20. Jahrgang

Nr. 74 März 2013

Vom Flickwerk zum Kunstwerk Gabriela Brun aus Warth macht Bilder aus Stoff. Dabei transformieren sich Stoffresten in Blumen. In ihrem Textilkunst-Atelier in Frauenfeld bringt sie Interessierten das Quilten bei. Von Christine Luley

A

n drei Tagen der Woche behandelt Gabriela Brun Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Park. Die Physiotherapeutin zeigt auch auswärtigen Patientinnen und Patienten, wie sie ihre

Bewegungs- und Funktionsfähigkeit erhalten oder wieder herstellen können. Den Ausgleich zum Berufsalltag findet Gabriela Brun im textilen Werken. Seit 30 Jahren experimentiert sie mit Stoffen,

Gabriela Brun hat Stoffresten in einen strahlenden Stern verwandelt. Bild Christine Luley

schneidet diese auseinander und näht die einzelnen Teile zu einem Bild zusammen. Patchwork heisst die Technik. Hinter dem «Flickwerk» stecken unzählige Arbeitsstunden. Die so entstandene Fläche wird mit einer Zwischenlage aus Vlies und einem Stoff für die Rückseite unterlegt. Beim Quilten werden die Teile miteinander verbunden, (to quilt =steppen). Gabriela Brun drückt sich durch das «Malen» mit Nadel und Faden künstlerisch aus und hat erfolgreich an Ausstellungen teilge-

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Rätselwettbewerb

XX räblus nommen. Im vergangenen Oktober hat sie in Frauenfeld ein kleines Atelier eingerichtet. Es erfreut sich grossen Interesses und ist zu einem Treffpunkt für Leute mit Freude an der Herstellung textiler Kunst geworden. Faszination Quilten

Eine Frau, die sich voller Begeisterung diesem Hobby verschrieben hat sagt: «Es besteht die Gefahr, süchtig zu werden», und erzählt von den fast unendlichen Möglichkeiten, mit Stoffen und Farben etwas Neues entstehen zu lassen. Auch Anfänger können an den vorgesehenen Nachmittagen (siehe Box) im Textil-Kunstatelier vorbeischauen und schnuppern. Man muss lediglich den Eingang an der Promenadenstrasse 11 in Frauenfeld hinter der Yellowbar finden. Gabriela Brun zeigt Interessierten das Handwerk. Sie sieht die ungezwungenen Anlässe nicht als traditionelle Kurse. Die Teilnehmerinnen können die Technik lustvoll entdecken oder sich weiter vervollkommnen. Fern vom einstigen strengen «Schnurpfen» in der Nähschule.

IMPRESSUM Herausgeber Redaktionsteam «räblus» Team Evi Biedermann (Redaktion) Marianne Katheder Alfons Lenz Christine Luley (Vorsitz) Werner Bosshart (Inserate)

Die vorbereiteten Stoffstücke warten auf ihre Umwandlung in ein Kunstwerk. Bild zvg

Gabriela Brun freut sich, dass bei Vielen die Ideen darauf warten, in die Tat umgesetzt zu werden. Bei ihr selber steht als nächstes die Beteiligung am gemeinsamen «Atelier-Wochenende» der Mitglieder-Gemeinden der Regio Frauenfeld vom 3. bis 5. Mai auf dem Programm.

Weitere Informationen zum Textil-Kunstatelier unter Telefon 076 331 07 89, jeweils am Montag- und Freitagnachmittag. Oder unter: www.facebook.com/textilkunstatelier

(Rätsel 2-spaltig) RÄTSEL-WETTBEWERB Original links, Kopie rechts, wer findet die Unterschiede? Zu gewinnen ist ein Gutschein vom Dorfladen im Wert von 10 Franken. Fünf Unterschiede, fünf Begriffe. Tragen sie jeden ersten Buchstaben (von links nach rechts) ins Kästchen. Senden Sie das Lösungswort per Post oder per E-Mail.

Adresse Redaktion Evi Biedermann, Dorfstrasse 24, 8532 Weiningen, Tel. 052 747 21 63 Beiträge an: [email protected] Auflage: 650 Exemplare Layout / Druck iD visuelle Kommunikation GmbH Repro Design GmbH 8500 Frauenfeld Inserate Werner Bosshart, 8532 Warth, Tel. 052 740 02 85 [email protected] Räblus Online Ausgabe www.warth-weiningen.ch

Nächster Redaktionsschluss ist am Samstag, 11. Mai 2013

Wettbewerbstalon

Lösungswort

Name:

Vorname:

Adresse: Einsenden an: Christine Luley, Rebweg 5, 8532 Warth. Oder das Lösungswort mit Name und Adresse per E-Mail an: [email protected] Der/die Gewinner/in wird ausgelost. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Auflösung und die Nennung des/der Gewinner/in folgt in der nächsten Ausgabe.

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Eine Erfolgsgeschichte feiert das 25-jährige Jubiläum

Vereinspräsident Paul Traber hält freudig einen Meilenstein der Vereinsgeschichte VVWW in den Händen – die «räblus».

Der Verschönerungsverein Warth-Weiningen VVWW kann dieses Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Der amtierende Vereinspräsident Paul Traber gibt Auskunft im Gespräch mit Ueli Bachmann. Text und Bilder Ueli Bachmann

P

aul Traber, der VVWW hat sich zum Ziel gesetzt, in der Gemeinde Warth-Weiningen Verschönerungen zu realisieren, die kulturelle Vielfalt und den sozialen Kontakt zu fördern. Wurden die Ziele erreicht? Im Bereich der Verschönerung denke ich, dass bis heute das Sinnvolle und Machbare zum grössten Teil erreicht wurde. Ausbauen kann man sicher noch die Weihnachtsdekoration und allenfalls weitere Dekorationen an neuralgischen Orten, in beiden Dorfteilen. Beim Kulturellen haben wir seit 2006 mit den Kinderveranstaltungen die fehlende Nische im kulturellen Angebot finden können. Die Veranstaltungen werden rege besucht und somit können wir uns auf die qualitative Fortführung konzentrieren. Für den sozialen Kontakt in der Gemeinde hat der VVWW schon seit jeher Anlässe wie zum Beispiel: Maibummel, Referate, Grillplausch, Fondue-Hock, Betriebsbesichtigungen etc. organisiert. Durch die Jahre hindurch haben sich der

Grillplausch und die Betriebsbesichtigung, vom Interesse her, halten können. Auch in diesem Bereich werden wir in Zukunft auf die Weiterentwicklung und Weiterführung setzen. In den letzten 25 Jahren haben sich viele Veränderungen eingestellt. So gesehen blieb und bleibt der VVWW stets am Ball. Als langjähriges Mitglied und heutiger Vereinspräsident, welche Ereignisse waren für Sie die Höhepunkte in der Vereinsgeschichte? Da kommen mir spontan 5 Meilensteine in den Sinn. 1994 die zündende Idee und Realisation der Dorfzytig «räblus». Geboren wurde das Ganze damals an einem Grillplausch zu später resp. früher Stunde. Natürlich half auch der Weingeist kräftig mit. Der VVW-Vorstand setzte die Idee um, und im März 1994 erschien die 1. Ausgabe. Ebenfalls eine spezielle Leistung des Vereins war die Herstellung und Einweihung der Panoramatafel bei der Katholischen

Kirche in Warth. Fortan konnten die Väter den Kindern den Säntis nicht mehr als Matterhorn verkaufen. Gerne erinnere ich mich auch an die Besichtigung der Stadler Rail in Bussnang im Jahr 2004, sowie an den Grosserfolg (ca. 500 Besucher) des Kinderkonzerts mit Andrew Bond 2010. Politischer Natur war es sicher die Namensänderung auf Verschönerungsverein WarthWeiningen VVWW 2011. Zwei Anläufe waren nötig, bis dann doch der Handschlag die Dorfgemeinschaft verband. Wer durch die Gemeinde marschiert, erhält einen Eindruck von einem gepflegten und lieblichen Dorf mit freundlichen, aufgestellten Einwohnern. Daher die Frage: Braucht es den Verschönerungsverein noch? Ich denke ja. Es wird sicher davon abhängen, inwiefern sich der Vorstand und die Mitglieder engagieren. Initiative und Kreativität werden gefragt sein. Letztlich aber wird die Dorfbevölkerung durch das Mitmachen oder Fernbleiben an Anlässen die Frage entscheiden. Im Jubiläumsjahr können Sie auf die stolze Mitgliederzahl von 253 blicken, das sind ca. 20% der Bevölkerung. Soll der Verein in Zukunft noch wachsen? Nach wie vor sind uns, im Speziellen von Weiningen, Neumitglieder herzlich willkommen. Seit dem Zusammenschluss und der Namensänderung sind vermehrt Personen von Weiningen beigetreten. Das freut mich sehr. Der Verein darf ruhig noch weiter wachsen, denn je mehr Mitglieder, desto interessantere Anlässe für die ganze Dorfgemeinschaft können realisiert werden. Sie werden nächstens als Vereinspräsident zurücktreten. Wie sollte Ihrer

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Als alles begann

Am 16. Mai 1988 um 20.15 Uhr war es so weit, der Initiant Alex Hofmann konnte die Gründungsversammlung eröffnen. Bis es so weit war, musste an 2 Orientierungsversammlungen grosse Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die damalige Ortsbehörde sowie weitere Personen standen dem Projekt skeptisch gegenüber. Nebst Sinn und Zweck wurde auch die finanzielle Tragbarkeit bezweifelt.

Die Glocke des Präsidenten, die jeweils an der Generalversammlung um Ruhe und Aufmerksamkeit bimmelt. Gestiftet von Alex Hofmann.

Meinung nach die Erfolgsgeschichte weitergehen? Es ist nicht nur meine Position, die ändert, sondern im Vorstand zeichnet sich generell ein Generationenwechsel ab. Die Erfolgsgeschichte wird daher sicher von jungen Leuten fortgesetzt werden. Neue und originelle Ideen sollten, wie damals, ausgebrütet und in die Tat umgesetzt werden. Den veränderten Interessen und Lebensweisen der aktiven Generation gilt es den Puls zu fühlen. Ihr jungen Dorfbewohner, auf was wartet ihr, bei uns rennt ihr offene Türen ein!

Trotzdem stimmten die 8 anwesenden Interessenten einstimmig den Statuten zu und wählten Alex Hofmann zum Präsidenten. Ferner wurden die Vorstandsmitglieder Peter Fischbacher, Beatrice Bühler, Bruno Haag, Renate Riebli und Yvonne Schmid gewählt. Der Verschönerungsverein Warth VVW, wie er damals hiess, war somit gegründet, und der Vorstand nahm mit grossen Erwartungen die Arbeit auf.

chen Start erlaubte sich der Präsident das nachfolgende Zitat von August Strindberg unter den 1. Jahresbericht zu setzen: «Wenn man etwas Gutes tut, dann ist immer jemand da, der es für etwas Schlechtes hält». In der Zeit vom Gründungsjahr 1988 bis 1993 engagierte sich der Verein tatkräftig am Dorfleben. Unzählige Projekte wurden realisiert wie zum Beispiel: Besichtigungen, jährlicher Grillplausch, Flurumgänge, Installation zweier Sitzbänke oberhalb der Kartause sowie Organisation der beliebten Dorffeste. Stetig wuchs der Verein, die Mitgliederzahl kletterte bis 1993 auf 85 Mitglieder. (ub) Fortsetzung in der nächsten Räblus.

Bereits im ersten Jahr konnten verschiedene Projekte realisiert werden. Bei der Postautohaltestelle «Post» wurden die Sitzbank renoviert, ein Blumenkistchen und ein Papierkorb angebracht. Im «Schoren», oberhalb der Kartause, wurde der bestehende Sitzplatz und der Zugang gesäubert. Als weiteres wurde der Brunnen beim alten Schulhaus Warth mit Blumen geschmückt und ein Wegweiser «Zur Kirche» aufgestellt. Nach dem erfreuli-

Eine persönliche Frage zum Schluss: Welches ist Ihr Lieblingsessen und Lieblingsgetränk? Ein feines Steak mit passenden Zutaten, dazu einen feinen Rotwein in einer gepflegten Umgebung. Generell liebe ich die italienische Küche. Bei grossem Durst und auf Bergtouren ist ein «Saft vom Fass» aber schlicht unschlagbar! Aufruf Der VVWW wird zum Jubiläum eine Chronik herausbringen. Gesucht werden Fotos von Anlässen zwischen 1988 und 1995. Wer Bilder beisteuern kann, melde sich bei Paul Traber, Telefon 052 747 18 44.

Unermüdlich und mit viel Engagement verhalf Alex Hofmann, erster Vereinspräsident des heutigen VVWW, dem Verschönerungsverein zum Durchbruch.

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Frau Schmied und der Lokus Eine Geschichte aus Werner Bossharts Jugendzeit.

A

ls «Halbstarke» – heute würde man Teenager sagen –, sassen wir oft und gerne jeweils mittwochs mit unseren gleichaltrigen Kameraden aus der Nachbarschaft zusammen. Discos oder Clubs gab es damals noch keine, und ein Restaurantbesuch war mangels Bargeld nicht möglich, denn das Wort Taschengeld fehlte in unserem Vokabular völlig. So sassen wir an Winterabenden in der alten Bauernstube unseres Nachbarn mit dessen drei Kindern zusammen und hörten gemeinsam Radio oder spielten Karten. Deren Grossmutter, Frau Schmied, ein von viel Arbeit gekrümmtes «altes Weiberl» pflegte nach Einbruch der Dunkelheit zu Bett zu gehen. lhre Kammer lag unglücklicherweise gleich neben der Stube mit dem Kachelofen, wo wir Halbwüchsigen in wohliger Wärme unsere Spiele ausführten. Schlag zehn Uhr Öffnete sich jeweils besagte Kammertür, und die Alte erschien missmutig im Türrahmen. Ohne Zähne im Mund, barfuss, im Nachthemd und mit weissem Häubchen. ln der Hand eine brennende Kerze, machte sie sich auf den Weg zum düsteren Abort, der sich ausserhalb des Hauses am Ende einer hölzernen Laube befand. «Macht dass ihr nach Hause kommt, ihr jungen Nichtsnutze, damit endlich eine Ruhe ist hier», keifte sie regelmässig und beendete damit unser Spiel. Ihr Gebaren liess uns mit der Zeit nach Vergeltung sinnen. Rache ist süss

Es war zur Weihnachtszeit und in den Küchen der Bauernhäuser duftete es nach frisch gebackenen Plätzchen, nach Zimt und Sternanis für das Birnenbrot. In diesen Tagen stand vor dem Hauseingang ein blecherner Waschzuber. An einem bitterkalten Mittwoch war der kleine Rest Wasser darin zu einer stabilen Eisplatte gefroren. Der eigene Enkel im Hause hatte den Einfall, man könnte damit Grossmutter ihre Gehässigkeit gegenüber uns Jungen vortrefflich zurückzahlen. So legten wir die Eisplatte auf den Lokus und den hölzernen Deckel oben auf. Ungeduldig war-

teten wir, bis der Zeiger der alten Pendeluhr auf zehn vorrückte. Die Tür öffnete sich wie erwartet und das altbekannte Gezeter ergoss sich über uns, während die nächtliche Erscheinung mit der Kerze in der Hand dem unbeleuchteten Donnerbalken zustrebte. Die Spannung und die Ruhe im Raumwurden durch einen markerschütternden Schrei unterbrochen. Unsere Schadenfreude war gross, nur – das Schreien nahm und nahm kein Ende!

Mich freut,

d

ass das Führungsunterstützungsbataillon 2 der Infanteriebrigade 2 auf dem schönen, neu gestalteten Begegnungsplatz der Gemeinde Warth-Weiningen erstmals eine Standartenübergabe durchführte.

Etwas beunruhigt sahen wir nach. Der Enkel öffnete den Verschlag, und da sass die Bedauernswerte im schummrigen Kerzenschein auf der Eisplatte. Noch immer schreiend, nach Atem ringend und mit seltsam verzogenem Gesicht. Kiefer ausgerenkt

Es dauerte eine kleine Weile, bis wir begriffen, dass sich die Alte den Unterkiefer ausgerenkt hatte. Statt der erwarteten Flüche kamen Schreie, mit denen sie auf sich aufmerksam machte. Schnell war klar, dass dies ein Notfall für unseren Dorfdoktor, sprich unsere Samariterin Trudy, war. Während der Enkel seine Grossmutter endlich von der Eisplatte nahm, holten wir zwei Häuser weiter entfernt Trudy aus dem Bett und gestanden unsere Schandtat noch auf dem Weg zurück zum Opfer. Mit Fachwissen und gekonntem Ruck brachte Trudy die alten Knochen wieder ins Lot. Die Eltern unserer Freunde waren inzwischen im Obergeschossaufgewacht und auch zur Stelle, denn das nächtliche Geschehen liess sich natürlich nicht verheimlichen. Unsere wöchentlichen Zusammenkünfte in nachbarlichen Stuben hatten auf Geheiss aller Eltern der Beteiligten für lange Zeit ausgedient. Die ganze Bande benahm sich brav und vorbildlich über die Feiertage und den ganzen Winter hindurch bis zum Frühjahr. Doch dann wurde es doch sehr langweilig und nichts Aufregendes geschah, bis…?

Der Anlass fand am 30. Januar um 14 Uhr unter der Leitung von Oberstlt i Gst Pierre-Yves Franzetti, in Anwesenheit des Kommandanten der Infanteriebrigade 2, Brigadier Philippe Rebord und des Waffenplatzkommandanten Thomas Wirz statt. Anschliessend wurde dieser feierliche Akt mit Wein und Raclette würdig gefeiert. Hans Hangartner

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Mitteilungen aus dem Gemeinderat 1. Baubewilligungen Parz. Nr.

Bauherr

Adresse

Bauvorhaben

843

Alfred Hirschi

Geissel 18, Weiningen

Neubau Einstellhalle inkl. Photovoltaikanlage und Geländeanpassung

211

Peter Keller

In der Breite 29, Warth

Installation Photovoltaikanlage

374

Manfred Rellstab

Ruchhalde 13, Warth

Aussenschwimmbad

247

Pascale Dall’O-Bernardini

Dorfstrasse 3, Warth

Fassadensanierung, Balkonvergrösserung und Umnutzung des Restaurants in Wohnraum

296

Joachim und Rebekka Tillmanns

Kirchgasse 24, Warth

Wind- und Wetterschutz für den überdachten Balkon

648

Albert Germann

Dorfstrasse 25, Weiningen

Einbau eines zusätzlichen Fensters

162

Ueli und Susanne Kröni

In der Breite 13, Warth

Ersatz der Speicherheizung durch eine Wärmepumpe

3

Stiftung Kartause Ittingen

Kartause Ittingen

Umnutzung des Öltankraumes in eine Fischbrutaufzucht und Räucherei

629

Luan Asllani

Käsereistrasse 7, Weiningen

Erdwärmesondenbohrung

810

Ueli Hinnen

Im Rohr 10, Warth

Ersatz der Feuerungsanlage

396

Bruno Solci

Vogelhalde 8, Warth

Ersatz der Feuerungsanlage

295

Jacques Brunner

In der Breite 41, Warth

Ersatz der Feuerungsanlage

171

Isni und Hamijet Limani

Dorfstrasse 16, Warth

Ersatz der Feuerungsanlage und Abänderung der Stützmauer

235

Christoph und Susanne Bolt

In der Breite 44, Warth

Erstellung einer Stützmauer

338

Michael Strasser

Rebweg 9, Warth

Installation Photovoltaikanlage

91

Matthias und Yvonne Kramer

Im Aspi 18, Warth

Einbau eines zusätzlichen Dachfensters

3/24

Stiftung Kartause Ittingen

Kartause Ittingen

Installation von Sonnenkollektoren auf dem Vordach des Weinbaugebäudes und einer Photovoltaikanlage auf dem Süddach der Maschinenhalle

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Die EKT Energie AG hat anfangs Oktober 2012 den definitiven Energieliefervertrag 2013 zugestellt. Der Energiepreis wurde gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Der Gemeinderat Warth-Weiningen hat diesem Energieliefervertrag zwischen der EKT Energie AG und der Politischen Gemeinde Warth-Weiningen zugestimmt.

an die Vogelhaldestrasse grenzend, immer wieder grössere Äste auf der Strasse. Im Auftrag des Waldbesitzers hat das kantonale Forstamt eine Beurteilung betreffend Sicherheit der angrenzenden Liegenschaften sowie Personen in unmittelbarer Nähe vorgenommen. Diese hat ergeben, dass eine massvolle Rodung entlang der Vogelhaldestrasse sinnvoll ist.

meinderat Warth-Weiningen unterstützt die Stellungnahme des Verbands Thurgauer Gemeinden.

3. Datensammelstelle

8. Grünflächenunterhalt

Ab dem 01. Januar 2013 erhebt die Steuerverwaltung des Kantons Thurgau die Mehrwertabgabe. Diese wird erhoben, wenn die Zuweisung von Boden zu Bauzonen oder der von öffentlichen Zonen zu übrigen Zonen in Rechtskraft erwächst. Als Kontaktpersonen der Gemeinde Warth-Weiningen wurden Yolanda Grob und Peter Meuli bestimmt. Das Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau beabsichtigt, auf den 01. Januar 2014 die nächste Änderung des Gesetzes über die Staats- und Gemeindesteuern (Steuergesetz) einzuführen. Die vorgesehene Revision setzt einerseits das Bundesrecht im Zusammenhang mit Vereinfachungen der Besteuerung von Lotteriegewinnen um und will einen Wechsel vom monistischen zum dualistischen System bei der Grundstückgewinnsteuer.

2. Elektrizitätsversorgung

Die geotopo AG, Frauenfeld, wurde bereits früher als Datensammelstelle gemäss §§ 29, 32 GeoIV-TG beauftragt. Nebst dem Bereich ÖREB-Daten wurde die geotopo AG auch mit der Erfassung und Nachführung des Leitungskatasters betraut. 4. Radwegbeleuchtung Rohrerbrücke

Gemäss Mitteilung mehrerer Radfahrer bestehen bei der Rohrerbrücke bei Dunkelheit verschiedene Gefahren. Entgegenkommende Fahrzeuge blenden, die Einfahrt hinter dem Wall ist schlecht sichtbar und allfällige, auf dem Radweg liegende Gegenstände sind kaum erkennbar. Aus diesen Gründen, und um die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles zu verringern, wird auf der südlichen Seite der Rohrerbrücke eine Radwegbeleuchtung installiert. Der Gemeinderat hat dem Tiefbauamt des Kantons Thurgau die entsprechende Kostenbeteiligung zugesichert. 5. Kiesgrube

Aufgrund der Witterungsverhältnisse und der Ablagerung von Deponiematerial ausserhalb der Kiesabbauzone musste der Gemeinderat einen sofortigen Annahmestopp von Auffüllmaterial verfügen. 6. Umwelt

Gemäss Bundesgesetz über den Umweltschutz sind die Kantone verpflichtet, einen Kataster der belasteten Standorte zu erstellen. Die Grundstücke Parz. Nr. 74, 86, 116, 118, 385, 389, 391, 717 und 748 wurden als Betriebsstandorte, Bereich Baugewerbe, in den Verdachtsflächenplan aufgenommen. Nach Abklärungen durch das Amt für Umwelt des Kantons Thurgau kann jedoch gesagt werden, dass die Standorte nicht mit umweltgefährdenden Stoffen belastet sind und somit aus dem Verdachtsflächenplan entlassen werden können. 7. Forstwesen

Bei starkem Wind liegen entlang des Kleinwäldchens „Egghölzli“, unmittelbar

Die Unterhaltsarbeiten um das Gemeindehaus und die Rabatten an den Strassen in Warth und Weiningen werden von der M. Stieger AG, Warth, ausgeführt. Ab 2013 kommen die Standorte Begegnungsplatz Kartäuserweg, Rabatten Kartäuserweg und Geissel neu hinzu. Der Rat hat auch diese Grünflächenunterhaltsarbeiten an die M. Stieger AG, Warth, vergeben. 9. Wanderschafherden

aniel Kramer, Schlatt, erhielt die BewilD ligung zum Treiben einer Wanderschafherde. Die Bewilligung ist vom 15. November 2012 bis zum 15. März 2013 gültig und beinhaltet das Treiben von maximal 451 Mastschafen. Die Wanderroute verläuft entsprechend der Kantonsgrenze Thurgau/Zürich: Von Langwiesen bis zur Thur, nördlich der Thur bis Warth, entlang der Staatsstrasse bis Weiningen, Herdern, Lanzenneunforn, Hörhausen, Steckborn. 10. Gemeindetageskarte

ie Gemeinde Warth-Weiningen verkauft D seit Jahren zwei Gemeindetageskarten. Aufgrund der Preiserhöhungen der SBB mussten auch wir die Preise der Tageskarten für Auswärtige von CHF 38.– auf CHF 40.– und für Einheimische von CHF 32.– auf CHF 35.– erhöhen. Die Reservation durch auswärtige Personen kann wie bisher frühestens zwei Wochen vor der Benützung des Tickets erfolgen. Der Gemeinderat Warth-Weiningen dankt für das Verständnis und wünscht weiterhin gute Fahrt. 11. Rechnungswesen

Das Departement für Finanzen und Soziales hat zur Stellungnahme zur Totalrevision der Verordnung des Regierungsrates über das Rechnungswesen der Gemeinden eingeladen. Die Verordnungsrevision steht im Zusammenhang mit der Umstellung der Rechnungslegung auf ein harmonisiertes Rechnungsmodell. Der Ge-

12. Finanzen

Der Gemeinderat hat die Richtlinien zu den Spezialfinanzierungen «Kiesgrube» und «Kiesrappen» genehmigt. 13. Steuern

14. Unfallversicherung

Der Gemeinderat Warth-Weiningen hat für den Spielplatz Breite eine Besucherunfallversicherung abgeschlossen. 15. Gemeinderat

Der Gemeinderat hat alle Ressortbeschriebe der Ratsmitglieder der Legislaturperiode 2011 – 2015 überarbeitet bzw. verabschiedet. 16. Informatik

Der Gemeinderat Warth-Weiningen hat beschlossen, ein Geschäftsverwaltungsprogramm anzuschaffen. Die RUF Informatik AG, Schlieren, wird mit der Installation dieses Programms beauftragt. 17. Archivräumlichkeiten

Die Primarschulgemeinde Warth-Weiningen hat an der gemeinsamen Sitzung mitgeteilt, dass sie den Archivraum selbst benötigt und für die Körperschaften und Vereine eine Alternative gefunden werden muss. Der Gemeinderat WarthWeiningen hat beschlossen, die ehemalige Küche und den Vorratsraum des ehe-

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maligen Ortskommandopostens in einen Archivraum für die Vereine bzw. Kirchgemeinden umzubauen. 18. Kantonsbibliothek

Die anhaltend guten Ausleihzahlen zeigen, dass die Bibliothek weiterhin rege genutzt wird. Darum hat der Gemeinderat beschlossen, die Kantonsbibliothek auch für das Jahr 2012 mit einem Beitrag von CHF 10’000.– zu unterstützen. 19. Vereine

Gemäss Beschluss vom 07. August 2002 werden die Vereine für ihren Beitrag zu einer guten und aktiven Dorfgemeinschaft nach bestimmten Kriterien finanziell unterstützt. Der Gemeinderat WarthWeiningen hat die Vereine auch im vergangenen Jahr unterstützt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Vereine für ihr tolles Engagement!

20. Freiwillige Zuwendungen

Wie bereits in den vergangenen Jahren hat der Gemeinderat Warth-Weiningen auch im Jahr 2012 wieder diverse gemeinnützige Institutionen mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. 21. Vormundschaftswesen

Am 01. November 2012 hat der Gemeinderat Warth-Weiningen den Zusammenarbeitsvertrag über die Führung der Berufsbeistandschaft «Frauenfeld-Land» unterzeichnet. 22. Pflegekinder- und Heimaufsicht

Im Sinne von § 11b des Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch wurde das Departement für Justiz und Sicherheit beauftragt, per 01. Januar 2013 eine Pflegekinderfachstelle einzurichten. Die Pflegekinder- und Heimaufsicht ist für die Abklärungen der ausserfamiliären Kin-

derbetreuungen, insbesondere für die Prüfung der Gesuche, Bewilligungsverfahren sowie die Aufsicht der einzelnen Betreuungsverhältnisse zuständig. Die neue Pflegekinderstelle übernimmt die Aufgaben, welche in diesem Bereich bis Ende 2012 von den Vormundschaftsbehörden wahrgenommen worden sind. 23. Feuerwehr

Am 09. Oktober 2012 ist ein Hochwasseralarm eingegangen. Die betroffenen Landwirte und Anstösser wurden telefonisch informiert und die Zufahrtsstrassen zur Thur gesperrt. Am 11. Oktober 2012 konnten die Strassensperren wieder aufgehoben werden. Anlässlich des Feuerwehrschlussabends wurde unser Zugführer Ralph Bürki verabschiedet. Ab 01. Januar 2013 wird Oblt Arnold Geiges den Löschzug Warth führen.

Zivilstandsnachrichten GEBURTEN VON GEMEINDEEINWOHNERN

TODESFÄLLE VON GEMEINDEEINWOHNERN

02.11.2012

Estepan Ogando Adriana, Tochter der Estepan Ogando Irma Johanny, von Spanien, in Weiningen

18.12.2012

01.12.2012

Lüscher Tim Rafael, Sohn des Lüscher Daniel 25.12.2012 Matthias und der Lüscher Sarah Esther, von Seon und Zürich, in Weiningen

Held Ernst Werner, geboren am 14.08.1928, verheiratet mit Held geb. Kläui Brigitta, von Warth-Weiningen, in Weiningen Forster geb. Wasserfallen Lilly, geboren am 19.03.1929, verwitwet, von Kemmental, in Warth

Einwohnerkontrolle ZUZÜGE NOVEMBER 2012 – JANUAR 2013 – Ammann Kathrin, Hauptstrasse 42, Weiningen – Buchwalder Christian, Obere Vogelhalde 1, Weiningen – Büchel Agnes, Obere Vogelhalde 1, Weiningen – Ciriaci Carmine, Dorfstrasse 23a, Weiningen – Cuchran Slavomir, Im Adli 4, Warth – Diem Sascha, Kirchweg 3, Weiningen – Gügler Beat, Zur alten Mühle, Warth – Kämpf Margarethe, Vogelhalde 28, Warth – Kämpf Michelle, Vogelhalde 28, Warth – Metzger Corinne, Dorfstrasse 23a, Weiningen – Nyika Dezsö, Zum Homberg 3, Weiningen – Portmann Desirée, Käsereistrasse 4a, Weiningen – Rüegg Sabrina mit Marra und Ryan, Käsereistrasse 3b, Weiningen – Sauter Brigitte, Vordere Breite 6, Warth – Weideli Alfred, Vogelhalde 28, Warth – Zimmerli David und Priska mit Noemi und Larissa, Dorfstrasse 11, Warth

WEGZÜGE NOVEMBER 2012 – JANUAR 2013 – Affolter Grégory, Dorfstrasse 37, Warth – Bäni Esther, Hauptstrasse 42, Weiningen – Bochsler Marc, Vogelhalde 36, Warth – Fischer Sibylle, In der Breite 12, Warth – Franze Christof, Hauptstrasse 42, Weiningen – Haemmerli Mario, Dorfstrasse 23a, Weiningen – Introvigne Marco, In der Breite 31, Warth – Kleiner Jasmine, Dorfstrasse 11, Warth – Kleiner Sarah, Dorfstrasse 11, Warth – Malär Christian, Dorfstrasse 11, Warth – Reichmuth Matthias und Karin mit Ivo und Lea, Weingartenstrasse 29, Weiningen – Rentsch Benjamin, Dorfstrasse 42, Warth – Schiffmann Hester, Hohlgasse 6a, Weiningen – Strähle Simone, Frohnwiesstrasse 6, Weiningen – Suter Natascha, Weckingen 4, Weiningen

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Wir wissen, wie man damit umgeht

 

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Zurückschneiden von Bäumen, Hecken und Sträuchern

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ir möchten die Gartenbesitzer und Anstösser an Strassen und Wegen daran erinnern, dass Bäume, Lebhecken und Sträucher so unter Schnitt zu halten sind, dass sie nicht in den Strassen- oder Wegraum hineinragen (§ 42 Strassengesetz). Wir bitten Sie, diesen Bestimmungen (siehe unten) nachzukommen und die nötigen Rückschnittarbeiten vorzunehmen oder ausführen zu lassen. Entlang von Strassen und öffentlichen Wegen gelten folgende Vorschriften: • Im Sichtzonenbereich von Ausfahrten oder Strasseneinmündungen dürfen Mauern, Einfriedungen, Böschungen sowie Pflanzungen einschliesslich landwirtschaftlicher Kulturen höchstens 80 cm ab Strassenhöhe erreichen. • Überragende Äste von hochstämmigen Bäumen sind im Fahrbahnbereich auf

4.5 Meter lichte Höhe und bei Wegen und Trottoirs auf 2.5 Meter lichte Höhe zu stutzen (nass). • Lebhecken, Sträucher und ähnliche Pflanzen sind so unter Schnitt zu halten, dass sie nicht in den Strassen- oder Wegraum hineinragen. • Landwirtschaftliche Kulturen von über 60 cm Höhe haben zur Strassengrenze

als Abstand die halbe Endhöhe, mindestens jedoch 90 cm einzuhalten. Bei der Bewirtschaftung darf der Verkehr nicht beeinträchtigt werden.

Neue Dienstleistung ab Steuererklärung 2012: Fristverlängerungen können beim Steueramt Warth-Weiningen unter www.warth-weiningen.ch elektronisch eingereicht werden.

Ihre Steuererklärung erstellen wir prompt und kompetent

Gesuch um Fristenverlängerung online einreichen. Die eFristverlängerung ermöglicht es Ihnen, rund um die Uhr die Einreichefrist der Steuererklärungen online zu verlängern. Die elektronische Fristverlängerung für die Steuern wird Ihnen von unserem Steueramt zur Verfügung gestellt und wird verschlüsselt über das Internet übertragen. Die Zugangsdaten werden auf Ihrer Steuererklärung angedruckt und sind unter eService als: Register Nr.: und Passwort wie folgt aufgedruckt.

Zur Bewältigung der administrativen Aufgaben bietet Pro Senectute Thurgau Unterstützung an. Diese Dienstleistung steht älteren Menschen im Kanton Thurgau zur Verfügung, die sich von solchen Arbeiten entlasten möchten oder die zu deren Bewältigung nicht mehr vollumfänglich in der Lage sind. Im ganzen Kanton engagieren sich 60 freiwillige Treuhänderinnen und Treuhänder zu sozialen Tarifen. Unsere Dienstleistungen: Steuererklärungsdienst - Erstellen von Steuererklärungen - Steuerberatung oder –optimierung - Überprüfen der Steuerveranlagung Administrative Hilfen - Hilfestellung bei der privaten Administration und bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs - Erstellung und Betreuung einer geordneten, systematischen Dokumentenund Belegablage - Abklärungen mit Amtsstellen, Versicherungen, Banken etc. - Führung einer einfachen Buchhaltung - Weitere Dienstleistungen nach Bedarf Weitere Auskünfte: Pro Senectute Thurgau Helga Leutenegger, 071 626 10 86 Zentrumspassage, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden

Register-Nummer und Passwort aus diesem Feld übertragen

Sie finden den Link für das Einreichen der elektronischen Fristerstreckung auf unserer Homepage www.warth-weiningen.ch, in dem Sie auf den unten dargestellten Teaser klicken. Wir freuen uns, Ihnen diesen eService neu anbieten zu können.

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Ittinger Sonntagskonzerte Sonntag, 3. März 2013, 11.30 Uhr

Baiba Skride, Violine und Lauma Skride, Klavier spielen Werke von Beethoven, Szymanowski und Brahms Sonntag, 14. April 2013, 11.30 Uhr

Das Quatuor Mosaïques

spielt Werke von Purcell, Haydn und Mozart

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Neuerungen in der Steuererklärung 2012 Auf die Steuerperiode 2012 hin wurde die Steuererklärungssoftware eFisc2012 der Steuerverwaltung Thurgau so erweitert, dass Sie die Steuererklärungsformulare und Steuerdaten über das Internet übermitteln können.

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as Ausfüllen der Steuererklärung mit eFisc2012 funktioniert noch gleich wie in den Vorjahren. Neu können Sie beim Abschliessen der Erfassung die elektronische Übermittlung über das Internet wählen. Dabei fordert Sie die Software auf, Ihr persönliches Passwort zu erfassen. Dieses finden Sie rechts unten auf dem vom Gemeindesteueramt Warth-Weiningen zugestellten Original-Hauptformular zur Steuererklärung (Formular 1). Nach Eingabe des Passworts können Sie die Steuererklärungsformulare und Steuerdaten übermitteln. Die Software erstellt eine Quittung, welche auszudrucken und unterzeichnet zusammen mit dem (unausgefüllten) Original-Hauptformular zur Steuererklärung (Formular 1) und den üblichen Belegen dem Gemeindesteueramt einzureichen ist. Die Steuererklärung gilt erst als eingereicht, wenn die unterzeichnete Quittung beim Gemeindesteueramt WarthWeiningen abgegeben wurde. Lohnausweise sowie bei selbständiger Erwerbstätigkeit Aufstellungen über Einnahmen und Ausgaben sowie Aktiven und Passiven oder Bilanzen und Erfolgsrechnungen sind immer zusammen mit der Quittung einzureichen. Einzig die Steuererklärungsformulare, welche ja bereits elektronisch übermittelt wurden, sind nicht mehr in Papierform beizubringen. Sollten Sie die Steuererklärung nicht elektronisch übermitteln, besteht natürlich mit der eFisc2012 die Möglichkeit, sämtliche Steuererklärungsformulare auszudrucken und wie bisher in Papierform dem Gemeindesteueramt abzugeben. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass seit der Steuerperiode 2011 sämtliche Akten vollständig gescannt und elektronisch bearbeitet werden. Somit erfolgt keine Rücksendung von eingereichten Dokumenten mehr. Bitte beachten Sie auch für die Einreichung der Steuererklärung 2012 folgende Punkte: • Das Original-Hauptformular zur Steuererklärung 2012 (Formular 1) ist immer einzureichen, da für die elektroni-

sche Weiterverarbeitung wichtige Identifikationsdaten aufgedruckt sind. Dies auch, wenn Sie die Steuererklärung mit dem PC ausfüllen und das OriginalHauptformular leer bleibt. • Auf die Einreichung von leeren Formularen ist mit Ausnahme des OriginalHauptformulars zu verzichten. • Bitte reichen Sie die Belege in der Reihenfolge Ihrer Angaben auf dem jeweiligen Formular ein. • Korrespondenzen, welche nicht direkt die Steuererklärung betreffen, sind zuoberst auf der Steuererklärung zu platzieren. • Sofern Sie die Original-Belege noch benötigen, legen Sie bitte gut lesbare Belegkopien bei. Für zusammengehörende Kleinbelege empfiehlt sich die Verwendung einer Sichtmappe • Die Dokumente sind ohne Bostitche und Büroklammern sowie ungebunden einzureichen. Die vollständige Steuererklärung inklusive Belege werden nach deren Einreichung gescannt und sind somit nicht mehr im Zugriffbereich des Steueramtes WarthWeiningen. Die Original-Belege können dann nur unter grossem Aufwand beim Kanton beschafft werden. Die Kostenfolgen liegen bei ca. 150 Franken. Selbstverständlich können auch künftig bei Bedarf alle gescannten Unterlagen ausgedruckt und beim Steueramt bezogen werden. Steueramt Warth-Weiningen

Nächste Daten für den Häckseldienst 16. März 2013 und 6. April 2013 Anmeldung: mittels Anmeldetalon. Das Flugblatt wird in alle Haushaltungen gesandt.

Gemeindecup an Pfingsten

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as 7. Rennen um den Gemeindecup Regio Frauenfeld wird am 20. Mai 2013 erstmals am traditionellen Pfingstmontag auf der Pferderennbahn auf der Grossen Allmend in Frauenfeld durchgeführt. Der Pfingstmontag ist einer von vier Renntagen im Frühjahr 2013 in Frauenfeld. Details finden Sie immer aktuell unter www.rennverein.ch.

Blätter aus dem Thurgauer Wald

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iermal jährlich erscheint die Informationsbroschüre «Blätter aus dem Thurgauer Wald» des Forstamtes des Kantons Thurgau. Darin wird dem Forstamt, dem Forstdienst aber auch den Verbänden eine Plattform geboten um Neuigkeiten, Informationen oder Berichte zu publizieren. Interessierte finden diese Broschüre unter www.forstamt.tg.ch.

Die Rasenmäherzeit …geht wieder los Empfehlung für das Rasenmähen ohne Nachbarschaftsprobleme

Um in unseren verschiedenen Quartieren Unstimmigkeiten zu vermeiden, empfehlen wir unseren Einwohnern für das Rasenmähen folgende Zeiten: Montag bis Freitag Samstag

08.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 20.00 Uhr 08.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr

Ausserhalb der oben aufgeführten Zeiten ist das Rasenmähen gänzlich zu unterlassen. Sonntags wird selbstverständlich der Rasen nicht gemäht. Wir sind der Meinung, dass diese Zeiten für alle eine Möglichkeit bieten und bedanken uns bei Ihnen für Ihre Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber Ihren Nachbarn. Politische Gemeinde Warth-Weiningen

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Bewilligungsfreie Bauten und Anlagen in Bauzonen Orientierung zur neuen Planungs- und Baugesetzgebung

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uf den 1. Januar 2013 hat der Regierungsrat das neue Planungs- und Baugesetz (PBG) und die Verordnung zum Planungs- und Baugesetz (PBV) in Kraft gesetzt. Die Politischen Gemeinden haben eine Frist von 5 Jahren, um ihre Baureglemente und ihre Zonenpläne anzupassen. Der Gemeinderat WarthWeiningen wird sich deshalb in naher Zukunft intensiv mit der Revision unseres Baureglements befassen. In verschiedenen Zeitungsberichten wurde darüber informiert, dass gemäss dem neuen PBG, § 99, verschiedene Anlagen und Bauten in Bauzonen ohne Baubewilligung erstellt werden dürfen. Nachstehend die Auflistung gemäss § 99 des PBG: 1. Mauern und Wände unter 1 m Höhe und mit einer Länge von maximal 25 m 2. Terrainveränderungen von weniger als 0.70 m Höhe und 200 m² Fläche 3. Gerätehäuschen mit einer Grundfläche von weniger als 9 m² und einer Gesamthöhe von maximal 2.20 m

4. fest installierte Spielgeräte im Freien, die nicht zu einem bewilligungspflichtigen Spielplatz gehören 5. Verteilkabinen mit einer Höhe von maximal 1.50 m und einer Breite von maximal 2.00 m; 6. Farbanstriche ausserhalb von Ortsbild-, Dorf- und Kernzonen sowie von nicht unter Schutz gestellten Objekten 7. Anlagen zur Gewinnung von Solarenergie bis zu einer Fläche von 35 m², ausgenommen an Kultur- und Naturdenkmälern gemäss Artikel 18a des Bundesgesetzes über die Raumplanung 8. Aussenantennen für den Empfang 9. unbeleuchtete Eigenreklameanlagen mit einer Fläche bis zu 1.00 m² 10. geringfügige Änderungen an Fassaden und im Innern bestehender Gebäude 11. Festhütten und Zelte bis zu einer Standdauer von 14 Tagen 12. das Abstellen von einzelnen Wohnwagen und Booten bis zu einer Dauer von sechs Monaten, sofern die Nach-

barschaft nicht übermässig beeinträchtigt wird. Zur Verdeutlichung dieser Bestimmungen, hat das Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau ein Merkblatt erstellt, das unter www.dbu.tg.ch heruntergeladen werden kann. Das Merkblatt kann auch auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Der Gemeinderat Warth-Weiningen hat beschlossen, diese Regelung für bewilligungsfreie Bauten und Anlagen in Bauzonen ab 1. Januar 2013 in Kraft zu setzen. Mit dem klaren Hinweis, dass die bewilligungsfreien Bauten und Anlagen die baupolizeilichen und übrigen öffentlichrechtlichen Vorschriften (z.B. Abstände) einhalten. Die Gemeindebehörde wird ein Baugesuch einverlangen, wenn Anzeichen (durch eigene Wahrnehmung oder Hinweise aus der Bevölkerung) dafür bestehen, dass ein Vorhaben die geltenden Vorschriften verletzt oder generell bewilligungspflichtig ist.

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Frauenfeld / Berufsbeistandschaft Frauenfeld Land

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uf den 1. Januar 2013 wurde auf Bundesstufe das Vormundschaftsrecht durch das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht abgelöst. Auf diesen Zeitpunkt hat auch der Kanton Thurgau die neuen Bestimmungen umgesetzt. Für die Aufgaben der bisherigen Vormundschaftsbehörde auf Gemeindestufe in den Bereichen Vormundschaft, Beistandschaft, Kindesschutzmassnahmen, elterliche Sorge und Obhut, Adoption und Ähnliches mehr, ist neu die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), für uns die KESB Bezirk Frauenfeld unter

der Leitung von Frau Dr. Merz, zuständig. Diese Behörde ist die Ansprechstelle bei allen oben erwähnten Problemen und sie wird auch die nötigen Massnahmen verfügen. Die Umsetzung der verfügten Massnahmen (Betreuung, Begleitung, Platzierungen, Administration etc.) wird durch die Berufsbeistandschaft ausgeführt. Die Politische Gemeinde W-W hat sich zu diesem Zweck der Berufsbeistandschaft «Frauenfeld Land» angeschlossen.

Die Gemeinde Warth-Weiningen ist nicht mehr direkte Ansprechstelle, sondern die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Frauenfeld. Die Adresse lautet: Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Frauenfeld Schönenhofstrasse 19 Postfach 2185 8502 Frauenfeld Tel. 058 345 73 00 [email protected]

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Individuelle Prämienverbilligung 2013 Bezugsberechtigung

Für die Bezugsberechtigung der Prämienverbilligung sind die persönlichen Verhältnisse am 01. Januar 2013 massgebend. Als Grundlage für die Berechnung der Prämienverbilligung dient die provisorische Steuerrechnung 2012 per Stichtag 31. Dezember 2012. Es gelten folgende Abstufungen für Erwachsene: Kategorie

A B C

Einfache PrämienverSteuer zu 100 % billigung in Fr. in Fr.

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1’680.– 1’260.– 840.–

In der Schweiz nach dem KVG obligatorisch versicherte Kinder, deren Eltern ein steuerbares Vermögen aufweisen, erhalten keine Prämienverbilligung. Alle übrigen Antragsteller erhalten für die Kinder der Jahrgänge 1995 – 2012 CHF 630.– pro Kind. Diese Leistung kann nur beansprucht werden, wenn der Antragsteller für das Kind die Krankenkassenprämien bezahlt.

Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen erhalten die Prämienverbilligung mit den monatlichen Zahlungen der Ergänzungsleistungen. Für nicht erwerbstätige Familienangehörige, die in EG/EFTA-Staaten wohnen und in der Schweiz gemäss KVG obligatorisch krankenversichert sind, verlangen Sie bitte das Ergänzungsblatt bei der Krankenkassen-Kontrollstelle WarthWeiningen. Bitte reichen Sie das vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Antragsformular innert 30 Tagen nach Erhalt bei der Krankenkassen-Kontrollstelle ein. Auszahlung

Der definitive Anspruch und die Betragshöhe der Prämienverbilligung wird Ihnen mit der Auszahlungsmitteilung schriftlich mitgeteilt. Die Prämienverbilligungen werden im Zeitraum Ende Mai bis Ende Dezember 2013 ausbezahlt. Neubemessung

Lassen sich für die Prämienverbilligung 2013, gestützt auf die definitive Steuer-

Spitex-Verein Unteres Thurtal – Ausblick 2013 Wir freuen uns, auch im neuen Jahr mit unseren Dienstleistungen für Sie da zu sein. Einige Neuerungen möchten wir für Sie hier in Erinnerung rufen: Das Blutdruckmessen und die Bestimmung des Blutzuckers bieten wir im Spitex Büro in Uesslingen täglich zu den Bürozeiten oder nach telefonischer Anmeldung kostenlos an. Falls unumgänglich, organisieren wir auch den Transport ins Spitex Büro. Eine erfreuliche Nachricht: die Krankenpflegetarife werden im neuen Jahr nicht erhöht. Unser Mahlzeitendienst wird rege in Anspruch genommen. Dank der guten Zusammenarbeit mit diversen Restaurants in unserem Einzugsgebiet können wir

schmackhafte Menüs anbieten. Das Echo der Benutzer ist sehr ermunternd. Dank dem zuverlässigen Einsatz unserer Rotkreuzfahrerinnen und -fahrer kommen die Menüs auch zum richtigen Zeitpunkt bei Ihnen zu Hause an. Und sollte es Ihnen einmal nicht möglich sein, selber zum Arzt oder in die Therapie zu fahren, bieten unsere Rotkreuzfahrerinnen und -fahrer eine kompetente und sichere Lösung an. Dies ist natürlich nur ein kurzer Streifzug durch unser Dienstleistungsangebot. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage: www.spitexunteresthurtal.ch oder zu den Bürozeiten von Montag bis Freitag zwischen 10 und 11Uhr unter Telefon 052 746 10 40.

veranlagung 2013, verschlechterte wirtschaftliche Verhältnisse nachweisen, so können die betreffenden Personen innert 30 Tagen seit rechtskräftiger Schlussrechnung eine Neubemessung der Prämienverbilligung verlangen. Weitere Informationen

Der Anspruch auf Prämienverbilligung 2013 aufgrund der vorjährigen provisorischen Steuerrechnung verfällt am 31.12.2013. Wenn das Formular nicht fristgerecht eingereicht wurde, kann auch keine Neubemessung mehr verlangt werden. Sollten Sie im Frühjahr keinen Antrag erhalten haben und sind Sie der Meinung, dass Sie aufgrund Ihrer Steuerfaktoren zum Bezug der Prämienverbilligung berechtigt sind, melden Sie sich bis spätestens 31.12.2013 bei der Wohngemeinde, in der Sie am 01.01.2013 Wohnsitz hatten. Diese Gemeinde wird Ihr Gesuch prüfen und Sie über das Ergebnis orientieren. Für weitere Fragen über die Prämienverbilligung wenden Sie sich bitte direkt an die Krankenkassenkontrollstelle der Gemeinde Warth-Weiningen.

Voranzeige Die Rechnungsgemeindeversammlung ist auf Freitag, 31. Mai 2013 angesetzt worden.

Sie werden zu diesem Anlass separat eingeladen. Reservieren Sie sich dieses Datum bereits heute. Gemeinderat Warth-Weiningen

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Hundehaltung

Wer einen Hund hält, muss eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens drei Millionen Franken abgeschlossen haben. Das Risiko ist in der Regel in der üblichen PrivatHaftpflichtversicherung eingeschlossen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall bei Ihrer Versicherung über den Deckungsumfang. Bewilligungspflicht

Einige Hunderassen werden als potentiell gefährlich bezeichnet. Wer einen solchen Hund im Kantonsgebiet halten oder ausführen will, benötigt im Voraus eine kantonale Bewilligung. Diese Bestimmung gilt auch für Personen, die nicht im Kanton Thurgau wohnhaft sind, wenn sie sich mit ihrem Hund im Thurgau in der Öffentlichkeit aufhalten wollen. Gesuche für eine Bewilligung

müssen dem kantonalen Veterinäramt rechtzeitig eingereicht werden. Eine Bewilligung ist weder auf eine andere Person noch auf einen anderen Hund übertragbar.

Die Liste der offiziell anerkannten SKNHundetrainer findet sich auf der Homepage des BVET: http://bvet.bytix.com/plus/ trainer

Nach der Anschaffung des Hundes:

Die Hundsteuer beträgt für einen Hund 80 Franken und für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt 130 Franken pro Jahr (§ 10 Abs. 1 über das Gesetz über das Halten von Hunden). Damit die entsprechenden Rechnungen im April versandt werden können, bitten wir Sie, uns bis spätestens 28. März 2013 zu informieren, sollten Sie einen neuen Hund angeschafft haben oder ob Ihr Hund verstorben ist.

Alle Hunde müssen mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein, wenn sie übernommen werden und umgehend in der Heimtierdatenbank ANIS registriert werden. Die Kennzeichnung und Registrierung erfolgt durch einen praktizierenden Tierarzt resp. Tierärztin Ihrer Wahl. Die Registrierung hat innerhalb 10 Tagen nach der Übernahme des Hundes zu erfolgen. Ebenso müssen Hunde bei den Behörden der Wohnsitzgemeinde angemeldet werden. Wer einen Hund, egal welcher Grösse und welcher Rasse, neu erwirbt, muss innerhalb eines Jahres einen Kurs über eine anerkannte Hundeerziehung besuchen, der mit dem praktischen Sachkundenachweis (SKN) bestätigt werden muss. Auch dieser Sachkundenachweis kann nur von Hundetrainern ausgestellt werden, welche vom Bundesamt für Veterinärwesen anerkannt und berechtigt sind.

Illegal entsorgt

Wiederum erinnern wir die Hundebesitzer und -besitzerinnen daran, dass die Hunde so zu halten sind, dass sie weder Menschen noch Tiere gefährden oder belästigen. Gemäss Hundegesetz gilt zudem, dass Hunde in Park-, Schul-, Spieloder Sportanlagen sowie an verkehrsreichen Strassen an der Leine zu führen sind. Es ist verboten, Hunde in Kirchen, Friedhöfen, Spital- oder Badeanlagen mitzuführen.

Amt für Geoinformation

Autoreifen Ausgabedatum 10.02.2013

707'285

707'997 272'832

In der Woche vom 28. Januar bis 3. Februar wurde in einem Waldstück im Armbuech (zwischen Nergeten und Hüttwilen) eine grosse Anzahl von Autoreifen entsorgt. Ist jemandem etwas aufgefallen oder hat jemand etwas gesehen? Hinweise bitte an die Gemeinde oder an Katharina Aeschbacher, Ressort Kultur und Umwelt, Telefon 052 748 00 57.

Hundesteuer 2013

272'832

Ersthundehalter (Personen, die noch nie nachweislich einen Hund gehalten haben) müssen vor der Anschaffung eines Hundes einen theoretischen Sachkundenachweis (SKN) von einem zur Ausstellung eines solchen Nachweises berechtigten Hundetrainer vorlegen.

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Haftung: Für die inhaltliche Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen kann keine Gewährleistung übernommen werden.

Quelle: Kantonale Verwaltung Thurgau Copyright, Amt für Geoinformation Kanton Thurgau, geo.tg.ch/disclaimer

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Vor der Anschaffung eines Hundes:

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Feriengrüsse aus aller Welt

Tabea und Sara stützten in Pisa den schiefen Turm, damit er nicht umfiel.

Vreni Schedler tankte mit Tochter Martina Sonne in Marsa Alam, Ägypten und schwamm im roten Meer

Ein einsamer Briefkasten, das dazugehörige Haus ist ausser Sichtweite. Aufgenommen von Pia Endriss auf der Südinsel von Neuseeland, wo sie im dortigen Winter ihre Sommerferien verbrachte.

Der Hitze entfliehen – Familie Frei auf der Diavolezza (GR) 3000 m ü. M.

Badeplausch im eigenen Garten – Severin Frei.

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Familie Meister machte Veloferien am Bodensee und besuchte die Insel Reichenau.

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In Thailand gibt’s nicht nur Strände und Massentourismus. Urban Helg und Ruedi Aeschbacher erholten sich nach dem Erklimmen von 500 Höhenmetern und stärkten sich in einem Beizli oberhalb Paton

Vom Winde verweht, «Pilot» Werner Bosshart unterwegs in seiner Wahlheimat Arizona. (Foto © Daniel P. Wiedmer)

In Dublin sind die Tauben gefrässig und keines- wegs kamerascheu, wie Evi Biedermann wäh- rend ihren Sommerferien feststellte.

Weitere Bilder willkommen Familie Häuptli mit den Grosseltern Lehner geniessen Spazieren und Schlitteln in der Lenzerheide

Wir freuen uns auch in der nächsten Nummer über weitere Leserbilder, die Sie in den Ferien oder zu Hause aufgenommen haben. Das «räblus»-Team

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Modellbaueisenbahn: Klein und einzigartig

Lokschuppen mit Drehscheibe.

«Isebähnle» ist weit mehr als ein Kinderspiel. Für den Bau einer Modellanlage braucht es neben technischem Verständnis vor allem handwerkliches Geschick und Flair für Gestaltung. Ein Einblick in die Modellbauwelt von Hanspeter Inauen. Von Marianne Katheder, Text und Bilder

E

in Werktag in den 20er bis 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Kohlezeche läuft auf Hochtouren, im Steinbruch werden schwere Felsbrocken

Kohlezeche mit Fördergerüst.

bearbeitet. Ein Bauer treibt seine Kühe durchs Dorf. Auf dem Bahnperron warten Reisende auf den nächsten Zug. Die Mutter mit Kinderwagen schwatzt mit der Nachbarin. Eine Vielzahl von Alltagsszenen und amüsanten Details entlang der üppig begrünten Bahnstrecken, die durch eine gebirgige Landschaft über Brücken, durch Tunnels und vorbei an malerischen Dörfern führen. Diese Welt findet Platz auf 10 Quadratmetern, Massstab 1:87. Die analog gesteuerten Züge verkehren auf Gleisspur HO, ausgestattet mit 30 Weichen und 20 Signalen. Hanspeter Inauen hat zirka 850 Arbeitsstunden in den Bau seiner Anlage investiert, mehrere Hundert Meter Elektrodraht verlegt, Geleise gerostet und geschottert, Gebäude und Industrieanlagen

zusammengebaut und bemalt, Weiher und Bachläufe integriert, die Landschaft begrünt und mit 200 Figuren belebt. Vor viereinhalb Jahren habe es ihn «so richtig wieder gepackt», erzählt er. «Ich habe meine Märklinloks und Zubehör vom Estrich geholt, wo sie 40 Jahre lang in Kisten gelagert waren». Hobby ohne Grenzen

Aus Einzelteilen ein Ganzes herstellen, von Null bis fertige Landschaft. Das ist für den Modellbauer Herausforderung und Faszination zugleich. «Die Gestaltungsmöglichkeiten sind grenzenlos». Hinzu kommt die Begeisterung für die handwerkliche Vielseitigkeit seines Hobbys und die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien wie etwa Holz, Gips, Stein, Metall, Kunststoff und Giessharz. Und nicht zuletzt: «Das Resultat meiner Arbeit ist unmittelbar sichtbar, ganz anders als in meinem Berufsalltag als Lehrer.» Nicht zu unterschätzen sei allerdings der beträchtliche finanzielle Aufwand. «Eine einfache Zugkomposition kostet heute

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Eine Reise entlang der St. Galler Kantonsgrenze 1912 schrieb Alfons Lenz, geboren 1898, in der 2. Klasse der Sekundarschule Hüttwilen diesen Aufsatz. Unser Redaktionsmitglied und Sohn des Autors, Alfons Lenz, hat ihn von der alten deutschen Schrift übersetzt.

Modellbau erfordert Geduld, Fingerspitzengefühl und viel Liebe zum Detail.

mehrere Hundert Franken, auch Zubehör und Accessoires sind weit entfernt von günstig». Für viele Junge sei «Isebähnle» heutzutage schlicht zu teuer. «Der Nachwuchs fehlt, leider.» Patina muss sein

Die Landschaft soll möglichst realistisch und detailgenau dargestellt sein. Hanspeter Inauen hat diese Vorgabe mit Fantasie, Witz und Liebe zum Detail umgesetzt. Die Miniaturwelt ist belebt mit unzähligen Figuren, die alle gerade beschäftigt sind wie im realen Leben. Die Züge sehen aus wie ihre grossen Vorbilder. Gebraucht und leicht verschmutzt. Gebäudefassaden sind gealtert, Dächer mit Kohlestaub oder Moos bedeckt. Zwischen den Geleisen spriesst das Unkraut und selbst der überfahrene Kuhfladen auf der Strasse scheint noch nicht lange dort zu liegen. Je länger man hinschaut, desto mehr verblüffende Details findet man. In dieser Landschaft wurde rein gar nichts dem Zufall überlassen.

U

m in den Kanton St. Gallen zu gelangen, geht man von Frauenfeld aus mit der Bahn über Weinfelden, Amriswil nach Romanshorn. In Romanshorn gibt es grosse Getreidelager. Dort ist Wagenwechsel und wir fahren nach Arbon und Rorschach. Dieser Ort war schon zur Römerzeit bekannt, jetzt ist es ein Industrieort. In Rorschach gibt es weitläufige Bahnanlagen, denn da kommen viele Bahnlinien zusammen: Eine Zahnradbahn nach Heiden, eine nach St. Gallen und St. Margrethen. Dort gibt es eine Zollstation und man sieht bereits die grosse Rheinebene mit dem Rheindurchstich. In Altstätten sind grosse Viehmärkte. Von dort aus führen zwei Strassen nach dem Kanton Appenzell, die eine nach Trogen, die andere nach Gais, eine dritte das Rheintal hinauf nach Oberriet. Daselbst hat es ziemlich viel Verkehr, man sieht auch den Hohen Kasten, der gegen das Rheintal hin steil abfällt. Die nächste grössere Ortschaft ist Gams. Von da aus kann man am Altmann vorbei ins Toggenburg hinübergelangen. Von Grabs aus reisen wir weiter nach Buchs, da sehen wir das geschichtlich bekannte Schloss Werdenberg. Der Anführer der Appenzeller gewann dann die Schlacht am Stoos. In Ragaz angelangt, fallen uns sofort die grossen Alleen mit

guten Strassen und Hotels auf. Daraus können wir schliessen, dass das kein Bauerndorf sein kann. In Pfäfers sind heisse Quellen und von dort wird das Wasser nach Ragaz hinunter transportiert. Durch den Transport verliert es aber viel von seiner Wärme. Bei Mels öffnet sich das Weisstannental, aus demselben führt der Risetenpass hinüber nach der glarnerischen Ortschaft Schwanden. Durch das Seeztal gelangt man fast eben an den Walensee. Gehen wir diesem entlang, so sehen wir zur rechten Seite die majestätischen Churfirsten, die gegen den See hin fast senkrecht abfallen. Bei Weesen fliesst die Linth aus dem Glarnerland weiter im künstlich angelegten Escher-Linthkanal durch die March in den oberen Zürichsee. Von Rapperswil gehen wir mit der Bodensee-Toggenburgbahn, die letzten Sommer eröffnet worden ist, durch den Rickentunnel ins Toggenburg, das von der Thur durchflossen wird, nach Wattwil. In Lichtensteig sieht man die Ruine Neutoggenburg. Von Bütschwil führen zwei Strassen, eine nach dem zürcherischen Bauma, die andere in den Hinterthurgau nach Fischingen. Dann fahren wir nach Wil und von da aus nach Frauenfeld.

Mich ärgert,

Ich danke jedem Containerbenützer, wenn er oder sie das nächste Mal daran denkt, seinen Müll so zu platzieren, dass es auch für einen weiteren Abfallsack Platz hat. Schliesslich sind wir auch bei der Kehrichtentsorgung auf einander angewiesen.

Einzelszenen als Dioramen

«Die Bahnanlage ist zu 95% fertiggestellt», sagt Hanspeter Inauen. Perfekt gelungen, möchte man anfügen. Die Liebe zu filigranen Details ist geblieben, das nächste Projekt ist bereits weit fortgeschritten: Ein Diorama eines Bahnbetriebswerks aus den 40er Jahren mit Rohrblasgerüst, detailgetreu gebaut und auf einer Grundplatte montiert. Und für Nachschub ist schon längst gesorgt. Ein altes Fabrikgelände etwa, eine Werft und ein stillgelegter Steinbruch warten auf ihren grossen Auftritt. Modellbau, ein Hobby ohne Ende und Grenzen.

O

pps!...eigentlich wollte ich am letzten Mittwoch nur einen Abfallsack in den zentralen Container beim Spielplatz in der Breite werfen. Diese normalerweise einfache Entsorgung war dann plötzlich ein relativ schwieriges Unterfangen. Denn meine Vorgänger hatten die Säcke kreuz und quer hineingeschmissen. So war der Platz schnell aufgefüllt, oder eben nicht richtig ausgefüllt.

Regula Furrer

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Heisshunger auf Buchs Die Raupen des Buchsbaumzünslers haben im letzten Sommer erstmals auch in unserer Region gewütet und Gartenfreunde in helle Aufregung versetzt. Doch Panik sei fehl am Platz, findet der Kundengärtner Andreas Gröber (Leiter Unterhalt + Pflege, Stieger Gartenbau AG, Warth). Er plädiert für mehr Gelassenheit und Geduld.

Wie gross sind die Schäden, die der Buchsbaumzünsler im letzten Jahr angerichtet hat? Die klimatischen Verhältnisse im letzten Sommer haben seine Ausbreitung begünstigt. Drei Generationen Raupen haben zahlreiche Buchspflanzen geschädigt und geschwächt. In unserem Einsatzgebiet sind nur sehr wenige gänzlich kahlgefressen und zerstört worden. Die Schadensbilanz im jetzigen Zeitpunkt ist nicht dramatisch. Wir haben erste Erfahrungen gesammelt in der Bekämpfung. Die Resultate stimmen mich zuversichtlich, denn die behandelten Pflanzen haben sich wieder erholt.

Die Raupe: Gelb-grün-schwarz, bis zu fünf Zentimeter lang.

H

err Gröber, Buchsbaumpflanzen sind äusserst beliebt, denn sie gelten als robust, langlebig und anspruchslos. Nun taucht ein neuer Schädling auf, der dieses Bild ins Wanken bringt. Wie gefährlich ist er? Der Buchsbaumzünsler ist erst wenig erforscht. Die ersten Erfahrungen haben ge-

zeigt, dass der Buchsbaum ernsthaft bedroht ist: Zum einen hat der Schädling nach heutigem Wissensstand keine natürlichen Feinde, zum anderen ist er äusserst gefrässig und kann in kurzer Zeit grossen Schaden anrichten. Ohne Überwachung und Pflege wird der Buchsbaum längerfristig nicht überleben.

Wie sieht die befallene Pflanze aus? Weissliche Gespinste mit Kotspuren sind ein sicheres Zeichen für den Befall. Die jungen Raupen fressen zunächst meistens unbemerkt im Inneren der Pflanzen. Schäden fallen deshalb häufig erst auf, wenn Frassspuren an der Oberfläche sichtbar sind. Wenn beige «Nester», die sich wöchentlich vergrössern, auf der Aussenseite der Pflanze sichtbar sind, dann muss schnell gehandelt werden. Wie wird der Schädling bekämpft? Der Buchsbaumzünsler kann ausschliesslich im Raupenstadium bekämpft werden. Bei schwachem Befall können diese von den Ästen geschüttelt, eingesammelt und im Kehricht – keinesfalls im Kompost! – entsorgt werden. Das Abspritzen mit dem Hochdruckreiniger ist nicht zu empfehlen, denn das Risiko ist hoch, dass die Pflanze beschädigt wird. Für grössere Pflanzenbestände und bei stärkerem Befall sind verschiedene, auch biologische Pflanzenschutzmittel im Handel erhältlich. Der Erfolg hängt allerdings vom Zeitpunkt der Behandlung und von der Wahl des Produktes ab. Fachmännische Beratung ist sehr zu empfehlen. Wir halten auch Merkblätter zur Verfügung.

Der Falter: Perlmuttfarbige Flügel, braun umrandet, Spannweite ca. 4 Zentimeter. Bilder Edith Glattfelder

Was ist zu beachten beim Einsatz von Insektiziden? Das Spritzmittel muss bei trockenem Wetter präzise, mit hohem Druck (kleine Handpumpen sind ungeeignet) und von

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Museum für Kinder innen her auf die ganze Pflanze aufgetragen werden. Wie soll der Buchsbaum gepflegt werden? Die wichtigste Pflegemassnahme ist die regelmässige Kontrolle der Pflanze. Je früher der Schädling entdeckt wird, desto besser kann er bekämpft werden. Ausserdem hilft der periodische Rückschnitt, wenigstens einen Teil der Eiergelege zu entfernen. Was erwartet uns dieses Jahr? Die Zünslerraupen werden auch dieses Jahr wieder aktiv sein. In welchem Ausmass das geschieht bleibt abzuwarten. Das braucht vorerst Geduld und ein gewisses Mass an Gelassenheit. Es besteht Hoffnung, dass wir mit regelmässigen Kontrollen und entsprechenden Massnahmen das Problem im Griff behalten können. Ganz sicher ist einzig, dass wir lernen müssen, mit dem neuen Schädling zu leben. Interview: Marianne Katheder

Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) Ursprünglich in China, Japan und Korea beheimatet, ist der Buchsbaumzünsler erstmals 2007 in der Region Basel aufgetreten. Er hat sich seither rasch verbreitet, weil er in Europa bisher keine natürlichen Feinde hat. Der vermutlich durch Pflanzenimporte eingeschleppte Falter legt seine Eier auf der Blattunterseite der Buchspflanzen ab. Daraus schlüpfen im Frühjahr (ca. März/April) gut getarnte, gelbgrün-schwarze Raupen, welche gierig Blätter und Rinde fressen und so in kurzer Zeit die Pflanzen schwächen oder gar zum Absterben bringen. Nach ungefähr vier Wochen verpuppen sich die Raupen in einem weisslichen Gespinnstnest. Daraus schlüpft die nächste Generation Falter, welche wiederum Eier ablegt. Pro Jahr entwickeln sich 2 – 4 Generationen. Die jungen Raupen der letzten Generation verpuppen sich im Oktober und überwintern als Larven

D

as ganze Jahr haben neugierige Kinder in der Freizeit die Möglichkeit, kurzweilige Nachmittage im Museum zu verbringen. Eine leuchtend pinke Faltkarte gibt Auskunft über alle Kinderveranstaltungen der fünf kantonalen Museen. In der Kartause Ittingen eröffnen gleich zwei Museen Zugänge zu spannenden Wissensgebieten, regen aber auch an zu eigenen Experimenten im Atelier. Mittwoch, 13. März, 14 – 16 Uhr

DAS MUSEUM IST AUCH EIN ZOO! mit der Kulturvermittlerin und Primarlehrerin Nicole Oswald; für Kinder ab 6 Jahren Wer in der Kartause nach Tieren sucht, wird erstaunt sein über die Vielfalt an lebenden, gemalten, gezeichneten und geformten Lebewesen. Im Kloster hatte jedes Tier seine Bedeutung und wurde meist möglichst genau nach der Natur dargestellt. Im Kunstmuseum dagegen begegnet man schrägen, wilden, oft der Fantasie entsprungenen oder ungenau wiedergegebenen Kreaturen. Aus diesen Eindrücken entstehen im Atelier eigene Tierkunstwerke. Mittwoch, 24. April, 14 – 16 Uhr

KLEINE KÄSTCHEN – GROSSE GEHEIMNISSE mit der Künstlerin Dana Siebrecht; für Kinder ab 6 Jahren Die Ausstellung «Die Welt im Kästchen» im Ittinger Museum ist eine wahre Fundgrube an Geschichten, die in kleine Kistchen gezaubert wurden. Im Atelier entstehen eigene kleine Fantasiewelten in Schachteln. Malen, kleben, reich verzieren, erfinden und fantasieren ist erlaubt! Viel Material steht bereit. Bitte mitnehmen: Schuhschachtel oder andere kleinere Kartonschachtel.

Mittwoch, 22. Mai, 14 – 16 Uhr

FARBEN (AUS PIGMENTEN) MISCHEN UND MALEN mit der Künstlerin Dana Siebrecht; für Kinder ab 6 Jahren Im Atelier entstehen aus Ei, Farbpigmenten sowie weiteren Zutaten die eigenen Farben. Und dann wird intensiv ausprobiert und gemalt, frei nach Lust, Laune und Fantasie. Inspiration und Bildideen liefern die Gemälde, Zeichnungen und andere Werke im Museum. Ausrüstung: Kleider anziehen, die Farbspuren erhalten dürfen.

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Aus dem Vereinsleben

Vielfältige Vereinsanlässe im 2013 Der Gemeinderat lud im Januar zum Gedankenaustausch ein, und die Vertreter der Vereine orientierten über ihre Pläne. Von Christine Luley

D

ie Zusammenkunft der Vereinsdelegationen diente dem Informationsaustauch zwischen den Vereinen und Behörden. Gemeindeammann Hans Müller moderierte den Abend. Er ist überzeugt, dass das Vereinsleben einen hohen Stellenwert hat. Der Gemeinderat wird die Vereine auch weiterhin in gewohnter Weise unterstützen. Ein Auszug der geplanten Aktivitäten: Der Gemischte Chor organisiert die 1. Augustfeier. Der Turnverein nimmt im Juli am Eidgenössischen Turnfest in Biel teil und die Schützengesellschaft am Kantonalen Schützenfest in Diessenhofen. Somit

Die Vertreter des Töffclubs und der oek. Frauengemeinschaft lauschen den Ausführungen des Gemeindeammanns.

steht wieder ein gemeinsames Abholen der beiden Vereine auf dem Programm. Drei Jubiläen

Gleich drei Vereine können 2013 feiern: Der Verschönerungsverein wird 25 Jahre alt, die ökumenische Frauengemeinschaft 30 und der Motorradclub Basukaya 40.

Vertreter der Schule und Kirche im angeregten Gespräch. Bilder Christine Luley

Wenn Schützen Fische fressen Am 9. Dezember 2012 machte sich eine eingefleischte Schützentruppe auf den Weg nach Ermatingen zum traditionellen Gangfischschiessen. Von Jasmin Abt

J

edes Mal aufs Neue ist dieses Schiessen ein ganz spezielles Erlebnis. So speziell, dass sich einige Schützen den ganzen Tag dafür freihalten. Es sind jeweils drei Gruppen zu je sechs Personen am Start.

Katharina Aeschbacher, Ressortverantwortliche für Kultur, informierte über das geplante Jubiläumsfest 2015. Zum 20. Geburtstag der Politischen Gemeinde Warth-Weiningen denkt man an die Durchführung eines Dorffestes. Für die Ausarbeitung eines Konzeptes soll eine Arbeitsgruppe, bestehend aus je einem Mitglied der mitarbeitenden Behörden und der Vereine gegründet werden. Bis Ende März teilen die Vereine mit, ob sie die Feierlichkeiten unterstützen werden.

Die Fisch-Schützen, die Fisch-Fresser und schliesslich noch die Jungfischer. Dieses Jahr konnten allerdings bei den Jungfischern nur drei Personen teilnehmen, was die gute Laune aber nicht beeinträchtigte.

Das Gangfischschiessen ist deshalb ein spezieller Anlass, weil für einmal nicht liegend geschossen wird. Es wird im Abstand von 50 Metern auf spezielle Scheiben gezielt, die jeweils nur für drei Sekunden zu sehen sind. Man hat also genau drei Sekunden Zeit, um das Gewehr in die richtige Stellung zu bringen, zu zielen und, wenn irgendwie möglich, auch in die Mitte zu treffen. Ein ziemlich knappes Zeitfenster, was aber gerade die Faszination für diesen Anlass ausmacht.

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Fische richtig entgräten

Auch die Preise sind sehenswert, ist doch bei genügend Punkten ein Fisch als Preis vorgesehen. Dieser wird jeweils am Abend nach dem Gangfischschiessen im Restaurant Kreuz vorbereitet und verspeist. Und der eine oder andere Schütze lernt dabei sogar noch, wie so ein Fisch richtig entgrätet wird! Herzlichen Dank dem Kreuz-Team dafür. Auch die Rangliste wurde beim Fischessen verlesen. Leider waren wir nicht ganz vorne mit dabei. Bei der grossen Teilnehmerzahl des Gangfischschiessens, das immerhin das grösste Schützenfest im Winter in der Schweiz darstellt, wurde dies nicht als schlimm bewertet.

Beim Gangfischschiessen wird nicht liegend geschossen. Bild zvg

Abendunterhaltung Männerchor Warth-Weiningen An der Unterhaltung des Männerchors wussten sowohl die einheimischen Sänger wie auch die Gäste aus Appenzell zu begeistern. Von Werner Bossshart

P

ünktlich um acht Uhr begrüsste Chorpräsident Kurt Aeschbacher die Gäste am Unterhaltungsabend. Die Mehrzweckhalle war an diesem Samstagabend gut besetzt. Von «Vo Luzärn uf Wäggis zue» über «Le vieux Chalet» und «La Montanara» bis zu «Dorma bain» führte die musikalische Reise durch die vier Sprachregionen der Schweiz. Unter der

Leitung von Margrit Schwarz stand der Chor im festlichen Aufzug auf der Bühne und gewann das Publikum mit seinen Liedern für sich. Mit Frack und Zylinder

Einen wesentlichen Teil zum erfolgreichen Abend trug die fröhliche Schar der Models und Schauspieler der Nostalgie-

Der Männerchor machte sich auf eine Zeitreise mit der Appenzeller Nostalgiegruppe . Bilder Eugen Benz

Modeschau aus dem Appenzellerland bei. Mit Musik, Gesang und Spiel wurden vom Frack mit Zylinder über Bademoden bis zur Hochzeits-Kleidung die feinsten Stücke aus einer längst vergangenen Zeit präsentiert. Gekonnt führte und moderierte Vreni Neff die Truppe einzeln und in Gruppen vor das laufend angepasste Bühnenbild. Beim Speiseangebot im Saal fand das grosse Kuchen- und Dessertbuffet rege Aufmerksamkeit und wurde nur noch von der sehr reich bestückten Tombola übertroffen. Zum Tanz und musikalischen Ausklang des gelungenen Abends lud abschliessend Fredy Bünter.

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Aus dem Vereinsleben

Neue Präsidentin

A

m Freitag, 18. Januar 2013, fand die 30. Jahresversammlung der ökumenischen Frauengemeinschaft Warth-

Weiningen statt. Anita Bürki ist nach elfjähriger Tätigkeit im Vorstand zurück getreten. Wir bedanken uns bei ihr herzlich

für ihr Engagement. Als Nachfolgerin wird Mirjam Frei aus dem Rohr gewählt. Auch im laufenden Jahr werden wieder einige Veranstaltungen durchgeführt. Neben vielen bestehenden, wie etwa dem Fasnachtsumzug, der Chnopfbörse, dem Suppentag und der Maiandacht wird am 24. August eine Reise organisiert. Zudem plant die ÖFG am 2. November einen Lottoabend. An einem süssen Büffet liessen die Frauen von Warth-Weiningen mit vielen interessanten Gesprächen den Abend ausklingen. Yvonne Kramer

Anita Bürki tritt mit einem Lächeln aus dem Vorstand zurück. Bilder Daniela Strasser

An die Nadeln, fertig los In kreativer Runde gemeinsam stricken und häkeln, statt allein vor dem Fernseher zu sitzen. Unter der Leitung von Lucia Frei von der ökumenischen Frauengemeinschaft traf sich ein Dutzend Frauen zu geselligen Handarbeitsstunden. Von Christine Luley

U

m den Tisch im katholischen Pfarrhaus sitzen sechs interessierte Frauen und bestürmen Lucia Frei mit Fragen. «Wie geht das mit den Spiral-Socken», will eine von ihnen wissen. Die einstige Handarbeitslehrerin hat ein Modell dabei und erklärt, wie es funktioniert: «Vier Maschen rechts, vier Maschen links. Durch das Versetzen dieser Maschenabfolge entsteht eine Spirale, die sich dem ganzen Fuss bis zur Spitze anpasst». Eine junge Frau hat das Material für eine Boshi-Mütze vor sich. Diese enganliegenden Wollmützen sind bei den Jungen völlig in, und sie will sich ein so trendiges Stück häkeln. Wer hätte gedacht, dass die Erfinder dieser Kopfbedeckungen zwei deutsche Skilehrer sind, die in Japan aus Langeweile das Häkeln erlernten?

Käppchen oder Bumerang? Lucia Frei zeigt, wie eine Ferse gestrickt werden kann. Foto zvg

Alles was die Frauen schon immer über das Handarbeiten wissen wollten: Lucia Frei weiss die Antwort und zeigt geduldig, wie das individuelle Traummodell verwirklicht werden kann. Bei entsprechender Nachfrage werden solche «Lismi-Häkelstunden» weitergeführt.

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Rückblick Diese Rubrik bietet Platz für Ereignisse, die durch die viermalige Ausgabe der «räblus» an Aktualität eingebüsst haben, aber dennoch festgehalten werden sollen.

Kinder beteiligten sich an «Jeder Rappen zählt»

Die Sammlerinnen freuen sich, mit ihren 1300 Franken die Welt ein bisschen besser zu machen. Bild zvg

N

eun Mädchen von Warth-Weiningen haben letzten Herbst Schlüsselanhänger hergestellt und diese in unseren Dörfern verkauft. Den Erlös haben sie zusammen mit ihren Eltern am Samstag, 22. Dezember 2012 in Luzern der Aktion «Jeder Rappen zählt» übergeben. An der Spendenaktion von Schweizer Radio und Fernsehen und der Glückskette wurde für eine bessere Trinkwasserversorgung und bessere hygienische Bedingungen in Entwicklungsländern gesammelt. Unter dem Motto «Jeder Tropfen hilft» sind fast sieben Millionen Franken zusammengekommen. (clu)

Ladina Wettstein berichtet: «Ich fand es toll, dass ich mit durfte nach Luzern. Dort hatten wir das gesammelte Geld von etwas mehr als 1’300 Franken abgegeben. Sogar im Zug konnten wir noch die letzten Bändeli verkaufen. Vom Bahnhof sind wir zu Fuss zur Glasbox gelaufen. Auf dem Europaplatz hatten wir Leute gesehen, welche Zahnbürsten verkauften oder Musik machten, auch Grittibänze wurden verkauft und alles Geld wurde gespendet für «jeder Rappen zählt, jeder Tropfen hilft». Mit diesem Geld wird armen Menschen geholfen, die schmutziges oder kein Wasser haben. Wir sind ungefähr

zwei Stunden angestanden und dann durften wir das Geld in die Glasbox tun. Die aller, allerletzten Bändeli schenkten wir Nick Hartmann und seinen Kolleginnen! Direkt neben der Glasbox standen die beiden Wasserpumpen, dort durften wir selber Wasser pumpen. Wir, Delia, Rhea, Sina, Aleena, Arelja, Nicole, Alina, Lea und Ladina danken Ihnen ganz herzlich, dass Sie unsere Sachen gekauft haben.»

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Sternsinger wandern von Tür zu Tür

Die Sternsinger bringen Segen und sammeln für einen guten Zweck. Bild Christine Luley

Am Dreikönigstag waren in unserer Gemeinde Sternsinger unterwegs. Verkleidet als Weise aus dem Morgenland sammelten sie für Tansania und brachten den Segen Gottes zu den Menschen und in die Häuser. Von Christine Luley

M

it dem Sternsingen führt die katholische Pfarrei einen Brauch fort, der seine Wurzeln im Mittelalter hat. Seelsorgemitarbeiterin Beatrice Bühler organisiert das Sternsingen in Herdern, Hüttwilen und Warth. Die drei Könige aus dem Morgenland waren einst einem Stern gefolgt, weil ihre Astrologen das als Zeichen für die Geburt eines neuen Königs gedeutet hatten. Die Sternsinger von heute machen sich wie die drei Weisen damals auf den Weg. Sie bringen aber die Botschaft von der Geburt des Jesuskindes bereits mit.

len, oder ob ein Aufkleber bevorzugt wird. Die Frau entscheidet sich für Kreide und Beatrice Bühler schreibt ganz oben an die

Türe «20*C+M+B+13». Die Buchstaben stehen nicht nur für die Biblischen Könige Caspar, Melchior und Balthasar, – vielmehr kürzen sie den Wunsch «Christus Mansionem Benedictat», also «Christus segne dieses Haus» ab. – Die sechs Kinder bitten um eine Spende und ziehen weiter. Mit dem Erlös unterstützen sie die Gesundheitsversorgung der Kinder in Tansania und weltweit.

Ausgelärmt

Kinder sammeln für Kinder

Für viele Einwohner waren die Sänger am trüben Sonntagnachmittag eine freudige Überraschung. – Es klingelt, vor einer Haustüre in Warth stehen die Heiligen Drei Könige mit drei weiteren festlich gekleideten Begleitern. Die Könige stellen sich als Caspar, Melchior und Balthasar vor und singen:«Das isch dä Stärn vo Bethlehem». Eine feierliche Stimmung stellt sich ein. Dann wollen die Kinder wissen, ob sie den Segensspruch mit Kreide anbringen sol-

Nach ihrem Silvesterkonzert stärkten sich die Kinder müde und zufrieden bei Häuptlis in der warmen Stube mit Wienerli und Brot und teilten ihre süssen Geschenke. Bild zvg

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Gratularium 91 Jahre Hofmann-Müller Erika Zum Homberg 3, Weiningen 18.01.1922

80 Jahre Geiges-Bosshart Rosmarie Im Adli 6, Warth 27.01.1933

90 Jahre Zimmermann-Balsiger Frieda Geissel 16, Weiningen 07.01.1923

Romer-Luther Elisabeth Im Reblehn 7, Warth 02.03.1933

Das «räblus»-Team gratuliert herzlich.

Das sind wir Regelmässig besuchen wir Menschen in unserer Gemeinde, welche in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Wir schenken Zeit und bieten bei Bedarf kleine Handreichungen im Haushalt an. Auch Fahrten zum Arzt, zur Therapie oder zum Einkaufen sowie Kinderbetreuung gehören zum Angebot. Unsere Mitglieder treffen sich viermal im Jahr um Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Natürlich achten wir darauf, dass die Schweigepflicht eingehalten wird.

Lichtkonzept, Farbkonzept und Innenarchitektur

Wir suchen Sie – Haben Sie Freude an Begegnungen? – Möchten Sie etwas von Ihrer Zeit schenken? – Hören Sie gerne zu? Wir suchen laufend neue Mitglieder. Das Mass Ihres Engagements bestimmen Sie selbst. Melden Sie sich Möchten Sie unser Angebot in Anspruch nehmen, brauchen Sie Hilfe oder würden Sie sich ganz einfach über einen gelegentlichen Besuch freuen, dann melden Sie sich bei uns.

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Veranstaltungskalender 2013 Warth-Weiningen Datum

Veranstaltung

Organisator / teilnehmender Verein

Ort

07.03.13

Besuchsvormittag

Primarschule Warth-Weiningen

Weiningen

08.03.13

Besuchsvormittag

Primarschule Warth-Weiningen

Weiningen

14.03.13

Papiersammlung

Primarschule Warth-Weiningen

Weiningen

15.03.13

25. Generalversammlung

Verschönerungsverein Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

16.03.13

Häckseldienst

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

16.03.13

Chnöpflikleider und Spielzeugbörse

Ökumenische Frauengemeinschaft

Weiningen

21.03.13

Kirchgemeindeversammlung

Evangelische Kirche

Weiningen

06.04.13

Häckseldienst

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

13.–14.04.2013

Seebachtalschiessen

Schützengesellschaft

Weiningen

19.04.13

Spielabend

Ökumenische Frauengemeinschaft

Warth

02.05.13

Schulgemeindeversammlung

Primarschulgemeinde Warth-Weiningen

Weiningen

05.05.13

Sonntagsbrunch

Verschönerungsverein Warth-Weiningen

Warth

23.05.13

Pferderennen - Gemeindecup

Pferderennverein Frauenfeld

Frauenfeld

23.05.13

Maiandacht

Ökumenische Frauengemeinschaft

Warth

25.05.13

Budgetgemeindeversammlung

Kath. Kirchgemeinde

Warth

31.05.13

Rechnungsgemeindeversammlung

Politische Gemeinde

Weiningen

07.06.13

Schnellster Warth-Weininger

TV Warth-Weiningen

Weiningen

09.06.13

Abstimmung / Wahlen

Politische Gemeinde

Warth-Weiningen

21.–23.06.2013

Eidg. Turnfest Biel

TV Warth-Weiningen

Biel

21.–23.06.2013

Kantonales Schützenfest

Schützengesellschaft

Diessenhofen

27.06.13

Papiersammlung

Primarschule Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

30.06.13

Jugitag

TV Warth-Weiningen

Müllheim

30.06.13

Verabschiedung Pfarrer R. Meister

Evangelische Kirche

Kartause Ittingen

02.07.13

Schulschlussfeier

Primarschule Warth-Weiningen

Weiningen

06.07.13

Sommegrillfest

Verschönerungsverein Warth-Weiningen

Weiningen

01.08.13

Bundesfeier

gemischter Chor

Weiningen

17.08.13

Ausflug

Gemischter Chor

unterwegs...

24.–25.08.2013

Turnfahrt Männer

TV Warth-Weiningen

unterwegs...

24.08.13

Jubiläumsreise

Ökumenische Frauengemeinschaft

unterwegs...

TV Warth-Weiningen

unterwegs...

März

April

Mai

Juni

Juli

August

31.08.–01.09.2013 Turnfahrt Frauen September 14.09.13

Tag der offenen Tür

Forstrevier Herdern

Herdern

21.09.13

Absenden

Schützengesellschaft

Weiningen

22.09.13

Abstimmung / Wahlen

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

22.09.13

Sängertag

Gemischter Chor

Rickenbach SG

19.10.13

Häckseldienst

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

26.10.13

Zirkus Pallini

Verschönerungsverein

Weiningen

02.11.13

Häckseldienst

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

02.11.13

Lottoabend

Ökumenische Frauengemeinschaft

Weiningen

07.11.13

Papiersammlung

Primarschule Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

18.11.13

Rechnungsgemeindeversammlung

Kath. Kirchgemeinde

Warth

24.11.13

Abstimmung / Wahlen

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

Warth-Weiningen

29.11.13

Chlaushöck

Turnverein

Weiningen

Oktober

November

Bitte beachten Sie, Termine können sich ändern.

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Nr. 74  |  März 2013

Turnverein Warth-Weiningen

... für Kinder/Mütter/Väter/Grosseltern, etc. Fr, 8. März 15 bis 16.15 Uhr

Schulanlage Warth-Weiningen

Freitag, 07.06.2013

Schnellster Warth-Weininger

Sonntag, 30.06.2013

Jugitag in Müllheim

13.06. – 23.06.2013

Eidg. Turnfest in Biel

24. / 25.08.2013

Turnfahrt Männer

Sa, 16. März 10 bis 13.00 Uhr

Chnopf-Börse MZH W-W

Mi, 20. März 15 bis 16.15 Uhr

Spielplatz «Breite» in Warth

Mi, 17. April 15 bis 16.30 Uhr

Altes Schulhaus Weiningen

31.08. / 01.09.2013

Turnfahrt Frauen

Do, 2. Mai 15 bis 16.30 Uhr

Spielplatz «Breite» in Warth

Freitag, 29.11.2013

Chlaushock TV

Di, 7. Mai 15 bis 16.30 Uhr

Schulanlage Warth-Weiningen

Do, 30. Mai 15 bis 16.30 Uhr Fr, 7. Juni 17 Uhr

Altes Schulhaus Weiningen Schnellster Warth-Weininger

... weitere Daten folgen Wer die genaueren Infos von uns noch nicht per Mail erhält und diese gerne hätte, melde sich bitte bei [email protected] Mir freued üs uf Chli und Gross! Familie Gaby Häuptli (052 721 19 45) und Familie Bettina Meister (052 747 25 59)

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Gönnerinserate Ferienplan Schulgemeinde Frühling 2013

Fr

29.03.2013 – So

14.04.2013

Pfingsten 2013

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09.05.2013 – So

20.05.2013

Sommer 2013

Fr

06.07.2013 – So

11.08.2013

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REGULA F M K FURRER

USSPFLEGE N ASSAGE

K

OSMETI

MITGLIED SCHWEIZERISCHER FUSSPFLEGEVERBAND SFPV IN DER BREITE 6, 8532 WARTH TEL. 052 747 18 11

Die «räblus» kann bestellt werden. Das Jahresabonnement für den Versand aus­ser­halb von Warth-Weiningen kostet:

Fr. 40.– Bestellungen an:

Werner Bosshart Dorfstrasse 41 8532 Warth 052 740 02 85

Gratis räblus Einwohnerinnen und Einwohner von Warth-Weiningen mit gesetzlichem Wohnsitz in unserer Gemeinde, aber Aufenthalt in einem auswärtigen Alters- oder Pflegeheim, erhalten die räblus auf Wunsch kostenlos zugestellt. Bitte melden Sie sich bei der Gemeindekanzlei WarthWeiningen, wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten.

Wichtige Termine aus der Redaktion Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 14. Juni 2013 Redaktionsschluss für die Frühlings-Ausgabe 2013 ist am 11. Mai 2013 Für die fristgerechte und vollständige Zustellung Ihres Beitrages danken wir Ihnen im Voraus herzlich. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Das Redaktions-Team

Die

Kunst

rund um's

Plättli.

Juchstrasse 27 8500 Frauenfeld Tel. (052) 721 98 06 Fax (052) 721 42 72 [email protected] www.interkeramik-perolini.ch

20.0

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Nr. 74  |  März 2013

Allgemeine Öffnungszeiten

Beratung WarthWeiningen

Die «räblus» bedient Sie mit folgendem Service: Wir bemühen uns, sämtliche Öffnungszeiten in der Gemeinde auf dieser Seite zu veröffentlichen:

GEMEINDEMAGAZIN «BÜEL», WEININGEN jeden 1. Samstag im Monat 10.00 – 11.00 Uhr jeden 1. Mittwoch im Monat 17.30 – 18.30 Uhr

Mütter – Väterberatung 2013 DER GESUNDHEIT DER FAMILIE VON GEBURT AN SORGE TRAGEN.

DEPONIE KREUZBUCK Ganzes Jahr (Samstag) 10.30 – 12.00 Uhr Zusätzlich in der Sommerzeit (Mittwoch) 17.30 – 18.30 Uhr

Ein Angebot für Eltern von Kindern von 0 – Kindergarteneintritt Warth-Weiningen

VOLG WARTH (mit Postagentur) Montag – Freitag Samstag

08.00 – 12.15 / 15.00 – 18.30 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr

GEMEINDEVERWALTUNG Montag – Mittwoch Donnerstag Freitag

10.00 – 11.30 / 15.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 11.30 / 15.00 – 18.00 Uhr 10.00 – 11.30 Uhr

Beratung auf Anmeldung Jeweils am 2. Dienstag im Monat von 9.00 bis 12.00 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus in Weiningen

Termine können Sie in der Telefonberatung vereinbaren. 12. März 09. April 14. Mai 11. Juni 09. Juli 13. August 10. September 08. Oktober 12. November 10. Dezember

Bitte bringen Sie für den Wickeltisch ein Tuch oder eine Windel mit. Es besteht immer auch die Möglichkeit, unser Angebot in Frauenfeld zu nutzen.

Öffnungszeiten Mo. und Do. 09.30 – 11.00 Uhr 14.30 – 16.30 Uhr Telefonberatung Mo. bis Fr. 08.00 – 09.30 Uhr Telefon 071 626 04 58

Nr. 74  |  März 2013

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Jugendtreff Freitag

15. März Uesslingen

In Warth an der Breitwies 4. In Uesslingen im Chilegmeindhuus. Jeweils von 20.00 – 23.00 Uhr, für alle ab der 6. Klasse Sonntag, 3. März, 10.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst am Suppentag, Mehrzweckhalle Warth-Weiningen Donnerstag, 21. März, 20.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung, Mehrzweckhalle Schulhaus Vogelhalde Karfreitag, 29. März, 10.00 Uhr Karfreitags-Gottesdienst, Abendmahl mit Einzel- und Gemeinschaftskelchen, Kirche Uesslingen Musikalische Gestaltung: Seniorenorchester Thurgau Ostersonntag, 31. März: spezielles Osterprogramm 08.45 Uhr Eiersuchen und Eiertütschen, Morgenessen im Kirchgemeindehaus Weiningen, 10.00 Uhr Familiengottesdienst, Abendmahl mit Einzel- und Gemeinschaftskelchen, Kirche Weiningen Samstag, 20. April, 17.00 Uhr Fiire mit de Chliine in der Kirche Warth Sonntag, 21. April, 10.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Uesslingen Sonntag, 28. April, 10.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Uesslingen Pfingstsonntag, 19. Mai, 9.00 Uhr Gottesdienst, Abendmahl mit Einzel- und Gemeinschaftskelchen, Kirche Weiningen Weitere Infos unter: www.ref-weiningen.ch oder www.ref-uesslingen.ch

Nichts leichter als … zu den Gewinnern gehören.

Mittagstisch Di. Do. Do. Di. Do.

19. März 18. April 16. Mai 18. Juni 18. Juli

Rest. Kreuz Rest. Kreuz Rest. Weinberg Rest. Kreuz Rest. Kreuz

Wir Senioren und Seniorinnen aus unserer Gemeinde treffen uns im Normalfall jeden 3. Donnerstag oder Dienstag im Monat in einem unserer Restaurants im Dorf zu gemeinsamen Mittagessen. Der Preis für das Mittagessen ist ca. Fr. 16.50 Einmal im Monat nicht kochen und ungezwungene gemütliche Kontakte zu etwa Gleichaltrigen im Dorf pflegen! Anmeldungen für Neuentschlossene bis 2 Tage vor dem Essen telefonisch oder schriftlich bei: Robert Müller In der Breite, Warth 052 747 23 48 [email protected]

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Nr. 74 | März 2013

Ei, Ei, Ei Strausseneier unterwegs – von der Thur auf den Rhein bis nach Rotterdam. Floor den Blijker verwandelt sie in Kunstwerke

Was wäre Ostern ohne bunte Ostereier? Aber kaum mal ist ein Straussen-Ei im Osternestli dabei. Bei Floor den Bljker verzieren diese Eier das ganze Jahr das Haus. Während eines Aufenthaltes bei ihrer Schwester Paulien Berger in Warth machte sie einen Besuch in der Straussenfarm im Auenfeld. Die Dame aus den Niederlanden war von den grossen Vögeln fasziniert. Sie nahm ein paar Eier nach Hause und begann sie zu bemalen. Es gibt offenbar nichts, was mittels kunstvoller Verzierung auf und in Strausseneiern nicht möglich ist.

Ein Straussenei kann man wie ein normales Hühnerei verwenden. Der Inhalt entspricht etwa 24 Hühnereiern. Zum Öffnen der harten Schale braucht es einen Bohrer. Danach schiebt man einen Strohhalm in das Bohrloch, hält das Ei verkehrt über die Schüssel und pustet kräftig in das Röhrli, bis die Luft das Eigelb und Eiweiss aus der Schale drückt. Text Christine Luley, Bilder zvg, Bearbeitung Ueli Bachmann