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Albert-Schweitzer-Bote Albert-Schweitzer-Haus Januar / Februar2016 Albert-Schweitzer-Bote Ausgabe Januar/Februar 2016 Seite 2 Liebe Bewohnerinne...
Author: Dagmar Klein
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Januar / Februar2016

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe LeserInnen unserer Zeitung Gleich zwei Glücksbringer sehen Sie auf unserem Foto, den Schornsteinfeger und das Kleeblatt. In früheren Zeiten war der Beruf des Schornsteinfegers sehr angesehen. Im 14. Jahrhundert entstand seine Zunft und seitdem sorgte er dafür, dass das eigene Heim warm war und der Herd nicht kalt wurde. Durch seine Tätigkeit des Kehrens, verhinderte er den gefürchteten Kaminbrand, der bei eng stehenden Häusern übergreifen und schon mal eine ganze Zeile in Schutt und Asche legen konnte. Ein Mann also mit dem man sich gut stellte und dessen Anblick Gutes versprach. Noch heute verheißt die Begegnung mit einem Kaminkehrer Glück und schüttelt man ihm die Hand, wird der Ruß nicht abgewaschen, damit er so lange wie möglich Glück bringen kann. Das vierblättrige Kleeblatt soll Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies mitgenommen haben als Erinnerung und zum Schutz vor der unbekannten neuen Welt, in die sie verstoßen wurde. In der Natur kommt das vierblättrige Kleeblatt nur selten vor, weswegen es auch als kostbar gilt. Gehen Sie also mit unseren Glücksbringern bestens gerüstet in ein gutes neues und hoffentlich gesundes Jahr 2016 Ihr Johannes Heininger Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Wir begrüßen herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Ötzel, Elfriede – WB 1 Redeker, Herta – WB 1 Rieß, Ingrid – WB 3 Schadt, Werner – WB 1 Waldmann, Erich – WB 1 Werner, Elsa – WB 1 Löwe, Maria – WB 4 INHALT Veranstaltungen und Termine .....................................................4 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................6 Wir trauern um ............................................................................6 Jubiläen unserer MitarbeiterInnen ..............................................7 Archibald und Sissi .....................................................................8 Diät auf vier Pfoten .....................................................................8 Kalenderblatt Januar ............................................................... 10 Gesund im Januar: Wärme tut gut! .......................................... 11 Kalenderblatt Februar 2016 ..................................................... 12 Gesund im Februar: Bei Fingerarthrose — turnen! ................. 13 Baum des Jahres 2016 – die Winterlinde ................................ 14 Zeitsprung - Karneval .............................................................. 15 Damals: Unsere Spiele von Hartmut Glimm ............................ 17 Frag doch mal die Enkelin: Vom Schlitten zum Rodel ............. 18 Frag doch mal die Oma: Wie war früher Rodeln? ................... 19 Gedichte .................................................................................. 21 Rezept von der Oma: Fasnachts-Krapfen ............................... 22 Lachen ist gesund … ............................................................... 26

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Veranstaltungen und Termine Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohner den Aushängen entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei allen, die dieses Programm mit ermöglichen.

7.1.16 Besuch der Sternsinger im ASH 25.1.16 – 10:30 Uhr Neujahrsempfang für BewohnerInnen und MitarbeiterInnen im Franz-Islinger-Raum 8.2.16 Fastnachtsfeier auf den Wohnbereichen

Montags – wöchentlich 15:00 Uhr - Filmnachmittag im Franz-Islinger-Raum Mittwochs – wöchentlich wechselnd – 15:00 Uhr - Katholischer / Evangelischer Gottesdienst im ASH

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Aufgrund eines Fehlers in unserem Heimverwaltungsprogramm, welcher bis Redaktionsschluss noch nicht behoben war, ist es uns derzeit nicht möglich die Geburtstage für das Jahr 2016 auszuwerten. Dennoch gratulieren wir allen Bewohnerinnen und Bewohnern die im Januar und Februar 2016 ihren Geburtstag feiern ganz herzlch und wünschen viel Glück, Gesundheit und alles Gute. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Wir trauern um Heck, Maria Heigl, Hanne Lore Kolleßer, Edeltraud Palermo, Giuseppe

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus

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Jubiläen unserer MitarbeiterInnen

Herzliche Glückwünsche an Frau Tugba Karabalcik, zu ihrem 5-jährigen Dienstjubiläum am 01.01.2016 Frau Hana Mustafa, zu ihrem 5-jährigen Dienstjubiläum am 15.01.2016 Frau Elvira Pfeifer, zu ihrem 5-jährigen Dienstjubiläum am 20.01.2016 Frau Sabine Schönleber, zu ihrem 5-jährigen Dienstjubiläum am 01.02.2016

Herzliche Glückwünsche an Herrn Philipp Schwerdel, zu seinem 10-jährigen Dienstjubiläum am 01.02.2016

Herzliche Glückwünsche an Frau Juliane Beilharz, zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum am 15.02.2016 Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Archibald und Sissi Diät auf vier Pfoten Regelmäßig mit Beginn eines neuen Jahres veröffentlichen die bekannten Frauen-Zeitungen Diät-Tipps für ihre Leserinnen, damit sie den über die Feiertage angefutterten Speck wieder loswerden. Nun neigen ja auch Tiere gern mal dazu mehr zu fressen als ihnen gut tut. Besonders die an ihren Menschen gewöhnten Hunde ahmen oft das falsche Ess-Verhalten ihrer Besitzer nach und landen in der Kalorienfalle. Und über Weihnachten gibt es dann nicht nur für Herrchen und Frauchen Plätzchen und Pralinen und üppige, schwere Mahlzeiten, sondern der Hund bekommt auch seine Portionen ab. Da freut sich manch übergewichtiger Mopps über ein Stück knusprige Ente, Gans oder Schweinebraten und frisst ihn mit sichtbarem Genuss, ohne an die Kalorien zu denken, die er zu sich nimmt und die dann später seine Gelenke, Herz und Kreislauf belasten. Ich lese in der Zeitung, dass in freier Natur Übergewicht bei Tieren nicht vorkommt. Das würde die Tiere bei der Nahrungssuche nur behindern und ihre Feinde hätten leichte Beute mit ihnen. Einem keuchenden Dickerchen, das sich im mühsamen Galopp davon machen will, ist schnell den Garaus zu machen. Aber in den zig tausend Jahren des gemeinsamen Zusammenlebens hat die menschliche Lebens- und Ernährungsform auf die im Haushalt lebenden Tiere abgefärbt und ihre natürlichen Instinkte verkümmern lassen. Hund und Katze müssen sich ihr Futter nicht mehr erjagen, sondern bekommen es täglich in ausreichender Menge hingestellt. Welcher Hund kann da widerstehen? Er putzt seinen Napf leer und schaut verlangend nach mehr. Wenn das Tier nicht genug Bewegung, das heißt Auslauf bekommt, wird es unweigerlich Speck ansetzen. Auf unserem Foto hält Bulldogge Fritz ein wohl verdientes Schläfchen, noch gestresst von den Feiertagen. Zwar wirkt er mit seinem massigen Kopf und den reichlich vorhandenen Gesichtsfalten sowie ein paar Nackenpolstern mollig, aber man muss zu seiner Ehre feststellen, dass Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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er die für seine Rasse vorgeschriebene (voll)schlanke Taille vorweisen kann und mit einigem Wohlwollen kann man auch seine Rippen noch zählen. Damit liegt er noch in der Norm und kann weiter ruhen, was ohnehin zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört. Er lebt nach der Devise: Sport ist Mord. Archibald scheint eine Hunde-Ausnahme zu sein. Er ist sehr wählerisch, was sein Futter betrifft, frisst immer nur eine bestimmte Menge und lässt auch mal den Rest stehen. Auch bei den Leckerlis, die eine üble Kalorienfalle sind, hält er sich zurück und ich halte mich auch daran. Er bekommt nur morgens ein Stück zusammen mit seiner Scheibe Hundewurst. Das war’s dann für den Tag mit Schlemmen. Meistens jedenfalls. In letzter Zeit habe ich mir angewöhnt ihm zusätzlich etwas zu geben, wenn ich das Haus verlasse und er allein zurückbleiben muss, ein Trost-Leckerli sozusagen, aber das ist eigentlich unnötig und schon zu viel, aber er tut mir leid und so ist er abgelenkt. Bis jetzt hält er noch seine schlanke Linie und ist trotz seiner inzwischen zwölf Hundejahre noch fit und gesund.

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Kalenderblatt Januar Mo Di Mi Do Fr Sa So

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Neujahrstag

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Heilige Drei Könige

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gesetzlicher Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt

Der Monat Januar Der Jahresreigen beginnt mit dem Januar von vorn. Der Wintermonat zählt 31 Tage und beginnt mit Feuerwerk, Böllerschüssen und guten Vorsätzen. Früher nannte man diesen Monat auch Schnee- oder Eismonat. Um die frische, klare, eiskalte Luft im Januar bei Spaziergängen zu genießen, sollte man sich mit warmer Kleidung und festem Schuhwerk ausrüsten. Und immer aufpassen: Es könnte rutschig sein. Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute, Gesundheit und Glück für das Jahr 2016. Mögen alle Ihre Vorsätze und Wünsche in Erfüllung gehen. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Steinbock 22. Dezember – 20. Januar Wassermann 21. Januar – 19. Februar Bauernregeln Sollte man den Januar loben, muss er frieren und toben. Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Gesund im Januar: Wärme tut gut! Nasskalte Witterung lässt uns im Winter warme Kleidung und ein warmes Zimmer schätzen, aber Wärme kann man auch als Heilmittel einsetzen. Von der Wärmflasche bis zum heißen Bad, bei bestimmten Krankheitsbildern kann alles helfen. Allgemein kann man sagen, dass Wärme die Gefäße erweitert und das Blut besser zirkulieren lässt. So werden Stoffwechsel und das Immunsystem aktiviert und sie können besser auf Erkältungen und Grippe-Viren reagieren. Aber hier ist auch Vorsicht geboten: wird ein heißes Bad zu lange ausgedehnt, schwächt es den Körper und die Temperatur sollte nicht zu hoch sein, sondern behagliche 37°. 20 Minuten sollten für eine Anwendung ausreichen und danach gut einwickeln und eine halbe Stunde Bettruhe halten. So fühlt man sich warm und gelöst. Ein warmes Bad am Abend fördert auf angenehme Weise das Einschlafen. Natürlich kann das heiße Bad noch mit verschiedenen Zusätzen angereichert werden. Ätherische Öle wie Melisse, Lavendel und Rosmarin wirken auch durch ihren Duft und lösen Verspannung ebenso wie eine verstopfte Nase. Auch unsere Seele „lässt die Beine baumeln“ in der wohligen Wärme des Wassers und erholt sich von manchem Alltagsstress. Achten Sie darauf nicht gestört zu werden, so dass Sie sich ganz der Ruhe und dem Genuss der Düfte hingeben können. Bei Gliederschmerzen und Muskelverspannung helfen Zusätze mit Teufelskralle, Eukalyptus oder Fichtennadel. Sie fördern die Durchblutung im Gewebe und lockern so die Verspannung. Ein Pflegeölbad mit Mandelblüten entspannt und hilft gegen trockene Haut. Das wusste auch schon Pfarrer Kneipp und hat es in seiner ganzheitlichen Lehre eingesetzt. Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Kalenderblatt Februar 2016 Mo Di Mi Do Fr Sa So 4

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Besondere Tage

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2.Maria Lichtmess

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8.Rosenmontag

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10. Aschermittwoch

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14. Valentinstag

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29. Schalttag

Der Monat Februar Der Februar 2016 schenkt uns einen zusätzlichen Tag. 2016 ist wieder ein Schaltjahr. Die Erde benötigt für eine Umdrehung der Sonne ca. 365 Tage und 5 Stunden und 50 Minuten. Diese Differenz versuchen wir alle 4 Jahre auszugleichen, da wir in unserem Kalender immer nur mit 365 Tagen rechnen. Die Fastnacht bzw. der Karneval enden dieses Jahr sehr früh. Abschluss und Höhepunkt für die diesjährige Karnevalssession sind die Fastnacht bzw. der Veilchens Dienstag am 9. Februar. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Wassermann 21. Januar – 19. Februar Fische 19. Februar - 20. März Bauernregeln Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee. Ist es an Sankt Peter kalt, hat der Winter noch lange Halt. Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Gesund im Februar: Bei Fingerarthrose — turnen! Um es gleich vorweg zu sagen: ich weiß aus eigener Betroffenheit, dass Bewegung bei von Arthrose befallenen Gelenken erst einmal weh tut. Trotzdem gibt es nichts Besseres, um die Schmerzen zu lindern und wirkungsvoll etwas dagegen zu tun. Die Bewegung bringt die Durchblutung in Gang, der Stoffwechsel wird angeregt und damit werden Gelenke, Muskeln und Knorpel mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Eine Schonung der befallenen Gelenke führt nur zu weiterer Versteifung. Bei Fingerarthrose gibt es ein paar einfache Übungen, die Sie selber ausführen können. Wenn das Daumengelenk betroffen ist, sollte man täglich üben, weil der Daumen für das Greifen sehr wichtig ist. Bei nahezu allen Handgriffen brauchen wir ihn, zum Beispiel beim Anziehen, bei der Küchenarbeit, bei leichten handwerklichen Tätigkeiten – immer ist der Daumen als fester Gegenpol mit im Spiel. Eine erste einfache Übung ist es den Daumen zum kleinen Finger der Hand zu beugen. Mehrmals vor und zurückbewegen. Sollte das für Sie zu schwierig sein, legen oder halten Sie die Hand vor der Übung in warmes Wasser. Das entspannt, macht elastisch und lindert den Schmerz. Manchmal hilft auch Kälte, um vom Schmerz abzulenken. Probieren Sie aus, was Ihnen guttut. Als nächstes formen Sie mit Daumen und Zeigefinger ein „O“. Wenn das klappt, kommen nacheinander der Mittelfinger, der Ring- und der kleine Finger dran. Zum Schluss wird die ganze Hand mit geschlossenen Fingern sanft gestreckt – nicht überdehnen! Dann werden die einzelnen Finger vorsichtig voneinander gespreizt. Spreizen und schließen Sie die Finger im Rhythmus mehrmals hintereinander. Wenn Sie diese drei Übungen als tägliches Programm vor dem Frühstück absolvieren, haben Sie viel geschafft!

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Baum des Jahres 2016 – die Winterlinde In diesem Jahr hat Dr. Silvius Wodarz, Präsident der Baumdes-Jahres-Stiftung, die WinterLinde zum auserwählten Baum 2016 auserkoren. In Deutschland und in Mitteleuropa kommt sie am häufigsten vor und prägt die Landschaft. Sie ist die schmalere und kleinere Schwester der üppig großen Sommer-Linde. Die Winter-Linde – auch Spät-Linde genannt, weil ihre Blüten sich erst im Hochsommer öffnen. Sie hat kurze, fast runde Blätter und ihre breite Krone weist häufig die Form eines umgekehrten Herzes auf. Bis zu 25 Meter hoch kann sie werden und bis zu 1000 Jahre alt. Die Linde verträgt viel Schatten und ist genügsam was ihre Versorgung mit Wasser und Wärme angeht. Die Winter-Linde kommt nicht nur in Parks und Gärten vor, auch in Stadtgebieten findet man sie häufig. Allerdings verärgert sie oft die Autobesitzer durch ihren herabtropfenden Honigtau, der auf dem Lack klebt und sich nur wiederwillig, aber ohne zu schaden, mit Wasser entfernen lässt. Linden haben in unserer Heimat eine lange Tradition als Gerichtslinden, Dorflinden oder Tanzlinden, weil sie meist an zentraler Stelle, einem Versammlungsort standen. Sie gilt als Symbol für Bescheidenheit, Güte und Gastfreundschaft. Viele Wirtshäuser tragen deshalb noch heute den Namen: “Gasthaus Zur Linde“. Auch in zahlreichen Volksliedern wird die Linde besungen, so zum Beispiel: „Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde“. Lindenholz ist hell, leicht und weich und eignet sich hervorragend zum Bearbeiten. Viele Altar- und Wandfiguren in Kirchen sind aus diesem Holz. In der Naturheilkunde weiß man Tee aus Lindenblüten zu schätzen, weil ihre ätherischen Öle krampflösend, magenstärkend und entwässernd sind. Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Zeitsprung - Karneval In den Hochburgen des rheinischen Karnevals regten sich einige Jahre nach Kriegsende wieder die ersten Paraden am Rosenmontag. Mit Beginn der 50er gab es dann auch Umzüge mit geschmückten Festwagen und Musikgruppen und der Straßenkarneval machte sich wieder breit. Die Menschen freuten sich einfach mal „außer Rand und Band“ sein zu dürfen und jubelten den kostümierten Karnevalisten und den schmucken Soldaten der Prinzengarde zu. Meine Mutter hatte mir aus Kleiderresten ein Rotkäppchen-Kostüm geschneidert. Es bestand aus einer kleinen roten Kappe, einem schwarzen Leibchen und einem roten Glockenrock, der beim Gehen auf- und abschwang. Weil es ziemlich kalt war, gehörten eine selbst gestrickte Jacke und lange braune Strümpfe dazu, die mit Strumpfhaltern befestigt waren. Auf die Nase bekam ich einen Punkt und auf die Wangen wurden je ein Herz mit rotem Lippenstift gemalt, dann war das Kostüm fertig. Mutter hatte sich drei weiße Chrysanthemen aus Papier in die Knopflöcher ihres Mantels gesteckt. Das reichte ihr als „Verkleidung“. Die Kapellen spielten schwungvoll die „Karnevalshits“ der NachkriegsAlbert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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zeit und wir standen am Straßenrand und schunkelten und sangen laut mit: „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ womit auf das geteilte Deutschland in drei Besatzungszonen hingewiesen wurde. Dann fragten sich natürlich alle mit Jupp Schmitz: „Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Dass der Wiederaufbau bald rasant an Fahrt aufnehmen würde, ahnte man noch nicht. Aber was alle ahnten war: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei, die Schwüre von Treue, die brechen entzwei...“ Daran änderte auch der viel besungene „Treue Husar“ nichts, der sein Mädchen immerhin ein ganzes Jahr geliebt hat. Und schließlich war doch mit Toni Steingass „Der schönste Platz immer an der Theke.“ Drauf konnte man sich verlassen. An der Theke waren die Männer unter sich, prosteten sich zu und verstanden sich ohne viele Worte. Frauen wurden damals nicht gern allein in Kneipen gesehen. Das war noch eine Männerdomäne. Während wir auf den Zug warteten nahm meine Mutter eine ihrer Papierblumen und steckte sie an die Uniform des Schupos (Schutzpolizist), der neben ihr stand und das jecke Treiben aufmerksam beobachtete. Immerhin entlockte sie ihm ein Grinsen und er duldete den Schmuck. Aber als sie auch noch scherzhaft mit einer Papp-Klatsche nach ihm schlug, traf sie ein strenger Blick aus dem Auge des Gesetzeshüters. Das war ihm dann doch zu viel an närrischer Vertraulichkeit!

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Damals: Unsere Spiele von Hartmut Glimm

Gespielt haben wir als Kinder alle einmal, nicht wahr? Und das fast jeden Tag, draußen oder drinnen, je nach Jahreszeit und Wetter. Ja, als ältere Menschen spielen wir sogar heute noch. Ein bekannter Historiker beschrieb den Menschen allgemein als Spielenden („homo ludens"). Erinnern Sie sich an Ihre ersten Spiele? Es ging sicher um Puppen, Teddybären oder Bauklötze. Meine Puppe hieß Lila und hatte nur ein Auge und die Bauklötze kamen bei mir später dran. Meine Schwestern spielten drinnen auch „Geschichten" mit der Puppenstube oder dem Kaufladen, alles im Kleinstformat, während ich mich dann lieber mit der Holzeisenbahn oder dem kleinen, vom Flämmchen einer Mini-Kerze angetriebenen Metallboot abgab, das manchmal untergehen musste. Als wir ein wenig älter waren, lernten wir im Winter z. B. Schwarzer Peter, Mau Mau und Mensch ärgere dich nicht kennen. Auch Stille Post und Vater/Mutter/Kind waren beliebt, mindestens ebenso wie Doktorspiele. Doch kaum zeigten sich die ersten Frühlingstage, hielt uns nichts mehr drinnen. Nach der Schule und den Hausaufgaben mussten wir uns bewegen, möglichst den ganzen Nachmittag lang und oft auch noch nach dem Abendessen. Was wir dann spielten, war bei Ihnen bestimmt auch verbreitet: Fangen, Völkerball, Versteckspielen und bei den Mädchen außerdem Hopse, Seilspringen, Fadenspiele. Für Mädchen und Jungen: Murmeln (Klickern) oder Klimpern (mit Münzen). Spannender wurde es für uns Jungen dann als Indianer, natürlich mit Federschmuck, Pfeil und Bogen, alles selbst hergestellt. Unsere lndianerpfeile mit Nagelspitzen waren gefährlich, ebenso die Katapulte, mit Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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denen wir u.a. Stahlkugeln verschossen. Im Winter waren wir nicht weniger wild: Beim Räuber-und-Gendarm-Spielen im Schilfgürtel am See ließen wir die Verfolger in Eisfallen bis zu den Knien versinken. Was die Mädchen zu dieser Zeit mit ihren vielen Freundinnen auf unserem Hof spielten, waren Ball-, Such- und Verfolgungsspiele, immer verbunden mit viel Gekreische. Der See, an dem wir wohnten, war jedenfalls für alle ein großer Spielplatz: im Sommer zum Baden, Fangen unter Wasser, im Winter zum Schlittschuhlaufen oder fürs KinderEishockey. Frag doch mal die Enkelin: Vom Schlitten zum Rodel In den Bergen Skandinaviens, im Erzgebirge oder in den Alpen kannte man den Schlitten als Transportmittel schon in der Frühzeit. Es dauerte nicht lange, bis der Mensch sich auf ein solches Gefährt setzte und die Hänge herunter donnerte, mit und ohne Lasten. Das waren so genannte Ziehschlitten mit einer Schnur vorne, womit der Schlitten bergauf gezogen werden konnte. Gesteuert wurden sie durch Verziehen der Schnur und indem man die Beine abwechselnd seitwärts in den Schnee streckte. Im 19. Jahrhundert wurde das Schlittenfahren zum Sport, zum Rodelsport. Der moderne Sport-Rodel hat eine Kunststoffschale mit Sitzmulde und Seitenrillen. Die Füße stellt man gegen den hochgezogenen Vorderrand und steuert über die Körperbewegung. Der Rodel ist schmal und windschnittig, die Kufen sind schräg gestellt, gewölbt und durch Gummibelag leicht gängiger. So sind diese Sportgeräte in den ausgebauten Kunsteisbahnen schneller und besser zu lenken. Seit 1964 ist das Rennrodeln und Bobfahren eine olympische Disziplin. Beim Bob sind zwei Schlitten hintereinander in einem Rahmen konstruiert, so konnte daraus auch ein Mannschaftsport entstehen. Heute fahren Zweier- und Viererbobs aus superleichtem Kunststoff und auf rostfreien Edelstahl-Kufen die Beton-Bahnen in rasantem Tempo runter. Und natürlich gehört auch das entsprechende sportliAlbert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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che Outfit dazu. Praktische und wasserdichte Schneeanzüge gibt es in allen Farben aus pflegeleichtem Material mit passendem Zubehör. Als Freizeitvergnügen ist Rodeln bei Kindern und Erwachsenen nach wie vor beliebt. Es gibt Rutsch-Rodel für die Kleinen und Ski- oder Rennbobs für die Großen. Damit der Spaß auch in der warmen Jahreszeit stattfinden kann, haben viele Städte Sommer-Rodelbahnen. Sogar am Strand kann man sich beim Sandrodeln tummeln. Frag doch mal die Oma: Wie war früher Rodeln? Es war meist Mitte Dezember, wenn sich Vater oder Mutter auf die Suche nach dem Familienschlitten machten. Oft war er auf dem Speicher in seinem Sommerquartier, aber manchmal suchte man ihn da vergebens, weil ihn irgendjemand im Keller abgestellt hatte. Gefunden wurde er aber immer! Der Schlitten war aus braunen Holzlatten und Eisenkufen und hatte schon dem Großvater gehört. Die Modelle änderten sich nicht über die Jahre und waren immer noch tauglich. Die Kufen wurden inspiziert, mit Seife abgerieben und wieder gängig gemacht. Das Holz hatte über den Sommer nicht gelitten und war an keiner Stelle brüchig. Wenn die Schneeflocken liegen blieben und die Temperaturen unter null Grad gesunken waren, dann gab es für uns Kinder kein Halten mehr und wir wollten nur noch nach draußen. Hinterm Haus ging es in Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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den verschneiten Wald den Hügel hinauf, von dem die Abfahrt starten sollte. Dort fanden sich immer mehr Kinder aus der Nachbarschaft ein, alle warm eingepackt in Wollsachen, Trainingshosen und Schnürschuhen. Dazu selbst gestrickte Fäustlinge, Schal und Mützen. Die schicken, bunten KinderSchneeanzüge von heute aus leichtem Polyester oder Microfleece-Jacken mit Kapuze gab es in den 50ern noch nicht. Unsere Winter-Ausstattung war weder wind- noch wasserdicht. Nicht selten trug man einen alten Pullover vom Vater, der eindeutig zu lang war, bei dem dann die Ärmel dreimal umgekrempelt wurden, aber zum Spielen und Toben im Schnee war das genau richtig. Dass sich die Wolle mit Feuchtigkeit vollsog, wenn man einige Male im Schnee gelandet war, nahm man in Kauf. Das ging allen so und gehörte dazu, wichtig war der Spaß am Rodeln und den hatten wir. Wenn es dann dunkel wurde und der Schnee im Mondlicht silbern glitzerte, verwandelte sich die Winterlandschaft in eine weiße Märchenwelt – extra für uns Kinder, wir konnten nicht genug davon bekommen und die Eltern hatten am späten Abend ihre liebe Not uns wieder ins Haus zu holen.

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Gedichte Neujahr von Achim von Arnim

Altes Jahr, du ruhst in Frieden, Deine Augen sind geschlossen; Bist von uns so still geschieden Hin zu himmlischen Genossen, Und die neuen Jahre kommen, Werden auch wie du vergehen, Bis wir alle aufgenommen Uns im letzten wiedersehen. Wenn dies letzte angefangen, Deutet sich dies Neujahrgrüßen, Denn erkannt ist dies Verlangen, Nach dem Wiedersehn und Küssen Himmelhoch von Karolina Sinn

Himmelhoch steigen meine Hoffnungen Ziehen längs mit leichten Federwolken Bis sie mit Westwind und dräuendem Grau herabregnen – herabstürzen.

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Rezept von der Oma: Fasnachts-Krapfen Zutaten: 500 g Mehl 1 Würfel Hefe 100 g Zucker ¼ l Milch 1 Prise Salz 1 Pck. Vanillezucker 80 g Butter, geschmolzen 150 g Rosinen Fett zum Ausbacken Zimtzucker zum Bestreuen Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Vertiefung drücken, die zerbröckelte Hefe hineingeben und mit der lauwarmen Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Den Teig etwa 15 Minuten gehen lassen. Dann die flüssige Butter und alle restlichen Zutaten dazugeben und alles gut verkneten. Den Teig mindestens 30 Minuten gehen lassen. Ohne nochmals zu kneten mit einem Esslöffel nicht zu kleine Bällchen abstechen und in heißem Fett ausbacken. Abgetropft mit Zimtzucker bestreuen. Guten Appetit! Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Rätsel Bilderrätsel Im rechten Bild fehlen 6 Details. Wer findet Sie?

Wortrad Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht. Hinweis zur Lösung: Deutlichkeit, Schärfe

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Liedsuche Bei den nachfolgenden Liedern fehlt immer ein Wort (Buchstaben in die Kästchen eintragen). Bitte ergänzen Sie es. Die Lieder wurden von Rene Carol, Caterina Valente, Peter Alexander, Conny Francis und Nana Mouskouri gesungen.

Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: MASS, GOLD, WASSER, LAND, WELT, FELD, BLUT, BAUM

Hinweis zum senkrechten Lösungswort unter dem roten Dreieck: Riesentier, Monstrum Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: Zeitschriftenbezieher Albert-Schweitzer-Haus, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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Auflösung aller Rätsel aus dem November/Dezember 2015

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Lachen ist gesund … Frau Maier übt schon seit Tagen immer wieder auf ihrem Klavier. Am Ende der Woche klingelt es an ihrer Türe. „Schönen guten Tag, ich bin ihr neuer Klavierlehrer!“ Frau Maier entgeistert: „Aber ich habe doch keinen Lehrer gesucht.“ „Nein, das ist schon richtig, aber ihre Nachbarschaft war so freundlich.“ Frau Lindner im Augenblick des Glückes zur Ihrem Mann: „Schatz, ich wünsche mir zu meinem Geburtstag etwas wunderbares – z.B. was in 10 Sekunden von 0 auf 100 ist!“ Am Tage ihres Geburtstages überreicht Herr Lindner sein Geschenk mit den Worten: „Schatz – garantiert von 0 auf 100 in nicht mal einer Sekunde!“ Das Geburtstagskind entfernt das Papier und schaut entgeistert auf die neue Körperfettwaage!“ Die kleine Sabine schaut unentwegt auf eine alte Frau mit einem ganz dicken Hals im Wartezimmer. Auf einmal spricht die alte Dame das Mädel an und sagt: „Ich werde dich auch gleich verspeisen, wenn du mich noch weiter anglotzt!“ Sabine lacht und antwortet. „Das hättest du wohl gerne, aber du hast ja deine letzte Mahlzeit noch im Hals stecken.“ „Meine Vorsätze für 2016: Ich will viel lernen, wenn ich nicht gerade spiele. Ich will auch meine Hausaufgaben machen, wenn mir nichts Wichtigeres einfällt. Ich will brav sein, solange ich meinen Willen bekomme. Und: Meinen Eltern folgen, wohin ICH will.“

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Aus dem Poesiealbum Unsere Zeit vergeht geschwind. Nimm die Stunden wie sie sind. Sind sie bös, lass sie vorüber, Sind sie gut, dann freu Dich drüber.

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