Kommunal-Nachrichten • 28.05.08 • Seite 1

Amtsblatt der Gemeinde Fraureuth Jahrgang 2013 / Nr. 6 –

Mittwoch, der 26. Juni 2013

Flutkatastrophe 2013 in der Gemeinde Fraureuth

Impressum Amts-, Informations- und Heimatblatt der Gemeinde Fraureuth Kostenlose Ausgabe an alle Haushalte Herausgeber: Gemeinde Fraureuth V.i.S.d.P.: Herr Matthias Topitsch Layout & Druck: Secundo-Verlag Auflage: 2910 Stück Erscheinungsweise:  monatlich Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Matthias Topitsch Für den übrigen Inhalt und den Anzeigenteil: Secundo-Verlag

Beiträge oder Inseratangebote bitte an: Gemeindeverwaltung Fraureuth Hauptstraße 94, 08427 Fraureuth Tel.: (0 37 61) 18 16-0 Fax: (0 37 61) 18 16-20 Internet: www.fraureuth.de E-Mail: [email protected] Secundo-Verlag Auenstraße 3, 08496 Neumark/Sachsen Tel.: (03 76 00)3675 Fax: (03 76 00)3676 E-Mail: [email protected] Internet: www.secundoverlag.de

Öffnungszeiten: Gemeindeverwaltung Fraureuth & Bauamt Dienstag   9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Donnerstag   9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Freitag   9.00 – 12.00 Uhr Bauamt Fabrikgelände 12, 08427 Fraureuth Tel.: (0 37 61) 18 90 40 Fax: (0 37 61) 18 90 49 E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe der Kommunal-Nachrichten ist der 15.7.13 – 12.00 Uhr

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Am 01. September 2013

in Fraureuth am Herrenhaus / Fabrikgelände ab 10 Uhr

4. Fraureuther Traktor- & Oldtimertreffen

Was Sie erwartet.... Fraureuther Originale Sternfahrt Prämierung

(14.00 Uhr)

Feldschmiede mit Hufbeschlag Kartoffelsortiermaschine in Aktion / Kartoffelverkauf Festmeile mit Hüpfburg Porzellanausstellung im Herrenhaus

Anmeldungen für Ihr “ Schätzchen “ oder auch Anfragen unter

[email protected] Tel. Tel. Tel. Fax

03761 03761 03761 03761

/ 86 769 / 18 020 / 2342 / 711051

Ortschaftsrat Fraureuth mit Traktorfreunden

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Bilder der Hochwasserkatastrophe, die weite Teile Deutschlands in den letzten Wochen ereilt hat, brennen sich in das kollektive Gedächtnis ein und rufen Erinnerungen an die Tragik der Flut aus dem Jahre 2002 wach. Vielerorts mussten unzählige Menschen auch diesmal evakuiert werden, Existenzen, private wie auch die von Unternehmen, sind bedroht. Die Schäden an den Gebäuden, Straßen, Plätzen und allen betroffenen infrastrukturellen Einrichtungen sind bei Weitem noch nicht abschätzbar, werden aber sicherlich in der Gesamtheit im Milliardenbereich liegen. Auch unsere Nachbarländer, wie beispielsweise Österreich und die Tschechische Republik, sind schwer betroffen. Doch für den Einzelnen, der durch die aktuellen Ereignisse geschädigt wurde, sein Haus gar verlassen musste, Schäden an Hab und Gut erlitten hat, ist das Ausmaß an persönlichem Leid nicht in Zahlen oder Worten zu erfassen. Auch in unserer Gemeinde Fraureuth mit ihren 4 Ortsteilen traf es vor allem am ersten Juniwochenende viele unserer Mitbürger. Deren Häuser, Höfe, Gärten, Garagen usw. wurden durch übertretende Gewässer oder durch den anhaltenden Starkregen, der selbst Wiesen in Teiche verwandelte und „Sturzbäche“ die Felder und Hänge herab brachte, überflutet und stark geschädigt. Ganz persönlich sowie im Namen des Gemeinderates, der Ortschaftsräte und der Mitarbeiter der Verwaltung und Einrichtungen der Gemeinde Fraureuth möchte ich Ihnen mein tiefstes Bedauern zum Ausdruck bringen. Wir alle sind bemüht, die Schäden, auch an kommunalen Einrichtungen und an der Infrastruktur, schnellstmöglich zu beseitigen. Dabei wird auch die Gemeinde Fraureuth wie sicher die meisten Kommunen auf finanzielle Unterstützung des Freistaates Sachsen und/oder des Bundes angewiesen sein. Denn auch bei uns sind sehr hohe Schadenssummen zu verzeichnen und großer Aufwand nötig. Viele Einwohner unserer Ortsteile haben an diesen ereignisreichen Tagen ihr Möglichstes getan, um Schlimmeres durch die Fluten zu verhindern. Zahlreiche Bürger boten freiwillig und uneigennützig ihre Hilfe, z. B. den betroffenen Nachbarn, Freunden, den Feuerwehren oder der Gemeinde an. Diesen Menschen gilt unser höchster Respekt und Dank. Des Weiteren möchten wir uns auf das Aufrichtigste bei unseren Feuerwehrangehörigen bedanken, die unentwegt im Einsatz waren. Mein besonderer Dank gilt auch unserem Gemeindewehrleiter Jan Blechschmidt, der sich als „Krisenmanager“ mit Bravour schlug. Ebenso den Ortswehrleitern Gerd Reißner, Ingolf Rabe, Michael Böttcher und Ulli Metzner sowie unserem stellvertretenden Gemeindewehrleiter Karl-Heinz Lange, die natürlich die Koordination und Organisation gleichfalls hervorragend meisterten. Weiterhin gilt ein genauso großer und herzlicher Dank den Mitarbeitern unseres kommunalen Bauhofes und den Mitarbeitern der Verwaltung, die unermüdlich im Einsatz waren. Viele ortsansässige Firmen waren sofort bereit, Sand zu liefern oder Technik und Helfer zur Verfügung zu stellen. Auch dafür mein aufrichtiges Dankeschön. Ohne all diese Helfer wäre oft Schlimmeres nicht zu verhindern gewesen. Denn unzählige Einsätze wurden an besagtem Wochenende hier in unserer Gemeinde durchgeführt, Sandsäcke gefüllt und gestapelt, Keller ausgepumpt, Straßen gesichert und vieles mehr. Nochmals – ganz, ganz herzlichen Dank dafür! So schlimm und negativ ein solch dramatisches Ereignis zweifelsohne ist, so hat sich doch auch in dieser Situation gezeigt, wie solidarisch und hilfsbereit die Bürger und Unternehmen

der Gemeinde Fraureuth sind und in Zeiten großer Schwierigkeiten zusammen stehen. Dafür bin ich dankbar und stolz zugleich. Nicht alles werden wir sofort erreichen oder erneuern können. Ich bin mir aber sicher, dass in Gemeinsamkeit gepaart mit Optimismus und Zuversicht die damit verbundenen Herausforderungen anpacken und meistern werden. Es grüßt Sie alle ganz herzlich Ihr Bürgermeister

Matthias Topitsch

Amtliche Bekanntmachungen Beschlüsse des Gemeinderates vom 23. April 2013 33/2013 GR Befürwortung des Antrages auf Bauvoranfrage vom 17.04.2013 nach § 75 SächsBO zur beabsichtigten Errichtung eines Einfamilienhauses, Flurst. 473, Gemarkung Ruppertsgrün, Parkstraße 38, durch Maik Reichel und Caterina Enderlein, Reinsdorf. 34/2013 GR Befürwortung des Antrages auf Bauvoranfrage vom 18.04.2013 nach § 75 SächsBO zur beabsichtigten Errichtung von 6 Fertigteilhäusern im Bungalowstil, Flurst. 421/13 und 421/15, Gemarkung Fraureuth, Werdauer Straße, durch Volker Simon, Werdau.

Beschluss vom 28. Mai 2013

35/2013 GR Beschluss zur doppischen Haushaltssatzung und zum doppischen Haushaltsplan 2013 mit seinen Anlagen. 36/2013 GR Aufhebung des Beschlusses Nr. 08/2013 vom 26.03.2013. 37/2013 GR Beschluss zum Verkauf des gemeindeeigenen Grundstücks Flurstück 168/12 in Größe von 1424 m², Gemarkung Ruppertsgrün, Mühlenstraße abseits, an die Eheleute Löffler, Ruppertsgrün. 38/2013 GR Beschluss zum Verkauf des gemeindeeigenen Grundstücks Flurstück 168/17 in Größe von 36 m², Gemarkung Ruppertsgrün, Mühlenstraße abseits, an die Eheleute Zeiner, Ruppertsgrün. 39/2013 GR Beschluss zum Kauf von Straßen- und Gehweggrundstücken Gemarkung Ruppertsgrün, Mühlenstraße. 40/2013 GR Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Neues Wohngebiet Am Schützenhaus“ gemäß § 8 (4) BauGB mit Umweltbericht, Umweltprüfung und integriertem Grünordnungsplan für die Flurstücke 425, 426/2, 426/12 und 426/14 der Gemarkung Fraureuth. 41/2013 GR Befürwortung des Antrages auf Baugenehmigung vom 15.05.2013 nach § 63 SächsBO zur beabsichtigten Errichtung eines Einfamilienhauses im Bungalowstil mit Flachdach, Kastanienstraße 5c der Gemarkung Ruppertsgrün, durch die Eheleute Thamm, Werdau.

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Amtliche Bekanntmachung gemäß § 2 (1) BauGB Bekanntmachung der Aufstellung des Bebauungsplanes „Neues Wohngebiet Am Schützenhaus“ gemäß § 8 (4) BauGB mit Umweltbericht, Umweltprüfung und integriertem Grünordnungsplan für die Flurstücke 425, 426/2, 426/12 und 426/14 der Gemarkung Fraureuth in der Gemeinde Fraureuth Der Gemeinderat beschließt mit Beschluss Nr. 40/2013 GR vom 28.05.2013 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Neues Wohngebiet Am Schützenhaus“ gemäß § 8 (4) BauGB mit Umweltbericht, Umweltprüfung und integriertem Grünordnungsplan für die Flurstücke 425, 426/2, 426/12 und 426/14 der Gemarkung Fraureuth in der Gemeinde Fraureuth. Die Aufstellung des B-Planes beinhaltet die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 (4) BauGB und die Erarbeitung des Umweltberichtes nach § 2a BauGB. Der Geltungsbereich ist im Lageplan durch eine unterbrochene schwarz-bandagierte Linie gekennzeichnet. Der Beschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.



beeinflussende Umstände für den Bodenrichtwert typisch sind (Richtwertgrundstück). Abweichungen eines einzelnen Grundstücks von dem Richtwertgrundstück in den wertbeeinflussenden Umständen – wie z. B. Erschließungszustand, Lage, Art und Maß der baulichen Nutzung, Bodenbeschaffenheit und Grundstücksgestalt – bewirken in der Regel entsprechende Abweichungen seines Bodenwertes vom Richtwert. Bodenrichtwerte (außer landw. Nutzflächen) beziehen sich auf baureifes, erschließungsbeitragsfreies Land (erschlossen nach §127 BauGB) und vermessenes Land. In bebauten Gebieten sind diese mit dem Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn die Grundstücke unbebaut, erschlossen und altlastenfrei wären. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Roland Lenk Vorsitzender des Gutachterausschusses

Gemeinde Fraureuth Bebauungsplan „Neues Wohngebiet Am Schützenhaus“, Flurstücke 425, 426/2, 426/12 und 426/14 der Gemarkung Fraureuth Stand: 05/2013 – Katastergrundlage im Maßstab 1 : 1000

Matthias Topitsch Bürgermeister

Informationen

Bekanntgabe der Bodenrichtwerte (Stichtag 31.12.2012) Erläuterungen: Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrzahl von Grundstücken einer Zone (Bodenrichtwertzone), für die im Wesentlichen gleiche Nutzungs- und Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche. Der Bodenrichtwert bezieht sich auf Grundstücke, deren wert-

Porta hilft  Zwickau, im Juni 2013 Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Hochwasser-Katastrophe in Zwickau und den umliegenden Städten und Gemeinden im Landkreis sowie in ganz Ostund Süddeutschland hat die Menschen in ganz Deutschland sehr bestürzt. Auch porta Möbel als regional ansässiges Unternehmen ist erschüttert darüber, welche Auswirkungen die Flut für die Menschen mit sich gebracht hat. Einige porta-Mitarbeiter sind selbst von der Überschwemmung betroffen und

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haben von dem unglaublichen Ausmaß und ihren Erlebnissen berichtet. Darum weiß porta in Zwickau, wie wichtig es gerade jetzt ist, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten. Wir haben uns deshalb entschlossen, folgende Soforthilfe für Sie als Betroffene der Flutkatastrophe zu geben (siehe Kasten).

Außerdem bietet porta Zwickau jedem Geschädigten in Zwickau und dem Landkreis Zwickau die Möglichkeit einer kostenlosen Sonderfinanzierung neuer Einrichtungsstücke über 60 Monate, eine unentgeltliche Lieferung und Montage sowie zusätzliche 10 % auf Möbel (nach Abzug aller Rabatte oder auf bereits reduzierte Ausstellungsstücke) an. Dieses Angebot gilt bis 31.12.2013. Mit diesem Beitrag versucht porta Zwickau, die immensen Auswirkungen des Hochwassers in der Region zu mindern, in dem wir Sie als betroffene Bürgerinnen und Bürger in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Bürgeramt auf diesem Schreiben bestätigen, dass Sie zu den Betroffenen der Flut 2013 gehören. Mit dieser Bestätigung erhalten Sie dann in unserem Haus die beschriebene Soforthilfe. Das porta-Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie alles Gute! Herzliche Grüße Elke Schrickel Geschäftsstellenleiterin porta Zwickau Ps.: Bitte bringen Sie dieses Schreiben im Original inclusive Bestätigung Bürgeramt mit!

Jubilare Der Bürgermeister gratuliert zum Geburtstag 1. Juli 1. Juli 1. Juli 2. Juli 3. Juli 3. Juli 3. Juli 7. Juli 7. Juli 7. Juli 8. Juli 8. Juli 8. Juli 11. Juli 11. Juli 11. Juli

Herrn Siegfried Schiller Frau Lisa Seifert Herrn Wolfgang Gutsch Herrn Siegfried Jugel Herrn Herbert Lindner Herrn Rolf Seifert Herrn Klaus Pilz Frau Ingeborg Warum Herrn Klaus Vogel Herrn Dietrich Heske Frau Charlotte Schmidt Frau Lianne Wagner Herrn Helmut Schneider Frau Irene Junge Frau Anita Pallutt Frau Ingrid Reinhold

91. Geb. 81. Geb. 72. Geb. 72. Geb. 76. Geb. 75. Geb. 71. Geb. 80. Geb. 79. Geb. 73. Geb. 95. Geb. 80. Geb. 71. Geb. 86. Geb. 74. Geb. 73. Geb.

12. Juli 12. Juli 12. Juli 14. Juli 15. Juli 15. Juli 15. Juli 16. Juli 16. Juli 16. Juli 17. Juli 17. Juli 19. Juli 19. Juli 19. Juli 19. Juli 19. Juli 20. Juli 21. Juli 21. Juli 21. Juli 21. Juli 22. Juli 25. Juli 26. Juli 26. Juli 26. Juli 27. Juli 28. Juli 29. Juli 29. Juli 29. Juli 30. Juli 31. Juli 31. Juli

Herrn Bernhard Biedenweg Frau Edeltraut Gerhold Frau Monika Wohlrabe Frau Christa Dörfel Herrn Roland Künzel Frau Renate Simon Herrn Wilfried Scheffel Frau Agathe Friedrich Frau Valeska Börner Herrn Manfred Wunderlich Herrn Béla Vida Herrn Wolfgang Mischner Frau Margitta Anger Frau Ingeburg Werner Herrn Karl Liebl Frau Erika Weller Frau Helga Ulbrich Frau Johanne Haselbauer Frau Margarethe Seidel Herrn Günter Pampel Frau Hildegard Gutsch Herrn Klaus Ruckebrod Frau Else Jäger Herrn Ernst Tittl Frau Renate Keßler Herrn Günter Beyer Herrn Dietrich Schulze Frau Ilse Bauch Frau Erna Meyer Frau Doris Trommer Frau Gerda Diezel Herrn Ewald Heller Frau Gudrun Neumerkel Herrn Siegfried Herold Herrn Werner Baumann

1. Juli 4. Juli 6. Juli 7. Juli 10. Juli 12. Juli 15. Juli 15. Juli 15. Juli 16. Juli 20. Juli 21. Juli 23. Juli 23. Juli 24. Juli 26. Juli 26. Juli 27. Juli 28. Juli

Frau Margot Häupl Herrn Günter Dietze Frau Maria Lange Herrn Johannes Müller Frau Margot Heinzmann Frau Hanna Schreiber Frau Hanna Weigelt Herrn Georg Rath Frau Klara Roth Frau Brigitte Möckel Frau Renate Kramer Herrn Ernst Schreiber Frau Christel Hemmann Frau Waltraud Schreiber Frau Ingrid Vetter Frau Gertraud Pelz Herrn Gerhard Scheffel Frau Elvira Räse Frau Elsa Glitzenhirn

85. Geb. 72. Geb. 70. Geb. 79. Geb. 81. Geb. 77. Geb. 72. Geb. 92. Geb. 83. Geb. 75. Geb. 79. Geb. 71. Geb. 80. Geb. 80. Geb. 77. Geb. 76. Geb. 72. Geb. 91. Geb. 91. Geb. 78. Geb. 74. Geb. 71. Geb. 71. Geb. 72. Geb. 81. Geb. 72. Geb. 71. Geb. 80. Geb. 70. Geb. 80. Geb. 78. Geb. 73. Geb. 85. Geb. 80. Geb. 74. Geb.

OT Ruppertsgrün 81. Geb. 73. Geb. 71. Geb. 79. Geb. 78. Geb. 80. Geb. 87. Geb. 72. Geb. 72. Geb. 90. Geb. 76. Geb. 86. Geb. 80. Geb. 77. Geb. 71. Geb. 80. Geb. 76. Geb. 78. Geb. 87. Geb.

OT Beiersdorf 9. Juli 13. Juli 17. Juli 18. Juli 18. Juli 18. Juli

Frau Hannelore Vergin Herrn Gottfried Mothes Herrn Johannes Wagner Frau Irmgard Böttcher Frau Anneliese Reinhold Herrn Gerhard Zimmermann

73. Geb. 84. Geb. 79. Geb. 84. Geb. 73. Geb. 73. Geb.

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24. Juli 25. Juli 27. Juli

Frau Christliebe Müller Frau Christine Trumpold Frau Eva-Maria Pötzsch

3. Juli 4. Juli 5. Juli 10. Juli 24. Juli 25. Juli

Herr Siegfried Werner Frau Lisa Mahn Frau Jutta Wohlrabe Frau Elfriede Krafczyk Frau Margarete Gräßer Frau Christine Karwath

78. Geb. 72. Geb. 77. Geb.

OT Gospersgrün 76. Geb. 81. Geb. 76. Geb. 80. Geb. 84. Geb. 74. Geb.

Der Bürgermeister gratuliert zur Geburt 05.05.2013 Eltern: 22.05.2013 Eltern: 25.05.2013 04.06.2013 Eltern:

Pascal Louis Kühn Susann und Jörg-Martin Kühn OT Fraureuth Travis Steiniger Juli Otto und Michael Steiniger OT Ruppertsgrün Samira Leonie Bräutigam Doreen Mittag und Dirk Bräutigam OT Ruppertsgrün Tamina Ernst Jennifer Ernst und Danny Filipiak OT Ruppertsgrün

Sachunterricht einmal anders Am Freitag, dem 7.6.13, machte sich die Klasse 3b zu besonderen Sachunterrichtsstunden auf den Weg nach Beiersdorf. Am Ortseingang erwarteten uns Herr Schaarschmidt und seine Tochter Christine an der Wiese von Herrn Markert, um das Thema „Tiere und Pflanzen auf der Wiese“ auf anschauliche Art und Weise zu vermitteln. Herr Schaarschmidt erklärte den Kindern die Pflanzen genau. Alle staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass ca. 80 verschiedene Pflanzen und mehrere hundert Insektenarten auf dem überschaubaren Stück Wiese vorkommen. Mit Becherlupen ausgerüstet machten sich die Kinder dann auf die Suche nach Tieren und fingen viele verschiedene ein. So konnten z. B. Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge oder Ameisen eingefangen werden. Auch Käfer, Raupen und Spinnen wurden genau beobachtet. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder in die Freiheit entlassen. Das Wetter spielte diesmal auch mit, sodass alle einen interessanten und lehrreichen Vormittag hatten. Bedanken möchte wir uns bei Herrn Markert, der uns erlaubte, auf seiner Wiese unterwegs zu sein, bei Herrn Schaarschmidt, der uns viel Wissenswertes zu erzählen hatte und seiner Tochter Christine, einer angehenden Grundschullehrerin, sowie bei Frau Winkler und Frau Weiß, die die Klasse begleiteten und somit für die Sicherheit der Kinder bei der Wanderung sorgten.

Besonders herzlich gratulieren wir zur Goldenen Hochzeit: 27. Juli 2013

Herrn Dieter Kästner und Frau Sieghild Beiersdorf

Aus unseren Einrichtungen Erich-Glowatzky-Grundschule Zum Schulanfang Kindergartenzeit adé, jetzt lernst du das ABC. Stolz wirst du den Ranzen tragen und neugierig so manches fragen. Rechnen und Lesen ist nicht schwer, wir hoffen, die Schule gefällt dir sehr. Liebe Schulanfänger, werte Eltern, wie Sie bereits zum Elternabend am 03.06.2013 informiert wurden, findet die Schulaufnahmefeier für die Klassen 1a und 1b der Erich-Glowatzky-Grundschule Fraureuth am Samstag, dem 24. August 2013, von 13.30 Uhr bis ca. 14.45 Uhr in der Erich-Glowatzky-Mehrzweckhalle in Fraureuth statt. Wir freuen uns gemeinsam mit euch auf diesen besonderen Tag! Die Lehrer und Schüler der Erich-Glowatzky-Grundschule Fraureuth

Klasse 3b der Erich-Glowatzky-Grundschule und die Klassenlehrerin A. Rahnfeld

Hort der Erich-GlowatzkyGrundschule „Komm, ich zeig dir meinen Hort!“ Am 26.04.2013 haben unsere Kinder ihre Eltern, ihre Groß-eltern, Freunde und Bekannte von 15.00 bis 18.00 Uhr durch ihre Lebenswelt Hort geführt. Es gab die Möglichkeit, alle Horträume zu erkunden und an zahlreichen Angeboten teilzunehmen. Die Kinder zeigten, was sie alles im Hortalltag erleben können und wie sie ihre „Frei“Zeit verbringen können. So wurde an diesen Tag gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern gebastelt, geknobelt, experimentiert, Bewegungs- und Gesellschaftsspiele getestet und der Kaufmannsladen leer gekauft. Bei sonnigem Wetter waren natürlich auch die Spiele auf dem Sportplatz ein besonderes Highlight, wie zum Beispiel das Tauziehen zwischen Kindern und Erwachsenen. Im Speiseraum der Schule konnte man sich dann bei leckerem Kaffee und

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Kuchen stärken. Ein besonderes Dankeschön hier noch einmal an die fleißigen Kuchenbäcker …

ne bewältigen will. Dabei werden Hilfestellungen vom Kind empört zurückgewiesen. Auch in Situationen, in denen es sich offensichtlich überschätzt, möchte es seine Selbstständigkeit ertrotzen. Das Kind wird zwangsläufig erfahren müssen, das seine eigenen Wünsche und die Durchführbarkeit sich nicht immer erfüllen werden. Dies kann dann auch zu wütenden Reaktionen führen. Die so genannte „Trotzphase“ entsteht daraus, wenn sich das Kind bei den Bemühen, ein stabiles Selbstkonzept zu entwickeln, oft auch mit Unsicherheit und Frustration auseinandersetzen muss. Dies ist aber letztenendes wichtig, damit es seine eigenen Grenzen kennenlernt, ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein entwickelt.

„Auf zur 2. Familienwanderung …“

Um Ihren Kind und sich selbst die „Trotzphase“ zu erleichtern, können folgende Tipps hilfreich sein: 1. Lassen Sie Ihrem Kind den Freiraum für eigene Entscheidungen gewähren, wenn dies vernünftig ist. Das Kind soll merken, dass es mit seinem eigenen Willen etwas entscheiden und veranlassen kann. Wenn Ihr Kind heute das blaue T-Shirt anziehen will, dann lassen Sie es ruhig. Ein bisschen Unordnung ist kein zu hoher Preis für ein gesundes kindliches Selbstbewusstsein. Dadurch unterstützen Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes. Loben Sie Ihr Kind bei jedem kleinen Erfolg und ermutigen Sie es zu neuen Versuchen. 2. Die Wünsche des Kindes sowie eigene Vorstellungen und Entscheidungen durchzusetzen, müssen dann auf Grenzen stoßen, wenn das Kind oder andere gefährdet sind. Dabei sind einfache, nachvollziehbare Ge- und Verbote gefragt, die konsequent eingehalten werden. Dabei gilt, weniger ist mehr! Sparsam mit Verboten umgehen, da sie sonst zunehmend an Bedeutung verlieren. 3. Machen Sie Ihre Wünsche auf liebevolle Art deutlich. Das Kind wird erleben, das auch andere Menschen, auch seine Eltern, eigene Bedürfnisse haben. 4. Zeigen Sie Ihrem Kind durch Ihr Verhalten, das Sie seine Bedürfnisse und Wünsche verstehen, auch wenn Sie nicht erfüllt werden können. In diesem Alter müssen keine stundenlangen Diskussionen geführt werden, denen das Kind eh nicht folgen kann. Wenn das Kind zwischen zwei Dingen entscheiden muss, kommt es zu einer Überforderung.

… war das Motto am Freitag, dem 24.05.2013, um 17 Uhr am Fraureuther Bad. 19 Familien starteten bei knapp 7 °C bis 9 °C. Warm wurde allen bei den 10 Quizfragen, welche rege und mit Eifer gelöst wurden, um den Wanderpokal zu bekommen. So war am Ende doch eine Entscheidungsfrage nötig, um den Sieger ermitteln zu können. Mit einer geschätzten Wanderstrecke von 2,5 km sicherte sich Familie Kux den 1. Platz, dicht gefolgt von Familie Rothe und von Familie Kämpfe.

Der Sieg und die gewanderten Kilometer wurden im Fraureuther Bad bei Roster und Kaffee am Kiosk bei Frau Schubert gefeiert (vielen Dank für die Unterstützung). Im Herbst dann wird es die nächste Möglichkeit geben, den Wanderpokal zu gewinnen… Die Kinder und Erzieherinnen des Hortes der Erich-Glowatzky-GS

Aus dem Leben der Kita „Regenbogen“ Fraureuth Ich bin ich und du bist du – Das Kind entwickelt ein Bild von sich selbst Die Kinder bekommen nach und nach ein Gefühl für sich selbst als Person. Sie empfinden sich als Individium gegenüber ihrer Umwelt, über die sie Dinge eine Bedeutung zuschreiben und Neues in Erfahrung bringen können. Um den dritten Geburtstag herum beginnt das Kind, sich mit dem Wörtchen „Ich“ zu bezeichnen. Damit wird auf den sprachlichen Weg unter Beweis gestellt, dass das Kind in seiner psychischen Entwicklung einen enormen Fortschritt gemacht hat. Das Kind muss lernen, sein Bild von sich selber, von denen der anderen abzugrenzen. Dabei wird der Ausruf „Das ist meine“ zum Lieblingssatz. Der kleine Nimmer satt möchte alles, was für ihn verfügbar ist, in seinen Besitz bringen, um sein neu erworbenes Ich-Bewusstsein damit zu festigen. Das andere Kinder ähnliche Ansprüche anmelden, ist dabei für ihn erst mal nebensächlich. Dies führt in Kindertagesstätten, auf Spielplätzen und unter Geschwistern häufig zu Streit und Besitzkämpfen. Das Kind muss dabei lernen, dass ihm nicht alles allein gehört. Die Ich-Abgrenzung zeigt sich auch dadurch, dass das Kind viele Situationen allei-

„Damit es Spaß macht ein Kind zu sein!“

Kinderwitz: „Das ist total gemein!“, beschwert sich der kleine Jan bei seinem Freund. „Ich bin zu Hause von fünf Geschwistern das Jüngste und muss immer die alten Klamotten der anderen abtragen.“ „Aber das ist doch nicht so schlimm“, tröstet ihn sein Freund. „Und ob das schlimm ist, ich bin doch der einzige Junge!“ 

Kirchliche Nachrichten Kirchenspiegel Kirchengemeinde Fraureuth Juli 2013 Monatsspruch Juli 2013 Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir.  Apg 18,9.10

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Gottesdienste 6. Stg. n. Trin., 07.07. 17.00 Uhr Geistliches Sommerkonzert 7. Stg. n. Trin., 14.07. 10.00 Uhr mit Abendmahl 8. Stg. n. Trin., 21.07. 08.30 Uhr 9. Stg. n. Trin., 28.07. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zur Kinderferienwoche

Veranstaltungen und Kreise Gemeindekirchenrat: 12. Juli, 19.30 Uhr, in der Alten Schule Seniorenkreis: am Mittwoch, dem 24.07., um 14.30 Uhr in der Alten Schule Frauen in Kontakt: dienstags um 19.15 Uhr in der Pfarrscheune Fraureuth Christenlehre: dienstags um 16.30 Uhr (außer Ferien) in der Alten Schule Konfirmandenkurs „Gmit!“ dienstags: 15.30 Uhr, Vorkonfirmanden in der Pfarrscheune Fraureuth (außer Ferien)

Veranstaltungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Fraureuth Sonntag: 19.00 Uhr EC-Jugendstunde in der Alten Schule Montag: 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde in der Alten Schule Montag, 01.07. und 05.08.: 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde anders in der Alten Schule Donnerstag, 04.07.: 19.30 Uhr Gebetsstunde in der Alten Schule 11.07. 19.30 Uhr Bibelstunde in der Alten Schule 18.07. 19.30 Uhr Gebetsstunde in der Alten Schule 25.07. 19.30 Uhr Frauenstunde in der Alten Schule Freitag: 19.00 Uhr Teenie-Kreis in der Pfarrscheune Samstag: 09.30 Uhr Kinderbibelstunde in der Alten Schule (am 13.07.) Zusätzlich finden noch Hauskreise der mittleren Generation statt. Spieleabend des EC freitags ab 20.00 Uhr in der Pfarrscheune (12.07.)

Kinderferienwoche „Wir sind Helden“ für Kinder von 5 bis 12 Jahre von Mittwoch, dem 24.07.2013, bis Sonntag, den 28.07.2013, in der Pfarrscheune Fraureuth. Wir laden ein zum Singen, Spielen, Basteln, (Bildquelle: Stefan Erzählen und noch vieles mehr. Bayer/ClipDealer)

Mittwoch bis Freitag von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Sonnabend  von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr – mit Mittagessen Sonntag 10.00 Uhr Familiengottesdienst in der Kirche Fraureuth Mit dabei ist Jörg Bartoß von der Liebenzeller Mission.

Kirchenmusik Dienstag: 18.30 Uhr Posaunenchor 20.00 Uhr Kirchenchor Donnerstag: 18.30 Uhr Gospelchor

Konzerte Geistliche Sommermusik Sonntag, 7. Juli 2013 – 17.00 Uhr in der Kirche Fraureuth Kirchenchor Fraureuth, Posaunenchor Fraureuth, Gospelchor Fraureuth, Kirchenchor Mohlsdorf, Kirchenchor Reinsdorf (b. Greiz) Leitung und Orgel: Wolfram Otto

Gemeindebüro Dienstag  09.00 – 12.00 Uhr im Pfarrhaus, Markt 7 Donnerstag  09.00 – 12.00 Uhr im Pfarrhaus, Markt 7 Telefon: 03761/2088 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen auf unserer Webseite: www.kirchengemeinde-fraureuth.de. Unsere Seite auf Facebook: http://www.facebook.com/fraureuth.reinsdorf

Gottesdienste und Veranstaltungen der Kirchgemeinden Beiersdorf und Ruppertsgrün Gottesdienste: Sonntag, 7. Juli 09.00 Uhr Beiersdorf 10.00 Uhr Ruppertsgrün/Taufe Sonntag, 14. Juli 09.00 Uhr Ruppertsgrün 10.00 Uhr Beiersdorf Sonntag, 21. Juli 09.00 Uhr Beiersdorf 10.00 Uhr Ruppertsgrün Sonntag, 28. Juli 17.00 Uhr Ruppertsgrün/Sommermusik in Dorfkirchen mit dem Susato-Ensemble aus Berlin Es erklingt Vokal- und Instrumentalmusik auf historischen Instrumenten. Eintritt frei! Parallel dazu ist Kindergottesdienst. In Ruppertsgrün nicht zu den 9.00-Uhr-Gottesdiensten!

Weitere Veranstaltungen: Beiersdorf: Montag, 01.07. 19.00 Uhr Kirchenvorstand Dienstag, 02.07. 19.30 Uhr Kirchenchor/Sommerfest

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Freitag, 05.07. 19.30 Uhr Frauentreff/Sommerfest Alle anderen Gruppen und Kreise haben Sommerpause! Ruppertsgrün: dienstags 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde Montag, 01.07. 19.30 Uhr Frauentreff Freitag, 05.07. 19.30 Uhr Hauskreis donnerstag, 25.07. 19.30 Uhr Gebetstreff Chor und Posaunenchor nach Vereinbarung! Alle anderen Gruppen und Kreise haben Sommerpause! Liebe Grüße von Haus zu Haus sowie eine erholsame Zeit für Leib und Seele. Die Kirchvorsteher und Pfarrer der einladenden Gemeinden

Vereinsmitteilungen Freiwillige Feuerwehr Ruppertsgrün Auslieferung und Übergabe eines neuen Staffellöschfahrzeuges an die OFw Ruppertsgrün Am 14.06.2013 war es so weit.

Durch die Fa. Ziegler in Mühlau wurde ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) an die Kameraden der OFw Ruppertsgrün übergeben (Foto von links: Thomas Tiefholz, Steffen Müller, Steffen Meinel, Ingolf Rabe, Jens Reiher, Rainer Lehnert). Es handelt sich um einen Mercedes-Benz Typ Vario 818 D-Allrad mit Doppelkabine (Staffelbesatzung), 178 PS und zGM < 7,5 t. Die Übergabe und Einweisung in das Fahrzeug dauerte 5 Stunden. Ausgerüstet ist das TSF-W mit einer Feuerwehrtechnischen Beladung nach DIN für eine Gruppe, einem Löschwasserbehälter mit 650 Liter Inhalt, einem Lichtmast (4 x 43 W-Xenonscheinwerfern), einer Schnellangriffseinrichtung, einer externen Beleuchtungsgruppe, der Module Schaum und Motorkettensäge, einer Ziegler-Tragkraftspritze Ultra Leicht, einem Stromerzeuger BSKA 6,5 (max. 6500 VA) und einem Fw-Nass-/Trockensauger sowie diverser Ausrüstungsteile, die in Behältern gelagert und schnell, je nach Einsatzart, gewechselt werden kann. Ideal ist die Lagerung von 2 Pressluft-Atemschutzgeräten zur schnellen Ausrüstung der Atemschutzgeräteträger im Mannschaftsraum. Die zwei anderen Geräte befinden sich im Fahrzeugaufbau. Jetzt geht es daran, alle aktiven Kameraden und Kameradinnen der OFw Ruppertsgrün mit dem Fahrzeug ver-

traut zu machen. Nicht zu vergessen die JFw, die das Fahrzeug auch komplett kennen müssen. Nach 21 Jahren kann das KLF-TS B 1000-1 als Einsatzfahrzeug herausgenommen werden. Dieser wurde ursprünglich 1970 als B 1000 mit 3-Zylider-2-Taktmotor übergeben. 1991 erfolgte ein Umbau auf einen B 1000-1 (4-Taktmotor). Die Technik auf dem KLF B 1000-1 ist bis auf wenige Ausnahmen 43 Jahre alt. Bedanken möchten sich alle Mitglieder der OFw Rupperstgrün bei der Gemeinde Fraureuth (BM, Bau-/Hauptamt und dem Gemeinderat) für die Bereitstellung der finanziellen Mittel (Eigenanteil) sowie dem Freistaat Sachsen (Förderanteil). Freiwillige Feuerwehr Ruppertsgrün

Dank an die Helfer Die Ortswehrleitung der FFw Ruppertsgrün bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern, die sich zur Eindämmung und Abwehr des Hochwassers am 31.05. und 02.06.2013 beteiligten und vor allem bei den beteiligten Kameraden und Kameradinnen der FFw Ruppertsgrün. Am 31.05.2013 war es Herr Thomas Hubrig, der sich am Gerätehaus der FFw Ruppertsgrün eingefunden hat, um seine Hilfe anzubieten. Am 02.06.2013 waren es 6 Einwohner, Frau Katrin Reiher mit Sohn Lukas, Frau Natalie Gränz und Herr Andreas Gränz, Frau Peggy Gruna und Herr Thomas List. Vorrangig ging es hierbei um das Füllen von Sandsäcken an verschiedenen Standorten im Gemeindegebiet. In der gesamten Einsatzzeit an diesen 2 Tagen war das Gerätehaus ständig mit einem Kamerad/Kameradin besetzt. Somit konnten telefonisch eingehende Aufträge von der Rettungsleitstelle Zwickau, persönliches Vorsprechen von Bürgern über Hilfe und telefonische Aufträge/Anfragen von Bürgern schnell abgearbeitet/beantwortet bzw. an entsprechende Mitarbeiter der Gemeinde Fraureuth weitergeleitet werden. Die Arbeiten endeten für die OFw Ruppertsgrün am 03.06.2013 gegen 11.00 Uhr. Leider konnten die Kameraden der FFw Ruppertsgrün nicht überall präsent sein. Sie taten aber ihr Bestes. Um noch mehr für das Allgemeinwohl der Einwohner unserer Gemeinde zu tun, würden wir uns über eine ständige Mitarbeit in den Reihen der FF Ruppertsgrün freuen. Die Ortswehrleitung der FFw Ruppertsgrün gibt gern Auskunft über die Arbeit in einer Freiwilligen Feuerwehr und hat Aufnahmeanträge. Jeder sollte dieses für sich selbst entscheiden. Auch wir sind daran interessiert, wie und was in Zukunft besser gemacht werden kann. Ortswehrleitung Ruppertsgrün

Herzlichen Dank Die Fa. Neidel im Betreuten Wohnen Ruppertsgrün, Talstraße 2a, möchte sich für die schnelle Hilfe bei der Beseitigung der Hochwasserschäden bei den Bewohnern unseres Hauses bei Herrn Jens Nave und Sohn sowie bei dem Ehepaar Meinert ganz herzlich bedanken. Ambulanzdienste Neidel, i. A. Chr. Sander

Danke Ist es nicht schlimm und deprimierend, wenn man hilflos mit ansehen muss, wie man durch eine Naturkatastrophe manches, mitunter alles verliert. Bilder, nicht nur aus den Medien,

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auch in unseren Orten hat das Hochwasser Anfang Juni große Schäden angerichtet. Alleine war man in diesen Tagen aber nie. Mancher wird froh gewesen sein, dass es sie gibt, die Freiwilligen Feuerwehren. Tagelang waren sie an diesem Juniwochenende im Einsatz. In Beiersdorf begann ihr Einsatz bereits am Freitagabend, nicht wissend, was noch kommen wird. Und dann die unzählige Schar an freiwilligen Helfern – Nachbarn, Freunde und spontane Mithelfer, die das ganze Wochenende mit Betroffenen gegen die Fluten gekämpft haben. Ja, es gibt sie noch, die Hilfsbereitschaft und Solidarität untereinander. Trotz Widrigkeiten und Nässe stand man zusammen – ein stolzes WIR-Gefühl, auch und gerade in der Not. Grund genug an dieser Stelle DANKE zu sagen, an alle Freiwilligen Helfer. Unverständlich, dass es auch Mitbürger gab, die weggesehen haben, die das Wort HELFEN nicht kennen. Hochwassertourismus war fehl am Platz. So eine Notsituation kann einen jederzeit selbst ereilen. Vielleicht denkt man mal darüber nach. Ortschaftrat Beiersdorf

Die Feuerwehr Gospersgrün sagt Danke! Die Feuerwehr Gospersgrün dankt allen Einwohnern von Gospersgrün und Römersgrün für die tatkräftige und nachbarschaftliche Unterstützung während des Hochwasserwochenendes. Dieser Einsatz hat uns alle an die Grenzen des menschlich und technisch Möglichen gebracht. Es war deshalb eine große Entlastung für die Einsatzkräfte, dass sich alle Einwohner besonnen verhalten haben, sich nachbarschaftlich Hilfe leisteten und auch das Engagement der Feuerwehr mit Worten und kleinen Aufmerksamkeiten zu würdigen wussten. Dafür allen ein herzliches Dankeschön. An unsere Frauenwettkampftruppe geht ein ganz besonderer Dank für ihren selbst organisierten Einsatz zum Sandsackfüllen. Wer weiterführende Informationen zum Thema Hochwasserschutz benötigt und die Feuerwehr Gospersgrün unterstützen möchte – unsere Kontaktdaten finden sich auf www.fraureuth.de.

Jugendfeuerwehr Gospersgrün Am Samstag, dem 27.04.2013, war es endlich soweit! Die große Feier zum 10. Geburtstag der Jugendfeuerwehr Gospersgrün fand statt. Im und am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Gospersgrün war deshalb an diesem Samstag deutlich mehr Trubel als sonst – die Mitglieder der Jugendfeuerwehr zusammen mit Eltern, Großeltern, Geschwistern, Ehrengästen und 9 anderen Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis erlebten eine tolle Feier. Eingeläutet wurde der Festtag mit einem Wettkampf der Jugendfeuerwehren im Löschangriff, den die Beiersdorfer (Klasse bis 14 Jahre) und Fraureuther Jugendfeuerwehr (Altersklasse bis 18 Jahre) jeweils für sich entschieden. Begonnen hat die Geschichte der Gospersgrüner Truppe bereits im Jahr 1999, als die gemeinsame Jugendfeuerwehr mit Beiersdorf aus der Taufe gehoben wurde. Aufgrund stetig steigender Mitgliederzahlen erfolgte dann 2003 die Gründung der eigenständigen Jugendfeuerwehr Gospersgrün. Als besonderes Geburtstagsgeschenk gab es vom Feuerwehrverein Gospersgrün e.V. für die Jungs und Mädels um Jugendfeuerwehrwartin Juliane Pöch einen roten Anhänger mit dem neuen Logo, sodass der Feuerwehrnachwuchs nun problem-

los seine Ausrüstung zu den Wettkämpfen und den Zeltlagern transportieren kann.

Bereits eine Woche vorher, am 20.04.2013, durften sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Gospersgrün über eine goldige Geburtstagsüberraschung des Ortschaftsrats Gospersgrün freuen – unter professioneller Anleitung ging es zur gemeinsamen Goldschürfaktion an den Dorfbach. Die vielen anstrengenden Stunden am und im Wasser wurden dann natürlich auch mit einem kleinen Goldstück für alle belohnt. Besonderer Dank gilt allen Eltern, den Kameradinnen und Kameraden der FFw Gospersgrün und den Mitgliedern des Feuerwehrverein Gospersgrün e.V. sowie der Gemeindeverwaltung und dem Ortschaftsrat Gospersgrün für die gelungene Vorbereitung und Unterstützung der Festveranstaltung.

Vereinsfest der VSG Westsachsen Fraureuth/Ruppertsgrün e.V. mit Kinder- und Jugendfußballturnier am 6. Juli 2013 auf dem Sportplatz Ruppertsgrün Die Spiele beginnen 14.00 Uhr. Für Essen und Trinken wird bestens gesorgt. Der Vorstand der VSG freut sich über Ihren Besuch.

Verein für Ortsgeschichte Fraureuth Ersterwähnungen in unserer Einheitsgemeinde Wenn wir die Ursprünge der Besiedlung unserer Heimat zurückverfolgen, so wurde unser Gebiet in den Anfängen von den Vögten von Weida regiert. Im Jahre 1180 erwarben die Herren von Weida die Reichsvogtei im Süden der Mark Zeitz. Mit der Reichsvogtei erhielten die Weidaer Vögte vom Kaiser Friedrich I (Barbarossa), regiert von 1152 bis 1190, das Bodenregal. Unter Vogt Heinrich II (der Reiche), regiert von 1184 bis 1209, erfolgte die Urbarmachung des hier im oberen Pleißenlandes anstehenden Urwaldes, auch auf Fraureuther Boden. Die Rodungen kamen kurz nach der Gründung des Prämonstratenser-Hausklosters der Weidaer (1193) in Mildenfurth, zwischen1194 und 1197, so richtig in Gang. In der Geschichtsschreibung ist jedoch immer noch eine eindeutige schriftliche Urkunde entscheidend für die Ersterwähnung, auch wenn der Ort meistens viel älter sein kann. Für unseren Ortsteil Beiersdorf ist dieser Nachweis bereits in einer Urkunde von 1225 erbracht. Es handelt sich hier um eine in Zeitz ausgestellte Urkunde, in der der Bischof Engelhard von Naumburg das Patronatsrecht über die Kirchen von Greiz und Elsterberg also

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zwischen den Vögten von Weida und den Elsterberger Lobdeburgern regelte. In der Zeugenreihe ist ein Pfarrer Heinrich aus Beiersdorf erwähnt (Heinricus plebanus de Beiersdorph). Die Urkunde ist im Thüringischen Staatsarchiv in Greiz aufbewahrt. Unser heutiger Hauptort Fraureuth war zu dieser Zeit ein Filial der Kirche zu Beiersdorf. Eine eigene Kirche wurde vermutlich erst im 15. Jahrhundert errichtet, wie der erste spätgotische Schnitzaltar (1511) erahnen lässt. Bis 1570 wurde die Kirche von den Beiersdorfern Pfarrern mit betreut. Für unseren Ort Fraureuth erfolgte die urkundliche Ersterwähnung erst im Jahre 1349. Diese ist im Lehnbuch Friedrich des Strengen, Markgraf von Meissen und Landgraf von Thüringen enthalten. Lehnbücher wurden angelegt bei wichtigen Änderungen in den Herrschaftsverhältnissen. In diesem Fall war es der Amtsantritt von Markgraf Friedrich II, der Strenge. Sein Vater Friedrich I starb 1349, 39 Jahre alt, auf der Wartburg. Der erst 18-jährige Friedrich II musste notgedrungen sein Amt antreten. In dieser Zeit regierte Kaiser Karl IV in Prag und Wien. Die Lehnsbücher, die damals angelegt wurden, dienten der Sicherung der jährlichen Einkünfte und der Sicherung der künftigen Versorgung der Angehörigen der herrschenden Familien. Die Lehnsreichung erfolgte bei der noch vorherrschenden wandernden Hofhaltung am jeweiligen Aufenthaltsort des Regenten. Im Fall der Fraureuther Ersterwähnung im Lehnsbrief war Friedrich II in Plauen bei Vogt Heinrich Reuß zu Plauen. Hier erwirkte der Plauener Heinrich Reuß die Belehnung der Frau des Greizer Vogtes Heinrich II (gest. 1350) Sophie von Schwarzburg, mit den Erbzinseinnahmen des Ortes Fraureuth. Es heißt wörtlich im Lehnsbrief unter I.3: Item contulit domine Sophie uxori sue dotis nomine villam Frowenrut cum attinenciis. Im Punkt I. 4 wurde übrigens Friedrich von Schönburg mit dem Castrum (Burg) Crimatschow (Crimmitschau) belehnt. Das Original des Lehnbuches befindet sich im Hauptstaatsarchiv in Dresden. Es umfasst 62 Pergamentblätter zu 7 Lagen, Höhe: 26 cm, Breite: 18 cm, und ist verfasst in Lateinisch in der Schreibweise der meißnischen Kanzlei-Frakturschrift. Das Pergament hat natürlich im Laufe der Zeit durch Feuchtigkeit gelitten und deshalb u. a. haben die Historiker Waldemar Lippert und Hans Beschorner im Jahre 1903 das gesamte Lehnbuch ins heutige Latein übersetzt und mit umfangreichen Anmerkungen und Erklärungen versehen. Es erschien in Buchform im Verlag B. G. Teubner Leipzig 1903. Die dritte für Fraureuth wichtige Urkunde stammt aus dem Jahre 1449. Fälschlicherweise wurde in verschiedenen Schriften 1447 angegeben. Am 23. Mai 1449 wurde die Herrschaft Greiz nach privatrechtlichen Grundsätzen geteilt. Darüber wurde am selben Tage eine Belehnungsurkunde des sächsischen Kurfürsten Friedrich II, der Sanftmütige (1412 – 1464) in Altenburg ausgestellt. Die Originalausfertigung ist im Thüringischen Staatsarchiv in Greiz aufbewahrt. Damals entstanden zwei reußische Zweigherrschaften, und zwar die Herrschaft Vorderschloß und die Herrschaft Hinterschloß, benannt nach den beiden Hauptflügeln des Herrschaftssitzes auf dem Greizer Schloßberg. Fraureuth kam zur Herrschaft Vorderschloß, die Heinrich X, der Jüngere, Reuß von Plauen und Herr zu Greiz (1429 – 1462), übernahm. Unser Ort Fraureuth wurde hier in der Schreibweise Frawenreuth erwähnt. Der Lehnsherr Friedrich II, der Sanftmütige, war übrigens der Vater der Kinder, die als Ernst und Albrecht 1455 im allseits be-

kannten Altenburger Prinzenraub des Kunz von Kauffungen in die Geschichte eingingen. Mit dieser Recherche möchten wir die bis jetzt vorhandenen Unstimmigkeiten in den Angaben zu den Ersterwähnungen aufheben. Für künftige Jubiläen wäre natürlich das Jahr 2025 (800 Jahre Beiersdorf ) bzw. 2024 (675 Jahre Fraureuth) zu berücksichtigen. Quellen: Thomas Gehrlein: Das Haus Reuß Älterer und Jüngerer Linie, Börde Verlag 2007 Dr. Werner Querfeld: Greiz – Geschichte einer Stadt, Mediatect Verlags GmbH 1995 W. Lippert u. H. Beschorner: Das Lehnbuch Friedrich des Strengen, Verlag B. G. Teubner 1903 Besonderen Dank Herrn Ralf Hildebrand vom Vogtländischen Altertumsforschenden Verein in Hohenleuben (VAVH) für die Bereitstellung des Lehnbuches Friedrich des Strengen. Verein für Ortsgeschichte e.V. Fraureuth Günter Kupfer

Eine verschwundene Mühle – im schönen „Landschaftsschutzgebiet Römertal“ die Holz- oder Ottomühle

Dieses Bild zeigt die Rückseite der Mühle vom Römertal aus.

Es ist ein Ölgemälde des Steinpleiser Kunstmaler SchmidtRoller (Künstlername), vermutlich das einzige Bild von dieser Mühle, das er um 1960 geschaffen hat und eine Schenkung an den Verein für Ortsgeschichte Fraureuth ist. Die Flurkarte zeigt das Anwesen der Mühle von Albert Otto sowie den Wasserzuund -rücklauf in die Pleiße. Zu den lebenswichtigsten Berufen gehörte zu den ältesten Zeiten neben den Bauern der des Müllers. Jahrhunderte hindurch sorgten diese Mühlen unter Verwendung der Wasserkraft für das nötige Mehl zum täglichen Brot und Futtermittel für die Haustiere. Eine kleine, aber noch ältere Wassermühle ist heute noch zu sehen in Gospersgrün. Der Antrieb, Königswelle und oberschächtiges Antriebsrad Seitlich das Grundstück von Franz, wurde restauriert. Die Otto- oder Holzmühle am Louis Hahn, das noch besteht. Anfang des Römertales prägte diese Landschaft ca. 200 Jahre. In ihren bildlichem Zustand und Aussehen wurde sie im Jahre 1822 erbaut. Es ist aus der

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Chronik nicht ersichtlich, ob es an dieser Stelle schon einen Vorläufer gab, denn es waren oft Ansiedlungen von Mühlen an Fluss oder Bachläufen nachweisbar. Diese Mühle wurde zweigängig betrieben und war ausschließlich eine Getreidemühle. Zum Antrieb des Mahlwerkes diente das Wasser der Plexe (Pleiße). Später wurde eine zweite zusätzliche Antriebkraft von Elektrizität eingebaut, weil die Wasserzufuhr nicht mehr ausreichte. Der Wasserlauf der Pleiße ist durch ein Schiebersystem über einen künstlich angelegten Graben in den Bufferteich geflossen, und der Müller musste längere Zeit warten, bis dieser voll war, um seine Mühle in Gang zu setzen. Die Mauerreste des Teiches sind heute noch erkennbar.

1994 wurde die Mühle abgebrochen – auf der Wiese stehen heute die zwei Häuser mit Turm. Im Vordergrund waren Mühlteich und Mühlengebäude angesiedelt.

Parallel an dem stillgelegten Mühlgraben führt heute noch ein schmaler Wanderweg nach Gospersgrün, an dem sich Buschwerk und Überwucherung angesiedelt hat. Mit dieser Mühle wurde noch eine kleine Landwirtschaft betrieben, die hauptsächlich den Weidegrund des Römertales nutzte. Auf den satten Wiesen hatten die Milchkühe eine gute Futtergrundlage, die sie den ganzen Sommer über nutzten. Geblieben ist nur der Name, der ehemalige Zufahrtsweg zur Mühle, auch für Nichtkenner – „Die Mühlenstraße“. Mit dem Stilllegen und Abreißen der Mühlen verschwand manch altes Heimatbild! Verein für Ortsgeschichte, Günter Pampel

Was geschah in Eiseskälte im Januar 1945? Das Rätsel um die unbekannten KZ-Häftlinge auf den Friedhöfen in Ruppertsgrün, Beiersdorf und Steinpleis ist geklärt. Es handelt sich dabei um Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz, die bei den dort ab 17. Januar 1945 beginnenden Todesmärschen zur Evakuierung des Lagers ums Leben gekommen sind. Insgesamt gab es 2 Eisenbahntransporte, die das Bogendreieck um Ruppertsgrün auf der Strecke Leipzig – Hof am 26. und 27. Januar 1945 durchquerten. Es sind die gleichen historischen Bahnschienen, auf denen im Herbst 1989 DDR-Botschaftsflüchtlinge aus Prag ihre Ausreise in den Westen antraten. Die Ereignisse im Winter 1945 sind allerdings weniger erfreulich, um nicht zu sagen eher grauenhaft. Der erste Transport mit KZ-Häftlingen sollte voraussichtlich das KZ Dachau erreichen, der Zweite das KZ Mittelbau-Dora. Der Zug startete am 19. Januar 1945 mit Häftlingen aus Auschwitz. Häftlinge aus den Außenlagern Monowitz und Fürstengrube waren ebenfalls zusammen getrieben und in offene Güterwaggons gesteckt worden. Die Menschen standen dicht an dicht, Verpflegung und Wasser gab es während des Transportes nicht. Außerdem trugen die Häftlinge nur ihre dünne, gestreifte Sträflingskleidung, keine Socken oder Schuhe.

Zunächst fuhr der Zug in das KZ Mauthausen. Die Aufnahme der Häftlinge lehnte man hier wegen Überfüllung ab. So ging die Fahrtroute bei Minus 20 Grad weiter, bis der Transport am 4. Februar 1945 Nordhausen erreichte. Die Toten, die an Erschöpfung und an der Kälte starben, wurden auf der Fahrt kurzerhand aus dem Zug geworfen. Ihre Leichen fand man unter anderem auf Ruppertsgrüner, Beiersdorfer und Steinpleiser Flur und führte sie den sich dort befindlichen Friedhöfen zu, wo sie am 27. und 28. Januar 1945 in der Dunkelheit und ohne Aufsehen bestattet worden. Bei den Toten handelt es sich in erster Linie um „arbeitsfähige“ Häftlinge im Alter zwischen 30 und 45 Jahren. Die Selektion an der Rampe in Auschwitz hatten sie überlebt, nicht aber die Eiseskälte im Winter 1945. Auf dem Friedhof in Ruppertsgrün liegen 4 Tote des Todesmarsches, wobei einer davon dem Transport vom 26. Januar 1945 zugeordnet werden kann. Dieser war im Bogendreick aus dem Zug gesprungen und wurde von einem SS-Mann auf der Flucht erschossen. Auf dem Friedhof in Steinpleis wurde ein Toter des Transportes bestattet und auf dem Beiersdorfer Friedhof liegen 5 KZ-Häftlinge. Einer davon trug die Häftlingsnummer 114921, wie Protokollen aus der damaligen Zeit entnommen werden konnte. Nachforschungen ergaben, dass es sich hier um den 1904 in Saloniki geborenen Josef Aelion handelt. Ein Eintrag im Kalendarium von Auschwitz vom 14. April 1944 sagt dazu: „Mit einem Transport des Reichssicherheitshauptamtes aus Griechenland sind etwa 2800 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Ghetto in Saloniki eingetroffen. Nach der Selektion werden 500 Männer, die die Nummern 114875 bis 115374 erhalten, als Häftlinge in das Lager eingewiesen. Die übrigen etwa 1936 Menschen werden in den Gaskammern getötet.“ Nachfahren des Opfers leben heute in Mexiko. Jens K. Müller

Club der Volkssolidarität Fraureuth Veranstaltungen im Monat Juli 2013 montags 14.00 Uhr Gymnastik in der oberen Turnhalle dienstags 14.00 Uhr Kartenspiele im Club Fraureuth 15.00 Uhr Gymnastik auf dem Sportplatz in Ruppertsgrün 03.07. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats im Club 08.07. und 22.07. 13.30 Uhr Handarbeits- und Klöppelzirkel 17.07. 14.30 Uhr Fahrt ins Gesundheitsbad Schlema 22.07. 14.30 Uhr Betreuung der Blutspender im Foyer der Glowatzkyhalle

Vorschau August 2013 05.08. und 19.08. 13.30 Uhr Handarbeits- und Klöppelzirkel 07.08. 14.00 Uhr Sommerfest der Ortsgruppe der VS Fraureuth mit Rosterbraten und musikalischer Unterhaltung am Club im Fabrikgelände 8. Alle Mitglieder und Einwohner sind herzlich eingeladen. 21.08. 14.30 Uhr Fahrt ins Gesundheitsbad Schlema

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Sonderaktion 2013 mit limitiertem Geschenk für Blutspender des DRK Die erste Hälfte des Jahres liegt hinter uns – haben Sie schon einige ihrer guten Vorsätze in die Tat umgesetzt? Mit einem vergleichsweise geringen Zeitaufwand könnten Sie zum Beispiel eine lebensrettende Blutspende leisten und damit kranken und verunfallten Mitmenschen helfen. In diesem Sommer sichern die Spender mit ihrer Blutspende nicht nur die Versorgung der Kliniken mit den so wichtigen Blutkonserven, sondern rüsten sich gleichzeitig mit einer praktischen und vielseitig einsetzbaren Outdoor-Decke aus. Wer in der kritischen Zeit der ReiseHochsaison, die schon fast traditionell mit einem Blutkonservenmangel einhergeht, Blut spendet, erhält vom Entnahmeteam des DRK-Blutspendedienstes als Dank unsere limitierte Outdoor-Decke. Für diese entschieden sich bei einer erstmalig durchgeführten Abstimmung 48 % aller Teilnehmer zwischen drei zur Wahl stehenden Geschenken. Unser Aktions-Geschenk gibt es für alle Spender in Sachsen von Juli bis September 2013 auf jeder Blutspendeaktion. Nehmen Sie an unserer Sonderaktion 2013 teil und kommen Sie zum nächsten Blutspendetermin in Ihrer Nähe! Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer! Ihr DRK-Blutspendedienst

Die nächste Gelegenheit zur Blutspende besteht am 22. Juli 2013 in der EGLO-Halle von 14.30 bis 19.00 Uhr. Weitere Termine unter www.blutspende-nordost.de, Servicenummer: 0800/1194911.

Sommerferien 2013 an der Koberbachtalsperre in Langenhessen

Sommer, Sonne, Spiel, Spaß – SLH Kleeblatt Rechtzeitig buchen – Plätze sichern – Anmeldung ab sofort

Ferienlagerangebote Sommer 2013 Kinderferienlager 6 – 12 Jahre BELEGUNG I 04.08.13 – 09.08.13 BELEGUNG II 11.08.13 – 16.08.13 Geplante Höhepunkte: Tagesausflug Freizeitpark Plohn Floßshuttle über den Schwanenteich Besuch im Tierpark Hirschfeld Schatzsuche Jugendferienlager 13 – 16 Jahre BELEGUNG III 17.08.13 – 22.08.13 Geplante Höhepunte: Freizeitpark Plohn bei Nacht Chill-Out Wellness-Day Übernachtung im Zelt am Hauptmannsgrüner Teich Shopping-Tour durch Zwickau Höhepunkte für alle Belegungen Quad fahren, Bogenschießen, neues Klettergerüst, Slackline, Frisbee, Nachtwanderung mit Lagerfeuer, Poolnutzung, Beachvolleyball, Fußball, Tischtennis, Freiluft-DVD-Abend Anmeldungen unter: Telefon: 037607/5243 oder Mobil: 0177/6813539 oder 0173/9500930 Mail: INFO@S LH-KLEEBLATT.DE

Ferienangebot im Walderlebnisgarten Eich Langeweile in den Ferien? Nicht bei uns!

Der Jugendring Westsachsen e.V. (JR) und das Freizeitzentrum (FZZ) Crimmitschau haben für die Sommerferien 2013 (im Zeltlager der FAB) wieder eine gemeinsame Kinderferienfreizeit organisiert.

Der Forstbezirk Plauen bietet ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Familien und Urlauber im Walderlebnisgarten Eich. Bei Holzstapelspiel, Fußtastpfad, Memory, JahresartenQuiz, Waldparfümerie und vielen anderen Spielen können alle, die Freude an der Natur haben, den Wald mit allen Sinnen erleben. Jung und Alt erfahren im Blockhaus und in der Umgebung Wissenswertes vom Wald mit seinen Pflanzen und Tieren.

Belegung I:

Das Ferienprogramm wird veranstaltet:

15.07. – 19.07.2013 (8 – 14 Jahre, 85,00 Euro) Belegung II: 22.07. – 26.07.2013 (8 – 14 Jahre, 85,00 Euro) In dieser Zeit sind viele schöne Angebote, Ausflüge und Überraschungen für die Kinder organisiert. Beispielsweise ein Besuch im Autokino, eine Nachtwanderung, Lagerfeuer, Grillen, Slackline, Volleyball, Fußball oder Tischtennis, Baden, Wasserrutschen, ein Neptunfest und natürlich mit Boot und Floß die Talsperre erkunden. Die Freizeit wird von Sozialpädagogen, staatlich anerkannten Erziehern/-innen und sozialpädagogisch ausgebildeten Jugendgruppenleitern/-innen des Jugendring Westsachsen e.V. betreut. Anfragen, Informationen oder Reservierungen unter: FZZ Crimmitschau (FAB e.V.) Stefan Tomesch, Lisa Behr Mo. – Fr., 12.00 – 20.00 Uhr Tel.: 03762 3630

am Mittwoch, dem 24. Juli 2013, von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr und am Dienstag, dem 13. August 2013, von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Treffpunkt: Walderlebnisgarten Eich in 08233 Treuen/OT Eich. Er befindet sich zwischen Treuen und Lengenfeld an der Treuener Straße, Ortseingang links von Treuen in Richtung Lengenfeld fahrend. Bei Interesse melden Sie sich bitte an im Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Plauen. Verantwortlich ist Frau Bimberg: Telefon (03741) 104811 oder 104800. Weiterhin sind Gruppenanmeldungen für Hortgruppen, Ferienfreizeiten, Wandervereine und für alle anderen interessierten Besucher möglich. Ines Bimberg Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit und Waldpädagogik

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