Dr. Diethard Stelzl

Auf der Suche nach der einen Wahrheit Quantenphysik und Huna: Grundlagen und Aussagen

ISBN 978-3-8434-1043-4 Dr. Diethard Stelzl: Auf der Suche nach der einen Wahrheit Quantenphysik und Huna: Grundlagen und Aussagen © 2012 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung von # 28470940 (psdesign1) und # 30284396 (rolff­ images), www.fotolia.com Lektorat: Bastian Rittinghaus, Schirner Wissenschaftlicher Beirat für Teil 1: Ralf Kemmann Satz: Huma Shuab, Schirner Printed by: ren medien, Filderstadt, Germany

www.schirner.com 1. Auflage Juni 2012 Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt Einführung 13 Teil 1: quantenphysik – neue Wege einer modernen wissenschaft 1. WICHTIGE AUSSAGEN DER ERSTEN QUANTENTHEORIEN 25 1.1 Allgemeine Grundlagen 26 1.2 Das PLANCK’sche Strahlungsgesetz 27 1.3 Der fotoelektrische Effekt von Albert Einstein 27 1.4 Die Theorie der Materiewellen von Louis de Broglie 28 2. DIE RELATIVITÄTSTHEORIEN VON ALBERT EINSTEIN (1879–1955) 29 2.1 Allgemeine Grundlagen 29 2.2 Die SPEZIELLE RELATIVITÄTSTHEORIE von 1905 30 2.21 Das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit 30 2.22 Inertialsysteme 30 2.23 LÄNGENKONTRAKTION und ZEITDILATATION 31 2.24 Das ZWILLINGSPARADOXON 32 2.25 Der DOPPLEREFFEKT 32 2.26 Das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum 33 2.27 Der MINKOWSKI-RAUM als vierdimensionale Raum-Zeit-Geometrie 33 2.28 Materie ist verdichtete Energie 34 2.29 Magnetische und elektrische Felder in Verbindung mit dem Coulombschen Gesetz und den Lorentz-Transformationen 34 2.3 Die ALLGEMEINE RELATIVITÄTSTHEORIE von 1916 36 2.31 Der »Einstein’sche Fahrstuhl« und das MACH’SCHE PRINZIP 36 2.32 RIEMANN’SCHE GEOMETRIE und KRÜMMUNGSTENSOR 38 2.33 Gravitation und gekrümmte Raumzeit 38 2.34 Universale Kosmologie und die Bedeutung der KOSMOLOGISCHEN KONSTANTE 39 2.35 Das LAMBDA-CDM-MODELL 40 2.36 Gravitationswellen und schwarze Löcher 41 2.37 Die FRIEDMANN-GLEICHUNGEN 43 2.38 Kosmische Hintergrundstrahlung und Horizontproblem 44 2.39 SCHWARZSCHILD-METRIK und SCHWARZSCHILD-LÖSUNG 45 3. DIE VIER FUNDAMENTALEN WECHSELWIRKUNGEN ALS GRUNDKRÄFTE DER PHYSIK 47 3.1 Allgemeine Grundlagen 47 3.2 DIE VIER GRUNDKRÄFTE 48 3.21 Die GRAVITATION als älteste Naturkraft 48 3.22 Der ELEKTROMAGNETISMUS, die Wechselwirkung von 50 Elektrizität und Magnetismus 50 3.221 Elektrizität und Elektrodynamik 50 3.222 Der Magnetismus als Kraftwirkung zwischen Magneten 51 3.23 Schwache und starke atomare Strahlung 52 3.231 Die schwache Wechselwirkung 52 3.232 Die STARKE WECHSELWIRKUNG 55 4. Die verbindenden Feldtheorien 57 4.1 Allgemeine Grundlagen 57 4.2 Die KALUZA-KLEIN-THEORIE 57

4.3 STRINGTHEORIEN – Modelle für eine einheitliche Erklärung der vier physikalischen Grundkräfte 59 4.31 Allgemeine Grundlagen 59 4.32 Geschichtliche Entwicklung 59 4.4 SCHLEIFENQUANTENGRAVITATION bzw. LOOP-THEORIE 61 4.41 Allgemeine Grundlagen 61 4.5 Die EINHEITLICHE QUANTENFELDTHEORIE von BURKHARD HEIM 63 4.51 Arbeit und Werdegang 63 4.52 Der sechsdimensionale Strukturbereich im Hyperraum 65 4.53 Die Steuerung von Informations- und Hintergrundraum 68 im zwölfdimensionalen Hyperraum 68 4.54 Informationsübertragung über die Modifikation von Quantenwahrscheinlichkeiten der Photonenströme 71 4.6 Die URWORT-THEORIE von MICHAEL KÖNIG 72 4.7 Die »NATUR DER REALITÄT« nach NASSIM HARAMEIN 73 4.71 Fraktale geometrische Informationen im Vakuum 73 4.72 Die Rotation von Gravitationszentren 74 4.73 Die CORIOLISKRAFT 75 4.74 Die SINGULARITÄT als zentrale Vakuumstruktur 76 4.75 HOLOGRAFISCHES PRINZIP und Quantengravitation 78 4.76 Die Mathematik der Einheit im Universum 78 4.77 STREUVORGÄNGE, aufgezeigt mit FEYNMAN-DIAGRAMMEN 79 5. WEGWEISENDE ERFAHRUNGEN AUS DER QUANTENPHYSIK 81 5.1 Allgemeines 81 5.2 Der WELLE-TEILCHEN-DUALISMUS 82 5.3 Die HEISENBERG’SCHE UNSCHÄRFE-RELATION 83 5.4 Die QUANTENVERSCHRÄNKUNG 84 5.5 Das DOPPELSPALTEXPERIMENT 85 5.51 INTERFERENZMUSTER als Wellendarstellungen 87 5.52 Überlagerungen oder SUPERPOSITIONEN 88 5.6 NICHTLOKALITÄT und BEOBACHTEREFFEKT 88 5.61 Theorien mit VERBORGENEN VARIABLEN 89 5.62 BILOKATION und IDENTISCHES VERHALTEN 90 5.63 Der Beobachtereffekt und der Kollaps der Wellenfunktion 91 5.7 Das EINSTEIN-PODOLSKY-ROSEN(EPR)-PARADOXON 92 5.7.1 Das ursprüngliche EPR-Modell 92 5.72 Die überarbeitete Version von DAVID BOHM 93 5.8 »SCHRÖDINGERS KATZE« 93 5.81 Schwächen der Quantenmechanik 93 5.82 Das Gedankenexperiment von »SCHRÖDINGERS KATZE« 93 5.9 VAKUUMFLUKTUATION und CASIMIR-EFFEKT 94 5.10 TUNNELEFFEKT und SUPRALEITER 95 5.11 DAVID BOHMS IMPLIZITE ORDNUNG 96 6. BEDEUTENDE ERKENNTNISSE DER QUANTENMECHANIK 98 6.1 Die Aufstellung der Matrizenmechanik 98 6.2 Wellenmechanik und Schrödinger-Gleichung 99 6.3 OBSERVABLE als Wahrscheinlichkeiten 100 6.4 Die Wahrscheinlichkeitsinterpretation von MAX BORN (BORN’SCHE Regel) 100 6.5 DER KOLLAPS DER WELLENFUNKTION 100

6.6 Die Kopenhagener Deutung von 1927 101 6.7 Die QUANTENFELDTHEORIE 102 6.8 Die QUANTENCHROMODYNAMIK 103 6.9 Die QUANTENELEKTRODYNAMIK 103 6.10 Die VIELE-WELTEN-THEORIE von HUGH EVERETT 104 7. DIE WELT DES MIKROKOSMOS 105 7.1 ATOME als kleinste Einheiten der Materie 105 7.11 Innerer Wert und Aufenthaltswahrscheinlichkeit 106 7.12 Ladungen und Bindungsenergien 106 7.13 Quanten als elementare Bausteine der physikalischen Welt 107 7.14 Spektrallinien und Farben 108 7.2 WICHTIGE SUBATOMARE ELEMENTARTEILCHEN 110 7.21 Das negativ geladene Elektron 110 7.22 Das positiv geladene Proton 112 7.23 Das neutrale NEUTRON 112 7.24 Das neutrale NEUTRINO 113 7.25 QUARKS als kleinste Bausteine von Materie 116 7.26 Das elektromagnetische Lichtquant PHOTON 118 7.3 BEKANNTE ATOMMODELLE 119 7.31 Das Atommodell der alten Quantentheorie von Niels Bohr 119 7.32 Atomkern und Atomhülle 119 7.33 Quantenbahnen und Auswahlbedingungen 120 7.34 Der FRANCK-HERTZ-VERSUCH 121 7.35 Das PLANCK’sche Wirkungsquantum (h) 121 7.36 Das PAULI’SCHE AUSSCHLIESSUNGSPRINZIP 122 7.37 Das SCHALENMODELL 122 7.38 Das ORBITALMODELL 123 7.4 QUANTENZAHLEN von Elementarteilchen und Systemen 124 8. INFORMATION – ENERGIE – MATERIE 125 8.1 INFORMATION und ENTROPIE 125 8.11 Die Übertragung von Wissen 125 8.12 ENTROPIE und NEGENTROPIE als Maß für Änderungszustände 125 8.122 Das BOSE-EINSTEIN-KONDENSAT 127 8.123 Der AHARONOV-BOHM-EFFEKT 128 8.2 SCHWINGUNG und KOHÄRENZ 129 8.3 KOHÄRENZ als harmonische Abstimmung von Raum und Zeit 129 8.31 Ausdruck und Bedeutung 129 8.32 Physikalische Komponenten 129 8.33 Besondere Welleneffekte 130 8.331 Interferenzen, stehende Wellen und Wellenpakete 130 8.332 FOURIER-ANALYSEN und -TRANSFORMATIONEN 131 8.4 DER ENERGIEBEGRIFF IN DER QUANTENPHYSIK 132 8.41 Begriff und Bedeutung 132 8.42 Physikalische Komponenten der Energie 132 8.43 Das Energieprinzip in den Relativitätstheorien 134 8.44 Energie durch Quantenfluktuationen 134 8.5 MATERIE als atomare Konstruktion 135 8.51 Allgemeine Grundlagen 135 8.52 Typische Eigenschaften der materiellen Grobstofflichkeit 136 8.53 MASSE als typische Eigenschaft der Materie 138

8.531 Der HIGGS-MECHANISMUS als Erklärung für die Entstehung von Masse 139 8.5311 Das Auftreten nicht verschwindender Masse durch EICHBOSONEN 139 8.5312 Das HIGGS-TEILCHEN oder HIGGS-BOSON 139 8.5313 Wechselwirkungen im HIGGS-FELD 140 8.54 Die Annahme unsichtbarer DUNKLER MATERIE 141 8.541 Bisherige Beobachtungen und Feststellungen 141 8.542 Mögliche Komponenten DUNKLER MATERIE 142 8.55 DUNKLE ENERGIE als Ersatz für eine kosmologische Konstante 143 8.56 SCHWARZE LÖCHER als Extremsituationen von Gravitation und Raumzeit 144 8.561 Allgemeine Grundlagen 144 8.562 Der EREIGNISHORIZONT als Grenzbereich der Raumzeit 144 8.563 Energieabgabe in Form von HAWKING-STRAHLUNG 145 8.564 SCHWARZSCHILD-RADIUS und SCHWARZSCHILD-METRIK 146 8.565 Ein schwarzes Loch im Zentrum unserer Milchstraße 148 9. QUANTENBEWUSSTSEIN UND DIE TENDENZ ZUM SEIN 149 9.1 Quantenphysik und Metaphysik 149 9.2 Die Welt der Quantenobjekte: Potenzialität statt Aktualität 150 9.3 MENSCHLICHES QUANTENBEWUSSTSEIN gestaltet die individuelle Wirklichkeit 151 9.31 Informationen aus der Quantensuppe 151 9.32 BLASEN AUS QUANTENSCHAUM verdichten sich zu Realität 155 9.33 Der »DENKER« hinter den GEDANKEN 157 9.4 GEDANKEN ERSCHAFFEN WIRKLICHKEIT 158 9.41 Begriff und Bedeutung 158 9.42 Der Gedanke ist immer zuerst 159 9.43 DAVID BOHMS Quantenpotenzial 159 9.44 Gedankenimpulse in der Quantenphysik 161 9.5 Virtuelle Zustände und QUANTENMUTATIONEN 162 10. QUANTENHEILUNG DURCH QUANTENPHYSIK 163 10.1 Allgemeine Grundlagen 163 10.2 Impulssetzung tritt an die Stelle reiner Energieübertragung 164 10.3 Wichtige Einflüsse der Quantenphysik 165 10.4 VAKUUMRESONANZEN als »Melodie der Schöpfung« 167 11. QUANTENPHYSIK UND SPIRITUALITÄT 169 12. QUANTENPHILOSOPHIE 170 Teil 2: HUNA – Wichtige aspekte des menschlichen Urwissens vom positiven Denken 174 1. Allgemeine Grundlagen 175 1.1 Wichtige Aussagen von HUNA 176 1.2 HUNA als Lebenshilfe 178 2. DER MENSCH ALS SPIEGEL GOTTES 182 2.1 Annahme der eigenen Göttlichkeit 182 2.2 Komponenten des menschlichen Seins 183 2.2.1 Überbewusstsein und Hohes Selbst (haw. AUMAKUA: »liebendes, schützendes, elterliches Wesen«) 184 2.22 Wachbewusstsein und Mittleres Selbst (haw. UHANE: »denkendes, sprechendes Wesen«) 187 2.221 Die linke Gehirnhälfte als EGO-Komponente 190

2.222 Die rechte Gehirnhälfte als ICH-Komponente 2.223 Mögliche Fehler des Mittleren Selbst 2.2.3 Unterbewusstsein und Unteres Selbst 2.231 Speichereinheiten im Bauchhirn 2.232 Hauptaufgaben des Unteren Selbst 2.3 Kreisläufe der Energie 2.31 Liebesenergie (haw. MANA ALOHA) 2.32 Lichtenergie (haw. MANA LOA) 2.33 Willensenergie (haw. MANA MANA) 2.34 Lebensenergie (haw. MANA) 2.35 Vitalenergie (haw. KI) 2.4 Feinstoffliche Ebenen der Aura (haw. HO‘AKA) 2.41 Die »feinstoffliche, klebrige Schattensubstanz« AKA der alten Hawaiianer 2.42 Der AKA-Schattenkörper (haw. KINO AKA) 2.43 Die 7 Energiepunkte (haw. MANA MAKA) 2.431 Funktionsweise der Energiepunkte 2.432 Aktivierung der Energiepunkte 3. WICHTIGE RAHMENBEDINGUNGEN 3.1 Die wichtigsten 12 (13) Geistigen Gesetze 3.2 DIE SIEBEN LEBENSWEISHEITEN IN DER TRADITION DES ALTHAWAIIANISCHEN KALA KUPUA 3.21 DIE BEWUSSTHEIT DES BEWUSSTSEINS (haw. IKE) 3.22 DIE FREIHEIT ALLEN SEINS (haw. KALA) 3.23 KONZENTRATION UND AUFMERKSAMKEIT (haw. MAKIA) 3.24 ENTSCHEIDUNGSFREUDE – SOFORTIGES ENTSCHEIDEN UND HANDELN (haw. MANAWA) 3.25 LIEBE (haw. ALOHA) 3.26 SELBSTVERTRAUEN (haw. MANA) 3.27 REALITÄTSNÄHE UND FLEXIBILITÄT (haw. PONO) 3.3 Die hawaiianische Auffassung von Karma (haw. HANA) 3.31 Karmaauflösung 3.32 Bewusste Lernerfahrungen aus der Vergangenheit 4. PRAKTISCHE ANWENDUNGEN UND METHODEN VON HUNA (haw. OLELO) 4.1 Eine einzige, ausschließlich liebende Urquelle (haw. AKUA) 4.2 Das (eine und einzige) HUNA-Gebot (haw. KANA WAI) 4.3 Das ALOHA-Prinzip: »In Wahrheit ist es nur Liebe« 4.4 Danken für die beste Lösung (haw. MAHALO) 4.5 Die Macht der Gedanken (haw. MANA MANA‘O) 4.6 Die individuelle Erschaffung von Wirklichkeit (haw. MANA‘O) 4.61 Entwicklung durch Erfahrugen (haw. NAI MEA) 4.62 Die Kreation der Gedankenform (haw. ANO ANO) – das »Pflanzen des Samens« 4.63 Erfolgreiche Arbeit mit den Gedanken (haw. HOLOPONO) 4.7 Nonverbale Kommunikation (haw. LAUNA OLELO) 4.71 Visualisierung (HIHI‘O) 4.72 Telepathie (haw. LAUNA) 4.8 Positive Gedankenanwendungen (haw.: MANA‘O) 4.81 Eigenprogrammierung (haw. PAPA KUHIKUHI) 4.82 Die Macht der eindeutigen Absicht (haw.: MANA‘O)

190 196 199 202 203 206 207 208 210 210 214 216 217 217 220 221 221 222 222 225 228 228 231 233 234 235 235 236 237 237 240 240 240 241 244 244 245 246 246 247 248 250 250 251 253 253 254

4.83 »Im Fluss bleiben – locker sein« (haw. HOLO HOLO) 4.84 Die Kraft der Vorstellung (haw. KUMU MANA‘O) 4.85 Wirklichkeit wird zur Realität (haw. MAOLI) 4.9 Die unendlichen Möglichkeiten des Glaubens (haw. MANA‘O‘I‘O) 4.10 Positives Denken und Leben (haw. IKE LOA) 4.11 Der Weg der Mitte (haw.: NALA) 4.12 Methoden der Umprogrammierung (haw.: HO‘UPU‘UPU) 4.13 Heilung mit Liebe (haw. HO‘OPONOPONO) 4.131 Allgemeines 4.132 Das »SELF-I-DENTITY-HO‘OPONOPONO von DR. IHALEAKALA HEW LEN 4.133 Die heutige Anwendung von HO‘OPONOPONO durch den Autor 4.14 Das HUNA-Gebet zur Wunscherfüllung (haw.: HAI PULE) 4.141 Die Erschaffung der eigenen Realität (haw.: NO‘ ONO‘ O) 4.142 Die Vorgehensweise im Einzelnen 4.143 Die Durchführung des Rituals 4.144 Der »Regen des Segens« (haw. LELE WALE AKUA LA) 4.145 Regelmäßige Folgemaßnahmen 5. AUSBLICK

254 255 256 257 260 261 264 265 265 266 267 270 270 271 274 275 276

Teil 3: »In Wahrheit ist es nur Liebe.« 283 1. Die Frage nach dem Sinn des Lebens 284 2. Vom objektbezogenen zum subjektbestimmten Denken 285 2.1 Das dualistische Weltbild der Trennung zwischen Geist und Materie 285 2.2 Der Weg nach innen führt zu Gott 285 3. Der GEIST DER URQUELLE als ursprüngliche Schwingung in der LEERE des ewigen Seins 287 3.1 Das Nullpotenzial von »Ursuppe«, »Quantenschaum« und althawaiianischem »Urmeer« 287 3.2 Die wechselseitige Vernetzung von Strings, Supergravitation und AKA-Fäden 287 4. LIEBE als »ESSENZ DER URQUELLE« 288 4.1 Ist das NEUTRINO das subatomare Trägermedium göttlicher Liebe? 288 4.2 DAS EINHEITLICHE GÖTTLICHE BEWUSSTSEIN IM TORUSFELD DES MENSCHLICHEN HERZENS 290 4.21 Das Herz, ein hochsensitives Organ 290 4.22 Die menschliche Aura und ihr Feld 291 4.23 Die vier klassischen Herzkammern 295 4.24 Das »göttliche Atom« der 5. Herzkammer 296 4.25 Überwindung der »doppelten Polarität« durch den Aufbau des »Torusfeldes des Herzens« 298 4.3 Die Harmonisierung der 12 (13) Körperzonen 300 4.4 AKTIVIERUNG DES »INNEREN KRISTALLPALASTES DES HERZENS« 303 4.5 Lichtkörperprozess und Aufbau der MER-KA-BA 304 5. LIEBE ALS ANFANG (ALPHA) UND ENDE (OMEGA) ALLEN SEINS 307 Literaturverzeichnis 312 Über den Autor 315 Vom Autor besprochene CDs und weitere Veröffentlichungen 316

DANKSAGUNG Herrn Markus Schirner danke ich für die Anregung, ein Buch über QUANTENPHYSIK und HUNA zu schreiben. Sofort elektrisierte mich das Thema. Welche Faszination liegt doch darin, die wissenschaftlichen Erkennt­ nisse der Neuen Physik mit dem Urwissen der ersten Hochkultur der Mensch­ heit, Lemuria, zu verknüpfen. Damit wird es endlich möglich, Spiritualität als Annahme der eigenen Göttlichkeit offen mit experimentellen und intel­ lektuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Natur zu verbinden. Dabei werden Grenzen der herkömmlichen Lehrsätze sowohl zum Makrokosmos kosmischer Galaxien als auch zum Mikrokosmos subatomarer Elementarteil­ chen infrage gestellt und überschritten. Bei beiden Ansätzen steht am Ende die Erfahrung einer liebenden Urquelle als erstem und letztem Ausdruck al­ len Seins, als Erkenntnis, als Ende der Suche nach der einen gemeinsamen Wahrheit. Ich pflege schon immer meine Manuskripte ausschließlich mit Hand zu schreiben, früher nicht auf der Schreibmaschine, heute nicht auf dem Computer oder Laptop. Diese »antiquierte« Vorgehensweise mag zahlreiche Nachteile haben, der außergewöhnliche Vorteil jedoch ist, dass immer und jederzeit der Kontakt nach oben uneingeschränkt und direkt gegeben ist. Eine große Hilfe bei der Datensammlung und Orientierung waren Informationen aus dem Internet, insbesondere WIKIPEDIA, wofür ich mich ebenfalls sehr herzlich bei den Autoren bedanken möchte. Wie immer möchte ich auch ganz besonders meiner Frau, Gerlinde Stelzl-Hartmann, für ihre Geduld und jegliche Unterstützung sowie meiner Assistentin Martina Oberdorfer Dank sagen für ihre wertvolle Mitarbeit. Viel Freude und wertvolle persönliche Anregungen bei der Beschäfti­ gung mit diesem Buch wünscht Ihnen, lieber Leser, von Herzen Ihr Diethard Stelzl

EINFÜHRUNG

13

Fotomaterial wurde dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von: Irmtraud Behling Claudia Duzzi Hannelore Grubhofer Bajram Leka Katja Mitgös Dr. Andreas Nickisch DI Gerhard Oplustil Regina Filipits Bernhard Ratz Alexander Scharpf

Seit Urzeiten ist die Menschheit auf der Suche nach der einen Wahr­ heit, der Beantwortung der Fragen: Woher kommen wir und wohin gehen wir, was ist der Sinn des Lebens und was spielt Gott dabei für eine Rolle? Erklärungen bieten alte Weisheitslehren, Religionen und deren Institutionen sowie die Wissenschaft an. Auf Grundlage der Vielzahl dieser Ansichten ist jeder Einzelne gehalten, sich seine eigene Meinung zu bilden – fürwahr eine schwierige und zeitraubende Angelegenheit. Dieses Buch möchte eine Brücke schlagen zwischen dem seit etwa hundert Jahren sich ausbildenden Zweig der Naturwissenschaft, der als Neue Physik bzw. Quantenphysik bekannt wurde, und dem Gedankengut von HUNA, dem menschlichen Urwissen, das auf die erste menschliche Hoch­ kultur von Lemuria auf dem pazifischen Lagunenkontinent MU zurückgeht, die zwischen etwa 130 000 und 50 000 v. Chr. bestanden hat. Hier finden sich erstmals Anknüpfungspunkte, vereinzelt sogar Gemeinsamkeiten, bei der Betrachtung von Gottesbild, Spiritualität, Lebenssinn und geheimem innerem Wissen (haw.: HUNA). Diese Ansätze sind es zweifelsohne wert, ihnen nachzugehen, um im einen oder anderen Fall zu ähnlichen oder gar gleichgerichteten Meinungen zu kommen und so vielleicht gemeinsame Wege zur Spiritualität zu finden. Dieses Buch hat zwei Teile. Zuerst werden die Grundlagen, wichtigsten Gedankengänge, Erkenntnisse, Ansätze, Theorien, Modelle und Experimente der Quantentheorie, Quantenphysik, Quantenmechanik und Quantenphi­ losophie möglichst einfach dargestellt. Danach wird das Gedankengut von HUNA bearbeitet mit besonderem Augenmerk auf die Bereiche, die im zwei­ ten Buch eine größere Rolle spielen. Für einen tieferen Einblick in alle Aspek­ te von HUNA sei auf meine beiden Bücher HUNA-Kompendium (2010) und HUNA-Einführung (2011) verwiesen. QUANTENPHYSIK ist schwer zu verstehen. Das sagen sogar die Physiker selbst, wie geht es dann erst uns Normalbürgern? Aus diesem Grund habe ich als Nichtphysiker mich entschlossen, in diesem ersten Buch alle wichtigen Aspekte in ein­ facher Form zu erläutern. Es ist notwendig, die Erkenntnisse mög­ lichst verständlich, aber doch tief greifend, nicht nur auf die üblichen fünf oder sechs Phänomene be­

15

schränkt, sondern wirklich die wichtigsten Erkenntnisse dieses neuen Wissen­ schaftszweiges umfassend, darzustellen, um die Verknüpfungen wirklich nach­ vollziehen zu können. Meiner Ansicht nach ist es zweckmäßig, möglichst viele Gedankengänge, Phänomene und Experimente der Neuen Physik zumindest im Ansatz zu kennen, um befriedigende Antworten »auf der Suche nach der einen Wahrheit« zu erhalten. Als weitere Aufgabe stellt sich, wichtige Gemeinsamkeiten zwischen moderner Wissenschaft und geheimem Wissen aus der ersten Hochkultur der Menschheit zu entdecken, um im Hier und Heute GEMEINSAME WEGE ZU EINER ALLGEMEIN ANERKANNTEN SPIRITUALITÄT zu finden. Es ist wirklich an der Zeit, die zweitausend Jahre alte Trennung zwischen Geist und Materie, dem spirituellen und dem dualistischen, mechanistischen Weltbild endlich und endgültig zu überwinden, um gemeinsame Wege des Denkens und Handelns zum Wohle aller und der gesamten Menschheit zu entdecken. Im Herbst 2012 soll ein Folgebuch erscheinen, in dem praktische Bei­ spiele, Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten von QUANTENPHYSIK und HUNA beschrieben werden, die neue Wege im Denken und Handeln der Menschheit aufzeigen sollen. Es sollen bisher schwer erklärbare Einzelphäno­ mene aus der Sicht der Quantenphysik erläutert werden. Der Bewusstseinswandel zum »neuen Zeitalter« hin hat bereits einge­ setzt. Menschliches Urwissen und moderne Physik helfen dabei, unseren eige­ nen Weg zu finden. Machen wir gemeinsam die ersten Schritte in eine neue, faszinierende Welt, in unsere gemeinsame Zukunft! Seit etwa 350 Jahren ist die Wissenschaft weitgehend geprägt von dem sogenannten CAR­ TESISCHEN WELTBILD. Dieses geht zurück auf den französischen Philosophen und Naturwissenschaft­ ler RENÉ DESCARTES (1596–1650) und den deut­ schen Mathematiker und Physiker GOTTFRIED WIL­ HELM LEIBNIZ (1646–1716). Aus diesem Konzept der grundsätzlichen Teilung allen Seins in der Natur in zwei getrennte und voneinander unabhängige Bereiche einerseits des Geistes (lat.: res cogitans) und anderseits der Materie (lat.: res extensa) entwickelte sich ein mechanistisches Weltbild der totalen Isolation. Ein Gott (in der Trinität) regierte patriarchalisch und von

16

René Descartes

Gottfried Wilhelm Leibniz

der Welt getrennt von oben das Universum nach seinen eigenen kosmischen Gesetzen. Die Grundregeln der Natur waren als dem Bereich der Materie zugehörig ewige und festzementierte Vorschriften. Alles war vorherbestimmt, folgte eindeutigen und unwiderruflichen Regeln. Die Materie wurde als vollkommen tot angesehen, die grobstoffliche Welt als eine gut funktionierende Maschine betrachtet. Das Individuum sah sich eingesperrt in einem von seinem Geist vollständig getrennten Körper, wobei jener diesen jedoch zu steuern hatte. Diese innere Zersplitterung der Menschen schlug sich auch in ihrem Verhältnis zum Außen nieder. Religion und Kirche waren von nun an nur noch für Geist und Seele zuständig, die aufkommenden Naturwissenschaften vor allem für die Erklärung der Natur und für die Technik. Eine große Rolle in dieser Entwicklung spielte auch der englische Phy­ siker Sir ISAAC NEWTON (1642–1726), der in seiner berühmten Schrift von 1687 Philosophiae Naturalis Principia Mathematica die physikalischen Naturgesetze beschrieb, die den Lauf der Dinge im Universum bestimmen. Nach dieser rein mechanischen Auffassung des Universums besteht dieses nur aus winzig kleinen Teilchen, Atomen, deren Verhalten in jedem Mo­ ment – ähnlich Billardkugeln auf einem Billardtisch – exakt bestimmbar ist.

Sir Isaac Newton

Alles ist festgelegt, erklärbar, berechenbar und bestimmbar. Men­ schen haben auf Dinge im Außen keinen Einfluss. Sie sind immer nur ohn­ mächtige Zuschauer und Opfer.

17

Die Naturgesetze wurden immer wieder erweitert, namentlich durch den britischen Wissenschaftler JAMES MAXWELL (1831–1879) um die The­ orien der Elektrizität und des Magnetismus, durch ALBERT EINSTEIN (1879– 1955) um die Gravitationsgesetze und die Relativitätstheorien. Dieses mechanistische Weltbild dominierte das wissenschaftliche Denken in der Zeit von etwa 1650 bis 1900 n. Chr. In vielen Bereichen ist dies sogar bis heute der Fall.

James Maxwell

Albert Einstein

Die Anwendung dieser physikalischen Naturgesetze ist ausschließlich nach außen gerichtet. Das hat dazu geführt, dass sich die Wissenschaft im­ mer mehr von Gott entfernt hat. Nachdem der französische Astronom und Mathematiker PIERRE-­ SIMON DE LAPLACE (1749–1827) einmal Kaiser Napoleon die Entwicklung des Sonnensystems erklärte hatte und dieser ihn fragte: »Aber wo ist Gott in Ihrem System?«, soll Laplace ihm in seiner streng mechanistischen Denkwei­ se geantwortet haben: »Sire, diese Hypothese habe ich nicht nötig.« Er sah die Welt als ein komplett durchorganisiertes System wie ein mechanisches Uhrwerk, das keinen Gott als Lenker benötigt, sondern nur durch Naturge­ setze geregelt wird. In ihm ist auch kein Platz für einen freien Willen. Diese extreme Auffassung wird auch heute noch als »LAPLACE’SCHER DÄMON« bezeichnet.

18

Pierre-Simon de Laplace

In der wissenschaftlichen Forschung werden Phänomene in einer ersten Stufe experimentell untersucht. Die Ergebnisse müssen nachvollzieh­ bar sein und dem logisch-analytischen Bereich der linken Gehirnhälfte ent­ sprechen. Danach werden die vorliegenden Daten in Formeln übersetzt, um so zu einem mathematischen Modell, vielleicht sogar zu einer naturwissen­ schaftlichen Theorie zu kommen. Mithilfe dieser werden dann Ergebnisse zusätzlicher Untersuchungen vorausgesagt. Gelingt dies zu Beginn nicht im­ mer einwandfrei, werden die Modelle so modifiziert, dass sie zum beobach­ teten Resultat passen. Widersprechen die experimentellen Daten jedoch der aufgestellten Theorie zu oft und nicht nachvollziehbar, wird das erarbeitete Modell zurückgenommen bzw. aufgegeben. Oft haben die so gewonnenen Erkenntnisse nur Annäherungswerte bzw. einen Aussagegehalt in klar festgelegten Grenzen bestimmter Voraus­ setzungen, wie beispielsweise geschlossener Systeme. Der wohl berühmteste Physiker, ALBERT EINSTEIN, äußerte hierzu: »Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Realität beziehen, sind sie nicht gesichert, und soweit sie gesichert sind, beziehen sie sich nicht auf die Realität.«

Die materielle Weltsicht betrifft auch unser Gesundheitssystem. Weil der Körper als Maschine betrachtet wird, behandeln die Ärzte nur den Kör­ perteil, an dem ein Leiden hervortritt, ohne die Verbindungen zu anderen Arealen des Körpers oder zur Gefühlswelt zu betrachten. Die Krankheit steht in diesem System im Mittelpunkt, nicht die Ge­ sundheit. Wir haben Krankenhäuser, aber keine Hospitäler mehr. Der Patient ist in der Regel nur ein Fall – »der Magen«, »die Niere auf Zimmer 12« –, der mit teuren Medikamenten und komplizierten medizinischen Apparaten ziem­ lich anonym behandelt, aber nicht als fühlendes und Zuwendung suchendes Individuum wahrgenommen wird.

19

Versucht ein Arzt also, einen Patienten zu heilen, möchte er ihn vor­ dergründig von einer bestimmten Krankheit befreien. Dabei behandelt er ihn meistens nicht ganzheitlich, sondern ausschließlich problembezogen, wodurch die Krankheit in den Mittelpunkt des Interesses rückt und somit – nach der wichtigen (dritten) hawaiianischen Lebensweisheit MAKIA, »Energie folgt der Aufmerksamkeit« – auch die gesamte Energie von Arzt, Patient, Belegschaft und Umfeld auf sie gerichtet wird. Alle sind in bestimmte Konditionierungen, Denkschemata und Verhaltensweisen eingebunden und daher nicht frei für eine intuitive, ganzheitliche Behandlung. Feinstoffliche Körpersprache, sensitive Rahmenmuster, karmische Ur­ sachen, Umfeld, Umwelt und negative Ahnenprogramme spielen dabei nicht die ihnen zustehende Rolle. Die heutige Schulmedizin vertraut ausschließlich auf Experimente, Ver­ suche und Schlussfolgerungen aus sogenannten BLIND- und DOPPELBLIND­ STUDIEN. Diese haben jedoch Schwächen, wie sie u. a. die Quantenphysik durch die besondere Rolle des jeweiligen Beobachters (vgl. S. 91) bewiesen hat. Untersucht werden außerdem nur rein stofflich-physische Phänomene, jedoch keine mentalen, emotionalen oder energetischen Gesichtspunkte. Die Schulmedizin lässt sich leider von den Erkenntnissen der mo­ dernen Quantenphysik nur wenig beeinflussen, die zahlreiche Erklärungs­ möglichkeiten anbietet, mit denen auch bislang unerklärliche Phänomene verständlich werden. Viele Aussagen der Quantenphysik bieten nachvollziehbare Erklä­ rungen für die Vorgehensweisen und Methoden der Komplementärmedizin. Doch werden teilweise Jahrtausende alte Methoden der Medizin, die auf ganzheitlicher Grundlage wirken, von einer »Wissenschaft« abgelehnt, die es – wie eingangs dargestellt – eigentlich erst seit etwa 350 Jahren gibt und die nicht unbedingt immer überzeugende Erfolge präsentieren kann. Die Erkenntnisse der Schulmedizin sind oft bereits nach wenigen Jah­ ren veraltet. Wirklich positive Ergebnisse werden langfristig nur von der Not­ fall- und Akutmedizin erzielt, jedoch nicht bei der Behandlung chronischer und psychosomatischer Krankheiten. Wirtschaftliche Interessen beeinflussen maßgeblich das gesamte Gesundheitswesen, denn es hängt stark von der übermächtigen Pharma­ industrie ab. Verfolgt wird hauptsächlich die Therapie mit chemischen, rein

20

»stofflichen« Arzneimitteln mit hohem wirtschaftlichem Potenzial, die fast als einzige von den Krankenkassen erstattet werden. Dass sie oft starke Ne­ benwirkungen haben, an denen jährlich mehr als 50 000 Patienten allein in Deutschland und 300 000 in den USA sterben, spielt keine Rolle. Außerdem ist die Pharmaindustrie der maßgebliche Preistreiber im Ge­ sundheitswesen und hat jährlich zweistellige Zuwachsraten, auch in Rezessi­ onszeiten. In Deutschland entfallen 20 % aller Privatausgaben auf Gesundheit bzw. Krankheit, davon ein Drittel nur auf Medikamente. Die Pharmaindustrie ist inzwischen die einflussreichste Branche, noch vor der Automobil-, der Öloder der Rüstungsindustrie. Dieses für etwa 350 Jahre feste mechanische Weltbild der mo­ dernen Wissenschaft begann jedoch Anfang des 20. Jahrhunderts zu wanken, als einige wenige aufgeschlossene Forscher erkannten, dass die physikalischen Naturgesetze nicht auf das Zusammenwirken von Elemen­ tarteilchen im subatomaren Bereich anwendbar waren. Beispielsweise hatte man neue Theorien darüber, wie Atome aufgebaut sind. Für die klassische Physik ist es aber ein Rätsel gewesen, wieso das negativ gela­ dene Elektron eines Atoms nicht vom positiv geladenen Kern angezogen wird und in ihn hineinfällt. Immer mehr moderne Forschungsergebnisse bestätigten, dass in der Welt des ganz Kleinen andere Gesetze gelten als in unserer, und führten zur Formulierung von Erkenntnissen der modernen Quantenphysik. Bestimmen in der klassischen Physik die Eigenschaften der Teile das Verhalten des Ganzen, so ist es in der Neuen Physik der Quanten genau umgekehrt, es bestimmt das Ganze das Verhalten der Teile. Im Gegensatz zur klassischen Physik ist nicht alles durch Notwendig­ keiten vorherbestimmt, sondern die Ereignisse werden von Wahrscheinlich­ keiten mit der Möglichkeit unterschiedlicher Ergebnisse beeinflusst. Eine gro­ ße Bedeutung kommt dabei dem Experiment und der Rolle des Beobachters und seines Bewusstseins zu. Selbstverständlich beginnen die Quantenphysiker bei ihrer For­ schungsarbeit mit dem Studium der materiellen Welt. Sie gehen von einem objektorientierten Ansatz zu einem subjektgesteuerten über, vom Makrokos­ mos in den Mikrokosmos, von der Welt des Großen im Außen zur Vielfalt

21

subatomarer Elementarteilchen im Kleinen. Dabei ist ihnen, genauso wie dem HUNA-Praktiker, die Einheit und der Zusammenhang aller Dinge immer bewusst. Jeder Einzelne ist ein kreativer Co-Schöpfer, und sein eigenes Be­ wusstsein ist ein fundamentaler und integraler Bestandteil der Einheit. Die wichtigsten Vertreter der Quantenphysik glaubten aufgrund ihrer Forschun­ gen an die Existenz einer Urquelle, an Gott. Wir befinden uns am Beginn einer interessanten Reise zu Gemein­ samkeiten von Ansichten der Quantenphysik, einer neuen Erfahrungen und Gedankenansätzen gegenüber aufgeschlossenen Wissenschaft der kleinsten Teilchen, und dem menschlichen Urwissen im Gedankengut von HUNA. Vom Physiknobelpreisträger WERNER HEISENBERG (1901–1976) stammt der Ausspruch: »Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft bringt den Atheismus. ABER AUF DEM BODEN WARTET GOTT!« Von MAX PLANCK (1858–1947) ist eine berühmte Rede auf einem Wissenschaftlerkongress 1944 in Florenz über das »Wesen der Materie« be­ zeichnend: »Meine Herren, als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternsten Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Uns so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT.«

22

Der Physiker und Philosoph CARL FRIEDRICH VON WEIZSÄCKER (1912–2007) schreibt in Die Einheit der Natur: »Das Eine ist der Begriff der klassischen Philosophie für GOTT. Die Einheit in der Natur ist für diese Philosophie die Weise, wie die Natur GOTT sehen lässt.«

Werner Heisenberg

Carl Friedrich von Weizsäcker

Max Planck

Wie wir sehen, ist Spiritualität und moderne Wissenschaft kein Ge­ gensatz, sondern eine gemeinsame Betrachtungsweise und Chance, »auf der Suche nach der einen Wahrheit« fündig zu werden.

23

Teil 1 QUANTENPHYSIK NEUE WEGE EINER MODERNEN WISSENSCHAFT

»Es ist schwer, etwas zu begreifen, was man nicht verstanden hat.« (Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (geb.1929) zur Quantenphysik)

24

1.

WICHTIGE AUSSAGEN DER ERSTEN QUANTENTHEORIEN

Quelle: raum & zeit thema, Ehlers Verlag, Heft 9/3. Jg., S.96

25

»Die Quantentheorie ist so ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Sachverhalt in völliger Klarheit verstanden haben kann und gleichzeitig doch weiß, dass man nur in Bildern und Gleichnissen von ihm reden kann.« (Werner Heisenberg)

1.1

Allgemeine Grundlagen Die Quantenphysik beschäftigt sich als Teilgebiet der Physik mit dem Verhalten atomarer und subatomarer Teilchen und den Wechselwirkungen zwischen ihnen. Die am Beginn der Entwicklung Anfang des 20. Jahrhun­ derts aufgestellten ALTEN QUANTENTHEORIEN beschreiben einzelne Experimente und Beobachtungen, waren aber nicht in der Lage, größere Zusammenhänge, Modelle oder Theorien aufzustellen. Die beobachteten Sachverhalte im subatomaren Bereich ließen beispielsweise auf bestimm­ te Beschränkungen bei der Aufnahme und Abgabe der ENERGIE oder des Drehimpulses bzw. SPINS schließen, boten aber keine Erklärung hierfür. Sie führten so zur QUANTISIERUNG DER GRÖSSENWERTE. Außerdem wurde anhand der durchgeführten Experimente festgestellt, dass bei Messungen das jeweilige Verhalten einzelner Teilchen nicht eindeutig vorauszusagen

26

war. Es konnten immer nur WAHRSCHEINLICHKEITEN für bestimmte Ergeb­ nisse angegeben werden, was zur Aufstellung verschiedener Erklärungsmo­ delle führte, u. a. der WAHRSCHEINLICHKEITSINTERPRETATION von MAX BORN (vgl. S. 100).

1.2 Das PLANCK’sche Strahlungsgesetz Ab 1895 beschäftigte sich der deutsche Physiker MAX PLANCK (1858–1947) mit der Abfassung einer Formel zur Voraussage der Frequenz­ verteilung der von einem Schwarzkörper (also einem alle Strahlen absorbie­ renden Körper) ausgesandten Strahlung, was ihm 1900 mit dem Planck’schen Strahlungsgesetz gelang. Er hatte entdeckt, dass es bei der Aussendung zu einer Portionierung, einer Quantelung der Energie des Lichtes kommt. Licht kann nur in gewissen Schritten Energie mit Materie austauschen, sozusagen Energie nur in bestimmten Paketen abgeben.

Max Planck

1.3 Der fotoelektrische Effekt von Albert Einstein Der bereits erwähnte, damals noch ziemlich unbekannte Kollege Plancks, ALBERT EINSTEIN (1879–1955) führte im Jahre 1905 die Quantisierung der Energie des Lichtes als Annahme ein, um so den FOTO­ ELEKTRISCHEN EFFEKT beschreiben zu können. Hierfür erhielt er später den Nobelpreis.

27

Beim »fotoelektrischen« oder »lichtelektrischen Effekt« werden unterschiedli­ che Formen der Wechselwirkung von Photonen mit Materie beschrieben. Immer wird dabei ein Photon von einem Elektron aufgenommen und das Elektron damit aus dem wechselseitigen Zusammenhalt des Atoms herausgelöst. Voraussetzung hierfür ist, dass die Energie des Photons mindestens so groß ist wie die Bindungsenergie des Elektrons. Die bei den durchgeführten Versuchen gemachten Feststellungen standen alle im Widerspruch zur Ansicht der klassischen Physik vom Wellencharakter des Lichtes. Einstein erklärte den fotoelektrischen Effekt mit einem Teilchencharakter von Licht, postulierte also, dass es Partikel gibt, aus denen das Licht besteht. Er bezog sich dabei auf das erwähnte Planck’sche Strahlungsgesetz aus dem Jahre 1900, laut dem Licht aus einem Strom kleinster Elementarteilchen, den PHOTONEN besteht, deren Energie sich aus dem Produkt von Lichtfrequenz und dem PLANCK’SCHEN WIRKUNGSQUANTUM, einer Naturkonstante, ergibt.

1.4 Die Theorie der Materiewellen von Louis de Broglie Im Jahre 1924 trat LOUIS DE BROGLIE (1892–1987) mit seiner THEORIE DER MATERIEWELLEN an die Öffentlichkeit, in der er postulierte, dass nicht nur elektromagnetische Wellen Teilchencharakter besitzen, son­ dern dass auch jegliche Materie als Welle anzusehen ist. Damit war endlich eine gemeinsame Grundlage für den photoelektrischen Effekt und das Bohr/ Rutherford’sche Atommodell gefunden (vgl. S. 119). Wenn das Elektron eine Welle ist, lässt sich erklären, warum es nicht in den Atomkern fällt. Es hat da­ mit bestimmte Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, die im Kern und außerhalb des Atoms null betragen und dazwischen verschiedene Werte annehmen.

Louis de Broglie

28

9.

QUANTENBEWUSSTSEIN UND DIE TENDENZ ZUM SEIN

9.1

Quantenphysik und Metaphysik Nach Meinung von LOTHAR SCHÄFER12 ist »die Botschaft der Physik des 20. Jahrhunderts die, dass die erfahrbare Wirklichkeit an ihren Grenzen nicht im Nichts vergeht, sondern ins Metaphysische übergeht. Physikalische Wirklichkeit grenzt an metaphysische Wirklichkeit.« Lokalität und Aktualität finden in der äußeren, materiellen Wirklich­ keit statt, wobei die Möglichkeit der Erschaffung in einer versteckten Reali­ tät lebt. Diese nannte Burkhard Heim QUANTENOBJEKTE in einer zweiten Seinsweise der Materie, wobei BEOBACHTBARKEIT WIRKLICHKEIT ERSCHAFFT.

Werner HEISENBERG fasste diese Wirklichkeit zwischen SEIN UND NICHTSEIN in die Worte: »Atome als einfache körperliche Gegenstände gibt es nicht. Es gibt nur Quantenobjekte. Die Wirklichkeit von Quantenobjekten liegt zwischen einer Idee von einem Ding und einem wirklichen Ding. Quantenobjekte sind eine Möglichkeit, eine Tendenz zum Sein.«

12

Schäfer, Lothar: Versteckte Wirklichkeit. Hirzel 2004, S. 123.

149

Jedes Quantenobjekt besitzt eine eigene PSI-FUNKTION als kom­ plexe Überlagerung vieler möglicher Eigenschaften und Möglichkeiten. SICHER IST NUR, DASS NICHTS SICHER IST.

Unzählige Möglichkeiten des potenziellen Vorgehens in unbegrenzt vielen Wahrscheinlichkeiten ergeben sich als unendlich viele Zustände in zahlreichen Räumen an undenkbar vielen Orten.

9.2

Die Welt der Quantenobjekte: Potenzialität statt Aktualität Quantenobjekte im Zustand der Potenzialität, d.h. von Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, sind im gesamten Universum zu Hause. Sie befinden sich in einem Stadium der Ganzheit, der »Tendenz zum Sein«, und begeben sich in diesem Zustand, ausgelöst durch den Impuls des Beobachters, in die Aktualität gewisser Gegebenheiten. Diese intuitive, nicht-logische Vorgehensweise verbindet menschli­ ches Denken, Fühlen und Glauben über die Anten­ nen- und Impulsfunktion der DNS mit der Welt der Potenzialität von Quantenobjekten. INFORMATION, Weisheit und Wissen aller Zeiten, ist im universalen Quantenfeld gespeichert und über Quantenobjekte, subatomare Elementar­ teilchen, vor allem ELEKTRONEN, jederzeit abrufbar. Als mathematische Definition oder geomet­ rische Form ist die Information jederzeit über die PSIFUNKTION der fundamentalen Schrödinger’schen WELLENGLEICHUNG abrufbar. Sie bestimmt auch die Verhaltensweise der Quantenobjekte je nach Impulsanregung eines mensch­ lichen Beobachters von außen. Diese Information ist systemimmanent, als aktive Wirkkraft im Quantenfeld eingebunden. SIE IST EINFACH.

Quelle: raum & zeit, Ehlers Verlag, Heft 157/2009, S. 78

Die HEISENBERG’sche »Tendenz zum Sein« ergibt sich durch die Beziehung der PSI-FUNKTION eines Quantenobjektes zu dessen mo­ mentanem Umfeld. Sie zeigt die »Aktualität hinter der Potenzialität«, die Er­ folgsquote einer Realisierung, die durch Beobachtung entsteht.

150

»Wenn der Weg eines Quantenobjekts unbeobachtbar ist, agiert es als Quantenwelle. Wenn man aber den genauen Weg nachvollziehen kann, brechen die PSI-Funktion und das Interferenzmuster zusammen.«13 In der Praxis bedeutet das, dass Quantenobjekte in ihrer irrealen Welt zwei unterschiedliche Wege gleichzeitig einschlagen können, sodass ein Außen­ stehender nie genau voraussagen kann, was sie gerade tun und wo sie sich auf­ halten. Erst durch den Akt des Beobachtens, eine Messung, wird bestimmt, ob ein Quantenobjekt als Teilchen oder als Welle agiert und welche physikalischen, chemischen oder bioelektrischen Eigenschaften es dadurch annehmen wird. Die Welt der Quantenobjekte ist also der Bereich von Wahrscheinlichkeiten, ein »Meer der Möglichkeiten«. Sie sind zeit- und ortslos, unteilbare Einheiten, überall im Universum zu Hause: NICHTLOKALITÄTEN. Sie existieren in einer Welt laufend sich verändernder Überlagerun­ gen in unzähligen geometrischen Gebilden als unterschiedliche Wellenfor­ men. Die Resultate von Beobachtungen stellen sich als Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit spontan ein. Neben der Potenzialität spielt also auch die Spontaneität in der Welt der Quantenobjekte eine bedeutende Rolle. Sie stellt einen wichtigen Wesenszug des freien menschlichen Willens dar, der sich im individuellen (Quanten-)Bewusstsein ausdrückt. Das unterscheidet diese Realität maßgeb­ lich von der »normalen« Wirklichkeit der Aktualität der Schulwissenschaft.

9.3

MENSCHLICHES QUANTENBEWUSSTSEIN gestaltet die individuelle Wirklichkeit

9.31 Informationen aus der Quantensuppe Das gesamte Universum ist eine einzige Quantensuppe, vergleichbar dem von Anfang an bestehenden »Urmeer« (haw.: LIPO) der alten Hawaiia­ ner bzw. dem Nullpunktfeld des Quantenozeans: ALLES BESTEHT AUS QUANTEN: DAS UNIVERSUM, ABER AUCH UN­ SER GROBSTOFFLICHER, PHYSISCHER KÖRPER UND UNSERE FEINSTOFFLICHE AURA. GRUNDSÄTZLICH IST EBENFALLS JEDER PROZESS, AUCH JEDER GE­ DANKE, DEN WIR AUSSENDEN, EIN IMPULS IM QUANTENMEER. 13

Schäfer, Lother: ebd., S. 268.

151

Die individuelle Wirklichkeit erfahren wir nicht über unsere Sinnes­ wahrnehmungen, wie es die Schulwissenschaft annimmt, sondern – im Ge­ genteil – wir erfahren genau das in unserer persönlichen Realität, was wir aufgrund der Konditionierung aus bisherigen Lernprozessen glauben und deshalb jetzt aussenden. Vom amerikanischen Neurophysiologen und Nobelpreisträger SIR JOHN ECCLES (1903–1997) stammen die nachfolgenden Gedanken: »In Wirklichkeit gibt es keine Farben, keine Stoffe, keine Gerüche, weder Schönheit noch Hässlichkeit. Da draußen gibt es nur pure ›Energiesuppe‹. Es ist eine im Grunde genommen formlose, undefinierbare, fließende ›Quantensuppe‹, aus der wir im Akt der Wahrnehmung in unserem Bewusstsein die stoffliche Welt konstruieren. Diese stoffliche Welt da draußen ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten, das wir im Prozess der Wahrnehmung zu unserer vertrauten stofflichen Realität machen, sozusagen kristallisieren.«14 John Eccles

Die Quelle jeglicher Informationen liegt also in dieser immer in Be­ wegung befindlichen, formlosen »QUANTENSUPPE«. Hier sind alle denk­ baren Informationen als Quant, Impuls, Ladung und Energiepaket jederzeit abrufbar vorhanden. Wir stoßen bei diesem »universalen Informationsnetz« auf dieselbe Erkenntnis wie im 1. Geistigen Gesetz der »Geistigkeit, Einheit, Ganzheit, Vollkommenheit und wechselseitigen Vernetzung«: ALLES IST MIT ALLEM VERBUNDEN.

Aufgrund unserer Wahrnehmung und individuellen Auslegung der Erfahrungen auf der Basis alter Erkenntnismuster gestalten wir unsere ganz persönliche Realität. Die objektive Beschaffenheit der Wirklichkeit können wir dabei niemals wahrnehmen, da wir immer nur eigene Erfahrungen als Maßstab unserer Erkenntnisse verwenden. Jeder Impuls, d.h. jeder Gedanke, der je einmal, von wem auch immer, gedacht, jede Gefühlsregung, die irgendwann einmal von jemandem gefühlt, jedes Wort, das je einmal gesprochen und jede Tat, die irgendwann einmal wo auch immer begangen worden ist, ist in dieser »QUANTENSUPPE« als Erinne­ rungspotenzial jederzeit abrufbar in den Atomen und Molekülen gespeichert. Dieses Potenzial ist quasi der Speicherbereich des göttlichen Be­ wusstseins, die göttliche Matrix. Über unsere DNS-Antennen sind wir jederzeit mit diesem »universalen Quantencomputer« verbunden. 14

152

Eccles, John C.: Das Gehirn des Menschen. Weyarn: Seehamer 2000.

Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei unsere ATMUNG. Ein einziger Atemzug bringt beim Einatmen 1022, ausgeschrieben ­100 000 000 000 000 000 000 000, Atome aus dem Universum in unseren Körper. Diese enthalten Informationen, die sich auf den gesamten feinstoffli­ chen Aura- und grobstofflichen Körperbereich verteilen. Beim Ausatmen geben wir dieselbe Anzahl Atome unserer eigenen fein- und grobstofflichen Ebenen, Zonen und Organe in das universale Quantenfeld ab. Das universale Quantenfeld, die »Quantensuppe«, besteht nicht aus festen, sichtbaren und greifbaren Objekten, sondern aus winzigen, subato­ maren Elementarteilchen, die eigentlich nur Fluktuationen aus Informatio­ nen, Energie und Masse darstellen. Sie befindet sich inmitten eines riesigen Vakuumfeldes der grenzenlosen Leere, gefüllt nur mit göttlichem Bewusst­ sein, Information, Energiepotenzialen. Es stellt die universale Komponente des »reinen« bzw. »göttlichen Be­ wusstseins« und »kosmischen Körpers« des Menschen dar. Offensichtlich ist der menschliche Körper, der sich im Laufe von drei bis sieben Jahren Zelle für Zelle (bei 50 Billionen Zellen!) komplett erneuert, nicht nur eine grobstoffliche Maschine , die etwas Denken gelernt hat, son­ dern es ist gerade umgekehrt. Wir Menschen sind, auch im materiellen, physisch-grobstofflichen Bereich, aus intelligenten Informationsschüben und Energiepaketen auf­ gebaut, die gelernt haben, durch einzelne Impulse in Form von individuell unterschiedlichen GEDANKEN grobstoffliche Wirklichkeiten zu erschaffen, einschließlich eines materiellen Körpers. Wir Menschen bestehen also einerseits aus einer universalen, mit dem AUSSEN intensiv verbundenen KOSMISCHEN BEWUSSTSEINSKOM­ PONENTE mit Bezug zu universalen körperlichen Umfeldbedingungen in Form unseres »KOSMISCHEN KÖRPERS« sowie andererseits aus einer, durch unsere SENSORISCHE WAHRNEHMUNG geprägte, persönlich-individuelle Erkenntnisebene als INNERES BEWUSSTSEIN in Form unseres PHYSISCHEN KÖRPERs. Dieser besteht zu einem verschwindend geringen Teil aus Masse und zu 99,9 % aus der Leere von »göttlichem Bewusstsein«. Er wandelt und erneuert sich permanent durch eine unendliche Vielzahl von VAKUUMFLUK­

153

TUATIONEN. Wie »fließendes Wasser«, das WAI WAI der alten Hawaiianer, gibt er uns die Illusion der Unveränderlichkeit und Starre, obwohl dies in der Realität überhaupt nicht der Fall ist. Das Universum besteht auch in seinen kleinsten Aspekten und Einheiten, den Strings, ebenso wie nach dem 5. Geis­ tigen Gesetz nur aus SCHWINGUNGEN in bestimmten RHYTHMEN. Dabei darf unser persönliches inneres Bewusstsein nicht mit unserer Intelligenz, unserem Verstand und unserer Vernunft gleichgesetzt werden. ÜBER UNSER INDIVIDUELLES BEWUSSTSEIN SIND WIR MIT UNSEREM UMFELD – SICHTBAR UND UNSICHTBAR – VERBUNDEN.

Die BEWUSSTHEIT DIESES BEWUSSTSEINS, also die persönliche Erkenntnis des menschlichen Anteils an »reinem« oder »göttlichem Bewusst­ sein« – nicht materielle Intelligenz – bezeichnet HUNA in den sieben Lebens­ weisheiten als IKE, dem wichtigsten und zentralen ersten Grundsatz. Hierin liegt die tiefere Bedeutung auch der Inschrift am Orakel von Delphi: »Erkenne dich selbst, dann erkennst du die Welt« Wir sind nicht getrennt von der Urquelle, und waren es auch nie. Wir sind ewiges, vollkommenes, göttliches Bewusstsein. Ohne Bewusstsein ist keine sinnhafte Interpretation von subjektiver sensorischer Wahrnehmung möglich. Der Verstand der linken, logisch-analytisch ausgerichteten Gehirn­ hälfte ist die nach außen gerichtete, objektbezogene EGO-Komponente, die uns eine vermeintliche Trennung von Gott spiegelt. Ein waches, offenes Bewusstsein im menschlichen Inneren vermittelt demgegenüber Ruhe und Harmonie bei gleichzeitiger Klarheit und Präsenz, quasi als INNERES LICHT und die Erfahrung der All-Einheit. Dies geschieht u. a. mit der Vernunft und emotionalen Intelligenz der höher schwingenden rechten, kreativ-schöpfe­ risch tätigen Gehirnhälfte, die die ICH-Komponente darstellt. Ein getrübtes, belastetes Bewusstsein ist eine typische Charakterei­ genschaft des Menschen. Sie zeigt sich in Verzerrungen der Wahrnehmung der Wirklichkeit, Störungen, Bedrohung und Unordnung. Dies alles führt zu einer schwachen und belastenden Lebensqualität, was sich auch am Zustand gewisser Körperorgane zeigt, beispielsweise der Leber, der Nieren, der Milz, des Herzens und der Bauchspeicheldrüse. UNSER BEWUSSTSEIN BESTIMMT ALSO UNSERE WAHRNEHMUNG.

154

9.32 BLASEN AUS QUANTENSCHAUM verdichten sich zu Realität Verbindet man die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenthe­ orie und wendet sie auf den geringstmöglichen Raum einer PLANCK-LÄN­ GE von 1,616… x 10 –35 Metern an, ergibt sich die permanente Entstehung von Quantenverdichtungen in Form von kleinsten Blasen in der Raumzeit. Diesem Gebilde gab 1955 der amerikanische Physiker JOHN ARCHIBALD WHEELER den Namen Quantenschaum. In der vierdimensionalen Raumzeit bauen die Vakuumfluktuationen in minimal kurzen Abständen Quantenschaum auf. Die Quantentheorie geht davon aus, dass das VAKUUM niemals leer ist, sondern von virtuellen Teil­ chen gefüllt, sodass gewaltige Kräfte vorhanden sind. Diese Fluktuationen sind maßgeblich durch die HEISENBERG’SCHE UNSCHÄRFERELATION bestimmt, insbesondere durch die darin enthaltenen Aussagen über das Zu­ sammenwirken von ENERGIE und Zeit. Unser menschlicher Körper besitzt durchschnittlich 50 Billionen Zel­ len, in denen 100 000 chemische Prozesse pro Sekunde ablaufen. Im Verlauf eines einzigen Augenaufschlages laufen sechs Trillionen eng aufeinander abgestimmte Reaktionen ab. Gleichzeitig steht diese unendlich große Viel­ zahl von unterschiedlichen Impulsen auch einem allumfassenden Quanten­ feld göttlichen Bewusstseins gegenüber, das mehr als 99,9 % des Kosmos mit Leere und Stille füllt im Nullpotenzial der Urquelle, dem lieben Gott AKUA der alten Hawaiianer. GEIST IST NICHT LOKAL FIXIERT.

GEIST als Schwingung im reinen, göttlichen Bewusstsein ist überall vorhanden, im Gehirn und im physischen Körper, im Innen wie auch über­ all im Außen. Er bildet einen Teil eines nichtlokalen, überall und in jedem Moment bestehenden globalen Informationsfeldes im universalen vierdi­ mensionalen Raum-Zeit-Kontinuum. Die BEWUSSTHEIT DIESER BEWUSST­ SEINSWELT eröffnet den Zugang zu Daten und Impulsen eines einzigen, wechselseitig vernetzten und QUANTENVERSCHRÄNKTEN universalen Informations- und Erkenntnisfeldes innerhalb und außerhalb des physischgrobstofflichen menschlichen Körpers. Impulse von außen und Gedanken als von innen ausgesandte Impul­ se nach außen stellen einzelne definierbare Blasen im Quantenschaum in einer riesigen Quantensuppe dar, die ein Resonanzverhalten auslösen.

155

Paul Davies

Neuere Forschungen haben ergeben, dass Informationen vor allem von ELEKTRONEN übertragen werden. Deren DREHMOMENT (Spin) kann jedoch durch entsprechende Gedankenimpulse verän­ dert werden. PAUL DAVIES (geb. 1946), seit 2006 Direktor des Bey­ ond Center for Fundamental Concepts of Science der Arizona State University, wies nach, dass positive Gedanken den Spin nach rechts ausrichten, was die DNS sich aktiv öffnen lässt und Energie aufbaut. Allein der Gedanke daran zeigte bereits diese Wirkung. Ein durch negative Gedanken beeinflusster Spin führt demgegenüber zu Krankheiten, Energie­ verdichtungen und Starre. Der britische Physiker ROGER PENROSE (geb. 1931) wies nach, dass Mikrotubuli mit ca. 25 Nanometer Durchmesser im Zy­ toskelett der Gehirnzellen die innere Kommunikationsvernetzung der wichtigsten Gehirnzellen durch quantenphysikalische Tunneleffekte in Form von Wurmlöchern sicherstellen.

Roger Penrose

Quelle: raum & zeit, Ehlers Verlag, Heft 169/2011, S. 106

Die experimentelle Eingabe von Elekt­ ronen in diese Mikrotubuli ließ jene aus dem dreidimensionalen begrenzten Raum in den Quantenraum der 5. oder 6. Dimension verschwinden. Dort befinden sich aber auch die morphogenetischen Felder und die universalen Datenbanken ohne geometrische Form als reine Schwingung. Die Konsequenz aus diesen Versuchen ist, dass das menschliche Ge­ hirn die Aufgabe hat, Gedanken aus dem globalen Bewusstsein in die Form von elektromagnetischen Wellen umzuwandeln. Das Bewusstsein befindet sich im menschlichen Körper, aber auch außerhalb im Quantenraum als individuelles »göttliches Bewusstsein«. Dieses Bewusstsein nimmt Informationen auf, leitet sie weiter und vernetzt diese zwischen Innen und Außen. Dies geschieht insbesondere in

156

Stadien der Meditation und Kontemplation, bei denen der Aspekt von »inne­ rem« und »göttlichem Bewusstsein« aktiviert wird, was an Gehirnfrequenzen zwischen 7,5 und 8,5 Hertz, also im oberen Theta- und unteren Alphabe­ reich, ablesbar ist. Jeder Mensch hat etwa 60 000 Gedankenimpulse pro Tag, von denen ungefähr 95 % denselben Inhalt haben wie die von gestern. Mit einer Vielzahl von konditionierten Impulsen reagiert jeder Einzelne auf Umwelt- und Um­ feldinformationen, die eigentlich nicht seine eigenen sind, mit voraussehbaren biochemischen Reaktionen und unbewussten, automatischen Verhaltens- bzw. Denkmustern. Je nach Intensität des Impulses, der von ihm verursachenden Sachverhalt abhängt, wird sich ein Mensch eines Gedankenimpulses erst be­ wusst, wenn er diesen zwischen drei und zehn Sekunden im mentalen Wach­ bewusstsein festhält. Das ist durchschnittlich pro Tag nur 200 bis 300 Mal der Fall. Dann führt dies zu einem QUANTENFLUSS AUF ZELLULÄRER EBENE und damit zu einem Resonanzverhalten mit Speicherdaten in den Zellmembra­ nen einzelner Organe und Körperzellen, dem ZELLGEDÄCHTNIS. Dieser Vorgang erklärt Krankheiten aller Art auch aus karmischen Ursachen heraus aufgrund von Negativpotenzialen aus früheren Leben, bis­ her unerledigten Hausaufgaben sozusagen. Dieses belastende Programm ist zur Kenntnis zu nehmen, anzuschauen, in die Verantwortung zu holen, auf­ zuarbeiten, zu überdenken, zu entschulden, zu verzeihen, zu vergeben, sich selbst zu vergeben, positiv umzuprogrammieren, aufzulösen und loszulassen. Das althawaiianische Vergebungsritual HO‘OPONOPONO ist wunderbar für einen derartigen Selbstheilungsprozess geeignet.15 HEILUNG MIT LIEBE GESCHIEHT IM HIER UND JETZT.

Die wichtigsten Negativprogramme sind dabei Angst, Schuld, Angst vor Schuld, Druck, Wut, Unzufriedenheit und Stress.

9.33 Der »DENKER« hinter den GEDANKEN Gedankenimpulse werden vom motorischen Kortex in Bewegungs­ abläufe umgesetzt. Aber wo sitzt der eigentliche Befehlsgeber im Gehirn, der »DENKER« HINTER DEN GEDANKEN? Ist es das vom amerikanischen Neurologen VILAYANUR RAMACHANDRAN von der University of Califor­ 15

Vgl. Duprée, Ulrich E.: Heile dich selbst und heile die Welt. Brücken: Zenit und Nadir 2010. Ders.: Ho‘oponopono. Darmstadt: Schirner 2011. Stelzl, Diethard: Ho‘oponopono – Heilung mit Liebe. Darmstadt: Schirner 2011.

157

nia in San Diego entdeckte »GOTTESMODUL« in der Stirnmitte? Ramachandran hat bei Messungen mit dem PET und dem MRT festgestellt, dass bei Men­ schen in visionären, »erleuchteten«, spirituellen Zu­ ständen mit enger Gottesverbundenheit an einer Stelle im präfron­ talen Kortex die NEURONEN (verdichtete Nervenzellen) besonders aktiv werden und in derselben Schwingungsfrequenz mit höchster Kohärenz verbunden sind. Dies bedeutet, dass die Interferenzfähig­ keit mit Schwingungen bestimmter Urzellen besonders stark ausge­ prägt ist, was in der Folge dazu führt, dass die jeweiligen Wellen ein starkes informatives Kommunikationsfeld mit enger Verbindung zum universalen Quantenfeld aufbauen. Dieser Zustand hielt in den Tests über einen längeren Zeitraum an. Gleichzeitig verschwammen die Grenzen zwischen Grob- und Feinstofflichkeit, das Körpergewicht wurde kaum noch wahrgenommen, und die Probanden glaubten, zu fliegen. Außer­ körperliche Erfahrungen traten in einem derartigen Zustand sehr häufig auf. Dieses göttliche Bewusstsein befindet sich gleichzeitig überall und nir­ gendwo. Es entspricht damit Vakuumfluktuationen und HÄLT SICH IN DER LÜCKE ZWISCHEN EINZELNEN BEWUSSTEN GEDANKEN AUF. Dieses reine und göttliche Bewusstsein, dieser »liebe Gott« in uns, die­ ses KREATIVE SCHÖPFERSELBST existiert als ALL-EINHEIT im HIER und JETZT, unabhängig von Raum, Zeit, Information, Energie und stofflicher Materie. ES IST NUR – UND WIR MIT IHM, wenn wir dies nur wirklich wollen und dies als ICH-BIN-GEGENWART IM ZUSTAND DES EWIGEN SEINS EMPFINDEN UND ANNEHMEN.

9.4

GEDANKEN ERSCHAFFEN WIRKLICHKEIT

9.41 Begriff und Bedeutung Im 19. Jahrhundert begann man, Gedanken zu unterscheiden in subjektiv-psychologische Vorgänge einerseits und objektiv-logische ande­ rerseits. Jene beziehen sich auf das Verstehen und Erfassen, diese auf die Geltung und Vorstellung eines Gedankens.

158

Ein Gedanke bedeutet: • das Denken an etwas • Meinungen, Ansichten, Absichtserklärungen oder Zielvorstellun­ gen • Begriffe, Ideen, spontane Einfälle • Erfassen und Ergebnis eines Denkvorgangs Gedanken galten als zeitlos, unabhängig von der Innen- und Au­ ßenwelt des Denkers. Sie stellten jedoch einen direkten Bezug zwischen dem Denkvorgang und dem Denker her. Gedanken waren der objektive Mittel­ punkt einer Aussage und des von ihr beschriebenen Sachverhaltes.

9.42 Der Gedanke ist immer zuerst Gedanken als Impulse und Ausdruck des Bewusstseins aus einem freien menschlichen Willen heraus stellen eine Quelle unerschöpflicher Ener­ gie dar. Sie leiten vor allem die Realisierung von Wunschvorstellungen ein und stehen immer am Anfang eines kreativen Schöpfungsvorgangs. In der Bewusstheit des Bewusstseins festigt die 1. Lebensweisheit von HUNA die außergewöhnliche Bedeutung von Gedanken, indem sie feststellt: Ich bin. Ich bin, was ich denke. Ich bin, was ich denke, was ich bin, und die Welt ist so, wie ich denke, dass sie ist in meiner subjektiven Wirklichkeit.

Mit unseren Gedanken gestalten wir unser Leben und lenken wir un­ ser Schicksal. Wir werden durch sie zu kreativen Schöpfern in persönlicher Verantwortung.

9.43 DAVID BOHMS Quantenpotenzial Nach Ansicht des amerikanischen Quantenphysikers DAVID BOHM ist jeder Gedanke beobachtbar. Deshalb kann er auch jederzeit durch Er­ fahrung, Wahrnehmung und Wissen frei verändert werden. Die Verbindung zwischen dem universalen und dem individuellen Bewusstsein wird im Quan­ tenfeld durch einzelne Energiepunkte hergestellt, die als verdichtete elektri­

159

sche Impulse von den Gedanken ausgehen. Je klarer, einfacher, kürzer, ein­ deutiger, positiver und gegenwartsbezogener diese sind, umso eindeutiger definiert und stärker ist ihre Wirkung. GEDANKEN FÜHREN ZU REAKTIONEN IM QUANTENFELD DES UNIVERSUMS. Dies ergibt sich aus der PSI-FUNKTION der Welle im Doppelspalt gemäß der SCHRÖDINGER-GLEICHUNG. Aus ihr kann das BOHM’sche QUANTENPOTENZIAL berechnet werden. Grafisch stellt es sich dreidimen­ sional wie folgt dar:

Quelle: http://mikomma.de/ fh/bohm/bohmw1.html

Im Hintergrund sieht man rechts und links vom zentralen Maximum die beiden Spalte. Das Quantenpotenzial hat genau an den Orten seine Maxima, an denen auch die klassischen Beugungsmaxima liegen. Das glei­ che gilt für die Minima, die sehr tief liegen und in der Darstellung abge­ schnitten sind. Das Quantenfeld enthält die WELT ALLER MÖGLICHKEITEN UND WAHRSCHEINLICHKEITEN, aus denen vom menschlichen Beobachter ein­ zelne Realisierungen bestimmt werden. Aus der Quantensuppe lösen sich Verbände, die in Resonanz zu subatomaren Elementarteilchen gehen, die durch biochemische und elektromagnetische Vorgänge und den Aufbau des Ordnungsgrades den menschlichen Körper und seine Genetik – vor allem über die DNS, unser hauptsächliches Antennensystem – beeinflussen. Ein Wechsel unserer Gedanken führt auch zur Veränderung unserer Gene. Die Entscheidung über Gesundheit oder Krankheit, Selbstheilung oder Selbstzer­ störung, dem Wachstum intakter oder gestörter Zellen liegt also bei jedem Einzelnen von uns selbst.

160