Auftaktveranstaltung zum ESF-Projekt
Staatliche Studienakademie Breitenbrunn 9.5.2012 14:00 – 17:00 Uhr 1
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Tagungsprogramm 14.00 Uhr 14.05 Uhr 14:10 Uhr 14.15 Uhr 14:45 Uhr
15.00 Uhr
15.15 Uhr
15.30 Uhr 16:00 Uhr 17.00 Uhr 2
Begrüßung Prof. Dr. Anton Schlittmaier, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn Grußwort Prof. Dr.-Ing. Detlef Kröppelin, Staatliche Studienakademie Dresden Tagungsprogramm Dr. Uwe Schneider, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn Interkulturelle Kompetenz – Führungsaufgaben für die Sächsische Wirtschaft Hans-Joachim Wunderlich, Industrie- und Handelskammer (IHK) Chemnitz ESF-Projekt „Zusatzqualifikation zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Studierenden der Berufsakademie Sachsen“ Dr. Maik Arnold & Sylvia Schilling M.A., Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn Bildungs- und Qualifizierungsbedarfe der kooperierenden Praxisunternehmen: Ergebnisse der Situationsanalyse Prof. Dr. Hanno Hortsch, Dipl.-Berufspäd. Marcel Köhler, Lars Leidl M.A. M.Sc., Technische Universität Dresden Konzeption und Erprobung der Zusatzqualifikation zur Förderung der interkulturellen Handlungskompetenz von Studierenden Dipl.-Ing. Peter Daetz, Constanze Bräunig & Mandy Weikelt, Daetz-Stiftung Lichtenstein Ausblick und Verabschiedung Gesprächsrunden Ende der Veranstaltung ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
ESF-Projekt
Dr. Maik Arnold & Sylvia Schilling, M.A. Projektteam, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
3
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Überblick 1. Begriff „Interkulturelle Kompetenz“ 2. Projektziele 3. Zielgruppe 4. Projektablauf 5. Projektpartner
4
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Begriff „Interkulturelle Kompetenz“ J Praxis: unverzichtbare Voraussetzung für beruflichen Erfolg in professionellen Berufsfeldern J Theorie: „kunterbuntes Bündel an Wissen und Können“ – bis dato keine konsensfähige Klärung dieses theoretischen Begriffs! (z.B. Straub, 2007) J Kriterien interkulturell kompetentes Handelns = Zielerfüllung und Situationsangemessenheit J Qualifikationsziel der Berufsakademie: Vermittlung von berufspraktischen, wissensbasierten und kultursensiblen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einsichten und Haltungen
5
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Interkulturelle Kompetenz nach Alexander Thomas – die Zauberformel? »Interkulturelle Kompetenz zeigt sich in der Fähigkeit, kulturelle Bedingungen und Einflussfaktoren im Wahrnehmen, Urteilen, Empfinden und Handeln bei sich selbst und bei anderen Personen zu erfassen, zu respektieren, zu würdigen und produktiv zu nutzen im Sinne einer wechselseitigen Anpassung, von Toleranz gegenüber Inkompatibilitäten und einer Entwicklung hin zu synergieträchtigen Formen des Zusammenlebens und handlungswirksamer Orientierungsmuster in Bezug auf Weltinterpretation und Weltgestaltung.« (Thomas 2003: 143) 6
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Interkulturelle Kompetenz – Komponentenmodell nach Jürgen Bolten – die Rezeptur? Affektive Dimension
Kognitive Dimension
J Ambiguitätstoleranz J Frustrationstoleranz J Fähigkeit zur Stressbewältigung und Komplexitätsreduktion J Selbstvertrauen J Flexibilität J Empathie, Rollendistanz J Vorurteilsfreiheit, Offenheit, Toleranz J Geringer Ethnozentrismus J Akzeptanz/Respekt gegenüber anderen Kulturen J Interkulturelle Lernbereitschaft
J Verständnis des Kulturphänomens in Bezug auf Wahrnehmung, Denken, Einstellungen sowie Verhaltens- und Handlungsweisen J Verständnis fremdkultureller Handlungszusammenhänge J Verständnis eigenkultureller Handlungszusammenhänge J Verständnis der Kulturunterschiede der Interaktionspartner J Verständnis der Besonderheiten interkultureller Kommunikationsprozesse J Metakommunikationsfähigkeit
Verhaltensdimension J Kommunikationswille und -bereitschaft i.S. der initiierenden Praxis der Teilmerkmale der affektiven Dimension J Kommunikationsfähigkeit J Soziale Kompetenz (Beziehungen und Vertrauen zu Fremdkulturellen Interaktionspartnern aufbauen können) J Handlungskonsequenz: Bereitschaft, Einstellungen auch konsequent in Handlungen umzusetzen
(Bolten 2006: 63) 7
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Kulturelles Wissen
Projektziele Fremdkulturelles Verständnis
Kontakt- und Kommunikationsformen
Anerkennung der Anderen
Sensibilisierung
Internationale Kontakte
Qualifikation von Fachkräften
Beziehung zum Kunden 8
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Anleiten von Arbeitsprozessen Arbeiten in Teams
Zielgruppe J Generell: Studierende der Berufsakademie Sachsen J Erprobungsphase: Studierende in den Studiengängen Industrie und Tourismuswirtschaft im 5. und 6. Fachsemester an der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn
9
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Projektablauf
10
1
J Bedarfsanalyse
2
J Konzeption
3
J Durchführung
4
J Evaluation und Implementierung
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“
Projektpartner
11
Technische Universität Dresden
Daetz-Stiftung Lichtenstein
Fakultät Erziehungswissenschaften Institut für Berufspädagogik Professur für Didaktik des beruflichen Lernens und Lehrens Prof. Dr. paed. habil. Hanno Hortsch
Kuratoriumsvorsitzender Dipl.-Ing. Peter Daetz
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dipl.-Berufspäd. Marcel Köhler Lars Leidl M.A. M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiter: Constanze Bräunig M.A. Katrin Hallmann M.A. Dipl.-Wirt.-Ing. Mandy Weikelt
ESF-Projekt „Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz“