Matthias Waehlert
Arbeitswelten 4.0 Wie wir morgen arbeiten und leben Basierend auf einem Forecast-Prozess mit über 100 Experten beschreibt das Szenario die Arbeits- und Lebenswelt von Büro- und Wissensarbeitern im Jahr 2025. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten einer hochvernetzten, räumlich und zeitlich flexibilisierten Arbeitsorganisation, die sich an den individuellen Lebenskontexten orientiert und damit zu einer Steigerung von Innovationskraft, Effizienz und Effektivität beiträgt und sich auch in einer veränderten Gestaltung des Büroumfelds ausgedrückt.
Quelle: Fraunhofer- Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO © Lauble Consult GmbH
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2.4 Mobilität und neue Arbeitsorte
Bei der Wahl des täglichen Arbeitsortes - ob im Büro, zu Hause oder im Coworking-Center hat sich in Nord- und Mitteleuropa eine multilokale Arbeitsweise herausgebildet. Dies ist die Folge einer dynamischen Organisation von Unternehmen und einer konsequenten Lebensstil - und Lebensphasenorientierung bei der Arbeitsgestaltung von Büround Wissensarbeitern [These 16 ). [These
16] Eine hohe Flexibilität bei der Wahl des täglichen Arbeitsortes (entweder im Büro, zu Hause, im Coworking-Center o. ä.) ist die Regel.
Zustimmung bis 2025 (Werte in Prozent)
65%
Quelle: Fraunhofer- Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO © Lauble Consult GmbH
2
82%
5%
Zustimmung bis 2030 (werte in Prozent) Ablehnung der These (Anteil »Nie« in Prozent)
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Teil B
Bezug/Text
Büroorganisation und Bürogestaltung
Themenbereich
These 33
These (Orginaltext)
Zustimmung bis 2025 (Werte in Prozent)
2
Zustimmung bis 2030 (werte in Prozent)
3
Ablehnung der These (Anteil »Nie« in Prozent)
1 2025 Anteil in Prozent
2 2030
3 Nie
B7
Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Wahl zwischen der Nutzung eines (eigenen/festen) Büroarbeitsplatzes im Unternehmen oder eine frei verfügbare Kostenpauschale an, z.B. zur temporären Miete eines Arbeitsplatzes in einem Coworking Center.
46,8
71,0
10,9
B8
»Die Mehrheit der Unternehmen unterhält keine eigenen Büroinfrastrukturen mehr, sondern nutzt »Pay-as-use« -Angebote von professionellen Bürobetreibern oder bezahlt den Mitarbeitern Mitgliedschaften in einem der zahlreichen »Office-Clubs« mit unterschiedlichsten Prägungen/Qualitäten (z.B. McOffice, Well-Office, Ecoffice).«
14,9
24,3
43,3
Quelle: NEW WORK ORDER bso
Quelle: Fraunhofer- Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO © Lauble Consult GmbH
1
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bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen Immerhin 40 Prozent der Büroarbeiter arbeiten auch im Home Office. Doch an der heimischen Ausstattung beteiligen sich nur wenige Arbeitgeber. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des bso. Der erkennt hier noch einigen Nachholbedarf für Unternehmen.
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der Arbeitnehmer arbeiten die meiste Zeit im Homeoffice
arbeiten ungefähr die Hälfte ihrer Arbeitszeit zuhause.
arbeiten eher Zu einem geringen Teil im Homeoffice
arbeiten nur in Ausnahme -fällen zuhause.
Quelle: bso-Studie 2015, Teil 2 Forsa-Umfrage unter 1.000 Nutzern eines Homeoffice-Arbeitsplatzes
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bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen
Vier von zehn Beschäftigten im Bürobereich arbeiten zumindest gelegentlich von zuhause aus. ● 25 Prozent von ihnen haben dies schriftlich mit ihrem Arbeitgeber vereinbart und ● 29 Prozent mündlich.
Bei der Ausstattung ihres heimischen Büros sind die Beschäftigten allerdings meist auf sich allein gestellt. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung von 1.000 HomeofficeNutzern des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. hervor. © Lauble Consult GmbH
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haben eine schriftliche Vereinbarung Zur Arbeit zuhause.
Haben eine mündliche Vereinbarung Getroffen.
Arbeiten ohne Rücksprache mit dem Arbeitgeber Zuhause.
Quelle: bso-Studie 2015, Teil 2 Forsa-Umfrage unter 1.000 Nutzern eines Homeoffice-Arbeitsplatzes
Matthias Waehlert bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen
„Dass ein Arbeitgeber den Rückzug ins Homeoffice erlaubt, bedeutet nicht, dass er diesen auch aktiv unterstützt“, berichtet bsoVorsitzender Hendrik Hund. ● Gerade einmal fünf Prozent der Homeworker bekämen von ihrem Chef einen Schreibtisch oder Stuhl zur Verfügung gestellt. ● Vier Prozent erhielten ein Budget, um sich selbst ausstatten zu können.
Bemerkenswert ist, dass auch in der Gruppe derjenigen, die den heimischen Arbeitsplatz auf Basis einer schriftlichen Vereinbarung nutzen, nur jeder Fünfte auf die Hilfe seines Arbeitgebers zählen konnte.
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bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen
Trotz mangelnder Unterstützung herrschen gute Arbeitsbedingungen. Dort wo die Unternehmen ihre Mitarbeiter bei der Ausstattung ihres häuslichen Arbeitsplatzes unterstützen, fließt das Geld zuallererst in die Anschaffung eines guten Bürostuhls. Für die Anschaffung eines geeigneten Arbeitstisches erhalten die Beschäftigten deutlich weniger Unterstützung.
haben einen SitzSteh-Arbeitstisch Die weiteren Homeoffice Ausstattungen unterteilen sich wie folgt:
nutzen einen klassischen Schreibtisch
arbeiten am Ess- oder Küchentisch
bleiben bei der Heimarbeit auf dem Sofa
Quelle: bso-Studie 2015, Teil 2 Forsa-Umfrage unter 1.000 Nutzern eines Homeoffice-Arbeitsplatzes
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bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen
Die heimischen Arbeitsräume sind in den meisten Fällen abgetrennt. Immerhin 60 Prozent aller Befragten können auch die Tür hinter sich zumachen, wenn sie ihr Homeoffice betreten.
verfügen zuhause über einen abgetrennten Arbeitsraum
arbeiten im Wohnzimmer
arbeiten in der Küche oder dem Esszimmer
nutzen das Schlafzimmer als Arbeitsraum
Quelle: bso-Studie 2015, Teil 2 Forsa-Umfrage unter 1.000 Nutzern eines Homeoffice-Arbeitsplatzes
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Matthias Waehlert bso: Firmen sollten Homeworker aktiv unterstützen
"Homework hat viele Gesichter", fasst Hendrik Hund die Ergebnisse zusammen.
Aber wer häufiger oder mehrere Stunden am Stück zuhause arbeite, benötige dafür einen professionellen Arbeitsplatz. Insofern sei es “erfreulich, dass rund die Hälfte der HomeofficeNutzer in Eigeninitiative für ergonomische und funktionale Arbeitsplätze sorgt“. Gefordert seien jedoch auch die Arbeitgeber. „Zumindest die Unternehmen, die ihre Mitarbeiter aktiv zur Arbeit im Homeoffice motivieren, sollten sich auch ihrer Verantwortung für den häuslichen Arbeitsplatz bewusst werden.“
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Telearbeit - eine zukunftsorientierte Herausforderung • Formen der Telearbeit
• Rechtsgrundlagen • Voraussetzungen zur Schaffung eines Telearbeitsplatzes • Ergonomische Gestaltung
• Effizienz • Wirtschaftlichkeit • Umweltschutz
• Schlussfolgerung • Mehr zu diesem Thema Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit © Lauble Consult GmbH
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Quelle: Bitcom 2008
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Die Telearbeit hat sich international als eine neue Beschäftigungsform in zahlreichen Unternehmen etabliert. In Deutschland wurden zunächst Pilotprojekte zur Erprobung der Effektivität von Telearbeit in ihren sehr unterschiedlichen Organisationsformen seit ca. 1995 durchgeführt. Erkennbar ist insgesamt eine Tendenz zur alternierenden Teleheimarbeit, jedoch bestehen große aufgaben- und branchenspezifische Unterschiede. Nach Untersuchungen der empitz GmbH sind ca. 2,5 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland grundsätzlich für Telearbeit geeignet. Über die aktuelle Häufigkeit von Telearbeit liegen differierende Schätzungen vor, abhängig von der Definition des Begriffes "Telearbeit".
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Nach Einschätzung der Bundesregierung bestanden bis zum Jahr 2000 ca. 875 500 Telearbeitsplätze, anteilig davon waren etwa • 500 000 ortsunabhängige Telearbeitsplätze, • 350 000 alternierende Teleheimarbeitsplätze, • 22 000 Teleheimarbeitsplätze, • 3 500 Arbeitsplätze im Telecenter.
Im Jahr 2000 wurde die 10 Millionen-Grenze von Telearbeitenden in der EU überschritten. Für 2005 wird erwartet, dass mehr als 11% der gesamten arbeitenden EU-Bevölkerung Telearbeit praktiziert.
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Formen der Telearbeit Als Beispiele für Formen der Telearbeit sind zu nennen: • Teleheimarbeit: Die Tätigkeit ausschließlich zuhause ausgeübt wird.
• Alternierende Teleheimarbeit: Ein Teil der Aufgaben wird in der Firma und ein Teil zuhause bearbeitet. • Mobile Telearbeit erfolgt ortsunabhängig mit elektronischen Medien. • Telearbeit im Telecenter umfasst unter anderem die Arbeit in Satellitenbüros in räumlicher Nähe zur Wohnung der Beschäftigten. • On-Site-Telearbeit mit eingerichteten Telearbeitsplätzen beim Kunden. Von dort aus kann der Außendienstbeschäftigte online in sein firmeneigenes Netz einbuchen.
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Rechtsgrundlagen • Nach § 3 Arbeitsschutzgesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
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Rechtsgrundlagen •
Die Arbeitsstättenverordnung (§ 3) schreibt vor, dass die Arbeitsstätte den sonst geltenden Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften und nach den allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und hygienischen Regeln sowie den sonstigen gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen einzurichten und zu betreiben ist.
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Rechtsgrundlagen • Anzuwenden ist auch die Bildschirmarbeitsverordnung (Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten. Die BildscharbV setzt die "EG-Richtlinie (90/270/EWG) über die Mindestvorschriften bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten" in deutsches Recht um).
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Rechtsgrundlagen • Flexibel gestalteter Arbeit kann das Arbeitszeitgesetz entgegen stehen. Rechtlich gesehen muss sich auch der Teleheimarbeiter an die gesetzlichen Vorschriften halten. Gegenmaßnahmen wie eine zeitliche Begrenzung des Zugriffs auf die Datenbank des Unternehmens sind denkbar.
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Rechtsgrundlagen •
Da im Artikel 13 Grundgesetz die Unverletzlichkeit der Wohnung verankert ist, muss in der Betriebsvereinbarung mit dem Arbeitnehmer ein Zutrittsrecht zum Arbeitsplatz für Arbeitsschutzbeauftragte ermöglicht werden, um den Arbeitsschutzvorschriften gerecht werden zu können. Sollte dem nicht zugestimmt werden, oder wird dies nachträglich verweigert, ist eine Kündigung nicht zulässig, aber die Beschäftigung muss wieder in der Dienststelle ausgeübt werden.
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Voraussetzungen zur Schaffung eines Telearbeitsplatzes Betrachtet werden sollen Arbeitnehmer mit festem Arbeitsplatz unter Anwendung der gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen. In den Pilotprojekten wurden und werden ausgesuchte und etablierte Mitarbeiter eingesetzt, um schon in der Erprobungsphase personelle Probleme zu vermeiden.
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Anforderungen an den Mitarbeiter Zunächst muss die Freiwilligkeit des Beschäftigten zur Telearbeit betont werden mit der Möglichkeit, jederzeit wieder in die Firma zurückzukehren. Neben Eignung und Qualifikation auch im Umgang mit den elektronischen Medien sind Zuverlässigkeit und Motivation Grundlagen einer auf Vertrauen basierenden Beziehung zur Firma.
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Gesundheitliche Voraussetzungen Für Telearbeit ist grundsätzlich jeder geeignet, der dies mit seinen geistigen Fähigkeiten bewältigen kann und in gewissem zeitlichen Umfang auch körperlich belastbar ist. Angesprochen werden soll insbesondere der körperbehinderte Arbeitnehmer, für den es eine erhebliche Erleichterung in seiner Lebensführung darstellen kann, nicht täglich das Haus verlassen zu müssen. In sehr vielen Fällen kann dann auch die Tätigkeit in Vollzeit ausgeführt werden. Mit einer Fehlbeanspruchung des Stütz- und Bewegungsapparates je nach Umfang der sitzenden Tätigkeit muss gerechnet werden; Präventivmaßnahmen sind jedoch möglich und nach dem Arbeitsschutzgesetz auch verpflichtend für den Arbeitgeber. © Lauble Consult GmbH
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Das Büro zuhause Im Vorfeld zur Schaffung eines Telearbeitsplatzes in der Privatwohnung des Beschäftigten steht eine Umfangreiche Planungsphase. Der Büroraum in der eigenen Wohnung unterliegt der Arbeitsstättenverordnung und der Bildschirmarbeitsverordnung und muss einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen werden können.
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Voraussetzungen im Unternehmen Die Führungskräfte sollen nicht nur über fundierte Kenntnisse in der Personalführung verfügen, sondern auf dem Gebiet der Telearbeit lückenlos geschult sein, um die Mitarbeiter entsprechend den besonderen Anforderungen einarbeiten und begleiten zu können. Leistungsfähigkeit und Motivation sollen so auf einem hohen Niveau gehalten werden.
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Persönliches Zeitmanagement Durch verschiedene Formen der Telearbeit wird dem Beschäftigten große Freiheit in der individuellen Zeitplanung eingeräumt, dadurch können z. B. während der Kindererziehungszeiten Mitarbeiter/innen in einem gewissen Umfang weiterbeschäftigt werden. Für den Arbeitgeber bleibt so eine erfahrene Arbeitskraft erhalten. Es muss jedenfalls vom Beschäftigten genau geprüft werden, ob die Versorgung der Kinder oder die Pflege Angehöriger während der Arbeit zuhause geregelt ist. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass konzentriertes Arbeiten grundsätzlich gleichzeitig mit der Versorgung der Familie möglich ist.
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Teleheimarbeit im Vergleich zur alternierenden Teleheimarbeit Die ausschließliche Telearbeit zuhause ist in einigen Bereichen mit anders gearteten Problemen behaftet als die alternierende Telearbeit. Bei der alternierenden Telearbeit besteht weiterhin eine enge Verbindung zur Dienststelle mit sozialen Kontakten zu anderen Mitarbeitern, einem erleichterten Zugang zu Fortbildungsangeboten und der Wahrnehmung von Aufstiegschancen.
Auch Ansprüche können oftmals im persönlichen Gespräch leichter bzw. rascher geltend gemacht werden. Um dem Teleheimarbeiter diese Möglichkeiten nicht vorzuenthalten, ist dieser weiterhin konsequent in den dienstlichen Informationsfluss mit einzubeziehen.
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Effizienz Ein wichtiger Punkt zur Steigerung der Effizienz der Telearbeit ist eine ständige Erreichbarkeit von für die Tätigkeit erforderlichen Ansprechpartnern, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden. Ein unzureichendes Management auf diesem Gebiet kann zu unnötigen Spannungen führen.
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Wirtschaftlichkeit Als Ziel für die Einführung von Telearbeit stehen Produktivitätssteigerung und Kostenersparnis an oberster Stelle. Wirtschaftlichkeitsprüfungen zeigen, dass erst nach einer gewissen Anlaufzeit Erfolge zu verzeichnen sind. Hier greifen zahlreiche Faktoren ineinander, wie auch die Arbeitszufriedenheit des Mitarbeiters und eine damit verbundene höhere Qualität der Leistung, z. B. ein optimiertes kundenorientiertes Verhalten mit gesteigerten Serviceangeboten und im weiteren Verlauf bei größerer Nachfrage im Idealfall eine Expansion der Firma.
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Wirtschaftlichkeit Durch eine Reduktion von Büroräumen kann eine Kostenersparnis erreicht werden. Wenn sich nur noch ein gewisser Prozentsatz der Mitarbeiter an bestimmten Wochentagen für Projektplanungen und zu Besprechungen in der Firma aufhält, kann der Bedarf an Büroflächen drastisch verringert werden.
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Wirtschaftlichkeit Größere Firmen können hier sicherlich kosteneffektiver arbeiten und eher eine Reduzierung der Büroräume ermöglichen. Bei der Einrichtung der Telearbeitsplätze hat sich gezeigt, dass aus wirtschaftlichen Gründen sowohl der komplette PC-Arbeitsplatz als auch die Versorgung mit Arbeitsmitteln Angelegenheit des Arbeitgebers sein sollen.
Quelle SZ 7/2015 © Lauble Consult GmbH
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Umweltschutz Für die Umwelt können sich Entlastungen ergeben durch seltenere Autofahrten ins Büro, jedoch muss berücksichtigt werden, dass der Arbeitnehmer nun auch weiter entfernte Wohngebiete in Betracht zieht und ggf. größere Entfernungen zur Arbeit auf sich nimmt, da die Fahrten nun weniger häufig stattfinden. Mit einer Abnahme des Berufsverkehrs, insbesondere in den Ballungsräumen, wird zu rechnen sein, auch mit einer Entlastung der öffentlichen Verkehrsmittel, jedoch ist das Ausmaß noch nicht abzuschätzen.
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Schlussfolgerung Die Chancen für eine individuellere Gestaltung von Arbeit sollten genutzt werden. Neue Arbeitsformen, sinnvoll eingesetzt, können in vielen Bereichen unseres Lebensraumes günstige Auswirkungen haben.
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Allgemeine Informationen zum Thema Ergonomie Ziel der Ergonomie ist es, Arbeitsplätze, Arbeitsmittel, Arbeitssysteme und die Arbeitsumgebung an die physischen Eigenheiten und Bedürfnisse des Menschen anzupassen und zu optimieren. Durch diese Vorsorgemaßnahmen sollen körperliche Beschwerden und psychische Belastungen bei der Arbeit sowie gesundheitliche Folgen durch die Arbeit weitgehend vermieden werden. Um die Gegebenheiten am Arbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten optimieren zu können, arbeiten verschiedene Fachdisziplinen eng zusammen, wie z. B. Physiologen, Arbeitsmediziner, Techniker und Psychologen.
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Folgende Parameter sind bei der ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen auch zu berücksichtigen: •
im Arbeitsraum bzw. der Arbeitsumgebung klimatische Bedingungen wie z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftwechsel,Lärm und Beleuchtung
•
am Arbeitsplatz Arbeitshaltung, Greifraum und körperliche Belastung durch die Arbeitsaufgabe
•
bei der Arbeitsorganisation die Gestaltung der Arbeitszeit, Pausenregelung Ausführbarkeit der Aufgabe u.v.m.
Ergonomie umfasst aber auch kognitive Prozesse wie Wahrnehmung und Denkvorgänge. © Lauble Consult GmbH
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Fragen an Sie selbst Können Sie sich vorstellen, in Zukunft komplett selbstständig und nicht mehr im Büro zu arbeiten?
Für viele Arbeitnehmer bringt die Umstellung von Büro- auf Telearbeit Probleme mit sich. Besonders wenn die Vorgesetzten keine festen Arbeitszeiten vorgeben, muss man sich seine eigenen Strukturen schaffen.
Quelle: Kristof Maletzke
Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit © Lauble Consult GmbH
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Fragen an Sie selbst Welche Störfaktoren gibt es, die die Telearbeit von zu Hause aus behindern würden?
Wer von zu Hause aus arbeiten will, muss im Vorfeld mögliche Störfaktoren identifizieren. Das private Telefon lässt sich meist ausschalten, doch was ist mit gelegentlich Ihre Geduld strapazierenden Mitbewohnern wie Katzen, Hunden oder Kleinkindern? Auch Straßenlärm gehört zu den manchmal unterschätzten Störquellen. Manche Telearbeiter sprechen mit ihren Partnern feste Zeiten ab, zu denen sie auf keinen Fall behelligt werden möchten.
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Fragen an Sie selbst Wie wird es Ihnen gehen, wenn Sie nicht mehr in den Büroalltag integriert sind ? Der tägliche Plausch mit den Kollegen, das gemeinsame Essen in der Kantine – Telearbeiter müssen mitunter auf all dies verzichten. Wer fürchtet, darunter zu leiden, sollte sich feste Tage im Büro einplanen. Alternativ dazu lohnt sich vielleicht die Arbeit in einem Telecenter. In diesen Büroansammlungen für Telearbeiter findet man schnell kollegialen Anschluss.
© Lauble Consult GmbH
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Steelcase - European Research on White Collars Work Conditions Analyzing and understanding the generations at work in Europe Ipsos Public Affairs for Steelcase 2008/2009 – DEFINITIVE RESULTS
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Professional relationships with colleagues Across generations
Q7. Why do you foster professional relationships with colleagues ?
Warum pflegen Sie berufliche Kontakte? To learn from each other
64
Um voneinander zu lernen Because it is part of my job Weil es Teil meiner Arbeit ist
56
To get help when I need it
Um Hilfe zu bekommen wenn ich sie brauche To accomplish a task
Um eine Arbeit zu erledigen
To have validations/feedbacks
47
60
40
49
34
49
39
58 44 49 30
50
17
29
22
28
28
32
To have access to other people
28
25
29
28
29
To “get ahead” / Um vorwärts zu kommen
25
17 21
It is not completely part of my job, but I like sharing/ working with colleagues
27
55 51
30
Um Urteile oder Feedback zu erhalten
67
69 55
62 49
39
Es ist nicht Teil meiner Arbeit, aber ich arbeite/teile gern mit Kollegen
Um Zugriff auf andere Kollegen zu haben
27
32
To reinforce my position
Um meine Position auszubauen/verstärken 14 13 10 16 20 EUR
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TRAD
BOOMERS
GEN X
MILL
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3 preferred areas to work ALL DAY
Across generations
Q11. Please select the 3 preferred primary spaces where you would like to work during the day.
Wählen Sie bitte die 3 bevorzugten Plätzen an denen Sie tagsüber gern arbeiten würden Base : total : Europe (2 411), Traditional (53), Boomers (991), Generation Xers (974), Millennial (393)
eigenes Büro
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Büro mit 2/3 Kollegen
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A full partitioned and personal office/ A full partitioned, shared office (2/3 colleagues)/
From home/ 64 von zuhause 65 aus An open space with an assigned desk/ Grossraum
mit eig. Schreibtisch
61 39
33 65 30
28 16
26
4919
11
19 59
21
projektbezogener Arbeitsplatz
16
19
17
16
Study 32 room/22 Studierzimmer 26 34 An open space without any assigned desk/
Grossraum ohne eig. Schreibtisch
In-between / lounge spaces or canteen/
Aufenthaltsraum, Kantine 21 7 18 21 32 Library/ Bücherei
Kaffee
8 6 6 8 13
EUR
39
TRAD
18
16
9 11 10 8 9
8 10 7 9 8
14 24 15 13 16
35
9 10 10 9 9
Co-working facilities/ Gemeinschaftsbüros Gym / exercise room /Fitnessraum
66 30
10 15 9 10 12
9 8 8 8 10
Coffee places/
32 35
32
38
12 10 15
Garden / terrace/ Garten ,Terrasse 13 14 9 15 19
© Lauble Consult GmbH
12 19 45
35 32 63
Satellite office closer to my home/ Satellitenbüro44näher23 an zuhause 35 Dedicated project spaces/
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5 45 6
BOOMERS
GEN X
MILL
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27