253

Anhang A·'

Anmerkungen zum Qualitätsbegriff

1 Vorgeschichte der Definitionsvereinfachung Bis Ende 1983 bestand das im Abschnitt 7.1, Absatz 2, zitierte Einvernehmen: Die Qualitätsdefinition muß möglichst wortgleich aus der englischen Definition übertragen sein. So entstand auch die Definition in DIN 55 350 Teil 11, Sept. 1980. Davon ging man jetzt einvernehmlich ab. Mit ein Anlaß war, daß kurz vorher die englische Definition geändert worden war, und zwar einmal bezüglich der Einheit ('process' wurde hinzugefügt), zum zweit~n bezüglich der Qualitätsforderung (aus 'given needs' wurde 'stated or implied needs'). Inzwischen war deutscherseits auch klar geworden, daß eine Dienstleistung das Ergebnis einer Tätigkeit ist, nicht selbst eine Tätigkeit (wie in Anmerkung 2 zum Qualitätsbegriff gemäß obengenannter Grundnorm). Die Vereinfachung war überfällig. 2 Probleme der Definitionsvereinfachung Zu der im Abschnitt 7.2 zitierten, vereinfachten Qualitätsdefinition ergeben sich einige Fragen, die anhand von Argumenten nachfolgend behandelt werden. 2.1

Qualität und Qualitätsforderung

Am häufigsten wird zu dieser Definition angemerkt, man könne Qualität 'nicht aus der Qualitätsforderung definieren. Dahinter steckt aber nicht mehr als das Gefühl, es könnte ein "Zirkelschluß" entstehen. Das ist nach der Grundnorm für "Begriffe und Benennungen" (DIN 2330) die "Definition eines Begriffs durch Begriffe, die in der absteigenden Begriffsleiter unter ihm stehen, wenn diese durch Einschränkung des Oberbegriffs definiert wurden". Im vorliegenden Fall träfe das nur dann zu, wenn zur Definition der Qualitätsforderung auf den Qualitätsbegriff zurückgegriffen würde, etwa mit der unsinnigen Definition "geforderte Qualität" (siehe Punkt 2.2). Abschnitt 7.1.4 zeigt, daß ein Zirkelschluß nicht existiert. Die Benennung "Qualitätsforderung" ist sogar nötig. Sie gibt das Gebiet an, auf dem sich die Forderung bewegt. Man kann nicht allgemein "Forderung" oder "gegebene Erfordernisse" oder "vorausgesetzte und festgelegte Forderungen" sagen, denn es gibt auch Forderungen auf anderen Gebieten. Im übrigen sei erwähnt, daß der Begriff Qualitätsforderung in der bestehenden Grundnorm bereits in zahlreichen Definitionen und Anmerkungen vorkommt, beispielsweise in der Definition für "Qualitätsprüfung". Er soll dort auch weiterhin verwendet werden. 2.2 Qualität und Ziel der Qualitätssicherung Ziel jeder Qualitätssicherung ist zufriedenstellende Qualität, die Erfüllung der Qualitätsforderung. Das englische Schlagwort für dieses Ziel ist "fitness for use". Dieses Ziel der Qualitätssicherung wird häufig fälschlich als Qualität bezeichnet,

Anhang

254

auch in einigen großen deutschen Unternehmen. Das widerspricht zum ersten grundlegend dem Qualitätsbegriff (siehe Abschnitt 7.3.2). Außerdem führt diese Auffassung erfahrungsgemäß (und theoretisch zwingend) zur Frage, wie das Ergebnis der Qualitätssicherung zu bezeichnen ist, wenn das Ziel verfehlt wurde. Die Antworten darauf sind gedanklich weltweit die gleichen: Es wird ein Begriff "Unqualität" eingeführt. Beispielsweise diskutiert man 1985 in Frankreich intensiv, was "Dysqualit~" ist. 2.3

Weglassen von "Einheit"

Die Qualitätsdefinition selbst enthält die Einheit, obwohl sie in der Definition·der - in der Qualitätsdefinition verwendeten - Beschaffenheit vorkommt. Darauf hat man sich geeinigt. Es fragt sich, was durch die verlängerte Definition gewonnen wird. Die Beschaffenheit enthält nämlich die Einheit, und zwar sowohl gedanklich als auch in der Definition. "Einheit" ist in dieser Qualitätsdefinition also überflüssig. 2.4

Kurzdefinition für Qualität

Ähnlich wie mit "fitness for useR für das Ziel der Qualitätssicherung, so ist auch eine Kurzdefinition für Qualität für den Alltagsgebrauch unter Fachleuten nützlich. Sie lautet: "Qualität = Beschaffenheit bezüglich Qualitätsforderung". Diese Kurzform hat sogar den großen Vorteil der "vollständigen Neutralität" bezüglich gut oder schlecht. In dieser Kurzform wird näml~ch das Wort "Eignung" vermieden, das ein wesentlicher Grund für die Entstehung der verbreiteten, aber irrigen Auffassung ist, Qualität sei "fitness for useR (siehe oben Punkt 2.2). 2.5

Weglassen von "Realisierte" vor "Beschaffenheit"

Eigentlich müßte die Definition beginnen "Realisierte Beschaffenheit ... ". Das Weglassen des Adjektivs ist logisch äußerst bedenklich, denn die andere Seite der qualitätserzeugenden Beziehung ist die "geforderte Beschaffenheit" (die Kurzdefinition für Qualitätsforderung). Deshalb wird für den Zweifelsfall nachdrücklich empfohlen, das Adjektiv "Realisierte" hinzuzufügen. Allerdings lehrt die Erfahrung, daß sein Fehlen kaum Mißverständnisse auslöst. Ursache ist, daß es jedermann fühlt: Qualität bezieht sich auf eine realisierte Einheit. 2.6

Befürwortung eines unklaren Qualitätsbegriffs

Auch eine solche Meinung kommt vor. Man begründet: Je vieldeutiger der Qualitätsbegriff, um so leichter können sich unterschiedlichste Auffassungen darauf einigen. Ein solcher Konsens dürfte allerdings in der Praxis kaum zu erzielen sein, wenn zu klären ist, ob eine Qualitätsforderung erfüllt ist oder nicht. Deshalb wird es wie auf anderen Gebieten der Wissenschaft und Technik eine wichtige Aufgabe bleiben, dem Fachmann der Qualitätssicherung klare Begriffe zur Verfügung zu stellen. Am Anfang dieses Bemühens steht der Qualitätsbegriff.

255

A-1 Anmerkungen zum Qualitätsbegriff

3

Beispiel zur Erläuterung des Qualitätsbegriffs

Der fachliche Qualitätsbegriff ist leicht zu verstehen. Ein anderer Anschein entstand bisher vielleicht deshalb, weil die 20-Worte-Definition gemäß DIN 55 350 Teil 11, Ausgabe September 1980 mit zahlreichen Unklarheiten bezüglich "Einheit", "Beschaffenheit", "Anspruchsniveau", vor allem aber bezüglich "Qualitätsforderung" befrachtet war (siehe Abschnitt 1 dieser Anlage). Bei deren Diskussion entstand oft der objektiv unzutreffende Eindruck, der Qualitätsbegriff selbst sei schwierig. Daß dies nicht der Fall ist, möge am Beispiel bekannten Qualitätsmerkmals gezeigt werden.

eines allgemein

Wer Auto fährt, weiß, daß dessen Spitzengeschwindigkeit primär durch das Anspruchniveau bestimmt ist. Wegen der physikalisch bedingten Spitzengeschwindigkeit muß man schon erheblich tiefer in die Tasche greifen, wenn man auch nur 30 km/h schneller fahren können will. Dieses Anspruchsniveau wirkt sich auch auf die Forderungen an viele andere Qualitätsmerkmale des Produkts Auto aus. Es bestimmt also maßgeblich die Qualitätsforderung, die aus zahlreichen Einzelforderungen an die Qualitätsmerkmale besteht. Aber: Das Anspruchsniveau ist nicht die Qualitätsforderung. Bei der betrachteten Spitzengeschwindigkeit möge diese aus dem Anspruchsniveau abgeleitete Qualitätsforderung den Mindestwert 190 km/h haben. Dies ist die Einzelforderung. Die Verwirrung fängt schon damit an, daß dieser Mindestwert in der Zulassung unter dem Namen "Höchstgeschwindigkeit" steht, obwohl es sich hier nicht um einen vorgegebenen Wert handelt wie bei den Gebotsschildern an der Straße. Die meisten Autobesitzer stellen irgendwann einmal fest, inwieweit diese Qualitätsforderung erfüllt ist. Damit haben sie eine Qualitätsprüfung durchgeführt. Übrigens kommt dabei, wie bei jeder Qualitätsprüfung, das Problem "Meßunsicherheit" ins Spiel. Im Beispiel ist es die bekannte Frage nach der Genauigkeit der Tachometeranzeige. Das Ergebnis der Qualitätsprüfung kann zufriedenstellend sein, dann nämlich, wenn die Spitzengeschwindigkeit über dem Mindestwert liegt, oder auch nicht zufriedenstellend. Fährt man in einer Baustelle, wird die Forderung "Höchstgeschwindigkeit" nicht an das Auto, sondern an den Fahrer gestellt. Die Qualität seiner Fahrertätigkeit zeigt sich darin, ob er diese Forderung erfüllt. Auch diese Forderung selbst hat eine Qualität. Man findet sie in der Antwort auf die Frage, inwieweit die gegebenen Erfordernisse in der betreffenden Baustelle im Hinblick auf einen Durchschnittsfahrer angemessen berücksichtigt wurden. Das entspricht der Planung der Qualitätsforderung, die man auch Qualitätplanung nennt. Diese Planung war gewiß schlecht, wenn das Gebotsschild nur deshalb verwendet wurde, weil bei der Baufirma nur dieses eine verfügbar war. Noch Anderes gilt für die Fahrt im Nebel auf der Autobahn. Es gibt dann ebenfalls ein der Situation angepaßtes "Tempo der Vernunft" (allerdings beileibe nicht 130 km/h). Die betreffende Forderung muß sich der Fahrer unter Berücksichtigung aller Umstände selbst stellen.

4

Das System der Qualität von Einheiten

Im nachfolgenden Ergänzungsbild wird das System der Qualitäten unterschiedlicher Einheiten dargelegt. Es läßt die Ursachen für die vielfältigen Schwierigkeiten erkennen, die aus der Anwendung des Qualitätsbegriffs auf diese unterschiedlichen Einheiten entstehen, nämlich die Verknüpfungen zwischen den Qualitäten der Tätigkeiten und den Qualitäten der Ergebnisse der Tätigkeiten, wie sie durch die Pfeile charakterisiert sind. Ergänzungsbild: Das System der Qualität von Einheiten

I

QUALITÄT EINER EINHEIT

I Quali tät einer Täti gke i t selbst *

Quali tät des Ergebnisses einer Tätigkeit

r

Qualität eines materiellen Produkts

I

I

I

Qualität eines immateriellen Produkts

Qualität einer Tätigkeit einer Person

r

J

Qual i tät eines einzelnen Produkts

I

Qualität eines Entwurfsergeb-

Qualität einer auf ein immaterielles Produkt ger ichteten Tätigkeit

nisses

I Qualität eines Prozesses

I

I

Qualität eines Fertigungsprozesses

T

Qualität eines Loses von Produkten

Qua li tät einer Dienstleistung

I I I

I

I I

Qual I tät einer auf ein materielles Produk t ger ichteten Tätinkeit

Quali tät eines anderen Prozesses

I I

IL.. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ J

* Eine Tätigkeit ist selbst kein immaterielles Produkt. Sie kann allenFalls immaterieller Gegenstand einer Betrachtung sein

257

A-2 Definition der Qualitätskosten-Elemente

A-2

Definition der Qualitätskosten-Elemente

(nach DGQ entsprechend internationaler Übereinkunft) Anmerkungen: Beispiele zu den einzelnen QK-Elementen finden sich in der DGQ-Druckschrift Nr. 14-17 "Qualitätskosten; Rahmenempfehlungen zu ihrer Definition, Erfassung und Beurteilung", 5. verb. Auflage 1985, zu beziehen bei Beuth Vertrieb GmbH Berlin. Die Benummerung der QK-Elemente entspricht weitgehend der Benummerung in dieser Druckschrift. Unter "Einheit" sind materielle oder immaterielle Produkte, ggf. aber auch Tätigkeiten oder Prozesse zu verstehen. 1

Fehlerverhütungskosten (VK) Die VK setzen sich zusammen aus Kosten für folgende Tätigkeiten: 1.1 Qualitätsplanung Weiterentwickeln der Qualitätsforderung bei neuen und geänderten Einheiten vor Beginn der Realisierung. 1.2 Interne Qualitätsfähigkeits-Untersuchungen Feststellung der Qualitätsfähigkeit der eigenen Mitarbeiter und Mittel, welche für die Realisierung der auf dem Markt anzubietenden Einheiten eingesetzt werden. 1.3

Externe Qualitätsfähigkeits-Untersuchungen Feststellung der Qualitätsfähigkeit von Lieferanten anhand einer Prüfung ihres QS-Systems und/oder einer Qualitätsprüfung der von ihnen zu kaufenden oder gekauften Einheiten.

1.4

Prüfplanung Planung, Vorbereitung und Lenkung aller Qualitätsprüfungen sowie der zugehörigen Auswertungen.

1.5

Entwicklung und versuchsweiser Bau von Prüfmitteln Entwicklung, Vorversuche und Erprobungen von Prüfmitteln, sofern die Kosten nicht aktiviert werden.

1.6

Schulung in Qualitätssicherung Vorbereitung und Durchführung von internen oder externen Schulungsprogrammen, um die Mitarbeiter des Unternehmens über die Grundsätze und Methoden der Qualitätssicherung zu unterrichten.

1.7

Qualitätsförderung Alle internen Aktionen zur Verbesserung der Qualitätsfähigkeit und zur Hebung des Qualitätsbewußtseins.

1.8

Qualitätsvergleich Wettbewerb Feststellung der Qualität von Einheiten

1.9

Qualitätslenkung Lenkung der Realisierung der Einheit mit dem Ziel der Erfüllung der Qualitätsforderung.

1.10

Qualitätsaudit Alle Arten von intern veranlaßten internen und externen Qualitätsaudits (System-, Verfahrens- und Produktaudits) sowie jegliche Qualitätssicherungs-Nachweisführung zum eigenen QS-System.

des Wettbewerbs.

258

Anhang

1.11

Leitung des Qualitätswesens Alle Tätigkeiten zur Leitung tätswesens.

1.12

Sonstige Tätigkeiten zur Fehlerverhütung, die nicht einwandfrei einem der obigen VK-Elemente zugeordnet werden können.

und Verwaltung

Anmerkung zu VK: Zusammenfassungsmöglichkeiten: 1.1 + 1.2 + 1.4; 2 2.1

2.2 2.3

Prüfkosten (PK) Die PK setzen sich zusammen aus Kosten für keiten und Anschaffungen:

des Quali-

1.6 + 1.7.

folgende Tätig-

Eingangsprüfung Alle Arten von Qualitätsprüfungen an angelieferten oder anzuliefernden Einheiten wie Einzelteilen, Bauelementen, Werkstoffen, DV-Programmen usw. durch den Käufer oder auf Veranlassung des Käufers dieser Einheiten. Zwischenprüfung Alle Arten von Qualitätsprüfungen an noch nicht vollständig realisierten Einheiten oder Teilen davon. Endprüfung Alle Arten von Qualitätsprüfungen an vollständig realisierten Einheiten vor dem Gefahrübergang (z.8. Auslieferung an Lager oder Abnehmer).

2.4

Prüfungen bei eigenen Außenmontagen Qualitätsprüfungen des Montageergebnisses vor der Abnahme durch den Abnehmer.

2.5

Abnahmeprüfungen Alle Arten von Qualitätsprüfungen zur Erzielung einer die Qualität der Einheit betreffenden Abnahmebestätigung. Prüfmittelanschaffung Kapital- und Bereitstellungskosten für alle Prüfmittel.

2.6 2.7

Prüfmittelbetrieb und -instandhaltung Betriebs-, Instandhaltungs- sowie Kalibrier-, Justierund Eichkosten für alle Prüfmittel sowie Prüfhilfsmittel.

2.8

Qualitäts-Gutachten Grundsätzliche Qualitätsprüfungen an Einheiten sowie alle Arten von Qualifikationsprüfungen zur Erzielung einer erforderlichen oder erwünschten Qualifikation für eine Einheit.

2.9

Laboruntersuchungen Qualitätsbezogene Untersuchungen an materiellen Einheiten mit den Mitteln eines Labors.

2.10

Prüfdokumentation Alle nach Erstellung von Dokumenten über Qualitätsprüfungen entstehenden Kosten für Archivierung und Verwaltung von Prüfdokumenten unter Berücksichtigung von Produzentenhaftung und Sicherheitsforderungen.

A-2 Definition der Qualitätskosten-Elemente

2.11

259

Sonstige Tätigkeiten und Anschaffungen für die Qualitätsprüfung, die nicht einwandfrei einem der obigen PK-Elemente zugeordnet werden können, beispielsweise eine DV-Anlage für Qualitätsdaten.

Anmerkung zu PK: Zusammenfassungsmöglichkeiten: 2.2 + 2.3; 2.4 + 2.5; 2.6 + 2.7; 2.8 + 2.9. 3

Fehlerkosten (FK) Die Erfahrung mit QK-Nachweisen zeigt, daß es zweckmäßig ist, die FK zu unterteilen in intern festgestellte FK und extern festgestellte FK.

!~~!~~_!!!~g!!~!!!~!_~~_i!~~l Die iFK setzen sich zusammen aus Kosten für

3.1

Ausschuß Fehlprodukte (siehe Anlage 2 zu diesem Teil 4), bei denen die Qualitätsforderung auch nachträglich nicht erfüllt werden kann oder soll.

3.2

Qualitätsbedingte Mengenabweichung Durch vermeidbare Fehler entstehender Abfall mit der Folge einer kleineren als der möglichen Ausbringung. Wertminderung Wegen teilweiser Nichterfüllung der Qualitätsforderung unvermeidbare Minderung des Verkaufserlöses.

3.3 3.4

Nacharbeit Tätigkeiten zur nachträglichen Erfüllung der Qualitätsforderung bei einem fertigungs- oder montagebedingten Fehlprodukt.

3.5

Sortierprüfung 100 %-Prüfung, die über die geplanten Qualitätsprüfungen hinaus erforderlich wird, um fehlerhafte Einheiten auszusortieren.

3.6

Wiederholungsprüfung Außerplanmäßige nochmalige Qualitätsprüfung.

3.7

Problemuntersuchung Untersuchung zur Behebung von Problemen der Qualitätssicherung während und nach der Realisierung der Einheit.

3.8

Qualitätsbedingte Ausfallzeit Unplanmäßige Stillstandszeit während der Realisierung oder der Qualitätsprüfung der Einheit. Sonstige Kosten infolge intern festgestellter Fehler, die nicht einwandfrei einem der obigen iFK-Elemente zugeordnet werden können.

3.9

~!~!~~_!!!~g!!~!!!~!_~~_i!~~l Die eFK setzen sich zusammen aus Kosten für

3.10

Ausschuß Vor der Abnahme durch den Abnehmer im Außendienst festgestelltes Fehlprodukt, bei dem die Qualitätsforderung auch nachträglich nicht erfüllt werden kann oder soll.

260

Anhang

3.11

Nacharbeit Tätigkeit im Außendienst vor der Abnahme durch den Abnehmer zur nachträglichen ErfUllung der Oualitätsforderung.

3.12

Gewährleistung Kosten aller Leistungen nach dem GefahrUbergang zur ErfUllung von GewährleistungsansprUchen aufgrund selbst anerkannter Verpflichtungen (z.B. bei RUckrufaktionen) oder aufgrund von berechtigten qualitätsbezogenen Reklamationen von Abnehmern.

3.13

Produzentenhaftung Regelung von Sach-, Personen- oder Vermögensschäden infolge mangelhafter Produkte im Rahmen der Produzentenhaftung. Sonstige Kosten infolge extern festgestellter Fehler, die nicht einwandfrei einem der eFK-E1emente 3.10 bis 3.13 zugeordnet werden können.

3.14

Anmerkung zu FK: Zusammenfassungsmöglichkeiten: 3.1 + 3.2 + 3.10; 3.3 + 3.12 + 3.13; 3.4 + 3.5 + 3.6 + 3.7 + 3.11. ---000---

A-3 Definition für Fehlprodukte. Ausschuß und Abfall

A-3

261

Definition für Fehlprodukte. Ausschuß und Abfall

(Quelle: DGQ-Schrift 11 - 04, 3. Auflage) Vorbemerkung Zur Aktivierung des Fehlermeldesystems und zur Vermeidung von Fehlerkosten-Umwidmungen unerläßlich sind für die Organisation klar festgelegte Begriffsbestimmungen für Fehlprodukte. Sie können organisationsspezifisch aus den nachfolgend angegebenen allgemeinen abgeleitet werden und sollten nicht im Widerspruch dazu stehen. 1

Fehlprodukt Produkt, das nicht oder nur unter Inkaufnahme von Mehrkosten oder Mindererlös verwendungsfähig ist. Anmerkung 1: Mehrkosten können durch Nacharbeit (1.7) oder durch die Suche nach einem anderen Verwendungszweck bedingt sein. Der Mindererlös kann sich aus einem qualitätsbedingten Preisnachlaß oder daraus ergeben, daß die Ware nicht wie ursprünglich geplant, sondern nur für ein geringeres Anspruchsniveau verwendet werden kann. Anmerkung 2: Mehrkosten können auch durch unnötigen Materialverbrauch bedingt sein. Anmerkung 3: Beim Verkauf für einen anderen Verwendungszweck ergibt sich in der Regel ein Mindererlös. Die Differenz zwischen geplantem und tatsächlichem Erlös zählt zwar im strengen Sinn nicht zu den Kosten. Dennoch sollte sie den Fehlerkosten hinzugerechnet werden. Das ist auch zulässig, weil Qualitätskostennachweise nicht in die Bilanz eingehen.

1.1

Fertigungs- oder montagebedingtes Fehlprodukt Produkt, bei dem die Qualitätsforderung in der Fertigung oder Montage im ersten planmäßigen Durchgang nicht erfüllt wurde.

1.1.1

1.2

Ausschuß Fertigungs- oder montagebedingtes Fehlprodukt, bei dem die Qualitätsforderung auch nachträglich durch Nacharbeit (2) nicht erfüllt werden kann oder soll, und das für einen anderen Verwendungszweck unter angemessenen Umständen nicht verwendet werden kann. Anmerkung 1: Die Bedeutung von Ausschuß für die betriebliche Abwicklung geht wegen der Störung des planmäßigen Fertigungsablaufs meist über die Ausschußkosten hinaus. Anmerkung 2: Zu den Ausschußkosten gehören alle Herstellkosten unter Berücksichtigung des Abfalls (3). Anmerkung 3: Produkte, bei denen die Qualitätsforderung erfüllt ist, die aber dennoch nicht verwendet werden können, sind nicht Ausschuß im Sinne dieser Begriffsbestimmungen, sondern Fehlprodukte aus anderem Grund.

Qualitätsplanungsbedingtes Fehlprodukt Fehlprodukt, bei dem zwar die Qualitätsforderung in der Fertigung oder Montage erfüllt wurde, bei dem aber diese Forderung selbst nicht ausreichend oder in anderer Weise

262

Anhang

ungeeignet war, die Brauchbarkeit für den Verwendungszweck zu erzielen. Anmerkung 1: Ursachen für ein qualitätsplanungsbedingtes Fehlprodukt können eine ungeeignete Qualitätsplanung oder auch eine unrichtige Weitergabe von technischen Auftragsdaten auf dem Informationsweg vom Abnehmer zum Lieferanten oder anderes sein. Anmerkung 2: Die Kosten dieses Fehlprodukts sind Fehlerkosten, wenn das Ziel der Fertigung der Verkauf oder die Weiterverarbeitung war, stets also Qualitätskosten. Im Weiterverarbeitungsfall wurde früher gelegentlich von "Ausschußkosten für Versuchsfertigung" gesprochen. 1.3

Bedarfsbedingtes Fehlprodukt Fehlprodukt, bei dem zwar die Qualitätsforderung dem Verwendungszweck entsprach und in der Fertigung auch erfüllt wurde, für das aber ein Bedarf nicht oder nicht mehr oder nicht im Umfang des bestehenden Vorrats existiert. Anmerkung: Frühere Bezeichnungen für ein bedarfsbedingtes Fehlprodukt waren z.B. "Ladenhüter" oder "unbrauchbares Material".

1.4

Lagerungs- oder transportbedingtes Fehlprodukt Fehlprodukt infolge des teilweisen oder vollständigen Verlustes seiner ursprünglich zufriedenstelienden Qualität durch normalerweise nicht erwartbare Einflüsse während Lagerung oder Transport. Anmerkung 1: Ursache für das Entstehen dieses Fehlprodukts kann z.B. untaugliche Planungsqualität der Lagerung, des Transports oder der Verpackung sein. Anmerkung 2: Die Kosten dieses Fehlprodukts sind Fehlerkosten. Anmerkung 3: Nicht als lagerungs-oder transportbedingtes Fehlprodukt ist ein Produkt zu betrachten, bei dem das Haltbarkeitsdatum überschritten wurde. Bei solchen Produkten ist der zeitabhängige Verlust der zufriedenstelIenden Qualität ein normalerweise erwartbares Ereignis.

1.5

Sonstiges Fehlprodukt Fehlprodukt, das nicht in den Definitionsbereich der in den Nummern 1 bis 1.5 aufgeführten Begriffe gehört.

2

Nacharbeit Alle T~tigkeiten mit dem Ziel, bei einem fertigungs- oder montagebedingten Fehlprodukt (1.1) nachträglich die Quali~ tätsforderung zu erfüllen oder diese erst nachträglich für den Verwendungszweck geeignet zu machen und dann zu erfüllen. Anmerkung 1: Die Bedeutung von Nacharbeit für die betriebliche Abwicklung geht wegen der Störung des planmäßigen Fertigungsablaufs meist über die Kosten der Nacharbeit hinaus. Anmerkung 2: Alle qualitätsbedingten, nicht geplanten Prüfund Sortierarbeiten sind ebenfalls Nacharbeit. Anmerkung 3: Auch erfolglose Nacharbeit ist Nacharbeit. In diesem Fall entstehen Ileben den Arbeitskosten meist auch noch Ausschußkosten.

A-3 Definition für Fehlprodukte, Ausschuß und Abfall

263

Anmerkung 4: Auch wenn die Tätigkeiten mit dem Ziel der Nachbesserung sich auf bereits gelieferte Produkte beziehen, handelt es sich um Nacharbeit. Werden jedoch von einem Auftraggeber nachträglich zusätzliche Forderungen erhoben, so ist deren Erfüllung durch zusätzliche, ursprünglich nicht vorgesehene Arbeit keine Nacharbeit. Dann handelt es sich vielmehr um die Durchführung eines zusätzlichen Auftrags. Anmerkung 5: Alle Nacharbeitskosten sind Fehlerkosten. 3

Abfall Teilmenge verbrauchter Fertigungsstoffe, die nicht Bestandteil des fertigen Produkts wird. Anmerkung: Fertigungsstoffe sind im Produkt enthalten, Fertigungshi1fsstoffe hingegen nicht.

3.1

3.1.1

3.2

Unvermeidbarer Abfall Unvermeidbare Teilmenge verbrauchter Fertigungsstoffe bei ordnungsgemäßem Ablauf einer gut geplanten Fertigung, die nicht Bestandteil des fertigen Produkts wird. Qualitätsbedingter Abfall Diejenige Teilmenge verbrauchter Fertigungsstoffe, die wegen der Qualitätssicherung unvermeidbar nicht Bestandteil des fertigen Produkts wird. Anmerkung 1: Unvermeidbar sind beispielsweise bei Werkstoffprüfungen verbrauchte Fertigungsstoffe oder die erfahrungsgemäß mindestens erforderlichen Anfahr- oder Auslauf-Enden. Anmerkung 2: Teilmengen eines Produkts, bei denen nicht zufriedenstellende Qualität nicht zwangsläufig ist, sondern vermeidbar wäre, sind Ausschuß (1.1.1) Anmerkung 3: Kosten des qualitätsbedingten Abfalls sind Fehlerkosten. Vermeidbarer Abfall Differenz zwischen dem insgesamt festgestellten und dem unvermeidbaren Abfall. Anmerkung 1: Es gibt viele Ursachen für vermeidbaren Abfall. Anmerkung 2: Es läßt sich meist leicht feststellen, wieviel Abfall insgesamt entsteht. ---000---

264 A-4

Anhang Merkmalsbezogene Begriffe entsprechend DIN 55350 Teil 12

Mindestinformation unter Aussparung einiger erläuternder Anmerkungen der Norm Vorbemerkungen 1

2

Die nachfolgenden Begriffe betreffen immer nur ein Einzelmerkmal, dem ein Einzelwert zugeordnet ist (univariater Fall). Bei mehreren zusammenhängenden Einzelmerkmalen, die unter einer einzigen Merkmalsbenennung zusammengefaßt sein können, und denen Wertetupel zugeordnet sind (multivariater Fall), sind die Begriffe auf jedes Einzelmerkmal getrennt anwendbar, beispielsweise auf jede Komponente eines Vektors. Einzige Ausnahme ist das Quantil, das als (vorgegebener oder festgestellter) Merkmalswert grundsätzlich einem vorgegebenen Verteilungsanteil zugeordnet ist. Jeder Beobachtungswert, Istwert und Meßwert, eingeschlossen Quantile und Verteilungsanteile, ist mit einer von Beobachtungs- und Meßabweichungen herrührenden Unsicherheit behaftet. Diese kann sich auf die Festlegung von vorzugebenden Merkmalswerten auswirken.

3

Wird nachfolgend die Vorsilbe "Nenn-", "Soll-", "Richt-", "Grenz-", "Höchst-", "Mindest-", "Bemessungs-", "Beobachtungs-", "Extrem-" oder "Ist-" in Verbindung mit der Benennung einer Größen gebraucht, so wird darunter immer der dieser Vorsilbe entsprechende Wert dieser Größe im Sinne der jeweils nachfolgend gegebenen Definition verstanden. Beispiel: Bemessungs-Temperatur.

1

Allgemeine Begriffe

1.1 Merkmal Eigenschaft, die das Unterscheiden von Einheiten (siehe Teil 2, Abschnitt 7.1.2) einer Grundgesamtheit ermöglicht. Anmerkung: Durch die Eigenschaft selbst oder/und die Art ihrer Feststellung ist die Menge der Merkmalswerte als Wertebereich des Merkmals festgelegt. Die Merkmalswerte denkt man sich auf einer Skala angeordnet. 1.1.1 Quantitatives Merkmal Merkmal, dessen Werte einer Skala zugeordnet sind, auf der Abstände definiert sind. Anmerkung 1: Diese Skala heißt "Metrische Skala" oder "Kardinalskala". Auf ihr sind entweder nur Abstände definiert ("Intervallskala") oder zusätzlich auch Verhältnisse ("Verhältnisskala"). Beispielsweise sind auf der Temperaturskala nach Celsius nur Abstände definiert, während auf der Kelvin-Temperaturskala zusätzlich auch Verhältnisse definiert sind. Anmerkung 2: Nach dem Wertebereich werden "stetige Merkmale" und "diskrete Merkmale" unterschieden. Anmerkung 3: Ein quantitatives Merkmal wird dadurch in ein qualitatives Merkmal verwandelt, daß nur noch festgestellt wird, ob der Istwert in einem vorgegebenen Bereich von Werten liegt (der zum Wertebereich des Merkmals gehört).

A-4 Merkmalsbezogene Begriffe entsprechend DIN 55350, Teil 12

noch:

1.1.1

265

Quantitatives Merkmal

Anmerkung 4: Die Benennung "Größe" als Synonym fUr quantitatives Merkmal wird hier also in einem weiteren Sinn verstanden als in DlN 1313. 1.1.1.1 Stetiges Merkmal Quantitatives Merkmal, dessen Wertebereich Uberabzählbar unendlich ist. (Näheres: Siehe DlN 53 804 Teil 1). Anmerkung 1: Eine Menge ist dann Uberabzählbar unendlich, wenn die natUrlichen Zahlen nicht ausreichen, um diese Menge durchzunumerieren (z.B.sind reelle Zahlen Uberabzählbar unendlich). Anmerkung 2: Die Benennungen "meßbares Merkmal" und "Variablenmerkmal" werden nicht empfohlen. Anmerkung 3: Auch "kontinuierliches Merkmal". 1.1.1.2 Diskretes Merkmal Quantitatives Merkmal, dessen Wertebereich endlich oder abzählbar unendlich ist. (Näheres: Siehe DlN 53 804 Teil 2). Anmerkung 1: Siehe Anmerkung 1 zu 1.1.1.1. Anmerkung 2: Zählmerkmale sind spezielle diskrete Merkmale, deren Wertebereich die Menge der natUr lichen Zahlen einschließlich der Null (0, 1, 2, ... ) oder eine Teilmenge dieser Menge ist. Der festgestellte (ermittelte, beobachtete, gemessene) Merkmalswert eines Zählmerkmals heißt "Zählwert". Anmerkung 3: Die Benennung "zählbares Merkmal" wird. nicht empfohlen. 1.1.2 Qualitatives Merkmal Merkmal, dessen Werte einer Skala zugeordnet sind, auf der keine Abstände definiert sind. Anmerkung 1: Diese Skala heißt "Topologische Skala". Anmerkung 2: Es ist sinnvoll und vielfach Ublich, Merkmalswerte von qualitativen Merkmalen mit einer SchlUsselnummer zu kennzeichnen, also mit Zahlen. Dadurch wird jedoch den Werten dieses qualitativen Merkmals keine Skala zugeordnet, auf der Abstände definiert sind. Das qualitative Merkmal wird also durch eine Benummerung der Merkmalswerte nicht in ein quantitatives Merkmal umgewandelt. Anmerkung 3: Die Benennungen "Attributmerkmal" oder "attributives Merkmal" werden nicht empfohlen. 1.1.2.1 Ordinalmerkmal Qualitatives Merkmal, fUr dessen Merkmalswerte eine Ordnungsbeziehung besteht. (Näheres: Siehe DlN 53 804 Teil 3). Anmerkung 1: Die topologische Skala heißt "Ordinalskala". Anmerkung 2: Merkmalswerte eines Ordinalmerkmals können nur in einer einzigen Ordnung (im Sinne einer Aufeinanderfolge) auf der Ordinalskala angeordnet werden. Die Abstände sind beliebig wählbar, z.B. durch Kennzeichnung jedes Merkmalswertes mit einer SchlUsselnummer. Siehe aber Anmerkung 2 zu 1.1.2. Anmerkung 3: Die Ordnungsbeziehung besteht in den Beziehungen "größer als", "gleich", "kleiner als". Beispielsweise sind die drei möglichen Beobachtungswerte einer Grenzlehre "Maß im Toleranzbereich", "Maß zu groß" und "Maß zu klein" einer Ordinalskala zugeordnet. Anmerkung 4: Die Merkmalswerte von Ordinalmerkmalen werden häufig auch "Noten" genannt.

266

Anhang

1.1.2.2 Nominalmerkmal Qualitatives Merkmal, für dessen Werte keine Ordnungsbeziehung besteht. (Näheres: Siehe DIN 53 804 Teil 4). Anmerkung 1: Die topologische Skala heißt "Nominalskala". Anmerkung 2: Weil keine Ordnungsbeziehung besteht, kann man nur "gleich" oder "ungleich" erkennen. Deshalb ist auch jede beliebige Anordnung der Werte wählbar. Beispielsweise sind die Erdbeerfarben "grün", "weiß" und "rot" einer Nominalskala zugeordnet. Ein weiteres Beispiel ist die Zuordnung eines Ziffernschlüssels zu Berufsgruppen für eine BerufsgruppenstatisUk.

Anmerkung 3: Der Merkmalswert eines Nominalmerkmals wird häufig auch "Attribut" genannt. Ein Nominalmerkmal mit nur zwei möglichen Merkmalswerten heißt "dichotomes Merkmal", "Binärmerkmal" oder "Alternativmerkmal". Anmerkung 4: Die Benennung "klassifikatorisches Me,rkmal" wird nicht empfohlen. 1.1.3 Merkmalswert Wert eines quantitativen oder qualitativen Merkmals. 1.1.4 Qualitätsmerkmal Die Qualität (siehe Teil 2) mitbestimmendes Merkmal. Anmerkung 1: Entsprechend der Bedeutung unterscheidet man vielfach Klassen von Qualitätsmerkmalen. Es ist empfehlenswert, diese Klassen entsprechend der Fehlerklassifizierung nach DIN 55 350 Teil 31 zu wählen. Anmerkung 2: Ein Qualitätsmerkmal sowie seine Werte dürfen weder als "Qualität" noch als "Qualitätselement" bezeichnet werden. 1.1.4.1 Zuverlässigkeitsmerkmal Die Zuverlässigkeit (siehe Teil 11) mitbestimmendes Qualitätsmerkmal. Anmerkung: Die Anmerkungen zu Nr. 1.1.4 gelten sinngemäß. 1.1.5 Prüfmerkmal Merkmal, anhand dessen eine Prüfung durchgeführt wird. Anmerkung: In der Qualitätssicherung ist die Prüfung eine Qualitätsprüfung. 1.2 Abweichung Allgemein: Untersthied zwischen einem Merkmalswert (1.1.3) oder einem dem Merkmal (1.1) zugeordneten Wert und einem Bezugswert. Bei einem quantitativen Merkmal (1.1.1): Merkmalswert oder ein dem Merkmal zugeordneter Wert minus Bezugswert. Anmerkung: Bei quantitativen Merkmalen wird häufig der Abweichungsbetrag benutzt. Ein Beispiel vorgegebener Abweichungsbeträge sind die Fehlergrenzen (siehe DIN 1319 Teil 3). 1.3 Quantil Allgemein: Wert, für den die Verteilungsfunktion (siehe DIN 55 350 Teil 21) einen vorgegebenen Wert p annimmt oder bei dem sie von einem Wert unter p auf einen Wert über p springt. Anmerkung: Das Quantil hat die Dimension des Merkmalswertes.

A-4 Merkmalsbezogene Begriffe entsprechend DIN 55350, Teil 12

267

Bei einem stetigen Merkmal: (siehe 1.1.1.1): Merkmalswert (1.1.3), unter dem ein vorgegebener Anteil der Werte einer Verteilung liegt. Anmerkung: Stets ist der Anteil der Werte der Verteilung unter dem Merkmalswert vorgegeben. Sowohl bei einem festgestellten als auch bei einem vorgegebenen Quantil ist die Existenz einer wirklichen oder einer gedachten Verteilung Voraussetzung. Demnach ist ein vorgegebenes Quantil ein zu einem vorgegebenen Verteilungsanteil vorgegebener Merkmalswert, z.B. ein Mindestquantil, ein festgestelltes Quantil ein zu einem vorgegebenen Verteilungsanteil festgestellter Merkmalswert, z.B. ein Istquantil.

2

Begriffe zu vorgegebenen Merkmalswerten

2.1 Nennwert Wert einer Größe zur Gliederung des Anwendungsbereichs. Anmerkung: Der Nennwert wird oft unter Verwendung einer gerundeten Zahl ausgedrückt. 2.2 Bemessungswert Ein für eine vorgegebene Betriebsbedingung geltender Wert einer Größe, der im allgemeinen vom Hersteller für ein Element, eine Gruppe oder eine Einrichtung festgelegt wird. 2.3 Sollwert Wert einer Größe, von dem die Istwerte (3.1.1) dieser Größe so wenig wie möglich abweichen sollen. Anmerkung: Sollwert und Nennwert (2.1) können zusammenfallen. 2.4 Richtwert Wert einer Größe, dessen Einhaltung durch die Istwerte empfohlen wird, ohne daß Grenzwerte (2.5) vorgegeben sind. 2.5 Grenzwert Mindestwert (2.5.1) oder Höchstwert (2.5.2). Anmerkung 1: "Toleranzgrenze" wird als Synonym für "Grenzwert" nicht empfohlen, weil die Benutzung zu Verwechslungen führt. Anmerkung 2: Bei Größen mit dem Sollwert Null (z.B. UnsymmetriegröBen) genügt es meist, einen Grenzbetrag (2.5.3) vorzugeben. Anmerkung 3: Bei multivariaten Größen können Grenzwerte einzeln für jede Komponente vorgegeben sein und außerdem voneinander abhängen. Anmerkung 4: Bei Längenmaßen heißt der Grenzwert "Grenzmaß". 2.5.1 Mindestwert Kleinster zugelassener Wert einer Größe. Anmerkung: Auch "unterer Grenzwert". 2.5.2 Höchstwert Größter zugelassener Wert einer Größe. Anmerkung: Auch "oberer Grenzwert".

268

Anhang

2.5.3 Grenzbetrag Betrag für Mindestwert (2.5.1) und Höchstwert (2.5.2), die bis auf das Vorzeichen übereinstimmen. Anmerkung 1: Ein Grenzbetrag wird vor allem bei Größen mit dem Sollwert (2.3) Null vorgegeben, beispielsweise bei Unsymmetriegrößen (diese sind erläutert beim Begriff "zentrierte Zufallsgröße" in DIN 55 350 Teil 21). Anmerkung 2: Ein für Abweichungen (1.3) vorgegebener Grenzbetrag heißt "Abweichungsgrenzbetrag" (2.6.3). 2.6 Grenzabweichung Untere Grenzabweichung (2.6.1) oder obere Grenzabweichung (2.6.2). Anmerkung 1: Es ist unrichtig, betragsmäßig gleiche Grenzabweichungen als "+-Toleranz" oder als "höchstzulässige Abweichung +A" zu bezeichnen. Richtig ist die Benennung "Grenzabweichungen +A" oder "Betrag Ader Grenzabweichungen" oder "Abweichungsirenzbetrag A" (2.6.3). Anmerkung 2: Bei Längenmaßen heißt die Grenzabweichung "Grenzabmaß" . 2.6.1 Untere Grenzabweichung Mindestwert (2.5.1) minus Bezugswert. Anmerkung 1: Bezugswert ist der Nennwert (2.1) oder der Sollwert (2.3). Sind Zweifel möglich, welcher Bezugswert verwendet ist, so ist dieser anzugeben. Anmerkung 2: Es ist unrichtig, die untere Grenzabweichung als "-Toleranz" zu bezeichnen. 2.6.2 Obere Grenzabweichung Höchstwert (2.5.2) minus Bezugswert. Anmerkung 1: Bezugswert ist der Nennwert (2.1) oder der Sollwert (2.3). Sind Zweifel möglich, welcher Bezugswert verwendet ist, so ist dieser anzugeben. Anmerkung 2: Es ist unrichtig, die obere Grenzabweichung als "+Toleranz" zu bezeichnen. 2.6.3 Abweichungsgrenzbetrag Betrag für die untere Grenzabweichung (2.6.1) und/oder die obere Grenzabweichung (2.6.2). Anmerkung: Für die untere Grenzabweichung und für die obere Grenzabweichung können - im Gegensatz zur Situation bei einem Grenzbetrag (2.5.3) unterschiedliche Beträge vorgegeben sein. Ein Beispiel aus der Meßtechnik ist eine von der oberen Fehlergrenze verschiedene untere Fehlergrenze (siehe DIN 1319 Teil 3). In solchen Fällen werden die unterschiedlichen Abweichungsgrenzbeträge als "Oberer Abweichungsgrenzbetrag" und "Unterer Abweichungsgrenzbetrag" bezeichnet. 2.7 Toleranz Höchstwert (2.5.2) minus Mindestwert (2.5.1), und auch obere Grenzabweichung (2.6.2) minus untere Grenzabweichung (2.6.1). Anmerkung: Sind Zweifel möglich, zu welchem Merkmal die Toleranz gehört, sollten sie durch Ergänzung der Benennung vermieden werden. Beispiele sind "Maßtoleranz", "Temperaturtoleranz", "Drucktoleranz".

A-4 Merkmalsbezogene Begriffe entsprechend DIN 55350, Teil 12

269

2.7.1 Mittenwert Arithmetischer Mittelwert aus Mindestwert (2.5.1) und Höchstwert (2.5.2). Anmerkung: Vielfach stimmt der Mittenwert mit dem gedachten oder vorgegebenen Sollwert (2.3) überein. 2.7.2 Toleranzbereich Bereich zugelassener Werte zwischen Mindestwert (2.5.1) und Höchstwert (2.5.2). Anmerkung: Der Toleranzbereich ist bestimmt durch die Toleranz und durch seine Lage zum Bezugswert, beispielsweise zum Nennwert (2.1) oder zum Sollwert (2.3). Seine Lage zum Bezugswert ist bestimmt durch die Abweichung des einen der bei den Grenzwerte vom Bezugswert oder durch die Abweichung des Mittenwerts (2.7.1) vom Bezugswert. 3 3.1 Als

Begriffe zu festgestellten Merkmalswerten Beobachtungswert Ergebnis einer Beobachtung

(1.1.3).

festgestellter Merkmalswert

3.1.1 Istwert Beobachtungswert einer Größe. Anmerkung: Die Beobachtung bei der Feststellung des Istwertes ist eine Messung, oder es sind mehrere Messungen. 3.1.2 Extremwert Kleinster oder größter Istwert in einer Serie von Istwerten (3.1.1), deren Umfang festliegt. Anmerkung 1: Extremwerte haben in der Häufigkeitsverteilung einer Serie von Istwerten die größte Zufallsstreuung. Anmerkung 2: Zur Vermeidung von Verwechslungen zwischen einem Extremwert und einem Grenzwert (2.5) wird davon abgeraten, für die Extremwerte die kürzeren Benennungen "Kleinstwert" und "Größtwert" zu benutzen. 3.1.3 Grenzwertabstand Istwert (3.1.1) minus Mindestwert (2.5.1) oder Höchstwert (2.5.2) minus Istwert. Anmerkung 1: Der Istwert kann ein Einzelwert, ein Mittelwert oder ein anderer charakteristischer Beobachtungswert sein. Anmerkung 2: Ein negativer Grenzwertabstand zeigt an, daß der betreffende Istwert den Mindestwert unterschreitet oder den Höchstwert überschreitet. 3.1.3.1 Sicherheitsabstand Grenzwertabstand minus Streuungsmaß. Anmerkung: Das Streuungsmaß wird unter Berücksichtigung der vermuteten oder festgestellten Form der Häufigkeitsverteilung der Istwerte sowie des vorgegebenen Annahmefaktors (siehe DIN 55 350 Teil 31) ausgewählt. Beispielsweise wird bei Normalverteilung und einem Annahmefaktor 2,0 als Streuungsmaß das Zweifache der Standardabweichung verwendet.

270

Anhang

A-5

Ergänzung zu A-4

Merkmalsbezogene Begriffe entsprechend DIN 55 350 Teil 12 Begriffe zu abgestuften Grenzwerten Einführende Hinweise Die nachfolgenden Begriffe sind in der Normung teilweise noch im Stand der Diskussion. Abgestufte Grenzwerte werden jedoch in der Praxis seit Jahrzehnten angewendet. Ihre Ermittlung mit moderner Datenverarbeitung ermöglicht neuerdings ihren Einsatz auch dort, wo bisher der Aufwand für Planung und Informationsbeschaffung noch zu groß war. Ziele sind dabei die Ausnutzung der Abweichungsfortpflanzung für größere Wirtschaftlichkeit der Fertigung sowie eine bessere Übereinstimmung von Spezifikation und Wirklichkeit in der Konstruktionspraxis zur Erhöhung der Effizienz der Qualitätsplanung (siehe TeilS). Die mathematische Behandlung abgestufter Grenzwerte wird erleichtert durch die Anwendung von Quantilen. Mit diesem Werkzeug stellt die mathematische Statistik ein ideales Hilfsmittel sowohl zur eingrenzenden Spezifikation als auch zur Beurteilung von Wahrscheinlichkeits- und Häufigkeitsverteilungen zur Verfügung. Dabei kann der Quantilbegriff bei den hier allein behandelten stetigen Merkmale mit seiner vereinfachten Definition angewßndet werden (Vgl. Anlage zum TeilS, Nr.l.3). Der mathematisch definitionsgerechte Einsatz von Quantilen sowohl beim abgestuften Mindestwert als auch beim abgestuften Höchstwert macht es gelegentlich nötig, bei bestehenden Spezifikationen vom größten zugelassenen Überschreitungsanteil bei Höchstquantilen auf den mindestens geforderten Unterschreitungsanteil umzudenken. Dieses Umdenken wird gefördert durch die seit Jahren bestehende Festlegung eines "Mindestmitteninhalts" in DIN 7186 Teil 1 für den Bereich der Merkmalswerte zwischen dem größten Mindestquantil und dem kleinsten Höchstquantil. Bei Mindestquantilen wird ohnehin in der Praxis schon bisher stets der größte zugelassene Anteil von kleineren Istwerten spezifiziert. Die Numerierung der Begriffe beginnt in dieser Anlage mit 4, um Überschneidungen mit der Numerierung in der Anlage zum Teil 5 zu vermeiden. Hier gelten auch die 3 Vorbemerkungen zur Anlage zum TeilS. 4

Allgemeine Begriffe

4.1 Quanti1 (stetiges Merkmal) Merkmalswert, unter dem ein vorgegebener Anteil der Werte einer Verteilung liegt. Anmerkungen: Siehe Anlage zum TeilS, Begriff Nr. 1.3. 5

Begriffe zu vorgegebenen Merkmalswerten

5.1 Grenzquanti1 Mindestquantil (5.1.1) oder Höchstquantil (5.1.2).

A-5 Ergänzung zu A-4

271

Anmerkung: Für zusammengehörige Paare von Mindest- und Höchstquantil zur Eingrenzung einer als symmetrisch vorausgesetzten Verteilung durch abgestufte Grenzwerte (5.3) ist die Summe der zugehörigen Grenzanteile (5.2) jeweils hundert Prozent. 5.1.1 Mindestquanti1 Kleinstes zugelassenes Quantil. Anmerkung 1: Ein Beispiel ist eine Mindestwanddicke 1,00 mm, unter der höchstens 10 Prozent der Wanddicken-Istwerte zugelassen sind (Höchstanteil). Anmerkung 2: Würde für ein Mindestquantil ein Höchstanteil von null Prozent Istwerte einer Häufigkeitsverteilung unter dem Mindestquantil zugelassen, würde sich das Mindestquantil dadurch in einen Mindestwert (siehe Anlage zum TeilS) verwandeln, weil dieser der kleinste zugelassene Wert ist. 5.1.2 Höchstquantil Größtes zugelassenes Quantil. Anmerkung 1: Ein Beispiel ist eine Höchstwanddicke 1,20 mm, unter der nicht weniger als 90 Prozent der Wanddicken-Istwerte zugelassen sind (Mindestanteil). Anmerkung 2: Würde für ein Höchstquantil ein Mindestanteil von hundert Prozent Istwerte einer Häufigkeitsverteilung unter dem Höchstquantil gefordert, würde sich das Höchstquantil dadurch in einen Höchstwert (siehe Anlage zum TeilS) verwandeln, weil dieser der größte zugelassene Wert ist. 5.2 Grenzanteil Grenzwert (siehe Anlage zum TeilS, Begriff Nr. 2.5) für den Anteil von Istwerten einer Häufigkeitsverteilung unter dem Grenzquantil (5.l). Anmerkung 1: Der betreffende Grenzwert darf durch den Anteil von Istwerten der Häufigkeitsverteilung bei einem Mindestquantil (5.l.l) nicht überschritten und bei einem Höchstquantil (5.l.2) nicht unterschritten werden. Anmerkung 2: Für zusammengehörige Paare von Mindestquantil und Höchstquantil zur Eingrenzung einer als symmetrisch vorausgesetzten Verteilung durch abgestufte Grenzwerte (5.3) ist die Summe der zugehörigen Grenzanteile (5.2) jeweils hundert Prozent. 5.2.1 Mindestanteil Kleinster zugelassener Anteil der Istwerte einer Häufigkeitsverteilung unter dem Höchstquantil. Anmerkung: Der Mindestanteil entspricht dem "vorgegebenen Anteil der Werte einer Verteilung" gemäß Quantildefinition. 5.2.2 Höchstanteil Größter zugelassener Anteil der Istwerte einer Häufigkeitsverteilung unter dem Mindestquantil. Anmerkung: Der Höchstanteil entspricht dem "vorgegebenen Anteil der Werte einer Verteilung" gemäß Quantildefinition. 5.3 Abgestufter Grenzwert Aus einer Folge von Grenzquantilen (5_1) aufgebauter mehrstufiger Grenzwert mit zugehörigen Grenzanteilen (5_2) für die Istwerte einer Häufigkeitsverteilung. Anmerkung 1: Die Bezeichnung "abgestufter Grenzwert" ist aus seiner Darstellung im Wahrscheinlichkeitsnetz entstanden.

272 Anmerkung 2: Sonderfall eines abgestuften Grenzwertes ist ein einziges Mindestquantil oder ein einziges Höchstquantil. Dann existiert nur eine einzige Stufe (im Wahrscheinlichkeitsnetz). Anmerkung 3: Obwohl zum abgestuften Grenzwert im allgemeinen mehrere festgelegte Merkmalswerte und Werte von Grenzanteilen gehören, empfiehlt sich seine Benennung in Form der Einzahl. Dadurch wird die Unterscheidung zwischen einseitig und zweiseitig vorgegebenen abgestuften Grenzwerten mithilfe der Benennung möglich. Außerdem ist ein abgestufter Grenzwert im Wahrscheinlichkeitsnetz ein einziger abgestufter Linienzug. Anmerkung 4: Praxisüblich sind einfache, zweifache und dreifache Abstufungen. Die einfache Abstufung berücksichtigt die vielfach übliche "Tolerierung" kleiner Öberschreitungs- oder Unterschreitungsanteile bei Grenzwerten in einer Serienfertigung. Die mehrfache Abstufung hat das Ziel, für Häufigkeitsverteilungen die Lage- und Streuungswerte einzugrenzen. 5.3.1 Abgestufter Mindestwert Abfallende Folge von Mindestquantilen (5.1.1) mit zugehöriger abfallender Folge von Höchstanteilen (5.2.2). Anmerkung: Den Höchstanteilen sind für die statistische Qualitätsprüfung häufig Annahmefaktoren zugeordnet (siehe auch DIN 55 350 Teil 31). 5.3.2 Abgestufter Höchstwert Ansteigende Folge von Höchstquantilen (5.1.2) mit zugehöriger ansteigender Folge von Mindestanteilen (5.2.1). Anmerkung: Den Komplementen zu 1 der Mindestanteile sind für die statistische Qualitätsprüfung häufig Annahmefaktoren zugeordnet (siehe DIN 55 350 Teil 31). 5.4 Abgestufter Toleranzbereich Bereich zugelassener Werte zwischen einem abgestuften Mindestwert (5.3.1) und einem abgestuften Höchstwert (5.3.2). Anmerkung: Als abgestufte Toleranz (5.5) ist die Differenz zwischen dem obersten Höchstquantil und dem untersten Mindestquantil festgelegt. 5.5 Abgestufte Toleranz Oberstes Höchstquantil des abgestuften Höchstwertes (5.3.2) minus unterstes Mindestquantil des abgestuften Mindestwertes (5.3.1). Anmerkung: Die Abstufungen der Grenzquantile sind also stets "nach innen" gerichtet. 6

Begriffe zu festgestellten Merkmalswerten

6.1 Istquanti1 Als Ergebnis einer Beobachtung festgestelltes Quantil. Anmerkung: Die Beobachtung besteht in der Feststellung des Merkmalswertes zu dem für das Quantil vorgegebenen Anteil der Häufigkeitsverteilung. 6.2 Istanteil Als Ergebnis einer Beobachtung festgestellter Anteil der Häufigkeitsverteilung. Anmerkung: Die Beobachtung besteht in der Feststellung des Anteils der Häufigkeitsverteilung zu einem vorgegebenen Merkmalswert, beispielsweise zu einem Grenzquantil. ---000---

273

A-6 Sicherheitstechnische Grundbegriffe

A-6

Sicherheitstechnische Grundbegriffe.

formuliert in Anlehnung an die Vornorm DIN 31 004 Teil 1, November 1984 (vereinfachte Definitionen)

1

Schaden

Nachteil durch Verletzung von Rechtsgütern auf grund eines technischen Vorganges oder Zustandes. Anmerkungen: 1 Zunächst sind alle Rechtsgutverletzungen, die kausal auf dem zum Schaden führenden Ereignis beruhen, als zum Schaden gehörig zu betrachten. 2 Sollen bei der Risikoabschätzung spezielle Folgen eines zum Schaden führenden Ereignisses unberücksichtigt bleiben, so soll diese Wertung anläßlich der sicherheitstechnischen Festlegungen (5) bzw. bei der Bestimmung des Grenzrisikos (2.1) erfolgen. 2

Risiko

Bewertungsgröße, die gleichgewichtig durch die Wahrscheinlichkeit (W) eines zum Schaden (1) führenden Ereignisses und das im Ereignisfall zu erwartende Schadensausmaß (5) bestimmt ist. Anmerkung: Oft kann das Risiko (R) nicht quantitativerfaßt werden. NUr selten läßt es sich als Kombination (x) der beiden Größen Wahrscheinlichkeit des Ereignisses (W) und Schadensausmaß (5) quantifizieren: R = W x S. 2.1

Grenzrisiko

Größtes noch vertretbares oder Zustandes.

Risiko eines

technischen Vorganges

Anmerkung: Im allgemeinen läßt sich das Grenzrisiko nicht quantitativ erfassen. Es wird in der Regel indirekt durch sicherheitstechnische Festlegungen (5) beschrieben. 3 Gefahr Sachlage, bei der das (2.1) ist. 4

Risiko (2)

größer als

das Grenzrisiko

Sicherheit

Sachlage, bei der das Risiko (2) nicht größer als das Grenzrisiko (2.1) ist.

274

5

Anhang

Sicherheitstechnische Festlequnqen

Forderungen, deren Erfüllung im Rahmen des jeweiligen technisehen Konzepts sicherstellen soll, daß das Grenzrisiko (2.1) nicht überschritten wird. Anmerkungen 1 Die Forderungen können z.B. technische werte (Grenzwerte), Verhaltensanweisungen oder auszuführende Maßnahmen sein. 2 Sicherheitstechnische Festlegungen werden sowohl durch Gesetze, Rechtsverordnungen oder sonstige staatliche Maßnahmen vorgeschrieben, als auch in Übereinstimmung mit der unter Fachleuten vorherrschenden Meinung vorgegeben, z.B. durch die technischen Regelwerke. 3 In technischen Regelwerken beschränkt man sich im allgemeinen auf spezielle Angaben und setzt voraus, daß die Forderungen der generellen sicherheitstechnischen Grundsätze erfüllt werden.

6 Schutz Verkleinerung des Risikos (2) durch Maßnahmen, die entweder die Wahrscheinlichkeit eines zum Schaden führenden Ereignisses (W) oder das Schadensausmaß (S) oder beide verkleinern. Anmerkung: Oftmals läßt sich nur durch das Zusammenwirken nahmen Sicherheit (4) erreichen.

---000---

mehrerer Maß-

275 Literaturverzeichnis

Vorbellerkungen zur Literatur für alle Teile: Die Literaturzitate sind zwar für alle 12 Teile durchlaufend numeriert, jedoch sachlich den Teilen zugeordnet. Mit den jeweils angegebenen Arbeiten soll der Einstieg in die Fachliteratur ermöglicht werden. Die Arbeiten sind auch unter dem Gesichtspunkt der dort zitierten weiteren Literatur ausgewählt. Ausgehend von den hier angegebenen Arbeiten ist demnach auch ein gründlicheres Literaturstudium möglich.

Teil 1: Die Bedeutung der Qualitätslehre: Der Qualitäts-Termin-Kosten-Kreis (1)

Masing, W.: Handbuch der Qualitätssicherung, Carl München Wien ,1980, 975 Seiten

(2)

Masing, W.: "Qualitätskreis". Qualität und Zuverlässigkeit 15 (1970) Heft 5, Seiten 115 und 116. Rudolf Haufe Verlag, Freiburg/Br.

(3)

Geiger, W.: Der Qualitäts-Termin-Kosten-Kreis (QTK-Kreis): Ein Modell für das Zusammenwirken aller Tätigkeiten im Unternehmen. VDIZ 125(1983) Heft 9, Seiten 313 bis 317. VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf

(4)

Geiger, W.: The Quality-Time-Cost-Loop ('QTC-Loop') - An interactive Model and Management Instrument. Conference proceedings 29th EOQCConference 1985 'Quality and Development'

(5)

Seghezzi, H.D.: A Model of Quality Management for a World of limited Recources. Conference proceedings 27th EOQC-Conference 1983 'Quality in a World of limited Recources', P2-1

(6)

Probst, G.J.B.: Qualitätsmanagement - ein Erfolgspotential. Schriftenreihe "Die Management-Praxis", Verlag Paul Haupt, Bern 1983

(7)

Kocher, H.: Gute Qualität ist kein Glücksfall eine kritische Stellungnahme zum "Qualitätswürfel" • SAQ/ASPQ-Bulletin 19(1984) Heft 9, Seiten 2 und 3, Bund-Druck, Bern

(8)

Geiger, W.: Chancen und Handikaps heutiger Qualitätssicherung. Qualität und Zuverlässigkeit 28 (1983) Heft 3, Seiten 81 bis 85. Nachtrag zum Bild 2 im Heft 5 auf Seite 136. Carl Hanser Verlag, München

(9)

Geiger, W.: Die Qualität von Informationen, scheidungen. Qualität und Zuverlässigkeit 20 31 bis 34. Rudolf Haufe Verlag, Freiburg/Br.

(10)

Hanser Verlag,

Kooperation (1975) Heft

und Ent2, Seiten

Feigenbaum, A.V.: Total Quality Control, Engineering and Management. Mc Graw-Hill/Mladinsk Knjiga, London - New York, Sydney, Toronto, Mexiko, Johannesburg, Panama, Singapore/Ljubljana

Teil 2: Die Fachsprache der Qualitätslehre

(siehe auch (1)):

(11)

DIN 2330: Begriffe und Benennungen: Allgemeine Grundsätze

(12)

DIN 2331: Begriffssysteme und ihre Darstellung

(13)

DIN 2332: Internationale Angleichung von Fachbegriffen und ihren Benennungen

276

Literaturverzeichnis

(14)

EOQC-Glossary of Terms Used in the Management of Quality. Fifth Edition. 535 Begriffe, 817 Seiten, Definitionen in Englisch, äquivalente Benennungen in 17 Sprachen. EOQC, Bern, 1981

(15)

ISO/DIS 8402 (1985-03-08) Quality assurance

(16)

DGQ-Schrift Nr. 11-04: Begriffe und Formelzeichen im Bereich der Qualitätssicherung. 3. Auflage, Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin, 1979

(17)

DIN 55 350 Teil 11: Begriffe der Qualitätssicherung Grundbegriffe der Qualitätssicherung

und Statistik:

(18)

DIN 55 350 Teil 12: 8egriffe Merkmalsbezogene Begriffe

der Qualitätssicherung

und Statistik:

(19)

DIN 55 350 Teil 13: Begriffe der Qualitätssicherung Begriffe zur Genauigkeit von Ermittlungsergebnissen

und Statistik:

(20)

DIN 55 350 Teil 14: Begriffe Begriffe der Probenahme

der Qualitätssicherung

und Statistik:

(21)

DIN 55 350 Teil 15: Begriffe der Qualitätssicherung 8egriffe der Qualitätssicherung: Begriffe zu Mustern

und Statistik:

(22)

DIN 55 350 Teil 16: Begriffe der Qualitätssicherung und Statistik: Begriffe der Qualitätssicherung: Begriffe zu Qualitätssicherungssystemen

(23)

DIN 55 350 Teil 17: Begriffe der Qualitätssicherung Begriffe der Qualitätsprüfungsarten

(24)

DIN 55 350 Teil 18: Begriffe der QualitätssIcherung und Statistik: Begriffe zu Zertifikaten über die Ergebnisse von Qualitätsprüfungen (Qualitätsprüfzertifikaten)

(25)

DIN 55 350 Teil 21: Begriffe der Qualitätssicherung und Statistik: Begriffe der Statistik: Zufallsgrößen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

(26)

DIN 55 350 Teil 22: Begriffe der Qualitätssicherung und Statistik: Begriffe der Statistik: Spezielle Wahrscheinlichkeitsverteilungen

(27)

DIN 55 350 Teil 23: Begriffe der Qualitätssicherung Begriffe der Statistik: Beschreibende Statistik

und Statistik:

(28)

DIN 55 350 Teil 24: Begriffe der Qualitätssicherung Begriffe der Statistik: Schließende Statistik

und Statistik:

(29)

DIN 55 350 Teil 31: Begriffe der Qualitätssicherung Begriffe der Annahmestichprobenprüfung

und Statistik:

(30)

DIN 7182 Teil 1: grit fe

(31)

DIN 66 050: Gebrauchstauglichkeit: Begriff

(32)

Geiger, W.: Der Qualitätsbegriff - aktuell wie vor 20 Jahren. Qualität und Zuverlässigkeit 23 (1978) Heft 2, Seiten 41 bis 44. Carl Hanser Verlag, München

(33)

Geiger, W.: Der entflochtene Qualitätsbegriff. Qualität und Zuverlässigkeit 29 (1984) Heft 7, Seiten 213 und 214. Carl Hanser Verlag, München

Maße, Abmaße,

-

Toleranzen und

Vocabulary

und Statistik:

Passungen: Grundbe-

Literaturverzeichnis

277

Teil 3: Das Qualitätssicherungssyst . .

(siehe auch (1) und vor allem (22»:

(34)

DGQ-SAQ-ÖVQ-Schrift Nr. 12-45: Rahmenempfehlungen für die Qualitätssicherungs-Organisation; Aufbau- und Ablauforganisation. Beuth-Vertr ieb GmbH, Berl in, 1981

(35)

OGQ-Schrift Nr. 12-28 (0. Gaster): Qualitätsaudit; System - Verfahren - Produkt. 3. Auflage. Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin

(36)

HÖhn, R.: Die Führung mit Stäben in der Wirt schaf t. Buchreihe "Menschenführung und Betriebsorganisation", Band 1. Verlag Wissenschaft, Wirtschaft und Technik, Bad Harzburg, 1961

(37)

SN 029 100 - 1982: Anforderungen an Qualitätssicherungs-Systeme. Schweizerische Normen-Vereinigung, Zürich

(38)

ISO/DIS 9004: Quality management and quality system elements - Guidelines. International Organization for Standardization, Genf, 1985 ISO/DIS 9001: Quality systems - Assurance model for design/development, production, installation and servicing capability. International Organization for Standardization, Genf, 1985

(39) (40)

ISO/DIS 9002: Quality systems - Assurance model for installation capability. International Organization zation, Genf, 1985

produc tion and for Standardi-

(41)

ISO/DIS 9003: Quality systems - Assurance model for final inspection and test capability. International Organization for Standardization, Genf, 1985

(42)

CSA Z299.1: Quality Assurance Program Requirements. dards Association, Rexdale, Ontario, 1978

(43)

CSA Z299.2: Quality Control Program Requirements. Canadian Standards Association, Rexdale, Ontario

(44)

CSA Z299.3: Quality Verification Program Requirements. Canadian Standards Association, Rexdale, Ontario, 1975

(45)

CSA Z299.4: Inspection Program Requirements. Canadian sociation, Rexdale, Ontario, 1975

(46)

AQAP-l: NATO-Forderungen an ein industrielles Qualitätssteuerungssystem

(47)

AQAP-4: NATO-Forderungen an ein industrielles Prüfsystem

(48)

AQAP-9: NATO-Mindestforderungen an Prüfungen beim Hersteller.

(49)

Geiger, W.: Mehr Klarheit über ein Qualitätssicherungssystem mit DIN 55 350 Teil 16. Qualität und Zuverlässigkeit 28 (1983) Heft 12, Seiten 368 bis 371, Carl Hanser Verlag, München

Canadian Stan-

Standards As-

An.erkung: DIN 55 355 "Grundelemente für Qualitätssicherungssysteme" wurde wegen der Einsprüche aus der deutschen Industrie zurückgezogen. Teil 4: Qualität und Kosten (50) (51)

(siehe auch (1»:

DGQ-Schrift Nr. 14-17: Qualitätskosten; Rahmenempfehlungen zu ihrer Definition, Erfassung und Beurteilung. 5. verb. Auflage. Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin, 1985 Crosby, Ph.B.: Qualität kostet weniger. Handbuch der Fehlerverhütung für Führungskräfte. 2. Auflage, Alfred Holz Verlag, Hof, 1972, 185 Seiten (autorisierte Obersetzung des in USA erschienenen Originalwerkes "Cutting the Quality Costs; The Defect Prevention Workbook f or Managers")

278

Literaturverzeichnis

(52)

Vocht, R.V.: Returns Planning by Quality Costs. Proceedings XXIIIth. EOQC-Conference 1979, Seiten 201 bis 212

(53)

Vocht, R.V.: Qualitätskosten - Grenzen und Wert ihrer Anwendung. Qualität und Zuverlässigkeit 29 (1984) Heft 5, Seiten 166 bis 170, Carl Hanser Verlag München

(54)

Groocock, J.M.: Quality-Costs Control in rance 6 (1980) Heft 3, Seiten 71 bis 74

(55)

Quality Costs - What and How. American Society for (ASQC), Wisconsin/USA 1967

(56)

Williams, H.E.: Quality, Productivity and Cost-Profit. EOQC Quality, Volume XXIX (1985) Nr. 1 March, Pages 10 to 12. EOQC, 8ern

ITT Europe.

Teil 5: Planung dar Qualitätsforderung (MQualitätsplanung·) (1), außerdem (18»: und Gleichungen:

of the

Quality AssuQuality Control

(siehe auch

(57)

DIN 1313: Physikalische Größen weisen

(58)

Padberg, K.H. und Wilrich, P.-Th.: Die Auswertung von Daten und ihre Abhängigkeit von der Merkmalsart. Qualität und Zuverlässigkeit 26 (1981): Teil 1: Skalentypen. Heft 6, Seiten 179 bis 183: Teil 2: Statistische Kennwerte. Heft 7, Seiten 210 bis 214: Carl Hanser Verlag, München

(59)

DIN 53 804: Statistische Auswertungen. Teil Teil Teil Teil

(60)

Hartung, J. und Elpelt, B.: Zur kostenoptimalen Qualitätsplanung für Mischprodukte. Qualität und Zuverlässigkeit 27 (1982) Heft 5, Seiten 148 bis 150. Carl Hanser Verlag, München

(61)

Ender, U.: Qualitäts- und Zuverlässigkeitssicherung elektronischer Systeme - Maßnahmen und Auswirkungen. Qualität und Zuverlässigkeit 30 (1985) Heft 6, Seiten 180 bis 182. Carl Hanser Verlag, München

(62)

Geiger, W.: Einige Gesichtspunkte zur statistischen Tolerierung. Schweizer Maschinenmarkt 75 (1975) Heft 19, Seiten 89 bis 95. Goldach. (Hinweis: 19 Quellen zur Ermittlung abgestufter Grenzwerte. Titel mit Vorbedacht normgerecht in Übereinstimmung mit DIN 7186 Teil 1 gewählt. Unmißverständliche Benennung: "Einige Gesichtspunkte zu abgestuften Grenzwerten": vgl. (63»

(63)

Geiger, W.: Grenzwerte, abgestufte Grenzwerte und ihre Bezeichnung. DIN-Mitteilungen + elektronorm 61(1982) Heft 2, Seiten 76 bis 80, Beuth Verlag GmbH, Berlin

1: 2: 3: 4:

Begriffe, Schreib-

Stetige Merkmale: Diskrete Merkmale: Ordinalmerkmale: Nominalmerkmale

Teil 6: Planung des Qualitätssicherungssyste.s (des QS-Systems) (siehe auch (1), außerdem (17), (22), (34) und (49»: (64)

Qualität und Zuverlässigkeit, Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ). Bis 1975: Rudolf Haufe Verlag, Freiburg/Br.: ab 1976: Carl Hanser Verlag. München. In dieser Zeitschrift laufend Darstellungen von Qualitätssicherungssystemen oder Teilen davon.

Literaturverzeichnis

279

Oberbl1ck: Stumpf, T.: Planung des Qualitätssicherungssystems. Qualität und Zuverlässigkeit 21(1976) Heft 3, Seiten 65 bis 67. Einzelheiten (70/1 bedeutet: Jahrgang 1970, Heft 1): Motoren und Kfz 70/1; Nähmaschinen 70/8; NC-Fertigung 73/11; Metalltuben und Aerosoldosen 74/10; Scheibenbremsbeläge 75/9; Verpackungen 75/ 10; Industrieelektronik 76/12; Gleitlager 77/1; Draht- und Kaltwalzwerke 77/2; Primärkomponenten für Kernkraftwerke 78/9; Übersicht über die Anforderungen an QS-Systeme 79/1; Integrierte Schaltungen 80/7; Bandstahl 81/4; Computer-Software 82/2; Flugcatering B3/6; Automobilkaufteile 83/9; Schweißtechnik 84/2; Öffentliches Auftragswesen 85/2 (65)

MIL-Q-9858A (16 December 1963), superseding MIL-Q-9858 9 April 1959: Quality Program Requirements. U.S. Government printing: 1972-714.162 /4695, neun Seiten (Der erste Standard über Qualitätssicherungssysteme)

(66)

AQAP-2: Leitfaden für die Beurteilung der Übereinstimmung des Qualitätssteuerungssystems eines Auftragnehmers mit AQAP-1 (siehe (46»

(67)

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(68)

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spezifisch,

relativ,

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VDI/VDE/DGQ-Richtlinie 2619: Prüf planung

---000---

286

Verzeichnis der Bilder zu den 12 Teilen Teil 1 Bild

Bildlegende Wandel in der Bewertung der drei wesentlichen Gesichtspunkte zu einem Angebot durch den Abnehmer

2

Der OTK-Kreis

3

Führungsaufgaben und OTK-Kreis

Seite 3

4 13

Teil 2 Bild 4

Bildlegende Veranschaulichung des Oualitätsbegriffs bei Produkten Ergänzungsbild im Anhang A-1 zum Teil 2: Das System der Oualität von Einheiten

Seite 31 256

Teil 3 Bild

Bildlegende

Seite

5

Aufbau und Funktionsweise eines OS-Systems

46

6

Die OS-Führungselemente

47

7

Gruppen von OS-Ablaufelementen mit zugehörigen Einzelelementen

49

8

Beispiel für den organisatorischen Aufbau eines Oualitätswesens in einem großen Unternehmen

55

9

Beispiel für den organisatorischen Aufbau eines Oualitätswesens in einem kleineren Unternehmen

56

Teil 4 Bild

Bildlegende

Seite

10

Die drei Gruppen von Oualitätskosten (OK)

61

11

Oualitätskosten-Elemente der Fehlerverhütungskosten

64

12

Oualitätskosten-Elemente der Prüfkosten

65

13

Oualitätskosten-Elemente der Fehlerkosten

66

14

Aussonderung der mit einer Schlüsselnummer versehenen OK-Anteile aus den Kostenerfassungsgruppen und sortierende Zuordnung zu den OK-Elementen zwecks OKN

68

15

Verteilung von Fehlerkosten-Dunkelziffern d bei 23 Werken eines Unternehmens

72

16

Zeitliche Entwicklung der OK bei Einführung der OKN

79

17

Paretoverteilung der OK-Elemente (praktischer Fall)

80

18

Anteile der OK-Gruppen an allen OK und am Netto-Umsatz bei vier Betrieben eines Werks

81

Verzeichnis der Bilder zu den 12 Teilen 19

287

OK-Darstellung mit nur einem einzutragenden Punkt für einen Berichtszeitraum

82

20

Vier Beispiele für OK-Minimierungen

86

21

Zufallsschwankungen einer F K-Entwicklung

87

22

Kennzahlen zum Zusammenhang zwischen Erfolg und Einsatz bei der Anwendung von OKN

87

Teil 5 Bild

Bild legende

23

Spezielle Verläufe der Nutzfunktion eines Oualitätsmerkmals

24

Nutzen des Preises als Hilfsvorstellung für die Produktplanung

Seite

98 100

Teil 6 Bild

Bildlegende

25

Reihenfolge der Planungsgegenstände bei der Planung eines OS-Systems

Seite 115

Teil 7 Bild

Bildlegende

Seite

26

Das System der Merkmalswerte. Abweichungen und Unsicherheiten

122

27

Zusammenwirken der Elemente eines Meßsystems

126

28

Die drei zur Betrachtung von Meßabweichungen benötigten GenauigkeitsEbenen

130

29

Grafische Darstellung eines Beispiels zur Grundgleichung für das System der Meßabweichungen

132

30

Zusammenhang zwischen Meßabweichungen und der Meßunsicherheit sowie Zuordnung zum Meßergebnis

134

31

Obere und untere Meßunsicherheit in einem unsymmetrisch liegenden Meßunsicherheitsintervall

135

32

Veranschaulichung zulässiger und unzulässiger Werte und ihrer Transformation 141 in zulässige und unzulässige Abweichungen

33

Das Begriffsschema des Ringversuchs

144

TeilS Bild

Bildlegende

Seite

34

Beispiel aus der Praxis für einen dreifach abgestuften Toleranzbereich

149

35

Beispiele für lineare Merkmalsketten

152

36

Normierte Darstellung zum Idealfall "Abgestufte Grenzwerte"

155

37

Optimale und angewendete statistische Schließtoleranz

156

38

Zur formalen Berechnung angewendeter statistischer Schließtoieranzen

157

288

Verzeichnis der Bilder zu den 12 Teilen

Teilg Bild

Bildlegende

39

Stabdiagramm der Poissonverteilung

Seite

173

40

Wahrscheinlichkeitsfunktion P (i) und oe L (c) gemäß Poissonverteilung

173

41

Ord inatentransformation für oe in Deutschland

174

42

Darstellungsmöglichkeiten einer oe je nach Wahl der Maßstäbe in Abszisse und Ordinate

175

43

oe für ISO-genormte Einfachstichprobenanweisungen zur Stichprobenprüfung anhand qualitativer Merkmale

177

AOL-Annahmewahrscheinlichkeit aller Stichprobenpläne der DIN 40080 (entsprechend ISO 2859 und lEe 410) für Einfachstichprobenprüfung anhand qualitativer Merkmale

180

44

Teil 10 Seite

Bild

Bildlegende

45

Häufigkeitssummenverteilung 14 männlicher Körpergrößen im gewöhnlichen Wahrscheinlichkeitsnetz mit geschätzten Parametern der zugehörigen Verteilungsfunktion

187

46

Praxisbezogene Einteilung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen

188

47

Flachlaufabweichung ei ner Uhren-Unruhfeder

190

48

Wahrscheinlichkeitsnetze für Betragsverteilungen

194

49

Beispiele für Betragsverteilungen erster und zweiter Art

196

50

Beispiel einer fehlerhaften logarithmischen Transformation einer eindimensionalen Betragsverteilung

198

Systematik der fehlerhaften logarithmischen Transformation von normalen Betragsverteilungen erster und zweiter Art im Vergleich mit der Normalverteilung

199

51

Teil 11 Bild

Bildlp.gende

52

Die "Badewannenkurve" : Die Ausfallrate alt) abhängig vom Betrachtungszeitpunkt

53

Das Lebensdauernetz mit Beispieleintrag

54

Die 3 Arten von Forderungen F an quantitative Oualitätsmerkmale

55

Beispiele zur normierten Oualitätsbeurteilung

56

Beherrschter und qualitätsfähiger Prozeß

Seite

214 218 221 225 229

Teil 12 Bild

Bildlegende

57

Das Risiko als gemeinsamer Maßstab für Gefahr, Grenzrisiko und Sicherheit

241

Überblick zur Anwendung der Begriffe des Fehlers und des Mangels in Technik und Recht

244

58

Seite

289

Sachwortverzeichnis

Vorbemerkungen: B vor der Seitennummer bedeutet, daß dort eine Begriffserklärung zu finden ist. Wegen der weiten Verbreitung vielfältiger unterschiedlicher Benennungen in der Qualitätssicherung sind nachfolgend auch normwidrige oder nicht empfohlene Benennungen aufgeführt. Dadurch können über den zugehörigen Text die normgerechten ermittelt werden. Deshalb sind auch die Begriffe aus den Anhängen in diesem Register enthalten. Abfall B263 Abgestufter Grenzwert 97,147,202, B271 Abgestufter Höchstwert 158, B272 Abgestufter Mindestwert 158, B272 Abgestufte Toleranz 158, B272 Abgestufter Toleranzbereich 158, B272 Ablauforganisation 42, 109 Ablaufphasen im OTK-Kreis 6 Abnahmeprüfungen 54,258 Abnehmer-Oualitätsbeurteilung 16 Abnehmerrisiko 174 Abnutzungsausfälle 214 Abszissentransformation für oe 175 Abweichung B126, B266 Abweichungsbereich 134 Abweichungsbetrag 134 Abweichungsgrenzbetrag B268 Abweichungsfortpflanzung 139,146,185,216 - idealisierte 154 - im weiteren Sinne 147 Abweichungsquellen 146 Allgemeine Führungsanweisung 112 Allgemeine Geschäftsbedingungen 246 Alternativhypothese 205 Anfangsbestand 211 Angewendete statistische Schließtoleranz 156 "Angsttoleranz" 17, 161 "Angstschwelle" 227 Anmerkungen zu einem Begriff 21 Annahmefaktor 202, 224 Annahmewahrscheinlichkeit 171 Annahmezahl 171 Annehmbare Oualitätsgrenzlage (AOL) B 178 Anspruchsniveau B27, 33, 101 Anzahl gefertigter Einheiten 77 "AOl-Philosophie" 179 Arbeitsstreubreite 93 Arbeitsvorbereitung 104, 116

Arithmetische Schließtoleranz 155 Arzneimittelgesetz 249 Aufbau einer Begriffsnorm 21 Aufbau eines OS-Systems 46 Aufbauorganisation 42,109 Ausfall 209 Ausfallabstand 210 Ausfallart 217 Ausfalldauer = Unklardauer 210,259 Ausfallhäufigkeit 211 Ausfallhäufigkeitssumme 211 Ausfallkriterium 210 Ausfallmechanismus 217 Ausfallquote 212 Ausfallquotient 212 Ausfallrate 212,215 Ausfallwahrscheinlichkeit 212,214 Ausfallwahrscheinlichkeitsdichte 215 Ausfallzeitpunkt 210 "Ausmaß der Anpassung" 31 Auuchuß 259,B261 - -zettel 231

"Badewannenkurve" 213 Beanspruchungsn iveau 217 Befugnisse 111 Begriffsabwandlung 19 Begriffsbenennung 21 Begriffseinschränkung 19 Begriffsverdeutlichung 19 Behandlung fehlerhafter Einheiten 50 Beherrschte Fertigung 228 Beherrschter Prozeß 8228 Bemeuungswert B267 Beobachtungsunsicherheit 122 Beobachtungswert B269 Berechnungsunsicherheit 122

290 Beschaffenheit B26 Bestand 211 Betrachtungsbeginn 210 Betrachtungsdauer 210 Betrachtungszeitpunkt 210 Betragsnetz erster Art 193 Betragsnetz zweiter Art 193 Betragsverteilungen -, Beispiele für 195 -, Besonderheiten von 197 - erster Art 191 -, Kennwerte von 195 - zweiter Art 192 Betriebsklima 88 Beweislastumkehr 248 Bewertung des OS-Systems 42 Bezugsgrößen für OK-Kennzahlen 74 Binomialverteilung 166 Bohr- und Drehqualität 33 Brauchbarkeitsdauer 213 Charakteristischer Wert einer Exponentialverteilung 195 Charakteristische Lebensdauer 215 "convolution" bei Verteilungen 191 Definition eines Begriffs 21 Deliktsrecht, Haftung im 244 Desorganisation 114 DGO (Deutsche Gesellschaft für Oualität e.V.) 24,238 Dienstleistung 27 DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) 24 Disposition 114 Dokumentation 117, 258 Doppelerfassung von OK 69 Doppelarbeit, Vermeidung von 113 Doppelstichprobenanweisung 181 Doppelte Buchführung 60 Durchführungsverantwortung 111 Durchmesserlehrung 183 EG·Richtlinie zur Produkthaftung 250 Eichen B132 Eichfehlergrenze 139 Eichordnung 127 Eingangsprüfung 258 Eingriffsgrenzen 229 Einheit B26,100 Einrichtungsbezogene Oualitätsförderung 237 Einseitiger Grenzwert 221 Einstellwert 121 Einzelausfallrate 215 Einzelmerkmal 149, 150

Sachwortverzeichnis Einzeltoleranz 94 Endprüfung 42,258 Entlastungsbeweis 249 Entflechtungsprinzip (Terminologiearbeid 26 Entwicklungsverantwortung 248 EOOC (European Organization for Ouality Control) 23,238 Ereignis 209 Erfassungsbeginn 210 Ergebnisse im OTK-Kreis 7 Ergebnisunsicherheit B136 Erinnerungswert der Oualität 16 Ermittlungsunsicherheit 122 Ermittlungswert 120 Ernennung zum Selbstprüfer 235 Erwartungswert 188 Exakter Wert 121 Exponentialverteilung 200 Externe Oualitätsplanung 91,95 Extremwert B269 Exzentrizität rotationssymmetrischer Produkte 196 Fabrikationsverantwortung 248 Fachsprachen 19 Fachsprache der Oualitätslehre 19 Fachsprache der Zuverlässigkeits lehre 209 Federführende Verantwortung 104,112 Fehler B14, 21,127, B242 -, Haupt- 92 im Ansatz 184,201 -, kritischer 92 -, Neben- 92 -, rechtserheblicher 244 Fehlerbeschreibung 243 Fehlerfortpflanzung 146 Fehlergrenzen 121, 127 Fehlerhafte Einheit 167 Fehlerhafte logarithmische Transformation 197 Fehlerklassifizierung 92 Fehlerkosten (FK) B61, 66, 69 - -Dunkelziffer 71, 72 - -Umwidmungen 69,72 Fehlermeldung 231 Fehler und Mangel 241,244 Fehlerursache 73 Fehlerursachen-Nummer 73 Fehlerverhütungskosten (VK) B61, 64, 257,258 Fehlerverschleierung 22,69 Fehlprodukte 72, B261 Fehlschlüsse bei statistischer Oualitätsprüfung 186 Fertigungs-Lohnkosten 77 Fertigungstoleranz 95

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Sachwortverzeichnis Fertigungsunsicherheit 122 Fertigungsvorbereitung 116 Finanzbuchführung 60 fit (failure in time) 215 Flexible Toleranzvorstellung 160 foldec\ distributions 191 Folgeschäden 93 Forderungen im OTK-Kreis 7 Formale Berechnung statistischer Schließtoieranzen 157 Frühausfälle 214,215 Führungselement im as.system 231 Funktionsbeteiligte Redundanz 217 Funktionsmeister (Taylor) 110 Funktionsmerkmal 94 Garantiefehlergrenze 139 Gauß, earl Friedrich 127 Gauß'sche Glockenkurve 185 Gebrauchstauglichkeit B38 Gefahr 240, B273 Gefährdungshaftung 249 Gefahrübergang 3 Gefaltete Verteilungen 191 Gelegenheitskauf 101 Gemeinschaftssinn 89 Gemeinsprache 19 Genauigkeit B120 Genauigkeitsebene 130 -, die drei 129 -, oberste 130 Gerätesicherheitsgesetz 249 Gesamtverantwortung 111 Gewährleistung 246, 260 Gewöhnliches Wahrscheinlichkeitsnetz 186, 193 Grenzabweichung 141, B268 Grenzanteile 158,159 Grenzbetrag 221, B268 Grenzmuster 95 Grenzquantil 153,159, B270 Grenzrisiko 240, B273 Grenzverteilungen 152 Grenzwert 91,96, B267 Grenzwertabstand 222, B269 Grundgesamtheit 166,167 Haftung 240 - aus Vertrag 245,249 - aus unerlaubter Handlung 247 Haftungsausschluß 251 Haftungsberechtigter 251 Haftungsrichtlinien, ausländische, übernationale 250 Haftungsrisiko 251

Haltbarkeit 37 Haltbarkeitsdatum 37 Häufigkeitssumme 185 Häufigkeitsverteilungen 185 Herstellkosten 76 Herstellkostenfunktion eines Oualitätsmerkmals 99 Höchstanteil B271 Höchstquantil B271 Höchstwert 94, B267 Hypergeometrische Verteilung 166 Idealfall "Abgestufte Grenzwerte" 155 Improvisation 114 Informationsberechtigung 111 Inkubationsdauer 215 I nstandhaltbarkeit 213 Instandhaltungsplanung 216 Instandzusetzende Einheit 210,216 Instandsetzungsfreiheit 213 Instruktionsverantwortung 248 Interaktionen von Wirkungsfaktoren 206 Interne Oualitätsplanung 91,93,95 Internes Oualitätsaudit 46,57 Istanteil 159, B272 Istqualität 181,227 Istquantil 158,159, B272 Istwert B269 Istzustand 219 Jaeger, Th. A. 217 Justieren B 132 Kalibrieren B131 Katastrophenmeldungen 69 Kaufentschluß 3 Kennzeichnung fehlerhafter Einheiten 232 Klardauer 210 Klassische Toleranzvorstellung 160 Komponentenredundanz 217 Konstruktionsverantwortung 248 Kontinuitätsprinzip für Aufbauorganisation 114 Kontrollkarte 227 Kopfzahl als Bezugsgröße für OKK 77 Korrektion 129,131, 138 Korrekturmaßnahmen 50,227,230 Kostenelement 10 Kostenerfassungsgruppen 67,68,74 Kostenforderung 7 Kostengestaltung 1 Kostenkreis 4, 62 Kostenplanung 7 Kostenrechnung 60 Kundendienst, as-Planung für den 118

292 Laboruntersuchungen 258 Ladenhütermethode 70 Lebensdauer 210 Lebensdauernetz 217 Lebensdauerprüfung, beschleunigte 217 Lebensdauerquantil 212 Leistungserstellung, Phasen der 6,60,219 Leitung des Qualitätswesens 258 Lenkungsqualität 8 "Lernschwelle" 226 Lieferantenrisiko 174 Lieferterm in 1, 241 , 245 Lineare Merkmalskette 151 Logarithmische Transformation 199 Lorenzgesetz 62 Mangel B242,247 -, unerheblicher 244 Mangelfolgeschäden 251 Marburger, P_ 219 Marktmacht 104,247 Maschinelle Datenverarbeitung 20 Maschinenfähigkeitsul]tersuchungen 54 Maßnahme 11 Maßstabskonstan'te des normierten Maßstabs 222 Materialverbrauchs-Zuschlagsfaktoren 71 Mathematische Statistik als Hilfsmittel 164 Matrix der - Aufbau- und Ablauforganisation 111 - Merkmalsklassen und Merkmalsgewichte 94 Merkmal 34, B35, B264 Diskretes B265 -, Haupt- 93 -, kritisches 93 Neben- 93 -, Nominal- B265 -, Ordinal- B265 -, Qualitatives B265 -, Quantitatives B264 -, Stetiges B265 Merkmalsarten 91 Merkmalsbezogene Begriffe 106, B264, B270 Merkmalsketten,lineare 151,152 Merkmalsgewichtung 93 Merkmalsklassifizierung 93 Merkmalsträger 166 Merkmalstransformation 193 Merkmalsverteilungen, Standardisierung nicht normaler 202 Merkmalswert B266 Meßabweichung 120, 125 Elemente der 128 bekannte systematische 129 systematische 128

Sachwortverzeichnis unbekannte systematische 129,137 zufällige 128 Meßbereich 136, 138 Messen B124 Meßgeräte hersteller 138 Meßgröße 124 Meßsystem B 125 -, genaueres 129 -, zu beurteilendes 129 Messung 124 Meßunsicherheit 20,120,133, B135 - als Abweichungsbetrag 134 -, Komponenten der 136 -, obere 135 -, untere 135 Meßunsicherheitsintervall 135 Meßwert 124 Minderung 246 Mindestanteil B271 Mindest-Lebensdauer 37 Mindestquantil B271 Mindestwert 94, B267 Minimierung aller QK 84 Mischverteilungen 198,200 Mitarbeiterbezogene Qualitätsförderung 237 Mittelbare Unsymmetriegrößen 189 Mittelwert-Abweichungen bei Unsymmetriegrößen 200 Mittenwert B269 Mittlere Klardauer 212 Mittlere Lebensdauer 212 Mittlere Unklardauer 212 Mitwirkungsverantwortung 111 Modellverteilungen - diskreter Zufallsgrößen 166 - stetiger Zufallsgrößen 185,187 Motivation 238,239 Nacharbeit 259,260, B262 - im Konto Mehrarbeit 70 - im Konto Recycling 70 Nachbesserung 246 Nennwert B267 Naderismus 250 Nichtfunktionsbeteiligte Redundanz 217 Nichtinstandzusetzende Einheit 210,216 Nichtqualität 31 Normale Prüfung 181 Normierte Betragswertlage 223 Normierte Qualitätsbeurteilung 219, B220, 231 des Ergebnisses einer Stichprobenprüfung 224 eines Einzelwertes 223 in der Qualitätslenkung 226

Sachwortverzeichnis - mit Qualitätsfaktoren 226 Normierte Qualitätslage 223 Normierter Maßstab 222 Normiertes Streuungsmaß 223 Normierte Toleranzbereichslage 223 Normierung B220 Nullhypothese 205 Nullpunkt des normierten Maßstabs 222 Nutzen des Preises 100 Nutzfunktion eines Qualitätsmerkmals 97 Nutzung der Leistung 6 Offener Mangel 246 Operationscharakteristik (OC) - für Stichprobenverfahren 171 - für Qualitätsregelkarten 230 Optimaler Organisationsgrad 114 Optimale statistische Schließtoleranz 156 Optimierung von Fertigungsprozessen 147 Ordinatentransformation für OC 174 Organisation der Qualitätsplanung 103 Organisations-/Funktionsmatrix 111 Organisationsplanung 109 - "ad rem" 113,118 Paßteile 147 Parameterwerte in Beispielen 168 Pareto-Analysen 80 Pareto-Regel 62 Pflichten hefte 16 Plan/Ist-Vergleich 96 Planung Bl07 der Qualitätsplanung 105 - des QS.systerns 90 - von Qualitätsaudits 117 Planungsfehler 104, 107 Planungsqualität 7 Poissonverteilung 166 Positionsabweichung 124 Positionsunsicherheit 121 Postgraduale Ausbildung 238 Präzision B142 Preis 1,241,245 Preisniveau 102 Probenahme 180 Problemuntersuchung 259 Produktaudit 57 Produktbeobachtungsverantwortung 248 Produktforderung 2,6 Produktivität 219 Produkt- und Produzentenhaftung 58,93,240, 245,247,250,260 Produktplanung 90,100 Prozeßtoleranz 95 Prüfablaufplan 117

293 Prüfanweisung 117 Prüfen 9 Prüfdokumentation 258 Prüfkosten (PK) B61, 65 Prüflos 167 Prüfmerkmal B266 Prüfmittelplanung 117,257 Prüfmittelüberwachung 50, 116,258 Prüfplanung 53,90, 117,257 Prüfschärfe 181 Prüfspezifikation 117 Prüfumfang 181 Prüfungsqualität 9 Prüfverfahren bei abgestuften Grenzwerten 159 -, Vergleich Istquantil/Grenzquantil 159 -, Vergleich Istanteil/Grenzanteil 159 Pythagoreische Addition 146 QTK-Kreis 3 Quadratische Schließtoleranz 155 Qualifikations-Bescheinigungen 118 Qualität 29, B30, 166,220,253 -, englisch B30 -, immateriell, stetig 31 - im Recht 241 -, Kurzdefinition B254 Qualitatives Merkmal 95,164, B265 Qualitäts-audit 46,47,52,57,257 -aufzeichnungen 48 -begriff, Anmerkungen zum 253 -, Befürwortung eines unklaren 254 -, Beispiel zur Erläuterung 255 -besprechungen 232 -beurteilung, normierte 219,231 -daten B231 -element 10 -Fachkräfte 57 -fähiger Prozeß 229 -fähigkeit B36, 57,89,228,237,257 -faktor B226 -förderung B237, 257 -, einrichtungsbezogene 237 -, mitarbeiterbezogene 237 -forderung 2,16, B29,97, 140, 181,219, 228,245,253 -, Arten von 221 -, Konkretisierungsstufen der 28 -Gutachten 258 -kennzahlen 231 -kontrolle 39 Qualitätskosten (QK) 14,60, B61 QK-Analyse 77 QK-Berichte 83 QK-Besprechungen 84

294 QK-B,.wgetierung 88 QK-Elemente 63, B257 QK-Erfassung 67 -, Genauigkeit der 63 -, Vollständigkeit der 63 QK-Fallanalysen 83 QK-Grundanalyse 82 OK-Gruppen 61,81 OK-Kennzahlen 74 OK-Längsvergleich 82 OK-Nachweise 63 -, Einführung der 77 OK-Minimierung 84 -, Erfolgsbeispiele 85 OK-Quervergleich 81 OK-Richtlinie 73 OK-Sortierung, disponierte 67 Oualitäts-kreis 4,58 -lage 178, 230 -lehre 1 -lenkung B35, 162,225,234,257 -, mittelbare 36 -, unmittelbare 35 - -skarte 227 -meldung 231,232 -merkmal 92,140,191, B266 -planung (Planung der Qualitätsforderung) 7,B35,150,162,257 -, externe 91 -, Hilfsmittel der 96 -, interne 91 -, nach Auftragserteilung 105 -, stufenweise 104 -, vor Auftragserteilung 104 -politik B42, 48, 58, 230 -, verfeh Ite 17 -produkt 34 -prüfung 11, B63, 120, 181,245 -regelkarte (OR K) -227,236 -,Operationscharakteristik einer 230 -regelung 35 -relevanz bei Vertragsabschluß 18 -revision 57 Oualitätssicherung (OS) 1, B36 -, Fachwissen über 58 -, fachliche Besonderheiten der 15 -, grundsätzliche Besonderheit der 14 - in der Labormedizin 145 -, Ziel der 253 Oualitätssicherungs- (OS-) OS-Ablaufelemente 48 OS-Aufbauelemente 46,52,54 OS-Berichterstattung 231 OS-Dokumentation 48 OS-Fachkräfte 57

Sachwortverzeichnis OS-Führungselemente 47 OS-Handbuch 46,56 OS-Motivation 239 OS-Nachweis 47,119 QS-Nachweisforderung (OSN-Forderung) B43,45,58,97,119 OS-Nachweisstufe 47 OS-Nachweistiefe 47 OS-Nachweisumfang 47 OS.system 41, B46, 252 -, Bewertung des (OSS-Bewertung) 42, 843 -, Elemente eines 52 -, Funktionsweise eines 46 - für immaterielle Produkte 51 -, geschichtliche Entwicklung des 52 -, Planung des 107 OS-Zuständigkeiten 48,111 Oualitätssteuerung 35 Oualitätssysteme 41 Oualitäts-Termin-Kosten-Kreis 3, 115 Oualitätsverbesserung 240 Oualitätsvergleich Wettbewerb 257 Oualitätswesen B39, 58,110, 116,236,258 -, Unterstellung des 53 Oualitätswürfel 13 Oualität und Haftung 240 Oualitätszahl 202,224 Ouality circles 234, 239 Ouantil 106,.8158, B266, B270 Ouantitative Merkmale 95, 164,220, B264

Rationalisierung 4 -, scheinbarer Gegensatz zur Oualitätssicherung 17 Rayleigh-Vertei lung 193, 199 Realisierungsphasen (OTK-Kreis) 7 Realisierungsspezifikation 105 Realisierungsunsicherheit 121 Redundanzen 216 Reduzierte Prüfung 181 Reklamationen 53,93,112,233 Relativer Bestand 211 Richtiger Wert 121, B131 Richtigkeit B142 Richtwert B267 Ringversuch 142 Risiko 240, B273 - bei Zuverlässigkeitsfragen 219 Robustheit eines Prüfverfahrens 201 Rückrufaktionen 240 Schaden B273 Schadensersatzpflicht 245 Schließmerkmal 95, 149

Sachwortverzeichnis Schmerzensgeld 251 Schulung in Qualitätssicherung 238,257 Schutz B247 Selbstprüfung 58,116,234 -, Befugnis zur 235 Sicherheit 240, B273 Sicherheitsabstand B269 Sicherheitsteile 235 Signifikanzniveau 203 Soll/Ist-Vergleich 96 Sollwert eines Qualitätsmerkmals 91,96, 103, B267 Sorgentötergruppe 53,116 Sorte 33 Sortierprüfung 259 Spezielle Operationscharakteristik 176 Stabdiagramm, Beispiel 173 Stahlqualität 33 Standardisierung 154, 189 - nicht normaler Merkmalsverteilungen 202 Statistische Prüfmethoden 163 - an hand qualitativer Merkmale 165 - anhand quantitativer Merkmale 183,187 Statistischer Anteilsbereich B148 Statistische Schätzunsicherheit 122 Statistische Schließtoleranz 156 Statistische Tests 186, B203 - anhand qualitativer Merkmale 182 - anhand quantitativer Merkmale 203 -, Normen über 182,204 Statistische Tolerierung 147 Statistische Versuchsplanung 205 Stellenbeschreibungen 59 Stetiges Merkmal B265 Stichprobe 166 Stichprobenanweisung 171, 179 Stichprobeneinheiten 179 Stichprobenkriterien 201 Stichprobenplan 179 Stichprobensystem 179 Stichprobenverfahren 53, 118 Störung 209 Systematische Fehlschlüsse 197 Systemaudit 57 System der Merkmalswerte/Abweichungen/Unsicherheiten 121 Meßabweichungen 131 Qualität von Einheiten 256 Systemredundanz 217 Tätigkeit 11, 27 -, Ergebnis einer 27 Tätigkeit und QTK-Kreis 7 Tauglichkeit 38

295 Taylorismus 234 Terminelement 10 Terminerfüllung, Termintreue 1,3 Terminkreis 4 Terminologien, veraltete 24 Terminplanung 7 Terminsteuerung 8 Temporäre Ausfallhäufigkeit 211 Toleranz B268 - bei abgestuften Grenzwerten 158 Toleranzbereich 103,221, B269 -, interner 94 Toleranzqualität 33 Toleranzüberschreitung 20 Treffgenauigkeit 142 Überschreitungswahrscheinlichkeit 201 Überorganisation 114 Umsatz 76 Unerlaubte Handlung, Haftung für eine 247 Unklardauer 210 Unmittelbare Unsymmetriegrößen 189 Unqualität 31 Unsymmetriegrößen 188 -, Beispiele für Maschinenbau und Elektrotechnik 190 Unterorganisation 114 Unterschreitungswahrscheinlichkeit 201 Unvermeidbarer Abfall, qualitätsbedingt 70 Valenzkörper für Qualitätsplanung 99 Variationskoeffizient 187, 224 Verantwortung und Befugnis 113 Verbraucherschutz 240,250 Verdeckter Mangel 246 Veredelungswert 76 Verfahrensaudit 57 - Selbstprüfung 236 Verfügbarkeit 212 Vergleichbedingungen 143 Vergleichpräzision 142, B143 Verkehrssicherungspflicht 248 Verläßlichkeit eines statistischen Testergebnisses 203 Vermischte Verteilungen 200 Vermägensschaden 251 Vermutung und Nullhypothese 204 Verschärfte Prüfung 181 Verschuldensprinzip 247 Versicherung von Haftungsrisiken 252 Verteilungen mit kleinem Variationskoeffizienten 187 Verteilungsfunktion 185 Verteilung von Unsymmetriegrößen 188 Vertragsrecht, Haftung im 243,252

296 Vertrauensabstand 139 Vertrauensbereich 203 Vertrauensniveau 137, 203 Verwendungsbeginn 210 Voraussetzung zu statistischem Test 204 Vorgabezeiten, lukrative 71 Vorinanspruchnahmedauer 215 WahrerWert 121,B130 Wahrscheinlichkeitsnetz - für Betragsverteilungen 193 -, gewöhnliches, für Normalverteilung '186 Wahrscheinlichkeitsverteilungen 187 einer Unsymmetriegröße 188 - mit kleinem Variationskoeffizi!!nten 187 - stetiger Zufallsgrößen 185 Wandelung 246 Warngrenzen 229 Weibull, Wallodi 200 Weibull-Verteilung 195,200,218 Weite des Meßunsicherheitsintervalis B 135 Werk leistung 76 Werkstatt-Slang 33 Wertminderung 259 Wiederholbarkeit 142 Wiederholbedingungen 143 Wiederholgenauigkeit 142 Wiederholmeßreihe 128, 137 Wiederholpräzision 142, B143 Wiederholstandardabweichung 137

Sachwortverzeichnis Wiederholungsprüfung 259 Wirkungsfaktoren bei statistischem Test 206 Wirtschaftlichkeitsrechnung für QK-Erfassung 85 Würfelspiel 163 Zentrierung 189 Zero~efects-Aktionen 239 Zertifizierung eines OS-Systems 45 ZufallsstichproBe 168, 169 Zufallsausfälle 214,216 Zugelassener Fehleranteil 178 Zugesicherte Eigenschaft 243 -, Fehlen einer 247,251 ,Zu~ssige Abweichungen" 141 Zustand 209 Zuständigkeitsr:aet.rix_ 111 Zuverlässigkeit B37, 208 Zuverlässigkeitsangaben 209 Zuverlässigkeitsforderung 215 -, Planung der 96,215 Zuverlässigkeitskenngrößen 211 -, Zusammenhang zwischen 213 Zuverlässig~eitslehre 208 -, Fachsprache der 209 Zuverliissigkeitsmerkmal B266 Zuverlässigkeitsorganisation 208 Zuverlässigkeitsplanung 96 Zuverlässigkeitsprüfung 217