August 2009

Gemeinsamer Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinden St. Heinrich und St. Joseph in Wolfsburg Juli/August 2009 Ferien !!!!! Endlich Ferien! Endl...
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Gemeinsamer Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinden St. Heinrich und St. Joseph in Wolfsburg Juli/August 2009

Ferien !!!!! Endlich Ferien! Endlich Zeit für mich. Herr, es wird Zeit. Denn das Leben hat Ansprüche: Jeden Tag die normalen Pflichten. Der Trott des Gewohnten, wo manchmal die Zeit fehlt zu atmen - zumindest für die Seele. Zeit, die so wichtig ist, damit mein Leben nicht zwischen den Mühlsteinen der Gewohnheiten zerrieben wird. Deshalb brauche ich eine Pause: Für mich selber, für die Menschen, die zu mir gehören und auch für dich. Ich freue mich auf diese Zeit: Ausschlafen, faulenzen und Interessen nachgehen. Ich freue mich darauf, aus dem Rahmen des Alltags herauszufallen – für einige Zeit, damit ich diesen Rahmen nachher wieder gut ausfüllen und erfüllen kann. Ich freue mich darauf, keine Termine zu haben, sondern einmal zu tun, was mir gefällt: vielleicht auch zu beten und nachzudenken und still werden können und zu genießen. Das brauche ich, Herr. Du gibst uns Menschen diese Zeit: Für Leib und Seele, für unser Gemüt und unseren Verstand. Im Namen des Seelsorgeteams wünsche ich uns allen eine gute Ferien- und Urlaubszeit. P. Gerd Euteneuer

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Sind Sie urlaubsreif? Je näher der Sommer kommt, desto häufiger hören wir die Worte „Ich bin urlaubsreif!“ Gemeint ist damit, dass sich ein Gefühl der Erschöpfung ausbreitet, dass die Kräfte langsam nachlassen, dass wir uns überfordert fühlen, dass Energie und Schwung fehlen. Es ist Zeit für einen „Tapetenwechsel“, für einen „Ausstieg“ aus dem Alltag. Nicht selten trägt dieser Ausstieg Merkmale einer Flucht: möglichst weit weg vom Zuhause mit seinen täglichen Sorgen, Aktion und Zerstreuung ohne Ende, Erlebnisse nachholen, für die sonst keine Zeit ist…. Hohe Erwartungen werden an den Urlaub gestellt, vielleicht zu hohe? Können wir wirklich erwarten, im Urlaub das auszugleichen, was uns in den übrigen 49 Wochen des Jahres fehlt, was dort zu kurz kommt? Leicht werden diese Erwartungen enttäuscht. Urlaub – für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Es ist sicher eine kostbare Zeit, eine Zeit, die wir brauchen und nutzen können, um Kräfte zu sammeln, um uns etwas Gutes zu tun, um vielleicht in einem etwas anderen Rhythmus zu leben, als der Alltag ihn von uns fordert. Sind Sie in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „reif“ für die Kunst des Urlaubmachens? Wenn wir von einer Frucht sagen, sie sei reif, dann meinen wir damit, dass sie vollendet ist, dass sie ihre beste Form und Konsistenz erreicht

hat, dass sie geerntet und mit Genuss verzehrt werden kann. Wenn wir von einem Menschen sagen, er sei reif, dann bedeutet das: er hat in seinem Leben und in seiner persönlichen Entwicklung etwas erreicht, er urteilt ausgewogen und weise, er besitzt eine positive Ausstrahlung und versteht sich auf die Kunst zu leben. Die Kunst, Urlaub zu machen, kann bedeuten, dass wir sehr bewusst ein Gegengewicht setzen zum Alltag, um so wieder in die Balance zu kommen. Dem Leben nach Terminkalender kann Spontanität gegenübergestellt werden, der hektischen Erledigung von Aufgaben das achtsame Ausführen von ganz gewöhnlichen Tätigkeiten, der ständigen nervlichen Anspannung die Betrachtung einer Landschaft, die Ruhe ausstrahlt. Diese Kontraste können Anregungen geben, über unser Treiben im Alltag nachzudenken und auch dort immer wieder kleine Inseln des Ausgleichs zu suchen. Vielleicht werden wir dann sogar reif für die Lebenskunst im Alltag. Ich wünsche uns eine gute Urlaubszeit. Horst Scholz

Gruppen, Gemeinschaften & Gremien St. Joseph

St. Heinrich

Senioren

Senioren

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Donnerstag, 13. August Donnerstag, 27. August jeweils um 15.00 Uhr

• •

Frauentreff • •

Mittwoch, 12. August Mittwoch, 26. August jeweils um 15.30 Uhr

Donnerstag, 6. August Donnerstag, 20. August jeweils um 14.30 Uhr Seniorenmesse, anschl. Treffen im Gemeindezentrum

Frauenkreis am Nachmittag • •

Mittwoch, 5. August Mittwoch, 19. August jeweils um 15.00 Uhr

Frauenkreis am Abend •

Mittwoch, 12. August um 17.00 Uhr Grillen

Messdiener •

Mittwoch, 12. August um 16.30 Uhr Planeinteilung und anschl. Gruppenstunde

Gemeindegremium St. Joseph •

Donnerstag, 30. Juli um 16.00 Uhr im Gemeindezentrum.

Kommunionkinder •

Ab dem 31. August jeden Montag um 16.00 Uhr im Gemeindezentrum St. Heinrich.

Termine & Veranstaltungen  Gruppen der Gemeinde Mit dem 6. August endet die Ferienzeit und die regelmäßigen Treffen der verschiedenen Gruppen finden wieder statt.

 Einschulungsgottesdienst Samstag, 8. August um 9.00 Uhr für Schulanfänger der Eichendorffschule in der St. Heinrich-Kirche.

 Kinderkirche Sonntag, 9. August um 10.00 Uhr in St. Heinrich.

 Dekanatsjugendmesse Sonntag, 9. August um 18.00 Uhr in St. Christophorus.

 Gemeinsames Grillen Mittwoch, 12. August um 17.00 Uhr gemeinsames Grillen der Senioren und der beiden Frauengruppen von St. Heinrich im Gemeindezentrum.

 Grillabend Samstag, 15. August nach der Vorabendmesse in St. Joseph.

 Klöppeln Dienstag, 18. August um 18.15 Uhr trifft sich die Klöppel-

gruppe wieder im Gemeindezentrum St. Heinrich. Einsteiger, wie auch Neuanfänger, sind willkommen!

 Erstkommunion 2009 Elterninformation: Donnerstag, 20. August um 19.30 Uhr. Anmeldung: Dienstag, 25. August von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr (mit Taufschein). Kursbeginn: Montag, 31. August um 16.00 Uhr. Alle Termine finden in St. Heinrich statt.

 Familientreff des Katholikenrates Sonntag, 23. August um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph.

 Pfarrbrief – September Drucken am Dienstag, 25. August. Falten am Donnerstag, 27. August um 10.00 Uhr in St. Joseph. Abholen am Freitag, 28. August im Büro oder am Wochenende nach der Messe in der Sakristei.

 KiTa- und Gemeindefest St. Heinrich Sonntag, 30. August (Seite 8).

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Die „Urlaubswelle“ nach dem Krieg Im Dezember 1959 kam ich im Rahmen der Familienzusammenführung nach Wolfsburg, wo meine Frau Hildegard mit Sohn Andreas bereits bei ihren Eltern am Laagberg wohnte. 14 Jahre war ich in Schlesien für die kath. deutschen Gemeinden tätig. So war das Arbeitsleben im Volkswagenwerk, für mich etwas ganz Neues. Zudem war Wolfsburg eine junge Stadt im Aufbau und hier war so manches anders, als in anderen Städten. Mit der Währungsreform und dem aufkommenden Wohlstand, gab es beim gemeinsamen Werksurlaub eine Reisewelle. Jeder, der etwas Geld hatte, oder sogar schon stolzer Besitzer eines Käfers war, ging auf Urlaubsreise. Die Bänder im Werk standen für drei Wochen still und die Stadt „leerte“ sich. Von diesem Phänomen berichtete die Presse in ganz Deutschland. Am Wochenende vor dem Werksurlaub wurden die italienischen Gastarbeiter mit Sonderzügen in ihre Heimat gebracht. Auf den Bahnsteigen des Bahnhofs stapelten sich Taschen, Koffer und Geschenkkartons. So mancher Mitreisender wurde noch durch die Fenster in das Abteil „gehievt“. Am letzten Tag vor den Ferien spielte an den Werkstoren das VWOrchester und entließ die Werksangehörigen mit flotter Marschmusik in den Urlaub. Am letzten Arbeitstag waren auch die Straße und Parkplätze um die Schulen herum besetzt. Die Eltern, mit vollgepackten Koffern, holten ihre Sprösslinge ab, damit keine Minute des kostbaren Urlaubs verloren ging. Doch bei der Autobahnauffahrt zur A2 gab es für manchen der Urlauber noch eine Überraschung. Mobile Polizeikommandos überprüften das zulässige Gesamtgewicht. Jeder war zufrieden, wenn es bei einer Verwarnung blieb. Doch für manche gab es einen Strafbefehl. Ihren Urlaub verbrachten dann die Wolfsburger wohl unbeschwert, denn von Zurückkehrenden wurde erzählt, dass Wolfsburger beim letzten Tanken, kurz vor Wolfsburg, ihren Ersatzreifen in Zahlung gaben. Wir konnten uns damals noch keinen Urlaub leisten. Erst im Sommer 1968 machten wir unseren Führerschein und bekamen kurz darauf unseren ersten Käfer. Im Jahr darauf ging es in den ersten Urlaub in den Spessart. Mit 4 Erwachsenen und zwei Kinder und dem üblichen Gepäck, wurde das Auto beladen. Es war ein heißer Sommer, mit über 35 Grad. Die Austellfenster gaben nur wenig frische Luft. So höre ich noch heute meinen Schwiegervater sagen: „Die Kinder brauchen ein größeres Auto“. Dies war dann ein Typ 3 mit Stufenheck. Ein Auto mit viel Platz und zwei Kofferräumen. Wir konnten uns in die Wolfsburger Reisewelle einreihen. Walter Kariger

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Ferien heute In der Schulzeit hat man weniger Freizeit als sonst in den Ferien. Deswegen mag ich Ferien mehr als die Schule, es gibt auch andere Gründe z.B. dass man ausschlafen kann, dass man keine Hausaufgaben auf hat. Aber weil andere Kinder in anderen Ländern sind, kann man nicht mit ihnen spielen. Celine Gabbert

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KiTa- und Gemeindefest St. Heinrich Kirchengemeinde und Kindertagesstätte St. Heinrich laden herzlich ein zum

Programm 10.00 Uhr

15.30 Uhr - 16.45 Uhr

Gottesdienst mit Taufe zweier KitaKinder Fußballspiel Kettenausgabe Begrüßung mit Lied und Theaterstück durch die Kita-Kinder Kaffeetrinken Unterhaltung und verschiedene Spielangebote für Groß und Klein auf dem Gemeinde- und Kitagelände Spielkettenverkauf

16.30 Uhr

Grillen und Salatbüffet

17.00 Uhr

Luftballonwettbewerb

13.30 Uhr 14.45 Uhr 15.00 Uhr

15.30 Uhr – 17.30 Uhr

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Gottesdienste in der Ferienzeit Samstag Sonntag

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

16.00 Uhr Hl. Messe (italienisch) 17.30 Uhr Vorabendmesse 18.00 Uhr Vorabendmesse 09.00 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Hl. Messe 11.00 Uhr Hl. Messe (deutsch-italienisch) 15.00 Uhr Hl. Messe (polnisch)* 15.00 Uhr Hl. Messe (polnisch)* 18.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe

St. Christophorus St. Joseph St. Raphael St. Elisabeth St. Christophorus St. Heinrich St. Bernward St. Christophorus St. Elisabeth St. Christophorus St. Christophorus St. Bernward St. Elisabeth St. Heinrich St. Christophorus St. Raphael Elisabeth-Heim St. Christophorus St. Christophorus St. Joseph

* 1., 3., 5. Sonntag im Monat in St. Christophorus; 2., 4. Sonntag im Monat in St. Elisabeth

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Verstorbene Verstorben sind: Hedwig Sautitsch Hildegard Fennert Manfred Buntfusz

Hanns-Lilje-Heim früher Herrenwiese 23 Breslauer Str. 261

96 Jahre 92 Jahre 74 Jahre

Herr, lass sie auferstehen zum ewigen Leben!

Kollekten 04.07./05.07.2009 – Sonderkollekte 11.07./12.07.2009 – Familienwerk des Bistums Hildesheim 18.07./19.07.2009 – Pfarrkollekte 25.07./06.07.2009 – Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes 01.08./02.08.2009 – Sonderkollekte 08.08./09.08.2009 – Besondere seelsorgliche Aufgaben der Diözese 15.08./16.08.2009 – Pfarrkollekte 22.08./23.08.2009 – Kollekte für die Domkirche 29.08./30.08.2009 – Diasporaopfer III/2009 05.09./06.09.2009 - Sonderkollekte

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Die Seelsorge-Einheit Kath. Kirchengemeinde St. Joseph

Kath. Kirchengemeinde St. Heinrich

Oppelner Str. 19 38440 Wolfsburg Telefon: 05361/308 597 0 Fax: 05361/308 597 11 e-Mail: [email protected]

St. Joseph

Öffnungszeiten der Pfarrbüros

9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr 9.00 – 12.00 Uhr geschlossen 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr 9.00 – 12.00 Uhr

St. Joseph

Am Stemmelteich 2 38444 Wolfsburg Telefon: 05361/4 92 17 Fax: 05361/4 16 01 e-Mail: [email protected] Montag

8.30 – 11.30 Uhr

Dienstag Mittwoch Donnerstag

geschlossen 8.30 – 11.30 Uhr 8.30 – 11.30 Uhr

Freitag

8.30 – 11.30 Uhr

Telefonnummern

• Pfarrer Pater Gerd Euteneuer 308 597 21 • Gemeindereferent Marco Sacha 308 597 12 • Vorstand des Katholikenrates Horst Scholz 51426 Christiane Ohler 41500 Jürgen Clemens 05374/671717 • Pfarrbüro Frau Wosnitza 308 597 0 • Kindertagesstätte Frau Ochmann 3 23 67

St. Joseph

St. Heinrich

St. Heinrich

4 92 17 206 610 [email protected]

• Pfarrbüro Frau Thomas 4 92 17 • Kindertagesstätte Frau Krücken 4 96 00

Spendenkonten

St. Heinrich

Volksbank eG Wolfsburg, Bankleitzahl 269 910 66 Konto-Nummer: 311 480 010 Konto-Nummer: 102 156 010

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Vorschau für den Monat September  Dämmerschoppen Samstag, 12. September nach der Vorabendmesse in St. Joseph.

 Familiengottesdienst Sonntag, 13. September um 10.00 Uhr in St. Heinrich.

 Dekanatsjugendmesse Sonntag, 13. September um 18.00 Uhr in St. Christophorus.

 Herbstwanderung Sonntag, 27. September. Nähere Informationen im kommenden Pfarrbrief

 Erntedank Samstag, 3. Oktober um 17.30 Uhr in St. Heinrich und Sonntag, 4. Oktober um 10.00 Uhr in St. Joseph. Die Gaben für den Erntedankaltar können zwei Tage vorher im jeweiligen Pfarrbüro abgegeben werden.

 Ökumenische Andacht und Frauenfrühstück Mittwoch, 23. September um 8.30 Uhr Ökumenische Andacht und anschl. gemeinsames Frühstück im Gemeindezentrum St. Heinrich.

Neue Gottesdienstordnung samstags sonntags

Beginn: 3./4. Oktober Vorabendmesse 17.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr

St. Heinrich St. Joseph

Verantwortlich für den Inhalt: Redaktionsteam St. Joseph und St. Heinrich. Der nächste Pfarrbrief erscheint am 28. August 2009.

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