ALTLANDSBERGER STADTMAGAZIN. Aus dem Inhalt

ALTLANDSBERGER STADTMAGAZIN Zeitung mit Amtsblatt für die Stadt Altlandsberg mit ihren Ortsteilen Altlandsberg, Bruchmühle, Buchholz, Gielsdorf, Wegen...
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ALTLANDSBERGER STADTMAGAZIN Zeitung mit Amtsblatt für die Stadt Altlandsberg mit ihren Ortsteilen Altlandsberg, Bruchmühle, Buchholz, Gielsdorf, Wegendorf und Wesendahl

25. NOVEMBER 2004

2. JAHRGANG

11. AUSGABE

Mit ihren Herbstkonzerten verleiht das Kammerorchester Capella Amadeus dem Altlandsberger Kulturleben eine besondere Note Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zeichnet Bürgermeister Manfred Andruleit am 07.11. 2004 während des Konzerts die Organisatoren und künstlerischen Leiter mit der Ehrennadel und der Eintragung in das Ehrenbuch das Stadt aus. In der Laudatio heißt es dazu: Die Stadt Altlandsberg darf sich glücklich schätzen, mit ChihYin Huang-Niemand und Jörg Niemand zwei Bürger zu ihren

An Ihrer Spitze stehen mit der diplomierten Kapellmeisterin und künstlerischen Leiterin Frau Huang-Niemand und dem Trompeter und Organisator Herrn Niemand zwei Persönlichkeiten, die uns mit ihrer Initiative bereichert und mit ihrem Können begeistert haben. Aus Anlass des 5. Herbstkonzertes von Capella Amadeus zeichne ich auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Altlandsberg Frau Huang-Niemand und Herrn Niemand aus mit der Ehrennadel der Stadt Altlandsberg und der Eintragung in das Ehrenbuch Wir danken Ihnen, dass sich die Konzertreihe von Capella Amadeus zu einem musikalischen Höhepunkt der Stadt entwickelt und als einzigartiges künstlerisches Erlebnis etabliert hat. Wir sind Stolz darauf und würden uns freuen, wenn Sie auch künftig das kulturelle Leben unserer Stadt mit Ihren Konzerten krönen würden. Manfred Andruleit Bürgermeister

Foto: G. Markert

Einwohnern zählen zu dürfen, die in so bemerkenswerter Weise das kulturelle Leben der Stadt gestaltet und es nachhaltig geprägt haben. Mit der Gründung ihres Kammerorchesters Capella Amadeus vor fast genau 4 Jahren haben Sie etwas ausgelöst, woran niemand, selbst Sie nicht Frau Huang-Niemand und Herr Niemand, zu glauben wagten. 80 bis 100 Gäste, mehr haben Sie zu Ihrem ersten Konzert am 11.11.2000 nicht erwartet. Und als es dann fast 400 wurden, waren nicht nur Sie, sondern wir alle erstaunt und erfreut zugleich. Dass es keine Eintagsfliege war, bewiesen die folgenden vier Konzerte, zu denen jeweils über 500 Gäste kamen.Den Schlüssel Ihres großen Erfolges bildet der hervorragende Klangkörper mit seinen excellenten Solisten. Es sind Musiker des Rundfunksymphonieorchesters, der Komischen Oper und der Staatsoper und es ist der Chor der Erlöserkirche Berlin-Lichtenberg.

Aus dem Inhalt Seite 2

Stadtverordnetenversammlung, SeniorenHeimUmzug, Grußwort vom Bürgermeister

Seite 3

Bürgerinfo, Bauvorhaben der Stadt Altlandsberg. Historischer Adventskalender, Weihnachtsmarkt

Seite 4

Silvesterparty mit HARPO, Totgesagte leben länger

Seite 5

Hobbyausstellung, NABU Ortsgruppe lädt ein

Seite 6

Unternehmerin M. Stiebeler, Erholung hinter der Stadtmauer

Seite 7

Adventsbasteln in Gielsdorf, Bereitschaftsdienst

Seite 8

Rücksicht u. Vernunft, Klima in Altlandsberg

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Altlandsberger Stadtmagazin

25 November 2004

Aus der Stadtverordnetenversammlung vom 28.10.2004 und können ihre Bedenken bzw. Einwände äußern. Der konkrete Termin für diese Einsichtnahme wird rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben.

Einwohnerfragestunde, Anfragen und Antworten zu einigen Problemen: - Welche Nutzung ist für das ehemalige Pflegeheim in der Bernauer Straße vorgesehen? Bei diesem Gebäude handelt es sich um städtisches Eigentum. Durch die Stadt wird die weitere Suche nach potenziellen Investoren verstärkt. Ein Leerstand lässt sich derzeit nicht vermeiden. - Wie wird die Spende der Paritätischen Gesellschaft in Höhe von 8.250 € an die Stadt für die kostenlose Überlassung der Fläche für das neue Pflegeheimes verwendet? Durch den Spender wurde bestimmt, dieses Geld für die Anschaffung von Spielgeräten für eine Kita zu verwenden. Konkret wurde von diesem Betrag am 01.06.2004 das Schiff auf dem Spielplatz der Kita „Storchennest“ bezahlt. - Wann wird im OT Wegendorf eine Einwohnerversammlung zu Fragen des Straßenbaus durchgeführt?

Die Verantwortlichen des Brandenburgischen Straßenbauamtes Frankfurt (Oder) werden dazu kontaktiert und ein Termin abgestimmt. - Erfolgen nach den Baumfällungen an Landesstraßen entsprechende Neuanpflanzungen? Die Stadt wird dies gegenüber dem Baulastträger eindringlich artikulieren.

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Altlandsberg anlässlich der Eröffnung des Seniorenzentrums „Am Erlengrund“

kkkkkkkkkkkkkkkkkkkk

Mit der Fertigstellung des neuen Seniorenzentrums „Am Erlengrund“ geht ein langer Traum für Heimbewohner wie für Mitarbeiter in Erfüllung. Ihnen allen darf ich aus diesem Anlass ganz herzlich gratulieren und Ihnen auch die Glückwünsche der Stadtverordnetenversammlung Altlandsberg übermitteln. Unser besonderer Dank gilt dem Bauherrn, der Paritätischen Gesellschaft für Pflege, Gesundheit und Sozialdienste gemeinnützige GmbH. Mit einer Investitionssumme von insgesamt rund 4 Mio. EURO wurden drei separate Gebäude für 46 Pflegeplätze sowie 10 Plätze für betreutes Wohnen errichtet. Finanziert wurde dieses große Projekt zu 80% aus Bundes- und zu jeweils 10% aus Landesund Eigenmitteln der Paritätischen Gesellschaft. Fertiggestellt ist nun ein modern ausgestattetes und optisch schickes Bauwerk. Ganz besonders freut es mich, dass alle bisherigen 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nunmehr im neuen Seniorenzentrum über einen Arbeitsplatz verfügen und sich ihre Arbeitsbedingungen grundlegend verbessern werden. Dafür richte ich meinen herzlichen Dank an die Paritätische Gesellschaft. Ihnen allen wünsche ich eine erfolgreiche Arbeit und ein gutes Zusammenleben im Seniorenzentrum „Am Erlengrund“. Altlandsberg, am 05.11.2004 Manfred Andruleit Bürgermeister

Erste Abwägung zum Vorentwurf des neuen Flächennutzungsplanes (FNP) der Stadt Altlandsberg Im Mittelpunkt der SVV stand die öffentliche Abwägung zu den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum bisherigen Vorentwurf des FNP. Das Ergebnis dieser Abwägung wird in den nun zu erstellenden Entwurf des FNP eingearbeitet. Dieser Entwurf wird den Trägern öffentlicher Belange zu einer erneuten Stellungnahme übergeben. Alle Bürgerinnen und Bürger haben dann die Möglichkeit, einen Monat lang, in den Entwurf einzusehen

Beschluss zur Veränderung des Termins der 775. Jahrfeier Auf Empfehlung des Vorbereitungskomitees wird der Termin für die 775. Jahrfeier der Stadt Altlandsberg auf den 02. bis 04. September 2005 verändert. Beschluss zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen B-Planes „Hinter den Scheunen“ Das geplante Bebauungsplangebiet befindet sich hinter dem Scheunenviertel zwischen Strausberger Straße und Fredersdorfer Chaussee und umfasst eine Fläche von ca. 5 ha. Es ist im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesen und soll auch als solche entwickelt werden. K. Heidemann

Seniorenheim ist umgezogen Die Inbetriebnahme des Seniorenzentrums „Am Erlengrund“ stellt ein historisches Ereignis dar, was die Betreuung der älteren Bürger in Altlandsberg betrifft. Nach mehrjährigem hartnäckigen Kampf wurde endlich der Neubau fertiggestellt. Für die Mitarbeiter unter der Leitung von Karin Rolle und für die fast 50 Bewohner des Heimes ist es ein Zeichen im Sinne der verbesserten Arbeits- und Wohnbedingungen. Dies kann ich nicht nur als Ortsbürgermeister, sondern auch als Arzt, der viele Patienten in diesem Heim betreut, bestätigen. So bleibt mir nur noch die Freude zum Ausdruck zu bringen, und den Heimbewohnern und Mitarbeitern im neuen Seniorenheim „Am Erlengrund“ alles Gute zu wünschen. Ravindra Gujjula; Ortsbürgermeister Die offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums „Am Erlengrund“ findet nach vollständiger Fertigstellung im Frühjahr statt. Die Redaktion

Mit viel Licht und hellen Farben strahlt der Eingangsbereich eine angenehme Atmosphäre aus. Foto: G. Johannsen

25. November 2004

Altlandsberger Stadtmagazin

An alle Einwohner der Bernauer und der Strausberger Straße Bürgerinformation Im Frühjahr 2005 wird mit den Bauarbeiten an den noch nicht sanierten Gehwegen der Bernauer und der Strausberger Straße begonnen. Deshalb findet am 30.11.2004 um 18:30 Uhr im Ratssaal eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Bürger und Eigentümer statt, zu der ich Sie recht herzlich einladen möchte. Manfred Andruleit Bürgermeister

Altlandsberg beging Volkstrauertag Zur Erinnerung an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft trafen sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Altlandsberg am 14.11.2004 am Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege. In ihren Reden hoben Bürgermeister Manfred Andruleit, Stadtverordnetenvorsteher Otto Edel und Pfarrer Johannes Menard hervor, wie wichtig und aktuell es heute ist, sich der millionenfachen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern, denn auch gegenwärtig fordern Kriege und Diktaturen Opfer. Unabhängig von Parteizugehörigkeit und Konfession sind wir alle aufgerufen, uns für ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher nationaler und religiöser Herkunft einzusetzen und gegen alle Erscheinungen rechtsextremer Kräfte auch in unserem Land einzutreten. Zum Abschluss verlas Pfarrer Menard ein Gebet. Text u. Foto: K. Heidemann

Sonntag 5. Dezember 2004 – Weihnachtsmarkt in Altlandsberg Am 2. Adventssonntag um 11:00 Uhr öffnet auf dem Kirchplatz in Altlandsberg der Weihnachtsmarkt seine Pforten. An mehr als 20 Ständen präsentieren sich Händler, Vereine und Gastronomen mit Waren zum Weihnachtsfest und genüsslichen Angeboten von Speis und Trank. Der Freundeskreis der Stadtkirche als Veranstalter, hat auch für dieses Jahr ein weihnachtliches Programm mit Bekanntem und Neuem vorbereitet. Im Rahmen des bunten Weihnachtsprogramms werden die Kinder der Kita Altlandsberg und des Horts ihre Programme ab 14.00 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt präsentieren. Unterstützt werden sie von Gauklern und Jongleuren der Europaschule Werneuchen. Musikalisch umrahmt wird der Markt durch die Gruppe Pipentid ab 13.00 Uhr, einem Posaunenchor ab 16.30 Uhr und der weihnachtlichen Moderation von Elke Peper. Genießen sie den Tag bei Spanferkel und Schwein am Grill, Glühwein und Bratwurst, Tombola mit Losverkauf, Ponys und Schafen, Lagerfeuer, Turmbegehung. Um 18:00 Uhr wird der Weihnachtsmarkt mit einem Feuerwerk beendet. R. Koht

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Neue Bauvorhaben in der Stadt Altlandsberg Bau eines neuen Supermarktes hat begonnen Nach Erteilung der Baugenehmigung durch das Bauordnungsamt des Landkreises haben Bauarbeiten für die Errichtung eines neuen Supermarktes auf dem Gelände gegenüber der Gaststätte Fat Sam House begonnen. Der Bauträger steht zur Zeit noch in Verhandlungen mit verschiedenen Bewerbern. Sobald bekannt ist, welche Handelskette hier einziehen wird, erfolgt eine Information über das Stadtmagazin. Die Fertigstellung ist für Mai/Juni 2005 vorgesehen. Baubeginn für neue Kita im OT Wegendorf In Wegendorf hat der Bau der neuen Kita begonnen. Bauherr ist die GallMarxer AG. Mieter dieser Einrichtung wird der Kindergartenverein Wegendorf e.V. sein. Das neue Gebäude wird bis zu 70 Kindern Platz bieten. Radweg zwischen Bruchmühle und Radebrück in Kürze fertig Die Fertigstellung des rund 400 Meter langen Radweges ist in der 48. Kalenderwoche vorgesehen. K. Heidemann

Historischer

 Adventskalender  2004 Schlosskirche öffnet am 5. Dezember die Türen 25 Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg beteiligen sich an der gemeinsamen Aktion „Historischer Adventskalender“. Vom 1. bis 24. Dezember werden in den verschiedenen Städten geschichtsträchtige Bauwerke der Altstadt, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, ihre Pforten öffnen. In Altlandsberg wird sich am 05. Dezember 2004, um 11:15 Uhr nach der feierlichen Eröffnung des Weihnachtsmarktes das „Adventstürchen“ der Schlosskirche öffnen. Die Schlosskirche kann an diesem Tag besichtigt werden. Führungen werden durch Herrn Stugis angeboten. Weiterhin wird eine Ausstellung zum Schloss- und Gutshofgelände und zur Stadtkernsanierung vorbereitet. Weitere Informationen zur Aktion „Historischer Adventskalender“ und eine Aufstellung der beteiligten Objekte finden Sie im Internet unter: www.ag-historische-stadtkerne.de. G. Burkhardt, Sanierungsbeauftragte

Altlandsberger Stadtmagazin

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25. November 2004

ANTENNE BRANDENBURG Silvesterparty mit Stargast HARPO in der Erlengrundhalle Am 31. Dezember sind alle Altlandsberger und Gäste eingeladen, den Ausklang des Jahres 2004 gemeinsam mit dem ANTENNE BRANDENBURG Party Team zu feiern. Ab 18:00 Uhr öffnen sich die Tore der Erlengrundhalle. Es erwartet Sie neben viel Musik, Spaß und fröhlicher Animation natürlich auch ein großes und exklusives Silvesterbuffet, das pünktlich um 19:00 Uhr eröffnet wird. Ab spätestens 20:00 Uhr heißt es dann, Show, Fete, Stimmung total mit

Altlandsberg startet sportlich ins Jubiläumsjahr Zu einem Neujahrslauf am 02. 01. 2005 um 10:00 Uhr mit Freibier und Grillwurst sind alle Altlandsberger und Besucher herzlich eingeladen. Mit Musik und Spaß soll dies eine erste Einstimmung zum 775. Geburtstag der Stadt werden. Nähere Informationen erhalten Sie im Dezemberheft des Stadtmagazins. G. Johannsen

Arbeitsgruppe Festumzug Noch 9 Monate haben wir bis zum großen Ereignis. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alle Altlandsberger sind aufgerufen, sich aktiv an den Vorbereitungen zu beteiligen, denn nur alle 25 Jahre haben wir die Gelegenheit zu einer Jubiläumsfeier. Sie können als Bürger unserer sich herausputzenden Stadt Ihre Zugehörigkeit und Verbundenheit unter Beweis stellen. Der Festumzug wird einen Abriss der wechselvollen Geschichte der Stadt von der Gründung bis in die Neuzeit darstellen. Info-Telefon: 033438-6 00 44 E.-W. Heinicke, AG Festumzug

den ANTENNE BRANDENBURG Party Moderatoren Sebastian Scislo und Tommy Gerhardt, der ANTENNE BRANDENBURG Party Family und der schönsten Musik für Brandenburg, life gespielt von der ANTENNE BRANDENBURG Party Band. Das ganz besondere Highlight des Abends wird der Auftritt des schwedischen Urgesteins HARPO. Der "Moviestar" life in Altlandsberg. Die ANTENNE BRANDENBURG Party ist der Start in das Jubiläumsjahr 775 Jahre Altlandsberg.

Seien Sie dabei! Eintrittskarten gibt es für 49,95 Euro inklusive Silvesterbuffet in der Stadtinformation Altlandsberg (Öffnungszeiten) oder unter der Telefonnummer: (033438) 6 45 72. Mitgebrachte Feuerwerkskörper für den Außenbereich bitten wir in der Garderobe zwischen zu lagern. Am Saaleingang erfolgt eine Taschenkontrolle, wir bitten um Ihr Verständnis! Büro für Stadtinformation, Tel: 64572

Totgesagte leben länger ... (...ein neues Leben für die Altlandsberger Stadtbibliothek?) Eine Stadt mit mehr als 8000 Bürgern und eine Bibliothek mit 72 und davon nur wenigen aktiven Lesern – das war die Situation bis vor kurzer Zeit. Eine kleine Schar Unverdrossener gab sich mit dieser Situation nicht zufrieden und setzte in diesem Jahr einiges in Bewegung. Der Kulturausschuss formulierte, dass eine „Fortführung der Arbeit der Stadtbibliothek nur mit der Gründung eines Vereins in vollem Umfang“ gewährleistet werden kann, da nach Meinung der Abgeordneten auch in Zukunft die finanziellen Möglichkeiten der Stadt die Einstellung einer hauptamtlichen Fachbibliothekarin nicht gestatten. Frau Dr. Ursula Wittich aus Bruchmühle übernahm die Aufgabe, diesen Bibliotheksverein ins Leben zu rufen. Am 11.11.04 fand die erste Zusammenkunft von Bürgerinnen und Bürgern statt, die an der Mitarbeit in diesem Verein interessiert sind. Besonders erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass Prof. Umstätter, seit 1994 Einwohner Altlandsbergs und Bibliothekswissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin, seine Unterstützung zusagte und sich auch sofort bereit erklärte,

gemeinsam mit 3 anderen Anwesenden die für die Gründung und zukünftige Arbeit des Vereins erforderliche Satzung auszuarbeiten. Die Bereitschaft der ersten 7 zukünftigen Mitglieder des Bibliotheksvereins liegt vor, 2 weitere Bürger haben schon zugesagt. Optimistisch stimmt, dass mit der angeschafften Bibliotheks-Software inzwischen begonnen wurde, die Bücher zu erfassen und zu systematisieren, dass der Bibliothek neue Räume nach Fertigstellung im Gutshaus zur Verfügung stehen und dass nach einem Gespräch unseres Bürgermeisters mit einem Vertreter vom Internationalen Bund (künftig Betreiber des Soziokulturellen Zentrums im Gutshaus) weitere Unterstützung in Aussicht gestellt wurde.Damit haben wir die Beerdigung unserer vorhandenen Bibliothek erst einmal vermieden. Die Gründung des Bibliotheksvereins am 13.12.2004 im Haus der Generationen in Verbindung mit einem literarisch-musikalischen Abend (Buchlesung mit Musik), ist beschlossene Sache. Besonderer Dank gilt den Initiatoren und denen, die „von Amts wegen“ oder als Privatpersonen unterstützend diese komplizierte Aufgabe erfolgreich lösen wollen. K. Schmitt

25. November 2004

Altlandsberger Stadtmagazin

Einladung zur Gründungsveranstaltung des Bibliotheksvereins „Stadtbibliothek Altlandsberg“ Ort: Datum: Thema: Buchlesung: Musik:

Haus der Generationen, Berliner Allee 18 13.12.2004, 19.00 Uhr Literarisch-musikalischer Abend Karin Henoch liest aus ihrem Buch „Nosce te“ Gruppe CORACON mit Erdmute Köpke – Gesang, Klavier, Gitarre, Blockflöte Hernan Dubo – Gesang, Percussion Cirilo Adriazola – Gesang Gitarre, Komposition Eigene Kompositionen und weltbekannte lateinamerikanische Lieder wechseln sich ab. Wir möchten die Bibliothek möglichst schnell und effektiv allen Bürgern in der Stadt Altlandsberg (mit allen Ortsteilen) zugänglich machen, sie modernisieren, ihren Bestand stetig erweitern, in Kooperation mit umliegenden Bibliotheken den Austausch von Büchern organisieren und damit dazu beitragen, dass Altlandsberg für lesende Menschen weiter interessant bleibt. Dabei sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Der Bibliotheksverein kann sowohl tatkräftige Hilfe als auch sachkundigen Rat ebenso gebrauchen wie neue und bereits gelesene Bücher und Fachzeitschriften. Der Bibliotheksverein (i. G.) Kontakt über: Dr. Ursula Wittich, 033439 – 79491; e:mail: [email protected]

Hobbyausstellung entwickelt sich zu einer festen Adresse Für die Ausstellung 2005 haben sich Aussteller schon angemeldet Ganz klein fing es an im Jahre 2000. Nur 20 Aussteller präsentierten sich im Tagungscafe der Erlengrundhalle einem etwa 350-köpfigen Publikum. Mit 65 Ausstellern und 1.200 Gästen erreichte die 4. Ausstellung am 30./31.10.2004 einen vorläufigen Höhepunkt. „Bei solch einer Entwicklung ist zu befürchten, dass selbst unsere große Halle nicht mehr ausreichen wird“, stellte der Organisator der Schau und Vorsitzende des Vereins für Kultur und Modellbau e.V., ErichWilhelm Heinicke, bei der Eröffnung fest. Eine ganz interessante Erweiterung von Themen hat sich diesmal vollzogen. Neu hinzugekommen sind u.a. Hersteller von Miniatur-Dampfmaschinen, Philatelisten, Bastler von Motorrad-Oldtimern sowie Züchter exotischer Vögel. Trotz dieser hervorragenden Entwicklung wünscht sich E.-W. Heinicke noch eine größere Beteiligung von Altlandsbergen selbst. Dies betrifft Foto G. Räthel nicht nur Bürger der Stadt, sondern auch unsere Stadtschule. Von 30 angeschriebenen Schulen in unserer Region war nur die Förderschule Strausberg mit einem sehenswerten Keramikstand vertreten. Die Hobbyausstellung hatte gleich zwei Schirmherren, Bürgermeister Manfred Andruleit und Ortsbürgermeister Ravindra Gujjula. Während der Eröffnung hob der Bürgermeister den hohen Stellenwert einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung hervor: „Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie wir sie derzeit durchleben, trifft zu, dass sich jeder als reich fühlen kann, der einem Hobby nachgeht“. Der Verein bereitet bereits die Hobbyschau für das Jubiläumsjahr vor. Die ersten Anmeldungen liegen vor. Mit den Aquarianern soll versucht werden, ein völlig neues Thema zu etablieren. Dem besonderen Dank der Schirmherren an Erich-Wilhelm Heinicke schließt sich die Redaktion des Altlandsberger Stadtmagazins an. Ein Extra-Dankeschön haben auch die stets einsatzfreudigen Helfer der Jugend-Rotkreuz Gruppe verdient, die sich kurzerhand bereit erklärten, zusätzliche Aufgaben bei der Regulierung der Kraftfahrzeuge zu übernehmen. K. Heidemann

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NABU Ortsgruppe Altlandsberg e.V. lädt ein Auch in diesem Jahr treffen wir uns zum Basteln von Adventsgestecken am Freitag, dem 26.11.2004, ab 18:00 in der Feuerwehr Bruchmühle. Bitte Gartenschere mitbringen Wolff, NABU Ortsgruppe Altlandsberg e.V.

Veranstaltungen 2005 Sehr geehrte Veranstalter und Aktive, wir möchten noch einmal alle Veranstalter bitten, ihre Termine für das Jahr 2005 festzulegen und sie uns mit Datum, Uhrzeit, Bezeichnung und inhaltlicher Beschreibung bis zum 06.12.04 zu benennen. Im Ergebnis ihrer Meldungen wird der Veranstaltungskalender 2005 und entsprechendes Informationsmaterial zur Bewerbung ihrer Veranstaltungen erstellt. Büro für Stadtinformation Tel: 033438-64572, Fax: 033438-64723, [email protected]

kk k Kultur und Modellbau Altlandsberg informiert Am 27.11.2004 eröffnen wir unser Vereinshaus Am Strausberger Tor 1. Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr. Gezeigt werden wechselnde Ausstellungen und Aktivitäten der Vereinsmitglieder sowie Fremdbeiträge von Künstlern und Modellbauern. Ebenfalls erfolgt der Verkauf von Kunstgewerbe und Naturprodukten. Folgende Kurse bieten wir an: Modellbau - Mittwoch 17-19 Uhr Keramik und Malerei Auf Ihren Besuch freuen wir uns. Info-Telefon: 033438-6 00 44 E.-W. Heinicke, Vorstand KMA e.V.

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Unternehmerin vorgestellt Monika Stiebeler Die Wirtin des Sportlerheimes der SG Bruchmühle Bei Monika Stiebler sind gewerbliche Tätigkeit und Sporttradition miteinander vereint. So war schon Großvater Gustav für die SGB aktiv und sein Sohn Gerhard setzte als Spieler und als Funktionär Akzente im Vereinsleben. Dessen Söhne Detlef und Michael wirken heute als Trainer. Seit dem 01.10.2003 bewirtschaftet die Ehefrau von Detlef – Monika aus Buchholz - als Jungunternehmerin sehr erfolgreich das Sportlerheim. Sie bewarb sich auf eine Ausschreibung des Vereins zur Verpachtung des gastronomischen Teils und bekam den Zuschlag. Neben dem Getränkeausschank sorgt sie für ein erweitertes Imbissangebot, für Kuchen, für das beliebte Eisbeinessen, für die Ausrichtung von Vereins- und Familien-

feiern der Sportler, für Plattenservice usw. Dabei betont sie ausdrücklich, dass immer das Vereinsleben, wie die vom Verein organisierten kulturellen Veranstaltungen sowie der Sport- und Spielbetrieb den Vorrang haben. Dem hat sie auch ihre Öffnungszeiten angepasst. Das traditionelle Volkssportturnier am 1. Mai, das immer auch mit einem Volksfest rings um die Sportanlage verbunden ist, war für sie und ihre Partner ein beson- Monika Stiebeler hinter ihrem Tresen dere Herausforderung. Sehr wohlschmeckende Speisenangebot. dankbar ist Monika Stiebeler für die Auch wegen dieser angenehmen AtUnterstützung durch ihren Mann Det- mosphäre ist das Sportlerheim immer lef, durch Schwager und Schwägerin gut besucht und für viele auch ein Ort und Nichte Janine, in Zeiten starken der Begegnung und des MeinungsausAndrangs. Von Sportlern und Gästen tausches geworden. Wir wünschen sehr geschätzt werden Monikas weiterhin viel Erfolg! Freundlichkeit, die Sauberkeit und Ge- Text und Foto: R. Zucker pflegtheit ihrer Pachtobjekte und das

Erholung hinter der Stadtmauer

Einblicke in die Altstadtsauna

Ein unauffälliges Schild in der Berliner Strasse Ecke Hirtengasse weist auf die Altstadtsauna der Familie Körper hin. Hinter einem hohen Tor findet man eine kleine Oase der Erholung. Nichts erinnert mehr an den ursprünglichen Landwirtschaftsbetrieb an dieser Stelle. Vor rund 10 Jahren entschlossen sich Eveline u. Joachim Körper den nicht mehr genutzten Stall und Scheune zu sanieren und einer neuen Verwendung zuzuführen. So entstanden ausschließlich in Eigenleistung zunächst 4

gemütliche, im Landhausstil eingerichtete Doppelzimmer und eine rustikale Frühstücksstube. Bei schönem Wetter können die Gäste auch den Sitzplatz im Garten nutzen. Die historische Stadtmauer, die sanierten Gebäude und hohe Hecken schützen vor ungewollten Einblicken und dem Straßenlärm. Vor zwei Jahren kam dann noch die Altstadtsauna dazu. Der Saunabereich ist nicht nur für die Gäste gedacht. Hier können bzw. hier sollen auch die Altlandsberger Erholung und Entspannung finden. Die Sauna hat von Dienstag bis Samstag geöffnet. Wer freitags in die Sauna will, sollte jedoch vorher nachfragen (Tel. 60894). Text und Foto: R. Hahm

Die Sportgemeinschaft 47 Bruchmühle e.V. stellt vor: Willi Dämpfert - Kassenwart Seit 3 Jahren übt Willi Dämpfert, im Vorstand der SGB die Funktion des Kassenwarts mit großem Engagement aus. Er hat dabei eine Professionalität entwickelt, die es ihm gestattet, jederzeit zu Mitgliederzahlen und zur materiellen Situation im Verein Auskunft zu geben. Die Erfolge eines Sportvereins im Spielbetrieb, in der Nachwuchsgewinnung und –betreuung usw. hängen auch von der Organisation und Verwaltung des Vereins ab. Dazu gehören neben der Kontrolle einer pünktlichen Zahlung der Mitgliedsbeiträge auch die Planung der Mittel für Platzerhaltung und –pflege, für die materielle Absicherung des Spielbetriebs, die Sponsorenwerbung, die Abführungen an die übergeordneten Sportorganisationen und nicht zuletzt die Einhaltung der Steuergesetze. In all diesen Fragen ist auf Willi Dämpfert hundertprozentig Verlass. Es ist sicherlich nicht immer einfach, dieses oder jenes Vereinsmitglied an die Zahlung zu erinnern. Aber dazu ist sein Standpunkt klar: wer Verpflichtungen eingeht, der hat sie auch einzuhalten und sollte es doch mal diese oder jene Probleme bei jemandem geben, dann kann man mit ihm reden und gemeinsam nach Lösungen suchen. All das erfordert einen nicht unerheblichen Zeitaufwand. Und so ganz „nebenbei“ betätigt er sich auch als Vereinsfotograf (s. Foto). Im SportlerW. Dämpfert bei einem seiner Lieblingshobbys heim hängen die Bilder aller Mannschaften. Die Vereinsmitglieder versorgt er mit Fotos vom Spielbetrieb und von Veranstaltungen. Danke Willi, mach weiter so! Text und Foto: R. Zucker

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Der Ortsförderverein Gielsdorf lud am 3.11. 2004 alle Interessierte zum Adventsbasteln ins Gemeinschaftshaus Gielsdorf ein. Frau Amsel von der „Kreativkiste“ Strausberg, gab Anleitung und half 17 fleißigen Bastlern Sterne aus Schleifenband herzustellen. Stärken konnten sich alle mit Kaffee, Keksen, Stollen und Glühwein. Es war ein sehr gelungener Auftakt in den Advent. U. Eckert Foto: Götzel

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Zu einer stimmungsvollen Schifffahrt auf der MS „Babelsberg“ trafen sich die Senioren der Tanzteerunde kürzlich im Yachthafen Berlin-Köpenick. k Foto: I. Lindemann

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Die Stadt Altlandsberg gratuliert allen Jubilaren im Dezember ganz herzlich und wünscht Gesundheit und Wohlergehen

Altlandsberg Luise Löhn Elfriede Thasler Ruth Reichelt Margarete Schneider Bertha Krüger Herta Albrecht Irmgard Bredereck Else Schubert Else Haß Fritz Griesbach Eleonore Hendel Arthur Mann Waldemar Schwarz Emma Trosin Horst Mauga Ernst Markstein Günther Hartmann Christel Körper Hildegard Paul Marie Böse Günter Haase Ingeborg Vogel Ilse Schöbel Trautlinda Krüger Erwin Deger Elli Schmidt Albert Gohlke Christa Grabert Gerda Marter

zum 95. zum 94. zum 94. zum 92. zum 91. zum 91. zum 84. zum 83. zum 83. zum 83. zum 80. zum 80. zum 79. zum 78. zum 78. zum 77. zum 77. zum 77. zum 77. zum 76. zum 76. zum 75. zum 75. zum 74. zum 72. zum 70. zum 70. zum 70. zum 70.

Dietmar Lindemann Erhard Guhse Bruchmühle Walli Worsech ChristaMokelke Kurt Jungknecht Erich Wenzel Hilda Otter Egon Ludwig Hermann Matthes Horst Rohmann Hans Wierzbach Gisela Zybell Eichenbrandt Artur Nast Gielsdorf Hildegard Kalisch Johann Dietz Werner Thiedig Gisela Rump Heinz Pfeiffer Vorwerk Wolfgang Peschke Wegendorf Selma Finder Wally Litzke Herbert Heck Christiane Otto Wesendahl Gertrud Kubsch Ursula Heyduck

zum 70. zum 70. zum 89. zum 86. zum 84. zum 79. zum 77. zum 75. zum 75. zum 74. zum 70. zum 70. zum 77. zum 77. zum 73. zum 72. zum 71. zum 70. zum 71. zum 82. zum 80. zum 73. zum 70. zum 86. zum 74.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 01.12. Dr. Widow

030-9917123 o. 0172-3990940 02.12. Dr. Sohr 03342-200487 o. 0172-3192207 03.12. Dr. Schucklies 030-998910 04.12. Dr. Widow 030-9917123 o. 0172-3990940 05.12. Dr. Tomalik 03342-80538 o. 0170-3259571 06.12. Dr. Klinnert 03341-48462 07.12. Dr. Ortmann 03342-80264 o. 0175-5536079 08.12. Dr. H.Pippig 033439-4390 09.12. Dr. Anton 03342-560 o. 172-9311276 10.12. Dr. Briesemeister 03342-200058 o.21535 11.12. Dr. Horzak 03342-7287 12.12. Dr. Zucht 033439-59289 o. 7219 13.12. Dr. Lasch 033439-76323 14.12. Dr. Szotowski 0160-94601412 15.12. Dr. Schwandt 03341-48402 o. 173-5974384 16.12. Dr. Andree 03342-7291 17.12. Dr. Blank 033439-77960 o. 0172-5318009 18.12. Dr. Reimann 033439-7179 o. 0172-5324937 19.12. Dr. Gujjula 033438-60262 20.12. Dr. Specht 0171-2705246 21.12. Dr. Leber 03342-80335 22.12. Dr. Lau 033438-60931 23.12. Dr. Schucklies 030-998910 24.12. Dr. Glaubitt 03341-48411 25.12. Dr. Drope 033439-79436 o. 7153 26.12. Dr. Wedl 0172-1775041 27.12. Dr. Röder 0170-5215618 28.12. Dr. Rahneberg 0160-94601412 29.12. Dr. Klinnert 03341-48462 30.12. Dr. Steudel 03342-204866 31.12. Dr. Zander 0162-9895539 01.01. Dr. Fürstenberg 03342-7077 o. 0171-8545597

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Altlandsberger Stadtmagazin

25. November 2004

Ein Appell an Rücksicht und Auch in Altlandsberg ändert sich das Klima! Was tun? Vernunft So etwa lautet ein Fazit des Vor- fisch sind. Die gezielte Pflege der FelFür Bewohner der unbefestigten Weststrasse im Ortsteil Altlandsberg besteht seit langem das Problem, dass sie bei anhaltender Trockenheit, durch unangemessene Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge, einer unzumutbaren Belästigung durch aufgewirbelten Staub ausgesetzt sind. Trotz wiederholter Versuche einzelner Bürger, Einfluss auf das Verhalten der Autofahrer zu nehmen, hat diese Belästigung, auch wegen der Nutzung als Durchfahrtsstrasse, erheblich zugenommen. Von Seiten des Straßenverkehrsamtes MOL und des Ordnungsamtes wurde eine Geschwindigkeitseinschränkung mit einer nicht zu gewährleistenden Durchsetzbarkeit abgelehnt. Ein Schild mit 30 km würde die unzumutbare Situation nicht wirklich verbessern. Hier ist täglich die Gesundheit aller Bürger im hohen Maße gefährdet, von den Schäden an den Gebäuden gar nicht zu reden. Wir appellieren an die Nutzer der Straße, mehr Rücksicht zu nehmen sowie an die verantwortlichen Vertreter der Stadt, sich dieses Problems stärkewr als bisher anzunehmen und für baldige Abhilfe zu sorgen. Vera + Klaus Bottke

trages, den Frau Dr. Schlutow auf der NABU-Veranstaltung am 1. November im Haus der Generationen hielt. Die weltweite Zunahme von Energieverbrauch, Treibhausgasen, Temperaturen, Witterungsextremen, Meerespegeln u.s.w. ist von Klimaforschern auch für Brandenburg ab 1950 registriert und bis 2050 prognostiziert worden. Da gibt es je nach Lage, Naturzustand und Großstadtnähe zwar Unterschiede, der Trend ist jedoch eindeutig. Für unser Stadtgebiet werden eine durchschnittliche Erhöhung der Temperatur um ca. 2° C, der Sonnenscheindauer um 0,6 Std. pro Tag, der Wasserverdunstung, der Zunahme von Dürre und Unwetter, der UV-Strahlenschäden ferner eine Abnahme der Niederschlagsmengen um 8-10% bis 2020 und des Grundwasserpegels um 2-5 cm pro Jahr sowie die Dezimierung einiger Baum- und Tierarten zugunsten anderer, extrapoliert. Sparsamkeit mit Energie und Wasser, Umstellung auf regenerative Energien, das sind allgemein bekannte Empfehlungen. Begünstigung der Versickerung von Regen und geklärtem Abwasser bzw. Verhinderung ihrer schnellen „Entsorgung“ über Rohre, über kanalisierte Gräben und Flüsse, das sind Ansatzpunkte, die ortspezi-

der, Wiesenniederungen und Moore im Stadtgebiet dürfte unserer effektivster Beitrag zur Grundwasser-Normalisierung sein. Mit diesen Fakten und Prognosen stehen selbst passionierte Umweltschützer vor dem Dilemma, ob man unter Beachtung der Schönheit der Landschaft künftig einer durch Baumbewuchs verstärkten Kohlendioxyd-Assimilation mit klimatisch angenehmer erhöhter Wasserverdunstung oder einer Grundwasser-Zukunftssicherung durch mehr Flächen mit flachwurzelndem Grün, den Vorzug gibt. Für Altlandsberg mit seinen Erlenwald-Auen und seinem Alleenbestand erfordert dieses Problem je nach Ortslage und Bodensituation eine besonders sorgfältige Abwägung. Diese Thematik ist ein Schwerpunkt der Arbeit des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Gewerbe. Die 2 Dutzend Teilnehmer, die all das beim NABU-Vortrag erfuhren und diskutierten, nahmen viele Denkanstöße und Anregungen mit. Die Veranstaltung hätte mehr Beachtung verdient, besonders von all denen, die unsere Natur meist gedankenlos konsumieren oder andrerseits bequemerweise sich selbst überlassen. H. Niedrich, Vorsitzender des Ausschusses

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