Anleitung LONGBOARD SELBER BAUEN

Anleitung LONGBOARD SELBER BAUEN Materialien & Werkzeug: Staffel Nadelholz 390 cm, Stichsäge, Schraubzwingen, Maßband, Bleistift, Schleifpappier (Stär...
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Anleitung LONGBOARD SELBER BAUEN Materialien & Werkzeug: Staffel Nadelholz 390 cm, Stichsäge, Schraubzwingen, Maßband, Bleistift, Schleifpappier (Stärke 50+100), Holzleim, Schrauben, Bohrmaschine, Schraubenzieher, Bandschleife, Winkelschleifer, Kombinationsmaschine TEIL I: Der RAHMEN Maße: Länge (lenght) 100 cm, Breite (width) 30 cm, Vorspannung (camber) 4 cm, Konkav mittel Um für das Longboard eine Vorbiegung (Camber) zu erreichen, muss ein Rahmen gebaut werden, auf den beim Leimen das Sperrholz für das Deck gespannt wird. Die Höhe des Cambers ist mit 4 cm für ein Körpergewicht von 60-80 kg und einem Deck aus drei 4 mm starken Birken-Sperrholz gewählt. Beim Fahren erhöht sich dabei die Stabilität etwa um das drei- bis vierfache. Abmessungen

Die Form für den Rahmen wird aus insgesamt drei Holzstaffeln aus Nadelholz hergestellt. Die Biegung beträgt in der Mitte des 100 cm langen Rahmens 4 cm. Befestigung

Um einen genauen Schnitt zu gewährleisten, ist die Befestigung des Holzes sehr wichtig. Die Staffeln werden mit den Schraubzwingen am Werktisch doppelt befestigt.

Zuschnitt

Mit der Stichsäge werden die gekennzeichneten Maße geschnitten. Verleimung und Verschraubung Die drei gesägten Staffeln werden mit Abstandshölzern verleimt und verschraubt.

Verfeinerung des Rahmens Die abstehenden Ecken und Kanten werden mit einer Kombinationsmaschine mm für mm weggehobelt.

Die ebene Oberfläche wird mit einer Bandschleife geschliffen

Die Biegung des Rahmens wird mit einem Winkelschleifer gleichmäßig geglättet.

TEIL II: Das DECK Birkensperrholz - Zuschnitt: Maße: 300 cm x 150 cm x 0,4 cm

Die Platte wird in 15 Teile zugeschnitten jeweils 30 cm x 100 cm

Holzkern Der Holzkern wird aus drei Lagen 4 mm Sperrholz bestehen. Nach einer Säuberung der drei Sperrholzplatten wird die erste Klebefläche sauber und ausreichend mit Leim eingestrichen. Die zweite Lage wird Kante an Kante genau angelegt, bevor diese ebenso mit Leim bestrichen und die dritte Lage angedrückt wird.

Anschließend werden die Schraubzwingen angebracht und festgezogen. Um das Holz nicht durch die Schraubzwingen zu beschädigen, werden oben und unten noch einige Holzplatten aufgelegt.

Nach 24h können die Zwingen wieder gelöst und das Ergebnis begutachtet werden.

Shape Die Schablone wird mit der Hand gezeichnet und wird so angefertigt, sodass sie nur eine Hälfte des Boards abdeckt. Dann wird die Schablone auf die andere Seite gespiegelt. So wird die Symmetrie des Brettes gewährleistet.

Zuschnitt und Schliff des Shapes Mit der Stichsäge wird das Shape vorsichtig ausgeschnitten.

Die Kanten werden mit Schleifpapier und Bandschleife so lange bearbeitet, bis eine gleichmäßige Rundung je nach Brettart - mit verschiedenem Radius entsteht. Nachdem die Grundform geshaped ist, wird nun noch das komplette Board mit sehr feinem Schleifpapier geglättet und die Stellen für die Achsen angezeichnet.

TEIL III: Die BESCHICHTUNG Das Board erhält seine Festigkeit. 1. Glasfaser Glasfasermatten werden über das Board gelegt und zugeschnitten, dabei kommt auf die Unterseite eine Schicht und auf die Oberseite (Standfläche) eine Schicht Glasfaser (o,6 mm). Es ist auch möglich verschiedene Stärken von Glasfiebermatten zu verwenden. Die aufgelegte Matte wird mit Epoxydharz gemischt mit einem Härter bestrichen. Das Harz verbindet sich in einer thermochemischen Reaktion mit der Glasfasermatte und bildet eine geschlossene Schicht. Vorteil des Harzens: längere Aushärtezeit, dadurch können Fehler besser korrigiert werden. Nach dem Aushärten des Harzes werden die abstehenden Glasfaserreste mit einem Stanleymesser vorsichtig abgeschnitten. Dann werden die Achsen angepasst und die dafür nötigen Löcher gebohrt.

2. Griptape Nach Entwurf des Griptapes wird dieses genau angepasst, abgezogen, befestigt und das Abstehende abgeschnitten.

TEIL IV: MONTAGE der ACHSEN

FERTIG!!!