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02 2014 WEITERBILDUNG Hachmann, A.

Sanierung eines Fördergerüstes aus dem Jahre 1980

AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland

TECHNOLOGIETRANSFER Sieben Bell B30E an Beutlhauser: Vitamin „E“ für den Mietpark

Bell Equipment (Deutschland)

Bell 4206D im Scraper-Einsatz: „Truck“tion ist alles

Bell Equipment (Deutschland)

Neuer Kleemann Kegelbrecher feiert Weltpremiere: Auf der CTT in Moskau/RUS und auf der Hillhead in Buxton /ENG!

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Göppingen | Deutschland

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Umweltfreundlicher Kohleabbau: in China mit dem 2200 SM

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Komatsu und Komatsu Hanomag gratulieren Günter Papenburg zum Firmenjubiläum 50+1

Komatsu Europe International

16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3

Liebherr-International

Türkisches Wasserversorgungsamt erteilt Auftrag zur Lieferung von 130 Liebherr-Planierraupen

Liebherr-Werk Telfs GmbH

Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung Teamplayer auf gemeinsamer Bühne!

Metso Mining and Construction

Gigantisch, dynamisch, wirtschaftlich: Der neue SBM RECLAIMER

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Sandvik QJ241 bei Kolb Erdbau & Abbruch: Aus Erfahrung gut!

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Surface Mining in Indien mit zehn 2200 SM: Langjährige Zusammenarbeit sichert effizienten Kohleabbau in der Gevra Mine

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Mexiko: Reiche Salzernte mit dem Wirtgen Surface Miner 2200 SM

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Katar: Wirtgen Surface Miner übernehmen Trassierungsarbeiten beim Bau eines Hafenbeckens

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Präzision im Betoneinbau: Mit den Wirtgen Gleitschalungsfertigern SP 1500 und SP 1500 L

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Carlos Pena – Weitere Verstärkung für das internationale allmineral-Team

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ContiTech: Massgeschneiderte Transportlösungen für die Schüttgutindustrie

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Spezialfördergurte von ContiTech ermöglichen neue Transportwege in der Intralogistik

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Elektronische Überwachungssysteme von ContiTech erhöhen Betriebssicherheit von Fördergurten

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Kiesel eröffnet neue Standorte: Grosshändler mit vier Niederlassungen in der Region West

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Der Zulassungsdienst des TÜV Rheinland stattet Flotte mit Telematiksystem aus – TÜV vertraut sich Ctrack an!

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Vertrauen und Respekt als Fundament des Erfolgs

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Caterpillar und Zeppelin präsentieren die neuen Radlader der Serie M

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Brückenabbruch ganz nach Plan

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Dreh- und Angelpunkt ist die Qualität

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BRÜCKENSCHLAG: Krandienstleister Steil setzt TEREX® SUPERLIFT 3800 GITTERMASTRAUPENKRAN bei Brückenhub ein

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Die Volvo -Bagger EC250E und EC300E zeichnen sich durch hervorragende Kraftstoffeffizienz aus

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Volvo-HB-Serie: Volvo stellt die mittelgrossen und grossen Hydraulikhämmer der HB-Serie vor

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02 2014 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Baggeranbaufräsen der Marke LST und Schaeff: LST Group Geschäftsbereich Demolition & Recycling setzt Schwerpunkt auf die Vermietung und den After-Sales-Service

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CeMAT 2014: Mehr Internationalit ät, mehr Leads, mehr Investitionen – CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche

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CeMAT Australia 2015: Deutsche Messe organisiert erstmals CeMAT AUSTRALIA in Sydney

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TAKRAF entwickelt Programm zur Sanierung von Abraumförderbrücken

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Expansion mit R700S: Expansion mit nächster Rockster-Anlage

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Thanner baut auf R700S: Kompakt und trotzdem leistungsstark

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VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2014

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WEITERBILDUNG

Sanierung eines Fördergerüstes aus dem Jahre 1980 Dipl.-Ing Andreas Hachmann AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland

Das Fördergerüst wurde 1980 erbaut und 2010/2011 saniert. Es besteht aus zwei Schrägstützen und zwei vertikalen Stützen. Die gesamte Tragkonstruktion besteht aus geschweißten Hohlkastenquerschnitten.

Kurzbeschreibung der Sanierungen Durch die erhöhte Beanspruchung mit Tieferteufen zur 7. Sohle und des veränderten statischen Regelwerkes wurde eine Überprüfung der Gesamtstatik durchgeführt. Dies ergab in Teilbereichen die zusätzliche konstruktive Änderung im Schachtgerüst. Vor der endgültigen Ausführung der Verstärkungsmaßnahme in beiden Schrägstützen mit Beulsteifen, wurden von den Beteiligten drei Varianten näher untersucht. • Schweißvariante • Klebevariante • Bolzenvariante

Letztendlich kam aus technischer und kostengünstiger Sicht die Bolzenvariante zum Einsatz.

Beteiligte Auftraggeber:

RAG BW Prosper-Haniel

Planung, Statik u. Konstruktion: IBH, Ing. Büro Fertigung:

RAG ZW Prosper

Montage:

RAG Servicebereich Technik u. Logistik

Sicherung beim Abseilen:

RAG Grubenwehr

Prüfung u. Abnahmen:

AHA, Prüfung u. Abnahme

Herstellung und Montage Schweißtechnische Fertigungsvoraussetzungen Die Herstellung des schweren Stahlbaus erfolgte in der RAG eigenen Zentralwerkstatt in Bottrop. Der Fertigungsbetrieb verfügte neben einer Zertifizierung

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Abb. 1: Fördergerüst mit Führungsgerüst vor der Sanierung

nach DIN EN ISO 9001 auch über den Großen Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7 für dynamische Beanspruchung (Klasse E). Außerdem waren gültige Schweißerprüfungen in Stumpf- u. Kehlnaht nach DIN EN 287 aller Schweißer für die verarbeiteten Werkstoffe und Bauteildicken vor Fertigungsbeginn vorzuweisen. Die verwendeten Schweißzusätze mussten die DBbzw. TÜV-Zulassung haben und dem verwendeten Grundwerkstoff mit seinen mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Streckgrenze, Bruchdehnung und Zähigkeit entsprechen.

Materialanforderungen Die Prüfung war bereits vor Beginn der Fertigung abgeschlossen. Die daraus hervorgehenden Anforderungen an das Material, die Schweißtechnik und

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WEITERBILDUNG die zerstörungsfreien Materialprüfung wurden während der Fertigung (vor, während und nach dem Schweißen) überwacht. Die Abnahmen im Werk und die Endabnahmen vor Ort über dem Schacht bestätigen die Übereinstimmung der Einzelbauteile und des Gesamtprojektes und mit dem Endzustand der Planung. Die Beanspruchungen führen zu einer hohen Ausnutzung der Konstruktion. Aus diesem Grunde ist die Einhaltung der folgenden Materialanforderungen besonders wichtig: • S355J2G3 / S355J2+N unter Verwendung der DAST 009 • Abnahmeprüfzeugnis 3.1 n. DIN EN 10204 • Z-Güte bei Bauteilbeanspruchung in Dickenrichtung n. DAST 014 • Aufschweißbiegeversuch n. SEP1390 wenn t>30mm und Beanspruchung auf Zug- o. Biegezug • Ultraschallprüfung (UT) der Flansche und Kopfplatten

Sanierung des Fördergerüstes Schacht 10 Beschreibung des Fördergerüstes des Schachtes 10 Das Fördergerüst besteht aus zwei Schrägstützen und zwei vertikalen Stützen. Die gesamte Tragkonstruktion besteht aus geschweißten Hohlkastenquerschnitten. Das Führungsgerüst hängt unter der unteren Seilscheibenbühne und wird knapp unterhalb der RHB horizontal geführt.

Eigengewichte in t Fördergerüst:



57,0 t

Führungsgerüst, Fangklinken, Prellträger, Treppen,

Das Einhalten dieser Anforderungen wurde im Zuge der begleitenden Abnahmen überprüft.

Abseilbegehungen mit der Grubenwehr der RAG, bei beiden Projekten Grund Manchmal sind Gerüste oder Hubsteiger zu teuer oder es ist nicht möglich sie einzusetzen, um in Konstruktionen vorzudringen. Dann kann die alpine Abseiltechnik eine echte Alternative sein, wenn sie von den Experten der Grubenwehr oder anderen Profis auf diesem Gebiet betreut wird.

Übung im Vorfeld

Podeste, Verkleidung:

70,0 t

Untere Seilscheibenbühne:

30,0 t

Obere Seilscheibenbühne:

20,0 t

Gesamt:

177,0 t





Situation Korrosion an einer Stumpfnaht auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben Die Schweißnaht gehört zu einem Stumpfstoß des Hohlkastens der Schrägstützen. Die Ultraschallmessung die durchgeführt wurde ergab ausreichende Wanddicken.

Örtliche Beulen auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben Die örtliche Beule auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben wurde zufällig entdeckt. Ein Zugang ins innere der Stütze bestand nicht mehr, weil er in der Bauphase zugeschweißt wurde. So musste die Stütze zunächst zugänglich gemacht werden. Abb. 2: Abseilübung auf stillgelegtem Fördergerüst

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WEITERBILDUNG Abb. 3: Korrosionserscheinungen an der Stumpfnaht der Schrägstütze

Die Begehung ergab eine nicht an dem tragenden Stegblech angeschweißte Beulsteife im Innern des Hohlkastens. Bei der Sanierung wurde zunächst das Stegblech an den Winkel herangezogen und dann mit ihm verschweißt.

Statische Überprüfung Durch die erhöhte Beanspruchung mit Tieferteufen zur 7. Sohle und Änderungen im Regelwerk wurde eine Überprüfung der Gesamtstatik des Fördergerüstes durchgeführt. Für den Betriebszustand des Gerüstes brauchten keine Verstärkungen am Gerüst vorgenommen werden.

Abb. 4: Örtliche Beule auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben

Die Untersuchung der Sonderlasten „Übertreiben eines Fördermittels“ oder „Aufprall des Fördermittels auf die Fangklinken“ ergab bei den Beulmachweisen Verstärkungsbedarf in den Beulfeldern der Schrägstützen. Die zusätzlichen Beulsteifen müssen aus optischen Gründen unsichtbar also im Innern der Hohlkästen eingebaut werden.

Abb. 6: Blech herangezogen und angeschweißt

Abb. 5: Nicht angeschweißte Beulsteife im Innern des Hohlkastens

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WEITERBILDUNG II. Es müssten ca. 510 m Winkelprofile in die Hohlkästen der Schrägstützen eingeschweißt werden. III. Bei näherer Betrachtung darf man hier die Nachteile des Schweißens für die Gesamtkonstruktion nicht außer Acht lassen: • Es sind ca. 510 m einlagige Kehlnähte unterbrochen zu schweißen. Zunächst werden alle Winkel einheften. Diese kann unabhängig von der Förderung erfolgen. Das Abschweißen der Winkel kann nur bei Förderstillstand erfolgen, um Vibrationen in der Erstarrungsphase des Schmelzbades zu vermeiden. • Arbeiten in beiden Stützen gleichzeitig (Schweißfolge beachten). Abb. 7: Zusätzliche Beulsteifen im oberen Teil der Schrägstützen

• Erhöhte Anforderungen an die Belüftung in dem Hohlkasten. Hohe Belastung für das Schweißpersonal. • Der Korrosionsschutzanstrich Außen wird durch die Schweißwärme komplett zerstört und müsste vollständig erneuert werden. • In Summe müssen ca. 510m Winkel in die beiden Schrägstützen eingeschweißt werden. Die Kehlnaht ist zwar unterbrochen zu schweißen, aber auch dabei kommen 510m Schweißnaht zusammen. • Da es sich um einen Hohlkasten in einer eingespannten bestehenden Konstruktion handelt, führen Schweißarbeiten in solch einer Größenordnung zu Schrumpfungen, die zu Verformungen lokal (Blechverwerfungen), Verformungen global (Schrägstellungen) oder zu hohen Schweißeigenspannungen führen können. Mit einer zuvor festzulegenden Schweißfolge lassen sich diese Erscheinungen vermeiden(Schrägstellungen), abschwächen (Blechverwerfungen) aber nicht vollständig verhindern (Schweißeigenspannungen).

Abb. 8: Zusätzliche Beulsteifen im unteren Teil der Schrägstützen

Sanierungsvarianten Vor der endgültigen Ausführung der Verstärkungsmaßnahme in beiden Schrägstützen mit Beulsteifen, wurden von den Beteiligten drei Varianten näher untersucht.

Schweißvariante I. Die Schweißvariante wurde zunächst bevorzugt, weil es sich bei dem Fördergerüst um eine Schweißkonstruktion handelt und die lokal begrenzten Beulen im Bereich der unteren Seilscheibenbühne durch Einschweißen von Winkelprofilen saniert wurden.

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Klebevariante Es gibt zurzeit keinen bauaufsichtlich zugelassenen Kleber für den Stahlbau. Somit muss hier die Zulassung im Einzelfall erfolgen: I. Prüfung zweier Klebstoffsysteme auf ihre Eignung (Ermittlung der mechanischen Kennwerte, Abschätzung des Alterungsverhalten, Untersuchung des Aushärteverhalten unter geringer Schwingungsbelastung) und Auswahl eines Klebstoffes II. Durchführen von Vorversuchen an vier Beulfeldern kleineren Maßstabs (eines geschweißt, drei geklebt -> Bestimmung der effektiv wirksamen Steifenfläche und somit der Wirksamkeit der geklebte Verstärkung) III. Anbringen von Probeklebungen vor Ort

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WEITERBILDUNG IV. Überwachung der Herstellung, Anfertigen Klebstoffproben während der Sanierungsmaßnahme

von

Abb. 10: Z-Profil im Hohlkasten neben vorhandenen Winkelsteifen

V. Anfertigen von Auslagerungsproben (ca. 30-50 Kleinteilproben, jährliche Entnahme von drei bis fünf Proben zur Überprüfung der Klebstoffkennwerte) VI. Langzeit - Monitoring einiger repräsentativer Klebverbindung im Förderturm (z.B. dauerhafte Überwachung der Klebstoffverformungen)

Bolzenvariante I. Als Alternative zur Schweißvariante wurde nach einer „kalten“ Lösung gesucht. Die Methode mit Schließringbolzen von der Firma Titgemeyer hat gegenüber der herkömmlichen Schraubenvariante Zeit- und Kostenvorteile. II. Statt der Beulwinkel müssen hier Z-Profile eingesetzt werden. Diese können in der Werkstatt mit Löchern im Abstand von ca. 300 mm in einem Schenkel versehen werden. Auf der Baustelle werden sie durch, vorhandene oder neu zu erstellende, Mannlöcher in der Konstruktion in die Schrägstützen des Fördergerüstes gebracht. An der vorgesehenen Stelle werden die Löcher von innen nach außen durch das Blech der Stütze gebohrt, der Schließringbolzen wird dann von Außen durchgesteckt und von Innen mit Spezialwerkzeug vorgespannt und die Verbindung geschlossen. III. Es ist dabei darauf zu achten, dass ein Grat, der beim Bohren entsteht vollständig entfernt wird. Das gilt für das Bohren der Z-Profil in der Werkstatt und auch für das Durchbohren im Blech der Stützen vor Ort.

Durchführung der Sanierung mit Schließringbolzenbefestigung Abseilbegehung Die Begehung mit Leitern stellte sich als zu gefährlich heraus. Deshalb wurden die Begehungen im Vorfeld der Sanierung mit der alpinen Abseiltechnik mit Unterstützung der Grubenwehr der RAG vorgenommen. Die Hohlkastenquerschnitte der Schrägstützen wurden so von oben nach unten begangen. Abb. 11: Abseilbegehung mit Unterstützung der Grubenwehr

IV. Bei der Methode wird der bestehende Korrosionsschutz der Stützen nicht zerstört, weil keine hohe Temperaturbelastung wie beim Schweißen entsteht. V. Die Schließringbolzen sollten in verzinkter Ausführung gewählt werden. Aufgrund von langen Lieferzeiten musste der „schwarze“ also ungeschützte Schließringbolzen eingebaut werden, was einen Mehraufwand in der Abdichtung der Fuge zwischen Blech und äußerem Schraubenkopf zur Folge hatte.

Abb. 9: Schließringbolzen setzen

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WEITERBILDUNG

Abb. 12: Herunterlassen in die Konstruktion am Seil

Vorbereitung der Arbeiten Die Einrüstung der Schrägstützen war deswegen erforderlich, weil der Betreiber sich für einen neuen Korrosionsschutzanstrich entschieden hatte. So konnte es auch zur Durchführung der Stahlbauarbeiten im Innern der Stützen genutzt werden. Für den Transport der Z-Profile in die Hohlprofile und auch für die Rettung von Personen aus dem Inneren war es erforderlich, dass in beiden Stützenfüßen Mannlöcher eingebracht werden mussten. Abb. 13: Einrüstung der Konstruktion

Abb. 14: Mannloch als Transportöffnung in beiden Stützenfüßen

Für die Realisierung des Rettungskonzeptes wurde ein Windenbock für zwei Handwinden auf der unteren Seilscheibenbühne befestigt. Von hier aus liefen Stahlseile mehrfach umgelenkt ins Innere der Hohlkästen. Die Z-Profile wurden von unten nach oben in die Stützen hereingezogen und auf den Querschotten abgestellt.

Abb. 15: Zwei unabhängige Handwinden für die Personenrettung auf gemeinsamen Windenbock auf der unteren Seilscheibenbühne

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WEITERBILDUNG Abb. 16: Verstärkung mit Z-Profilen im untern Bereich der Schrägstützen

Abb. 18: Setzen der Schließringbolzen von Innen

Abb. 17: Verstärkung mit Z-Profilen im Bereich der Schrägstützen zwischen den Seilscheibenbühnen

Durchführung der Stahlbauarbeiten Um die neuen Profile an die richtige Stellte zu bekommen wurden sie von Innen angezeichnet und zunächst an zwei Schrauben befestigt. Die übrigen Löcher werden von innen nach außen durchgebohrt. Nach dem Entgraten der Löcher konnte der Schließringbolzen von außen in den Hohlquerschnitt hereingesteckt. Von Innen wurde dann das hydraulische Spezialsetzwerkzeug aufgesetzt und so innerhalb von ca. 5 sec der Bolzen vorgespannt und die Verbindung über das Aufpressen des Schließringes geschlossen.

Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten Die Korrosionsschutzarbeiten wurden nur von außen vorgenommen. Zunächst wurden die Flächen durch Sandstrahlen gereinigt und dann mit Grundierung beschichtet.

Abb. 19: Sandstrahlen, grundieren sowie abdichten der Bolzenköpfe

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WEITERBILDUNG Der Autor: Andreas Hachmann Erfahrung: • 1988 -1990: Stahlbauschlosser/ Vorzeichner bei Thyssen Engineering • 1991 - 1995: Dipl. Ing. Maschinenbau - Stahlbau im Bereich Stahl-, Hoch-, Anlagen-, Schwermaschienen-, Bergbau] • 1996 - 2004: Mitgesellschafter im Ing. Büro Hachmann und Partner GbR • seit 1998: Schweißfachingenieur (SFI/IWE) mit Praxis u.a. großer Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7 „Klasse E“ - für dynamische Belastung • seit 2001: Schweißgüteprüfingenieur (IWI) mit Praxis • 2001 - heute: ZfP: Sichtprüfung Stufe 3 (VT3) und Farbeindringprüfung Stufe 3 (PT3) • seit 2004: Materialtest u. -entwicklung - XC-Ski, -Stöcke, -Schuhe, -Bindung, Abb. 20: Endbeschichtung inklusive der Bolzenköpfe

Mit besonderer Sorgfalt wurde die Abdichtung der Fuge zwischen Blech und äußerem Schraubenkopf vorgenommen, weil nicht die vorgesehenen feuerverzinkten, sondern die schwarzen Bolzen verwendet werden musste. Abschließend wurde noch die Deckbeschichtung aufgebracht.

Schlusswort / Danksagung Nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten während der Planungs-, Fertigungs- und Montagephase konnte dieses interessante Projekt in der vorgesehenen Zeit und mit der erforderlichen Präzision und Sorgfalt erfolgreich abgeschlossen werden.

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• seit 2004: unabhängiger Sachverständiger des Bergbaus n. BVOS in den Bereichen Statik, Konstruktion, Stahlbau u. Schweißtechnik für Schachteinbauten (zugelassen durch die Bezirksregierung Arnsberg) • seit 2007: unabhängiger Sachverständiger für Tiefbohrungen n. BVOT in den Bereichen Statik, Konstruktion, Stahlbau u. Schweißtechnik für Bohranlagen (zugelassen durch die Bezirksregierung Arnsberg) • seit 2009 öffentlich bestellt u. vereidigter (öbuv) Sachverständiger für Stahlhochbau • seit 2010: erste Abseilbegehungen

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

AHA Andreas Hachmann Prüfung u. Abnahme Klausenerstraße 6 45665 Recklinghausen Tel.: + 49 23 61 – 9042064 Fax: + 49 23 61 – 9042018 Mobil: + 49 171 – 3657741 Internet: www.aha-hachmann.de eMail: [email protected]

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TECHNOLOGIETRANSFER

Sieben Bell B30E an Beutlhauser:

Vitamin „E“ für den Mietpark

Bell Equipment (Deutschland) GmbH| Alsfeld | Deutschland

Mit 240 kW Leistung, 28,0 t Nutzlast und grundlegend neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E eindrucksvoll im populären Segment der 6x6-Dreißigtonner. Gemeinsam mit dem Schwestermodell B25E wird er seit Herbst 2013 im thüringischen Bell-Werk Eisenach gefertigt. (Fotos: Bell Equipment)

Seit 2002 fertigt Bell Equipment in Eisenach knickgelenkte Muldenkipper von 24 bis 45 t Nutzlast. Derzeit verlassen zehn Maschinen pro Woche das Werk. Anfang März übernahm der Vertriebsund Servicepartner Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH insgesamt sieben Fahrzeuge der neuen Baureihe Bell B30E. Die 30-Tonner verstärken den gut 2000 Maschinen umfassenden Beutlhauser-Mietpark unter der Leitung von Michael Nirschl.

Wichtiger Partner im Süden und Osten Seit 2001 arbeitet die Unternehmensgruppe Beutlhauser mit Bell Equipment zusammen. Neben Bell vertreibt Beutlhauser exklusiv weitere führende Marken aus den Bereichen Bau-, Industrie- und Landmaschinen sowie Kommunaltechnik. – unter anderem Liebherr Baumaschinen, Linde Gabelstapler, Mercedes-Benz Unimog und Case IH-Agrartechnik. Insgesamt über 750 Mitarbeiter an 18 Standorten in Bayern und Ostdeutschland erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 249 Mio. Euro (2013). Abgerundet wird das Beutlhauser-Programm durch umfassende Service-Dienstleistungen und ein gut

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sortiertes Mietangebot mit über 2000 Maschinen und Geräten. Seit 1990 besteht die Beutlhauser-Niederlassung Dresden und betreibt einen der größten und modernsten Mietparks mit sieben Baumaschinen-Mietstützpunkten in Bayern und Ostdeutschland, die Vermietung und Service aus einer Hand bieten. Aktuell umfasst die Bell-Mietflotte bei Beutlhauser insgesamt 43 Fahrzeuge. Die neuen Bell B30E kommen vorwiegend in Süd-Brandenburg und Sachsen zum Einsatz und werden entsprechend am Beutlhauser-Standort Dresden stationiert.

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TECHNOLOGIETRANSFER Bell-Muldenkipper ideal für die Vermietung „Ergonomie, Treibstoffverbrauch und Umschlagleistung spielen auch für unsere Mietkunden eine große Rolle,“ erklärt Michael Nirschl, zuständiger BeutlhauserVertriebsleiter für Miet- und Gebrauchtmaschinen. „Die in Deutschland gefertigten Bell-Modelle schneiden in dieser Hinsicht bei Komfort, Fahreigenschaften und Bedienbarkeit ebenso gut ab wie im Verhältnis Nutzlast/Eigengewicht. Wir bieten als größter und ältester Bell-Händler in Deutschland einen modernen und jungen Mietpark.“ Vier bis fünf Jahre (ca. 6.500 Betriebsstunden) werden die aktuell übernommenen Bell B30E im Mietpark verbleiben. Dabei betonen Michael Nirschl und der Dresdner Standortleiter Thomas Bauer, dass der Mieteinsatz an die 6x6-Knicklenker hohe Ansprüche stellt – zu unterschiedlich sei das Gespür der Fahrer für Untergrund, Last und Performance. Die Maschinen müssten gleichzeitig robust, flexibel und effizient ausgelegt sein. Bell Equipment als verlässlicher Partner liefere hier Qualitätsmaschinen mit hohem Kundennutzen. Ausgestattet mit Heckklappe, Muldenheizung, Zentralschmierung und dem FleetmaticFlottenmanagement markieren die neuen E-SerienFahrzeuge den Stand der Technik und verbrauchen rund 10 % weniger Kraftstoff gegenüber den D-Serien-

Vorgängern. Über das webbasierte Fleetm@tic-System können Hersteller, Vermieter, Händler und Endkunden die Geräte und ihre Performance verfolgen. Leistungsdaten, Fahrverhalten, Verbrauch, geografische Ortung sowie Fahrer-Log-In werden online erfasst. Verlässt eine Maschine ihr zuvor per Mausklick eingegrenztes Einsatzgebiet, wird eine Warnmeldung per SMS oder Email generiert.

Aus Deutschland für die Welt Seit fast dreißig Jahren produziert Bell Equipment knickgelenkte Muldenkipper – ab 2002 auch im thüringischen Eisenach. Hier werden die Fahrzeuge auf Basis vormontierter Baugruppen aus dem südafrikanischen Bell-Stammwerk Richards Bay mit Schlüsselkomponenten vorrangig europäischer Zulieferer komplettiert. „Unsere Produktion ist global organisiert, durch unsere Fertigung hier in Eisenach werden wir allerdings immer mehr als europäischer Hersteller wahrgenommen,“ unterstreicht André Krings, Vertriebs-Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH und Produktionsleiter. „Tatsächlich stammen mit Mercedes-Motoren, Allison-Lastschaltgetrieben, Hydraulik und Elektronik entscheidende Technologien aus Europa, auch die Muldenkörper lassen wir inzwischen in Deutschland fertigen. Die Fahrwerks-Gruppen – d.h. Vorder- und Hinterrahmen sowie Achsen kommen wie auch die Kabinen

Bei der Übergabe Anfang März in Eisenach (v.l.): Alexander Schwarzkopf, Regional-Vertriebsleiter Bell Equipment; Bell-Produktionsleiter und Geschäftsführer André Krings; Michael Nirschl, Beutlhauser-Vertriebsleiter Miet- und Gebrauchtmaschinen, und Thomas Bauer, Standort-Leiter Beutlhauser Dresden. (Fotos: Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER aus unserem südafrikanischen Werk, wo sie in hohen Stückzahlen und weitgehend als Moduleinheiten gefertigt werden.“ In Eisenach werden die klar spezifizierten Fahrzeug-Kits mit den europäischen Komponenten innerhalb von 70 bis 120 Arbeitsstunden endmontiert und vor Auslieferung akribischen Ausgangstests unterzogen. Derzeit plant man in Eisenach mit rund 400 Fahrzeugen pro Jahr für die großen europäischen Märkte und neu auch für die nordamerikanischen Regionen, wo sich Bell Equipment seit vergangenem Jahr wieder unter eigener Flagge präsentiert. Am deutschen Markt mit insgesamt 210 Fahrzeugen/Jahr behauptet sich Bell Equipment nach eigenen Angaben als Nummer drei – wobei man neben einer starken regionalen Händlerunterstützung vermehrt auch auf die Mietpark-Präsenz aller aktuellen Bell-Baureihen bei Regionalpartnern und in eigenen Flotten setzt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 eMail: [email protected] Internet: www.bellequipment.de

Bell Equipment (Deutschland) GmbH Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bau von knickgelenkten Muldenkippern und dem aktuell größten Programm an Modellen zwischen 24,0 und 45,4 Tonnen Nutzlast ist Bell Equipment der „DumperSpezialist“ schlechthin. Unsere Knicklenker bewähren sich weltweit unter den härtesten Bedingungen in der Rohstoffgewinnung, dem schweren Erdbau und vermehrt auch industriellen Anwendungen. Hohe Investitionen in die eigene Forschung und Entwicklung sowie die enge Zusammenarbeit mit führenden Technologiepartnern aus den Bereichen Motoren und Antriebe, Maschinensteuerung, Elektronik und Hydraulik garantieren Ihnen aktuelle Großserien-Technologie. Bell-Muldenkipper setzen international die Maßstäbe in Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Fahrkomfort und Sicherheit. Dank modularer Baureihen und flexibler Fertigungsorganisation bietet Bell Equipment auch hochwirtschaftliche Lösungen nach Maß. Ob es um die kostengünstige Sonderausrüstung von Standardmaschinen oder die Realisierung von hochspezifischen Kundenlösungen geht – unsere Vertriebsexperten und Entwicklungsspezialisten stehen für Sie bereit!

Mit 240 kW Leistung, 28,0 t Nutzlast und grundlegend neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E eindrucksvoll im populären Segment der 6x6-Dreißigtonner. Gemeinsam mit dem Schwestermodell B25E wird er seit Herbst 2013 im thüringischen Bell-Werk Eisenach gefertigt. (Fotos: Bell Equipment)

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Bell 4206D im Scraper-Einsatz:

„Truck“tion ist alles

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Schnelle Transfers: Auf den Umlaufstrecken erreicht der 315-kW-starke Bell 4206D hohe Geschwindigkeiten. Die große Bodenfreiheit der Anhängescraper gewährleistet gute Geländeeigenschaften des beladen fast 90 Tonnen schweren Tandem-Zuges (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)

Großvolumige Anhänge-Scraper zählen zu den echten Exoten auf deutschen Erdbaustellen. Dabei bieten sie hinter geeigneten Zugmaschinen hohe Schürfleistungen und große, effizient nutzbare Transportvolumen. Seit kurzem setzt die Kerpener Maaßen Erdbewegungen – Transporte GmbH hier auf den knickgelenkten Bell 4206D mit Tandem-Scraper. Seit annähernd zwanzig Jahren erbringt die Maaßen Erdbewegungen – Transporte GmbH Tiefbauund Transportleistungen rund um den Hauptsitz im rheinischen Kerpen. Schwerpunkte des Unternehmens mit rund 60 Mitarbeitern unter Firmengründer Marc Maaßen sind großangelegte Erdbaumaßnahmen in der Baugrundvorbereitung, dem Infrastrukturbau sowie der Landschaftsgestaltung oder Renaturierung. Neben dem Abbruch kleinerer Wohn- und Gewerbekomplexe übernimmt Maaßen auch den qualifizierten Rückbau von Verkehrsflächen und -bauwerken, einschließlich der kontrollierten Verwertung von Restmassen mit eigenen Aufbereitungsanlagen vor Ort oder im zentralen Recyclingwerk Kerpen.

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Die Maaßen-Transportflotte besteht aus 30 AllradKippern und großvolumigen Aufliegern – ebenso viele Maschinen arbeiten im modernen Baustellenfuhrpark mit Baggern, Ladern und Raupen oberhalb 20 Tonnen sowie 12 Traktoren der 250-kW-Klasse. Wie inzwischen viele andere Tiefbauer nutzt Marc Maaßen auf der Baustelle die Mulifunktionalität der Großschlepper mit 10-m³Anhängekippern bzw. Anbaustabilisierern und -streuern. Gleichzeitig profitiert er von der Straßengängigkeit der 60km/h-Züge, was die Gerätelogistik zwischen den Einsätzen im Einzugsbereich von 100 Kilometer rund um Kerpen deutlich vereinfacht.

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TECHNOLOGIETRANSFER

Auf Schürfstrecken von gut 100 Metern gewährleistet der kontinuierliche Flächenabtrag mit den 15-m³-Anhängescrapern (Schnittbreite 3,20 m, Schnitttiefe bis 20 cm) eine hohe Wirtschaftlichkeit bei großangelegten Erdbau-Projekten (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)

Dort wo die flexible Landmaschinentechnik allerdings an ihre Grenzen stößt, setzt der jüngste Neuzugang im Maaßen-Fuhrpark an. Im Frühjahr übernahm das Unternehmen eine knickgelenkte Bell-Zugmaschine 4206 D mit zwei 15-m³-Anhängescrapern E-Ject 17. Neben der schieren Kapazität des leer rund 45 Tonnen schweren Tandem-Zuges verspricht sich Marc Maaßen vom Einsatz des in Europa vergleichsweise wenig populären Schürfkübel-Verfahrens vor allem deutliche Erleichterungen im Massenmanagement. „Der großflächige Austrag regelmäßiger Schichten verringert den Nivellierund Planieraufwand erheblich. Wir haben zudem eine bessere Kontrolle über die aus- bzw. eingebauten Mengen, was wiederum die Einhaltung und Dokumentation der Massenbilanzen bei Erdbau-Projekten erleichtert.“

Neue Wege Erste Versuche bei Maaßen mit einem kleineren 8-m³Scraper im Monobetrieb hinter einem 10-t-Schlepper verliefen vor gut drei Jahren jedoch eher enttäuschend: Trotz geringerer Schnittbreite (ca. 2,60 m) brachte die Zugkraft des bauarttypisch bodendruck-optimierten Großtraktors nicht das erwünschte Ergebnis in Schürfleistung und Volumen. Kein Vergleich etwa zu den z.B. in Nordamerika weit verbreiteten hoch kapazitiven Tandemlösungen in Kombination mit konventionellen Dozern, schnellfahrenden Raupentraktoren, +300-kWGroßschleppern oder eben den von Bell-Muldenkippern abstammenden knickgelenkten 4x4-Zugmaschinen. Zwar

Direkter Vergleich: Im großflächigen Auftrag bringt der Bell-Scraper die gleiche Leistung wie ein Team aus 3 10-m³Schleppern und einer 20-Tonnen-Raupe (Fotos: Bell Maaßen GmbH, Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER konnte Bell Equipment in Europa nur wenige Einheiten seiner beiden inzwischen im SondermaschinenProgramm VersaTruck angebotenen Baureihen Bell 2306D und 4206D platzieren, dort wo allerdings (regionale) Einsatzbedingungen, Baustellengröße und -auslastung passen, erweisen sich die spezialisierten Lösungen auch langfristig wirtschaftlich.

In das Cockpit des Bell 4206D ist das Bedienpanel integriert, mit dem Fahrer Johannes Schiffer die Tandem-Scraper präzise steuert (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment) Bis zu 60 cm starke Lagen bringen die E-Ject-Scraper gleichmäßig aus. Dies spart Schubaufwand und erleichtert die Flächenmodellierung (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)

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Überlegungen, die auch bei Marc Maaßen das Interesse an der Scraper-Technologie hoch hielten: Im Frühjahr 2014 bot sich schließlich in Gestalt eines gebrauchten Bell 4206D mit einer exakt abgestimmten Scraper-Kombination des Herstellers E-Ject Systems die entsprechende Gelegenheit. Lediglich rund 2000 Betriebsstunden wies die 315 kW starke Zugmaschine bei der Übernahme auf – die Service-Unterstützung und Teileversorgung gewährleistet langfristig das engmaschige deutsche Bell-Kundendienstnetz mit zentraler Teilelogistik am Bell-Standort Alsfeld. Bis zum zentralen Knickgelenk weitgehend baugleich mit dem 6x6-Vierzigtonner Bell B40D bietet auch der 4x4 die Zuverlässigkeit bewährter Komponenten, wie Mercedes-Benz-Motor, Allison-Automatik (6+1) sowie Elektronik und Hydraulik von Bosch bzw. Rexroth. Originär sind der ungefederte Hinterwagen – wie vorne mit 875/65R29-Breitbereifung – für max. 90 Tonnen Anhängelast sowie die voll programmierbare Loadsensing-Arbeitshydraulik mit sechs Sektionen. Über insgesamt 12 Schnellkupplungen am FahrzeugHeck lassen sich damit bis zu drei Anhängescraper versorgen und über das Bedienpanel im Cockpit steuern.

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TECHNOLOGIETRANSFER Erfolgreiche Premiere Wenig Zeit blieb Maaßen-Fahrer Johannes Schiffer bis zum ersten Einsatz Anfang April. In Bedburg, rund 30 km westlich von Köln waren insgesamt rund 20 Hektar ehemaliger Braunkohle-Abbaufläche zur Errichtung eines 100.000 m² großen Logistik-Komplex zu erschließen. Im Zuge der auf etwa zehn Wochen kalkulierten Arbeiten, zu denen auch die Erstellung eines 40.000 m³ fassenden RegenRückhaltebeckens zählte, mussten insgesamt 90.000 m³ Massen bewegt werden. Der maximale Abtrag betrug 1,80 m, der Auftrag erreichte bis zu 1,60 m in kalkstabilisierten und verdichteten Schichten von jeweils 40 cm Stärke. Das Maaßen-Team vor Ort umfasste insgesamt 18 Mann mit 16 konventionellen Lade-, Transport- und Verdichtungsgeräten sowie dem Bell 4206D mit Tandem-Scraper. „Die Weitläufigkeit des Areals und der erforderliche Niveauausgleich auf breiter Fläche empfahlen den Einsatz des Bell-Scraperzugs. Wir erreichten Umlaufdistanzen von rund 1500 Metern, darin eingerechnet Schürfstrecken von gut 100 Metern und den Materialaustrag auf rund 100 Metern,“ erklärt Marc Maaßen. „Über die 10-StundenSchicht gemessen, lagen wir zwischen 60 – 70 Touren, was einer Tagesleistung von gut 3000 m³ im Ein- und Ausbau entspricht.“ Damit liege der Bell 4206D etwa im Leistungsbereich eines Geräte-Teams aus 30-TonnenKettenbagger (2,5-m³-Löffel), drei Großschleppern mit 10m³-Mulde sowie eines 20-Tonnen-Dozers. „Natürlich ist dies stark abhängig von Untergrundbeschaffenheit und Witterung,“ relativiert Marc Maaßen die hinsichtlich Maschineneinsatz und Personalbedarf sehr vorteilhafte Rechnung. „Wir arbeiteten in Bedburg auf ‚Neuland’, also mittelschwerem lehmhaltigen Boden in Verfüllungsbereichen des Braunkohle-Tagebaus. Das erleichtert zwar den Bodenabtrag, gleichzeitig jedoch kommt auch die Traktion des 4x4 bei nasser Witterung an ihre Grenzen. In Bedburg war bei 10 mm/m² Niederschlag pro Tag Schluss.“ Doch auch ohne rheinischen Landregen musste sich Fahrer Johannes Schiffer auf die Bedingungen einstellen. „Viele Abschnitte bargen schwieriges Material, etwa mit hohen Lehmanteilen. In wenigen Überfahrten ‚walkt’ die Zugmaschine dort die Feuchtigkeit im Untergrund nach oben, so dass weitere Schürfübergänge unmöglich werden.“

Dann „sattelt“ der Scraper-Zug einfach zum hoch effizienten Transportmittel um. Mit gehäuften 30 m³ und der Nenn-Nutzlast von 41,6 t der mit großer 29.5R25-Bereifung ausreichend geländefähigen E-Ject-Schürfkübeln (Bodenfreiheit: 53 cm) packt der Maaßen-Bell 4206D die Kapazität gleich dreier Schlepper/Mulden-Gespanne in einen Umlauf – dank gleichmäßigem Austrag wiederum mit deutlich weniger Dozer-Aufwand. Mehr noch: „Wir arbeiten derzeit daran, die computergestützte BellScraper-Steuerung in unsere ATS/GPS-Steuerung zu integrieren. Mithilfe des Bell-Service haben wir bereits geeignete Can-Bus-Schnittstellen identifiziert – unser Ziel für den dann automatisch gesteuerten SchürfkübelAustrag sind +/- 5 cm Höhentoleranz,“ erklärt Marc Maaßen Auch die Kombination mit einer „schweren“ DreiachsAnhängemulde ist denkbar: „Im reinen Schürf-Einsatz verbrauchen wir etwa 35 Liter pro Stunde – im Zugbetrieb mit 40 km/h liegt der Bell 4206D deutlich darunter. Mit einer entsprechenden Baustellen-Organisation lässt sich auch das effizient nutzen.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 eMail: [email protected] Internet: www.bellequipment.de

Erfahrungsaustausch: Marc Maaßen (re.) mit Andreas Reinert, Vertriebsleiter Bell Equipment Deutschland. Aktuell sind knickgelenkte Zugmaschinen Bestandteil des Sondermaschinen-P¬rogramms Bell VersaTruck. (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER Kleemann GmbH

Neuer Kleemann Kegelbrecher feiert Weltpremiere:

auf der CTT in Moskau/RUS und auf der Hillhead in Buxton/ENG!

Die MC 100 R EVO rundet das Angebot von Kleemann im Bereich der mobilen Backenbrecher nach unten ab. (Foto: Klemann GmbH)

Fast zeitgleich stellt Kleemann seinen neuen mobilen Kegelbrecher der ContractorKlasse der Weltöffentlichkeit vor. Auf der CTT in Russland und auf der Hillhead in England feiert die neue MOBICONE MCO 9 EVO ihre Weltpremiere. Zudem hat Kleemann auf der Resta in Litauen den neuen mobilen Backenbrecher MC 100 R vorgestellt. Der mobile Kegelbrecher schließt eine der letzten Lücken im Kleemann Modellprogramm. Die MOBICONE MCO 9 EVO passt perfekt zum mobilen Backenbrecher MOBICAT MC 110 EVO, der auf der Bauma 2013 seine Weltpremiere feierte und ebenso auf den beiden Messen zu sehen sein wird. Neu ist ebenso der mobile Backenbrecher MC 100 R EVO, der auf der RESTA in Vilnius/LTU Ende April zum ersten Mal dem Fachpublikum präsentiert wurde. Die MC 100 R EVO basiert auf der MC 110 R EVO und rundet das Kleemann-Modellprogramm im Bereich der mobilen Backenbrecher nach unten ab.

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Leistungsstark, effizient und einfach transportierbar: Kleemann MCO 9 EVO Die MCO 9 ist wie die anderen Kleemann-Brecher der EVO-Linie speziell auf die Bedürfnisse der Kunden im Contractor-Markt entwickelt worden. So ist sie mit einem Gewicht von ca. 30 Tonnen einfach transportierbar und mit wenigen Handgriffen schnell und einfach einsatzbereit. Die Aufgabeeinheit ist beispielweise durch einen einfachen Schiebemechanismus von der Transport- in die Betriebsstellung umstellbar. Dieser

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TECHNOLOGIETRANSFER

Die 2013 vorgestellte MC 110 Z EVO aus der neuen Generation mobiler Backenbrecher von Kleemann. (Foto: Klemann GmbH)

Schiebemechanismus ermöglicht im Betrieb die Anpassung der Materialabwurfparabel in den Brecher. So kann die Materialaufgabe immer optimal an das Brechgut angepasst werden und vermindert somit einen einseitigen Verschleiß. Dazu verspricht das Antriebskonzept mit Brecherdirektantrieb sowie elektrischen Antrieben der Förderbänder, genau wie bei den anderen Kleemann-EVOModellen, einen sehr wirtschaftlichen Betrieb. Und auch an Leistung mangelt es der neuen Anlage natürlich nicht, ganz im Gegenteil: Durch ein leistungsoptimiertes Brechergehäusedesign werden die 248 kW der Antriebseinheit auch optimal umgesetzt. So steht eine Dauerantriebsleistung am Brecher von 160 kW zur Verfügung. Zusammen mit seinem großen Hub ermöglicht der Kegelbrecher dabei nicht nur Brechleistungen von bis zu 250 t/h, sondern erreicht auch ein höheres Zerkleinerungsverhältnis und produziert ein Endprodukt mit höherem Feinanteil im Vergleich zu anderen Kegelbrechern dieser Klasse. Zusätzlich ist der Brecher optional mit einem Anti-Spin-System ausgestattet, was die Eigenrotation des Brechkegels verhindert und somit den Verschleiß in diesem Bereich merklich reduziert. Ebenso ist optional ein Magnet und ein Metallsuchgerät erhältlich, was die Betriebssicherheit erheblich erhöht.

Einfache Bedienung und optimale Verkettungsmöglichkeiten Die MCO 9 ist mit dem gleichen TouchpanelSteuerungssystem ausgestattet, wie es sich schon bei den anderen EVO-Anlagen bewährt hat. Wer diese kennt, muss sich also nicht lange umgewöhnen. Wenn dann die Anlage im Verbund mit einer mobilen Backenbrecheranlage vom Typ Mobicat MC 110 Z EVO betrieben wird, die das gleiche Antriebskonzept besitzt, ergeben sich daraus beste Möglichkeiten der elektrischen Verriegelung. So sind die MCO 9 EVO und die MC 110 Z EVO ideal aufeinander abgestimmt. Ihre unterschiedlichen Materialförderelemente wie zum Beispiel Rinne oder Vorsieb können optimal wechselseitig angepasst werden. Damit ist gewährleistet, dass der Kegelbrecher immer den optimalen Füllgrad hält und damit ein hochwertiges Endprodukt produziert.

MOBICAT MC 110 Z mit effektiver Vorabsiebung Die MC 110 Z punktet darüber hinaus mit ihrer Brecheinheit mit weit hochgezogener Brechbacke, die Verbrückungen im Brechraum vermeidet und das Materialeinzugsverhalten deutlich verbessert, mit ihrem bekannt effektiven Doppeldecker-Vorsieb und mit ihren

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TECHNOLOGIETRANSFER Der neue mobile Kegelbrecher MOBICONE MCO 9 EVO passt perfekt zum mobilen Backenbrecher MC 110 Z. (Foto: Klemann GmbH)

sehr wirtschaftlichen Verbrauchswerten. Im Betrieb führt die mobile Anlagenkombination der beiden Maschinen zu einem hochleistungsfähigen und zeitgleich sehr ökonomischen Ergebnis.

MC 100 R EVO rundet das Backenbrecher-Programm nach unten ab In Litauen wurde vor kurzem die MC 100 R EVO vorgestellt, die sich konstruktiv stark an die MC 110 R anlehnt und auch äußerlich dieser sehr ähnlich sieht. So besticht auch sie mit dem bekannten Diesel-Direkt-Elektro-Antriebskonzept, wie es schon bei den anderen EVO-Anlagen zum Einsatz kommt. Durch die insgesamt kleineren Systemmaße, die Brechereinlaufgröße beträgt 950 x 550 mm, und ihrem Gewicht von ca. 30 Tonnen ist sie aber noch einfacher zu transportieren als die MC 110 R, die 38,5 Tonnen auf die Waage bringt. Trotzdem schafft sie Aufgabeleistungen von bis zu 200 t/h und ist wie die MC 110 R mit Optionen wie Elektro- oder Permanentmagnet, verlängerten Seitenaustrags- oder Hauptaustragsband, Continuous Feed System (CFS) zur permanenten Brecherbeschickung oder dem Brecherdeblockiersystem erhältlich. So kann auch sie den Bedürfnissen des Contractor-Kunden optimal angepasst werden.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kleemann GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Str. 160 | D-73037 Göppingen Telefon: +49 – 71 61 – 206 – 209 Fax: +49 – 71 61 – 206 – 100 eMail: [email protected] Internet: www.kleemann.info

Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

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TECHNOLOGIETRANSFER Wirtgen Group



Umweltfreundlicher Kohleabbau:

in China mit dem 2200 SM

Die Lagerstätte der Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. ist die erste Mine in China, in der Fohle mit Wirtgen Surface Minern besonders wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich abgebaut wird. (Foto: Wirtgen)

Durch die rasante Industrialisierung Chinas und dem damit verbundenen Anstieg des Lebensstandards ist auch der Energiebedarf der Volksrepublik in den letzten Jahren stark angestiegen. Chinas wichtigste Ressource, um den Energiebedarf zu sichern, ist die Kohle. Rund 70 Prozent der gesamten Energieerzeugung wird über den Abbau von Kohle im eigenen Land gedeckt. Ein wichtiger Aspekt der Energiepolitik ist dabei die Schonung der Umwelt. Der Staat investiert massiv in erneuerbare Energien und auch der Kohleabbau soll umweltfreundlicher werden. Die Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. (kurz: Shenhua) setzt daher auf den Einsatz von Wirtgen Surface Minern. Durch den Verzicht auf Bohren und Sprengen erweist sich das Surface Mining als ideale Alternative, um den Kohleabbau sowohl umweltfreundlicher als auch wirtschaftlicher zu gestalten.

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Effizientes Verfahren mit qualitativ hochwertigen Ergebnissen Die Stadt Xilinhot in der Provinz „Innere Mongolei“ liegt rund 610 Kilometer entfernt von Peking und gehört zu den größten Energiestandorten Chinas. Neben gigantischen Windparks mit über 200 Windkraftanlagen befindet sich hier auch das Abbaugebiet der Shenhua Beidian Shengli Energy Co. Ltd. (kurz: Shengli). Die gesamte Lagerstätte des Unternehmens umfasst eine Fläche von 340 km² und rund 22,442 Mrd. t Kohle. Abgebaut wird sowohl über- als auch untertage. Das Gebiet ist in fünf Minen aufgeteilt.

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TECHNOLOGIETRANSFER Im Jahr 2003 ist die Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. gegründet worden. Das Hauptgeschäftsfeld dieses neuen Unternehmens ist die Entwicklung der Surface Mine No. 1. Dieser Tagebau mit einer Fläche von rund 37 km² und Ressourcen von rund 1,89 Mrd. t Kohle ist das erste von fünf Tagebaubetrieben, das im Shengli Kohlerevier geplant ist. In der Kohlemine von Shenhua sollen rund 20 Mio. t Kohle jährlich abgebaut werden. Beliefert wird damit ein eigenes Kohlekraftwerk in unmittelbarer Nähe zur Mine. Das Kraftwerk gehört zu den weltweit größten, direkt an eine Mine angeschlossenen Kohlekraftwerken und verfügt über eine Kapazität von 8 x 660 MW. Die Mine ist zum Referenzprojekt für den umweltfreundlichen Kohleabbau mit Surface Minern in China geworden. „Wir waren von Beginn an sehr interessiert an der innovativen Surface Mining Technologie. Letztendlich überzeugt hat uns dann ein Besuch von Kohleminen in Indien, die rein mit Surface Minern bewirtschaftet werden. Die Effizienz der Maschinen hat uns begeistert“, sagt Mr. Liu, Präsident der Shenhua Beidian Shengli Energy Branch Co. Ltd. Ein Surface Miner vom Typ 2200 SM mit einem 3,80 m breiten Schneidaggregat zeigt auch eindrucksvoll in der Shenhua-Mine, wie qualitativ hochwertiges Material ohne die immensen Umweltbelastungen durch Bohren und Sprengen gewonnen werden kann.

Das Prinzip des Surface Mining • Surface Miner schneiden, zerkleinern und fördern das Gestein in einem Arbeitsgang – eine Maschine übernimmt die Arbeit verschiedener Geräte. Bohren und Sprengen entfallen. • Ein weiteres Vorbrechen des Materials wird unnötig. Das abgebaute Produkt kann über ein Transportsystem direkt auf einen Lkw geladen oder alternativ als Schwade neben der Maschine abgelegt werden („windrow“-Verfahren). • Durch die einstellbare Schneidtiefe der Surface Miner können Materialien auch aus dünnen Flözen mit hoher Reinheit selektiv gewonnen werden. Die Ausbeutung der Lagerstätte kann maximiert werden.

Das Abbauverfahren des 2200 SM Durch die Einbettung der Shenhua-Mine in das Tagebaugroßprojekt von Shengli steht die innovative Technologie der Wirtgen Surface Miner im direkten Vergleich mit den herkömmlichen Abbaumethoden. Auch bei Shenhua hat man bisher auf traditionelle Weise abgebaut: „Wir haben mit zwei verschiedenen Abbaumethoden gearbeitet: Entweder mit Seilbaggern, die das Material direkt auf Lkw verladen haben, oder mit Seilbaggern und mobilen Vorbrechern. Bei der ersten Methode entstehen jedoch sehr hohe laufende Kosten und bei der zweiten Methode müssen große Anfangsinvestitionen getätigt werden. Mit den Surface Minern wollen wir nun einen neuen und effizienteren Weg des Kohleabbaus gehen“, erklärt Mr. Liu. Surface Mining in China – Umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative im Kohleabbau. (Foto: Wirtgen)

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TECHNOLOGIETRANSFER In der Shenhua-Mine in China baut der 2200 SM mit einem 3,80 m breiten Schneidaggregat Kohle im „Windrow“-Verfahren ab. Die selektive Gewinnung Gewährleistet eine hohe Reinheit des Materials. (Foto: Wirtgen)

Seit dem Frühjahr 2009 wird der 2200 SM auf zwei Feldern in der Shenhua Mine eingesetzt: Das erste Feld umfasst rund 50 % der gesamten Arbeitsfläche. Die Maschine trägt dort mit ihrer 3,80 m breiten Schneidwalze eine bis zu 25 cm tiefe Kohleschicht ab. Das geschnittene Material wird als Schwade hinter der Maschine abgelegt. Während der Surface Miner anschließend die Kohleflöze des zweiten Feldes schneidet, wird das Material des ersten Feldes mit Hilfe von Radladern auf Lkw verfrachtet.

mit der breiteren Walze in einer 8-Stunden-Schicht. Durch einen 1.500 Liter umfassenden Kraftstofftank ist eine Maximierung der Arbeitszeit bei geringen Standzeiten möglich. Zudem ist der Miner so konstruiert, dass die Wartungszeiten möglichst niedrig gehalten werden: Die wichtigsten Maschinenelemente wie die Schneidwalze sind leicht zugänglich und Verschleißteile wie Meißel schnell austauschbar. Der 2200 SM mit 3,80 m breitem Schneidaggregat erweist sich so als kompakte Maschine mit höchster Produktivität.

Das 3,80 m breite Schneidaggregat: Höchste Produktivität für weiche Gesteinsarten

Für eine noch höhere Abbauleistung hat die Wirtgen GmbH zudem den 4200 SM entwickelt: Dieser kann mit seinem Verladesystem Lkw bis zu einem Volumen von ca. 200 t in wenigen Minuten beladen. Als größter Surface Miner der Wirtgen GmbH baut er in weichem Gestein bis zu 12 Mio. t pro Jahr ab.

Über 150 Wirtgen Surface Miner vom Typ 2200 SM sind bereits in weltweiten Anwendungen im Einsatz. Das Standard-Modell des 2200 SM besitzt eine 2,20 m breite Schneidwalze. Eine Option, mit der die Produktivität in weichem Gestein erheblich gesteigert wird, ist ein 3,80 m breites Schneidaggregat. Rund 40 der 2200 SM sind derzeit mit dem 3,80 m breiten Schneidaggregat operativ.

Surface Mining – Das umweltschonende Abbauverfahren

Das breitere Aggregat ermöglicht enorme Produktionsleistungen, wie auch das Beispiel Shenhua in China zeigt: Bis zu 5.000 t Kohle schneidet die Maschine

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Im Tagebau und im Felsbau wird Gestein zumeist gesprengt. Dadurch entstehen Erschütterungen und die Umwelt wird durch Lärm- und Staubemissionen belastet. In China hat man sich gezielt für das Surface Mining entschieden, da das innovative Abbauverfahren Bohren

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TECHNOLOGIETRANSFER und Sprengen vollständig ersetzt. Es schont die Umwelt gleich in mehrfacher Hinsicht: • Es entstehen keine Vibrationen. • Die extreme Lärmbelastung des Sprengens entfällt. • Beim Schneiden des Materials findet nur eine geringe Staubentwicklung statt. Um selbst diese einzudämmen, ist der Surface Miner mit großen Tanks ausgerüstet, aus denen Wasser unmittelbar auf die Fräsmeißel der Schneidwalze versprüht wird.

Diese Vorteile kommen auch beim Kohleabbau in China zum Tragen: Dort sind 97 Prozent der Abbauprodukte kleiner als 100 mm. Durch die kleinere Körnung des Materials können die Lkw nun 10 % mehr Kohle pro Fahrt aufnehmen. Konkret waren in der Shenhua-Mine beim Abbau mit den traditionellen Abbaumethoden 526.000 Fahrten von Lkw zum Abtransport von 10 Mio. t Kohle nötig. Beim Abbau mit Surface Minern konnten die Fahrten dagegen auf 500.000 reduziert werden. Weniger Lkw, weniger Kraftstoff und weniger Wartungen sind für dieselbe Produktionsmenge notwendig.

Sicheres Arbeiten im Tagebau dank Surface Minern

Selektiver Abbau als Garant für eine hohe Reinheit des Materials

Nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sicherer wird der Abbau von Material mit den Surface Minern:

Ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt, der gerade bei der Gewinnung von Kohle zum Tragen kommt, ist die hohe Qualität des abgebauten Materials durch das selektive Mining. Mit Wirtgen Surface Minern kann präzise abgebaut und auf diese Weise frühzeitig auf die Qualität der Kohle eingewirkt werden. Die höhere Qualität bewirkt auch einen höheren Brennwert: Es wird weniger Kohle für die Herstellung derselben Energiemenge benötigt. Das Beispiel Kohleabbau in China beweist damit eindrucksvoll: Mit den Wirtgen Surface Minern ist ein umweltfreundlicher, sicherer und auch wirtschaftlicher Abbau von Nutzmineralien möglich.

• Böschungen und Oberflächen erhalten mit Wirtgen Surface Minern präzise und stabile Profile. Damit können steilere Böschungen erzielt werden. Das Oberflächenwasser kann gezielt zum Sumpf geführt werden. Wasser kann nicht in die Oberfläche eindringen. • Das Verladen von Material mit Hilfe von Radladern und Lkw wird sicherer und einfacher, da der Surface Miner einen ebenen und stabilen Untergrund hinterlässt. • Durch die Position des Schneidaggregats in einem geschlossenen Gehäuse unter der Maschine wird nicht nur weniger Staub produziert, sondern auch die Gefahr von herumfliegenden Steinen verhindert.

Wirtschaftliche Vorteile des Surface Mining: Qualität steigern und Kosten senken Der Verzicht auf das Sprengen wirkt sich auch wirtschaftlich positiv aus: So kann auf eine Sicherheitsdistanz zu Wohngebieten am Rand der Lagerstätte verzichtet werden und eine höhere Ausbeutung der Mine wird gewährleistet. Zudem werden die Kosten bei der Aufbereitung des Materials gesenkt: Die Wirtgen Surface Miner erzeugen beim Abbau Körnungen unter 100 mm, wodurch das Brechen des Gesteins als zusätzlicher Arbeitsgang entfällt. Der Einsatz von Surface Minern reduziert sowohl die Investitionskosten um die Ausgaben für die Brechanlagen als auch die laufenden Produktionskosten.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen Group - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Franz-Sales Mantel Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-128 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: [email protected] Internet: www.wirtgen.com

Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem international tätigen Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien.

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TECHNOLOGIETRANSFER Case Construction Equipment

Case verbessert seine Kompaktlader-Palette

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ase Construction Equipment hat seine Kompakt- und KompaktraupenladerPalette verbessert und ausgebaut. Die Maschinen zeichnen sich durch höhere Motorund Hydraulikleistung, erstklassige Losbrechkraft, gesteigerte Produktivität und niedrigere Abgaswerte aus. Dabei wurden das überragende Platzangebot und die gute Rundumsicht der Kabine beibehalten. Die zehn kompakten Modelle – sieben Kompaktlader und drei Kompaktraupenlader – arbeiten durch die umweltfreundlichen Tier-4- Motorlösungen effizienter und bieten bei reduzierten Betriebskosten mehr Leistung und Drehmoment.

Leistung und Steuerung In Bezug auf die Tier-4-Motortechnologie bleibt Case in der Branche wegweisend und hat hier zahlreiche eigene Lösungen entwickelt. Mit dem Kompaktlader SR160 hat Case nun eine verbesserte Maschine, die das sehr erfolgreiche Modell SR150, ersetzt. Der größere 60-PS-Turbomotor des neuen Modells bietet bei weniger Abgasemissionen (Tier 4 Final) 15 % mehr Leistung ohne Kompromisse. Das kleinste Modell, der SR130, wird jetzt von einem 2,2-Liter-Motor mit 49 PS angetrieben, der die Tier 4 Interim 3A erfüllt. Der Motor nutzt eine interne gekühlte Abgasrückführung (CEGR) und kommt ohne zusätzlichen Partikelfilter aus. Die Kompaktlader-Modelle SV185 und SR175 im mittleren Segment werden von Tier 4Final -konformen Motoren mit 60 PS bzw. 67 PS angetrieben. Durch den Einsatz eines Turboladers und einer leistungsstarken elektronisch gesteuerten Common-Rail-Einspritzung ist bei diesen Motoren keine Regeneration erforderlich. Ein

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TECHNOLOGIETRANSFER kg Betriebsgewicht und Kompaktraupenladern mit 3.720 kg bis 4.625 kg findet der Kunde für jede Anwendung die richtige Lösung. Die Nutzlast der kompakten Maschinen liegt zwischen 590 kg und bis zu 1.723 kg.

wartungsfreier Dieseloxidationskatalysator (DOC) sorgt dafür, dass die Vorgaben der strengen Abgasnormen Tier 4Final eingehalten werden. So erfüllen auch die Modelle SR200 und TR270 mit ihren 74-PS-Turbomotoren die Tier 4Interim ohne Regeneration. Die leistungsstärksten Modelle SR250, SV300, TR320 und TV380 setzen jeweils auf einen 90PS-Turbomotor mit Common-Rail-Einspritzsystem Die Regelung der Kraftstoff-Einspritzung, Abgasrückführung und Abgasnachbehandlung im Dieselpartikelfilter erfolgt über ein elektronisches Steuermodul, so dass der Motor die Abgasnormen Tier 4Interim erfüllt. Mit Hilfe der neu entwickelten Motorlösungen erfüllen die Case Kompaktlader nicht nur die strengen Emissionsauflagen, die Maschinen warten auch mit deutlich mehr Leistung auf, arbeiten produktiver und bieten dem Kunden gleichzeitig ein hohes Maß an Komfort und Bedienerfreundlichkeit. Der SR160 ist ein Paradebeispiel für die vorgenommen Verbesserungen: 15 % mehr Leistung, 27 % höheres Drehmoment und eine um 19 % höhere Hydraulikfördermenge im Vergleich zum ähnlich großen Vorgängermodell SR150.

Das bewährte Case Power Stance Kompaktlader-Chassis hat jetzt einen 21 % längeren Radstand, der für bessere Stabilität und Komfort für den Maschinenführer sorgt. Der verlängerte Radstand ermöglicht außerdem höhere Hubkraft und Losbrechkraft. Die neue Geometrie der Hubarme verbessert die Schubkraft der Maschinen und bietet eine erstklassige Reiß- und Losbrechkraft.

Verbesserter Bedienerkomfort Alle Modelle haben jetzt eine 25 % breitere Kabine. Der Maschinenführer hat mehr Platz, Kopf- und Beinfreiheit sind branchenführend. Ein breiterer Einstieg mit neu angeordneten Griffen und eine niedrigere Türschwelle erleichtern das Ein- und Aussteigen. Alle Modelle haben einen gefederten Sitz, eine Sitzheizung ist optional erhältlich. In der voll verglasten Version bietet die Kabine eine abgeschlossene, staubfreie Arbeitsumgebung mit niedrigem Geräuschpegel.

Breitere Palette Die erweiterte Case Palette umfasst jetzt fünf Kompaktlader mit Radialhub-Kinematik (SR), zwei Kompaktraupenlader mit Radialhub-Kinematik (TR), zwei Kompaktlader mit Vertikalhubkinematik (SV) und einen Kompaktraupenlader mit Vertikalhubkinematik (TV). Bei einer Auswahl an Kompaktladern mit 2.300 kg bis 3.765

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TECHNOLOGIETRANSFER In der 890 mm breiten Kabine der Case Kompaktlader hat der Maschinenführer einen ausgezeichneten Rundumblick. Die Seitenfenster wurden vergrößert und die neugestalteten seitlichen Schutzgitter senken Sichtfeldeinschränkungen auf ein Mindestmaß. Die niedrige Schwelle der Kabinentür bietet freie Sicht auf Räder, Raupen, Anbaugerät oder Arbeitsbereich. In den Wintermonaten und bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen die innovativen seitlichen Scheinwerfer an der A-Säule für bessere Sicht auf den Arbeitsbereich. Der Kunde hat die Wahl zwischen serienmäßigen mechanischen Bedienelemente oder Servohebeln. Mit mehreren Einstellungsmöglichkeiten für die Empfindlichkeit kann der Maschinenführer die Maschine auf seine jeweiligen Präferenzen oder die jeweilige Einsatzart einstellen. Die als Sonderausstattung erhältliche Laststabilisierung Ride Control und die GabelParallelführung steigern die Produktivität zusätzlich und verbessern den Komfort für den Maschinenführer.

Robuste Leistungsgeräte Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader sind für den harten Einsatz unter schwierigen Bedingungen ausgelegt. Ein klarer Vorteil ist hierbei das einteilige Case Power Stance Chassis. Bei dieser Konstruktion wir das Hubgerüst direkt auf dem Grundrahmen der Maschine

abgestützt wenn sich die Schaufel am Boden befindet. So kann eine maximale Grableistung erzielt werden und da die Laderarme nicht mehr die volle Schublast abfangen müssen, wird außerdem eine wesentliche höhere Zuverlässigkeit gewährleistet. Die Kompaktraupenlader haben einen einfachen robusten Unterwagen, der für den Einsatz auf schwierigem Gelände konstruiert wurde. Ein starrer Raupenrahmen mit weniger beweglichen Teilen sorgt für bessere Haltbarkeit der Maschine und weniger Wartungsaufwand im Vergleich zu einem Raupensystem mit pendelnder Aufhängung. Der angehobene Endantrieb hat ein extragroßes Lager, was die Lebensdauer dieses Bauteils verlängert. Wartungsfreie abgedichtete und ölgeschmierte Rollen und Zwischenräder vermindern das Eindringen von Schmutz und Sand. Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader haben die gleiche breite Kabine, die zu Wartungszwecken mit wenigen Handgriffen nach vorne gekippt werden kann. Sämtliche Filter sind in Gruppen angeordnet, leckagefreie Ablaufschläuche schonen die Umwelt, die Batterie und alle Wartungspunkte sind gut zugänglich. Trotz der immer komplexeren Technik, die mit Blick auf die Abgasnorm Tier 4 zum Einsatz kommt, ist die Wartung der Kompaktlader von Case nach wie vor sehr einfach, so dass die Maschinen maximal verfügbar sind.

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TECHNOLOGIETRANSFER Kompaktlader Motorleistung Abgasstufe Nutzlast (50% der Kipplast) Losbrechkraft Max Ausschütthöhe Kompaktraupenlader Motorleistung Abgasstufe Nutzlast (50% der Kipplast) Losbrechkraft Max Ausschütthöhe

SR130 49 PS Tier 4i / Stufe3A

SR160 60 PS Tier 4F / Stufe 3B

SR175 67 PS Tier 4F / Stufe 3B

SV185 60 PS Tier 4F / Stufe 3B

590 kg

725 kg

790 kg

840 kg

19 kN 2246 mm

23.4 kN 2246 mm

SR200 SR250 74 PS 90 PS Tier 4i / Tier 4i / Stufe 3A Stufe 3B 905 kg

SV300 90 PS Tier 4i / Stufe 3B

1135 kg

1360 kg

32.3 kN 24.7 kN 32.3 kN 33.3 kN 2470 mm 2377 mm 2495 mm 2558 mm

33.7 kN 2615 mm

TR270 TR320 TV380 74 PS 90 PS 90 PS Tier 4i / Tier 4i / Tier 4i / Stage 3A Stage 3B Stage 3B 1225 kg

1451 kg

1723 kg

32.3 kN 2495 mm

38.7 kN 2602 mm

33.4 kN 2669 mm

Die vielseitigen Case Kompakt- und Kompaktraupenlader können mit zahlreichen Anbaugeräten bestellt werden. Angefangen bei Anbaubaggern und Verdichter, über Kaltfräsen und Kehrschaufeln bis hin zu Betonmischern. Der standardisierte Schnellwechsler und hydraulische Schnellkupplungen ermöglichen den schnellen und werkzeugfreien Austausch von Anbaugeräten. Viele Anbaugeräte können mit dem optional erhältlichen hydraulischen Schnellwechsler bequem und sicher von der Kabine aus gewechselt werden

Sicherheit durch Telematiksystem Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader sind für das Telematiksystem Case SiteWatch vorbereitet. SiteWatch sendet WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: automatisch Maschinendaten an das Case Telematik-Webportal. Mit der Hilfe von SiteWatch kann der Kunde alle Maschinen im Einsatz Case Construction Equipment auf der Baustelle im Blick behalten, die Betriebsstunden überwachen Presse: Lutz Holthaus und Wartungstermine vorausschauend planen. Die Maschinen können per GPS geortet und durch Geofencing geschützt werden. Ein (C2 Marketing für ALARCON & HARRIS) in das Modem integrierter Erschütterungssensor erkennt selbst bei Tel.: +49 2392 913 465 ausgeschalteter Maschine Diebstahlversuche sofort. eMail: [email protected]

Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.

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TECHNOLOGIETRANSFER Liebherr-Werk Biberach GmbH

Fünf groSSe Liebherr-Turmdrehkrane beim Mineneinsatz in der Atacama-Wüste, Chile

F

• Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC in der 40- bzw. 50-Tonnen-Ausführung • Zuerst Einsatz als Baukrane, dann als Wartungskrane • Raue geographische und klimatische Bedingungen

ünf Liebherr-Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC sind bei zwei Minen-Projekten in der AtacamaWüste in Chile im Einsatz. Die Großkrane in der 40- und 50-Tonnen-Ausführung zählen in Lateinamerika zu den Turmdrehkranen mit den höchsten Traglasten.

Zwei Turmdrehkrane in der „Minera Escondida“

erreichen eine Hakenhöhe von 40 m bzw. 52 m. Während der Bauphase fallen Traglasten von bis zu 20 Tonnen an, welche die Großkrane problemlos meistern.

In der Kupfermine „Minera Escondida“, die 3.100 m über dem Meerspiegel liegt, werden zwei Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC 40 Litronic auf Fundamentanker eingesetzt.

Nach Abschluss der Bauphase werden beide LiebherrTurmdrehkrane als Wartungskrane eingesetzt. Die geplante Einsatzdauer ist auf ca. 25 Jahre angelegt. Neben der Zuverlässigkeit und der langfristigen Ersatzteilverfügbarkeit war das Qualitätsmerkmal „Made in Deutschland“ ein entscheidender Faktor, Liebherr-Turmdrehkrane für diesen langfristigen Einsatz auszuwählen.

In der ersten Phase kommen die Turmdrehkrane zur Erweiterung und zum Aufbau der Minen-Infrastruktur zum Einsatz. Beide Geräte decken mit ihrer Ausladung von je 52,0 m den notwendigen Arbeitsbereich ab und

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Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC in der „Minera Sierra Gorda“ (Foto: Liebherr)

Drei Turmdrehkrane in der „Minera Sierra Gorda“

Liebherr-Turmdrehkrane für raue Einsatzbedingungen

In der Kupfermine „Minera Sierra Gorda“ kommen insgesamt drei Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC zum Einsatz. Zwei dieser Krane sind in der 50-Tonnen-Ausführung im Einsatz und der dritte Kran in der 40-Tonnen-Ausführung. Alle drei Großkrane wurden auf Fundamentanker montiert und in ähnlichen Konfigurationen aufgebaut.

Die extremen geographischen und klimatischen Bedingungen sind nicht nur für die Arbeiter eine Herausforderung sondern auch für die Krantechnik. Dabei tragen die hohen Temperaturunterschiede von bis zu 40°C zwischen Tag und Nacht sowie die durch die Trockenheit bedingte Staubentwicklung zu außergewöhnlichen Belastungen bei.

Der 1250 HC 40 erreicht eine Hakenhöhe von 34,9 m und eine Ausladung von 51,9 m. Die beiden 1250 HC 50 sind mit Hakenhöhen von 68,6 m bzw. 69,6 m konfiguriert und verfügen über eine Ausladung von 38,8 m. Während der Bauphase werden die Großkrane als klassische Turmdrehkrane für einen effektiven Lastenumschlag bei der Montage von Tanks eingesetzt. Die Bauzeit der Tanks, mit einem Fassungsvermögen von je 300 m³, beträgt voraussichtlich ein Jahr. Dabei werden Lasten von 14 – 17 Tonnen pro Bauteil umgeschlagen. Langfristig werden alle drei Krane als Wartungskrane in der Miene zum Einsatz kommen. Ein 1250 HC wird zur Unterstützung der Wartungsarbeiten an den Flotationszellen (Flotation Cells) eingesetzt. An den Kugelmühlen unterstützen die beiden anderen Krane die Service- und Wartungsarbeiten.

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Darüber hinaus zählt Chile zu einem der erdbebenreichsten Länder der Erde, wo Erdbeben bis zur Stärke 5 keine Seltenheit sind. Daher müssen alle eingesetzten Krane einer chilenischen Norm entsprechen, welche die Erdbebensicherheit gewährleistet. Seit 2010 werden mehrere Liebherr-Turmdrehkrane der Baureihe EC-H und HC an Minenprojekten in Chile und Peru erfolgreich eingesetzt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Biberach GmbH Hans-Martin Frech Telefon: +49 7351 41-2330 Fax: +49 7351 41-2223 E-Mail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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Hohe Vorleistungen für künftiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Esslingen | Deutschland

Esslingen, 2014 – Nach dem Übergangsjahr 2013 steht Eberspächer vor einem Wachstumsschub: Die Esslinger Unternehmensgruppe verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein moderates Umsatzwachstum von 3,2 Prozent. Das Ergebnis ging wie erwartet deutlich zurück. Grund hierfür waren die hohen Vorleistungen für das künftige Wachstum – insbesondere für das Geschäft mit Nutzfahrzeugabgasanlagen nach der neuen Emissionsnorm Euro 6. Die gute Auftragslage in diesem strategisch wichtigen Marktsegment wird sich bereits ab 2014 positiv auswirken. Insgesamt rechnet das Unternehmen im laufenden wie in den folgenden Geschäftsjahren mit einem deutlichen Plus bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz der Eberspächer Gruppe stieg 2013 auf 2.916,4 Millionen Euro – nach 2.826,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf das anlaufende Geschäft mit Nfz-Abgasanlagen nach der neuen Emissionsnorm Euro 6 zurückzuführen. Der Konzernjahresüberschuss liegt mit 19,5 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 71,5 Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis von den hohen Vorleistungen für das europäische Nutzfahrzeuggeschäft, aber auch für die Sicherung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit des größten Produktionswerkes der Eberspächer Gruppe im saarländischen Neunkirchen. „Unsere umfangreichen Vorleistungen im Jahr 2013 werden sich bereits im nächsten Berichtszeitraum positiv auswirken“, betont der Geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters anlässlich der Jahrespressekonferenz in der Esslinger Konzernzentrale. „Das erste Quartal 2014 lässt bereits einen Aufwärtstrend erkennen und stimmt uns insgesamt zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr.“ Auf Basis vorhandener Aufträge geht Peters für die Jahre 2014 bis 2016 von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von jeweils 10 Prozent pro Jahr aus. Abb. 1: Stammsitz der Eberspächer Gruppe in Esslingen am Neckar

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TECHNOLOGIETRANSFER Zuwachs bei der Belegschaft Die Zahl der Beschäftigten stieg 2013 im Jahresdurchschnitt um 7,3 Prozent auf 7.888 Personen an. 4.234 Mitarbeiter waren in Deutschland aktiv, 3.654 im Ausland.

Automotive Controls als neuen Geschäftsbereich etabliert Für das abgelaufene Geschäftsjahr weist Eberspächer erstmals seine Aktivitäten in der Fahrzeugelektronik im neu etablierten Geschäftsbereich Automotive Controls aus. Dieser Bereich beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit elektronischen Steuergeräten – beispielsweise für Bordnetzkomponenten in umweltfreundlichen StartStopp-Systemen, für elektrotransparente Verglasungen oder für Hochvoltanwendungen in E-Fahrzeugen. Zum Jahresanfang wurde mit Dr. Dirk Walliser ein promovierter Physiker und profunder Experte in Sachen Fahrzeugelektronik zum Geschäftsführer bestellt. Unter Wallisers Leitung will Eberspächer seine Präsenz im Markt für Fahrzeugelektronik konsequent ausbauen. Eberspächer Automotive Controls erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 39,9 Millionen Euro und lag damit um 31,3 Prozent über den Vorjahreszahlen, die 2012 jedoch noch einem anderen Geschäftsbereich zugeschlagen wurden. Größter Wachstumstreiber waren die zunehmend nachgefragten Produkte zur Bordnetzstabilisierung. Um die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, hat Eberspächer am Standort Landau in der Pfalz ein neues Werk zur Entwicklung und Produktion von Elektroniksystemen errichtet. Hier wurden die bislang zergliederten Funktionen von Automotive Controls der Standorte Herxheim und Kandel zusammengeführt. Für das geplante Wachstum des neuen Geschäftsbereichs stehen hier auch die entsprechenden Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Der Geschäftsbereich Exhaust Technology steht vor Wachstumsschub Der auf Abgastechnik für Pkw und Nutzfahrzeuge spezialisierte Geschäftsbereich Eberspächer Exhaust Technology erhöhte 2013 seinen Umsatz um 2,2 Prozent auf nunmehr 2.449,4 Millionen Euro. Nach dem Anlaufen der Produktion von Euro-6-Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge im Jahr 2013 erwartet Eberspächer ab 2014 einen kräftigen Wachstumsschub in diesem Segment. „Ein Großteil der neuen Trucks auf Europas Straßen wird künftig mit Abgasanlagen von Eberspächer unterwegs sein“, hob Martin Peters die marktführende Position des Unternehmens in diesem strategisch relevanten Geschäftsfeld hervor. Auch in Nordamerika konnte sich das Geschäft mit Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge nach einem starken Zuwachs im Vorjahr auf hohem Niveau behaupten. Generell sei Eberspächer Exhaust Technology im Jahr 2013 über alle Fahrzeugsegmente hinweg in Europa, Nordamerika und China in der Summe zukunftsgestaltend unterwegs gewesen, so das Resümee von Martin Peters für den mit Abstand größten Geschäftsbereich der Eberspächer Gruppe. Noch nicht abgeschlossen ist die bereits 2013 angekündigte Restrukturierung des größten Produktionswerkes für Abgastechnik im saarländischen Neunkirchen. Bis 2016 sollen Kostenstrukturen, Personalstärke und Auftragslage so in Einklang gebracht werden, dass das Werk wieder international wettbewerbsfähig wird. Die notwendigen Veränderungen können über die nächsten drei Jahre eine

Abb. 2: Standort Wilsdruff: Produktion von Euro-6-Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 3: Standort Esslingen: Produktion von Fahrzeugheizungen

Wegen der Absatzkrise in den südeuropäischen Hauptmärkten lag der Umsatz letztlich deutlich unter dem Vorjahreswert.

Personalreduzierung von bis zu 500 Mitarbeitern nach sich ziehen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit vermieden, können jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Strategische Neuausrichtung im Geschäftsbereich Climate Control Systems Der zweitgrößte Geschäftsbereich Climate Control Systems bietet Produkte und Lösungen rund um das Thermomanagement im Fahrzeug. 2013 lag der Umsatz bei 427,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent – ohne die Umsätze mit der Fahrzeugelektronik zu berücksichtigen, die im Vorjahr noch diesem Geschäftsbereich zugerechnet worden waren. Für Zuwachs bei den brennstoffbetriebenen Fahrzeugheizungen sorgte im vergangenen Jahr die Erstausrüstung von Pkw und Nutzfahrzeugen. Im Handelsgeschäft bewegten sich die Umsätze im In- wie im Ausland leicht über Vorjahresniveau. Das Geschäft mit elektrischen Fahrzeugheizungen fiel trotz des leichten Rückgangs in Deutschland insgesamt zufriedenstellend aus. Hier konnte Eberspächer vom starken Wachstum in Nord- und Mittelamerika und von moderaten Zuwächsen im europäischen Ausland profitieren. Obwohl sich der Markt für Elektroautos insgesamt weniger dynamisch verhielt als erwartet, zog die Nachfrage nach Heizungen für batteriebetriebene Fahrzeuge kräftig an. Weniger erfreulich war die Entwicklung bei den Busklimaanlagen von Eberspächer Sütrak.

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Um die Anforderungen der Kunden künftig noch besser bedienen zu können, hat sich der Geschäftsbereich Climate Control Systems 2013 strategisch neu ausgerichtet. Im Fokus stand die konsequente Aufteilung der Organisation in die Bereiche Erstausrüstung und Special Markets, in denen Eberspächer sich erfolgreich als kompetenter Partner für Sonderfahrzeughersteller und den internationalen Handel positioniert hat.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Eberspächerstrasse 24 73730 Esslingen Phone: +49 711 939-00 Gabriela Schoppe Fax: +49 711 939-0634 Leiterin Public Relations [email protected] Telefon: +49 711 939-0250 eMail: [email protected]

Eberspächer Gruppe Eberspächer zählt weltweit zu den führenden Systementwicklern und -lieferanten für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasysteme. Auch bei Klimasystemen für Sonderfahrzeuge und in der Fahrzeugelektronik ist Eberspächer kompetenter Innovationspartner der Automobilindustrie. Kunden sind nahezu alle europäischen, nordamerikanischen und immer mehr asiatische Pkw- und NfzHersteller. 2013 hat die international präsente Unternehmensgruppe mit rund 7.900 Mitarbeitern einen Umsatz von über 2,9 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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Dämpfung von Konstruktionsschwingungen an Hafenportalkranen - eine elegante und preiswerte Lösung zur Beruhigung von Kranschwingungen

Lehnert Regelungstechnik GmbH Magdeburg | Deutschland

Abb. 1: Die Schwingungsreduktion einer Krankonstruktion ist mit Hilfe einer geregelten Katzsteuerung realisierbar. Vergleichend zu anderen Verfahren der Schwingungsdämpfung, ist die Steuerung einfach und mit geringem Aufwand zu installieren.

Der schwingende Kran Schwingungen an Krankonstruktionen sind ein natürliches Phänomen. Durch Wind, Fahrbewegungen der Katze oder leichte Kollisionen beim Umschlag entstehen Kräfte, die den Kran anregen. Oft sind diese periodischen Bewegungen klein. Mit zunehmender Krangröße und leichterer Bauweise kann es vorkommen, dass diese Schwingungen deutlich spürbar und sichtbar werden. Sie verunsichern die Kranfahrer und belasten die Krankonstruktion.

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Schwingungsdämpfung mit großen Massen Um dieses Problem zu lösen, wurden schon einige Wege beschritten. Eine Möglichkeit bestand darin, mit Hilfe von passiven großen Massen (bis zu 60 t) die Dämpfung von Containerbrücken zu vergrößern. Bei einer anderen Herangehensweise sollte eine durch einen Linearmotor bewegte Masse von 5 t den Schwingungen entgegenwirken. All diese Lösungen hatten den Nachteil, dass sie nur mit großem, zusätzlichem Aufwand umzusetzen sind und nur reaktiv versuchten die Bewegungen auszugleichen. Die eigentliche Hauptursache, die Bewegung der Katze, blieb dabei unberührt. [1][2]

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Abb. 2: Nachdem der Regler installiert wurde, konnte die Dämpfung des Systems deutlich erhöht werden. Restschwingungen liegen deutlich unter 100 mm/s². (Abbildung 2)

Die neue Schwingungsdämpfung durch Regelung der Katzgeschwindigkeit Es stellt sich die Frage, ob nicht auch durch eine geregelte Ansteuerung der Katze Schwingungen vermieden bzw. gedämpft werden können. Der Ansatz ist dabei ähnlich wie bei der elektronischen Pendeldämpfung. Der Kran wird als einfacher Schwinger betrachtet, wobei die Katzbewegung die Schwingung anregt. Regelungstechnisch soll mit Hilfe eines Beobachters und einer Zustandsrückführung ein gewünschtes Streckenverhalten eingestellt werden. Der Signalflussplan in Abbildung 3 zeigt diesen Beobachter mit Zustandsrückführung. Alle Variablen mit dem Index ‚Z‘ gehören zur Katze und mit ‚K‘ gehören zum Kran. Innerhalb der gestrichelten Linie befindet sich das Modell, dass das Schwingungsverhalten des Kranes abbildet. Die Beschleunigung der Katze wirkt über das Masseverhältnis mZ/mK auf die Kranschwingung. Die Zustandsrückführung vergrößert die Dämpfung des Systems und wird auf die Sollgeschwindigkeit aufgeschaltet. Wenn man berücksichtigt, dass die Masse des Kranes mK wesentlich größer als die Masse der Katze mZ ist, besitzt die Rückführung eine hohe Verstärkung mK/mZ. Damit reagiert die Rückführung sehr empfindlich auf Ausschläge des Beobachters. In der Konsequenz muss die Dämpfung D klein gewählt werden, um weiterhin ein

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gewohnten Fahrverhalten zu gewährleisten. Inwiefern diese vereinfachten Annahmen zulässig sind, sollte nun an einem Kran gezeigt werden.

Die Realisierung an einem Hafenportalkran Schwingungen lassen sich am effizientesten über Beschleunigungen messen, da Geschwindigkeiten und Orte vom Bezugssystem abhängig sind. Beschleunigungssensoren benötigen keine festen Marken oder ähnliches. Aus diesem Grunde wurde zur Messung der Konstruktionsschwingungen ein leistungsfähiger Beschleunigungssensor verwendet. Der oben genannte Beobachter wird dann zusätzlich mit den gemessenen Beschleunigungen korrigiert. Untersucht man die auf ihre Beschleunigung sich eine Periodendauer Beschleunigungswerte ab empfunden werden.

Schwingungen der Krane hin, ist festzustellen, dass von ca. 2-3 s einstellt und 100 mm/s² als unangenehm

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Abb. 3: Regelungstechnisch soll mit Hilfe eines Beobachters und einer Zustandsrückführung ein gewünschtes Streckenverhalten eingestellt werden. Der Signalflussplan in der Abbildung zeigt diesen Beobachter mit Zustandsrückführung.

An dem hier betrachten Kran betrug die Periodendauer 2,5 s. Es wurden Anregungen bis 300 mm/s² registriert. Abbildung 2 zeigt beispielhaft, wie sich die Schwingung nach vorheriger Anregung auf eine Amplitude von rund 130 mm/s² nur sehr langsam von selbst wieder beruhigt. Der Regler kommuniziert mit der SPS und berechnet aus den Meisterschaltersignalen und seinen Messwerten das Stellsignal für die Antriebe. Die SPS nutzt dieses Signal um die Antriebe dann sanft und schwingungsvermeidend anzusteuern. Nachdem der Regler installiert wurde, konnte die Dämpfung des Systems deutlich erhöht werden. Restschwingungen liegen deutlich unter 100 mm/s². (Abbildung 2) Die Dämpfung kann nicht beliebig hoch eingestellt werden. Eine hohe Dämpfung bedeutet eine schnelle Beruhigung des Systems. Da die Wirkung der Katzbewegung auf den Kran jedoch ziemlich klein ist, benötigt die Katze einige Perioden um die Schwingung zu beruhigen. Grundsätzlich ließen sich nach der Inbetriebnahme jedoch nur noch selten Ausschläge über 100 mm/s² feststellen. Das Regelverhalten hat keinen negativen Einfluss auf die Steuerbarkeit der Katze durch den Kranführer. Feinpositionierungen sind wie an einem starren Kran möglich. Das Fahrverhalten wird von den Kranfahrern als angenehm empfunden.

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Zusammenfassung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schwingungsreduktion einer Krankonstruktion mit Hilfe einer geregelten Katzsteuerung realisierbar ist. Im Vergleich zu den anderen Verfahren der Schwingungsdämpfung, lässt sich die hier vorgestellte Steuerung einfach und mit geringem Aufwand installieren. Das Steuerverfahren reduziert einerseits die Anregung der Kranschwingungen und ist außerdem in der Lage Schwingungen zu beruhigen, die sich aus verschiedenen anderen Ursachen ergeben. Für zukünftige Weiterentwicklungen könnte noch geklärt werden, warum zum Beispiel trotz geregelter Steuerung immer noch ab und zu starke Schwingungen angeregt werden, wie die Masse der gehobenen Last mit berücksichtigt und genutzt werden kann und wie sich die hier vorgestellte Steuerung mit einer elektronischen Pendeldämpfung verträgt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Lehnert Regelungstechnik GmbH Werner-Heisenberg-Str. 3 39106 Magdeburg Deutschland

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Absolut sauber gefördert

Flexco Europe GmbH | Rosenfeld | Deutschland

Für Förderanlagen liefert Flexco Kopf- und Sekundärabstreifer mit hoher Reinigungsleistung und geringem Wartungsaufwand!

Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)

Betreiber von Förderanlagen, wie sie im Kohlebergbau, im Untertagebau, in Stahlwerken oder in der Holzverarbeitung eingesetzt werden, verlangen häufig eine bestmögliche Reinigungsleistung der Bänder. Denn der Rücktrag stellt einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Sehr gute Ergebnisse lassen sich meist mit einer Kombination aus Kopf- und Sekundärabstreifern erreichen. Die Flexco Europe GmbH hat Abstreifer für normale und Schwerlastanwendungen, die sich einfach montieren lassen und nur wenig Wartung erfordern. Anwender können mit den unterschiedlichen Lösungen das für sie passende System zusammenstellen.

Absolut sauber gefördert Salze, Hartgestein, Eisenerz, Zement oder Sand – so unterschiedlich die Materialien sind, die Förderanlagen zum Beispiel vom Abbauort zum Werk oder zum Hafen befördern, so verschieden sind auch ihre Eigenschaften. Sie können feucht, klebrig, trocken, säurehaltig oder abrasiv sein. Je nach Umgebungstemperaturen – und diese sind besonders im Untertagebau sehr extrem – müssen die Transportbänder effizient gereinigt werden können.

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Diese Aufgabe übernehmen Kopfabstreifer, die an der Trommel nach dem Materialabwurf montiert sind, sowie Sekundärabstreifer. Diese befinden sich meist direkt hinter der Stelle, an der das Band die Kopftrommel verlässt. Das Blatt der Kopfabstreifer von Flexco besteht aus Polyurethan. Dieses gleitet, ohne den Gurt zu beschädigen, unterbrechungsfrei über die mechanischen Verbinder. Denn durch die Federspannvorrichtung kann das Abstreifblatt schnell ausweichen. Alle Wartungsarbeiten

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TECHNOLOGIETRANSFER Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)

Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)

kann der Mitarbeiter leicht von der Seite des Bands aus durchführen. Nachspannen und Austauschen des Abstreifblatts sind ohne großen Aufwand möglich. Flexco liefert bei Bedarf die Blätter auch mit hoher Wärme- und Chemikalienbeständigkeit. Erhältlich sind die Abstreifer für Bandbreiten von 300 bis 1.600 Millimetern, 300 bis 1.800 Millimetern, 650 bis 2.000 Millimetern oder auch 500 bis 1.800 Millimetern. Je nach Einsatzgebiet hat Flexco Kopfabstreifer für verschiedene Anforderungen im Programm, beispielsweise mit niedriger Bauhöhe oder für hohe Temperaturen bis 163 Grad. Sie lassen sich auch für den Bergbau mit normaler, erhöhter und extremer Beanspruchung einsetzen. Der MMP-Kopfabstreifer für erhöhte Beanspruchung zum Beispiel ist in rostfreiem Stahl ausgeführt und hat eine doppelte Federspannvorrichtung. Der HV-Kopfabstreifer für hohe Temperaturen wie sie unter Tage vorherrschen können, bietet mit seiner HartmetallKlinge bei vulkanisierten Bändern sogar eine überragende Reinigungsleistung. Die Kopfabstreifer eignen sich für maximale Bandgeschwindigkeiten von 2,5 bis sieben Metern in der Sekunde. Sekundärabstreifer erhöhen die Reinigungswirkung auf mehr als 90 Prozent, weil sie auch sehr feines Material zuverlässig entfernen. Sie sind mit einem verschleißfesten Abstreifblatt aus Hartmetall ausgestattet. Erhältlich sind sie für Bandbreiten von 500 bis 1.800 Millimetern, 650 bis 2.200 Millimetern, oder auch 500 bis 2.400 Millimetern. Je nachdem ob sie für Anwendungen mit mechanischen Verbindern oder vulkanisierten Bändern eingesetzt werden, besitzen die Abstreifer C- oder V-Klingen. Für einen optimalen Bandkontakt sorgen patentierte Schwingungsdämpfer. Je nach Ausführung eignen sie sich für niedrige Einbauhöhen, mobile Förderbänder, für normale bis extreme Beanspruchungen und zum Beispiel auch für gewölbte oder in der Mitte verschlissene Bänder.

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Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)

Bei allen Abstreifern sorgt ein geschliffenes Profil dafür, dass die Abstreifkante kontinuierlich nachgeschärft wird. Somit ist eine gleichbleibende Reinigungsleistung über die gesamte Lebensdauer des Abstreifblatts gegeben. Die Steckachsen hat Flexco so konzipiert, dass sie den starken, durch die kontinuierliche Bandbewegung verursachten Verwindungskräften standhalten. Für den jeweiligen Anwendungsfall können die Betreiber gemeinsam mit Flexco ihre Förderbandsysteme analysieren und somit die passenden Reinigungssysteme auswählen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Flexco Europe GmbH Leidringer Str. 40-42 72348 Rosenfeld Pressekontakt: Andrea Kurnik Marketing Services Tel. +49 7428 9406 176 eMail: [email protected] Internet: www.flexco.com Agentur: a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. +49 711 94541610 eMail: [email protected]

Flexible Steel Lacing Company Die Flexible Steel Lacing Company (FLEXCO) mit Sitz in Downers Grove in Illinois/USA ist der international führende Spezialist für mechanische Transportband Verbindungsysteme, Förderbandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Mit den innovativen Lösungen können Anwender Stillstandzeiten erheblich reduzieren und ihre Produktivität steigern. Die FLEXCO Europe GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von FLEXCO mit Sitz im schwäbischen Rosenfeld, wo die Unternehmensgruppe derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt. Mehr Informationen unter: www.flexco.com.

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WEITERBILDUNG

ContiTech Conveyor Belt Engineering – worldwide Jedes Fördergut, jede Klimazone und jede Topographie erfordert ein perfekt konstruiertes Transportband. Dem wird das ContiTech Conveyor Belt Engineering gerecht durch innovative Materialentwicklung und Fertigungstechnologie. Mit High-End-Fördergurttechnologie von ContiTech laufen Transportbandanlagen zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend. Über- und untertage. Wir rüsten Anlagen komplett aus und bieten umfassenden Service von der Montage bis zur Inbetriebnahme. Weltweit.

ContiTech Transportbandsysteme GmbH Phone +49 (0)5551 702-0 [email protected] www.contitech.de/cbg-de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. Schlüter Baumaschinen GmbH

Spatenstich

für die 22. Schlüter – Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron

Seit 2012 hat die Schlüter Baumaschinen GmbH aus dem westfälischen Erwitte das exklusive Vertriebsrecht für Komatsu im GroSSraum Bayreuth und Nürnberg. Bei der Suche nach dem optimalen Ort der neuen Niederlassung entschied man sich für die in Oberfranken gelegene Gemeinde Himmelkron.

Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron Für die Wahl des Standortes war die gute Anbindung zu den Autobahnen A9 in die Bundeshauptstadt und nach München sowie die A70 in Richtung des RheinMain Gebietes ein wichtiger Faktor. Zudem sind mehrere

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Betriebe aus der Steinindustrie in der Nähe angesiedelt. Der Bürgermeister Gerhard Schneider äußerte sich erfreut: „Die Gemeinde Himmelkron freut sich, dass sich mit dem Familienunternehmen Schlüter ein renommierter Mittelständler für den Standort Himmelkron entschieden hat. Schlüter baut auf dem letzten verkaufbaren Grundstück der Gemeinde.“

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Thomas Schlüter über die Auswahl des Standortes: „Wir machen heute den Spatenstich für die 22. Schlüter Niederlassung. Hier verfügen wir bereits über eine tolle Belegschaft aus der Region, die bislang in einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Halle in Hegnabrunn ihre Arbeit verrichtet.“ Dieser wird momentan hervorragend von der Kundendienstleiterin Elisabeth Bauer geführt. Als starke Frau mit langer Berufserfahrung hat sie die komplette Mannschaft kompetent im Griff. Deutschlandweit hat Schlüter für Baumaschinen jetzt 22 Betriebe mit 500 Mitarbeitern und ist Vertriebspartner von Komatsu, Sennebogen und Takeuchi. Seit nunmehr 50 Jahren ist Schlüter schon aktiv und bietet neben dem Verkauf und der Vermietung von Maschinen insbesondere erstklassigen Service. Geschäftsführer Thomas Schlüter: „Wir bieten Dienstleistungen rund um die Maschinen, von Beratung über Spezial - Equipment bis hin zum Life - Cycle Management. Zwei Drittel unserer Mitarbeiter arbeiten im technischen Kundendienst und sind mit der mobilen Serviceflotte vor Ort. Mit unserem Netzwerk sind wir alle 100 Kilometer mit einer Niederlassung vertreten.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Bettina Meeuw Sales Promotion Coordinator Hanomagstraße 9 D-30449 Hannover Tel. +(0)49 511 - 4509 212 eMail: [email protected] Internet: www.komatsu.eu | www.komatsu-deutschland.de

Schlüter Baumaschinen GmbH. Annika Ruske Soester Str. 51 59597 Erwitte eMail: [email protected] Internet: www.schlueter-baumaschinen.de www.komatsu-deutschland.de

Nach der geplanten Fertigstellung am 27. September 2014 werden auf 1000 Quadratmetern Baumaschinen verkauft, vermietet, repariert und gewartet. Bis dahin sind rund 1,7 Millionen Euro in den neuen Standort und neue Arbeitsplätze investiert. Und das nächste Ziel ist auch schon gesetzt: In naher Zukunft soll der Standort in Altdorf bei Nürnberg erweitert werden.

Foto: (v.ln.r.) Torsten Krebs (Geschäftsführer) Bernd Pokladow, Ralf Hederer, Thomas Lauterbach, Max Degen (Monteure Neuenmarkt), Martin Benteler (Baubeauftragter), Elisabeth Bauer (Kundendienstleiterin Neuenmarkt), Hubert Brüning (Geschäftsführer), Thomas Schlüter (Geschäftsführer), Carmen Tröger (Assistentin der Kundendienstleiterin Neuenmarkt), Marcus Schneider (Verkaufsleiter Franken / Oberfalz), Gerhard Schneider (Bürgermeister Himmelkron) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. | Komatsu Hanomag GP Günter Papenburg

Firmenjubiläum 50+1

Komatsu und Komatsu Hanomag gratulieren Günter Papenburg zum Firmenjubiläum 50+1

Zwei Komatsu Hydraulikbagger PC360-10 begrüßen die Gäste bei GP Papenburg in der Kiesgrube in Negenborn bei Hannover (Fotos: Komatsu)

Die Firmen Komatsu und GP Günter Papenburg können auf langjährige Geschäftsbeziehungen vielfältigster Art zurückblicken. Als Günter Papenburg seine Einzelunternehmung 1963 in Negenborn bei Hannover gründete, gab es die Hanomag bereits seit vielen Jahren mit einer wechselvollen Geschichte. Am 6. Oktober 1983 erfolgte unter dem Dach des IBH-Konzerns die Grundsteinlegung für den Fabrikationsneubau auf dem Hanomag-Gelände. Als Fortsetzung dieser Veranstaltung wurde im Oktober 1983 auf einem Kiesgrubengelände in der Nähe von Hannover, das von Günter Papenburg zur Verfügung gestellt wurde, eine Vorstellung der damaligen kompletten Hanomag-Baumaschinenpalette durchgeführt. Die Vorführung von 38 Baumaschinen für die nationale und internationale Händlerorganisation mit ihren Kunden und für Pressevertreter fand mit Unterstützung von Günter Papenburg statt. Günter Papenburg hat sich ganz besonders um die Weiterführung der Hanomag verdient gemacht. Es war sicherlich eine der mutigsten unternehmerischen Entscheidungen von Herrn Papenburg, in die damals im Konkurs befindliche Hanomag einzusteigen. Herr Papenburg hat – wie so oft in den letzten 50 Jahren – eine weitsichtige Entscheidung getroffen, wobei auch die nötige Risikobereitschaft nicht fehlen durfte, die

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seinen unternehmerischen Charakter auszeichnet. Als einer der großen und erfolgreichen Tiefbauunternehmer in Norddeutschland hatte er schon seit vielen Jahren eine große Anzahl Hanomag-Planierraupen, -Radlader und Hydraulikbagger. Die Hanomag war zwar schwer angeschlagen, aber der Standort hier in Hannover verfügt über eine lange Tradition und entsprechende Erfahrung im Maschinenbau. Günter Papenburg war von der Qualität

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Göksel Güner, Geschäftsführer der Komatsu Hanomag GmbH, hält die Laudatio anlässlich des GP Jubiläums 50+1 und der 25-jährigen Zusammenarbeit mit Komatsu (Fotos: Komatsu)

Günter Papenburg, Klaus Papenburg und Göksel Güner (Komatsu Hanomag GmbH) im Gespräch (Fotos: Komatsu)

und Leistungsfähigkeit der Produkte überzeugt und ist es bis heute – auch in Zusammenarbeit mit Komatsu bzw. unter der Führung des Komatsu-Konzerns.

Inzwischen hat sich die Günter Papenburg Gruppe zu einem weltweit agierenden Konzern mit verschiedenen Geschäftszweigen entwickelt. Dazu gehört auch die GP Baumaschinen GmbH Halle als einer der großen KomatsuVertriebspartner in Deutschland.

Bereits 1984 übernahm Günter Papenburg den Service und Verkauf von Hanomag-Baumaschinen. Dann nach dem Einstieg von Komatsu bei Hanomag 1989 erhielt Günter Papenburg die Händlerverantwortung für Komatsu für das Gebiet Großraum Halle/Leipzig/Dresden.

Ganz besonders gratulieren wir Günter Papenburg zu seinem erfolgreichen Geschäftsleben und Unternehmertum über 50 Jahre + 1, das er immer noch auch in seinem fünfundsiebzigsten Lebensjahr aktiv mitgestaltet. Dazu

Übergabe eines Komatsu-Schlüssels als Symbol für die Übergabe des Maschinenpaketes von Komatsu an GP Papenburg anlässlich des GP-Events in Negenborn (Fotos: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Viele Komatsu Maschinen von Radlader klein bis groß, Raupenbagger, Mobilbagger, Planierraupen, Minibagger, Muldenkipper beim GP-Event in Negenborn (Fotos: Komatsu)

gehören 40 Jahre gute Zusammenarbeit mit Hanomag sowie 25 Jahre davon erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zwischen Komatsu und der Günter Papenburg-Gruppe. Auch aufgrund dieser erfolgreichen Geschäftsbeziehung übergibt Göksel Güner, Geschäftsführer der Komatsu Hanomag GmbH, am 31.05.2014, ein Paket von 76 Komatsu-Maschinen, wovon 26 Maschinen (Radlader und Mobilbagger) aus der Fertigung in Hannover kommen, an die Günter Papenburg AG im Rahmen der Mitarbeiter und Kundenveranstaltung der Papenburg-Gruppe im Kieswerk Negenborn, wo damals alles begonnen hat.

Komatsu Europe International N.V. Bettina Meeuw Sales Promotion Coordinator Hanomagstraße 9 D-30449 Hannover Tel. +(0)49 511 - 4509 212 eMail: [email protected] Internet: www.komatsu.eu | www.komatsu-deutschland.de

Komatsu Jubiläums-Aufkleber auf den ausgelieferten Maschinen aus Hannover anlässlich des GP-Jubiläums (Fotos: Komatsu)

Viele Komatsu Maschinen von Radlader klein bis groß, Raupenbagger, Mobilbagger, Planierraupen, Minibagger, Muldenkipper beim GP-Event in Negenborn (Fotos: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-International Deutschland GmbH

16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz:

Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3

Im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg werden diverse FuSSgänger- und Verkehrsbrücken abgerissen, da diese nicht breit genug sind. Anfang April war die Christof Brand GmbH aus Heimbuchenthal im Einsatz, um im bayerischen Weibersbrunn in einer Nachtaktion zwei Brücken abzureiSSen. Die A3 war von 22 Uhr bis 5 Uhr voll gesperrt. Um in diesem engen Zeitfenster einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten, war für das ausführende Unternehmen eine exakte logistische und organisatorische Planung im Vorfeld unabdingbar.

16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz Die Liebherr-Flotte für den Brückenabriss umfasste insgesamt 16 Baumaschinen, bestehend aus 13 Raupenbaggern, einem Radlader L 566, einer Planierraupe PR 724 sowie ein knickgelenkter Muldenkipper TA 230. Es wurden folgende Raupenbagger eingesetzt: fünf R 934, drei R 944, zwei R 946, zwei R 926 und ein R 926 Multi-User. Das ausführende Unternehmen, die Christof Brand GmbH, ergänzte für diesen Einsatz den eigenen Fuhrpark durch die Anmietung von Maschinen der Liebherr-Mietpartner GmbH, mit der Brand seit Jahren eng verbunden ist. Monteure der Frankfurter Niederlassung der LiebherrBaumaschinen Vertriebs- und Service GmbH standen während des gesamten Einsatzes bereit, um im Notfall die Geräte umgehend reparieren zu können.

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Nach der Vollsperrung der Autobahn wurde zuerst ein Bett aus Sand und Erde unter der Brücke ausgelegt, damit die fallenden Steine die Fahrbahn nicht beschädigen. Unter Beobachtung von etwa 100 Zuschauern bearbeiteten mehrere Raupenbagger gleichzeitig mit Abbruchscheren und Pulverisierern die beiden Brücken. Bereits nach etwa zwei Stunden stürzten die Brücken zusammen. Weitere Raupenbagger beluden Kipplaster mit Abbruchmaterial, das seitlich der Autobahn abgekippt wurde. Im Laufe der nächsten Tage wurde es, nach Metall und Stein getrennt, der Wiederverwertung zugeführt. Gegen fünf Uhr morgens stand von der Brücke kein Stein mehr, die Straße war wieder sauber und die Vollsperrung der Autobahn konnte pünktlich aufgehoben werden. Dieser Einsatz in Weibersbrunn zählt zu den spektakulärsten Aufträgen im 20-ten Jubiläumsjahr der Christof Brand GmbH. Seit 1994 hat sich Christof Brand von einem selbstständigen Baggerfahrer zu einem

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Foto: 16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3 (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)

mittelständischen Unternehmen mit derzeit 22 Mitarbeitern entwickelt. Das breite Leistungsspektrum umfasst nicht nur Abbrucharbeiten sondern auch weitere Dienstleistungen im Baugewerbe wie beispielsweise Baugrubenaushübe, Geländemodellierung, Baumaschinentransporte oder auch das Setzen von Natursteinmauern und den Bau von Lärmschutzwällen. Von Beginn an setzte Brand auf Liebherr-Baumaschinen. Dank des zuverlässigen Liebherr-Kundendiensts und dem wachsenden gegenseitigen Vertrauen ist inzwischen eine starke Partnerschaft mit der Frankfurter LiebherrNiederlassung entstanden. Mittlerweile umfasst

der Fuhrpark der Christof Brand GmbH 26 LiebherrMaschinen aller Größen und Varianten. Besonders das vollhydraulische Schnellwechselsystem LIKUFIX überzeugt das Bauunternehmen. Alle Maschinen sind mit diesem einheitlichen System ausgerüstet, so dass die vorhandenen Anbaugeräte beste Auslastung erzielen. Die LiebherrMietpartner GmbH setzt dieses System ebenfalls ein und bietet dem Kunden für die Anmietung von Maschinen oder Anbaugeräten somit höchste Flexibilität.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-International Deutschland GmbH Hans-Liebherr-Str. 45 88400 Biberach Daniela Stoll Telefon: +49 7351 41-4182 Fax: +49 7351 41-2292 E-Mail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com Foto: 16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3 (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Telfs GmbH | Österreich

Türkisches Wasserversorgungsamt erteilt Auftrag zur Lieferung von 130 Liebherr-Planierraupen

• roSSauftrag über 130 Planierraupen vom Typ PR 754 Litronic zur Modernisierung des Maschinenparks • Robuste und praxisbewährte Komponenten sichern Verfügbarkeit auch unter schwierigen Einsatzbedingungen • Einsatz unter anderem für die Errichtung von Stau- und Hochwasserschutzdämmen Die Liebherr-Werk Telfs GmbH hat vom Türkischen Wasserversorgungsamt DSI (Türkiye Devlet Su İşleri) im vergangenen Jahr den Auftrag erhalten, 130 LiebherrRaupen des Typs PR 754 Litronic zur Modernisierung des Maschinenparks zu liefern. Auf der Ankomak 2014, der türkischen Baumaschinen-Fachmesse die im Mai 2014 in Istanbul (Türkei) stattfand, kündigte Liebherr an, dass die 130 Maschinen bis Ende 2015 ausgeliefert werden.

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Die Planierraupen aus der 40-Tonnen-Klasse verfügen wie alle Liebherr-Raupen über einen stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb und zeichnen sich neben einer hohen Schub- und Reißleistung auch durch einfache Bedienung und eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit aus. Durch die robusten und praxisbewährten Komponenten ist eine ausgezeichnete Verfügbarkeit auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen sichergestellt. Angetrieben wird die Planierraupe PR 754 Litronic vom bei Liebherr entwickelten und gefertigten 250 kW / 340 HP Sechszylinder-Dieselmotor D 946 L A6.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Foto: Liebherr-Planierraupe PR 754 Litronic (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)

Einsatz beim Türkischen Wasserversorgungsamt Das Türkische Wasserversorgungsamt DSI ist als die höchste staatliche Stelle zuständig für die Nutzung aller Wasserressourcen des Landes. Darunter fällt die qualitative und quantitative Erfassung und Überwachung sämtlicher Wasserressourcen der Türkei mit der Aufgabe die Bewässerung von landwirtschaftlich genutzten Flächen und die landesweite Trinkwasserversorgung von Großstädten sicherzustellen. Des Weiteren ist DSI verantwortlich für den Bau und Betrieb von Klär- und Wasseraufbereitungsanlagen sowie alle dazu erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen. Ein anderer wichtiger Tätigkeitsbereich ist der präventive Hochwasserschutz der ebenfalls in die Zuständigkeit des Wasserversorgungsamtes gehört.

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Für Erdbewegungsarbeiten bei der Errichtung von Stauund Hochwasserschutzdämmen und zur Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen und allgemeinen Erdbauarbeiten setzt man neben anderen Erdbewegungsmaschinen auch zahlreiche Planierraupen ein.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Telfs GmbH Hans-Liebherr-Straße 35 6410 Telfs | Österreich Alexander Katrycz Telefon: +43 50809 6 1416 E-Mail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso Mining and Construction

Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung

Teamplayer auf gemeinsamer Bühne!

Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung - Metso Lokotrack LT220D (Fotos: Metso Deutschland GmbH)

DWenn sich ein perfekt aufeinander abgestimmter Brech- und Siebprozess bewährt hat, sollte man ihn auch bedenkenlos auf einem Fahrgestell betreiben können. Zu dieser Überzeugung ist auch Metso mit dem Konzept des neuen Lokotrack LT220D gelangt: Es handelt sich dabei um eine vollmobile Kombinationsanlage, die mit einem leistungsstarken Kreiselbrecher sowie einer effektiven Dreidecksiebanlage bestückt ist. Neben der platzsparenden Unterbringung beider Aggregate stellt der Hersteller dem Betreiber eine deutlich erhöhte Produktivität in Aussicht. Hinzu kommt die Senkung des Kraftstoffverbrauchs sowie deutlich geringere Rüstzeiten. Der Lokotrack LT220D ist für die laufenden Aufgaben der sekundären Aufbereitung gut vorbereitet: Wahlweise ausgestattet mit einem Kreiselbrecher vom Typ Nordberg GP220 oder HP200 werden beide Einheiten – Brech- und Siebanlage – mit nur einem CAT C13 Dieselmotor betrieben. Damit hat Metso die Weichen für eine verbesserte Energiebilanz gestellt. Der Direktantrieb des Brechers hat daran den höchsten Anteil.

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Sofern der Lokotrack LT220D gemeinsam mit einer Vorbrechanlage vom Typ Lokotrack LT106 zum Einsatz kommt, können mit nur zwei Anlagen gleichzeitig drei Siebfraktionen ausgetragen werden. Die intelligente Metso IC Steuerung übernimmt dabei die Kontrolle über den gesamten Prozess. Im einjährigen Vergleich prognostiziert der Hersteller interessante Verbrauchsdaten gegenüber einer klassischen dreistufigen Aufbereitungsanlage:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Demnach soll der LT220D im Vergleich 45.000 l weniger Kraftstoff verbrauchen, 100 Stunden weniger an Reparatur- und Wartungszeit in Anspruch nehmen und 300 Produktionsstunden mehr leisten. Darüber hinaus spricht Metso im Jahresvergleich von etwa 1.000 km Transporteinsparung der Kompaktanlage gegenüber den klassischen Einzelkomponenten. Die gesamte Anlage fällt buchstäblich leichter aus, als es auf den ersten Blick den Anschein hat: Sie liegt deutlich unterhalb der 50 t Gewichtsklasse und lässt sich dank bordeigener Seitenaustragsbänder - zusammengeklappbar wie ein Schweizer Offiziersmesser - und vor allem dank kompakter Abmessungen auf den meisten Straßen und Autobahnen verfahren. Über die integrierten Hydraulikfunktionen ist die Anlage in nur wenigen Minuten am Zielort einsatzbereit – ein Zeitvorteil, der sich gerade beim eigentlichen Produktionsprozess bezahlt macht.

Technische Daten Brecher:

GP220™ Einlauföffnung: 210 mm

HP200™ 185 mm

Sieb Größe

3-Deck-Sieb 1 500 x 5 500 mm

Motor Leistung

CAT® C13 309 kW

Transport:

Länge 16.500 mm Breite 3.000 mm Höhe 3.500 mm Gewicht 46 000 kg Gewicht 48 000 kg (mit Seitenaustragsbändern)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Minerals (Deutschland) GmbH Joachim Höft Vertriebsleiter Geschäftsbereich Brech- und Siebtechnik Tel.: +49 (0)2327 5444 20 eMail: [email protected] Internet: www.metso-deutschland.de

Betrieb:

Aufgabehöhe Abwurfhöhe Abwurfhöhe (Seitenaustragsbänder)

2.850 mm 3.350 mm 3.700 mm

Optionen: Hochdruck-Wasserbedüsung, Staubabdeckung, Hydraulikgenerator (10 kVA), Funkfernsteuerung, Verbindungskabel, Klimapakete heiß/kalt/polar

Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung - Metso Lokotrack LT220D (Fotos: Metso Deutschland GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing GmbH

Gigantisch, dynamisch, wirtschaftlich:

Der neue SBM RECLAIMER

Neue Dimensionen für ein hocheffizientes Schüttgutmanagement. (Fotos: SBM)

it der Neuentwicklung eines hocheffizienten Reclaimers – einem BrückenschaufelradRückladegerät – baut die SBM Mineral Processing GmbH ihr Produktportfolio speziell M für aufbereitete Schüttgüter aus. Die SBM-Neuheit wird dort eingesetzt, wo es auf einen ökonomischen Umschlag und auf Homogenisierung oder Zwischenlagerung großer Mengen an Schüttgut ankommt – also eine Innovation speziell für die Rohstoffindustrie.

In der SBM Produktfamilie gibt es wieder Nachwuchs, der dem Qualitätsanspruch des oberösterreichischen Herstellers voll und ganz gerecht wird und einmal mehr neue Maßstäbe in der Branche setzt. Ein Gigant für den Bereich Fördertechnik ist der neue SBM RECLAIMER, der sich mit einer Gesamtbreite von rund 65 m, besonders hoher Verladeleistung und maximaler Verfügbarkeit eindrucksvoll in Szene setzt. Durch einen reibungslosen Einsatz bei extremen Bedingungen wie z.B. bei Schnee, Eis oder Hitze in einem Temperaturbereich von -30 C° bis 40 C° und einer Förderleistung von 1100 t/h überzeugt die Anlage bereits mit ihren Grundkompetenzen.

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Multitasking Herausragend ist die Lagerkapazität von 84.000 m³ pro Halde wobei in einem dynamischen Prozess zwei Halden gleichzeitig bearbeitet werden können. Die erste Halde wird über ein reversierbares Verteilerband mit aufbereitetem Material (Körnung 0-8 mm) schichtweise aufgebaut. Halde zwei bearbeitet der Reclaimer mit einem Schaufelrad von 9 m Durchmesser, das den Rohstoff semibzw. vollautomatisiert abträgt und über Förderbänder der Waggonverladung zuführt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN VA Erzberg Großauftrag Im Mai 2014 wurde das vollautomatisierte Feinerzlager der VA Erzberg GmbH (Österreich) offiziell eröffnet, wobei der erfolgreich getestete SBM Reclaimer einen wesentlichen Beitrag dazu leistet. „Gegenüber der bisherigen Lagerungsmethode – Abkippen des Feinerzes mittels LKW und Weitertransport mittels Radlader – bringt die Anlage unserem Kunden wesentliche Vorteile wie z.B. eine deutliche Verbesserung der Erzqualität durch erhöhte Vergleichmäßigung des Materials, Kostenoptimierung durch Einsparung eines LKWs und eines Radladers sowie eine deutliche Emissionsreduktion von fast 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr“, schwärmen die beiden SBM Geschäftsführer Dipl. Ing. Erwin Schneller und Dipl. Ing. Johannes Weiermair von der Neuentwicklung.

Power Package Made in Austria Mit der Erweiterung des Produktportfolios in Richtung ökonomisches Handling von Schüttgütern, will das Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing aus Oberweis/Gmunden weitere Kundensegmente der Rohstoffindustrie erschließen. DerQualitätsanbieter, der auch in Österreich fertigt, ist mit den Marken MFL und

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SBM und jahrzehntelangem Know-how ein etablierter Komplettanbieter für die Sparten Aufbereitungs¬und Betontechnik. Mit mobilen und stationären Systemen für die Rohstoff-und Recyclingindustrie, Förderanlagen sowie Betonmischanlagen für Transport-und Werksbeton überzeugt das Unternehmen durch zahlreiche weltweite Referenzprojekte. Als verlässlicher Partner vieler Global Player der Industrie ist die SBM Teil der starken MFLGruppe, deren Netzwerk und Kapazitäten optimal für die Kunden genutzt werden. www.sbm-mp.at

SBM MINERAL PROCESSING Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im

Rechen und Schaufelrad tragen die Halde gleichmäßig ab. (Fotos: SBM)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401 4664 Oberweis Austria Pressekontakt: Cathrin Schupfer, Marketing Phone +43 3612/270-1500 eMail: [email protected] Internet: www.sbm-mp.at

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Neue Dimensionen für ein hocheffizientes Schüttgutmanagement. (Fotos: SBM)

Temperaturschwankungen werden durch Pendellagerung ausgeglichen. (Fotos: SBM)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Sandvik Construction

Das Komplettangebot der Langener Kolb Erdbau & Abbruch GmbH umfasst alle Rückbaumaßnahmen einschließlich Massenaufbereitung mit der neuen Sandvik QJ241 und die Erstellung übergabefertiger Baugruben. (Fotos: Sandvik Construction)

Sandvik QJ241 bei Kolb Erdbau & Abbruch: Aus Erfahrung gut!

M

it der Übernahme eines neuen raupenmobilen Sandvik Backenbrechers QJ241 präsentierte sich die Kolb Erdbau & Abbruch GmbH aus Langen als gleichermaßen überzeugter, wie treuer Kunde: Über 6.600 Stunden hatte der Vorgänger Extec C-10 zuverlässig im anspruchsvollen Recycling-Einsatz gearbeitet. Für Sandvik und seinen zuständigen Regionalpartner Trump Technik ein weiterer Beweis für die ungebrochene Attraktivität des kompakten und in mehreren Technik-Generationen optimierten Brecher-Konzepts, das mit über 1000 platzierten Anlagen inzwischen zum echten Longseller wurde.

Ende der Neunziger Jahre gegründet, wurde die Kolb Erdbau und Abbruch GmbH 2005 vom heutigen Geschäftsführer Axel Baum übernommen. Mit heute rund 40 Mitarbeitern bietet das Unternehmen integrierte Rückbauleistungen im Rhein/Main-Gebiet und den benachbarten Mittelzentren im 100-km-Radius rund um den Unternehmenssitz Langen im Frankfurter Süden. Das Komplettangebot umfasst Abbrucharbeiten im Gewerbe- und Wohnbau, die fachgerechte Verwertung/ Entsorgung aller Massen sowie die „schlüsselfertige“ Baugrundvorbereitung, bei Bedarf in Kooperation mit

Spezialtiefbaupartnern. Bauten bis 60 Meter Höhe oder großflächige Industriekomplexe finden sich unter den Projekten, für die Kolb Erdbau & Abbruch in Einzelfällen auch bundesweit tätig wird. Umgekehrt zeigt man sich in Langen auch flexibel genug, bei Großmaßnahmen nur Einzelleistungen, wie etwa die Baugrubenerstellung zu übernehmen, dabei wirtschaftlich zu arbeiten und die termingerechte Übergabe an folgende Gewerke zu gewährleisten. Geschäftsführer Axel Baum setzt dabei vor allem auf die hohe Qualifikation der eigenen Mitarbeiter: „In unserer ‚schlanken’ Personalorganisation vereinen wir Kernkompetenzen wie Ingenieurtechnik und Baukalkulation und bilden ständig eigene Fachkräfte in Bautechnik, Bauwerksmechanik und Verwertung bzw. Entsorgung aus.“

Als einzige Brechanlage im Kolb-Gerätepark wird die neue Sandvik QJ241 zur Schlüsselmaschine. Rund 200 Tage pro Jahr verarbeitet sie auf wechselnden Baustellen Abbruchmaterialien zu direkt verwertbarem Unterbau oder Füllmaterial. (Fotos: Sandvik Construction)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN In der Beschickung mit 1,8-m³-Tieflöffel erreicht Bagger- und Anlagenführer Patrick Dabernig Stundenleistungen von 80 – 100 Tonnen. Dabei zählen die schnelle Versetzbarkeit ohne aufwendige Planierarbeiten zu den Stärken des raupenmobilen Sandvik Backenbrechers. (Fotos: Sandvik Construction)

Aufbereitung vor Ort

Auch im Kolb-Fuhrpark zählt Flexibilität: rund 25 Großgeräte hält das Unternehmen, die mit festen Fahrern und in eingespielten Teams auf den parallel laufenden Baustellen arbeiten. Ohne eigenen Bauhof setzt Kolb Erdbau & Abbruch vor allem auf zuverlässige Technologie und den schlagkräftigen Service seiner Lieferpartner. „Unsere Maschinenführer kennen ihre Geräte sehr genau – auch was die Anforderungen an Wartung und Pflege anbelangt. In enger Zusammenarbeit mit den Service-Fachleuten unserer Lieferanten gewährleisten sie die Verfügbarkeit der Maschinen auch bei häufigen Standortwechseln. Bei unvorhergesehenen Störungen erwarten wir allerdings eine schnelle Reaktion unserer Servicepartner, um unsere eng getakteten Prozesse auf der Baustelle am laufen zu halten,“ unterstreicht Axel Baum.

Das gilt auch für die mobile Recyclingtechnik: eine Brechanlage für anfallende Abbruch-Materialien sowie zwei 27-t-Siebanlagen bilden die Grundausstattung, die bei Bedarf durch Lohnbrech-Kapazitäten aufgestockt wird. Seit Jahren setzt Axel Baum hier auf heutige SandvikTechnologie. Eine kompakte Doppeldeck-Siebanlage S-3 arbeitet seit 2008 vornehmlich im Bodenaushub, 2009 entschied sich das Unternehmen für den damals schon langfristig bewährten raupenmobilen Backenbrecher C-10 zur Schuttaufbereitung auf Abbruch-Baustellen. „Aus sehr heterogenen Ausgangsstoffen produzieren wir hauptsächlich 0/60- bis 0/45-Recyclingkörnung, die wir als Unterbau oder Füllmaterial entweder direkt vor Ort oder auf geeigneten Baustellen in angemessener Transportnähe wieder verwerten. Wir benötigen daher eine sehr flexible Anlage, nicht nur was die Brechtechnologie anbelangt, sondern auch hinsichtlich einfacher Standortwechsel zwischen und auf den Baustellen, schnellen Rüstzeiten und unkomplizierter Bedienung im Ein-Mann-Betrieb. Diese Anforderungen wurden über Jahre voll und ohne nennenswerte Probleme erfüllt“, urteilt Axel Baum über die Anlage, die als Schlüsselmaschine im GanzjahresEinsatz (Ø 200 Tage/Jahr) zuverlässig Stundenleistungen von 80 – 100 Tonnen erbrachte.

Zur besseren Ausnutzung der Feinanteile ließ Kolb Erdbau & Abbruch das Grizzly-Vibrationsvorsieb im 5-m³Aufgabetrichter mit einer schmaleren Spaltbreite (50 mm) ausrüsten. (Fotos: Sandvik Construction)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Als unverzichtbare Komponente im Baustoff-Recycling zählt der Überbandmagnet zur Serienausstattung der Sandvik QJ241. (Fotos: Sandvik Construction)

Erfolgreicher Generationswechsel Diese guten Erfahrungen beeinflussten maßgeblich auch die Entscheidungsfindung bei der im vergangenen Herbst anstehenden Ersatzinvestition. Neben anderen Anbietern wurde dabei auch der Sandvik-Regionalhändler Trump Technik angefragt. Bereits seit mehreren Jahren betreut der Aufbereitungsspezialist aus Velbert die Kolb-Ausrüstungen und gewährleistet mit eigenen Monteuren und lokalen Vertragspartnern den effizienten Vor-Ort-Service und eine flexible, auf die spezifische Kolb-Einsatzpraxis abgestimmte Wartungsplanung.

Die moderne SPS-Brechersteuerung von Sandvik automatisiert den Brechbetrieb weitgehend und informiert umfassend über alle Betriebszustände. (Fotos: Sandvik Construction)

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Ins Rennen um die C-10-Nachfolge konnte der zuständige Trump-Gebietsberater Christoph Obalski (Hessen/Rhld.-Pfalz/Saarland) mit der neuen Sandvik QJ241 zudem eine Anlage schicken, die rund um den bewährten Einschwingen-Backenbrecher C-10 (Einlauf 1000 x 650 mm) mit reversierbarer Antriebshydraulik und hydraulischer Spaltverstellung (CSS sehr präzise Sieblinie • Durchsatzleistungen von bis zu 150 Tonnen/Stunde • Brecheinheit mit verstärktem Rotor und gespiegelten Verschleißplatten ausgestattet • Verschleißplatten vielfach Verschleißkosten werden reduziert

austauschbar,

• Sogar ohne Siebbox gleichmäßiges, hochwertiges Endprodukt • Einfache Wartung und optimale Zugänglichkeit durch großflächige Öffnungen

Gut bewährt - neu investiert - bessere Marktabdeckung Holger Koppitz ist Inhaber der Bauschutt Brecher GmbH in Niedersachsen und seit einigen Jahren erfolgreich als Lohnbrecher am Markt etabliert. Seit 2011 ist er stolzer Besitzer einer Rockster R900 Prallbrechanlage, welche mittlerweile bereits über 5.000 Betriebsstunden ihre Einsätze einwandfrei und zuverlässig erledigt hat. Koppitz vergrößert nun seinen Betrieb und investierte im Frühjahr 2014 in seine zweite mobile Brechanlage - wieder eine Maschine von Rockster. Er entschied sich diesmal für den Prallbrecher R700S, der kompaktesten Anlage im Rockster Portfolio, da er damit einen noch größeren Markt abdecken kann.

Der Rockster Prallbrecher R700S im Detail Hauptargumente lt. Koppitz für die R700S: • Hydrostatischer Antrieb, welcher die stufenlose Verstellung der Rotorgeschwindigkeit ermöglicht

• Trichterwände aus Hardox

Marktabdeckung merklich vergrößert Koppitz ist durch die Neuanschaffung der kompaktesten Anlage von Rockster nun noch flexibler, besonders bei beengten Platzverhältnissen wie zB im innerstädtischen Bereich zeigt die R700S ihre Stärke. Die Einsatzbereiche beider Rockster-Anlagen reichen von Asphalt-, Bauschuttoder Beton-Recycling bis hin zur Aufbereitung von Naturstein, wie zB Granit oder Kalkstein.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Rockster Recycler GmbH Austria Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329 eMail: [email protected] | www.rockster.at Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329 eMail: [email protected]

• Optimale Anpassung an die Endkornqualität (durch hydrostat. Antrieb)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN



Rockster Recycler GmbH

Thanner baut auf R700S :

Kompakt und trotzdem leistungsstark

Tirol setzt jetzt bei Abbruch und Recycling auf das kleine Kraftbündel von Rockster - den R700S Die Thanner GmbH mit Sitz in Hart im Zillertal ist in ganz Tirol bekannt für seine vielseitigen Einsatzgebiete. Für den Bereich Abbruch- und Recycling haben sie daher neu aufgerüstet und im Spätsommer vergangenen Jahres in eine Rockster Prallbrechanlage R700S investiert. „Besonders der Aufbau der Maschine, die Verarbeitung, die Siebbox und das Rückführband haben mir sofort gefallen. Auch den vollhydraulischen Ansatz fand ich auf Anhieb sinnvoll“, erläutert Thanner seine ersten Eindrücke.

Keine Baustelle zu klein, kein Forstweg zu schmal Aufgrund der Kompaktheit von Rockster‘s R700S ist es für das Team von Thanner ein Leichtes, die Anlage mit dem eigenen Tieflader zu verfrachten und kleinste Einsätze vor Ort sind somit mühelos durchführbar.

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Auch im Forstwegebau ist Thanner gefragt und muss dafür mit seinen Maschinen oftmals auf engen Forststraßen bis zu 1.800 Höhenmeter erklimmen. Mit der R700S wird dann das Material für den Wegebau vor Ort aufbereitet, wodurch pro Tag ca. 50 LKW-Fahrten eingespart werden können - das spart viel Zeit und schont zudem die Umwelt.

Siebsystem für hochwertiges Asphaltgranulat Bei Thanner‘s Asphalt-Einsätzen wird Altasphalt zu Asphaltgranulat verarbeitet, welches als Beigabe wieder im Straßenbei eingesetzt wird. Gerade für diese Aufträge schätzt er das Rockster Siebsystem. Die Siebbox RS73 und das Rückführband RB65 machen aus der R700S ein Komplettpaket zur Erstellung von Qualitätskorn in einem Arbeitsgang. Das Rückführband ist außerdem so gebaut, dass es rasch und einfach auch als Haldenband eingesetzt werden kann.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Zur Staubunterdrückung setzt er regelmäßig die Berieselung ein, welche laut Thanner sehr effektiv ist und simpel mit einem angeschlossenen Gartenschlauch funktioniert.

Erfahrungswerte gesammelt Mittlerweile war die Maschine über 500 Stunden im Einsatz und Markus Thanner ist nach wie vor von Rockster überzeugt: „Die zwei verstellbaren Prallschwingen sind ein großer Vorteil, mein Team hatte mit der R700S noch keinen Stopfer und kann so zügiger und effizienter arbeiten.“

Die gute Zugänglichkeit für sämtliche Service- und Wartungsarbeiten werden ebenso hervorgehoben, wie der ausgezeichnete Support von Rockster und Haberl. „Ihr habt mir mit dieser Maschine wirklich eine große Freude gemacht“, strahlt der Unternehmer.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Rockster Recycler GmbH Austria Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329 eMail: [email protected] | www.rockster.at Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329 eMail: [email protected]

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VERANSTALTUNGEN

2014

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Juli 2014 02 - 03 Jul Service-Praxisseminar Spezial ph-Messtechnik mit Topcal/Topclean 03. Jul Fachseminar Anlagensicherheit (SIL)

Gerlingen, Deutschland

www.de.endress.com

Weil am Rhein, Deutschland www.de.endress.com

08 - 09 Jul Service-Praxisseminar Füllstand/Druck

München, Deutschland

www.de.endress.com

15 - 16 Jul Fachseminar Applikationen und Lösungen in der modernen pH-Messtech

Gerlingen, Deutschland

www.de.endress.com

29 - 30 Jul Service-Praxisseminar Spezial ph-Messtechnik in prozesstechnischen Anlagen

Gerlingen, Deutschland

www.de.endress.com

09 - 10 Jul 8th Annual Mining the Pilbara Conference 2014

Port Hedland, Australien

www.informa.com.au

09 - 11 Jul ISARC2014

Sydney, Australien

www.isarc2014.org

16 - 18 Jul Life of Mine 2014

Brisbane, Australien

www.lifeofmine2014.ausimm.com.au

21 - 25 Jul Pan American Materials Conference 2014

São Paulo, Brazilien

www.abmbrasil.com.br

21 - 25 Jul 1st Brazilian-German Symposium on Materials Science and Engineering

São Paulo, Brazilien

www.abmbrasil.com.br

22 - 24 Jul Queensland Mining and Engineering Exhibition 2014

Mackay, Australien

www.queenslandminingexpo.com.au

22 - 24 Jul 11th Xinjiang International Coal Industry Exhibition

Xinjiang, China

www.icme.com.cn

24 - 26 Jul Mpumalanga Mining Expo 2014

Middelburg, Südafrika

www.mpminex.co.za

28 - 29 Jul Practical Rock Mechanics

Perth, Australien

www.acg.uwa.edu.au

29 - 31 Jul Mine Ventilation 2014

Brisbane, Australien

www.mineventilationqld.com.au

Perth, Australien

www.acg.uwa.edu.au

04 - 06 Aug Diggers & Dealers Mining Forum 2014

Kalgoorlie, Australien

www.diggersndealers.com.au

06 - 08 Aug VIII CBMINA

Belo Horizonte, Brazilien

www.cbmina.org.br

07 - 08 Aug Minelixi 2014

Viña del Mar, Chile

www.fuenteminera.cl

Prag, Tschechien

www.international-aset.com

18 - 20 Aug International Mining Geology Conference 2014

Adelaide, Australien

www.ausimm.com.au/

18 - 20 Aug 3 Day MBA in Mining

Bangkok, Thailand

www.terrapinntraining.com

18 - 20 Aug Ninth International Mining Geology Conference 2014

Adelaide, Australien

www.ausimm.com

20 - 22 Aug COAL-GEN 2014

Nashville, USA

www.coal-gen.com

21 - 24 Aug Expo Bolivia Minera 2014

Oruro, Bolivien

www.tecnoeventos.org/boliviaminera.html

30 Jul - 01 Aug Ground Support in Mining

August 2014

11 - 12 Aug

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MMME 2014 - International Conference on Mining, Material and Metallurgical Engineering

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VERANSTALTUNGEN

2014

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER August 2014 22. Aug Coal Market in India 2014

Janpath, Indien

www.ibkmedia.com

24 - 26 Aug 11th International Symposium on Rock Fragmentation by Blasting – FRAGBLAST 11 Sydney, Australien

www.fragblast11.org

26 - 27 Aug AusAsia Min Tech

Perth, Australien

www.ausasia-mintech.com

01 - 05 Sep Argentina Mining 2014

Salta, Argentinien

www.argentinamining.com

02 - 05 Sep "UGOL & Mining - 2014"

Donetsk, Ukraine

www.ugol-mining.com

03 - 04 Sep Technologietraining Foundation Fieldbus

Reinach, Schweiz

www.de.endress.com

03 - 05 Sep Argentina Mining 2014

Salta, Argentinien

www.argentinamining.com

September 2014

03 - 06 Sep Steinexpo 2014

Nieder-Ofleiden, Deutschland www.steinexpo.de

04 - 07 Sep Minerals, Metals, Metallurgy & Materials - 10th International Exhibition & Conference

New Delhi, Indien

www.mmmm-expo.com

Vancouver, Kanada

www.geosyntheticssolutions.com

Vancouver, Kanada

www.geosyntheticssolutions.com

08. Sep Introduction to Geosynthetics in Mining 08 - 11 Sep Geosynthetics Mining Solutions 2014 09 - 11 Sep 4th Global H&S Forum in Mining

Johannesburg, Südafrika

www.energy.fleminggulf.com

10 - 12 Sep ExpoMina 2014

Lima, Peru

www.expominaperu.com

10 - 12 Sep Mining Australia Expo 2014

Perth, Australien

www.miningaustraliaexpo.com.au

10 - 12 Sep 2014 Coal Association Conference & Trade Show

Vancouver, Kanada

www.coal.ca

10 - 12 Sep Expo Mina 2014

Lima, Peru

www.camese.org

12 - 14 Sep India International Gold Convention 2014

Pune, Indien

www.goldconvention.in

15 - 19 Sep Electra Mining Africa 2014

Johannesburg, Südafrika

www.electramining.co.za

15 - 17 Sep International Conference and Exhibition on Mining, Material and Metallurgical Education

Quebec City, Kanada

www.iaemm.com/ICMM2014

15 - 17 Sep Seabed Mining Summit

London, England

www.seabedminingsummit.com

16 - 18 Sep Deep Mining 2014 - Seventh International Conference on Deep and High Stress Mining

Sudbury, Kanada

www.deepmining2014.com

16 - 17 Sep Surface Mining 2014

Johannesburg, Südafrika

www.saimm.co.za

16 - 17 Sep Service-Praxisseminar Analyse

Berlin, Deutschland

www.de.endress.com

München, Deutschland

www.de.endress.com

17 - 19 Sep Mining World Central Asia 2014

Almaty, Kazakhstan

www.miningworld.kz

17 - 19 Sep Colombia Minera

Medellin, Kolumbien

www.miningcolombia.com

17. Sep Fachseminar Explosionsschutz (ATEX)

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VERANSTALTUNGEN

2014

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER September 2014 18. Sep Service-Grundlagenseminar Füllstand

Reinach, Schweiz

www.de.endress.com

21 - 25 Sep Uranium Mining and Hydrogeology 2014 International Conference UMH VII

Freiberg, Deutschland

www.tu-freiberg.de/umh-vii-2014

21 - 25 Sep 10th International Conference on Geosynthetics (10ICG) 2014

Berlin, Deutschland

www.10icg-berlin.com

Melbourne, Australien

www.imarcmelbourne.com

Las Vegas, USA

www.imex2014.com

30 Sep - 01 Oct Service-Praxisseminar Durchfluss

Hamburg, Deutschland

www.de.endress.com

30 Sep - 01 Oct 15th FPSO World Congress 2014

Singapore, Singapore

www.fpsoasia.com

Middelburg, Südafrika

www.mpminex.co.za

Prag, Tschechien

www.international-aset.com

Adelaide, Australien

www.ausimm.com.au

Oruro, Bolivien

www.tecnoeventos.org/boliviaminera.html

Sydney, Australien

www.fragblast11.org

Donetsk, Ukraine

www.ugol-mining.com

22 - 26 Sp IMARC 2014 23 - 25 Sep International Mining Conference and Expo IMEX 2014

Event Highlights 2014 24 - 26 Jul 11 - 12 Aug 18 - 20 Aug 21 - 24 Aug 24 - 26 Aug 02 - 05 Sep 03 - 06 Sep 10 - 12 Sep 16 - 18 Sep 16 - 17 Sep 17 - 19 Sep

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Mpumalanga Mining Expo 2014 MMME 2014 - International Conference on Mining, Material and Metallurgical Engineering International Mining Geology Conference 2014 Expo Bolivia Minera 2014 11th International Symposium on Rock Fragmentation by Blasting – FRAGBLAST 11 "UGOL & Mining - 2014" Steinexpo 2014 ExpoMina 2014 Deep Mining 2014 - Seventh International Conference on Deep and High Stress Mining Surface Mining 2014 Colombia Minera

Nieder-Ofleiden, Deutschland www.steinexpo.de Lima, Peru

www.expominaperu.com

Sudbury, Kanada

www.deepmining2014.com

Johannesburg, Südafrika

www.saimm.co.za

Medellin, Kolumbien

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Geothermie - durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit Die Norddeutsche Geothermietagung in Hannover bietet Hintergrund- und Praxisinformationen zur Nutzung von oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer Geothermie in einer einzigen Veranstaltung. Treffen Sie rund 200 Experten aus der Forschung, Vertreter von Kommunen sowie Entscheider aus Unternehmen und lernen Sie Potentiale der Geothermie im Norddeutschen Becken kennen. Zahlreiche Projektbeispiele bieten jedes Jahr hervorragende Möglichkeiten, mehr über die Anwendungen der Geothermie zu erfahren. Initiiert wurde die Norddeutsche Geothermietagung 2008 als „Hotspot Hannover“ von hannoverimpuls, dem Geozentrum Hannover und weiteren Partnern.

Programm 7. Norddeutsche Geothermietagung Die 7. Norddeutsche Geothermietagung bietet an zwei Tagen alle Facetten der Nutzung geothermischer Energie mit Fokus Norddeutsches Becken: Sowohl die oberflächennahe als auch die tiefe Geothermie werden beleuchtet und mit Praxis-Beispielen illustriert. Die Tage sind einzeln buchbar. Mittwoch, 15.10.2014 | 1. Kongresstag 9.30 Uhr bis 10.00 Uhr Begrüßung 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Plenum | Oberflächennahe Geothermie

parallel: 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Exkursion | Tiefe Geothermie Das Exkursionziel steht noch nicht fest.

ab 18.00 Uhr Impuls-Lounge im Geozentrum Hannover Donnerstag, 16.10.2014 | 2. Kongresstag 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr Plenum | Tiefe Geothermie • Forschung & Entwicklung • Projekte in der Entwicklung • Projekte im Betrieb: Es geht!

parallel: 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr Exkursion | Oberflächennahe Geothermie Das Exkursionziel steht noch nicht fest.

Veranstalter • • • •

Enerchange Geozentrum Hannover hannoverimpuls Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) • Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik - LIAG

Kontakt und Anmeldung ENERCHANGE Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR Goethestr. 4 | 79100 Freiburg Fon +49(0)761 - 38 42 10 01 Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05 eMail: [email protected] Internet: www.enerchange.de

www.norddeutsche-geothermietagung.de Ausgabe 02 | 2014

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Praxisforum Geothermie.Bayern 2014 Vom 08. bis 09. Oktober 2014 findet das Praxisforum geothermie.bayern statt. Die zweitägige Veranstaltung bietet der Tiefengeothermiebranche ein attraktives Programm und lädt die Teilnehmer in der angenehmen Atmosphäre des Hauses der Bayerischen Wirtschaft im Zentrum von München wieder zu Fachdiskussionen und zum Netzwerken ein.

Veranstaltungsort Haus der Bayerischen Wirtschaft Das Praxisforum Geothermie.Bayern findet im exklusiven Konferenzzentrum Haus der Bayerischen Wirtschaft statt. Der Veranstaltungsort liegt zentral in München und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. In der Tiefgarage steht eine begrenzte Zahl an Parkplätzen zur Verfügung. Weitere Parkplätze finden Sie in der Umgebung. Die Veranstaltung verteilt sich auf zwei Konferenzsäle, ausgestattet mit modernster Technik. Aussteller finden im Foyer ausreichend große Repräsentationsflächen. Bei gutem Wetter kann das Atrium von den Teilnehmern entsprechend mitgenutzt werden.

Landeshauptstadt München München, die Stadt an der Isar, hat neben vielen Sonnenstunden im Jahr noch einiges mehr an Lebenqualität zu bieten. Für jeden Besucher offeriert die Stadt ein hohes Kultur- und Freizeitangebot, angefangen von zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten mit Schlossanlagen über eine international bekannte Kunst-Museenlandschaft bis hin zur gemütlichen Biergartenatmosphäre. Mit seinem Charme der „norditalienischsten“ Stadt Südbayerns ist München immer eine Reise wert.

Aber München ist auch das Zentrum der Erneuerbaren Energien, sowohl in Bayern als auch deutschlandweit. Bereits 2005 wurde die Landeshauptstadt offiziell mit dem Titel „Bundeshauptstadt im Energiesparen“ ausgezeichnet, der ihr bis heute geblieben ist. Neben der hohen Lebensqualität und zahlreichen Sehenswürdigkeiten hat sich München inzwischen zu einem europäischen Zentrum für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung etabliert. Alleine die wirtschaftliche Förderung des Freistaates für den Ausbau der Wärmenetze von Tiefengeothermieprojekten zeigt, dass Bayern auf die Geothermie als festen Bestandteil des Bayerischen Energiekonzepts setzt. In diesem Sinne bietet München ein hochwertiges Ambiente mit exzellenter Infrasruktur für den Erfahrungsaustausch des ersten Praxisforums Geothermie.Bayern.

Veranstalter • Enerchange Enerchange ist eine Spezialagentur für PR, Veranstaltungen sowie Informations- und Beratungsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien und nachhaltiger Energienutzung.

Kontakt und Anmeldung ENERCHANGE Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR Goethestr. 4 | 79100 Freiburg Fon +49(0)761 - 38 42 10 01 Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05 eMail: [email protected] Internet: www.enerchange.de

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN

Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies

• equipment selection

• Exploration

• drilling & blasting

• geological modelling

• slope stability & monitoring

• geostatistical resource estimation

• assessment of geotechnical risk

• resource classification

• hydrological investigation

• mine design

• health & safety in mining

• mine optimization

Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis

Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations

Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation

Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks

Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation

Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:

Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8

www.mtc-tudeshki.com

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IMPRESSUM VERLAG

AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: [email protected] Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek

HERAUSGEBER

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: [email protected]

REDAKTIONSTEAM

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dr. Monire Bassir Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: [email protected]

AUFBAU & LAYOUT

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: [email protected]

BANKVERBINDUNG

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGN

Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: [email protected] Internet: www.graumann-design.de

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL

79pixel Steffen Ottow, B.Sc. Bodestraße 9 38667 Bad Harzburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 53 22 - 7 84 16 57 eMail: [email protected] Internet: www.79pixel.de

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