August Ich glaube an Gott!

Juli / August 2008 Ich glaube an Gott! Ist dieses Bekenntnis so einfach? Ich glaube an Gott... Hier und da erfahre ich, dass Menschen, mit denen ich ü...
Author: Martina Hoch
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Juli / August 2008 Ich glaube an Gott! Ist dieses Bekenntnis so einfach? Ich glaube an Gott... Hier und da erfahre ich, dass Menschen, mit denen ich über Kirche und Welt diskutiere, sehr schnell sagen: Ich glaube an Gott. Manchmal lasse ich mich dann beeindrucken. Häufiger aber kommt in mir dann die Frag auf:: Kann ich das denn so schnell sagen, ich glaube an Gott? Ich frage mich weiter: Woran kann ich das festmachen? Wie kann ich glaubwürdig von Gott reden, so dass andre es mir auch abnehmen ? Oder - ist der Glaube für mich nur eine schöne Fiktion, eine Vorstellung, die mir günstig in den Kram passt? Und immer dann, wenn es mir auskommt sage ich: Ich glaube an Gott ! Ich fand in diesen Tagen einen Text aus Luthers Tischreden, der mir meine Fragehaltung noch einmal verdeutlichte, aber auch eine Antwort gab. Und Luther sagte darin: „Man soll an keinen andren Gott denken, als an Christus, von dem der Vater gesagt hat: den sollt ihr hören! Der Gott, der nicht durch Christi Mund redet, der ist kein Gott. Im Judentum wollte Gott nirgendwo anders erhören, als bei der Bundeslade (Exodus 25). Genauso will er niemanden erhören, außer durch Christus. So wie aber ein Großteil der Juden nicht nach der Bundeslade fragte, sondern da und dort auf Bergen und Hügeln, oder unter grünen Bäumen Rauchopfer dar gebracht und so Gott an vielen anderen Orten gesucht hat, so geht es auch im Christentum zu. Der große Haufen folgt seinen Gedanken und lebt, in „fleischlicher Andacht" ersoffen, dahin. Einer sucht Gott bei Jakob, der andere in Rom, der dritte im Kloster usw. Wer Gott ohne Christus sucht, der wird ihn auf keinen Fall finden. Wer sich nicht nach dem Wort Christi „Niemand kommt zum Vater, außer durch mich!" richtet, der ist ewig verloren!" (aus: Die Welt ist wie ein betrunkenen Bauer - Tischreden M. Luthers) In diesem Text Luthers wird deutlich, dass der wahrhafte Glaube für den Christen nur über Jesus geht. Hier wird Gott für den Menschen

konkret. Und hier wird der Glaube greifbar, damit aber auch angreifbar. Nur, wer den Weg Jesu Christi geht, wird glaubwürdiger Zeuge in dieser Welt sein. Und Jesus selbst sagt im Johannes-Evangelium: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit keiner, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibt.(Joh. 12, 44-50) Und ein letztes noch: Wer könnte uns eigentlich den Zugang zu Gott besser erschließen als Jesus Christus, der von Gott als seinem Vater geredet hat? So dürfen wir auch Gott unseren Vater nennen! Und das ist das tiefste Glaubensbekenntnis! August Werning, Präses

Termine Termine für Juli 2008 Montag, den 14. Juli 2008 - 18:00 Uhr - Kolpingsfamilie Monatliche Gemeinschaftsmesse in der Liebfrauenkirche Es findet kein Nachgespräch statt.

Termine für August 2008 Montag, den 04. August 2008 - 8:00 Uhr - „Eine Brücke“ Die Gruppe „Eine Brücke“ trifft sich zur Tagesfahrt nach Rheine am Busbahnhof (beim Kolpinghaus) um 8.00 Uhr. Zunächst geht die Fahrt nach Mesum, einem Vorort von Rheine. Dort besuchen wir unseren ehemaligen Präses Kaplan Robert Schmäing. Danach geht die Fahrt weiter nach Rheine an der Ems. Bei einer Busfahrt und Besichtigungen werden Mitglieder der Kolpingsfamilie Rheine uns ihre Heimatstadt vorstellen. Der Fahrpreis in Höhe von 12,00 € wird im Bus eingesammelt. Anmeldungen ab sofort bei Agnes Iding, Tel. 4 03 71. Spätestens bis zum 19.07.08.

Dienstag, den 05. Aug. 2008 - 19:30 Uhr - Frauengruppe Die Frauengruppe trifft sich zur Tanzgymnastik. Wir lernen, wie wir durch rhythmische Tanzgymnastik gelenkig bleiben. Referentin: Frau Maria Kosoris (BSG 1955 e.V.) Montag, den 11. August 2008 - 18:00 Uhr - Kolpingsfamilie Monatliche Gemeinschaftsmesse in der Liebfrauenkirche. Das Thema „Wallfahrt - was versteht jeder Einzelne darunter“ steht im Mittelpunkt des anschließendem Nachgespräches im Kolpinghaus. Zu Gast ist Pfarrer Rudolf Gehrmann, der geistliche Leiter der diesjährigen Fußwallfahrt nach Kevelaer. Donnerstag, den 14. August 2008 - 20:00 Uhr - Kolpingchor Erster Probe des Kolpingchores nach den Sommerferien Dienstag, den 19. August 2008 - 15:00 Uhr - Seniorengruppe Die Seniorengruppe trifft sich im Kolpinghaus. Bei einem Erzählkaffee wollen wir uns über den Ferienmonat Juli austauschen. Den Rahmen des Nachmittags bildet ein Volksliedersingen.

Berichte Kolpingsfamilie Das Josef-Schutzfest am 05.Mai 2008 begann traditionsgemäß mit einer Messe, die unser Kolpingchor mitgestaltete. An dieser Stelle ein Dank an den Kolpingchor. Einen Dank auch an die Liebfrauengemeinde, die den Beginn der Montagsmesse an diesem Tag auf 19:30 Uhr verschoben hat. Im Anschluss stellt uns im Kolpinghaus Herr Christoph Haarhoff das Handwerk des „Schornsteinfegers im Wandel der Zeit“ vor.

Als Einleitung zeigte er einen Film, der die Entstehung und Geschichte des Zentralverbandes deutscher Schornsteinfegergesellen (ZdS) wiedergab. Hiernach folgte ein Abriss, wie sich neben den Aufgaben, auch die vom Schornsteinfeger eingesetzte Technik im Laufe der Zeit wandelte. So lag früher der Schwerpunkt der Tätigkeit bei einer „reinen“ Brandschutzvorsorge. Daher rührt wohl auch der Glaube das Schornsteinfeger Glück bringen. Bei Häuser, wo die Kamine gereinigt wurden, bestand weniger die Gefahr, dass es zu Kaminbränden kam, was wohl in der damaligen Zeit häufiger passierte. Die Bewohner solcher Häuser also Glück hatten. Je mehr Gas- und Ölheizungen eingesetzt wurden, verschmutzten die Kamine nicht mehr so mit Ruß und anderen Verbrennungsrückständen. So erweiterten sich die Aufgaben des Schornsteinfeger vom Reinigen der Kamine, auch hin zu Kontrollmessungen an den Heizungsanlagen. Zu Diskussionen kam es, als es um die Zukunft des SchornsteinfegerHandwerkes ging. Hier zeichnen sich wohl Interessenkonflikte bei der Abgrenzung zum installierenden Handwerk ab. Einen Dank an Christoph Haarhoff für die Vorstellung seines Handwerkes.

Frauengruppe Am 06.05.2008 besuchten wir die Bäckerei Schmitz im Schlavenhorst. Um 14:00 Uhr trafen wir uns mit den Fahrrädern am Kolpinghaus. Pünktlich ging es los, so dass wir um 14:30 Uhr bei Schmitz ankamen. Der Chef begrüßte uns persönlich. Zuerst machten wir einen Rundgang durch den ganzen Betrieb. Wir waren überrascht, wie vielseitig das Backhandwerk ist. Alles, auch die Backmischungen werden dort selbst zusammengestellt. Die Teigherstellung, Brote, Brötchen, Konditoreigebäck und vieles mehr erklärte uns Herr Schmitz ausführlich. Auch war für uns die Kaffeetafel gedeckt. Während des Kaffeetränkens wurden von uns viele Fragen gestellt und durch Herrn Schmitz bestens beantwortet. Wir hätten noch Stunden dort verbringen können. Da das Wetter mitspielte, fuhren wir auf einer schönen und ruhigen Strecke zurück. Wir hoffen, es hat allen gefallen. -----

Die Frauengruppe machte am 03. Juni eine Radtour nach Rhede. Auf fast autofreien Wegen und mit einer Pause fuhren wir zunächst zum Rheder Kolpingdenkmal, das 2006 unter Mitgestaltung unseres Kolpingchores, eingeweiht wurde. Dann ging es zum Spielzeugmuseum. Wir wurden dort schon von Frau Gutersohn, der Inhaberin, erwartet. Frau Gutersohn führte uns dann durch das Museum und erklärte uns anschaulich die vielen Spielzeuge aus mehreren Jahrhunderten. Außerdem trug sie uns launig die Verse von „Max und Moritz zu Besuch im Zoo“ vor. Zum Abschluss war für uns alle die Kaffeetafel im Cafe Dücking gedeckt. Es war ein schöner Nachmittag, das der Wettergott mit uns ein Einsehen hatte und er es nur dann regnen ließ, wenn wir gerader unter „Dach“ waren.

„Eine Brücke“ April 2008: Zu einem Diavortrag traf sich sie Gruppe „Eine Brücke“ am 17.04.08 im Kolpinghaus. Johannes Buss, Mitglied des Freundeskreises Dominikanische Republik, hat diesen Nachmittag sehr interessant und aufschlussreich gestaltet. Er war schon sehr oft vor Ort und kennt Land und Leute und kümmert sich um die Spendenorganisation, wenn es gilt, dort etwas Neues aufzubauen. Die freundschaftliche Beziehung – auch Gegenbesuche in Bocholt – gibt es schon seit 1989. Albert-Peter Rethmann – damals Kaplan in St. Georg – baute mit einigen Jugendlichen einen Freundeskreis auf. Dieser Freundeskreis hat mittlerweile vierzig eingeschriebene Mitglieder. Ende der 90er Jahre trugen Mitglieder der Kolpingsfamilie Bocholt Zentral die Anliegen Adolph Kolpings in die Dominikanische Republik. Seitdem breiten sich dort die Kolpingsfamilie weiter aus. ----Mai 2008: Mit dem Fahrrad machte sich eine große Gruppe am 15.05.08 auf den Weg nach Biemenhorst zum Bürgerzentrum. Bei Kaffee und Kuchen hat uns Burkhard Weber (Stellvertreter von Josef Schlebes) die Anfänge, den Aufbau und die Nutzung des Zentrums vorgestellt. Alle waren begeistert von dem schönen Haus, welches mit ganz viel Eigenleistung erbaut wurde. Es ist sicherlich für Biemenhorst eine große Bereicherung.

Seniorengruppe Sorgen, Dankbarkeit und Freude waren auch in diesem Jahr die Beweggründe für die Seniorenwallfahrt unserer Kolpingsfamilie am 20.Mai nach Kevelaer. Begleitet wurden die Senioren von Pilgern aus dem Pflegeheim Rotkirch in Anholt. Die jährlich mehr als 800.000 Kevelaer Pilger unserer Tage stehen in einer langen Tradition. Seit mehr als 350 Jahren tragen die Menschen ihre Nöte und Senden zur Gottesmutter mit der Bitte, diese Anliegen — ihrem Sohn vorzutragen. Kevelaer ist nicht bekannt für spektakuläre Wunderheilungen, Programm ist an diesem Wallfahrtsort das Vertrauen zur Trösterin der Betrübten, Der Domkapitular und Rektor der Wallfahrt Stefan Zekorn sagt dazu: „Wichtig ist den Menschen der Trost und die Stärkung, die sie im Gebet erhalten. Die Menschen fühlen sich bei Maria gut aufgehoben. Auch dann, wenn die Schwierigkeiten nicht weg sind wissen sie, Gott geht mit mir." Nach den Gebeten auf dem Weg zum Gnadenbild sprachen die Senioren vor der Gnadenkapelle ein Gebet zur Begrüßung der Gottesmutter. In der Pax-Christi-Anlage betete unser Präses Pfarrer Werning mit der Gruppe den Kreuzweg und feierte zum Abschluss der Wallfahrt mit allen den Gottesdienst in der Kerzenkapelle. Für die herzliche Bewirtung im Priesterhaus sorgte die Hausschwester mit ihren freundlichen Helferinnen.

Kolpingchor Bericht über die Jahresfahrt mit Frauen des Kolpingchores nach Lübeck vom 22. 5- 25. 5. Frühmorgens am Fronleichnamstag machten sich die Männer des Kolpingchores mit ihren Frauen mit dem Bus nach Lübeck auf. Hier kamen wir am Nachmittag an und trafen uns sofort zu einer Stadtbesichtigung, wobei wir die leckere Lübecker Marzipan- Nusstorte genießen durften. Der Freitag stand ganz unter dem Thema Ostsee. Wir besuchten bei herrlichem Wetter den Timmendorfer Strand und Travemünde. Beim Kaffeetrinken aus dem 35. Stock eines Hotels konnten wir einen herrlichen

Blick auf die Ostsee und das Lübecker Hinterland erleben. Das Italienische Menü am Abend im Hotel war ein besonderer Genuss. Am Samstag wurden noch einmal die Lübecker Kirchen besucht, wo wir mit unserem Gesang auch andere Besucher begeisterten. Anschließend war noch Gelegenheit gegeben, die Lübecker Museen zu besichtigen und am Nachmittag stand noch eine Bootsrundfahrt rund um Lübeck auf dem Programm. Bei der Vorabendmesse in der Kirche St. Vicelin erfuhren wir noch von dem schrecklichen Anschlag vor genau 11 Jahren, als die Kirche von rechtsradikalen Jugendlichen angesteckt und zum großen Teil zerstört wurde. Am Sonntag ging es wieder bei immer noch wunderbarem Wetter Richtung Heimat und mit einem Abstecher in der Potts- Brauerei kamen wir gegen Abend in Bocholt an. Ein besonderer Dank geht an Wilfried Breitkopf und Wilfried Schröder, die in bewährter Manier diese Reise vorbereitet und durchgeführt haben. ----Am Sonntag, den 22.06.2008 veranstaltete der Kolpingchor zum ersten Mal eine Sommer-Matinee. Im gut besuchten Städt. Bühnenhaus konnten die Zuhörer einen vergnüglichen Sonntag Morgen verbringen. Unter der bewährten Leitung von Klaus Helfen trug der Kolpingchor mit 54 alten und jungen Sängern alte und neue Lieder in bewährter Manier vor. Das Konzert wurde aufgelockert durch junge Kräfte der Musikschule, die ihre Beiträge glänzend vortrugen.

Informationen Wer noch keine Kolping-Anstecknadel hat, kann diese bei Georg Schepers im Kolpinghaus bekommen. ----Jens Visser ist bei der diesjährigen Frühjahrs-Diözesankonferenz der Kolpingjugend des DV Münster in den Diözesanarbeitskreis (DAK) gewählt worden.

Familiennachrichten Im Alter von 95 Jahren verstarb unsere Kolpingsschwester

Luise Bönninghoff Im Alter von 75 Jahren verstarb unser Kolpingsbruder

Theo Brinkert Im Alter von 79 Jahren verstarb unser Kolpingsbruder

Josef Strickling Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Wir werden ihrer im Geiste gedenken.

Den nächsten Rundbrief gibt es Ende August Wir wünschen allen eine schöne Ferienzeit Rundbrief per E-Mail Wer den Rundbrief in Zukunft nur noch per E-Mail erhalten möchte, sende eine E-Mail mit dem > Betreff : „Rundbrief per E-Mail“ > an :„[email protected]“.

Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen ! Herausgeber

Kolpingsfamilie Bocholt Zentral, Kolpingstrasse 3-5, 46399 Bocholt Telefon 02871 / 23 47 88 10 u. 1 27 73 Internet www.kolping-bocholt-zentral.de E-Mail [email protected] Rundbrief per E-Mail [email protected]

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