April 2015

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Nummer 2 62. Jahrgang März/April 2015 Peter Jacobi am Sängerehrenmal 2012 2 Fränkische Sängerzeitung...
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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Nummer 2 62. Jahrgang März/April 2015

Peter Jacobi am Sängerehrenmal 2012

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015

Heute unter anderem: Präsident hat 2-3 Der das Wort 3 Geburtstagsmatinee für Peter Jacobi auf 4-9 Laudatio Peter Jacobi 10 Gedenkkonzert Gerd Kauffer 13 Chorakademie Terminvorschau 14 Überregional besetzte Chöre aus 15 Interessantes den Sängerkreisen 20 Pinnwand 21 Silbenrätsel 22 Bücherecke

23 Jugendseiten

Zum Titelbild: Peter Jacobi 2012 am Sängerehrenmal in Melkendorf Foto: WON Beilagenhinweise – Bundes-Singen in Volkach, Ausschreibung und Anmeldung – Ausschreibung Kurzseminar „Die Carusos“ (im Heft ab S.13)

– Der Präsident hat das Wort –

Danke! Danke! Danke! In meiner nunmehr 21-jährigen Präsidentschaft habe ich schon viele Überraschungen in „meinem“ Fränkischen Sängerbund – erfreuliche wie weniger erfreuliche – erlebt. Mit der Zeit weiß man mit allen Ereignissen und Geschehnissen angemessen umzugehen, so dass weder eine Enttäuschung zu verletzend noch eine Freude zu überschwänglich werden kann. Das freilich, was am 31. Januar dieses Jahres zur Feier meines 70. Geburtstages organisiert und aufgeboten wurde, hat alle meine bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen in den Schatten gestellt. Unter der Verantwortung unseres Geschäftsführenden Vizepräsidenten Peter Märkel hatte das FSBPräsidium sehr stilvoll zu einer Matinee mit anschließendem Empfang in die Räumlichkeiten der Coburger Musikschule eingeladen und sich dabei selbst übertroffen: Es war ein glanzvolles Ereignis und ein beglückendes Erlebnis! Viel Ehre wurde mir da zuteil – nicht zuletzt in den sehr persönlich gestalteten und gehaltenen Ansprachen; und es erfüllt mich mit Stolz, so viel Zuneigung, Anerkennung und liebevolle Würdigung erfahren zu haben. Das musikalische Programm – angekündigt in einem überaus formschönen Programmblatt – war wirk-

lich erlesen, qualitätsvoll, abwechslungsreich und herzerfrischend. Die Gespräche, die sich beim Empfang ergeben haben, brachten Erinnerung und Blick nach vorn in ein harmonisches Miteinander. Ich möchte Dank sagen, aufrichtigen Dank – dem Präsidium und dem Musikausschuss des FSB sowie unserem vormaligen Vizepräsidenten Walter O. Neumann, – unserer emsigen und umsichtigen Geschäftsstellenleiterin Susi Osmani mit ihrem bestens eingespielten Orga-Team, – den Repräsentanten des öffentlichen Lebens: Regierungspräsident Wilhelm Wenning, OB Norbert Tessmer (Coburg), BM Udo Döhler (Dörfles-Esbach), Stellv. Landrat Rainer Mattern, DCV-Präsident Hartmut Doppler, LVSMB-Präsident Georg Hettmann (München), Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, – dem FSB-Kinderchor, dem Frauenchor des Fränkischen Sängerbundes, den jungen Künstlern der Musikschule Coburg, dem Ev. Kirchenchor Dörfles-Esbach sowie meiner Nichte Elisabeth Jacobi und ihrem exzellenten Begleiter am Flügel, unserem stellv. Bundes-Chorleiter Heinz Pallor, – der Leitung, dem Vorstand und Beirat der Musikschule Coburg, – allen übrigen lieben Gratulanten.

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Und ein Letztes: Meiner Bitte, von persönlichen Geschenken abzusehen und stattdessen die Musikschule Coburg mit einer Spende zu bedenken, wurde in überwältigender Weise Rechnung getragen: Ich freue mich in nicht beschreibbarer Weise über die Tatsache, dass ich insgesamt den Betrag von 3.500 Euro übergeben durfte – und der Löwenanteil davon kam aus den Reihen der FSB-Familie!

Seien Sie alle, die mir in so unvergesslicher Weise so viel Freude bereitet und mich mit lieben Glückwünschen überschüttet haben, ganz innig bedankt – es hat mich außerordentlich angerührt! Ihr

Auf geht’s nach Volkach! Besucht das Bundes-Singen im malerischen Volkach am Main. Unterstützt das traditionelle FSB-Familienfest. Kommt hin! Singt mit! Hört zu!

Peter Jacobi

Geburtstagsmatinee für Peter Jacobi Am 27. Januar 2015 wurde FSBPräsident Peter Jacobi „70“. Aus diesem Anlass hatten seine drei Vizepräsidenten Peter Märkel, Paul Kolb und Günther Schubert am darauf folgenden Sonntag (31.01.) zu einer Matinee mit anschließendem Stehempfang in der Musikschule Coburg eingeladen, wo den Jubilar, seine Gattin Rita, seine beiden Kinder Iris und Michael mit Familie eine sehr große Gästeschar erwartete. Erster Vizepräsident Peter Märkel begrüßte und führte als Moderator durch die vormittägliche Gratulationscour. Weit über 100 Gäste hatten sich eingefunden, darunter zahlreiche Ehrengäste wie Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Bürgermeister von Dörfles Udo Döhler, stellv. Landrat Rainer Mattern, FDP-Bezirksvorsitzender Thomas Hacker, Musikschulrektor Dietmar Schaffer, DCVVizepräsident Hartmut Doppler, Georg Hettmann (LVSMB-Präsident), Pfarrerin Gabriele Töpfer, Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Prof. Matthias Beckert und Holger Ibisch (Vorsitzender der „Mixtura Cantorum“) die, eingebettet in das Musikprogramm, ihre große Wertschätzung für Peter Jacobi in

persönlichen Gruß- und Gratulationsworten zum Ausdruck brachten. Die (im Wortlaut abgedruckte) Festrede hielt der vormalige Vize Walter O. Neumann. Das musikalische Programm bestritten drei Chöre, Schüler der Musikschule und Elisabeth Jacobi (Sopran) von Heinz Pallor am Flügel begleitet. Zum Auftakt brachte der bestens aufgelegte FSB-Kinderchor unter Leitung von Jochen Kästner Stücke aus seinem umfangreichen Repertoire zu Gehör. Mit einem „Napolitanischen Lied“ leiteten Jessica Spädt und Hannah Keil, beide Schülerinnen an der Musikschule, am Klavier zum ersten Auftritt des FSB-Frauenchors über. Die Frauen glänzten unter Leitung von Sabine Hickmann mit vier Stücken, „Zeit für Ruhe“ (von Ludger Edelkötter), „O du stille Zeit“ (von Cesar Bresgen), eine chinesische Weise „Leis weht der Wind“ im Satz von Richard Rudolf Klein und „La petite fille sage“ (von Francis Jean Poulenc). Die gefühlvolle Romanze in F-Dur, gespielt von Lukas Heunisch (Violine) und Alena Weibert (Klavier), sorgte für einen instrumentalen Farbtupfer, worauf der Kirchenchor der Kantorei „Zum guten Hir-

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ten“ Dörfles-Esbach drei getragene Stücke („Ich lobe meinen Gott“, „Aus Gottes guten Händen“ und „Irischer Segen“) zum guten Gelingen beisteuerte. Die Leitung hatte Pfarrerin Gabriele Töpfer inne, und Rita und Peter Jacobi ließen es sich nicht nehmen, sich dabei in „ihren“ Chor einzureihen. Für wunderbaren Sologesang sorgte Jacobis Nichte, Elisabeth Jacobi. Von Heinz Pallor souverän am Flügel begleitet erklangen aus Mozarts „Le nozze di Figaro“ die Arien „Deh vieni non tardar“ und „Dove sono i bei momenti“. Der zweite Auftritt des FSB-Frauenchores bildete das harmonische Finale. Mit „Kum ba ya my Lord“ (Arr. Max Frey), „Calypso“ (Jan Holdstock) und dem vom Max Frey vertonten EichendorffText „Schläft ein Lied in allen Dingen“ endete die Matinee und gab nach etwa zwei Stunden den Gästen beim anschließenden Stehempfang, von Renate Kraatz, Susanne Osmani, Simone Schultheiß liebevoll angerichtet, reichlich Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch mit dem Geburtstagsjubilar und seinen Gästen.

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An Stelle von Geschenken bat P. Jacobi um eine Spende für die Musikschule Coburg. Im Bild überreicht er einen Scheck in Höhe von 1250 Euro (insgesamt kam ein Spendenbetrag von 3.500 € zusammen!!) an Dietmar Schaffer. (von links: P. Märkel, P. Kolb, P. Jacobi, D. Schaffer und G. Schubert) Foto: E.H.

Laudatio auf den Jubilar gehalten von Walter O. Neumann Lieber Peter Jacobi! Dass Du dich schon früh der Musik zugewandt hast, mag damit zusammenhängen, dass auch der Wunderknabe Wolfgang Amadeus Mozart, das Musikgenie, an einem 27. Januar (1756) in Salzburg geboren wurde. Doch, warum auch immer, es ist gut, dass Du Dich für Deinen musikalischen Weg entschieden hast. Es folgt nun keine allzu lange Eloge, wie sie dem Anlass eigentlich gerecht wäre, welche deine vielen Meriten gebührend erfassen würde. Soviel sei gesagt, die Liste wäre unendlich lange! Denn Du hast so Vieles vorgedacht, angepackt und positiv umgesetzt. Auf vielen Aktionsfeldern warst/bist Du zuhause: Politisch als „Freier Demokrat“, im Gemeinderat Deiner Heimatgemeinde (20 Jahre, 6 Jahre davon als 2. Bürgermeister), Du warst stellv. Landrat im Landkreis und bist nach kurzer Vakanz seit 2014 erneut in den Kreistag gewählt worden. Du warst als Landtagsabgeordneter bayernweit tätig und last not least ist da die große Sängerfamilie des FSB’s in Franken und der Nord-Oberpfalz und Dein Wirken in Bayern – ja in ganz Deutschland zu nennen. Selbstlos, ohne finanzielle Vorteile im Blickfeld, hast Du stets Dein organisatorisches Talent, Deine pädagogischen Fähigkeiten, Deine fundierte, fachliche Kom-

petenz, Dein beneidenswertes rednerisches Talent zum Wohle deiner Mitbürger eingebracht, hast Dich über Jahrzehnte ehrenamtlich engagiert. Das ist die glänzende Vorderseite der Medaille. Was aber birgt sich dahinter? Was ist die Rückseite der Medaille? Dein überdurchschnittlicher Einsatz für das Gemeinwohl kostete (und kostet) Zeit, viel Zeit – und Zeit, neben der Gesundheit das wertvollste Gut das man besitzt, kann man nicht teilen. Im Kehrschluss heißt dies, Deine Familie, Deine Rita, Deine Tochter Iris mit Schwiegersohn Stefan, Dein Sohn Michael mit Gattin Cira und Enkelkind Tenaya haben oft, sehr oft auf Mann, Papa, Opa verzichten müssen. Gewiss, sie durften ein bisschen und zu Recht stolz auf Deine Erfolge sein, sie standen Dir beratend und partnerschaftlich zur Seite, haben mit Dir mitgelitten, Dich aufgerichtet, wenn Dir mancher von Erfolg gekrönte Einsatz geneidet, mit Undank gelohnt wurde. In solchen heiklen Situationen konntest Du im Schosse deiner Familie immer wieder neue Kraft schöpfen, gestärkt und zuversichtlich nach vorne blicken. Man kann ihr Opfer, ihren Verzicht über Jahre, ja Jahrzehnte hinweg, gar nicht hoch genug einstufen, und so ist es mir ein Herzensbedürfnis, Dir Rita, Iris und Michael

und euren Familien gleich zu Beginn für euer grenzenloses Verständnis aufrichtig zu danken. Doch nun zu Deiner musikalisch-chorischen Karriere. Schon immer hat Dich Gesang, Musik begeistert. Du warst Sänger ab der Schulzeit und singst derzeit mit Rita im Kirchenchor und wie ich hörte hast Du heuer als „Bürgermeister von Bethlehem“ gar auf der Theaterbühne debütiert, Du warst Chorleiter von 1967–1980, hast Dich als Organisator bewährt als Sängerkreisvorsitzender (1980–95), warst im FSB-Präsidium ab 1985 und bist seit 1994 Präsident der riesigen FSB- Sängerfamilie, warst zudem Mitglied im Präsidium des DSB (1990–1993) und bist nun schon 6 Jahre Schriftführer im DCV. Du warst zudem viele Jahre Präsident im LVSMB und Vizepräsident des BMR und warst damit mitverantwortlich für die Kulturpflege in ganz Bayern. Barbara Stamm bringt dies in ihrem Glückwunschschreiben (vom 27. Januar 2015) zu Deinem 70. Geburtstag auf den Punkt. (Zitat) „ ... Ihre Begeisterung für Musik und Kultur war stets spürbar und hat sich auf Ihr Umfeld übertragen. Bis heute engagieren Sie sich in vielen verschiedenen Funktionen ehrenamtlich für die Interessen von Sängern und Musikern, was man nur als großen Glücksfall für die bayerische Musikwelt bezeichnen kann.“ (Zitat Ende) Und Du warst umtriebiger Mitinitiator der

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FSB-Kinderchor

elm Brusniak, arie und Friedh m ne An : ks lin Von mann Walter O. Neu Anneliese und Prof. Dr. F. Brusniak und P.

Jacobi

Musikschule Coburg, hast als 2., seit 2012 als 1. Vorsitzender des Förderkreises diese Einrichtung tatkräftig begleitet. Ehrungen und zahlreiche Auszeichnungen blieben bei so viel Engagement nicht aus, darunter: Das Bundesverdienstkreuz am Bande (2001), der restriktiv verliehene Bayerische Verdienstorden (2006), die Melchior-Franck-Plakette des SK CoburgKronach-Lichtenfels (1994), die ThomasDehler-Nadel der Freien Demokratischen Partei (2008). 2011 bist Du als einer der Ersten und einer der Wenigen zum Ehren-

mitglied des BMR ernannt worden und die FSB-Bundesversammlung 2014 in Nürnberg, hat Dir – dem Initiator dieser höchsten FSB-Auszeichnung – die Carl Gerster Medaille verliehen und damit eine wahrlich würdige Persönlichkeit ausgezeichnet. Ich zitiere aus der Verleihungsurkunde. (Zitat) „… Diese 2013 geschaffene Medaille wird an Personen verliehen, die sich um den Fränkischen Sängerbund und insbesondere um den Chorgesang größte Verdienste erworben haben. Seine nahezu 45000 aktiven Mitglieder würdigen mit dieser Verleihung sein außerordentliches

Engagement in unserem Landesverband, und darüber hinaus in Bayern und im gesamten Bundesgebiet. Peter Jacobi gehört seit 1985 dem Präsidium an, seit 1994 steht er als Präsident an der Spitze des mitgliederstärksten aller Bayerischen Sängerbünde. In seiner bisherigen Amtszeit als Präsident hat er die Geschicke des Sängerbundes ideenreich, vorbildlich und engagiert geprägt, geleitet und markante Meilensteine gesetzt. …“ (Zitat Ende) Einige Meilensteine will ich nun anfügen: Ganz oben steht die Verselbstständigung der Chorjugend. Auf Deinen Antrag hin Fortsetzung auf Seite 6 컄

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FSB-Frauenchor (ganz rechts Sabi ne Hickmann)

Reg.-Präs. W. Wenning und P. Jacobi

gab 1996 der Sängertag (heute Bundesversammlung genannt) in Kulmbach durch Satzungsänderung grünes Licht und der 1. Jugendsängertag setzte im Oktober 1997 in Rattelsdorf den Sängertagbeschluss um und wählte Peter Blos zum „allerersten“ 1. Vorsitzenden. Du hattest damals für Peter II (Blos) ein symbolisches Antrittsgeschenk dabei: Ein sorgsam aufbewahrtes Erinnerungsstück an Deine Kindheit, ein Paar schwarze Lederschnürschuhe, sie sollten der Chorjugend den Weg in die Zukunft ebnen. Wie richtig die damalige Neuerung war, hat der formidable FSB-

Kinderchor gerade harmonisch und eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als weiterer Meilenstein ist das BundesSingen, mit seiner langen Tradition zu nennen. Unter Deiner Federführung und im Schulterschluss mit dem MA wurde dieses Singen, zum familiären, fröhlichen Chortreffen der FSB-Sängerfamilie umgestaltet und zwar nicht auf Kosten qualitativer hochwertiger Chormusik, ganz im Gegenteil im Vordergrund stand und steht es „der breiten Öffentlichkeit zu demonstrieren, welch hohen kulturellen Stellenwert zeitgemäßes Laienchorschaffen ein-

nimmt“. Erinnert sei an das über mehrere Tage verteilte Bundes-Singen im Rahmen des 145. FSB-Jubiläums in Bamberg (2007), an das „Klingende Sommerfest“ im Erlebnispark von Schloss Thurn (2009), an Bad Staffelstein (2010) wo rund 1.200 Sänger/innen, trotz widrigen Wetters einen respektablen Riesenerfolg verbuchten oder an das grandiose „Chöre-stell-dichein“ im sommerlichen „Backofen“ von Feuchtwangen (2012). Und es bedarf keiner prophetischen Fähigkeiten, wenn man vorhersagt, dass am 25/26. Juli der eingeschlagene Weg im herrlichen Ambiente

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Flügel Elisabeth Jacobi und am

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Heinz Pallor

P. Jacobi und H. Doppler

von Volkach am Main fortgesetzt wird und die Herzen aller Chorliebhaber höher schlagen lassen wird. Schon Walter Sommer pflegte sehr intensiv die internationalen Chorkontakte. Du hast seinen Weg zielstrebig fortgeführt. Bereits fünf Jahre nach Amtsantritt gab es 1999 die 1. Europäischen Chortage mit neun Gastchören aus Finnland, Polen, Slowenien, Niederlande, Tschechien, Ungarn, Estland und Italien. Und als Präsident des LVSMB hast du die jährlichen Veranstaltungen zu den „Europatage der Musik“ verantwortlich mitorganisiert, die u. a. in Bad

Windsheim (2001) oder Haßfurt (2002) bayernweite, hochgelobte Resonanz erfuhren und unvergesslich bleibt – quasi ein Mitbringsel Deiner 1. Chinareise – der Wochenbesuch des Studentenchores der Universität Peking. Alle, die das Vergnügen hatten, diesen exquisiten Chor zu hören, klingt ihr perfekter Chorgesang noch lange im Ohr und im Herzen nach. Unter dem Erbe, das Dir Dein Vorgänger W. Sommer hinterließ, war das 1991 von Kultusminister Zehetmeier offiziell eröffnete Sängermuseum in Feuchtwangen, damals geleitet von Dr. Friedhelm Brusniak.

„Das Museum ist ein gelegtes Ei“, so W. Sommer bei Übergabe der Amtsgeschäfte, „das mein Nachfolger ausbrüten muss.“ Du hast dieses Erbe unverzagt angenommen und es wenig später, 1999, federführend zur „Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens“ fortentwickelt und zwischen 2000 bis 2010 zum weltweit einmaligen Chorarchiv um- und ausgebaut – mit dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Brusniak und Alexander Arlt, seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Nachfolger von Günter Ziesemer als Archivar. Fortsetzung auf Seite 8 컄

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P. Jacobi und W. O.

ckert mit Gattin. Prof. Matthias Be

Neumann

Kantorei „Zum guten Hirten“

Ein lohnendes Betätigungsfeld, das freilich oft von mancherlei störenden Querelen begleitet wurde. Nicht vergessen darf ich die innovative Festkonzeption„150-jähriges FSB-Jubiläum“ und zugleich „15 Jahre eigenständige Chorjugend“. Gerade das Jubiläumsjahr verbuchte überwältigende, überaus positive Resonanzen und Lob von allen Seiten. Wer erinnert sich nicht an den Festakt in der Gründungsstadt Bamberg mit dem Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Wolfgang Heubisch, an die erbauende Gedenkstunde am Ehrenmal (siehe Titelbild) mit Landesbischof

Dr. Heinrich Bedford-Strohm, an die dezentralen ebenso niveau- wie eindrucksvollen Festkonzerte in allen 13 Sängerkreisen, an die vom SK Coburg-Kronach-Lichtenfels begleitete 150-Jahrfeier des DCV in der DSB-Gründungsstadt Coburg. Die Jubiläumsfeierlichkeiten zählten zu den Highlights im Jubiläumsjahr 2012 – so wie seinerzeit, 1987, die Veranstaltungen zum 125-jährigen DSB-Jubiläum mit dem grandiosen Festakt, den der Besuch des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl krönte. Lieber Peter, damals hast Du als frischgebackener SK-Vorsitzender Dein organisatorisches Meisterstück, mit Bra-

vour, mit „Summa cum laude“, abgelegt. Sich nach so vielen Erfolgen „auf der Bärenhaut“ genüsslich ausruhen, ist Deine Sache nicht, schon immer und immer noch leitet Dich eine, Dante Alighieri (1265 –1321) zugeschriebene Weisheit „Der eine wartet bis die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“ Stets galt für Dich, Geschaffenes erhalten und innovativ fortführen. Nun es gilt erneut „die Ärmel hochzukrempeln“, denn das Projekt der Projekte, die Schaffung der „FSB-Chorakademie im Benediktinerkloster Weißenohe“ soll nunmehr zügig umgesetzt werden. 2008 gab der GA in Berg-

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Von links: Vize Peter Märkel, DCV-Vize Hartmut Doppler, Regierungspräsident Wilhelm Wenning, BM Udo Döhler, Peter Jacobi, LVSMB-Präsident Georg Hettmann, Coburgs OB Norbert Tessmer.

n Stefan Jacobi, Schwiegersoh Cira, Peter und Rita ttin Ga t mi obi Jac el Von links: Micha ter Blümel. uder von Rita Dr. Pe und Tochter Iris, Br

Alle Fotos: E.H

rheinfeld „grünes Licht“, Schatzmeister H. Meier tat mögliche Finanzquellen auf, Finanzierungs- und Machbarkeitsstudien liegen vor, ein Förderverein (2009) und eine gem. GmbH (2013) sind gegründet, für einen „symbolischen Euro“ wurde das Gebäude erworben. Doch die eigentliche Herausforderung ist jetzt zu meistern. Mein Fazit zum Schluss Peter, Du bist allseits hoch geehrter, gerne gesehener Ansprechpartner unserer großen FSB-Sängerfamilie. Wo immer Du gebraucht wirst, bei Vereinen, wie bei

Sänger-Gruppen und -Kreisen bist Du zur Stelle. Kein Weg ist Dir zu beschwerlich oder zu weit. Nach Deiner Wahl 1994 in Coburg hast Du Rückert zitiert: Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz, und räum ihn auch getrost, es fehlt nicht an Ersatz. Lieber Peter wisse: Noch ist die Zeit nicht reif, längst noch nicht, um diesen Vierzeiler umzusetzen! Du hast Deinen Platz zu jeder Zeit erfüllt und, wenn es, was wir hoffen Deine Gesundheit erlaubt, gibt es momentan keine, nicht die geringste Notwendigkeit für Dich Deinen Platz zu räumen. Wir sind froh, Dich als „Kapitän“ auf der

Kommandobrücke zu wissen, der das Schiff „FSB“ sicher durch die Stromschnellen der Zeit zu immer neuen Ufern manövriert, der bei Flauten nicht verzagt, auch Stürme nicht scheut. Für die kommenden Aufgaben wünsche ich, wünschen wir, vor allem gute, stabile Gesundheit, eine glückliche Hand, den Erfolg des Tüchtigen und Gottes reichen Segen auf allen Deinen Wegen. Lieber Peter, werde mindestens so alt wie Guiseppe Verdi, der hochbetagt im Alter von 88 Jahren am 27. Januar 1901 in Mailand verstarb. Ad multos annos!

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Gedenkkonzert Kauffer Publikum und Choristen erlebten in der vollbesetzten Hirtenbachhalle hautnah, was der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry (1900 –1944) so eindringlich in Worte gefasst hat: „Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen, habe ich dort einen Platz gefunden, werde ich immer bei euch sein“. Geschuldet war dieses wehmütige Gefühl zum einen den ausdrucksstarken Gesangbeiträgen und zum anderen der einfühlsamen Begrüßung „in Memoriam Gerd Kauffer“. MdL i.R., Eduard Nöth stellte in seiner Rede zu Beginn des Gedenkkonzertes unter anderem fest: Namens des „Fördervereins Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ heiße ich alle, die sich heute im Andenken an Gerd Kauffer hier eingefunden haben, herzlich willkommen und danke vorab den beteiligten Chören für ihre spontane Bereitschaft bei der heutigen Benefizveranstaltung mitzuwirken. Ich freue mich besonders, dass seine Ehefrau Gisela mit der Familie heute anwesend ist. Ich begrüße zugleich die vielen hier anwesenden Weggefährten, die dem Verstorbenen über Jahre aufrichtig verbunden waren, die mit Gerd Kauffer befreundet waren, ihn kannten oder mit ihm musikalisch zusammenarbeiten durften. Mit ihrem Konzertbesuch dankten sie Gerd Kauffer für alle die schönen gemeinsamen Stunden, die er ihnen geschenkt hat und verdeutlichen wie nachhaltig die gemeinsam gegangene Wegstrecke ihr Leben bereichert hat. Sicherlich hat sein Tod am 16. Oktober 2013 eine große und schmerzliche Lücke hinterlassen, die nur schwerlich zu schließen ist, doch sollen heute die Chöre mit ihren Liedvorträgen die vielen Erinnerungen dankbar wachrufen. Gerd Kauffer war ein fröhlicher und charakterfester, im Glauben tief verwurzelter Mensch, ein Vorbild als Sänger und Chorleiter. Ein Mensch mit großer Selbstdisziplin, aufgeschlossen und von herzlicher Art, dem persönliche Freundschaften viel bedeuteten. Die Musik, der Chorgesang und das Singen waren für ihn Lebenselixier und Lebensinhalt. Er war begeistert von der Musik und konnte andere begeistern und anstecken. Gerd Kauffer war nicht nur aktiver Sänger und gefragter Chorleiter. Es sei mir gestattet, einige Ehrengäste persönlich zu begrüßen. Der Landkreis Forchheim, „jüngstes Mitglied“ unseres Fördervereins, ist vertreten durch LR Dr. Hermann Ulm, für den LK ErlangenHöchstadt, einem weiteren Fördervereinsmitglied, weilt stellv. Landrätin Gabriela

Eduard Nöth am Rednerpult

Klaußner unter uns. Beide Landkreise unterstützen unsere Arbeit jährlich mit 400 €. Willkommen heiße ich auch MdL Michael Hofmann, der sich in München und Bayreuth für unser Weißenohe-Projekt vehement einsetzt, den 1. Bürgermeister von Heroldsbach und zugleich stellv. Landrat Edgar Büttner, auf dessen Initiative uns die Hirtenbachhalle kostenlos überlassen wurde und mit den örtlichen Gesangvereinen dafür gesorgt hat, dass wir nach dem Konzert bewirtet werden. Ich freue mich über die Teilnahme von FSB-Präsident Peter Jacobi und weiterer Präsidialen des Sängerbundes, aus den Sängerkreisen und -Gruppen. Nicht vergessen darf ich den ehemaligen SK-Vorsitzenden Richard Oswald, der das heutige Gedenkkonzert für seinen Freund Gerd Kauffer auf den Weg gebracht und organisiert hat.

Lieder wecken Erinnerungen Zu allen vier Chören, die das Benefizkonzert gestalteten, pflegte Gerd Kauffer jahrzehntelang enge, freundschaftliche Kontakte. Er bereicherte mit seiner sonoren, tragenden Bassstimme die Klangfülle des Chores, er war melodie- und rhythmussichere Stütze seiner Sängerschar, verstand es wie kein zweiter seine Freude am Chorgesang auf seine Mitsänger zu übertragen. Über Jahre stand er als kompetenter Chorleiter am Dirigentenpult seiner Chöre. Gerd Kauffer hatte die beneidenswerte Gabe den Kern, die Aussage einer Komposition zu erschließen und sie mit pädagogischem Fingerspitzengefühl einfühlsam an seine Sänger zu vermitteln. Es gelang ihm, das Feuer, das in ihm brannte im Herzen seiner Sängerinnen und Sänger zu entfachen und es im Konzert an sein Publikum weiter zu geben. Wie nachhaltig

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sein Schaffen immer noch ist, wurde bei den Chorbeiträgen in der Hirtenbachhalle ohrenfällig.

mitt, G. Klaußner, W. Sch Schmitt, R. Braun, O. th, Nö E. ks: lin abe (von Bei der Schecküberg , P. Jacobi) ier Me H. , Ulm H. Dr.

Eintracht Reuth

nsemble Forchheimer Vokale

Sechs Kompositionen hatte Dirigent Franz-Josef Saam für das klangreine Forchheimer Vokalensemble, in dessen Reihen Kauffer ab 1992 mitwirkte, aus seinem überreichen Repertoire ausgewählt. Bei der Liederwahl handelte es sich, wie ein Chorsprecher in einem kurzen Statement verriet, ausschließlich um „Favoriten“ des Verstorbenen. Der mit 13 Damen und 11 Herren stimmlich ausgewogene Chor überraschte mit gepflegter Dynamik und perfekter Wortverständlichkeit. Besonders eindringlich gelangen das wehmütige „Mit der Freude zieht der Schmerz“ (Mendelssohn Bartholdy) und das eindringliche „Komm Trost der Welt“ (Christian Lahusen). Viel Beifall erhielten die rund 40 Männerstimmen der Eintracht Reuth mit Dirigent Erich Staab. Dezente Gestaltung und angenehme Chorkultur sind Erfolgsgaranten dieses Männerensembles, das seit 1990 ohne Unterbrechung den Titel Leistungschor im Fränkischen Sängerbund führt. Über Jahre sang Kauffer im Bass mit, jahrelang war er Dirigent der Reuther. Sechs Stücke wurden mit typischen runden Männerchorklang präsentiert, darunter zwei Silcher-Klassiker „Der Lindenbaum“ und „Wenn alle Brünnlein fließen“, Lieblingslieder von Gerd Kauffer, ebenso wie die fein in Töne umgesetzte Komposition von Guiseppe de Marzi „Signora delle cime“, ein Mitbringsel einer Chorreise nach Italien, das der damalige Chorleiter Gerd Kauffer mit den Reuthern einstudierte und das bis heute seinen charakteristischen Duktus verrät. Zum „Lehrerchor Forchheim“ verband Gerd Kauffers tiefe Musikalität und echte Freude am Chorgesang. Der Chorsprecher erinnerte an das Singen in der Frauenkirche in Dresden, seine Arbeit für die Jugend in Ebermannstadt als Lehrer und er endete mit: „Er [Kauffer] hat einen festen Platz in unserer Erinnerung“. Das gemischte Ensemble (15 Damen, 12 Herren) bot, abwechselnd geleitet von Franz-Josef Saam und Bernhard Stadter, einen Melodienbogen von Frederici über Brahms bis zu zeitgenössischen Stücken. Unter den sechs Kauffer-Hits gefiel besonders der groovige Abba-Titel „Thank you for the music“ und mit dem getragenen „Abendlied“ von J. Rheinberger verabschiedete sich der Lehrerchor. Das Finale des Chorkonzertes gestaltete Dirigent Heinz Wilk mit dem „Chor der Chorleiter Frankens“ bei dem G. Kauffer nicht nur als Sänger über Jahrzehnte mitwirkte, sondern auch mehrere Jahre als Vorsitzender tätig war. Das traditionsreiFortsetzung auf Seite 12 컄

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che Ensemble hatte weitere Lieblingsstücke Kauffers mitgebracht. Neben Mendelssohn Bartholdys „Abendständchen op. 75 Nr. 2“ hatten die Männer lustig-hinterlistig vertonte Texte parat, die auf den lebensfrohen, geselligen Menschen verweisen, der immer für einen guten Scherz zu haben war. „Drei Chansons“ (J. Ringelnatz: „Die Ameisen“, „Im Park“, „Die Schnupftabakdose“), Preisträgerkomposition beim Valentin-Becker-Wettbewerb 1977, von Gerhard Deutschmann und, 1999 in Bad Brückenau preisgekrönt, von Wolfgang Kurz „Drei tierische Lieder“ („Das Nasobem“, Ch. Morgenstern; „Der Vogel“, W. Busch; „Das Lied von der Hochseekuh“, J. Ringelnatz). Sie malten trotz aller Wehmut ein Lächeln auf die Gesichter des Publikums.

Erlös der Benefizaktion Gerd Kauffer war ein überzeugter Verfechter des „Chorakademieprojektes“. Bei der Gründung des Fördervereins übernahm er ohne zu zögern das Amt des Schriftführers, eine Position, die er bis zu seinem Tode souverän innehatte. Er förderte das Projekt in Weißenohe und warb dafür wo immer er konnte. Dass die Bitte von Eduard Nöth zu Beginn der Veranstaltung um eine Spende für die Chorakademie auf so fruchtbaren Boden fiel und das Publikum 1.736 € in das „Spendenkörbchen einlegten“, hätte ihn beglückt und mit Stolz erfüllt. Diese beträchtliche Summe wurde durch drei Einzelspenden: 50 € hatte stellv. Landrätin G. Klaußner mitgebracht, Für den MGV Frankonia Großenbuch, der bereits 2010 den Erlös einer Chorwette (siehe FSZ Mai 2010) in Höhe von 1.000 € spendete, überreichte Vorsitzender Wilhelm Schmitt 500 € und weitere 250 € steuerte Druckmeister Ottmar Schmitt (SCHMITTdruck) Großenbuch bei. Zusammen erlöste das Benefizkonzert sensationelle 2.236 €. Dieser tolle Erfolg sollte Signalwirkung haben für alle weiteren 12 Sängerkreise, sie anregen dem guten Beispiel in Heroldsbach nachzueifern. WON

Franken Chor der Chorleiter

kumskulisse Überwältigende Publi

Alle Fotos: EH, WON

„Musik ist wie jede Kunst unheimlich zeitgebunden, sie ist der lebendige Ausdruck nur ihrer Zeit, sie wird nur von den Zeitgenossen restlos verstanden.“ Nikolaus Hanoncourt (1929), aus: Musik als Klangwelt, dtv 10500

Lehrerchor Forchheim

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Terminvorschau April bis Juni

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2015

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken.

06-11.04. FSB

61. Chorleiterlehrgang

Prof. Beckert, Berg, Brüggemann, Hammelburg Dr. Fink, Nürnberger, Musikakademie Pallor, Schön, Wisura

FSB-Geschäftsstelle 09561-94499 [email protected]

17-19.04. SK Bamberg

Chorseminar für Frauenstimmen

Brüggemann, Dr. Fink A. Schön

Vierzehnheiligen

Wolfram Brüggemann 09533-981041

18.04.

SK Fürth

Chorleiterseminar

Mercan Kumbolu Ltg. Christel Berg

Emskirchen Gasthaus Rotes Herz

Christel Berg 09161-3421

19.04.

FSB

Männerchor meets Symphonieorchester Tageschorprobe

Hermann Freibott Astrid Schön

Vierzehnheiligen Diözesanhaus

FSB-Geschäftsstelle 09561-94499 [email protected]

24.04.

SK Coburg, ...

Vorbereitung auf Chorprojekt

Vierzehnheiligen

Günter Freitag

24.-26.04. SK Bamberg

Chorseminar für Männerstimmen

Brüggemann, Schön, Ullmann

Vierzehnheiligen

Wolfram Brüggemann 09533-981041

25.04.

FSB

GA-Tagung

Peter Jacobi

Bamberg Center Hotel Mainfranken

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

26.04.

FSB-Frauenchor

Tageschorprobe

Sabine Hickmann

Hirschaid

Nicole Andresen [email protected]

03.05.

FSB

Jazzchorprobe Phase 1

Franny Rapke

Erlangen Frankenhof

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

08.-10.05. FSB

Mixtura Cantorum

Karl Heinz Malzer

Mellrichstadt Oberelsbach

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

09.05.

FSB

MA-, MB-Sitzung

Prof. Matthias Beckert

Volkach Schelfenhaus

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

12.05.

FSB-Frauenchor

Tageschorprobe

Sabine Hickmann

Hirschaid Alte Schule

Nicole Andresen [email protected]

16.05.

FSB

Männerchor meets Symphonieorchester

Hermann Freibott Astrid Schön

Hallstadt Franz-Schüller-Schule

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

05.06.

FSB

Männerchor meets Symphonieorchester Tageschorprobe und Konzert

Hermann Freibott Astrid Schön

Bad Kissingen Regentenbau

FSB-Geschäftsstelle 09561-94499 [email protected]

12.-14.06. FSB

FSB-Jugendchor Proben und Konzert

Karl Heinz Malzer

Neustadt

Karl Heinz Malzer [email protected]

13.06.

FSB

Kurzseminar „Die Carusos“

Peter Märkel

Hirschaid

Wolfram Brüggemann 09533-981041

14.06.

FSB

Jazzchorprobe Phase 1

Franny Rapke

Aschaffenburg

FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

14.06.

FSB-Frauenchor

Tageschorprobe

Sabine Hickmann

Hirschaid Alte Schule

Nicole Andresen [email protected]

20.06.

FSB

Männerchor meets Symphonieorchester Tageschorprobe

Hermann Freibott

Hallstadt Hans Schüller Schule

FSB-Geschäftsstelle 09561-94499 [email protected]

27.06.

FSB

Präsidiumssitzung

Peter Jacobi

nn

FSB-Geschäftsstelle, 09561- 94499 [email protected]

27.06.

FSB

Männerchor meets Symphonieorchester Konzert

Hermann Freibott

Erlangen Redoutensaal

FSB-Geschäftsstelle 09561-94499 [email protected]

27.06.

LVSMB

Tag der Laienmusik

Georg Hettmann

Füssen

www.singen-und-musizieren-in-bayern.de

Stand: März 2015; Änderungen vorbehalten; aktuellster Stand: www.fsb-coburg.de

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen 2015

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015

Überregional bedeutsame Chöre Erfahrungsbericht vom Projekt „Männerchor meets Symphonieorchester“ Frage: Wie lange kann man sich mit 7 Takten eines Musikstückes beschäftigen? Antwort: 1 1/2 Tage! So geschehen beim letzten Männerchorwochenende auf Schloss Schney mit Herrn Hermann Freibott. Gut Ding braucht eben seine Zeit, damit aus Noten Töne werden und aus Tönen Musik. Am Wochenende des 17. und 18. Januar hatte sich der Männerchor des Projektes „Männerchor meets Symphonieorchester“ vom FSB zu einem Chorwochenende ins Schloss zurückgezogen, mit dem Ziel, „Trösterin Musik“ von Anton Bruckner als „himmlisches Gebilde“ auszuformen. Damit diese Arbeit aber keine allzu trockene Übung wurde, verstand es Chorleiter Freibott stets, die Chorsänger mit unerwarteten Wendungen wieder aufzumuntern. So konfrontierte er uns mit abwechslungsreichen und ganz verschiedenen a cappellaChorsätzen: Darunter etwa den „einfachen(!!)“ Männerchorsatz „Frisch gesungen“. Dabei galt es, die von Friedrich Silcher überlieferte Originalmetronomangabe von 152 mit der Tempoangabe „Lebendig“ in authentische Musik umzusetzen. Ein Vorhaben, dass ganze Konzentration erforderte. Aber wehe, wenn bei aller Lebendigkeit die Textverständlichkeit verloren geht, weil vielleicht einige „ds“ oder „ts“ nicht mehr richtig artikulieren. Dann hat Chorleiter Freibott ebenso spontan-schlagfertige wie passend-bissige Kommentare zur Hand. Hier spürte man den mit fundierter Erfahrung ausgestatteten Pädagogen, der bei allem Ernst in der Sache stets liebenswürdig bleibt! Es macht einfach Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten. Bei Brahms bereitete er uns auf das „Atmen“ im Einklang mit den Streichern vor, wenn diese synchron zum Chor einen Strichwechsel auszuführen haben. Überhaupt war schnelles Umschalten gefragt: da wird dem Pianissimo aus Bruckners oben zitiertem Werk nahtlos der ebenfalls im Pianissimo beginnende Choreinsatz „Ist auf deinem Psalter“ aus der Rhapsodie von Brahms gegenüber gestellt. Über allem steht der Zwang zum Blickkontakt und dem dazu förderlichen AuswendigSingen, wenn plötzlich mal im Probenverlauf ganz andere Tempovarianten oder ungeplante Ruhepunkte ins Spiel kommen. Dazu gehört auch das Hören auf die anderen Stimmen: „Was hat hier der Bass I oder dort der Tenor II zu sagen?“ So kann es sein, dass in wenigen Takten jede Stimme kurzzeitig eine führende Rolle zu übernehmen hat. Dabei sind „Chortugenden“ wie permanente Aufmerksamkeit und ein wechselsei-

tiges Aufeinander-Hören unerlässlich. Wenn parallel Frau Astrid Schön zur Einzelstimmbildung in die „Weinstube“ lädt, ist das wahrlich keine Erholung, denn Wein gibt es keinen, dafür intensives Atemtraining als Grundlage für eine ausdrucksvolle und leistungsfähige Stimme. Da hatte es dieses Mal Wolfram Brüggemann deutlich einfacher, denn das Catering war im Schloss mit der Schlossküche in guten Händen. Was fehlt jetzt noch? Das Orchester (!), es wird uns bei der Probe in Hammelburg vor ganz neue Herausforderungen stellen, denn dann wird der Orchesterpart einen wesentlichen Teil zum Gesamtwerk der Brahms- Rhapsodie oder der „Landerkennung“ des Olav Trygvason von Edvard Grieg beitragen. Zu allem Überfluss werden wir unsere Aufmerksamkeit nochmals steigern müssen, denn Hermann Freibott wird die gewohnte mitreißende Nähe zum Chor in der Probenarbeit mit der Distanz über das Orchester hinweg eintauschen. Doch wir sind alle zuversichtlich, dass wir auch dies mit dem gewohnten Einsatz packen werden. Dann fehlt nur noch das Live-Erlebnis der ersten Konzerte ….. Was gibt es noch? Ja, die Aussicht auf eine nächste Runde mit hoffentlich noch vielen weiteren interessierten Sängern und …. neuen musikalischen Herausforderungen. Was fehlt jetzt noch? Das Orchester! So hatte ich im letzten Werkstattbericht geschrieben. Selbiges wurde uns bei der Probe am 28. 2. in Hammelburg geboten. Und – es wurde zu einer wahren „Landerkennung“, etwa in der Brahms - Rhapsodie oder eben der „Landerkennung“ des Olav Trygvason von Edvard Grieg: Wenn das Orchester der Bayerischen Juristen, welches zeitgleich ein langes Probenwochenende in Hammelburg absolvierte, beispielsweise in den 3 Takten Pause des Chores ein Crescendo „hinlegt“, bedarf es der Dynamikbezeichnung ff für den Chor bei der Textstelle „Auf tat sich’s Land“ gar nicht mehr. Das ergibt sich dann vollkommen logisch. Oder wenn die Trompetenund Hornsignale die Rede des Königs einleiten. Auch wenn in der Rhapsodie von Brahms aus dem Orchester der „echte“ Brahms- „Sound“ strömt, dann ist unserem Dirigenten Hermann Freibott zweierlei gelungen: er hat das Orchester zu diesem großen Klang geführt und dem Chor die Textbedeutung vermittelt, wie sie aus Goethes „Harzreise im Winter“ ebenfalls zu einer „Landerkennung“ der Gefühle von Johannes Brahms enttäuschter Liebe wird. Einfühlsam und mit voller Stimme unterstützte die Altistin Nora Meyer uns in beiden Werken. Im Namen aller Chorsänger – Christof Meier (Bass I), im Januar2015 & Februar 2015.

Jazz-Pop-Auswahlchor erfolgreich gestartet

Der erste Probentag hat am 08.03.2015 in Würzburg stattgefunden. Die Bewerbungsfrist endete Mitte Februar, kurz darauf stand die Besetzung fest und die entsprechenden Zusagen wurden verschickt. Jetzt hat sich der neu gegründete Jazz-Pop-Auswahlchor des FSB zum Probenauftakt in Würzburg getroffen. Am 08.03.2015 trafen sich etwa 50 begeisterte Sängerinnen und Sänger in der Aula der Würzburger Maria-Stern-Schule zur ersten gemeinsamen Probe unter der Leitung von Franny Rapke und Regina Kolb. Das Motto des Tages und des gesamten Projektes: Aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern aus dem gesamten fränkischen Raum einen anspruchsvollen A-cappella-Chor zu formen, der grooved wie eine Popband. Von Anfang an war spürbar, dass alle Beteiligten mit Spaß bei der Sache waren. Den gesamten Tag über wurde intensiv an mehreren Arrangements gearbeitet, die Stimmung war ausgelassen und entspannt. Neben den gemeinsamen Proben unter der musikalischen Leitung von Franny Rapke standen Stimmbildungseinheiten für alle Singstimmen mit Regina Kolb auf dem Programm. Auch (schau-)spielerische und erste choreografische Elemente flossen mit in die Probenarbeit ein. Geprobt wurden unter anderem an A-cappella-Arrangements von Pentatonix, Maybebop und Real Group. Am Ende eines sehr arbeitsreichen Sonntags gab es dann schließlich noch eine Hausaufgabe zur Vorbereitung auf die nächste Probe am 03.05.2015 in Erlangen: Musik und Texte auswendig lernen! Denn wer sich zur Musik bewegen und wie eine Popband grooven will, darf sich nicht an seinen Noten festklammern und sich schon gar nicht hinter ihnen verstecken. Sven Scharf

Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015

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Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen Sängerkreis Ansbach Erika Lammel, Brückstümmerstr. 10, 91522 Ansbach, [email protected]

Vom Kreis-Sängertag in Kürze Am 22. Februar 2015 fand in der Rezattalhalle in Oberdachstetten der Kreis-Sängertag des SK Ansbach statt. Der MGV Oberdachstetten (Leitung Johanna Bodächtel) begrüßte die Delegierten aus den elf Sängergruppen mit zwei Liedern. Nach mehreren Grußworten – unter anderem vom stellv. Landrat Kurt Unger, von der stellv. Bezirkstagpräsidentin Christa Naaß, vom Bürgermeister Martin Assum und vom Vorsitzenden der SG Obere Rezat, Peter Stadlinger folgten die Tätigkeitsberichte der Kreisvorstandschaft (Vorsitzender Norbert Schmidt, Kreis-Chorleiter Helmut Lammel, Pressewart Ulrich Lutz, Geschäftsführer Andreas Frey, Schatzmeisterin Ulrike Kuznik und Chorleiter Michael Waldenmayer, Chorjugend). Auf Antrag der Kassenprüfer Helmut Bergner (Gesangverein Lehrberg) und Werner Schönleben (MGV Rügland) wurde die Gesamtvorstandschaft entlastet und für die satzungsgemäße Neuwahl ein Wahlvorstand (stellv. Kreis-Chorleiter Hans Frommknecht, Ehrenvorsitzender Hans Borrmann und Kreis-Geschäftsführer Andreas Frey) bestimmt.

Neuwahl Die neu gewählten Mitglieder des SK Ansbach sind: SK-Vorsitzender bleibt Norbert Schmidt aus Ansbach, seine Stellvertreter sind Heinz Henninger aus Dietenhofen und Ulrike Kuznik aus Weihenzell, sie wird zugleich als Schatzmeisterin wiedergewählt. Neu im Amt ist Erika Lammel, Ansbach, als Pressewartin und Schriftführerin. Bereits vor dem Sänger-Kreistag wurden in den Vorstand berufen: Kreis-Chorleiter Helmut Lammel (Ansbach), seine Stellvertreter Monika Faude-Greifenstein, (Petersaurach), Susanne Hoch (Dinkelsbühl) und Hans Frommknecht (Ansbach) sowie KreisGeschäftsführer Andreas Frey (Ansbach).

Ehrungen Zwei ausscheidende Amtsinhaber wurden zu Ehrenmitgliedern der SK-Vorstandschaft ernannt: Heinz Lechler, der ehemalige stellv. Kreisvorsitzende nach achtjährigem Wirken für den Sängerkreis und Ulrich Lutz nach nahezu zwanzigjähriger Mitarbeit als Pressewart und stellv. Kreisvorsitzender. Norbert Schmidt würdigte das verdienstvolle Engagement und die vorausschauen-

de Arbeitsweise von Lutz in einer längeren Laudatio und bedankte sich bei Ulrich Lutz für die großartige und freundschaftliche Zusammenarbeit und er informierte die Versammlung, dass auf Antrag des SK Ansbach Ministerpräsident Horst Seehofer im März 2015 an Ulrich Lutz das „Ehrenzeichen für seine ehrenamtliche Tätigkeit“ verleihen wird.

Wünsche und Anträge Dieser Tagesordnungspunkt thematisierte ein Problem, das bei Sängergruppen und Einzelvereinen immer dringlicher wird. Hier wollen immer weniger Chorleiter, Sängerinnen und Sänger Verantwortung übernehmen. Norbert Schmidt schlägt vor, sich mit Betroffenen rasch in einer Arbeitsgruppe zusammenzusetzen und Lösungen und Rettungsvorschläge zu erarbeiten, bevor sich Gruppen und Vereine mangels Funktionsträgern aufgelöst haben. Das oft geäußerte Argument „Zeitmangel“ entkräftete er mit dem pragmatischen Hinweis: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen. ...“

Projektchor im SK Ansbach wird fortgeführt Für das Kreis-Chorkonzert 2015 sucht der Sängerkreis Ansbach Sängerinnen und Sänger, die außerhalb festgefahrener Traditionen gerne Altes und Neues ausprobieren und beim geplanten, kontrastreichen Programm der Kreis-Chorserenade am 20. Juni (18 Uhr) in der Heilig-Geist-Kirche Wassertrüdingen mit auf der Bühne stehen wollen. Probentermine In vier Proben, am Sa, 18. April von 10 bis 16 Uhr – Sa, 16. Mai von 14 bis 17 Uhr – Sa, 13. Juni von 14 bis 17 Uhr – Fr, 19. Juni von 17 bis 21 Uhr und Sa, 20. Juni von 13 bis 15:30 Uhr wird Kreis-Chorleiter Helmut Lammel das geplante Kontrastprogramm mit dem Projektchor einstudieren. Zum einen soll an das musikalische Erbe von Udo Jürgens mit einem doppelchörigen Arrangement von Helmut Lammel erinnert werden, zudem werden Kompositionen des Nürnbergers Johann Pachelbel, aber auch Hits der „Wise Guys“ aus Köln zu Gehör kommen. Kreis-Chorleiter Helmut Lammel freut sich schon auf Ihr Kommen und Singen und bietet zugleich angehenden Chorleitern (nicht nur aus dem Sängerkreis Ansbach) Gelegenheit, sich in allen Belangen der Dirigierkunst fortzubilden – von der Schlagtechnik, über Töne anstimmen, Einsätze geben und vieles mehr, Fähigkeiten also die z. B. ein Vertreter bei Verhinderung des Chorleiters beherrschen sollte. Lammel geht dabei ger-

ne auf individuelle Fragen und Probleme ein. Die jeweils einstündige Chorleiterschulung findet im Anschluss an die Chorproben (18. April 16 bis 17 Uhr; 16. Mai 17 bis 18 Uhr, 13. Juni 17 bis 18 Uhr) statt. Gerne können Chorleiter an diesen Tagen auch früher kommen und im Projektchor mitsingen. Bei der Kreis-Chorserenade 2015 in der Heilig-Geist-Kirche wirken neben dem Projektchor des SK Ansbach ferner mit der GV Fürnheim 1909 e.V., der Gospelchor „More than Words“ Wassertrüdingen, der Dinkelsbühler Madrigalchor, der Liederkranz Dorfkemmathen e.V. und der Gospelchor Querbeet. Beginn ist 18 Uhr. Geboten werden Volkstümliches, Schlager, Gospels, aber nicht zuletzt auch hochkarätige Kompositionen der Kirchenmusik. Die Moderation übernimmt in bewährter Weise die stellvertretende Kreis-Chorleiterin Frau Monika Faude-Greifenstein. Weitere Information: Kreis-Chorleiter Helmut Lammel, Telefon: 0981-89 511; [email protected]

Konzerterlöse gehen an das Museum Aus Anlass seines 110-jährigen Bestehens veranstaltete der Sängerkreis Ansbach im Jahr 2014 drei überregionale Konzerte. Die Konzerte fanden in Neuendettelsau beziehungsweise in Rothenburg und zuletzt im November in der Kath. Stadtkirche „St. Ulrich und Afra“ in Feuchtwangen statt. Die teilnehmenden Chöre waren MGV Ansbach-Hennenbach, GV Flachslanden, das Forum für Chorgesang des Sängerkreises Ansbach, der Kinderchor Cantemus aus Feuchtwangen. Zudem beteiligte sich der Frauenchor des Fränkischen Sängerbundes mit äußerst niveauvollen Chorvorträgen. Die Veranstaltung wurde vom Sängerkreis Ansbach dem Sängermuseum in Feuchtwangen als Benefizkonzert gewidmet und am Ende des Konzertes wurden am Ausgang Spenden erbeten. Der Reinerlös von 645 €konnte nun von der Kreisschatzmeisterin Ulrike Kuznik an den Mitarbeiter des Sängermuseums, Norbert Schmidt aus Feuchtwangen, übergeben werden. Norbert Schmidt dankte in Vertretung für den Geschäftsführer des Museums, Bundesschatzmeister Herbert Meier, für die Spende und sicherte zu, diesen Betrag zweckgebunden für das Museum einzusetzen.

Neujahrskonzert sorgt für flotten Jahresauftakt Stehende Ovationen gab es für die Sängerinnen und Sänger des Hit- und Gospelchors „Querbeet“ nach dem NeujahrskonFortsetzung auf Seite 16 컄

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015

zert in Wilburgstetten. Das musikalische Highlight hatte der örtliche Kultur- und Partnerschaftsverein organisiert. Rund 200 Besucher, unter ihnen Bürgermeister Michael Sommer, MdL Manuel Westphal und Landrat Dr. Jürgen Ludwig, waren vom zweistündigen Konzert des 40-köpfigen Chores restlos begeistert. Der Chor unter Leitung von Monika Zischler überzeugte sowohl bei melancholischen als auch bei mitreißenden Songs und wurde seiner Ausrichtung als „Hit- und Gospelchor“ wieder einmal gerecht. Das Ensemble machte durch seine gefällige Programmauswahl das „Turnhallenflair“ schnell vergessen. „Welcome to my Father’s House“ eröffnete das Konzert. Es folgten im ersten Teil eher ruhigere deutsch- und englischsprachige Lieder. Der zweite Konzertteil begann mit einer Solo-Einlage von Sarah Zischler, der Tochter der Chorleiterin, mit zwei selbst geschriebenen Liedern. Unter umsichtiger Führung durch Monika Zischler präsentierte der disziplinierte Chor über 20 flotte Songs aus der Pop-, Gospel- und Schlagerwelt.

Sängerkreis Bamberg Erwin Pager, Am Sportplatz 22, 96103 Hallstadt, [email protected]

Kreisversammlung mit Neuwahlen In diesem Jahr stand bei der Kreisversammlung des Sängerkreises Bamberg in Mühlendorf nicht nur die Neuwahl der Vorstandschaft an, sondern es konnten sehr viele Damen und Herren für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Vorstand geehrt werden. Der bisherige und wieder gewählte Vorsitzende Peter Märkel gab zunächst einen Rechenschaftsbericht zum letzten Jahr, zugleich blickte er auf seine bisherige 15-jährige Tätigkeit zurück. Das Hauptaugenmerk wurde in all den Jahren auf die Fort- und Weiterbildung von Sänger/innen, sowie Chorleiter/innen gerichtet. Die Chorseminare für Männer-, Frauen- und gemischte Stimmen wurden bisher bestens besucht und fanden großen Anklang bei allen Altersschichten. Über jeweils ausgebuchte Fortbildungen für Erzieher/innen und Grundschullehrer/innen war nur Positives zu berichten. Diese Kurse vermittel-

ten neue, zeitgemäße Übungsmöglichkeiten und Hilfen zum kindgerechten Singen und Musizieren in den Kindergärten und an Grundschulen. Erinnert wurde an ein besonderes Highlight, die „Chornacht 2014“ in Bamberg, an der sich über 20 Chöre des Sängerkreises beteiligten und ebenso an die interessanten und vielfältigen Konzerte anlässlich des 35-jährigen Bestehens vom „Musikrat Stadt und Landkreis Bamberg“ in Burgebrach und in Gundelsheim. Auch die zahlreich erschienenen Ehrengäste lobten die vielfältigen Aktivitäten des Sängerkreises. MdL Heinrich Rudrof, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und der 2. Bürgermeister der Stadt Bamberg, Dr. Christian Lange würdigten die erfolgreiche Arbeit des Sängerkreises und der Vereine. Ohne die Gesangvereine würde ein wichtiger Kulturträger in den Gemeinden fehlen. Stellv. Landrat Rüdiger Gerst dankte den Verantwortlichen und versprach, sich auch in Zukunft dafür einzusetzen, dass der Landkreis Bamberg die bisherigen Fördermöglichkeiten beibehalte. Peter Jacobi, Präsident des Fränkischen Sängerbundes, stellte heraus, dass der Sängerkreis Bamberg einer der Aktivsten sei und viele Impulse für den Sängerbund gebe. Vier neue Mitgliedschöre (die gemischten Chöre „Canticum Novum“ Baunach, „musica canterey“ Bamberg und „audida“ – der Chor der Kreismusikschule Bamberg, sowie der Frauenchor „Vocalitas“ Oberhaid) konnten im Sängerkreis aufgenommen werden, damit stieg die Zahl der Aktiven auf über 3.000. Der Bericht des Kreis-Chorleiters Wolfram Brüggemann enthielt sehr detaillierte Angaben zu den einzelnen Fortbildungen. Er bedauerte allerdings, dass sich an den Lehrgängen für Chorleiter auf FSB-Ebene nur sehr wenige Teilnehmer aus dem Sängerkreis beteiligten. Viele Chorleiter hören demnächst altersbedingt auf und so suchen Vorstände Hände ringend eine qualifizierte Nachfolge. Der Kassenbericht von Schatzmeister Georg Dresel zeigt einen soliden Stand, was von den Kassenprüfern lobend bestätigt wurde. Die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Peter Märkel, stellv. Vorsitzende Wolfgang Schön und Johann Kröner, Schatzmeister Georg Dresel, stellv. Schatzmeisterin Andrea Weigler, Schriftführer Conny Mlodyschewski, Ehrungsbeauftragter Er-

win Pager, Internetbeauftragter Peter Günther, Sachverwalter Josef Pflaum. In den Beirat wurden gewählt: Karl Endres, Lothar Anton, Peter Günther, Ulrich Schmidt, Adam Ort und Reinhold Hense.

Neugewählter Vorstandschaft des SK Bamberg. (Neben P. Jacobi, in der vorderen Reihe von links) Peter Märkel, Wolfgang Schön, Conny Mlodyschewski, Johann Kröner, Erwin Pager, (dahinter von links) Rüdiger Gerst, Georg Dresel, Andrea Weigler, Peter Günther, Wolfgang Sippel.

Der FSB ehrt wie bekannt Sänger/innen und Chorleiter/innen für ihr langjähriges Wirken. Für ehrenamtliche Vorstandstätigkeit ist auf Bundesebene bisher (noch!!) keine Ehrung vorgesehen. Hier geht der SK Bamberg mit gutem, zur Nachahmung empfohlenem Beispiel voran und würdigt – nun schon seit Jahren – deren selbstlosen Einsatz, so hatte P. Märkel auch heuer für 19 Vorsitzende für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit eine ganz besondere Ehre zuteil. Auch Peter Jacobi und Rüdiger Gerst brachten ihren Dank und ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck.

Ehrung für langjährige Vorsitzende Geehrt wurden Michael Dieckmann, Monika von Grafenstein, Reiner Pflaum, Jens

Die langgedienten Vorsitzenden, mit im Bild Peter Jacobi und Peter Märkel

Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015 Richter, Rupert Stock, Ludwig Walter, Lothar Kandzora, Gertrud Hepp, Peter Anja und Roland Betz für 10 Jahre; Walter Schug, Alwine Dietz und Wolfgang Sippel für 15 Jahre; Peter Wolf, Renate Denzler und Margarete Gerst für 20 Jahre; Lothar Schneider, Johann Kröner und Josef Jäger für 25 Jahre. Mit einem Blick auf besondere Veranstaltungen im Jahr 2015 wurde die Versammlung beendet.

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, Steigergasse 8, 95362 Kupferberg, [email protected]

Abwechslungsreiche Weihnachtsmusik Melodienreich präsentierte sich das traditionelle Weihnachtskonzert vom GuteLaune-Chor in der St. Jakobuskirche in Oberkotzau. Die Sängerinnen und Sänger gefielen unter anderem mit Songs von John Rutter, Schlagern deutscher Popsänger, Gospels, Spirituals, auch mit beliebten Weihnachtsliedern. Solistische Gesangbeiträge von Juliette Strößner, Grazyna Temmert und Sabine Schmidt bereicherten das facettenreiche Programm und als musikalische Gäste sorgten Theresa Schneider (Cello) und Elias Krauß (Orgel und Piano) für instrumentale Klangtupfer. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Torsten Petzold (Dirigent und Pianist).

männerchor unter Leitung von Gruppenchorleiter Herbert Ritzel mit volltönendem Männerklang drei Stücke, darunter in Memoriam an den 2014 verstorbenen ehemaligen Kreis-Chorleiter Franz Möckl dessen Chorsatz „Freiheit, die ich meine“. Auswendig gesungen präsentierte der Gemischte Gruppenchor unter Leitung von Pia Hempfling das schwäbische Volkslied „Muss i denn“ und ein Traditional aus Botswana, „Sana, Sananina, Praise the Lord“ und wurde dafür mit herzlichem Beifall bedacht. Das krönende Finale markierte der Gruppenkinderchor, ebenfalls von Pia Hempfling geleitet. Die Nachwuchssänger brachten ihre drei Songs „Mit dem ICE“, „The Rainbow Colors Song“ und „Ein Stuhl“ ohne jede Scheu zu Gehör. Frisch und fröhlich agierten sie in ausgefeilter Choreografie auf der Bühne, sangen sich rasch in die Herzen ihrer Zuhörer und wurden mit aufbrausendem Applaus belohnt.

Kreissängertag in Michelau Am 08. März fanden sich in der Angerturnhalle von Michelau (in der SG Maintal) die Delegierten des SK Coburg-Kronach-Lichtenfels zum jährlichen Kreissängertag ein. Ausgerichtet wurde die Tagung von der SG Maintal in enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gesangverein. Für den musikalischen Auftakt sorgten drei Chöre. Zunächst brachte der mächtige Gruppen-

gast konnte ein positives Zahlenwerk vorlegen, das von den Kassenprüfern als makellos bestätigt wurde, sodass der Entlastung des Kreisvorstandes nichts im Wege stand.

Ehrungen Seit Jahren ist es guter Brauch, verdiente, langjährige Sänger/innen vor großem Publikum im Rahmen des Kreissängertages zentral zu ehren. Auch heuer wurden dazu Damen und Herren auf die Bühne gebeten, wo sie aus den Händen von Günter Freitag die Ehren- und Dankesurkunden für ihre Sängertreue nebst einer roten Rose erhielten.

Hohe Auszeichnung für Günter Freitag (von links: G. Freitag, H. Neubauer, W O. Neumann) Foto: Gerda Volk

Melchior Franck Plakette für Günter Freitag Kinderchor in Aktion

Grußworte und Berichte zum Sängertag

Sängerkreis Coburg-KronachLichtenfels Dieter Holzinger, Kasernenstraße 1, 96450 Coburg, [email protected]

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An den harmonischen Auftakt schlossen sich lobende Gruß- und Dankesworte vom Landrat Christian Meißner, vom Bürgermeister Helmut Fischer und vom FSBPräsidenten Peter Jacobi an, bevor die obligatorischen Rechenschaftsberichte des Sängerkreispräsidiums folgten. Kreisvorsitzender Günter Freitag konnte auf eine positive Bilanz verweisen. Aber er sprach auch einige drängende Probleme wie Chorleitersuche und Nachwuchsmangel an, deren Lösung nicht auf die lange Bank gescho-ben werden könne. Freitag wörtlich: „Wenn das Stimmenpotential da ist, findet sich auch eine neue Chorleitung“, oder mit Blick auf geringe Sängerzahlen „Vereine müssen flexibler werden, neue Wege gehen und bei Bedarf fusionieren“. Geschäftsführer Herbert Neubauer konnte, nachdem im Sängerkreis die Bestandserhebungen aller Einzelvereine bereits Anfang Januar 2015 komplett vorlagen, neueste Zahlen zur Statistik vermelden: Im Sängerkreis singen demnach 3084 Aktive (2014: 3179) in 151 Chören (76 gemC; 52 MC; 10 FC; 9 K/JC; 2 GospelC; 1 PopC; 1 Instrumentalgruppe) an 112 Vereinsorten. Schatzmeister Horst Lade-

Eine besondere Ehre wurde dem völlig überraschten Günter Freitag zuteil. Für seinen zeitintensiven 20-jährigen Einsatz im Sängerkreis wurde ihm auf einstimmigen Beschluss der Kreisvorstandschaft die Melchior Franck Plakette, die höchste, restriktiv vergebene Auszeichnung des Sängerkreises Coburg-Kronach-Lichtenfels verliehen. Die Laudatio auf Günter Freitag hielt FSBVizepräsident i. R. Walter O. Neumann. Freitags Vita, so Neumann, verrät, dass der Geehrte von Kindesbeinen an der Chormusik verbunden war. Erste Chorerfahrung sammelte er im Gesangverein seiner Heimatgemeinde, wo er schon als Kind neben seinen Eltern im Chor mitsang. 1969 verschlug es ihn nach Bad Rodach. Dort trat er 1974 als Sänger der „Sängervereinigung“ bei, die er (mit kurzer Unterbrechung) von 1977 bis 1991 als 1. Vorsitzender leitete. Sein organisatorisches Talent sprach sich rasch herum und so wurde er 1992 zum 2., 1995 zum 1. Vorsitzenden des SK Coburg-KronachLichtenfels gewählt und 2010 folgte die Wahl zum Beisitzer im FSB-Präsidium. Eine kleine Auswahl aus den Highlights seiner nunmehr 20-jährigen Amtszeit belegen eindrucksvoll Freitags außergewöhnliches Engagement für die Chorbewegung im Sängerkreis. 1995: Nachwuchsfestival vor 800 Zuhörern auf der Waldbühne Heldritt – 1997: Jubiläum „75 Jahre SängerFortsetzung auf Seite 18 컄

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kreis“ – 1999: Mitwirkung an den 1. Europäischen Chortagen des FSB – 2005: großartiges Muttertagkonzert – 2009: Chorreise nach Rom mit dem GV Edelweiß Windheim – 2012: musikalische Mitgestaltung des 150. Jubiläums des DCV (vormals DSB) in der Gründungsstadt Coburg – 2014: grandiose Aufführung der Kantate „50 milons de seconds“ mit 450 Schüler/innen. Die eindrucksvolle, positive Bilanz beweist, dass Du lieber Günter dieser höchsten, sparsam vergebenen Auszeichnung des Sängerkreises wahrhaft würdig bist und Du Dich aufrechten Hauptes und stolz auf Deine Leistungen als gleichwertiger Partner zu den Trägern der Melchior Franck Plakette zählen darfst. WON

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, Brunnengasse 3, 91356 Kirchenehrenbach; [email protected]

Sängerkreis lud zum Neujahrsempfang Mit einem Neujahrsempfang dankte der Sängerkreis Erlangen-Forchheim seinen Funktionsträgern in der Kreisvorstandschaft und den Sängergruppen für das Engagement und den Einsatz während des Jahres 2014. Für die Ausrichtung zeichnete in diesem Jahr die Sängergruppe Erlangen mit Vorsitzendem Herbert Hübner und Gruppenchorleiter Knut Gradert verantwortlich. Nach einer von Pfarrer Sauer in St. Xystus, Erlangen-Büchenbach zelebrierten Dankandacht traf man sich im Pfarrheim. Dort erinnerte der Vorsitzende Norbert Mischke in einem kurzen Rückblick an Highlights des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf 2015. Zudem hatte er für besondere Leistungen im Sängerkreis kleine Präsente parat. Auch Kreis-Chorleiter Dr. Gerald Fink hielt eine Rückschau aus musikalischer Sicht und dankte für die bereitwillig gewährte Unterstützung. In seinem Grußwort lobte Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik das ehrenamtliche Engagement der Chöre. Sie seien wichtiger Bestandteil der städtischen Musikszene, bereicherten das kulturelle Leben und sorgten bei kommunalen Festveranstaltungen für besonderen Glanz. Unterhaltsam und informativ referierte „Alt“Stadtrat Klaus Könnecke über die Geschichte Büchenbachs. Dabei wurden den Vertretern des Sängerkreises interessante Fakten zum Tagungsort vermittelt, welcher der gastgebenden Sängergruppe ihren Namen gegeben hat. Im persönlichen Gespräch klang der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen aus.

Benefizkonzert in Heiligenstadt Der Frankenchor gab in St. Michael-St.Veith

Der Frankenchor, ein mächtiger Klangkörper

ein Benefizkonzert zugunsten der in Heiligenstadt lebenden Flüchtlinge. Es wurde vom Singverein 1839 Baiersdorf organisiert. Im Frankenchor, in der Sängergruppe Baiersdorf zuhause, singen Sängerinnen und Sänger der Gesangvereine Mittelehrenbach und Egloffstein sowie des Singvereins 1839 Baiersdorf und des Frauenchors Ebermannstadt in dem auch Flüchtlinge aus der Ukraine mitsingen. Geleitet wurde der mächtige Klangkörper von Alexander Ezhelev, dem Chorleiter aller einzelnen Chöre. Die Zuhörer, in der gut gefüllten Kirche, lauschten aufmerksam den gefälligen Vorträgen der Sängerinnen und Sänger. Aus dem reichen gemeinsamen Repertoire der vier Einzelchöre, die alle von A. Ezhelev geleitet werden, erklangen rund 15 kirchliche und getragene weltliche Lieder. Der Melodienbogen reichte von „Jauchzet dem Herrn“ (F. Silcher) oder „Tebe Pojem“ (D. Bortniansky) über Volkslieder (wie „Die Gedanken sind frei“), ein Spiritual „Heaven is a wonderful place“ bis ins Reich des Musicals des Zeitgenossen A. L. Webber. Am Schluss gab es stehende Ovationen für den Dirigenten und den Chor für eine in der Kirche bisher noch nie gehörte Klangfülle. /nach R. Schneider/

Sängerkreisforum in Forchheim Am Samstag den 7. März trafen sich über neunzig Sängerinnen und Sänger im Pfarrheim „Verklärung Christi“ in Forchheim, wo sie Kreisvorsitzender Norbert Mischke begrüßte. Organisiert von Uwe Siegfried (Eintracht Forchheim) fand ein von Dr. Gerald Fink moderiertes Sängerkreisforum statt. Für die Stimmbildung konnte Walter Klose gewonnen werden. Walter Klose begrüßte die Teilnehmer des Seminares und leitete die Stimmbildung mit den Worten ein „Singen ist seit 1.000 Jahren geblieben, Neues kann es kaum geben“ und wies gleich zu Beginn auf die Wichtigkeit

Foto: privat

der richtigen Atmung beim Singen hin und demonstrierte eindrucksvoll am Exempel unterschiedliche „gute und schlechte“ Atemtechniken, was die Teilnehmer bereitwillig aufgriffen. Auch bei seinen weiteren Ausführungen und Übungen machten die Teilnehmer gerne mit und bedauerten es, als nach scheinbar sehr kurzer Zeit, Walter Klose seinen „vergnüglichen“ Exkurs zur Stimmbildung beendete. Mit dem Liederheft des Kreissängerforums 2015 und den Stücken „Holz auf Jesu Schulter“ (Satz: Gerald Fink) begannen die Probenarbeiten. Noch vor der Mittagspause konnten die Sängerinnen und Sänger bei dem Werk „Wir legen unsre Hände“ (Text des emeritierten Papst Benedikt XVI) ihre Begeisterung für die Musik erklingen lassen. Nach dem Mittagessen ging es mit neuem Schwung und „Lobe den Herrn!“ (Satz: Gustav Beckmann) mit dem Proben weiter. Die „Irischen Segenswünsche“ (Musik: Markus Pyllik) erklangen am Nachmittag im Pfarrheim. Nach der Kaffeepause erarbeitete der Chor das „Ave Maria“ im Satz von Jacob Arcadelt, dann ging es zur Probe in die Kirche, wo der Chor sein Können in der Vorabendmesse mit großem Erfolg demonstrierte. Claudia Fabry (Interessenten finden dazu Bilder unter: www.saengerkreis-erlangen-forchheim.de)

Sängerkreis Fürth Frank Schneider, Obstgartenweg 3, 97215 Weigenheim, [email protected]

Steiner Kammerchor auf Klang-Safari Getreu dem Motto „Sing, Afrika, sing!“ erklangen in der Albertus-Magnus-Kirche in Stein überwiegend Lieder vom schwarzen

Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015 Kontinent. Das Hauptwerk bildete die zwölfteilige „Masithi-Messe“ – religiöse Lieder, die der Priester und Musikwissenschaftler Dave Dargie gesammelt und notiert hat. Dem fast vierzigköpfigen Chor unter der Leitung von Hiltrud Großmann gelang eine bemerkenswerte Wiedergabe der Ordinariumstexte Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus Dei und als echtes Glanzstück das „Masithi – Amen“, in dem Chor, Sopranistin (Irina Scharl), Marimbafon (Horst Faigle) und Percussion (Florian Leuthold) gemeinsam musizierten. Hervorzuheben ist, dass der Chor die Stücke auswendig und in der afrikanischen Originalsprache präsentierte und mit dem Chor als Klangteppich gefiel darüber hinaus Chorsängerin Monika Werthner mit dem Song „Thulasizwe“. Drei weihnachtliche Choräle (Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel) und zwei Spirituals rundeten das außergewöhnlich niveauvolle Konzerterlebnis ab. Nach der Hymne „N’kosi Sikelel’i Africa“ zum Finale spendete das Auditorium in der AlbertusMagnus-Kirche begeisterten Beifall. /nach NZ vom Dezember 2014 – J. Sobczyk/

Festliches Konzert im Münster Der MGV 1862 Münchsteinach (Ltg. HansDieter Loscher) hatte zu einem gut besuchten Münsterkonzert in das romanische Gotteshaus eingeladen. Neben den Gastgebern waren die Männerchöre aus Gutenstetten (Ltg. Konrad Faust) und Dottenheim (Ltg. Stefan Kampe) sowie der Singkreis Münchsteinach (Ltg. Christine Fobbe, Klavierbegleitung Ursula Schenke) zu hören. Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte 1. Vorsitzender Erwin Bruch auch die KreisChorleiterin Christel Berg, den neuen Gruppenchorleiter Thomas Schubert und seinen verdienstvollen Vorgänger Paul Förster begrüßen. Getragen von der herrlichen Akustik konnte das zahlreiche Publikum eine eindrucksvolle Palette kirchlicher und weltlicher Chorliteratur genießen. Der Melodienbogen spannte sich vom Gospel „Kumbaya my Lord“ über „Vespergesang“, „Taizé Halleluja“, Beethovens „Die Himmel rühmen“ über „Jeder Tag ist ein Geschenk“, „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“, das schottische „Amazing Grace“ bis zu „Die Legende von den 12 Räubern“ (Solist Herbert Beck) aus Russland. Den krönenden Abschluss markierte ein Gemeinschaftschor von MGV und Singkreis Münchsteinach (Solisten Christine Fobbe und Thomas Metzger) mit „Neigen sich die Stunden“. Es gab lang anhaltenden Beifall für ein festliches, niveauvolles Konzert, dass zudem den würdigen Rahmen für die Ehrung des Münchsteinacher Chorleiters Hans-Dieter Loscher zum 10-jährigen Jubiläum bildete. /nach eigenem Bericht von Erwin Bruch/

Sängerkreis Hersbruck Hermann Hopfengärtner, Untere Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck, [email protected]

Großartige „Elias“-Interpretation Mit der Aufführung des anspruchsvollen Oratoriums „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy, hat der GV Feucht unter der Gesamtleitung von Martin Dechet Chorgeschichte geschrieben. In der vollbesetzten Katholischen Kirche Herz-Jesu in Feucht erlebten die Zuhörer ein grandioses Konzert. Chor, Orchester und Solisten gelang eine ausdrucksvolle Umsetzung dieses bekannten Oratoriums, das wegen seiner berührenden Melodien, seiner Intensität und Dramatik wenig Vergleichbares findet. Die Komposition, von Mendelssohn Bartholdy, für „recht dicke, schwere und volle Chöre“ mit über 100 Mitwirkenden konzipiert, verlangte vom Feuchter Chor in den rund zwei Stunden sehr viel ab. Man kann Chorleiter Dechet – er sang übrigens den Part des Elias – nur gratulieren. Ausgezeichnet und ausdrucksstark meisterten seine bestens vorbereiteten Sänger/innen ihre Passagen – etwa gleich zu Beginn das flehentliche „Hilf Herr“ oder später „Aber der Herr sieht es nicht“ und die beschwörende Anrufung „Baal, erhöre uns!“. Perfekt und sensibel begleiteten die Musiker der Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, eines der großen und traditionsreichen Amateurorchester und überzeugten mit ihrem nuancierten Spiel. Großartig auch die Solisten Antonia Bourvé (Sopran), Tajana Ray (Mezzosopran), Juan Carlos Falcón (Tenor) und bereits erwähnt Martin Dechet (Bariton). Ein großartiger „Elias“, den das Publikum mit stehenden Ovationen bedachte – eine begeisternde Aufführung mit fantastischen Mitwirkenden. Kompliment. /Feuchter Bote vom 22.12.2014 – Dorothea Krätzer/

Sängerkreis Nord-Oberpfalz Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck, [email protected]

Benefiz-Konzert erbrachte 2.450 Euro Der Leiter der Musikschule Moosbach Wolfgang Ziegler ist zugleich Chorleiter des „Teenichores Schirmitz“. Das Ausnahmeensemble – es hat nicht nur in der Nord-Oberpfalz einen sehr guten Klang – unterstützte ein Projekt des Moosbacher Missionars Pater Ferdinand in der Pfarrkirche St. Peter & Paul. Die begeisternden Vokalisten und die mitwirkenden Instrumentalisten (Klavier, Querflöte und Schlagzeug) bekamen herzlichen Applaus für

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ihre Vorträge, darunter „Rose“, „Ich liebe meinen Gott“ und „Von guten Mächten“. Auch das moderne „Glory to God Almighty“ gelang dem routinierten Gospelchor ebenso hervorragend wie „Ave Maria“ im Arrangement von Wolfgang Ziegler oder die Poptitel „You raise me up“ aus Afrika, „Hallelujah“ oder „Ain’t no mountain high enough“. Mit 2450 Euro wurde im ergreifenden Konzert eine stolze Summe gespendet. /nach EH/

Sängerkreis Nürnberg Bräunlein Siegfried, Eigenheimstraße 1, 90427 Nürnberg, [email protected]

Süßer die Glocken nie klingen So lautete das Motto des Weihnachtskonzertes, das der Chorverein Eintracht Boxdorf unter der Leitung von Johanna König in St. Thomas in Nürnberg Boxdorf darbot. Mit hellem Glockenklang und dem gleichnamigen Weihnachtslied stimmte der Chorverein sein Publikum gefühlvoll auf die kommende Weihnachtzeit ein. Dem feierlichen „Cantique pour noël“, folgte „Little Drummerboy“, mit Trommel und Flöte begleitet, worauf das Instrumentalstück (Geige, Fagott und Klavier) „The Christmas Song“ zu amerikanischen Winterliedern überleitete. Der Chor zauberte mit Liedern wie „White Christmas“, „Winter Wonderland“, „Jingle Bells“ und „Sleigh Ride“ ein wenig Winterstimmung in den verregneten Adventsabend der ausklang mit der vom Chor und den Instrumentalisten furios dargebotenen „Petersburger Schlittenfahrt“ und einem Potpourri bekannter Weihnachtslieder. Und ganz zum Schluss stimmte das Publikum in das gemeinsame „O du fröhliche“ ein.

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015

Pinnwand Chorleitung gesucht Leider muss unser Chorleiter Maximilian Bieberbach Mitte des Jahres 2015 die Chorleitung aus beruflichen und Entfernungsgründen abgeben. Aus diesem Grund suchen wir eine engagierte, kreative Chorleitung, welche den Chor mit Stimmbildung fördert und mit interessanten Chorsätzen fordert. Unser Repertoire reicht von weltlicher bis geistlicher Musik und wir haben keine Scheu vor Neuem. Die Chorproben finden freitags von 20:00 bis 21:30 Uhr in der Schule von (91187) Röttenbach, Frankenstr. 6 statt. Wir sangen ab 1986 zunächst als Untersparte des Heimat- und Gartenbauvereins Röttenbach. 2005 haben wir uns als „Heimatchor Röttenbach/Mühlstetten und Umgebung e. V.“ selbständig gemacht. Dieses 10-jährige Jubiläum wird, unterstützt von sechs Gastchören aus der SG Weißenburg, am 9. Mai 2015 in der Turnhalle in Röttenbach mit einem Festkonzert (Beginn 17 Uhr) gebührend gefeiert. Chorliebhaber aus Nah und Fern sind dazu herzlich eingeladen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, einen sehr engagierten gemischten Chor mit 24 Sängerinnen und Sängern zu leiten und sängerisch weiter zu entwickeln, bitten wir Sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Gerne kann eine Probestunde vereinbart werden. Kontaktadressen: 1. Vorsitzende Georgine Benzinger, Metzgersgasse 11, 91187 Röttenbach, Tel.: 09172-8779, E-Mail: [email protected] 2. Vorsitzende Gabriele Gerstner, Metzgersgasse 4, 91187 Röttenbach, Tel.: 09172-68187, E-Mail: [email protected] [email protected] www.heimatchor-roettenbach-muehlstetten.de.

Chorleiter/in für Gospelchor gesucht Wir singen traditionelle und moderne Gospels und veranstalten eigene Konzerte (z. B. Gospelnight). Unser Gospelchor „HeartLeiner“ aus Leinach bei Würzburg, besteht derzeit aus ca. 20 Sängerinnen und Sängern. Ab September 2015 suchen wir eine/n aufgeschlossene/n und engagierte/n Chorleiter/in für unsere wöchentlichen Chorproben (bisher am Freitag ab 19.30 Uhr). Gegebenenfalls sollte er/sie unseren weiteren gemischten Chor, z. B. bei Veranstaltungen, auf dem Klavier begleiten oder auch mal als Chorleiter einspringen können. Kontakt: Albert Schulz (Abteilungsleiter Gospelchor) 09364-811337 oder 0175-3678707; E-Mail: [email protected]. Nähere Informationen bietet: www.frohsinn-leinach.de.

und Chorleiterbörse

Neue Chorleitung gesucht Die Chorgemeinschaft Schwaig e.V. ist ein etablierter, überregional bekannter gemischter Chor im Nürnberger Land. In unserem 40-jährigen Bestehen konnten wir ein umfangreiches Repertoire erarbeiten. Es reicht von Werken aus Oper, Operette, Musical, Gospels und geistlicher Musik bis hin zum Volkslied. Wir möchten unsere Qualität erhalten und suchen daher eine engagierte, kreative Chorleitung, die zu uns passt und wir zu ihr und die auch eine attraktive Vereinsgestaltung schätzt. Sie haben Lust und Interesse sowie musikalische Führungsqualität? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Zu allen weiteren Fragen gibt Ihnen gerne Antwort: Ingeborg Geistefeldt (1. Vorsitzende), erreichbar an Werk- und Feiertagen unter Tel.: 0911-50 58 26, Mobil: 0173-9200495, E-Mail: [email protected]. Schauen Sie gerne auch auf unsere Homepage: www.chorgemeinschaft-schwaig.de

Chorleitung gesucht Gemischter Chor, Jahrgang 2001, NR (fast), aufgeschlossen und aktiv, humorvoll, blendende Figur (über 30 Sopranistinnen und Altistinnen, 6 Bässe und 6 Tenöre ), vielseitig interessiert, treu und liebevoll, sucht Chorleitung für regelmäßige musikalische Treffs. Kontaktdaten für Rückfragen: Gesangverein Männerchor 1904e.V. Bergrheinfeld, Vorsitzende Gabi Göbel, Tel. 09721-99703, [email protected] oder stellv. Vorsitzender Oliver Jung, Tel. 0972190524, [email protected] www.gesangverein-bergrheinfeld.de/htm/choere/praesentation.pdf

Chor gesucht Studierte Schulmusikerin und diplomierte Sängerin (31) sucht neuen gemischten Chor (gerne auch Kammerchor) im Raum Regensburg/Nürnberg mit Schwerpunkt klassische Chorliteratur. Ich biete jahrelange Erfahrung in der Leitung von Konzert- und Kirchenchören und als Mitglied mehrerer Kammerchöre und Vokalensembles, sowie Erfahrung als Gesangspädagogin im Hochschulbetrieb. Kontakt: Marina Szudra, 0178-3248225, [email protected]

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Silbenrätsel Beim folgenden Rätsel ist ein Zitat des Komponisten und Dirigenten Leonhard Bernstein (1918–1990) zu vervollständigen (fünf Worte). Der großartige Musiker, der mehrmals auch in Waldsassen wirkte, stellte fest: „Man weiß fast immer etwas über

ein Volk, ...“ (Lösungsplatzhalter siehe unten). Ihre Lösung senden Sie bitte bis zum 4. Mai an die FSB Geschäftsstelle, Postfach 1661, 96406 Coburg.

Auf 10 per Los ermittelte Gewinner wartet jeweils ein Exemplar von „LOKALKLANG – Texte zur Volksmusik in E und U“ (Beschreibung Seite 22). Der Gewinn wurde von STADTKULTUR Bayerischer Städte e.V. großzügig gesponsert.

ake – be – bem – bert – bul – chi – da – de – de – der – di – eb – el – epi – era – erl – eze – exis – gas – gends – gi – im – is – ka – kal – kat – klad – kö – lach – lei – lei – mens – mie – mus – na – ne – ney – nig – nir – nor – nor – nym – phe – rum – rus – so – su – tan – tal – ter – tenz – ti – to – va – wa – zett Fragewort

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Ballade von Goethe

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an keinem Ort

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männlicher Vorname

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Gewürz (Nuss)

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Wiesenblume

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Gedicht von Morgenstern; Das … __ __ __ __ __ __ __ weiblicher Vorname

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Lebensgrundlage

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unermesslich

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Staat der USA

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biblischer Prophet

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ehemaliges Narkosemittel

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türkische Großstadt

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eine der Gezeiten

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nicht analog

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Seuche

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bäuerlich

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Schmierheft

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Muse der Lyrik

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ostfriesische Insel

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griechische Naturgottheit

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dreistimmiges Gesangstück

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Lösung des Silbenrätsels Sonderausgabe/2015 Lösung der Sonderausgabe 2015: Un ballo in maschera, Rom Aus richtigen 47 Einsendungen hat Wolfram Brüggemann als Gewinner gezogen: Karin Elterlein aus Gunzenhausen Christine Fischer aus Meeder Edith Glaser aus Neuenmarkt Roswitha Herbst aus Uffenheim Luise Hirsch aus Schwabach Inge Judersleben aus Mupperg Heinz Krodel aus Lauf Renate Ringlein aus Bayreuth Christina Weiglein aus Knetzgau Richard Zeller aus Illesheim. Der Gewinn ist die CD von Singin‘ off Beats mit Jazzmusik.

Lösung des Silbenrätsels 1/2015 Die Lösung in der Ausgabe 1/2015 lautete Hunger ist der beste Koch Aus 48 richtigen Lösungen zog Präsident Peter Jacobi die zehn Gewinner von je einer CD „Swing“, vom Jazzhaus Freiburg großzügig gesponsert. Eerden-Schott, Mieke aus Leusden (NL) Gebhardt, Elsbeth aus Ottensoos Kotschenreuther, Albert aus Ahorn Metz, Sandra aus Burghardsroth Mloschin, Barbara aus Martinsheim Plackner, Helmut aus Marktbergel Stößel, Susanne aus Rattelsdorf von Grafenstein, Monika aus Frensdorf Weiland-Arnold, Simone aus Illesheim Wolf, Günther aus Naila-Hölle

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B ücherecke Bücherecke 30 frische Kanons Music with her Silver Sound Stefan Kalmer Mit einer Audio-CD von Oliver Gies. BE 428, €16,95. Bosse Verlag 2015, Heinrich-Schütz-Allee 35 D-34131 Kassel, www.bosse-verlag.de Die Sammlung enthält 30 praxiserprobte Kanons des bekannten Chorleiters und Arrangeurs Stefan Kalmer. Das Shakespeare-Zitat „Music with the Silver Sound“ gab einem Kanon und der ganzen Sammlung den Namen. Die anderen pfiffig vertonten, teils frechen Texte stammen aus der Feder von Hans Traxler, Robert Gernhardt, Josef Guggenmos,

Joachim Ringelnatz, Simon Dach, Heinrich Heine, Robert Burns und anderen. Alle Stücke bestechen durchweg durch ihre anspruchsvollen Texte, und die beigefügte CD, von Oliver Gies, einem der führenden Arrangeure der deutschen Chorszene eingespielt, vermittelt einen klingenden Eindruck der 30 Titel mit ih-

ren überraschenden musikalischen Wendungen, groovenden Rhythmen und rockigen Akkordfolgen. Vorschläge zur Umsetzung runden das Heft ab, das bestens geeignet ist sowohl die Probenarbeit zu beleben als auch überraschende Klangtupfer auf die Bühne zu zaubern.

im Nachgang zum bayernweiten Musikfest LOKALKLANG, das von STADTKULTUR initiiert wurde. Es fasst die Beiträge des Symposiums „Aufgetak-

tet – zur lokalen Musik in U und E“ zusammen, das zur Eröffnung am 10. und 11. Mai 2014 in Würzburg stattfand, und ergänzt sie um weitere Beiträge. Weitere Infos und interessantes Bildmaterial findet man unter www.lokalklang.de Die Links auf der rechten Spalte öffnen eine Fülle von Texten, Bildern oder wie zum Beispiel der Link zum Thema zur Klang-Kollage FFM (Frankfurt am Main) von Julia Mihály. Die Tagungsdokumentation kann man für 10 €beziehen bei der: Geschäftsstelle für Stadtkultur Netzwerk Bayerische Städte e.V., Hohe-Schul-Straße 4, 85049 Ingolstadt. Rätselfreunde können es in dieser Ausgabe sogar gewinnen.

Tagungsdokumentation Herausgeber STADTKULTUR Bayerischer Städte e.V., Dr. Christian Fuchs Das bayernweite Netzwerk STADTKULTUR veröffentlicht die Publikation „LOKALKLANG – TEXTE. Volksmusik in E und U“ mit fachwissenschaftlichen Beiträgen und gesellschaftspolitischen Positionen u.a. von Prof. Elena Ungeheuer und Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, von den Musikern und Volkskundlern Andreas Koll und Dr. Armin Griebel, den Musikern Klaus Hinrich Stahmer, Andreas Hofmeir, Barbara Morgenstern und von der Lyrikerin Nora-Eugenie Gomringer sowie den aktuellen Preisträgern der Literaturstiftung Bayern. Das reich bebilderte, informative, lesensund empfehlenswerte Textbuch erscheint

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cht nur) i n ( e t i Se ugend J e i d r fü

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Vorschau auf ein Kurzseminar für CARUSO-Fachberater

Wie mehrfach berichtet, wird die Zertifizierung „FELIX“ für Kindergärten aus rechtlichen Gründen abgelöst durch „Die Carusos“.

senten, die bereits eine musikalische Ausbildung haben, aber auch an Vorgebildete im Sinne der „Richtlinien für Ensembleleiterförderung“ des Ministeriums an.

Der Deutsche Chorverband (DCV) und die angeschlossenen Sängerbünde wollen auch weiterhin das Singen in den Kindergärten fördern und mit einer verbesserten Zertifizierung und einer damit verbundenen Prüfung auszeichnen.

Voraussetzung zur Teilnahme ist: – Staatlich anerkannter Leiter im Laienmusizieren – Abschlussdiplom einer Musikhochschule – Staatliche Musiklehrerprüfung – Lehramtsstudium mit Fach Musik – B-Prüfung der Bundesakademie Trossingen „Leiter von Kinderchören“ – kirchenmusikalische C-Prüfung – Studierende einschlägiger Studiengänge einer Musikhochschule (nach Rücksprache)

Allerdings schreibt der DCV vor, dass die Prüferinnen und Prüfer wegen der neuen, bundeseinheitlichen Richtlinien einen entsprechenden Kurs nachweisen müssen. Nur diese zertifizierten Fachberater/innen können in Zukunft die Kindergärten prüfen. In Zusammenarbeit mit dem DCV bieten wir zu diesem Hintergrund einen Kompaktkurs (Ein-Tages-Seminar) für Interes-

Dementsprechend wird das Seminar (das regulär drei Tage dauert) auf die Bereiche „Initiative der Carusos“, „Berater-Tätigkeit in vorschulischen Einrichtungen“ sowie den Bereich „Physiologie der Kinderstimme“ reduziert. Musikali-

sche Inhalte wie Liedanalyse, Stimmgabeln etc. werden hier nicht geübt, sondern vorausgesetzt. Das Seminar schließt ab mit einer Prüfung (mit einem externen und unabhängigen Prüfungsvorsitzenden) und der Zertifizierung der neuen Fachberater/innen. Der Ein-Tages-Kurs wird am 13. Juni 2015 in Hirschaid stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt. Da dieser Kurs vom DCV bundesweit ausgeschrieben wird, sollten sich die Interessenten des FSB schnellstens bei unserem Caruso-Fachberater melden: Wolfram Brüggemann, Tel.: 09533-981041 E-Mail: brueggemann.eggenbach@ googlemail.com Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Einzelheiten (siehe Beileger in der Mitte vom Heft) oder auf der Internetseite: www.fsb-online.de

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IMPRESSUM Herausgeber und Verleger Fränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 30, 96450 Coburg Postfach 16 61, 96406 Coburg Telefon 0 95 61/9 44 99 Telefax 0 95 61/7 55 80 E-Mail [email protected] Homepage www.fsb-online.de Konto Postbank Nürnberg 21200-850 Schriftleitung Walter O. Neumann Am Roggenbühl 19, 90571 Schwaig Telefon 09 11/5 07 56 57 E-Mail: [email protected]

Redaktion Walter O. Neumann, Erich Hiltl und Renate Kraatz

Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Anzeigenverwaltung creo Druck & Medienservice Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg Telefon 09 51/188-254 Telefax 09 51/188-326 Bankverbindung: Sparkasse Bamberg BLZ 770 500 00 Konto 72 470

Redaktionsschluss für Nummer 1: 5. November Nummer 2: 5. Januar Nummer 3: 5. März Nummer 4: 5. Mai Nummer 5: 5. Juli Nummer 6: 5. September

Druck creo Druck & Medienservice Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg Telefon 09 51/188-254 Telefax 09 51/188-326

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzeitung ist ehrenamtlich. Unaufgefordert eingegangene Manuskripte werden nicht zurückgeschickt. ISSN 0946-9265