AUS ERSTER HAND. Erstausgabe zur Expo Real September AKTUELL

e b a g s u Ersta o Real p zur E x AUS ERSTER HAND 2016 | September AKTUELL _Erlebenswert: Die Rauscher-Gruppe auf der Expo Real, Halle B1, Stand 342...
Author: Fabian Meyer
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AUS ERSTER HAND 2016 | September AKTUELL _Erlebenswert: Die Rauscher-Gruppe auf der Expo Real, Halle B1, Stand 342 Besuchen Sie uns vom 4. bis 6.10.2016 in München. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen. _Sehenswert: Neue Website der Rauscher-Gruppe zur Expo Real Entdecken Sie die Rauscher-Gruppe von ganz neuen Seiten. Online ab 4.10.2016 unter www.rauscher-­gruppe.com _Wissenswert: Die Rauscher-Gruppe unterstützt den DGABau-Förderpreis 2017 Der Preis prämiert heraus­r agende wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Außer­gerichtliche Streitbeilegung und zum Konfliktmanagement im Bauwesen. Zielgruppe sind Studierende und Promovierte aller Fachbereiche.

Die Unternehmen der Rauscher-Gruppe:

Tunnelbau | EDR

Neue Wege: Tunnelbau auf der längsten Bundesstraße Deutschlands Oberau/Bayern: Tunnelprojekt zur Ortsumfahrung von über 200 Mio. Euro Gesamtkosten

Die Bundesstraße B 2 ist mit 845 km von Berlin bis Mittenwald die längste und eine der ältesten Bundesstraßen Deutschlands. Im Ortsbereich von Oberau beträgt die durchschnittliche Verkehrsstärke täglich rund 26.000 Kraftfahrzeuge. Die EDR GmbH verantwortete gemeinsam mit dem Büro Müller + Hereth die Ausführungsplanung des rund 3 km langen Tunnelrohbaus als Teil der neuen Ortsumfahrung. Die Rohbauarbeiten für den Tunnel laufen seit September 2015 und werden Mitte 2020 abgeschlossen sein, die gesamte Ortsumfahrung bis Ende 2021. Die nördlichen 140 m des Tunnels werden in offener, die 2,8 km im Süden in bergmännischer Bauweise hergestellt.

Zur Bauweise: Im Regelbereich der geschlossenen Bauweise werden die Tunnelröhren als zweischalige, unten offene Gewölbekonstruktionen mit bewehrten Außenschalen aus Spritzbeton und einer überwiegend unbewehrten Innenschale in Ortbeton ausgeführt. In geologisch ungünstigeren Abschnitten erfolgt die Ausführung der Innenschale als bewehrtes und unten geschlossenes Profil und, soweit erforderlich, mit Rundumabdichtung gegen drückendes Bergwasser. Die Vortriebsarbeiten der geschlossenen Bauweise werden im Bereich des Festgesteins mittels Sprengvortrieb und im Lockergesteinsbereich durch Baggervortrieb vorgenommen.

Mehr zum Leistungsbereich Tunnelbau: www.edr.de/leistungen

Projektmanagement | Rauscher-Gruppe

Wertvolles Praxis-Knowhow in der neuen Vergabeverordnung Seit dem 18. April 2016 gilt die neue Vergabeverordnung. Freiberufliche Leistungen werden nicht mehr innerhalb der herkömmlichen „VOF-Verfahren“ ausgeschrieben. Die Unternehmen der Rauscher-Gruppe unterstützen bereits zahlreiche Auftraggeber bei der Durchführung der neuen Verfahren. Die EDR GmbH begleitet derzeit dieses Verfahren: _ Stadt Weilheim: ein Verfahren, Generalplanung (Objektplanungen Ing.-Bauwerke und Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Bauvermessung), Hochwasserschutz Angerbach.

Codema International GmbH begleitet derzeit diese Verfahren: _ Stadt Hürth: drei Verfahren, Objektplanung, TGA-Planung, Tragwerksplanung, Umbau und Neubau einer Schule. _ Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft Kreis Bergstraße: vier Verfahren, HLS-Planung, Elektro-Planung, Tragwerksplanung, Projektsteuerung, Sanierung einer Grundschule und Ertüchtigung der Ganztagesbetreuung in Bürstadt.

Praxisreport | Codema

Hauseigene „dynamische Ausschreibung“ mit iTWO

„Dynamische Ausschreibungen sind flexibler und effizienter“

Experten-Interview mit Jörg Kiefhaber, Fachbereichsleiter Bauplanung Codema International GmbH

Herr Kiefhaber, Codema spricht von „dynamischer Ausschreibung“. Was ist dynamisch an Ihrer Art der Ausschreibung? Dynamisch bedeutet bei unseren iTWO-Ausschreibungen, dass wir die Mehrzahl der Leistungsverzeichnispositionen mit einem dreidimensionalen Gebäudemodell verknüpfen. Mengenänderungen, die sich aus fortschreitender Modell­ bearbeitung ergeben, werden im Leistungsverzeichnis direkt und ohne weiteren Aufwand erfasst. Bei hinterlegten Einheitspreisen passt sich der Gesamtpreis dynamisch an. Das funktioniert in etwa wie bei Navigationssystemen: Wenn Sie die Route ändern, wird Ihnen direkt die neue Ankunftszeit angegeben.

Sie sagen, die Mehrzahl der Positionen wird erfasst. Was heißt das genau? Wir bemühen uns, ein geeignetes Maß zwischen Aufwand und Nutzen zu finden. Positionen von signifikanter Preisrelevanz sind immer zu erfassen. Bei untergeordneten Positionen mit geringem Einfluss auf den Gesamtpreis dagegen besteht eher die Gefahr eingeschränkter Übersichtlichkeit und einer Reduzierung der gewünschten Flexibilität des Werkzeugs. Bei einem durchschnittlich komplexen Projekt erfassen wir ca. 70 % der Bauwerkspositionen, die ca. 90 % des Preises ausmachen.

AUS ERSTER HAND

In welcher Projektphase machen dynamische Ausschreibungen Sinn? Die Dynamik der Ausschreibung besteht nicht nur darin, dass Änderungen im 3D-Gebäudemodell automatisiert im Leistungsverzeichnis berücksichtigt werden. Dynamisch ist auch die wachsende Detaillierung. Wir empfehlen die Verknüpfung von 3D-Modell und Ausschreibungsprogramm bereits in der Konzeptphase. In diesem frühen Projektstadium arbeiten wir vornehmlich mit Kennzahlen, die sukzessive von realen Positionen und den zugehörigen Einheitspreisen abgelöst werden. So ist eine durchgehende Kontrolle der Kostenentwicklung gewährleistet. Die fortschreitende Detaillierung des Bauwerksmodells führt dabei direkt zur verfeinerten und verlässlicheren Kenntnis der Kosten. Wie stellen Sie sicher, dass keine Positionen vergessen werden? Zunächst muss man sich bewusst machen, dass das Programm nicht den qualifizierten Ausschreiber ersetzt. Es stellt aber sehr gute Hilfsmittel bereit, um die Qualität der automatisierten Teile der Ausschreibung zu prüfen. Wenn ich zum Beispiel bestimmte Positionen im Leistungsverzeichnis anwähle, werden alle mit diesen Positionen verknüpften Objekte im 3D-Modell farblich markiert. Unter anderem kann ich mir auch alle nicht mit dem Leistungsverzeichnis verknüpften Bauteile anzeigen lassen. Ich habe also die Möglichkeit der visuellen Kontrolle am Gebäudemodell. Welche Hauptvorteile hat diese Arbeitsweise aus Ihrer Sicht?

„Das Programm ersetzt nicht den Menschen“

Und wie sieht es mit der 5. Dimension aus, haben Sie damit auch Erfahrungen gesammelt? Die vier von uns bearbeiteten Dimensionen sind im Moment abgestimmt auf die Projektanforderungen unserer Kunden. Wir entwickeln derzeit Möglichkeiten, unsere Modelle mit den Terminen und insbesondere den Bauzeiten zu verknüpfen. Auch hier ist das Anwendungsfeld sehr breit und wir sind im Dialog mit unseren Kunden, um ihnen dafür maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Das Interview führte „Aus erster Hand“-Redakteurin Uschi Martin-Hantl

Der entscheidende Vorteil ist ganz sicher die hohe Flexibilität. Auf Projektänderungen können wir genauso schnell reagieren wie auf variierende Anforderungen seitens des Projektcontrollings. In der „BIM-Welt“ würde hier von einem 4D-Modell gesprochen, oder? Exakt. Mit der Verknüpfung von 3D-Modell und Leistungsverzeichnis integrieren wir die Dimension der Kosten in das lebendige Modell.

Mehr zum Thema dynamische Ausschreibung: Jörg Kiefhaber, Telefon: +49 (0) 69 97 10 19-0

AUS ERSTER HAND

Bauphysik | MF Dr. Flohrer

Wärmedämmung im Denkmalschutz? Geht doch!

Foto: studio-3d

Die Planung für die Stauanlage umfasste u. a. die Steigerung der Abflussleistung

Wirksam gelöst: Baudenkmal Potsdam Brauhausberg auf dem neuesten Stand Die MF Dr. Flohrer Beratende Ingenieure GmbH übernahm die anspruchsvolle Bauphysik für die denkmalgerechte Sanierung nebst Umbau einer ehemaligen Brauerei in Potsdam. Das Brauereigebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt zusätzlich einen Neubau für die Wohnnutzung. MF Dr. Flohrer verantwortete die Leistungsphasen 1 bis 6 im Auftrag von „van geisten.marfels Architekten“, Bauherr war die Terraplan Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH. Das Gesamt-Ensemble umfasst rund 50 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 50 und 150 qm. Der Löwenanteil befindet sich in den denkmalgeschützten Bauten des ehemaligen Sud- und Kesselhauses und im Verwaltungstrakt. Hauptherausforderung war, die denkmalgeschützten Gebäude wärmedämmtechnisch hinsichtlich der anzustrebenden Energieeinsparung zu ertüchtigen. Dabei galt es, die Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen einzuhalten. Sämtliche dazu erforderlichen bauphysikalischen Ausarbeitungen und Nachweise schlossen die Ingenieure von MF Dr. Flohrer erfolgreich ab.

Mehr zum Leistungsbereich Bauphysik: www.flohrer.net/leistungen

Wasserbau | EDR

Sanierung Stauanlage Kibling – alles im Fluss … Für die Ertüchtigung und Sanierung der Fluss-Sperre Kibling leistete EDR sowohl die Konzeption und Planung als auch die Realisierung. Damit die Stauanlage auch künftig das Hochwasser ableiten kann, musste die Bausubstanz mittels Betoninjektionen grundsaniert werden, und es waren zeitgemäße Kolksicherungsmaßnahmen erforderlich. Ein besonderer Anspruch lag in der Hoch­ wassergefahr während der Arbeiten. Das Wasserkraftwerk Bad Reichenhall der DB Energie an der Saalach ist bereits seit über 100 Jahren in Betrieb. Die notwendig gewordene Sanierung und Ertüchtigung der Wehranlage war nur mit begründeten Abweichungen von den geltenden Normen durchzuführen. Die EDR GmbH als verantwortlicher Planer entwickelte zusammen mit der Aufsichtsbehörde, mit DB Energie und der Technischen Universität München optimale Lösungen: ingenieurtechnisch einwandfrei, pragmatisch und wirtschaftlich.

Mehr zum Leistungsbereich Wasserbau: www.edr.de/leistungen

AUS ERSTER HAND

Intern | Codema

25 Jahre Codema in der „Bauhaus-Stadt“

Intern | Rauscher-Gruppe

Fördern und ausbilden – Herausforderung Konstruktion in der digitalen Planungszukunft Die rasante Entwicklung der BIM-Technologie, der dadurch stetig wachsende Anspruch an den Planer sowie die zunehmende Digitalisierung aller Prozesse rund ums Bauen stellen eine Herausforderung dar. Erfahrene Ingenieure mit einem konstruktiv-planerischen Hintergrund in Verbindung mit guten Kenntnissen der BIM-Planungstools sind die Idealbesetzung für die künftigen Planungsaufgaben in der Rauscher-Gruppe. Doch wie fördern wir den Nachwuchs? Als einen Baustein bilden die Planungsabteilungen der Rauscher-Gruppe Bauzeichner aus. Ergänzend zu einem soliden, technisch-konstruktiven Knowhow bekommt der angehende Bauzeichner bei uns neben Autocad die Grundzüge für den Einsatz der BIM-Planungstools Revit, Tekla und iTWO vermittelt.

Frisch gemacht: Codema Geschäftsstelle Dessau Im Frühjahr 1991 startete Codema mit sieben Mitarbeitern die Geschäftsstelle Dessau in der Brauereistraße. Ein Vierteljahrhundert und vielzählige interessante und erfolgreiche Bauprojekte später freut sich nicht nur das Codema Team über das Jubiläum in der Bauhaus-Stadt. Auch das seinerzeit von Codema erworbene und 2001 erweiterte Gebäude strahlt dank umfangreicher Sanierung und Renovierung in neuem Licht.

Intern | Rauscher-Gruppe

Mehrwert digital: die neue Website der Rauscher-Gruppe

Ein idealer Weg für Berufseinsteiger, die Praxis und Theorie kombinieren möchten, ist das duale Studium „Bauingenieur­wesen“. Es verbindet die zeichnerische und damit planerische Praxis der Bauzeichnerlehre mit dem konstruktiven Fachwissen des Bachelor-Bau­ ingenieurstudiums. Die Rauscher-Gruppe bietet diese duale Ausbildung in Zusammenarbeit mit ausgewählten Hochschulen ab dem Winter­semester 2017/2018 an.

Mit der Philosophie „Mehr Wert und Werte“ schafft die Rauscher-Gruppe für Kunden und Geschäftspartner messbaren und spürbaren Mehrwert. Durch welche Leistungen und Werte wir diese Leitlinie täglich weltweit mit Leben füllen, zeigt ab 4. Oktober die neue große Gruppen-Website. Sie ist responsive und damit auf Desktops und allen mobilen Endgeräten erlebbar. Lassen Sie sich überraschen …

Mehr live im Web ab 4.10.2016: www.rauscher-gruppe.com Impressum: Rauscher GmbH, Dillwächterstraße 5, 80686 München | Telefon +49 (0)89 54 71 12-600, E-Mail [email protected], www.rauscher-gruppe.com | Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Sontag, Geschäftsführer | Autoren dieser Ausgabe: Dr. Peter Döinghaus (Codema), Alexander Kammerl (EDR), Dr. Stephan Heinrich (MF Dr. Flohrer), Jörg Kiefhaber (Codema), Stephan Geiß (Codema), Günther Eger (EDR), Markus Ihm (EDR), Matthias Frodl (EDR) | Konzept und Gestaltung: Seippel & Weihe Kommunikationsberatung GmbH, Offenbach | September 2016