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Arena Das Magazin zum Spiel Nr. 5 2014/15 Fingerzeig Mit seiner Vertragsverlängerung bis 2018 hat Stefan Aigner sich klar zur Eintracht bekannt. Un...
Author: Irmgard Bayer
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Das Magazin zum Spiel

Nr. 5 2014/15

Fingerzeig Mit seiner Vertragsverlängerung bis 2018 hat Stefan Aigner sich klar zur Eintracht bekannt. Und das, obwohl es auch von anderen Vereinen nicht an Interesse mangelte. Was er in Frankfurt noch vor hat, mit wem er gerne noch lange zusammenspielen will und wie er die Niederlage von Paderborn erlebt hat, darüber spricht der gebürtige Münchner im Arena-Interview. Seite 3

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart Samstag, 25. Oktober, 15.30 Uhr

Wechsel im System

Ecken und Kanten

Thomas Schaaf begnügt sich bei der Eintracht nicht mit einer einzigen taktischen Grundordnung.

VfB-Trainer Armin Veh hält große Stücke auf Moritz Leitner, der aber auch schon mal aneckt.

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Alfa Romeo mit

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Erste Bundesliga Der 9. Spieltag Werder Bremen



1. FC Köln

Fr, 20:30

Borussia Dortmund



Hannover 96

Sa, 15:30

FC Augsburg



SC Freiburg

Sa, 15:30

1899 Hoffenheim



SC Paderborn

Sa, 15:30

Hertha BSC



Hamburger SV

Sa, 15:30

Eintracht Frankfurt



VfB Stuttgart

Sa, 15:30

Bayer Leverkusen



FC Schalke 04

Sa, 18:30

VfL Wolfsburg



FSV Mainz 05

So, 15:30

Bayern München

So, 17:30

Borussia M’gladbach –

Die Tabelle Platz

1 2 3 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

(1) (3) (2) (6) (7) (4) (9) (5) (11) (8) (14) (10) (12) (13) (16) (17) (15) (18)

Verein

Spiele

Bayern München Bor. M’gladbach 1899 Hoffenheim FSV Mainz 05 VfL Wolfsburg Bayer Leverkusen SC Paderborn Eintracht Frankfurt FC Schalke 04 Hannover 96 1. FC Köln FC Augsburg Hertha BSC Borussia Dortmund VfB Stuttgart Hamburger SV SC Freiburg Werder Bremen

1. – 3. = Champions League (CL) 5. + 6. = Europa League (EL)

8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

Tore

6 4 3 3 4 3 3 3 3 3 2 3 2 2 1 1 0 0

2 4 5 5 2 4 3 3 2 1 3 0 2 1 3 3 5 4

0 0 0 0 2 1 2 2 3 4 3 5 4 5 4 4 3 4

Punkte

21:2 +19 12:4 +8 12:7 +5 12:7 +5 13:9 +4 16:14 +2 13:11 +2 13:13 ±0 13:12 +1 5:11 -6 -1 6:7 -2 9:11 -5 11:16 -4 10:14 -6 9:15 -6 3:9 -4 8:12 10:22 -12

4. = CL-Qualifikation 16. = Relegation

20 16 14 14 14 13 12 12 11 10 9 9 8 7 6 6 5 4

Entscheidende Wochen Charly Körbel (59) ist mit 602 Einsätzen, alle im Eintracht-Trikot, Bundesliga-Rekordspieler. Sein erstes Spiel absolvierte er übrigens gegen die Bayern. Auch in dieser Saison erklärt er vor jedem Heimspiel die aktuelle Lage aus seiner Sicht.

Am vergangenen Sonntag, da habe ich mich richtig geärgert. Dieses 1:3 hätte nicht passieren dürfen. Die Mannschaft hat es versäumt, bei einem Aufsteiger ihr ordentliches Punktepolster weiter aufzubessern. Es geht mir überhaupt nicht um den dritten Tabellenplatz, der möglich gewesen wäre. Ich dachte, wir sind ein Stück weiter, sind schon stabiler. Bei allem Respekt vor Paderborn: Nach Alex Meiers Führungstreffer war alles angerichtet zumindest für einen Punkt. Zuvor waren die ganzen Ausfälle ganz gut kaschiert worden, aber in Paderborn wurde doch deutlich, dass Spieler wie Trapp, Zambrano, Djakpa und Valdez auch als Persönlichkeiten fehlen. Man sieht, dass die Möglichkeiten halt doch begrenzt sind. Nach der Führung wurde nur noch verwaltet und nicht mehr weiter Fußball gespielt. Das ging dann schief. Diese Niederlage könnte uns in den kommenden Wochen noch wehtun. Denn unser Programm wird nicht einfacher. Mit dem VfB Stuttgart und dann im Pokal mit Borussia Mönchengladbach stehen jetzt zwei schwere Hausaufgaben bevor. Die Schwaben haben ja mit Armin Veh, Reiner Geyer, Armin Reutershahn und Andreas Menger inzwischen die gesamte Frankfurter Trainer-Kompetenz in ihren Reihen. Und sie profitieren davon, dass sie am vergan-

17. + 18. = Abstieg

Inhalt Charlys Blickwinkel: „Entscheidende Wochen“

Seite 2

Stefan Aigner: „Bauchgefühl ist immer wichtig“

Seite 3

Wechselspiel der Systeme

Seite 4

Moritz Leitner: „Wir haben Punkte verschenkt“

Seite 5

Das historische Spiel: Tödliche Pässe

Seite 8

Fanszene: Rainer Kaufmann

Seite 9

Pokal-Gegner: Fohlen im Höhenflug

Seite 10

Fanreporter: Blick hinter die Kulissen

Seite 11

Abpfiff

Seite 12

Eintracht-Profi werden? Der „Adlertag“, die längst traditionelle Sichtungsveranstaltung für Talente zwischen acht und elf Jahren, findet dieses Jahr am 1. November auf der Sportanlage auf dem Riedberg im Norden Frankfurts statt (Altenhöferallee 189). Kicker, die zwischen 2003 und

2006 geboren sind, können dort bei den Jugend-Trainern und Scouts der Eintracht vorspielen. Eine Voranmeldung muss aber sein – auf der Internetseite der Eintracht gibt es alle notwendigen Informationen. Anmeldeschluss ist am 27. Oktober.

Samstag, 25. Oktober 2014

Alles im Griff gegen den VfB: Charly Körbel hindert Klinsmann 1988 am Weiterstürmen. Foto: Imago

genen Spieltag gegen Leverkusen ein 0:3 in ein 3:3 umwandeln konnten. Das weiß ich noch von früher: Solche Spiele sind für die Köpfe der Spieler oft wichtiger als ein klarer Sieg. Und der Armin hat es ja in den vergangenen Jahren als Eintracht-Trainer am eigenen Leib schmerzhaft erfahren: Wenn der VfB am Boden liegt, muss er nur nach Frankfurt fahren, da wird er schon wieder aufgebaut.

Rückkehrer Armin Veh Diese Negativerlebnisse müssen wir unbedingt durchbrechen, auch wenn wir es versäumt haben, den Stuttgartern mit einem Sieg in Paderborn mehr Respekt einzuflößen. Ob der Armin seinen neuen Jungs noch so viel besondere Tipps geben kann, bezweifle ich allerdings. Seit seinem Abschied vom Main hat sich hier doch sehr viel verändert. Andererseits hat es Thomas Schaaf auch nicht leicht. Viel verändern kann er personell nicht. Einzig Stefan Aigner könnte wieder in die Startformation rücken und hoffentlich für noch mehr Schwung sorgen. Vielleicht erhält ja auch Marc Stendera eine Chance, da könnte etwas mehr Kreativität ins Spiel kommen. Aber darüber habe ich nicht mit dem Trainer gesprochen, Thomas wird im Training schon genau hinschauen. Gut ist, dass wir

Charlys

Blickwinkel am Dienstag ein Testspiel in Rüsselsheim hatten. Da konnten einige doch noch mal über 90 Minuten Spielpraxis sammeln. Gespannt bin ich auch, ob Armin Veh überhaupt die richtige Kabine im Stadion finden wird. Natürlich wird er sich freuen, wieder mal in Frankfurt zu sein. Aber sein Job hier ist beendet, jetzt denkt jeder nur noch an sich und an sein Team. Er kann von mir aus überall gewinnen, nur nicht jetzt in Frankfurt. Die Punkte brauchen wir, das muss auch ihm klar sein. Bei den Stuttgartern lief es bisher ja noch nicht so richtig, aber sie haben trotzdem eine ordentliche Mannschaft zusammen. Und deshalb müssen wir uns alle auf einen ganz heißen Tanz einstellen. Die Punkte wären nicht nur für die Bundesliga-Tabelle wichtig, sondern auch fürs DFB-Pokalspiel am kommenden Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach.

Ein Pokalknüller Die Westdeutschen haben derzeit neben den Bayern das beste Team der Liga, das noch keine Niederlage kassieren musste. Ich habe mir von ihnen zwei, drei Spiele in den vergangenen Wochen angesehen. Das war beeindruckend, das ist eine gewachsene Mannschaft, die toll nach vorn spielen kann, prima Konter fährt. Dieses Tempo ist beeindruckend und liegt uns bekanntlich nicht so besonders. Mit Lucien Favre haben sie einen richtigen Taktikfuchs auf der Trainerbank. Und Max Kruse trifft auch wieder. Deshalb ist es wichtig, dass jeder mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen auflaufen kann. Natürlich heißt es, dass der Pokal eigene Gesetze hat. Aber nach zwei Negativerlebnissen das richtige Pokalfieber zu entwickeln, ist sicher keine leichte Aufgabe. Bei beiden Spielen setze ich auch auf die tolle Atmosphäre in unserem Stadion, auf die Unterstützung von den voll besetzten Rängen. Egal, mit wem ich rede, ich höre, dass dies für die Gegner schon beeindruckend ist. Wir dürfen uns aber nichts vormachen, die nächsten Wochen können die Richtung für die gesamte Saison vorzeichnen. Es ist noch keine Woche her, da haben manche schon wieder von der Europa League geträumt. Zwölf Punkte sind gut, aber hinter uns lauern viele Teams, die mit ihren Tabellenplätzen nicht zufrieden sind. Und das sind nicht nur Borussia Dortmund und Schalke 04. Deshalb ist ein Sieg gegen Stuttgart extrem wichtig. Danach geht es dann zu Hannover 96. Wie wir wissen, nicht gerade unser Lieblingsgegner in den vergangenen Jahren. Auch da wird ein großer Kampfgeist notwendig sein, um die Niedersachsen auf Distanz zu halten.

Heißer November Hannover ist der Auftakt eines wahnsinnigen Novembers. Gegen München, in Mönchengladbach, gegen die wie lange noch schwächelnden Dortmunder? Das sind drei ganz große Brocken. Wenn es dumm läuft, kann man da auch mal drei Niederlagen in Serie kassieren. Und deshalb habe ich mich ja so geärgert über unser Spiel in Paderborn. Über diese unnötige Niederlage. Denn wer weiß, was die nächsten Wochen bringen? Da muss sich jeder Profi richtig am Riemen reißen und muss versuchen, seine Topform abzurufen. Am besten gleich heute gegen den VfB Stuttgart.

Impressum Arena Anzeigen-Sonderveröffentlichung RheinMainMedia (RMM) vom 25. Oktober 2014

Eschborner Landstraße 166 Telefon: 069 - 76 80 780 Telefax: 069 - 78 50 75

Veröffentlicht in RMM Gesamt: Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Nassauische Neue Presse, Taunus Zeitung, F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung RheinMainMedia GmbH (RMM) Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt Produktion: Design und Produktion Telefon: (069) 75 01 48 96 [email protected]

Redaktion: Markus Katzenbach, Klaus Veit, Roland Stipp Druck: Frankfurter Societäts Druckerei, Kurhessenstraße 4–6, 64546 Mörfelden-Walldorf Verantwortlich: Ingo Müller, Jörg Mattutat (RMM) Projektleitung: Michael Nungässer (RMM) Telefon: (0 69) 75 01 41 79 m.nungä[email protected]

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Samstag, 25. Oktober 2014

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„Bauchgefühl ist immer wichtig“ Stefan Aigner kämpft noch um einen Stammplatz Obwohl der 27-Jährige unter dem neuen Trainer noch nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinauskam, hat er seinen zunächst bis 2015 datierten Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert. Angebote anderer Vereine gab es auch, doch die konnten den Außenstürmer nicht so sehr beeindrucken wie das, was er in Frankfurt und mit seiner Mannschaft schon erlebt hat.

Von Roland Stipp

Hallo Stefan, bringen wir die unangenehmste Frage gleich hinter uns: Was war los in Paderborn?

Tja, ich denke, dass wir da keinen guten Tag erwischt haben. Ehrlich gesagt war es sogar ein ganz schwaches Spiel von uns. Wir haben das am Mittwoch gründlich analysiert und wollen es gegen Stuttgart natürlich besser machen. In der Berichterstattung wurde der Mannschaft und vielleicht auch dem Trainer vorgeworfen, sich beim Stand von 1:1 auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen zu haben ...

Ich finde, es war von Anfang an kein gutes Spiel. Klar ist, dass wir in Führung gegangen sind und wenn du dann drei Dinger bekommst, ist das natürlich bitter. Aber man kann jetzt viel drumherum reden – Fakt ist, dass wir verloren haben und einiges falsch gemacht haben. Das Schönste am Spiel war leider das 1:1 durch Marvin Ducksch ...

Kann man wohl sagen. Das hat er gut gemacht. Wie geht es eigentlich Ihrem Oberschenkel? In der Woche vor dem Paderborn-Spiel hieß es noch, da sei möglicherweise etwas gerissen?

Nein, da ist alles gut. Ich bin vorsichtshalber

raus aus dem Trainingsspiel, weil ich ein bisschen Adduktoren-Probleme bekommen habe. Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme.

stimmt es, dass es auch andere Angebote gegeben hat?

Das war wahrscheinlich auch vernünftig. Jedenfalls sind gerade mal acht Spiele vorbei und es gibt schon einige Verletzte. Dadurch gibt es ständig Umstellungen und erhebliche Schwankungen. Man weiß noch gar nicht so recht, was man von der Mannschaft und ihren Leistungen halten soll ...

Ja, das war so. Und meine Entscheidung, das war aus dem Bauchgefühl heraus. Bauchgefühl ist immer wichtig. Außerdem gab es natürlich mehrere Faktoren, die für die Eintracht gesprochen haben.

Es ist ja auch einfach vieles neu, der Trainer und viele Spieler. Und wie gesagt, es gibt viele Verletzte. Es läuft vielleicht noch nicht so, wie man sich das Ganze vorstellt, gerade bei mir persönlich. Aber wir haben zwölf Punkte, das ist auf alle Fälle gut. Also schauen wir nach vorne.

im Team von Thomas Schaaf ken darüber gemacht, wie sich die Mannschaft entwickelt und was man erreichen kann?

Erst mal habe ich hier mit der Mannschaft schon einige überragende Erlebnisse gehabt, in der Europa League zum Beispiel. Mit Armin Veh hatten wir auch eine richtig gute Zeit, das habe ich natürlich nicht vergessen. Und dann spielt man Fußball natürlich auch, um erfolgreich zu sein und um so etwas wie die Europa League vielleicht mal wieder zu erreichen. Aber man spielt vor allem auch, um Spaß zu haben. Das ist neben Gesundheit vielleicht sogar das Wichtigste.

Sie haben sich bis 2018 gebunden, da haben Sie sich doch sicher auch Gedan-

Sie haben es schon angesprochen: Es gibt einen neuen Trainer und es werden taktisch andere Dinge von den Spielern verlangt. Was denn zum Beispiel?

Wobei „Es läuft nicht so gut“ natürlich relativ ist. Mit einem Sieg in Paderborn wäre die Eintracht auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Das wäre doch ein schöner Zwischenstand gewesen, oder?

Es ist einiges neu. Das geht aber sehr ins Detail. Eine Sache ist, dass die Außenverteidiger nicht so hoch stehen, wie das vorher war. Und dann stehen wir in dem einen oder anderen Spiel vielleicht insgesamt ein bisschen defensiver und attackieren den Gegner nicht vorne. Das sind jetzt aber nur zwei von vielen Beispielen.

Klar, aber das bringt doch jetzt nichts. Hätten wir eines der anderen Spiele verloren, wären wir jetzt nicht Achter, sondern vielleicht 15. oder 16. Es ist, wie es ist: Wir haben zwölf Punkte. Das ist gut. Stimmt. Aber gab ja durchaus Spiele, in denen sogar noch der eine oder andere Punkt mehr drin war. Auf Schalke zu Beispiel und in diversen Heimspielen. Und das, obwohl man tatsächlich den Eindruck hat, dass sich die Mannschaft spielerisch noch nicht so richtig gefunden hat.

Das stimmt auch. Aber man kann halt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, wohin sich alles entwickelt. Wir tun unser Bestes, das ist sicher. Und wir hoffen, dass ein bisschen was drin ist.

Machen Sie sich viele Gedanken über Taktik? Oder über taktische Entwicklungen im Fußball?

Wir trainieren täglich, manchmal auch zweimal am Tag. Da versucht man natürlich, alles aufzunehmen.

Entschlossenheit im Vorwärtsgang: Der Münchener Stefan Aigner stürmt noch mindestens bis 2018 für die Eintracht. Foto: dpa

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Samstag, 25. Oktober 2014

Wechselspiel der Systeme Die taktische Grundordnung hat Thomas Schaaf schon des Öfteren geändert Mit dem neuen Trainer Thomas Schaaf haben viele Veränderungen bei der Eintracht Einzug gehalten. Dazu gehört auch ein beständiger Wechsel des Systems. Nicht immer ganz freiwillig, oft aber auch mit Blick auf den jeweiligen Gegner. Und in der Hoffnung, die eigenen Stärken so am besten zur Geltung zu bringen.

Von Peppi Schmitt

Über die vielen Veränderungen in der Mannschaft der Frankfurter Eintracht, die einher gegangen sind mit der Verpflichtung des neuen Trainers und des Weggangs vieler wichtiger Spieler, wurde schon häufig geschrieben. Doch bei den personellen Wechseln ist es nicht geblieben, längst hat sich Thomas Schaaf auch als Meister der Wechselspiele in Bezug auf die taktische Grundordnung herausgestellt. Nicht immer, aber immer öfter wird das System gewechselt. Zunächst nicht immer freiwillig, weil wichtige Spieler wie Kevin Trapp, Nelson Valdez, Constant Djakpa oder Carlos Zambrano ausgefallen sind. Doch fast genauso häufig hat Schaaf auch das System aus taktischen Gründen mit Blick auf die jeweiligen Gegner verändert. „Unser Trainer muss die einzelnen Spieler auch erst noch genau kennenlernen“, vermutet Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Begonnen hat die Eintracht die Saison in einem 4-2-3-1-System. Das war nicht neu, das hat Schaafs Vorgänger Armin Veh in seinen ersten beiden Jahren auch bevorzugt spielen lassen. Martin Lanig und Makoto Hasebe agierten am ersten Spieltag beim 1:0 gegen den SC Freiburg als „Doppelsechs“, Valdez und Lucas Piazon waren die Außen im offensiven Dreier-Mittelfeld, Takashi Inui der zentrale Mittelfeldspieler. Alex Meier kam von der Bank und Haris Seferovic in die Spitze. Der Neuzugang aus San Sebastián gehört bis heute, in welchem System auch immer, zu den wenigen Konstanten.

Ohne Reibungsverluste Auch am zweiten und dritten Spieltag, in Wolfsburg (2:2) und zu Hause gegen Augsburg (0:1), blieb dieses System, freilich mit personellen Veränderungen. Nun spielte Marco Russ neben Hasebe auf der „Sechs“. Die erste größere System-

Augen auf, wenn es um die Wahl der Taktik geht: Thomas Schaaf blickt durch. Fotos: dpa

veränderung gab es dann beim 2:2 dieser Grundordnung. Beim 2:1 in auf Schalke, wohl auch ausgelöst Hamburg wurde allerdings etwas durch die vorangegangene Pleite variiert, Meier spielte ein wenig gegen Augsburg: Trainer Schaaf hinter Seferovic, nicht direkt nestellte auf ein 4-1-4-1 um, Slobodan Medojevic spielte direkt vor der Abwehr, Inui Manchmal haben wir auch und Seferovic auf Außen, ein System gespielt, das nicht Ignjovski und Hasebe mehr alle erkannt haben. zentral. Und Meier zum ersten Mal alleinige Spitze. Damit waren auch die teilweise Thomas Schaaf schmunzelnd über die absurden Diskussionen um Frankfurter Systemwechsel Meier beendet, denn er trifft seitdem ziemlich konstant. Eine Woche später wurde beim Heimspiel gegen Mainz (2:2) ben ihm. Und beim 3:2 gegen Köln aus dem 4-1-4-1 eine Mittelfeld- nahm Marco Russ die Sechserposiraute mit zwei Spitzen. Nun spielte tion ein. Zuletzt in Paderborn wurde Ignjovski vor der Abwehr (Medojevic war gesperrt), Meier und Sefe- wieder etwas anders aufgestellt. rovic gemeinsam im Angriff. Das Die Raute war diesmal einem „flaSturmduo harmonierte prächtig chen“ Vierer-Mittelfeld gewichen, und so beließ es Schaaf in den über Außen kamen Inui und Pianächsten beiden Begegnungen bei zon, in der Mitte spielte Medojevic





The Art of urban space

neben Hasebe. Und vorne Meier und Seferovic – während Russ nach Carlos Zambranos Verletzung nach hinten rutschte. Der Trainer spricht nicht so sehr gerne über die unterschiedlichen Spielordnungen. Fakt aber ist: Zwar wäre es sicher verfrüht, zu behaupten, die Mannschaft „beherrsche“ mehrere Systeme, aber zumindest sind die Frankfurter inzwischen in der Lage die verschiedenen taktischen Varianten ohne größeren Reibungsverlust auszufüllen. „Und manchmal haben wir auch ein System gespielt, das nicht alle erkannt haben“, schmunzelt Schaaf.

Musterschüler Russ Als Personifizierung der Variabilität hat sich aus Sicht des Trainers Marco Russ herauskristallisiert. Russ spielt mal in der Innenvertei-

digung, mal im defensiven Mittelfeld, da wiederum auf der Sechs oder eine Halbposition. Festgelegt auf eine spezielle Aufgabe sei Russ nicht. „Ich sehe ihn aber auf jeden Fall in der Mannschaft“, sagt der Trainer, „er hat bislang hervorragen agiert, hat jede Aufgabe angenommen und erfüllt“. Und dies unabhängig vom jeweiligen Mannschaftsteil. „Egal, wo Marco gespielt hat, er hat großen Anteil daran, dass unser Spiel funktioniert hat“, lobt der Trainer seinen Musterschüler. Russ sei defensiv sehr stabil, habe aber auch das Auge, um im Mittelfeld Löcher zu stopfen. „Und selbst, wenn er sich nach vorne einschaltet, kommt oft was Gutes raus“, sagt Schaaf. So wie bei Russ’ Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 auf Schalke, als er ein Solo erfolgreich abschloss. Ein Profi also, wie ihn sich Schaaf wünscht.

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Letzte taktische Einweisungen: Schaaf bringt Aigner ins Spiel.

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Samstag, 25. Oktober 2014

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„Wir haben die Punkte verschenkt“ Moritz Leitner über den Stuttgarter Fehlstart, Karrierepläne und Armin Veh Ein halbe Saison lang spielte Moritz Leitner mit dem fünf Jahre älteren Stefan Aigner bei 1860 München. Zum 1. Januar 2011 wechselte er zu Borussia Dortmund und wurde von dort an den FC Augsburg ausgeliehen. Ab dem Beginn der Saison 2011/12 gehörte er dann zum Dortmunder Erstliga-Kader. Nach zwei Jahren und 42 Spielen ging der Vizekapitän der deutschen U 21-Nationalmannschaft 2013 auf Leihbasis zum VfB Stuttgart.

Von Roland Stipp

Das war ja ein verrücktes Spiel gegen Leverkusen. Haben Sie in der Pause daran geglaubt, dass da noch etwas gehen könnte?

Es fiel zugegeben schon ein wenig schwer, daran zu glauben, aber Armin Veh hat die richtigen Worte an die Mannschaft gerichtet. Wir wollten ein anderes Gesicht als in der ersten Hälfte zeigen, was uns auch gelungen ist. Insgesamt läuft es für den VfB Stuttgart bisher nicht besonders gut. Haben Sie eine Idee, warum?

Sicher auch, weil wir in dem einen oder anderen Spiel die Punkte zu leicht verschenkt haben, obwohl wir gut gespielt haben. Hier müssen wir konstanter werden und vor allem die vielen Fehler, die zu Gegentoren führten, abstellen. Was Sie angeht, ist man sich einig: Der Moritz hat riesiges fußballerisches Potenzial. Aber Sie kennen auch die Aussage Ihres Trainers: Um ein richtiger Sechser zu werden, müssten Sie besser verteidigen. Und um ein Zehner zu sein, müssten Sie torgefährlicher werden ...

Ich bin ein junger Spieler, habe natürlich noch Dinge, in denen ich mich verbessern muss. Diese beiden gehören dazu und deshalb arbeite ich daran. Auf welcher Position sieht Sie denn Jürgen Klopp?

Für mich zählt momentan nur, auf welcher Position mich unser Trainer Armin Veh sieht. Ich kann im Mittelfeld sowohl einen defensiven als auch einen offensiven Part einnehmen. Haben Sie sich eher schweren Herzens ausleihen lassen oder stehen Sie hinter diesem Karriereplan?

Ich habe mich bewusst für den VfB entschieden. Spielpraxis ist sehr wichtig, um Erfahrungen zu sammeln. Das ist in Stuttgart möglich und dementsprechend gilt meine gesamte Konzentration dem VfB. Viel geschrieben wurde auch über Ihre mögliche Berufung in die A-Nationalmannschaft. Wir wollen aber erst einmal zur Qualifikation für die U 21-EM gratulieren und gerne hören, wie es ist, in dieser Mannschaft zu spielen?

Es ist klasse, ein Teil dieses Teams zu sein. Die Qualität stimmt, und mit Horst Hrubesch habe ich auch dort einen erfahrenen Trainer, der weiß, wie man mit jungen Spielern umgehen muss. Die Ukraine in den Play-off-Spielen

Ins Stolpern gekommen: Moritz Leitner in der vergangenen Saison gegen den damaligen Frankfurter Sebastian Jung. Foto: dpa

war ein schwieriger Gegner, den wir gepackt haben. Nun wollen wir nächstes Jahr bei der EM voll angreifen. Und wie ist das jetzt mit Ihnen und der Mannschaft von Jogi Löw?

Gibt es da schon Kontakte?

Damit beschäftige ich mich nicht. Für mich zählen jetzt die Aufgaben beim VfB und der deutschen U 21, darauf konzentriere ich mich.

Armin, Antonio und Berti Das letzte Spiel ging zwar in die Hose, den großen Gefühlen tat dies am 3. Mai diesen Jahres aber keinen Abbruch: Armin Armin Veh Veh verabschiedete sich nach drei Jahren in Frankfurt mit einem 0:2 gegen Bayer Leverkusen von der Eintracht – und es flossen sogar Tränen. Zehn Tage später war Veh neuer Trainer des VfB Stuttgart. Der ganz normale Bundesliga-Wahnsinn. Was spielte es überhaupt noch für eine Rolle, dass die Schwaben den Coach, mit dem sie 2007 deutscher Meister geworden waren, 2008 wegen Erfolglosigkeit an die frische Luft gesetzt hatten? Veh steht für Erfolg, in Stuttgart wie in Frankfurt. Mit der Eintracht stieg er auf Anhieb in die Bundesliga auf und stürmte in die EuropaLeague. Wenn er mit dem VfB in die Arena im Frankfurter Stadtwald zurückkehrt, werden sich viele über ein Wiedersehen

freuen – und manche hämisch grinsen, denn die Rechnung, mit Stuttgart eine Mannschaft mit größeren Perspektiven zu übernehmen, ging zumindest bisher nicht auf. In Frankfurt hatte man sich mit der Zeit an die öffentlichen Forderungen des Trainers gewöhnt, wenn es um seine Vorstellungen bei der Zusammenstellung des Kaders ging. Beim VfB Stuttgart mischt er jetzt offen in der Diskussion um den Verbleib von Neu-Nationalspieler Antonio Rüdiger mit, der angeblich von mehreren europäischen Topklubs umworben wird, der aber noch bis 2017 unter Vertrag steht. „Es ist die Frage, ob wir es uns auf Dauer leisten können, solche Spieler zu halten“, wurde Veh zitiert. Ein großes Thema in Stuttgart ist auch die Nachfolge des vor einem Monat geschassten Sportvorstands Fredi Bobic. Neben Oliver Kahn und Jens Lehmann wurde nun auch Berti Vogts ins Gespräch gebracht – nur von wem eigentlich? Der ExBundestrainer soll jeglichen Kontakt zum VfB dementiert haben. Vielleicht weiß ja Armin Veh schon etwas?

Also blicken wir auf das Spiel in Frankfurt. Ihr Trainer kann über die Eintracht sicher einiges erzählen. Was fällt Ihnen denn zum kommenden Gegner ein?

Die Eintracht hat sich unter Armin Veh sehr gut entwickelt und nun mit Thomas Schaaf einen Trainer, der diese Entwicklung fortsetzen kann. Es wird nicht einfach dort, dennoch wollen wir was mitnehmen. Sie dürften jedenfalls froh sein, dass Armin Veh von der Eintracht zum VfB gewechselt ist?

Natürlich. Wir arbeiten sehr konzentriert und verfolgen einen klaren Plan. Unsere sportliche Situation ist nicht einfach, deshalb ist ein Cheftrainer mit viel Erfahrung besonders wichtig. Das hat jüngst die Halbzeitansprache gegen Leverkusen gezeigt. Letzte Frage: Viele Spieler Ihrer Generation nehmen einen ähnlichen Weg, ziehen nach hier, werden nach dorthin ausgeliehen. Motivation ist da eine sehr persönliche Sache, die wenig mit dem jeweiligen Verein zu tun hat. Oder nicht?

Wenn ich etwas mache, dann mache ich es konsequent. Ich spiele voller Überzeugung für den VfB Stuttgart, und es ist Motivation genug, mit guten Leistungen beizutragen, dass der VfB wieder in bessere Tabellenregionen kommt.

Der Kader

Tor 1 Sven Ulreich 3.8.1988 22 Thorsten Kirschbaum 20.4.1987 17 Odi Vlachodimos 26.4.1994 Abwehr 5 Karim Haggui 20.1.1984 16 Florian Klein 17.11.1986 27 Tim Leibold 30.11.1993 6 Georg Niedermeier 26.2.1986 34 Konstantin Rausch 15.3.1990 24 Antonio Rüdiger 3.3.1993 16 Pawel Olkowski 13.02.1990 2 Götoku Sakai 14.3.1991 3 Daniel Schwab 23.8.1988 Mittelfeld 10 Daniel Didavi 21.2.1990 20 Christian Gentner 14.8.1985 11 Carlos Gruezo 19.4.1995 21 Adam Hloušek 20.12.1988 26 Raphael Holzhauser 16.2.1993 18 Filip Kostic´ 1.11.1992 8 Moritz Leitner 8.12.1992 44 Alexandru Maxim 8.7.1990 13 Oriol Romeu 24.9.1991 23 Sercan Sararer 27.11.1989 39 Robin Yalcin 25.1.1994 Angriff 25 Mo Abdellaoue 23.10.1985 28 Caniggia Elva 14.7.1996 33 Daniel Ginczek 13.4.1991 7 Martin Harnik 10.6.1987 9 Vedat Ibiševic´ 6.8.1984 19 Timo Werner 6.3.1996 Trainer Armin Veh 1.2.1961

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1 Kevin Trapp Position Tor Größe 189 cm Gewicht 83 kg geboren 8.7.1990 im Verein seit 2012 Nat. deutsch 97 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 5 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 0 Einw. 0

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So geht’s gegen Stuttgart Eintracht Frankfurt

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5 Carlos Zambrano Position Abwehr Größe 185 cm Gewicht 78 kg geboren 10.7.1989 im Verein seit 2012 Nat. peruanisch 102 Bundesligaspiele, 1 Tor, 27 Länderspiele Saison 2014/2015: 6 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 1 Einw. 0

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11 Nelson Valdez Position Angriff Größe 178 cm Gewicht 71 kg geboren 28.11.1983 im Verein seit 2014 Nat. paraguay. 197 Bundesligaspiele, 36 Tore, 67 Länderspiele Saison 2014/2015: 2 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 0 Einw. 0

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17 A. Madlung Position Abwehr Größe 193 cm Gewicht 92 kg geboren 11.7.1982 im Verein seit 2014 Nat. deutsch 265 Bundesligaspiele, 25 Tore, 2 Länderspiele Saison 2014/2015: 2 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 2 Einw. 0

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22 Timothy Chandler Position Abwehr Größe 186 cm Gewicht 83 kg geboren 29.3.1990 im Verein seit 2014 Nat. dtsch./USA 101 Bundesligaspiele, 4 Tore, 15 Länderspiele für USA Saison 2014/2015: 6 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 3 Einw. 0

0

0

27 A. Ignjovski Position Abwehr Größe 175 cm Gewicht 66 kg geboren 27.1.1991 im Verein seit 2014 Nat. serbisch 68 Bundesligaspiele, 1 Tor, 11 Länderspiele Saison 2014/2015: 8 Sp. / 0 Tore / 4 Ausw. / 0 Einw. 3

0

30 Wiedwald

0

16 8

7

Inui

Harnik

20

9

Hasebe

Seferovic

25

5

Zambrano

14

Medojevic

27

Klein

13 Romeu

9

10

24

20 44

16

1 Ulreich

Rüdiger

Gentner

2

Maxim

Aigner

Sakai

Samstag, 25. Oktober 2014, 15.30 Uhr 8 Takashi Inui Position Mittelfeld Größe 169 cm Gewicht 59 kg geboren 2.6.1988 im Verein seit 2012 Nat. japanisch 55 Bundesligaspiele, 6 Tore, 12 Länderspiele Saison 2014/2015: 8 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 1 Einw. 0

0

0

13 Martin Lanig Position Mittelfeld Größe 190 cm Gewicht 79 kg geboren 11.7.1984 im Verein seit 2012 Nat. deutsch 121 Bundesligaspiele, 10 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 1 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 1 Einw. 0

0

0

18 Johannes Flum Position Mittelfeld Größe 190 cm Gewicht 80 kg geboren 14.12.1987 im Verein seit 2013 Nat. deutsch 121 Bundesligaspiele, 10 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 2 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 2 Einw. 0

0

0

23 Bamba Anderson Position Abwehr Größe 188 cm Gewicht 80 kg geboren 10.1.1988 im Verein seit 2011 Nat. brasilianisch 62 Bundesligaspiele, 1 Tor, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 6 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 1

0

0

28 Sonny Kittel Position Mittelfeld Größe 178 cm Gewicht 65 kg geboren 6.1.1993 im Verein seit 1999 Nat. deutsch 14 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 0

0

0

9 Haris Seferovic Position Angriff Größe 187 cm Gewicht 88 kg geboren 22.2.1992 im Verein seit 2014 Nat. schweizer. 8 Bundesligaspiele, 3 Tore, 18 Länderspiele Saison 2014/2015: 8 Sp. / 3 Tore / 2 Ausw. / 0 Einw. 2

0

0

14 Alexander Meier Position Mittelfeld Größe 196 cm Gewicht 84 kg geboren 17.1.1983 im Verein seit 2004 Nat. deutsch 216 Bundesligaspiele, 61 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 7 Sp. / 5 Tore / 0 Ausw. / 2 Einw. 0

0

0

19 Lucas Piazon Position Mittelfeld Größe 182 cm Gewicht 72 kg geboren 20.1.1994 im Verein seit 2014 Nat. brasilianisch 6 Bundesligaspiele, 1 Tor, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 6 Sp. / 1 Tor / 2 Ausw. / 1 Einw. 0

0

0

24 Luca Waldschmidt Position Angriff Größe 177 cm Gewicht 68 kg geboren 19.5.1996 im Verein seit 2010 Nat. deutsch 0 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 0

0

0

30 Felix Wiedwald Position Tor Größe 190 cm Gewicht 80 kg geboren 15.3.1990 im Verein seit 2013 Nat. deutsch 5 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 4 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 1 Einw. 0

0

0

0

0

3 Schwaab

Ibisevic Didavi

Meier

4 Marco Russ Position Abwehr Größe 190 cm Gewicht 75 kg geboren 4.8.1985 im Verein seit 2013 Nat. deutsch 230 Bundesligaspiele, 19 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 8 Sp. / 1 Tor / 1 Ausw. / 0 Einw. 0

Ignjovski

0

7 Jan Rosenthal Position Mittelfeld Größe 186 cm Gewicht 76 kg geboren 7.4.1986 im Verein seit 2013 Nat. deutsch 158 Bundesligaspiele, 24 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.

VfB Stuttgart

6 Oczipka

Russ

4

Samstag, 25. Oktober 2014

0

10 Vaclav Kadlec Position Angriff Größe 180 cm Gewicht 68 kg geboren 20.5.1992 im Verein seit 8/2013 Nat. tschechisch 23 Bundesligaspiele, 6 Tore, 9 Länderspiele Saison 2013/2014: 2 Sp. / 1 Tor / 0 Ausw. / 1 Einw. 0

0

0

0

20 Makoto Hasebe Position Mittelfeld Größe 177 cm Gewicht 72 kg geboren 18.1.1984 im Verein seit 2014 Nat. japanisch 157 Bundesligaspiele, 5 Tore, 81 Länderspiele Saison 2014/2015: 8 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 0 Einw. 2

0

0

25 S. Medojevic Position Mittelfeld Größe 183 cm Gewicht 78 kg geboren 20.11.1990 im Verein seit 2014 Nat. serbisch 33 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 3 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 1 Einw. 1

1

0

31 David Kinsombi Position Abwehr Größe 185 cm Gewicht 77 kg geboren 12.12.1995 im Verein seit 2014 Nat. deutsch 0 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 0

0

0

0

0

Die Bilanz Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart Erste Liga

86 Spiele 29 Sieg 19 Unentschieden 38 Niederlagen

DFB-Pokal

3 Spiele 1 Sieg 0 Unentschieden 2 Niederlagen

0

15 Constant Djakpa Position Abwehr Größe 177 cm Gewicht 71 kg geboren 17.10.1986 im Verein seit 2011 Nat. ivorisch 78 Bundesligaspiele, 0 Tore, 6 Länderspiele Saison 2014/2015: 4 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 0 Einw. 0

6 Bastian Oczipka Position Abwehr Größe 184 cm Gewicht 87 kg geboren 12.1.1989 im Verein seit 2012 Nat. deutsch 87 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 5 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 1 Einw.

16 Stefan Aigner Position Mittelfeld Größe 185 cm Gewicht 72 kg geboren 20.8.1987 im Verein seit 2012 Nat. deutsch 72 Bundesligaspiele, 13 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 5 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 4 Einw. 1

0

0

21 Marc Stendera Position Mittelfeld Größe 171 cm Gewicht 64 kg geboren 10.12.1995 im Verein seit 2007 Nat. deutsch 13 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 2 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 2 Einw. 0

0

0

26 Timo Hildebrand Position Tor Größe 186 cm Gewicht 80 kg geboren 5.4.1979 im Verein seit 2014 Nat. deutsch 298 Bundesligaspiele, 0 Tore, 7 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 0

0

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32 Joel Gerezgiher Position Mittelfeld Größe 176 cm Gewicht 71 kg geboren 9.10.1995 im Verein seit 2012 Nat. deutsch 0 Bundesligaspiele, 0 Tore, 0 Länderspiele Saison 2014/2015: 0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw. 0

0

0

Arena

Samstag, 25. Oktober 2014

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Die Bundesliga-Hinrunde 2014/2015 2:1 2:0 2:1 2:2 1:0 0:0 0:2 2:2 1:1

2. Spieltag

Freitag, 29.8.2014 FC Augsburg - Bor. Dortmund Samstag, 30.8.2014 Bayer Leverkusen - Hertha BSC Berlin VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt Werder Bremen - 1899 Hoffenheim VfB Stuttgart - 1. FC Köln Hamburger SV - SC Paderborn 07 FC Schalke 04 - Bayern München Sonntag, 31.08.2014 1. FSV Mainz 05 - Hannover 96 SC Freiburg - Bor. M´gladbach

(20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr) (17:30 Uhr)

2:3 4:2 2:2 1:1) 0:2 0:3 1:1 0:0 0:0

Freitag, 7.11.2014 Hertha BSC Berlin - Hannover 96 Samstag, 8.11.2014 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 FC Augsburg - SC Paderborn 07 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln Eintracht Frankfurt - Bayern München SC Freiburg - FC Schalke 04 Werder Bremen - VfB Stuttgart Sonntag, 9.11.2014 VfL Wolfsburg - Hamburger SV Borussia Dortmund - Bor. M´gladbach

Samstag, 22.11.2014 Bayern München - 1899 Hoffenheim FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg Bor. M´gladbach - Eintracht Frankfurt 1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg Hannover 96 - Bayer Leverkusen SC Paderborn 07 - Borussia Dortmund 1. FC Köln - Hertha BSC Berlin Sonntag, 23.11.2014 Hamburger SV - Werder Bremen VfB Stuttgart - FC Augsburg

(15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

(20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

Freitag, 28.11.2014 SC Freiburg - VfB Stuttgart Samstag, 29.11.2014 FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln FC Augsburg - Hamburger SV Hertha BSC Berlin - Bayern München Werder Bremen - SC Paderborn 07 1899 Hoffenheim - Hannover 96 Sonntag, 30.11.2014 VfL Wolfsburg - Bor. M´gladbach Eintracht Frankfurt - Bor. Dortmund

Freitag, 5.12.2014 Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim (20:30 Uhr) Samstag, 6.12.2014 Bor. M´gladbach - Hertha BSC Berlin (15:30 Uhr) Hannover 96 - VfL Wolfsburg (15:30 Uhr) VfB Stuttgart - FC Schalke 04 (15:30 Uhr) 1. FC Köln - FC Augsburg (15:30 Uhr) SC Paderborn 07 - SC Freiburg (15:30 Uhr) FC Bayern München - Bayer Leverkusen(18:30 Uhr) Sonntag, 7.12.2014 Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 (15:30 Uhr) Eintracht Frankfurt - Werder Bremen (17:30 Uhr)

(20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

Freitag, 12.12.2014 1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt Samstag, 13.12.2014 FC Schalke 04 - 1. FC Köln FC Augsburg - Bayern München Hertha Berlin - Bor. Dortmund Werder Bremen - Hannover 96 SC Freiburg - Hamburger SV 1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart Sonnttag, 14.12.2014 Bayer Leverkusen - Bor. M´gladbach VfL Wolfsburg - SC Paderborn 07

16. Spieltag Dienstag, 16..12.2014 Bayern München - SC Freiburg Hannover 96 - FC Augsburg Hamburger SV - VfB Stuttgart 1. FC Köln - 1. FSV Mainz 05 Mittwoch, 17.12.2014 Bor. Dortmund - VfL Wolfsburg Bor. M´gladbach - Werder Bremen 1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen Eintracht Frankfurt - Hertha BSC Berlin SC Paderborn 07 - FC Schalke

(20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

Freitag,19.12.2014 1. FSV Mainz 05 - Bayern München Samstag, 6.12.2014 FC Schalke 04 - Hamburger SV Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt FC Augsburg - Bor. M´gladbach Werder Bremen - Bor. Dortmund VfB Stuttgart - SC Paderborn 07 VfL Wolfsburg - 1. FC Köln Sonntag, 7.12.2014 Hertha BSC Berlin - 1899 Hoffenheim SC Freiburg - Hannover 96

3:3 2:0 3:1 1:1 1:3 0:0 4:1 0:1 2:0

4. Spieltag Freitag, 19.9.2014 SC Freiburg - Hertha BSC Berlin Samstag, 20.9.2014 FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt FC Augsburg - Werder Bremen VfB Stuttgart - 1899 Hoffenheim Hamburger SV - Bayern München SC Paderborn 07 - Hannover 96 1. FSV Mainz 05 - Bor. Dortmund Sonntag, 21.9.2014 VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 1. FC Köln - Bor. M´gladbach

2:2 2:2 4:2 0:2 0:0 2:0 2:0 4:1 0:0

5. Spieltag Dienstag, 23.9.2014 Bayern München - SC Paderborn 07 1899 Hoffenheim - SC Freiburg Werder Bremen - FC Schalke 04 Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05 Mittwoch, 24.9.2014 Borussia Dortmund - VfB Stuttgart Bayer Leverkusen - FC Augsburg Bor. M´gladbach - Hamburger SV Hannover 96 - 1. FC Köln Hertha BSC Berlin - VfL Wolfsburg

4:0 3:3 0:3 2:2 2:2 1:0 1:0 1:0 1:0

6. Spieltag Freitag, 26.9.2014 1. FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim Samstag, 27.9.2014 FC Schalke 04 - Bor. Dortmund SC Freiburg - Bayer Leverkusen VfB Stuttgart - Hannover 96 1. FC Köln - Bayern München SC Paderborn 07 - Bor. M´gladbach VfL Wolfsburg - Werder Bremen Sonntag, 28.9.2014 FC Augsburg - Hertha BSC Berlin Hamburger SV - Eintracht Frankfurt

0:0 2:1 0:0 1:0 0:2 1:2 2:1 1:0 1:2

7. Spieltag

Freitag, 3.10. 2014 Hertha BSC Berlin - VfB Stuttgart Samstag, 4.10.2014 Bayern München - Hannover 96 Bor. Dortmund - Hamburger SV Bayer Leverkusen - SC Paderborn 07 1899 Hoffenheim - FC Schalke 04 Werder Bremen - SC Freiburg Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln Sonntag, 5.10.2014 VfL Wolfsburg - FC Augsburg Bor. M´gladbach - 1. FSV .Mainz 05

3:2 4:0 0:1 2:2 2:1 1:1 3:2 1:0 1:1

8. Spieltag Samstag, 18.10.2014 Bayern München - Werder Bremen 1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg Hannover 96 - Bor. M´gladbach SC Freiburg - VfL Wolfsburg VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 1. FC Köln - Bor. Dortmund FC Schalke 04 - Hertha BSC Berlin Sonntag, 19.10.2014 Hamburger SV - 1899 Hoffenheim SC Paderborn 07 - Eintracht Frankfurt

6:0 2:1 0:3 1:2 3:3 2:1 2:0

Weitere Aussichten: Licht am Main, Schatten am Neckar. Samstag, 25. Oktober 2014

1:1 3:1

9. Spieltag Freitag, 24.10.2014 Werder Bremen - 1. FC Köln Samstag, 25.10.2014 Bor. Dortmund - Hannover 96 FC Augsburg - SC Freiburg 1899 Hoffenheim - SC Paderborn 07 Hertha BSC Berlin - Hamburger SV Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart Bayer Leverkusen - Schalke 04 Sonntag, 26.10.2014 VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 Bor. M´gladbach - Bayern München

Der Helaba-Konzern: Gemeinsam für die Eintracht. (20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

(20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr) (20:00 Uhr)

17. Spieltag

15. Spieltag

13. Spieltag

11. Spieltag

3. Spieltag Freitag, 12.9.2014 Bayer Leverkusen - Werder Bremen Samstag, 13.9.2014 Bayern München - VfB Stuttgart Bor. Dortmund - SC Freiburg 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg Hertha BSC Berlin - 1. FSV Mainz 05 SC Paderborn 07 - 1. FC Köln Bor. M´gladbach - FC Schalke 04 Sonntag, 14.9.2014 Eintracht Frankfurt - FC Augsburg Hannover 96 - Hamburger SV

Freitag, 31.10.2014 FC Schalke 04 - FC Augsburg Samstag, 1.11.2014 1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen Hannover 96 - Eintracht Frankfurt VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg Hamburger SV - Bayer Leverkusen Bayern München - Bor. Dortmund Sonntag, 2.11.2014 Bor. M´gladbach - 1899 Hoffenheim 1. FC Köln - SC Freiburg SC Paderborn 07 - Hertha BSC Berlin

14. Spieltag

12. Spieltag

10. Spieltag

1. Spieltag

Freitag, 22.8.2014 Bayern München - VfL Wolfsburg Samstag, 23.8.2014 1899 Hoffenheim - FC Augsburg Hannover 96 - FC Schalke 04 Hertha BSC Berlin - Werder Bremen Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 1. FC Köln - Hamburger SV Bor. Dortmund - Bayer Leverkusen Sonntag, 24.08.2014 SC Paderborn 07 - 1. FSV Mainz 05 Bor. M´gladbach - VfB Stuttgart

Banking auf dem Boden der Tatsachen.

(20:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (15:30 Uhr) (18:30 Uhr) (15:30 Uhr) (17:30 Uhr)

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Tödliche Pässe, schockierendes Klima Gegen Stuttgart muss Körbel schon zuschauen – und ein Sieg her Zwei von drei heißt es am 15. Juni 1991, denn neben der Eintracht und dem VfB hat auch der 1. FC Köln am letzten Spieltag noch die Chance auf einen der begehrten Plätze im Uefa-Pokal.

Von Frank Gotta

Die Kölner sind Tabellensiebter und haben mit 37:29 Punkten einen Zähler weniger als die beiden Konkurrenten. Zudem müssen sich die Domstädter zu Hause mit dem 1. FC Kaiserslautern auseinandersetzen, der sich mit einem Punkt die Deutsche Meisterschaft sichern kann. Hoffnung schöpfen die Kölner aus der Tatsache, dass die Eintracht und der VfB im Waldstadion direkt aufeinandertreffen. Für Spannung ist also gesorgt. Dass es nach dem überraschenden dritten Platz in der vergangenen Saison für die Frankfurter wieder einmal nicht zum erhofften Meistertitel gereicht hat, obwohl man vor der Saison allein über fünf Millionen Mark an Ablöse für Andreas Möller und Anthony Yeboah investiert hatte, müssen sich die Frankfurter selbst zuschreiben. „Ich bin entsetzt und schockiert über das Klima in der Mannschaft. Ich habe das unterschätzt. Es herrscht maßloser Futterneid und es gibt hauptsächlich Diskussionen darüber, wo man noch ein Nebengeschäft mit Zusatzverträgen machen kann“, erkennt Vizepräsident Bernd Hölzenbein. „Der soll mir doch auch mal den Ball geben. Aber der will ja seine Mitspieler nicht sehen“, klagte zum Beispiel Bein über Möller und Stein schimpfte über den Rückkehrer aus Dortmund: „Wenn der den Alleinunterhalter machen will, soll er bei Roncalli auftreten.“ „Mit dem spiele ich nie wieder in einer Mannschaft“, drohte daraufhin Möller in Richtung Stein. Doch auch in der Führungsetage stimmte es nicht. Nach den Geldstrafen und Abmahnungen für Stein, Bein und Möller wurde auch

Knapp 40.000 erlebe n den Saisonabschluss im Waldstadion vor Ort Motiv auf der Stadionze . itung und Torschütze gegen den VfB: Ton y Yeboah.

Manager Klaus Gerster abgemahnt und erhielt im Januar die Auflage, sich künftig von der Mannschaft fernzuhalten. „Wir sind schon in den letzten Wochen am Gegner gewachsen und wir freuen uns auf die Partie in Frankfurt“, sagt Stuttgarts Trainer Christoph Daum in dem ihm eigenen Optimismus. Ein Freund zurückhaltender Töne ist er bekanntlich nicht und auch dieses Mal kündigte er an: „Wenn wir dort gewinnen, liege ich am Sonntag in Koma.“ Das Ende seiner Bundesligakarriere erlebt bei diesem Spiel KarlHeinz Körbel – allerdings zum Leidwesen aller als Zuschauer. Seinen Abschied von der Bundesliga hat sich der „treue Charly“ ganz anders vorgestellt: Wegen seiner vierten Gelben Karte aus der Partie am 33. Spieltag kann er seinen 602 Erstligaspielen kein weiteres hinzufügen. So sitzt Körbel heute bereits auf der Bank, auf der er in der nächsten Runde neben Trainer Dragoslav Stepanovic als Co-Trainer Platz nehmen wird.

Sammer kontra Bein Zu Beginn wird die Begegnung von Matthias Sammer dominiert, der Abschlüsse von Fritz Walter und Frontzeck vorbereitet. Walters Schuss aus 13 Metern Torentfernung geht jedoch hoch und weit am Gehäuse vorbei und Frontzecks Flachschuss kommt genau auf Uli Stein. Der muss sich erst strecken, als Bindewald Sammer zwei Meter vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht hat und Allgöwers folgender Freistoß neben dem linken Pfosten einzuschlagen droht. Doch Stein ist unten und dreht den Ball ins Toraus. Wie es geht, zeigen die Frankfurter in der 26. Minute. Zehn Meter vor der Mittellinie spielt Uwe Bein einen Steilpass in die Spitze, wo sich Anthony Ankündigungsplakat des Spiels der Eintracht gegen den VfB Stuttgart.

Yeboah im Duell mit zwei Gegnern behauptet und in den Strafraum eindringt. In diesem Moment kommt Andreas Möller von der linken Seite, übernimmt den Ball und legt ihn aus sieben Metern flach am Stuttgarter Keeper vorbei in die lange Ecke. Es ist Möllers 16. Saisontor, doch den größten Anteil an diesem wunderbaren Treffer hat zweifellos Bein mit seinem Zuspiel der Marke Traumpass über 40 Meter. Vier Minuten später bietet sich den Gästen die Gelegenheit zum Ausgleich, nachdem Frontzeck in Höhe des Frankfurter Strafraums einen Einwurf schnell auf Walter ausgeführt hat. In dessen Flanke hechtet Sverrisson, erwischt den Ball auch knapp vor Stein, köpft jedoch zwei Meter am linken Pfosten vorbei. Auch die Eintracht hat ihre Chancen, aber sowohl Sippel als auch Yeboah scheitern. Kurz vor dem Halbzeitpfiff steht Sippel erneut im Mittelpunkt. Uwe Bein schlägt aus dem Mittelkreis einen Pass auf die rechte Seite, wo Sippel vom bereits „Gelb“-verwarnten Frontzeck von hinten umgegrätscht wird, so dass Schiedsrichter Hellmut Krug keine andere Wahl mehr bleibt, als die Rote Karte zu zücken und den Stuttgarter des Feldes zu verweisen. Die Gäste haben sich von diesem Schock noch nicht erholt und ihre Hintermannschaft noch nicht neu sortiert, als Uwe Bein in der Mitte der gegnerischen Spielhälfte den Ball parallel zum Tor führt, bevor er das Leder steil auf Studer spielt. Studer übersprintet seinen Gegenspieler und schießt aus spitzem Winkel links am herausstürzenden Immel vorbei ins kurze Eck. 2:0. Doch damit ist es noch nicht genug. Wieder ist es Uwe Bein mit einem Pass, der dieses Mal Yeboah findet. Der nimmt die Kugel mit links an und schmettert sie dann mit dem rechten Fuß halbhoch neben dem linken Pfosten zum Pausenstand von 3:0 ins Netz.

Möller gibt nicht ab Kurz nach dem Seitenwechsel geht mit Möller wieder einmal der Eigensinn durch, als es vor dem Tor der Schwaben zu einer Überzahl der Frankfurter kommt. Möller hat die Wahl zwischen zwei frei stehenden Mitspielern: Entweder gibt er nach rechts zum allerdings

heute erneut abschlussschwachen Turowski oder zu Yeboah, der ebenfalls freie Bahn hätte. Möller, der sich jedoch entscheidet, den Turbo anzuwerfen und selbst nach links zu stoßen und aus acht Metern abzuziehen, scheitert mit seinem halbhohen Versuch jedoch an Immel. Besser macht es Uwe Bein nach einer Stunde Spielzeit. Michael Klein greift im Mittelkreis den nachlassenden Sammer an, der beim Versuch eines Kurzpasses ausrutscht. Bein sprintet dazwischen, setzt sich gegen Hartmann durch, strebt auf das gegnerische Tor zu und lässt sich auch durch Buchwalds Grätsche von der Seite nicht beeindrucken. Letztlich hat er nur noch Immel vor sich und auch den überwindet er, indem er den Ball neun Meter vor dem Kasten lässig über den sich ihm entgegenwerfenden Schlussmann hebt.

„Hätten wir zum Ausklang verloren und den Uefa-Cup-Rang nicht erreicht, hätten wir alles falsch gemacht. So aber haben wir alles richtig gemacht“, findet Hölzenbein, dessen Fazit lautet: „Gewinnt die Mannschaft, sind wir ein gutes Präsidium, verliert die Mannschaft, sind wir die Totengräber des Vereins. Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen“, fordert er angesichts des vierten Platzes in der Abschlusstabelle, den man dem HSV noch abjagen konnte, weil der im Heimspiel gegen den KSC nicht über ein 2:2 hinausgekommen ist: „Wir waren vor zwei Jahren Drittletzter. Und in den letzten 25 Jahren war die Eintracht zwei Jahre hintereinander nicht mehr so erfolgreich.“ Doch natürlich ist auch ihm bewusst, welche Gelegenheit die Eintracht ungenutzt verstreichen ließ: „Diese Mannschaft hätte Deut-

Von links nach rechts: Uwe Bein – der Großmeister des tödlichen Passes, Andreas Möller und Ulrich Stein, die bestimmt keine Freunde mehr werden.

Es steht 4:0. Christoph Daums folgender Wechsel kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass er und seine Spieler mit ihrem Latein am Ende sind. Eyjölfur Sverrisson, der für Maurizio Gaudino das Feld räumen muss, war mit einer Ausnahme bei Uwe Bindewald ebenso abgemeldet wie der giftige Fritz Walter bei Dietmar Roth. Der macht in der 82. Minute angeschlagen Platz für Heinz Gründel. Vier Minuten vor ihm hat Uwe Bein, der schon seit Monaten mit schmerzstillenden Spritzen spielt, unter dem verdient lautstarken Beifall des Publikums Thomas Lasser den Vortritt gelassen. Seinen Spielmacher schickt Stepanovic umgehend in Urlaub: „Er muss jetzt nur noch Autogramme schreiben.“ „Der Uwe ist Weltklasse“, lobt derweil Vizepräsident Hölzenbein Spielmacher Bein: „Wenn ich die Nationalmannschaft aufstellen dürfte, würde er immer spielen.“

scher Meister werden können. Nun soll uns Kaiserslautern ein Beispiel geben. Nun wollen wir es schaffen“, verspricht er und schließt: „Dort oben gehören wir hin und nirgendwo anders.“ Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 4:0 (3:0) Eintracht: Stein, Binz, Bindewald, Roth (82. Gründel), Klein, Möller, Bein (78. Lasser), Sippel, Studer, Yeboah, Turowski. VfB Stuttgart: Immel, Strehmel, Schneider, Buchwald, Buck, Allgöwer, Sammer, Hartmann, Frontzeck, Walter, Sverrisson (61. Gaudino). Schiedsrichter: Hellmut Krug (Gelsenkirchen). Tore: 1:0 Möller (26.), 2:0 Studer (44.), 3:0 Yeboah (45.), 4:0 Bein (60.). Zuschauer: 39.800

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Samstag, 25. Oktober 2014

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Mit einem Button fing alles an Beim letzten Pokalsieg der Eintracht wurde Rainer Kaufmann zum Merchandiser Typ, der seine Zusagen auch einhält.“ Zu dessen siebzigjähriger Geburtstagsfeier im Stadion waren sie geladen. Identifikationsfiguren wie Grabowski gäbe es laut Rainer Kaufmann kaum noch. Marco Russ sei eine, vor ein paar Monaten zählte er auch Sebastian Jung dazu. „Das Profi-Geschäft ist eine Art Zirkus. Heutzutage geht’s ums Geld, da springen viele Ich-AGs auf dem Platz herum.“

Ob einst im roten Fan-Mobil an der Otto-Fleck-Schneise oder heutzutage an der Straßenbahnendhaltestelle und im eigenen Laden. Rainer Kaufmann kreiert und bietet seit über zwei Jahrzehnten seine Eintracht-Fankollektionen an.

Von Stefan Fritschi

In den Tagen vor dem letzten Titelgewinn, erinnert sich der 53-Jährige, sei er von Kumpels angehauen worden. Er solle sich doch bitte darum kümmern, dass es etwas Gescheites zu erstehen gebe. Das liegt nun schon 26 Jahre und fünf Monate zurück. Die Eintracht stand damals im DFB-Pokalfinale nach einem fast schon sensationellen 1:0-Triumph in Bremen – Uli Stein und Frank Schulz sei Dank! – und schickte sich an, gegen den VfL Bochum den vierten Cupsieg einzuheimsen. Was dann tatsächlich auch geschah; Lajos Detari zirkelte in der Endphase mit seinem zierlichen rechten Füßchen den Ball hoch ins Eck. Rainer Kaufmann hatte Buttons herstellen lassen. Keine stilistischen Highlights, aber es stand – das war viel wichtiger – „Eintracht Frankfurt, DFB-Pokalsieger 1988“ darauf. Und es gab nicht nur vor dem Endspiel in Berlin reges Interesse daran. Das ermutigte, mehr zu machen. „Damals hat es angefangen mit dem Merchandising“, sagt Kaufmann. Doch bis dies alles bei der Eintracht in die Gänge kam, floss noch sehr viel Wasser den Main hinunter – und gingen einige Faxe am Riederwald ein. „Zwei Jahre hat es gedauert“, bis eine Reaktion kam. Dann habe Geschäftsführer Peter Röder angerufen. „Wir haben einen Vertrag vorbereitet, kommen Sie bitte an den Riederwald“, seien laut Kaufmann die Worte Röders gewesen. „Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film.“ Doch was lange währt, wird endlich gut. Kaufmann hatte die Lizenz zum Kreieren – und natürlich zum Verkaufen. An beidem fand der gelernte Großhandelskaufmann Gefallen. Nach dieser Tätigkeit und als Kraftfahrer engagierte er sich bei einer Agentur als Grafiker und Texter. In Verbund mit seiner Leidenschaft Eintracht Frankfurt sollte dies besondere Energien freisetzen. „Es hat sich gezeigt, dass ich zeichnerisch gut dabei bin“, sagt er. An der Otto-Fleck-Schneise im roten Fan-Mobil und im Laden im Wasserweg verkaufte er seine Ware. Seit drei Jahren ist er in der Alten Gasse heimisch im Fanhouse mit seinem Kompagnon Sven Heinson, in Nachbarschaft zum Bermuda-Dreieck oberhalb der Konstabler. Rainer Kaufmann entwickelte unter anderem Shirts zu „United Colours of Bembeltown“. Eine Aktion, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen, die in den 80ern und frühen 90ern nicht nur in vielen Stadien Deutschlands, sondern auch auf der Straße grassierte. Heutzutage bietet er vor allem Shirts mit dem Eintracht-Adler aus verschiedenen Ären an. Und auch eventbezogene Shirts gibt es – so etwa die grüne Zahl sieben auf schwarzem Hintergrund, das

Termine

Jugendfußball U 19-Bundesliga Sonntag, 26. Oktober, 11 Uhr Eintracht – Bayern München Sonntag, 2. November, 11 Uhr FC Augsburg – Eintracht

U 17-Bundesliga Samstag, 25. Oktober, 13 Uhr Karlsruher SC – Eintracht Samstag, 1. November, 13 Uhr Eintracht – 1. FC Nürnberg

Fan Sechs Frankfurter 1995 in Plovdiv: Rainer Kaufmann (von links nach rechts), Henninger (der bürgerliche Name fehlt), Rainer Wohlgemuth, Andreas „Pferd“ Hornung, Manfred Adelmann und Heiko Schulze – alle ausgestattet mit Upper-Eastside-Summer-Tour-Shirts zur seinerzeitigen UI-Cup-Runde vom Fanhouse Frankfurt. Fotos: privat

steht in Bezug auf das Grüne-SoßeFestival in Frankfurt.

Ein schöner Einstieg Die Liebe zur Eintracht entdeckte er schnell – und sie war heftig. In seinem ersten Spiel gewann die Eintracht das DFB-Pokalviertelfinale gegen den 1. FC Köln mit 4:3 nach Verlängerung. In seinem zweiten schlug die SGE im Halbfinale Bayern München 3:2. Und in seinem vierten holten die Riederwälder mit einem 3:1 nach Verlängerung im Düsseldorfer Rheinstadion gegen den Hamburger SV den Pott. „Ein sehr schöner Einstieg“, schmunzelt Kaufmann. Besser geht es eigentlich nicht. Den Nordendler zog es bald in den Fanblock im Waldstadion. Dort stand er mit Kutte – um den großen Adler gruppierten sich kleinere Aufnäher mit Wappen der damals befreundeten Vereine HSV, Schalke, Nürnberg und Duisburg – mitten im Geschehen (seine andere Jeansjacke hing dann im Schrank, Kaufmann war zugleich

Heavy-Metal-Fan, Aufnäher von Judas Priest, Metallica und Black Sabbath zeugen davon). Und er gehörte zu den Fahnenschwenkern. „Drei Meter fünfzig mal zwei Meter fünfzig“ war sie groß. Nach dem ersten Abstieg 1996 gehörte Rainer Kaufmann mit zu den Vorkämpfern, die den Umzug vom G-Block auf die Gegentribüne vorantrieben. „Es war eine tolle Zeit. Damals haben sich die Ultras gruppiert, es gab viel Freiraum.“ Der Gegentribüne ist er bis heute treu geblieben – wenngleich in einem von Grund auf neuen Stadion. Ganz so regelmäßig kann der Mitbegründer des Fanclubs Backstage aber nicht mehr die Eintracht anfeuern. Zuhause fast nicht mehr, wenn, dann auswärts. „Bis vor vier Jahren hatte ich eine Dauerkarte. Ich habe beruflich viel zu tun, an der Straßenbahnendhaltestelle meinen Stand.“ Zeit mit seinem Sohn will er freilich auch nicht missen. Rainer Kaufmann gehörte allerdings zu den Versprengten, die die

Rainer Kaufmann mit Idol Grabowski in dessen Trophäenraum.

Auswärtsfahrten in den 90ern nach Bulgarien, Litauen und Rumänien mitmachten. Und als dann die Europapokaltouren ausblieben, wurde selbst eine initiiert. 2001, Norwegen, Mittsommernacht: zu Besuch bei Jan-Aage Fjörtoft. „100 Frankfurter, 1000 Liter Äppler, 2800 Kilometer, ein Ziel“ – so stand es auf den entworfenen Shirts. „Das dokumentiert die Reiselust der Eintracht-Fans.“ Einer örtlichen Boulevard-Zeitung stellte er seinen geschossenen Film mit turbulenten FanSzenen zur Verfügung. „Es wurde eine Doppelseite daraus“, erinnert sich Kaufmann.

„Grabi“ zu Ehren Fjörtoft ist der Nichtabstiegsheld aller Eintrachtler, sein Übersteiger vor dem erlösenden 5:1 kurz vor Schluss gegen Kaiserslautern 1999 ist für sie unvergessen. Auch wenn er die strapaziöse Tour über zweimal 23 Stunden per Bus mitmachte und somit den Status des norwegischen Torjägers unterstrich – zu einem anderen Spieler hat Rainer Kaufmann eine noch viel innigere Verbindung: zu Jürgen Grabowski. Dem Eintracht-Heroen der 70er Jahre zu Ehren konzipierte er mit Heinson und Hardcore-Fan Olaf Deiters einen knapp hundertseitigen Bildband. Stationen aus Grabowskis Biebricher Jahren und von sportlichen Triumphen mit der SGE sind darin verewigt (das Buch ist nicht im Handel erhältlich). „Wir haben fünf Stunden auf der Terrasse in seinem Haus in Taunusstein bei Zwetschgenkuchen und Fanta zusammen gesessen – einfach toll. Grabi war nicht nur ein super Fußballer, sondern ist auch ein korrekter

Block

Ferien im Museum Kommende Woche läuft noch das Ferienprogramm im EintrachtMuseum in der Haupttribüne der Commerzbank-Arena. Am Dienstag, dem 28. Oktober, können sich junge Fans kreativ betätigen – es geht ans Fahnen-malen. Mitbringen muss man nichts, Fahnen, Stifte und Vorlagen liegen bereit. Vorher gibt es eine Führung durch Museum und Stadion. Der Eintritt kostet 9 Euro, das Material ist inbegriffen.

Mit der FuFA unterwegs Am Samstag, dem 22. November, spielt die Eintracht bei Borussia Mönchengladbach. Dabei ist natürlich auch die Fan- und Förderabteilung (FuFA), die mit dem Bus an den Niederrhein fährt. Die Fahrt kostet inklusive Sitzplatzticket 65 Euro (für FuFA-Mitglieder 45 Euro) und ist auf der Internetseite www.fanabteilung.de buchbar, solange Plätze frei sind. Auch das FuFA-Regionalbüro Mittel- und Oberhessen organisiert eine Fahrt nach Mönchengladbach. Alle Informationen dazu gibt es bei Stefan Schabl unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Tradition zum Anfassen Die 32. Veranstaltung der Reihe „Tradition zum Anfassen“ trägt den Titel „Von Machern und Mäzenen“. Gäste im EintrachtMuseum sind am 30. Oktober Wolfgang Steubing und Jürgen Neppe. Die beiden großen Eintracht-Förderer plaudern mit Moderator Axel „Beve“ Hoffmann über ihre Motivation, Ideen und Visionen. Los geht es um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro (Mitglieder der Fan- und Förderabteilung sowie des Museums-Fördervereins haben wieder freien Eintritt).

Arena

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Samstag, 25. Oktober 2014

Fohlen im Höhenflug Bei der Eintracht tanzen Favre und Co. auf ihrer dritten Hochzeit in sieben Tagen So stark und stabil hat man Gladbach lange nicht gesehen. Aber vielleicht spielt ja die Terminhatz der vielbeschäftigten Borussia Frankfurt in die Karten.

Von Markus Katzenbach

Am späten Donnerstagabend geriet selbst der sonst eher zurückhaltende Lucien Favre ins Schwärmen. „Von der Bank war es schön: Paff, paff, paff, paff, paff“, ahmte der Mönchengladbacher Trainer das Schützenfest seiner Borussia beim 5:0 gegen Apollon Limassol noch einmal lautmalerisch nach – während die Fans auf den Rängen schon weiter waren. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“, sangen sie auf den Rängen des Borussia-Parks, in dem am Sonntag die Münchner Rekordmeister erwartet werden. Erstaunlicherweise wieder einmal zu einem Bundesliga-Spitzenspiel, fast wie einst in den glorreichen Siebzigern, als die Duelle zwischen Gladbachern und Bayern die Fußball-Nation elektrisierten. Der Münchner Startrainer Pep Guardiola hat auch angesichts der Dortmunder Schwächen die Gladbacher „Fohlen“ in ihrem Höhenflug schon einmal zu den ernsthaftesten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft gezählt. Ob der einstige Dauerrivale vom Niederrhein indes in der Lage ist, auf Dauer dieser Supermacht von der Isar Widerstand zu leisten, darf bezweifelt werden – unabhängig davon, wie es am Sonntag ausgeht. Festzuhalten bleibt aber: In der noch jungen Saison hinterlässt Favres Mannschaft bislang noch mehr Eindruck als durchaus schon erwartet wurde. Sie ist als Tabellenzweiter hinter den Bayern zumindest das Beste vom Rest, und sie ist schwer zu schlagen. In wettbewerbsübergreifend 14 Pflichtspielen in diesem Fußballjahr ist das noch keinem Gegner gelungen. Es gibt sicherlich leichtere Hürden in der zweiten Runde des DFB-Pokals – das wusste auch Thomas Schaaf, als seiner Frankfurter Eintracht dieses Los im August zuteil wurde. „Ich freue mich natürlich, dass wir ein Heimspiel gezogen haben“, erklärte der Frankfurter Trainer seinerzeit schon, nicht ohne anzufügen: „Gladbach ist sicherlich alles andere als ein einfacher Gegner.“

Klare Anweisungen: Lucien Favre zeigt der Borussia, wo es langgeht. Foto: dpa

Zwei Monate später hat sich diese Einschätzung für das Spiel am nächsten Mittwoch (29. Oktober), das um 20.30 Uhr angepfiffen wird und für das es noch rund 5000 Restkarten gibt, verstärkt. Die Fohlen sind in Form, da gibt es sicherlich glücklichere Zeitpunkte, gegen sie anzutreten. Andererseits ist vielleicht gerade deren Terminplan eine Chance für die Eintracht. Limassol, München, Frankfurt: Innerhalb von sieben Tagen tanzen Favre und Co. auf drei Hochzeiten. Vor zwei Jahren waren ihnen die europäischen Strapazen im LigaAlltag anzumerken, da ging es ihnen bisweilen nicht anders als der Eintracht in der Saison darauf. Diesmal scheint das Kunststück besser zu gelingen. „Wir wollten diese Dreifach-Belastung und haben den Kader dementsprechend aufgestellt“, sagte Sportdirektor Max Eberl mit Blick auf die Aufgaben in der Europa League. Mit dem Augsburger Senkrechtstarter André Hahn und dem Stuttgarter Ibrahima Traoré sind zwei Außenbahnsprinter hinzugekommen, die die Gladbacher Angriffe

deutlich beschleunigen können. „Das Spiel einer Mannschaft ändert sich ja auch durch neue Spieler“, sagte Favre vor Saisonbeginn. „Während Juan Arango den Ball sehr gerne in den Fuß gespielt bekommen hat, sind Traoré und Hahn Spieler, die man mit Pässen in die Tiefe bedienen kann.“ Der ehemalige Offenbacher Hahn hat bei der Borussia da weitergemacht, wo er in Augsburg aufgehört hat. Traoré hingegen hat erst bei der Europa-Gala am Donnerstag mit zwei Toren so richtig auftrumpfen können. In der Bundesliga kam er bislang selten zum Zug. Auch das ist eine neue Stärke: Favre findet Alternativen in seinem Personal und kann es sich in der Terminhatz auch mal leisten, gegen Limassol drei, vier Stammspieler zu schonen. Und den Ausfall des erkrankten Weltmeisters Christoph Kramer verkraften, zumindest gegen die überforderten Gäste von der Mittelmeer-Insel. Die Bayern werden am Sonntag eine ganz andere Herausforderung, Frankfurt am Mittwoch wohl auch. Mit der Eintracht hat

Favre in den vergangenen Jahren meist gute Erfahrungen gemacht. Nach seinem Amtsantritt im Februar 2011 rettete er vermeintlich sichere Gladbacher Absteiger eben noch auf den Relegationsplatz, vorbei an den ins Bodenlose stürzenden Frankfurtern. Und als diese nach ihrer Rückkehr plötzlich die Bundesliga stürmten, rührte Favre Beton an und ließ Armin Vehs Höhenflieger sich dran die Zähne ausbeißen. Drei Niederlagen und nur einen Sieg – zuletzt im März immerhin – gab es für die Eintracht seit ihrem Wiederaufstieg gegen Gladbach. Und bei zwei Anläufen im DFB-Pokal vor ewigen Zeiten überhaupt kein Weiterkommen. Ob sich das am Mittwoch ändert? So stark und stabil wie derzeit jedenfalls hat man die Borussia lange nicht mehr gesehen. In seinen dreieinhalb Jahren hat der Schweizer Favre sie Stück für Stück nach seinen Vorstellungen umgebaut. Sie tritt geschlossen auf, ist zu schnellem Umschalten in der Lage, gerne über die Flügel, kommt mit gezielten Pässen in die Tiefe nach vorne, wo die spielstar-

Ob mit Weise oder Ribbeck: Gegen Gladbach kam die Eintracht nie weiter Dreimal traf die Eintracht bisher im DFBPokal auf Borussia Mönchengladbach. Und obwohl sie einmal gewann, kam sie nie eine Runde weiter. Was daran lag, dass es in der Saison 1971/72 (wie in der Spielzeit 1972/73) im Pokal generell Hin- und Rückspiele gab. Am Bökelberg unterlag die Eintracht im Februar 1972 mit 2:4, das 3:2 im Rückspiel zehn Tage später reichte also nicht. In der nächsten Runde schied Mönchengladbach übrigens gegen den späteren Pokalsieger Schalke 04 aus. Der gewann das Finale in Hannover mit 5:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Und der wurde damals von Dietrich Weise trainiert, was uns wieder zur Eintracht zurück bringt – die spielte unter Weise zwölf Jahre später nämlich erneut im Pokal gegen und diesmal nur in Mönchengladbach. Und auch in diesem Spiel im November 1984 schieden die Frankfurter aus. Die Partie ging mit 2:4 nach Verlängerung verloren. In den ersten beiden Pokalspielen gegen Mönchengladbach war Erich

Ribbeck Trainer der Eintracht. Der war 1968 im Alter von 31 Jahren als damals jüngster Bundesligatrainer von Rot-Weiß Essen nach Frankfurt gekommen. Nach fünf Jahren tauschte er 1973 seinen Job mit Kaiserslauterns Dietrich Weise. Der wurde mit der Eintracht zweimal Pokalsieger, ging nach der Saison 1975/76 dann zu Fortuna Düsseldorf – war aber pünktlich zum nächsten Pokal-Duell mit den Borussen 1983 wieder zurück.

DFB-Pokal 1971/72, Achtelfinale, Rückspiel 22. Februar 1972

Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach 3:2 Tore: 1:0 Roland Weidle (31.), 1:1 Jupp Heynckes (35.), 2:1 Jürgen Grabowski (61.), 3:1 Bernd Hölzenbein (75.), 3:2 Günter Netzer (81.). – Schiedsrichter: Redelfs (Hannover). – Zuschauer: 37.000.

DFB-Pokal 1971/72, Achtelfinale, Hinspiel 12. Februar 1972

DFB-Pokal 1984/85, Zweite Runde 21. November 1984

Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 4:2

Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 4:2 n.V.

Tore: 1:0 Ulrik le Fevre (16.), 1:1 Bernd Nickel

Tore: 1:0 Hans-Jörg Criens (1.), 1:1 KarlHeinz Körbel (34.), 2:1 Uwe Rahn (64., Foulelfmeter), 2:2 Uwe Müller (86.), 3:2 Bernd Krauss (102.), 4:2 Ewald Lienen (105.). – Schiedsrichter: Heitmann (Drentwede). – Zuschauer: 20.000.

(47.), 1:2 Ender Konca (49.), 2:2 Rainer Bonhof (62.), 3:2 Hans-Jürgen Wittkamp (69.), 4:2 Bernd Nickel (75., Eigentor). – Schiedsrichter: Biwersi (Bliesransbach). – Zuschauer: 6000.

ken Stürmer Raffael und Max Kruse die Angriffe veredeln. Und hinten hat Yann Sommer die Lücke zwischen den Pfosten nach dem Abgang von Marc-André ter Stegen zum FC Barcelona gut gefüllt. Erst einmal prüft nun der FC Bayern dieses Ensemble, danach die Eintracht. Möglicherweise ist es dann schon etwas müder, auf Nachlässigkeiten aber darf man nicht hoffen: Am Niederrhein will man nämlich so lange wie möglich auf drei Hochzeiten tanzen. Der Kader

Tor 21 Janis Blaswich 02.05.1991 33 Christofer Heimeroth 01.08.1981 1 Yann Sommer 17.12.1988 Abwehr 20 Nico Brandenburger 17.01.1995 4 Roel Brouwers 28.11.1981 3 Filip Daems 31.10.1978 15 Alvaro Domínguez 16.05.1989 24 Tony Jantschke 07.04.1990 19 Fabian Johnson 11.12.1987 27 Julian Korb 21.03.1992 39 Martin Stranzl 16.06.1980 17 Oscar Wendt 24.10.1985 Mittelfeld 6 Mahmoud Dahoud 01.01.1996 28 André Hahn 13.08.1990 26 Thorgan Hazard 29.03.1993 7 Patrick Herrmann 12.02.1991 23 Christoph Kramer 19.02.1991 14 Thorben Marx 01.06.1981 16 Håvard Nordtveit 21.06.1990 11 Raffael 28.03.1985 18 Marvin Schulz 15.01.1995 8 brahima Traoré 21.04.1988 34 Granit Xhaka 27.09.1992 Angriff 31 Branimir Hrgota 12.01.1993 10 Max Kruse 19.03.1988 36 Marlon Ritter 15.10.1994 Trainer Lucien Favre 02.11.1957

Arena

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Sportredakteur für einen Tag

Gut nachgelegt mit Max Kruse

Fanreporter Sven Schnabel blickt hinter die Kulissen der „Arena“

Einmal selbst ein Meistertrainer sein? Beim FNP-Internetspiel kann jeder selbst seine Mannschaft zusammenstellen.

Beim Eintracht-Heimspiel gegen Mainz 05 durfte Sven Schnabel schon hinter die Stadion-Kulissen schauen, nun stand auch noch ein Besuch in der „Arena“-Redaktion an. Als Anerkennung für sein ehrenamtliches Engagement – Schnabel ist Vorsitzender des Akkordeonorchesters Langenhain und setzt sich im kommunalen Beirat der Stadt Hofheim für die Belange von Menschen mit Behinderung ein – wurde er von der Mainova als Fanreporter eingeladen. Hier sein Bericht:

Diese Nachverpflichtung hat sich gelohnt: Mit zwei Toren gegen Hannover 96 und der Kicker-Note 1,5 hat Max Kruse am achten Spieltag dieser Bundesliga-Saison kräftig Punkte gesammelt – nicht nur für sich und die Gladbacher Borussia, sondern auch für Gerhard Runkel aus Erlensee: Er kaufte beim FNP-Trainerspiel den Fohlen-Stürmer ein, als Anfang September noch einmal Spielertransfers möglich waren. Auch dank Kruse steht Runkel in der Tabelle aller 798 Teilnehmer an der Spitze mit inzwischen 591 Punkten, während sich Max Kruse im Ranking der besten Punktelieferanten unter den Bundesliga-Profis auf den vierten Platz vorgeschoben hat. So funktioniert es: Man geht im Internet auf www.fnp.de und folgt dem Hinweis auf das Trainerspiel. Oder nimmt den Direktlink: trainer.fnp.de. Für 100 Millionen Euro kann man sich aus allen Bundesliga-Spielern ein Team zusammenstellen. Punkte bekommen Ihre Spieler anhand der Noten im „Kicker“ sowie für Tore und Vorlagen. Tolle Preise gibt es obendrein. Fragen dazu? Dann schreiben Sie eine E-Mail an [email protected].

Von Sven Schnabel

Um 10.15 Uhr stehe ich beim Pförtner in der Frankenallee vor dem Gebäude der Frankfurter Societäts Medien GmbH, in dem die Frankfurter Neue Presse beheimatet ist und wo auch die „Arena“ entsteht. Telefonisch ist keiner in der Sportredaktion zu erreichen, ich bin auch etwas vor der Zeit angekommen. Da sagt der Pförtner: „So früh ist da meistens noch keiner da.“ Dafür dauern hier die Tage manchmal etwas länger, wie ich später erfahre. Zehn Minuten später meldet sich Sportredakteur Markus Katzenbach und holt mich ab. Wir besichtigen kurz die Sportredaktionsräume, ein weiterer Mitarbeiter ist auch schon da. Zuerst geht’s um die Niederlage der Eintracht am Wochenende in Paderborn – Punkte wären drin gewesen. Markus Katzenbach war vor Ort und erklärte mir unter anderem, wie schnell der Spielbericht fertiggemacht werden musste. Immerhin drängte die Zeit nicht gar so sehr wie bei manchen Abendspielen, wo der Text zum großen Teil schon vor dem Abpfiff fertig sein muss. Wir schauen auch mal auf der Eintracht-TV-Seite in mein Interview vor dem Heimspiel gegen Mainz. Ich kann zum ersten Mal das Video se-

BUNDESLIGATRAINER

Fanreporter im Einsatz: Sven Schnabel in der „Arena“-Redaktion. Foto: FNP

hen, das bei meinem Besuch in der Commerzbank-Arena vor dem Spiel aufgezeichnet wurde. Dann ist es auch schon 11.30 Uhr – Zeit für die erste Redaktionskonferenz des Tages. Ich werde kurz vorgestellt, und sofort geht es zur Sache. Die wichtigsten Themen aus den verschiedenen Ressorts für die Ausgabe am nächsten Tag werden genannt und eine Themenauswahl besprochen. Wieder zurück in der Sportredaktion schauen wir uns die Sportmeldungen der dpa und des sid an. Ein Teil der Artikel wird von den Agenturen übernommen und nach Bedarf bearbeitet und an die jeweilige Zeitungsseite angepasst. Kommt noch ein Bild dazu? Dafür gibt es auch wieder Datenbanken mit Bildern von den Spielen oder bestimmten Sportlern. Das Bild zum Eintracht-Artikel für die Dienstagsausgabe

habe ich ausgewählt: Der Schiedsrichter zeigt der Eintracht die Grenze mit dem neuem Freistoß-Spray auf – auch die Grenze nach oben in der Tabelle. Der bei einem Sieg in Paderborn mögliche dritte Tabellenplatz wäre des Guten zu viel gewesen. Mahlzeit – ein Besuch der Kantine zum Mittagessen mit „Arena“-Projektleiter Michael Nungässer steht an. Leider ist nicht viel Zeit zu einem intensiven Gespräch, aber interessante Punkte zum Thema Werbung, Zeitung lesen oder Information im Internet werden erörtert. Die Finanzierung der „Arena“-Beilage wird hauptsächlich durch Anzeigenkunden gewährleistet. In der Sportredaktion hat Markus Katzenbach mittlerweile mit der Arbeit auf den Zeitungsseiten für den Sportteil begonnen. Den Aufbau einer Seite kann man am Bildschirm gut erkennen. Wir stel-

Die besten Trainer

len Bilder und Texte ein. Die Zweitligatabelle wurde auch schon vorbereitet und muss dann von der Spätschicht nach dem Montagabend-Spiel noch schnell angepasst werden. In der zweiten Redaktionskonferenz werden jetzt schon Entscheidungen über die Artikel der ersten Seite der FNP getroffen und noch Themen aus dem aktuellen Geschehen für die anderen Seiten ergänzt. Dann geht es noch mal kurz in die Sportredaktion, um in die Rohbau-Seiten für die nächste „Arena“-Ausgabe zu schauen. Der Platz für meinen Artikel ist auch schon vorbereitet. Meine Zeit für den Blick in die Sportredaktion ist nun rum. Die Mitarbeiter müssen jetzt ohne mich weiterarbeiten. Habe ich so gestört? Bestimmt nicht. Vielen Dank für den Besuch. Es war sehr interessant und viel zu kurz. Hoffentlich gewinnt die Eintracht gegen Stuttgart.

und

Stand nach acht Spieltagen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 9.

Gerhard Runkel (Erlensee) 591 Punkte Thomas Bechtel (Frankfurt) 588 Norbert Wagner (Wehrheim) 577 Marc Biewald (Hundsangen) 575 Torsten Lauer (Oberursel) 573 Matthias Stange (Bad Homburg) 572 Maximilian Stähler (Bad Camberg) 570 Michael Dörr-Kling (Usingen) 569 Oliver Keul (Beselich) 560 Tobias Merz (Kriftel) 560

Die besten Spieler Stand nach acht Spieltagen: 1. Karim Bellarabi (Leverkusen) 75 Punkte 2. Mario Götze (Bayern München) 70 3. Thomas Müller (Bayern München) 67 4. Max Kruse (Mönchengladbach) 66 5. Moritz Stoppelkamp (Paderborn) 65 6. Philipp Lahm (Bayern München) 65 7. Eric Maxim Choupo-Moting (Schalke) 62 8. Shinji Okazaki (Mainz 05) 61 9. Robert Lewandowski (München) 59 10. Alexander Meier (Frankfurt) 58

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Samstag, 25. Oktober 2014

Mit einem Lächeln vom Platz Bei der Eintracht-Fußballschule hatten 75 „Knax-Klub“ Das Spieltagscamp der Frankfurter Sparkasse bei der Eintracht-Fußballschule konnte sich sehen lassen: jede Menge Sonnenschein, Fußball-Action pur und drei Punkte für die Profis. 75 Kinder hatten das Glück, bei der Trainingseinheit an der Wintersporthalle dabei zu sein.

Der ein oder andere Hesse dürfte sich mit Herbstbeginn Ende September für den Rest des Jahres mental von der Sonne verabschiedet haben. Nicht so das Team der Eintracht Frankfurt-Fußballschule. Hier weiß man aus Erfahrung: Egal wie weit fortgeschritten das Jahr ist, zum Spieltagscamp der Frankfurter Sparkasse kehrt der Sommer zurück. Und auch in diesem Jahr war auf diese Formel Verlass. Der Himmel erstrahlte im tiefsten Blau über der Commerzbank-Arena und das Thermometer knackte lässig die 20-Grad-Marke, als 75 Mitglieder des „Knax-Klubs“ Anfang Oktober an der Wintersporthalle erschienen, um das mittlerweile traditionelle Trainingscamp anzugehen. Pünktlich um 13 Uhr nahmen sie ihre Trainingsausstattung entgegen, zogen sich um und dann ging es auch schon auf den heiligen Rasen, auf dem sonst nur die Profis von Thomas Schaaf oder Jogi Löw den Ball laufenlassen. Nach einer kurzen Einleitung durch FraSpa-Pressesprecher Dr. Sven Matthiesen stellte der CampVerantwortliche Gerry Mai den Trainerstab vor. Diesmal waren Norbert Nachtweih, Manfred Binz, Christian Balzer, Ben Richter, Thomas Becker, Reinhard

„Knobi“ Knobloch und Vladan Vujancevic angetreten, ihr Fußballkönnen mit der wissbegierigen Jugend zu teilen. Das Training begann mit einer gemeinsamen Aufwärmeinheit, um den Kreislauf zu aktivieren und die Muskeln auf die kommenden Aufgaben schonend vorzubereiten. Dann teilten sich die Teilnehmer in vier Gruppen nach Alter auf und rotierten durch die Stationen Koordination, Technik, Torschuss und Spielform. Die Koordinationseinheiten von Ben Richter und „Vladi“ Vujancevic zielten gleichermaßen auf motorische Geschicklichkeit wie auch auf Konzentrationsfähigkeit ab. Die immer komplexer werdenden Übungen sollen die Körperbeherrschung steigern und dabei helfen, in jeder Situation die Bewegungsabläufe zu verbessern. Das Koordinationstraining legt damit auch die Grundlagen für das Techniktraining. Hier übten die Kinder unter der Leitung von Ex-Nationalspieler „Manni“ Binz und Christian Balzer die Ballbeherrschung in Form von Dribbling-Parcours und Zielschuss-Spielen. Letzteres stand selbstredend auch beim TorschussProgramm von Thomas Becker und Uefa-Cup-Sieger Norbert Nachtweih im Vordergrund. Die Jungs und Mädels bekamen wertvolle Tipps zur korrekten Körperhaltung beim Schuss. Und Norbert Nachtweih ließ es sich auch nicht nehmen, ihnen vorzuführen, dass er nichts von seiner Schussgenauigkeit verloren hat. Bei der

Spielform-Station konnten die Kinder dann zeigen, was sie im freien Spiel draufhaben. Angeleitet und korrigiert wurden sie dabei von Reinhard Knobloch, der als Torwart-Trainer ein geschultes Auge für die Talentsichtung hat. So entdeckte er unter anderem Eintrachts Torwartlegende Oka Nikolov und arbeitete im Laufe

Hol Dir die App: Torwandit schießen m Maurizio & Fränk

B STUTTGA FOLGE 5: VF

Der 1000-Watt-Strahler

Hätt isch gewusst, wie schwer diese Ambel is, Fränk, ... un es is noch weit bis zur Mittellinie!

Aber dafür funktioniert’s, Maurizio, die Stuttgarter sin derart kleikariert, die renne nie un nimmer über die Ambel, wenn se rot is.

Fraport. Aktiv für die Region.

der Jahre mit Topspielern wie Uli Stein, Oliver Reck und Roman Weidenfeller zusammen. Die Kinder legten sich mächtig ins Zeug und hatten jede Menge Spaß. So vergingen die zwei Trainingsstunden wie im Flug. Schon war es Zeit für eine Stärkung in Form einer Sportlermahlzeit beim Landesportbund. Und dann folgte na-

türlich das zweite große Highlight des Tages: die Bundesliga-Begegnung der Eintracht gegen den 1. FC Köln. Hier griff die zweite Erfolgsformel der Frankfurter Sparkasse: „Neben dem abonnierten Sonnenschein hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Eintracht immer punktet, wenn wir da sind“, verriet Dr. Matthiesen mit Blick auf das Kräftemessen mit den Geißböcken. Das 3:2 erfüllte die Erwartungen und bot neben den drei Punkten für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf auch jede Menge Nervenkitzel für die Eintrachtfans. Ein rundum gelungener Tag fand so sein Ende. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Frankfurter Sparkasse aus. Dr. Matthiesen: „Wir sagen immer, wenn es Frankfurt gut geht, geht es auch der Frankfurter Sparkasse gut. Deswegen engagieren wir uns für Kunst und Kultur und natürlich auch für den Sport. Die Kinder bekommen bei der Eintracht-Fußballschule im Vergleich zum Training im Verein neue Impulse und gehen hier Jahr für Jahr mit einem Lächeln vom Platz. Genau das wollen wir.“ Die Eintracht-Fußballschule bedankte sich noch bei den „Knaxianern“ und natürlich dem Team der Sparkasse für diesen in jeder Hinsicht goldenen Oktobertag. Die Eintracht-Fußballschule im Internet: •eintracht-fussballschule.de •twitter.com/eintracht_fs •facebook.com/eintracht.fussballschule

Abpfiff

RT

www.aktivfuerdieregion.fraport.de

-Mitglieder einen Heidenspaß

So richtig geleuchtet hat der Fußball-Stern ja nicht beim letzten Heimspiel der Frankfurter Eintracht. Trotz des 3:2-Sieges über den Aufsteiger 1. FC Köln. Das war schon eine manchmal wackelige Angelegenheit. Geleuchtet hat dagegen etwas anderes. Etwas, das aber besser dunkel geblieben wäre. Zwischen Ober- und Unterrang der Gegentribüne wurde eine riesige Werbeanlage angebracht, wo während des gesamten Spiels für irgendwelche Unternehmen oder Unternehmungen Reklame gemacht wurde. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, vielleicht bekommt die Eintracht ja sogar ein paar Prozent dieser Zusatzeinnahmen ab. Trotz Stadt Frankfurt, Stadion Management GmbH und Sportfive. Doch dass da bewegte Bilder und Schriftzüge in so grellen Farben durchs Stadion flimmern, dass die Besucher zumindest der Haupttribüne nicht mehr ungestört aufs Spielfeld schauen können, das ist des Guten deutlich zu viel. Wer sich das ausgedacht hat, der stellt vermutlich zu Hause im Wohnzimmer auch einen 1000-Watt-Strahler fünf Zentimeter über seine Flimmerkiste. Und

wundert sich dann, dass irgendetwas stört. Lange ist es her, dass erstmals Werbung auf den Trikots der Spieler auftauchte – ein Kräuterlikörhersteller war auf diese revolutionäre Idee gekommen. Da wurden Proteststürme in Orkanstärke losgetreten, in diversen Zeitungsredaktionen wurden sogar die Bilder vor der Veröffentlichung so bearbeitet, dass die Werbung nicht mehr zu erkennen war. Natürlich noch nicht mit Photoshop, sondern mit dem guten, alten Filzstift. Dieses Hirschgeweih hat der Kommerzialisierung des Profifußballs ordentlich Schwung gegeben. Und diese schreckliche Werbefläche an der Gegentribüne ist längst nicht das Ende der Fahnenstange. Eigentlich verwunderlich, dass die Hinterteile der Spieler, genauer die Rückseite der Hosen, in Deutschland noch nicht mit Werbebotschaften vollgemalt sind. Besonders die weiblichen Stadionbesucher sollen da ja gerne hinschauen. Kommt, ihr Werbefachleute, lasst mal eure Phantasie sprießen! Das wäre allemal besser als zu grelle Leuchtreklame, die vom Spiel ablenkt. Die ist einfach für den . . . Klaus Veit