Altersnachmittag des Musikvereins Gossau

NEWS Altersnachmittag des Musikvereins Gossau Es war nicht nur eine Verwöhnung für die Ohren durch bekannte Melodien mit dem Musikverein, sondern auc...
Author: Ulrich Holtzer
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Altersnachmittag des Musikvereins Gossau Es war nicht nur eine Verwöhnung für die Ohren durch bekannte Melodien mit dem Musikverein, sondern auch mit Speis und Trank war für die zahlreich erschienenen Senioren/innen bestens gesorgt. Text und Fotos: Denise Guldener

Am Sonntag, 5. Februar 2017, durften die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Gossau einen gemütlichen Nachmittag mit musikalischer Unterhaltung durch den Musikverein Gossau geniessen. Bereits um 14 Uhr trafen die ersten Jubilarinnen und Jubilare im Singsaal des Schulhauses Wolfrichti ein. Pünktlich um 15 Uhr wurde das Konzert des Musikvereins mit dem Stück «Frohsinn und Spass» eröffnet, das die Stimmung im Verein gut widerspiegelt. Anschliessend hiess der Präsident Martin Pflugshaupt das Publikum herzlich willkommen, und es folgten viele weitere moderne Stücke, gemischt mit traditionellen Märschen und Polkas. Anita Wick führte dabei elegant und mit einer grossen Portion Humor durch die Stücke. Aber nicht nur die Ohren wurden verwöhnt – auch für eine genüssliche Versorgung der Mägen wurde gesorgt. Die Zuhörer/innen wurden nämlich mit selbstgemachten Leckereien aus der Musikantenbäckerei versorgt, dazu wurden Kaffee und kalte Getränke spendiert. Nachdem der Hunger gestillt war, wurden alle Seniorinnen und Senioren mit runden Geburtstagen oder einem Hochzeitsjubiläum geehrt. Dazu erhielten sie eine Rose als kleine Überraschung, die jeweils unter grossem Applaus des Publikums von einem Vereinsmitglied übergeben wurde. Anschliessend durften sich die Gäste noch einmal zurücklehnen und den zweiten muGossauer Info 128 | März 2017

Die Musikerinnen und Musiker gaben ihr Bestes, und die Gäste genossen den gemütlichen Sonntagnachmittag.

sikalischen Teil geniessen. Mit dem traditionellen «Gossauermarsch» wurde das offizielle Konzert abgerundet, und wieder einmal ging ein gemütlicher und schöner Altersnachmittag zu Ende, der ein wichtiger und beliebter Anlass des Vereins ist.

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Gossauer Info 128 | März 2017

NEWS THEMA DIE SEITE DER TIERÄRZTIN

Tierärztin Nicole Hager

Hundekauf: Ein Hund soll es sein, aber woher und was für einer? Text: Nicole Hager, Fotos: Regula Hörler-Matter und Alis Dobler

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der Wunsch, mehr Zeit draussen in der Natur zu verbringen. Da kommt schon mal der Wunsch auf, diese Zeit zusammen mit einem vierbeinigen Freund zu verbringen. Der richtige Zeitpunkt also, sich über einen Hundekauf Gedanken zu machen. Mittlerweile gibt es so viele Hunderassen wie Vorlieben, es gibt junge und alte Hunde, die ein Zuhause suchen, sie kommen von hier oder von weit weg. Die Möglichkeiten sind fast so unendlich wie die Vorlieben von uns Menschen. Welcher Hund passt zu mir? Das Wichtigste ist, dass man sich vor dem Kauf bewusst wird, was man genau sucht und was zu einem passt, bevor man vor dem süssen Welpen oder dem armen Tierheimhund steht und dann das Herz dem Verstand im Wege steht. Süsse Bilder im Internet machen die Entscheidung auch nicht grad vernünftiger. Es tönt eigentlich simpel, ist es aber der Erfahrung nach leider nicht immer so: Rassen definieren sich neben dem Aussehen vor allem auch durch den Gebrauch, wofür sie gezüchtet werden, und dadurch auch durch den Charakter, und das sollte unbedingt berücksichtigt werden bei der Wahl. In unserer Tierarztpraxis sehen wir leider immer wieder Hunde und Menschen, die überhaupt nicht zusammenpassen, Gossauer Info 128 | März 2017

was sehr schade ist. Ein hibbeliger Hütehund passt einfach nicht zu einem gemütlichen Seniorenpaar, ein schwerfälliger Molosser nicht zum Marathonläufer, ein Herdenschutzhund tut sich schwer in

Oben: Russkiy Toy; Unten Magyar Vizsla.

einer geheizten Stadtwohnung, genauso wie ein Chihuahua stundenlang in eisiger Kälte auf dem Berg nicht glücklich ist. Entscheidet man sich für einen Mischling, wird es manchmal ein bisschen schwieriger, abzuschätzen, was einen erwartet, aber so grob kann man meist zumindest

die Grösse erahnen. Dafür ist es umso spannender, was im Endeffekt dann herauskommt. Vorsicht bei importierten Hunden Ein anderes wichtiges Thema sind immer wieder die Welpenkäufe von Tiervermehrern aus dem Ausland, die wir leider auch immer wieder in der Praxis sehen. Auch wenn Angebote von günstigen Rassehunden im Internet verlockend wirken, sollte man unbedingt darauf achten, woher der Welpe stammt. Die Aufzuchtbedingungen bei Hundevermehrern sind desaströs, nicht tiergerecht, und oft sind kranke, schlecht sozialisierte bis traumatisierte Welpen das traurige Endergebnis. Beim Import von Hunden aus dem Ausland müssen Einreisebestimmungen beachtet werden. In gewissen Ländern – vor allem im Süden – besteht ein erhöhtes Risiko, dass ein Hund eine sogenannte Reisekrankheit mitbringt, was unter Umständen eine lebenslange Krankheit und viele Tierarztkosten bedeutet. Rat von Fachperson einholen Es gibt viele Wege, zu einem tollen vierbeinigen Begleiter zu kommen, mit ein bisschen Verstand und Vernunft und auch mal dem Rat einer Fachperson findet man aber sicher die optimale Lösung, sodass ein angenehmer Frühlingsspaziergang allen Spass macht. 81

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Freitag, 31. März 2017, 19.30 Uhr Samstag, 1. April 2017, 17.00 Uhr, mit Werkeinführung Samstag, 1. April 2017, 19.30 Uhr Ref. Kirche Dürnten Musikalische Unterhaltung – zu viert

Der dreijährige Zyklus mit Streichquartetten von Joseph Haydn und Antonín Dvořák geht in die zweite Runde, nach dem Vogler-Quartett ist dieses Jahr das Stamitz-Quartett aus Prag zu Gast. Den drei Werken aus verschiedenen Schaffensperioden Dvořáks werden drei Quartette von Joseph Haydn gegenübergestellt, darunter das berühmte «Reiter»-Quartett und das wunderbare «Lerchen»-Quartett. Zusätzlich spielen die Musiker des Stamitz Quartetts am Freitagabend die leidenschaftliche Vertonung von Tolstois Erzählung «Die Kreutzersonate» von Leoš Janáček, und am Samstagabend das erste Streichquartett des tschechischen Komponisten Hans Krása. Für alle drei Konzerte samt Werkeinführung gibt es einen vergünstigten Pass. Bestellung direkt über das Sekretariat: 044 865 02 57 Tickets und weitere Informationen: www.topklassik.ch, 0900 441 441, Musikhaus Jecklin Zürich, sowie an diversen Poststellen

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Gossauer Info 128 | März 2017

NEWS THEMA KLEINTIERZÜCHTER-VEREIN

100-Jahr-Jubiläum – Kleintierzüchter feiern Eine grimmige Kälte von rund zwei Grad minus herrschte an jenem Abend des 20. Januar 1917. Es war der dritte Kriegswinter des Ersten Weltkriegs. Da trafen sich im Gasthof Bären in Grüningen 23 gleichgesinnte Kaninchen- und Geflügelhalter, um den Ornithologischen Verein Grüningen Gossau (OVGG), einen Züchterverein, zu gründen. Text: Rösli Konrad-Menzi; Foto: zvg

Das Ornithologische, der Vogelschutz, war damals eher vorgeschoben. Es ging in jenen Jahren darum, auch der ärmeren Bevölkerung Fleisch in Aussicht zu stellen. Heute aber steht die Schönheit der gezüchteten Tiere im Vordergrund. Bruno Keller, Grüningen, und Fritz Wiedmer, Esslingen, fanden einleuchtende Antworten auf meine Fragen. Was war der Grund, vor 100 Jahren einen Verein zu gründen? Nach der Jahrhundertwende wurden in der Schweiz die ersten Ornithologischen Vereine gegründet – sie verschrieben sich dem Vogelschutz, aber auch der Zucht von Kaninchen und Geflügel. Während des Ersten Weltkrieges dienten den ärmeren und grossen Familien letztere Tiere als willkommene Fleischlieferanten. 1917 beschlossen einige Gossauer und Grüninger, einen Verein zu gründen, um bessere Tiere für die heimische Fleischproduktion zu züchten. So gründeten sie den Ornithologischen Verein. Und mit dieser Namenswahl verpflichteten sie sich auch, mit den anderen Vereinen an Ausstellungen um möglichst schöne Exemplare zu wetteifern. Wer waren damals die treibenden Kräfte? Jakob Künzli (1866), aus Gossau und Arnold Meier-Heusser aus Binzikon. Jakob Künzli, der Gründungspräsident, ist zugleich Stammvater der Gossauer Baudynastie Künzli. Gossauer Info 128 | März 2017

Viele Interessierte an der Jungtierschau in der Müli, Grüningen.

Nennen Sie uns die wichtigsten Veränderungen in den 100 Jahren? Neben der Nutzung der Kaninchen als Lieferanten von Fleisch und Fellen erkannte man nach dem Krieg, dass Kaninchen und Geflügel auch in städtischen Verhältnissen die fast einzige Möglichkeit waren, Nutztiere zu halten. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Kaninchenzucht zu einem sinnvollen Hobby für die ganze Familie. Vorschriften über Stallgrössen, Transport oder Fütterung der Tiere gab es damals noch nicht. Beim Geflügel, unter den drei Kategorien Nutz-, Liebhaber- und Zwergrassen, haben sich grosse Änderungen ergeben. Anfänglich wurden fast ausschliesslich Nutzrassen an Ausstellungen gezeigt. 1948 waren in unserem Verein 49 Aktivzüchter – heute haben wir noch deren acht.

Sicherlich gibt es einige Highlights aus dieser Zeit. Was für welche? 1967, das 50-Jahr-Jubiläum auf der Altrüti in Gossau. 1993 die Einweihung der Mülischeune mit grosser Jungtierschau und der Durchführungen von Kantonalen und Zürcher Oberländer Ausstellungen. Dazu gehören Siege von Züchtern an schweizerischen Ausstellungen wie beispielsweise der Vereinssieg bei der Nationaler Geflügelausstellung 2014 in Delsberg. Ein weiterer Markstein war 1999 die Änderung des Vereins von OVGG (Ornithologischer Verein Gossau Grüningen) in KTZV (Kleintierzüchterverein Gossau Grüningen). Wurden die Tiere der Vereinsmitglieder jemals durch Seuchen bedroht? Ja, leider, in den Jahren 1994 bis 1996 mussten die Kaninchen gegen das Virus VHK1 geimpft wer83

NEWS THEMA MUSIKSCHULE ZÜRCHER OBERLAND

den. Letztes Jahr trat die Krankheit VHK2 auf, und wiederum wurden Impfungen nötig. Ohne diese Massnahmen können Kaninchen nicht ausgestellt werden. Wegen Vogelgrippe konnte auch kein Geflügel an Ausstellungen teilnehmen. Ist gezielte Paarung ein Thema? Um in der Zucht erfolgreich zu sein, ist gezielte Paarung unumgänglich. Auch, damit man mit gesunden und dem Standard entsprechenden Tieren erfolgreich an Ausstellungen teilnehmen kann. Wird es auch geklonte Tiere geben? Das Klonen der Tiere ist in der Kaninchenzucht momentan kein Thema. Einem französischen Forscher

ist es zwar vor rund 15 Jahren gelungen, Kaninchen zu klonen – dies jedoch nur zum Zweck, menschliche Krankheiten besser zu verstehen.

«1948 waren es 49 Aktivzüchter – heute haben wir noch acht.» Welches sind die Zukunftsperspektiven des Vereins? Mit dem Nachwuchs sieht es leider düster aus, aber in den anderen Vereinen rundum kämpfen sie ja alle mit denselben Problemen. Schön wäre es, wenn jüngere Leute mit ihrer Familie sich entschliessen könn-

ten, Kleintiere zu züchten – denn dies ist eine wunderbares Aufgabe. Ihr persönliches Schlusswort? Fritz Wiedmer: Auffallend war die Zunahme der Kleintierzüchter während der beiden Weltkriege. Ich wünsche mir, dass viele die Natur besser kennenlernen – und beim Kleintierzüchterverein mitmachen. Das wäre das grösste Highlight. Bruno Keller: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffe, dass der Verein weitere Jahre bestehen kann und dass es dahingehend eine Veränderung der Gesellschaft gibt, sodass das artgerechte Halten von Kleintieren wieder gefragt ist.

Instrumente ausprobieren nach Herzenslust An den Info-Tagen der Musikschule Zürcher Oberland wird das reichhaltige Angebot der Musikschule Zürcher Oberland präsentiert. Text: Stefanie Rieder; Fotos: zvg

Wie jedes Jahr führt die Musikschule Zürcher Oberland in ihrem Einzugsgebiet die bereits zur Tradition gewordenen Instrumentenvorstellungen durch. Dabei haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, sich von Musiklehrerinnen und Musiklehrern beraten zu lassen und nach Herzenslust die verschiedenen Instrumente auszuprobieren. Neben dem Ausprobieren der Instrumente kann man sich über das erweiterte Angebot informieren. Als Rahmenprogramm treten verschiedene Formationen in Kurzkonzerten auf. Die Ortsschulleitungen stehen beratend zur Seite und klären organisatorische Fragen. Die Veranstaltungen werden regional durchgeführt und finden in folgenden Gemeinden statt: Samstag, 1. April 2017, 10 bis 13 Uhr, Schulhaus Schanz, Rüti 84

Samstag, 1. April 2017, 13 bis 16 Uhr, Schulhaus Pfaffberg, Pfäffikon Mittwoch, 5. April 2017, 17.00 bis 19.30 Uhr, Schulhaus Altlandenberg, Bauma Samstag, 8. April 2017, 10 bis 15 Uhr, Musikschulzentrum MZO, Wetzikon Weitere Infos unter www.mzol.ch

Erste Versuche auf einem unbekannten Musikinstrument.

Gossauer Info 128 | März 2017

NEWS THEMA VEREIN PFADI GOSSAU

Ein neues Zuhause für die Pfadi Die Pfadi Gossau durfte jahrzehntelang gemeindeeigene Räumlichkeiten in der alten Post beim Gemeindehaus nutzen. Text: Patrick Baumann; Illustrationen: zvg

Diese Liegenschaft, die einst als Bahnhofsgebäude der WetzikonMeilen-Bahn diente, ist jedoch in vieler Hinsicht nicht mehr für den samstäglichen Pfadibetrieb geeignet. Die beiden Räume befinden sich im obersten Geschoss, das weder isoliert ist noch beheizt werden kann. Mit dem Bau des Gemeindehauses ging auch die Spielwiese verloren. Ich kann mich gut erinnern, wie wir nach verregneten Pfadilagern die Zelte zum trocknen dort aufstellten, wo heutzutage unser Gemeinderat tagt. Ein Glücksfall Mit wachsender Anzahl Kinder stieg auch der Platzbedarf der Pfadi Gossau, die mit den Pfadis aus Mönchaltorf und Grüningen in der Pfadiabteilung vis-à-vis vereint ist. Ein neues Pfadiheim zu finden, ist heutzutage jedoch sehr schwierig, weshalb am 13. April 2014 der «Verein Pro Pfadi Gemeinde Gossau» aus der Taufe gehoben wurde mit dem Ziel, die Leiter der Pfadi bei der Suche zu unterstützen.

Westfassade.

Südfassade.

Gossauer Info 128 | März 2017

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NEWS THEMA VEREIN PFADI GOSSAU

Der Vorstand machte sich sofort an die Arbeit und durchforschte das Gemeindegebiet nach möglichen Gebäuden. Anlässlich einer Sitzung mit unserer Gemeinderätin Elisabeth Pflugshaupt wurden wir darauf hingewiesen, dass das «Jugi» beim Schützenhaus seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt werde. Bei einem Augenschein vor Ort wurde schnell klar, dass sich dieser Raum sehr gut für die Bedürfnisse der Pfadi eignen würde, das Gebäude insgesamt jedoch zu klein ist. Der Aufenthaltsraum sowie die Küche erfüllen die Erwartungen zwar bei weitem, doch leider fehlen ein Materialraum sowie kleinere Räume für Gruppen und Leiter. Es wurde entschieden, die Möglichkeit eines Ergänzungsbaus zu prüfen. In enger Zusammenarbeit mit der Bau-

abteilung und dessen Vorsteher Gemeinderat Daniel Baldenweg wurde das Konzept für einen Neubau unmittelbar neben dem Jugi erstellt. Ein Dach wird die zwei Gebäude dereinst verbinden und gleichzeitig eine grosse, überdeckte Terrasse bilden. Doch zuerst musste ein grösseres Problem gelöst werden: die Bau- und Zonenordnung musste angepasst werden, was im März 2016 gelungen ist. Am 5. Oktober 2016 durfte uns die Bauabteilung dann die lange ersehnte Baubewilligung aushändigen. Der Spatenstich soll im Frühjahr 2017 erfolgen, denn vorgängig müssen noch die Baurechtsverträge unterschrieben werden. Die meist lokalen Bauunternehmen, die den Bau realisieren werden, sind bereits ausgewählt und stehen in den Startlöchern.

Dass sich die Pfadi als reine Jugendorganisation einen Neubau leisten kann, ist nicht selbstverständlich und nur den vielen grosszügigen Spenderinnen und Spendern, zahlreichen Stiftungen sowie den uns wohlgesinnten Bauunternehmungen zu verdanken. Und da wir auf Spenden angewiesen sind, geben wir hier gerne unsere Bankverbindung bekannt, denn ein paar Franken fehlen uns noch. Raiffeisenbank Zürcher Oberland, 8610 Uster, Konto 80-18578-0 IBAN: CH60 8147 1000 0060 3186 6 Verein Pro Pfadi Gemeinde Gossau Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Patrick Widmer, Beatrice Blum, Denise Künzler, Patrick Baumann

Gossauer Früeligsmärt im Mai Alle Jahre findet am Samstag vor dem Muttertag der vom Verkehrsverein Gossau ins Leben gerufene Gossauer Früeligsmärt statt – dieses Jahr am Samstag, 13. Mai 2017 – auf dem Marktplatz in Gossau. Text: Marianne Freuler; Foto: Gabi Indermaur

Der vom Verkehrsverein Gossau – unter Mithilfe der Gemeinde Gossau – organisierte Gossauer Früeligsmärt auf dem Marktplatz im Zentrum Büelgass bietet auch dieses Jahr ein schönes Angebot an Balkonpflanzen und Blumen sowie diverse Sorten an Gemüsesetzlingen – sehr begehrt sind die speziellen To- Ein vielseitiges Angebot am Gossauer Früeligsmärt. matensorten. Weitere Marktstände bieten selbst narisch ist bestens vorgesorgt. Neu hergestellte Muttertagsgeschenke wird der Verein Blauring/Jungin allen Variationen an. Auch kuli- wacht die Marktbesucher/innen 86

mit feinen Pizzas verwöhnen. Mit selbstgebackenen Kuchen wartet der Frauenchor Ottikon auf. Das Restaurant Hidalgo am Platz wird Getränke, Würste vom Grill und Pommes anbieten. Um 12 Uhr kommen Musikfreunde in den Genuss eines Muttertagskonzerts des Musikvereins Gossau. Neben dem Märt findet ohne Anmeldung der Kinderflohmarkt statt, und das «Fizgo» – Familien im Zentrum Gossau – bietet eine Attrak-tion für die Kinder an. Gossauer Info 128 | März 2017

NEWS THEMA KOLUMNE

«Pöstli» Bertschikon Das bekannte Speiserestaurant Pöstli ist seit Januar 2017 geschlossen, wird aber auf vorherige Anmeldung für Gesellschaften ab 15 Personen geöffnet. Neu wird die Galileo-Bar ihren Betrieb wieder aufnehmen. Vor über 28 Jahren haben Erika und René Voney die «Wirtschaft zur alten Post» in Bertschikon käuflich erworben und während dieser Zeit versucht, auf die kulinarischen und auch speziellen Wünsche der Kunden einzugehen. In dieser Zeit haben sie das Restaurant weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Sie konnten viele Stammkunden gewinnen, und Freundschaften haben sich entwickelt. Leider wurde nun das gern besuchte Speiselokal per 1. Januar 2017 geschlossen. Die Wirtsleute wurden aus gesundheitlichen Gründen gezwungen kürzerzutreten und haben sich dazu entschieden, den täglichen Stress mit der A-la-carte-Küche zu vermeiden und so den ärztlichen Ratschlägen Folge zu leisten. Eine komplette Schliessung des gesamten Lokals wollten aber beide vermeiden und haben eine Lösung gefunden. René Voney kocht nun bereits seit über einem Jahr mit grossem Erfolg für den Mahlzeitendienst in Gossau. Seine Frau Erika unterstützt ihn dabei tatkräftig und hat beschlossen, die Galileo Bar im Untergeschoss als Alternative zum ehemaligen Treffpunkt vermehrt

Galileo Bar in Bertschikon.

Gossauer Info 128 | März 2017

zu öffnen. Neu ist nun die Bar von Dienstag bis Freitag jeweils ab 17 Uhr offen und ermöglicht so den Gästen, sich zu treffen. Die Barfrau Ulrike freut sich auf gemütliche und fröhliche Stunden mit zahlreichen Gästen. Dies umso mehr, als die Preise in der Bar dem ehemaligen Restaurant angepasst wurden.

Tatar vom Feinsten – über die Gasse.

Auch bieten die beiden den Kunden weiterhin die Möglichkeit, sich im «Pöstli» kulinarisch verwöhnen zu lassen. Für Geburtstagsfeiern, GV, Konfirmationen oder sonstige Events öffnen sie gerne das Restaurant ab 15 Personen mit Essen nach vorgängiger Reservation. Auch das bekannte und beliebte Tatar zum Mitnehmen (Fleisch oder Gemüse) steht weiterhin im Angebot. Es kann täglich telefonisch bestellt werden und wird bei Anwesenheit der beiden frisch zubereitet und kann innerhalb von 15 Minuten abgeholt werden. Ganz von der Bildfläche verschwindet das bekannte Lokal also nicht, und auch Erika und René Voney bleiben den Gästen für gesellige und auch kulinarische Momente erhalten. (rg)

Zu alltäglichen Rechtsfragen

Gefährlicher Teich Eine Mutter reinigt ihr Auto, ihr 19 Monate altes Kind befindet sich in ihrer Nähe. Unbemerkt entfernt sich das Kind und stürzt Andrea Gisler, Rechtsanwältin auf dem Nachbargrundstück in einen Gartenteich. Es bleibt mehrere Minuten im Wasser liegen und erleidet durch den Sauerstoffmangel eine schwere Hirnschädigung. Gegen den Teichbesitzer wird Klage aus Werkeigentümerhaftung erhoben. Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Unfall mitten in einem Wohnquartier ereignet hat. In Wohngebieten sei mit unbeaufsichtigten Kindern, die Gefahren nicht richtig einschätzen können, zu rechnen. Der Grundeigentümer habe es unterlassen, den Teich gegen das Hineinfallen zu schützen. Das Bundesgericht verneint eine Haftung des Teichbesitzers. Es erinnert daran, dass ein Grundeigentümer nicht jeder erdenklichen Gefahr vorzubeugen hat. Der 60 cm tiefe Gartenteich sei weder zum Spielen noch zum Baden bestimmt. Der Zugang in den Garten werde mit einem massiven Gartentor mit Kindersicherung versperrt. Zudem sei der Garten mit einer 80 cm hohen Steinmauer und mit einer Hecke umfriedet und teilweise dicht bepflanzt. Der Teich sei weder von der Strasse noch vom Nachbargrundstück her sichtbar. Der Grundeigentümer habe deshalb nicht damit rechnen müssen, dass Kinder im Spieleifer auf sein Grundstück vordringen, das ganze Haus umrunden und zum Teich gelangen könnten. Erst recht habe er darauf vertrauen dürfen, dass Kleinkinder im Alter von wenigen Monaten im Freien überwacht werden.

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PUBLIREPORTAGE

– die neue Plattform für alle Seit Herbst 2016 gibt es bunts.ch, die Plattform für Gossauerinnen und Gossauer, die über das Leben im Dorf berichtet. Doch was ist bunts.ch genau und wer steckt dahinter? Text und Bilder: Tudor Dialog, Gossau

Die Initiantin und Betreiberin von bunts.ch ist Barbara Tudor, selber in Gossau zu Hause. Sie wohnt seit 2012 mit ihrer Familie im Dorf. Aufgewachsen ist sie in Grüningen und kennt das Zürcher Oberland gut. Trotzdem: Die Gemeinde Gossau mit ihren Aussenwachten, den Strukturen, dem Schulsystem usw. ist für Neuzuzüger, wie sie es damals waren, gar nicht so einfach zu überblicken. Ihnen fehlte damals eine zentrale Plattform, wo man Aktuelles und Wissenswertes über die Gemeinde erfahren kann und die vor allem auch die sozialen Medien einbindet.

Initiantin und Betreiberin von bunts.ch: Barbara Tudor

Eine bunte Plattform für alle Letzten Sommer kam der Kommunikationsfachfrau und Unternehmerin die Idee, eine Plattform zu schaffen, über die sich die Gossauer austauschen und sich einfach über das Leben im Dorf informieren können. Dabei sollten auch die sozialen Medien eingebunden werden, welche die Menschen proaktiv auf dem Laufenden halten. Und so startete sie im Juni 2016 mit der FacebookSeite «buntsgossau», im Herbst kam Gossauer Info 128 | März 2017

die Website www.bunts.ch dazu. Aufhänger ist der sympathische kleine Kerl «Bunts». Ein Beitrag für ein gelungenes Miteinander Mit bunts.ch möchte Barbara Tudor einen Beitrag für einen gelungenen Dialog zwischen allen Anspruchsgruppen der Gemeinde leisten. Dabei geht es ihr primär darum, die schönen Seiten von Gossau hervor«Das Leben in Gossau ist bunt und vielfältig. Genau so ist auch bunts.ch» Barbara Tudor

zuheben. Seien das die vielen tollen Veranstaltungen, die mit Herzblut organisiert werden, das attraktive Angebot des lokalen Gewerbes oder die zahlreichen Vereine, die für ein eben buntes Leben in der Gemeinde sorgen. bunts.ch ist keine NewsPlattform im eigentlichen Sinn, sondern positioniert sich primär als Austausch- und Informationsmedium. «Wenn in Gossau etwas Spannendes passiert, möchte ich das natürlich zügig publizieren. Es geht mir aber in erster Linie darum, den Austausch zu fördern. Der NewsGehalt spielt dabei eine untergeordnete Rolle und wäre als Ein-FrauBetrieb auch gar nicht machbar». Bereits die grösste Online-Community in Gossau Dass bunts.ch ein Bedürfnis deckt, zeigen die Besucherzahlen auf bunts.ch und die Follower in den

sozialen Kanälen. Innerhalb von nur neun Monaten ist bunts.ch bereits zur grössten Online-Community geworden. Das freut Barbara Tudor: «Es zeigt, dass ich mit bunts.ch einen Nerv getroffen habe. Die vielen positiven Feedbacks spornen mich an, bunts.ch weiter voranzutreiben.» bunts.ch wird vollumfänglich von Barbara Tudor finanziert. Ziel ist aber natürlich, die Kosten für den laufenden Betrieb in naher Zukunft durch Werbe- und Sponsoring-Einnahmen decken zu können. Attraktive Plattform auch für das Gewerbe bunts.ch eröffnet dem lokalen Gewerbe einen neuen Kanal, über den sie auf sich und ihre Angebote aufmerksam machen können: online, zielgerichtet und ohne Streuverluste. Das lokale Gewerbe zu unterstützen, liegt Barbara Tudor am Herzen. «Ohne sie wäre das Leben in den Dörfern um einiges trister.» Tudor Dialog, Berghofstrasse 24, Gossau, Telefon 043 542 55 17, [email protected], www.bunts.ch Das bietet bunts.ch > Online-Veranstaltungskalender > Marktplatz mit News und Angeboten der lokalen Anbieter > Themenseiten für Familien, Jugendliche, Senioren > Service-Seiten wie Stellen- und Immo-Markt > News & Unterhaltung auf Facebook, Twitter und Google+

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Gossauer Info 128 | März 2017

Die Seite des Gewerbevereins Gossau ZH

Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit Am diesjährigen Raclette-Abend des Gewerbevereins freuten sich die Mitglieder an einem spannenden Einblick in die Arbeitswelt von Florian Altherr. Text und Fotos: Nathanael Salzgeber

Mitte Februar trafen sich rund 60 Gossauer Gewerblerinnen und Gewerbler zum alljährlichen RacletteAbend im Schützenhaus Gossau. Dieses Jahr durfte die Präsidentin Silvia Berger als Gastreferenten den Gossauer Florian Altherr begrüssen. In seinem spannenden Vortrag erzählte er aus seinem Alltag als technischer Kontrolleur beim Verkehrszug der Kantonspolizei Zürich. Er und sein Team kommen häufig nach Fahrzeugunfällen jeglicher Art zum Einsatz. Es wird dann akribisch nach möglichen technischen Fehlern an den Fahrzeugen gesucht, um die Unfallursache zu klären. Dies ist für alle am Unfall Beteiligten sehr wichtig, da wegen fehlenden oder falschen Zeugenaussagen oft die eigentliche Unfallursache noch nicht genau bestimmt werden kann. Durchgeführt werden aber auch mobile Kontrollen an Fahrzeugen

auf der Strasse. Vor allem Lastwagen und landwirtschaftliche Fahrzeuge werden auf ihre Verkehrssicherheit geprüft. Mit einigen interessanten Beispielen aus der Praxis brachte Florian Altherr die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Staunen, manchmal sogar zum Lachen, welches einem dann aber sogleich wieder im Hals stecken blieb. Der Gewerbeverein Gossau bedankt sich herzlich bei Florian Altherr für den spannenden Einblick in seine Arbeit sowie der Schützenhauscrew für das einmal mehr sehr feine Raclette und die Bewirtung. Die nächsten beiden Termine für die Gossauer Gewerblerinnen und Gewerbler sind der Gewerblerzmorge in der Altrüti am 9. März und die Generalversammlung am 30. März 2017.

Silvia Berger und Florian Altherr.

Florian Altherr bei seiner Präsentation.

Die Mitglieder des Gewerbevereins bei bester Stimmung.

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NEWS THEMA SEITENTITEL

Die Seite des Vereins FiZGo – Familie im Zentrum

«Ich bin der Ritter!» und «ich spiele die Prinzessin!» – Einblick in die Verkleidet mit den entsprechenden Gewändern wird die Burg mit Rutschbahn in Besitz genommen – es wird gespielt, gerutscht, gelacht und gestritten. Plötzlich liegt ein verletzter Gepard am Boden. Er braucht einen Verband und etwas zu essen. Schon bald geht es ihm wieder besser. Die Kinder sind vertieft in ihr Spiel. Sie werden nicht gestört, sie dürfen frei spielen. Irgendwann kommt vielleicht doch etwas Langeweile auf oder die Kinder wollen sich mit etwas anderem beschäftigen – vielleicht werken, malen oder kneten? Der Tisch im Bastelzimmer steht bereit. Alle Kinder dürfen das Angebot, das auf dem Tisch liegt, nutzen und kreativ sein. Die Kinder lernen dabei neue Materialien kennen und machen zahlreiche Sinneserfahrungen. Im Sommer entdecken die Kinder auch den spannenden Garten vor dem Spielgruppenhaus. Fangis und Purzelbäume auf der Wiese machen doppelt so viel Spass, ein Wassertrog zieht die kleinen Abenteurer magisch an. Zwei wichtige Grundsätze der Spielgruppe Teddybär lauten: «Hilf mir, es selbst zu tun.» (Maria Montessori) und «Selber schaffen schafft Selbstvertrauen!» (Lucie Hillenburg). Die Spielgruppe bietet den Kindern einen Ort zum Wohlfühlen, gemeinsam zu lernen und neue Welten zu entdecken.

Spiel und Spass muss sein – hier mit der beliebten Spielburg.

Gossauer Info 127| März 2017

Das Gemeinschaftsgefühl wird entwickelt.

Tag der offenen Tür Samstag, 13. Mai, von 9.00 bis 11.30 Uhr

Das Kind erfährt hier keinen Druck, sondern findet Raum und Zeit, um zu spielen, zu werken, zu singen und zu entdecken. Die Kinder lernen, sich in einer Gruppe zu bewegen, ihren Platz zu finden sowie ein Selbstwert- und Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Ein solcher Spielgruppenmorgen ist eine wertvolle Zeit für die Kinder wie auch für die Spielgruppenleiterinnen. Jede Woche eröffnen sich andere fantasievolle und kreative Welten und jedes Kind nimmt einen Teil davon mit auf den persönlichen Lebensweg. Wenn Sie Ihr Kind für das Schuljahr 2017/2018 in unserer Spielgruppe anmelden möchten, melden Sie sich bei Miriam Leibundgut, Telefon 044 932 60 50. Am Mittwoch, 22. März 2017, um 19.30 Uhr, findet im Familienzentrum an der Rebhaldenstrasse 42, die 4. ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins FiZGo – Familie im Zentrum, statt. Alle sind herzlich willkommen..

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NEWS THEMA VORSCHAU

Das und vieles mehr erwartet Sie im nächsten «Gossauer Info» Asylsuchende in unserer Gemeinde Menschen verlassen ihre ist der Sozialdienst. Wie werHeimat aus verschiedenen den diese Menschen bei uns Gründen: Krieg, Verfolgung, integriert, wo wohnen sie? Naturkatastrophen oder Wie fühlen sie sich in einer auch aufgrund des WunWelt, wo sie die Sprache nicht sches nach einem besseren verstehen oder auch die hiesiLeben. Aus völkerrechtlicher gen Gewohnheiten nicht kenSicht wird unterschieden nen? Wie können und wollen zwischen jenen, die aus ihrer Die Wohnbauten Rössliwiese in Ottikon können am 17. Juni sie sich integrieren? Wie geHeimat flüchten mussten, 2017 von 11 bis 14 Uhr besichtigt werden. stalten sie ihren Alltag? und jenen, die «freiwillig» in Was können wir selber beiein anderes Land reisen. Das Asyl- Zurzeit leben in unserer Gemeinde tragen, dass die Integration für diese verfahren nimmt sich der äusserst 68 Personen aus verschiedenen Län- Menschen gelingen kann? anspruchsvollen Aufgabe einer sol- dern als vorläufig Aufgenommene Das sind Fragen, denen wir nachgechen Unterscheidung an und stellt mit Bleiberecht und Asylsuchende hen wollen. Melden Sie sich doch bei fest, wer Flüchtling und wer Mig- im offenen Verfahren. Zuständig für der Redaktion, wenn Sie etwas zum rantin oder Migrant ist. diese Personen in unserer Gemeinde Thema beitragen möchten. (rg)

Porträt: Dr. Horst Dittrich, Gossau Seit 1974 wohnt Horst Dittrich mit seiner Familie in Gossau. Inzwischen sind die Kinder ausgeflogen, und seit seiner Pensionierung engagiert er sich bei vielen Freiwilligenprojekten in der Gemeinde. Einige Jahre war er Aktuar im katholischen Pfarramt, sang im Kirchenchor mit und leitete sechs Jahre die Ortsvertretung Gossau von Pro Senectute. Aufgewachsen ist Horst Dittrich in Linz, Österreich, wo er das Gymnasium abschloss und anschliessend Physik studierte. Einige Zeit hat er in der Forschung gearbeitet, doch dann aber gemerkt, dass für sein berufliches Weiterkommen die Hierarchien für seinen Geschmack zu eng und zu starr sind, und sich 94

«Ich lese jede Woche mindestens ein Buch.»

auf ein Stelleninserat in der «Weltwoche» gemeldet. Lernen Sie den engagierten und

interessanten Zeitgenossen Horst Dittrich im nächsten «Gossauer Info» näher kennen. (gb) Gossauer Info 128 | März 2017

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