kinder sollen keine Erwachse­ nenrollen über­ nehmen müssen.

die Rede ist. «Ich achte darauf, dass die Kinder möglichst keine erwachsene Rolle übernehmen müssen», sagt Vater Gisi. Stattdessen versucht er, so gut wie möglich alle Aufgaben selber zu erledigen und den Kindern ihre Kindheit zu lassen. Dennoch, die Mutter fehlt, und eine neue Partnerin ist nicht in Sicht. Er

lächelt fein: «Ich arbeite zwei bis drei Abende pro Woche und möchte für die Kinder da sein — da sind die Möglichkeiten nicht gerade gross.» Andere Witwer lernen rasch eine neue Partnerin kennen oder stürzen sich in die Arbeit. Für Monica Lonoce, Fachfrau für Trauerbegleitung in Zürich, eine oft

n Vätern fällt es oft besonders schwer, ihre Trauer zu thematisieren. Eine Einstiegshilfe bietet das Buch «Marco entdeckt seine Gefühle» von Monica Lonoce. Bestellbar ist es unter www.proemotionskultur.ch. Dort sind auch Angebote für Familien in Verlustsituationen aufgeführt.

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leben

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

gar nicht so schlechte Strategie, wenn die Trauerarbeit deswegen nicht zu kurz kommt (siehe Interview Seite 99). Christian Abbühl (40) hält seine dreieinhalbjährige Tochter Jana auf dem Schoss und hilft ihr bei einem Puzzlespiel. Allzu detailliert mag er über seine Gefühle nicht reden. Und über die Zeit nach Janas Geburt, in der seine Frau Dunja immer mehr in einer Wochenbettdepression versank. «Sie war in Behandlung und erhielt Medikamente, eigentlich schien es ihr wieder besser zu gehen», erzählt der Elektronik-Techniker. Der Eindruck täuschte. Als Jana gerade zehn Monate alt war, kehrte seine damals 35-jährige Frau von einem Abendspaziergang nicht zurück. «Die Polizei teilte mir mit, meine Frau habe sich auf der Autobahnbrücke das Leben genommen.» In seinem Innern herrschte Leere. «Ich hatte nur noch im Kopf, dass Jana doch am nächsten Tag einen Termin beim Kinderarzt hat.» Seine Familie und eine Nachbarin, die sich als Tagesmutter für Jana anerboten hatte, halfen ihm, den Alltag wieder in den Griff zu bekommen. Bei Treffen im Verein Aurora konnte er seine Gefühle verarbeiten und viele praktische Tipps holen. «Ich bin in einer komfortablen Lage», sagt Christian Abbühl heute. «Weil meine Frau auch arbeitete, erhalte ich eine kleine Rente und kann mir mit meinem 80-Prozent-Pensum dennoch Putzfrau, Tagesmutter und Krippe leisten.»

ersetzen lässt sich das Mami nie, doch der Weg geht weiter Nach der Arbeit holt er Jana ab, und dann bereiten Vater und Tochter in ihrer modernen Küche in Grafstal ZH gemeinsam das Abendessen zu, spielen zusammen oder schauen Bilderbücher an. «Manchmal gucken wir auch die Fotos von Mami an, das im Himmel ist, gell?», sagt Christian Abbühl, und Jana nickt lächelnd. Dann hüpft sie von seinem Schoss und holt ein glitzerndes Täschchen mit einem Lippenstift hervor: Sie liebt Mädchensachen. Für diesen Teil in ihrem Leben sorgen vorerst Grossmutter, Gotte und Nachbarinnen, und ihr Vater sagt gelassen: «Ja, darüber mache ich mir jetzt noch keine Sorgen — in die Mädchenfragen werde ich hineinwachsen.» Seit einem Jahr hat Christian Abbühl eine neue Frau an seiner Seite, eine ebenfalls verwitwete Mutter mit zwei schulpflichtigen Söhnen. «Natürlich fragt man sich, wann das erlaubt ist — nach einem Jahr, nach fünf Jahren?», sagt er. Diese Fragen müssen alle für sich selber

Christian Abbühl mit Jana: Nach der Arbeit bereiten Vater und Tochter gemeinsam das Abendessen zu, danach bleibt Zeit zum Spielen.

klären. Genauso, wie sie alle auch damit fertig werden müssen, dass die Trauer — und manchmal auch Wut — so plötzlich alleingelassen zu sein, sie unvermittelt im Alltag überfallen kann. Vorderhand wohnen Christian Abbühl und seine neue Partnerin nicht zusammen, sondern sind eine Wochenendfamilie. Und

alle wissen: Das Mami der einen und der Papi der anderen Familie lassen sich nie ersetzen. Aber der Weg geht weiter. Texte: Claudia Weiss Bilder: Marco Zanoni

www.verein-aurora.ch (für Verwitwete mit Kindern), www.vidua.ch (für andere Verwitwete)

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Der Plagegeist in den Beinen

Wenn die Beine einfach keine Ruhe geben wollen: Madeleine Schär leidet unter dem lästigen Restless-Legs-Syndrom. Viel Bewegung, Schlaf und ein geregeltes Leben können Abhilfe schaffen.

K

nirpse können oft kaum still sitzen. Doch auch Erwachsenen, die an Restless Legs, also unruhigen Beinen, leiden, geht es nicht anders. «Man versucht, sich zu beherrschen, doch es geht nicht — der Bewegungsdrang ist einfach zu gross», sagt Madeleine Schär (72). Die Bernerin hat diese Krankheit seit 1998. «Anfangs spürte ich die Unruhe in den Beinen nur sporadisch, etwa wenn ich lange sass. Ich stand dann einfach auf und ging herum, dachte mir aber nichts weiter dabei.» Als das Kribbeln in den Beinen sich rund ein Jahr später allerdings täglich einstellte und auch noch Gefühlsstörungen hinzukamen, ging Madeleine Schär zum Arzt. Die Diagnose ziemlich schnell klar: Es «Das Schlimmste war handelte sich um das Restlesssind Einschlaf- Legs-Syndrom (RLS). Die verschwierigkeiten abreichten Medikamente halfen der Mutter und Grossmutund gehäufte ter in der Folge zwar, doch es Wachperioden dauerte eine Weile, bis Arzt und Patientin die richtige in der Nacht.» Dosierung gefunden hatten. Völlig beschwerdefrei ist sie auch heute noch nicht. «Ich nehme die Mittel aber nur, wenn ich etwa ein Konzert besuche, oder vor dem Zubettgehen», erzählt sie. Nachts sind die Beschwerden am stärksten: Die Beine wollen keine Ruhe geben, und von einem erholsamen Schlaf können die Betroffenen meist nur träumen. «Das Schlimmste sind Einschlafschwierigkeiten und gehäufte Wachperioden in der Nacht», bestätigt Johannes Mathis, Neurologe und Leiter des Schlaf-Wach-Zentrums am Inselspital Bern sowie Präsident der Schweizerischen Restless-Legs-Selbsthilfegruppe. «Das führt zu Müdigkeit

sowie verminderter Leistungsfähigkeit, manchmal sogar zu Depression bis hin zu Selbstmordgedanken. Die Patienten leiden zudem unter schwerwiegenden sozialen Problemen, denn es ist schwierig für sie, mit anderen Menschen ruhig am Tisch zu sitzen. Sie können kaum ins Kino gehen, und bei längeren Flügen müssen sie komplizierte Vorkehrungen treffen, um zu genügend Bewegung zu kommen.»

als Ursache gilt zu wenig Dopamin im zentralen nervensystem Die Ausprägung der Symptome ist von Patient zu Patientin unterschiedlich, und die Auslöser der Krankheit sind nicht wirklich bekannt. «Als Hauptursache wird ein Mangel des Botenstoffs Dopamin im zentralen Nervensystem vermutet. Unklarheit besteht noch darüber, ob dieser Mangel eher in bestimmten Gehirnarealen oder hauptsächlich im Rückenmark herrscht», erklärt Johannes Mathis. «Grosse Bedeutung kommt auch dem Eisenmangel zu, den viele Betroffene aufweisen. Manchmal findet er sich allerdings nur im Gehirn, während der Eisengehalt im Blut noch absolut normal ist.» Es gibt zwei RLS-Arten. Am häufigsten kommt die idiopathische Form vor, die erblich ist. Bei Madeleine Schär dürfte es sich um diese Variante handeln. «Meine Mutter hatte ebenfalls nervöse Beine. Bei ihr wurde das RLS-Syndrom allerdings nie festgestellt», sagt sie. Wissenschafter suchen deshalb nach beschädigten Genen, die RLS auslösen könnten. So erkranken 20 Prozent der Verwandten ersten Grades von RLS-Patienten ebenfalls. Bei Verwandten zweiten Grades sinkt das Risiko auf vier Prozent,

Nr. 11, 11. März 2013 | migros-magazin |

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leben

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

gut zu wissen

Auf alle Fälle vorbereitet Die Broschüre «restless Legs» gibts gratis unter www.restless-legs.ch (Stichwort «Selbsthilfe»). Für bestimmte Lebensphasen wie Schwangerschaft, Eintritt in ein Spital, Alters- oder Pflegeheim sollten sich die Betroffenen speziell vorbereiten. Hilfe bietet das «Merkblatt für den Spitaleintritt», das unter www.restless-legs.ch (Stichwort «Therapie» und Stichwort «Spitalaufenthalt») heruntergeladen werden kann. Schweizerische restless-Legs-Selbsthilfegruppe, Sekretariat, Heidi Bürkli, Telefon 052 366 16 00.

infos und links

n www.restless-legs.ch (Schweizerische restless-Legs-Selbsthifegruppe) n www.restless-legs.org (Deutsche restless-Legs-Vereinigung)

Herumgehen und Blumen giessen ‒ eines der Mittel, die Madeleine Schär nachts gegen ihre unruhigen Beine helfen.

was demjenigen der Allgemeinbevöl- nur die Symptombekämpfung. Dies kerung entspricht. Neben der idiopathi- geschieht mit Medikamenten, die den schen gibt es auch noch die sekundäre körpereigenen Botenstoff Dopamin oder symptomatische Form des RLS. enthalten. Johannes Mathis: «Nicht alle Diese wird von einer Vorerkrankung wie Betroffenen brauchen jedoch MedikaEisenmangel, Nierenversagen, Diabetes, mente. Das hängt von der Ausprägung rheumatoider Arthritis oder Polyneuro- der Beschwerden ab.» Präventionspathie ausgelöst. Verschiedene Medi- möglichkeiten sind heute keine bekannt. kamente, vor allem Psychopharmaka Ob jemand erkrankt oder nicht, ist und Mittel gegen Übelkeit, Schicksal. Ein geregeltes Leben und genügend Schlaf können ein RLS auslösen oder mildern jedoch die Schwere verstärken. Dasselbe gilt für Genuss-mittel wie Kaffee, der RLS-Symptome. Alkohol, Schokolade, OranIn Bewegung macht sich RLS nicht bemerkbar, doch genblüten- und Pfefferminzin Ruhestellung ist es mit tee. der Ruhe bald vorbei. Wie viele Menschen in der «Zunächst spüre ich ein Schweiz am RLS leiden, weiss schmerzhaftes Kribbeln. niemand. Berücksichtigt man Spätestens nach fünf Minunur die mittelschweren ten halte ich es nicht mehr Fälle, so dürften es Experten Johannes Mathis zufolge über 100 000 Betrof- ist Leiter des aus, dann muss ich stämpfele fene sein. «Allerdings wird Schlaf-Wachoder besser noch aufstehen die Erkrankung längst nicht Zentrums am und umhergehen», erzählt bei allen erkannt und daher Inselspital Bern. Madeleine Schär. Nachts, auch nicht therapiert», weiss wenn sie nicht schlafen kann, Johannes Mathis. Ältere Menschen trifft spaziert sie in der Wohnung auf und ab, es häufiger als jüngere. Zwar können liest im Gehen ein Buch, räumt den bereits Kinder RLS haben, doch mit Geschirrspüler aus, giesst die Blumen zunehmendem Alter steigt das Risiko, und reibt die Beine mit einer Mischung und die Symptome werden schlimmer. aus Franzbranntwein und LatschenFrauen sind gefährdeter als Männer, kiefer ein. «Das beruhigt die Situation besonders, wenn sie schwanger waren. für kurze Zeit und hilft beim EinschlaVermutlich besteht ein Zusammenhang fen.» Madeleine Schär fühlt sich durch das mit dem Hormonhaushalt oder dem Eisenstoffwechsel während der Schwan- RLS in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Doch unterkriegen lassen gerschaft. will sie sich keinesfalls. Dabei hilft ein geregeltes leben und ihr auch die Tätigkeit als Berner genügend schlaf können helfen Regionalgruppenleiterin der RestlessAuf Heilung hoffen dürfen höchstens Legs-Selbsthilfegruppe. Und der rege jene mit dem sekundären RLS — falls die Austausch mit Leidensgenossen. Grunderkrankung verschwindet. Bei der Texte: Lisa Basler Bilder: Vera Hartmann idiopathischen Form bleibt hingegen

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

MULTIMEDIA | 105

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Wie lang war ich wo?

«Ich bin eine Leseratte»

Um zu erfahren, wie viele Stunden man jede Woche oder jeden Monat im Büro, im Fitnesscenter, im Lieblingscafé oder an anderen Orten verbringt, kann man die App C-Time installieren: Jeden Ort, den man für eine Zeitmessung einrichten möchte, speichert man beim ersten Aufenthalt ab, sodass die App künftig jedesmal automatisch sekundengenau misst, wie viel Zeit zwischen Ankunft und Verlassen verstreicht. 1 Franken, für iPhone 4, 4S, 5.

Andrea Bauer (45), Pressesprecherin/ Kommunikation, Genossenschaft Migros Aare, Schönbühl BE.

DAS DING

Immer am Puls Um sicherzustellen, dass man optimal trainiert, warnen Pulsuhren beim Sport jeweils mit einem lauten Piepton, wenn ihr Träger zu schnell oder zu langsam rennt – also wenn die Herzfrequenz zu hoch oder zu tief ist. Die Beurer PM 70 ist da etwas dezenter: Sie leuchtet, um diese Mitteilung zu machen, lediglich rot oder grün auf. Die Uhr misst zudem den ungefähren Kalorienverbrauch und hat eine Fitnesstestfunktion. Preis bei Digitec: 108 Franken.

Flexible Tablets

Windows-8-Tablets möchten auch ein bisschen Laptop sein – so auch das neue Surface RT von Microsoft.

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Das neue Surface RT: Microsofts Tablet, das mehr kann als iPad und Co.

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as die Hardware betrifft, beschränkte sich Microsoft bisher auf PC-Mäuse, Tastaturen und die Xbox. Nun betritt das Unternehmen mit dem Surface Neuland. Der Tablet-PC läuft mit Windows 8 RT zum Einsatz, der abgespeckten Version von Windows 8 für Tablet-Computer. Das schlanke, mit einem 10,6-Zoll-Bildschirm ausgestattete Gerät bietet im Vergleich zum iPad oder den Android-Tablets ein paar Besonderheiten, die es zum Fast-Notebook machen: Weil Word, Excel, PowerPoint und OneNote vorinstalliert sind, lässt es sich mit dem Tablet produktiv arbeiten. Praktisch ist auch der

USB-Anschluss, über den sich per USB-Stick oder externe Festplatte Daten übertragen lassen. Dank der ausklappbaren Stütze kann das Tablet so auf den Tisch gestellt werden, dass man entweder bequem Filme oder Fotos betrachten, oder mit angedocktem Touch Cover wie mit einem Notebook arbeiten kann. Das Touch-Cover ist eine drei Millimeter dünne Tastatur, die gleichzeitig als Schutzhülle für das Tablet dient. Mit etwas Übung schreibt es sich mit dem Keyboard recht flüssig — und deutlich schneller als mit der virtuellen Bildschirmtastatur, wie sie bei jedem Tablet vorhanden ist. Texte: Felix Raymann

n Welcher Radiosender ist Ihr Favorit? Radio Swiss Pop — Gute-Laune-Hintergrundmusik ohne nervige Kommentare. n Welches Musikstück holt Sie aus der Krise? «Burning Love» von Elvis Presley. Zu diesem Lied hatte ich ein Tanzturnier gewonnen, als ich 20 war. n Der Song meines Lebens ist … … «Last Christmas», Weihnachten ohne diesen Song ist unvorstellbar. n Meine Lieblingsfernsehserie ist … … «Desperate Housewives», weil es so witzig und überzogen ist. n Welcher Film rührt Sie zu Tränen? … fast jeder, ich bin eine richtige Heulsuse und schäme mich dessen im Kino. n Twittern Sie? Mein Account wurde gehackt, sicherheitshalber habe ich ihn gelöscht. Deshalb twittere ich im Moment nicht mehr. n Meine Lieblings-Website ist … … www.zitate.de, da findet man Sprüche für jede Lebenslage. n Wenn ich 15 Minuten nur für mich habe ... ... lese ich in einem aktuellen Buch. Ich habe immer eines dabei. n Welches ist Ihre Lieblings-App? Ich habe diverse Zeitungsapps installiert. So bin ich rasch informiert. n In meiner Freizeit liebe ich es … … Freunde zu bekochen. Es geht nichts über gute Gespräche bei gutem Essen. Aufgezeichnet von: Daniel Schifferle

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MEHR MULTIMEDIA Mehr zur Bedienung der Windows-8-Tablets und zu den dazugehörigen Apps sowie Links und Infos zur Stoppuhr-App und der Pulsuhr.

LEBEN 106 |

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AUTO

NEWS

Ford Kuga: Mehr Raum für Familien

Kompakte Familien-SUV boomen. Deutlich geräumiger und komfortabler sowie edler wirbt ab sofort der neue Ford Kuga, bisher eines der beliebtesten Modelle der Liga, um Kunden. zur Wahl stehen je zwei Benziner oder Diesel mit 140 bis 182 PS und ab 5,3 l/100 km Normverbrauch. Die gesenkten Preise starten ab 31 350 Franken.

Suzuki: bis zu 6000 Franken günstiger Weil immer mehr Autos statt aus Japan aus Ungarn kommen, gibt Suzuki seit Anfang Jahr den Währungsvorteil an Schweizer Kunden weiter: bis zu 23 Prozent billiger – inklusive der frisch gelifteten Modelle Splash und Jimny. Günstigstes Modell ist mit 9990 Franken der Alto. Die grösste reduktion gibts beim SX4 ‒ bis minus 6000 Franken.

Honda Hybridcoupé: Sparen mit Spass

Mit 5,0 l/100 km Normverbrauch zeigt der Cr-z als einer von drei Honda-Hybriden, dass sich Sportlichkeit und Sparsamkeit nicht ausschliessen. Jetzt bekommt der 2+2-plätzige Flitzer mit Benzin-Elektro-Mildhybridantrieb einige retuschen, einen neuen Akku und neu 137 statt 124 PS . Der Preis des kleinen Coupés: ab 29 900 Franken.

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Nr. 11, 11. März 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Temperament für die ganze Familie

Wie begeistert kann eine vierköpfige Familie von einem sportlichen Auto sein? Kaum begeisterter als Leserfamilie Hunziker aus dem aargauischen Reinach vom neuen Seat Leon.

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ehmütig nimmt Familie Hunziker Abschied vom LesertestAuto Seat Leon: «Fast wie damals, als wir uns vom Ford Capri trennen mussten», berichet Yvonne Hunziker (46). «Den mussten wir abgeben, weil er als Winterauto nicht taugte. Verfügt ein hübsches Auto aber über All-

tagsqualitäten, können wir uns begeistern», sagt die Drogistin. Der Seat Leon, technisch ein Bruder des neuen VW Golf, erobert die Herzen der Familie Hunziker im Sturm: «Er sieht super aus und wirkt nicht so bieder wie der Golf», lobt Yvonne Hunziker. «Das Heck dürfte aber noch eine Spur

Sportlich und humorvoll auf allen Pisten unterwegs: Mit dem schicken neuen Seat Leon fahren Michelle und Pascal zusammen mit ihren Eltern Herbert und Yvonne Hunziker (von links) zum Ski-, Schlittel- und Schneeschuhvergnügen.

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 11, 11. MÄRZ 2013 |

frecher sein.» Herbert Hunziker (52) hat es der Innenraum angetan: «Alles top verarbeitet und schick, feine Sitze, auch hinten hat es viel Platz», sagt der Schreiner, der sonst einen VW Passat fährt. «Und familientauglich ist er erst noch. Wir waren sogar mal zu viert mit Skiern, Schlitten und Schneeschuhen unterwegs», sagt er. Und das mit Vergnügen.

Der Spanier ist gut in den Kurven und gleichzeitig reisefreundlich Selten gab es im Lesertest so viel Lob für ein Auto. Schon das Testprotokoll der Hunzikers liest sich, als wäre es ein Werbeslogan für die spanische Marke. «Leistung: super! Durchzug: super! Getriebe: super!» tragen die Hunzikers ein. «Was mich erstaunt», bemerkt Yvonne Hunziker: «Der kräftige Leon zieht mit 140 PS mindestens genauso temperamentvoll los wie unser deutlich stärkeres Auto, bleibt aber mit 5,9 Litern im Test sparsam und ist obendrein leise.» Eine Überraschung hat der neue Leon auf 800 Testkilometern auch beim Fahrwerk zu bieten: Bisher kannte man Seat eher als ein kurven- denn als ein reisefreundliches

Auto. «Doch selbst in der Sportversion FR ist die Federung zwar straff, aber trotzdem komfortabel, statt zu hart. Dadurch kommt zur Dynamik sowie der feinen Lenkung absolute Reise- und Alltagstauglichkeit — toll», sagt Herbert Hunziker. Überhaupt keine Kritik? Doch. Die multimediabegeisterte Jugend moniert Details. «Für mein Handy fehlt der passende Anschluss, während USB- und iPod-Port drin sind», kritisiert Michelle (21), lobt aber das Soundsystem, zudem die gute Übersicht beim Parkieren. Ihr Bruder Pascal (17) ergänzt: «Das Multimediasystem ist super zu bedienen. Aber CD-Player und Anschlüsse im Handschuhfach sind nicht ideal.» Und die Eltern? «Mir hat alles gefallen», sagt Herbert Hunziker fröhlich und Gattin Yvonne meint lachend: «Mich stört nur, dass er nicht meiner ist. Sobald es passt, kaufen wir uns den neuen Leon.» Text: Timothy Pfannkuchen Bilder: Mirko Ries

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AUTO | 107

Geniesst die gute Übersicht beim Parkieren: Michelle Hunziker am Steuer des Seat Leon. STECKBRIEF

Seat Leon 1.4 TSI FR Antrieb: R4-Turbobenziner, 1395 cm3, 140 PS, 250 Nm bei 1500–3500/min., 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 8,2 s, Spitze 211 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,26 x 1,78 x 1,46 m, Gewicht 1231 kg, Laderaum 380 bis 1210 l. Verbrauch: 5,2 l/100 km = CO2-Ausstoss 119 g/km (Werksangaben). Energieeffizienz C. Preis: ab 32 950 Franken (Basismodell 1.2 TSI ab 21 950 Franken).

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Im Jahr 2015 sollen die Neuwagen in der Schweiz im Schnitt nur noch 130 g/km CO2 ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung des letzten er136 mittelten Werts (2011: 155 g/km) 130 aus, bedeutet das für 2013 119 g/km einen Richtwert von 142 g/km. Der Testwagen liegt mit 119 g/km deutlich darunter.

90 80 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weitere Informationen zu unserem Bewertungssystem finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch

EXPERTE

Ungerechte Energieetikette Trotz seines sehr guten CO2-Werts (119 g/ km) schafft der getestete Seat Leon bei der Energieetikette nur C. Ein vergleichbarer Opel Astra Kombi 1.4 kommt trotz 134 g/km auf das bessere B. Der Grund liegt in dem ökologisch fragwürdigen Aufbau der jährlich verschärften Energieetikette. Beurteilt wird nicht Energieverbrauch an sich, sondern relativ zum Gewicht: Schwere Autos werden Kurt Egli, unsinnigerweise bevorzugt. So erreicht sogar Umweltberater der rund 400 Kilo schwerere Van Seat Alhambra (146 g/km) die Etikette B. Der Leon wird mit C also dafür bestraft, dass er relativ leicht und dadurch sparsamer ist.

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Oberengstringen 1937–47 n Für ein Klassentreffen der Primarschule Oberengstringen ZH suchen wir die Namen und Adressen der Schüler von 1937/38 bis 1946/47. Es betrifft die Klassen der Lehrer Otto Stössel und Rudolf Weber. Dazu kam auch noch Lehrer Schneiter. Es betrifft hauptsächlich die Jahrgänge von 1930 bis 1939. Aber auch andere Jahrgänge, jüngere und ältere, waren in diesen Klassen vertreten.

Insbesondere fehlen die Namen der Klassenkameradinnen mit den neuen Namen (Heirat). Meldet euch bitte mit Adresse, Telefonnummer und E-Mail bei: Gusti Müller Retterswilerstrasse 41 5703 Seon Telefon: 062 775 19 26 Mail: [email protected]

Monika, wo bist du?

n Gesucht wird: Monika (oder Monica), circa Jahrgang 1958. Sie (links auf

dem Bild) hat 1964 für kurze Zeit in Münchenstein BL an der Hauptstrasse 23 gewohnt. Monika, bitte melde dich bei mir! Oder wenn sonst jemand Monika kennt: Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Wie lautet ihr Geschlechtsname? Wo liegt ihr heutiger Wohnort? Alle Informationen bitte an: Doris Lauber Telefon: 076 707 50 35 Mail: [email protected]

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Nationalrätin Ruth Humbel, Gesundheitsexpertin

Kaum ein Thema bewegt die Konsumentinnen und Konsumenten so stark wie die «richtige» Ernährung. Wie viel darf das Essen kosten? Soll Ernährung politisch und ökologisch korrekt sein oder kommt erst das Fressen und dann die Moral? Dürfen wir ohne schlechtes Gewissen noch lustvoll zugreifen? Und wie sicher sind Importprodukte? Tagungsleitung: Prof. Dr. Andreas Kellerhals, Direktor des Europa-Instituts der Universität Zürich Fabrice Zumbrunnen, Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes

Rolf Hiltl, Gastronom/Restaurateur

Information/Anmeldung Migros-Genossenschafts-Bund, Direktion Wirtschaftspolitik Limmatstrasse 152, 8031 Zürich Tel. 044 277 30 87, Fax 044 277 20 09 [email protected]

Christian Seiler, Buchautor und Kolumnist beim «Magazin», Wien

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e-Bikes

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Nr. 11, 11. März 2013 | Migros-Magazin |

Kraftpakete auf zwei Rädern

Frühlingszeit ist Velozeit: Besonders flott unterwegs sind E-Bike-Fahrer. M-way und das Migros-Magazin verlosen drei brandneue

M

it steigenden Temperaturen wächst die Lust am Velofahren. Anstatt herkömmlicher Drahtesel kommen immer öfter E-Bikes zum Einsatz. Das hat gute Gründe: Die zweirädrigen Kraftpakete ermöglichen müheloses Fortbewegen und sind deshalb auch für Leute geeignet, die länger nicht mehr in die Pedale gestiegen sind. Aber auch für die rasante Fahrt ins Büro oder das Ziehen eines Anhängers sind die E-Bikes sehr gut geeignet. Der zunehmenden Verbreitung solch umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel hat sich M-way verschrieben. Das Tochterunternehmen der Migros ist die Schweizer Plattform für Elektromobilität. M-way führt dabei nicht nur E-Bikes, sondern ein ganzes Sortiment an leistungsstarken Elektrofahrzeugen wie E-Scooter, E-Motorräder und Elektroautos wie den Chevrolet Volt. Ausserdem gibts eine attraktive Auswahl an Accessoires aus den Bereichen Lifestyle und Sicherheit. Zudem bietet M-way eine umfassende Beratung zu Ökostrom und Elektromobilität an. Seit der Gründung 2010 hat M-way ein schweizerisches Filialnetz mit Fachmärkten in den bedeutendsten Schweizer Städten aufgebaut. M-way-Shops gibts in Basel, Bern, Bern, Genf, Lausanne, St. Gallen und Zürich. Ab 2013 will das Unternehmen mit Franchisepartnern seine Präsenz weiter ausbauen. Alle Infos zu M-way gibts unter www.m-way.ch

Stromer ST1 Platinum 4190 Franken Die E-Bikes von Stromer, seit Januar hergestellt in den brandneuen Produktionshallen im bernischen Oberwangen, stehen für eine schnelle und ökologische Mobilität in markantem Design. Der Stromer ist mehrfach ausgezeichnet und wurde u.a. Testsieger beim Kassensturz. Das modu-

lare System erlaubt es, den Stromer genau nach den eigenen Bedürfnissen zusammenzustellen. Wer will, kann sich das E-Bike zum Beispiel mit einem besonders zugkräftigen Elektromotor ausrüsten lassen. Das ist ideal, wenn man auch mal einen Kinderanhänger ans Velo koppeln will.

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GlücksGriff

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

e-Bikes | 113

Modelle im Gesamtwert von über 13 000 franken. Ob bei der Fahrt ins Büro oder beim Familienausflug mit Anhänger: E-Bikes sorgen für eine mühelose Fortbewegung.

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin und M-Way verlosen unter allen Leserinnen und Lesern des Migros-Magazins drei Elektrobikes von M-way. zu gewinnen gibts je ein Modell von Stromer im Wert von Fr. 4190.–, Grace im Wert von Fr. 3999.– und Flyer im Wert von Fr. 4990.–. n Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wie viele E-Bikes werden verlost? So machen Sie mit: n Per Telefon: rufen Sie 0901 560 039 (1 Franken/Anruf ab Festnetz) an und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. n Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Franken/SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt

Flyer Vollblut 4990 Franken

Grace Easy 3999 Franken Die Marke Grace aus Berlin legt grossen Wert auf Qualität, Technik und Design. Mit der Edelschmiede Nicolai, spezialisiert auf hochwertige Mountainbikerahmen, und der Mifa AG, einem der grössten Bike-Hersteller Europas, hat Grace starke Partner. Bikes von Grace bieten Sportlichkeit

und Speed für den Alltag im CityDschungel und sind über 40 km/h schnell. Das Design mit Wechselakku im rahmen setzt Akzente. Grace kombiniert Hinterradmotor und eine wartungsfreie Nabenschaltung. Das LED-Display mit Beleuchtung ist auch bei Sonne und Dunkelheit gut lesbar.

Flyer lanciert zur Saison 2013 einen neuen, sportlichen Power-Flyer. «Vollblut» heisst das Modell und ist mit dem neuen 500-Watt-FlyerHinterradnabenmotor von Panasonic ausgestattet. In der schnellen Version unterstützt das Kraftpaket den Fahrer bis zu 45 km/h. zusätzlich wird auch eine 250-Watt-Variante bis 25 km/h sowie ein Modell bis circa 35 km/h angeboten. Parallel zur Ausstattung mit 28-zoll-Laufrädern als wendiges Urban- und Pendlerbike ist der Flyer Vollblut auch mit 27,5zoll-Offroadbereifung erhältlich. Flyer veranstaltet zum Produktionsstart des «Vollblut» ein öffentliches Frühlingsfest. Es findet am 16. März in Huttwil statt. Infos: www.flyer.ch

n Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «E-Bike», Postfach, 8099 zürich n Online: Gratis unter www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff n Einsendeschluss: 17.3.2013. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens ein Jahr nach ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.

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Do. 17.10.13 Da Nang, Vietnam Fr. 18.10.13 Erholung auf See Sa. 19.10.13 Ho-Chi-Minh-City/Saigon, Vietnam So. 20.10.13 Erholung auf See Mo. 21.10.13 Singapur, Ausschiffen, Stadtrundfahrt, Transfer zum Hotel Di. 22.10.13 Tag zur freien Verfügung, abends Transfer zum Flughafen, Rückflug via Helsinki nach Zürich Mi. 23.10.13 Ankunft in Zürich Direktflüge mit Swiss: Gegen einen Zuschlag von nur Fr. 195.- fliegen Sie beide Flugstrecken nonstop mit Swiss

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

UnterhaltUng | 115

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Auflösung Nr. 10: ANTENNE

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.3.2013, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

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Gewinner Nr. 9: Gabriela Lanz, Dübendorf ZH; Peter Mürset, Aarau AG; Ursula Duschen, Niederuzwil SG; V. Niklaus, Bern BE; Martin Heiz, Engelberg OW Gewinner «Zusatz» Nr. 9: Ruth Rutishauser, Nussbaumen AG; Monika Schaad, Bettlach SO; Oskar Bichsel, Küsnacht ZH; Marianne Räss, Benken ZH; Guido Baumgartner, Wohlen AG

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PARIS – LONDON

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BERLIN – FESTIVAL OF LIGHTS

HAMBURG – OSLO • Fährüberfahrt Kiel-Göteborg • Minikreuzfahrt ColorLine 25.-30.05. + 10.-15.08. 6 Tg • HP p.P. im DZ

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

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UnterhaltUng | 117

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Was wird in einer Pinakothek aufbewahrt? R Autos

M Getränke

H Gemälde

So nehmen Sie teil

2. Welcher Club der Challenge League ist der östlichste? E

Vaduz

O Wil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

A Wohlen

3. Als was wurde Gollum aus «Herr der Ringe» ursprünglich geboren? S Troll

I

Hobbit

L

Ork

4. Wie viele Schweizer Personen sind Mitglied einer Partei? Z

ca. 7 %

K ca. 21 %

U ca. 45 %

5. Welche Sportart wird an den Panarabischen Spielen nicht durchgeführt? R Unihockey

L

Tauziehen

E

Wrestling

Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.3.2013, 24 Uhr

6. Wo befindet sich der Friedhof für ausgestorbene Tiere? T

Oslo

O Peking

R New York

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

7. Der Eurotunnel liegt durchschnittlich … unter Meeresgrund. A 15 Meter

H 40 Meter

E

80 Meter

I

R Gedicht

8. Was ist ein Schnaderhüpfel? T

Vogel

Tanz

Auflösung Nr. 10: SCHNECKE Gewinner Nr. 9: Franz Fuchs, Sissach BL; Lotti Müggler, Bargen BE; Thomas Egeter, Berg TG

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

1 2 3 5 4

E

A B N E HME N AUSH I LFE BRE TAGNE ENDE TA I L GELDL I CH KN I ET I EF MA G N O L I E PEPERON I RAETER I N WA R A E G E R

1

2

3

4

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

5

Auflösung Nr. 10: SAEGE Gewinner Nr. 9: Armin Berger, Spiegel b. Bern BE; Priska Hubler, Volketswil ZH; Martin Marugg, Heiden AR

Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.3.2013, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

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Name

60008435

Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon

Geburtsdatum

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

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UnterhaltUng | 119

BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü2 cken und Verbindungen mit mehr 4 2 3 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 1 www.raetsel.ch/bruecken

2 1 5 1

3

1 4

Auflösung Nr. 10:

0 2 0 4 1

2

3

2

1

3

0

4

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2 1

2 3 3

3

2 2 3

4 4 2 4

2 3 2

1 2 2

5

3 8 2

3 1 3

3

1 3

4 2 4 2

Auflösung Nr. 10: 3 3 3 3

2

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5 3 3

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6

2 1 3

4 5 2 2

2

2 5 4

NINAS EINKAUFSTOUR

KINDEREGGE

RÄTSELSPASS

DA PASST DOCH WAS NICHT! Kreise in jedem Kästchen an, was nicht dazu passt.

B

A

D

C

86 Lösung: A) Regenwurm, B) Apfel, C) Buchstabe A, D) Schwimmring.

KOMM IN DEN LILIBIGGS- CLUB

Für dich gibts Prämien, Spiele, Rätsel, das Club-Magazin und tolle Veranstaltungen. Kostenlos anmelden unter:

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3 1

Nina liebt das Einkaufen mit dem Wägeli, doch können die vielen Regale manchmal etwas verwirrend sein. Hilf ihr den Weg zur Kasse zu finden, finden, ohne die Produkte im roten Kreis, welche sie einkaufen will, zu vergessen. Zeichne den Weg mit einem Stift ein.

4 1

1 5

2 1

3 3 3

6

2

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2

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E

ntspannt durchs warme Thermal-

wasser gleiten, am Hafen bei einem Cappuccino den Fischern zuschauen, ins tiefblaue Meer eintauchen, durch Kastanienwälder streifen, vom Berg Epomeo traumhafte Aussicht geniessen: Entdecken Sie Ischia, die Perle im Golf von Neapel. Ursprünglich Kurinsel, je länger je mehr auch Bade-, Wassersport- und Wellness-Paradies mit hervorragendem kulinarischem Angebot Die schönen Strände sind zum Anziehungspunkt für Badeurlauber geworden. Es gibt kleine, aber feine WassersportAngebote wie Wasserski, Windsurfen, Segeln, Tauchen. Die mit 46 km² grösste Vulkaninsel im Golf von Neapel ist zu einem beliebten Ferienziel für Leute geworden, bei denen sich Wellness und hervorragendes Essen nicht ausschliessen!

Thermalquellen, Fango, Gesundheit und Wellness Ischia ist vulkanischen Ursprungs, im Innern brodelt es noch immer. An über hundert Stellen, verteilt über die ganze Insel, tritt das hochwertige Thermalwasser an die Oberfläche, an einigen Stellen mischt es sich mit dem Meerwasser und bietet ganzjährige Bademöglichkeiten. Feine Hotels rund um die Insel, vielseitiges Ausflugsprogramm Stöcklin, der Spezialist für Gesundheitsund Wellnessreisen mit 30 Jahren Erfahrung, hat für jede Anforderung das passende Hotel im Angebot. Es locken Ausflüge und Minikreuzfahrten nach Capri, Pompeji bis zur Amalfiküste. Alle Termine, Hotels, Dienstleistungspakete, Preise sowie weitere Destinationen finden Sie im Stöcklin-Katalog 2013.

In Ischia Porto der Strandpromenade entlangschlendern oder in Forio die schönsten Sonnenuntergänge erleben – Stöcklin Reisen stellt Ihr individuelles IschiaProgramm zusammen

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. März 2013 |

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UnterhaltUng | 121

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 3

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

7 6 1 Auflösung Nr. 10: 784 So nehmen Sie teil 2 4 8 5 4 9 3 6 1 8 2 7 Gewinner Nr. 9: Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) 7 8 3 4 2 9 1 5 6 2 1 3 5 Paul Loser, SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen 2 6 1 8 5 7 9 3 4 und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans 9 7 8 5 3 2 6 4 1 Degersheim SG; 5 6 3 1 6 7 8 4 2 9 5 Marguerite Carrel, Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen 4 5 2 9 1 6 7 8 3 Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich 1 9 4 2 7 5 3 6 8 Romont FR; 8 3 2 7 6 3 5 1 9 8 4 7 2 Ruth Favre, Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel 8 2 7 6 4 3 5 1 9 Fällanden ZH; 5 7 4 Catherine Marti, Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.3.2013, 24 Uhr 9 7 2 6 Chêne-Bourg GE; Sylviane Christe, Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. 9 Bassecourt JU Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. 2

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iMpressUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch

Fax: 058 577 12 08 [email protected] Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Schmid (Leitung), rea Tschumi

Beglaubigte Auflage: 1 556 546 Exemplare (WEMF 2012) Leser: 2 384 000 (WEMF, MACH Basic 2012-2)

Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS)

Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 zürich Telefon: 058 577 12 12

Produktion: Andrej Abplanalp (AA, Leitung), Philipp Jordan (pj, Chef vom Dienst), Gerda Portner (GP, Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), ruth Brüderlin (brü), Nathalie Bursac´ (nb, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), ralf Kaminski (rK), Daniel Schifferle (dse, verantw. Leben), reto E. Wild (rw) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), Béatrice Eigenmann (be), Andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph Petermann (cp), Anna Meister (APM), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Eveline Schmid (ES, Leitung), Frank Dittersdorf (FD), Heidi Bacchilega (HB), Dora Horvath (DH), Sonja Leissing (SL), Fatima Nezirevic, Nicole

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Ochsenbein (NO), Claudia Schmidt (CS), Jacqueline Vinzelberg (JV), Anette Wolffram (A.W.)

New Media: Sarah Ettlinger (Leitung), reto Meisser, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Layout: Daniel Eggspühler (Art Director), Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Petra Hennek, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Nadja Thoma

Lithografie: rené Feller, reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krüger, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Margrit von Holzen [email protected] Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71 Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung), Yves Golaz, Hans reusser, Gian Berger, Kurt Schmid [email protected] Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea Burri, Katrin Kappelmüller Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere [email protected] Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG, Bern, Tamedia AG, zürich, ringier Print Adligenswil AG

PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN.

DIE LILIBIGGS KINDER-FESTIVALS An den Lilibiggs Kinder-Festivals mit dem Zirkus Chnopf verschmelzen dieses Jahr Musik und Zirkus zu einer unvergesslichen Show.

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Zirkusluft schnuppern mit Lilibiggs Lilibiggs bringt die faszinierende Welt der Manege und die Hits der Kids zusammen. Aufführungen vom Kinderzirkus Chnopf wechseln sich ab mit Auftritten von Linard Bardill, Schtärneföifi oder Marius & die Jagdkapelle. Zusätzlich gibt es eine Schweizer Premiere: Noëmi Nadelmann tritt mit einem speziell auf Kinder zugeschnittenen Opernprogramm auf. Familiencamping an den Lilibiggs Kinder-Festivals An drei Veranstaltungsorten geht Lilibiggs in die Verlängerung. Eine Familiendisco am Abend und ein besonderes Aufwachprogramm am Sonntagmorgen machen aus den Lilibiggs Kinder-Festivals ein unvergessliches und einmaliges Familiencamping-Weekend. Preis: 4-Personen-Familienpass pro Tag: Fr. 52.– statt Fr. 65.– / 5-Personen-Familienpass pro Tag: Fr. 62.40 statt Fr. 78.– (Preise inkl. Vorverkaufsgebühren). Kinder bis 3 Jahre gratis. Termin und weitere Informationen: www.lilibiggs-festivals.ch Buchung: www.migros.ch/cumulus-ticketshop

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MEINE WELT 124 |

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STEFANIE HEINZMANN

Name: Stefanie Heinzmann (24) Sternzeichen: Fisch Wohnort: Visp-Eyholz VS

Warum leben Sie in Visp? Weil es meine Heimat ist und hier alle meine Freunde und Verwandten sind. Wo würden Sie gerne leben? In Eyholz! Wer so viel herumreist wie ich, schätzt den Ort, wo er daheim ist. Beruf und Lebenslauf: Sängerin! Ich hatte das Privileg, dass ich sofort nach der Schule in diesen Beruf «gerutscht» bin. Mein Ziel: Mein Leben — die Musik! — zu leben und dabei glücklich zu sein. Mein Lebensmotto: Jeden Tag so geniessen, wie er kommt und darin mein Glück finden. Dazu gehören drei Werte, die mir sehr wichtig sind: Respekt, Freundlichkeit und Flexibilität. Würden alle Menschen das beherzigen, wäre die Welt voll easy. Was ich mag: Die Musik, die Menschen um mich herum, die Sonne, unterwegs zu sein und wieder heimzukommen … Was ich nicht mag: Pessimistische Gedanken oder Leute, die andere schlecht behandeln. Was ich an mir mag: Dass ich Optimistin und Realistin in einem bin. Nach meinen Erfolgen habe ich mir nicht eingebildet, ich sei ein Star. Dank meines Optimismus habe ich den richtigen Weg gefunden. Was ich an mir nicht mag: Ich bin oft zu selbstkritisch. Und leider bin ich eine notorische Langschläferin. Meine Lieblingsmusik: Alter Soul, neuer Soul, Rock, Raggae, Volksmusik — Hauptsache vielseitig! Mein bester Entscheid: Dass ich 2007 zu Stefan Raabs Casting nach Köln gegangen bin. Die Idee hatte mein Bruder Claudio. Ich wollte eigentlich nicht, weil ich mich nicht gern mit anderen messe. Mein peinlichster Moment: Mit 14 habe ich in einem Shoppingcenter gearbeitet — als Essiggurke verkleidet! Einfach schrecklich. Text: Christiane Binder Bilder: Marco Zanoni

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NR. 11, 11. MÄRZ 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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«Das Wallis ist mein Wohnzimmer»

Der Sieg im Casting-Wettbewerb der deutschen Fernsehshow «TV total» 2007 war der Beginn von Stefanie Heinzmanns Karriere. Seit Januar ist die Pop- und Soulsängerin Jurymitglied und Coach in der Castingshow «The Voice of Switzerland» auf SFR 1. Obwohl sie meist in Köln lebt, ist und bleibt ihr Lebensmittelpunkt das Wallis.

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MEINE WELT

Migros-Magazin | Nr. 11, 11. MärZ 2013 |

stefanie heinzMann | 125 1 Mein WohnziMMer

«Das Wallis ist mein Wohnzimmer. Hier bin ich zu Hause, hier kenne ich jede Ecke und bin bei mir selbst.»

2 Mein Buddha

«Egal, wo ich auch bin – er ist immer mein Begleiter und Glücksbringer. Sehr wichtig ist für mich, dass er aus Holz ist. Sobald ich nervös bin, muss ich etwas aus Holz berühren, das beruhigt mich. Auch die Hülle meines Smartphones ist aus Holz.»

3 Mein Bruder

«Claudio ist auch mein Manager und seit fünf Jahren mit mir unterwegs. Es ist der Wahnsinn, dass wir uns so gut verstehen, denn das ist ja keine Selbstverständlichkeit. Vor allem weil er selbst Musiker ist und seine Karriere um meinetwillen stark einschränkt. Er ist die wichtigste Person in meinem Leben, wir ergänzen uns perfekt.»

4 Meine Lektüre

«‹Mindfuck› von Petra Bock. Die Autorin bezeichnet mit Mindfucks all die negativen Gedanken, mit denen wir uns unbewusst selbst sabotieren, gegen die man aber ankämpfen kann. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet über das Leben und das Zusammenleben mit anderen Menschen. Wann immer ich Zeit habe, lese ich darin.»

5 Mein LieBLingsProdukt

«Die Fasnachtschüechli sind – ausser der Musik – mein absoluter Hit. Cool, dass es sie nur einmal im Jahr gibt. Dann esse ich so viele davon, bis ich nicht mehr kann – und freue mich ein ganzes Jahr lang drauf, bis es sie wieder gibt.»

6 Meine Musik

«Das Wichtigste in meinem Leben ist die Musik. Deshalb wollte ich unbedingt als sichtbares Zeichen dieses NotenschlüsselTattoo haben – an einer Stelle, die immer dann zu sehen ist, wenn ich das Mikro halte und dabei den Finger abspreize. Das Stechen war furchtbar schmerzhaft – aber das war es mir wert.»

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OSTERGENUSS DER WOCHE.

Rezept und Foto: www.saison.ch

MGB www.migros.ch W

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 12.3. BIS 18.3.2013, SOLANGE VORRAT

Crevetten-AvocadoSalat an Zitronendressing Vorspeise für 4 Personen Zutaten: 1½ Zitronen, 3 EL Mayonnaise, 1 TL Senf, 2 EL Magerquark, 2 EL Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, 2 Avocados, 220 g gekochte Crevetten Tail-on, ½ Kopfsalat, 4 Zweige Kerbel

1.30

Crevetten gekocht, Bio* Zucht aus Ecuador, 110 g 6.20

Avocados Chile/Israel/ Spanien, pro Stück

Zubereitung: Zitronenhälfte in Scheiben schneiden und beiseitestellen. Restliche Zitrone auspressen. Zitronensaft, Mayonnaise, Senf, Quark und Öl zu einer Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Avocados halbieren, Kern entfernen. Fruchtfleisch auslösen und in Stücke schneiden. Sofort mit der Sauce mischen. Crevetten dazugeben. Kopfsalat in mundgerechte Stücke zupfen. Mit Crevetten-Avocado-Salat anrichten. Mit Zitronenscheiben und Kerbel garnieren. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten Pro Person ca. 12 g Eiweiss, 44 g Fett, 4 g Kohlenhydrate, 1950 kJ/460 kcal

Kopfsalat, Bio Schweiz, pro Stück Aktueller Tagespreis

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Zitronen Spanien, Netz à 750 g Aktueller Tagespreis

Die Schweizerische Post ehrt Gottlieb Duttweiler: Die Sondermarke zeigt Duttis Gesicht sowie einen der frühen MigrosVerkaufswagen.

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