06.11.2016

Aktuelles aus dem BMGF Dr. Ulrich Herzog Wissenschaftlich Tagung ÖBG, ÖGT & TGD Stmk bzw. TGD NÖ 09. & 10.11.2016 in Übelbach und St. Pölten

Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 2

Allgemeine Informationen Blauzungenkrankheit (BT) • Anzeigepflichtige Tierseuche • Erreger: Orbivirus (24 Serotypen) • Empfängliche Tierarten: Rinder, Schafe, Ziegen, Wildwiederkäuer, Kameliden • Übertragung durch Insektenbiss (Gnitzen) • Verbreitung hpts. durch Insekten (Wind) aber auch über Handel (Tiere, Samen, Eizellen und Embryonen) möglich

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Klinik

Vorkommen der BT in Europa im Jahre 2009

02.07.2009

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Situation in Österreich 2015

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Überwachung in Österreich seit Ausbruchsbeginn

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Vorkommen der BT in Europa im Jahre 2016

http://ec.europa.eu/food/animals/docs/ad_control-measures_bt_restrictedzones-map.jpg

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BTV in Italien 2016

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BTV 8 in Frankreich

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Auswirkungen und Maßnahmen - Österreich • Impfung ist möglich. • Europaweit Zugelassener BTV – Impfstoff – BTVPUR - Schafe und Rinder – BTV 1, 4 & 8 – Aufnahme in die Umwidmungsverordnung

• Durchführung der Überwachung bis Ende 2016 in ganz Österreich

• Bei weiterer Ausbreitung Erweiterung des Gebietes auf ganz Österreich! • Durchführung des Vektormonitoring zur Festlegung der Vektorfreienzeit! • Detail Information auf https://www.verbraucherges undheit.gv.at/tiere/btat.html 11

Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 12

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Lumpy skin disease (LSD) • • • • • •

Erreger: Capripoxvirus Synonym: Hautpockenerkrankung der Rinder Keine Zoonose Jungtiere und Milchkühe sehr empfänglich IKZ: 2-4 Wochen Bei 40 – 50 % generalisierte Hautsymptome

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Infektionswege • Vektoren: durch stechend saugende Insekten (Wadenstecher, Culicoides etc.), Milben und Fliegen (Stubenfliege, Stallfliege). – In Fliegen findet die unmittelbare Übertragung der Viren auf rein mechanischem Weg über den Kontakt mit Ausscheidungsflüssigkeiten (Tränen- und Speichelflüssigkeit) statt, ohne das die betreffenden Keime an oder in der Fliege erst eine besondere Entwicklung durchmachen müssen.

• direkten Kontakt • infiziertes Sperma (in Sperma experimentell infizierter Bullen konnte der Erreger 22-159 Tage nach Infektionsbeginn nachgewiesen werden) • Handel mit Lebendtieren, die als Wirtstiere in Frage kommen • Handel mit unbehandelten Tierhäuten und Fellen • Rohfleischprodukte und Rohmilchprodukte, durch daraus gewonnenes Tierfutter inkl. Kolostrum 14

LSD - Symptome • stark vergrößerte Lymphknoten • nekrotische Läsionen in den Organen des respiratorischen Traktes (Trachea, Lungen), in der Skelettmuskulatur, im Unterhautgewebe, im Magen und am Uterus • erhöhter Speichel- und Tränenfluss • Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust • Konjunktivitis (kann bis zur Erblindung führen) • fehlender Duldungsreflex bei weiblichen Tieren • infektiös bedingte Aborte • Fieberschübe (Mattigkeit, Appetitverlust, Leistungsrückgang)

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Klinik - LSDV

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Klinik - LSDV

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Klinik - LSDV

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Klinik - LSDV

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AGES Homepage „LSD“ • • • •

AGES Themen Krankheitserreger Lumpy Skin Disease



http://www.ages.at/themen/kran kheitserreger/lumpy-skindisease/ https://www.verbrauchergesund heit.gv.at/tiere/lsd.html



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Verbreitung weltweit!

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Verbreitung Endemisch in Afrika Seit 2012 Ausbreitung in Mittleren Osten (Israel, Türkei) Seit August 2015 in Europa: • Griechenland • Bulgarien • Former Republic of Yugoslavia – Macedonia • Serbien 22

LSD 2014 - 2016 2014 & 2015

2016

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Fälle gesamt

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Initiativen auf Internationaler Ebene - 2016 • • • • • • •

6. & 7. Juni – Central European CVO Meeting - Budapest 4. & 5. Juli – 1. GF-Tads EG LSD – Brüssel 18. Juli – EU Agrarministerrat 25. Juli – Experten Sitzung der FAO in Belgrad 8. & 9. Sept. – Regionales Agrarministertreffen in Sofia 22. Sept – 2. GF-Tads EG LSD – Lissabon 19. – 23. Sept. – OIE Reg. Commission Europe Conference – Lissabon • 12. & 13. Dez - 3. GF-Tads EG LSD – Istanbul 25

National - Tierseuchenexperten 07.07.2016

28.09.2016

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Rechtliche Grundlagen • OIE – Chapter 11.11. – Überarbeitung des CODE-Chapters Abstimmung im Mai 2017

• Richtlinie 92/119 EWG des Rates • Durchführungsbeschlüsse der Kommission – Zur Impfung und Impfprogramm – Zum Waren & und Tierverkehr

• Tierseuchengesetz • LSD – Bekämpfungsverordnung ( in Ausarbeitung) 27

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Beschränkungen – Seuchenfeststellung RL 92/119/EWG Anhang I: Infektionen mit LSD erfasst

Wesentliche Bestimmungen: • • • • • • • • •

Behördliche Betriebssperre Verbringungsbeschränkungen Im Seuchenbetrieb Tötung aller Tiere empfänglicher Arten Unschädliche Beseitigung von Tieren und seuchengefährlichen Stoffen / Abfall Maßnahmen auch bei Wildtieren Mindestens 3 km Schutzzone, 10 km Überwachungszone um Seuchenbetrieb Amtliche Überwachungsmaßnahmen und Untersuchungen in Sperrzonen (mind. 20 km) Reinigung, Desinfektion, Insektenbekämpfung nach Bestandskeulung Serologische / virologische Untersuchungen in den Zonen zum Tilgungsnachweis 28

Handelsrelevante Bestimmungen • Keine Einschränkungen für: • Frisches Fleisch • Milch und Milchprodukte für den menschlichen Verzehr • Bezüglich Milch nur Beschränkungen für: • Milch, Milchprodukte, Kolostrum für Futtermittel, wenn aus infizierten Gebieten - Behandlung vorgeschrieben (wie MKS), spezielles Gesundheitszertifikat • Beschränkungen bezüglich unbehandelter Häute und Felle und unbehandelter Nebenprodukte aus infizierten Gebieten und aus Gebieten, die frei mit Impfung sind ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

• Verbringungsmöglichkeit von geimpften Tieren unter strengen, definierten Bedingungen!

Beschränkungen lebende Tiere Entscheidung der KOM, 14.09.2016 Regelt im Detail die Verbringung empfänglicher Tiere sowie von diesen Tieren gewonnenem Sperma, Eizellen und Embryonen, Erzeugnissen und Nebenprodukten

Wesentliche Bestimmungen Verbringung innerhalb und aus „freier Zone mit Impfung = Part I“ und „infizierter Zone“ = Part II: •

Gültig für  Rinder der Art Bos taurus, Bos indicus, Bison bison, Bubalus bubalis (Wasserbüffel)  In Gefangenschaft gehaltene Wildtiere, welche gemäß der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse bei der Übertragung und Ausbreitung der LSD eine Rolle spielen  spezielle Produkte dieser Tiere

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Frühwarnsystem - Phase II Frühwarnsystem Start eines aktiven • Klinischen, • Virologischen & • Serologischen Überwachungsprogramms In einem 50km breiten Gürtel entlang der südöstlichen Staatsgrenze Kontrolle der Importe aus den freien Gebieten der Nachbarländer

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Ausbruchsszenario

Impfstrategien • Ziel der Impfung – Tiergesundheit & Tierschutz – Vermeidung der weiteren Ausbreitung – Modifizieren der Tötungsanordnung in betroffenen Betrieben – Schaffung einer Option zur Verbringung

• Es bestehen drei mögliche Impfstrategien – Notimpfung: • Es tritt ein Fall in Österreich auf die Durchführung der Impfung erfolgt als Notimpfung / Ringimpfung

– Präventive Impfung • Es gibt keinen Fall in Österreich die Impfung erfolgt in Teilen oder flächendeckend in Österreich

– Kombination der Impfstrategien

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IMPFUNG

• Beginn der Impfung – Im Fall des ersten Hinweises auf das Auftreten von LSD in Österreich im Zuge des Frühwarnsystems – KEINE rein präventive Impfung • Ganz Österreich ist Impfgebiet 34

Impfgebiete Phase B

Nach Auftreten des ersten Falls Impfung Start in Phase B innerhalb von 14 Tagen und Abschluss innerhalb von 50 Tagen nach dem Ausbruch

Phase C

Phase A

Informationsbedarf • Organisieren einer Tierärzteschulung betreffend – diesase preparedness (EUFMD Angebot) • Erstellen spezieller Filme betreffend – Biosicherheit beim Farmbesuch – Richtiges an- und ausziehen der Schutzkleidung – AGES & VMU + Ländervertreter + ÖTK

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Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 37

Was ist Afrikanische Schweinepest? Erreger: Wirtsspektrum: Inkubationszeit: Übertragung:

Klinik:

Afrikanisches Schweinepestvirus (ASPV) Familie Asfarviridae; Haus- und Wildschweine aller Rassen 3-19 Tage hochkontagiös! direkter Kontakt, Körpersekrete und Blut, Verfütterung von Fleisch infizierter Tiere, kontaminierte Geräte, Kleidung, Transportmittel, etc.; Übertragung durch Lederzecken (Risiko in Österreich vernachlässigbar) je nach Virustyp perakuter bis chronischer Verlauf; unspezifische Symptome – Fieber, Lethargie, Hautrötungen, Konjuntivitis; erhöhte Puls- und Atemfrequenz; Aborte; Durchfall; chronisch: Gewichtsverlust; unregelmäßiges Fieber; Atemprobleme; Arthritis; chronische Hautulzera; Gelenksschwellung;

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Pathologie

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Pathologie

Ausbreitung

Ausbreitung

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Ausbreitung aktuell

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Auswirkungen der ASF!

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Überblick FMD

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Neuer A/ASIA/G-VII

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MKS - Türkei

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2016 bis September

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Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 49

Auswertungen • Vertriebsmengen – Zeitliche Entwicklung – Vergleich mit anderen Ländern – je Wirkstoffgruppe

• Critically Important Antimicrobials • Tierärztliche Hausapotheken • Abgabe an Landwirtschaftliche Betriebe • Weitere Analysen in Berichten http://www.ema.europa.eu/ 50 http://www.ages.at/themen/arzneimittel/ http://www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Krankheiten/Antibiotikaresistenz/

Vertriebsmengen Zeitliche Entwicklung Tonnen

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Rückgang um 4,89 Tonnen bzw. 9,1% von 2014 auf 2015

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Vertriebsmengen Nach Wirkstoffgruppe

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Definition CIA im ESVAC Bericht, EMA laut WHO

Critically Important Antimicrobials Anteil an der Jahres-Gesamtmenge

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Jahr

Anteil

2010

9,2 %

2011

10,8 %

2012

9,8 %

2013

10,1 %

2014

9,7 %

2015

9,5 %

Definition CIA im ESVAC Bericht, EMA laut WHO

Tierärztliche Hausapotheken Kumulative Verteilung 2015 95% 90%

Kumulativer Anteil an der Gesamtmenge

Vertrieb an 1666 von 1734 TÄHAPO

90% der Menge gehen an die 230 größten TÄHAPOs 95% der Menge gehen an die 364 größten TÄHAPOs

230 54

364

18

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größten tierärztlichen Hausapotheken Anteil an CIA vs. Gesamtmenge - 2014

16,8 %

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Vertriebsmengen an Öffentliche, VMU, Bundesheer

• Öffentliche Apotheke: 32 kg • Anstaltsapotheke VMU Wien: 43 kg • Apotheken des öst. Bundesheeres: < 1kg

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Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 57

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Vergleich Abgabe / Einkauf • Von den Top 100 HAPO´s haben 97 gemeldet • Von den Top 200 HAPO´s haben 192 gemeldet • Gesamtmenge des Vertriebs: 48,78 Tonnen • Gemeldete Abgabemenge: 35,99 Tonnen – Diese TÄHAPOs haben 42,60 Tonnen eingekauft. – Differenz: -6,61 Tonnen 58

Abgabemengen je Tierart

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Gemeldete Gesamt-Abgabemenge (Wirkstoff) ~ 36 Tonnen (Stand 6.7.2016)

Abgabe: Rind Nutzungsart

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Vorläufige Ergebnisse: Finale Analysen wenn Daten „komplett“ sind.

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Abgabemengen Schwein je Nutzungsart

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Schwein, gemeldete Gesamt-Abgabemenge (Wirkstoff) ~ 27 Tonnen (Stand 6.7.2016)

Abgabemengen Schwein je Wirkstoffgruppe und Nutzungsart

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Abgabemengen Schwein in DCD je Wirkstoffgruppe und Nutzungsart

DCD = defined course dose DDD = defined dayli dose DCD = DDD* Anzahl der Behandlungstage

Mast: Tertrazykline, Makrolide und Sulfonamide; Zucht: Tetrazykline und Penicilline Ferkelaufzucht: Penicilline und Polymixine (COLISTIN!)

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DCD nach EMA „Standardised units of measurement for veterinary antimicrobials” (http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/regulation/general/general_content_001493.jsp&mid=WC0b01ac0580a2fcf5)

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Abgabemengen Schwein je Betrieb (GVE) und Nutzungsart

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VIS offline „Sonstige Tierdaten“: Stichtag 15.1.2016 / Erhebungsstichtag 1.4.2015

Abgabemengen Schwein je Betrieb (GVE) und Nutzungsart

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Ausschnitt: x-Achse bis 100 kg; y-Achse bis 500 GVE

Abgabemengen Schwein je Betrieb (GVE) und Nutzungsart

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Ausschnitt: x-Achse bis 50 kg; y-Achse bis 200 GVE

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Abgabemengen Schwein in DCDvet je Betrieb (GVE) und Nutzungsart 800 GVE Zuchtsau 8500 DCD => eine GVE wurde 10,6 mal antibiotisch behandelt; 1500 GVE Ferkelaufzucht wurd1500 GVE Ferkelaufzucht wurde 4000 DCD behandelt => eine GVE wurde 2,6 mal antibiotisch behandelt

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DCD nach EMA „Standardised units of measurement for veterinary antimicrobials” (http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/regulation/general/general_content_001493.jsp&mid=WC0b01ac0580a2fcf5 )

Abgabemengen Schwein in DCD je Betrieb (GVE) und Nutzungsart

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Ausschnitt: x-Achse bis 2000 DosenGVE (DCD); y-Achse bis 500 GVE

Weiter Zielsetzungen • Nutzung der Daten in Bezug auf die Hausapotheken: – BMGF wird jene ca. 200 HAPO verantwortlichen Tierärzte einladen, um die weiterführende Strategie zu besprechen. – Ziel ist es die Fragestellung zu personalisieren • Mögliche Fragestellung – – – –

Wie sollen die Daten zukünftig zur Verfügung gestellt werden? Welche Auswertungsmöglichkeiten wird es zukünftig geben? Welche Fragestellungen sind im Interesse der Tierärzte? Benchmarking?

– Ist eine Branchenvereinbarung mit Reduktionszielen zwischen ÖTK und BMG zu diesem Thema denkbar??

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Inhalt • Tiergesundheit – Aktuelle Lage BTV – Aktuelle Lage LSD – Afrikanische Schweinepest & MKS

• Antibiotika Mengenströme – Auswertungen 2015 - Überblick – Abgabemengen

• Zusammenfassung 70

Zusammenfassung Tiergesundheit • Die Ausbreitung nach Norden erfolgte in den letzten 10 Jahren – davor in unseren Breiten unbekannt! • Alle Erkrankungen waren „Afrikanische bzw. Mittelmeer -Krankheiten“ • Die Wildtiere bilden häufig eine Reservoire für die Erreger • Vektoren spielen bei der Übertragung eine Rolle • Alle Krankheiten führen zu massiven Einschränkungen bei Handel mit lebenden Tieren sowie Produkten tierischem Ursprungs. • Die wirtschaftlichen und volkwirtschaftlichen Schäden sind enorm. • •

Abklärungen von Ausfällen bzw. auch kranken Tieren durch Sektion und Untersuchung ist wichtig – AUSSCHLUSSUNTERSUCHUNGEN!! Tierverbringungen stellen immer ein Risiko dar und sind jedenfalls zu dokumentieren, um im Fall des Falles die Herkunft klar nachvollziehen zu können. 71

Zusammenfassung Antibiotikamengenströme • Deutliche Abnahme bei den verkauften AB-Mengen. – CAVE – Ursache : Auslaufen von Zulassungen; Aufbrauchen von Restbeständen

• Durch weiterführende Auswertungen können Kontrollen inhaltlich vorbereitet und zielgerichtet durchgeführt werden. • Norm „Apotheken“ sowie Ausreißer können identifiziert werden, sowie unter Berücksichtigung weiterer Abgabeinformationen Muster der Abgabe erarbeitet werden. • Maßnahmen zur weiteren Minimierung sind durch Programme im Rahmen der TGD´s zu entwickeln. • Das Zukunftsthema ist die orale Anwendung von Antibiotika in der Mast bei Schweinen sowie Kälbern bzw. Rindern. 72

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Contact details: Dr. Ulrich Herzog Federal Ministry of Health and Women Radetzkystrasse 3 – 1030 Vienna , Austria [email protected]

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