Anhang: Gesichter lesen – der Test Mein Vorschlag ist, dass Sie sich diesen Test zunächst vornehmen, bevor Sie das Buch gelesen und die Fotografien in den Kapiteln 5 bis 9 angeschaut haben, und dann noch einmal, nachdem Sie diese Bilder in Ruhe betrachtet haben. Falls Sie den Test zum ersten Mal machen, vor allem aber, wenn Sie sich mit der Materie dieses Buches noch nicht eingehender befasst haben, sollten Sie die Aufnahmen auf den folgenden Seiten erst anschauen, wenn sie diese Einleitung gelesen haben, die Ihnen erklären wird, wie Sie das meiste aus dem Test herausholen können. Was sollte Sie veranlassen, diesen Test zu machen? Vermag nicht jeder Mensch den Gesichtsausdruck anderer Menschen zu lesen? Geht aus meinen Forschungen nicht hervor, dass diese Fähigkeit angeboren ist? Nun, ich bin zwar davon überzeugt, dass wir den mimischen Ausdruck unserer Emotionen nicht erst erlernen müssen (dieser ist im Verlauf der Evolution in uns verankert worden und tritt spontan auf, sobald sich das entsprechende Gefühl in uns regt), doch es erscheint mir weniger sicher, dass die Fähigkeit, diese Signale zu deuten, sich ebenfalls auf genetisch angelegte Instruktionen gründet und nicht vielmehr früh im Leben erlernt wird. Es mag Zwischenpositionen geben, wenn etwa durch schlimme frühe Erfahrungen bereits angelegte Instruktionen geschädigt oder zerstört werden. Auch wenn wir nicht sicher sein können, was im Einzelnen für solche Defizite verantwortlich ist, so wissen wir doch, dass vernachlässigte und misshandelte Kinder bei der Erkennung verschiedener emotionaler Gesichtsausdrücke weniger treffsicher sind als normal aufgewachsene Kinder.1 Glücklicherweise blicken die meisten Menschen auf eine Kindheit ohne Vernachlässigung und Missbrauch zurück und vermögen den Niederschlag von Emotionen in Stimme und © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 P. Ekman, Gefühle lesen, DOI 10.1007/978-3-662-53239-3

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Mimik wahrzunehmen, wenn er deutlich genug ist und die betreffende Person ihn nicht zu unterdrücken oder zu verbergen versucht. Aber häufig ist das nicht der Fall, und meinen Untersuchungen zufolge scheinen die meisten Menschen die in den subtilen Veränderungen im Ausdruck enthaltene Information gar nicht zu nutzen. In Gesprächen sind minimale mimische Veränderungen weit häufiger festzustellen als voll ausgeprägte; zudem sind die subtileren Formen oft die wichtigeren, denn sie geben uns Aufschluss über das, was nicht gesagt und vielleicht auch später niemals ausgesprochen wird. Wenn eine Emotion sich zu entwickeln beginnt und keine besondere Intensität aufweist, bewirkt sie möglicherweise einen nur schwachen Gesichtsausdruck, bei dem die Muskeln kaum kontrahiert werden oder auch einen partiellen Ausdruck, der nur einen Teil des Gesichts einnimmt. (Man beachte, dass nicht alle Emotionen zu Beginn mit geringer Intensität erlebt werden; sie können auch von Anfang an sehr stark empfunden werden.) Auch wenn Menschen versuchen, den Ausdruck ihrer Gefühle zu kontrollieren und jedes äußere Anzeichen dessen, was in ihnen vorgeht, zu verbergen, kann dies zu einem schwachen oder nur teilweise ausgeprägten mimischen Ausdruck führen. Aus einer solchen minimalen oder nur teilweise ausgeprägten Emotionsmimik können wir also schließen, dass die zugehörige Emotion entweder soeben einsetzt oder aber reguliert wird, damit sie schwächer erscheint. Versuchen wir, jedes Anzeichen einer Emotion vor unserem Gegenüber zu verbergen, kann dennoch ein Mikroausdruck (micro expression) von extrem kurzer Dauer sichtbar werden, der im Regelfalle höchstens eine Fünftelsekunde oder kürzer anhält. Zu solchen Mikroausdrücken kommt es meist, wenn jemand bewusst versucht, jede Gefühlsregung zu verbergen (das heißt, der Betreffende weiß, was er fühlt, will aber nicht, dass Sie es wissen). Gelegentlich treten Mikroausdrücke auch auf, wenn sich die Unterdrückung eines

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Gefühle lesen

Gefühls dem Bewusstsein entzieht, der Betreffende sich also nicht darüber im Klaren ist, was er fühlt. Ein Mikroausdruck kann in einem extrem kurzen voll ausgeprägten Ausdruck bestehen oder in einem schwachen oder nur partiellen Ausdruck. Kombinationen aus allen dreien – Mikroausdruck (sehr kurz) mit partiellem (nur in bestimmten Gesichtsregionen erkennbarem) und schwachem Ausdruck (mit kaum vorhandenen Muskelkontraktionen) sind am schwersten zu erkennen. Aber Sie können es lernen.

Testanleitung Sie benötigen ein Blatt liniertes Papier, auf dem Sie oben die Begriffe Zorn, Angst, Trauer, Ekel, Verachtung, Überraschung und Freude notieren; dies sind Ihre möglichen Alternativen für die in den folgenden 14 Fotografien dargestellten Gesichtsausdrücke. Die Zeilen darunter nummerieren Sie von 1 bis 14 durch. Sollten die vorgegebenen Begriffe das nicht treffen, was Sie in dem jeweiligen Bild zu sehen glauben, können Sie ein beliebiges anderes Wort dafür notieren. Außerdem benötigen Sie einen Streifen Papier als Lesezeichen. Es genügt, wenn Sie die einzelnen Bilder zunächst nur den Bruchteil einer Sekunde anschauen; dies entspräche einem Mikroausdruck. Später werden Sie Gelegenheit haben, sie länger anzuschauen und herauszufinden, ob Sie dann besser abschneiden. Sie sollten das Gesicht in annähernd derselben Größe wahrnehmen, wie Sie es Wirklichkeit auch sehen würden. Da das Bild kleiner ist als der Kopf eines Menschen, müssen Sie es auf Armeslänge von sich entfernt halten, dann zeigt sich auf Ihrer Retina in etwa dasselbe Bild, als säße Ihnen jemand in normaler Gesprächsdistanz gegenüber. Es ist wichtig, dass sie immer nur ein Bild zur Zeit betrachten. Schauen Sie es so kurz wie irgend möglich an und klappen Sie dann das Buch sofort zu. (Lassen Sie ein Lesezeichen darin, dann finden Sie die Stelle nachher leichter wieder.) In

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manchen Fällen werden Sie nicht wissen, was für eine Emotion die Aufnahme darstellt, aber schauen Sie keinesfalls ein zweites Mal. Folgen sie Ihrer Eingebung, vertrauen Sie Ihrer Intuition, notfalls raten Sie, denn vielleicht erkennen Sie den Ausdruck – erinnern Sie sich, er ist universal und in unserer Wahrnehmung eingegraben –, ohne dies zu realisieren. Schreiben Sie einen der oben auf der Seite aufgelisteten Emotionsbegriffe oder einen, der Ihrer Ansicht nach besser passt, neben die Bildnummer, und fahren Sie fort, bis Sie alle Bilder bewertet haben. Nun bekommen Sie eine zweite Chance, jetzt dürfen Sie länger hinsehen. Es empfiehlt sich, eine Pause von ein paar Minuten einzulegen und ein neues Blatt zu verwenden, damit Sie sich nicht so leicht Ihrer ersten Entscheidungen erinnern. Wenn Sie bereit sind, halten Sie das Buch erneut auf Armeslänge vor sich und schauen die Fotos nacheinander an, dieses Mal jeweils eine Sekunde lang (sagen Sie im Geist langsam „eintausend“); schreiben Sie anschließend erneut Ihre Deutung nieder. Sie fragen sich vielleicht, warum Sie nur eine Sekunde auf das Bild blicken dürfen, denn Gesichtsausdrücke halten mit Sicherheit oft länger an. Wir haben jedoch festgestellt, dass im Verlauf eines Gesprächs ein Gesichtsausdruck zwischen einer halben und zweieinhalb Sekunden erhalten bleibt. Manche mögen länger als eine Sekunde bestehen, aber sie konkurrieren um Ihre Aufmerksamkeit mit den Worten, Gesten und Äußerungen Ihres Gegenübers und Ihren eigenen Gedanken zu dem, was die betreffende Person sagt und tut, von anderen Ablenkungen gar nicht zu reden. Wenn Sie den Test zum zweiten Mal durchgeführt haben, können Sie ihn sich, wenn Sie die Geduld dazu haben, ein drittes Mal vornehmen; dieses Mal schauen Sie so lange auf die Fotos, wie Sie wollen. Wenn Sie bereit sind, die Antworten anzuschauen, blättern Sie weiter bis Seite 320. Notieren Sie, wie oft Sie per Intuition beziehungsweise mit etwas Übung richtig gelegen haben.

Foto 1

Foto 2

Foto 3

Foto 4

Foto 5

Foto 6

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Foto 8

Foto 9

Foto 10

Foto 11

Foto 12

Foto 13

Foto 14

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Gesichtsausdrücke deuten – die Antworten Foto 1 Leichte Traurigkeit. Wenn Sie nach einem verwandten Wort suchten, träfen auch „niedergeschlagen“, „trübselig“ oder „deprimiert“ zu. Der Ausdruck zeigt sich vor allem in den herunterhängenden Oberlidern. Müde und schläfrig könnte auch zutreffen, nicht als Synonyme, sondern weil die Augenlider im Falle von Müdigkeit ganz ähnlich aussehen wie bei Traurigkeit. Senken sich die Augenlider aufgrund von Müdigkeit, ist allerdings häufig zugleich zu beobachten, dass der Blick seinen Fokus verliert; manchmal tritt auch ein Gähnen oder ein Kopfzittern auf. Näheres zum Thema Traurigkeit fi nden Sie in Kapitel 5. Foto 2 Ekel. Wieder kämen auch andere, verwandte Begriffe in Betracht, allerdings keine aus der Zornfamilie – also nicht „verärgert“ zum Beispiel oder „gereizt“. Das Schlüsselsignal ist die leichte Kontraktion jenes Muskels, der die Augen verengt und der Nase ein gerümpftes Aussehen verleiht. Kapitel 8 erklärt genauer, wie sich Ekel und Wut unterscheiden lassen. Foto 3 Wieder leichte Traurigkeit, dieses Mal erkennbar an den leicht heruntergezogenen Mundwinkeln. Vergleichen Sie die Lippen in diesem Bild mit denen aus Foto 1; dort sind sie entspannt. Trauer wird durch die Stellung von Lippen oder Augenlidern oder beiden ausgedrückt. Näheres siehe Kapitel 5. Foto 4 Leichte Freude. Jeder Begriff in dieser Färbung – „zufrieden“, „in bester Ordnung“, „gutes Gefühl“ – passt auch. Vergleichen Sie die Lippen aus diesem Bild mit denen in Foto 1. Kapitel 9 beschreibt das äußere Erscheinungsbild von Vergnügen. Foto 5 Extrem kontrollierter oder sehr schwach ausgeprägter Zorn – oder auch Entschlossenheit. Man kann hier nicht ganz sicher sein, solange der einzige Hinweis in leicht zusammengepressten, schmalen Lippen besteht. Aber es ist gut, diesen Hinweis nicht zu übersehen, mag er noch so mehrdeutig sein, denn wenn Sie ihm in Wirklichkeit begegnen, können Sie in der Regel aus dem, was Sie oder der Betreffende getan oder gesagt haben, schließen, ob es sich um ein Zeichen von Ärger oder von Entschlossenheit handelt. Es kann sich hier um das allererste Anzeichen aufziehender

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Wut handeln und Sie somit frühzeitig warnen, bevor es kein Zurück mehr gibt. Manchmal ist dieses Signal bereits erkennbar, wenn der andere selbst noch gar nicht bemerkt hat, dass er ärgerlich wird. Mehr über Ärger und Zorn fi ndet sich in Kapitel 6. Foto 6 Leichte oder sehr kontrollierte Angst. Der häufigste Fehler besteht darin, dies als Anzeichen von Ekel zu missdeuten. Der Schlüssel für Angst sind die leicht angespannten Lippen. Gelegentlich wird jemand, der über eine Situation spricht, in der er Angst empfunden hat, oder sich an eine solche erinnert, diesen abgeschwächten Ausdruck an den Tag legen, auch ohne in diesem Moment das Gefühl zu empfinden. Angst wird in Kapitel 7 besprochen. Foto 7 Noch einmal Ekel, diesmal nicht an den Augen und der Nase erkennbar, sondern an der leicht hochgezogenen Oberlippe. Auch Geringschätzung äußert sich so. Ekel wird ausführlich in Kapitel 8 besprochen. Foto 8 Erregt, unglücklich, elend, bestürzt ... Dies sind lauter mögliche Beschreibungen, die allesamt mit dem Ärgerthema „Hindernis auf dem Weg zum Ziel“ zu tun haben. Vielleicht handelt es sich hier sogar um extrem kontrollierten Zorn. Die gesenkten Brauen und die angespannten Unterlider sind ein Signal für Wut. Mehr darüber und über die Unterscheidung zwischen diesen Möglichkeiten siehe Kapitel 6 Foto 9 Ein maskierter Ausdruck des Zorns. Eve sieht froh aus, weil sie lächelt, aber die Augenbrauen passen nicht zu einer positiven Emotion. Es könnte ein Versuch sein, Zorn (der sich in der Stellung der Augenbrauen spiegelt) mit einem fröhlichen Lächeln zu überspielen, oder eine Mischung aus Ärger und Freude oder auch eine gewisse Belustigung darüber, dass man verwirrt oder durcheinandergebracht worden ist. Die Augenbrauen in diesem Foto gleichen denen in Bild 8, nur fällt hier die Bewegung ein kleines bisschen stärker aus. Mehr zum Thema Ärger und Zorn in Kapitel 6. Foto 10 Angst oder Überraschung – oder auch gespannte Aufmerksamkeit. Es ist schwer, dies mit Sicherheit zu entscheiden, wenn sich das Signal allein auf die hochgezogenen Oberlider beschränkt. Im Falle von Angst oder Überraschung wäre es entweder eine nur gering ausgeprägte Empfi ndung oder aber eine sehr kontrollierte Form eines starken Gefühls. Angst und Überraschung sind in Kapitel 7 erklärt.

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Foto 11 Kontrollierter Zorn, sehr mäßige, eben beginnende Verärgerung oder auch Schwierigkeiten, sich auf etwas zu konzentrieren. Besteht das Signal allein in den hochgezogenen Brauen, kann nur der Zusammenhang helfen, die richtige Deutung zu finden. Mehr zum Thema Ärger und Zorn in Kapitel 6. Foto 12 Sorge, Befürchtung oder kontrollierte Angst. Diese Stellung der Augenbrauen ist eines der verlässlichsten Anzeichen für diese Gefühle. Kapitel 7 erläutert, wie es sich vom Augenbrauensignal der Überraschung unterscheidet. Foto 13 Kontrollierter Zorn oder Verärgerung. Den entscheidenden Hinweis gibt der vorgeschobene Unterkiefer. Die unteren Augenlider sind leicht angespannt. Das gesamte Spektrum der Ärger- und Zornsignale beschreibt Kapitel 6. Foto 14 Verächtlich, selbstzufrieden oder geringschätzig. Die Anspannung des einen Mundwinkels signalisiert diese Gruppe miteinander verwandter Emotionen. Mehr über Verachtung und darüber, wie sie sich von Ekel unterscheidet, fi ndet sich in Kapitel 8.

Machen Sie sich keine Gedanken darüber, wie oft Sie falsch gelegen haben. Die meisten Menschen, die diese Aufnahmen nur kurz betrachten, tippen nicht öfter als fünfmal richtig. Selbst bei längerem Betrachten trifft das Urteil der meisten Menschen höchstens zehnmal zu. Die Aufgabe ist nicht leicht, denn die Gesichtsausdrücke sind nur partiell oder schwach ausgeprägt, und manchmal überlagern sich auch zwei Emotionen. Die Emotionen zielsicherer herauszufiltern sollte einfacher werden, wenn Sie die Erklärungen gelesen haben, die Ihnen sagen, wie sich die einzelnen Gefühle im Gesicht manifestieren, und wenn Sie viele Aufnahmen gesehen haben, die subtile Ausprägungen der einzelnen Regungen zeigen und Ihnen damit helfen, diese Signale bewusster wahrzunehmen.

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Erinnern Sie sich, dass ich zu Beginn dieses Kapitels erklärt habe, dass es drei Arten von subtiler ausgeprägten Gesichtsausdrücken gibt – den partiellen Ausdruck, den schwachen Ausdruck und den Mikroausdruck. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass die Wahrnehmung von partiell oder schwach ausgeprägten Formen wie den hier gezeigten, die nur kurz über das Gesicht huschen, Ihnen nichts darüber sagt, warum sie in dieser Weise auftreten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

schwach ausgeprägter Ausdruck

• Einsetzen eines Gefühls • nur schwach empfundenes Gefühl • unterdrücktes Gefühl • missglückter Versuch, ein Gefühl zu verschleiern

partieller Ausdruck

• nur schwach empfundenes Gefühl • unterdrücktes Gefühl • missglückter Versuch, ein Gefühl zu verschleiern

Mikroausdruck

• vorsätzliches Unterdrücken eines Gefühls • unbewusster Ausdruck eines Gefühls

Bei so vielen Möglichkeiten mag es unrealistisch erscheinen, diese Informationen wirksam nutzen zu können. Doch das bewusste Erkennen dessen, was ein Mensch fühlt, ist ein großer Schritt zur Verbesserung der eigenen Kommunikation. In manchen Fällen werden Sie – in Anbetracht des Zusammenhangs und der teilweisen oder schwachen Ausprägung des Ausdrucks – in der Lage sein festzustellen, dass das ent-

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Gefühle lesen

sprechende Gefühl bei Ihrem Gegenüber gerade im Entstehen begriffen ist. Ihre Reaktion während der Refraktärzeit des anderen – ich erläutere diesen Begriff in Kapitel 3 – kann den Ausgang des Gesprächs beeinflussen. Manchmal werden Sie noch vor dem anderen merken, was dieser im Begriff ist zu empfinden, vor allem dann, wenn das Signal in einem Mikroausdruck besteht. Vielleicht können Sie sogar erkennen, wann jemand den Versuch macht, seinen Ausdruck zu verschleiern, und das beeinflusst unter Umständen Ihre Reaktion auf das, was die andere Person sagt und tut. Wenn Sie mit den einzelnen in den Kapiteln 5 bis 9 beschriebenen Emotionsgruppen vertrauter werden und trainieren, schwach oder nur partiell ausgeprägte emotionale Gesichtsausdrücke zu erkennen, werden Sie feststellen, dass sich diese wichtigen Informationen für freundschaftliche Beziehungen ebenso nutzen lassen wie für das Arbeitsleben und den familiären Alltag. Auf der Internetseite www.emotionsrevealed.com wird eine CD mit Übungen zur Erkennung all der in diesem Buch abgehandelten subtilen Gesichtsausdrücke angeboten (Subtil Expression Training Tool, SETT), zudem eine weitere CD, mit der Sie lernen können, extrem kurze Mikroausdrücke zu erkennen (Micro Expression Training Tool, METT).

Nachwort Ich möchte Ihnen hier noch weitere Überlegungen zu einer der emotionalen Fähigkeiten vorstellen, die ich zu Beginn dieses Buches skizziert habe: nämlich aufmerksam dafür zu sein – sich ganz bewusst zu sein –, wann man emotional wird. Die Natur macht es uns nicht leicht, eine gerade aufkommende Emotion bewusst wahrzunehmen – ganz zu schweigen von der Art und Weise, wie wir die Außenwelt, die unsere Gefühle erst entstehen lässt, einer automatischen Bewertung unterziehen. Für die meisten Menschen ist es praktisch unmöglich, jene automatischen Bewertungsmechanismen wahrzunehmen, die eine emotionale Episode einleiten. Daniel Goleman bezeichnet dies als Bewertungsbewusstsein (apprai sal awareness).1 Durch konsequente Übung aber entwickeln manche Menschen eine Fähigkeit, die uns die Natur nicht in die Wiege legt und deren Erwerb sie uns schwer macht: Sie erlernen ein Impulsbewusstsein (impulse awareness); das heißt, sie nehmen einen emotionsgetriebenen Impuls wahr, bevor er in Aktionen umgesetzt wird. Emotionen entwickelten sich in der Evolution gewiss nicht in einer Weise, die ein Impulsbewusstsein begünstigt. Vielmehr scheint das Emotionssystem einer Einmischung durch das aktive Bewusstsein gerade entgegenwirken zu wollen. Vor über 45 Jahren sagte Frank Gorman, mein Betreuer im Fach Psychotherapie, ich solle mir zum Ziel setzen, meinen Patienten zu einem größeren Abstand zwischen Impuls und Handlung zu verhelfen. Die Buddhisten sprechen davon, den Funken (der eine Emotion entzündet) vor der Flamme (sie meinten damit das emotionale Verhalten, das die Emotion umsetzt) zu erkennen. Sie verlangen nicht, die Bewertung zu erkennen, die den Funken erzeugt. In diesem Punkt stimmen die buddhistische und die westliche Sicht überein. Das Impulsbewusstsein stellt hohe Anforderungen. Wahrscheinlich kann es nicht jeder erreichen, und selbst wer die © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 P. Ekman, Gefühle lesen, DOI 10.1007/978-3-662-53239-3

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Anforderungen erfüllt, wird dies gewiss nicht immer erfolgreich tun.2 Doch die Arbeit, die wir für das Erreichen dieses Ziels aufwenden, bringt uns in jedem Fall dem näher, was fast allen von uns gelingen kann – nämlich ein Bewusstsein für emotionales Verhalten (emotional behavior awareness) zu entwickeln, das heißt unseren emotionalen Zustand zu erkennen, sobald sich dieser in Worten und Handlungen niederzuschlagen beginnt. Wenn wir erkennen, dass ein Gefühl unser Verhalten steuert, können wir bewusst abwägen, ob die jeweilige emotionale Reaktion der Situation angemessen ist und – wenn ja – ob sie die richtige Intensität hat und sich in einer möglichst konstruktiven Form ausdrückt. Ich fasse noch einmal zusammen, wie wir das Bewusstsein für emotionales Verhalten und in manchen Fällen auch das Impulsbewusstsein stärken können:







Führen Sie die Übungen durch, welche Ihr Bewusstsein für die körperlichen Veränderungen beim Aufkommen einer Emotion schärfen; diese Veränderungen signalisieren Ihnen dann, dass Sie im Begriff sind, emotional zu reagieren. (Die entsprechenden Übungen finden Sie in den mittleren Abschnitten der Kapitel 5 bis 8.) Finden Sie heraus, wann Sie am ehesten emotional reagieren – insbesondere in einer Weise, die Sie später bereuen –, indem Sie über bedauerliche emotionale Episoden Buch führen. So können Sie kritische Auslöser erkennen, bevor Sie ihnen ausgeliefert sind, und – wenn Sie prüfen, ob Sie Abläufe aus vergangenen emotionalen Episoden importieren – diese Auslöser allmählich „entschärfen“. (Mehr dazu auf den Seiten 58–73.) Lernen Sie, die emotionalen Reaktionen Ihres Gegenübers zu erkennen, um daraus wiederum auf die eigenen nach außen gezeigten Emotionen zu schließen (mehr dazu unten).

Ein anderer, komplementärer Ansatz ist die sogenannte Achtsamkeits-Meditation (mindfulness meditation; der deutsche

Nachwort

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Begriff „Achtsamkeit“ steht sowohl für attentiveness als auch für mindfulness). Ich bin in Gefühle lesen nicht näher darauf eingegangen, weil Befunde dafür, dass sich das Leben tatsächlich durch Meditation verbessern lässt, erst seit kurzem gehäuft publiziert werden. Die Ergebnisse sind vielversprechend, aber es ist zu früh, um ganz sicher zu sein, zu welcher Verbesserung es genau kommt, ob sie für jeden von Nutzen ist und wie lange die Vorteile anhalten. Zudem konnte ich damals nicht verstehen, weshalb mein Gefühlsleben davon profitieren sollte, wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere. Wenige Wochen vor dem Verfassen dieses Nachwortes traf mich die Erklärung wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel: Eben weil man durch die Meditation lernt, seine Aufmerksamkeit auf einen automatischen Prozess zu konzentrieren, der eigentlich keine bewusste Kontrolle erfordert, entwickelt man die Fähigkeit, auch anderen automatischen Abläufen gegenüber achtsam zu sein. Wir atmen, ohne nachzudenken, ohne jedes Ein- oder Ausatmen bewusst zu steuern. Die Natur verlangt nicht, dass wir unserer Atmung Aufmerksamkeit schenken. Die meisten Menschen schaffen es – wenn überhaupt – kaum länger als eine Minute, auf jeden einzelnen Atemzug zu achten, bevor ihre Gedanken abschweifen. Um zu lernen, uns auf unsere Atmung zu konzentrieren, müssen wir täglich üben; dabei entstehen neue neuronale Pfade, die uns genau dies ermöglichen. Der Clou dabei ist, dass sich diese Fähigkeit auf andere automatische Prozesse überträgt – das Bewusstsein für emotionales Verhalten wächst und bei manchen Menschen sogar das Impulsbewusstsein. Diese Erklärung schien auch anerkannten Experten für Meditation und Fachleuten für Emotionen und Gehirn plausibel.3 Probieren Sie die Achtsamkeits-Meditation am besten einmal aus, um herauszufinden, ob Sie damit zurechtkommen. Um es noch einmal zu sagen: Dies ist keine leichte Aufgabe, und Sie werden in Ihrem Gefühlsleben nur bei regelmäßiger

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Gefühle lesen

Übung davon profitieren. Meditationslehrer sind im Telefonbuch jeder größeren Stadt zu fi nden. Es gibt allerdings viele verschiedene Formen der Meditation; für Sie interessant ist hier die Achtsamkeits-Meditation. Zudem gibt es zahlreiche Bücher, mit deren Hilfe Sie sich die Technik selbst beibringen können.4 Und wie können wir unser Bewusstsein dafür verbessern, wie sich andere fühlen? In Kapitel 10 beschreibe ich Mikroausdrücke, die verschleierte Emotionen verraten, aber ich habe nichts über die subtilen oder leichten Veränderungen im Gesichtsausdruck gesagt, die in den Kapiteln 5 bis 8 beschrieben wurden. Wenn wir wissen, worauf wir achten müssen, erkennen wir manchmal die Gefühle unseres Gegenübers, bevor er selbst sich seiner aufkommenden Emotion bewusst wird. Manchmal zeigt sich eine leichte Veränderung in der Mimik auch dann, wenn der andere sich seiner Gefühle sehr wohl bewusst ist, sie aber zu verbergen sucht. Allein diese leichte Veränderung des Ausdrucks entzieht sich seinen Zensurversuchen; es handelt sich um das, was ich als Durchsickern (leakage) bezeichnet habe.5 Der Test im Anhang und die Fotografien von Eve in den Kapiteln 5 bis 8 zeigen alle schwach ausgeprägten Ausdrücke, die ich bisher entdeckt habe. Das von mir entwickelte, online verfügbare Subtle Expression Training Tool (SETT) erweckt diese Fotografien zum Leben und lässt die Mimik vor Ihren Augen aufblitzen. Je mehr Sie trainieren, desto häufiger werden Sie richtig liegen. Sowohl dieses Trainingstool als auch das Micro Expression Training Tool wurden bereits von Tausenden von Menschen in vielen Berufen verwendet. Ich habe gerade eine verbesserte Version beider Hilfsmittel fertiggestellt. (Zu weiteren Informationen darüber, wie man diese bestellen kann, siehe die Website www.paulekman.com; dort F.A.C.E. anklicken.) In METT2 werden 84 unterschiedliche Menschen gezeigt, jeweils zur Hälfte Frauen und Männer aus sechs verschiedenen ethnischen Gruppen. SETT2 enthält jetzt Bilder

Nachwort

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von Frauen und Männern aus sechs ethnischen Gruppen, und zwar zusätzlich zu den vielen Bildern im vorliegenden Buch. Viele Fähigkeiten sind schwer zu erwerben; manche erfordern ständige Übung, wie die eben beschriebenen Formen des emotionalen Bewusstseins. Mit anderen verhält es sich eher wie mit dem Fahrradfahren: Einmal gelernt, braucht es kein ständiges Trainieren mehr. Was Sie mit METT und SETT lernen, gleicht wahrscheinlich eher Letzterem. Für eine Weile ist das Training hilfreich, doch schon bald steigert es Ihre Fähigkeit nicht mehr – Ihr Auge ist geschult. Doch Fähigkeiten ohne Wissen genügen nicht. Wenn Sie Ihr Gefühlsleben verbessern wollen, müssen Sie jede Emotion auch verstehen: Sie müssen wissen, wie sie abläuft, welche universalen Themen als Auslöser für die Emotion wirken, welche geläufigen Variationen dieser Themen es gibt, welche Funktion das Gefühl für uns erfüllt, in welcher Beziehung die Emotion zu Stimmungen steht und wann und wie sie Teil einer emotionalen Störung werden kann. All dies habe ich in den Kapiteln 5 bis 9 geschildert. Angesichts der ständig intensivierten Erforschung der Emotionen werden wir in wenigen Jahren gewiss noch viel mehr darüber wissen. Bleiben Sie also dran.

Anmerkungen 1. Emotionen quer durch die Kulturen 1. Ekman, P., Friesen, W. V. (1969) The repertoire of nonverbal behavior: Categories, origins, usage, and coding. Semiotica 1: 49–98. Ekman, P., Friesen, W. V. (1974) Nonverbal behavior and psychopathology. In: Friedman, R. J., Katz, M. N. (Hrsg.) The Psycholog y of Depression: Contemporary Theory and Research. Washington, D.C.: 203–232. 2. Carol Ammons bin ich zu großem Dank verpfl ichtet; sie schrieb wegen unserer sich überschneidenden Interessen an uns beide und bat um ein Treffen. 3. Ekman, P., Sorenson, E. R., Friesen, W. V. (1969) Pan-cultural elements in facial displays of emotions. Science 164 (3875): 86–88. 4. Izard, C. (1971) The Face of Emotion. Appleton-Century-Crofts, New York. 5. Birdwhistell, R. L. (1970) Kinesics and Context. University of Pennsylvania Press, Philadelphia. 6. Darbietungsregeln habe ich erstmals in einem Artikel für Semiotica zusammen mit Wallace V. Friesen beschrieben: „The repertoire of nonverbal behavior“, 1969. Eine etwas weniger ausführliche Version dieser Überlegungen fi ndet sich in den Schriften von Otto Kleinberg und anderen, älteren Autoren, was ich allerdings zum Zeitpunkt meiner Arbeit nicht wusste. Kleinberg, O. (1940) Social Psycholog y. Holt, New York. 7. Ekman, P. (1972) Universals and cultural differences in facial expressions of emotion. In: Cole, J. (Hrsg.) Nebraska Symposium on Motivation, 1971. University of Nebraska Press, Lincoln, Neb.: 207–283. 8. Johnson, H. G., Ekman, P., Friesen, W. V. (1975) Communicative body movements: American emblems. Semiotica 15 (4): 335–353. 9. Mit mir zusammen reisten mein Kollege Wally Friesen, meine damalige Ehefrau Diana Russell und Neville Hoffman mit seiner Frau. Während meiner ersten Reise nach Neuguinea im Jahre 1967 war der Australier Neville soeben im Begriff, seinen zweijährigen Aufenthalt an jenem kleinen Bezirkskrankenhaus zu beenden, zu dem die Dorfbewohner gebracht wurden, wenn sie ernstlich erkrankt waren. Er und seine Frau beherrschten Pidgin sehr gut. 10. Ekman, P., Friesen, W. V., O’Sullivan, M., Chan, A., DiacoyanniTarlatzis, I., Heider, K., Krause, R., LeCompte, W. A., Pitcairn, T., Ricci-Bitti, P. E., Scherer, K. R., Tomita, M., Tzavaras, A. (1987) Universals and cultural differences in the judgments of facial expressions of emotion. Journal of Personality and Social Psycholog y 53: 712–717.

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 P. Ekman, Gefühle lesen, DOI 10.1007/978-3-662-53239-3

Anmerkungen

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Ekman, P. (1999) Facial expressions. In: Dalgleish, T., Power, T. (Hrsg.) The Handbook of Cognition and Emotion. John Wiley und Sons, Sussex, U.K.: 301–320. 11. Karl war damals mit der ehemaligen Zimmergefährtin (Eleanor Rosch) meiner damaligen Frau Diana verheiratet und hatte über diese von meinen Ergebnissen erfahren. 12. Siehe 7. 13. Wiezbicka, A. (1999) Emotions Across Languages and Cultures: Diversity and Universals. Cambridge University Press, Paris. 14. Thompson, J. (1941) Development of facial expression of emotion in blind and seeing children. Archives of Psycholog y 37. Fulcher, J. S. (1942) ‚Voluntary‘ facial expression in blind and seeing children. Archives of Psycholog y 38. Eibl-Eibesfeldt I (1970) Etholog y, the Biolog y of Behavior : Holt, Reinhart and Winston, New York. Galati, D., Scherer, K. R., Ricci-Bitti, P. E. (1997) Voluntary facial expression of emotion: Comparing congenitally blind with normally sighted encoders. Journal of Personality and Social Psycholog y 73: 1363–1379. 15. Ekman, P., Friesen, W. V. (1978) Facial Action Coding System: A Technique for the Measurement of Facial Movement. Consulting Psychologists Press, Palo Alto, Calif. Eine elektronische zweite Auflage wurde im Jahre 2002 veröffentlicht. Ekman, P., Rosenberg, E. L. (1997) What the Face Reveals: Basic and Applied Studies of Spontaneous Expression Using the Facial Action Coding System (FACS). Oxford University Press, New York. Cohn, J. F., Zlochower, A., Lein, J., Kanade, T. (1999) Automated face analysis by feature point tracking has high concurrent validity with manual FACS coding. Psychophysiolog y 36: 35–43. Bartlett, M. S., Viola, P. A., Sejnowski, T. J., Golomb, B. A., Larsen, J., Hager, J. C., Ekman, P. (1996) Classifying facial action. In: Touretzky, D., Mozer, M., Hasselmo, M. (Hrsg.) Advances in Neural Information Processing Systems. MIT Press, Cambridge, Mass.: 823–829. 16. Weitere Informationen fi nden Sie in einer Reihe von Artikeln und Büchern: Levenson, R. W., Ekman, P., Heider, K., Friesen, W. V. (1992) Emotion and autonomic nervous system activity in the Minangkabau of West Sumatra. Journal of Personality and Social Psycholog y 62: 972–988. Levenson, R. W., Carstensen, L. L., Friesen, W. V., Ekman, P. (1991) Emotion, physiology, and expression in old age. Psycholog y and Aging 6: 28–35. Levenson, R. W., Ekman, P., Friesen, W. V. (1990) Voluntary facial action generates emotion-specific autonomic nervous system activity. Psychophysiolog y 27: 363–384. Ekman, P., Levenson, R. W., Friesen, W. V. (1983) Autonomic nervous system activity distingu ishes between emotions. Science 221: 1208–1210. Ekman, P., Davidson, R. (1994) The Nature of Emotion: Fundamental Questions. Oxford University Press, New York. Ekman, P., Davidson, R. J. (1993) Voluntary smiling changes regional brain activity. Psychological Science 4: 342–345.

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Davidson, R. J., Ekman, P., Saron, C., Senulis, J., Friesen, W. V. (1990) Emotional expression and brain physiology I: Approach/withdrawal and cerebral asymmetry. Journal of Personality and Social Psycholog y 58: 330–41. Ekman, P., Davidson, R. J., Friesen, W. V. (1990) Emotional expression and brain physiology II: The Duchenne smile. Journal of Personality and Social Psycholog y 58: 342–53. 17. Ekman, P. (1985) Telling Lies: Clues to Deceit in the Marketplace, Marriage, and Politics. W. W. Norton, New York [Deutsche Ausgabe der 1. Auflage (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. De Gruyter, Berlin, New York] Eine dritte Auflage ist 2002 bei W. W. Norton erschienen. Ecoff, N. L., Ekman, P., Mage, J. J., Frank, M. G. (2000) Lie detection and language loss. Nature 405: 139. Frank, M. G., Ekman, P. (in Vorbereitung) Appearing truthful generalizes across different deception situations. Journal of Personality and Social Psycholog y. Bugental, D. B., Shennum, W., Frank, M., Ekman, P. (2000) ‚True Lies‘: Children’s abuse history and power attributions as influences on deception detection. In: Manusov, V., Harvey, J. H. (Hrsg.) Attribution, Communication Behavior, and Close Relationships Cambridge University Press, Cambridge: 248–265. Ekman, P., O’Sullivan, M., Frank, M. (1999) A few can catch a liar. Psychological Science 10: 263–266. Ekman, P. (1997) Lying and Deception. In: Stein, N. L., Ornstein, P. A., Tversky, B., Brainerd, C. (Hrsg.) Memory for Everyday and Emotional Events. Lawrence Erlbaum Associates, Hillsdale, N.J.: 333–347. Frank, M. G., Ekman, P. (1997) The ability to detect deceit generalizes across different types of high-stake lies. Journal of Personality and Social Psycholog y 72: 1429–1439. 18. Teilgenommen haben an dieser Zusammenkunft: Richard Davidson, Paul Ekman, Owen Flannagen, Daniel Goleman, Mark Greenberg, Thupten Jinpa, Matthieu Ricard, Jeanne Tsai, Francisco Varela und B. Alan Wallace. 19. Meinen Dank der Mind Life Foundation für die Einladung zu dieser Tagung, insbesondere an Adam Engle, Richard Davidson und Dan Goleman. 20. LeDoux, J. E. (1996) The Emotional Brain : The Mysterious Underpinnings of Emotional Life. Simon and Schuster, New York [Deutsche Ausgabe (1998) Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. Hanser, München, Wien]. Pankssepp, J. (1998) The Foundations of Human and Animal Emotions. Oxford University Press, New York. Damasio, A. R. (1994) Descartes’ Error: Emotion, Reason and the Human Brain. Putnam, New York [Deutsche Ausgabe (1995) Descartes’ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. List, München, Leipzig]. Rolls E. T. (1999) The Brain and Emotion. University Press, New York.

Anmerkungen

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2. Wann reagieren wir emotional? 1. Im Unterschied zu Psychologen anderer Fachrichtungen tragen diejenigen, die sich mit dem Wesen von Emotionen befassen, der Bedeutung automatisierter Prozesse Rechnung; nur einige wenige Emotionsforscher halten noch an der Überzeugung fest, dass wir bewusst entscheiden, wann wir emotional reagieren. 2. Goldie, P. (2000) The Emotions. Oxford University Press, Oxford: 47. 3. Boucher, J. D., Brandt, M. E. (1981) Judgment of emotion: American and Malay antecedents. Journal of Cross-Cultural Psycholog y 12: 272– 283. 4. Scherer, K. R., Wallbott, H. G., Summerfield, A. B. (1986) (Hrsg.) Experiencing Emotion: A Cross-cultural Study. Cambridge University Press, Cambridge. 5. Richardson, P. J., Boyd, R. (2002) Culture is part of human biology: Why the superorganic concept serves the human sciences badly. In: Goodman M., Morrat A. S. (Hrsg.) Probing Human Origins. American Academy of Arts and Sciences, Cambridge, Mass. 6. Ekman, P., Friesen, W. V. (1975) Unmasking the Face: A Guide to Recognizing Emotions from Facial Clues. Prentice Hall, Upper Saddle River, N.J. 7. Lazarus, R. (1991) Emotion and Adaptation. Oxford, New York. 8. Dieser Ausspruch stammt von Magda Arnold. Arnold, M. (1970) (Hrsg.) Feelings and Emotions. Academic Press, New York: Kapitel 12. 9. Levenson, R. W., Ekman, P., Heider, K., Friesen, W. V. (1992) Emotion and autonomic nervous system activity in the Minangkabau of West Sumatra. Journal of Personality and Social Psycholog y 62: 972–988. Levenson, R. W., Carstensen, L. L., Friesen, W. V., Ekman, P. (1991) Emotion, physiology, and expression in old age. Psycholog y and Aging 6: 28–35. Levenson, R. W., Ekman, P., Friesen, W. V. (1990) Voluntary facial action generates emotion-specific autonomic nervous system activity. Psychophysiolog y 27: 363–384. Ekman, P., Levenson, R. W., Friesen, W. V. (1983) Autonomic nervous system activity distinguishes between emotions. Science 221: 1208–12. 10. Ax, A. F. (1953) The physiological differentiation between fear and anger in humans. Psychosomatic Medicine 15: 433–442. Frijda, Lazarus und Scherer haben sich dieser Sichtweise angeschlossen. Siehe Scherer K.R., Schoor A., Johnstone T. (2001) Appraisal Processes in Emotion. Oxford University Press, New York. 11. Ohman, A. (1993) Fear and anxiety as emotional phenomena: Clinical phenomenology, evolutionary perspectives, and information processing. In: Lewis, M., Haviland, J. (Hrsg.) The Handbook of Emotions. The Guilford Press, New York. 511–536. 12. Dazu ist zu bemerken, dass nicht alle Wissenschaftler Ohmans Interpretation dieser Befunde gutheißen. Eine gute Übersicht liefert

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dazu: Mineka, S., Cook, M. (1993) Mechanisms involved in the observational conditioning of fear. Journal of Experimental Psycholog y 122: 3–38. 13. Darwin, C. (1998) The Expression of the Emotions in Man and Animals. 3. Auflage. Oxford University Press, New York: 43 [Deutsche Ausgabe (hier zitiert aus der 6. Auflage, 1910) Der Ausdruck der Gemuetsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren. Schweizerbart, Stuttgart: 33]. 14. John Tooby und Lea Cosmides bin ich dankbar dafür, dass sie diesen Punkt in ihren Schriften über Emotionen betont haben. Cosmides, L., Tooby, J. (2000) Evolutionary psychology and the emotions. In: Lewis, M., Haviland-Jones, J. M. (Hrsg.) The Handbook of Emotions. 2. Auflage. The Guilford Press: New York. 91–115. 15. Magda Arnolds Vorstellung vom „affektiven Gedächtnis“ und dessen Wirkweise deckt sich in vielem mit dieser Darstellung, allerdings geht sie nicht davon aus, dass ein Teil des Gespeicherten angeboren und nicht erlernt sein könnte. 16. Mayr, E. (1974) Behavior programs and evolutionary strategies. American Scientist 62: 650–659. 17. Frijda, N. H. (1986) The Emotions. Cambridge University Press, Cambridge: 277. 18. Ich bin Phil Shaver zu großem Dank verpfl ichtet, weil er mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass Tom Scheff dieses Thema in seinem Buch ausführlich behandelt hat. Scheff, T. (1979) Catharsis in Healing, Ritual, and Drama. University of California Press, Berkeley, Kalifornien. 19. Nico Frijda bin ich zu Dank verpfl ichtet, weil er mich daran erinnert hat. 20. Ekman, P., Friesen, W. V. (1978) Facial Action Coding System: A Technique for the Measurement of Facial Movement. Consulting Psychologists Press, Palo Alto, Kalifornien. 21. (siehe Punkt 9) Levenson et al., Emotion and autonomic nervous system activity in the Minangkabau of West Sumatra. Levenson et al., Emotion, physiology, and expression in old age. Levenson, Ekman, Friesen, Voluntary facial action generates emotion-specific autonomic nervous system activity. Ekman, Levenson, Friesen, Autonomic nervous system activity distinguishes between emotions. 22. Ekman, P., Davidson, R. (1994) The Nature of Emotion: Fundamental Questions. Oxford University Press, New York. Eine ausführlichere Diskussion fi ndet sich in folgenden Artikeln: Ekman, P., Davidson, R. J. (1993) Voluntary smiling changes regional brain activity. Psychological Science 4: 342–345. Davidson, R. J., Ekman, P., Saron, C., Senulis, J., Friesen, W. V. (1990) Emotional expression and brain physiology I: Approach/withdrawal and cerebral asymmetry. Journal of Personality and Social Psycholog y 58: 330–341. Ekman, P., Davidson, R. J.,

Anmerkungen

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Friesen, W. V. (1990) Emotional expression and brain physiology II: The Duchenne smile. Journal of Personality and Social Psycholog y 58: 342–353.

3. Können wir beeinflussen, was uns emotional werden lässt? 1. Ich danke Peter Goldie, der mich auf dieses Beispiel von David Hume aufmerksam gemacht hat. 2. Die Diskussion meiner Überlegungen auf einem Gedankenaustausch über destruktive Emotionen im März 2000 mit seiner Heiligkeit dem Dalai Lama haben meine Ansichten zu diesem Punkt konkretisiert. Siehe dazu das kürzlich erschienene Buch von Daniel Goleman über dieses Treffen. Goleman (2003) Destructive Emotions: How Can We Overcome Them? Bantam Books, New York [Deutsche Ausgabe (2003) Dialog mit dem Dalai Lama. Wie wir destruktive Emotionen überwinden können. Hanser, München, Wien]. Alan Wallace schulde ich großen Dank dafür, dass er die Probleme angesprochen hat, die sich aus meiner früheren Formulierung ergeben haben. 3. LeDoux, J. E. (1996) The Emotional Brain: The Mysterious Underpinnings of Emotional Life. Simon and Schuster, New York: 219 [Deutsche Ausgabe (1998) Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. Hanser, München, Wien]. 4. Ebenda, 157. 5. LeDoux weist darauf hin, dass Donald Hebb diesen Ausdruck eingeführt hat, und zwar in seinem Buch The Organization of Behavior. (1949) John Wiley and Sons, New York. 6. Davidson, R. J. (2000) Affective style, psychopathology and resilience: Brain mechanisms and plasticity. American Psychologist 55: 1196–1214. 7. Ekman, P., Davidson, R. (1994) (Hrsg.) The Nature of Emotion: Fundamental Questions. Oxford University Press, New York. 8. Lazarus, R. (1991) Emotion and Adaptation. Oxford University Press, New York. Gross, J. J. (1998) Antecedent- and response-focused emotion regulation: Divergent consequences for experience, expression and physiology. Journal of Personality and Social Psycholog y 74: 224–237. Gross, J. J. (1998) The emerging field of emotion regulation: An integrative review. Review of General Psycholog y 2: 271–299. 9. Näheres zu dieser Methode fi nden Sie in Gross, „The emerging field of emotion regulation“ (siehe 8.). 10. Segal, Z. V., Williams, J. M. G., Teasdale, J. D. (2002) Mindfulness-based Cognitive Therapy for Depression: A New Approach to Preventing Relapse. The Guilford Press, New York.

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11. Eine ganze Reihe unterschiedlicher Ansichten zum Thema Stimmungen und Emotionen findet sich in Kapitel 2 von Ekman, P., Davidson, R. J. (1994) (Hrsg.) The Nature of Emotion (siehe 7.). 12. Ich danke Jenny Beers für diese Anregung.

4. Emotionales Verhalten 1. Dank an Peter Goldies Überlegungen zu diesem Thema in seinem Buch The Emotions (2000) Oxford University Press, New York: 113. 2. Ekman, P. (1985) Telling Lies: Clues to Deceit in the Marketplace, Marriage, and Politics. W. W. Norton, New York. Die dritte Auflage wurde 2002 von W. W. Norton herausgegeben. [Deutsche Ausgabe der 1. Auflage (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. De Gruyter, Berlin, New York]. 3. Gottman, J. M., Levenson, R. W. (1999) How stable is marital interaction over time? Family Processes 38: 159–165. 4. Genaueres zum Othello-Fehler bei der Einschätzung einer vermeintlichen Lüge fi ndet sich in meinem Buch Telling Lies (siehe 2.). 5. Scherer, K., Johnstone, T., Klasmeyer, G. (2003) Vocal Expression of Emotion. In: Davidson, R., Goldsmith, H., Scherer, K. R. (Hrsg.) Handbook of Affective Science. Oxford University Press, New York. 6. Ekman, P., O’Sullivan, M., Frank, M. (1999) A few can catch a liar. Psychological Science 10: 263–266 Ekman P., O’Sullivan M. (1991) Who can catch a liar? American Psychologist 46: 913–920. 7. Banse, R., Scherer, K. R. (1996) Acoustic profi les in vocal emotion expression. Journal of Personality and Social Psycholog y 70: 614–636. 8. Frijdas Beschreibung der für die einzelnen Emotionen typischen Aktionen umfasst, was ich hier schreibe, geht aber um einiges darüber hinaus. Ich glaube, dass nur diese rudimentären Bewegungsansätze angeboren, automatisiert und universal sind. 9. Levenson, R. W., Ekman, P., Heider, K., Friesen, W. V. (1992) Emotion and autonomic nervous system activity in the Minangkabau of West Sumatra. Journal of Personality and Social Psycholog y 62: 972–988. Levenson, R. W., Carstensen, L. L., Friesen, W. V., Ekman, P. (1991) Emotion, physiology, and expression in old age. Psycholog y and Aging 6: 28–35. Levenson, R. W., Ekman, P., Friesen, W. V. (1990) Voluntary facial action generates emotion specific autonomic nervous system activity. Psychophysiolog y 27: 363–384. Ekman, P., Levenson, R. W., Friesen, W. V. (1983) Autonomic nervous system activity disting uishes between emotions. Science 221: 1208–1210. 10. Stein, N. L., Ornstein, P. A., Tversky, B., Brainerd, C. (1997) (Hrsg.) Memory for Everyday and Emotional Events. Lawrence Erlbaum Associates, Mahwah, N.J.

Anmerkungen

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11. Davidson, R. J., Jackson, D. C., Kalin, N. H. (2000) Emotion, plasticity, context and regulations. Perspectives from affective neuroscience. Psychological Bulletin 126: 890–906. 12. Gross beschreibt eine „front-end“-Regulation, bezieht sich dabei aber nicht auf diese unwillkürlichen, fast augenblicklich einsetzenden Regulationsmechanismen, die Davidson annimmt. Er widmet sich bewusst vorgenommenen Reinterpretationen des Geschehens. Gross, J. J. (1998) Antecedent- and response-focused emotion regulation: Divergent consequences for experience, expression and physiology. Journal of Personality and Social Psycholog y 74: 224–237 Gross, J. J. (1998) The emerging field of emotion regulation: An integrative review. Review of General Psycholog y 2: 271–299. 13. Greenberg, M. T., Snell, J. L. (1997) Brain development and emotional development: The role of teaching in organizing the frontal lobe. In: Salovey, P., Sluyter, D. J. (Hrsg.) Emotional Development and Emotional Intelligence. Basic Books, New York. 14. Zajonc, R. B. (2001) Emotion. In: Gilbert, D. T., Fisk, S. T., Lindzey, G. (Hrsg.) The Handbook of Social Psycholog y. Bd. 1. 4. Auflage. McGrawHill, Boston: 591–632. 15. Heutzutage ist es eher verbreitet, komplexe konnektionistische Modelle zur Erklärung heranzuziehen. Ich habe nichts gegen diese Konstrukte, aber sie sind schwieriger verständlich zu machen, und für meine Zwecke ist die Computer-Metapher – ein Progamm mit verschiedenen Instruktionen – geeigneter. 16. Mayr E. (1974) Behavior programs and evolutionary strategies. American Scientist 62: 650–659. 17. Ich glaube nicht, dass all dies am ersten Lebenstag in Erscheinung tritt, und gehe mit den Befunden von Linda Camras und Harriet Oster konform, denen zufolge diese Reaktionen im Verlauf der Kleinkindentwicklung allmählich zutage treten. Camras, L., Oster, H., Campos, J., Miyake, K., Bradshaw, D. (1992) Japanese and American infants’ responses to arm restraint. Developmental Psycholog y 28: 578–582. Siehe auch: Rosenstein, D., Oster, H. (1988) Differential facial responses to four basic tastes in newborns. Child Development 59: 1555–1568. 18. Heim, C., Newport, D. J., Heit, S., Graham, Y. P., Wilcox, M., Bonsall, R., Mil ler, A. H., Nemeroff, C. B. (2000) Pituitary-adrenal and autonomic responses to stress in women after sexual and physical abuses in childhood. Journal of the American Medical Association 284: 592– 597. 19. Wallace, A. (1993) Tibetan Buddhism from the Ground Up. Wisdom Publications, Boston: 103. 20. Ebenda: 132. 21. Nigro, G., Neisser, U. (1983) Point of view in personal memories. Cognitive Psycholog y 15: 467–482.

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22. Langer, E. (2002) Well-Being, Mindfulness versus Positive Evaluation. In: Snyder, C. R., Lopez, S. J. (Hrsg.) The Handbook of Positive Psycholog y. Oxford University Press, New York. 23. Wyner, H. (unveröffentlicht) The Defi ning Characteristics of the Healthy Human Mind. 24. Ich danke Dan Goleman für seine terminologischen Vorschläge, die meine Überlegungen anschaulicher gestaltet haben. 25. Goldie, The Emotions. 65 (siehe 1.). 26. Schooler, J. W. (2001) Discovering memories of abuse in light of metaawareness. Journal of Aggression, Maltreatment and Trauma 4: 105–136.

5. Trauer und Verzweiflung 1. Ekman, P., Friesen, W. V. (1975) Unmasking the Face: A Guide to Recognizing Emotions from Facial Clues. Prentice Hall, Upper Saddle River, N.J. 2. Rynearson, E. K. (1981) Suicide internalized: An existential sequestrum. American Journal of Psychiatry 138: 84–87. 3. Vingershoets, A. J. J. M., Cornelius, R. R., Van Heck, G. L., Becht, M. C. (2000) Adult crying: A model and review of the literature. Review of General Psycholog y 4: 354. 4. Ekman, P., Matsumoto, D., Friesen, W. V. (1997) Facial expression in affective disorders. In: Ekman, P., Rosenberg, E. L. (Hrsg.) What the Face Reveals: Basic and Applied Studies of Spontaneous Expression Using the Facial Action Coding System (FACS). Oxford University Press, New York. Meine allerersten Forschungsmittel bekam ich für Untersuchungen an Patienten mit psychischen Störungen. Damals hatte ich jedoch noch keine Möglichkeit, Gesichtsbewegungen zu vermessen, und so konzentrierte ich mich auf Körperbewegungen. Die hier vorgestellten Befunde haben sich 20 Jahre später ergeben, nachdem wir das in Kapitel 1 beschriebene Facial Action Coding System entwickelt hatten. Unter dem Einfluss von Silvan Tomkins und überdies ausgestattet mit Mitteln für interkulturelle Forschungen gab ich Mitte der Sechzigerjahre die Studien an Psychiatriepatienten auf und konzentrierte mich statt auf emotionale Störungen auf die Erforschung der Emotionen selbst. Als ich diesen Schritt tat, verfügten wir weder über die Methoden noch über ein hinreichendes Grundlagenwissen über Emotionen, um uns mit Störungen ernsthaft befassen zu können. Inzwischen wird diese Arbeit von einer ganzen Reihe von Forschern mit Hilfe unseres Facial Action Coding System und anderer Methoden zur Vermessung von mimischen und stimmlichen Äußerungen durchgeführt. In What the Face Reveals fi nden sich zahlreiche Beispiele hierzu.

Anmerkungen

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6. Ärger und Zorn 1. Sternberg, C. R., Campos, J. J. (1990) The development of anger expressions in infancy. In: Stein, N. L., Leventhal, B., Trabasso, T. (Hrsg.) Psychological and Biological Approaches to Emotions. Lawrence Erlbaum Associates, Hillsdale, N.J.: 247–282. 2. Berkowitz, L. (1969) The frustration-aggression hypothesis revisited. In: Berkowitz, L. (Hrsg.) Roots of Aggression. Atherton Press, New York: 1–28. 3. Meine Tochter Eve hatte seine Heiligkeit den Dalai Lama gefragt, warum wir auf Menschen wütend werden, die wir lieben, und dies war seine Erklärung. 4. Eine interessante Diskussion von der evolutionstheoretischen Warte aus liefern McGuire, M., Troisi, A. (1990) Anger: An evolutionary view. In: Plutchik, R., Kellerman, H. (Hrsg.) Emotion, Psychopatholog y and Psychotherapy Academic Press, New York. 5. Joseph Campos, University of California in Berkeley, und Mark Greenberg, Pennsylvania State University. 2000. (persönliche Mitteilung). 6. Holden, C. (2000) The violence of the lambs. Science 289: 580–581. 7. Konner, M. (2001) The Tangled Wing: Biological Constraints on the Human Spirit. 2. Auflage. Henry Holt, New York: Kapitel 9. 8. Zur Rolle von Vererbung und Umwelt bei der Entstehung aggressiven Verhaltens siehe Plomin, R., Nitz, K., Rowe, D. C. (1990) Behavioral genetics and aggressive behavior in childhood. In: Lewis, M., Miller, S. (Hrsg.) Handbook of Developmental Psychopatholog y. Plenum, New York. Siehe auch: Miles, D. R., Carey, G. (1997) Genetic and environmental architecture of human aggression. Journal of Personality and Social Psycholog y 72: 207–217. 9. Dalai Lama (persönliche Mitteilung 2001). Siehe auch Goleman, D. (2003) Destructive Emotions: How Can We Overcome Them. Bantam Books, New York [Deutsche Ausgabe (2003) Dialog mit dem Dalai Lama. Wie wir destruktive Emotionen überwinden können. Hanser, München, Wien]. 10. Tavris, C. (1989) Anger: The Misunderstood Emotion. Touchstone Books, New York. 11. Ebenda: 125–127. 12. McGuire und Troisi, Anger (siehe 4.). 13. Lemerise, E., Dodge, K. (2000) The development of anger and hostile interactions. In: Lewis, M., Haviland-Jones, J. (Hrsg.) Handbook of Emotions. 2. Auflage. The Guilford Press, New York: 594–606. 14. McGuire und Troisi, Anger (siehe 4.). 15. Gottman, J. M., Levenson, R. W. (1999) How stable is marital interaction over time? Family Processes 38: 159–165. 16. Lazarus, R. (1991) Emotion and Adaptation. Oxford University Press, New York.

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17. Goleman, Destructive Emotions (siehe 9.). 18. Siehe Izard, C. (1972) Patterns of Emotions. Academic Press, San Diego, Kalifornien. Zum Thema Depressionen und Zorn siehe HarmonJones, E. (in Vorbereitung) Individual differences in anterior brain activity and anger: Examining the role of attitude toward anger. 19. Harmon-Jones, Individual differences ... (siehe 18.). 20. Chesney, M. A., Ekman, P., Friesen, W. V., Black, G. W., Hecker, M. H. L. (1990) Type A behavior pattern: Facial behavior and speech components. Psychosomatic Medicine 53: 307–319. 21. Rosenberg, E. L., Ekman, P., Jiang, W., Babyak, M., Coleman, R. E., Hanson, M., O’Connor, C., Waugh, R., Blumenthal, J. A. (2001) Linkages between facial expressions of emotion in transient myocardial ischemia. Emotion 1: 107–115. Rosenberg, E. L., Ekman, P., Blumenthal, J. A. (1998) Facial expression and the affective component of cynical hostility. Health Psycholog y 17: 376–380. 22. Barefoot, J. C., Dahlstrom, W. G., Williams, R. B. (1983) Hostility, CHD incidence, and total mortality: A 25-year follow-up study of 255 physicians. Psychosomatic Medicine 45: 59–63. Williams, R. B., Haney, L. T., Lee, K. L., Kong, Y., Blumenthal, J., Whalen, R. (1980) Type A behavior, hostility, and coronary atherosclerosis. Psychosomatic Medicine 42: 539–549. Ironson, B., Taylor, C. B., Boltwood, M., Bartzokis, T., Dennis, C., Chesney, M., Spitzer, S., Segall, G. M. (1992) Effects of anger on left ventricular ejection fraction in coronary artery disease. American Journal of Cardiolog y 70: 281–285. Mittleman, M. A., Maclure, M., Sherwood, J. B., Mulry, R. P., Tofler, G. H., Jacobs, S. C., Friedman, R., Benson, H., Muller, J. E. (1995) Triggering of acute myocardial onset by episodes: Determinants of myocardial infarction onset study investigators. Circulation 92, S. 1720–1725. Rosenberg et al., Linkages. (siehe 21.). 23. Ekman, P. (1979) About brows: Emotional and conversational signals. In: von Cranach, M., Foppa, K., Lepenies, W., Ploog, D. (Hrsg.) Human Etholog y. Cambridge University Press, New York: 169–248. 24. Siehe Helena Cronins hervorragendes Buch (1991) The Ant and the Peacock: Altruism and Sexual Selection from Darwin to Today. Cambridge University Press, New York. 25. Bericht des Correctional Service of Canada, zitiert von Gayla Swihart, John Yuille, und Stephen Porter in The Role of State-Dependent Memory in „Red-Outs.“ 26. Laura Helmuth über die Befunde des Soziologen Murray Straus von der University of New Hampshire in Helmuth L (2000) Has America’s tide of violence receded for good? Science 289: 585. 27. Davidson, R. J., Putnam, K. M., Larson, C. L. (2000) Dysfunction in the neural circuitry of emotion regulation – a possible prelude to violence. Science 289: 591–594.

Anmerkungen

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28. Raine, A. (1970) Antisocial behavior in psychophysiology: A biosocial perceptual and a prefrontal dysfunction hypothesis. In: Stoff, D. M., Breiling, J., Maser, J. D. (Hrsg.) The Handbook of Antisocial Behavior. John Wiley and Sons, New York: 289–303. 29. Michael Rutter diskutiert die Befunde verschiedener Forscher zur Jugendkriminalität in der Einleitung zu Genetics of Criminal and Antisocial Behavior. (1996) John Wiley and Sons, New York. 30. American Psychiatric Association (1994) Intermittent explosive disorder. In: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders: DSM-IV American Psychiatric Association, Washington, D.C. 627– 630. 31. Einen Überblick über etliche dieser Fragen vermittelt ein Sonderheft der Zeitschrift Science vom 28. Juli 2000 [289 (28): 569–594]. Eine gute Zusammenfassung verschiedener Ansätze zur Betrachtung antisozialer Verhaltensweisen liefern überdies Stoff, D. M., Breiling, J., Maser, J. D. (1997) The Handbook of Antisocial Behavior. John Wiley und Sons, New York. 32. Siehe Peter Goldies interessanten Artikel (2002)„Compassion: A natural moral emotion.“ Deutsche Zeitschrift für Philosophie 4 (Sonderausgabe): 199–211.

7. Überraschung und Angst 1. Ekman, P., Friesen, W. V., Simons, R. C. (1985) Is the startle reaction an emotion? Journal of Personality and Social Psycholog y 49 (5): 1416–1426. 2. Levenson, R. W., Ekman, P., Heider, K., Friesen, W. V. (1992) Emotion and autonomic nervous system activity in the Minangkabau of West Sumatra. Journal of Personality and Social Psycholog y 62: 972–988. Levenson, R. W., Carstensen, L. L., Friesen, W. V., Ekman, P. (1991) Emotion, physiology, and expression in old age. Psycholog y and Aging 6: 28–35. Levenson, R. W., Ekman, P., Friesen, W. V. (1990) Voluntary facial action generates emotionspecific autonomic nervous system activity. Psychophysiolog y 27: 363–384. Ekman, P., Levenson, R. W., Friesen, W. V. (1983) Autonomic nervous system activity distinguishes between emotions. Science 221: 1208–1210. 3. Nach der Theorie des Psychologen Leonard Berkowitz ist das die zu erwartende Reaktion. Er ist der Ansicht, dass unliebsame Ereignisse je nach Art der anstehenden Situation, vorangegangenen Lernprozessen und ererbter Disposition in Angst oder Zorn münden. Berkowitz, L. (1999) Disgust: The body and soul emotion. In: Dalglish, T., Power, M. J. (Hrsg.) Handbook of Cognition and Emotion. John Wiley und Sons, Chichester, U.K.: 429–446. 4. Ich verwende an dieser Stelle zwar meine eigene Terminologie, aber ich berufe mich hier auf eine Studie von Rhudy and Meagher zum

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Thema Angst und Besorgnis und die von ihnen aufgeführten Befunde anderer: Rhudy, J. L., Meagher, M. W. (2000) Fear and anxiety: Divergent effects on human pain thresholds. Pain 84: 65–75. 5. Ebenda. 6. Schmidt, L. A., Fox, N. A. (1999) Conceptual, biological and behavioral distinctions among different categories of shy children. In: Schmidt, L. A., Sculkin, J. (Hrsg.) Extreme Fear, Shyness, and Social Phobia: Origins, Biological Mechanisms, and Clinical Outcomes. Oxford University Press, New York: 47–66. 7. Ebenda. 8. Kagan, J. (1999) The concept of behavioral inhibition. Ebenda: 3–13. 9. Crozier, W. R. (1999) Individual differences in childhood shyness: Distinguishing fearful and self-conscious shyness. Schmidt und Fox, Conceptual, biological and behavioral distinctions. Ebenda: 14–29 und 47–66. 10. Einen Großteil des hier Gesagten habe ich Ohmans außerordentlich interessantem Kapitel „Fear and anxiety: Evolutionary, cognitive, and clinical perspectives.“ entnommen. Ohman, A. (2000) In: Lewis, M., Haviland-Jones J. (Hrsg.) The Handbook of Emotions. 2. Auflage. The Guilford Press, New York: 573–593. 11. Siehe Ekman, P. (1985) Telling Lies: Clues to Deceit in the Marketplace, Marriage, and Politics. W. W. Norton, New York [Deutsche Ausgabe der 1. Auflage (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. De Gruyter, Berlin, New York] Eine dritte Auflage ist 2002 bei W. W. Norton erschienen.

8. Ekel und Verachtung 1. Ekman, P., Friesen, W. V. (1975) Unmasking the Face: A Guide to Recognizing Emotions from Facial Clues. Prentice Hall, Upper Saddle River, N.J.: 66–67. 2. Zitiert aus Miller, W. I. (1997) The Anatomy of Disgust. Harvard University Press, Cambridge, Mass.: 97. 3. Ebenda: 22. 4. Ebenda: 118. 5. Rozin, P., Haidt, J., McCauley, C. R. (1999) Disgust: The body and soul emotion. In: Dalglish, T., Power, M. J. (Hrsg.) Handbook of Cognition and Emotion. John Wiley and Sons, Chichester, U. K.: 435. 6. Die Zahlen addieren sich nicht zu 100 Prozent, weil einige Antworten nicht zu klassifizieren waren. 7. Gottman, J. M., Levenson, R. W. (1999) How stable is marital interaction over time? Family Processes 38: 159–165. Gottman, J., Woodin, E., Levenson, R. (2001) Facial expressions during marital confl ict. Journal of Family Communication 1: 37–57.

Anmerkungen

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8. Miller, The Anatomy of Disgust (siehe 2.): 133–134. 9. Ebenda. 137–138. 10. Nussbaum, M. C. (2000) Secret sewers of vice: Disgust, bodies and the law. In: Bandes, S. (Hrsg.) The Passions of Law. New York University Press, New York: 19–62. 11. Ebenda: 44. 12. Ebenda: 47. 13. Ebenda. 14. Levenson, R. W., Reuf, A. M. (1997) Physiological aspects of emotional knowledge and rapport. In: Icles, W. J. (Hrsg.) Empathic Accuracy. The Guilford Press, New York: 44–47. 15. Ekman, P., Friesen, W. V. (1975) Unmasking the Face (siehe 1.): 67. 16. Miller, The Anatomy of Disgust (siehe 2.): 207. 17. Ebenda: 221. 18. Phillips, M. L., Senior, C., Fahy, T., David, A. S. (1998) Disgust – the forgotten emotion of psychiatry. British Journal of Psycholog y 172: 373–375.

9. Positive Emotionen 1. Buell, H. (Hrsg.) Moments. Black Dog and Leventhal, New York: 108. 2. Siehe unter anderem Synder, C. R., Lopez, S. J. (Hrsg.) (2002) The Handbook of Positive Psycholog y. Oxford University Press, New York. Eine kritische Würdigung erfährt diese Arbeit in R. Lazarus, Does the positivity movement have legs? (in Vorbereitung) Psychological Inquiry. 3. Fredrickson, B. L., Branigan, C. (2001) Positive emotions. In: Mayne, T. J., Bonanno, G. A. (Hrsg.) Emotions: Current Issues and Future Directions. The Guilford Press, New York: 123–151. 4. Zum Thema Humor siehe Ruch, W., Ekman, P. (2001) The expressive pattern of laughter. In: Kaszniak, A. W. (Hrsg.) Emotion, Qualia, and Consciousness. Word Scientific Publisher, Tokyo: 426–443. Siehe auch Bachorowski, J., Owren, M. J. (2001) Not all laughs are alike: Voiced but not voiced laughter readily elicits positive affect. Psychological Science 12: 252–257. 5. Ekman, P. (1992) An argument for basic emotions. Cognition and Emotion 6: 169–200. 6. Keltner, D., Haidt, J. (2003) Approaching awe, a moral, aesthetic, and spiritual emotion. Cognition and Emotion 17: 297–314. 7. Mein Dank an Paul Kaufman, dem auffiel, dass ich diese Emotion ausgelassen hatte. 8. Ich habe dazu einen zweiten italienischen Fachmann für Emotionen

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befragt, Pio Ricci Bitti. Er hat mir bestätigt, dass fiero wohl der beste Begriff für das ist, was ich hier beschreibe. Er nennt noch einen weiteren Ausdruck – appagato –, aber ich habe mich für fiero entschieden, weil mir sein Klang zu der beschriebenen Erfahrung besser zu passen scheint. Das Wort selbst ist jedoch nicht so wichtig, der springende Punkt ist, dass mit ihm eine weitere Art von positiver Emotion charakterisiert wird. 9. Lewis, M. (2000) Self-conscious emotions. In: Lewis, M., HavilandJones, J. (Hrsg.) The Handbook of Emotions. 2. Auflage. The Guilford Press, New York. 10. Rosten, L. (1968) The Joys of Yiddish. Pocket Books, New York. 257. 11. Ebenda. 12. Haidt, J. (2000) The positive emotion of elevation. Prevention and Treatment 3. 13. Lazarus, R., Lazarus, B. N. (2001) The emotion of gratitude. Vorgestellt auf einer Konferenz der American Psychological Association, San Francisco, Kalifornien. 14. Smith, R. H., Turner, T. J., Garonzik, R., Leach, C. W., Vuch-Druskat, V., Weston, C. M. (1996) Envy and Schadenfreude. Personality and Social Psycholog y Bulletin 22: 158–168. Brigham, N. L., Kelso, K. A., Jackson, M. A., Smith, R. H. (1997) The roles of invidious comparison and deservingness in sympathy and Schadenfreude. Basic and Applied Social Psycholog y 19: 363–380. 15. Mein Dank gilt Jenny Beer, die mich darauf aufmerksam machte. 16. Ein sehr interessanter Beitrag über Liebe ist Solomon, R. C. (1988) About Love. Simon und Schuster, New York. Eine neuere Zusammenfassung der Forschung zum Thema Liebe, in der diese als Emotion behandelt wird, liefern Hatfield, E., Rapson, R. J. (2000) Love and attachment processes. In: Lewis and Haviland-Jones, The Handbook of Emotions (siehe 9.). 17. Siehe folgende Artikel: Diener, E. (2000) Subjective well-being: The science of happiness and a proposal for a national index. American Psychologist 55: 34–43. Myer, D. G. (2000) The funds, friends, and faith of happy people. American Psychologist 55: 56–67. 18. Eine Zusammenfassung dieser und ähnlich gelagerter Forschung fi ndet sich in Averill, J. R., More, T. A. (2000) Happiness. In: Lewis and Haviland-Jones The Handbook of Emotions. (siehe 9.): 663–676. 19. Ebenda. 20. Peterson, C. (2000) The future of optimism. American Psychologist 55: 44–55. 21. Eine neuere Übersicht und die neuesten Befunde fi nden sich in: Danner, D. D., Snowdon, D. A., Friesen, W. V. (2001) Positive emotions in early life and longevity: Findings from the nun study. Journal of Personality and Social Psycholog y 80: 804–813.

Anmerkungen

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22. Peterson, The future of optimism (siehe 20.). 23. Ebenda: 49. 24. Ekman, P. (1992) An argument for basic emotions. Cognition and Emotion 6: 169–200. 25. Frank, M. G., Ekman, P., Friesen, W. V. (1993) Behavioral markers and recognizability of the smile of enjoyment. Journal of Personality and Social Psycholog y 64: 83–93. Frank, M. G., Ekman, P. (1993) Not all smiles are created equal: The differentiation between enjoyment and non-enjoyment smiles. Humor 6: 9–26. 26. Duchenne de Boulogne, G. B. (1990) The Mechanism of Human Facial Expression. Übersetzt und herausgegeben von A. Cuthbertson. Cambridge University Press, New York (Original-Publikation 1862). 27. Ebenda: 72. 28. Ekman, P., Roper, G., Hager, J. C. (1980) Deliberate facial movement. Child Development 51: 886–891. 29. Darwin, C. (1998) The Expression of the Emotions in Man and Animals. 3. Auflage. Oxford University Press, New York [Deutsche Ausgabe (1910) Der Ausdruck der Gemuetsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren. Schweizerbart, Stuttgart]. 30. Ekman, P., Friesen, W. V. (1982) Felt, false and miserable smiles. Journal of Nonverbal Behavior 6(4): 238–252. 31. Fox, N. A., Davidson, R. J. (1987) Electroencephalogram asymmetry in response to the approach of a stranger and maternal separation in 10-month old children. Developmental Psycholog y 23: 233–240. 32. John Gottman, University of Washington, Seattle. (persönliche Mitteilung 2000). 33. Keltner, D., Bonanno, G. A. (1997) A study of laughter and dissociation: Distinct correlates of laughter and smiling during bereavement. Journal of Personality and Social Psycholog y 4: 687–702. 34. Harker, L., Keltner, D. (2001) Expressions of positive emotion in women’s college yearbook pictures and their relationship to personality and life outcome across adulthood. Journal of Personality and Social Psycholog y 80: 112–124. 35. Konow, J. D., Earley, J. E. zitiert in The New York Times vom 19. Mai 2001: 17. 36. Ekman, P., Davidson, R. J., Friesen, W. V. (1990) Emotional expression and brain physiology II: The Duchenne smile. Journal of Personality and Social Psycholog y 58: 342–353. 37. Ekman, P. (1985) Telling Lies: Clues to Deceit in the Marketplace, Marriage, and Politics. W. W. Norton, New York [Deutsche Ausgabe der 1. Auflage (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. Über Täuschungen und deren Aufdeckung im privaten und öffentlichen Leben. De Gruyter, Berlin, New York].

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10. Lügen und Emotionen 1. Ekman, P., Friesen, W.F. (1969) Nonverbal leakage and clues to deception. Psychiatry 32, S. 88–105. 2. Haggard, E.A., Isaacs, K.S. (1966) Micro-momentary facial expressions as indicators of ego mechanisms in psychotherapy. In: Gottschalk, L.A. & Auerbach A.H. (Hrsg.), Methods of research in psychotherapy. Appleton-Century-Crofts, New York. 3. Ich bin Mardi J. Horowitz, MD, dafür dankbar, dass er es mir ermöglichte, mir die Gespräche mit den Patienten, die bestimmte Emotionen verdrängt hatten, genauer anzusehen. 4. Dean, J. (1976) Blind ambition. Simon & Shuster, New York. 5. Ekman, P. (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. Über Täuschungen und deren Aufdeckung im privaten und öffentlichen Leben. De Gruyter, Berlin (Originaltitel: Telling Lies, 1985). Die dritte englische Auflage wurde 2002 von W. W. Norton veröffentlicht. 6. Porter, S., Yuille, J.C., Birt, A. (2001) The discrimination of deceptive, mistaken, and truthful witness testimony. In: Roesch, R., Corrado, R.R., Dempster, R. (Hrsg.), Psycholog y in the courts: International advances in knowledge. Routledge, New York. 7. Duchenne de Boulogne, G.B. (1990) The mechanism of human facial expression. Übersetzt und herausgegeben von A. Cuthbertson. Cambridge University Press, New York (Französisches Original veröffentlicht 1862). 8. Mark Frank, Ph.D., Associate Professor, Communications Department, State University of New York, Buffalo. 9. Gladwell, M. (2007) Blink! Die Macht des Moments. Piper, München (Originaltitel: Blink: The power of thinking without thinking, 2005). 10. Kassin, S.M., Fong, C.T. (1999) I’m innocent!: Effects of training on judgments of truth and deception in the interrogation room. Law & Human Behavior 23, 499–516.

Resümee: Mit Emotionen leben 1. Mehr über das, was ich als emotionales Profi l bezeichnet habe, fi ndet sich in Hemenover, S. H. (2003) Individual differences in rate of affect: Studies in affective chronometry. Journal of Personality and Social Psycholog y 85: 121–131, sowie in Davidson, R. J. (1998) Affective style and affective disorders. Cognition and Emotion 12: 307–330. 2. Arbeiten zum Thema Scham siehe Scheff, T. (2000) Shame and the social bond. Sociological Theory 18: 84–98. Smith, R. (2002) The role of public exposure in moral and nonmoral shame and guilt. Journal of Personality and Social Psycholog y 83 (1): 138–159. Zu Verlegenheit siehe Row-

Anmerkungen

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land, S., Miller, I. (1992) The nature and severity of self-reported embarrassing circumstances. Personality and Social Psycholog y Bulletin 18 (2): 190–198. 3. Keltner, D. (1995) Signs of appeasement: Evidence for the distinct displays of embarrassment, amusement, and shame. Journal of Personality and Social Psycholog y 68: 441–454. Vergleiche dazu auch meine Auseinandersetzung mit seinen Beobachtungen in Ekman, P. (1997) Conclusion: What we have learned by measuring facial behavior. In: Ekman, P., Rosenberg, E. L. (Hrsg.) What the Face Reveals. Oxford University Press, New York: 469–495. 4. Mehr über Neid fi ndet sich in Salovey, P. (1991) (Hrsg.) The Psycholog y of Jealousy and Envy. The Guilford Press, New York. Siehe auch Kapitel 10 des faszinierenden Buchs von Ben Ze’ev, A. (2000) The Subtlety of Emotions. MIT Press, Cambridge, Mass. 5. Davidson, R. J., Scherer, K. R., Goldsmith, H. H. (2003) Handbook of Affective Sciences. Oxford University Press, New York.

Anhang: Gesichter lesen – der Test 1. Bugental, D. B., Shennum, W., Frank, M., Ekman, P. (2000) ‚True Lies‘: Children’s abuse history and power attributions as influences on deception detection. In: Manusov, V., Harvey, J. H. (Hrsg.) Attribution, Communication Behavior, and Close Relationships. Cambridge University Press, Cambridge: 248–265. 2. Ekman, P., O’Sullivan, M., Frank, M. (1999) A few can catch a liar. Psychological Science 10: 263–266. Ekman, P., O’Sullivan, M. (1991) Who can catch a liar? American Psychologist 46: 913–920.

Nachwort 1. Goleman, D. (2003) Destructive Emotions: How Can We Overcome Them. Bantam Books, New York [Deutsche Ausgabe (2003) Dialog mit dem Dalai Lama. Wie wir destruktive Emotionen überwinden können. Hanser, München, Wien]. 2. Bennett-Goleman, T., Dalai Lama (2002) Emotional Alchemy. How the Mind Can Heal the Heart. Three Rivers Press, New York [Deutsche Ausgabe (2002) Emotionale Alchemie. Krüger, Frankfurt am Main]. Wallace, A., Quirolo, L. (Hrsg.) (2001) Buddhism with an Attitude. Snow Lion Publications, Ithaka/N.Y. Kabat-Zinn, J. (1995) Wherever You Go There You Are. Mindfulness Meditation in Everyday Life. Hyperion, New York [Deutsche Ausgabe (1995) Stark aus eigener Kraft. Barth, Bern, München, Wien].

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3. Es gibt zu diesem Thema bislang praktisch keine Forschung. Meine Aussagen beruhen auf Gesprächen mit Menschen, die meiner persönlichen Erfahrung nach über ein Impulsbewusstsein verfügen. Und diese berichten, dass sie nicht immer darauf zugreifen können. 4. Ich habe darüber mit Professor Richard J. Davidson von der University of Wisconsin und mit seiner Heiligkeit dem Dalai Lama gesprochen. 5. Ekman, P. (1985) Telling Lies: Clues to Deceit in the Marketplace, Marriage, and Politics. W. W. Norton, New York [Deutsche Ausgabe der 1. Auflage (1989) Weshalb Lügen kurze Beine haben. Über Täuschungen und deren Aufdeckung im privaten und öffentlichen Leben. De Gruyter, Berlin, New York]. 6. Ekman, P. (in Vorbereitung) Reading Faces. Educational Testing Service.

Bildnachweise Seite 16: Aus The Face of Man: Expressions of Universal Emotions in a New Guinea Village. Copyright © 1980 Paul Ekman. Seite 117: Bettye Shirley bei einer Pressekonferenz. Copyright © 1974 Associated Press. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von AP/Wide World Photos. Seite 126: Flüchtlingslager in Tuzla, Bosnien. Copyright © 1995 Luc Delahaye/Magnum Photos. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 141: Aus The Face of Man: Expressions of Universal Emotions in a New Guinea Village. Copyright © 1980 Paul Ekman. Seite 155: Ausschreitungen kanadischer Demonstranten. Copyright © Corbis/Bettman. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 163: Maxine Kenny im Gerichtssaal. Copyright © 1998 Jay Racz/ The Press-Enterprise. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 192: Aus The Face of Man: Expressions of Universal Emotions in a New Guinea Village. Copyright © 1980 Paul Ekman. Seite 207: Der Sturz. Copyright © 1979 Louis Liotta/New York Post. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 211: Busunfall in Surabaya, Ost-Java. Copyright © 1996 Jawa Pos Daily. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 226: Unfall beim Rollschuhderby. Copyright © 1973 Gene Kappock/ New York Daily News. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 227: Jack Ruby erschießt den Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald. Copyright © 1963 Robert H. Jackson/Dallas Times-Herald. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. Seite 238: Aus The Face of Man: Expressions of Universal Emotions in a New Guinea Village. Copyright © 1980 Paul Ekman. Seite 263: Die Familie Stirm wieder vereint. Copyright © 1973 Slava Veder/ Associated Press. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch AP/ Wide World Photos. Seite 271: Jennifer Capriati. Copyright © 2001 Clive Brunskill/Allsport. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch Getty Images. Seite 284: (Duchenne) Seite 289: Aus The Face of Man: Expressions of Universal Emotions in a New Guinea Village. Copyright © 1980 Paul Ekman. Seite 290: Ronald Reagan vor dem NAACP. Copyright © 1981 Associated Press. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch AP/Wide World Photos. Seite 291: Richard Nixons Abschied. Copyright © 1974 Associated Press. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch AP/Wide World Photos. Alle anderen Fotos: Copyright © 2003 Paul Ekman.

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 P. Ekman, Gefühle lesen, DOI 10.1007/978-3-662-53239-3

Index A Abscheu (disgust), siehe Ekel Achtsamkeit 104–110, 116, 328, 353–356 im Sinne von attentiveness 105–107, 328, 353, 373 im Sinne von mindfulness 104 f, 355, 363, 366, 375 Achtsamkeits-Meditation (mindfulness meditation) 355, 373, 375 Advanced Research Projects Agency (ARPA) 2 Affekt 99, 185–188 affektiver Typ (affective style) 68, 116 Affektprogramm 94–101 Aggressivität 177, 183, 187, 367 Alarmdatenbank, emotionale (emotion alert database) 42, 44, 59–64 Allen, W. 146 Allport, G. 240 Anga 8 f Angina pectoris 179 Angst (fear) XIV, XVIII f, 12–18, 30–40, 62, 81 f, 87–90, 101–103, 206–237, 296, 303 f Abstufungen 216 f Empfi ndungen, physiologische 27 imitieren 223 f Kontrolle 104, 189, 349 f, 368 Mimik 27, 148, 224–233 Umgang 234–237 und Schuld 82 und Überraschung 14–17, 210, 228, 231 f, 349

und Zorn 90, 156, 188 f, 214, 227 f siehe auch Panik Angstauslöser 39 f, 61, 63, 212 angeborene 81, 212 f erlernte 213 Ängstlichkeit 217 Angstreaktion 61, 100 f, 213–223 Evolution 214 Anhedonie 282 Anorexia nervosa 253 Antidepressiva 124 f, 133 antisoziale Persönlichkeitsstörung 186 appraisal awareness (Bewertungsbewusstsein) 106, 325 f Argentinien 1, 4, 6 Ärger (anger) XIX, 155–205, 304 Ärgerwellen 132 Auslöser XIV, XIX, 32, 156 f Begriffsspektrum von Ärger und Zorn 158 Intensität 82 f kontrollierter Ärger 173 f, 196, 202 f latent vorhandener Ärger 78 f Mimik 179, 196 f und Herzerkrankungen 179–181 universale Auslöser 35 verhaltener Ärger 194 siehe auch Zorn Aristoteles 75 ARPA (Advanced Research Projects Agency) 2 artkonstantes Lernen 56 f Asymmetrie 302 Atmung 28, 46, 56, 89 f, 97, 190, 270, 355

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 P. Ekman, Gefühle lesen, DOI 10.1007/978-3-662-53239-3

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attentiveness (Achtsamkeit) 105–107, 328, 353, 373 AU6 303 Augen bei Angst 27, 148, 225, 228 f bei Ekel 348 bei Erschrecken 210, 231 beim Lächeln 287 f, 291 f bei Trauer 137 bei Überraschung 210, 228 f siehe auch stechender Blick Augenblicksmimik 327 Augenbrauen bei Angst 226 bei Ekel und Verachtung 255, 257 beim Lächeln 288 bei Überraschung und Angst 210, 230 –233, 350 bei Zorn 193–195, 205, 227, 349 Augenbrauenrunzler 193 Augenfältchen 303 Augenlider bei Ekel und Verachtung 255 beim Lächeln 288, 292 bei Trauer 136, 139, 144, 348 bei Überraschung und Angst 249–252 bei Zorn 195–197, 257, 350 Augenmuskeln 287 Ringmuskel 285–288, 291 f Ausdruck partieller 142, 178, 303 f, 351 f Mikroausdruck 20, 331 f, 351 f, 356 f referenzieller 181 f Auslöser emotionale, siehe Emotionsauslöser universale, siehe Universalien autoappraisers (automatische Bewertungsmechanismen) 29–35, 38, 41–45, 49, 52 f, 54,

57, 68, 93, 97 f, 105, 353 Automatisierung von Hand lungen 43 f autonomes Nervensystem 28, 89 f, 92, 95–97, 359, 361 f, 364 f, 369

B Basisemotionen 82 Bateson, G. 3 Beinmuskeln 27, 90, 214, 221, 224 Belastungsstörung, posttraumatische 96 f, 222 f Beleidigtsein 158 Belohnung 305 Belustigtsein (amusement) XX, 83, 267, 276 Besorgnis (anxiety) XIX, 217, 221–223 siehe auch Sorge Bestrafung 305 Bewertung, reflektierte (refl ective appraising) 34, 44–47 Bewertungsbewusstsein (appraisal awareness) 106, 353 f Bewertungsmechanismen, automatische (autoappraisers) 29–35, 38, 41–45, 49, 52 f, 54, 57, 68, 93, 97 f, 105, 353 Bewunderung 270 Bewusstsein Metabewusstsein 106 reflektives 106 f Beziehung, Geschichte der 297 Beziehungsthemen, zentrale (core relational themes) 33 f Bindung, emotionale (emotional attachment) 159, 279 Birdwhistell, R. 3–6, 8, 358 Blick geradeaus gerichteter 145

Index gesenkter 145, 147 stechender (glare) 178, 190, 192 f, 196, 227 blinde Wut 165 Blindheit und Mimik 18, 36, 359 Blumenthal, J. 179, 368 Blut Angst und Ekel 222, 239 f, 249 f, 253 Blutzufuhr, erhöhte 27, 36, 90, 214, 221 Blutdruck, erhöhter 98, 179, 190 Botulinumtoxin 74 Boucher, J. 31, 361 Brannigan, C. 266 Brasilien 1, 4, 6 Buddhismus 21, 45, 104–106, 249, 249 f, 353, 365, 375 Bulimie 253

C Calder, A. 283 Campos, J. 160, 365, 367 Capriati, J. 271 f, 377 Carrey, J. 146 cell assembly (Zellensemble) 61–64 Chile 4, 6 Clinton, B. 130, 147, 197 core relational themes (zentrale Beziehungsthemen) 33 f Cronin, H. XII, 184, 368

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Darbietungsregeln (display rules) 5, 358 Darwin, C. 3–5, 18, 39 f, 142, 191, 193, 270, 285, 326, 362, 368, 373 Dashiel, J. 12 David, A. 252, 371 Davidson, R. 51, 91, 359 f, 362– 365, 368, 373 f Denken und Emotionen 299 Depression 124, 126, 131–133, 176, 182, 221, 358, 363, 368 agitierte 132 bipolare 133 Gesichtsausdruck 133 klinisch manifeste 126, 132 f retardierte 132 Desdemona 81 Diener, E. 280, 372 display rules (Darbietungsregeln) 5, 358 Dole, B. 130 Drehbuch (script), siehe Schema DSM-IV (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen) 187, 369 Duchenne de Boulogne 283– 287, 293, 302, 304, 360, 363, 373 Duchenne-Lächeln 284–287, 293 Durchsickern 304 wahrer Gefühle 296

E D Dalai Lama 21, 45, 75, 105 f, 167, 172, 249, 363, 366, 375 Dani 17 Dankbarkeit (gratitude) XX, 274 f, 278 f, 282

Eheprobleme XIII, 57, 77, 81, 98, 112, 156, 162–165, 171, 176, 181, 184 f, 234, 244 f, 251, 286 Ehrlichkeit 294, 312 Verpfl ichtung zur 305 Eibl-Eibesfeldt, I. 9, 359 Eifersucht 234, 327 f

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Gefühle lesen

Ekel (disgust) XIX Auslöser 239 f, 250 bei Kindern 241 f Ekelbarriere 246, 248 kulturelle Unterschiede 240, 243 f Mimik 36, 248, 254–258 soziale Funktion 246 Überwindung 246 und Verachtung 250–262 Urekel 240, 243 willkürliches Hervorrufen 253 f Ekstase (ecstasy, bliss) XX, 270, 279 Elektroschock 39, 213 Elektrostimulation 283 f emotion alert database (emotionale Alarmdatenbank) 42, 44, 59–64 emotional attachment (emotionale Bindung) 159, 279 emotional attitude (emotionale Haltung) 159 emotionale Auslöser, siehe Emotionsauslöser emotionale Störung (emotional disorder) 131–133, 182–186, 217, 223, 252, 282 f, 366 Emotion, verdrängte 296 verschleierte 302, 309 Ziel 319 Emotionen destruktive 21, 45, 363, 367, 375 Denken 299 emotionale Bindung (emotional attachment) 159, 279 emotionale Haltung (emotional attitude) 159 individuelles Erleben 165 f, 321 f Intensität 23, 82, 200, 218, 322 f, 331 kulturelle Unterschiede 1–22, 31 f, 35, 50 f, 118, 129 f, 240,

243 f, 246, 248, 274 f, 281 f, 326, 366 Lügen 294–320 negative 5, 83, 220, 251, 262, 264, 266, 268, 281 positive vs. negative 83 positive XIX f, 83, 263–293 Reizschwelle 96, 128, 167 Steuerungsmechanismen, zentrale 93 f unangemessene 23 f, 41, 56, 58 f, 67 universale, siehe Universalien verschleierte 302, 304, 309 Emotionsauslöser 23–53, 75, 87 f, 96 siehe auch Universalien Emotionsprotokoll (Tagebuch) 69, 115, 141 Emotionssignale XVI, 71, 77–97, 110, 147 f, 192, 195, 258, 283, 326 f, 330, 350 siehe auch Stimme Emotionsstörung, siehe emotionale Störung Empathie (Mitgefühl) 53, 135, 213, 249 emotionale 249 kognitive 249 Empörung 158, 247 f Enttäuschung 150 f, 157, 204 Episoden emotionale XVI, 103, 115 f, 187, 209, 323, 325, 354 ischämische 179 Erbitterung 158 Ergriffenheit, staunende (wonder, wonderment) XX, 268–270, 275, 278 erhebendes Gefühl (elevation) XX, 274, 372 Erinnerung 28, 46 f, 52, 60, 90, 92, 105, 135–137, 244, 258 Erinnerungsübung 135 f, 189

Index Erleichterung (relief) XX, 83, 87, 90, 123, 187, 268 Erregung (excitement) XX, 39, 60, 267 f, 277, 282, 306 sexuelle 220, 268, 278 Erröten 90, 299 Erschrecken, siehe Schreck Erstaunen, siehe staunende Ergriffenheit Essstörungen 253 Euphorie 71 f, 282 Evolution 17 f, 26 f, 35–39, 54, 61, 65, 72, 78, 87, 95 f, 100, 157, 184 f, 214, 243, 325, 361 f, 365, 367, 370

F Facial Action Coding System (FACS) 19 f, 51, 177, 302, 359, 362, 366 Fahy, T. 252, 371 Feindseligkeit 177, 180 fiero (stolz) XX, 272 f, 275–283, 372 Flucht 27, 87, 90, 214, 217 Flugangst 215 Flughafen, Sicherheit 316 f fMRI/fMRT (functional magnetic resonance imaging) 25 Fodor, J. 55 Fore 9–15, 118, 238 Lächeln 289 Mimik 9–13, 16 Foreign Service Institute (FSI) 315 Fragezeichensignal 230 Frank, M. 283, 307, 313, 360, 364, 373 f Fredrickson, B. 266, 345 Freude, siehe Fröhlichsein, Glück(sgefühle), positive Emotionen und Vergnügen am Betrügen 305

383

Friesen, W. XI, 7, 19, 33, 50 f, 119, 177, 295, 358–364, 366, 368–373 Frijda, N. 42, 62, 122, 361 f, 364 Fröhlichsein (enjoyment, happiness) XIX, 148, 263 f, 280 f, 349 Frustration 156 f, 179, 367 Furcht, siehe Angst

G Gajdusek, C. 6–8, 13 Gänsehaut 270 Gattenmord 184 Gedächtnis 301 Gefahr 26–28, 43, 54, 60, 212– 223, 268 Geheimdienst 314 Gehirnaktivität 20 f, 25–35, 55, 60 f, 94–96, 136, 183, 360 genetische Faktoren 37, 92, 94, 133, 165, 187, 330 Genuss 266, 273, 276 f siehe auch sinnliches Genießen Gerüche 49, 239, 250, 266 Geschichte der Beziehung 297 Geschworene 311 Gesichtsausdruck, siehe Ausdruck und Lügen 294, 302, 304 Gesichtsmuskeln 18, 50, 89, 143, 178, 238 f Gesundheitsversorgung 318 Gewalt XVII, 102, 155, 161–164, 167 f, 182–188 Gewaltforschung 187 Gewaltimpuls 161, 164 Gewohnheiten 89 Glück (happiness) XIX, 83 f, 209 f, 280 glücklich verheiratet 286 und Lächeln 140, 284 Glücksgefühle (joy, enjoyment, happiness) XIX, 263 f

384

Gefühle lesen

Goffman, E. 127 Goldie, P. 31, 106, 361, 363 f, 366 Goleman, D. 353, 360, 363, 366–368, 375 Gorman, F. 353 Gottman, J. 79, 171, 244 f, 251 f, 260, 364, 367, 370, 373 Grinsen 303 Groll (grudge) XIX, 114, 158 f, 203 gute Miene zum bösen Spiel 291

H Haidt, J. 269, 274, 370 f Hall, E. 3, 361, 366, 370 Haltung, emotionale (emotional attitude) 159 Hammerhuhn 94 Handbewegung 2, 147 Hass XVIII, 158 f, 166–168, 333 Hauttemperatur 36, 46, 89, 98 Heider, K. 17, 209, 358 f, 361, 364, 369 Herz Erkrankungen 20, 168, 177, 179–181, 222 Herzkranzgefäße 20, 177, 179 Herzschlag 27 f, 36, 54, 56, 89 f, 97, 179, 190, 213, 222, 321 Hilferuf 129, 159 Hot Spots (Krisenherde) 300, 302, 305 f, 309, 311, 315 Hypomanie 282

I Identifi kation, Lügner 312 Import von Schemata 58 f, 69 f, 79, 99, 109, 114, 150, 354

Impulsbewusstsein (impulse awareness) 106, 353–355 Impulskontrolle 103 Industriespionage 318 Intermittent Explosive Disorder (IED) 187, 343 Ischämie 179 f Izard, C. 4, 6, 358, 368

J Japan(er) 4–6, 15, 18, 162, 244, 248, 274, 365 Jochbeinmuskel 284

K Kagan, J. 222, 370 Kannibalismus 6 Keltner, D. 269, 327, 371, 373 f Kenny, D. 164, 168 Kenny, M. 162–167, 188, 192, 197, 198, 377 Kernspin-/Magnetresonanztomographie 25 Kiefer 191 f, 196, 210, 224, 232, 350 Kinder 12, 36, 102, 119, 127, 130, 160 f, 169, 213, 222, 241 f, 273, 330 Kinn 139 f, 190, 197, 226, 227, 291 Konditionierung 61 f Kongruenz 297 Konner, M. 141 Kontext 297, 306, 311 Kontextkongruenz 304 Konzentration 142, 147, 193, 195, 199, 223 Koronarerkrankungen 179f Körperhaltung 3, 28, 87, 129, 270 Körpermuskeln 89, 101

Index

385

Krähenfüße 288 Kriegsneurose 128 Kulturanthropologie 5 f künstliches Lächeln 287 f Kuru 6 f kweln (vor Stolz platzen) XX, 273

Lügen, Emotionen 294–320 Gesichtsausdruck 294 Lügendetektor 82, 308 Lügner, Identifikation 312 Lust XX, 265 f, 278 Lustigsein (amusement), siehe Belustigtsein

L

M

Lächeln 304 als Maske 302 bei negativen Emotionen 5 bei positiven Emotionen 51 f, 282–293 Duchenne-Lächeln 284–287, 293 echtes 283 gequältes 290 f künstliches 287 f und Trauer 133, 139 f, 147 f, 286, 292 Langer, E. 105, 366 Lazarus, B. 274 Lazarus, R. XI, 33, 41, 171 f, 274, 361, 363, 337, 371 f leakage (Durchsickern) 356 Leavelle, J. 226, 228 LeDoux, J. 60–63, 73, 360, 363 Lernen, artkonstantes 56 f Levenson, R. 46, 71, 79, 89, 244, 294, 359, 361 f, 364, 367, 369– 371 Lewis, M. 272, 361 f, 367, 370, 372 Liebe XVIII, 81, 157, 245 f, 279 f, 367, 372 elterliche 159, 245 f, 279 Liotta, L. 206, 377 Lippen 138 f, 147 f, 182, 191– 198, 204, 210, 226 f, 232, 256 f, 287–292, 348f Lüge, schwerwiegende 306

Macht des Moments 309 Magengeschwür 168 Makroausdrücke 298 Malaysia 31 Manie 133, 282 manisch-depressive Störung 133 Maske 302, 304 Maskierung 302 Mauern (stonewalling) 80, 171 Mayr, E. 94, 362, 365 McGuire, M. 157, 367 Mead, M. 3, 5 f, 8 Medikamente 124 f, 133 Meditation 109, 270, 354 f siehe auch mindfulness meditation Melancholie 131 Metabewusstsein 106 Micro Expression Training Tool (METT) 319 Mikroausdruck (micro expression) 20, 301, 303 f, 323 f, 329 f Mikroausdrücke 296, 298, 304, 309, 310, 319 Erkennen 298 Miller, W. 242–246, 250, 370 f Mimik bei Blindheit 18, 36, 359 siehe auch Ausdruck Minangkabau 51, 359, 361 f, 364, 369 mindfulness (Achtsamkeit) 104 f, 355, 363, 366, 375

386

Gefühle lesen

mindfulness meditation (AchtsamkeitsMeditation) 355, 363, 375 Mitgefühl, siehe Empathie Mitleid, Mitleiden (compassion) 49, 128, 136, 152, 249 f, 369 buddhistische Defi nition 249 Moralempfi nden 242 f, 246 f, 250, 259, 369, 371, 374 Mord XIX, 81, 102, 118, 123, 162–168, 184 f, 234, 247 Münchhausen-Syndrom 318 Stellvertretersyndrom 318 Mund 146 Mundwinkel 27, 36, 135, 139 f, 146, 148, 254, 256 Schmollmund 139, 147 und Ekel/Verachtung 246, 350 und Lächeln 258, 284, 286 und Trauer 146–148, 348 weit geöffneter 139 Muskeln Augenmuskeln 285–288, 291 f Beinmuskeln 27, 90, 214, 221, 224 Gesichtsmuskeln 18, 50, 89, 143, 178, 238 f Körpermuskeln 89, 101 Musculus orbicularis oculi 285 Musculus z ygomaticus 284 f Muskie, E. 130

N nácheß (stolze Freude, Erfüllung) XX, 272 f Nase Naserümpfen 254, 257, 348 und Ekel 242, 348 natürliche Selektion 37–42 negative Emotionen 5, 83, 220, 251, 262, 264, 266, 268, 281 Neid XVII, 227 f, 375

Neisser, U. 105, 365 Nervensystem, autonomes 28, 89 f, 92, 95–97, 359, 361 f, 364 f, 369 Neuguinea, siehe Papua-Neuguinea Nigro, G. 105, 365 Nixon, R. 291 f Normverletzungen 50, 53, 62 Nussbaum, M. 246–248, 371

O Oberlidfalte, Täuschung 303 O’Connell, C. 225 f Ohman, A. 38–40, 212, 361, 370 opponierbarer Daumen 37 Optimismus 281 f orbicularis oculi pars lateralis 303 Osgood, C. 3 O’Sullivan, M. 242, 358, 360, 364, 375 Oswald, L. H. 226–228 Othello-Fehler 81, 234, 306, 338

P Panik 210, 216 f, 219 f, 223, 225, 228 f siehe auch Angst Panikattacken 217, 219, 223 Papua-Neuguinea 1–18, 33, 118, 121, 140,142, 191, 193, 208 f, 215, 238–240, 254, 278, 289, 358 partieller Ausdruck 142, 178, 331 f, 351 f Persönlichkeit 88, 99 f, 131, 177, 185, 196, 217, 281 Persönlichkeitsentwicklung 58, 67

Index Persönlichkeitsstörung, antisoziale 186 Persönlichkeitstests 281 Typ-A/B-Persönlichkeit 177 f, 196, 368 Peterson, C. 281 f, 372 f Phillips, M. L. 252, 371 Phobien 222, 253 Poe, E. A. 52 Poggi, I. 272 Polizei 312 Polygraph 308 positive Emotionen (enjoyable emotions) XIX f, 83, 263–293 posttraumatische Belastungsstörung 96 f, 222 f Prahlen 311 Profi ler 313 Protozorn 161 psychische Störung XVII, 132, 187, 242, 282, 366 Psychoanalyse 58, 67, 92 Psychologie 1, 5

Q Qual 81, 119, 131, 166, 188

R Rache 158, 166 f, 184, 226 Reagan, R. 290 f referenzieller Ausdruck 181 f refl ective appraising (reflektierte Bewertung) 34, 44–47 reflektives Bewusstsein 106 f Refraktärphase 56–59, 67, 76, 110, 112 f, 172, 204, 325 Regulationsmuster 91 f, 96, 102 Reiz, unkonditionierter 39 Ressentiment (resentment) XIX, 159

387

retardierte Depression 132 Ringmuskel des Auges 285–288, 291 f Rosenberg, E. 179, 359, 366, 368, 375 Rosten, L. 273, 372 Rozin, P. 240–244, 250, 370 Ruby, J. 226, 228 Rückzug 88, 171, 245 Rynearson, T. 123, 366

S Schadenfreude XX, 275, 282, 346 Scham XVII, 132, 299 f, 375 Schechner, R. 269 Schema (script) 32 Import 58 f, 69 f, 79, 99, 109, 114, 150, 354 Scherer, K. 31 f, 86, 358 f, 361, 364, 375 Schmerz 45, 62, 90, 118–120, 128, 139, 179, 212, 217, 219 f, 228, 284, 292 Schmollmund 139, 147 Schmuggler 315 Schooler, J. 106, 366 Schreck 210 f, 225–228, 231, 249, 268 Schüchternheit 222 Schuld XVII, 82, 99, 120, 132, 176, 274, 326 f, 305, 308, 311 Schwitzen 89, 224 Scott, D. L. 162–168 Scott, S. 283 Selbstachtung 118, 171, 176, 222, 281 Selektion, natürliche 37–42 Senior, C. 252, 371 sensory pleasures (sinnliches Genießen) XX, 264–266 Sexualität XIX, 8 f, 176, 184, 220, 239, 245 f, 268, 278, 365, 368

388

Gefühle lesen

Shakespeare, W. 81 Shirley, B. 118–120, 123, 127, 134–139, 142, 145, 149, 223 Sicherheit, Flughafen 316, 317 Signale, siehe Emotionssignale sinnliches Genießen (sensory pleasures) XX, 264–266 Sorenson, R. 13, 332 Sorge (worry, anxiety) XIX, 225, 229 f, 232, 350 Sorsby, C. XII soziale Phobie 253 Spionageabwehr 314 spontanes Denken 301 SPOT (Screening Passengers by Observational Techniques) 317 Sprachen XIX f, 3, 17, 49, 264, 272, 276 Sprecherwechsel 297 staunende Ergriffenheit (wonder, wonderment) XX, 268–270, 275, 278 f stechender Blick (glare) 178, 190, 192 f, 196, 227 Steinzeitkulturen 6 f, 33, 122 Stimme XVI, 28, 71, 80, 83–89, 176, 267, 283, 330 Stimmungen 71–73, 131, 159, 177, 182, 217, 280, 325, 357, 364 Stirm, L. 263, 278 Stolz XX, 272 f siehe auch fiero, kweln und nácheß stonewalling (Mauern) 80, 171 Störung emotionale (emotional disorder) 131–133, 182–186, 217, 223, 252, 282 f, 366 mentale 186 psychische XVII, 132, 187, 242, 282, 340 siehe auch Belastungsstörung Strafverfolgung 313 subjektives Wohlbefinden 29, 280 f symbolische Gesten 5

T Tarnung 302 Täuschung 300, 310 Tavris, C. 168, 341 Temperament 92, 129 Terroristen, suchen 316 Tierphobie 253 Tod 24, 47, 81, 114, 118, 120, 122 f, 134 f Tomkins, S. XVIII, 3 f, 8, 84, 93, 99 f, 129, 220, 265, 267, 277, 366 Tränen 83, 123, 128, 130, 134, 137 Transpiration 28, 46, 90, 97 Trauer, Traurigkeit (sadness) XIX, 117–154, 303, 304 Mimik 138–154 physisches Empfi nden 134–136 und Medikamente 124 f willkürliches Hervorrufen 134–136 Troisi, A. 157, 367 Trost 125, 149, 152 f Tuzla 126 f, 130, 134, 139 f, 149 f Twin Towers 311 Typ-A/B-Persönlichkeit 177 f, 196, 368

U Überdruss (fed-up disgust) 244 Überlebenswille 18 Überraschung XVII, 206–237 Mimik 228–237, 304 und Angst 14–17, 210, 228, 231 f, 349 Unglücklichsein (unhappiness) XIX, 5, 83, 171, 286, 349 und Lächeln 5 Universalien XVII, 1–22, 30–

Index 39, 62, 66, 82, 89, 95, 131, 240, 264–267, 278–281, 321 f, 325, 358 f, 364 unkonditionierter Reiz 39 Unschuld 81 f, 311 Untreue 81, 184, 236 unwillkürliche Muskelbewegungen 303 Urekel 240, 243 USA 1, 4, 6, 31, 274

V Veder, S. 263 Verachtung (contempt) 82 f, 87, 160, 210, 238–262, 306, 350 Mimik 254–258 Umgang 258–262 Verärgerung (annoyance) XIX, 197, 200, 350 leichte 158, 196, 204 f siehe auch Ärger verdrängte Emotion 296 Verdruss 67, 158 Vergnügen (enjoyment) XIX, 140, 264, 277, 305, 306, 348 mit Duchenne-Lächeln 287 und Angst 212, 220 und Verachtung 257 f Verhaltensmuster 96, 102 Verhaltenstherapie 70 Verlegenheit XIII, XVII, 299 f, 375 Verlust 31–34, 62, 118–125 Verpfl ichtung zur Ehrlichkeit 305 Vertrautheit 245 f Verzückung, siehe Ekstase Verzweiflung (agony) 117–154, 182, 188, 209 Vorurteile 307

389

W Waal, F. de 241 Walker, J. 310 Wallace, B. 104, 358, 360, 363, 365, 375 Wangen 135 f, 139 f, 142, 148, 254 f, 257, 285, 287 f Weinen 125, 131, 139 Wertvorstellungen 305 Widersprüche in Aussagen 299 Wiedersehen 278 Wilson, E. 39 Wilson, M. Bush, 290 f Wohlbefinden, subjektives 29, 280f Woodin, E. 244, 370 Wut XIX, 155–205 rasende, blinde (rage) XIX, 82, 158, 165 Wutausbrüche 65, 174, 268 siehe auch Ärger Wyner, H. 105, 366

Y Yarbrough, J. 313 Yuille, J. 313

Z Zajonc, R. 93, 365 Zellensemble (cell assembly) 61–64 zentrale Beziehungsthemen (core relational themes) 33 f Zögern, bei Fragen 299 Zorn (anger) XIX, 155–205 und Angst 90, 156, 188 f, 214, 227 f siehe auch Ärger und Wut Zufriedenheit (contentment) XX, 267 Zurückweisung 118, 120, 157, 241, 281 Zwangsneurose 253