Mit der Wahl der Klassensprecherinnen und Klassensprecher startet die SMV ins neue Schuljahr. · Wie aber finden Schülerinnen und Schüler geeignete Kandidaten? · Welche Kriterien gibt es für die Wahl?

S M Vaktive Schule

Im Rahmen der neuen Bildungspläne ist die Wahl der Klassensprecherinnen und Klassensprecher Sache der ganzen Schule, um soziale und dem okrat ische Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Gem einsam m it den Klassenlehrerinnen und lehrern, dem / der Verbindungslehrer/ in, der Schulleit ung und der alt en S M V sollt e die Wahl als ge st a lt e t e s W a h lve r fa h r e n durchgeführt werden. Wie aber gestaltet die Schule ein solches Wahlverfahren?

Als Beispiel die Grund- und Haupt schule Am m erbuch- Ent ringen Unt erricht seinheit zur Wahl der Klassensprecher/ innen Ziele: 1. Aufgaben, Fähigkeiten und Anforderungen des Klassensprechers kennen lernen 2. Charakt ereigenschaft en anhand von Persönlichkeit en aus der Welt der Com ics, des Films oder aus Spielen benennen, zuordnen und sprachlich begründen können 3. Sich aufgrund von Wissen und Fakten eine Meinung bilden können. 4. Klassenspezifische Problemfälle erkennen und sich sprachlich dazu äußern 5. Handlungsweisen als Klassensprecher-Kandidat begründen lernen 6. Demokratische Meinungsbildung (Podiumsdiskussion) kennen lernen und Entscheidungsformen (Wahl) verantwortungsvoll ausüben Zeitbedarf:

ca. 5 - 6 Unterrichtsstunden

Vorbereitung: a) Die bisherigen Klassensprecher werden über das Vorhaben informiert und gebeten, die Klasse über die Aufgaben und Tätigkeiten des Klassensprechers im vergangenen Schuljahr zu informieren (Gespräch mit Klassenlehrer, Schülerrat, Probleme und deren Lösung, usw.) b) Bilder von Comic-Helden, Pokemonkarten oder Filmstars vergrößern c) Wortkarten mit Nomen und Adjektiven herstellen, die Charaktereigenschaften beschreiben

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1. / 2. Unterrichtsstunde

Skizze au s Dat ei Seite2.pdf au ssch n ei d en u n d k l eb en !

*) Comic-Helden: z. B. Asterix, Obelix, Troubadix, Miraculix, Zenturio, Legionäre oder gemischte Figuren (Donald Duck, Micky Mouse, Batman,...)

*) Filmstars: z.B. Rambo, Captain Frank Drebbin (aus Nackte Kanone), Käpten Kirk, Pamela Anderson, Verona Feldbusch

*) Pokemons: (Simsala (Intelligenz), Relaxo (Faulpelz), Pixi (Angsthase), Machomei (Kraftprotz), Menki (Zorn)

Voraussetzung: Die Figuren/Personen müssen den Schülern gut bekannt sein. 1. Schritt: EW + NW sortieren und den Figuren zuordnen (Charaktereigenschaften und Fähigkeiten) 2. Schritt: Nachdem alle Wortkarten zugeordnet sind, ggf. weitere Eigenschaften handschriftlich ergänzen. Sich einen Begriff überlegen, wie man diesen Typ benennen könnt e ( Wit zbold usw.) und über die Figuren schreiben.

3. Schritt: Klassensprecher und Klassensprecherin vom letzten Schuljahr berichten und informieren: Welche Aufgaben hat ein Klassensprecher (Verbindungslehrer, Schülerrat,...)? Welche Probleme gab es? Was war schwierig? Was war gut? 4. Schritt: Kriterienkatalog: Lehrer erarbeiten gemeinsam mit Schülern, welche Eigenschaften und Fähigkeiten erforderlich sind und notieren sie an der Tafel. (Sollte die nächsten Tage stehen bleiben, auch bei der Podiumsdiskussion)

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5. Schritt: Kandidatenvorschläge sammeln und veröffentlichen. Abklären, wer zu diesem Amt bereit wäre.

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Hausaufgabe: Fragen und Fälle überlegen, die man den Kandidaten vorlegen kann, z. B. Was w ürdest du t un, w enn es in unserer Klasse das Problem x gäbe? Wir m öcht en in unserer Klasse y haben. Was t ust du? Kandidaten dürfen sich auch Fragen an ihre Mitbewerber überlegen.

3. / 4. Unterrichtsstunde Aufgabe (z.B. in BK): Plakat entwerfen mit den gewünschten Eigenschaften und Fähigkeit en. Wie soll ein/ e Klassensprecher/ in sein? Aushang im Eingangsbereich des Schulgebäudes. 5. / 6. Unterrichtsstunde a) Die Schüler lesen ihre Fragen und Probleme vor. Die Kandidaten können sich darauf vorbereiten oder es beginnt gleich die Podiumsdiskussion. b) Podiumsdiskussion: Lehrer weist darauf hin, dass die Wähler auf die Begründungen, die Wortwahl, das Verhalten allgemein, ... achten sollen. Zeigt er/sie Fähigkeiten und Eigenschaften, die ein/e Klassensprecher/ braucht. Ablauf: Kandidaten sitzen auf dem Podium. Die erste Frage wird gestellt, der 1. Kandidat antwortet, dann der 2. usw. Bei der nächsten Frage antwortet zuerst der 2. Kandidat, dann der 3. ..., zum Schluss der 1., usw. . c) Geheime Wahl Wahlmodus festlegen Wahlzettel austeilen, Wahlhelfer bestimmen Gratulation und Dank an Kandidaten d) Fot os der neuen Klassensprecher/ innen am SMV- Bret t aushängen m it Nam en und kurzer Personenbeschreibung. Quelle: Dem okrat ische Erziehung in Unt erricht und Schulleben , Proj ekt DES des Staatlichen Schulamts Reutlingen SMV braucht: Raum für Demokratie- Erfahrung

Weitere Tipps und Hilfen findet ihr in den vorherigen SMV-Infos.

SMV

eine Kultur der Partizipation

eine Pädagogik der Gerechtigkeit

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Tabelle aus Datei Seite4.pdf au ssch n ei d en u n d eink leb en

Quelle: Rolf Benda, SMV-Beauftragter des Oberschulamts Freiburg

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Bitte kopieren und verwenden!

Die gesetzlichen Grundlagen findet man im Schulgesetz Baden-Württemberg §§ 63, 65-67, 70 und in der SMV-Verordnung §§ 3-8, 10, 13. Quelle: ZIPP ZAPP, Das Praxisbuch für SMV und Jugendarbeit

Fähigkeiten Klassensprecher sollten: frei sprechen und gut argumentieren können - einen netten Umgangston haben Probleme erkennen und formulieren können - Kontakt zu allen Mitschülern haben bereit sein sich für die Klasse und im Schülerrat zu engagieren - unparteiisch sein Interesse an der Klassengemeinschaft haben - Rechte und Pflichten der Schüler kennen - kompromissbereit sein m ut ig se in.

Der Klassensprecher · · · · · · · · · · ·

vertritt die Interessen der Schüler der Klasse; gibt Anregungen, Vorschläge und Wünsche einzelner Schüler oder der ganzen Klasse an Lehrer, Schulleiter oder Eltern weiter; trägt Beschwerden und Kritik den Lehrern oder dem Schulleiter vor; unterstützt einzelne Schüler in der Wahrnehmung ihrer Rechte; vermittelt selbst oder mit Unterstützung der Schüler-Streit-Schlichter bei Streit unter Schülern; vermittelt bei Schwierigkeiten zwischen Klasse und Lehrer; leitet den Klassenrat und beruft ihn ein; leitet die Diskussion und sorgt dafür, dass Beschlüsse auch ausgeführt werden; nimmt an den Sitzungen des Schülerrates teil und informiert die Klasse darüber; wirkt bei Aufgaben mit, die der Schülerrat sich selber stellt; nimmt auf Einladung an Klassenpflegschaftssitzungen teil.

Der Klassensprecher darf aber nicht: · · · · · · · ·

der verlängerte Arm des Klassenlehrers sein; der Aufpasser in der Pause sein; derjenige sein, der alles alleine machen soll; derjenige sein, der alle Probleme lösen kann; derjenige sein, der alle Dummheiten der Klasse mitmacht; ein Supergenie sein, das alle I deen liefern soll; einer sein, den man wählt und dann im Stich lässt; einer sein, der nur mit dem Lehrer redet, wenn er Kritik anbringen muss.

An m . : Au s Gr ü n den der b esser en Lesb ar k ei t w u r d e h ier n u r die m än n lich e For m v er w en det .

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Die geset zlichen Gr undlagen findet m an im Schulgeset z Baden- Wür t t em ber g §§ 40, 63, 67, 70 und in der SMV-Verordnung §§ 3-11 und 20

Quelle: ZIPP ZAPP, Das Praxisbuch für SMV und Jugendarbeit (übrigens: ganz einfach zu beziehen - online bestellen bei www.smv.bw.schule.de!) Alle Schüler einer Schule st ellen die Kandidat en aus ihr er Mit t e zur Schüler spr echer w ahl auf, der Schülerrat wählt dann den Schülersprecher. Seine Tätigkeit kann er sich im Zeugnis besch ein igen lassen .

Fähigkeiten Auf gr un d der her ausr agenden un d v er ant w or t lichen St ellung sollt e der Sch üler spr echer beson der e Eigen schaf t en un d Fäh igk eit en au f w eisen :

Interesse an schulischen Angelegenheiten -Verhandlungsgeschick - sicheres A u f t r e t e n g e g e n ü b e r a l l e n - Ei g e n i n i t i a t i v e - s e l b s t s t ä n d i g e s u n d verantwortungsbewusstes Arbeiten - Stehvermögen bei der Durchsetzung schulischer Interessen

Aufgaben

Der Schüler spr echer

· · · · · · · · · · · ·

ist Ansprechperson für Schulleitung, Lehrer, Schüler, Eltern, Sekretärin, Hausmeister, außerschulische Kooperationspartner, ...; vertritt die Interessen aller Schüler nach innen und auch nach außen; hält Kontakt zur Schulleitung (monatliche Gespräche); trägt Bitten und Beschwerden aus der Schülerschaft der Schulleitung vor; versucht Konflikte zu lösen; wird von der Schulleitung, dem Verbindungslehrer und allen anderen Lehrern unterstützt; ist automatisch Mitglied in der Schulkonferenz; ist verantwortlich für die Weitergabe von Informationen, z.B. aus der Schulkonferenz oder dem Schülerrat; ist der Vorsitzende des Schülerrates, beruft ihn ein und leitet die Sitzungen; ist verantwortlich dafür, dass die Beschlüsse des Schülerrates auch umgesetzt werden; behält im Auge, was andere Mitarbeiter der SMV, z.B. der Kassenwart machen sollte Interesse daran haben, sich bei Seminaren fortzubilden. An m . : Au s Gr ü n den der b esser en Lesb ar k ei t w u r d e h ier n u r die m än n lich e For m v er w en det .

( Mar it a Han old, SMV- Beau f t r agt e u n d Redak t ion sm it glied)

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Ü b e r b lick : SM V - Te r m in e f ü r 2 0 0 4 / 2 0 0 5

D ie SM V - To - d o - List e 1. Unterrichtswoche

ab 1 3 . Sept em ber 2 0 0 4

Wahlen v or ber eit en ( sieh e hier zu au ch Seit e 1- 6) ; I nfor m at ion en zur Klassensprecherwahl und zu Aufgaben u n d Au f bau der SMV an alle Klassen lehrer/innen

2. Unterrichtswoche

2 0 . - 2 4 . Sept em ber 2 0 0 4

Informationsmaterial in den einzelnen Klassen besprechen

3. Unterrichtswoche

2 7 . Sept em ber - 1 . Ok t ober 2 0 0 4

Wahl der Klassensprecher/innen und der Kurssprecher/innen* bis spät est en s Ablau f der dr it t en Un t er r ich t sw och e ( § 3 ( 3 ) der SMVVO)

4. Unterrichtswoche

4 . - 8 . Ok t ober 2 0 0 4

I n den Jah r gan gsst u f en 1 u n d 2 der gy m nasialen Ober st u fe sollen die Ver treter/innen der Kurssprecher/innen in den Sch ü ler r at gew äh lt w er den * Bekanntgabe der bisherigen Wahler gebnisse am SMV- Br et t SMV-intern: Jede/r Schüler/in kann sich zur Schülersprecherwahl stellen! Möglich : Meldefr ist fest legen oder ein e Wahlveranstaltung durchführen und eine Kandidatenliste dem Schülerrat zur Wahl vorlegen

5. Unterrichtswoche

11. - 15. Ok t ob er 2 0 0 4

Er st e Sch ü ler r at ssit zu n g, Ber ich t ü ber die SMV- Ar beit des v er gan gen en Jah res, Wahl- und Programmvorschläge

7. Unterrichtswoche

25. - 29. Ok t ob er 2 0 0 4

Konstituierende Schülerratssitzung. Wahlvorschläge (Schülersprecher/in, sow ie St ellv er t r et er / in ) ; Wah l des/ r Sch ü ler spr ech er s/ in ( ab Klasse 7 au ch au t om at isch Mit glied der Sch u lk on fer en z) , der St ellv er t r et er u n d der beiden w eit er en Mit glieder der Sch u lkonferenz

* siehe hierzu auch die allgemeinen Hinweise auf Seite 8!

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Ü b e r b lick : SM V - Te r m in e f ü r 2 0 0 4 / 2 0 0 5

Allgemeine Hinweise (Stand: Juli 2004) Neuregelung der Wahlen in den gymnasialen Oberstufen. In den allgemein bildenden Gymnasien und beruflichen Gymnasien in den Jahrgangsstufen 1 und 2 wählen die Schülerversammlungen in den Kursen der Kernkompetenzfächer Deutsch und Mathematik jeweils eine Kurssprecherin und eine Stellvertreterin. In der 4. Woche wählen diese Jahrgangsstufen jeweils aus ihrer Mitte die Vertreter in den Schülerrat und zwar so viele wie in der vorangegangenen Eingangsstufe (bisher Klasse 11) Schülervertreter gewählt waren. Unabhängig davon kann in der Oberstufe jeder Kurs eine Ansprechpartnerin wählen. Näheres kann die SMV-Satzung regeln. -

Jede Wahl ist geheim, auch die der Schülervertreter. Offene Abstimmungen - auch wenn dies gewünscht wird - sind laut SVM-Verordnung nicht möglich. Ergebnisse der Wahlen werden veröffentlicht, z.B.: Schwarzes Brett, Schülerzeitung, Homepage der Schule, in der Presse, im Gemeindeblatt.

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Vor der Verbindungslehrerwahl muss von den betroffenen Lehrern deren Einverständnis eingeholt werden. Es können bis zu drei Verbindungslehrer/innen gewählt werden und zwar für die Amtszeit von einem oder zwei Jahren.

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Die Gewählten sollen sich bekannt machen und vorstellen: Bei den Schülern, in der Gesamtlehrerkonferenz, beim Elternbeirat, bei der Schulleitung.

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Die SMV ist von allen am Schulleben Beteiligten zu unterstützen. Darauf muss immer wieder hingewiesen werden. SMV-Arbeit kann auch manchmal Unterrichtsausfall bedeuten. Welche Hilfestellungen gibt es dann? (z.B. es schreibt jemand mit, die Arbeit sblät t er w erden w eit ergegeben, die Lehrerin erklärt den versäum t en St off ) . Nach der SMV-Verordnung findet alle 4 bis 6 Wochen ein gemeinsames Gespräch zwischen Schulleitung, Schülersprechern und Verbindungslehrern statt. Die Schülervertreter haben dabei ein Anhörungs- und Informationsrecht.

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Die SMV-Tätigkeit ist ehrenamtlich. Sie kann im Zeugnis oder durch eine Urkunde bescheinigt werden und mit dem Qualipass kann dies dokumentiert werden.

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Die Schulkonferenz ist das wichtigste Gremium in der Schule. Achtung: Hier geht es möglicherweise auch um das Geld für die SMV.

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Berufliche Schulen: An beruflichen Schulen gehören die gewählten Stellvertreter/innen nicht zum ständigen Schülerrat. Sie wirken aber bei der Wahl des Schülersprechers, dessen Stellvertreter und der Wahl der Vertreter in die Schulkonferenz mit. Sie können sich als Kandidaten aufstellen lassen. Wird ein Stellvertretendes Mitglied gewählt, wird es durch Wahl Mitglied im Schülerrat. Die Schulleitung ist verpflichtet, den Ausbildungsbetrieben mitzuteilen, wer von ihren Auszubildenden als Schülervertreter/in gewählt wurde.

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Fortbildungen: Die SMV-Beauftragten der Oberschulämter führen zusammen mit den Staatlichen Schulämtern regionale Tagungen zum Thema SMV durch. ( Rein h old Br on n er, SMV- Beau f t r agt er u n d Redak t ion sm it glied)

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An m . : Au s Gr ü n den d er b esser en Lesb ar k ei t w u r de h ier n u r die w eiblich e For m v er w en det .

W ir h a be n Sie zu r Ve r bin du n gsle h r e r in ge w ä h lt !

Neu im Job der/des Verbindungslehrers/in? Dann erst mal herzlichen Glückwunsch zur Wahl und willkommen bei der SMV- Ar beit ! Sie w u ßt en es sich er län gst : die SMV- Ak t iv en sin d gan z beson der s sympathische Menschen! (Die Redaktion)

Gratulation! Sie haben ein tolles Amt in der Schule übernommen. Wenn Sie zum ersten Mal zum Verbindungslehrer/zur Verbindungslehrerin gewählt wurden, haben Sie sicherlich einige Fragen. Es ist nicht leicht aber auch nicht allzu schwer, sich als neu gewählter Verbindungslehrer bzw. neu gewählte Verbindungslehrerin zurechtzufinden. Gut zu wissen ist dabei, dass man nicht alleine ist und auch nicht allein gelassen wird. Es ist klar, dass neu gewählten und vielleicht auch ein wenig unerfahrenen Verbindungslehrern nicht erschöpfend das neue Amt erklärt und auch nur mäßig mit geschriebenen Worten geholfen werden kann. Trotzdem soll dieser Artikel den Start ein wenig leichter machen.

1. Rechtliches §68 des Schulgesetzes und §§16 und 17 der SMV-Verordnung regeln die Stellung des Verbindungslehrers/der Verbindungslehrerin. Jede Schule kann höchstens drei Verbindungslehrer/innen haben. Eine Abwahl kann nur bei Wahl eines Nachfolgers/einer Nachfolgerin erfolgen. Man kann für zwei Jahre in das Amt gewählt werden. Die maßgeblichen Rechtsquellen für alle SMV-Angelegenheiten sind §§ 62-70 des Schulgesetzes und die SMV-Verordnung. Einen ersten Einblick in die Rechtslandschaft liefert der Artikel zum SMV-Recht in diesem Heft.

2. Befugnisse Als Verbindungslehrer/Verbindungslehrerin hat man keine Weisungsbefugnis, man ist kein Interessenvertreter/Vertreterin von SMV, Schulleitung oder des Kollegium s. Die Beam t enrecht e und pflicht en behalt en allerdings ihre Gült igkeit , d.h., es besteht weiterhin Loyalitätspflicht gegenüber der Schulleitung.

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W ir h a be n Sie zu r Ve r bin du n gsle h r e r in ge w ä h lt !

3. Aufgaben Schwerpunkt der Arbeit als Verbindungslehrer/in ist die SMV-Arbeit. Zwar sollte man sich nicht zum Sprachrohr der SMV machen, man ist aber Berater/in und sollte auch Fürsprecher/in sein. Die Schülervertreter/innen benötigen die Unterstützung, auch ist es Teil der Aufgaben, die Verbindung der SMV zu Lehrerschaft, Schulleitung und Eltern zu fördern. Zusätzlich nimmt der Verbindungslehrer/die Verbindungslehrerin eine Vermittlerrolle bei Konflikten ein, die zum Beispiel zwischen Schülern, Schülern und Lehrern oder auch bei der Arbeit mit Eltern entstehen können.

4. Erste Schritte Wie sieht nun der Start ins neue Amt am besten aus? Zunächst muss man, falls noch nicht geschehen, sich mit den bestehenden Gegeben- und Gewohnheit en der eigenen SMV vert raut m achen. Gibt es regelm äßige Treffen? Wie ist die SMV organisiert (Ausschüsse, Stufensprecher etc.)? Wer sind die Stützen der SMV-Arbeit? Wie sieht die Schulleitung die SMV? Neben all diesen Dingen sollten auch einige pragmatische Dinge nicht vergessen werden, zum Beispiel das Anbringen eines eigenen Fotos am SMV-Brett oder ein Eintrag auf der Homepage der Schule. Wer dringend mehr Hilfe auf dem Weg ins Amt braucht sollte sich nicht scheuen, sich an die SMV-Beauftragten zu wenden. Auch gibt es ein spezielles Seminar für neu gewählte Verbindungslehrer an der Landesakademie in Donaueschingen.

5 . W ie ge ht s w eit e r? Es gibt einige Dinge, die man als Verbindungslehrer/in unbedingt einführen bzw. weiterführen sollte. Es ist hilfreich, einen ständigen Kontakt zwischen Schulleitung und den Schülersprechern/Schülersprecherinnen herzustellen. Regelmäßige Treffen sind wünschenswert. Sie sollten übrigens nach § 11, Abs. 3 der SMVVerordnung im Allgemeinen monatlich stattfinden. Dazu sollte der SMV ein fester Tagesordnungspunkt in jeder GLK gehören. Nach erfolgten Schülersprecherwahlen sollen sich die neuen Vertreter/innen auf der GLK vorstellen. Wahrscheinlich st eht auch eine SMV-Tagung ( SMV- Hüt t e ) m it der eigenen SMV an. Zu Beginn des Schulj ahres sollt e diese bereit s t eilweise organisiert sein (wo fährt man hin). Auf einem solchen Arbeitstreffen wird die Jahresplanung aufgestellt, werden Ausschüsse besetzt und Projekte angedacht bzw. geplant. Hier ist auch Platz für neue Ideen. Der/die Schulleiter/in sollte für einen Besuch eingeladen werden.

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W ir h a be n Sie zu r Ve r bin du n gsle h r e r in ge w ä h lt !

6. Gibt es Unterstützung? Ja, gibt es! Jedes Oberschulamt hat für die verschiedenen Schularten Beauftragte eingerichtet, die als Ansprechpartner für Schülervertreter/Schülervertreterinnen und für Verbindungslehrer/innen dienen. Die SMV-Beauftragten können zum Beispiel in rechtlichen Fragen hilfreich sein. Zusätzlich führen sie, teilweise mit Unterstützung spezieller Fachbeauftragter, für SMV-Aktive Seminare durch. Schulartübergreifend werden Fortbildungen auf den Regionaltagungen angeboten, den so genannten Bezirksarbeitsgemeinschaften (BAG). Dort können aktive Schüler/innen und Verbindungslehrer/innen teilnehmen, die Veranstaltungen sind in der Regel ganztägig und finden im Herbst statt. Also am besten gleich mal den Veranstaltungskalender auf Seite I und II im Anhang durchsehen. Zusätzlich gibt es schulartspezifische Veranstaltungen, zum Beispiel Tagungen für die Verbindungslehrer/innen an Gymnasien. Diese sind eine gute Gelegenheit, um Kollegen und Kolleginnen der eigenen Schulart kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Natürlich erfährt man auch viel Interessantes und Neues. Ähnliche Tagungen gibt es auch speziell für Schülerinnen und Schüler.

Das Heft, das Sie gerade in Händen, halten erscheint einmal pro Schulhalbjahr und geht automatisch jeder Schule zu. Darin findet man Termine für Fortbildungen, Neuigkeiten, Projekte, Personen und vieles mehr. Auf der letzten Seite sind alle SMV-Beauftragten und SMV-Fachberater mit Adressen aufgelistet.

Verbindungslehrer/in zu se in m a ch t v ie l Spaß und bringt ein großes Maß an Bestätigung!

Das Amt des Verbindungslehrers/der Verbindungslehrerin macht sehr viel Spaß und bringt ein großes Maß an Bestätigung. Auch wenn der Anfang vielleicht etwas schwierig ist und das Amt auch Einiges an Zeitaufwand nötig macht, sollte man sich davon nicht beirren lassen. Wer sich auf das Amt einlässt bekommt schnell Lohn für seine Arbeit. Besuchen Sie uns SMV-Beauftragte auf unseren regionalen Fortbildungsseminaren; wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! Viel Erfolg!

( Mar k Ben k elm an n , SMV- Beau f t r agt er u n d Redak t ion sm it glied)

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Die

5 Säulen

!

SMV-Recht konkret: Fünf Sätze, die alle betreffen

Wer weiß denn schon, was für Rechte eine SMV genau hat? Hat eine SMV überhaupt Rechte? Was bedeutet es, wenn Schülerinnen und Schüler mitverantworten? Im Lebensraum Schule wirken viele Beteiligte mit, von den Lehrerninnen und Lehrern über die Schülerinnen und Schüler, von den Eltern bis zum/r Hausmeister/ in. Da die SMV, wie ihr Name besagt, Verantwortung für Schule übernehmen soll, besser gesagt, muss, obliegt ihr das besondere Recht, am Schulleben eigenständig mitzuarbeiten, Initiative zu ergreifen und eigene Ideen und Vorstellungen zu entwickeln und durchzusetzen. Es ist hervorzuheben, dass die SMV kein Organ ist, welches nur fertige Konzepte und die Ideen anderer verwirklicht, zum Beispiel die der Schulleitung oder der Lehrerinnen und Lehrer. Gott sei Dank. Die SMV ist wichtiger Bestandteil des schulischen Lebens und dies wird auch durch das Gesetz klar zum Ausdruck gebracht. Natürlich bringen die Rechte einer SMV auch Pflichten mit sich und es ist nicht ganz einfach, im Wirrwarr der ganzen Gesetze den Durchblick zu behalten, geschweige denn immer zu wissen, was für Konsequenzen die Paragrafen haben. Damit sich jeder im Rechtswesen besser zurechtfindet, seien hier fünf wichtige Aspekte aufgeführt. Es wird nicht der Anspruch erhoben, dass diese fünf die wichtigsten sind, sie stellen aber eine gute Grundlage für die Arbeit in der SMV dar.

1. Die SMV ist Sache alle Schülerinnen und Schüler (SMVVerordnung, §7) Alle Schülerinnen und Schüler einer Schule bilden die SMV. Ein sehr hoher Anspruch, dem eine SMV gerecht w erden m uss. Alle sind aufgefordert an der Gestaltung des Schullebens, des Gemeinschaftslebens an der Schule, der Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit und Verant w ort ungsbewusst sein m it zuw irken ( Schulgeset z, §62) . Als Folge dessen muss man anerkennen, dass eine SMV nicht von einer kleinen Gruppe Kumpels gebildet werden kann, die keiner kennt und die mehr oder minder ihr eigenes Süppchen kocht. Der Schülerrat muss sich stets darum bemühen, dass bei seiner Arbeit die Sache aller Schülerinnen und Schüler im Vordergrund bleibt und som it auch möglichst alle Schülerinnen und Schüler einer Schule einbezogen sind.

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D ie

5 Sä u le n

!

2. Die SMV ist von allen am Schulleben Beteiligten zu unterstützen (Schulgesetz, §62) Dieser Satz ist so schön, dass jeder SMV-Aktive ihn mehrmals lesen sollte, um die deutliche Aussage in ihrer vollen Tragweite zu erfassen. Die Unterstützung der SMV wird vom Gesetzgeber nicht nur erwünscht oder erbeten, die Unterstützung wird gefordert, unmissverständlich und ohne Einschränkung. Es spielt hierbei keine Rolle, wer von einer SMV zur Unterstützung aufgerufen wird. Einfach jeder muss die SMV bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen, sei es die Schulleitung, das Kollegium oder der/die Hausmeister/in. Auch die Eltern sind aufgerufen. Die Unterstützung beginnt bei der Bereitstellung von Arbeitsmaterialien durch das Sekretariat, die Hilfe bei Projekten und der Gewährung von Räumlichkeiten für Veranstaltungen. So schön das alles auch klingt, jedem muss klar sein, dass Schule nur durch Zusammenarbeit aller funktioniert. Sich ausschließlich auf den Gesetzestext zu berufen bringt nichts und ist für das Klima mehr als schädlich. Nur mit dem Gesetzbuch zu winken hat noch keine/n Lehrer/ in dazu gebracht bis nacht s Aufsicht bei der Schuldisko zu führen Es muss aber auch erwähnt werden, dass der SMV die Unterstützung in Ausnahmefällen verweigert werden kann. Hiefür muss aber ein konkreter Anlass gegeben sein, zum Beispiel wenn der Erziehungsauftrag der Schule gefährdet ist (rechtsradikale Veranstaltung), Sicherheitsaspekte die Durchführung unmöglich machen (Brandschutz) oder im Falle einer unsicheren Finanzierung.

3. Die SMV stellt sich ihre Aufgaben selbst (SMV-Verordnung, §7) Wieder so ein Recht, welches für die SMV sehr angenehm ist und welches von vielen häufig vergessen wird. Niemand, nicht Lehrer/in, nicht Schulleitung, nicht Eltern können einer SMV vorschreiben, was für Aktionen sie durchführen soll. Sei es die Schuldisco oder ein Fußballturnier, sei es eine Podiumsdiskussion oder das Pausenradio. Der Schülerrat, die SMV-Ausschüsse und die Klassensprecher/ innen entscheiden alleine, was durchgeführt wird und was nicht. Es versteht sich zwar von selbst, dass Ideen und Anregungen von allen Seiten erwünscht sind, welche davon realisiert werden, liegt allein im Ermessen der SMV. Klassensprecher/innen sollten sich zudem wehren, wenn sie stets Aufgaben wie Geld einsam m eln oder für Ruhe sorgen aufgebrum m t bekom m en. Dies sind KEINE Klassensprecher-Aufgaben (Schulgesetz, §65).

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Die

5 Gebote

!

4. Insbesondere soll die SMV die fachlichen, sportlichen, kulturellen, sozialen und politischen Interessen der Schülerinnen und Schüler fördern (SMV-Verordnung, §7) Da fragt man sich, welchen Bereich im Schülerleben die SMV nicht fördern soll. Das gesamte Spektrum der SMV-Aktivitäten wird hier deutlich. Allerdings macht der Satz auch klar, dass eine SMV nicht ausschließlich ein Festausschuss oder ein Club sportlich Interessierter ist. Die SMV wird angeregt, in allen wichtigen Bereichen des schulischen Lebens aktiv zu werden und sich einzubringen. Den fachlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler wird die SMV dadurch gerecht, dass Klassensprecher/innen im Falle eines für die Mehrheit der Klasse unverständlichen Unterrichts den/die betreffende/n Fachlehrer/in ansprechen dürfen und sollen. Zu den sozialen Interessen gehören zum Beispiel die Integration von Außenseitern oder Austauschschülerinnen und -schüler mit geringer Sprachsicherheit. Mit Informationsveranstaltungen vor Wahlen können politische Interessen gefördert werden. Hierzu gehört auch die Vertretung der Schülerschaft in der Schulkonferenz und anderen schulischen Gremien. Es gibt für all dies nur die Einschränkung, dass Veranst alt ungen nicht einseit ig den Zielsetzungen bestimmter politischer, konfessioneller oder weltanschaulicher Gruppen dienen ( SMV- Verordnung, §7) . Dies bedeut et zum Beispiel, dass zu einer Podium sdiskussion Vertreter aller maßgeblichen politischen Gruppierungen eingeladen werden müssen. Eine Wahlveranstaltung für nur eine Partei ist nicht zulässig.

5. Der SMV ist Gelegenheit zu geben, in allen dafür geeigneten Aufgabenbereichen der Schule mitzuarbeiten (SMV Verordnung, §7) Hier geht es nicht nur darum, dass die Schülervertretung in der Schul-konferenz mitarbeiten. Vielmehr ist es der SMV gestattet, an Gesamtlehrer-konferenzen teilzunehmen, wenn es Tagesordnungspunkte gibt, die ihre Interessen betreffen. Dieses Recht ist so weit reichend, dass sogar im Gesetzestext konkrete Beispiele und Vorschläge gem acht werden. Die SMV kann Anregungen und Vorschläge für die Gestaltung des Unterrichts im Rahmen der Bildungspläne einschließlich der Erprobung neuer Unt erricht sform en m achen. Noch Fragen? Irgendetwas unklar? Zweifel? Dann kann man sich stets an die SMV-Beauftragten wenden. Kompetente Rechtsberatung erhält man auch bei Herrn Sodtke im Oberschulamt (Adresse/Email/Telefon auf der Backpage!).

(Mark Benkelmann, SMV-Beauft ragt er und Redakt ionsmit glied)

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4 0 Au sg a b e n

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lie g e n h in t e r u n s -

DIE STORY

Mit seinen 40 Ausgaben hat SMV-INFO eine Plattform geschaffen, die SMVAktivitäten aufgreift und anregt, SMV-Arbeit unterstützt, rechtlich Auskunft gibt, SMV- Felder bei der Schulent w icklung aufzeigt , das Prinzip Verant w ort ung übernehm en als wesent liches Elem ent der Schülerm it verant wort ung im Schulallt ag konkretisiert und mit praktischen Beispielen lebendig macht. Die 40 Ausgaben umfassen eine Zeitspanne von 16 Jahren, in denen sich die Schule und damit auch die Schwerpunkte der SMV-Arbeit wesentlich verändert haben. Eine SMV-Zeitschrift auf Oberschulamts- oder Landesebene existierte bis 1987 nicht. Und so war es ein Novum, als im Januar 1988 das SMV-INFO Nr. 1 erschien. Vorausgegangen waren im Frühjahr 1987 die Wahlen der Schülervertreter in den 12. Landesschulbeirat, noch war der heutige Landesschülerbeirat nicht in Sicht. Gewählt wurde für den allgemein bildenden Schulbereich Ivor Pasternack und stellvertretend Corinna Fischer, für den be ruflichen Bereich Eckhard Sch w ar zat u n d st ellv er tretend Frieder Roggenkamp. Sie w aren es, die eine Zeit schrift auf Oberschulamtsebene anregten.

D a s SM V Info Nummer 1: im Januar 1988!

Es war im Sommer 1987. Im Oberschulamt fand unter Le i t u n g d e s Pr ä si d e n t e n , Herrn Mäck, eine ausführliche Bespr ech un g ü ber ak t u elle Fragen der Sch ü l e r m i t v e r a n t w o r t u n g statt. An dieser nahmen neben d en Sch ü ler v er t r et er n d ie SMV-Referenten des Oberschulamts (Frau EggernLinke, Herr Knoll, Herr Hügle, Herr Speidel) und die SMV-Beauftragten (Frau Gomm-Doll, Herr Gerlach, Herr Rasch, Herr Bronner) teil. Der Vorschlag für eine SMV-Zeitschrift auf Oberschulamtsebene wurde ausführlich diskut iert . Sie sollt e eine I nform at ionsbörse für die SMV en der einzelnen Schulen bilden, eine Plattform sein, auf der aus der SMV-Arbeit und für die SMV-Arbeit berichtet wird. Sie sollte leben von den Berichten aus den Schulen. Sie sollte auch die Möglichkeit bieten, aus der Arbeit der Schülervertreter im Landesschulbeirat zu berichten und bildungspolitische Themen aus diesem Gremium anzusprechen. Präsident Mäck beendet e die Diskussion m it dem Nun probieren w ir es , und er bat den damaligen Pressereferenten, Dr. Gerd Friederich, sich um den redaktionellen Teil zu kümmern. Es dauerte. Eine solche Zeitschrift existierte nicht, Anleihen waren nicht möglich. So lag es in der Hand der Redaktion, diese zu gestalten, Inhalte auszuwählen. Immer wieder tauchte die Frage auf, wie man den einzelnen Schularten gerecht werden könnte. Für jede Schulart eine eigene Zeitschrift oder innerhalb der Zeitschrift, Sparten für die einzelnen Schularten oder Schwerpunktbildungen in den einzelnen Ausgaben? Die letztgenannte Überlegung hat sich im Verlauf herauskristallisiert. Dann war es soweit.

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lie g e n h in t e r u n s -

DIE STORY

Nach vielen Redaktionssitzungen erschien mit rosafarbenem Deckblatt und mit Titel SMV- I NFO im Januar 1988 die Nr. 1. Jede Schule erhielt drei Exem plare. Nicht alle Schulen nahmen davon Kenntnis, manche Exemplare gingen auf dem Weg zu den SMV en und ihren Schülervert ret ern verloren. Heute gehört SMV-INFO zum Standard, ist auf den Webseiten des Oberschulamts ebenso präsent w ie SMV en auf den Hom epages der Schulen oder im eigenen landesweiten SMV-Portal. Und doch, vor 16 Jahren war es ein wichtiger Schritt, SMV auf einer höheren Ebene einen Stellenwert zu geben und für die anderen Oberschulämter ein Signal für eigene SMV- I NFO s. Die ersten Ausgaben waren geprägt von praktischen Tipps, Anregungen für die SMV-Arbeit, von der Einbindung gesellschaftspolitischer Themen in den Schulalltag so z.B. Umweltschutzaktionen ebenso wie von sozialem Engagement innerhalb und außerhalb der Schule. Breiten Raum nahmen rechtliche Fragen ein. Welche Stellung hat die SMV im Schulalltag, welche Rechte und Pflichten stehen der SMV zu? SMVVerordnung, SMV-Satzung rückten in der Folge in den Mittelpunkt. Zunehmend orientierte sich auch die SMV-Arbeit nach außen. Stadtschülerrat, Bezirksarbeit sgem einschaft en ( BAG s) , regionale Arbeit sgem einschaft en wurden wichtige Elemente. Mit der Einführung des Landesschülerbeirats kamen landesweite bildungspolitische Themen immer stärker in den Vordergrund. Die Trendw ende von der SMV als Fest le- Macher zum Mit gest alt er und Mitverantwortlichen des Schulgeschehens führte SMV-INFO hin zu Themenheften. Sie bilden einen unerschöpflichen Fundus zum Thema Schule und SMV. Die aktuellen Ausgaben zeigen wie SMV Schule gestalten kann. Streitschlichtung, Mediaton, Gewaltprävention, Integration, Mentoren, Bildungsstandards, Demokratie lernen und leben, Schülerzeitung, Landesschülerbeirat, sind Themen, die die Inhaltsspalten füllen. Und trotzdem, das kleine Alphabet der SMV-Arbeit ist immer aktuell, so wie vor 16 Jahren.

( Rein h old Br on n er, SMV- Beau f t r agt er u n d Redak t ion sm it glied)

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Sch ü le r z e it sch r ift e n w e t t be w e r b de s La n de s e r fä h r t Au fw e r t u n g

Durch den Schülerzeitschriftenwettbewerb des Bundespräsidenten erfährt der seit über 30 Jahren durchgeführte Schülerzeitschriftenwettbewerb des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg eine Aufwertung. An diesem Bundeswettbewerb nehmen je Schulart 4 Schülerzeitschriften teil, die die Jury im Rahmen des Landeswettbewerbs einreicht. Einsende-

D e r La n de sw e t t be w e r b:

schluss für euer Heft beachten: 1 5 . Ok t ober 2 0 0 4 !

Durch diesen Wettbewerb soll die Arbeit der Schülerzeitschriftenredakteure in Baden-Württemberg gefördert und gewürdigt werden. Der Wettbewerb gibt den Redaktionen Gelegenheit, ihre Schülerzeitschriften in der Öffentlichkeit vorzustellen. Die prämierten Schülerzeitschriften werden in das Archiv der Landesakademie in Donaueschingen übernommen und können dort eingesehen bzw. für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet werden. Am Wettbewerb können die im Schuljahr 2003/2004 erschienenen Ausgaben der Schülerzeitschrift teilnehmen. Die Zeitschriften sollten bis zum 15. Oktober 2004 beim Arbeitskreis Schülermitverantwortung und Schülerzeitschriften BadenWürttemberg, Landesakademie, Villinger Straße 33, 78166 Donaueschingen vorliegen.

Die eingesandten Schülerzeitschriften werden im November 2004 von einer fachkundigen Jury bewertet. Die Jury bewertet nach inhaltlichen und formalen Kriterien Schülerzeitschriften der jeweiligen Schulart. Die Preisträgerinnen und Preisträger der ersten, zweiten und dritten Preise erhalten Geldpreise und werden am 10. Dezember 2004 in einer festlichen Feierstunde im Neuen Schloss geehrt. Dort besteht die Gelegenheit, die preisgekrönten Schülerzeitschriften vorzustellen. Für die Sonderpreisträger wird auf der Ebene der Oberschulämter bzw. Staatlichen Schulämter Anfang 2005 eine Feierstunde stattfinden.

Der Bundeswettbewerb: An dem Schülerzeitungswettbewerb des Bundespräsidenten nehmen die von der Landesjury bis zum 31. Dezember 2004 eingereichten Schülerzeitschriften teil. Eine Bundesj ury erm it t elt Anfang 2005 die erst en ( 1.500 ) , zweit en ( 1.000 ) und drit t en ( 500 ) Preist räger j e Schulart , daneben gibt es für best im m t e Them enbereiche Sonderpreise. Die Preisträger werden nach einem Bewertungsbogen ermittelt, der auf dem baden-württembergischen Kriterienkatalog aufgebaut ist. Dieser ist im Einzelnen wie folgt zusammengesetzt:

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Sch ü le r z e it sch r ift e n w e t t be w e r b de s La n de s e r fä h r t Au fw e r t u n g

Name der Schülerzeitung, Name, Ort und Bundesland der Schule Grundsatz Bewertung für Grund- und Förderschulen max. 10 Punkte 1. Schüler- und Schulbezogenheit max. 5 Punkte - aktuelle Berichte vom Schulgeschehen - Interessenvertretung der Schülerinnen und Schüler Altersadäquanz - Pluralität der Standpunkte 2. jungendrelevante Themen im außerschulischen Bereich max. 5 Punkte Altersadäquanz - Eigenständigkeit und Sorgfalt der Recherchen - Schwerpunktthemen - Pluralität 3. Sprache und Stil max. 5 Punkte - Vielfalt jounalistischer Stilformen, z.B. Bericht, Interview, Unterhaltung - Originalität und Kreativität - Leseanreiz durch Überschriften - sprachlicher Ausdruck und Argumentationsniveau 4. Layout/Struktur max. 5 Punkte - Gliederung der Beiträge - Titelblatt - Illustrationen und Fotos, grafische Gestaltung - Sorgfalt in Rechtschreibung und Korrektur Altersadäquanz. Sonderpunkte für die Gesamtleistung: max. 2 Punkte Begründung: Summe max. 22 Punkte Vermerk zu ausgeschriebenen Sonderpreisen Unterschrift der/des Verantwortlichen für die Bewertung Die Preisträger werden zur Preisverleihung durch den Bundespräsidenten nach Berlin in das Schloss Bellevue eingeladen. Infos unter: www.schuelerzeitung.de Bei der Preisverleihung am 26./27. April 2004 durch den Bundespräsidenten Rau konnten 7 Redaktionen schulartbezogene Preise und 2 Redaktionen Sonderpreise entgegennehmen. Dies waren mehr als ein Drittel aller vergebener Preise, die an Redaktionen aus Baden-Württemberg gingen. Die Preisträger aus dem Oberschulamtsbereich Tübingen finden sich auf Seite 21. Herzlichen Glückwunsch vom SMVINFO! Am Montag, 26. April fuhren alle baden-württembergischen Preisträger mit einem Sonderbus nach Berlin. Ein umfangreiches Besuchsprogramm, als Höhepunkt die Preisverleihung im Schloss Bellevue durch den Bundespräsidenten Rau und am Mittwoch der Besuch in der Landesvertretung Baden-Württemberg waren Dank für die hervorragende Arbeit der Redaktionen und ihrer Betreuer.

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D ie Pr e ist r ä ge r a us Ba de n - W ü r t t e m be r g im Sch ü le r z e it u n gsw e t t be w e r b de s Bundespräsidenten:

( Rein h old Br on n er, SMV- Beau f t r agt er u n d Redak t ion sm it glied)

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D ie Pr e ist r ä ge r a us Ba de n - W ü r t t e m be r g im Sch ü le r z e it u n gsw e t t be w e r b de s Bundespräsidenten:

Stuttgart/Berlin. Im ersten Schülerzeitungswettbewerb des Bundespräsidenten hat Baden-Württemberg hervorragend abgeschnitten: Von 21 vergebenen Preisen entfallen allein acht auf Baden-Württemberg.

Das ist ein schönes Ergebnis für die ausgezeichnet en Blät t er und ein Bew eis für das hervorragende Niveau der Schülerzeitungen im Land. Ich gratuliere allen Preist rägern zu ihrem Erfolg , sagt e Kult usm inist erin Dr. Annet t e Schavan am Dienstag, 27. April, in Stuttgart.

Der Wettbewerb wird von der Kultusministerkonferenz und der Jugendpresse Deutschland e.V. durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. In den sechs Schularten Grundschule, Hauptschule, Realschule, Sonderschule, Gymnasium und Berufsbildende Schule werden jeweils ein erster, zweiter und dritter Preis vergeben. In diesem Jahr gab es in zwei Kategorien zwei erste Preise, hinzu kamen zwei Sonderpreise. Neben sieben Preisen in den Schulkategorien konnte Baden-Württemberg auch diese beiden Sonderpreise zum Thema Gewaltprävention sowie für die Logoentwicklung Kultusminierringen. sterin Dr. Die Jury wurde von der Kultusministerkonferenz und der Jugendpresse Deutschland einberufen. Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Kultusministerien der Länder, der Jugendpresse Deutschland e.V. und Profijournalisten.

Anette Schavan gratuliert den 8 Preisträgern aus dem Land.

Die Preisträger sind nach Berlin eingeladen. Dort erfolgt am heutigen Dienstag ab 15 Uhr die Preisverleihung, die baden-württembergischen Preisträger sind außerdem am Mittwoch, den 28. April 2004 ab 9 Uhr in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin zu Gast.

Baden-Württemberg führt seit langem jährlich einen landesweiten Schülerzeitungswettbewerb durch, die Preisverleihung für 2003 erfolgte am 19. Dezember 2003. Damals hatten 104 Redaktionen miteinander konkurriert, 21 Preisträger wurden damals ausgezeichnet.

Mehr Informationen zum Wettbewerb des Bundespräsidenten unter www.schuelerzeitung.de

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D ie Pr e ist r ä ge r a us Ba de n - W ü r t t e m be r g im Sch ü le r z e it u n gsw e t t be w e r b de s Bundespräsidenten:

Kat egorie berufsbildende Schulen 1 . Pla t z ca r pe die m Schöllkopf-Schule Kirchheim u.T. Kat egorie Grundschulen 3 . Pla t z Dra chenbla t t Uhlandschule Rottenburg Ka t egorie H a upt schulen 2 . Pla t z Pfiff Sommertalschule Meersburg 3 . Pla t z Bick eburger Bickebergschule Villingen-Schwenningen Ka t e gorie Sonde rschule n / För de rschule n 1 . Plat z Pfiffikus Bodelschwingschule Nürtingen 1 . Pla t z Le opoldi Leopoldschule Weil am Rhein 2 . Pla t z Zip Za p Förderschule Pfullendorf Sonderpreis Logoentwicklung Bickeburger Bickebergschule Villingen-Schwenningen Sonderpreis Gewaltprävention Rheinschnoog Drais-Realschule Karlsruhe

( Pr essed ien st , Ku lt u sm in ist er iu m St u t t g ar t )

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Der 6. Landesschülerbeirat nimmt seine Arbeit auf

Der Landesschülerbeirat (LSBR) ist seit 1994 offiziell das höchste Gremium der Schülervertretung in Baden - Württemberg. Als Beratungsgremium des Kultusministeriums hat er die Aufgabe, zu sämtlichen Vorlagen des Ministeriums Stellung zu beziehen und in allgemeinen Fragen der Bildungspolitik zu beraten. Der LSBR vertritt die Interessen der 1,6 Millionen baden - württembergischen Schülerinnen und Schüler. Er besteht aus 24 Mitgliedern und ebenso vielen stellvertretenden Mitgliedern, die jeweils auf zwei Jahre gewählt werden.

Am 4. Februar 2004 trafen sich die Schülersprecherinnen und Schülersprecher aller Schulen des Oberschulamtsbezirks Tübingen um jeweils eine Vertreterinnen bzw. einen Vertreter und eine Stellvertreterin bzw. einen Stellvertreter pro Schulart in den 6. Landesschülerbeirat zu wählen. Es ist vorgeschrieben, dass in schulartspezifischen Wahlausschüssen gewählt werden muss. So kann zum Beispiel ein/e Schülersprecher/in einer Realschule nur im Wahlausschuss für Realschulen wählen oder kandidieren. Durch dieses Wahlsystem ist gewährleistet, dass jede Schulart und jede Region BadenWürttembergs im LSBR gleichstark vertreten ist.

Am 19. April 2004 konstituierte sich dann der 6. LSBR. Es wurde ein neunköpfiger Vorstand gewählt, der die Geschäfte des Landesschülerbeirats führt und ihn nach Außen vertritt. Zum zweiten Mal wurde Dino Maiwaldt zum Vorsitzenden gewählt. Außerdem wurden Max Göhring 1. stellv. Vorsitzender, Bernd Schwartz 2. Stellv. Vorsitzender, Christoph Paar 3. stellv. Vorsitzender, Roland Schotte Schriftführer, Güven Akdeniz Pressebeauftragter, Philippe Gröschel stellv. Pressebeauftragter, Normann Rose Internetbeauftragter und Oliver Spies stellv. Internetbeauftragter. Außerdem wurden aus dem Oberschulamtsbezirk Tübingen Kena Kraft und Katrin Schwenold, welche ehemals Mitglied im 5. LSBR war, in den Landesschulbeirat gewählt.

Wir vom Oberschulamt Tübingen freuen uns sehr darüber, euch im LSBR vertreten zu dürfen und haben großen Spaß an unserer Aufgabe. Da unser Bezirk relativ groß ist, möchten wir sicher gehen, dass wir alle Schülerinnen und Schüler gleich berücksichtigen können. Dazu ist der Kontakt zu euch unerlässlich. Wir bitten euch an den BAGTagungen (Bezirksarbeitsgemeinschaft) teilzunehmen und stehen auch sonst jederzeit als Ansprechpartner für euch zur Verfügung. Zum Beispiel können wir euch jederzeit Informationen zur aktuellen Bildungspolitik und Anregungen zur SMV-Arbeit geben. Wir freuen uns sehr daDes Weiteren stehen wir euch auch gerne in rechtlichen rüber, euch im Streitfragen beratend zur Seite. LSBR vertreten zu dürfen. Weit erführende I nform at ionen zum LSBR gibt es

auf: www.lsbr.de

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D e r 6 . La n d e ssch ü le r b e ir a t n im m t se in e Ar b e it a u f

Hier Fot o LSBR aus Datei Seite23.pdf ausschneiden u n d au f k l eb en

v.l.n.r.: Burak Yilmaz, Normann Rose, Philippe Gröschel, Anika Frank, Kena Kraft, Hendrik Lang

Als eure Vertreter in den LSBR wurden gewählt: Schulart Hauptschulen

Realschulen

Sonderschulen

Gymnasien

Berufsschulen

berufliche Schulen

Vertreter Senida Alagic Telefon: 07571 62578 [email protected] Oliver Merz Telefon: 07433 930290 [email protected] Mehreme Behrami [email protected] Philippe Gröschel Telefon: 0731 1517193 [email protected] Kena Kraft Telefon: 0179 8720831 [email protected] Normann Rose Telefon: 07351 12980 [email protected]

Stellvertreter Burak Yilmaz Telefon: 07471 8013 [email protected] Verena Scheffold Telefon: 07583 1894 [email protected] Egzontina Quakolli [email protected] Hendrik Lang 0731 43321 [email protected] Seda Öztekin Telefon: 07125 933000 [email protected] Anika Frank 0731 23675 [email protected]

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Kle in e r Glossa r d e r Sch ü le r v e r t r e t u n g

Landesschülerbeirat (LSBR) Beratendes Gremium des Kultusministeriums, bestehend aus 24 Vertretern/innen und 24 Stellvertretern/innen aller Schularten, welches die Interessen aller baden-württembergischen Schülerinnen und Schüler gegenüber der Bildungspolitik des Landes Vertreten soll und sich mit allgemeinen Fragen des Bildungs- und Unterrichtswesens beschäftigt.

Landesschulbeirat (LSB) Beratendes Gremium des Kultusministeriums, in dem Vertreter /innen von sehr vielen verschiedenen am Bildungswesen in Baden-Württemberg Beteiligten sitzen. Unter anderem nehmen an den Sitzungen des LSB auch 8 Vertretern/innen der Schüler/innen teil, die vom Landesschülerbeirat gewählt werden.

Landeselternbeirat (LEB) Beratendes Gremium des Kultusministeriums bestehend aus Eltern, deren Kinder eine baden-württembergische Schule besuchen.

Bundesschülerkonferenz (BSK) Zusammenschluss der Landesschülervertretungen der deutschen Bundesländer, welcher die Interessen der Schülerinnen und Schüler auf Bundesebene vertreten will.

. . . alles k lar ?

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Sch ü le r v e r t r e t u n g n u n a u ch a u f Bu n d e se b e n e

Am Samstag den 3. Juli 2004 konstituierte sich in Leipzig die erste bundesweite Schülerinteressenvertretung Deutschlands. Die Bundesschülerkonferenz (BSK) hat sich das Ziel gesetzt, die Interessen der Schülerinnen und Schüler auf Bundesebene zu vertreten. Das Gremium hat einstimmig entschieden, dass Dino Maiwaldt (BadenWürttemberg) den Vorsitz für die erste Legislatur übernehmen wird. Der Landesschülerbeirat war maßgeblich an der Entstehung der BSK beteiligt und so ist es für uns Baden-Württemberger auch eine große Ehre, dass der erste Vorsitzende der bundesweiten Schülervertretung aus unseren Reihen stammt. Christian Jarzyna (Sachsen-Anhalt) und Robert Bauer (MecklenburgVorpommern) wurden zu den stellvertretenden Vorsitzenden. Frederik Blachetta (Brandenburg) wird als Hauptsekretär tätig sein, Daniel Herold (Sachsen) bekleidet das Amt des Internetbeauftragten und Alexander Meyer zum Felde (Niedersachsen) wurde zum Pressesprecher des Gremiums gewählt. Mitglieder der BSK sind die Landesschülervertretungen der Länder BadenWürttemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Die BSK hat es sich zum Ziel gesetzt in der Öffentlichkeit, von der Konferenz der Kultusminister und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung als Schülervertretung und Beratungsgremium anerkannt zu werden. Sie behandelt überregionale Fragen der Bildungspolitik und möchte sich für gemeinsame Interessen der Landesschülervertretungen der deutschen Bundesländer stark machen.

Es ist an der Zeit, die Belange aller etwa 12,5 Millionen deutschen Schüler zu ver t r et en. D er Grundst ein für e ine I nt e re ssenve rt re t ung a uf Bundesebene ist nun gelegt, wir befinden uns auf dem besten Wege, eine rechtlich legitimierte Vertretung aufzubauen und somit endlich den Schülern in Deutschland das Gehör zu verschaffen, das sie verdient ha ben , so Dino M a iw a ldt .

( Ph ilippe Gr ösch el, Pr essebeau f t r agt er des 6 . LSBR u n d - in dieser Fu n k t ion - Mit glied der Readak t ion des SMV- I n f o)

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Schüler- Evaluation am Bildungszentrum Nord in Reut lingen

Das Bildungszentrum Nord in Reutlingen umfasst drei Schularten (Haupt-, Realschule und Gymnasium), die Interessen und auch Probleme der Schülerinnen und Schüler sind sehr unterschiedlich. Die Idee diese herauszufinden entwickelte sich im Rahmen einer SMV-Tagung. Dort wurde bei der Planung von Projekten deutlich, dass der aktuelle Stand der Dinge nicht erfasst sei, die SMV die Probleme nur im Groben erahnen konnte. Hinzu kam, dass auf der SMV-Tagung nur Gymnasiasten teilnahmen, die Situation an der Schule aus Sicht der Realund Hauptschüler war demnach nicht klar. Also entwickelten die Schülersprecherinnen einen Fragebogen, der von allen Schülerinnen und Schülern des BZN ausgefüllt werden sollte. Ein erster Entwurf wurde mit Hilfe der Uns wurde Schulleitungen der drei Schularten überarbeitet, das deutlich, dass Resultat ist über die Adresse unten beziehbar. die SMV die Über die Entstehung des Fragebogens, seine Probleme der Hintergedanken und Ziele berichten die SchülerInnen Schülersprecherinnen: eigentlich nur im Groben erahDie I dee den Fragebogen zu ent w ickeln kam uns bei nen kann... der Ideensammlung zu verschiedenen Projekten. Wir

haben uns überlegt, dass es sinnvoll wäre zu wissen welche Themen und Probleme die Schüler betreffen und dementsprechend interessieren. Wir mussten uns entscheiden ob wir ein best im m t es ziem lich weit reichendes Proj ekt ( das Proj ekt Schule ohne Rassism us - Schule m it Courage ) st art en oder nicht . Um diese Ent scheidung zu fällen wollten wir erst wissen ob das Problem (Rassismus) am BZN überhaupt von Bedeutung ist.

1. Der Fragebogen soll uns dabei helfen Dinge herauszuarbeiten, die an unserer Schule falsch laufen. 2. Wir versuchen herauszufinden welche Probleme viele Schüler betreffen. Wenn das funktioniert, werden wir im kommenden Schuljahr Aktionen bzw. Projekte starten, die auf die betreffenden Probleme eingehen, sodass wir keine für unsere Schule unwicht igen Problem e angehen, sondern eben die der Schüler am BZN.

(Alexia Knappmann, Carina Hauser, Johanna Beck und Alexandra Stross, Schülersprecherinnen Gymnasium am Bildungszentrum Nord in Reutlingen)

Den Fragebogen, den die SMV am BZN verwendet hat , gibt es als pdf unter www.smv.bw.schule.de/smv2002/smv-info im Downloadbereich.

( Heik e Seeger, SMV- Beau f t r agt e u n d Redak t ion sm it glied)

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Sch ü le r - Ev a lu a t io n a n d e r St e r n b e r g sch u le in Go m a d i n g e n

In den letzten Schuljahren hat sich bei uns an der Sternbergschule viel getan. Sowohl was die baulichen Maßnahmen, die pädagogischen Veränderungen und auch die SMV-Arbeit betrifft. Zeit also für eine Bestandsaufnahme - dachten sich die Klassensprecher und planten eine Schulumfrage. Gemeinsam wurde ein Fragebogen erstellt, der in einer GLK mit den Lehrern abgesprochen wurde.

Den Frageboden durften dann alle Schüler der Klassen 2-9 ausfüllen um ihre Meinung über ihre Schule zu äußern. Das Ergebnis der Auswertung durch die SMV-Mitglieder war überwiegend erfreulich, v.a. was das Schüler-Lehrer -Verhältnis betraf.

Natürlich gab es aber auch Verbesserungsvorschläge und Wünsche. So wurde noch in diesem Schuljahr der Wunsch nach einem Fußballplatz für die Pausen umgesetzt und das Eltern-Pausenvesper für das kommende Jahr konnte gesichert werden.

Die Neugestaltung des Foyes steht für das neue Schuljahr an erster Stelle.

Auch diesen Fragebogen, den die SMV an der St ernbergschule verwendet hat , gibt es als pdf unt er www.smv.bw.schule.de/ im Downloadbereich.

( Sabin e Boden m iller, SMV- Fach ber at er in )

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Chill-out im Cheers Das neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

Sch üle r bist r o Che e r s a n de r Realschule Kißlegg neu eröffnet! Die Schülerinnen und Schüler der beiden großen Kisslegger Schulen profitieren von den Aktivitäten beider SMVen bei der Zukunftswerkstatt. K IS S L E G G - Z w isch e n Tr a u m u n d

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Wirklichkeit liegt oft eine scheinbar unüberwindlich lange Strecke! Die beiden größten Kisslegger Schulen, die Realschule und die GHWRS haben mit einer echten Durststrecke gerechnet und durften erfreulicherweise die Erfahrung m a ch e n , d a ss a u s e in e r v e r m e in t lich unrealisierbaren Idee nach einem halben Ja h r Pr oj e k t a r be it , W ir k lichk e it w ur de . W orum geht s? Cheers ist das Ergebnis se h r g u t e r SM V - Ar b e it ! N ich t lo ck e r la sse n! w a r von Be gin n a n die D e vise . Und e s ha t sich ha t ge loh nt : En de M ä r z b e g a n n a n b e id e n Sch u le n f ü r d ie Schülerinnen und Schüler eine neue Ära im Be r e ich Ch ill- ou t : Ein supe r n e u e s, m it e d le m M o b ilia r a u sg e st a t t e t e s Sch ü le r b ist r o w ird se in e r Be st im m u n g ü b e r g e b e n . D a s Sch ü le r b ist r o ist d ie e r st e r ich t ig erfolgreiche Aktion von Schülern für Sch ü le r , die be ide Sch u le n ge m e insa m a u f de n W e g ge br a ch t haben. Tr ä u m t e u r e Tr ä u m e ! D e n k t d a s Undenkbare! So und ähnlich laut en die er st en Ar b ei t sau f t r ä g e b ei ei n er Zuk unft sw er k st at t . Ziel dieser er st en Ph ase der Vision en ist , v er k r u st et es Denken und Handeln bewusst zu machen und zu durchbrechen. So begann es auch im Oktober des vergangenen Jahres bei einer dreitägigen Zukunftswerkstatt ( oder : Wer k st at t 2 1 ) des Ober sch u lam t s Tü bin gen im Sem in ar h ot el Sonnenstrahl in Kisslegg, als die Schüler ihre Traumschule skizzieren sollten. Am Ende kristallisierte sich bei den beiden Teams der Kisslegger Schulen der W u n sch n a ch ei n em Sch ü l er b i st r o h er a u s. Z u sa m m en m i t d en Verbindungslehrerinnen Annet t e Häufele, Ellen Kam olz ( Realschule) und Ursula Först el ( GHWRS) w urde ein Plan erarbeit et und den Schulleit ungen zur Begut acht ung vorgelegt . Die konnt en j a gar nicht s dagegen haben , SM V - I n f o 4 1

Chill- out im

Cheers

Das neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

meinte Lukas Kasparek aus dem Leitungsteam. Zusammen m it Vural Kecici, Alissa Schuw erk, Judit h Merk, Eva- Maria Leichte u nd Lea Schneider bilden sie das Leitungsteam. Gemeinsam haben sie auch Geschirr, Gläser, und alles, was sonst noch zur beweglichen Ausstattung gehört, eingekauft. Für eine Schule allein wäre das Projekt wohl k a u m z u sch u l t e r n g e w e se n , m e i n t e Realschulrektor Teufel, der die intensive und pr odu k t iv e Z u sam m en ar b eit h er v or h ob und für das solidarische Handeln seinen besonder en Dank ausspr ach. I nsgesam t 8000 sind an Kost en für das Schülerbist ro angefallen. Finanziert w ur de die Sum m e u.a., m it 1200 aus dem Schulfest , 1500 Z u sch u ss v om Sch u l f ör d er v er ei n s 4 0 0 aus der Fot oakt ion, und 800 haben die Schüler selber gespendet. So hat sich mit der Schülerspende jede Klasse einen Stuhl finanziert.

Hier ist Beispielhaftes geleistet worden, lobte auch Rekt or Schm id. Kein langes Reden und Lamentieren, sondern ein Ziel wurde gesetzt und in kurzer Zeit erreicht . Die Haupt arbeit kom m t aber erst j et zt , w andt e sich Schm id Näm lich d as a n d a s Le i t u n g s t e a m , Schüler bist r o dauer h aft m it einan der und füreinander zu erhalten.

Die Schule ist längst nicht m ehr nur Lernort sondern immer mehr auch Lebensort für die Schüler , st ellt e Schulsozialar beit er Müller f e s t . D a s Ca f é k ö n n e d a e i n Or t d e r Be g e g n u n g sei n . Ni ch t n u r f ü r Sch ü l er sondern auch für Schüler und Eltern. Natürlich gab es zur Einweihung auch Geschenke. Der Förderverein spendierte eine Mikrowelle, Die Ge m e i n d e K i s s l e g g e i n e n e l e k t r i s c h e n Milchaufschäumer. Auf Milchschaum brauchte also keiner zu warten bei Kaffee und Kuchen anlässlich der Eröffnung.

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Chill- out im

Cheers

Das neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

Hell und in fr eundlichen Far ben ist das Schül er bi st r o gehal t en, m i t ei ner v ol l verglasten Vorderfront. Bei schönem Wetter ist daran gedacht auch draußen zu bestuhlen. Acht r unde Tische m it r ot er Tischplat t e, 32 helle Stühle, dazu eine Küchenecke mit einem Tr e s e n ü b e r Ec k u n d d r e i e c h t c o o l e n Barhockern davor. So viel zum Equipm ent im Cheers , das vorerst am Mont ag, Dienst ag und Donnerst ag zwischen 12.15 Uhr und 14 Uhr seine Türen geöffnet hat . Nat ürlich w ird jetzt schon daran gedacht, die Öffnungszeiten zu er w eit er n. Mit dem Schüler bist r o ist ein kleines Glanzlicht in der Kisslegger Schullandschaft geschaffen w orden, und was vielleicht noch wicht iger ist , können durch die gem einsam e Akt ion beider Schulen auch unsichtbare Mauern abgebaut werden. Eins steht jetzt schon fest: Gewonnen haben all diejenigen, die sich über ihr Bistro freuen können. In diesem Sinne: Cheers!

(Friedemann Scheiffele SMV-Beauftragter und Redaktionsmitglied)

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Eine neue Reihe st ar t et im SMV- I nfo:

H ilf e n f ü r d ie SM V

In dieser neuen Reihe möchten wir Ihnen und euch Aktivitäten im Umfeld der SMV-Arbeit vorstellen. Wir berichten über Hintergründe, stellen Arbeitsfelder dar und nennen Ansprechpartner für Sie und euch. Wir beginnen heute mit der Arbeit der

Ge w a l t p r ä v e n t i o n sb e r a t e r / i n n e n :

Gewaltpräventionsberater/innen beim Oberschulamt Tübingen haben eine spezielle Ausbildung, die sie befähigt, Schüler/innen zu helfen, Konflikte konst rukt iv zu lösen, aber auch schon im Vorfeld prävent iv et was zu t un.

Wobei könnt en die Gewalt prävent ionsberat er/ innen der SMV helfen? - Beratung im Umgang mit Konflikten - Training für Klassensprecher/innen, wie sie Konflikte konstruktiv lösen können ( z. B. bei einem SMV- Sem inar) - Soziales Kompetenztraining: Übungen, Spiele, theaterpädagogische Elemente, ... für Klassensprecher/innen - Unt erst üt zung beim Aufbau regionaler Net zw erke ( m it Polizei, Jugendarbeit, ...) - Lehrerfortbildung zum Thema Mediation und Einführung von Schüler-StreitSchlichtung an der Schule - Unt erst üt zung und Berat ung, w enn die Schule ein soziales Kom pet enzcurriculum entwickeln möchte - Pädagogische Tage oder Lehrer- Elt ern- Schüler-Tag zum Them a Konst rukt iver Um gang m it Konflikt en - schulinterne Fortbildungen zum Thema Gewalt

Warum sollt e die SMV diese Kom pet enzen nicht nut zen? Kontakt: per e-mail direkt über die angefügte Adressenliste oder über:

Marita Hanold Oberschulamt Tübingen Ke ple r st r a ß e 2 7 2 0 7 4 Tübin ge n mail: [email protected] Te le fon : 0 7 0 7 1 / 2 0 0 2 1 0 3

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Eine neue Reihe startet im SMV-I nfo:

Hilfen für die SMV

Flyer Gewalt prävent ion, Bild und Mindmap einkleben - Seite32.pdf

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Eine neue Reihe im SMV- I nfo:

H ilf e n f ü r d ie SM V

Die Gewaltpräventionsberater/innen im Oberschulamt Tübingen unterstützen Sie und euch gerne:

Maren Bustorf-Hirsch, Gymnasium 72336 Balingen, [email protected] Kristina Deichsel, Gymnasium 88326 Aulendorf, [email protected] Manfred Faden, Ludwig-Dürr-Schule, GHS, 88045 Friedrichshafen Christine Feldmann, RS 88250 Weingarten, [email protected] Sandra Fröhlich, Merianschule, FS, Friedrichshafen, [email protected] Susanne Haug, Gustav-Heinemann-Schule, FS, 72525 Münsingen-Hundersingen, [email protected] Karl Höchner-Hanold, Isolde-Kurz-Gymnasium 72764 Reutlingen, [email protected] Maria Hummel, HS Kuppelnau 88212 Ravensburg, [email protected] Annette Jakob-Ostrowski, Albrecht-Berblinger-Schule, HS, 89077 Ulm, [email protected] Joachim Lambrecht, Matth.-Beger-Schule, GHS, 72764 Reutlingen, [email protected] Uta Mahler-Kraus, Grafen-von-Zimmern-Realschule 88605 Messkirch, [email protected] Dieter Maucher, Mali-HS 88400 Biberach, [email protected] Sabine Müller, Ignaz-Demeter-Schule. GHS, 72459 Albstadt-Lautlingen, [email protected] Brigitte Noz, GHS Erbach-Dellmensingen, [email protected] Astrid Purps, Pestalozzi-HS 88045 Friedrichshafen, [email protected] Gertrud Renke, Grundschule 88416 Ochsenhausen, [email protected] Ulrike Ruf, Uhland-Gymnasium 72072 Tübingen, [email protected] Brigitte Saupp, GS 72108 Rottenburg-Bad Niedernau, [email protected] Egolf Schiele, Gew. Schule 88212 Ravensburg Claus Schmidt, Albert-Schweitzer-Schule, FS, 72379 Hechingen, [email protected] Jörg Schmitt, Gew. Schule 88348 Bad Saulgau, [email protected] Klaus Weiss, Haus- und Landw. Schule 88212 Ravensburg, [email protected]

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An k ü n dig u n g :

Schüler/innen und Lehrer/innen gemeinsam auf einem Seminar, und alle als Teilnehm er/ innen das gibt ´ s nicht . Doch, gibt es, bei der

Zu k u n f t sw e r k st a t t V e r a n t w or t u n g le r n e n vom 1 3 . 15. 12. 2004 im H a us Bit t e n ha lde be i Tie r inge n I n drei Tagen w er keln die rund 30 Teilnehm er/ innen in drei Phasen an einer besseren Zukunft für ein Leben in der Einen Welt. Kritik und Beschwerden bestimmen die erste Phase, eigene, alternative Ideen, Wünsche, Träume, Vorstellungen die zweite Phase. Kleine Gruppen erarbeiten Lösungsvorschläge zu den interessantesten Einfällen. Zurück in die Gegenwart - heißt es in der dritten Phase: Ideen werden geprüft und in konkret e Proj ekt e für die Schule um geset zt . Bepackt m it kreat iven Projektideen kehren die Schulteams nach Hause zurück und verwirklichen, was in drei Tagen erdacht wurde.

Lust zum Mitmachen?

Die Ausschreibung kommt Anfang Oktober an alle Schulen

Leit ung: Marit a Hanold, Heike Seeger, SMV- Beauftragte

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I h r e / Eur e Pa r t n e r in de r SM V- Ar be it : Gymnasien im Oberschulamt Tübingen: Heik e Seeg er, SMV- Beau f t r ag t e, Gy m n asiu m Reu t lin g en , Tel. 0 7 1 2 1 - 3 0 3 4 4 1 7 , h eik e. seeger @sm v - sz. de Mar k Ben k elm an n ,

SMV- Beau f t r agt er, Gy m n asium Lau pheim , Tel. 0 7 3 9 2 - 9 6 3 9 5 0 ; m ar k . benk elm ann @sm v - sz. de

Berufliche Schulen und berufliche Gymnasien im Oberschulamt Tübingen: Rein h old Br onn er, SMV- Beau f t r agt er,

Kau f m än n ische Sch u len Hech in gen, Tel. 0 7 4 7 1 - 9 3 0 0 7 0 ;

Reinhold.Br onner @k m .k v.bw l.de und post @lsbr.de

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Balingen: Kar in Czir r, SMV- Fach ber at er in,

Realsch u le Wint er lingen, Tel. 0 7 4 3 4 - 9 1 9 0 5 0 ; k ar in . czir r @t - on lin e. de

Fr an k Raddat z, SMV- Beau f t r agt er, Realsch u le Pf u llen dor f, Tel. 0 7 5 5 2 - 9 1 2 5 6 ; f r an k . r add at z@sm v - sz. de

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Biberach: Diet er Deu r er, SMV- Fachber at er,

Realsch u le Lau ph eim , Tel. 0 7 3 1 - 9 4 0 2 0 2 3 0 ; diet er. deu r er @t - on lin e. de

Fr iedem an n Sch eif f ele, SMV- Beau f t r agt er,

Realsch u le Kisslegg, Tel. 0 7 5 6 3 - 3 5 0 8 ; f r iedem an n _ sch eif f ele@w eb. de

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Sigmaringen: Su san n e Holzw ar t h , SMV- Fach ber at er in , Realsch u le Men gen, Tel. 0 7 5 7 2 - 8 8 5 0 ; su sih olzw ar t h @t - on lin e. de Fr an k Raddat z, SMV- Beau f t r agt er, Realsch u le Pf u llen dor f, Tel. 0 7 5 5 2 - 9 1 2 5 6 ; f r an k . r add at z@sm v - sz. de

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Reutlingen: Sab in e Boden m iller, SMV- Fach ber at er in GHS Gom adin gen , Tel. 0 7 3 8 5 - 1 0 3 0 ; Sabin e. Boden m iller @gm x . de Mar it a Hanold, SMV- Beau ft r agt e,

Ober sch ulam t Tübin gen , Tel. 0 7 0 7 1 - 2 0 0 - 2 1 0 3 ; Mar it a. Han old@osat . k v. bw l. de

Mat t hias Sew t z, SMV- Fachber at er, Schiller sch ule Mün singen, Tel. 0 7 3 8 1 - 3 0 3 0 ; sew t z@gm x . de

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Tettnang: Fr an z Biggel- Blasch k o, SMV- Fach ber at er, Realsch u le I sny, Tel. 0 7 5 6 2 - 9 1 2 5 6 2 ; biggel- blasch k o@t - on lin e. de Fr iedem an n Sch eif f ele, SMV- Beau f t r agt er,

Realsch u le Kisslegg, Tel. 0 7 5 6 3 - 3 5 0 8 ; f r iedem an n _ sch eif f ele@w eb. de

N.N.

Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Ulm: An t j e Gör k e, SMV- Fach ber at er in , Sägef eldsch u le Ulm - Wieb lin gen , Tel. 0 7 3 1 - 3 6 0 8 0 7 5 5 , an t j e- goer k e@gm x . de Sabin e Kr ön er, SMV- Fach ber at er in , A.- Ber blin ger - HS Ulm , Tel. 0 7 3 1 - 1 6 1 - 3 5 1 8 , sabin ek r oen er @w eb. de Fr iedem an n Sch eif f ele, SMV- Beau f t r agt er,

Realsch u le Kisslegg, Tel. 0 7 5 6 3 - 3 5 0 8 ; f r iedem an n _ sch eif f ele@w eb. de

Bei Rechtsfragen im Zusammenhang mit der SMV-Arbeit ( alle Schularten ): St ef an Sodt k e, Ober sch u lam t Tü bin gen, Tel. 0 7 0 7 1 - 2 0 0 - 2 0 4 1 ; st ef an . sodt k e@osat . k v. bw l. de

SMV-Referentinnen und SMV-Referenten im Oberschulamt Tübingen: Ev ely n Lor ch ( Ber u f lich e sch u len ) , Ober sch u lam t Tü bin gen , Tel. 0 7 0 7 1 - 2 0 0 - 2 0 6 0 ; ev ely n . lor ch @osat . k v. bw l. de Mech t h ild Egger n- Lin k e ( Gr un d- , Hau pt - , Real- , u nd För der schu len ) , Ober schu lam t Tü bin gen, Tel. 0 7 0 7 1 - 2 0 0 - 2 1 8 1 ; m ech t h ild . eg g er n - lin k e@osat . k v. b w l. d e Kar st en Rech en t ien ( Allgem ein bilden de Gy m n asien ) , Ober sch ulam t Tübin gen, Tel. 0 7 0 7 1 - 2 0 0 - 2 1 2 8 ; k ar st en . r ech en t ien @osat . k v. b w l. d e

SMV-Info, Heft 41/2004 Heraugegeben vom Oberschulamt Tübingen, Keplerstr. 2, 72074 Tübingen Erscheint zweimal jährlich. Geht kostenlos an alle Schulen im Oberschulamtsbezirk Redaktionelle Bearbeitung und Layout: Frank Raddatz und Friedemann Scheiffele Druck Hausdruckerei Oberschulamt Tübingen Auflage 2.600

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