Auf den Spuren Jesu gemeinsam unterwegs
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserin, Lieber Leser, zwischen der Saarpfalz im Westen und dem Rhein im Osten, zwischen
der größte erhaltene Kirchenbau der Romanik, ist
dem Donnersberg im Norden und der französischen Grenze im Süden
bis heute ein Sinnbild für Versöhnung und Frie-
liegt das Bistum Speyer. Der Pfälzer Wald und seine mittelalterlichen
den in einem Europa, das sich seiner christlichen
Burgen, die fast mediterrane Atmosphäre entlang der Weinstraße und
Werte und Wurzeln bewusst ist.
die weitläufigen Ackerflächen in der Rheinebene bestimmen sein Land-
GruSS des Bischofs .......................................................... S. 3
Eine weitere Besonderheit des Bistums ist sei-
Bistum Speyer zu den kleineren Bistümern in Deutschland - und hat
ne starke ökumenische Prägung. Am Portal des
doch eine Reihe von liebenswerten Besonderheiten zu bieten.
Domes, dessen Grundsteinlege noch vor den großen Kirchenspaltungen erfolgte, steht mah-
Da ist zum einen die Mentalität vieler Menschen: bodenständig und ge-
nend der Auftrag Jesu Christi, „dass alle eins seien“. Aber Speyer war
Gemeinschaft im Glauben ................................................ S. 4
sellig, doch zugleich offen für Einflüsse und Menschen, die von außen
auch der Ort der „Protestation“ der Fürsten und Reichsstände auf dem
Mit Rat und Hilfe für Menschen in Not .......................... S. 6
kommen. Sie ist das Ergebnis einer wechselvollen Geschichte, in der die
Reichstag 1529. Nach Jahrhunderten gegenseitiger konfessioneller
Menschen immer wieder Not und Zerstörung erleiden mussten, aber
Abgrenzung dürfen wir heute dankbar auf eine lebendige Ökumene
Junge Menschen stark machen ...................................... S. 8
zugleich den Zusammenhalt und eine im Alltag bewährte Mitmensch-
schauen, die uns auf allen Ebenen ein Kernanliegen ist, besonders im
lichkeit als Stärke für den Neuanfang erfahren haben. Der Einfall fran-
Bereich von Caritas und Diakonie. Ich denke dabei an die ökumeni-
zösischer Truppen, erst im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 und rund
schen Sozialstationen, die ökumenische Hospizhilfe oder auch an das
100 Jahre später in Folge der französischen Revolutionskriege, hat im
ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz mit einem breiten Spektrum für
Leben der Menschen und auch der Kirche tiefe Spuren hinterlassen. So
Menschen mit Behinderung.
Lebendiger Teil der Weltkirche ...................................... S. 10 Bischöfe ............................................................................ S. 11 Dom zu Speyer .................................................................. S. 12 Kirchen und Wallfahrtsorte .......................................... S. 14 Glaubenszeugen in bewegter Zeit ................................. S. 16
war das Bistum Speyer, das zu den ältesten Bistümern in Deutschland zählt, nach der Erstürmung durch französische Soldaten Anfang des 19.
Unser Dom und unser Bistum stehen unter der besonderen Fürsprache
Jahrhunderts kurzzeitig von der Landkarte verschwunden und wurde
der Gottesmutter Maria. Sie führt uns hin zu Christus, den wir mit allem,
erst 1817 in den Grenzen des bayerischen Rheinkreises wieder errich-
was in unserem Bistum geschieht, bezeugen wollen.
Was geschieht mit der Kirchensteuer? ........................ S. 18
tet. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums seiner Neugründung dürfen
Gemeinsam Jesus nachfolgen ........................................ S. 19
wir voll Dankbarkeit feststellen: Aus einem Anfang voller Bedrängnis ist
Ich lade Sie ein, mit dieser Broschüre einen kleinen Einblick vom kirch-
heute wieder ein vielfältiges kirchliches Leben erstanden.
lichen Leben im Bistum Speyer zu bekommen, und grüße Sie herzlich
Aktuell informiert .......................................................... S. 20 Das Bistum im Überblick .................................................. S. 21 Impressum ......................................................................... S. 22 Karte Bistum ..................................................................... S. 23
2
schaftsbild. Mit rund 540.000 Katholikinnen und Katholiken gehört das
Möglich wurde dieser Neubeginn durch ein großes Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes, der seiner Kirche immer wieder neues Leben einhaucht, der Frieden schafft und Versöhnung wirkt. Unser Bistum liegt in unmittelbarer Nähe zu Frankreich. Unser altehrwürdiger Dom zu
Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Speyer, Grablege mehrerer mittelalterlicher Herrschergeschlechter und
Bischof von Speyer
3
Gemeinschaft im Glauben N e u e s S e e l s o r g e ko n z e p t „ G e m e i n d e pa s t o r a l 2 0 1 5 “ Die wichtigste Aufgabe der Kirche ist es, die frohmachende Bot-
hat das Bistum Speyer seine pastorale Arbeit an den vier leitenden
schaft Jesu zu bezeugen und weiterzugeben. Im Bistum Speyer
Perspektiven Spiritualität, Evangelisierung, Anwaltschaft und welt-
leben katholische Christinnen und Christen ihren Glauben an un-
weite Kirche neu ausgerichtet. Sie öffnen den Blick für aktuelle
terschiedlichen Orten und in einer Vielzahl von Zusammenhängen
Herausforderungen und
und Bezügen. 70 Pfarreien mit vielen Gemeinden und kirchlichen
motivieren zu neuen For-
Gemeinschaften bieten Beheimatung, gegenseitige Bestärkung
men der Seelsorge. Mit
und Unterstützung. Hier feiern Gläubige Gottesdienst, tragen das
der inhaltlichen Erneu-
Evangelium in die Welt, leisten ihren Mitmenschen Hilfe in Not und
erung ging eine Reform
setzen sich für eine menschliche, gerechte und versöhnte Gesell-
der Strukturen einher.
Begleitung an. Besondere seelsorgerliche Angebote macht das Bistum
Klöster widmen sich vorwiegend dem Gebet und der Arbeit für
schaft ein. So tragen sie dazu bei, dass der christliche Glaube auch
Das Bistum Speyer setzt
darüber hinaus für Menschen mit Behinderung, Familien, Frauen,
den eigenen Lebensunterhalt. Einige Klöster haben auch die
im dritten Jahrtausend im Herzen Europas Zukunft hat.
dabei auf das Modell der
Männer oder Alleinerziehende. Große Resonanz finden spirituelle
Möglichkeit, Gäste aufzunehmen. Die über 20 Jugend- und Er-
Kinder von klein auf mit dem Glauben vertraut zu machen, ist ein wichtiges Ziel der Pfarreien und ihrer Kindertagesstätten.
„Pfarrei in Gemeinden“.
Angebote wie „Exerzitien im Alltag“, Glaubenskurse oder Oasen-
wachsenenverbände im Bistum Speyer stehen für Lebens- und
Mit 237 Kindertagesstätten leistet das Bistum Speyer einen erheb-
Die Pfarrei bietet den
tage sowie Veranstaltungen des geistlichen Zentrums Maria Ro-
Glaubenshilfe in einer modernen Welt. Sie vertreten christliche
lichen Beitrag zur frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreu-
Rahmen, in dem die Ge-
senberg und anderer Bildungshäuser. Neue Wege in der Seelsorge
Anliegen und Werte in der Gesellschaft und spielen gleichzeitig
ung und legt damit eine wichtige Grundlage für das gelingende
meinschaft im Glauben erfahrbar wird. In den Gemeinden, die zu
geht das Bistum zum Beispiel in Ludwigshafen mit der Jugendkirche
eine wichtige Rolle im Hinblick auf seelsorgliche Herausforderun-
Aufwachsen von Kindern. Das Profil katholischer Kindertagesein-
einer Pfarrei gehören, leben und feiern Christen ihren Glauben, ge-
„LUMEN“* und dem „Licht.punkt“, einer Einrichtung der Citypastoral,
gen in Familie, Beruf und Gesellschaft.
richtungen ist unverwechselbar und zukunftsfähig. Rund 12.000
ben Zeugnis für das Evangelium und sind nahe bei den Menschen.
wo Passanten zum Gespräch oder stillen Verweilen eingeladen sind. Charakteristisch für das kirchliche Leben in der Pfalz und im Saar-
Kinder nehmen dieses Angebot täglich wahr. Auch in Krankenhäusern und Einrichtungen für Senioren, in Gefäng-
Die Qualifikation und fachliche Begleitung der Religionslehre-
pfalzdekanat ist das gute ökumenische Miteinander, in vielen Kir-
Mit einem neuen Seelsorgekonzept, das im Prozess „Gemeinde-
nissen, in der Betriebsseelsorge und der Jugendarbeit bieten Priester
rinnen und -lehrer an den Schulen ist ein wichtiger Arbeits-
chengemeinden ebenso wie auf der Ebene des Bistums und der
pastoral 2015“ über mehrere Jahre gemeinsam erarbeitet wurde,
und pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterstützung und
schwerpunkt des Bischöflichen Ordinariats, ebenso die Hoch-
Evangelischen Kirche der Pfalz und im Rahmen der Arbeitsgemein-
schulseelsorge und die katholische Erwachsenenbildung. In der
schaft christlicher Kirchen. Zahlreiche ökumenische Einrichtungen
schulischen Bildung engagieren sich im Bistum Speyer vor al-
und Projekte geben davon Zeugnis. Mit einem „Leitfaden für die
lem die Orden. Es gibt 23 katholische Privatschulen, deren Ziel
ökumenische Zusammenarbeit“ und Initiativen wie dem Ökume-
es ist, durch Bildung und Erziehung den Kindern und Jugendli-
nischen Kirchentag in Speyer oder einem ökumenisch-geistlichen
chen Hilfen für ein christliches Leben zu vermitteln. Insgesamt
Übungsweg im Blick auf das Reformationsgedenken hat das Bis-
haben 26 Ordensgemeinschaften Niederlassungen im Bistum
tum Speyer schon mehrfach Impulse gesetzt, die auch in anderen
Speyer. Drei erst in neuerer Zeit entstandene kontemplative
Teilen Deutschlands Beachtung und Nachahmung gefunden haben.
Der Geist ist e s, der lebendig macht. Joh 6,63
4
* siehe Seite 9.
5
Caritative Einrichtungen begleiten Menschen in allen Phasen ihres Lebens.
Für Menschen, die in einer Notsituation sind oder einen An-
zung gebraucht wird, fördert die Vernetzung der Aktiven und gibt
sprechpartner für ihre Fragen suchen, gibt es im Bistum Speyer
fachliche Impulse, wie man Flüchtlingen helfen kann. Zugleich
eine Vielzahl von Rat- und Hilfeangeboten, die häufig von katho-
wirbt sie für eine Haltung der Offenheit und Solidarität gegen-
lischen Orden, Stiftungen oder Verbänden getragen sind. Der
über den Menschen, die als Flüchtlinge in unser Land kommen.
größte Anbieter caritativer Einrichtungen ist der Caritasverband für die Diözese Speyer.
Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind sensibilisiert für den Schutz des ungeborenen Lebens und unterstützt innovative
Die Caritas-Zentren in den Dekanaten dienen als Anlaufstelle für
Projekte der Schwangerschaftsberatung und der Hilfe für junge
Menschen, die in einer schwierigen Lebenslage Hilfe suchen.
Familien. Ökumenisch organisiert sind im Bistum Speyer die
Die Caritas-Förderzentren sind Partner, wenn es darum geht,
Sozialstationen sowie die Hospizhilfe, die schwerkranke
mit Beeinträchtigungen umzugehen und dennoch ein selbstbe-
Menschen und ihre Angehörigen auf der letzten Etappe ihres
stimmtes, sinnerfülltes Leben in Gemeinschaft mit anderen zu
Lebenswegs begleitet.
leben. Sie richten sich an Menschen, die zum Beispiel von einer
Mit Rat und Hilfe für Menschen in Not An l a u f s t e l l e n f ü r M e n s c h e n i n s c h w i e r i g e n L e b e n s l a g e n 6
Behinderung oder einer psychischen Erkrankung betroffen sind.
In der Caritasarbeit der Diözese Speyer gibt es rund 550
Als Häuser zum Wohnen und Leben verstehen sich die Caritas-
soziale Einrichtungen. Durch sie erfahren jährlich rund 180.000
Altenzentren. Ihr Ziel ist es, dass alte Menschen das Gewohnte in
Menschen Rat und Hilfe. Als Spitzenverband setzt sich der
ihrem Lebensstil und Tagesablauf möglichst nahtlos weiterführen
Caritasverband für die Diözese Speyer gegenüber der Politik und
können. Sie unterstützen alte Menschen dabei, ihre Selbständig-
der Öffentlichkeit für gerechte und soziale Lebensbedingungen
keit und ihre Fähigkeiten bestmöglich zu erhalten und zu fördern.
ein. Aus der Praxis heraus entwickelt er Vorschläge, wie das System der sozialen Sicherung verbessert werden kann. Er
Zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen haben das Bis-
arbeitet dabei mit dem Deutschen Caritasverband und den
tum Speyer und der Caritasverband die Hilfsaktion „Teile und
Verbänden der freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und
helfe“ ins Leben gerufen. Sie zeigt, wo ehrenamtliche Unterstüt-
im Saarland zusammen. 7
Der BDKJ vertritt die Anfragen der jungen Generation an Kirche, insbesondere in Fragen der Ethik, der Friedenssicherung und des innerkirchlichen Dialogs. Er vertritt politisch-gesellschaftlich klare Positionen gegen jede Form der Ausgrenzung und für eine gerechte Welt (Beispiel Kritischer Konsum). Er ist sozial-aktiv, etwa im Rahmen der deutschlandweiten „72-Stunden-Aktion“, des Projektes „Zukunftszeit“ oder der Aktion „Vorfahrt für den Nikolaus“ alljährlich im Advent. Ebenso wichtig wie Großaktionen sind die unzähligen Freizeiten, Gruppenstunden, Projekte und Fahrten, welche die Verbandsgruppen auf Gemeinde- oder Dekanats-
Junge Menschen stark machen J u g e n d l i c h e ( e r ) l e b e n G l a u b e n u n d S p i r i t u a l i tät
ebene anbieten. Glauben und Spiritualität (er)leben Kinder und Jugendliche vor allem in den vielfältigen Angeboten und Aktionen ihrer Jugendverbände und Jugendgruppen. Darüber hinaus bietet ihnen die
Kinder und Jugendliche können und sollen ihren Glauben und ihre
wurde der kirchlichen Jugendarbeit vom zweiten Vatikanischen
Jugendkirche LUMEN in Ludwigshafen einen Raum, in dem sie
Überzeugungen vertreten. Der Bund der Deutschen Katholischen
Konzil ins Stammbuch geschrieben: Junge Menschen selbst
auf ihre eigene Art und Weise Gottesdienste gestalten und feiern.
Jugend (BDKJ) und die Abteilung Jugendseelsorge unterstützen
müssen die ersten und unmittelbaren Apostel der Jugend werden
LUMEN ist Kirche nicht nur für, sondern auch von Jugend. Das
junge Menschen auf der Grundlage des Evangeliums darin, ihre
und in eigener Verantwortung unter ihresgleichen apostolisch wir-
Leitungsteam besteht aus ehrenamtlichen Jugendlichen, die von
Fähigkeiten zu entfalten und ihren eigenen Glaubens- und Le-
ken, immer unter Berücksichtigung des sozialen Milieus, in dem
einem hauptamtlichen Referenten unterstützt werden. LUMEN ist
bensweg zu gehen.
sie leben.
kein klassischer Gottesdienstort, sondern ein Raum zum Experimentieren, Gott finden und sich selbst suchen. Neben Gottes-
8
Unter dem Dach des BDKJ haben sich sieben Jugendverbände in
Jugendliche sind Expertinnen und Experten ihrer Generation und
diensten bietet das LUMEN-Team auch Freizeiten, Projektarbeit
der Diözese Speyer zusammengeschlossen. Gemeinsam bieten
starke Partner in der politischen Bildungsarbeit der Kirchen. Re-
und Kinoabende an.
sie Hilfestellungen an, damit sich junge Menschen zu kirchlichen,
ferentinnen und Referenten unterstützen Jugendverbände und
politischen und gesellschaftlichen Themen informieren und sich
Jugendgruppen sowohl regional in den Jugendzentralen als auch
Mit dem Christophorushaus in Bad Dürkheim steht den Verbän-
selbst ein Urteil bilden können. Die Themenfindung geschieht in
überregional als Fachberatung in der Abteilung Jugendseelsorge.
den und Gruppen ein Haus für ihre Veranstaltungen zur Verfü-
den Verbänden demokratisch. Mitbestimmung ist dabei ein zent-
Jugendzentralen gibt es an den Standorten St. Ingbert, Ludwigs-
gung. Es bietet Platz für bis zu 84 Personen und ist auf Kinder und
rales Anliegen. „Jugend leitet Jugend“- diese Grundüberzeugung
hafen, Kaiserslautern und Landau.
jugendliche Gäste bestens eingestellt. 9
Bischof und Weihbischof Leitung des Bistums und Dienst an der Einheit der Kirche
Lebendiger Teil der Weltkirche
10
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann ist der 96. Bischof von
der Ökumene-Kommission. Die Jugend-Kommission leitete er als
Speyer. Er stammt aus dem Erzbistum Paderborn, wo er am 1. Au-
Vorsitzender von 2011 bis 2016. Zudem ist er Vorsitzender der
gust 1960 in Herford, Ostwestfalen, geboren wurde. Die Priester-
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen auf Bundesebene.
weihe empfing er am 10. Oktober 1985 in Rom. Nach der Kaplanszeit und der Promotion wirkte er als Pfarrer in Menden-Bösperde und als Propst der Pfarrei St. Petrus und Andreas in Brilon. Im Jahr
Weihbischof Otto Georgens
Das Bistum Speyer pflegt intensive Verbindungen über Diözesan-
Bistum Speyer gemeinsam mit dem Katholikenrat und dem bischöf-
2002 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof. Die
ist seit 1995 Weihbischof in Speyer.
und Landesgrenzen hinweg. Lebendige Beziehungen bestehen
lichen Hilfswerk Misereor dafür, das individuelle Konsumverhalten
Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner
Geboren am 2. Dezember 1950 in
zum Beispiel zu den französischen Bistümern Straßburg und Metz
unter dem Aspekt der globalen Verantwortung zu hinterfragen. Die
Dom. Danach war er in seiner Heimatdiözese als Bischofsvikar für
Weisenheim am Berg, empfing er
sowie zu Chartres und Ravenna, den Partnerstädten von Speyer.
Kampagne gibt Anregungen für einen Änderung des Lebensstils,
Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für die Bereiche
am 26. Juni 1977 in Speyer die
Gute Kontakte gibt es auch zu den katholischen Partnern in Gnesen
damit gutes Leben für alle und damit auch für die Menschen in den
Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur zuständig. Im Dezember
Priesterweihe. Er war Sekretär der
(Polen) und Kursk (Russland).
Ländern des Südens möglich wird.
2007 ernannte Papst Benedikt XVI. ihn zum Bischof von Speyer,
beiden Speyerer Bischöfe Dr. Fried-
die Amtseinführung folgte am 2. März 2008 im Speyerer Dom. In
rich Wetter und Dr. Anton Schlem-
1984 wurde eine Partnerschaft mit dem Bistum Cyangugu im Süd-
Das Bistum Speyer empfängt - meist in Zusammenarbeit mit den
der Deutschen Bischofskonferenz ist Bischof Wiesemann seit Sep-
bach und wurde 1986 Pfarrer von
westen Ruandas begründet. Sie wird durch verbindliche Beziehun-
kirchlichen Hilfswerken - immer wieder Gäste aus der Weltkirche,
tember 2016 Vorsitzender der Glaubenskommission sowie Mitglied
Eppenbrunn. 1994 wurde er Dekan
gen zwischen Pfarreien und Verbände der beiden Diözesen, durch
die über die Situation in ihren Heimatländern berichten. Zugleich
des Dekanats Pirmasens, 1995 er-
gegenseitige Besuche, durch Gebet, Solidarität und gemeinsames
veranstaltet das Bistum auch selbst Reisen in andere Länder, um
nannte ihn Papst Johannes Paul II.
Lernen gestaltet. Darüber hinaus sind rund 50 Missionarinnen und
die dortigen Lebensbedingungen kennenzulernen und mit den
zum Weihbischof in Speyer. Am 25.
Missionare sowie Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer
Menschen über ihren Glauben, ihre Hoffnungen und Sorgen ins
März 1995 empfing er die Bischofsweihe, am 27. März wurde er
aus dem Bistum Speyer in anderen Weltregionen tätig. Sie verteilen
Gespräch zu kommen. So hat das Bistum Speyer in jüngster Zeit
zum Dompropst ernannt. Seit Februar 2009 ist Weihbischof
sich gleichmäßig auf die drei großen Südkontinente Lateinamerika,
vier so genannte „Kundschafterreisen“ nach England, Nicaragua,
Otto Georgens Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben sowie
Afrika und Asien.
Südafrika und auf die Philippinen unternommen. Sie standen unter
für die Orden, Säkularinstitute und die Gemeinschaften des Apo-
dem Motto „Lernen von der Weltkirche“ und hatten das Ziel, die
stolischen Lebens im Bistum Speyer. Innerhalb der Deutschen Bi-
Die Kontakte in die Weltkirche werden über Weihbischof Otto Geor-
seelsorgliche Arbeit in anderen Ländern kennenzulernen und Anre-
schofskonferenz gehört er der Liturgiekommission, der Kommissi-
gens als Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben und das Referat
gungen für die Kirchenentwicklung im Bistum Speyer zu erhalten.
on Weltkirche sowie der Unterkommission für Entwicklungsfragen
Weltkirche koordiniert. Das Tätigkeitsfeld reicht vom Austausch
Denn viele Ortskirchen haben einen reichen Erfahrungsschatz, wie
der Deutschen Bischofskonferenz an. Als Delegierter vertritt er die
über Fragen der pastoralen Praxis bis hin zu globalen Entwick-
Kirche vor Ort lebendig sein kann und Leben und Glaube sich eng
Deutsche Bischofskonferenz bei der Vollversammlung der franzö-
lungsfragen. In der Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“ wirbt das
miteinander verbinden.
sischen Bischöfe. 11
Der Dom zu Speyer R o m a n i s c h U N D At e m b e r a u b e n d Der Dom St. Maria und St. Stephan ist die Hauptkirche des Bistums
weiht. Als Grabstätte salischer, staufischer und habsburgischer
Speyer. Täglich kommen zahlreiche Menschen hierher, um zu beten
Herrscher gilt er als Symbol des mittelalterlichen Kaisertums.
und Gottesdienst zu feiern. Die romanische Kathedrale ist in Form eines Kreuzes errichtet und verkörpert eine steingewordene Vision
Immer wieder wurde der Dom im Lauf seiner Geschichte von Brän-
des Glaubens. Sie ist eine Einladung, still und aufmerksam zu wer-
den und Zerstörungen heimgesucht. Der schwerste Schlag traf
den für die Begegnung mit Gott, den Menschen und sich selbst.
die Kathedrale 1689: Als im pfälzischen Erbfolgekrieg die Truppen Ludwigs XIV. die Kurpfalz systematisch verwüsteten, geriet auch der Dom in Brand und Teile des Langhauses stürzten ein. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der zerstörte Teil wieder aufgebaut und der Dom mit einem barocken Westbau versehen. Kaum war dieser fertig, brach die Französische Revolution aus und Revolutionstruppen verwüsteten den Dom. Nur eine Intervention des Mainzer Bischofs Colmar bei Napoleon bewirkte, dass der Dom im Jahr 1806 nicht abgerissen und als Steinbruch verwendet wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Dom wieder zur Kathedrale und im Auftrag des bayerischen Königs Ludwigs I. durch den
Krypta des Domes
Künstler Johann Baptist Schraudolph im Nazarener-Stil ausgemalt. Mit der Restaurierung in den 1950er-Jahren erfolgte eine „Re-
Geweiht ist der Dom der Gottesmutter Maria, der „Patrona Spiren-
Romanisierung“ des Domes und die Schraudolph-Fresken wurden
sis“. Wo die Stufen zum Hochaltar hinaufführen, steht das Gnaden-
entfernt. Einige werden heute wieder im Kaisersaal über der Ein-
bild der Mutter Gottes mit ihrem Kind auf dem Arm. Seit ältesten
gangshalle des Westbaus gezeigt.
Zeiten ist der Dom zugleich eine wichtige Wallfahrtsstätte. 1981 wurde der Dom in die UNESCO-Liste des Kultur- und Natur-
12
Der salische Herrscher Konrad II. gab um das Jahr 1027 den Auf-
erbes der Welt aufgenommen. Er stellt eines der reifsten Zeugnisse
trag zum Bau der romanischen Kathedrale. Unter Kaiser Heinrich
romanischer Baukunst dar und ist darüber hinaus die größte erhal-
IV., dem Enkel des Gründers, wurde der Dom im Jahr 1061 ge-
tene romanische Kirche überhaupt. 13
Pilgerwege, Wallfahrten und sehenswerte Kirchen
Dörrenbach
In d e n K i r c h e n b i l d e t s i c h d i e G e s c h i c h t e d e s B i s t u m s S p e y e r a b
Pilgern und Wallfahrten haben im Bistum Speyer eine lange Tradition.
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Erinnerungsorte an die heilige
So besteht die Wallfahrt zum Grab des heiligen Pirmin in Hornbach
Edith Stein in Bad Bergzabern und Speyer sowie das Grab des se-
bereits seit dem 10. Jahrhundert und wurde durch die Entdeckung
ligen Paul Josef Nardini in Pirmasens.
seines Grabes neu belebt. Seit Jahrhunderten ziehen Pilger zur Ver-
Viele Pilger sind jedes Jahr auf dem
ehrung des heiligen Philipp von Zell. Weitere bedeutende Wallfahrten
historischen Jakobus-Pilgerweg durch
gehen zum Mariendom in Speyer, zur Gnadenkapelle Maria Rosen-
die Pfalz und die Saarpfalz unterwegs.
berg in Waldfischbach-Burgalben und zu „Unserer lieben Frau mit den Pfeilen“ in Blieskastel. Viele Wallfahrer kommen jedes Jahr zur Annakapelle bei Burrweiler. Die Verehrung der heiligen Mutter Anna
Auf Kunstliebhaber warten im Bistum Speyer eine Reihe sehens-
reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Auch die Wallfahrtskirche Maria
werter Kirchen. So sind in Otterberg, Enkenbach und Eußerthal
Himmelfahrt in Oggersheim ist ein beliebtes Ziel für Wallfahrer.
herausragende spätromanische Klosterkirchen zu besichtigen. In Bubenheim in der Nordpfalz stößt man auf die einzige stilgetreue
Otterberg
romanische Dorfkirche der Pfalz. Große gotische Kirchen haben sich in Neustadt, Landau und Kaiserslautern erhalten. Kleinode gotischer Baukunst sind auch die idyllische Dorfkirche im westpfälzischen Labach, die Wehrkirche in Dörrenbach, die Burgkirche von Neuleiningen oder die spätgotischen Kirchen in Deidesheim und Ruppertsberg. Wie an einer Perlenschnur reihen sich entlang der Weinstraße barocke Dorfkirchen. Der Klassizismus deutet sich
Maria Rosenberg
in der Wallfahrtskirche in Oggersheim an. Den Jugendstil trifft man in der katholischen Pfarrkirche von Rockenhausen. Als Kirchenbau der neueren Zeit ist unter anderem die 1994 eingeweihte Kirche St. Theresia in Kaiserslautern sehenswert. Der in Blautöne gestalWallfahrtskirche Oggersheim
14
Annaberg
St. Theresia, Kaiserslautern
tete Kirchenraum lässt die mystische Gottesnähe der heiligen Theresia von Lisieux erahnen. 15
Glaubenszeugen in bewegter Zeit D i e An f ä n g e d e s B i s t u m s l i e g e n i m 4 . J a h r h u n d e r t
Neugründung des Bistums Speyer im Jahr 1817 In seiner heutigen Gestalt besteht das Bistum seit dem Jahr
Eine starke Verbindung zum Bistum Speyer hatte die Hei-
Mit anderen Bistümern am Rhein gehört Speyer zu den ältesten
Durch den Aufstieg der Salier zur Königsmacht im 11. Jahrhundert
1817, als es in den Grenzen des bayerischen „Rheinkreises“ neu
Bischofssitzen in Deutschland. Der früheste Hinweis auf das Bis-
wurde Speyer zu einem Mittelpunkt des Reiches. Das neue Herr-
errichtet wurde. Im 19. Jahrhundert war
lige Edith Stein. In Bad Berg-
tum findet sich in der Kölner Synodalakte, in der für das Jahr 346
schergeschlecht errichtete in Speyer den damals größten Dom des
es vor allem Bischof Nikolaus von Weis
zabern empfing sie 1922 die
(1842 bis 1869), der das neu gegründete
Taufe, in Speyer wurde sie
Bistum festigte, die Seelsorge erneuerte
gefirmt, acht Jahre wirkte sie
Bischof Jesse von Speyer erwähnt wird. Die Echt-
Abendlandes.
heit des Dokuments ist unter Fachleuten allerdings umstritten. Der erste sicher bezeugte Speyerer
Auf dem Speyerer Reichstag im Jahr 1529 traten die
und angesichts der Herausforderungen
als Lehrerin an den Schulen
Bischof ist Childerich, der 614 an einer Synode in
evangelischen Fürsten mit ihrer Protestation für die
der
der Dominikanerinnen von
Paris teilnahm. Mit ihm beginnt die ununterbroche-
ungehinderte Ausbreitung der reformatorischen Leh-
die Caritas und das
St. Magdalena in Speyer.
ne Reihe der Bischöfe von Speyer.
re ein. In der Folgezeit wurden zwei Drittel der Diözese
katholische Schul-
Zu ihrer Seligsprechung im
protestantisch. Der Dreißigjährige Krieg und die Ver-
wesen ausbaute.
Jahr 1987 reiste Papst
Für die Ausbreitung des christlichen Glaubens im
wüstungen durch die Truppen des französischen Kö-
In Pirmasens ent-
Johannes Paul II. nach
frühen Mittelalter waren vor allem missionieren-
nigs Ludwig XIV. im Jahr 1689 brachten das Bistum
faltete Pfarrer Paul
de Wandermönche entscheidend. Herausragende Glaubensboten
an den Rand des Untergangs. Nur wenige der bedeutenden Klöster
Josef
waren unter anderen die Heiligen Pirmin, Disibod und Philipp von
und Kirchen des Mittelalters überstanden unversehrt diese Zeit.
sein Wirken.
Kloster Weißenburg im heutigen Elsass, von dem zahlreiche Kirchengründungen ausgingen.
Nardini
Er gründete eine eigene Schwes-
Zell. Eine wichtige Rolle für die kirchliche Organisation spielte das
16
Industrialisierung
Deutschland und feierte in Speyer einen
Got-
tesdienst mit
rund
Ende des 18. Jahrhunderts führten die Wirren der Revolutionskrie-
terngemeinschaft, die „Armen
ge schließlich zur Auflösung des alten Fürstbistums Speyer. Mit
Franziskanerinnen von der Hei-
60.000
dem Friedensschluss von
ligen Familie“ (auch „Mallers-
Gläubi-
Lunéville im Jahr 1801 fiel
dorfer Schwestern“), die sich
gen.
der linksrheinische Teil an
vor allem um verwahrloste
Frankreich und wurde zum
Kinder kümmerten. Im Jahr
größten Teil dem neuge-
2006 wurde Paul Josef Nar-
schaffenen Bistum Mainz
dini als erster Pfälzer selig-
angegliedert.
gesprochen.
Das Grab des Hl. Pirminius in Hornbach
Zum Weiterlesen: Hans Ammerich , Das Bistum Speyer von der Römerzeit bis zur Gegenwart, Pilger-Verlag 2011
Paul Josef Nardini 17
Was geschieht mit der Kirchensteuer ?
3,6% Überdiözesane Aufgaben
Gemeinsam Jesus nachfolgen D a s B i s t u m S p e y e r b i e t e t v i e l e M ö g l i c h k e i t e n, K i r c h e a k t i v m i t z u g e s ta lt e n
2,9% Nahestehende kirchliche Körperschaften
Sie möchten etwas Sinnvolles tun? Sie suchen eine spannende
Freiwilligendienste
Aufgabe? Sie möchten die Zukunft von Kirche mitgestalten? Es gibt
Bei einem Freiwilligendienst können Sie sich für eine bestimmte
viele Möglichkeiten sich in der katholischen Kirche zu engagieren,
Zeit in einer Einrichtung oder einem Projekt engagieren. Das Frei-
ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, zeitlich begrenzt oder dauer-
willige Soziale Jahr (FSJ) bietet für junge Menschen zwischen 16
haft. Helfen Sie mit, damit die gute Nachricht von der Liebe Gottes
und 27 Jahren die Chance, im sozialen Bereich im In- oder Ausland
für viele Menschen konkret erfahrbar wird.
berufliche Erfahrungen zu sammeln. Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für alle über 16 Jahren, sich in einer sozialen Ein-
9,5% Leitung/Verwaltung
richtung für mindestens sechs Monate einzubringen.
57,8%
Aufgabenfelder für ehrenamtlich Engagierte sind zum Beispiel:
Kirchengemeinden
10,1% Caritas- und Fachverbände
0,3% Klöster/Orden
Berufung und Berufe Aktivitäten, Gremien-, Gruppen- und Jugendarbeit der Pfarreien
Wir laden Sie ein, die eigenen Talente in einen Beruf in der katho-
Gestaltung und Leitung von Gottesdiensten
lischen Kirche einzubringen, sei es als Priester, Diakon, Pastoral-
Chor und Organistendienst
oder Gemeindereferent/in, Kirchenmusiker/in, Sozialpädagog/in,
Tauf-, Kommunion- und Firmvorbereitung
Pflegekraft oder in vielen weiteren Berufen. Die Stabsstelle Beru-
Lesepatenschaft in katholischen Kindertagesstätten
fungspastoral bietet auf dem Weg der Berufung geistliche Beglei-
Caritasarbeit in Pfarreien oder Einrichtungen der Caritas
tung und Hilfe an.
Begleitung von Familien, alten, behinderten oder kranken Menschen
2,6% Erwachsenenbildung und Tagungshäuser
6,1% Religionsunterricht und katholische Schulen
Hospizbegleitung für sterbende und trauernde Menschen
Ausbildung und Praktika
Flüchtlingshilfe
Das Bistum Speyer bietet zudem Ausbildungsplätze für Büro-
Geistliche Begleitung
management und Hauswirtschaft an. Schüler und Studenten kön-
Telefonseelsorge
nen bei einem Praktikum die katholische Kirche aus nächster Nähe
Katholische öffentliche Büchereien
kennenlernen und wichtige Erfahrungen und Eindrücke sammeln.
6,8% Übergemeindliche Seelsorge
18
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Aktuell informiert Das Bistum setzt auf einen Mix aus Zeitung, Zeitschriften und Online-Angeboten
Kirchenzeitung „Der Pilger“ „Der Pilger“ ist die Wochenzeitung des Bistums Speyer. Er wurde 1848 gegründet und ist damit die älteste Bistumszeitung in Deutschland. „Der Pilger“ berichtet über das kirchliche Leben im Bistum ebenso wie über das Geschehen in der Weltkirche. Dazu kommen religiöse Texte wie Gebete und Bibelauslegungen insbesondere zu den jeweils aktuellen Sonntagsevangelien. Im Unterhaltungsteil bietet die Zeitung Buch- und Spieletipps, Kurzgeschichten, Rätsel und Kochrezepte. Regelmäßig werden auch Ereignisse und politisches Geschehen aus katholischer Sicht kommentiert. Einmal im Monat erscheint das „Pilger Magazin“ als zusätzliches Lektüreangebot für alle, die eine tiefe Sehnsucht nach Ruhe, Einkehr und Sinnfindung in einer schnelllebigen Zeit haben.
Auf seiner Internetseite bietet das Bistum Speyer eine breite Übersicht über Veranstaltungen und Angebote. Informationen zur Struktur und Geschichte des Bistums und zum kirchlichen Leben sind dort ebenso zu finden wie Ansprechpartner für verschiedene Themen und aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Eine klare Menüstruktur, ein Schlagwortverzeichnis und zahlreiche Datenbanken ermöglichen eine gezielte Suche nach Themenfeldern, Zielgruppen oder Veranstaltungsorten. Eine Landkarten-Navigation bietet Orientierung zu Dekanaten, Pfarreien und Gemeinden. Die Internetseite ist barrierefrei gestaltet und auch für mobile Endgeräte nutzbar. Die Pfarreien und andere kirchliche Organisationen präsentieren ihre Angebote in einer so genannten „Bistums-Webfamilie“. Die Internetauftritte sind ähnlich strukturiert und auch grafisch leicht als Teil der Bistumsfamilie zu erkennen. Besucherinnen und Besucher profitieren von einer einfachen Orientierung, wechselseitige Verlinkungen führen zu einer optimalen Vernetzung. 20
Kirche im Radio Beiträge zu Glauben und Kirche und Radio gibt es auch im Radio. Das Bistum Speyer ist regelmäßig auf Sendung im SWR, dem Saarländischen Rundfunk, Radio bigFM, Radio Rockland und Radio RPR1. Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ Die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ versteht sich als ein „Hinweisschild“ für Glauben und Spiritualität in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram, Twitter und WhatsApp. Herzstück der Netzgemeinde ist die Begleitung der Alltagswoche durch einen ersten WhatsApp-Impuls am Montagmorgen und einen Abschlussimpuls am Freitagabend. Wer sich für die entsprechende Gruppe registriert hat, kann still genießen oder aber seine Gedanken, Anfragen und Antworten während der Woche zurückmelden und in den sozialen Netzwerken posten.
Das Bistum Speyer im Überblick 540.000 Katholikinnen und Katholiken
240 Kindertagesstätten
10 Dekanate
300 Caritas-Einrichtungen
70 Pfarreien
23 katholische Schulen
Bischofskirche: Dom zu Speyer
Patronatsfest des Domes und des Bistums:
500 Kirchen
Mariä Himmelfahrt, 15. August
Internetseite des Bistums Speyer: www.bistum-speyer.de Internetseite der Netzgemeinde: www.netzgemeinde-dazwischen.de Internetseite der Kirchenzeitung „Der Pilger“: www.pilger-speyer.de
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Das Bistum Speyer
Impressum Herausgeber: Bischöfliches Ordinariat, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Kleine Pfaffengasse 16, 67346 Speyer www.bistum-speyer.de Gestaltung: Agentur Artell, Landau Druck: Chroma-Druck, Römerberg Fotos:
Bistum Speyer, Kirchenzeitung „Der Pilger“,
Caritasverband für die Diözese Speyer, Domkapitel, Yvette Wagner, Dominik Ketz, Bernd Schmitt, Fotolia
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