Arbeiten im Sozialwerk

Nr. 1/2016 Arbeiten im Sozialwerk Viele Wege führen in den Pflegeberuf Ehrenamt – einfach unbezahlbar Ausbildung im Sozialwerk Rehasport 2 Inhalt ...
Author: Irmgard Schulz
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Nr. 1/2016

Arbeiten im Sozialwerk Viele Wege führen in den Pflegeberuf Ehrenamt – einfach unbezahlbar Ausbildung im Sozialwerk Rehasport

2

Inhalt

2 Vorwort/Inhaltsverzeichnis Arbeit ist das halbe Leben 3 Viele Wege führen in den Pflegeberuf

4-5

10 Jahre Kunst im Treppenhaus

6

Rehasport im Sozialwerk

7

Portrait: Küchenchef Ingo Klossek

8

Internationales Kochen

9

ARCHE West

10

Willkommen in der Privatschule Mentor 11 Projektwerkstatt ist umgezogen

12

Hochseilgarten-Aktion Tagesstätte Nord

13

Hochzeit in Haus Noah

14

Geistlicher Impuls: Grenzen

15

Die neuen Azubis

16-17

Musiktherapie

18

Neu in Grambke: Garten/Kunst

19

Einrichtungen des Sozialwerkes

20-21

Termine/Veranstaltungen/Gemeinden

22

Impressum

23

30 Jahre Sozialwerk: Frank Sprute

24

Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe geben wir einen Einblick in die Arbeit im Sozialwerk. Mehr als 500 Mitarbeiter finden im Sozialwerk einen Arbeitsplatz. Die Vielfalt der Berufe ist so bunt wie dieses Heft. Die Berufsgruppen umfassen Tätigkeiten in der Pflege, der Verwaltung, im pädagogisch-therapeutischen Betreuungsdienst oder der Haustechnik – um nur einige zu nennen. Daneben sind immer Menschen in Ausbildung bei uns tätig, sei es in einem dualen Ausbildungsberuf oder auch als angehende Akademiker. Darüber hinaus haben wir aber noch einmal etwa 100 Beschäftigte, die in unseren Werkstätten einer angeleiteten Tätigkeit nachgehen. Diese kommen im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme zu uns oder erhalten eine arbeitstherapeutische Eingliederungshilfe zur Bewältigung einer psychischen Erkrankung. Die dort erzeugten Produkte und erbrachten Dienstleistungen kommen einem gemeinnützigen Zweck zugute. Gemeinsam mit der dritten Gruppe, unseren etwa 70 Ehrenamtlichen, bilden wir eine große Dienstgemeinschaft. Wenn Sie Interesse haben, auch ein Teil des Sozialwerkes zu werden, dann lade ich Sie ein, einmal unsere Karriereseite (www.sozialwerk-bremen.de) im Internet zu besuchen… Ihr und euer Matthias Bonkowski

Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde

Arbeit ist das halbe Leben! „Wenn die Arbeit ein Vergnügen ist, wird das Leben zur Freude.“

W

er eine gute Arbeit gefunden hat, kann sich glücklich schätzen. Wir verbringen den Großteil unseres Tages am Arbeitsplatz. Unser Wohlbefinden hängt nicht zuletzt davon ab, wie wohl wir uns an unserem Arbeitsplatz fühlen. Aber auch der Arbeitgeber hat ein wachsendes Interesse daran, gute Mitarbeiter zu finden und zu behalten.

ETWA

Das Sozialwerk der Freien MITARBEITER Christengemeinde ist einer der großen Arbeitgeber im Norden Bremens. Doch auch bis in die Neustadt breitet sich der christliche Träger sozialer Einrichtungen aus. Und ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht. Herausragend ist das gute Betriebsklima. Alle sind per Du – ob Geschäftsführer, Fahrer, Ergotherapeut, Administrator, Handwerker oder Heimleitung. Wer den christlichen Glauben teilt, findet hier viele Gleichgesinnte. Das Sozialwerk steht jedoch allen Menschen offen, unabhängig ihrer religiösen oder konfessionellen Überzeugung. Das Sozialwerk ist bunt. Bunt an Hautfarben, Erfahrungen, Begabungen und Ideen. Langweilig wird es hier nicht. Hier wird neu gebaut, dort ein Projekt geplant. Wer sich einbringen will, hat die Gelegenheit dazu. Für die Gesundheit der Angestellten und ein gutes Betriebsklima hält das Sozialwerk eine Anzahl lohnender Anreize wie die mögliche Teilnahme an der „Firmenfitness Hansefit“, vergünstigter Einkauf in den Werkstätten der ArBiS und verschiedene gemeinschaftsfördernde Veranstaltungen bereit. Auffallend viele Mitarbeiter im Sozialwerk sind seit langer Zeit dabei: 25-und 30-jährige Betriebszugehörigkeit sind ein Zeichen dafür, dass es sich im Sozialwerk gut leben und arbeiten lässt.

EINRICHTUNGEN

Maxim Gorkij

202 Menschen finden im Sozialwerk einen Pflegeplatz in einer der Heimstätten. 90 Gäste besuchen die Tagespflegeeinrichtungen. 150 Wohnungen mit Service vermietet das Sozialwerk an Senioren. In vier Häusern werden 37 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren betreut. Und in den stationären Einrichtungen für psychisch kranke Menschen finden 78 Menschen ein Zuhause. 36 Menschen stehen Plätze für ambulant betreutes Wohnen zur Verfügung und in fünf Werkstätten finden sie Tagesstruktur und sinnvolle Beschäftigung.

STANDORTE

Wir helfen einander, so zu handeln, wie Jesus es gesagt hat

FELIX EPEE JANGWA … ist 27 Jahre alt und macht eine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger in der Heimstätte Ohlenhof. Er ist im ersten Lehrjahr. Schon immer hatte Felix Jangwa Interesse an Menschen und wollte im sozialen Bereich seine berufliche Zukunft gestalten. Nach dem Germanistikstudium in seinem Heimatland Kamerun wollte er unbedingt auch das Land zu der Sprache, die er lernte, kennenlernen. Über den Bundesfreiwilligendienst reiste er nach Deutschland und arbeitete zunächst in Hamburg mit Kindern. Felix Jangwa merkte recht schnell, dass er Land und Leute lieb gewonnen hatte und nun auch gern mit Erwachsenen arbeiten würde. Er recherchierte im Internet nach möglichen Ausbildungswegen. Recht schnell stieß er auf den Beruf

PROFI-KÜMMERER?

HERZBLUT-PFLEGER?

Sozialwerker! WERDE MITARBEITER/IN IN DER PFLEGE IM

des Altenpflegers. Er bewarb sich im Sozialwerk, nachdem er die Homepage gründlich studiert hatte, und bekam den Ausbildungsplatz in Bremen. Felix Jangwa arbeitet auf der Demenzstation und ist dort sehr zufrieden. „Es gibt bei uns in Afrika keine Altenheime. Vielleicht könnte man so etwas auch dort gründen. Den alten Menschen in Afrika geht es nicht schlecht, aber so wären sie behüteter und es würde ihnen noch besser gehen.“ Nach seiner Ausbildung würde Felix Jangwa gern eine feste Anstellung im Sozialwerk bekommen, da er sich dort sehr gut aufgehoben fühlt. Das Motto des Sozialwerkes „Nehmt einander an“ ist für ihn Lebensmotto. „Wenn wir dies ernster nehmen würden, sähe es auf dieser Welt und in unserer Gesellschaft menschlicher aus. Dass ich im Sozialwerk meinen Glauben leben kann, ist für mich ein großes Geschenk“, so Felix Jangwa. Chiara Gondlach/ Dorothea Salzmann-Schimkus

zu arbeiten. Neun Jahre war sie dort tätig und arbeitete sich bis zur stellvertretenden Filialleitung hoch. Doch ihre erarbeitete Position verlor sie, als die Drogeriekette 2012 in Konkurs ging. Es folgte eine Zeit intensiver Arbeitssuche. Durch die Arbeitsunfähigkeit ihres Ehemannes war sie inzwischen zur Hauptverdienerin geworden und konnte mit den zahlreichen Mini-Job-Angeboten nichts mehr anfangen. Die Initiative kam dann von ihr selbst.

SABINE KOESER … ist 47 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Mit 16 Jahren begann sie eine Ausbildung im Einzelhandel. Den unzumutbaren Arbeitsbedingungen in dem kleinen Betrieb hielt die junge Frau nicht stand und brach die Ausbildung ab. Als ungelernte Verkäuferin begann sie nach zehnjähriger Kinderpause, in der sie diverse Mini-Jobs ausübte, im Drogeriemarkt Schlecker

Beim Job-Center beantragte sie eine Umschulung zur Altenpflegerin. Zuvor war ihre Mutter gestorben und sie hatte die Betreuung ihres kranken Vaters übernommen. Dabei entdeckte sie, dass die Pflege und Betreuung eines alt werdenden Menschen ihr Spaß und Erfüllung brachte. Zunächst wurde ihr die Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegehelferin bewilligt. Diese schloss

t: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“ Matthäus 7,12 sie mit der ansehnlichen Note von 2,1 ab. Doch damit nicht genug. Dem Job-Center rang sie durch zähes Nachhaken auch noch die regulär dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin ab, die sie in zwei Jahren absolvieren musste und mit der Gesamtnote 2,3 und der praktischen Note 1,0 abschloss. „Wir haben uns sehr mit ihr gefreut“, so Heimleiterin Vera Strech. Sabine Koeser wurde natürlich mit Kusshand übernommen und bereichert seither das Team auf der Pflegestation 1 als Schichtleitung. „Wenn ich am Bett eines Bewohners ein Danke und ein Lächeln für meine Arbeit ernte, weiß ich: Ich habe alles richtig gemacht“, resümiert sie. Als sie gebeten wurde, auf der Demenzstation zu arbeiten, wollte sie dort zunächst nicht hin. Doch dann war sie positiv überrascht, wie gut sie die psychisch-anstrengende Arbeit wegstecken konnte und wie spannend und abwechslungsreich die Arbeit hier ist. Dass es viel zu tun gibt und die Arbeit anstrengend ist, macht ihr nicht so viel aus. „Wichtig ist, dass man merkt, dass der Beruf der richtige ist.“ Sie bekommt viel Bestätigung vom Kollegenteam. Und auch Heimleiterin Vera Strech freut sich über die Quereinsteigerin. „Ich bewundere es, in der beruflichen Lebensmitte etwas Neues anzufangen.“

MATHIAS MANGOLD … ist 31 Jahre alt und hat gerade die dreijährige Ausbildung zum examinierten Altenpfleger abgeschlossen. „ Ich bin perfektionistisch angehaucht“, sagt er. Und so hat er die Abschlussprüfung

schriftlich, praktisch und mündlich mit der Note 1,0 bestanden. Am 1. Dezember fand in feierlichem Rahmen im Bremer Rathaus seine Ehrung als bester Absolvent in sämtlichen Pflegeberufen Bremens statt. „Was soll ich aus meinem Leben machen?“, fragte sich der gebürtige Bremer Jung, als er nach mehrjährigem Aufenthalt in einem österreichischen Internat nach Bremen zurückkehrte. Er wollte etwas Sinnvolles tun, etwas bewegen. So stieß er auf den Beruf des Kranken- und Altenpflegers, schnupperte an zwei Tage in den Alltag der Heimstätte Ohlenhof und begann kurzentschlossen und ziemlich ahnungslos seine Ausbildung in der diakonischen Stiftung Friedehorst. Zum dritten Ausbildungsjahr wechselte er ins Sozialwerk, das er schon seit längerer Zeit favorisierte. „Die Atmosphäre ist hier freundlich, hell und lebensbejahend“, sagt Mathias Mangold über die Heimstätte im Schwarzen Weg. Er investierte seine ganze Energie in die Ausbildung und wurde schon bald zur rechten Hand der Wohnbereichsleitung. „Es war das perfekte dritte Ausbildungsjahr“, erinnert sich der frischgebackene Altenpfleger. Er bekam Verantwortung und entwickelte vertrauensvolle Beziehungen zu den Bewohnern. So war es keine Frage, dass er nach der abgeschlossenen

Ausbildung übernommen wurde. Mit einer halben Stelle wird er nun ein Jahr Berufspraxis sammeln und sich dann der nächsten Herausforderung stellen: Er möchte noch die Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger machen und anschließend Pflege- und Gesundheitsmanagement studieren. „Mein Ziel ist es, die Missstände in der Pflege anzugehen. Durch Personal- und Zeitmangel und eine permanente Überlastung des Pflegepersonals können die alten Menschen nicht optimal betreut werden“, so der passionierte Pfleger.

„Ich möchte aktiv daran arbeiten, dass das anders wird.“ Seine Passion für diese Arbeit kommt aus seinem Glauben. „Gott hat mich in meiner Ausbildung unterstützt“, ist sich Mathias Mangold sicher. „So ist das Ergebnis auch zu seiner Ehre.“

Bärbel Techentin-Bohn kann nicht anders als kreativ sein. Selbst aus dem Maulwurfhügel in ihrem Garten hat sie ein Kunstwerk entstehen lassen: Blaue Flaschen stecken auf Bambusstöcken unterschiedlicher Länge und ragen von Schafgarbe umrankt daraus hervor. Doch mehr noch als Künstlerin ist Bärbel Techentin-Bohn Kuratorin. Sie begründete die Reihe „Kunst im Treppenhaus“ in der Heimstätte am Oslebshauser Park. Schon während ihrer 20-jährigen Zeit als Gruppenleiterin in der Tagespflege Grambke sammelte sie gelungene Bilder der Tagesgäste und stellte sie aus. Der Blick für Kunst, an welch ungewöhnlichen Orten sie auch zu finden ist, trieb sie immer wieder um und ließ schließlich in der neugebauten Heimstätte am Oslebshauser Park die Idee einer ständigen Ausstellung entstehen. Auf der Suche nach einer schönen, sinnvollen Nutzung der noch leeren Wandflächen im Eingangsbereich und im Treppenhaus der Heimstätte, fand die Einrichtungsleiterin schnell Künstler, die das Angebot einer Plattform für die Ausstellung ihrer Werke dankbar annahmen.

zum 17. Januar 2016 zu sehen ist, ist die 26., die Bärbel Techentin-Bohn den Bewohnern, Besuchern und dem Ortsteil anbietet. Dabei wird jede Ausstellung mit einer festlich gestalteten Vernissage eröffnet, zu der die Öffentlichkeit eingeladen wird. Eigens von der Grafikerin und Illustratorin Nana Gondlach gestaltete Plakate kündigen sie an, die Presse wird eingeladen und die Künstlerin oder der Künstler führt durch die Ausstellung. Eine große Vielfalt an Themen und Techniken waren dabei in den Jahren zu sehen: Fotografien und Ölbilder, Collagen und Aquarelle, Drucke und Teppiche, Skulpturen, Texte und Illustrationen. Ein Besuch der Ausstellung, vielleicht verbunden mit einem anschließenden Kaffee im Café Schnack, lohnt sich auf jeden Fall.

Die derzeitige Ausstellung von Els Schnabel mit ihren sehenswerten Fotografien unter dem Thema „Reflektionen – mehr als nur Spiegelungen“, die noch bis Vernissage um 15 Uhr

Reflektionen

mehr als nur Spiegelungen

Sektempfang Techniken

Fotografien

Bilderausstellung 16. Oktober 2015 bis zum 17.01.2016

Vernissage um 15.00 Uhr

mit Sektempfang

Vernissage um 15.00 Uhr mit Orangensaft

31.10.14

& Sektempfang

Illustrationen

Informationen

Vernissage um 15.00 Uhr

mit Orangensaft

Gemeinschaftsausstellung

& Sektempfang

Klein- und großformatige

mit Sektempfang

Kunst im Treppenhaus

Galerie der Tagesstätte Nord unter der Leitung von Birgit Neske, eine Einrichtung des Sozialwerkes zur seelischen Gesundheit

09.05.2014 bis zum 10. August 2014

15.00 Uhr Vernissage um 15.00 Uhr mit Sektempfang

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

27.05.11 15.00 Uhr

Die bunte Vielfalt macht den besonderen Reiz dieser Ausstellung aus und regt den Betrachter hoffentlich an, selbst mit ganz neuem Blick und offenen Augen durch die Natur zu gehen.

30.08.2013 15.00 Uhr

Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Fantasie und Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Entspannung Einige Künstler werden anwesend sein und durch die Ausstellung führen

Kunst im Treppenhaus

Ausstellung vom 27.05.11 bis 31.10.11

Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Künstler führen persönlich durch die Ausstellung

Viel Spaß dabei und mit den Bildern wünKunst nach Feierabend schen die Künstlerinnen und Künstler der Galerie! Mitarbeiter des Sozialwerkes zeigen ihre Werke

Birgit Köpke – Acrylbilder Birgit Neske – Acrylbilder auf Leinwand Elke Oksas – Acrylbilder Uli Schulte – Ölbilder Irene Schulte – Acrylbilder Ursula Nilges – Monotypie (spezielle Drucktechnik) Bärbel Techentin-Bohn – Collagen Peter Toboll – Fotos Hans-Dieter Mödinger – Fotos Die Feierabendkünstler arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen im Sozialwerk der Freien Christengemeinde. Sie holen sich Entspannung, neue Kraft und Ideen in der Gestaltung ihrer Bilder. In dieser Werkschau stellen die Künstler nur einen kleinen Ausschnitt ihrer Werke vor.

Ausstellung

30. August bis zum 15. November 2013

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

15.00 Uhr bis Mitte Januar 2014

Kunst im Treppenhaus

Fotoausstellung großformatige Bilder und Kurzgedichte

Ausstellung Ausstellung vom 25.Januar Januar bis vom zum25. 1.April 2013 bis 1.April 2013

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

b„Sie ist der Inbegriff der Schönheit, is zum 1.April 2013 Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen Harmonie und Vollendung - Eröffnung mit Sektempfang die Königin der Blumen.“ Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn,

Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Fotografin Lydia Wiebalk führt durch die Ausstellung

15.00 Uhr

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Photoausstellung Lydia Wiebalk entdeckte vor 20 Jahren die Fotografie als ambitioniertes Hobby. Im scheinbar Alltäglichen sieht sie immer auch das Besondere. Zum ersten Mal stellt sie ihre besonderen Fotografien in einer Ausstellung vor. Ihre AufBruchgedanken erfasst sie in Tankas: Kurzgedichte in der Tradition altjapanischer Lyrik.

bis zum 17.01.2016

bis 1.April 2013

15 Uhr

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Vernissage um 15.30 Uhr

mit Sektempfang

großformatige Bilder

30.01.15 bis zum 31.03. 2015

15.00 Uhr

Die Illustratorin Nana Gondlach stellt u.a. ihre Zeichnungen und das von Gunnar G. Schönherr verfasste Kinderbuch „Irina sucht einen Papa“ vor und erzählt ein bisschen über Entstehung und Umsetzung. Schokoküsse, Malwettbewerb, Büchertisch und eine Kinderbuchlesung warten auf kleine und große Besucher.

Kunst im Treppenhaus

Ausstellung Ausstellung vom 31.01.2015 bis vom 25.03. Januar zum 31. 2015 bis 1.April 2013

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Künstlerin führt durch die Ausstellung

Gemalt, Gestrichelt Gedotzt und Collagiert

Kunst im Treppenhaus

Ausstellung

[email protected]

Vernissage um 15.00 Uhr

vom 30.10.09 - 31.01.10

30.10.09 am Oslebshauser Park

Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park

Klein- und großformatige neue Bilder auf Leinwand mit Acryl und Aquarelle

19.04.13 bis zum 21. Juli 2013

GIL STAUG

BILDER BAUEN BRÜCKEN Malerei aus dem Spielhaus Wohlers Eichen

Die Bilder und Motive sind so vielschichtig, wie die kulturellen Wurzeln der Teilnehmer/Innen des Malkurses im Kinderund Familienzentrum Wohlers Eichen. Unter der Leitung des Kunst- und Theaterpädagogen GIL STAUG entstanden Bilder unterschiedlichster Darstellungsform, als Gemeinschaftsproduktion oder in Einzelarbeit. Von KLEINEN und großen Menschen. Es wurde gemalt, gestrichelt, gedotzt und collagiert. Alles war möglich. Motto: Bilder bauen Brücken zwischen den Kulturen. Bilder von: Ledija, Koki, Prinzess, Pierre, Jasminka, Megem, Gil, Aminata, Mandy, Alya, Valentina, Shaima, Denise, Üsgül, Merve.

Ölbilder Acrylbilder Aquarelle

mit Sektempfang

Ausstellung in der HeimstätteGemeinschaftsausstellung

Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Die Künstlerin führt durch die Ausstellung.

Während einer USA-Reise entstanden erste Fotografien von Spiegelungen. Immer wieder werden unwiederbringliche Sekundenbruchteile in Häuserfassaden und Wasseroberflächen eingefangen und in einem harmonischen Ganzen auf Papier gebannt. Die in den Niederlanden geborene Künstlerin wohnt und arbeitet in Worpswede.

Die Freigruppe arbeitet unter akademischer Anleitung von Aleksei Bogdanow an selbst gewählten Motiven in Goache-, Öl-, Aquarellund Acryltechniken.

15.30 Uhr

Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park

Els Schnabel ist Künstlerin im Bereich Fotografie, Keramik und Ikebana. Während ihres neunjährigen Aufenthaltes in Ghana fing sie an, mehr als nur Urlaubsfotos zu machen. Sie experimentierte mehr und mehr mit Details, Zeit und Belichtung.

Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Ingrid Brettmann mit Sektempfang Katherina Nowak Eva Stöbener Petra Parz Malerei aus dem Peter Joswiakowski Wohlers Eichen Trude Fischer Spielhaus Gudrun Milke Elke Jcks Hermine Jakob

Oslebshauser Landstraße 20 - 28239 Bremen Eröffnung mit Sektempfang

Els Schnabel

Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Künstler führen durch die Ausstellung

Eröffnung mit Orangensaft & Sekt Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Einrichtungsleiterin Heimstätte am Oslebshauser Park Die Künstlerin führt persönlich durch die Ausstellung

Leitung des Kurses

AufBruch

16.10. 2015

Ausstellung

Ausstellung vom 31.10.2014 Januar bis vom zum 25. 24.01. 2015

Malgruppe Bilder Bauen Brücken Kulturzentrum Brodelpott

Vernissage um 15.00 Uhr

Tanka

Aromaexpertin Sibylle Lück begleitete in ihrer Fortbildung die Rose von ihrem Entstehungsort in der Türkei bis hin zum Aromaöl.

15.30 Uhr

bis Mitte Januar 2014

Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Aromaexpertin Sibylle Lück führt durch die Ausstellung

Vernissage um 15.30 Uhr

25.01.13

Bilderausstellung

Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

mit Sektempfang

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park

15.11.2013

Kunst im Treppenhaus

Fotoausstellung großformatige Bilder zur Rose

Fotos und Bilder Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Inspiration

Mehrere Künstlerinnen und Künstler der Galerie haben in verschiedenen Techniken ihre Lieblingsmotive dargestellt und das Augenmerk auf ihr persönliches Interesse gelegt: Tiere in der Natur, kleine Pflanzenstudien, Blumenstillleben und auch Landschaften.

Bilderausstellung 09.05. 2014 bis 10.08. 2014

„NaturErleben“ für den Alltag Die Natur ist immer wieder ein Inspirationsmoment für Künstler. Kleine Studien, Arrangements aus der Natur und auch größere Werke werden in dieser Ausstellung präsentiert.

Bilder auf Leinwand

bis zum 24. Januar 2015

zur Aromatherapie

mit Sektempfang

Vernissage um 15.00 Uhr

von Mediendesignerin & Illustratorin Nana Gondlach

Kunst im Treppenhaus

Kunst im Treppenhaus

großformatige Bilder

Irina sucht einen Papa

15.00 Uhr www.sozialwerk-bremen.de

Kunst im Treppenhaus

Ausstellung Ausstellung

vom 19. April bis zum 2013 vom21. 25.Juli Januar bis 1.April 2013

Ausstellung in der Heimstätte am Oslebshauser Park Oslebshauser Landstr. 20 - 28239 Bremen

Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Kursleiterin Barbara Wies führt durch die Ausstellung Telefon: 0421- 63 60 425

Im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung stellen 11 Breme Künstler und Künstlerinnen vielfältige Werke der Malerei vor. Se mehr als 10 Jahren trifft sich die Kreativ-Gruppe unter der Lei tung von Barbara Wies, um anspruchsvolle Maltechniken zu er lernen und ihr Spektrum künstlerischen Ausdrucks zu erweitern Als Inspiration dienen Methodiken und Themen großer Vorbilde der Malerei, die von den Künstlern individuell aufgenommen und kreativ umgesetzt werden. In der 3. Ausstellung zeigen die Malgruppe Landschaften im Stile Turners, Blumenbilder und Stillleben nach Fussmann so wie einzelne Aquarelle und Acrylbilder aus einer breiten Palette künstlerischen Schaffens.

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7

Brigitte Paulig blickt von ihrer Wohnung in der Service-Wohnanlage auf den Wochenmarkt in dem Ortsteil, in dem sie geboren und aufgewachsen ist. „Weil ich ein Oslebshauser Mädchen bin, kann ich mit dem Oslebshauser Schlag gut umgehen.“ Ihr Leben lang war sie im nahegelegenen Sportverein aktiv. Heinz Bonkowski brachte sie auf die Idee, die Ausbildung zur Rehasport-Übungsleiterin zu machen. Gemeinsam bestreiten die beiden seit fast vier Jahren den Reha-Sport. Die beiden Kurse von Heinz Bonkowski finden im Johannis-Zentrum in der Neustadt und in der Petrus-Halle in Gröpelingen statt. Brigitte Paulig leitet vier Gruppen im Seniorenzentrum am Oslebshauser Park. Die Teilnehmer sind zwischen 60 und 101 Jahren alt. Wer nicht mehr so gut stehen kann, turnt im Sitzen. Die erfahrene Übungsleiterin motiviert die Senioren zur Freude an der Bewegung. Und die Freude kommt nie zu kurz. Es wird ausgelassen gelacht, geneckt und

gescherzt. Jeder Anlass zum Feiern wird mitgenommen. Da wird im Anschluss an das anstrengende Training anlässlich eines Geburtstages schon mal die Pralinenschachtel herumgereicht oder ein Fläschchen Sekt geöffnet. Auch der eine oder andere von ihr organisierte Tagesausflug oder das schon traditionelle Weihnachtsfrühstück sorgen dafür, dass der Rehasport viel mehr ist, als Fitness für den Körper. „Ich drücke erst mal alle, wenn ich komme. Wenn ich jemanden vergesse, beschwert er sich.“ Der Kontakt zu anderen Menschen bedeutet den Teilnehmern sehr viel und Brigitte Pauligs Kurse sind immer gut besucht. Rehasport muss vom Arzt verordnet werden und findet zu festen, bei der Krankenkasse hinterlegten, Zeiten und Orten statt. Informationen gibt es bei: Brigitte Paulig: 0421/64 51 64 oder Christlicher Sportverein: 0421/61 90-50

8

n Abenteuer des Ingo Klos e h c s i r a n i l sek Die ku auf die Speisevorschriften der Muslime ohne Schweinefleisch gekocht. Es gibt Vegetarier, und Schonkost muss zubereitet werden. „Ich koche nicht komplett unterschiedliche Gerichte, sondern ändere das Hauptgericht entsprechend ab“, plaudert der erfahrene Küchenleiter aus der Gewürzschublade.

Was gibts denn heute? Ingo Klossek ist ein fröhlicher Mensch. Und ein Bremer Jung. Deshalb verschlug es ihn nach seiner Lehre zum Koch in einem Münchner Hotel auch wieder nach Bremen. Dreizehn Jahre kochte er anschließend in der Seniorenverpflegung, bevor Hauswirtschaftsleiterin Birgit Köpke ihn für das Sozialwerk entdeckte. Nun versorgt der 44-Jährige über 25 Abteilungen mit individuell abgestimmten Gerichten: Die Kindergärten legen Wert auf zuckerfreie Ernährung, für die Privatschule Mentor wird aus Rücksicht

Dass gutes Essen ganz entscheidend wichtig ist für ein gutes Klima, davon ist Klossek überzeugt. „Alle sollen sich von uns gut versorgt fühlen“, ist seine Devise. Seit einem Jahr ist Ingo Klossek im Sozialwerk. „Wenn Leute in einem Restaurant unzufrieden sind, kommen sie nicht wieder“, weiß Klossek zu berichten. „Hier im Sozialwerk ist der Anspruch höher, weil die Leute, für die ich koche, mich kennen.“ Seine Leidenschaft für den Beruf hat sich Ingo Klossek über all die Jahre erhalten. So kocht er auch nach der Arbeit gern. Gemeinsam mit seiner Frau Yasemin, mit der er seit 14 Jahren verheiratet ist, emp-

fängt er gern Freunde und genießt es, ausgiebig einzukaufen und ohne Vorgaben seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. „Wenn Gäste kommen, dann bin ich auch gern mal spießig, koche ganz klassisch, setze einen schönen Braten an und mache eine leckere Soße.“ Fußball war früher seine große Leidenschaft. Bis in die Bezirksoberliga hatte er es geschafft. Inzwischen spielt er lieber Tischtennis. Dem Küchenprofi wird nicht langweilig. Er stellt sich den Herausforderungen des vielfältigen Sozialwerkes und zaubert Tag für Tag ein schmackhaftes Menü für Jung und Alt. Na denn:

Guten Apetit! Chiara Gondlach/ Dorothea Salzmann-Schimkus

Bremen

9

Internationales Kochen in der Tagespflege Grambke

„Da musste ich erst 80 Jahre alt werden, um das erste Mal Pizza zu probieren.“ Der Gast der Tagespflege Grambke probiert die Köstlichkeiten auf dem in den italienischen Landesfarben dekorierten Tisch. Heute ist alles anders. Sitzen alle sonst in kleinen Gruppen zum Essen um einzelne Tische, gibt es heute eine große Tafel, an der alle 16 Tagesgäste und die Mitarbeiter Platz nehmen. Jeder hat zum Gelingen des schönen Menüs beigetragen. Im Denksport haben die Mitarbeiter sich mit den Gästen schon in den vergangenen Tagen über das Land Gedanken gemacht. Welche Pflanzen wachsen dort? Welche Farben herrschen vor? Kennt jemand Gerichte oder hat vielleicht sogar Rezepte von landestypischem Essen? War jemand mal in dem betreffenden Land und kann etwas zur Dekoration beitragen? Dann werden Arbeitsgruppen gebildet: Vor-, Haupt- und Nachspeise werden geplant und schließlich gekocht, Servietten werden

gefaltet, der Tisch geschmückt. Wer weder kochen noch dekorieren kann oder möchte, sucht in der Umgebung nach Pflanzen für die Gestaltung des Raumes. Oder geht auf dir Suche nach passender Musik, die das Festmahl begleitet. Und schließlich der Moment des Staunens, wenn Mitarbeiter und Tagesgäste den gänzlich verwandelten Raum betreten, gemeinsam an der langen Tafel Platz nehmen und fremd aussehende und schmeckende Speisen aus fernen Ländern genießen. Die kulinarischen Reisen führten schon in die Türkei, nach China, Spanien, Griechenland und Indien. „Unsere Tagesgäste mochten den Gedanken überhaupt nicht, hier jeden Tag

beim Kochen zu helfen. Das haben sie ihr Leben lang getan“, weiß Initiatorin Elke Jäckel zu berichten. Große Neugier und Lust auf Neues, auf etwas Besonderes, war jedoch vorhanden. So ließen sich die Tagesgäste schnell von der Idee des internationalen Kochens begeistern. Der eine oder andere Tagesgast konnte seine besonderen Erfahrungen und Vorlieben aufgrund seiner Herkunft aus einem anderen Land einbringen. So ist das internationale Kochen eine feste Institution geworden und erfreut sich großer Beliebtheit.

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ie Kinder Gröpelingens von der Straße holen – das hat sich die ARCHE West auf die Fahnen geschrieben. Wer darunter jedoch versteht, dass nur vernachlässigte, lärmende und schmutzige Kinder in die Einrichtung im Schwarzen Weg kommen, liegt falsch.

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as erkannte auch Anika Nitzsche schon bald, nachdem sie ihre Arbeit als Psychologin in der ARCHE West begonnen hatte. Bildung ist ihr Auftrag für die Arbeit in der Einrichtung, die sich ausschließlich aus Spenden finanziert. Diese verpackt sie spielerisch, kindgerecht und kreativ – in Pantomime, Memory, Zahlenspielen und vielem mehr. Gemeinsam mit den Kindern erarbeitet sie Regeln für ein harmonisches Zusammenleben und bietet soziale Gruppengespräche an. Darin geht es zum Beispiel darum, wie man mit seiner Wut und seinem Frust umgehen kann, ohne dass die anderen darunter leiden müssen. Sechs weitere Betreuer und auch einige Mütter engagieren sich für die Gröpelinger Kids. Wenn es manchmal laut und turbulent zugeht, tut den Kindern die ruhige und freundliche Art von Diplom-Psychologin Anika Nitzsche gut. „Man kriegt auch viel von den Kindern zurück. Sie wachsen einem sehr ans Herz“, resümiert die 26-Jährige. Über den Innenhof der Privatschule Mentor gelangt man in die Räume der ARCHE West. Ein großer Gemeinschaftsraum mit offener Küche, Kicker und Tischen bildet das Herz

der Einrichtung. Im geräumigen Vorraum wird gespielt und gelesen. Bei Bedarf kann der Platz um Räume der benachbarten Mentor-Schule erweitert werden. Im selben Gebäude befindet sich die Fahrradwerkstatt. Die große Sporthalle auf dem Gelände steht für Sport-Angebote zur Verfügung. Die Aktion Mensch fördert die ARCHE West für das Jahr 2016 mit einem Betrag von 5000 Euro. Die Bremer Firma Hella ermöglichte im Jahr 2015 durch eine Spende von 6000 Euro die Öffnung der Einrichtung an vier Nachmittagen pro Woche. Das aktuelle Programm gibt es auf der Homepage unter www.sozialwerk-bremen.de oder bei Martin Courier unter Telefon: 0421/64 900-395.

FRISCH ANS WERK! ALS EHRENAMTLICHE/R ZEIT SSCHENKEN IM

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igentlich sind Ferien. Doch im Innenhof der Privatschule Mentor herrscht reges Treiben. An einer langen Tafel aus Bierzeltgarnituren sitzen Eltern und Kinder unterschiedlichen Alters bunt gemischt zusammen und genießen ein leckeres Frühstück. Viel frisches Obst und Gemüse, krosse Brötchen, leckerer Belag und mediterrane Köstlichkeiten lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. inen dampfenden Kaffee in den Händen, knüpfen die Eltern erste Kontakte zu ihresgleichen und nehmen Tuchfühlung mit Schulleiterin Dorothea Conzelmann und Sekretariatsleiterin Heidrun Münkel auf. „Es ist uns ganz wichtig, die Eltern von Anfang an kennenzulernen und so die Grundlage für ein gutes Miteinander zu legen“, betont Dorothea Conzelmann.

uch sie hat einen ihrer beiden Jungen mitgebracht. Er erobert den schönen Spielplatz, der sich neben der Frühstückskulisse befindet. Auch den Kindern tut es gut, sich im Rahmen dieses Familienfrühstücks kennenzulernen. Beim Frühstücken und Spielen kommen sich die zukünftigen Klassenkameraden ganz schnell näher. ie Idee der Schulleiterin findet großen Anklang. Für Zeit und Ort sowie Brötchen und Getränke sorgt die Schule, alles Weitere haben großzügige und fleißige Elternhände zusammengetragen. Fast alle neuen Familien nahmen die Einladung an und sorgen für eine gelungene Veranstaltung in fröhlich-ungezwungener Atmosphäre.

TSUL NENIE FUA ?LESHCEWNETIES WERDE LEHRER/IN IN DER

Die Projektwerkstatt ist Ende August nach Bremen-Vegesack umgezogen und ergänzt nun die Angebote zur Förderung der seelischen Gesundheit der Tagesstätte Nord und des Betreuten Wohnens.

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ie Projektwerkstatt ist ein Beschäftigungsangebot für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Mit viel Liebe und Ideenreichtum werden kreative Projekte – von bestickten Taschen und Schlüsselanhängern über Bilder und Specksteinfiguren bis hin zu Mosaikarbeiten – verwirklicht. Die Ergotherapeutin Martina Gerve betreut die Projektwerkstatt seit 1999. Dass sich die Beschäftigten wohlfühlen, zeigt ihr langfristiges Mitwirken: Die meisten der 20 Beschäftigten sind seit fünf Jahren oder mehr dabei. Hervorgegangen ist die Projektwerkstatt aus der heiminternen Beschäftigung des Wohnheims für psychisch erkrankte Menschen in Grambke. Die offizielle Eröffnung erfolgte 1994

mit Gründung der Werkstätten für Ergotheraoie und Beschäftigung (WeBeSo). Der Umzug nach Vegesack ist bereits der vierte, den die Projektwerkstatt bewältigt. „Das Schöne am Umzug war, dass sich die Beschäftigten gegenseitig unterstützt haben und ein guter Zusammenhalt gewachsen ist“, so Martina Gerve. Dass solch eine Herausforderung aber nicht so einfach zu meistern ist, zeigt der Bericht des Beschäftigten aus der Projektwerkstatt Bernd Borchers, der am Umzug unmittelbar beteiligt war.  Birgit Neske

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lle sind fröhlich beisammen. Plötzlich kommen die Verantwortlichen herein und es ist alles bedächtig still. Sie wollen uns den Umzug der Projektwerkstatt nach Vegesack schmackhaft machen. Ich kann mir das noch nicht so richtig vorstellen und stehe dem Ganzen neutral gegenüber. Manche haben Angst vor Veränderung. Doch 

das kann auch eine Chance sein. Für einige werden die Wege kürzer, und die Stadt Vegesack hat auch einiges zu bieten. Allmählich kommen die grünen Kisten. Wir packen eine nach der anderen. Die alte Zeit in Grambke geht langsam zu Ende. Dann ist der Tag des Umzugs gekommen. Doch es sind nur drei Helfer da statt sechs angekündigter. Wir sind bedient. Immer wenn ich jetzt in die neuen Räumlichkeiten komme, scheint die Sonne herein. Doch das ist auch das Einzige, was gut ist. Die Holzregale werden aufgebaut. Vieles wird aber in Eigenarbeit geleistet. Dadurch wird die Gemeinschaft gestärkt. Ein Problem sind die Treppen, die wir auf und ab laufen müssen. Endlich sind die Stühle für den Aufenthaltsraum gekommen, so dass wir jetzt im Keller frühstücken können. So langsam kommen wir zur Ruhe.  Bernd Borchers, überarbeitet von Birgit Neske

„Es war ein besonderer Tag. Mit Miklas hatten wir immer wieder gute Gesprächsrunden. Er ermutigte uns durch Schulterklopfen. In zehn Metern Höhe zu schaukeln, war schon eine echte Grenzerfahrung. Aber jeder konnte selbst entscheiden, wo für ihn Schluss war. Ich hatte das Gefühl, mein absolutes Maximum auszureizen. Nach dem Abseilen von meinen Kollegen umarmt zu werden, tat sehr gut und hat mich sehr ermutigt.“  Matthias

„Ich habe eigentlich Höhenangst. Aber der Reiz war größer als die Angst. Miklas hat gute Sachen gesagt, die mich ermutigt haben. Das Klettern war pure Angst für mich. Und schließlich hat die Neugier über die Angst gesiegt.“ Bernd

„Wir begannen in einer Vorstellungsrunde damit, uns selbst eine Eigenschaft zuzuordnen, die mit unserem Anfangsbuchstaben beginnt. So gingen wir in den Tag als abenteuerlustige Andrea, majestätischer Miklas oder bäriger Bernd. Das klingt lustig, aber uns wurde schnell klar, wie viel Wahrheit durch dieses Spiel ans Licht kam.“  Bianca

„Es war toll, dass wir uns diesen Tag ermöglichen konnten. Wir haben darauf hin gespart. Das war ein echtes Erfolgserlebnis. Wir waren sehr unterschiedlich und passten dennoch sehr gut zusammen. Wenn einer oben war und es geschafft hat, über wackelige Planken ans andere Ende zu gelangen, war das eine Gemeinschaftsarbeit und ein Erfolg für alle.“  Andrea „Das war eine tolle Teamarbeit und ein sehr schöner Tag für uns. Ich hatte ein sehr sicheres Gefühl dabei, dort raufzuklettern, weil ich mich darauf verlassen konnte, dass alle daran mitarbeiten, dass mir nichts passiert (sie schaut in die Runde). Das kann man eigentlich aufs Leben übertragen, oder?“  Doris „Mein Fazit dieses Tages ist: Es ist besser, den Erdboden nicht zu verlassen. Ich konnte eine Grenze nicht überschreiten und musste aus Angst abbrechen. Ich habe mich über mich selbst geärgert und mich geschämt, war enttäuscht von mir. Und dann habe ich gemerkt, dass es gar nichts Nega-

tives war, das zuzugeben. Im Gegenteil: Die anderen haben mir dafür Respekt entgegengebracht, dass ich das zugegeben habe. Und so wurde meine Schwäche zur Stärke. Das war meine eigentliche Grenzerfahrung. Es war ein Tag mit starken Gefühlen.“ Kristof

„ Es war ein aufwühlender Tag. Ich bin spät eingeschlafen.“  Bianca Der Tag im Hochseilgarten war ein therapeutischer Tagesausflug der Tagesstätte Nord in Begleitung der Ergotherapeutin Bianca Thielbar und in Zusammenarbeit mit Erlebnispädagogen der Firma Aquila Features auf dem Gelände des Tagungshauses Bredbeck in Osterholz-Scharmbeck.

Die Bewohner-Gemeinschaft von Haus Noah hat sich im Souterrain versammelt. Auf dem Tisch steht eine Hochzeitstorte mit dem Bild des Brautpaares. Dahinter sitzt das frisch vermählte Paar. Manche der Anwesenden wissen nicht so recht, warum sie hier sind und warum es um 9 Uhr morgens schon Torte zu essen gibt. Bilder sind sehr wichtig für die Menschen, die so schnell vergessen. So haben die Mitarbeiter eine Bildschirmpräsentation vorbereitet. Und während die

den.“ Alles lacht. Nächstes Bild. Der Kuss. Es wird über die Innigkeit des Kusses gescherzt. Das Paar in den mittleren Lebensjahren hat sich in der Einrichtung für alkoholabhängige Menschen mit hirnorganischem Abbau kennen- und lieben gelernt. KorsakowSyndrom nennt man das Krankheitsbild, das beide Verliebte teilen, eine Form der Amnesie, benannt nach dem russischen Facharzt für Psychiatrie und Neurologie Ser-

nun Vertrauen zu einem Mann, der es gut mit ihr meinte. Als die beiden ein Paar wurden, wuchs in ihr schnell der Wunsch, diesen Schatz festzuhalten. „Sie hat gefragt“, betont der schlaksig wirkende Reiner Hoolt „und ich hab spontan Ja gesagt.“ So einfach. Und doch so schwierig. Und ungewöhnlich. „In unserer Einrichtung, die seit 17 Jahren besteht, hat es noch nie eine Eheschließung gegeben“, erzählt Beate Rettig, diplomierte

Manuela und Rainer Hoolt heirateten am 29. Mai 2015 im Standesamt in Vegesack.

Bilder auf der Leinwand erscheinen, werden die Erinnerungen an den besonderen Tag, den Freitag vergangener Woche, als sich Manuela und Reiner Hoolt im Standesamt Vegesack das Ja-Wort gaben, wieder wachgerufen. Man sieht das Gebäude und die Gäste, die darauf warten, dass es losgeht. Dann der mit Besuchern gefüllte Raum des Standesamtes, der entscheidende Moment: das Ja-Wort, der Ring-Tausch. „Sind die Ringe graviert?“, fragt eine der Betreuerinnen. Das Paar verneint. Ein bis dahin in sich versunkener Gast erwacht zum Leben und bemerkt: „Dann kann man ihn wiederverwen-

gej Korsakow. Das Gehirn ist vom jahrelangen Alkoholmissbrauch stark geschädigt. Als Reiner Hoolt vor anderthalb Jahr ins Haus Noah einzog, warf Manuela Hölscher schon bald ein Auge auf den großen, gutmütigen Mann. Bei den Mahlzeiten vertauschte sie bald darauf die Namensschilder, die die Bewohner daran erinnern, wo ihr Platz ist, und setze sich auf den Platz neben ihn. Liebevolle Neckereien zwischen den beiden weckten seine Aufmerksamkeit und schon bald waren die beiden unzertrennlich. Nach ihren sehr schlechten Erfahrungen mit Männern fasste Manuela Hölscher

Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. (Johann Wolfang von Goethe)

Sozialpädagogin und Einrichtungsleiterin des Hauses. „Wir freuen uns von ganzem Herzen mit den beiden und wollen sie so gut wie möglich unterstützen.“ So hat man im Dachgeschoss des Wohnheims eine Zwei-Zimmer-Wohnung für das Paar eingerichtet. Hier können die beiden Frischvermählten separat und doch mit direktem Anschluss an das Leben in der Einrichtung ihren Alltag einüben. „Allein zu leben, das wär noch viel zu früh“, sagt Reiner Hoolt im Brustton der Überzeugung. Und so können die beiden bleiben so lange sie wollen und die Hilfe der Gemeinschaft brauchen.

Es gibt Situationen, in denen wir über uns selbst hinauswachsen. „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.“ (Psalm 18) Als 1989 die

Grenze zwi-

schen Ost und West fiel, hatte dies kaum einer für möglich gehalten. Beflügelt von der Erfahrung einer

Grenzer-

weiterung entdecken wir neue Möglichkeiten in unserem Leben. Ein Leben zwischen diesen beiden Polen – dem Anerkennen der eige-

Vielen Menschen fällt es schwer, Nein zu sagen.

Begrenztheit und dem Bewusstsein, dass Gott Grenzen erweitern kann

Uns ist schmerzlich bewusst, wie wichtig es ist,

– lässt uns zur Ruhe kommen. Manchmal werden

nen

sich

abzugrenzen. Tun wir das nicht,

Grenzen verletzt. Die Grenzen des

werden wir bald überrannt von Anforderungen,

guten Geschmacks zum Beispiel. Da lässt Jesus

überhäuft von Arbeit und enden im ausgebrannt

sich von einer Prostituierten die Füße parfümieren

grenzenlos in unseren Möglichkeiten. Wir haben ein begrenztes Maß an Zeit und Kraft, an Mit-

und sie mit ihren Haaren trocknen - eine positive

Grenzüberschreitung. Ganz anders 1938, als im dritten Reich Grenzen

gefühl und Geduld. Das kann frustrierend sein. Zu

der Mitmenschlichkeit brutal niedergetrampelt

sein. Doch wir sind nicht

seinen

Grenzen zu stehen, seine Grenzen

anzuerkennen, zeugt von gesunder Selbsteinschätzung. „Gott gebe Frieden Deinen

Grenzen.“

(Psalm 122) In diesen Tagen überschreiten Hunderttausende

Ländergrenzen auf der

Flucht vor Terror und Elend... und Politiker denken

Flüchtlings-Obergrenzen nach. Darf Mitmenschlichkeit Grenzen haben?

über

wurden, Menschen aus dem Schlaf gerissen und in todbringende Lager abtransportiert wurden. Vor der letzten

Grenzüberschrei-

tung unseres Lebens, dem Tod, fürchten wir uns. Und das ist in Ordnung. Unsere Endlichkeit anzuerkennen, ehrt Gott. Seine Liebe ist

gren-

zenlos und nimmt uns auf der anderen Seite dieser Grenze in Empfang. Pastor Christian Schwarz/ Dorothea Salzmann-Schimkus

AZUBIS

AZUBIS

S

AZUBI

Wir stellen uns vor Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde zählt derzeit 19 Auszubildene (Azubis). Davon sind 13 in der Pflege, zwei im Hauswirtschaftsbereich, zwei in der Verwaltung, einer im Handwerkerteam und eine in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Im letzten Jahr waren Auszubildende hauptsächlich in der Pflege und in der Hauswirtschaft beschäftigt.

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usbildung ist ein wichtiges Thema im Sozialwerk und immer aktuell. In dem stetig wachsenden Unternehmen sind einige langjährige Angestellte bereits im fortgeschrittenen Alter. Daher werden dringend Nachfolger benötigt, die nach absolvierter Ausbildung im Sozialwerk bleiben können. 2014 konnten alle Ausbildungsplätze in der Pflege und Hauswirtschaft belegt werden. „Das ist etwas sehr Schönes“, freut sich Personalreferentin Nancy Kannberg, „wenn man überlegt, dass das

Interesse an diesen Berufen aufgrund der heutigen Bedingungen weniger wird.“ Weithin unbekannt ist, dass es viele Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflege gibt. So kann man sich zur spezialisierten Fachkraft für verschiedene Leitungsfunktionen fortbilden.

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ewerben kann sich jeder, der sich mit den christlichen Werten des Sozialwerkes identifizieren kann. „Wir setzen auf Vielfalt und sind gern ein buntes Unternehmen – mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, kulturellem Hintergrund oder äußerem

Svenja Silcher 1 7

J a h r e ,

1. L e h r j a h r

Für ihre Ausbildung motiviert wurde sie durch ihre Mama, die ebenfalls Kauffrau für Büromanagement ist. Nach einem Praktikum bekam sie den Ausbildungsplatz. Die Abwechslung durch das Durchlaufen verschiedener Abteilungen gefällt ihr besonders. Sven-

„Matthäus 7, Vers 12“

Erscheinungsbild“, so Nancy Kannberg. Motivierte und engagierte Auszubildende zu finden, die das Unternehmen stärken und stetig weiter wachsen lassen, ist erklärtes Ziel des Sozialwerks.

DU HA T UNS G RADE NO H GEFE LT! WERDE AUSZUBILDENDE/R IM

„Im Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entziffern.“ Thomas Carlyle

ja spielt in ihrer Freizeit Fußball, unternimmt viel mit ihrer Familie und den Hunden. Sie möchte eines Tages eine Reise nach Amerika machen und ein eigenes Pferd besitzen. Für ihre Ausbildung wünscht sie sich weiterhin gute Unterstützung vom Sozialwerk. Svenja beschreibt sich als hartnäckig, und fürchtet manchmal, anderen damit auf die Nerven zu gehen.

Michel Staffeldt 2 1

J a h r e ,

Michel macht sein Hobby zum Beruf: die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Fast täglich wechselnde Aufgaben an unterschiedlichen Standorten und gute Arbeitszeiten gefallen ihm sehr. Selbstständig Fehler zu finden und Verantwortung zu übernehmen, findet er manchmal schwierig. In seiner Freizeit arbeitet er bei den christlichen

1 . L e h r j a h r

Pfadfindern „Royal Rangers“ mit. Michel mag Pizza, Nusseis und Pfannkuchen mit Speck und Apfelmus. Für seine nähere Zukunft wünscht er sich, seine Ausbildung mit einem guten Zeugnis zu bestehen.

Chiara Gondlach 2 6

J a h r e ,

1 .

L e h r j a h r

Chiara wollte schon immer mit Kreativität ihren Lebensunterhalt verdienen. Nach einem Praktikum im Sozialwerk bekam sie einen Ausbildungsplatz in Teilzeit zur Mediengestalterin, was ihr sehr entgegen kommt,

da sie zwei kleine Kinder hat. Chiara ist sehr glücklich über diese Chance. Sie findet den täglichen Arbeitsablauf aufregend und turbulent. „Ich freue mich sehr, dass ich die aktuellen „Lebenslinien“ von Grund auf mit gestalten durfte.“ In ihrer Freizeit leitet sie als Co-Trainerin eine F-Jugend im Fußballsport. Zudem isst Chiara wahnsinnig gerne Feta-Käse.

David Tegtmeyer

„Mein Ausgleich zur Arbeit ist der Sport.“

J a h r e ,

2 9

Schon Davids Opa war Malermeister. So entdeckte er schon früh sein Interesse für Farben und Gestaltung. Im Sozialwerk fand David die Möglichkeit, seine Ausbildung zum Maler und Lackierer zu machen. Durch seine Vorerfahrungen fallen ihm die bisherigen Anforderungen nicht schwer. „Das wird noch anders“, ist sich David sicher. Da er extra für die Ausbil-

„Nimm den Tag, wie er kommt!“

1. L e h r j a h r

Kim hat sich verschiedene Berufe angesehen, bevor sie sich für die soziale Richtung entschied. Die Arbeit mit Menschen bereitet ihr große Freude. Sie macht ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin im öffentlichen Dienst

„Alles kann man erreichen, wenn man will.“

und wurde dem Sozialwerk als Kooperationspartner zugeteilt. Das Arbeiten im Team gefällt ihr sehr. Langes Stehen fällt ihr manchmal schwer; sie hat dennoch viel Spaß an ihrer Arbeit. Ihre Freizeit verbringt sie mit Freunden und liest gern, vorzugsweise in englischer Sprache. Sie würde gern einmal nach Island reisen, um die Nordlichter zu sehen.

Yohanna Ginting J a h r e ,

2 2

Yohanna ist eher durch Zufall zur Ausbildung als Altenpflegerin gekommen. In ihrem Heimatland Indonesien hat sie mit Computer-Technik gearbeitet. Die Umstellung auf eine Arbeit mit Menschen fiel ihr anfangs schwer. „Ich bemühe mich wirklich“, lacht sie und fügt hinzu, dass sie sich in ihrem Team in der Heimstätte Ohlenhof sehr wohl fühlt. Yohanna tanzt in

J a h r e ,

„Ich mag Nutella mit Banane.“

1 . L e h r j a h r

Durch ein Schulpraktikum in der Küche wurde Vanessas Interesse für die Hauswirtschaft geweckt. Auch wenn sie sich dabei noch etwas unsicher fühlt, macht ihr das Kochen am meisten Spaß. Es fällt ihr nicht schwer,

„Daniele Negroni hat für mich gesungen.“

2. L e h r j a h r

ihrer Freizeit und liebt es zu singen. Auf Chili kann Yohanna nicht verzichten. „Ich esse sehr gern scharf.“ Sie macht sich viele Gedanken um ihre Zukunft und möchte eines Tages gern studieren. Sollte dies nicht möglich sein, möchte sie sich auf jeden Fall weiterbilden.

Vanessa Janisch 1 7

1 . L e h r j a h r

dung aus Würzburg nach Bremen gezogen ist und noch nicht viele Leute kennt, treibt er in seiner Freizeit viel Sport. Für seine Zukunft wünscht sich David einen guten Abschluss seiner Lehre und die Übernahme nach der Ausbildung.

Kim Kruse 20 Jahre,

„Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel richtig setzen.“

mit anderen in Kontakt zu kommen und sich um sie zu kümmern. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freunden, geht an der Weser spazieren und kümmert sich um ihren dicken Kater. Sie möchte gern mal eine Weltreise machen. „Was ich nicht mag? Wenn sich jemand zu viel Butter aufs Brot schmiert, raste ich völlig aus“, sagt sie lachend.

Katharina Siemer 1 8

J a h r e ,

Durch die Berufsberatung kam Katharina auf den Beruf der Hauswirtschafterin. Nach zwei Jahren auf einer Hauswirtschaftsschule und Probearbeiten im Sozialwerk bekam sie den Ausbildungsplatz. Das lange Stehen empfand sie in der ersten Zeit als sehr anstrengend. Der Umgang mit den Menschen gefällt ihr sehr gut. Katharina bezeichnet sich als

1 .

L e h r j a h r

Küchenmensch. Für ihr eigenverantwortliches Arbeiten erntet sie Lob. Katharina muss täglich um 4.30 Uhr aufstehen. Nach der Arbeit ruht sie sich meist erstmal aus, damit sie noch was vom Tag hat. Katharina liebt Vanille- und Schokopudding. Sie hat lange Handball gespielt.

„Meine Aufgabe ist, die Leute zu erfreuen – und das funktioniert.“ Anna Chulkova arbeitet als Musiktherapeutin im Sozialwerk. In sieben Abteilungen ist sie Tag für Tag unterwegs und ermutigt Menschen, mit ihr in die Welt der Musik einzutauchen. „Das erste Treffen mit einem Bewohner ist besonders wichtig“, weiß die Musikerin zu berichten. „Ob sich für unsere gemeinsame Arbeit eine Perspektive eröffnet oder ob mein Gegenüber sich verschließt, entscheidet sich ganz am Anfang.“ Wer sich traut, mit einem Finger eine einfache Tonfolge auf dem Piano zu wagen, den begleitet die temperamentvolle Frau mit wohlklingenden Akkorden, so dass eine Harmonie entsteht, die ermutigt und erfreut. „Wir malen auf dem Klavier“, sagt die diplomierte Musikerin, und nutzt alle Möglichkeiten, die sich ihr bieten, um Musik in das Leben der psychisch kranken oder alt gewordenen Menschen strömen zu lassen.

In einer Einrichtung für suchtkranke Menschen leitet sie einen Chor mit etwa 15 Bewohnern, der sogar schon öffentlich aufgetreten ist. Wer nicht aktiv werden will, dem spielt sie etwas vor: Melodien, die Erinnerungen wecken oder die Stimmung heben. Oft kommen bei ihr Rythmusinstrumente zum Einsatz. „Sie sind wie Schmuck zu einem schönen Kleid: Sie bringen die Musik zum Strahlen.“ So arbeitet sie mit Trommeln, Bongos, Rasseln und Regenmachern, um zum gemeinsamen Musizieren einzuladen. Einfühlsamkeit und ein Herz für die Menschen sind neben den Instrumenten ihre wichtigsten „Werkzeuge“. Anna Chulkova kam mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Deutschland, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Doch die Musik, die sie von Kindesbeinen an begleitet hat, öffnete ihr schnell Türen. Die Bereichsleiterin für Seelsorge, Pastorin Andrea Hammer, suchte Hilfe bei der Musik in ihrer Arbeit und fand in Anna Chulkova eine bereitwillige Unterstützung und enge Freundin. Sie vermittelte Anna Chulkova die Arbeit im Sozialwerk, was zu einem Gewinn für die Musikerin und das Sozialwerk wurde. Anna Chulkova ist oft gemeinsam mit Pastor Christian Schwarz unterwegs. Am Klavier begleitet sie den Sozialwerks-Seelsorger mit Saxophon oder Querflöte bei Veranstaltungen aller Art.

Garten trifft Kunst Eifrig bastelt jeder an seinem Gesteck und gleichzeitig am Gesamtkunstwerk, das zur Willkommensfeier in der neuen Werkstatt in Grambke aufgehängt wird: Die floristische Schriftdekoration ist nur ein Beispiel für die sprudelnde Kreativität, die die Werkstatt Garten/Kunst auszeichnet. Acht InJobber und zwei Beschäftigte aus dem Bereich der seelischen Gesundheit im Sozialwerk arbeiten auf solch ein Ereignis hin, gestalten ihren neuen Garten am Grambker See oder stellen aus ausgedienten Möbeln Pflanzen-Übertöpfe her. „Viele Ideen bringen die Teilnehmer unserer Gruppe mit oder sie entstehen im Miteinander der täglichen Arbeit“, weiß Ergotherapeutin Esther Baguley und Leiterin der Werkstatt zu berichten. So baut Björn Friedrich eine Skulptur aus Holzscheiten, Rinde und Astwerk, die sich perfekt in den neuen Garten einfügt. Das am Grambker See gelegene Grundstück wird sich in der

KREATIVLING?

kommenden Zeit Stück für Stück zu einem ökologischen Garten mausern. Ideen dafür gibt es viele: ein Barfußpfad, Themenecken oder Kinderspielgeräte aus Holz. Die Menschen, die in der Werkstatt Garten/ Kunst beschäftigt sind, gehen aber keineswegs nur ihrem Hobby nach. Vielmehr üben sie – oft nach längerer Arbeitslosigkeit oder Krankheit – als InJobber (besser bekannt als Ein-EuroKräfte) wieder einen geregelten Tagesablauf ein. Oder sie wagen nach einer Zeit psychischer Krankheit oder Abhängigkeit erste Schritte ins Arbeitsleben. Die Arbeit in der Werkstatt gibt ihnen Tagesstruktur und Stabilität, die Beschäftigung bringt Zufriedenheit, und der Kontakt zu Kollegen führt aus der Isolation.

BASTELTANTE?

Sozialwerker! WERDE ERGOTHERAPEUT/IN IM

„Bei schlechtem Wetter und im Winter können in der Werkstatt gartenbe-

zogene Dinge hergestellt werden. Doch sobald es das Wetter zulässt, sind wir in der Natur zu finden“, so Leiterin Esther Baguley. Bis zum Herbst 2015 war die Garten/ Kunst-Gruppe auf dem Gelände im Schwarzen Weg beheimatet. Der Abschied vom Garten neben der Druckerei fiel Anleiterin und Teilnehmern schwer. Doch die neue, viel größere Werkstatt und die schier unerschöpflichen Möglichkeiten des weitläufigen Geländes rund um das Bauernhaus entschädigen die kreative Gruppe.

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Seelische Gesundheit

Heimstätte am Grambker See

Tagespflege Neustadt

Haus Noah

Große Johannisstr. 131-139 28199 Bremen Tel: 0421/506090

Ellerbuschort 15 28719 Bremen Tel: 0421/64900-392

Einrichtung Abraham

Heimstätte Ohlenhof

Service Wohnen am Grambker See

Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-20

Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-331

Heimstätte am Oslebshauser Park

Service Wohnen am Oslebshauser Park

Oslebshauser Landstr. 20 28239 Bremen Tel: 0421/3360-6

Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/3360-742

Tagespflege Grambke

Service Wohnen Neustadt

Hinterm Grambker Dorfe 3 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0

Ellerbuschort 16 28719 Bremen Tel: 0421/64900-385

Tagespflege Ohlenhof Schwarzer Weg 92D 28239 Bremen Tel: 0421/6190-186

Tagespflege Vegesack Zur Vegesacker Fähre 49 28757 Bremen Tel: 0421/95997-95

Große Johannisstr. 131-147 28199 Bremen Tel: 0421/64900-331

Service Wohnen Ohlenhof Humannstr. 69 28239 Bremen Tel: 0421/6190-269

Schwarzer Weg 92 28239 Bremen Tel: 0421/6190-220

Wohnheim Hinterm Grambker Dorfe 2 28719 Bremen Tel: 0421/64900-350

Gerontopsychiatrie Heimstätte Ohlenhof Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-210

Betreutes Wohnen Kirchheide 18 28757 Bremen Tel: 0421/661330

Tagesstätte Nord Kirchheide 23 28757 Bremen Tel: 0421/661366

Tagespflege Oslebshausen Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/3360-750

Geschäftsleitung Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-380

www.sozialwerk-bremen.de



Kinder, Jugend & Familien

Beschäftigung & Arbeitsförderung

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Glaube & Leben

Pastoren: Martin Courier, Christian Schwarz (vorne), Uli Schulte, Andrea Hammer

Privatschule Mentor gGmbH Schwarzer Weg 96 28239 Bremen Tel: 0421/6190-121

ArBiS Bremen gGmbH

Seelsorgeabteilung

Flambacher Mühle Flambacher Mühle 1 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel: 05323/9820-0

Bildung

Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-395 0421/64900-332

Haus Narnia Schwarzer Weg 96A 28239 Bremen Tel: 0421/6190-120

Aktivierende Hilfen

Haus ELFA Schwarzer Weg 96C 28239 Bremen Tel: 0421/6190-130

Schwarzer Weg 92-94 28239 Bremen Tel: 0421/6190-170/174 Tel: 0421/6190-183

InJob

Tel: 0421/6190-183 Tel: 0421/6190-180

Praxis für ambulante Ergotherapie Gröpelingen

Schwarzer Weg 92A, 28239 HB Tel: 0421/6190-184

Praxis für ambulante Ergotherapie Vegesack

Haus 7Land Ellerbuschort 8 28719 Bremen Tel: 0421/64900-325

Kirchheide 18, 28757 Bremen Tel: 0421/6595-633

Haus Zwergensee Ellerbuschort 10 28719 Bremen Tel: 0421/64900-347

Werkstätten für Ergotherapie und Beschäftigung (WeBeSo) - Bäckerei

ARCHE West Schwarzer Weg 96 28239 Bremen Tel: 0421/64900-395

- Druck & Papier

FamilienZeitRaum Große Johannisstraße 141-147 28199 Bremen Tel: 0421/1633 93-13 Fax: 0421/1633 93-22

- Hofcafé

Christlicher Sportverein CSV Schwarzer Weg 94A 28239 Bremen Tel: 0421/6190-150 Fax: 0421/6190-154

Tel: 0421/6190-174

Tel: 0421/6190-190

- Holzwerkstatt

Tel: 0421/6190-181 Tel: 0421/6190-179

- Hauswirtschaft

Tel: 0421/6190-170

- Werkstatt Garten/Kunst Ellerbuschort 12, 28719 Bremen Tel: 0421/64900-344

- Projektwerkstatt

Kirchheide 18, 28757 Bremen Tel: 0421/659 56 36

[email protected]

Zentralverwaltung Grambker Heerstr. 49 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-370

Koordination für Freiwilligenarbeit Maria Kurpjuhn Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-268 Sprechzeiten: montags 10.00 -12.00 Uhr donnerstags 9.00 -11.00 Uhr Kleiderkammer Maria Kurpjuhn Schwarzer Weg 96C 28239 Bremen Tel: 0421/6190-268 Öffnungszeiten: Kleiderausgabe: Mittwoch - Donnerstag: 15.00 - 16.30 Uhr

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Regelmäßige Veranstaltungen im Sozialwerk Seniorentreff Neustadt jeden 2. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr im Johannis Zentrum Neustadt (Große Johannisstraße 141-147)

Seniorentreff Oslebshausen vorletzter Freitag im Monat, 15.30 Uhr in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Ansprechpartner: Andrea Hammer Martin Courier

Seniorentreff Grambke jeden 3. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr im Bauernhaus am Grambker See (Ellerbuschort 12)

Weitere Termine

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.sozialwerk-bremen.de oder telefonisch unter der Nummer: 0421/64900-332

Reflektionen

Vernissage um 15 Uhr

mehr als nur Spiegelungen

Sektempfang Techniken

Kunst im Treppenhaus Els Schnabel Reflektionen – Mehr als Spiegelungen Bis 22. 01. 2016 Birgit Beschorner EigenArt – Freiheiten in Farbe 29. 01. bis 16. April 2016

Fotografien

Bilderausstellung 16. Oktober 2015 bis zum 17.01.2016

16.10. 2015 bis zum 17.01.2016

15 Uhr

Oslebshauser Landstraße 20 - 28239 Bremen Eröffnung mit Sektempfang Begrüßung durch Bärbel Techentin-Bohn, Leiterin der Heimstätte am Oslebshauser Park Die Künstlerin führt durch die Ausstellung.

Diakonie-Gottesdienst Ev. Kirchengemeinde Grambke 7. 02. 2016, 10 Uhr

Els Schnabel Els Schnabel ist Künstlerin im Bereich Fotografie, Keramik und Ikebana. Während ihres neunjährigen Aufenthaltes in Ghana fing sie an, mehr als nur Urlaubsfotos zu machen. Sie experimentierte mehr und mehr mit Details, Zeit und Belichtung. Während einer USA-Reise entstanden erste Fotografien von Spiegelungen. Immer wieder werden unwiederbringliche Sekundenbruchteile in Häuserfassaden und Wasseroberflächen eingefangen und in einem harmonischen Ganzen auf Papier gebannt. Die in den Niederlanden geborene Künstlerin wohnt und arbeitet in Worpswede. [email protected]

Sommerfest des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde Johannis-Zentrum Neustadt Große Johannisstraße 131-147 12. 06. 2016, 11 bis 18 Uhr

Bildnachweise: Fotolia © De Visu, Marina Lohrbach, Michael Jung, FotolyriX, Grafikplusfoto, morrowlight, ernsthermann, Rawpixel, Sonne_flecki, pim, Clemens Schüßler, bonsy, tottalyjamie, Dorothea Salzmann-Schimkus, Nana Gondlach, Chiara Gondlach, Stockfoto

Miteinander glauben – handeln – feiern Bremen-Obervieland Freie Christengemeinde Bremen Am Mohrenshof 1 28277 Bremen Tel: 0421/80940-0 Fax: 0421/80940-10 E-Mail: [email protected] Web: www.fcbremen.de Pastor: Andreas Sommer Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Neustadt Freie Christengemeinde Ecclesia Große Johannisstr. 141 28199 Bremen Tel: 04242/77044 Web: www.ecclesia-bremen.de Pastor: Heinrich Zelmer Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr

Bremen-Gröpelingen „Haus der Begegnung“ Christengemeinde Schwarzer Weg 92 / 28239 Bremen Tel: 0421/5785598 Fax: 0421/9877789 E-Mail: [email protected] Web: www.hausderbegegnung.net Pastor: Samuel D. Friesen Gottesdienst: Sonntag, 11.00 Uhr Letzter Sonntag im Monat 16.00 Uhr Bremen-Oslebshausen Freie Christengemeinde Bremen-Oslebshausen Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/644 66 58 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Heinz Bonkowski Hauskreis: Montag, 19.30 Uhr

Das Sozialwerk ist verbunden mit den Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden und mit den Gemeinden der Evangelischen Allianz Bremen.

Bremen-Grohn Freie Christengemeinde Bremen-Nord „Agape“ Schönebecker Str. 15 28759 Bremen Tel: 0421/621060 E-Mail: [email protected] Web: www.fcg-agape.de Pastor: Rolf Matthäus Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Rönnebeck Gemeindezentrum „Arche“ Dillener Str. 96 28777 Bremen Tel: 0421/603785 Fax: 0421/603785 E-Mail: [email protected] Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Grambke Evangelische Kirchengemeinde Hinter der Grambker Kirche 18 28719 Bremen Tel: 0421/640166 Fax: 0421/6440096 E-Mail: [email protected] Web: www.kirche-grambke.de Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr



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Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen e.V. ist ein christlicher Träger mit den Schwerpunkten in der Seniorenarbeit, der Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, der Arbeitsförderung sowie der Kinder- und Jugendhilfe.

Impressum Herausgeber

Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen e.V. Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-380 E-Mail: [email protected] Web: www.sozialwerk-bremen.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE24 2512 0510 0007 4013 00

Redaktionsleitung Dorothea Salzmann-Schimkus: Texte, wenn nicht anders gekennzeichnet, von Dorothea Salzmann-Schimkus

Unser Motto Der biblische Auftrag „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“ motiviert uns, Menschen zu helfen, sich ihre körperlichen, emotionalen, sozialen und spirituellen Grundbedürfnisse zu erfüllen. Die Unterstützung der Eigenständigkeit und die positive Gestaltung von Beziehungen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Das Sozialwerk wurde 1979 gegründet und hat seinen Ursprung in der Freien Christengemeinde Bremen, einem Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), der in Deutschland eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist. Wir sind als eingetragener Verein ein gemeinnütziger Träger der Freien Wohlfahrtspflege und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Unser Emblem Das Emblem des Sozialwerkes besteht aus drei Kreisen, die die ganzheitliche Betreuung und Pflege nach Geist, Seele und Körper symbolisieren. Durch die Überschneidung der Kreise ergeben sich drei Fische. Der Fisch ist seit mehr als 2000 Jahren das Zeichen der Christen und soll hier auf unsere christlich orientierte Arbeit hinweisen. Das Dreieck in der Mitte steht für das Symbol der Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist).

Tel.: 0421/64900-335 Fax: 0421/64900-380 E-Mail: d.salzmann-schimkus@ sozialwerk-bremen.de Mitarbeit bei der Ausgabe: Birgit Neske, Chiara Gondlach, Andrea Hammer, Vera Strech, Manfred Wolbert

Gestaltung

Layout: Nana Gondlach Tel: 0421/6190 -191

Druck & Verarbeitung WILLERSDRUCK GmbH & Co. KG, Oldenburg ArBiS - Papier & Druck, Bremen Auflage: 2000 Erscheint: zweimal jährlich

Wir helfen Menschen.

30 Jahre im Sozialwerk

Aus dem Leitbild des Sozialwerks „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“, sehe ich zuerst einen Auftrag an mich. Toll, in einem Team zu arbeiten, das ähnlich ausgerichtet ist! So gelingt auch die Achtung und Annahme anderen Menschen gegenüber. Dass Christus mich angenommen hat, ist meine größte und schönste Erfahrung. Frank Sprute ist 59 Jahre alt und arbeitet als Betreuer in Haus Abraham. Seit 30 Jahren arbeitet er im Sozialwerk. Nach seiner Umschulung zum Altenpfleger war er zwei Jahre in der Pflege tätig, anschließend sieben Jahre im betreuten Wohnen, dann drei Jahre in der Gerontopsychiatrie. Seit 18 Jahren arbeitet er mit suchtkranken, älteren Menschen.

www.sozialwerk-bremen.de