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Asset ManagementMarket-News März 2017 Highlights im Februar 2017  Die Inhaltsverzeichnis: Seite weltweiten Konjunkturdaten zeigen eindeutig nach o...
Author: Renate Peters
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Asset ManagementMarket-News März 2017 Highlights im Februar 2017  Die

Inhaltsverzeichnis:

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weltweiten Konjunkturdaten zeigen eindeutig nach oben – sowohl die USA als auch Europa veröffentlichen optimistische Zahlen.

 Die deutsche Industrie weist rückwirkend für 2016 das größte Wachstum seit zweieinhalb Jahren auf.



Allgemeiner Rückblick/Ausblick

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Anleihen/Währungen

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Aktienmärkte

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Rohstoffe/Gold

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Oberbank Asset-Mix

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 Die US-Industrie zeigt ebenfalls Stärke; wichtige Konjunkturbarometer signalisieren weiteres Wachstum.

 Die Aktienbörsen reagieren durchaus positiv auf diese Meldungen: so schließt der DAX auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren.

 Auch die US-Börsen eilen von einem AllTime-High zum nächsten.

 Bewegung bei Übernahmeofferten: der USLebensmittelriese Kraft will Unilever übernehmen – das Angebot wird jedoch abgelehnt und zurückgezogen.

Impressum/Disclaimer: Monatliche Information des Oberbank Private Banking & Asset Management Untere Donaulände 28, 4020 Linz Internet: www.oberbank.at E-Mail: [email protected]

Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Diese Unterlagen dienen lediglich der aktuellen Information und basieren auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Erstellungszeitpunkt. Diese Unterlagen sind weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Veranlagungen bzw. (Bank-) Produkte. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen sind nicht als generelle Empfehlung zu werten. Obwohl wir die von uns beanspruchten Quellen als verlässlich einschätzen, übernehmen wir für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier wiedergegebenen Informationen keine Haftung. Insbesondere behalten wir uns einen Irrtum in Bezug auf Zahlenangaben ausdrücklich vor. Die Angaben gemäß § 25 Mediengesetz finden Sie unter folgendem Link: http://www.oberbank.at/OBK_webp/OBK/oberbank_at/Investor_Relations/Oberbank_Aktien/Aktionaersstruktur/index.jsp

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Rückblick / Ausblick Der Februar erwies sich als ein recht zufriedenstellender Börsenmonat. Untermauert durch zunehmend bessere Konjunkturdaten konnten die internationalen Aktienmärkte zum Teil recht kräftig zulegen.

Die nach wie vor extrem niedrigen Renditen bei Anleihen als auch die Gewinnentwicklung bei den Unternehmen, lassen ein Anhalten der freundlichen Stimmung an den Märkten erwarten.

Quelle: Bloomberg, 28.2.2017, Darstellung Oberbank; Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

Quelle: Bloomberg 28.2.2017, Darstellung Oberbank; Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

Dies gilt vor allem für die US-Börsen, die vom Dow-Jones bis zur Nasdaq gleichmäßig um etwa fünf Prozent zulegten.

Ein freundlicher Monat liegt auch bei den Anleihen hinter uns. Nach dem sehr schwachen Jahresstart, in dem die Anleihen bester Bonitäten prompt Verluste von etwa eineinhalb Prozent hinnehmen mussten, brachte der Februar hingegen eine Gegenbewegung.

Der positive Trump-Effekt - hier unterscheidet sich die Stimmung der AnlegerInnen doch recht deutlich von jener in der Öffentlichkeit hält noch weiter an. Obwohl viele seiner Statements zu Sorge über die weitere politische Entwicklung in den Vereinigten Staaten führen, erwartet die Wirtschaft des Landes, dass der neue Präsident aufgrund seiner Ankündigungen in Richtung Steuererleichterungen und Konjunkturmaßnahmen, künftig kräftige Wachstumsimpulse setzen wird. Die europäischen Märkte konnten zwar ebenfalls zulegen, lagen jedoch im Vergleich zu den USA zurück. Hier belastet derzeit die bevorstehende Präsidentenwahl in Frankreich, wo die Chancen für Marine Le Pen, Vorsitzende des Front National, etwas gestiegen sind. Von wirtschaftlicher Seite betrachtet geht es nun auch in Europa weiter aufwärts. Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten geben Anlass zu Optimismus, dass auch in Europa die Talsohle bereits durchschritten ist.

Trotzdem geht der Trend am Anleihemarkt mittelfristig in Richtung steigender Renditen. Dieser Trend wird allerdings in langsamen Schritten erfolgen. Raschere Schritte wird hingegen die US-Notenbank FED bei ihren künftigen Zinserhöhungen setzen. Sie reagiert dabei auf die bereits erwähnten positiven Wirtschaftsdaten und der Vollbeschäftigung am Arbeitsmarkt. In Europa wird sich die Europäische Zentralbank damit wohl noch etwas länger Zeit lassen. In absehbarer Zeit sind hier keine Erhöhungen bei den Leitzinsen zu erwarten.

Fazit  Der freundliche Februar liegt in den besseren Konjunkturdaten begründet  Aktien sollten auch weiterhin eine freundliche Tendenz aufweisen

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Anleihen/Währungen Highlights  Inflation sorgt für negative Realverzinsung  Politische Unsicherheiten und Anleihekäufe durch die EZB halten die Anleiherenditen tief Die für den EU-Vergleich harmonisierte Inflationsrate in Österreich ist im Jänner auf 2,1 % gestiegen. Der Hauptgrund für diesen deutlichen Preisauftrieb liegt in den gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren Energiepreisen. So ist der Ölpreis im Vergleich zu Jänner 2016 aktuell etwa doppelt so hoch. Im weiteren Jahresverlauf erwarten wir für die Inflationsentwicklung nun wieder eine mäßigere Entwicklung. Am Anleihemarkt sorgt die derzeit hohe Inflationsrate vielfach für eine negative Realverzinsung.

Quelle Bloomberg, 28.2.2017. Darstellung Oberbank. Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

In den letzten Wochen haben zudem politische Unsicherheiten für stärkere Nachfrage bei den sehr sicheren Staatsanleihen aus Österreich und Deutschland gesorgt und damit sind die Renditen sogar nochmals gesunken. In Frankreich steigen die Chancen für die Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen. Sie hat jedoch mehrfach angekündigt, dass sie Frankreich aus der EU und aus dem Euro führen möchte. Sollte dies Wirklichkeit werden, wäre dies ausgesprochen negativ für die Zukunft der EU.

Im Euro-Raum bleibt aber auch die weiterhin unterschiedliche konjunkturelle Entwicklung schwierig. So sind die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in Deutschland relativ gut, während viele Südliche Länder weiterhin Probleme haben. Hier sind vor allem Griechenland und Italien zu nennen. In Griechenland wird derzeit über eine weitere finanzielle Unterstützung verhandelt und Italien braucht für eine vernünftige Refinanzierung der bereits hohen Staatsverschuldung weiterhin sehr tiefe Renditen bei ihren Staatsanleihen. Daher kauft die Europäische Zentralbank monatlich Euro-Staatsanleihen. Aus politischen Gründen werden aber von allen Euro-Staaten Anleihen gekauft, auch wenn zum Beispiel Deutschland diese Hilfen nicht benötigen würde. Aus den USA kommen von der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt weiterhin gute Daten und auch die Inflation hat mit 2,5 % bereits ein relativ normales Niveau erreicht. Damit steigt der Druck auf die US-Notenbank FED die Leitzinsen weiter zu erhöhen. Mitte März gibt es bei der Notenbanksitzung die nächste Gelegenheit dazu. Wir glauben allerdings, dass es diesmal noch zu keiner Erhöhung kommen wird, erwarten aber für die nächsten Monate doch Leitzinserhöhungen. Höhere Zinsen in den USA, weiterhin tiefe Zinsen im Euro-Raum und anhaltende politische Unsicherheiten, könnten auch den Euro belasten. Im Anleiheteil des Oberbank Asset-Mix haben wir den Inflationsschutzfonds verkauft, da wir für die nächsten Monate nicht mehr mit starken Preisanstiegen rechnen. Daher investieren wir als Beimischung in den High Yield Bereich. Hier sollte sich eine wirtschaftliche Erholung positiv auswirken.

Fazit  Realer Werterhalt ausschließlich mit Anleihen bleibt schwierig  Die Politik sorgt weiterhin für unruhige Zeiten

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Aktien Highlights  Im Februar konnten amerikanische Aktien wieder stark zulegen, europäische Aktien tendierten seitwärts  Ausschüttungen der DAX Konzerne 2016 wieder ausgezeichnet Im Jahr 2016 schütteten die im DAX gelisteten Konzerne 31,5 Mrd. EUR an Dividende aus, das entspricht einer Steigerung um 6 % gegenüber dem Vorjahr. Größte Dividendenzahler waren 2016 Allianz und Münchener Rück. Die Deutsche Bank und die Commerzbank zahlten hingegen keine Dividende.

Roche profitierte 2016 vor allem von seinen Krebsmedikamenten. Zum 30. Mal in Folge wurde die Dividendenzahlung erhöht. Die Erlöse stiegen um 5 % auf 50,58 Mrd. CHF, der Gewinn stieg ebenfalls um 5 % und zwar auf 18,42 Mrd. CHF. Die UBS konnte 2016 mit 5,4 Mrd. CHF Gewinn vor Steuern diesen gegenüber dem Vorjahr relativ stabil halten und dies trotz niedriger Zinsen und Verunsicherungen am Markt. Damit wurden die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen. Die Bank beobachtet erste Anzeichen eines wachsenden Anlegerverhaltens vor allem in den USA, diese dienen oft als wichtiger Indikator. Der US-Lebensmittelriese Kraft Heinz zeigt Interesse an einer Übernahme des Konsumgüterherstellers Unilever. Kraft bot 50 USD je Aktie, was einer Unternehmensbewertung von 143 Mrd. USD entspricht. Unilever lehnte dieses Angebot als zu niedrig ab. Der Aktienkurs der beiden Unternehmen stieg aufgrund der Phantasie, die hinter diesem möglichen Zusammenschluss steckt.

Quelle Bloomberg, 28.2.2017. Darstellung Oberbank. Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden

2016 verdiente die Allianz auch dank geringer Katastrophenschäden 6,9 Milliarden Euro und damit 4 % mehr als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn legte um knapp 1 % auf 10,8 Milliarden Euro zu. Der Medizinkonzern Fresenius erreichte 2016 ein weiteres Rekordjahr, vor allem der Dialysebereich erreichte ein exzellentes Ergebnis. Fresenius steigerte den Gewinn um 12 % auf 1,59 Mrd. EUR, der Umsatz legte um 5 % auf 29,1 Mrd. EUR zu. Die Dividende wird daher für 2016 um 13 % erhöht. Für 2017 rechnet der Konzern mit einem Anstieg des Umsatzes um 15 – 17 % und des Gewinnes um 17 bis 20 %.

Quelle Bloomberg, 28.2.2017. Darstellung Oberbank. Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden

Fazit  Im Asset Mix wurde die Aktienquote konstant gehalten

 Mit einer aktuellen Aktienquote von 30 % und einer maximalen von 45 % ist diese aufgrund der positiven Erwartungen leicht übergewichtet

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Rohstoffe / Gold Highlights  Seitwärtsbewegung bei Rohstoffen  Ölmarkt so stabil wie zuletzt vor 13 Jahren  Goldpreis profitiert von Verunsicherungen Der Rohstoffbereich präsentierte sich nach einem guten Jahresbeginn im letzten Monat nahezu unverändert. Bei den einzelnen Subindizes gab es im Februar jedoch unterschiedliche Entwicklungen. Während viele Agrarprodukte und vor allem Erdgas im Energiebereich Preisrückgänge hinnehmen mussten, konnten die Edelmetalle und die meisten Industriemetalle im Februar zulegen.

. Preise befinden sich ExpertInnen zufolge Die derzeit in einem Gleichgewicht. Den Produktionskürzungen der OPEC sowie weiterer Förderländer stehen Hinweise auf steigende Fördermengen in den USA gegenüber. Der Goldpreis konnte in den vergangenen Wochen von diversen Verunsicherungen, hervorgerufen durch die nach wie vor unberechenbare Politik des US-Präsidenten Trump und den bevorstehenden französischen Präsidentschaftswahlen profitieren. In der Spitze erreichte das Edelmetall mit 1.263 USD je Feinunze sogar den höchsten Stand seit Mitte November.

Quelle: Bloomberg, 28.2.2017, Darstellung Oberbank. Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

Quelle: Bloomberg, 28.2.2017, Darstellung Oberbank. Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.

Der LME-Industriemetallindex markierte im Monatsverlauf auch aufgrund des Streiks in der größten Kupfermine der Welt und den daraus resultierenden möglichen Angebotsengpässen den höchsten Stand seit Mai 2015. Am Ölmarkt hat die Förderbremse des Ölkartells OPEC laut der Internationalen Energieagentur zu einem deutlichen Rückgang der weltweiten Ölproduktion geführt. Einige Produzenten - vor allem Saudi Arabien - haben die Förderung zuletzt sogar viel stärker gekappt als erwartet. Insgesamt ist die Bewegung am Ölmarkt momentan so stabil wie seit 13 Jahren nicht mehr.

Dass die Goldnachfrage in unsicheren Zeiten fast immer anzieht, zeigt auch die jüngste Entwicklung des weltgrößten Gold-ETFs. Das Volumen des SPDR Gold Shares erreichte zuletzt aufgrund zahlreicher Zuflüsse den höchsten Wert seit eineinhalb Monaten. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die wiederaufkeimende Risikofreude der AnlegerInnen den Goldpreis unter Druck setzen wird, oder ob die vorhandenen Belastungsfaktoren für einen Anstieg des Edelmetalls sorgen werden.

Fazit  Rohstoffe und Gold werden im

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Oberbank Asset-Mix nach wie vor als Depotbausteine berücksichtigt

Oberbank Asset-Mix* Bei der zuletzt stattgefundenen Asset-Mix Besprechung wurden im Anleiheteil die Inflationsanleihen verkauft und dafür Euro High Yield Anleihen aufgenommen.

Liquide Mittel Anleihen Euro Anleihen mit Rating IG und gute österr. Schuldner Emerging Market Anleihen Inflationsanleihen Euro High Yield Anleihen Aktien Aktien Amerika Aktien Europa Aktien International Aktien Emerging Markets Aktien Österreich Gold Rohstoffe

Der Oberbank Asset-Mix dient als Orientierung für InvestorInnen, die langfristig unter Einbeziehung mehrerer Anlageklassen veranlagen möchten.

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Ziel ist es, durch einen breiteren Mix die Chancen an den Kapitalmärkten wahrzunehmen und Risiken zu minimieren. Langfristiger Kapitalzuwachs steht dabei vor kurzfristiger Spekulation.

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In einem permanenten Anlageprozess werden die Anlageklassen von den ExpertInnen des Oberbank Private Bankings beobachtet und mindestens monatlich wird im Rahmen des Oberbank Asset-Mix-Komitees die Gewichtung festgelegt.

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Für jede Anlageklasse ist eine Bandbreite definiert.

Bandbreiten und aktuelle Gewichtung Liquide Mittel Anleihen Aktien Gold Rohstoffe Sonstige 0%

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*Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die Angaben in diesem Dokument dienen lediglich der unverbindlichen Information der Kunden und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An- und Verkauf von Wertpapieren. Die Kurse gelten per Stichtag und sind freibleibend. Alleinverbindliche Rechtsgrundlage für den Kauf von Investmentfondsanteilen ist der jeweilige Prospekt. Bitte beachten Sie auch die „Wesentliche Anlegerinformation“ (KID). Der veröffentlichte Prospekt des hier genannten Fonds sowie das KID in der jeweils aktuellen Fassung stehen für den interessierten Anleger in deutscher Sprache unter www.3bg.at sowie bei der Oberbank AG, 4020 Linz, Untere Donaulände 28 während der üblichen Geschäftsstunden zur kostenlosen Ausgabe bereit.

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