Argumentationsstafette. Brainstorming

MUMKl Karteikarten Fachspezifische Methoden 2011/12 Argumentationsstafette Ziel: Bei der Argumentationsstafette geht es darum, zu einem vorgegeben...
Author: Jörg Gerhardt
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Karteikarten

Fachspezifische Methoden

2011/12

Argumentationsstafette Ziel: Bei der Argumentationsstafette geht es darum, zu einem vorgegebenen Thema Pro- und KontraArgumente zu finden. Du lernst dabei, zu argumentieren und Kommunikationsregeln einzuhalten. Vorbereitung: • Rollenschilder zum Umhängen anfertigen (Anzahl = Schülerzahl) • Thema festlegen, z. B. Werbung im Supermarkt • Rollenschilder mit Rollen beschriften (Supermarktleiter, Marketing-Manager etc.) und verdeckt im Klassenraum auslegen • Stuhlkreis aufbauen Durchführung: • Nimm dir ein Rollenschild und hänge es verdeckt um deinen Hals. • Tipp: Schaue dir deine Rolle an und überlege dir jetzt schon erste Argumente. • Setzt euch im Sitzkreis zusammen. • Der erste Schüler dreht sein Schild um, stellt sich vor und beginnt, seine Argumente zum Thema vorzutragen. • WICHTIG: Alle anderen hören diesem Schüler zu und nur er kann das Wort an einen anderen Schüler abgeben, indem er ihn aufruft. • Auch dieser Schüler stellt sich vor, nennt seine Argumente und ruft einen weiteren Schüler auf. • Alle Schüler tragen ihren Mitschülern ihre Argumente vor. • Wenn alle Schüler an der Reihe waren, können Argumente ergänzt und kommentiert werden.

Brainstorming Ziel: Beim Brainstorming werden Gedanken und Ideen zu einem Problem oder einer Fragestellung zusammengetragen. Du übst dabei, dich spontan zu äußern und kreativ zu sein. Vorbereitung: • Die Problem- oder Fragestellung groß an die Tafel oder die Pinnwand schreiben Beispiele: Worauf kommt es bei der Wohnungssuche an? Wie kann die Verpackungsflut gestoppt werden? • Protokollant bestimmen • DIN-A5-Karten für den Protokollanten bereitlegen (plus Klebeband) Durchführung: • Jeder Schüler überlegt zuerst für sich und notiert seine Ideen. • Tragt euch die Ideen in einer Kleingruppe gegenseitig vor. • Stellt die Ideen anschließend im Plenum vor. Der Protokollant notiert die Ideen stichwortartig auf den

Karten und hängt diese an die Tafel. • WICHTIG: Jede Idee wird notiert. Kritik oder Diskussionen sind an dieser Stelle unerwünscht. • Tipp: Greift Ideen von Mitschülern auf und entwickelt sie weiter. • Kommentiert anschließend die Ideen, fasst sie zusammen und diskutiert sie.

978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.

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Fachspezifische Methoden im Hauswirtschaftsunterricht

2011/12

Blitzlicht Ziel: Beim Blitzlicht geht es darum, sich spontan zu einer Fragestellung zu äußern. Bei dieser Methode übst du das freie Sprechen und dich persönlich mitzuteilen. Vorbereitung: • Frage festlegen, z. B. Wie ist die Arbeit gelaufen? Was haltet ihr von Fast Food? • Besinnungsphase oder Partnergespräch zu dieser Frage durchführen • Stuhlkreis aufbauen Durchführung: Setzt euch in den Kreis. Tragt eure Aussagen in Ich-Form vor. WICHTIG: Kommentare, Nachfragen und Kritik sind noch nicht erwünscht. Wenn alle Schüler ihre Meinung geäußert haben, kann diskutiert werden.

• • • •

Gestaltung von Plakaten Ziel: Plakate sollen zum Betrachten und Lesen anregen. Dabei kommt es auf die richtige Kombination von Schrift und Bild an. Auf einem Plakat sollte nicht zu viel Text stehen. Beim Entwerfen von Plakaten lernst du neben einer ansprechenden Gestaltung auch, wichtige Inhalte knapp und genau zu formulieren. Vorbereitung: • Stichworte machen, welche Inhalte über das Plakat vermittelt werden sollen • Gedanken zur grundlegenden Gestaltung machen (Farbe, Material, Größe etc.) • Materialien besorgen (Papier, Pappe, Klebstoff, Stifte etc.) Durchführung: Zum Text • Beschränkt eure Aussagen auf das Wesentliche. Formuliert kurze, präzise Sätze. Achtet auf eine gute Lesbarkeit der Texte (angemessene Schriftgröße/-art, Druckschrift, Groß- und Kleinbuchstaben). Bildet deutliche Absätze und verwendet Überschriften. Teilt das Blatt übersichtlich auf. Farbliche Markierungen können wichtige Inhalte unterstreichen. Zur Grafik • Veranschaulicht eure Informationen durch Grafiken. Das können Symbole, Zeichen, Bilder, Fotos oder

Zeichnungen sein.

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Fachspezifische Methoden

2011/12

Gruppenpuzzle Ziel: Beim Gruppenpuzzle werden Teilinformationen von einzelnen Gruppenmitgliedern erarbeitet und im Anschluss zusammengetragen. Du lernst dabei, mit Mitschülern eng zusammenzuarbeiten, wichtige Informationen aufzunehmen und sie weiterzugeben. Vorbereitung: • Thema festlegen, z. B. Nährstoffe • Gruppen einteilen Durchführung: Die Gruppe wird in Experten unterteilt. Jeder Experte erarbeitet eine Teilinformation und trägt diese den anderen Gruppenmitgliedern vor.

Alternative bei schwierigen Inhalten: • Alle Gruppen werden in Experten, z. B. Experte 1–4, unterteilt. Alle Experten mit der Nummer 1 treffen sich in der Expertengruppe 1, alle Experten mit der Nummer 2 in der Expertengruppe 2 usw. • Erarbeitet die Inhalte in den Expertengruppen gemeinsam. • Geht dann in eure ursprünglichen Gruppen zurück, um eure Ergebnisse vorzutragen. Hinweis: Die Expertengruppen haben den Vorteil, dass die Mitglieder sich gegenseitig Rückfragen stellen können.

Kartenabfrage Ziel: Mit der Kartenabfrage kannst du in einer großen Gruppe in kurzer Zeit viele Ideen, Fragen oder Lösungsvorschläge sammeln. Vorbereitung: • 2–3 Karten und einen Stift an jeden Schüler verteilen • Pinnwand und Pinn-Nadeln bereithalten • 2 Moderatoren bestimmen Durchführung: • Zu einer Fragestellung schreibt jeder jeweils einen Gedanken auf eine Karte. Dieser muss in drei Zeilen • • • •

passen und gut lesbar sein. Die Moderatoren sammeln alle Karten mit der Schrift nach unten ein. Die Moderatoren lesen die Karten vor und ordnen sie an der Tafel nach sinnvollen Einheiten. Der jeweilige Verfasser – und nur er – darf die Karten kommentieren. Anschließend prüfen alle die vorgeschlagenen Ideen und es werden Oberbegriffe/Schlussfolgerungen/ Lösungen formuliert.

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Fachspezifische Methoden im Hauswirtschaftsunterricht

2011/12

Kurzreferat Ziel: Beim Kurzreferat hältst du etwa 5 Minuten lang einen Vortrag über ein selbst gewähltes Thema. Du lernst dabei, einen Stichwortzettel zu entwerfen und mithilfe der Stichworte dein Thema frei und interessant vorzustellen. Vorbereitung: • 8 Regeln für einen guten Vortrag lesen und besprechen • Für die Aufnahme der Referate eine Videokamera besorgen Durchführung: • Wähle mithilfe von Schulbüchern, Lexika und anderen Nachschlagewerken ein Thema aus, das dich in• • • •

teressiert, z. B. berühmte Köche oder Speisen aus anderen Ländern. Mache dir Stichpunkte zu deinem Thema und notiere diese auf DIN-A5-Karten. Trage dein Referat vor der Klasse mithilfe der Stichpunkte vor. WICHTIG: Denke dabei an die Regeln für einen guten Vortrag. Fordere deine Mitschüler auf, dir ein Feedback zu deinem Vortrag zu geben.

Auf die Rückseite der Karteikarte kleben:

8 Regeln für einen guten Vortrag 1. Suche dir einen festen Stand und stelle dich aufrecht hin. Stecke die Hände nicht in die Hosentaschen. Schaue die Zuhörer an. Mache dir bewusst, dass du gut vorbereitet bist. 2. Nenne das Thema und gib einen Überblick über den Aufbau des Vortrages. 3. Beginne mit einem interessanten Einstieg, um die Zuhörer für deinen Vortrag zu gewinnen. Tipp: Sprich die Zuhörer direkt an. 4. Nutze die Stichworte auf deinen Karteikarten als Erinnerungsstütze. Versuche aber, möglichst frei und lebendig zu sprechen. Verstärke deine Aussagen durch passende Stimmlage, Mimik und Gestik. 5. Nenne lebensnahe Beispiele und Anregungen, die die Zuhörer ansprechen. 6. Mache kleine Pausen, um den Zuhörern Zeit zu lassen, das Gehörte aufzunehmen und darüber nachzudenken. 7. Benenne und wiederhole wichtige Informationen. Fasse Inhalte regelmäßig zusammen. So bleibt Wichtiges bei den Zuhörern besser hängen. 8. Beende deinen Vortrag passend und fordere die Zuhörer auf, Fragen zum Vortrag zu stellen.

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Fachspezifische Methoden

2011/12

Kugellager Ziel: Das Kugellager ist eine Methode, mit der man Meinungen, Erfahrungen oder Informationen austauschen kann. Alle können sich gleichzeitig äußern. Dabei übst du das freie Sprechen. Vorbereitung: • Durchzählen: 1, 2, 1, 2, … • „Einser“ gehen in den Innenkreis, „Zweier“ in den Außenkreis (bei ungerader Anzahl bilden zwei Schüler ein Paar, das gemeinsam arbeitet) • „Einser“ bewegen sich in der 1. Runde im Uhrzeigersinn um zwei Stühle weiter • „Zweier“ bewegen sich in der 2. Runde gegen den Uhrzeigersinn um zwei Stühle weiter Durchführung: • Der Lehrer stellt euch eine Frage oder Aufgabe. • „Einser“ und „Zweier“, die sich gegenübersitzen, tauschen sich darüber aus. • Wenn ein akustisches Signal ertönt, rutschen alle wie oben beschrieben weiter. • Die neuen „Einser“ und „Zweier“ tauschen sich erneut aus. usw.

Mind-Mapping Ziel: Beim Mind-Mapping geht es darum, Gedanken und Ideen zu einem Thema in Schlagworten festzuhalten. Diese Methode ist überall da hilfreich, wo Ideen produziert, notiert und geordnet werden sollen. Vorbereitung: • Moderator ernennen, er soll die Ideen aufschreiben und zwischendurch Fragen stellen, die euch bei der Ideenfindung helfen könnten • Thema/Problemstellung ins Zentrum der Tafel/Pinnwand/des Blattes schreiben und einkreisen Durchführung: • Haltet zentrale Aspekte des Themas auf Linien („Hauptästen“) fest, die im Zentrum, also beim Haupt-

thema, beginnen. • Notiert Nebenaspekte aus „Nebenästen“, die aus den „Hauptästen“ erwachsen. • Der Moderator hält auf Zuruf eure Gedanken auf den Ästen fest. • Je nach Möglichkeit könnt ihr Symbole, Zeichen, Bilder, Pfeile oder Ähnliches nutzen.

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Fachspezifische Methoden im Hauswirtschaftsunterricht

2011/12

Museumsrundgang Ziel: Der Museumsrundgang ist eine gute Möglichkeit zur Präsentation von Lernergebnissen aus verschiedenen Gruppen. So kann nämlich eine Arbeitsgruppe gleichzeitig ihre Lernergebnisse, z. B. ein Plakat, präsentieren und dabei die Ergebnisse der anderen Mitschüler anschauen. Vorbereitung: • Lernergebnis, z. B. Plakat, an einen gut sichtbaren Platz im Klassenraum stellen • Jeder Schüler ist Experte für sein Lernergebnis und steht für Rückfragen zur Verfügung

Durchführung: • Bildet Gruppen, sodass in jeder Gruppe ein Experte eines Lernergebnisses ist. • Geht im Uhrzeigersinn im Klassenraum herum und sichtet die aushängenden bzw. ausliegenden Lern-

produkte. • Nach ca. 5–10 Minuten geht ihr weiter im Uhrzeigersinn zum nächsten Lernprodukt. • Notiert euch wichtige Informationen. • Wendet euch mit Fragen an den Experten in eurer Gruppe.

Rollenspiel Ziel: Beim Rollenspiel geht es darum, sich in eine Rolle hineinzuversetzen und aus ihrer Sicht zu argumentieren oder zu handeln. Du lernst dabei, andere Sichtweisen besser zu verstehen und entwickelst deine kommunikativen Fähigkeiten weiter. Vorbereitung: • Situation und Personen für das Rollenspiel festlegen • Karten mit Informationen zur Situation und zu den einzelnen Rollen anfertigen • eine Bühne einrichten und Requisiten bereitlegen • Klasse in mehrere Gruppen einteilen (Anzahl der Rollen = Anzahl der Gruppen) Durchführung: • Lest in der Gruppe die Informationen und überlegt gemeinsam, wie der Rollenspieler sich im Spiel verhalten und wie er argumentieren soll. • Bestimmt, wer aus eurer Gruppe die Rolle darstellt. Tipp: Falls ein Gesprächsleiter nötig ist, kann dies euer Lehrer übernehmen. • Führt das Rollenspiel durch. • Wertet das Rollenspiel aus, indem sich sowohl die Rollenspieler als auch die Zuschauer äußern.

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Fachspezifische Methoden

2011/12

Talkshow Ziel: Bei der Talkshow geht es darum, in Anlehnung an die bekannten Talkshows im Fernsehen, ein offenes und lebendiges Gespräch zu einem ausgewählten Thema miteinander zu führen. Du lernst dabei, in eine Rolle zu schlüpfen und aus ihrer Sichtweise heraus zu argumentieren. Vorbereitung: • Thema für die Talkshow festlegen, z. B. Haustiere, Taschengeld, Schule, und Rollen klären • Klasse in mehrere Gruppen einteilen, jede Gruppe erhält ein Thema Durchführung: • Überlegt euch zu eurem Thema unterschiedliche Rollen und dazu passende Namen und besprecht, wie

• • • •

sich die einzelnen Personen verhalten sollen. Moderiert wird die Talkshow von eurem Lehrer. Die erste Gruppe führt ihre vorbereitete Talkshow vor. Die einzelnen Personen stellen sich vor, berichten über ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse, befragen sich gegenseitig und diskutieren miteinander. Gebt der ersten Gruppe ein Feedback. Nun führt die zweite Gruppe ihre Talkshow vor usw.

Blankovorlage ____________________________________________________________________________ Ziel:

Vorbereitung: •

Durchführung: •

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Fachspezifische Methoden im Hauswirtschaftsunterricht

2011/12

Textauswahl und Informationsbeschaffung aus Texten Ziel: Bei der Informationsbeschaffung aus Texten ist es wichtig, systematisch und überlegt an die Sache heranzugehen, um in kurzer Zeit die wirklich wichtigen Informationen zu finden. Eine gute Textauswahl bedeutet auch immer eine gute Grundlage für eure Gruppenarbeit. Vorbereitung: • Schlagwörter zum Thema auflisten • Überlegen, wo Texte zum Thema stehen könnten (Schulbücher, Stadtbücherei, Schulbibliothek, Parteien, Industrie- und Handelskammer, Ministerien, Gewerkschaften …) • Vorgehensweise festlegen, wie die Texte zu beschaffen sind (hingehen, anrufen, Brief schreiben …) • Festlegen, wer bis wann die Texte besorgt Durchführung: • Überfliege die Texte, die du zu eurem Thema gefunden hast. Achte besonders auf Überschriften, • • • •

Hervorhebungen, Einleitung und Schlussteil. Schlage unbekannte Fremdwörter und Begriffe nach. Notiere relevante Informationen in Stichworten, z. B. auf Karteikarten. Stellt euch anschließend in einer Arbeitsgruppe die wesentlichen Inhalte der ausgewählten Texte vor. Entscheidet zusammen, mit welchen Texten ihr weiterarbeiten wollt. Legt fest, welche Texte von wem bis wann bearbeitet werden sollen.

Informationsbeschaffung durch Erkundungen Ziel: Bei Erkundungen beschafft ihr euch Informationen durch Beobachtungen oder Befragungen, z. B. Interviews. Der Vorteil von Erkundungen ist, dass ihr persönlich mit den Menschen in Kontakt kommt und aktuelle Informationen erhaltet. Vorbereitung: Ziel und Art der Erkundung festlegen (Wen befragen? Was beobachten?) Liste mit Fragen oder Beobachtungsaspekten schreiben Art der Dokumentation und Auswertung festlegen (Strichliste, Ankreuzkästen, schriftliche Antworten …) Fragebogen, Interviewleitfaden oder Beobachtungsbogen mithilfe der Liste entwerfen und ggf. überarbeiten • Fragebogen, Interviewleitfaden oder Beobachtungsbogen vervielfältigen • Verhaltensregeln während der Befragung überlegen • Plan mit der Lehrkraft absprechen • • • •

Durchführung: • Führt die Erkundungen durch. • Sprecht unmittelbar danach in eurer Arbeitsgruppe über eure Erfahrungen bei der Erkundung: Stärken und Schwächen des Fragebogens, Probleme mit befragten Personen sowie mögliche Ursachen. • Wertet alle Antworten/Beobachtungen aus und erstellt eine Übersicht der Ergebnisse. • Präsentiert eure Ergebnisse den anderen Schülern in der Klasse.

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2011/12

Selbstkritik üben Ziel: Bei der Selbstkritik geht es darum, sich im Anschluss an eine Gruppenarbeit Gedanken über das eigene Verhalten zu machen. Du lernst dabei, dich selbst zu bewerten und ziehst im Gespräch mit anderen Konsequenzen für weitere Gruppenarbeiten. Vorbereitung: • Bewertungsraster bereitlegen • Thema für Gruppenarbeit festlegen Durchführung: • Führt eine Gruppenarbeit durch. Verhalte dich in der Gruppe möglichst so, wie du dich normalerweise

verhältst. • Fülle die Tabelle auf der Rückseite in einer Stillarbeitsphase aus.

Hinweis: Du kannst weitere Verhaltensweisen ergänzen. • Präsentiere deine Selbsteinschätzung den anderen Gruppenmitgliedern und bitte sie, deine Einschät-

zung zu kommentieren. • Formuliere ausgehend von dem Gespräch zwei bis drei persönliche Vorsätze für zukünftige Gruppenar-

beiten.

Auf die Rückseite der Karteikarte kleben:

Bewertungsraster Meine Einschätzung

++

Wie habe ich mitgearbeitet? Wie schätze ich meine Beiträge ein? Wie gut habe ich den anderen zugehört? Wie zielstrebig war ich? Wie kompromissbereit war ich? Wie schätze ich meinen Lernerfolg ein?

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