Anja Sophie Meyer Das Jugendstrafrecht in Deutschland
Beiträge zu Kriminologie und Strafrecht Band 4
Anja Sophie Meyer
Das Jugendstrafrecht in Deutschland Eine Betrachtung der Angemessenheit bestehender und der Notwendigkeit neuer Reaktionsweisen auf straffälliges Verhalten Jugendlicher
Centaurus Verlag & Media UG
Anja Sophie Meyer ist Richterin im Land Brandenburg.
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Meinen geliebten Eltern, denen ich alles und noch viel mehr zu verdanken habe.
In Memoriam Apa, Max und Dota, die größtenteils die Anfänge dieser Arbeit mitbekommen haben, aber leider nicht ihre Fertigstellung. Ein besonderer Dank gebührt Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz, der mich während dieser Arbeit betreute und Juliane Manteuffel, die mir eine unverzichtbare Stütze war, sowie Burghard Meyer und Friedrich Bauer für ihre konstruktiven Korrekturvorschläge. Bedanken möchte ich mich auch bei der Curt Rommel-Stiftung und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern für die finanzielle Beteiligung an den Druckkosten dieser Veröffentlichung.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis ................................................................................ XI A. Einleitung...................................................................................................1 B. Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland ..................................6 I. Entwicklung der Gesamtheit der Jugendkriminalität in Deutschland......6 II. Strafunmündige Kriminelle .................................................................. 10 III. Intensivtäter........................................................................................ 13 IV. Die Rolle nicht deutscher Jugendlicher, bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund in der Statistik................................................. 18 1. Migrationshintergrund bei Intensivtätern ......................................... 22 2. Hintergründe zu der Überrepräsentation ausländischer Jugendlicher, bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund in der Jugendkriminalität ............................................................................ 26 V. Empörte Medienberichterstattung und ihr Bezug zur Realität............ 32 VI. Zusammenfassung zur Entwicklung der Jugenddelinquenz in Deutschland ....................................................................................... 35 C. Forderungen und Erwartungen der Gesellschaft ................................... 37 I. Befragungen......................................................................................... 37 1. Fragebogen bezogen auf die Einstellung der Bevölkerung zu delinquenten Kindern und Jugendlichen und zum Umgang mit denselben......................................................................................... 37 a) Stichprobenbeschreibung ............................................................ 38 aa) Geschlechter- und Altersverteilung der Stichprobe ............... 38 bb) Bildung der Stichprobe........................................................... 39 cc) Wohnsituation der Stichprobe ................................................ 40 dd) Opferstatus der Stichprobe .................................................... 40 b) Kriminalpolitische Fragestellungen (Fragebogenkomplex A)...... 41 aa) Ergebnisse zu den kriminalpolitischen Fragestellungen (Fragebogenkomplex A)......................................................... 42 bb) Fazit Fragebogenkomplex A .................................................. 45
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c) Einschätzung des persönlichen Bedrohungsgefühls (Fragebogenkomplex B) ............................................................... 47 aa) Ergebnisse zu der Einschätzung des persönlichen Bedrohungsgefühls (Fragebogenkomplex B) ........................ 47 bb) Fazit Fragebogenkomplex B .................................................. 55 d) Konkretes persönliches Bedrohungsgefühl (Fragebogenkomplex C)............................................................... 56 aa) Ergebnisse zu dem konkreten persönlichen Bedrohungsgefühl (Fragebogenkomplex C) .......................... 57 bb) Fazit Fragebogenkomplex C.................................................. 65 e) Geforderte Reaktionsweisen auf delinquentes Verhalten Kinder und Jugendlicher.............................................................. 66 aa) Ergebnisse zu den geforderten Reaktionsweisen auf delinquentes Verhalten Kinder und Jugendlicher (Fragebogenkomplex D)......................................................... 67 bb) Fazit Fragebogenkomplex D.................................................. 78 f) Zusammentreffen mit einer Gruppe von Kindern/Jugendlichen auf der Strasse (Fragebogenkomplex E) ..................................... 79 aa) Ergebnisse zu dem Zusammentreffen mit einer Gruppe von Kindern/ Jugendlicher auf der Strasse (Fragebogenkomplex E)......................................................... 80 bb) Fazit Fragebogenkomplex E .................................................. 83 g) Sicherheitsgefühl und Opferstatus der Stichprobe sowie nähere Umstände zu widerfahrenen Straftaten (Fragebogenkomplex F) .............................................................. 84 aa) Sicherheitsgefühl in der Bundesrepublik Deutschland (F7)... 84 bb) Widerfahrene Straftaten (F9), Täteralter (F13), Zufriedenheit mit der staatlichen Reaktion nach einer Straftat (F11) und Folgen der Straftat (F12) ....................................... 87 cc) Fazit Fragebogenkomplex F................................................... 90 h) Kernaussagen der Ergebnisse des Fragebogens betreffend der Einstellung der Bevölkerung zu delinquenten Kindern und Jugendlichen und zum Umgang mit denselben bezogen auf die eingangs formulierten Fragen................................................. 91 2. Kinderfragebogen ............................................................................ 95 3. Ursprünglich geplante, weitere Erhebung ....................................... 99
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D. Boot Camps, härtere Strafen, Untersuchungshaft und verbesserte Ausweisungsmöglichkeiten als Lösungsmöglichkeiten im Kampf gegen delinquente Jugendliche............................................................ 100 I. Boot Camps – eine viel versprechende Alternative? ......................... 100 1. Wesen eines Boot Camps und sein Ursprung, sowie dessen Ausgestaltung in den USA ............................................................. 101 2. Boot Camps in anderen Ländern .................................................. 106 a) Kanada....................................................................................... 107 b) Großbritannien ........................................................................... 109 c) Neuseeland ................................................................................ 111 d) Niederlande................................................................................ 112 3. Rückfallquote und andere Gefahren ............................................. 112 a) Missbrauchsfälle ........................................................................ 112 b) Folgemaßnahmen...................................................................... 116 c) Rückfallquote bei Boot Camps .................................................. 117 aa) Rückfallquote der Boot Camp Absolventen in den USA...... 118 bb) Rückfallquote der Boot Camp Absolventen in Kanada........ 119 cc) Rückfallquote der Boot Camp Absolventen in Großbritannien...................................................................... 120 dd) Rückfallquote der Boot Camp Absolventen in Neuseeland. 122 ee) Rückfallquote der Boot Camp Absolventen in den Niederlanden ........................................................................ 122 ff) Abschlussbetrachtung der Rückfallquoten bei Boot Camp Insassen in anderen Ländern ................................................ 124 4. Boot Camps in Deutschland .......................................................... 126 a) Jugendarrest .............................................................................. 126 b) Jugendhilfeeinrichtung „Trainingscamp Lothar Kannenberg“ ... 129 c) Intensivpädagogische Auslandsmaßnahmen............................ 133 d) Zukunftsperspektive von Boot Camps in Deutschland.............. 136 II. Härtere Strafen als vielbezeichnetes Mittel der Wahl ....................... 139 III. Das Instrument der Untersuchungshaft ........................................... 146 IV. Verbesserung der Ausweisungsmöglichkeiten................................ 152 E. Abschlussbetrachtung .......................................................................... 164 I. Die symbolische Komponente............................................................ 164 II. Lösungsansatz Prävention................................................................ 170
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1. Bildung als Waffe........................................................................... 171 a) Sprachkenntnisse – das Fundament der Bildung...................... 173 b) Kindliche Früherziehung als erster Schritt................................. 175 2. Realisierbarkeit der Forderungen.................................................. 177 III. Zusammenfassende Kernaussagen der vorstehenden Arbeit ........ 178 Anhang....................................................................................................... XIII Anhang 1: Fragebogenkomplex A – Auswertungen getrennt nach Altersgruppen........................................................................ XIII Anhang 2: Tabellarische Darstellungen zum konkreten persönlichen Bedrohungsgefühl (Fragebogenkomplex C)........................XIX Anhang 2.1: Tabellarische Darstellung C1.........................................XIX Anhang 2.2: Tabellarische Darstellung C2.........................................XXI Anhang 2.3: Tabellarische Darstellung C3.......................................XXIII Anhang 2.4: Tabellarische Darstellung C4....................................... XXV Anhang 2.5: Tabellarische Darstellung C5..................................... XXVII Anhang 2.6: Tabellarische Darstellung C6...................................... XXIX Anhang 2.7: Tabellarische Darstellung C7...................................... XXXI Anhang 2.8: Tabellarische Darstellung C8.................................... XXXIII Anhang 2.9: Tabellarische Darstellung C9.....................................XXXV Anhang 3: Fragebogen Jugendstrafrecht........................................XXXVII Anhang 4: Fragebogen Schulkinder.....................................................LVII Anhang 5: Fragebogen Jugendliche ................................................. . LXV Anhang 6: Ausgewählte Geseztestexte ........................................... LXXIII Literaturverzeichnis........................................................................... LXXXVII Die Autorin ..................................................................................................CV
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Abkürzungsverzeichnis
Abs. AEUV Alt. ARB 1/80 Art. Artt. AufenthG
AuslG Az. BRD bspw. Bst. BVG bezgl. bzw. CDU CSU d.h. EG EGV EJF-Lazarus EMRK etc. EWG f. ff. FreizügG/ EU GE Ident geb. GG ggf. Hs
Absatz Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union Alternative Beschlusses 1/80 des Assoziationsrats EWG-Türkei über die Entwicklung der Assoziation Artikel (Singular) Artikel (Plural) Gesetzes über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz) Ausländergesetz Aktenzeichen Bundesrepublik Deutschland beispielsweise Buchstabe Berliner Verkehrsbetriebe bezüglich beziehungsweise Christliche Demokratische Union Deutschlands Christlich-Soziale Union in Bayern das heißt Europäische Gemeinschaft Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk Europäische Menschenrechtskonvention et cetera Europäische Wirtschaftsgemeinschaft folgende fortfolgende Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern (Freizügigkeitsgesetz/ EU) Gemeinsame Ermittlungsgruppe Identität Geboren Grundgesetz gegebenenfalls Halbsatz XI
i.R.d. i.S.d. i.S.e. i.S.v. i.V.m. Inc. inkl. JGG JStG (CH) Km Nr. o.Ä. PKS resp. Rn. S.
SGB VIII StAG StGB StGB (CH) StPO TVBZ u.a. US USA VBZ vgl. VW z.B. z.T.
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im Rahmen der/s im Sinne der/s im Sinne einer/s im Sinne von in Verbindung mit Incorporated inklusive Jugendgerichtsgesetz Schweizer Jugendstrafgesetz Kilometer Nummer oder ähnliches Polizeiliche Kriminalstatistik respektive Randnummer - im Zusammenhang mit § oder Art.: Satz - im Übrigen: Seite, sofern nicht in Verbindung mit dem Namen einer natürlichen Person achtes Sozialgesetzbuch Staatsangehörigkeitsgesetz Strafgesetzbuch (Deutschland) Schweizer Strafgesetzbuch Strafprozessordnung Tatverdächtigenbelastungszahl unter anderem United States United States of Amerika Verurteilungsbelastungszahl vergleiche Volkswagen zum Beispiel zum Teil